Sintfeld-Bote_November 2020
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Sintfeld
BOTE
Mit Mitteilungen und Nachrichten aus dem Rathaus ‹ 5. November 2020 ‹ Nr. 50
www.owl-am-sonntag.de
Bad Wünnenberg Bleiwäsche Elisenhof Fürstenberg Haaren Helmern Leiberg
Schlüssel überreicht
Christian Carl übernimmt das Amt von Bürgermeister Christoph Rüther
Bad Wünnenberg
Gemeinsam gegen Corona:
Aktuelles rund um
das Virus. Seite 4
Bad Wünnenberg
Erster Spatenstich für
das Neubaugebiet Iserkuhle.
Seite 10
Bad Wünnenberg
Weihnachts-Aktion:
Kinder dürfen kreativ
werden. Seite 15
Bad Wünnenberg
Endlich ein Schulkind:
Die Fotos der Erstklässler.
Seite 27
2 5. November 2020
In dieser Ausgabe
Seite 3 Neues aus dem Rathaus
Bad Wünnenberg
Seite 5
Seite 6
Seite 8
Seite 10
Seite 13
Seite 15
Seite 17
Seite 19
Seite 20
Seite 22
Seite 23
Seite 24
Seite 27
Aktuelles rund um das Virus
Gemeinsam gegen Corona
Termine des Familienzentrums
Christoph Rüther nimmt Abschied
Christian Carl wird Bürgermeister
Neue Heimat für Familien
Neubaugebiet Iserkuhle wird erschlossen
Leidenschaft für Papier und Textiles
Lücke besteht seit 110 Jahren
Kreativer Wettbewerb
Kinder malen und basteln
Zahlreiche Pläne für das neue Jahr
Heimat- und Verkehrsverein Haaren
Schlüsselübergabe im Kreishaus
Christoph Rüther tritt Amt an
Verbundenheit schaffen
Heimatpreis verliehen
Fatima-Madonna begrüßt
Heilige Figur macht Station
Heimische Tiere halten Winterschlaf
Der Zweckverband antwortet
Land- und Feldtage in Bad Wünnenberg
Kinder ernten Kartoffeln
Endlich Schulkind!
Die Fotos der ersten Klassen
Landwirtschaft zum Anfassen Seite 16
Der Bad Wünnenberger Angus-Züchter Franz Löer (rechts) und seine Tochter
Svenja Jonas haben zum „Tag der Offenen Tür“ auf ihren Bauernhof „Vier
Linden“ eingeladen. Vorbei schaute auch der ehemalige Bürgermeister Christoph
Rüther. Auch die Kinder Levi mit Kaninchen Schneeflocke, Anni und Rike
Jonas haben den Tag auf dem Bauernhof genossen. Foto: Brigitta Wieskotten
Sintfeld
BOTE
Herausgeber:
Harald Busse
Chefredakteur:
Ulrich Windolph
Chef vom Dienst: Michael Bräucker
Verantw. Redakteurin: Ellen Grundmann
Redaktion:
Sudbrackstraße 14-18, 33611 Bielefeld
Telefon: 0521/58 52 44
Telefax: 0521/58 55 31
E-Mail: badwuennenberg@westfalen-blatt.de
Verantwortlich für den Inhalt des
städtischen Teils: Stadt Bad Wünnenberg,
vertreten durch den Bürgermeister
Verlag: Panorama Verlags- und
Werbegesellschaft mbH
Sudbrackstraße 14-18, 33611 Bielefeld
Telefon: 0521/585-0
www.westfalen-blatt.de
wb@westfalen-blatt.de
Geschäftsführung:
Claus Seebeck, Frank Best
Verantwortlich für Anzeigen:
Andreas Düning
Anzeigenpreisliste Nr. 31, gültig ab 1.1.2020
Vertrieb: ZVG Zeitungsvertriebs- und
Servicegesellschaft mbH
Vertriebsleitung:
Alexander Fischer
Druck: Westfalen-Druck GmbH
Wir verwenden Zeitungspapier
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Bad Wünnenberg schalten?
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Steinhaus gibt Ihnen
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hilft Ihnen gerne weiter.
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badwuennenberg@
westfalen-blatt.de
Gläubige bewundern heilige Figur Seite 22
Die Einkehr der Fatima-National-Madonna in den Pastoralen Raum Bad Wünnenberg-Lichtenau
war ein unvergesslicher Moment. Zahlreiche Besucher
bewunderten die heilige Figur. Pfarrverbundleiter Pfarrer Daniel Jardzejewski
hielt eine Festmesse in der Pfarrkirche St.-Marien. Foto: Brigitta Wieskotten
Titelfoto: Christoph Rüther (rechts)
übergibt symbolisch den Schlüssel des
Rathauses in Fürstenberg an den künftigen
Bürgermeister der Stadt Bad Wünnenberg, Christian Carl
(links), nach der letzten Ratssitzung in der Bleiwäscher Schützenhalle.
Foto: Brigitta Wieskotten
Die nächste Ausgabe des Stadtmagazins erscheint am
Donnerstag, 3. Dezember. Der Redaktionsschluss ist am
Mittwoch, 25. November.
Lösung von Seite 26
B H A S N
L A D Y C H A C H A C H A K N I E
A B I D J A N H B E I S S R I N G
I M K E R R E L A S T H A K T E
A N P A L M A E P O R T I E R
G U S T A V S E M I N A R E R
C E N T K A L I F A T A N D R A N G
D G E N G E Y S I R O N R
T A P E T
K R A K A U
R N W
T R A N S
M A K L E R
M G
I A B O
W E S S E N
U N T R E U
S T U N K
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P U D E R
K R O E T E
H H
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S A L A M I
T I B E T
X L T
O R D E R N
H E R T H A
A A K T
L A B E L
F E S T E I A H S A R I
N M A M E R I K A S A T S U M A
K N E I P P R R A P I D E E
H E I N R L O G I S C E L L I S T
V B O E I G E O H R E N R
S E T U P M A I G R E T G E N A U
S A I S O N E N D E D E M A W E N D
W U C H S S T A N Z E N L U N G E
s2027-1382
NEUES aus dem Rathaus
Der Bürgermeister informiert:
Christian Carl
Liebe Leserinnen
und Leser,
es freut mich sehr, das Bürgermeisteramt
in Bad Wünnenberg
übernehmen zu dürfen.
Bad Wünnenberg ist eine
Stadt mit viel Potential. In
den letzten Jahren wurden
zahlreiche Projekte initiiert
und umgesetzt und genau das
möchte ich für unser Stadtgebiet
fortführen.
Zunächst gilt es, die Corona-Krise
und deren Folgen zu
meistern. Mit den wirtschaftlichen
Auswirkungen kommen
noch große Aufgaben auf uns
zu, die kluges politisches
Handeln erfordern und damit
einhergehend ist die richtige
Balance zwischen Sparen und
Investieren zu finden. Im Vergleich
zu der Finanzkrise im
Jahr 2008 spüren wir die Konsequenzen
viel eher und noch
stärker. Deshalb müssen wir
jetzt überlegt die richtigen
Weichen stellen. Ich bin überzeugt,
dass wir gemeinsam
mit der Politik, der Verwaltung
und der Bürgerschaft gestärkt
aus der Krise herauskommen
werden.
Ich möchte Bad Wünnenberg
weiter vorantreiben. Die
Digitalisierung der Schulen
und der Verwaltung ist besonders
in Zeiten der Corona-
Pandemie eine wichtige Maßnahme.
Die Schließung der
Schulen im Frühjahr hat uns
gezeigt, wie wichtig es ist,
den Unterricht auch von Zuhause
digital steuern zu können.
Wir sind als Gesundheits-,
Gewerbe-, und Familienstandort
bereits stark aufgestellt.
Jetzt heißt es, diesen Standard
zu halten und weiter auszubauen.
Wir müssen Bad
Wünnenberg als Tourismusstandort
weiterentwickeln.
Große Hoffnungen setze ich
hier auf die Downhillstrecke.
Das Projekt habe ich von Anfang
an begleitet und es wird
in Kürze mit viel ehrenamtlichem
Engagement umgesetzt.
Mit dem Neubaugebiet „Auf
der Iserkuhle“ in Bad Wünnenberg
haben wir viele neue Bauplätze
generiert. Wir müssen
auch in den anderen Ortsteilen
weitere Bauplätze ausweisen,
um jungen Menschen in
Bad Wünnenberg eine Perspektive
bieten zu können.
Auch die Gewerbegebiete
müssen gestärkt werden. Heimische
Unternehmen müssen
sich weiterentwickeln und
neue ansiedeln können.
Ich nutze diese Gelegenheit
auch, um mich bei Ihnen,
liebe Bürgerinnen und Bürger,
für Ihr Vertrauen bei der Kommunalwahl
zu bedanken. Die
letzten Wochen waren eine
anstrengende, sehr ereignis-
reiche Zeit. Durch den Wahlkampf
konnte ich mit vielen
von Ihnen ins persönliche Gespräch
kommen. Das ist für
mich sehr wichtig, denn jemand
hat mir mal gesagt:
„Denkt an die Jugend, vergesst
die Alten aber nicht“
und genau so will ich es halten,
ich will Ansprechpartner
und Kümmerer sein. Wir müssen
viele Themen angehen.
Wir werden Visionen entwickeln,
die zu uns passen.
Und dazu gehört ein starker
Zusammenhalt.
Herzlichst
Ihr
Christian Carl
Bürgermeister
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Aktuelles rund um das Virus
Abstand – Hygiene – Alltagsmaske – Warn-App – Lüften
Gemeinsam gegen Corona
Corona macht auch im Herbst nicht halt. Durch die Ausbreitung des Virus hat die Bundesregierung
gemeinsam mit den Ländern neue Maßnahmen festgelegt um die Geschwindigkeit
der Ausbreitung zu verlangsamen. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der
Landesregierung unter https://www.land.nrw/corona.
Im Kreis Paderborn ist die
Gefährdungsstufe 2 bei
einer 7-Tage-Inzidenz von
mehr als 50 überschritten, folgende
Maßnahmen gelten
demnach für unser Stadtgebiet:
A Abstand von mind. 1,5 m
einhalten!
H Hygieneregeln immer einhalten!
A Alltagsmaske tragen!
plus
A Corona-Warn App nutzen!
L Regelmäßig lüften in geschlossenen
Räumen!
Kontakte:
In der Öffentlichkeit dürfen
sich maximal fünf Personen
oder zwei Haushalte treffen.
Zur Vermeidung von Infektionen
fordert die Landesregierung
die Bevölkerung auf, ihr
Verhalten auch im Privatbereich
diesen Regeln anzupassen.
Gastronomie: Restaurants
und Kneipen werden geschlossen.
Erlaubt sind weiter
Lieferung und Abholung für
den Verzehr zu Hause. Kantinen
dürfen öffnen.
Freizeit: Freizeiteinrichtungen
werden geschlossen. Dazu
gehören im Stadtgebiet die
Begegnungsstätten.
Sport: Das Waldschwimmbad
wird geschlossen. Für
den Freizeitsport werden
Sportplätze, Sporthallen und
die Sportanlagen im Kurpark
geschlossen. Individualsport
– also etwa alleine oder zu
zweit joggen gehen – ist weiter
erlaubt.
Reisen und Hotels: Bitte
verzichten Sie auf private Reisen,
Tagesausflüge und nicht
notwendige Verwandtenbesuche
– auch im Inland. Hotels
und Pensionen dürfen keine
Touristen mehr aufnehmen.
Der Wohnmobilhafen wird für
touristische Übernachtungen
geschlossen.
Einzelhandel: Der Einzelhandel
bleibt unter den Hygiene-
und Abstandsbestimmungen
geöffnet. Pro zehn Quadratmeter
Verkaufsfläche ist
ein Kunde erlaubt.
Schulen und Kindergärten:
Schulen und Kindergärten
bleiben offen.
Beerdigungen: Bei Beerdigungen
ist der Mindestabstand
von 1,5 m einzuhalten.
Bitte tragen Sie auch dort
einen Mund-Nasen-Schutz.
Zum Volktrauertag am 15.
November 2020 werden in
den Ortschaften jeweils eine
Institution, wie die Schützenvereine
oder die Soldatengemeinschaft
stellvertretend in
Ehre und Stille den Gefallenen
gedenken. Es wird keine offiziellen
Festakte geben.
Alle Maßnahmen dienen
dazu das Virus einzudämmen.
Deswegen bitten wir Sie: Halten
Sie die Maßnahmen ein,
reduzieren Sie Ihre Kontakte
im Alltag, damit im Falle einer
Infektion kaum weitere Personen
betroffen sind. Auch
wenn es schwierig ist, so
schützen Sie nicht nur sich,
sondern auch Ihre Mitmenschen.
Koordinierungsstelle
für Hilfsangebote
Das Rathaus ist weiterhin geöffnet. Natürlich müss auch hier
der Mindestabstand gewahrt werden.
Wichtige Hinweise zu
Ihrem Besuch im Rathaus
n Das Rathaus hat für die
Bürgerinnen und Bürger der
Stadt Bad Wünnenberg geöffnet.
Im Wartebereich des Bürgerbüros
dürfen sich maximal
zwei Personen aufhalten. Um
Ihnen Wartezeiten im Freien
zu ersparen, empfehlen wir Ihnen
dringend, vorab mit den
Mitarbeitern der Stadtverwaltung
Termine abzusprechen.
Telefonnummern:
Zentrale 02953/7090
Gewerbe/Ordnungsrecht 02953/70931
Bürgerbüro 02953/70952
Sozialer Bereich 02953/70932
Bauhof 02953/70928
Bauamt 02953/70961
n Die Welle der Hilfsbereitschaft
in unserer Stadt ist
groß. Viele Bürger haben bereits
im Frühjahr ihre Hilfe angeboten
oder wollen es noch
tun. Die Stadt Bad Wünnenberg
hat aus diesem Grund zu
Beginn der Corona Pandemie
eine Koordinierungsstelle eingerichtet,
bei der sich Helfer
und bedürftige Personen immer
noch mit einer E-Mail an
sandra.hesse@bad-wuennenberg.de
wenden können.
Bereitwillige Unterstützer
sollten in ihrer E-Mail eine
Telefonnummer oder Handynummer
und den zeitlichen
Umfang ihrer Hilfe angeben.
In diesen Zeiten den Überblick über
verschiedene Erlasse, Reglungen
und auch Beschlüssen zu behalten,
ist nicht immer einfach. Daher informiert
die Stadt Bad Wünnenberg umfassend
auf ihrer Internetseite
www.bad-wuennenberg.de.
Im Live-Ticker finden Sie Informationen
zu Regelungen vom Bund, Land
beziehungsweise der Kommune sowie
zu Sperrungen und Hinweisen,
Hilfebedürftige sollten kurz erläutern
in welchen Bereichen
(beispielsweise Einkaufen,
Spaziergänge mit dem Hund
etc.) sie Unterstützung benötigen
und ebenfalls eine Telefon-
oder Handynummer hinterlassen.
Im Anschluss
tauscht die Koordinierungsstelle
die Kontaktdaten zwischen
den Personen aus, sodass
sich diese über das weitere
Vorhaben absprechen
können.
Die persönlichen Daten der
Bürgerinnen und Bürger werden
vertraulich behandelt und
nach Beendigung des Hilfsangebots
gelöscht.
Rundum informiert auf www.bad-wuennenberg.de
die die Infrastruktur vor Ort betreffen.
Im Bereich „Angebote und Informationen
aus dem Stadtgebiet“ haben
wir für Sie Informationen aus den verschiedensten
Bereichen zusammengestellt.
Ebenso geben wir Ihnen auf
der Homepage Kontaktadressen und
weiterführende Links zum Kreis Paderborn,
zum Bürgertelefon und auch
zum Land NRW an die Hand.
Bad Wünnenberg, Leiberg 5. November 2020 5
Aufbruchstimmung
trotz(t) Corona
n Mit der Idee, den alten
Fürstenberger Bauhof zur
„Kulturscheune1a“ im südlichen
Paderborner Land zu
etablieren, hat ProFürstenberg
als Dachverband bereits
einen wichtigen Akzent für
das kommende Jahr gesetzt.
Sollte der Verein zudem die
Zusage von Fördergeldern
aus dem Programm „Dritte Orte“
erhalten, wird bereits mit
den Arbeiten in der ersten
Jahreshälfte des kommenden
Jahres begonnen.
Um dieses Projekt „Kulturscheune1a“,
aber auch weitere
andere Projekte regionaler
und überregionaler Art finanziell
fördern zu können, haben
sich 13 Gründer in der Fürstenberger
Gaststätte „Vesperthe“
zusammengefunden,
um die „Sintfeld Stiftung“ als
Verein ins Leben zu rufen.
Eigentlich sollte zu dieser
Gründungsversammlung eine
breite Öffentlichkeit eingeladen
werden, was aber auf
Grund der Corona-Pandemie
so nicht umsetzbar war. Umso
mehr ist jeder Bürger aus dem
Stadtgebiet und darüber hinaus,
als Mitglied oder Spender
willkommen. Der Verein
hat sich die Förderung von Bildung
und Erziehung, der
Kunst und Kultur, der Jugendhilfe,
der Integration und von
Umwelt-, Naturschutz und
Heimatpflege im Stadtgebiet,
dem südlichen Paderborner
Land und den angrenzenden
Regionen zum Ziel gesetzt,
aber auch im internationalen
Ausland und in der Entwicklungszusammenarbeit.
Nach der Verabschiedung
der Satzung wählten die Gründer
aus ihren Reihen Peter
Gödde zum Vorsitzenden, Erhard
Weitekamp zu seinem
Stellvertreter und Dieter Böddeker
zum Schatzmeister.
Die Ehrung ihrer Gründungsmitglieder haben die Leiberger Sportfischer an der
Fischerhütte nach dem Abangeln nach Corona-Regeln nachgeholt (von links):
Vorsitzender Stefan Sprenger, Gründungsmitglied Friedel Hillebrand, Gründungsmitglied
Michael Schäfer sowie der Vize-Vorsitzende Helmut Neumann und Geschäftsführer
Marco Neumann.
Fischer ehren
Gründungsmitglieder
n Zum 50. Geburtstag ihres
Vereins ehrten die Sportfischer
in Leiberg kürzlich ihre
vier noch verbliebenen Gründungsmitglieder.
Auf Grund der Corona-Pandemie
wurde im Frühjahr
2020 die Feierlichkeiten und
Ehrungen, wie viele weitere
Veranstaltungen, abgesagt.
Nun wurde aber zum Abangeln
in Leiberg die Ehrung der
verdienten Mitglieder nachgeholt.
Geehrt wurden die Gründungsmitglieder
Michael
Schäfer, Friedel Hillebrand
und Günter Sprenger.
Bedauernswerterweise
konnte das Gründungsmitglied
Günter Holzapfel jr. den
Termin zu dieser Ehrung nicht
wahrnehmen.
Insgesamt hatten 11 Angelfreunde
von Leiberg vor 50
Jahren den Sportfischereiverein
Leiberg gegründet und mit
sehr viel Leben, Freizeit und
Engagement erfüllt. Gründungsmitglieder
waren neben
den diesjährig Geehrten auch
Günter Holzapfel sen., Johannes
Sprenger, Ludwig Schäfer,
Heinrich Walter und Helmut
Mühle. Später kamen
noch Sturmius Hesse und
Erich Grewe dazu.
Gründung der Sintfeld-Stiftung mit (von links):
Dieter Böddeker, Hermann Weitekamp, Reimund
Günter, Peter Gödde, Antonius Monkos,
Kathrin Hammerschmidt, Nektaria Bader, Erhard
Weitekamp, Cordula Osthoff-Zaragoza, Julia
Geiger, Renate Herbst, Richard Herbst und
Elmar Mühlenhoff im Gasthof Vesperthe.
Räumlichkeiten
für Großtagespflege
n Die Stadt Bad Wünnenberg
sucht Räumlichkeiten für eine
Großtagespflege für bis zu
neun Kinder. Grundsätzlich
sollten die Räumlichkeiten
folgende Rahmenbedingungen
erfüllen:
möglichst Erdgeschoss
1 bis 2 Betreuungsräume
mit insgesamt etwa 35 m²
1 Ruheraum mit etwa 20
m²
Küche, Badezimmer, Abstellraum
und möglichst ein
Büroraum
Außenspielmöglichkeit/Garten
gute Erreichbarkeit
Parkmöglichkeiten
Diese Räumlichkeiten werden
bevorzugt in Bad Wünnenberg
oder Fürstenberg gesucht.
Denkbar sind auch alle
weiteren Stadtteile. Die Räume
müssen der Großtagespflege
zur alleinigen Nutzung
zur Verfügung stehen.
Sie haben solche Räumlichkeiten
zur Verfügung oder
möchten weitere Informationen
erhalten? Dann melden
Sie sich gerne bei der Stadtverwaltung
Stadt Bad Wünnenberg
Christian Kramps
Telefon 02953/70982
E-Mail: christian.kramps@
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Öffnungszeiten: Mittwoch–Samstag 12.00–14.00 Uhr und 18.00–22.00 Uhr, Sonntag 09.00–22.00 Uhr
Familie Hegers |Hoppenberg 2|33181 Bad Wünnenberg
Telefon 02953-8349 |www.parkhotel-hegers.de |info@parkhotel-hegers.de
6 5. November 2020
Fürstenberg
Aktuelle Termine für den Monat November 2020
Infos zu den Angeboten im Familienzentrum, Tel.: 02953/472
Montag wöchentlich
1.Gruppe: 9.00 – 10.15 Uhr
2.Gruppe: 10.30 – 11.45 Uhr
Donnerstag wöchentlich
17.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch wöchentlich
19.00 Uhr – 20.15 Uhr
Samstag
10.00 Uhr – 11.00 Uhr
21.11.2020 12.12.2020
Montag
20.00 Uhr – 21.00 Uhr
02.11.2020 23.11.2020
Montag
9.00 – 10.30 Uhr
30.11.2020
Freitag,
06.11. u.13.11.2020
18.30 – 20.00
2x 4 UStd.
Neuer VHS KURS
Anmeldung erforderlich
Freitag, 13.11.2020
16.00 – 17.30 Uhr
1x 2UStd.
Neuer VHS KURS
Anmeldung erforderlich
Dienstag 9:00 o. 10:15 Uhr
Fitdankbaby Outdoor am
Paddelteich für alle
Altersgruppen ab 11.08.2020
Mittwoch
10.00 Uhr – 11.30 Uhr
ab 16.09.2020
Krabbelgruppe der KFD (kath. Frauen Deutschland) für Kinder ab 6 Monaten bis zum
Kindergarteneintritt
Ansprechpartnerin: Eva Renneke-Kriener (Erzieherin)
Ort: „Kleine Rappelkiste“ in Fürstenberg, Kirchstr.10 (ehemalige Kita Lummerland)
Anmeldungen: Familienzentrum: Tel. 02953- 472
Yoga: Hatha Yoga für alle
Dieser achtsame Yogakurs bietet dir eine mögliche Weiterführung und Vertiefung deiner
Yogapraxis. Bei regelmäßiger Teilnahme hilft dir Yoga dabei, dich besser zu fokussieren.
Ort: Familienzentrum Kita Rappelkiste
Kosten: 100 € (zehn Kurseinheiten)
Kursleitung : Marion Tönges
Anmeldung: Marion Tönges Tel.: 0171-6588165 o. Familienzentrum Tel.: 02953- 472
(begrenzte Teilnehmerzahl von 6 Personen)
Hatha – Yoga – Kurs – Anfänger/Fortgeschrittene
Die Übungen werden auf dem Boden ausgeführt, eine Matte dicke Socken und eine Decke bitte
mitbringen!
Ort: Familienzentrum Rappelkiste
Kosten: 72 € (sechs Kurseinheiten)
Kursleitung: Anne Gödde
Anmeldung: Anne Gödde Tel.: 0176-22381820 oder im Familienzentrum Tel.: 02953- 472
(begrenzte Teilnehmerzahl 6 – 10 Personen) Ort: Villa Musica, Eilenerstr. 5
Kinder - Yoga (5-10 Jahre)
Mit Bewegung, Spaß, Sinneserfahrungen und Atemübungen finden die Kinder einen Weg zu
mehr Ruhe, Konzentration und Ausgeglichenheit.
Kursleiterin und Anmeldung: Karin Hammerschmidt Tel.: 02953-99175 Kosten: 40 €
Atempause – Eine Auszeit für mich!
Klangentspannung mit Klangschalen und Tam Tam Gong
Kursleiterin: Karin Hammerschmidt; Erzieherin, Entspannungspädagogin für Kinder und
Erwachsene, Klangmassagepraktikerin
Anmeldung: Karin Hammerschmidt Tel: 02953- 99175 Kosten: 50 €
Beratungsstelle für Eltern, Kinder u. Jugendliche des Caritas- Verbandes Paderborn e.V.
Mögliche Termine: 9.00 Uhr, 9.30 Uhr und 10.00 Uhr
Ort: Familienzentrum Kita Rappelkiste Tel.: 02953- 472 Bitte melden Sie sich
telefonisch an!
Discofox Schnupperkurs (Julia Westhölter)
Discofox ist wohl von keiner Feier wegzudenken.
Das Eins-Zwei-Tip wird allen Teilnehmer*innen schon nach wenigen Minuten in Fleisch und Blut
übergegangen sein, so dass durch Dreh- und Wickelfiguren jedem Discofox eine individuelle
Form zu Teil wird. Hier haben sowohl Neueinsteiger*innen als auch Erfahrene die Möglichkeit,
das Tanzfieber neu zu entdecken oder wieder aufleben zu lassen.
Ort: Familienzentrum Rappelkiste Fürstenberg
Teilnehmerzahl: min. 8/ max. 12 Kosten: 11,00 €
Greg Zeichenkurs (ab 8 Jahren) (Charlotte Hofmann)
Im Greg Zeichenkurs lernen die Teilnehmer*innen Schritt für Schritt wie man die Hauptfigur aus
Jeff Kinneys Comic-Roman illustriert. Außerdem zeigt Charlotte Hofmann, wie und wann
Sprechblasen eingesetzt werden können und welche Gefühle Greg mit seiner Mimik und
Körperhaltung zum Ausdruck bringen kann. Bitte einen Fineliner, einen Bleistift und einen
Radiergummi mitbringen. Der Kurs findet in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Kita
Rappelkiste statt. Teilnehmerzahl: min. 5 / max. 15 Kosten; 17,00
Fitdankbaby – Fitness für dich und dein Baby
Du möchtest nach der Schwangerschaft wieder sportlich aktiv werden? Dein Baby soll aktiv dabei
sein?
Kursleitung: Andrea Rörig
Anmeldung: www.fitdankbaby.de
„Im Spatzennest da tut sich was“
Für Kinder ab 1,5 Jahren und deren Eltern, VHS- Kurs (8 Kurseinheiten)
Veranstaltungsort: Aula der Grundschule Fürstenberg
Leitung: Petra Herbst (Kleinkindpädagogin, PEKiP- Kursleiterin) Tel.: 02953/96733
Anmeldung: VHS Tel.: 02953-70915
Auf Grund der Corona Pandemie sind alle Kurse unter Vorbehalt
terminiert! Bitte informieren Sie sich telefonisch!
Bad Wünnenberg 5. November 2020 7
Neue Souvenirs:
Brotdose und Tasche
„Die Tassen mit den Zeichnungen finde ich toll, die hat sie aber
schon.“ So klagte die Nachbarin ihr „Leid“. Sie sei auf der Suche nach
einem persönlichen Geschenk für eine Freundin. Als Botschafterin
für Bad Wünnenberg möchte sie auftreten. Es sei doch so schön hier!
Und die Henkeltassen
der Bad Wünnenberg
Touristik GmbH seien
eben schon bekannt. Diesen
Hilferuf haben die Mitarbeiterinnen
der Touristik GmbH
wohl vernommen. Auf jeden
Fall gibt es jetzt zwei neue Artikel
im Souvenir-Shop: Eine
praktische Brotdose mit sieben
gezeichneten Motiven aller
Orte des Bad Wünnenberger
Stadtgebietes und
eine Leinentasche.
Auf den Brotdosen sieht
man den Spanckenhof aus
Bad Wünnenberg und den
Turm der Kirchstelle Andepen
aus Leiberg sowie das Alte
Gericht aus Fürstenberg.
„NRW bewegt
seine Kinder!“
n Das Kinderbewegungsabzeichen
(Kibaz) ist ein innovatives
Bewegungsangebot in
Sportvereinen und Kitas, das
drei- bis sechsjährige Kinder
spielerisch und ihrem Alter
entsprechend für Bewegung,
Spiel und Sport begeistert.
Unter dem Motto: Kibaz mal
anders: „NRW bewegt seine
Kinder!“ hat das Bewegungsangebot
für die Kinder der Kindergärten
„Rasselbande“ und
„Schöne Aussicht“ stattgefunden.
Klaudia Loer und Ferdi
Borghoff vom TuS Bad Wünnenberg
haben mit den Erzieherinnen
der beiden Kindergärten
eine tolle Bewegungslandschaft
in der Turnhalle angeboten,
die von den Kindern
mit Begeisterung erlebt wurde.
Neben eine Urkunde für die
Teilnahme freuten sich die
Kinder über das Malbuch und
die Malstifte.
„Es ist schön, dass solche
Aktionen in der Kooperation
mit dem TuS stattfinden können
und die Bereitschaft da
ist, sich im Ehrenamt zu engagieren.
Vielen lieben Dank“,
so die Erzieherinnen.
Eine Bewegungslandschaft in der Turnhalle ist den Kindern
der Kindergärten „Rasselbande“ und „Schöne Aussicht“ angeboten
worden.
Außerdem erkennt man die
Bleiwäscher Steinskulptur
und Ohrmakers Mühle aus
Haaren. Für Helmern wurde
die historische Linde ausgesucht
und für Elisenhof ein
Erdbeeren-Motiv. Diese
künstlerischen Zeichnungen
sind exklusiv für die Bad Wünnenberg
Touristik durch die
kreativen Hände der Agentur
Projectpartner Kleeschulte
aus Büren entstanden. Sie finden
sich ebenfalls auf einer
bedruckten Baumwolltasche
wieder, die zum Beispiel für
Einkäufe verwendbar ist. Die
Leinentasche kostet 3,50
Euro, die Brotdose 5 Euro,
und beide werden im Spanckenhof
angeboten.
Die neue Tasche ist doch
perfekt für den Einkauf der
Nachbarin, damit sie schöne
Mitbringsel für die Freundin
geschmackvoll einpacken
kann. Die Freundin freut sich
bestimmt zum Beispiel über
ein paar Kekse in der schicken
Brotdose.
Weitere Infos und Souvenirs
gibt es zu den gewohnten
Öffnungszeiten bei der Bad
Wünnenberg Touristik GmbH
im Spanckenhof, Leiberger
Straße 10, Telefon 02953/
99880, info@bad-wuennenberg-touristik.de
oder auf der
Homepage unter www.badwuennenberg-touristik.de.
Brotdose und Leinentasche sind die neue Artikel
im Souvenir-Shop der Bad Wünnenberg Touristik.
Foto: Bad Wünnenberg Touristik GmbH
RUF 6868 UND DU WIRST SICHER NACH HAUS GEBRACHT
Taxi- und Mietwagenfahrten
HEINEMEIER
BURGSTRAßE 4 • 33181 BAD WÜNNENBERG
Taxi- und Mietwagenfahrten
Rollstuhlfahrten / Krankenfahrten
Arzt und Entlassungsfahrten - alle Kassen,
Dialyse-, Chemo- Bestrahlungsfahrten
Kurierfahrten
Flughafentransfer/Bahnhofstransfer
Gruppenfahrten im Partybulli
usw.
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8 5. November 2020
Bad Wünnenberg
Abschiedsstimmung für die Ratsmitglieder a.D. und Bürgermeister Christoph Rüther mit dem „Landrad“: (von links) der zukünftige Bürgermeister
der Stadt Bad Wünnenberg Christian Carl, und Heinz Schlucker, Reinhard Meier, Markus Schäfer, Bürgermeister Christoph Rüther, Michael Salmen,
Jörg Peitzmeier, Jan Schäfer, Georg Dahl, Peter Stachowiak und vorn Ingeborg Vorspohl und Yvonne Blome. Foto: Brigitta Wieskotten
Bürgermeister nimmt Abschied
In einer bewegenden Feierstunde unter Corona-Bedingungen nahm Bürgermeister Christoph
Rüther in der letzten Ratssitzung Abschied als 1. Bürger der Stadt Bad Wünnenberg.
Im September 2015 übernahm
er nach Bekanntgabe
des erfolgreichen Wahlergebnisses
(76,7 Prozent für
die CDU) das Amt des Bürgermeisters
der Stadt Bad Wünnenberg.
Seine beruflichen Fähigkeiten
als Führungskraft bei der
Deutschen Telekom und seine
Führungsaufgabe in heimischen
Vereinen und die Nähe
zu den Bürgern bildeten eine
gute Grundlage für den gebürtigen
Fürstenberger für dieses
Amt. Er nahm sich nicht lange
Zeit für seine Einarbeitung,
seine Vorhaben für die aktuelle
Ratsarbeit begann er recht
schnell umzusetzen. Er suchte
die persönlichen Kontakte
zur heimischen Wirtschaft,
die im 1. großen Gewerbetag
unter dem Motto „Heilbad bis
Hightech“ ein deutlich-positives
und kraftvolles Zeichen
nach Außen setzten. Eine
sehr große Anzahl der heimischen
Unternehmer suchte in
dieser Aktion die enge Zusammenarbeit
mit der Kommune
Bad Wünnenberg. Auch
ein Ärztetreffen der heimischen
Mediziner, zuletzt mit
dem NRW-Landespolitiker
Karl-Josef Laumann, wurde
angestrebt sowie die Rezertifizierung
Bad Wünnenbergs
als Kneipp-Heilbad mit dem
Ausbau der „Marke“. Auch
die Vertragserneuerung in der
Zusammenarbeit mit der Aatalklinik,
die enge Zusammenarbeit
mit dem Kneipp-
Ergriffen nimmt Bürgermeister Christoph Rüther
(Mitte) die Abschiedsworte von Reimund
Günter entgegen.
Bund, die Zusammenarbeit
auf sportmedizinischem Sektor
mit den örtlichen Fachbereichen,
der Tourismus GmbH
und der Universität Paderborn
zeugen von einen richtigen
Schritt des Kneippkurortes.
Als Veranstaltungsort des
Kreisfamilientages mit gezeigten
Informationen und Aktionen
im Kurpark wurde der
Wohlfühl-Charakter der Badestadt
vor 10.000 Besuchern
herausgestellt. Die Bildung
von Kneippschule und -Kindergärten
im Stadtgebiet wurde
angeschoben. Der Umbau des
Freibades wurde verwirklicht,
genau wie die Renovierung
des Schulzentrums und der
Sporthalle in Fürstenberg.
Auch die Bauhof-Erneuerung
und die Vergrößerung des Gewerbegebietes
in Haaren, der
Anbau des Bürgerbüros an
das Rathaus in Fürstenberg,
die Ausweisung von Neubaugebieten
im gesamten Stadtgebiet
waren unter anderem
große Themenbereiche, die in
seine Amtszeit fielen. Sein enges
Verhältnis zum städtischen
Vereinswesen, seine
Unterstützung für ehrenamtliche
Projekte und die Nähe
zum Bürger war für ihn eine
Selbstverständlichkeit.
Mit einer bewegenden Laudatio
verabschiedete sich der
Bad Wünnenberger Rat durch
den Festredner Ortsvorsteher
Reimund Günter. „Noch vor
sechs Jahren“, so sein O-Ton,
„saßest Du zusammen mit
uns hier im Rat, in wenigen
Tagen trittst Du Dein Amt als
Landrat an. Hätte jemand im
Jahr 2014 diese Vorhersage
getroffen, so wäre vermutlich
die Antwort gewesen: ‚Du
hast ein Rad ab.‘ Heute müssen
wir Dich als Bürgermeister
verabschieden, das fällt
uns nicht leicht.“ Im Nachgang
überreichte der Bad
Wünnenberger Stadtrat ein
„Landrad“. Der Rat hat sich
für dieses symbolische Geschenk
entschieden und
hofft, dass dem Landrat auch
in Zukunft, vielleicht bei der
einen oder anderen Suche
nach einem Rat, innerhalb der
Betrachtung ein guter Rat
einfällt.
In den vergangenen Jahren
war Christoph Rüther nicht
nur einer der vielen Speichen
des Ra(d)tes, sondern fünf
Jahre davon auch die Nabe.
„Vor Dir“, so Günter, „und vor
der Stadt Bad Wünnenberg
und dem Kreis Paderborn liegt
wieder ein langer ereignisreicher
Weg, welcher gemeistert
werden muss. Möglichst
ohne oder nur mit wenigen
Hindernissen. Dafür wünscht
der Bad Wünnenberger Rat
dem neuen Landrat weiterhin
eine ‚Gute Fahrt!‘ Das symbolische
Zeichen des Rades soll
Zeugnis sein von einer guten
und vertrauensvollen Zusammenarbeit.“
Mit bewegenden Worten
den Dankes und der Anerkennung
verabschiedet Bürgermeister
Christoph Rüther folgenden
Ratsvertreter und
Ratsvertreterinnen aus dem
Bad Wünnenberger Stadtrat.
Markus Schäfer/CDU war
von 2017 bis 2020, Ingeborg
Vorspohl/CDU von 2014 bis
2020, Markus Göddecke/CDU
von 2010 bis 2020,
Michael Salmen/CDU von
2009 bis 2020, Jan Schäfer/CDU
von 2009 bis 2020
sowie Nektaria Bader/SPD
und Jörg Peitzmeier/SPD gehörten
dem Stadtrat an. Über
einen sehr langen Zeitraum
gehörten Yvonne Blome von
der SPD von 2004 bis 2020,
Heinz Schlucker/CDU von
1994 bis 2009 und von 2016
bis 2020, Reinhard Meier/
CDU von 1994 bis 2020 dem
Bad Wünnenberger Rat an.
Georg Dahl/CDU, Ratsmitglied
von 1994 bis 2020 mit
gleichzeitiger Funktion als
Ortsvorsteher im Ortsteil
Helmern, gehört sicherlich zu
dem „Langzeit-Kommunal-
Politikern“ vor Ort. Auch Klemens
Otte/CDU übernahm
1994 das Amt des Stadtrates,
ab 1997 die Funktion des
Ortsvorstehers und Kommunalpolitikers
in der Kernstadt
Bad Wünnenberg. Beiden gehört
der Dank und die Anerkennung
der fungierenden
Bürgermeister sowie der Bürgerinnen
und Bürger in ihrer
Doppelfunktion in den jeweiligen
Gemeinden.
Peter Stachowiak/SPD gehörte
zu dem Langzeitpolitikern
der Sozialdemokraten in
Bad Wünnenberger Rat. Seit
2007 brachte er sich als Fraktionsvorsitzender
mit hohen
Erfahrungswerten in die aktuelle
Kommunalpolitik ein.
Bad Wünnenberg, Bleiwäsche 5. November 2020 9
Die Stars des Bleiwäscher Gemüsetheaters in ihrer Besetzung mit Kohlrabi,
Mais, Karotte und Wurzel-Petersilie, gespielt von den mimischen Talenten des
Kindergartens Zwergentreff mit ihren Erzieherinnen.
Vorhang auf für
das Gemüsetheater
n Die „großen Kinder“ vom
Kindergarten Zwergentreff
aus Bleiwäsche bereiteten
ihren jüngeren Spielkameraden
zum Erntedankfest eine
ganz besondere Überraschung.
Das mitgebrachte
Gemüse, welches für die Gemüsesuppe
bestimmt war,
wurde zuerst als Requisite zu
Gemüsepuppen umgestaltet.
Aus der Kohlrabi entstand
die Oma „Gabi Kohlrabi“, aus
der Zwiebel die „Zwiebel
Zwieb“. Aus dem Rettich wurde
die „wunderschöne Prinzessin
Bell“, aus der Möhre
entstand die leuchtende „Lotti
Karotti“ und aus dem Mais
die gute „Prinzessin Lilli“. Mit
dieser „vitamin- und mineralstoffhaltigen
Starbesetzung“
spielten die Kinder im Turnraum
ein Gemüsetheater vor.
Hier entschied sich das Gemüse
am Ende dafür, in den
Alte Handys abgeben
n Viele Menschen können
sich von ihren alten Handys
nicht so richtig trennen,
heben sie gerne in ihren
Schubladen auf unter dem
Motto „...könnte ich nochmal
gebrauchen“.
Nicht jeder weiß, dass in
oftmals sehr wertvolle Rohstoffe
wie Tantal, welcher aus
dem Erz Coltan gewonnen
wird, als ein sehr wertvolles
Metall in den Mobiltelefonen
verbaut sind. Dieses Metall
kann auch aus illegalen Minen
der Republik Kongo stammen.
Es wird unter ganz argen
und zum Teil menschenunwürdigen
Bedingungen von afrikanischen
Menschen dort abgebaut.
Um diesen wertvollen
Rohstoff zu erhalten und
einem neuen Zweck zuzuführen,
werden die alten Handys
von wohltätigen Organisationen
zur Wiederverwertung gesammelt.
Der Organisator des Bad
Wünnenberger Weltladens,
Wolfgang Ebbers und sein ehrenamtliches
Team, haben im
Weltladen in der Mittelstraße
eine Sammelstelle für alte
Handys eingerichtet. Damit
soll Menschen aktiv auf dem
afrikanischen Kontinent geholfen
werden, die unter dem
hiesigen Luxus des Westens
sehr leiden müssen. Jeder,
der ein nicht mehr benötigtes
Handy besitzt und es zur Verfügung
stellen möchte, hat
von montags bis freitags von
15 bis 18 Uhr und samstags
von 10 bis 13 Uhr die Möglichkeit,
sein Mobilgerät in
Suppentopf zu hüpfen und
eine gesunde und leckere Gemüsesuppe
entstehen zu lassen.
Diese zubereitete Suppe
mundete allen Kindergartenkindern
bestens und wurde
mit großem Appetit verzehrt.
Das herbstliche Spiel der Gemüsepuppen
bereitete den
Akteuren und den Zuschauern
großen Spaß.
bw
einer Sammelbox anzugeben.
Wer sein Handy hier spendet,
hat die Möglichkeit, zwei Dinge
positiv umzusetzen. Einerseits
werden die wertvollen
Rohstoffe unter der Leitung
von Fair Trade der Umsetzung
zur Wiederverwertung zugeführt,
andererseits werden die
nicht-verwertbaren Stoffe
fachgerecht recycelt.
Die Handys werden nach
der Abgabe im Weltladen dem
Hilfswerk Missio zugeführt.
Mit den Erlösen wurden und
werden Hilfsprojekte in der
Demokratischen Republik
Kongo, insbesondere im Ostkongo,
unterstützt, da dort
die Menschen unter dem entbrannten
blutigen Krieg um
die wertvollen Rohstoffe sehr
leiden müssen. bw
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10 5. November 2020
Bad Wünnenberg
So manche Familie sicherte sich ein von der Stadt Bad Wünnenberg angebotenes Baugrundstück „...auf der Bad Wünnenberger Iserkuhle“! Der
symbolische 1. Spatenstich fiel im Oberfeld bei Oktoberwetter etwas stürmisch aus mit (von links): Thorsten Franke vom Bleiwäscher Bauunternehmen
Strassing und Gerald Hoffmann vom Ingenieurbüro Hoffmann & Stakemeier, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Stachowiak, dem stellvertretenden
Bürgermeister Klaus Stratmann, der Fraktionsvorsitzenden der CDU, Claudia Sondermann, dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt
Bad Wünnenberg und heutigem Landrat, Christoph Rüther, dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Udo Fölling, dem Bauamtsleiter der Stadt Bad Wünnenberg,
Sebastian Döring, und der stellvertretenden Ortsvorsteherin der Kernstadt Bad Wünnenberg, Maria Junge. Fotos: Brigitta Wieskotten
Neue Heimat für Familien
So manche Familie ist sehr stolz darauf, ein Grundstück in Bad Wünnenberg „jetzt ihr Eigen
zu nennen“! An den Wochenenden sind viele Besucher im neuen „Neubaugebiet Iserkuhle“
zu beobachten, die ihren Kindern zeigen möchten, wo bald das neue Häuschen für die Familie
stehen wird.
Die Markierungspunkte
wurden schon gekennzeichnet
und in der 42.
Kalenderwoche sind die ersten
„schweren Arbeitsgeräte
angerückt“, um mit den Vorarbeiten
des Erschließungsverfahrens
durch die Firma
Strassing aus Bleiwäsche für
das gesamte Baugebiet zu beginnen.
Anfang Oktober trafen
sich die Vertreter aus Verwaltung,
Politik und den Bauunternehmen,
um „...Symbolisch
den 1. Spatenstich oberhalb
der Bad Wünnenberger
Oberstadt vorzunehmen“!
„Die Erschließung des in
Bad Wünnenberg bisher größten
Baugebiets erfolgt in
einem Rutsch“, so der Bauamtsleiter
Sebastian Döring
von der Stadt Bad Wünnenberg.
„Alle 75 städtischen
Grundstücke seien bereits
verkauft“, einige sind noch in
privater Hand, dazu seien „9
städtische Flächen für Mehrfamilien-Häuser
mit jeweils 8
Wohneinheiten (im Randflächenbereich)
vorgesehen“.
Im Bebauungsplan, so Döring,
sei man einer alten Tradition
treu geblieben „man
möchte nur das Notwendigste
per Vorschrift regeln, dem jeweiligen
Bauherren soll so
möglichst großzügig „freie
Hand“ gelassen werden. So
habe man die Neigung, Form
Farbe des Daches nicht vorgeschrieben.
Genauso sei man
bereits bei dem östlich gelegenen
„Baugebiet Mordian-
Loer“ verfahren.
Allerdings gibt die Stadt im
Zu den Erschließungsarbeiten gehören umfangreiche
Erdbewegungen mit schwerem Gerät.
Baugebiet „Iserkuhle“ vor,
dass die entstehenden Häuser
maximal zwei Vollgeschosse
haben dürfen (Referenz
– Höhe NN). Stein- und
Schottergärten sind nicht erlaubt.
Attraktiv ist sicherlich
der Grundstückpreis von
94,83 Euro pro Quadratmeter.
Bauamtsleiter Döring betonte,
dass man nicht wie
mancherorts in Abschnitten,
sondern in der Gesamtheit die
Erschließung beschlossen habe,
wobei viele Versorger berücksichtigt
werden müssen.
Besonderheit ist dabei, dass
das Feuerwehrhaus direkt am
Kreisel wie auch das Neubaugebiet
von den angebotenen
Fernwärmnetzanschluss profitieren.
Natürlich können die
zukünftigen Bauherren mit
ihren Familien den Anschluss
des Glasfaserzugangs als
schnelleren Zugang zum
Internet als Vorteil nutzen.
Der Hinweis des Bauamtsleiters,
dass „alle Bauwilligen“
die Möglichkeit des Antrags
auf Baukindergeld (über
12.000 Euro) nutzen können,
wird sicherlich von den bauwilligen
Familien gerne angenommen.
Die Fördermaßnahme
wird, so Döring, durch die
Bundesregierung um weitere
drei Monate bis Ende März
2021 verlängert. Die Stadtverwaltung
Bad Wünnenberg
bietet hier den Interessenten
eine „zügige Bearbeitung“ für
die notwendigen Genehmigungsfreistellungen
an. Auf
Nachfrage an den ehemaligen
Bürgermeister und heutigen
Landrat Christoph Rüther
über die beiden verbleibenden
großen Areale erklärte er,
man sei sich noch nicht klar,
wie die Flächen genutzt werden.
Man denkt dabei an eine
Kita für die Bad Wünnenberger
Oberstadt (es sind bereits
die „Kindertagesstätte
Große und Kleine Rasselbande“
und „Kindertagesstätte
Schöne Aussicht“ vorhanden)
und an einen „kleinen Nahversorger“.
Es sei aber noch
nichts Konkretes dabei, so
Rüther.
Rüther ist davon überzeugt,
dass hier mit der Erschließung
des Baugrundes
ein Meilenstein für die Stadt
Bad Wünnenberg in Bewegung
gesetzt wurde. Mit weiteren
Entwicklungen der immer
wieder auftauchenden
Nachfrage nach Baugrund im
Zuge der Stadtentwicklung
wird sich auch in den kommenden
Sitzungen der neue
Bürgermeister Christian Carl
und der Rat eingehend beschäftigen.
Brigitta Wieskotten
Bad Wünnenberg, Haaren 5. November 2020 11
Hegering Atteln pflegt die Natur
Mitglieder des Hegerings Atteln haben an einer Pflegemaßnahme im Naturschutzgebiet
Tindeln teilgenommen. Das Naturschutzgebiet Tindeln ist
eines der wenigen Feuchtgebiete im sonst eher trockenen Sintfelddorf Haaren.
Es kann nicht einfach der Natur überlassen werden, weil es sonst durch Buschwerk
überwuchert wird. Deshalb müssen hier von Zeit zu Zeit Büsche geschnitten,
Weiden gestutzt und auch das Rietgras gemäht werden. Das Naturschutzgebiet
wurde vom Kreis Paderborn erworben und wird von den Jägern des Hegering
Atteln gepflegt. Es bietet Rückzugsmöglichkeiten für viele Wildtiere wie
Feldhasen, Rehe, Fasane und Enten. Auch Reptilien und viele Insektenarten
sind hier beheimatet. Die Jägerschaft möchte mit ihrem Arbeitseinsatz einen
Beitrag zur Erhaltung dieses wichtigen Biotops leisten. Das Foto zeigt die fleißigen
Helfer Maximilan Kappius, Frank Peters, Niklas Peters, Jonas Kappius und
Ludger Kappius.
bw/Foto: Wieskotten
„Von guten Mächten
treu und still umgeben“
Seit über einem halben Jahr hält uns nun die Corona-Pandemie in
Schach. Es gibt sicherlich kaum Bürgerinnen und Bürger landesweit,
die nicht persönlich, familiär, beruflich oder bei Vereinsaktivitäten
eingeschränkt sind.
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seit über 65 Jahren
Angst und Unsicherheit
begleiten die Menschen
jeden Tag durch
die Pandemie. Gerade in dieser
Zeit kommen viele Menschen
zur Ruhe und besinnen
sich auf das Wesentliche. Lieder
und Texte spenden dabei
oft Trost.
Gisbert Henkel spielt „Von
guten Mächten treu und still
umgeben“ nun schon seit Mitte
März fast jeden Abend um
19.30 Uhr auf seiner Trompete.
Von seinem Balkon aus am
Fürstenberger Wasserplatz
hallt es durch das gesamte
Karpketal und erfreut viele
Fürstenberger und Gäste jeden
Abend. Die Verse dieses
Liedes stammen von Dietrich
Bonhoeffer, einem evangelischen
Theologen, der sie zum
Jahreswechsel 1944/45 im
Gefängnis geschrieben und an
seine Verlobte Maria geschickt
hat, wohl ahnend,
dass er wegen seines Widerstands
gegen das NS-Regime
zum Tode verurteilt werden
würde.
Hier Auszüge aus dem Gedicht:
„Von guten Mächten
treu und still umgeben, behütet
und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit
euch leben und mit euch gehen
in ein neues Jahr. „Von
guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost,
was kommen mag. Gott ist
bei uns am Abend und am
Gisbert Henkel schenkt mit
seinem abendlichen Spiel
auf der Trompete Trost,
Mut und Hoffnung auf eine
bessere Zeit nach der Corona-Pandemie.
Morgen und ganz gewiss an
jedem neuen Tag.“
Der Ortsvorsteher von Fürstenberg,
Reimund Günter,
dankte nun Gisbert Henkel bei
einen seiner abendlichen Auftritte
im Namen der gesamten
Gemeinde. „Es ist eine schöne
Geste von Gisbert, Abend
für Abend völlig uneigennützig,
dieses wunderbare Lied
vom Balkon aus live zu spielen.“
Wer in Fürstenberg gerade
um einen schwer Erkrankten
bangt, sich große Sorgen um
seinen Arbeitsplatz macht
oder nicht weiß, wie es weitergehen
soll, weil alle Pläne
durchkreuzt erscheinen, dem
können diese Verse sicher
Trost und Zuversicht spenden,
so Reimund Günter und
Gisbert Henkel. Und allen
Menschen weltweit, denen es
noch viel schlechter geht als
uns, erst recht. Vertrauen wir
darauf: „Gott ist bei uns am
Abend und am Morgen und
ganz gewiss an jedem neuen
Tag“!
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12 5. November 2020
Bad Wünnenberg
In der jüngsten Sitzung des Kuratoriums der Stadt Bad Wünnenberg trafen sich (v.l.n.r.) Nadine Dubberke, Ursula Berhorst-Schäfers, Norbert
Wiedenstritt (Gemeindereferent der Kath. Kirche), Petra Eichel, Sandra Hesse, der Bürgermeister der Stadt Bad Wünnenberg, Christian Carl,
Petra Schulz, Julia Renfert, Regina Franz (Ratsherrin der SPD), Wolfgang Ebbers (Polizeibehörde), Gisela Sievers, Ewa Kleinschnittger, Anja Hötger,
Christoph Wittler (1. Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters), Walter Scholz (Polizeikommissar-Bezirksbeamter der Stadt Bad Wünnenberg),
Katharina Mussaeus, Sabine Willeke (Vorsitzende des Kuratoriums) und Felix Leifeld (Dekanats-Referent Büren-Delbrück für Kinder- und
Jugendarbeit) unter Corona-Bedingungen in der Aula der Profilschule. Fotos: Brigitta Wieskotten
Kinder und Jugendliche im Blick
Die Versammlungsteilnehmer in der jüngsten Sitzung des Bad Wünnenberger Kuratoriums
rückten die Offene Kinder- und Jugendarbeit in den Fokus. Die Vorsitzende Sabine Willeke
und der 1. Allgemeine Vertreter der Bürgermeisters, Christoph Wittler, freuten sich, dass sie
auch den gerade ins Amt gewählten Bürgermeister Christian Carl begrüßen konnten.
Für das Herbstferienprogramm
2020 der Offenen
Jugendarbeit zeichnete
sich bereits in der Kuratoriumssitzung
ein voller Erfolg
ein voller Erfolg ab.
Erstmalig bot die Offene Jugendarbeit
Bad Wünnenberg
in beiden Ferienwochen erlebnisreiche
Waldspielgruppen
an: „Die wilden Maikäfer“.
Eingeladen waren alle Kinder
ab dem 6. Lebensjahr aus
dem gesamten Stadtgebiet
Bad Wünnenberg. Geplant
wurden die Tage auch von den
Mitarbeiterinnen der Offenen
Jugendarbeit und Anna Reichel
von der Vogelstation aus
Essentho als Enkelin des
Försters und ihrem Großvater
und Kenner hilfsbedürftiger
Greifvögel, Wilfried Limpinsel.
Die Aufenthalte im Wald
sollten den kleinen und großen
Entdeckern in zwei Gruppen
die Möglichkeit geben,
die Natur kennenzulernen und
zu erspüren. Sie durften auch
die ungestörte Freiheit und
den Raum zum Spielen genießen
– besonders wichtig in
Zeiten der Corona-Pandemie
und den damit verbundenen
aufgezeichneten Grenzen im
Spiel der Kinder. Beide Waldgruppen
waren komplett ausgebucht.
Die Kinder erlebten
viele Abenteuer und sammelten
tolle Erfahrungen im
Wald. Auch den Zusammenhalt
erlebten die Kinder zum
Beispiel beim Bau eines großen
Adlerhorstes und Wald-Tipis.
Auf die spannende Pirsch
begaben sich die Kinder gerne,
um so viel über Fuchs, Eule
und Co. zu lernen. Aus Kiefernzapfen
wurden leckere
Meisenknödel für die Vögel
hergestellt. Für die Igel bauten
die Kinder sogar ein gemütliches
Igel-Winter-Quartier
aus Blättern, Moos und
Zweigen. Natürlich kam auch
das gemeinsame Spielen im
Wald nicht zu kurz.
Abschließend kann, so die
Sozialarbeiterinnen und Gruppenleiterinnen,
gesagt werden,
dass das gesamte Ferienprogramm
der Offenen Jugendarbeit
auf einen vollen Erfolg
zusteuerte. Auch die Familienfahrt
in den Heide-Park
Soltau war innerhalb kurzer
Zeit komplett ausgebucht als
gemeinschaftliches Erlebnis
für die ganze Familie.
Ebenso standen zwei Tage
auf der Alpaka-Ranch in Anreppen
an. Hier kamen die
Kinder den putzigen Alpakas
„Freddy, Bacardi, Elvis und
Sam“ mit vielen Streicheleinheiten
sehr nahe. Das gemeinsame
Führen der Tiere machte
den Kindern Spaß, ließ sie
hautnah das andere Lebewesen
erspüren.
Einige Kinder favorisierten
das kreative Angebot, einfach
Sandbilder mit Ramona Köhler
zu gestalten. Zwei Nachmittage
verbrachten Kinder-
Gruppen in der Weidenflechten-Werkstatt
in Henglarn,
um hier hübsche Windlichter
aus Weiden für graue Herbsttage
zu gestalten. Dem Team
Julia Renfert, Sandra Hesse,
Katharina Mussaeus und Ewa
Kleinschnittger war es schon
während der Kuratoriumssitzung
in der Programm-Vorstellung
sehr wichtig, trotz der
„Die wilden Maikäfer“ fühlten sich im Wald
sehr wohl, genossen den „Riesenspielplatz“
mit den vielen Spielmöglichkeiten unter dem
Blätterdach an der frischen Luft.
Corona-Regelungen und des
eigenen Hygiene-Konzeptes
für die Kinder und Jugendlichen
ein abwechslungsreiches
und naturverbundenes
Programm auf die Beine zu
stellen und intensiv zu begleiten!
Auch die Schulsozialarbeit
profitiert mit Julia Renfert, Katharina
Mussaeus, Ewa Kleinschnittger
und Stefan Fischer-
Stork von einer fachgerechten
Sozialarbeit in den städtischen
Grundschulen und der
Profilschule. Thematisch wurde
auch das Thema „Aktion
Gelbe Füße auf den Schulwegen“
für sichere Schulwege
abgearbeitet. Polizeikommissar
Walter Scholz, neuer Bezirksbeamter
der Stadt Bad
Wünnenberg, sieht hier noch
Handlungsbedarf.
Eine Anfrage des Kuratoriums
an den Kirchenvorstand
St.-Marien Fürstenberg im Bezug
auf die Renovierung des
Kinder- und Jugendtreffs im
Fürstenberger Pfarrheim
brachte leider keine positiven
Ergebnisse. Der Kirchenvorstand
St. Marien ist hier auf
die oberste kirchliche Behörde
angewiesen. Ohne die finanzielle
Hilfe kann leider die
Renovierung zur Zeit noch
nicht umgesetzt werden. Derzeit
ist nicht absehbar, wann
dort die Zusage und Freigabe
erfolgen wird. Das Kuratorium
beschloss, dass von Seiten
der Verwaltung zur Kirche wegen
„der Dringlichkeit und Lösungssuche
eine Kontaktaufnahme
erfolgen soll“. Gemeinde-Referent
Norbert Wiedenstritt
berichtete innerhalb der
Sitzung über die Vorbereitungen
der diesjährigen Martinszüge
unter den aktuellen Corona-Bestimmungen.
Alternativmodelle
in den einzelnen
Gemeinde werden zur Zeit gesucht
und in die aktuellen Planungen
mit eingeschlossen!
Brigitta Wieskotten
Bad Wünnenberg, Fürstenberg 5. November 2020 13
Leidenschaft für Papier und Textiles
Das Geschäft Lücke an der Forstenburgstraße 22 in Fürstenberg blickt auf sein 110-jähriges
Bestehen zurück. Grund genug, einen Blick in die bewegte Geschichte und in die Zukunft zu
werfen.
Geschäftsinhaberin Elisabeth Lücke und Ehemann Bernhard feiern vom 7. bis
zum 14. November 2020 das 110-jährige Geschäftsjubiläum mit interessanten
Angeboten für ihre Kunden in der Forstenburgstraße 22 in Fürstenberg.
Foto: Brigitta Wieskotten
Man schrieb das Jahr
1910, als der Buchbindermeister
Josef
Lücke den ehemaligen Hutladen
seiner Schwiegereltern
übernahm und ihn in eine
Buchbinderei verwandelte. Im
Laufe der Zeit wurde die Fürstenberger
Buchbinderei ergänzt
durch eine Buchdruckerei
und den Handel mit
Schreibwaren, Bürobedarf
und Bastelartikeln.
1984 ging Familie Lücke
der Nachfrage nach und ergänzte
das Sortiment mit kleinen
Geschenkartikeln.
Noch heute wird die Arbeit
der bekannten Buchdruckerei
an der Karpke für viele Bürger
sichtbar, wenn in historischen,
aufbewahrten Familienunterlagen
Trauerbriefe
und Totenzettel, gedruckt von
der Buchdruckerei Lücke, angeschaut
werden.
Mit der Zeit wurden die Geschäftsräume
zu eng. 1995
wurde daher das alte Geschäfts-
und Wohnhaus abgerissen
und es entstand ein
neuer, größerer Geschäftsraum
mit zusätzlichen Schulungsräumen.
Zu dieser Zeit
vor 25 Jahren bekam das Geschäft
den Namen „Dies und
Das bei Elisabeth Lücke“!
In den folgenden Jahren
wurde aufgrund der Leidenschaft
der Inhaberin Elisabeth
Lücke für Stoffe das Sortiment
mit Patchwork-Stoffen
und Patchwork-Zubehör ergänzt.
Nach intensiven Schulungen
wurden von der Inhaberin
zudem Patchwork-Kurse angeboten,
sodass sich die einstige
Buchdruckerei zu einem
anerkannten Patchwork-Spezialgeschäft
entwickelte.
Weit über die Grenzen Bad
Wünnenbergs hinaus gilt das
Patchworkgeschäft „Dies und
Das bei Elisabeth Lücke“
mittlerweile als Insidertipp.
Ihre angebotenen Stoffe werden
heute aus Deutschland,
aber auch aus dem europäischen
Ausland wie England,
Dänemark und den Niederlanden
bezogen.
Natürlich können Patchwork-LiebhaberInnen
in dem
Spezialgeschäft Lücke auch
fertige, künstlerisch-gestaltete
Textilobjekte wie Läufer,
Kissen, Kinderdecken, Wandbehänge
und ähnliches kaufen.
Die Geschäftsinhaberin
und leidenschaftliche Patchworkerin
Elisabeth Lücke fertigt
daneben nach Wünschen
und Farbvorgaben für ihre
Kunden Textilobjekte an.
Die „Textile Kunst des
Patchworkens“ wird regelmäßig
in Ausstellungen gezeigt,
zuletzt in einer Ausstellung
auf dem Landesgartenschau-
Gelände in Bad Lippspringe
und regelmäßig im Drei-Jahres-Takt
im alten Fürstenberger
Schafstall.
Die bereits siebte Ausstellung
mit dem Namen „Stoffinspirationen“
musste leider
2020 coronabedingt ausfallen.
Sie wird aber hoffentlich,
so Elisabeth Lücke, im Jahr
2021 stattfinden. An Ideen
für das kreative Hobby fehlt
es der Geschäftsinhaberin
und ihrem nationalen und
internationalen Freundeskreis
nicht!
Brigitta Wieskotten
Damen freuen
sich über neue Trikots
n Die 1. Damenmannschaft
des BSV Fürstenberg freut
sich über zwei neue Trikotsätze.
Eigentlich schon für Anfang
des Jahres geplant, konnten
die Trikots nun offiziell
übergeben werden. Hierfür bedanken
sich die aktiven Spielerinnen
des BSV Fürstenberg
bei Sponsor Bernd Hillebrand
von Automobile Hillebrand, bei
Jens Beiermann von HBF
Transporte und Judith Rother
von der Firma Aqua Fair. Mit
den Trikotsätzen ist die Mannschaft
im September erfolgreich
in die neue Kreisligasaison
gestartet.
Trauerflor als Zeichen
der Verbundenheit
n Bei einem Hilfeleistungseinsatz
der Freiwilligen Feuerwehr
Welver (Kreis Soest) ist
ein 25-jähriger Brandmeister
plötzlich verstorben. „Auch
die Feuerwehren im Kreis Paderborn
trauern mit der Familie
um einen jungen Kameraden”,
erklärt der Paderborner
Kreisbrandmeister Elmar Keuter,
zugleich Vorsitzender des
Verbandes der Feuerwehren
im Kreis Paderborn. Um die
Verbundenheit sichtbar zu
machen bittet Keuter, bis zum
15. November alle Einsatzfahrzeuge
der Feuerwehren
mit Trauerflor zu versehen.
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14 5. November 2020
Haaren, Fürstenberg, Bad Wünnenberg
„Alte Wege rund
um Haaren“
Die Kinder schwärmten von den Eulen und bastelten dies Tiere mit großem Talent
aus Blättern und Früchten des Waldes. Sicherlich bekommen die Werke in
den Kinderzimmern in Fürstenberg einen besonderen Ehrenplatz.
Kinder erkunden
die Welt der Eulen
Naturpädagogische Projekte sind dem Fürstenberger Kindertreff
sehr wichtig. Die Natur bietet den Kindern sehr viel Spannendes.
Hier sind die Kinder gerne, hier sind sie an allem interessiert. Geleitet
wird der Treffpunkt von Ewa Kleinschnittger.
n Die diesjährige, gut besuchte
Herbstwanderung des
Heimat- und Verkehrsvereins
Haaren stand unter dem Thema
„Alte Wege rund um Haaren“.
Viel Interessantes zur so
genannten „via regia und zum
Hirschweg“ wusste dabei
Heinrich Kaup zu berichten.
Die Wandergruppe traf sich
am Haarener Judenfriedhof,
denn der alte Weg nach Marsberg
kam von Paderborn und
verlief über den Standort der
alten Pfarrkirche von Haaren,
dort wo heute die Friedhofskapelle
steht.
Und so ging es für die Wanderer,
am Judenfriedhof vorbei,
auf diesem alten Handelsweg
ins Sintfeld. Dort endete
diese Wanderung am Hirschweg,
dem anderen wichtigen
Handelsweg in der Haarener
Gemarkung.
Übrigens: Der Hirschweg
hieß früher Herßweg (= Heeresweg).
Er kam von Holland,
denn die Friesen waren im
Mittelalter die wichtigsten
Händler im nördlichen
Deutschland. Über Kassel,
dort gibt es heute noch eine
Holländische Straße, ging es
weiter nach Thüringen.
Der Hirschweg verlief dann
von Büren und führte über
Blankenrode (im Mittelalter
eine bedeutende Stadt) nach
Warburg, wo sich eine uralte
Wegefurt an der Diemel befand,
so entstand im Frühmittelalter
die Warburg.
2021 Jahr treffen sich die
Haarener Wanderer wieder im
Sintfeld und wandern weiter
auf der so genannten „via regia“
über das Gut Wohlbedacht
und Essentho nach
Marsberg. Die Vorsitzende
Manuela Stieren hofft wieder
auf eine rege Teilnahme, wird
später noch genaue Infos mitteilen.
bw
Jeden Freitagnachmittag
treffen sich Kinder ab
sechs Jahren im Treffpunkt,
um gemeinsam zu spielen,
zu basteln und andere
Kinder zu treffen.
Kürzlich hatte der Fürstenberger
Kindertreff einen besonderen
Besuch: Die Vogelauffangstation
aus Essentho
war bei den Kindern des Kinder-
und Jugendtreffs.
Alle Teilnehmer haben zunächst
alles Wichtige über
Eulen und die Auffangstation
erfahren, denn Eulen haben
Superkräfte. Die Veranstaltung
war besonderes interessant
für die Fürstenberger
Kinder. Natürlich wurde auch
zum Thema gebastelt.
Dann ging es in den Wald.
Hier standen lustige Spiele
auf dem Programm. Jeder der
Gruppe durfte mal die Eule
und die Maus sein. Dazu haben
die Teilnehmer wunderschöne
Kunstwerke aus dem
Wald gezaubert, dabei wurden
Blätter, Eicheln, Nüsse, Moos
dringend benötigt.
Höhepunkt war die Freilassung
einer kleinen Waldkauz-
Eule. Diese wurde liebevoll in
der Vogelstation von Familie
Limpinsel aufgepäppelt. Und
während des Besuchs wurde
sie freigelassen. Die Fürstenberger
Kinder wünschen der
Eule allzeit guten Flug und
viele, viele Mäuse!
Voller Bewunderung wurde
die Arbeit der Auffangstation
bestaunt. Wilfried Limpinsel,
seine Frau und ihre Enkeltochter
Anna Reichel leisten hier
Tag für Tag eine sehr wichtige
Arbeit im Forsthaus Essentho.
Gut, dass es solche Menschen
gibt und das ganz in
unserer Nähe, davon waren
die Kinder überzeugt. Ein großes
Dankeschön der Kinder
gehörte der Familie Limpinsel
aus Essentho und ganz besonders
Anna Reichel. bw
Richtungsweisend: Wanderführer Heinrich
Kaup gibt viele Erklärungen zur „via regia und
zum Hirschweg“, um den mittelalterlichen Straßenverlauf
und deren Zweck für die Wandergruppe
zugänglicher zu machen.
Aktion „Postkarten mit Herz“ geht weiter
Alle Bürger sind aufgerufen, Weihnachtsgrüße
unter dem Motto „Postkarten mit Herz“ zu verschicken.
n Während des Corona-Lockdowns
hatte die Offene Jugendarbeit
Bad Wünnenberg
die Aktion „Postkarten mit
Herz“ ins Leben gerufen. Eine
wirklich schöne Idee! Alle
Mitbürger im Stadtgebiet wurden
aufgerufen, eine Postkarte
an ältere Menschen zu
schreiben. Über 120 Postkarten
sind zusammengekommen
und wurden an das Seniorenheim
in Fürstenberg und
Haaren verteilt. Auch einigen
alleinlebenden Menschen
konnte damit Freude bereitet
werden. Viele liebevolle Nachrichten
mit selbstgemalten
Bildern, Fotografien oder
Selbstgebasteltem sind bei
den Empfängern gut angekommen.
Viele Menschen,
klein und groß, haben bei der
Idee mitgeholfen.
Nun möchte die Offene Jugendarbeit
diese Aktion fortsetzen
und wieder besonders
älteren Menschen zu Weihnachten
eine kleine Freude
schenken. Folgende Adressen
stehen zur Verfügung, um liebe
Weihnachtsbotschaften
abzugeben:
Ewa Kleinschnittger, Klimberg
1, 33181 Fürstenberg,
Katharina Mousseaus,
Zum Schlankerberg 21,
33181 Bad Wünnenberg,
Kinder- und Jugendtreff in
Haaren, Sebastianstraße 3,
Kinder- und Jugendtreff in
Helmern, Apolloniastraße 5.
Kinder- und Jugendtreff in
Leiberg, Dechant-Jürgens-
Straße 21.
In Bleiwäsche: Marcel
Brackhaus, Auf den Schächten
11.
Hier können Kinder und Jugendliche
ganz leicht eine
Postkarte mit Weihnachtsgrüßen
in ihrem Ort abgeben.
Das Team der Offenen Jugendarbeit
leitet sie dann weiter.
Bad Wünnenberg 5. November 2020 15
Kreativer
Wettbewerb
Unter dem Motto „Weihnachtszauber“
sind Kinder
aufgerufen, kreativ zu werden.
So wie die neunjährige
Zoe mit ihrem Weihnachtsbild.
Foto: Koch
Die Offene Jugendarbeit Bad Wünnenberg
organisiert einen kreativen Wettbewerb, der
schon jetzt im Zeichen des Weihnachtsfestes
steht.
Alle Kids aufgepasst! Du
hast Freude am Kreativsein
und bist zwischen
5 und 16 Jahren alt?
Dann nimm’ am Kreativwettbewerb
der Offenen Jugendarbeit
teil. Male, singe, dichte,
fotografiere ... und schicke
uns Deine Vorstellung von
Weihnachten, Heiligabend,
dem Christkind oder dem Winterzauber.
Dabei sind der Fantasie
keine Grenzen gesetzt.
Mitmachen lohnt sich, es gibt
tolle Sachpreise oder Gutscheine
zu gewinnen.
Dein Kreativ-Projekt
reichst du bei der Offenen Jugendarbeit
oder in einem
unserer Treffpunkte unter Angabe
folgender Daten ein: Vorname,
Name, Alter, Adresse,
Telefonnummer.
Einsendungen sind bis zum
22. Dezember an folgende
Adressen im Stadtgebiet
möglich:
Ewa Kleinschnittger, Klimberg
1, 33181 Fürstenberg;
Katharina Mousseaus,
Zum Schlankerberg 21,
33181 Bad Wünnenberg;
Kinder- und Jugendtreff in
Haaren, Sebastianstraße 3;
Kinder- und Jugendtreff in
Helmern, Apolloniastraße 5;
Kinder- und Jugendtreff in
Leiberg, Dechant-Jürgens-
Straße 21.
In Bleiwäsche: Marcel
Brackhaus, Auf den Schächten
11.
Die Teilnahme ist auch
über WhatsApp möglich. Ansprechpartnerin
ist Julia Renfert
unter 01573 6189805.
Im Januar werden die Gewinner
benachrichtigt und die
Einsendungen auf Facebook
veröffentlicht.
In anstrengenden Corona-Zeiten möchten wir mit diesem
Anzeigentext ein Signal setzen und damit unserer Hoffnung
Ausdruck verleihen, dass sich bald eine -wenn auch neue- Art von
Normalität einstellt.
Nach 15 Jahren im Hause Laufkötter, Mittelstraße 19b, ziehen wir
2021 in das neue Gesundheitshaus Bad Wünnenberg, Im Aatal 1,
um. Wir möchten uns schon heute bei unseren Vermietern, deren
Gäste wir sein durften, sehr herzlich für ein unkompliziertes
Miteinanderbedanken.
Bedanken möchten wir uns auch bei den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Stadtverwaltung Bad Wünnenberg. Die
Fertigstellung des Gesundheitshauses befindet sich bei Erscheinen
dieser Anzeige inder Endphase. Dieser Teil des Weges war in
unserer Wahrnehmung von besonderem Engagement,
weitsichtigem und einemtransparenten Handeln geprägt.
Unseren Kundinnen und Kunden danken wir für die konsequente,
wenn auch beschwerliche, Einhaltung der Corona-
Sicherheitsbestimmungen in den letzten Monaten. Von Beginn an
wurde das AZG Team unterstützt und mit großem gegenseitigem
Verständnis gemeinsam Gesundheitssport getrieben.Wir werden -
-aus unserer Sicht- noch längere Zeit mit Einschränkungen leben
müssen: Packen wir’s an, … lasst uns konsequent um- und
vorsichtig bleiben!!
Für die kommenden Jahre haben wir uns vorgenommen, unsere
präventiven,unseretrainings- wiesporttherapeutischen Angebote
weiter auszudifferenzieren. Wir wünschen uns einen spannenden
Prozess, der von ausgewählten Kooperationsprojekten begleitet
werden soll.
Im Namendes gesamten AZGTeamswünschenwir allen Lesenden
beste Gesundheit und alles erdenklich Gute. Wir freuen uns auf
spannende Jahre an einem attraktiven Standort in Bad
Wünnenberg.
16 5. November 2020
Bad Wünnenberg
Für Kinder wurde der Hof zum
Spieleparadies.
Spielen im Bauernhof-Garten „Vier Linden“ an der frischen Luft ist für den Landwirt Franz Löer, seine Tochter Svenja und die Kinder eine Selbstverständlichkeit,
nicht nur am Tag der offenen Tür. Fotos: Brigitta Wieskotten
Landwirtschaft zum Anfassen
Mit dem Angebot „Tag der Offenen Tür“ zeigten der Bad Wünnenberger Angus-Züchter und
Vorsitzende der IG Angus West, Franz Löer (64) und seine Tochter Svenja Jonas (31) ihren
Vorzeige-Bauernhof „Vier Linden“ in Sintfeld, nördlich der Kernstadt Bad Wünnenberg.
Während Franz Löer
sich hier um die Haltung
und Zucht einer
ganz besonderen Rinderrasse
kümmert, bietet seine Tochter
Svenja Jonas ein Bauernhof-Erlebnis-Programm
an, bei
dem Kinder und Jugendliche
das Entstehen von Lebensmitteln
und die Zusammenhänge
in der Natur hautnah erleben
und begreifen können. Auch
die Angus-Bullen sind dabei
ein ganz besonderer Anlaufpunkt
der Kurse. Für diese
Rasse hat sich Franz Löer vor
einiger Zeit ganz bewusst entschieden.
Besonders die Robustheit
und Leistungsbereitschaft,
die ruhige und umgängliche
Art und die Fleischqualität
gaben schließlich
den Ausschlag für diese Entscheidung.
Viele Gäste des „Tages der
Offenen Tür“ zeigten sich
während des Stall-Rundgangs
erstaunt, wie viel Gelassenheit
die Angus-Bullen ausstrahlten.
Selbst quirlige Kinder
oder das lauteste Fachgespräch
konnte diese Tiere
zum Staunen der Besucher
nicht aus der Ruhe bringen.
Näheres zu den Rindern des
Züchters erfährt man unter
www.angus-vierlinden.de.
In einer Großfamilie mit angeschlossener
Landwirtschaft
geboren und groß geworden,
kennt Franz Löer die
Abläufe in einem Bauernhof
von Kindesbeinen an ganz genau.
Nachdem er vor drei Jahren
die Geschäftsanteile seines
von ihm gegründeten und geführten
Betriebes im Haarener
Industriegebiet an seine
Tochter Andrea Egert-Löer
übergab, konnte er sich mehr
und mehr um die Zucht seiner
Angus-Bullen kümmern.
Auch die genügsamen
„Bentheimer Landschweine“
gehörten zu seinem Bauernhof
schnell als fester Bestandteil
des Hofes „Vier Linden“
dazu.
Von beiden Tierrassen
konnten die Besucher während
des Festes unterschiedliche
Fleisch-Variationen erwerben
und/oder in Form
eines „Vier-Linden-Burgers
oder verschiedenen -Häppchen
vor Ort probieren.
„So manches an diesem
Festtag geführte Fachgespräch,
auch auf internationaler
Ebene, führte letztendlich
dazu, dass in diesen Tagen
ein Angus-Bulle den Weg
nach Frankreich und ein weiterer
den Weg nach Luxemburg
antrat“, so Franz Löer.
Ganz besonders freute sich
das Veranstaltungsteam über
den Besuch des Bürgermeisters
Christoph Rüther, der
sich immer noch gern an seine
ersten Bauernhof-Erlebnisse
bei seinen Großeltern in
Bleiwäsche erinnerte. „Durch
den Hof Vier Linden“, so der
ehemalige Bürgermeister und
heutiger Landrat, „wird in Bad
Wünnenberg ein wichtiger
Auftrag wahrgenommen. Kinder
und Jugendliche erfahren
eine Menge über die Tiere und
dem richtigen Umgang damit.
Das ist eine Erfahrung, die nur
die wenigsten erleben dürfen.
Ich bin Svenja Jonas und
Franz Löer für ihren Einsatz
hier vor Ort sehr dankbar.“
Die Tochter des Landwirtes,
Svenja Jonas, begann
2017 mit entsprechenden
Kursen, interessierten Kindern
in verschiedener Altersstufen
im Rahmen ihres Angebotes
das „Bauernhof-Erlebnis
Vier Linden“ anzubieten.
Sie ist Mutter von drei Kindern
und ausgebildete Kinderkrankenpflegerin.
In Form
einer Weiterbildungsmaßnahme
ließ sie sich zur „Bauernhof-Erlebnispädagogin
bei der
Landwirtschaftskammer
Nordrhein-Westfalen“ ausbilden.
Zu ihrem Kurs-Programm
gehört auch das Angebot
einer „Bauernhof-Krabbelgruppe“,
bei der schon die
Kleinsten den heutigen Bauernhof
erleben und entdecken
können. Außerdem einen
„Jahreszeiten-Werkstatt“, die
sich an Kinder ab fünf Jahren
richtet und die Kinder vor Ort
Monat-für-Monat die Veränderungen
der Jahreszeit entsprechend
im Garten, im Wald und
auf dem Feld erleben lässt.
Am Wochenende findet zusätzlich
ein Pony-Workshop
statt. Kinder ab vier Jahren
können in kleinen Gruppen
den Umgang mit Pferden und
Shetland-Ponys erlernen.
Einen weiten Einblick in
diese Erlebniswelt konnten
die großen und kleinen Besucher
schon auch während des
„Tages der Offenen Tür“ erlangen.
So konnte von den kleinen
Besuchern der krähende
Hahn mit seinen Hühnern in
seinem Auslauf besucht werden.
Die Kinder genossen es,
das kleine Kaninchen
„Schneeflocke“ liebevoll auf
dem Arm zu streicheln, sich
auch mal im Strohhaus zu verstecken
oder mal eine Runde
auf dem Mini-Format-Trecker
zu drehen. Auch der Umgang
mit „Riesen-Seifenblasen“
macht den Kindern Spaß, genau
wie die vielseitigen Bastel-Aktionen
mit Naturmaterialien.
Natürlich gehört auch
die Kostprobe eines frischen
Apfels aus der Apfel-Schäl-
Maschine dazu.
Interessierte haben die
Möglichkeit, mehr von Erlebnishof
Vier Linden unter
www.bauernhof-vierlinden.de
zu erfahren.
Brigitta Wieskotten
Haaren 5. November 2020 17
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Der alte und neue Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins Haaren (von links):
Nikolai Sartison, Hubert Klute, Norbert Münster, Manuela Stieren, Stefan Kaup,
Stefan Günther, Heinrich Kaup, Ferdinand Ernsti und Marianne Rennkamp-Stümpel.
Nicht auf dem Foto: Die ausscheidenden Edith Brockmeier (Schriftführerin),
Hartwig Ahle (zweiter Kassierer) und Burkhard Griese (Mühlenwart), der neue
Hüttenwart Alexander Winschell, der neue Mühlenwart Reinhard Plümpe sowie
der Ortsheimatpfleger Heribert Klute. Foto: Brigitta Wieskotten
Neuer Vorstand
hat viele neue Ideen
Der Heimat- und Verkehrsverein Haaren hat unter strenger Einhaltung
der Corona-Schutz-Verordnung zur Mitgliederversammlung
eingeladen. Nachdem es in den vergangenen zwei Jahren eher ruhig
um den Verein war, da kein neuer Vorstand benannt werden konnte,
stellte sich das dieses Jahr anders da.
Alle Posten konnten neu
besetzt werden. Zum
neuen Vorstand gehören:
Manuela Stieren (Vorsitzende),
Stefan Günther (zweiter
Vorsitzender), Marianne
Rennkamp-Stümpel (Schriftführerin),
Heinrich Kaup (zweiter
Schriftführer), Stefan
Kaup (Kassierer) und Ferdinand
Ernsti (zweiter Kassierer).
Außerdem wurden drei
neue Hüttenwarte benannt:
Hubert Klute, Nikolai Sartison
und Alexander Winschell sowie
ein neuer Mühlenwart:
Reinhard Plümpe.
Der Ortsheimatpfleger Heribert
Klute bleibt weiter im
Amt.
Verlassen haben den Vorstand:
Norbert Münster (Vorsitzender),
Edith Brockmeier
(Schriftführerin), Hartwig Ahle
(zweiter Kassierer) und
Burkhard Griese (Mühlenwart).
An dieser Stelle möchten
sich der gesamte Verein,
so Manuela Stieren, noch einmal
ganz herzlich bei den genannten
Personen für ihr langjähriges
Engagement für diesen
Verein bedanken.
Viele Projekte „die teilweise
auch Corona geschuldet“
liegen geblieben sind, werden
jetzt in Angriff genommen.
Schon in der ersten Woche
nach der Wahl traf sich der
neue Vorstand und erstellte
eine „To-do-Liste“. Eins wurde
klar: An guten Ideen fehlt es
dem neuen Vorstand des Heimat-
und Verkehrsvereins
Haaren nicht. So sollen nicht
Verschiedene Wanderungen
gehören zu den geplanten
Aktivitäten des Heimat- und
Verkehrsvereins Haaren.
nur die jährlichen Aktivitäten
wie der Sankt-Martinszug und
die Jahresabschlusswanderung
wie geplant stattfinden,
sondern es gab auch Überlegungen
zu einigen neuen Aktivitäten
in der Mühle und der
Wanderhütte, die alle Altersgruppen
ansprechen soll, zum
Beispiel: Familienfest, Klön-
Nachmittag, Filmvorführungen
und vieles mehr.
Eines der Projekte wurde
direkt in die Tat umgesetzt.
Da im Frühjahr coronabedingt
die Aufräumaktion an der
Wanderhütte ausfiel, wurde
dies nun nachgeholt. Hierbei
sollten auch alle noch ausstehenden
Arbeiten an der Haarerner
Wanderhütte fertiggestellt
werden, so dass nächstes
Jahr hoffentlich wieder ordentlich
dort gefeiert werden
kann!
Die neue Vorsitzende Manuela
Stieren und ihr Vorstandsteam
freuen sich auf
ein von vielen aktiven und
kreativen Themen ausgefülltes
Vereinsjahr, in dem die
Haarener Gemeinde ihre Stärke
in einer lebendigen und tatkräftigen
Gemeinschaft leben
und ausfüllen kann.
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18 5. November 2020
Bleiwäsche, Haaren
Die Kinder des Kindergartens „Zwergentreff“ aus Bleiwäsche haben die Zeit mitten in der Natur mit Erzieherin Raphaela Henkel und den beiden
Natur-Pädagoginnen Stefanie Nolte und Aurelia Schütte genossen.
Zu Besuch in der Wildnisküche
n Acht Kinder aus dem Kindergarten
„Zwergentreff“ begaben
sich auf eine Exkursion
in den Wald nach Ringelstein
(Jugendwaldheim). Hier wurden
die Kinder von Stefanie
Nolte (Uni Paderborn) und Aurelia
Schütte (Jugendwaldheim)
empfangen und in die
Geheimnisse einer „Wildnisküche“
eingeführt. Die unterschiedlichsten
Kräuter
(Girsch, Löwenzahn, Spitzwegerich,
Gänseblümchen,
Schafgarbe, Schnittlauch,
Zitronenmelisse, Petersilie)
wurden besprochen und auf
Bildkarten vorgestellt. Anschließend
ging es auf Entdeckungstour,
um diese Kräuter
zu finden. Auf Wiesen, im
Wald und im Garten wurden
diese entdeckt und gepflückt.
Ihr einzigartiger Geruch und
Aussehen prägte sich bei den
Kindern gut ein. Danach wurden
diese Kräuter gewaschen,
klein gezupft und zur
Seite gestellt. In einem mitgebrachten
Marmeladenglas
wurde aus Sahne Butter bereitet:
ein achtel Liter Sahne eingefüllt,
Deckel fest verschlossen
und kräftig geschüttelt,
bis sich ein Klumpen Butter
gebildet hatte. Die übrig gebliebene
Flüssigkeit wurde
mit pürierten Himbeeren als
Buttermilchshake getrunken.
Nun hieß es, die gesammelten
Kräuter mit der Butter im
Glas zu vermengen, sodass
eine köstliche Kräuterbutter
entstand. Bei Lagerfeuer mit
Stockbrot und der Kräuterbutter
ließen es sich alle gut
schmecken.
Der angrenzende Wald war
auch vor den Kindergarten-
Kindern nicht sicher. Die „Riesen-Waldrutsche“,
der kleine
Bach und auch der kindgerechte
Hochsitz wurden von
den Kindern schnell eingenommen.
Einstimmig steht
fest: „Hier müssen und wollen
wir sehr gerne noch einmal
hin.“ Ein Dankeschön richteten
die Kinder und Erzieherinnen
an die Veranstalterinnen.
Ludwig Mersch seit
60 Jahren Malermeister
Den Diamantenen Meisterbrief erhielt Malermeister Ludwig Mersch
aus Haaren. Seine Lehre absolvierte er von 1953 bis 1956 und
bestand seine Gesellenprüfung mit Auszeichnung. Ein Jahr der vierjährigen
Gesellenzeit verbrachte er in einem Betrieb in Bochum.
Sehr erfreut überreichte Carl-Christian Goll
(links), Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft,
im Beisein von Dietmar Ahle (rechts),
Obermeister Maler- und Lackierer-Innung Paderborn,
den Diamantenen Meisterbrief an Ludwig
Mersch als starkes Mitglied der heimischen
Wirtschaft.
Der Jubilar erinnert sich:
„Ich hatte das Glück,
in einer Kirche bei den
Restaurierungs- und Vergoldearbeiten
mithelfen zu dürfen.“
Diese Tätigkeit war richtungsweisend
für seinen späteren
Berufsweg. Mersch absolvierte
die Meisterprüfung und am
1. April 1960 folgte der
Schritt in die Selbstständigkeit.
Den Malerbetrieb, den
Vater Hermann Mersch 1927
aufgebaut hatte, galt es neu
aufzubauen und weiterzuführen.
Denn dieser war 1953
plötzlich verstorben.
In vielen Seminaren und
Fachkursen bildete sich der
Jubilar weiter, um schlussendlich
in der handwerklichen
Denkmalpflege tätig zu werden.
„Neben den klassischen
Maler- und Lackierarbeiten
wurden nun historische Fassaden
saniert und restauriert“,
so Mersch. Er fertigte
Formen und Abgüsse von
Wappen und Figuren an und
führte Vergolde- und Schablonenarbeiten
in Kirchen, Kapellen
und in einem ehemaligen
Kloster durch. Hinzu kamen
Figuren aus Bildstöcken und
Wegekreuze, die zu restaurieren
waren. „Der wohl bedeutendste
Auftrag war die Restaurierung
der Fassade der Jesuitenkirche
und das Mauritiusgymnasium
in Büren – einschließlich
der farbigen Fassung
der Figurengruppe und
Wappen mit Vergoldearbeiten“,
erklärt Mersch und freut
sich, dass die Arbeiten noch
immer in tadellosem Zustand
sind. 1977 feierte Mersch mit
dem Betrieb das 50-jährige
Bestehen: „In den Jahren war
meine Frau Renate eine große
Hilfe.“ Der Geehrte war ehrenamtlich
im Handwerk aktiv:
zunächst als stellvertretender
Obermeister in der Bürener
Maler-Innung und nach der Fusion
in der Maler- und Lackierer-Innung
Paderborn. In der
Kreishandwerkerschaft war er
zudem im erweiterten Vorstand
vertreten.
Bad Wünnenberg 5. November 2020 19
Schlüsselübergabe
im Kreishaus Paderborn
Symbolische Schlüsselübergabe vor dem Paderborner Kreishaus: Nach 16 Jahren als Landrat
des Kreises Paderborn übergibt Manfred Müller die Amtsgeschäfte an den neuen Landrat
Christoph Rüther.
Es ist ein freundlicher
und freundschaftlicher
Wechsel an der Spitze
des Kreises: Der scheidende
Landrat Manfred Müller war
aus gesundheitlichen Gründen
nicht mehr angetreten,
eine Entscheidung, die er, wie
er immer wieder betonte, mit
dem Kopf, und nicht mit dem
Herzen getroffen hatte. Die
Corona-Pandemie ließ nur
einen leisen Abschied zu: Die
geplante offizielle Verabschiedung
am heimische Airport
Paderborn/Lippstadt und
auch die „Staffelübergabe“ in
der konstituierenden Sitzung
des neuen Kreistages mussten
abgesagt werden. Die offizielle
Vereidigung und Amtseinführung
des neuen Landrats
geschah in der Kreistagssitzung
im Berufskolleg
Schloss Neuhaus.
Am 13. September hatten
die Bürgerinnen und Bürger
des Kreises Paderborn mit
53,45 Prozent der abgegebenen
und gültigen Stimmen
Christoph Rüther zum neuen
Landrat des Kreises Paderborn
gewählt. Geboren in Bad
Wünnenberg-Fürstenberg,
stammt der 55-Jährige wie
der scheidende Landrat aus
der Region. Er arbeitete jahrelang
im Management der
Deutschen Telekom AG. Von
2015 bis 2020 war er Bürgermeister
seiner Heimatstadt
Manfred Müller (links) übergibt die Amtsgeschäfte an den neuen Landrat des Kreises Paderborn,
Christoph Rüther.
Foto: Meike Delang
Bad Wünnenberg. Rüther
freut sich auf die neuen Aufgaben,
möchte Menschen verbinden
und mit ihnen gute
Entscheidungen für den Landkreis
und die Region treffen:
„Mein Ziel ist es, ist den
Kreis Paderborn weiter zu entwickeln
und ihn noch attraktiver
und lebenswerter als bisher
für unsere Bürgerinnen
und Bürger, Unternehmen,
Vereine und Organisationen
zu machen.“ Auf seiner Agenda
als Landrat stehen die Bewältigung
des Pandemie-Geschehens
und die Unterstützung
der Wirtschaft beziehungsweise
jener Branchen,
die es besonders hart getroffen
hat, die erfolgreiche Sanierung
und Fortführung des
Airports Paderborn/Lippstadt,
der Ausbau der Digitalisierung
von Verwaltung und
Schulen, der Mobilfunkversorgung
und des Klimaschutzes
ebenso wie die Stärkung des
Tourismus, der Sicherheit und
der Landwirtschaft.
Termine der
Profilschule
n Die Profilschule Fürstenberg
teilt fogende Termine
mit:
Dienstag, 10. November,
16.30 bis 19.30 Uhr: Schüler-
Eltern-Lehrer Gesprächstag
Dienstag, 17. November,
14.30 bis 17.30 Uhr: Schüler-
Eltern-Lehrer Gesprächstag
Mittwoch, 18. November,
19 Uhr: Informationsabend
zur Berufsorientierung und zu
den Anschlussmöglichkeiten
nach Klasse 10 mit SII-Schulen
Dienstag, 1. Dezember, 19
Uhr: Informationsabend für
die Eltern der 4. Grundschulklassen
Samstag, 5. Dezember, 10
bis 13 Uhr: Tag der offenen
Tür.
20 5. November 2020
Bad Wünnenberg
Verleihung des Heimatpreises
Zu Beginn der feierlichen Verleihung des Heimatpreises 2020 des Kreises Paderborn durch
Landrat Manfred Müller begrüßte die Grundsteinheimer Ortsvorsteherin Claudia Keiter
nach einer flammenden Hommage für ihren Heimatort im Stadtgebiet Lichtenau im Dorfgemeinschaftshaus
die Preisträger und Gäste.
Landrat Manfred Müller überreichte den Heimatpreis des Kreises Paderborn an alle drei Preisträger. Eine perfekte
Jury löste ein schwieriges Auswahlverfahren: (Mitte li.) Karl Scharfen und Stadtheimatpfleger Hans Wistuba von
der Initiativ-Gruppe Bildstöcke und Wegekreuze in Bad Wünnenberg. (v.li.n.re) Bernd Brockmeyer (Kreis Paderborn),
Frank Hammerschmidt und Albert Münster vom Bürgerverein Weiberg, Wilhelm Beckmann als Vorsitzender
des interfraktionellen Arbeitskreises, Ortsvorsteherin von Grundsteinheim Claudia Keiter, Bürgermeister der
Stadt Lichtenau Josef Hartmann, Ferdinand Stöppel von der Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege, Landrat des
Kreises Paderborn Manfred Müller und Manfred Wiethoff von der Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege.
Landrat Müller drückte in
seinem Statement den
Bürgern sein Bedauern
aus, denn die Auszeichnung
der Bürger mit den Heimatpreis
des Kreises Paderborn
hätte einen größeren Rahmen
verdient. Doch die Corona-
Pandemie machte, wie schon
oft in den vergangenen Monaten
eine Strich durch die
Rechnung. Trotzdem müsse
man auch dankbar sein, dass
alle BürgerInnen gemeinsam
bisher den Umständen entsprechend
gut durch diese
schwere Zeit gekommen seien.
„Heimat sei ein Stück Lebensqualität
und schafft Verbundenheit
in Zeiten, wo vieles
zu trennen scheint. Es
müssen daher Initiativen und
Projekte gefördert werden,
die lokale und vor allem regionale
Identität und Gemeinschaft
und damit Heimat stärken“,
so Landrat Manfred
Müller.
Als die Richtlinien für den
Heimatpreis geschrieben und
vom Kreistag verabschiedet
wurden, da kannte man den
neuartigen Corona-Virus noch
nicht! Damals wie heute galt
und gilt es jedoch: „Bürgerinnen,
die sich ehrenamtlich
einsetzen und damit anderen
Menschen etwas Gutes tun,
müssen von der Politik und
der Gesellschaft wertgeschätzt
werden. In den letzten
Monaten wurde spürbar,
wenn Ehrenamtliche helfen,
die Ärmel hochkrempeln und
anpacken, dann können „Alle“
gemeinsam Krisen überstehen,
dann kann für die
Menschen etwas Gutes entstehen.
So wurden in den Vereinen
durch Initiativen großartige
Projekte geschaffen,
die die regionale Identität und
Gemeinschaft und damit die
Heimat stärken.“
27 Bewerbungen gingen in
diesem Jahr für den Heimatpreis
des Kreises Paderborn
ein. Bei sehr vielen großartigen
Leistungen fiel es dem
Kreistag und der Auswahl-
Kommission schwer, lediglich
drei Preisträger auszuwählen.
Übergabe des 1. Preises durch den Landrat des
Kreises Paderborn, Manfred Müller (Mitte), an
den Stadtheimatpfleger Hans Wistuba (links)
und Karl Scharfen von der Bad Wünnenberger
Initiativgruppe Bildstöcke und Wegekreuze
Bad Wünnenberg.
Mit einem Blick in die Richtlinie
betonte Müller „Heimat
ist Lebensqualität und schafft
Verbundenheit in Zeiten, wo
uns vieles zu trennen
scheint.“
Die Initiativgruppe „Bildstöcke
und Wegekreuze aus
Bad Wünnenberg erhielt den
Heimatpreis 2020! Sie wurde
von Ortsheimatpfleger Johannes
Wistuba mit weiteren helfenden
Händen gegründet.
Seit 2015 und früher kümmerte
sich die Initiativgruppe darum,
alte Bildstöcke und Wegekreuze
im Umkreis von Bad
Wünnenberg mit Hilfe von
Sponsoren zu restaurieren
und/oder aufzubauen. Durch
die Erhaltung der Ziele christlicher
Prozessionen oder ehemaliger
Wegweiser für reisende
Händler und Wanderer
bleibt dieser Teil des kulturellen
Erbes der Region erhalten.
Für den Ort Bad Wünnenberg,
der als Gesundheitsstandort
und Touristenzentrum gilt, ist
die Arbeit der Initiative ein
sehr wertvoller Beitrag, die
Heimat attraktiv für Einheimische,
aber auch für Gäste, zu
machen.
Auch der Bürgerverein
Weiberg e.V. erhielt den Heimatpreis
2020. Der Verein
wurde 2010 vor den „Hintergrund
eines regelmäßigen
Ankerpunktes für die Dorfgemeinschaft
Weiberg“ gegründet.
Der Bürgerverein betreibt
und unterhält im Dorfgemeinschaftshaus
Weiberg eine Begegnungsstätte
als Treffpunkt
für junge und ältere Erwachsene,
Senioren und Neubürger.
Die Begegnungsstätte
bietet einen Versammlungspunkt
für private Anlässe,
Zusammenkünfte, kommunalen
Austausch, Stammtische
und viele mehr. Derzeit
beteiligen sich über 70 Personen
in 22 Teams ehrenamtlich
am wöchentlichen Betrieb
der Begegnungsstätte.
Hier gibt es aus die Möglichkeit
eines Bücheraustausches
oder Tanzkurse für junge
Erwachsene und vieles
mehr.
Die 1994 gegründete Dorfgemeinschaft
Hövelriege/Riege
e.V. (DGHR) erhielt
2020 den Heimatpreis.
Die Dorfgemeinschaft setzt
sich in vielfältigster Weise,
auch als Träger kultureller
Veranstaltungen, wie Lichterfest
im Dorfschulgarten, Adventsmarkt
und -konzert für
die BürgerInnen aus Hövelriege/Riege
ein.
Sie ist Träger des Dorfmuseums
mit Schulgarten und
Bienenhaus. In dem über 200
Jahre alten Gebäude wird historischer
Schulunterricht
nach der damaligen preußischen
Schulordnung angeboten,
und von drei ehemaligen
Lehrern ehrenamtlich durchgeführt.
Auch die Pflege des
Schulgebäudes mit dem dazugehörenden
Schulgarten, mit
Streuobstwiese und dazugehörigen
Fachvorträgen auch
zum Thema Obstbaumschnitt
und die Pflege der Wildbienen
obliegt der Dorfgemeinschaft
Hövelriege.
Die Dorfgemeinschaft bietet
regelmäßig Fachvorträge
und Führungen in der unter
Denkmalschutz stehenden
Furlmühle als Mahlmühle an.
Auch die Restaurierung von
Bildstöcken in Riege obliegt
der 195-Mitglieder starken
Dorfgemeinschaft.
Brigitta Wieskotten
Bad Wünnenberg, Fürstenberg 5. November 2020 21
Schüler spüren
den Teamgeist
Im Rahmen der Kooperation der Profilschule
mit dem Heinz-Nixdorf-Forum Paderborn
verbrachten die 5. Klassen der Profilschule
Fürstenberg einen Tag zur Stärkung der
Klassengemeinschaft in Paderborn.
Auf Initiative der Heinz-
Nixdorf-Stiftung bieten
das Heinz Nixdorf Museums
Forum und der Ahornsportparkt
den Schulen ein
besonderes Programm zur
Teambildung an. So machten
sich die Klassen 5 zusammen
mit ihren Klassenlehrern auf
den Weg nach Paderborn.
Nach der Begrüßung im HNF
wurden alle mit Audiosystemen
ausgestattet, um anschließend
selbstständig in
Kleingruppen die verschiedenen
Ausstellungsbereiche des
weltgrößten Computermuseums
zu erkunden. In der
Dauerausstellung „Mensch,
Roboter!“ erfuhren die Schülerinnen
und Schüler, dass
künstliche Intelligenz und Robotik
im Alltag eine immer
größere Rolle spielen. Rasante
technische Entwicklungen
und Erfindungen prägen das
Verhältnis von Mensch und
Maschine. Die Jungen und
Mädchen lernten spektakuläre
Roboter kennen, wie zum
Beispiel „Beppo“, ein
Industrieroboter, der mit seinem
Besen unermüdlich Muster
fegt oder die Publikumslieblinge
„Petra“ und „Peter“,
die die Besucher in ausgewählte
Ausstellungsbereiche
führen und sie erläutern.
Danach ging es weiter zum
Ahornsportpark, wo ausgiebig
auf dem Spielplatz getobt
wurde. Klettern, schaukeln,
rutschen, balancieren, auf
dem Trampolin springen – hier
war für jeden etwas dabei.
Zum besseren Kennenlernen
und zur Stärkung der Klassengemeinschaft
stand nun
„Sportlich aktives Teambuilding“
auf unserem Programm.
Die Schülerinnen und Schüler
beschäftigten sich in diesem
Modul vor allem mit dem Entstehen
eines Teamgeistes
und der Rollenfindung der
Teammitglieder durch verschiedene
Spiele, die sie zusammen
absolvierten. Hier
kam es darauf an, Teamgeist
zu zeigen. Ziel hierbei ist es,
in den Übungen seine Grenzen
zu erfahren und Aufgaben gemeinsam
zu lösen. Zwischen
den einzelnen Spielen gab es
immer intensive Reflektionsphasen,
an denen sich die Kinder
sehr rege beteiligten.
Am Ende des Tages waren
sich alle einig: „Der Teamtag
war toll, viele gute Erfahrungen
werden mit in den Klassenraum
der Profilschule
Fürstenberg genommen und
im Schulalltag umgesetzt.“
Sängerinnen suchen neue Chorleitung
Seit 16 Jahren treffen sich einmal wöchentlich rund 30 Frauen aus Büren und
Umgebung zum gemeinsamen Singen. Doch seit Beginn der Coronakrise
ruht der Chorgesang. Und leider ruht künftig auch die gemeinsame musikalische
Arbeit zwischen dem Meisterchor aus Büren und Chorleiterin Melanie Howard-Friedland,
die sich entschieden hat, die Chorarbeit in neue Hände zu legen.
Nun wünschen sich die Sängerinnen eine Chorleitung, die neben Begeisterung,
Schwung und Empathie auch eine entsprechende musikalische Vorbildung
mitbringt und Lust auf ein vielfältiges Repertoire hat. Nähere Informationen
erhalten Interessierte beim Leitungsteam unter Telefon 0151/70094254.
Die fünften Klassen der Profilschule Fürstenberg
zeigt großen Teamgeist bei den praktischen
Übungen der Teambildenden Maßnahmen
und nahm Übungen mit in den Schulalltag.
22 5. November 2020
Bad Wünnenberg
Fatima-Madonna begrüßt
n Im Jahr 1917 erschien die
Gottesmutter vor den Hirtenkindern
Lúzia dos Santos und
den Geschwistern Jacinta und
Francisco Marto auf einem
Feld mehrmals im portugiesischen
Fatima. Diese habe ihnen
befohlen, künftig an jedem
13. des Monats an diesen
Ort zurückzukommen. Die
drei Kinder vereinbarten
untereinander Stillschweigen
über diese Erscheinung, sie
waren fromm erzogen worden,
lebten aber unter einem kirchenfeindlichen
Regime, das
Feiertage abschaffte und
kirchliche Einrichtungen und
Orden schloss. Die Gottesmutter
forderte die Kinder zur
Verehrung ihres unbefleckten
Herzens und zum Rosenkranzgebet
auf und zur Buße und
Umkehr der Herzen, wie es
dem Evangelium entspricht.
Die zwei Geschwister Francisco
und Jacinta starben mit
sechs und zehn Jahren, ihre
Cousine Lucia starb im Alter
von 97 Jahren in einem Kloster,
in dem sie zurückgezogen
lebte.
Heute ist Fatima einer der
meistbesuchten Wallfahrtsorte
der Welt. Papst Paul II. war
dreimal in Fatima, dort sprach
er am 13. Mai 2000 Jacinta
und Francisco Marto selig.
Seit über 100 Jahren pilgern
Gläubige aus aller Welt
in großer Anzahl nach Fatima.
Auch aus der hiesigen Region
traten viele Menschen den
Wallfahrtsweg nach Fatima
als einen der bedeutendsten
Wallfahrtsorte der katholischen
Kirche an. Allein 2019
kamen 6,3 Millionen Pilger
nach Fatima.
Vor 50 Jahren nach dem Erscheinungen
der Muttergottes
in Fatima pilgerte Papst
Paul VI. nach Fatima. Am 13.
Mai 1967 weihte er eine Statue
Unserer lieben Frau von
Fatima speziell für Deutschland.
Er verband damit den
Auftrag, sie möge durch die
Diözesen, Pfarreien, Klöster,
Altenheime und Schulen getragen
werden. Das Fatima
Weltpostulat U.L.F. in
Deutschland bekam den Auftrag,
die Pilgerfahrt der Muttergottes
zu betreuen. Am 14.
Februar 2020 hat die Fatima-
Nationalmadonna ihren
Stammsitz im Erzbistum Paderborn
verlassen und wird
erst nach ihrer Rundreise am
20. Dezember 2020, zuletzt
aus Lemgo, an ihren Stammsitz
ins Fatima-Gebetszentrum
im Klostergut Holthausen
bei Büren zurückkehren.
Die Einkehr der Fatima-Nationalmadonna
in den Pastoralen
Raum Bad Wünnenberg-
Lichtenau im Oktober 2020
waren für den Pfarrverbundleiter
Pfarrer Daniel Jardzejewski
und das Pastoralteam
Pastor Johannes Sprenger,
Pastor Raphael Schliebs, Pastor
Stefan Stratmann, Pastor
Johannes Wiechers und Pastor
Dr. Nixon Kattassery, Pastor
Markus Wippermann und
Gemeindereferentin Annette
Wagemeier sowie Gemeindereferent
Norbert Wiedenstritt,
Kirchenvorstände, Pfarrgemeinderäte
und für sehr viele
Gläubige aller Altersstufen
trotz Corona-Hygiene-Regeln
unvergessliche Momente.
Der einwöchige Besuch begann,
als Hermann Josef Lübbers
und Gert Schütte als Beauftragte
des Erzbistums von
der St.-Jakobus-Pfarrei Rietberg
aus Usedom kommend in
der Bad Wünnenberger Oberstadt
mit der Fatima-National-
Madonna eintrafen. Am gleichen
Abend wurde in der
St.-Antonius-Gemeinde Bad
Wünnenberg die Hl. Messe
zur Begrüßung mit Segnung,
Beichte und eucharistischer
Anbetung mit dem Pfarrverbundleiter
Daniel Jardzejewski
und Pastor Sprenger mit
vielen Gläubigen gefeiert.
In den darauffolgenden Tagen
besuchte die Nationalma-
Die National-Madonna wurde in der St.-Antonius-Gemeinde begrüßt.
donna die Wallfahrts- und
Pfarrkirche in Kleinenberg,
die Pfarrkirchen in Fürstenberg,
Haaren, Lichtenau und
Henglarn zu Festmessen, Rosenkranz-Andachten,
Kinderandachten,
Sakramentalen
Segnungen, Gebetsabenden
und Eucharistischen Anbetungen.
Auch in den Seniorenheimen
in Fürstenberg und Haaren
freuten sich die Bewohner
auf den Besuch. Bestens vorbereitet
empfingen alle besuchten
Gemeinden die Fatima-Nationalmadonna
mit besonderen
musikalischen Beiträgen
und vielem mehr.
Als nächster Besuchsort
der Fatima-Nationalmadonna
war die Katholische Kirchengemeinde
Braunschweig, Bistum
Hildesheim, vorgesehen.
Brigitta Wieskotten
Eröffnungsmesse in der Pfarrkirche St.-Antonius mit Pfarrverbundsleiter
Pfarrer Daniel Jardzejewski und Pastor Johannes
Sprenger in der St.-Antoniuskirche. Fotos: Wieskotten
Die Gemeinde gestaltet besondere Momente, um den Besuch
der Fatima-Nationalmadonna im Pfarrverbund Bad Wünnenberg-
Lichtenau zu feiern.
Bad Wünnenberg 5. November 2020 23
Wie verbringen heimische Vögel den Winter?
Der Winter kehrt ein und
auf einmal wird es draußen
ruhiger. Besonders am
Morgen und am Abend ist
er nur noch vereinzelt zu
hören, der Vogelgesang.
Während viele Vogelarten
im Herbst gen Süden ziehen,
trotzen wiederum andere
Arten dem heimischen
Winter. Hierzu gehören
beispielsweise Amsel,
Blaumeise, Feldsperling
und Zaunkönig.
Um sich gegen die Kälte
zu schützen, stellen Vögel
ihre Federn auf. Denn ein
aufgestelltes Gefieder
wirkt wie ein Warmluftpolster,
ähnlich einer Daunenjacke.
Herausschauen
tun nur noch die nackten
Beinchen. Denen kann die
Kälte aber nichts anhaben,
dafür sorgt ein spezielles
Wärmeaustauschsystem.
Auch ein energiereiches
Nahrungsangebot hilft den
Vögeln ihre Körpertemperatur
aufrecht zu halten.
Da Insekten im Winter zur
Mangelware werden, steigen
viele Vogelarten auf
vegetarische Nahrung um.
In freier Natur gehören
hierzu hauptsächlich Beeren,
Früchte, Nüsse und
Samen von heimischen
Pflanzen.
Wer Vögel im eignen
Garten über die Wintermonate
unterstützen möchte,
kann dies ganz einfach
tun. Zuerst sollte der
„Herbstputz“ nur sehr
sparsam ausfallen. Wichtig
ist nämlich, dass Nahrungsquellen
wie Beeren,
Nüsse und Samen nicht abgeschnitten
werden. Dies
gilt natürlich auch für
Stauden, welche erst im
Frühjahr nach dem letzten
Frost geschnitten werden
sollten. Wo es noch an
Nahrungsquellen fehlt, ist
Sie fragen,
der Zweckverband antwortet!
ne und Rosinen.
Mehr zum Thema „Naturschutz“
und „Naturnahe
Gartengestaltung“ können
Sie auf der Seite des
Zweckverbands unter
www.wuennenberg-bueren.de
nachlesen. Sie haben
eine andere Frage?
Schicken Sie sie einfach
an erholungsgebiet@wuennenberg-bueren.de.
jetzt die richtige Zeit, um
Anpflanzungen vorzunehmen.
Denn in der nassen
Jahreszeit kann mit ein
Glück auf das Angießen
verzichtet werden. Neben
einem guten Nahrungsangebot
freuen sich Vögel
auch über Unterschlupfmöglichkeiten
an regnerischen
Wintertagen. Hierfür
eignen sich dichte Hecken
und Sträucher, aber
auch Nistkästen. Zuletzt
kann mit Vogelfutter zu gefüttert
werden. Besonders
zum Ende des Winters, das
heißt im Februar und März,
wird das natürliche Nahrungsangebot
knapp. Dann
freuen sich Vögel über Erdnüsse,
Sonnenblumenker-
Der Zweckverband »Erholungsgebiet
Bad Wünnenberg/Büren«
gibt monatlich
in einer Kolumne
interessante Informationen
über die Natur und
den Naturschutz in unserer
Region.
Foto: Eckhard Jagdmann
14 Kameraden
bilden sich weiter
n 14 junge freiwillige Feuerwehrleute
aus dem Stadtgebiet
Bad Wünnenberg haben
nun unter strenger Beachtung
der Corona-Hygieneregeln die
Modulprüfung des dritten Ausbildungsmoduls
der Truppmann-Ausbildung
absolviert.
Aufgrund der Anzahl der
Feuerwehrleute wurden die
theoretischen und praktischen
Prüfungsteile in zwei
Gruppen durchgeführt. In der
Praxisausbildung wurden die
Grundlagen im Brandeinsatz
einsatzorientiert geschult und
geübt. Hierzu zählten unter
anderem die Menschenrettung
über eine Steckleiter
oder ein Löschangriff mit
Schaum. Die Ausbilder Sebastian
Henkel, Michael Scharfen,
Christian Flege und Michael
Hammer zeigten sich
am Prüfungstag zufrieden von
der Leistung der Teilnehmer.
Einschränkungen
vom 13. bis 15. November 2020
wegen technischer Fusion
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,
zum 1. April 2020 haben die Sparkassen Paderborn-Detmold
und Blomberg fusioniert. Aufgrund der anstehenden
technischen Fusion kommt es in der Zeit von
Freitag, 13. November, 20:00 Uhr bis
Sonntag, 15. November, 15:00 Uhr
Gruppe 1 mit den Ausbildern Michael Scharfen
(links) und Christian Flege (rechts).
zu Einschränkungen bei der Nutzung der Sparkassen-Card
(Debitkarte) bei Bargeldein- und -auszahlungen sowie bei
Kartenzahlungen im Handel.
Zudem stehen die Kontoauszugsdrucker und SB-Terminals nicht
zur Verfügung. Auch das Online-Banking ist dann nicht nutzbar.
Bitte versorgen Sie sich im Bedarfsfall
frühzeitig mit Bargeld oder bezahlen Sie
mit Ihrer Kreditkarte.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Gruppe 2 mit den Ausbildern Michael Scharfen
und Sebastian Henkel (von links) sowie Michael
Hammer (rechts).
Service-Line zum
Fusionswochenende
Tel. 05251 29 29 29
Freitag, 13.11., 8:00 bis 20:00 Uhr
Samstag, 14.11., 10:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 15.11., 12:00 bis 17:00 Uhr
Sparkasse
Paderborn-Detmold
24 5. November 2020
Bad Wünnenberg
Die Schülerinnen der Klasse 3a mit ihrer Klassenlehrerin Mona Brockhoff der Bad Wünnenberger Grundschule hatten alle Hände voll zu tun, um
mit den Kartoffeln ihre mitgebrachten Körbchen und Tüten zu füllen, denn immerhin wollten sie zu Hause eine leckere Mahlzeit kochen. Der
Sammel-Ehrgeiz wuchs von Minute zu Minute, den immer wieder standen die Sammelergebnisse besonders bei den Jungen im Vergleich.
Kartoffelernte macht Spaß
Die „Großen Land- und Feldtage der Historischen Landtechnik Bad Wünnenberg“ waren
geplant, die Kartoffeln auf dem naheliegenden Feld ruhten in der Erde und bekamen schon
ihre erste Triebe, als die Corona-Pandemie ausbrach. So waren die Landfrauen und -männer
von der Historischen Landtechnik gezwungen, ihr Fest auf dem Hassel ausfallen zu lassen.
dergarten nahm die Erzähl-Geschichte
vom „Kartoffelkönig“
der Autorin Gabi Scherzer
den Vorlese- und Bastelbereich
mit den Erzieherinnen
Elena Schuhbauer, Sandra Cedro
und Stephanie Beckhoff
breiten Raum ein.
In der Grundschule mit der
Klassenlehrerin Mona Brockhoff
hatte das Thema „Kartoffel
als Nahrungsmittel in der
täglichen Ernährung im Schulunterricht“
pädagogisch Einzug
gehalten, um den kleinen
Erntehelfern genügend Hintergrundwissen
zu vermitteln.
Auch Ulrich Klinke hielt es
als Apotheker a.D., und heutiger
Bio-Landwirt, (selbst Vater
und Großvater) während
des Feldbesuches der kleinen
Gäste für nötig, möglichst viele
Informationen über die robusten
Feldfrüchte an die Kinder
altersgerecht weiterzugeben,
ehe er den sehr betagten
Kartoffelroder hinter dem historischen
FAHR-Traktor aus
dem Jahr 1953 in Gang setzte.
Seine Nachricht, dass gerade
hier der „Kartoffelkönig
zu finden sei“ war ein zusätzlicher
Ansporn für die Kinder,
sich in das Ernteverfahren zu
stürzen. Schnell waren die Ta-
Starthilfe gab Ulrich Klinke den emsigen Kindergartenkindern der Bienchengruppe
des Kindergartens „Rasselbande“. Immerhin wollte der „Kartoffelkönig
2020“ von den Kindergartenkindern gefunden werden. Im Hintergrund die gelungenen
Fahrversuche von Erzieherin Sandra Cedro, den guten alten FAHR-Schlepper
aus dem Jahr 1953 zu steuern.
Nur die Kartoffeln im
Feld ließen sich nicht
beirren, sie fühlten sich
in der ausgeruhten Erde wohl,
trieben über der Erde Blätter
und Blüten und unter der Erde
prächtige Bio-Kartoffeln.
Es kamen die goldenen
Herbsttage, also Zeit für die
Kartoffelernte. So hatte der
Vorstand der Bad Wünnenberger
Historischen Landtechnik,
Ulrich Klinke, unterstützt
von Heinz Hüser und Karl Meschede
die gute Idee, die Kindergartenkinder
der Bienchengruppe
zwischen drei und
sechs Jahren und die Klasse 3
der Bad Wünnenberger Grundschule
zur Kartoffelernte auf
dem Feld mit Historischen
Landmaschinen einzuladen.
Die Landmänner wollten den
Kindern zeigen, dass die Kartoffeln
„nicht im Plastiknetz
in Supermarkt wachsen“ sondern
auf einem Feld mit mineralstoffhaltiger
Erde, Regen
und Sonne! Sie brauchen eine
gute Pflege während der
Wachstumszeit. „Churres
Wasseweer is schon naarig,
damit de Tuffeln was weert,
Reen hoert auck dotou“, so
die gestandenen Landmänner
„up platt“
Die kleinen Erntegäste hatten
sich vorbereitet: Im Kinschen
und Körbe gefüllt mit
kleinen Kinderkartoffeln und
„großen Kartoffelkönigen“!
Das Kartoffel-Taxi der Historischen
Landtechniker sorgte
dafür, das die frisch-geernteten
Kartoffeln, gerecht verteilt,
den Weg in den Kindergarten
und die Grundschule
antreten konnten, um letztendlich
in den Kochtöpfen der
Familien eine nahrhafte Mahlzeit
in Bio-Qualität zu bieten.
Die Kinder waren so begeistert,
dass jedes einen Brief an
Ulrich Klinke schrieb, um sich
für diese einmalige Unterrichtsstunde
zu bedanken.
Die Freude beim Empfänger
war so groß, dass Uli Klinke
gern per Post darauf antworten
wollte, um die nächste
Einladung zur Kartoffelernte
für 2021 auszusprechen.
Erzieherin Sandra Cedro,
wurde bei dieser Gelegenheit
noch ein Sonderwunsch von
der Historischen Landtechnik
erfüllt. Sie steuerte zielsicher
und stolz den betagten FAHR-
Schlepper mit Roder über das
Kartoffelfeld – unter dem Jubel
der Kindergartenkinder
des Kindergartens Rasselbande
und den Kolleginnen Stefanie
Beckhoff und Elena
Schuhbauer.
Brigitta Wieskotten
Bad Wünnenberg, Fürstenberg 5. November 2020 25
Kolping-Gedenktag
mit Jubilarehrungen
n Jubilarehrungen und aktuelle
Themen stehen im Mittelpunkt
des diesjährigen Kolping-Gedenktages
der Kolpingsfamilie
Fürstenberg am
Sonntag, 6. Dezember, um 9
Uhr. Der Gedenktag anlässlich
des 155. Todestages von
Adolf Kolping wird mit einem
Gottesdienst in der Pfarrkirche
St. Marien zu Fürstenberg
eingeläutet.
Es schließt sich ein gemeinsames
Frühstück ab 10
Uhr im Saal der Gaststätte
Vesperthe an, dem die Ehrung
von elf Jubilaren folgt, die für
25, 40, 50 und in einem Fall
sogar für 65 Jahre Mitgliedschaft
ausgezeichnet werden.
Der Vorstand informiert zu aktuellen
Themen und einem
Mehrgenerationen-Projekt
der Kolpingsfamilie. Alle Mitglieder,
die am Gedenktag
teilnehmen möchten, werden
aufgefordert, sich bis zum 22.
November telefonisch oder
schriftlich beim Vorstand anzumelden.
Anmeldungen nimmt Jürgen
Floren, unter Telefon
02953/9655368 oder Telefon
0151/57364532 sowie
per E-Mail an Juergen-
Floren@gmx.de entgegen.
Auch Geschenkanhänger werden die Kinder
aus Buchenblättern basteln.
Feiern Tiere
Weihnachten?
Die Offene Jugendarbeit Bad Wünnenberg
bietet am Samstag, 19. Dezember, für Kinder
im Grundschulalter (insbesondere 1. und 2.
Klasse) eine „Wald-Weihnacht“ unter der
Frage „Feiern die Tiere im Wald auch Weihnachten“?
Einladung zur
Adventsausstellung
Mit der „Wald-Weihnacht“
möchte die
Offene Jugendarbeit
stärker auf die ursprüngliche
Bedeutung von Weihnachten
eingehen unter dem Motto
„...anderen etwas Gutes tun“!
Der Frage: „Und warum sollen
das nicht auch mal Tiere
sein?“ soll auf den Grund gegangen
werden. „Gemeinsam
machen sich alle auf den Weg
zu einem schönen und geheimen
Weihnachtsplatz im
Wald“, sagen Ewa Kleinschnittger
und ihre Kolleginnen.
Hier feiern die Kinder mit
den Sozialarbeiterinnen und
Betreuerinnen bei leckeren
Keksen und einem warmen
Apfelsaft eine „Wald-Weihnacht“.
Auf dem Rückweg finden
die Kinder bestimmt noch
etwas Süßes, das der Nikolaus
für sie im Wald zurückgelassen
hat. Gerne können die
Kinder auch ihre St. Martin-
Laternen zur „Wald-Weihnacht“
mitbringen.
Treffpunkt ist am Samstag,
19. Dezember, um 15 Uhr am
Parkplatz am Mohnberg – Ende
Aatal. Die Aktion dauert
voraussichtlich bis 16.30 Uhr.
Die Kosten betragen zwei
Euro, die an die Vogelstation
Essentho gespendet werden.
Anmeldungen können unter
ferienspass@bad-wuennenberg.de
erfolgen. bw
Freitag 13.11.2020
8.30 - 20.00 Uhr geöffnet
Samstag 14.11.2020
8.30 - 18.00 Uhr geöffnet
Kiebitzmarkt Möllenhoff
Ihr Fachmarkt für Haus, Tier und Garten
33178 Borchen • Bahnhofstraße 5
Telefon (05251) 388314 • Fax (05251) 2076761
Der Weg führt zu einem geheimen Platz im
Wald.
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Besuchen Sie uns
auch im Internet!
26 5. November 2020
Abkürzung
(Kurzform)
Bloßstellung,
Schande
engl.
weibl.
Titel
Vorname
Heinemanns
† 1976
Zeichen
für
Radon
wortbrüchig
Froschlurch
Hochland
in
Zentralasien
jmdm.
Sauerstoff
zuführen
Wasserstelle
für Tiere
Dichter
der römischen
Antike
Abk.:
hydraulisch
Amtspfl
icht,
Beruf
Reiseweg
Tierjugendform
Hotelangestellter
Hafenstadt
auf
Mallorca
Hautpfl
egemittel
Bewohner
Vorderasiens
Beingelenk
lateinamerik.
Tanz
Abk. für
einen
Sprengstoff
regelwidrige
Schädelteil
Stellung
(Fußball)
Wohnwagen
Universitätslehrveranstaltung
Vorfahr
gummiartiger
Kunststoff
Postsendung
geschäftig
Spielzeug,
das beim
Zahnen
hilft
Autor von
„Winnetou“
(Karl)
† 1912
engl.:
mitteleur.
Zeit
(Abk.)
heiße
Springquelle
Reich e.
Kalifen
Textilerzeugnis
Erbgutträger
in
den Chromosomen
Sportübungsleiter
Massenzustrom
Alle Ausgaben
auch digital als
App und im Netz –
Mehr unter
owl-am-sonntag.de
amerik.
Begrüßungswort
zwei zusammengehörende
Dinge
Stadt in
Polen
(dt.
Name)
Abk.:
Esperanto
Vorsilbe:
jenseits
(lat.)
Fragewort
Dauerwurstsorte
Sprung
beim Eiskunstlauf
Berliner
Sportverein
(... BSC)
Vulkanöffnung
Dickhäuter,
Rhinozeros
Stadt
der Elfenbeinküste
schlechte
Gegenleistung
Bienenzüchter
Sammlung
von
Unterlagen
an
jenem
Ort
männl.
Kosename
wohltuend,
erfreulich
Lehnsessel
griech.
Götterbote
Kleinkindspielzeug
zerbröck.
Kohle,
Kohlenstaub
kanad.-
amerik.
Sänger
(Paul)
ugs.:
Zank,
Unfrieden
Kurzwort:
Abonnement
Häuservermittler
Kochfl
üssigkeit
europ.
Staat
(Landessprache)
Vorkriegsgebäude
Bad Wünnenberg
Stadt u.
Fluss in
Tschechien
innerbetrieblich
kleinste
in Dtl.
gültige
Münze
veraltet:
schwere
Tischdecke
Abk.:
norweg.
Krone
einen
Auftrag
erteilen
veraltet:
Burg,
Festung
Pfarrer
u. Naturheilkundler
† 1897
Gestalt,
Körperbau
Abk.:
Südsüdwest
Teil
eines
Theaterstückes
Höhenlage,
Stufe
Abk.: Europäische
Währungsunion
stoßweise
windig
Muskelzucken
„die
Neue
Welt“
anmaßend
nebenbei
bemerkt
Bleibe,
Wohnung
(frz.)
Installation
von
Software
(engl.)
Ausklang
e. wichtigen
Zeitabschnitts
Kommissar
bei
Simenon
Atmungsorgan
ausstechen
bayer.:
Biene
Wiener
Fußballklub
römischer
Grenzwall
Gebirge
auf
Kreta
ugs.:
bekommen,
erhalten
Fluss
zur Elbe
höchster
Berg des
Elbursgebirges
deutscher zum Auswählen
Komponist
(Joseph) durchsehen
† 1960
kernlose
Mandarinensorte
norddt.
Männerkurzname
Streichmusiker
langweilig
engl.:
Markenname
ind.
Frauengewand
Blutgefäß
exakt
Frauenkurzname
gesetzlich
nicht
außen
Abk.:
angeblich
früherer
US-Präsident
®
1382 – kanzlit.de
Bad Wünnenberg 5. November 2020 27
Klasse 1a der Grundschule Bad Wünnenberg mit Klassenlehrerin
Luzia Kißler. Fotos: Brigitta Wieskotten
Endlich Schulkind!
Klasse 1b der Grundschule Bad Wünnenberg mit Klassenlehrerin
Eva Kevekordes.
n Ihren ersten Schultag haben
die Kinder aus Bad Wünnenberg,
Fürstenberg, Haaren,
Leiberg, Helmern, Bleiwäsche
und Elisenhof in diesem
Jahr etwas anders gefeiert.
Statt eines feierlichen Schulgottesdienstes
begrüßte der
Gemeindereferent Norbert
Wiedenstritt die Erstklässler,
Klassenlehrer und Schulleiter
in den Grundschulen. Die Corona-Pandemie
verlangte von
den Schulleitern und den Lehr-
Kollegien eine neue Umsetzung
des Schulalltages in
Form von Hygiene-Regeln und
vielem mehr . Von den Kindern
wurden ein hohes Maß an
Selbständigkeit verlangt, und
das Schild an der Eingangstür
„Ab hier schaffen wir es alleine“
verlangte nach Umsetzung.
Trotzdem ließen sich
die neuen Schulkinder ihre
Spontanität und ihre Fröhlichkeit
nicht nehmen. Sie kommen
gerne in „ihre Grundschule“
und freuen sich auf jeden
neuen Schultag.
Klasse 1c der Grundschule Bad Wünnenberg mit Klassenlehrerin
Inge Kloke.
Klasse 1b der Grundschule Haaren mit den Klassenlehrerinnen
Angelika Karthaus und Carolin Rüsing.
Klasse 1a der Grundschule Haaren mit den Klassenlehrerinnen
Ramona Dibbi und Sabine Hottel.
Klasse 1b der Grundschule Fürstenberg mit Klassenlehrerin Annette
Wöstemeyer.
Klasse 1a der Grundschule Fürstenberg mit den Klassenlehrerinnen
Ann-Kathrin von Bohuszewicz und Corinna Schulte.
28 5. November 2020
Andacht der Kinder mit Gemeindereferent Norbert Wiedenstritt in St.-Marien
Fürstenberg mit der Fatima-Nationalmadonna auf ihrer Durchreise, natürlich mit
der Kirchenmaus. Foto: Brigitta Wieskotten
Kirchliche Nachrichten
Katholische kirchliche Nachrichten
im Stadtgebiet Bad Wünnenberg
Gottesdienste
Heilige Messe in der St.-Antonius-Kirche
in Bad Wünnenberg
7.11. um 17 Uhr Vorabendmesse
8.11. um 9 Uhr Hochamt
14.11. um 17 Uhr Vorabendmesse
15.11. um 9 Uhr Hochamt
21.11. um 17 Uhr Vorabendmesse
22.11. um 9 Uhr Hochamt
28.11. um 17 Uhr Vorabendmesse
29.11. um 9 Uhr Hochamt
Heilige Messe St.-Vituskirche in Haaren
8.11. um 10.45 Uhr Familiengottesdienst
14.11. um 17 Uhr Vorabendmesse
22.11. um 10.45 Uhr Hochamt
28.11. um 17 Uhr Vorabendmesse
Heilige Messe in der St.-Apolonia-Kirche
in Helmern
7.11. um 17 Uhr Vorabendmesse
15.11. um 10.45 Uhr Hochamt
21.11. um 17 Uhr Vorabendmesse
22.11. um 9 Uhr Hochamt
29.11. um 10.45 Uhr Hochamt
Heilige Messe in der St.-Marien-Kirche
in Fürstenberg
8.11. um 9 Uhr Hochamt
15.11. um 9 Uhr Hochamt
22.11. um 9 Uhr Hochamt
29.11. um 9 Uhr Hochamt
Heilige Messe in der St.-Agatha-Kirche
in Leiberg
8.11. um 10.45 uhr Hochamt
15.11. um 10.45 Uhr Hochamt mit
anschließender Kranzniederlegung
22.11. um 10.45 Uhr Hochamt
28.11. um 18.30 Uhr Vorabendmesse
Heilige Messe in der St.-Agatha-Kirche
in Bleiwäsche
7.11. um 18.30 Uhr Vorabendmesse
15.11. um 10.45 Uhr Hochamt
21.11. um 18.30 Uhr Vorabendmesse
29.11. um 10.45 Uhr Hochamt
Evangelische kirchliche Nachrichten im
Stadtgebiet Bad Wünnenberg
Gottesdienste
Immanuel-Kirche Bad Wünnenberg
8.11. um 10.45 Uhr Gottesdienst mit
Pfarrer Reihs
15.11. um 10.45 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl mit Pfarrer Reihs
18.11. um 19 Uhr Gottesdienst zentral – am
Buß- und Bettag in der Erlöserkirche in
Büren mit Pfarrerin Reihs-Vetter
22.11. um 10.45 Uhr Gottesdienst mit
Pfarrer Reihs (Ewigkeits-Sonntag)
29.11. um 10.45 Uhr Gottesdienst am
1. Advent mit Pfarrerin Reihs-Vetter
Erlöser-Kirche Büren
8.11. um 9 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer
Reihs
15.11. um 9 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer
Reihs
18.11. um 19 Uhr Gottesdienst – zentral –
am Buß- und Bettag für die ganze Gemeinde
mit Pfarrerin Reihs-Vetter
22.11. um 9 Uhr Gottesdienst am Ewigkeits-Sonntag
mit Pfarrerin Reihs- Vetter
22.11. um 15 Uhr Andacht auf den Waldfriedhof
Altenböddeken mit Pfarrerin Reihs-
Vetter
29.11. um 9 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin
Reihs-Vetter
Christen-Gemeinde Bad Wünnenberg
sonntags um 10 Uhr Gottesdienst
dienstags um 19.30 Bibelgesprächskreis,
Leiberger Straße 23
Interkulturelles
Projekt im Zoo
„Dschungelfieber – mit Stabfigur und Maske“,
so lautet der Titel eines Projekts an der
Profilschule Fürstenberg unter der Leitung
der Kunstpädagogin Annette Lange und der
Erzählkünstlerin Petra Günter von der
Jugendkunstschule Bleiwäsche.
Das Leitungsteam und
die Projekt-Teilnehmer
der Jahrgangsstufe 8
der Profilschule Fürstenberg
fuhren bei bestem Wetter und
guter Laune in den Allwetterzoo
Münster und verbrachten
dort einen erlebnisreichen, informativen
Tag.
Dieses Projekt, das in Kooperation
mit der Jugendkunstschule
Bleiwäsche, der
Landesarbeitsgemeinschaft
Kulturpädagogischer Dienste
und dem Ministerium für Kinder,
Familie, Flüchtlinge und
Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
durchgeführt
wird, dient der Integration
und Förderung von Schülerinnen
und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte.
Seit einigen Wochen hatten
sich die Schüler zeichnerisch
auf die Begegnung mit
lebenden Tieren vorbereitet,
die nun im Zoo genauestens
Fürstenberg, Bad Wünnenberg
betrachtet und skizziert werden
konnten. Manche Tiere
ließen den Beobachtern nur
wenig Zeit dazu. Sie rannten
und hüpften herum oder versteckten
sich, wenn sie nicht
gerade ihr Mittagsschläfchen
machten. Mit dem Handy wurden
Bewegungen und Geräusche
der zoologischen Tierwelt
aufgenommen, die das
Gesamtbild der tierischen
Protagonisten der Tiergeschichte
vervollständigen
werden. Zusammen mit den
entstandenen zeichnerischen
Entwürfen und Beobachtungen
werden Stabfiguren und
Masken gestaltet, die die Erzählung
lebendig werden lassen.
Das Ergebnis dieses einmal
wöchentlich stattfindenden
Workshops soll der Öffentlichkeit
präsentiert werden. Alle
hoffen darauf, dass dies trotz
Corona möglich ist.
Ein interkulturelles Projekt der Profilschule
Fürstenberg führte die Jugendlichen in den Allwetterzoo
nach Münster.
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30 5. November 2020
„Hof-Kultur“ auf
kleiner Bühne
Furios konnte mit den Konzerten von Anne
Haigis und der „Gene Caberra Band“ aus
Berlin im ausverkauften Aatalhaus das Kulturjahr
2020 beginnen.
Auch die Kultparty „Yesterday-Event“
rockte
noch „Bei Wilms“.
Dann machte die Corona-Pandemie
urplötzlich auch vor
unserer „Kunst & Kultur“-Tür
nicht Halt. Seit Mitte März ist
die ehrenamtliche Tätigkeit
von Veranstaltungsabsagen
und damit verbundenen Terminverschiebungen
geprägt.
So sind die Organisatoren in
ihrer Planung bereits in 2022
angekommen, um alle ausgefallenen
Konzerte in den verschiedenen
Spielstätten
nachzuholen. Das bedeutet,
die Kontakte mit den nationalen
und internationalen Künstlern
und den Agenturen aufrechtzuerhalten
und ein „Veranstaltungs-Puzzle“
für die
Zukunft zusammenzusetzen.
Erfreulich ist, dass trotz der
Pandemie die Fotoausstellungen
im Aatalhaus und in der
Immanuel-Kirche in diesem
Jahr präsentiert werden konnten.
Auch die Stahl-Stele zum
interreligiösen Kunstprojekt
„Engel der Kulturen“ unter
der Schirmherrschaft des ehemaligen
Bürgermeisters und
heutigen Landrates Christoph
Rüther konnte im Mai im Kurpark
aufgestellt werden.
Heute schauen die Beteiligten
hoffnungsvoll auf das Jahr
2021, wenngleich die seit langem
geplanten Konzerte im
ersten Quartal des Jahres mit
dem „Randy Tytingvag Trio“
(Norwegen), dem „Mariama-
Duo“ (Frankreich), dem Ensemble
„Las Hermanas Caronni“
(Argentinien) und der
Gruppe „Niki Jacobs“ (Niederlande)
nicht stattfinden können.
Ende November wird der
Jahres-Flyer mit allen geplanten
Veranstaltungen für das
kommende Jahr an den bekannten
Stellen ausliegen.
Besonders gespannt sind
die Verantwortlichen darauf,
wie die Bürger das neue Veranstaltungs-Konzept
unter
dem Titel „Hof-Kultur“ im
Frühjahr und Sommer auf dem
barockartig angelegten Vorhof
des historischen Spanckenhofes
annehmen werden.
Hier wird die Kleinkunstbühne
an verschiedenen Sonntagen
jeweils um 15 Uhr Schauplatz
besonderer literarischer und
musikalischer Darbietungen
sein. Unter der Überschrift
Mit der Veranstaltung „Den
Spanckenhof erlebbar machen“
bietet „Kunst & Kultur“
bereits ab 14 Uhr in kleinen
Gruppen Führungen durch das
denkmalgeschützte Gebäude
an. Mit der Fotoausstellung
„Engel der Kulturen“ wird die
Veranstaltungsreihe im Juni
erstmals zu Gast in der Aatal-
Klinik sein. Anschließend
„wandert“ die Ausstellung in
die evangelische Immanuel-
Kirche.
So richten die Veranstalter
ihren Blick nach vorn und freuen
sich auf ein spannendes
Kulturjahr – wenn Corona es
zulässt. Informationen zum
Karten-Service und zu den aktuellen
Corona-Auflagen erfolgen
über die „Kunst & Kultur“-Homepage
(www.kukbad-wuennenberg.de),
durch
Pressemeldungen und durch
den Newsletter. bw
„Hof-Kultur“ heißt das neue KuK- Format auf
dem barockartig angelegten Vorhof. Zu einem
Zusammenspiel kam es beim Fair-Trade-Nachmittag
des Weltladens Bad Wünnenberg in Kooperation
mit „Kunst & Kultur“, dem Verkehrsund
Kneippverein und dem musikalischen Gast
Adjiri Odametey mit afrikanischer Weltmusik
und vielen Gästen.
Der ehemalige Bürgermeister und heutige Landrat Christoph Rüther (li.) freut
sich mit den Schülerinnen Jule Fahle, Hanna-Sophie Mönig (beide Klasse 9c),
Franziska Buxort als Gesundheitskoordinatorin, Julius Pickhardt (Klasse 9c)
und Schulleiterin der Profilschule Fürstenberg, Irmhild Jakobi-Reike, über die
Auszeichnung von der Natur- und Umweltschutz-Akademie. Foto: Wieskotten
Nachhaltigkeit auf
dem Stundenplan
Die Profilschule Fürstenberg wurde zum ersten Mal von der Naturund
Umweltschutzakademie (NUA) des Landes NRW als „Schule der
Zukunft-Bildung für nachhaltige Entwicklung 2016-2020“ ausgezeichnet.
Ziel dieser im Jahr 2013
in NRW gestarteten Initiative
ist es, Bildung
für nachhaltige Entwicklung
in den Alltag von Schule zu
tragen und dort zu verankern.
Bereits vor den Sommerferien
erhielt die Schule die erfreuliche
Nachricht über die
von den Ministerien für Umwelt,
Landwirtschaft, Naturund
Verbraucherschutz sowie
für Schule und Bildung verliehene
Auszeichnung,
die normalerweise
in
einer Auszeichnungsfeier
im
Beisein von
Schüler- und Elternvertretern
und anderen
Gästen verliehen
wird. Die für den 16. Juni
2020 geplante Veranstaltung
konnte coronabedingt nicht
stattfinden. In diesem Turnus
wurden neben der Profilschule
Fürstenberg weitere 516
Schulen, 22 Kitas sowie 26
Ökologische, ökonomische
und soziale
Aspekte der
nachhaltigen Entwicklung
vor dem
Hintergrund der
Globalisierung
Bildungseinrichtungen in
ganz NRW prämiert.
Seit 2018 hat die Profilschule
Fürstenberg im Rahmen
ihres Profils „Verantwortung“
unter Federführung von
Gesundheitskoordinatorin
Franziska Buxort im Unterricht,
in Arbeitsgemeinschaften
und in diversen Projekten
ökologische, ökonomische
und soziale Aspekte der nachhaltigen
Entwicklung vor dem
Hintergrund der Globalisierung
praxisnah umgesetzt.
So konnten die Schülerinnen
und Schüler schon mehrfach
den Lumbricus-Umweltbus
der NUA nutzen, um vor
Ort an der Aabach-Talsperre
Gewässerbestimmungen
durchzuführen.
Außerdem setzten
sie sich intensiv
mit der
Mülltrennung
und Müllvermeidung
in der
Fürstenberg, Bad Wünnenberg
Schule auseinander.
Es wurde ein
Schulgarten angelegt, dessen
Produkte dann im Hauswirtschaftsunterricht
verbraucht
werden.
Ein besonderes Highlight
gibt es seit 2019 für die Schüler
des Jahrgangs 7. So dürfen
an der Profilschule Fürstenberg
inzwischen alle 7. Klassen
vier Tagen lang beim Outdoorprojekt
„Natürlich ErLeben“
im Jugendwaldheim Ringelstein,
das von der der AOK
finanziert wird, Wald und Natur
hautnah erleben. „Das fördert
nicht nur einen nachhaltigen
Umgang mit der Natur,
sondern auch das soziale Miteinander
und wird von den
Schülerinnen und Schülern
begeistert angenommen,“ so
Franziska Buxort, koordinierende
Lehrkraft.
Ebenfalls seit 2019 ist ein
von Mitarbeitern der NUA in
der Schule durchgeführter
Projekttag für die Jahrgangsstufe
5 kurz vor den Sommerferien
fest in den Schulkalender
verankert.
„Somit werden alle Schüler
der Profilschule im Laufe ihrer
Schulzeit in vielfältiger Weise
dafür sensibilisiert, Nachhaltigkeit
zu fördern und mit Natur
und Umwelt respektvoll
umzugehen“, so Schulleiterin
Irmhild Jakobi-Reike.
Als neues Ziel gilt es nun,
sich im kommenden Ausschreibungszyklus
2020 bis
2024 zum Thema „Wir gestalten
gemeinsam“ – Bildung für
Nachhaltigkeit! als „Schule
der Zukunft“ zu rezertifizieren
und dabei nach Möglichkeit
die nächsthöhere Stufe 2 zu
erlangen.
Mehr Informationen zu dem
Thema „Schule der Zukunft“
erhalten Interessierte auch
im Internet unter der Adresse
www.sdz.nrw.de.
Fürstenberg 5. November 2020 31
Geschichte in zwölf Kartons
Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes von St.-Marien in Fürstenberg, Michael Mendelin,
die amtierenden Kirchenvorstände Antonius Monkos und Reinhold Tingelhoff sowie Hilde
Breidenbach als Kirchenvorstand i.R. haben beim Auf- und Ausräumen des katholischen
Pfarrhauses in der Ortsmitte von Fürstenberg einen wertvollen Fund gemacht.
Eigentlich ging es den
beiden Kirchenvorständen
darum, vom Keller
bis zum Boden das Gebäude
zu räumen, da ein Umbau mit
der Einrichtung eines neuen
Pfarrbüros anstand.
Sicherlich mit Bedacht als
„Archiv-Ort“ von dem damaligen
Archivar eben nach den
damaligen Möglichkeiten ausgewählt,
entdeckten Michael
Mendelin und Antonius Monkos
auf den Dachboden eine
unscheinbar Anrichte, natürlich
abgeschlossen.
„Sollen wir das kleine
Schränkchen aufbrechen und
dann entscheiden, was weiterhin
geschieht“, das war die
dringlichste Frage. Glücklicherweise
waren beide vom
großen Entdeckergeist erfüllt,
und sie brachen das
Schloss einfach auf. Es dauerte
einen Moment bis den Kirchenvorständen
klar wurde,
dass es sich hier auf keinen
Fall um gewöhnlich-gebündeltes
Altpapier handelte.
Es waren sehr alte Aufzeichnungen
aus der Katholischen
Kirchengemeinde
St.-Marien in Fürstenberg. Vor
ihnen standen 130 wertvolle
Verzeichnungseinheiten der
Kirchengeschichte von
St.-Marien Fürstenberg und
dem Fürstenberger Gemeindeleben,
fein säuberlich in zwölf
Kartons verpackt. Eigentlich
war der Fund von der Nachwelt
längst vergessen und
dem Eigenleben überlassen
worden.
„Zuerst“, so Antonius Monkos,
„mussten wir erstmal
Luft holen, unsere Gedanken
sortieren, um uns dann neugierig
dem Inhalt ‚Aufzeichnungen
aus der Kirchengemeindeleben‘
zuzuwenden.‘
Es präsentierten sich lose
Hier ein Blick in die „Findbücher“ und Schriftstücke
der Kirchengemeinde St.-Marien in
Fürstenberg.
Fotos: bw
Der Vorsitzende des Kirchenvorstand St.-Marien Michael Mendelin (von links),
Kirchenvorstand Antonius Monkos, Michael Streit vom Erzbistum-Archiv und
Hobby-Historiker Bernd Nolte sind stolz auf das „neue Findbuch“ der Kirchengemeinde
St.-Marien in Fürstenberg.
Zettel, Akten – zum Teil in
Stoff eingenäht. Natürlich interessierte
sich das Duo für
das Alter dieser Schriftstücke.
Man sichtete weiter und
fand ein als Höhepunkt des
Fundes bezeichnetes Urkundenbuch
aus der Zeit um
1660, welches die Mönche
des Klosters Böddeken verfasst
haben.
Nach der Sichtung durch
Michael Streit als Fachkundiger
in der Archiv-Sichtung und
-Pflege des erzbischöflichen
Generalvikariats Schnell kam
man nach gründlichen Überlegungen
mit dem Kirchenvorstand
und der Katholischen
Pfarrgemeinde überein, dass
es ratsam sei, die Fundstücke
einer Spezialfirma zwecks
Sichtung des außergewöhnlichen
Fundes zu überlassen.
„Das kann ich mit Sicherheit
und Stolz sagen, so einen interessanten
Fund oder Vergleichbares
haben nur sehr
wenige Gemeinden“, so Michael
Streit, der für 800 Gemeinden
zuständig ist.
„Pfarr-Aufzeichnungen gehören
eher zu in meinem Beruf
zum Alltagsgeschäft, doch
hier handelt es sich um einen
kleinen Sensationsfund im
ländlichen Bereich.“ Interessant
seien auch die Aufzeichnungen
des Dekanats Lichtenau.
Wegen begrenzter Ressourcen
in der Paderborner
Archivpflege riet Streit zu
einer Sichtung und Eingliederung
der neuen Unterlagen in
den bisherigen Fundus von
1946 durch die Firma Historytoday,
Büro für Geschichtsforschung,
Familiengeschichte
und Stammbaum in Köln.
Ein „Findbuch“, nach dem
letzten Weltkrieg, erstellt von
dem bekannten damaligen
Diözesan-Archivar Alfred Cohausz,
ist bereits im Besitz
der Gemeinde.
Michael Mendelin und Antonius
Monkos packten ihren
wertvollen Fund ins Auto und
übergaben 2018 die historischen
Unterlagen in Köln der
Firma History-today zur weiteren
wissenschaftlichen Bearbeitung.
Jetzt wurde dem Kirchenvorstand
ein neues „Findbuch“
überreicht. Dort können
alle Geschehnisse der Gemeinde
eingesehen werden.
Die Orginale von historischem
Wert mit den festgehaltenen
Ereignissen in der Kirchengemeinde
werden im Pfarrbüro
Fürstenberg in einem Tresor
gesichert.
Geschichts-Studenten haben
bereits Interesse gezeigt.
Das neue „Findbuch“ ist wichtig
für die Gemeinde. „Hier
kann man das Hintergrundwissen
erweitern, Personalund
Familiengeschichten erfahren“,
so Bernd Nolte als erfahrener
und der Historie verbundener
Geschichtskundler
in Fürstenberg. Über eine Zusammenarbeit
mit Dr. Sarah
Masiak halten die Fürstenberger
zum Thema „Findbuch“ für
wünschenswert.
Übrigens, so konnte auch
Antonius Monkos sozusagen
als Finderlohn in Erfahrung
bringen, dass ein „Ortsvorsteher
Drüppel“ Vorfahre gerade
aus seiner Familie ist. bw
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