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Sintfeld-Bote_November 2020

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30 ­ 5. November 2020

„Hof-Kultur“ auf

kleiner Bühne

Furios konnte mit den Konzerten von Anne

Haigis und der „Gene Caberra Band“ aus

Berlin im ausverkauften Aatalhaus das Kulturjahr

2020 beginnen.

Auch die Kultparty „Yesterday-Event“

rockte

noch „Bei Wilms“.

Dann machte die Corona-Pandemie

urplötzlich auch vor

unserer „Kunst & Kultur“-Tür

nicht Halt. Seit Mitte März ist

die ehrenamtliche Tätigkeit

von Veranstaltungsabsagen

und damit verbundenen Terminverschiebungen

geprägt.

So sind die Organisatoren in

ihrer Planung bereits in 2022

angekommen, um alle ausgefallenen

Konzerte in den verschiedenen

Spielstätten

nachzuholen. Das bedeutet,

die Kontakte mit den nationalen

und internationalen Künstlern

und den Agenturen aufrechtzuerhalten

und ein „Veranstaltungs-Puzzle“

für die

Zukunft zusammenzusetzen.

Erfreulich ist, dass trotz der

Pandemie die Fotoausstellungen

im Aatalhaus und in der

Immanuel-Kirche in diesem

Jahr präsentiert werden konnten.

Auch die Stahl-Stele zum

interreligiösen Kunstprojekt

„Engel der Kulturen“ unter

der Schirmherrschaft des ehemaligen

Bürgermeisters und

heutigen Landrates Christoph

Rüther konnte im Mai im Kurpark

aufgestellt werden.

Heute schauen die Beteiligten

hoffnungsvoll auf das Jahr

2021, wenngleich die seit langem

geplanten Konzerte im

ersten Quartal des Jahres mit

dem „Randy Tytingvag Trio“

(Norwegen), dem „Mariama-

Duo“ (Frankreich), dem Ensemble

„Las Hermanas Caronni“

(Argentinien) und der

Gruppe „Niki Jacobs“ (Niederlande)

nicht stattfinden können.

Ende November wird der

Jahres-Flyer mit allen geplanten

Veranstaltungen für das

kommende Jahr an den bekannten

Stellen ausliegen.

Besonders gespannt sind

die Verantwortlichen darauf,

wie die Bürger das neue Veranstaltungs-Konzept

unter

dem Titel „Hof-Kultur“ im

Frühjahr und Sommer auf dem

barockartig angelegten Vorhof

des historischen Spanckenhofes

annehmen werden.

Hier wird die Kleinkunstbühne

an verschiedenen Sonntagen

jeweils um 15 Uhr Schauplatz

besonderer literarischer und

musikalischer Darbietungen

sein. Unter der Überschrift

Mit der Veranstaltung „Den

Spanckenhof erlebbar machen“

bietet „Kunst & Kultur“

bereits ab 14 Uhr in kleinen

Gruppen Führungen durch das

denkmalgeschützte Gebäude

an. Mit der Fotoausstellung

„Engel der Kulturen“ wird die

Veranstaltungsreihe im Juni

erstmals zu Gast in der Aatal-

Klinik sein. Anschließend

„wandert“ die Ausstellung in

die evangelische Immanuel-

Kirche.

So richten die Veranstalter

ihren Blick nach vorn und freuen

sich auf ein spannendes

Kulturjahr – wenn Corona es

zulässt. Informationen zum

Karten-Service und zu den aktuellen

Corona-Auflagen erfolgen

über die „Kunst & Kultur“-Homepage

(www.kukbad-wuennenberg.de),

durch

Pressemeldungen und durch

den Newsletter. bw

„Hof-Kultur“ heißt das neue KuK- Format auf

dem barockartig angelegten Vorhof. Zu einem

Zusammenspiel kam es beim Fair-Trade-Nachmittag

des Weltladens Bad Wünnenberg in Kooperation

mit „Kunst & Kultur“, dem Verkehrsund

Kneippverein und dem musikalischen Gast

Adjiri Odametey mit afrikanischer Weltmusik

und vielen Gästen.

Der ehemalige Bürgermeister und heutige Landrat Christoph Rüther (li.) freut

sich mit den Schülerinnen Jule Fahle, Hanna-Sophie Mönig (beide Klasse 9c),

Franziska Buxort als Gesundheitskoordinatorin, Julius Pickhardt (Klasse 9c)

und Schulleiterin der Profilschule Fürstenberg, Irmhild Jakobi-Reike, über die

Auszeichnung von der Natur- und Umweltschutz-Akademie. Foto: Wieskotten

Nachhaltigkeit auf

dem Stundenplan

Die Profilschule Fürstenberg wurde zum ersten Mal von der Naturund

Umweltschutzakademie (NUA) des Landes NRW als „Schule der

Zukunft-Bildung für nachhaltige Entwicklung 2016-2020“ ausgezeichnet.

Ziel dieser im Jahr 2013

in NRW gestarteten Initiative

ist es, Bildung

für nachhaltige Entwicklung

in den Alltag von Schule zu

tragen und dort zu verankern.

Bereits vor den Sommerferien

erhielt die Schule die erfreuliche

Nachricht über die

von den Ministerien für Umwelt,

Landwirtschaft, Naturund

Verbraucherschutz sowie

für Schule und Bildung verliehene

Auszeichnung,

die normalerweise

in

einer Auszeichnungsfeier

im

Beisein von

Schüler- und Elternvertretern

und anderen

Gästen verliehen

wird. Die für den 16. Juni

2020 geplante Veranstaltung

konnte coronabedingt nicht

stattfinden. In diesem Turnus

wurden neben der Profilschule

Fürstenberg weitere 516

Schulen, 22 Kitas sowie 26

Ökologische, ökonomische

und soziale

Aspekte der

nachhaltigen Entwicklung

vor dem

Hintergrund der

Globalisierung

Bildungseinrichtungen in

ganz NRW prämiert.

Seit 2018 hat die Profilschule

Fürstenberg im Rahmen

ihres Profils „Verantwortung“

unter Federführung von

Gesundheitskoordinatorin

Franziska Buxort im Unterricht,

in Arbeitsgemeinschaften

und in diversen Projekten

ökologische, ökonomische

und soziale Aspekte der nachhaltigen

Entwicklung vor dem

Hintergrund der Globalisierung

praxisnah umgesetzt.

So konnten die Schülerinnen

und Schüler schon mehrfach

den Lumbricus-Umweltbus

der NUA nutzen, um vor

Ort an der Aabach-Talsperre

Gewässerbestimmungen

durchzuführen.

Außerdem setzten

sie sich intensiv

mit der

Mülltrennung

und Müllvermeidung

in der

Fürstenberg, Bad Wünnenberg

Schule auseinander.

Es wurde ein

Schulgarten angelegt, dessen

Produkte dann im Hauswirtschaftsunterricht

verbraucht

werden.

Ein besonderes Highlight

gibt es seit 2019 für die Schüler

des Jahrgangs 7. So dürfen

an der Profilschule Fürstenberg

inzwischen alle 7. Klassen

vier Tagen lang beim Outdoorprojekt

„Natürlich ErLeben“

im Jugendwaldheim Ringelstein,

das von der der AOK

finanziert wird, Wald und Natur

hautnah erleben. „Das fördert

nicht nur einen nachhaltigen

Umgang mit der Natur,

sondern auch das soziale Miteinander

und wird von den

Schülerinnen und Schülern

begeistert angenommen,“ so

Franziska Buxort, koordinierende

Lehrkraft.

Ebenfalls seit 2019 ist ein

von Mitarbeitern der NUA in

der Schule durchgeführter

Projekttag für die Jahrgangsstufe

5 kurz vor den Sommerferien

fest in den Schulkalender

verankert.

„Somit werden alle Schüler

der Profilschule im Laufe ihrer

Schulzeit in vielfältiger Weise

dafür sensibilisiert, Nachhaltigkeit

zu fördern und mit Natur

und Umwelt respektvoll

umzugehen“, so Schulleiterin

Irmhild Jakobi-Reike.

Als neues Ziel gilt es nun,

sich im kommenden Ausschreibungszyklus

2020 bis

2024 zum Thema „Wir gestalten

gemeinsam“ – Bildung für

Nachhaltigkeit! als „Schule

der Zukunft“ zu rezertifizieren

und dabei nach Möglichkeit

die nächsthöhere Stufe 2 zu

erlangen.

Mehr Informationen zu dem

Thema „Schule der Zukunft“

erhalten Interessierte auch

im Internet unter der Adresse

www.sdz.nrw.de.

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