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Sintfeld-Bote_November 2020

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22 ­ 5. November 2020

Bad Wünnenberg

Fatima-Madonna begrüßt

n Im Jahr 1917 erschien die

Gottesmutter vor den Hirtenkindern

Lúzia dos Santos und

den Geschwistern Jacinta und

Francisco Marto auf einem

Feld mehrmals im portugiesischen

Fatima. Diese habe ihnen

befohlen, künftig an jedem

13. des Monats an diesen

Ort zurückzukommen. Die

drei Kinder vereinbarten

untereinander Stillschweigen

über diese Erscheinung, sie

waren fromm erzogen worden,

lebten aber unter einem kirchenfeindlichen

Regime, das

Feiertage abschaffte und

kirchliche Einrichtungen und

Orden schloss. Die Gottesmutter

forderte die Kinder zur

Verehrung ihres unbefleckten

Herzens und zum Rosenkranzgebet

auf und zur Buße und

Umkehr der Herzen, wie es

dem Evangelium entspricht.

Die zwei Geschwister Francisco

und Jacinta starben mit

sechs und zehn Jahren, ihre

Cousine Lucia starb im Alter

von 97 Jahren in einem Kloster,

in dem sie zurückgezogen

lebte.

Heute ist Fatima einer der

meistbesuchten Wallfahrtsorte

der Welt. Papst Paul II. war

dreimal in Fatima, dort sprach

er am 13. Mai 2000 Jacinta

und Francisco Marto selig.

Seit über 100 Jahren pilgern

Gläubige aus aller Welt

in großer Anzahl nach Fatima.

Auch aus der hiesigen Region

traten viele Menschen den

Wallfahrtsweg nach Fatima

als einen der bedeutendsten

Wallfahrtsorte der katholischen

Kirche an. Allein 2019

kamen 6,3 Millionen Pilger

nach Fatima.

Vor 50 Jahren nach dem Erscheinungen

der Muttergottes

in Fatima pilgerte Papst

Paul VI. nach Fatima. Am 13.

Mai 1967 weihte er eine Statue

Unserer lieben Frau von

Fatima speziell für Deutschland.

Er verband damit den

Auftrag, sie möge durch die

Diözesen, Pfarreien, Klöster,

Altenheime und Schulen getragen

werden. Das Fatima

Weltpostulat U.L.F. in

Deutschland bekam den Auftrag,

die Pilgerfahrt der Muttergottes

zu betreuen. Am 14.

Februar 2020 hat die Fatima-

Nationalmadonna ihren

Stammsitz im Erzbistum Paderborn

verlassen und wird

erst nach ihrer Rundreise am

20. Dezember 2020, zuletzt

aus Lemgo, an ihren Stammsitz

ins Fatima-Gebetszentrum

im Klostergut Holthausen

bei Büren zurückkehren.

Die Einkehr der Fatima-Nationalmadonna

in den Pastoralen

Raum Bad Wünnenberg-

Lichtenau im Oktober 2020

waren für den Pfarrverbundleiter

Pfarrer Daniel Jardzejewski

und das Pastoralteam

Pastor Johannes Sprenger,

Pastor Raphael Schliebs, Pastor

Stefan Stratmann, Pastor

Johannes Wiechers und Pastor

Dr. Nixon Kattassery, Pastor

Markus Wippermann und

Gemeindereferentin Annette

Wagemeier sowie Gemeindereferent

Norbert Wiedenstritt,

Kirchenvorstände, Pfarrgemeinderäte

und für sehr viele

Gläubige aller Altersstufen

trotz Corona-Hygiene-Regeln

unvergessliche Momente.

Der einwöchige Besuch begann,

als Hermann Josef Lübbers

und Gert Schütte als Beauftragte

des Erzbistums von

der St.-Jakobus-Pfarrei Rietberg

aus Usedom kommend in

der Bad Wünnenberger Oberstadt

mit der Fatima-National-

Madonna eintrafen. Am gleichen

Abend wurde in der

St.-Antonius-Gemeinde Bad

Wünnenberg die Hl. Messe

zur Begrüßung mit Segnung,

Beichte und eucharistischer

Anbetung mit dem Pfarrverbundleiter

Daniel Jardzejewski

und Pastor Sprenger mit

vielen Gläubigen gefeiert.

In den darauffolgenden Tagen

besuchte die Nationalma-

Die National-Madonna wurde in der St.-Antonius-Gemeinde begrüßt.

donna die Wallfahrts- und

Pfarrkirche in Kleinenberg,

die Pfarrkirchen in Fürstenberg,

Haaren, Lichtenau und

Henglarn zu Festmessen, Rosenkranz-Andachten,

Kinderandachten,

Sakramentalen

Segnungen, Gebetsabenden

und Eucharistischen Anbetungen.

Auch in den Seniorenheimen

in Fürstenberg und Haaren

freuten sich die Bewohner

auf den Besuch. Bestens vorbereitet

empfingen alle besuchten

Gemeinden die Fatima-Nationalmadonna

mit besonderen

musikalischen Beiträgen

und vielem mehr.

Als nächster Besuchsort

der Fatima-Nationalmadonna

war die Katholische Kirchengemeinde

Braunschweig, Bistum

Hildesheim, vorgesehen.

Brigitta Wieskotten

Eröffnungsmesse in der Pfarrkirche St.-Antonius mit Pfarrverbundsleiter

Pfarrer Daniel Jardzejewski und Pastor Johannes

Sprenger in der St.-Antoniuskirche. Fotos: Wieskotten

Die Gemeinde gestaltet besondere Momente, um den Besuch

der Fatima-Nationalmadonna im Pfarrverbund Bad Wünnenberg-

Lichtenau zu feiern.

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