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Düker Nachrichten - Düker GmbH & Co KGaA

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<strong>Düker</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Werkzeitschrift von <strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

51. Jahrgang | Winter 2011


Inhalt<br />

Editorial<br />

Gute Baukonjunktur | 3<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

<strong>Düker</strong> eröffnet Fertigungs­ und<br />

Vertriebsstandort in Shanghai | 4<br />

Mit 60 in einen ruhigeren Lebensabschnitt | 6<br />

Hyatt Regency Hotel Düsseldorf | 7<br />

Neue Absperrklappe 4510 | 8<br />

<strong>Düker</strong> Karlstadt beschreitet neue Wege<br />

beim Kupolofenbetrieb | 11<br />

<strong>Co</strong>mpound Casting | 12<br />

Neues Bodenauslaufventil<br />

in Firesafe­Ausführung | 13<br />

Das Schleudergießen als modernes<br />

Produktionsverfahren | 14<br />

Warum eigentlich DN 40 bei SML? | 16<br />

…und es trug sich zu – vor 25 Jahren… | 17<br />

Neues Preissystem bei der Abflusstechnik | 18<br />

Neue Ansprechpartner in der Kundenbetreuung | 19<br />

Messen<br />

Sieben große Messen in sechs Monaten | 20<br />

Impressum<br />

<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Würzburger Straße 10 · D­97753 Karlstadt<br />

Telefon + 49 9353 791­0<br />

Telefax + 49 9353 791­198<br />

Hauptstraße 39 – 41 · D­63846 Laufach<br />

Telefon + 49 6093 87­0<br />

Telefax + 49 6093 87­246<br />

E­Mail info@dueker.de<br />

Web http://www.dueker.de<br />

2<br />

Herausgeber:<br />

Geschäftsführung der<br />

<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Hauptstraße 39 – 41<br />

63846 Laufach<br />

Redaktion:<br />

Kerstin Markgraf, Ursula Hereth<br />

Personalentwicklung<br />

Freisprechung Sommer 2011 | 21<br />

Berufswegekompass Aschaffenburg | 22<br />

Informationsfahrt der Auszubildenden<br />

zum Wasserwerk Bronn | 32<br />

Einführungsseminar | 23<br />

Tag der Ausbildung | 23<br />

Personal<br />

Mitarbeiterjubiläen | 28<br />

Personalnachrichten | 30<br />

Betriebsrat<br />

Krank durch Arbeit – Das Burnout Syndrom | 24<br />

Betriebskrankenkasse<br />

SKD / BKK<br />

FitPlus 2012 –<br />

Die neuen Bonushefte sind eingetroffen | 26<br />

Herr Weber verabschiedet sich… | 27<br />

Layout / Satz:<br />

MAINTEAM<br />

Bild · Text · Kommunikation <strong>GmbH</strong><br />

Goldbacher Straße 14<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Druck:<br />

Haßfurter Druck & Verlag <strong>GmbH</strong><br />

Augsfelder Straße 19, 97437 Haßfurt<br />

Nachdruck nur mit Erlaubnis des<br />

Herausgebers.<br />

Gute Baukonjunktur<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

langsam neigt sich das Jahr 2011 dem Ende zu. Wie in jedem Jahr, ist<br />

es in den letzten Monaten besonders hektisch. Der bevorstehende<br />

Jahresabschluss will in den meisten Unternehmen noch bewältigt<br />

werden und vorweihnachtliche Stimmung macht sich breit. Viele planen<br />

mit großen Erwartungen Projekte für das kommende Jahr 2012.<br />

Der Rückblick im Baugewerbe auf das zweite Halbjahr 2011 gestaltet<br />

sich positiv. Die gegenwärtige Geschäftslage ist als anhaltend gut<br />

zu beurteilen und viele Betriebe arbeiten mit hoher Auslastung. Der<br />

Rückgang der Arbeitslosigkeit, verbesserte Einkommenserwartungen<br />

der privaten Haushalte, ein relativ niedriges Zinsniveau, aber auch das<br />

wieder erwachte Interesse vieler Anleger am Wohneigentum sorgt für<br />

Schwung im Wohnungsneubau und treibt die Baukonjunktur an.<br />

Für die kommenden Monate erwarten die Betriebe weiter einen positiven<br />

Trend. Trotzdem ist nicht zu übersehen, dass sich das Konjunkturklima<br />

in Deutschland allmählich abkühlt. Zwar ist noch lange nicht<br />

ausgemacht, dass der deutschen Wirtschaft eine neue Rezession<br />

bevorsteht, die weltwirtschaftlichen wie auch die finanzpolitischen<br />

Rahmenbedingungen haben sich allerdings spürbar verschlechtert.<br />

Auch die Bauwirtschaft ist davon nicht unbeeindruckt geblieben: Die<br />

Unternehmen haben Mitte des 2. Halbjahres 2011 ihre Geschäftslage<br />

unverändert positiv bewertet und die Erwartungen bezüglich der<br />

weiteren baukonjunkturellen Entwicklung haben sich ein wenig eingetrübt.<br />

Langfristig bleiben die Perspektiven für die deutsche Bauwirtschaft<br />

günstig.<br />

Der Rückblick auf das zweite Halbjahr der Firma <strong>Düker</strong> ist geprägt von<br />

guten Umsatzzahlen in fast allen Geschäftsbereichen. Trotz dieser guten<br />

Umsatzentwicklung ist das Unternehmensergebnis durch die hohen<br />

Rohstoff­ und Energiepreise belastet. Die im Markt umgesetzten<br />

neuen Preislisten und Materialteuerungszuschläge konnten die entstandenen<br />

Mehrkosten nicht in voller Höhe kompensieren. Da wir uns<br />

mittel­ und langfristig auf weiter steigende Roh­ und Energie kosten<br />

einstellen müssen, haben wir ein neues Preis­ und Konditionensystem<br />

mit flexiblen Parametern für Energie­ und Rohstoffkosten entwickelt.<br />

Einige größere Ereignisse in den letzten zwei Quartalen 2011 möchten<br />

wir kurz benennen:<br />

Die in diesem Jahr erfolgte Neuausrichtung der Vertriebsaktivitäten<br />

im Bereich Formstücke und Armaturen ist von unseren Kunden sehr<br />

positiv angenommen worden und wir freuen uns sehr, dass sich die<br />

neue Vertriebsmannschaft so erfolgreich etabliert hat. Einen herzlichen<br />

Dank an unsere Kunden für die große Unterstützung.<br />

Im Juli haben wir unseren langjährigen Sprecher der Geschäftsführung,<br />

Herrn Ulrich Hezel, in seinen verdienten Ruhestand verabschiedet.<br />

In einer feierlichen Veranstaltung hatten unsere Gäste aus<br />

Editorial<br />

nationalen und internationalen Kundenkreisen, Verbänden und der<br />

Politik Gelegenheit, sich persönlich Herrn Hezel zu verabschieden.<br />

Im Oktober eröffneten wir unseren neuen Produktionsstandort „<strong>Düker</strong><br />

Shanghai“. Der speziell für unsere Kunden aus dem Bereich der chemischen<br />

und pharmazeutischen Industrie in China ausgerichtete<br />

Standort soll unsere seit über zehn Jahren bestehende Präsenz in diesem<br />

Markt deutlich stärken. Ziel ist es, mit dieser neuen Produktionsstätte<br />

direkt vor Ort das vorhandene Marktpotential weiter zu<br />

erschließen und Kundennähe sowie Service zu erhöhen.<br />

Viele anstrengende und arbeitsreiche Tage, Wochen und Monate liegen<br />

hinter uns. Wir danken allen, die mit ihrem Engagement und ihrer<br />

Leistung zum Erfolg der Firma <strong>Düker</strong> beigetragen haben!<br />

Wir wünschen Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden<br />

und Lieferanten sowie allen Freunden unseres Hauses: Frohe Weihnachten<br />

und besinnliche Stunden im Kreise Ihrer Familie und Freunde!<br />

Für das neue Jahr 2012 wünschen wir Ihnen alles Gute und beste<br />

Gesundheit. Möge es ein erfolgreiches und gutes Jahr für uns alle<br />

werden!<br />

Glück auf!<br />

Martin Simons<br />

Torsten Stein<br />

3


<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

<strong>Düker</strong> eröffnet Fertigungs- und<br />

Vertriebsstandort in<br />

Shanghai<br />

Im Rahmen einer feierlichen Eröffnungszeremonie mit mehr als einhundert<br />

Gästen, Partnern aus Politik und Verwaltung sowie einer<br />

Vielzahl von Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern wurde am<br />

15. Oktober 2011 der neue Fertigungs­ und Vertriebsstandort „Dueker<br />

(Shanghai) Glass­Lined Equipment <strong>Co</strong>., Ltd.“ in der Spark Development<br />

Zone Shanghai seiner Bestimmung übergeben<br />

Um Punkt 10:08 Uhr – die Acht als eine Glückszahl in China bestimmte<br />

die eher ungewöhnliche Anfangszeit – begann die Festlichkeit mit<br />

der Begrüßung und dem Empfang der Gäste. Daran schlossen sich<br />

Grußworte von Vertretern des <strong>Düker</strong>­Managements, des Eigners<br />

der Spark Development Zone, des größten Kunden BASF als Vertreter<br />

der Kunden und des beauftragten Konstruktions­ und Ingenieurbüros<br />

an. Die gesamte Veranstaltung wurde zweisprachig in Englisch und<br />

Chinesisch von M. Rodenberg und D. Wan moderiert.<br />

Nach den Grußworten wurde die<br />

traditionelle „Lion Eyes Opening<br />

Ceremony“ zelebriert. Die Augen<br />

zweier tanzender Tiger wurden<br />

von dem chinesischen Geschäftsführer<br />

J. X. Wang und dem technischen<br />

<strong>Düker</strong>­Geschäftsführer aus<br />

Deutschland Torsten Stein geöffnet.<br />

Hintergrund dieser Zeremonie<br />

ist eine chinesische Tradition, bei<br />

der mit dem abschließenden Gestalten<br />

der Augen ein Tierbild<br />

vollendet und damit zum Leben erweckt werden soll. Die Zeremonie<br />

schloss dann erwartungsgemäß mit einem Feuerwerk und mit jeder<br />

Menge Konfetti auf der Bühne. Danach wurde den Gästen der<br />

Produktionsbereich präsentiert und fertigungstechnische Details<br />

erläutert. Der Abschluss der gelungenen Veranstaltung fand in einem<br />

Hotel in Nanqiao im Rahmen eines festlichen Buffets statt, in dessen<br />

Verlauf noch viele bestehende Kontakte<br />

vertieft und neue geschlossen wurden.<br />

Mit der Eröffnungsfeierlichkeit wurde<br />

der erste wesentliche Projektschritt, der<br />

Aufbau der Produktionseinrichtung, abgeschlossen.<br />

Im August 2010 hatte die<br />

<strong>Düker</strong>­Geschäftsführung das interne<br />

Projektteam mit<br />

• der Abschätzung des wirtschaftlichen Potentials<br />

• der Suche und Auswahl eines passenden Standortes<br />

• dem Aufbau und der Inbetriebnahme der Produktionseinrichtungen<br />

und der Büros für Vertrieb und Verwaltung<br />

beauftragt.<br />

Die Entscheidung zum Aufbau des 4200 Quadratmeter großen Fertigungs­<br />

und Vertriebsstandortes in der Chemieregion Südostchina<br />

fiel somit, als Europa und die USA von der Wirtschaftskrise erfasst<br />

wurden, die Chemiebranche in China dagegen einen kräftigen Wachstumsschub<br />

erwarten ließ.<br />

Der Standort ist in Haiwan im Distrikt Fengxian angesiedelt, einem<br />

Ort in einem äußeren, südlichen Stadtbezirk von Shanghai. Er grenzt<br />

direkt ans Meer in der Bucht von Hangzhou. Die nächstgrößere<br />

Stadt mit ca. 500.000 Einwohnern ist Nanqiao. Direkt gegenüber<br />

dem Chemiepark SCIP (Shanghai Chemical Industrial Park) gelegen,<br />

bietet der Standort den strategischen Vorteil einer unmittelbaren<br />

Nähe und Nachbarschaft zu wesentlichen Kunden und darüber hinaus<br />

eine sehr gut passenden Infrastruktur – ausschlaggebend für<br />

die Wahl des Gebäudes in der Spark Development Zone.<br />

Blickt man ins Jahr 2006 zurück, so war die Idee, ein Repräsentationsbüro<br />

in China zu eröffnen, eine richtige und wegweisende Entscheidung.<br />

Durch dieses Büro konnte der <strong>Düker</strong>­Bereich Technische<br />

Emaillierung einen entsprechend tiefen Einblick in die regionale<br />

Marktentwicklung erhalten.<br />

Hohe Fertigungskosten in Europa, hohe Frachtkosten und Einfuhrzölle<br />

sowie eine festgefügte Preisstruktur in China ließen in den letzten<br />

Jahren Exportgeschäfte nach China für den Bereich Technische<br />

Emaillierung wirtschaftlich immer uninteressanter werden.<br />

Dazu kamen interne und externe Vorgaben der in China investierenden<br />

Großunternehmen, sich beim Aufbau neuer Standorte möglichst<br />

aus lokalen Quellen zu bedienen. Alles in allem Gründe für die<br />

Entscheidung, sich in China zu engagieren – oder sich aus diesem<br />

Markt mittelfristig zurückzuziehen.<br />

Die Entscheidung <strong>Düker</strong>s, in China in einen Fertigungs­ und Vertriebsstandort<br />

zu investieren, um seine gute Position in dieser Region<br />

zu festigen, wurde von den teilweise vorab informierten Kunden mit<br />

großer Zustimmung wahrgenommen. <strong>Düker</strong> Shanghai wird die regionale<br />

Chemie­ und Pharmaindustrie bedienen, Kerngeschäft sind die<br />

hochsäurefest emaillierten Rohre. Der neue Standort wird den bekannt<br />

guten Service bieten wie <strong>Düker</strong> Deutschland:<br />

• Fertigteillager zur schnellen Bedienung mittlerer Projekte<br />

• technischer Service, Montage<br />

• Engineering und Stressberechnung.<br />

Die technische Ausrüstung des Fertigungsbereiches konnte unter<br />

Berücksichtigung eines optimalen Materialflusses und Fertigungsablaufs<br />

quasi auf der grünen Wiese geplant und realisiert werden.<br />

Dem entsprechend wurde die gesamte Fertigungslinie<br />

• Wareneingangslager<br />

• Mechanische Bearbeitung (Sägen, Bohren, Drehen)<br />

• Schweißerei (WIG, MAG, Automaten­ und Handschweißen)<br />

• Oberflächenvorbehandlung (Strahlen)<br />

• Emaillierung (Tauchen, Fluten, Schütten, Spritzen, Trocknen,<br />

Brennen)<br />

• Außenbeschichtung (Farbspritzen)<br />

• Qualitätsprüfung (Schichtdicke, Hochspannung, visuelle Prüfung)<br />

• Fertigwarenlager<br />

eingerichtet. Bis auf die automatische Rundschweißanlage stammen<br />

alle Maschinen und Anlagen aus chinesischer Fertigung.<br />

Zur Zeit sind in der neuen Fabrik insgesamt etwa 25 Personen beschäftigt.<br />

Die Personalsuche und –auswahl gestaltete sich einfacher<br />

als während der Projektplanung erwartet. Der Qualifikationsstand,<br />

gerade bei den gesuchten Spezialisten, ist sehr hoch. So konnte<br />

nach der Einarbeitungs­ und Trainingsphase, die durch die Laufacher<br />

Segmentleiter Horst Englert und Hermann Steigerwald sowie für die<br />

Produktions planung durch A. Junker verantwortlich begleitet wurde,<br />

kurzfristig mit der Produktion begonnen werden.<br />

Im zweiten wesentlichen<br />

Projektschritt werden<br />

jetzt Prozessstabilität<br />

und Produktivität auf<br />

den notwendigen Stand<br />

gebracht, um dann aus<br />

der laufenden Produktion<br />

mit Unterstützung des<br />

Fertigwarenlagers auch<br />

größere Projekte selbstständig<br />

bedienen zu können.<br />

Eine gute Verzahnung<br />

mit dem Bereich<br />

Technische Emaillierung<br />

in Laufach ist durch die<br />

hier organisierte gemeinsame<br />

Produktionsplanung und –steuerung sowie Bestandsführung<br />

abgesichert. Darüber hinaus ist die enge Zusammenarbeit in<br />

Vertrieb und Technik erklärtes Ziel und wird durch M. Rodenberg<br />

und F.­J. Behler auf Dauer realisiert und verantwortet werden.<br />

Franz­Josef Behler<br />

Matthias Rodenberg<br />

4 5


<strong>Nachrichten</strong><br />

Mit 60 in einen ruhigeren Lebensabschnitt!<br />

Verabschiedung<br />

Nach knapp zehn Jahren in der Geschäftsführung von <strong>Düker</strong> zieht<br />

sich Herr Ulrich R. Hezel mit Erreichen des 60. Lebensjahres aus der<br />

Geschäftsführung zurück.<br />

Hezel, geboren am 10. Juli 1951 in Stuttgart, absolvierte nach<br />

dem Abitur und dem Grundwehrdienst das Studium der Betriebswirtschaft<br />

an den Universitäten Münster, Freiburg und St. Gallen.<br />

Nach mehreren beruflichen Stationen trat er mit Wirkung zum<br />

01.01.2002 bei der <strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong> in den Vorstand ein.<br />

Als Sprecher der Geschäfts führung verantwortete er zuletzt einen<br />

Jahresumsatz von rund 105 Mio. Euro. Der Brancheninsider Hezel<br />

hat die Entwicklung des Unternehmens maßgeblich beeinflusst<br />

und mit viel Erfahrung und Fachwissen die Geschicke von <strong>Düker</strong> in<br />

den vergangenen Jahren gelenkt. Es gelang ihm, die Marktstellung<br />

von <strong>Düker</strong> in allen Geschäftsbereichen deutlich auszubauen<br />

und seine eigene Altersnachfolge aktiv zu gestalten.<br />

Als guter Kenner des Handels und getreu seinem Leitspruch „Wir wollen<br />

für unsere Kunden die Nr. 1 in Service und Qualität sein“, setzte sich<br />

Ulrich R. Hezel über die Jahre für das Unternehmen ein und setzte deutliche<br />

Akzente in Richtung Vertrieb und Kundenorientierung.<br />

Unter seiner Verantwortung investierte <strong>Düker</strong> über 40 Mio. Euro mit<br />

folgenden Schwerpunkten:<br />

• Neubau der Handformerei bei laufendem Betrieb<br />

• Neuer Schmelzbetrieb mit zwei Elektroschmelzöfen<br />

• Neue Pulverbeschichtungsanlage<br />

• Neues Emaillierwerk<br />

• Neue Entstaubungsanlage<br />

• Neue Versuchs­ und Lehrwerkstatt<br />

Neben seiner Tätigkeit bei <strong>Düker</strong> begleitete<br />

Ulrich R. Hezel zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

und setzte sich so zum Wohle der Wirtschaft<br />

in Baden­Württemberg, Unter franken<br />

und der deutschen Gießereiindustrie ein, wie<br />

z.B. als stellvertretender Vorsitzender der FGR/<br />

Eadips (Fachgemeinschaft Gussrohrsysteme), als<br />

Vorsitzender von IZEG (Informationszentrum Entwässerungstechnik<br />

Guss), als stellvertretender Vorsitzender<br />

der GEG (Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik),<br />

als Mitglied im Beirat Bayern des bdg (Bundesverband der deutschen<br />

Gießerei­Industrie Bayern) oder als Mitglied der Vollversammlung<br />

der IHK’s in den Regionen Stuttgart, Würzburg­Schweinfurt und<br />

Aschaffenburg.<br />

Am 28.07.2011 haben wir nun nach fast 10 Jahren bei <strong>Düker</strong> Herrn<br />

Hezel im Gartenpavillon des Juliusspitals zu Würzburg in einem festlichen<br />

Rahmen verabschiedet und möchten ihm bei dieser Gelegenheit<br />

noch ein paar Worte mit auf den Weg geben.<br />

Lieber Ulrich Hezel,<br />

herzlichen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz bei<br />

<strong>Düker</strong> und die partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />

Unser Dank gilt auch im Namen aller <strong>Düker</strong>-Mitarbeiter<br />

und des gesamten Aufsichtsrates. Ihr engagiertes und<br />

erfolgreiches Wirken bei und für <strong>Düker</strong> wird uns in bester<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir Ihnen alles<br />

Gute, an erster Stelle Gesundheit, aber auch Zufriedenheit<br />

und vor allem mehr Zeit für Ihre liebe Frau, Ihre Familie und<br />

Ihre Hobbys.<br />

Mit den allerbesten Wünschen und<br />

einem herzlichen Glückauf!<br />

Martin Simons<br />

Torsten Stein<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Hyatt Regency Hotel<br />

Düsseldorf<br />

Mitte der 70er Jahre beschloss die Stadt Düsseldorf, den Hafen<br />

der Stadt schrittweise umzufunktionieren. Die ansässigen Firmen<br />

wurden umgesiedelt und die bestehende Bebauung abgebrochen.<br />

In der ersten Umbauphase entstanden bis Anfang der 90er Jahre<br />

so markante Gebäude wie der 234 m hohe Rheinturm, das Landtagsgebäude<br />

und das Landesstudio des WDR. In der letzten<br />

Umstrukturierungsphase wurde der Bebauungsplan für die schmale<br />

Landzunge mit der Speditionsstrasse und Franziusstrasse umgesetzt.<br />

So entstanden an der Spitze der Speditionsstrasse Zwillingstürme,<br />

die unter anderem auch das neue Hotel Hyatt Regency, Düsseldorf<br />

beherbergen. Die rund 65 m hohen Gebäude bilden einen markanten<br />

Blickfang im Zentrum des neuen Medienhafens.<br />

Hyatt Regency Hotel, Düsseldorf<br />

Nach Plänen des bekannten Architekturbüros JSK Architekten,<br />

Düsseldorf, entstanden die beiden eigenwilligen und gegenläufigen<br />

Gebäude. Als Fachplaner für den Bereich Sanitär zeichnet die Firma<br />

Winter Beratende Ingenieure, Düsseldorf verantwortlich. Die Sanitärinstallation<br />

wurde von den Firmen Wefers, Köln und Klima<br />

Bau Volk, Leipzig ausgeführt. Über unseren Großhandelspartner,<br />

die Firma Mülheimer Handel, Mülheim, wurden sämtliche SML Rohre<br />

und Formstücke, MLK­protec Rohre und Formstücke sowie die<br />

komplette Verbindungstechnik aus dem Hause <strong>Düker</strong> geliefert.<br />

Betreut wurde das Bauvorhaben von der Planungsphase bis zur<br />

Installation des Abwassersystems durch unseren Partner, die<br />

Niersbach Industrievertretung in Düsseldorf.<br />

Anfang 2011 erhielt das Hyatt Regency Hotel von der deutschen<br />

Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e. V. als eine der ersten Hotelneubauten<br />

das Vorzertifikat in Silber. Dieses Zertifikat bewertet<br />

die Ökologie, Ökonomie, sozialkulturelle und funktionale Aspekte.<br />

Unter anderem haben die Wasserwiederverwertung sowie der<br />

Einsatz recyclingfähiger Werkstoffe zu diesem Vorzertifikat beigetragen.<br />

Zu dieser Auszeichnung haben letztendlich auch die verbauten<br />

<strong>Düker</strong>­Komponenten beigetragen.<br />

Rudi Gehret<br />

6 7


<strong>Nachrichten</strong><br />

Neue<br />

Absperrklappe<br />

Das Prinzip, einen Wasserstrom durch eine im Durchflussquerschnitt<br />

eingebaute Klappe zu lenken, ist seit Ende des vergangenen Jahrhunderts<br />

bekannt. Allerdings haben sich erst seit den fünfziger Jahren<br />

Absperrklappen zu einer vollwertigen Armaturenart in der Wasserversorgung<br />

entwickelt. Die Absperrklappen haben heute aus technischwirtschaftlichen<br />

Gründen – niedrige Bauhöhe, geringes Gewicht,<br />

leichte Bedienbarkeit durch ein entsprechend großes Übersetzungsverhältnis<br />

im Getriebe – den Absperrschieber im Verwendungsbereich<br />

größerer Nennweiten (ab etwa DN 300) weitgehend abgelöst.<br />

<strong>Düker</strong> Absperrklappen bekannt unter dem Typ 451 sind seit Jahrzehnten<br />

weltweit mit Erfolg im Einsatz. Von Nennweite 100 bis 1200, in<br />

den Druckstufen PN 10 bis PN 25. Gehäusewerkstoff aus duktilem<br />

Gusseisen, zum Schutz gegen Korrosion und Inkrustation serienmäßig<br />

innen emailliert, mit <strong>Düker</strong>­Schubkurbelgetriebe, weichdichtend<br />

und mit doppelexzentrisch gelagerter Klappenscheibe erfüllen die<br />

<strong>Düker</strong> Klappen in den unterschiedlichsten Betriebsbedingungen konstant<br />

und zuverlässig ihre Aufgaben.<br />

Und doch – wie heißt es so schön: NICHTS ist so gut, dass es nicht<br />

noch weiter verbessert werden kann.<br />

Die Wasserwirtschaft befindet sich in einem ständigen Wandel und<br />

Modernisierungsprozess. Die Ziele sind langfristige Ver­ und Entsorgungssicherheit,<br />

hohe Trinkwasserqualität, wirtschaftliche Effizienz<br />

verbunden mit Kundenzufriedenheit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.<br />

Im Umkehrschluss bedeutet das für <strong>Düker</strong> als Lieferant von<br />

Bauteilen für die Ver­ und Entsorgung, sich diesen Herausforderungen<br />

mit innovativen Produkten zu stellen.<br />

Mit der neuen Generation<br />

<strong>Düker</strong> Absperrklappen Typ 4510<br />

rundum übergangslos emailliert mit <strong>Düker</strong> etec Email<br />

dem Markenzeichen für den besonderen Oberflächenschutz<br />

erfüllen wir in hohem Maße die spezifischen Anforderungen der<br />

Wasserwirtschaft.<br />

Die neue Absperrklappenlinie in den Nennweiten 100 bis 600 ist eine<br />

konsequente technische Überarbeitung und Weiterentwicklung der<br />

bekannten Baureihe Typ 451, ohne dabei die seit Jahrzehnten bewährten<br />

und markanten Vorteile aufzugeben.<br />

4510<br />

Klappenscheibe<br />

Mit Hilfe computerunterstützter Strömungssimulation CFD wurde<br />

die Form der Klappenscheibe strömungsgünstig optimiert.<br />

Strömungsverluste und mögliche Turbulenzen sind durch die neue<br />

Geometrie weitestgehend ausgeschlossen.<br />

Lagerung der Klappenscheibe<br />

Die Lagerbuchsen aus Bronze haben sich mit sehr guten Notlaufeigenschaften<br />

bewährt. Sie sind hoch verschleißfest und zeigen hervorragendes<br />

Verhalten in Bezug auf Flächenpressung und Reibwerte.<br />

Antriebswelle und Lagerzapfen aus Edelstahl sind durch eine neu<br />

entwickelte Dichtungsanordnung zwischen Lagerauge der Scheibe<br />

und Lagerbuchse mediumfrei gekammert. Die Verbindung zwischen<br />

Klappenscheibe und Welle erfolgt über eine im Maschinenbau alt<br />

bewährte Vierkant­Steckverbindung. Diese Verbindung ermöglicht es<br />

die Augen an der Klappenscheibe mit einer Sacklochbohrung geschlossen<br />

zu halten. Zwischen der Welle und dem Gehäuse / Klappenscheibe<br />

ist ein Axialdichtelement vorgesehen. Somit gibt es in diesem<br />

Bereich keine mediumsberührten Schnittstellen.<br />

Die neue Vierkant­Steckverbindung garantiert in Kombination mit<br />

dem Bronzematerial der Lagerbuchse eine sichere und leichte Bedienbarkeit.<br />

In Verbindung mit <strong>Düker</strong> etec Email wird für die <strong>Düker</strong><br />

Absperrklappe Typ 4510 an den Schnittstellen des Gehäuses und<br />

der Klappenscheibe ein perfekter Korrosionsschutz erreicht.<br />

Doppelexzentrische Lagerung –<br />

Gehäusesitz und Abschlussdichtung<br />

Der Drehpunkt der Klappenscheibe liegt außerhalb der Dichtungsebene.<br />

Die Klappenscheibe befindet sich in Offenstellung entweder<br />

ober­ oder unterhalb der Rohrachse.<br />

Die komplett emaillierte Klappenscheibe ist selbstzentrierend mit einem<br />

leicht auswechselbaren endlosen Dichtring mit ausgeprägtem<br />

O­Ringprofil der sicher auf dem emaillierten Sitz abdichtet. Der Dichtring<br />

liegt in Offenstellung entspannt über den gesamten Umfang. Er<br />

ist optimal zwischen Klappenscheibe und Klemmring gekammert.<br />

Die Vorteile dieses Systems sind<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

• geringe Reibung<br />

• ideales Einfahren der Profildichtung in den Gehäusesitz<br />

• hohe Dichtkraft<br />

• geringe Betätigungsmomente<br />

• ausreißsicher bei hohen Spaltgeschwindigkeiten<br />

• korrosionssicher und verschleißfest<br />

Eine Konstruktion für eine lange und hohe Lebensdauer.<br />

8 9


<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Schubkurbelgetriebe<br />

Das Schubkurbelgetriebe hat bei gleichbleibendem Drehmoment einen<br />

Anstieg der Übersetzung und passt sich dem benötigten Kraftverlauf<br />

der Klappe zwischen AUF und ZU optimal an.<br />

Die <strong>Düker</strong> Absperrklappen sind standardmäßig mit einem selbsthemmenden,<br />

wartungsfreien Schubkurbelgetriebe mit optischer Stellungsanzeige<br />

unter einem Kunststoffglas ausgerüstet. Das Getriebe<br />

ist wasserdicht gekapselt (IP 68) mit verstellbaren Endanschlägen<br />

versehen und um 90° versetzt montierbar.<br />

Der Anschluss Gehäuse zum Getriebe<br />

entspricht ISO­Standard.<br />

Die Auslegung des Schubkurbelgetriebes<br />

entspricht der Lastentwicklung<br />

der <strong>Düker</strong> Absperr klappe<br />

beim Öffnen und Schließen.<br />

Der Dichtring wird<br />

entlastet und ist in Offenstellung<br />

vollständig entspannt.<br />

Darüber hinaus<br />

nimmt bei gleichbleibenderEingangsdrehzahl<br />

die<br />

Schließgeschwindigkeit ab, so dass in der kritischen Phase des<br />

Schließvorgangs das Schubkurbelgetriebe weicher schließt. Dadurch<br />

können Druckstöße stark vermindert, bzw. ganz vermieden werden.<br />

Das robuste <strong>Düker</strong> Schubkurbelgetriebe erscheint mit der neuen Klappengeneration<br />

im neuen Design. Kraftvoll und zuverlässig für eine<br />

leichte und sichere Bedienung gegen den Nenndruck als Differenzdruck.<br />

Programm<br />

• Nennweite DN 100 bis 600 in den Druckstufen PN 10 bis PN 25<br />

• nach DIN EN 1074 Teil 1+2, Baulänge nach DIN EN 558­1, Grundreihe<br />

14 in Flanschausführung und Muffenausführung<br />

• nach DIN EN 1074 Teil 1+2, Baulänge nach DIN EN 558­1, Grundreihe<br />

15 mit und ohne Umführung<br />

• Antriebsarten mit Handrad – Einbaugarnitur – Elektroantrieb –<br />

Pneumatik­ und Hydraulikantrieb<br />

• für Trinkwasser bis 60 °C, Rohwasser, Brauchwasser<br />

• Gehäuse, Klappenscheibe, Klemmring aus EN­GJS­400­15 komplett<br />

mit <strong>Düker</strong> etec Email für Bodenklasse 3 nach DIN 51178<br />

• Profildichtung EPDM<br />

• Welle X20Cr13 (andere Materialien auf Anfrage)<br />

• Lagerbuchsen Bronze 2.1090.03<br />

(andere Materialien auf Anfrage)<br />

• Durchgang mit Deckel geschützt<br />

• Typenschild mit Barcode<br />

• DIN DVGW geprüft.<br />

Die neue Generation Absperrklappe Typ 4510 steht für:<br />

Qualität , Sicherheit, Langlebigkeit, Wirtschaftlichkeit,<br />

Wartungsfreiheit und Hygiene von der<br />

Produktion bis zur Baustelle.<br />

Made by <strong>Düker</strong> – Made in Germany.<br />

Ursula Ritter<br />

<strong>Düker</strong> Karlstadt beschreitet neue<br />

Wege beim Kupolofenbetrieb<br />

„High Efficiency Furnace“-Verfahren<br />

(HEF-Verfahren) – ein Beitrag zur<br />

Steigerung der Umweltverträglichkeit<br />

Der Kupolofen ist wohl das älteste Schmelzaggregat<br />

überhaupt. Er hat die Jahrhunderte<br />

überdauert und ist heute noch immer der<br />

wirtschaftlichste Schmelzofen für größere<br />

Mengen Flüssigeisen gleicher Qualität. Immer<br />

wieder gab es große und kleine Verbesserungen,<br />

die aber überwiegend auf dessen Leistungssteigerung<br />

und Wirtschaftlichkeit ausgelegt<br />

waren.<br />

Wir beschreiten nun mit unseren Projekt­<br />

Partnern, den Firmen Linde AG und Fusoris,<br />

den Weg in Richtung einer spürbaren Verbesserung<br />

der Ökobilanz des Heißwindkupolofens.<br />

Die Einhaltung strenger rechtlicher<br />

Vorgaben der Behörden und eine deutliche<br />

Reduzierung der Gerüche waren die maßgebenden<br />

Ziele des gemeinsam erarbeiteten<br />

Pflichtenheftes.<br />

Nur so kann den steigenden Ansprüchen der<br />

Anwohner, des Gesetzgebers und des eigenen<br />

Unternehmens Rechnung getragen werden.<br />

Die Grundlage für das neue Verfahren<br />

bildet die HIGHJET® TDI Sauerstofftechnologie<br />

von Linde. Diese Sauerstofftechnologie<br />

wird hier allerdings unter komplett neuen<br />

Vorzeichen angewendet:<br />

Der Sauerstoff reichert hier nicht den Wind,<br />

sondern rückgeführtes Gichtgas an. Ein Teil des<br />

heißen Gichtgases wird aus der Untergicht abgesaugt<br />

und dann erneut in den Ofen eingedüst.<br />

Neben einer optimierten Ausnutzung der<br />

thermischen Energie wird so auch die technische<br />

Nachverbrennung verbessert. Rohstoffverbrauch<br />

und Abgase reduzieren sich.<br />

Diese Investition in die Zukunft hat uns bisher<br />

350.000,­€ gekostet. Bei aller ökologischer<br />

Betrachtung muss bei einer solch hohen Investitionssumme<br />

natürlich auch nach der<br />

Wirtschaftlichkeit gefragt werden.<br />

Was also konnte bisher<br />

erreicht werden?<br />

• deutliche Verbesserung der<br />

Emissionswerte durch Anwendung<br />

des HEF­Verfahrens<br />

• nachhaltige Reduzierung der<br />

eingesetzten Windmengen um<br />

über 50%<br />

• Reduzierung des Koksverbrauches<br />

um ca. 20%<br />

• Staubreduzierung<br />

• deutliche Erhöhung der<br />

Heißwindtemperatur<br />

• Verbesserung der Leistungssteuerung<br />

des Ofens<br />

Was sind die nächsten<br />

Aufgaben?<br />

Wir werden gemeinsam mit unseren<br />

Projekt­Partnern die Nachverbrennung<br />

weiter optimieren, mit<br />

dem Ziel die Normen­Werte für<br />

Abgase deutlich zu unterbieten.<br />

Gleichzeitig haben wir uns vorgenommen,<br />

die Reproduzierbarkeit<br />

der Qualität der Schmelze durch<br />

das Einblasen von Kohlenstoffträgern<br />

in den Kupolofen weiter zu verbessern,<br />

Analysen exakter einstellen zu können und<br />

den Schlacke­ und damit auch den Ausschussanteil<br />

zu verringern. Durch dieser<br />

Maßnahme erwarten wir aber auch eine<br />

Verringerung des Wartungsaufwandes für<br />

die Warmhalte­ und Vergießöfen und eine<br />

Verlängerung der Induktor­Standzeiten.<br />

In einem vorläufig letzten Schritt steht für<br />

das kommende Jahr der Umbau zum Langzeitofen<br />

an. Die Vorversuche haben bisher<br />

gezeigt, dass wir mit dem jetzigen Ofen<br />

durchaus in der Lage sind, drei Tage im<br />

Drei­Schicht­Betrieb mit einem Ofen durchgehend<br />

zu fahren. Längere Standzeiten setzen<br />

allerdings den Einsatz von wassergekühlten<br />

Winddüsen voraus.<br />

Die Investitionskosten für diese Düsen und die<br />

Wasserkühlung belaufen sich auf ca. 140.000<br />

Euro, die sich bezahlt machen werden.<br />

10 11<br />

Glück auf!<br />

Günter Schilde


<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

<strong>Co</strong>mpound Casting –<br />

Herstellung von Nutzfahrzeug­Bremstrommeln im<br />

Schleudergussverfahren aus verschiedenen Werkstoffen<br />

Verbundgussanwendungen in stoffschlüssiger oder formschlüssiger<br />

Verbindung haben im Bereich der Nichteisen­Metallurgie eine weite<br />

Verbreitung gefunden. Die typischen Anwendungsfälle reichen hier<br />

vom Umgießen von Grauguss­Zylinderlaufbuchsen in Aluminium­<br />

Motorblöcken bis hin zur Schmuckindustrie, wo verschiedene Metalle<br />

formschön ineinander gebettet werden. Ebenso sind hier Hybridwerkstoffe<br />

zu nennen, die in ihrer Kombination meist hohe Festigkeiten mit<br />

geringen Bauteilgewichten kombinieren und so einen Beitrag zu Gewichtsreduzierungen<br />

leisten.<br />

Was hat das nun mit <strong>Düker</strong>, dem Spezialisten in Gusseisen, und dem<br />

Schleudergießverfahren zu tun?<br />

Von einem namhaften Achs­ und Bremssystemhersteller wurde den<br />

<strong>Düker</strong>­Gießereiexperten die Aufgabe gestellt, eine hochfeste Bremstrommel<br />

für Schwerlast­Spezialfahrzeuge herzustellen, die in ihrer<br />

Bremswirkung keine Nachteile gegenüber herkömmlichen Grauguss­<br />

Bremstrommeln haben durfte.<br />

Schnell war die Idee geboren, die positiven Eigenschaften des Werkstoffs<br />

Grauguss EN­GJL­200 mit denen des duktilen Werkstoffs EN­<br />

GJS­500 zu kombinieren.<br />

Grauguss zeichnet sich durch optimale thermische Eigenschaften,<br />

hohe Verformbeständigkeit, gute Dämpfungseigenschaften und gute<br />

Wärmeleitfähigkeit aus; zudem bietet er Vorteile im Herstellungsprozess<br />

aufgrund der guten Gieß­ und Bearbeitbarkeit.<br />

Duktiles Gusseisen wird durch eine Behandlung der Schmelze mit<br />

Magnesium erzielt, wobei der Graphit in eine globulare Form gebracht<br />

wird. Der so entstandene Sphäroguss besitzt stahlähnliche Werkstoffeigenschaften,<br />

wie hohe Zugfestigkeit bei hoher Dehnung. Die Vorteile<br />

ergeben sich besonders bei dynamischer Bauteilbelastung, wo Verformungen<br />

und Dauerschwingungen aufgenommen werden müssen.<br />

Eine weitere Besonderheit, und ganz sicher bisher einzigartig in der<br />

Anwendung und der Kombination für das Produkt Bremstrommel, ist<br />

das Schleudergießverfahren, welches die <strong>Düker</strong>­Gießereiexperten für<br />

die Herstellung dieses Sicherheitsbauteils zur Anwendung brachten.<br />

Üblicherweise werden Bremstrommeln für Nutz­ und Personenkraftwagen<br />

im Werkstoff Grauguss im Nassguss­Verfahren auf automatischen<br />

Formanlagen hergestellt. Dieses Verfahren wird an beiden<br />

<strong>Düker</strong>­Standorten für eine große Produktpalette angewendet, jedoch<br />

ist die prozesssichere Herstellung formschlüssiger Verbundgussteile<br />

in der Werkstoffkombination Grau­ und Sphäroguss damit kaum möglich.<br />

Die Gießereiexperten entschieden sich, das <strong>Düker</strong> Know­How im<br />

Schleudergussverfahren am Standort Karlstadt für diese besondere<br />

Herausforderung einzusetzen. Bietet doch das Schleudergussverfahren<br />

gegenüber anderen Gießprozessen große Vorteile:<br />

• hohe Prozesssicherheit durch Automation<br />

• Nutzung der Zentrifugalkraft für eine formschlüssige Verbindung<br />

• hohe Ausbringung<br />

• hohe Bauteilgenauigkeit<br />

• geringe Bearbeitungszugaben<br />

• geringer Energieverbrauch<br />

Bevor Sicherheitsbauteile in Umlauf gebracht werden dürfen, müssen<br />

sie sich ausgiebigen Tests unterziehen.<br />

So auch geschehen mit der <strong>Düker</strong> Verbundguss­Bremstrommel, bei<br />

einem unabhängigen Prüfinstitut.<br />

Bei diesen Tests werden z.B. Dauerbremsversuche simuliert, die die<br />

gesamte Bremseinheit aus Trommel und Bremsbelag auf über 450 °C<br />

erhitzen, wobei die Bremsfunktion nicht versagen darf. Mit solchen<br />

Tests werden z.B. lange Bergabfahrten von beladenen Nutzfahrzeugen<br />

simuliert, wobei trotz höchster Beanspruchung ein Bremssystem<br />

nicht ausfallen darf.<br />

Die <strong>Düker</strong>­Verbundguss­Bremstrommel hat diese Tests erfolgreich<br />

bestanden und bewährt sich inzwischen in einem ausgedehnten<br />

Feldtest.<br />

Sicherheitsbauteile made by <strong>Düker</strong>, hergestellt in einer einzigartigen<br />

Kombination aus Werkstoffen und Verfahren, werden in Zukunft auch<br />

im Nutzfahrzeugbau zu finden sein.<br />

Prototyp einer Verbundguss-Bremstrommel<br />

Made by <strong>Düker</strong><br />

Verbundguss - Bremstrommel<br />

im eingebauten Zustand<br />

(Bild SAF - Holland; 96 Pendelachse<br />

„Pendelum“)<br />

Bremsbelag<br />

EN­GJL­200<br />

Bremstrommelgehäuse<br />

EN­GJS­500­7<br />

Torsten Stein<br />

Neues Bodenauslaufventil in<br />

Firesafe-Ausführung<br />

Erweiterung der VBF-Baureihe durch die neue feuersichere Ausführung<br />

Nach Anforderungen des Marktes und wiederkehrenden Anfragen<br />

von Kunden, vor allem aus dem Ausland, nach einer Firesafe­Ausführung<br />

des Bodenauslaufventiles wurde eine Projektgruppe gebildet,<br />

um sich der Lösung der Aufgabenstellung anzunehmen. Bei der<br />

Umsetzung musste darauf geachtet werden, dass alle wesentlichen<br />

Merkmale des jetzigen Bodenauslaufventiles erhalten bleiben, wie<br />

Wartungs­ und Montagefreundlichkeit, Abmessungen, äußeres Erscheinungsbild<br />

und Möglichkeiten zur Montage aller üblichen Anbauteile.<br />

Durch die Umstellung von der BS 6755 auf die EN ISO 10497 während<br />

des Lösungsprozesses musste der komplette Lösungsansatz<br />

nochmals überarbeitet werden, um der neuen EN­Norm gerecht zu<br />

werden. Dies wurde unter anderem durch drei Brandschutzmanschetten<br />

realisiert, die keinen Einfluss auf die Bedienungs­ bzw.<br />

Wartungsfreundlichkeit haben.<br />

In diesem Sommer wurde die Prüfung bei der BAM in Berlin bestanden<br />

und somit bei <strong>Düker</strong> die Reihe der Bodenauslaufventile erweitert.<br />

Die anfangs gestellten Zielsetzungen wurden weitestgehend<br />

erfüllt, so dass unsere Kunden auch mit dieser Variante keine der<br />

Annehmlichkeiten der jetzigen Ventile vermissen werden.<br />

Die Vorstellung des Ventiles wird ein weiteres Highlight bei der<br />

Achema 2012 sein.<br />

Martin Vorbeck<br />

Andeutung<br />

Behälterstutzen<br />

Brandschutzmanschette<br />

Brandschutzmanschette<br />

Brandschutzmanschette<br />

12 13<br />

Bremstrommel­Rohteil<br />

vorwärmen<br />

Eingießen des Bremsbelages Fertigung Bremstrommelgehäuse<br />

A – A<br />

Spannfutter<br />

ähnlich einer Drehbank<br />

FF­Dichtplatte<br />

Antriebswelle<br />

Innentrommel für Verbundguss<br />

eingießen<br />

B – B<br />

Konus – Bearbeitungszugabe<br />

Einschubkokille­(GGG50)<br />

Bremstrommel­Rohteil<br />

Kontur kann in der Kokille<br />

eingegossen werden<br />

A – A<br />

Kokillenträger – (Stahl)<br />

Verschlußdeckel<br />

Innentrommel für Verbundguss<br />

kalt eingesetzt<br />

B – B<br />

ca. 180 mm<br />

ca. 700 mm


<strong>Nachrichten</strong><br />

Das Schleudergießen<br />

als modernes Produktionsverfahren<br />

Mit dem Schleudergießverfahren kann heute eine ganze<br />

Palette von hochwertigen Produkten wirtschaftlich erzeugt<br />

bzw. neue Anwendungsmöglichkeiten gefunden werden.<br />

Man unterscheidet Horizontal- oder Vertikalschleuderguss.<br />

Üblich sind das Heißkokillenverfahren (hot-mould) und die<br />

im Wasserbad laufende Kokille (de Lavaud).<br />

Die Leistungsfähigkeit einer Gießerei hängt von der Auswahl der richtigen<br />

Fertigungsmethode ab. Der automatisierte Schleuderguss als Ergänzung<br />

bzw. Ersatz für Formguss schafft unter bestimmten Bedingungen<br />

die Voraussetzungen, um die Wettbewerbsfähigkeit einer Gießerei<br />

zu sichern. Das Schleudergießverfahren gehört zur Gruppe der Gießverfahren<br />

mit Dauerformen. Als Trenn­ und Isolierschicht zwischen Kokille<br />

und eingegossenem Material dienen spezielle feuerfeste keramische<br />

Massen bzw. Schlichten, meist auf Silicatbasis.<br />

Typische Schleudergussprodukte sind das Druckrohr mit 6 m Länge<br />

und weitem Durchmesserbereich in GJS­Qualität sowie das 3 m<br />

lange Abwasserrohr in GJL.<br />

Interessant sind jedoch auch die weiteren Einsatzbereiche der Schleudergießtechnik.<br />

Der Bedarf nach hochwertigen Zylinderlaufbüchsen in<br />

der Automobilindustrie wächst. Dabei zählt nicht nur die Qualität des<br />

Gusses, denn das versteht sich von selbst bei einem so hoch beanspruchten<br />

Motorenteil. Gewünscht wird auch, mit möglichst geringen<br />

Bearbeitungszugaben am Rohguss auszukommen, denn Zerspanen<br />

kostet Geld! Um das Fahrzeuggewicht zu reduzieren, werden auch Motorblöcke<br />

aus Aluminium verwendet. Die hierfür erforderlichen Zylinderlaufbüchsen<br />

aus GJL sind an den Außenflächen unbearbeitet. Diese<br />

Rauguss­Laufbüchsen werden in die Gussform eingesetzt und mit flüssigem<br />

Aluminium zum Motorblock vergossen. Die Maße und Oberflächen<br />

der Büchsen sind dabei eng toleriert, und im Herstellungsprozess<br />

beim Schleudern müssen diese erforderlichen Werte einstellbar und<br />

für große Stückzahlen reproduzierbar sein.<br />

Neben der Anwendung des Schleudergießverfahrens zur Herstellung<br />

von Rohren und Büchsen aus Stahl und Eisenwerkstoffen<br />

werden die Vorteile dieses Verfahrens auch von den Buntmetallgießern<br />

als Ergänzung zu Form­ und Strangguss genutzt. Zahlreiche<br />

Kupferlegierungen werden verarbeitet. Insbesondere bei den<br />

Festigkeitseigenschaften wird die Überlegenheit von Schleuderguss<br />

deutlich.<br />

Bei Überlegungen zu Qualitätsverbesserungen, Kapazitätserhöhungen,<br />

Ersatzinvestitionen oder Kostensenkungsprogrammen in<br />

Gießereien ist hinsichtlich der Herstellung rotationssymmetrischer<br />

Gussstücke auch die Umstellung von herkömmlichen Gießverfahren,<br />

wie z. B. dem Sandformgießverfahren, auf alternative Verfahren, wie<br />

hier das Schleudergießverfahren, in Betracht zu ziehen.<br />

Einige Beispiele von Gussteilen, die im Schleudergussverfahren<br />

wirtschaftlich hergestellt werden können, da die Anschnitt­ und<br />

Speisersysteme entfallen können.<br />

Motorgehäuse (Eintakter)<br />

Achsengehäuse für Eisenbahnwaggons<br />

siehe hierzu auch Artikel auf Seite 12 / 13<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Unsere Firmenphilosophie ist darauf ausgelegt, ganz speziell auf<br />

die Bedürfnisse der Kunden einzugehen: maßgeschneiderte Maschinen<br />

zu entwickeln, zu konstruieren und zu bauen, damit der<br />

Kunde die vom Markt gestellten Anforderungen erfüllen kann.<br />

Höchste Produktivität, schnellere Durchlaufzeiten und die Einhaltung<br />

reproduzierbarer Qualität sind einige dieser Anforderungen.<br />

Voraussetzungen hierfür sind u. a. computergesteuerte und ­überwachte<br />

Arbeitsfolgen mit entsprechender Flexibilität, ebenso wie<br />

wirtschaftlicher Kokillenwechsel und die Möglichkeit des gleichzeitigen<br />

Einsatzes von unterschiedlichen Kokillen bei ähnlichen Rohr­,<br />

Büchsen­ oder Gussteilabmessungen.<br />

Hervorzuheben sind dabei die Vorteile einer automatisierten<br />

Schleuderanlage:<br />

• hohe Prozesssicherheit durch Automation<br />

• geringe Energie<br />

• hohes Ausbringen, d. h. nahezu kein Kreislaufmaterial<br />

• geringer Ausschuss gleich / kleiner 1 %<br />

• Minimum an Arbeitspersonal<br />

• Geringe Bearbeitungszugabe<br />

• Geringe Kosten zur Reststoffentsorgung<br />

Wolfgang Höfling<br />

14 15


<strong>Nachrichten</strong><br />

Warum eigentlich DN 40<br />

bei SML?<br />

Die Nennweite 40 mit einem Außendurchmesser von 48 mm ist<br />

eine untypische und eher ungängige Nennweite. Trotzdem stellt<br />

<strong>Düker</strong> seit jeher Rohre und ein kleines Programm an Formstücken<br />

und Verbindern in DN 40 zur Verfügung und wird auch in Zukunft<br />

daran festhalten.<br />

In der Unterdruck­Dachentwässerung spielt die Nennweite 40 ihre<br />

Vorteile aus. Die ideale Leitungsführung wären jeweils komplett<br />

symmetrische Systeme, bei denen jeder Ablauf über eine gleich<br />

lange Anbindeleitung an die Sammelleitung verfügt. Gebäude sind<br />

allerdings häufig nicht symmetrisch, und die Fallleitung kann meistens<br />

nicht in der exakten Mitte angebracht werden. So kommt es zu<br />

unterschiedlichen Längen der Anbindeleitungen. Eine Reduzierung<br />

auf DN 40 hilft dann enorm, um Unterschiede in der Abflussleistung<br />

der einzelnen Dachabläufe auszugleichen.<br />

Eine generell zu große Auslegung des Unterdrucksystems birgt<br />

auch andere Gefahren. Da die Sammelleitung unter dem Dach<br />

ohne Gefälle verlegt wird, ist eine regelmäßige Selbstreinigung<br />

des Systems durch entsprechende Fließgeschwindigkeiten unverzichtbar.<br />

Ansonsten versandet die Sammelleitung; ein Effekt, der<br />

durch die Zunahme von Dachbegrünung um sich greift und nicht zu<br />

unterschätzen ist.<br />

DN 40 und DN 50 im Größenvergleich<br />

42 mm<br />

DN 40<br />

Auch in der normalen Abwasserinstallation ist die DN 40 präsent.<br />

Laut Tabelle 6 der DIN 1986­100 sind Waschbecken und Bidets<br />

ebenfalls an DN 40 anzuschließen, auch wenn hier in der Praxis die<br />

DN 50 vorherrscht.<br />

<strong>Düker</strong> liefert folgende SML­Artikel in DN 40:<br />

660744 Gussrohr SML 3000 mm lang DN 40<br />

661404 Gussformstück SML Bogen 45 Grad DN 40<br />

661414 Gussformstück SML Bogen 88 Grad DN 40<br />

662484 Gussformstück SML Reduzierstück DN 50x40<br />

664544 Gussformstück SML Abzweig 45 Grad DN 40x40<br />

664554 Gussformstück SML Abzweig 45 Grad DN 50x40<br />

661744 Gussformstück SML Objektanschlussbogen DN 50x40 lang<br />

659623 Verbindung Rapid Norma DN 40<br />

235493 Verbindung Rapid Inox DN 40<br />

237283 Verbindung Kombi­Kralle DN 40<br />

100125 Verbindung Gummisteck­Verbinder DN 40x30 groß<br />

100088 Verbindung Gummisteck­Verbinder DN 40x30 klein<br />

100089 Verbindung Gummisteck­Verbinder DN 40x40<br />

100091 Verbindung Gummisteck­Verbinder DN 50x40<br />

51 mm<br />

DN 50<br />

Ursula Hereth<br />

… und es trug sich zu –<br />

vor 25 Jahren …<br />

„Ein stolzer Tag“ – mit dieser<br />

Überschrift begann ein Artikel<br />

in den <strong>Düker</strong>­<strong>Nachrichten</strong><br />

vom Sommer 1985. Damals<br />

berichtete man voller<br />

Stolz über die Inbetriebnahme<br />

der BMD­Formanlage in<br />

Laufach. Eine Vielzahl von<br />

Kunden, Lieferanten sowie<br />

Vertretern aus Politik und<br />

Wirtschaft folgten der Einladung<br />

der Firma <strong>Düker</strong>, um<br />

der Inbetriebnahme durch<br />

einen symbolischen Knopfdruck beizuwohnen. Eine Investition in die<br />

Zukunft sei sie, ausgelegt für die vollautomatische Produktion von<br />

bis zu 100 Formkästen je Stunde.<br />

Und tatsächlich – bis heute verrichtet die BMD­Anlage in Laufach<br />

treu ihre Dienste, bei hoher Verfügbarkeit und Produktivität.<br />

Die Arbeitsabläufe an der Formanlage sind noch immer die gleichen<br />

wie damals. Geändert hat sich allerdings das Produktspektrum,<br />

welches heute auf der Anlage gefertigt wird.<br />

Wurde die Formanlage ursprünglich für die Produktion von Rohren,<br />

Formstücken und Armaturen errichtet, so wird heute eine Vielzahl<br />

komplexer Gussteile für den Bereich Kundenguss hergestellt: Kupplungsplatten<br />

für LKWs, Lagergehäuse für Lokomotiven, Bremsscheiben<br />

und Bremsbelaghalter für Hochgeschwindigkeitszüge,<br />

Pumpen­ und Motorengehäuse sowie Komponenten für Industrieroboter<br />

sind hier nur stellvertretend erwähnt. Bis zu 320 kg flüssiges Eisen<br />

werden dafür heute je Form vergossen.<br />

Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Baugruppen und periphere<br />

Einrichtungen dem technischen Fortschritt folgend aufgerüstet,<br />

bzw. mit zusätzlichem Equipment auf den Stand der Technik gebracht.<br />

So erfolgte im Sommer dieses Jahres die Inbetriebnahme eines automatischen<br />

Formstoffprüfautomaten, der in die Sandaufbereitung<br />

der Formanlage integriert wurde. Diese Investition gewährleistet<br />

die exakte Zugabe von Additiven in den Formsand. Durch verbesserte<br />

Sandeigenschaften wird das Ausformen selbst anspruchsvoller<br />

Modellgeometrien ermöglicht.<br />

Flankiert werden solche technischen Maßnahmen heute durch die<br />

Verwendung moderner Simulationssoftware. Diese dient der Berechnung<br />

von Formfüll­ und Erstarrungsvorgängen eines Gussteils<br />

in der Sandform. Neben der Senkung von Kosten bei der Einführung<br />

von Neuteilen auf der Formanlage wird ein Ziel konsequent weiterverfolgt,<br />

das schon beim Bau der Formanlage vor über 25 Jahren<br />

im Mittelpunkt stand: Die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

durch hohe Qualität bei weiterhin wachsendem Produktspektrum.<br />

16 17<br />

Glück auf!<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Dr. Totnan Bald


<strong>Nachrichten</strong><br />

Neues Preissystem bei der<br />

Abflusstechnik<br />

Zum 1. Januar 2012 führt <strong>Düker</strong> für die Produkte der Abflusstechnik<br />

ein neues Preis­ und Konditionensystem für den deutschen Fachgroßhandel<br />

ein.<br />

Hauptgrund ist die unübersehbare Situation auf den Rohstoffmärkten.<br />

Die Rohstoff­ und Energiepreise haben sich 2011 mit kleinen<br />

Schwankungen auf einem sehr hohen Niveau eingependelt, die<br />

weitere Entwicklung ist kaum absehbar. Feste Listenpreise mit<br />

eingerechneten Teuerungszuschlägen sind nicht mehr in der Lage,<br />

weitere Schwankungen widerzuspiegeln.<br />

Daher wurde der in den Preisen von 2011 eingerechnete Teuerungszuschlag<br />

aus den Listenpreisen herausgelöst und wird ab 2012<br />

separat weitergeführt. Ab 1. Januar 2012 gilt der Listenpreis für SML<br />

Rohre und Formstücke mit einem Teuerungszuschlag von 5%. Dieser<br />

Zuschlag wird regelmäßig überprüft und bei Bedarf der jeweiligen<br />

Situation auf den Rohstoffbeschaffungsmärkten angepasst.<br />

Das Preis­ und Konditionensystem ist im Laufe der Zeit für unsere<br />

Kunden und uns recht unübersichtlich geworden – mit einem großen<br />

Delta zwischen Listenpreisen und tatsächlichen Einkaufspreisen.<br />

Daher haben wir im Rahmen der Überarbeitung auch diese Situation<br />

bereinigt. Die Listenpreise für SML werden um ca. 23%<br />

abgesenkt und die Konditionen entsprechend angeglichen und<br />

vereinfacht. Das ist wichtig und wurde notwendig, da sich bei unseren<br />

Geschäftspartnern im Handel und bei den ausschreibenden<br />

Stellen eine preisliche Schieflage gegenüber anderen Werkstoffen<br />

herausgebildet hat. Diese Entwicklung werden wir mit dem neuen<br />

Preissystem korrigieren.<br />

Im neuen Rabatt­ und Bonussystem wollen wir zudem stärker die<br />

Leistungen unserer Handelspartner honorieren, welche unsere<br />

Bedürf nisse hinsichtlich Lagerhaltung, Bestellverhalten und Produktmix<br />

erfüllen.<br />

Die Preise für MLK­protec, MLB, TML, und VML werden zwar ebenfalls<br />

mit dem Teuerungszuschlag belegt, bleiben von der Listenpreisabsenkung<br />

aber unberührt.<br />

Wir sind zuversichtlich, dass das neue Preis­ und Konditionensystem<br />

sowohl auf Seiten <strong>Düker</strong> als auch auf der Seite unserer Kunden<br />

positive Effekte zeigen wird.<br />

Jürgen Marschall<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Neue Ansprechpartner in der<br />

Kundenbetreuung<br />

Nachdem gleich bei mehreren Kolleginnen in der Kundenbetreuung eine Babypause anstand, ergaben<br />

sich 2011 einige personelle Änderungen.<br />

In der Kundenbetreuung der Abflusstechnik<br />

Deutschland sind für Sie tätig:<br />

Unser routinierter „Meister<br />

seines Fachs“seit 2001<br />

Wolfgang Steinmitz<br />

Tel. 09353 791­145<br />

e­mail wos@dueker.de<br />

Seit Sommer 2011: Neu in der Kundenbetreuung aber doch<br />

erfahrene „<strong>Düker</strong>ianerinnen“<br />

seit 2004 bei <strong>Düker</strong> zuständig<br />

für Bonusverwaltung, Stammdaten<br />

und <strong>Co</strong>.<br />

Susanne Mucha<br />

Tel. 09353 791­242<br />

e­mail sum@dueker.de<br />

seit 2007 im Sekretariat der<br />

Geschäftsleitung und nach<br />

Babypause nun in der Kundenbetreuung.<br />

Ivonne Keller<br />

Tel. 09353 791­410<br />

e­mail ivk@dueker.de<br />

(in Teilzeit).<br />

In der Abflusstechnik Export besteht das Team aus:<br />

schon seit mehr als 30 Jahren<br />

Ansprechpartnerin für unsere<br />

Exportkunden:<br />

Petra Benkert<br />

Tel. 09353 791­274<br />

e­mail peb@dueker.de<br />

seit 2005 bei <strong>Düker</strong>,<br />

seit 2011 fest im Export<br />

integriert:<br />

Lena Rüth<br />

Tel. 09353 791­414<br />

e­mail ler@dueker.de<br />

Jürgen Marschall<br />

Gerald Werner<br />

18 19


Messen<br />

Sieben große Messen in sechs<br />

Monaten …<br />

Das erste Halbjahr 2012 bringt wieder viele mittlere und große Messepräsenzen mit sich.<br />

17. – 21. Januar 2012<br />

Den Anfang macht die Basler Swissbau,<br />

die Schweizer Leitmesse der Bau­ und<br />

Immobilienwirtschaft. Die <strong>Düker</strong> Abflusstechnik<br />

präsentiert sich in Halle 2.2,<br />

Stand M67.<br />

07. – 10. Februar 2012<br />

Drei Wochen später folgt die Interclima in Paris Porte de Versailles<br />

mit Schwerpunkt auf Haustechnik, Elektrik und erneuerbaren Energien.<br />

<strong>Düker</strong> finden Sie in Halle 7.2, Stand B 39.<br />

27. – 30. März 2012<br />

Noch im selben Monat ist Mailand<br />

der Treffpunkt der internationalen<br />

Sanitärbranche: die Mostra <strong>Co</strong>nvegno<br />

Expocomfort ist nach der<br />

ISH die zweitwichtigste internationale<br />

Messe der Branche. Unser<br />

Stand in Halle 2 hat die Nummer<br />

N57/P58.<br />

07. – 10. März 2012<br />

Nach genau einem Monat<br />

Pause fängt mit der SHK Essen<br />

die erste der beiden wichtigen<br />

Regionalmessen der Sanitärbrache<br />

an. Der <strong>Düker</strong>­Stand ist<br />

diesmal in Halle 6.0, Nr. 329.<br />

18. – 21. April 2012<br />

Der April wird dominiert von unserer Teilnahme<br />

an der IFH/Intherm in Nürnberg.<br />

Dem süddeutschen Publikum zeigen wir<br />

ins in Halle 6, Stand Nr. 127<br />

07. – 11. Mai 2012<br />

Für Mai kündigt sich das Schwergewicht<br />

im Messekalender 2012 an: die IFAT in<br />

München öffnet ihre Pforten. Auf der<br />

Weltleitmesse der Umwelttechnologiebranche<br />

finden Sie <strong>Düker</strong> in Halle A1, Stand Nr. 223 / 322.<br />

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18. – 22. Juni 2012<br />

Last but not least: der Juni ist der<br />

Monat der Achema in Frankfurt.<br />

<strong>Düker</strong> präsentiert seinen Bereich<br />

Technisches­Email auf dem Weltforum<br />

der Prozessindustrie in Halle<br />

5.1, Stand Nr. D89.<br />

Freisprechung<br />

Sommer<br />

Neun ehemalige Auszubildende des Sommerjahrgangs 2011 wurden<br />

am 6. Oktober in der Kantine des Werkes Laufach freigesprochen.<br />

Geschäftsführer Torsten Stein überreichte nach einer Würdigung der<br />

erreichten Ausbildungsleistungen den jungen Fachkräften ihre IHK­<br />

Zeugnisse und betrieblichen Ausbildungszeugnisse. Er stellte die<br />

Bedeutung der eigenen Ausbildung für die Firma dar. Die beiden Prüfungsbesten<br />

Tim Röder (Industriemechaniker) und Maximilian Geis<br />

(Industriekaufmann) wurden mit einem Preis ausgezeichnet. Hr. Geis<br />

wurde im Kammerbezirk der IHK Aschaffenburg mit der Gesamtnote<br />

„sehr gut“ Kammersieger im Beruf Industriekaufmann. Nachträglich<br />

wurde der ehemalige Auszubildende Viktor Schaparev (Gießereimechaniker,<br />

Werk Karlstadt) als zweiter Kammersieger seines Berufs<br />

der Prüfungsjahrgänge Winter 2010/2011 und Sommer 2011 von der<br />

IHK – Würzburg/Schweinfurt ausgezeichnet.<br />

Freigesprochen wurden:<br />

Werk Laufach: Werk Karlstadt:<br />

Personal<br />

2011<br />

Betriebsratsvorsitzender Wilhelm Mann würdigte, auch im Namen<br />

seines Karlstadter Kollegen Stefan Rümmer, die guten Leistungen<br />

und dankte vor allem der Geschäftsleitung für die großzügigen Rahmenbedingungen<br />

der betrieblichen Ausbildung.<br />

Der Leiter der Personalentwicklung Johann Gresser schloss sich den<br />

Wünschen seiner Vorredner an und legte den jungen Fachkräften<br />

das Thema persönliche Weiterbildung nahe.<br />

Patrick Brandt bedankte sich im Namen aller Auszubildenden bei<br />

den Ausbildern und der Geschäftsführung für die gute Ausbildung<br />

in der Firma <strong>Düker</strong>. Mit einem gemeinsamen Abendessen fand die<br />

Freisprechung ihren Ausklang.<br />

Geis Maximilian Industriekaufmann Hagenauer Stefanie Industriekauffrau<br />

Jörissen Annabelle Industriekauffrau Hamm Linda Industriekauffrau<br />

Brandt Patrick Fachinformatiker Röder Tim Industriemechaniker<br />

Büttner Julian Technischer Zeichner Ruck Maximilan Industriemechaniker<br />

Hollfelder André Gießereimechaniker<br />

Johann Gresser<br />

20 21


Personal<br />

Berufswegekompass Aschaffenburg<br />

Regen Zuspruch fand unser neu gestalteter Ausbildungsstand auf<br />

dem diesjährigen Berufswegekompass in der Frankenstolz­Arena<br />

am 8. Oktober in Aschaffenburg. Es wurden die von uns angebotenen<br />

Berufsbilder im gewerblich/ technischen und kaufmännischen<br />

Bereich von den Azubis der einzelnen Berufsrichtungen vorgestellt.<br />

Johann Gresser hielt als Referent des Veranstaltungspro­<br />

Die Zinnguss-Vorführungen unserer Azubis üben auf junge Besucher stets<br />

eine hohe Faszination aus.<br />

Am 26. Juni besuchten unsere Auszubildenden das Wasserwerk<br />

des Zweckverbandes Nordost­Württemberg Crailsheim (NOW)<br />

in Bronn. Das im Jahr 2008 in Betrieb genommene hochmoderne<br />

Wasserwerk, an dem Zweckverbände für die Wasserversorgung<br />

aus dem Main­Tauberkreis, dem Hohenlohekreis und dem Kreis<br />

Schwäbisch Hall beteiligt sind, wird vom NOW betrieben. Betriebstechniker<br />

Franz Schweizer stellte unseren Azubis das Wasserversorgungskonzept<br />

der Region und die Anlagen des Wasserwerks vor.<br />

gramms einen Vortrag zum Bewerbungsverfahren bei <strong>Düker</strong>. Nach<br />

der Veranstaltung gingen etliche Bewerbungen um eine Ausbildungsstelle<br />

oder ein Praktikum für das kommende Jahr ein.<br />

Johann Gresser<br />

Der neue Messestand kam bei Besuchern und Veranstaltern sehr gut an.<br />

Informationsfahrt der Auszubildenden<br />

zum Wasserwerk Bronn Tag der Ausbildung<br />

Ein Rundgang verdeutlichte sehr anschaulich seine interessanten<br />

Ausführungen. Den Abschluss der Informationsfahrt bildete ein<br />

Besuch der Festung Marienberg in Würzburg, wo in einer Führung<br />

die Burganlage und die Geschichte dieser historischen Anlage sehr<br />

anschaulich dargestellt wurden.<br />

Johann Gresser<br />

Einführungsseminar<br />

Zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres begannen 15 junge<br />

Menschen ihre Ausbildung bei <strong>Düker</strong> in Karlstadt und Laufach. Im<br />

obligatorischen Einführungsseminar am 06. und 07. September<br />

begrüßten unsere Geschäftsführer, Herr Martin Simons und Herr<br />

Torsten Stein die neuen Auszubildenden recht herzlich und stellten<br />

die Führungskräfte beider Werke vor. Im Einführungsprogramm<br />

Ihre Ausbildung bei <strong>Düker</strong> begannen:<br />

Werk Laufach: Werk Karlstadt:<br />

Am 3. September veranstaltete der Bereich Ausbildung einen<br />

„Tag der Ausbildung“ im Werk Laufach in den Räumlichkeiten<br />

der neuen Lehrwerkstatt. Auszubildende und Ausbilder der bei<br />

uns angebotenen Berufs­ und Fachrichtungen stellten anhand der<br />

Ausbildungseinrichtungen, Präsentationstafeln und Powerpoint­<br />

Präsentationen ihre Berufe, angebotene Veranstaltungen und das<br />

Ausbildungssystem bei <strong>Düker</strong> vor.<br />

Johann Gresser<br />

wurden den jungen Mitarbeitern Firma, Produkte, Organisation,<br />

Ausbildungsabläufe und die wichtigsten betrieblichen Prozesse<br />

vorgestellt. Ausführliche Werksführungen in Karlstadt und Laufach<br />

rundeten das Einführungsseminar ab.<br />

Schramm Kerstin Industriekauffrau Emmert Oliver Industriekaufmann<br />

Seubert Martin Industriekaufmann Sferrazzo Luca Elektroniker<br />

Havelka Jan­Benjamin Industriemechaniker Hübner Andreas Elektroniker<br />

Schmidt Tim Werkzeugmechaniker <strong>Co</strong>le Kevin Gießereimechaniker<br />

Friedl Tobias Elektroniker<br />

Fuchsbauer Marcel Elektroniker<br />

Elbert Felix Gießereimechaniker<br />

Olejarz Patryk Gießereimechaniker<br />

Schulz Christian Technischer Modellbauer<br />

Reuter Niklas Technischer Produktdesigner<br />

Zöller Jochen Bachelor of Engineering Johann Gresser<br />

Die jungen Leute, die meist in Begleitung ihrer Eltern zu uns kamen, konnten sich „aus erster Hand“ von der Leistungsfähigkeit unserer Ausbildung überzeugen.<br />

22 23


BR Krank durch Arbeit – Das Burnout Syndrom<br />

Erklärung – Ursachen – Vorbeugung<br />

Zeit­ oder Leistungsdruck belastet in Deutschland nach einer Berechnung<br />

des BiBB (Bundesinstitut für Berufsbildung) die Hälfte<br />

der Beschäftigten. 45 Prozent geben an, dass Stress und Arbeitsdruck<br />

steigen. Fast ein Drittel der Beschäftigten, die manchmal,<br />

häufig oder fast immer unter Zeit­ und Leistungsdruck arbeiten,<br />

nennen permanent hohen Arbeitsanfall als Ursache. Wenn viele<br />

Aufträge anstehen oder Kolleginnen und Kollegen krank werden,<br />

wächst den Beschäftigten die Arbeit über den Kopf. Dies sind<br />

sichtbare Folgen von Rationalisierungsmaßnahmen und Stellenabbau<br />

in den Unternehmen.<br />

Besteht dieser Zeit­ oder Leistungsdruck dauerhaft, ist die körperliche<br />

und seelische Gesundheit gefährdet. Gerade die seelische<br />

Gefährdung wird oftmals unterschätzt oder auch zu spät erkannt.<br />

Somit kommt es nicht selten vor, dass die Gesundheit darunter<br />

leidet, und der Körper dem Druck nicht mehr stand hält.<br />

Burnout lautet dann oft die Diagnose<br />

Burnout steht für den Zustand des Ausgebranntseins und der völligen<br />

Erschöpfung. Burnout hat viele Ursachen – und es trifft weniger<br />

die Schwachen, sondern meistens die Engagierten und Begeisterten.<br />

Dauerstress und Leistungsdruck am Arbeitsplatz begünstigen<br />

Burnout. Betroffene sind außerdem extrem ehrgeizig<br />

und vernachlässigen ihre Bedürfnisse. Beim Burnout fühlt man<br />

sich ständig müde und antriebslos, alles kostet mehr Kraft. Typisch<br />

sind auch innere Leere, Gefühlskälte und Rückzug aus dem<br />

sozialen Leben. In der Folge können unter anderem schwere Herz­<br />

oder Magen­Darm­Beschwerden entstehen. Auch Depressionen<br />

und Alkohol­ oder Drogensucht kommen vor.<br />

Zu den Ursachen, die ein Burnout auslösen können, zählen vor allem:<br />

Persönliche Ursachen z.B. mangelnde Selbstachtung, Perfektionsstreben,<br />

krankhafter Ehrgeiz,<br />

persönliche Defizite<br />

Soziale und organisationspsychologische<br />

Ursachen<br />

z.B. Wechsel der Arbeitssituation,<br />

Arbeitsbelastung, sinnlose Arbeiten,<br />

Gleichgültigkeit von Kollegen,<br />

zu wenig Lob und Anerkennung<br />

erfahren, private Probleme in der<br />

Familie/Partnerschaft, Einsamkeit.<br />

Überlastung sowie gesellschaftliche Ursachen sind weitere Themenfelder<br />

in denen sich Ursachen für den Burnout finden lassen.<br />

Die Maßnahmen zur Vorbeugung kann man unterteilen in ganzheitliche<br />

Konzepte und in Sammlungen einzelner Empfehlungen.<br />

Das Hauptproblem für die Entwicklung wirksamer Maßnahmen<br />

zur Vorbeugung und Behandlung besteht darin, dass Burnout nicht<br />

als Krankheit mit klar definierten Symptomen und Ursachen anerkannt<br />

ist. Sicherlich helfen zahlreiche Entspannungs­, Atem­ und<br />

Meditationsübungen sowie verschiedene sportliche Aktivitäten.<br />

Sie treffen aber nicht den Kern des Problems. Je nach Erklärungsmodell<br />

fallen auch die Empfehlungen zur Überwindung äußerst<br />

unterschiedlich aus.<br />

Individuell Betroffene, das Team und der Unternehmer können<br />

durch verschiedene Maßnahmen von Gesundheitsförderung dem<br />

Burnout vorbeugen. Beispiele sind Selbstwirksamkeit, Stärkung<br />

der Willenskraft oder Selbstmanagement. Hinzu kommen zahlreiche<br />

Maßnahmen aus dem Bereich des Arbeitsschutzes.<br />

• Partizipation und Führung, insbesondere Beherrschen der Führungskompetenzen:<br />

Eine sehr wirksame Maßnahme gegen Burnout ist die Stärkung<br />

der Teilhabe der Mitarbeiter an Entscheidungen, die ihre Arbeit<br />

betreffen. Das macht einen partizipativen Führungsstil erforderlich.<br />

Diese Maßnahme ist auch ein Beispiel dafür, dass die Vermeidung<br />

von Fehlbelastungen nicht gleichbedeutend sein muss<br />

mit einer Verringerung der psychomentalen Belastung, denn wirkliche<br />

Partizipation kann zu zusätzlichem Arbeitsaufwand führen.<br />

• Individuelle Vorbeugungsmaßnahmen:<br />

Für Burnout­Gefährdete ist es sehr wichtig, sich selbst Zeit und<br />

Raum zum Ausruhen und Regenerieren sowie für Ausgleichsmöglichkeiten<br />

wie Musik, Sport oder andere Hobbys zu geben. Aber<br />

auch Gebet und Meditation oder andere Methoden, die dem Einzelnen<br />

ermöglichen, Ruhe und Entspannung zu erfahren, indem<br />

sie die Aufmerksamkeit gezielt von dem Belastungsbereich weglenken,<br />

können geistig und körperlich sehr entlastend wirken.<br />

Betriebsrat<br />

Zudem ist es wichtig, die notwendige Distanz zur Arbeit zu behalten<br />

oder zu schaffen, um ihr aus einem neuen Blickwinkel zu begegnen<br />

und möglicherweise unrealistische Vorstellungen oder<br />

ungeeignete Prozesse zu korrigieren.<br />

• Entlastungsmöglichkeiten im Team:<br />

Auch das Team ist für realistische Arbeitspläne und ­umsetzungen<br />

mitverantwortlich. Hier sollten dem Einzelnen wenn möglich an<br />

seine Fähigkeiten angepasste, begrenzte und realistische Aufgaben<br />

zugeteilt werden. Zudem sollte das Team im Idealfall auch ein<br />

Raum für Austausch, Feedback und gegenseitige Begleitung sein.<br />

Fehlbelastungen kann durch Schaffung von Raum für Reflexionen<br />

im Team entgegengewirkt werden, z. B. in Form von Projektrückschauen<br />

oder Teamgesprächen. Dies ist jedoch nur mit Mitarbeitern<br />

möglich, die dieses Konzept nicht grundsätzlich ablehnen.<br />

Die Beteiligung von Mitarbeitern an Entscheidungen verringert<br />

psychische Fehlbelastungen besonders wirksam. Voraussetzung<br />

dafür ist ein partizipativer Führungsstil.<br />

Wichtig ist im Allgemeinen, dass der Mitarbeiter, aber auch die<br />

Kollegen, frühzeitig erste Warnhinweise erkennen und die Ursachen<br />

hierzu abstellen, bevor es zu einem Burnout kommt. Noch<br />

besser ist es aber, wenn die Arbeitsumstände, aber auch die Umstände<br />

im Privaten es erst gar nicht zu solchen Belastungen kommen<br />

lassen.<br />

Quellen:<br />

Schwarzbuch – Krank durch Arbeit – Arbeitsprogramm der IG Metall<br />

Produkt Nr. 4346-6970<br />

Wikipedia Online – Burnout Syndrom Stand 20.10.2011<br />

Stefan Rümmer<br />

Betriebsratsvorsitzender<br />

Werk Karlstadt<br />

24 25


SKD BKK<br />

FitPlus 2012 –<br />

Die neuen Bonushefte sind eingetroffen<br />

Auch 2012 gilt wieder: Wir belohnen Ihr gesundheitliches Engagement<br />

mit Barprämien. Unser erfolgreiches Bonusprogramm geht<br />

nun schon ins vierte Jahr.<br />

Und FitPlus funktioniert ganz einfach: Sie tun etwas für Ihre Gesundheit,<br />

lassen die entsprechenden Maßnahmen im Bonusheft<br />

quittieren und wir erstatten Ihnen den Geldbetrag auf Ihr Konto.<br />

Einfach, unkompliziert und ohne Verpflichtungen: FitPlus ist kein<br />

Wahltarif mit Bindungsfrist, sondern ein zusätzliches, kostenloses<br />

Angebot für Ihre Gesundheit.<br />

Und dafür gibt es Prämien:<br />

Basis-Checks Prämien Euro<br />

Gesundheits­Check beim Hausarzt 20<br />

Krebs­Früherkennung 20<br />

Kinder­Vorsorge (U­Untersuchungen) 20<br />

Erwachsene Prämien Euro<br />

Check­Up beim Arbeitgeber 10<br />

Gesundheitskurs (zusätzlich) 10<br />

Body­Mass­Index 10<br />

Nichtraucher 10<br />

Schutzimpfung 10<br />

Sport­ oder Wanderabzeichen 20<br />

Mitgliedschaft im Fitness­Studio 20<br />

Mitgliedschaft im Sportverein 20<br />

Professionelle Zahnreinigung 20<br />

Grüner­Star­Früherkennung 10<br />

Hautkrebs­Screening 20<br />

Erweiterte Krebsvorsorge 10<br />

Osteoporose­Prävention 10<br />

Schwangerschaftsvorsorge 10<br />

Teilnahme an Hallo Baby / BabyCare 10<br />

Kinder Prämien Euro<br />

Teilnahme an STARKE Kids 20<br />

J1­Untersuchung 20<br />

Gesundheitskurs für Kinder 10<br />

Hautkrebs­Screening Kinder 20<br />

Babyschwimmen / Seepferdchen 10<br />

Mitgliedschaft im Sportverein 20<br />

Alle Details zum FitPlus­Bonusprogramm erhalten Sie auf unserer<br />

Homepage www.skd­bkk.de oder natürlich bei Ihrem Kundenberater.<br />

Herr Weber verabschiedet sich ...<br />

…„Füge Dich der Zeit, erfülle Deinen Platz und räum ihn auch getrost;<br />

es fehlt nicht an Ersatz.“ Dieses Zitat des deutschen Dichters<br />

Friedrich Rückert habe ich zwar nicht zum Anlass genommen, um<br />

den Schritt zu gehen, es passt aber zur Situation. Nach fasst 47<br />

Jahren Tätigkeit in der gesetzlichen Krankenversicherung, davon<br />

27 Jahre als verantwortlicher Leiter der BKK <strong>Düker</strong> und nach der<br />

Fusion der heutigen SKD BKK, werde ich am 31. 1. 2012 die Verantwortung<br />

in jüngere Hände übergeben.<br />

Die gesetzliche Krankenversicherung hat in den letzten 20 Jahren<br />

eine rasante Entwicklung genommen. Leider nicht immer – in den<br />

letzten zehn Jahren grundsätzlich nicht – zu Gunsten der Versicherten.<br />

Flickschusterei war angesagt. Die vollmundig verkündeten Gesundheitsreformen<br />

verdienen nicht einmal den Namen.<br />

Die SKD BKK hat allen diesen Entwicklungen getrotzt und steht auf<br />

soliden finanziellen Beinen, so dass bereits zum heutigen Zeitpunkt<br />

Zusatzbeiträge für 2012 und – sollten die derzeitigen Grundlagen<br />

weiterhin Bestand haben – auch für das Jahr 2013 ausgeschlossen<br />

werden können. Sie ist sowohl für die Versicherten als auch für<br />

die Leistungserbringer ein verlässlicher Partner und wird dies auch<br />

zukünftig bleiben.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich bei all unseren Kunden<br />

bedanken, dass sie uns die Treue gehalten<br />

haben und auch weiterhin halten<br />

werden. Der ganzen Belegschaft von<br />

<strong>Düker</strong>, Ihren Familien und Angehörigen<br />

wünsche ich für die Zukunft alles<br />

erdenklich Gute – vor allem natürlich<br />

Gesundheit.<br />

26 27<br />

Ihr<br />

Hermann Weber<br />

Vorstand der SKD BKK<br />

SKD BKK / Personal<br />

STELL DIR VOR, DU DRÜCKST UND ALLE<br />

DRÜCKEN SICH...<br />

... KEINE AUSREDEN!<br />

MITMACHEN!<br />

Genau wie unsere Kollegen und Partner von der Freiwilligen Feuerwehr<br />

suchen auch wir von der Werkfeuerwehr ständig aktive Mitglieder.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bei<br />

Werk Karlstadt<br />

Winfried Müller<br />

Tel. 09353 791-484<br />

E-Mail wnm@dueker.de<br />

Werk Laufach<br />

Gerald Werner<br />

Tel. 06093 87-250<br />

E-Mail gew@dueker.de<br />

www.ich-will-zur-feuerwehr.de


Personal Personal<br />

Mitarbeiterjubiläen<br />

50 Jahre<br />

Peter Hubert K<br />

AP1 / Pforte<br />

45 Jahre<br />

Drzewiecki Alfons K<br />

AP1 / nstandhaltung & Reparatur<br />

Feser Ludwig K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Joa Manfred K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Wingenfeld Karlheinz K<br />

AP1 / Elektrowerkstatt<br />

Dombrowski Manfred L<br />

AP2 / Werkzeugbau<br />

Kalan Erich L<br />

AP7 / Technische Emaillierung<br />

40 Jahre<br />

Amthor lfriede K<br />

ENG / Anlagentechnik<br />

Gerhard Werner K<br />

AP1 / Modellbau<br />

Klodewig Dieter K<br />

AP1 / Pforte<br />

Schalling Martin K<br />

AP1 / Elektrowerkstatt<br />

Schneider Elmar K<br />

AP1 / Rohrfertigung<br />

Maudrich Friedrich K<br />

AP1 / Kokillenbearbeitung<br />

Bauer Ludwig K<br />

AP1 / Pforte<br />

Franz Rosalinde L<br />

KCP / Telefonzentrale<br />

Mann Irmgard L<br />

KCFC / Finanzen und <strong>Co</strong>ntrolling<br />

Schmitt Wolfgang L<br />

AP2 / Elektrowerkstatt<br />

Schneider Arno L<br />

KCSE / Wareneingangsprüfung<br />

Pawlik Siegfried L<br />

AP2 / Modellbereitstellung<br />

35 Jahre<br />

Gehret Rudolf K<br />

VAT / Vermarktung Abflusstechnik Inland<br />

Kübert Burkhard K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

Rauch Thomas K<br />

AP1 / Fuhrpark<br />

Scheid Michael K<br />

AP1 / Oberflächenveredelung<br />

Deistler Wilfried K<br />

AP1 / Oberflächenveredelung<br />

Hartmann Josef L<br />

KCP / Ausbildung<br />

Hasenstab Roland L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

Lippert Roland L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Seubert Franz­Josef L<br />

AP2 / Modellbau<br />

Wilzbach Hanspeter L<br />

AP2 / Instandhaltung Mechanik & Elektrik<br />

30 Jahre<br />

Fehn Peter K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

Kugler Beate L<br />

VFA / Vermarktung Formstücke und<br />

Armaturen<br />

Kunkel Michael L<br />

AP2 / Modellbau<br />

Völker Werner L<br />

AP2 / Montage<br />

Cetin Ali L<br />

AP7 / Technische Emaillierung<br />

25 Jahre<br />

Hamm Stephan K<br />

AP1 / Kernmacherei<br />

Herrmann Sabine K<br />

KCIT / Informations­Systeme<br />

Jopp Martin K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Kübert Sibylle K<br />

AP1 / Datenerfassung<br />

Lamprecht Helmut K<br />

AP1 / Rohrfertigung<br />

Franz Andreas L<br />

VTE / Technische Emaillierung<br />

Beck Marco L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Berninger Michael L<br />

AP2 / Auftrags­Center<br />

Krill Matthias L<br />

KCFC / Finanzen und <strong>Co</strong>ntrolling<br />

Kroll Holger L<br />

VFA / Vermarktung Formstücke und<br />

Armaturen<br />

Sauer Alexander L<br />

AP7 / Mechanik<br />

Schmidt Claus L<br />

AP2 / Modellbereitstellung<br />

Streller Nicole L<br />

AP2 / Auftrags­Center<br />

Zahn Thomas L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Kirkaya Rasim L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Rusch Andreas L<br />

VTE / Technische Emaillierung<br />

Aytac Zeynel L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Kunkel Uwe L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Ikinci­Sahin Ramazan L<br />

AP2 / Schmelzbetriebi<br />

20 Jahre<br />

Schmidt Robert K<br />

ENG / Anlagentechnik<br />

Kupka Daniel L<br />

AP2 / Handformerei<br />

Niesigk Tanja L<br />

KCP / Personalwesen<br />

Kilincaslan Mahmut L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

Schmidt Manfred L<br />

AP2 / Pforte<br />

Ünal Nuri L<br />

AP2 / Schmelzbetrieb<br />

Schellenberg Mario L<br />

VGE / Expedition<br />

15 Jahre<br />

Hebner Alexander K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

Fischer Nicole K<br />

VAT / Vermarktung Abflusstechnik Inland<br />

Rümmer Stefan K<br />

SFT / Betriebsrat<br />

Dauer Viktor L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Dombrowski Alexander L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Kunkel Gennadij L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

Trost Alexander L<br />

AP2 / Rollenbahn 23<br />

Schneidmiller Jakob L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Amend Christoph L<br />

AP2 / Schmelzbetrieb<br />

Amrhein Michael L<br />

AP2 / Arbeitsorganisation<br />

Godlewski Viktor L<br />

AP2 / Handformerei<br />

Kilincaslan Yunus L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

Pistner Florian L<br />

AP7 / Technische Emaillierung<br />

Büttner Daniel L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Daniljuk Juri L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

Donduk Sergej L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Nikonow Sergej L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Sadykov­Walz Mirtai L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Felsing Alexander L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Ilbeyi Ibrahim L<br />

AP2 / Handformerei<br />

Jochim Alexander L<br />

AP2 / Schmelzbetrieb<br />

10 Jahre<br />

Fella Bernd K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Nätscher Daniel K<br />

AP1 / Elektrowerkstatt<br />

Fey Sabrina L<br />

KCSE / Strategischer Einkauf<br />

Wenisch Jochen L<br />

VFA / Vermarktung Formstücke und<br />

Armaturen<br />

28 29


Personal<br />

Weiterbildung<br />

Nachfolgend genannte Mitarbeiter haben<br />

ihre Fortbildungsmaßnahme erfolgreich abgeschlossen:<br />

Maximilian Scherf L<br />

Meister Modellbauer­Handwerk<br />

Hermann Steigerwald L<br />

Refa­Techniker<br />

Michael Amrhein L<br />

Meister Feinwerkmechaniker­Handwerk<br />

Helge Bernard K<br />

Staatlich geprüfter Techniker<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Nachwuchs<br />

Clara K<br />

Fischer Nicole<br />

VAT / Vermarktung Abflusstechnik Inland<br />

Jan K<br />

Weinbender Vitali<br />

AP1 / Kernmacherei<br />

Paul K<br />

Fehn Marco<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Timo K<br />

Gryschka Sonja<br />

VGE / Vermarktung Gusserzeugnisse Export<br />

Nadia L<br />

Cirillo Raffaele<br />

AP2 / Handformerei<br />

Eheschließungen<br />

Richter Maik K<br />

ENG Anlagentechnik<br />

& Bettina Roth<br />

Weinbender Vitali K<br />

AP1 Kernmacherei<br />

& Katharina Kort<br />

Wiedemann Jan K<br />

KCI Innovation<br />

& Karin Suckfüll<br />

Verabschiedungen<br />

Anlässlich ihres Ausscheidens wurde<br />

den Herren<br />

Böhm Walter K<br />

48 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Englert Rudolf L<br />

26 J. Betriebszugehörigkeit<br />

Gehret Georg K<br />

43 J. Betriebszugehörigkeit<br />

durch die Geschäftsleitung ein Korb mit<br />

Wein überreicht.<br />

Die Geschäftsleitung dankte ihnen für ihre<br />

in der jahrzehntelangen Betriebszugehörigkeit<br />

geleistete Arbeit und wünschte ihnen<br />

einen erfüllten und gesunden Lebensabend.<br />

Nachruf<br />

In Trauer gedenken wir unseres verstorbenen<br />

Mitarbeiters<br />

Körner Bernd L<br />

sowie unserer verstorbenen ehemaligen<br />

Mitarbeiter<br />

Zelder Reinhold K<br />

Gorzawski Anton K<br />

Exner Hans­Jürgen L<br />

Riedl Josef L<br />

die nun zur ewigen Ruhe gegangen sind.<br />

Wir werden ihre Namen in Ehren halten und<br />

grüßen sie mit einem letzten Glück auf!<br />

Weihnachtsgrüße der Redaktion<br />

Nach dem scheinbar unvermeidlichen Stress der letzten Arbeitswochen<br />

des Jahres fällt es uns oft schwer, zur Ruhe zu kommen.<br />

Zu Weihnachten und „zwischen den Jahren“ haben wir plötzlich ungewohnt<br />

viel Zeit zu unserer Verfügung. Vermeiden wir es, diese Zeit<br />

mit Unnötigem zu füllen! Machen wir uns den Kopf frei und beschäftigen<br />

uns mit dem, was das Leben ausmacht – nämlich leben!<br />

Also erledigen Sie, was erledigt werden muss, aber vergessen Sie<br />

nicht, sich Zeit fürs Leben zu nehmen.<br />

Wir wünschen Ihnen dabei viel Freude – die sprichwörtliche Lebensfreude!<br />

– und lassen mit Ihnen zusammen das Neue Jahr neugierig<br />

und entspannt auf uns zukommen.<br />

30 31<br />

Die Redaktion


<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Würzburger Straße 10<br />

D-97753 Karlstadt<br />

Hauptstraße 39 – 41<br />

D-63846 Laufach<br />

Tel. +49 6093 87-0<br />

Fax +49 6093 87-246<br />

Internet: www.dueker.de<br />

E-Mail: info@dueker.de

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