Schriftenreihe 8 - Berner Fachhochschule

Einleitung
Erster Teil
Im ersten Teil des zweiten Heftes zum Thema
E-Learning mit Moodle kommen Autorinnen und Autoren
der BFH-Departe mente HKB und SHL zu Wort, die
exemplarisch an ihren Modulen dokumentieren, welche
Plattform-Elemente von Dozierenden bereits regelmässig
genutzt werden und in diesem Sinne zu einem «Standard»
eines Moodle-Einsatzes gehören können.
Das Aufgaben-Werkzeug: Übersicht und
Ordnung beim begleiteten Selbststudium
Silvan Riccio diskutiert den Einsatz des Aufgaben-Werkzeugs,
das für die Organisation des Unterrichts deutliche
Vorteile gegenüber mündlicher Kommunikation oder dem
Austeilen von Print-Aufträgen bringt.
Self-Assessment mit dem Werkzeug «Journal»
Mägi Brändle beschreibt ein Unterrichts-Szenario, in dem
ein eigenverantwortlicher Unterrichtsteil, ein Peer-Feedback,
zusammenspielt mit einem fremdverantwortlichen
Unterrichtsteil, dem Dozierenden-Feedback, in Form
eines elektronisch geführten Lernjournals. Auch in den
Selbstlernphasen ist das Feedback sauber dokumentiert
und kann einfach ausgetauscht werden. Das Moodle-
Werkzeug «Journal» bietet ein Minimum an Funktionen,
aber eine entsprechend einfache Handhabe dazu.
Einsatz von Moodle im Modul «Einführung
in die Betriebswirtschaft» an der SHL
Alberto Fernandez erläutert den Einsatz von Moodle im
Modul Einführung in die Betriebswirtschaft an der SHL.
Insbesondere im ersten der beiden «Modul-Pfeiler» – bei
der Vertiefung und Festigung des im Unterricht erarbeiteten
Stoffs, ein Block in Form des begleiteten Selbststudiums
– wird die Kommunikation (Forum, Quickmail) sowie
die Selbstverortung der Studierenden (formative Tests)
über Moodle unterstützt.
Die Lernplattform Moodle im Praxiseinsatz II
Die Lernplattform Moodle in den Kooperationsstudiengängen
des Swiss CRC
Andreas Buder stellt die Ausbildung am Fachbereich
«Konservierung und Restaurierung» (KuR) vor, die standortübergreifend
in einer Hochschulkooperation organisiert
ist und dementsprechend die Ortsunabhängigkeit
eines plattformgestützten Konzepts ausnutzt. Neben der
Vereinfachung in Administration und Organisation soll mit
dem Moodle-Einsatz ein hoher Grad an Interaktivität in
der Ausbildung ermöglicht werden – mit Werkzeugen wie
Glossar, Peer- Feedback und Tests.
Zweiter Teil
Der zweite Teil des Hefts ist dem Schwerpunktthema
«E-Assessment mit Moodle» gewidmet. Der Einsatz dieser
Lernplattform-Funktionalität ist nicht neu, es liegen
bereits diverse gut dokumentierte Erfahrungsberichte in
Pilot-Projekten, aber auch in standardisierten Einsatz-
Szenarien vor (siehe auch Literaturliste am Ende des
Hefts).
Es geht in diesem Teil darum, den Stand der Problematik
von summativen Online-Prüfungen sowie Lösungsmöglichkeiten
zu umreissen (Artikel von Marco Lehre et. al,
Martin Blatter, Martin Vögeli), aber vor allem auch aktuelle
didaktische Ideen bei der Einbettung in Unterrichts-Szenarien
(übrige Artikel von Heinz Renggli, Dominique Herren,
Raul Gimeno, Andreas Buder) zu zeigen. Sie sollen
das Potential von Selbsttests vor allem auch im formativen
Bereich illustrieren, losgelöst von den schwierigen
Fragen der Betrugs- und Rekurs-Sicherheit. Nicht zuletzt
soll auch ein Eindruck vermittelt werden, wie eine zeitgemässe
Lehre von zeitgemässen Assessment-Möglichkeiten
mit kurzen Feedback-Reaktionszeiten, Multimedia-
Einbindung etc. abgerundet werden kann.
Den Schlusspunkt in diesem Heft setzt der Beitrag von
Claudia Schmucki über das Switch-Projekt «Aufgabenbörse»,
einer Möglichkeit, gute Prüfungsfragen zu sammeln,
zu redigieren und auszutauschen.
Über den Autor
Dr. Gerd Josten ist nach 10-jähriger Unterrichtstätigkeit am Gymnasium seit 2000
wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich E-Learning, seit 2004 in der Fachstelle
Hochschuldidaktik und E-Learning der BFH.
Er ist hauptverantwortlich für Betrieb und Support der Plattform Moodle sowie Dozierenden-Schulungen
für den Einsatz von Moodle.
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