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Anwendungen - Sick

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www.sick.de<br />

Alles im Blick<br />

AUDI setzt auf Kamera -<br />

lösungen von SICK<br />

D A S K U N D E N M A G A Z I N V O N S I C K<br />

Seite 09<br />

Schluss mit Ausschuss<br />

> Mission<br />

completed<br />

SICK Solutions Tour<br />

international erfolgreich<br />

Lumineszenzsensoren optimieren Teebeutel-Etikettierung<br />

bei Lipton Dubai<br />

Seite 17<br />

LifeTime Services<br />

2 _ 2 0 1 0<br />

Interview zum Thema Dienstleistungsangebote<br />

bei SICK<br />

Seite 24


: <strong>Anwendungen</strong><br />

: SICK Solutions Tour 2010<br />

Tour Stops CropEnergies & CHEP .........................04<br />

Tour Stops TNT Post Pakketservice &<br />

Lafarge­Zementwerk...............................................05<br />

Tour Stops Banverket & Elettric 80.......................06<br />

Tour Stops KUKA & TGW .......................................07<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

WTB12­3 – damit alles wie geschmiert läuft.......08<br />

AUDI setzt bei Montagekontrolle auf SICK...........09<br />

SICK automatisiert Fertigung für<br />

Warmwasserbereiter..............................................10<br />

Keine Luftverschmutzung durch<br />

verunreinigte Abluft ...............................................11<br />

Positionserfassung in WEISS­Dreheinheiten .......12<br />

Becherabfüllung bei Oystar Gasti .........................13<br />

Roboter­Lösungen für die Teile­Handhabung ......14<br />

SICK­Sensorik für Solarmodul­Anlagen ................15<br />

Maschinensicherheit ohne Erfassungsund<br />

Umfeldrestriktionen........................................16<br />

Sichere Laserscanner im staubigen Umfeld ........16<br />

Lipton Tea: Millionen­Einsparungen<br />

durch Lumineszenzsensoren ................................17<br />

miniTwin4: Sicher und effizient bestücken ..........18<br />

Lösungen für Autoinjektoren­Montagemaschinen...20<br />

Inox­Lichttaster: Best in class ...............................21<br />

Drucksensorik als Dauerläufer .............................22<br />

: Technologie<br />

Portfolio ohne Risiko und Nebenwirkungen.........23<br />

: Interview<br />

LifeTime Services sorgen für Life Time Value ......24<br />

: Produkte<br />

Seilzugencoder made by SICK ..............................26<br />

LMS500 – Fit bei Wind und Wetter ......................27<br />

Portfolio Fluidsensorik ausgebaut ........................28<br />

Softwarelose Sicherheits­Steuerung Flexi Classic...29<br />

Sensormontage – genial universell ......................29<br />

Füllstandkontrolle fit für Food...............................30<br />

V180­2 – „Runde“ Sache im rauen Umfeld.........30<br />

Neuer Codeleser­Standard für Tracking & Tracing...31<br />

Volumenstrommessgeräte FLOWSIC100 Flare ...32<br />

ColorRanger E: Erste High­Speed­Kamera<br />

für 3D­Form­ und Farbmessungen........................33<br />

W9­3 – in vielerlei Hinsicht ein neuer Standard....34<br />

Safety­Applikationen kostenlos konfigurieren .....35<br />

PROFIBUS­Integration von Handheldscannern....35<br />

Neuheiten aus der Distanzmessung ....................36<br />

Neu im sens:Control­Portfolio: Motion Control.....36<br />

: SICK Rundschau<br />

Konzern­Vertrag mit Körber­Gruppe .....................37<br />

SICK veranstaltet Robot Day 2010........................38<br />

SICK AG Schweiz – 30 Jahre auf Erfolgskurs ......38<br />

Lean Factory Group UK..........................................39<br />

Tag der Logistik­Innovationen 2010.....................39<br />

: Internet<br />

SICK­Netzwerk im World Wide Web......................40<br />

: Editorial<br />

Langfristige<br />

Partnerschaft<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

seit mehr als 60 Jahren leben wir kontinuierliche Innovation und<br />

technische Nachhaltigkeit – möglichst unabhängig von den jeweiligen<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Auch mit Blick auf schwierige<br />

Zeiten können Sie auf uns langfristig als Ihr Partner für zuverlässige<br />

Sensorik bauen. Ganz besonders danken wir Ihnen für Ihr ungebrochenes<br />

Vertrauen in Zeiten des rapiden Rückgangs und der<br />

rasanten Erholung der Wirtschaft.<br />

Gerade jetzt kommt es auf höhere Effizienz und Produktivität an.<br />

Qualitativ hochwertige Sensoren und Sensorsysteme von SICK werden<br />

Ihren Ansprüchen in puncto zuverlässige Funktionalität, einfache<br />

Bedienung und lange Lebensdauer gerecht. Auch bei großen Stückzahlen<br />

können Sie sich auf gleichbleibende Qualität und kurzfristige<br />

Lieferfähigkeit verlassen. Darüber hinaus wissen Sie, dass Sie uns<br />

überall erreichen können – auch morgen werden wir Ihnen weltweit mit<br />

kompetenter Beratung und ganzheitlichem Service zur Seite stehen.<br />

Lesen Sie in unserem Interview zum Thema „LifeTime Services“,<br />

welche Dimensionen Service­Qualität für uns hat und wie wir rund um<br />

Ihr Kerngeschäft in Ihrer Wertschöpfungskette nachhaltigen Mehrwert<br />

stiften: von der Analyse und Beratung, über das Engineering und<br />

Projektmanagement bis zur Inbetriebnahme und Instandhaltung.<br />

Service ist ohne die Nähe zum Kunden nicht denkbar. Deshalb freuen<br />

wir uns im Rahmen der diesjährigen SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg auf<br />

langjährige Geschäftspartner aus der ganzen Welt, vor allem natürlich<br />

auf Sie und Ihre Aufgabenstellungen. Auch auf unserem Messestand<br />

können Sie sich davon überzeugen, dass wir die Mission unserer<br />

Solutions Tour erfüllt haben, denn im Rahmen der Tour Stops stellen<br />

wir Ihnen weiterhin zahlreiche interessante <strong>Anwendungen</strong> unserer<br />

Sensoren zusammen mit namhaften Kunden vor.<br />

Die Produktneuheiten von SICK, die wir Ihnen in Nürnberg vorstellen,<br />

finden Sie selbstverständlich auch in dieser Ausgabe von SICKinsight.<br />

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Dr. Robert Bauer<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

2: Service .........................................................41<br />

02 2010


2010 in Nürnberg<br />

SICK präsentiert neue<br />

Produkte und Solutions<br />

Auch in diesem Jahr wird SICK wieder auf Europas führender Fachmesse für<br />

elektrische Automatisierung, der SPS/IPC/DRIVES, die vom 23. bis 25. November<br />

2010 in Nürnberg stattfindet, vertreten sein.<br />

>> Im Rahmen der „SICK Solutions Tour“<br />

können die Besucher selektive Tour<br />

Stops an aufgestellten Bildschirmen<br />

betrachten. Auf dem Stand, der 625 m²<br />

umfasst, wird die komplette Bandbreite<br />

der SICK­Produkte gezeigt. Jedoch liegt<br />

der Schwerpunkt nicht nur auf der Vorstellung<br />

einzelner Produkte, sondern vor<br />

allem auf der Präsentation von Lösungen<br />

für unsere Abnehmerbranchen.<br />

Besuchen Sie uns auf der Messe:<br />

SPS/IPC/DRIVES 2010 in Nürnberg<br />

vom 23. bis 25. November 2010<br />

Halle 7A – Stand 340<br />

www.mesago.de/sps<br />

Eine Jahresübersicht aller Messen<br />

mit SICK finden Sie auf S. 41<br />

IO­Link­Tutorial auf der SPS in Nürnberg<br />

>> Im Rahmen des Kongresses auf der<br />

SPS/IPC/DRIVES 2010 in Nürnberg findet<br />

am 23.11.2010 um 09:30 Uhr unter<br />

der Leitung von Peter Kamp aus dem<br />

Bereich Forschung & Entwicklung der<br />

SICK AG das Tutorial „Integration von<br />

IO­Link in Steuerungen und Engineering­<br />

>> Im Januar 2010 fiel der Startschuss<br />

für die SICK Solutions Tour 2010. Inzwischen<br />

wird sie auf nahezu allen interna­<br />

Software“ statt. In dieser aus einem theoretischen<br />

und einem praktischen Teil<br />

bestehenden Veranstaltung wird gezeigt,<br />

wie IO­Link­fähige SICK­Sensoren in eine<br />

SIMATIC S7­ und eine TwinCAT­Steuerung<br />

über IODD und Funktionsbausteine<br />

angebunden werden.<br />

SolutionS tour 2010<br />

Voll in Fahrt – SICK Solutions Tour mit Kundenreferenzen aus aller Welt.<br />

Die im Web wöchentlich zur Verfügung gestellten Tour Stops mit Kundenreferenzen<br />

und ­logos haben die SICK­Onlinewelt qualitativ stark bereichert.<br />

tionalen SICK­Websites promotet – und<br />

das kommt an! Die Besucherzahlen auf<br />

den Tour­Seiten steigen immens.<br />

www.sick­solutions­tour.com<br />

: Kurz-News<br />

Jetzt online blättern!<br />

www.sickinsight.de<br />

SICKinsight Leserbefragung 2010<br />

Mitmachen und<br />

gewinnen!<br />

Damit wir unser Kundenmagazin<br />

SICKinsight in Ihrem Sinne gestalten<br />

können, sind wir gespannt auf Ihre Bewertung<br />

im Rahmen der diesjährigen<br />

Leserbefragung. Hierbei verlosen wir<br />

einen stylischen MP3­Player sowie viele<br />

weitere Solutions­Tour­Preise. Zur Teilnahme<br />

an unserem Gewinnspiel einfach<br />

den dieser Ausgabe beigefügten<br />

Fragebogen verwenden oder online<br />

unter www.sickinsight.de mitmachen!<br />

03<br />

✗ SPS/IPC/DRIVES


04<br />

SolutionS tour 2010<br />

Tour Stop CropEnergies //Chemie<br />

Qualitätskontrolle<br />

Mit Alkohol fahren: Nur gereinigtes Bioethanol kommt in den Tank<br />

Das Wasser muss raus aus dem<br />

Ethanol: H 2 O online messen statt<br />

umständlich per Hand. Die Laborqualität<br />

jedoch muss garantiert sein.<br />

SICK hat die Lösung!<br />

>> Ottomotoren haben es, flexible Fuel­<br />

Motoren haben es – die Kraftstoffbeimischung<br />

mit Bioethanol bzw. das E85, ein<br />

Benzin­Gemisch mit der höchsten Ethanol­Konzentration.<br />

Das Ethanol muss eine<br />

Reinheit von über 99 % erreichen, um<br />

als Alternative zu fossilen Kraftstoffen<br />

eingesetzt zu werden. In der größten Bioethanolanlage<br />

in Europa – betrieben von<br />

CropEnergies in Zeitz – wird Bioethanol<br />

durch alkoholische Gärung, Destillation<br />

und Absolutierung hergestellt. Hierbei<br />

wird dem Alkohol durch Molekularsiebe<br />

Wasser entzogen. Um einen Durchbruch<br />

von Wasser zu vermeiden, werden die<br />

Siebe weit vor der Sättigung regeneriert.<br />

Die Aufgabe an SICK war, die Bestimmung<br />

des Wassergehaltes online durchzuführen,<br />

bei vergleichbarer Genauigkeit<br />

zur bisher eingesetzten Labormethode,<br />

um die Nutzungsdauer der Siebe zwi­<br />

Tour Stop CHEP //Läger & Verteilzentren<br />

Qualitätskontrolle<br />

Optimale Verfügbarkeit beim Palettentransport<br />

durch den Reflex­Array­Sensor<br />

Bei CHEP, dem weltweit führenden Anbieter im Pooling von Paletten und Behältern,<br />

detektiert ein Reflex­Array­Sensor die unterschiedlichsten Paletten<br />

äußerst zuverlässig und sorgt für die signifikant gesteigerte Verfügbarkeit der<br />

Palettentransporte.<br />

>> CHEP vertreibt, sammelt, reinigt und<br />

repariert Paletten und Behälter. Etwa<br />

282 Millionen Einheiten pro Jahr, in 44<br />

Ländern. Inzwischen hat CHEP 7.700<br />

Mitarbeiter, 440 Kundendienstzentren<br />

und 300.000 Kunden. Am belgischen<br />

schen zwei Regenerierungen deutlich zu<br />

verlängern.<br />

Wie dies mit SICK­Sensorik erfolgreich<br />

gelingt, zeigt Tour Stop Nr. 24<br />

der SICK Solutions Tour 2010 unter<br />

www.sick-solutions-tour.com<br />

Standort von CHEP in Bornem herrscht<br />

Hochbetrieb. Täglich werden Tausende<br />

von Paletten sortiert, überprüft und repariert,<br />

bevor diese wieder bei Kunden eingesetzt<br />

werden. Bis vor Kurzem führten<br />

jedoch nicht als beschädigt erkannte Paletten<br />

immer wieder zu Unterbrechungen<br />

im innerbetrieblichen Transport.<br />

Auf welche Weise zwei Reflex­Array­<br />

Sensoren von SICK an den beiden Erfassungspositionen<br />

in der Anlage trotz rauer<br />

Umfeldbedingungen beschädigte Palette<br />

immer zuverlässig erfassen und so Betriebsunterbrechungen<br />

vermeiden, können<br />

Sie in der SICK Solutions Tour 2010 nachlesen<br />

auf www.sick-solutions-tour.com<br />

unter der Rubrik „Tour Stops“.<br />

02 2010


SolutionS tour 2010<br />

Tour Stop TNT Post Pakketservice //KEP & Post<br />

Track & Trace / Prozessüberwachung & Steuerung<br />

Mehr Wirtschaftlichkeit: Identifikation und<br />

Volumenmessung auf Paket­Schalensortern<br />

Der KEP­ und Postdienstleister TNT Post Pakketservice verbessert die Wirtschaftlichkeit<br />

im Sortierzentrum Utrecht durch den Einsatz von Codeleseund<br />

eichfähigen Volumenmesssystemen von SICK auf dem Schalensorter.<br />

>> TNT gehört zu den weltweit führenden<br />

Anbietern von KEP­ und Postdienstleistungen.<br />

Zur Optimierung von Sortierprozessen<br />

und für die schnellere und<br />

genauere Abrechnung erbrachter Dienstleistungen<br />

suchte TNT Post Pakketservice<br />

für das Verteilzentrum in Utrecht nach<br />

einer Systemlösung, mit der Sendungen<br />

unterschiedlicher Größe und Form eindeutig<br />

identifiziert und das exakte Volumengewicht<br />

der Objekte auf den gewölbten<br />

Schalen des Hauptsorters ermittelt werden<br />

können. Es sollte möglich sein, Sendungen<br />

auch dann zu messen und zu<br />

identifizieren, wenn sie durch ihre Größe<br />

auf mehreren Sorterschalen liegen oder<br />

aber Teile über die Sorterschale hinausragen.<br />

Auch nicht­kubische Objekte sollten<br />

vermessen werden. Schließlich musste die<br />

Volumenerfassung eichfähig sein.<br />

Wie SICK die technischen Anforderungen<br />

erfüllen und mit den hoch verfügbaren<br />

Systemlösungen aus einer Hand<br />

für TNT Post Pakketservice einen schnellen<br />

ROI ermöglichte, können Sie unter<br />

www.sick-solutions-tour.com nachlesen.<br />

Tour Stop Lafarge-Zementwerk //Zement<br />

Prozessüberwachung & Steuerung<br />

Sekundärbrennstoffe und aggressive Gase im Griff<br />

Das Lafarge­Zementwerk in Cantagalo, Brasilien, profitiert von heiß­extraktiver<br />

Mehrkomponenten­Gasanalyse am Drehrohrofen und wird somit den Messanforderungen<br />

bei aggressiven Gasen gerecht.<br />

>> Der Einsatz von Sekundärbrennstoffen<br />

in der Zementindustrie nimmt weltweit<br />

zu. Neben sortenreinen Brennstoffen wie<br />

Gas, Schweröl oder Kohle werden immer<br />

mehr Brennstoffe aus Abfall eingesetzt.<br />

Dies und die aggressiven Gase machen<br />

nicht nur die Prozessführung schwierig,<br />

sondern beeinflussen durch erhöhte<br />

Chlor­ und/oder Schwefelkonzentrationen<br />

auch die Gasanalyse. Aufgrund dieser<br />

höheren Konzentration im Bereich des<br />

Ofeneinlaufes steigt der Säuretaupunkt im<br />

Messgas. Somit steigen ebenfalls die Anforderungen<br />

an die Messgasaufbereitung.<br />

Das Lafarge­Zementwerk in Cantagalo,<br />

Brasilien, war mit dem dort eingesetzten<br />

kalten Analysesystem unzufrieden. Deshalb<br />

forderte Lafarge in Cantagalo von<br />

SICK ein Analysesystem, das zuverlässig<br />

am Drehrohrofen misst – und bekam<br />

es. Wie die Heißmesstechnik von<br />

SICK am Drehrohrofen sich bei dieser<br />

herausfordernden Messung aggressiver<br />

Gase bewährt und welche speziellen<br />

Befürfnisse der Zementindustrie<br />

erfüllt werden, erläutert Tour Stop Nr.<br />

35 der SICK Solutions Tour 2010 unter<br />

www.sick-solutions-tour.com<br />

05


06<br />

SolutionS tour 2010<br />

Tour Stop Banverket //Verkehr<br />

Industrielle Sicherheit<br />

Erkennung von Objekten im Bereich beschrankter Bahnübergänge<br />

Outdoor­Lasermesssysteme von SICK überwachen in Schweden beschrankte<br />

Bahnübergänge. Unabhängig von Tageszeit und Wetter werden Personen<br />

und Objekte zuverlässig erkannt.<br />

>> Die Behörde Banverket ist verantwortlich<br />

für alle Bereiche des Eisenbahnwesens<br />

in Schweden. Hierzu zählt<br />

auch die automatische Überwachung<br />

von beschrankten Bahnübergängen. Neben<br />

dem Einsatz im Freien unter rauen<br />

Wetterbedingungen stellen die starken<br />

Als geeignete Lösung ausgewählt wurden<br />

Outdoor­geeignete SICK­Lasermesssysteme,<br />

die sich weltweit in Tausenden von<br />

verkehrstechnischen <strong>Anwendungen</strong> bewähren.<br />

Wie die zuverlässige Überwachung<br />

der Bahnübergänge ohne Falsch­ oder<br />

Fehlalarme mithilfe der integrations­ und<br />

wartungsfreundlichen Lösung funktioniert,<br />

beschreibt Tour Stop Nr. 36 der SICK Solutions<br />

Tour 2010 im Internet. Klicken Sie<br />

auf www.sick-solutions-tour.com<br />

Tour Stop Elettric 80 //Verpackung / Läger & Verteilzentren<br />

Industrielle Sicherheit<br />

Steuerungsvernetzte Laserscanner<br />

sichern automatische Staplerfahrzeuge<br />

Beim italienischen Unternehmen Elettric 80, weltweit tätiger Anbieter<br />

von verpackungstechnischen Lösungen, bilden Sicherheits­Steuerung<br />

und Sicherheits­Laserscanner von SICK eine integrationsfreundliche<br />

Absicherungslösung für fahrerlose Transportfahrzeuge.<br />

>> Bei LGVs (Laser Guided Vehicles) gehört<br />

Elettric 80 in Europa zu den bedeu­<br />

Magnetfelder der Oberleitungen besondere<br />

Anforderungen. Verschiedene Technologien<br />

zur Erfassung von Personen<br />

und Objekten, z.B. Radar und Induktionsschleifen,<br />

haben sich aus Leistungs­,<br />

Umwelt­ und Kostengründen als ungeeignet<br />

erwiesen.<br />

tenden Herstellern. Zur 360°­Absicherung<br />

eines vollautomatischen Dreirad­<br />

Staplers galt es, eine Komplettlösung zu<br />

konzipieren, bei der neben der funktionsgerechten<br />

Sensortechnik besonderer Augenmerk<br />

auf eine hohe Wirtschaftlichkeit<br />

bei der Anschaffung, bei der Integration<br />

und im Betrieb gelegt wurde. Vorgaben<br />

waren u.a. eine Möglichkeit zur zentralen<br />

Parametrierung und Diagnose, schneller<br />

Komponententausch im Fehlerfall ohne<br />

Neuprogrammierungen, Einsparung von<br />

Verkabelungsaufwand und minimaler<br />

Platzbedarf im Schaltschrank.<br />

Wie Elettric 80 und SICK gemeinsam<br />

ein standardisiertes, modulares<br />

Sicherheitskonzept entwickelt haben,<br />

das sich flexibel für alle LGV­Varianten<br />

anpassen lässt, und welche Vorteile<br />

Elettric 80 davon hat, wird unter<br />

www.sick-solutions-tour.com vorgestellt.<br />

02 2010


SolutionS tour 2010<br />

Tour Stop KUKA //Automobil & Zulieferer<br />

Industrielle Sicherheit<br />

Absicherung von Gefahrbereichen an<br />

frei navigierenden Transportsystemen<br />

KUKA, ein weltweit bekannter Roboterhersteller, benötigt eine Sicherheitslösung<br />

für den Rundumschutz des omniMove ® ­Transportsystems für<br />

Flugzeugteile und Werkzeuge. Die Lösung: Sicherheits­Laserscanner und<br />

Sicherheits­Steuerungen von SICK.<br />

>> KUKA fertigt in seinem deutschen<br />

Werk Augsburg u.a. mobile Plattformen,<br />

die sogenannten omniMove ® ­Systeme.<br />

Diese ferngesteuerten oder frei navigierenden<br />

Fahrzeuge kommen auch<br />

beim KUKA­Kunden Airbus innerhalb<br />

der Produktionsstätten für den Transport<br />

von größeren Flugzeugteilen und<br />

Werkzeugen zum Einsatz. Sie sind bis zu<br />

30 m lang und bis zu 5 m breit. Die zu<br />

transportierenden Flugzeugteile können<br />

bis zu 35 m lang und bis zu 10 m breit<br />

sein. Das max. Ladungsgewicht beträgt<br />

100.000 kg. Die mit omniMove ® ­Rädern<br />

ausgestatteten Fahrzeuge können aus<br />

dem Stand heraus in jede Richtung<br />

fahren – benötigen also eine entsprechende<br />

Rundumabsicherung.<br />

WieesmitderSICK­Sicherheitslösung<br />

gelingt, das Werkspersonal zuverlässig<br />

vor Unfallgefahren zu schützen, obwohl<br />

Flugzeugteile über die omniMove®­<br />

Plattform hinausragen können, erfahren<br />

Sie in der SICK Solutions Tour<br />

2010 auf www.sick-solutions-tour.com<br />

unter der Rubrik „Tour Stops“.<br />

Tour Stop TGW //Läger & Verteilzentren<br />

Automatisiertes Handling<br />

Zuverlässige Detektion von Kartons in Staustrecken<br />

Mit kleiner Bauform, ausreichender<br />

Funktionsreserve und hoher Zuverlässigkeit<br />

punkten spezielle Lichtschranken<br />

von SICK in Lösungen von TGW für<br />

das Direkthandling von Kartons.<br />

>> TGW ist ein weltweit führender<br />

Systemanbieter von hochdynamischen,<br />

automatisierten und integrierten Intralogistiklösungen<br />

für Lager, Produktion,<br />

Kommissionierung und Distribution. In<br />

enger Zusammenarbeit mit seinem amerikanischen<br />

Tochterunternehmen hat<br />

TGW im Stammwerk in Wels (Österreich)<br />

eine förder­ und steuerungstechnische<br />

Lösung entwickelt, die es ermöglicht, Kartons<br />

direkt zu handeln. Sie besteht aus<br />

einem pneumatischen, staudruckarmen<br />

Rollenförderer und einem dazugehörigen<br />

Logik­Modul – genannt CRUZ­Control, das<br />

es ermöglicht, Kartons modulweise oder<br />

in einem Zug vom Förderer abzuziehen.<br />

Zur Erfassung der Kartons suchte TGW<br />

nach einer Sensorlösung, die sich platzsparend<br />

in die Fördersegmente integrieren<br />

lässt, keine Einstellarbeiten benötigt<br />

und direkt an das Logik­Modul angeschlossen<br />

werden kann.<br />

In enger Zusammenarbeit mit SICK<br />

konnte eine passende Lösung auf der<br />

Basis von Miniatursensoren entwickelt<br />

werden. Wie diese aussieht und was ihre<br />

besonderen Vorteile für TGW sind, erläutert<br />

die SICK Solutions Tour 2010 unter<br />

www.sick-solutions-tour.com<br />

07


08<br />

: <strong>Anwendungen</strong> Objekterfassung<br />

Damit alles wie geschmiert läuft<br />

Detektionssicher<br />

auf der ganzen Linie<br />

Bei Lichttastern ist ein kleiner Lichtfleck nicht immer von Vorteil,<br />

z.B. beim Erfassen gewölbter, eng anliegender Primärverpackungen<br />

in Abfülllinien. Dank seiner besonderen Optik ist der<br />

Taster WTB12­3 Linie von SICK hier die zuverlässige Alternative,<br />

z.B. beim Schweizer Unternehmen Mifa.<br />

>> Ein Sortimentsschwerpunkt von<br />

Mifa sind Lebensmittel, insbesondere<br />

Margarine, Fette und Speiseöle. In der<br />

Schweiz ist das Unternehmen mit seinen<br />

Produkten hauptsächlich für den Handelsriesen<br />

Migros tätig. Pro Jahr werden<br />

nur für die Schweiz fast 10.000 Tonnen<br />

Margarine und Fette erzeugt. So groß<br />

wie die Markenvielfalt ist die Zahl der<br />

Verpackungsvarianten – alleine für die<br />

Margarine­Produkte gibt es etwa 16 verschiedene<br />

Becherausführungen.<br />

Kleiner Lichtfleck – keine Signale<br />

Die Erfassung solcher Becher, aber auch<br />

von Flaschen für Flüssig­Speisefette, ist<br />

ein typisches Beispiel für eine Aufgabenstellung,<br />

in der der oftmals gelobte,<br />

kleine, weil präzise Lichtfleck eines<br />

Standard­Lichttasters die Detektion erschweren<br />

kann. Befindet sich der Lichtfleck<br />

zufällig in der Lücke zwischen zwei<br />

Objekten, wird vom Sensor kein Schaltsignal<br />

generiert und der folgende Prozess<br />

nicht angesteuert. „Bei der Rückstaukontrolle<br />

in unserer Verpackungslinie<br />

führte das dazu, dass der Greifer nicht<br />

angesteuert wurde, um z.B. die befüllten<br />

Margarinebecher und Flaschen mit Speiseöl<br />

in die Sekundärverpackungen umzusetzen“,<br />

erläutert Alex Meyberger von<br />

Mifa die Folgen der Fehlsignale für eine<br />

Anlage, in der pro Tag etwa 20.000 Gebinde<br />

verarbeitet werden.<br />

Zuverlässige Rückstaukontrolle<br />

dank Linien-Lichttaster<br />

Die Lösung bei Mifa heißt WTB12­3 Linie.<br />

Im Betrieb ist der linienförmige Lichtfleck<br />

des Lichttasters in der Lage, bis zu drei<br />

Lücken zu überbrücken und dadurch alle<br />

Gebinde unabhängig von deren Position<br />

sicher zu erkennen. „Dies bietet uns ein<br />

Optimum an Prozesssicherheit“, sagt<br />

Alex Meyberger. „Durch die zuverlässige<br />

Erfassung der Gebinde kann der Greifer<br />

immer angesteuert werden. Anlagenstillstand,<br />

verursacht durch Fehlsignale des<br />

Tasters, gibt es nicht mehr. Damit spart<br />

uns der WTB12­3 Linie Zeit und Kosten<br />

und ermöglicht eine optimale Ausnutzung<br />

der Anlage.<br />

W12-3: Basis für Sensorlösungen<br />

aus einem Guss<br />

Die Baureihe W12 von SICK, deren<br />

jüngste Entwicklung der Linien­Lichttaster<br />

WTB12­3 ist, bildet bei Mifa die Basis<br />

für eine Reihe weiterer Automatisierungslösungen<br />

mit PinPoint­Lichttastern<br />

WTB12­3, W12­Tastern, WLL­Lichtleitersensoren,<br />

Lumineszenztastern, Barcodescannern<br />

sowie intelligenten Vision­<br />

Sensoren der Inspector­Baureihe. „Den<br />

Vorteil, auch für künftige Aufgabenstellungen<br />

Anwendungsberatung und<br />

Sensorlösungen aus einer Hand geboten<br />

zu bekommen, möchten wir bei Mifa<br />

nicht missen“, sagt Alex Meyberger,<br />

„denn Produktentwicklung und produktionstechnische<br />

Umsetzung erfordern<br />

einen umfassenden Dialog mit Spezialisten,<br />

um die Maschinen am Ende richtig<br />

auszustatten.“<br />

Alex Meyberger, Abteilung Prozess<br />

Informatik bei Mifa, schätzt<br />

Anwendungs beratung und Sensorlösungen<br />

aus einer Hand<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.mifa.ch<br />

02 2010


Teile­ und Anwesenheitsprüfung<br />

Hinterachse, Leuchtweitenregelung, Radträger, Steinschlagschutz<br />

AUDI setzt bei Montagekontrolle<br />

auf Kameralösungen von SICK<br />

In der Endmontage des Audi A4 im Werk Ingolstadt ermöglichen<br />

die Smart­Kameras und Vision­Sensoren von SICK präzise Inline­<br />

Qualitätskontrolle nach Maß.<br />

>> Erkennen, unterscheiden, detektieren<br />

– diese Aufgabenstellungen löst man<br />

bei AUDI in unterschiedlichen Applikationen<br />

mit dem intelligenten Vision­Sensor<br />

Inspector I20. Die kompakten, platzsparenden<br />

Geräte können Objekte sehr genau<br />

auf unterschiedliche Merkmale prüfen. Im<br />

Zuge der Abfrage des Steinschlagschutzes<br />

erkennt der Vision­Sensor, ob das entsprechende<br />

Kunststoffteil am unteren Stoßdämpfer<br />

vorhanden ist. Bei der Prüfung<br />

der Leuchtweitenregelung wird erstens<br />

deren Anwesenheit erfasst und zweitens<br />

die Farbe mittels unterschiedlicher Grauwerte,<br />

d.h. mit der Pixelzähler­Funktion,<br />

überprüft. Auf unterschiedliche Konturen<br />

kommt es bei der Abfrage der Radträger<br />

für die Allroad­ und Quattro­Versionen<br />

des A4 an. Von der Anlagensteuerung<br />

erhält der Inspector die Information, welcher<br />

Radträger zum aktuellen Bau­ bzw.<br />

Prüfauftrag gehört. Der Sensor detektiert<br />

den aktuellen Radträger im Messfeld, vergleicht<br />

ihn mit dem Soll­Typ und meldet<br />

das Prüfergebnis an die Steuerung zurück.<br />

Prüfstation mit zwei Smart-Kameras<br />

Die Kontrolle der Hinterachsen auf die<br />

Anwesenheit und richtige Lage von Achsfedern,<br />

Dämpferlagern, Distanzscheiben<br />

und Stutzen des Tankhalses erfolgt in<br />

einer Prüfstation des Herstellers APTEG<br />

mbH. Darin integriert sind zwei Smart­Kameras<br />

IVC­2D mit auf den Einsatz abgestimmter<br />

Beleuchtungstechnik. Sie überwachen,<br />

ob die verschiedenen Bauteile<br />

vorhanden und richtig eingelegt bzw. ausgerichtet<br />

sind. Dadurch wird der Aufwand<br />

für Nacharbeit minimiert und die Gefahr<br />

von Beschädigungen am Fahrzeug gebannt.<br />

Die 2D­Kameras überzeugten<br />

durch die leicht umzusetzende Programmierung<br />

der einzelnen Abfragen mithilfe<br />

der Software­Bibliothek IVC Studio. „Mit<br />

wenigen Programmierschritten konnten<br />

wir in kürzester Zeit die relevanten Kriterien<br />

und Auswertungen für die kombinierten<br />

Prüfungen parametrieren“, bestätigt<br />

Jörg Jullien, Applikations­ und Projektmanager<br />

bei APTEG. Datentechnisch<br />

sind beide Kameras über Ethernet an<br />

die sogenannte Kamera­Steuerungsbox<br />

des Prüfsystems angebunden, die ebenfalls<br />

per Ethernet mit der Steuerung und<br />

einem PC in der Montagelinie kommuniziert.<br />

„Durch die Ethernet­Anbindung können<br />

wir sowohl zur Steuerung als auch<br />

zur Visualisierung der Ergebnisbilder per<br />

Internet Explorer und Diagnose via FTP­<br />

Protokoll große Mengen an Fahrzeugbaudaten<br />

in Echtzeit übertragen“, unterstreicht<br />

Jörg Jullien die Bedeutung der<br />

Bild links: Teileprüfung mit dem<br />

Inspector I20; Bild rechts: IVC­2D­<br />

Kameras bei der Kontrolle<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

informationstechnischen Integration der<br />

Kameras in das Prüfsystem.<br />

Ob Inspector I20 oder IVC­2D – AUDI<br />

kann sich bei den Kameralösungen von<br />

SICK jederzeit auf eine höchstmögliche<br />

Verfügbarkeit verlassen.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.audi.de<br />

09


10<br />

: <strong>Anwendungen</strong> Sensoriklösungen für die Fertigungsautomatisierung<br />

SICK automatisiert Fertigung für Warmwasserbereiter<br />

Neue Energien, neues Werk<br />

Seit Juni 2010 kann SociétéApplications Thermiques Européennes,<br />

ein Hersteller von Warmwasserbereitern, dank mehrerer Lösungen<br />

von SICK innovative Solarenergie­ und Wärmepumpenprodukte in<br />

einer neuen, vollautomatischen Fertigungslinie produzieren.<br />

>> Société Applications Thermiques<br />

Européennes (SATE), eine Tochtergesellschaft<br />

des Atlantic­Konzerns mit Sitz in<br />

Fontaine, hat sich spezialisiert auf die<br />

Herstellung kleiner, mittelgroßer und<br />

großvolumiger elektrischer Warmwasserbereiter.<br />

Das Unternehmen setzt auf<br />

erneuerbare Energien und entschied<br />

sich für eine Diversifikation seiner Produktion<br />

und die Entwicklung einer kompletten<br />

Serie von sogenannten „nachhaltigen<br />

Behaglichkeits­Lösungen“, u.a.<br />

solarbetriebenen Warmwasserbereitern<br />

und Heißwasserpumpen. SATE hat bedeutende<br />

Investitionen getätigt und für<br />

die neue Produktreihe eine neue Fertigungslinie<br />

aufgebaut. Sie wird in der<br />

Lage sein, die serienmäßigen 75­ bis<br />

300­Liter­Warmwasserbereiter zu produzieren,<br />

aber auch neue Produkte wie solarbetriebene<br />

Warmwasserbereiter und<br />

Solarheizungen mit Wärmepumpen mit<br />

einer höheren Wertschöpfung.<br />

Fertigungsautomatisierung mit SICK<br />

SATE entschied sich für Sensoriklösungen<br />

von SICK, um jeden Schritt des Fer­<br />

tigungsprozesses zu optimieren. Dank<br />

des Know­hows von SICK konnte für die<br />

Vielzahl der zu automatisierenden Aufgaben<br />

und Stationen die richtige Lösung<br />

gefunden werden. Der Aufbau der neuen<br />

Anlage begann Anfang 2010 und dauerte<br />

sechs Monate. Das Ziel war es, eine Inbetriebnahme<br />

im Juni mit einer Produktionsleistung<br />

von 100 Einheiten pro Tag zu<br />

ermöglichen. Danach sollte die Fertigung<br />

kontinuierlich hochgefahren werden.<br />

Um eine optimale Objekterkennung in<br />

den verschiedenen Produktionsschritten<br />

zu gewährleisten, wurden unterschiedliche<br />

Sensorlösungen aus dem SICK­<br />

Portfolio gewählt. Die Lichtschranken<br />

der Serie WT14 und WL14 mit PinPoint­<br />

Technologie wurden installiert, weil sie<br />

einen präzisen, gut sichtbaren roten<br />

Lichtfleck aussenden, der eine einfache<br />

Ausrichtung und eine besonders schnelle<br />

Inbetriebnahme ermöglicht. Am Ende der<br />

Fertigungslinie erfassen sie auf einem<br />

Rollenförderer den Durchlauf und die Positionierung<br />

von Schachteln unterschiedlicher<br />

Größen. Das Barcode­Lesesystem<br />

CLV490 wurde für die zuverlässige Le­<br />

sung von Codes auf den zuvor erfassten<br />

Schachteln und zur Produktidentifikation<br />

eingebaut. Zylinder­Lichtschranken vom<br />

Typ V18 kommen ebenfalls zum Einsatz.<br />

Ihr Vorteil: Die M18­kompatible, universelle<br />

Montage. Induktive Näherungssensoren<br />

IME wurden aufgrund ihrer Robustheit<br />

und ihrer Schutzklassifizierung IP 67<br />

ausgewählt. Um die Heißwasserkessel<br />

abzumessen, entschied sich SATE für das<br />

modulare Automatisierungs­Lichtgitter<br />

MLG. Dank der großen Auswahl an Höhen<br />

(von 100 mm bis 3.140 mm) und einer<br />

Reichweite von bis zu 8,5 m ermöglichen<br />

sie die Erfassung und Messung von<br />

Warmwasserbereitern unterschiedlicher<br />

Größe. Beim Passieren der Warmwasserbereiter<br />

messen die Laser­Distanzsensoren<br />

DT20 Hi mit großer Genauigkeit den<br />

Durchmesser der Behälter.<br />

Sicherheit für das Bedienpersonal<br />

auf der ganzen Linie<br />

Um die Sicherheit des Bedienpersonals<br />

während der Arbeit zu gewährleisten,<br />

werden die entsprechenden Arbeitsplätze<br />

mit Sicherheits­Lichtvorhängen<br />

C4000 überwacht. Sicherheits­Laserscanner<br />

S3000 werden für die berührungslose<br />

Überwachung von Gefahr bringenden<br />

Bereichen eingesetzt. Die Montage<br />

gestaltete sich als sehr einfach, da<br />

Sender und Empfänger in einem einzigen<br />

Gehäuse unterbracht sind. In punc­<br />

02 2010


Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.groupe-atlantic.com<br />

Gasanalyse<br />

to Sicherheits­Steuerung setzt SATE voll<br />

auf die Flexi Soft von SICK. „Die Produkte<br />

von SICK stehen schon seit einigen<br />

Jahren in den Lastenheften des Atlantic­<br />

Konzerns“, sagt der Leiter Automationssysteme<br />

bei SATE, Philippe Lambert. „Als<br />

bedeutendste Lösung von SICK im Hinblick<br />

auf unser Projekt erwies sich die Sicherheits­Steuerung<br />

Flexi Soft. Dank ihrer<br />

einfachen Handhabung und vor allem<br />

ihrer absoluten Flexibilität ermöglichte<br />

sie die Umsetzung selbst schwieriger<br />

oder komplexer Aufgabenstellungen wie<br />

z.B. an einem Überflurförderer. Hier ha­ >> Die katalytische Abgasreinigung wird<br />

auch in der chemischen und pharmazeutischen<br />

Industrie zur Reinigung organisch<br />

belasteter Prozessgasströme<br />

eingesetzt. Um Luftverschmutzungen<br />

zu vermeiden, werden die umwelt­ und<br />

gesundheitsgefährdenden Gase bei hohen<br />

Temperaturen abgebaut, bevor sie in<br />

die Atmosphäre gepustet werden. In der<br />

Regel werden hierfür thermische oder katalytische<br />

Oxidationsanlagen eingesetzt.<br />

Diese Umweltschadstoffe bestehen<br />

hier hauptsächlich aus flüchtigen<br />

Kohlenwasserstoffen (VOC), die bei der<br />

thermischen Verbrennung zu CO 2 und<br />

Wasser umgewandelt werden. Die Lösemittel<br />

im Messgas können in Verbindung<br />

mit Luft explosionsfähige Mischungen<br />

bilden. Aus Sicherheitsgründen ist es<br />

deshalb äußerst wichtig, den Prozess<br />

weit unterhalb der unteren Explosionsgrenze<br />

(UEG) zu halten. Behördliche<br />

Bestimmungen schreiben kontinuierliche<br />

Messungen vor: UEG­Messung am<br />

Eingang der Oxidationsanlage und VOC­<br />

Emissionserfassung am Ausgang.<br />

Bild oben: WL14 bei der Detektion<br />

von Kartons; Bild unten: Sicherheits­<br />

Lichtvorhänge C4000 gewährleisten<br />

die Sicherheit des Bedienpersonals<br />

ben wir eine sehr hohe Ausbaustufe der<br />

Steuerung realisiert – mit einer Zentraleinheit,<br />

einem PROFIBUS Gateway und<br />

etwa 15 Eingangs­/Ausgangskarten“.<br />

Aufgrund ihrer Vorteile wird die Sicherheits­<br />

Steuerung Flexi Soft künftig Standard<br />

bei SATE sein – ebenso wie bereits viele<br />

andere Produkte des SICK­Portfolios.<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Nur kohlenwasserstofffreie<br />

Abluft in die Atmosphäre<br />

Keine Luftverschmutzung durch verunreinigte Abluft. Bewährte<br />

FID­Analysentechnik von SICK ermöglicht zuverlässige und<br />

präzise Messungen von Kohlenstoffverbindungen.<br />

Präzise Bestimmung des Gesamt-Kohlen -<br />

wasserstoffgehaltes in Luft und korrosiven<br />

sowie kondensierenden Gasen<br />

Für die Messung der UEG wird die ATEXgeprüfte<br />

Inline­Version des EuroFID an<br />

den Prozessgaskanal geflanscht, so<br />

dass direkt im strömenden Gasgemisch<br />

gemessen werden kann. Durch seine<br />

schnelle Reaktionszeit sind die Messergebnisse<br />

immer aktuell und spiegeln<br />

den Ist­Zustand präzise wider. Die elektronischen<br />

Systemeinheiten sind von<br />

der Sonde getrennt und können entsprechend<br />

weit vom explosionsgefährdeten<br />

Bereich installiert werden. Zusätzlich<br />

bietet das System auch die Möglichkeit,<br />

VOC­Emissionswerte am Ausgang des<br />

Verbrennungsprozesses zu messen.<br />

Die FID­Technologie hat sich bewährt.<br />

Im Detektor wird an eine Flamme, die<br />

mit kohlenwasserstofffreiner Luft und<br />

Gesamtkohlenstoff­Analysator<br />

EuroFID von SICK im Einsatz am<br />

Prozessgaskanal<br />

Brenngas gespeist wird, ein elektrisches<br />

Feld angelegt. Kohlenwasserstoffe, die<br />

mit dem Messgas in das Flammeninnere<br />

gelangen, werden dort gecrackt. Die<br />

entstehenden CH­Fragmente werden mit<br />

vorhandenem Sauerstoff oxidiert. Die<br />

gebildeten CHO+­Ionen werden erfasst<br />

und sind proportional zum Kohlenstoffanteil<br />

der organischen Substanzen.<br />

EuroFID für beides<br />

Die UEG­Messung sowie die Emissionswerte­Erfassung<br />

mit dem EuroFID:<br />

Inline­Version mit Ejektor­Pumpe zur<br />

Probennahme.<br />

Kurze Gaswege ermöglichen sehr<br />

schnelle Ansprechzeiten: < 1,5 Sekunden<br />

für UEG­Messungen gefordert.<br />

Extraktiv­Messlösungen für den mobilen<br />

Einsatz.<br />

Keine bewegten Teile, weniger Wartung,<br />

ATEX­ und Dekra­zertifizierte, explosionsgeschützte<br />

Gehäuse­Varianten.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

11


12<br />

: <strong>Anwendungen</strong> Postionserfassung<br />

Positionserfassung in WEISS-Dreheinheiten<br />

Kapazitive Motorfeedback­Systeme<br />

haben den Dreh raus<br />

Flach, kompakt, einfach zu montieren und kurzfristig verfügbar<br />

– mit diesen Vorteilen punkten die kapazitiven HIPERFACE ® ­<br />

Motorfeedback­Systeme SEK52 und SEL52 in den neuen<br />

High­Torque­Dreheinheiten der WEISS GmbH in Buchen.<br />

>> Die WEISS GmbH in Buchen im<br />

Odenwald ist auf die Herstellung und<br />

Entwicklung von Komponenten für die<br />

Automatisierungstechnik spezialisiert.<br />

Heute zählt unser Unternehmen zu<br />

den weltweit führenden Herstellern<br />

von elektrisch angetriebenen Rundschalttischen,<br />

Ringrundschalttischen,<br />

Lineartransfersystemen sowie Handlinglösungen.<br />

Für Applikationen, in denen<br />

es auf das schnelle, präzise und hochdynamische<br />

Drehen, Schwenken oder Greifen<br />

ankommt, hat WEISS mit den neuen<br />

High­Torque­Dreheinheiten ST und SW die<br />

hierfür passenden Lösungen entwickelt.<br />

Sie überzeugen durch hohe Dynamik, die<br />

freie Einstellbarkeit von Positionen, Rampen<br />

und Geschwindigkeiten, die hohe<br />

Genauigkeit sowie die jederzeit sofortige<br />

Verfügbarkeit der Einheiten ohne vorherige<br />

Referenzfahrt“, sagt Frank Hellinger<br />

vom Technischen Vertrieb bei WEISS.<br />

Diese Präzision und Bedienfreundlichkeit<br />

erreicht man bei WEISS auch durch den<br />

Einsatz der kapazitiven Motorfeedback­<br />

Systeme von SICK.<br />

SEK52 und SEL52: Absolut-Encoder,<br />

die den „Dreh raushaben“<br />

Ein großes Plus der von WEISS eingesetzten<br />

SEK52 und SEL52 ist ihre kapazitive<br />

Funktionsweise, die die Encoder<br />

sowohl preislich attraktiv als auch besonders<br />

robust macht. „Hinzu kommt, dass<br />

die Motorfeedback­Systeme mit ihrer<br />

HIPERFACE ® ­Schnittstelle eine einfache<br />

Maschinenintegration ermöglichen“,<br />

sagt Dipl.­Ing. (FH) Detlev Philipp von<br />

der Software­Entwicklung bei WEISS. Ein<br />

weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der Eigeninitialisierung<br />

und automatischen Reglerparametrierung<br />

des Antriebssystems<br />

durch Nutzung des elektronischen Typenschildes<br />

in den Motorfeedback­Systemen.<br />

„Eine Referenzfahrt beim Start der Maschine<br />

ist nicht erforderlich“, beschreibt<br />

Frank Hellinger einen weiteren Vorteil für<br />

seine Kunden. „Im Servicefall können aus<br />

dem Typenschild Motorkenndaten, Serienund<br />

Artikelnummern sowie weitere Daten<br />

schnell abgerufen und zur selbstständigen<br />

Einstellung des Reglers auf die Parameter<br />

des Motors genutzt werden.“<br />

Kurzfristige Verfügbarkeit<br />

macht WEISS flexibel<br />

Die SEK­ und SEL­Motorfeedback­<br />

Systeme bieten somit genau die Leistungsfähigkeit<br />

und Integrationsfreundlichkeit,<br />

auf die es beim Einsatz in<br />

den WEISS­Dreheinheiten ankommt.<br />

Ein ebenso wichtiges Merkmal ist die<br />

kurzfristige Verfügbarkeit der Encoder.<br />

Durch Standardbauweise und Fertigung<br />

in einem Baugruppenlager bietet WEISS<br />

seinen Kunden kurze Lieferzeiten und<br />

ein Höchstmaß an Flexibilität. „Da SICK<br />

die Encoder direkt aus dem Zentrallager<br />

Detlev Philipp, Frank Hellinger (beide<br />

WEISS GmbH) und Klaus Oberkötter<br />

(TBO GmbH) sind sich einig: „Die SEK­<br />

und SEL­Motorfeedback­Systeme bieten<br />

somit genau die Leistungsfähigkeit<br />

und Integrationsfreundlichkeit, auf die<br />

es beim Einsatz in den High­Torque­<br />

Dreheinheiten ankommt.“<br />

liefern kann, sind wir in der Lage, kurzfristig<br />

zu reagieren, um den Kunden zu<br />

helfen, ohne dass dann die Lieferfähigkeit<br />

parallel laufender Aufträge darunter<br />

leidet.“<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.weiss-gmbh.de<br />

02 2010


Anwesenheits­ und Positionskontrolle<br />

Becherabfüllung bei Oystar Gasti<br />

mit dem induktiven Sensor IMF12<br />

Robustes Multitalent<br />

Die Becherfüll­ und Verschließmaschinen der Baureihe COMBI­<br />

SEPTIC von Oystar Gasti arbeiten mit induktiven Sensoren IMF12<br />

von SICK. Die speziell für den Hygiene­ und Nassbereich entwickelten<br />

Sensoren werden zur Positionserkennung, für Anwesenheitskontrollen<br />

und zur Überwachung von Ventilstellungen eingesetzt.<br />

>> Ganz gleich, welche Lebensmittel in<br />

Becher gefüllt und verschlossen werden<br />

müssen, OYSTAR Gasti bietet für das<br />

Verpacken von flüssigen bis pastösen<br />

Produkten ein umfangreiches Maschinenprogramm<br />

an. Die Becherfüll­ und Verschließmaschine<br />

COMBISEPTIC zeichnet<br />

sich besonders durch schnell wechselbare<br />

Formatteile für unterschiedliche Becherdurchmesser<br />

und modularen Aufbau der<br />

einzelnen Funktionsgruppen, wie z.B. Becherbereitstellung,<br />

aus. Da chemische Reinigungs­<br />

und Desinfektionsprozesse sowie<br />

hohe Wasserdrücke auf der Tagesordnung<br />

stehen, müssen die Sensoren, die hier<br />

eingesetzt werden, extrem robust sein. Bei<br />

der Entwicklung der induktiven Sensoren<br />

IMF12 wurde besonderer Wert auf Korrosionsbeständigkeit,<br />

Dichtigkeit und Tem­<br />

peraturfestigkeit gelegt. So besteht das<br />

Gehäuse des IMF12 aus einem robusten<br />

Mix aus Edelstahl (316L/1.4404) und<br />

dem FDA­zertifiziertem Kunststoff PPS<br />

und trotzt auch härtesten Belastungen im<br />

Alltag. Dabei darf es durchaus heiß zugehen,<br />

denn die IMF12 verfügen über einen<br />

erweiterten Temperaturbereich, der von<br />

–40 °C bis +80 °C reicht. Natürlich entsprechen<br />

die extrem wasserdichten Sensoren<br />

auch der Schutzart IP 69K.<br />

Funktionen durchgängig automatisiert<br />

Bei der Bereitstellung der zu befüllenden<br />

Becher aus einem Magazin überwachen<br />

vier IMF12 die Position des Aufstellers,<br />

der die Becher aus dem Magazin in den<br />

Becherabstapler befördert. Um auszuschließen,<br />

dass zwei Becher befördert<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

IMF12 von SICK bei der Positionsüberwachung<br />

am Becherstapler<br />

werden, wird ein weiterer IMF12 zur<br />

Kontrolle eingesetzt. Um mögliche Rückstände<br />

zu beseitigen, werden die Becher<br />

abgesaugt und anschließend mit UV­C­<br />

Licht entkeimt. Die Becher werden dann<br />

über ein Förderband zu einem Vor­ und<br />

einem Hauptfüller weitertransportiert.<br />

Die Ventilstellung an diesen Füllern, die<br />

sich im oberen Bereich der Anlage befinden,<br />

wird ebenfalls mit IMF12­Sensoren<br />

überwacht. Nach dem Befüllen der Becher<br />

geht es zur Deckelauflegestation.<br />

Hier überwachen drei IMF12, ob das Magazin<br />

mit den Becherdeckeln eingelegt<br />

ist. Im Deckelaufleger werden die Deckel<br />

angesaugt, dann mit UV­C entkeimt und<br />

anschließend auf die Becher gelegt. Hier<br />

wird ein weiterer IMF12 eingesetzt, um zu<br />

überprüfen, ob die UV­C­Abdeckung ausgeschwenkt<br />

ist oder nicht. Die verschlossenen<br />

Becher werden dann weitertransportiert,<br />

z.B. zu einem Tray­Packer, und<br />

erhalten auf dem Weg dorthin den Aufdruck<br />

des Mindesthaltbarkeitsdatums.<br />

Die Reinigung der Anlage erfolgt<br />

über eine Schnittstelle zum bereits vorhandenen<br />

CIP­System des Kunden. Im<br />

oberen Bereich der Anlage befinden sich<br />

neben den Füllern mit dem Endprodukt<br />

auch Behälter mit Reinigungsmittel für<br />

das Cleaning in Place (CIP). Deren Ventilstellungen<br />

wird ebenfalls mit IMF12<br />

überwacht. Um zu verhindern, dass Reinigungsmittel<br />

nicht gewollte Schäden<br />

in der Maschine anrichten, prüft ein<br />

weiterer IMF12 vor Beginn des CIP­Prozesses,<br />

ob ein wichtiges Schutzblech vorhanden<br />

ist. Nur wenn dieses vom Sensor<br />

als vorhanden gemeldet wird, kann der<br />

Reinigungsprozess gestartet werden.<br />

Die Pluspunkte: Technik,<br />

Wirtschaftlichkeit und Support<br />

Bei Oystar Gasti setzt man konsequent<br />

auf Sensorik von SICK und profitiert<br />

dabei von der technischen Sensor­ und<br />

Applikationskompetenz wie auch von<br />

wirtschaftlichen Vorteilen. Hinzu kommt,<br />

dass Service und Support für die Sensoren<br />

weltweit verfügbar sind – ebenfalls<br />

ein wichtiges Argument für global agierende<br />

Kunden wie die Oystar­Gruppe.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.oystar.gasti.de<br />

13


14<br />

: <strong>Anwendungen</strong> Automatisierte Identifikation – Industrial Vision<br />

Automatisches Greifen zufällig<br />

positionierter Objekte<br />

Jederzeit griffbereit!<br />

Interessante Roboter­Lösungen für die automatisierte Teile­<br />

Handhabung präsentierte das Fraunhofer­Institut für Produktionstechnik<br />

und Automatisierung (IPA) auf der diesjährigen Messe<br />

Automatica in München. Mit an Bord: LMS400 Lasermesssysteme<br />

und Ranger­Kameras von SICK<br />

>> Entstapeln von Behältern, Depalettieren<br />

von Kartons, Entladen von Containern<br />

oder Teile in einer Kiste greifen – das<br />

automatisierte Handhaben vielfältiger<br />

Artikel mit flexiblen Greifsystemen stellt<br />

eines der größten Effizienzpotenziale im<br />

Bild links: Einsatz des Lasermesssystems LMS400 von SICK beim Aufwälzgreifer;<br />

Bild rechts: „Griff in die Kiste“<br />

innerbetrieblichen Materialfluss dar. Am<br />

Fraunhofer IPA entwickeln die Forscher<br />

nicht nur vielseitige Griffmechaniken,<br />

sondern auch intelligente Bildverarbeitungslösungen<br />

zur Sicht­ und Griffführung<br />

von Robotern und Handhabungssystemen.<br />

Zugriff mit Augenmaß<br />

Überall dort, wo Objekte in zufälliger,<br />

nicht definierter Position oder Drehlage<br />

automatisch zu handhaben sind,<br />

können Handhabungslösungen nur mit<br />

intelligenter Sensorik zur Objekt­ und<br />

3D­Lageerkennung umgesetzt werden.<br />

So kommt beim Aufwälzgreifer – dem<br />

neuesten Projekt der Abteilung Robotersysteme<br />

am Fraunhofer IPA – ein Lasermesssystem<br />

LMS400 von SICK zum<br />

Einsatz. Der Sensor wird – bevor der<br />

Greifer sein Friktionselement stirnseitig<br />

an ein zu greifendes Objekt andrückt –<br />

über dieses geschwenkt und ermittelt so<br />

über die Erfassung der Außenkonturen<br />

die exakte Lage. Dies verleiht dem Aufwälzgreifer<br />

höchste Zugriffssicherheit –<br />

auch bei palettierten Kartons mit unbekanntem<br />

Lagenmuster. Die Erkennung<br />

von engen Spalten, z.B. zwischen Trays<br />

oder Kartons, wird durch eine Farb­ bzw.<br />

Grauwerte verarbeitende 2D­Kamera unterstützt.<br />

Beim sogenannten „Griff in die Kiste“<br />

kommt es ebenfalls darauf an, dem<br />

Roboter Augen zu verleihen, denn nur<br />

so kann er ungeordnete Objekte direkt<br />

aus Transportbehältern greifen und<br />

entnehmen. Beim IPA hat man hierfür<br />

unter dem Slogan „3D­4­Robots“ zwei<br />

verschiedene Algorithmen zur 3D­Erkennung<br />

entwickelt, die beide auf die Messdaten<br />

von SICK­Sensoren setzen. Bei<br />

der Entnahme von Getriebeteilen aus<br />

Containern hat sich das Fraunhofer IPA<br />

für das Lasermesssystem LMS400 von<br />

SICK entschieden. Durch Schwenken<br />

über den Container erzeugt das 2D­Messsystem<br />

die für die Ermittlung der Greifpunkte<br />

erforderliche dritte Dimension. In<br />

einer anderen Anwendung – der Entnahme<br />

von kleineren Werkstücken aus VDA­<br />

Transportbehältern – nutzt das Fraunhofer<br />

IPA die Messwerte des Hochleistungs­Bildverarbeitungssystems<br />

Ranger.<br />

Die 3D­Messwerte für die Anfahrwege<br />

des Greifroboters werden hier durch eine<br />

lineare Bewegung der Kamera über dem<br />

Behälter ermittelt.<br />

Ob Aufwälzgreifer oder Griff in die<br />

Kiste: Erst im Zusammenspiel von Handhabungstechnik<br />

und Sensorik ist es<br />

möglich, die Vorteile des automatischen<br />

Greifens zu realisieren: Reduzierung körperlich<br />

belastender Arbeit, Flexibilität in<br />

Bezug auf die Teilevielfalt und Reduzierung<br />

des Platzbedarfs für Roboterzellen.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.ipa.fraunhofer.de<br />

02 2010


Sensoriklösungen für die Fertigungsautomatisierung<br />

SICK-Sensorik für Solarmodul-Anlagen von KUKA Systems<br />

Automatisierung, Sicherheit,<br />

Track & Trace<br />

In den letzten Monaten hat KUKA Systems bei einem führenden<br />

Solarmodulhersteller eine schlüsselfertige Fertigungslinie für kristalline<br />

Solarmodule in Betrieb genommen. Sensorlösungen von SICK<br />

gewährleisten eine hohe Zuverlässigkeit der vielfältigen Prozesse.<br />

>> Im Dreischichtbetrieb alle 28 Sekunden<br />

ein fertiges Solarmodul – der Augsburger<br />

Automationsspezialist KUKA<br />

Systems designte und entwickelte die<br />

neue Anlage und lieferte das Produktionsequipment<br />

für die Fertigungs­Prozesskette:<br />

automatisierte Module für die Glasentstapelung<br />

und Glaswäsche, das Folienauflegen,<br />

Stringlayup und Querlötstation, die<br />

Lamination, Rahmung, Leistungsprüfung,<br />

Reflexions­Lichttaster WT100 von SICK<br />

zur Detektion der Solarmodule auf der<br />

Horizontal­Fördereinheit<br />

Sortierung und Verpackung – insgesamt<br />

29 Industrieroboter, patentierte System­<br />

Automatisierungslösungen sowie die komplette<br />

Förder­ und Steuerungstechnik.<br />

Solar-Know-how von SICK integriert<br />

In allen wichtigen Bearbeitungsstationen<br />

und Verkettungsmodulen setzt KUKA<br />

Systems auf die Solar­Sensorik­Kompetenz<br />

von SICK: Lichttaster in ultraflacher<br />

Bauform zur Montage im beengten Umfeld,<br />

Lichttaster mit PinPoint­Technologie<br />

und neuesten ASICs zur exakten<br />

Detektion der Module bei gleichzeitig<br />

hochgradig zuverlässiger Ausblendung<br />

von Hintergrundstörungen, in die Feldbus­Umgebung<br />

der Anlage integrierte<br />

Barcodeleser zur Produktionssteuerung<br />

und Modul­Rückverfolgung sowie Sicherheits­Laserscanner<br />

zur Absicherung teilmanueller<br />

Arbeitsschritte.<br />

Bei der Auswahl der Sensorlösungen<br />

konnte KUKA Systems davon profitieren,<br />

dass SICK bereits in einer Vielzahl von<br />

Anlagen zum Handling und zur Herstellung<br />

von Solarmodulen und ­anlagen<br />

effiziente und hoch verfügbare Sensorlösungen<br />

realisiert hat.<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

SICK-Sensoriklösungen<br />

für die Solarbranche<br />

Als Beispiele zu nennen sind zunächst<br />

optoelektronische, elektromagnetische<br />

sowie Ultraschall­Sensoren in automatischen<br />

Vereinzelungssystemen sowie in<br />

Handlingseinheiten bei der Identifikation<br />

von Solarzellen, Stapeleinheiten und Solarmodulen.<br />

Leistungsfähige 2D­Codeleser<br />

bewähren sich beim Tracking und<br />

Tracing beispielsweise von Dünnschicht­<br />

Solarpanels in Fördersystemen und<br />

Bearbeitungsstationen. Hinzu kommen<br />

Kamerasensoren der Inspector­Baureihe<br />

mit Beleuchtungsvarianten, 2D­ und<br />

3D­Bildverarbeitungssysteme bei der Dimensions­<br />

und Oberflächenkontrolle sowie<br />

bei Inspektionsaufgaben, und elektromechanische<br />

oder optoelektronische<br />

Sicherheitssysteme, z.B. an teilautomatisierten<br />

Bearbeitungsstationen oder gar<br />

vollautomatischen Roboterzellen.<br />

In jeder Anwendung gewährleistet die zuverlässig<br />

erfassende Sensorik von SICK<br />

höchstmögliche Durchsatzleistungen in<br />

der Photovoltaikproduktion.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.kuka-systems.com<br />

15


16<br />

: <strong>Anwendungen</strong> Zugangsabsicherung – Berührungslose Überwachung<br />

Maschinensicherheit ohne Erfassungs- und Umfeldrestriktionen<br />

Muster­gültig!<br />

Pendelnde Fasern im Überwachungsfeld, Richtungswechsel der Transportwagen<br />

– beim Glasfaserhersteller 3B­Fibreglass Norway demonstriert die<br />

Mustererkennung des Sicherheits­Lichtvorhangs C4000 Fusion ihre Vorteile<br />

gegenüber herkömmlichen Mutinglösungen.<br />

>> 3B­Fibreglass Norway ist ein führender<br />

Hersteller von Glasfasern, die das<br />

Ausgangsmaterial bilden für die Herstellung<br />

faserverstärkter Verbundwerkstoffe<br />

und anderer Produkte. Im Werk Birkeland<br />

suchte man nach einer Möglichkeit,<br />

die bislang per Muting gelöste Zugangs­<br />

absicherung zu zwei Roboterzellen durch<br />

eine erfassungstolerante, flexible und<br />

hochverfügbare Schutzeinrichtung zu<br />

ersetzen. Die Roboter werden per Rollwagen<br />

mit Glasfasermaterial versorgt,<br />

die über einen Mitnehmer im Bodenfördersystem<br />

in die Zellen hineingezogen<br />

Für sichere Laserscanner im staubigen Umfeld<br />

Selbstreinigung per Luftdusche<br />

Für den wartungsarmen Einsatz von S3000­Sicherheits­Laserscannern in<br />

staubiger Umgebung hat die tbm hightech control GmbH in München eine Luftdusche<br />

entwickelt. Zeitgesteuert oder getriggert durch das Verschmutzungssignal<br />

des Scanners wird die Frontscheibe automatisch freigeblasen.<br />

>> Dank der Luftdusche LD­107 können<br />

Sicherheits­Laserscanner der Baureihe<br />

S3000 von SICK in Räumen mit besonders<br />

hoher Staubbelastung eingesetzt<br />

werden. Das automatische Entstauben<br />

der Frontscheibe erfolgt wesentlich<br />

schneller als eine manuelle Reinigung<br />

– wodurch Produktivitätsverlust durch<br />

Stillstandzeiten von Maschinen oder<br />

Fahrzeugen vermieden wird.<br />

Komplettsystem auf Montagekonsole<br />

Das Komplettsystem besteht im Wesentlichen<br />

aus dem auf den Scanner<br />

steckbaren Luftduschenkörper sowie<br />

einer Montagekonsole, auf der sich ein<br />

leistungsstarker 12­bar­Kompressor und<br />

werden. Dabei finden zum einen kurzzeitige<br />

Richtungswechsel statt; zum anderen<br />

hängt pendelndes Glasfasermaterial<br />

herab. Beides führte zu häufigen Fehlsignalen<br />

der vom Anlagenbauer mitgelieferten<br />

Muting­Sicherheitsüberwachung.<br />

Besser macht es jetzt die Objektmustererkennung<br />

des C4000 Fusion.<br />

Nur das eingelernte Muster ist gültig<br />

Der Sicherheits­Lichtvorhang C4000<br />

Fusion entspricht Performance Level<br />

PL e nach EN ISO 13849 sowie IEC<br />

61508 SIL3 und erfüllt die Sicherheitsanforderungen<br />

dieser Anlage. Er<br />

ist knapp über dem Boden installiert –<br />

hoch genug über dem Grundrahmen des<br />

Transportwagens und tief genug, um ein<br />

Unterkriechen unmöglich zu machen. In<br />

dieser Position blickt der Sensor auf die<br />

beiden 40 mm starken Vertikalstreben<br />

des Transportwagens. Sie wurden der intelligenten<br />

Mustererkennung als die Objekte<br />

eingelernt, die im festen Abstand<br />

zueinander das Überwachungsfeld<br />

passieren dürfen, ohne dass es zu einer<br />

sicherheitsgerichteten Abschaltung<br />

kommt. Alle Objekte, die kleiner sind<br />

als 40 mm – also die herabhängenden<br />

Glasfasern – können beliebig durch das<br />

ein großer Druckluftspeicher für die<br />

Spülluft, die elektronische Steuerung<br />

sowie der elektrische Anschluss, z.B. an<br />

eine Staplerbatterie, befinden. In den<br />

Luftduschenkörper integriert sind zahlreiche<br />

feine Luftdüsen, die für eine gezielte,<br />

optimale Verteilung der Druckluft<br />

auf der Scannerfrontscheibe sorgen. Für<br />

deren verschmutzungsabhängige Reini­<br />

02 2010


Überwachungsfeld pendeln, da sie einfach<br />

ausgeblendet werden und so nicht<br />

zu Fehlauslösungen führen. Gleichzeitig<br />

ist der C4000 Fusion so parametriert,<br />

dass alle Objekte mit einer Größe von<br />

70 mm und mehr – also z.B. der Schuh<br />

oder das Bein einer Person – sicher erkannt<br />

und gemeldet werden. So gelingt<br />

es dem System, ohne aufwendige und<br />

zudem störanfällige Mutingsensorik sicher<br />

zwischen Mensch und Material zu<br />

unterscheiden und gleichzeitig höchste<br />

Sicherheit mit höchster Verfügbarkeit zu<br />

kombinieren.<br />

Mit Service gepunktet<br />

Für 3B­Fibreglass Norway war die Funktion<br />

der Mustererkennung ebenso entscheidend<br />

wie die Integrationsunterstützung<br />

durch SICK. Diese erstreckte sich<br />

von der Testphase über die Inbetriebnahme<br />

der Sensorik bis zur elektrisch<br />

unveränderten Integration in die übergeordnete<br />

Anlagensteuerung.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

3b-fibreglass.com<br />

gung wird die Elektronik der Luftdusche<br />

mit dem Ausgang des S3000 verbunden.<br />

Über das Signal der Verschmutzungs­<br />

Vorwarnung wird der Luftstrom über<br />

die Frontscheibe gestartet und diese so<br />

rechtzeitig und ohne Betriebsunterbrechung<br />

vom Staub befreit.<br />

Geeignet für den stationären<br />

und mobilen Einsatz<br />

Sicherheits­Laserscanner S3000 mit Luftdusche<br />

eignen sich für den stationären<br />

wie auch den mobilen Einsatz. Im Umfeld<br />

von Arbeitsmaschinen mit starker<br />

Partikelemission, z.B. in der Papierindustrie,<br />

bieten sie ebenso eine hohe Verfügbarkeit<br />

der Überwachungsfunktion<br />

wie als Personenschutzsystem an mobilen<br />

Flurförderzeugen.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.tbm.biz<br />

Detektion fluoreszierender Stoffe<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Lipton Tea: Millionen-Einsparungen durch Lumineszenzsensoren<br />

Schluss mit Ausschuss<br />

12,5 Millionen Etiketten – so hoch war bei Lipton Unilever Dubai bis vor Kurzem<br />

die Zahl nicht verwendbarer Teebeutel­Etiketten pro Jahr. Jetzt verhindern LUT­<br />

Lumineszenzsensoren diesen Ausschuss – nachhaltig!<br />

>> Lipton Unilever betreibt in der Freizone<br />

Jebel Ali in Dubai, Vereinigte Arabische<br />

Emirate, die größte Fabrik zur<br />

Teebeutelproduktion im Mittleren Osten<br />

– und mit 5 Milliarden Teebeuteln pro<br />

Jahr die zweitgrößte der Welt. In insgesamt<br />

43 Teebeutelmaschinen wird der<br />

lose Tee mit Höchstgeschwindigkeit in<br />

Filterpapier­Schläuche gefüllt, dann werden<br />

diese zu Beuteln verschlossen und<br />

mit einem Kopffaden versehen, an dem<br />

das Tee­Etikett maschinell angeknotet<br />

wird. Jede Maschine verarbeitet pro Tag<br />

16 Etikettenrollen. Dabei mussten aus<br />

Prozessgründen bei jedem Rollenwechsel<br />

etwa 50 Etiketten auf der Rolle verbleiben.<br />

Und weil Nachhaltigkeit einer<br />

der zentralen Unternehmenswerte von<br />

Lipton Dubai ist, suchte man daher nach<br />

einer Möglichkeit, um diesen Ausschuss<br />

von jährlich über 12,5 Millionen Etiketten<br />

(43 Maschinen x 16 Rollen x 50<br />

Etiketten x 365 Tage) zu verhindern.<br />

Lumineszenzsensor bringt<br />

das Rollenende zum Leuchten<br />

Wie gemeinsame Versuche von Lipton<br />

Dubai und SICK im Vorfeld ergaben, wurden<br />

die Lumineszenzsensoren der Baureihe<br />

LUT9 von SICK den Anforderungen<br />

an eine zuverlässige Detektion wie auch<br />

an eine platzsparende Integration in die<br />

Maschinen am besten gerecht. Im rauen<br />

Umfeld erkennen sie zuverlässig das mit<br />

Luminophoren markierte End­Etikett jeder<br />

Rolle. Die Sensoren ermöglichen so<br />

die produktive Nutzung aller Etiketten<br />

und vermeiden den Materialausschuss<br />

von über 12,5 Mio Etiketten pro Jahr sowie<br />

die damit verbundenen Kosten.<br />

Lipton Dubai profitiert<br />

von Tee-Expertise<br />

Lipton Dubai hat sich bei der Lösung<br />

der Aufgabe aus gutem Grund an SICK<br />

gewandt, denn SICK arbeitet seit vielen<br />

Jahren mit dem Hersteller der Maschinen<br />

– der Firma Teepack in Düsseldorf<br />

– zusammen. Dadurch waren die Mit­<br />

Ahmad Kamal Sheta und Shreemanth<br />

von Lipton mit Mohammad Ajaz<br />

von SICK (v.l.n.r.)<br />

arbeiter der lokalen SICK­Vertretung in<br />

der Lage, mit ihrem Know­how und dem<br />

breiten Sensorportfolio sehr individuell<br />

auf die Anforderungen und Umfeldbedingungen<br />

in den Maschinen bei Lipton<br />

einzugehen und im Vorfeld verschiedene<br />

Sensortechnologien zu testen und zu bewerten.<br />

So wurde eine optimale – weil<br />

integrationsfreundliche, hochverfügbare<br />

und zukunftssichere – Sensor­ und Servicelösung<br />

sichergestellt.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.lipton.com<br />

17


18<br />

: <strong>Anwendungen</strong> Zugangsabsicherung<br />

miniTwin4: Sicher bestücken mit hoher Prozess- und Kosteneffizienz<br />

Schutzhauben vor dem Aus!<br />

Mehr Bedienfreundlichkeit, optimale Anlagenflexibilität, ein<br />

schöneres Maschinendesign, höchstmögliche Sicherheit – und<br />

das alles mit hoher Wirtschaftlichkeit. Von diesen Vorteilen<br />

profitiert der Schweizer Hersteller Komax durch den Einsatz des<br />

Sicherheits­Lichtvorhangs miniTwin4 von SICK an seinen Kabelbaum­Bestückungsrobotern.<br />

>> Die Komax Holding AG in Dierikon,<br />

Schweiz, ist auf den Geschäftsfeldern<br />

Kabelverarbeitung und Montageautomatisationssysteme<br />

für Medizintechnik und<br />

Solarzellen tätig. „Den Ursprung und<br />

auch heute noch den Umsatzschwerpunkt<br />

hat das Unternehmen im Bereich<br />

Kabelverarbeitung, z.B. bei Systemen für<br />

die vollautomatische Herstellung ganzer<br />

Kabelbäume“, sagt Philipp Vontavon,<br />

Produktmanager bei Komax. Eine solche<br />

Maschine ist der Gehäuse­Bestückungsroboter<br />

Zeta 656.. Mit der Anlage können<br />

Kabelsätze mit miniaturisierten Komponenten<br />

und Leitungen mit einem Querschnitt<br />

von 0,13 mm² vollautomatisch<br />

hergestellt werden. Technische Highlights<br />

der Maschine sind die Spindelantriebstechnik,<br />

die eine solche Präzision<br />

ermöglicht, das Paletten­Schnellwechselsystem,<br />

durch das unterschiedlichste<br />

Kabelsätze nahezu ohne Rüstzeiten auf<br />

der Maschine gefertigt werden können,<br />

und der Einsatz des Sicherheits­Lichtvorhangs<br />

miniTwin4, der – im Gegensatz zu<br />

Schutzhauben – ein ergonomisches und<br />

flexibles Entnehmen fertiger Kabelbäume<br />

und Beladen von Steckergehäusen<br />

in die Paletten ermöglicht.<br />

miniTwin-Einheitsstick bietet optimale<br />

Integration und höchste Flexibilität<br />

Der Sicherheits­Lichtvorhang miniTwin4<br />

erfüllt die Anforderungen des Performance<br />

Level PL e nach EN ISO 13849­1,<br />

alternativ SIL3 nach EN 62061. Äußer­<br />

lich am auffälligsten ist die im Gegensatz<br />

zu anderen Lichtvorhängen deutlich<br />

verkleinerte Bauform – der Gerätequerschnitt<br />

konnte mehr als halbiert werden.<br />

„Dadurch konnten wir den miniTwin4 optimal<br />

integrieren“, sagt Roberto Gasperi,<br />

der Konstrukteur der Maschine. „Oberhalb<br />

des Schutzfeldes wurde er mit zwei<br />

passenden Haltern fixiert; den gegenüberliegenden<br />

Stick haben wir bündig in<br />

das Maschinengehäuse montiert.“ Die<br />

Inbetriebnahme wurde durch eine integrierte<br />

LED­Ausrichtanzeige erleichtert.<br />

Hierzu ist jeder Stick in der Mitte mit<br />

blauen LEDs bestückt, die beim Einrich­<br />

Ein Sicherheits­Lichtvorhang miniTwin4 von SICK wurde oberhalb des<br />

Schutzfeldes mit zwei Haltern fixiert<br />

02 2010


ten des Lichtvorhangs melden, wie gut<br />

sich die jeweiligen Sender und Empfänger<br />

„sehen“ können. „Diese Merkmale<br />

ermöglichten es unseren Technikern, der<br />

miniTwin4 innerhalb weniger Minuten in<br />

Betrieb zu nehmen“, bestätigt Roberto<br />

Gasperi.<br />

Aktive Bedienersicherheit<br />

beim Bestücken<br />

Ablängen, abisolieren, crimpen – diese<br />

Prozesse laufen in der Zeta 656 vollautomatisch<br />

ab. Das gilt auch für das Einbringen<br />

der Kabel in das Gehäuse, nachdem<br />

Letztere in die Paletten geladen und<br />

Die Produktfamilie miniTwin – jetzt noch flexibler einsetzbar<br />

in die Maschine eingefahren wurden.<br />

Das Beladen der Paletten wie auch das<br />

Wechseln bei der Umrüstung auf einen<br />

neuen Kabelbaumtyp geschieht per<br />

Hand. „Bislang haben wir hier automatisch<br />

nach oben öffnende Schutzhauben<br />

eingesetzt“, erläutert Philipp Vontavon.<br />

„Jetzt heißt unsere Philosophie miniTwin4,<br />

zum einen, weil er die Bedienung<br />

und das Umrüsten ergonomischer<br />

und effizienter gestaltet, aber auch, weil<br />

er den Maschinen ein leichteres, freieres<br />

Design verleiht, was eine Reihe von Kunden<br />

durchaus positiv bewerten.“ Dass<br />

der miniTwin4 hier mit verschiedenen<br />

Design­Awards aufwarten kann, kam Komax<br />

sehr gelegen.<br />

miniTwin4 kostengünstiger<br />

als Schutzhaube<br />

Sicherheit, schönes Maschinendesign,<br />

bessere Ergonomie und höhere Flexibilität<br />

– neben all diesen Vorteilen für<br />

Komax als Maschinenbauer und seine<br />

Endkunden überzeugt der miniTwin4<br />

auch auf der Kostenseite. „Wenn wir alles<br />

addieren, was an Kosten für die Polycarbonathaube,<br />

deren Horizontalpneumatik,<br />

die Mechanik, die Elektronik, die<br />

Sicherheitsschalter und vor allem die wesentlich<br />

längere Montagezeiten für dies<br />

alles zusammenkommt, erweist sich der<br />

miniTwin unter dem Strich als günstiger“,<br />

rechnet Roberto Gasperi vor. Und Kollege<br />

Philipp Vontavon ergänzt: „Für unsere<br />

Kunden ist ja auch der Aspekt der<br />

Wartung und Instandhaltung im Betrieb<br />

relevant. Der Sicherheits­Lichtvorhang<br />

arbeitet verschleißfrei und testet sich<br />

Mit dem schwenk baren Halter für noch mehr Montagefreundlichkeit<br />

Robustes Design in Metallausführung<br />

Ermöglicht Stand­alone­ oder Kaskaden­Montage ohne Blindzonen<br />

Justierbar in allen 3 Achsen<br />

Zweifach verwendbar – zur flachen und rückseitigen Montage<br />

mit integrierter Kabelführung<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

selbst. Die vielfältigen Ausricht­, Statusund<br />

Diagnoseanzeigen per LED­Zeile gewährleisten<br />

eine intuitive Handhabung<br />

– mit dem Vorteil einer optimalen Verfügbarkeit.<br />

Und sollte ein Stick ausfallen,<br />

wird automatisch angezeigt, um welchen<br />

Stick es sich dabei handelt, so dass er<br />

schnell ersetzt werden kann.“<br />

Mit dem miniTwin4 hat sich Komax<br />

für eine sicherheitstechnische Lösung<br />

entschieden, die ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

und Bedienergonomie bietet,<br />

bei der Aspekte der Integrationsfreundlichkeit<br />

und eines ansprechenden Maschinendesigns<br />

aktiv unterstützt werden<br />

– und bei der auch die Kostenseite<br />

stimmt.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.komax.ch<br />

Roberto Gasperi, Konstrukteur, und Philipp Vontavon,<br />

Produktmanager, von Komax (v.l.n.r.)<br />

Aber der miniTwin kann noch mehr:<br />

Erweiterung der typischen Reichweite für miniTwin4 auf 5 m und für den<br />

miniTwin2 auf 8 m – damit lassen sich Anlagen mit größerer Reichweite oder<br />

mehrseitiger Absicherung mit Spiegelumlenkung einfach und sicher umsetzen.<br />

Mit der höheren Temperaturtoleranz des miniTwin bis –20 °C lassen sich auch Sicherheitslösungen<br />

in unbeheizten Hallen realisieren – und das ohne Zusatzmaßnahmen.<br />

Oder der miniTwin soll an einer Schweißanlage eingesetzt werden – mit dem separaten<br />

Schweißfunkenschutz ist der Lichtvorhang bestens geschützt.<br />

Und durch weiteres Zubehör in der Anschlusstechnik lässt sich der miniTwin noch flexibler zum Schaltschrank verdrahten.<br />

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20<br />

: <strong>Anwendungen</strong> Sensoriklösungen für die Fertigungsautomatisierung<br />

Kleinteileerkennung, Rückverfolgung und Sicher heitslösungen<br />

für Autoinjektoren-Montagemaschinen<br />

Alles kompakt,<br />

alles aus einer Hand<br />

Die SHL Group ist der weltgrößte private Konstrukteur, Entwickler<br />

und Hersteller moderner Arzneistoffabgabesysteme einschließlich<br />

Pen­Injektoren, Autoinjektoren und Inhalatorsystemen. In<br />

den letzten Jahren hat SHL in seinen Montage­ und Testmaschinen<br />

fiberoptische Sensoren eingesetzt. Da einer seiner Kunden<br />

jedoch konkret wünschte, dass anstelle von fiberoptischen Sensoren<br />

Kompakttaster eingesetzt werden, hat SICK SHL als einen<br />

Anbieter ausgemacht, der in der Lage ist, einen für die SHL­<strong>Anwendungen</strong><br />

passenden Kompakttaster zu liefern.<br />

>> Eine Anforderung bestand in einem<br />

Sensor mit präzisem Lichtfleck, der durchsichtigeGlasspritzenrohreerkennenkann.<br />

Zudem wurde ein Miniatur­2D­Code­Lesegerät<br />

zur Verfolgung von Artikelnummern<br />

benötigt. Sicherheitsvorrichtungen wie<br />

Sicherheits­Lichtvorhänge und Sicherheitszuhaltungen<br />

für Türen wurden ebenfalls<br />

benötigt, um Schäden an Maschinen<br />

und mögliche Verletzungen des Bedienpersonals<br />

zu verhindern.<br />

Erkennen, identifizieren, absichern<br />

Die Kompaktheit der Montagemaschinen<br />

für Autoinjektoren stellte eine der<br />

größten Herausforderungen dar und<br />

es war zudem schwierig, die Sensorik<br />

komplett aus einer Hand zu beziehen.<br />

SICK konnte beide Herausforderungen<br />

meistern und montagefreundliche Geräte<br />

aus dem breiten Portfolio an technischen<br />

Lösungen anbieten. Zur Erkennung<br />

der Glasspritzen wurden Miniatur­<br />

Lichttaster WTB4­3 eingesetzt. Mittels<br />

PinPoint­LED erzeugt der Sensor einen<br />

hellen, gut sichtbaren Lichtfleck, mit<br />

dessen Hilfe sich die Sensoren leicht<br />

auf die Injektionsspritzen ausrichten<br />

ließen. Um Kleinteile im Inneren der<br />

Spritzen zu erkennen, wurde ein Laser­<br />

Lichttaster WT9L eingebaut. Durch den<br />

Einsatz solch präziser optischer Techno­<br />

Bei Autoinjektoren­Montagemaschinen<br />

zählt SHL auf kompakte Sensoriklösungen<br />

aus einer Hand<br />

logien konnte die Leistung der Maschinen<br />

verbessert werden.<br />

Zur Gewährleistung der Rückverfolgbarkeit<br />

wurden zusätzlich 2D­Codeleser<br />

der Baureihe ICR803 verwendet, die die<br />

auf den Spritzen befindlichen 2D­Codes<br />

mit hoher Lesesicherheit identifizieren.<br />

Die kompakte Bauform ermöglichte eine<br />

einfache Integration in die Montagemaschinen.<br />

Einige Sicherheits­Lichtvorhänge<br />

C2000 und Sicherheitszuhaltungen<br />

i10 wurden ebenfalls eingebaut, um Sicherheit<br />

zu gewährleisten und die Ergonomie<br />

der Maschine zu verbessern.<br />

Kundengerechte Lösungen<br />

mit komplettem Support<br />

Durch die Bereitstellung von kompakten<br />

Sensoren und einer breiten Palette von<br />

Lösungen für die SHL Group konnte<br />

SICK dazu beitragen, Leistungsfähigkeit,<br />

Effizienz und Sicherheit von halbund<br />

vollautomatischen Montage­ und<br />

Prüfmaschinen zu maximieren. Die<br />

Zusammenarbeit mit einem einzigen,<br />

verlässlichen Anbieter war nicht nur<br />

zeitsparend, sondern erwies sich auch<br />

als wirtschaftlicher. Ein engagiertes<br />

Team vom Vertriebsaußendienst stand<br />

schließlich jederzeit vor Ort bereit und<br />

bot jegliche Unterstützung sowie Klärung<br />

technischer Fragen. Alles in allem konnte<br />

SICK ein Lösungspaket liefern, das die<br />

Anforderungen von SHL erfüllte und effektiv<br />

umgesetzt wurde.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.shl-group.com<br />

02 2010


Detektion in rauem Umfeld<br />

Wirtschaftlich, weil wasserdicht und medienbeständig<br />

Inox­Lichttaster: Best in class<br />

beim Erkennen von Solarwafern<br />

Getestet und für bestens geeignet befunden: ACI­ecotec setzt zur<br />

Detektion mono­ und polykristalliner Solarwafer in ecoSplit TM ­IXL­<br />

Vereinzelungssystemen auf hochrobuste Edelstahl­Lichttaster<br />

WTB4S­3 Inox von SICK.<br />

>> Die Anlagen der ecoSplit TM ­Baureihe<br />

von ACI­ecotec aus Zimmern ob Rottweil<br />

werden für die automatische Vereinzelung<br />

und Zuführung gesägter und<br />

vorgereinigter Solarwafer in die Endreinigung<br />

eingesetzt. Jüngstes Highlight<br />

ist die ecoSplit TM ­IXL, mit der im kontinuierlichen<br />

Betrieb pro Stunde bis zu<br />

4.300 Wafer schonend vereinzelt werden<br />

können. Voraussetzung ist allerdings,<br />

dass die Sensorik zur Detektion<br />

der Wafer einwandfrei funktioniert. Seit<br />

Lichttaster der Baureihe WTB4S­3 Inox<br />

von SICK zum Einsatz kommen, ist dies<br />

auch der Fall.<br />

Die bislang eingesetzten Sensoren<br />

anderer Fabrikate fielen oft wegen<br />

Feuchtigkeit im Gehäuseinneren aus,<br />

was zu einem Stillstand der Anlage und<br />

zu hohem Wartungs­ und Instandsetzungsaufwand<br />

führte. Grund hierfür war<br />

der Kontakt der Sensoren mit einer sogenannten<br />

Slurry aus demineralisiertem<br />

Wasser mit Bestandteilen organischer<br />

Säuren und µ­großen Siliziumpartikeln,<br />

die von den Wafern aus den Vorprozessen<br />

mit in das Vereinzelungssystem „verschleppt“<br />

wird. Zum anderen werden die<br />

Wafer auch im Vereinzelungsprozess befeuchtet<br />

– und damit auch die Sensoren,<br />

die in diesem Umfeld Detektionsaufgaben<br />

wahrnehmen sollen.<br />

WTB4S-3 Inox: Sieger im<br />

Slurry-Dauertest<br />

Auf der Suche nach Abhilfe wurde ACIecotec<br />

auf die Inox­Sensoren von SICK<br />

aufmerksam – insbesondere auf den<br />

Lichttaster WTB4S­3 Inox. Sensortechnisch<br />

bietet das Gerät neben einem<br />

exzellenten Detektionsvermögen auch<br />

eine hohe Tastweite und eine extreme<br />

: <strong>Anwendungen</strong><br />

Fremdlichtsicherheit. Für ACI­ecotec entscheidend<br />

aber war die robuste und dichte<br />

Ausführung des Edelstahlgehäuses in<br />

Schutzart IP 69K. Ein weiterer Vorteil war<br />

die kompakte Bauform des WTB4S­3 Inox:<br />

Die Einbaugröße entsprach exakt den bislang<br />

eingesetzten Sensoren, so dass ACIecotec<br />

keine Umbaumaßnahmen an der<br />

Maschine vornehmen musste.<br />

Vor der Auswahl hat ACI­ecotec die<br />

Sensoren verschiedener Hersteller eingehenden<br />

Tests unterzogen. Alle Geräte<br />

wurden über sieben Tage hinweg<br />

im 3­Sekunden­Zyklus in die Slurry getaucht<br />

und in einem zweiten Test mit<br />

der gleichen Slurry tagelang berieselt.<br />

Der Testsieger hieß WTB4S­3 Inox. Nur<br />

bei diesem Gerät waren weder ein Eindringen<br />

von Wasser in den Stecker oder<br />

das Gehäuse noch äußere Anzeichen<br />

von Korrosion oder Materialunbeständigkeit<br />

feststellbar.<br />

Damit erfüllte der Sensor alle Voraussetzungen<br />

für den Einsatz in den Wafer­<br />

Vereinzelungssystemen – und nicht nur<br />

dort: Auch in anderen Anlagen setzt<br />

ACI­ecotec künftig auf die Inox­Baureihe<br />

von SICK.<br />

Ein weiterer Vorteil des WTB4S­3 Inox<br />

war die kompakte Gehäusebauform, die<br />

genau den bei ACI­ecotec erforderlichen<br />

Montagemaßen entsprach<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.aci-ecotec.de<br />

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22<br />

: <strong>Anwendungen</strong> Druck­ und Vakuummessung<br />

Druck- und Vakuummessung in Füll- und Verschließmaschinen<br />

Drucksensorik als Dauerläufer<br />

Gleichgültig, ob es sich bei Waldner Verpackungsmaschinen um<br />

Längs­ oder Rundläufer handelt – die PBS­Drucksensoren von<br />

SICK bewähren sich in allen Fällen als zuverlässige Dauerläufer.<br />

>> Die vollautomatischen Füll­ und Verschließmaschinen<br />

DOSOMAT der Firma<br />

Hermann WALDNER GmbH & Co. KG Verpackungsmaschinen<br />

in Wangen im Allgäu<br />

werden in der Milch­ und Fleischverarbeitung,<br />

für Getränke und Feinkost sowie in<br />

der Kosmetik und Pharmazie eingesetzt.<br />

Flüssigkeiten, hochpastöse, pulverförmige<br />

oder stückige Produkte, u.a. Molkereiprodukte,<br />

Feinkostsalate verschiedenster<br />

Art, Suppen, Dressings, Brotaufstriche,<br />

Kosmetikcremes oder Tiernahrung werden<br />

in unterschiedliche, vorgefertigte<br />

Verpackungen aus Karton, Kunststoff,<br />

Aluminium, Stahlblech oder Glas abgefüllt.<br />

Zur Überwachung des Systemdrucks der<br />

Längs­ bzw. Rundläuferanlagen sowie zur<br />

Vakuumüberwachung von Spendesystemen<br />

für Siegelfolien und Kunststoffdeckel<br />

werden SICK­Drucksensoren der Baureihe<br />

PBS eingesetzt.<br />

Bedienfreundliche und<br />

präzise Druckmessung<br />

Die robusten und präzisen elektronischen<br />

Drucksensoren der Baureihe<br />

PBS von SICK sind für Druckmessbereiche<br />

bis 600 bar geeignet. Ausgangsseitig<br />

bietet der PBS bis zu zwei Schaltausgänge.<br />

Optional ist der Sensor auch<br />

mit Analogausgang –4 bis 20 mA oder 0<br />

bis 10 V – und IO­Link verfügbar.<br />

In den Verpackungsmaschinen der<br />

Firma Waldner kommen Drucksensoren<br />

mit einem Plusminusmessbereich von<br />

–1 bis +9 bar zum Einsatz, die sowohl<br />

eine Vakuumdrucküberwachung als<br />

auch die Überwachung des korrekten<br />

Pneumatiksystemdrucks erlauben. Um<br />

die Inbetriebnahme der DOSOMATEN zu<br />

erleichtern, liefert SICK die Drucksensoren<br />

bereits werksseitig parametriert<br />

an Waldner.<br />

In den Verpackungsmaschinen der Firma Waldner werden PBS­Drucksensoren von<br />

SICK mit einem Plusminusmessbereich von –1 bis +9 bar eingesetzt<br />

Die vielfältig konfigurierbaren Drucksensoren<br />

zeichnen sich zudem durch hohe<br />

Montage­ und Bedienfreundlichkeit<br />

aus. Das zweifach drehbare Gehäuse<br />

in Schutzart IP 65 und IP 67 ermöglicht<br />

sowohl eine optimale Orientierung des<br />

Displays zum Betrachter als auch eine<br />

saubere Kabelführung. Das brillante Display,<br />

die großen Tasten und die intuitive<br />

Menüführung machen die Bedienung<br />

besonders einfach.<br />

Signalgeber für Systemdruck<br />

und Vakuum<br />

Waldner setzt die PBS direkt auf der<br />

Wartungseinheit der Maschinen ein:<br />

Ausgegeben wird ein Signal beim Anliegen<br />

des korrekten Systemdrucks. Die<br />

Vakuum­Überwachung erfolgt an den<br />

Spendeeinrichtungen für Verschlussfolien<br />

aller Art (Alu, Kunststoff, Papier) und<br />

für Kunststoffstülpdeckel. Nach dem<br />

Befüllen der Gefäße wird in der nächsten<br />

Station aus einem Magazin mithilfe<br />

eines Vakuum­Schwenkarmes eine<br />

Siegelfolie entnommen und auf dem<br />

befüllten Becher aufgesetzt. Durch Heißsiegelung<br />

wird die Verpackung luftdicht<br />

verschlossen. Im darauf folgenden Prozessschritt<br />

wird – ebenfalls per Vakuum<br />

– der Kunststoffstülpdeckel zugeführt<br />

und aufgesetzt. Bei beiden Arbeitsschritten<br />

wird während des gesamten Handlings<br />

das Vakuum überwacht und somit<br />

sichergestellt, dass keine Folie bzw. kein<br />

Deckel verloren gegangen ist – der befüllte<br />

Becher also somit korrekt und vollständig<br />

verschlossen wurde.<br />

Auf diese Weise sorgen PBS­Drucksensoren<br />

von SICK für einen reibungslosen<br />

Betrieb und gewährleisten so eine hohe<br />

Qualität und Prozesssicherheit.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.waldner.de<br />

02 2010


Codeerfassung<br />

Pharma-Produktverifikation: Codeleser für GS1 DataMatrix<br />

Portfolio ohne Risiko<br />

und Nebenwirkungen<br />

Für das Prüfen und Lesen von GS1 DataMatrix­Codes zur<br />

Pharma­Produktverifikation bietet SICK ein breites Portfolio an<br />

Codelesern an. Es erfüllt die Anforderungen der EFPIA (European<br />

Federation of Pharmaceutical Industries and Associations) und<br />

stellt das lückenlose Track & Trace vom Produzenten bis zum<br />

„Point of Dispense“ der Medikamente sicher.<br />

>> Das Fälschen von Medikamenten ist<br />

ein höchst lukrativer Markt. Experten<br />

schätzen, dass weltweit gefälschte Medikamente<br />

mit einem Marktwert von ca.<br />

25 Milliarden Euro im Umlauf sind. Daher<br />

arbeiten Regierungen, Unternehmen<br />

und Verbände wie EFPIA oder das Branchengremium<br />

GS1 Healthcare an der<br />

Umsetzung einer lückenlosen Pharma­<br />

Produktverfolgung.<br />

Immer als Unikat:<br />

Der serialisierte GS1 DataMatrix<br />

Das zentrale Element der fälschungssicheren<br />

Kennzeichnung ist der GS1<br />

DataMatrix. Sein entscheidendes Merkmal<br />

ist die Integration einer eindeutigen,<br />

nach dem Zufallsprinzip<br />

generierten Seriennummer in den Produktcode.<br />

Dadurch gibt es jeden GS1<br />

DataMatrix weltweit nur ein einziges<br />

Mal – auf diese Weise gelingt eine fälschungssichereProduktindividualisierung<br />

direkt in der Massenproduktion auf<br />

Konsumentenverpackungsebene.<br />

Codeleser-Portfolio für<br />

die Produktverifikation<br />

In Verpackungs­ und Distributionsanlagen<br />

für Pharmaprodukte bewähren sich<br />

2D­Codeleser der Baureihe ICR845­2<br />

und auch der neue LECTOR ® 620 von<br />

SICK. Handlesegeräte IT4600 zur<br />

omnidirektionalen Codeerfassung bieten<br />

z.B. dem Verkaufspersonal in der<br />

Apotheke einen hohen Benutzerkom­<br />

: Technologie<br />

fort und stellen zugleich die schnelle<br />

und sichere Identifikation der GS1<br />

DataMatrix­Codierungen auf den Verpackungen<br />

sicher.<br />

Mit Produkten, Know-how<br />

und Service weltweit präsent<br />

Mit Sensoren und Dienstleistungen, die<br />

speziell auf die Anforderungen des Track<br />

& Trace von Medikamenten zugeschnitten<br />

sind, dem langjährigen Know­how<br />

in der Pharmaindustrie sowie der weltweiten<br />

Vertriebs­ und Servicepräsenz ist<br />

SICK in der Lage, zukunftssichere Identlösungen<br />

für die gesamte Supply Chain<br />

aus einer Hand anzubieten – mit der Gewähr<br />

technologisch wie wirtschaftlich effizienter<br />

und zukunftssicherer Lösungen.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Scannen Sie den Code<br />

mit einem Smartphone<br />

bzw. Codereader ein,<br />

um weitere Informationen<br />

zu erhalten.<br />

23


: Interview LifeTime Services<br />

Für mehr Wertschöpfung bei den Kunden<br />

„LifeTime Services sorgen für Life<br />

Wer wie SICK mit seinen Kunden weltweit in engem Kontakt steht,<br />

erkennt früh deren Wünsche und Trends, die sich daraus entwickeln.<br />

Mehr als 50 Jahre Service-Erfahrung, über 100 Dienstleistungen<br />

und das Know-how von fast 400 Service-Mitarbeitern<br />

werden bei SICK jetzt als LifeTime Services gebündelt. Was die<br />

Kunden davon haben, erläutert Hannes Schleinkofer, der Leiter<br />

des gleichnamigen Zentralbereiches.<br />

SICKinsight: Wieso werden Service-<br />

Angebote auch für Sensor- und Steuerungslösungen<br />

immer wichtiger?<br />

Hannes Schleinkofer: Wir leben in einer<br />

immer komplexer werdenden Welt, in<br />

der jedes Unternehmen, jeder Kunde damit<br />

beschäftigt ist, seine Kunden zufriedenzustellen.<br />

Hierzu gilt es jeweils, die<br />

eigenen Kernkompetenzen zu nutzen<br />

und die eigene Wertschöpfungskette zu<br />

optimieren. Leistungsfähige Sensor- und<br />

Steuerungslösungen können hierzu ihren<br />

Teil beitragen, vor allem dann, wenn<br />

sie optimal ausgewählt, integriert und<br />

betreut werden. Denn oft bringen sie erst<br />

über die eigentliche Automatisierungsfunktion<br />

hinaus den Zusatznutzen, den<br />

die Kunden erwarten, z.B. niedrige Betriebskosten,<br />

optimierte Wartungsintervalle,<br />

höchste Anlagenverfügbarkeit und<br />

Zukunftssicherheit im Sinne nachhaltigen<br />

Wirtschaftens. Immer mehr Kunden<br />

erkennen, dass Beratung beim Kauf und<br />

Betreuung während der Betriebszeit von<br />

Sensoren und Steuerungen lohnende Investitionen<br />

für das eigene Geschäft sind.<br />

Mehr und mehr wird Instandhaltung als<br />

Chance zur Schaffung und Erhaltung von<br />

Wettbewerbsvorteilen angesehen.<br />

SICKinsight: Welchen Service-Ansatz<br />

verfolgt SICK?<br />

Hannes Schleinkofer: Die LifeTime<br />

Services stellen unsere Kunden in den<br />

Mittelpunkt unseres Tuns. Rund um de-<br />

ren jeweiliges Kerngeschäft können wir<br />

in der jeweiligen Wertschöpfungskette<br />

Mehrwert stiften: von der Analyse, der<br />

Beratung, über das Engineering und<br />

das Projektmanagement zur Inbetriebnahme<br />

und Instandhaltung. Im Rahmen<br />

unserer konsequenten Ausrichtung<br />

nach Branchen sowie unserer jahrzehntelangen<br />

Industrieerfahrung beginnt<br />

Dienstleistung für uns schon mit dem<br />

Betreten einer Anlage. Unsere Experten<br />

sprechen die Sprache des Kunden<br />

und können durch den Wissenstransfer<br />

schnell Verbesserungspotenziale<br />

aufzeigen. Die Dienstleistung „Plant-<br />

Walk-Through“ etwa, ist eine Anlagenbegehung<br />

bei der wir eine Ist-Analyse im<br />

Bereich der Sicherheitstechnik durchführen.<br />

Gerade hier sehen wir uns mit<br />

einer überraschend hohen Nachfrage<br />

konfrontiert, die uns zeigt, dass wir mit<br />

technischer Beratung auf dem richtigen<br />

Weg sind. Eine Beratung von erfahrenen<br />

Industrieexperten des größten Sensorherstellers.<br />

Ein LifeTime Service ist für<br />

uns auch eine Dienstleistung rund um<br />

ein Produkt, also z.B. die Machbarkeitsprüfung<br />

im Zusammenhang mit einer<br />

Bildverarbeitungslösung. Dienstleistungen<br />

aller Art bietet SICK seit mehr als<br />

50 Jahren, mittlerweile sind es mehr als<br />

100 Dienstleistungen, von denen unsere<br />

Kunden profitieren. Mit der jetzt stattfindenden<br />

Konzentration unter dem Dachbegriff<br />

LifeTime Services harmonisieren<br />

wir die Prozesse vom Zentralbereich aus<br />

und entwickeln sie gemeinsam mit den<br />

einzelnen Segmenten weiter. Für unsere<br />

Kunden liegt der Vorteil solch eines<br />

ganzheitlichen Ansatzes darin, dass sie<br />

auf ein weltweit einheitlich konzipiertes<br />

Service-Portfolio zugreifen und sich ihr<br />

24 02 2010


Time Value“<br />

Service-Paket individuell zusammenstellen<br />

können. Die eingekaufte Dienstleistung<br />

bzw. das gewählte Service-Paket<br />

wird für den Kunden unter dem Strich<br />

preiswerter und qualitativ besser als bei<br />

einer Umsetzung in Eigenregie.<br />

SICKinsight: Wie ist Service für die Kunden<br />

bei SICK organisiert?<br />

Hannes Schleinkofer: Service ist ohne<br />

Kundennähe nicht denkbar. Deshalb<br />

beschränken wir uns im Zentralbereich<br />

darauf, Lösungen aufeinander abzustimmen,<br />

Prozesse zu optimieren und<br />

Service-Erfahrungen allen zugänglich zu<br />

machen. Durch unsere weltweit mehr als<br />

40 Vertriebs- und Serviceorganisationen<br />

sind wir mit unseren Dienstleistungen<br />

direkt vor Ort präsent. LifeTime Services<br />

werden somit lokal und gleichzeitig auf<br />

einem weltweit harmonisierten Standard<br />

angeboten. Das jeweils landes- oder regionenspezifische<br />

Service-Portfolio wird<br />

gemeinsam mit den Kunden vor Ort<br />

kontinuierlich weiterentwickelt. Denn<br />

schließlich wollen wir mit LifeTime Services<br />

von SICK Life Time Value für unsere<br />

Kunden generieren, damit sie sich auf<br />

ihr Kerngeschäft konzentrieren können.<br />

SICKinsight: Wie sieht das aktuelle<br />

Service-Portfolio aus?<br />

Hannes Schleinkofer: Bei mehr als 100<br />

Services würde es hier zu weit führen,<br />

alle im Einzelnen aufzuzählen. SICK bietet<br />

u.a. Unterstützung an bei der Anwendungsberatung,<br />

der Sensorauswahl und<br />

bei Machbarkeitsstudien – also schon<br />

deutlich vor der Beschaffung. Wir bieten<br />

Inbetriebnahmesupport auf unterschied-<br />

lichen Niveaus an – bis hin zu netzwerkoder<br />

steuerungstechnischer Integration.<br />

Während der Betriebsdauer unserer<br />

Sensor- und Steuerungslösungen stellen<br />

wir Wartungen, Inspektionen sowie Update-<br />

und Retrofit-Services zur Verfügung.<br />

Hinzu kommen 24x7 Helpdesks, z.B. in<br />

der Logistikautomation für den Bereich<br />

Airports und Verteilzentren, sowie die sicherheitstechnische<br />

Anlagenbegehung,<br />

die immer mehr in Anspruch genommen<br />

wird. Einige Service-Angebote sind auch<br />

speziell auf wirtschaftliche Optimierung<br />

bei unseren Kunden ausgelegt, z.B. in der<br />

Lagerhaltung oder bei der Zusammenstellung<br />

von Lieferpaketen. Sie sehen,<br />

rund um Sensoren und Steuerungen ist<br />

bei SICK in Bezug auf Services einiges<br />

möglich – und das weltweit vor Ort.<br />

SICKinsight: Bei so einem breiten, dynamischen<br />

und international verfügbaren<br />

Service-Portfolio – wie stellen Sie da<br />

Service-Qualität sicher?<br />

Hannes Schleinkofer: Service-Qualität<br />

hat mehrere Dimensionen: Zuverlässigkeit,<br />

Reaktionsfähigkeit, Leistungskompetenz.<br />

Dies stellen wir im täglichen<br />

Einsatz unter Beweis: So haben bei-<br />

: Interview<br />

spielsweise unsere<br />

qualifizierten Sicherheitsspezialisten<br />

die<br />

Produktion eines Kunden in<br />

Tschechien, der von schweren Überschwemmungen<br />

betroffen war, wieder<br />

in Betrieb gebracht. Dies geschah über<br />

das Wochenende im Rahmen einer Sonderschicht<br />

in den Bereichen Auftragsabwicklung,<br />

Produktion, Logistik, Einbau<br />

und Inbetriebnahme vor Ort. Zugegeben,<br />

eine solche Dienstleistung setzt neben<br />

dem persönlichen Einsatz und Miteinander<br />

aller Beteiligten auch eine entsprechende<br />

Organisationsgröße voraus, über<br />

die SICK mit fast 5.000 Mitarbeitern verfügt.<br />

Organisatorisch sind wir dabei, zur<br />

Koordination unserer Service-Angebote<br />

und der Service-Anforderungen unserer<br />

Kunden das Internationale Servicemanagement<br />

Tool (IST) zu implementieren.<br />

Damit führen wir kurzfristige wie auch<br />

kontinuierliche Einsatzplanungen durch<br />

oder erkennen, welcher Servicetechniker<br />

mit dem passenden Ersatzteil aktuell<br />

am nächsten beim Kunden ist und<br />

mit kürzester Reaktionszeit Hilfe leisten<br />

kann. IST optimiert die telefonische<br />

Kundenbetreuung und harmonisiert die<br />

Reparaturabwicklung – alles mit dem<br />

Ziel, dem Kunden möglichst schnell und<br />

möglichst kompetent helfen zu können.<br />

Das alles wäre aber nichts ohne die fortdauernde<br />

Weiterqualifizierung unserer<br />

weltweit fast 400 Mitarbeiter im Service.<br />

Neue Produkte, neue Technologien und<br />

neue Servicelösungen werden regelmäßig<br />

trainiert und Erfahrungen innerhalb<br />

des Service-Netzwerkes ausgetauscht.<br />

Servicequalität nährt sich somit aus<br />

mehreren Quellen.<br />

SICKinsight: Dann dürfte sich das Thema<br />

Service wohl auch zu einer Success<br />

Story bei SICK entwickeln. Vielen Dank<br />

für das Gespräch.<br />

25


26<br />

: Produkte Seilzugencoder<br />

Universelle Lösungen zur präzisen Wegmessung<br />

Seilzugencoder made by SICK<br />

Ob als Kleinstbauform, als integrierte Kompaktausführung oder<br />

als Highend-Variante für härteste Einsatzbedingungen – das Portfolio<br />

der SICK-Seilzugencoder bietet Lösungen zur Längenmessung<br />

für jeden Einsatzfall.<br />

>> SICK-Seilzugencoder sind lückenlos<br />

für Messlängen von 0 bis 50 m verfügbar.<br />

Doch ob ein EcoLine-Encoder, die<br />

Kompakt-Familie oder ein HighLine-<br />

Gerät die beste Lösung ist, entscheidet<br />

das Einsatzumfeld. Ein Beispiel: Bei<br />

einer geforderten Messlänge von 5 m<br />

können grundsätzlich alle Baureihen infrage<br />

kommen. Legt der Anwender bzw.<br />

Integrator Wert auf eine möglichst kleine<br />

Baugröße, eine schnelle Inbetriebnahme<br />

per „Teach-in“ und höchste Kosteneffizienz,<br />

sind die EcoLine-Encoder die beste<br />

Wahl. Diese für „normale“ Einsatzbedingungen<br />

konzipierte Baureihe bietet<br />

zudem eine Version mit Analog-Messwertausgabe<br />

– ideal beispielsweise für<br />

Fahrerlose Transportsysteme.<br />

SICK-Seilzugencoder –<br />

anpassungs fähig an jedes Umfeld<br />

Wird das Umfeld rauer und sollen alle<br />

Komponenten – also auch der Encoder<br />

– zum Schutz vor Beschädigung kom-<br />

plett in ein robustes Aluminium-Gehäuse<br />

integriert sein, kommen die Seilzugencoder<br />

der Kompakt-Baureihe zum Einsatz.<br />

Lösungen der HighLine-Baureihe bewähren<br />

sich überall dort, wo höchste Heavy-<br />

Duty-Tauglichkeit und Messlängen über<br />

5 m gefragt sind. Besondere Bürstenvorsätze<br />

sowohl im als auch am Seileinzug<br />

und Umlenkrollen stellen sicher, dass<br />

Staub, Schmutz und Feuchtigkeit nicht<br />

in das Innere des robusten Gehäuses<br />

gelangen und dort die Seilzugmechanik<br />

beschädigen können. Darüber hinaus<br />

bieten die HighLine-Geräte nicht nur eine<br />

besonders hohe Schock- und Vibrationsfestigkeit<br />

– sie sind auch die Lösung<br />

für alle Einsatzfälle, in denen Messlängen<br />

bis zu 50 m mit hoher Genauigkeit<br />

zu bewältigen sind.<br />

Optimale Performance –<br />

aber bitte „easy to use“<br />

Dank integrierter „Teach-in“-Funktion<br />

oder einem einheitlichen Programming-<br />

Tool lassen sich die Seilzugencoder<br />

einfach und in kürzester Zeit in Betrieb<br />

nehmen. Weitere Vorteile wie ein innovatives<br />

Kabelabgang-Konzept und<br />

intelligente Befestigungssysteme unterstützen<br />

die Nutzerfreundlichkeit der<br />

SICK-Seilzugencoder.<br />

Encodervielfalt –<br />

dank modularem Aufbau<br />

Nicht nur anwendungs-, sondern auch<br />

automatisierungstechnisch bieten die<br />

Seilzugencoder der drei Baureihen<br />

durch die Integrationsmöglichkeit verschiedener<br />

Encoder und Motorfeedback-<br />

Systeme perfekte Möglichkeiten.<br />

Zudem profitieren die Anwender von<br />

einer hohen Flexibilität bei der Auswahl<br />

der elektrischen Schnittstellen: Analog,<br />

TTL/HTL, SSI, PROFIBUS, CANopen, DeviceNet<br />

und HIPERFACE ® lassen kaum<br />

einen Anbindungswunsch offen.<br />

Zusammen mit der großen Auswahl<br />

an Kommunikationsschnittstellen bieten<br />

die SICK-Seilzugencoder für jede<br />

Wegmessung eine maßgeschneiderte<br />

Lösung.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte


Lasermesstechnik<br />

65 m Reichweite, fit bei Wind und Wetter<br />

Messen mit Weitblick<br />

LMS500 heißt die neueste Generation von SICK-Lasermesssystemen.<br />

Die Indoor- wie auch die Outdoor-Version warten mit<br />

besonderen optischen und auswertetechnischen Eigenschaften<br />

auf – und mit vielfältigen Integrationsmöglichkeiten.<br />

>> Mit 65 m setzen die neuen LMS500<br />

die Bestmarke bei den derzeit auf dem<br />

Markt befindlichen Lasermesssystemen<br />

ihrer Art. Möglich macht dies die neuartige,<br />

lichtintensive PinPoint-Sendeoptik.<br />

Die Multi-Echo-Technologie und<br />

leistungsfähige Filteralgorithmen sorgen<br />

dafür, dass auch bei schlechter Sicht<br />

durch Regen, Nebel oder Staub in einem<br />

Winkel von 190° eine schnelle und zuverlässige<br />

Erfassung ortsfester wie auch<br />

beweglicher Objekte erfolgen kann.<br />

Lasermessung frei konfigurierbar<br />

Integratoren wie auch Anwendern bieten<br />

die neuen LMS500 verschiedene Möglich-<br />

keiten zur Umsetzung ihrer Aufgabenstellung.<br />

Zum einen können den Scannern<br />

– unter Nutzung ihrer integrierten Anwendungsmodule<br />

– bis zu 10 Überwachungsfelder<br />

vorgegeben werden, die sich mit<br />

individuellen I/O-Signalen kombinieren<br />

lassen. Zum anderen können die Geräte<br />

ihre Messwerte als Rohdaten ausgeben,<br />

so dass sie in externen Steuerungen oder<br />

Software-<strong>Anwendungen</strong> weiterverarbeitbar<br />

sind. So flexibel wie die Nutzung der<br />

Messdaten ist auch die Integrationsfähigkeit<br />

der LMS500: Für die Messdatenübertragung<br />

wie auch für die Fernparametrierung<br />

der Lasermesssysteme stehen<br />

RS232/422, USB, Ethernet und CAN zur<br />

: Produkte<br />

Verfügung. Standardmäßig bieten die<br />

LMS500 bis zu vier Eingänge und sechs<br />

Ausgänge, wobei die Zahl der Ausgänge<br />

bei Nutzung des CAN-Ausgangserweiterungsmoduls<br />

auf bis zu zehn erhöht werden<br />

kann. Der LMS500 lässt sich durch<br />

Zuweisung von einem Schalteingang bzw.<br />

-ausgang synchronisieren.<br />

Auf zu neuen Ufern!<br />

Anwendungstechnisch treten das<br />

Indoor-System LMS500 wie auch die<br />

Outdoor-Variante in vielen Fällen zum<br />

Teil in die Fußstapfen des erfolgreichen<br />

LMS200-Serie, u.a. als Lösung für die<br />

Kran-, Container- und FTS-Überwachung<br />

in Häfen, für die Perimeterüberwachung<br />

von Geländen und Gebäuden, für die Erfassung,<br />

Klassifizierung und Separation<br />

von Fahrzeugen in der Verkehrstechnik<br />

oder für Antikollisions- und Freifahr-<strong>Anwendungen</strong><br />

im Bergbau. Die High-End-<br />

Leistungsdaten der neuen LMS-Baureihe<br />

erschließen den Geräten hier aber auch<br />

Aufgabenstellungen, die bislang nicht<br />

gelöst werden konnten. Hinzu kommen<br />

neue <strong>Anwendungen</strong>, z.B. die Objekterfassung<br />

zur Erstellung von Landkarten<br />

(Geomapping).<br />

Viele weitere Applikationen sind<br />

denkbar – SICK bietet hierfür Machbarkeitsstudien<br />

an, unterstützt bei der<br />

Integration und Systemoptimierung und<br />

gewährleistet auf Wunsch durch seinen<br />

Service im laufenden Betrieb eine<br />

höchstmögliche Verfügbarkeit.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

27


: Produkte Temperatursensoren<br />

Temperaturmessung von –50 °C bis +250 °C<br />

Portfolio Fluidsensorik<br />

ausgebaut<br />

Die neuen Einschraub- und Einsteck-Thermometer von SICK bieten<br />

mit präzisen Pt100- und Pt1000-Elementen sowie vielfältigen<br />

Konfigurationsmöglichkeiten hochwertige Lösungen für die berührende<br />

Temperaturmessung in Flüssigkeiten und Gasen.<br />

>> Die Widerstands-Thermometer bestehen<br />

aus einem Messfühler, unterschiedlichen<br />

mechanischen Adaptionen zur<br />

Befestigung sowie einem Anschlusskopf<br />

– entweder mit Messumformer oder mit<br />

Direktanschluss an das Platinelement.<br />

Die Temperatursensoren TBT und TCT<br />

arbeiten im Messfühler mit Pt100-Elementen<br />

der Genauigkeitsklasse A nach<br />

IEC 60751, die Serie TSP verfügt wahlweise<br />

über Pt100- oder Pt1000-Elemente,<br />

die beide die Genauigkeitsklasse B<br />

aufweisen. Dadurch zeichnen sich die<br />

Sensoren durch ihre Langzeitstabilität<br />

sowie durch ihre hohe Genauigkeit und<br />

Linearität aus. Durch die vielfältigen Einbaulängen<br />

zwischen 25 mm bis 350 mm<br />

sowie die variablen mechanischen Konfigurationsmöglichkeiten<br />

lassen sich die<br />

Geräte optimal an individuelle Anforderungen<br />

anpassen – auch in druckbeaufschlagten<br />

Behältern.<br />

Bestens „temperiert“ für<br />

vielfältige Einsatzbedingungen<br />

Die SICK-Temperatursensorik bietet vielfältige<br />

Möglichkeiten der Anpassung an<br />

die Messaufgabe und ihr Umfeld. Dies gilt<br />

für alle Geräte der Produktpalette: den<br />

TBT mit Feldgehäuse aus Alu-Druckguss,<br />

den auch in einem Schutzrohr einsetzbaren<br />

TCT mit kompaktem zylindrischen<br />

Edelstahlgehäuse sowie das äußerst<br />

platzsparende Einschraubthermometer<br />

TSP für beengte Einbausituationen. Die<br />

Widerstandsthermometer TBT und TCT<br />

sind für Temperaturbereiche von –50<br />

bis +150 °C oder –50 bis +250 °C ver-<br />

fügbar. Beide bieten jeweils entweder<br />

einen Anschluss an einen präzisen Messumformer<br />

mit 4–20 mA Ausgangssignal<br />

zur störsicheren Signalübertragung über<br />

größere Distanzen oder einen 4-Leiter-<br />

Direktanschluss an das Pt100-Element,<br />

das in einem korrosionsfesten Messfühler<br />

aus Edelstahl 1.4571 integriert ist. Beide<br />

Sensoren können wahlweise per Gewinde<br />

oder per Klemmverschraubung am Behälter<br />

befestigt werden. Für den TCT sind<br />

auch Varianten mit Schutzrohr lieferbar,<br />

die den Austausch des Sensors bei geschlossenem<br />

Behälter ermöglichen.<br />

Das kompakte Einschraubthermometer<br />

TSP mit Anschlussgewinde, elektrischem<br />

M12x1-Anschluss und Temperaturbereich<br />

bis +130 °C steht mit<br />

Messfühlern aus Edelstahl 1.4305 mit<br />

Einbaulängen bis 60 mm zur Verfügung.<br />

Der Sensor bietet als Ausgangssignal<br />

einen 2-Leiter-Direktanschluss an das<br />

Platinelement.<br />

Ob es um die Überwachung von<br />

Betriebszuständen, z.B. von Kühlwasser<br />

oder Hydrauliköl, geht oder um die<br />

Kontrolle und Regelung von sensitiven<br />

Prozessen – mit den Widerstands-Thermometern<br />

von SICK ist die zuverlässige<br />

und genaue Temperaturerfassung in<br />

zahlreichen industriellen <strong>Anwendungen</strong><br />

im Anlagen- und Maschinenbau gewährleistet.<br />

Damit tragen die Sensoren als<br />

Erweiterung der SICK-Fluidsensorik dazu<br />

bei, den Kunden aus einer Hand umfassende<br />

Lösungen für ihre Messaufgaben<br />

bieten zu können.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

28 02 2010


Sicherheits-Steuerungen – Montagesysteme<br />

Schnelle Installation, hohe Flexibilität, zuverlässige Fixierung –<br />

dies alles bieten die neuen Universalklemmsysteme von SICK.<br />

Erreicht wird damit ein Maximum an Variabilität und Montagefreundlichkeit<br />

für Lichtschranken & Co.<br />

: Produkte<br />

Für die softwarelose Sicherheits-Steuerung Flexi Classic<br />

Planung per Konfigurator, Einstellung per Schraubendreher<br />

Viele Anwender loben das softwarelose Konzept der Sicherheits-<br />

Steuerung Flexi Classic. Dem vielfach geäußerten Wunsch nach<br />

einer Möglichkeit zur Vorab-Konfiguration und Projektdokumentation<br />

per PC wird SICK mit den neuen Funktionen im Flexi Classic<br />

Konfigurator gerecht.<br />

>> Grundsätzlich geht es zwar auch<br />

ohne – aber der im Internet kostenlos<br />

downloadbare Konfigurator für die modulare<br />

Sicherheits-Steuerung Flexi Classic<br />

bietet dem Anwender eine Reihe von<br />

Vorteilen bei der Vorab-Auslegung von si-<br />

cherheitstechnischen Applikationen mit<br />

niedriger bis mittlerer Logik-Komplexität.<br />

So enthält der überarbeitete Konfigurator<br />

ab sofort die Möglichkeit, einen Verdrahtungsplan<br />

zu erhalten, um die Inbetriebnahme<br />

und die Dokumentation des<br />

Sensormontage: variabel, vibrationsfest und funktionell<br />

Genial universell<br />

>> Montagezeit ist kostbare Zeit – Probleme<br />

beim Anbringen von Sensoren sind<br />

also teuer. Die neuen Universalklemmsysteme<br />

von SICK erleichtern die Arbeit,<br />

gewährleisten eine flexible und feste<br />

Montage und sparen so Zeit und Geld.<br />

Professionelle Montagelösungen,<br />

die immer passen<br />

Das modulare Montagesystem von SICK<br />

ist sehr flexibel und kann für eine Vielzahl<br />

von Sensoren verwendet werden.<br />

Es besteht aus der Montageplatte inkl.<br />

Universalklemmhalter, einer Montage-<br />

Rundstange sowie einem Klemmblock<br />

für die Stangenmontage – individuell<br />

abgestimmt auf die jeweilige Applikation<br />

und den eingesetzten Sensor. Das not-<br />

wendige Montagezubehör – Schrauben,<br />

Unterleg- und Sicherungsscheiben – ist<br />

gleich mit dabei.<br />

Alle Komponenten lassen sich frei<br />

drehen und ausrichten und ermöglichen<br />

so in jeder Montagesituation eine<br />

optimale Ausrichtung der Sensoren.<br />

Die Montagebohrungen in der Platte<br />

sind mit Gewinden versehen, um eine<br />

schnelle Sensormontage an der Halteplatte<br />

sicherzustellen – ohne lästige<br />

Muttern. Die Klemmhalter sind als kompakte<br />

Halbschalen ausgeführt und können<br />

dadurch auch von der Seite an den<br />

Stangen montiert werden. Die hohen<br />

Klemmkräfte gewährleisten dabei eine<br />

stoß- und vibrationsfeste Fixierung.<br />

.<br />

Systems noch schneller und übersichtlicher<br />

vorzunehmen.<br />

Von der Planung bis zur<br />

Projektdokumentation<br />

Safety-Projekte sind im Vorfeld per PC<br />

planbar, d.h. die notwendigen Funktionsmodule<br />

und E/As lassen sich vorab<br />

auswählen und prüfen. Dabei entsteht<br />

gleichzeitig ein Verdrahtungsplan mit allen<br />

Einstellungen, der den Verdrahtungsaufwand<br />

minimiert, eine zeitsparende<br />

Elektroinstallation und Inbetriebnahme<br />

ermöglicht sowie eine Basis für eine<br />

einwandfreie Projektdokumentation gewährleistet.<br />

Per einfachem Drag & Drop<br />

können Elemente auf bequeme Weise<br />

gesetzt und das Projekt dann gespeichert<br />

werden.<br />

Softwarelose Sicherheit: komfortabler<br />

mit dem Flexi Classic Konfigurator<br />

– und kostenlos im Internet unter<br />

www.sens-control.com<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Auch Edelstahl-<br />

Ausführungen verfügbar<br />

Für <strong>Anwendungen</strong> im Außenbereich oder<br />

in Umgebungen, in denen es besonders<br />

rau zugeht, steht das Universal-Klemmsystem<br />

von SICK auch als V4A-Edelstahlvariante<br />

zur Verfügung.<br />

Besser gleich das Universal-Klemmsystem<br />

von SICK nutzen als bei der Montage<br />

in der Klemme zu sitzen …<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

29


: Produkte Füllstandsensoren – Lichttaster und Lichtschranken<br />

Sensorlösung ohne Mindesthaltbarkeit<br />

Füllstandkontrolle fit für Food<br />

Anspruchsvolle Hygieneprozesse, aggressive Reinigungsmedien,<br />

hohe Temperaturen und Prozessdrücke – in diesem Umfeld fühlt<br />

sich der Füllstandsensor LFP von SICK so richtig wohl.<br />

>> Anzutreffen sind diese Randbedingungen<br />

u.a. an den Pufferbehältern von<br />

Primär-Verpackungsmaschinen und Abfüllanlagen,<br />

in kosmetischen, pharmazeutischen<br />

Mischanlagen, in Anlagen<br />

mit Cleaning in Place (CIP) oder Sterilization<br />

in Place (SIP) und in industriellen<br />

EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group)<br />

Prozessen zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln<br />

aller Art. Immer ist neben<br />

zuverlässiger und genauer Messtechnik<br />

höchste Robustheit gefragt, um eine<br />

dauerhafte Sensorlösung zu gewährleisten.<br />

Dem LFP wird dies bescheinigt<br />

– u.a. durch entsprechende Zertifika-<br />

Als Komplettanbieter für hygienische Sensorik engagiert sich<br />

SICK jetzt auch als Mitglied der EHEDG (European Hygienic<br />

Engineering & Design Group) und wirkt damit aktiv an der Erarbeitung<br />

von Standards und Best Practices für die Nahrungsmittel-<br />

und Getränkeindustrie mit. Damit bringt SICK seine<br />

Kompetenz im Design von hygienischen Sensoren zum Nutzen<br />

der Kunden ein, die schon heute sichergehen können, dass SICK-Sensoren<br />

höchsten Ansprüchen bzgl. Robustheit (SIP/CIP), Reinigungsmittelbeständigkeit<br />

und Reinigbarkeit genügen. Beispiele aus dem Portfolio: W4 Inox, LFP.<br />

Zylinder-Lichtschranke V180-2 jetzt auch im Metallgehäuse<br />

„Runde“ Sache im rauen Umfeld<br />

Mit der Markteinführung der Metallvarianten wird die V180-2-<br />

Familie komplettiert. Jetzt hat der Kunde die Wahl: Kunststoff<br />

oder Metall – bei identischem Innenleben.<br />

te und Zulassungen von EHEDG, FDA,<br />

WHG und UL.<br />

Dauerhaft beständig =<br />

dauerhaft verfügbar<br />

Keine Probleme im Prozess – dafür<br />

sorgen die Auslegung der Messsonde<br />

auf Mediumstemperaturen bis 150 °C<br />

und Prozessdrücke bis 16 bar, der<br />

Einsatz von FDA-konformen Werkstoffen<br />

sowie die hohen Schutzarten bis<br />

IP 69K. Damit sichergestellt ist, dass<br />

>> So stehen auch im IP-67-Metallgehäuse<br />

Einweg- und Reflexions-Lichtschranken<br />

sowie Lichttaster in drei verschiedenen<br />

Tastweiten zur Verfügung.<br />

Eingesetzt werden die Sensoren u.a.<br />

in Verpackungsanlagen, in der Lager-,<br />

Förder- und Materialflusstechnik, in der<br />

Holzindustrie sowie im Automobilbau.<br />

Sie vereinen hohe Robustheit mit einfacher<br />

Bedienung und leistungsstarkem<br />

Detektionsvermögen. Das macht sie zu<br />

schnell startklaren Lösungen für die Anwesenheitserkennung<br />

und Objektpositionierung.<br />

Spitzenleistung auch<br />

bei Leistungsspitzen<br />

Die V180-2 überzeugt durch ihre Leistungsmerkmale.<br />

Die lichtintensive<br />

Sende-LED ermöglicht hohe Reich- und<br />

30 02 2010


weder hohe Reinigungstemperaturen,<br />

Temperaturschocks, Druckstrahlreinigungen<br />

oder chemische Einwirkungen<br />

die Beständigkeit der Sensoren und<br />

damit ihre dauerhafte Verfügbarkeit<br />

beeinträchtigen.<br />

Vielseitig und lebenslang<br />

wirtschaftlich<br />

Mit dem LFP lassen sich sowohl kontinuierliche<br />

Füllstandmessungen als<br />

auch punktuelle Niveaukontrollen umsetzen.<br />

Dieses 2-in-1-Konzept spart<br />

die Kosten eines zweiten Systems.<br />

Ebenfalls besonders wirtschaftlich und<br />

effizient sind die Möglichkeit zur individuellen<br />

Anpassung der Messstrecke<br />

durch einfaches Kürzen der Sonde, die<br />

wechselbaren hygienischen Prozessanschlüsse,<br />

die einfache Bedienung,<br />

die Inbetriebnahme ohne Mediumsabgleich<br />

oder Rekalibrierung sowie der<br />

wartungsfreie Betrieb.<br />

LFP – die Lösung für Füllstandmessung<br />

ohne Mindesthaltbarkeit<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Tastweiten bzw. entsprechende Funktionsreserven.<br />

Der helle Lichtfleck erleichtert<br />

zudem die Ausrichtung des Sensors.<br />

Mit einer Ansprechzeit von nur 0,5 ms<br />

löst die V180-2 auch Leistungsspitzen in<br />

besonders dynamischen <strong>Anwendungen</strong>.<br />

Bedienfreundlich und wirtschaftlich<br />

Neben der leichten Ausrichtbarkeit<br />

sind die V180-2 durch ihre einfachen<br />

Einstellmöglichkeiten sowie die beiden<br />

360°-LEDs in der transparenten<br />

Gehäuse-Endkappe besonders bedienfreundlich.<br />

Das standardisierte M18-Gehäuseformat<br />

gewährleistet zudem eine<br />

schnelle mechanische Integration sowohl<br />

in der Erstausrüstung als auch bei<br />

einem Sensortausch und beim Umstieg<br />

auf die neue V180-2. Schnelle Montage,<br />

schnelle Einstellung – Wirtschaftlichkeit<br />

ist somit automatisch integriert.<br />

V180-2: Technisch und wirtschaftlich ist<br />

die neue Metall-Baureihe eine „runde“<br />

Sache.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Kamerabasierte Codeleser<br />

: Produkte<br />

Neuer Codeleser-Standard für Tracking & Tracing<br />

Clever, einfach, industriell<br />

Kompaktes Design, industriegerechte Integration in verschiedene<br />

IT-Umgebungen, intuitive Bedienung und beste Leseperformance<br />

für verlässliches Tracking & Tracing – die Anforderungen an künftige<br />

Codeleser-Generationen setzt die Baureihe LECTOR ® 620<br />

bereits heute um.<br />

>> Geforderte Lesegeschwindigkeiten,<br />

einsatzgerechte Schutzart, verfügbarer<br />

Platzbedarf, unterschiedliche Kennzeichnungstechnologien<br />

– betrachtet man<br />

diese Randbedingungen über unterschiedliche<br />

Industrien hinweg, wird deutlich,<br />

wie stark abweichend die Ansprüche<br />

an industrielle Identifikationstechnik sein<br />

können. Im Dialog mit Anwendern aus<br />

den unterschiedlichsten Bereichen hat<br />

SICK die vielfältigen Anforderungen der<br />

Kunden aufgenommen. Clever, einfach,<br />

industriell lautet daher die Devise, die in<br />

den bildverarbeitenden Codelesern der<br />

Baureihe LECTOR ® 620 umgesetzt wird.<br />

Dies gilt für alle LECTOR ® -Varianten: Die<br />

Basisvariante „Eco“, „Standard“ als Gerät<br />

für die schnelle Umsetzung universeller<br />

<strong>Anwendungen</strong>, „High Speed“ für Hochgeschwindigkeitslösungen,<br />

u.a. beim<br />

Verpacken oder beim Dokumentenhandling,<br />

sowie „DPM“ für direkt aufgebrachte<br />

Kennzeichnungen.<br />

Geballte Leistungsmerkmale<br />

Je kleiner, desto besser – das kompakte<br />

Metallgehäuse in Schutzart IP 65K – optional<br />

IP 67K – ist um bis zu 2/3 kleiner<br />

als bei den meisten 2D-Codelesern. Das<br />

Lesefeld von 43 x 67 mm² bietet eine<br />

Schärfentiefe von 50 mm bei einem Leseabstand<br />

von 100 mm. Als echtes Highlight<br />

bietet die Baureihe LECTOR ® 620<br />

eine Echtzeit-Decodierung aller mit einer<br />

Frequenz von 60 Hz aufgenommenen<br />

Bilder. Dies verbessert die Decodierleistung<br />

und damit das rechtzeitige Erkennen<br />

und Beseitigen von Leseproblemen.<br />

Die Bedienung der LECTOR ® 620-<br />

Codeleser ist einfach – weil sie intuitiv<br />

ist. Hierfür sorgen neben der Laser-Ausrichthilfe<br />

auch die Parametrierung per<br />

Knopfdruck und LED-Anzeige am Gerät.<br />

Je nach Anforderung ist es zudem möglich,<br />

unterschiedliche Benutzerebenen<br />

auf der Bedienoberfläche einzurichten.<br />

Vielfältig sind auch die IT-Integrationsmöglichkeiten:<br />

Mit Ethernet (TCP/IP),<br />

FTP, EtherNet/IP, PROFINET, CAN, RS<br />

232/422/485, USB, digitale I/Os – bei<br />

der Baureihe LECTOR ® 620 sind alle relevanten<br />

Datenschnittstellen verfügbar.<br />

LECTOR ® 620: Clever, einfach, industriell<br />

– und damit vielseitig.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

31


: Produkte Volumenstrommessgeräte<br />

Volumenstrommessgeräte FLOWSIC100 Flare<br />

Innovatives Sensordesign für<br />

die Fackelgas-Durchflussmessung<br />

Schärfere Richtlinien und Gesetze zur Reduktion von Kohlendioxid<br />

und anderen Treibhausgasen und die fortschreitende Optimierung<br />

chemischer und petrochemischer Prozesse haben die<br />

weltweite Nachfrage nach Gas-Durchflussmesstechnik deutlich<br />

ansteigen lassen. Insbesondere die Fackelgasmessung gewinnt<br />

zunehmend an Bedeutung. Die Anforderungen an die Messtechnik<br />

sind hier besonders hoch. Im Mai 2009 brachte SICK den<br />

FLOWSIC100 Flare auf den Markt – ein innovatives Fackelgas-<br />

Durchflussmessgerät mit modernster Ultraschalltechnologie.<br />

>> Die Entwicklung des neuen FLOW-<br />

SIC100 Flare repräsentiert mehr als 20<br />

Jahre Erfahrung im Bereich Ultraschall-<br />

Durchflussmessung für die Emissionsund<br />

Prozessmessung und unterstreicht<br />

die Technologieführerschaft von SICK.<br />

Der klare Vorteil des Messprinzips ist die<br />

bewährte Laufzeitdifferenzmessung, die<br />

einen sehr großen Messbereich bei der<br />

Strömungsgeschwindigkeitsmessung ermöglicht.<br />

Der neue FLOWSIC100 Flare besticht<br />

durch herausragende Messleistung<br />

sowohl in sehr niedrigen als<br />

auch sehr hohen Strömungsgeschwindigkeiten.<br />

Im normalen<br />

Anlagenbetrieb liegt die Strömungsgeschwindigkeit<br />

des<br />

Fackelgases unter 5 m/s<br />

bis nahe am Null-<br />

punkt. Dieser Betriebszustand erfordert<br />

eine stabile und präzise Messung. Bei<br />

Anlagen-Notabschaltungen kann die Strömungsgeschwindigkeit<br />

dann binnen weniger<br />

Sekunden weit mehr als 100 m/s<br />

betragen. Dann können Störgeräusche,<br />

Verwirbelung des Gasstroms und Signaldrift-Effekte<br />

die Messung deutlich erschweren<br />

oder gar unmöglich machen.<br />

Auch die Zusammensetzung des<br />

Fackelgases kann innerhalb kurzer<br />

Zeit stark variieren. Das wiederum hat<br />

direkten Einfluss auf die Signalübertragung<br />

im Gas und macht den Einsatz spezieller<br />

Hochleistungs-Ultraschallwandler<br />

erforderlich. Um alle Messanforderungen<br />

unter einen Hut zu bringen, wurde der<br />

FLOWSIC100 Flare entwickelt.<br />

Innovatives Sensordesign<br />

Für den neuen FLOWSIC100 Flare wurde<br />

ein innovatives Sensordesign entworfen.<br />

Die Ultraschallwandler sind in eine strömungsoptimierte<br />

Sensorkontur eingebet-<br />

Strömungsoptimiertes Design des<br />

Ultraschallsensors<br />

tet – besonders geeignet für hohe Strömungsgeschwindigkeiten<br />

bis zu 120 m/s.<br />

Das patentierte Design reduziert Störgeräusche<br />

der Gasströmung und Signaldrifteffekte<br />

auf ein Minimum und ermöglicht<br />

eine zuverlässige Messung.<br />

Hochentwickelter Messalgorithmus<br />

Ein speziell entwickelter 2-stufiger<br />

Signalalgorithmus sichert die optimale<br />

Signalverarbeitung sowohl bei sehr niedrigen<br />

als auch sehr hohen Strömungsgeschwindigkeiten.<br />

Beste Erfahrungen hat SICK mit diesem<br />

Verfahren bereits mit dem eichfähigen<br />

Gaszähler FLOWSIC600 gesammelt.<br />

Bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten<br />

schaltet das Messgerät automatisch<br />

auf einen resistenten Hochgeschwindigkeits-Messalgorithmus<br />

um. So können<br />

auch Signalwerte verarbeitet werden,<br />

die durch starke Durchflussgeräusche<br />

gestört sind.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

32 02 2010


ColorRanger E: Erste High-Speed-Kamera<br />

für 3D-Form- und Farbmessungen<br />

Das Kamera-Konzept,<br />

das Kosten senkt<br />

3D-Kameras<br />

Bildverarbeitung in drei Dimensionen und in hochauflösender<br />

Farbe – was bislang mehrere Kameras erforderlich machte,<br />

kann ab sofort wesentlich kostengünstiger mit dem Kamerasystem<br />

ColorRanger E von SICK gelöst werden.<br />

>> 3D-Bildverarbeitung ist gefragt, wenn<br />

es gilt, Höhe, Form oder Volumen von<br />

Objekten zu kontrollieren. In vielen Fällen<br />

ist für eine umfassende Qualitätseinstufung<br />

eine ergänzende Farbprüfung<br />

unerlässlich, um Produktionsabläufe<br />

oder Produktqualität zu bewerten. Hier<br />

setzt die Kamera ColorRanger E an.<br />

Mehr Systemleistung bei<br />

weniger Systemaufwand<br />

ColorRanger E von SICK ist die weltweit<br />

erste Hochgeschwindigkeits-3D-Kamera<br />

mit gleichzeitiger leistungsstarker Farbbildverarbeitung.<br />

Sie kombiniert die Funktion<br />

einer 3D-Kamera und einer Farblinienkamera.<br />

3D-Kontur, Laser-Streulicht,<br />

Farbe und Grauwerte – die Kamera lässt<br />

sich dank MultiScan-Technik für gleichzeitige,<br />

applikationsgerechte Mehrfachmessungen<br />

konfigurieren. Die Auswertung<br />

von RGB-Farben mit einer Auflösung<br />

von bis zu 3.072 Pixel pro Kanal ergänzt<br />

die bei allen ColorRanger E-Ausführungen<br />

konfigurierbare Kombination aus<br />

3D-, Grauwert- und Streulichterfassung.<br />

Mit einer maximalen Scanfrequenz von<br />

: Produkte<br />

11 kHz sowie der Datenübertragung per<br />

Gigabit-Ethernet-Schnittstelle ermöglicht<br />

der ColorRanger E parallele Mehrfachprüfungen<br />

bei voller Produktionsgeschwindigkeit.<br />

Ein einziger ColorRanger E ersetzt<br />

so mehrere andere Kameras – was den<br />

Systemumfang und die Kosten für Hardware,<br />

Integration und Wartung deutlich<br />

reduziert.<br />

Wenn die richtige Form und die<br />

richtige Farbe entscheidend sind<br />

Es gibt viele <strong>Anwendungen</strong>, bei denen es<br />

auf Mehrfachmerkmale ankommt: Form,<br />

Laser-Streulicht, Grauwert und Farbe. In<br />

der Lebensmittelindustrie, bei der Beurteilung<br />

von Früchten oder Gemüse, ist Farbe<br />

ein ebenso wichtiges Merkmal wie die<br />

Form. In Großbäckereien kann die Herstellungsqualität,<br />

die z.B. aus der Ofentemperatur<br />

resultiert, mit der Kombination aus<br />

Größe, Form und Bräunungsgrad vollständig<br />

ausgewertet werden. Die Holzindustrie<br />

benötigt Informationen über Form, Streu-<br />

Die ColorRanger E-Kamera von SICK<br />

bietet RGB-Farben in voller Auflösung<br />

und sorgt für hochwertige Farbbilder –<br />

auch in der Lebensmittelindustrie<br />

licht und Farbe zur Klassifizierung und<br />

Optimierung von Bauholz und Brettern. In<br />

der Elektronikfertigung bewährt sich ColorRanger<br />

E bei der Bestückungskontrolle<br />

oder bei der Prüfung von Solarmodulen. In<br />

der Kosmetik- und Pharmaproduktion gehören<br />

Füllstandprüfungen und Farbüberwachungen<br />

zu den typischen Aufgabenstellungen.<br />

Ganz egal, welche Branche,<br />

der ColorRanger E ergänzt die Sichtprüfung<br />

um eine wichtige Dimension.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

33


: Produkte Lichttaster und Lichtschranken<br />

Bestnoten für Robustheit, Performance und Variabilität<br />

Vielseitiger Klassenprimus<br />

Neueste ASIC-Technologie, das ultrarobuste VISTAL-Gehäusekonzept<br />

und eine einzigartige Montagevariabilität – diese<br />

Merkmale machen die neue Lichtschrankenbaureihe W9-3<br />

zur perfekten Lösung für anspruchsvolle Automatisierungsaufgaben.<br />

>> Mit der W9-3 setzt SICK in vielerlei<br />

Hinsicht einen neuen Standard bei Lichtschranken<br />

dieser Leistungsklasse.<br />

Robust „wie Stahl“<br />

Nicht aus Metall, leicht und dennoch<br />

fast so widerstandsfähig wie Stahl –<br />

das hochrobuste VISTAL-Gehäuse<br />

der W9-3 zeigt erstmals, was heute bei<br />

Kunststoffgehäusen hinsichtlich Festigkeit,<br />

Materialbeständigkeit und Dichtigkeit<br />

möglich ist. In Verbindung mit dem<br />

speziellen Inside-Out-Geräteaufbau und<br />

dem Einsatz von glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff sowie Hochleistungsklebstoffen<br />

für eine besonders feste und dichte<br />

Verbindung von Gehäuse, Deckel und<br />

Frontscheibe erreichen die Sensoren eine<br />

Robustheit, die dem Anwender eine<br />

höchste Verfügbarkeit auch im rauen Betriebsumfeld<br />

gewährleistet.<br />

Perfekte Performance<br />

Die weiterentwickelte Chiptechnologie,<br />

in Verbindung mit der lichtstarken<br />

PinPoint-Sendertechnologie, verleihen<br />

den Sensoren ein hervorragendes Detektionsvermögen.<br />

Hervorzuheben sind der<br />

Reflexions-Lichttaster mit zweiter Sende-<br />

LED für beste Hintergrundausblendung,<br />

die Autokollimations-Lichtschranke sowie<br />

die Glas-Lichtschranke mit automatischer<br />

Schaltschwellennachführung.<br />

Zudem profitiert die Baureihe von bis zu<br />

800 mm Tastweite beim Lichttaster in<br />

Long-Range-Ausführung.<br />

Grenzenlose Montagemöglichkeiten<br />

Beispiellos wie die Robustheit sind auch<br />

die vielfältigen Montagemöglichkeiten,<br />

die die neue W9-3 bietet. Die Geräte stehen<br />

wahlweise mit M3- oder M4-Lochbild<br />

zur Verfügung. Dabei ist die W9-3<br />

100 % montagekompatibel zur Vorgängerbaureihe.<br />

Das ergänzende Langloch-<br />

Konzept bietet darüber hinaus noch<br />

mehr Freiheit bei der Sensorintegration.<br />

Robustheit, klassenbeste Sensorleistung<br />

und Vielseitigkeit – die Sensoren<br />

der neuen W9-3 sind so zuverlässig,<br />

dass man nach dem Einbau nicht mehr<br />

an sie denken muss. Und was will man<br />

mehr?<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

34 02 2010


Sicherheits-Steuerungen – Anschlusstechnik<br />

Safety-Applikationen kostenlos konfigurieren<br />

Verdrahtungspläne machen Sicherheits-Steuerung<br />

noch einfacher<br />

Mehr Individualität und mehr Komfort kennzeichnen die jüngste<br />

Version des Flexi Soft Designer. So wurden zehn neue, zertifizierte<br />

Funktionsbausteine hinzugefügt. Die optionale Simulation<br />

des Sicherheitsprojektes ermöglicht die äußerst rasche Planung<br />

einer Sicherheitslösung, und ein vollständiger Verdrahtungsplan<br />

gewährleistet den fehlerfreien Einbau.<br />

>> Bei der Sicherheits-Steuerung Flexi<br />

Soft macht gerade die intuitiv bedienbare<br />

Konfigurations-Software Flexi Soft Designer<br />

die Sicherheits-Steuerung so einfach.<br />

Safety individuell konfiguriert<br />

Mit dem Flexi Soft Designer wird das komplette<br />

Projekt konfiguriert; die Planung<br />

findet am PC statt. Eine umfangreiche Bibliothek<br />

von Ein- und Ausgangselementen,<br />

die dem Bediener mit aussagekräftigen<br />

Symbolen angezeigt werden, macht die<br />

Hardware-Konfiguration ungemein leicht.<br />

Zudem kann er individuell benötigte Elemente<br />

selbst erstellen und in dieser Bibliothek<br />

ablegen. Die Software zeigt an, welche<br />

Erweiterungsmodule benötigt werden,<br />

um die Anzahl der Ein- und Ausgänge zu<br />

optimieren. In einem zweiten Schritt werden<br />

die Sensoren und Aktoren im Logik-<br />

Editor über Logikbausteine miteinander<br />

verknüpft, womit das Projekt abgeschlossen<br />

wird. Die Bibliothek des Logik-Editors<br />

umfasst fast 40 verschiedene Funktionsbausteine,<br />

von denen über 250 pro Projekt<br />

verwendet werden können. Dazu zählen<br />

auch zertifizierte Funktionsblöcke für z.B.<br />

Pressen, Muting oder die Nachlauferkennung<br />

– und alle mit klarer Funktionsbeschreibung<br />

dank integrierter Online-Hilfe.<br />

Hoher Bedienkomfort<br />

Der neue Flexi Soft Designer glänzt auch<br />

durch seine hohe Bedienfreundlichkeit.<br />

Die intuitiven Symbole und Funktionsbausteine,<br />

deren detaillierte Abbildung,<br />

eine ausführliche Verdrahtungsunterstützung<br />

sowie die Simulation der erstellten<br />

Projekte am PC ermöglichen eine applikations-<br />

und bedarfsorientierte sowie<br />

fehlerfreie Auslegung der Steuerung. Die<br />

Konfigurationsberichte sind als Komplettdatei<br />

verfügbar – diese Dokumentation<br />

ist per Mausklick mehrsprachig verfügbar<br />

und kann dadurch als komplette Projektdokumentation<br />

der Maschine beigelegt<br />

werden. Konfigurationen von häufig vorkommenden<br />

Applikationen können als<br />

Teilprojekt exportiert und in andere Konfigurationen<br />

importiert werden. Damit wird<br />

der Zeitaufwand für die Projektierung und<br />

Inbetriebnahme neuer Maschinenbauformen<br />

weiter erheblich gesenkt.<br />

Kostenloser Download<br />

aus dem Internet<br />

Mit der neuen Software wird unter dem<br />

Strich ein noch einfacherer Aufbau sowie<br />

eine noch schnellere und sicherere Inbetriebnahme<br />

von Safety-Konfigurationen<br />

gewährleistet. Überzeugen Sie sich selbst<br />

von den Vorteilen des neuen Flexi Soft<br />

Designer, die Software steht im Internet<br />

unter www.sens-control.com kostenlos<br />

zum Download bereit.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

: Produkte<br />

PROFIBUS-Integration von<br />

SICK-Handheldscannern<br />

Anschluss<br />

gewährleistet<br />

Überall dort, wo Handheldscanner<br />

der verschiedenen Baureihen von<br />

SICK in eine PROFIBUS-Umgebung<br />

integriert werden sollen, steht mit<br />

dem Anschlussmodul CDF600<br />

und dem passenden Adapterkabel<br />

eine robuste und industriegerechte<br />

Lösung zur Verfügung.<br />

>> Konzipiert ist diese Möglichkeit zur<br />

PROFIBUS-Integration, wie sie u.a. in<br />

der Automobilproduktion oft gewünscht<br />

wird, für die kabelgebundenen Handheldscanner<br />

der SICK-Baureihen IDM140-2,<br />

IT3800i und IT4800i. Interessant dabei<br />

ist, dass für die angeschlossenen Geräte<br />

kein eigenes Netzteil erforderlich ist, da<br />

diese die benötigte Spannung direkt über<br />

das Anschlussmodul bzw. den im Stecker<br />

des Adapterkabels eingebauten 24-V/5-V-<br />

Wandler erhalten. Bei der Bluetooth-Variante<br />

IDM140-2 BT erfolgt – diesem Prinzip<br />

folgend – sogar die Akkuladung direkt<br />

über das CDF600.<br />

CDF600 plus Adapterkabel – einfacher,<br />

schneller und kostengünstiger<br />

kann eine Integration von Barcodescannern<br />

kaum noch sein<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

35


: Produkte Distanzsensoren – Sichere Steuerungslösungen<br />

Innovative Lösungen für<br />

das präzise Positionieren<br />

Neuheiten aus<br />

der Distanzmessung<br />

Der DL50 Hi als weltweit kleinster<br />

Sensor für die Präzisions-Positionierung<br />

und der OLM200 für höchste<br />

Verfahrgeschwindigkeiten und lange<br />

Messstrecken sind die neuesten<br />

Distanzsensoren im SICK-Portfolio.<br />

>> Die Positionsbestimmung von Fahrzeugen,<br />

Hängeförderern, Regalbediengeräten<br />

oder Shuttles in automatischen<br />

Lägern und die Kollisionsvermeidung<br />

von Brückenkränen sind typische Einsatzfelder<br />

für die Abstandmessung.<br />

Mit 50 m Reichweite ist der auf einen<br />

Reflektor messende DL50 Hi beispielsweise<br />

perfekt geeignet für die<br />

Vertikalpositionierung von Regalbediengeräten.<br />

Besonders beeindruckend sind<br />

die hervorragende Reproduzierbarkeit<br />

von < 0,5 mm und die 2,5 ms schnelle<br />

RS-422-Datenausgabe in Anbetracht<br />

der kompakten Bauweise. Ein weiterer<br />

Vorteil des weltweit kleinsten Sensors<br />

seiner Klasse ist dessen absolute Augensicherheit<br />

dank Laserklasse 1.<br />

Abstandmessung in Kurven, über<br />

Messbereiche bis zu 10 km und bei<br />

Geschwindigkeiten bis 10 m/s sind die<br />

Stärken des kamerabasierten Distanzsensors<br />

OLM200. Für höchste Verfügbarkeit<br />

und minimalen Wartungsaufwand<br />

sorgen u.a. die integrierte Vorausfallmeldung<br />

sowie die 4-fach redundant<br />

ausgelegte LED-Beleuchtung zur Abtastung<br />

von Positions-Barcodes.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Neu im sens:Control-Portfolio:<br />

Motion Control<br />

Animation zum Ablauf des Wartungsprozesses einer Sägelinie unter Einsatz des<br />

Speed Monitor MOC3SA in Kombination mit der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft<br />

Sowohl die alte als auch die neue Maschinenrichtlinie stellen Anforderungen<br />

an sicherheitstechnische Aspekte. Überwachungsgeräte<br />

aus dem Bereich Motion Control schaffen dabei einfach<br />

mehr Sicherheit. Um beispielsweise die Drehzahl von Antrieben<br />

sicher zu überwachen, werden Drehzahl- und Stillstandswächter<br />

wie der Speed Monitor MOC3SA eingesetzt.<br />

>> Mit dem Stillstands- und Drehzahlwächter<br />

Speed Monitor MOC3SA<br />

unternimmt SICK einen Schritt im Bereich<br />

Motion Control und erweitert<br />

somit das sens:Control-Portfolio. Der<br />

Speed Monitor kann die Funktionen<br />

der Sicheren Geschwindigkeitsüberwachung<br />

(SSM) sowie die sicher reduzierte<br />

Geschwindigkeit (SLS) realisieren. Dabei<br />

erfüllt er die Anforderungen bis PL<br />

e nach EN ISO 3849-1 und SIL 3 nach<br />

IEC 61508 bzw. EN 62061.<br />

Eine Geschwindigkeitsüberwachung<br />

wird z.B. dann eingesetzt, wenn es erforderlich<br />

ist, dass der Maschinenbediener<br />

bei sicher reduzierter Geschwindigkeit in<br />

die Maschine eingreift oder Servicearbeiten<br />

an der Maschine durchführt. Daher<br />

kann es bei Maschinen mit elektrischen<br />

Antrieben erforderlich sein, deren<br />

Bewegungsgeschwindigkeit abhängig<br />

von der Betriebsart sicher zu kontrollieren,<br />

um bei einer Fehlfunktion die Antriebe<br />

sicher abzuschalten.<br />

Sichere Antriebsüberwachung<br />

mit dem Speed Monitor MOC3SA<br />

Die Antriebsüberwachung des Speed<br />

Monitor MOC3SA basiert dabei auf der<br />

Auswertung der Rotationsbewegung<br />

des Antriebs. Die ermittelte Frequenz<br />

wird mit der vorher eingestellten Drehzahlgrenze<br />

verglichen. Bei Realisierung<br />

der Funktion sicher reduzierter Geschwindigkeit<br />

(SLS) werden beim Überschreiten<br />

der Drehzahlgrenze die Ausgänge<br />

geschaltet und somit ein Safe<br />

Torque Off (STO) am Antrieb ausgelöst,<br />

was die Anlage in einen sicheren Zustand<br />

versetzt. Durch die Verwendung<br />

von 24-Volt-Signalen ist es möglich, den<br />

Speed Monitor in alle Steuerungslösungen<br />

der sens:Control-Plattform von<br />

SICK wie Flexi Classic oder Flexi Soft<br />

einzubinden. Als Signalquelle dienen<br />

nicht-sichere Sensoren oder Inkrementalgeber<br />

wie HTL-Encoder mit 24-V-Pegel.<br />

Die Drehzahlüberwachung kann mit<br />

zwei unabhängigen Sensoren erfolgen<br />

36 02 2010


oder diversitär mit einem Sensorsignal<br />

und einem zusätzlichen Signal aus dem<br />

Antrieb oder der Prozesssteuerung erfolgen.<br />

SICK wird das Produktportfolio im<br />

Bereich Motion Control weiter ausbauen<br />

und Lösungsmöglichkeiten für zahlreiche<br />

Applikationen liefern, die Sicherheit<br />

im Bereich der Antriebsüberwachung<br />

erfordern. Somit stärkt SICK die<br />

Position als Anbieter für die gesamte<br />

Sicherheitsapplikation.<br />

Applikationen<br />

Ein großes Anwendungsgebiet des<br />

Speed Monitor MOC3SA ist die Zugangsabsicherung<br />

von Gefahrbereichen.<br />

Muss eine Person in einen Gefahrbereich<br />

eintreten, so wird dieser<br />

durch Entriegelung der Schutztür erst<br />

freigegeben, wenn der Antrieb stillsteht<br />

bzw. keine Gefahr bringende Bewegung<br />

mehr von ihm ausgeht. Hierzu wird die<br />

Sicherheitsfunktion Sichere Geschwindigkeitsüberwachung<br />

(SSM) angewendet.<br />

Der Speed Monitor vergleicht fortlaufend<br />

die tatsächliche Drehzahl mit<br />

der eingestellten Drehzahlgrenze. Sobald<br />

die Drehzahl im sicheren Bereich<br />

liegt, gibt er ein Steuersignal zur Entriegelung<br />

der Schutzeinrichtung. Dies<br />

kann direkt oder über eine Sicherheits-<br />

Steuerung geschehen.<br />

Im Einricht- und Wartungsbetrieb<br />

einer Maschine stellt der Speed Monitor<br />

sicher, dass die eingestellte Drehzahlgrenze<br />

nicht überschritten wird.<br />

Im Fehlerfall schaltet er über sichere<br />

Halbleiterausgänge den Antrieb ab und<br />

versetzt die Maschine in einen sicheren<br />

Zustand.<br />

In der Lebensmittel-, Getränke-, Holzund<br />

Bauindustrie, aber auch in weiteren<br />

Branchen kann der<br />

Speed Monitor MOC3SA<br />

zur sicheren Überwachung<br />

von Antrieben<br />

eingesetzt werden.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Konzern-Vertrag mit Körber-Gruppe<br />

Internationale<br />

Zusammenarbeit<br />

: SICK Rundschau<br />

Im Juli 2010 unterzeichneten die Körber AG und SICK einen<br />

internationalen Konzern-Vertrag über Produkte und Dienstleistungen<br />

für alle weltweiten Körber-Tochterunternehmen.<br />

Markus Paschmann, Vorstand Fabrikautomation SICK, mit Andreas Roj, Head of Supply<br />

Management Tobacco Division Körber AG, und Axel Schröttke, Executive Vice President<br />

Supply Management Hauni Maschinenbau AG (v.l.n.r.)<br />

>> Die in Hamburg ansässige Körber-<br />

Gruppe umfasst weltweit mehr als<br />

30 Tochterunternehmen. Diese sind<br />

in marktführenden Positionen in den<br />

Branchen Tabak, Papier, Werkzeugmaschinen<br />

sowie Pharmaverpackung tätig.<br />

Unterzeichnet wurde der Konzern-<br />

Vertrag von Axel Schröttke, Leiter<br />

Supply Management und Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Hauni Maschinenbau<br />

AG, und Markus Paschmann,<br />

als Mitglied des Vorstandes zuständig<br />

für das Segment Fabrikautomation.<br />

Mit der Vereinbarung wird die bislang<br />

lokale Betreuung der Körber-Einzelgesellschaften<br />

durch SICK als „Preferred<br />

Supplier“ zentralisiert, vereinheitlicht<br />

und strategisch ausgerichtet. „Die<br />

Standardisierung des Lieferportfolios<br />

sowie Bündelung der Einkaufsvolumi-<br />

na ermöglichte es uns, die sich ergebenden<br />

Effizienzvorteile in den Preisen<br />

und Lieferkonditionen für Körber<br />

zu berücksichtigen“, erklärt Markus<br />

Paschmann. „Gleichzeitig verbessert<br />

der Vertrag die technische Betreuung<br />

der verschiedenen Körber-Gesellschaften<br />

über alle Forschungs- sowie<br />

Projekt- und Betriebsphasen der Maschinen<br />

hinweg. Von diesem Plus an<br />

Kundenzufriedenheit versprechen wir<br />

uns auch eine weitere Intensivierung<br />

unserer Zusammenarbeit sowohl bei<br />

Sensorlösungen als auch bei Serviceleistungen.“<br />

Damit bildet die Vereinbarung zwischen<br />

SICK und Körber die für beide<br />

Partner gewinnbringende Basis für die<br />

weitere erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

in der Zukunft.<br />

37


38<br />

: SICK Rundschau<br />

SICK veranstaltet Robot Day 2010<br />

Durchgestartet<br />

SICK AG Schweiz – 30 Jahre auf Erfolgskurs<br />

SICK AG Schweiz feiert Jubiläum<br />

„Leinen los!“ hieß es zum 30-jährigen Bestehen der Tochtergesellschaft<br />

von SICK in der Schweiz. Das Dampfschiff „Stadt Luzern“<br />

stand bereit, um Mitarbeiter und Kunden zu einer Jubiläumsfeier<br />

der etwas anderen Art auf dem Vierwaldstätter See abzuholen.<br />

>> Die SICK-Crew freute sich, auch Frau<br />

Gisela <strong>Sick</strong> mit ihrer Tochter Renate<br />

<strong>Sick</strong>-Glaser sowie Markus Vatter vom<br />

Vorstand unter den Gästen begrüßen zu<br />

dürfen. Bei herrlichem Spätsommerwetter<br />

genossen die Gäste nicht nur die unverwechselbare<br />

Naturkulisse, sondern<br />

auch viele kulinarische und musikalische<br />

Überraschungen. Die letzten drei<br />

erfolgreichen Jahrzehnte Revue passieren<br />

zu lassen und dabei vom Deck aus<br />

den Sonnenuntergang zu beobachten,<br />

war für die meisten ein ganz besonderes<br />

Erlebnis.<br />

Pole Position für Tübingen: Das<br />

Team Attempto von der Eberhard-<br />

Karls-Universität hat den Robot<br />

Day 2010, der am 2. Oktober in<br />

der Stadthalle Waldkirch stattfand,<br />

gewonnen.<br />

>> Das Fahrzeug der Uni-Mitarbeiter<br />

meisterte den Parcours in 3:18 Minuten<br />

souverän vor dem Team Kobra von<br />

der Uni Koblenz-Landau und dem Team<br />

Hector der TU Darmstadt. Einen Fairness-<br />

Sonderpreis gab es für das Team Mindworkers<br />

des Schülerforschungszentrums<br />

Südwürttemberg. Die Schüler nahmen ihr<br />

Fahrzeug freiwillig aus dem Rennen, weil<br />

es sonst einen Gegner am Weiterfahren<br />

gehindert hätte. Die Veranstaltung wird<br />

langsam auch über Deutschland hinaus<br />

bekannt: Insgesamt waren in diesem Jahr<br />

16 Teams am Start, davon eines aus Italien,<br />

drei aus der Tschechischen Republik<br />

und zwölf aus Deutschland.<br />

Sonnenuntergangsstimmung bei der<br />

Jubiläumsfeier auf dem Dampfschiff<br />

„Stadt Luzern“ während der Rundfahrt<br />

auf dem Vierwaldstätter See<br />

„Wir haben an diesem Abend die Gelegenheit<br />

genutzt, um unseren Mitarbeitern<br />

und Kunden einmal ganz herzlich<br />

danke zu sagen für die Treue und Unterstützung<br />

während der letzten 30 Jahre.<br />

Umso schöner, dass das Wetter so toll<br />

mitgespielt hat!“, sagte Hansruedi Bernet,<br />

der die Schweizer Niederlassung mit<br />

Sitz in Stans seit über 15 Jahren als Geschäftsführer<br />

erfolgreich auf Kurs hält.<br />

02 2010


Lean Factory Group UK<br />

Lean but not mean!<br />

Die Lean Factory Group UK ist ein Konsortium aus sieben der<br />

innovativsten Lieferanten der Produktionssparte in Großbritannien<br />

– ADM Automation, Bosch Power Tools, Bosch Rexroth,<br />

K. Hartwall, The Leonardo Group, SICK UK und SSI Schaefer –<br />

die allesamt Produkte und Dienstleistungen für die Umsetzung<br />

leistungsfähiger schlanker („lean“) Fertigungssysteme anbieten.<br />

>> Die Firmengruppe hat eine mobile<br />

Fertigungszelle für Demozwecke gebaut,<br />

die an verschiedenen Standorten in ganz<br />

Großbritannien verfügbar sein wird. Dort<br />

halten die zugehörigen Firmen fachmännisch<br />

konzipierte Workshops ab, um zu<br />

erläutern und zu demonstrieren, wie<br />

schlanke Produktion umgesetzt wird und<br />

wie sie Unternehmen bei der Verbesserung<br />

ihrer Leistungsfähigkeit, Wettbewerbsposition<br />

und Wirtschaftlichkeit unterstützen<br />

kann.<br />

Die Zelle fertigt tatsächliche Produkte<br />

– Transportwagen aus Metall<br />

jener Bauart, die im Lagerhaltungsbetrieb<br />

zum Einsatz kommen. Diese werden<br />

in einer großen Variantenauswahl<br />

hergestellt, um so zu zeigen, wie effektiv<br />

die schlanke Fertigung den heuti-<br />

Tochtergesellschaften feiern Feste!<br />

15 Jahre SICK Italien gegründet 25.10.1995<br />

5 Jahre SICK Indien gegründet 23.02.2005<br />

5 Jahre SICK Israel gegründet 30.11.2005<br />

gen Bedarf an einer breit gemischten<br />

Produktion erfüllt.<br />

Die Sensoren für Fabrikautomation<br />

und -identifikation von SICK unterstützen<br />

das schlanke Produktionsverfahren<br />

mit der richtigen Teileauswahl durch den<br />

Einsatz von Pick-to-Light-Sensoren, die<br />

Produkt- und Auftragsidentifikation über<br />

Barcodescanner und die Qualitätskontrolle<br />

mittels Vision-Sensoren.<br />

Eine kostenlose Broschüre zur Lean<br />

Factory Group ist für Herstellerfirmen in<br />

Großbritannien erhältlich – schicken Sie<br />

einfach eine E-Mail an info@sick.co.uk,<br />

um Ihr Exemplar anzufordern; um sich<br />

für die Teilnahme an einer bevorstehenden<br />

Veranstaltung anzumelden, besuchen<br />

Sie bitte die Internetseite unter<br />

www.sick.co.uk<br />

: SICK Rundschau<br />

Tag der Logistik Innovationen 2010<br />

Intranet der Dinge:<br />

Heute schon machbar?<br />

Spannend zugehen wird es auf dem<br />

zweiten Tag der Logistik Innovationen<br />

2010 von SICK. Nach 2009<br />

nehmen sich namhafte Referenten<br />

in diesem Jahr nun der Frage an, wie<br />

fern die Zukunft des Intranets der<br />

Dinge noch ist und ob diese Zukunft<br />

nicht schon begonnen hat.<br />

>> Dargestellt und diskutiert werden<br />

die steigenden Anforderungen an die<br />

Flexibilisierung und Individualisierung<br />

am 18. November 2010 am Lehrstuhl<br />

für Fördertechnik, Materialfluss und<br />

Logistik der TU München. Experten aus<br />

Forschung, Lehre und Industrie sorgen<br />

für ein Höchstmaß an Fachkompetenz.<br />

Eingebettet in die Veranstaltung ist eine<br />

interessante Führung durch das Institut.<br />

Anmeldungen für die Veranstaltung sind<br />

jederzeit möglich – unter<br />

www.logistiktage.com<br />

Stellen Sie sich vor, Sie hätten<br />

fördern können.<br />

395002_AZ_Heisenberg_45x45_V1.indd 11.02.2010 1 17:05:49 Uhr<br />

www.stifterverband.de<br />

39


40<br />

: Internet<br />

Globales Look & Feel mit landesspezifischen Inhalten<br />

SICK-Netzwerk im World Wide Web<br />

Weltweit hoher Wiedererkennungswert,<br />

verbunden mit individuellen<br />

Inhalten und einem<br />

einheitlichen Look & Feel – so<br />

präsentieren sich die Landesgesellschaften<br />

der SICK AG im<br />

Internet.<br />

SICK USA: Aufbauend auf der einheitlichen<br />

Struktur aller Internetauftritte<br />

von SICK bietet die Homepage von<br />

SICK USA einen schnellen Zugang<br />

zum Portfolio und zur Produktsuche.<br />

SICK Sweden: Mit der<br />

Solutions Tour und aktuellen<br />

Sensor-Innovationen<br />

startet der Internetauftritt<br />

von SICK Schweden.<br />

In demselben Look wie<br />

bei allen SICK-Gesellschaften:<br />

die Navigationsleiste.<br />

SICK France: Einheitlich und doch individuell:<br />

Der Internetauftritt von SICK Frankreich stellt Produktneuheiten<br />

heraus und führt den Besucher mit nur<br />

einem Klick direkt in das E-Katalog-Portal.<br />

www.sick.com<br />

02 2010


Besuchen Sie SICK auf der Messe!<br />

>> Impressum<br />

SICK Vertriebs-GmbH<br />

Willstätterstraße 30<br />

40549 Düsseldorf<br />

Telefon 0211 53 01-301<br />

Fax 0211 53 01-302<br />

info@sick.de<br />

Messen · Impressum · Ansprechpartner<br />

Messetermine Deutschland<br />

Ausstellung Ort Termin 2010/2011<br />

SPS/IPC/DRIVES Nürnberg 23.11.–25.11.2010<br />

GAT Stuttgart 30.11.–01.12.2010<br />

i&e Freiburg 20.01.–22.01.2011<br />

Logimat Stuttgart 08.02.–10.02.2011<br />

CeMAT Hannover 02.05.–06.05.2011<br />

interpack Düsseldorf 12.05.–18.05.2011<br />

Messetermine Europa<br />

Ausstellung Ort Termin 2010/2011<br />

SITL Paris, FR 29.03.–31.03.2011<br />

Passenger Terminal EXPO Kopenhagen, DK 29.03.–31.03.2011<br />

Ampér Praha Prag, CZ 29.03.–01.04.2011<br />

Automaticon Warschau, PL 05.04.–08.04.2011<br />

SPS/IPC/DRIVES Parma, IT 24.05.–26.05.2011<br />

swissT.meeting Zürich, SW 16.06.–17.06.2011<br />

Messetermine weltweit<br />

Ausstellung Ort Termin 2010/2011<br />

SIAF China Guangzhou, CHN 09.03.–11.03.2011<br />

ProMat Chicago, IL, USA 21.03.–24.03.2011<br />

CeMAT São Paulo, BR 04.04.–07.04.2011<br />

ISA Calgary, CAN 13.04.–14.04.2011<br />

National Postal Forum San Diego, USA 01.05.–04.05.2011<br />

CANECT 2011 Toronto, CAN 16.05.–18.05.2011<br />

Rosupak 2011 Moskau, RU 14.06.–18.06.2011<br />

Weitere Messetermine mit SICK weltweit unter www.sick.de/messen<br />

SICK AG<br />

Erwin-<strong>Sick</strong>-Str. 1<br />

79183 Waldkirch<br />

Telefon 07681 202-0<br />

Fax 07681 202-38 63<br />

info@sick.de<br />

Herausgeber: SICK AG · Postfach 310 · 79177 Waldkirch<br />

Telefon 07681 202-0 ·Telefax 07681 202-3863 · www.sick.com · info@sick.de<br />

Koordination: Stephanie Rott · Stephanie.Rott@sick.de<br />

Fachredaktion: TOP MEDIA · Dirk S. Heyden · 69469 Weinheim · info@topmedia-weinheim.de<br />

Layout: ad:johnson Kommunikation · 76133 Karlsruhe · www.adjohnson.de<br />

Druck: Dinner Druck · 77963 Schwanau · info@dinner-druck.de<br />

Bildnachweis: SICK AG, www.ausloeser-fotodesign.de, fotolia<br />

Nachdruck einzelner Beiträge nach vorheriger Genehmigung gerne gestattet.<br />

Sie können Kontakt aufnehmen unter Telefon 0211 5301-301.<br />

Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.<br />

: Service<br />

Australien Telefon +61 3 9497 4100<br />

+1800 3 3480 2 – tollfree<br />

sales@sick.com.au<br />

Belgien/Luxemburg<br />

Telefon +32 2 466 55 66<br />

info@sick.be<br />

Brasilien Telefon +55 11 3215 4900<br />

sac@sick.com.br<br />

China Telefon +852 2763 6966<br />

ghk@sick.com.hk<br />

Dänemark Telefon +45 45 82 64 00<br />

sick@sick.dk<br />

Finnland Telefon +358 9-25 15 800<br />

sick@sick.fi<br />

Frankreich Telefon +33 1 64 62 35 00<br />

info@sick.fr<br />

Großbritannien<br />

Telefon +44 (0)17 27-83 11 21<br />

info@sick.co.uk<br />

Indien Telefon +91 22 4033 8333<br />

info@sick-india.com<br />

Israel Telefon +972 4 999 0590<br />

info@sick-sensors.com<br />

Italien Telefon +39 02 27 43 41<br />

info@sick.it<br />

Japan Telefon +81 (0)3 3358 1341<br />

info@sick.jp<br />

Niederlande Telefon +31 (0)30 229 25 44<br />

info@sick.nl<br />

Norwegen Telefon +47 67 81 50 00<br />

austefjord@sick.no<br />

Österreich Telefon +43 (0)22 36 62 28 8-0<br />

office@sick.at<br />

Polen Telefon +48 22 837 40 50<br />

info@sick.pl<br />

Republik Korea Telefon +82 2 786 6321/4<br />

info@sickkorea.net<br />

Rumänien Telefon +40 356 171 120<br />

office@sick.ro<br />

Russland Telefon +7 495 775 05 30<br />

info@sick.ru<br />

Schweden Telefon +46 10 110 10 00<br />

info@sick.se<br />

Schweiz Telefon +41 41 619 29 39<br />

contact@sick.ch<br />

Singapur Telefon +65 6744 3732<br />

admin@sicksgp.com.sg<br />

Slowenien Telefon +386 (0)1-47 69 990<br />

office@sick.si<br />

Spanien Telefon +34 93 480 31 00<br />

info@sick.es<br />

Taiwan Telefon +886 2 2375-6288<br />

sales@sick.com.tw<br />

Tschechische Republik<br />

Telefon +420 2 57 91 18 50<br />

sick@sick.cz<br />

Türkei Telefon +90 216 528 50 00<br />

info@sick.com.tr<br />

Ungarn Telefon +361 371 26 80<br />

office@sick.hu<br />

USA Telefon +1 (952) 941 6780<br />

info@sickusa.com<br />

Vereinigte Arabische Emirate<br />

Telefon +971 4 8865 878<br />

info@sick.ae<br />

Weitere unter www.sick.com<br />

Tochtergesellschaften


www.marschner-kuehn.de<br />

Das Detail sehen, das Ganze verstehen<br />

Für höchste Produktivität in den<br />

Distributionszentren des Handels<br />

Transparenz und Kontrolle sichern stabile Prozesse<br />

In jeder Phase des innerbetrieblichen Warenflusses von der Anlieferung bis zum Sortieren,<br />

Kommissionieren, Verpacken und Versenden: Sensortechnologien von SICK! Mit umfassendem<br />

Distributions-Know-how sieht SICK jedes Detail im automatisierten Waren-Handling –<br />

und optimiert unter anderem mit leistungsfähigen Codelesesystemen auf Laser-, RFID- und<br />

Kamerabasis die Lieferketten im Ganzen.<br />

SICK AG | Waldkirch | Germany | www.sick.com

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