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Magazin 79 - Motorex

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Praxis<br />

Hydrostatische Antriebe wandeln<br />

die mechanische Leistung des Motors<br />

durch eine Pumpe in hydraulische<br />

Energie um. Diese wird durch das<br />

Hydraulikfluid übertragen und in<br />

Hydromotoren wieder in mechanische<br />

Leistung umgeformt.<br />

Besonders wichtig für einen ausgeglichenen<br />

Temperaturhaushalt ist die regelmässige<br />

Reinigung des Hydrostaten-Oelkühlers.<br />

Das Diagramm von COREX SYNT HV ISO 68<br />

zeigt die extrem flach verlaufende Viskositätskurve<br />

(rot).<br />

Fotos: zVg.<br />

Hydrostatische Antriebe sind heute weit<br />

verbreitet. So z.B. in vielen Bau-, Kommunal-<br />

und Forstmaschinen sowie in<br />

Pisten- und landwirtschaftlichen Fahrzeugen.<br />

Viele Vorteile sprechen für das<br />

System: die aufgelöste Bauweise, d.h. die<br />

flexible Verbindung zwischen An- und<br />

Abtrieb und eine optimale konstruktive<br />

Anpassung an Raumvorgaben. Als Verbindung<br />

zwischen Motor und Pumpe dienen<br />

Rohr- und Schlauchleitungen, die weitgehend<br />

frei verlegbar sind. Auch bewegt<br />

sich die stufenlose Geschwindigkeitsstellung<br />

des Abtriebes in sehr weiten Grenzen.<br />

Hohe Wirkungsgrade und die einfache<br />

Erzeugung sehr grosser Drehmomente<br />

bei niedrigen Drehzahlen sind in vielen<br />

Maschinen ein Muss.<br />

Unter Druck: das Hydraulikfluid<br />

Hydrostatische Antriebe sind häufig die<br />

energetisch optimale Getriebeart. Damit<br />

diese einwandfrei funktionieren, muss das<br />

richtige Hydraulikfluid eingesetzt werden.<br />

Bei hohem Druckbedarf werden in der<br />

Oelhydraulik fast ausnahmslos Axialkolbenpumpen<br />

eingesetzt (Hauptbild). In diesen<br />

Pumpen entstehen starke Reibkräfte, und<br />

das Hydraulikoel wird unter hohem Druck<br />

(bis zu 400 bar!) durch einige Zehntelmillimeter<br />

grosse Bohrungen gepresst. Dabei<br />

überträgt das Medium nicht nur die Kraft,<br />

sondern muss gleichzeitig auch alle Bauteile<br />

schmieren und kühlen.<br />

Problemlöser MOTOREX COREX SYNT<br />

Viele Hersteller hydrostatisch angetriebener<br />

Fahrzeuge kämpfen gegen die hohen<br />

Temperaturen in den Hydrostaten.<br />

So konnte MOTOREX kürzlich mit<br />

COREX SYNT HV ISO 68 den hydrostatischen<br />

Antrieb einer Maschine thermisch<br />

optimieren. Grund dafür ist der besonders<br />

flache Viskositäts-Temperaturverlauf des<br />

vollsynthetischen Hydraulikoels COREX<br />

SYNT HV. Das bedeutet, dass sich die<br />

kinematische Viskosität des Oels in einem<br />

Temperaturbereich von -30 °C bis 140 °C<br />

linear verhält (VT-Diagramm). So schreibt<br />

z.B. Bosch-Rexroth für einen optimalen<br />

Wirkungsgrad und hohe Standzeit eine<br />

Betriebsviskosität in Axialkolbenpumpen<br />

von 16 bis 36 mm 2 /s vor. Wird ein ungeeignetes<br />

Oel bei Grenzbedingungen<br />

zu dünn < 5 mm 2 /s, kann es die Kraft nicht<br />

mehr übertragen und es kommt zu übermässigem<br />

Verschleiss oder zu Schäden.<br />

Flüssige Leistung<br />

Ein hochinteressantes, aber auch anspruchsvolles<br />

Thema. Gerne geben Ihnen<br />

die Fachleute des technischen Kundendiensts<br />

von BUCHER-MOTOREX für<br />

Ihre Anwendung eine kompetente Antwort.<br />

Auch in Problemfällen!<br />

Toptech<br />

Heisse Mission: Hydraulikfluid in Hydrostaten Werkstatteinrichtungen mit Konzept<br />

Viskositäts-Temperatur-Diagramm<br />

Bezeichnung 40 °C °C VI<br />

MOTOREX COREX SYNT 68 68.50 161<br />

Referenzoel HLP 68 68.00 8.80 102<br />

4<br />

-20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140<br />

Temperatur in °C<br />

MOTOREX COREX SYNT HV ISO 68<br />

Ein Paradebeispiel von nutzenorientierter,<br />

moderner Architektur ist die Mehrmarken-<br />

Vertretung RG Automobiles. Die Fachleute<br />

von MOTOREX-TOPTECH<br />

teilten die Ausrüstungsbedürfnisse in drei<br />

Bereiche auf:<br />

Bereich 1: Fahrzeugannahme, Achsvermessung<br />

und Waschraum<br />

Bereich 2: Haupthalle, Werkstatt<br />

mit Bremsprüfstand<br />

Bereich 3: Vernetztes Oel- und Fluidmanagement<br />

Empfangen wird der Kunde mit seinem<br />

Fahrzeug in einem speziell eingerichteten<br />

Raum auf einer NUSSBAUM 2.35 TSAP-<br />

H-Hebebühne. Nach dem Anheben des<br />

Fahrzeugs werden die Aussparungen der<br />

Bühne im Hallenboden hydraulisch angehoben<br />

und der Raum wird so mühelos<br />

begehbar. Gleich nebenan kommt eine<br />

NUSSBAUM UNI 4200 Plus-Hebebühne<br />

mit Gelenkspieltester in der ausgeklügelten<br />

MFK-Version zum Einsatz. Für Arbeiten<br />

an der Lenkgeometrie steht eine UNI 4000<br />

DC-QUATRO-Hebebühne zur Verfügung.<br />

Gereinigt werden die Fahrzeuge im<br />

Waschraum auf einer NUSSBAUM<br />

Stempelhebebühne Typ 2.50 H in verzinkter<br />

Ausführung.<br />

18 Unterflur-Stempellifte im Einsatz!<br />

In der Werkstatthalle befinden sich nicht<br />

weniger als 18 NUSSBAUM TOP-Lifte in<br />

verschiedensten Ausführungen mit Hebe-<br />

kapazitäten von 3,5 bis 5 t. Dies hat seine<br />

Gründe: Als Mehrmarkenvertretung muss<br />

die Werkstatt die Bedürfnisse der verschiedenen<br />

Fahrzeuge abdecken – vom 5,6 m<br />

langen gepanzerten MERCEDES-BENZ<br />

bis zum ultrakompakten Leichtgewicht<br />

SMART. Alle Lifte sind mit dem genialen<br />

Mini-max-Tragtellersystem ausgerüstet.<br />

Mini-max bedeutet: den Tragarm mit dem<br />

Tragteller unter den Hebepunkt schwenken<br />

und bequem per Fussbedienung positionieren.<br />

Selbst tiefgezogene Schwellerschürzen<br />

sind damit zu «überlisten».<br />

Durchdachtes Fluidmanagement<br />

In der ganzen Werkstatt setzt man auf<br />

ein vernetztes, modernes Fluidmanagement.<br />

So wird z.B. Motorenoel per Tankwagen<br />

angeliefert und direkt in den<br />

4’800 lt fassenden Frischoeltank im zentralen<br />

Oelraum gepumpt. Scheibenreiniger<br />

und Kühlerschutz werden ebenfalls<br />

richtig gemischt an Zapfstationen<br />

in der Werkstatt bezogen. Altoel und<br />

gebrauchter Kühlerschutz werden mit<br />

starken Pumpen mittels Sonden direkt<br />

am Fahrzeug abgesaugt, zentral zwischengelagert<br />

und anschliessend vom Entsorger<br />

abgeholt. Alle Bezüge an den Ausgabestationen<br />

können mit einem elektronischen<br />

Schlüssel getätigt werden und<br />

mit dem MOTOREX-LÜMATIC-<br />

Oelmanagementsystem über eine PC-<br />

Steuerung direkt dem jeweiligen Auftrag<br />

zugeordnet werden.<br />

Bei der RG Automobiles SA in Granges-<br />

Paccot, einem der modernsten<br />

Garagen-Neubauten Europas, lieferte<br />

MOTOREX-TOPTECH ein durchdachtes<br />

Konzept und wegweisende Werkstatteinrichtungen.<br />

Sie werden sicherlich noch Fragen zur<br />

einen oder anderen Installation haben –<br />

informieren Sie sich jetzt bei Ihrem<br />

MOTOREX-Partner.<br />

Die Garage verfügt über ein vernetztes Fluidsystem<br />

mit zentralem Oelraum. Die Ver- und<br />

Entsorgung geschieht mittels Tankwagen.<br />

MOTOREX-TOPTECH konnte mit den verschiedenen<br />

Hebebühnen und Liften von<br />

NUSSBAUM alle Hebebedürfnisse abdecken.<br />

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