...aber HALL Aufbruch! - Kreuzkirche Celle

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2 Liebe Leserin, lieber Leser! Vielleicht ist sie ja nicht nur zu Silvester groß und leidenschaftlich. Vielleicht begleitet sie uns zu jeder Zeit und speist unsere romantische Lebensader. Und vielleicht können mir zustimmen: Sehnsucht ist der Anfang eines jeden Aufbruchs. Sehnsucht lässt uns starten. Sie ist der Motor, der uns anfangen lässt. Ganz nach dem Satz von Antoine de St. Exupéry: „Wenn du ein Schiff bauen willst, suche nicht Holz und Handwerker, sondern suche Männer (und Frauen), die die Sehnsucht nach dem weiten Meer im Herzen tragen.“ Aber nicht nur Romantiker wissen es: Dass es sie gibt, die Sehnsucht nach Freiheit der Gefühle, nach Heimat und Natur, Sehnsucht nach Überwindung aller Grenzen, nach Harmonie und Unendlichkeit, Sehnsucht nach fernen Ländern und Kulturen. Sehnsucht ist ein großes Gefühl. Sehnsucht geht auf´s Ganze. Sie richtet sich aus auf Freiheit und Glück, auf Geborgenheit und Liebe, auf Heimat und Gott… Sie weiß davon, dass es mehr geben muss, als das, was im Moment um mich herum ist. „Eine geheime Botschaft im Rauschen der Ozeane, ein Tal der Offenbarung hinter den schneebedeckten Rocky Mountains. Während das Wasser die Niagarafälle hinabstürzt, die Eisberge die Küste Labradors anecken, während sich die Spitze des Empire State Building in den Dunst der großen Stadt bohrt, sitzt du hier herum und siehst den Grashüpfern zu.“ So schreibt Arno Surminski in seinem Roman „Fremdes Land“. In diesem Buch geht es um die Geschichte einer Sehnsucht. In den 50er Jahren entflieht der junge Herbert Broschat der engen Welt seiner Eltern. Er fährt mit dem Schiff nach Kanada. In der Weite dieses Landes hofft er auf die Erfüllung seiner Sehnsucht. Er lebt und arbeitet im Getriebe großer Städte und in der rauhen Einsamkeit derWälder. Er lernt Menschen kennen, schließt Freundschaften und erlebt manches Abenteuer. Doch als ihn die Nachricht vom Tod seines Vaters erreicht, kehrt er zurück nach Hause und findet fast alles so vor, wie er es verlassen hat: die Mutter, die kleine Flüchtlingsbaracke ... und Gisela, die Schuhverkäuferin. Die Vergangenheit holt ihn ein und hält ihn fest. Und mit ein wenig Bitterkeit sagt er: „Bist du nun zufrieden, Mutter? Ein Haus bauen, Kinder zeugen, den Garten bestellen, am warmen Ofen sitzen und alte Bücher lesen – mehr bleibt nicht übrig von diesem wunderbaren Leben.“ Herbert Broschat, einer, der aufgebrochen war, die Freiheit zu finden, und der zurückkam und blieb. Mit einem bitteren Gefühl, aber auch mit der wichtigen Erkenntnis, dass das Leben nicht vollkommen ist, dass da immer Wünsche offen bleiben werden. Vielleicht hat er erst dadurch ein Gefühl entwickelt für das Ganze und Heile, das außerhalb seiner brüchigen Existenz liegt. Vielleicht erwartet er, dass von dieser anderen Wirklichkeit etwas auf ihn zukommt. Und unterdessen nimmt er sehr aufmerksam seine Grenzen, aber auch seine Möglichkeiten wahr: „Ja, ja, Deutschland ist schön, aber noch etwas eng und stickig. Das sollte man ändern. Vielleicht muss man bleiben, um es zu ändern, um es weiter und offener zu machen. Wenn alle auswandern, denen es zu eng und stickig ist, bleiben nur die Maulwürfe übrig.“ Mit dieser Befürchtung sollten wir uns in unserer Kirche auseinander setzen. Jedenfalls stehe ich dafür ein, dass jeder Aufbruch eine segensreiche Chance ist. Eine Chance dafür, beieinander zu bleiben im Sinne Jesu, Ihr/Euer Pastor
In eigener Sache Redaktionsschluss - Was bedeutet das? Beiträge und Termine, die im Gemeindebrief veröffentlicht werden sollen, müssen für die Ausgabe Juni-Juli-August bis zum 16. April (Redaktionsschluss) beim Redaktionsteam angemeldet, aber erst zum 8. Mai abgegeben werden. Bitte Fotos nur einzeln und in Originalgröße senden. Vielen Dank! Krabbelgottesdienst Am Samstag, 3. März, um 15.30 Uhr in der Neuenhäuser Kirche feiern wir einen Krabbelgottesdienst für Familien mit kleinen Kindern Kinder bringen Licht in unser Leben! Das wollen wir feiern mit allen, die mitfeiern möchten, Große und Kleine, Alte und Junge! Herzliche Einladung dazu! Konfirmations-Jubiläum Goldene Konfirmation am 1. Juli 2012 in der Neuenhäuser Kirche Wir feiern am 1. Juli 2012 einen Gottesdienst und laden dazu diejenigen ein, die 2012 Ihre Goldene, Diamantene und Eiserne Konfirmation feiern. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro, wenn Sie Fragen haben, selbst mitfeiern möchten oder wenn Sie Adressen und Namen haben. Herzlichen Dank! Taufwochenenden Wir bieten Ihnen Tauf-Wochenenden an, an denen Sie am Sonnabend um 15.30 Uhr oder am Sonntag im Gottesdienst oder danach einen Tauf-Gottesdienst feiern können: Inhaltsverzeichnis Krabbelgottesdienst 3 Goldene Konfirmation&Taufwochenenden 3 Die Kirchenvorstände 4 Bürozeiten 5 Bericht aus den Kirchenvorständen 7 Evangelische Stiftung Neuenhäusen 8 Vortragsreihe 8 Weltgebetstagsgottesdienste 9 1. Stiftungskonzert „Celler Nachtmusique“ 9 Seniorenprogramm Kreuzkirche 11 Blickwechsel – Aufbruch 12-13 Wunde Punkte – Passionsandachten 15 So gehen wir auf Ostern zu 15 Kultur – Musik in Neuenhäusen 16-17 Treffpunkte Kreuzkirche 19 Gottesdienste Kreuzkirche 20 INNENTEIL: JUNGE-KIRCHE-INFOS INNENTEIL: KV-Wahlvorstellungen Gottesdienste Neuenhäusen 21 Treffpunkte Neuenhäusen 22 Unsere KonfirmandInnen 2012 23 Kultur – Kreuzkirche macht KINO 25 Lasst uns miteinander reden 25 Pilotprojekt mit ELM - Vortragsreihe 26 Chorprojekt & Tauschbörse NETZ 27 Gesichter der Gemeinden 29 Gemeindefahrt & Adelsfeldbesichtigung 29 Pilgern & Fastenaktion Kreuzkirche 30 Kreuzkirche on Tour 31 Stadtteilfest 33 Himmelfahrt & Pfingsten 33 Offene Kirche in Neuenhäusen 35 Erfolg des Bastel- und Kreativ-Teams 37 Kultur Gitarrenkonzert Kreuzkirche 37 Erlebt und drüber nachgedacht 38 Tauf-Wochenenden sind am: 10./11. März 9. Juni 21./22. April 30. Juni/1. Juli 5./6. Mai 3
Seite 1: Gemeindebrief der beiden Celler Kir
Seite 5 und 6: Bürozeiten Bürozeiten Kreuzkirche
Seite 7 und 8: Bericht aus den Kirchenvorständen
Seite 9 und 10: Weltgebetstag Malaysia 2. März 201
Seite 11 und 12: Seniorenprogramm Kreuzkirche März
Seite 13 und 14: Blickwechsel Aufbruch Gott und in d
Seite 15 und 16: Wunde Punkte 2. bis 7. April 2012 P
Seite 17 und 18: Oberton-Konzert und -Workshop 21.04
Seite 19 und 20: Treffpunkte Kreuzkirche Frauengrupp
Seite 21 und 22: Gottesdienste Neuenhäuser Kirche M
Seite 23 und 24: Konfirmation 2012 Konfirmation in d
Seite 25 und 26: Kreuzkirche macht KINO 10. Mai 2012
Seite 27 und 28: Chorprojekt in der Kreuzkirche im J
Seite 29 und 30: Gesichter der Gemeinden Brigitte vo
Seite 31 und 32: Kreuzkirche on Tour 23. Juni 2012 T
Seite 33 und 34: Stadtteilfest Neuenhäusen 12. Mai
Seite 35 und 36: Offene Kirche in Neuenhäusen Wer m
Seite 37 und 38: Anzeigen-Werbung Erfolg des Bastel-
Seite 39 und 40: Abschied nehmen... Aus unseren beid

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