Waffenmarkt-Intern 12/2020
Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security – die Dezember-Ausgabe WM-Intern ist das offizielle Mitteilungsorgan des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V.
Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security – die Dezember-Ausgabe
WM-Intern ist das offizielle Mitteilungsorgan des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V.
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<strong>12</strong>/Dezember <strong>2020</strong> – G 25272<br />
Das Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security<br />
Was geschieht<br />
mit den<br />
Innenstädten?<br />
Jubiläen <strong>2020</strong><br />
Tradition wird in der Branche großgeschrieben<br />
und gefeiert.<br />
Messesaison 20/21<br />
Der neueste Stand der Dinge in<br />
Sachen Messetermine.<br />
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Winterblues adé – mit<br />
Pflanzen gegen trübe Stimmung<br />
Die dunkle Jahreszeit und das damit verbundene trübe Wetter in<br />
den kommenden Monaten schlagen bestimmt wieder so manchem<br />
auf die Stimmung. Hinzu kommt die derzeitige Coronasituation,<br />
die nicht nur den Einzelhändlern, sondern auch den Kunden<br />
zu schaffen macht. Da ist es umso mehr notwendig, sich auf schöne<br />
Gedanken zu bringen – was unter anderem auch mithilfe von<br />
optischen Anreizen durch eine ansprechende Dekoration gelingen<br />
kann.<br />
Wer beispielsweise die Laubfärbung von Bäumen und Sträuchern<br />
im Herbst genossen hat, der weiß, wie positiv sich diese Farbenpracht<br />
der Natur auf die Psyche auswirkt. Doch damit ist es nun<br />
im Winter vorbei, draußen ist es oft trist und farblos. Da wäre es<br />
bestimmt eine gute Idee, sich die verschiedenen Grün-, Rot-, Orange-,<br />
Gelb- und Brauntöne auch nach drinnen zu holen – ins Ladenlokal<br />
sowie ins Schaufenster. Wenn „echte“ Pflanzen in die verdiente<br />
Winterruhe gegangen sind, können alternativ vermutlich<br />
auch Kunstpflanzen für Wohlfühlatmosphäre<br />
sorgen. Die Möglichkeiten<br />
sind dann natürlich<br />
vielfältig und die Auswahl immens:<br />
Wer es sehr bunt und fröhlich<br />
mag, der bevorzugt wahrscheinlich<br />
Blühpflanzen, also Girlanden,<br />
Kränze und Töpfe mit farbenfrohen<br />
Blumen und vielen Blüten.<br />
Wer die Deko lieber mehr der<br />
tatsächlichen Jahreszeit anpasst,<br />
der nimmt wohl eher Pflanzen mit<br />
Blättern in dezenten, warmen Herbsttönen. Und selbst der klassische<br />
weiße Birkenstamm eignet sich gerade im Winter immer<br />
ausgesprochen gut, um ein nahezu natürliches Ambiente zu<br />
schaffen.<br />
Doch es müssen nicht immer „nur“ Laub- und Nadelbäume aus<br />
den heimischen Wäldern sein. Da in diesem Jahr – ebenfalls bedingt<br />
durch Corona – viele Fernreisen ausgefallen sind und voraussichtlich<br />
auch weiterhin ausfallen werden, weil die sonnigen<br />
Ziele als Risikogebiet gelten, wünscht man sich vielleicht die exotischen<br />
Pflanzen und Palmen für ein bisschen karibisches Flair<br />
hierher. Dann kann man vorübergehend unterm künstlichen oder<br />
sogar echten Palmenwedel die Augen schließen und sich wenigstens<br />
für kurze Zeit in wärmere Gefilde träumen.<br />
Es ist also ganz egal, ob im Stil des Westerwaldes, der Tiroler<br />
Bergwelt, der Toskana oder auch der Südsee – in jedem Fall lässt<br />
sich durch attraktive, hochwertige Kunstblumen beziehungsweise<br />
-pflanzen die Atmosphäre in den Verkaufsräumen positiv beeinflussen<br />
und sicherlich auch die Kauflaune der Kunden etwas anregen.<br />
mvc<br />
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EDITORIAL<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 3<br />
Ehrlich gesagt …<br />
… ich habe keine Lust mehr. Es ist nun ein Jahr her, dass<br />
Covid-19 in China zugeschlagen hat. In wenigen Monaten<br />
jährt sich der Sprung nach Europa. Dass dieses Virus<br />
gefährlich ist, dass wir das tatsächliche Risiko immer noch nicht abschließend<br />
einschätzen können – geschenkt! Was mich mürbe macht, ist, dass über<br />
den Partysommer <strong>2020</strong> zwar fleißig Masken produziert und Intensivbetten<br />
aufgebaut worden sind, jedoch offenbar niemand daran gedacht hat, diese<br />
Zeit des Atemholens vor der zweiten Welle zu nutzen, um Menschen auszubilden.<br />
Nun haben wir in Berlin Messehallen voller Intensivbetten, doch kaum<br />
jemanden, der sie bedienen oder einen Patienten darin betreuen kann. Fazit:<br />
Lockdown, um das Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren! Mal<br />
kurz zum Ablauf: Erster Lockdown = Klatschen auf Balkonen und vollmundige<br />
Versprechungen, die Pflegeberufe attraktiver zu machen. Sommer <strong>2020</strong> = alles<br />
wieder relativiert. Klatschen muss reichen, die Kassen seien leer. Herbst<br />
<strong>2020</strong> = Ups! … Wir müssen auf Sicht fahren!<br />
Sie fragen sich jetzt, was die Krise des Gesundheitssystems mit unserer<br />
Branche zu tun hat? Nach dem ersten Lockdown haben wir in Masken, Desinfektionsmittelspender,<br />
Plexiglas-Barrieren, Kundenführung usw. investiert.<br />
Der Einzelhandel hat dafür gesorgt, das Infektionsrisiko für Mitarbeiter<br />
und Kunden so weit wie möglich zu reduzieren. Messegesellschaften haben<br />
investiert und Hygienekonzepte entwickeln lassen und nicht zuletzt haben<br />
unsere Schießstätten sowie das Gastgewerbe hart daran gearbeitet, zu tun,<br />
was zu tun war, um auch unter Pandemiebedingungen einigermaßen weitermachen<br />
zu können. Auch wenn der Fachhandel bis zum Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe öffnen darf, bremst das unterbrochene Wettkampfgeschehen<br />
in Verbindung mit fehlenden Trainingsmöglichkeiten unseren<br />
Umsatz. Tatsächlich fallen damit auch Qualifizierungen<br />
und Vorrunden für Meisterschaften in 2021 aus. Einziger<br />
Lichtblick ist hier, dass zumindest der Spitzensport<br />
weiter trainieren darf. Prima,<br />
dass wenigstens die Jagdausübung<br />
systemrelevant ist. Allerdings<br />
ist die Konsumlaune bei<br />
den Jägern in der<br />
Herbstsaison<br />
schon mal größer gewesen. Darüber hinaus verschiebt<br />
sich der Umsatz sehr rasant vom Präsenzzum<br />
Onlinehandel. Eine Entwicklung, die zwar zu erwarten<br />
war, doch nun ist sie schneller gekommen als gedacht.<br />
Sicher stehen wir in Deutschland besser da als selbst unsere europäischen<br />
Nachbarn. Dennoch frustriert, dass nach dem Verteilen der Subventionsgelder<br />
im Sommer nicht vorausschauender gehandelt wurde. Ich bedaure in<br />
diesem Jahr, kein aufmunterndes Editorial für die Dezemberausgabe schreiben<br />
zu können. Der Jahresrückblick für <strong>2020</strong> ist düster und im Januar wird<br />
unsere Branche um einige gute Handwerksbetriebe und Fachhändler ärmer<br />
sein. Nicht wegen Covid-19, sondern wegen der Anforderungen des NWR-II,<br />
über dessen Sinn man eigentlich auch nicht nachdenken darf. Es gibt keine<br />
Messen in dieser Saison, also werden wir versuchen, Sie so gut wie möglich<br />
über die Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden zu halten.<br />
Bitte kommen Sie dennoch gut durch dieses Pandemie-Weihnachtsgeschäft<br />
und starten Sie vor allem gesund in ein hoffentlich glücklicheres Jahr<br />
2021.<br />
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<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 4 INHALT I CONTENT<br />
INHALT<br />
EDITORIAL SEITE 3<br />
KURZNACHRICHTEN I MAKE IT SHORT! SEITE 6<br />
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE SEITE 7<br />
VDB – VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER<br />
UND WAFFENFACHHÄNDLER SEITE 15<br />
TERMINE I APPOINTMENTS SEITE 21<br />
HANDWERK I HANDCRAFT SEITE 24<br />
EINKAUFSFÜHRER SEITE 27<br />
WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY SEITE 29<br />
SORTIMENT I ASSORTMENT SEITE 34<br />
LIEFERANTEN-LEXIKON SEITE 42<br />
IMPRESSUM I IMPRINT SEITE 46<br />
Neues für das<br />
Sortiment<br />
Seite 34<br />
Bilder: © malkovkosta – Adobe Stock, © Beretta
INHALT I CONTENT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 5<br />
Bilder: © © Eik Schulze, © Kurt Katzenmeier, ©ArTo - stock.adobe.com, © NürnbergMesse<br />
Seite 24<br />
Handwerk: die Glock-Pistole im Werkstattalltag Firmen & Personen: die Jubiläen <strong>2020</strong><br />
Seite <strong>12</strong><br />
Was geschieht<br />
mit den<br />
Innenstädten?<br />
Seite 29<br />
IWA abgesagt!<br />
Seite 21<br />
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<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 6<br />
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KURZNACHRICHTEN<br />
Status Weltwirtschaft<br />
Wie der <strong>Intern</strong>ationale Währungsfond bekannt gab, war der Wirtschaftseinbruch<br />
im zweiten Quartal <strong>2020</strong> nicht so drastisch wie prognostiziert, sodass<br />
sich die Prognose für das gesamte Jahr etwas verbessere. Dennoch sei eine<br />
nur langsame Erholung der Wirtschaft zu erwarten.<br />
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Jagdzubehör, Schützen und Outdoorbedarf seit 1904<br />
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Beschäftigungsrückgang<br />
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag die Anzahl der in der Industrie<br />
Beschäftigten Ende August über 3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Einen<br />
so starken Einbruch gab es seit 2010 nicht mehr. www.destatis.de<br />
Testphase digitaler Euro<br />
Die Europäische Zentralbank hat im Oktober Tests mit einem digitalen Euro<br />
gestartet. Dieser soll das Bargeld allerdings in Zukunft ergänzen, nicht ersetzen.<br />
Außerdem gibt die Notenbank Bürgern und Behörden die Möglichkeit,<br />
Bedenken zu äußern. www.bankenverband.de<br />
Weniger treue Mitarbeiter<br />
Im Vergleich zu 2009, als noch mehr als 47 Prozent der Mitarbeiter nach<br />
zehn Jahren noch für den gleichen Arbeitgeber arbeiteten, waren es 2019<br />
noch etwas über 44 Prozent. www.destatis.de<br />
Vorgehen gegen Fake-Bewertungen<br />
Wie das Bundeskartellamt im Rahmen einer Untersuchung zu Fake-Bewertungen<br />
mitteilte, sollen die Verkaufsportale künftig mehr Verantwortung für<br />
die Richtigkeit der Bewertungen übernehmen. Das Amt hat außerdem ein<br />
informatives Video für Verbraucher zusammengestellt, wie diese sich vor<br />
Betrug schützen können. www.bundeskartellamt.de<br />
www.fritzmann.org<br />
Besser bargeldlos<br />
Wie eine Umfrage der GfK ergab, bezahlen 65 Prozent der Deutschen seltener<br />
mit Bargeld als noch vor einem halben Jahr und möchten auch in Zukunft<br />
vermehrt bargeldlos bezahlen. Diese Tendenz ist in allen Altersgruppen<br />
festzustellen. www.onetoone.de<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © photokozyr – Adobe Stock
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 7<br />
FIRMEN UND PERSONEN<br />
Helmut Adamy geehrt<br />
Bilder: © ivanko80 – Adobe Stock, © VDB<br />
Anlässlich der Hauptversammlung des Verbandes Deutscher Büchsenmacher<br />
und Waffenfachhändler e. V. (VDB) am 25. Oktober <strong>2020</strong>,<br />
die in diesem Jahr digital stattfand, wurde Helmut Adamy für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz für die Branche geehrt. Die Laudation hielt Jürgen<br />
Triebel, Präsident des VDB.<br />
Die Laudatio<br />
Für den geleisteten, persönlichen<br />
Einsatz im Rahmen der Waffenrechtsnovelle<br />
2019/<strong>2020</strong> möchten<br />
wir jetzt dem Beauftragten des Präsidiums<br />
Helmut Adamy ganz herzlich<br />
danken.<br />
Lieber Helmut, wir haben dich im<br />
Februar des vergangenen Jahres<br />
zum „Beauftragten des VDB-Präsidiums“<br />
ernannt. Damit wollten wir<br />
Synergien zwischen deinem Handwerksverband,<br />
dem Bundesinnungsverband<br />
für das Büchsenmacher-Handwerk<br />
und dem VDB<br />
nutzen. Denn in vielen Themenbereichen<br />
sind sich BIV und VDB einig.<br />
Dein Engagement und dein hervorragendes<br />
politisches Netzwerk haben<br />
uns zahlreiche Möglichkeiten eröffnet. In Verbindung mit unseren<br />
politischen Beratern in Berlin sind dadurch Termine und Gespräche entstanden,<br />
die wir vorher nicht für möglich gehalten haben. Ob Bundesminister<br />
Seehofer oder Frau Lindholz, Vorsitzende des Innenausschusses<br />
des Deutschen Bundestages – mit dir wurden Türen geöffnet, damit wir<br />
unsere Positionen kommunizieren konnten. Wir haben bereits in meinem<br />
Bericht von den vielen weiteren Terminen gehört, die überwiegend auch<br />
durch deine Anwesenheit stattfanden.<br />
www.wm-intern.de<br />
Jürgen Triebel, Präsident des Verbandes<br />
Deutscher Büchsenmacher und<br />
Waffenfachhändler e. V. (VDB)<br />
Im Namen von über 1.500 Mitgliedsunternehmen, meinen beiden Vizepräsidenten<br />
und auch den hauptamtlichen Mitarbeitern des VDB danke ich dir<br />
für deinen Einsatz. Du hast dich nicht für deinen persönlichen Vorteil, sondern<br />
für die Zukunft unserer gesamten Branche eingebracht. Deine jahrzehntelange<br />
Erfahrung und Vernetzung in die höchsten politischen und<br />
handwerklichen Ämter hast du dem VDB und der gesamten Branche – völlig<br />
selbstlos – zur Verfügung gestellt. Sicherlich haben wir nicht alles erreicht<br />
und viele Themen liegen auch weiter im Argen – ich möchte jedoch nicht<br />
dran denken, was alles ohne deine Arbeit hätte passieren können.<br />
Wie der VDB hast auch du, lieber Helmut, keine „Starallüren“ oder „Profilierungszwänge“.<br />
Das Fehlen dieser Eigenschaft hat dazu geführt, dass du so<br />
bist wie du bist, und das macht dich menschlich, charakterstark und sympathisch.<br />
Auch wenn wir fachlich in einzelnen Bereichen manchmal anderer<br />
Meinung sind und dann im Sinne der Sache unsere gegensätzlichen Argumente<br />
austauschen, beziehen wir solche Debatten nie auf eine persönliche<br />
Ebene!<br />
Daher darf ich sagen, dass ich persönlich und wir als Verband froh sind,<br />
dich als Mitglied, Beauftragten und als Freund zu haben.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Ich darf dir diesen Blumenstrauß überreichen, zusätzlich hat das Präsidium<br />
beschlossen, dir für deinen Einsatz eine Anerkennung in Höhe von<br />
2.000 Euro zukommen zu lassen. Dies soll bitte nicht als Bezahlung, sondern<br />
als Wertschätzung verstanden werden.<br />
Wenn du möchtest, kannst du gerne ebenfalls das Wort an die Versammlung<br />
richten.<br />
Klare Worte von Helmut Adamy<br />
Werter Herr Präsident, lieber Jürgen, werte Vizepräsidenten, werte Mitglieder,<br />
ich bedanke mich für die Anerkennung der Lobbyarbeit des vergangenen<br />
Jahres. Gefühlt war ich 2019 öfter in Berlin als in meiner eigenen Werkstatt.<br />
Neben den vielen Treffen mit höheren Beamten der Bundesregierung,<br />
Abgeordneten des Bundestages und der Ländervertretungen gab es auch<br />
noch die Vertretung auf handwerklicher Schiene im Rahmen des Unternehmerverbandes<br />
des Handwerks.
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 8 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
Helmut Adamy, Vorsitzender des Bundesinnungsverbandes für<br />
das Büchsenmacher-Handwerk<br />
Ich habe mein Netzwerk gerne für unsere gesamte Branche eingebracht,<br />
bin ich doch mit Leib und Seele Büchsenmacher und möchte, dass meine<br />
Kinder den Betrieb fortführen können.<br />
Das Waffenrechtsänderungsgesetz und das NWR haben uns eine Menge zusätzliche<br />
Arbeit beschert. Das NWR ist ein bürokratisches Monster mit null<br />
Punkten an Sicherheitsgewinn. Ein Register für alle im zivilen Bereich befindlichen<br />
Waffen ist ja noch zu verstehen, aber was sollen die Meldungen der<br />
Reparaturen und die Zergliederung einer Waffe in bis zu vier wesentliche Waffenteile,<br />
die alle zu melden sind? Auch meine Mitarbeiter verbringen viele zusätzliche<br />
Stunden am PC, die uns keiner bezahlt. Noch schwieriger ist es sicher<br />
für unsere Ein-Mann-Betriebe und älteren Kollegen.<br />
Liebe Mitglieder, unsere Branche ist klein und der Zusammenhalt der einzelnen<br />
Verbände war schon mal viel besser. 2003, bei der vorletzten Waffengesetzänderung,<br />
war ich auch schon dabei und wir hatten ein schlagkräftiges<br />
„Forum Waffenrecht“. Ich habe oft versucht, entstandene kleine Risse in der<br />
Zusammenarbeit der Verbände zu kitten, Ingo Meinhard kann dies sicher<br />
bestätigen, aber leider mit wenig Erfolg. Der Bundesinnungsverband der<br />
Büchsenmacher hat gerade wegen der Bündelung der gemeinsamen Interessen<br />
den Geschäftsführer des VDB auch zum Geschäftsführer der Innung<br />
bestellt. Die Ideen zum weiteren Voranbringen des Forums Waffenrecht sind<br />
allesamt nicht zum Tragen gekommen, weil Eigeninteressen bei einigen<br />
Vorstandsmitgliedern des Forums im Vordergrund stehen.<br />
Jürgen Triebel hat es in der Oktoberausgabe von WM-<strong>Intern</strong> deutlich gesagt:<br />
„Es gibt keine Ruhepause!“<br />
- Bleiverbot ohne wirklich ausgereifte Alternativen<br />
- Neues Bundesjagdgesetz<br />
- Der Regulierungswahn der EU. Manches ist gut, aber müssen wir für jeden<br />
Schritt, den wir unternehmen, eine europäische Verordnung haben?<br />
Gehorsam und gründlich, wie wir Deutschen nun mal sind, setzen wir<br />
jede Forderung aus Brüssel mit mindestens 300 % um.<br />
- Bundestagswahl mit ungewissem Ausgang, hier möchte ich nur das<br />
Programm der Grünen mit dem Verbot des privaten Waffenbesitzes erwähnen.<br />
Das heißt Abschaffung des sportlichen Schießens und Ausführung<br />
der Jagd nur durch Berufsjäger. Das wäre auch das Ende unserer<br />
gesamten Branche.<br />
Für mich ist immer erschreckend, was der „Normalbürger“ über Jagd und<br />
sportliches Schießen an Wissen hat. Wir legalen Waffenbesitzer sind alle<br />
potenzielle Mörder. Hier liegt es an uns, positive Überzeugungsarbeit zu<br />
leisten. Ein gutes Beispiel war unser parlamentarisches Frühstück in Berlin<br />
mit den innenpolitischen Sprechern der im Bundestag vertretenen Parteien.<br />
Jeder von uns ist gefragt, auch schon im persönlichen Umfeld mit guten<br />
Diskussionen und Beispielen voranzugehen.<br />
Und über allem schwebt Covid-19. Prognosen für die Zukunft gibt es nicht.<br />
Ich bin jetzt 70 Jahre alt, fühle mich aber nicht so. Angesichts der anstehenden<br />
Probleme bin ich angestachelt und manchmal auch richtig sauer. Deshalb<br />
bin ich bereit, auch weiterhin für die Büchsenmacher und Waffenhändler<br />
meine Kontakte einzubringen.<br />
Nicht zuletzt möchte ich den Mitarbeitern der Geschäftsführung und vor allem<br />
Ingo Meinhard für die sehr gute Zusammenarbeit danken. Lieber Ingo,<br />
auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, was ja auch nicht unbedingt<br />
gut wäre, ziehen wir doch gemeinsam an einem Strang zum Wohle<br />
unserer Verbände und das soll so bleiben.<br />
Danke an alle und bleibt alle gesund.<br />
z<br />
Jäger-Start-up „Fellwechsel“ startet neu<br />
Die Fellwechsel GmbH hat ihr operatives Geschäft größtenteils an die Fellwechsel<br />
Vertrieb GmbH übergeben. Unter dem vertrauten Logo der Fellwechsel<br />
Vertrieb GmbH wird die noch auf Lager liegende Frostware verarbeitet<br />
und vermarktet sowie weiterhin produziert.<br />
In der kommenden Sammelsaison ab November <strong>2020</strong> wird die Fellwechsel<br />
Vertrieb GmbH durch einige Landesjagdverbände bei Logistik und Organisation<br />
unterstützt. Wie es konkret für die inzwischen mehr als 850 Sammelstellen<br />
in Deutschland weitergeht, soll demnächst bekannt gegeben werden.<br />
„Wir sind froh, dass wir einen Partner gefunden haben, mit dem wir das<br />
Risiko der Produktionskosten minimieren können“, sagt Geschäftsführer<br />
Andreas Leppmann.<br />
Während der Corona-Pandemie hatte das Start-up Kurzarbeit anmelden<br />
müssen. Maßgeblich davon betroffen war unter anderem der Streifbetrieb,<br />
weshalb weiterhin Tiere aufbereitet werden müssen. Zudem war es wegen<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © VDB, © Fellwechsel GmbH
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 9<br />
Bilder: © Fellwechsel GmbH<br />
ausgefallener Fellbörsen und schlechter Marktsituation im Frühjahr nicht<br />
möglich, das Material aus den ersten beiden Saisons zu vermarkten. Dies hatte<br />
das kleine Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. „Die Umstrukturierung<br />
ermöglicht einen Neustart“, so Leppmann. Möglich gemacht<br />
haben den Neustart auch eine große Zahl der Jägerinnen und Jäger, die auf<br />
eine Auszahlung ihrer Balgprämie verzichtet haben, sowie DJV-Premiumpartner<br />
Versicherungsdienstleister Gothaer, der finanziell unterstützt hat.<br />
Die Zusendung der noch offenen Aufträge zur Balgbearbeitung soll bis Ende<br />
des Jahres erfolgen, ebenso die Auszahlungen der noch ausstehenden Gutschriften.<br />
Es werden im Moment mit Hochdruck Überweisungen getätigt<br />
und sukzessive abgearbeitet. Bei 20.000 gelieferten und bereits gestreiften<br />
Tieren ist dies eine Aufgabe, die noch Zeit in Anspruch nehmen wird.<br />
Mit dem Neustart scheiden Fellwechsel-Geschäftsführer Andreas Leppmann<br />
und Leiter des Streifbetriebes Josef Segbers aus der Fellwechsel<br />
GmbH aus. Deutscher Jagdverband und Landesjagdverband Baden-Württemberg<br />
bedanken sich bei allen Jägerinnen und Jägern für die Unterstützung<br />
und hoffen darauf, dass auch die Saison <strong>2020</strong>/2021 weiterlaufen kann.<br />
Der DJV will sich als Gesellschafter aus der Fellwechsel GmbH zurückziehen.<br />
In welcher Form die Umstrukturierung weitergeht, steht bis dato noch nicht<br />
fest. www.fellwechsel.org<br />
cj<br />
www.frankonia-b2b.de<br />
Sehr geehrte Geschäftspartner!<br />
Wir bedanken uns für die bisherige<br />
gute Zusammenarbeit und<br />
wünschen Ihnen für das neue Jahr<br />
2021 alles Gute.<br />
www.wm-intern.de<br />
PARTNER DES FACHHANDELS<br />
Tel. 09302/2080 • Mail: info@frankonia-b2b.de • Schießhausstraße 10 • 97228 Rottendorf
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 10 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
Manfred Alberts übernimmt Generalvertrieb<br />
für AIMPOINT<br />
Zum 1. Januar übernimmt der Wiehler Importeur Manfred Alberts Aimpoint<br />
als Generalvertreter mit dem zivilen Vertrieb in Deutschland.<br />
Alles begann 1974, als ein schwedischer Sportschütze und Jäger versuchte,<br />
seine Schießleistung auf bewegliche Ziele zu verbessern.<br />
Mit der finanziellen Hilfe des Unternehmers Gunnar Sandberg begann er<br />
eine Visiertechnologie zu entwickeln, die es dem Schützen ermöglicht, sich<br />
bewegende Ziele bei allen Wetter- und Lichtverhältnissen schnell anzusprechen<br />
und gleichmäßig zu treffen. Aimpoint ist damit Erfinder und mittlerweile<br />
anerkannter Marktführer der Rotpunktvisier-Technologie.<br />
Seit über 45 Jahren arbeitet Aimpoint eng mit erfahrenen Jägern und Schützen<br />
sowie mit militärischen Anwendern auf der ganzen Welt zusammen.<br />
1997 unterzeichnete das Unternehmen den ersten Vertrag mit der US-Armee<br />
über die Lieferung von 100.000 Aimpoint-CompM-Visieren.<br />
Diese Visiere wurden kontinuierlich modifiziert und seitdem bereits schon<br />
mehr als eine Million Einheiten an die US-Armee geliefert. Heute sind Aimpoint-Rotpunkt-Visiere<br />
in den meisten NATO-Ländern, bei zahlreichen Polizeibehörden<br />
und Spezialverbänden weltweit im Einsatz.<br />
„Als DER Premiumproduzent von Leuchtpunktvisieren im oberen Marktsegment<br />
rundet Aimpoint das Sortiment der Manfred Alberts GmbH ab und fügt<br />
sich exzellent in das Portfolio der von uns vertriebenen Marken ein“, erklärt<br />
Geschäftsführer Rudolf Alberts.<br />
www.aimpoint.com + www.manfred-alberts.de<br />
cj<br />
Corona: aus der ersten Welle lernen<br />
Nach einer etwas entspannteren Lage im Sommer hat Corona nun die Menschen, die Wirtschaft, die Politik und die Medien wieder fest im Griff. So, wie es<br />
aktuell aussieht, wird sich daran bis zum nächsten Frühjahr nicht viel ändern. Speziell die nächsten sechs Monate könnten also für viele Unternehmen ein<br />
entscheidender Zeitraum dafür sein, ob es weitergeht oder ein Scheitern bevorsteht. Während für viele Branchen der Lockdown massive Einschnitte bedeutete,<br />
gab es auch Bereiche, die massiv profitierten: der Online-Handel, der Markt für Videokonferenzen, Videospiele, Video-on-demand und der digitale<br />
Musikmarkt gehörten dazu. So wuchs der Umsatz von shop-apotheke.com in den ersten drei Quartalen dieses Jahres um 38,1 Prozent auf knapp über 700<br />
Millionen Euro. Gerade diese Bereiche, die bisher schon von Corona profitierten, sollten diese Entwicklung aktiv verstärken, empfiehlt das Fachmagazin<br />
„absatzwirtschaft“. So könnte der Online-Handel vor allem im Weihnachtsgeschäft die eigenen Vorteile gegenüber dem stationären Handel noch einmal<br />
deutlich herausstellen: kein Stau! Weder beim digitalen Einkaufen noch auf der Straße. Zusätzlich sollten Online-Händler die eigene bisherige Erfolgsgeschichte<br />
in Coronazeiten erzählen, um diese zu verstärken und den Herdentrieb der Masse zu wecken.<br />
Weihnachten war schon jeher ein entscheidender Zeitraum für den Umsatz und den Unternehmenserfolg. Das Weihnachtsgeschäft <strong>2020</strong> trotz<br />
Corona auf sichere Füße zu stellen, erfordert Kreativität und Mut zur Digitalisierung.<br />
ali<br />
Die NEUE „NOBLEX“ stellt sich vor!<br />
Traditionsmarke wird von NOBLEX E-Optics übernommen.<br />
Der Markt für Sportoptik-<br />
Produkte hat sich in den<br />
letzten Monaten stark verändert.<br />
Immer mehr elektronische<br />
Funktionen unterstützen<br />
die klassische<br />
Optik. Auch die aktuelle Rechtslage legalisiert technische Innovationen<br />
für den Optikmarkt.<br />
Die am traditionsreichen Standort in Eisfeld neu gegründete Noblex E-<br />
Optics GmbH hat die wesentlichen Vermögenswerte der bisherigen<br />
Noblex GmbH übernommen. Mit einem effizienten und hochmotivierten<br />
Team stellt sich die neue Firma ab November <strong>2020</strong> den Herausforderungen<br />
des Optik-Marktes.<br />
Neben Klassikern wie dem Noblex Sight II und anderen bewährten Linien<br />
aus den Segmenten Ferngläser und Zielfernrohre, fokussiert sich Noblex<br />
zukünftig auf „E-“ elektronische Produkte in den Bereichen Nachtsicht,<br />
Laser-Rangefinder und Wärmebildtechnologie.<br />
Service steht für „Noblex E-Optics“ an erster Stelle und ist durch die Über-<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Noblex
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 11<br />
nahme sämtlicher Ersatzteile langfristig, auch für die Produkte der Marke<br />
„Docter“, sichergestellt.<br />
Auch in diesen besonderen Zeiten hat die direkte Betreuung des Fachhandels<br />
Priorität. Deshalb erfolgt der Vertrieb in Deutschland wie bisher<br />
über die langjährigen Handelspartner Waimex und AKAH. Noblex E-Optics<br />
ist unter den bisherigen Kontaktdaten in Eisfeld, Thüringen zur erreichen.<br />
www.noblex-germany.com + www.akah.de + www.waimex.com<br />
z<br />
Feuchtgebiete 2021<br />
Was erwartet uns aus Brüssel<br />
zur bleihaltigen Munition?<br />
Bilder: © Pixabay<br />
Seit einigen Wochen wird auch jenseits der Fachverbände und der Expertenkreise<br />
über das drohende Aus für bleihaltige Munition intensiv diskutiert.<br />
Während Umweltverbände dadurch die heimische Tierwelt gerettet sehen,<br />
fühlen sich die betroffenen Jägerinnen und Jäger in ihrer Freiheit und Freizeit<br />
bedroht. Aber was kommt nun, und wann?<br />
Zuerst einmal bezieht sich die aktuelle Diskussion um das Bleiverbot auf<br />
sogenannte Feuchtgebiete, in denen die Jagd mit bleihaltiger Munition verboten<br />
werden soll. Das Thema selbst wird seit einigen Jahren in den zustän-<br />
www.wm-intern.de
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · <strong>12</strong> FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
digen Brüsseler Behörden diskutiert. Auch die Mitgliedsstaaten und die<br />
Bundesregierung sind eingebunden. Dabei hat sich schon langsam, aber<br />
erkennbar abgezeichnet, dass der Weg hin zu einem Verbot führen wird. In<br />
23 EU-Mitgliedsstaaten sind bereits entsprechende Regeln in Kraft.<br />
Als in diesem September schließlich unter Einbeziehung der Mitgliedsstaaten<br />
eine Einigung erzielt wurde, war die Aufregung groß. Wenn man ehrlich<br />
ist, ging es aber schon längst nicht mehr, um das „Ob“, sondern nur noch um<br />
das „Wie“ eines geordneten Ausstiegs aus der Verwendung bleihaltiger Munition<br />
in Feuchtgebieten. Was unter europäischen Jägerinnen und Jägern<br />
für Verärgerung gesorgt hat, war die „schlampige“ Umsetzung, beispielsweise<br />
die schwammig formulierte Definition eines Feuchtgebietes. Nun<br />
steht zu befürchten, dass jede Pfützenbildung nach einem starken Regenschauer<br />
zur Bildung eines Feuchtgebietes führt. Gut gemeint ist eben häufig<br />
das Gegenteil von gut gemacht.<br />
Zur Ehrlichkeit gehört aber auch dazu, dass längst bekannt ist, dass die<br />
nächste Diskussion zum Bleiverbot längst anläuft: Ursprünglich sollte in<br />
diesem Oktober ein sogenannter Restriktionsvorschlag für die Verwendung<br />
bleihaltiger Munition auch außerhalb von Feuchtgebieten vorliegen. Wegen<br />
der großen Aufregung über den ersten Beschluss wird dieser Vorschlag<br />
aber bis Anfang 2021 zurückgestellt. Verschwinden wird das Thema sicher<br />
nicht.<br />
Denn die EU-Kommission hat Großes vor: Nicht nur will sie die EU bis 2050<br />
klimaneutral machen, sondern auch im Umweltschutz wesentlich ambitionierter<br />
vorgehen. Von der Müllvermeidung über mehr Naturschutzgebiete<br />
bis zu sichereren Chemikalien reicht der Arbeitsplan der EU-Kommission.<br />
Nun wird es die Aufgabe der verschiedenen Interessengruppen sein, einen<br />
Konsens zwischen den grundsätzlich berechtigten Zielen einer sauberen<br />
und gesunden Umwelt und jeder Art von Überregulierung herzustellen. Dabei<br />
müssen sich auch die Verbände ehrlich machen.<br />
Wahr ist, dass der Einsatz bleihaltiger Munition in der übergeordneten politischen<br />
Debatte kein „Gewinnerthema“ ist. Die anerkannte Schädlichkeit<br />
von Blei trifft auf eine generelle Skepsis gegenüber dem „Jagdsport“, als<br />
was die Jagd außerhalb der Jägerschaft oft empfunden wird. Politische<br />
Mehrheiten scheinen hier sicher.<br />
Es wird aber ein geordneter und zeitlich genau geplanter Übergang zu Alternativen<br />
nötig sein. Weder dürfen Tiere unnötig leiden, noch dürfen Jägerinnen<br />
und Jäger kriminalisiert oder stigmatisiert werden. Die Vorgabe muss<br />
klar sein: Das Aus bleihaltiger Munition kann erst dann kommen, wenn sichere<br />
und geprüfte Alternativen zur Verfügung stehen. Auch die Kompatibilität<br />
mit den Waffen muss gesichert sein. Politisches Wunschdenken bestimmter<br />
Gruppen muss sich an der Realität ausrichten.<br />
Diesen Übergangsprozess müssen die jagdaffinen Verbände unter Federführung<br />
der nationalen und europäischen Jagdverbände begleiten. Es muss<br />
sichergestellt werden, dass es zu keinen weiteren Fehlern, wie die schwammige<br />
Feuchtgebiete-Definition, oder zu zu kurzen Übergangsfristen kommt.<br />
Themen wie die Afrikanische Schweinepest zeigen, dass die Jagd kein überflüssiges<br />
Hobby vergangener Zeiten, sondern eine existenziell wichtige Tätigkeit<br />
zum Schutz und Erhalt der heimischen Ökosysteme ist. Dies muss<br />
noch stärker herausgearbeitet werden. Dies sollte aber weder Hersteller<br />
noch Händler von ihrer Pflicht entbinden, sich auf die kommenden Realitäten<br />
einzustellen. www.aecac.eu<br />
Husen / Blendinger<br />
<strong>2020</strong>: Jubiläen ohne Feiern<br />
Aufgrund der Coronabeschränkungen sind leider viele Jubiläumsfeiern<br />
ins Wasser gefallen, zum Beispiel bei der Vereinigte Filzfabriken<br />
AG (VFG), die 50 Jahre alt wurde.<br />
30 Jahre Jagd und Angeln: Noch<br />
Anfang des Jahres sah es so aus,<br />
als würde die Jubiläumsausgabe<br />
der beliebten Jagdmesse auf einen<br />
neuen Besucherrekord zusteuern.<br />
Dann kam Corona, und<br />
am Schluss waren alle Beteiligten<br />
froh, überhaupt eine Messe<br />
veranstalten zu dürfen. Tatsächlich<br />
hat Anfang Oktober die Jagd<br />
Auf der Jagd und Angeln <strong>2020</strong><br />
und Angeln in Markkleeberg bei<br />
Leipzig stattgefunden. Als die Messe vor 30 Jahren startete, litt sie noch unter<br />
der geringen Kaufkraft in Ostdeutschland. Aber das Messeteam blieb am Ball.<br />
Im Laufe der Zeit wurden alle anderen Jagdmessen im Osten eingestellt, nur<br />
die Jagd und Angeln entwickelte sich positiv. In 2021 soll die Jagd und Angeln<br />
vom 1. bis 3. Oktober stattfinden. www.jagd-und-angeln.de<br />
Sauer 202 Schwarzwild Hybrid in Holzklasse 8<br />
mit Swarovski Z8i und Bild 171 unseren<br />
CARBON Lochschaft (handmade!) mit<br />
Schaftverstellung für die Sauer 202.<br />
30 Jahre TEAM-CEMA: „Unser<br />
30-Jähriges haben wir wegen<br />
Corona leider nicht feiern können,<br />
aber in 2022 bin ich 40<br />
Jahre selbstständig – das wird<br />
dann ordentlich gefeiert!“,<br />
hofft Christian Merzenich, Geschäftsführer<br />
bei TEAM-CEMA.<br />
Sein Fachhandel für Jäger,<br />
Schützen und Naturfreunde<br />
ist im niederrheinischen Goch<br />
ansässig und hat sich zwischenzeitig<br />
als Sauer-Spezialist etabliert. Ganz nach der Maxime „Qualität<br />
vor Quantität“ werden die Kunden hier sehr individuell beraten, wenn es um<br />
die Konfiguration des perfekt auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmten<br />
Jagdgewehres geht. „Wenn man selbst jagt, schießt und wiederlädt,<br />
kann man den Kunden optimal beraten“, weiß Inhaber. Und so sorgen er<br />
und sein Team in der eigenen Werkstatt dafür, dass sämtliche Arbeiten wie<br />
Montagen, Reparaturen, das Erneuern von Brünierungen oder das Austauschen<br />
von Schäften zuverlässig und präzise ausgeführt werden. Auch das<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Agra, © CEMA
FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 13<br />
Einschießen von Neuwaffen wird am nahegelegenen Schießstand übernommen.<br />
Speziell für die beliebte Sauer 202 sind bei TEAM-CEMA fast alle Ersatzteile<br />
auf Lager. Doch ganz neu seit Herbst bietet der Waffen-Fachhändler nicht<br />
nur für die Sauer 202 und die Sauer 404, sondern auch für die Sauer 202<br />
Take Down Austauschläufe aus eigener Herstellung an. „Für die 202-Medium-Systeme<br />
stellen wir Custom Made handgefertigte CARBON-Lochschäfte<br />
her sowie hochwertige Hatari-Nussbaumschäfte und Magazinböden aus<br />
Alu“, führt Christian Merzenich aus. Zudem werden passend für alle Läufe<br />
mit Gewinde M 14 bis M 18 eigene Präzisionsschalldämpfer hergestellt (Onbarrel)<br />
und für die STEEL-Action-Büchsen exklusiv ein formschöner Lochschaft<br />
mit höhenverstellbarer Backe angeboten. www.cema-waffen.de<br />
30 Jahre Ferkinghoff: Auch bei Ferkinghoff gab es wegen der aktuellen<br />
Situation keinen Festakt, ebenso fielen die für die IWA vorbereiteten Aktionen<br />
ins Wasser. Mit der diesjährig durchgeführten Umfirmierung von<br />
„Waffen Ferkinghoff“ in „Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational“, personellen Aufstockungen,<br />
innovativen Angeboten und neuen Partnern, dem familiären<br />
Zusammenhalt und dem gesammelten Fachwissen fühlt sich Ferkinghoff<br />
<strong>Intern</strong>ational jedoch gut aufgestellt für die nächsten 30 Jahre – und darüber<br />
hinaus. www.waffen-ferkinghoff.com<br />
75 Jahre Grube: Die Grube KG hat anlässlich ihres Jubiläums verschiedene<br />
Aktionen ins Leben gerufen. So hat sich der Forst- und Jagdversender dazu<br />
entschlossen, einen Beitrag zur Wiederaufforstung der durch Trockenheit,<br />
Andrea, Achim und Angie Ferkinghoff<br />
Übergabe der Grube-Spende „Zukunft Wald“<br />
Bilder: © Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational, © Grube, © Bresser<br />
Bresser feiert und spendet<br />
Bei Bresser feiern neun Jubilare zusammen mehr als ein Jahrhundert<br />
Betriebszugehörigkeit. Noch nie seit Firmengründung im Jahr 1957<br />
musste eine betriebsbedingte Kündigung ausgesprochen werden. „Wir<br />
sind äußerst stolz und dankbar für die Treue und den Zusammenhalt<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor allem das 40. Betriebsjubiläum<br />
von Frau Dagmar Teckenbrock (zuständig für den internationalen<br />
Warenfluss) sowie die 25 Jahre Betriebszugehörigkeit von Frau Manuela<br />
Hanst (Kundenservice) sind in den heutigen Zeiten etwas ganz<br />
Besonderes“, stellt Helmut Ebbert, Geschäftsführer der Bresser GmbH,<br />
heraus. Er selbst ist ebenso wie Thomas Rülke (Leiter des Kundenservice)<br />
in diesem Jahr seit 20 Jahren bei der Bresser GmbH tätig. Ebbert<br />
bedauert, dass es die derzeitige Pandemielage nicht zulässt, dass im<br />
Rahmen eines Betriebsfestes Jubilare gebührend gefeiert werden können.<br />
All dies soll nachgeholt werden. In den vergangenen Jahren hat<br />
sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt, mehr als <strong>12</strong>0 Mitarbeiter<br />
sind mittlerweile am Standort Rhede beschäftigt. Hinzu kommen 50 Beschäftigte<br />
in den Vertriebsgesellschaften in England, den Niederlanden,<br />
Frankreich, Spanien und USA. Allein in diesem Jahr konnten 40 neue<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßt werden.<br />
www.wm-intern.de<br />
Nahezu alle Beschäftigten der Bresser GmbH nehmen an der Aktion<br />
„Restcent-Spende“ teil: Jeder Arbeitnehmer, der mitmacht, verzichtet<br />
auf die Centbeträge seines Nettogehalts. Für den Einzelnen ist es nur<br />
ein kleiner Betrag, aber alle Cents zusammen ergeben eine große Summe<br />
und können beispielsweise für gemeinnützige Zwecke verwendet<br />
werden. So kamen in den letzten zwölf Monaten 448,73 Euro zusammen.<br />
Bresser verdoppelte den Betrag und spendete 1.000 Euro an das DRK.<br />
www.bresser.de
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 14 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />
Stürme und Borkenkäfer entstandenen großen Kahlflächen in deutschen<br />
Wäldern zu leisten. Eigentlich war die symbolische Übergabe der Spende an<br />
die niedersächsische Stiftung Zukunft Wald im Rahmen einer großen Jubiläumsfeier<br />
geplant. Diese konnte bedingt durch Covid-19 nicht stattfinden. Die<br />
für die Feier vorgesehenen Mittel wurden in weitere 5.000 Bäume investiert.<br />
Auch Zulieferer und Freunde des Unternehmens haben sich beteiligt und<br />
spendeten den Gegenwert von 7.700 Bäumen. Symbolisch wurden 87.700<br />
Bäume für den deutschen Wald bei einer kleinen internen Feier am 10. Juni<br />
übergeben. Elisabeth Hüsing, Direktorin der Stiftung Zukunft Wald, zeigte<br />
sich überglücklich über diesen großzügigen Betrag, der in Aufforstungsprojekte<br />
mit umweltpädagogischen Aspekten und in den öffentlichen Wald investiert<br />
werden soll. Anlässlich der kleinen Feier, die live auf Facebook und<br />
Instagram übertragen wurde, bedankte sich der Geschäftsführer, Dr. Gunther<br />
Grube, bei allen Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten für ihre langjährige<br />
Treue und Mitwirkung und zeigte sich zuversichtlich, dass man auch die<br />
aktuellen Herausforderungen durch gemeinschaftliche Anstrengung meistern<br />
werde. Der Live-Mitschnitt ist weiterhin auf der Grube-Facebook-Seite<br />
zu sehen. Die Aufforst-Aktion läuft weiter und jeder kann – auch mit kleinen<br />
Beträgen – mitmachen. Als kleine Motivation legte Grube insgesamt 75.000<br />
Samentütchen für Nützlingswiesen den Grube-Bestellungen bei. Es folgen<br />
4.000 Grube-Jubiläums-Caps. Kunden, die den Grube-Newsletter beziehen,<br />
wurden über verschiedene Rabattaktionen informiert, über Facebook gab<br />
es Verlosungen. www.grube.de<br />
<strong>12</strong>5 Jahre Brenneke: Eine Jubiläumsfeier hat es bei Brenneke wegen der<br />
Pandemie nicht gegeben. Auch gab<br />
es wegen der fehlenden Messen<br />
keine Möglichkeit, mit den Kunden<br />
anzustoßen. Als Neuheit wurde im<br />
April das Brenneke Kaliber 9,3x64<br />
mit einem bleifreien TUG nature+<br />
vorgestellt. Die bleifreie Version<br />
wird mit einem 14,2 g/220 grsschweren<br />
Original Brenneke Torpedo-Universal-Geschoss<br />
(TUG) nature+<br />
verladen, hat eine Mündungsgeschwindigkeit<br />
von 894 m/s und<br />
eine Energie von 5.695 Joule. Sie<br />
lässt sich bis auf 300 m auf alles<br />
starke Wild einsetzen. Bereits 1927<br />
konstruierte Wilhelm Brenneke eine<br />
gürtellose Patrone, die speziell für<br />
die Jagd in Afrika geschaffen wurde.<br />
Aus technischer Sicht sind Hülsen<br />
ohne Gürtel von Vorteil, weil sie im<br />
Wilhelm Brenneke (1865–1951), Erfinder<br />
der modernen Jagdgeschosse<br />
Patronenlager besser zentrieren,<br />
man den Pulverraum größer gestalten<br />
kann und so mit kürzeren Hülsen<br />
die gleiche Leistung der Gürtelhülse<br />
erreicht. Deshalb lässt sich die 9,3 x 64 Brenneke auch aus normalen<br />
98er-Repetierern verschießen.<br />
www.brenneke-ammunition.de<br />
140 Jahre Katzenmeier: Der Nussbaum-Schaftholzspezialist Kurt Katzenmeier<br />
feiert in diesem Jahr sein 140-jähriges Jubiläum. Ralf Katzenmeier,<br />
Geschäftsführer in der vierten Generation, nimmt sich die lange Historie als<br />
gutes Beispiel, die zeigt, dass das Unternehmen allen Widerständen zum<br />
Trotz entschlossen auf neue Ideen gesetzt und diese zum Erfolg geführt hat.<br />
Für das 140-jährige Jubiläum erhalten Kunden mit dem Rabattcode „Holztreue140“<br />
exklusiv bei einer Bestellung ein besonderes Wurzelholz gratis<br />
dazu. Vor 140 Jahren nur über Brieftaube erreichbar, können Kunden nun ihr<br />
individuelles Schaftholz auch online über www.schaftholz24.de oder auf Instagram<br />
@kurtkatzenmeier anfragen.<br />
ali<br />
1.Person von links: Kurt Katzenmeier (3. Generation); 3.Person von links: Ludwig<br />
Katzenmeier (2. Generation); alle anderen sind Mitarbeiter (Jahr: 1949)<br />
Kurt Katzenmeier (3. Generation)<br />
Inhaber Ralf Katzenmeier (4. Generation) mit Sohn Christan Katzenmeier<br />
(5. Generation)<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Kurt Katzenmeier
VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 15<br />
DER VDB INFORMIERT<br />
Digitale Premiere<br />
Die erste Online-Mitgliederversammlung in der Geschichte des VDB<br />
Am Sonntag, dem 25. Oktober, um 10 Uhr, hat der VDB zum ersten Mal<br />
eine Mitgliederversammlung als Live-Stream aus der Bundesgeschäftsstelle<br />
in Marburg durchgeführt. Durch die Chat-Option haben<br />
sich die Teilnehmer aktiv in die Versammlung eingebracht und die<br />
erforderlichen Abstimmungen konnten mit den vorbereiteten Tools<br />
problemlos und transparent dokumentiert durchgeführt werden.<br />
Es ist ein offenes Geheimnis, das Krisen zu Entwicklungsschüben führen.<br />
Entweder sinkt die Hemmschwelle, etwas anderes auszuprobieren, oder<br />
es ist eine simple Notwendigkeit, von den gewohnten Pfaden abzuweichen.<br />
Im Laufe des Jahres hat die VDB-Geschäftsstelle technisch aufgerüstet<br />
und sich auf die Herausforderungen interaktiver Webseminare vorbereitet.<br />
Die Kommunikation ist insgesamt digitaler geworden, sodass<br />
der Verband auch in Zeiten von Reisebeschränkungen und Kontaktverboten<br />
seine Netzwerke bespielen kann. Relativ früh ergab die Befragung der<br />
Mitglieder eine positive Einstellung gegenüber dem Experiment einer<br />
Mitgliederversammlung im Live-Stream. Entsprechend gut besucht war<br />
der VDB-Stream dann am 25.10.<strong>2020</strong>.<br />
Proaktiv und transparent soll die Arbeit des VDB sein. Die hier abgebildeten<br />
Folien stammen aus der Mitgliederversammlung. Sie machen deutlich,<br />
wie übersichtlich die Themen und Daten des Verbandes für die Mitglieder<br />
aufgearbeitet worden sind. Diese Fleißarbeit im Vorfeld hat sich<br />
auch während des Live-Streams bezahlt gemacht. Die Teilnehmer konnten<br />
der Versammlung leicht folgen und sich über den Live-Chat spontan<br />
mit Fragen und Kommentaren einbringen. Im Vergleich zu Präsenzveran-<br />
Bilder: © VDB<br />
www.wm-intern.de
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 16 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
staltungen gab es somit viel mehr Feedback, gerade weil durch den Chat<br />
Spontanität möglich geworden ist.<br />
Auf der Agenda standen die Berichte aus dem abgeschlossenen Geschäftsjahr<br />
2019. Durch den späten Termin der Versammlung im Oktober<br />
konnten einige Aktivitäten aus <strong>2020</strong> bereits bewertet werden. Dabei zeigte<br />
sich, dass das VDB-Präsidium bei wichtigen Themen den richtigen Riecher<br />
hatte. Prominentes Beispiel ist hier die Einführung des NWR-II. Bis<br />
zum Schluss arbeiteten alle VDB-Kräfte daran, mit den Verantwortlichen<br />
in Berlin im Gespräch zu bleiben und zu versuchen, Fachwissen und Expertise<br />
aus der Fachhandelspraxis in den Gesetzgebungsprozess einzubringen.<br />
Wir wissen heute: Die meisten Appelle und Hinweise verhallten<br />
in den Ministerien und deren Ausschüssen ungehört. Dennoch beschloss<br />
der VDB, sein 2017 eingeführtes, elektronisches Waffenbuch NWR-II fähig<br />
zu machen. Darüber hinaus sollten umfangreiche Schulungen zum NWR-II<br />
für die Mitgliedsunternehmen aufgelegt werden. Im Rückblick ist das<br />
NRW-II genau das bürokratische Monstrum geworden, das befürchtet<br />
worden ist. Dennoch war es richtig, sich als Verband nicht stur zu verweigern,<br />
sondern den Stier bei den Hörnern zu packen und die Mitglieder so<br />
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Bilder: © VDB
VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 17<br />
gut wie möglich bei der Digitalisierung der Unternehmen sowie bei der<br />
Arbeit mit den Meldepflichten des neuen Waffengesetzes zu unterstützen.<br />
Ein Blick auf die Mitgliederentwicklung des VDB belegt: Man ist in Marburg<br />
auf dem richtigen Weg.<br />
Keine verschlossenen Türen, keine Geheimnisse<br />
Ein sehr positives Echo fand die übersichtliche Darstellung der Finanzsituation<br />
des VDB. Gerade hier legt das amtierende Präsidium größten Wert<br />
auf eine Transparenz, die allen Mitgliedern auf einen Blick verdeutlicht,<br />
was mit den Beiträgen und sonstigen Einnahmen des Verbandes geschieht.<br />
Letztlich erwarten die VDB-Mitglieder, dass der Verband in ihrem<br />
Sinne und Interesse handelt. Ein Aspekt, der für die zu erwartende Zahl an<br />
Fördermitgliedern aus den Reihen des privaten Waffenbesitzes ebenfalls<br />
von großer Bedeutung sein wird. Zu oft wurden Erwartungen und Vertrauen<br />
von Mitgliedern enttäuscht, weil sogenannte Interessenverbände in<br />
den Verdacht gerieten, verfügbare Mittel vornehmlich zum Selbsterhalt<br />
thesauriert zu haben. Interessenvertretung und Verbandsarbeit sollen im<br />
VDB für alle Mitglieder nachvollziehbar und transparent sein, dieses Dogma<br />
gehört zum Selbstverständnis des Mitgliederstärksten Branchenverbandes,<br />
der zurecht als Schnittstellenverband zwischen Endkunde, Fachhandel<br />
und Hersteller gesehen wird.<br />
www.vdb-waffen.de<br />
z<br />
VDB-Mitglieder profitieren in allen Bereichen<br />
Unsere Partnerunternehmen unterstützen Sie –<br />
Teil 4: Overnite/Transportberatung Luginger<br />
Bilder: © VDB<br />
www.wm-intern.de<br />
Waffen und Munition zu verschicken, kann Waffenhersteller und<br />
-händler vor Herausforderungen stellen, denn hier reicht es nicht aus,<br />
die Waren in ein Paket zu packen, dieses zu frankieren und bei der<br />
nächsten Postdienststelle abzugeben. Denn zum einen schließen viele<br />
Versanddienstleister den Versand von Waffen und Munition aus, zum<br />
anderen muss der Versender sicherstellen, dass die Ware keinem Unberechtigten<br />
übergeben wird.<br />
Der VDB arbeitet deshalb seit Ende 2006 mit der Firma Overnite und<br />
der Luginger Transportberatung zusammen, um den Versand von Waffen<br />
und Munition national wie international für Mitglieder sicher, einfach<br />
und so komfortabel wie möglich zu machen.<br />
VDB: Zuerst einmal: Wer steckt hinter Overnite beziehungsweise der<br />
Transportberatung Luginger?<br />
Ralf Luginger: Overnite wurde 1986 gegründet und bietet in Kooperation mit<br />
der heutigen KEP GmbH als Liniendienstleister einen schnellen Versand<br />
(über Nacht) im nationalen und internationalen Bereich an. Spezialisiert auf<br />
Waffen und Gefahrgut der Klasse 1 und 3 unter anderem sowie auf Labor-
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 18 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
VDB: Wie läuft der Versand über Overnite ab?<br />
Ralf Luginger: Auch Privatpersonen und Händler, die nicht Mitglied im VDB<br />
sind, können über www.waffenversand.eu versenden. Hier gilt: Wer nicht als<br />
Privatperson versenden will, muss sich vorher bei der Firma Overnite als<br />
Waffenfachhändler identifizieren und bekommt einen Händlerzugang. Für<br />
VDB-Mitglieder werden hier bei Angabe der Mitgliedsnummer direkt die<br />
vereinbarten Sonderkonditionen hinterlegt. Das Versandportal ist selbsterklärend<br />
und benutzerfreundlich gestaltet. Nach Auftragserteilung über das<br />
Portal holt ein Kurier die Ware ab, über das Liniennetz und den Hauptumschlagplatz<br />
werden die Pakete über Nacht zu den Zielgebieten transportiert,<br />
bis sie an der Haustür an den Empfänger übergeben werden. Sonderwünsche<br />
– vor allem Abhol- und Zustelltermine – können vereinbart werden,<br />
bringen aber einen erhöhten Frachtpreis mit sich. Aus Erfahrung sagen wir<br />
immer wieder unseren Kunden: Bitte vereinbart mit euren Empfängern zumindest<br />
das Anlieferdatum, wir stellen an dem Tag bis spätestens 14 Uhr das<br />
Paket zu. In Großstädten weit früher. Wer nicht warten will, kann einen Zustelltermin<br />
am Vormittag vereinbaren.<br />
Ralf Luginger<br />
proben im temperaturgeführten Bereich steht KEP namentlich für Kurier-,<br />
Express- und Paketdienstleister und verfügt über ein leistungsfähiges internationales<br />
Netzwerk mit ca. 180 Partnern in Kerneuropa.<br />
Über die Luginger Transportberatung als Bindeglied und Ansprechpartner<br />
wird den Mitgliedern dieses logistische Angebot auch im Drittlandversand<br />
inklusive Exportgenehmigung und Zollausfuhr angeboten.<br />
VDB: Wie garantiert Overnite, dass der Waffenversand gesetzeskonform<br />
und sicher erfolgt?<br />
Ralf Luginger: Zuerst einmal wird der Waffenversand im KEP-System durch<br />
unser Versandportal gesteuert, das für VDB-Mitglieder exklusiv zugänglich<br />
ist. Ausschließlich das Portal www.waffenversand.eu der Firma Overnite in<br />
Köln garantiert die Übernahme der waffenrechtlichen Verantwortung mit<br />
der lückenlosen Versanddokumentation. Wichtig ist bei der Auswahl des<br />
Waffenversenders, dass beim Waffenversand die Ersatzzustellung an eine<br />
Nachbaradresse (auch gewerblich) von Haus aus ausgeschlossen ist. Ist<br />
der Empfänger eine Privatperson, muss zusätzlich eine Identitätsprüfung<br />
stattfinden. Also sind schon mit der Beauftragung der Firma Overnite über<br />
das VDB-Waffenversandportal die wichtigsten waffenrechtlichen Voraussetzungen<br />
zum Versand erfüllt. Der Versender/Empfänger hat keinen Fehler<br />
gemacht, wenn die vom Auftraggeber beauftragte Identprüfung als finaler<br />
Akt in der Versandkette unterbleibt. Die waffenrechtliche Verantwortung bis<br />
zur Übergabe bleibt in diesem Fall beim Spediteur – wir geben ihnen also<br />
die Sicherheit.<br />
VDB: Müssen die Versender die Pakete speziell verpacken oder gelten<br />
für den Versand mit Overnite ähnliche Parameter wie für den Versand<br />
zum Beispiel mit der Post?<br />
Ralf Luginger: Alle Pakete müssen gut verschlossen sein, damit eine Verpackungsmanipulation<br />
erkennbar wird. Das klingt banal, ist aber immer wieder<br />
zu bemängeln. Gut ist, dass es bei unserem Waffenversand in Deutschland<br />
keinen „Sperrgutzuschlag“ (also ><strong>12</strong>0 cm) gibt. Bei uns können Sie<br />
„Übergrößen“ versenden und werden im Waffenbereich nur mit dem Volumengewicht<br />
belastet. Dies wird bereits im Versandportal berücksichtigt, wo<br />
der Versender darauf aufmerksam gemacht wird und den Frachtpreis angezeigt<br />
bekommt. Wer Gefahrgut versendet, muss dies ebenfalls im Versandportal<br />
angeben. Alles läuft weitgehend automatisiert ab und hilft dem Versender.<br />
VDB: Welche Kennzeichnung ist also bei Munition nötig?<br />
Ralf Luginger: Achtung, wer das ADR kennt, weiß, dass der Hund im Detail<br />
liegt. Ich höre oft: „Ich habe Gefahrgut 1.4G zu versenden, kann ich das übergeben?“<br />
HALT! Wir versenden 1.4G, aber hier nur bestimmte UN-Nummern,<br />
also Gefahrgutnummern. Auf diese kommt es an und diese werden auch<br />
trotz der gleichen Gefahrgutklasse im ADR unter Umständen unterschiedlich<br />
gehandhabt. Das liegt daran, dass wir auf den Liniendienst der KEP<br />
GmbH angewiesen sind, die auch andere Gefahrgutklassen transportiert,<br />
die dann leider in Konkurrenz zur Gefahrgutklasse 1 stehen können, da das<br />
Zusammenladungsverbot beachtet werden muss. Wir müssen diese Frachten<br />
also sauber trennen. Das ADR-Beförderungspapier wird selbstverständlich<br />
mit der Versandbestätigung an den Absender per E-Mail gesendet. Die<br />
Kennzeichnung auf dem Karton nach ADR muss der Absender selbst vornehmen.<br />
VDB: Was antworten Sie Kunden, die der Ansicht sind, dass es günstigere<br />
Anbieter am Markt gibt?<br />
Ralf Luginger: Natürlich wurden schon immer Jagd- und Sportwaffen, auch<br />
vor unserer Zeit, versendet. Wir verstehen uns heute als den „modernen Waffenversender“<br />
schlechthin. Wir haben es in den vergangenen 15 Jahren am<br />
Markt geschafft, dass wir mit unserer sicheren Logistik den Zeitgeist unterstützen<br />
können, der keine legal erworbene Jagdwaffe in den Händen von Kriminellen<br />
sehen will. Das sagt viel aus und verbietet im Grunde eine Preisdiskussion<br />
in Konkurrenz zur Sicherheit. Dennoch stellen wir uns dieser Frage.<br />
Billiger geht immer, aber wie lange? Jeder, der eine Waffe versendet, kann sich<br />
seinen Versender selbst aussuchen, aber das Waffengesetz lässt ihm, auch<br />
ohne uns zu kennen, keine andere Wahl. Sicherheit ist unteilbar.<br />
VDB: Wer sich lieber auf seine Kerngeschäfte konzentrieren und sich<br />
nicht um Papierkram kümmern möchte, kann die Abwicklung von Imund<br />
Exporten durch die Luginger Transportberatung durchführen lassen.<br />
Wie läuft das ab?<br />
Ralf Luginger: Das Thema Exportgenehmigung durch das BAFA und die darauffolgenden<br />
Zollabwicklungen sind vor allem das Thema von Privatver-<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Transportberatung Luginger
VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 19<br />
sendern, aber auch von Händlern, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren<br />
wollen. Für diese reicht es aus, mich hier einfach über den Umfang des<br />
Exportgeschäftes zu informieren, dann kann ich den zeitlichen und finanziellen<br />
Umfang für den Auftraggeber festlegen. Es ist unkompliziert, weil ich<br />
im Auftrag der Exportverantwortlichen gegenüber den Behörden auftrete<br />
und so meinen Kunden das „Sorglospaket“ bis zum finalen Versand aus einer<br />
Hand anbieten kann. Beim Import läuft es ähnlich … einfach anfragen,<br />
die Luginger Transportberatung übernimmt die Verzollung und erstellt die<br />
entsprechenden Unterlagen.<br />
VDB: In welche Länder können Mitglieder mit Overnite versenden?<br />
Ralf Luginger: Wir versenden weltweit und ich habe in den Jahren auch viele<br />
Luftfrachtpartner an den verschiedenen Verkehrsflughäfen in Deutschland<br />
kennenlernen dürfen. Im Kerneuropa, bis auf ein paar Ausnahmen,<br />
können wir direkt mit unserem Liniendienstleister KEP bis zur Haustür versenden.<br />
Den Rest müssen wir per Luftfracht über den Flughafen-München<br />
ziehen. Hier arbeiten wir seit vielen Jahren mit dem gleichen Luftfrachtpartner<br />
zusammen, der ein exzellentes Preis-Leistungsangebot hat.<br />
VDB: Sind die Sendungen versichert?<br />
Ralf Luginger: Ja, alle Sendungen können mit einer Warenwertversicherung<br />
bis zu einer Höhe von Euro 25.000 pro Sendung automatisch versichert werden.<br />
Wer keine Warenwertversicherung wünscht, der ist eben nur haftungsversichert.<br />
Alle wichtigen Zugangslinks finden VDB-Mitglieder im Mitgliederbereich.<br />
Wie können diese Sie sonst noch erreichen?<br />
Ralf Luginger: Wenn es um den direkten Versand geht, ist die Firma Overnite<br />
in Köln der richtige Ansprechpartner. Bei Anfragen für Drittländer usw. werden<br />
die Interessenten an mich weitergeleitet.<br />
Unter info@waffentransportberatung.de können Sie mich direkt ansprechen.<br />
www.waffentransportberatung.de<br />
NWR-Praxistipp<br />
Bei welchem Vorgehen benötigen Sie eine<br />
Umbaumeldung?<br />
Einige Reparaturen sind meldepflichtig, andere nicht, benötigen<br />
aber trotzdem eine Meldung, wenn die Waffe länger<br />
als vier Wochen beim Büchsenmacher steht. In diesem<br />
ganzen Melde- und Fristendschungel kann man schon<br />
ganz schön durcheinanderkommen. Deshalb haben wir Ihnen<br />
den Fall „Umbau“ noch einmal aufgedröselt.<br />
Bilder: © VDB<br />
Reparaturen sind immer dann meldepflichtig, wenn die<br />
Waffe eines Kunden länger als vier Wochen beim gewerblichen<br />
Erlaubnisinhaber ist oder wesentliche Teile verändert werden. Im letzteren<br />
Fall sollten Sie unverzüglich Meldung erstatten. Es ist jeweils eine<br />
„Erwerbsmeldung vom WBK-Inhaber, die Überlassung unterfällt keiner<br />
Anzeigepflicht“ nötig. Das heißt so viel, dass der Fachhändler die Waffe<br />
waffenrechtlich erwirbt, also die tatsächliche Gewalt darüber erlangt, der<br />
Kunde aber die Überlassung nicht der Behörde anzeigen muss, um die<br />
Waffe aus der WBK austragen zu lassen, weil es sich ja nur um eine befristete<br />
Überlassung handelt. Soll ein Umbau oder ein Austausch eines wesentlichen<br />
Waffenteils vorgenommen werden, so ist immer eine solche<br />
Erwerbsmeldung nötig.<br />
www.wm-intern.de<br />
Was fällt alles unter Umbau?<br />
Eine Umbaumeldung ist immer dann nötig, wenn Sie die NWR-relevanten<br />
Eigenschaften einer Waffe oder eines Waffenteils oder deren Kennzeichnung<br />
gemäß Waffengesetz ändern. Darunter fallen alle Dinge, die als Angabe<br />
zur Waffe gemacht werden können, also zum Beispiel die waffentechnische<br />
Ausführung, die Kategorie, das Kaliber, das Modell, die<br />
Herstellerbezeichnung oder die Seriennummer. Folglich lösen zum Beispiel<br />
eine Kaliberänderung, der Umbau einer Waffe zur Salutwaffe beziehungsweise<br />
deren Rückbau, die Änderung der Schussreihenfolge einer Waffe oder<br />
die Änderung der Länge eines Laufes, sofern dies zu einer neuen Kategorie<br />
führt, eine Umbaumeldung aus.<br />
Die Umbaumeldung nehmen Sie direkt nach dem erfolgreichen Beschuss vor.<br />
Was fällt nicht unter den Umbau?<br />
Nicht unter eine Umbaumeldung fallen alle Bearbeitungen, die zwar auch<br />
materialschwächend sind und deshalb einen Beschuss auslösen, die aber<br />
keine NWR-relevanten Eigenschaften einer Waffe oder eines Waffenteils ändern.<br />
Beispiele hierfür sind das Schneiden eines Laufgewindes oder das<br />
Montieren eines Zielfernrohrs.<br />
Ebenso nicht unbedingt unter die Umbaumeldung fallen Arbeiten, wo ein<br />
wesentliches Waffenteil ausgetauscht wird, ohne dass sich die wesentlichen<br />
Eigenschaften der Waffe ändern, denn hierfür gibt es den gesonderten<br />
Meldeanlass „Austausch eines Waffenteils“. Tauschen Sie jedoch zum Beispiel<br />
einen Lauf (T-ID1) gegen einen Lauf in einem anderen Kaliber (T-ID2)<br />
aus, so müssen Sie zunächst den Austausch des Laufes melden und anschließend<br />
noch den Kaliberumbau der Waffe an sich, da ansonsten die<br />
Angaben der Waffe unter der W-ID beim alten Kaliber bestehen bleiben.
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 20 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />
Müssen Teile für den Umbau nachgemeldet werden?<br />
Das kommt darauf an, was geändert wird. Kann der Umbau der Waffe beispielsweise<br />
nur über den Austausch eines Waffenteils erfolgen, so müssen<br />
Sie natürlich zuerst das entsprechende Waffenteil, zum Beispiel den Lauf<br />
Tipp<br />
Erhalten Sie die Waffe nur mit W-ID und müssen Sie<br />
Teile nachmelden, erkundigen Sie sich am besten bei<br />
der Waffenbehörde, ob wirklich keine Teile erfasst<br />
wurden. Gegebenenfalls kann die Waffenbehörde Ihnen direkt T-IDs nennen,<br />
ansonsten können Sie diese bedenkenlos nachmelden. Und wenn Sie<br />
ohnehin ein Teil nachmelden, melden Sie am besten direkt die anderen Teile<br />
auch nach, damit der Datensatz zu dieser Waffe anschließend direkt vollständig<br />
vorliegt.<br />
Müssen die Teile gekennzeichnet werden?<br />
Generell gilt, dass alle Teile, die bereits zum 1. September <strong>2020</strong> im Umlauf<br />
waren, nicht nachgekennzeichnet werden müssen. Aber keine Regel ohne<br />
zum Kaliberwechsel, anlegen, diesen dann tauschen und anschließend<br />
noch eine Umbaumeldung für die in der W-ID hinterlegten Kaliberdaten machen.<br />
Ist der Umbau aber möglich, ohne dass ein Waffenteil getauscht wird,<br />
so genügt die Umbaumeldung für die W-ID.<br />
Ausnahme: Werden die Teile nämlich verändert, so müssen diese nämlich<br />
doch nach den Vorgaben des § 24 WaffG i.V.m. § 21 Abs. 1 AWaffV gekennzeichnet<br />
werden. Beim Umbau einer Schusswaffe sind folglich auf allen veränderten<br />
wesentlichen Teilen der Name, die Firma oder eine eingetragene<br />
Marke des Herstellers der Schusswaffe anzubringen. Bereits vorhandene<br />
Angaben müssen weiterhin lesbar bleiben. Die alten verbauten Teile müssen<br />
nicht nachgekennzeichnet werden.<br />
Wer darf umbauen?<br />
Achtung! Eine Umbaumeldung dürfen Sie nur mit einer Herstellungslizenz<br />
– also als Hersteller oder Büchsenmacher – absetzen. Haben Sie nur eine<br />
Handelslizenz, wird die Meldung fehlschlagen.<br />
Kleine Lage …<br />
Neues aus der VDB Geschäftsstelle<br />
Im Jahr <strong>2020</strong> hat sich Deutschland fest<br />
in der Hand der Corona-Krise befunden.<br />
Ein Ende der Pandemie ist auch für 2021<br />
nicht abzusehen. Die großen Tech-Konzerne werden <strong>2020</strong> später als das<br />
Jahr mit dem größten Wachstum ihrer Branche feiern. Doch was ist mit uns<br />
in diesem Jahr passiert? Wie steht es um den Facheinzelhandel der Waffenbranche?<br />
Tatsächlich sind wir durch unseren Fachhandelscharakter für<br />
Waffen und Munition noch etwas geschützt gewesen, doch auch für uns hat<br />
das digitale Zeitalter fast über Nacht begonnen. Die Kundenfrequenz auf der<br />
Ladenfläche ist durch die Corona-Maßnahmen massiv nach unten gedrückt<br />
worden. Wehe dem Fachhändler, der nicht irgendwie online für seine Kunden<br />
zu finden ist! Dabei braucht es nicht unbedingt einen megaprofessionellen<br />
Webshop – eine aussagefähige Website mit aktuellen Kontaktdaten<br />
reicht häufig, vor allem, wenn sie in Verbindung mit der POS-Präsenz auf<br />
einer Einkaufsplattform wie z. B. ProGun verbunden ist.<br />
Sicher erinnern Sie sich noch daran, als der VDB Anfang des Jahres seine<br />
groß geplante Seminar-Tour zum NWR-II begonnen hat und diese dann<br />
nach nur einem Termin, in Hamburg, in der ersten Pandemiewelle einstellen<br />
musste. Damals haben wir in Marburg den Verband mit Hochdruck auf digitale<br />
Kommunikationswege umstellen müssen. Webseminare, Online-<br />
Meetings und Multimediakonferenzen sind zwar kein vollwertiger Ersatz für<br />
persönliche Kontakte, aber man kann damit effizient arbeiten. Im Oktober<br />
haben wir unsere Jahreshauptversammlung online aus der Geschäftsstelle<br />
mit eigenen „Bordmitteln“ durchgeführt. Überrascht haben wir festgestellt,<br />
wie viele Mitglieder der Einladung gefolgt sind und sich eingeloggt haben.<br />
Benia Hüne, Kooperationen und Qualifizierung, und Corinna Westenberger,<br />
Assistenz Geschäftsführung, in der Geschäftsstelle des VDB<br />
Tatsächlich hatten wir eine deutlich höhere Beteiligung als in den Versammlungen,<br />
die der VDB in Nürnberg durchgeführt hat. Daraus können wir<br />
doch schließen, dass die im VDB organisierten Fachhändler der digitalen<br />
Herausforderung gewachsen sind.<br />
Es ist schwer, für <strong>2020</strong> einen positiven Nachruf zu formulieren. Es war kein<br />
gutes Jahr und es war vor allem kein einfaches Jahr für unsere Branche. Dennoch<br />
ist klar, jede Krise hat Gewinner und Verlierer. Wir wollen, dass unsere<br />
Mitglieder und der VDB 2021 zu den Gewinnern gehören. Durch die Lockdown-<br />
Maßnahmen verlagert sich immer mehr Umsatz in das <strong>Intern</strong>et. Halten Sie<br />
dagegen und rüsten Sie sich für die Zukunft – wir unterstützen Sie!<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen im Namen unseres Präsidiums und<br />
der Bundesgeschäftsstelle noch ein paar umsatzträchtige Wochen im Dezember<br />
und dann ein geruhsames Weihnachtsfest. Kommen Sie bitte gesund<br />
ins neue Jahr! www.vdb-waffen.de<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © VDB
TERMINE I APPOINTMENTS<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 21<br />
XXX<br />
TERMINE<br />
Abgesagt!<br />
IWA OutdoorClassics 2021 findet nicht statt<br />
Bilder: © Andrey Popov – Adobe Stock, © NürnbergMesse<br />
Irgendwie wird es ja langsam zur Gewohnheit,<br />
Messen aus Pandemiegründen<br />
zu verschieben oder abzusagen. Daher<br />
kommt diese Meldung auch nicht unerwartet.<br />
Mit der Absage der IWA 2021 fällt<br />
dem Virus nun bereits die zweite IWA OutdoorClassics<br />
zum Opfer. Die Nürnberg-<br />
Messe zieht damit sicher die richtigen<br />
Konsequenzen aus den hohen Infektionszahlen,<br />
doch wie soll es eigentlich weitergehen?<br />
So ganz ohne Messen, ohne Netzwerken<br />
und ohne zentrale Produkt- und<br />
Firmenpräsentationen wird es schwer<br />
werden den Markt einigermaßen zu überblicken<br />
und sich als Händler zu orientieren.<br />
Sicher, es gibt schon einen Nachfolgetermin<br />
für 2022, aber was machen wir<br />
bis dahin? Die Geschäfte müssen ja weitergehen.<br />
„Road to IWA 2022“ in Vorbereitung<br />
Das IWA-Team arbeitet derzeit an einem<br />
Überbrückungsprogramm. Die Auftaktveranstaltung<br />
der Serie an digitalen und physischen Events bzw. Formaten unter<br />
dem Namen „Road to IWA 2022“ findet am <strong>12</strong>. März 2021, dem ersten Messetag<br />
der geplanten IWA 2021 statt. Das gewählte Datum entspricht dem IWA-<br />
Freitag. „Wir wollen der Branche in dieser turbulenten Zeit die Möglichkeit<br />
bieten, in Kontakt zu bleiben. Deshalb arbeiten wir unter Hochdruck an Konzepten,<br />
um die Zeit bis zum nächsten persönlichen Treffen überbrücken zu<br />
können. Der direkte Kontakt wird uns fehlen – so viel steht fest. Deshalb ist<br />
es umso wichtiger, dass wir als Branche zusammenhalten und uns gegenseitig<br />
unterstützen“, erklärt Rebecca Schönfelder, Veranstaltungsleitung<br />
IWA OutdoorClassics.<br />
www.wm-intern.de<br />
Ideelle Träger stehen hinter der Entscheidung<br />
Klaus Gotzen, Geschäftsführer des JSM –<br />
Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen<br />
und Munition betont: „Die IWA ist einer<br />
der wichtigsten Termine und Branchentreffpunkte<br />
im Jahr – so viel ist sicher. Aber unser<br />
aller Gesundheit steht an erster Stelle.<br />
Wir bedauern die Absage der IWA sehr, da<br />
uns persönliche Treffen mit unseren Partnern<br />
und Mitgliedern wichtig sind. Dennoch<br />
haben wir vollstes Verständnis für die Entscheidung<br />
der NürnbergMesse und freuen<br />
uns auf die Veranstaltung im Jahr 2022.“ Der<br />
Herstellerverband ist ideeller Träger der IWA<br />
OutdoorClassics und betreut aktuell 42 Unternehmen.<br />
Ingo Meinhard, Geschäftsführer vom Verband<br />
Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler<br />
e. V. (VDB), sieht das ähnlich:<br />
„Die IWA ist als Leitmesse ein<br />
Impulsgeber einer ganzen Branche. Hier<br />
treffen Trends und Neuerungen auf ein interessiertes Publikum. Unsere Mitglieder<br />
lassen sich hier nicht nur inspirieren, sondern treffen Gleichgesinnte.<br />
Der Entfall der Messe trifft die ganze Branche und wir hoffen, dass sich<br />
die außergewöhnliche Situation bald normalisiert.“ Der ideelle Träger und<br />
Dachverband vertritt die Interessen von rund 1.400 Mitgliedern.<br />
Termin für die IWA OutdoorClassics 2022 steht bereits fest<br />
Die IWA OutdoorClassics 2022 wird vom 3. – 6. März 2022 in Nürnberg veranstaltet.<br />
Die Fachmesse wird jedoch um einen Tag vorverlegt und findet somit<br />
von Donnerstag bis Sonntag statt. www.iwa.info<br />
z
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 22 TERMINE I APPOINTMENTS<br />
Ausschließlich Online-Teilnahme<br />
86. Auktion der Hermann Historica GmbH<br />
Die Hermann Historica GmbH lässt vom 7. bis 11. Dezember das Auktionsjahr<br />
<strong>2020</strong> mit einer reinen Online-Auktion ausklingen. 3.641 Lose<br />
aus den Themenbereichen „Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten“,<br />
„alte Waffen und Rüstungen“ sowie „Orden und militärhistorische<br />
Sammlungsstücke“ stehen zur Verfügung.<br />
Highlight der 86. Auktion ist unter anderem eine antike Radschlossbüchse<br />
mit wunderschönem Hirschhornschaft und sehr hochwertigem, originalem<br />
Radschloss. Das Schloss wurde um 1720 feinst graviert mit einem im Wald<br />
rastenden Jäger.<br />
Ein Paar Steinschlosspistolen aus den Händen des Bamberger Büchsenmachers<br />
Joseph Prolich, das um 1760 gefertigt wurde und ab 1.400 Euro zu erwerben<br />
ist, zeigt silbereingelegt mit Spinnenkorne und Rankenwerk.<br />
Sammler moderner Schusswaffen können unter dem reichen Angebot von<br />
1.115 Losen wählen, zum Beispiel einen Parabellum-Karabiner, Kaliber 9 mm<br />
Luger, Nr. 2170 von dem Hersteller „Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik“<br />
in passendem schwarzen Koffer.<br />
Silbereingelegt mit Spinnenkorne und Rankenwerk zeigt sich dagegen ein<br />
spanisches Glockenrapier mit feinster beidseitiger Zierätzung von stehenden<br />
Fechtern wird es auf 1649 datiert. Rund 200 Jahre später wurde das Shitogi<br />
Tachi in Japan gefertigt. Die vergoldeten Beschläge und der Griff sind ausgesprochen<br />
dekorativ mit Chrysanthemengravuren verziert und so müssen für<br />
das augenfällige Stück mindestens 2.500 Euro aufgebracht werden.<br />
Belege jüngerer militärischer<br />
Ausstattungen finden<br />
sich erneut in großer<br />
Zahl in der Versteigerung<br />
am vierten Auktionstag.<br />
Darunter ein ausgesprochen<br />
seltenes Uniformensemble<br />
für Stabsoffiziere<br />
der Kaiserlich<br />
Japanischen Armee aus<br />
der Zeit des Zweiten Weltkriegs,<br />
das nicht nur in<br />
sich komplett mit Schirmmütze,<br />
Uniformrock, Koppel<br />
und Hose, sondern<br />
auch in zugehörigem Koffer<br />
ab 1.500 Euro versteigert<br />
wird.<br />
Oder ein Exemplar der immer sehr gefragten Mauser C 96, Kaliber 7,63 mm<br />
Mauser, Nr. 402168 mit Anschlagkasten für 1.300 Euro.<br />
Aus aller Welt kommen auch wieder Orden und Ehrenzeichen wie ein kaiserlich-österreichischer<br />
Orden der Eisernen Krone, 3. Klasse mit Kriegsdekoration,<br />
mit 400 Euro zum Aufruf.<br />
Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 25 %<br />
Aufgeld (inklusive Mehrwertsteuer).<br />
Schwerter, Degen und Rapiere begeistern von jeher die Interessierten im<br />
Bereich der „Alten Waffen“. Das Sinnbild einer mittelalterlichen Blankwaffe<br />
findet sich mit einem ritterlichen, deutschen Schwert aus der Mitte des 14.<br />
Jahrhundert in der Auktion. Mit einer zweischneidigen, konisch verjüngten<br />
Klinge und einem prägnanten großen Scheibenknauf misst es mehr als einen<br />
Meter.<br />
Online-Auktion O86, Dezember <strong>2020</strong><br />
7.<strong>12</strong>.<strong>2020</strong>: Kunst und Kunsthandwerk, Antiken (905 Lots)<br />
8.<strong>12</strong>.<strong>2020</strong>: Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt (405 Lots)<br />
9.<strong>12</strong>.<strong>2020</strong>: Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten (1115 Lots)<br />
10.<strong>12</strong>.<strong>2020</strong>: Orden und militärhistorische Sammlungsstücke (544 Lots)<br />
Vorbesichtigung: 2. bis 5. Dezember <strong>2020</strong>, jeweils von 14 bis 18 Uhr<br />
www.hermann-historica.com<br />
ali<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Hermann Historica
IWA OUTDOORCLASSICS<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 23<br />
XXX<br />
IWA OUTDOORCLASSICS<br />
Verlags-Sonderveröffentlichung<br />
IWA OutdoorClassics GOES CONSUMER:<br />
Eine Expansion in den Endverbrauchermarkt<br />
Die IWA OutdoorClassics erweitert ihr Produktportfolio um eine Endverbraucherveranstaltung.<br />
„HUBANA 2021 – Jagderlebnistage Schloss Lembeck“<br />
wird vom 25. bis 27. Juni am Wasserschloss Lembeck in Nordrhein-<br />
Westfalen stattfinden. Das Event wird vom IWA-OutdoorClassics-Team in<br />
gewohnt hoher Qualität veranstaltet und ermöglicht Besuchern den Test<br />
und Kauf unterschiedlichster Produkte in einmaliger Freiluftatmosphäre.<br />
Unterstützt wird das Event von der KJS Hubertus Recklinghausen e. V.<br />
und dem Hegering Herrlichkeit Lembeck und Dorsten e. V.<br />
Bilder: © JAHR MEDIA, © NürnbergMesse<br />
Die „HUBANA – Jagderlebnistage Schloss Lembeck“ findet im Sommer 2021<br />
in Nordrhein-Westfalen statt und richtet sich an Konsumenten. Grenznahes,<br />
europäisches Flair gepaart mit Produkttests unter freiem Himmel ermöglichen<br />
ein Erlebnis der besonderen Art. Die Veranstaltung ist die Antwort seitens<br />
IWA OutdoorClassics auf die steigende Bedeutung des Endverbrauchers<br />
in der Jagdbranche. Hier treffen Tradition und Brauchtum auf Trends<br />
und Innovation. Sie fungiert zudem als Startschuss einer Veranstaltungsserie,<br />
denn Partnerveranstaltungen innerhalb Deutschlands und im europäischen<br />
Ausland werden folgen.<br />
Ansässige Jäger befürworten die Veranstaltung<br />
Petra Bauernfeind-Beckmann, erste Vorsitzende der KJS Hubertus Recklinghausen<br />
e. V. und Obfrau für jagdliches Brauchtum, blickt der Veranstaltung<br />
positiv entgegen: „Als regionale Jägerschaft stehen wir hinter Veranstaltungen,<br />
die Hege, Pflege, Brauchtum und Tradition repräsentieren. Wir freuen<br />
uns, die ‚HUBANA – Jagderlebnistage Schloss Lembeck‘ zu unterstützen.“<br />
Der Verein mit 2.000 Mitgliedern hat neun Hegeringe und ist somit einer der<br />
mitgliedstarken Angehörigen im Jagdverband Nordrhein-Westfalen.<br />
Die Chancen, die sich daraus für die Reputation der Jagd ergeben, sind auch<br />
Hermann Wolff, Hegeringleiter Herrlichkeit Lembeck und Dorsten e. V., bewusst:<br />
„Eine Veranstaltung dieser Art hilft uns bei der Öffentlichkeitsarbeit. Wir<br />
können die Besucher informieren beziehungsweise aufklären und der Jägerschaft<br />
nachhaltig zu einem positiven Bild in der Bevölkerung verhelfen. Denn<br />
Jagd ist nach wie vor ein wichtiger Teil des Arten- und Naturschutzes.“<br />
www.wm-intern.de<br />
Jagd mit allen Sinnen erleben<br />
Die barocke Schlossanlage ist von mittelalterlich anmutenden Wassergräben<br />
umgeben und stellt eine einzigartige Eventlocation dar. Das 300 Jahre<br />
alte Schloss befindet sich in Grenznähe zu Frankreich, Belgien, Luxemburg<br />
und den Niederlanden. Das weitläufige Gelände gewährleistet eine komfortable<br />
Besucherführung. Darüber hinaus ermöglicht ein nahegelegener<br />
Schießplatz eine Vielzahl an Tests unter realitätsnahen Bedingungen. Neben<br />
Jagdoptiken und Zubehör können Inhaber einer grünen oder gelben<br />
Waffenbesitzkarte Flinten sowie Munition auf der HUBANA testen. Auch Hersteller<br />
beziehungsweise Händler von jagdtauglichen Geländefahrzeugen<br />
werden vor Ort sein und Produkte präsentieren. Die prestigeträchtige Location<br />
sowie ein spannendes Rahmenprogramm heben das Niveau der Veranstaltung.<br />
„Wir bringen die Neuheiten der Branche dorthin, wo sie hingehören:<br />
in die freie Natur und unter Gleichgesinnte“, so Rebecca Schönfelder,<br />
Abteilungsleiterin der IWA OutdoorClassics und HUBANA. „Wenn das Produkt<br />
den persönlichen Test besteht, kann es der Besucher direkt bezahlen<br />
und mitnehmen oder eine Bestellung aufgeben“, so Schönfelder weiter. Der<br />
Kunstname HUBANA ist eine Hommage an den heiligen Hubertus, Schutzpatron<br />
der Jäger, und seine Gattin Floribana.<br />
Facebook: www.facebook.com/HUBANA.events<br />
Instagram: @hubana_events<br />
Homepage: www.hubana.events
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 24 HANDWERK I HANDCRAFT<br />
HANDWERK<br />
Die Glock-Pistole im Werkstattalltag<br />
Die von Gaston Glock erfundene<br />
Pistole ist die weitverbreitetste<br />
Dienstpistole in der Welt und<br />
steht wohl ikonografisch für eine<br />
moderne Kurzwaffe. Neben zahlreichen<br />
Hollywood-Schurken vertrauen<br />
Sicherheitskräfte, Polizisten<br />
und Soldaten in der ganzen<br />
Welt auf die Pistolen aus dem österreichischen<br />
Deutsch-Wagram.<br />
Der Siegeszug dieser Selbstladepistole<br />
begann mit der Einführung<br />
als Pistole P 80 im österreichischen<br />
Bundesheer. Das Modell 17<br />
von Glock, das seinen Namen der<br />
Magazinkapazität verdankt, war<br />
nicht die erste serienreife Pistole<br />
mit Polymer-Griffstück am Markt.<br />
Da der VP70 (vollautomatische Pistole,<br />
Einführungsjahr 1970) von<br />
Heckler und Koch kein kommerzieller Erfolg beschieden war, war es die<br />
Glock 17, welche den Pistolen mit Polymer-Griffstück zum Durchbruch verhalf.<br />
Nachdem US-Polizeibehörden in der Mitte der 1980er Jahre damit<br />
begannen, ihre Revolver sukzessive durch moderne Dienstpistolen zu ersetzen,<br />
allen voran durch Modelle der Firma Glock, war der Weg für einen<br />
internationalen Erfolg, auch beim sportlichen Schießen, geebnet. Neben<br />
der Verwendung als Dienst pistole eignet sich die Glock-Pistole spätestens<br />
durch die herausragenden Eigenschaften der Generationen 4 und 5<br />
auch als konkurrenzfähige Sportpistole out of the box. Obwohl die Glock<br />
im Auslieferungszustand bereits ausgezeichnet ausgestattet ist, bieten<br />
sich dem Anwender eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Pistole den eigenen<br />
Anforderungen anzupassen. Dem Kunden kann mit zahlreichem Zubehör,<br />
sowohl von der Firma Glock als auch von anderen Herstellern, ein<br />
Die Pistolen der Marke Glock prägen den Markt der Polymer-Griffstück-Pistolen seit nunmehr fast 40 Jahren.<br />
individuelles Sportgerät maßgeschneidert werden. Hier kommen der Waffenfachhändler<br />
und sein Kollege aus der Werkstatt, der Büchsenmacher,<br />
ins Spiel.<br />
Selbstverständlich ist es auch hier unerlässlich einen guten Überblick über<br />
die am Markt befindlichen Zubehörartikel zu haben. Gängige Artikel haben<br />
Sie idealerweise vorrätig. Hierbei müssen Sie sich keinesfalls auf trendiges<br />
Zubehör versteifen. Vielmehr sollten Sie Ihre Kunden an Ihrem fundierten<br />
Wissen teilhaben lassen, um die Pistolen für den jeweiligen Zweck beziehungsweise<br />
Kundenwusch schlüssig zu konfigurieren. Sie müssen jedoch<br />
beispielsweise als Büchsenmacher oder Waffenfachhändler keineswegs<br />
selber IPSC-Schütze sein, um Ihren Kunden eine für diese Disziplin geeignete<br />
Waffe zu konfigurieren und fertigstellen zu können.<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © JAHR MEDIA, © Eik Schulze
HANDWERK I HANDCRAFT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 25<br />
Kein Hexenwerk. Eine Glock-Pistole kann in weniger als einer Minute vollständig zerlegt werden.<br />
Der große Vorteil der Pistolen der Firma Glock liegt darin, dass alle Modelle auf<br />
dem gleichen Grundprinzip beruhen und sich nur in Größe und Kaliber unterscheiden.<br />
Darin kann aber auch zugleich die Krux liegen: Prüfen Sie bei der<br />
Auswahl des Zubehörs, das Sie empfehlen, stets, ob das Modell und die Generation<br />
mit der Herstellervorgabe kompatibel sind. Hier liegen die Unterschiede<br />
mitunter im Detail. Das vollständige Zerlegen und anschließende Zusammensetzen<br />
der Waffe sollte Ihnen als Waffenfachhändler oder Büchsenmacher<br />
flüssig und zügig von der Hand gehen.<br />
So können Ihrem Kunden Austauschteile,<br />
auch bei einem spontanen<br />
Kauf in Ihrem Geschäft, sofort<br />
montiert werden. Ihre Kunden werden<br />
es Ihnen danken und haben wieder<br />
einen Grund mehr, das Fachgeschäft<br />
mit persönlicher Beratung<br />
aufzusuchen.<br />
vorgenommen werden sollte. Die<br />
Auswahl der richtigen Adapterplatte<br />
und das fachgerechte Montieren mit<br />
Schraubensicherung und notwendigem<br />
Drehmoment sind unabdingbar.<br />
Nicht zuletzt ist auch das Einschießen<br />
eines Reflexvisiers auf einer<br />
Kurzwaffe eine Arbeit, die durch einen<br />
Fachmann ausgeführt werden<br />
sollte. Beim Selbstversuch des Kunden<br />
besteht oft die Gefahr, dass<br />
Schützenfehler durch falsches Justieren<br />
des Visiers kompensiert und damit<br />
schlussendlich verschleppt werden.<br />
Nach dem Wechsel zu einem<br />
MOS-Modell der Firma Glock mit<br />
montiertem Reflexvisier wird in fast<br />
allen Fällen ein neues Holster notwendig<br />
sein. Hier bietet sich Ihnen<br />
die Möglichkeit, dem Kunden den<br />
Wechsel auf ein hochwertiges Holster<br />
mit modernen Sicherungssystemen<br />
schmackhaft zu machen.<br />
Die Anschaffung eines Verstellwerkzeuges zum Austreiben der Kimme<br />
(auch Kimmenwechselgerät oder Sightpusher genannt) ist in jedem Fall<br />
eine lohnenswerte Investition. Das umständliche Ein- und Ausschlagen mit<br />
einem Messing- oder Aluminiumstempel gehört damit der Vergangenheit<br />
an. Beschädigung an hochwertigen Visierteilen werden effektiv verhindert.<br />
Beim Wechsel des Korns sollte auf das Anwenden einer Schraubensicherung<br />
nicht verzichtet werden. Die Erschütterungen im Verschluss während<br />
Bilder: © Eik Schulze<br />
Seit einigen Jahren werden insbesondere<br />
die MOS-Modelle (Modular<br />
Optic System) der Firma Glock immer<br />
beliebter. Diese Modelle bieten<br />
die Möglichkeit, ein Reflexvisier unmittelbar<br />
auf dem Verschluss der<br />
Pistole zu montieren. Hier ist es Ihre<br />
Aufgabe, dem Kunden bereits beim<br />
Kauf einer solchen Waffe davon zu<br />
überzeugen, dass die Montage des<br />
Reflexvisiers durch den Fachhandel<br />
beziehungsweise die Fachwerkstatt<br />
www.wm-intern.de<br />
Das Kimmenwechselgerät erleichtert den Austausch der Visierung wesentlich. Beschädigungen an Visierteilen werden<br />
verhindert.
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 26 HANDWERK I HANDCRAFT<br />
Erfahrung ist der beste Lehrmeister. Mit etwas Übung gelingt das „Stippling“ eines Griffstücks.<br />
des Repetiervorgangs dürfen hier nicht unterschätzt werden. Das Fehlen<br />
einer zuverlässigen Schraubensicherung könnte zum Lösen des Korns<br />
schon nach wenigen hundert Schuss führen.<br />
zusätzliche Tragen einer Atemschutzmaske<br />
ist eine Investition in<br />
Ihre Gesundheit!<br />
Die Fähigkeit, an Pistolen der Firma<br />
Glock alle anfallenden Reparaturund<br />
einige Tuningarbeiten durchführen<br />
zu können, sollte einen festen<br />
Bestandteil des Portfolios eines<br />
Waffenfachhändlers oder Büchsenmachers<br />
darstellen. Händler haben<br />
durch das Absolvieren eines Werkstattkurses<br />
die Möglichkeiten, sich<br />
unter professioneller Anleitung mit<br />
der Funktionsweise und dem vollständigen<br />
Zerlegen und Zusammensetzen<br />
der Glock-Pistole vertraut<br />
zu machen. Angeboten werden<br />
solche Kurse zum Beispiel von Akademie<br />
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Die Zufriedenheit der Kunden ist<br />
beim Verkauf und der Individualisierung<br />
dieser außergewöhnlich guten<br />
Pistolen quasi vorprogrammiert. Ein Überblick des Zubehörmarktes sichert<br />
Ihnen, das richtige Know-how vorausgesetzt, eine Bindung des Kunden an<br />
Ihr Geschäft.<br />
Wie so oft kommen viele Trends im Bereich der Kurzwaffenindividualisierung<br />
aus den USA. Beim Modifizieren von Glock-Pistolen ist das Skelettieren<br />
der Verschlüsse besonders beliebt geworden. Neben einem ausgefallenen<br />
Design verbessert sich dadurch unter anderem auch der Wärmehaushalt<br />
der Waffe bei intensivem Gebrauch deutlich. Bei der Herstellung solch spezieller<br />
Sportgeräte bedarf es Übung! Selbstverständlich sind eine Waffenherstellungslizenz<br />
und die Berücksichtigung des Beschussgesetzes zwingend<br />
vorausgesetzt.<br />
Infos und Bezugsquellen<br />
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www.ruag-ammotec.de<br />
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Genauso beliebt wie das Skelettieren eines Verschlusses ist das sogenannte<br />
„Stippling“ für die Griffstücke geworden. Hierbei wird mit einem Lötkolben<br />
die Oberfläche des Griffstücks verändert. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen<br />
gesetzt, jedoch sollten Sie den eigentlichen Zweck dieser Modifikation<br />
stets im Blick behalten. Die Griffigkeit des Griffstücks soll besonders mit<br />
schwitzigen oder verdreckten Händen erhöht werden. Sie benötigen für das<br />
Stippling lediglich einen einstellbaren Lötkolben. Die plastische Verformung<br />
des Griffstücks ist jedoch nicht reversibel. Idealerweise tasten Sie sich bei<br />
der Temperatur heran, um sich Schritt für Schritt mit den Eigenschaften des<br />
Materials vertraut zu machen. Sollten Sie kein Griffstück zum Üben haben,<br />
empfiehlt es sich, an einer unauffälligen Stelle diesen Vorgang zu probieren.<br />
Ein Magazinboden würde sich hierfür anbieten. Ist die entstandene Textur<br />
etwas zu scharfkantig geworden, kann sie mit feinem Schmirgelleinen und<br />
mit einer offenen Flamme noch vorsichtig geglättet werden. Achten Sie bei<br />
dieser Arbeit auf jeden Fall darauf, dass Ihre Werkstatt gut belüftet ist. Das<br />
Der Autor Eik Schulze …<br />
… ist Büchsenmachermeister, Waffensachverständiger<br />
und tätig im Bereich<br />
Forschung und Entwicklung in<br />
der wehrtechnischen Industrie.<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Eik Schulze
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WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 29<br />
WELT DER WIRTSCHAFT<br />
Sind die Innenstädte noch zu retten?<br />
Wer hätte Anfang des Jahres gedacht,<br />
welche Einschnitte <strong>2020</strong> in<br />
nahezu allen Bereichen unseres<br />
Alltags mit sich bringen würde?<br />
Im privaten sowie im öffentlichen<br />
Leben schränkt uns die Corona-<br />
Pandemie massiv ein – und es<br />
scheint kein Ende in Sicht. Die Folgen<br />
werden uns noch in den<br />
nächsten Jahren – selbst bei Vorhandensein<br />
eines wirksamen<br />
Impfstoffes – in vielerlei Hinsicht<br />
beeinträchtigen. Sei es gesundheitlich,<br />
sozial oder auch finanziell.<br />
Viele Branchen leiden unter<br />
Lockdown & Co. Der stationäre<br />
Einzelhandel ist neben der Gastronomie<br />
und den kulturellen Einrichtungen<br />
dabei aus wirtschaftlicher<br />
Sicht mit am stärksten betroffen.<br />
Bilder: © BillionPhotos.com – Adobe Stock, © ArTo Adobe Stock<br />
www.wm-intern.de<br />
Der zunehmende Leerstand von Ladenlokalen, die bedauerlichen „Wir<br />
schließen“-Schilder in zahlreichen Schaufenstern der Fußgängerzonen und<br />
das daraus resultierende langsame Aussterben der Innenstädte ist jedoch<br />
nicht allein auf die Pandemie sowie die damit verbundenen Maßnahmen<br />
und Beschlüsse der Bundesregierung zurückzuführen. Denn schon vor Corona<br />
haben sowohl der Onlinehandel als auch die großen Shoppingcenter<br />
in Gewerbegebieten beziehungsweise „auf der grünen Wiese“ dem früher<br />
meist lebhaften Treiben in den Innenstädten zu schaffen gemacht. Das Coronavirus<br />
wirkt allerdings wie ein Brandbeschleuniger, wenn man das so<br />
nennen mag.<br />
Zwar gibt es trotz oder gerade wegen Corona einige Geschäftszweige, die<br />
im Laufe dieses Jahres ihren Umsatz sogar steigern konnten. Dazu gehören<br />
vermutlich u. a. Baumärkte, Dekorationsläden, Gartencenter, Fahrradgeschäfte,<br />
Möbelhäuser – und das aus naheliegenden Gründen. Doch im Großen<br />
und Ganzen geht es dem stationären Einzelhandel schlecht, <strong>2020</strong> mehr<br />
denn je. Zahlreiche Städte beklagen etwa, dass – im Prinzip unabhängig von<br />
einem Lockdown – die täglichen Pendler durch ihre Tätigkeit im Homeoffice<br />
sowie die kaufkräftigen (Tages-)Touristen fehlen. Die Umsatzeinbußen sind<br />
schließlich auch dadurch begründet, dass die Menschen derzeit grundsätzlich<br />
überwiegend zu Hause bleiben. Das gesamte gesellschaftliche Leben<br />
ist eingeschränkt, wodurch ein trostloser und verwaister Eindruck in manchen<br />
Straßen und Innenstädten entsteht.<br />
Ausgerechnet das für viele Einzelhändler so wichtige Weihnachtsgeschäft<br />
als umsatzstärkste Zeit des Jahres ist durch den Teil-Lockdown<br />
im November verdorben. Viele Branchen machen sonst in den beiden<br />
letzten Monaten mehr als ein Fünftel ihres Jahresumsatzes. Laut einer
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 30 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
aktuellen Trendumfrage des Handelsverbandes<br />
Deutschland (HDE)<br />
unter mehr als 500 Handelsunternehmen<br />
in der ersten Novemberwoche,<br />
haben die befragten Innenstadthändler<br />
im Durchschnitt<br />
aber schon zu diesem Zeitpunkt<br />
bereits Umsatzausfälle von mehr<br />
als einem Drittel zu verzeichnen.<br />
Bei den Kundenzahlen sehen die<br />
Unternehmen im Durchschnitt einen<br />
Rückgang von mehr als 40<br />
Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<br />
Am schlimmsten trifft<br />
es dabei die Bekleidungs- und die<br />
Schuhhändler. „Der Handel in den<br />
Innenstädten darf zwar öffnen,<br />
gleichzeitig appelliert die Politik<br />
aber an die Kunden, zu Hause zu bleiben. In der Folge können die Geschäfte<br />
mit Blick auf extrem sinkende Kundenfrequenzen vielerorts<br />
wirtschaftlich nicht mehr überleben“, so HDE-Hauptgeschäftsführer<br />
Stefan Genth. Knapp 60 Prozent der befragten Händler sehen sich laut<br />
der Umfrage derzeit in Existenznöten. Sie seien in einer unverschuldeten<br />
Notlage und deshalb auf staatliche Hilfe angewiesen. Die Bundesregierung<br />
müsse deshalb rasch für entsprechende Hilfen sorgen, die<br />
auch bei den betroffenen Innenstadthändlern ankommen.<br />
www.einzelhandel.de<br />
Die Problematik ist der Politik bewusst und so lud Bundeswirtschaftsminister<br />
Peter Altmaier bereits Mitte Oktober Vertreterinnen und Vertreter aus<br />
Unternehmen, Kommunen und Verbänden zum Runden Tisch, um kreative<br />
Lösungen zum Thema „Ladensterben verhindern – Innenstädte beleben“ zu<br />
entwickeln. Einige der Ideen: mehr Geld für Digitalisierung, flexiblere Öffnungszeiten<br />
auch an Sonntagen, mehr Regionales sowie breitere Kulturund<br />
Freizeitangebote in den Fußgängerzonen. Anfang November wurde zudem<br />
vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine<br />
außerordentliche Wirtschaftshilfe als weitere zentrale Unterstützung für<br />
Unternehmen, Betriebe, Selbständige, Vereine und Einrichtungen, die von<br />
den aktuellen Corona-Einschränkungen besonders betroffen sind, festgelegt.<br />
Diese und weitere Überbrückungshilfen können unter<br />
www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de beantragt werden.<br />
Stationärer Einzelhandel in der Krise<br />
Staatliche Nothilfeprogramme sowie auch Mietpreissenkungen für die Ladenlokale<br />
sind sicherlich wünschenswerte Optionen. Wer sich aber nicht<br />
allein auf die Politik verlassen will, der wird selbst aktiv. Denn jammern<br />
hilft nicht weiter und Not macht bekanntlich erfinderisch – und so sind<br />
innovative (Geschäfts-)Ideen der Einzelhändler gefragt! Wie lassen sich<br />
also die Einkaufsstraßen gerade in größeren Ortschaften und in den Metropolen<br />
wieder stärker beleben? Wie können Innenstädte und Fußgängerzonen<br />
ihre Anziehungskraft behalten bzw. neu gewinnen? Das sind die<br />
entscheidenden Fragen in diesen Zeiten. Wichtig dabei: Immer flexibel<br />
bleiben und sich auf die aktuellen Interessen und Wünsche der Konsumenten<br />
einstellen.<br />
Einzelhändler sollten bestenfalls die Bedürfnisse ihrer Kunden kennen.<br />
Daher empfiehlt es sich in jedem Fall, dass selbst der rein stationäre Handel<br />
in irgendeiner Weise online aktiv wird. Das heißt, auch wer bisher keinen<br />
Onlineshop eingerichtet hat, in dem er seine Waren anbietet, kann<br />
dennoch das <strong>Intern</strong>et für seine Verkaufsstrategien nutzen. So lässt sich u.<br />
a. auf der eigenen Homepage ein virtueller Rundgang durch das Geschäft<br />
hochladen, der Kunden die Möglichkeit bietet, sich in Ruhe von zu Hause<br />
aus dort umzuschauen. Ein Lieferservice ist – ergänzend dazu – eine wunderbare<br />
Serviceleistung, die so manche Einzelhändler bereits während<br />
des ersten Lockdowns im Frühjahr eingerichtet hatten. Auch besondere<br />
Aktionen, die derzeit natürlich stets Corona-konform sein müssen, können<br />
dem stationären Handel helfen und für mehr Frequenz in den Fußgängerzonen<br />
sorgen. Gerade jetzt, in der Adventszeit, während der unter<br />
„normalen Bedingungen“ die Innenstädte aus allen Nähten platzen würden,<br />
bietet es sich an, hierfür Alternativen zu schaffen: Da die meisten<br />
Weihnachtsmärkte – eigentlich wahre Kundenmagneten im Weihnachtsgeschäft<br />
– nicht stattfinden, könnte man eventuell einzelne Highlights<br />
schaffen und auf diese Weise vielleicht sogar Kleinkünstlern und Musikern<br />
eine Chance geben, ihr Können stimmungsvoll darzubieten.<br />
Es gilt schließlich, sowohl momentan als auch langfristig, die Aufenthaltsqualität<br />
in den Innenstädten zu steigern, Erlebnisräume mit Kultur und Gastronomie<br />
zu schaffen – sobald dies wieder in entsprechendem Umfang<br />
möglich ist. Auch mehr Wohnraum in den Innenstädten und mehr Hotellerie<br />
gehört laut Experten künftig offensichtlich dazu, dem Leerstand der Gebäude<br />
entgegenzuwirken und die Attraktivität der Citys wiederherzustellen.<br />
Fazit: Corona beschleunigt lediglich Trends – und in diesem Fall den strukturellen<br />
Wandel in den Innenstädten, der absehbar war und früher oder<br />
später sowieso eingetreten wäre. Somit könnte man die Pandemie in gewisser<br />
Weise auch als Chance sehen, etwas Neues zu wagen. Mutig zu sein,<br />
neue Konzepte zu entwickeln und innovative Ideen zu realisieren. Vielleicht<br />
sogar gemeinsam mit dem Nachbargeschäft.<br />
mvc<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Marc Bode - Adobe Stock
WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 31<br />
Stationäres Einkaufen in der Zukunft<br />
Biometrie und kassenlose Märkte<br />
Amazon startet eine neue Biometrie-Technologie,<br />
um kontaktlos zu<br />
bezahlen: „Amazon One“. Um einen<br />
Kauf abzuschließen, muss lediglich<br />
die eigene Handfläche über einen<br />
Handflächenscanner gehalten werden.<br />
„Amazon One“ startet zunächst<br />
in zwei Amazon-Stores in Seattle,<br />
wo die Technologie zunächst nur als<br />
Zugangskontrolle dient. Auf Dauer<br />
strebt Amazon jedoch ein breites<br />
Anwendungspotenzial für alltägliche<br />
Dinge an, wie Bezahlen, das<br />
Nutzen von Treueprogrammen, den Eintritt in Event-Locations oder auch<br />
das „Einstempeln“ bei der Arbeit. „Keine zwei Handflächen sind gleich, also<br />
analysieren wir diverse Aspekte mit unserer Sehtechnologie und wählen<br />
die eindeutigsten Merkmale Ihrer Handfläche aus, um Ihre Signatur zu erstellen“,<br />
erklärt Dilip Kumar, Leiter des Amazon-Bereichs Physical Retail &<br />
Technology. Warum Amazon auf Handflächenleser setzt und nicht etwa auf<br />
Gesichtserkennung begründet der Konzern mit dem Schutz der Privatsphäre.<br />
Denn bei der Handflächenerkennung wird die Identität eines Nutzers<br />
nicht anhand eines Bildes bestimmt. Außerdem muss der Nutzer ganz bewusst<br />
seine Hand über den Scanner halten.<br />
Schlange stehen an der Supermarktkasse? Ganz normal. Seit in den Geschäften,<br />
den Postfilialen und Banken nur noch eine bestimmte Anzahl an Personen<br />
erlaubt ist, bilden sich auch hier Schlangen auf der Straße. Noch schlimmer ist<br />
die Lage vor den Corona-Testzentren. Zwar ist es besser, die Leute stehen<br />
draußen mit Abstand als innen dicht gedrängt – optimal ist es trotzdem nicht.<br />
Dabei ist die Wartezeit besonders ärgerlich: Sie fühlt sich nicht nur verschwendet,<br />
sondern trotz Masken und Abstand auch gefährlich an. Für Supermärkte<br />
gibt es bereits Lösungen: Der Wagenhersteller Bizerba lässt mit „Supersmart<br />
powered by Bizerba“ Kunden ganz ohne Kasse einkaufen. Das<br />
innovative System setzt auf das Zusammenspiel von Wagen, Kameras und<br />
künstlicher Intelligenz. Dabei scannt der Einkäufer mit einer App auf seinem<br />
Handy jedes Produkt, das er in seinen Wagen legt. Am Ende des Einkaufs<br />
überprüft eine Waage, ob das Gewicht im Einkaufswagen mit dem der gescannten<br />
Waren übereinstimmt. Kommt es zu einer Diskrepanz, kann die<br />
künstliche Intelligenz das nicht gescannte<br />
Produkt aus einer Analyse<br />
der gefilmten Aufnahmen, des historischen<br />
Kaufverhaltens des Einkäufers<br />
und des zusätzlichen Gewichts<br />
schnell identifizieren. „Der Invest ist<br />
für den Laden sehr überschaubar“,<br />
sagt Bizerba-Sprecher Markus Ketterer,<br />
„und die Technik funktioniert<br />
auch mit einem großen Sortiment.“<br />
Digitaler Marketing-Trend: Instagram<br />
Wie deutschsprachige Unternehmen im digitalen Marketing aufgestellt<br />
sind, untersuchte der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) in Zusammenarbeit<br />
mit dem Beratungsunternehmen „absolit Dr. Schwarz Consulting“<br />
in der Studie „Digital Marketing Benchmarks <strong>2020</strong>“. Aus den Studienergebnissen<br />
geht hervor, dass die Nutzung von Multichannel-Marketing im<br />
Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent gestiegen ist. Dennoch verzichten<br />
vier von zehn Unternehmen noch immer darauf, ihre Kunden und Interessenten<br />
mithilfe der Kombination von Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing,<br />
Suchmaschinenwerbung und aktiver Leadgenerierung zu erreichen<br />
und zu binden. Ein ähnlich großes Wachstum ist auch bei der Nutzung von<br />
Suchmaschinen erkennbar. Kein anderer Online-Kanal wird so oft zum<br />
Schalten bezahlter Anzeigen genutzt: Mit einem Nutzungsgrad von 69 Prozent<br />
(im Vorjahr: 60 Prozent) liegt „Search“ weit vor Facebook, Instagram<br />
oder Display-Advertising. Trotzdem nutzen immer mehr Unternehmen Instagram.<br />
Kein anderes soziales Netzwerk hat im Vorjahresvergleich so ein großes<br />
Wachstum erreicht, die Nutzung ist bei den 5.000 Top-Unternehmen um<br />
satte 14 Prozent gestiegen. Interessant: 92 Prozent der Unternehmen betreiben<br />
einen YouTube-Kanal. „Mit der zweiten Auflage dieser Studie bekommen<br />
wir nun zum ersten Mal den direkten Vergleich, wie sich das digitale Marketing<br />
von Unternehmen innerhalb eines Jahres verändert. Die Ergebnisse<br />
zeigen: Multichannel-Marketing ist bei Weitem noch kein Standard – wohlgemerkt<br />
im Jahr <strong>2020</strong>. Da ist also noch viel Luft nach oben im digitalen Marketing“,<br />
sagt DDV-Präsident Martin Nitsche.<br />
www.ddv.de + www.absolit.de<br />
ali<br />
Kontaktlose Desinfektionsspender<br />
Bilder: © Chinnapong - Adobe Stock<br />
Das Coronavirus wird uns offensichtlich noch länger im Griff haben. Und so<br />
gilt es weiterhin, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Was im<br />
Frühjahr vielerorts noch als „kurzzeitiges Provisorium“ eingerichtet wurde,<br />
hat sich inzwischen als dauerhafte Lösung etabliert: Öffentliche Einrichtungen<br />
müssen für ihre Besucher, Gäste, Kunden oder Patienten Desinfektionsmittel<br />
bereithalten – darunter eben auch der Einzelhandel.<br />
www.wm-intern.de<br />
Seifenspenderähnliche Flaschen zum Drücken, bei denen die meist rundherum<br />
ausgelegten Papiertücher durch heruntertropfende Desinfektionsflüssigkeit<br />
aufgeweicht sind. Sprühflaschen, die behelfsmäßig angekettet auf<br />
Tischen stehen und die nähere Umgebung ungewollt gleich mit einsprühen,<br />
wenn man sie in die Hand nimmt und benutzt. Desinfektionsständer, die<br />
schlecht verarbeitet sind und bei Betätigung drohen, auseinanderzufallen
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 32 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
AT-600: Formschöner Desinfektionsspender<br />
zum kontaktlosen Desinfizieren<br />
der Hände mit individualisierbarem<br />
Standfuß von Aspilos.<br />
oder umzukippen – diese Bilder in<br />
Eingangs- und Empfangsbereichen<br />
sollten inzwischen passé sein. Die<br />
bisherigen Notlösungen, um den<br />
entsprechenden Schutzmaßnahmen<br />
gerecht zu werden, sollten<br />
nunmehr idealerweise professionellen<br />
Desinfektionsständern und<br />
-spendern gewichen sein.<br />
Am besten sind dabei sicherlich<br />
standfeste beziehungsweise fest an<br />
der Wand montierte Modelle, die<br />
kontaktlos – also per Sensor – die<br />
erforderliche Handdesinfektion<br />
ausführen. Hierbei gibt es die unterschiedlichsten<br />
Modelle von diversen<br />
Anbietern: aus Kunststoff,<br />
schlicht und unauffällig in Weiß<br />
oder in bunten Farben, alternativ<br />
aus hochwertigem Edelstahl, dabei<br />
teilweise noch mit der Möglichkeit<br />
des individuellen Brandings mit Firmenlogo<br />
oder Unternehmenswerbung.<br />
Es empfiehlt sich in jedem<br />
Fall, die verschiedenen Möglichkeiten und Angebote miteinander zu vergleichen<br />
und danach zu entscheiden, welcher Desinfektionsspender denn den<br />
gewünschten Anforderungen am meisten gerecht wird. Immerhin ist die<br />
Anschaffung eine sinnvolle Investition, die der Kunde bestimmt auch als guten<br />
Service zu schätzen weiß.<br />
Anbieter unter anderem<br />
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www.aspilos.de +<br />
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Siebdruck oder Lasergravur.<br />
ZHH-Umfrage: Hartwarenhandel auf Vorjahresniveau<br />
Der Produktionsverbindungs- (PVH) und der Facheinzelhandel konnten<br />
mit den Sortimenten der Hartwarenbranche im Mittel Umsätze auf<br />
Vorjahresniveau erwirtschaften. Das geht aus der vierten Umfrage des<br />
Zentralverband Hartwarenhandel e. V. (ZHH) zur Situation im Hartwarenhandel<br />
in Zeiten der Coronakrise hervor.<br />
43 % der befragten Unternehmen meldeten für das erste Halbjahr eine viel<br />
bessere (mehr als 5 % Zuwachs) oder bessere (bis 5 % Zuwachs) Umsatzentwicklung<br />
als im Vorjahreszeitraum. Knapp 30 % meldeten eine gleichbleibende<br />
und 28 % eine negativere Entwicklung als zum gleichen Vorjahreszeitraum<br />
(siehe Abbildung Umsatzentwicklung im PHV).<br />
Die Zahlungsmoral der gewerblichen Kundschaft wird nach wie vor als<br />
gleichbleibend bewertet. Dies ist ein wichtiger Indikator dafür, dass die<br />
Hauptkundenklientel des PVH bisher keine Liquiditätsengpässe erlitten<br />
haben. Die Warenversorgung durch die Hauptlieferanten hat sich gegenüber<br />
der Situation im zweiten Quartal deutlich verbessert. Gaben im Juli<br />
noch zwei Drittel der Unternehmen an, mindestens teilweise von Lieferengpässen<br />
betroffen zu sein (März: 43 %, April: 48 %, Mai: 65 % – siehe<br />
Abbildung Warenversorgung im PVH), sind dies nunmehr nur noch 29 %.<br />
Die Umsatzentwicklung im Hartwareneinzelhandel wird im 1. Halbjahr <strong>2020</strong><br />
gegenüber dem Vorjahr uneinheitlich bewertet. 52 % der teilnehmenden Unternehmen<br />
rechnen mit einem Wachstum von teilweise deutlich über 2 %,<br />
11 % kalkulieren mit der schwarzen Null und 37 % befürchten Rückgänge,<br />
vereinzelt auch deutliche Ausfälle von über 20 % gegenüber dem Vorjahresumsatz.<br />
Von Lieferengpässen der Hauptlieferanten berichten immer noch 74% der<br />
Facheinzelhändler (März: 45 %, April: 79 %, Mai: 81 % – siehe Abbildung Warenversorgung<br />
im Facheinzelhandel), was eine nur marginale Verbesserung<br />
zur Situation im Juni darstellt. Die Störungen in der Warenversorgung ziehen<br />
sich durch fast alle Sortimentsbereiche.<br />
„Der Facheinzelhandel kommt besser als noch im Frühjahr befürchtet<br />
durch die Coronakrise. Hochwertige Sortimente, Verlässlichkeit und ein<br />
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Bilder: © Aspilos, © BAS, © ZHH
WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 33<br />
hohes Service- sowie Dienstleistungsniveau zeichneten den stationären<br />
Fachhandel schon vor Corona aus, rücken nun aber wieder verstärkt in<br />
den Fokus der Endverbraucher“, erläutert Niklas Schulte, Geschäftsführer<br />
des Arbeitskreis Baubeschlag, Verband der Motoristen und des Bundesverband<br />
Mittelständischer Küchenfachhandel im ZHH. „Auch im PVH kann<br />
noch nicht von einer Krise gesprochen werden, es muss aber je nach Sortiment<br />
und Kundenstruktur weiterhin mit schwierigen Monaten in der<br />
zweiten Jahreshälfte bis in das Jahr 2021 gerechnet werden. Der ZHH appelliert<br />
weiterhin an Bund, Länder und EU, die couragierten Maßnahmen<br />
zur Bekämpfung der Corona-Krise fortzuführen, dabei aber nicht einzelne<br />
(Teil-)Branchen zu übersehen.“<br />
www.zhh.de<br />
ak<br />
Die Entwicklung im Ladenbau: Flexibilität ist gefragt<br />
Bilder: © ZHH, @ EHI<br />
www.wm-intern.de<br />
Auch der Ladenbau unterliegt gewissen Trends und orientiert sich in erster<br />
Linie an den Bedürfnissen der Kunden, um möglichst hohe Umsätze zu erzielen.<br />
Daher werden Flächenkonzepte und Formate zunehmend flexibler,<br />
um den optimalen Mix aus Erlebnis und Warenangebot in Abhängigkeit von<br />
Nachfragesituation, Bedarfsstruktur beziehungsweise Zielgruppe und Lage<br />
auf die Fläche zu bringen – heißt es etwa im „EHI Laden-Monitor <strong>2020</strong>“.<br />
Das beginnt schon bei der Planung eines neuen Geschäfts: Flächen müssen<br />
so geplant werden, dass sie mit möglichst geringem Aufwand (und Kosten)<br />
je nach Bedarf bzw. Anlass umgestaltet bzw. bei jedem Umbau neu konstruiert<br />
werden können. Diese Flexibilität ist laut der diesjährigen Studie des<br />
Kölner Forschungs- und Beratungsinstituts für den Handel und seine Partner<br />
auch für die Beleuchtung wichtig. Die individuelle Ansteuerung der LED<br />
bietet gemeinsam mit der digitalen Vernetzung aller Lichtquellen am POS<br />
ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Dafür investieren Handelsunternehmen in Deutschland mit insgesamt 7,9<br />
Mrd. Euro weiter auf hohem Niveau in Bau, Technik und Optik ihrer stationären<br />
Geschäfte. „Der Fokus liegt klar auf Umbau- und Instandsetzungsmaßnahmen“,<br />
so EHI-Ladenbauexpertin Claudia Horbert, „aber auch in Neueröffnungen<br />
wird über alle Handelsbranchen wieder stärker investiert.“<br />
Besonders wachstumsstark zeigen sich Lebensmittel-, Drogerie- und preisorientierte<br />
Nonfood-Fachmärkte. Doch noch deutlicher gestiegen – plus 21<br />
Prozent – sind die durchschnittlichen Einrichtungskosten für ein neues Textil-,<br />
Schuh- und Sportgeschäft mit<br />
537 Euro/qm VKF. Obwohl das Handelssegment<br />
unter einem hohen<br />
Kostendruck steht, vielfach begleitet<br />
von einer deutlichen Portfoliobereinigung,<br />
setzen die Neueröffnungen<br />
im Fashion-Bereich auf mehr<br />
Erlebniswert und investieren in eine<br />
hochwertige Ladenoptik, emotionale<br />
Warendarstellung über Themenwelten<br />
und in mehr Aufenthaltsbereiche<br />
für die Kunden. Im Mittelpunkt<br />
steht dabei also eine regelmäßige optische Detailarbeit zur Aufwertung<br />
einzelner Sortimentsbereiche und Entwicklung neuer Abteilungskonzepte,<br />
um weiterhin attraktive und einladende Einkaufsorte für die Kunden zu<br />
schaffen.<br />
Doch die Kosten stets im Blick zeigt der „EHI Laden-Monitor <strong>2020</strong>“ dementsprechend<br />
Folgendes: Bestehende Läden werden regelmäßig auf ihre wirtschaftliche<br />
und technische Performance überprüft. Mit Teilumbauten und<br />
kleineren Refresh-Lösungen sowie hochflexiblen Einrichtungssystemen<br />
werden sie optisch und technisch auf dem neuesten Stand gehalten. Auch<br />
Umstellungen beim Store-Konzept und größere Rollouts erfolgen nicht<br />
mehr per se flächendeckend, sondern aus Kostengründen Schritt für Schritt.<br />
Die Zyklen für Komplettumbauten haben sich im Food- und Nonfood-Handel<br />
in den letzten drei Jahren weiter verlängert auf 9,6 und 8,7 Jahre.<br />
„EHI-Laden-Monitor <strong>2020</strong>“: Die Ergebnisse der Studie des EHI Retail Institute<br />
beziehen sich auf Angaben von 51 Handelsunternehmen aus D-A-CH. Im<br />
deutschen Markt repräsentieren diese einen Anteil von 26 Prozent des Einzelhandelsumsatzes.<br />
Die Studie basiert ausschließlich auf persönlichen Interviews<br />
mit den Ladenbauexperten und -expertinnen im Einzelhandel aller<br />
Branchen und zeigt den Status Quo und die Entwicklungslinien der Geschäftskonzepte<br />
der führenden Handelsunternehmen in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz. Nähere Informationen:<br />
www.ehi.org<br />
mvc
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 34 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
SORTIMENT<br />
Flinte mit Stil: Beretta Silver Pigeon III<br />
Im August hat Beretta seine Bockdoppelflinte 687 Silver Pigeon III vorgestellt<br />
– wegen Corona allerdings nur digital. Die Silver Pigeon III ist eine elegante<br />
Weiterentwicklung der Silver Pigeon I, ausgerichtet an den Bedürfnissen<br />
von Jägern, die Wert auf eine hochwertige Flinte im klassischen Design<br />
legen. Die detailreich ausgearbeitete und mit modernen Floralmotiven umrandete<br />
Flugwildgravur zeigt ein Motiv, das von den Beretta-Meistergraveuren<br />
erstellt wurde. Es erstreckt sich bis zur Unterseite der Basküle, wo das<br />
Flintenmodell und das Beretta-Logo eingraviert sind. Von oben betrachtet<br />
weist die Flinte besonders schöne Gravurelemente auf den Baskülschultern<br />
auf, die auf den oberen Lauf übergehen und der Flinte auch aus dieser Perspektive<br />
eine besondere Eleganz verleihen. Die Gravur wird mit modernster<br />
Beretta-Technologie erstellt: ein fünfachsiger Laser, der in der Lage ist, auch<br />
die abgerundeten Oberflächen der Basküle mit perfekter Musterkontinuität<br />
und Kontrasteffekten auszuarbeiten. So entsteht ein besonderes Funkeln in<br />
den Flachreliefbereichen. Das Schaftholz mit ausgesuchter Maserung und<br />
seidig glänzendem, wasserfestem Finish unterstreicht das klassische Design.<br />
Die 687 Silver Pigeon III ist in allen Kalibern mit Steelium-Läufen mit<br />
dreifach legiertem Beretta-Stahl ausgestattet. Erhältlich ist die neue Silver<br />
Pigeon als Jagd- und Sporting-Modell, Kaliber <strong>12</strong> und 20, Lauflänge 67 (Jagd),<br />
71 und 76 cm, Vittoria-Modell mit speziellem Schaft für Damen und feingliedrige<br />
Schütz(inn)en. Einige Modelle sind erst ab Anfang 2021 lieferbar.<br />
www.beretta.com + www.manfred-alberts.de<br />
ali<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © JAHR MEDIA, © Beretta
SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 35<br />
NEU von Pulsar: Wärmebildgerät Axion XQ38<br />
Kompakt, empfindlich, funktional: Pulsar stellt zwei neue Familienmitglieder<br />
seiner Handheld-Wärmebildgeräte der Axion-Familie vor, das XQ38 und<br />
das XQ38 LRF. Wobei sich das LRF-Modell vor allem durch einen zusätzlich<br />
eingebauten Entfernungsmesser (LRF für „Laser Range Finder“) vom XQ38<br />
unterscheidet. Beide Geräte sind mit der ultramodernen<br />
40-mK-NETD-Sensortechnologie ausgestattet. Der<br />
384x288-Focal-Planar-Array-ASi-Mikrobolometer-Thermosensor<br />
mit 17 µm Pixelabstand und 40 mK NETD-<br />
Empfindlichkeit sorgt für eine perfekte Detailerkennung<br />
auch bei härtesten Wetterbedingungen bei<br />
geringem Wärmekontrast. Die kleinsten Temperaturunterschiede<br />
sind bei Regen, Nebel oder im kalten<br />
Morgen unter den schwierigsten Bedingungen für<br />
Wärmebildgeräte deutlich erkennbar. Pulsar verwendet<br />
in beiden Geräten seine proprietäre Image-Boost-<br />
Technologie, die die Bildschärfe und die Gesamtbilddetails<br />
verbessern sollen. Bezüglich der Ausstattung<br />
gibt es Unterschiede zwischen dem Axion XQ38 und<br />
dem Axion LRF XQ38 – nicht nur, weil das LRF einen<br />
Entfernungsmesser integriert hat, mit dem Entfernungen<br />
bis zu 1.000 m gemessen werden können. Zusätzlich fehlen beim LRF-<br />
Modell die Wi-Fi-Konnektivität und die Video-/Fotoaufzeichnung. Beide<br />
XQ38-Modelle sind ab sofort lieferbar.<br />
www.pulsar-nv.com + www.www.bresser.de<br />
ali<br />
Ankauf<br />
Gebrauchtwaffen gegen Barzahlung<br />
Waffen-Munition-Optik<br />
Komplette Sammlungen<br />
Überbestände<br />
Geschäftsauflösungen<br />
Nachlässe inkl. Abwicklung<br />
·<br />
B&L HG., Inh. Dirk Bayer<br />
Bergstraße 1a 41334 Nettetal<br />
+49 (0) 2153 <strong>12</strong>19426<br />
+49 (0) 2153 9587335<br />
www.Waffen-Barankauf.de<br />
info@BundL-Waffen.de<br />
Bilder: © Pulsar, © Blaser<br />
Blaser Vorsatzmontage<br />
www.wm-intern.de<br />
Präzise Verbindung: Um die Nachtjagd auf Schwarzwild noch effizienter zu<br />
gestalten, hat Blaser eine Vorsatzmontage für das Blaser Zielfernrohr 1-7x28<br />
iC und die Liemke-Modelle Merlin 13, Merlin 35 oder Merlin 42 entwickelt:<br />
BL30 (M30x1 Gewinde), BL43 (M43x0,75 Gewinde) BL52 (M52x0,75 Gewinde).<br />
Die Verwendung mit anderen Wärmebild-Vorsatzoptiken ist in der Regel<br />
ebenfalls möglich.<br />
Durch die automatische Positionierung und Ausrichtung der Vorsatzmontage<br />
anhand der Innenschiene des Blaser Zielfernrohres ist das wiederholgenaue<br />
Montieren – selbst bei<br />
vollständiger Dunkelheit – gegeben.<br />
Dank eines in der Innenschiene<br />
des Blaser Zielfernrohrs<br />
1-7x28 iC einmalig<br />
anzubringenden Rückstoßstollen, in welchem ein massiver Querriegel eingreift,<br />
ist die stets gleiche Positionierung der Wärmebild-Vorsatzoptik und<br />
deren formschlüssige Verbindung garantiert. Durch Schließen eines<br />
Klemmhebels wird die Vorsatzmontage zusätzlich auf dem Objektiv kraftschlüssig<br />
verriegelt. Somit ist selbst bei sehr häufigem Aufsetzen und<br />
Abnehmen der Wärmebild-Vorsatzoptik höchste Wiederholgenauigkeit<br />
gegeben.<br />
www.blaser.de<br />
ak
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 36 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
CZ Scorpion Evo 3 S1 Carbine seit November in<br />
Deutschland erhältlich<br />
2011 stellte der tschechische Hersteller erstmal die zivile Sportversion<br />
der erfolgreichen Maschinenpistole SCORPION EVO 3 A1 vor. Knapp 10<br />
Jahre später ist der sportliche Pistolenkarabiner EVO 3 S1 Kaliber 9<br />
mm Luger nun auch in Deutschland erhältlich.<br />
Die halbautomatische Variante S1 unterscheidet sich durch die technischen<br />
Anpassungen der Abzugsgruppe und des Griffstücks. Eine Modifikation<br />
durch den Einbau der vollautomatischen Abzugseinrichtung des EVO-3 A1<br />
ist nicht möglich. Dafür können alle Bedienelemente beidseitig umgesteckt<br />
werden, mit Ausnahme des Spannschiebers. Was die Handhabung, Ergonomie<br />
und Präzision betrifft steht die EVO-3 A1 seinem vollautomatischen Vorbild<br />
in nichts nach.<br />
Die Waffe wird serienmäßig mit einem 10-Schuss-Magazinen aus durchsichtigem<br />
Polymer geliefert. Das Gehäuse besteht aus einem fiberglasverstärkten<br />
Polymer und Aluminium. Der Teleskopschaft ist zur Seite wegklappbar.<br />
Auch beim zusammengeklappten Schaft ist der Abzug bequem<br />
erreichbar. Eine MIL-STD-1913-„Picatinny“-Schienen bietet verschiedenen<br />
Optionen zur einfachen Montage von Optiken und anderem Zubehör. Die Gesamtlänge<br />
liegt zwischen 410 Millimetern mit abgeklapptem Schaft und 660<br />
Millimetern mit ausgeklapptem Schaft im vollständig ausgezogenem Zustand.<br />
Gerade Sportschützen werden den Pistolenkarabiner für IPSC-Wettbewerbe<br />
oder den einfachen Schießstandbesuch schätzen. Aber auch professionelle<br />
Anwender finden in dieser Waffe ein zuverlässiges Einsatzmittel.<br />
www.czub.cz/de + www.akah.de + www.frankonia.de<br />
ah<br />
Rucksack „Green Bottle“ aus PET-Flaschen<br />
Der Rucksack „Green Bottle“ von<br />
Laure Green besteht komplett<br />
aus recycelten PET-Flaschen.<br />
Die Tasche entstand in Zusammenarbeit<br />
mit der Umweltgruppe<br />
„Küste gegen Plastik e. V.“<br />
und ist nicht nur wegen der verarbeiteten<br />
Plastikflaschen nachhaltig.<br />
Denn sie wird in Europa<br />
hergestellt, sodass die Lieferwege<br />
kurzgehalten werden können<br />
und der CO2-Ausstoß im Rahmen<br />
bleibt. Auch der Energieaufwand<br />
bei der Produktion<br />
sorgt mit 47 % weniger Energie<br />
im Vergleich zur Produktion eines<br />
konventionellen Rucksacks<br />
für die größere Nachhaltigkeit des Produktes. Schlussendlich können ausgediente<br />
Green-Bootle-Rucksäcke wieder in den Produktionskreislauf zurückgeführt<br />
werden. Pro Rucksack werden circa 33 PET-Flaschen verarbeitet.<br />
Mit jedem verkauften Rucksacken spendet Laure Green zehn Euro an<br />
„Küste gegen Plastik e. V.“.<br />
www.laure-green.com + www.kueste-gegen-plastik.de ali<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © CZ, © Laure Green
SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 37<br />
Kunst, die Dich zieret und in Kriegen zu Ehren hofieret<br />
Die aufwendig dekorierte Griffpartie<br />
weist auf beiden Seiten<br />
unterschiedliche, miteinander<br />
verwobene Motive auf.<br />
Europäische Kampfkünste (HEMA) haben<br />
in den letzten zehn Jahren eine<br />
wesentliche Entwicklung sowohl im<br />
Verbandswesen als auch in der damit<br />
verbundenen Industrie erlebt. Neben<br />
HEMA ist auch ein wachsendes Interesse<br />
für HMB (historical medieval battles)<br />
zu beobachten. Mit dieser Abkürzung<br />
wird der Vollkontaktkampf in<br />
historischer Rüstung bezeichnet. Wer<br />
im <strong>Intern</strong>et nach „Battle of Nations“<br />
sucht, findet Videos der alljährlichen<br />
Weltmeisterschaft dieser Disziplin.<br />
HMB ist zurzeit das Kampfsystem mit<br />
den striktesten Vorgaben zur körperlichen<br />
Fitness und Ausrüstung der<br />
Sportler. Gekämpft wird mit Blankwaffen<br />
wie sie im Zeitraum vom 13. bis zum<br />
15. Jahrhundert Verwendung fanden.<br />
HMB bringt eine intensivere Form von<br />
Action in die Reenactment-Szene und<br />
macht diese so für ein breiteres Publikum<br />
interessanter.<br />
Fetter Lane ist nicht der Kampfname eines<br />
übergewichtigen Wikingers, sondern<br />
der Name einer Straße in London. Diese<br />
war 1893 der Ausgrabungsort eines Artefakts<br />
aus dem 8. Jahrhundert und wurde<br />
damit zum Namensgeber der Replik. Der<br />
gut erhaltene Originalfund aus vergoldetem<br />
Silber ist ein einzigartiges Stück mittelangelsächsischer<br />
Geschichte, das noch<br />
bis heute im British Museum in London zu<br />
bewundern ist. Für die detailreiche Fetter-<br />
Lane-Replik wählte man eine klassische<br />
Klinge im Frühmittelalterstil. Gefertigt aus<br />
wärmebehandeltem EN45-Federstahl besitzt<br />
die Klinge eine breite, beidseitige<br />
Hohlkehle. Das reich verzierte, aus Messing gegossene Heft ist mit einer<br />
Verzinnung versehen, die ihm eine silberne Optik verleiht. Genauso wie das<br />
Original besteht es aus mehreren Teilen, die miteinander vernietet sind. Dabei<br />
wurden hier die filigranen Muster, die das Museumsstück zieren, möglichst<br />
getreu nachgebildet.<br />
www.battlemerchant.com<br />
Basierend auf dem Fund eines silbertauschierten Bronze-Schwertgriffs auf<br />
der schottischen Insel Eigg wurde das folgende Modell benannt. Der originale<br />
Grabfund ist im National Museum of Scotland in Edinburgh zu bewundern.<br />
Das Wikingerschwert ist auf das 9./frühe 10. Jahrhundert datiert. Geliefert<br />
wird dieser<br />
frühmittelalterliche Einhänder<br />
samt brauner Lederscheide, verziert<br />
mit Mundblech, Ortband<br />
und Riemendurchzug aus Bronze.<br />
www.battlemerchant.com<br />
Das 40 Jahre alte Familienunternehmen<br />
Dawson Knives fertigt<br />
neben Messern auch Schwerter.<br />
Jeder Arbeitsschritt vom Design<br />
bis hin zu abschließenden Tests<br />
werden ausschließlich selbst<br />
durchgeführt. Dawson Knives<br />
hat sich auf die Verwendung von<br />
pulvermetallurgischem CPM-3V<br />
Werkzeugstahl spezialisiert.<br />
CPM-3V ist ein hochzäher und<br />
verschleißfester Werkzeugstahl.<br />
Die Struktur des Stahls weist zudem<br />
sehr feine Karbide auf, was<br />
eine besonders hohe Schärfe<br />
der Klinge ermöglicht. Der<br />
CPM-3V-Werkzeugstahl wird von<br />
Dawson dabei differenziell gehärtet.<br />
Durch eine spezielle Wärmebehandlung<br />
erhalten die<br />
Klingen im Bereich der Schneide<br />
eine sehr hohe Härte von 60-61<br />
HRC, während der Klingenrü-<br />
Das Wikingerschwert Insel Eigg ist nach<br />
seinem Fundort in Schottland benannt.<br />
Bilder: © Battle Merchant, © Dawson Knives<br />
www.wm-intern.de<br />
Die „Arizona Copper“-Beschichtung aus Cerakote verleiht dem Schwert ein<br />
noch außergewöhnlicheres Aussehen.
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 38 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
cken nur auf 40-45 HRC gehärtet wird. Dieser Prozess verleiht den Schwertern<br />
eine perfekte Kombination aus außergewöhnlicher Stabilität und<br />
Schnitthaltigkeit. Der nicht rostfreie CPM-3V wird anschließend mit einer<br />
eigenen Cerakote-Beschichtung versehen und dadurch unempfindlich gegen<br />
Rost und äußere Einflüsse gemacht. Alle Modelle werden mit einem<br />
unterschriebenen Zertifikat des Messermachers, in dem Seriennummer und<br />
Herstellungsjahr bescheinigt werden, ausgeliefert.<br />
Das Praetorian ist ein scharf geschliffenes doppelschneidiges Schwert mit<br />
einer Klingenlänge von 48 cm. Der G-10-Griff ist mit einem zusätzlichen<br />
Flechtmuster aus japanischer Kunstseide umwickelt. www.acma.de<br />
Die Tsuba des Tokuni Katana von John Lee formt einen Drachen, der sich um<br />
das Schwert ringelt. Das Drachenmotiv wird in den anderen metallenen<br />
Zierelementen des Schwertes wie Menuki und Kashira fortgeführt. Die<br />
handgeschmiedete Klinge aus 1045er Kohlenstoffstahl ist im Shinogi-Zukuri-Stil<br />
mit einer Hohlkehle versehen. Traditionell ist die Griffwicklung aus<br />
schwarzer Baumwolle mit echter Rochenhaut unterlegt. Insgesamt wird bei<br />
diesem Modell Wert auf Handarbeit und hochwertige Materialien gelegt.<br />
Nach Angaben des Herstellers werden nur authentische Materialien und<br />
keinerlei Kunststoffe verwendet. Zudem ist das Schwert für Schnitttests geeignet.<br />
Dafür muss der Schliff allerdings noch nachgearbeitet werden.<br />
www.haller-stahlwaren.de<br />
Das Tsuru Katana liegt für eine scheinbar einfache Replik erstaunlich gut in<br />
der Hand. Das Schwert lässt sich tatsächlich führen und man möchte damit<br />
arbeiten. Als Thema ziert der Kranich dieses Schwert. Auch hier arbeitet<br />
man mit einer Klinge im Shinogi-Zukuri-Stil mit Hohlkehle, handgeschmiedet<br />
aus 1045er Kohlenstoffstahl. Die Kraniche auf der Tsuba sowie die Endkappe<br />
(Kashira), die einen Karpfen zeigt, sind vergoldet. Klingenzwinge<br />
(Habaki) und Unterlegscheiben (Seppa) sind aus Messing. Die Kombination<br />
aus brauner Baumwolle, unterlegt mit weißer Rochenhaut und vergoldeten<br />
Messingelementen, ist farblich stimmig und ansprechend.<br />
www.haller-stahlwaren.de<br />
Der spanische Klingenhersteller Marto benennt das folgende<br />
Schwert nach Erik dem Roten. Dabei handelt es sich<br />
um die Replik eines in Dybäck gefundenen Wikingerschwertes.<br />
Das Original befindet sich im Historischen Museum<br />
in Stockholm. Da beim Fundstück das Mundblech am<br />
Griffstück festgerostet war, behielt man die „verschmolzene“<br />
Konstruktion für die Replik bei. Der kunstvoll mit Relieffiguren<br />
verzierte Griff besteht aus bronziertem Gussmetall.<br />
Die Klinge ist aus 440er Stahl geschmiedet und mit einem<br />
Voll-Finish poliert.<br />
www.martoswordstoledo.com + www.battlemerchant.com<br />
Diese wunderschöne Replik eines Wikingerschwertes wird von<br />
Marto in der spanischen Klingenstadt Toledo gefertigt.<br />
Die schwedische Firma SPQR (Senatus Populusque Romanus)<br />
bietet authentische Replikate von der Römerzeit bis<br />
Das Tokuni Katana wird in einer in<br />
blaugoldener Seide eingeschlagenen<br />
Sammlerbox mit Echtheitszertifikat<br />
und Stoffhülle für das Schwert geliefert.<br />
Das Tsuru Katana gefiel der Redaktion<br />
ausgesprochen gut aufgrund seiner<br />
tollen Optik und führigen Balance.<br />
Im Lieferumfang sind<br />
eine Schwertscheide<br />
aus gefärbtem Leder<br />
und ein Tragegurt mit<br />
Messingschnallen<br />
enthalten.<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Dawson Knives, © Haller Stahlwaren
SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 39<br />
Das Scheibenknaufschwert von Ulfberth ist fechttauglich. Aber merke: „Erschrickst du gern, kein Fechten nimmer lern.“<br />
zur Spätrenaissance. SPQR sieht sein Ziel darin, Produkte von höchster Qualität<br />
zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten, die sowohl zum Sparring<br />
als auch für Reenactment geeignet sind. Der abgebildete Zweihänder ist<br />
eine Nachbildung eines spätmittelalterlichen Langschwertes aus der Zeit<br />
um 1450-1460. Nach der Oakeshott-Typologie wird das Modell als Typ XVa<br />
klassifiziert. Wie alle Produkte von SPQR basiert die Replik auf einem historischen<br />
Original, welches im Landesmuseum Zürich zu finden ist. Die angelassene<br />
Federstahlklinge weist einen rautenförmigen Querschnitt auf.<br />
Durchgeschmiedet bis zum Fischschwanzknauf ist sie dort auch vernietet.<br />
Mit seinen stumpfen, 2 mm starken Schlagkanten und seiner abgerundeten<br />
Spitze eignet sich dieses lange Schwert zum Reenactment, Schaukampf<br />
und Sparring.<br />
www.spqr.se + www.battlemerchant.com<br />
Ebenfalls vollaukampftaugliche Nachbildungen bietet Battle Merchant unter<br />
der Marke Ulfberth an. Die Replik eines hochmittelalterlichen Scheibenknaufschwertes<br />
wird in Handarbeit gefertigt. Laut Angaben des Herstellers<br />
sind Proportionen und Massen sehr gut aufeinander abgestimmt. Schon<br />
der fränkische Fechtmeister Johannes Liechtenauer reimte „Darauf dich fasse,<br />
alle Kunst haben Länge und Masse“. Das Bewusstsein für dieses Detail<br />
spricht für den Hersteller. Die Klinge aus Federstahl 55Si7 (EN45) ist ölgehärtet<br />
und auf ca. 48-50 HRC angelassen. Eine ausgeprägte Hohlkehle verleiht<br />
dem Schwert Elastizität und Leichtigkeit. Die gerade Parierstange ist<br />
aus Stahl geschmiedet. Darunter ist der Holzgriff in Leder eingeschlagen<br />
und mit zwei Ringen eingefasst. Die durchgehende Angel ist am Ende des<br />
Scheibenknaufes vernietet.<br />
www.battlemerchant.com<br />
ah<br />
Bushcraft Projekte für Garten und Wald<br />
Autor: Michel Beauvais<br />
Aus der Reihe Land & Werken gibt es vom Heel Verlag quasi eine kleine Arbeitsanleitung<br />
für diverse Bushcraft-Möbel. Darunter finden sich Tische, Bänke,<br />
Betten und Hocker in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Nach einer<br />
kurzen Materialkunde und Sicherheitseinweisung geht es dann auch schon<br />
los. Detailliert wird aufgeführt, welche Hilfsmittel und welches Baumaterial<br />
benötigt wird, bevor es in Schritt-für-Schritt-Anweisungen geht. Auch werden<br />
zu den meisten Projekten Abwandlungen und Varianten dargestellt. Zahlreiche<br />
verständliche Skizzen verdeutlichen dabei den Arbeitsablauf. Ein rundum<br />
gelungenes, kleines Buch, welches Lust auf mehr macht. Und mit dem hier<br />
erlangten Wissen lassen sich<br />
dann natürlich auch eigene<br />
Ideen umsetzen. Eine Lektüre<br />
mit echtem Mehrwert also.<br />
Paperback, 96 Seiten, zahlreiche<br />
farbige und schwarz-weiße<br />
Abbildungen, Heel Verlag,<br />
2019, ISBN: 978-3-95843-952-8<br />
www.heel-verlag.de<br />
dg<br />
Neu: Stealth Elite NRR28 von Altus Ears<br />
Bilder: © Battle Merchant, © Heel Verlag, © Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational<br />
Der neue aktive In-Ear-Gehörschutz „Stealth<br />
Elite NRR28“ von Altus Ears mit einer Dämpfungsleistung<br />
von bis zu 28 Dezibel ist ab sofort<br />
bei Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational erhältlich.<br />
Der 300 g leichte Stealth Elite NRR28 bietet<br />
drei Hauptfunktionen: einen passiven Schutz,<br />
einen aktiven Schutz mit Umgebungsgeräuschverstärkung<br />
und einen aktiven Schutz<br />
mit Bluetooth-Verbindung und Verstärkung der<br />
Umgebungsgeräusche. Smartphones und<br />
www.wm-intern.de<br />
selbst Sprechfunk lassen sich mit dem Stealth Elite koppeln.<br />
Zum Lieferumfang gehören jeweils sechs Schaumstoff-, Silikonstöpseln<br />
und Ohrhaken in verschiedenen Größen sowie eine<br />
praktische Transporttasche.<br />
Pro Ears von Altus Brands gehört seit vielen Jahren zu den führenden<br />
amerikanischen Marken, wenn es um aktiven Gehörschutz<br />
geht. Das Unternehmen – Exklusivimporteur in Deutschland<br />
Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational – stattet seinen Stealth Elite mit<br />
der Option aus, es mit oder ohne Band zu nutzen.<br />
www.waffen-ferkinghoff.com<br />
ak
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 40 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
Messerporträt<br />
Christoph Daim schreibt über handgemachte<br />
Messer. Er ist Mitglied der Deutschen<br />
Messermacher Gilde (DMG) und<br />
hat dort die Funktion des Lektors übernommen.<br />
Für WM-<strong>Intern</strong> schreibt er aus<br />
der Sicht des Messermachers über ausgefallene<br />
und kunstvolle Messer.<br />
www.viennablade.com +<br />
www.deutsche-messermacher-gilde.de<br />
Neues Klingenwechselsystem<br />
von Roxxon<br />
In der diesjährigen Mai-Ausgabe konnten wir nach einem Blick auf die Prototypen<br />
erstmals über das neue Klingenwechselsystem von Roxxon berichten.<br />
Das Multitool Phantom sowie das Einhandmesser Phantasy sind seit Oktober<br />
exklusiv über KH-Security lieferbar. Die Konstruktion wirkt insgesamt trotz des<br />
geringen Gewichts und des Systems sehr solide. Zehn Jahre Garantie seitens<br />
des Herstellers geben ein zusätzliches Qualitätsversprechen.<br />
Das Phantasy von Roxxon wird serienmäßig mit einer Droppointklinge geliefert.<br />
30 mm Klingenlänge, bei 115 mm ausgeklappter Gesamtlänge. Ein ungewöhnliches handgemachtes<br />
Messer aus meiner Sammlung<br />
Ein Minifolder<br />
Was mich an dieser Stelle immer interessiert, sind besondere Messer, ungewöhnliche<br />
Materialien, ausgefallene Geschichten. In diesem Messer<br />
mit nur 30 mm Klingenlänge findet sich von all dem etwas. Zum Beispiel<br />
die Art und Weise, wie ich zu diesem Messer gekommen bin: Es war ein<br />
Tausch unter Messermachern auf einer der letzten Ausstellungen in Solingen<br />
– ein etwa 2,5 m langes Schwert, eingetauscht gegen eine 30 mm<br />
lange Klinge aus den USA. Demzufolge weiß ich auch nicht viel über dieses<br />
Messer (es ist auf dem Klingenrücken mit „Ammons“ signiert), es<br />
muss also für sich sprechen. Die Verarbeitung ist außergewöhnlich gut,<br />
das Klingenfinish, die Schärfe, das perfekt eingepasste Holzinlay aus<br />
Schlangenholz, all das weiß zu gefallen. Auch die Form und die Größe sind<br />
absolut ungewöhnlich, genauso wie die einzigartige Griffkonstruktion aus<br />
Neusilber, die gleichzeitig Hülle und Transportsicherung ist. Sie ist es am<br />
Ende auch, die das Messer zu einer (fast) genialen Fehlkonstruktion werden<br />
lässt: Sie folgt der Form der Klinge und ist elastisch gefertigt, weil sie<br />
zu Hälfte geschlitzt ist. Das bedeutet aber auch, dass sie am Ende fast so<br />
spitz ist wie die Klinge selbst, was ein erhebliches Verletzungsrisiko darstellt.<br />
Zudem ist dieses Messer für einen ungeübten Benutzer praktisch<br />
nicht zu öffnen, da die ergonomischen Gegebenheiten dazu verleiten, die<br />
Hülle am geschlitzten, elastischen Teil anzugreifen. Das führt jedoch dazu,<br />
dass, je fester ich halte, die Klinge sich um so weniger ausklappen lässt.<br />
Ich würde sagen, es handelt sich hier um ein sehr individuelles Messer,<br />
eines, das meinen Geschmack genau trifft.<br />
Zum Wechseln der Klingen wird bei beiden Modellen über zwei Verriegelungsbolzen<br />
eine der Griffschalen aus Aluminium gelöst. Während das<br />
„Phantasy“ serienmäßig mit einer Droppointklinge geliefert wird, findet man<br />
beim Multitool Phantom eine robuste Tantoklinge. Anwender, die beide Modelle<br />
besitzen, können die Klingen zwischen den beiden Modellen je nach<br />
Bedarf austauschen<br />
„Aktuell sind drei verschiedene Klingentypen<br />
zum Wechseln verfügbar.<br />
Mehr Varianten folgen in den kommenden<br />
Monaten“, verspricht uns<br />
Klaus Hoffmann, Geschäftsführer<br />
von KH-Security. Der attraktive Preis<br />
und die praktische Verpackung in<br />
kleinen soliden Plastikhüllen mit<br />
vier Magneten verspricht zusätzliche<br />
Impulskäufe durch die Wechselsätze.<br />
Das leichte Austauschen<br />
der Klingen wird bei Kunden sicherlich<br />
auch den Sammeltrieb wecken.<br />
Das Multitool mit austauschbarer Klinge<br />
bietet insgesamt 15 Funktionen.<br />
www.kh-security.de +<br />
www.roxontool.com<br />
ah<br />
Neben der Hawkbill- und Spearpointklinge<br />
bietet sich vor allem die Klinge<br />
mit leichtem Wellenschliff als Ergänzung<br />
zum Multitool an.<br />
www.wm-intern.de<br />
Bilder: © Christoph Daim, © Roxxon
SORTIMENT I ASSORTMENT<br />
<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 41<br />
Bücher für Jäger, Angler und Abenteurer<br />
Bilder: © Neumann-Neudamm Verlag, © Paul Pietsch Verlage<br />
Was gibt es Schöneres, als bei durchwachsenem Wetter einen heißen<br />
Kaffee zu trinken und seine nächsten Abenteuer zu planen? <strong>2020</strong><br />
musste mancher für seine Reisen und Abenteuer umdisponieren. Für<br />
das nächste Jahr bieten wir mit den folgenden Buchtipps spannende<br />
Ziele und praktische Tipps.<br />
Safari in Eis und Feuer<br />
Autoren: Rudolf und Cordelia Kräling<br />
In ihren Jagdreisen erleben Cordelia und<br />
Rudolf Kräling jagdliche Abenteuer, entdecken<br />
abgelegene Orte und fremde<br />
Kulturen. Dabei steht für sie das Reisen<br />
im Vordergrund. Die Erzählungen schildern<br />
Details zu Wegstrecken, den Vorbereitungen<br />
zu Hause, die verschiedensten<br />
Transportmittel und fremden Kochtöpfe.<br />
Der Leser wird von der Faszination für<br />
die außergewöhnlichen Jagdreviere und<br />
die unterschiedlichsten Tierarten gefesselt.<br />
Tragendes Element ist dabei die Achtung vor den Menschen und dem<br />
Wild, denen das Autorenpaar auf seinen Reisen begegnet.<br />
Hardcover, 304 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Neumann-Neudamm GmbH,<br />
ISBN 978-3-7888-1980-4<br />
www.neumann-neudamm.de<br />
Ultraleicht auf Tour – Produkte und<br />
Packkonzepte für minimales Gewicht.<br />
Ein Ausrüstungsratgeber<br />
Autor: Axel Klemm<br />
Bei nahezu allen Ausflügen in die Natur<br />
entscheidet das Gewicht der Ausrüstung<br />
oft darüber, ob die Tour zum unvergesslichen<br />
Erlebnis wird oder zu einer<br />
endlosen Schinderei. Axel Klemm zeigt<br />
mit Fokus auf Trekking und Wandern,<br />
wie man seine Ausrüstung unter den<br />
Gesichtspunkten Gewicht und Qualität<br />
richtig wählt und das Packgewicht maximal<br />
reduzieren kann. Der Leser erhält<br />
einen Überblick über die leichtesten Outdoor-Produkte auf dem Markt und<br />
Alternativen zur teuren High-Tech-Ausrüstung. Packlisten und Tipps helfen<br />
dabei, zukünftig unbeschwert unterwegs zu sein.<br />
Broschierter Einband, 240 Seiten, 250 Bilder, Pietsch-Verlag,<br />
ISBN: 978-3-613-50907-8<br />
www.paul-pietsch-verlage.de<br />
Äxte. Auswahl, Handhabung, Pflege. Das Handbuch<br />
Autoren: Oliver Lang, Joe Vogel<br />
Hinter dem Titel verbirgt sich unterhaltsame Fachliteratur, die sowohl Laien<br />
als auch erfahrene Handwerker anspricht. Der übersichtliche Aufbau der<br />
www.wm-intern.de<br />
Kapitel führt Leser über Geschichte,<br />
Entwicklung und Theorie<br />
an das praktische Arbeiten<br />
mit Äxten heran. Auf sehr anschauliche<br />
Weise bereiten die<br />
Autoren den Leser auf den Einsatz<br />
im Gelände vor, inklusive<br />
Anleitung zur Erstversorgung<br />
von typischen Verletzungen. Oliver<br />
Lang schreibt für Zeitschriften<br />
wie das Survival Magazin<br />
und Tactical Gear. Joe Vogel ist<br />
ein renommierter Survival-Experte und besitzt langjährige Erfahrung im Gebrauch<br />
von Äxten. Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der Auswahl, Pflege<br />
und Handhabung. Dabei gehen die Autoren auf die verschiedenen Axtund<br />
Beiltypen ein, machen einen Exkurs in Materialkunde, Axtwerfen als<br />
Sport und liefern konkrete Anleitungen zur Axtherstellung.<br />
Die übersichtliche Seitenstruktur mit hervorragendem Bildmaterial und in<br />
Kästchen hervorgehobenen Schwerpunkten und Hinweisen ermöglichen<br />
das schnelle Nachschlagen einzelner Passagen und Themen. Selbst alte<br />
Hasen haben noch den einen oder anderen „Aha-Effekt“. Tipps zu Pflege<br />
und Restauration runden das Thema ab und garantieren lange Freude mit<br />
neuen wie alten Äxten.<br />
Der besondere Wert des Buches liegt weniger in der Übersicht von Axttypen<br />
und der Kaufberatung als vielmehr im gebündelten Wissens- und Erfahrungsschatz,<br />
der sehr verständlich vermittelt wird.<br />
Gebunden, 256 Seiten, 350 Bilder, Pietsch-Verlag, ISBN: 978-3-613-50886-6<br />
www.paul-pietsch-verlage.de<br />
Angler. Pech & Pannen. Wenn aus<br />
Hobby Horror wird<br />
Autor: Rainer Korn<br />
Mit einem altersschwachen Holzkutter<br />
raus auf die stürmische Nordsee<br />
nur, weil eine Angelgruppe den<br />
letzten Termin für ein Europameisterschafts-Training<br />
im Bootsangeln<br />
nicht sausen lassen will. Rainer<br />
Korn, Volontär bei einem Angelmagazin,<br />
mittendrin. Er erlebt seine<br />
erste Hochseeangel-Fahrt, die auch<br />
gut und gern die letzte hätte sein<br />
können. Von dieser Art sind die Storys,<br />
die zum größten Teil aus der<br />
Feder des heute wohl bekanntesten deutschen Meeresanglers, Buchautors,<br />
Filmemachers und Chefredakteurs bei „Kutter & Küste“, Rainer Korn, geflossen<br />
sind. Ein außergewöhnliches Buch, das vor Angelkuriositäten nur so<br />
strotzt.<br />
Gebunden, 176 Seiten, <strong>12</strong>0 Bilder, Pietsch-Verlag, ISBN: 978-3-275-02204-5<br />
www.paul-pietsch-verlage.de
Lieferanten-<br />
Lexikon<br />
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Tel. 02153 - <strong>12</strong>19426<br />
Fax 02153 - 9587335<br />
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Schäfer & Schäfer GmbH<br />
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Bielsteiner Straße 40<br />
D-51674 Wiehl<br />
Tel. 0 22 62 - 99933-19<br />
Fax 0 22 62 - 99933-18<br />
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Tel. 0 70 42 - 8 40 24 - 5, Fax -6<br />
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BOGENSPORTARTIKEL<br />
Herst./Großist-Bogen-& Armbrustsport<br />
BLACK FLASH Archery GmbH<br />
D-07333 Unterwellenborn / Koenitz<br />
Tel. 03 67 32 - 20 89 - 0<br />
Fax 03 67 32 - 20 89 - 13<br />
mail@black-flash-archery.de<br />
BOGENFUCHS, Fa. Ludwig Fuchs<br />
Inhaber Martin Fuchs e.Kfm.<br />
D-35037 Marburg, Wilhelmstraße 16<br />
Tel. 0 64 21 - 2 25 25, Fax 2 75 49<br />
www.bogenfuchs.com<br />
BRÜNIERMITTEL<br />
BALLISTOL GmbH<br />
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Brünierung von BALLISTOL<br />
Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />
Fax 0 87 44 - 96 99 - 96<br />
info@ballistol.de<br />
www.ballistol.de<br />
DEWE Brünofix GmbH<br />
D-91<strong>12</strong>6 Rednitzhembach<br />
Tel. 0 91 22 - 98 68 - 0, Fax - 30<br />
info@bruenofix.de<br />
www.bruenofix.de<br />
DARTS<br />
EMBASSY SPORTS GmbH<br />
UNICORN / BULL´S<br />
Eulerstraße 9, D-48155 Münster<br />
Tel. 0251-539501-0, Fax 539501-29<br />
info@embassy-sports.de<br />
www.embassy-sports.de<br />
ELKADART ® / WINMAU ®<br />
Sportsdivision Jim Pike GmbH<br />
Würzburg<br />
Tel. 09 31 - 40 55 56, Fax - 48 079<br />
www.sportsdivision.de<br />
UNTERWEGS<br />
Karl Beier OHG<br />
Spezial-Sortiment edler Lederwaren/<br />
Reiseartikel<br />
Tel. 069-69 76 82 89 · Fax 069-82 34 39<br />
www.beier-travelcompanion.com<br />
FACHLITERATUR<br />
Verlag J. Neumann-Neudamm<br />
Schwalbenweg 1<br />
D-342<strong>12</strong> Melsungen<br />
Tel. 0 56 61 - 92 62 26<br />
Fax 0 56 61 - 92 62 19<br />
info@neumann-neudamm.de<br />
www.neumann-neudamm.de<br />
VS-BOOKS Torsten Verhülsdonk<br />
Postfach 20 05 40, D-44635 Herne<br />
Tel. 02323 - 9462520, Fax 9462529<br />
info@vs-books.de + www.vs-books.de<br />
Waffentech. Militärgesch. Uniformkunde<br />
FUTTERALE<br />
FAW08 Waffenpflege-Futterale<br />
E. Demgen Vertriebsservice<br />
D-46487 Wesel<br />
Tel. 02 81 - 96 66 90<br />
info@faw08.de<br />
www.futterale.de<br />
GASWAFFEN<br />
Cuno Melcher ME-Sportwaffen<br />
GmbH & Co. KG<br />
Postfach <strong>12</strong>0238<br />
D-42699 Solingen<br />
Tel. 02 851 - 58 96 55<br />
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info@me-sportwaffen.de<br />
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GAS- UND SIGNALWAFFEN<br />
Record Firearms GmbH<br />
info@record-firearms.de<br />
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GROSSHANDEL<br />
DEURUS Handelsgesellschaft mbH<br />
39218 Schönebeck · Welsleber Str.46<br />
Tel. 0 39 28-7 08 80 · info@deurus-gmbh.<br />
de<br />
SAGA / MESKO / Ddupleks / H&N u.v.m.<br />
www.deurus-gmbh.com<br />
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GROSSHANDEL<br />
LEADER Trading GmbH<br />
Spindecksfeld <strong>12</strong>2<br />
D-40883 Ratingen<br />
Tel. 0 21 02 - 53 57 42 - 0<br />
Fax 0 21 02 - 53 57 42 - 90<br />
www.leader-trading.com<br />
info@leader-trading.com<br />
HUNDETRANSPORT<br />
Schmidt-Fahrzeugbau GmbH<br />
Hundeboxen / Hundeanhänger<br />
D-78253 Eigeltingen-Honstetten<br />
Tel. 0 77 74 - 92 20 - 0, Fax -20<br />
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GESCHOSSGESCHWINDIG-<br />
KEITSMESSGERÄTE<br />
Drello GmbH & Co. KG<br />
Tel. 0 21 61 - 909-6<br />
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NUSSBAUMHÖLZER seit 1880<br />
Kurt Katzenmeier<br />
D-64407 Fränkisch-Crumbach/Odenw.<br />
Tel. mobil +49 (0) 174-6666864<br />
www.katzenmeier.net<br />
www.thomasnowak.com<br />
www.kunststoffschaft.de<br />
Rohlinge aus Französisch Nussbaum<br />
S.Theys@email.de<br />
GRIFFE<br />
Karl Nill GmbH<br />
In Schlattwiesen 3<br />
D-72116 Mössingen<br />
Tel. 07473-9434-0<br />
Fax 07473-9434-30<br />
www.nill-griffe.com<br />
GROSSHANDEL<br />
Buchner Grosshandel<br />
Tel. 08131- 66676-0 Fax-10<br />
info@buchner-grosshandel.de<br />
www.buchner-grosshandel.de<br />
Frankonia Handels GmbH & Co. KG<br />
Partner des Fachhandels<br />
Schießhausstraße 10<br />
D-97228 Rottendorf<br />
Tel. 0 93 02 - 20 80<br />
Fax 0 93 02 - 20 220<br />
info@frankonia-b2b.de<br />
www.frankonia-b2b.de<br />
Gustav Jehn GmbH<br />
Postfach 1827<br />
D-59528 Lippstadt<br />
Tel. 0 29 41 - 2 90 90<br />
gustav@jehn.de<br />
ITS GmbH<br />
Tel.: +49(0) 9287 – 800 58 92<br />
E-Mail: info@its-tactical.de<br />
www.its-tactical.de<br />
JANA Jagd + Natur<br />
Schwalbenweg 1<br />
D-342<strong>12</strong> Melsungen<br />
Tel. 0 56 61 - 92 62 0<br />
Fax 0 56 61 - 92 62 20<br />
info@jana-jagd.de · www.jana-jagd.de<br />
Bücher, Filme, CD zu Jagd, Natur, Hunden<br />
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Jagdverlagen<br />
Ein Inserat im<br />
Lieferanten-Lexikon<br />
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Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational GmbH & Co. KG<br />
Schwanfelder Straße 8<br />
97241 Bergtheim bei Würzburg<br />
Telefon +49 (0)9384 882<strong>12</strong>-00<br />
info@waffen-ferkinghoff.com<br />
www.waffen-ferkinghoff.com<br />
Europa/Deutschland-Vertretungen:<br />
u. a. Magnum Research, Auto-Ordnance,<br />
KIMBER, Just Right Carbine, Mossberg<br />
Waffen Schumacher GmbH<br />
Adolf-Dembach-Str. 4, 47829 Krefeld<br />
Tel. 02151-457770, Fax -4577745<br />
www.waffenschumacher.com<br />
info@waffenschumacher.com<br />
Lieferant für: Schmeisser, Falke Optik,<br />
Orsis, Izhmash (Concern Kalashnikov),<br />
LuxDefTec, GSG, Steyr Mannlicher,<br />
MKE, Baikal, Molot, Cugir, Arsenal,<br />
FAB Defence, CAA, CSA, Ordonanzwaffen<br />
SIMBATEC GmbH<br />
D-42697 Solingen<br />
info@simbatec.de<br />
www.simbatec.de<br />
Waimex<br />
Jagd und Sportwaffen GmbH<br />
Benno-Strauß-Straße 41<br />
D-90763 Fürth<br />
Tel. 09 11 - 37 66 32 - 0<br />
Fax 09 11 - 37 66 32 - 33<br />
info@waimex.com<br />
www.waimex.com<br />
Winchester-Munition<br />
Im Sande 25<br />
D-46049 Oberhausen<br />
Tel. 0 208 - 62 06 -26 7<br />
Fax 0 208 - 62 06 - 68 7<br />
BALLISTOL GmbH<br />
D-84168 Aham<br />
Atmungsaktive Textilimprägnierung<br />
Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />
Fax 0 87 44 - 96 99 - 96<br />
info@ballistol.de<br />
www.ballistol.de<br />
JAGDKATALOG<br />
WWW.JAGDKATALOG.DE<br />
AKAH · www.akah.de<br />
agra Veranstaltungs GmbH ·<br />
www.agra-messe.de<br />
Blaser GmbH · www.blaser.de<br />
Brenneke Ammunition GmbH ·<br />
www.brenneke.de<br />
Büchsenmachermeister<br />
Kurt Pritz ·<br />
www.pritz-systeme.at<br />
C. Jul. Herbertz GmbH ·<br />
www.herbertz-messerclub.de<br />
Carl Zeiss Sports Optics GmbH ·<br />
www.zeiss.de<br />
Cuno Melcher<br />
ME-Sportwaffen GmbH ·<br />
www.me-sportwaffen.de<br />
Deerhunter Outdoor Clothing ·<br />
www.deerhunter.eu<br />
Dentler Jagdwaffen GmbH ·<br />
www.dentler-jagdwaffen.de<br />
EISELE Case-Systems GmbH ·<br />
www.eisele-koffer.com<br />
www.wm-intern.de
Lieferanten-Lexikon<br />
JAGDKATALOG<br />
JAGDKATALOG<br />
JAGD-, SPORT- UND<br />
WWW.JAGDKATALOG.DE<br />
Fachausstellungen<br />
Heckmann GmbH<br />
www.heckmanngmbh.de<br />
Huntivity Group<br />
www.huntivity-group.com<br />
Lava GmbH Co.KG ·<br />
www.la-va.com<br />
Fjällräven GmbH ·<br />
www.fjallraven.se<br />
German Sport Guns GmbH ·<br />
www.germansportguns.de<br />
H. Krieghoff GmbH ·<br />
www.krieghoff.de<br />
Hagopur AG · www.hagopur.de<br />
Haix Schuhe, Produktions- und<br />
Vertriebs GmbH ·<br />
www.haix.de<br />
Hartmann Tresore AG ·<br />
www.hartmann-tresore.de<br />
Hessenhalle Alsfeld ·<br />
www.jhessenhalle-alsfeld.de<br />
INNOGUN GMBH & CO. KG ·<br />
www.innogun.de<br />
Intarso GmbH ·<br />
www.intarso.de<br />
J. G. Anschütz GmbH & CO KG ·<br />
www.anschuetz-sport.com<br />
J. P. Sauer & Sohn GmbH ·<br />
www.sauer.de<br />
Jagdservice Franken ·<br />
www.jagdservice-franken.de<br />
Leica Camera Deutschland GmbH ·<br />
www.leica-camera.com<br />
LIEMKE GmbH & Co. KG ·<br />
www.liemke.com<br />
Mauser Jagdwaffen GmbH ·<br />
www.mauser.com<br />
Merkel Jagd- & Sportwaffen GmbH ·<br />
www.merkel-die-jagd.de<br />
Minox GmbH · www.minox.com<br />
Moorschmied ·<br />
www.moorschmied.de<br />
Müller Schießzentrum<br />
Ulm GmbH & Co.KG<br />
www.mszu.de<br />
Nachtsichttechnik Jahnke ·<br />
www.nachtsichttechnik-jahnke.de<br />
Niggeloh GmbH · www.niggeloh.de<br />
Nikon Deutschland GmbH ·<br />
www.nikonsportoptics.com<br />
WWW.JAGDKATALOG.DE<br />
Noblex GmbH ·<br />
www.noblex-germany.com<br />
Paul Pietsch Verlage GmbH & Co. KG ·<br />
www.motorbuch.de<br />
Puma GmbH IP Solingen ·<br />
www.pumaknives.de<br />
Reed Messe Salzburg GmbH ·<br />
www.reedexpo.at<br />
Reich Messen GmbH ·<br />
www.jagdundfischereitage.de<br />
Schmidt & Bender GmbH & Co.KG ·<br />
www.schmidt-bender.de<br />
Simbatec GmbH · www.simbatec.de<br />
Tre Torri Verlag GmbH ·<br />
www.tretorri.de<br />
Umarex Sportwaffen GmbH ·<br />
www.umarex.de<br />
VDB Geschäftsstelle ·<br />
www.vdb-waffen.de<br />
Vereinigte Filzfabriken AG ·<br />
www.waffenpflege.de<br />
Vixen Europe GmbH ·<br />
www.vixen-europe.com<br />
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Jagdschule Blatt<br />
Tel. +49 6867 -560 770<br />
Jägerschule Seibt GmbH<br />
www.jagdschule-seibt.de<br />
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Ziegelstadel 1<br />
D-88316 Isny<br />
Tel. 0 75 62 - 974 97-0, Fax - 02<br />
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LAUFREINIGER<br />
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Militärentwickelte Laufreiniger<br />
Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />
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BRUNOX AG / www.brunox.swiss<br />
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MESSER<br />
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PUMA GmbH IP Solingen<br />
Jagd-, Sport- und Angelmesser<br />
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D-42699 Solingen<br />
Tel. 02 851 - 5896-55<br />
Fax 02 851 - 5896-755<br />
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www.pumaknives.de<br />
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<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 45<br />
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Fax 0 27 35 - 6 19 78 15<br />
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Graslitzerstraße 10<br />
D-64569 Nauheim<br />
Tel. 0 61 52 - 6 30 70, Fax -77<br />
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Tel: 02872 8074 188<br />
Mail: sport.optics@bresser.de<br />
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Tel.: 09176/2279099<br />
Mail: info@gimpel-lta.de<br />
www.schiessstandbelueftung.de<br />
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D-79618 Rheinfelden<br />
Tel. 0 76 23 - 7 49 <strong>12</strong> 0<br />
Fax 0 76 23 - 7 49 <strong>12</strong> 49<br />
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Tel. 0 61 24 - 7 27 98 - 0, Fax -30<br />
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D-84323 Massing<br />
Tel. 0 87 24 - 96 54 00-0<br />
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D-46487 Wesel<br />
Tel. 02 81 - 96 66 90<br />
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WM-<strong>Intern</strong> – Das Insider-Magazin für<br />
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WM-<strong>Intern</strong> ist offizielles Mitteilungsorgan<br />
des Verbandes der Deutschen Büchsenmacher<br />
und Waffenfachhändler e. V. sowie<br />
Außerdem schreibt WM-<strong>Intern</strong> die Geschichte<br />
von „Der Büchsenmacher“ fort,<br />
der hier im 116. Jahrgang erscheint und<br />
die älteste Zeitschrift für Büchsenmacher,<br />
Waffen, Jagd und Outdoor ist.<br />
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Vertrieb<br />
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040-389 06-0<br />
www.jahr-media.de<br />
offizielles Mitteilungsblatt des<br />
Bundesinnungsverbandes für das<br />
Büchsenmacher-Handwerk und der<br />
Innung des Büchsenmacherhandwerks<br />
für Mitteldeutschland.<br />
Ebenfalls in WM-<strong>Intern</strong> erscheint im<br />
<strong>12</strong>4. Jahrgang „Messer & Schere“, die<br />
Fachzeitschrift für den Bereich Schneidwaren/Bestecke.<br />
Redaktionsleitung<br />
Claudia Jahn (cj) · claudia.jahn@wm-intern.de · Telefon: 02204-979 93 76<br />
Mitarbeiter der Redaktion<br />
Roland Zobel (z), Miriam von Chamier (mvc), Daniel Guthannß (dg), Adrian Hopp (ah),<br />
Anna Kaufmann (ak), Adina Lietz (ali), Ann-Kathrin Ochs (ako),<br />
Eik Schulze (es) Ingo Rottenberger (ir)<br />
Anzeigenleitung<br />
Rainer Propp · rainer.propp@jahr-media.de · Telefon: 040-38906-285<br />
Anzeigen: Roland Zobel · roland.zobel@wm-intern.de · Telefon: 0152-01939102<br />
Magdalena Cale · magdalena.cale@jahr-media.de · Telefon: 040-38906-161<br />
Titelfoto: © Adobe Stock<br />
ISSN 2196-9477 · Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 41 vom 1.1.<strong>2020</strong><br />
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Jahresabonnement: 57 Euro · (Ausland: 67 Euro, Übersee: 77 Euro)<br />
Leserservice<br />
040/38906-880<br />
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Wir danken unseren Kunden und Partnern für die treue und gute<br />
Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2021.<br />
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