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Waffenmarkt-Intern 12/2020

Waffenmarkt-Intern – Das B2B-Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security – die Dezember-Ausgabe WM-Intern ist das offizielle Mitteilungsorgan des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e. V.

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<strong>12</strong>/Dezember <strong>2020</strong> – G 25272<br />

Das Insider-Magazin für Jagd, Messer, Schießsport und Security<br />

Was geschieht<br />

mit den<br />

Innenstädten?<br />

Jubiläen <strong>2020</strong><br />

Tradition wird in der Branche großgeschrieben<br />

und gefeiert.<br />

Messesaison 20/21<br />

Der neueste Stand der Dinge in<br />

Sachen Messetermine.<br />

Aus dem VDB<br />

Die erste digitale Mitgliederversammlung<br />

und der NWR-Praxistipp.<br />

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Winterblues adé – mit<br />

Pflanzen gegen trübe Stimmung<br />

Die dunkle Jahreszeit und das damit verbundene trübe Wetter in<br />

den kommenden Monaten schlagen bestimmt wieder so manchem<br />

auf die Stimmung. Hinzu kommt die derzeitige Coronasituation,<br />

die nicht nur den Einzelhändlern, sondern auch den Kunden<br />

zu schaffen macht. Da ist es umso mehr notwendig, sich auf schöne<br />

Gedanken zu bringen – was unter anderem auch mithilfe von<br />

optischen Anreizen durch eine ansprechende Dekoration gelingen<br />

kann.<br />

Wer beispielsweise die Laubfärbung von Bäumen und Sträuchern<br />

im Herbst genossen hat, der weiß, wie positiv sich diese Farbenpracht<br />

der Natur auf die Psyche auswirkt. Doch damit ist es nun<br />

im Winter vorbei, draußen ist es oft trist und farblos. Da wäre es<br />

bestimmt eine gute Idee, sich die verschiedenen Grün-, Rot-, Orange-,<br />

Gelb- und Brauntöne auch nach drinnen zu holen – ins Ladenlokal<br />

sowie ins Schaufenster. Wenn „echte“ Pflanzen in die verdiente<br />

Winterruhe gegangen sind, können alternativ vermutlich<br />

auch Kunstpflanzen für Wohlfühlatmosphäre<br />

sorgen. Die Möglichkeiten<br />

sind dann natürlich<br />

vielfältig und die Auswahl immens:<br />

Wer es sehr bunt und fröhlich<br />

mag, der bevorzugt wahrscheinlich<br />

Blühpflanzen, also Girlanden,<br />

Kränze und Töpfe mit farbenfrohen<br />

Blumen und vielen Blüten.<br />

Wer die Deko lieber mehr der<br />

tatsächlichen Jahreszeit anpasst,<br />

der nimmt wohl eher Pflanzen mit<br />

Blättern in dezenten, warmen Herbsttönen. Und selbst der klassische<br />

weiße Birkenstamm eignet sich gerade im Winter immer<br />

ausgesprochen gut, um ein nahezu natürliches Ambiente zu<br />

schaffen.<br />

Doch es müssen nicht immer „nur“ Laub- und Nadelbäume aus<br />

den heimischen Wäldern sein. Da in diesem Jahr – ebenfalls bedingt<br />

durch Corona – viele Fernreisen ausgefallen sind und voraussichtlich<br />

auch weiterhin ausfallen werden, weil die sonnigen<br />

Ziele als Risikogebiet gelten, wünscht man sich vielleicht die exotischen<br />

Pflanzen und Palmen für ein bisschen karibisches Flair<br />

hierher. Dann kann man vorübergehend unterm künstlichen oder<br />

sogar echten Palmenwedel die Augen schließen und sich wenigstens<br />

für kurze Zeit in wärmere Gefilde träumen.<br />

Es ist also ganz egal, ob im Stil des Westerwaldes, der Tiroler<br />

Bergwelt, der Toskana oder auch der Südsee – in jedem Fall lässt<br />

sich durch attraktive, hochwertige Kunstblumen beziehungsweise<br />

-pflanzen die Atmosphäre in den Verkaufsräumen positiv beeinflussen<br />

und sicherlich auch die Kauflaune der Kunden etwas anregen.<br />

mvc<br />

Ein absoluter Hingucker: Die echtblattkonservierten Palmen von Palmen24 sind naturgetreue Nachbildungen echter Palmen –<br />

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EDITORIAL<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 3<br />

Ehrlich gesagt …<br />

… ich habe keine Lust mehr. Es ist nun ein Jahr her, dass<br />

Covid-19 in China zugeschlagen hat. In wenigen Monaten<br />

jährt sich der Sprung nach Europa. Dass dieses Virus<br />

gefährlich ist, dass wir das tatsächliche Risiko immer noch nicht abschließend<br />

einschätzen können – geschenkt! Was mich mürbe macht, ist, dass über<br />

den Partysommer <strong>2020</strong> zwar fleißig Masken produziert und Intensivbetten<br />

aufgebaut worden sind, jedoch offenbar niemand daran gedacht hat, diese<br />

Zeit des Atemholens vor der zweiten Welle zu nutzen, um Menschen auszubilden.<br />

Nun haben wir in Berlin Messehallen voller Intensivbetten, doch kaum<br />

jemanden, der sie bedienen oder einen Patienten darin betreuen kann. Fazit:<br />

Lockdown, um das Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren! Mal<br />

kurz zum Ablauf: Erster Lockdown = Klatschen auf Balkonen und vollmundige<br />

Versprechungen, die Pflegeberufe attraktiver zu machen. Sommer <strong>2020</strong> = alles<br />

wieder relativiert. Klatschen muss reichen, die Kassen seien leer. Herbst<br />

<strong>2020</strong> = Ups! … Wir müssen auf Sicht fahren!<br />

Sie fragen sich jetzt, was die Krise des Gesundheitssystems mit unserer<br />

Branche zu tun hat? Nach dem ersten Lockdown haben wir in Masken, Desinfektionsmittelspender,<br />

Plexiglas-Barrieren, Kundenführung usw. investiert.<br />

Der Einzelhandel hat dafür gesorgt, das Infektionsrisiko für Mitarbeiter<br />

und Kunden so weit wie möglich zu reduzieren. Messegesellschaften haben<br />

investiert und Hygienekonzepte entwickeln lassen und nicht zuletzt haben<br />

unsere Schießstätten sowie das Gastgewerbe hart daran gearbeitet, zu tun,<br />

was zu tun war, um auch unter Pandemiebedingungen einigermaßen weitermachen<br />

zu können. Auch wenn der Fachhandel bis zum Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe öffnen darf, bremst das unterbrochene Wettkampfgeschehen<br />

in Verbindung mit fehlenden Trainingsmöglichkeiten unseren<br />

Umsatz. Tatsächlich fallen damit auch Qualifizierungen<br />

und Vorrunden für Meisterschaften in 2021 aus. Einziger<br />

Lichtblick ist hier, dass zumindest der Spitzensport<br />

weiter trainieren darf. Prima,<br />

dass wenigstens die Jagdausübung<br />

systemrelevant ist. Allerdings<br />

ist die Konsumlaune bei<br />

den Jägern in der<br />

Herbstsaison<br />

schon mal größer gewesen. Darüber hinaus verschiebt<br />

sich der Umsatz sehr rasant vom Präsenzzum<br />

Onlinehandel. Eine Entwicklung, die zwar zu erwarten<br />

war, doch nun ist sie schneller gekommen als gedacht.<br />

Sicher stehen wir in Deutschland besser da als selbst unsere europäischen<br />

Nachbarn. Dennoch frustriert, dass nach dem Verteilen der Subventionsgelder<br />

im Sommer nicht vorausschauender gehandelt wurde. Ich bedaure in<br />

diesem Jahr, kein aufmunterndes Editorial für die Dezemberausgabe schreiben<br />

zu können. Der Jahresrückblick für <strong>2020</strong> ist düster und im Januar wird<br />

unsere Branche um einige gute Handwerksbetriebe und Fachhändler ärmer<br />

sein. Nicht wegen Covid-19, sondern wegen der Anforderungen des NWR-II,<br />

über dessen Sinn man eigentlich auch nicht nachdenken darf. Es gibt keine<br />

Messen in dieser Saison, also werden wir versuchen, Sie so gut wie möglich<br />

über die Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden zu halten.<br />

Bitte kommen Sie dennoch gut durch dieses Pandemie-Weihnachtsgeschäft<br />

und starten Sie vor allem gesund in ein hoffentlich glücklicheres Jahr<br />

2021.<br />

Ihr<br />

Roland Zobel<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 4 INHALT I CONTENT<br />

INHALT<br />

EDITORIAL SEITE 3<br />

KURZNACHRICHTEN I MAKE IT SHORT! SEITE 6<br />

FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE SEITE 7<br />

VDB – VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER<br />

UND WAFFENFACHHÄNDLER SEITE 15<br />

TERMINE I APPOINTMENTS SEITE 21<br />

HANDWERK I HANDCRAFT SEITE 24<br />

EINKAUFSFÜHRER SEITE 27<br />

WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY SEITE 29<br />

SORTIMENT I ASSORTMENT SEITE 34<br />

LIEFERANTEN-LEXIKON SEITE 42<br />

IMPRESSUM I IMPRINT SEITE 46<br />

Neues für das<br />

Sortiment<br />

Seite 34<br />

Bilder: © malkovkosta – Adobe Stock, © Beretta


INHALT I CONTENT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 5<br />

Bilder: © © Eik Schulze, © Kurt Katzenmeier, ©ArTo - stock.adobe.com, © NürnbergMesse<br />

Seite 24<br />

Handwerk: die Glock-Pistole im Werkstattalltag Firmen & Personen: die Jubiläen <strong>2020</strong><br />

Seite <strong>12</strong><br />

Was geschieht<br />

mit den<br />

Innenstädten?<br />

Seite 29<br />

IWA abgesagt!<br />

Seite 21<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 6<br />

KURZNACHRICHTEN I<br />

MAKE IT SHORT!<br />

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Bereichen Jagdwaffen & Optik / Wärmebildtechnik im süddeutschen<br />

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zuverlässig und zielorientiert.<br />

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Chiffre 201116<br />

KURZNACHRICHTEN<br />

Status Weltwirtschaft<br />

Wie der <strong>Intern</strong>ationale Währungsfond bekannt gab, war der Wirtschaftseinbruch<br />

im zweiten Quartal <strong>2020</strong> nicht so drastisch wie prognostiziert, sodass<br />

sich die Prognose für das gesamte Jahr etwas verbessere. Dennoch sei eine<br />

nur langsame Erholung der Wirtschaft zu erwarten.<br />

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Beschäftigungsrückgang<br />

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag die Anzahl der in der Industrie<br />

Beschäftigten Ende August über 3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Einen<br />

so starken Einbruch gab es seit 2010 nicht mehr. www.destatis.de<br />

Testphase digitaler Euro<br />

Die Europäische Zentralbank hat im Oktober Tests mit einem digitalen Euro<br />

gestartet. Dieser soll das Bargeld allerdings in Zukunft ergänzen, nicht ersetzen.<br />

Außerdem gibt die Notenbank Bürgern und Behörden die Möglichkeit,<br />

Bedenken zu äußern. www.bankenverband.de<br />

Weniger treue Mitarbeiter<br />

Im Vergleich zu 2009, als noch mehr als 47 Prozent der Mitarbeiter nach<br />

zehn Jahren noch für den gleichen Arbeitgeber arbeiteten, waren es 2019<br />

noch etwas über 44 Prozent. www.destatis.de<br />

Vorgehen gegen Fake-Bewertungen<br />

Wie das Bundeskartellamt im Rahmen einer Untersuchung zu Fake-Bewertungen<br />

mitteilte, sollen die Verkaufsportale künftig mehr Verantwortung für<br />

die Richtigkeit der Bewertungen übernehmen. Das Amt hat außerdem ein<br />

informatives Video für Verbraucher zusammengestellt, wie diese sich vor<br />

Betrug schützen können. www.bundeskartellamt.de<br />

www.fritzmann.org<br />

Besser bargeldlos<br />

Wie eine Umfrage der GfK ergab, bezahlen 65 Prozent der Deutschen seltener<br />

mit Bargeld als noch vor einem halben Jahr und möchten auch in Zukunft<br />

vermehrt bargeldlos bezahlen. Diese Tendenz ist in allen Altersgruppen<br />

festzustellen. www.onetoone.de<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © photokozyr – Adobe Stock


FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 7<br />

FIRMEN UND PERSONEN<br />

Helmut Adamy geehrt<br />

Bilder: © ivanko80 – Adobe Stock, © VDB<br />

Anlässlich der Hauptversammlung des Verbandes Deutscher Büchsenmacher<br />

und Waffenfachhändler e. V. (VDB) am 25. Oktober <strong>2020</strong>,<br />

die in diesem Jahr digital stattfand, wurde Helmut Adamy für seinen<br />

unermüdlichen Einsatz für die Branche geehrt. Die Laudation hielt Jürgen<br />

Triebel, Präsident des VDB.<br />

Die Laudatio<br />

Für den geleisteten, persönlichen<br />

Einsatz im Rahmen der Waffenrechtsnovelle<br />

2019/<strong>2020</strong> möchten<br />

wir jetzt dem Beauftragten des Präsidiums<br />

Helmut Adamy ganz herzlich<br />

danken.<br />

Lieber Helmut, wir haben dich im<br />

Februar des vergangenen Jahres<br />

zum „Beauftragten des VDB-Präsidiums“<br />

ernannt. Damit wollten wir<br />

Synergien zwischen deinem Handwerksverband,<br />

dem Bundesinnungsverband<br />

für das Büchsenmacher-Handwerk<br />

und dem VDB<br />

nutzen. Denn in vielen Themenbereichen<br />

sind sich BIV und VDB einig.<br />

Dein Engagement und dein hervorragendes<br />

politisches Netzwerk haben<br />

uns zahlreiche Möglichkeiten eröffnet. In Verbindung mit unseren<br />

politischen Beratern in Berlin sind dadurch Termine und Gespräche entstanden,<br />

die wir vorher nicht für möglich gehalten haben. Ob Bundesminister<br />

Seehofer oder Frau Lindholz, Vorsitzende des Innenausschusses<br />

des Deutschen Bundestages – mit dir wurden Türen geöffnet, damit wir<br />

unsere Positionen kommunizieren konnten. Wir haben bereits in meinem<br />

Bericht von den vielen weiteren Terminen gehört, die überwiegend auch<br />

durch deine Anwesenheit stattfanden.<br />

www.wm-intern.de<br />

Jürgen Triebel, Präsident des Verbandes<br />

Deutscher Büchsenmacher und<br />

Waffenfachhändler e. V. (VDB)<br />

Im Namen von über 1.500 Mitgliedsunternehmen, meinen beiden Vizepräsidenten<br />

und auch den hauptamtlichen Mitarbeitern des VDB danke ich dir<br />

für deinen Einsatz. Du hast dich nicht für deinen persönlichen Vorteil, sondern<br />

für die Zukunft unserer gesamten Branche eingebracht. Deine jahrzehntelange<br />

Erfahrung und Vernetzung in die höchsten politischen und<br />

handwerklichen Ämter hast du dem VDB und der gesamten Branche – völlig<br />

selbstlos – zur Verfügung gestellt. Sicherlich haben wir nicht alles erreicht<br />

und viele Themen liegen auch weiter im Argen – ich möchte jedoch nicht<br />

dran denken, was alles ohne deine Arbeit hätte passieren können.<br />

Wie der VDB hast auch du, lieber Helmut, keine „Starallüren“ oder „Profilierungszwänge“.<br />

Das Fehlen dieser Eigenschaft hat dazu geführt, dass du so<br />

bist wie du bist, und das macht dich menschlich, charakterstark und sympathisch.<br />

Auch wenn wir fachlich in einzelnen Bereichen manchmal anderer<br />

Meinung sind und dann im Sinne der Sache unsere gegensätzlichen Argumente<br />

austauschen, beziehen wir solche Debatten nie auf eine persönliche<br />

Ebene!<br />

Daher darf ich sagen, dass ich persönlich und wir als Verband froh sind,<br />

dich als Mitglied, Beauftragten und als Freund zu haben.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Ich darf dir diesen Blumenstrauß überreichen, zusätzlich hat das Präsidium<br />

beschlossen, dir für deinen Einsatz eine Anerkennung in Höhe von<br />

2.000 Euro zukommen zu lassen. Dies soll bitte nicht als Bezahlung, sondern<br />

als Wertschätzung verstanden werden.<br />

Wenn du möchtest, kannst du gerne ebenfalls das Wort an die Versammlung<br />

richten.<br />

Klare Worte von Helmut Adamy<br />

Werter Herr Präsident, lieber Jürgen, werte Vizepräsidenten, werte Mitglieder,<br />

ich bedanke mich für die Anerkennung der Lobbyarbeit des vergangenen<br />

Jahres. Gefühlt war ich 2019 öfter in Berlin als in meiner eigenen Werkstatt.<br />

Neben den vielen Treffen mit höheren Beamten der Bundesregierung,<br />

Abgeordneten des Bundestages und der Ländervertretungen gab es auch<br />

noch die Vertretung auf handwerklicher Schiene im Rahmen des Unternehmerverbandes<br />

des Handwerks.


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 8 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

Helmut Adamy, Vorsitzender des Bundesinnungsverbandes für<br />

das Büchsenmacher-Handwerk<br />

Ich habe mein Netzwerk gerne für unsere gesamte Branche eingebracht,<br />

bin ich doch mit Leib und Seele Büchsenmacher und möchte, dass meine<br />

Kinder den Betrieb fortführen können.<br />

Das Waffenrechtsänderungsgesetz und das NWR haben uns eine Menge zusätzliche<br />

Arbeit beschert. Das NWR ist ein bürokratisches Monster mit null<br />

Punkten an Sicherheitsgewinn. Ein Register für alle im zivilen Bereich befindlichen<br />

Waffen ist ja noch zu verstehen, aber was sollen die Meldungen der<br />

Reparaturen und die Zergliederung einer Waffe in bis zu vier wesentliche Waffenteile,<br />

die alle zu melden sind? Auch meine Mitarbeiter verbringen viele zusätzliche<br />

Stunden am PC, die uns keiner bezahlt. Noch schwieriger ist es sicher<br />

für unsere Ein-Mann-Betriebe und älteren Kollegen.<br />

Liebe Mitglieder, unsere Branche ist klein und der Zusammenhalt der einzelnen<br />

Verbände war schon mal viel besser. 2003, bei der vorletzten Waffengesetzänderung,<br />

war ich auch schon dabei und wir hatten ein schlagkräftiges<br />

„Forum Waffenrecht“. Ich habe oft versucht, entstandene kleine Risse in der<br />

Zusammenarbeit der Verbände zu kitten, Ingo Meinhard kann dies sicher<br />

bestätigen, aber leider mit wenig Erfolg. Der Bundesinnungsverband der<br />

Büchsenmacher hat gerade wegen der Bündelung der gemeinsamen Interessen<br />

den Geschäftsführer des VDB auch zum Geschäftsführer der Innung<br />

bestellt. Die Ideen zum weiteren Voranbringen des Forums Waffenrecht sind<br />

allesamt nicht zum Tragen gekommen, weil Eigeninteressen bei einigen<br />

Vorstandsmitgliedern des Forums im Vordergrund stehen.<br />

Jürgen Triebel hat es in der Oktoberausgabe von WM-<strong>Intern</strong> deutlich gesagt:<br />

„Es gibt keine Ruhepause!“<br />

- Bleiverbot ohne wirklich ausgereifte Alternativen<br />

- Neues Bundesjagdgesetz<br />

- Der Regulierungswahn der EU. Manches ist gut, aber müssen wir für jeden<br />

Schritt, den wir unternehmen, eine europäische Verordnung haben?<br />

Gehorsam und gründlich, wie wir Deutschen nun mal sind, setzen wir<br />

jede Forderung aus Brüssel mit mindestens 300 % um.<br />

- Bundestagswahl mit ungewissem Ausgang, hier möchte ich nur das<br />

Programm der Grünen mit dem Verbot des privaten Waffenbesitzes erwähnen.<br />

Das heißt Abschaffung des sportlichen Schießens und Ausführung<br />

der Jagd nur durch Berufsjäger. Das wäre auch das Ende unserer<br />

gesamten Branche.<br />

Für mich ist immer erschreckend, was der „Normalbürger“ über Jagd und<br />

sportliches Schießen an Wissen hat. Wir legalen Waffenbesitzer sind alle<br />

potenzielle Mörder. Hier liegt es an uns, positive Überzeugungsarbeit zu<br />

leisten. Ein gutes Beispiel war unser parlamentarisches Frühstück in Berlin<br />

mit den innenpolitischen Sprechern der im Bundestag vertretenen Parteien.<br />

Jeder von uns ist gefragt, auch schon im persönlichen Umfeld mit guten<br />

Diskussionen und Beispielen voranzugehen.<br />

Und über allem schwebt Covid-19. Prognosen für die Zukunft gibt es nicht.<br />

Ich bin jetzt 70 Jahre alt, fühle mich aber nicht so. Angesichts der anstehenden<br />

Probleme bin ich angestachelt und manchmal auch richtig sauer. Deshalb<br />

bin ich bereit, auch weiterhin für die Büchsenmacher und Waffenhändler<br />

meine Kontakte einzubringen.<br />

Nicht zuletzt möchte ich den Mitarbeitern der Geschäftsführung und vor allem<br />

Ingo Meinhard für die sehr gute Zusammenarbeit danken. Lieber Ingo,<br />

auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, was ja auch nicht unbedingt<br />

gut wäre, ziehen wir doch gemeinsam an einem Strang zum Wohle<br />

unserer Verbände und das soll so bleiben.<br />

Danke an alle und bleibt alle gesund.<br />

z<br />

Jäger-Start-up „Fellwechsel“ startet neu<br />

Die Fellwechsel GmbH hat ihr operatives Geschäft größtenteils an die Fellwechsel<br />

Vertrieb GmbH übergeben. Unter dem vertrauten Logo der Fellwechsel<br />

Vertrieb GmbH wird die noch auf Lager liegende Frostware verarbeitet<br />

und vermarktet sowie weiterhin produziert.<br />

In der kommenden Sammelsaison ab November <strong>2020</strong> wird die Fellwechsel<br />

Vertrieb GmbH durch einige Landesjagdverbände bei Logistik und Organisation<br />

unterstützt. Wie es konkret für die inzwischen mehr als 850 Sammelstellen<br />

in Deutschland weitergeht, soll demnächst bekannt gegeben werden.<br />

„Wir sind froh, dass wir einen Partner gefunden haben, mit dem wir das<br />

Risiko der Produktionskosten minimieren können“, sagt Geschäftsführer<br />

Andreas Leppmann.<br />

Während der Corona-Pandemie hatte das Start-up Kurzarbeit anmelden<br />

müssen. Maßgeblich davon betroffen war unter anderem der Streifbetrieb,<br />

weshalb weiterhin Tiere aufbereitet werden müssen. Zudem war es wegen<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © VDB, © Fellwechsel GmbH


FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 9<br />

Bilder: © Fellwechsel GmbH<br />

ausgefallener Fellbörsen und schlechter Marktsituation im Frühjahr nicht<br />

möglich, das Material aus den ersten beiden Saisons zu vermarkten. Dies hatte<br />

das kleine Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. „Die Umstrukturierung<br />

ermöglicht einen Neustart“, so Leppmann. Möglich gemacht<br />

haben den Neustart auch eine große Zahl der Jägerinnen und Jäger, die auf<br />

eine Auszahlung ihrer Balgprämie verzichtet haben, sowie DJV-Premiumpartner<br />

Versicherungsdienstleister Gothaer, der finanziell unterstützt hat.<br />

Die Zusendung der noch offenen Aufträge zur Balgbearbeitung soll bis Ende<br />

des Jahres erfolgen, ebenso die Auszahlungen der noch ausstehenden Gutschriften.<br />

Es werden im Moment mit Hochdruck Überweisungen getätigt<br />

und sukzessive abgearbeitet. Bei 20.000 gelieferten und bereits gestreiften<br />

Tieren ist dies eine Aufgabe, die noch Zeit in Anspruch nehmen wird.<br />

Mit dem Neustart scheiden Fellwechsel-Geschäftsführer Andreas Leppmann<br />

und Leiter des Streifbetriebes Josef Segbers aus der Fellwechsel<br />

GmbH aus. Deutscher Jagdverband und Landesjagdverband Baden-Württemberg<br />

bedanken sich bei allen Jägerinnen und Jägern für die Unterstützung<br />

und hoffen darauf, dass auch die Saison <strong>2020</strong>/2021 weiterlaufen kann.<br />

Der DJV will sich als Gesellschafter aus der Fellwechsel GmbH zurückziehen.<br />

In welcher Form die Umstrukturierung weitergeht, steht bis dato noch nicht<br />

fest. www.fellwechsel.org<br />

cj<br />

www.frankonia-b2b.de<br />

Sehr geehrte Geschäftspartner!<br />

Wir bedanken uns für die bisherige<br />

gute Zusammenarbeit und<br />

wünschen Ihnen für das neue Jahr<br />

2021 alles Gute.<br />

www.wm-intern.de<br />

PARTNER DES FACHHANDELS<br />

Tel. 09302/2080 • Mail: info@frankonia-b2b.de • Schießhausstraße 10 • 97228 Rottendorf


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 10 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

Manfred Alberts übernimmt Generalvertrieb<br />

für AIMPOINT<br />

Zum 1. Januar übernimmt der Wiehler Importeur Manfred Alberts Aimpoint<br />

als Generalvertreter mit dem zivilen Vertrieb in Deutschland.<br />

Alles begann 1974, als ein schwedischer Sportschütze und Jäger versuchte,<br />

seine Schießleistung auf bewegliche Ziele zu verbessern.<br />

Mit der finanziellen Hilfe des Unternehmers Gunnar Sandberg begann er<br />

eine Visiertechnologie zu entwickeln, die es dem Schützen ermöglicht, sich<br />

bewegende Ziele bei allen Wetter- und Lichtverhältnissen schnell anzusprechen<br />

und gleichmäßig zu treffen. Aimpoint ist damit Erfinder und mittlerweile<br />

anerkannter Marktführer der Rotpunktvisier-Technologie.<br />

Seit über 45 Jahren arbeitet Aimpoint eng mit erfahrenen Jägern und Schützen<br />

sowie mit militärischen Anwendern auf der ganzen Welt zusammen.<br />

1997 unterzeichnete das Unternehmen den ersten Vertrag mit der US-Armee<br />

über die Lieferung von 100.000 Aimpoint-CompM-Visieren.<br />

Diese Visiere wurden kontinuierlich modifiziert und seitdem bereits schon<br />

mehr als eine Million Einheiten an die US-Armee geliefert. Heute sind Aimpoint-Rotpunkt-Visiere<br />

in den meisten NATO-Ländern, bei zahlreichen Polizeibehörden<br />

und Spezialverbänden weltweit im Einsatz.<br />

„Als DER Premiumproduzent von Leuchtpunktvisieren im oberen Marktsegment<br />

rundet Aimpoint das Sortiment der Manfred Alberts GmbH ab und fügt<br />

sich exzellent in das Portfolio der von uns vertriebenen Marken ein“, erklärt<br />

Geschäftsführer Rudolf Alberts.<br />

www.aimpoint.com + www.manfred-alberts.de<br />

cj<br />

Corona: aus der ersten Welle lernen<br />

Nach einer etwas entspannteren Lage im Sommer hat Corona nun die Menschen, die Wirtschaft, die Politik und die Medien wieder fest im Griff. So, wie es<br />

aktuell aussieht, wird sich daran bis zum nächsten Frühjahr nicht viel ändern. Speziell die nächsten sechs Monate könnten also für viele Unternehmen ein<br />

entscheidender Zeitraum dafür sein, ob es weitergeht oder ein Scheitern bevorsteht. Während für viele Branchen der Lockdown massive Einschnitte bedeutete,<br />

gab es auch Bereiche, die massiv profitierten: der Online-Handel, der Markt für Videokonferenzen, Videospiele, Video-on-demand und der digitale<br />

Musikmarkt gehörten dazu. So wuchs der Umsatz von shop-apotheke.com in den ersten drei Quartalen dieses Jahres um 38,1 Prozent auf knapp über 700<br />

Millionen Euro. Gerade diese Bereiche, die bisher schon von Corona profitierten, sollten diese Entwicklung aktiv verstärken, empfiehlt das Fachmagazin<br />

„absatzwirtschaft“. So könnte der Online-Handel vor allem im Weihnachtsgeschäft die eigenen Vorteile gegenüber dem stationären Handel noch einmal<br />

deutlich herausstellen: kein Stau! Weder beim digitalen Einkaufen noch auf der Straße. Zusätzlich sollten Online-Händler die eigene bisherige Erfolgsgeschichte<br />

in Coronazeiten erzählen, um diese zu verstärken und den Herdentrieb der Masse zu wecken.<br />

Weihnachten war schon jeher ein entscheidender Zeitraum für den Umsatz und den Unternehmenserfolg. Das Weihnachtsgeschäft <strong>2020</strong> trotz<br />

Corona auf sichere Füße zu stellen, erfordert Kreativität und Mut zur Digitalisierung.<br />

ali<br />

Die NEUE „NOBLEX“ stellt sich vor!<br />

Traditionsmarke wird von NOBLEX E-Optics übernommen.<br />

Der Markt für Sportoptik-<br />

Produkte hat sich in den<br />

letzten Monaten stark verändert.<br />

Immer mehr elektronische<br />

Funktionen unterstützen<br />

die klassische<br />

Optik. Auch die aktuelle Rechtslage legalisiert technische Innovationen<br />

für den Optikmarkt.<br />

Die am traditionsreichen Standort in Eisfeld neu gegründete Noblex E-<br />

Optics GmbH hat die wesentlichen Vermögenswerte der bisherigen<br />

Noblex GmbH übernommen. Mit einem effizienten und hochmotivierten<br />

Team stellt sich die neue Firma ab November <strong>2020</strong> den Herausforderungen<br />

des Optik-Marktes.<br />

Neben Klassikern wie dem Noblex Sight II und anderen bewährten Linien<br />

aus den Segmenten Ferngläser und Zielfernrohre, fokussiert sich Noblex<br />

zukünftig auf „E-“ elektronische Produkte in den Bereichen Nachtsicht,<br />

Laser-Rangefinder und Wärmebildtechnologie.<br />

Service steht für „Noblex E-Optics“ an erster Stelle und ist durch die Über-<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Noblex


FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 11<br />

nahme sämtlicher Ersatzteile langfristig, auch für die Produkte der Marke<br />

„Docter“, sichergestellt.<br />

Auch in diesen besonderen Zeiten hat die direkte Betreuung des Fachhandels<br />

Priorität. Deshalb erfolgt der Vertrieb in Deutschland wie bisher<br />

über die langjährigen Handelspartner Waimex und AKAH. Noblex E-Optics<br />

ist unter den bisherigen Kontaktdaten in Eisfeld, Thüringen zur erreichen.<br />

www.noblex-germany.com + www.akah.de + www.waimex.com<br />

z<br />

Feuchtgebiete 2021<br />

Was erwartet uns aus Brüssel<br />

zur bleihaltigen Munition?<br />

Bilder: © Pixabay<br />

Seit einigen Wochen wird auch jenseits der Fachverbände und der Expertenkreise<br />

über das drohende Aus für bleihaltige Munition intensiv diskutiert.<br />

Während Umweltverbände dadurch die heimische Tierwelt gerettet sehen,<br />

fühlen sich die betroffenen Jägerinnen und Jäger in ihrer Freiheit und Freizeit<br />

bedroht. Aber was kommt nun, und wann?<br />

Zuerst einmal bezieht sich die aktuelle Diskussion um das Bleiverbot auf<br />

sogenannte Feuchtgebiete, in denen die Jagd mit bleihaltiger Munition verboten<br />

werden soll. Das Thema selbst wird seit einigen Jahren in den zustän-<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · <strong>12</strong> FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

digen Brüsseler Behörden diskutiert. Auch die Mitgliedsstaaten und die<br />

Bundesregierung sind eingebunden. Dabei hat sich schon langsam, aber<br />

erkennbar abgezeichnet, dass der Weg hin zu einem Verbot führen wird. In<br />

23 EU-Mitgliedsstaaten sind bereits entsprechende Regeln in Kraft.<br />

Als in diesem September schließlich unter Einbeziehung der Mitgliedsstaaten<br />

eine Einigung erzielt wurde, war die Aufregung groß. Wenn man ehrlich<br />

ist, ging es aber schon längst nicht mehr, um das „Ob“, sondern nur noch um<br />

das „Wie“ eines geordneten Ausstiegs aus der Verwendung bleihaltiger Munition<br />

in Feuchtgebieten. Was unter europäischen Jägerinnen und Jägern<br />

für Verärgerung gesorgt hat, war die „schlampige“ Umsetzung, beispielsweise<br />

die schwammig formulierte Definition eines Feuchtgebietes. Nun<br />

steht zu befürchten, dass jede Pfützenbildung nach einem starken Regenschauer<br />

zur Bildung eines Feuchtgebietes führt. Gut gemeint ist eben häufig<br />

das Gegenteil von gut gemacht.<br />

Zur Ehrlichkeit gehört aber auch dazu, dass längst bekannt ist, dass die<br />

nächste Diskussion zum Bleiverbot längst anläuft: Ursprünglich sollte in<br />

diesem Oktober ein sogenannter Restriktionsvorschlag für die Verwendung<br />

bleihaltiger Munition auch außerhalb von Feuchtgebieten vorliegen. Wegen<br />

der großen Aufregung über den ersten Beschluss wird dieser Vorschlag<br />

aber bis Anfang 2021 zurückgestellt. Verschwinden wird das Thema sicher<br />

nicht.<br />

Denn die EU-Kommission hat Großes vor: Nicht nur will sie die EU bis 2050<br />

klimaneutral machen, sondern auch im Umweltschutz wesentlich ambitionierter<br />

vorgehen. Von der Müllvermeidung über mehr Naturschutzgebiete<br />

bis zu sichereren Chemikalien reicht der Arbeitsplan der EU-Kommission.<br />

Nun wird es die Aufgabe der verschiedenen Interessengruppen sein, einen<br />

Konsens zwischen den grundsätzlich berechtigten Zielen einer sauberen<br />

und gesunden Umwelt und jeder Art von Überregulierung herzustellen. Dabei<br />

müssen sich auch die Verbände ehrlich machen.<br />

Wahr ist, dass der Einsatz bleihaltiger Munition in der übergeordneten politischen<br />

Debatte kein „Gewinnerthema“ ist. Die anerkannte Schädlichkeit<br />

von Blei trifft auf eine generelle Skepsis gegenüber dem „Jagdsport“, als<br />

was die Jagd außerhalb der Jägerschaft oft empfunden wird. Politische<br />

Mehrheiten scheinen hier sicher.<br />

Es wird aber ein geordneter und zeitlich genau geplanter Übergang zu Alternativen<br />

nötig sein. Weder dürfen Tiere unnötig leiden, noch dürfen Jägerinnen<br />

und Jäger kriminalisiert oder stigmatisiert werden. Die Vorgabe muss<br />

klar sein: Das Aus bleihaltiger Munition kann erst dann kommen, wenn sichere<br />

und geprüfte Alternativen zur Verfügung stehen. Auch die Kompatibilität<br />

mit den Waffen muss gesichert sein. Politisches Wunschdenken bestimmter<br />

Gruppen muss sich an der Realität ausrichten.<br />

Diesen Übergangsprozess müssen die jagdaffinen Verbände unter Federführung<br />

der nationalen und europäischen Jagdverbände begleiten. Es muss<br />

sichergestellt werden, dass es zu keinen weiteren Fehlern, wie die schwammige<br />

Feuchtgebiete-Definition, oder zu zu kurzen Übergangsfristen kommt.<br />

Themen wie die Afrikanische Schweinepest zeigen, dass die Jagd kein überflüssiges<br />

Hobby vergangener Zeiten, sondern eine existenziell wichtige Tätigkeit<br />

zum Schutz und Erhalt der heimischen Ökosysteme ist. Dies muss<br />

noch stärker herausgearbeitet werden. Dies sollte aber weder Hersteller<br />

noch Händler von ihrer Pflicht entbinden, sich auf die kommenden Realitäten<br />

einzustellen. www.aecac.eu<br />

Husen / Blendinger<br />

<strong>2020</strong>: Jubiläen ohne Feiern<br />

Aufgrund der Coronabeschränkungen sind leider viele Jubiläumsfeiern<br />

ins Wasser gefallen, zum Beispiel bei der Vereinigte Filzfabriken<br />

AG (VFG), die 50 Jahre alt wurde.<br />

30 Jahre Jagd und Angeln: Noch<br />

Anfang des Jahres sah es so aus,<br />

als würde die Jubiläumsausgabe<br />

der beliebten Jagdmesse auf einen<br />

neuen Besucherrekord zusteuern.<br />

Dann kam Corona, und<br />

am Schluss waren alle Beteiligten<br />

froh, überhaupt eine Messe<br />

veranstalten zu dürfen. Tatsächlich<br />

hat Anfang Oktober die Jagd<br />

Auf der Jagd und Angeln <strong>2020</strong><br />

und Angeln in Markkleeberg bei<br />

Leipzig stattgefunden. Als die Messe vor 30 Jahren startete, litt sie noch unter<br />

der geringen Kaufkraft in Ostdeutschland. Aber das Messeteam blieb am Ball.<br />

Im Laufe der Zeit wurden alle anderen Jagdmessen im Osten eingestellt, nur<br />

die Jagd und Angeln entwickelte sich positiv. In 2021 soll die Jagd und Angeln<br />

vom 1. bis 3. Oktober stattfinden. www.jagd-und-angeln.de<br />

Sauer 202 Schwarzwild Hybrid in Holzklasse 8<br />

mit Swarovski Z8i und Bild 171 unseren<br />

CARBON Lochschaft (handmade!) mit<br />

Schaftverstellung für die Sauer 202.<br />

30 Jahre TEAM-CEMA: „Unser<br />

30-Jähriges haben wir wegen<br />

Corona leider nicht feiern können,<br />

aber in 2022 bin ich 40<br />

Jahre selbstständig – das wird<br />

dann ordentlich gefeiert!“,<br />

hofft Christian Merzenich, Geschäftsführer<br />

bei TEAM-CEMA.<br />

Sein Fachhandel für Jäger,<br />

Schützen und Naturfreunde<br />

ist im niederrheinischen Goch<br />

ansässig und hat sich zwischenzeitig<br />

als Sauer-Spezialist etabliert. Ganz nach der Maxime „Qualität<br />

vor Quantität“ werden die Kunden hier sehr individuell beraten, wenn es um<br />

die Konfiguration des perfekt auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmten<br />

Jagdgewehres geht. „Wenn man selbst jagt, schießt und wiederlädt,<br />

kann man den Kunden optimal beraten“, weiß Inhaber. Und so sorgen er<br />

und sein Team in der eigenen Werkstatt dafür, dass sämtliche Arbeiten wie<br />

Montagen, Reparaturen, das Erneuern von Brünierungen oder das Austauschen<br />

von Schäften zuverlässig und präzise ausgeführt werden. Auch das<br />

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Bilder: © Agra, © CEMA


FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 13<br />

Einschießen von Neuwaffen wird am nahegelegenen Schießstand übernommen.<br />

Speziell für die beliebte Sauer 202 sind bei TEAM-CEMA fast alle Ersatzteile<br />

auf Lager. Doch ganz neu seit Herbst bietet der Waffen-Fachhändler nicht<br />

nur für die Sauer 202 und die Sauer 404, sondern auch für die Sauer 202<br />

Take Down Austauschläufe aus eigener Herstellung an. „Für die 202-Medium-Systeme<br />

stellen wir Custom Made handgefertigte CARBON-Lochschäfte<br />

her sowie hochwertige Hatari-Nussbaumschäfte und Magazinböden aus<br />

Alu“, führt Christian Merzenich aus. Zudem werden passend für alle Läufe<br />

mit Gewinde M 14 bis M 18 eigene Präzisionsschalldämpfer hergestellt (Onbarrel)<br />

und für die STEEL-Action-Büchsen exklusiv ein formschöner Lochschaft<br />

mit höhenverstellbarer Backe angeboten. www.cema-waffen.de<br />

30 Jahre Ferkinghoff: Auch bei Ferkinghoff gab es wegen der aktuellen<br />

Situation keinen Festakt, ebenso fielen die für die IWA vorbereiteten Aktionen<br />

ins Wasser. Mit der diesjährig durchgeführten Umfirmierung von<br />

„Waffen Ferkinghoff“ in „Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational“, personellen Aufstockungen,<br />

innovativen Angeboten und neuen Partnern, dem familiären<br />

Zusammenhalt und dem gesammelten Fachwissen fühlt sich Ferkinghoff<br />

<strong>Intern</strong>ational jedoch gut aufgestellt für die nächsten 30 Jahre – und darüber<br />

hinaus. www.waffen-ferkinghoff.com<br />

75 Jahre Grube: Die Grube KG hat anlässlich ihres Jubiläums verschiedene<br />

Aktionen ins Leben gerufen. So hat sich der Forst- und Jagdversender dazu<br />

entschlossen, einen Beitrag zur Wiederaufforstung der durch Trockenheit,<br />

Andrea, Achim und Angie Ferkinghoff<br />

Übergabe der Grube-Spende „Zukunft Wald“<br />

Bilder: © Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational, © Grube, © Bresser<br />

Bresser feiert und spendet<br />

Bei Bresser feiern neun Jubilare zusammen mehr als ein Jahrhundert<br />

Betriebszugehörigkeit. Noch nie seit Firmengründung im Jahr 1957<br />

musste eine betriebsbedingte Kündigung ausgesprochen werden. „Wir<br />

sind äußerst stolz und dankbar für die Treue und den Zusammenhalt<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor allem das 40. Betriebsjubiläum<br />

von Frau Dagmar Teckenbrock (zuständig für den internationalen<br />

Warenfluss) sowie die 25 Jahre Betriebszugehörigkeit von Frau Manuela<br />

Hanst (Kundenservice) sind in den heutigen Zeiten etwas ganz<br />

Besonderes“, stellt Helmut Ebbert, Geschäftsführer der Bresser GmbH,<br />

heraus. Er selbst ist ebenso wie Thomas Rülke (Leiter des Kundenservice)<br />

in diesem Jahr seit 20 Jahren bei der Bresser GmbH tätig. Ebbert<br />

bedauert, dass es die derzeitige Pandemielage nicht zulässt, dass im<br />

Rahmen eines Betriebsfestes Jubilare gebührend gefeiert werden können.<br />

All dies soll nachgeholt werden. In den vergangenen Jahren hat<br />

sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt, mehr als <strong>12</strong>0 Mitarbeiter<br />

sind mittlerweile am Standort Rhede beschäftigt. Hinzu kommen 50 Beschäftigte<br />

in den Vertriebsgesellschaften in England, den Niederlanden,<br />

Frankreich, Spanien und USA. Allein in diesem Jahr konnten 40 neue<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßt werden.<br />

www.wm-intern.de<br />

Nahezu alle Beschäftigten der Bresser GmbH nehmen an der Aktion<br />

„Restcent-Spende“ teil: Jeder Arbeitnehmer, der mitmacht, verzichtet<br />

auf die Centbeträge seines Nettogehalts. Für den Einzelnen ist es nur<br />

ein kleiner Betrag, aber alle Cents zusammen ergeben eine große Summe<br />

und können beispielsweise für gemeinnützige Zwecke verwendet<br />

werden. So kamen in den letzten zwölf Monaten 448,73 Euro zusammen.<br />

Bresser verdoppelte den Betrag und spendete 1.000 Euro an das DRK.<br />

www.bresser.de


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 14 FIRMEN & PERSONEN I BUSINESS & PEOPLE<br />

Stürme und Borkenkäfer entstandenen großen Kahlflächen in deutschen<br />

Wäldern zu leisten. Eigentlich war die symbolische Übergabe der Spende an<br />

die niedersächsische Stiftung Zukunft Wald im Rahmen einer großen Jubiläumsfeier<br />

geplant. Diese konnte bedingt durch Covid-19 nicht stattfinden. Die<br />

für die Feier vorgesehenen Mittel wurden in weitere 5.000 Bäume investiert.<br />

Auch Zulieferer und Freunde des Unternehmens haben sich beteiligt und<br />

spendeten den Gegenwert von 7.700 Bäumen. Symbolisch wurden 87.700<br />

Bäume für den deutschen Wald bei einer kleinen internen Feier am 10. Juni<br />

übergeben. Elisabeth Hüsing, Direktorin der Stiftung Zukunft Wald, zeigte<br />

sich überglücklich über diesen großzügigen Betrag, der in Aufforstungsprojekte<br />

mit umweltpädagogischen Aspekten und in den öffentlichen Wald investiert<br />

werden soll. Anlässlich der kleinen Feier, die live auf Facebook und<br />

Instagram übertragen wurde, bedankte sich der Geschäftsführer, Dr. Gunther<br />

Grube, bei allen Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten für ihre langjährige<br />

Treue und Mitwirkung und zeigte sich zuversichtlich, dass man auch die<br />

aktuellen Herausforderungen durch gemeinschaftliche Anstrengung meistern<br />

werde. Der Live-Mitschnitt ist weiterhin auf der Grube-Facebook-Seite<br />

zu sehen. Die Aufforst-Aktion läuft weiter und jeder kann – auch mit kleinen<br />

Beträgen – mitmachen. Als kleine Motivation legte Grube insgesamt 75.000<br />

Samentütchen für Nützlingswiesen den Grube-Bestellungen bei. Es folgen<br />

4.000 Grube-Jubiläums-Caps. Kunden, die den Grube-Newsletter beziehen,<br />

wurden über verschiedene Rabattaktionen informiert, über Facebook gab<br />

es Verlosungen. www.grube.de<br />

<strong>12</strong>5 Jahre Brenneke: Eine Jubiläumsfeier hat es bei Brenneke wegen der<br />

Pandemie nicht gegeben. Auch gab<br />

es wegen der fehlenden Messen<br />

keine Möglichkeit, mit den Kunden<br />

anzustoßen. Als Neuheit wurde im<br />

April das Brenneke Kaliber 9,3x64<br />

mit einem bleifreien TUG nature+<br />

vorgestellt. Die bleifreie Version<br />

wird mit einem 14,2 g/220 grsschweren<br />

Original Brenneke Torpedo-Universal-Geschoss<br />

(TUG) nature+<br />

verladen, hat eine Mündungsgeschwindigkeit<br />

von 894 m/s und<br />

eine Energie von 5.695 Joule. Sie<br />

lässt sich bis auf 300 m auf alles<br />

starke Wild einsetzen. Bereits 1927<br />

konstruierte Wilhelm Brenneke eine<br />

gürtellose Patrone, die speziell für<br />

die Jagd in Afrika geschaffen wurde.<br />

Aus technischer Sicht sind Hülsen<br />

ohne Gürtel von Vorteil, weil sie im<br />

Wilhelm Brenneke (1865–1951), Erfinder<br />

der modernen Jagdgeschosse<br />

Patronenlager besser zentrieren,<br />

man den Pulverraum größer gestalten<br />

kann und so mit kürzeren Hülsen<br />

die gleiche Leistung der Gürtelhülse<br />

erreicht. Deshalb lässt sich die 9,3 x 64 Brenneke auch aus normalen<br />

98er-Repetierern verschießen.<br />

www.brenneke-ammunition.de<br />

140 Jahre Katzenmeier: Der Nussbaum-Schaftholzspezialist Kurt Katzenmeier<br />

feiert in diesem Jahr sein 140-jähriges Jubiläum. Ralf Katzenmeier,<br />

Geschäftsführer in der vierten Generation, nimmt sich die lange Historie als<br />

gutes Beispiel, die zeigt, dass das Unternehmen allen Widerständen zum<br />

Trotz entschlossen auf neue Ideen gesetzt und diese zum Erfolg geführt hat.<br />

Für das 140-jährige Jubiläum erhalten Kunden mit dem Rabattcode „Holztreue140“<br />

exklusiv bei einer Bestellung ein besonderes Wurzelholz gratis<br />

dazu. Vor 140 Jahren nur über Brieftaube erreichbar, können Kunden nun ihr<br />

individuelles Schaftholz auch online über www.schaftholz24.de oder auf Instagram<br />

@kurtkatzenmeier anfragen.<br />

ali<br />

1.Person von links: Kurt Katzenmeier (3. Generation); 3.Person von links: Ludwig<br />

Katzenmeier (2. Generation); alle anderen sind Mitarbeiter (Jahr: 1949)<br />

Kurt Katzenmeier (3. Generation)<br />

Inhaber Ralf Katzenmeier (4. Generation) mit Sohn Christan Katzenmeier<br />

(5. Generation)<br />

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Bilder: © Kurt Katzenmeier


VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 15<br />

DER VDB INFORMIERT<br />

Digitale Premiere<br />

Die erste Online-Mitgliederversammlung in der Geschichte des VDB<br />

Am Sonntag, dem 25. Oktober, um 10 Uhr, hat der VDB zum ersten Mal<br />

eine Mitgliederversammlung als Live-Stream aus der Bundesgeschäftsstelle<br />

in Marburg durchgeführt. Durch die Chat-Option haben<br />

sich die Teilnehmer aktiv in die Versammlung eingebracht und die<br />

erforderlichen Abstimmungen konnten mit den vorbereiteten Tools<br />

problemlos und transparent dokumentiert durchgeführt werden.<br />

Es ist ein offenes Geheimnis, das Krisen zu Entwicklungsschüben führen.<br />

Entweder sinkt die Hemmschwelle, etwas anderes auszuprobieren, oder<br />

es ist eine simple Notwendigkeit, von den gewohnten Pfaden abzuweichen.<br />

Im Laufe des Jahres hat die VDB-Geschäftsstelle technisch aufgerüstet<br />

und sich auf die Herausforderungen interaktiver Webseminare vorbereitet.<br />

Die Kommunikation ist insgesamt digitaler geworden, sodass<br />

der Verband auch in Zeiten von Reisebeschränkungen und Kontaktverboten<br />

seine Netzwerke bespielen kann. Relativ früh ergab die Befragung der<br />

Mitglieder eine positive Einstellung gegenüber dem Experiment einer<br />

Mitgliederversammlung im Live-Stream. Entsprechend gut besucht war<br />

der VDB-Stream dann am 25.10.<strong>2020</strong>.<br />

Proaktiv und transparent soll die Arbeit des VDB sein. Die hier abgebildeten<br />

Folien stammen aus der Mitgliederversammlung. Sie machen deutlich,<br />

wie übersichtlich die Themen und Daten des Verbandes für die Mitglieder<br />

aufgearbeitet worden sind. Diese Fleißarbeit im Vorfeld hat sich<br />

auch während des Live-Streams bezahlt gemacht. Die Teilnehmer konnten<br />

der Versammlung leicht folgen und sich über den Live-Chat spontan<br />

mit Fragen und Kommentaren einbringen. Im Vergleich zu Präsenzveran-<br />

Bilder: © VDB<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 16 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

staltungen gab es somit viel mehr Feedback, gerade weil durch den Chat<br />

Spontanität möglich geworden ist.<br />

Auf der Agenda standen die Berichte aus dem abgeschlossenen Geschäftsjahr<br />

2019. Durch den späten Termin der Versammlung im Oktober<br />

konnten einige Aktivitäten aus <strong>2020</strong> bereits bewertet werden. Dabei zeigte<br />

sich, dass das VDB-Präsidium bei wichtigen Themen den richtigen Riecher<br />

hatte. Prominentes Beispiel ist hier die Einführung des NWR-II. Bis<br />

zum Schluss arbeiteten alle VDB-Kräfte daran, mit den Verantwortlichen<br />

in Berlin im Gespräch zu bleiben und zu versuchen, Fachwissen und Expertise<br />

aus der Fachhandelspraxis in den Gesetzgebungsprozess einzubringen.<br />

Wir wissen heute: Die meisten Appelle und Hinweise verhallten<br />

in den Ministerien und deren Ausschüssen ungehört. Dennoch beschloss<br />

der VDB, sein 2017 eingeführtes, elektronisches Waffenbuch NWR-II fähig<br />

zu machen. Darüber hinaus sollten umfangreiche Schulungen zum NWR-II<br />

für die Mitgliedsunternehmen aufgelegt werden. Im Rückblick ist das<br />

NRW-II genau das bürokratische Monstrum geworden, das befürchtet<br />

worden ist. Dennoch war es richtig, sich als Verband nicht stur zu verweigern,<br />

sondern den Stier bei den Hörnern zu packen und die Mitglieder so<br />

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Bilder: © VDB


VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 17<br />

gut wie möglich bei der Digitalisierung der Unternehmen sowie bei der<br />

Arbeit mit den Meldepflichten des neuen Waffengesetzes zu unterstützen.<br />

Ein Blick auf die Mitgliederentwicklung des VDB belegt: Man ist in Marburg<br />

auf dem richtigen Weg.<br />

Keine verschlossenen Türen, keine Geheimnisse<br />

Ein sehr positives Echo fand die übersichtliche Darstellung der Finanzsituation<br />

des VDB. Gerade hier legt das amtierende Präsidium größten Wert<br />

auf eine Transparenz, die allen Mitgliedern auf einen Blick verdeutlicht,<br />

was mit den Beiträgen und sonstigen Einnahmen des Verbandes geschieht.<br />

Letztlich erwarten die VDB-Mitglieder, dass der Verband in ihrem<br />

Sinne und Interesse handelt. Ein Aspekt, der für die zu erwartende Zahl an<br />

Fördermitgliedern aus den Reihen des privaten Waffenbesitzes ebenfalls<br />

von großer Bedeutung sein wird. Zu oft wurden Erwartungen und Vertrauen<br />

von Mitgliedern enttäuscht, weil sogenannte Interessenverbände in<br />

den Verdacht gerieten, verfügbare Mittel vornehmlich zum Selbsterhalt<br />

thesauriert zu haben. Interessenvertretung und Verbandsarbeit sollen im<br />

VDB für alle Mitglieder nachvollziehbar und transparent sein, dieses Dogma<br />

gehört zum Selbstverständnis des Mitgliederstärksten Branchenverbandes,<br />

der zurecht als Schnittstellenverband zwischen Endkunde, Fachhandel<br />

und Hersteller gesehen wird.<br />

www.vdb-waffen.de<br />

z<br />

VDB-Mitglieder profitieren in allen Bereichen<br />

Unsere Partnerunternehmen unterstützen Sie –<br />

Teil 4: Overnite/Transportberatung Luginger<br />

Bilder: © VDB<br />

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Waffen und Munition zu verschicken, kann Waffenhersteller und<br />

-händler vor Herausforderungen stellen, denn hier reicht es nicht aus,<br />

die Waren in ein Paket zu packen, dieses zu frankieren und bei der<br />

nächsten Postdienststelle abzugeben. Denn zum einen schließen viele<br />

Versanddienstleister den Versand von Waffen und Munition aus, zum<br />

anderen muss der Versender sicherstellen, dass die Ware keinem Unberechtigten<br />

übergeben wird.<br />

Der VDB arbeitet deshalb seit Ende 2006 mit der Firma Overnite und<br />

der Luginger Transportberatung zusammen, um den Versand von Waffen<br />

und Munition national wie international für Mitglieder sicher, einfach<br />

und so komfortabel wie möglich zu machen.<br />

VDB: Zuerst einmal: Wer steckt hinter Overnite beziehungsweise der<br />

Transportberatung Luginger?<br />

Ralf Luginger: Overnite wurde 1986 gegründet und bietet in Kooperation mit<br />

der heutigen KEP GmbH als Liniendienstleister einen schnellen Versand<br />

(über Nacht) im nationalen und internationalen Bereich an. Spezialisiert auf<br />

Waffen und Gefahrgut der Klasse 1 und 3 unter anderem sowie auf Labor-


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 18 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

VDB: Wie läuft der Versand über Overnite ab?<br />

Ralf Luginger: Auch Privatpersonen und Händler, die nicht Mitglied im VDB<br />

sind, können über www.waffenversand.eu versenden. Hier gilt: Wer nicht als<br />

Privatperson versenden will, muss sich vorher bei der Firma Overnite als<br />

Waffenfachhändler identifizieren und bekommt einen Händlerzugang. Für<br />

VDB-Mitglieder werden hier bei Angabe der Mitgliedsnummer direkt die<br />

vereinbarten Sonderkonditionen hinterlegt. Das Versandportal ist selbsterklärend<br />

und benutzerfreundlich gestaltet. Nach Auftragserteilung über das<br />

Portal holt ein Kurier die Ware ab, über das Liniennetz und den Hauptumschlagplatz<br />

werden die Pakete über Nacht zu den Zielgebieten transportiert,<br />

bis sie an der Haustür an den Empfänger übergeben werden. Sonderwünsche<br />

– vor allem Abhol- und Zustelltermine – können vereinbart werden,<br />

bringen aber einen erhöhten Frachtpreis mit sich. Aus Erfahrung sagen wir<br />

immer wieder unseren Kunden: Bitte vereinbart mit euren Empfängern zumindest<br />

das Anlieferdatum, wir stellen an dem Tag bis spätestens 14 Uhr das<br />

Paket zu. In Großstädten weit früher. Wer nicht warten will, kann einen Zustelltermin<br />

am Vormittag vereinbaren.<br />

Ralf Luginger<br />

proben im temperaturgeführten Bereich steht KEP namentlich für Kurier-,<br />

Express- und Paketdienstleister und verfügt über ein leistungsfähiges internationales<br />

Netzwerk mit ca. 180 Partnern in Kerneuropa.<br />

Über die Luginger Transportberatung als Bindeglied und Ansprechpartner<br />

wird den Mitgliedern dieses logistische Angebot auch im Drittlandversand<br />

inklusive Exportgenehmigung und Zollausfuhr angeboten.<br />

VDB: Wie garantiert Overnite, dass der Waffenversand gesetzeskonform<br />

und sicher erfolgt?<br />

Ralf Luginger: Zuerst einmal wird der Waffenversand im KEP-System durch<br />

unser Versandportal gesteuert, das für VDB-Mitglieder exklusiv zugänglich<br />

ist. Ausschließlich das Portal www.waffenversand.eu der Firma Overnite in<br />

Köln garantiert die Übernahme der waffenrechtlichen Verantwortung mit<br />

der lückenlosen Versanddokumentation. Wichtig ist bei der Auswahl des<br />

Waffenversenders, dass beim Waffenversand die Ersatzzustellung an eine<br />

Nachbaradresse (auch gewerblich) von Haus aus ausgeschlossen ist. Ist<br />

der Empfänger eine Privatperson, muss zusätzlich eine Identitätsprüfung<br />

stattfinden. Also sind schon mit der Beauftragung der Firma Overnite über<br />

das VDB-Waffenversandportal die wichtigsten waffenrechtlichen Voraussetzungen<br />

zum Versand erfüllt. Der Versender/Empfänger hat keinen Fehler<br />

gemacht, wenn die vom Auftraggeber beauftragte Identprüfung als finaler<br />

Akt in der Versandkette unterbleibt. Die waffenrechtliche Verantwortung bis<br />

zur Übergabe bleibt in diesem Fall beim Spediteur – wir geben ihnen also<br />

die Sicherheit.<br />

VDB: Müssen die Versender die Pakete speziell verpacken oder gelten<br />

für den Versand mit Overnite ähnliche Parameter wie für den Versand<br />

zum Beispiel mit der Post?<br />

Ralf Luginger: Alle Pakete müssen gut verschlossen sein, damit eine Verpackungsmanipulation<br />

erkennbar wird. Das klingt banal, ist aber immer wieder<br />

zu bemängeln. Gut ist, dass es bei unserem Waffenversand in Deutschland<br />

keinen „Sperrgutzuschlag“ (also ><strong>12</strong>0 cm) gibt. Bei uns können Sie<br />

„Übergrößen“ versenden und werden im Waffenbereich nur mit dem Volumengewicht<br />

belastet. Dies wird bereits im Versandportal berücksichtigt, wo<br />

der Versender darauf aufmerksam gemacht wird und den Frachtpreis angezeigt<br />

bekommt. Wer Gefahrgut versendet, muss dies ebenfalls im Versandportal<br />

angeben. Alles läuft weitgehend automatisiert ab und hilft dem Versender.<br />

VDB: Welche Kennzeichnung ist also bei Munition nötig?<br />

Ralf Luginger: Achtung, wer das ADR kennt, weiß, dass der Hund im Detail<br />

liegt. Ich höre oft: „Ich habe Gefahrgut 1.4G zu versenden, kann ich das übergeben?“<br />

HALT! Wir versenden 1.4G, aber hier nur bestimmte UN-Nummern,<br />

also Gefahrgutnummern. Auf diese kommt es an und diese werden auch<br />

trotz der gleichen Gefahrgutklasse im ADR unter Umständen unterschiedlich<br />

gehandhabt. Das liegt daran, dass wir auf den Liniendienst der KEP<br />

GmbH angewiesen sind, die auch andere Gefahrgutklassen transportiert,<br />

die dann leider in Konkurrenz zur Gefahrgutklasse 1 stehen können, da das<br />

Zusammenladungsverbot beachtet werden muss. Wir müssen diese Frachten<br />

also sauber trennen. Das ADR-Beförderungspapier wird selbstverständlich<br />

mit der Versandbestätigung an den Absender per E-Mail gesendet. Die<br />

Kennzeichnung auf dem Karton nach ADR muss der Absender selbst vornehmen.<br />

VDB: Was antworten Sie Kunden, die der Ansicht sind, dass es günstigere<br />

Anbieter am Markt gibt?<br />

Ralf Luginger: Natürlich wurden schon immer Jagd- und Sportwaffen, auch<br />

vor unserer Zeit, versendet. Wir verstehen uns heute als den „modernen Waffenversender“<br />

schlechthin. Wir haben es in den vergangenen 15 Jahren am<br />

Markt geschafft, dass wir mit unserer sicheren Logistik den Zeitgeist unterstützen<br />

können, der keine legal erworbene Jagdwaffe in den Händen von Kriminellen<br />

sehen will. Das sagt viel aus und verbietet im Grunde eine Preisdiskussion<br />

in Konkurrenz zur Sicherheit. Dennoch stellen wir uns dieser Frage.<br />

Billiger geht immer, aber wie lange? Jeder, der eine Waffe versendet, kann sich<br />

seinen Versender selbst aussuchen, aber das Waffengesetz lässt ihm, auch<br />

ohne uns zu kennen, keine andere Wahl. Sicherheit ist unteilbar.<br />

VDB: Wer sich lieber auf seine Kerngeschäfte konzentrieren und sich<br />

nicht um Papierkram kümmern möchte, kann die Abwicklung von Imund<br />

Exporten durch die Luginger Transportberatung durchführen lassen.<br />

Wie läuft das ab?<br />

Ralf Luginger: Das Thema Exportgenehmigung durch das BAFA und die darauffolgenden<br />

Zollabwicklungen sind vor allem das Thema von Privatver-<br />

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Bilder: © Transportberatung Luginger


VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 19<br />

sendern, aber auch von Händlern, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren<br />

wollen. Für diese reicht es aus, mich hier einfach über den Umfang des<br />

Exportgeschäftes zu informieren, dann kann ich den zeitlichen und finanziellen<br />

Umfang für den Auftraggeber festlegen. Es ist unkompliziert, weil ich<br />

im Auftrag der Exportverantwortlichen gegenüber den Behörden auftrete<br />

und so meinen Kunden das „Sorglospaket“ bis zum finalen Versand aus einer<br />

Hand anbieten kann. Beim Import läuft es ähnlich … einfach anfragen,<br />

die Luginger Transportberatung übernimmt die Verzollung und erstellt die<br />

entsprechenden Unterlagen.<br />

VDB: In welche Länder können Mitglieder mit Overnite versenden?<br />

Ralf Luginger: Wir versenden weltweit und ich habe in den Jahren auch viele<br />

Luftfrachtpartner an den verschiedenen Verkehrsflughäfen in Deutschland<br />

kennenlernen dürfen. Im Kerneuropa, bis auf ein paar Ausnahmen,<br />

können wir direkt mit unserem Liniendienstleister KEP bis zur Haustür versenden.<br />

Den Rest müssen wir per Luftfracht über den Flughafen-München<br />

ziehen. Hier arbeiten wir seit vielen Jahren mit dem gleichen Luftfrachtpartner<br />

zusammen, der ein exzellentes Preis-Leistungsangebot hat.<br />

VDB: Sind die Sendungen versichert?<br />

Ralf Luginger: Ja, alle Sendungen können mit einer Warenwertversicherung<br />

bis zu einer Höhe von Euro 25.000 pro Sendung automatisch versichert werden.<br />

Wer keine Warenwertversicherung wünscht, der ist eben nur haftungsversichert.<br />

Alle wichtigen Zugangslinks finden VDB-Mitglieder im Mitgliederbereich.<br />

Wie können diese Sie sonst noch erreichen?<br />

Ralf Luginger: Wenn es um den direkten Versand geht, ist die Firma Overnite<br />

in Köln der richtige Ansprechpartner. Bei Anfragen für Drittländer usw. werden<br />

die Interessenten an mich weitergeleitet.<br />

Unter info@waffentransportberatung.de können Sie mich direkt ansprechen.<br />

www.waffentransportberatung.de<br />

NWR-Praxistipp<br />

Bei welchem Vorgehen benötigen Sie eine<br />

Umbaumeldung?<br />

Einige Reparaturen sind meldepflichtig, andere nicht, benötigen<br />

aber trotzdem eine Meldung, wenn die Waffe länger<br />

als vier Wochen beim Büchsenmacher steht. In diesem<br />

ganzen Melde- und Fristendschungel kann man schon<br />

ganz schön durcheinanderkommen. Deshalb haben wir Ihnen<br />

den Fall „Umbau“ noch einmal aufgedröselt.<br />

Bilder: © VDB<br />

Reparaturen sind immer dann meldepflichtig, wenn die<br />

Waffe eines Kunden länger als vier Wochen beim gewerblichen<br />

Erlaubnisinhaber ist oder wesentliche Teile verändert werden. Im letzteren<br />

Fall sollten Sie unverzüglich Meldung erstatten. Es ist jeweils eine<br />

„Erwerbsmeldung vom WBK-Inhaber, die Überlassung unterfällt keiner<br />

Anzeigepflicht“ nötig. Das heißt so viel, dass der Fachhändler die Waffe<br />

waffenrechtlich erwirbt, also die tatsächliche Gewalt darüber erlangt, der<br />

Kunde aber die Überlassung nicht der Behörde anzeigen muss, um die<br />

Waffe aus der WBK austragen zu lassen, weil es sich ja nur um eine befristete<br />

Überlassung handelt. Soll ein Umbau oder ein Austausch eines wesentlichen<br />

Waffenteils vorgenommen werden, so ist immer eine solche<br />

Erwerbsmeldung nötig.<br />

www.wm-intern.de<br />

Was fällt alles unter Umbau?<br />

Eine Umbaumeldung ist immer dann nötig, wenn Sie die NWR-relevanten<br />

Eigenschaften einer Waffe oder eines Waffenteils oder deren Kennzeichnung<br />

gemäß Waffengesetz ändern. Darunter fallen alle Dinge, die als Angabe<br />

zur Waffe gemacht werden können, also zum Beispiel die waffentechnische<br />

Ausführung, die Kategorie, das Kaliber, das Modell, die<br />

Herstellerbezeichnung oder die Seriennummer. Folglich lösen zum Beispiel<br />

eine Kaliberänderung, der Umbau einer Waffe zur Salutwaffe beziehungsweise<br />

deren Rückbau, die Änderung der Schussreihenfolge einer Waffe oder<br />

die Änderung der Länge eines Laufes, sofern dies zu einer neuen Kategorie<br />

führt, eine Umbaumeldung aus.<br />

Die Umbaumeldung nehmen Sie direkt nach dem erfolgreichen Beschuss vor.<br />

Was fällt nicht unter den Umbau?<br />

Nicht unter eine Umbaumeldung fallen alle Bearbeitungen, die zwar auch<br />

materialschwächend sind und deshalb einen Beschuss auslösen, die aber<br />

keine NWR-relevanten Eigenschaften einer Waffe oder eines Waffenteils ändern.<br />

Beispiele hierfür sind das Schneiden eines Laufgewindes oder das<br />

Montieren eines Zielfernrohrs.<br />

Ebenso nicht unbedingt unter die Umbaumeldung fallen Arbeiten, wo ein<br />

wesentliches Waffenteil ausgetauscht wird, ohne dass sich die wesentlichen<br />

Eigenschaften der Waffe ändern, denn hierfür gibt es den gesonderten<br />

Meldeanlass „Austausch eines Waffenteils“. Tauschen Sie jedoch zum Beispiel<br />

einen Lauf (T-ID1) gegen einen Lauf in einem anderen Kaliber (T-ID2)<br />

aus, so müssen Sie zunächst den Austausch des Laufes melden und anschließend<br />

noch den Kaliberumbau der Waffe an sich, da ansonsten die<br />

Angaben der Waffe unter der W-ID beim alten Kaliber bestehen bleiben.


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 20 VERBAND DEUTSCHER BÜCHSENMACHER UND WAFFENFACHHÄNDLER<br />

Müssen Teile für den Umbau nachgemeldet werden?<br />

Das kommt darauf an, was geändert wird. Kann der Umbau der Waffe beispielsweise<br />

nur über den Austausch eines Waffenteils erfolgen, so müssen<br />

Sie natürlich zuerst das entsprechende Waffenteil, zum Beispiel den Lauf<br />

Tipp<br />

Erhalten Sie die Waffe nur mit W-ID und müssen Sie<br />

Teile nachmelden, erkundigen Sie sich am besten bei<br />

der Waffenbehörde, ob wirklich keine Teile erfasst<br />

wurden. Gegebenenfalls kann die Waffenbehörde Ihnen direkt T-IDs nennen,<br />

ansonsten können Sie diese bedenkenlos nachmelden. Und wenn Sie<br />

ohnehin ein Teil nachmelden, melden Sie am besten direkt die anderen Teile<br />

auch nach, damit der Datensatz zu dieser Waffe anschließend direkt vollständig<br />

vorliegt.<br />

Müssen die Teile gekennzeichnet werden?<br />

Generell gilt, dass alle Teile, die bereits zum 1. September <strong>2020</strong> im Umlauf<br />

waren, nicht nachgekennzeichnet werden müssen. Aber keine Regel ohne<br />

zum Kaliberwechsel, anlegen, diesen dann tauschen und anschließend<br />

noch eine Umbaumeldung für die in der W-ID hinterlegten Kaliberdaten machen.<br />

Ist der Umbau aber möglich, ohne dass ein Waffenteil getauscht wird,<br />

so genügt die Umbaumeldung für die W-ID.<br />

Ausnahme: Werden die Teile nämlich verändert, so müssen diese nämlich<br />

doch nach den Vorgaben des § 24 WaffG i.V.m. § 21 Abs. 1 AWaffV gekennzeichnet<br />

werden. Beim Umbau einer Schusswaffe sind folglich auf allen veränderten<br />

wesentlichen Teilen der Name, die Firma oder eine eingetragene<br />

Marke des Herstellers der Schusswaffe anzubringen. Bereits vorhandene<br />

Angaben müssen weiterhin lesbar bleiben. Die alten verbauten Teile müssen<br />

nicht nachgekennzeichnet werden.<br />

Wer darf umbauen?<br />

Achtung! Eine Umbaumeldung dürfen Sie nur mit einer Herstellungslizenz<br />

– also als Hersteller oder Büchsenmacher – absetzen. Haben Sie nur eine<br />

Handelslizenz, wird die Meldung fehlschlagen.<br />

Kleine Lage …<br />

Neues aus der VDB Geschäftsstelle<br />

Im Jahr <strong>2020</strong> hat sich Deutschland fest<br />

in der Hand der Corona-Krise befunden.<br />

Ein Ende der Pandemie ist auch für 2021<br />

nicht abzusehen. Die großen Tech-Konzerne werden <strong>2020</strong> später als das<br />

Jahr mit dem größten Wachstum ihrer Branche feiern. Doch was ist mit uns<br />

in diesem Jahr passiert? Wie steht es um den Facheinzelhandel der Waffenbranche?<br />

Tatsächlich sind wir durch unseren Fachhandelscharakter für<br />

Waffen und Munition noch etwas geschützt gewesen, doch auch für uns hat<br />

das digitale Zeitalter fast über Nacht begonnen. Die Kundenfrequenz auf der<br />

Ladenfläche ist durch die Corona-Maßnahmen massiv nach unten gedrückt<br />

worden. Wehe dem Fachhändler, der nicht irgendwie online für seine Kunden<br />

zu finden ist! Dabei braucht es nicht unbedingt einen megaprofessionellen<br />

Webshop – eine aussagefähige Website mit aktuellen Kontaktdaten<br />

reicht häufig, vor allem, wenn sie in Verbindung mit der POS-Präsenz auf<br />

einer Einkaufsplattform wie z. B. ProGun verbunden ist.<br />

Sicher erinnern Sie sich noch daran, als der VDB Anfang des Jahres seine<br />

groß geplante Seminar-Tour zum NWR-II begonnen hat und diese dann<br />

nach nur einem Termin, in Hamburg, in der ersten Pandemiewelle einstellen<br />

musste. Damals haben wir in Marburg den Verband mit Hochdruck auf digitale<br />

Kommunikationswege umstellen müssen. Webseminare, Online-<br />

Meetings und Multimediakonferenzen sind zwar kein vollwertiger Ersatz für<br />

persönliche Kontakte, aber man kann damit effizient arbeiten. Im Oktober<br />

haben wir unsere Jahreshauptversammlung online aus der Geschäftsstelle<br />

mit eigenen „Bordmitteln“ durchgeführt. Überrascht haben wir festgestellt,<br />

wie viele Mitglieder der Einladung gefolgt sind und sich eingeloggt haben.<br />

Benia Hüne, Kooperationen und Qualifizierung, und Corinna Westenberger,<br />

Assistenz Geschäftsführung, in der Geschäftsstelle des VDB<br />

Tatsächlich hatten wir eine deutlich höhere Beteiligung als in den Versammlungen,<br />

die der VDB in Nürnberg durchgeführt hat. Daraus können wir<br />

doch schließen, dass die im VDB organisierten Fachhändler der digitalen<br />

Herausforderung gewachsen sind.<br />

Es ist schwer, für <strong>2020</strong> einen positiven Nachruf zu formulieren. Es war kein<br />

gutes Jahr und es war vor allem kein einfaches Jahr für unsere Branche. Dennoch<br />

ist klar, jede Krise hat Gewinner und Verlierer. Wir wollen, dass unsere<br />

Mitglieder und der VDB 2021 zu den Gewinnern gehören. Durch die Lockdown-<br />

Maßnahmen verlagert sich immer mehr Umsatz in das <strong>Intern</strong>et. Halten Sie<br />

dagegen und rüsten Sie sich für die Zukunft – wir unterstützen Sie!<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen im Namen unseres Präsidiums und<br />

der Bundesgeschäftsstelle noch ein paar umsatzträchtige Wochen im Dezember<br />

und dann ein geruhsames Weihnachtsfest. Kommen Sie bitte gesund<br />

ins neue Jahr! www.vdb-waffen.de<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © VDB


TERMINE I APPOINTMENTS<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 21<br />

XXX<br />

TERMINE<br />

Abgesagt!<br />

IWA OutdoorClassics 2021 findet nicht statt<br />

Bilder: © Andrey Popov – Adobe Stock, © NürnbergMesse<br />

Irgendwie wird es ja langsam zur Gewohnheit,<br />

Messen aus Pandemiegründen<br />

zu verschieben oder abzusagen. Daher<br />

kommt diese Meldung auch nicht unerwartet.<br />

Mit der Absage der IWA 2021 fällt<br />

dem Virus nun bereits die zweite IWA OutdoorClassics<br />

zum Opfer. Die Nürnberg-<br />

Messe zieht damit sicher die richtigen<br />

Konsequenzen aus den hohen Infektionszahlen,<br />

doch wie soll es eigentlich weitergehen?<br />

So ganz ohne Messen, ohne Netzwerken<br />

und ohne zentrale Produkt- und<br />

Firmenpräsentationen wird es schwer<br />

werden den Markt einigermaßen zu überblicken<br />

und sich als Händler zu orientieren.<br />

Sicher, es gibt schon einen Nachfolgetermin<br />

für 2022, aber was machen wir<br />

bis dahin? Die Geschäfte müssen ja weitergehen.<br />

„Road to IWA 2022“ in Vorbereitung<br />

Das IWA-Team arbeitet derzeit an einem<br />

Überbrückungsprogramm. Die Auftaktveranstaltung<br />

der Serie an digitalen und physischen Events bzw. Formaten unter<br />

dem Namen „Road to IWA 2022“ findet am <strong>12</strong>. März 2021, dem ersten Messetag<br />

der geplanten IWA 2021 statt. Das gewählte Datum entspricht dem IWA-<br />

Freitag. „Wir wollen der Branche in dieser turbulenten Zeit die Möglichkeit<br />

bieten, in Kontakt zu bleiben. Deshalb arbeiten wir unter Hochdruck an Konzepten,<br />

um die Zeit bis zum nächsten persönlichen Treffen überbrücken zu<br />

können. Der direkte Kontakt wird uns fehlen – so viel steht fest. Deshalb ist<br />

es umso wichtiger, dass wir als Branche zusammenhalten und uns gegenseitig<br />

unterstützen“, erklärt Rebecca Schönfelder, Veranstaltungsleitung<br />

IWA OutdoorClassics.<br />

www.wm-intern.de<br />

Ideelle Träger stehen hinter der Entscheidung<br />

Klaus Gotzen, Geschäftsführer des JSM –<br />

Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen<br />

und Munition betont: „Die IWA ist einer<br />

der wichtigsten Termine und Branchentreffpunkte<br />

im Jahr – so viel ist sicher. Aber unser<br />

aller Gesundheit steht an erster Stelle.<br />

Wir bedauern die Absage der IWA sehr, da<br />

uns persönliche Treffen mit unseren Partnern<br />

und Mitgliedern wichtig sind. Dennoch<br />

haben wir vollstes Verständnis für die Entscheidung<br />

der NürnbergMesse und freuen<br />

uns auf die Veranstaltung im Jahr 2022.“ Der<br />

Herstellerverband ist ideeller Träger der IWA<br />

OutdoorClassics und betreut aktuell 42 Unternehmen.<br />

Ingo Meinhard, Geschäftsführer vom Verband<br />

Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler<br />

e. V. (VDB), sieht das ähnlich:<br />

„Die IWA ist als Leitmesse ein<br />

Impulsgeber einer ganzen Branche. Hier<br />

treffen Trends und Neuerungen auf ein interessiertes Publikum. Unsere Mitglieder<br />

lassen sich hier nicht nur inspirieren, sondern treffen Gleichgesinnte.<br />

Der Entfall der Messe trifft die ganze Branche und wir hoffen, dass sich<br />

die außergewöhnliche Situation bald normalisiert.“ Der ideelle Träger und<br />

Dachverband vertritt die Interessen von rund 1.400 Mitgliedern.<br />

Termin für die IWA OutdoorClassics 2022 steht bereits fest<br />

Die IWA OutdoorClassics 2022 wird vom 3. – 6. März 2022 in Nürnberg veranstaltet.<br />

Die Fachmesse wird jedoch um einen Tag vorverlegt und findet somit<br />

von Donnerstag bis Sonntag statt. www.iwa.info<br />

z


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 22 TERMINE I APPOINTMENTS<br />

Ausschließlich Online-Teilnahme<br />

86. Auktion der Hermann Historica GmbH<br />

Die Hermann Historica GmbH lässt vom 7. bis 11. Dezember das Auktionsjahr<br />

<strong>2020</strong> mit einer reinen Online-Auktion ausklingen. 3.641 Lose<br />

aus den Themenbereichen „Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten“,<br />

„alte Waffen und Rüstungen“ sowie „Orden und militärhistorische<br />

Sammlungsstücke“ stehen zur Verfügung.<br />

Highlight der 86. Auktion ist unter anderem eine antike Radschlossbüchse<br />

mit wunderschönem Hirschhornschaft und sehr hochwertigem, originalem<br />

Radschloss. Das Schloss wurde um 1720 feinst graviert mit einem im Wald<br />

rastenden Jäger.<br />

Ein Paar Steinschlosspistolen aus den Händen des Bamberger Büchsenmachers<br />

Joseph Prolich, das um 1760 gefertigt wurde und ab 1.400 Euro zu erwerben<br />

ist, zeigt silbereingelegt mit Spinnenkorne und Rankenwerk.<br />

Sammler moderner Schusswaffen können unter dem reichen Angebot von<br />

1.115 Losen wählen, zum Beispiel einen Parabellum-Karabiner, Kaliber 9 mm<br />

Luger, Nr. 2170 von dem Hersteller „Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik“<br />

in passendem schwarzen Koffer.<br />

Silbereingelegt mit Spinnenkorne und Rankenwerk zeigt sich dagegen ein<br />

spanisches Glockenrapier mit feinster beidseitiger Zierätzung von stehenden<br />

Fechtern wird es auf 1649 datiert. Rund 200 Jahre später wurde das Shitogi<br />

Tachi in Japan gefertigt. Die vergoldeten Beschläge und der Griff sind ausgesprochen<br />

dekorativ mit Chrysanthemengravuren verziert und so müssen für<br />

das augenfällige Stück mindestens 2.500 Euro aufgebracht werden.<br />

Belege jüngerer militärischer<br />

Ausstattungen finden<br />

sich erneut in großer<br />

Zahl in der Versteigerung<br />

am vierten Auktionstag.<br />

Darunter ein ausgesprochen<br />

seltenes Uniformensemble<br />

für Stabsoffiziere<br />

der Kaiserlich<br />

Japanischen Armee aus<br />

der Zeit des Zweiten Weltkriegs,<br />

das nicht nur in<br />

sich komplett mit Schirmmütze,<br />

Uniformrock, Koppel<br />

und Hose, sondern<br />

auch in zugehörigem Koffer<br />

ab 1.500 Euro versteigert<br />

wird.<br />

Oder ein Exemplar der immer sehr gefragten Mauser C 96, Kaliber 7,63 mm<br />

Mauser, Nr. 402168 mit Anschlagkasten für 1.300 Euro.<br />

Aus aller Welt kommen auch wieder Orden und Ehrenzeichen wie ein kaiserlich-österreichischer<br />

Orden der Eisernen Krone, 3. Klasse mit Kriegsdekoration,<br />

mit 400 Euro zum Aufruf.<br />

Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 25 %<br />

Aufgeld (inklusive Mehrwertsteuer).<br />

Schwerter, Degen und Rapiere begeistern von jeher die Interessierten im<br />

Bereich der „Alten Waffen“. Das Sinnbild einer mittelalterlichen Blankwaffe<br />

findet sich mit einem ritterlichen, deutschen Schwert aus der Mitte des 14.<br />

Jahrhundert in der Auktion. Mit einer zweischneidigen, konisch verjüngten<br />

Klinge und einem prägnanten großen Scheibenknauf misst es mehr als einen<br />

Meter.<br />

Online-Auktion O86, Dezember <strong>2020</strong><br />

7.<strong>12</strong>.<strong>2020</strong>: Kunst und Kunsthandwerk, Antiken (905 Lots)<br />

8.<strong>12</strong>.<strong>2020</strong>: Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt (405 Lots)<br />

9.<strong>12</strong>.<strong>2020</strong>: Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten (1115 Lots)<br />

10.<strong>12</strong>.<strong>2020</strong>: Orden und militärhistorische Sammlungsstücke (544 Lots)<br />

Vorbesichtigung: 2. bis 5. Dezember <strong>2020</strong>, jeweils von 14 bis 18 Uhr<br />

www.hermann-historica.com<br />

ali<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Hermann Historica


IWA OUTDOORCLASSICS<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 23<br />

XXX<br />

IWA OUTDOORCLASSICS<br />

Verlags-Sonderveröffentlichung<br />

IWA OutdoorClassics GOES CONSUMER:<br />

Eine Expansion in den Endverbrauchermarkt<br />

Die IWA OutdoorClassics erweitert ihr Produktportfolio um eine Endverbraucherveranstaltung.<br />

„HUBANA 2021 – Jagderlebnistage Schloss Lembeck“<br />

wird vom 25. bis 27. Juni am Wasserschloss Lembeck in Nordrhein-<br />

Westfalen stattfinden. Das Event wird vom IWA-OutdoorClassics-Team in<br />

gewohnt hoher Qualität veranstaltet und ermöglicht Besuchern den Test<br />

und Kauf unterschiedlichster Produkte in einmaliger Freiluftatmosphäre.<br />

Unterstützt wird das Event von der KJS Hubertus Recklinghausen e. V.<br />

und dem Hegering Herrlichkeit Lembeck und Dorsten e. V.<br />

Bilder: © JAHR MEDIA, © NürnbergMesse<br />

Die „HUBANA – Jagderlebnistage Schloss Lembeck“ findet im Sommer 2021<br />

in Nordrhein-Westfalen statt und richtet sich an Konsumenten. Grenznahes,<br />

europäisches Flair gepaart mit Produkttests unter freiem Himmel ermöglichen<br />

ein Erlebnis der besonderen Art. Die Veranstaltung ist die Antwort seitens<br />

IWA OutdoorClassics auf die steigende Bedeutung des Endverbrauchers<br />

in der Jagdbranche. Hier treffen Tradition und Brauchtum auf Trends<br />

und Innovation. Sie fungiert zudem als Startschuss einer Veranstaltungsserie,<br />

denn Partnerveranstaltungen innerhalb Deutschlands und im europäischen<br />

Ausland werden folgen.<br />

Ansässige Jäger befürworten die Veranstaltung<br />

Petra Bauernfeind-Beckmann, erste Vorsitzende der KJS Hubertus Recklinghausen<br />

e. V. und Obfrau für jagdliches Brauchtum, blickt der Veranstaltung<br />

positiv entgegen: „Als regionale Jägerschaft stehen wir hinter Veranstaltungen,<br />

die Hege, Pflege, Brauchtum und Tradition repräsentieren. Wir freuen<br />

uns, die ‚HUBANA – Jagderlebnistage Schloss Lembeck‘ zu unterstützen.“<br />

Der Verein mit 2.000 Mitgliedern hat neun Hegeringe und ist somit einer der<br />

mitgliedstarken Angehörigen im Jagdverband Nordrhein-Westfalen.<br />

Die Chancen, die sich daraus für die Reputation der Jagd ergeben, sind auch<br />

Hermann Wolff, Hegeringleiter Herrlichkeit Lembeck und Dorsten e. V., bewusst:<br />

„Eine Veranstaltung dieser Art hilft uns bei der Öffentlichkeitsarbeit. Wir<br />

können die Besucher informieren beziehungsweise aufklären und der Jägerschaft<br />

nachhaltig zu einem positiven Bild in der Bevölkerung verhelfen. Denn<br />

Jagd ist nach wie vor ein wichtiger Teil des Arten- und Naturschutzes.“<br />

www.wm-intern.de<br />

Jagd mit allen Sinnen erleben<br />

Die barocke Schlossanlage ist von mittelalterlich anmutenden Wassergräben<br />

umgeben und stellt eine einzigartige Eventlocation dar. Das 300 Jahre<br />

alte Schloss befindet sich in Grenznähe zu Frankreich, Belgien, Luxemburg<br />

und den Niederlanden. Das weitläufige Gelände gewährleistet eine komfortable<br />

Besucherführung. Darüber hinaus ermöglicht ein nahegelegener<br />

Schießplatz eine Vielzahl an Tests unter realitätsnahen Bedingungen. Neben<br />

Jagdoptiken und Zubehör können Inhaber einer grünen oder gelben<br />

Waffenbesitzkarte Flinten sowie Munition auf der HUBANA testen. Auch Hersteller<br />

beziehungsweise Händler von jagdtauglichen Geländefahrzeugen<br />

werden vor Ort sein und Produkte präsentieren. Die prestigeträchtige Location<br />

sowie ein spannendes Rahmenprogramm heben das Niveau der Veranstaltung.<br />

„Wir bringen die Neuheiten der Branche dorthin, wo sie hingehören:<br />

in die freie Natur und unter Gleichgesinnte“, so Rebecca Schönfelder,<br />

Abteilungsleiterin der IWA OutdoorClassics und HUBANA. „Wenn das Produkt<br />

den persönlichen Test besteht, kann es der Besucher direkt bezahlen<br />

und mitnehmen oder eine Bestellung aufgeben“, so Schönfelder weiter. Der<br />

Kunstname HUBANA ist eine Hommage an den heiligen Hubertus, Schutzpatron<br />

der Jäger, und seine Gattin Floribana.<br />

Facebook: www.facebook.com/HUBANA.events<br />

Instagram: @hubana_events<br />

Homepage: www.hubana.events


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 24 HANDWERK I HANDCRAFT<br />

HANDWERK<br />

Die Glock-Pistole im Werkstattalltag<br />

Die von Gaston Glock erfundene<br />

Pistole ist die weitverbreitetste<br />

Dienstpistole in der Welt und<br />

steht wohl ikonografisch für eine<br />

moderne Kurzwaffe. Neben zahlreichen<br />

Hollywood-Schurken vertrauen<br />

Sicherheitskräfte, Polizisten<br />

und Soldaten in der ganzen<br />

Welt auf die Pistolen aus dem österreichischen<br />

Deutsch-Wagram.<br />

Der Siegeszug dieser Selbstladepistole<br />

begann mit der Einführung<br />

als Pistole P 80 im österreichischen<br />

Bundesheer. Das Modell 17<br />

von Glock, das seinen Namen der<br />

Magazinkapazität verdankt, war<br />

nicht die erste serienreife Pistole<br />

mit Polymer-Griffstück am Markt.<br />

Da der VP70 (vollautomatische Pistole,<br />

Einführungsjahr 1970) von<br />

Heckler und Koch kein kommerzieller Erfolg beschieden war, war es die<br />

Glock 17, welche den Pistolen mit Polymer-Griffstück zum Durchbruch verhalf.<br />

Nachdem US-Polizeibehörden in der Mitte der 1980er Jahre damit<br />

begannen, ihre Revolver sukzessive durch moderne Dienstpistolen zu ersetzen,<br />

allen voran durch Modelle der Firma Glock, war der Weg für einen<br />

internationalen Erfolg, auch beim sportlichen Schießen, geebnet. Neben<br />

der Verwendung als Dienst pistole eignet sich die Glock-Pistole spätestens<br />

durch die herausragenden Eigenschaften der Generationen 4 und 5<br />

auch als konkurrenzfähige Sportpistole out of the box. Obwohl die Glock<br />

im Auslieferungszustand bereits ausgezeichnet ausgestattet ist, bieten<br />

sich dem Anwender eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Pistole den eigenen<br />

Anforderungen anzupassen. Dem Kunden kann mit zahlreichem Zubehör,<br />

sowohl von der Firma Glock als auch von anderen Herstellern, ein<br />

Die Pistolen der Marke Glock prägen den Markt der Polymer-Griffstück-Pistolen seit nunmehr fast 40 Jahren.<br />

individuelles Sportgerät maßgeschneidert werden. Hier kommen der Waffenfachhändler<br />

und sein Kollege aus der Werkstatt, der Büchsenmacher,<br />

ins Spiel.<br />

Selbstverständlich ist es auch hier unerlässlich einen guten Überblick über<br />

die am Markt befindlichen Zubehörartikel zu haben. Gängige Artikel haben<br />

Sie idealerweise vorrätig. Hierbei müssen Sie sich keinesfalls auf trendiges<br />

Zubehör versteifen. Vielmehr sollten Sie Ihre Kunden an Ihrem fundierten<br />

Wissen teilhaben lassen, um die Pistolen für den jeweiligen Zweck beziehungsweise<br />

Kundenwusch schlüssig zu konfigurieren. Sie müssen jedoch<br />

beispielsweise als Büchsenmacher oder Waffenfachhändler keineswegs<br />

selber IPSC-Schütze sein, um Ihren Kunden eine für diese Disziplin geeignete<br />

Waffe zu konfigurieren und fertigstellen zu können.<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © JAHR MEDIA, © Eik Schulze


HANDWERK I HANDCRAFT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 25<br />

Kein Hexenwerk. Eine Glock-Pistole kann in weniger als einer Minute vollständig zerlegt werden.<br />

Der große Vorteil der Pistolen der Firma Glock liegt darin, dass alle Modelle auf<br />

dem gleichen Grundprinzip beruhen und sich nur in Größe und Kaliber unterscheiden.<br />

Darin kann aber auch zugleich die Krux liegen: Prüfen Sie bei der<br />

Auswahl des Zubehörs, das Sie empfehlen, stets, ob das Modell und die Generation<br />

mit der Herstellervorgabe kompatibel sind. Hier liegen die Unterschiede<br />

mitunter im Detail. Das vollständige Zerlegen und anschließende Zusammensetzen<br />

der Waffe sollte Ihnen als Waffenfachhändler oder Büchsenmacher<br />

flüssig und zügig von der Hand gehen.<br />

So können Ihrem Kunden Austauschteile,<br />

auch bei einem spontanen<br />

Kauf in Ihrem Geschäft, sofort<br />

montiert werden. Ihre Kunden werden<br />

es Ihnen danken und haben wieder<br />

einen Grund mehr, das Fachgeschäft<br />

mit persönlicher Beratung<br />

aufzusuchen.<br />

vorgenommen werden sollte. Die<br />

Auswahl der richtigen Adapterplatte<br />

und das fachgerechte Montieren mit<br />

Schraubensicherung und notwendigem<br />

Drehmoment sind unabdingbar.<br />

Nicht zuletzt ist auch das Einschießen<br />

eines Reflexvisiers auf einer<br />

Kurzwaffe eine Arbeit, die durch einen<br />

Fachmann ausgeführt werden<br />

sollte. Beim Selbstversuch des Kunden<br />

besteht oft die Gefahr, dass<br />

Schützenfehler durch falsches Justieren<br />

des Visiers kompensiert und damit<br />

schlussendlich verschleppt werden.<br />

Nach dem Wechsel zu einem<br />

MOS-Modell der Firma Glock mit<br />

montiertem Reflexvisier wird in fast<br />

allen Fällen ein neues Holster notwendig<br />

sein. Hier bietet sich Ihnen<br />

die Möglichkeit, dem Kunden den<br />

Wechsel auf ein hochwertiges Holster<br />

mit modernen Sicherungssystemen<br />

schmackhaft zu machen.<br />

Die Anschaffung eines Verstellwerkzeuges zum Austreiben der Kimme<br />

(auch Kimmenwechselgerät oder Sightpusher genannt) ist in jedem Fall<br />

eine lohnenswerte Investition. Das umständliche Ein- und Ausschlagen mit<br />

einem Messing- oder Aluminiumstempel gehört damit der Vergangenheit<br />

an. Beschädigung an hochwertigen Visierteilen werden effektiv verhindert.<br />

Beim Wechsel des Korns sollte auf das Anwenden einer Schraubensicherung<br />

nicht verzichtet werden. Die Erschütterungen im Verschluss während<br />

Bilder: © Eik Schulze<br />

Seit einigen Jahren werden insbesondere<br />

die MOS-Modelle (Modular<br />

Optic System) der Firma Glock immer<br />

beliebter. Diese Modelle bieten<br />

die Möglichkeit, ein Reflexvisier unmittelbar<br />

auf dem Verschluss der<br />

Pistole zu montieren. Hier ist es Ihre<br />

Aufgabe, dem Kunden bereits beim<br />

Kauf einer solchen Waffe davon zu<br />

überzeugen, dass die Montage des<br />

Reflexvisiers durch den Fachhandel<br />

beziehungsweise die Fachwerkstatt<br />

www.wm-intern.de<br />

Das Kimmenwechselgerät erleichtert den Austausch der Visierung wesentlich. Beschädigungen an Visierteilen werden<br />

verhindert.


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 26 HANDWERK I HANDCRAFT<br />

Erfahrung ist der beste Lehrmeister. Mit etwas Übung gelingt das „Stippling“ eines Griffstücks.<br />

des Repetiervorgangs dürfen hier nicht unterschätzt werden. Das Fehlen<br />

einer zuverlässigen Schraubensicherung könnte zum Lösen des Korns<br />

schon nach wenigen hundert Schuss führen.<br />

zusätzliche Tragen einer Atemschutzmaske<br />

ist eine Investition in<br />

Ihre Gesundheit!<br />

Die Fähigkeit, an Pistolen der Firma<br />

Glock alle anfallenden Reparaturund<br />

einige Tuningarbeiten durchführen<br />

zu können, sollte einen festen<br />

Bestandteil des Portfolios eines<br />

Waffenfachhändlers oder Büchsenmachers<br />

darstellen. Händler haben<br />

durch das Absolvieren eines Werkstattkurses<br />

die Möglichkeiten, sich<br />

unter professioneller Anleitung mit<br />

der Funktionsweise und dem vollständigen<br />

Zerlegen und Zusammensetzen<br />

der Glock-Pistole vertraut<br />

zu machen. Angeboten werden<br />

solche Kurse zum Beispiel von Akademie<br />

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Die Zufriedenheit der Kunden ist<br />

beim Verkauf und der Individualisierung<br />

dieser außergewöhnlich guten<br />

Pistolen quasi vorprogrammiert. Ein Überblick des Zubehörmarktes sichert<br />

Ihnen, das richtige Know-how vorausgesetzt, eine Bindung des Kunden an<br />

Ihr Geschäft.<br />

Wie so oft kommen viele Trends im Bereich der Kurzwaffenindividualisierung<br />

aus den USA. Beim Modifizieren von Glock-Pistolen ist das Skelettieren<br />

der Verschlüsse besonders beliebt geworden. Neben einem ausgefallenen<br />

Design verbessert sich dadurch unter anderem auch der Wärmehaushalt<br />

der Waffe bei intensivem Gebrauch deutlich. Bei der Herstellung solch spezieller<br />

Sportgeräte bedarf es Übung! Selbstverständlich sind eine Waffenherstellungslizenz<br />

und die Berücksichtigung des Beschussgesetzes zwingend<br />

vorausgesetzt.<br />

Infos und Bezugsquellen<br />

www.0-500.org<br />

www.ruag-ammotec.de<br />

eu.glock.com<br />

www.glock-tunning.de<br />

Genauso beliebt wie das Skelettieren eines Verschlusses ist das sogenannte<br />

„Stippling“ für die Griffstücke geworden. Hierbei wird mit einem Lötkolben<br />

die Oberfläche des Griffstücks verändert. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen<br />

gesetzt, jedoch sollten Sie den eigentlichen Zweck dieser Modifikation<br />

stets im Blick behalten. Die Griffigkeit des Griffstücks soll besonders mit<br />

schwitzigen oder verdreckten Händen erhöht werden. Sie benötigen für das<br />

Stippling lediglich einen einstellbaren Lötkolben. Die plastische Verformung<br />

des Griffstücks ist jedoch nicht reversibel. Idealerweise tasten Sie sich bei<br />

der Temperatur heran, um sich Schritt für Schritt mit den Eigenschaften des<br />

Materials vertraut zu machen. Sollten Sie kein Griffstück zum Üben haben,<br />

empfiehlt es sich, an einer unauffälligen Stelle diesen Vorgang zu probieren.<br />

Ein Magazinboden würde sich hierfür anbieten. Ist die entstandene Textur<br />

etwas zu scharfkantig geworden, kann sie mit feinem Schmirgelleinen und<br />

mit einer offenen Flamme noch vorsichtig geglättet werden. Achten Sie bei<br />

dieser Arbeit auf jeden Fall darauf, dass Ihre Werkstatt gut belüftet ist. Das<br />

Der Autor Eik Schulze …<br />

… ist Büchsenmachermeister, Waffensachverständiger<br />

und tätig im Bereich<br />

Forschung und Entwicklung in<br />

der wehrtechnischen Industrie.<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Eik Schulze


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WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 29<br />

WELT DER WIRTSCHAFT<br />

Sind die Innenstädte noch zu retten?<br />

Wer hätte Anfang des Jahres gedacht,<br />

welche Einschnitte <strong>2020</strong> in<br />

nahezu allen Bereichen unseres<br />

Alltags mit sich bringen würde?<br />

Im privaten sowie im öffentlichen<br />

Leben schränkt uns die Corona-<br />

Pandemie massiv ein – und es<br />

scheint kein Ende in Sicht. Die Folgen<br />

werden uns noch in den<br />

nächsten Jahren – selbst bei Vorhandensein<br />

eines wirksamen<br />

Impfstoffes – in vielerlei Hinsicht<br />

beeinträchtigen. Sei es gesundheitlich,<br />

sozial oder auch finanziell.<br />

Viele Branchen leiden unter<br />

Lockdown & Co. Der stationäre<br />

Einzelhandel ist neben der Gastronomie<br />

und den kulturellen Einrichtungen<br />

dabei aus wirtschaftlicher<br />

Sicht mit am stärksten betroffen.<br />

Bilder: © BillionPhotos.com – Adobe Stock, © ArTo Adobe Stock<br />

www.wm-intern.de<br />

Der zunehmende Leerstand von Ladenlokalen, die bedauerlichen „Wir<br />

schließen“-Schilder in zahlreichen Schaufenstern der Fußgängerzonen und<br />

das daraus resultierende langsame Aussterben der Innenstädte ist jedoch<br />

nicht allein auf die Pandemie sowie die damit verbundenen Maßnahmen<br />

und Beschlüsse der Bundesregierung zurückzuführen. Denn schon vor Corona<br />

haben sowohl der Onlinehandel als auch die großen Shoppingcenter<br />

in Gewerbegebieten beziehungsweise „auf der grünen Wiese“ dem früher<br />

meist lebhaften Treiben in den Innenstädten zu schaffen gemacht. Das Coronavirus<br />

wirkt allerdings wie ein Brandbeschleuniger, wenn man das so<br />

nennen mag.<br />

Zwar gibt es trotz oder gerade wegen Corona einige Geschäftszweige, die<br />

im Laufe dieses Jahres ihren Umsatz sogar steigern konnten. Dazu gehören<br />

vermutlich u. a. Baumärkte, Dekorationsläden, Gartencenter, Fahrradgeschäfte,<br />

Möbelhäuser – und das aus naheliegenden Gründen. Doch im Großen<br />

und Ganzen geht es dem stationären Einzelhandel schlecht, <strong>2020</strong> mehr<br />

denn je. Zahlreiche Städte beklagen etwa, dass – im Prinzip unabhängig von<br />

einem Lockdown – die täglichen Pendler durch ihre Tätigkeit im Homeoffice<br />

sowie die kaufkräftigen (Tages-)Touristen fehlen. Die Umsatzeinbußen sind<br />

schließlich auch dadurch begründet, dass die Menschen derzeit grundsätzlich<br />

überwiegend zu Hause bleiben. Das gesamte gesellschaftliche Leben<br />

ist eingeschränkt, wodurch ein trostloser und verwaister Eindruck in manchen<br />

Straßen und Innenstädten entsteht.<br />

Ausgerechnet das für viele Einzelhändler so wichtige Weihnachtsgeschäft<br />

als umsatzstärkste Zeit des Jahres ist durch den Teil-Lockdown<br />

im November verdorben. Viele Branchen machen sonst in den beiden<br />

letzten Monaten mehr als ein Fünftel ihres Jahresumsatzes. Laut einer


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 30 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />

aktuellen Trendumfrage des Handelsverbandes<br />

Deutschland (HDE)<br />

unter mehr als 500 Handelsunternehmen<br />

in der ersten Novemberwoche,<br />

haben die befragten Innenstadthändler<br />

im Durchschnitt<br />

aber schon zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits Umsatzausfälle von mehr<br />

als einem Drittel zu verzeichnen.<br />

Bei den Kundenzahlen sehen die<br />

Unternehmen im Durchschnitt einen<br />

Rückgang von mehr als 40<br />

Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<br />

Am schlimmsten trifft<br />

es dabei die Bekleidungs- und die<br />

Schuhhändler. „Der Handel in den<br />

Innenstädten darf zwar öffnen,<br />

gleichzeitig appelliert die Politik<br />

aber an die Kunden, zu Hause zu bleiben. In der Folge können die Geschäfte<br />

mit Blick auf extrem sinkende Kundenfrequenzen vielerorts<br />

wirtschaftlich nicht mehr überleben“, so HDE-Hauptgeschäftsführer<br />

Stefan Genth. Knapp 60 Prozent der befragten Händler sehen sich laut<br />

der Umfrage derzeit in Existenznöten. Sie seien in einer unverschuldeten<br />

Notlage und deshalb auf staatliche Hilfe angewiesen. Die Bundesregierung<br />

müsse deshalb rasch für entsprechende Hilfen sorgen, die<br />

auch bei den betroffenen Innenstadthändlern ankommen.<br />

www.einzelhandel.de<br />

Die Problematik ist der Politik bewusst und so lud Bundeswirtschaftsminister<br />

Peter Altmaier bereits Mitte Oktober Vertreterinnen und Vertreter aus<br />

Unternehmen, Kommunen und Verbänden zum Runden Tisch, um kreative<br />

Lösungen zum Thema „Ladensterben verhindern – Innenstädte beleben“ zu<br />

entwickeln. Einige der Ideen: mehr Geld für Digitalisierung, flexiblere Öffnungszeiten<br />

auch an Sonntagen, mehr Regionales sowie breitere Kulturund<br />

Freizeitangebote in den Fußgängerzonen. Anfang November wurde zudem<br />

vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine<br />

außerordentliche Wirtschaftshilfe als weitere zentrale Unterstützung für<br />

Unternehmen, Betriebe, Selbständige, Vereine und Einrichtungen, die von<br />

den aktuellen Corona-Einschränkungen besonders betroffen sind, festgelegt.<br />

Diese und weitere Überbrückungshilfen können unter<br />

www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de beantragt werden.<br />

Stationärer Einzelhandel in der Krise<br />

Staatliche Nothilfeprogramme sowie auch Mietpreissenkungen für die Ladenlokale<br />

sind sicherlich wünschenswerte Optionen. Wer sich aber nicht<br />

allein auf die Politik verlassen will, der wird selbst aktiv. Denn jammern<br />

hilft nicht weiter und Not macht bekanntlich erfinderisch – und so sind<br />

innovative (Geschäfts-)Ideen der Einzelhändler gefragt! Wie lassen sich<br />

also die Einkaufsstraßen gerade in größeren Ortschaften und in den Metropolen<br />

wieder stärker beleben? Wie können Innenstädte und Fußgängerzonen<br />

ihre Anziehungskraft behalten bzw. neu gewinnen? Das sind die<br />

entscheidenden Fragen in diesen Zeiten. Wichtig dabei: Immer flexibel<br />

bleiben und sich auf die aktuellen Interessen und Wünsche der Konsumenten<br />

einstellen.<br />

Einzelhändler sollten bestenfalls die Bedürfnisse ihrer Kunden kennen.<br />

Daher empfiehlt es sich in jedem Fall, dass selbst der rein stationäre Handel<br />

in irgendeiner Weise online aktiv wird. Das heißt, auch wer bisher keinen<br />

Onlineshop eingerichtet hat, in dem er seine Waren anbietet, kann<br />

dennoch das <strong>Intern</strong>et für seine Verkaufsstrategien nutzen. So lässt sich u.<br />

a. auf der eigenen Homepage ein virtueller Rundgang durch das Geschäft<br />

hochladen, der Kunden die Möglichkeit bietet, sich in Ruhe von zu Hause<br />

aus dort umzuschauen. Ein Lieferservice ist – ergänzend dazu – eine wunderbare<br />

Serviceleistung, die so manche Einzelhändler bereits während<br />

des ersten Lockdowns im Frühjahr eingerichtet hatten. Auch besondere<br />

Aktionen, die derzeit natürlich stets Corona-konform sein müssen, können<br />

dem stationären Handel helfen und für mehr Frequenz in den Fußgängerzonen<br />

sorgen. Gerade jetzt, in der Adventszeit, während der unter<br />

„normalen Bedingungen“ die Innenstädte aus allen Nähten platzen würden,<br />

bietet es sich an, hierfür Alternativen zu schaffen: Da die meisten<br />

Weihnachtsmärkte – eigentlich wahre Kundenmagneten im Weihnachtsgeschäft<br />

– nicht stattfinden, könnte man eventuell einzelne Highlights<br />

schaffen und auf diese Weise vielleicht sogar Kleinkünstlern und Musikern<br />

eine Chance geben, ihr Können stimmungsvoll darzubieten.<br />

Es gilt schließlich, sowohl momentan als auch langfristig, die Aufenthaltsqualität<br />

in den Innenstädten zu steigern, Erlebnisräume mit Kultur und Gastronomie<br />

zu schaffen – sobald dies wieder in entsprechendem Umfang<br />

möglich ist. Auch mehr Wohnraum in den Innenstädten und mehr Hotellerie<br />

gehört laut Experten künftig offensichtlich dazu, dem Leerstand der Gebäude<br />

entgegenzuwirken und die Attraktivität der Citys wiederherzustellen.<br />

Fazit: Corona beschleunigt lediglich Trends – und in diesem Fall den strukturellen<br />

Wandel in den Innenstädten, der absehbar war und früher oder<br />

später sowieso eingetreten wäre. Somit könnte man die Pandemie in gewisser<br />

Weise auch als Chance sehen, etwas Neues zu wagen. Mutig zu sein,<br />

neue Konzepte zu entwickeln und innovative Ideen zu realisieren. Vielleicht<br />

sogar gemeinsam mit dem Nachbargeschäft.<br />

mvc<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Marc Bode - Adobe Stock


WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 31<br />

Stationäres Einkaufen in der Zukunft<br />

Biometrie und kassenlose Märkte<br />

Amazon startet eine neue Biometrie-Technologie,<br />

um kontaktlos zu<br />

bezahlen: „Amazon One“. Um einen<br />

Kauf abzuschließen, muss lediglich<br />

die eigene Handfläche über einen<br />

Handflächenscanner gehalten werden.<br />

„Amazon One“ startet zunächst<br />

in zwei Amazon-Stores in Seattle,<br />

wo die Technologie zunächst nur als<br />

Zugangskontrolle dient. Auf Dauer<br />

strebt Amazon jedoch ein breites<br />

Anwendungspotenzial für alltägliche<br />

Dinge an, wie Bezahlen, das<br />

Nutzen von Treueprogrammen, den Eintritt in Event-Locations oder auch<br />

das „Einstempeln“ bei der Arbeit. „Keine zwei Handflächen sind gleich, also<br />

analysieren wir diverse Aspekte mit unserer Sehtechnologie und wählen<br />

die eindeutigsten Merkmale Ihrer Handfläche aus, um Ihre Signatur zu erstellen“,<br />

erklärt Dilip Kumar, Leiter des Amazon-Bereichs Physical Retail &<br />

Technology. Warum Amazon auf Handflächenleser setzt und nicht etwa auf<br />

Gesichtserkennung begründet der Konzern mit dem Schutz der Privatsphäre.<br />

Denn bei der Handflächenerkennung wird die Identität eines Nutzers<br />

nicht anhand eines Bildes bestimmt. Außerdem muss der Nutzer ganz bewusst<br />

seine Hand über den Scanner halten.<br />

Schlange stehen an der Supermarktkasse? Ganz normal. Seit in den Geschäften,<br />

den Postfilialen und Banken nur noch eine bestimmte Anzahl an Personen<br />

erlaubt ist, bilden sich auch hier Schlangen auf der Straße. Noch schlimmer ist<br />

die Lage vor den Corona-Testzentren. Zwar ist es besser, die Leute stehen<br />

draußen mit Abstand als innen dicht gedrängt – optimal ist es trotzdem nicht.<br />

Dabei ist die Wartezeit besonders ärgerlich: Sie fühlt sich nicht nur verschwendet,<br />

sondern trotz Masken und Abstand auch gefährlich an. Für Supermärkte<br />

gibt es bereits Lösungen: Der Wagenhersteller Bizerba lässt mit „Supersmart<br />

powered by Bizerba“ Kunden ganz ohne Kasse einkaufen. Das<br />

innovative System setzt auf das Zusammenspiel von Wagen, Kameras und<br />

künstlicher Intelligenz. Dabei scannt der Einkäufer mit einer App auf seinem<br />

Handy jedes Produkt, das er in seinen Wagen legt. Am Ende des Einkaufs<br />

überprüft eine Waage, ob das Gewicht im Einkaufswagen mit dem der gescannten<br />

Waren übereinstimmt. Kommt es zu einer Diskrepanz, kann die<br />

künstliche Intelligenz das nicht gescannte<br />

Produkt aus einer Analyse<br />

der gefilmten Aufnahmen, des historischen<br />

Kaufverhaltens des Einkäufers<br />

und des zusätzlichen Gewichts<br />

schnell identifizieren. „Der Invest ist<br />

für den Laden sehr überschaubar“,<br />

sagt Bizerba-Sprecher Markus Ketterer,<br />

„und die Technik funktioniert<br />

auch mit einem großen Sortiment.“<br />

Digitaler Marketing-Trend: Instagram<br />

Wie deutschsprachige Unternehmen im digitalen Marketing aufgestellt<br />

sind, untersuchte der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) in Zusammenarbeit<br />

mit dem Beratungsunternehmen „absolit Dr. Schwarz Consulting“<br />

in der Studie „Digital Marketing Benchmarks <strong>2020</strong>“. Aus den Studienergebnissen<br />

geht hervor, dass die Nutzung von Multichannel-Marketing im<br />

Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent gestiegen ist. Dennoch verzichten<br />

vier von zehn Unternehmen noch immer darauf, ihre Kunden und Interessenten<br />

mithilfe der Kombination von Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing,<br />

Suchmaschinenwerbung und aktiver Leadgenerierung zu erreichen<br />

und zu binden. Ein ähnlich großes Wachstum ist auch bei der Nutzung von<br />

Suchmaschinen erkennbar. Kein anderer Online-Kanal wird so oft zum<br />

Schalten bezahlter Anzeigen genutzt: Mit einem Nutzungsgrad von 69 Prozent<br />

(im Vorjahr: 60 Prozent) liegt „Search“ weit vor Facebook, Instagram<br />

oder Display-Advertising. Trotzdem nutzen immer mehr Unternehmen Instagram.<br />

Kein anderes soziales Netzwerk hat im Vorjahresvergleich so ein großes<br />

Wachstum erreicht, die Nutzung ist bei den 5.000 Top-Unternehmen um<br />

satte 14 Prozent gestiegen. Interessant: 92 Prozent der Unternehmen betreiben<br />

einen YouTube-Kanal. „Mit der zweiten Auflage dieser Studie bekommen<br />

wir nun zum ersten Mal den direkten Vergleich, wie sich das digitale Marketing<br />

von Unternehmen innerhalb eines Jahres verändert. Die Ergebnisse<br />

zeigen: Multichannel-Marketing ist bei Weitem noch kein Standard – wohlgemerkt<br />

im Jahr <strong>2020</strong>. Da ist also noch viel Luft nach oben im digitalen Marketing“,<br />

sagt DDV-Präsident Martin Nitsche.<br />

www.ddv.de + www.absolit.de<br />

ali<br />

Kontaktlose Desinfektionsspender<br />

Bilder: © Chinnapong - Adobe Stock<br />

Das Coronavirus wird uns offensichtlich noch länger im Griff haben. Und so<br />

gilt es weiterhin, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Was im<br />

Frühjahr vielerorts noch als „kurzzeitiges Provisorium“ eingerichtet wurde,<br />

hat sich inzwischen als dauerhafte Lösung etabliert: Öffentliche Einrichtungen<br />

müssen für ihre Besucher, Gäste, Kunden oder Patienten Desinfektionsmittel<br />

bereithalten – darunter eben auch der Einzelhandel.<br />

www.wm-intern.de<br />

Seifenspenderähnliche Flaschen zum Drücken, bei denen die meist rundherum<br />

ausgelegten Papiertücher durch heruntertropfende Desinfektionsflüssigkeit<br />

aufgeweicht sind. Sprühflaschen, die behelfsmäßig angekettet auf<br />

Tischen stehen und die nähere Umgebung ungewollt gleich mit einsprühen,<br />

wenn man sie in die Hand nimmt und benutzt. Desinfektionsständer, die<br />

schlecht verarbeitet sind und bei Betätigung drohen, auseinanderzufallen


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 32 WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />

AT-600: Formschöner Desinfektionsspender<br />

zum kontaktlosen Desinfizieren<br />

der Hände mit individualisierbarem<br />

Standfuß von Aspilos.<br />

oder umzukippen – diese Bilder in<br />

Eingangs- und Empfangsbereichen<br />

sollten inzwischen passé sein. Die<br />

bisherigen Notlösungen, um den<br />

entsprechenden Schutzmaßnahmen<br />

gerecht zu werden, sollten<br />

nunmehr idealerweise professionellen<br />

Desinfektionsständern und<br />

-spendern gewichen sein.<br />

Am besten sind dabei sicherlich<br />

standfeste beziehungsweise fest an<br />

der Wand montierte Modelle, die<br />

kontaktlos – also per Sensor – die<br />

erforderliche Handdesinfektion<br />

ausführen. Hierbei gibt es die unterschiedlichsten<br />

Modelle von diversen<br />

Anbietern: aus Kunststoff,<br />

schlicht und unauffällig in Weiß<br />

oder in bunten Farben, alternativ<br />

aus hochwertigem Edelstahl, dabei<br />

teilweise noch mit der Möglichkeit<br />

des individuellen Brandings mit Firmenlogo<br />

oder Unternehmenswerbung.<br />

Es empfiehlt sich in jedem<br />

Fall, die verschiedenen Möglichkeiten und Angebote miteinander zu vergleichen<br />

und danach zu entscheiden, welcher Desinfektionsspender denn den<br />

gewünschten Anforderungen am meisten gerecht wird. Immerhin ist die<br />

Anschaffung eine sinnvolle Investition, die der Kunde bestimmt auch als guten<br />

Service zu schätzen weiß.<br />

Anbieter unter anderem<br />

www.aircreative.com +<br />

www.aspilos.de +<br />

www.bas-innovation.de<br />

mvc<br />

Sehr edel wirkt das T-Modell Light von BAS aus robustem verzinkten Stahlblech<br />

– voll individualisierbar durch farbige Pulverbeschichtung inkl. Branding durch<br />

Siebdruck oder Lasergravur.<br />

ZHH-Umfrage: Hartwarenhandel auf Vorjahresniveau<br />

Der Produktionsverbindungs- (PVH) und der Facheinzelhandel konnten<br />

mit den Sortimenten der Hartwarenbranche im Mittel Umsätze auf<br />

Vorjahresniveau erwirtschaften. Das geht aus der vierten Umfrage des<br />

Zentralverband Hartwarenhandel e. V. (ZHH) zur Situation im Hartwarenhandel<br />

in Zeiten der Coronakrise hervor.<br />

43 % der befragten Unternehmen meldeten für das erste Halbjahr eine viel<br />

bessere (mehr als 5 % Zuwachs) oder bessere (bis 5 % Zuwachs) Umsatzentwicklung<br />

als im Vorjahreszeitraum. Knapp 30 % meldeten eine gleichbleibende<br />

und 28 % eine negativere Entwicklung als zum gleichen Vorjahreszeitraum<br />

(siehe Abbildung Umsatzentwicklung im PHV).<br />

Die Zahlungsmoral der gewerblichen Kundschaft wird nach wie vor als<br />

gleichbleibend bewertet. Dies ist ein wichtiger Indikator dafür, dass die<br />

Hauptkundenklientel des PVH bisher keine Liquiditätsengpässe erlitten<br />

haben. Die Warenversorgung durch die Hauptlieferanten hat sich gegenüber<br />

der Situation im zweiten Quartal deutlich verbessert. Gaben im Juli<br />

noch zwei Drittel der Unternehmen an, mindestens teilweise von Lieferengpässen<br />

betroffen zu sein (März: 43 %, April: 48 %, Mai: 65 % – siehe<br />

Abbildung Warenversorgung im PVH), sind dies nunmehr nur noch 29 %.<br />

Die Umsatzentwicklung im Hartwareneinzelhandel wird im 1. Halbjahr <strong>2020</strong><br />

gegenüber dem Vorjahr uneinheitlich bewertet. 52 % der teilnehmenden Unternehmen<br />

rechnen mit einem Wachstum von teilweise deutlich über 2 %,<br />

11 % kalkulieren mit der schwarzen Null und 37 % befürchten Rückgänge,<br />

vereinzelt auch deutliche Ausfälle von über 20 % gegenüber dem Vorjahresumsatz.<br />

Von Lieferengpässen der Hauptlieferanten berichten immer noch 74% der<br />

Facheinzelhändler (März: 45 %, April: 79 %, Mai: 81 % – siehe Abbildung Warenversorgung<br />

im Facheinzelhandel), was eine nur marginale Verbesserung<br />

zur Situation im Juni darstellt. Die Störungen in der Warenversorgung ziehen<br />

sich durch fast alle Sortimentsbereiche.<br />

„Der Facheinzelhandel kommt besser als noch im Frühjahr befürchtet<br />

durch die Coronakrise. Hochwertige Sortimente, Verlässlichkeit und ein<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Aspilos, © BAS, © ZHH


WELT DER WIRTSCHAFT I WORLD OF ECONOMY<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 33<br />

hohes Service- sowie Dienstleistungsniveau zeichneten den stationären<br />

Fachhandel schon vor Corona aus, rücken nun aber wieder verstärkt in<br />

den Fokus der Endverbraucher“, erläutert Niklas Schulte, Geschäftsführer<br />

des Arbeitskreis Baubeschlag, Verband der Motoristen und des Bundesverband<br />

Mittelständischer Küchenfachhandel im ZHH. „Auch im PVH kann<br />

noch nicht von einer Krise gesprochen werden, es muss aber je nach Sortiment<br />

und Kundenstruktur weiterhin mit schwierigen Monaten in der<br />

zweiten Jahreshälfte bis in das Jahr 2021 gerechnet werden. Der ZHH appelliert<br />

weiterhin an Bund, Länder und EU, die couragierten Maßnahmen<br />

zur Bekämpfung der Corona-Krise fortzuführen, dabei aber nicht einzelne<br />

(Teil-)Branchen zu übersehen.“<br />

www.zhh.de<br />

ak<br />

Die Entwicklung im Ladenbau: Flexibilität ist gefragt<br />

Bilder: © ZHH, @ EHI<br />

www.wm-intern.de<br />

Auch der Ladenbau unterliegt gewissen Trends und orientiert sich in erster<br />

Linie an den Bedürfnissen der Kunden, um möglichst hohe Umsätze zu erzielen.<br />

Daher werden Flächenkonzepte und Formate zunehmend flexibler,<br />

um den optimalen Mix aus Erlebnis und Warenangebot in Abhängigkeit von<br />

Nachfragesituation, Bedarfsstruktur beziehungsweise Zielgruppe und Lage<br />

auf die Fläche zu bringen – heißt es etwa im „EHI Laden-Monitor <strong>2020</strong>“.<br />

Das beginnt schon bei der Planung eines neuen Geschäfts: Flächen müssen<br />

so geplant werden, dass sie mit möglichst geringem Aufwand (und Kosten)<br />

je nach Bedarf bzw. Anlass umgestaltet bzw. bei jedem Umbau neu konstruiert<br />

werden können. Diese Flexibilität ist laut der diesjährigen Studie des<br />

Kölner Forschungs- und Beratungsinstituts für den Handel und seine Partner<br />

auch für die Beleuchtung wichtig. Die individuelle Ansteuerung der LED<br />

bietet gemeinsam mit der digitalen Vernetzung aller Lichtquellen am POS<br />

ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Dafür investieren Handelsunternehmen in Deutschland mit insgesamt 7,9<br />

Mrd. Euro weiter auf hohem Niveau in Bau, Technik und Optik ihrer stationären<br />

Geschäfte. „Der Fokus liegt klar auf Umbau- und Instandsetzungsmaßnahmen“,<br />

so EHI-Ladenbauexpertin Claudia Horbert, „aber auch in Neueröffnungen<br />

wird über alle Handelsbranchen wieder stärker investiert.“<br />

Besonders wachstumsstark zeigen sich Lebensmittel-, Drogerie- und preisorientierte<br />

Nonfood-Fachmärkte. Doch noch deutlicher gestiegen – plus 21<br />

Prozent – sind die durchschnittlichen Einrichtungskosten für ein neues Textil-,<br />

Schuh- und Sportgeschäft mit<br />

537 Euro/qm VKF. Obwohl das Handelssegment<br />

unter einem hohen<br />

Kostendruck steht, vielfach begleitet<br />

von einer deutlichen Portfoliobereinigung,<br />

setzen die Neueröffnungen<br />

im Fashion-Bereich auf mehr<br />

Erlebniswert und investieren in eine<br />

hochwertige Ladenoptik, emotionale<br />

Warendarstellung über Themenwelten<br />

und in mehr Aufenthaltsbereiche<br />

für die Kunden. Im Mittelpunkt<br />

steht dabei also eine regelmäßige optische Detailarbeit zur Aufwertung<br />

einzelner Sortimentsbereiche und Entwicklung neuer Abteilungskonzepte,<br />

um weiterhin attraktive und einladende Einkaufsorte für die Kunden zu<br />

schaffen.<br />

Doch die Kosten stets im Blick zeigt der „EHI Laden-Monitor <strong>2020</strong>“ dementsprechend<br />

Folgendes: Bestehende Läden werden regelmäßig auf ihre wirtschaftliche<br />

und technische Performance überprüft. Mit Teilumbauten und<br />

kleineren Refresh-Lösungen sowie hochflexiblen Einrichtungssystemen<br />

werden sie optisch und technisch auf dem neuesten Stand gehalten. Auch<br />

Umstellungen beim Store-Konzept und größere Rollouts erfolgen nicht<br />

mehr per se flächendeckend, sondern aus Kostengründen Schritt für Schritt.<br />

Die Zyklen für Komplettumbauten haben sich im Food- und Nonfood-Handel<br />

in den letzten drei Jahren weiter verlängert auf 9,6 und 8,7 Jahre.<br />

„EHI-Laden-Monitor <strong>2020</strong>“: Die Ergebnisse der Studie des EHI Retail Institute<br />

beziehen sich auf Angaben von 51 Handelsunternehmen aus D-A-CH. Im<br />

deutschen Markt repräsentieren diese einen Anteil von 26 Prozent des Einzelhandelsumsatzes.<br />

Die Studie basiert ausschließlich auf persönlichen Interviews<br />

mit den Ladenbauexperten und -expertinnen im Einzelhandel aller<br />

Branchen und zeigt den Status Quo und die Entwicklungslinien der Geschäftskonzepte<br />

der führenden Handelsunternehmen in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz. Nähere Informationen:<br />

www.ehi.org<br />

mvc


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 34 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

SORTIMENT<br />

Flinte mit Stil: Beretta Silver Pigeon III<br />

Im August hat Beretta seine Bockdoppelflinte 687 Silver Pigeon III vorgestellt<br />

– wegen Corona allerdings nur digital. Die Silver Pigeon III ist eine elegante<br />

Weiterentwicklung der Silver Pigeon I, ausgerichtet an den Bedürfnissen<br />

von Jägern, die Wert auf eine hochwertige Flinte im klassischen Design<br />

legen. Die detailreich ausgearbeitete und mit modernen Floralmotiven umrandete<br />

Flugwildgravur zeigt ein Motiv, das von den Beretta-Meistergraveuren<br />

erstellt wurde. Es erstreckt sich bis zur Unterseite der Basküle, wo das<br />

Flintenmodell und das Beretta-Logo eingraviert sind. Von oben betrachtet<br />

weist die Flinte besonders schöne Gravurelemente auf den Baskülschultern<br />

auf, die auf den oberen Lauf übergehen und der Flinte auch aus dieser Perspektive<br />

eine besondere Eleganz verleihen. Die Gravur wird mit modernster<br />

Beretta-Technologie erstellt: ein fünfachsiger Laser, der in der Lage ist, auch<br />

die abgerundeten Oberflächen der Basküle mit perfekter Musterkontinuität<br />

und Kontrasteffekten auszuarbeiten. So entsteht ein besonderes Funkeln in<br />

den Flachreliefbereichen. Das Schaftholz mit ausgesuchter Maserung und<br />

seidig glänzendem, wasserfestem Finish unterstreicht das klassische Design.<br />

Die 687 Silver Pigeon III ist in allen Kalibern mit Steelium-Läufen mit<br />

dreifach legiertem Beretta-Stahl ausgestattet. Erhältlich ist die neue Silver<br />

Pigeon als Jagd- und Sporting-Modell, Kaliber <strong>12</strong> und 20, Lauflänge 67 (Jagd),<br />

71 und 76 cm, Vittoria-Modell mit speziellem Schaft für Damen und feingliedrige<br />

Schütz(inn)en. Einige Modelle sind erst ab Anfang 2021 lieferbar.<br />

www.beretta.com + www.manfred-alberts.de<br />

ali<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © JAHR MEDIA, © Beretta


SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 35<br />

NEU von Pulsar: Wärmebildgerät Axion XQ38<br />

Kompakt, empfindlich, funktional: Pulsar stellt zwei neue Familienmitglieder<br />

seiner Handheld-Wärmebildgeräte der Axion-Familie vor, das XQ38 und<br />

das XQ38 LRF. Wobei sich das LRF-Modell vor allem durch einen zusätzlich<br />

eingebauten Entfernungsmesser (LRF für „Laser Range Finder“) vom XQ38<br />

unterscheidet. Beide Geräte sind mit der ultramodernen<br />

40-mK-NETD-Sensortechnologie ausgestattet. Der<br />

384x288-Focal-Planar-Array-ASi-Mikrobolometer-Thermosensor<br />

mit 17 µm Pixelabstand und 40 mK NETD-<br />

Empfindlichkeit sorgt für eine perfekte Detailerkennung<br />

auch bei härtesten Wetterbedingungen bei<br />

geringem Wärmekontrast. Die kleinsten Temperaturunterschiede<br />

sind bei Regen, Nebel oder im kalten<br />

Morgen unter den schwierigsten Bedingungen für<br />

Wärmebildgeräte deutlich erkennbar. Pulsar verwendet<br />

in beiden Geräten seine proprietäre Image-Boost-<br />

Technologie, die die Bildschärfe und die Gesamtbilddetails<br />

verbessern sollen. Bezüglich der Ausstattung<br />

gibt es Unterschiede zwischen dem Axion XQ38 und<br />

dem Axion LRF XQ38 – nicht nur, weil das LRF einen<br />

Entfernungsmesser integriert hat, mit dem Entfernungen<br />

bis zu 1.000 m gemessen werden können. Zusätzlich fehlen beim LRF-<br />

Modell die Wi-Fi-Konnektivität und die Video-/Fotoaufzeichnung. Beide<br />

XQ38-Modelle sind ab sofort lieferbar.<br />

www.pulsar-nv.com + www.www.bresser.de<br />

ali<br />

Ankauf<br />

Gebrauchtwaffen gegen Barzahlung<br />

Waffen-Munition-Optik<br />

Komplette Sammlungen<br />

Überbestände<br />

Geschäftsauflösungen<br />

Nachlässe inkl. Abwicklung<br />

·<br />

B&L HG., Inh. Dirk Bayer<br />

Bergstraße 1a 41334 Nettetal<br />

+49 (0) 2153 <strong>12</strong>19426<br />

+49 (0) 2153 9587335<br />

www.Waffen-Barankauf.de<br />

info@BundL-Waffen.de<br />

Bilder: © Pulsar, © Blaser<br />

Blaser Vorsatzmontage<br />

www.wm-intern.de<br />

Präzise Verbindung: Um die Nachtjagd auf Schwarzwild noch effizienter zu<br />

gestalten, hat Blaser eine Vorsatzmontage für das Blaser Zielfernrohr 1-7x28<br />

iC und die Liemke-Modelle Merlin 13, Merlin 35 oder Merlin 42 entwickelt:<br />

BL30 (M30x1 Gewinde), BL43 (M43x0,75 Gewinde) BL52 (M52x0,75 Gewinde).<br />

Die Verwendung mit anderen Wärmebild-Vorsatzoptiken ist in der Regel<br />

ebenfalls möglich.<br />

Durch die automatische Positionierung und Ausrichtung der Vorsatzmontage<br />

anhand der Innenschiene des Blaser Zielfernrohres ist das wiederholgenaue<br />

Montieren – selbst bei<br />

vollständiger Dunkelheit – gegeben.<br />

Dank eines in der Innenschiene<br />

des Blaser Zielfernrohrs<br />

1-7x28 iC einmalig<br />

anzubringenden Rückstoßstollen, in welchem ein massiver Querriegel eingreift,<br />

ist die stets gleiche Positionierung der Wärmebild-Vorsatzoptik und<br />

deren formschlüssige Verbindung garantiert. Durch Schließen eines<br />

Klemmhebels wird die Vorsatzmontage zusätzlich auf dem Objektiv kraftschlüssig<br />

verriegelt. Somit ist selbst bei sehr häufigem Aufsetzen und<br />

Abnehmen der Wärmebild-Vorsatzoptik höchste Wiederholgenauigkeit<br />

gegeben.<br />

www.blaser.de<br />

ak


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 36 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

CZ Scorpion Evo 3 S1 Carbine seit November in<br />

Deutschland erhältlich<br />

2011 stellte der tschechische Hersteller erstmal die zivile Sportversion<br />

der erfolgreichen Maschinenpistole SCORPION EVO 3 A1 vor. Knapp 10<br />

Jahre später ist der sportliche Pistolenkarabiner EVO 3 S1 Kaliber 9<br />

mm Luger nun auch in Deutschland erhältlich.<br />

Die halbautomatische Variante S1 unterscheidet sich durch die technischen<br />

Anpassungen der Abzugsgruppe und des Griffstücks. Eine Modifikation<br />

durch den Einbau der vollautomatischen Abzugseinrichtung des EVO-3 A1<br />

ist nicht möglich. Dafür können alle Bedienelemente beidseitig umgesteckt<br />

werden, mit Ausnahme des Spannschiebers. Was die Handhabung, Ergonomie<br />

und Präzision betrifft steht die EVO-3 A1 seinem vollautomatischen Vorbild<br />

in nichts nach.<br />

Die Waffe wird serienmäßig mit einem 10-Schuss-Magazinen aus durchsichtigem<br />

Polymer geliefert. Das Gehäuse besteht aus einem fiberglasverstärkten<br />

Polymer und Aluminium. Der Teleskopschaft ist zur Seite wegklappbar.<br />

Auch beim zusammengeklappten Schaft ist der Abzug bequem<br />

erreichbar. Eine MIL-STD-1913-„Picatinny“-Schienen bietet verschiedenen<br />

Optionen zur einfachen Montage von Optiken und anderem Zubehör. Die Gesamtlänge<br />

liegt zwischen 410 Millimetern mit abgeklapptem Schaft und 660<br />

Millimetern mit ausgeklapptem Schaft im vollständig ausgezogenem Zustand.<br />

Gerade Sportschützen werden den Pistolenkarabiner für IPSC-Wettbewerbe<br />

oder den einfachen Schießstandbesuch schätzen. Aber auch professionelle<br />

Anwender finden in dieser Waffe ein zuverlässiges Einsatzmittel.<br />

www.czub.cz/de + www.akah.de + www.frankonia.de<br />

ah<br />

Rucksack „Green Bottle“ aus PET-Flaschen<br />

Der Rucksack „Green Bottle“ von<br />

Laure Green besteht komplett<br />

aus recycelten PET-Flaschen.<br />

Die Tasche entstand in Zusammenarbeit<br />

mit der Umweltgruppe<br />

„Küste gegen Plastik e. V.“<br />

und ist nicht nur wegen der verarbeiteten<br />

Plastikflaschen nachhaltig.<br />

Denn sie wird in Europa<br />

hergestellt, sodass die Lieferwege<br />

kurzgehalten werden können<br />

und der CO2-Ausstoß im Rahmen<br />

bleibt. Auch der Energieaufwand<br />

bei der Produktion<br />

sorgt mit 47 % weniger Energie<br />

im Vergleich zur Produktion eines<br />

konventionellen Rucksacks<br />

für die größere Nachhaltigkeit des Produktes. Schlussendlich können ausgediente<br />

Green-Bootle-Rucksäcke wieder in den Produktionskreislauf zurückgeführt<br />

werden. Pro Rucksack werden circa 33 PET-Flaschen verarbeitet.<br />

Mit jedem verkauften Rucksacken spendet Laure Green zehn Euro an<br />

„Küste gegen Plastik e. V.“.<br />

www.laure-green.com + www.kueste-gegen-plastik.de ali<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © CZ, © Laure Green


SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 37<br />

Kunst, die Dich zieret und in Kriegen zu Ehren hofieret<br />

Die aufwendig dekorierte Griffpartie<br />

weist auf beiden Seiten<br />

unterschiedliche, miteinander<br />

verwobene Motive auf.<br />

Europäische Kampfkünste (HEMA) haben<br />

in den letzten zehn Jahren eine<br />

wesentliche Entwicklung sowohl im<br />

Verbandswesen als auch in der damit<br />

verbundenen Industrie erlebt. Neben<br />

HEMA ist auch ein wachsendes Interesse<br />

für HMB (historical medieval battles)<br />

zu beobachten. Mit dieser Abkürzung<br />

wird der Vollkontaktkampf in<br />

historischer Rüstung bezeichnet. Wer<br />

im <strong>Intern</strong>et nach „Battle of Nations“<br />

sucht, findet Videos der alljährlichen<br />

Weltmeisterschaft dieser Disziplin.<br />

HMB ist zurzeit das Kampfsystem mit<br />

den striktesten Vorgaben zur körperlichen<br />

Fitness und Ausrüstung der<br />

Sportler. Gekämpft wird mit Blankwaffen<br />

wie sie im Zeitraum vom 13. bis zum<br />

15. Jahrhundert Verwendung fanden.<br />

HMB bringt eine intensivere Form von<br />

Action in die Reenactment-Szene und<br />

macht diese so für ein breiteres Publikum<br />

interessanter.<br />

Fetter Lane ist nicht der Kampfname eines<br />

übergewichtigen Wikingers, sondern<br />

der Name einer Straße in London. Diese<br />

war 1893 der Ausgrabungsort eines Artefakts<br />

aus dem 8. Jahrhundert und wurde<br />

damit zum Namensgeber der Replik. Der<br />

gut erhaltene Originalfund aus vergoldetem<br />

Silber ist ein einzigartiges Stück mittelangelsächsischer<br />

Geschichte, das noch<br />

bis heute im British Museum in London zu<br />

bewundern ist. Für die detailreiche Fetter-<br />

Lane-Replik wählte man eine klassische<br />

Klinge im Frühmittelalterstil. Gefertigt aus<br />

wärmebehandeltem EN45-Federstahl besitzt<br />

die Klinge eine breite, beidseitige<br />

Hohlkehle. Das reich verzierte, aus Messing gegossene Heft ist mit einer<br />

Verzinnung versehen, die ihm eine silberne Optik verleiht. Genauso wie das<br />

Original besteht es aus mehreren Teilen, die miteinander vernietet sind. Dabei<br />

wurden hier die filigranen Muster, die das Museumsstück zieren, möglichst<br />

getreu nachgebildet.<br />

www.battlemerchant.com<br />

Basierend auf dem Fund eines silbertauschierten Bronze-Schwertgriffs auf<br />

der schottischen Insel Eigg wurde das folgende Modell benannt. Der originale<br />

Grabfund ist im National Museum of Scotland in Edinburgh zu bewundern.<br />

Das Wikingerschwert ist auf das 9./frühe 10. Jahrhundert datiert. Geliefert<br />

wird dieser<br />

frühmittelalterliche Einhänder<br />

samt brauner Lederscheide, verziert<br />

mit Mundblech, Ortband<br />

und Riemendurchzug aus Bronze.<br />

www.battlemerchant.com<br />

Das 40 Jahre alte Familienunternehmen<br />

Dawson Knives fertigt<br />

neben Messern auch Schwerter.<br />

Jeder Arbeitsschritt vom Design<br />

bis hin zu abschließenden Tests<br />

werden ausschließlich selbst<br />

durchgeführt. Dawson Knives<br />

hat sich auf die Verwendung von<br />

pulvermetallurgischem CPM-3V<br />

Werkzeugstahl spezialisiert.<br />

CPM-3V ist ein hochzäher und<br />

verschleißfester Werkzeugstahl.<br />

Die Struktur des Stahls weist zudem<br />

sehr feine Karbide auf, was<br />

eine besonders hohe Schärfe<br />

der Klinge ermöglicht. Der<br />

CPM-3V-Werkzeugstahl wird von<br />

Dawson dabei differenziell gehärtet.<br />

Durch eine spezielle Wärmebehandlung<br />

erhalten die<br />

Klingen im Bereich der Schneide<br />

eine sehr hohe Härte von 60-61<br />

HRC, während der Klingenrü-<br />

Das Wikingerschwert Insel Eigg ist nach<br />

seinem Fundort in Schottland benannt.<br />

Bilder: © Battle Merchant, © Dawson Knives<br />

www.wm-intern.de<br />

Die „Arizona Copper“-Beschichtung aus Cerakote verleiht dem Schwert ein<br />

noch außergewöhnlicheres Aussehen.


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 38 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

cken nur auf 40-45 HRC gehärtet wird. Dieser Prozess verleiht den Schwertern<br />

eine perfekte Kombination aus außergewöhnlicher Stabilität und<br />

Schnitthaltigkeit. Der nicht rostfreie CPM-3V wird anschließend mit einer<br />

eigenen Cerakote-Beschichtung versehen und dadurch unempfindlich gegen<br />

Rost und äußere Einflüsse gemacht. Alle Modelle werden mit einem<br />

unterschriebenen Zertifikat des Messermachers, in dem Seriennummer und<br />

Herstellungsjahr bescheinigt werden, ausgeliefert.<br />

Das Praetorian ist ein scharf geschliffenes doppelschneidiges Schwert mit<br />

einer Klingenlänge von 48 cm. Der G-10-Griff ist mit einem zusätzlichen<br />

Flechtmuster aus japanischer Kunstseide umwickelt. www.acma.de<br />

Die Tsuba des Tokuni Katana von John Lee formt einen Drachen, der sich um<br />

das Schwert ringelt. Das Drachenmotiv wird in den anderen metallenen<br />

Zierelementen des Schwertes wie Menuki und Kashira fortgeführt. Die<br />

handgeschmiedete Klinge aus 1045er Kohlenstoffstahl ist im Shinogi-Zukuri-Stil<br />

mit einer Hohlkehle versehen. Traditionell ist die Griffwicklung aus<br />

schwarzer Baumwolle mit echter Rochenhaut unterlegt. Insgesamt wird bei<br />

diesem Modell Wert auf Handarbeit und hochwertige Materialien gelegt.<br />

Nach Angaben des Herstellers werden nur authentische Materialien und<br />

keinerlei Kunststoffe verwendet. Zudem ist das Schwert für Schnitttests geeignet.<br />

Dafür muss der Schliff allerdings noch nachgearbeitet werden.<br />

www.haller-stahlwaren.de<br />

Das Tsuru Katana liegt für eine scheinbar einfache Replik erstaunlich gut in<br />

der Hand. Das Schwert lässt sich tatsächlich führen und man möchte damit<br />

arbeiten. Als Thema ziert der Kranich dieses Schwert. Auch hier arbeitet<br />

man mit einer Klinge im Shinogi-Zukuri-Stil mit Hohlkehle, handgeschmiedet<br />

aus 1045er Kohlenstoffstahl. Die Kraniche auf der Tsuba sowie die Endkappe<br />

(Kashira), die einen Karpfen zeigt, sind vergoldet. Klingenzwinge<br />

(Habaki) und Unterlegscheiben (Seppa) sind aus Messing. Die Kombination<br />

aus brauner Baumwolle, unterlegt mit weißer Rochenhaut und vergoldeten<br />

Messingelementen, ist farblich stimmig und ansprechend.<br />

www.haller-stahlwaren.de<br />

Der spanische Klingenhersteller Marto benennt das folgende<br />

Schwert nach Erik dem Roten. Dabei handelt es sich<br />

um die Replik eines in Dybäck gefundenen Wikingerschwertes.<br />

Das Original befindet sich im Historischen Museum<br />

in Stockholm. Da beim Fundstück das Mundblech am<br />

Griffstück festgerostet war, behielt man die „verschmolzene“<br />

Konstruktion für die Replik bei. Der kunstvoll mit Relieffiguren<br />

verzierte Griff besteht aus bronziertem Gussmetall.<br />

Die Klinge ist aus 440er Stahl geschmiedet und mit einem<br />

Voll-Finish poliert.<br />

www.martoswordstoledo.com + www.battlemerchant.com<br />

Diese wunderschöne Replik eines Wikingerschwertes wird von<br />

Marto in der spanischen Klingenstadt Toledo gefertigt.<br />

Die schwedische Firma SPQR (Senatus Populusque Romanus)<br />

bietet authentische Replikate von der Römerzeit bis<br />

Das Tokuni Katana wird in einer in<br />

blaugoldener Seide eingeschlagenen<br />

Sammlerbox mit Echtheitszertifikat<br />

und Stoffhülle für das Schwert geliefert.<br />

Das Tsuru Katana gefiel der Redaktion<br />

ausgesprochen gut aufgrund seiner<br />

tollen Optik und führigen Balance.<br />

Im Lieferumfang sind<br />

eine Schwertscheide<br />

aus gefärbtem Leder<br />

und ein Tragegurt mit<br />

Messingschnallen<br />

enthalten.<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Dawson Knives, © Haller Stahlwaren


SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 39<br />

Das Scheibenknaufschwert von Ulfberth ist fechttauglich. Aber merke: „Erschrickst du gern, kein Fechten nimmer lern.“<br />

zur Spätrenaissance. SPQR sieht sein Ziel darin, Produkte von höchster Qualität<br />

zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten, die sowohl zum Sparring<br />

als auch für Reenactment geeignet sind. Der abgebildete Zweihänder ist<br />

eine Nachbildung eines spätmittelalterlichen Langschwertes aus der Zeit<br />

um 1450-1460. Nach der Oakeshott-Typologie wird das Modell als Typ XVa<br />

klassifiziert. Wie alle Produkte von SPQR basiert die Replik auf einem historischen<br />

Original, welches im Landesmuseum Zürich zu finden ist. Die angelassene<br />

Federstahlklinge weist einen rautenförmigen Querschnitt auf.<br />

Durchgeschmiedet bis zum Fischschwanzknauf ist sie dort auch vernietet.<br />

Mit seinen stumpfen, 2 mm starken Schlagkanten und seiner abgerundeten<br />

Spitze eignet sich dieses lange Schwert zum Reenactment, Schaukampf<br />

und Sparring.<br />

www.spqr.se + www.battlemerchant.com<br />

Ebenfalls vollaukampftaugliche Nachbildungen bietet Battle Merchant unter<br />

der Marke Ulfberth an. Die Replik eines hochmittelalterlichen Scheibenknaufschwertes<br />

wird in Handarbeit gefertigt. Laut Angaben des Herstellers<br />

sind Proportionen und Massen sehr gut aufeinander abgestimmt. Schon<br />

der fränkische Fechtmeister Johannes Liechtenauer reimte „Darauf dich fasse,<br />

alle Kunst haben Länge und Masse“. Das Bewusstsein für dieses Detail<br />

spricht für den Hersteller. Die Klinge aus Federstahl 55Si7 (EN45) ist ölgehärtet<br />

und auf ca. 48-50 HRC angelassen. Eine ausgeprägte Hohlkehle verleiht<br />

dem Schwert Elastizität und Leichtigkeit. Die gerade Parierstange ist<br />

aus Stahl geschmiedet. Darunter ist der Holzgriff in Leder eingeschlagen<br />

und mit zwei Ringen eingefasst. Die durchgehende Angel ist am Ende des<br />

Scheibenknaufes vernietet.<br />

www.battlemerchant.com<br />

ah<br />

Bushcraft Projekte für Garten und Wald<br />

Autor: Michel Beauvais<br />

Aus der Reihe Land & Werken gibt es vom Heel Verlag quasi eine kleine Arbeitsanleitung<br />

für diverse Bushcraft-Möbel. Darunter finden sich Tische, Bänke,<br />

Betten und Hocker in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Nach einer<br />

kurzen Materialkunde und Sicherheitseinweisung geht es dann auch schon<br />

los. Detailliert wird aufgeführt, welche Hilfsmittel und welches Baumaterial<br />

benötigt wird, bevor es in Schritt-für-Schritt-Anweisungen geht. Auch werden<br />

zu den meisten Projekten Abwandlungen und Varianten dargestellt. Zahlreiche<br />

verständliche Skizzen verdeutlichen dabei den Arbeitsablauf. Ein rundum<br />

gelungenes, kleines Buch, welches Lust auf mehr macht. Und mit dem hier<br />

erlangten Wissen lassen sich<br />

dann natürlich auch eigene<br />

Ideen umsetzen. Eine Lektüre<br />

mit echtem Mehrwert also.<br />

Paperback, 96 Seiten, zahlreiche<br />

farbige und schwarz-weiße<br />

Abbildungen, Heel Verlag,<br />

2019, ISBN: 978-3-95843-952-8<br />

www.heel-verlag.de<br />

dg<br />

Neu: Stealth Elite NRR28 von Altus Ears<br />

Bilder: © Battle Merchant, © Heel Verlag, © Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational<br />

Der neue aktive In-Ear-Gehörschutz „Stealth<br />

Elite NRR28“ von Altus Ears mit einer Dämpfungsleistung<br />

von bis zu 28 Dezibel ist ab sofort<br />

bei Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational erhältlich.<br />

Der 300 g leichte Stealth Elite NRR28 bietet<br />

drei Hauptfunktionen: einen passiven Schutz,<br />

einen aktiven Schutz mit Umgebungsgeräuschverstärkung<br />

und einen aktiven Schutz<br />

mit Bluetooth-Verbindung und Verstärkung der<br />

Umgebungsgeräusche. Smartphones und<br />

www.wm-intern.de<br />

selbst Sprechfunk lassen sich mit dem Stealth Elite koppeln.<br />

Zum Lieferumfang gehören jeweils sechs Schaumstoff-, Silikonstöpseln<br />

und Ohrhaken in verschiedenen Größen sowie eine<br />

praktische Transporttasche.<br />

Pro Ears von Altus Brands gehört seit vielen Jahren zu den führenden<br />

amerikanischen Marken, wenn es um aktiven Gehörschutz<br />

geht. Das Unternehmen – Exklusivimporteur in Deutschland<br />

Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational – stattet seinen Stealth Elite mit<br />

der Option aus, es mit oder ohne Band zu nutzen.<br />

www.waffen-ferkinghoff.com<br />

ak


<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 40 SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

Messerporträt<br />

Christoph Daim schreibt über handgemachte<br />

Messer. Er ist Mitglied der Deutschen<br />

Messermacher Gilde (DMG) und<br />

hat dort die Funktion des Lektors übernommen.<br />

Für WM-<strong>Intern</strong> schreibt er aus<br />

der Sicht des Messermachers über ausgefallene<br />

und kunstvolle Messer.<br />

www.viennablade.com +<br />

www.deutsche-messermacher-gilde.de<br />

Neues Klingenwechselsystem<br />

von Roxxon<br />

In der diesjährigen Mai-Ausgabe konnten wir nach einem Blick auf die Prototypen<br />

erstmals über das neue Klingenwechselsystem von Roxxon berichten.<br />

Das Multitool Phantom sowie das Einhandmesser Phantasy sind seit Oktober<br />

exklusiv über KH-Security lieferbar. Die Konstruktion wirkt insgesamt trotz des<br />

geringen Gewichts und des Systems sehr solide. Zehn Jahre Garantie seitens<br />

des Herstellers geben ein zusätzliches Qualitätsversprechen.<br />

Das Phantasy von Roxxon wird serienmäßig mit einer Droppointklinge geliefert.<br />

30 mm Klingenlänge, bei 115 mm ausgeklappter Gesamtlänge. Ein ungewöhnliches handgemachtes<br />

Messer aus meiner Sammlung<br />

Ein Minifolder<br />

Was mich an dieser Stelle immer interessiert, sind besondere Messer, ungewöhnliche<br />

Materialien, ausgefallene Geschichten. In diesem Messer<br />

mit nur 30 mm Klingenlänge findet sich von all dem etwas. Zum Beispiel<br />

die Art und Weise, wie ich zu diesem Messer gekommen bin: Es war ein<br />

Tausch unter Messermachern auf einer der letzten Ausstellungen in Solingen<br />

– ein etwa 2,5 m langes Schwert, eingetauscht gegen eine 30 mm<br />

lange Klinge aus den USA. Demzufolge weiß ich auch nicht viel über dieses<br />

Messer (es ist auf dem Klingenrücken mit „Ammons“ signiert), es<br />

muss also für sich sprechen. Die Verarbeitung ist außergewöhnlich gut,<br />

das Klingenfinish, die Schärfe, das perfekt eingepasste Holzinlay aus<br />

Schlangenholz, all das weiß zu gefallen. Auch die Form und die Größe sind<br />

absolut ungewöhnlich, genauso wie die einzigartige Griffkonstruktion aus<br />

Neusilber, die gleichzeitig Hülle und Transportsicherung ist. Sie ist es am<br />

Ende auch, die das Messer zu einer (fast) genialen Fehlkonstruktion werden<br />

lässt: Sie folgt der Form der Klinge und ist elastisch gefertigt, weil sie<br />

zu Hälfte geschlitzt ist. Das bedeutet aber auch, dass sie am Ende fast so<br />

spitz ist wie die Klinge selbst, was ein erhebliches Verletzungsrisiko darstellt.<br />

Zudem ist dieses Messer für einen ungeübten Benutzer praktisch<br />

nicht zu öffnen, da die ergonomischen Gegebenheiten dazu verleiten, die<br />

Hülle am geschlitzten, elastischen Teil anzugreifen. Das führt jedoch dazu,<br />

dass, je fester ich halte, die Klinge sich um so weniger ausklappen lässt.<br />

Ich würde sagen, es handelt sich hier um ein sehr individuelles Messer,<br />

eines, das meinen Geschmack genau trifft.<br />

Zum Wechseln der Klingen wird bei beiden Modellen über zwei Verriegelungsbolzen<br />

eine der Griffschalen aus Aluminium gelöst. Während das<br />

„Phantasy“ serienmäßig mit einer Droppointklinge geliefert wird, findet man<br />

beim Multitool Phantom eine robuste Tantoklinge. Anwender, die beide Modelle<br />

besitzen, können die Klingen zwischen den beiden Modellen je nach<br />

Bedarf austauschen<br />

„Aktuell sind drei verschiedene Klingentypen<br />

zum Wechseln verfügbar.<br />

Mehr Varianten folgen in den kommenden<br />

Monaten“, verspricht uns<br />

Klaus Hoffmann, Geschäftsführer<br />

von KH-Security. Der attraktive Preis<br />

und die praktische Verpackung in<br />

kleinen soliden Plastikhüllen mit<br />

vier Magneten verspricht zusätzliche<br />

Impulskäufe durch die Wechselsätze.<br />

Das leichte Austauschen<br />

der Klingen wird bei Kunden sicherlich<br />

auch den Sammeltrieb wecken.<br />

Das Multitool mit austauschbarer Klinge<br />

bietet insgesamt 15 Funktionen.<br />

www.kh-security.de +<br />

www.roxontool.com<br />

ah<br />

Neben der Hawkbill- und Spearpointklinge<br />

bietet sich vor allem die Klinge<br />

mit leichtem Wellenschliff als Ergänzung<br />

zum Multitool an.<br />

www.wm-intern.de<br />

Bilder: © Christoph Daim, © Roxxon


SORTIMENT I ASSORTMENT<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 41<br />

Bücher für Jäger, Angler und Abenteurer<br />

Bilder: © Neumann-Neudamm Verlag, © Paul Pietsch Verlage<br />

Was gibt es Schöneres, als bei durchwachsenem Wetter einen heißen<br />

Kaffee zu trinken und seine nächsten Abenteuer zu planen? <strong>2020</strong><br />

musste mancher für seine Reisen und Abenteuer umdisponieren. Für<br />

das nächste Jahr bieten wir mit den folgenden Buchtipps spannende<br />

Ziele und praktische Tipps.<br />

Safari in Eis und Feuer<br />

Autoren: Rudolf und Cordelia Kräling<br />

In ihren Jagdreisen erleben Cordelia und<br />

Rudolf Kräling jagdliche Abenteuer, entdecken<br />

abgelegene Orte und fremde<br />

Kulturen. Dabei steht für sie das Reisen<br />

im Vordergrund. Die Erzählungen schildern<br />

Details zu Wegstrecken, den Vorbereitungen<br />

zu Hause, die verschiedensten<br />

Transportmittel und fremden Kochtöpfe.<br />

Der Leser wird von der Faszination für<br />

die außergewöhnlichen Jagdreviere und<br />

die unterschiedlichsten Tierarten gefesselt.<br />

Tragendes Element ist dabei die Achtung vor den Menschen und dem<br />

Wild, denen das Autorenpaar auf seinen Reisen begegnet.<br />

Hardcover, 304 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Neumann-Neudamm GmbH,<br />

ISBN 978-3-7888-1980-4<br />

www.neumann-neudamm.de<br />

Ultraleicht auf Tour – Produkte und<br />

Packkonzepte für minimales Gewicht.<br />

Ein Ausrüstungsratgeber<br />

Autor: Axel Klemm<br />

Bei nahezu allen Ausflügen in die Natur<br />

entscheidet das Gewicht der Ausrüstung<br />

oft darüber, ob die Tour zum unvergesslichen<br />

Erlebnis wird oder zu einer<br />

endlosen Schinderei. Axel Klemm zeigt<br />

mit Fokus auf Trekking und Wandern,<br />

wie man seine Ausrüstung unter den<br />

Gesichtspunkten Gewicht und Qualität<br />

richtig wählt und das Packgewicht maximal<br />

reduzieren kann. Der Leser erhält<br />

einen Überblick über die leichtesten Outdoor-Produkte auf dem Markt und<br />

Alternativen zur teuren High-Tech-Ausrüstung. Packlisten und Tipps helfen<br />

dabei, zukünftig unbeschwert unterwegs zu sein.<br />

Broschierter Einband, 240 Seiten, 250 Bilder, Pietsch-Verlag,<br />

ISBN: 978-3-613-50907-8<br />

www.paul-pietsch-verlage.de<br />

Äxte. Auswahl, Handhabung, Pflege. Das Handbuch<br />

Autoren: Oliver Lang, Joe Vogel<br />

Hinter dem Titel verbirgt sich unterhaltsame Fachliteratur, die sowohl Laien<br />

als auch erfahrene Handwerker anspricht. Der übersichtliche Aufbau der<br />

www.wm-intern.de<br />

Kapitel führt Leser über Geschichte,<br />

Entwicklung und Theorie<br />

an das praktische Arbeiten<br />

mit Äxten heran. Auf sehr anschauliche<br />

Weise bereiten die<br />

Autoren den Leser auf den Einsatz<br />

im Gelände vor, inklusive<br />

Anleitung zur Erstversorgung<br />

von typischen Verletzungen. Oliver<br />

Lang schreibt für Zeitschriften<br />

wie das Survival Magazin<br />

und Tactical Gear. Joe Vogel ist<br />

ein renommierter Survival-Experte und besitzt langjährige Erfahrung im Gebrauch<br />

von Äxten. Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der Auswahl, Pflege<br />

und Handhabung. Dabei gehen die Autoren auf die verschiedenen Axtund<br />

Beiltypen ein, machen einen Exkurs in Materialkunde, Axtwerfen als<br />

Sport und liefern konkrete Anleitungen zur Axtherstellung.<br />

Die übersichtliche Seitenstruktur mit hervorragendem Bildmaterial und in<br />

Kästchen hervorgehobenen Schwerpunkten und Hinweisen ermöglichen<br />

das schnelle Nachschlagen einzelner Passagen und Themen. Selbst alte<br />

Hasen haben noch den einen oder anderen „Aha-Effekt“. Tipps zu Pflege<br />

und Restauration runden das Thema ab und garantieren lange Freude mit<br />

neuen wie alten Äxten.<br />

Der besondere Wert des Buches liegt weniger in der Übersicht von Axttypen<br />

und der Kaufberatung als vielmehr im gebündelten Wissens- und Erfahrungsschatz,<br />

der sehr verständlich vermittelt wird.<br />

Gebunden, 256 Seiten, 350 Bilder, Pietsch-Verlag, ISBN: 978-3-613-50886-6<br />

www.paul-pietsch-verlage.de<br />

Angler. Pech & Pannen. Wenn aus<br />

Hobby Horror wird<br />

Autor: Rainer Korn<br />

Mit einem altersschwachen Holzkutter<br />

raus auf die stürmische Nordsee<br />

nur, weil eine Angelgruppe den<br />

letzten Termin für ein Europameisterschafts-Training<br />

im Bootsangeln<br />

nicht sausen lassen will. Rainer<br />

Korn, Volontär bei einem Angelmagazin,<br />

mittendrin. Er erlebt seine<br />

erste Hochseeangel-Fahrt, die auch<br />

gut und gern die letzte hätte sein<br />

können. Von dieser Art sind die Storys,<br />

die zum größten Teil aus der<br />

Feder des heute wohl bekanntesten deutschen Meeresanglers, Buchautors,<br />

Filmemachers und Chefredakteurs bei „Kutter & Küste“, Rainer Korn, geflossen<br />

sind. Ein außergewöhnliches Buch, das vor Angelkuriositäten nur so<br />

strotzt.<br />

Gebunden, 176 Seiten, <strong>12</strong>0 Bilder, Pietsch-Verlag, ISBN: 978-3-275-02204-5<br />

www.paul-pietsch-verlage.de


Lieferanten-<br />

Lexikon<br />

www.wm-intern.de<br />

ABWEHRSPRAY<br />

ALLES FÜR DIE JAGD<br />

BOGENSPORTARTIKEL<br />

EXKLUSIVES FÜR<br />

BALLISTOL GmbH<br />

D-84168 Aham<br />

OC-Spray mit 11% natürl. Chilikonzentrat<br />

Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />

Fax 0 87 44 - 96 99 - 96<br />

info@ballistol.de<br />

www.ballistol.de<br />

ORIGINAL TW1000<br />

VON PROFIS FÜR PROFIS<br />

OC-Tierabwehrspray und CS-Reizgas<br />

Carl Hoernecke Chem. Fabrik<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-71720 Oberstenfeld<br />

Tel. 0 70 62 – 94 96 0<br />

info@tw1000.com<br />

www.tw1000.com<br />

Original First Defense<br />

OC-Tierabwehrspray<br />

DEF-TEC Defense Technology GmbH<br />

Breitlacher Straße 96<br />

D-60489 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069 - 74 30 38 0<br />

Fax 069 - 74 30 38 - 22<br />

info@deftec.de<br />

ALLES FÜR DEN HUND<br />

Sfa Sicherheit für Alle GmbH<br />

Hundeführerzubehör<br />

Tel. 0 68 34 - 96 16-75, Fax -778<br />

www.sfa-bodoband.de<br />

Georg Fritzmann & Söhne GmbH<br />

D- 96202 Lichtenfels<br />

Tel. 09571 - 6081<br />

Fax 09571 - 71131<br />

info@fritzmann.org · www.fritzmann.org<br />

ANKAUF VON WAFFEN<br />

UND ZUBEHÖR<br />

B&L Handelsgesellschaft<br />

Waffenhandel – Waffentechnik<br />

Inh. Dirk Bayer<br />

Bergstr.1a<br />

41334 Nettetal<br />

Tel. 02153 - <strong>12</strong>19426<br />

Fax 02153 - 9587335<br />

info@BundL-Waffen.de<br />

www.waffen-barankauf.de<br />

Schäfer & Schäfer GmbH<br />

Waffenverwertung<br />

Bielsteiner Straße 40<br />

D-51674 Wiehl<br />

Tel. 0 22 62 - 99933-19<br />

Fax 0 22 62 - 99933-18<br />

info@waffenverwertung.de<br />

www.waffenverwertung.de<br />

BLOCKIERSYSTEME<br />

FÜR ERBWAFFEN<br />

Felix Mogdans<br />

D-71665 Vaihingen / Enz-Horrheim<br />

Tel. 0 70 42 - 8 40 24 - 5, Fax -6<br />

www.GunBlock.de<br />

BOGENSPORTARTIKEL<br />

Herst./Großist-Bogen-& Armbrustsport<br />

BLACK FLASH Archery GmbH<br />

D-07333 Unterwellenborn / Koenitz<br />

Tel. 03 67 32 - 20 89 - 0<br />

Fax 03 67 32 - 20 89 - 13<br />

mail@black-flash-archery.de<br />

BOGENFUCHS, Fa. Ludwig Fuchs<br />

Inhaber Martin Fuchs e.Kfm.<br />

D-35037 Marburg, Wilhelmstraße 16<br />

Tel. 0 64 21 - 2 25 25, Fax 2 75 49<br />

www.bogenfuchs.com<br />

BRÜNIERMITTEL<br />

BALLISTOL GmbH<br />

D-84168 Aham<br />

Brünierung von BALLISTOL<br />

Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />

Fax 0 87 44 - 96 99 - 96<br />

info@ballistol.de<br />

www.ballistol.de<br />

DEWE Brünofix GmbH<br />

D-91<strong>12</strong>6 Rednitzhembach<br />

Tel. 0 91 22 - 98 68 - 0, Fax - 30<br />

info@bruenofix.de<br />

www.bruenofix.de<br />

DARTS<br />

EMBASSY SPORTS GmbH<br />

UNICORN / BULL´S<br />

Eulerstraße 9, D-48155 Münster<br />

Tel. 0251-539501-0, Fax 539501-29<br />

info@embassy-sports.de<br />

www.embassy-sports.de<br />

ELKADART ® / WINMAU ®<br />

Sportsdivision Jim Pike GmbH<br />

Würzburg<br />

Tel. 09 31 - 40 55 56, Fax - 48 079<br />

www.sportsdivision.de<br />

UNTERWEGS<br />

Karl Beier OHG<br />

Spezial-Sortiment edler Lederwaren/<br />

Reiseartikel<br />

Tel. 069-69 76 82 89 · Fax 069-82 34 39<br />

www.beier-travelcompanion.com<br />

FACHLITERATUR<br />

Verlag J. Neumann-Neudamm<br />

Schwalbenweg 1<br />

D-342<strong>12</strong> Melsungen<br />

Tel. 0 56 61 - 92 62 26<br />

Fax 0 56 61 - 92 62 19<br />

info@neumann-neudamm.de<br />

www.neumann-neudamm.de<br />

VS-BOOKS Torsten Verhülsdonk<br />

Postfach 20 05 40, D-44635 Herne<br />

Tel. 02323 - 9462520, Fax 9462529<br />

info@vs-books.de + www.vs-books.de<br />

Waffentech. Militärgesch. Uniformkunde<br />

FUTTERALE<br />

FAW08 Waffenpflege-Futterale<br />

E. Demgen Vertriebsservice<br />

D-46487 Wesel<br />

Tel. 02 81 - 96 66 90<br />

info@faw08.de<br />

www.futterale.de<br />

GASWAFFEN<br />

Cuno Melcher ME-Sportwaffen<br />

GmbH & Co. KG<br />

Postfach <strong>12</strong>0238<br />

D-42699 Solingen<br />

Tel. 02 851 - 58 96 55<br />

www.wm-intern.de/lieferanten-lexikon<br />

www.wm-intern.de


Wer ist Ihr richtiger Lieferant?<br />

Die besten Adressen finden Sie hier!<br />

<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> · 43<br />

Fax 02 851 - 58 96 755<br />

info@me-sportwaffen.de<br />

www.me-sportwaffen.de<br />

GAS- UND SIGNALWAFFEN<br />

Record Firearms GmbH<br />

info@record-firearms.de<br />

www.record-firearms.de<br />

GROSSHANDEL<br />

DEURUS Handelsgesellschaft mbH<br />

39218 Schönebeck · Welsleber Str.46<br />

Tel. 0 39 28-7 08 80 · info@deurus-gmbh.<br />

de<br />

SAGA / MESKO / Ddupleks / H&N u.v.m.<br />

www.deurus-gmbh.com<br />

Fenix GmbH, siehe Taschenlampen<br />

GROSSHANDEL<br />

LEADER Trading GmbH<br />

Spindecksfeld <strong>12</strong>2<br />

D-40883 Ratingen<br />

Tel. 0 21 02 - 53 57 42 - 0<br />

Fax 0 21 02 - 53 57 42 - 90<br />

www.leader-trading.com<br />

info@leader-trading.com<br />

HUNDETRANSPORT<br />

Schmidt-Fahrzeugbau GmbH<br />

Hundeboxen / Hundeanhänger<br />

D-78253 Eigeltingen-Honstetten<br />

Tel. 0 77 74 - 92 20 - 0, Fax -20<br />

www.hundeboxen.de<br />

IMPRÄGNIERMITTEL<br />

GESCHOSSGESCHWINDIG-<br />

KEITSMESSGERÄTE<br />

Drello GmbH & Co. KG<br />

Tel. 0 21 61 - 909-6<br />

www.drello.de<br />

Hier könnte Ihr Eintrag<br />

stehen – es lohnt sich!<br />

Roland Zobel berät Sie gerne:<br />

0152-01939102<br />

roland.zobel@wm-intnern.de<br />

GEWEHRSCHÄFTE<br />

NUSSBAUMHÖLZER seit 1880<br />

Kurt Katzenmeier<br />

D-64407 Fränkisch-Crumbach/Odenw.<br />

Tel. mobil +49 (0) 174-6666864<br />

www.katzenmeier.net<br />

www.thomasnowak.com<br />

www.kunststoffschaft.de<br />

Rohlinge aus Französisch Nussbaum<br />

S.Theys@email.de<br />

GRIFFE<br />

Karl Nill GmbH<br />

In Schlattwiesen 3<br />

D-72116 Mössingen<br />

Tel. 07473-9434-0<br />

Fax 07473-9434-30<br />

www.nill-griffe.com<br />

GROSSHANDEL<br />

Buchner Grosshandel<br />

Tel. 08131- 66676-0 Fax-10<br />

info@buchner-grosshandel.de<br />

www.buchner-grosshandel.de<br />

Frankonia Handels GmbH & Co. KG<br />

Partner des Fachhandels<br />

Schießhausstraße 10<br />

D-97228 Rottendorf<br />

Tel. 0 93 02 - 20 80<br />

Fax 0 93 02 - 20 220<br />

info@frankonia-b2b.de<br />

www.frankonia-b2b.de<br />

Gustav Jehn GmbH<br />

Postfach 1827<br />

D-59528 Lippstadt<br />

Tel. 0 29 41 - 2 90 90<br />

gustav@jehn.de<br />

ITS GmbH<br />

Tel.: +49(0) 9287 – 800 58 92<br />

E-Mail: info@its-tactical.de<br />

www.its-tactical.de<br />

JANA Jagd + Natur<br />

Schwalbenweg 1<br />

D-342<strong>12</strong> Melsungen<br />

Tel. 0 56 61 - 92 62 0<br />

Fax 0 56 61 - 92 62 20<br />

info@jana-jagd.de · www.jana-jagd.de<br />

Bücher, Filme, CD zu Jagd, Natur, Hunden<br />

von allen namhaften<br />

Jagdverlagen<br />

Ein Inserat im<br />

Lieferanten-Lexikon<br />

– lohnt sich immer!<br />

Ferkinghoff <strong>Intern</strong>ational GmbH & Co. KG<br />

Schwanfelder Straße 8<br />

97241 Bergtheim bei Würzburg<br />

Telefon +49 (0)9384 882<strong>12</strong>-00<br />

info@waffen-ferkinghoff.com<br />

www.waffen-ferkinghoff.com<br />

Europa/Deutschland-Vertretungen:<br />

u. a. Magnum Research, Auto-Ordnance,<br />

KIMBER, Just Right Carbine, Mossberg<br />

Waffen Schumacher GmbH<br />

Adolf-Dembach-Str. 4, 47829 Krefeld<br />

Tel. 02151-457770, Fax -4577745<br />

www.waffenschumacher.com<br />

info@waffenschumacher.com<br />

Lieferant für: Schmeisser, Falke Optik,<br />

Orsis, Izhmash (Concern Kalashnikov),<br />

LuxDefTec, GSG, Steyr Mannlicher,<br />

MKE, Baikal, Molot, Cugir, Arsenal,<br />

FAB Defence, CAA, CSA, Ordonanzwaffen<br />

SIMBATEC GmbH<br />

D-42697 Solingen<br />

info@simbatec.de<br />

www.simbatec.de<br />

Waimex<br />

Jagd und Sportwaffen GmbH<br />

Benno-Strauß-Straße 41<br />

D-90763 Fürth<br />

Tel. 09 11 - 37 66 32 - 0<br />

Fax 09 11 - 37 66 32 - 33<br />

info@waimex.com<br />

www.waimex.com<br />

Winchester-Munition<br />

Im Sande 25<br />

D-46049 Oberhausen<br />

Tel. 0 208 - 62 06 -26 7<br />

Fax 0 208 - 62 06 - 68 7<br />

BALLISTOL GmbH<br />

D-84168 Aham<br />

Atmungsaktive Textilimprägnierung<br />

Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />

Fax 0 87 44 - 96 99 - 96<br />

info@ballistol.de<br />

www.ballistol.de<br />

JAGDKATALOG<br />

WWW.JAGDKATALOG.DE<br />

AKAH · www.akah.de<br />

agra Veranstaltungs GmbH ·<br />

www.agra-messe.de<br />

Blaser GmbH · www.blaser.de<br />

Brenneke Ammunition GmbH ·<br />

www.brenneke.de<br />

Büchsenmachermeister<br />

Kurt Pritz ·<br />

www.pritz-systeme.at<br />

C. Jul. Herbertz GmbH ·<br />

www.herbertz-messerclub.de<br />

Carl Zeiss Sports Optics GmbH ·<br />

www.zeiss.de<br />

Cuno Melcher<br />

ME-Sportwaffen GmbH ·<br />

www.me-sportwaffen.de<br />

Deerhunter Outdoor Clothing ·<br />

www.deerhunter.eu<br />

Dentler Jagdwaffen GmbH ·<br />

www.dentler-jagdwaffen.de<br />

EISELE Case-Systems GmbH ·<br />

www.eisele-koffer.com<br />

www.wm-intern.de


Lieferanten-Lexikon<br />

JAGDKATALOG<br />

JAGDKATALOG<br />

JAGD-, SPORT- UND<br />

WWW.JAGDKATALOG.DE<br />

Fachausstellungen<br />

Heckmann GmbH<br />

www.heckmanngmbh.de<br />

Huntivity Group<br />

www.huntivity-group.com<br />

Lava GmbH Co.KG ·<br />

www.la-va.com<br />

Fjällräven GmbH ·<br />

www.fjallraven.se<br />

German Sport Guns GmbH ·<br />

www.germansportguns.de<br />

H. Krieghoff GmbH ·<br />

www.krieghoff.de<br />

Hagopur AG · www.hagopur.de<br />

Haix Schuhe, Produktions- und<br />

Vertriebs GmbH ·<br />

www.haix.de<br />

Hartmann Tresore AG ·<br />

www.hartmann-tresore.de<br />

Hessenhalle Alsfeld ·<br />

www.jhessenhalle-alsfeld.de<br />

INNOGUN GMBH & CO. KG ·<br />

www.innogun.de<br />

Intarso GmbH ·<br />

www.intarso.de<br />

J. G. Anschütz GmbH & CO KG ·<br />

www.anschuetz-sport.com<br />

J. P. Sauer & Sohn GmbH ·<br />

www.sauer.de<br />

Jagdservice Franken ·<br />

www.jagdservice-franken.de<br />

Leica Camera Deutschland GmbH ·<br />

www.leica-camera.com<br />

LIEMKE GmbH & Co. KG ·<br />

www.liemke.com<br />

Mauser Jagdwaffen GmbH ·<br />

www.mauser.com<br />

Merkel Jagd- & Sportwaffen GmbH ·<br />

www.merkel-die-jagd.de<br />

Minox GmbH · www.minox.com<br />

Moorschmied ·<br />

www.moorschmied.de<br />

Müller Schießzentrum<br />

Ulm GmbH & Co.KG<br />

www.mszu.de<br />

Nachtsichttechnik Jahnke ·<br />

www.nachtsichttechnik-jahnke.de<br />

Niggeloh GmbH · www.niggeloh.de<br />

Nikon Deutschland GmbH ·<br />

www.nikonsportoptics.com<br />

WWW.JAGDKATALOG.DE<br />

Noblex GmbH ·<br />

www.noblex-germany.com<br />

Paul Pietsch Verlage GmbH & Co. KG ·<br />

www.motorbuch.de<br />

Puma GmbH IP Solingen ·<br />

www.pumaknives.de<br />

Reed Messe Salzburg GmbH ·<br />

www.reedexpo.at<br />

Reich Messen GmbH ·<br />

www.jagdundfischereitage.de<br />

Schmidt & Bender GmbH & Co.KG ·<br />

www.schmidt-bender.de<br />

Simbatec GmbH · www.simbatec.de<br />

Tre Torri Verlag GmbH ·<br />

www.tretorri.de<br />

Umarex Sportwaffen GmbH ·<br />

www.umarex.de<br />

VDB Geschäftsstelle ·<br />

www.vdb-waffen.de<br />

Vereinigte Filzfabriken AG ·<br />

www.waffenpflege.de<br />

Vixen Europe GmbH ·<br />

www.vixen-europe.com<br />

VS Medien GmbH · www.visier.de<br />

Hier könnte Ihr Eintrag<br />

stehen – es lohnt sich!<br />

Roland Zobel berät Sie gerne:<br />

0152-01939102<br />

roland.zobel@wm-intnern.de<br />

JAGD-LAMPEN<br />

Fenix GmbH, siehe Taschenlampen<br />

JAGDSCHULEN<br />

Jagdschule Blatt<br />

Tel. +49 6867 -560 770<br />

Jägerschule Seibt GmbH<br />

www.jagdschule-seibt.de<br />

info@jagdschule-seibt.de<br />

Tel. 06873 - 992707<br />

SAMMLERWAFFEN<br />

Pedersoli Service Point<br />

Importeur für Pedersoli Waffen<br />

Inh. Stefan Raßmann<br />

Am Michelsbach <strong>12</strong> C<br />

D-99817 Eisenach<br />

Tel. 0 36 91 - 70 85 10<br />

Fax 0 36 91 - 89 38 88<br />

info@BlackPowderNo1.de<br />

www.BlackPowderNo1.de<br />

JAGDWAFFEN<br />

Mauser Jagdwaffen GmbH<br />

Ziegelstadel 1<br />

D-88316 Isny<br />

Tel. 0 75 62 - 974 97-0, Fax - 02<br />

info@mauser.com<br />

www.mauser.com<br />

LÄUFE<br />

www.lothar-walther.de<br />

Tel. 0 73 28 - 96 30 0, Fax -5066<br />

LAUFREINIGER<br />

BALLISTOL GmbH<br />

D-84168 Aham<br />

Militärentwickelte Laufreiniger<br />

Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0<br />

Fax 0 87 44 - 96 99 - 96<br />

info@ballistol.de<br />

www.ballistol.de<br />

BRUNOX AG / www.brunox.swiss<br />

siehe Rubrik Waffenpflege<br />

MESSER<br />

Giesser Messerfabrik GmbH<br />

www.giesser.de<br />

PUMA GmbH IP Solingen<br />

Jagd-, Sport- und Angelmesser<br />

An den Eichen 20-22<br />

D-42699 Solingen<br />

Tel. 02 851 - 5896-55<br />

Fax 02 851 - 5896-755<br />

info@pumaknives.de<br />

www.pumaknives.de<br />

SOG Speciality Knives & Tools<br />

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Tel. 07 31 - 4 20 -31 oder -34<br />

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Fenix, Wolf-Eyes, Blue Desert,<br />

Lulabop, Lynx Hooks<br />

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D-97647 Nordheim v. d. Rhön<br />

Tel. 0 97 79 - 81 44 0<br />

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Jakob Winter GmbH<br />

Graslitzerstraße 10<br />

D-64569 Nauheim<br />

Tel. 0 61 52 - 6 30 70, Fax -77<br />

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Tel: 02872 8074 188<br />

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Tel.: 09176/2279099<br />

Mail: info@gimpel-lta.de<br />

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Centra Feinwerktechnik GmbH<br />

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D-79618 Rheinfelden<br />

Tel. 0 76 23 - 7 49 <strong>12</strong> 0<br />

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www.facebook.com/wmintern<br />

WM-<strong>Intern</strong> ist offizielles Mitteilungsorgan<br />

des Verbandes der Deutschen Büchsenmacher<br />

und Waffenfachhändler e. V. sowie<br />

Außerdem schreibt WM-<strong>Intern</strong> die Geschichte<br />

von „Der Büchsenmacher“ fort,<br />

der hier im 116. Jahrgang erscheint und<br />

die älteste Zeitschrift für Büchsenmacher,<br />

Waffen, Jagd und Outdoor ist.<br />

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22763 Hamburg<br />

040-389 06-0<br />

www.jahr-media.de<br />

offizielles Mitteilungsblatt des<br />

Bundesinnungsverbandes für das<br />

Büchsenmacher-Handwerk und der<br />

Innung des Büchsenmacherhandwerks<br />

für Mitteldeutschland.<br />

Ebenfalls in WM-<strong>Intern</strong> erscheint im<br />

<strong>12</strong>4. Jahrgang „Messer & Schere“, die<br />

Fachzeitschrift für den Bereich Schneidwaren/Bestecke.<br />

Redaktionsleitung<br />

Claudia Jahn (cj) · claudia.jahn@wm-intern.de · Telefon: 02204-979 93 76<br />

Mitarbeiter der Redaktion<br />

Roland Zobel (z), Miriam von Chamier (mvc), Daniel Guthannß (dg), Adrian Hopp (ah),<br />

Anna Kaufmann (ak), Adina Lietz (ali), Ann-Kathrin Ochs (ako),<br />

Eik Schulze (es) Ingo Rottenberger (ir)<br />

Anzeigenleitung<br />

Rainer Propp · rainer.propp@jahr-media.de · Telefon: 040-38906-285<br />

Anzeigen: Roland Zobel · roland.zobel@wm-intern.de · Telefon: 0152-01939102<br />

Magdalena Cale · magdalena.cale@jahr-media.de · Telefon: 040-38906-161<br />

Titelfoto: © Adobe Stock<br />

ISSN 2196-9477 · Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 41 vom 1.1.<strong>2020</strong><br />

www.wm-intern.de/marketing<br />

Jahresabonnement: 57 Euro · (Ausland: 67 Euro, Übersee: 77 Euro)<br />

Leserservice<br />

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