NOI_2020

Interessengemeinschaft

NEOPLAN Omnibusfreunde

International

Mitgliederverzeichnis 2021

N E O P L A N O M N I B U S F R E U N D E

INTERESSENGEMEINSCHAFT

INTERNATIONAL

Dr.-Ing. E. h. Konrad Auwärter sieht in historischen

Omnibussen ein Kulturgut, das man bewahren und der

Öffentlichkeit zugänglich machen sollte. Diese Passion

begleitet ihn schon während seiner beruflichen Praxis

als Omnibusbauer und Unternehmenslenker. Zu Beginn

des neuen Jahrtausends beginnt er, besondere Omnibuskreationen,

die in den NEOPAN Werken entwickelt und

hergestellt wurden, zusammenzutragen und in bescheidenem

Rahmen in kleinen Museen in Stuttgart und

Landau/Isar zu zeigen. Nach dem Übergang von NEOPLAN

zu MAN wird diese Passion zur neuerlichen Berufung.

Dr.-Ing. E. h. Konrad Auwärter trifft im Zuge dieser neuen

Aktivitäten eine ganze Reihe interessanter Menschen

und Enthusiasten, die ihre Begeisterung für nostalgische

Omnibusse mit ihm teilen. Nach dem Motto „Der Erfolg

hat viele Väter“ erfüllt es ihn mit Stolz und Dankbarkeit,

eine Reihe von Persönlichkeiten, wie beispielsweise Gerd

Lamping, der Mit-Initiator aus Oldenburg und viele andere

(s. Grafik auf Seite 313) an seiner Seite zu wissen,

die sich seit zwanzig Jahren mit ihrem Wissen und ihrer

Erfahrung für die Interessengemeinschaft Omnibusfreunde

International engagieren. Alljährlicher Höhepunkt

mit wechselnden Gastgebern ist das europäische

Omnibustreffen, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut.

Die Teilnehmer nutzen dieses internationale Forum

gerne, um technische Erfahrungen und andere Fahrensgeschichten

austauschen zu können. Inzwischen ist Dr.-

Ing. E. h. Konrad Auwärter in der aufstrebenden Oldtimerszene

omnipräsent und engagiert sich in ca. 50 Organisationen

und Vereinen. Sie alle verbindet die Liebe

zum Omnibus, die Faszination für Technik und die Nähe

zur Familie Auwärter. Innerhalb dieses vitalen Netzwerkes

hat sich ein Kreis von NEOPLAN-Oldtimer-Besitzern

gefunden, deren Fahrzeuge auf den folgenden Seiten

vorgestellt werden. Auf seiner Internetseite unterhält Dr.-

Ing. E. h. Konrad Auwärter eine umfangreiche Datenbank,

in der ein Großteil der historischen Omnibusse, vor allem

NEOPLAN Fahrzeuge, erfasst sind. Sie unterliegt

ständiger Pflege, erhebt jedoch keinen Anspruch auf

Vollständigkeit. Daher werden weitere Fahrzeuge selbstverständlich

gerne aufgenommen.

Kontakt: konrad.auwaerter@t-online.de.

ESCHENLAUER

SOUFFLENHEIM

MARKEN / MUSEEN

FAMILIE

AUWÄRTER

Bernd Auwärter

PRESSE

Omnibusspiegel

Last & Kraft

Historischer Kraftverkehr

Peter Michels

INTERESSENGEMEINSCHAFT

N EOPLAN OMNI BUSFRE UNDE

INTERNATIONAL

PILSTING

Geschäftsstelle:

Lydia Schmid

Werkstatt und Lager:

Markus Schreiner

Erich Schreiner

STUTTGART /

HERRENBERG

Werkstatt und Lager:

Roland Krug

MÜNCHEN

Holger Hahn

Omnibusclub München

GLEICHGESINNTE

INSTITUTIONEN

OLDTIMER-CLUBS

Althammer, Joachim; Ainring (D)

Dysli, Heinz, Bern (CH)

Eschenlauer, Jean-Louis; Hagenau (F)

Fröde, Detlef; Kronwieden (D)

Kainzmaier, Reinhard; Unterneukirchen (D)

Krech, Michael; Stuttgart (D)

Lamping, Gerd; Oldenburg (D)

Merkle, Reinhard; Stuttgart (D)

Michels, Peter; Schmallenberg (D)

Mörch, Reiner; Sinsheim (D)

Radlmeier, Helmuth; Ergoldsbach (D)

Vanheusden Rik (deZigeuner) (B)

ADAC (D)

AvD (D)

Deutsche Museumsstraße (D)

DEUVET (D)

Initiative Kulturgut Mobilität e. V. (D) Parlamentskreis

Automobiles Kulturgut (D)

Wirtschaftsarchiv Baden Württtemberg der

Universität Stuttgart-Hohenheim (D)

Andreas Schneider, Bayerisch Gmain (D)

NEOPLAN Archiv

Konrad Niedermeier, Rainting (D)

Datenadministrator

Omnibusclub München (D)

Härtsfeld Museumsbahn, Neresheim (D)

Kraftomnibus Mittweida (D)

1. Motoren - Veteranen-Club Oldenburg (D)

Denkmalpflege-Verein Berlin (D)

Nutzfahrzeug-Veteranengemeinschaft (D)

Setra Veteranenclub (D)

Neoplan-Fan-Club Luxemburg

Meyers Daniel (LUX)

FBW-Club Schweiz (CH)

Saurer-Oldtimermuseum Arbon (CH)

4

Lancia

Bestand Automobilpark Auwärter, Pilsting

In dieser Form hat Gottlob Auwärter in den Gründerjahren Holzkarosserien

auf verschiedene Fahrgestelle aufgebaut. Das Ausstellungs-fahrzeug

im Auwärter-Museum ist ein Lancia Baujahr 1928. Die

gesamte Karosserie wurde in der traditionellen Handwerkskunst der

Wagner und Stellmacher errichtet. Alle tragenden Karosseriebestandteile

wurden aus Buchen- oder Eichenholz geschnitten, durch Erhitzen

wurde das Holz geschmeidig gemacht und anschließend gebogen.

Die senkrechten und waagrechten Holzprofile wurden ineinander

verzapft, verkeilt und verleimt.

Baujahr: 1928 Hersteller: Lancia Typ: k. A.

Aufbau: Auwärter Motor: Otto 4-Zyliner Leistung: k. A.

Hubraum: k. A. ccm Länge: 5.800 mm Breite: 2.300 mm

Höhe: 2.550 mm Gewicht: k.A. Plätze: 16 + 1 + 1


Opel Blitz 3.6 - 47 - NR

Das Gerippe dieses Busses ist komplett aus Holz gefertigt. Die Firma Däuble

aus Deckenpfronn im Jahre 1936 ein Fahrzeug dieses Typs gekauft. Nach

dem Zweiten Weltkrieg war es bis zum Jahre 1963 beim VEB-Kraftverkehr in

Leipzig eingesetzt, von 1963 bis 1970 in den Diensten der Firma Wieland in

Oschatz. Danach war die Firma Pfeil in Taucha bis 1989 Eigentümer des

Opel Blitz. Im August 1999 begann die Firma Kronberger unter Mitwirkung

von Auszubildenden des NEOPLAN Werkes Pilsting mit der Generalrestaurierung.

Begonnen bei dem Aufbau des Holzgerippes bis zur Instandsetzung

des Sechszylinder-Ottomotors. Zeitweise wurde der Opel Blitz von der VR-

Bank Altötting als „liebenswerter Imageträger“ eingesetzt.

Baujahr: 1938 Hersteller: Opel Typ: Blitz 3.6-47-NR

Aufbau: Auwärter Motor: Otto 6-Zyl. Leistung: 75 PS

Hubraum: 3625 ccm Länge: 8.350 mm Breite: 2.480 mm

Höhe: 2.770 mm Gewicht: 4675 kg Plätze: 16 + 1 + 1

Mercedes-Benz MB OP 3750


Der Typ OP 3750 wurde als Omnibuschassis ca. von 1935 bis 1941 gebaut.

Das Chassis überlebte den Zweiten Weltkrieg, und wurde ca. 1946

- 1947 von Herrn Ruoff der amerikanischen Besatzungsmacht in Garmisch-Partenkirchen

abgekauft. 1948 brachte Herr Ruoff das Chassis

zu Gottlob Auwärter nach Stuttgart-Möhringen, der einen Aufbau für das

Chassis an-fertigte. 1956 wurde das schwerfällige Fahrzeug von den

damals moderneren Omnibustypen wie Magirus O 3500, Büssing TU4,

Setra S8, Neoplan NH 9/10, MB 0321H und den NWF Schnellbus usw.

technisch überholt.

Baujahr: 1949 Hersteller: Mercedes Typ: OP 3750

Aufbau: Auwärter Motor: Diesel Leistung: 100 PS

Hubraum: 5.917 ccm Länge: 9.990 mm Breite: 2.550 mm

Höhe: 2.800 mm Leergewicht: 6.800 kg Plätze: 36

Interessengemeinschaft NEOPLAN Omnibusfreunde International 5


Opel Blitz 1,5 C

Aufbau der Firma Reutter Stuttgart von 1949. Die Besatzungsmächte haben

verfügt, dass bis auf weiteres nur Fahrzeuge bis 1,5 t aufgebaut werden durften.

Dieser Wagen hat 12 Sitzplätze und ein Schiebedach. Erwähnenswert ist noch,

dass Gottlob Auwärter von 1922 bis 1925 als Kastenmacher bei der Fa. Reutter

beschäftigt war und dabei den Karosseriebau gelernt hat. Im Jahr 1949 kam es

zur Vereinbarung mit Porsche, dass die Karosserien für den Porsche 356 in

Stuttgart, Augustenstraße 82 gebaut werden. 1953 ging die Fertigung nach

Zuffenhausen. Diese Zusammenarbeit hielt bis 1963. Dann verkaufte Reutter

das Karosseriewerk an Porsche und startete die eigene Sitzproduktion unter

dem Namen Recaro (Reutter-Carosserie).

Baujahr: 1949 Hersteller: Opel Typ: Blitz 1,5 C

Aufbau: Reutter Motor: Benzin 6-Zyl. Leistung: 55 PS


Höhe: 2.350 mm Gewicht: 2.280 kg Plätze: 12

Mercedes Benz O 3500


Ende der 40er Jahre ging Gottlob Auwärter dazu über, die Stahlgerippe

der Aufbauten mit Leichtmetall zu beplanken, so z. B. beim legendären

90er Mercedes. Ein markantes Unterscheidungsmerkmal zu den übrigen

Herstellern waren bei den Auwärter-Aufbauten damals die genieteten

Leichtmetallplatten im Dachbereich. Die Aufbauten wurden durch Gummikörper

mit dem Fahrgestell verbunden, um Motor-Schwingungen

weitestgehend vom Aufbau fernzuhalten. Der Benz O 3500 besitzt ein

Schiebedach - Air Condition à la 1950! Der Bus war lange im Besitz der

Burri-Fichter KG in Radolfzell. Weitere Besonderheit waren, im Sitzgestell

versenkbare Not-/sitze Klappsitze und ein vergrößerter Kofferraum.

Baujahr: 1950 Hersteller: Mercedes Typ: O 3500

Aufbau: Auwärter Motor: Diesel 6 Zyl Leistung: 66 KW


Höhe: 2.850 mm Leergewicht: 5.680 kg Plätze: 29 + 1 + 1

Besitzer: Müller, Massenbachhausen

Mercedes-Benz O 3500

Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um einen typischen Scheunenfund.

In Oberösterreich im Mostviertel wurde der Wagen auf einem

Bauernhof gefunden, ohne Motor und Getriebe und ohne Achsen. Die

Karosserie war in einem sehr schlechten Zustand. Dr. Lösch von Wien

hat das Fahrzeug gekauft. Konrad Auwärter hat dieses Fahrzeug nur

noch am vergrößerten Heckkofferraum erkannt, da dies ein besonderes

Merkmal war von der Gottlob-Auwärter-Karosserie. Das Fahrzeug wurde

teilrepariert von der Firma Müller Massenbachhausen übernommen

und sorgfältigst aufgearbeitet. Er ist heute ein absoluter Zeitzeuge für

den Karosseriebau Gottlob Auwärter.

Baujahr: 1950 Hersteller: Mercedes Typ: O 3500

Aufbau: Auwärter Motor: MB Leistung: 90 PS/66KW



6

Bestand Automobilpark Auwärter, Pilsting.

Als Hühnerstall hat Konrad Auwärter dieses Fahrzeug in der Schweiz entdeckt,

es war in einem erbärmlichen Zustand. Die Firma Kronberger in Neumarkt St.

Veit hat es sehr sorgfältig restauriert. Das Fahrzeug wurde in Trambauweise

auf ein Lkw-Chassis von Mercedes gebaut, in „Schweizer Breite“ von 2,25

Metern für den speziellen Einsatz auf den eidgenössischen Passstrecken. Die

Daimler Benz-Vertretung Höschele baute das Lkw-Chassis auf einen Omnibus-

Front-lenker um, bei dem der Fahrer neben dem Motor saß. Auf Lkw-

Fahrgestelle musste deshalb zurückgegriffen werden, weil entsprechend breite

Omnibusfahrgestelle nicht verfügbar waren. Die großzügige Verglasung war

typisch für die Auwärter-Fahrzeuge dieser Jahre. Der L4500 war eine der

letzten Karosserien von Gottlob Auwärter, kurz darauf begann die Produktion

von NEOPLAN-Bussen.

NEOPLAN L 4500 Schweizer Modell

Baujahr: 1954 Hersteller: Auwärter Typ: L 4500

Aufbau: Nr. 506 Motor: Diesel 6Zyl. Leistung: 90 PS


Höhe: 2.800 mm Leergewicht: 4.990 kg Plätze: 24+1+1

NEOPLAN SH 8


Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um den 7. gebauten NEOPLAN

aus dem Jahre 1955. Der SH 8 wurde anlässlich des Verbandstages

des deutschen Wagen- und Karosseriebauhandwerks mit der Goldmedaille

und dem Ehrenpreis des Zentralverbandes für handwerklich

gefertigte Omnibusse ausgezeichnet. Das Fahrzeug hat einen Heckmotor

und ist blattgefedert. Prägnant wirkt das im Ansatz stromlinienförmige

Design und die Dachverglasung. Die Vorderachse ist starr, die

Hinterachse stammt von Magirus. Zu später Ehre kam das Museumsfahrzeug

in Sönke Wortmanns Film "Das Wunder von Bern".

Baujahr: 1954 Hersteller: Auwärter Typ: NEOPLAN SH 8

Aufbau: Auwärter Motor: Henschel 6-Zyl. Leistung: 116 PS


Höhe: 2.850 mm Gewicht: 6.050 kg Plätze: 28 + 1 + 1

Besitzer: Firma Adorf, Düsseldorf

NEOPLAN SH 6

Dieser Bus wurde 1955 mit Fg.-Nr.26 zugelassen, er ist der zweitälteste

noch existierende NEOPLAN. Der Wagen ist bei drei Omnibusbetrieben

im Schwarzwald gelaufen, bis er ab 1959 in Hannover als Fahrschulbus

bis 1977 gebraucht wurde. Dann wurde er noch als Wohnmobil

genutzt, bis ihn 1989 die Fa. Adorf gekauft und 1995 -1996 restauriert

hat. Seitdem ist er bei Omnibusveranstaltungen zu finden und

kann als Oldtimerbus für Hochzeiten usw. gemietet werden. Das Fahrzeug

wurde 1995 von der Firma Kronberger grundüberholt, und bei der

Gelegenheit wurde der Hanomag-Motor ausgebaut und durch einen 4-

Zylinder-Daimler-Benz-Motor ersetzt.

Baujahr: 1955 Hersteller: Auwärter Typ: NEOPLAN SH 6

Aufbau: Auwärter Motor: Hanomag / MB Leistung: 90 PS/66 KW




NEOPLAN SH 30

Bestand Automobilpark Auwärter, Pilsting.

Dieses Fahrzeug NEOPLAN SH 30 mit der Chassis Nummer 5652

wurde 1956 gebaut und war der 52. gefertigte NEOPLAN von Gottlob

Auwärter. Es repräsentiert die Schweizer Form. Die Kunden in der

Schweiz waren damals zahlungskräftig, Gottlob Auwärter hatte deren

Wünsche gerne mit folgenden Merkmalen erfüllt: 2,30 m Breite (in

Deutschland 2,50 m Breite) Rechtssteuerung (in Deutschland war

die Linkssteuerung üblich). Jede Seitenscheibe zum Herunterkurbeln,

Lüftung über einen Deckenkanal, Lufteintritt an der Dachklappe. Dieser

Fahrzeugtyp wurde ca. 25 mal gebaut.

Baujahr: 1956 Hersteller: Auwärter Typ: SH 30





NEOPLAN SH 9/10L

Anlässlich der IAA 1957 wurde eine Reihe von richtungsweisenden Neuerungen

im NEOPLAN Busprogramm präsentiert. Dieses Fahrzeug war NEOPLAN

Nr. 127. Alle Typen erhielten eine modifizierte Frontpartie mit neuem Grill und

einer neuen Umrahmung der Scheinwerfer. Ein Meilenstein war jedoch die

Einführung der Luftfederung sowie die Einzelradaufhängung der Vorderräder.

Die Hinterachse war als Dreiecksfahrschemel konzipiert, dessen Spitze elastisch

in einem Silentlager aufgehängt wurde. 2008 wurde der historische Bus

grundlegend restauriert, mit rd. 4000 Feingoldblättchen (22 Karat goldorange)

vergoldet, das Interieur wurde mit Wurzelholzelementen veredelt und die

Metallteile galvanisch vergoldet (23 Karat Feingold glänzend).

Baujahr: 1957 Hersteller: Auwärter Typ: SH 9/10 L,

Aufbau: Auwärter Motor: Henschel Leistung: 125 PS/92 KW

Hubraum: 6.126 ccm Länge: 9.980 Breite: 2.420

Höhe: 2.850 Gewicht: 7.850 kg Plätze: 37

NEOPLAN SF 6/7

Besitzer: Alfred Schiwy, Hattingen, Deutschland

Seit dem 12. März1957 bei Fa. Dresmann, Freiburg im Berufs- und

Gelegenheitsverkehr eingesetzt. Es war NEOPLAN Nr. 87. Ursprünglicher

Motor: Ford FK 4500! Er wurde am 15. April1958 durch einen

MB-Motor OM 3/21 ersetzt. Das Fahrzeug wurde am 23. Dez.1974

stillgelegt, am 02. Juni 1975 erneut zugelassen, dann wieder am 04.

August 1976 stillgelegt. Danach stand der Bus auf einem Abstellgleis,

bis dieser am 09. Mai 1995 von Wolfgang Schiwy durch Zufall entdeckt

und nach Hattingen befördert wurde. Zwei Jahre dauerten die Restaurierungsarbeiten

in eigener Werkstatt. Neuzulassung am 01. Sept.1997.

Baujahr: 1957 Hersteller: Auwärter Typ: SF 6/7

Aufbau: Auwärter Motor: OM 3/21 Leistung: 125 PS/88 kW


Höhe: 2.700 mm Gewicht: k.A. Plätze: 24

8

NEOPLAN NH 6/7

Besitzer: Josef Albrecht, Aalen

Das Fahrzeug wurde 1958 für die Firma Lami im Tirol gebaut. Obwohl

es möglich gewesen wäre, das Fahrzeug mit Luftfederung zu bauen,

haben sich NEOPLAN und der Kunde für die damals bewährte Blattfederung

entschieden. Zu dieser Zeit ist NEOPLAN für ein Jahr zweispurig

gefahren - ein Teil Luftfederung - ein Teil Blattfederung. Ab

dem Jahr 1959 wurde auf die fortschrittlichere Luftfederung umgestellt.

Das Fahrzeug war bei der beliebten Sendung "Straße der Lieder" eingesetzt.

Baujahr: 1958 Hersteller: Auwärter Typ: Hamburg NH 6/7

Aufbau: Auwärter Motor: Diesel Leistung: 132 PS/97 KW




Typ Hamburg NH 6/7

Der legendäre Typ Hamburg wurde 1960 als Ingenieursarbeit von

Albrecht Anwärter und Bob Lee entwickelt. Grundsätzlich neue

Konstruktions- und Stilelemente machten dieses Fahrzeug zu einem

Meilenstein der (NEOPLAN) Busgeschichte. Erstmals im Omnibusbau

wurde damals verwirklicht: tiefer gesetzter Fahrerplatz, Lufteintritt

für Düsenbelüftung oberhalb der Windschutzscheibe, indirekte

Düsenbelüftung für jeden Fahrgast, gewölbte Seitenscheiben von der

Brüstung bis zum Dach, längs und quer durchgängige Kofferräume.

Baujahr: 1961 Hersteller: Auwärter Typ: NH 6/7, Nr. 0511

Aufbau: Typ HH Motor: Diesel Leistung: 160 PS



Auwärter-Schienenfahrzeug T33

Besitzer ist die Härtsfeld-Museumsbahn e.V. Neresheim,

Neresheim, Deutschland

Der Auwärter Triebwagen ist ein Neuaufbau. Die WEG-Werkstätte in

Neuffen hat dieses Chassis aufbereitet und fahrfertig gemacht. Die

Höchstgeschwindigkeit betrug 40 km/h. Das Fahrzeug verfügte über

ein Voith-Diwa-Busgetriebe und diente als Triebwagen, und in gleicher

Konstruktion wurde auch noch ein Beiwagen gebaut und angehängt.

Baujahr: 1964 Hersteller: Auwärter Typ: Schienenfahrzg.

Aufbau: wie Herst. Motor: Büssing U11D Leistung: 210 PS/154KW

Hubraum: 11.000ccm Länge: 13.037 mm Breite: 2.840 mm

Höhe: 3.750 mm Gewicht: k. A. Sitzplätze: 45


Besitzer: Firma Will GmbH, Zell a. Main

Der „Kleine“ aus dem Typ Hamburg-Baukasten. Der Erstbesitzer Firma Blum,

Ottoschwanden gab den NH 9 1975 bei NEOPLAN in Zahlung. Daraufhin

erwarb ihn Heinz Will bei Konrad Auwärter, um sich selbstständig zu machen.

Der Grundstein für eine langjährige Partnerschaft war gelegt. Jahre später

wurde der NH 9 wieder in Zahlung gegeben. 2004 hat Konrad Auwärter den

Wagen auf Bitten der beiden Söhne Will, die ihren Vater zu dessen 60. Geburtstag

mit dem damaligen „Gründer-Fahrzeug“ überraschen wollten, ausfindig

gemacht. Er wurde in rund 1600 Arbeitsstunden aufwändig restauriert

und konnte im Rahmen einer kleinen Feierstunde am 27.Juni 2005 dem

sichtlich gerührten Firmengründer übergeben werden. Bis heute wird er gerne

für besondere Fahrten wie Geburtstage oder Hochzeiten angemietet.

Typ Hamburg NH 9

Baujahr: 1964 Hersteller: NEOPLAN Typ: NH 9 L




DO-LUX 836 HM 7 K „Berolina“


Der NEOPLAN N2OL Do-Lux war als spezieller Sightseeing-Bus für

Berlin konzipiert, um bei Stadtrundfahrten den Touristen auch einen

Blick über die Mauer zu ermöglichen. Im Gegensatz zum Skyliner

entspricht der Do-Lux mit seinen schräg ins Dach gewölbten Seitenscheiben

und Fensterstreben dem Styling des Typ Hamburg. Die

niedrige Gesamthöhe von vier Metern wird durch eine sattelförmige

Ausbildung des Zwischendecks erreicht. Der Zugang zum Oberdeck

erfolgt durch zwei seitliche Treppen, die über Außenschwingtüren an

der Fahrzeugrückseite erreichbar sind.

Baujahr: 1965 Hersteller: NEOPLAN Typ: DO 836 HM 7 K



Höhe: 3.980mm Gewicht: 9.800 kg Plätze: 66 + 1 + 1

Besitzer: Kreidler, Eutingen i. G., Deutschland

Typ Hamburg NH 10

Dieses Fahrzeug gehört in die Familie der Sonderfahrzeuge, wie sie bei

NEOPLAN immer gebaut wurden, z. B. als Rennwerkstattwagen, Gefängniswagen,

Büchereibusse und natürlich auch Wohnmobile. Dieses Fahrzeug

wurde 1965 konsequent und ohne Kompromisse als Wohnmobil gebaut. Im

vorderen Bereich 6 Sitze als dos-á-dos mit versenkbarem Esstisch, in der

Fahrzeugmitte eine Nasszelle, Küche, Kühlschrank und Stauräume, in der

Fahrzeugmitte links eine Einstiegtür, die man teilen konnte, im Fahrzeugheck

eine sehr komfortable Sitzecke, ebenfalls mit dem absenkbaren Tisch, um ein

bequemes Doppelbett zu erhalten.

Baujahr: 1965 Hersteller: NEOPLAN Typ: NH10

Aufbau: Auwärter Motor: Henschel Leistung: 132 PS /97KW



10

Besitzer: Diethart Hiller, Nobitz/OT Ehrenhain, Deutschland

Mercedes Benz O312.97

Vom Kunde Zschoppe angeliefertes Fahrgestell. 1966 von der Firma Richard

Hiller Karosseriefabrik, Ehrenhain/Thüringen aufgebaut, 1997 von der Fa.

Schwarz, Nisky gekauft und bis zum 2. Juli 1998 restauriert und wieder bei

Firma Hiller in Zahlung gegeben. Dieses Fahrzeug ist ein Produkt der Karosseriebaufirma

Hiller, die 1998 das 100-jährige Firmenjubiläum feierte. Nach dem

Fall der Mauer hat die Familie Auwärter zu dem Karosseriebaukollegen Hiller

Kontakt aufgenommen und gemeinsam die NEOPLAN Ehrenhain gegründet.

Über 10 Jahre hat man vertrauensvoll und gut zusammengearbeitet. Im Jahr

2000 wurde die Firma an MAN verkauft und der Betrieb in einen Industriepark

umfunktioniert.

Baujahr: 1966 Hersteller: MB Typ: O321.97

Aufbau: MB Motor: DB Leistung: k. A.


Höhe: 3.000 mm Gewicht: k. A. Plätze: k. A.

Hiller Karosseriebau

Besitzer: Frank Schindhelm, Coburg

Vor 60 Jahren begann das wechselvolle, aber dennoch sehr lange Leben

des Fahrzeuges, zunächst als Lkw. Im Jahr 1963 wurde von der Fa. Hiller

auf das Opel Blitz-Lastwagen-Chassis 3,5 t eine sehr gefällige Omnibuskarosserie

aufgebaut. Erster Besitzer waren die Gebr. Köcher in Weißenborn.

Eine größere Änderung erfuhr der Bus 1968, der Opel-Motor wurde

gegen einen IFA-Motor TYP StS150 ausgetauscht. Dieser 6-Zylinder-

Viertakt-Motor mit 5.550 ccm leistet 95 PS. 1989 wechselte erneut der

Besitzer, er ging an die LPG Mechterstädt, von dort über den Omnibushandel

Nord (1993) an die Firma Hansen-Borg, bis er schließlich vom

heutigen Besitzer erworben wurde.

Baujahr: 1966 Hersteller: Opel Blitz Typ: k. A.

Aufbau: Hiller Motor: IFA StS 150 Leistung: 95 PS




Skyliner N 22 L

Aus dem Do-Lux entstand relativ schnell der NEOPLAN Skyliner für

den Reiseverkehr. Der Doppeldecker erhielt einen großen Kofferraum

zwischen Motor und Oberdeck - Komforteinrichtungen wie Küche und

WC am Aufgang ins Oberdeck. Der zweiachsige N122 bot bei einer

Länge von 12 m und einer Höhe von 3,80 m 67 Fahrgästen Platz.

Im April 1967 verließ das erste Fahrzeug dieses Typs das Möhringer

Werk. Bei der ersten Präsentation anlässlich der Omnibuswoche in

Nizza wurde der Skyliner zum großen Gewinner.

Baujahr: 1968 Hersteller: NEOPLAN Typ: NH 22 L





Typ Hamburg ND 6 L

Besitzer: Familie Susanne Auwärter-Brodbeck

Die älteste Tochter von Albrecht Auwärter nutzt den ND 6 L zusammen

mit ihrer Familie als Wohnmobil. Sie haben es 2010 erworben, über

den Vorbesitzer ist nichts bekannt. Der ND 6 L stand zwölf Jahre unbewegt

in einer Scheune, es wurde bei der OSSW Herrenberg unter

der Regie von Roland Krug restauriert. Bis auf die Umbauten zum

Wohnmobil ist es äußerlich und technisch im Originalzustand, inkl. des

Armaturenbretts.

Baujahr: 1969 Hersteller: NEOPLAN Typ: ND 6 L

Aufbau: Typ HH Motor: MB Diesel Leistung: 125 PS



Besitzer: Rainer Schumann, Weltstetten

Typ Hamburg ND 6

Dieses Fahrzeug wurde 1992 bei der Firma Hiller in Ehrenhain

generalüberholt, danach von NEOPLAN Vertreter Helmut Jacobs

als Vorführwagen eingesetzt und anschließend wieder an

Altmühltaler verkauft.

Baujahr: 1969 Hersteller: NEOPLAN Typ: ND 6 L




Cityliner N 116

Besitzer: Müller, Massenbachhausen

Der NEOPLAN Cityliner wurde im Frühjahr 1971 an die Fa. Bröskamp

ausgeliefert. Er hat sich über 20 Jahre als Fernreisebus bestens bewährt

und ist über 1 Mio. Kilometer gelaufen. Anschließend kam er in

das Auwärter-Museum. 1995 wurde der Wagen grundrestauriert und

generalüberholt. 2010 wurde der Cityliner an die Fa. Müller, Massenbachhausen

verkauft, wo er heute noch als Ergänzungsfahrzeug und

für historische Fahrten eingesetzt wird.

Baujahr: 1971 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 116, Nr. 0515

Aufbau: Cityliner Motor: Diesel Leistung: 203 PS

Hubraum: 11.940ccm Länge: 12.000 mm Breite: 2.500 mm

Höhe: 3.100 mm Gewicht: 11.635kg Plätze: 51 + 1 + 1

12

Skyliner NH 22 L

Besitzer: Günter Erhart, Kaufering

Dieser Skyliner wurde zu einem exklusiven Eventbus umgebaut. Sein

Betreiber verspricht mit dem „Roadyachting-Konzept“ Erlebnis pur. Der

aufsehenerregende Bus, der auch in der Fernsehsendung „Stadt-Land-

Bus“ vorgestellt wurde, ist äußerst luxuriös ausgestattet. U. A. verfügt

er über drei separat zu öffnende Dächer. Diese sorgen auch in den

Sommermonaten für optimale Belüftung, zusätzliche Kopffreiheit und

hervorragende Rundumsicht. HDTV, DVB-S (Satellitenfernsehen),

DVD-Player und div. Soundsysteme machen jedes Event, jede Promotiontour,

Urlaub oder Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Baujahr: 1971 Hersteller: Auwärter Typ: NH 22 L

Aufbau: Wohnmobil Motor: Henschel Leistung: 240 PS


Höhe: 4.000 mm Zul. Gewicht: 20.500 kg Plätze: 9

Besitzer: Friedel, Arlberg

Typ Hamburg NH 14

Der NEOPLAN NH14 ist die kürzere Ausführung des Erfolgsmodells

NH 16. Auf speziellen Wunsch der österreichischen Kundschaft wurde

das Fahrzeug um einen Meter auf 11 Meter verkürzt. Der Hauptgrund

war, dass nach österreichischem Tarif für den Bus mit 11 Metern die

Fahrer weniger Tariflohn bekamen. Dazu kam noch, dass viele Unternehmer

aus Tradition kürzere Garagen hatten und für den 12-Meter-

Bus keine Abstellmöglichkeit bestand. Der NH14 hat sich bei der

Firma Elite Hamburg über 25 Jahre bestens bewährt, er wurde jetzt

von Fa. Friedel erworben und generalüberholt.

Baujahr: 1972 Hersteller: NEOPLAN Typ: NH 14

Aufbau: Auwärter Motor: Henschel Leistung: 240 PS



Typ Hamburg ND 6

Besitzer: Maurer-Bus, Gäufelden-Öschelbronn

Der ND6 war lange Zeit bei der Fa. Staiger in Gönningen in Betrieb

und wurde 2005 von der Fa. Maurer Öschelbronn übernommen.

Fa. Maurer hat den Wagen zwischenzeitlich teilrestauriert und setzt

ihn im täglichen Gelegenheitsverkehr mit ein. Der Bus ist ungewöhnlich

wendig und handlich im Gebrauch, keine Kehre ist ihm zu spitz,

keine Straße zu eng.

Baujahr: 1973 Hersteller: NEOPLAN Typ: ND 6

Aufbau: Auwärter Motor: MB 6-Zyl. Leistung: 125 PS

Hubraum: 5.675 ccm Länge: 6.750 Breite: 2.400 mm




Typ Hamburg ND 6

Auwärter/NEOPLAN übernahm das Werk im niederbayerischen

Pilsting. Unter der Leitung von Konrad Auwärter wurden dort in der

Anfangsphase zunächst verschiedene Aufbauten montiert. Der erste

in Pilsting gebaute NEOPLAN Bus war der kleine ND 6 aus der Typ

Hamburg Serie. Diese wurde schon bald von der Jetliner-Familie

abgelöst. Der ND 6 fand seinen erfolgreichen Nachfolger im NEOPLAN

Jetliner N 208.

Baujahr: 1973 Hersteller: NEOPLAN Typ: ND6




Typ Hamburg ND 6

Besitzer: Aschemeyer, Lübbecke

Erstbesitzer ist die Firma Wössner, Trossingen. Seit mehr als

40 Jahren ist der ND 6 im Besitz von Ernst-Dieter Aschemeyer

in Lübbecke, der ihn mit viel Liebe hegt und pflegt.

Baujahr: 1974 Hersteller: NEOPLAN Typ: ND 6



Höhe: 3.160 mm Gewicht: 8..100 kg Plätze: 26 + 1 + 1

Besitzer: Mario Röttgen, Untersteinach

Jumbocruiser N 138/4

Der Jumbocruiser ist ein absoluter Meilenstein im Omnibusbau, er ist

einmalig. Als Doppeldeckergelenkzug wurden die höchstmöglichen

Fahrzeugmaße ausgenutzt, d. h. 18 m Länge, 4 m Höhe und 2,50 m

Breite. Von diesem Fahrzeugtyp wurden insgesamt 9 Fahrzeuge gebaut,

von denen bis 2017 noch sieben Fahrzeuge mehr oder weniger

in Betrieb sind. Das Fahrzeug hatte hervorragende Fahreigenschaften

und hat sich auf lange Distanzen bestens bewährt. Mario Röttgen

nutzt den Jumbocruiser als Kommunikationszentrale.

Baujahr: 1975 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 138/4

Aufbau: Jumbocruiser Motor: Diesel Leistung: 350 PS



14

Reisedienst Lücke GmbH, Dülmen.


Das Fahrzeug wurde 2015 von Fa. Lücke erworben, die es in fünfjähriger,

sorgfältiger Arbeit komplett restauriert hat. Die Besonderheit

ist, dass alle Reisegäste im Unterdeck an Tischen sitzen, außerdem

gibt es im Nachläufer noch eine Bar für rund 20 Personen. Erstbesitzer

war Hallo-Reisen in Essen. Vom Ruhrgebiet ging das Fahrzeug zur

Firma Seger nach Münnerstadt, wo es mit großem Erfolg als Werbefahrzeug

für LOTTO-KING eingesetzt wurde. Unter der Regie des

jetzigen Besitzer erhielt der Wagen auch seine ursprüngliche Lackierung

und präsentiert sich optisch wie in seinem Geburtsjahr 1975.






Besitzer: Treberhilfe Dresden e.V., Dresden, Deutschland

1996 gründete sich der Verein Treberhilfe Dresden und das Busprojekt

Jumbo. Dieses bot sich später als Mobile Jugendsozialarbeit und

Cliquentreff sowie als Sozialstation für junge Menschen in besonderen

Lebenslagen mit Beratung, Begleitung und Unterstützung an. 2017-2018

wurde in Kooperation mit der JAB e.V. eine Aktion zur Instandhaltung,

Innenumbau und Umgestaltung des Jumbos gestaltet. Der Bus wurde

mit einer Arbeitsmaßnahme in Stand gesetzt, von Rost befreit und

restauriert. 2013 bis 2016 wurden Sozialprojekte mit der Stern-Auto

Mercedes-Benz zur Instandhaltung durchgeführt.


Aufbau: Jumbocruiser Motor: MB OM 404 Leistung: 350 PS/257 kW

Hubraum: 15.950 ccm Länge: 18.000 mm Breite: 2500 mm


Bestand Automobilpark, Pilsting

NF-Linienbus N 814

Der NEOPLAN N 814 ist der Ur-Niederflur Stadtbus. Mit seiner niedrigen

Fußbodenhöhe von 30 cm und seinen stufenlosen Ausstiegen war er das

Vorbild der heutigen Generation der Niederflurfahrzeuge. Die Verwendung

einer Tiefrahmenvorderachse und eines tiefliegenden Fahrschemels hinten

sowie weiterer Bodengruppenelemente des Liniendoppeldeckers machten

den ebenen Fußboden möglich. Der N 814 erregte 1977 einiges Aufsehen,

doch erst 10 Jahre später gelang der endgültige Durchbruch dieser Konstruktionsidee.

Die Außenbeplankung der ersten NEOPLAN Niederflur-

Stadtwagen war bereits zu 70 % aus GFK gefertigt.

Baujahr: 1977 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 814

Aufbau: Niederflur Motor: Diesel Leistung: 210 PS

Hubraum: 11.500 ccm Länge: 11.530 mm Breite: 2500 mm

Höhe: 2.800 mm Gewicht: k. A. Plätze: 37 + 1 + 1


Cityliner N 116


Der Cityliner von McDonald’s ist eine Spezialanfertigung nach den

Wünschen des Auftraggebers. McDonald's hat dieses Fahrzeug als

Werbebus eingesetzt. Es weist eine besonders komfortable Innenausstattung

mit dos-à-dos-Sitzgruppe auf. Im Heckbereich des Fahrzeuges

ist eine sehr aufwendige Küchenzeile, Dusche, Garderobenschrank

und Toilette eingebaut. Das Fahrzeug verfügt über ein eigenes Stromaggregat,

das im Stand eine sehr leistungsfähige Klimaanlage antreibt.


Aufbau: Cityliner Motor: Diesel V8 Leistung: 320 PS



Automobilpark Pilsting

Dieser Jetliner wurde im Jahr 1977 an die Fa. Wolf, Öschelbronn ausgeliefert.

Anschließend ging das Fahrzeug an die Fa. Unertl, Pörndorf und dann an die

Fa. Friedel, Arberg, die den Wagen grundrestauriert haben. Es wurden die

Sitze neu gepolstert, das Fahrzeug neu lackiert und technisch überarbeitet.

Anschließend ging das Fahrzeug in den Museumsbestand des Automobil-Park

Auwärter in Pilsting über. Als Nachfolger des Typ Hamburg verfügte der Jetliner

erstmals über geklebte Scheiben. Seine Kofferraumklappen ließen sich ebenfalls

erstmals um 180 Grad nach oben öffnen. Ein weiteres Novum war außerdem

das elektronisch gesteuerte Heizungs– und Lüftungssystem.

Jetliner N 214


Aufbau: Jetliner Motor: Diesel, 8 –Zyl. Leistung: 256 PS



Skyliner N 122/3

Besitzer: Firma Rücker, Heilbronn

Dieses Fahrzeug ist ein Skyliner, ist für Stadtrundfahrten konzipiert.

d.h. sitzplatzoptimiert - ohne Kofferraum. Der Wagen war 25 Jahre im

Einsatz für die Stadtrundfahrten. Nach 15 Jahren wurde nachträglich

ein Schiebedach eingebaut. Es ging anschließend zu der Firma Müller,

Biblis und wurde dort als historisches Fahrzeug eingesetzt. Zurzeit ist

das Fahrzeug bei der Firma Rücker, Spezialwerkstatt für Omnibusse.

Es gibt bis heute kein konkurrenzfähiges Fahrzeug auf dem Markt.


Aufbau: Skyliner Motor: Diesel Leistung: 256 PS



16

Jetliner N 216 H

Automobilpark Auwärter, Pilsting

22 Jahre lang tat der Jetliner bei Baumeister-Reisen in Markt Wald

treue Dienste. Im Frühjahr 2001 wurde er dann von Familie Baumeister

an Konrad Auwärter zurückgegeben, unter dessen Leitung

der Reisebus einst im NEOPLAN Werk Pilsting gebaut worden war.

Baujahr: 1979 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 216 H

Aufbau: Jetliner Motor: Diesel Leistung: 280 PS



Besitzer: Konrad-Reisen, Friedberg

Cityliner N 116

Alfred Konrad, der bayerische Schwabe, agiert nach der Devise, was man her

gibt hat man nicht mehr. Interessensgebiete des Tierfreundes sind Bau-, und-

Fahrzeugkultur, er verfügt über eine bemerkenswerte Pkw-Sammlung. Alfred

war ein treuer Kässbohrer-Kunde und Freund der Familie, bis er 1974 auf dem

Parkplatz erleben musste, wie die Fahrgäste einen Cityliner bevorzugten. In der

Folge hat er sich entschlossen, für den Reiseverkehr NEOPLAN Fahrzeuge

einzusetzen. Seit dieser Zeit hat er sehr viel Freude an den zuverlässig laufenden

Fahrzeugen. Alfred wird den Cityliner und Skyliner in Ehren halten. (EZ.

11.04.1979 / Hafermann, Fahrgestell-Nr. 79-5426)


Karosserie: Cityliner Motor: MB Leistung: 280 PS


Höhe: 3.650 mm Gewicht: 0000 kg Plätze: 51

Jetliner N 216 SHD


Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um eine Sonderanfertigung für

die Schweiz mit 2,30 m Fahrzeugbreite, großer Motor mit 256 PS und

große Achsen, 6 Tonnen Vorderachse, 10 Tonnen Hinterachse. Der

Wagen hat alle Aggregate und Komfortsysteme des klassischen N 216

(Toilette, Doppelglas, Kühlschrank usw.), ist aber für die Schweizer

Verhältnisse angepasst worden und ist in allen Aggregaten überdimensioniert

und deshalb absolut verkehrstauglich. Der Omnibus war von

1980-2004 bei Fa. Müller in Heiden, war dann 12 Jahre in Frutigen im

Berner Oberland und dann im Automobil-Park Auwärter in Pilsting.


Aufbau: Jetliner Motor: k.A. Leistung: 256 PS

Hubraum: k.A. ccm Länge: 9.300 mm Breite: 2.350 mm



Besitzer: Karl-Heinz Neemann, Großefehn

Jetliner N 209

Der Jetliner N 209 genoss in der Bustouristik einen hervorragenden

Ruf. Vielfach als der „große Kleine“ bezeichnet, waren es seine technischen

Merkmale, die ihn zu einem begehrten Omnibusmodell machten.

Bezüglich seiner qualitativ ansprechenden Fahr- und Komforteigenschaften

verfügte der knapp acht Meter lange Omnibus über die

ausgereifte Technik der großen Busse, d.h. über einzelradaufgehängte

Vorderachse, Hinterachsfahrschemel, Luftfederung, Heckmotor.


Aufbau: Jetliner Motor: OM 401 Leistung: 192 PS



Unibus N 906 K

Besitzer PS-Speicher, Einbeck

NEOPLAN erhielt den Auftrag, Kleinbusse für Behinderte zu bauen,

das Ergebnis eines Forschungsauftrages der Stadt Berlin und des

Bundes. NEOPLAN lieferte ein Fahrzeug, das den Erfordernissen

der Behinderten, speziell der Rollstuhlfahrer, gerecht wurde: variable

Einteilung des Fahrgastraumes in Rollstuhlplätze mit fester Arretierung

und Sitzplätze für Begleiter - durchgehend ebener Fahrzeugboden

- müheloses Ein- und Ausfahren der Rollstuhlfahrer.

Der Telebus N 906 K wurde zum Bistrobus umgebaut.

Baujahr: 1982 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 906 K

Aufbau: Telebus Motor: Diesel Leistung: 88 PS



Besitzer: NEOPLAN Fanclub Letzebuerg, Steinfort (Lux)

Jetliner N 216

Der NEOPLAN Jetliner war über 30 Jahre im täglichen Einsatz. Aufgrund

der Ausstattung konnte das Fahrzeug im Schülerverkehr und im Gelegenheitsverkehr

jederzeit eingesetzt werden und hatte dadurch ca. 300 Einsatztage

im Jahr. Die Familie Hausladen hat dieses Fahrzeug Konrad

Auwärter zur Verfügung gestellt. Um es im Einsatz zu halten, hat Konrad

Auwärter dieses Fahrzeug den NEOPLAN-Fans Luxemburg Daniel Meyers

und Lucien Roben zur Verfügung gestellt. In der Zwischenzeit haben beide

Herren die Sitze neu überzogen und sonstige Verschleißreparaturen

durchgeführt. Somit befindet es sich in guten Händen.


Aufbau: Jetliner Motor: MB Leistung: 256 PS



18

Besitzer: Firma Stanglmeier, Mainburg

Spaceliner N 117/2

Dieses Fahrzeug ist eine weitere Meisterleistung von dem NEOPLAN

Team. Das Besondere: 55 Schlafsitze mit Toilette und Bordküche.

Der Wagen war bis Ende 1989 in Besitz der Fa. Zimmerer. Die Firma

Haubold hat den Wagen im Januar 1990 gekauft. Es war das erste

Fahrzeug, das NEOPLAN nach der Wende in die neuen Bundesländer

geliefert hat. Firma Haubold hat mit dem Wagen über 1 Mio. Kilometer

gefahren. Die nun anstehende Restauration hat Fa. Stanglmeier durchgeführt

und auf die Hausfarbe lackiert


Aufbau: Spaceliner Motor: Diesel Leistung: 206 PS



Cityliner N 116/3 Schlafbus

Besitzer: Firma Herrmann, Hirschau

Schlafbus für die Firma Lobmeyer. Auf der Suche nach einem neuen

Geschäftsfeld hatte Herr Lobmeyer die Idee eines Schlafbusses,

gedacht für Jugend- und Pilgerreisen. Es gab zwei Besonderheiten.

In den Cityliner wurde ein Zwischendeck eingebaut, das man für ca.

12 Schlafplätze nutzen konnte, und die Bestuhlung konnte man mit

wenigen Handgriffen zu Schlafflächen umbauen. Ansonsten konnte

der Wagen als normaler Cityliner mit Toilette und Klimaanlage im

Reiseverkehr eingesetzt werden.

Baujahr: 1984 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 116 / 3

Aufbau: Cityliner Motor: Diesel Leistung: 354 PS



Besitzer: Omnibusclub München OCM

N 416 SLII

Am 31. Juli 1986 erhielten die Münchner Stadtwerke 17 SLII-Busse N 416 mit

luftgekühltem V8-Deutz-Motor (Wagen-Nr. 4701 bis 4717). 1987 wurden sie auf

RBL (Rechnergesteuertes Betriebsleitsystem) umgerüstet und Ende der 90er-

Jahre nahezu komplett verkauft. Bus 4712 blieb bei den SWM, er diente bis

Mitte 2007 als interner Pendelbus. Danach wurde er dem OCM zu einem symbolischen

Preis überlassen, wo er als einziger Vertreter des "VÖV-Standard-

Linienbus II" als Museumsbus zu sehen ist. Später wurden nach den 17 NEOPLAN

Bussen nur noch etwa 50 Gelenkbusse in der Form des SL II angeschafft,

anschließend erfolgte die Umstellung auf behindertengerechte Niederflurbusse

– eine Entwicklung, die auf die Initiative NEOPLAN zurückzuführen ist.

Baujahr: 1986 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 416 SL II

Aufbau: Auwärter Motor: KHD Leistung: 204 PS


Höhe: 3.100 mm Gewicht: 10.500 kg Plätze: 43 / 51


NEOPLAN Büchereibus

Besitzer: Messe Stuttgart

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen NEOPLAN und der Stadt Stuttgart

wurde immer im 7-Jahresrhythmus ein Büchereibus angeschafft. Bei dem abgebildeten

Bus handelt es sich um das letzten Büchereifahrzeug, in das sämtliche

Anregungen der Stadt Stuttgart mit eingearbeitet wurden. Die wesentlichen

Merkmale waren doppelbreite Einstiegtür vorne, sehr angenehme Ein- und Ausstiegsverhältnisse.

Es war ein gegenläufiger Ein- und Ausstieg problemlos möglich.

Eine eigene elektrische Bordanlage auf 24-Volt-Basis mit Beleuchtung,

Toilette, Klimaanlage usw. Ganz bemerkenswert eine komplette Dachverglasung.

Somit entstand ein heller freundlicher Innenraum. Seit 2015 läuft der Bus als

Messeinfobus bei der Messe Stuttgart.


Aufbau: Sonder Motor: Diesel Leistung: 240 PS




MIC N 4009 (Prototyp)

Das Ur-Modell des NEOPLAN MIC. Am 25. Mai 1988 wurde die erste

freitragende Omnibuszelle in Carbon-Design präsentiert. Die erste

Omnibuszelle, die ausschließlich mit Faserverbundstoffen, ohne Metall,

gebaut worden ist. Mit dem Metroliner N 8012 (ursprüngliche Bezeichnung

N 4009) in Carbon-Design betrat NEOPLAN neues Terrain. Der

futuristische Omnibus war eine Sensation. Analog der Umstellung von

Holz auf Stahl im Karosseriebau, war die Zeit gekommen, sich stärker

auf Kunststoffe zu fokussieren. Leider zu früh, wie sich dann herausstellen

sollte.


Aufbau: MIC Motor: Diesel Leistung: 160 PS



N 421 SG II

Besitzer: Omnibusclub München OCM

Im Jahr 1986 richteten die Stadtwerke München eine Anfrage an alle namhaften

deutschen Bushersteller, einen viertürigen, mit Rollstuhllift und Rußfilter versehenen

Niederflur-Gelenkbus zu bauen. Zur damaligen Zeit ein geradezu revolutionäres

Konzept. Alle Hersteller wiegelten ab - technisch nicht machbar lautete die

einhellige Meinung. Nur NEOPLAN, bekannt für innovative und richtungsweisende

Konstruktionen, hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt und zugesagt,

einen solchen Bus nach den Wünschen des Münchner Kunden zu bauen. Im

April 1987 wurde der allererste Niederflur-Gelenkbus präsentiert.

Baujahr: 1988 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 421 SG II / 3N

Aufbau: Gelenkzug Motor: KHD F8L L513 Leistung: 256 PS/ 176 kW


Höhe: 3.100 mm Gewicht: k.A. kg Plätze: 42 + k.A.

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N 421 SG II

Besitzer: Freunde Bremer Straßenbahn e.V.

1988 ist er als Vertreter der ersten Generation von Niederflurbussen

nach Bremen geliefert worden. Die Serie bestand aus 36 Fahrzeugen

vom Typ NEOPLAN N 4021. 1992 bekamen alle Bremer Fahrzeuge

eine 4 vor ihre Wagennummer und so hieß der heutige Museumswagen

nun 4919. Nach seiner Abstellung 2003 wurde er zuerst im Depot

Gröpelingen und dann 2009 im Depot Sebaldbrück zur späteren

musealen Aufarbeitung untergestellt. Vielleicht ist dies eine Aufgabe

für unsere Nachfolgegeneration.


Aufbau: Gelenkzug Motor: KHD F8L L513 Leistung: 256 PS/


Höhe: 3.000 mm Gewicht: 16.000 kg Plätze: 49 + 101


N 416 MM

Der Omnibus Typ NEOPLAN N 416 SL, Fahrgestell-Nummer 88 14 019, Baujahr

1989 (bei den SWM im Einsatz bis 1997 unter der Wagennummer 4750) ist

ein Prototyp eines Stadtlinienbusses mit dieselelektrischem Speicherantrieb.

Das gemeinsam mit der Firma Magnet-Motor GmbH in Starnberg und der Stadtwerke

München GmbH – Verkehrsbetriebe entwickelte Fahrzeug stellt eine

bedeutende Innovation im Omnibusbau dar. Beispiel: Wenn der vollbesetzte

Wagen von 50km/h auf 0km/h eine Zielbremsung durchführen konnte, wurde

sämtliche Bremsenergie in dem Energiespeicher aufgenommen und der Bus

konnte ohne Motor wieder bis auf 30km/h beschleunigen. Im innerstädtischen

Stop and Go-Verkehr was dieser Effekt nur marginal.





MIC 8012

Besitzer: Bart, Angleur (B)

1990 erhielt die Vestische Straßenbahn eine Flotte von sechs MICs

N 8012, die auf einer speziell eingerichteten Innerortslinie eingesetzt

wurden. Nach vierjährigem Einsatz wurde einer der Busse von Herrn

Bart aus dem belgischen Angleur gekauft, um daraus eine sehr attraktive,

aufwendige, mobile Eisdiele zu gestalten. Besonderes Merkmal

war eine Markise in Verbindung mit einem herausfahrenden Verkaufstresen.

Auch bei diesem, sehr besonderen Einsatz hat sich die niederflurige

Faserverbundbauweise bestens bewährt.


Aufbau: MIC Motor: MAN Leistung: 114 PS


Höhe: 2.685 mm Gewicht: k. A. kg Plätze: 33/42



Jetliner N 216 SHD

Müller war über Generationen hinweg guter NEOPLAN Kunde. 1966 wurde der

ersten NEOPLAN NH 9 gekauft. Begründung: es war zur damaligen Zeit das

einzige Fahrzeug mit Schwingachse/Luftfederung vorne und Fahrschemel an

der Hinterachse, luftgefedert und mit Fahrgastdüsen-belüftung. In den folgenden

Jahren wurden angeschafft: 1970: NH 8,1978: N 214,1980,1990: N

216SHD. Die Firma Müller Heiden stellt nun ihr zuletzt angeschafftes Fahrzeug

N 216 SHD dem Automobil-Park Auwärter zur Verfügung. Der N 216 SHD ist

eine besonders gelungene Konstruktion, da er zur damaligen Zeit allen Ansprüchen

im mondernsten Mietwagengeschäft gerecht wurde - mit AC, WC,

Küche, 45 Schlafsessel rückwärts-seitlich verstellbar, Fußstützen und 4-Sterne-

Ausführung.

Baujahr: 1990 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 216 SHD

Aufbau: Jetliner Motor: Scania Leistung: 363 PS



Midi-Stadtbus N 4009


Es handelt sich hier um einen der ersten kurzen Niederflurbusse, für

die Stadt Berlin gebaut. Der Wagen ist sehr erfolgreich als City-Bus.

Der Vorteil ist, man kann problemlos mobilitätsbehinderte Mitbürger

befördern. Es sind im Fahrzeuginneren zwei Rollstuhlplätze. Ebenso

ist es auch für Eltern mit Kinderwägen und Personen mit Rollator von

Vorteil.


Aufbau: Niederflur Motor: Diesel Leistung: 136 PS


Höhe: 2.900 mm Gewicht: 12.200 kg Plätze: 26 Sitzpl.

Besitzer: Protogenetik GmbH, Berlin


Der letztgebauter NEOPLAN Jumbocruiser N 138/4.

Einziger als Schubgelenkbus gebauter Jumbo. Das Fahrzeug wurde im

Fernreiseverkehr zwischen Belgien und Spanien eingesetzt. Zurzeit wird

er von Andreas Gienger, zum Eventbus umgebaut.


Aufbau: Jumbocruiser MB Diesel Leistung: 500 PS


Höhe: 4.000 mm zGG: 32.0000 kg Plätze: 76 + 1 + 1

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Besitzer: Max Stockerl, Wartenberg

Jetliner N 216

Für den Bau und die Ausstattung von Ausstellungsfahrzeugen wurde

das handwerkliche Know-how von NEOPLAN-Mitarbeitern gerne

genutzt. Die Firma Rohde & Schwarz, Spezialist für Messtechnik

nutzte den abgebildeten Jetliner viele Jahre sehr erfolgreich für Roadshows

und als mobilen Ausstellungsstand. Für die heutige Nutzung

als Wohnmobil ist die modifizierte Innenraumarchitektur geradezu


Aufbau: Jetliner Motor: V8 OM 422 Leistung: 380 PS



Transliner N 316 Ü

Besitzer: Erika und Sigurd Marien

In den ersten Jahren nach der Wende war dieser Transliner als

Infobus für die AOK Magdeburg in Sachsen-Anhalt unterwegs.

Nach seiner Ausmusterung wurde er zum Eventbus von Herrn

Langbein aus Osterhofen umgebaut, bevor er im Jahr 2020 von

der Familie Marien erworben wurde. Der N 316 Ü wird nun im

Automobil-Park Auwärter zum Wohnmobil umgerüstet.

Baujahr: 1992 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 316 Ü

Aufbau: Transliner Motor: OM 401 LA Leistung: 290 PS



Bestand des Auwärter-Museums, Stuttgart / Pilsting

Bistrobus Basis MIC 8008

Der Metroliner in Carbon-Design (MIC) war der erste Bus mit einer

freitragenden Karosserie aus Faserverbundstoffen. Das revolutionäre

Fahrzeug zeichnet sich u. a. durch seinen extrem niedrigen Fahrzeugboden

aus. Neben dem Einsatz im Linienverkehr bot es ideale Voraussetzungen

für Sonderaus– und Einbauten. Unter der Regie von Roland

Krug wurde es zum Bistrobus umgebaut mit Küchenzeile, Clubecke

und ausstellbaren Seitenfenstern. Es dient als Bewirtungsinsel auf

vielen Messen und sonstigen Veranstaltungen.


Aufbau: MIC Motor: Mercedes Leistung: 102 KW




Megaliner N 128/4

Besitzer: Josef Albrecht, Aalen

Dieser Megaliner wurde am 1.Juni 1993 an die Firma Reicheneder im

niederbayerischen Wallersdorf ausgeliefert. Seine Vorteile konnte das

Fahrzeug im Ferienzielverkehr nach Spanien voll ausreizen. Nach erfolgreichem

Einsatz fand der vierachsige Megaliner 1998 in Stuttgart

einen neuen Besitzer. Die renommierte Brauerei „Stuttgarter Hofbräu“

nutzte ihn als Promotionfahrzeug, das, überall wo es auftrat, sofort alle

Blicke auf sich zog. Danach war er kurze Zeit im Besitz von Retropromotion,

bevor er endgültig in die Hände von Josef Albrecht gelangte,

der ihn für Touren aller Art nutzt.


Aufbau: Megaliner Motor: Diesel Leistung: 500 PS



Besitzer: Omnibus-Barthel, Gunzenhausen

MIC N 8008

Das Fahrzeug wurde für den Stadtverkehr Gunzenhausen von der

Firma Barthel angeschafft, hat sich als Stadtbus durch die Niederflurbauweise

ideal bewährt. Nach 27 Jahren sind keinerlei Korrosionsschäden

ersichtlich. Die Kohleglasfaser-Bauweise ist eine sehr

richtungsweisende Konstruktion. Die Vorteile - wenig Gewicht und

Langlebigkeit


Aufbau: MIC Motor: Diesel Leistung: 140 PS

Hubraum: 3.972 ccm Länge: 7.840 mm Breite: 2.300


MIC N 8008

Besitzer: Pfister, Waltenhofen

Der Metroliner in Carbondesign wurde 1988 als Revolution im Omnibusbau

gefeiert. Wahrscheinlich um Jahrzehnte seiner Zeit voraus, konnte

sich die erster freitragende Fahrgastzelle aus Faserverbundstoffen leider

(noch) nicht durchsetzen. Seine Vorzüge, insbesondere das niedrige

Eigengewicht, sind bis heute unerreicht. Daher eignet sich der MIC in

besonderer Weise für alternative Einsatzzwecke. Zum Beispiel als Wohnmobil,

wie in diesem Falle.


Aufbau: Kunststoff Motor: Diesel Leistung: 102 PS



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Wohnmobil Basis N 208

Familie Keller, Kreßberg / Bergbronn

Es ist schon Tradition, dass NEOPLAN immer wieder anspruchsvolle

Wohnmobile gebaut hat. Die technischen Besonderheiten sind eine Brennstoffzelle

für die Stromversorgung, Solarzellen auf dem Dach. Das Fahrzeug

verfügt über zwei große Lichtmaschinen, die ausreichend Stromversorgung

während der Fahrt gewährleisten. Als Energiespeicher sind drei

große Speicherbatterien installiert sowie eine Gasheizung. Das Fahrzeug

war in den ersten 10 Jahren für einen Zahnarzt in Böblingen im Einsatz.

Danach hatte ein Maschinenfabrikant in Sontheim das Fahrzeug und seit

vier Jahren ist der NEOPLAN N 208 im Besitz der Familie Keller.

Baujahr: 1993 Hersteller: Auwärter Typ: N 208

Aufbau: Jetliner Motor: MB OM 366 LA Leistung: 241 PS




Jetliner N 216

Es ist wohl einer der schönsten und interessantesten Fahrzeuge der

erfolgreichen Jetliner-Serie, die über 25 Jahre im Werk Pilsting mit

über 3.500 Einheiten gebaut wurden. Eine Besonderheit war die

Airbrush-Lackierung durch einen Schweizer Uni-Professor. Ein weiteres

Merkmal sind die großen Seitenscheiben (Sonderanfertigung).

Das Fahrzeug hat als Komfortausstattung Klimaanlage, Toilette,

Küche, Fernseher, Aluminiumfelgen.


Aufbau: Jetliner Motor: Diesel Leistung: 380 PS



Skyliner N 122/3 „GEFA“

Besitzer: OMR Omnibus– und Kfz-Handel Mario Röttgen,

Untersteinach

Die GEFA-Gruppe hat diesen Skyliner als Kommunikation- und

Repräsentationsfahrzeug in Auftrag gegeben. Seine Lackierung

und die individuelle Ausstattung erinnern an die Architektur moderner

Bankgebäude mit viel Glas und Tageslicht. Im Heck findet man ein

„Foyer“ mit Stehtischen, in dem rund 25 Gäste Platz finden. Eine

Bordküche mit Bar und kleine Besprechungsecken sind ebenso

selbstverständlich wie ein Büro mit moderner Telekommunikation.


Aufbau: Skyliner Motor: MAN Leistung: 249 kW




Besitzer: Oliver Moosmann, Dettingen/Teck

Kombiliner N 314

Der Bau von Rundfunkübertragungswagen hatte bei NEOPLAN

große Tradition, viele ARD-Sender zählten zum Kundenkreis. Das

abgebildete Fahrzeug war viele Jahre für den Südwestfunk (SWR)

im Einsatz. Nachdem es durch neue, mit digitaler Übertragungstechnik

ausgerüstete Fahrzeuge ersetzt wurde, nutzt es nun die

Familie Moosmann als Wohnmobil. Dieses Fahrzeug wurde sehr

sorgfältig und fachmännisch zum Wohnmobil umgebaut.


Aufbau: Sonderbau Motor: Diesel Leistung: 220 kW



Megashuttle N 4032/4

Besitzer: Chemnitzer Verkehrs-AG, Chemnitz

Der Megashuttle wurde am 01. März 1993 von der Chemnitzer

Verkehrs AG zugelassen und hat das Unternehmen nie verlassen.

Es soll als historisches Fahrzeug aufbewahrt werden. Es handelt sich

um den Prototyp des Megashuttles, der 1993 auf dem UITP Welt-

Kongress in Sydney, Australien den internationalen Verkehrsexperten

vorgestellt wurde.


Aufbau: Metroshuttle Motor: MAN Leistung: 320 PS


Höhe: 4.000 mm Gewicht: 32.000 kg Plätze: 95 + 80

Der Skyliner N 122/3 wurde 1995 für das Keke Rosberg Rennsport-Team

gefertigt. Er war für den früheren Weltmeister jahrelang für das OPEL-Team

und später das AUDI-Motorsportteam im Rahmen der Deutsche Tourenwagenmeisterschaft

und bei europäischen Rennen im Einsatz. Zwölf Meter lang, vier

Meter hoch, 17 Tonnen schwer, 380 PS, große, begehbare Dachterrasse,

Lounge, alle Sitzbereiche mit Panoramablick, viel edles Leder, Holz, Chrom

und Glas, Klimaanlage, sechs Fernseher, Satellitenanlagen, Stromaggregat,

Moderatorentisch mit Equipment für Live-Übertragungen. Es ist als Wohnmobil

zugelassen, sodass der Lkw-Führerschein reicht, er kann für Konferenzen

und Partys gebucht werden.

Skyliner N 122/3


Aufbau: Sonderfzg. Motor: Mercedes Leistung: 380 PS


Höhe: 4.000mm Gewicht: 28.000 kg Plätze: k. A.

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Megashuttle N 4032

Besitzer: Familie Ach, Der Tempelhofer, Berlin

Erstbesitzer war die Firma Lobmeyer, die das große Sitzplatzangebot

für den Schülerverkehr schätzte. Der vierachsige Sitzplatzriese

bot 100 Fahrgästen einen Sitzplatz, deutlich mehr als ein Gelenkbus

leisten konnte. Der Wagen wurde später nach Berlin verkauft.

Er wird bis heute mit großem Erfolg bei Stadtrundfahrten

eingesetzt.


Aufbau: Megashuttle Motor: Diesel Leistung: 380 PS

Hubraum: k. A. Länge: 15.000 mm Breite: 2.500

Höhe: 4.000mm Gewicht: 29.000 kg Plätze: 120/60

Besitzer: Burkhard Heine , Essen

Das Fahrzeug wurde von 26.02.1996 - 08.04.2013 bei der Vestische Straßenbahnen

GmbH in Herten mit dem Kennzeichen RE-VS 217 (KOM 2565) im

Linienverkehr eingesetzt.

NF-Stadbus N 4014

18.07.2013 - Mai 2015:

Einsatz bei Guntermann-Reisen, Herdecke, EN-BH 2015

Sept. 2015 - Okt. 2015:

Einsatz bei Bus & Taxi Höninger, Waldfeucht, HS-HS 2730;

seit 13.04.2017:

Einsatz bei Guntermann-Reisen, Herdecke, EN-VS 217


Aufbau: Niederflur Motor: KHD Leistung: 236 PS

Hubraum: 7.1500 ccm Länge: 12.000 mm Breite: 2,500 mm

Höhe: 2.950 mm Gewicht: 11.300 kg Sitzplätze: 39

Metroshuttle N 4114 DE


Der Metroshuttle N4114 DE verfügt als Prototyp über eine damals neuartige

Antriebstechnologie. Ein Dieselmotor liefert die Energie für einen Generator, der

wiederum elektrische Radnabenmotoren versorgt, die die Hinterräder antreiben.

Die Radnabenmotoren ermöglichen eine gelenkte Hinterachse. Aufgrund der

ganz hinten angebrachten Hinterachse verfügt der Bus über einen barrierefreien

Innenraum in ,,Niederflurbauweise" (ohne Radkästen als Hindernisse). Nach

über 15 Jahren Dauereinsatz bei der Vestischen Straßenbahn und einer Kilometerleistung

von über 250.000 km stellte die Vestische den Bus im September

2011 außer Betrieb. Der Wagen steht nun im Auwärter-Museum allen technisch

Interessierten zur Information zur Verfügung

Baujahr: 1996 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 4114 DE

Aufbau: Metroshuttle Motor: DE Leistung: 265 PS





Cityliner N 116

Cityliner Platin Edition Nr.39 von 60 wurde am 1. August 1996 auf

die Kraftwerke Minden, Ravensberg mit dem Kennzeichen HF-MR

606 zugelassen. Nach der Fusion mit E.ON erfolgte am 16. Januar

2004 die Umschreibung auf die E.ON Westfalen Weser AG , das

amtlichen Kennzeichen blieb unverändert. Bis Juli 2009 wurde der

Cityliner als Handball Mannschaftsbus eingesetzt und anschließend


Aufbau: Citylinner Motor: MB V8 Leistung: 381 PS


Höhe: 3.600mm Gewicht: 18.000 kg Plätze: 44+1+1

Jetliner-Gelenkzug

Besitzer: Burkhard Ziegler, Hannover

Schon 1975 wurde vom Jetliner auch eine Gelenkbusvariante

entwickelt. Damals saß der Motor noch im vorderen Wagenteil. Die

Mittelmotorvariante nannte sich N 220/3. Ab 1983 wurde der Jetliner

als Schubgelenkzug gebaut. Zur Unterscheidung trug er die Typbezeichnung

N 221/3. Abgebildet ist eine H-Ausführung für die Firma

Abildskou aus Dänemark, die die Fahrzeuge für komfortablen Langstreckenlinienverkehr

einsetzte. Burkhard Ziegler hat das Fahrzeug

erworben und mit viel Detail zum Liebe zum Konferenzbus umgebaut.

Baujahr: 1996 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 221/3 H

Aufbau: Jetliner Motor: MAN Leistung: 400 PS


Höhe: 3.300 mm Gewicht: 27.000 kg Plätze: Clublounge

Besitzer: Firma Egle, Göhrwihl

Starliner N 516 SHD

Dieses Fahrzeug hat in der Schweiz für mächtig Furore gesorgt, es

wurde ursprünglich in Superluxusausführung für die Firma Dillier gebaut

mit einem Casino-Spieltisch im Heck, sehr bequemer Bestuhlung

und allen verfügbaren Komforteinrichtungen und Assistenzsystemen.

Inzwischen gehört es zum Fuhrpark von Wilhelm Egle. Der Freund

historischer Omnibusse verfügt über einen großen Oldtimerfuhrpark

hauptsächlich mit Schweizer Produkten der renommierten Marken wie

Saurer, FBW usw.


Aufbau: Starliner Motor: MAN D2876 Leistung: 388 kW



28

Automobilpark Auwärter, Leihgabe Fa. Biendl, Straubing

Starliner N 516 SHDH

Die Firma Biendl ist ein treuer langjähriger Kunde, der im Laufe der

40-jährigen Geschäftsverbindung über 100 neue NEOPLAN Busse

gekauft hat. Ein besonderes Highlight der Geschäftsverbindung war

der Kauf dieses NEOPLAN N 516 SHDH auf der IAA im Jahr 2000.

Dieser Bus war der Star auf der IAA 2000. Die H-Variante mit besonders

großen Kofferräumen war 19 Jahre im Einsatz, ist in dieser

Zeit 1,7 Mio. Kilometer gelaufen und wurde dann dem Automobil-

Park Auwärter als Museumsfahrzeug zur Verfügung gestellt.

Baujahr: 1999 Hersteller: Auwärter Typ: N 516 SHDH

Aufbau: Starliner Motor: MAN Leistung: 294 kW

Hubraum: k. A. Länge: 12.000 mm Breite: 2.550 mm

Höhe: 3.850 mm zGG: 18.000 kg Plätze: 48 + 1 + 1

NFL-Gelenkzug N 4021

Besitzer: Christian Kempe, Bremen

Dieser Niederflurgelenkzug gehörte zu einem 18 Fahrzeuge umfassenden

Anschlussauftrag für Bremer Straßenbahnen AG (BSAG) der

Jahre 1998/1999. Er wurde als Fahrzeug Nr. 4768 in Dienst gestellt.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich insgesamt 174 NEOPLAN Niederflurbusse,

darunter 144 Niederflurgelenkbusse im Fuhrpark der BSAG.

Zwischenzeitlich wurde der Wagen nach Rumänien verkauft und im

Stadtverkehr von Sfantu Gheorghe eingesetzt. Inzwischen hat er

wieder in Bremen bei Herrn Kempe seine Heimat gefunden und wurde

wieder aufbereitet.


Aufbau: NF-Gelenkbus Motor: MAN D 2866 LUH Leistung: 228 kW



Besitzer: Hochstetter + Lindner GmbH, Ilsfeld

Euroliner N 316 SHD

Der Bus wurde für das Schweizer Rote Kreuz gebaut. Seine Besonderheit,

er hat einen Lift für Rollstühle, und es können bis auf 12 Sitze links

zwischen den Einstiegen alle Sitze entfernt werden und bis zum Mitteleinstieg

sogar 3 Rollstühle in einer Reihe Platz finden. Der Bus verfügt

somit über 18 Rollstuhlplätze auf 12 m Länge und ist einmalig. Auf

Kundenwunsch wurde das Fahrzeug in rostfreiem Stahl gebaut und befindet

sich im Originalzustand. Das Fahrzeug lief bis 2015 beim Roten

Kreuz. Bis 2019 hat es eine Fahrleistung von 850.000 km erreicht.


Aufbau: Mit Lift Motor: MAN D 2866 Leistung: 400 PS


Höhe: 3.400 mm Zul. Gewicht: 16.000 kg Plätze: 44 + 1 + 1


Megaliner N 128/4

Besitzer: Nies-Reisen, Selm

Mit zwei Mietwagen gründete Wolfgang Nies im Jahr 1984 sein Unternehmen.

Den Mietwagen folgten alsbald einige Kleinbusse, Reiseund

Linienbusse. Juniorchef Dennis Nies ist mittlerweile voll im

Unternehmen integriert. Sein Wunsch war es auch, einen NEOPLAN

Megaliner in den Fuhrpark aufzunehmen. Nach längerer Suche fand er

sogar einen ganz Besonderen, nämlich das letzte für einen Kunden in

Deutschland gebaute Exemplar.

Baujahr: 2000 Hersteller: Auwärter Typ: N 128/4

Aufbau: Megaliner Motor: Diesel Leistung: 523 PS

Hubraum: 0000 ccm Länge: 15.000 Breite: 2.500

Höhe: 4.000 mm Gewicht: —- kg Plätze: 0000

Besitzer: Firma Happacher, Neutraubling

Ein klassischer Kombibus, der aufgrund der komfortablen Ausstattung, z. B. AC,

hochgezogene Sitze usw. sowohl im Linienverkehr, Berufsverkehr und auch im

Gelegenheitsverkehr eingesetzt werden konnte. Die Firma Happacher besteht

seit 1931 und wird nun in dritter Generation seit 2007 von Stephanie und Christian

Happacher geführt. Der Vater von Christian hat bei der Firma Kässbohrer in

Ulm in den Jahren 1957 bis 1960 eine Lehre als Stahlbauschlosser (so war die

offizielle Bezeichnung des Berufes) gemacht. In den Jahren 1991 bis 1994

absolvierte Christian im Werk Pilsting eine Ausbildung zum Karosserie- und

Fahrzeugbauer. Die Facharbeiterprüfung legte er als Jahrgangsbester ab und

konnte im Wett-bewerb der Handwerksjugend deutschlandweit den dritten Platz

erreichen. Im Betrieb sind zehn Busse im Einsatz. Happacher stellt den Euroliner

als Dauerleihgabe dem Automobilpark Auwärter zur Verfügung.

Megaliner N 128/4

Baujahr: 2001 Hersteller: Auwärter Typ: N 3316 Ü

Aufbau: Selbsttr. Motor: OM 441 LA Leistung: 340 PS

Hubraum: 10.964 Länge: 12.000 mm Breite: 2.530 mm


Spaceliner N 1117/3 HC

Besitzer: Hochstetter + Lindner GmbH, Ilsfeld

Das Fahrzeug wurde 2015 von Fa. Hochstetter übernommen und in

vielen Arbeitsstunden von Grund auf saniert sowie neu lackiert. Der

Innenraum war und ist neuwertig. Zu den Besonderheiten gehört

die breitere Türe hinten (Schwedentüre) sowie eine Stehküche

mit oberhalb angesetzter dos à dos-Sitzgruppe. Das Schönste an

diesem Bus jedoch ist die ungewohnte Sitzposition des Fahrers

abseits der Fahrgäste direkt auf der Straße, kein anderer Bus kann

einem dieses Fahrgefühl vermitteln.

Baujahr: 2006 Hersteller: NEOPLAN Typ: N 1117/3 HC

Aufbau: Spaceliner Motor: MAN D 2876 Leistung: 460 PS



30

MIC N 8012

Besitzer: Firma Schäffler, Augsburg

Auch die Firma Schäffler war über Generationen hinweg guter

NEOPLAN Kunde. 1992 wurde dieser MIC mit einer Einstiegshöhe

von 320 mm über der Fahrbahn angeschafft. Der Metroliner in

Carbon-Design wurde 1988 vorgestellt. Die erste selbsttragende

Fahrgastzelle überrasche er die Fachwelt. Mit der Lieferung an

Schäffler wurden per Ende 1992 mehr als 100 Fahrzeuge gebaut.


Aufbau: MIC Motor: MAN Leistung: 114 kW




Starliner N 5217 SHD (P11)

Der Starliner ist die Krönung des Fahrzeugbaus von NEOPLAN.

Neben der anspruchsvollen und sehr gelungenen Karosserie ist

der Komfort des Fahrzeuges in jeder Hinsicht elektronisch optimiert.

Das Fahrzeug verfügt über eine großzügige Toilette, Klimaanlage,

Komfortsitze, großen Sitzabstand, drei Achsen. Als Weiteres sind die

Assistenzsysteme im Fahrzeug optimal eingesetzt, d. h. Abstandstempomat,

Fahrzeugkurvenlicht, elektronische Schaltung usw.

Baujahr: 2012 Hersteller: Auwärter Typ: N 5217 SHD

Aufbau: Starliner II Motor: Diesel Leistung: 371 KW




Besitzer: Engeloch-Reisen AG, Riggisberg (CH)

Die Familie Engeloch zählt über Generationen hinweg zu den treuesten

Schweizer NEOPLAN Kunden. Vorwiegend mit NEOPLAN Reisebussen

hat das Unternehmen sein Reisebusgeschäft mit einem hohen Stammkundenanteil

auf– und ausgebaut. Momentan sind u. a. drei Starliner im

Einsatz, darunter mit Chassis-Nr. WAGP11ZZU9F5002764 einer der

zuletzt produzierten Starliner.

Baujahr: 2012 Hersteller: Auwärter Typ: N 5217 SHD

Aufbau: Starliner II Motor: Diesel Leistung: 371 KW





Besitzer: Firma Mückenhausen, Gangkofen

Mit einem Fuhrpark von über 140 Omnibussen zählt Mückenhausen

zu den größten privaten Busreiseveranstaltern Deutschlands. Dieser

Starliner war anfangs als Mannschaftbus für Schalke 04 unterwegs.

Anschließend wurde er an Mückenhausen verkauft und fährt

seitdem ganzjährig unter Vertrag für Vilstaler Busreisen. Mit seiner

äußerst dynamischen Erscheinung ist der attraktiv lackierte Reisebus

der Blickfang auf jedem Omnibusparkplatz.


Aufbau: Starliner II Motor: MAN Leistung: 371 KW



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