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Nr. 22 | 18.12.2020 | 18. Jahrgang<br />

<strong>Zirn</strong>d rfer<br />

mit den amtlichen Bekanntmachungen der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />

Weihnachts<br />

Impressionen<br />

2020<br />

Auch im Internet: www.die-lokalanzeiger.de


Der<br />

Der<br />

Lokalanzeiger<br />

Lokalanzeiger<br />

| Ausgabe<br />

· Ausgabe<br />

Stadt<br />

Stadt<br />

<strong>Zirn</strong>dorf<br />

<strong>Zirn</strong>dorf 18.<br />

18.12.2020<br />

12. 2020<br />

Liebe <strong>Zirn</strong>dorferinnen und <strong>Zirn</strong>dorfer,<br />

meine sehr geehrten Damen und Herren,<br />

wir blicken heuer auf<br />

ein Jahr wie kein<br />

anderes zurück.<br />

Von Jahresbeginn bis<br />

Mitte März konnten<br />

alle Veranstaltungen<br />

wie der Neujahrsempfang<br />

oder die Sportlerehrung<br />

noch in<br />

gewohnter Weise stattfinden, doch unmittelbar<br />

nach der Kommunalwahl am 15. März 2020<br />

bremste uns ein bis dahin unbekanntes Virus aus<br />

– die Mediziner fanden dafür den Namen<br />

„Corona“.<br />

Die Corona-Pandemie beeinflusste unser Leben<br />

schlagartig und nachhaltig. Schon die<br />

Bürgermeister-Stichwahl konnte nur noch als<br />

Briefwahl abgewickelt werden. Sie haben mir<br />

dennoch wieder Ihr Vertrauen geschenkt und<br />

mich zu Ihrem Bürgermeister gewählt, dafür<br />

meinen herzlichsten Dank.<br />

Danach mussten auch die meisten Veranstaltungen<br />

wie unsere Kirchweihen und Feste abgesagt<br />

werden, Besprechungen und Termine gibt es<br />

seither nur noch online. „Abstand halten“ und<br />

„Maske tragen“ waren die Schlagworte, die uns<br />

forthin begleitet haben.<br />

Nicht nur für uns in der Stadt war das<br />

ungewohntes Neuland, auch unsere Vereine,<br />

unser Einzelhandel, die Gastronomie und viele<br />

andere Akteure stehen seither vor völlig neuen<br />

Herausforderungen und sind teilweise auch in<br />

ihrer Existenz gefährdet.<br />

Projekte mussten auf Eis gelegt werden.<br />

Nach einer kurzen Zeit der vermeintlichen<br />

Entspannung im Sommer haben wir jetzt gegen<br />

Ende des Jahres den zweiten „Lockdown“, weil<br />

die Infektionszahlen wieder deutlich ansteigen.<br />

Auch die Bürgerversammlungen und unsere<br />

beliebten Weihnachtsmärkte auf dem Marktplatz<br />

und in Weinzierlein müssen deswegen in diesem<br />

Jahr ausfallen. Es macht keinen Sinn, die Bürger<br />

zu bitten, Kontakte zu vermeiden und daheim zu<br />

bleiben, aber gleichzeitig zu einer Bürgerversammlung<br />

einzuladen oder gesellige Runden vor<br />

den Weihnachtsbuden zuzulassen.<br />

Die Infektionsgefahr wäre viel zu hoch.<br />

Zumindest die Bürgerversammlungen wollen<br />

wir, sofern es die Pandemie zulässt, im Frühjahr<br />

2021 nachholen. Aber natürlich dürfen Sie<br />

jederzeit mit Ihren Fragen und Anregungen auf<br />

mich zukommen (Tel.: 0911/ 9600-106,<br />

E-Mail: zwingel@zirndorf.de).<br />

Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir<br />

diese schwierige Situation insgesamt überstehen<br />

und meistern werden. Wir in <strong>Zirn</strong>dorf halten<br />

zusammen, das haben wir schon oft genug<br />

bewiesen und dafür danke ich Ihnen allen von<br />

Herzen. Darum meine Bitte an uns alle: Bleiben<br />

wir vernünftig und halten uns an die „Corona-<br />

Regeln“, halten wir Abstand, nutzen wir die<br />

Mund-Nasen-Bedeckung und beachten wir die<br />

Hygienevorschriften. Und, auch das ist in Zeiten<br />

der Pandemie wichtig, erhalten wir uns unseren<br />

Optimismus und unser Selbstvertrauen.<br />

Vor allem aber bleiben wir alle gesund.<br />

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2021.<br />

Freundliche Grüße<br />

aus dem <strong>Zirn</strong>dorfer Rathaus<br />

Von Seiten der Stadt haben wir versucht, durch<br />

Gewährung von Stundungen und Verzicht auf<br />

Gebühren und Beiträge, aber auch durch<br />

erleichterte Genehmigungen zu helfen. Das hat<br />

sicher nicht alle Probleme gelöst, aber doch<br />

vielleicht die eine oder andere Schwierigkeit<br />

geholfen zu beheben. Im Gegenzug hat uns diese<br />

Entwicklung auch im Rathaus finanziell schwer<br />

getroffen. Viele liebgewordene Aktivitäten und<br />

Ihr<br />

Thomas Zwingel<br />

Erster Bürgermeister<br />

2 2


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Weiter geht´s an der Mittelschule <strong>Zirn</strong>dorf<br />

Schulsanis und das RATTENNEST-Team dürfen<br />

endlich wieder tätig sein<br />

Gerade erst hatten die fleißigen<br />

Schulsanis der Mittelschule<br />

<strong>Zirn</strong>dorf am Projekt „Fürth<br />

drückt“ teilgenommen, da musste<br />

der ehrenamtliche Einsatz Corona<br />

bedingt auf ein Mindestmaß<br />

reduziert werden. So standen die<br />

Schulsanis in den Pausen mit<br />

Abstand bereit und beobachteten<br />

das Geschehen, durften aber<br />

mangels Schutzausrüstung nicht<br />

tätig werden, sondern nur Materialien<br />

bereitstellen. Das enttäuschte<br />

natürlich die sonst so<br />

engagierten Schulsanis. Auch<br />

in der Schülerbücherei RAT-<br />

TENNEST sortierte das fleißige<br />

Team in den Pausen, in denen<br />

sonst 10 bis 20 Kinder zum<br />

Ausleihen kamen, die Bücher<br />

von rechts nach links und wieder<br />

zurück. Stillstand, während<br />

viele lesebegierige Schülerinnen<br />

und Schüler immer wieder nachfragten,<br />

wann sie endlich wieder<br />

ausleihen dürften.<br />

Zum Glück unterstützte jetzt die<br />

Ansbacher St. Gumbertus-Stiftung<br />

die 20 engagierten Schulsanis<br />

und das zehnköpfige Rattennest-Team<br />

mit einer großzügigen<br />

finanziellen Zuwendung in Höhe<br />

von 750 Euro, von der die notwendige<br />

Schutzausrüstung wie FFP2-<br />

Masken und Einmalhandschuhe<br />

angeschafft werden konnten, so<br />

dass nach den Herbstferien endlich<br />

wieder regulärer Dienst gemacht<br />

werden kann. Schon gleich<br />

am ersten Tag durften die bestens<br />

geschützten Schulsanis bei zwei<br />

Einsätzen helfen: Einem Schüler,<br />

der sich beim Fallen eine Verletzung<br />

zugezogen hatte und einer<br />

Schülerin, die umgeknickt war.<br />

Mit den FFP2-Masken konnte<br />

beiden Kindern sofort und kompetent<br />

geholfen werden. Auch im<br />

Rattennest dürfen unter strengen<br />

Hygieneregeln in den Pausen<br />

wenige Schüler aus jeweils einer<br />

Klasse zum Stöbern und Ausleihen<br />

kommen, während das Team,<br />

geschützt hinter einer Spuckschutzwand<br />

und mit FFP2-Maske<br />

Tipps gibt und ausleiht. Die<br />

Schulsanis und das RATTEN-<br />

NEST-Team sind jedenfalls sehr<br />

glücklich darüber, dass die Ansbacher<br />

St. Gumbertus-Stiftung<br />

ihnen ermöglicht, das machen zu<br />

dürfen, was sie so gut können und<br />

was ihnen Freude macht. Anderen<br />

Menschen helfen und Freude<br />

bereiten.<br />

WidmannWeihnAnz20-12-2019.qxp_Layout 1 12.12.19 16:40 Seite 1<br />

ALLEZ- Los geht`s! Die Schulsanis freuen sich über die FFP2-Masken, die nicht nur die anderen Schüler, sondern auch sie<br />

selbst schützen.<br />

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten<br />

und ein erfolgreiches neues Jahr!<br />

Widmann GmbH<br />

Hallstraße 4<br />

90513 <strong>Zirn</strong>dorf<br />

WIDMANN<br />

Elektro-Unternehmen<br />

Tel. 09 11/60 63 06<br />

Fax 09 11/60 22 35<br />

info@e-widmann.de<br />

www.e-widmann.de<br />

Stadtwerke <strong>Zirn</strong>dorf GmbH • Schützenstraße 12 • 90513 <strong>Zirn</strong>dorf<br />

Wenn wir an Weihnachten denken,<br />

freuen wir uns auf die angenehmen<br />

Dinge, die das Fest mit sich bringt:<br />

Teetrinken im wohlig-warmen<br />

Wohnzimmer, funkelnde Lichterketten<br />

am Christbaum und den<br />

Duft der Weihnachtsgans, der aus<br />

dem Backofen strömt.<br />

Die Stadtwerke <strong>Zirn</strong>dorf sorgen<br />

dafür, dass Sie auch 2020 Ihr<br />

Weihnachtsfest so gemütlich<br />

wie jedes Jahr feiern können,<br />

denn wir versorgen Sie Tag und<br />

Nacht mit Strom, Gas, Wasser und<br />

Fernwärme.<br />

3


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Martin Bscheidl von den Stadtwerken, Geschäftsführer Andreas Neusinger und Bürgermeister Thomas Zwingel (v.l.n.r.) bei einem ersten Besuch der fertiggestellten<br />

PV-Anlage.<br />

Bild: A.G. – Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />

ZIRNDORF - Um die ökologische<br />

Energieversorgung in<br />

<strong>Zirn</strong>dorf weiter voranzutreiben,<br />

haben die Stadtwerke <strong>Zirn</strong>dorf<br />

Ende November neben den<br />

bisherigen Mieterstromanlagen<br />

eine weitere große Photovoltaikanlage<br />

auf der unternehmenseigenen<br />

Lagerhalle an der<br />

4<br />

Photovoltaikanlage für die Stadtwerke <strong>Zirn</strong>dorf<br />

<strong>Zirn</strong>dorf wird noch grüner<br />

Schwabacher Straße in Betrieb<br />

genommen.<br />

Diese Anlage hat mit ihren 306<br />

Modulen eine Erzeugungsleistung<br />

von 99 kWp und kann damit<br />

ca. 100.000 kWh Strom im<br />

Jahr erzeugen. Dies entspricht<br />

in etwa der Versorgung von 33<br />

Haushalten.<br />

Den Stadtwerken <strong>Zirn</strong>dorf ist<br />

es ein großes Anliegen, weiterhin<br />

in erneuerbare Energien zu<br />

investieren und ihre Kunden im<br />

kommenden Jahr mit Ökostrom<br />

zu versorgen. Geschäftsführer<br />

Andreas Neusinger und Bürgermeister<br />

Thomas Zwingel sind<br />

sich einig, dass das Vorantreiben<br />

LKWs des Landkreises nachgerüstet<br />

Höhere Sicherheit für Radfahrer<br />

der erneuerbaren Energien und<br />

die damit verbundenen Investitionen<br />

durch die Stadtwerke <strong>Zirn</strong>dorf<br />

nicht nur den ökologischen<br />

Fußabdruck in <strong>Zirn</strong>dorf vergrößern<br />

werden, sondern dadurch<br />

auch die Energieversorgung in<br />

der Stadt nachhaltig gestaltet<br />

werden kann.<br />

Zusammenstöße zwischen<br />

sistenzsystem ausgestattet“, so<br />

Radfahrern und Fußgängern mit<br />

einem PKW oder LKW haben<br />

oft schwerwiegende Folgen für<br />

die Beteiligten. Besonders fatal<br />

sind Unfälle, bei denen rechtsabbiegende<br />

LKWs aktive Verkehrsteilnehmer<br />

wie Radfahrer<br />

oder Fußgänger übersehen. Häufig<br />

liegt das aber nicht an der fehlenden<br />

Achtsamkeit des Fahrers,<br />

sondern eher daran, dass sich der<br />

Radler zu diesem Zeitpunkt im<br />

toten Winkel des LKWs befindet.<br />

Für diese Problematik gibt es<br />

eine Lösung. Ein sogenanntes<br />

Landrat Matthias Dießl bei der<br />

offiziellen Fahrzeugübergabe.<br />

Aktiviert wird das Abbiegeassistenzsystem<br />

der Firma Metec<br />

sobald der Fahrer eines LKWs<br />

rechts blinkt und damit rechts<br />

abbiegen will. Sollte der Fahrer<br />

bei diesem Vorgang einen Radler<br />

übersehen, ertönt ein akustisches<br />

Signal im Fahrzeug, sowie<br />

ein optisches Signal um den<br />

LKW-Fahrer auf den Querenden<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Der Einbau des Systems in den<br />

vier Fahrzeugen hat rund 13.200<br />

Abbiegeassistenzsystem kurz Ein akustisches und optisches Signal unterstützt die Fahrer der LKWs zukünftig Euro gekostet. Dank eines Förderprogramms<br />

wurden davon<br />

AAS. Der Landkreis hat deshalb<br />

beim rechts abbiegen.<br />

Foto Roland Beck<br />

alle seine LKWs und den<br />

Unimog mit diesem System ausgestattet.<br />

der Verkehrssicherheit ist uns nimieren. Auch zukünftig an-<br />

6.000 Euro, was dem höchsten<br />

Fördersatz entspricht, durch das<br />

„Die Sicherheit der wichtig. Mit der neuen Technik geschaffte Preislerweihnachten2020.qxp_Layout Fahrzeuge werden Bundesamt 1 07.12.20 17:52 für Güterverkehr<br />

Seite 1<br />

Radfahrer bzw. die Erhöhung können wir Unfallpotential mi-<br />

deshalb mit dem Abbiegeas-<br />

übernommen.<br />

VoigtAnz18-12-2020.qxp_Voigt 2.4. 07.12.20 11:23 Seite 1<br />

✯<br />

✯<br />

Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden<br />

ein frohes Weihnachtsfest ✯<br />

und ein gesundes, neues Jahr.<br />

Wir danken für Ihr Vertrauen.<br />

✵<br />

✯<br />

✯<br />

Hugo Voigt & Sohn GmbH<br />

✵ ✵ ✵<br />

Dachdecker-Meisterbetrieb<br />

90763 Fürth, Ohmstraße 6, Tel. 77 27 35


Der<br />

Der<br />

Lokalanzeiger<br />

Lokalanzeiger<br />

| Ausgabe<br />

· Ausgabe<br />

Stadt<br />

Stadt<br />

<strong>Zirn</strong>dorf<br />

<strong>Zirn</strong>dorf 18.<br />

18.12.2020<br />

12. 2020<br />

Bekanntmachungen<br />

der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />

Vollzug des Kommunalabgabengesetzes<br />

Rückwirkungsbeschluss zur Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung<br />

zur Entwässerungssatzung (BGS/EWS) gem. Art. 13 Abs. 1<br />

Nr. 4 Buchstabe b Doppelbuchstabe cc Spiegelstrich 1 KAG i.V.m. Art<br />

2 Abs. 1 Satz 1 KAG;<br />

Die in der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />

(BGS/EWS) der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf vom 31.08.2011, zuletzt geändert am<br />

23.11.2016, festgesetzten Einleitungsgebühren (§ 10 BGS/EWS) werden<br />

zum 01.01.2021 der Kostenentwicklung bzw. entsprechend den abgaberechtlichen<br />

Voraussetzungen angepasst.<br />

Vorbehaltlich der noch durchzuführenden endgültigen Kalkulation der Einleitungsgebühren<br />

(Schmutzwassergebühr sowie Niederschlagswassergebühr)<br />

wird die Anpassung voraussichtlich zu einer Erhöhung der<br />

Einleitungsgebührensätze gegenüber der aktuell geltenden Einleitungsgebührensätze<br />

führen. In welcher Höhe eine Anpassung der Gebühren erforderlich<br />

wird, kann erst nach Abschluss der von einem unabhängigen<br />

Gutachter (Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband) noch durchzuführenden<br />

Berechnungen festgestellt werden.<br />

Diese Bekanntmachung dient lediglich der Vorabinformation der Beitragsund<br />

Gebührenzahler, da die endgültigen Berechnungen erst im kommenden<br />

Jahr 2021 abgeschlossen werden können, die Anpassungen jedoch<br />

aus verwaltungsrechtlichen und verwaltungstechnischen Gründen zum<br />

01.01.2021 erfolgen müssen.<br />

Nach Abschluss der o.g. Berechnungen ist mit einer rückwirkenden Anpassung<br />

der entsprechenden Einleitungsgebührensätze sowie mit einem<br />

Neuerlass der BGS/EWS zu rechnen.<br />

<strong>Zirn</strong>dorf, 01.12.2020<br />

STADT ZIRNDORF<br />

Thomas Zwingel<br />

Erster Bürgermeister<br />

Nachtragshaushaltssatzung der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf für<br />

das Haushaltsjahr 2020<br />

Auf Grund der Art. 68 Abs. 1 i. V. m. Art. 63 ff der Gemeindeordnung des<br />

Freistaates Bayern erlässt die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf folgende Nachtragshaushaltssatzung:<br />

§1<br />

Der als Anlage beigefügte Nachtragshaushaltsplan wird hiermit festgesetzt.<br />

Dadurch werden<br />

und damit der<br />

Gesamtbetrag des<br />

Haushaltsplans einschl.<br />

der Nachträge<br />

erhöht vermindert gegenüber auf<br />

um € um € bisher € nunmehr €<br />

verändert<br />

im Verwaltungshaushalt<br />

die Einnahmen 4.590.040 59.212.640<br />

54.622.600<br />

die Ausgaben 4.590.040 59.212.640<br />

54.622.600<br />

Im Vermögenshaushalt<br />

die Einnahmen 3.645.350 16.854.900<br />

13.209.550<br />

die Ausgaben 3.645.350 16.854.900<br />

13.209.550<br />

§2<br />

Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben im Vermögenshaushalt<br />

wird von 6.202.950 € um 5.023.960 € vermindert und<br />

damit auf 1.178.990 € neu festgesetzt.<br />

§3<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben<br />

nach dem Haushaltsplan wird von 7.500.000 € um 1.603.700 €<br />

erhöht und damit auf 9.103.700 € neu festgesetzt.<br />

§4<br />

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01.Januar 2020 in Kraft.<br />

<strong>Zirn</strong>dorf, den 04.12.2020<br />

Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />

gez.<br />

Thomas Zwingel<br />

Erster Bürgermeister<br />

Satzung zur Erhebung der Hundesteuer<br />

(Hundesteuersatzung – HStS)<br />

Vom 8. Dezember 2020<br />

Die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf erlässt auf Grund von Art. 2 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 1 des<br />

Kommunalabgabengesetzes (KAG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 4. April 1993 (GVBl. S. 264), zuletzt geändert durch Gesetz vom 09.<br />

Juni 2020 (GVBl. S. 286), folgende Satzung:<br />

§ 1<br />

Steuertatbestand<br />

(1) 1<br />

Das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Stadtgebiet unterliegt<br />

einer städtischen Jahresaufwandsteuer nach Maßgabe dieser<br />

Satzung. 2 Maßgebend ist der Kalendermonat.<br />

(2) Für die Zwecke der Besteuerung werden Hunde unterschieden in:<br />

a) Kampfhunde (entsprechend der jeweils gültigen Fassung der Verordnung<br />

über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit<br />

vom 10. Juli 1992 GVBI. S. 268) und<br />

b) Hunde.<br />

(3) Wird ein Hund gleichzeitig in mehreren Gemeinden gehalten, so ist<br />

die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf erhebungsberechtigt, wenn der Hundehalter den<br />

Hauptwohnsitz in <strong>Zirn</strong>dorf hat.<br />

§ 2<br />

Steuerfreiheit<br />

(1) Steuerfrei ist das Halten von Hunden<br />

1. ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben<br />

2. der freiwilligen Hilfsorganisationen nach Art. 2 Abs. 12 des Bayerischen<br />

Rettungsdienstgesetzes und des Technischen Hilfswerks,<br />

die ausschließlich der Durchführung der diesen Organisationen<br />

obliegenden Aufgaben dienen<br />

3. 1 für blinde, gehörlose, schwerhörige oder hilflose Menschen<br />

(Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen „BL“, „GL“, „TBI“<br />

oder „H“) 2 Die Steuerbefreiung wird nur dann gewährt, wenn der<br />

Hund auf Grund seiner besonderen Ausbildung geeignet ist, die<br />

Folgen der Schwerbehinderung zu mildern<br />

4. 1 die zur Bewachung von Herden notwendig sind. 2 Als Herde gilt<br />

eine Gruppe von mehr als neun gleichen, in Gemeinschaft lebenden<br />

Säugetieren<br />

5. die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tierasylen<br />

oder ähnlichen Einrichtungen untergebracht sind<br />

6. die die für Rettungshunde vorgesehenen Prüfungen bestanden<br />

haben und als Rettungshunde für den Zivilschutz, den Katastrophenschutz<br />

oder den Rettungsdienst zur Verfügung stehen 7. in<br />

Tierhandlungen.<br />

(2) Für Kampfhunde im Sinne von § 5 Abs. 3, 4 und 5 wird eine Steuerbefreiung<br />

nach § 2 nicht gewährt.<br />

§ 3<br />

Steuerschuldner; Haftung<br />

(1) 1<br />

Steuerschuldner ist der Halter des Hundes. Hundehalter ist, wer<br />

einen Hund im eigenen Interesse oder im Interesse seiner Haushaltsoder<br />

Betriebsangehörigen aufgenommen hat oder in einen Haushalt<br />

mit bestehender Hundehaltung einzieht. 2 Als Hundehalter gilt auch,<br />

wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung genommen hat oder auf<br />

Probe oder zum Anlernen hält. 3 Alle in einen Haushalt oder einen Betrieb<br />

aufgenommenen Hunde gelten als von ihren Haltern gemeinsam<br />

gehalten.<br />

(2) Halten mehrere Personen gemeinsam einen Hund oder mehrere<br />

Hunde, so sind sie Gesamtschuldner.<br />

(3) Neben dem Hundehalter haftet der Eigentümer des Hundes für die<br />

Steuer.<br />

5<br />

5


Der<br />

Der<br />

Lokalanzeiger<br />

Lokalanzeiger<br />

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· Ausgabe<br />

Stadt<br />

Stadt<br />

<strong>Zirn</strong>dorf<br />

<strong>Zirn</strong>dorf 18.<br />

18.12.2020<br />

12. 2020<br />

§ 4<br />

Wegfall der Steuerpflicht; Anrechnung<br />

(1) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzung nur in weniger<br />

als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden.<br />

(2) 1<br />

Wurde das Halten eines Hundes für den Erhebungszeitraum bereits<br />

in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik Deutschland besteuert, so<br />

wird die nachweislich dort für diesen Zeitraum erhobene Steuer auf die<br />

Steuer angerechnet, die nach dieser Satzung zu zahlen ist. 2 Mehrbeträge<br />

werden nicht erstattet. 3 Der Nachweis über die bereits entrichtete Hundesteuer<br />

erfolgt durch Vorlage des Hundesteuer-Änderungsbescheids der<br />

Gemeinde, in der der Hund im Erhebungszeitraum besteuert war.<br />

§ 5<br />

Steuermaßstab und Steuersatz<br />

(1) 1<br />

Die jährliche Steuer beträgt<br />

a) für den ersten Hund 78,- Euro<br />

b) für den zweiten Hund 160,- Euro<br />

c) für jeden weiteren Hund 200,- Euro<br />

d) für jeden Kampfhund nach Abs. 3, 4 und 5 500,- Euro<br />

(2) 1<br />

Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 2 gewährt wird, sind<br />

bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen. 2 Hunde,<br />

für die nach § 6 die Hundesteuer ermäßigt wird, gelten als erste<br />

Hunde.<br />

(3) 1<br />

Kampfhunde sind Hunde, bei denen auf Grund rassespezifischer<br />

Merkmale, Zucht und Ausbildung von einer gesteigerten Aggressivität<br />

und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren auszugehen<br />

ist. 2 Die Eigenschaft als Kampfhund wird bei den nach § 1 Abs.<br />

1 der Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit<br />

vom 10. Juli 1992 (GVBI. S. 268 BayRS 2011-2-7-1) in<br />

der jeweils gültigen Fassung aufgeführten Rassen sowie deren Kreuzungen<br />

untereinander oder mit anderen Hunden stets vermutet:<br />

- Pitbull<br />

- Bandog<br />

- American Staffordshire Terrier<br />

- Staffordshire Bullterrier<br />

- Tosa-Inu<br />

(4) 1<br />

Bei den in § 1 Abs. 2 der Verordnung über Hunde mit gesteigerter<br />

Aggressivität und Gefährlichkeit vom 10. Juli 1992 (GVBl. S. 268,<br />

BayRS 2011-2-7-l) in der jeweils gültigen Fassung genannten Rassen<br />

von Hunden wird die Eigenschaft als Kampfhund vermutet, solange<br />

nicht dem Ordnungs-Amt als der zuständigen Behörde für die<br />

einzelnen Hunde nachgewiesen wird, dass diese keine gesteigerte<br />

Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren<br />

aufweisen:<br />

- Bullmastiff - Mastino Napoletano<br />

- Bullterrier - Alano<br />

- Dog Argentino - American Bulldog<br />

- Dogue des Bordeaux - Cane Corso<br />

- Fila Brasileiro - Perro de Presa Canario (Dogo Canario)<br />

- Mastiff - Perro de Presa Mallorquin<br />

- Mastin Espaniol - Rottweiler<br />

2<br />

Dies gilt auch für Kreuzungen dieser Rassen untereinander oder mit<br />

anderen als von Absatz 2 erfassten Hunden.<br />

(5) 1<br />

Unabhängig von § 1 Abs. 1 und 2 der Verordnung über Hunde mit<br />

gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit vom 10. Juli 1992<br />

(GVBI. S. 268 BayRS 2011-2-7-1) in der jeweils gültigen Fassung<br />

kann sich die Eigenschaft eines Hundes als Kampfhund im Einzelfall<br />

aus seiner Ausbildung mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität<br />

oder Gefährlichkeit ergeben. 2 Für jeden von der örtlich zuständigen<br />

Sicherheitsbehörde (Ordnungsamt) festgestellten Hund mit gesteigerter<br />

Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen und<br />

Tieren für den eine Einzelanordnung nach Art. 18 Abs. 2 LSTVG getroffen<br />

wurde, gelten die Steuersätze für Kampfhunde.<br />

(6) 1<br />

Für Hunde nach Abs. 3, 4 und 5 reduziert sich bei Vorlage eines Negativzeugnisses<br />

ab dem nächsten Steuerjahr der Steuersatz um 50<br />

v. H..<br />

(7) In Fällen des § 9 Abs. 2 und 3 wird die Steuer auf den der Dauer der<br />

Steuerpflicht im Kalenderjahr entsprechenden Teilbetrag festgesetzt.<br />

§ 6<br />

Steuerermäßigungen<br />

(1) Die Steuer ist um die Hälfte ermäßigt für<br />

a) Hunde, die in Einöden und Weilern (Abs. 3) gehalten werden<br />

b) 1 Hunde, die von Forstbediensteten, Berufsjägern oder Inhabern<br />

eines Jagdscheines ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung<br />

der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden,<br />

sofern nicht die Hundehaltung steuerfrei ist. 2Für Hunde, die<br />

zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steuerermäßigung<br />

nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung oder eine ihr<br />

gleichgestellte Prüfung nach der Verordnung zur Ausführung des<br />

Bayerischen Jagdgesetzes in der jeweils geltenden Fassung mit<br />

Erfolg abgelegt hat.<br />

c) 1 Therapiehunde nach § 39 a Abs. 8a BBG, die eine zertifizierte<br />

Therapiehundeprüfung abgelegt haben und nachweislich für soziale<br />

und therapeutische Zwecke eingesetzt werden. 2 Nachzuweisen<br />

ist die Eignung sowie jährlich der Einsatz des jeweiligen<br />

Hundes zu den oben genannten Zwecken.<br />

d) Hunde von Leistungsberechtigten nach dem SGB II (HartzIV) und<br />

nach dem vierten Kapitel des SGB XII (Grundsicherung) gegen<br />

entsprechenden Nachweis.<br />

e) das Halten eines Hundes mit Begleithundeprüfung. Die Ermäßigung<br />

gilt nur einmalig für das Jahr in dem die Prüfung abgelegt<br />

wurde.<br />

(2) 1<br />

Hundehalter, die ihren Hund von einem Tierheim übernommen<br />

haben, sind für die ersten 12 Monate der Haltung von der Hundesteuer<br />

befreit. 2 Als Nachweis ist der Anmeldung eine Bescheinigung<br />

des Tierheims beizulegen.<br />

(3) 1<br />

Als Einöde gilt ein Anwesen, dessen Wohngebäude mehr als 500 m<br />

von jedem anderen Wohngebäude entfernt sind. 2 Als Weiler gilt eine<br />

Mehrzahl benachbarter Anwesen, die zusammen nicht mehr als 300<br />

Einwohner zählen und deren Wohngebäude mehr als 500 m von<br />

jedem anderen Wohngebäude entfernt sind.<br />

(4) Der Therapiehund ist ein mit seinem Halter und seiner Halterin für<br />

die therapeutische Arbeit ausgebildeter und geprüfter Hund, der<br />

durch gezielten Einsatz positive Auswirkungen auf das Erleben und<br />

Verhalten von Menschen mit Behinderung erzielt.<br />

§ 7<br />

Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung und Steuerermäßigung<br />

(Steuervergünstigung)<br />

(1) 1<br />

Steuervergünstigung werden auf Antrag gewährt. 2Der Antrag ist<br />

bis zum Ende des Kalenderjahres zu stellen, für das die Steuervergünstigung<br />

begehrt wird. 3 In dem Antrag sind die Voraussetzungen<br />

für die Steuervergünstigung darzulegen und auf Verlangen der Gemeinde<br />

glaubhaft zu machen. 4 Maßgebend für die Steuervergünstigung<br />

ist der Kalendermonat. 5 Beginnt die Hundehaltung erst im Laufe<br />

des Kalendermonats, wird die Steuerermäßigung im Folgemonat<br />

nach Erfüllung der Ermäßigungsvoraussetzung berechnet.<br />

(2) In Fällen des § 6 kann jeder Ermäßigungsgrund nur für jeweils einen<br />

Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden.<br />

(3) Bescheinigungen für Steuerfreiheit nach § 2 sowie Steuerermäßigungen<br />

nach § 6 sind unaufgefordert einzureichen.<br />

§ 8<br />

Züchtersteuer<br />

(1) 1<br />

Für Hundezüchter, die mindestens zwei reinrassige Hunde der gleichen<br />

Rasse in zuchtfähigem Alter, darunter eine Hündin, nachweislich<br />

zu Zuchtzwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse<br />

in der Form der Züchtersteuer erhoben. 2 § 2 Abs. 1 Nr. 7 bleibt unberührt.<br />

(2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken gehalten<br />

wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5 Abs.1.<br />

(4) Die Züchtersteuer wird für alle zu Zuchtzwecken gehaltenen Hunde<br />

auf insgesamt höchstens das dreifache der Steuer nach Abs. 2 festgesetzt.<br />

(5) Eine Hundehaltung zu Zuchtzwecken liegt regelmäßig nicht vor,<br />

wenn in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren kein Hund mehr<br />

gezüchtet worden ist.<br />

§ 9<br />

Entstehung der Steuerschuld; Beginn und Ende der Steuerpflicht<br />

(1) Die Steuerschuld entsteht am 1. Januar des Kalenderjahres.<br />

(2) Wird ein Hund erst nach dem 1. Januar älter als vier Monate oder<br />

wird ein über vier Monate alter Hund erst nach diesem Zeitpunkt gehalten,<br />

so entsteht die Steuerschuld und beginnt die Steuerpflicht<br />

am ersten Tag des folgenden Kalendermonats.<br />

(3) Die Steuerpflicht endet mit dem Ablauf des Kalendermonats, in dem<br />

die Hundehaltung beendet wird.<br />

§ 10<br />

Fälligkeit der Steuer<br />

1<br />

Die Hundesteuer wird, soweit nicht anders bestimmt, jeweils zum 1. April<br />

eines Kalenderjahres fällig.<br />

6 6


Der<br />

Der<br />

Lokalanzeiger<br />

Lokalanzeiger<br />

| Ausgabe<br />

· Ausgabe<br />

Stadt<br />

Stadt<br />

<strong>Zirn</strong>dorf<br />

<strong>Zirn</strong>dorf 18.<br />

18.12.2020<br />

12. 2020<br />

2<br />

Im Übrigen wird die Steuer einen Monat nach Zustellung des Steuerbescheids<br />

fällig.<br />

§ 11<br />

Anzeigepflicht und sonstige Pflichten<br />

(1) 1<br />

Wer im Stadtgebiet einen noch nicht bei der Stadt gemeldeten Hund<br />

hält, muss ihn innerhalb eines Monats – unter Angabe von Namen<br />

und Wohnung des Halters und des Vorbesitzers, Zeitpunkt der Inbesitznahme<br />

sowie Rasse, Alter und Geschlecht des Hundes – anmelden.<br />

2 Bei Mischlingshunden sind die Rassen des Mischlings<br />

anzugeben. 3 Zur Kennzeichnung eines jeden angemeldeten Hundes<br />

gibt die Stadt eine Hundesteuermarke aus, die der Hund außerhalb<br />

der Wohnung des Hundehalters oder seines umfriedeten Grundbesitzes<br />

stets tragen muss. 4 Der Hundehalter ist verpflichtet, einem<br />

Beauftragten der Stadt die Steuermarke auf Verlangen vorzuzeigen;<br />

werden andere Personen als der Hundehalter mit dem Hund angetroffen,<br />

sind auch diese Personen hierzu verpflichtet.<br />

(2) 1<br />

Der steuerpflichtige Hundehalter (§ 4) soll den Hund innerhalb eines<br />

Monats beim Steueramt abmelden, wenn er ihn veräußert oder sonst<br />

abgeschafft hat, wenn der Hund abhandengekommen oder eingegangen<br />

ist oder wenn der Halter aus dem Stadtgebiet weggezogen<br />

ist. Bei Besitzwechsel sind der Name und die Anschrift des neuen<br />

Besitzers anzugeben; für getötete oder verendete Hunde ist ein entsprechender<br />

Nachweis vorzulegen. 3 Mit der Abmeldung des Hundes<br />

ist die noch vorhandene Hundesteuermarke an die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf zurückzugeben.<br />

4 Ebenso ist dem Steueramt jede Wohnungsänderung<br />

innerhalb eines Monats mitzuteilen.<br />

(3) Fallen die Voraussetzungen für eine Steuervergünstigung weg oder<br />

ändern sie sich, so ist dies innerhalb eines Monats anzuzeigen.<br />

§ 12<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

(1) Durch ordnungswidriges Handeln kann nach Art. 16 Nr. 2 KAG mit<br />

einer Geldbuße bis zu fünftausend Euro belegt werden, wer als steuerpflichtiger<br />

Hundehalter (§ 3) vorsätzlich oder leichtfertig entgegen<br />

1. § 11 Abs. 1 einen Hund nicht oder nicht rechtzeitig anmeldet<br />

2. § 11 Abs. 3 den Wegfall der Voraussetzungen für eine<br />

Steuervergünstigung nicht oder nicht rechtzeitig anzeigt<br />

3. § 14 Abs. 3 einen Hund außerhalb seiner Wohnung oder seines<br />

umfriedeten Grundbesitz ohne befestigte Steuermarke umherlaufen<br />

lässt<br />

4. § 14 Abs. 5 die Steuermarke auf Verlangen eines Beauftragten<br />

der Stadt nicht vorzeigt.<br />

§ 13<br />

Steuerüberwachung<br />

(1) Zur Überprüfung der Hundehaltungen und zur allgemeinen Aufnahme<br />

des Hundebestandes kann die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf nach Art. 13 Abs. 1 Nr.<br />

3 Buchst. a des KAG in Verbindung mit Art. 16 des BayDSG und § 93<br />

der AO Kontrollen durchführen sowie Auskünfte von Beteiligten und<br />

anderen Personen einholen.<br />

(2) Wird im Rahmen der Besteuerung festgestellt, dass der Halter eines<br />

oder mehrerer Hunde seinen Wohnsitz in eine andere Gemeinde verlegt<br />

oder den Hund/ die Hunde an einen, in einer anderen Gemeinde<br />

ansässigen Erwerbern übereignet, so ist die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf berechtigt,<br />

Kontrollermittlungen zu versenden.<br />

§ 14<br />

Hundekennzeichen<br />

(1) 1<br />

Die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf gibt für jeden Hund ein Hundekennzeichen (Steuermarke)<br />

aus. 2 Das Hundekennzeichen ist Eigentum der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />

und ist bei der Abmeldung des Hundes zurückzugeben. 3 Bei<br />

Verlust der gültigen Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag<br />

eine neue Steuermarke gegen eine Gebühr ausgehändigt.<br />

(2) 1<br />

Die Hundesteuermarken bleiben (sofern keine Geltungsdauer vorgesehen<br />

ist) für die Dauer der Hundehaltung gültig. 2 Die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />

kann durch öffentliche Bekanntmachung Hundesteuermarken<br />

für ungültig erklären und neue Hundesteuermarken ausgeben.<br />

(3) Der Hundehalter darf Hunde außerhalb seiner Wohnung oder seines<br />

umfriedeten Grundbesitzes nur mit der befestigten Steuermarke umherlaufen<br />

lassen.<br />

(4) Jagdhunde sind während der Ausübung der Jagd in den Jagdrevieren<br />

im Stadtgebiet von der Anlegepflicht befreit.<br />

(5) Der Hundehalter ist verpflichtet, den Beauftragten der Stadt die Steuermarke<br />

auf Verlangen vorzuzeigen.<br />

§ 15<br />

Inkrafttreten<br />

1<br />

Die Satzung tritt am 1. Januar 2021 in Kraft. 2 Gleichzeitig tritt die Satzung<br />

zur Erhebung der Hundesteuer vom 28. Juni 2006 außer Kraft.<br />

<strong>Zirn</strong>dorf, 8. Dezember 2020<br />

Thomas Zwingel<br />

Erster Bürgermeister<br />

Pandemiebedingt keine Abholung der Weihnachtsbäume durch<br />

Vereine möglich<br />

Ablagemöglichkeiten für ausrangierte<br />

Weihnachtsbäume<br />

Auf Grund der anhaltenden Corona-Pandemie und den darin begründeten<br />

Auflagen können ausrangierte Christbäume nicht wie üblich zu Jahresbeginn<br />

vom CVJM und dem Familienzentrum <strong>Zirn</strong>dorf eingesammelt werden.<br />

Im <strong>Zirn</strong>dorfer Stadtgebiet werden stattdessen mehrere Ablageflächen für<br />

ausrangierte Weihnachtsbäume geschaffen.<br />

Der CVJM, der die traditionelle „Aktion Christbaum“ für den 9. Januar 2021<br />

vorgesehen hatte, verzichtet pandemiebedingt zum ersten Mal seit über<br />

50 Jahren auf die Abholung von Christbäumen in <strong>Zirn</strong>dorf. Eine Entscheidung,<br />

die den Verantwortlichen nicht leichtgefallen ist, stellen die Einnahmen<br />

aus der Aktion doch eine fundamentale finanzielle Säule der Jugendund<br />

Erwachsenenarbeit des Vereins dar. Auch das Familienzentrum, das<br />

die Bäume in den Außenorten eingesammelt hat, hat die Aktion für 2021<br />

abgesagt.<br />

Um dennoch eine geordnete Entsorgung alter Christbäume gewährleisten<br />

zu können, haben sich Bürgermeister Thomas Zwingel und Service-Betriebe-Chef<br />

Ralf Klein auf die Einrichtung mehrerer Abgabestellen im Stadtgebiet<br />

geeinigt.<br />

Acht Ablagestellen für Christbäume in <strong>Zirn</strong>dorf<br />

Am 9. und 16. Januar 2021 können ausrangierte Christbäume von 8 bis<br />

16 Uhr an den folgenden Stellen abgelegt werden:<br />

• Parkplatz Hinterm Bahnhof<br />

• Unteres Tor Stadtgärtnerei<br />

• Kleiner Parkplatz Paul-Metz-Halle<br />

• Parkplatz Waldfriedhof (Teilbereich)<br />

• Verkaufsort Zeilinger nahe Leichendorfer Kreuzung<br />

• Festplatz Weiherhof<br />

• Kleiner P+R Parkplatz nahe Feuerwehrhaus Anwanden<br />

• Wanderparkplatz Wintersdorf<br />

Die Ablagestellen sind zur deutlichen Erkennbarkeit vor Ort markiert und<br />

beschildert. Im Laufe der jeweils folgenden Arbeitswoche werden die Ablagestellen<br />

geräumt und wieder für die eigentliche Nutzung freigegeben.<br />

Meseck_20-9-2019.qxp_Layout 1 08.12.20 10:52 Seite 1<br />

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Der nächste <strong>Zirn</strong>dorfer Lokalanzeiger erscheint am 22. Januar 2021.<br />

Redaktionsschluss: 13. Januar 2021<br />

7 7


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Corona: Aktuelles zum Impfzentrum für Stadt und<br />

Landkreis Fürth<br />

Wie schon das Testzentrum<br />

wird auch das Impfzentrum in<br />

Zusammenarbeit von Stadt und<br />

Landkreis Fürth entstehen. Es<br />

wird in der Fürther Rosenstraße<br />

in der ehemaligen CURANUM<br />

Seniorenresidenz eingerichtet,<br />

wie Oberbürgermeister Thomas<br />

Jung und Landrat Matthias<br />

Dießl bei einer Pressekonferenz<br />

mitteilten. Betrieben wird es in<br />

Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Notfallmedizin<br />

Fürth e.V. (AGNF).<br />

„Mit der Vergabe an die AGNF<br />

sind wir einen wichtigen Schritt<br />

bis zur Inbetriebnahme vorangekommen“,<br />

sind sich Oberbürgermeister<br />

Thomas Jung und<br />

Landrat Matthias Dießl einig<br />

und weiter „Wie leistungsfähig<br />

die AGNF ist, hat sie bereits<br />

beim Testzentrum bewiesen, daher<br />

freuen wir uns umso mehr,<br />

dass sie nun auch den Zuschlag<br />

bei der Ausschreibung des Impfzentrums<br />

erhalten hat.“<br />

Das Zentrum soll anfangs von<br />

Montag bis Samstag, jeweils von<br />

8 bis 16.30 Uhr, geöffnet sein.<br />

Mindestens 250 Personen sollen<br />

zunächst täglich geimpft werden.<br />

Eine weitere Erhöhung der<br />

Kapazitäten wird mit dem zur<br />

Verfügung stehenden Impfstoff<br />

erfolgen. Dies geht auch einher<br />

mit der nach einigen Wochen erforderlichen<br />

zweiten Impfung.<br />

Im schrittweisen Ausbau soll das<br />

Impfzentrum dann bedarfs- und<br />

ressourcenorientiert erweitert<br />

werden. Der Ausbau der Kapazitäten<br />

steht auch im direkten Zusammenhang<br />

mit der Priorisierung<br />

der Personengruppen, die<br />

die Impfung in den ersten Schritten<br />

nach der Zulassung erhalten<br />

sollen. Generell sollen die Imp-<br />

Weihnachtliches<br />

Musizieren entfällt<br />

Das weihnachtliche Musizieren es an den Standorten <strong>Zirn</strong>dorfer<br />

am 24. Dezember mit der Stadtjugendkapelle<br />

Zumpe Anz-18-12-2020.qxp_Layout entfällt für 2020 lein und Anwanden 1 07.12.20 heuer kein 11:18 Sei<br />

Nordstadt, Weiherhof, Weinzier-<br />

Corona bedingt. Deswegen gibt Platzkonzert.<br />

fungen dann im weiteren Verlauf<br />

in den jeweiligen Arztpraxen erfolgen.<br />

Wie AGNF-Vorsitzender Klaus<br />

Meyer berichtet, werden derzeit<br />

die Strukturen für das Impfzentrum<br />

und die daran angegliederten<br />

mobilen Impfteams geschaffen.<br />

„Das Projekt verstehen wir<br />

als zentrale gesellschaftliche<br />

Kraftanstrengung die Pandemie<br />

zu bewältigen und möglichst<br />

schnell zu einer gewissen Normalität<br />

zurückkehren zu können“<br />

so Meyer. Wer das Team<br />

personell unterstützen möchte,<br />

ist aufgerufen sich unter personal@agnf.org<br />

zu informieren<br />

und bei Interesse zu bewerben.<br />

Besonders geeignet sind folgende<br />

Berufsgruppen: Pflegekräfte,<br />

Medizinische Fachangestellte,<br />

Rettungsdienstmitarbeiter und<br />

andere medizinische Fachkräfte.<br />

Auch Verwaltungskräfte und<br />

Ärzte werden benötigt.<br />

Die niedergelassenen Ärzte<br />

sind bereits von der KVB angefragt,<br />

für zusätzliche interessierte<br />

Ärztinnen und Ärzte<br />

besteht bereits jetzt die Möglichkeit<br />

dieses Interesse der KVB<br />

mitzuteilen (bereitschaftsdienstpool@kvb.de).<br />

„Diese Möglichkeit<br />

besteht für alle approbierten<br />

Ärztinnen und Ärzte mit<br />

Berufsausübungserlaubnis in<br />

Deutschland und ausreichender<br />

Berufserfahrung“, so der Ärztliche<br />

Leiter des Impfzentrums Dr.<br />

Michael Hubmann.<br />

„Die Vorarbeiten für das Impfzentrum<br />

laufen derzeit auf<br />

Hochtouren, so dass es bis zum<br />

15.12.2020 an den Start gehen<br />

kann“, so Oberbürgermeister<br />

Thomas Jung und Landrat Matthias<br />

Dießl.<br />

Warme Schals und<br />

Mützen gegen die Kälte<br />

8<br />

WEIHERHOF - Die Weiherhofer<br />

AWO hat ein Herz für bedürftige<br />

Leute im Landkreis und<br />

der Stadt Fürth. Als der erste<br />

Schnee Anfang Dezember fiel,<br />

holten Mitarbeiter der Nachbarschaftshilfe<br />

Fürth 50 Schals in<br />

vielen verschiedenen Farben und<br />

Längen bei der AWO-Begegnungsstätte<br />

in Weiherhof ab. Die<br />

Spende ist für die Wärmestube<br />

in der Hirschenstraße bestimmt.<br />

Auch die Obdachlosenhilfe kann<br />

sich über Schals, Mützen und<br />

wärmende Decken freuen. Hergestellt<br />

wurden die Strickwaren<br />

in Handarbeit vom AWO-Strickkreis<br />

Weiherhof. Unterstützung<br />

gab es von fleißigen Helferinnen<br />

aus der Umgebung.<br />

Auch die Kunden der Langenzenner<br />

Tafel werden bedacht.<br />

Für die Weihnachtstüten der<br />

Kinder sind 30 bunte Mützen<br />

und Schals vorgesehen, für die<br />

Erwachsenen 50 Schals. Obwohl<br />

damit rund 200 Strickwaren vom<br />

AWO-Ortsverein gespendet werden,<br />

gibt es immer noch eine reiche<br />

Auswahl im Geschenkestüberl<br />

am Dorfplatz. Dort werden<br />

gegen eine angemessene Spende<br />

auch Fingerstulpen, Stirnbänder,<br />

Strümpfe und vieles andere mehr<br />

angeboten.<br />

Geöffnet ist das Geschenkestüberl<br />

in der Vorweihnachtszeit<br />

am Montag-Nachmittag von 15<br />

bis 17.30 Uhr, am Dienstag-Vormittag<br />

von 9 bis 12.30 Uhr und<br />

am Samstag von 10 bis 16 Uhr.<br />

Wer sich und anderen etwas Gutes<br />

tun will, sollte am Dorfplatz<br />

vorbeischauen.


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Abbiegeassistenten für die <strong>Zirn</strong>dorfer Service-Betriebe<br />

Mehr Sicherheit auf<br />

<strong>Zirn</strong>dorfs Straßen<br />

Für mehr Sicherheit auf <strong>Zirn</strong>dorfs<br />

Straßen haben die <strong>Zirn</strong>dorfer<br />

Service-Betriebe sechs<br />

Lastkraftwagen nachträglich<br />

mit Abbiegeassistenten ausgestattet<br />

und hierfür Fördermittel<br />

des Bundesamtes für Güterverkehr<br />

erhalten.<br />

37 Radfahrer sind laut Angaben<br />

des Statistischen Bundesamtes<br />

alleine im Jahr 2017 bundesweit<br />

bei Zusammenstößen mit<br />

rechtsabbiegenden Lastwagen<br />

ums Leben gekommen. Auch<br />

in den Folgejahren wurde in der<br />

Presse immer wieder von derart<br />

tragischen Unfällen berichtet.<br />

Abbiegeassistenzsysteme, die<br />

die Fahrzeugführer auf Fahrradfahrer<br />

oder Fußgänger aufmerksam<br />

machen, die sich während<br />

des Rechtsabbiegens im toten<br />

Winkel befinden, können Leben<br />

retten und die Verkehrssicherheit<br />

deutlich erhöhen. Da eine<br />

europaweit verpflichtende Ausstattung<br />

erst für die Zukunft und<br />

nur für Neuzulassungen geplant<br />

ist, hat das Bundesamt für Güterverkehr<br />

ein Förderprogramm<br />

aufgelegt, das erfreulicherweise<br />

auch die öffentliche Hand bei<br />

der freiwilligen Nachrüstung berücksichtigt.<br />

Bürgermeister Thomas Zwingel<br />

sieht gerade den öffentlichen<br />

Sektor bei der freiwilligen Nachrüstung<br />

von Abbiegeassistenten<br />

in einer Vorbildposition. „Mit<br />

Ausnahme der städtischen Kehrmaschine,<br />

die allerdings von<br />

rechts gelenkt wird, sind nun alle<br />

größeren LKW und Unimogs<br />

der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf mit Abbiegeassistenten<br />

ausgestattet und tragen<br />

somit zu mehr Sicherheit auf<br />

<strong>Zirn</strong>dorfs Straßen bei“, freut sich<br />

der Bibertstadt-Bürgermeister.<br />

Auf Antrag von Service-Betriebe-Leiter<br />

Ralf Klein wurde<br />

der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf die maximale<br />

Fördersumme von 1.500 Euro<br />

pro Fahrzeug gewährt. Der finanzielle<br />

Aufwand für die Stadt<br />

beläuft sich nach Abzug der Fördersumme<br />

auf rund 7.700 Euro<br />

– ein Betrag, den Bürgermeister<br />

Thomas Zwingel für mehr Sicherheit<br />

auf <strong>Zirn</strong>dorfs Straßen<br />

gerne investiert.<br />

Anz_ZiWoBau_04-12-20.qxp_Layout 1 08.12.20 10:59 Seite 1<br />

Dank des freiwillig nachgerüsteten Abbiegeassistenzsystems haben LKW-Führer<br />

der <strong>Zirn</strong>dorfer Service-Betriebe Radfahrer beim Rechtsabbiegen im Blick. Bürgermeister<br />

Thomas Zwingel und Service-Betriebe-Leiter Ralf Klein überzeugen<br />

sich selbst von der lebensrettenden Technik.<br />

Projekt1_Layout 1 27.11.19 16:15 Seite 1<br />

Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes neues Jahr<br />

9


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Mit einem dringenden Appell<br />

hat sich <strong>Zirn</strong>dorfs Bürgermeister<br />

Thomas Zwingel in seiner Funktion<br />

als Erster Vizepräsident des<br />

Bayerischen Gemeindetags an<br />

die örtlichen Landtagsabgeordneten<br />

gewandt und um eine Korrektur<br />

des neuen Bayerischen<br />

Grundsteuergesetzes gebeten.<br />

Insbesondere die Ablehnung der<br />

eigentlich längst versprochenen<br />

Grundsteuer C für unbebaute,<br />

aber baureife Grundstücke stieß<br />

Zwingel sauer auf.<br />

„Mit dem unerwarteten Verzicht<br />

auf die Einführung der<br />

Grundsteuer C hat die Staatsregierung<br />

der kommunalen Familie<br />

papierhaus-18-12-2020.qxp_Layout ein eigentlich längst verspro-<br />

1 den, 09.12.20 bevor 13:17 neues Seite Bauland 1 „auf<br />

erst Baulücken geschlossen würchenes<br />

und höchst wirksames der grünen Wiese ausgewiesen“<br />

Obstmarkt 1 • 90762 Fürth • Tel. 0911. 810029-0<br />

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10<br />

Seit 1847<br />

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Nachbesserung gefordert<br />

Mittel zur Schaffung von Bauland<br />

aus der Hand genommen.<br />

Wenn schon immer der Vorrang<br />

der Innenentwicklung auch von<br />

Seiten der Landespolitik propagiert<br />

wird, dann wäre die Grundsteuer<br />

C sicher ein richtiger und<br />

wichtiger Lösungsansatz gewesen.<br />

Den bayerischen Kommunen<br />

wurde damit ein „Bärendienst“<br />

erwiesen“, so Zwingel in<br />

seinem Schreiben. Viele baureife<br />

Grundstücke würden von den<br />

Eigentümern schlichtweg nicht<br />

der Bebauung zugeführt, die<br />

Gemeinden hätten aber oftmals<br />

großes Interesse daran, dass zu-<br />

SOS-PAKA-90x120-4c.indd 1 29.10.2019 12:39:58<br />

werden müsse. Mit einem erhöhten<br />

Hebesatz für die Grundsteuer,<br />

eben die Grundsteuer C,<br />

könnte man die Bereitwilligkeit<br />

der Grundstückseigentümer,<br />

ihre Grundstücke der Bebauung<br />

zuzuführen, deutlich steigern<br />

und so an zentraler Örtlichkeit<br />

Wohnungen schaffen. Dies<br />

sei im allgemeinen Interesse und<br />

„Eigentum verpflichtet schließlich“.<br />

Auch die vom Gesetzgeber<br />

nun vorgeschlagene Möglichkeit,<br />

in unterschiedlichen Stadtund<br />

Ortsteilen unterschiedliche<br />

Hebesätze für die Erhebung<br />

der Grundsteuer anzusetzen, sei<br />

nicht wirklich hilfreich. Vielmehr<br />

führe dies zu möglichen<br />

Verwerfungen und Ungerechtigkeiten<br />

und damit auch zu zahlreichen<br />

Klagen. Rechtssicherheit<br />

gehe jedenfalls anders. Daher<br />

bitte er, Zwingel, die Abgeordneten<br />

inständig, noch einmal<br />

auf die Staatsregierung und hier<br />

insbesondere das Finanzministerium<br />

zuzugehen und auf eine<br />

„Nachbesserung“ im Interesse<br />

der bayerischen Städte, Märkte<br />

und Gemeinden hinzuwirken.<br />

„Der Freistaat und seine Kommunen<br />

haben sich all die Jahre<br />

als verlässliche Partner verstanden.<br />

Diesen Weg sollten wir im<br />

gemeinsamen Interesse nicht<br />

verlassen.“<br />

Verschoben ist nicht<br />

aufgehoben<br />

Liebe STS-Fans, wahrscheinlich<br />

sind Sie die dauernden Veranstaltungsabsagen<br />

und -verschiebungen<br />

genauso leid wie<br />

wir von der STS.<br />

Leider müssen auch wir uns<br />

noch einmal mit dem Thema befassen.<br />

Als wir im Frühling dieses<br />

Jahr die Verschiebung unseres<br />

Musicals „Miami Dance“ auf<br />

März 2021 bekannt gaben, konnten<br />

wir uns überhaupt nicht vorstellen,<br />

dass auch diese Termine<br />

möglicherweise nicht durchführbar<br />

wären.<br />

Dennoch… Mit den aktuell<br />

steigenden Fallzahlen, dem Verbot<br />

von Gruppentrainings und<br />

dem Verbot von Großveranstaltungen,<br />

den Quarantäne-Regeln<br />

bei Verdachtsfällen und vor allem<br />

keine Aussicht auf Besserung<br />

in absehbarer Zeit, sehen<br />

wir den Termin 11. – 14. März<br />

2021 leider als nicht haltbar.<br />

Daher haben wir beschlossen,<br />

besser früh als spät eine Entscheidung<br />

zu treffen, und unsere<br />

Veranstaltungstermine erneut<br />

um 1 Jahr zu verschieben. Für<br />

Sie heißt das:<br />

Unsere neuen Termine für<br />

„MIAMI DANCE“ sind vom 21.<br />

– 24. April 2022.<br />

Wenn Sie bereits Karten gekauft<br />

haben, behalten diese natürlich<br />

ihre Gültigkeit! Auch Tag<br />

und Uhrzeit bleibt gleich, alle<br />

Rabatte gelten ebenfalls weiterhin,<br />

nur das Datum hat sich geändert.<br />

Selbstverständlich tauschen<br />

wir Ihre Karten auch gerne um<br />

oder erstatten Ihnen den Kaufpreis<br />

zurück. Wenn Sie die Ersatztermine<br />

im April 2022 nicht<br />

wahrnehmen können, kontaktieren<br />

Sie uns bitte bis spätestens<br />

28. Februar 2021 unter Tel:<br />

09103-1862 oder Email: info@<br />

sts-large.de Sie erhalten auf jeden<br />

Fall Ihr Geld zurück. Allerdings<br />

hoffen wir sehr, dass Sie<br />

uns weiterhin treu bleiben und<br />

unser Musical im April 2022 besuchen!<br />

Hier die neuen Termine im<br />

Einzelnen:<br />

- DO, 7. Mai 2020, 19:30 Uhr,<br />

jetzt am DO, 21. April 2022,<br />

19:30 Uhr<br />

- FR, 8. Mai 2020, 19:30 Uhr,<br />

jetzt am FR, 22. April 2022,<br />

19:30 Uhr<br />

- SA, 9. Mai 2020, 14:00 Uhr,<br />

jetzt am SA, 23. April 2022,<br />

14:00 Uhr<br />

- SA, 9. Mai 2020, 20:00 Uhr,<br />

jetzt am SA, 23. April 2022,<br />

20:00 Uhr<br />

- SO, 10. Mai 2020, 14:00 Uhr,<br />

jetzt am SO, 24. April 2022,<br />

14:00 Uhr<br />

Wir sagen auf diesem Weg<br />

noch einmal vielen Dank für Ihr<br />

Verständnis und Ihre Unterstützung!<br />

Wir hoffen, dass es Ihnen und<br />

Ihrer Familie gut geht. Bleibt alle<br />

gesund und kommt gut durch die<br />

Wintermonate.<br />

Wir wünschen fröhliche Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch<br />

ins Neue Jahr.<br />

Auf dass im April 2022 Corona<br />

hinter uns liegt und wir uns endlich<br />

wiedersehen!<br />

<br />

Ihre STS large<br />

PS: Weitere Informationen<br />

finden Sie wie immer auch auf<br />

www.sts-large.de.<br />

Der nächste <strong>Zirn</strong>dorfer Lokalanzeiger erscheint am 22. Januar 2021.<br />

Redaktionsschluss: 13. Januar 2021


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Vor mehr als einem halben<br />

Jahrhundert habe ich die Geschichte<br />

erlauscht. Schauplatz<br />

war ein Ort im Landkreis. Damals<br />

waren noch große herbstliche<br />

Hasenjagden möglich und<br />

die Jagdtermine der einzelnen<br />

Orte standen genauso fest, wie<br />

die Kirchweihsonntage. Freilich<br />

war eine Hasenjagd kein öffentliches<br />

Vergnügen. Der Jagdpächter<br />

lud seine Freunde und<br />

Jagdnachbarn ein und bot eine<br />

stattliche Zahl von Treibern auf.<br />

Und auch die Honoratioren mit<br />

Jagdschein durften nicht fehlen.<br />

Bis in die Vorweihnachtszeit<br />

und sogar bis Silvester zogen<br />

sich die Termine hin. Schließlich<br />

war ein gespickter und gebratener<br />

Hasenrücken mit Blaukraut<br />

und Klößen ein vorzüglicher und<br />

billiger Festtagsbraten zu Weihnachten<br />

und Neujahr.<br />

Unter den Treibern waren noch<br />

richtige schlitzohrige Originale,<br />

wie mein Nachbar Rudl. Man<br />

hätte sie rechtzeitig unter Schutz<br />

stellen müssen. Denn heute sind<br />

sie ausgestorben - wie übrigens<br />

alle Akteure der kleinen Geschichte.<br />

Von manchem dieser Treiber<br />

munkelte man, dass sie ihre erstaunlichen<br />

Kenntnisse über die<br />

Standorte des Wildes nicht immer<br />

legal erworben und längst<br />

ihren Weihnachtsbraten im Keller<br />

hätten. Sie alle hatten ihre<br />

Leidenschaft „ererbt“, denn Vater<br />

und Großvater hatten als<br />

brotlos gewordene Steinbrecher<br />

oft eine große Kinderschar<br />

durch zu bringen. Die einheimischen<br />

Jäger tolerierten diese Verhältnisse<br />

notgedrungen, solange<br />

nicht übertrieben wurde. Nachweisen<br />

konnte man den Frevlern<br />

sowieso nichts. Als die Gendarmen<br />

bei einem zur Haussuchung<br />

erschienen, meinte der ganz<br />

treuherzig: „Do mißd ihr eich<br />

deischn, ihr wolld ganz gwieß<br />

zum …, do vorna im Ord!“ Kaltblütig<br />

schickte der Verdächtige<br />

die Vertreter der Obrigkeit etliche<br />

hundert Meter weiter zu<br />

einer Familie mit ähnlichem<br />

Namen. Bis die Gendarmen<br />

merkten, dass sie hereingelegt<br />

worden waren, waren alle belastenden<br />

Beweisstücke längst beiseitegeschafft!<br />

Diese Schlitzohren reagierten<br />

zudem recht empfindlich, falls<br />

es jemand einfallen sollte, ihre<br />

wohl ererbten „Gewohnheitsrechte“<br />

zu schmälern, die auch<br />

ein gewisses Maß an Holznutzung<br />

einschlossen.<br />

Nun war nicht lange vor dieser<br />

Treibjagd ein junger Forstadjunkt<br />

in den Ort versetzt worden.<br />

Er stammte aus einer anderen<br />

Eine nicht ganz unwahre Vorweihnachtsgeschichte<br />

„Die klaane Fichdn“<br />

Region Bayerns, kam frisch von<br />

der Schule und hatte den Kopf<br />

voll Vorschriften und Paragraphen.<br />

Vom wirklichen Leben<br />

und der Not in manchen Dörfern<br />

kannte er nicht viel. Mit frischem<br />

Diensteifer wollte er die<br />

Welt verbessern oder vielmehr<br />

den Wilddieben und Holzfrevlern<br />

zeigen, wem das Forstregal<br />

zustand. Vielleicht wollte er seiner<br />

jungen, hübschen Gemahlin<br />

auch nur imponieren, denn er<br />

war noch nicht lange verheiratet.<br />

In der kurzen Zeit seines Hierseins<br />

hatte er sich mit seinem<br />

übertriebenen Eifer schon recht<br />

unbeliebt gemacht. Dem „Obertreiber“<br />

und seinem Spezi, die<br />

früh morgens oder spät abends<br />

noch im Wald gesehen wurden,<br />

war er längst lästiggefallen. Sie<br />

hegten dunkle Rachegedanken.<br />

Als ein Schlag im Staatswald<br />

erfolgreich durchgedrückt war<br />

und der Jagdherr einen selbstgebrannten<br />

„Pulswärmer“ ausgab,<br />

war der rechte Zeitpunkt gekommen.<br />

So ganz zufällig standen<br />

unsere zwei Freunde in Hörweite<br />

des jungen Forstadjunkten.<br />

„Du, hast Du Dir heier scho<br />

Dein´ Chrisdbaam ausg´suchd?<br />

Ich hob grod a scheens Fichdla<br />

g´seng! Dös hull i mir!“, meinte<br />

der Obertreiber – „Wos? Mid am<br />

Fichdla gibsd Du dich z´fried´n?<br />

Ich hob a klaana Danna g´seng!<br />

Die paßd su richdi in unsra niedriche<br />

Schdumm und an dera<br />

brauch i nid viel rumschneiden<br />

und vielleichd nu Äsd ei´sedzn!“,<br />

entgegnete sein Spezi. - Man begnügte<br />

sich damals noch mit<br />

Fichten und wenn sie nicht ganz<br />

nach Wunsch gewachsen waren,<br />

wurden Löcher in den Stamm<br />

gebohrt und Äste eingesetzt.<br />

Tannen waren als Christbäume<br />

noch unbekannt, weil sie erst einige<br />

Jahre vorher im Staatswald<br />

mit großem Aufwand gepflanzt<br />

worden waren.<br />

Wie vom Blitz gerührt fuhr unser<br />

Forstadjunkt herum, als er<br />

diesen für ihn fast gotteslästerlichen<br />

Satz hörte: „Wie heißen Sie,<br />

wo wohnen Sie?“ Anscheinend<br />

verdutzt und verdattert versuchten<br />

unsere beiden Freunde mit<br />

schauspielerischem Geschick alles<br />

herunter zu spielen, es sei gar<br />

nicht so gemeint gewesen. Doch<br />

damit machten sie sich erst recht<br />

verdächtig und der Forstadjunkt<br />

ließ nicht nach. Als er sich gar<br />

nicht zufriedengeben wollte, gab<br />

der Obertreiber ganz zerknirscht<br />

und stotternd einen Namen und<br />

eine Adresse an: „Ich, ich bin<br />

..., ich bin der Millers Frids.“ „Ja<br />

und wo wohnen Sie?“ „Noja, do<br />

drom…“ „Ja wo droben“, fragte<br />

der Adjunkt ungeduldig, der noch<br />

nicht wusste, was in Cadolzburg<br />

„oben“ und „unten“ bedeutete.<br />

„No in der Brandschdäddersdraß<br />

Fuchzich.“ Dann kam auch noch<br />

sein Spezi dran und der Forstadjunkt<br />

notierte alles fein säuberlich<br />

in das immer griffbereite<br />

Dienstbuch. Dabei bemerkte<br />

er gar nicht, wie die Jagdgesellschaft,<br />

die aufmerksam geworden<br />

war, heimlich und still feixte.<br />

Suchen sie einmal in den fränkischen<br />

Dörfern, auch mit der allerbesten<br />

Personenbeschreibung,<br />

einen ganz bestimmten Müllers<br />

Fritz, der gar nicht so hieß!<br />

Dazu wussten alle Einheimischen,<br />

dass in der Brandstätterstraße<br />

50 bestimmt kein Müllers<br />

Fritz wohnt. Nein – nicht was<br />

Sie denken! Die Adresse gibt es!<br />

Nur finden Sie dort keinen Müllers<br />

Fritz und auch sonst niemanden.<br />

Stattdessen können Sie vom<br />

obersten Stockwerk weit in das<br />

fränkische Land hinausschauen!<br />

Ganz besonders böse Zungen<br />

wollten noch wissen, dass man<br />

bis zum Heiligen Abend tagtäglich<br />

eine grünlich gekleidete<br />

Gestalt vom Morgengrauen<br />

bis zum späten Abend durch den<br />

nebligen Wald schleichen sah<br />

und die Frau Forstadjunkt mit<br />

rotgeweinten Augen und zornig-trotziger<br />

Miene allein zur<br />

Christmette ging. Denn daheim<br />

war ihr gespickter Hasenbraten<br />

vom mehrmaligen Aufwärmen<br />

ganz zäh und strohig geworden.<br />

Und, ärgerlich über den Misserfolg<br />

im Wald, hatte sich ihr Gatte<br />

zur Bemerkung hinreißen lassen,<br />

dass der Hasenbraten seiner<br />

Mutter besser geschmeckt habe.<br />

Die Nachbarn wollten noch bemerkt<br />

haben, dass mindestens<br />

bis zum „Oldjohrohmd“ der<br />

Haussegen schief hing!<br />

Hans Werner Kress<br />

Anz_Medicon_18-12-20.qxp_Layout 1 08.12.20 09:58 Seite 1<br />

11


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Die <strong>Zirn</strong>dorfer Lokalzeitung „Allgemeine Rundschau“<br />

Um die Information für<br />

die <strong>Zirn</strong>dorfer Bevölkerung<br />

zu verbessern, gründete<br />

Leonhard Zech im<br />

Jahre 1891 eine Lokalzeitung.<br />

Bei Zustellung durch<br />

Zeitungsträger kostete das<br />

Abonnement der „Allgemeinen<br />

Rundschau“ pro<br />

Monat 40 Pfennig. Bisher<br />

lasen die <strong>Zirn</strong>dorfer<br />

die Blätter aus Fürth, die<br />

allerdings nur sporadisch<br />

die Neuigkeiten aus <strong>Zirn</strong>dorf<br />

meldeten. Das Verbreitungsgebiet<br />

der neuen<br />

Lokalzeitung war der Bibertgrund<br />

von Cadolzburg<br />

über Ammerndorf nach<br />

Großhabersdorf, Wintersdorf<br />

und Oberasbach. Ein<br />

Jahr nach der Gründung<br />

übernahm der aus Husum<br />

stammende Johann Bollmann<br />

die Zeitung und<br />

die Druckerei. Bollmann<br />

wechselte sich in der Redaktion<br />

mit dem Gründer Leonhard<br />

Zech ab. Die Zeitung erschien<br />

jeweils mittwochs, freitags<br />

und sonntags in einem Umfang<br />

von vier Seiten. Um die Leser<br />

enger an die Zeitung zu binden,<br />

wurden Fortsetzungsromane veröffentlicht.<br />

Im Oktober 1897 begann<br />

der Abdruck des Romans<br />

„Die Juden von <strong>Zirn</strong>dorf“ von<br />

Jakob Wassermann. Vorher war<br />

das Buch in höchsten Tönen gelobt<br />

worden. Neben den lokalen<br />

Berichten erschienen Artikel aus<br />

Bayern sowie Informationen aus<br />

Deutschland und der Welt. Sportberichte<br />

und kulturelle Meldungen<br />

gab es nicht so häufig.<br />

Während des Ersten Weltkriegs<br />

waren die Zeitungsproduktion<br />

und der Vertrieb häufig<br />

eingeschränkt. Die <strong>Zirn</strong>dorfer<br />

waren überrascht, als der Verlag<br />

ankündigte, die „Allgemeine<br />

Rundschau“ ab Januar 1916<br />

täglich erscheinen zu lassen. Sie<br />

hatte weiterhin einen Umfang<br />

von vier Seiten, am Wochenende<br />

12<br />

auf Grund vieler Anzeigen auch<br />

sechs bis acht Seiten. Jetzt gab<br />

es eine „Illustrierte Wochenbeilage“<br />

und eine wöchentlich zwei<br />

Mal erscheinende Unterhaltungsbeilage.<br />

Das Abonnement<br />

kostete monatlich 65 Pfennig.<br />

Wegen der häufigen Störungen<br />

im Elektrizitätswerk konnte die<br />

„Allgemeine Rundschau“ an<br />

manchen Tagen nur mit erheblicher<br />

Verspätung, teilweise überhaupt<br />

nicht erscheinen. Das kam<br />

auch noch in der Zeit nach dem<br />

Ersten Weltkrieg vor. Inzwischen<br />

musste der Verleger die<br />

Abonnements- und Anzeigenpreise<br />

aufgrund höherer Material-<br />

und Personalkosten mehrfach<br />

anheben.<br />

Im Jahre 1920 wurde das Verbreitungsgebiet<br />

um den Zenngrund<br />

erweitert. Das Abonnement<br />

der „Allgemeinen Rundschau“<br />

kostete auf dem Höhepunkt der<br />

Inflation 24 Millionen Mark.<br />

Statt Bargeld akzeptierte die<br />

„Allgemeine Rundschau“ von<br />

Anz_Barnasch_Weihnachten_2020.qxp_Layout 1 08.12.20 11:04 Seite 1<br />

der landwirtschaftlichen Bevölkerung<br />

auch Naturalien,<br />

beispielsweise ein Pfund Butter,<br />

20 Eier oder 20 Pfund Weizen.<br />

Nach Einführung der Rentenmark<br />

stabilisierten sich die<br />

Preise. Der Zeitung lag nun das<br />

neue „Evangelische Gemeindeblatt<br />

<strong>Zirn</strong>dorf und Umgebung“<br />

bei, für das Stadtpfarrer Glenk<br />

als Schriftleiter verantwortlich<br />

zeichnete. Die Auflage der „Allgemeinen<br />

Rundschau“ stieg, Johann<br />

Bollmann investierte in<br />

seine Druckerei.<br />

Ab Mitte der zwanziger Jahre<br />

gab es nicht nur nationale, sondern<br />

auch völkische Töne. Das<br />

Blatt entwickelte sich durch eine<br />

Ausdehnung des Verbreitungsgebietes<br />

von einer Lokalzeitung zu<br />

einer Regionalzeitung. Die Meldungen<br />

aus <strong>Zirn</strong>dorf wurden immer<br />

weniger, dafür die Berichte<br />

aus Nürnberg, Fürth und Umgebung<br />

umfangreicher. In den dreißiger<br />

Jahren bezeichnete sich die<br />

„Allgemeine Rundschau“ als<br />

„Generalanzeiger für Nordbayern<br />

– Ueber ganz Bayern verbreitete<br />

evangelische Tageszeitung“.<br />

Die Auflage stieg auf 28.300 Exemplare.<br />

Hauptschriftleiter wurde<br />

Pfarrer Richard Eckstein, ein<br />

bekennender Nationalsozialist.<br />

Er war bis April 1934 für das<br />

Blatt tätig, neben ihm arbeiteten<br />

mehrere Redakteure.<br />

Nach der Machtergreifung<br />

durch die Nationalsozialisten<br />

wurde die Presse im gesamten<br />

Reich gleichgeschaltet. Als sich<br />

der Verleger Johann Bollmann<br />

nicht genügend anpasste, wurde<br />

er verleumdet. Das Hetzblatt<br />

„Der Stürmer“ unterstellte ihm,<br />

dass er seine religiöse Anschauung<br />

nur für geschäftliche Zwecke<br />

nutze. Die Redaktion der „Allgemeinen<br />

Rundschau“ bestehe aus<br />

„scheinheiligen und heuchlerischen<br />

Schmierfinken“, die eine<br />

„hinterhältige, feige und boshafte<br />

Opposition gegen das nationalsozialistische<br />

Deutschland“<br />

betreibe“. Bollmann wurde in<br />

Schutzhaft genommen. Im Jahre<br />

1942 entzog man seinem Sohn<br />

Willy Bollmann (der Vater war<br />

zwei Jahre vorher verstorben)<br />

die Presserechte. Die Druckerei<br />

konnte weitergeführt werden.<br />

Nach Kriegsende bekam der<br />

Verleger Dr. Drexel die erste<br />

Lizenz für eine demokratische<br />

Zeitung im Raum Nürnberg: die<br />

„Nürnberger Nachrichten“. Weil<br />

in Nürnberg keine Druckerei intakt<br />

war, wurde die Zeitung bei<br />

Bollmann in <strong>Zirn</strong>dorf gedruckt.<br />

Zu diesem Zweck hatte die US-<br />

Armee das Anwesen und die<br />

Druckerei in der Nürnberger<br />

Straße 19/21 beschlagnahmt.<br />

Auch die „Fürther Nachrichten“<br />

wurden bis 1949 in <strong>Zirn</strong>dorf hergestellt.<br />

Inzwischen durfte die<br />

„Allgemeine Rundschau“ wieder<br />

erscheinen. Wegen der starken<br />

Konkurrenz der Nürnberg/<br />

Fürther Nachrichten wurde die<br />

Zeitung im Jahre 1950 eingestellt.<br />

Mehr Informationen über <strong>Zirn</strong>dorf<br />

in früheren Zeiten gibt es<br />

u. a. im Band 7 der Buchreihe<br />

„<strong>Zirn</strong>dorfer Geschichte und<br />

Geschichten“. Es trägt den Titel<br />

„Kaleidoskop der Bibertstadt“<br />

und ist zum Preis von 15 Euro in<br />

der Bücherstube <strong>Zirn</strong>dorf sowie<br />

auch direkt bei der Geschichtswerkstatt,<br />

Telefon 0911 - 60 16<br />

88, zu haben.


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Hilferuf des Ammerndorfer Kulturzirkus e.V.<br />

Zirkus Rondel kämpft ums Überleben<br />

Der Zirkus Rondel ist der Partnerzirkus<br />

des Ammerndorfer<br />

Kulturzirkus e.V. und gastiert<br />

nun bereits seit rund 10 Jahren<br />

zu Ostern in Ammerndorf.<br />

Rund 800 Kinder aus dem gesamten<br />

Landkreis Fürth haben<br />

beim Zirkusdirektor René und<br />

seiner Familie großartige Darbietungen<br />

trainiert und aufgeführt.<br />

Dem Mitmach-Zirkus<br />

Rondel droht nun aber das Aus.<br />

Einnahmen sind durch die Pandemie<br />

und den damit verbundenen<br />

Auftrittsverboten weggebrochen.<br />

Der Ammerndorfer<br />

Kulturzirkus e.V., der dieses Zirkusprojekte<br />

mit viel Engagement<br />

und Begeisterung seit Jahren organisiert,<br />

möchte helfen. Dabei<br />

ist der gemeinnützige Verein auf<br />

die Elterninitiative aus Bad Nauheim<br />

gestoßen.<br />

Seit 27 Jahren ist der „Circus<br />

for kids“ deutschlandweit unterwegs.<br />

Der Zirkus ist i.d.R. das<br />

ganze Jahr über ausgebucht und<br />

die Ammerndorfer Projektwoche<br />

wird bereits Jahre zuvor gebucht.<br />

Das nächste Kulturzirkus-Event<br />

ist für Ostern 2021 geplant. Da<br />

feiert der Ammerndorfer Kulturzirkus<br />

auch sein 10-jähriges Bestehen!<br />

Ob das Event stattfinden<br />

kann ist noch unklar.<br />

Corona machte alle Vorhaben<br />

des Zirkus Rondel zunichte,<br />

und dass, nachdem der Zirkus<br />

neue Zelte angeschafft hatte.<br />

Eine große Investition. Zwischen<br />

März und September konnte nur<br />

zweimal der „Circus for kids“<br />

angeboten werden. Wäre dies ein<br />

Unternehmen mit Angestellten,<br />

wäre der Zirkus Rondel längst<br />

bankrott. Aber die Familie hält<br />

zusammen und stützt sich gegenseitig<br />

wo es geht. Mit einem<br />

Ende des Auftrittsverbotes wird<br />

nicht vor April 2021 gerechnet.<br />

Kulturzirkus e.V. und die Bad<br />

Nauheimer Elterninitiative in<br />

Ihrer Rettungsaktion unterstützen<br />

wollen. Ihre Spende wird zu<br />

100% an den Zirkus Rondel weitergereicht,<br />

alle Beteiligten arbeiten<br />

wie immer ehrenamtlich.<br />

Das Spendenkonto wird in<br />

Kürze unter www.kulturzirkusammerndorf.de<br />

eröffnet. Das<br />

Konto dient nur zum Transfer,<br />

alle Spenden werden an den Zirkus<br />

Rondel weitergereicht.<br />

Die Bad Nauheimer Elterninitiative<br />

„Einplatzamtrapez“<br />

hat eine große Spendenaktion<br />

ins Leben gerufen, an der sich<br />

der Ammerndorfer Kulturzirkus<br />

e.V. gerne beteiligen möchte.<br />

„Lieber Kopfüber am Trapez als<br />

den Kopf in den Sand!“, lautet<br />

der Aufruf, welcher sich an alle<br />

richtet, Garant_4-12-2020.qxp_Layout die den Ammerndorfer 1 09.12.20 13:23 Seite 1<br />

Mit Ihrer Spende helfen Sie,<br />

dass auch in Zukunft der Ammerndorfer<br />

Kulturzirkus e.V.<br />

den Zirkus Rondel als kompetenten<br />

Partner nach Ammerndorf<br />

und in unseren Landkreis Fürth<br />

einladen kann. Weitere Infos unter<br />

www.ammerndorfer-kulturzirkus.de.<br />

Wir sagen DANKE!<br />

<strong>Zirn</strong>dorfer Eislaufbahn<br />

bleibt geschlossen<br />

Die Eislaufbahnsaison<br />

2019/2020 war ein großer Erfolg.<br />

Die Winterhütten luden<br />

Groß und Klein zum Verweilen<br />

und gemütlichem Beisammensein<br />

ein. Die Eislaufbahn wurde<br />

dadurch zu einem Ort um die<br />

Winterzeit gemeinsam zu genießen<br />

und nicht nur für die sportliche<br />

Aktivität. Auf Grund des<br />

großen Erfolges der letzten Saison<br />

sind die Winterhütten auch<br />

in Zukunft ein fester Bestandteil<br />

der Eislaufsaison im Bibert Bad<br />

<strong>Zirn</strong>dorf.<br />

Schweren Herzens müssen wir<br />

nun bekannt geben, dass auf<br />

Grund der aktuellen Pandemielage<br />

son hält das Bibert Bad einige<br />

Überraschungen und Neuerungen<br />

für Sie bereit. Neben neuen<br />

Buchungsmöglichkeiten sind<br />

eine Eröffnung der Eislauf-<br />

auch „Pinguinpatenschaften“<br />

bahn in dieser Saison nicht möglich<br />

sein wird.<br />

für Jedermann und andere für<br />

den Fortbestand der Eislaufbahn<br />

Bleiben Sie gespannt, denn unterstützende Sponsoringideen<br />

auch<br />

Heink_20-9-2019.qxp_Layout<br />

für die kommende Sai-<br />

1 08.12.20<br />

geplant.<br />

11:02 Seite 1<br />

TeppichIdeal_29-05-20.qxp_Layout 1 08.12.20 10:51 Seite 1<br />

13


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Weihnachtsessen – traditionell oder schnell<br />

Was kommt hierzulande an den<br />

Weihnachtsfeiertagen auf den<br />

Tisch? Haben sich unsere Gewohnheiten<br />

in den letzten Jahren<br />

verändert, oder setzen die Deutschen<br />

nach wie vor auf Tradition<br />

und Bodenständigkeit?<br />

Während in manchen Familien<br />

noch für die Feiertage schnell<br />

eingekauft wird, bereiten die<br />

anderen bereits das Menü für<br />

den Heiligabend zu, dazu dudelt<br />

Christmas Rock vom Fernseher<br />

aus aller Welt und Kerzenschein<br />

taucht die Küche in<br />

warmes Licht. Erstere haben bereits<br />

seit Wochen ihren Baum geschmückt<br />

und die anderen kaufen<br />

am Heiligabend noch schnell<br />

eine neue LED-Beleuchtung<br />

im Baumarkt, weil die alte den<br />

Geist aufgegeben hat.<br />

Entsprechend des Konsumverhaltens<br />

wird gekocht, auch<br />

am Heiligabend. Fakt ist, dass<br />

die Gerichte schnell zum Zubereiten<br />

sein sollen und man<br />

gerne auf traditionelle Gerichte<br />

zurückgreift, die es schon<br />

bei Mama gab. Nur ein kleiner<br />

Teil der Deutschen probiert<br />

an den Feiertagen neue Rezepte<br />

aus oder setzt auf experimentelle<br />

Geschmackserlebnisse. Denn<br />

Weihnachten ist das Fest der<br />

Feste und der Familie gewidmet.<br />

Entsprechend sind die Rituale,<br />

welche in jeder Familie etwas<br />

anders umgesetzt werden.<br />

An erster Stelle der Schlemmertage<br />

stehen Würstchen und Kartoffelsalat<br />

auf dem Speiseplan.<br />

Ferfeinert wird er gerne mit<br />

Gürkchen, Zwiebeln, Eiern, Äpfeln,<br />

Mayonnaise und Senf. Ein<br />

schnelles Essen, das auch Veganern<br />

schmeckt, wenn die entsprechenden<br />

Tofuwürste ersatzweise<br />

gereicht werden..<br />

Fast genauso beliebt ist Fondue<br />

oder eine Raclette-Orgie,<br />

sowohl bei Fleischkonsumenten,<br />

Vegetariern und Veganer. Durch<br />

die individuelle Gestaltung der<br />

buecherstube-zdf-18-12-2020.qxp_Layout 1 11.12.20 13:56 Seite 1<br />

Wir bedanken uns für Ihre Treue!<br />

Frohe Weihnachten<br />

ein gutes neues Jahr<br />

Linder_Grube_18-12-2020.qxp_Linder_Grube_11.9.2009 11.12.20 13:54 Seite<br />

eigenen Pfännchen sind alle Familienmitglieder<br />

beschäftigt und<br />

man kann sich gut dabei unterhalten.<br />

Dann gibt es noch die Fischgourmets,<br />

die am Heiligabend<br />

Karpfen blau oder gebacken,<br />

Heringssalat oder exquisite Garnelen<br />

auftischen. Der Brauch<br />

kommt noch aus alten Zeiten,<br />

als man bis zum 1. Weihnachtsfeiertag<br />

fasten musste und kein<br />

Fleisch essen durfte.<br />

Der Hauptgang des Menüs am<br />

ersten Weihnachtsfeiertag besteht<br />

überwiegend aus Ente- oder<br />

Gänsebraten mit Kloß, Rot- oder<br />

Rosenkohl und Selleriesalat. Damit<br />

Vegetarier und Veganer auch<br />

etwas Feines auf dem Teller haben,<br />

wäre zum Beispiel eine Polentapizza<br />

mit Pilzen und Birnen<br />

eine Alternative, die fix zubereitet<br />

ist und gut zum Salat passt,<br />

der schon am Vortag vorbereitet<br />

werden kann. Der Deutschen<br />

beliebtester Nachtisch ist Vanilleeis<br />

mit Rumtopffrüchten oder<br />

Obstsalat. Einig sind sich jedoch<br />

alle, dass am 2. Weihnachtsfeiertag<br />

die Reste auf den Teller kommen<br />

oder etwas Neues aus den<br />

Resten gezaubert wird.<br />

Wer keine Lust hat an den Feiertagen<br />

in der Küche zu stehen,<br />

kann sich bei vielen Gastwirtschaften<br />

und Restaurants sein<br />

Wunschessen vorbestellen und<br />

zur empfohlenen Zeit abholen.<br />

Unterstützen Sie die lokale Gastronomie<br />

und genießen die Feiertage!<br />

<br />

S.H.<br />

weigand_Maler-18-12-2020.qxp_Layout 1 11.12.20 15:14 Seite 1<br />

Ein schönes Weihnachtsfest<br />

und ein<br />

gesundes neues Jahr<br />

Unsere Abholzeiten an Weihnachten:<br />

Heiliger Abend von 16-18 Uhr Karpfen auf Vorbestellung<br />

25. & 26. & 27.12. von 11-14 Uhr auf Vorbestellung<br />

unter 0911-697983 aus www.lindergrube.de<br />

Wir wünschen unseren verehrten Gästen und Freunden<br />

ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Liebsten<br />

und einen guten Rutsch in ein gesundes Neues Jahr -<br />

bleiben Sie zuversichtlich!<br />

Ihre Anette und Andreas Podszuck mit Team der Linder Grube<br />

St.-Lorenz-Str. 154 · 90522 Oberasbach<br />

Tel. 0911 65658278 · Handy 0173 1793372<br />

Fax 0911 65658279 · E-Mail: info@weigand-farbe.de<br />

www.weigand-farbe.de<br />

14


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Lesetipps vom Verlag<br />

ars-vivendi<br />

Christbaum-<br />

Sammelaktion abgesagt<br />

Nichts ist in diesem Jahr so wie<br />

sonst. Nach der Absage praktisch<br />

aller Veranstaltungen, die<br />

wir üblicherweise durchführen,<br />

hatten wir große Hoffnung, dass<br />

die Christbaumsammelaktion –<br />

immerhin unter freiem Himmel<br />

– stattfinden kann. Nun sind die<br />

aktuellen Zahlen wirklich besorgniserregend<br />

und die Kontaktbeschränkungen<br />

und Ausgangsbeschränkungen<br />

massiv.<br />

In Abstimmung mit dem<br />

CVJM und der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />

haben wir uns daher entschlossen,<br />

die Sammlung Anfang Januar<br />

nicht durchzuführen, um<br />

Helfer und Spender keinem Risiko<br />

auszusetzen.<br />

Wir bedauern diesen Schritt<br />

sehr und bitten um Ihr Verständnis<br />

dafür – das nächste Jahr wird<br />

sicher wieder einfacher und wir<br />

freuen uns jetzt schon auf einen<br />

schönen Sammeltag im Januar<br />

2022!<br />

b&z_Weihnachten2018.qxp_Layout 1 08.12.20 10:56 Seite 1<br />

Lieben Sie Bücher? Sind sie<br />

auf der Suche nach einer spannenden<br />

Weihnachtslektüre, sowohl<br />

als Geschenk für Leseratten,<br />

als auch für Pandemie müde<br />

Nesthocker?<br />

Gerade rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit<br />

erschienen neue<br />

Bücher, u.a. der Frankenkrimi<br />

von Killen McNeill „Der falsche<br />

Feldhase“, 264 Seiten, erschienen<br />

2020, ISBN: 9783747201893,<br />

Oktober 2020, 14,00 Euro.<br />

Ambrosius Siebenhaar ist<br />

Kunstmaler und hat es mit seinen<br />

69 Jahren endlich erreicht,<br />

für sein künstlerisches Schaffen<br />

mit einem Preis ausgezeichnet<br />

zu werden. Ein langer und<br />

beschwerlicher Weg liegt hinter<br />

ihm, den er nicht immer seriös<br />

beschritt. Fälschungen alter<br />

Meister, die als Originale gehandelt<br />

werden, machen ihm Kopfzerbrechen,<br />

denn er wird erpresst.<br />

Ein Kunsthistoriker ist<br />

ihm auf die Schliche gekommen<br />

und es gilt zu handeln. Deshalb<br />

hastet er mit seiner Ehefrau Dorothea<br />

durch Franken, gefolgt<br />

von Samo, einem Ex Mafioso<br />

aus Albanien, der im Auftrag<br />

des Erpressers Fotos machen<br />

soll, wenn er, Ambrosius dabei<br />

ist seine Fälschungen zu klauen,<br />

damit es keine Beweise für Fälschungen<br />

gibt und er wieder aus<br />

dem Schneider ist. Zumindest ist<br />

das der Plan. Er ahnt nicht, auf<br />

welche atemlose Verfolgungsjagd<br />

er sich begibt. Denn der Autor<br />

baut mit sehr viel Fantasie<br />

schier unlösbare Hindernisse in<br />

die Geschichte ein, die es für den<br />

Künstler mit dem langen grauen<br />

Pferdeschwanz und Bauchansatz<br />

zu lösen gilt. Immer wieder<br />

wird Ambro mit seiner schrägen<br />

Vergangenheit konfrontiert,<br />

die immer neue Betrügereien zu<br />

Tage bringen. Genau genommen<br />

haben alle Beteiligten gemordet,<br />

betrogen und sich irgendwie<br />

schuldig gemacht. Dass der<br />

Protagonist zwischendurch auch<br />

zu guten Taten fähig ist, geht in<br />

der Anhäufung seiner Missetaten<br />

gänzlich unter. Und am Ende<br />

zählt, was unter dem Strich steht<br />

– und das ist nicht gut.<br />

Killen McNeill wurde 1973 in<br />

Nordirland geboren und kam als<br />

Austauschstudent nach Erlangen.<br />

Er lebt in Unterlaimbach<br />

und unterrichtet an der Mittelschule<br />

in Scheinfeld. Zusammen<br />

mit seiner Frau macht er fränkisches<br />

Kabarett. Des Weiteren<br />

spielt er in der Band „Nauswärts“.<br />

Bis jetzt gibt es vom<br />

Autor sechs Bücher. 2012 wurde<br />

McNeill mit dem 1. Fränkischen<br />

Krimipreis ausgezeichnet.<br />

S.H.<br />

Anz_Espressone_06-11-20.qxp_Layout 1 24.11.20 11:42 Seite 1<br />

FDP-<strong>Zirn</strong>dorf-18-12-2020.qxp_Layout 1 10.12.20 18:21 Seite 1<br />

Liebe Leser,<br />

was für ein Jahr…<br />

Alle von uns waren der Meinung, dass der Beginn des<br />

Jahrzehnts nicht besser hätte laufen können - doch dann<br />

kamen die erste und die zweite Welle der Pandemie.<br />

Wir mussten einen kompletten Stillstand unseres Lebens,<br />

vor allem unseres sozialen Lebens verkraften.<br />

Wir sind jedoch überzeugt, dass wir es gemeinsam<br />

schaffen, uns von alldem zu erholen und unsere alte<br />

Stärke wieder erlangen.<br />

Wir, der Ortsverband der<br />

FDP <strong>Zirn</strong>dorf, wünschen<br />

allen eine besinnliche<br />

Weihnachtszeit und<br />

alles Gute für das<br />

neue Jahr 2021.<br />

Paul Reubel<br />

Ortsvorsitzender<br />

in <strong>Zirn</strong>dorf<br />

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Logo_3-farbig mit Patina-Hintergrund und Slogan<br />

für Abbildung ≥ 30 mm Breite<br />

Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Unverpackt einkaufen ist neu<br />

und doch eigentlich ganz alt.<br />

Wenn Sie noch nicht zu den Fans<br />

von Claudia Schlagenhaufers<br />

und Claus Bierlings Sortiment<br />

gehören, dann sollten Sie es unbedingt<br />

einmal ausprobieren! Ihr<br />

Laden kleegrün ist nichts anderes<br />

als ein vegetarischer und veganer,<br />

nachhaltiger Biovollsortiment-Himmel,<br />

auf den Tante<br />

Emma garantiert neidisch wäre.<br />

Gemüse und Obst, Tofu, Nudeln,<br />

Getreide, Hülsenfrüchte,<br />

Nüsse, Gewürze und Süßigkeiten,<br />

Tees, Öle, Drogerieartikel,<br />

flüssige Reinigungskonzentrate,<br />

Milch (natürlich auch von Ha-<br />

Geschenke, die nachhaltig Eindruck machen<br />

fer und Mandel), Brot und Gebäck<br />

machen das Einkaufen zum<br />

Genuss mit Sinn. Für den weihnachtlichen<br />

Gabentisch inspiriert<br />

kleegrün mit tollen Produkten,<br />

die zu einem nachhaltigen,<br />

Ressourcen-sparenden Lebensstil<br />

einladen. Von der wohlriechenden<br />

Badekosmetik (ohne<br />

Palmöl und Silikon) geht es zu<br />

den Blütenmischungen und der<br />

Pink Latte von Tante Fine, man<br />

kostet von Meister Küfners<br />

weihnachtlichen Nussecken,<br />

sammelt Honig, Olivenöl und<br />

Aufstriche für einen Naschereien-Korb<br />

ein und hat schließlich<br />

die Qual der Wahl zwischen Büchern<br />

zu Zero Waste (auch für<br />

Kinder), duftigen Kräuterkissen,<br />

Glühwein, Sonnenglas, coolen<br />

Buddhakerzen, nachhaltigen<br />

Jahreskalendern und Recycling-<br />

Wollplaids. Claus und Claudia<br />

wählen bewusst kleine Manufakturen.<br />

Köstliche Raritäten<br />

wie der vegane Vamembert von<br />

Cashewrella, auf Vulkanasche<br />

gewachsene Orangen und der<br />

fränkische Safran sind Beispiele<br />

für die Vielfalt und Raffinesse<br />

von kleegrün. Nicht nur bei<br />

den Backzutaten für die Weihnachtsbäckerei<br />

von Backmatte<br />

bis Lebkuchengewürz gilt: Hier<br />

macht ein kleines Kleeblatt dem<br />

großen Weihnachtsbaum ernsthaft<br />

Konkurrenz.<br />

Öffnungszeiten: Montag 14 bis 18 Uhr, Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 18 Uhr.<br />

Tipp: Auch Gutscheine zum Verschenken sind im Laden erhältlich und per E-Mail bestellbar.<br />

kleegrün - Unverpackt in Fürth, Königstraße 44, 90762 Fürth, Telefon 0911/376 785 88<br />

https://Instagram.com/kleegruen_unverpackt_in_fuerth, www.facebook.com/unverpacktinfuerth, hallo@kleegruen.com<br />

Atelier-Kolorit_6-11-2020.qxp_Layout 1 Anz_Hörspektrum_Fiedler.qxp_Layout 2<br />

Anz_Lebenshilfe_Fürth.qxp_Layout 1<br />

1 26.1 Anz_Farcap_04-12-20.qxp_Layout 1 24.<br />

Marktplatz 10, 90762 Fürth<br />

www.galerie-kolorit.de<br />

Ö 昀 nungszeiten<br />

Mi. 13:00 - 19:00 Uhr<br />

Fr. u. So. 14:00 - 18:00 Uhr<br />

GaneshaShop-04-12-2020.qxp_Layout papierhaus-schoell-4-12-2020.qxp_Layou<br />

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Seit 1847<br />

Schönes für<br />

Weihnachten<br />

Obstmarkt 1, 90762 Fürth<br />

Tel 0911. 810029-0<br />

Fax 0911. 810029-19<br />

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Logo_3-farbig mit Patina-Hintergrund und Slogan<br />

für Abbildung ≥ 30 mm Breite<br />

Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Nicht nur an Weihnachten: Schenken mit Herz und Verstand<br />

Das Welthaus ist ein besonderer<br />

Ort: Unter seinem Dach<br />

greifen die Sortimente und Bildungsangebote<br />

von Weltladen<br />

und Farcap Faire Mode ineinander.<br />

Denn hier werden Sie<br />

nicht nur fündig, wenn Sie faire<br />

Lebensmittel, Geschenkartikel,<br />

Literatur und ökologische<br />

Mode suchen - das Welthaus<br />

macht auch sichtbar, wie die<br />

Welt in Produktion und Handel<br />

verbunden ist. Farbenfrohe Stulpen<br />

und Strümpfe, hochwertige<br />

Mode für sie und ihn, Fair Trade-<br />

und Naturkosmetik, Schokoladen-<br />

und Kaffeespezialitäten,<br />

fair gehandelte Lebensmittel<br />

wie Gewürze und Süßigkeiten,<br />

Gefilztes, Papeterie, Schmuck,<br />

CDs, Bücher und Weihnachtsdeko:<br />

Der Einkauf hier lebt von<br />

Sortiment, Stimmung und Information.<br />

Über die Produkte finden<br />

die Menschen den Weg ins<br />

Welthaus, doch was sie dort entdecken,<br />

ist viel mehr. „Wir erfüllen<br />

einen Bildungsauftrag. Wenn<br />

Menschen zu uns kommen, wollen<br />

sie sicher sein, dass sie mit<br />

gutem Gewissen kaufen können.<br />

Sie wollen verstehen, warum wir<br />

uns gerade für diese Labels und<br />

Produkte entschieden haben“, erläutert<br />

Brigitte Hanek-Ures, die<br />

mit Elke Klemenz und Regina<br />

Vogt-Heeren das Farcap leitet.<br />

Das gilt genauso für den von Andreas<br />

Schneider geführten Weltladen.<br />

Und deshalb lernen wir<br />

anhand der hochwertigen Pullover,<br />

des fairen und lokal gerösteten<br />

Kaffees und dank der engagierten<br />

MitarbeiterInnen, welche<br />

Menschen am anderen Ende der<br />

Kette unsere Produkte herstellen<br />

und wie wichtig verlässliche Beziehungen<br />

sind. Und das ist vielleicht<br />

der nachhaltigste Eindruck<br />

eines Weihnachtseinkaufes hier:<br />

wie sehr wir auch momentan<br />

trotz der Distanz miteinander<br />

verbunden sind. Eine Erkenntnis,<br />

die verpflichtet, denn Konsum<br />

ist Verantwortung. Einkaufen<br />

kann eben fairwandeln.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr.<br />

Tipp: Einen Gutschein verschenken oder einen Termin zum Private Shopping vereinbaren! Das Welthaus bietet übrigens ortsunabhängige<br />

Online-Kurse unter https://lernort.weltladen-fuerth.de/<br />

Weltladen Fürth und Farcap gGmbH Faire Mode, Gustavstraße 31, 90762 Fürth,<br />

Telefon Weltladen Fürth 0911/977 287 3, Telefon Farcap gGmbH 0911/979 578 50, www.welthaus-fuerth.de,<br />

Manuelas_Teelaedla_6-11-2020.qxp_Lay www.farcap.de, ewl-fuerth@<strong>web</strong>.de, Oerlein_Wuerfel_18-12-2020.qxp_Oerlein<br />

info@farcap.de<br />

Mit Liebe<br />

schenken...<br />

Tee<br />

schenken!<br />

All unseren Kunden<br />

frohe Weihnachtten und ein<br />

gesundes neues Jahr<br />

Königsstr. 65, 90762 Fürth<br />

Tel. 0911/97199224<br />

Fürth, Gustavstraße<br />

info@manuelas-teelädla.de<br />

www.manuelas-teelädla.de Anz_Tiekings.qxp_Layout 1 28.10.20 Anz_Kleegrün.qxp_Layout 13 Parkplätze im Hof 1 28.10.20 Anz_Wundervoller_Start.qxp_Layout 1<br />

1 0<br />

Sachrau-6-11-2020.qxp_Layout 1 28.10.2<br />

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Der<br />

Der<br />

Lokalanzeiger<br />

Lokalanzeiger<br />

| Ausgabe<br />

· Ausgabe<br />

Stadt<br />

Stadt<br />

<strong>Zirn</strong>dorf<br />

<strong>Zirn</strong>dorf 18.<br />

18.12.2020<br />

12. 2020<br />

Erscheinungstermine 2021<br />

<strong>Zirn</strong>dorf<br />

Nr. Erscheintermin Red. Schluss<br />

1 22. Januar 21 13. Januar 21<br />

2 05. Februar 21 27. Januar 21<br />

3 26. Februar 21 17. Februar 21<br />

4 12. März 21 03. März 21<br />

5 26. März 21 17. März 21<br />

6 10. April 21 31. März 21<br />

7 23. April 21 14. April 21<br />

8 07. Mai 21 28 April 21<br />

9 21. Mai 21 12. Mai 21<br />

10 04 Juni 21 26. Mai 21<br />

11 25. Juni 21 16. Juni 21<br />

12 09. Juli 21 30. Juni 21<br />

13 23. Juli 21 14. Juli 21<br />

14 06. August 21 28. Juli 21<br />

15 03. September 21 25. August 21<br />

16 24. September 21 15. September 21<br />

17 08. Oktober 21 29. September 21<br />

18 22. Oktober 21 13. Oktober 21<br />

19 05. November 21 27. Oktober 21<br />

20 19. November 21 10. November 21<br />

21 03. Dezember 21 24. November 21<br />

22 17. Dezember 21 08. Dezember 21<br />

Ammerndorf, Cadolzburg, Großhabersdorf,<br />

Seukendorf, Langenzenn<br />

Nr. Erscheintermin Red. Schluss<br />

1 22. Januar 21 13. Januar 21<br />

2 05. Februar 21 27. Januar 21<br />

3 26. Februar 21 17. Februar 21<br />

4 12. März 21 03. März 21<br />

5 26. März 21 17. März 21<br />

6 10. April 21 31. März 21<br />

7 23. April 21 14. April 21<br />

8 07. Mai 21 28 April 21<br />

9 21. Mai 21 12. Mai 21<br />

10 04 Juni 21 26. Mai 21<br />

11 25. Juni 21 16. Juni 21<br />

12 09. Juli 21 30. Juni 21<br />

13 23. Juli 21 14. Juli 21<br />

14 06. August 21 28. Juli 21<br />

15 03. September 21 25. August 21<br />

16 24. September 21 15. September 21<br />

17 08. Oktober 21 29. September 21<br />

18 22. Oktober 21 13. Oktober 21<br />

19 05. November 21 27. Oktober 21<br />

20 19. November 21 10. November 21<br />

21 03. Dezember 21 24. November 21<br />

22 17. Dezember 21 08. Dezember 21<br />

Über 695.000 Euro für<br />

Einrichtungen<br />

Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit<br />

schüttet die Stiftergemeinschaft<br />

der Sparkasse<br />

Fürth die Stiftungserträge an<br />

Begünstigte aus. Zum Schutz vor<br />

Verbreitung des Corona Virus<br />

verzichtet das Geldinstitut auf<br />

die traditionelle Veranstaltung<br />

zur Übergabe der Geldbeträge.<br />

„Gerade jetzt wird finanzielle<br />

Unterstützung mehr denn je<br />

benötigt, um die Folgen der Pandemie<br />

abzufedern. Ich bedanke<br />

mich daher sehr herzlich bei<br />

allen unseren Stifterinnen und<br />

Stiftern und bei allen, die bisher<br />

die Aktion „Gemeinsam gegen<br />

Corona“ unterstützt haben“,<br />

betont Hans Wölfel, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse<br />

Fürth und Kuratoriumsvorsitzender<br />

der Stiftergemeinschaft.<br />

Seit Gründung der Stiftergemeinschaft<br />

vor 14 Jahren habe<br />

man viel bewegt, die einzelnen<br />

Stiftungen hätten sich zu einer<br />

starken Kraft in der Region entwickelt<br />

und zu wichtigen Institutionen<br />

im sozialen Netzwerk.<br />

Die Gesamtausschüttung für<br />

das Jahr 2019 beträgt 695.040<br />

Euro. Diese Summe setzt sich<br />

zusammen aus erwirtschafteten<br />

Erträgen von Namens-, Themenund<br />

Bürgerstiftungen sowie<br />

Spenden an Stiftungen der Stiftergemeinschaft.<br />

Davon wurden<br />

bereits im Vorfeld über 362.000<br />

Euro ausgeschüttet.<br />

Den Bürgerstiftungen steht<br />

ein Betrag von rund 55.000 zur<br />

Verfügung, der innerhalb der<br />

Kommunen für verschiedene<br />

Projekte verwendet werden<br />

kann. Vorab wurden ebenfalls<br />

bereits Beträge ausgeschüttet:<br />

Zuwendungen gingen zum Beispiel<br />

an den Kinderhausverein<br />

e.V., die Tagespflege am Horneberspark,<br />

das Freiwilligen-Zentrum<br />

Fürth und die Freiwilligen<br />

Agentur <strong>Zirn</strong>dorf.<br />

Zur Stiftergemeinschaft Fürth<br />

gehört seit 2019 die „Anne<br />

Bunzel Frauenhaus Fürth Stiftung“,<br />

die mit Spenden und Zustiftungen<br />

einzelne Projekte im<br />

Fürther Frauenhaus realisieren<br />

und Maßnahmen ausbauen<br />

will. Ganz oben auf der Agenda<br />

steht die Erweiterung von<br />

Wohnmöglichkeiten für Frauen<br />

aus gewalttätigen Beziehungen<br />

– derzeit stehen lediglich fünf<br />

Zimmer zur Verfügung. Viel<br />

zu wenig, denn pro Jahr müssen<br />

Hunderte von Frauen in Not aufgrund<br />

von Platzmangel abgewiesen<br />

werden.<br />

Seit der Geburtsstunde der<br />

Stiftergemeinschaft flossen<br />

mehrere Millionen Euro an<br />

viele gemeinnützige Projekte<br />

– mit regionalem Fokus. Die<br />

Fördertätigkeit erstreckt sich<br />

beispielsweise auf die Bereiche<br />

Kunst und Kultur, Soziales,<br />

Sport, Wissenschaft, Forschung,<br />

Tier- und Umweltschutz.<br />

„Die Hilfe aus Stiftungen<br />

ist nachhaltig und bietet die<br />

Möglichkeit, bereits zu Lebzeiten<br />

etwas Gutes zu tun. Mit der<br />

Stiftergemeinschaft erhalten unsere<br />

Kundinnen und Kunden<br />

den kompetenten Rahmen für<br />

ihr Wirken. Individuell, steuerlich<br />

gefördert und optimal verwaltet,<br />

profitiert jeder einzelne<br />

Stifter von dieser Idee. Im Gegensatz<br />

zu einmaligen Spenden<br />

und Zuwendungen können mit<br />

den Erträgen aus der Stiftergemeinschaft<br />

viele Einrichtungen<br />

auf Dauer nachhaltig unterstützt<br />

werden“, betont Hans Wölfel.<br />

Mit dem Stifterbutton auf der<br />

Homepage der Stiftergemeinschaft<br />

(www.die-stifter.de)<br />

können Beträge bis zu 200 Euro<br />

direkt online gespendet werden.<br />

Höhere Spenden und Zustiftungen<br />

lassen sich bei der Sparkasse<br />

Fürth auf folgendes Konto<br />

einzahlen: IBAN DE56 7625<br />

0000 0009 9535 63. Bis zu einem<br />

Betrag von 200 Euro genügt die<br />

Durchschrift der Überweisung<br />

zur Vorlage beim Finanzamt.<br />

Für größere Zuwendungen wird,<br />

unter Angabe von Name und<br />

der Anschrift, natürlich eine<br />

Zuwendungsbestätigung ausgestellt.<br />

Für beide Lokalanzeiger<br />

18 9


Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf Frabu_Anz20-9-2019.qxp_Layout 1 08.12<br />

18.12.2020<br />

Marktplatz<br />

Immobilien<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Satzstudio Graeber, Hans W. Graeber<br />

Verlag, Redaktion und Anzeigen:<br />

Die Lokalanzeiger<br />

Verlag Hans W. Graeber<br />

Mühlleite 32, 90579 Langenzenn-Heinersdorf<br />

Telefon 09102/2825<br />

Telefax 09102/993374<br />

E-Mail: verlag@die-lokalanzeiger.de<br />

oder: hans-graeber@t-online.de<br />

Grafik und Layout:<br />

Renate Graeber, Brigitte Gareis<br />

Ausgabe: <strong>Zirn</strong>dorf<br />

Auflage 13500 Exemplare für jeden Haushalt<br />

der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf mit allen zugehörigen Ortsteilen<br />

(Weiherhof, Banderbach, Lind, Leichendorf,<br />

Bronnamberg, Wintersdorf, Anwanden,<br />

Weinzierlein)<br />

Erscheinungsweise: 22x jährlich<br />

Ausgabe: Ammerndorf/Cadolzburg/<br />

Großhabersdorf/Langenzenn/<br />

Seukendorf<br />

Auflage 14200 Exemplare für jeden Haushalt<br />

im Markt Ammerndorf, im Markt Cadolzburg,<br />

in der Gemeinde Großhabersdorf, der<br />

Stadt Langenzenn und in der Gemeinde Seukendorf<br />

mit allen zugehörigen Ortsteilen<br />

Erscheinungsweise: 22x jährlich<br />

Beilagen bis 20 g und Format DIN A4,<br />

Preise auf Anfrage.<br />

Gültig ist die Preisliste vom 1.1.2020.<br />

Auf der Titelseite ist keine Werbung möglich!<br />

Verantwortlich für die Amtlichen Bekanntmachungen<br />

sind die jeweiligen Stadt- und<br />

Gemeindeverwaltungen.<br />

Für Satz- und Druckfehler wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit der telefonisch<br />

aufgegebenen Anzeigen kann nicht übernommen<br />

werden.<br />

Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen<br />

dem Urheberrecht und dürfen ohne<br />

ausdrückliche Erlaubnis des Verlages<br />

nicht an Dritte weiter gegeben werden.<br />

Den Lokalanzeiger finden Sie im Internet unter<br />

www.die-lokalanzeiger.de<br />

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Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 18.12.2020<br />

Obstkolumne „Streuobst für alle“<br />

Bettina Hechtel, Kreisbäuerin<br />

des Bayerischen Bauernverbandes,<br />

gibt Tipps, zu winterlichem<br />

Rezept aus selbstgemachtem Apfelsaft.<br />

Bettina Hechtel hat von Berufswegen<br />

her viel mit regionalen<br />

Produkten zu tun. In ihrem<br />

Stall stehen 100 Rinder, die<br />

Milch geben. Lange Jahre führte<br />

Sie einen eigenen Hofladen. Neben<br />

der Vermarktung von Milch<br />

gehört zum Hof auch eine stetig<br />

wachsende Streuobstwiese.<br />

Im heutigen Beitrag verrät Frau<br />

Hechtel Rezeptideen zur Verarbeitung<br />

von Obst, passend zur<br />

kalten Jahreszeit. In Landfrauentradition<br />

gibt sie ihr Wissen<br />

rund um Kochen, Backen, Lebensmittelkunde<br />

und Gesundheit<br />

gerne weiter.<br />

Wo haben Sie gelernt, wie man<br />

eine Streuobstwiese anlegt und<br />

pflegt?<br />

B. Hechtel: Die Obstbäume laufen<br />

nebenher und sind mehr ein<br />

Hobby als ein Teil des landwirtschaftlichen<br />

Betriebs. Das Wissen<br />

habe ich mir selbst angeeignet.<br />

Als Kind wird man von den<br />

Eltern oft mit rausgenommen<br />

und erfährt den Umgang mit<br />

der Natur ganz selbstverständlich.<br />

Außerdem habe ich ländliche<br />

Hauswirtschaft gelernt, da<br />

gehört Gartenbau zu den Lehrfächern.<br />

Einen Obstschnittkurs,<br />

wie ihn die Gartenbauvereine<br />

anbieten, habe ich noch nicht<br />

mitgemacht. Vielleicht hole ich<br />

das irgendwann nach. Der richtige<br />

Schnitt ist wichtig für den<br />

Ertrag, aber bis jetzt bin ich mit<br />

dem Ergebnis zufrieden.<br />

Wie groß ist Ihre Streuobstwiese<br />

und wie wird sie genutzt?<br />

B. Hechtel: Zum Hof gehören<br />

50 Obstbäume verschiedenen<br />

Alters. Die älteren Bäume,<br />

die vor etwa 30 Jahren gepflanzt<br />

wurden, haben wir in den letzten<br />

Jahren durch circa 35 neue Halbund<br />

Hochstämme ergänzt. Bei<br />

der Auswahl der Sorten haben<br />

wir darauf geachtet, alte Sorten<br />

zu pflanzen, vor allem wenn wir<br />

alte und kranke Bäume ersetzten<br />

mussten. Einige Obstbäume<br />

sind auch im Rahmen von Hoferweiterungen<br />

und Ausgleichsmaßnahmen<br />

hinzugekommen.<br />

Die Äpfel lagern wir im Keller<br />

ein und<br />

verbrauchen<br />

sie<br />

vorwiegend<br />

selbst. Wir<br />

fahren zum Beispiel<br />

ins Mosthaus nach Roßtal<br />

und stellen dort Saft aus unseren<br />

eigenen Äpfeln her. Den Apfelsaft<br />

habe ich früher im Hofladen<br />

verkauft, aktuell trinkt die<br />

Familie den Saft. Wer regionalen<br />

Saft kaufen möchte, kann<br />

sich bei den anderen Höfen und<br />

Hofläden in der Nähe umschauen,<br />

die meistens ebenfalls Streuobstflächen<br />

haben.<br />

Haben Sie einen Rezepttipp,<br />

passend zur Wintersaison?<br />

B. Hechtel: Ich empfehle einen<br />

warmen Apfelpunsch. Dafür<br />

braucht man 1 Liter Fruchttee,<br />

1 Liter Apfelsaft, 2 Orangen,<br />

davon 1 in Scheiben geschnitten<br />

und 1 mit 5 Nelken gespickt und<br />

im Ganzen in den Topf gegeben,<br />

2 Stangen Zimt, Zucker oder Honig<br />

je nach Süße des Apfelsaftes.<br />

Die Zutaten werden in einem<br />

großen Topf vermischt, erwärmt<br />

und 20 Minuten ziehen gelassen.<br />

Wer will, kann den Punsch mit<br />

Apfelwein verfeinern.<br />

Streuobst für alle: Mehr zu Akteuren<br />

und Aktionen<br />

Für Zahlen sind in <strong>Zirn</strong>dorf die<br />

Stadtkasse und die Kämmerei zuständig.<br />

Der Bürgermeister und die<br />

Stadträte blicken derzeit mit Bangen<br />

auf die bisherigen Einnahmen.<br />

Die sind während der Corona-Pandemie<br />

ständig zurückgegangen.<br />

Das „Stadtsäckel“ ist so leer geworden<br />

wie schon lange nicht mehr. Ein<br />

Nachtragshaushalt ist deshalb erforderlich.<br />

Die Zahlen dafür hat der<br />

Kämmerer im November vorgelegt.<br />

Durch die Hygieneregeln entstanden<br />

im Rathaus und in den städtischen<br />

Einrichtungen zusätzliche<br />

Ausgaben. Damit die Kasse alles<br />

Notwendige weiter bezahlen kann,<br />

wurde sicherheitshalber die Kreditlinie<br />

erweitert.<br />

An Zahnärzten besteht in <strong>Zirn</strong>dorf<br />

kein Mangel. Wenn man durch die<br />

Stadt geht, hat man den Eindruck,<br />

dass immer wieder neue Praxen eröffnet<br />

werden. Es ist beruhigend,<br />

dass die Bevölkerung gut versorgt<br />

ist, auch auf den Spezialgebieten<br />

wie Kieferorthopädie. Während<br />

früher ein kranker Zahn<br />

vom Bader schnell gezogen<br />

wurde, geht es heute<br />

darum, das Gebiss möglichst<br />

lange zu erhalten.<br />

Dafür gibt es Angebote<br />

zur Professionellen Zahnreinigung<br />

und zur Reparatur von<br />

zerstörten Zähnen.<br />

Mit dem Zapfenstreich ist eigentlich<br />

der Zeitpunkt gemeint, zu dem<br />

der Soldat in der Kaserne sein muss.<br />

Mit dem Großen Zapfenstreich wird<br />

die Musik bezeichnet, die eine Militärkapelle<br />

zu Ehren scheidender<br />

Bundeskanzler, Verteidigungsminister<br />

und Generäle spielt. Die Zeremonie<br />

findet aber auch zu besonderen<br />

Anlässen statt. In <strong>Zirn</strong>dorf<br />

war dies von der Stadtkapelle für<br />

Bürgermeister Virgilio Röschlein zu<br />

seinem Abschied vorgesehen.<br />

Die Zentrale Aufnahmeeinrichtung<br />

für Asylbewerber (ZAE) an der Rothenburger<br />

Straße war seit ihrem<br />

Start in den 1950er Jahren umstritten.<br />

Als der Staat das Valkalager<br />

<strong>Zirn</strong>dorfer Alphabet<br />

in Nürnberg auflöste,<br />

wurden die Flüchtlinge<br />

in der ehemaligen<br />

Z<br />

Gendarmeriekaserne<br />

untergebracht. Das<br />

Sammellager war<br />

häufig überfüllt, gegen<br />

die Belastungen protestierten<br />

der Bürgermeister, der Stadtrat, der<br />

Kreistag und die regionalen Politiker<br />

- ohne Erfolg. Die ehrenamtlichen<br />

Helfer/innen der Asylgruppe<br />

von St. Rochus leisten dort wertvolle<br />

Arbeit.<br />

Die Ziegelstraße ist eine kleine<br />

Straße in der Altstadt. Sie zweigt<br />

von der Roten Straße auf der Höhe<br />

der Brauerei und Mälzerei ab. Früher<br />

ging sie durch bis zur Burgfarrnbacher<br />

Straße. Eine Ziegelei<br />

lagerte dort die gebrannten roten<br />

Ziegelsteine. Der Staub färbte bei<br />

Regen den Weg nach unten, deshalb<br />

hieß dieser Weg in der Bevölkerung<br />

bald Rote Gasse. Ziegelei<br />

und Lagerplatz sind schon lange<br />

verschwunden, der Name aber<br />

blieb.<br />

ZiMa ist die Abkürzung von <strong>Zirn</strong>dorf<br />

Marketing. Sie ist Impulsgeber<br />

und Dienstleister für das lokale Gewerbe.<br />

Mehr als 100 Mitglieder<br />

engagieren sich bei Aktivitäten für<br />

den Einkaufs-, Wirtschafts- und Tourismusstandort.<br />

Momentan sind jedoch<br />

viele Aktionen abgesagt oder<br />

eingeschränkt. Im Büro der Tourist-<br />

Information am Marktplatz kann<br />

man aber weiterhin Gutscheine<br />

kaufen, wenn man für Weihnachten<br />

noch keine passenden Geschenke<br />

gefunden hat. Sie sind bei 60 <strong>Zirn</strong>dorfer<br />

Partnerunternehmen einlösbar.<br />

Wer sich über Aktuelles in der<br />

Stadt informieren möchte, ist im Internet<br />

unter „www.zirndorf.de“ an<br />

der richtigen Stelle.<br />

<br />

Klaus Übler<br />

Die Artikelserie „<strong>Zirn</strong>dorfer Alphabet“<br />

ist damit zu Ende. Die Leser/<br />

innen haben die Möglichkeit, Vorschläge<br />

für künftige Beiträge an<br />

den Lokalanzeiger einzureichen.

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