Zirn_1820_web
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Nr. 18 | 23.10.2020 | 18. Jahrgang<br />
<strong>Zirn</strong>d rfer<br />
mit den amtlichen Bekanntmachungen der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />
Seit vielen Jahren schon<br />
überdenken die Vorstände der<br />
Stadtjugendkapelle <strong>Zirn</strong>dorf<br />
e.V. das Thema, dass man die<br />
Stützen des Vereins, die herausragenden<br />
Musiker*innen,<br />
die Fördermitglieder, Funktionäre<br />
oder Dirigenten für ihre<br />
langjährige Treue zum Orches-<br />
Ehrungs-Premiere im Stadtorchester<br />
ter ehren könnte. Schließlich<br />
wäre eine Vorstandschaft ohne<br />
Mitglieder im Verein nicht viel<br />
wert und so beschloss die Vorsitzende<br />
Adelheid Seifert mit<br />
ihrem Team, heuer erstmals mit<br />
den Ehrungen anzufangen.<br />
Urgesteine der Jugendkapelle<br />
Für ihre 25-jährige Treue als<br />
Fördermitglieder wurden vier<br />
prominente Personen ausgezeichnet:<br />
Altbürgermeister<br />
Gert Kohl, die Stadträte Günter<br />
Keller (a.D.) und Anton Gebert<br />
sowie Geschichtshüter und<br />
Allroundtalent Klaus Übler.<br />
Sie alle unterstützen <strong>Zirn</strong>dorfs<br />
Musikjugend nicht nur durch<br />
ihre Mitgliedschaft, sondern<br />
vielmehr durch einen im politischen<br />
oder Ehrenamt grundsätzlichen<br />
hohen Einsatz für<br />
die Zukunft der Kultur vor Ort.<br />
Die Vorsitzende Adelheid Seifert<br />
ist bereits seit 10 Jahren für<br />
die Geschicke des Vereins mitverantwortlich,<br />
auch sie wurde<br />
dafür mit einer Auszeichnung<br />
bedacht. Der Dirigent des Orchesters<br />
Werner Siebenhaar<br />
wurde mittels der Dirigentennadel<br />
in Gold des Nordbayerischen<br />
Musikbundes für 30<br />
Jahre in seiner Tätigkeit geehrt.<br />
Siebenhaar startete seine<br />
Orchesterleiterlaufbahn am<br />
01. September 1986 beim Musik-<br />
und Trachtenverein Markt<br />
Igensdorf e.V, eine Kapelle, die<br />
der 58-jährige 23 Jahre leitete.<br />
Hinzu kam das Dirigat des<br />
Musikvereins Lauf an der Pegnitz<br />
e.V. in den Jahren 1992 bis<br />
1998, seit 01.01.1999 ist er die<br />
musikalische Seele der Stadtjugendkapelle<br />
<strong>Zirn</strong>dorf, von 2000<br />
bis 2008 dirigierte er zusätzlich<br />
die ortsansässige Stadtkapelle.<br />
Bereits 2006 mit der Goldenen<br />
Dirigiernadel der Bundesvereinigung<br />
Deutscher Musikverbände<br />
e.V. ausgezeichnet freute<br />
sich Siebenhaar sehr über die<br />
weitere Anerkennung seitens<br />
des Landesverbandes.<br />
Erste Ehrung für 5 Jahre<br />
Mitgliedschaft<br />
Nun gab es erst einmal einen<br />
Startschuss im Ehrungsreigen.<br />
Sicherlich hätte man<br />
auch viele herausragende Musiker*innen<br />
des Hauptorchesters,<br />
die zumeist schon um<br />
die zehn oder mehr Jahre die<br />
hohe Qualität der Darbietungen<br />
prägen, mit einbeziehen<br />
können. Man wollte aber bewusst<br />
beim Nachwuchs anfangen<br />
und zeichnete für 5 Jahre<br />
aktive Mitgliedschaft unter anderem<br />
aus: Anna Keller, Finja<br />
Wiethaler, Jonas Künzl, Dominik<br />
Brügger und Jannis Corell.<br />
W.S.<br />
Auch im Internet: www.die-lokalanzeiger.de
Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
2<br />
„Lesen was geht“ in der<br />
Stadtbücherei <strong>Zirn</strong>dorf<br />
Warm durch den<br />
Winter<br />
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Mo.-Fr. 9.30 - 18.00 Uhr,<br />
Sa. 9.30 - 13.30 Uhr<br />
„Lesen was geht“ lautete wieder<br />
das Motto des Sommerferien-Leseclubs<br />
2020 in Bayern.<br />
Bereits zum zwölften Mal beteiligte<br />
sich die Stadtbücherei<br />
<strong>Zirn</strong>dorf sehr erfolgreich an der<br />
Aktion zur Leseförderung von<br />
Kindern und Jugendlichen. 117<br />
Kinder und Jugendliche der Altersklasse<br />
sechs bis vierzehn<br />
Jahre nahmen am Leseclub teil<br />
und erreichten zusammen die<br />
stolze Zahl von 678 gelesenen<br />
und bewerteten brandneuen Jugendromanen.<br />
Jedes gelesene<br />
Buch nahm mittels einer Bewertungskarte<br />
an einer Verlosung<br />
teil. 77 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer erhielten zudem eine<br />
Urkunde Galster_Anz-23-10-2020.qxp_Layout für mindestens drei ge-<br />
1 1<br />
lesene und bewertete Bücher.<br />
Spitzenreiter war in diesem<br />
Jahr die zwölfjährige Lilly-Celine<br />
Fischer aus der sechsten<br />
Klasse der Realschule <strong>Zirn</strong>dorf<br />
mit 47 gelesenen Büchern. Sie<br />
schlug damit ihren eigenen Rekord,<br />
konnte sie doch bereits<br />
vor zwei Jahren den Sommerleseclub<br />
für sich entscheiden.<br />
Sie erhielt neben einer Urkunde<br />
als Sonderpreis einen Buchgutschein.<br />
Auch wenn es in diesem Jahr<br />
keine große Abschlussfeier geben<br />
konnte, durften sich dennoch<br />
alle Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer über schöne Preise<br />
freuen. Buchgutscheine, Pizzagutscheine<br />
und Bouldergutscheine<br />
konnten die Kinder in Empfang<br />
nehmen. Ebenso stellte das<br />
Bibert Bad <strong>Zirn</strong>dorf Eintrittsgutscheine<br />
zur Verfügung.<br />
Der diesjährig erstmals vergebene<br />
Kreativpreis für das<br />
schönste gemalte Bild zu den<br />
Buchtiteln wird am 24.10.20,<br />
dem Tag der Bibliotheken, bekanntgegeben.<br />
Anz_Podologie_<strong>Zirn</strong>dorf.qxp_Layout 1 13.10.20 10:12 Seite 1<br />
Bürgermeister Thomas Zwingel und Thomas Rohlederer vom Steuerungskreis<br />
Fairtrade freuen sich über die erneute Auszeichnung zur Fairtrade-Town.<br />
<br />
Bild: A.G. – Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />
<strong>Zirn</strong>dorf ist weiterhin Fairtrade-Stadt<br />
Auch 2020 wurde das<br />
Zertifikat erneuert<br />
Seit September 2014 ist <strong>Zirn</strong>dorf<br />
bestehend aus 15 engagierten<br />
Fairtrade-Stadt. 2020 wur-<br />
Unterstützern.<br />
de nun der Titel, bereits zum Die Mindestvoraussetzungen,<br />
dritten Mal, erneuert. <strong>Zirn</strong>dorf das Angebot je zweier fair gehandelter<br />
bleibt also auch die nächsten<br />
Produkte durch sechs<br />
zwei Jahre weiterhin Fairtrade- Geschäfte und drei Gastronomiebetriebe<br />
Town.<br />
unter Beteiligung<br />
Alles begann 2012, als Gemeindepädagoge<br />
des Rathauses als öffentlicher<br />
Thomas Rohle-<br />
Einrichtung, schienen auf den<br />
derer vom Eine-Welt-Laden mit ersten Blick leicht erfüllbar. War<br />
der Idee der Bewerbung um den fair gehandelter Kaffee im Rathaus<br />
Titel „Fairtrade-Town“ an das<br />
nicht das Problem, dauer-<br />
Stadtoberhaupt herantrat. Daraufhin<br />
te es doch tatsächlich bis Ende<br />
Anz_Simon_Wohnbau_23-10-20.qxp_Lay<br />
gründete sich ein paar März 2014, bis genügend Hante<br />
Tage später ein Steuerungskreis,<br />
Aktuell bauen wir<br />
in Ammerndorf<br />
Ihre TRAUMWOHNUNG<br />
In einer TRAUMLAGE<br />
Mit einem TRAUMBLICK<br />
delsbetriebe, Gastronomen und<br />
sogar Schulen und Vereine „an<br />
Bord“ waren.<br />
2014 erhielt <strong>Zirn</strong>dorf nach Langenzenn<br />
und Roßtal die begehrte<br />
Auszeichnung bereits als dritte<br />
Kommune im Landkreis.<br />
Mittlerweile ist die Zahl an<br />
Fair gehandelten Produkten bei<br />
den Händlern sehr gestiegen, so<br />
dass es leicht war, den Titel für<br />
<strong>Zirn</strong>dorf zu erneuern.<br />
Dennoch gilt es auch weiterhin<br />
aktiv für einen gerechten und<br />
verantwortungsbewussten Umgang<br />
mit den Erzeugerländern<br />
einzutreten und fair gehandelte<br />
Produkte tatsächlich zu konsumieren.<br />
Zahlen belegen die<br />
Ausbaufähigkeit des fairen Handels.<br />
Das Bibertstadt-Rathaus<br />
geht mit gutem Beispiel voran:<br />
Neben fair gehandeltem Kaffee<br />
im Bürgermeisteramt beinhalten<br />
auch die städtischen Geschenkkörbe<br />
seit einigen Jahren fair gehandelte<br />
Produkte.<br />
Bürgermeister Thomas Zwingel<br />
und Thomas Rohlederer vom<br />
Steuerungskreis Fairtrade, freuen<br />
sich über die erneute Auszeichnung<br />
zur „Fairtrade-Town“<br />
und hoffen, dass man dies in den<br />
nächsten Jahren noch mehr ausbauen<br />
kann.
Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
Mehr Sicherheit im Café, Bar & Restaurant Maroni<br />
Gastwirt Murat Bülbül hat in<br />
seinem Café, Bar & Restaurant<br />
Maroni am <strong>Zirn</strong>dorfer Marktplatz<br />
das Covid-19-Hygienekonzept<br />
freiwillig erweitert. Er hat<br />
beim Schreiner mobile transparente<br />
Trennwände bauen lassen,<br />
so dass die Gäste in den Sitz-<br />
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gruppen noch sicherer verweilen<br />
können. Ein Mindestabstand<br />
einzuhalten ist auch im Restaurant<br />
die oberste Regel. Die allgemeine<br />
Maskenpflicht wiederrum<br />
ist aufgrund der Nahrungsaufnahme<br />
nicht möglich. Darum<br />
muss mehr mit Schutzwänden<br />
gearbeitet werden.<br />
Murat Bülbül: „Die Gesundheit<br />
meiner Gäste ist mir sehr<br />
wichtig. Obwohl es keine gesetzlichen<br />
Vorgaben gibt, bieten<br />
wir mit den neuen transparenten<br />
Trennwänden einen erhöhten<br />
Schutz. Die Wände fügen<br />
sich optisch einwandfrei in das<br />
rustikale Ambiente des Maronis<br />
ein. Da die Biergartensaison<br />
vorbei ist, empfangen wir unsere<br />
Gäste im Inneren. Hier sorgen<br />
wir mit einer ständigen Durchlüftung<br />
und Umsetzung der gesetzlichen<br />
Vorgaben für einen<br />
maximalen Schutz unserer Gäste.<br />
Ich lade alle <strong>Zirn</strong>dorfer ein,<br />
unsere mediterranen Speisen auf<br />
der neuen Karte auszuprobieren.<br />
Wir bieten Fisch- und Steakspezialitäten,<br />
Pasta- und Salatvariationen.<br />
Sie können nunmehr die<br />
Neuigkeiten auch auf Facebook<br />
und Instagram verfolgen. Bis<br />
bald im Maroni!“<br />
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Café, Bar & Restaurant Maroni am Marktplatz<br />
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Sonntag ab 11 Uhr bis 23 Uhr. Es erwarten Sie<br />
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3
Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
Pixi-Bücher für die Grundschüler der 1. Klassen<br />
Mit dem Thema „Was macht meine Gemeinde?“<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a der Grundschule Wintersdorf zeigen stolz ihr neues Pixi-Buch.<br />
<br />
Bild A.G. - Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />
Die Erstklässler der <strong>Zirn</strong>dorfer<br />
Grundschulen haben von Bürgermeister<br />
Thomas Zwingel ein<br />
Pixi-Büchlein zum Thema „Was<br />
macht meine Gemeinde?“ überreicht<br />
bekommen.<br />
Bürgermeister Thomas Zwingel<br />
hat über den Bayerischen<br />
Gemeindetag angeregt, ein Pixi-Buch<br />
zu erstellen, in dem die<br />
Aufgaben der Stadt allgemein<br />
verständlich erklärt werden.<br />
Daraufhin wurden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kommunal-<br />
und Schulverlag rund 300<br />
Exemplare für die ersten Klassen<br />
der <strong>Zirn</strong>dorfer Grundschulen<br />
bestellt. „Ich hoffe, die Bücher<br />
bereichern den Unterricht<br />
und veranschaulichen den Kindern<br />
nochmal besser die Aufgaben<br />
der eigenen Gemeinde.“, so<br />
Zwingel begeistert.<br />
Bis Ende Oktober möchte er jeder<br />
Schülerin und jedem Schüler<br />
an den vier <strong>Zirn</strong>dorfer Grundschulen<br />
ein Exemplar persönlich<br />
übergeben und dies mit einer<br />
kleinen Fragestunde zu seiner<br />
Arbeit als Bürgermeister verbinden.<br />
Die Erstklässler und die<br />
Kombiklassen der Grundschule<br />
Wintersdorf haben jetzt als erste<br />
das neue Buch bekommen.<br />
In den Kombiklassen waren die<br />
Zweitklässler auch gleich bereit,<br />
Neue Sitzplätze für Maxi Schafroth<br />
ZIRNDORF - Die behördlichen<br />
Auflagen sowie das Hygienekonzept<br />
der Paul-Metz-Halle<br />
machen es notwendig, Veranstaltungen<br />
mit einem neuen<br />
Sitzplan durchzuführen, der die<br />
Abstandsregelungen beinhaltet.<br />
Dies betrifft auch die Veranstaltung<br />
mit dem Kabarettisten<br />
Maxi Schafroth am 8. November<br />
2020.<br />
Bei bereits erworbenen Eintrittskarten<br />
für diesen Abend ist<br />
die darauf stehende Sitzplatznummer<br />
deshalb nicht mehr gültig.<br />
Wenn Sie im Besitz einer<br />
Eintrittskarte sind, setzen Sie<br />
sich bitte mit dem Kulturamt<br />
<strong>Zirn</strong>dorf in Verbindung (Tel.<br />
0911-9600108). Ihnen wird dann<br />
Ihr neuer Sitzplatz mitgeteilt und<br />
Sie erhalten anschließend eine<br />
schriftliche Bestätigung. Alle<br />
Besucher, die Karten über eine<br />
vorhergehende Reservierung erworben<br />
haben und dadurch namentlich<br />
Erfasst sind, wurden<br />
bereits schriftlich informiert und<br />
sind im Besitz einer neuen Sitzplatzbestätigung.<br />
den Erstklässlern aus dem Buch<br />
vorzulesen.<br />
Natürlich wurden/werden bei<br />
allen Übergaben der Pixi-Bücher<br />
die Abstands- und Hygieneregeln<br />
eingehalten.<br />
4<br />
Wir bleiben dran an unseren Themen<br />
Seniorennachmittage<br />
beim VdK <strong>Zirn</strong>dorf<br />
Bereits an unserem zweiten<br />
Präsenz-Seniorennachmittag<br />
konnten wir auch inhaltlich unser<br />
Hauptthema 2020 „Wohnen<br />
im Alter“ wieder auf die Tagesordnung<br />
nehmen.<br />
Mit der Präsentation des<br />
Wohnprojektes „Olga“ – „Oldies<br />
leben gemeinsam aktiv“ hat uns<br />
Frau Dorothea Hofmeister eine<br />
Wohnform präsentiert, die eine<br />
Alternative zum Betreuten Wohnen<br />
sein kann.<br />
Das innovative Wohnprojekt<br />
im Nürnberger Nordosten hat<br />
nicht nur bundesweite Aufmerksamkeit<br />
erregt und Anerkennung<br />
gefunden – sondern auch europaweit<br />
gibt es viele an dem Projekt<br />
Interessierte.<br />
Einig waren sich unsere Seniorinnen<br />
und Senioren beim VdK<br />
wir brauchen auch in <strong>Zirn</strong>dorf:<br />
„ALTERnativen für’s wohnen<br />
im Alter“. Nachdem unsere restlichen<br />
Veranstaltungen zu dem<br />
Thema coronabedingt ausgefallen<br />
sind haben wir in der Vorstandschaft<br />
des VdK beschlossen<br />
wir werden 2021 diese Veranstaltungen<br />
auf alle Fälle nachholen.<br />
Allerdings arbeiten wir an unserem<br />
Jahresprogramm 2021<br />
noch – hier ist Vorsicht und Umsicht<br />
geboten und natürlich auch<br />
gleich immer mehrere Alternativen<br />
müssen vorgehalten werden<br />
– denn das Infektionsgeschehen<br />
nimmt keine Rücksicht auf Verbands-<br />
und Vereinsarbeit.<br />
Genauere Informationen über<br />
den Stand unserer Planungen<br />
können Interessierte in unseren<br />
Sprechstunden (2. und 4 Mittwoch<br />
im Monat) - im VdK Büro<br />
einholen.<br />
Adelheid Seifert -<br />
Vorsitzende VdK <strong>Zirn</strong>dorf<br />
„die feisten“ präsentieren<br />
den Junggesellenabschied<br />
ZIRNDORF - Das Gesangsduo<br />
„die feisten“ sorgen für ausverkaufte<br />
Hallen, egal wo sie<br />
gastieren. Mathias Zeh und Rainer<br />
Schacht zeichnen sich durch<br />
eigene Kompositionen, eigene<br />
Begleitung sowie Comedy-<br />
Elemente aus und nennen ihren<br />
Musikstil ZweiMannSongComedy.<br />
In <strong>Zirn</strong>dorf zeigen sie am<br />
21. November in der Paul-Metz-<br />
Halle ihre Bühnenshow „Junggesellenabschied“.<br />
Endet der „Junggesellenabschied“<br />
in einer „Hangover“-Eskalation,<br />
oder erinnert er durch<br />
lebenserfahrungsbedingte Einschränkungen<br />
oder Feierlichkeiten<br />
eher an eine Kaffeefahrt?<br />
Kaputt geht auf jeden Fall einiges<br />
in „BrochschepperBoing“,<br />
einem der zahlreichen neuen<br />
Liedern von „C.“ und Rainer.<br />
Die mit dem Deutschen Kleinkunstpreis<br />
geschmückten Geschichtenerzähler<br />
bringen natürlich<br />
auch Songperlen ihrer<br />
„GanzSchönFeist“-Ära zu Gehör:<br />
„Aphrodisiakum“ oder die<br />
„Dönerrevolution“ mischen sich<br />
mit brandneuem Songmaterial<br />
zu einer Speziallegierung, wie<br />
sie nur die feisten anmischen<br />
können.<br />
In bewährter Zweisamkeit besingt<br />
das Duo die Skurrilitäten<br />
des Lebens, der Liebe, und verpasst<br />
dem Wahnsinn des Alltags<br />
den ganz speziellen Soundtrack.<br />
Mathias Zeh und Rainer<br />
Schacht passen in keine Schublade,<br />
sind Grenzgänger ihres<br />
selbstgestrickten Genres, ihre<br />
Musik steht für handwerkliche<br />
Präzision, subtilen Wortwitz<br />
und geschickt komponierte Ohrwürmer.<br />
Deshalb, nix wie hin zu<br />
einem Konzerterlebnis der besonderen<br />
Art. Die Eintrittskarten<br />
gibt es zum Preis von 25,-- €<br />
im Kulturamt <strong>Zirn</strong>dorf. Kartenreservierung<br />
unter www.zirndorf.de/ticket<br />
oder Telefon 0911<br />
- 9600108.
Der<br />
Der<br />
Lokalanzeiger<br />
Lokalanzeiger<br />
| Ausgabe<br />
· Ausgabe<br />
Stadt<br />
Stadt<br />
<strong>Zirn</strong>dorf<br />
<strong>Zirn</strong>dorf 23.<br />
23.10.2020<br />
10. 2020<br />
Bekanntmachungen<br />
der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf<br />
Vollzug des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und des<br />
Bayerischen Wassergesetzes (BayWG);<br />
Stilllegung WW Weinzierlein, Erweiterung und Sanierung WW Erlach;<br />
Antrag auf gehobene Erlaubnis für die Einleitung von Wässern in<br />
oberirdische Gewässer (Bibert); Fl.-Nrn. 449/1 und 448, Gmkg.<br />
Weinzierlein<br />
1. Der Bescheid des Landratsamtes Fürth vom 07.10.2020, Az. 412-<br />
6586/19-641.1 PM für dieses Vorhaben liegt ab 26.10.2020 2 Wochen<br />
lang bis einschließlich 09.11.2020 im Rathaus (Stadtbauamt) der<br />
Stadt <strong>Zirn</strong>dorf, Fürther Straße 4, 90513 <strong>Zirn</strong>dorf (Zi.: 120) während<br />
der üblichen Dienstzeiten zur Einsichtnahme aus (BayWG, Art. 74 Abs.<br />
4 Satz 2 BayVwVfG).<br />
2. Der Bescheid des Landratsamtes Fürth vom 07.10.2020, Az. 412-<br />
6586/19-641.1 PM wurde dem Träger des Vorhabens, denjenigen,<br />
über deren Einwendungen entschieden worden ist und den Vereinigungen,<br />
über deren Stellungnahmen entscheiden worden ist, zugestellt.<br />
3. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Bescheid den Betroffenen<br />
und denjenigen gegenüber, die Einwendungen erhoben haben, als zugestellt<br />
(Art. 69 Satz 2 BayWG, Art. 74 Abs. 5 Satz 3 BayVwVfG).<br />
4. Der Inhalt dieser Bekanntmachung kann zusammen innerhalb der<br />
Frist unter Ziffer 1 auch im Internet unter eingesehen werden.<br />
5. Gegen den o.g. Bescheid kann binnen eines Monats nach seiner Bekanntgabe<br />
Klage erhoben werden. Diesbezüglich wird auf die Rechtsbehelfsbelehrung<br />
verwiesen.<br />
<strong>Zirn</strong>dorf, 12.10.2020<br />
STADT ZIRNDORF<br />
Thomas Zwingel<br />
Erster Bürgermeister<br />
AKTUELLE HINWEISE BEZÜGLICH DER ENTFERNUNG<br />
VON LAUB AUS DEM ÖFFENTLICHEN VERKEHRSRAUM<br />
Jedes Jahr beginnt im Herbst von neuem der Kampf mit dem Laub. So<br />
schön der Anblick der bunten Blätter an den Bäumen auch ist, so gefährlich<br />
werden diese nach dem Herabfallen für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer.<br />
Denn das abgefallene Laub verursacht insbesondere bei Nässe und<br />
Regen große Rutschgefahr auf Gehwegen und Fahrbahnen.<br />
Aus gegebenem Anlass weist die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf darauf hin, dass die Anlieger<br />
verpflichtet sind, Gehwege regelmäßig zu reinigen. Diese Pflicht beinhaltet<br />
auch, den Gehweg vor allem im Herbst von Blättern und<br />
herabgefallenem Laub freizuhalten.<br />
Das Herbstlaub kann kompostiert oder über die Biotonne entsorgt werden.<br />
Insbesondere wird nochmals darauf hingewiesen, dass es nach den Vorschriften<br />
der Verordnung der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf über die Reinhaltung und Reinigung<br />
der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im<br />
Winter (Straßenreinigungs- und Sicherungsverordnung – StRSV-) vom 28.<br />
September 2016 nicht erlaubt ist, Laub und Blätter von Gehwegen oder<br />
Privatgrundstücken auf die Fahrbahnen oder in die Entwässerungsrinnen<br />
zu kehren. Das herabgefallene Laub ist vom jeweiligen Anlieger eigenverantwortlich<br />
zu entsorgen.<br />
Die Bürgerinnen und Bürger werden im Interesse der Verkehrssicherheit<br />
gebeten, das herabgefallene Laub zu entfernen und ihrer Verkehrssicherungspflicht<br />
nachzukommen.<br />
Auf die Bestimmungen der Verordnung der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf über die Reinhaltung<br />
und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der<br />
Gehbahnen im Winter (Straßenreinigungs- und Sicherungsverordnung<br />
– StRSV-) vom 28. September 2016 wird hingewiesen.<br />
Fragen zum Thema können an die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf, Ordnungsamt, unter Tel.<br />
0911 / 9600 – 166, 116, 174 oder 117 gerichtet werden.<br />
INFORMATION<br />
GEFÄHRDUNGEN DURCH ÜBERHÄNGENDE BÄUME,<br />
HECKEN UND STRÄUCHER<br />
Anpflanzungen beleben und verschönern das Ortsbild und tragen zur<br />
Verbesserung der Lebensräume für Menschen und Tiere bei. Leider können<br />
jedoch durch Anpflanzungen auch Gefahrensituationen hervorgerufen<br />
werden.<br />
Häufig kann insbesondere während der Wachstumsperiode festgestellt<br />
werden, dass zahlreiche Bäume, Hecken und Sträucher aus den Gärten<br />
und Vorgärten heraus im Laufe der Zeit über die Grenzen der Privatgrundstücke<br />
in den öffentlichen Verkehrsraum hineinwachsen.<br />
Hierdurch können Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer behindert werden.<br />
Besonders gefährlich ist es, wenn an Eckgrundstücken die Sicht stark eingeschränkt<br />
wird oder Verkehrszeichen, Straßenbeleuchtung oder Straßennamensschilder<br />
von überhängendem Bewuchs verdeckt werden. Darüber<br />
hinaus stellt auch die Einengung der Geh-, Fuß- bzw. Radwege durch überwachsende<br />
Gehölze für die Fußgänger und Radfahrer nicht nur eine Erschwernis<br />
dar, sondern manchmal auch eine Gefährdung. Besonders bei<br />
Gehölzen mit Dornen besteht so eine enorme Verletzungsgefahr für die<br />
Verkehrsteilnehmer.<br />
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Verkehrssicherung<br />
nicht nur eine Aufgabe der Straßenverkehrsbehörde ist, sondern dass auch<br />
die Eigentümer der Grundstücke entlang der Straßen für die Verkehrssicherheit<br />
mitverantwortlich sind. So schön manche Bäume, Hecken und<br />
Anpflanzungen auch sein mögen, sie dürfen dennoch nicht zu einem Ärgernis<br />
oder gar zu einer Gefahr für andere werden.<br />
Die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf bittet deshalb alle Grundstückseigentümer ihre<br />
Bäume, Hecken und Sträucher zu überprüfen und erforderlichenfalls<br />
so weit zurückzuschneiden, dass das vorgeschriebene Lichtraumprofil<br />
eingehalten wird.<br />
Für die Freihaltung des öffentlichen Verkehrsraumes von Bewuchs gilt<br />
dabei folgendes:<br />
- Auf Geh- und Radwegen ist eine lichte Durchgangshöhe von mindestens<br />
2,50 m einzuhalten.<br />
- Über Fahrbahnen muss die lichte Durchgangshöhe für den Fahrzeugverkehr<br />
mindestens 4,50 m betragen (dazu gehört auch ein an die<br />
Fahrbahn angrenzender Geh- und Radweg auf einer Breite von 0,75<br />
m ab Randstein).<br />
Insbesondere an Kreuzungen und Einmündungen müssen für den fließenden<br />
Verkehr zur Vermeidung folgenschwerer Verkehrsgefährdungen übersichtliche<br />
Straßenverhältnisse vorhanden sein.<br />
Abgestorbene Äste und Bäume können dabei ebenfalls eine erhebliche<br />
Gefahr bedeuten und müssen, wenn sie den öffentlichen Verkehrsraum<br />
beeinträchtigen bzw. gefährden können, vollumfänglich beseitigt werden.<br />
Bitte beachten Sie beim Rückschnitt der Bäume, Sträucher und Hecken<br />
auch, dass sich nasses Gehölz noch zusätzlich absenkt.<br />
5<br />
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Der<br />
Der<br />
Lokalanzeiger<br />
Lokalanzeiger<br />
| Ausgabe<br />
· Ausgabe<br />
Stadt<br />
Stadt<br />
<strong>Zirn</strong>dorf<br />
<strong>Zirn</strong>dorf 23.<br />
23.10.2020<br />
10. 2020<br />
Auch im Bereich von Straßenbeleuchtung, Verkehrsschildern und Straßennamensschildern<br />
sind Bäume, Hecken und Sträucher soweit zurückzuschneiden,<br />
dass die Lampen ihre Beleuchtungsfunktion erfüllen können<br />
und die Beschilderung stets ohne Einschränkung erkannt und gelesen werden<br />
kann.<br />
Bitte bedenken Sie auch, dass bei Unfällen und Sachbeschädigungen der<br />
Grundstückseigentümer für Schäden ebenfalls in die Haftung gezogen<br />
werden kann. Durch Ihr pflichtbewusstes Handeln können Sie als<br />
Grundstückseigentümer mithelfen, Unfälle und Sachbeschädigungen von<br />
vornherein zu vermeiden und sich selbst unter Umständen viel Ärger, Unannehmlichkeiten<br />
und Entschädigungsansprüche ersparen.<br />
Zur Veranschaulichung ist das Lichtraumprofil an öffentlichen Straßen,<br />
Wegen und Plätzen im nachfolgenden Schaubild nochmals dargestellt:<br />
Die Gehwege müssen so breit geräumt und gestreut werden, wie es für<br />
den Fußgängerverkehr nötig ist. In Straßen, in denen ein Gehweg baulich<br />
nicht angelegt ist, so beispielsweise in verkehrsberuhigten Bereichen, ist<br />
eine für den Fußgängerverkehr ausreichend breite Gehbahn (ca. 120 cm)<br />
zu räumen und zu streuen.<br />
Die Gehwege und -bahnen sind von Schnee- und soweit dies ohne Beschädigung<br />
möglich ist – auch von Eisplatten frei zu machen.<br />
Wann muss geräumt werden?<br />
Die Sicherungspflicht besteht an Werktagen von 7 bis 20 Uhr, an Sonnund<br />
Feiertagen von 8 bis 20 Uhr.<br />
Welche Mittel dürfen zum Einsatz kommen?<br />
Bei Glätte ist mit nachhaltig abstumpfenden Mitteln, z.B. Splitt oder Sand,<br />
ausreichend zu streuen. Die Verwendungvon Auftaumitteln wie Streusalz<br />
ist verboten. Streumittel dürfen lediglich während der Lagerung mit etwas<br />
Streusalz (etwa 10 %) versetzt werden, um ein Verklumpen zu verhindern.<br />
Wohin mit dem Schnee?<br />
Abgeschobene Schnee- und Eismassen sind am Rande des Gehwegs abzulagern,<br />
wenn der Fußgängerverkehr dadurch nicht gefährdet wird. Nur<br />
bei größeren Schneemassen darf ausnahmsweise der Fahrbahnrand zur<br />
Lagerung der abgeschobenen Schnee und Eismassen benutzt werden,<br />
wobei Straßenrinnen, Regeneinlässe und Durchgänge unbedingt freizuhalten<br />
sind.<br />
Die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf selbst wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Fahrbahnen<br />
und Hauptverkehrsstraßen räumen und streuen, wobei die Trassen<br />
des öffentlichen Personennahverkehrs und Gefällestrecken hier Vorrang<br />
haben. Die Fahrbahnen der Nebenstraßen werden generell nicht geräumt<br />
und gestreut, außer bei besonderen Gefahrenlagen.<br />
Auf die Bestimmungen der Verordnung der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf über die Reinhaltung<br />
und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der<br />
Gehbahnen im Winter wird hingewiesen.<br />
Fragen zum Thema „Räumen und Streuen“ können an die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf,<br />
Ordnungsamt, unter Tel. 0911 / 9600 – 166, 116, 117, 174 oder 176 gerichtet<br />
werden.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf, Ordnungsamt, unter Tel.<br />
0911/9600 – 166, 116, 174 bzw. 117 gerne zur Verfügung.<br />
INFORMATIONEN ZUR RÄUM- UND STREUPFLICHT<br />
IN DER STADT ZIRNDORF<br />
Nachdem der Winter in Kürze wieder Einzug halten wird, sieht sich die<br />
Stadtverwaltung veranlasst auf die Vorschriften der für den gesamten Bereich<br />
der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf geltenden Verordnung über die Reinhaltung und<br />
Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im<br />
Winter hinzuweisen.<br />
Wer muss räumen und streuen?<br />
Alle Eigentümer von bebauten oder unbebauten Grundstücken im Stadtgebiet<br />
sind dazu verpflichtet, die Gehwege bei Schnee oder Glatteis zu<br />
räumen und zu streuen. Diese Verpflichtung gilt gleichermaßen für die<br />
Eigentümer von sog. Hinterliegergrundstücken, die zwar nicht direkt an<br />
eine öffentliche Straße angrenzen, aber über sie erschlossen sind, beispielsweise<br />
über einen Privatweg oder ein Geh- und Fahrtrecht. Ruhen auf<br />
dem Grundstück Erbbau-, Nießbrauch-, Nutzungs-, Wohnungsrechte oder<br />
sonstige zur dinglichen Nutzung des Grundstücks bestehende Berechtigungen,<br />
so sind die Inhaber dieser Rechte räum- und streupflichtig.<br />
(Hinweis: Eine Hinterliegereigenschaft ist lediglich dann gegeben, wenn<br />
Zufahrt oder Zugang zum Grundstück über das an der Straße liegende<br />
Grundstück erfolgen. Soweit ein Grundstück selbst nicht direkt an der öffentlichen<br />
Straße liegt, Zufahrt oder Zugang aber über einen Privatweg<br />
von dieser aus erfolgen, liegt keine Hinterliegereigenschaft in Bezug auf<br />
das direkt an der Straße liegende vordere Grundstück vor).<br />
Was muss geräumt werden?<br />
Zu räumen und zu streuen sind die Gehwege vor dem Grundstück auf dessen<br />
gesamter Länge. Grenzt ein Grundstück an mehrere öffentliche Straßen,<br />
so umfasst die Räum- und Streupflicht die Gehwege jeder der<br />
angrenzenden Straßen.<br />
Fahrt zum<br />
Weißwurstmuseum nach<br />
Neumarkt<br />
WEIHERHOF - Es ist kein Faschingsscherz,<br />
wenn die AWO<br />
am Mittwoch, den 11. November<br />
2020, zu einer Fahrt nach<br />
Neumarkt einlädt. Der Bus startet<br />
um 9.10 Uhr bei der Begegnungsstätte<br />
am Dorfplatz. Es<br />
gibt Zustiegsmöglichkeiten in<br />
Weiherhof-Ost (9.20 Uhr), in der<br />
Kneippallee (9.25 Uhr) und am<br />
<strong>Zirn</strong>dorfer Bahnhof (9.35 Uhr).<br />
Bei Bedarf hält er auch um 9.40<br />
Uhr in Oberasbach bei der Jet-<br />
Tankstelle.<br />
Besucht wird zunächst das<br />
1. Bayerische Metzgerei- und<br />
Weißwurstmuseum. Zu sehen ist<br />
eine komplette, rund 150 Jahre<br />
alte und original erhaltene Metzgerei-Ausstattung.<br />
Die nostalgischen<br />
Gerätschaften – fast alle<br />
noch funktionstüchtig – sind auf<br />
150 qm in der Reihenfolge ihrer<br />
früheren Verwendung ausgestellt,<br />
so dass der Produktionsablauf<br />
in einer Metzgerei des 18.<br />
bis 19. Jahrhunderts verdeutlicht<br />
wird.<br />
Anschließend ist ausreichend<br />
Zeit für die Mittagspause im angrenzenden<br />
Gasthof. Gegen halb<br />
drei Uhr beginnt eine einstündige<br />
Stadtführung, bei der möglicherweise<br />
auch der Pelzmärtel<br />
zu treffen ist. Die Teilnehmergebühr<br />
beträgt 26,50 Euro für die<br />
Busfahrt, die Besichtigung des<br />
Museums und die Stadtführung.<br />
Für 16 Uhr ist die Rückfahrt geplant.<br />
Die Tagesfahrt kann nur stattfinden,<br />
wenn ausreichend Anmeldungen<br />
bei der AWO-Vorsitzenden<br />
Heidi Übler (Telefon<br />
0911 - 601688) bzw. bei Heidi<br />
Ewert vom Seniorenbeirat (Telefon<br />
0911 - 602210) vorliegen.<br />
Die coronabedingten Regeln<br />
sind zu beachten, ein Mund-Nase-Schutz<br />
ist mitzubringen.<br />
Der nächste <strong>Zirn</strong>dorfer Lokalanzeiger erscheint am 6. Nov. 2020.<br />
6 6
Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
Spatenstich für Eigentumswohnungen „Siedler52“<br />
Der Wunsch nach den eigenen<br />
vier Wänden – einem eigenen<br />
Zuhause ist auch in der<br />
aktuellen Coronapandemie unangefochten.<br />
Nach dem ersten Projekt<br />
der ZiWoBau, dem „Breslauer<br />
Blick“ entlang der Breslauer<br />
Straße 17-19 in <strong>Zirn</strong>dorf, veröffentlichte<br />
die ZiWoBau das Projekt<br />
„Siedler52“.<br />
Zum Spatenstich waren viele<br />
Eigentümer erschienen.<br />
Bürgermeister Thomas Zwingel,<br />
selbst einer aus der „Siedlung“<br />
hob hervor, dass die<br />
Siedlung ein eingeschworener<br />
Haufen sei in dem es sich gut leben<br />
lässt. Er lobte die WBG, die<br />
sich stark auf dem sozialen Wohnungsbau<br />
engagiert.<br />
In der Siedlerstraße 52 entstehen<br />
11 Eigentumswohnungen<br />
mit 2- bis 4- Zimmern in<br />
attraktiver Lage, sowie Außenstellplätze,<br />
zum Teil mit Stromanschluss<br />
und Freiflächen mit<br />
Gartenanteilen.<br />
Geplant wurde das Gebäude<br />
von den Architektinnen Lackner<br />
& Roth aus Fürth. Die HLS-<br />
Planung erfolgte durch die Firma<br />
Teufel, die Elektroplanung<br />
übernahm mpe-Planung aus<br />
Trautskirchen. Die ausführende<br />
Baufirma ist Beil Bau aus Neuendettelsau.<br />
In weniger als 4 Monaten wurden<br />
die 11 Eigentumswohnungen<br />
vermarktet, sodass vor dem<br />
Spatenstich bereits alle Eigentümer<br />
feststehen.<br />
Die künftigen Eigentümer<br />
können die Entstehung des Gebäudes<br />
von Anfang an begleiten.<br />
So konnten zum Beispiel individuelle<br />
Grundrissänderungen<br />
umgesetzt werden und Käuferwünsche<br />
bei Elektro- und Badplanung<br />
einfließen.<br />
Die ZiWoBau legte dabei ihren<br />
Fokus bei der Planung des Gebäudes<br />
aber vor allem auf Nachhaltigkeit<br />
und Umweltbewusstsein.<br />
Das KfW-55 Gebäude wird<br />
über eine Pellets-Heizung beheizt.<br />
Die Gebäudehülle erhält<br />
eine mineralische Dämmung,<br />
die Fenster werden als Holz- anstatt<br />
Kunststofffenster ausgeführt.<br />
Auch die Ausstattung der<br />
Wohnungen ist modern.<br />
Dezentrale Frischwasserstationen<br />
versorgen jede Wohneinheit<br />
direkt mit Warmwasser. Die<br />
Fußbodenheizung sorgt für einen<br />
geringen Wärmeverbrauch.<br />
Das Thema Umweltschutz wird<br />
mit aufgegriffen und so erfolgt,<br />
um die notwendige Feuerwehrzufahrt<br />
entlang dem Nachbargebäude<br />
Siedlerstraße 46/48 und<br />
dem neu zu errichtenden Gebäude<br />
herzustellen, eine Großbaumverpflanzung<br />
zwischen beiden<br />
Grundstücken.<br />
Mit einem durchschnittlichen<br />
Verkaufspreis von 4.350,00 €/m²<br />
kann sich das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis sehen lassen.<br />
Mit dem Spatenstich beginnen<br />
die Bauarbeiten, welche bis<br />
Weihnachten 2021 abgeschlossen<br />
werden.<br />
Neben dem aktuellen Projekt<br />
„Siedler52“ wird die ZiWoBau<br />
im Winter 2020 eine weitere Eigentumsmaßnahme<br />
„OBSIDI-<br />
AN“ im Herzen von <strong>Zirn</strong>dorf<br />
angehen.<br />
In der Bachstraße 6-8 entstehen<br />
14 exklusive Eigentumswohnungen<br />
mit Tiefgarage.<br />
Für alle, die in der Siedlerstraße<br />
nicht zum Zuge kamen,<br />
besteht die Möglichkeit Wohnungen<br />
in „OBSIDIAN“ zu erwerben.<br />
Vertrieb und Beratung wird von<br />
der Muttergesellschaft, der WBG<br />
<strong>Zirn</strong>dorf angeboten. Bei Interesse<br />
freuen wir uns über Ihren Anruf<br />
0911 96 57 429 -23 oder -26.<br />
Grüne Au bietet fränkische und polnische Küche<br />
Im Frühjahr hat die „Grüne Au“<br />
in der Nürnberger Straße 44 in<br />
<strong>Zirn</strong>dorf unter Leitung von Anna<br />
Maria Muranska wieder geöffnet.<br />
Von der rührigen Wirtin wurde<br />
die Gaststätte hell, gemütlich und<br />
freundlich eingerichtet.<br />
Fränkische und polnische Gerichte<br />
stehen auf der Speisenkarte.<br />
Die Wirtin legt Wert auf<br />
regionale Produkte und je nach<br />
Jahreszeit. Sonntag stehen verschiedene<br />
Braten auf der Karte.<br />
Täglich gibt es hausgemachte<br />
Suppen. Warme Gerichte wie<br />
Cordon bleu, Überraschungsschnitzel<br />
oder die hausgemachte<br />
Fleischsülze mit Musik und<br />
Bratkartoffeln sollte man unbedingt<br />
probieren. Bratwürste<br />
Röstfrisch aus der Trommel:<br />
DIO TERRA VERDE | Brasilien<br />
Unser neuer DEMETER-Plantagen-Kaffee:<br />
Nussig. Zart karamellig. Biodynamisch.<br />
Espress ne<br />
Die KAFFEERÖSTEREI in Cadolzburg | | www.espressone.de<br />
dürfen in der fränkischen Küche<br />
natürlich nicht fehlen. Verschiedene<br />
Salate sind in zwei<br />
Portionsgrößen erhältlich. Neben<br />
Nudelgerichten und kleinen<br />
Mahlzeiten gibt es für Naschkatzen<br />
z. B. hausgemachte Apfelküchle.<br />
Alle Speisen und Kuchen sind<br />
auch zum Mitnehmen.<br />
Eine abwechslungsreiche Getränkeauswahl<br />
mit dem guten<br />
<strong>Zirn</strong>dorfer Bier runden das Angebot<br />
ab.<br />
Die Gaststätte mit 50 Plätzen<br />
bietet Platz für Feiern aller Art.<br />
Selbstverständlich werden die<br />
Coronaauflagen beachtet!<br />
Anna Maria Muranska und das<br />
Team freuen sich auf Sie!<br />
Reservierungen und weitere<br />
Informationen unter Tel. 0911/25<br />
34 67 93 oder 0151/43439465, instagram:<br />
gruene_au_zirndorf,<br />
facebook: Grüne Au <strong>Zirn</strong>dorf,<br />
www.gruene-au-restaurant-zirndorf.eatbu.com.<br />
Geöffnet ist die „Grüne Au“<br />
Dienstag bis Freitag von 16.00<br />
bis 22.00 Uhr, Samstag und<br />
Sonntag von 11.00 bis 21.30 Uhr.<br />
Montag ist Ruhetag.<br />
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Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
Eisenbahnjubiläum am 28.10.1990<br />
„<strong>Zirn</strong>dorf vor 30 Jahren – so war es damals“<br />
Das „Moggerla“ ist in die Jahre<br />
gekommen! Anlässlich des<br />
100jährigen Bestehens der Rangaubahn<br />
war am <strong>Zirn</strong>dorfer<br />
Bahnhof ein zweitägiges Programm<br />
mit Attraktionen für<br />
Groß und Klein geboten.<br />
Im November 1890 wurde die<br />
Bahnlinie von Fürth nach <strong>Zirn</strong>dorf<br />
eingeweiht nachdem Prinzregent<br />
Luitpold die entsprechende<br />
Konzession erteilt hatte, zwei<br />
Jahre später erfolgte die Streckenerweiterung<br />
bis nach Cadolzburg.<br />
Am 31. Mai 1987<br />
wurde für die neugetaufte „Rangaubahn“<br />
der Halbstundentakt<br />
eingeführt.<br />
Das Gelände am <strong>Zirn</strong>dorfer<br />
Verladebahnhof war an diesem<br />
Wochenende Standpunkt ehrwürdiger<br />
Züge, die vom Nürnberger<br />
Verkehrsmuseum zur<br />
Verfügung gestellt wurden.<br />
Blitzblank präsentierten sich die<br />
Kolosse, die viele Besucher zum<br />
hineinschnuppern anlockten.<br />
Foto- und Filmfans hatten hier<br />
für zwei Tage ein wahres Dorado<br />
gefunden, insbesondere als Bürgermeister<br />
Virgilio Röschlein,<br />
mit dem Dampfsonderzug von<br />
Fürth in den Bahnhof einfuhr.<br />
Für neun Mark konnte man damals<br />
bei der 42minütigen Sonderfahrt<br />
zwischen Fürth und Cadolzburg<br />
die gute alte Zeit wieder<br />
zum Leben erweckt sehen.<br />
Die <strong>Zirn</strong>dorfer Feuerwehr<br />
übernahm bei den Stopps im<br />
Bahnhof die Funktion des früheren<br />
Wasserturms und pumpte<br />
die Kessel der Lok jedes Mal<br />
ordentlich voll, damit sie wieder<br />
hinausdampfen konnte.<br />
Text und Fotos:<br />
Werner Schieche<br />
Alle bisherigen Beiträge der<br />
Serie „<strong>Zirn</strong>dorf vor 30 Jahren –<br />
so war es damals“ können Sie<br />
auch auf der Homepage der Stadt<br />
<strong>Zirn</strong>dorf unter www.zirndorf.de<br />
> <strong>Zirn</strong>dorf, hier dreht sich was ><br />
Geschichte > So war es damals,<br />
nachlesen.<br />
b&z_Anz-23-6-2017.qxp_Layout 1 13.10.20 09:52 Seite 1<br />
Anz_Rosa_4-9-20.qxp_Layout 1 13.10.20 09:41 Seite 1<br />
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Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
Es sollte der Saisonhöhepunkt<br />
einer durchaus geschichtsträchtigen<br />
Saison werden. Eigentlich<br />
waren die Landesmeisterschaften<br />
für Juli angedacht, doch der Verband<br />
hat alle möglichen Hebel in<br />
Bewegung gesetzt und lange an<br />
einer „late season“ festgehalten.<br />
Am letzten Septemberwochenende<br />
war es nun soweit. Insgesamt<br />
679 Athletinnen und Athleten haben<br />
es bis zum Ende „durchgezogen“.<br />
Es war keine leichte Saison,<br />
zumal Jeder seit dem Ende<br />
Hallensaison im März schließlich<br />
sich darauf vorbereitet hat und<br />
mit Höhen und Tiefen – gesperrten<br />
Plätzen, kurzfristig abgesagte<br />
Veranstaltungen aber auch durchaus<br />
überrascht von der schnellen<br />
Wiederaufnahme des Sportbetriebes<br />
wurde – zu kämpfen hatte.<br />
Zu den „Bayerischen“ ist das<br />
gewohnte Duo Tina Pröger und<br />
Marcus Grun nach Erding angereist,<br />
beide <strong>Zirn</strong>dorfer stellten sich<br />
den gewohnten Disziplinen. Pröger<br />
den Horizontalsprüngen Weitund<br />
Dreisprung, Grun dem Kurzsprint.<br />
Den Auftakt lieferte Marcus<br />
Jubiläum und Vizemeisterschaft<br />
Grun am Samstag. Die Wetterverhältnisse<br />
haben eher an einen<br />
sehr kühlen Herbsttag oder schon<br />
eher warmen Wintertag erinnert<br />
– Temperaturen von 7 Grad Celsius<br />
gepaart mit Regen – alles andere<br />
als gute und beliebte Bedingungen<br />
bei den Sprintern. Mit der<br />
fünftschnellsten Meldezeit aus<br />
2019 für die 100 m – damals ist<br />
seit 36 Jahren erstmals wieder<br />
ein <strong>Zirn</strong>dorfer Sprinter unter 11<br />
Sekunden gelaufen - ist er angereist.<br />
Nach einem guten Vorlauf<br />
in 11,02 sec zählte er nun plötzlich<br />
als Zweitschnellster zu den Favoriten.<br />
Nach einem vermasselten<br />
Start im Finale lag er nach rund<br />
60m plötzlich nur auf Rang vier,<br />
doch letztendlich kämpfte er sich<br />
mit langem Schritt an den beiden<br />
Forchheimern Dominik Eckner<br />
(Platz 4) und Moritz Hecht (Platz<br />
3, 11,11 sec) vorbei und sicherte<br />
sich den Vizetitel in 11,04 sec<br />
hinter Jonas Hügen (LAC Quelle<br />
Fürth).<br />
Tina Pröger ist als Viertplatzierte<br />
der Deutschen Meisterschaften<br />
2020 nach Oberbayern angereist,<br />
die Favoritenrolle lastete also unumstritten<br />
auf ihren Schultern. Im<br />
Dreisprung setzte sie sich bereits<br />
mit ihrem zweiten Versuch von<br />
11,80 m an die Spitze, diese Führung<br />
war auch bis zum Schluss<br />
ungefährdet. Im Weitsprung ging<br />
es dann ungewohnt spannend zur<br />
Sache, zwar war Pröger auch hier<br />
von Beginn an auf Platz 1, doch<br />
die ersten drei Versuche um die<br />
5,60 m ließen Chancen für die<br />
Konkurrenz offen. Die Zweitplatzierte<br />
Lisa Schmid (LAC Passau)<br />
kam ihr mit 5,67 m am nähesten.<br />
Die <strong>Zirn</strong>dorferin musste Jonas Hügen (blau) und Marcus<br />
und legte auch in ihrem vierten Grun duellieren sich bis zur Ziellinie.<br />
Versuch nach und sicherte sich <br />
Foto: Theo Kiefner<br />
ihre 66 Medaille, die 41. Goldmedaille<br />
und auch den 12 Sieg in zugleich zufrieden.<br />
Folge im Weitsprung der Frauen. Grun verzichtete am zweiten<br />
Pröger ist seit 2015 ungeschlagen! Tag der Veranstaltung auf seinen<br />
„Es war eine lange Saison, zum<br />
Start über die halbe Stadi-<br />
Ende wollte ich die beiden Titel onrunde. „Ich hatte mir 2018 einen<br />
und dass meine Serie nicht reißt,<br />
Muskelfaserriss zugezogen,<br />
im Vorfeld war ich doch deutlich diesen merkte ich nach den kühlen<br />
angespannter als bei bisherigen<br />
Temperaturen am Vortag und<br />
Meisterschaften. Das gemeldete wollte nun rein Risiko eingehen.<br />
Teilnehmerfeld war im Vorfeld Bereits in wenigen Wochen beginnt<br />
durchaus nicht zu verachten.“,<br />
die Vorbereitung für eine<br />
zeigte Anz_Medicon_23-10-20.qxp_Layout sich Pröger nach dem Wettkampfwochenende<br />
1 hoffentlich 13.10.20 09:21 stattfindende Seite 1Hallen-<br />
erleichtert und saison<br />
2020/2021.“<br />
Viel Tischtennis in <strong>Zirn</strong>dorf<br />
Die Tischtennis-Jugend des<br />
ASV <strong>Zirn</strong>dorf hat im September<br />
einiges aufgeboten, um die Jugend<br />
für den schnellsten Rückschlagsport<br />
der Welt zu begeistern. Der<br />
Verein richtete die Schnupperkurse<br />
im Ferienprogramm aus, während<br />
der Vereinsmeisterschaft der<br />
Jugend nahmen die Ehrenamtlichen<br />
das Tischtennis-Abzeichen<br />
ab, das Schnuppermobil des deutschen<br />
Tischtennis-Bundes war da,<br />
was der Hauptverein unterstützte,<br />
und zuletzt fand auch wieder eine<br />
Mini-Meisterschaft statt.<br />
Gleich viermal konnte das<br />
Schnuppermobil des deutschen<br />
Tischtennis-Bundes das Drei-<br />
Sterne-Sportabzeichen vergeben.<br />
Die verschiedenen kleinen Platten<br />
und der Roboter mit seinen Sensoren<br />
für Tempo und Treffsicherheit<br />
wurden von den 12 Kindern<br />
und Helfern intensiv genutzt.<br />
Für alle Veranstaltungen hat<br />
die Jugendleitung ein Hygienekonzept<br />
ausgearbeitet und mit<br />
der Stadt abgestimmt. Im Tischtennis<br />
ist das relativ einfach umzusetzen.<br />
Tischtennis ist ein kontaktloser<br />
Distanzsport, da sorgt<br />
schon die 2,74 m lange Platte dafür.<br />
Und Putzen und desinfizieren<br />
ist machbar. Auch die Alltagsmaske<br />
außerhalb des unmittelbaren<br />
Sportgeschehens.<br />
Zwischenzeitlich begannen<br />
auch wieder die Staffelspiele der<br />
Jugend. Und bisher zeigen sich<br />
die Jugendliche*n auf einem guten<br />
Weg, das belegt ein 9:0 – Auswärtssieg<br />
gegen Schwabach eindrucksvoll.<br />
Zwei Veranstaltungen sind noch<br />
beabsichtigt: Die Stadtmeisterschaften,<br />
wieder mit Einzelbewerben<br />
in vier Altersklassen<br />
(Mädchen und Jungen getrennt),<br />
und eine Stadtmeisterschaft für<br />
Jugendmannschaften. Der Pokal<br />
dieser Meisterschaft liegt seit<br />
2018 bei der Mittelschule.<br />
Wilhelm Falk<br />
Interesse? Nähere Infos bei:<br />
tt@wilhelm-falk.de.<br />
9
Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
Im Wintergarten Energieverluste minimieren<br />
Mitunter müssen energetische Richtwerte<br />
eingehalten werden<br />
Aluminium-Rollläden gibt es passend für alle Fensterformen und Dachneigungen.<br />
(Bildquelle: Schanz)<br />
(pr-jaeger) Wintergartenbesitzer<br />
Barnasch-20-1-2017.qxp_Layout können den ungestörten Blick 1 13.10.20 Jahreszeit 10:13 genießen. Seite 1Aber in die Natur auch in der kalten<br />
nicht<br />
jeder Wintergarten ist ganzjährig<br />
nutzbar. Unterschieden wird<br />
system installiert werden. Infrage<br />
kommen unter anderem Heizkörper,<br />
zwischen Kalt-Wintergärten,<br />
Fußbodenheizungen oder<br />
die im Winter nicht beheizt werden<br />
und Warm-Wintergärten, die<br />
das ganze Jahr über bewohnbar<br />
sind. Ein Kalt-Wintergarten ist<br />
in der Anschaffung günstiger, da<br />
er kaum bis gar nicht isoliert ist<br />
und über keine Heizung verfügt.<br />
Der Warm-Wintergarten, auch<br />
Wohnwintergarten genannt, bietet<br />
dagegen das ganze Jahr über<br />
behagliche Temperaturen. Damit<br />
werden besondere Anforderungen<br />
an die Isolierung, Beschattung<br />
und Heizung des Glasbaus<br />
gestellt. Im Winter sollen Wärmeverluste,<br />
u.a. durch hochwertige<br />
Isolierverglasungen, begrenzt<br />
werden. Um auch bei Minus-Temperaturen<br />
mindestens 19 °C zu<br />
beheizbares Glas. „Wer einen beheizten<br />
Wintergarten hat oder<br />
plant, sollte auch die Energiesparverordnung<br />
(EnEV) im Blick<br />
haben. Da Wintergärten eine Erweiterung<br />
des Wohnraums sind,<br />
müssen sie eine energetische<br />
Mindestqualität erfüllen. Die<br />
Richtwerte sind in der Energiesparverordnung<br />
(EnEV) festgelegt“,<br />
macht Steffen Schanz von<br />
Schanz Rollladensysteme deutlich.<br />
Das bedeutet, dass die verwendeten<br />
Bauteile einen ausreichenden<br />
Wärmeschutz und eine<br />
bestimmte Luftdichtheit bieten<br />
müssen. „Die Transmissionswärmeverluste<br />
müssen gemäß der<br />
geltenden EnEV durch den Einsatz<br />
optimierter 1 13.10.20 10:03 Baustoffe Seite und bieten, Kühhorn-Anzeige-neu-121219.qxp_Layout muss zusätzlich ein Heiz-<br />
1<br />
Fly-screen-team_20-9-2019.qxp_Layout 1 13.10.20 09:37 Seite 1 Heink_20-9-2019.qxp_Layout 1 13.10.20 09:51 Seite 1<br />
10
Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
Bauelemente begrenzt werden“,<br />
so Schanz. Denn durch die großen<br />
Glasflächen geht im Winter<br />
– selbst beim Einsatz von hochwertigem<br />
Isolierglas – viel Wärmeenergie<br />
verloren. „Hochwertige<br />
Aluminium-Rollläden leisten<br />
einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung“,<br />
macht Schanz<br />
deutlich. Möglich macht es die<br />
dämmende Luftschicht, die sich<br />
zwischen der Scheibe und dem<br />
Rollladen befindet. Je nach Qualität<br />
der verwendeten Verglasung<br />
lassen sich mit passgenauen Rollläden<br />
bis zu 80 Prozent der Wärmeverluste<br />
verhindern. Die Aluminium-Rollläden<br />
gibt es für alle<br />
horizontalen, asymmetrischen<br />
und symmetrischen Wintergärten<br />
und Glasflächen. Auch ein nachträglicher<br />
Einbau an bestehende<br />
Wintergärten ist ohne Probleme<br />
möglich. Mehr Informationen<br />
unter www.rollladen.de.<br />
Ohne Rollläden geht im Winter<br />
durch die großen Glasflächen viel<br />
Wärmeenergie verloren.<br />
<br />
(Bildquelle: Schanz)<br />
Tanja Talmon-Gros, Gerd Scheler<br />
und Gerda Köhler, Berater/-innen<br />
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10 Jahre fest!<br />
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11
Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
Naturkalk aus den Alpen erobert das Land des Lächelns<br />
Japanische Bauherren begeistern sich für<br />
Öko-Putz aus der Schweiz<br />
Der diffusionsoffene Edelputz sorgt auch an Fassaden für ein hervorragendes<br />
Feuchtigkeitsmanagement und ist schmutzabweisend. (Bildquelle: Haga)<br />
Der WidmannAnz-8-2-2019.qxp_Layout ökologische Putz aus den Schweizer 1 13.10.20 Alpen sorgt 10:05 auch Seite in japanischen 1<br />
Wohnhäusern für ein gesundes Raumklima.<br />
(Bildquelle: Haga)<br />
WIDMANN<br />
Elektro-Unternehmen<br />
(pr-jaeger) Naturreiner Kalk<br />
aus den Schweizer Alpen erobert<br />
klammheimlich die halbe Welt.<br />
Auch in japanischen Wohnhäusern<br />
sorgt der ökologische Putz<br />
für ein gesundes Raumklima.<br />
Zu den Interessenten im Land<br />
des Lächelns gehören seit Jahren<br />
Architekten, die sich auf den<br />
Bau hochwertiger Einfamilienhäuser<br />
im westlichen Stil spezialisiert<br />
haben und deren Kunden<br />
Wert auf ein gesundes Raumklima<br />
legen. „Aber auch Besitzer<br />
kleiner Appartements greifen<br />
beim Renovieren offensichtlich<br />
gern zu unseren Produkten.<br />
Im Do-it-yourself-Bereich<br />
sind wir ein richtiger Renner“<br />
so Thomas Bühler, Geschäftsführer<br />
des Herstellers Haga. Wegen<br />
der klimatischen Verhält-<br />
Naturkalk in Japan regelrecht<br />
schwül – bietet sich ein Putz aus<br />
nisse Wolfam – die Bahnhof-farbig-14-7-2020.qxp_W<br />
Sommer sind extrem an. Denn das feinporige Kapillarsystem<br />
kann Feuchtigkeit aus<br />
dem Mauerwerk abtransportieren<br />
und wohldosiert an die Luft<br />
abgeben. Der basische pH-Wert<br />
entzieht Schimmel jeglichen<br />
Nährboden.<br />
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Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
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Kampagne „Heimatlandkreis Fürth“<br />
soll Wir-Gefühl stärken<br />
AMMERNDORF (jm) Was ist<br />
Heimat? Wie fühlt sie sich an?<br />
Was zeichnet sie aus? Mit einer<br />
neuen Kampagne und der entsprechenden<br />
Homepage inklusive<br />
Blog (Internet-Tagebuch) soll<br />
das Bewusstsein für den „Heimatlandkreis<br />
Fürth“ mit seinen<br />
14 Kommunen geschärft und bei<br />
Ortsansässigen aber auch Gästen<br />
verankert werden. Mit verschiedenen<br />
Projekten wird der Landkreis<br />
gleichzeitig als attraktiver<br />
Lebensraum und Arbeitsstandort<br />
präsentiert werden und soll<br />
so die regionale Identität stärken.<br />
Über eine breiten Medien-Mix<br />
(Landingpage, Filme,<br />
Podcasts, Blogs, Events, Social<br />
Media) wird es Vergessenes,<br />
Kurioses und Spannendes geben<br />
– genauso wie Informationen zu<br />
regionalen Netzwerken und Kooperationen.<br />
Startschuss am Dreschmaschinenhaus<br />
Am Dreschmaschinenhaus<br />
des Heimat- und Gartenbauvereins,<br />
der ein gutes Beispiel<br />
für Heimatverbundenheit darstellt<br />
und die Kunst des traditionellen<br />
Brotbackens präsentierte,<br />
fiel nun der Startschuss für<br />
die 2 ½-jährige Aktion. Dr. Helmut<br />
Fröhlich vom Bayerischen<br />
Staatsministerium der Finanzen<br />
und Heimat, der im Landkreis<br />
Fürth aufgewachsen ist, freute<br />
sich den symbolischen Förderbescheid<br />
über 202.000 Euro an<br />
Landrat Matthias Dießl zu übergeben.<br />
Der Landrat führte in seiner<br />
Begrüßung aus, dass der Begriff<br />
Heimat gar nicht so leicht<br />
zu greifen sei. Für die einen sei<br />
Heimat das Elternhaus, für andere<br />
die lokalen Köstlichkeiten,<br />
schöne Landschaften oder besondere<br />
Traditionen. Auch langjährige<br />
Freundschaften und ein<br />
vertrautes Gefühl könnten für<br />
Heimat stehen. Zum Auftakt äußerten<br />
sich zudem etliche Gäste.<br />
Kreisheimatpfleger Dr. Thomas<br />
Lieberth erklärte: „Es gibt Tolles<br />
zu erleben im #heimatlandkreisfürth:<br />
Bedeutende Orte der Geschichte<br />
und gemeinschaftliches<br />
Engagement. Und wir brauchen<br />
ein nach außen offenes Wir-Gefühl.“<br />
Dr. Maike Müller-Klier<br />
von der IHK Fürth betonte, der<br />
Landkreis vereine wirtschaftlich-kulturelle<br />
Möglichkeiten<br />
mit liebenswerten Lebensräumen<br />
– eine Heimat passend für<br />
jede Lebensphase.<br />
Mitmachen erwünscht unter<br />
heimat-landkreis-fuerth.de<br />
Mit 308 Quadratkilometern<br />
Fläche ist der Landkreis Fürth<br />
zwar der flächenmäßig kleinste<br />
Landkreis Bayerns, jedoch hat er<br />
viel zu bieten. Die rund 118.000<br />
Landkreisbewohner sind nun auf<br />
der neuen Homepage heimatlandkreis-fuerth.de<br />
(und dem<br />
Hashtag #heimatlandkreisfürth)<br />
ausdrücklich dazu aufgerufen<br />
mitzumachen und Bilder, Videos,<br />
Geheimtipps und spannende<br />
Beiträge in den sozialen Medien<br />
zu teilen und zu zeigen, was<br />
sie an ihrer Heimat schätzen.<br />
Moosmühle_22-3-2019.qxp_Layout 1 13.10.20 09:38 Seite 1<br />
13
Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
14<br />
Die „Schnepperer“ und das Kneippbad am<br />
Achterplätzchen<br />
„Am Achterplätzchen“ ist eine<br />
offizielle Straßenbezeichnung<br />
in der Stadt <strong>Zirn</strong>dorf. Sie bezieht<br />
sich auf den südlichen Bereich<br />
der Gemarkung Hensenberg.<br />
Woher die Bezeichnung<br />
stammt, wird immer wieder diskutiert.<br />
Der Begriff „Achter“ hat<br />
schließlich verschiedene Bedeutungen.<br />
Die Anhänger des Rudersports<br />
denken wahrscheinlich zuerst an<br />
ein Boot mit acht Mann Besatzung.<br />
Nachdem solche Aktivitäten<br />
in <strong>Zirn</strong>dorf nicht bekannt<br />
sind, dürfte es eine entsprechende<br />
Beziehung nicht gegeben haben.<br />
Die Radfahrer bezeichnen<br />
eine verbogene Felge als Achter.<br />
Diese Art von Beschädigung<br />
kann bei einer Fahrt durch den<br />
Wald schon vorkommen. Für<br />
die Namensgebung einer Straße<br />
dürfte das jedoch nicht ausreichen.<br />
Umgangssprachlich steht der<br />
Begriff für die Ziffer „8“. Das<br />
kommt der richtigen Bedeutung<br />
schon näher. Denn früher trieb<br />
der Gemeindehirte im Sommer<br />
seine Viehherde zu diesem<br />
Platz im Wald. Am Abend, gegen<br />
acht Uhr, kündigte er mit<br />
einem Trompetenstoß den <strong>Zirn</strong>dorfer<br />
Bauern die Rückkehr von<br />
der Weide an. Die Tiere kamen<br />
über den „Kühtrieb“, die spätere<br />
Kneippallee, in den Ort zurück.<br />
Nachdem der Franke in seiner<br />
Mundart aber nicht von „acht<br />
Uhr“ spricht, sondern von „Achter“,<br />
wurde das Gebiet „Achterplätzchen“<br />
genannt.<br />
Die im Jahre 1856 gegründete<br />
Armbrustschützen-Gesellschaft<br />
<strong>Zirn</strong>dorf e. V. errichtete<br />
1908 eine Schießanlage auf<br />
dem Gelände, auf dem sich heute<br />
der Waldspielplatz befindet.<br />
Die „Schnepperer“, wie sie im<br />
Volksmund genannt wurden,<br />
blieben auf dem Platz bis Anfang<br />
der dreißiger Jahre. Dann<br />
konnte auf dem oberen Achterplätzchen<br />
ein großzügiges Gelände<br />
erworben werden. In den<br />
Jahren 1951 und 1952 errichteten<br />
die Vereinsmitglieder ein neues<br />
Schützenheim mit einer öffentlichen<br />
Gaststätte. Die Pacht sollte<br />
zur Finanzierung der Schießanlage<br />
beitragen. Die Gaststätte<br />
„Wilhelm Tell“ war bald ein beliebtes<br />
Ausflugsziel für die Wanderer<br />
aus der ganzen Umgebung.<br />
Die Bevölkerung kam vor allem<br />
zum Königsschießen Anfang<br />
August auf das Achterplätzchen.<br />
Früher gab es aus<br />
diesem Anlass noch den Festzug<br />
durch den Ort. An der Spitze<br />
marschierte der Wilhelm Tell<br />
mit seinem Sohn in historischer<br />
Kleidung. Diesem Zug schlossen<br />
sich viele Schaulustige an,<br />
um den Wettkampf der Schützen<br />
zu erleben.<br />
Ab 1934 entwickelte die Stadt<br />
<strong>Zirn</strong>dorf zusammen mit dem<br />
Kneippverein etliche Aktivitäten.<br />
Zuerst wurde eine „nach<br />
Kneipp’schem Muster errichtete<br />
Wassertret- und Armbadeanlage“<br />
eingeweiht. Ein Jahr später<br />
diskutierte man den Vorschlag<br />
einer „vollkommenen Kneippkuranlage“,<br />
mit der die Stadt<br />
<strong>Zirn</strong>dorf zum Kur- und Badeort<br />
werden könnte. Die Vorzüge<br />
der landschaftlichen Lage sollten<br />
zur Hebung des Fremdenverkehrs<br />
genutzt werden. Ein Bäderhaus<br />
wurde errichtet und im<br />
Juli 1936 übergeben. Das Badepersonal<br />
war in Wörishofen ausgebildet<br />
worden.<br />
Jetzt fehlten nur noch Übernachtungsmöglichkeiten<br />
und<br />
ein Kurhaus. Es wurde im Juni<br />
1937 eröffnet und damit <strong>Zirn</strong>dorf<br />
zum offiziell anerkannten<br />
Kneippkurort ernannt. Um den<br />
Gästen die Anreise zu erleichtern,<br />
hielt die Lokalbahn Fürth<br />
– <strong>Zirn</strong>dorf – Cadolzburg beim<br />
„Bedarfs-Haltepunkt <strong>Zirn</strong>dorf-<br />
Kneippbad“. Die bisherige Straßenbezeichnung<br />
„Kühtrieb“ war<br />
vorher schon in „Kneipp-Allee“<br />
geändert worden Während des<br />
Zweiten Weltkriegs lief der Betrieb<br />
sehr unregelmäßig, die Erträge<br />
waren nicht ausreichend.<br />
Im Jahre 1943 erhielt die Stadtverwaltung<br />
die Nachricht, dass<br />
ein Teil des Kurhauses auf Antrag<br />
der NS-Volkswohlfahrt für<br />
kranke und gebrechliche Leute<br />
beschlagnahmt wird. Aus Nürnberg<br />
sollten „wegen Fliegerschäden“<br />
ausgewählte Personen einquartiert<br />
werden. Schließlich<br />
wurden 15 Betten für werdende<br />
Mütter reserviert.<br />
Ende 1944 legte die Kurverwaltung<br />
fest, dass die Kurgäste<br />
aufzufordern sind, ihre Bettwäsche<br />
mitzubringen. Im Februar<br />
1945 wurde bekannt gegeben,<br />
dass nur bis mittags geheizt<br />
wird. Der Badebetrieb musste<br />
sich anpassen. Am 5. März 1945<br />
wurde das Kurhaus vollständig<br />
von der NS-Volkswohlfahrt<br />
beschlagnahmt. Die Kurgäste<br />
mussten innerhalb von 24 Stunden<br />
ihre Zimmer räumen. Betreute<br />
Ostflüchtlinge (vor allem<br />
Wöchnerinnen und werdende<br />
Mütter) konnten einziehen. Bis<br />
Kriegsende wurden fünf Kinder<br />
im Kurhaus geboren, davon zwei<br />
von <strong>Zirn</strong>dorfer Müttern, die sich<br />
durch die Kriegsereignisse dorthin<br />
geflüchtet hatten.<br />
Als die Amerikaner bei<br />
Kriegsende die Stadt besetzten,<br />
beschlagnahmten sie auch<br />
Kneippkurhotel mit Terrasse<br />
das Kurhaus. Erst im Jahre 1955 das Hotel. Die Gäste saßen gerne<br />
konnte die Stadt das Anwesen beim Nachmittagskaffee auf der<br />
wieder übernehmen. Nach einer Terrasse.<br />
gründlichen Renovierung wurden<br />
Mehr Informationen über aus-<br />
das Kurhaus, das jetzt als gewählte <strong>Zirn</strong>dorfer Stadtvier-<br />
Kurhotel bezeichnet wurde, sowie<br />
tel mit besonderen Namen sowie<br />
das Bäderhaus an den Fach-<br />
über die eingemeindeten Orte<br />
mann Otto Wolff verpachtet. gibt es im Band 4 der Buchreihe<br />
Höhepunkte waren die Besuche<br />
„<strong>Zirn</strong>dorfer Geschichte und<br />
von Sportmannschaften, die Geschichten“. Es trägt den Titel<br />
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Herausgeber:<br />
Satzstudio Graeber, Hans W. Graeber<br />
Verlag, Redaktion und Anzeigen:<br />
Die Lokalanzeiger<br />
Verlag Hans W. Graeber<br />
Mühlleite 32, 90579 Langenzenn-Heinersdorf<br />
Telefon 09102/2825<br />
Telefax 09102/993374<br />
E-Mail: verlag@die-lokalanzeiger.de<br />
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Ausgabe: <strong>Zirn</strong>dorf<br />
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Gültig ist die Preisliste vom 1.1.2020.<br />
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Verantwortlich für die Amtlichen Bekanntmachungen<br />
sind die jeweiligen Stadt- und<br />
Gemeindeverwaltungen.<br />
Für Satz- und Druckfehler wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Eine Haftung für die Richtigkeit der telefonisch<br />
aufgegebenen Anzeigen kann nicht übernommen<br />
werden.<br />
Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen<br />
dem Urheberrecht und dürfen<br />
ohne ausdrückliche Erlaubnis des Verlages<br />
nicht an Dritte weiter gegeben werden.<br />
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Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 23.10.2020<br />
Die Ulmenstraße befindet sich im<br />
<strong>Zirn</strong>dorfer Stadtteil Lind. Sie führt<br />
von der Kurve der Schwabacher<br />
Straße (beim Gasthaus „Linder Grube“)<br />
in südliche Richtung. Vorbei<br />
am AWO-Kindergarten „Lindwürmchen“<br />
und dem Friedhof gelangt<br />
man bis nach Rehdorf. Im Ort gibt<br />
es weitere Straßen, die nach den<br />
heimischen Baumarten benannt<br />
sind: Ahornstraße, Birkenstraße, Buchenstraße,<br />
Erlenstraße, Fichtenstraße,<br />
Kiefernweg, Lindenstraße.<br />
Wie in anderen Städten und Gemeinden<br />
wird auch in <strong>Zirn</strong>dorf ständig<br />
gebaut. Umleitungen sind zur<br />
„Freude“ der Verkehrsteilnehmer<br />
deshalb an der Tagesordnung. In<br />
der Bibertstadt ist die Altstadtsanierung<br />
eine endlose Geschichte.<br />
Seit einiger Zeit ist die Hauptstraße<br />
dran. Manche <strong>Zirn</strong>dorfer meinen,<br />
wenn die Kirchweih im August<br />
stattgefunden hätte, wäre sie längst<br />
fertig. Früher waren solche Baumaßnahmen<br />
bis zu diesem Jahresfest<br />
abgeschlossen. Wegen Corona<br />
oder aus anderen Gründen lassen<br />
sich manche jetzt mehr<br />
Zeit. Passanten, die regelmäßig<br />
vorbeikommen,<br />
sehen die Baustelle häufig<br />
verwaist.<br />
Die Umgebung von<br />
<strong>Zirn</strong>dorf hat einige Erlebnisse zu<br />
bieten. Wenn sich Familien in der<br />
Tourist-Information erkundigen, welche<br />
kleinen Ausflüge sie mit Kindern<br />
unternehmen können, wird unter anderem<br />
das Schwarzwildgehege im<br />
Fürther Stadtwald nahe dem Hotel<br />
Forsthaus empfohlen. Die Frischlinge<br />
begeistern nicht nur die Kinder,<br />
sondern auch die Erwachsenen.<br />
Im nördlichen Teil des Waldes befindet<br />
sich ein Wald-Wild-Erlebnispfad.<br />
Er führt vom Felsenkeller bis<br />
zur ehemaligen Bauschuttdeponie<br />
der Stadt Fürth, die später mal eine<br />
Rodelbahn war und seit langem bepflanzt<br />
ist. An den Stationen gibt<br />
es Erläuterungen zu verschiedenen<br />
Themen. Außerdem kann man in einem<br />
Rotwildgehege Hirsche, Muttertiere<br />
und Kälber sehen.<br />
<strong>Zirn</strong>dorfer Alphabet<br />
U<br />
Das Uhrengeschäft<br />
an der Fürther Straße<br />
13 (schräg gegenüber<br />
vom Rathaus) gibt es<br />
schon seit einiger Zeit<br />
nicht mehr. Hans Bauer<br />
hatte es im Jahre 1899 eröffnet.<br />
Lange war es das Geschäft mit dem<br />
größten Renommee für Uhren und<br />
Schmuck. Vor Weihnachten und<br />
anderen Festtagen, wie Konfirmation,<br />
wurden in Anzeigen der „Allgemeinen<br />
Rundschau“ Armbanduhren,<br />
Wanduhren, Silberbestecke<br />
und andere Geschenkartikel angeboten.<br />
Als Bauer starb, haben die<br />
Nachkommen das Geschäft weitergeführt.<br />
Die letzte Erbin hatte damit<br />
kein Glück oder kein Interesse. Seitdem<br />
sind die Rollläden geschlossen<br />
und das Haus macht keinen sehr<br />
günstigen Eindruck. Wer vom Bahnhof<br />
zum Marktplatz geht, wundert<br />
sich ebenso wie manche <strong>Zirn</strong>dorfer<br />
über das trostlose Objekt.<br />
Urkunden begleiten uns während<br />
des ganzen Lebens. Die Geburtsurkunde<br />
ist bei vielen amtlichen Vorgängen<br />
eine Notwendigkeit, von<br />
der Heirat bis zum Todesfall. Auch<br />
wer ein Haus kauft oder verkauft<br />
muss Urkunden vorlegen. Wenn es<br />
um das Alter von Gemeinden oder<br />
Städten geht, werden Urkunden zitiert.<br />
<strong>Zirn</strong>dorf hat, was die Gründung<br />
angeht, damit ein Problem, denn<br />
ein schriftlicher Nachweis liegt<br />
nicht vor. Man kann sich nur auf<br />
die sogenannte Katerbeck-Urkunde<br />
von 1297 berufen, in der der<br />
Ortsname <strong>Zirn</strong>dorf erstmals schriftlich<br />
erwähnt wurde. Das Dokument<br />
bezieht sich auf eine der ersten Ansiedlungen<br />
am Ort. Konrad Katerbeck<br />
und seine Frau überließen das<br />
Anwesen dem Kloster St. Klara in<br />
Nürnberg. Die Stadt <strong>Zirn</strong>dorf feierte<br />
das 700-jährige Jubiläum im Jahre<br />
1997. Dazu ist das Buch „<strong>Zirn</strong>dorf<br />
- Stationen einer Ortsgeschichte in<br />
sieben Jahrhunderten“ erschienen.<br />
Es ist weiterhin in der Bücherstube<br />
sowie bei der Geschichtswerkstatt<br />
erhältlich.<br />
Klaus Übler<br />
Jugendlicher wird Bayerischer Meister U 15 im Badminton<br />
Riesenerfolg für <strong>Zirn</strong>dorfer Samuel Maschauer<br />
ZIRNDORF (MBU) „Das<br />
war eine ganz starke Leistung<br />
im Finale“ lobte Jugendtrainer<br />
Stefan Maschauer aus <strong>Zirn</strong>dorf<br />
seinen Schützling. Und das zu<br />
Recht: Mit seinem Partner Joshua<br />
Jin (Niederndorf) dominierte<br />
Samuel Maschauer (TSV 1861<br />
<strong>Zirn</strong>dorf) die Gegner bei den<br />
Bayerischen Badminton Meisterschaften<br />
U 15 und ließ ihnen<br />
beim 21:8, 21:9 nicht den Hauch<br />
einer Chance.<br />
Nachdem Samuel Maschauer<br />
zuvor im Jungeneinzel U15<br />
gegen den an Nummer 4 gesetzten<br />
und späteren Finalisten<br />
Mannavan Sembian unglücklich<br />
ausschied, wollte er mit seinem<br />
Doppelpartner seinen Top-<br />
Setzplatz im Jungendoppel U15<br />
rechtfertigen. Dies gelang sehr<br />
überzeugend. Inklusive dem<br />
souveränen Finale gaben sie keinen<br />
Satz ab und holten sich den<br />
Titel des Bayerischen Meisters.<br />
Somit konnte sich das Doppel<br />
Maschauer/Jin ebenfalls für die<br />
Süddeutsche Meisterschaften<br />
qualifizieren und werden dort<br />
den Bayerischen Badmintonverband<br />
(BBV) vertreten. Sollten<br />
beide am 25. und 25.10. wiederum<br />
den Sprung auf das Treppchen<br />
schaffen, werden sie den<br />
BBV bei den Deutschen Meisterschaften<br />
vertreten können.<br />
Im Mixed hatte Samuel Maschauer<br />
ebenfalls die Chance<br />
ins Halbfinale einzuziehen. Am<br />
Ende musste er sich aber mit seiner<br />
Mixed Partnerin Julia Sitte<br />
(TSV Haunstetten) den besser<br />
eingespielten Gegnern Maximilian<br />
Steimer und Fabia Wunderwald<br />
(beide TV Augsburg)<br />
knapp mit 21:18, 21:18 geschlagen<br />
geben.<br />
Weitere Erfahrungen soll Samuel<br />
Maschauer in der kommenden<br />
Saison in der Erwachsenenspielrunde<br />
sammeln. So wird der<br />
13-jährige in der 1. Mannschaft<br />
des TSV <strong>Zirn</strong>dorf mit um den<br />
Aufstieg in die Bezirksoberliga<br />
spielen.<br />
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