Marktplatz Harsewinkel 229 - 05/2020

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Live-Stream-Angebot „Schützenfestdaheim.de“ 

aus Greffen 

Ausgabe 229MARKTPLATZ 

Stadtmagazin 

für Harsewinkel, Marienfeld, 

Greffen, Brockhagen u. Clarholz 

www.marktplatz-hsw.de 

Tel. 0 52 47 / 92 51 76 

Ausstellung „ALLTAGSMENSCHEN“ in Telgte 

Radeln auf Schmugglerpfaden


Liebe Leserinnen und Leser, 

der Sommer 2020 steht vor der Tür. Viele von uns haben noch 

keinen Urlaub geplant. Aber das Wetter ist schön, die Vögel singen 

und viele wunderbare Rad- und Wanderwege laden zum 

Urlaub daheim ein. Morgens ein schön gedeckter Frühstücks - 

tisch – vielleicht sogar draußen auf der sonnigen Terrasse – 

und dann eine Fahrradtour in den duftenden Frühling hinaus! 

Wer neue Ideen braucht, dem empfehlen wir in unserer aktuellen 

Ausgabe die Grenzgängerroute, ein ca. 150 km langer 

Radweg, der über „Grenzen“ hinweg durch die wunderschöne 

Landschaft um uns herum führt. Ob Sie in Versmold, Warendorf 

oder lieber anderswo starten möchten, der Weg ist einheitlich 

in beide Richtungen mit dem entsprechenden Routensignet gut 

ausgeschildert. Ein besonders schönes und idyllisches Fleck - 

chen entlang der Route ist das Dreiländereck bei Bad Laer, 

Füchtorf und Versmold. Karten mit mehr Informationen bekommen 

Sie zum Beispiel in Versmold unter der Tel. Nr.: 05423/ 

954 110. 

Das Team vom MARKTPLATZ HARSEWINKEL wünscht allen 

Leserinnen und Lesern viel Freude in der Natur, ob bei einem 

Spaziergang, beim Wandern, Radfahren oder in Ihrem eigenen 

Garten! 

Mit sonnigen Grüßen 

Ihre Gabriele Wendland 

Live-Stream-Angebot „Schützenfestdaheim.de“ aus Greffen 

Zum 175jährigen Jubiläum wird aus einem mobilen Studio im 

Bürgerhaus Greffen gesendet 

Für viele Orte ist das Schützenfest das 

Fest des Jahres. Wegen der Corona-Pandemie 

fallen auch diese mehrtägigen 

Ver anstaltungen ins Wasser. Mit dem 

Live-Stream-Angebot „Schützenfestdaheim.de“ 

geht der Schützenverein Greffen 

bei seinem Jubiläumsfest einen inno - 

vativen Weg. 

„Wir haben uns bereits vor der offiziellen 

Absage der Schützenfeste mit diesem 

Thema beschäftigt“, sagt Frank Berkemeier, 

einer der Mitinitiatoren. „Die Menschen 

in den Orten bereiten sich das 

ganze Jahr auf das Schützenfest vor. Sie 

verzichten jetzt auf so viel“, meint der 

gebürtige Delbrücker. Die Gefahr sei 

groß, dass „sonst gar nichts passiert“. 

Über ihr Online-Angebot möchten die 5 

Initiatoren von Schützenfestdaheim.de 

die Vereinsmitglieder und sogar die Gast - 

vereine miteinander verbinden. Auch der 

Festwirt Jens Strotmann ist mit an Bord 

und wir ein Schützenfestpaket bestehend 

aus gekühlten Produkten von Paehler- 

Rietberg und der Privat-Brauerei Hohenfelde 

zentral im Ort verkaufen. Auch ein 

Bier-Taxi und einen Cocktailservice wird 

es vor Ort geben. 

V.l.n.r.: Dj Daniel Ebeler, Moderator Matthias Henkemeier, Co-Moderator Frank Berkemeier und Medienfachmann Manuel Berkemeier. 

Am Samstag 30. Mai startet der Live - 

stream in Greffen um 17:00 Uhr mit der 

Übertragung des Gottesdienstes. „Der 

Schützenverein hat ein tolles Programm 

zusammengestellt“, ist sich Berkemeier 

sicher. Weiteres Highlight wird ein digitaler 

Heimatabend sein, an dem sich alle 

Vereine des Ortes durch vorproduzierte 

Beiträge beteiligen können. Natürlich 

wird auch der Königstanz stattfinden und 

Außenreporter werden aus den Gärten 

z.B. der Jubilare berichten können. Be - 

sonders gespannt dürfen die Teilnehmer 

auf einen fernseherfahrenen Überra - 

schungsgast sein, der seine Teilnahme 

im mobilen Studio bereits zugesagt hat. 

Auf der Seite des Schützenvereins Greffen 

und auf der Seite www.schützenfest- 

Daheim.de wird jeweils frühzeitig veröffentlich, 

wie der Livestream erreicht werden 

kann. Dort werden dann auch jeweils 

nähere Informationen zur Hohenfelder 

Volltreffer Challenge veröffentlicht werden. 

Diese Challenge wird die gesamte 

Schützenfestsaison laufen. 

Einzelpersonen können dort ein neues 

Tablet gewinnen und der beste Schüt - 

zenverein hat die Möglichkeit eine Brau - 

ereibesichtigung für 60 Personen zu 

gewinnen. Der Ablauf der Challenge wird 

allerdings erst am Samstag 30. Mai 

2020 im LiveStream Programm vorge - 

stellt. 

Schützenvereine, die ähnliche Aktionen 

umsetzen möchten, können sich schon 

jetzt an einen der Partner wenden. Dabei 

ist ein interaktiver Livestream nicht unbedingt 

zwingender Bestandteil. „Ein zentraler 

Getränkeverkauf durch den Festwirt, 

die Durchführung der Hohenfelder 

Challenge oder die Übertragung eines 

kurzen Konzertes der ursprünglich ge - 

buchten Schützenfestband“, auch das ist 

doch ein tolles Erlebnis und stärkt den 

Zusammenhalt des Vereins und der Partner, 

die Jahr für Jahr den heimischen 

Schützenverein unterstützen. Schützenvereine 

müssen sich nicht scheuen, Kontakt 

aufzunehmen. „Wir können das von 

jetzt auf gleich vorbereiten und sind rela - 

tiv schnell organisiert.“ 

2 Ausgabe 229 · Erscheinung 27./28.05.2020


Ausgabe 229 · Erscheinung 27./28.05.2020 

3


Jetzt kommen sie doch! 

Ausstellung mit den ALLTAGSMENSCHEN seit 

Ihre Bäckerei in Marienfeld! 

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Unsere Öffnungszeiten: 

Mo.-Sa. 7.00-19.00 Uhr durchgehend geöffnet 

Sonntag 7.30-10.30 Uhr 

In Coronazeiten ist es gar nicht mehr so 

einfach, auf die Frage zu antworten: Was 

machst du morgen? Pläne und Gewiss - 

heiten verlieren ihre Gültigkeit und trotzdem 

müssen Entscheidungen getroffen 

werden. Noch vor ein paar Wochen hat 

die Stadt Telgte entschieden, die Ausstellung 

mit den ALLTAGSMENSCHEN auf 

den Winter zu verschieben. Und jetzt 

kommen sie auch schon im Sommer! 

Vom 17. Mai bis zum 5. Juli können die 

Besucher auf einem Rundgang durch die 

Telgter Altstadt die beliebten Skulpturen 

bestaunen. Angesichts der aktuellen Lo - 

ckerungen und langsamen Rückkehr in 

das normale Leben, wünschte sich die 

Künstlerin Christel Lechner doch noch 

eine Sommerausstellung in Telgte, das 

zu ihren Lieblingsorten zählt. Die entgangene 

Ausstellungszeit soll im Winter 

nachgeholt werden. 

Bis auf wenige „alte Bekannte“ handelt 

es sich um neue Arbeiten. Sie begegnen 

den Besucherinnen und Besuchern regungslos 

und doch ausdrucksstark. Die 

Betonfiguren haben einen ganz besonderen 

Ausdruck und die Inszenierungen 

lassen viel Spielraum für eigene Phantasie. 

Sie sind vielseitig, einfach, speziell: 

ein Abbild unserer Gesellschaft. 

1982 legte die Bildhauerin Christel Lechner 

die Meisterprüfung in Keramik an der 

Werkkunstschule Münster ab. Sie lebt 

und arbeitet in Witten. Seit 1988 befasst 

sie sich intensiv mit dem Material Beton 

und arbeitet an lebensgroßen Skulptu - 

ren. Die Kunstschaffende stellt seitdem 

national und international aus. 2009 und 

2015 waren die ALLTAGSMENSCHEN 

bereits in Telgte zu sehen. 

Dirigentenwechsel beim Kolpingorche ster 

Die aktuelle Coronapandemie ist auch für 

die Musiker des Kolpingorchesters Har - 

se winkel deutlich spürbar. Neben dem 

für März geplanten Frühjahrskonzert, 

fallen seit einigen Wochen auch die 

wöchentlichen Proben aus. Doch die 

Gesundheit aller geht selbstverständlich 

vor. Dass die Probenarbeit derzeit ruht, 

heißt jedoch nicht, dass es hinter den 

Kulissen vollkommen ruhig geworden ist. 

Kreativ blieben die Musiker trotzdem und 

nahmen kürzlich mit dem Slogan „Wir 

bleiben zuhause, um demnächst wieder 

zusammen musizieren zu können! Ge - 

meinsam gegen Corona! Kolpingorches - 

ter Harsewinkel“ an der Aktion #WirBlei - 

benZuhause teil. In den kommenden 

Monaten werden wohl auch zahlreiche 

Auftritte ausfallen. So entfallen gewiss 

alle Veranstaltungen der Schützenfestsaison, 

die eigentlich die Sommermonate 

des Vereins prägen. 

Das Kolpingorchester Harsewinkel ist 

den noch startklar für die kommende Zeit. 

Nachdem die Zusammenarbeit mit dem 

bisherigen Dirigenten Julian Teltenkötter 

Ende letzten Jahres aus beruflichen Grün - 

den kurzfristig beendet werden muss te, 

steht nun die Nachfolgerin fest. Elmar 

Von links: Elmar Jennen, Thorsten Vorjohann und Astrid Ke 

Jennen als stellvertretender Dirigent er - 

klärte sich spontan bereit, die musikali - 

sche Leitung des Frühjahrskonzertes zu 

übernehmen. Doch leider konnte er die 

investierte Arbeit den Zuhörern durch 



EN seit dem 17. Mai in Telgte 

„Musikschule im Kirchspiel“ 

Neues Angebot 

Nach den Sommerferien bietet Schlag - 

zeuglehrer Marco Sommer zusätzlich 

zum akustischen Schlagzeugunterricht 

auch Stunden für E-Drums mit allen sich 

dadurch bietenden musikalischen Mög - 

lichkeiten an. 

Die E-Drums werden zusätzlich von Ihm 

als Mietschlagzeuge gegen eine monat - 

liche Gebühr angeboten, so das auch das 

fast „geräuschlose“ spielen per Kopfhö - 

rer für die Schüler zu Hause möglich ist. 

Gruppenunterrichte für Cajon und Percussion 

sind ebenfalls Teil seines Angebotes 

in der Musikschule im Kirchspiel. 

Interessenten melden sich gern unter 

Telefon 05247-2305 oder mail@musik 

schule-brokamp.de. 

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Führungen / Information und Anmeldung: 

Tourismus + Kultur Telgte | Kapellenstraße 2 | 48291 Telgte | Tel.: 0 25 04 / 690 100 

tourismus@telgte.de | www.telgte.de 

che ster Harsewinkel 

ann und Astrid Kersting. 

den Konzertausfall nicht präsentieren. 

Dennoch ist es jetzt an der Zeit nach 

vorne zu sehen. So übergab Elmar Jennen 

kürzlich den Dirigentenstab an Astrid 

Kersting, die ab sofort die musikalische 

Leitung des Kolpingorchesters Harse - 

winkel übernimmt. Sie ist für die Musi ker 

und Zuhörer in Harsewinkel gewiss keine 

Unbekannte. Ende 2016 legte sie nach 

fast 16 Jahren den Taktstock im Kolping - 

orchester nieder – doch wie sich jetzt 

zeigt, war dies nicht von Dauer. Astrid 

Kersting freut sich auf die erneute Zu - 

sammenarbeit. Auch in den Reihen der 

Musiker machte sich Freude breit, als sie 

sich während der Jahreshauptversammlung 

für die altbekannte und zugleich 

neue musikalische Leitung des Orches - 

ters entschieden. Die Musiker heißen sie 

herzlich willkommen zurück im KOH und 

sehen der ersten Probe mit Spannung 

entgegen. Hoffentlich kann die Probenarbeit 

bald wieder aufgenommen werden. 

Wenn dies soweit ist, werden auch 10 

Nachwuchsmusiker aus dem Jugend or - 

chester im Kolpingorchester Harsewinkel 

begrüßt. 

Mit Blick auf das ausgefallene Frühjahrs 

konzert wurden im Vorstand erste 

Überlegungen für einen möglichen Nachholtermin 

abgewogen. Aufgrund der dynamischen 

Entwicklung sind aktuell jedoch 

noch keine konkreteren Planungen 

möglich. Bleiben Sie gesund! 

Auch außerhalb der 

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Serie: 

Grenzgängerroute Teuto-Ems: Radeln auf Schmugglerpfaden 

Grenzenlos genießen? Können Sie jeden einzelnen Kilometer der Grenzgängerroute Teuto-Ems: Sie entdecken 

Burgen und Schlösser, schlemmen Spargel und Schinken und erleben zwölf historische Städte 

und Dörfer. Dabei überqueren Sie mehr als ein Dutzend Mal historische Grenzen und folgen alten 

Schmugglerpfaden und Handels wegen. 

Wandern & Radfahren 

Alte Grenzsteine erinnern an eine Zeit, als Deutschland noch aus vielen Kleinstaaten bestand. 

Wo heute das Münsterland, das Osnabrücker Land und die Region Ostwestfalen-Lippe 

aufeinandertreffen, verlief früher die politische und konfessionelle Grenze zwischen drei 

eigenständigen Staaten. Im 18. Jahrhundert wurde hier wertvolles Salz zwischen Teutoburger 

Wald und Ems transportiert und nicht selten schmuggelten räuberische 

Banden das „weiße Gold“ heimlich über die Grenzen. 

Neben einer wunderschönen Landschaft, die hauptsächlich flach durch Felder, 

Wiesen und Wälder verläuft hat die Region kulinarisch einiges zu bieten: Die 

Gegend rund um Füchtorf, Glandorf und Bad Laer ist im Frühsommer für ihre exquisiten 

Spar gel kreationen bekannt. Auf zahlreichen spezialisierten Spargelhöfen 

wird von Mitte April bis zum 24. Juni (Johannistag) das „königliche Gemüse“ geerntet 

und oftmals direkt ab Hof verkauft. 

Wer den frischen Geschmack der Region in seinem Proviantkorb mit nach Hause 

nehmen möchte, für den ist ein Besuch in den vielen Hofläden entlang der Route auf 

jeden Fall lohnenswert. 

✂ 

Dissen aTW mit historischem Rathaus und Karlsplatz mit ev.-lt. St. Mauritius Kirche, 

www.dissen.de 

Glandorf mit Windmühle und den Findlingen „David und Goliath“, www.glandorf.de 

Hilter a.T.W. mit barockem Rathaus und ev.-lt. Johannes-der-Täufer-Kirche, 

www.hilter.de 

Lienen mit historischem Ortskern und Barfuß-Park, www.lienen.de 

Ostbevern mit Wasserschloss Loburg und Museum der historischen Waschtechnik, 

www.ostbevern.de 

Sassenberg mit der Doppelschlossanlage Harkotten und dem Erholungsgebiet Feldmark, 

www.sassenberg.de 

Versmold mit der Petrikirche und dem historischen Dorfkern Bockhorst, 

www.versmold.de 

Warendorf mit der historischen Altstadt und den Ortskernen Einen und Milte, 

www.warendorf.de 

Jeder einzelne der 12 Orte lohnt einen Zwischenstopp. Und wer beim ersten 

Mal nicht alle besuchen kann, kommt einfach wieder. 

Bad Iburg mit Schloss Iburg und Kneipp-Erlebnispark, www.badiburg.de 

Bad Laer mit Erlebnis-Kurpark und frühromanischem Wehrkirchturm „Griese Torn“, 

www.bad-laer.de 

Bad Rothenfelde mit Kurpark und Altem und Neuem Gradierwerk, 

www.bad-rothenfelde.de 

Borgholzhausen mit Burg Ravensberg und Schloss Holtfeld, www.borgholzhausen.de 

✂ 

● ● ● ● ● 

Routensteckbrief: 

Länge: 148 km, durch zwei Verbindungsstrecken ergeben sich drei 

Rundkurse mit 48, 55 und 66 km Länge. 

Beschilderung: Die Route ist einheitlich und durchgängig in beide Richtungen 

ausgeschildert. In Niedersachsen sind die Wegweiser grün-weiß 

und Nordrhein-Westfalen rot-weiß. 

GPS-Track: Download: www.grenzgaengerroute.de 

Anspruch: Überwiegend flach, nur wenige Steigungen 



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Auf in die Fahrradsaison! 

Mit Funktionskleidung für jedes Wetter gerüstet 

… natürlich 

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Zwiebelprinzip auswählen 

Besondere Vorteile bieten Jacken, die atmungsaktiv und gleichzeitig wind- und wasserdicht sind. 

Da gibt es ein großes Angebot verschiedener Markenhersteller wie Vaude oder Mammut von 

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Jacken und Shirts für Radfahrer sollten aber immer hinten länger geschnitten sein, damit sie auch 

bei vorgebückter Haltung noch den kompletten Rücken abdecken. Außerdem wichtig: Moderne 

Materialien bieten inzwischen auch einen UV-Schutz an. 

Hosen, ob lang oder kurz, dürfen die Bewegung 

Starke 

nicht 

Begleiter 

einschränken 

für jedes Wetter. 

und sollten bequem sein. Mit 

einem Reißverschluss über oder unter den Knien lassen sich lange Hosen schnell zur Shorts oder 

Dreiviertelhose umwandeln. Gepolsterte Radhosen bieten auf lagen Touren extra Sitzkomfort. 

Als Schuhe empfiehlt Frau Horstmann ein Paar leichte Halbschuhe (z. B. von der Firma Meidl) und 

die beliebten Teva Sandalen. Wichtig sind feste, aber stabile Sohlen, über die sich der Pedaldruck 

auf den ganzen Fuß verteilt und Materialien, die nach einem Regenschauer auch schnell wieder 

trocknen. 


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starke Begleiter für jedes Wetter 

Wie heißt es doch im Volksmund so schön: „Es gibt kein schlech tes 

Wetter, nur unpassende Kleidung“. Und damit das garantiert nicht 

passiert und Ihre nächste Radtour ein voller Erfolg wird, haben wir 

uns einmal im Outdoorshop Greffen umgesehen und im Gespräch mit 

der erfahrenen Fachfrau Stefanie Horstmann ein komplettes Musteroutfit 

für Sie zusammengestellt. 

„Wer eine längere Radtour plant, sollte neben der Fitness auch die passende Kleidung 

prüfen“, rät Frau Horstmann, „denn Kleinigkeiten, die anfangs kaum auffallen, können 

den Genuss am Radfahren auf Dauer stören“. Während der Tour darf die Kleidung nicht 

zu warm oder zu kalt sein. Lässt sie zu viel Wind durch, kühlt ein erhitzter Körper schnell 

aus. Radfahrer kleiden sich daher am besten nach dem Zwiebelprinzip. Statt einer di - 

cken Schicht regulieren Sie das Körperklima am besten mit Shirt, Pullover und Jacke 

– je nach Temperatur. Spezielle Funktionskleidung, von der Unterwäsche bis zur Kopfbedeckung 

– ob aus Naturmaterialien (z. B. aus dünner Merinowolle von Icebreaker) 

oder synthetischen Fasern – bieten hier einige Vorteile: Sie transportieren die Feuch - 

tigkeit schnell vom Körper weg nach außen. Dadurch trägt sie sich angenehm auf der 

Haut und kühlt den Körper bei Fahrtwind nicht aus. Ob Shirt, Jacke oder Hose – Funktionskleidung 

trocknet nach dem Waschen sehr schnell – das ist praktisch und redu - 

ziert das Gepäck. Denn je weniger Gepäck die Packtaschen belastet, desto entspann - 

ter fährt es sich. 

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Unverzichtbar für jede Radtour sind sicherlich stabile und wasserdichte Fahrrad-Gepäck-Taschen, wobei sich die 

Gepäcktaschen der Firma Vaude seit vielen Jahren bewährt haben. Zusätzlich zur wasserdichten Packtasche em pfiehlt 

Frau Horstmann eine praktische Lenkradtasche, die unterwegs beim Einkaufen auch als Rucksack genutzt werden 

kann. Weiterhin empfehlenswert sind eine selbst tönende Fahrradbrille (z. B. Uvex), welche die Augen nicht nur vor intensiver 

Sonnenstrahlung, sondern auch vor Wind und Insekten schützt sowie 

ein passender Sicherheitshelm. Unverzichtbar für jede Radtour ist hingegen 

ein individueller Regenschutz bestehend aus Regenjacke und Regenhose 

oder Regenponcho, die unbedingt bei jeder Tour dabei sein sollten. 

Viel Spaß bei Ihrer nächsten Radtour wünscht 

Ihnen das Team vom Outdoor-Shop in Greffen! 

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Ausgabe 229 · Erscheinung 27./28.05.2020 7


Der Tierpark Olderdissen ist 

wieder geöffnet 

Firma Kleine baut neue Kita am 

Lärchenweg 

Zu einem ersten Austausch zwischen 

Träger und Bauherren lud Bürgermeisterin 

Sabine Amsbeck-Dopheide Norman 

Kuhn von der Kinderzentren Kunterbunt 

gGmbH mit Sitz in Nürnberg sowie Nicolas 

und Andreas Kleine ins Rathaus ein. 

Mit dabei war auch Marianne Tröster, 

beim Kreis Gütersloh für die Bedarfsplanung 

der Kindertageseinrichtungen zu - 

ständig. 

Bei der Ratssitzung am 23. April hatte die 

Kinderzentren Kunterbunt gGmbH mit 

Sitz in Nürnberg den Zuschlag für die 

beiden geplanten Kindertagesstätten in 

Harsewinkel und in Marienfeld erhalten. 

Die für vier Gruppen vorgesehene Kita an 

der Ecke Lärchenweg/Breslauer Straße 

wird von der Firma Bruno Kleine gebaut, 

bei der Kita in Marienfeld, die an der 

Sporthalle Ruggebusch auf einem städ - 

tischen Grundstück entsteht und 40 Kin - 

dern in zwei Gruppen Platz bietet, baut 

der Träger selber. Geplanter Öffnungstermin 

beider Kitas ist der 1. August 2021. 

Der Tierpark Olderdissen ist seit Diens - 

tag, 12. Mai, wieder geöffnet. Das hatte 

der Verwaltungsvorstand entschieden. 

„Da der Tierpark Olderdissen nicht um - 

zäunt ist, haben wir eine besondere Situation”, 

sagt Oberbürgermeister Pit Clau - 

sen. „Momentan können wir die Besu - 

cherströme noch nicht regulieren. Die 

NRW - Landesregierung verlangt aber 

geeignete Maßnahmen zu Hygiene und 

Zutrittsbeschränkungen.” 

Dazu musste das gesamte Tierpark - 

gelände umzäunt werden. Die Arbeiten 

haben ein paar Tage in Anspruch genommen. 

Es wird nur noch einen zentralen 

Ein- und Ausgang direkt am Parkplatz 

geben. Innerhalb des Tierparks wird eine 

neue Wegeführung ausgeschildert. 

Im Tierpark gelten gesonderte Öffnungs - 

zeiten: Täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet 

und letzter Einlass ist um 17 Uhr. Außerdem 

dürfen sich nur noch rund 1000 Besucher*innen 

gleichzeitig in Olderdissen 

aufhalten. Deshalb kann es passieren, 

dass der Park bei großem Andrang kurz - 

zeitig geschlossen werden muss. „Acht 

Wochen lang war der Tierpark ge schlos - 

sen. Nun freuen wir uns alle, dass es 

endlich wieder losgangen ist. Wir bauen 

darauf, dass die Abstands- und Hygieneregeln 

eingehalten werden”, so Clau - 

sen. 

Von links nach rechts: Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide, Norman Kuhn, Nicolas 

Kleine, Marianne Tröster und Andreas Kleine. 

Für Firmenkunden der Sparkasse 

Viel positive Resonanz für erste 

Online-Informationsveranstaltung 

Gemeinsam da durch. 

Liebe Kundinnen, liebe Kunden, 

wir sind wieder da! Unter Einhaltung aller Sicherheits - 

vorkehrungen und zu den bekannten Öffnungszeiten 

überall vor Ort, gerne aber auch online, per App, per 

E-Mail oder am Telefon. 

Die aktuelle Situation ist immer noch herausfordernd, 

aber gemeinsam schaffen wir das! 

Bleiben Sie gesund – oder werden Sie’s ganz schnell 

wieder. 

Ihre Sparkasse Gütersloh-Rietberg 

„Es war ein erster Test, der erfolgreich ver - 

laufen ist“, so fasste es Kay Kling sieck, 

Vorstandsvorsitzender der Spar kas se 

Gütersloh-Rietberg, kurz zusammen. Der 

Geschäftsbereich Firmenkunden hatte 

zur ersten digitalen Informationsveran - 

staltung eingeladen. Zum Thema „Corona-Hilfsprogramme“ 

wurden die Firmen - 

kunden per E-Mail eingeladen und konn - 

ten mit entsprechenden Einwahldaten an 

der Veranstaltung online oder per Telefon 

teilnehmen. 

Die Fachberater der Spar kasse erläu ter - 

ten den Kundinnen und Kunden in die - 

sem Rahmen unter anderem die KfW- 

Sonderprogramme, stellten Hilfen für 

Gründer und junge Unternehmer vor, informierten 

aber auch spartenspezifisch, 

wie zum Beispiel Land wirte zu aktuellen 

Besonderheiten. „Der Sprung ins kalte 

Wasser hat sich gelohnt“, freute sich 

Oliver Lambrecht, Geschäftsbereichslei - 

ter Firmenkunden, über den erfolgrei - 

chen Verlauf der ersten Online-Informationsveranstaltung. 

„Rund 40 Firmenkunden haben sich an - 

ge mel det und unser Angebot genutzt. 

Besonders erfreulich war dabei, dass es 

auch einen Austausch mit Fragen und 

Ant worten gab und die Resonanz im ge - 

samten Verlauf positiv war. Und zu guter 

Letzt blieb auch die Leitung stabil“, so 

Oliver Lambrecht. 

Nach diesem ersten Test wird die Spar - 

kasse auch zukünftig diese Möglichkeit 

des Informationstau sches anbieten. „Unabhängig 

von der Corona-Pandemie, die 

uns alle hier vor Ort vor Herausforderungen 

stellt, wollen wir die digitalen Wege, 

die für uns alle auch große Chancen bie - 

ten, ausbauen“, so Kay Klingsieck. 

S Sparkasse 

Gütersloh-Rietberg 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. zeigt Sonderausstattungen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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was Sie wünschen, weil er Sie persönlich kennt, weil er dort lebt, 

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nimmt man sich bei Andrees gerne die notwendige Zeit. „Natürlich werden auch die 

beliebten Ranzenpartys mit Sonderaktionen weiterhin regelmäßig stattfinden“, verspricht 

Helga Krieft und weist darauf hin, dass eine Garantieübernahme nur durch 

den Kauf im Fachhandel gewährt werden kann. Außerdem gibt es aktuell zur Einführung 

der neuen Abteilung einen Gutschein zu jedem gekauften Rucksack, der für 

das gesamtes Sortiment gültig ist. Reinschauen und Zugreifen lohnt sich bei Andrees 

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Selbst in schweren Zeiten, wie wir sie aktuell erleben, können wir uns auf das 

freund liche und kompetente Mitarbeiter-Team rund um Helga Krieft verlassen. Stets 

engagiert und immer die Bedürfnisse der Harsewinkeler Kundschaft im Auge, wurde 

aktuell das Sortiment an Schulranzen, Rucksäcken und Taschen stark erweitert: In der 

neuen Abteilung finden Sie jetzt eine große Auswahl an Markenherstellern wie Eastpack, 

Coocazoo, Step by Step, McNeil und viele andere. Das Wichtigste beim Kauf 

eines Schulranzen aber ist die kompetente Beratung durch das geschulte Team inklusive 

Anprobe, um späteren, gesundheitlichen Rückenproblemen vorzubeugen. Dafür ...hier bin ich gern- hier kauf ich ein! 



WIR KAUFEN DA WO WIR LEBEN,… 

„Heimat shoppen“ reduziert 

die Umweltbelastung 

Je weiter Sie für Ihren Einkauf fahren, desto mehr belasten Sie 

die Umwelt – und Ihren Geldbeutel. Ein Einkauf vor Ort bedeutet 

weniger Energieverbrauch, weniger Staus und mehr Zeit 

und Geld für andere schöne Dinge. 

„Heimat shoppen“ macht Ihre 

Gemeinde lebenswert 

Nicht nur Gebäude und Geschichte machen einen Ort besonders. 

Auch die Vielfalt der Einkaufsmöglichkeiten und die Besonderheit 

der Gastronomie prägen Ihre Gemeinde. Je mehr Sie diese 

Angebote nutzen, desto attraktiver und lebendiger wird Ihre Stadt. 

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11


n 

G 

STÄRKT UNSERE STADT 

„Heimat shoppen“ sichert Arbeit 

und Ausbildung 

Gemeinsam sind Geschäfte und Gastronomiebetriebe einer 

der größten Arbeitgeber vor Ort und einer der größten 

Berufsausbilder. Mit jedem Einkauf tragen Sie dazu bei, 

dass es auch so bleibt und jungen Menschen eine 

wirtschaftliche Perspektive in der Heimat geboten wird. 

So bleibt Ihre Gemeinde jung und lebendig. 

Ve 

Ver 

Das Geld im Ort ausgeben, das wünschen sich die Einzelhändler und machen auf sich auf - 

merksam. 



WIR KAUFEN DA WO WIR LEBEN,… 

„Heimat shoppen“ unterstützt 

Veranstaltungen, Vereine & Initiativen 

Vereinsleben braucht lokale Geschäfte, denn die Organisatoren 

von Veranstaltungen und Gemeindefesten erhalten oft 

finanzielle Unterstützung von lokalen Unternehmen. 

Das bedeutet: Mit jedem Einkauf und mit jedem 

Gaststättenbesuch vor Ort unterstützen Sie gleichzeitig auch 

Brauchtum und Bürgerengagement in Ihrer Heimat. 

„Heimat shoppen“ stärkt 

Ihre Gemeinde 

Jeder Euro, den Sie innerhalb der Gemeindegrenzen ausgeben, 

nutzt Ihrer Heimat, denn Einzelhändler und Gastronomen zahlen 

Gewerbesteuer. Diese Steuer ist die wichtigste Einnahmequelle 

der Kommunen. Somit stärken Sie mit jedem Einkauf oder 

Restaurantbesuch die wirtschaftliche Grundlage Ihres Ortes. 

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13


Von Zahn ärzte Dres. Carola und Holger Wann hof 

Radsportler des SW Marienfeld präsentieren neue Trikots 

Noch vor Aussprache der Kontaktsperre 

haben die Radsportler des SW Marienfeld 

die Chance genutzt, sich in ihren 

neuen Radsporttrikots zu präsentieren. 

„Wir freuen uns besonders, unsere Zahn - 

ärzte Dres. Carola und Holger Wann hof 

aus Marienfeld als engagierten Hauptsponsor 

gewonnen zu haben. Holger ist 

von Anfang an als aktiven Fahrer dabei 

gewesen“, so Andreas Schrade, Leiter 

der Radsportgruppe in Marienfeld. „Auch 

wenn wir zur Zeit nicht gemeinsam trai - 

nieren können, so profitieren natürlich 

alle gerade bei dem guten Wetter auch 

im Einzeltraining von den tollen neuen 

Trikots.“ Die Trikotpräsentation fand noch 

im März in den Räumlichkeiten von Vol - 

ker Bessmann statt, der neben der Volksbank 

ebenfalls Sponsor ist. 

Andreas Schrade hatte die Radsport - 

abteilung des SW Marienfeld zu neuem 

Leben erweckt und schnell eine Gruppe 

von etwa 30 Fahrern dafür begeistern 

können. Ein harter Kern von etwa 25 aktiven 

Fahrern hat sich über den Winter 

beim Spinning fit gehalten. Wann das ge - 

meinsame Training für den Sommer wie - 

der aufgenommen werden kann, steht 

aufgrund der derzeitigen Lage noch nicht 

fest. Andreas Schrade hatte bereits die 

Trainingssaison geplant: Die Fahrer der 

immer größer werdenden Gruppe wollte 

er in zwei Leistungsgruppen einteilen, 

um besser auf die individuellen Be dürf - 

Das Radsportteam des SW Marienfeld mit den Hauptsponsoren Dres. Wannhof auf der linken Seite und Volker Bessmann auf der rechten Seite. 

nisse der einzelnen Sportler eingehen zu 

können. Aber die Gemeinsamkeit als 

Verein soll natürlich trotzdem nicht zu 

kurz kommen, so Schrade: „Sobald es 

wieder möglich ist, werden wir mit beiden 

Leistungsgruppen jeden Mittwoch 

um 17.30 Uhr am Marienfelder Clubheim 

starten. Auch wenn wir dann getrennte 

Wege fahren, treffen wir uns anschlie - 

ßend zum gemeinsamen Abschluss an 

der Marienfelder Eisdiele. Der gemeinsame 

Abschluss hat sich bereits im letz - 

ten Sommer fest etabliert.“ Die Touren 

sind 50 bis 70 Kilometer lang. 

Bisherige Planungen für gemeinsame 

Teilnahmen an RTFs liegen genauso auf 

Eis wie die vorgesehenen Trainingseinheiten, 

die die Verkehrssicherheit für die 

Fahrer verbessern sollten. Dabei sollte es 

zum einen um eine spezielle Schulung 

zum Fahren in der Gruppe gehen, zum 

anderen um den Themenbereich Berg - 

fahren, Bremsen und Kurventechnik. 

„Wir sind natürlich ständig in unsere 

Gruppe in Kontakt, und im Moment versucht 

sich jeder für sich so gut es geht fit 

zu halten“, so Schrade. „Allerdings brennen 

wir darauf, wieder gemeinsam und 

dann auch in einheitlichem Outfit wieder 

fahren zu können.“ 

Flyer gegen Gewalt an Mädchen und Frauen 

Notfallnummern für den Hilferuf 

Angela Wüllner (Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Gütersloh), Gitte Weier (Frauenbe ra - 

tungsstelle Gütersloh), Sven Buttler (Bezirkssprecher im Apothekenverband), Ursula Rutsch - 

kowski (Opferschutzbeauftragte der Polizei Gütersloh) und Sandra Werner (Gleichstellungsbeauftragte 

der Stadt Halle (Westf.)) präsentieren den neuen Flyer. Foto: Kreis Gütersloh 

Gütersloh. Durch die Auswirkungen der 

Coronakrise verbringen die Bürgerinnen 

und Bürger mehr Zeit zu Hause. Soziale 

Kontakte sind eingeschränkt und wer von 

Kurzarbeit betroffen ist, hat zusätzlich 

noch finanzielle Sorgen. Doch was wenn 

die eigenen vier Wände zu eng werden 

und die Zufriedenheit sinkt? In einigen 

Fällen steigt die Konfliktbereitschaft. Im 

Extremfall eskaliert diese in häuslicher 

Gewalt. Ein neuer Flyer des Runden Ti - 

sches gegen häusliche Gewalt im Kreis 

Gütersloh gibt betroffenen Mädchen und 

Frauen einen Überblick über die Hilfs - 

angebote und Notfallrufnummern. 

Die Mitglieder des Runden Tisches appellieren 

an alle Bürgerinnen und Bürger, 

aufmerksam zu sein. „Wir müssen alle 

mithelfen und die Augen offen halten, um 

ein klares Zeichen gegen häusliche Ge - 

walt zu setzen. Dies ist besonders in der 

jetzigen Zeit wichtig“, betont Angela 

Wüllner, Gleichstellungsbeauftragte des 

Kreises Gütersloh. Wer in der Nachbar - 

schaft oder im Familien-, Freundes- oder 

Bekanntenkreis häusliche Gewalt vermutet 

und plötzliche Verhaltensänderungen 

bemerkt, die darauf hindeuten, sollte 

die Hilfenummern wählen. „Ob Sie selbst 

betroffen sind oder ihr Umfeld – haben 

Sie keine Scheu dort anzurufen“, ermutigt 

Sandra Werner, Gleichstellungsbeauftragte 

der Stadt Halle (Westf.), alle 

Bürgerinnen und Bürger, die häusliche 

Gewalt erleben oder in ihrem sozialen 

Umfeld wahrnehmen. 

Eine der Telefonnummern auf dem Flyer 

führt zur Frauenberatungsstelle Güters - 

loh. Unter der 05241/25021 berät das 

Team aus erfahrenen Mitarbeiterinnen 

und bietet Unterstützung in der Krise. 

Das bundesweite Hilfetelefon‚ Gewalt 

gegen Frauen‘ ist unter der Telefonnummer 

08000/116016 erreichbar und bie - 

tet Hilfe in 17 verschiedenen Sprachen. 

„Bei einem akuten Notfall sollte jedoch 

sofort unter der 110 die Polizei gerufen 

werden“, stellt Ursula Rutschkowski, Op - 

ferschutzbeauftragte der Polizei Gü ters - 

loh, klar. 

Der Flyer ist online unter www.pia-online.eu 

abrufbar und liegt in Apotheken 

im Kreisgebiet aus. „Indem wir die Flyer- 

Aktion unterstützen, senden wir als Apo - 

theken ein klares Signal gegen Ge walt. 

Das ist uns wichtig“, erklärt Sven Buttler, 

Inhaber der Isselhorster-Apo theke in Gü - 

tersloh und Bezirkssprecher im Apothe - 

kenverband. 

Zwar richtet sich der Flyer speziell an 

Frauen und Mädchen, aber auch Männer 

können Opfer von häuslicher und sexua - 

lisierter Gewalt werden. Sie finden Hilfe 

bei der landesweiten Telefon-Hotline un - 

ter 0800/123 99 00. 

Zum Thema: Der Runde Tisch gegen häusliche 

Gewalt im Kreis Gütersloh 

Der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Gütersloh setzt sich zusammen 

aus dem Frauenhaus und der Frauenberatungsstelle Gütersloh, der Opferschutzbeauftragten 

der Kreispolizeibehörde, der Abteilung Gesundheit des Kreises 

Gütersloh, dem LWL-Klinikum, dem Kinderschutzzentrum Gütersloh, einer Rechts - 

anwältin und den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh. 



Gemeinsame Presseerklärung 

Heimatverein Marienfeld und St. Hubertus Harsewinkel 

Schützenwesen bedeutet Gemeinschaft, 

darum haben sich die zwei Präsidenten, 

Thomas Kiffmeyer für Marienfeld und 

Matthias Hörs ter für St. Hubertus Harse - 

winkel in einer Telefonschalte für eine 

ge meinsame Pres seerklärung entschie - 

den. Mit dem Erlass der Bundesre gie - 

rung herrscht nun Klarheit, Schützenfes - 

te wird es bis mindestens 31.08.2020 

nicht geben. 

„In Marienfeld“, so Thomas Kiffmeyer, 

„ist es das erste Mal seit 1950 das wir 

nicht feiern können. Unsere amtierenden 

Throngesellschaften haben signalisiert, 

dass sie bis 2021 weitermachen. Die 

Verleihung des Großen Heimatverdienst - 

ordens wird in 2020 ausgesetzt.“ „Wir 

hoffen“, so Thomas Kiffmeyer, „dass das 

Wochenende vom 12. bis 15. Juni nicht 

spurlos an Marienfeld vorüber geht. So 

reifen Ideen, wie im Rahmen der gesetz - 

lichen Bestimmungen, punktuell die Erinnerung 

an das größte Fest im Klosterdorf 

wach gehalten werden kann. Spruchreif 

ist jedoch noch nichts“. 

„Das wir unser Schützenfest nicht feiern 

können“ so Matthias Hörster „ist schon 

traurig. Dass es unsere Damenkompanie 

trifft, die 40-jähriges Bestehen feiert, ist 

bitter. Zudem ist auch das Landesbe zirks - 

königsschießen, deren Ausrichter wir in 

diesem Jahr wären, abgesagt. Unsere 

amtierenden Throngesellschaften blei - 

ben bis 2021 im Amt, der geheim ge - 

wählte Schwatte Jans Orden Träger bleibt 

bis 2021 geheim.“ Seit 1953 ha be die 

Hubertus-Schützen durchgängig Schüt - 

zen fest gefeiert. Zum geplanten Schüt zen - 

Bauarbeiten im Gewerbegebiet Westlich der Steinhäger Straße 

„Auf den Middeln“ für Durchfahrt gesperrt 

Seit dem 13. Mai ist im Rahmen der 

Bauarbeiten im Gewerbegebiet „Westlich 

der Steinhäger Straße“ die Durchfahrt 

der Straße „Auf den Middeln“ einschließ - 

lich des Geh- und Radwegver kehrs ge - 

sperrt. Der Verlauf der Straße „Auf den 

Middeln“ ist im Bereich der Baustelle an 

die neue Kreuzungssituation angepasst. 

festtermin wird es keine Akti vitäten ge - 

ben. „Wir bitten jedoch unsere Mitglie der, 

ihre eigene Hubertusfahne zum Schüt - 

zen fest zu hissen“, so der Prä sident. 

Alle beiden Präsidenten betonen, dass es 

einen Ausweichtermin in 2020 nicht 

geben wird. Die allermeisten von uns 

haben eine Zeit wie diese, in der es viele 

Beschränkungen im öffentlichen Raum 

und Einschnitte in die persönliche Freiheit 

gibt, noch nie erlebt. Wir halten uns 

an die Beschränkungen und Empfehlungen 

damit diese Zeit schnell vorbei geht. 

Dann heißt es bald wieder 

ein 3-mal donnerndes Horrido . 

Thomas Kiffmeyer 

Heimatverein Marienfeld 

Matthias Hörster 

St. Hubertus Harsewinkel 

Die gesamte Baumaßnahme soll voraussichtlich 

Ende August 2020 abge schlos - 

sen sein. Bauleitung hat die Röver In ge - 

ni eurgesellschaft mbH aus Gütersloh. 

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Haus & Garten 

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Giersch ist der Alptraum vieler Gärtner. Das Unkraut vermehrt sich explosionsartig und raubt 

den Kulturpflanzen nicht nur Licht, sondern auch Nährstoffe. Da Giersch sich vom Jäten kaum 

beeindrucken lässt, empfiehlt sich der Einsatz von biologisch abbaubaren Unkrautmitteln 

auf Basis von Pelargonsäure. 

Foto: Neudorff/txn 

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16 Ausgabe 229 · Erscheinung 27./28.05.2020 

txn. Der eine sieht in seinem Garten 

lästige Unkräuter, der andere freut sich 

über wertvolle Wildpflanzen: Oft ist es der 

persönliche Blick auf die Dinge, der die 

Wirklichkeit formt. Denn tatsächlich sind 

viele Unkräuter essbar und mitunter so - 

gar deutlich gesünder als der Kopfsalat 

aus dem Gewächshaus. Es ist also eine 

spannende Kulturfrage, wieso es vielen 

schwerfällt, die Unkräuter zu pflücken 

und in den Speiseplan einzubauen. Sa - 

bine Klingelhöfer vom Gartenspezialisten 

Neudorff: „Giersch und Brennnessel sind 

nicht nur essbar, sondern auch sehr 

nährstoff- und vitaminreich. Löwenzahn 

entwässert und soll Nierensteinen vorbeugen. 

Die Vogelmiere liefert Kalzium, 

Kalium, Magnesium und Eisen. Und 

Fran zosenkraut hat einen hohen Eisengehalt 

und bietet sowohl Vitamin C als 

auch Vitamin A.“ Trotz ihres Nährwerts 

sind die Unkräuter in den meisten Gärten 

unerwünscht, weil sie den Nutzpflanzen 

wichtige Nährstoffe und Licht rauben. 

Das Problem mechanisch durch Jäten, 

Ausstechen oder Ausgraben zu lösen, 

funktioniert bei einigen Arten gut, bei anderen 

nicht. Besonders hartnäckig sind 

Giersch, Brennnessel und Schachtelhalm. 

Hier empfiehlt sich der Einsatz 

eines biologisch abbaubaren Pflanzenschutzmittels. 

Bewährt hat sich der Wirkstoff 

Pelargonsäure, der auch in der 

Natur vorkommt. Er zersetzt die grüne 

Zellstruktur, so dass die Pflanze in wenigen 

Stunden vertrocknet. Der Gartenexperte 

Neudorff kombiniert den Wirkstoff 

in seinem Unkrautmittel Finalsan noch 

mit einem Wachstumsregulator, damit 

behandelte Unkräuter nicht wieder austreiben. 

Wichtig zu wissen: Das gly pho satfreie 

Mittel schont Bienen und andere nütz - 

liche Insekten, Hund und Katze dürfen 

nach dem Antrocknen direkt wieder in 

den Garten.


d der 

Corona-Zeit! 

Bauelemente Altemeier: Modernisierung von Haustüren und Fenstern mit Staatshilfe 

NEU: ab dem 24. Januar 2020 gelten die neuen höheren Förderbeträge 

von 20 Prozent 

(M.K.) Einbruchschutz, Barrierefreiheit 

und Wärmeschutz: Drei Kriterien, die Ihre 

Immobilie fit für aktuelle und künftige Anforderungen 

machen. Und das beste da - 

bei: Modernisierungen, die der Sicherheit 

und Energieeinsparung dienen, werden 

von Vater Staat unterstützt. 

Allein für die Haustür gibt es drei verschiedenen 

Fördermöglichkeiten, die 

über die KfW-Bank beantragt werden 

können. Im Rahmen der Programme „Altersgerecht 

mo dernisieren“ wird nicht 

nur die Beseitigung von Barrieren fürs altersgerechte 

Wohnen gefördert, sondern 

aktuell auch die Verbesserung des Einbruchschutzes. 

Ebenso wird über den 

Fördertopf „Ener gieeffizientes Sanieren“ 

unter anderem auch der Einbau von 

Haustüren mit guter Wärmedämmung finanziell 

unterstützt. 

Türen wählen, die alle Fördervorgaben 

erfüllen 

Viele moderne Aluminiumtüren erfüllen 

die Anforderungen an die verschiedenen 

Fördervoraussetzungen auch ohne Zu - 

satz ausstattungen. Mit der Widerstands - 

klasse RC2 beispielsweise besitzen die 

so ausgezeichneten Türen einen Einbruch 

schutz, der sogar besser ist als in 

der DIN Norm (DIN EN 1627) für einbruchhemmende 

Bauteile gefordert. Wer 

noch mehr Sicherheit wünscht, kann bei 

der barrierefreien Gestaltung auf die 

sonst übliche Türschwelle verzichten. 

Und zwar dann, wenn zur Abdichtung am 

unteren Ende der Tür eine so genannte 

Absenkdichtung vorgesehen wird, die 

sich beim Öffnen und Schließen der Tür 

automatisch hebt oder senkt. 

Häuser mit Niedrigenergiestandard werden 

gefördert 

Bei der energetischen Sanierung sind 

Tü ren förderfähig, die maximal einen 

Wär medurchgangswert von 1,3 W (m2K) 

besitzen. Mit entsprechender Ausstattung 

las sen sich aber auch wesentlich 

bes se re Werte bis zu 0,74 W (m2K) errei - 

chen, die zu einem Haus mit modernem 

Niedrig energiestandard oder zu einem 

Passivhaus passen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


17


Haus & Garten 

während de 

Fassadenbegrünung ist Regen- und Windschutz 

Kletterpflanzen bieten Vögeln vielfältige Nist- und Versteckmöglichkeiten, sowie eine 

wichtige Nahrungsquelle. Viele Insektenarten leben und überwintern im dichten 

Gestrüpp, so z.B. der Zitronenfalter im Efeu. 

Begrünte Fassaden sind nicht nur nütz lich, sondern auch ein echter Hingucker. 

Häufig gibt es die Meinung, Kletter pflan zen würden mit ihren Haftwurzeln Putz und 

Mauerwerk zerstören. Solange der Putz keine Risse aufweist, ist diese Befürchtung unbegründet. 

Im Gegenteil: Eine Fassadenbegrünung hält sogar Regen und Wind von 

Ihrer Fassade ab. Alternativ können Sie auch Pflanzen wäh len, die nicht direkt an der 

Wand entlang klettern, sondern auf eine Kletterhilfe an gewiesen sind, wie z.B. die Kletterrose. 

Geeignete Kletterpflanzen 

Wilder Wein (Parthenocissus tricuspidata): Höhe in Metern: 8 - 15, Standortansprüche: 

sonnig bis halbschattig, selbstklettern, nicht giftig 

Efeu (Hedera helix): Höhe in Metern: 5 - 30, Standortansprüche: halbschattig bis 

schat tig, selbstkletternd, giftig 

Waldrebe: Höhe in Metern: 2 - 12, Standortansprüche: sonnig, nicht giftig 

Hopfen (Humulus lupulus): Höhe in Metern: 3 - 8, Standortansprüche: feucht bis nass, 

nicht giftig 

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Handwerker im Corona-Einsatz: Schutz ist wichtig und möglich 

txn. Nicht jeder kann während der Corona-Pandemie 

ins Home-Office wechseln. 

Handwerkerinnen und Handwerker bei - 

spielsweise müssen bei ihren Kunden 

weiter dafür sorgen, das alles funktio - 

niert. Das ist vor allem in der systemrele - 

vanten Sanitär-, Heizungs- und Klima - 

technik wichtig. Die Deutsche Gesetz - 

liche Unfallversicherung gibt klare Em - 

pfehlungen, um das Ansteckungsrisiko 

für Kunden und Handwerker gering zu 

halten. Dazu Frank Ebisch vom Zentral - 

verband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK): 

„Wir empfehlen unseren Innungsbetrie - 

ben, die Hygienevorschriften akribisch 

einzuhalten. Wenn alle verantwortlich 

han deln, müssen anstehende Wartungsund 

Sanierungsarbeiten nicht verscho - 

ben werden.“ Hier die wichtigsten Punkte, 

mit denen Handwerksbetriebe die 

Ansteckungsgefahr für Mitarbeiter und 

Kunden minimieren: 

• Betriebe klären vor dem Termin, ob sich 

jemand in angeordneter häusli cher Iso - 

lierung befindet. Ein Arbeits einsatz ist 

dann nur in Notfäl len und in Abstimmung 

mit dem Gesundheitsamt in Schutzkleidung 

möglich. 

• Handwerker mit Atemwegsinfektionen 

oder Fieber bleiben der Arbeit fern. 

• Grundlegende Hygieneregeln werden 

angeordnet und eingehalten: 1,5m Abstand, 

kein Handschlag, Husten/Nie sen 

in die Armbeuge, regelmäßige Hän de rei - 

nigung, Berühren des Gesichts vermeiden, 

etc. 

• Bei der Anfahrt zum Kunden sind mög - 

lichst wenige Personen in einem Fahr - 

zeug. Im Idealfall finden Einzelanfahr ten 

statt – notfalls im Privat-Pkw. 

• Direkte Kundenkontakte auf ein Mindestmaß 

reduzieren, dabei immer aus - 

reichend Abstand halten. 

• In kleinen Räumen, die regelmäßig ge - 

lüftet werden sollten, arbeitet in der Re - 

gel nur eine Person. 

• Hände regelmäßig gründlich mit Flüssigseife 

reinigen. Saubere Papierhand - 

tücher verwenden. 

• Handdesinfektionsmittel nutzen, falls 

es keine Waschmöglichkeit gibt. Wer ei - 

ne geförderte Heizungssanierung plant 

oder seine Haustechnik warten lassen 

möchte, sollte sich mit dem Fachbetrieb 

vor Ort über die Hygienemaßnahmen im 

Rahmen der Arbeiten austauschen. 

Wenn Handwerker die empfohlenen Hygieneregeln einhalten, gibt es kaum Gründe, die geplante 

Heizungssanierung oder turnusmäßige Wartungsarbeiten abzusagen oder zu verschieben. 

Foto: ZVSHK/txn 

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Komposthaufen sind wahre Speisekammern 

für Vögel, denn hier lebt und überwintert 

eine große Vielzahl von Spinnen, 

Würmern, Raupen, Larven von Käfern 

und anderen Insekten. 

Deshalb schlagen Sie den Kompost bitte 

nie im Winter um, sondern warten Sie 

damit bis zum Frühsommer ab. Denn im 

Frühling brüten viele Vögel, die auf dieses 

Foto: Oliver Wittig 

tierische Buffet angewiesen sind. 

Legen Sie Ihren Kompost an einem 

schattigen Ort an, denn viele der ihn bewohnenden 

Organismen sind lichtscheu 

und der Kompost ist dort vor Austrocknung 

geschützt. Der Kompost darf nie 

luftdicht abgeschlossen werden, da die 

zersetzenden Organismen für ihre „Arbeit“ 

auf Sauerstoff angewiesen sind. 

Achtung vor Mährobotern im Garten 

Große Verletzungsgefahr bei Igeln 

und anderen Gartentieren 

Igel leben gefährlich. Selbst in ihren „Schlaf zimmern“ im Garten sind sie nicht mehr 

sicher. Ihre übermächtigen Gegner: motorisierte Gartenwerkzeuge wie Mäh roboter und 

Fadenmäher. Durch Rasenroboter haben kleine Säugetiere wie Igel, aber auch Blühpflanzen, 

Insekten, Amphibien und Spinnentiere keine Chance im Garten zu überleben. 

Wir feiern Jubiläum in Harsewinkel 

JAHRE 



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Fensterflächen brauchen den passenden Sonnenschutz. Außenjalousien beispielsweise 

können durch Sensoren so gesteuert werden, dass sie die Räume automatisch vor zu 

viel Sonnenstrahlen schützen. 

Foto: BVRS/txn 

txn. Sonne, Licht und Wärme: Viele freu - 

en sich über warme Sommertage – bis 

sie nach Hause kommen. Die Räume 

sind überhitzt, die Luft ist stickig. Das ist 

vor allem im Schlafzimmer ein Problem. 

Hier liegt die Idealtemperatur bei 18 Grad 

– ein Wert, der im Sommer schnell überschritten 

wird. Um die Temperatur mög - 

lichst niedrig zu halten, sollten Fenster 

und Türen tagsüber geschlossen bleiben. 

Nachts oder in den frühen Morgenstunden 

kann dann gelüftet werden. Um nicht 

durch Mücken und Motten beim Einschlafen 

gestört zu werden, sollte ein 

vom Fachmann eingepasster Insektenschutz 

vorhanden sein, der die Plage - 

geister fernhält. Für ein gesundes Raum - 

klima in der warmen Jahreszeit kommt 

es aber vor allem auf den richtigen Sonnenschutz 

an. Empfehlenswert sind Au - 

ßenjalousien oder Rollläden – die fangen 

die Sonnenstrahlen schon vor den Fens - 

tern ab, die Zimmer bleiben deutlich kühler. 

Es bildet sich zudem eine isolierende 

Luftschicht zwischen dem außen angebrachten 

Sonnenschutz und der Fensterscheibe. 

Dieser Effekt lässt sich durch 

die Kombination mit innenliegendem 

Sonnenschutz noch verstärken. Zusammen 

mit einer intelligenten Steuerungsund 

Antriebstechnik machen Rollläden, 

Jalousien und Co. den Kauf einer stromfressenden 

Klimaanlage meist überflüssig 

– vorausgesetzt, sie werden vom Roll - 

laden- und Sonnenschutzfachbetrieb geplant 

und montiert. Professioneller Sonnenschutz 

hält aber nicht nur die Räume 

angenehm kühl, sondern schützt auch 

teure Möbel und Teppiche vor den zerstörerischen 

UV-Strahlen der Sonne. 

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21


Haus & Garten 

während de 

Insektenhotel selber bauen 

Das Hotel zur Wilden Biene - Wie Sie ein Insektenhotel bauen 

Nicht nur in der freien Natur, sondern gerade auch in Gärten helfen die vielen nützlichen 

Insekten dabei, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Denn sie ernähren sich 

oft von Schädlingen oder deren Larven, andere wiederum bestäuben die Blüten der 

Nutzpflanzen und tun das auch dann, wenn Honigbienen aufgrund niedriger Tempe - 

raturen nicht fliegen. Hier finden Sie Tipps. 

Darüber hinaus sind sie interessant zu beobachten, und ihr Gesumm und Gebrumm 

gehört für viele Naturfreunde einfach zu einem Sommer dazu. Wie können Sie Hummeln, 

Wildbienen, Schlupf-, Falten-, Grab- und Wegwespen, Florfliegen oder Ohr - 

würmer im Garten oder auf dem Balkon am besten helfen? Natürlich gehört eine 

entsprechende Umgebung dazu, also beispielsweise ein Garten, der über einen langen 

Zeitraum (heimische) Blüten beherbergt und giftfrei ist. 

Darüber hinaus kann aber auch ein gute Dienste leisten, denn hier finden viele verschiedene 

Arten Möglichkeiten zur Eiablage und sind sehr gut zu beobachten. 

Insektenhotels aus Baumärkten oder Discountern oft nutzlos 

Nisthilfen für Insekten sind gefragt wie nie. Leider ist jedoch der Großteil der sogenann - 

ten Insektenhotels eher dekorativ als artgerecht und wird deshalb kaum von den erwünschten 

Bewohnern angenommen. Dabei gibt es nur wenige, aber wichtige Regeln 

beim Kauf oder Bau einer Insektennisthilfe zu beachten 

Heute werden in jedem Baumarkt, Gartencenter oder beim Discounter und im Internet 

Insektenhotels angeboten. Diese sind häufig mit Stroh, Fichtenzapfen, Holzwolle, 

Holzhäckseln und ähnlichen billigen Füllstoffen versehen und als Versteck oder Kinderstube 

für Insekten weitgehend nutzlos. 

Marienkäfer, Florfliegen und andere sind im Garten mit einem Totholz- oder 

Reisighaufen wesentlich besser bedient. Ebenso gibt es in fast jedem angebotenen 

Modell mehr oder weniger große Holzstücke, die ins Stirnholz gebohrte Öffnungen 

aufweisen. Sie können bestimmte Arten unter den Wildbienen und solitär lebende Wes - 

pen anlocken. Doch fast immer sind diese Bohrungen ausgefranst oder Holzsplinte 

stechen in die Öffnungen. 

Derartige Angebote werden nicht angenommen, da sich die Wildbienen ihre Flügel verletzen 

würden. Bohrungen in Holz sollten stattdessen immer in Längsrichtung – also 

von der Rindenseite her – erfolgen, um Risse und das Aufquellen von Splinten in die 

Brutgänge zu vermeiden. Weichholz ist dafür ungeeignet, da es leicht reißt und Was - 

ser aufnimmt, was zum Absterben der Brut führt. Geeignet sind hingegen zum Beispiel 

abgelagerte Eiche, Esche oder Holz von Obstbäumen. 

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Corona-Zeit! 

Die Bohrungen müssen absolut sauber sein und sehr sorgfältig geglättet werden. Sie 

sollten einen Durchmesser zwischen 2 und 8 mm haben. Je breiter das Spektrum der 

Bohrungen desto größer sind die Chancen auf Bewohner. Wichtig zu wissen: Derartige 

Insektenhotels bieten nur rund 30 der über 550 Arten in Deutschland einen Platz für 

die Brut. Knapp drei Viertel aller nestbauenden Wildbienen nisten im sandigen Boden. 

Mit offenen Sandstellen oder einer kleinen „Sandkiste“ im Garten kann man auch 

diesen Arten auf einfache Weise helfen 

Checkliste Wildbienenhotel 

Material 

■ Gut durchgetrocknetes Hartholz (Eiche, Esche, Buche, Obstholz), ■ Hohle Schilfoder 

Bambusstängel o.Ä., ■ Spezielle gebrannte Tonziegel, ■ Pappröhrchen, 

■ Bienenbrettchen, ■ Keine Füllstoffe wie Holzwolle oder Fichtenzapfen! ■ Marktstängel 

einzeln am Insektenhotel (Brombeere, Himbeere). 

Ausführung 

■ Saubere, glatte Bohrungen ohne Splitter oder sonstige Verunreinigungen, ■ Bohrungen 

immer ins Längsholz, ■ Hohle Bambusstängel intakt und sauber geschnitten, 

■ Länge jeweils 10-15 cm, hinten immer geschlossen; Durchmesser der Öffnung 

2 - 9 mm. 

Anbringung 

■ An geschützter Stelle oder mit Dach gegen Nässe, ■ Besonnter Platz (Ausrichtung 

Südost bis Südwest, ■ Fest anbringen, darf nicht im Wind schwingen. 

Pflege 

Die Insekten reinigen benutzte Gänge im Insektenhotel bei Bedarf selbst. Sie nehmen 

uns also die Arbeit der Pflege weitgehend ab. 

Dennoch kann man kleinere Wartungen am Insektenhotel vornehmen: 

■ Spinnennetze können entfernt werden, ■ Herausgefallene Halme ersetzen, 

■ Holzstücke mit Bohrungen nach einigen Jahren durch neue ersetzen, um Pilzbefall 

zu vermeiden, ■ angewitterte Halme austauschen, ■ Ganzjährig am Platz belassen, 

■ Keine Reinigung nötig,■ Beobachten, welche Durchmesser besonders begehrt sind 

und ggf. ergänzen, ■ An geeignete Pflanzen als „Restaurant“ denken. 

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Fotos: Birgit Helbig/LBV-Bildarchiv 


23


Volksbank eG 

Auszubildende setzen eigenes Nachhaltigkeitsprojekt um 

Warendorf/Harsewinkel – Bereits im November 

des vergangenen Jahres gab es 

erste Überlegungen. Insgesamt 18 Aus - 

zubildende der Volksbank eG aus dem 2. 

und 3. Ausbildungsjahr waren wieder 

gefordert, dass alljährliche Azubiprojekt 

eigenverantwortlich zu initiieren und da - 

mit im Sinne der Genossenschaft im Ge - 

schäftsgebiet aktiv zu werden. Schnell war 

klar, die aktuelle Maßnahme sollte dem 

Volksbank-Schwerpunktthema „Nach - 

haltigkeit“ gewidmet werden und so wur - 

de das Projekt „Green Team“ ins Leben 

gerufen. Insgesamt drei Monate wurde 

am Konzept gefeilt bis es kürzlich umgesetzt 

werden konnte. „Nachhaltigkeit, ein 

Schlagwort unserer Gesellschaft. Doch 

schon lange vor der Fridays-for-Future- 

Bewegung war dieses Thema bereits für 

Genossenschaftsbanken gelebte Wirklichkeit. 

Dahinter steht ein Leitbild, das 

auf langfristige Ausrichtung, Transpa - 

renz, Mitgliederorientierung und nicht 

zuletzt Regionalität setzt. Daher haben 

wir uns sehr gefreut das unsere Auszubildenden 

in diesem Jahr ihr Projekt 

Ein großes Insektenbeet konnte im Rahmen des diesjährigen Azubiprojektes, an der Volksbank 

in Ennigerloh, dauerhaft installiert werden. Auszubildende Angelika Schröder nahm stell - 

vertretend für das gesamte Team an den letzten Arbeiten teil. 

ebenfalls diesem wichtigen Thema ge - 

widmet haben“, so Ausbildungsleiterin 

Beate Dobschanski. 

Projektverschiebung wurde diskutiert 

Trotz der aktuellen Corona-Pandemie 

haben die Nachwuchsbanker gemeinsam 

mit ihren Vorgesetzten entschieden, 

am geplanten Umsetzungszeitpunkt ihrer 

Maßnahme festzuhalten. „Wir haben uns 

die Entscheidung dabei nicht leicht ge - 

macht. Trotz der aktuellen Kontakt-Reduzierung 

und den Einschränkungen im 

Zusammenhang mit der Corona-Krise 

wollten wir das Projekt im Rahmen unse - 

rer Möglichkeiten umsetzen. Wir haben 

dabei alle Einzelmaßnahmen auf den 

Prüfstand gestellt. Die eigentlich geplante 

Müllsammelaktion wurde abgesagt 

und wird zu einem späteren Zeitpunkt 

auf jeden Fall nachgeholt“, erläuterte 

Volksbank-Auszubildende Da - 

scha Davydova, die gemeinsam mit 

ihrem Kollegen Christian Tipkemper die 

interne Projekt-Koordination übernommen 

hatte. 

Green-Team bestand aus insgesamt fünf 

Einzelmaßnahmen, die an verschiedenen 

Aktionstagen Ende März/Anfang April 

umgesetzt wurden. Angefangen mit der 

Anlage eines Insektenbeetes bis hin zur 

Einführung eines Newsletters, mit Tipps 

zur Sensibilisierung von Mitarbeitern im 

Umgang mit Ressourcen, war alles da - 

bei. Einen Überblick über das Gesamtprojekt 

hat die Volksbank auf ihrer Homepage 

unter www.volksbank-eg.de/Wir für 

Sie/Engagement veröffentlicht. 

Täglich besetzt 

Telefon-Nummer 05247 / 935-333 - ZUHÖR-TELEFON ist freigeschaltet 

05247/ 935-333 – so lautet die Fest - 

netz nummer des sogenannten Zuhör- 

Telefons, das in Corona-Zeiten für all je ne 

zur Verfügung steht, die in der aktuellen 

Situation auf Zuspruch ange wiesen sind. 

Es ist ab sofort freigeschaltet. 

Ein offenes Ohr haben, Mut machen, 

Tipps geben – das Zuhör-Telefon steht all 

jenen zur Verfügung, die in der aktuellen 

Situation auf Zuspruch angewiesen sind. 

„Das können Jugendliche sein, denen zu 

Hause die Decke auf den Kopf fällt, Seniorinnen 

und Senioren, die zurzeit auf 

soziale Kontakte verzichten müssen oder 

Eltern, denen die Spiel-Ideen für den 

Nachwuchs ausgegangen sind“, erklärt 

Carmen Francis von der Arbeiterwohl - 

fahrt, die zusammen mit drei Kolleginnen 

und einem Kollegen das Zuhör-Telefon 

betreut. Wenn sie im Laufe des Ge sprä - 

ches bemerken sollten, dass eine intensivere 

Beratung erforderlich ist, oder die 

Probleme eine psychologische oder me - 

dizinische Behandlung verlangen, wird 

an die entsprechenden Stellen verwiesen 

oder weitergeleitet. 

Unterstützung erhalten die Pädagoginnen 

und der Pädagoge der AWO am 

Zuhör-Telefon von den Harsewinkeler 

Kirchengemeinden. So übernimmt Pfarrer 

Martin Liebschwager von der evangelisch-lutherischen 

Kirchengemeinde 

an den Wochenenden. 

Enstanden ist das Zuhör-Telefon auf Initiative 

der Stadt Harsewinkel. Bürgermeisterin 

Sabine Amsbeck-Dopheide will 

Zeiten an kompetente Ansprechpartner/ 

innen zu wenden, die beraten und helfen 

können. „Ich weiß, dass viele durch die 

aktuell schwierige Lage aus unterschied - 

lichen Gründen Redebedarf haben und 

bedanke mich bei allen, die mit einem offenen 

Ohr am Zuhör-Telefon für die An- 

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ruferinnen und Anrufer da sind.“ 

pano_zeit / 2020 / 2012 / 2012 / Petersmeyer Das Zuhör-Telefon / Petersmeyer ist zu / Autohaus 

folgenden Zei - / Auto 

05247 / 935-333 

Bürgerinnen und Bürgern mit dem Zu - 

hör-Telefon die Möglickeit geben, sich 

mit Fragen, Sorgen und Nöten in Corona- 

ten besetzt: 

Von montags bis sonntags an jedem Tag 

jeweils von 10 bis 12 Uhr. Außerdem: 

montags von 12 bis 14 Uhr, dienstags 

von 18 bis 22 Uhr, mittwochs von 14 bis 

16 Uhr, donnerstags und freitags jeweils 

von 21 bis 23 Uhr. Am Wochenende 

(samstags und sonntags) von 16 bis 18 

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Dr. Monika Rammert und Ira Herdmann leiten das Sachgebiet Bildungs- und Schulberatung 

des Kreises Gütersloh. Gemeinsam mit ihrem Team unterstützen sie Familien während der 

Coronakrise bei schulischen und organisatorischen Fragen. Foto: Kreis Gütersloh 

Homeschooling: Schulpsychologen beraten Familien 

Wenn das Kinderzimmer zum 

Klassenraum wird 

Gütersloh. Vor knapp zwei Monaten tra - 

ten aufgrund der Coronakrise auch die 

Schulen in den Ausnahmezustand. Un - 

ter richt fand seitdem nicht mehr im Klas - 

senraum statt, sondern im sogenann ten 

Homeschooling am heimischen Schreib - 

tisch. Auch wenn die Schulen jetzt wieder 

geöffnet sind: Die Schülerinnen und 

Schüler gehen nur tageweise hin, das 

Lernen findet nach wie vor hauptsächlich 

zuhause statt. Das Schuljahr geht im Kri - 

senmodus weiter, wenn auch mit einem 

ganz neuen Lernkonzept. Die Erfahrungen 

damit sind ambivalent – sowohl innerhalb 

der Familien als auch bei den 

Lehrkräften. Hier unterstützt das Team 

der Schulpsychologinnen und -psychologen 

des Kreises Gütersloh. Sie stehen 

Familien beratend zur Seite und helfen, 

individuelle Lösungen zur Bewältigung 

der Situation zu entwickeln. 

Die Schulaufgaben kommen per E-Mail 

oder per Post, die Schülerinnen und 

Schüler treffen sich im Chat, die Lehr - 

kräfte begleiten das Lernen virtuell – die 

Coronakrise stellt alle Beteiligten vor 

neue Herausforderungen. Dieses aus der 

Krise entstandene Modell des Selbstlernens 

ist neu, einen Testlauf gab es nicht. 

Während einige Familien mit dem sogenannten 

Homeschooling gut klar kommen, 

stellt es andere vor Probleme. „Die 

Spannbreite der Erfahrungen ist groß – je 

nach individueller Lebenssituation“, er - 

klärt Dr. Monika Rammert. Gemeinsam 

mit ihrer Kollegin Ira Herdmann leitet sie 

die Bildungs- und Schulberatung des 

Kreises. Die beiden Expertinnen sind 

si cher, dass die Auswirkungen der 

Corona krise die Schullandschaft und 

Lernmo delle langfristig prägen werden. 

Zusammen mit ihrem zehnköpfigen 

Team unterstützen sie im Schulalltag 

oder beraten in Einzelfällen. Die erfahrenen 

Krisenberaterinnen und -berater 

können den betroffenen Familien gerade 

in der aktuellen Situation eine Hilfestellung 

bieten. 

„Jede Familie steht vor ihren eigenen 

Herausforderungen. Ein einheitliches Re - 

zept für die Bewältigung dieser Probleme 

gibt es nicht“, betont Herdmann. Neben 

den schulischen Herausforderungen 

kön nen Faktoren wie finanzielle Pro ble - 

me, Kurzarbeit oder Engpässe in der 

Kinderbetreuung die Familien belasten. 

„Wir möchten jeden ermutigen, einen für 

sich passenden Plan zu entwickeln und 

unterstützen dabei gerne“, versichert Dr. 

Rammert. Manchmal geht es auch nur 

darum, Eltern in ihren guten Lösungen zu 

bestärken. 

Herdmann: „Uns ist es wichtig, Unsicherheiten 

aus dem Weg zu räumen und den 

Familien mit Verständnis und Wert schät - 

zung in dieser schwierigen Zeit zu be - 

gegnen.“ Was funktioniert gut, wo gibt es 

noch Schwierigkeiten? Häufig fühlen sich 

Eltern überfordert, da sie denken, in die 

Rolle des Lehrers schlüpfen zu müssen. 

„Eltern sollen den Lehrstoff nicht vermitteln, 

sondern ihre Kinder beim Lernen 

lediglich begleiten. Schulaufgaben blei - 

ben weiterhin die Angelegenheit des Kin - 

des“, stellt Dr. Rammert klar. 

Die Schulpsychologinnen und -psychologen 

nehmen sich für die Beratung Zeit 

und schauen gemeinsam mit der Familie 

auf die Bedarfe in deren individuellen 

Lebenssituation. Herdmann: „Vor uns lie - 

gen viele Herausforderungen. Die Krise 

verlangt Kreativität. Mit alten Denk mus - 

tern kommen wir hier nicht weiter.“ 

Für Beratungsgespräche sind die Schul - 

psychologinnen und -psychologen des 

Kreises werktags von 8 bis 13.30 Uhr 

unter der Telefonnummer 05241/85 

1506 erreichbar. Weitere Infos finden Interessierte 

unter www.kreis-guetersloh. 

de/themen/bildung/bsb/ 

Der nächste MARKTPLATZ 

erscheint am 24./25.06. 

Anzeigenschluss: Freitag, 12.06.2020 


25


JOBBÖRSE 

gesucht & 

gefunden 

INTERVIEW 

DAHEIM sind Sie sicher – Pflegedienstleiter Kevin 

Schubert informiert über die aktuelle Situation 

MP: Herr Schubert, meine erste Frage 

gilt den Patienten: Ich kenne Ihre Einrichtung 

ein wenig und weiß, dass Sie 

viele Patienten versorgen, die an Demenz 

erkrankt sind. Wie geht es den Pa - 

tienten und wie ging es diesen in den 

vergangenen Wochen ohne Besuch? 

K.S.: Ich bin froh, Ihnen sagen zu können, 

dass es allen Bewohnern gut geht 

und das wir in all unseren Einrichtungen 

bisher keinen einzigen Corona- 

Erkrankten hatten. Tatsächlich war es 

so, dass die an Demenz Erkrankten in 

den ersten Wochen kaum etwas von 

den Veränderungen bemerkt haben. 

Das kam erst später, dass sie nach 

Angehörigen fragten. Außerdem hat 

sich unser Team auch wirklich liebevoll 

so gut es die Umstände zulassen um 

jeden einzelnen Bewohner gekümmert. 

MP: Das freut mich sehr. Vielleicht können 

Sie unseren Lesern kurz erklären, 

wie Sie bei DAHEIM die Herausfor de - 

rungen der vergangenen Wochen an - 

genommen und umgesetzt haben? 

K.S.: Zunächst einmal hat die Leitung 

schon sehr früh reagiert. Das heißt 

konkret: Als im Februar die Medien von 

den Fällen in Italien berichteten, haben 

wir uns hier bereits in einer ersten Sit - 

zung getroffen und sofort Schutzausrüstung 

eingekauft, so dass diese von 

Anfang an in ausreichendem Maße 

vorhanden war, so dass wir nicht unvorbereitet 

waren, als die Pandemie 

(M.K.) Seit Wochen bestimmt das Corona Virus weltweit einen beträchtlichen Teil unseres 

Lebens. Besonders gefährdet aber sind Senioren und pflegebedürftige Menschen 

mit einem geschwächten Immunsystem. Auch in Harsewinkel gibt es inzwischen verschiedene 

Pflegeeinrichtungen, die sich um eine große Anzahl an pflegebedürftigen Personen 

kümmern. Wir vom MARKTPLATZ HARSEWINKEL wollten gerne wissen, wie die 

Situation vor Ort bewältigt werden kann und wie es den Menschen und Mitarbei tern aktuell 

geht. Für unser kleines Interview konnten wir Herrn Kevin Schubert, den Pflege - 

dienstleiter von DAHEIM gewinnen, der unter anderem auch für die Einrichtung in Ma - 

rienfeld zuständig ist. Das Interview wurde am Donnerstag, den 14. Mai durchgeführt. 

immer näher rückte. 

MP: Welche weiteren Maßnahmen muss - 

ten Sie ergreifen, um die Patienten zu 

schützen? 

K.S.: Es wurde ein Krisenstab gebildet, in 

dem regelmäßig die ständig neuen Erlasse 

und deren Umsetzung besprochen 

wurde. Anschließend wurden die Mitarbeiter 

informiert und mit der Umsetzung 

der entsprechenden Maßnahmen beauftragt. 

Und ich muss sagen, dass in dieser 

Situation wirklich alle Mitarbeiter ausnahmslos 

zur Stange gehalten und ihr 

Möglichstes geleistet haben.Alle haben 

hervorragend zusammengearbeitet und 

sich auch privat an die erforderlichen Abstandsregelungen 

und Kontaktsperren 

gehalten. Außerdem wurden auch bereit - 

willig andere Aufgaben übernommen. Als 

zum Beispiel die Tagespflege geschlos - 

sen werden musste, haben die Kollegen 

beispielsweise das Programm der Ergotherapeuten, 

die ja nicht mehr kommen 

durften, so weit wie möglich mit den 

Hausbewohnern durchgeführt. Alle Mit - 

arbeiter haben sich wirklich aufopfe - 

rungsvoll um das Wohl der Bewohner 

gekümmert. Und wir haben natürlich 

auch gerade jetzt versucht, die Essens - 

wünsche unserer Bewohner zu erfüllen. 

MP: Herr Schubert, ich möchte kurz noch 

einmal auf die Schließung der Tages - 

pflege eingehen: Wie ist es möglich, von 

heute auf morgen die Tagespflege zu 

schließen? Gibt es dort keine Notfälle, 

die auf eine Betreuung angewiesen sind? 

K.S.: In der Tat, die gibt es. Sie müssen 

sich das so ähnlich vorstellen wie die 

Schließung der Kindertagesstätten. Ähnlich 

wie dort, gab es auch bei uns eine 

Notfallbetreuung, wenn Angehörige die 

Betreuung aus Systemrelevanten Gründen 

nicht gewährleisten konnten. Dies 

musste zunächst überprüft werden. Aus 

all unseren Einrichtungen im Kreis Gü - 

ters loh haben wir letztendlich noch 16 

Notfall Tagesgäste, die dann alle in unser 

Haus nach Wiedenbrück gebracht und 

dort entsprechend betreut werden. Auch 

das ist ein enormer logistischer Aufwand, 

Pflegedienstleiter Kevin Schubert. 

weil aufgrund der Abstandsregelung 

nur noch maximal zwei Personen im 

Fahrzeug sitzen dürfen. Ein Gast kommt 

übrigens aus Marienfeld. 

MP: Wie ist die aktuelle Situation in der 

Hausgemeinschaft und wie geht es mit 

der Tagespflege weiter? 

K.S.: Für unsere Hausbewohner haben 

wir Besucherzonen eingerichtet, so 

dass diese wieder von ihren Angehörigen 

besucht werden können. Das ist 

gut und sinnvoll so wie es zurzeit ge - 

handhabt wird; aber auch sehr auf - 

wendig. Und wie es mit der Tagespflege 

weitergehen wird, da habe ich ehrlich 

gesagt auch momentan keine Idee. Bis 

zum 25. Mai ist diese noch ge schlos - 

sen und wir müssen sehen, welche Anweisungen 

und Regelungen es dann 

geben wird. Niemand weiß, wie sich die 

Lage weiter entwickeln wird. Das Wich - 

tigste ist mir, dass alle gesund bleiben. 

MP: Da kann ich mich nur anschließen. 

Vielen Dank Herr Schubert für das nette 

und informative Gespräch mit Ihnen. 

Und bleiben Sie, alle Mitarbeiter und 

Hausbewohner weiterhin gesund. 

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Theorie- und Praxiswissen. Werde Teil des 

Daheim-Erfolgs konzeptes von umfassender 

Pflege und Betreuung von Menschen. 

Weitere Informationen über vereindaheim.de/Ausbildung 



JOBBÖRSE 

gesucht & 

gefunden 

Teams im Homeoffice - die Anforderungen ändern sich 

txn. Die Corona-Krise hat dazu geführt, 

dass fast jeder zweite Berufstätige in 

Deutschland ganz oder teilweise im 

Homeoffice arbeitet. So zumindest das 

Ergebnis einer Befragung des Digitalverbands 

Bitkom. Auch wenn sich die Zahl 

derjenigen, die von zu Hause arbeiten, 

nach der Corona-Krise wieder reduziert – 

der Trend zu flexiblerem Arbeiten ist 

unumkehrbar. Das stellt Teams vor neue 

organisatorische und kommunikative 

Herausforderungen: Die kurze Frage 

über den Tisch fällt genauso weg wie das 

spontane Treffen beim Kaffeeautomaten 

oder der Austausch im Meeting. Zudem 

sind nicht alle Unternehmen bereits 

gewohnt, die technischen Möglichkeiten 

konsequent zu nutzen. „Ausschließlich 

per E-Mail oder Telefon mit Mitarbeitenden 

oder Kollegen zu kommunizieren, ist 

nicht zu empfehlen”, meint Petra Timm, 

Pressesprecherin von Randstad Deutsch - 

land, „denn durch das Wahrnehmen des 

Gegenübers können Missverständnisse 

vermieden und das Teamgefühl sowie die 

Produktivität gesteigert werden“. Hier ist 

Fingerspitzengefühl bezüglich der Pri - 

vats phäre genauso gefragt wie klare 

Leitlinien für das Arbeiten im Homeoffice. 

Neben generellen Fragen der Er - 

reich barkeit und gewünschten Antwort - 

zeiten zählt dazu auch das Etablieren von 

Meeting-Routinen. „Sich als Team ge - 

gen übersitzen ist anders“, plädiert die 

Personalexpertin bei all der Technologie 

für regelmäßigen persönlichen Austausch, 

denn: „Wir Menschen sind einfach so - 

ziale Wesen.“ 

Nicht jeder fühlt sich im Homeoffice wohl. Wer das Teamgefühl braucht und sich regelmäßig 

mit anderen austauschen möchte, kann dazu auch technische Möglichkeiten nutzen und mit 

einer Webcam – zum Beispiel via Skype oder Zoom – mit den Kollegen zu festgelegten Zei - 

ten in Kontakt treten. 

Foto: burst/Randstad 

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen der Recyclingbranche mit Sitz 

in Harsewinkel-Greffen und beschäftigen uns schwerpunktmäßig mit der 

Sammlung, Aufbereitung und Vermarktung von Sekundärrohstoffen. 

Zum 01.08.2020 suchen wir einen 

Auszubildenden zum Kaufmann für Spedition 

und Logistikdienstleistung (m/w/d) 

Sie verfügen über einen Schulabschluss (Fachhochschul-/Hochschulreife oder 

mittlere Reife) mit guten Noten in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch 

und Geografie. 

Flexibilität, Dynamik und Verantwortungsbewusstsein sind uns wichtig, ebenso 

eine selbstständige Arbeitsweise, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und 

hohe Teamorientierung. Bei entsprechender Leistung stellen wir nach Abschluss 

der Ausbildung die Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis in Aussicht. 

Wenn Sie Interesse haben, in einem zukunftsorientierten Unternehmen tätig zu 

werden, senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an die 

genannte Adresse. 

Grumbach GmbH & Co. KG 

In der Heide 2 | 33428 Harsewinkel 

Telefon 0 25 88 / 93 01 – 0 | E-Mail: personal@altpapier.de 

DU bist unsere Zukunft! 

Ausbildungsplätze als Feinwerkmechaniker 

für 2020 und 2021 zu vergeben 

Falls du dich also für den Ausbildungsberuf begeistern kannst, bewirb dich 

gerne bei uns. Mit viel Engagement werden wir deine Ausbildung begleiten 

und freuen uns, dich als neues Mitglied in unserem Team begrüßen zu dürfen. 

Informiere dich über uns auf unserer Homepage: 

www.pm-werkzeugbau.de 

Bewerbungsunterlagen gerne Online an: 

kontakt@pm-werkzeugbau.de 

Wir unterstützen dich bei deinem Start ins Berufsleben! 

Finn Merten (Auszubildender) und Jonas Eckstein (Ausbilder). 

P&M Werkzeugbau GmbH & Co. KG 

Bruno-Kleine-Straße 6 | 33428 Marienfeld 

Telefon 05247-9833 - 0 


27


JOBBÖRSE 

gesucht & 

gefunden 

Interesse bekundet 

Wie Bewerber richtig nachhaken 

Wenn das Vorstellungsgespräch gut gelaufen ist, kann sich der Bewerber nach einiger Zeit 

erneut in Erinnerung bringen. 

Foto: Galina Peshkova/123rf.com/randstad 

txn. Um welchen Job es auch geht, bei 

einem sind sich alle einig: Das Warten 

auf die Rückmeldung nach dem Vorstellungsgespräch 

gehört zu den unan - 

ge nehmsten Phasen des Bewer bungs - 

pro zesses. 

Gewöhlich sprechen Unter neh men mit 

mehrere Kandidaten und ent scheiden 

sich nach reiflicher Überlegung. 

Da stellt sich dem Bewerber unweigerlich 

die Frage, ob es zu aufdring lich wirkt, 

wenn er sich in Erinnerung bringt. „Eine 

kurze Mail am nächsten oder übernächs - 

ten Tag, um sich für das gute Gespräch 

zu bedanken, ist die rich tige Taktik. 

Damit wird erneut Interesse bekundet – 

und sich in Erinnerung gebracht“, weiß 

Petra Timm, Unter neh mens sprecherin 

von Randstad. Die Expertin rät aber dringend 

davon ab, sich täglich zu melden – 

weil das als aufdringlich gewertet wird. 

Etwa zehn Tage nach dem Gespräch 

kann in einem Telefongespräch das Interesse 

noch einmal unterstrichen werden. 

Außerdem ist dann die Frage erlaubt, 

wann mit einer Entscheidung zu 

rechnen ist. 

Handwerk bietet unbegrenzte Möglichkeiten 

Hempel Metallbau: Metallbauer aus Übe 

Nach der Schule und jetzt? Diese Frage 

stellte sich auch Jacob Dik, Mitarbeiter 

bei Hempel Metallbau, beim Start in die 

Berufswelt. „Ich wollte einen Beruf der 

Spaß macht, bei dem ich mit meinen 

Händen arbeiten kann und bei dem 

Köpfchen gefragt ist,“ berichtet der heute 

29 jährige Harse winkler. Dass es der 

Be ruf Metallbauer werden soll, stand 

schnell nach dem Ausbildungsvorberei - 

tungsjahr beim Carl-Mie le-Berufskolleg 

in Gü tersloh fest. 

„Bei Hempel Metallbau ha be ich das 

Handwerk von der Pike auf gelernt. Im 

Lehrbetrieb bekam ich die nötigen praktischen 

Fertigkeiten vermittelt. Der Unterricht 

in der Berufsschule lieferte den 

theoretischen Unterbau,“ erläuter Dik. 

Während der Ausbildung erwarb er das 

Rüstzeug, um hochwertige Metallkonstruktionen 

zu erstellen. Das sind zum 

Beispiel Treppen, Balkongeländer, Überdachungen, 

Handläufe, Tore oder Carports. 

Inzwischen wickelt der Metallbau-Ge - 

selle komplett selbständig Projekte 

ab: Nimmt vor Ort 

Maß, erstellt Zeichnungen 

am Computer, be - 

stellt das nötige Ma - 

te rial, leitet Kollegen 

beim Erstellen von 

Werkstücken an und 

trifft sich mit Architekten 

so wie Bauherren, 

um die Fein abstimmung 

vor Ort vorzunehmen. „Vor 

Jacob Dik beherrscht sein Ha ndwerk - 

allem die Abwechs - 

lung ge fällt mir an 

meinem Beruf. Jedes 

Pro jekt ist anderes und 



JOBBÖRSE 

gesucht & 

gefunden 

Zukunftsplanung 

Uni oder Lehre: Was bringt mehr? 

Wer Karriere machen will, muss nicht zwangsweise den Weg über die Universität nehmen. 

Auch eine Ausbildung bietet Perspektiven. Foto: Alexander Raths/Fotolia/randstad 

txn. Seit Jahren drängen Schüler an die 

Hochschulen, immer weniger junge Leu - 

te entscheiden sich für einen Ausbildungsberuf. 

Es herrscht die Ansicht: Wer 

studiert, macht Karriere und verdient viel. 

Das gilt jedoch nur, wenn das Einkommen 

über das ganze Arbeitsleben hinweg 

betrachtet wird; Akademiker überholen 

im Schnitt erst mit 31 Jahren die 

ehemaligen Lehrlinge, in manchen Bran - 

chen dauert es sogar noch länger. Zudem 

zweifelt laut dem Bundesinstitut für 

Berufsbildung ein Drittel der Studierenden 

daran, dass sie ihr derzeitiges Studium 

erfolgreich abschließen werden. „Es 

gibt heute viele Möglichkei ten durchzu - 

starten – auch mit einer Be rufs aus bil - 

dung“, weiß die Arbeits markt expertin. 

Hinterher stehen viele Wege offen, au - 

ßer dem locken attraktive Weiterbildungs - 

möglichkeiten, mit denen Fach kräfte die 

Gehaltsleiter auch schnell raufklettern. 

Der Meister des Handwerks etwa ver - 

dient im Schnitt während seiner Lebens - 

arbeitszeit mindestens ebenso viel wie 

ein Bachelor-Absolvent. Gut zu wissen: 

Mit einem dualen Studiengang gibt es 

sogar die Chance, im Beruf zu sein und 

einen akademischen Abschluss zu errei - 

chen. Davon profi tieren Unternehmen 

ebenso wie Studierende. Um heraus zu - 

finden, welche Branche infrage kommt 

und wel cher Beruf der passende ist, sollten 

Schü ler zuerst ihre Stärken und 

Schwä chen sowie Interessen gründlich 

ana lysieren. Dabei helfen Berufsberater 

der Arbeitsagenturen, aber auch Eltern 

und Freunde. 

us Überzeugung 

t sein Ha ndwerk - bei Hempel Metallbau sorgt er für den reibungslosen Ablauf von Projekten. 

eine eigene Herausfor de rung,“ bringt Jacob 

Dik es auf den Punkt. 

Wer Interesse am Beru f Metallbauer be - 

kommen hat, ist herzlich eingeladen im 

Rah men eines Praktikums das Team und 

den Betrieb näher kennen zu lernen. Für 

Sommer 2020 sucht Hempel Metallbau 

noch einen passenden Auszubildenden. 

Hempel Metallbau, Westfalendamm 9, 33428 Harsewinkel, 

Telefon: 05247-406720, E-Mail: info@hempel-metallbau.de, 

www.hempel-metallbau.de 

Wir sind ein erfolgreicher Metallbaubetrieb in Harsewinkel 

und suchen 

einen 

Auszubildenden (m/w/d) 

Details zur Stellenausschreibung unter 

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sowie einen 

Facharbeiter Metallbau 

Fachrichtung Konstruktionstechnik 

Metallbaugeselle (m/w) 

Ihre Aufgaben 

Sie fertigen nach Vorgabe Treppen, Geländer und 

sonstige Metallarbeiten. 

Sie arbeiten selbstständig. 

Ihr Profil 

Sie verfügen nach abgeschlossener Ausbildung 

über Erfahrungen in der Fertigung und Montage 

von Metallarbeiten. 

Sie haben gute Kenntnisse im fachgerechten 

Schweißen nach DIN und sind gewohnt Aufgaben 

nach Einweisung selbständig abzuarbeiten. 

Sie sind teamfähig, freundlich und 

dienstleistungsorientiert. 

Was wir bieten 

Einen sicheren Arbeitsplatz in einem 

inhabergeführten Unternehmen. 

Sie arbeiten in einem jungen, dynamischen Team. 

Gute Entwicklungsmöglichkeiten und eine 

leistungsgerechte Bezahlung. 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. 


29


Impressum 

Marktplatz-Harsewinkel 

Monatszeitschrift für Harsewinkel, Marienfeld, 

Greffen, Clarholz und Brockhagen! 

Herausgeber: 

Matthias Wendland Druck + Verlag 

Inhaberin: Gabriele Wendland 

Jenaer Str. 1 · 33428 Harsewinkel 

Fon 05247 / 92 51 76 · Fax 925179 

E-mail: info@marktplatz-hsw.net 


Mo.-Fr. 9 – 12 Uhr u. 14 – 17 Uhr 

und nach Vereinbarung 

Redaktion, Anzeigenleitung, Satz, Gestaltung: 

Gabriele Wendland 

Anja Tönnemann 

Jenaer Str. 1 · 33428 Harsewinkel 

Fon 05247 / 92 51 76 · Fax 925179 

Freie redaktionelle Mitarbeit: 

Monika Kuhnke, Gabriele Grund 

Druck: 

Strube Druck & Medien OHG 

Stimmerswiesen 3 · 34587 Felsberg 

Der MARKTPLATZ-HARSEWINKEL 

erscheint 12 x im Jahr und wird 

kostenlos an Haushalte in 

Harsewinkel, Marienfeld, 

Greffen, Brockhagen und Clarholz 

verteilt, sowie als Geschäftsauslage 

in den Orten: 

Oesterweg, Versmold, Herzebrock, 

Heerde, Hesselteich, Beelen und 

Sassenberg ausgelegt. 

Druckauflage: 

15.000 Exemplare 

Die veröffentlichten Artikel müssen nicht die 

Meinung des Herausgebers darstellen. 

Für Fehler, die durch handgeschriebene 

Manuskripte entstanden sind, übernehmen 

wir keine Verantwortung. Dieses gilt auch für 

Anzeigenunterlagen. Nachdruck nur mit 

Genehmigung des Herausgebers. 

Es gilt die Anzeigenpreisliste 

Januar 2020 

Copyright by Redaktion 

Marktplatz-Harsewinkel – gilt auch 

auszugsweise für Anzeigen, Texte und Fotos. 


Theo-Suer-Preis 

Vorschläge für Einzelpersonen und Gruppen bis zum 

10. August 2020 

Harsewinkel. Ehrenamtliche Arbeit wird 

in Harsewinkel schon immer groß ge - 

schrieben – nicht erst seit Beginn der 

Corona-Krise mit ihren beträchtlichen 

Einschränkungen. Ohne die ehrenamt - 

liche Tätigkeit gäbe es viele Angebote 

und Hilfen für Jung und Alt im täglichen 

Leben nicht. Das hat auch der Rat der 

Stadt erkannt und am 1. Januar 2017 

die Ehrenamtskarte eingeführt. 

Der SPD-Ortsverein Harsewinkel hat 

den hohen Wert des Ehrenamts schon 

vor vielen Jahren erkannt und 2001 

zum ers ten Mal den Theo-Suer-Preis 

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für eh ren amtliches Engagement in der 

Stadt verliehen. In diesem Jahr soll er 

nun zum 20. Mal vergeben werden. Der 

an den lokalen Parteimitgründer Theo 

Suer erinnernde Preis ist mit 750 Euro 

dotiert. Theo Suer († 2000) war Betriebsratsvorsitzender 

der Firma Claas, SPD- 

Ratsmitglied und Ehrenringträger der 

Stadt Har sewinkel und hat sich selbst in 

vielfa cher Weise ehrenamtlich für seine 

Mitbür ger/innen engagiert. 

Bis zum 10. August können Vorschläge 

eingereicht werden mit Einzelpersonen 

oder Gruppen jeden Alters, die sich unentgeltlich 

für ihre Mitbürger/innen und 

das Gemeinwohl einsetzen. Solche Vor - 

schläge (mit kurzer Begründung) können 

schriftlich oder per E-Mail bei den 

Organisatorinnen Sonja Bolte, Schwar - 

zer Diek 11a in Marienfeld, E-Mail: 

s.bolte @me.com, oder Renate Müter - 

thies, Adenauerstraße 69 in Marienfeld, 

E-Mail: rmueterthies@t-online.de, 

eingereicht werden. Die bereits in vergangenen 

Jah ren eingereichten, bislang 

nicht berücksichtigten Vorschläge blei - 

ben bestehen und werden jedes Jahr 

erneut in die Beratungen einbezogen. 

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