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Marktplatz Harsewinkel 229 - 05/2020

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Von Zahn ärzte Dres. Carola und Holger Wann hof<br />

Radsportler des SW Marienfeld präsentieren neue Trikots<br />

Noch vor Aussprache der Kontaktsperre<br />

haben die Radsportler des SW Marienfeld<br />

die Chance genutzt, sich in ihren<br />

neuen Radsporttrikots zu präsentieren.<br />

„Wir freuen uns besonders, unsere Zahn -<br />

ärzte Dres. Carola und Holger Wann hof<br />

aus Marienfeld als engagierten Hauptsponsor<br />

gewonnen zu haben. Holger ist<br />

von Anfang an als aktiven Fahrer dabei<br />

gewesen“, so Andreas Schrade, Leiter<br />

der Radsportgruppe in Marienfeld. „Auch<br />

wenn wir zur Zeit nicht gemeinsam trai -<br />

nieren können, so profitieren natürlich<br />

alle gerade bei dem guten Wetter auch<br />

im Einzeltraining von den tollen neuen<br />

Trikots.“ Die Trikotpräsentation fand noch<br />

im März in den Räumlichkeiten von Vol -<br />

ker Bessmann statt, der neben der Volksbank<br />

ebenfalls Sponsor ist.<br />

Andreas Schrade hatte die Radsport -<br />

abteilung des SW Marienfeld zu neuem<br />

Leben erweckt und schnell eine Gruppe<br />

von etwa 30 Fahrern dafür begeistern<br />

können. Ein harter Kern von etwa 25 aktiven<br />

Fahrern hat sich über den Winter<br />

beim Spinning fit gehalten. Wann das ge -<br />

meinsame Training für den Sommer wie -<br />

der aufgenommen werden kann, steht<br />

aufgrund der derzeitigen Lage noch nicht<br />

fest. Andreas Schrade hatte bereits die<br />

Trainingssaison geplant: Die Fahrer der<br />

immer größer werdenden Gruppe wollte<br />

er in zwei Leistungsgruppen einteilen,<br />

um besser auf die individuellen Be dürf -<br />

Das Radsportteam des SW Marienfeld mit den Hauptsponsoren Dres. Wannhof auf der linken Seite und Volker Bessmann auf der rechten Seite.<br />

nisse der einzelnen Sportler eingehen zu<br />

können. Aber die Gemeinsamkeit als<br />

Verein soll natürlich trotzdem nicht zu<br />

kurz kommen, so Schrade: „Sobald es<br />

wieder möglich ist, werden wir mit beiden<br />

Leistungsgruppen jeden Mittwoch<br />

um 17.30 Uhr am Marienfelder Clubheim<br />

starten. Auch wenn wir dann getrennte<br />

Wege fahren, treffen wir uns anschlie -<br />

ßend zum gemeinsamen Abschluss an<br />

der Marienfelder Eisdiele. Der gemeinsame<br />

Abschluss hat sich bereits im letz -<br />

ten Sommer fest etabliert.“ Die Touren<br />

sind 50 bis 70 Kilometer lang.<br />

Bisherige Planungen für gemeinsame<br />

Teilnahmen an RTFs liegen genauso auf<br />

Eis wie die vorgesehenen Trainingseinheiten,<br />

die die Verkehrssicherheit für die<br />

Fahrer verbessern sollten. Dabei sollte es<br />

zum einen um eine spezielle Schulung<br />

zum Fahren in der Gruppe gehen, zum<br />

anderen um den Themenbereich Berg -<br />

fahren, Bremsen und Kurventechnik.<br />

„Wir sind natürlich ständig in unsere<br />

Gruppe in Kontakt, und im Moment versucht<br />

sich jeder für sich so gut es geht fit<br />

zu halten“, so Schrade. „Allerdings brennen<br />

wir darauf, wieder gemeinsam und<br />

dann auch in einheitlichem Outfit wieder<br />

fahren zu können.“<br />

Flyer gegen Gewalt an Mädchen und Frauen<br />

Notfallnummern für den Hilferuf<br />

Angela Wüllner (Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Gütersloh), Gitte Weier (Frauenbe ra -<br />

tungsstelle Gütersloh), Sven Buttler (Bezirkssprecher im Apothekenverband), Ursula Rutsch -<br />

kowski (Opferschutzbeauftragte der Polizei Gütersloh) und Sandra Werner (Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Stadt Halle (Westf.)) präsentieren den neuen Flyer. Foto: Kreis Gütersloh<br />

Gütersloh. Durch die Auswirkungen der<br />

Coronakrise verbringen die Bürgerinnen<br />

und Bürger mehr Zeit zu Hause. Soziale<br />

Kontakte sind eingeschränkt und wer von<br />

Kurzarbeit betroffen ist, hat zusätzlich<br />

noch finanzielle Sorgen. Doch was wenn<br />

die eigenen vier Wände zu eng werden<br />

und die Zufriedenheit sinkt? In einigen<br />

Fällen steigt die Konfliktbereitschaft. Im<br />

Extremfall eskaliert diese in häuslicher<br />

Gewalt. Ein neuer Flyer des Runden Ti -<br />

sches gegen häusliche Gewalt im Kreis<br />

Gütersloh gibt betroffenen Mädchen und<br />

Frauen einen Überblick über die Hilfs -<br />

angebote und Notfallrufnummern.<br />

Die Mitglieder des Runden Tisches appellieren<br />

an alle Bürgerinnen und Bürger,<br />

aufmerksam zu sein. „Wir müssen alle<br />

mithelfen und die Augen offen halten, um<br />

ein klares Zeichen gegen häusliche Ge -<br />

walt zu setzen. Dies ist besonders in der<br />

jetzigen Zeit wichtig“, betont Angela<br />

Wüllner, Gleichstellungsbeauftragte des<br />

Kreises Gütersloh. Wer in der Nachbar -<br />

schaft oder im Familien-, Freundes- oder<br />

Bekanntenkreis häusliche Gewalt vermutet<br />

und plötzliche Verhaltensänderungen<br />

bemerkt, die darauf hindeuten, sollte<br />

die Hilfenummern wählen. „Ob Sie selbst<br />

betroffen sind oder ihr Umfeld – haben<br />

Sie keine Scheu dort anzurufen“, ermutigt<br />

Sandra Werner, Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Stadt Halle (Westf.), alle<br />

Bürgerinnen und Bürger, die häusliche<br />

Gewalt erleben oder in ihrem sozialen<br />

Umfeld wahrnehmen.<br />

Eine der Telefonnummern auf dem Flyer<br />

führt zur Frauenberatungsstelle Güters -<br />

loh. Unter der <strong>05</strong>241/25021 berät das<br />

Team aus erfahrenen Mitarbeiterinnen<br />

und bietet Unterstützung in der Krise.<br />

Das bundesweite Hilfetelefon‚ Gewalt<br />

gegen Frauen‘ ist unter der Telefonnummer<br />

08000/116016 erreichbar und bie -<br />

tet Hilfe in 17 verschiedenen Sprachen.<br />

„Bei einem akuten Notfall sollte jedoch<br />

sofort unter der 110 die Polizei gerufen<br />

werden“, stellt Ursula Rutschkowski, Op -<br />

ferschutzbeauftragte der Polizei Gü ters -<br />

loh, klar.<br />

Der Flyer ist online unter www.pia-online.eu<br />

abrufbar und liegt in Apotheken<br />

im Kreisgebiet aus. „Indem wir die Flyer-<br />

Aktion unterstützen, senden wir als Apo -<br />

theken ein klares Signal gegen Ge walt.<br />

Das ist uns wichtig“, erklärt Sven Buttler,<br />

Inhaber der Isselhorster-Apo theke in Gü -<br />

tersloh und Bezirkssprecher im Apothe -<br />

kenverband.<br />

Zwar richtet sich der Flyer speziell an<br />

Frauen und Mädchen, aber auch Männer<br />

können Opfer von häuslicher und sexua -<br />

lisierter Gewalt werden. Sie finden Hilfe<br />

bei der landesweiten Telefon-Hotline un -<br />

ter 0800/123 99 00.<br />

Zum Thema: Der Runde Tisch gegen häusliche<br />

Gewalt im Kreis Gütersloh<br />

Der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Gütersloh setzt sich zusammen<br />

aus dem Frauenhaus und der Frauenberatungsstelle Gütersloh, der Opferschutzbeauftragten<br />

der Kreispolizeibehörde, der Abteilung Gesundheit des Kreises<br />

Gütersloh, dem LWL-Klinikum, dem Kinderschutzzentrum Gütersloh, einer Rechts -<br />

anwältin und den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh.<br />

14 Ausgabe <strong>229</strong> · Erscheinung 27./28.<strong>05</strong>.<strong>2020</strong>

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