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14. April 2019

- Ob Fahrrad, Gabel oder Brotsackerl: Grazer erfinden die Welt neu - Neuer E-Bus in Graz im Test - Auwiesen sind nun auch ein Outdoor-Fitness-Areal - Radler machen die Herrengasse unsicher - Mariatrost: Flüchtlingsheim schließt, neues Ortszentrum kommt - Neue Betriebe im Center Ost

- Ob Fahrrad, Gabel oder Brotsackerl: Grazer erfinden die Welt neu
- Neuer E-Bus in Graz im Test
- Auwiesen sind nun auch ein Outdoor-Fitness-Areal
- Radler machen die Herrengasse unsicher
- Mariatrost: Flüchtlingsheim schließt, neues Ortszentrum kommt
- Neue Betriebe im Center Ost

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<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong>, AUSGABE 15<br />

STER<br />

GLÜCKSRAD<br />

GUTSCHEINE IM<br />

GESAMTWERT VON<br />

15.-20.4.<br />

€ 25.000,-<br />

FLUGBLATT IM INNENTEIL!<br />

Neues Zentrum<br />

Das Mariatroster<br />

Flüchtlingsheim<br />

„Einkehr“ schließt.<br />

Bis zum Jahr 2021<br />

entsteht dort ein<br />

neues Ortszentrum<br />

mit mehr<br />

Infrastruktur.<br />

SEITE 10<br />

Neuer Bus<br />

Die Grazer Busflotte<br />

wird immer<br />

sauberer und umweltschonender.<br />

Ab morgen ist<br />

ein neuer E-Bus<br />

vorerst testweise<br />

im Einsatz. <br />

SEITE 6<br />

Ob Fahrrad, Gabel oder Brotsackerl:<br />

Grazer erfinden<br />

die Welt neu<br />

Wie sie uns gefällt. Viele Grazer zeigen sich von ihrer erfinderischen Seite und entwickeln Alltagsgegenstände<br />

wie Löffel und Gabel, Fahrräder und Brotsackerln, aber auch Bienenstöcke erfolgreich weiter. SEITEN 4/5<br />

<br />

HAMMERL IMMOBILIENVERMITTLUNG, GETTY, HOLDING


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Gesund –<br />

gesünder –<br />

Grazer<br />

S<br />

pätestens im Jahr 2021<br />

soll Graz die gesündeste<br />

Stadt Europas sein. Wie<br />

und woran das dann auch<br />

immer gemessen werden soll<br />

– die von manchen anfangs<br />

belächelte Vision steht und die<br />

ersten Vorboten waren in<br />

diesen Tagen bereits deutlich<br />

zu erkennen. So hat der<br />

Gemeinderat einstimmig<br />

beschlossen, den Mittwoch<br />

künftig zum „Veggie Day“ und<br />

uns damit Lust auf fleischlose<br />

Gerichte zu machen. Der<br />

Speiseplan in den 75 Firmen<br />

und Tochtergesellschaften der<br />

Stadt, in Kindergärten, Horten<br />

und Ganztagsschulen wird<br />

umgestellt. Auch Gastronomen<br />

und Hoteliers sollen mit<br />

eingebunden werden. Ein<br />

weiterer Schritt in Richtung<br />

Gesundheitsrekord sind die<br />

Bäume: Die Stadt übernimmt<br />

die Hälfte der Kosten für jeden<br />

privat gepflanzten Baum – unsere<br />

Lungen werden es uns<br />

danken. Und nicht zuletzt<br />

wurde im Stadtsenat beschlossen,<br />

den Sport zu fördern:<br />

40.000 Euro werden in den<br />

„Water Day“ am 10. August<br />

gesteckt, bei dem zehn<br />

Wassersportvereine Meisterschaftsrennen<br />

im Kajak,<br />

Paddeln, Rudern und Stand-<br />

Up-Paddeln abhalten. Für<br />

weitere Sportveranstaltungen<br />

wie etwa unseren Tag des<br />

Sports am 26. Mai wurden<br />

42.500 Euro freigegeben. Das<br />

alles macht Hoffnung, dass der<br />

Traum von der gesündesten<br />

Stadt Europas tatsächlich<br />

Realität werden kann. Bravo!<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Frühstück mit<br />

passender Teeschale.<br />

Ein Paar<br />

Ballettschuhe<br />

sind drauf und<br />

erfreuten die<br />

neue Grazer<br />

Ballettdirektorin,<br />

die auch<br />

noch dazu vor<br />

einem alten<br />

Foto der Oper<br />

Graz lächelt.<br />

MANFRED LACH<br />

... Ballettchefin Beate Vollack<br />

Die neue Grazer Ballettdirektorin über ihr neues Team, den Ballettschulskandal<br />

in Wien, große Opernhäuser und eine BMW Isetta.<br />

Die erste Frage geht immer ums Frühstück.<br />

Ich liebe Leberwurst, die ist für mein tägliches Frühstück<br />

ganz wichtig. Dann noch Rühreier, ihr sagt dazu<br />

Eierspeis, und Tee, jeden Tag. Bis 12 Uhr mittags in<br />

Grün gehalten, ab 12 Uhr darf es schwarzer Tee sein.<br />

Und auch Speck kann sein, wenn er ganz kross ist.<br />

Sie tanzen nach wie vor Ballett, sind da solche<br />

Leckerbissen nicht verboten?<br />

Ich sage immer, es gibt kein Problem mit Diäten, solange<br />

einen der Mann noch hochheben kann, ohne<br />

ex trem zu stöhnen. Dann heißt es weniger essen, oder<br />

der Partner muss mehr trainieren.<br />

Nach Arbeiten in Häusern wie Wiener Staatsoper,<br />

Royal Opera House in London kommen<br />

Sie nach Graz. Stimmt da die Augenhöhe?<br />

Graz braucht sich international nicht verstecken.<br />

Es hat ein schönes Opernhaus und ich kann mit 18<br />

fantastischen Tänzern und Tänzerinnen arbeiten.<br />

Wir proben jetzt täglich für meine erste große Ballett-<br />

Premiere am 27. <strong>April</strong> mit Joseph Haydns „Die Jahreszeiten“.<br />

Ich arbeite da ohne doppelten Boden, jeder<br />

meiner Tänzer ist auf der Bühne. Ich freue mich<br />

schon darauf. Meine Eltern werden kommen und<br />

viele Freunde auch.<br />

Der Skandal um die Ballettschule der Wiener<br />

Staatsoper trübt die Ballettarbeit, oder?<br />

Die Ausbildung zur Balletttänzerin erfordert nicht<br />

nur Begabung, sondern ist und bleibt das Ergebnis<br />

des täglichen Trainings und des festen Willens,<br />

eine Ballettkarriere zu verfolgen. Als Tanzpädagoge<br />

übernimmt man eine enorme Verantwortung für die<br />

Kinder und Jugendlichen. Die Zeiten der genormten<br />

Behandlung und des rein militärischen Drills sollten<br />

längst vorbei sein. Es macht mich traurig zu lesen,<br />

dass dies nicht so ist. Ich sehe Tänzer und Tänzerinnen<br />

meiner Kompanie als die Menschen und Künstler, die<br />

sie sind. Ich schätze und liebe ihre Individualität und<br />

ihre persönlichen Besonderheiten. Ganz ohne Disziplin<br />

und Anstrengungen und ständige Wiederholungen<br />

wird man die Bretter, die für uns die Welt bedeuten,<br />

nicht erreichen.<br />

Themenwechsel: Sie haben schon in Graz<br />

gearbeitet, was sagt Ihnen die Stadt?<br />

2016 durfte ich hier Romeo und Julia choreografieren.<br />

Ich habe mein Herz für Graz entdeckt. In der Steiermark<br />

war ich ja schon öfter auf Urlaub, etwa in Gröbming<br />

und in Schladming. Auch im Sommer.<br />

Sie haben als Tänzerin schon so ziemlich alle<br />

großen Ballettrollen getanzt, fehlt da was?<br />

Ja, die Katharina in „Der Widerspenstigen Zähmung“.<br />

Ich liebe diese Rolle, da Katharina eine richtig Wilde<br />

ist, hab sie aber nie bekommen.<br />

Und fehlt auch ein großes Haus in der Liste?<br />

Die Scala in Mailand, die Met in Paris und das Teatro<br />

La Fenice in Venedig. Sie sehen, da ist schon noch Luft<br />

nach oben. Vor allem Venedig wäre schön.<br />

Auch die Ballettwelt wird digital, und Sie sind<br />

ja schon fleißig auf Facebook unterwegs ...<br />

Man muss dabei sein, aber ich poste vor allem Berufliches<br />

und sachliche Informationen.<br />

Was hat Sie eigentlich zum Ballett gebracht?<br />

Ein Zufall, es begann mit Geräteturnen. Als ich als<br />

Kind im üblichen „Nussknacker“ alle Rollen vom<br />

Kind über die Maus zum Soldaten bis zum Schmetterling<br />

tanzte, war Ballett längst meine Droge geworden.<br />

Worauf freuen Sie sich jetzt in Graz besonders?<br />

Auf meine Premiere, auf den Adrenalinkick vor dem<br />

Beginn der Vorstellung und auf meine BMW Isetta<br />

Baujahr 1955 ganz in Grün. VOJO RADKOVIC<br />

Beate Vollack wurde 1968 in Ost-Berlin geboren. Sie<br />

studierte an der Staatlichen Ballettschule in Berlin, interpretierte<br />

als Tänzerin fast alle großen Rollen im klassischen<br />

Ballettrepertoire. Vollack arbeitete an großen<br />

Häusern wie Royal Garden Opera und war Leiterin der<br />

Tanzkompanie in St. Gallen. Jetzt ist Vollack fünf Jahre<br />

lang Ballettdirektorin an der Oper Graz.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Ich sage ja lieber ‚Fremdfinanzierung‘.<br />

Beim Wort ‚Schulden‘ schwingt immer<br />

so etwas Moralisches mit.“<br />

Finanzstadtrat Günter Riegler über den fast 1,3 Milliarden<br />

Euro hohen Schuldenberg der Stadt Graz STADT GRAZ/FISCHER<br />

Coole Ideen: Grazer<br />

Papst Franziskus empfing Barbara<br />

Riener. SERVIZIO FOTOGRAFICO – L‘OSSERVATORE ROMANO<br />

VP-Riener bei<br />

Papst-Audienz<br />

■■<br />

VP-Landtagsklubobfrau Barbara<br />

Riener nahm gemeinsam<br />

mit ihren Kollegen aus den Bundesländern<br />

unter Leitung von<br />

Nationalrats-Klubchef August<br />

Wöginger an einer Arbeitsreise<br />

nach Rom teil. Mit Generalsekretär<br />

Karl Nehammer und<br />

Österreichs Botschafterin beim<br />

Heiligen Stuhl, Franziska Honsowitz-Friessnigg,<br />

besuchte Riener<br />

auch eine Generalaudienz<br />

auf dem Petersplatz. Danach erhielten<br />

die Klubobleute eine Audienz<br />

bei Papst Franziskus.<br />

Saubermacher Hans Roth (l.) mit<br />

Gebhard Falzberger (LKH)<br />

KK<br />

E-Transporter<br />

hält LKH sauber<br />

■■<br />

Die langjährige Geschäftsbeziehung<br />

zwischen der KAGes<br />

und Saubermacher wurde jetzt<br />

nachhaltig ausgebaut. Neben<br />

umfangreichen Dienstleistungen<br />

stellt Saubermacher nun auch<br />

einen Elektro-Transporter für die<br />

Abfallentsorgung bereit. Damit<br />

werden Entsorgungstätigkeiten<br />

für z.B. 260 Abfallbehälter und 50<br />

Tonnen Abfall nicht nur leise und<br />

emissionsfrei, sondern auch effizenter<br />

durchgeführt. Dieser Tage<br />

fand die feierliche Übergabe am<br />

LKH-Klinikum Graz statt.<br />

Didi Dorner (links oben) erfand „Spork“, Josef Pfleger, Bettina Kollmann und Karin Kager ein nachhaltiges Brotsackerl,<br />

Thomas Schickerl arbeitet mit seinem Team an einem Hightech-Bienenstock.<br />

KK (4), UNI GRAZ/ARTIFICIAL LIFE LAB, GETTY<br />

derGrazer<br />

Was sollte sonst noch neu erfunden werden?<br />

„Es sollte eine<br />

Küche neu erfunden<br />

werden,<br />

die sich von selber<br />

aufräumt.<br />

Das braucht die<br />

Welt!“<br />

Nicole Basien, 63,<br />

Textil-Designerin<br />

„Autos, die weder<br />

Sprit noch<br />

Strom verbrauchen.<br />

Das sollte<br />

neu überdacht<br />

werden.“<br />

Gottfried<br />

Kermann, 48,<br />

selbstständig<br />

„Meiner Meinung<br />

nach sollte<br />

Gewand neu erfunden<br />

werden,<br />

das dann mit<br />

einem immer<br />

mitwächst. “<br />

Ingrid Stangl, 22,<br />

Studentin<br />

Blitzumfrage<br />

„Die Zigaretten!<br />

Man sollte sie<br />

so neu erfinden,<br />

damit man von<br />

denen keinen<br />

Krebs bekommen<br />

kann.“<br />

Frank Flurer, 47,<br />

Keramiker<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Es sollten Schuhe<br />

mit Absatz<br />

neu erfunden<br />

werden. Welche,<br />

die nicht bei<br />

jedem Schritt<br />

schmerzen.“<br />

Nina Stich, 46,<br />

Designerin


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

GETTY, GRÜNE<br />

Erfolgreiches Heimwegtelefon<br />

Immer mehr Städte wollen das Grazer<br />

Heimwegtelefon, das jetzt auch den Österreichischen<br />

Sicherheitspreis bekam.<br />

Umstrittene Identitäre<br />

Der Streit um die rechten „Identitären“<br />

überschattet weiterhin die<br />

Stadt- und Landespolitik.<br />

FLOP<br />

➜<br />

erfinden die Welt jetzt neu<br />

INNOVATIV. Ob Fahrrad,<br />

Gabel, Brotsack<br />

oder sogar Bienenstock.<br />

Die Grazer haben sich<br />

daran gemacht, einige<br />

Dinge zu verbessern.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Grazer scheinen momentan<br />

ganz besonders<br />

erfinderisch zu sein. Und<br />

sie nehmen sich Dingen an, die<br />

seit Jahren, teilweise sogar vielen<br />

hundert Jahren, relativ gleich<br />

aussehen und gleich funktionieren.<br />

Haubenkoch Didi Dorner<br />

hat kürzlich beispielsweise seine<br />

ganz persönliche Gabel erfunden:<br />

„Spork 4.2“ nennt sich das<br />

Besteck, das sechs Zinken hat<br />

und eine Mischung aus Gabel<br />

(englisch: Fork) und Löffel (englisch:<br />

Spoon) ist. Entstanden ist<br />

die Idee aus der österreichischen<br />

Angewohnheit, bei der viele Italiener<br />

die Hände über dem Kopf<br />

zusammenschlagen: Pasta mit<br />

Gabel und Löffel zu essen. Angefertigt<br />

hat Dorners Erfindung<br />

„Hexenmeister“ Gerhard Fridau.<br />

Nachhaltiges Brotsackerl<br />

Über die Flut an umweltbelastenden<br />

Plastiksackerln und<br />

verschwenderischen Papiervarianten<br />

hat sich der Hitzendorfer<br />

Stoffdesigner Josef Pfleger<br />

geärgert. Zusammen mit Typografikerin<br />

Karin Kager und<br />

Biobäuerin Bettina Kollmann<br />

hat er deshalb ein neues Brotsackerl<br />

entwickelt, das nicht nur<br />

nachhaltig ist, sondern das Brot<br />

auch lange frischhält und verhindert,<br />

dass es schimmelt. Leinen<br />

und Baumwolle, aus denen<br />

das Sackerl besteht, werden von<br />

der Pflanze bis zur Fertigung in<br />

Vorarlberg produziert und strengen<br />

Kontrollen unterzogen. Das<br />

Produkt ist völlig giftfrei, was die<br />

GOTS-Zertifizierung garantiert.<br />

„Wir haben das Produkt einmal<br />

getestet und ein gutes Bauernbrot<br />

in dem Sackerl fünf Wochen<br />

in ein Kasterl gelegt“, berichtet<br />

Pfleger. „Nach den fünf Wochen<br />

war es ein bisschen kleiner und<br />

fester, aber noch schneidbar und<br />

vor allem nicht schimmlig!“<br />

Zu kaufen gibt es das Brotsackerl,<br />

das übrigens den Namen<br />

„Ich-bin-Zukunft“ trägt,<br />

im Stadtbauernladen der Landwirtschaftskammer,<br />

bei Bettina<br />

Kollmann am Bauernmarkt am<br />

Lendplatz und in Hitzendorf, im<br />

Schmankerlhofladen<br />

Tremmel<br />

in Lieboch, im Hofladen An dreas<br />

Hammer in Mantscha und im Lagerhaus<br />

in Gratwein. Alle Lagerhäuser<br />

in Graz und Umgebung<br />

sollen in den nächsten zwei Wochen<br />

folgen.<br />

Rad neu erfinden<br />

Damit nicht genug: Die Grazer<br />

widersetzen sich bald sogar<br />

dem Sprichwort „Das Rad kann<br />

man nicht neu erfinden!“. Genau<br />

das versuchen sie nämlich<br />

im Rahmen des Designmonats<br />

zu tun. Am 17. Mai gibt es einen<br />

„Creathon“, einen Kreativmarathon<br />

mit dem Hauptfokus auf<br />

„Fahrrädern“. Bei dem konzeptuellen<br />

Design-Wettbewerb soll<br />

eine umweltfreundliche, nachhaltige,<br />

hochwertige und bedienerfreundliche<br />

Art von Mobilität<br />

entstehen. Bis 28. <strong>April</strong> können<br />

sich Designer alleine oder im<br />

Team von bis zu drei Teilnehmern<br />

unter www.creathoncity.<br />

istanbul/graz anmelden.<br />

Intelligenter Bienenstock<br />

Die Grazer Erfinder machen<br />

auch vor der Natur nicht halt und<br />

möchten diese mit ihren Ideen<br />

verbessern. Forscher der Uni<br />

Graz rund um Zoologie-Professor<br />

Thomas Schmickl arbeiten<br />

gerade an einem Hightech-Bienenstock,<br />

der die Bienen frühzeitig<br />

vor Gefahren warnen und<br />

sie gezielt zu Blüten lenken kann.<br />

Das EU-Projekt „Hiveopolis“ mit<br />

einem Volumen von sieben Millionen<br />

Euro ist kürzlich gestartet<br />

und für fünf Jahre anberaumt.<br />

„Unser Ziel ist es, den Insekten<br />

Technologien zur Verfügung<br />

zu stellen, die ihnen helfen, auf<br />

Veränderungen der Umwelt<br />

rechtzeitig zu reagieren“, erklärt<br />

Schmickl. Denn die Lebensräume<br />

der Honigbienen sind stark<br />

bedroht, und das führt zu einem<br />

massiven Sterben und zu einer<br />

folgenschweren Störung ganzer<br />

Ökosysteme.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Graz rüstet<br />

Busflotte für die<br />

Zero-Waste-Zeit<br />

Z<br />

ero Waste, was für ein<br />

Begriff. Null Abfall, ganz<br />

gleich ob Restmüll oder<br />

C0 2<br />

-Emissionen. Zero Waste<br />

bedeutet sozusagen null<br />

Promille für Motoren aller Arten.<br />

Und Graz möchte hier, wie in<br />

vielen anderen Disziplinen,<br />

ganz vorn dabei sein. Das<br />

Traumziel, das es da zu<br />

erreichen gilt, heißt Zero Waste<br />

für den öffentlichen Verkehr. Die<br />

Busse sollen mit Wasserstoff<br />

oder von elektrischem Strom<br />

betrieben fahren, die Straßenbahnen<br />

machen das sowieso.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

werden neue Busse getestet.<br />

Etwa vier Autobusse samt<br />

Ladestationen aus China. Ab<br />

morgen kommt ein neuer<br />

Testbus aus Frankreich dazu, ein<br />

Heuliez-Bus mit starker Batterie,<br />

der den ganzen Tag im Fahrbetrieb<br />

sein kann und erst über<br />

Nacht aufgeladen wird. Klappt es<br />

mit der Forschungsförderung,<br />

werden in Graz auch noch<br />

Wasserstoff-Testbusse herumkurven.<br />

Wir hatten schon einmal<br />

einen elektrisch betriebenen<br />

Bus, einen O-Bus (Oberleitungs-<br />

Bus). Ein lustiges Gefährt mit<br />

komischen Fahrgeräuschen,<br />

aber emissionsfrei, abgesehen<br />

vom Feinstaub, den jedes<br />

Fahrzeug aufwirbelt. Man fand<br />

den O-Bus zu alt, zu langsam, zu<br />

teuer und ließ ihn verschwinden.<br />

In Salzburg und Linz setzt<br />

man nach wie vor auf diese<br />

O-Busse. Schade drum. Aber<br />

wetten, dass eines Tages die alte<br />

2er-Linie wieder aufersteht. Zero<br />

Waste macht’s möglich ...<br />

Wir haben mittlerweile<br />

eine der modernsten<br />

Busflotten Europas,<br />

weil alle bisherigen 86 Busse mit<br />

dem Abgassystem Euro 3 endgültig<br />

ausgetauscht sind“, so Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl.<br />

Ab morgen, Montag, wird auf<br />

den Linien 34, 50, 60 und 64 ein<br />

neuer Elektro-Heuliez-Bus getestet.<br />

Der Bus kommt aus Frank-<br />

STADT GRAZ/PACHERNEGG<br />

Graz: Ab morgen<br />

neuer E-Bus im Test<br />

Per Tieflader reisen die E-Busse in<br />

ihr neues Aufgabengebiet. HOLDING<br />

FROHBOTSCHAFT.<br />

Die Grazer Busflotte<br />

wird immer umweltbewusster.<br />

Ab morgen,<br />

Montag, wird ein neuer<br />

E-Bus getestet.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. Mario Eustacchio 206<br />

Die bundesweite Debatte<br />

über die Identitären und<br />

deren Verbindungen zur<br />

FPÖ trug dem blauen<br />

Grazer Vizebürgermeister<br />

viele Schlagzeilen ein.<br />

reich und kann über Nacht aufgeladen<br />

werden.<br />

Andreas Solymos, Spartenbereichsleiter<br />

Holding Graz: „Getestet<br />

wird ein zwölf Meter langer<br />

Diesel-Bus mit Elektromotor. Der<br />

Bus schafft 168 kW Spitze und<br />

121 kW Dauerleistung. Die Batterie<br />

sorgt für 357 kW/h. Wir testen<br />

den Bus zwischen den Fahrzeiten<br />

auf den oben genannten Linien.<br />

Wer in den Testbus einsteigt,<br />

kann mit ihm gratis fahren. Sozusagen<br />

wird jeder Passant so selbst<br />

zum Testfahrer. Der Heuliez hat<br />

angeblich eine Reichweite von<br />

200 Kilometern.“<br />

Die Stadt Graz bemüht sich seit<br />

langem, umweltbewusste öffentliche<br />

Verkehrsmittel zu finden<br />

und zu fördern. Derzeit hat die<br />

Stadt selbst um Förderung als<br />

Wasserstoff-Testregion bei einer<br />

Forschungsgesellschaft ange-<br />

sucht. Nach wie vor in der Testphase<br />

sind die Busse aus China,<br />

die sich an Haltestellen kurz selbst<br />

aufladen. Die Entscheidung, welche<br />

Busse gekauft werden, fällt<br />

erst Ende 2020, Anfang 2021.<br />

Aktuelle Busflotte<br />

■■Euro 6: 105 Stück. Die<br />

neuen Busse, eine der modernsten<br />

Busflotten Europas,<br />

haben auch schon das neueste<br />

„Fleetboard-Telematiksystem“,<br />

das Auswertungen/Monitoring<br />

gemäß Energie-/Effizienz-<br />

Gesetz unterstützt.<br />

■■EEV: 57 Busse, die auch mit<br />

Biodiesel fahren<br />

■■Gas: Vier Busse<br />

■■E-Supercap: 4 Stück<br />

■■100 Prozent aller Busse sind<br />

videoüberwacht!<br />

<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Hermann Schützenhöfer, LH 147<br />

3. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 129<br />

4. Mario Kunasek, Verteidigungsminister 122<br />

5. Siegfried Nagl, Bürgermeister 115<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

(0664/80 666 6695), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />

verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80<br />

666 6690), Andreas Rupp (0664/80 666 6892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik<br />

und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.091 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

K. Hohensinner (Mitte), Sportamtschef T. Rajakovics (3. v. r.) und Vorgänger G.<br />

Peinhaupt (3. v. l.) beim neuen Fitness-Areal in den Auwiesen STADT GRAZ/FISCHER<br />

Auwiesen sind nun auch<br />

Outdoor-Fitness-Areal<br />

SPORTLICH. Mit EU-Fördermitteln wurde im Grazer<br />

Süden eine neue Sport- und Freizeitzone errichtet.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Das Naherholungsgebiet Auwiesen<br />

im Grazer Süden ist<br />

um eine Attraktion reicher.<br />

Das Sportamt hat gemeinsam mit<br />

der Grünraumabteilung der Stadt<br />

und der städtischen Immobilientochter<br />

GBG eine Outdoor-Sportund<br />

-Freizeitzone errichtet. Dieses<br />

Areal liegt direkt am Seitenarm der<br />

Mur und besteht aus mehreren<br />

Teilen: einem Streetworkout-Park,<br />

eigenen hydraulischen Trainingsgeräten<br />

speziell für Senioren, Toiletten<br />

sowie zwei Sportboxen. Die<br />

Boxen werden vom Kajak- und<br />

Stand-up-Paddel-Verein genutzt,<br />

Sportfans können hier Kajaks und<br />

Paddels ausleihen.<br />

In den Auwiesen sei „neben dem<br />

Streetworkout-Park ein richtiger<br />

Sportschwerpunkt mit mehreren<br />

Bewegungsangeboten entstanden“,<br />

freut sich Sportstadtrat Kurt<br />

Hohensinner. Insgesamt wurden<br />

in die neue Sport- und Freizeitzone<br />

130.000 Euro investiert – da das<br />

Auwiesen-Sportareal ein Projekt<br />

quer über Gemeindegrenzen hinweg<br />

(Graz und Gössendorf) ist,<br />

konnten 60 Prozent der Kosten aus<br />

EU-Fördermitteln zur Regionalen<br />

Entwicklung gedeckt werden.<br />

Der neue Outdoor-Streetworkout-Park<br />

ist bereits der fünfte<br />

in Graz. „Unser Ziel war es von<br />

Anfang an, jedes Jahr eine neue<br />

Streetworkout-Anlage zu eröffnen.<br />

Die bisherigen vier Anlagen<br />

in Volksgarten, Augarten bzw. am<br />

Murbeach und in der Muchargasse<br />

im Norden von Graz erfreuen<br />

sich nach wie vor größter Beliebtheit“,<br />

so Hohensinner. Nach dem<br />

Vorbild ähnlicher Anlagen in Rio<br />

de Janeiro wurde in Graz 2014<br />

damit begonnen, Outdoor-Streetworkout-Parks<br />

zu realisieren, die<br />

das ganze Jahr hindurch genutzt<br />

werden können.<br />

Die Outdoor-Sportanlage bietet verschiedenste Geräte.<br />

STADT GRAZ/FISCHER


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Center-Managerin Edith Münzer<br />

lädt zur Goldhasensuche. MURPARK<br />

Hasensuchen im<br />

Labyrinth<br />

■■<br />

Das Shoppingcenter Murpark<br />

lädt am Karfreitag, 19.<br />

<strong>April</strong>, ab 10 Uhr alle Kinder<br />

zur großen Lindt-Goldhasensuche<br />

im grünen Labyrinth<br />

ein. Zu jeder Viertelstunde<br />

wird das Labyrinth mit Goldhasen<br />

von Lindt bestückt und<br />

für Kinder zur Suche freigegeben.<br />

Kinder bis 14 Jahre können<br />

kostenlos teilnehmen.<br />

Alexandra Reischl ist jetzt bei der<br />

SFG tätig. STEIERMARK TOURISMUS/BERNHARD LODER<br />

Neue Sprecher<br />

bei SFG und ÖVP<br />

■■<br />

Zwei Personalien gibt es<br />

aus der Landespolitik bzw.<br />

-verwaltung zu vermelden:<br />

Alexandra Reischl ist neue<br />

Kommunikationschefin bei<br />

der Steirischen Wirtschaftsförderung<br />

(SFG), bei der<br />

Steirer-VP hat Heri Hahn die<br />

Kommunikationsagenden<br />

übernommen.<br />

Radler machen<br />

Herrengasse<br />

unsicher<br />

RASANT. Bezirksvorsteherin<br />

klagt über rasende<br />

Radler in der Herrengasse.<br />

Das Problem nimmt<br />

zu, die Fahrradpolizei<br />

schaltet sich ab Mai ein.<br />

Von V. Gartner und T. Schweighofer<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Radfahrer in der Innenstadt<br />

sind ein großes<br />

Problem“, klagt Ludmilla<br />

Haase, Bezirksvorsteherin Innere<br />

Stadt. Seitdem am Sparkassenplatz<br />

gebaut wird, weichen<br />

die Radfahrer, die meist in der<br />

Schmiedgasse für Unruhe sorgen,<br />

jetzt anscheinend auf die<br />

Herrengasse aus. Zum großen<br />

Ärger der Fußgänger. „Die Radfahrer<br />

steigen nicht ab und rasen<br />

durch die Gassen. Die Fußgänger<br />

sind dadurch verunsichert, und<br />

dagegen wird auch kaum etwas<br />

gemacht“, ärgert sich die Bezirksvorsteherin.<br />

Dass Radfahrer oft als Problem<br />

gelten, ist auch bei der Polizei bekannt.<br />

„Natürlich kann nicht jede<br />

Übertretung geahndet werden.<br />

Vor allem wenn die Polizisten zu<br />

Fuß unterwegs sind, kommen sie<br />

den Radfahrern nicht nach“, so<br />

der Pressesprecher der Polizei,<br />

Leo Josefus. „Seit 24. März wurden<br />

alleine in der Schmiedgasse<br />

34 Taten geahndet und sechs Anzeigen<br />

gegen Radfahrer erstattet.<br />

Es wird also schon etwas dagegen<br />

gemacht.“<br />

Um die Kontrollen rücksichtsloser<br />

Radfahrer zu verstärken,<br />

sind ab 1. Mai wieder die<br />

Fahrradcops unterwegs. „Die<br />

Fahrradpolizei kann die Übertretungen<br />

der Radler im Innenstadtbereich<br />

besser ahnden“,<br />

erklärt Josefus. Damit sollte es<br />

<br />

in der Herrengasse auch bald<br />

wieder ruhiger werden. „In der<br />

Herrengasse sowie auch in der<br />

Schmiedgasse sollen die Fahrradfahrer<br />

einfach absteigen und<br />

das Stück schieben“, so lautet<br />

der Appell von Haase.<br />

So viele Unfälle wie nie<br />

Umso wichtiger erscheint die<br />

Forderung im Licht der neuesten<br />

Fahrradunfall-Statistik (jene von<br />

2018 wurde noch nicht veröffentlicht).<br />

Noch nie gab es in Graz so<br />

viele Radunfälle wie 2017. Konkret<br />

waren es 524, damit wurde<br />

sogar das bisherige Rekordjahr<br />

2015 (512 Unfälle) übertroffen.<br />

Insgesamt gab es in Graz 2017<br />

bei den 524 Unfällen 526 Verletzte.<br />

Vor allem die Gruppe der 20-<br />

bis 29-Jährigen ist betroffen. Fast<br />

jeder Dritte fällt in diese Altersgruppe.<br />

Ebenfalls auffällig: 312<br />

der 526 Verletzten sind Männer,<br />

nur 214 sind Frauen.<br />

KK<br />

Othmar Karas beim „Grazer“<br />

■■<br />

Auf seiner Tour durch Österreich<br />

stattete der Spitzenkandidat<br />

der VP für die EU-Wahl<br />

Othmar Karas neben Pfarrer<br />

Wolfgang Pucher im VinziDorf<br />

auch dem „Grazer“ einen Besuch<br />

ab. „Es ist mir unheimlich wichtig,<br />

dass die Menschen die EU<br />

endlich wirklich als Demokratie<br />

verstehen. Das EU-Parlament ist<br />

genauso wie unser Parlament,<br />

überall gibt es die gleichen Organe.“<br />

Zudem würden 93 Prozent<br />

des EU-Budgets in Gemeinden<br />

und Regionen ausgegeben.<br />

Auch das Vorurteil, die EU<br />

wäre ein bürokratisches Ungetüm,<br />

ist laut Karas unrichtig.<br />

„In der EU leben 508 Millionen<br />

Bürger bei 50.000 Beamten. Auf<br />

einen Beamten kommen also<br />

10.000 Bewohner. Zum Vergleich<br />

hat Wien bei einer Einwohnerzahl<br />

von 1,9 Millionen 65.000 Beamte.<br />

Das macht 29 Einwohner<br />

pro Beamtem.“<br />

„Grazer“-GF Gerhard Goldbrich, Karas,<br />

Chefredakteur Tobit Schweighofer (v. l.) KK


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Waffe im Spiel: Polizei-Sturm<br />

GROSSEINSATZ. Weil<br />

eine Waffe, Drohgebärden<br />

und Nötigung im<br />

Spiel waren, rückte der<br />

Sektor Graz zu einer<br />

Autolackiererei aus.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Polizeispezialeinheit<br />

Sektor Graz (früher MEK<br />

Graz) rückt dann aus,<br />

wenn es um einen „Gefährder“<br />

geht, der Leute bedroht und<br />

mit einer Schusswaffe hantiert.<br />

So geschehen vorige Woche bei<br />

einer Autolackiererei in der Grazer<br />

Pirchäckerstraße. Leo Josefus,<br />

Öffentlichkeitsarbeit Polizei<br />

Graz: „Wir mussten, da angeblich<br />

eine Waffe im Spiel war,<br />

den Ort großräumig absperren,<br />

und es kam zu einem Einsatz<br />

der Sondereinheit Sektor Graz.<br />

Der betreffende Mann ließ sich<br />

Beamte des Sektor Graz beim Schießtraining. Die Autolackiererei war<br />

nach dem Polizeieinsatz wegen „Krankheit“ geschlossen (kl. Foto). WIKIPEDIA, KK<br />

widerstandslos festnehmen, die<br />

Waffe, mit der er hantierte, war<br />

eine modifizierte Signalpistole.<br />

Sie wurde ihm abgenommen<br />

und ein vorläufiges Waffenverbot<br />

wurde ausgesprochen. Nach<br />

der Einvernahme in der Polizeiinspektion<br />

Kärntner Straße<br />

veranlasste der Polizeiarzt eine<br />

Einweisung in ein Krankenhaus<br />

und die Polizei machte eine<br />

Anzeige wegen gefährlicher<br />

Drohung und Nötigung bei der<br />

Staatsanwaltschaft Graz. Die<br />

entscheidet dann, wie es weitergehen<br />

soll.“<br />

Der Mann, es war der Chef der<br />

Autolackiererei, wurde letztlich<br />

in das Krankenhaus Graz LKH<br />

2 Standort Süd eingeliefert. Wie<br />

es scheint, soll der Mann auch<br />

wirtschaftliche Probleme haben.<br />

Übrigens, um ein schnellstmögliches<br />

Eingreifen in der City<br />

zu garantieren, ist der Sektor<br />

Graz im Paulustor stationiert.<br />

BEctet lum dunt ver ing ent praessi<br />

etum zzriure ming et ipit prat.Ulla


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

So wird das ehemalige Gasthaus „Einkehr“, in dem sich derzeit noch ein Flüchtlingsquartier befindet, bald aussehen.<br />

Mariatrost<br />

Flüchtlingsheim schließt,<br />

neues Ortszentrum kommt<br />

START. Im Mai wird rund um das Noch-Flüchtlingsheim „Einkehr“ in Mariatrost<br />

zu bauen begonnen. Bis 2021 entsteht ein neues Zentrum mit mehr Infrastruktur.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Lange wurde ein neues<br />

Ortszentrum in Mariatrost<br />

angekündigt, jetzt ist es endlich<br />

so weit: Ende Mai schließt<br />

die Caritas das Flüchtlingsheim<br />

im ehemaligen Gasthaus Einkehr<br />

am Fuße der Basilika und die Immobilienvermittlung<br />

Hammerl<br />

GmbH startet mit dem Umbau.<br />

„Alle Planungen sind abgeschlossen,<br />

wir müssen nur mehr ein paar<br />

Formalitäten abwarten“, berichtet<br />

Geschäftsführer Stefan Schönhofer.<br />

Nebenan wird sogar schon ein<br />

paar Wochen früher gestartet. „Wir<br />

möchten die Infrastruktur nach<br />

Mariatrost zurückbringen. Mit der<br />

Apotheke sind wir gerade in Verhandlungen,<br />

dass sie in den neuen<br />

Komplex einzieht, eine Wiki-Kinderkrippe<br />

ist bereits fix und wird<br />

voraussichtlich noch Ende des<br />

Jahres eröffnet werden können“,<br />

so Schönhofer. Und was viele Mariatroster<br />

besonders freuen wird:<br />

„Auch mit Kaffeehausbetreibern<br />

sind wir in Verhandlungen.“<br />

Ganz fertiggestellt soll das<br />

neue Mariatroster Ortszentrum –<br />

also alle drei Bauprojekte der Firma<br />

Hammerl – im ersten Quartal<br />

des Jahres 2021 sein.<br />

Geflüchtete ziehen um<br />

Übrigens: Die etwa 30 nach den<br />

Osterfeiertagen in der Einkehr<br />

lebenden Menschen werden je<br />

nach Familienkonstellation auf<br />

andere Caritas-Quartiere aufgeteilt.<br />

Seit der Eröffnung im <strong>April</strong><br />

2016 lebten maximal 87 Personen<br />

gleichzeitig im Haus.<br />

Auf beiden Seiten der Mariatroster „Einkehr“ werden neue Wohnbauprojekte verwirklicht. HAMMERL IMMOBILIENVERMITTLUNG (3)


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

„der Grazer“ Frühstücks-Pass<br />

MAHLZEIT. Jetzt heißt es wieder fünfmal in beliebten Cafés frühstücken bei einem Preis von nur 27<br />

Euro! Mit unserem „der Grazer“ Frühstücks-Pass ist das möglich – aber nur solange der Vorrat reicht.<br />

Frühstücks-Pass<br />

Der „Grazer“ Frühstücks-<br />

Pass ist wieder da! Fünfmal<br />

frühstücken um nur<br />

27 Euro, bei einem Gesamtwert<br />

von 50,85 Euro! Ausgewählte<br />

Lokale, die nur das Beste bieten:<br />

nämlich ein gutes und ausgewogenes<br />

Frühstück.<br />

Die Gutscheine gelten für ein<br />

reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

im Hotel Novapark Graz, ein<br />

Frühstück im Café Promenade,<br />

ein Frühstück im Café Raabarista,<br />

für ein „Parks Frisch“ oder<br />

„Parks Frisch Vegan“ im Parks<br />

und ein Frühstück vom Buffet<br />

und italienische Eierspeise im<br />

Ristorante Paradiso. Aber nur,<br />

solange der Vorrat reicht, also<br />

schnell sein. Erhältlich sind die<br />

Pässe in allen teilnehmenden<br />

Lokalen, im s’Fachl in der Herrengasse,<br />

bei oeticket.com und<br />

bei „der Grazer“ am Gadollaplatz<br />

1. Gültig ist der Pass bis 31.<br />

August.<br />

☞ Das Raabarrista: Das Café<br />

Raabarista überzeugt mit seinem<br />

außergewöhnlichen Charme.<br />

Das Raabarrista bietet eine kleine<br />

Speisekarte an, die saisonal<br />

auch mal verändert wird.<br />

☞ Parks: Das Parks hat einen<br />

Bio- und Fairtrade-Schwerpunkt,<br />

welchen man beim ausgewogenen<br />

Frühstück auch deutlich<br />

herausschmeckt. Stets regionale<br />

Zutaten sind eine Selbstverständlichkeit.<br />

☞ Ristorante Paradiso: Einmal<br />

schnell Italien! So lautete<br />

das Motto. Der schöne Kastner-<br />

Innenhof versetzt einen direkt<br />

in den Urlaub. Ein frisches Frühstück<br />

à la Italien darf dabei nicht<br />

fehlen.<br />

☞ Hotel Novapark: Frühstück<br />

im wunderbaren Hotelflair<br />

genießen! Im Hotel Novapark<br />

geht das ganz einfach mit einem<br />

reichhaltigen Buffet.<br />

☞ Café Promenade: Regionales<br />

und frisches Frühstück in<br />

wunderbarer, gemütlicher Atmosphäre.<br />

Frische Farben laden<br />

zum bunten Frühstück im Promenade<br />

ein.<br />

<br />

■■5-mal frühstücken für nur<br />

27 Euro.<br />

■■Die Gutscheine sind gültig<br />

für: Das Raabarista, Parks,<br />

Ristorante Paradiso, Hotel<br />

Novapark und Café Promenade<br />

■■Erhältlich in allen teilnehmenden<br />

Lokalen, im s’Fachl in<br />

der Herrengasse, bei oeticket.<br />

com und bei „der Grazer“ am<br />

Gadollaplatz 1.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wir leben nicht alleine<br />

Dem Kommentar von Frau Leitold<br />

ist zuzustimmen: Alle Seiten<br />

sollten sich gegenseitig ernst und<br />

aufeinander Rücksicht nehmen.<br />

Leider hat die Holding Graz als<br />

Weghalter des neuen Mountainbike-Trails<br />

„Short West“ am<br />

Plabutsch eben das vermissen<br />

lassen, indem sie ihn auf einem<br />

alten Wanderweg errichten<br />

und mit Schildern für Wanderer<br />

sperren ließ, bevor noch der<br />

schon vor fünf Monaten von ihr<br />

angekündigte Umgehungsweg<br />

entstanden ist. Da Wanderer<br />

den Weg zum Gaisberg somit<br />

weiterhin mitbenützen müssen,<br />

entstehen zwangsläufig gefährliche<br />

Situationen, wenn sie<br />

von Mountainbikern an den<br />

Rand gedrängt werden. Eine<br />

Beruhigung der Situation am<br />

Plabutsch, von der Stadtrat<br />

Hohensinner spricht, stelle ich<br />

mir anders vor.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

* * *<br />

Misthaufen für Hundekot<br />

Zum Bericht „Bezirksvorsteher<br />

ziehen Bilanz über ihre Grünflächen“:<br />

Und wieder sind wir<br />

dort, dass wir versuchen, aus<br />

den Bezirksvorstehern herauszupressen,<br />

wo sind ihre Grünflächen,<br />

wie gehen sie und die<br />

Politik damit um. Seit ewigen<br />

Zeiten diskutieren wir darüber,<br />

um deren Erhaltung oder Verbauung.<br />

Ein ewiger Wettstreit.<br />

Doch muss die Bevölkerung<br />

endlich die Antwort geben. Es<br />

stellt sich die Frage, wie wollen<br />

wir diese Grünflächen haben,<br />

wie gehen wir damit um?<br />

Brauchen wir sie wirklich, für<br />

wen? Werden diese Flächen<br />

zum Ablagerungsplatz für diverse<br />

Exkremente, zum Klo,<br />

zum Hundeklo, alle von Herrn<br />

Bezirksvorsteher Obenaus aufgezählten<br />

Örtlichkeiten sind<br />

in der letzten Zeit zur Ablagerung<br />

von Hundeexkrementen<br />

verkommen. Kein Bezirksvorsteher<br />

getraut sich öffentlich<br />

gegen die Dominanz der Hundebesitzer<br />

aufzustehen. Um<br />

ein einziges Beispiel zu nennen,<br />

die Grünfläche vor dem<br />

Stukitzbad in Andritz (gesehen<br />

am 7. <strong>April</strong> <strong>2019</strong>) wurde zu einem<br />

einzigen Misthaufen für<br />

Hundebesitzer. Es liegt nicht<br />

an der Politik, sondern an der<br />

Bevölkerung, hier einzugreifen.<br />

Alois Kummer, Graz<br />

* * *<br />

Tourismus-Wahl<br />

Zum Bericht „Tourismusverband<br />

– Die Wahl wurde zum<br />

Krimi“ möchte Steuerberater<br />

Karlheinz Morré Folgendes<br />

ergänzen und richtigstellen:<br />

„Nicole Krendlesberger und<br />

Hubert Pferzinger stiegen in<br />

den Ring, Hubert wurde mit<br />

7:5 Stimmen zum Obmann<br />

gewählt. Ich bin mit meinem<br />

Steuerberatungsbüro mehr als<br />

ausgelastet und hätte mich<br />

nie zum Vorsitzenden küren<br />

lassen. Hans Schullin und ich<br />

ritterten um den Posten des<br />

Vorsitzenden-Stellvertreters,<br />

diese Position fiel nach der<br />

Wahl (6:6 + Losentscheid) auf<br />

mich.“ (die Redaktion)<br />

* * *<br />

Trauriges Ergebnis<br />

Bezugnehmend auf Ihre Berichterstattung,<br />

angeregt durch<br />

eine Leserin, zur Niesenbergergasse<br />

16 und dem coolen Club<br />

„Niese“, möchten wir noch eine<br />

wichtige Ergänzung einbringen:<br />

Auf diesem Gelände befand<br />

sich von 2010 bis 2017<br />

auch der mit Abstand schönste<br />

Gemeinschaftsgarten, sogar mit<br />

einem Lehmofen. Eine Grünund<br />

Ruheoase inmitten dichter<br />

Besiedelung. Ein Biotop auch<br />

für Tiere wie Igel, Vögel, Bienen,<br />

Enten etc.<br />

Auch wir vom Stadtteilprojekt<br />

Annenviertel haben ihn für<br />

alle Aktivitäten im Rahmen<br />

unserer Veranstaltungen „Annengrün“<br />

als Austragungsort<br />

sehr geschätzt. Sämtliche Bemühungen<br />

vonseiten der GemeinschaftsgärtnerInnen,<br />

AnrainerInnen<br />

und einer Reihe<br />

anderer Gartenliebhaberinnen,<br />

den Garten zu erhalten, blieben<br />

leider erfolglos. Das traurige Ergebnis<br />

sieht man jetzt.<br />

Brigitte Schöpf und Silvia<br />

Bergmann, Graz<br />

Neue Betriebe<br />

NEU. Das Center Ost stellt sich neu auf: bellaflora<br />

wird ausgebaut, Roth eröffnet und Auer ist geplant.<br />

Das Center Ost am St.-Peter-<br />

Gürtel ist derzeit in Graz die<br />

Top-Adresse, was Betriebsneuansiedelungen<br />

und -ausbauten<br />

betrifft. Die Fides Versicherung<br />

und Finanzberatung GmbH und<br />

die Commerz Kunden Versicherung<br />

und Immobilien werden an<br />

diesem Standort idealerweise Synergieeffekte<br />

nutzen. Weiters wird<br />

das Gartencenter „bellaflora“ massiv<br />

ausgebaut und auch eine Filiale<br />

von Martin Auer ist in Planung.<br />

Mitten in der Eröffnungsvorbereitung<br />

steckt bereits das Handel- &<br />

Bauhandwerkerservice Roth. In<br />

wenigen Wochen wird im Center<br />

Ost ein moderner attraktiver<br />

Schauraum eröffnet (wir werden in<br />

unserer nächsten Ausgabe genauer<br />

über das Projekt berichten).<br />

Siedeln heißt es für biologische<br />

Köstlichkeiten in der Plüddemanngasse.<br />

„denn’s Biomarkt“ zieht vom<br />

aktuellen Standort neben dem Café<br />

Cuba 500 Meter weiter in die Plüddemanngasse<br />

67, wo auf 550 Quadratmetern<br />

ein neuer Markt entsteht.<br />

„Der neue Standort ermöglicht eine<br />

deutlich einfachere Zufahrt“, weiß<br />

Carola Alfery vom „denn’s“-Marketing.<br />

Am 6. Mai wird eröffnet.<br />

Gutes aus zweiter Hand bietet<br />

seit kurzem „Miki’s Second Hand<br />

Box“ in der Klosterwiesgasse an.<br />

Hier kann man nicht nur in Kleidung<br />

stöbern, auch Sammler von<br />

Micky­ Maus-Heften oder „Bravo“-<br />

CDs kommen auf ihre Rechnung.<br />

Gleich daneben hat der Stadtladen<br />

Graz von pro mente steiermark<br />

geschlossen. Die frischen<br />

Obst- und Gemüsesorten sowie<br />

schmackhafte Eigenerzeugnisse<br />

können jetzt im Hofladen von<br />

„Gartenbau und Landschaftspflege“<br />

am Neufeldweg 197a gekauft<br />

werden.<br />

TS, PHIL, VENA


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

im Center Ost<br />

Geschäfts<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Trauer um Friedrich Poppmeier<br />

■■<br />

Friedrich Poppmeier, einer<br />

der Gründer des Handelsunternehmens<br />

Spar, ist am Dienstag im<br />

Alter von 85 Jahren in Graz verstorben.<br />

1958 war er an der Gründung<br />

der Handelsvereinigung Spar Steiermark<br />

und südliches Burgenland<br />

beteiligt, später saß er im Vorstand<br />

und im Aufsichtsrat der Spar AG.<br />

Friedrich Poppmeier hinterlässt<br />

seine Ehefrau Susanna sowie die<br />

Söhne Fritz und Peter, die ebenfalls<br />

bei Spar tätig sind.<br />

Friedrich Poppmeier ist im Alter von<br />

85 Jahren verstorben. SPAR/WERNER KRUG<br />

Das Center Ost am St.-Peter-Gürtel bekommt einige neue Betriebe: das<br />

Handel- & Bauhandwerkerservice Roth, bellaflora und Martin Auer.<br />

LUEF


16<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Eins eins gewonnen!“<br />

Schilegende Hermann Maier war mit<br />

dem Unentschieden bei der Hotdog-<br />

Challenge mit Oh-My-Dog-Chefkoch Walter<br />

Hintner in Graz zufrieden.<br />

GEPA<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Frühlingsgefühle: Szene feiert<br />

FREILUFTSAISON. Nicht nur die Gastgärten<br />

werden langsam immer voller, auch die Partys<br />

unter freiem Himmel stehen schon vor der Tür.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Auch wenn das Wetter diese<br />

Woche etwas anderes<br />

vermuten lässt: Es geht<br />

los! Die großen Outdoor-Partys<br />

der Stadt stehen schon in den<br />

Startlöchern. Noch zwei Wochen<br />

sind es bis zum großen Silent-<br />

Disco-Open-Air im Stadtpark:<br />

Am 27. <strong>April</strong> wird im Parkhouse<br />

und weit drumherum unter freiem<br />

Himmel getanzt und gesungen.<br />

Jeder Gast bekommt dazu<br />

kabellose Kopfhörer und kann<br />

zwischen zwei verschiedenen<br />

DJs und Musikrichtungen wählen:<br />

House, Electro, Charts &<br />

Hiphop oder Alternative, Oldies<br />

& Classics.<br />

Eine Woche feiern<br />

Totgesagte leben länger: Am Tag<br />

darauf, am 28. <strong>April</strong>, startet auch<br />

der Lendwirbel <strong>2019</strong>. Vor zwei<br />

Jahren wurde er von den Organisatoren<br />

ja offiziell für gestorben<br />

erklärt, das Konzept, das eben<br />

keines ist, dadurch erneuert und<br />

wiederbelebt: Der Wildwuchs an<br />

Der Volksgarten ist heuer in Sachen Freiluftparty hoch im Kurs: Schlagergarten<br />

Gloria, CSD-Parkfest und Augartenfest stehen dort etwa an. Außerdem<br />

wird beim Lendwirbel eine Woche lang im Freien gefeiert. ANDY JOE (2), KARELLY, EBERL<br />

Hermann Maier (links oben) briet bei Gerald und Judith Schwarz sowie<br />

(in Weiß) Würstel im Oh-My-Dog-Foodtruck.<br />

KK (2), GEPA<br />

Hermann-Maier-Hotdog ist da<br />

■■<br />

Da staunte so manch hungriger<br />

Grazer diese Woche nicht schlecht,<br />

als er sich bei „Oh My Dog“ am Eisernen<br />

Tor ein Hotdog holen wollte:<br />

Da brutzelte nämlich jemand die<br />

Würstel, den man sonst meistens<br />

nur aus dem Fernsehen kennt:<br />

Schilegende Hermann Maier stand<br />

plötzlich im Streetfood-Wagen. Und<br />

das kam so: Der Doppel-Olympiasieger<br />

und Dreifachweltmeister<br />

drehte dort mit den Inhabern Judith<br />

und Gerald Schwarz eine Folge<br />

der Raiffeisen-Serie „Erfolgswege“,<br />

bei der aus jedem Bundesland ein<br />

erfolgreiches Unternehmen porträtiert<br />

wird. Mit Küchenchef und Partner<br />

Walter Hintner lieferte er sich<br />

spontan eine Challenge: Wer kreiert<br />

den besseren neuen Hotdog? Bratwurst,<br />

Tempura-Garnele, Wakame-Sprossensalat,<br />

Teriyaki-Sauce,<br />

Wasabi-Mayo und Sesam – das waren<br />

die Zutaten für den „Hermann<br />

Maier Dog“, den es ab sofort auch<br />

im Sortiment des Standls gibt. Die<br />

Challenge selbst ging letztlich aber<br />

doch unentschieden aus.


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 17<br />

KK, CUPABAR<br />

Bernhard Schäffner WIE VIELE GASTGARTENTISCHE HABEN SIE? Sara Kos<br />

Das neu eröffnete Schäffner’s am<br />

Leuteschauen in der Herrengasse: In<br />

Tummelplatz hat mit 22 Tischen einen<br />

25 : 11<br />

der Cupa Bar kann man an elf Tischen<br />

der größten Gastgärten der Stadt.<br />

im Gastgarten Passanten beobachten.<br />

jetzt im Freien<br />

Menschen, die spontan Aktionen<br />

setzen, statt immer genauer<br />

geplanten Veranstaltungen, ist<br />

zurück.<br />

Bis 5. Mai wird im Bezirk auf<br />

Straßen, Plätzen und in Parks<br />

gefeiert. Den Höhepunkt für das<br />

Partyvolk wird’s vermutlich am<br />

Freitag (3. Mai) geben, auch der<br />

Dienstag (30. <strong>April</strong>) würde sich<br />

als Tag vor dem Feiertag gut anbieten.<br />

Partypark Volksgarten<br />

Am 1. Mai selbst wird der Volksgarten<br />

beim legendären „Schlagergarten<br />

Gloria“ zum Feierareal.<br />

Neben den Gloria Allstars<br />

mit Michael Ostrowski, Gerald<br />

Votava oder Thomas von Granada<br />

stehen da heuer die Indianer<br />

der Liebe, das Yamandu Fuchs<br />

Quartet oder Kaleidoskop im<br />

Line-up. Außerdem heizen die<br />

DJs Melodien für Millionen,<br />

Adriana Celentana, Ricardo<br />

Ritalini oder Favelotti ein.<br />

Der Volksgarten ist dieses Jahr<br />

übrigens sowieso ganz hoch im<br />

Kurs, was Freiluft-Partys angeht.<br />

Am 22. Juni findet dort nach der<br />

Parade das von den RosaLila<br />

PantherInnen veranstaltete CSD-<br />

Parkfest wieder statt, bei dem gemeinsam<br />

„unterm Regenbogen“<br />

gefeiert wird.<br />

Ein bisschen kurios ist auch,<br />

dass das Augartenfest (29. Juni)<br />

heuer im Volksgarten stattfindet.<br />

Aufgrund der Bauarbeiten im<br />

Augarten muss das Fest mit seiner<br />

39. Ausgabe in den anderen<br />

Park übersiedeln.<br />

Freiluft-Cello-Marathon<br />

■ ■ „Ich verlasse mich auf meine<br />

Kondition!“ Die Konzerte von Ostersonntag<br />

bis Dienstag danach<br />

werden für Starcellist Friedrich<br />

Kleinhapl keine leichten. Dabei<br />

sitzt er nämlich nicht wie sonst in<br />

einem warmen Konzerthaus, sondern<br />

spielt bei ungewissen klimatischen<br />

Verhältnissen draußen,<br />

zweieinhalb Stunden, während<br />

die Leute kommen und gehen.<br />

Starcellist<br />

Friedrich Kleinhapl<br />

verlässt<br />

im Rahmen von<br />

Klanglicht die<br />

gewohnte Atmosphäre<br />

des<br />

Konzerthauses.<br />

<br />

JUNGWIRTH<br />

Der Grazer spielt im Landhaushof<br />

zu der Installation „h-u-m-a-n?“<br />

der Schweizer Designerin Sophie<br />

Guyot im Rahmen von Klanglicht<br />

drei Tage hintereinander Bach-<br />

Solosuiten. „Das Schöne ist, dass<br />

auf diese Weise die Bach-Suiten<br />

unter viele Menschen kommen,<br />

die nie in ein Konzert gehen würden.<br />

Ich bin extrem neugierig, wie<br />

das funktioniert!“, so Kleinhapl.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Beim FAGtory Club in der Postgarage wurde<br />

unter dem Motto „Glow“ gefeiert. ANDY JOE<br />

Schillernde<br />

Partynacht<br />

■■<br />

Bunt und schrill geht<br />

es bei den FAGtory Clubs<br />

in der Postgarage am 2nd<br />

Floor immer zu. Dieses Mal<br />

war es aber ganz besonders<br />

schimmernd und schillernd:<br />

Schließlich lautete<br />

das Motto der Szene-Party<br />

ja auch „Glow“. Die DJs Ray<br />

Azuma und Boah taten den<br />

Rest, um die Feiermeute<br />

zum Glühen zu bringen.


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic,<br />

Valentina Gartner und Philipp<br />

Braunegger<br />

Komiker H. Prünster und EU-Wahl-<br />

Kandidatin S. Schmiedtbauer<br />

23. Steiermarkfrühling<br />

Ein bisschen steirische<br />

Herzlichkeit in Wien<br />

Auch wenn wir jetzt noch<br />

eine gute Woche fasten<br />

müssen, kann man ja<br />

schon von den Köstlichkeiten, die<br />

dann wieder genossen werden<br />

können, träumen“, meinte Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

bei der Eröffnung des<br />

23. Steiermarkfrühlings am Wiener<br />

Rathausplatz. Trotz Fastenzeit<br />

konnten die Steirer den Wienern<br />

aber zumindest eine Idee davon<br />

geben, was Feiern und Genießen<br />

heißt. Schilegende Hans<br />

Knauß und Wiens Bürgermeister<br />

Michael Ludwig übernahmen<br />

den Bieranstich. Durch das kulinarische<br />

Angebot kosteten sich<br />

etwa Bundesministerin Elisabeth<br />

Köstinger, Zweite Landtagspräsidentin<br />

Manuela Khom, die Landesräte<br />

Barbara Eibinger-Miedl<br />

und Doris Kampus, Steiermark-<br />

Tourismus-Chef Erich Neuhold,<br />

Ex-Wien-Bürgermeister Michael<br />

Häupl, Schiweltcup-Siegerin Nici<br />

Schmidhofer, EU-Wahl-Spitzenkandidatin<br />

Simone Schmiedtbauer,<br />

Graz-Tourismus-Chef<br />

Dieter Hardt-Stremayr, Landwirtschaftskammer-Präsident<br />

Franz Titschenbacher, Rechnungshofpräsidentin<br />

Margit Kraker,<br />

GenussHauptstadt-Chefin<br />

Waltraud Hutter, Komiker Harry<br />

Prünster und Eventmanager<br />

Herwig Straka.<br />

Das Motto lautete dieses Jahr<br />

übrigens „Mit dem Rad ins Urlaubsglück“.<br />

Am heutigen Palmsonntag<br />

wird noch einen Tag<br />

lang weitergefeiert.<br />

Dieter Hardt-Stremayr, Christof Widakovich<br />

und Franz Grossauer (v. l.)<br />

Nina-Nicole Zemann (Schloss Pichlarn)<br />

und Andrea Sajben (M.A.S)<br />

Schilegende Hans Knauß kam mit Gattin<br />

Barbara zum Steiermarkfrühling.<br />

Blumenkönigin Elisabeth, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl, Bürgermeister Michael Ludwig, Steiermark-Tourismus-<br />

Chef Erich Neuhold und Narzissenkönigin Silvia (v. l.). Kl. Foto: Michael Häupl<br />

Jörg Pfeifer (Bad Waltersdorf) (l.)<br />

und Thermenland-Chef Mario Gruber <br />

Karlheinz Kornhäusl (Ärztekammer)<br />

(l.) und Robert Heschl („Grazer“)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Eva Semmler-Bruckner („Grazer“), Bundesministerin Elisabeth Köstinger, Landesrätin<br />

Doris Kampus, GenussHauptstadt-Chefin Waltraud Hutter (v. l.)<br />

Christine Rothschädl (l.) und Stefanie<br />

Schmid (Schilcherland Steiermark)<br />

SCHERIAU (2), HAMMERSCHMID, KK(7)


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Geschafft. Günter Riegler hat die Spitze des Kunstwerkes<br />

„Lichtschwert“ mühelos erklettert.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Kunst im faden Spitalsgang<br />

■■<br />

Grundlage für die Ausstellung von Richard Kriesche<br />

unter dem Titel „du & allein“ im LKH Graz II Süd (Ex-LSF)<br />

war das „Du-bist-nicht-allein-Kreuz“, welches Kriesche<br />

für das 800-Jahr-Jubiläum der Diözese Graz-Seckau kreierte<br />

und das jetzt am Gipfel des Himmelkogels in den<br />

Triebener Tauern prangt. Die Ausstellung zeigt das Kreuz<br />

in einer neuen Umsetzung. „du & allein“ macht aus dem<br />

faden, farblosen Spitalsgang einen singulären Kunstraum.<br />

Der Besucher wird mit dem im Raum verteilten Statement<br />

„du & allein“ konfrontiert. Kulturlandesrat Christopher<br />

Drexler und Primar Michael Lehofer fanden die richtigen<br />

Worte zur Ausstellung, die das Symbolische mit dem<br />

Realen und die Kunst mit dem Leben zusammenführt.<br />

Stadtrat als „Klettermaxi“<br />

■■<br />

Was macht ein Stadtrat, der für Kultur und Finanzen<br />

zuständig ist, als „Klettermaxi“ auf dem hohen Lichtschwert<br />

neben der Grazer Oper? Er kletterte mit sechs<br />

Jugendfunktionären aus der Alpenverein-Sektion Graz<br />

und der Sektion Gratkorn auf das hohe Kunstwerk.<br />

Stadtrat Günter Riegler und die Kletterer der Alpenvereinsjugend<br />

wollen mit dieser Aktion auf ihre Aktivitäten<br />

aufmerksam machen und um neue Mitglieder werben.<br />

Hintergrund ist das Jubiläum „100 Jahre Alpenvereinsjugend“,<br />

das dem 2020 folgenden Jubiläum 150 Jahre<br />

Alpenverein vorangeht. Da planen alle Sektionen besondere<br />

Aktionen. Riegler, neuer Alpenvereins-Vorsitzender,<br />

kletterte daher auf das Lichtschwert.<br />

Kriesche, GR Daisy Kopera, Nikolaus Lallitsch, Lehofer,<br />

Heinz Anderwald und Drexler in der Spitalsgalerie (v. l.)<br />

KK<br />

19<br />

Miss Styria Larissa Robitschko hat<br />

ihr Missenauto abgeholt. FISCHER<br />

Miss Styria auf<br />

großer Fahrt<br />

■■<br />

Jetzt geht es richtig los! Langsam<br />

hat die frischgebackene<br />

Miss Styria Larissa Robitschko<br />

realisiert, dass sie die Wahl zur<br />

schönsten Steirerin gewonnen<br />

hat. Diese Woche durfte sie zusammen<br />

mit Lizenznehmerin<br />

Kerstin Zacharias jetzt auch<br />

ihr Auto im Autohaus Edelsbrunner<br />

abholen: einen Peugeot<br />

208 für ein Jahr. Damit geht’s<br />

ab sofort zu Events, Shootings<br />

und Modenschauen.<br />

Kulinarisches Kulturerlebnis<br />

in Terme Lendava<br />

f <strong>14.</strong>04. – 30.12.<strong>2019</strong><br />

Hotel Lipa <br />

Halbpension im DZ jetzt ab 48, 83 €<br />

- 10 %<br />

für Buchungen<br />

bis 20.5.<strong>2019</strong><br />

Preis pro Person und Nacht mit Nachlaß<br />

Unbegrenztes Baden, Saunaeintritt, 1-mal Mittagessen im Jagdhaus,<br />

Besuch des Aussichtsturm Vinarium. Mindestaufenthalt 2 Nächte.<br />

+386 2 512 51 40 | info.shr@sava.si | www.sava-hotels-resorts.com


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Leo Aberer<br />

Langlaufbrez’n<br />

im Leechwald<br />

K<br />

aum einer weiß, dass<br />

Leo Aberer lange vor<br />

seinen Pop-Hits<br />

gemeinsam mit Star-Tenor<br />

Placido Domingo auf der<br />

Bühne der Wiener Volksoper<br />

stand. „Ich war damals 14<br />

und werde diese Zeit nie<br />

vergessen, mir läuft es heute<br />

noch kalt den Rücken<br />

hinunter!“, so der 40-Jährige.<br />

Kalt war es auch zwei Jahre<br />

später im Winter 1994. So kalt<br />

und schneereich, dass der<br />

damals 16 Jahre alte Leo<br />

schulfrei bekam. „Die halbe<br />

Klasse des BG Seebacher war<br />

daraufhin mit Langlaufschiern<br />

im Leechwald unterwegs!“<br />

Leider wurde nichts<br />

aus einem neuen Schanzenrekord<br />

hinunter zum Hilmteich<br />

– die Brettln hielten dem<br />

Druck der aberischen<br />

Landung trotz versuchtem<br />

Telemark nicht stand. „Eine<br />

richtige Brez’n!“<br />

Dem grünen Daumen nach<br />

■■<br />

Auf die Pflanzen, fertig, los! TV-Gartenexpertin Angelika<br />

Ertl-Marko lud kürzlich zum Frühlingsfest im<br />

Oliva Reisen Garten in Feldkirchen und damit zum<br />

Start in die Garten-Saison. Zu den Tipps und Tricks für<br />

einen grüneren Daumen gab’s Köstlichkeiten von Arche-Noah-Koch<br />

Benjamin Schwaighofer und feinste<br />

Bio-Weine, serviert von Bio-Pionier Otto Knaus. Gesichtet<br />

wurden dort auch ein paar bekannte Gesichter.<br />

Neben Bürgermeister Erich Gosch, Oliva-Reisen-Geschäftsführer<br />

Gerald Gschanes und Thomas Karner<br />

(Geschäftsführer Ökoregion Kaindorf) zeigte sich auch<br />

Volkshilfe-Präsidentin und frühere Landtagspräsidentin<br />

Barbara Gross begeistert über das Fest.<br />

Warten: Christian Marczik, Savo Ekmecic, Martin Zwischenberger<br />

und Emil Gruber (v. l.) in der Sportkantine CAGRAN<br />

Plaudernd Wein getrunken<br />

■■<br />

Diese Woche kam der neu aufgestellte Verein<br />

„Der Vierender“ wieder zur jährlichen Wein-Plauderei<br />

in der Cupa Bar zusammen. Der Wein spielt<br />

neben den Bereichen Kulinarik, Kunst und Mode<br />

nämlich eine besondere Rolle im Verein: Vor allem<br />

Naturweine und ehrlich produzierte authentische<br />

Produkte stehen im Vordergrund. Obfrau Andrea<br />

Ruschka begrüßte beim Netzwerktreffen etwa<br />

S’finks-Chef und Designer Herbert Traumüller,<br />

dreizehn-Chefin Annemarie Hörmann, Rednerin<br />

Gabriele Koch (Herzensworte), Boutique-Inhaberin<br />

Iris Zehetner und Nägele&Strubell-Filialleiterin<br />

Sabine Friedl.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Gartenfee Angelika Ertl-Marko, Bürgermeister Erich Gosch<br />

und Volkshilfe-Präsidentin Barbara Gross (v. l.) TSCHEBULAR<br />

Savo: Warten aufs Altwerden<br />

■■<br />

Die Assimilierung von Kunst und Sport oder:<br />

das Warten als intellektuelle Konzentrationsübung<br />

des Tormannes im Strafraum. Die Premiere der filmischen<br />

Inszenierung des Wartens durch die Intro<br />

Graz Spection von Mastermind Christian Marczik und<br />

Emil Gruber in der mit 100 Gästen bummvollen Sportkantine<br />

von GAK-Legende und Jahrhundert-Tormann<br />

Savo Ekmecic in Gösting. Frage im Themen-Interview<br />

von GAK-Platzstimme Martin Zwischenberger an<br />

Kumpel Savo, worauf er heute wartet: „Ich bin 70 Jahre<br />

und 11 Monate alt, ich warte erst aufs Erwachsen- und<br />

dann aufs Altwerden.“ Auch solche Wuchteln galt es an<br />

diesem Kultur- und Sport-Abend zu erwarten ...<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Iris Zehetner (Number One), Der-Vierender-Obfrau Andrea<br />

Ruschka und S’finks-Chef Herbert Traumüller (v. l.)KK<br />

Pop Art trifft auf Medizin<br />

Musiker Leo Aberer (l.) erzählte<br />

Dorian Steidl von seinem waghalsigen<br />

Langlaufstunt im Leechwald.KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

Prophy-Docs-GF Gerd Ivanic, Künstler Thomas Wenzl<br />

und Sanlas-GF David Fallmann mit den Pop Arts <br />

KK<br />

■■<br />

Das Ärztezentrum Prophy Docs freut sich seit<br />

dieser Woche über Kunstwerke von dem jungen<br />

Pop-Art-Künstler Thomas Wenzl alias Wenzo. Ein<br />

Monat lang dürfen sich Ärzte und Patienten an ihrem<br />

Anblick erfreuen. Weit über 150 Leute kamen<br />

zur Vernissage, um die bunten Werke zu bestaunen.<br />

Unter ihnen waren etwa Wein&Co.-Geschäftsführer<br />

Dirk Jubke, Ärztlicher Leiter der GKK Reinhold<br />

Pongratz, Daniela Fallmann von Immo Circle und<br />

Sanlas-Geschäftsführer David Fallmann, Aiola-im-<br />

Schloss-Geschäftsführerin Alexandra Ully und der<br />

stellvertretende Landesdirektor der Uniqa Steiermark<br />

Thomas Pagger. Für Erfrischung sorgte Armin<br />

Breinl mit seinen 2B-Kultgetränken.


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Rot(h)er Goalie – weiße Weste<br />

■■<br />

Aufgewärmt ist nur ein Gulasch gut – und alte Erinnerungen!<br />

Sahen auch die GAK-1975er-Legenden<br />

so, als sie sich zum Wiedersehen kürzlich in der<br />

„Gösser“ trafen. Rudi Roth („Stolz macht mich, dass<br />

ich nie ein Derby verloren hab!“, die Derby-Weste ist<br />

also weiß), Walter Koleznik und Co schwelgten mit<br />

GAK-Fan Bürgermeister Siegfried Nagl, der von den<br />

Kickplatz-Besuchen, „wo man mit anderen Lausbuben“<br />

mitfieberte, in Erinnerungen. Auch die Nationalliga-Titel-Kicker<br />

1975 ließ man hochleben. Für<br />

Lacher sorgte Kabarettist Herbert Granditz. Nicht<br />

aufgewärmt waren übrigens die „Gösser“-Schmankerln.<br />

Auch die waren meisterlich.<br />

Legende Karl Philipp, Nagl, Koleznik und Roth (v. l.) samt<br />

Torte, auf der er (zum 70er!) als Goalie verewigt ist. GEPA (2)<br />

21<br />

Wolfgang Bartosch (StFV), Granditz,<br />

Ex-Kicker Hermann Stessl (v. l.)<br />

Rene Janger, Christian Stadler, Josef „Seppi“ Winkler und<br />

Andreas Wallner (v. l.) planten schon den nächsten Törn.KK<br />

Segeltörn ins Glockenspiel<br />

■■<br />

Diesen Mittwoch wurde das Café Glockenspiel<br />

kurzerhand in einen Yachtclub umfunktioniert.<br />

Kapitäne und Segelaficionados haben sich dort bei<br />

einem exklusiven Empfang von Yachten Stadler<br />

getroffen – „und bereits Törns zu den unterschiedlichen<br />

Inseln und Inselgruppen im Mittelmeer besprochen“.<br />

Eigentümer Christian Stadler begrüßte<br />

unter den Gästen etwa Gastrolegende und Immobilienentwickler<br />

Rene Janger, Steuerexperte und<br />

Wirtschaftsprüfer Andreas Wallner sowie Glocke-<br />

Geschäftsführer Josef „Seppi“ Winkler. „Nächste<br />

Woche sehen wir uns alle am kroatischen Mittelmeer“,<br />

scherzte er.<br />

ANZEIGE<br />

KK<br />

Die Tanz-Lovestory am 29. <strong>April</strong> <strong>2019</strong> in der Helmut-List-Halle.<br />

Saturday Night Fever live<br />

Das Musical „Saturday<br />

Night Fever“ erzählt eine<br />

der meistgeliebten Tanzgeschichten<br />

aller Zeiten mit legendären<br />

Hits der Bee Gees à<br />

la „Stayin Alive“, „Night Fever“,<br />

„Jive Talking“, „How Deep is<br />

Your Love?“. Als Kinofilm löste<br />

er Ende der 70er Jahre eine<br />

weltweite Discowelle aus. Als<br />

Musical ist die Tanz-Liebesstory<br />

mit all den Hits und Tänzen<br />

live zu erleben.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Karten<br />

für Saturday Night Fever zu gewinnen!<br />

Warum Disco-Sound?<br />

E-Mail mit Betreff „Saturday<br />

Night Fever“, Lösung und<br />

Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 16. 4. <strong>2019</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

M U S I K<br />

Live on Stage<br />

FR<br />

19<br />

SA<br />

20<br />

Kissin<br />

MICHAEL APEL, EXPLOSIV<br />

Dynamite<br />

(Bild) sind Headliner<br />

im Explosiv. Weiters<br />

John Diva & The Rockets<br />

of Love aus den<br />

USA. Start 18 Uhr.<br />

Monsters of the<br />

Ordinary (Bild) sind<br />

Headliner im Explosiv.<br />

Line-up: Concrete<br />

Jelly, Rohstoff, Chaos<br />

Messerschmitt.<br />

Klanglicht <strong>2019</strong><br />

„De Zwa“ auf Tour<br />

„De Zwa“ werden mit Gabalier auf<br />

den größten Bühnen performen. KK<br />

HAMMER. Sensations-Deal für das Grazer Duo<br />

„De Zwa“. Das Duo ist auf der Stadion- und Hallentour<br />

von Andreas Gabalier der Support-Act.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Bislang begeisterten Peter<br />

Karner und Harry Pekar,<br />

bekannt als Duo De Zwa, ihre<br />

Fans bei mehr oder weniger kleinen<br />

Events. Der Austropop der beiden<br />

Grazer ist beliebt und die Clubs sind<br />

ausgebucht, wie etwa die Grazer<br />

Homebase des Duos, die San Bar im<br />

St. Pietro, am 18. <strong>April</strong>.<br />

Doch jetzt wird alles anders.<br />

Das Grazer Duo darf ab Juni den<br />

Top-Star Andreas Gabalier auf<br />

dessen Hallen- und Stadion-Tour<br />

als Vorgruppe begleiten. Das bedeuet,<br />

„De Zwa“ werden vor weit<br />

mehr als 100.000 Fans auftreten<br />

und ihre Covers von Klassikern<br />

wie „I am from Austria“, „Schifoan“<br />

oder „Fürstenfeld“ brin-<br />

gen. Aber auch Feinheiten und<br />

Raritäten werden im Programm<br />

der Grazer Gabalier-Vorgruppe<br />

zu finden sein.<br />

Und außerdem erfüllt sich für<br />

Peter Karner ein Lebenstraum:<br />

Als er noch als Fußballer beim<br />

GAK in der Bundesliga spielte,<br />

träumte er davon, einmal im<br />

Münchner Olympia-Stadion zu<br />

spielen. Mit dem Kicken wurde<br />

es zwar nix, aber jetzt mit Gitarre<br />

klappt es endlich!<br />

Hier die Daten: München, 15.<br />

Juni, Olympiastadion; Stuttgart,<br />

29. Juni, Mercedes-Benz-Arena;<br />

Nürnberg, 13. Juli, Max-Morlock-<br />

Stadion; Schladming, 23. und 24.<br />

August, Planai-Stadion; Wien, 31.<br />

August, Ernst-Happel-Stadion.<br />

Es gibt sie noch, die „Wunder“ im<br />

Showbusiness. Das ist eines!<br />

Letzte Festivalpässe sichern!<br />

ZUGRIFF. Wer noch einen Festivalpass für die Klanglicht-Vorstellung „Transfiguration – Die Verwandlung“<br />

möchte, muss jetzt schnell zugreifen. Wir verlosen unter den Lesern 3 x 2 Festivalpässe.<br />

Für eines der vielen<br />

„Klanglicht“-Highlights<br />

„Transfiguration – Die Verwandlung“<br />

vom spanischen<br />

Künstlerkollektiv Onionlab und<br />

Xavi Bové am 21., 22. oder 23.<br />

<strong>April</strong> gibt es noch einige Festivalpässe.<br />

Da heißt es jetzt schnell<br />

zugreifen, um noch dabei zu sein.<br />

Die audiovisuelle Inszenierung<br />

bespielt den gesamten Zuschauerraum<br />

der Oper Graz: Lichtstrahlen<br />

bewegen sich im Rhythmus<br />

der live gespielten Musik von<br />

Mitgliedern der Grazer Philharmoniker<br />

und schicken die Besucherinnen<br />

und Besucher auf eine<br />

faszinierende Reise durch die Architektur<br />

des Raumes.<br />

Der Klanglicht-Festivalpass ist<br />

das Ticket zur Vorstellung und<br />

ermöglicht mit Klanglicht-Armband<br />

zusätzlich den schnelleren<br />

Zugang über die „Fast Lanes“ bei<br />

„Transfiguration“<br />

bespielt den ganzen<br />

Zuseherraum in der<br />

Oper Graz. ONION LAB<br />

3 x 2 Pässe<br />

den Projekten im Schauspielhaus,<br />

im Next Liberty und im<br />

Dom im Berg.<br />

Doch aufgepasst: Die Anzahl<br />

der Festivalpässe ist limitiert!<br />

Restkarten sind derzeit noch<br />

online auf www.ticketzentrum.<br />

at oder direkt im Ticketzentrum<br />

der Bühnen Graz erhältlich. Je<br />

nach Verfügbarkeit gibt es an<br />

den drei Klanglicht-Abenden ab<br />

18.30 Uhr noch Festivalpässe im<br />

Ticketzentrum am Kaiser-Josef-<br />

Platz 10. Alle Infos zum Festivalpass<br />

gibt es auf www.klanglicht.<br />

at/Festivalpass. Wir spielen (Box<br />

rechts) 3 x 2 der heißbegehrten<br />

Festivalpässe für Leser aus.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

für KLANGLICHT zu gewinnen!<br />

Warum Klanglicht?<br />

E-Mail mit Betreff „Klanglicht“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 16. 4. <strong>2019</strong> Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene 23<br />

mit Gabalier<br />

Beat Club rockte GMD<br />

Rund 400 Menschen in der<br />

vollen GMD beim Benefiz-<br />

„Konzert der Menschlichkeit“<br />

der Hospiz-Vereinigung. Dabei<br />

wurden auch die rund 900<br />

Ehrenamtlichen bedankt, die<br />

„freiwillig, selbstlos und aufopfernd<br />

die Begleitung von Men-<br />

schen vor dem Ableben leisten“,<br />

wie Moderatorin Kathi Wenusch<br />

einleitend sagte. An der Abendkasse:<br />

Ex-Ministerin Ruth Feldgrill-Zankel.<br />

Auf der Bühne der<br />

Grazer Beat Club mit Neo-ORF-<br />

Landesdirektor Gerhard Koch<br />

am Bass. Im Publikum unter den<br />

vielen Gästen Hospiz-Aktivistin<br />

und Holding-Vorständin Barbara<br />

Muhr, applaudierend und tanzend<br />

mit ihrer 92-jährigen Mutter.<br />

Gabalier wird nach seiner großen Tour eine längere Pause machen. Ausnahme:<br />

Red-Bull-Valentinstag-Special am <strong>14.</strong> Februar 2020. Da ist er Stargast.ANDREAS KOLARIK<br />

Barbara Muhr ist angetan von Gerhard<br />

Kochs Künsten am Bass. CAGRAN


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Heißer Grazer Musiksommer<br />

VIEL POWER. Es gab schon Sommer in Graz, da war weniger los. Dieses Jahr aber drücken sich<br />

die Popstars die Klinke in die Hand. Los geht es bereits am 15. Juni mit den Fantastischen Vier.<br />

Steve Aoki ist einer der Headliner<br />

des Festivals Electric Nation.<br />

KK<br />

Viele der in diesem Sommer<br />

auftretenden Künstler<br />

waren schon ein oder<br />

mehrmals in Graz. Das Grazer<br />

Publikum hat einen tollen Ruf,<br />

und dieses Jahr gibt es auch viel<br />

zu feiern. Die Fantastischen<br />

Vier, die vor vielen Jahren zweioder<br />

dreimal im Orpheum waren,<br />

kommen endlich wieder, Sir<br />

Elton John atmet am 3. Juli wieder<br />

Grazer Luft. Es gibt wieder<br />

ein großes internationales EDM<br />

(Electronic Dance Music)-Festival,<br />

diesmal am Messe-Freigelände<br />

– mit Stars wie Steve Aoki<br />

und The Chainsmokers. Bilderbuch<br />

und die EAV stürmen die<br />

Freiluftarena B der Messe, Limp<br />

Bizkit sind die Headliner des<br />

Festivals Rock in Graz und Mark<br />

Forster lockt das junge Publikum<br />

in das Messe-Freigelände. 10.000<br />

Fans werden erwartet. VOJO<br />

<br />

Parade der Stars<br />

■■Die Fantastischen Vier, 15.<br />

Juni, Messe-Freigelände<br />

■■Die Seer, 21. Juni, Freihalle B<br />

■■Best of Austria, 2. Juli,<br />

Wolfgang Ambros, Seiler<br />

und Speer, Wurst, Opus, Gert<br />

Steinbäcker, Pizzera und Jaus,<br />

Stefanie Werger u.v.a.<br />

■■Elton John, 3. Juli, Messe-<br />

Freigelände<br />

■■Electric Nation, 13. Juli,<br />

u.a. Armin Van Buuren, The<br />

Chainsmokers, Steve Aoki,<br />

Messe-Freigelände<br />

■■Rock in Graz, 16. Juli, u.a.<br />

Limp Bizkit, Guano Apes<br />

■■EAV, 3. August, Freiluftarena B<br />

■■Bilderbuch, 24. August,<br />

Freiluftarena B<br />

Mark Forster bringt Anfang August<br />

die Teenies ins Messegelände. SAT 1


eco<br />

Daniel Windisch<br />

26<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Am Montag gibt’s bei uns eine<br />

kleine Siegesfeier, und da werde<br />

ich mich dem Trunke hingeben.“<br />

GLB-Spitzenkandidat Kurt Luttenberger will sein<br />

gutes Abschneiden bei der AK-Wahl feiern. STADT/PACHERNEGG<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Neue App für<br />

M. van den Berg (VDB-Van Den Berg Graz), Bundesheer-Sprecher G. Schweiger,<br />

Messe-CEO A. Egger und H.O.T.-Chef B. Csar (v. l.) laden zum Messe-Besuch.<br />

Es ist wieder Messezeit<br />

■■<br />

Vom 26. <strong>April</strong> bis zum 1. Mai<br />

öffnet die Grazer Frühjahrsmesse<br />

wieder ihre Pforten. Einmal mehr<br />

wird sich dabei die gesamte Stadthalle<br />

in einen „Kulinariktempel“<br />

verwandeln, unter anderem laden<br />

eine „Gin-Straße“ und Schmankerln<br />

aus bäuerlicher Produktion<br />

zum Verkosten ein. Außerdem<br />

gibt es wieder das „Duell der<br />

Kochlöffel“, bei dem Profis gegen<br />

Hobby-Köche antreten. Neben einem<br />

großen Gesundheitsbereich,<br />

in dem von Vorsorge über Wellness<br />

bis zum Blutspenden viele<br />

Facetten abgehandelt werden, ist<br />

auch dem Themenkomplex Einrichten,<br />

Wohnen und Bauen ein<br />

Schwerpunkt gewidmet. Reisen,<br />

Garten, Grillen, Mode, Kunst und<br />

Schmuck kommen ebenfalls nicht<br />

zu kurz. Wieder auf der Messe<br />

vertreten sind zahlreiche Sportarten<br />

wie Freerunning oder Standup-Paddeling,<br />

die auch gleich<br />

ausprobiert werden können. Ein<br />

mittlerweile alter Bekannter auf<br />

der Messe ist das Bundesheer,<br />

das heuer erneut Ausrüstung,<br />

Gerätschaften und Fahrzeuge<br />

actionreich in Szene setzen wird.<br />

Last but not least lockt der traditionelle<br />

Vergnügungspark, der etwa<br />

mit dem „Sky Rocker“ das größte<br />

derartige Fahrgeschäft Europas<br />

bietet.<br />

MCG/WIESNER<br />

COOL. Die Initiative<br />

„MySkills“ will Lehrlinge<br />

bei ihrer Ausbildung<br />

unterstützen. Mittels<br />

App sollen sich steirische<br />

Lehrlinge vernetzen.<br />

Die Vorbereitungen für die<br />

EuroSkills 2020 in Graz<br />

laufen bereits auf Hochtouren.<br />

Für die Berufs-EM, die<br />

von 16. bis 20 September 2020<br />

stattfinden wird, legen sich die<br />

EuroSkills 2020 GmbH, die Wirtschaftskammer,<br />

das Land Steiermark<br />

und die Energie Steiermark<br />

jetzt auch mit der neuen Initiative<br />

„MySkills“ ordentlich ins Zeug<br />

– damit soll die Lehre noch attraktiver<br />

werden.<br />

Im Rahmen der Initiative sollen<br />

Lehrlinge vom Beginn bis<br />

zum Abschluss ihrer Ausbildungszeit<br />

motiviert und belohnt<br />

werden. Einerseits sollen Lehrlinge<br />

Anerkennung und Wertschätzung<br />

erhalten, andererseits<br />

aber auch konkrete Tipps und<br />

Tricks für den Lehrerfolg sowie<br />

jede Menge „Zuckerln“. Dazu<br />

zählen Vergünstigungen, Geschenke,<br />

Gutscheine, ein persönlicher<br />

Willkommensbrief von<br />

WK-Präsident Josef Herk und<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl an jeden neuen<br />

Lehrling – und vor allem der<br />

„LAP Bash“: Alle erfolgreichen<br />

Lehrabsolventen dürfen gemeinsam<br />

mit drei Freunden bei einer<br />

großen Party auf der Teichalm<br />

feiern.<br />

Kostenlose App<br />

Herzstück der Initiative ist freilich<br />

die kostenlose Lehrlings-App<br />

„MySkills“, an der unter anderem<br />

auch die Antenne Steiermark beteiligt<br />

ist. Die App soll die aktuell<br />

rund 15.600 steirischen Lehrlinge<br />

miteinander vernetzen. Zudem<br />

bietet die Plattform, die in die<br />

übergeordnete „We are Skills“-<br />

App integriert ist, über QR-Codes<br />

direkten Zugang zu Vergünstigungen,<br />

die das Budget während<br />

der Ausbildungszeit entlasten<br />

sollen. Jeder Lehrling muss sich<br />

dazu mit einem persönlichen<br />

QR-Code anmelden, den man<br />

per Brief erhält. Die Vergünstigungen<br />

werden für jeden Nutzer


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

eco 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Wohnungsmiete +3,3 %<br />

Die Wohnungsmieten steigen und<br />

steigen. Seit Februar 2018 legten die<br />

Mieten um mehr als drei Prozent zu.<br />

Kosten f. Eigentumswohnungen –5,7 %<br />

Im Gegensatz zu Mietern dürfen sich<br />

Wohnungseigentümer freuen: Ihre<br />

Kosten sanken im letzten Jahr sogar.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

15.600 steirische Lehrlinge<br />

individuell zusammengestellt.<br />

„Wir möchten jedem Lehrling<br />

persönlich zu seiner Entscheidung,<br />

mit der Lehre eine hervorragende<br />

Berufsausbildung<br />

gewählt zu haben, gratulieren<br />

und ihm auch im Laufe seiner<br />

Ausbildungszeit ein ständiger<br />

Wegbegleiter sein“, erklärt WK-<br />

Boss Herk. Laut Landesrätin Eibinger-Miedl<br />

will die Steiermark<br />

mit der neuen Initiative „Lehrlingen<br />

einerseits Anerkennung für<br />

ihre Leistungen entgegenbringen<br />

und sie andererseits auf dem digitalen<br />

Weg rund um die Uhr mit<br />

vielen nützlichen Tipps und Informationen<br />

unterstützen, damit<br />

sie ihre Lehrzeit so erfolgreich<br />

wie möglich gestalten können“.<br />

<br />

DAW<br />

B. Eibinger-<br />

Miedl (2.<br />

von rechts<br />

hinten) und J.<br />

Herk (rechts<br />

hinten)<br />

bejubeln mit<br />

Jugendlichen<br />

den Start<br />

der neuen<br />

Initiative.GEOPHO<br />

V. l.: Die Spitzenkandidaten Franz Gosch (FCG), Kurt Luttenberger (GLB), Josef<br />

Pesserl (FSG), Sandra Hofmann (AUGE) und Harald Korschelt (FA)<br />

AK/TEMEL<br />

Roter Sieg bei AK-Wahl<br />

■■<br />

Am Donnerstag wurde das vorläufige<br />

Endergebnis der Arbeiterkammer-Wahl<br />

<strong>2019</strong> präsentiert<br />

– und dabei gab es einen großen<br />

Sieger: Die Sozialdemokratischen<br />

Gewerkschafter (FSG) unter AK-<br />

Präsident Josef Pesserl fuhren 64,4<br />

Prozent der Stimmen ein und konnten<br />

damit um 6,7 Prozentpunkte<br />

zulegen. Verluste setzte es indes für<br />

ÖAAB-FCG (14,1 Prozent, minus<br />

drei Prozentpunkte), FA-FPÖ (11,6<br />

Prozent, minus 2,9) und AUGE (4,7<br />

Prozent, minus 1), während die Liste<br />

GLB-KPÖ 4,5 Prozent und damit<br />

ein Plus von 0,4 Prozentpunkten<br />

holte. Somit hält die FSG in der AK-<br />

Vollversammlung 72 Mandate (plus<br />

acht), ÖAAB-FCG 15 (minus vier),<br />

FA/FPÖ 13 (minus 3), AUGE fünf<br />

(minus eins), GLB-KPÖ fünf (plus<br />

eins). Die Liste Kaltenbeck verlor ihr<br />

Mandat mit einem Ergebnis von 0,7<br />

Prozent (minus 0,2 Prozentpunkte).<br />

Die Wahlbeteiligung betrug 35,5<br />

Prozent. Das endgültige Wahlergebnis<br />

wird nach Auszählung letzter<br />

Briefwahlstimmen heute vorliegen.


viva<br />

Valentina Gartner<br />

28<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Daraus sollte man nicht gleich eine<br />

vorgezogene Landtagswahl machen.“<br />

VP-Gesundheitslandesrat Christopher Drexler<br />

relativiert das für die Landesregierung desaströse Volksbefragungsergebnis<br />

zum Leitspital in Liezen. PACHERNEGG<br />

Eiskrapfen, Bubble Waffles<br />

und Co erobern die Stadt<br />

#FOODTREND. Schoko, Erdbeer und Vanille war gestern. Die Grazer Eisdielen<br />

haben sich dieses Jahr ganz besondere Kreationen einfallen lassen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Schwarzes Eis<br />

Mit Aktivkohle<br />

gefärbtes Eis und passende<br />

Tüten sind online<br />

schon seit letztem Jahr<br />

der Hit. In Graz kann<br />

man den Trend<br />

etwa beim<br />

Eisbaron am<br />

Hauptbahnhof<br />

oder bei<br />

Sax in der<br />

Sporgasse<br />

kosten.<br />

In Zeiten von Instagram und<br />

anderen Sozialen Medien reichen<br />

ganz normale Eistüten<br />

natürlich nicht mehr aus. Ausgefallene<br />

Kreationen müssen her,<br />

die man auch mit der Welt da<br />

draußen teilen kann. Foodtrends<br />

kennen wir aber längst nicht<br />

mehr nur von Fotos aus großen<br />

Metropolen, die heimischen<br />

Eisdielen sind auf den Zug auf-<br />

gesprungen und kreieren<br />

eigene Trends. Die Grazer<br />

dürfen sich heuer beispielsweise<br />

über Eiskrapfen, Bubble<br />

Waffles, schwarzes Eis, Brownie-<br />

Icecream-Sandwiches und Fasteneis<br />

freuen.<br />

Eiskrapfen<br />

Die Eiskrapfen vom Eisbaron am Hauptbahnhof<br />

werden aufgeschnitten, mit der<br />

gewünschten Eissorte gefüllt, mit Zuckerguss<br />

überzogen und dann erhitzt, sodass der<br />

Krapfen wieder ganz ist. Außen warm, innen<br />

kalt also. Und ein richtiger Trend: „An den<br />

ers ten drei Tagen haben wir schon 250 Stück<br />

verkauft“, verrät Inhaber Oliver Greiner.<br />

Brownie Sandwiches<br />

„Insider“ nennt sich das spezielle Brownie-Eis-Sandwich von der Eisperle in der Kaiserfeldgasse.<br />

„An dem Teig haben wir lange getüftelt, um ihn so hinzubekommen, dass er trotz Kälte angenehm<br />

weich zu essen ist“, erklärt Geschäftsführerin Mariane Leyacker-Schatzl. „Im Eis verarbeiten wir<br />

dazu verschiedene Saucen wie Karamell, Schoko- oder Fruchtsaucen oder geben unterschiedliche<br />

Nüsse hinein. Am Ende baden wir das Sandwich in Edelbitterschokolade.“ Der Insider ist wie alles<br />

bei der Eisperle vegan – geplant sind auch eine glutenfreie und eine zuckerfreie Variante.<br />

Bubble Waffles<br />

Vor etwa einem Monat hat „Der Eissalon“ in der Straßganger<br />

Straße aufgesperrt. „Ich wollte keinen Eissalon<br />

eröffnen, den es in Graz schon x-mal gibt“, erklärt Inhaber<br />

Alessandro Kainz. Deshalb ist er auf den Instagram-Trend<br />

der Bubble-Waffeln aufgesprungen. Die gibt’s mit einer<br />

Kugel Eis, Nutella oder Karamell, Früchten, Schlag und<br />

Topping (z.B. Oreos oder M&M’s).<br />

Fasteneis<br />

EISPERLE (2), EISBARON (2), DER EISSALON, GETTY<br />

Eigentlich würde man meinen, Fasten und Eis<br />

passt nicht zusammen. Bei Sax in der Sporgasse<br />

gibt es aber ein eigenes Fasteneis aus<br />

Himbeeren. „Es ist einfach fast kein Zucker<br />

bzw. kein Kristallzucker drin“, erklärt Chefin Petra<br />

Großschädl. Für die weniger Figurbewussten<br />

gibt’s dann das „Ice Dinner“ mit drei Schichten Eis,<br />

weißer Schokolade und einer Nougatschicht.


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

viva 29<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Sich was gönnen<br />

Im Frühling, wenn die Sonne<br />

scheint, muss man einfach ein Eis<br />

essen! Das hebt die Laune extrem.<br />

Kalorien zählen<br />

Wenn man bei jedem Bissen ein<br />

schlechtes Gewissen hat, kommen<br />

bestimmt keine Frühlingsgefühle auf.<br />

OUT<br />

➜<br />

Osterjause: Der Mix macht’s aus<br />

G’SCHMACKIG. Eine<br />

Grazer Ernährungsexpertin<br />

erklärt, was in<br />

den Osterspeisen steckt.<br />

Ostern naht und damit auch<br />

die Osterjause. Was so alles<br />

im Osterkorb steckt, verrät<br />

Sandra Holasek, Ernährungsexpertin<br />

der Med-Uni Graz. So enthalten<br />

heimische Fleischprodukte wie<br />

gekochter Schinken durchaus wertvolle<br />

Inhaltsstoffe wie B-Vitamine,<br />

Mineralstoffe und Proteine. Die oft<br />

sehr fleischlastige Osterjause sollte<br />

aber durch frisches saisonales Gemüse,<br />

wie etwa Radieschen, Käferbohnen,<br />

Löwenzahn- und Häuptelsalat,<br />

ergänzt werden, rät Holasek.<br />

Essiggurkerln, die freie Radikale<br />

binden können und ein gutes Probiotikum<br />

sind, sollten ebenso wenig<br />

fehlen wie der Kren: „Kren enthält<br />

eine Reihe sekundärer Pflanzenstoffe,<br />

Mineralstoffe wie Natrium,<br />

Kalium, Magnesium, Kalzium,<br />

Phosphor und Eisen, antibiotische<br />

Substanzen, wertvolle Senföle, Vitamin<br />

C – doppelt so viel Vitamin C<br />

wie beispielsweise Zitronen – und<br />

kanzerogene Inhaltsstoffe, die unsere<br />

Gesundheit zusätzlich fördern“,<br />

sagt Holasek.<br />

Das Osterei wiederum enthält<br />

hochwertiges Eiweiß mit einer ausgewogenen<br />

Bilanz von essenziellen<br />

und nicht essenziellen Aminosäuren,<br />

der Eidotter Vitamine wie<br />

die Folsäure, Vitamin A, D, E und<br />

K sowie wichtige Mineralien, z. B.<br />

Zink. Zu Ostern können auch einmal<br />

zwei Eier pro Tag verzehrt wer-<br />

den, so die Expertin, die generell<br />

Mäßigung empfiehlt: „Durch die<br />

große Auswahl am Ostertisch und<br />

die vorhergehende Fastenzeit sind<br />

wir verführt, bei der Osterjause zu<br />

In den<br />

Osterschmankerln<br />

verbergen<br />

sich jede<br />

Menge<br />

gesunder Inhaltsstoffe.<br />

STEIERMARK TOURISMUS/<br />

AMRA CANDIC<br />

viel zu essen. Dies belastet unseren<br />

Körper und kann zu verschiedenen<br />

Problemen führen, wie beispielsweise<br />

Verdauungsbeschwerden,<br />

Sodbrennen usw.“ <br />

DAW<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Summeropening<br />

Gute Stimmung herrschte beim<br />

TOP-Schwimmbadtechnik-<br />

Summeropening. Gefeiert wurden<br />

die neuen Ausstellungsräume in<br />

der Herrgottwiesgasse 125 und das<br />

zweijährige Bestehen seit der Abspaltung<br />

vom Odörfer-Konzern.<br />

Vorgestellt wurde zudem das gesamte<br />

TOP-Schwimmbadtechnik-<br />

Team um die Geschäftsführer Mario<br />

Preiß und Christoph Stelzl.<br />

TOP-Führungsteam: K. Zotter (Verkauf),<br />

M. Preiß, C. Stelzl (v. l.) C. ZOTTER<br />

TUI-Chefin L. Weddig mit Flughafen-<br />

Graz-Boss G. Widmann FLUGHAFEN GRAZ<br />

Sommerreisetrends<br />

Der Reisesommer <strong>2019</strong><br />

wirft bereits seine Schatten<br />

voraus. So verzeichnet der<br />

Reiseveranstalter TUI bei den<br />

Sommerbuchungen „ein deutlich<br />

einstelliges Plus“, sagt TUI-<br />

Geschäftsführerin Lisa Weddig.<br />

Wegen der großen Nachfrage<br />

hat TUI die Flugkapazitäten ab<br />

Graz im Sommer um 49 Prozent<br />

ausgebaut. Dabei legt TUI einen<br />

Schwerpunkt auf die beliebtesten<br />

Urlaubsdestinationen der<br />

heimischen Reisenden: Griechenland,<br />

die Türkei, Ägypten<br />

und Spanien.<br />

Spatenstich<br />

Infineon Austria erweitert sein<br />

Entwicklungszentrum in Graz<br />

und schafft in der Metahofgasse<br />

Raum für zusätzliche 290 Jobs in<br />

Forschung und Entwicklung. Zum<br />

Spatenstich am Mittwoch konnten<br />

Infineon-Technologies-Austria-<br />

Vorstandschefin Sabine Herlitschka<br />

und der Leiter des Grazer<br />

Infineon-Entwicklungszentrums,<br />

Stefan Rohringer, unter anderem<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer, Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl<br />

und Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

begrüßen. Die Fertigstellung des<br />

Baus ist für Sommer 2020 geplant.<br />

STEIERMARK.AT/STREIBL<br />

S. Rohringer, S. Herlitschka, S.<br />

Nagl, H. Schützenhöfer, B. Eibinger-Miedl<br />

(v. l.) beim Spatenstich<br />

Das Linsberg Asia ist eine Therme<br />

speziell für Erwachsene. LINSBERG ASIA<br />

Fest in der Therme<br />

as Linsberg Asia in Bad Er-<br />

ist ein Resort, das Hotel,<br />

Dlach<br />

Therme und Spa vereint – und<br />

es gilt als Österreichs einzige Erwachsenentherme,<br />

die Gäste erst<br />

ab 16 Jahren betreten dürfen. Neben<br />

speziellen Osterangeboten<br />

lädt das Resort am 10. Mai und<br />

<strong>14.</strong> Juni zur „Langen Nacht der<br />

Therme“. Am 24. August findet indes<br />

die „Fusion Night“ statt – ein<br />

Sommerfest, das im Hotel und in<br />

der Therme gefeiert wird und bei<br />

dem unter anderem ein All-youcan-eat-Buffet,<br />

Musik und Feuerwerk<br />

geboten werden.


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Ebner: Duftende Kunstgeschichte<br />

BILDGEWALT. Zwei Monate lang präsentiert die<br />

Grazer Parfümerie Dr. Ebner in ihren Auslagen<br />

Bilder-Kunstgeschichten von Herbert Soltys.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Herbert Soltys war immer<br />

schon ein kreatives<br />

Arbeitstier. Und so hat<br />

er auch im Rahmen der Serie<br />

Kunstauslagen in der Parfümerie<br />

Dr. Ebner in der Grazer Kaiserfeldgassse<br />

20 zwei ausdrucksstarke<br />

Bildarbeiten in Schwarzweiß<br />

erarbeitet. Im Gegensatz<br />

zu den Fotografien im Vorjahr<br />

gab es diesmal keinen konkreten<br />

Themen-Auftrag der Parfümerie.<br />

Soltys: „Ich machte Bildgeschichten<br />

für die linke und rechte<br />

Auslage, Bilder in Schwarzweiß,<br />

Arbeiten, wo ich Bilder im<br />

Bild malte. Es sind Einzelarbeiten<br />

und ich habe dafür rund ein<br />

Monat lang gearbeitet.“<br />

Michael Eitel hat die zu der<br />

Schwarzweiß-Atmosphäre passenden<br />

Düfte ausgesucht und so<br />

geschickt Kunstgeschichte mit<br />

Düften versehen. Die Bilder in<br />

den beiden Auslagen sind noch<br />

bis Ende Mai in der Grazer Parfümerie<br />

zu sehen.<br />

Herbert Soltys (links) und Michael Eitel vor einer der beiden von Soltys mit<br />

Bildern versehenen Auslagen der Grazer Parfümerie Dr. Ebner. KK (2)<br />

3D-Mammografie neu in Graz<br />

FRÜHERKENNUNG.<br />

Eine neue Mammografie-Technik<br />

feiert<br />

demnächst in Graz ihre<br />

Steiermark-Premiere.<br />

Eine neue Mammografie-<br />

Methode zur Brustkrebsfrüherkennung<br />

bietet das<br />

Radiologenteam Ulrike Schneider<br />

und Peter Schedlbauer<br />

demnächst in der Gruppenpraxis<br />

Röntgen Graz Süd-West in der<br />

Grottenhofstraße an. Die erste<br />

3D-Mammografie (Tomosynthese)<br />

in der Steiermark kommt<br />

hier ab 23. <strong>April</strong> zum Einsatz. Die<br />

Vorteile: Durch die 3D-Mammografie<br />

werden räumliche Strukturen<br />

besser als bei herkömmlicher<br />

2D-Mammografie dargestellt.<br />

Dabei ist die Strahlenbelastung<br />

beim neuen 3D-Verfahren vergleichbar<br />

oder sogar geringer als<br />

mit „normalen“ Mammografiegeräten.<br />

Grazer Radiologen setzen eine neue<br />

Mammografie-Technik ein.<br />

GETTY<br />

„Wir sind sehr stolz, diesen Schritt<br />

getätigt zu haben, da wir unseren<br />

Patienten nun eine noch genauere<br />

Methode zur Brustkrebsfrüherkennung<br />

anbieten können. Wir<br />

können dadurch bis zu 40 Prozent<br />

mehr Brustkrebsfälle in frühen<br />

Stadien erkennen, und das bei<br />

gleichbleibend niedriger und im<br />

Vergleich zum Nutzen vernachlässigbarer<br />

Strahlenbelastung“, so<br />

Radiologe Schedlbauer.<br />

Großer Wert wird zudem auf<br />

das Wohlbefinden der Patientinnen<br />

während der Untersuchung<br />

gelegt. So haben die Ärzte eine<br />

3D-Mammografie ausgewählt,<br />

die in Zusammenarbeit mit Patientinnen,<br />

Radiologen und medizinischem<br />

Fachpersonal entwickelt<br />

wurde. Durch das spezielle<br />

Design mit abgerundeten Kanten<br />

und flexiblen Kunststoffplatten ist<br />

die Untersuchung schonender als<br />

mit einem herkömmlichen Gerät.<br />

„Mit diesem neuen Gerät empfinden<br />

Frauen die Kompression der<br />

Brust als weniger belastend, sie<br />

sind entspannter – somit ist eine<br />

leichtere Positionierung möglich<br />

und es entstehen qualitativ hochwertigere<br />

Bilder“, erklärt Schneider.<br />

Und Schedlbauer ergänzt:<br />

„Für schmerzempfindliche Frauen<br />

besteht auch die Möglichkeit,<br />

mit einem kabellosen ‚Self Compression<br />

Device‘ die Kompression<br />

der eigenen Brust abhängig<br />

vom eigenen Schmerzempfinden<br />

selbst zu regulieren.“


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

31<br />

Neue Sanitätsdirektorin<br />

Gesundheitslandesrat<br />

Christopher<br />

Drexler<br />

mit „seiner“<br />

neuen<br />

Sanitätsdirektorin<br />

Ilse<br />

Groß<br />

STEIERMARK.AT/STREIBL<br />

■■<br />

Nach mehr als 20 Jahren ist<br />

Landessanitätsdirektor Odo Feenstra<br />

in den Ruhestand gegangen.<br />

Als seine Nachfolgerin fungiert<br />

nunmehr Ilse Groß – die<br />

in Köflach geborene und in Graz<br />

wohnhafte Ärztin ist die erste<br />

Frau in dieser Funktion. Als Sanitätsdirektorin<br />

leitet Groß das<br />

Referat „Sanitätsdirektion-Gesundheitswesen“,<br />

in dem viele Bereiche<br />

des Öffentlichen Gesundheitsdienstes<br />

angesiedelt sind.<br />

Neben der Mitwirkung der medizinischen<br />

Amtssachverständigen<br />

in Verwaltungsverfahren fallen<br />

Gesundheitsvorsorge sowie die<br />

Beratung für Suchtkranke und deren<br />

Angehörige oder Impfangelegenheiten<br />

in die Zuständigkeit<br />

der Landessanitätsdirektion. Eine<br />

wichtige Schaltstelle ist die Landessanitätsdirektion<br />

vor allem<br />

bei Infektionskrankheiten und<br />

Seuchen – so war das Team rund<br />

um die zahlreichen Masernfälle<br />

in der Steiermark in den letzten<br />

Wochen stark gefordert.


32 geschenke-tipps<br />

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geschenke-tipps 33<br />

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tipp!<br />

Messe Graz<br />

JENS KOCH, GETTY<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


34 motor<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Gib Gas –<br />

hab<br />

Spaß ...<br />

Selina Gartner mit der<br />

Alpine auf City-Tour<br />

KULTSTATUS. Renault möchte den Kult-Sportler Renault Alpine A110 vor allem auch Frauen<br />

schmackhaft machen. Wir machten den Test, und so war diesmal Selina Gartner Auto-Testpilotin.<br />

Von Selina Gartner und Vojo Radkovic<br />

redaktion@grazer.at<br />

Überreden brauchte man<br />

meine Kollegin Selina<br />

Gartner, sie ist beim Grazer<br />

Verkaufsleiterin, nicht lange.<br />

Sie war in das kultige Sportmodell,<br />

welches seine Wurzeln in<br />

den glorreichen Sechzigern hat,<br />

die Renault Alpine A110, sofort<br />

verliebt.<br />

Hier ein kurzer Bericht von<br />

Gartners Testfahrt: „Wir waren<br />

sowohl viel in der Stadt als auch<br />

auf dem Land unterwegs und<br />

das Motto lautete ,Gib Gas, hab<br />

Spaß‘. Es ist für mich einfach ein<br />

Adrenalin-Kick, wenn ich in einem<br />

Auto sitze, das aufheult wie<br />

ein Formel-1-Bolide, mich beim<br />

Gasgeben in den Sitz drückt und<br />

ich in 4,5 Sekunden von 0 auf 100<br />

km/h sprinte. Da kann ich dazu<br />

nur sagen: Es war geil! Wenn<br />

man das Auto in den Sportmodus<br />

schaltet, dann wird’s hinten<br />

bei den Töpfen so richtig laut,<br />

und da brauche ich keine Radiomusik,<br />

das ist Sound genug.<br />

Ich glaube schon, dass die Alpine<br />

ein Auto auch für Frauen ist.<br />

Der Wagen liegt gut in der Hand,<br />

man kommt in jede Parklücke,<br />

auch in Tiefgaragen, und die Automatikschaltung<br />

funktioniert<br />

per Knopfdruck einwandfrei.<br />

Der Wagen in Marineblau ist ein<br />

Hingucker, und ich denke, hier<br />

könnte es so ähnlich sein wie<br />

wenn Männer mit einem Porsche<br />

auf Aufriss durch die Stadt<br />

fahren. Nur sitzt bei der Alpine<br />

eine Frau am Steuer, und da läuft<br />

es halt umgekehrt. Für längere<br />

Fahrten, etwa einen romantischen<br />

Trip nach Venedig, gibt’s<br />

wenig Platz, im Mini-Kofferraum<br />

hinten geht grad mal eine Handtasche<br />

rein und vorne auch nicht<br />

viel mehr. Da müsste man das<br />

Gepäck vorausschicken. Somit<br />

ist die Alpine ein wunderschönes<br />

Zweitfahrzeug, wenn man genug<br />

Geld dafür hat. Ein faszinierendes<br />

Spielzeug für Mann und Frau.“<br />

Die Sportwagenmarke Alpine<br />

war auch auf der Vienna Autoshow<br />

<strong>2019</strong> ein „Star“. Die neue Alpine<br />

A110 setzt den Kultstatus des<br />

Originals aus den 60ern nahtlos<br />

fort. Mit der Wiederbelebung ist<br />

den Franzosen somit ein echter<br />

Coup gelungen. Sehr schön.<br />

Im Inneren<br />

ist alles sehr<br />

minimalistisch<br />

angelegt, aber<br />

so organisiert,<br />

dass es dem<br />

Fahrer an<br />

nichts fehlt.<br />

MANFRED LACH (3)<br />

<br />

Renault Alpine A110<br />

■■Motor: 1,8 Liter, 4 Zylinder,<br />

Turbo-Benziner, Leistung 252<br />

PS (185 kW), Beschleunigung<br />

0–100 km/h in 4,5 Sekunden,<br />

Höchstgeschwindigkeit 250<br />

km/h (elektrisch abgeriegelt).<br />

Antrieb: Heck, Doppelkupplungsgetriebe<br />

■■Verbrauch: 6,4 Liter Superbenzin,<br />

C0 2<br />

-Emissionen<br />

144 g/Kilometer<br />

■■Abmessungen: Länge 4,18<br />

Meter, Breite 1,80 Meter, Höhe<br />

1,25 Meter, Gewicht 1098 Kilo<br />

■■Preis: ab 59.900 Euro<br />

■■Autohaus: Vogl+Co, Schießstattgasse<br />

65, Graz, Tel. 0316/<br />

80 800. www.vogl-auto.at


36 motor<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Brötchen und Alpine A110<br />

Michi Graf (l.) und Michi Schweighofer<br />

mit neuem Ford Focus KK<br />

In die Bonusrunde<br />

mit Ford Focus<br />

■■<br />

Rechtzeitig zum Start des Playoffs<br />

um den Einzug der Grazer<br />

Handballer ins Spusu-HLA-Halbfinale<br />

hat Geschäftsführer Walter<br />

Graf von Ford Reisinger und Mobilitätspartner<br />

der HSG Retcoff Graz<br />

einen nagelneuen Ford Focus an<br />

Obmann Michael Schweighofer<br />

übergeben. Die nächsten Spiele<br />

der HSG gibt es am 26. <strong>April</strong> gegen<br />

HC Fivers Margareten, am 29. <strong>April</strong><br />

das Rückspiel und falls notwendig<br />

am 3. Mai noch ein drittes gegen<br />

die Wiener. Die HSG fährt zu allen<br />

Spielen der Bonusrunde mit Ford-<br />

Store Reisinger.<br />

SPANNEND. Als erstes<br />

Grazer Autohaus hat<br />

Vogl+Co in der City einen<br />

Pop-up-Store eröffnet.<br />

In der Auslage ein neuer<br />

Renault Alpine A110.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Man hat die Wahl: entweder<br />

zuerst ein Brötchen<br />

beim Delikatessen-<br />

Frankowitsch zu genießen, um<br />

dann gegenüber ein neues Auto<br />

zu kaufen, oder man kann das<br />

auch genau umgekehrt tun.<br />

Jedenfalls beeindruckt der<br />

Sportwagen Renault Alpine<br />

A110, der in der Auslage gegenüber<br />

dem Brötchen-King steht,<br />

die Passanten. Das Autohaus<br />

Vogl+Co hat den ersten Grazer<br />

Auto-Pop-up-Store in der Stempfergasse<br />

1 eröffnet.<br />

Vogl+Co-Geschäftsführer Gerald Auer (l.) und Oliver Wieser mit der neuen<br />

Renault Alpine A110 im 33m 2 Pop-up-Store in der Grazer City.<br />

WOLF<br />

Alpine-Advisor Axel Sprinzer<br />

wird den Shop zwei Monate lang<br />

täglich betreuen. Danach wird<br />

mittels einer großen Rampe wieder<br />

getauscht und ein neuer Wagen<br />

steht im Store. Vogl hat das<br />

33 Quadratmeter große Geschäft<br />

bis Ende Oktober gemietet.<br />

Das 100-Jahr-Jubiläum hat<br />

Vogl+Co mit Tatendrang erfüllt,<br />

und Pop-up-Stores in Innenstädten<br />

sind der Zukunftstrend. Bei<br />

der Eröffnung waren unter anderen<br />

die Vogl+Co-Geschäftsführer<br />

Gerald Auer und Oliver Wieser.<br />

Mit solchen Stores wollen Autohäuser<br />

vor allem eine jüngere<br />

Zielgruppe anlocken. So gibt<br />

es zum Beispiel Tesla-Pop-up-<br />

Shops bereits in ganz Europa.<br />

Ort zum Kraft-Tanken<br />

Großer Bahnhof<br />

bei der<br />

Eröffnung des<br />

neuen Roth-<br />

Tankstellen-<br />

Shops<br />

<br />

KK<br />

■■<br />

Wenn eine Tankstelle im<br />

Shop-Bereich so aussieht wie das<br />

neu gestaltete Tank-Bistro in der<br />

Roth-Zentrale, Conrad-von-Hötzendorf-Straße,<br />

dann ist das ein<br />

idealer Ort der Begegnung, ein<br />

Platz, wo man neben Benzin und<br />

Diesel auch Kraft und Entspannung<br />

tanken kann.<br />

Und wenn Jürgen und Rudi<br />

Roth zu einer Eröffnung laden,<br />

dann kommen auch die Promis<br />

in Scharen. Landesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl war unter vielen<br />

anderen Gästen, ebenso Stadtrat<br />

Günter Riegler, WKO-Direktor<br />

Karl Heinz Dernoscheg sowie<br />

Günther Lederhaas (Granit-Geschäftsführer).<br />

Da Roth ab sofort<br />

den Tennis- und Schisport-Nachwuchs<br />

unterstützt, waren auch Renate<br />

Götschl (Vizepräsidentin des<br />

steir. Schiverbands) sowie Barbara<br />

Muhr (Tennisverband-Präsidentin<br />

und Holding-Vorstand) zur<br />

Tankstelleneröffnung gekommen.<br />

Im LED-ausgeleuchteten neuen<br />

Bistro-Shop gibt es Snacks und<br />

Convenience-Food, eine neue<br />

ganz moderne Kaffeemaschine,<br />

ein freundliches Team und originale<br />

Autotüren zum WC-Bereich.<br />

Übrigens, mit der neuen Roth IQ<br />

Tank-Card kann man in Österreich<br />

bei 330 Tankstellen tanken.<br />

<br />

VOJO


38 motor<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

··low scty·· Season Opening<br />

Autoshow: Countdown läuft<br />

REKORDE. Der Countdown zur größten heimischen<br />

Tuning- & Motorsportmesse läuft. Am 27. & 28. <strong>April</strong><br />

regieren auf der Airbase One eine Million PS!<br />

Dominic Schablas ist ein<br />

großartiger Motorsport-<br />

Tuning- und Verkaufsmoderator.<br />

Die Pressekonferenz zum<br />

großen ..low scty.. Season Opening<br />

am 27. und 28. <strong>April</strong> auf der<br />

Airbase One im Süden von Graz<br />

war, live gestreamt, eine One-<br />

Man-Show. Schablas wirkte zufrieden.<br />

Er hatte mit seinem Team<br />

viele Hürden genommen, um die<br />

größte österreichische Motorsport-<br />

und Tuningmesse auf die<br />

Räder zu stellen. Auf einer großen<br />

Ausstellungsfläche werden 119<br />

Firmen aus dem Motorsport- und<br />

Viel los wird auch im Stunt- und Actionbereich<br />

sein. Veranstalter Dominic<br />

Schablas (kl. Foto) und sein Team sind<br />

für das Opening bereit. KK (2)<br />

Tuningbereich auf 97 Ausstellplätzen<br />

die neuesten Trends präsentieren.<br />

Die Stars des Season Openings<br />

aber sind die speziellen Autos. Zu<br />

erleben u.v.a. der Porsche Cay man<br />

GT 4 Clubsport mit 425 PS oder<br />

das stärkste Safety-Car der Welt,<br />

der Mercedes AMG GT R. Schablas:<br />

„Insgesamt bringen wir eine<br />

Million (!) PS auf das Gelände. Es<br />

gibt einen Leistungsprüfstand,<br />

eine große Stunt & Action Area,<br />

wo man hautnah dabei sein kann,<br />

eine riesige Showbühne mit einer<br />

Länge von 37 Metern, ein Kinder-<br />

und Familienprogramm mit<br />

Trampolinpark, genügend Parkplätze,<br />

Gastronomie und<br />

einen wunderschönen<br />

Oldtimerbereich“.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

39<br />

340 Wohnungen für Reininghaus<br />

BAUBEGINN. Am Freitag fiel der Startschuss für ein großes Wohnbauprojekt im Grazer Westen. Der<br />

Wohnbauträger ÖWG errichtet in Reininghaus hunderte neue Miet- und Eigentumswohnungen.<br />

Der neue Stadtteil Reininghaus<br />

ist derzeit eine<br />

der größten Baustellen<br />

in Graz. Und dass das so bleibt,<br />

dafür sorgt unter anderem die<br />

ÖWG. Der gemeinnützige Wohnbauträger,<br />

der rund 90.000 Quadratmeter<br />

Grund in Reininghaus<br />

besitzt, lud diese Woche zum<br />

Spatenstich für sein neuestes<br />

Wohnbauprojekt: das Quartier<br />

6a Süd.<br />

Insgesamt 340 Wohnungen<br />

wird die ÖWG hier errichten,<br />

dabei handelt es sich sowohl<br />

um geförderte Miet- als auch<br />

um freifinanzierte Eigentumswohnungen.<br />

Verteilt auf neun<br />

mehrgeschoßige Gebäude, bieten<br />

die einzelnen Wohnungen 33<br />

bis 117 Quadratmeter Wohnfläche,<br />

darüber hinaus gibt es auch<br />

noch großzügige Freibereiche,<br />

Radabstellplätze und E-Carsharing<br />

sowie eine gute öffentliche<br />

Anbindung, sobald die Straßenbahnlinie<br />

nach Reininghaus verlängert<br />

wird.<br />

Fertigstellung 2021<br />

Zum feierlichen Spatenstich<br />

am Freitag kamen zahlreiche<br />

Ehrengäste wie beispielsweise<br />

Wohnbaulandesrat Hans Seitinger<br />

und Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl. Für die Fertigstellung ihres<br />

aktuellen Reininghaus-Bauprojekts<br />

peilt die ÖWG das Frühjahr<br />

2021 an. Alle ihre Bauvorhaben<br />

– zu denen auch die noch in<br />

Planung befindlichen Quartiere<br />

6 und 6a Nord zählen – zusammengerechnet,<br />

steckt der Wohnbauträger<br />

in Summe um die 110<br />

Millionen Euro in den neuen<br />

Grazer Stadtteil.<br />

DAW<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (5. v. l.) und Landesrat Hans Seitinger (6. v. l.)<br />

waren beim Spatenstich für das Quartier 6a Süd mit dabei.<br />

ÖWG


40 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

Rätsel-Lösung vom 7. 4. <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

S T<br />

O E S<br />

V O I C E S O F S P I R I T<br />

O B H E I K E E T S C H<br />

E M U T F R T H A<br />

O R A N G E R I E F E E L<br />

E N D U R O R I A R E<br />

A B T Y I N D K R<br />

A U S T E I N H E R A B<br />

H A C K H E R A N I T A<br />

N H R O C K D U C<br />

E S S E C K E E J A E H<br />

T E U T O N E N<br />

A R I E H L T<br />

A N N A L E N Lösung:<br />

A S E R T I C ALTE<br />

S B E F U N D<br />

GALERIE<br />

S E Z E S S I O N<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>14.</strong> 4. <strong>2019</strong><br />

2 9 5 6 8 3 1 7 4<br />

7 1 3 4 5 9 2 6 8<br />

4 6 8 7 2 1 5 3 9<br />

1 4 7 5 3 6 8 9 2<br />

8 3 2 9 7 4 6 1 5<br />

6 5 9 2 1 8 3 4 7<br />

9 8 4 1 6 5 7 2 3<br />

3 2 6 8 4 7 9 5 1<br />

5 7 1 3 9 2 4 8 6<br />

Lösungswort: ALTE GALERIE


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />

41


42 36<br />

sport<br />

Philipp Braunegger<br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Der Ich Schwiegermama weiß, dass ich war’s einer wichtig, der<br />

dass besten ich nicht Stürmer zu sehr der gejubelt Liga bin!“ habe.“<br />

Red Bull Obwohl Salzburgs Ex-Sturm-Kicker Hannes Wolf Deni zu seinen Alar in zwei<br />

Treffern dieser gegen Saison den bisher GAK. Der nur Gedersberger zweimal getroffen und seine hat, Familie strotzt<br />

sind durch der Rapid-Stürmer und durch GAK-Fans. vor Selbstvertrauen. GEPA (3)<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> 7. APRIL <strong>2019</strong><br />

Crowdfunding „Profis müssen und Co einfach statt<br />

Ehrung der Olympioniken FISCHER<br />

Großer Empfang<br />

■ „Unsere Special-Olympics-<br />

Athleten haben den Herzschlag<br />

der Spiele nach Abu<br />

Dhabi getragen und dort viele<br />

Menschen angesteckt!“,<br />

betonte Sportstadtrat Kurt<br />

Hohensinner beim großen<br />

Empfang der weiß-grünen<br />

Athleten kürzlich im Rathaus,<br />

wo es der Host City der Spiele<br />

von 2017 ein Anliegen war, die<br />

Für Maresch und<br />

Kollegen war der<br />

Athleten u.a. für fünf errungene<br />

Großteil der Saison<br />

Damit Medaillen die Roten (je bald zweimal vor einer Gold/ professionellen Fantribüne jubeln bildlich können, „zum muss Wegschauen<br />

Dielacher.GEPA, ...“ KK, RAUCH GEPA weiter Silber; umgebaut einmal Silber) werden. zu Nur ehren. ein Punkt im Zukunftsplan, weiß (2)<br />

ZIEL VERFEHLT. AUSBLICK. Aus dem Der anvisierten<br />

Playoff wurde am besten für Weg den retour UBSC<br />

GAK ist<br />

nichts. Manager zum Michael Profifußball. Fuchs Noch<br />

erklärt gibt die Gründe. es aber rote „Baustellen“<br />

zu<br />

Von Philipp Braunegger<br />

bearbeiten.<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Von Groß Philipp Braunegger wie ein klassischer<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Basketballer waren<br />

Vom die Zweitligisten Ziele des UBSC in spe, am<br />

Saisonbeginn: vom „nicht „Playoff aufzuhaltenden<br />

Durchmarsch“<br />

lautete das<br />

statt<br />

Abstiegskampf“<br />

in Motto. den Profifußball Neuer Trainer, war zuletzt vermeintlich<br />

der Euphorie, starke die Legionäre, um den<br />

dank<br />

GAK neue Halle entstanden – neuer ist, Spirit! immer Was<br />

wieder blieb nach zu hören. Ende des Tatsächlich Grunddurchgangs<br />

die Rotjacken unterm am besten Strich?<br />

sind<br />

Weg, Genau auch das: in Man der blieb Regionalliga unterm<br />

den ominösen Titel zu Strich holen. und Jetzt verpasste aber<br />

schon das Saisonziel. vom Durchmarsch Manager Micha-<br />

bis<br />

in el die Fuchs Bundesliga legt im etc. „Grazer“ zu reden, eine<br />

kommt ganze Liste für Manager Gründen Matthias vor:<br />

Dielacher Konzentrationsschwäche:<br />

zu früh. Unmissverständlich<br />

„Man muss von stellt Profis er klar: verlangen „Wir<br />

sind können, noch über nicht ein einmal volles fix Spiel in<br />

der geistig Zweiten bei der Liga! Sache Wir zu verwehren<br />

wir uns verspielten dagegen, eine groß Vielzahl ins Träu-<br />

an<br />

sein –<br />

men Spielen zu im geraten.“ Finish!“ Denn: Rote<br />

Baustellen Desinteresse: gibt es „Wir noch haben einige. angeboten,<br />

einen Mentalcoach<br />

zu Crowdfunding-Aktion<br />

engagieren. Weder Trainer<br />

Angefangen noch einzelne bei der Spieler Heimat hatten des<br />

GAK: eine Freud’ „Weinzödl mit ist der noch Idee. lange Man<br />

nicht hat sich fixfertig gegen für Inovationen die Zweite Liga! gewehrt.<br />

was Schade.“ die Infrastruktur an-<br />

Allein<br />

geht: Stunk Wir im haben Team: nicht „Bis mal zu seinem<br />

frühzeitigen aufgestelltes Abgang Büro,<br />

ein<br />

professionell<br />

mehr nach Finnland ein Platzwart-Kammerl.<br />

(jetzt spielt Da in stellen Frankreichs wir uns 2. gerade Liga, ordentlich<br />

leistete auf. sich Außerdem Jonathan kommt Hudson eine<br />

Anm.)<br />

Crowdfunding-Aktion, Star-Allüren. Und hat mit damit der<br />

man schlechte sich finanziell Stimmung an im den Team Um-<br />

Hochkarätige Sportliches „Wohlfühlpaket“<br />

Sport-Diamanten<br />

LEISTUNGSSCHAU. RUNDUM-SERVICE. Der „Tag des Sports“ soll wandert für alle ins Teilnehmer Grüne und so bietet angenehm verdienten wie<br />

steirischen möglich werden: Sportlern Sportlerclub, aller Disziplinen eigene Parkplätze, eine Bühne, Help-Hotline um ihre Leistung und Co tragen zu honorieren. dazu bei.<br />

Gemma,<br />

Grazer<br />

www.grazer.at<br />

www.grazer.<br />

Im Wie Mai wird schon schon in unserer wieder lungsgarten/Stadtpark/Durchgang<br />

werden vom im Karmeliterplatz, Zuge des „Tag des an Nkann e b eauf<br />

n<br />

nen. 1200 aktive Teilnehmer men. anreist,<br />

ordentlich letzten gewandert. Ausgabe kurz Das<br />

tut am angerissen, 26. Mai auch setzt der „Tag der der Sports“ Passamtswiese, im eigenen der Jahngassclub<br />

und dem im Landesportzentrum<br />

LSO-Sportzentrum/ mach- vorberei-<br />

TAG DES<br />

Sportler-<br />

Meigens<br />

i t -<br />

des „Tag Sports“! des Sports“ Die am Veranstaltung<br />

26. Mai in<br />

„wandert“ Grazer nämlich Innenstadt quasi auch vom Landesturnhalle<br />

betreut werden – ansiedeln. kostenlos. Probierstationep<br />

l ä t z e<br />

SPORTS<br />

tete Park-<br />

letztmaligen eine organisatorische Zentrum vor Bestleistung<br />

aller (Oper, Beteiligten Eisernes Tor voraus. etc.) sich also weitere eine starke Teilnehmer Stimme verlie-<br />

dann stehen zurück-<br />

zwei Richtung Dem Sport Innenstadt wird an diesem werden Tag<br />

Jahren<br />

ins Und Grüne. auch Genauer hierzu gibt’s in den eine Bereich<br />

spannende rund um Zahl: den Mindestens<br />

Stadtpark, literplatz leihen werden positionieren. uns die Alles Kult- ist Sportler gen werden selbst am Infostand, im Fokus. Frei-<br />

Im<br />

am hen. Freiheits- Apropos sowie Stimme: am Karme-<br />

Selbige natürlich greifen: auch Zugangsberechtigun-<br />

die steirischen<br />

der 80 Sportarten auch unterm werden Jahr stets im Grazer<br />

Zentrum im Segment präsentiert, Freizeit- die zu und erreichen Sturms und Stadionsprecher<br />

nicht weit von-<br />

daher kann man auch bereits die „Diamanten“<br />

ab 6 Uhr! Bei<br />

ein also Moderatoren schnell und „Gonzo“ unkompliziert Renger Zuge heitsplatz, der Veranstaltung vergeben. Zugreifen werden<br />

Fixpunkt<br />

Sport man auf vieler gut Grazer 2500 mist. 2 errichteter<br />

Sportflächen Sports“ werden ausprobieren<br />

sich viele modell mit mobiler „Konzept Tonanlage der kurzen unter-<br />

wie dort u.a. auch Staatsmeister, die „Kummernum-<br />

denen am<br />

Am „Tag einander Thomas Seidl. entfernt, Beide das sind Erfolgs-<br />

auch einzelner auftretenden Sportarten Problemen vorgestellt, liegt<br />

des<br />

der kann sich und präsentierenden sich umfassend Sportvereine<br />

selbige daher informieren am Verkehrsschu-<br />

wird kön- des Golfwagerl, Sports“ zum sondern Tragen per kom-<br />

Pkw sene kunft Bühne erhält. gegeben wird. PHIL Stadtpark Auch Hockey wird kann zum probiert Sportpark. werden. GEPA<br />

über Wege“ wegs – soll im Golfcar! also auch Wer beim nicht „Tag im „Tag mer“ des auf, Sports“ unter eine der angemes-<br />

man Aus-<br />

GEPA<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

präsentiert


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport 43<br />

HERO➜<br />

Annika Neumann, Basketballerin<br />

Mit dem UBI Graz zog die Spielmacherin<br />

ins AWBL-Finale ein. Mit 55:74 gegen die<br />

Timberwolves war’s geschafft. Bravo!<br />

Horst Heldt, Ex-Fußball-Manager<br />

Der einstige Publikumsliebling der<br />

Sturm-Fans wurde bei Krisenklub<br />

Hannover frühzeitig entlassen.<br />

ZERO<br />

➜<br />

Träumereien<br />

bauten beteiligen kann. Vor allem<br />

die Fantribüne hinterm Tor<br />

steht hier im Fokus. Vorbild ist<br />

uns hier eine ähnliche Aktion des<br />

Wiener Sportklubs.“ Bis alles fertig<br />

ist, wird’s dauern. „Wir tragen<br />

daher die ersten fünf Heimspiele<br />

in Liebenau aus!“ Für die Zukunft<br />

soll dies aber nur in Ausnahmefällen<br />

vorkommen.<br />

Beim Thema Finanzen geht<br />

man mit Argusaugen auf das<br />

Gebaren ein: „Wir gehen mit<br />

einem Budget von 1,8 Millionen<br />

Euro in die Saison. Dieses<br />

Geld ist gesichert. Positiv kam<br />

die Cup-Saison hinzu: Allein<br />

die Einnahmen der Red-Bull-<br />

Partie haben wir ja schon nicht<br />

budgetiert.“ Der angesprochene<br />

Durchmarsch? „So denken wir<br />

nicht! Der Zukunftsplan sieht<br />

vor, sich zwei bis drei Jahre in<br />

Liga 2 zu etablieren. Wir wollen<br />

nicht nur finanziell, sondern<br />

auch sportlich gesund wachsen.“<br />

„Sind selbst attraktiv“<br />

Die sportliche Situation ist stabil.<br />

Auch was die Personalfrage<br />

angeht. „Wir wissen, dass es Interessenten<br />

für Leistungsträger<br />

wie Dieter Elsneg oder Marco<br />

Perchtold geben wird. Sie zu<br />

halten muss das Ziel sein. Nur:<br />

Wir haben als GAK schon auch<br />

selbst inzwischen einen sehr<br />

guten Ruf – und das macht uns<br />

nächste Saison auch für namhafte<br />

Zugänge interessant.“<br />

Dielachers Motto: „Wir machen<br />

einen Schritt nach dem anderen.“<br />

Anelka (l.) war einst einer der besten Kicker der Welt. Jetzt designt er mit Andreas<br />

(r.) und Martin Lasnik eine eigene Brillen-Linie, die den Markt erobern soll.<br />

KK<br />

Weltstar Anelka designt<br />

Brille mit Andi Lasnik<br />

STYLISCH-STEIRISCH. Französischer Ex-Kicker<br />

wollte Modell-Unikat und designt selbst mit.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Wenn ein Prädikat auf<br />

Ex-Fußball-Weltstar<br />

Nicolas Anelka zutrifft,<br />

dann ist es „extravagant“.<br />

Für Skandale war der Franzose<br />

immer gut, u.a. ließ er sich<br />

einst im Kofferraum von Madrid<br />

nach Paris „schmuggeln“,<br />

nachdem er sich beim Arbeitgeber<br />

Real nicht wohlfühlte.<br />

Extravagant ist auch sein Modegeschmack<br />

„und seine Modekenntnis!“,<br />

sagt Andreas Lasnik,<br />

der einst Nationalkicker<br />

war und heute noch bei den<br />

„Austria Legends“ kickt und als<br />

Experte zur Verfügung steht.<br />

Heute ist Lasnik Optiker und<br />

als Designer modischer Brillen<br />

erfolgreich. Er erfand u.a.<br />

mit seinem Bruder Martin die<br />

Reinigungsdose „Eyeshaker“<br />

und rüstet Superstars wie David<br />

Alaba mit Modellen, die<br />

auch unter dem Label „seeoo“<br />

bekannt sind, aus. Jetzt arbeitet<br />

Lasnik an einem neuen Modell<br />

– mit Anelka! „Er hat uns ganz<br />

normal auf Instagram angeschrieben.<br />

Als Mode-Kenner<br />

wusste er offenbar von unse-<br />

ren Kooperationen mit Alaba<br />

und Co.“ Anelka wollte ebenso<br />

ein einzigartiges Modell. „Eine<br />

Brille, die es in der Form noch<br />

nie gegeben hat. Die Serie heißt<br />

‚Anelka X Lasnik‘ und wird<br />

noch im heurigen Jahr erscheinen.<br />

Die Farbgebung wird eher<br />

dezent sein, ganz darauf abgestimmt,<br />

wie Anelka es sich vorstellt.<br />

Die räumlichen Distanzen<br />

wurden per Flieger überbrückt.<br />

„Wir haben uns in Paris getroffen,<br />

er selbst wohnt ja jetzt in<br />

Dubai (fußballerisch ist er als<br />

Berater bei Roda Kerkrade aktiv,<br />

sondiert dort u.a. den französischen<br />

Nachwuchsbereich<br />

für Transfers, auch bei Lille ist<br />

er im Nachwuchsbereich tätig,<br />

Anm.) und wurden uns schnell<br />

einig. Produziert wird das stylische<br />

Brillenmodell im 3D-<br />

Druck-Verfahren, „weil man so<br />

eine große Zahl an Brillen ressourcenschonend<br />

herstellen<br />

kann.“ Anelka, der im Fußball<br />

von Meistertiteln über EM-<br />

Triumph bis zur Champions<br />

League alles gewann, was geht,<br />

soll auch zu uns geholt werden.<br />

„Das wäre“, so Lasnik, „natürlich<br />

ideal für den heimischen<br />

Markt.“


44 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Bäuerin Ingrid Stadtegger bäckt<br />

nach einem 300-jährigen Rezept ...<br />

... Osterpinze<br />

Bäuerin Ingrid Stadtegger serviert<br />

eine ganz besondere Osterpinze. KK (2)<br />

Auch wenn die Pinze ursprünglich<br />

aus Italien stammt und dort vor<br />

allem in der Weihnachtszeit aufgetischt<br />

wurde, so gilt sie heutzutage in<br />

der Steiermark bekanntlich als traditionelles<br />

Ostergebäck. Ein besonders<br />

altes Rezept (geschätzt 300 Jahre) ist<br />

aus der Familie der Grazer Bäuerin Ingrid<br />

Stadtegger (vlg. Ebner in Wenisbuch)<br />

überliefert. „Das Geheimnis ist<br />

die Zugabe eines Schlucks Wein, der<br />

die Pinze geschmacklich abrundet“,<br />

verrät sie. Gemeinsam mit ihrem Mann<br />

Johann findet man sie übrigens auf den<br />

Bauernmärkten in<br />

Geidorf (Mittwoch<br />

und<br />

Samstag)<br />

sowie in<br />

Mariagrün<br />

(Freitag). <br />

VENA<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Chef-<br />

Trainer von<br />

Sturm Graz<br />

(Heiko)<br />

Grazer Tierschutzhaus<br />

nahe<br />

Murpark<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Kupfer<br />

das "Gemalte<br />

Haus"<br />

engl. für<br />

"Fisch"<br />

"für die<br />

Katz"<br />

Ratsherr<br />

Frage<br />

nach<br />

einem<br />

Ding<br />

Erfinder<br />

des Radios<br />

an der Uni<br />

Graz (Otto)<br />

altnord.<br />

Liedersammlung<br />

Eier im<br />

Vogelnest<br />

Abk. f. "siehe<br />

unten"<br />

griech.<br />

Göttin<br />

des<br />

Unheils<br />

2<br />

5<br />

ein steirisches<br />

Bier<br />

Assistenz-<br />

Trainer von<br />

Sturm (2 W.)<br />

Hallo & Co.<br />

der "Verflossene"<br />

Abkochbrühe<br />

üble Reputation<br />

Salzburger<br />

Pass<br />

13<br />

Internetdomäne<br />

für<br />

Ecuador<br />

Fluss<br />

durch<br />

den Genfer<br />

See<br />

6<br />

Kircheninstrument<br />

engl. für<br />

"retten"<br />

4<br />

deutscher<br />

Fluss<br />

zur<br />

Nordsee<br />

Gleichrichterröhre<br />

Abk. für<br />

"Landeshauptmann"<br />

3<br />

Wacholderbranntwein<br />

größte<br />

Insel der<br />

Kykladen<br />

"Apostel<br />

der Grönländer"<br />

(Hans)<br />

11<br />

sächliches<br />

Fürwort<br />

ein Selbstsüchtiger<br />

strikte<br />

Absage<br />

Zeichen für<br />

Rubidium<br />

10<br />

unentschieden<br />

Abgrund<br />

Insulaner<br />

im Südpazifik<br />

2. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Notruf auf<br />

hoher See<br />

nicht viel,<br />

eine Kleinigkeit<br />

andernfalls<br />

holländ.<br />

Violinist<br />

(André)<br />

Heimat<br />

Abrahams<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"weg"<br />

ehemalige<br />

Grazer Sozialstadträtin<br />

(Martina)<br />

Mittel<br />

zum Einschmieren<br />

öst.-ungar.<br />

Filmdiva<br />

(Marika)<br />

Kicherlaut<br />

7<br />

Abgemacht!<br />

hundertster<br />

Teil des<br />

Euro<br />

Knoten<br />

eine Lichterscheinung<br />

8<br />

12<br />

Zeichen<br />

für Brom<br />

Politiker<br />

aus Graz<br />

(Werner)<br />

kleinere,<br />

ausgelassene<br />

Feier<br />

nervöse<br />

Zuckung<br />

augenfällig<br />

Abk. f. "ehrenamtlich"<br />

außerordentlich<br />

drahtlose<br />

Übertragungstechnik<br />

Abtei nahe<br />

Knittelfeld<br />

Kosename<br />

des Michael<br />

Abk. für<br />

"ohne<br />

Obligo"<br />

Gutscheine<br />

1<br />

Abk. für<br />

"Tiefpunkt"<br />

G E W I N N S P I E L<br />

im Wert von 50 Euro für den<br />

Einkauf bei Spar zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 17. 4. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

9<br />

Zutaten für<br />

1 Pinze:<br />

1 kg Mehl, 1/2 Liter Milch, 6 Dotter, 80 g<br />

Zucker, 100 g Butter, 1 Packung Germ, 1<br />

Zitrone, 2cl Weißwein<br />

Lösung der Vorwoche: Alte Galerie, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 40<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

12<br />

13<br />

12<br />

Zubereitung:<br />

Abrieb einer Zitronenschale, Dotter,<br />

Zucker und Butter mit warmer Milch<br />

und dem Wein verrühren. Die Germ<br />

mit etwas Milch auflösen und aufgehen<br />

lassen, dann zur Milchmischung geben,<br />

das Mehl zugeben und gut vermengen.<br />

Mindestens zweimal aufgehen<br />

lassen. Die Masse zu einem Laib formen,<br />

noch mals aufgehen lassen, mit<br />

Ei bestrei chen und mit einer Schere<br />

einschneiden. Im Ofen bei 160 Grad<br />

Heißluft circa 30 Minuten backen.<br />

SUDOKU<br />

9 2 8<br />

2 8 3<br />

1 4 5 8<br />

6 7 2 3<br />

1 6<br />

8 2 4<br />

9 7<br />

4 7<br />

3 9 1<br />

1038<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

www.spar-steiermark.at<br />

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<strong>14.</strong> APRIL <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 45<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>14.</strong> APRIL <br />

Flohmarktshopping<br />

Am ersten Grazer Hallenflohmarkt<br />

gibt es alles, was das Trödlerherz<br />

begehrt. In der Halle hat es dazu<br />

immer 21 Grad, und das sorgt für ein<br />

wohlig-warmes Shopping-Gefühl.<br />

Von 7 bis 12.30 Uhr in der Triester<br />

Straße 391.<br />

LINDY JUNGLE<br />

ab 19 Uhr<br />

Café<br />

Promenade<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Die Gazer Grimms laden zum<br />

Probetraining. Alles, was man<br />

braucht: Sportschuhe, sportliche<br />

Kleidung, die auch dreckig werden<br />

kann, und Motivation! Wie der<br />

goldene Schnatz funktioniert,<br />

erfährst du beim Training. Um 15<br />

Uhr auf der Passamtswiese.<br />

Was kost’ die Welt?<br />

Eine interaktive Ausstellung rund<br />

ums Geld! Wissen, Geschicklichkeit,<br />

Geduld und ein bisschen Glück<br />

brauchst du auf deinem Weg zum<br />

Reichtum. Am Ende der Ausstellung<br />

wirst du aber im Tresor entdecken,<br />

dass die wirklich kostbaren Dinge<br />

im Leben unbezahlbar sind. Von 9<br />

bis 17 Uhr im Grazer Kindermuseum<br />

Frida und Fred.<br />

Kasperl und der kranke Osterhase<br />

Der Osterhase hat viel zu tun und<br />

deshalb ist auch sein Gehilfe, der<br />

Hase Weißohr, sehr beschäftigt. In<br />

einer Pause kann der Osterhase der<br />

Verlockung zu naschen nicht widerstehen.<br />

Er stopft so viele Zuckerln<br />

in sich rein, dass ihn anschließend<br />

furchtbare Bauchschmerzen quälen.<br />

Wer heilt den Osterhasen? Kann<br />

der Kasperl helfen? Und gibt es<br />

letztendlich doch noch ein frohes<br />

Ostereiersuchen? Um 11, 15 und<br />

16.30 Uhr im Orpheum eXtra<br />

(kleiner Saal).<br />

Magic Sunday<br />

Guter (Ver)rat ist teuer! Es soll die<br />

größte Magic-Sunday-Show aller<br />

Zeiten werden! Das hat sich mittlerweile<br />

überall herumgesprochen,<br />

und so sind nun einige dunkle<br />

Gestalten hinter den Geheimnissen<br />

von Hannes Koch, Martin Kosch,<br />

Lukas Lipp, Paul Sommersguter und<br />

Philipp Tawfik her. Zum Glück stellt<br />

diese Situation für das Magic-Sunday-Team<br />

keine Gefahr dar – denn<br />

die fünf Zauberer sind ja schließlich<br />

Swingtime im Café Promenade! Tanzen ist für jedermann, heute<br />

werden die Hüften geschwungen!<br />

GETTY (2), SAMMLUNG GRAZMUSEUM, WALLNER<br />

unbestechlich! Oder? Um 14 und 19<br />

Uhr im Theater Lechthaler-Belic.<br />

Graz Giants Div II vs. Styrian<br />

Hurricanes<br />

Heute ist es so weit: Die Projekt<br />

Spielberg Graz Giants Div II empfangen<br />

die US-Cars Peicher Styrian<br />

Hurricanes. Im heimischen Aktionberg<br />

(im ASKÖ Stadion Eggenberg)<br />

findet um 15 Uhr der Kickoff statt.<br />

Im Namen des Glaubens<br />

Themenführung Bekenntnis in<br />

der Ausstellung „360 GRAZ. Eine<br />

Geschichte der Stadt“. Religion im<br />

Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft<br />

prägte über Jahrhunderte<br />

hindurch die Geschichte der Stadt<br />

Graz. Am Palmsonntag und Ostersonntag<br />

betrachten wir anhand<br />

von Objekten der Grazer Stadtgeschichte<br />

in der Ausstellung „360<br />

GRAZ. Eine Geschichte der Stadt“,<br />

welchen Einfluss Religionen auf die<br />

Menschen hatten. Die Führung ist<br />

von 15 bis 16 Uhr im GrazMuseum.<br />

Offenes Quidditch-Training<br />

Wer schon immer einmal in echt<br />

Quidditch à la Harry Potter spielen<br />

wollte, hat heute die Chance dazu.<br />

Die Henne Henriette<br />

Henriette ist der Star unter den<br />

Hennen. Jedes Jahr legt sie das<br />

größte und schönste Ei. Bauer<br />

Matthias ist sehr stolz auf seine<br />

Henriette, bekommt er für die Eier<br />

doch zahlreiche Preise. Doch dieses<br />

Mal kommt alles<br />

anders! Henriette<br />

will ihr schönstes<br />

Ei nämlich dem<br />

Osterhasen<br />

geben. Wer<br />

wird das<br />

Wunderei<br />

letztendlich<br />

bekommen?<br />

Ein lustiges<br />

Osterheaterstück<br />

mit Mitspiel-Teilen.<br />

Um 16 Uhr im Kindermuseum<br />

Frida und Fred.<br />

ASV Gösting vs. Grazer SC<br />

In der 17. Runde kommt’s zum<br />

grün-weißen Grazer Working<br />

Class Derby. Der Grazer Sportklub<br />

Straßenbahn ist beim Arbeitersportverein<br />

Gösting zu Gast. Um 16<br />

Uhr im ASV Gösting (Sportplatzgasse<br />

13).<br />

Lindy Jungle<br />

Swingtime im gemütlichen<br />

Promenade mit Lindy Hop, Balboa,<br />

Shag, Charlston und natürlich ein<br />

bisschen Rock ’n’ Roll und Boogie-<br />

Musik! Egal ob Beginner oder schon<br />

fortgeschritten, mit oder ohne<br />

Partner – jeder ist herzlich willkommen!<br />

Ab 19 Uhr.

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