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1. Dezember 2019

- 300 Leih-E-Tretroller rollen auf Graz zu - Bebauung des Ackern-Areals: Puntigamer fürchten den Verkehrsinfarkt - Unweltfreundliches Graz: Stoffsackerl-Stände boomen - Neue Radwege 2020 schon befahrbar - Neue Ampel in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße sorgt für Verwirrung - Geidorfer in Sorge um neuen WKO-Glasbau - Millionen für das Wohnen in Graz - Prik Thai, Tonkin, Pho You, The Dude: Asia-Boom in Graz geht weiter

- 300 Leih-E-Tretroller rollen auf Graz zu
- Bebauung des Ackern-Areals: Puntigamer fürchten den Verkehrsinfarkt
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- Neue Radwege 2020 schon befahrbar
- Neue Ampel in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße sorgt für Verwirrung
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<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

das Wohnen in Graz<br />

AUFWERTUNG. Die<br />

Wohnsituation sozial<br />

Benachteiligter ist ein<br />

Dauerbrenner. In Graz<br />

hat man umfassend und<br />

vielschichtig investiert.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

alamts investiert. „Rund 960.000<br />

Euro sind dabei in sogenannte<br />

Übergangswohnungen investiert<br />

worden. Die Stadt Graz unterhält<br />

mehrere Übergangswohnhäuser,<br />

um Menschen in akuten Notsituationen<br />

ein Dach über dem Kopf<br />

bieten zu können“, heißt es dazu<br />

aus dem Büro von Sozialstadtrat<br />

Kurt Hohensinner. Die einzelnen<br />

Teile der Unterstützung sind<br />

mannigfaltig. In den letzten zwei<br />

Jahren wurden 41 Bäder generalsaniert<br />

(Kostenpunkt 450.000<br />

Euro), sämtliche Balkone saniert<br />

und 35 Küchen neu eingerichtet<br />

(u. a. wurden 50 Herde erneuert).<br />

Den Blick legt man auch auf<br />

den Bereich der Seniorenwohnheime,<br />

beispielgebend sind die<br />

Sanierungen im Seniorenwohnhaus<br />

Scheidtenbergergasse um<br />

130.000 Euro.<br />

Wie sieht’s bei den städtischen<br />

Wohnheimen aus? Ins Frauenwohnheim<br />

(es bietet Platz für 65<br />

Frauen und Kinder in 15 Wohn-<br />

Riesen-Linde soll jetzt<br />

Naturdenkmal werden<br />

Nicht zuletzt im steirischen<br />

Wahlkampf kam das Thema<br />

Unterstützung sozial<br />

benachteiligter Menschen im<br />

Bereich von deren Wohnsituation<br />

wieder vermehrt aufs Tapet,<br />

auch auf Bundesebene ist es ein<br />

Dauerbrenner. In Graz hat sich<br />

auf diesem Sektor in der jüngeren<br />

Vergangenheit viel getan:<br />

In dieser Gemeinderatsperiode<br />

wurden vonseiten der Stadt bereits<br />

über 1,5 Millionen Euro in<br />

die Wohneinrichtungen des Sozigemeinschaften)<br />

wurden 17<strong>1.</strong>000<br />

Euro gesteckt, bezahlt werden<br />

konnten damit etwa Bädersanierung,<br />

Malerarbeit und Küchensanierung.<br />

Lobend hervorheben<br />

möchte Hohensinner in diesem<br />

Bereich die Mitarbeiter des Sozialamts:<br />

„Mit ihrer Hilfe schöpfen<br />

Frauen wieder Kraft, Mut und<br />

Selbstvertrauen für ein unabhängiges,<br />

eigenständiges Leben.“<br />

In den letzten Jahren auch stets<br />

Thema: Armut bei Männern, bzw.<br />

dass auch diese oft schwieriger<br />

wahrnehmbar ist. Die Stadt investierte<br />

daher auch gezielt ins<br />

Männerwohnheim Rankengasse:<br />

Toiletten wurden saniert, Küchen<br />

neu eingerichtet, die Bettenkapazitäten-Situation<br />

verbessert. Die<br />

finanziellen Aufwendungen ergaben<br />

in Summe 300.000 Euro. Was<br />

die Investitionen in den nächsten<br />

Jahren angeht? Weiterhin sollen<br />

pro Jahr rund 0,5 Millionen Euro<br />

im Bereich Wohnen eingesetzt<br />

werden.<br />

Das Kirchenschiff des Doms<br />

erstrahlt in neuem Glanz.<br />

Erstes Konzert<br />

im Grazer Dom<br />

■■<br />

Nach Fertigstellung der Renovierung<br />

des Hauptschiffes<br />

und der beiden Seitenschiffe<br />

lädt die Gesellschaft der Domchorfreunde<br />

am Mittwoch, 4.<br />

<strong>Dezember</strong>, in der „Sterbenacht<br />

Wolfgang Amadeus Mozarts“<br />

ab 20 Uhr zu einem Benefizkonzert<br />

in den Grazer Dom.<br />

Domorganist Christian Iwan,<br />

der Grazer Domchor und das<br />

Domorchester Graz führen<br />

unter Domkapellmeister Josef<br />

M. Doeller in die Adventzeit<br />

ein. Der Erlös des Konzertes<br />

kommt der Restaurierung der<br />

Kirche zugute. Weiterrenoviert<br />

wird im Laufe des Jahres 2020.<br />

KK<br />

■■<br />

Auf der Grundfläche zwischen<br />

Grieskai und Schiffgasse auf Höhe<br />

der Radetzkybrücke befindet sich<br />

eine mächtige Winterlinde (mit der<br />

Kodierung 11551 im Grazer Baumkataster),<br />

deren langfristiger Erhalt<br />

vielen Baumschützern in Graz<br />

ein großes Anliegen ist. Grünen-<br />

Gemeinderätin Andrea Pavlovec-<br />

Meixner möchte den riesigen<br />

Baum jetzt zum Naturdenkmal machen<br />

und hat beantragt, dass eine<br />

Unterschutzstellung durch den<br />

Bezirksnaturschutzbeauftragten<br />

geprüft wird.<br />

Laut der Steiermärkischen Bergund<br />

Naturwacht gibt es in Graz derzeit<br />

89 Naturdenkmale. Sie sind es<br />

aufgrund ihrer wissenschaftlichen<br />

oder kulturellen Bedeutung, ihrer<br />

Eigenart, Schönheit oder Seltenheit<br />

oder aufgrund ihres besonderen<br />

Gepräges für das Landschafts- bzw.<br />

Ortsbild.<br />

Diese Linde bei der Brückenkopfgasse<br />

soll geschützt werden. WOLFGANG WAGNER<br />

Mit einer Allee aus Bäumen<br />

und einem breiten Radweg<br />

wurde der erste Abschnitt<br />

ausgestattet. <br />

BERTRAM WERLE<br />

Alte Poststraße fast fertig<br />

■■<br />

Das Warten hat nun bald ein<br />

Ende! Nach mehr als einem Jahr<br />

Bauarbeiten wird der erste Teil<br />

der Alten Poststraße am 18. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2019</strong> feierlich eröffnet.<br />

Der 800 Meter lange Abschnitt<br />

zwischen Reininghausstraße und<br />

Wetzelsdorfer Straße wird ebenso<br />

wie die östliche Kratkystraße<br />

neu gestaltet, um den Verkehr<br />

im künftigen neuen Stadtteil Reininghaus<br />

aufnehmen zu können.<br />

„Der neue Abschnitt wird eine Bereicherung<br />

für den Bezirk. Vor allem<br />

wird aber der Verkehr endlich<br />

wieder etwas entlastet. Mit Bäumen<br />

und generell grünen Pflanzen<br />

und tollen Radwegen sieht<br />

es gleich noch besser aus“, freut<br />

sich der Bezirksvorsteher von<br />

Eggenberg, Robert Hagenhofer.<br />

160 Bäume – Amberbäume, Platanen,<br />

Roteschen und Gleditschien<br />

– wurden gepflanzt, zusätzlich<br />

wurden auf 4500 Quadratmetern<br />

Wiesen- und Muldenflächen<br />

Stauden und Zwiebelpflanzen<br />

angesetzt. Insgesamt investierte<br />

die Stadt Graz 12 Millionen Euro<br />

in das Bauprojekt.

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