11.01.2021 Aufrufe

1. Dezember 2019

- 300 Leih-E-Tretroller rollen auf Graz zu - Bebauung des Ackern-Areals: Puntigamer fürchten den Verkehrsinfarkt - Unweltfreundliches Graz: Stoffsackerl-Stände boomen - Neue Radwege 2020 schon befahrbar - Neue Ampel in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße sorgt für Verwirrung - Geidorfer in Sorge um neuen WKO-Glasbau - Millionen für das Wohnen in Graz - Prik Thai, Tonkin, Pho You, The Dude: Asia-Boom in Graz geht weiter

- 300 Leih-E-Tretroller rollen auf Graz zu
- Bebauung des Ackern-Areals: Puntigamer fürchten den Verkehrsinfarkt
- Unweltfreundliches Graz: Stoffsackerl-Stände boomen
- Neue Radwege 2020 schon befahrbar
- Neue Ampel in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße sorgt für Verwirrung
- Geidorfer in Sorge um neuen WKO-Glasbau
- Millionen für das Wohnen in Graz
- Prik Thai, Tonkin, Pho You, The Dude: Asia-Boom in Graz geht weiter

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong>, AUSGABE 48<br />

Freude auf das Christkind<br />

Zum heutigen Adventbeginn verraten<br />

Grazer Promis, was sie sich heuer vom<br />

Christkind wünschen. 22/23<br />

Angst vor den Mega-Staus<br />

In Puntigam fürchten sich Anrainer<br />

vor den Verkehrsplänen rund um das<br />

ehemalige Ackern-Areal. 6<br />

Stadt Graz bestellt 300 Leihroller und 300 Leihräder<br />

Fluch oder Segen?<br />

Im Anrollen. Im nächsten Gemeinderat wird die Stadt die Anschaffung von 600 Leih-E-Tretrollern und E-Fahrrädern beschließen. Die Gefährte werden<br />

nach Wiener Vorbild auf Abstellflächen in der ganzen Innenstadt angeboten. Dort sind die Tretroller allerdings inzwischen heftig umstritten. SEITEN 4/5<br />

GETTY (2), LUEF (2)


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Von Wadl-viere-<br />

Richtern und<br />

Watschengebern<br />

S<br />

o schnell kann’s gehn:<br />

Gerade noch erkannte<br />

ihn nicht einmal „sein“<br />

Mitarbeiter, jetzt kennt man<br />

den ehemaligen steirischen<br />

Vizepolizeichef Alexander<br />

Gaisch in ganz Österreich.<br />

Seine „Glanzleistung“, einem<br />

jungen Polizeibeamten am<br />

Telefon ein Disziplinarverfahren<br />

anzudrohen und anzukündigen,<br />

ihm „die Wadln viere<br />

richten“ zu wollen, weil er ihn<br />

am Telefon nicht gleich<br />

erkannt hatte, steigerte seinen<br />

Bekanntheitsgrad erheblich. Er<br />

bestellte den jungen Kollegen<br />

weiterhin zum Rapport zu sich<br />

ins Büro, um die Namen aller<br />

Führungskräfte auswendig<br />

aufzusagen. Mit viel gutem<br />

Willen kann man dem Herrn<br />

Gaisch mit seinem widerlichen<br />

„Bossing“ eine pädagogische<br />

Strategie unterstellen, die allerdings<br />

schon im späten 20. Jahrhundert<br />

veraltet war. So wie<br />

zum Beispiel die „g’sunde<br />

Watsch’n“, die ähnlich verstörend<br />

wirkte und deshalb zum<br />

Glück längst ausgedient hat.<br />

Diese holte sich Gaisch dann<br />

übrigens selbst in den Sozialen<br />

Medien ab, wo Häme und<br />

Spott über ihn hereinbrach.<br />

Die logische Folge einer<br />

solchen Watsch’n: Gaisch hat<br />

sich am Donnerstag krank<br />

gemeldet. Sein Glück, denn<br />

jetzt hat er Zeit, sich nachvollziehbare<br />

Gründe für sein<br />

Verhalten auszudenken, die er<br />

dann bei der jetzt folgenden<br />

dienstrechtlichen Prüfung<br />

auswendig aufsagen kann.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Christian<br />

Purrer<br />

Der Energie-<br />

Steiermark-<br />

Vorstandssprecher<br />

„frühstückt“<br />

sonntags nur<br />

einen Kaffee.<br />

<br />

E-STMK/SYMBOL<br />

Der Frühaufsteher und Frühstücksverweigerer geht 80 Mal im Jahr auf<br />

den Schöckl. Energie effizienz hat er im Blut – beruflich und privat.<br />

Sonntagsfrühstück: Familienangelegenheit<br />

oder darf’s auch um Business gehen?<br />

Am Wochenende bin ich meistens schon sehr<br />

früh unterwegs. So an die 80 Mal im Jahr gehe ich<br />

in den Morgenstunden die Lifttrasse hinauf auf<br />

den Schöckl, meine alte Bestzeit von 43 Minuten<br />

schaffe ich aber ehrlich gesagt nicht mehr. Heute<br />

dauert es um die 55 Minuten …<br />

Was gibt es denn zum Frühstück?<br />

Außer Kaffee gar nichts. Weil mir das Konzept<br />

von Anti-Aging-Wissenschaftler Frank Madeo<br />

mit dem Intervallfasten – dass der Körper seine<br />

Zellen selbst „aufräumt“, wenn man ihm die<br />

Zeit dafür gibt – nicht nur gefällt, sondern auch<br />

wirklich guttut. Konkret bedeutet das für mich, 16<br />

Stunden nichts zu essen. Und da ich in aller Regel<br />

beruflich Abendveranstaltungen absolviere, setze<br />

ich eben beim Frühstück aus.<br />

Welche Zeitung liegt morgens auf dem Küchentisch?<br />

Natürlich liegt mein Fokus auf den steirischen<br />

Medien. „der Grazer“ gehört da selbstverständlich<br />

zur Pflichtlektüre dazu. Aber auch einige<br />

Fachzeitschriften aus der Branche und internationale<br />

Zeitungen müssen sein. „Die Zeit“ und das<br />

Magazin „Brand eins“ zum Beispiel. Fast überall<br />

habe ich ein Digital-Abo – das ist nicht nur eine<br />

Frage der Bequemlichkeit, das gehört für mich<br />

irgendwie auch zum Umweltschutz dazu …<br />

Gute Überleitung – welche Art der Mobilität<br />

nutzen Sie?<br />

Seit fast einem Jahr bin ich dienstlich ausschließlich<br />

mit einem E-Auto „made in Graz“ unterwegs.<br />

Das gibt mir die Gelegenheit, unsere elektrischen<br />

Ladestationen persönlich zu checken. Die Kollegen<br />

aus dem Bereich E-Mobility im Konzern wissen<br />

davon ein Lied zu singen … Wir haben ja über<br />

3,5 Millionen Euro in den Aufbau von über 800<br />

E-Tankstellen in der Steiermark investiert – und<br />

es geht mit Hochdruck weiter …<br />

Wie viele Elektro-Fortbewegungsmittel<br />

besitzen Sie persönlich?<br />

Bei mir stehen ein elektrisches Mountainbike<br />

und ein E-Auto in der Garage.<br />

Apropos Elektro: Man spricht von stagnierender<br />

Konjunktur. Auch im E-Sektor?<br />

Wir sehen das derzeit nicht, die Auswirkungen<br />

treffen bei uns immer erst zeitversetzt ein. Da<br />

aber generell eine Verlagerung von fossiler hin zu<br />

elektrischer Energie stattfindet, steigt der Stromverbrauch<br />

weiter an. Wenn nicht Diesel, Benzin<br />

oder Öl Motoren antreibt, sondern Wasserkraft,<br />

Wind oder Sonne, dann ist das der konkreteste<br />

Schritt Richtung Nachhaltigkeit. Wir setzen übrigens<br />

ganz stark auf grünes Gas und Wasserstoff.<br />

Legen Sie persönlich Wert darauf, Energie<br />

zu sparen? Auf welche Weise?<br />

Energiesparen ist sicher der beste Beitrag zum<br />

Klimaschutz: Mit der Umrüstung auf LED-Lampen<br />

hat’s begonnen, die Haushaltsgeräte müssen<br />

energieeffizient sein und bei der Raumtemperatur<br />

drehe ich zurück. Ich bin da auch konsequent<br />

beim Überprüfen. Deshalb habe mir dafür<br />

die Smart-Home-Lösung „homee“ aus unserem<br />

Konzern, die sensationell läuft, besorgt. Und die<br />

neuen intelligenten Stromzähler helfen da künftig<br />

auch mit … SVJETLANA WISIAK<br />

Christian Purrer wurde 1955 geboren und studierte<br />

an der TU Graz Bauingenieurwesen. Danach<br />

arbeitete er als Uni-Assistent. 1989 wechselte<br />

er in die STEWEAG, begann in der Abteilung<br />

für strategische Planung und leitete Bereiche wie<br />

Vertrieb und Trading. Seit 2012 ist er Vorstandssprecher<br />

der Energie Steiermark.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

I werd Ihnen einmal die<br />

Wadeln viererichten!“<br />

Das Telefonat des stellvertretenden<br />

Landespolizeidirektors Alexander Gaisch mit<br />

einem jungen Beamten sorgte für Aufsehen. LPD<br />

300 E-Leihtretroller<br />

Stadtrat Günter Riegler (2. v. l.)<br />

garantiert stabile Finanzen. FISCHER<br />

Grazer Budget<br />

2020 offengelegt<br />

■■<br />

Das Grazer Budget für 2020 ist<br />

nun im Rathaus für jedermann<br />

einsehbar. In der Bilanzierung<br />

setzt man auf ein neues System,<br />

und Investitionen erreichen dabei<br />

ein neues Rekordniveau. Das Gesamtvolumen<br />

des Grazer Budgets<br />

bewegt sich auf einem ähnlichen<br />

Niveau wie in den letzten Jahren,<br />

etwa bei 1,189 Milliarden Euro.<br />

Laufende Projekte umfassen den<br />

zentralen Speicherkanal mit etwa<br />

81 Millionen Euro, die Straßenbahnanbindungen<br />

Reininghaus<br />

und Smart City mit etwa 72 Millionen<br />

Euro und weitere Vorhaben.<br />

Hohensinner, Roth, Trummer und<br />

Kinder der VS-Nibelungen (v. l.) KK<br />

Mit Klimaschutz<br />

Freude schenken<br />

■ Saubermacher unterstützt<br />

auch wieder mit einer Weihnachtsaktion<br />

die Initiative von Caritas<br />

und „Licht ins Dunkel“. Hans<br />

Roth präsentierte gemeinsam mit<br />

Bildungs- und Sozialstadtrat Kurt<br />

Hohensinner, Maria Riedrich<br />

(Caritas) und Saubermacher-<br />

Klimabotschafter David Trummer<br />

(achtbester Downhill-Fahrer<br />

der Welt) in der VS Nibelungen<br />

die Aktion „Mit Klimaschutz-<br />

Ideen Freude schenken“. Gesucht<br />

werden Klimaschutz-Ideen fürs<br />

neue Jahr. Für jede Idee spendet<br />

Saubermacher einen Betrag.<br />

Lieber in Reih und Glied (Bild oben) als der Leihtretroller-Sauhaufen, wie man ihn in anderen Städten sieht.<br />

derGrazer<br />

Sind E-Scooter eine Alternative zum Auto?<br />

„Ja, sie sind eine<br />

gute Alternative,<br />

gerade in<br />

Graz mit der<br />

schlechten Luft.<br />

Helme sind aber<br />

zu empfehlen.“<br />

Dorit Kraft, 33,<br />

Sozialpädagogin<br />

„Für manche<br />

sicher. Sie sind<br />

aber auch<br />

gefährlich, für<br />

die Nutzer selbst<br />

und für die<br />

Autofahrer.“<br />

Dietrich Herzog,<br />

80, Pensionist<br />

„Für Kurzstrecken<br />

ja. Der<br />

Erfolg in Graz<br />

wird vom Netz<br />

abhängen, es<br />

gibt ja auch die<br />

Altstadtbim.“<br />

Dario Kaylani, 26,<br />

Student<br />

Blitzumfrage<br />

„Für mich nicht,<br />

ich nutze die Öffis<br />

oder gehe zu<br />

Fuß. Der Energieverbrauch<br />

der Scooter ist<br />

auch hoch.“<br />

Hildegard Hofmeister,<br />

62, Pensionistin<br />

?<br />

GETTY(2)<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ja, im Vergleich<br />

zum Verbrennungsmotor<br />

sind sie klimafreundlicher<br />

und auch platzsparender.“<br />

Roland Hartmann,<br />

77, Pensionist


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

SCHERIAU, KK<br />

Lob für die Exekutive<br />

Selbst Gegner Mönchengladbach lobte<br />

das Verhalten der Exekutive beim<br />

Fußballspiel gegen den WAC in Graz.<br />

Traurige Wahlbeteiligung<br />

Jeder zweite Grazer blieb bei der<br />

Landtagswahl zu Hause. Die Wahlbeteiligung<br />

betrug 51,3 Prozent.<br />

FLOP<br />

➜<br />

rollen auf Graz zu<br />

Kurz gefragt …<br />

BOOM. 300 E-Leihtretroller<br />

und 300<br />

E-Leihfahrräder rollen<br />

auf Graz zu. Der Leihrad-<br />

Boom wird auch in Graz<br />

für Probleme sorgen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das Stück war im Oktober<br />

schon einmal auf der<br />

Tagesordnung des Grazer<br />

Gemeinderates. Es wurde<br />

vertagt. Jetzt wird es ernst. In<br />

der nächsten Gemeinderatssitzung<br />

soll der Gemeinderat<br />

beschließen, dass künftig elektrische<br />

Leihtretroller und elektrische<br />

Leihfahrräder in der<br />

Stadt Graz angeboten werden<br />

können.<br />

Ursprünglich haben sich<br />

zwölf Verleihfirmen für Graz<br />

interessiert. Zwei dürfen künftig<br />

Räder in Graz verleihen. Ein<br />

Betreiber kann 300 elektrische<br />

Tretroller verleihen und ein<br />

zweiter 300 Leihräder. Dabei<br />

gibt es folgende technische<br />

Voraussetzungen: Die elektrischen<br />

Tretroller müssen eine<br />

Reichweite von 20 Kilometern<br />

haben, maximal 20 km/h<br />

schnell sein und eine Belastbarkeit<br />

von mindestens 100<br />

Kilo aufweisen. E-Tretroller,<br />

auch Scooter genannt, müssen<br />

zwei unabhängig voneinander<br />

funktionierende Bremssysteme<br />

haben. Die Ausstattung<br />

muss StVO(Straßenverkehrsordnung)-konform<br />

sein und<br />

die E-Tretroller müssen mit einem<br />

Nummernsystem gekennzeichnet<br />

sein.<br />

Für die Leihfahrräder sieht<br />

der Grundsatzbeschluss des<br />

Gemeinderates ebenso eine<br />

StVO-konforme Ausstattung<br />

und eine Kennzeichnung vor.<br />

Abstellflächen sollen in der<br />

Grazer Innenstadt, vor Universitäten,<br />

bei der Nahverkehrsdrehscheibe<br />

Hauptbahnhof,<br />

bei Märkten, Stadtentwicklungsgebieten,<br />

anderen Bahnhöfen<br />

und Nahverkehrsknoten<br />

sein. Die Verleiher, so steht es<br />

weiters im Grundsatzbeschluss<br />

des Gemeinderates, werden<br />

dazu verpflichtet, täglich für die<br />

Einsammlung und Re-Positionierung<br />

der Fahrzeuge auf den<br />

vereinbarten Abstellflächen zu<br />

sorgen.<br />

Sorgenvoll blickt man seit<br />

längerem in Wien auf die massig<br />

im Straßenbild auftauchenden<br />

E-Scooter. Dort sind zurzeit<br />

3000 E-Tretroller unterwegs. Es<br />

kam schon zu schweren Unfällen.<br />

Sebastian Obrecht, ARBÖ:<br />

„Diese E-Scooter beschleunigen<br />

sehr schnell und das Bremsen<br />

ist nicht ganz so leicht, weil<br />

man von 25 oder 20 km/h herunterbremsen<br />

und dabei mit<br />

Körperspannung und Gleichgewicht<br />

arbeiten muss.“<br />

Übrigens hat New York E-<br />

Scooter verboten. Wer fährt,<br />

zahlt 500 Euro Strafe. Dafür<br />

sind in Paris bereits an die<br />

20.000 Leih-E-Scooter unterwegs.<br />

Elke Kahr, Verkehrsstadträtin:<br />

„Wir haben versucht, vorausschauend<br />

möglichst alle<br />

Problempunkte auszuschließen.“<br />

Der Verleih soll vorerst als<br />

Testbetrieb für ein Jahr laufen.<br />

Dann wird weiter entschieden.<br />

... Elke Kahr<br />

1<br />

Sind E-Roller für Graz<br />

Mobilitätsmodell der<br />

Zukunft?<br />

Kahr: Nein. Die Mikromobilität<br />

in der Stadt wird aber<br />

mehr, auf kurzen Strecken ist<br />

man auf Boards, Skates und<br />

mit Scooter unterwegs.<br />

2<br />

In Wien blockieren die<br />

Scooter die Gehsteige. Es<br />

kommt zu Unfällen.<br />

Kahr: Wir haben uns gut auf<br />

die Leih-E-Scooter-Welle<br />

vorbereitet. Die Ämter haben<br />

einen soliden Rahmenvertrag<br />

vorbereitet, ob diese Mustergestattungsverträge<br />

zum Tragen<br />

kommen, wird der Gemeinderat<br />

entscheiden.<br />

Wird es eigene<br />

3 Verkehrsregeln geben?<br />

Kahr: Laut StVO sind E-<br />

Scooter (bis 600 W/25 km/h)<br />

Fahrrädern gleichgestellt. In<br />

Parks gibt’s Fahrverbote.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Erwachsene<br />

auf Tretrollern<br />

wirken kindisch<br />

W<br />

ir leben in einer Zeit<br />

einer Art neuer elektrischer<br />

Revolution. Da<br />

wird das Elektroauto mit all<br />

seinen Batterie-Problemen als<br />

das Mobilitäts-Zukunftsmodell<br />

angepriesen, in den großen<br />

Städten schießen E-Tretroller<br />

wie Pilze aus dem Boden. Wien<br />

und andere Großstädte sind<br />

überschwemmt von diesen<br />

E-Tretrollern, auch E-Scooter<br />

genannt. Auch in Graz wird<br />

man sich an das Erscheinungsbild<br />

auf den Straßen gewöhnen<br />

müssen. Wenn ich Erwachsene<br />

auf Tretrollern durch die<br />

Gegend flitzen beobachte,<br />

wirken diese auf mich zumindest<br />

kindisch. Tretroller kenne<br />

ich aus meiner Kindheit, ohne<br />

E-Antrieb. Einfach so zum<br />

Treten. Für die meisten tun<br />

sich auch verschiedene Fragen<br />

auf: Darf man zu zweit auf dem<br />

Roller rollen? Nein, darf man<br />

nicht, ebenso darf man nicht<br />

am Gehsteig fahren. Die Roller<br />

sind den Fahrrädern gleichgestellt.<br />

Die Emotionen werden,<br />

was die Leihroller in Graz<br />

betrifft, hochgehen. Jetzt schon<br />

gibt es den ständigen Kleinkrieg<br />

zwischen Radfahrern und<br />

Autofahrern. Wie wird das erst<br />

mit den 20 km/h schnellen<br />

Tretrollern. Die Verletzungsgefahr<br />

ist groß, der Schutz der,<br />

sagt man jetzt Fahrer oder<br />

Treter, klein. Vielleicht kommt<br />

der Tretrollerführerschein,<br />

man weiß ja nie. Ob die<br />

Leihtret roller zu mehr Verzicht<br />

aufs Auto führen? Ich glaub<br />

nicht.<br />

Bebauung des Ackern-Areals<br />

Puntigamer fürchten<br />

EINSPRUCH. Anrainer und Bezirksrat wehren sich gegen die geplante<br />

Verkehrserschließung um das ehemalige Ackern-Grundstück. Tägliche Mega-<br />

Staus werden befürchtet. Alternative Planungsvorschläge sollen jetzt folgen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In kaum einem Bezirk wird<br />

so viel gebaut wie aktuell in<br />

Puntigam. Experten rechnen<br />

mit einem Bevölkerungsplus<br />

von 26,7 Prozent bis zum Jahr<br />

2034. Rechnet man alle Bauvorhaben<br />

zusammen, kommt<br />

man annähernd auf eine Fläche<br />

ähnlich der des neuen Stadtteils<br />

Reininghaus. Die Bebauung des<br />

ehemaligen Ackern-Areals sorgt<br />

jetzt allerdings für Aufregung.<br />

Auf dem etwa elf Hektar großen<br />

Grundstück sollen einerseits gewerblich<br />

genutzte Gebäude entstehen,<br />

auch eine Firmenzentrale<br />

des Bauwerbers Granit sowie<br />

ein neues Schulungszentrum<br />

vom Roten Kreuz sind im Gespräch.<br />

Der Bebauungsplan liegt<br />

seit kurzem auf, außerdem gab es<br />

eine Informationsveranstaltung<br />

für Anrainer. So weit, so gut.<br />

Für Beunruhigung sorgt nicht<br />

die Bebauung des riesigen Areals,<br />

sondern der zugehörige<br />

Verkehrserschließungsplan. In<br />

Bezug auf Bauhöhen, Bebauungsdichten,<br />

Fristen und andere<br />

technische Dinge gab es kaum<br />

Nachfragen oder Beanstandungen.<br />

Sowohl der Bezirksrat als<br />

auch Anrainer (an die hundert<br />

kamen zum Info-Treffen) befürchten<br />

ein totales Verkehrschaos<br />

und eine Verschlimmerung<br />

der täglichen Staus, die in Puntigam<br />

sowieso an der Tagesordnung<br />

stehen.<br />

Alternativer Entwurf<br />

Grund dafür ist eine geplante neue<br />

Straßenverbindung zwischen der<br />

Puchstraße und der Herrgottwiesgasse,<br />

um das neue Gebiet<br />

besser zu erschließen (siehe gelb<br />

gepunktete Linie am Plan unten).<br />

„Wenn diese Straße gebaut wird,<br />

kann man das mit einer verkehrstechnischen<br />

Katastrophe gleichsetzen“,<br />

formuliert es Bezirksvorsteher<br />

Helmuth Scheuch radikal.<br />

„Die geplante Erschließungsstraße<br />

aus der Puchstraße über den<br />

Wagramer Weg zum Brauquartier<br />

würde zu massivem Verkehr in<br />

der Herrgottwiesgasse führen. Aus<br />

Interessierte informierten sich bei der ersten Lehrlingsmesse in<br />

Graz-Nord auch beim Stand der Firma Pappas Stmk. GmbH. KK<br />

der Triester Straße würden dann<br />

alle beim Brauquartier abbiegen<br />

und über den Schleichweg bis zur<br />

Karlauer Straße ohne Ampel fahren.<br />

Die Herrgottwiesgasse würde<br />

zur Hauptroute Richtung Innenstadt<br />

werden. Das ist dort aber<br />

ein Wohn- und Sportgebiet!“, so<br />

Scheuch.<br />

Zweimal schon hätte das Verkehrskonzept<br />

dem Gemeinderat<br />

vorgelegt werden sollen, der Bezirksrat<br />

wehrte sich jedoch dagegen<br />

und setzte eine alternative<br />

Neuplanung der Verkehrserschließung<br />

durch. „Die Firma Granit ist<br />

ein sehr verständnisvolles Unternehmen<br />

und bemüht sich um eine<br />

Lösung, die für alle eine Verbesserung<br />

bringt“, so Scheuch. Bis zum<br />

Februar 2020 will man versuchen,<br />

einen neuen Entwurf in den Gemeinderat<br />

zu bringen.<br />

Ausschnitt aus dem Flächenwidmungsplan: Das Planungsgebiet rot umrahmt.<br />

Lehrlingsmesse Graz-Nord<br />

■■<br />

Unter dem Motto „Think Tomorrow, Lebe dein<br />

Talent“ veranstaltete SSI Schäfer mit regionalen<br />

Unternehmern die erste Lehrlingsmesse Graz-<br />

Nord. Über 200 interessierte Jugendliche, Eltern<br />

und Begleitpersonen besuchten die Auftaktveranstaltung.<br />

Rund 20 Lehrberufe, vorwiegend aus<br />

dem technischen Bereich, wurden vorgestellt. Die<br />

Besucher konnten auch das eigene Geschick und<br />

Können vor Ort unter Beweis stellen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard Goldbrich |<br />

ASSISTENZ: Jasmin Strobl (664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp<br />

Braunegger (0664/80 666 6600), Svjetlana Wisiak (0664/80 666 6491), Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael<br />

Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80 666 6690), Egbert Triebl<br />

(0664/80 66 66 892) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE:<br />

174.566 (Der Grazer, wö, ÖAK <strong>1.</strong> HJ <strong>2019</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

den Verkehrsinfarkt<br />

QUELLE: STADTVERMESSUNGSAMT<br />

neue Verbindungsstraße<br />

Puchstraße<br />

Herrgottwiesgasse<br />

Puntigamer Straße<br />

Die Luftaufnahme zeigt das ehemalige Ackern-Areal mit den Hauptverkehrsstraßen in der Umgebung. Die neue Verbindungsstraße<br />

würde zusätzlichen Verkehr in die Herrgottwiesgasse bringen – deshalb soll jetzt neu geplant werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Umweltfreundliches Graz:<br />

Stoffsackerl-Ständer boomen<br />

KK (3)<br />

NACHHALTIG. Dank dem Verein „Nachhaltig in Graz“ werden die Grazer auf Bauernmärkten stets<br />

mit gratis Stoffsackerln versorgt. Zum Thema Artenschutz gibt es bald in Geidorf einen Antrag.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

In Sachen Nachhaltigkeit und<br />

Umweltfreundlichkeit kann<br />

man immer mehr tun. Wie<br />

etwa der ehrenamtliche Verein<br />

„Nachhaltig in Graz“, der es sich<br />

zur Aufgabe gemacht hat, bei<br />

zahlreichen Bauernmärkten für<br />

gratis Stoffsackerln zu sorgen.<br />

„Unseren ersten gratis<br />

Stoffsackerl-Ständer haben wir<br />

letztes Jahr im Mai beim Bauernmarkt<br />

in St. Leonhard aufgestellt.<br />

Mittlerweile haben wir<br />

rund zehn Ständer, bei dem jeder<br />

ein Sackerl nehmen, aber<br />

auch gerne alte aufhängen<br />

kann“, erzählt Beatrix Alten-<br />

dorfer, die gemeinsam mit Andrea<br />

Breithuber den Verein<br />

ins Leben gerufen hat. „Damit<br />

Stoffsackerln eine positive Ökobilanz<br />

aufweisen können, müssen<br />

sie mehrere Male (mindestens<br />

20- bis 100-mal) eingesetzt<br />

werden. Zuhause gelagert nützen<br />

sie keinem – bringt sie daher<br />

bitte wieder in Umlauf!“, heißt es<br />

auf der eigenen Webseite. „Mit<br />

den nachhaltigen Stoffsackerln<br />

geben wir auch einen Bewusstseins-Anstoß.<br />

Deswegen kommt<br />

die Aktion auch so gut an“, freut<br />

sich Altendorfer. Für die Zukunft<br />

sind neue Ständer geplant, die<br />

von der „Manufaktur“ aus alten<br />

und gebrauchten Materialien<br />

hergestellt werden sollen. Die<br />

ersten Prototypen gibt es bereits.<br />

„Damit werden wir noch nachhaltiger<br />

und hätten sogar eine<br />

regionale Herstellung. Derweil<br />

besorgen wir die Ständer auf<br />

Flohmärkten oder über diverse<br />

Plattformen im Internet, die Gebrauchtes<br />

verkaufen“, erklärt die<br />

Grazerin.<br />

Bezirks-Artenschutz<br />

Umweltfreundlichkeit steht auch<br />

im Bezirk Geidorf ganz oben auf<br />

der Prioritätenliste. Dort will<br />

man nämlich einen sehr umfangreichen<br />

Artenschutz-Plan<br />

einführen. „Um dem Insektensterben<br />

entgegenwirken zu können,<br />

muss sich im Bezirk einiges<br />

ändern“, so Alexander Pinter,<br />

Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

von Geidorf. Deswegen wird<br />

nun auch ein Antrag für mehr<br />

Artenschutz eingereicht. Dabei<br />

wird gefordert: bei jeder Neubepflanzung<br />

von gemeinde eigenen<br />

Flächen in Geidorf die Förderung<br />

der Artenvielfalt und Bienenverträglichkeit<br />

sowie weitere<br />

Aspekte des Artenschutzes zu<br />

berücksichtigen, eine Prüfung,<br />

wo im Bezirk Geidorf durch ein<br />

Entsiegeln von Flächen oder<br />

Neubepflanzung ein zusätzlicher<br />

Beitrag zum Artenschutz<br />

möglich ist, die Unterstützung<br />

von Vereinen und Initiativen im<br />

Bezirk, wie beispielsweise Heimgärten,<br />

und die Aufklärung im<br />

Bezirk durch Experten.<br />

Holzschmuck aus der Region kaufen<br />

■■<br />

Sophie Reinisch entwirft in ihrer<br />

Schmuckmanufaktur Astwerk<br />

in Trahütten feinen Schmuck<br />

aus heimischem Holz und Halbedelsteinen.<br />

Jedes Stück wird in<br />

Handarbeit hergestellt, zudem variieren<br />

Holzmaserung und Farbe,<br />

daher ist ein jedes Schmuckstück<br />

ein Unikat. Heute findet noch<br />

von 10 bis 18 Uhr der 4. Astwerk<br />

Weihnachtsmarkt (Trahütten 100,<br />

8530 Deutschlandsberg) statt. Die<br />

Besucher erwarten neue Designs,<br />

Live-Musik und vieles mehr.<br />

Schmuckdesignerin Sophie Reinisch<br />

mit einer ihrer Kreationen.<br />

NADINE GEUTER<br />

V O T I N G<br />

Was ist für Sie<br />

wichtiger?<br />

Altstadtschutz oder<br />

Grünraumerhalt<br />

Eine Studie der TU besagt, dass ein<br />

Dächerausbau in Graz für 36.000<br />

Personen Wohnraum schaffen würde.<br />

Wir haben unsere User gefragt,<br />

was ihnen wichtiger ist: Altstadtschutz<br />

oder Grünraumerhalt?<br />

Altstadtschutz<br />

22 %<br />

Grünraumerhalt<br />

78 %<br />

Abgestimmt auf:<br />

www.grazer.at


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Neue Radwege<br />

Das Wegabkürzen hat ein Ende – Poller sei Dank. Das Radargerät war<br />

seit Auflösen einer Baustelle nicht in Betrieb genommen worden.<br />

Poller löst das Problem<br />

■■<br />

Weil für eine Baustelle eine<br />

Zufahrt benötigt wurde, öffnete<br />

man den Rosenberggürtel<br />

seitens der Heinrichstraße für<br />

den Verkehr. Viele Autofahrer<br />

sahen den zu dieser Zeit abgeklebten<br />

Radarautomaten als<br />

Einladung, das enge Sträßchen<br />

selbst zu nutzen. Sehr zum Ärgernis<br />

der Anrainer, deren Kinder<br />

die ehemalige Sackgasse<br />

mittlerweile zum Spielen nutzten.<br />

Kurios: Auch mit Abschluss<br />

der Baustelle blieb das Radargerät<br />

außer Betrieb. Jedenfalls<br />

schreckte er die regulären Verkehrsteilnehmer<br />

nicht ab.<br />

Der Bezirksrat kam auf eine<br />

effektive Lösung und veranlasste<br />

die Installation eines Pollers.<br />

„Schön ist er nicht, aber effektiv“,<br />

bestätigt auch Bezirksvorsteher<br />

Gerd Wilfling. Er war<br />

infolge zahlreicher Beschwerden<br />

an das Straßenamt herangetreten.<br />

KK<br />

AUFGERADELT. Das<br />

100-Millionen-Euro-<br />

Budget verleiht Flügel.<br />

Bereits 2020 sollen<br />

einige neue Radwege<br />

in Graz befahrbar sein.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das von Stadt und Land<br />

gemeinsam beschlossene<br />

100-Millionen-Euro-Budget<br />

für Radverkehrs-Projekte bis<br />

2030 war auch für die Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr so etwas wie<br />

ein Startschuss. Bereits für das<br />

kommende Jahr 2020 sind einige<br />

Projekte so weit gediehen, dass<br />

folgende neue Radfahrwege 2020<br />

bereits befahrbar sind:<br />

☞ Geh- und Radweg Strasserhofweg-Stattegger<br />

Straße. Hier<br />

gab es Verzögerungen aufgrund<br />

wasserrechtlicher Bewilligungs-<br />

verfahren für die Brücke. Realisierung<br />

des neuen Radweges in den<br />

nächsten Monaten.<br />

☞ Geh- und Radweg-Verbesserung<br />

Keplerstraße, 2. Abschnitt<br />

Bahnhofgürtel-Marienplatz-<br />

Hauptbahnhof. Realisierung im<br />

Frühjahr oder im Herbst 2020.<br />

☞ Geh- und Radweg neu Georgigasse-Schloßstraße-Baiernstraße.<br />

Die Planung wurde eingereicht,<br />

es fehlt noch Abstimmung<br />

mit dem Grünraum, Realisierung<br />

2020.<br />

☞ Puchsteg neu: Alter Puchsteg<br />

wurde Ende Mai <strong>2019</strong> abgetragen,<br />

der neue südlich der<br />

Seifenfabrik soll im Spätsommer<br />

2020 in Betrieb gehen. Im Anschluss<br />

dann Geh- und Radweg<br />

Sturzgasse, Lauzilgasse, Herrgottwiesgasse,<br />

Triester Straße.<br />

☞ Verbesserung Bahnunterführung<br />

Römerweg (Schieberampen).<br />

Beauftragung ist erfolgt,<br />

Umsetzung Herbst 2020.<br />

☞ In Vorbereitung und Planung:<br />

Alte Poststraße, Lücken-


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

2020 schon befahrbar<br />

Niceshops wird<br />

klimaneutral<br />

schluss Eggenberger Straße-Laudongasse-Kalvariengürtel.<br />

Neue<br />

Ost-West-Achse Smart City-Floßlendstraße.<br />

☞ In Planung: Grieskai. Lückenschluss<br />

Murradweg am<br />

rechten Murufer. TU-Bikehighway<br />

Kaiser-Josef-Platz – Steyrergasse-Fahrradstraße,<br />

Abschnitt<br />

Am Wagrain.<br />

Verkehrsstadträtin Elke Kahr:<br />

„Die Grazer benutzen für jeden<br />

fünften Weg das Fahrrad. Das<br />

ist erfreulich und es geht noch<br />

besser, wofür die entsprechende<br />

Infrastruktur bereitgestellt werden<br />

muss. Das Fahrrad wird aber<br />

auch bei Pendlern immer beliebter.<br />

Unterstützt wird dieser Trend<br />

durch E-Bikes, die längere Strecken<br />

einfacher machen.“<br />

Nach Vorliegen der Radnetzstudie<br />

im Auftrag des Landes<br />

Anfang 2020 wird die Verkehrsplanung<br />

ein Konzept zur Radverkehrs-Infrastruktur<br />

vorlegen, das<br />

im Frühjahr präsentiert werden<br />

soll.<br />

Geh- und Radweg Gradnerstraße, der ersten von drei Etappen vom Kreisverkehr<br />

Mitterstraße nach Westen bis Höhe Wohnmobile Kledo.<br />

KK<br />

■■<br />

Eine internationale Vorreiterrolle<br />

übernahm in dieser<br />

Woche Roland Fink mit seinem<br />

Onlinehandel niceshops.<br />

Ganz offiziell zertifiziert, werden<br />

beide Geschäftsstellen in<br />

Graz und in Kaindorf komplett<br />

klimaneutral betrieben, wie<br />

Gerfried Jungmeier – Produktzyklus-Profi<br />

mit 25-jähriger<br />

Erfahrung bei Joanneum Research<br />

– bestätigt.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Wenn es für die Linksabbieger Grün wird, fahren manche Straßenbahnen<br />

aus Gewohnheit trotzdem weiter und behindern den Verkehr. <br />

KK<br />

Neue Ampel sorgt für<br />

„Bim-Verwirrungen“<br />

GEFÄHRLICH. Viele Bimfahrer übersehen die neue<br />

Ampel in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Seit zirka einer Woche ist die<br />

neue Ampelanlage in der<br />

Conrad-von-Hötzendorf-<br />

Straße (CvH) in die Evangelimanngasse<br />

aktiv. Dabei wird es<br />

zum einen den Linksabbiegern<br />

und den Fußgängern sowie Radfahren<br />

etwas leichtergemacht,<br />

zum anderen der Stau etwas gelockert.<br />

An die neue Umstellung<br />

haben sich aber noch nicht alle<br />

im Verkehr gewöhnt – vor allem<br />

der eine oder andere Straßenbahnfahrer<br />

nicht.<br />

Von Anrainern und Pendlern<br />

kommt bereits jetzt die<br />

Beschwerde, dass, sobald die<br />

Ampel auf Grün schaltet und<br />

man die Kreuzung überqueren<br />

möchte, die Straßenbahn<br />

trotzdem fährt und nicht stehen<br />

bleibt. So könnte es zu einem<br />

Unfall kommen. Das sorgt für<br />

Aufregung und Unklarheit, wieso<br />

die Bims nicht stehen bleiben<br />

müssen und eine eigene Regelung<br />

bekommen.<br />

„Noch ungewohnt“<br />

„Ich entschuldige mich im Namen<br />

all meiner Kollegen. Natürlich<br />

müssen wir Straßenbahnfahrer<br />

stehen bleiben, sobald<br />

die Abbieger Grün bekommen,<br />

und das ist auch bei der Ampel<br />

so geregelt. Man muss zugeben,<br />

dass man aus Gewohnheit die<br />

Ampel schon schnell einmal<br />

übersieht und einfach weiterfährt.<br />

Seit Jahren können wir<br />

auf der Geraden einfach normal<br />

beschleunigen, und jetzt ist es<br />

eine Umstellung“, so ein Bim-<br />

Fahrer der Linie 4. Die Macht<br />

der Gewohnheit siegt nun mal.<br />

Die Anrainer können jedenfalls<br />

beruhigt sein, die Straßenbahnen<br />

müssen prinzipiell halten,<br />

damit die Autofahrer abbiegen<br />

können. An die neue Ampelregelung<br />

müssen sich wohl noch<br />

mehrere gewöhnen.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl, Paul Ohnmacht (ATP-CEO) und WKO-<br />

Präsident Josef Herk (v. l.) mit dem Entwurf des Centers<br />

WKO/FISCHER<br />

Geidorfer in Sorge um<br />

neuen WKO-Glasbau<br />

NEUBAU. Unsicherheit herrscht wegen Verkehr<br />

und Energieeffizienz. Die WKO beruhigt.<br />

Von Svjetlana Wisiak<br />

svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Über 33 Millionen Euro<br />

investiert die steirische<br />

Wirtschaft in den Bau<br />

des „Center of Excellence“. Künftig<br />

wird es zum großen Teil das<br />

in die Jahre gekommene WIFI-<br />

Werkstättengebäude ablösen.<br />

Auf 1<strong>1.</strong>400 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche<br />

wird gebaut,<br />

185 neue Parkplätze entstehen<br />

in diesem Zuge.<br />

Der entsprechende Architekturwettbewerb<br />

wurde bereits<br />

2017 ausgeschrieben. Das Gewinnerprojekt<br />

von ATP Innsbruck<br />

zeigt viel Grün, Bäume<br />

und ein modernes, blockartiges<br />

Gebäude in Glasbauart.<br />

Infoveranstaltung<br />

Doch die Pläne liegen den<br />

Geidorfern schwer im Magen.<br />

Anrainer fürchten um zunehmende<br />

Parkplatzknappheit und<br />

zusätzlichen Verkehr. „Der Glasbau<br />

wird doch wieder irrsinnig<br />

viel Energie fressen. Im Sommer<br />

fürs Kühlen, im Winter fürs<br />

Heizen“, wendet eine Bürgerin<br />

ein. „Energetisch ist ein Bau mit<br />

viel Glaseinsatz heutzutage kein<br />

Problem mehr, wir werden hier<br />

– auch was alternative Energieversorgung<br />

und Niedrigenergie<br />

betrifft – nach modernsten Standards<br />

bauen“, beruhigt hingegen<br />

Mario Lugger von der Wirtschaftskammer.<br />

Ob sich aber<br />

am Siegerentwurf etwas ändert,<br />

hänge vom endgültigen Bebauungsplan<br />

ab.<br />

Der vorgeschlagene Entwurf<br />

ist derzeit öffentlich auf der<br />

Webseite der Stadtplanung einzusehen.<br />

Bis zum 30. Jänner<br />

können alle Bürger schriftlich<br />

und begründet Einwendungen<br />

an das Stadtplanungsamt richten.<br />

Offene Fragen werden morgen,<br />

Montag, um 18 Uhr im Zuge<br />

einer Infoveranstaltung in der<br />

Pädagogischen Hochschule am<br />

Hasnerplatz geklärt.<br />

In Sachen Verkehr haben die<br />

Einrichtungen der WKO übrigens<br />

in dieser Woche schon<br />

einen Schritt gesetzt: Ab sofort<br />

können WIFI-Kursteilnehmer<br />

zwei Stunden vor und nach<br />

Lehrveranstaltungen innerhalb<br />

von Graz (Zone 101) kostenlos<br />

Bus und Bim fahren. Nötig ist<br />

nur ein Lichtbildausweis und<br />

die Teilnahmebestätigung der<br />

WIFI-Ausbildung.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Klimaschutz: So<br />

fühlen die Grazer<br />

Das gesamte Team hinter dem<br />

Buch „ARBEITS essen“. MICHAEL SCHNABL<br />

SWV-Kochbuch<br />

herausgebracht<br />

■ Essen bei der Arbeit! Immer<br />

wieder ein schweres Thema,<br />

vor allem aber, wie man sich<br />

schnell und gesund ernährt.<br />

Deswegen hat der SWV (Sozialdemokratischer<br />

Wirtschaftsverband)<br />

jetzt ein Kochbuch<br />

herausgebracht, welches<br />

einfache Tipps gibt, wie man<br />

eine gesunde und ausgiebige<br />

Kost in seinen stressigen Arbeitsalltag<br />

integrieren kann.<br />

Ein Gratisexemplar kann man<br />

sich jetzt unter www.xundbleiben.at<br />

bestellen.<br />

UMFRAGE. Für 94 %<br />

der Grazer sind Maßnahmen<br />

für Klimaschutz<br />

„sehr dringlich“.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Es ist die erste große Umfrage,<br />

die von „mResearch<br />

Marktforschung Merchandising<br />

Consulting GmbH“ im<br />

Auftrag der Stadt Graz zum Thema<br />

Klimaschutz erstellt wurde.<br />

1920 Personen über 14 wurden<br />

online und telefonisch befragt,<br />

wie sie zum Klimaschutz stehen,<br />

welche Einstellung, welches Wissen<br />

die Grazer haben. Befragt<br />

wurde im Zeitraum von 7. bis 30.<br />

September <strong>2019</strong>.<br />

93 Prozent der Grazer Bevölkerung<br />

sind demnach überzeugt,<br />

dass der Klimawandel von Menschenhand<br />

verursacht wird. Und<br />

dass die Auswirkungen bereits<br />

vor der eigenen Haustür spürbar<br />

seien: Temperaturanstieg in<br />

der Stadt, sehr heiße Sommer,<br />

Starkregenereignisse, das Vorhandensein<br />

weniger Insekten,<br />

Baumsterben etc.<br />

Maßnahmen für den Klimaschutz<br />

werden von 94 Prozent<br />

der Befragten als „sehr dringlich“<br />

sowie „eher dringlich“ eingestuft.<br />

Vier von fünf Grazern versuchen,<br />

auch in ihren eigenen vier Wänden<br />

möglichst klimafreundlich<br />

zu leben. 88 Prozent der befragten<br />

Grazer achten bewusst darauf,<br />

ihren ökologischen Fußabdruck<br />

so klein wie möglich zu<br />

halten. Das geschieht durch Abfalltrennung<br />

und Abfallvermeidung,<br />

den Kauf regionaler und<br />

Bgm. Nagl (links) und Vize Eustacchio<br />

sehen Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen<br />

bestätigt.<br />

STADT GRFAZ<br />

saisonaler Produkte, Umstieg<br />

auf öffentliche Verkehrsmitel,<br />

verstärktes Zu-Fuß-Gehen sowie<br />

aktives Stromsparen.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

und Vize-Bgm. Mario Eustacchio<br />

sehen in der Umfrage eine<br />

Bestätigung der Dringlichkeit, in<br />

Sachen Klimaschutz in der Stadt<br />

Graz entsprechende Maßnahmen<br />

und Förderungen umzusetzen<br />

und noch zu verstärken.<br />

HILFE ZUR SELBSTHILFE GEBEN<br />

GESUNDHEIT ERHALTEN UND DAS PERSÖNLICHE<br />

WOHLBEFINDEN STEIGERN<br />

Die Menschen der heutigen Gesellschaft geraten durch die permanenten<br />

Anforderungen des Lebens immer mehr unter Druck.<br />

Ob psychische oder gesundheitliche Beschwerden – beratende<br />

und qualifizierte Fachkräfte sind allerorts gefragt. Die Zukunft<br />

liegt in den Gesundheitsberufen!<br />

Viktor Frankl<br />

Viktor Frankl ist der Begründer der<br />

Logotherapie und Existenzanalyse.<br />

Dr. Klaus Gstirner kannte Frankl<br />

noch persönlich und wurde von ihm<br />

selbst zu dieser Lehre autorisiert.<br />

Die Europäische Akademie für<br />

Logotherapie und Psychologie<br />

(EALP) mit Sitz in Graz, ist<br />

eine zertifizierte Ausbildungseinrichtung,<br />

die qualitätsvolle<br />

Aus- & Weiterbildungen im<br />

psychosozialen Segment wie<br />

in der Gesundheitsprävention<br />

anbietet. „Unser umfassendes<br />

Weiterbildungsprogramm wendet<br />

sich an Menschen, denen ein<br />

soziales Miteinander und Wegbegleitung<br />

in schweren Lebenslagen ein Anliegen ist und die sich<br />

dementsprechend fachlich qualifizieren möchten.“, sagt Dr. Klaus<br />

Gstirner, Allgemeinmediziner, Psychotherapeut und Akademieleiter<br />

der EALP. Mehr Infos finden Sie auf der Website der EALP:<br />

www.ealp.at<br />

Europäische Akademie für Logotherapie und Psychologie<br />

Körblergasse 10, 8010 Graz | Tel.: +43 / 676 / 833 22 1826 | facebook.com/ealp.info<br />

ANMELDUNG UND<br />

INFORMATIONEN:<br />

Ausbildung:<br />

Psychologische Beratung /<br />

Lebens- und Sozialberatung<br />

Die Europäische Akademie für Logotherapie und Psychologie<br />

bietet professionelle Ausbildungen in Psychologischer Beratung<br />

nach Viktor Frankl an.<br />

InfoAbend:<br />

Mittwoch, 22. Jänner 2020<br />

bfi Stmk., BZ Graz-West<br />

Eggenberger Allee 15, 8020 Graz<br />

Ausbildungsbeginn:<br />

29. Februar 2020 in Graz<br />

6 Wochenenden/Semester<br />

5 Semester, berufsbegleitend<br />

Christa Gstirner<br />

office@ealp.at | +43 / 650 / 32 33 050<br />

www.ealp.at


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Die Gutscheine kommen<br />

SOZIAL. Ab kommender Woche liegen Sodexo-Gutscheine der Stadt im<br />

Wert von 50 Euro in 8817 Postkasterln der Grazer Haushalte mit SozialCard.<br />

■■<br />

10.086 Grazer Haushalte verfügen<br />

derzeit über eine Sozial-<br />

Card. Bis zum 12. November<br />

konnten die Familien einen Antrag<br />

stellen, um eine Weihnachtsbeihilfe<br />

über 50 Euro zu erhalten.<br />

4615 Haushalte haben davon Gebrauch<br />

gemacht, 4202 Haushalte<br />

bekommen die Beihilfe ohnehin,<br />

weil sie über eine unbefristete<br />

SozialCard (Senioren, Invalide)<br />

verfügen – macht in Summe 8817<br />

(8984 waren es letztes Jahr).<br />

„Ausbezahlt“ wird die Beihilfe<br />

auch heuer in Form eines Weihnachtspasses<br />

von Sodexo. Die<br />

Einlösestellen – rund 310 insgesamt<br />

– bleiben zum größten<br />

Teil gleich wie im Vorjahr. Diese<br />

schließen die großen Lebensmittelketten<br />

(Billa, Spar, Merkur,<br />

Lidl, Penny) genauso ein<br />

wie Bauernmärkte und Modegeschäfte<br />

(H&M, NKD, Humanic,<br />

Kastner & Öhler). Ausgeschlossen<br />

sind Tabakwaren, Alkohol<br />

und Glücksspiel.<br />

Eine detaillierte Auflistung aller<br />

Stellen finden die Bezieher in<br />

den kommenden zwei Wochen<br />

gemeinsam mit den Gutscheinen<br />

im Postkasterl. Die Online-<br />

Beantragung führte die Stadt<br />

letztes Jahr erstmals ein, bis dahin<br />

erhielten SozialCard-Besitzer<br />

automatisch eine Überweisung<br />

aufs Konto. „Die separate<br />

Antragstellung entspricht unserem<br />

Menschenbild, dass jeder<br />

Mensch als vollwertig angesehen<br />

wird. Dementsprechend ist es<br />

auch legitim, eine aktive Handlung<br />

vonseiten der Bezieher für<br />

den Erhalt von Sozialleistungen<br />

einzufordern“, erklärt Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner. SWIS<br />

Armin Sippel und<br />

Kurt Hohensinner:<br />

Nach dem<br />

letztjährigen<br />

Erfolg kommt<br />

auch heuer die<br />

Weihnachtsbeihilfe<br />

in Form von<br />

Gutscheinen. FISCHER<br />

Gehweg strahlt<br />

in neuem Glanz<br />

■■<br />

Früher war der Geh-/Radweg<br />

Schützgasse zwischen<br />

Lagergasse und Karlauer Platz<br />

als „finsteres Eck“ verpönt.<br />

Auch das Geländer zum Mühlgang<br />

brauchte dringend eine<br />

Sanierung. Diese ist nun erfolgt,<br />

samt Beleuchtung und<br />

neuen Baumpflanzungen. Die<br />

Kosten teilten sich Straßenamt<br />

und Verkehrsplanung.


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Millionen für<br />

Alexander Hödl (2. von links) und ein Teil des Reinigungstrupps am<br />

Griesplatz. Ihre Mission: Wir machen den Bezirk Gries sauber, täglich.<br />

Holding-Team macht<br />

saubere Sache in Gries<br />

SAUBERER BEZIRK. Ein Bezirksteam aus 13<br />

Mitarbeitern macht Bezirk Gries täglich sauber!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Alexander Hödl, stellvertretender<br />

Bezirksgruppenleiter<br />

für Gries, ist<br />

bereits seit 21 Jahren im Dienste<br />

der Stadt und im Einsatz für<br />

ein sauberes Graz tätig. Die<br />

Reinigungsmannschaft für den<br />

Bezirk Gries rund um Leiter<br />

Gerhard Schöpfer besteht aus<br />

insgesamt 13 Mitarbeitern der<br />

Holding Graz – zwölf Männern<br />

und einer Frau. Sie kehren ganz<br />

Gries jeden Tag ab 6 Uhr in der<br />

Früh sauber. Das Holding-Team<br />

arbeitet in Dreierteams und<br />

fährt unterschiedliche Routen<br />

durch den gesamten Bezirk. Ein<br />

Hotspot ist zum Beispiel der<br />

Griesplatz, der dem Holding-<br />

Reinigungstrupp besonders<br />

am Wochenende viel Arbeit<br />

abverlangt. Wenn bis zu 3000<br />

Partygäste in der Postgarage<br />

feiern, bleibt leider viel an Abfall<br />

auf dem Boden liegen. Das<br />

reicht von Glasscherben über<br />

Zigarettenstummel bis hin zum<br />

zusammengeknüllten Döner-<br />

papier. Alles Dinge, die nicht<br />

auf der Straße, sondern in den<br />

Papierkörben entsorgt werden<br />

sollten. Hödl: „Wir rücken ab 6<br />

Uhr aus, um die Straßen wieder<br />

sauberzukehren.“ Tristan Ammerer,<br />

Bezirksvorsteher Gries:<br />

„Trotz aller Herausforderungen<br />

wird der Bezirk immer sauberer.<br />

Danke an das Reinigungsteam<br />

der Holding für den Einsatz.“<br />

Über die „Schau auf Graz“-<br />

App würden sich bereits etliche<br />

Bürger melden, „wenn sie überfüllte<br />

Mistkübel entdecken“, erzählt<br />

Hödl.<br />

<br />

Bezirk Gries in Zahlen<br />

■■Größe des Bezirks: 5,05 km 2<br />

■■Einwohner: 29.683<br />

■■Baumbestand: 2216 Bäume<br />

■■Längste zu reinigende<br />

Straße: Grieskai mit 1,6 Kilometern<br />

Länge<br />

■■Kürzeste zu reinigende<br />

Straße: Jakob-Lorber-Gasse<br />

mit 40 Metern<br />

■■Spielplätze: 9, Gesamtfläche<br />

30.438 Quadratmeter<br />

KK<br />

Die Stadt Graz unterstützt Menschen, die weniger zum Leben – und somit weniger<br />

fürs Wohnen – haben, umfangreich, weiß Stadtrat Hohensinner. PACHERNEGG, GETTY<br />

Dieser Beitrag wurde von der<br />

Holding Graz unterstützt und unter<br />

Wahrung der vollen redaktionellen<br />

Unabhängigkeit erstellt.


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

das Wohnen in Graz<br />

AUFWERTUNG. Die<br />

Wohnsituation sozial<br />

Benachteiligter ist ein<br />

Dauerbrenner. In Graz<br />

hat man umfassend und<br />

vielschichtig investiert.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

alamts investiert. „Rund 960.000<br />

Euro sind dabei in sogenannte<br />

Übergangswohnungen investiert<br />

worden. Die Stadt Graz unterhält<br />

mehrere Übergangswohnhäuser,<br />

um Menschen in akuten Notsituationen<br />

ein Dach über dem Kopf<br />

bieten zu können“, heißt es dazu<br />

aus dem Büro von Sozialstadtrat<br />

Kurt Hohensinner. Die einzelnen<br />

Teile der Unterstützung sind<br />

mannigfaltig. In den letzten zwei<br />

Jahren wurden 41 Bäder generalsaniert<br />

(Kostenpunkt 450.000<br />

Euro), sämtliche Balkone saniert<br />

und 35 Küchen neu eingerichtet<br />

(u. a. wurden 50 Herde erneuert).<br />

Den Blick legt man auch auf<br />

den Bereich der Seniorenwohnheime,<br />

beispielgebend sind die<br />

Sanierungen im Seniorenwohnhaus<br />

Scheidtenbergergasse um<br />

130.000 Euro.<br />

Wie sieht’s bei den städtischen<br />

Wohnheimen aus? Ins Frauenwohnheim<br />

(es bietet Platz für 65<br />

Frauen und Kinder in 15 Wohn-<br />

Riesen-Linde soll jetzt<br />

Naturdenkmal werden<br />

Nicht zuletzt im steirischen<br />

Wahlkampf kam das Thema<br />

Unterstützung sozial<br />

benachteiligter Menschen im<br />

Bereich von deren Wohnsituation<br />

wieder vermehrt aufs Tapet,<br />

auch auf Bundesebene ist es ein<br />

Dauerbrenner. In Graz hat sich<br />

auf diesem Sektor in der jüngeren<br />

Vergangenheit viel getan:<br />

In dieser Gemeinderatsperiode<br />

wurden vonseiten der Stadt bereits<br />

über 1,5 Millionen Euro in<br />

die Wohneinrichtungen des Sozigemeinschaften)<br />

wurden 17<strong>1.</strong>000<br />

Euro gesteckt, bezahlt werden<br />

konnten damit etwa Bädersanierung,<br />

Malerarbeit und Küchensanierung.<br />

Lobend hervorheben<br />

möchte Hohensinner in diesem<br />

Bereich die Mitarbeiter des Sozialamts:<br />

„Mit ihrer Hilfe schöpfen<br />

Frauen wieder Kraft, Mut und<br />

Selbstvertrauen für ein unabhängiges,<br />

eigenständiges Leben.“<br />

In den letzten Jahren auch stets<br />

Thema: Armut bei Männern, bzw.<br />

dass auch diese oft schwieriger<br />

wahrnehmbar ist. Die Stadt investierte<br />

daher auch gezielt ins<br />

Männerwohnheim Rankengasse:<br />

Toiletten wurden saniert, Küchen<br />

neu eingerichtet, die Bettenkapazitäten-Situation<br />

verbessert. Die<br />

finanziellen Aufwendungen ergaben<br />

in Summe 300.000 Euro. Was<br />

die Investitionen in den nächsten<br />

Jahren angeht? Weiterhin sollen<br />

pro Jahr rund 0,5 Millionen Euro<br />

im Bereich Wohnen eingesetzt<br />

werden.<br />

Das Kirchenschiff des Doms<br />

erstrahlt in neuem Glanz.<br />

Erstes Konzert<br />

im Grazer Dom<br />

■■<br />

Nach Fertigstellung der Renovierung<br />

des Hauptschiffes<br />

und der beiden Seitenschiffe<br />

lädt die Gesellschaft der Domchorfreunde<br />

am Mittwoch, 4.<br />

<strong>Dezember</strong>, in der „Sterbenacht<br />

Wolfgang Amadeus Mozarts“<br />

ab 20 Uhr zu einem Benefizkonzert<br />

in den Grazer Dom.<br />

Domorganist Christian Iwan,<br />

der Grazer Domchor und das<br />

Domorchester Graz führen<br />

unter Domkapellmeister Josef<br />

M. Doeller in die Adventzeit<br />

ein. Der Erlös des Konzertes<br />

kommt der Restaurierung der<br />

Kirche zugute. Weiterrenoviert<br />

wird im Laufe des Jahres 2020.<br />

KK<br />

■■<br />

Auf der Grundfläche zwischen<br />

Grieskai und Schiffgasse auf Höhe<br />

der Radetzkybrücke befindet sich<br />

eine mächtige Winterlinde (mit der<br />

Kodierung 11551 im Grazer Baumkataster),<br />

deren langfristiger Erhalt<br />

vielen Baumschützern in Graz<br />

ein großes Anliegen ist. Grünen-<br />

Gemeinderätin Andrea Pavlovec-<br />

Meixner möchte den riesigen<br />

Baum jetzt zum Naturdenkmal machen<br />

und hat beantragt, dass eine<br />

Unterschutzstellung durch den<br />

Bezirksnaturschutzbeauftragten<br />

geprüft wird.<br />

Laut der Steiermärkischen Bergund<br />

Naturwacht gibt es in Graz derzeit<br />

89 Naturdenkmale. Sie sind es<br />

aufgrund ihrer wissenschaftlichen<br />

oder kulturellen Bedeutung, ihrer<br />

Eigenart, Schönheit oder Seltenheit<br />

oder aufgrund ihres besonderen<br />

Gepräges für das Landschafts- bzw.<br />

Ortsbild.<br />

Diese Linde bei der Brückenkopfgasse<br />

soll geschützt werden. WOLFGANG WAGNER<br />

Mit einer Allee aus Bäumen<br />

und einem breiten Radweg<br />

wurde der erste Abschnitt<br />

ausgestattet. <br />

BERTRAM WERLE<br />

Alte Poststraße fast fertig<br />

■■<br />

Das Warten hat nun bald ein<br />

Ende! Nach mehr als einem Jahr<br />

Bauarbeiten wird der erste Teil<br />

der Alten Poststraße am 18. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2019</strong> feierlich eröffnet.<br />

Der 800 Meter lange Abschnitt<br />

zwischen Reininghausstraße und<br />

Wetzelsdorfer Straße wird ebenso<br />

wie die östliche Kratkystraße<br />

neu gestaltet, um den Verkehr<br />

im künftigen neuen Stadtteil Reininghaus<br />

aufnehmen zu können.<br />

„Der neue Abschnitt wird eine Bereicherung<br />

für den Bezirk. Vor allem<br />

wird aber der Verkehr endlich<br />

wieder etwas entlastet. Mit Bäumen<br />

und generell grünen Pflanzen<br />

und tollen Radwegen sieht<br />

es gleich noch besser aus“, freut<br />

sich der Bezirksvorsteher von<br />

Eggenberg, Robert Hagenhofer.<br />

160 Bäume – Amberbäume, Platanen,<br />

Roteschen und Gleditschien<br />

– wurden gepflanzt, zusätzlich<br />

wurden auf 4500 Quadratmetern<br />

Wiesen- und Muldenflächen<br />

Stauden und Zwiebelpflanzen<br />

angesetzt. Insgesamt investierte<br />

die Stadt Graz 12 Millionen Euro<br />

in das Bauprojekt.


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Fifteen Seconds:<br />

Neue Eventserie<br />

■■<br />

Mit „Do what you love“<br />

startet Fifteen Seconds am 1<strong>1.</strong><br />

<strong>Dezember</strong> im Dom in Berg<br />

eine neue Eventserie für unter<br />

24-Jährige: jeweils ein Abend,<br />

ein Thema und Geschichten,<br />

die junge Menschen weiterbringen.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos,<br />

die Platzanzahl beschränkt.<br />

Interessierte können sich ihren<br />

Platz auf https:// fifteenseconds.<br />

co/dwyl sichern!<br />

Asia-Boom in Graz<br />

G’SCHMACKIG. Thailänder, Vietnamesen & Japaner: In Graz schießen asiatische<br />

Restaurants wie Schwammerln aus dem Boden. Jetzt sind wieder neue am Start.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Sieht man sich die Gastro-<br />

Neueröffnungen der letzten<br />

Wochen an, kommt fast ein<br />

bisserl Urlaubsstimmung auf. In<br />

der Münzgrabenstraße hat der<br />

Vietnamese Pho You aufgesperrt,<br />

gegenüber von der FH Joanneum<br />

der Thailänder „The Dude“ und in<br />

der Wartburg der Japaner „Sakana“.<br />

Neu ist auch das „Panda“ in<br />

der Reitschulgasse: Ein chinesisches<br />

und allgemein asiatisches<br />

Restaurant wurde hier kombiniert<br />

mit einem Asia-Shop. Traditionelle<br />

Teigtaschen stehen ebenso<br />

auf dem Programm wie Hot Pots,<br />

also chinesische Feuertöpfe, eine<br />

Art asiatisches Fondue.<br />

In der Steyrergasse – im ehemaligen<br />

Clawecki, das zuletzt als<br />

Café Loma geführt wurde – eröffnet<br />

heute das „Prik Thai“ mit<br />

thailändischem Streetfood und<br />

auch Kochkursen. Und auch<br />

Parks-Chef Robert Rötzer ist gerade<br />

in der letzten Planungsphase<br />

für ein südostasiatisches Lokal<br />

– die Eröffnung ist für Mitte Jänner<br />

in altehrwürdigen Räumlichkeiten<br />

geplant.<br />

Trend mit Startvorteil<br />

Kann es Zufall sein, dass gefühlt<br />

zumindest jede zweite Neueröffnung<br />

ein asiatisches Lokal ist?<br />

Bei der Wirtschaftskammer<br />

ist man über diesen Trend ganz<br />

und gar nicht verwundert. „Graz<br />

wird immer internationaler und<br />

offener. Und die Globalisierung<br />

schlägt sich auch in der Gastronomie<br />

nieder“, erklärt Fachgruppengeschäftsführer<br />

Christian<br />

Kolbl. Dazu kommt, dass es<br />

fremde Küchen momentan auch<br />

noch ein bisschen leichter haben<br />

als traditionelle Gasthäuser.<br />

„Dem Gast reicht es heutzutage<br />

nicht mehr, einfach nur gut essen<br />

zu gehen. Die Atmosphäre<br />

muss stimmen. Wirten stehen<br />

unter einem hohen Innovationsdruck<br />

und müssen sich ständig<br />

neu erfinden.“ Neue, spannend<br />

fremdländische Küchen haben<br />

da einen kleinen Vorteil. „Die<br />

Anzahl der Gastrobetriebe ist in<br />

den letzten Jahren aber gleich<br />

geblieben. Wenn sehr viele exotische<br />

Restaurants aufsperren, bedeutet<br />

das auch, dass es weniger<br />

Gasthöfe und Wirtshäuser gibt“,<br />

so der Experte. Bis auf die Neuübernahme<br />

des Mohrenwirten<br />

hat sich da in letzter Zeit in Graz<br />

nicht viel getan.


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

geht weiter<br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Gyn Peter Huang serviert im „Pho You“ Vietnamesisches. Ein paar Meter<br />

weiter in der Steyrergasse eröffnet heute der Thailänder „Prik Thai“.<br />

LUEF, KK


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Danke für das Erlebnis<br />

Ich möchte mich beim „Grazer“<br />

für den Gewinn zweier Eintrittskarten<br />

für die Veranstaltung im<br />

Minoritensaal herzlichst bedanken.<br />

Es war ein wunderschöner<br />

Abend.<br />

Klaus Hyden, Graz<br />

* * *<br />

Es wurde schlimmer<br />

In Graz bei der Kreuzung Mandellstraße/Sparbersbachgasse<br />

wurde auf der Seite der TU der<br />

Gehsteig verbreitert, sodass es<br />

jetzt stadteinwärts nicht mehr<br />

zwei Spuren (einmal Richtung<br />

Kaiser-Josef-Platz und einmal<br />

Richtung Dietrichsteinplatz bzw.<br />

zum Linksabbiegen), sondern eineinhalb<br />

Spuren für alle drei Richtungen<br />

gibt. Nachdem das bis jetzt<br />

mit der Linie 3 schon ein Horror<br />

war, ist es seit der Baustelle noch<br />

schlimmer. Wissen Sie eventuell,<br />

warum das gemacht wurde?<br />

Stefan Kager, Graz<br />

* * *<br />

Aufstocken bringt was<br />

Zum Bericht „Altstadtschutz oder<br />

Grünraumerhalt“: Zum Thema<br />

Dächerausbau in der Innenstadt<br />

habe ich mich schon oft gewundert,<br />

dass das nicht öfter von maßgeblicher<br />

Seite in Betracht gezogen<br />

wurde. Es gibt m. E. sehr viele<br />

Gründerzeithäuser, die ohne Verlust<br />

des Gesamtbildes behutsam<br />

aufgestockt werden könnten. Natürlich<br />

ist das eine Frage der Kosten,<br />

der Statik und auch, ob dann<br />

nicht eventuell ein Lift ein- oder<br />

angebaut werden müsste. Insbesondere<br />

denke ich an Häuser in<br />

der Leonhardstraße, der Merangasse,<br />

überhaupt im Leonhardund<br />

Geidorfviertel, die übrigen<br />

Bezirke kenne ich nicht so gut. Ein<br />

Beispiel wäre das Girardi-Haus<br />

in der Leonhardstraße, das leicht<br />

eine Erhöhung um ein Geschoß<br />

und damit eine Angleichung an<br />

die Nebenhäuser vertragen würde.<br />

Ich denke, dass ein guter Architekt<br />

ein Haus auch unter Bedachtnahme<br />

auf die vorgegebene<br />

Gliederung und Dachformation<br />

so aufstocken kann, dass der alte<br />

Gesamteindruck bestehen bleibt.<br />

Roswitha Jeitler, Graz<br />

* * *<br />

Refugium Fußgängerzone<br />

Zu den Radfahrer-Leserbriefen:<br />

Wenn sich der Leserbriefschreiber<br />

über ungewolltes Slalomfahren<br />

zwischen rücksichtslosen Fußgängern<br />

in der Schmiedgasse beschwert,<br />

so möchte ich doch Folgendes<br />

anmerken:<br />

Es heißt Fußgängerzone, weil diese<br />

das letzte Refugium eben für diese<br />

darstellt, um ungestört zu schlendern<br />

und Auslagen zu schauen, besonders<br />

in der schönen Schmiedgasse.<br />

So sollte es doch sein.<br />

Radfahrer fahren sowieso schon<br />

überall und auch, wie es ihnen<br />

gerade passt, auf Gehsteigen, Zebrastreifen,<br />

bei roten Ampeln und<br />

sogar gegen die Einbahn.<br />

In der Schmiedgasse sind die seitlichen<br />

Gehwege durch Tische, Sessel,<br />

Bänke und Speisekartentafeln<br />

vor den Lokalen verbarrikadiert,<br />

sodass nur mehr ein Parcour<br />

durch oder ein Hürdenlauf über<br />

diese übrig bleibt, um nicht auf<br />

beiden Seiten auch noch von rasenden<br />

Radfahrern torpediert zu<br />

werden. Auch das ist von den Fußgängern<br />

nicht gewollt und schon<br />

gar nicht freiwillig.<br />

Roswitha Gibbons, Graz<br />

* * *<br />

Erratum: Andritz quo vadis<br />

Zum Bericht „Andritz quo vadis?“:<br />

Wir fordern Sie dazu auf, Folgendes<br />

richtigzustellen: Die von Ihnen<br />

zitierte Veranstaltung und deren<br />

Ergebnisse wurden von der „IG Architektur“<br />

veranstaltet.<br />

Die publizierten Visualisierungen<br />

sind von (c) NOW Architektur ZT.<br />

Grundsätzlich finden wir den Artikel<br />

super spannend, da wir vor<br />

allem bei dieser Veranstaltung<br />

gemerkt haben, dass das Thema<br />

Stadtplanung und Stadtentwicklung<br />

vor allem den BewohnerInnen<br />

der Stadt (Kinder bis Senioren)<br />

und nicht nur den ExpertInnen<br />

unter den Nägeln brennt. Es ist daher<br />

besonders schade, dass durch<br />

Ihre Angaben unsere Arbeit als „IG<br />

Architektur“ nicht wahrgenommen<br />

wird.<br />

Das Team der IG Architektur,<br />

Graz<br />

„Zum Retter<br />

Christoph (l.) und Birgit Reinhart organisieren u. a. mit Walter Brenner und<br />

Harald Müller (r., Leukämiehilfe Österreich) die Typisierung. <br />

PRIVAT


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

kann jeder werden“<br />

HILFE. Als Dank, dass<br />

ihre an einem Tumor erkrankte<br />

Tochter geheilt<br />

wurde, führt eine Familie<br />

eine Stammzellen-<br />

Spendenaktion durch.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Wenn Isabella, die Tochter<br />

von Christoph und<br />

Birgit Reinhart, am<br />

5. <strong>Dezember</strong> ihren zehnten Geburtstag<br />

feiert, ist es genau ein<br />

Jahr her, dass bei ihr ein Nierentumor<br />

samt Metastasen an der<br />

Lunge festgestellt wurde. Eine<br />

Niere wurde dem Kind entfernt,<br />

alles ging gut. „Jetzt muss sie zu<br />

monatlichen Kontrollen. Aber<br />

das ist nichts im Vergleich zu<br />

vorher. Die Therapien waren sehr<br />

langwierig und sie war in Summe<br />

fünf Monate im Krankenhaus“,<br />

erzählt Vater Christoph.<br />

Seine Tochter kann mittlerweile<br />

wieder die Schule besuchen.<br />

Und weil die Familie durch diese<br />

harte Schicksalsprüfung noch<br />

enger zusammengewachsen ist,<br />

möchte sie anderen Betroffenen<br />

helfen. Mit einer Stammzellen-<br />

Spendenaktion.<br />

In fünf Minuten erledigt<br />

Am 15. <strong>Dezember</strong> von 10 bis 15<br />

Uhr wird am Hof der Reinharts<br />

(in Petersdorf II 61 bei St. Marein<br />

bei Graz) eine Typisierungsaktion<br />

für Stammzellen durchgeführt.<br />

Mitorganisiert wird diese<br />

vom Verein „Geben für Leben“.<br />

„Es werden Speichelproben von<br />

Freiwilligen abgenommen, ermittelt<br />

werden dabei der HLAund<br />

der DNA-Wert. Über Letzteren<br />

kann man herausfinden, ob<br />

der Spender für Schwererkrankte<br />

zum Retter werden kann. Die<br />

Werte werden dann in eine weltweite<br />

Stammzellenspenderdatei<br />

eingespeist. Das ist in fünf Minuten<br />

erledigt und wird von einem<br />

professionellen Team abgewickelt.<br />

Wir hoffen auf jede Menge<br />

Besucher!“<br />

In weiterer Folge kann etwa<br />

Leukämie-Patienten mit diesen<br />

Stammzellen geholfen werden.<br />

„Es gibt in Südösterreich sehr<br />

viele Menschen, die auf Stammzellenspenden<br />

hoffen, vor allem<br />

Kinder wie der dreijährige<br />

Leonhard, der an Leukämie<br />

leidet und gesunde Stammzellen<br />

braucht. Er ist nur einer der<br />

Betroffenen, die wir mit unserer<br />

Aktion unterstützen wollen“, so<br />

Reinhart, der sein Engagement<br />

im kommenden Jahr ausbauen<br />

will. „Ich habe eine Band, Vierzylinder.<br />

Wir wollen mit prominenten<br />

österreichischen Künstlern<br />

eine CD aufnehmen und<br />

den Reinerlös der Kinderkrebshilfe<br />

zur Verfügung stellen.“<br />

200 kostenlose<br />

Christbäume<br />

■ Die Katholische Kirche Steiermark<br />

verschenkt 100 Christbäume an<br />

Familien in Notlagen und verlost 100<br />

Christbäume unter jenen, die ihren<br />

Kirchenbeitrag <strong>2019</strong> bis 5. <strong>Dezember</strong><br />

bezahlt haben. Die Verteilung läuft<br />

über die Caritas: Über deren Regionalkoordinatoren<br />

gehen die Gutscheine<br />

an Familien, die sich einen<br />

Christbaum nicht leisten könnten.<br />

„Wir freuen uns, dass wir mit dieser<br />

Initiative Menschen in Not nicht nur<br />

beistehen, sondern auch eine Freude<br />

machen können“, so Georg Eichberger,<br />

Leiter Region und Engagement<br />

bei der Caritas Steiermark.


22<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Weihnachtswünsche der Grazer VIPs<br />

Überglücklich darf ich verkünden,<br />

dass wir bald zu viert<br />

sein werden!“<br />

Stardesignerin Lena Hoschek freut sich auf ein<br />

Geschwisterchen für Sohnemann Johann. LUPI SPUMA<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Vom Traummann bis zum<br />

ES WEIHNACHTET. Zum heutigen Adventbeginn<br />

haben wir die Grazer VIPs gefragt, was in diesem<br />

Jahr in ihrem Brief ans Christkind steht. VENA<br />

LUEF (3),PRIVAT (3)<br />

Theaterholding-Chef<br />

Bernhard Rinner<br />

Ganz oben auf meiner Wunschliste steht: mehr Zeit mit<br />

der Familie! Im Speziellen Zeit zum Kochen mit meiner<br />

Frau und den Kindern. Das ist für mich die größte Entspannung!<br />

Und es ist schön, wenn es den Kindern schmeckt.<br />

Obwohl man da immer wieder eine Enttäuschung erlebt.<br />

Man gibt sich die größte Mühe und am liebsten haben sie<br />

trotzdem Spaghetti mit Tomatensauce! Aber auch<br />

das Erdäpfelpüree nach Johann Lafer<br />

kommt super an!<br />

Schlagersängerin<br />

Monika Martin<br />

Mein Weihnachtswunsch ist es, dass<br />

wir Menschen auf Tiere mit viel Liebe<br />

schauen und sie artgerecht betreuen. Auch<br />

Tiere haben eine Seele und es liegt an<br />

uns, auf diese Geschöpfe Gottes zu<br />

achten und sie<br />

gut zu behandeln.<br />

Künstler<br />

Tom Lohner<br />

Bis Weihnachten sind es ja noch ein paar Wochen, eine<br />

Zeit, die jedoch für uns hier auf Planet Erde wie im Flug<br />

vergehen wird. Oh Mann, oh Mann – wenn ich daran denke,<br />

was mir noch in den nächsten Wochen alles (zum Glück aber<br />

auch alles Tolles) bevorsteht ...! Aber genau diese Zeit will<br />

ich bewusst erleben, denn jeder Tag und jeder Moment, den<br />

wir erleben dürfen, ist ein Geschenk – ich weiß, das klingt<br />

abgedroschen, ABER es stimmt! Zeit, Momente und Erinnerungen,<br />

die wir hier erleben dürfen, sind einzigartig,<br />

und wir selbst (zumindest hier in Österreich) dürfen<br />

bestimmen, wie wir unsere Zeit/unser Leben<br />

gestalten wollen und wohin die Reise eines jeden<br />

Einzelnen hingeht.<br />

Ich kann mir deshalb nichts mehr wünschen,<br />

lediglich will ich mich eher für das Bisherige<br />

bedanken! Das Christkind weiß genau, worum<br />

es geht! Einen Riesendank an dich, du cooles<br />

Wesen, und darauf, dass ich nicht der Einzige<br />

sein darf, dem es so geht!


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 23<br />

MISS AUSTRIA CORPORATION<br />

Leo Aberer WIE VIELE PACKERL VERSCHENKEN SIE? Larissa Robitschko<br />

„Wir schenken uns dieses Jahr bewusst<br />

nichts, sondern nutzen die<br />

„Ich hab eine große Familie“, so die Miss<br />

0 : 12<br />

Austria. „Ich versuche, für jeden eine<br />

Zeit miteinander“, so der Sänger.<br />

kleine Aufmerksamkeit zu finden.“<br />

Balkon-Olivenbäumchen<br />

ShoppingCity-Seiersberg-<br />

Centerleiterin Sylvia Baumhackl<br />

Ich wünsche mir einen romantischen Urlaub mit meinem<br />

Traummann! Der muss mich halt erst noch finden am Meer!<br />

Außerdem mehr Zeit mit meiner Mutter beim gemütlichen Essen<br />

zu verbringen. Das ist in letzter Zeit aufgrund meines Arbeitspensums<br />

zu kurz gekommen!<br />

Konsulin<br />

Edith Hornig<br />

Gemeinsam feiern und genießen mit unserer<br />

Familie, unseren Kindern und Partnern sowie<br />

Enkelkindern – auf deren strah lende Augen freue<br />

ich mich schon heute –, Zeit haben füreinander<br />

und diese teilen, das ist mein<br />

besonderer Wunsch.<br />

Dazu noch ein paar Gedanken: Wäre<br />

es nicht schön, einfach zufrieden zu<br />

sein, um die Frage nach dem Glück<br />

nicht mehr stellen zu müssen?<br />

Das große Glück liebt die kleinen<br />

Dinge.<br />

Gerade in der Weihnachtszeit können<br />

wir uns aus den Fangarmen der<br />

Geschäftigkeit befreien und Platz<br />

schaffen für all das, was unseren<br />

Herzen guttut. Mehr auf den Augenblick<br />

achten, wahrnehmen,<br />

was gerade jetzt ist, und in<br />

diesem Moment innehalten.<br />

Dieses Glück strahlt wie ein<br />

Licht in unser Umfeld. Und wir<br />

dürfen uns ein Echo erwarten.<br />

Holding-<br />

Vorständin<br />

Barbara Muhr<br />

I<br />

n meinem Brief ans Christkind<br />

steht ganz oben ein Olivenbaum,<br />

damit ich noch mehr mediterranes<br />

Feeling auf meinen Grazer Stadtbalkon<br />

bekomme. Ich freue mich<br />

jedes Jahr, wenn meine Olivenbäumchen<br />

Früchte tragen. Irgendwann<br />

werde ich dann als Gegentrend zum<br />

Kernöl steirisches Olivenöl machen!


26 szene<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic und<br />

Philipp Braunegger<br />

Große Karriere, große Ehre<br />

■■<br />

Ehre, wem Ehre gebührt! Verdienten steirischen<br />

Persönlichkeiten wurden kürzlich in der Aula der Alten<br />

Universität die Ehrenzeichen der Republik Österreich<br />

verliehen. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />

zeichnete in Vertretung für Bundespräsident<br />

Alexander Van der Bellen u. a. auch Juwelier Hans<br />

Schullin aus. Berufstitel bekamen etwa Psychotherapeutin<br />

Monika Wogrolly und Mediziner Christoph<br />

Schweighofer „umgehängt“. Vor Ort waren auch jede<br />

Menge prominente Besucher, wie Holding-Vorständin<br />

Barbara Muhr, die ihre Freundin, Schauspielerin<br />

Aglaia Szyszkowitz, traf („Wir waren einst Schulkolleginnen!“),<br />

oder TV-Talkerin Vera Russwurm.<br />

Vera Russwurm, Monika Wogrolly und Barbara Muhr<br />

(v. l.) bei der Ehrung in der Alten Universität<br />

KK<br />

Lemo mit all seinen Hits und<br />

neuen Songs in Graz live KIDIZIN SANE<br />

Lemo rockt<br />

Dom im Berg<br />

■■<br />

Der Grazer Musiker Lemo ist<br />

längst in die Rock-Oberliga aufgestiegen,<br />

etliche Hits pflastern<br />

seinen Weg und seine aktuelle<br />

Tour wird immerhin von Live-<br />

Nation durchgeführt. In Graz<br />

schaut Lemo am 8. <strong>Dezember</strong><br />

im Dom im Berg vorbei.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Künstler Tom Lohner, Zauberer Christoph Kulmer, Promifriseur<br />

Dieter Ferschinger und Birgit Jungwirth (Krebshilfe)NOTION<br />

Auf die Rasierer, fertig, los!<br />

■ ■ „Haare ab!“, hießt es am Montag zugunsten der steirischen<br />

Krebshilfe: Für den guten Zweck traf man sich<br />

zum gemeinsamen Bart-Lassen bei Promifriseur Dieter<br />

Ferschinger: Künstler Tom Lohner, Zauberer Christoph<br />

Kulmer, Sänger Leo Aberer, die Gastronomen<br />

Robert Grossauer und Rene Janger, Tuntenball-Organisator<br />

Joe Niedermayer sowie Designer Herbert<br />

Traumüller schauten da ebenso vorbei wie Miss Austria<br />

Larissa Robitschko, Schnapsbrennerin Monika<br />

Tinnauer und Andrea Ruschka vom Verein „Der Vierender“.<br />

Wer sich nicht von seinem Bart trennen konnte,<br />

kam übrigens auch mit einer Spende davon. Auch der<br />

Hausherr konnte so sein Markenzeichen behalten.<br />

Miss Austria Larissa Robitschko mit<br />

Bruder Enzo bei einer Modenschau<br />

Miss eröffnet Redoute<br />

■■<br />

Das Missen-Krönchen ist<br />

Miss Austria Larissa Robitschko<br />

inzwischen ja gewohnt. Bald<br />

gibt’s aber ein ganz neues Krönchen<br />

für die 22-Jährige: Zusammen<br />

mit ihrem Bruder Enzo wird<br />

sie nämlich die Opernredoute<br />

am 25. Jänner eröffnen. Vor zwei<br />

Wochen stellten sich die beiden<br />

der strengen Polonaise-Casting-<br />

Jury, jetzt trudelte der offizielle<br />

Zusage-Brief ein! Dabei ist es für<br />

die Miss gar kein Debüt mehr:<br />

Bereits 2017 tanzte sie auf der<br />

Krönchenduo: Juwelier Klaus Weikhard<br />

und Designerin Eva Poleschinski<br />

Redoute – nächstes Jahr ist es das<br />

erste Mal für ihren Bruder und<br />

sie darf als Tanzpartnerin noch<br />

einmal glänzen. Dafür gibt’s<br />

eben auch ein zweites Krönchen,<br />

das laut „Mr. Krönchen“ Juwelier<br />

Klaus Weikhard „das schönste,<br />

das wir jemals hatten“, ist. Unterstützung<br />

dafür holte er sich<br />

dieses Jahr von Stardesignerin<br />

Eva Poleschinski, die mit ihren<br />

extravaganten Roben ja schon öfters<br />

für Aufsehen auf der Opernredoute<br />

sorgte.<br />

KK, KANIZAJ


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Star im Anmarsch: Comeback vom Gösser-Lehrling<br />

■■<br />

Es ist mit Sicherheit der jüngste Adventmarkt der<br />

Stadt, der gestern im Innenhof des Gösser Bräu eröffnet<br />

wurde. Hausherr Robert Grossauer und Starkoch<br />

Johann Lafer, der ja im Betrieb gelernt hatte,<br />

gaben gemeinsam den Startschuss für Speis und<br />

Trank. Da stehen unter anderem der „weltmeisterlichen<br />

Jagatee“ (schwarzer Tee mit steirischem weißen<br />

Rum von der besten Obstbrennerin der Welt Monika<br />

Tinnauer), Heidelbeerglühwein, Ofenerdäpfel<br />

oder Bratapfel am Programm. Außerdem gibt’s an<br />

sieben Abenden ein spezielles Weihnachtsmenü<br />

vom Fernsehkoch – der Hauptgang: Entenbrust mit<br />

Sellerie apfelpüree und in Honig glasierter Quitte.<br />

Präsentierten die CD: Ewald Pfleger, Kathi Wenusch,<br />

Gert Steinbäcker und Gerhard Koch (v. l.)<br />

ORF/SCHÖTTL<br />

Gastronom Robert Grossauer und Starkoch Johann Lafer<br />

(kleines Bild links) eröffneten den Adventmarkt. SZABO, KK<br />

Alle Steirer-Stars vereint<br />

■ ■ „Ich hab gesagt, das geht nie“, erinnert sich ORF-<br />

Landesdirektor Gerhard Koch an den Moment, als<br />

ihm vorgeschlagen wurde, alle Sänger, die in der Steiermark<br />

Rang und Namen haben, zugunsten von Licht<br />

ins Dunkel ins Studio zu bringen. Gott sei Dank hat<br />

er sich geirrt. Denn diese Woche wurde „Steiermark“<br />

von der All-Stars-Band veröffentlicht: Mit dabei sind<br />

unter anderen Opus-Mastermind Ewald Pfleger (der<br />

auch produziert hat), Stefanie Werger, Alex Rehak,<br />

Boris Bukowski, STS, Paul Pizzera und Otto Jaus,<br />

Carl Peyer, Thomas Spitzer und die EAV und natürlich<br />

das „Original“ Gert Steinbäcker. „Beim Refrain<br />

ist fast jeder anfangs gestolpert“, verrät Pfleger.<br />

27<br />

Wunsch nach<br />

Meister-Punsch<br />

■■<br />

Zugunsten von Licht ins<br />

Dunkel wurde heuer eine Charity-Punschhütte<br />

auf der Terrasse<br />

des Möbelhaus Leiner<br />

ins Leben gerufen. Hausherr<br />

Robert Kogler vertraute da auf<br />

das „Glühwerk“ und die ausgefallenen<br />

Punsch- und Hot-<br />

Cocktail-Kreationen von Barkeeper-Staatsmeister<br />

Dominik<br />

Wolf. Zum Kosten kamen auch<br />

Agenturchef Christian Wolf<br />

sowie Gerhard Goldbrich und<br />

Selina Gartner vom „Grazer“.<br />

Robert Kogler, Kornelia Bretterklieber,<br />

Selina Gartner, Gerhard Goldbrich,<br />

Christian u. Dominik Wolf (v. l.) KK<br />

Party mit Prosciutto & Prosecco<br />

■■<br />

Er ist inzwischen eine Grazer Legende: Vor 33<br />

Jahren sperrte Hannes „Macello“ Messer seinen<br />

Kiosk am Lendplatz auf, seit 20 Jahren betreibt er<br />

das gleichnamige Szene-Standl. Diesen Freitag<br />

wurde das gebührende Fest dazu gefeiert – mit DJs,<br />

Live-Musik und natürlich auch jeder Menge VIPs.<br />

Darunter etwa Vizebürgermeister Mario Eustacchio,<br />

Ex-Merkur-General Alois Sundl, Wüstenrot-<br />

Vorstand Andreas Grünbichler, Opernredoute-<br />

Organisator Bernd Pürcher, Bezirksvorsteher<br />

Wolfgang Krainer, Juwelier Hans Schullin, Zahnärztin<br />

Sabine Wenger sowie die Gastro-Kollegen<br />

Alois und Gertrude Paul.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Feierten mit: Ex-Merkur-General Alois Sundl und die<br />

Ärzte Ingrid Riederer und Roland Mölzer (v. l.) SCHERIAU (2)<br />

Vizebürgermeister Mario Eustacchio<br />

(l.) und Hannes „Macello“ Messner<br />

Granditz: Beim Warten beim Arzt bin ich die personifizierte<br />

Ungeduld, das kommt im Programm auch vor. KK<br />

So alt und noch so witzig!<br />

■■<br />

Gesundheitliche Probleme werden weggelacht.<br />

So gehört es sich für einen der letzten österreichischen<br />

Humoristen, die Rede ist vom Schmähführer<br />

Herbert Granditz, der jetzt mit 81 sein neues Programm<br />

„Das Jüngste Gerücht“ in der Grazer Gösser<br />

präsentierte. „Granderl“, wie viele liebevoll zu<br />

dem Kabarettisten der alten Schule sagen, gab alles,<br />

und Gäste wie Kult-Gastronom Erich Müller oder<br />

Schauspiellegende Peter Uray zerkugelten sich über<br />

Granditz’ Witz, den er mit großer Portion Charme<br />

servierte. „So alt und noch so witzig“, meinte einer<br />

der Besucher richtig. Bei den Zugaben durfte der<br />

Zwetschgenbaum nicht fehlen. Die nächste Vorstellung<br />

findet morgen, 2. <strong>Dezember</strong>, in der Gösser statt.


28 szene<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Hans Enn<br />

Motorhauben-<br />

Test umgangen<br />

S<br />

eit dem Winter 1982<br />

werden im Schiweltcup<br />

auch Super-G-Rennen<br />

ausgetragen. Von Beginn an<br />

war Hans Enn in dieser<br />

Disziplin eine Klasse für sich,<br />

nicht zuletzt wegen seiner<br />

herausragenden Kondition. In<br />

regelmäßigen Abständen<br />

vergatterte Cheftrainer Charly<br />

Kahr seine Truppe zu eisernen<br />

Trainingseinheiten nach<br />

Graz-Eggenberg. „Wir haben<br />

im Sportzentrum den ganzen<br />

Tag geschwitzt!“, erinnert sich<br />

der 61-jährige Enn. Als<br />

Ausgleich verirrte er sich<br />

nachts gerne mal mit seinem<br />

Kumpel Jimmy Steiner in die<br />

Grazer Innenstadt. Um 23 Uhr<br />

allerdings war Zapfenstreich,<br />

was der strenge Trainer auch<br />

stets kontrollierte, indem er<br />

mit der flachen Hand sämtliche<br />

Motorhauben der Sportler<br />

am Parkplatz auf Wärme<br />

überprüfte. „Der Jimmy und<br />

ich haben einfach zwei<br />

Kilometer vom Trainingszentrum<br />

entfernt geparkt, so<br />

blieben unsere nächtlichen<br />

Ausflüge, die gerne bis in die<br />

Früh hinein dauern konnten,<br />

vom Chef unbemerkt!“<br />

Super-G-Legende Hans Enn (l.)<br />

und Dorian Steidl<br />

KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

GR Peter Stöckler, Gerald Fuxjäger (ZT Kammer), Dieter Kinzer<br />

(Notariatskammer), Gerald Gollenz (Immo-Fachgruppe) FISCHER<br />

So a Bahö im „Triester-Hieb“<br />

■■<br />

Die Triestersiedlung tönt, die Triestersiedlung tanzt,<br />

so das Motto beim „Triester Bahö“ im Grätzl-Beisl<br />

„Gasthaus Fasching“. Surfmusik und good old Garage<br />

Punk trafen im sonst so bodenständigen Ambiente<br />

aufeinander. Neben Wild Evel und Bernie T. Bone war<br />

auch Kabarett-Star Josef Hader Teil des Programms<br />

zwischen Karlau und Zentralfriedhof – genau dort nämlich<br />

befindet sich das Beisl! „Triester-Bahö soll die in der<br />

Vergangenheit oft benachteiligte Siedlung aufwerten“,<br />

erklärt Martin Behr, der mit Martin Osterider den<br />

Abend mit organisierte. 170 Leute drängten sich im Lokal<br />

und genossen ungewohnte Klänge zum Beisl-Gulasch.<br />

Behr verrät: „2020 gibt’s die Bahö-Fortsetzung!“<br />

Fanzine-Erfinder Colin Farmer (l.) und<br />

Stefan Kalch vom Sunsetstar SUN/SET/STAR<br />

Magazin für<br />

Film-Rock-Nerds<br />

■■<br />

Eigentlich kennt man Mr. Farmer<br />

ja zusammen mit DJ Mama<br />

Feelgood hinter den Turntables.<br />

Am Freitag präsentierte er bei Sunsetstar<br />

jetzt aber die dritte Ausgabe<br />

seines „Fanzines“ mit dem Titel<br />

„The cool World“. Darin bringt er<br />

seine Leidenschaft für kultige Kinoprogramme<br />

unter die Leute. Mittlerweile<br />

sind auch Schauspieler Josef<br />

Hader, Musiker Wild Evel oder Designerin<br />

Heidi Kriz stolze Besitzer<br />

eines Magazin-Exemplars.<br />

Punsch-Zusammenschluss<br />

■■<br />

Wer sich eine Immobilie anschafft, braucht auch einen<br />

Notar. Klar, dass man sich da in der Branche kennt.<br />

Heuer hat man diese „Bekanntschaft“ erstmals für ein<br />

gemeinsames Punsch-Event im Landhauskeller genutzt:<br />

Der Einladung von Notariatskammer-Präsident Dieter<br />

Kinzer und Immobilienfachgruppenobmann Gerald<br />

Gollenz folgten etwa Gemeinderat Peter Stöckler, der<br />

Präsident der ZT Kammer Gerald Fuxjäger, Immo-<br />

Fachgruppen-Stellvertreter Erwin Dorfer, Arte-Bau-Geschäftsführer<br />

Richard Staudegger, Patrick Pongratz von<br />

Grawe Immobilien, Notarin Valentina Herk, Johannes<br />

Tratz von der Fachgruppe der Finanzdienstleister sowie<br />

ASVK-Geschäftsführer Richard Wittek-Saltzberg.<br />

Die Musiker Josef Hader, Wild Evel und Bernie T. Bone (v.<br />

l.) sorgten für viel „Bahö“. Fortsetzung? Gibt’s 2020! KK<br />

Größter Maturaball des Landes<br />

■■<br />

112 Maturanten aus fünf<br />

verschiedenen Klassen feierten<br />

den größten Maturaball<br />

Österreichs in der Grazer<br />

Stadthalle: Die HLW Schrödinger<br />

hatte sich das Motto<br />

„HLW School Musical – We<br />

are all in this together“ ausgesucht<br />

und ließ damit einen<br />

der populärsten Filme<br />

der Maturanten-Generation<br />

wieder aufleben. Musik gab’s<br />

von der Kultband Egon 7,<br />

anschließend wurde in der<br />

Schrillen Grille im Univiertel<br />

weiter Gas gegeben. KK (2)


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Bunt und extravagant: Die Drag-Race-Teilnehmer mit<br />

der Jury, der Moderatorin und dem Organisator ANDY JOE (2)<br />

■ ■ „Schaut aus, als hätte es jemanden<br />

auf der Bühne zerlegt<br />

– aber das ist beim Tuntenball ja<br />

ein Vorteil“, scherzte Moderatorin<br />

Alexandra Desmond beim diesjährigen<br />

Drag Race. Bei der Vorausscheidung<br />

zur Miss Tuntenball<br />

2020, die dieses Jahr erstmals im<br />

Salon von Coiffeur Dieter Ferschinger<br />

ausgetragen wurde, flogen<br />

nämlich Kleider, Taschen, Schuhe<br />

und sogar Perücken. Organisator<br />

Joe Niedermayer durfte sich in diesem<br />

Jahr über so viele Teilnehmer<br />

wie selten freuen: Und unter den<br />

neun Contes tanten waren heuer<br />

sogar drei Drag Kings (Frauen, die<br />

sich als Männer inszenieren). Aber<br />

nicht nur sie sorgten für Aufregung,<br />

sondern etwa auch Adelheid<br />

Sauschädl, die besonders lustig als<br />

alte Frau auftrat. Die Jury, bestehend<br />

aus der amtierenden Miss Tuntenball<br />

Vanessa Community, TV-Psychotherapeutin<br />

Sandra Köhldorfer<br />

(bekannt aus der Show „Hochzeit<br />

„Fragen aus der Hölle“ forderten Contestanten: Tuntenball-<br />

Mutti Miss Desmond (l.) mit Finalistin Adelheid Sauschädl<br />

Miss Tuntenball könnte Mister sein<br />

auf den ersten Blick“) und Ferschinger,<br />

beförderte sie ebenso ins Finale<br />

wie Drag King Eric Big Clit, der<br />

sich zu Queens „I want to break<br />

free“ die Seele aus dem Leib tanzte,<br />

Freya van Kant, die auf der Bühne<br />

eine schillernde Verwandlung vollzog,<br />

und Lexi Labor, die besonders<br />

für ihr schillerndes Aussehen gelobt<br />

wurde. Die Entscheidung fällt<br />

am 15. Februar am Tuntenball, der<br />

dieses Jahr unter dem Motto „Act“<br />

stattfindet.<br />

VENA<br />

29<br />

Wirtshausparty<br />

zum Fünften<br />

■■<br />

Für rauschende Feste ist das<br />

Gasthaus Zum Klamminger im<br />

Herz-Jesu-Viertel bekannt. Besonders<br />

feierlich ging es aber<br />

zu, als die Wirtsleute Silvya<br />

Koller und Wilfried Staber<br />

jetzt zum Fünf-Jahr-Jubiläum<br />

mit Musik von Johnny Suede<br />

& Friends luden. Mit dabei<br />

etwa auch Werbeprofi Günter<br />

Reiter und Gattin Edith.<br />

Edith und Günter Reiter mit Silvya<br />

Koller und Wilfried Staber (v. l.) KK


30 szene<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Okilly Dokilly<br />

■■<br />

The worlds only Nedal Band is<br />

coming today, Sunday, 7. <strong>Dezember</strong>,<br />

to the Explosiv Graz. Ganz an<br />

Ned Flanders orientiert ist die Band<br />

Okilly Dokilly (Bild), Headliner im<br />

Bone Breakers Ball. Dazu noch<br />

Seek & Destroy sowie Daark.<br />

Still Waters<br />

■■<br />

Still Waters, eine Band,<br />

die als Akustik-Formation begann,<br />

kommt mit Weltmusik<br />

vom Feinsten am 7. <strong>Dezember</strong><br />

um 19.30 Uhr in die Kirche Hl.<br />

Schutzengel, Pfarrgasse 25. KK (2)<br />

Schlager-Family<br />

feiert Weihnacht<br />

STARS & STERNCHEN.<br />

Rudi Mally versammelte<br />

die Schlager-Familie<br />

in Graz-Eggenberg.<br />

■■<br />

Alle waren sie gekommen, die<br />

Stars Monika Martin, Charly Kaiser,<br />

Oliver Haidt, Willi Gabalier,<br />

Marc Andrae, Jess Robin, Berenice<br />

(Background-Singer Andreas Gabalier)<br />

sowie Sternchen à la Niki Kracher<br />

und Melanie Pagger. Daniel<br />

Düsenflitz moderierte, es wurde geplaudert,<br />

gegessen, getrunken, und<br />

der umtriebige Rudi Mally, gerade<br />

67 geworden, präsentierte einen<br />

großen Reigen an kommenden<br />

Showhighlights: Melissa Naschenweng<br />

in der Tenne (Krumpendorf),<br />

Edlseer Weihnacht (Bacherlwirt),<br />

Oberkrainer Weihnachtskonzert<br />

(Schwarzlsee), Bauernsilvester mit<br />

Oliver Haidt (Rudolf) u. v. m. Absolutes<br />

Highlight 2020: Steira Open<br />

Air, 30./3<strong>1.</strong> Mai in Seiersberg, Melissa<br />

Naschenweng ist Headliner. Am<br />

zweiten Tag heißt es: Steiermark<br />

trifft Oberkrain. <br />

VOJO<br />

Rudi Mally,<br />

vorne links mit<br />

Willi Gabalier<br />

und Stars und<br />

Sternchen im<br />

Rudolf KRAL<br />

COUNTDOWN. Liebe<br />

Let’s-Spend-Familie.<br />

Es wird ernst. Die Benefizshow<br />

rückt näher.<br />

Daher Karten sichern!<br />

Das Programm verspricht<br />

wieder einen sensationell<br />

schönen Abend. Vielseitig<br />

wie immer. Kabarett wird<br />

von Mike Supanic und Wolfram<br />

Berger abgedeckt. Paul Pizzera<br />

und Otto Jaus garantieren einen<br />

absoluten Höhepunkt von Let’s<br />

Spend The Night Together am 14.<br />

<strong>Dezember</strong> im Grazer Orpheum.<br />

Pippa ist FM4-Newcomerin aus<br />

Wien, DeSchoWieda machen<br />

Dampf bayrischer Kochart, The<br />

Beat Club ist für Partystimmung<br />

zuständig, Dero & Klumzy and<br />

Full Band feiern Party der jüngeren<br />

Machart, Popwal sind eine<br />

neue Band aus Kärnten, David<br />

Scheid macht Stand-up-Comedy,<br />

Boris Bukowski sorgt für<br />

Legenden-Kult, Sir Oliver Mally<br />

kommt mit Martin Gasselsberger<br />

(Piano).


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

31<br />

Let’s Spend<br />

Live is<br />

Life ...<br />

Beim Styrian Sounds<br />

Festival lieferte Vida Noa<br />

eine tolle Performance. KK<br />

Großartiger Chor, tolle Stimmen,<br />

Weihnachtszauber in der<br />

Heilandskirche in Graz<br />

KK<br />

3 x 2 Tix für Gospel Chor<br />

■ ■ Der Graz Gospel Chor<br />

mit seinen über 40 Sängerinnen<br />

und Sängern, geleitet von<br />

Zeljka Hrestak, wird am 6. und<br />

7. <strong>Dezember</strong> wieder die Heilandskirche<br />

mit einer Vielzahl<br />

von Gospel-Songs in weihnachtliche<br />

Stimmung versetzen.<br />

Sechs „Grazer“-Leser können<br />

am Samstag, 7. <strong>Dezember</strong>,<br />

20 Uhr, gratis dabei sein. Die<br />

Heilandskirche befindet sich<br />

am Grazer Kaiser-Josef-Platz 9.<br />

G E W I N N S P I E L<br />

3 x 2 Tickets<br />

für Graz Gospel Chor zu gewinnen!<br />

Warum Gospel?<br />

E-Mail mit Betreff „Gospel“,<br />

Lösung und Telefonnummer<br />

an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 3. 12. <strong>2019</strong> Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.


Die Wirtschaft befindet<br />

sich im Umbruch. Experten<br />

sagen voraus, dass<br />

sie langsam stagniert. „Ich würde<br />

sagen, sie verliert an Dynamik“,<br />

bessert Paul Spitzer aus.<br />

Als neuer Obmann der WKO-<br />

Regionalstelle Graz weiß er es<br />

auch besser einzuschätzen. An-<br />

32<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Svjetlana Wisiak<br />

32 svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Die Botschaft lautet, die Offline- mit<br />

der Online-Welt zu verknüpfen.“<br />

WKO-Sparten-GF Handel Helmut Zaponig<br />

will heimische Händler jetzt vor dem Weihnachtsgeschäft<br />

zum Online-Shop ermutigen. WKO/FISCHER<br />

„Individualverkehr muss<br />

Der neue Regionalstellen-Obmann Paul Spitzer bei Spitzer Dach SCHERIAU (2)<br />

STARTKLAR. Der<br />

neue WKO-Regional-<br />

Obmann Paul Spitzer<br />

will von Magna bis zum<br />

Dönerstand alle Interessen<br />

vertreten.<br />

Von Svjetlana Wisak<br />

svjetlana.wisiak@grazer.at<br />

Freielokale-graz.at in<br />

neuem Gewand online<br />

Großvolumiger Wohnbau stand<br />

im Fokus der Vorträge. PETZRILEK<br />

ImmoDienstag<br />

in neuer Größe<br />

■■<br />

Eine „wirtschaftliche Herangehensweise“<br />

zu großvolumigem<br />

Wohnbau wurde im<br />

Rahmen des „ImmoDienstags“<br />

im Technopark Raaba<br />

präsentiert. Technopark-<br />

Raaba-GF Hannes Schreiner<br />

begrüßte die Referierenden<br />

Elisabeth Springler (FH bfi<br />

Wien), Christina Ipser (Donau-Uni<br />

Krems) und Peter<br />

Scherer (WKÖ-Stv. Bau), die<br />

sich mit dem Wohnungsmarkt,<br />

den Lebenszykluskosten<br />

und Kostenkomponenten<br />

auseinandersetzten.<br />

Ein großer<br />

Sticker fordert<br />

Passanten auf,<br />

leerstehende<br />

Lokale auf der<br />

Webseite zu<br />

vermerken. KK<br />

■■<br />

Eine Initiative gegen leerstehende<br />

Geschäftslokale wurde<br />

mit der Webseite freielokalegraz.at<br />

gestartet. Seit kurzem erstrahlt<br />

sie in neuem Glanz und<br />

bietet zusätzliche Funktionen an.<br />

So können nicht nur Makler und<br />

Eigentümer mit wenigen Klicks<br />

einen Leerstand melden, sondern<br />

auch Bürger und Passanten.<br />

Sie werden in nächster Zeit<br />

mithilfe großer Sticker auf leeren<br />

Schaufenstern dazu aufgefordert.<br />

„Ich möchte alle Grazer einladen,<br />

aktiv bei der Freiflächenentwicklung<br />

mitzuwirken“, lädt<br />

auch Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl ein.<br />

Hinter dem Projekt steckt neben<br />

dem Citymanagement und<br />

der WKO-Regionalstelle vor allem<br />

die Wirtschafts- und Tourismusentwicklung<br />

der Stadt Graz.<br />

„Uns als Abteilung ist es wichtig,<br />

durch diesen Service vor allem<br />

die Grazer Innenstadt zu stärken<br />

und zu beleben und den Branchenmix<br />

in der Erdgeschoßzone<br />

zu fördern“, unterstreicht Abteilungsleiterin<br />

Andrea Keimel.


<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Gartenpflanze + 8,1 %<br />

Zum Glück wird es fürs Gärtnern<br />

langsam zu kalt. In diesem Monat<br />

kosten die Pflänzchen mehr.<br />

graz eco 33<br />

Butter – 11,6 %<br />

Alles in Butter für die Liebhaber des<br />

schmackhaften Lebensmittels: Sie ist<br />

in diesem Monat deutlich billiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

in der Stadt bleiben!“<br />

fang November übergab Sabine<br />

Wendlinger-Slanina nach 3793<br />

Tagen das Zepter an den Co-Geschäftsführer<br />

des Familienunternehmens<br />

Spitzer Dach.<br />

Neue Aufgaben<br />

In den letzten zehn Jahren ist die<br />

Zahl der WKO-Mitglieder um 25<br />

Prozent auf mittlerweile 18.797<br />

gewachsen. Spitzer sieht die Herausforderung<br />

darin, vom Riesen<br />

Magna bis zum Dönerstand um<br />

die Ecke eine würdige Vertretung<br />

darzustellen.<br />

Für seine „Legislaturperiode“<br />

hat er schon ambitionierte Pläne.<br />

Die städtische Wirtschaft mit Politik<br />

und Verwaltung in Einklang<br />

zu bringen, ist einer davon: „Wir<br />

können nicht immer nur von<br />

der wachsenden Stadt mit der<br />

‚magischen‘ Einwohnerzahl von<br />

300.000 sprechen. Es muss die<br />

wachsende Wirtschaft ebenso in<br />

den Fokus rücken“, unterstreicht<br />

er. Das ewig währende Problem<br />

des Verkehrs sieht Spitzer sogar<br />

als Aufgabe, die noch seinen<br />

Nachfolger beschäftigen werde:<br />

„Irgendwann stoßen die Öffis an<br />

ihre Grenzen. Den Individualverkehr<br />

aus der Stadt zu verbannen,<br />

wäre ein Fehler“, findet der<br />

Unternehmer.<br />

Hier könne man von der Digitalisierung<br />

Gebrauch machen:<br />

„Wenn ich schon in die Stadt<br />

fahren muss, dann soll ein intelligentes<br />

Leitsystem mir sagen,<br />

wo ich am ehesten einen Parkplatz<br />

finde.“ Und der dürfe dann<br />

ruhig unter der Erde sein.<br />

Den Grazer Betrieben rät er, in<br />

der kommenden Zeit von ihrer<br />

Kreativität Gebrauch zu machen<br />

– so bleibt man wettbewerbsfähig,<br />

auch wenn es „knapp“ werden<br />

sollte.<br />

Der neue Obmann setzt sich für intelligente<br />

Verkehrsleitsysteme ein.<br />

Zartschmelzende Deko aus<br />

eigener Erzeugung in Wien<br />

HEINDL<br />

So schokoladig<br />

ist Weihnachten<br />

■■<br />

In unterschiedlichen Größen<br />

und Geschmacksrichtungen<br />

bringt die Confiserie<br />

Heindl ihre alljährlichen zartschmelzenden<br />

Christbaumbehänge<br />

auf den Markt. Auch<br />

süße Glücksbringer für den<br />

Jahreswechsel gehören zum<br />

festtäglichen Sortiment.<br />

Untergebene „aufputzen, niedermachen“. Bossing passiert jeden Tag.<br />

Bossing: Chefs à la Gaisch<br />

■■<br />

Maschek hätten es in der Satire-<br />

Show „Willkommen Österreich“<br />

nicht besser machen können. Das<br />

Telefonat des Grazer stv. Polizeidirektors<br />

Alexander Gaisch mit<br />

einem Polizeibeamten am Notruftelefon<br />

wird noch lange Wellen<br />

schlagen. Der unglaubliche Vorfall<br />

drängt auch das Problem Bossing<br />

wieder ins Rampenlicht. Bossing<br />

nennt man es, wenn Chefs Untergebene<br />

mobben, ihnen sozusagen<br />

„die Wadln viere richten“.<br />

Karl Schneeberger, Leiter des<br />

Arbeitnehmerschutzes in der steirischen<br />

Arbeiterkammer, kennt<br />

das Problem. Schneeberger: „Dass<br />

GETTY<br />

Führungskräfte Mitarbeiter mobben,<br />

kommt immer wieder vor.<br />

Allerdings ist es schwierig, hier bei<br />

einem aufrechten Dienstverhältnis<br />

etwas dagegen zu unternehmen.<br />

Geklagt wird so gut wie nie. Der eingeschränkte<br />

Kündigungsschutz lässt<br />

die Durchsetzung von Dienstnehmerrechten<br />

oft Theorie bleiben. Ein<br />

immer stärker werdendes Mobbing-<br />

Problem ist aktuell das immer enger<br />

werdende Kontrollsystem, vor allem<br />

bei Außendienstmitarbeitern. Hier<br />

erstellen Chefs Bewegungsprofile,<br />

die die Einhaltung von Menschenrechten<br />

beuteln und rechtlich eigentlich<br />

nicht zulässig sind.“ VOJO


34<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Valentina Gartner<br />

34 valentina.gartner@grazer.at<br />

Ja, sicher feiern wir! Täglich – und<br />

heute besonders.“<br />

Beim bereits 20. Geburtstagsfest vom tag.werk<br />

freut sich Caritas-Direktor Herbert Beiglböck ganz<br />

besonders über dessen unzählige Erfolge. JUNGWIRTH<br />

Welt-Aids-Tag:<br />

„Wissen schützt“<br />

Den Grippeimpfstoff gibt es erst<br />

nächstes Jahr wieder. <br />

GETTY<br />

Impfstoff ist<br />

aufgebraucht<br />

■■<br />

Die Impfmoral in Graz war<br />

heuer besonders hoch! Das ist<br />

auch der Grund, warum das<br />

vom Land zugewiesene Jahreskontingent<br />

des Grippeimpfstoffs<br />

in der Impfstelle des Grazer Gesundheitsamtes<br />

aufgebraucht<br />

ist. Es wird mit Hochdruck an<br />

einer Lösung gearbeitet, dass es<br />

im kommenden Jahr zu keinen<br />

Engpässen mehr kommen wird.<br />

Beim Hausarzt sind Impfungen<br />

weiterhin möglich.<br />

HIV. Anlässlich zum<br />

heutigen Welt-Aids-<br />

Tag klären Experten<br />

zum Thema auf.<br />

Die Diagnose HIV ist schon<br />

lange kein Todesurteil<br />

mehr. Dennoch begegnen<br />

Menschen jenen mit Aids<br />

mir Vorurteilen. Alleine in der<br />

Steiermark sind zwischen 600<br />

und 1000 Personen damit infiziert,<br />

die allerdings dank Therapie<br />

nicht ansteckend sind.<br />

„Die Tendenz der Erkrankungen<br />

ist fallend. Allerdings sind<br />

über 40 Prozent der Erkrankten<br />

‚Late Presenter‘. Also Menschen,<br />

die schon schwerkrank<br />

und in schlechtem Zustand<br />

sind“, mahnt Manfred Rupp,<br />

Geschäftsführer der AIDS-Hilfe<br />

Steiermark. Genau deswegen ist<br />

es so wichtig, sich einmal testen<br />

zu lassen. „Niemand soll sich<br />

scheuen, einen Test zu machen.<br />

Denn Wissen schützt!“, so die Sozialarbeiterin<br />

Kerstin Hübler.<br />

Bei einer frühen Diagnose<br />

kann man mit einer Therapie gut<br />

entgegenwirken. „Grundsätzlich<br />

ist zu sagen, dass die Therapie<br />

mittlerweile sehr erfolgreich und<br />

gut verträglich ist. Im Optimalfall<br />

haben die Patienten kaum Einschränkungen“,<br />

so HIV-Spezialist<br />

Andreas Kapper.<br />

Die AIDS-Hilfe Steiermark unterstützte<br />

immer wieder Menschen<br />

mit dem Virus in schwierigen<br />

Verhältnissen. Doch mit dem<br />

Aus des LifeBalls ist nun keine<br />

Unterstützung mehr möglich.<br />

„Eine kleine Spende kann Großes<br />

bewirken und hilft Menschen mit<br />

HIV“, so Rupp. Jede Spende an die<br />

Organisation ist eine Investition<br />

in die Gesundheit von Betroffenen“,<br />

so Rupp. Spendenkonto:<br />

IBAN: AT47 6000 0000 9201 1856,<br />

Empfänger: AIDS-Hilfe Steiermark.<br />

VALI<br />

Josef Pesserl mit Claudia Brandstätter: Die AK-Studie zum Thema Mobbing<br />

in Schulen hat den Anstoß für die Initiative geliefert.<br />

AK/ GRAF-PUTZ<br />

Mobbing: Eckiger Tisch<br />

■■<br />

Vor knapp einem Monat hat<br />

der „Grazer“ in Zusammenarbeit<br />

mit der steirischen Arbeiterkammer<br />

eine „Mobbing-Sonderausgabe“<br />

des „SchülerGrazer“ herausgebracht.<br />

Seither herrscht<br />

große Nachfrage seitens der<br />

Schulen und Pädagogen, die den<br />

„SchülerGrazer“ für Unterrichtszwecke<br />

weiterverwenden.<br />

Wie man der Problematik<br />

Mobbing in den Schulen entgegenwirken<br />

kann – vor allem in<br />

Hinblick auf den Multiplikationsfaktor<br />

digitale Medien –, wird<br />

kommende Woche in Form eines<br />

„eckigen Tischs“ diskutiert. AK-<br />

Präsident Josef Pesserl lädt nach<br />

einem Vortrag von Florian Wallner<br />

(ÖZEPS) Lena Enge (Gewaltschutzzentrum),<br />

Josef Zollneritsch<br />

(Bildungsdirektion),<br />

Kurt Nekula (Schulombudsmann<br />

BMBWF), Klaus Tasch<br />

(Direktor BRG Klusemann) und<br />

Claudia Brandstätter (Mobbing-Studienautorin,<br />

bmm) zur<br />

Diskussion.


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 35<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (5)<br />

Klassischer Christbaumschmuck<br />

Traditioneller und handgemachter<br />

Christbaumschmuck feiern heuer ihr<br />

großes Comeback.<br />

Kitschiger Christbaumschmuck<br />

Kleine Autos, bunte Tierchen und<br />

Figuren als Christbaumkugeln haben<br />

am Baum eher nichts verloren.<br />

OUT<br />

➜<br />

Christbaum ganz in<br />

Gold<br />

WEIHNACHTLICH. Passend zum <strong>1.</strong> Advent gibt’s Trendtipps zum<br />

Thema Weihnachtsdeko. Heuer wird es wieder klassisch und goldig.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Nur mehr 23-mal schlafen,<br />

dann kommt das Christkind<br />

wieder! Und passend<br />

dazu darf der richtige Christbaumschmuck<br />

natürlich auch<br />

nicht fehlen. Susanne Nitsch,<br />

Geschäftsführerin von Kunsthandwerk<br />

am Maierhof, verrät<br />

zum heutigen <strong>1.</strong> Adventsonntag<br />

die aktuellen Weihnachtstrends.<br />

Traditioneller Schmuck<br />

In diesem Jahr wird es wieder<br />

ganz schön goldig! „Das Traditionelle,<br />

vor allem aber Goldschmuck,<br />

ist dieses Jahr wieder<br />

sehr gefragt. Aber auch die<br />

klassischen Farben wie Rot und<br />

Grün dominieren – damit der<br />

Christbaum wieder einen steirischen<br />

Touch bekommt“, weiß<br />

die Grazerin. Ausgefallene Tierchen,<br />

Flamingos oder knallbunte<br />

Kugeln dürfen bei diesem Weihnachten<br />

sozusagen im Keller verstaut<br />

bleiben.<br />

Nicht nur die klassischen<br />

Farben schaffen es heuer wieder<br />

ganz nach oben, sondern<br />

auch Weihnachtsdeko aus Holz.<br />

Strohsterne, rustikale Kugeln<br />

und geschnitzte Figuren feiern<br />

somit ihr Comeback. Damit das<br />

Ganze etwas moderner wirkt,<br />

kann man dies mit filigranen<br />

Messinganhängern oder Eukalyptuszweigen<br />

kombinieren. Am<br />

schönsten ist die Kombination<br />

mit einem dunklen Grün oder einem<br />

kräftigen Rot.<br />

„Natürlich geht’s beim Weihnachtsschmuck<br />

nach wie vor<br />

hauptsächlich um seinen Eigengeschmack.<br />

Nichts ist verboten,<br />

rauf darf, was gefällt“, schmunzelt<br />

Nitsch.<br />

Echter Christbaum<br />

Gerade in den letzten Jahren ging<br />

der Trend zum unechten Plastik-<br />

Christbaum. Egal in welcher Farbe!<br />

„Es sollten meiner Meinung<br />

nach immer echte Bäume sein.<br />

Unsere geschmückten<br />

Christbäume<br />

regen<br />

natürlich<br />

auch immer<br />

dazu<br />

an, sich<br />

einen frischen<br />

zu<br />

besorgen.<br />

Der<br />

Trend<br />

geht definitiv wieder<br />

zum frischen<br />

und grünen<br />

B ä u m -<br />

c h e n<br />

anstatt<br />

zur Fake-<br />

Tanne“, so<br />

Nitsch.<br />

Weihnachten<br />

kann<br />

kommen!<br />

Plasma gespendet & Preise gewonnen<br />

■■<br />

Wer Plasma spendet, tut Gutes.<br />

Das nahm das Plasmaspendezentrum<br />

im Grazer Citypark<br />

zum Anlass, unter den treuesten<br />

Spendern des Herbsts eine<br />

Traumreise zu verlosen. So freute<br />

sich der Geschäftsführer des<br />

Plasmaspendezentrums, Harald<br />

Tengg, den Gutschein für eine<br />

Mittelmeerkreuzfahrt an Frau<br />

Elke Zbiba zu überreichen. Über<br />

Citypark-Einkaufsgutscheine<br />

freuten sich Gerald Weigl sowie<br />

Johann Fürpass.<br />

Plasmaspendezentrum-GF H.<br />

Tengg, D. Knechtl (TUI), die Gewinner<br />

G. Weigl, E. Zbiba und J. Fürpass<br />

mit Citypark-GF W. Zelinka GEOPHO.COM


36 viva<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Rätsel-Lösung vom 24. 1<strong>1.</strong> <strong>2019</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

S S V<br />

F R<br />

L E E C H G A S S E A U S<br />

B H I R T E I S E N<br />

F A S A N E H E T H E A<br />

S C H W A R Z L S E E U<br />

T H E N S E E G E G<br />

P I E I S T U L I S A<br />

A L T S T A D T B I M R<br />

N L A D R E S S A N T<br />

R E V O L T E T G R E<br />

J E O R T I E W E N N<br />

L O R I H T L<br />

S O N N E N O E L<br />

L A K E N E I A<br />

D E T O L L<br />

H E L L B L E I<br />

D F E I E R N<br />

Lösungswort: GADOLLAPLATZ<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>1.</strong> 12. <strong>2019</strong><br />

Lösung:<br />

GADOL-<br />

LAPLATZ<br />

7 2 8 6 1 3 4 5 9<br />

9 1 3 5 4 8 2 7 6<br />

5 6 4 7 2 9 1 3 8<br />

1 8 5 3 6 2 9 4 7<br />

3 9 2 4 7 5 6 8 1<br />

6 4 7 8 9 1 3 2 5<br />

8 5 9 2 3 6 7 1 4<br />

4 3 6 1 8 7 5 9 2<br />

2 7 1 9 5 4 8 6 3<br />

Reise-Einsparungen bis zu 69 Prozent<br />

Auf den<br />

Zeitpunkt<br />

kommt es an<br />

Früh gebucht<br />

ist halb gespart!<br />

Wenn<br />

man rechtzeitig<br />

Flug und<br />

Hotel bucht,<br />

kann man<br />

enorm viel<br />

Geld sparen.<br />

<br />

GETTY<br />

TOP. Das Reiseportal checkfelix.com hat die besten Buchungszeitpunkte<br />

für 2020 herausgefunden – Einsparungen bis zu 69 Prozent sind möglich.<br />

Wer einen Urlaub in Europa<br />

plant, sollte seinen<br />

Flug laut einer<br />

aktuellen Untersuchung von<br />

checkfelix.com im Jahr 2020 etwa<br />

zwei Monate vor der Abreise buchen:<br />

Im Durchschnitt lassen<br />

sich die billigsten Tickets 63 Tage<br />

vor dem Abflug finden, bis zu 56<br />

Prozent können so eingespart<br />

werden. Bei Reisen außerhalb<br />

Europas sollte man den Flug 51<br />

Tage im Voraus buchen – dann<br />

erhält man die größten Rabatte<br />

von bis zu 42 Prozent.<br />

Santa Cruz de Tenerife, Kapstadt<br />

und Mykonos liegen bei<br />

den heimischen Urlaubern derzeit<br />

am stärksten im Trend. Bei<br />

diesen Zielen zahlt sich ein wenig<br />

Vorbereitung ebenfalls aus:<br />

Wer einen Flug nach Mykonos<br />

120 Tage im Voraus bucht, der<br />

kann dabei sogar bis zu 75 Prozent<br />

sparen.<br />

Zu einigen der beliebtesten<br />

internationalen Reiseziele<br />

außerhalb Europas empfiehlt<br />

checkfelix.com, einen Langstreckenflug<br />

mit etwas mehr Vor-<br />

laufzeit zu buchen. Nach Tokio<br />

fliegen Österreichs Reisende 51<br />

Prozent günstiger, wenn sie bereits<br />

vier Monate vor der Reise buchen<br />

– für San Francisco liegt das<br />

Sparpotenzial bei vier Monaten<br />

Vorlaufzeit bei satten 56 Prozent.<br />

Ebenso wie bei Flügen können<br />

Österreichs Reisende im kommenden<br />

Jahr deutlich sparen,<br />

wenn sie ihr Hotel zum richtigen<br />

Zeitpunkt buchen: Das günstigste<br />

Hotelzimmer findet sich bei<br />

einer Buchung von 118 Tagen<br />

(etwa vier Monate) im Voraus.


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

37<br />

4 Mal Schifahren um 55 Euro<br />

SCHIIIIIIFOAN. Der „Grazer“-Schi-Pass ist endlich wieder da! Um nur 55 Euro kann man jetzt vier<br />

Top-Schigebiete unsicher machen. Da ist für jeden etwas Passendes dabei – aber schnell sein.<br />

Endlich ist es wieder so<br />

weit: Der heißbegehrte<br />

„Grazer“-Schi-Pass ist erhältlich!<br />

Viermal in ausgewählten<br />

Schigebieten die Pisten herunterbrettern,<br />

und dafür nur 55<br />

Euro zahlen! Heuer mit dabei<br />

sind etwa Klippitztörl, Wurzeralm,<br />

Koralpe und Brunnalm<br />

Hohe Veitsch. Aber man muss<br />

wie immer schnell sein, beim<br />

„Grazer“ direkt ist der Pass bereits<br />

vergriffen! Erhältlich ist<br />

der Schi-Pass jetzt noch in allen<br />

GRUBER-reisen-Filialen in<br />

der Steiermark, an der Infostelle<br />

im Citypark, im s’Fachl in der<br />

Herrengasse 13 sowie in allen<br />

oeticket.com-Verkaufsstellen.<br />

In den kommenden Wochen<br />

werden die einzelnen Schigebiten<br />

des Passes vorgestellt.<br />

❄ Klippitztörl: Nur 50 Minuten<br />

von Graz entfernt kommen<br />

am Klippitztörl Schneefreaks jeden<br />

Alters auf ihre Kosten. Sechs<br />

moderne Liftanlagen, zwölf<br />

Abfahrten in verschiedenen<br />

Schwierigkeitsgraden, tief verschneiter<br />

Pistenspaß, neun Möglichkeiten<br />

zum Einkehrschwung<br />

und kaum Warteschlangen an<br />

den Liften. Neu ist diese Saison<br />

auch ein Zauberteppich im Kinderschicenter,<br />

welches so einiges<br />

für die Kleinen zu bieten hat.<br />

Also jetzt schnell noch einen<br />

„Grazer“-Schi-Pass sichern!<br />

Schi-Pass<br />

■■4-mal Schifahren um 55 Euro<br />

■■Gültig für: siehe Text<br />

■■Erhältlich bei der Infostelle im<br />

Citypark, im s’Fachl in der Herrengasse<br />

13, bei allen oeticket.<br />

com-Verkaufsstellen und in allen<br />

GRUBER-reisen-Filialen.<br />

<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


42 motor<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Der CLA 200<br />

hört aufs<br />

Wort<br />

Eine tolle Performance, ein großartiges Gesamtpaket: der neue Mercedes<br />

CLA 200 Diesel Shooting Brake<br />

A U T O M O T O R<br />

Motor<br />

Geflüster<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Steirische Weihnacht<br />

Wenn Klaus Edelsbrunner<br />

zu einem Fest in sein Autohaus<br />

in Graz bei der Andritzer<br />

Maut einlädt, kommen die Gäste<br />

in Scharen. Das war auch so, als zu<br />

einer vorweihnachtlichen Premiere<br />

des neuen Peugeot 208 eingeladen<br />

wurde. Rund 150 Gäste waren<br />

gekommen und läuteten mit<br />

Edelsbrunner und dem Autohausteam<br />

die „steirische Weihnacht“<br />

ein. Bei Heidensterz mit Schwam-<br />

merlsuppe, herrlich duftenden<br />

Bratäpfeln mit Vanillesauce, bei<br />

weihnachtlichen Keksen und anderen<br />

Köstlichkeiten wurde auch<br />

der neue Peugeot 208 präsentiert.<br />

Durch den Abend führte in<br />

gewohnt launiger und charmanter<br />

Manier Dorian Steidl. Für<br />

steirische Musik sorgte die Volksmusikgruppe<br />

Knöpferlstreich.<br />

Für die Drittplatzierte der<br />

Miss-Styria-Wahl <strong>2019</strong> Birgit<br />

Kogler gab es von Klaus Edelsbrunner<br />

die Schlüssel für ein<br />

Jahr Peugeot 208. Für die Drittplatzierte<br />

deshalb, weil die Miss<br />

Styria Miss Austria <strong>2019</strong> wurde<br />

und damit ausfiel und die Zweitplatzierte<br />

keinen Führerschein<br />

besitzt. Da freut sich eben die<br />

lachende Dritte. Bislang hatte<br />

es nur für die Miss Styria einen<br />

neuen 208er gegeben.<br />

Birgit Kogler, hier im Interview mit Klaus Edelsbrunner, neben ihm Moderator<br />

Dorian Steidl, bekam für ein Jahr lang einen neuen Peugeot 208. KK


<strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

motor 43<br />

STAR CAR. Ein Schuss<br />

Kompakt, viel Kraft<br />

und etliche Portionen<br />

Sportlichkeit. Der CLA<br />

200 d Shooting Brake<br />

ist absolut ein Star Car.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Young, strong and healthy,<br />

diese Songtextzeile, eigentlich<br />

Wrestlern gewidmet,<br />

könnte auch zum neuen Mercedes<br />

CLA d SB (Shooting Brake ist<br />

ein Coupé mit Steilheck) passen.<br />

Der Wagen hat optisch einen<br />

starken Auftritt,<br />

schaut kraftvoll aus<br />

und ist auch auf jeden<br />

Fall für junge<br />

Autofahrer konfiguriert.<br />

Das Konzept für<br />

den Innenraum haben<br />

die Mercedes-<br />

Ingenieure von der<br />

A-Klasse genommen. Das<br />

fügt sich harmonisch auch in den<br />

CLA 200 ein. Der CLA 200 SB ist<br />

ein Auto, in das man gerne einsteigt.<br />

Nicht protzig, nicht arrogant,<br />

sondern sympathisch und<br />

einladend.<br />

„Hey Mercedes“<br />

Ein besonderes Highlight ist die<br />

Sprachsteuerung MBUX. Das ist<br />

ein Infotainmentsystem ganz für<br />

junge Leute konzipiert. Mit „Hey<br />

Mercedes“ ist das Auto ganz Ohr<br />

und erfüllt so ziemlich alle Anfragenwünsche.<br />

„Hey Mercedes,<br />

bitte schalten Sie mir Ö3 ein“ und<br />

schon läuft der Song „Oh Lord,<br />

want you buy me a Mercedes<br />

Benz“.<br />

Das System lässt sich per<br />

Sprachbefehl, per Touch oder<br />

über die Tasten am Multifunktionslenkrad<br />

steuern. Wichtiges<br />

Zentral-Element im Cockpit ist<br />

ein großes Display, das über die<br />

bereits erwähnten drei Schienen<br />

Touchcontroller in der Mittelkonsole,<br />

per Touch direkt oder über<br />

das Lenkrad bedient werden<br />

kann und perfekt funktioniert.<br />

Einsteigen ist keine Hexerei,<br />

zumindest vorne<br />

für Fahrer und Beifahrer.<br />

Hinten muss<br />

man sich ein wenig<br />

verbiegen, mit<br />

Übung kann man<br />

sich aber hinten<br />

lässig hineinfallen<br />

lassen. Allerdings:<br />

Wer über 1,80 Meter<br />

groß ist, wird Probleme<br />

mit dem flach abfallenden Dach<br />

bekommen.<br />

Das Fahren mit diesem Mercedes<br />

ist ein Vergnügen. Das<br />

adaptive Fahrwerk bügelt Fahrbahnunebenheiten<br />

locker weg,<br />

die Lenkung funktioniert angenehm<br />

leicht, ohne indirekt zu<br />

werden. Wer es mag, kann im<br />

Sportmodus per Soundgenerator<br />

dem Vierzylinder einen tiefe-<br />

Im Innenraum ist vor allem vorne viel Platz, das Cockpit wirkt sehr aufgeräumt<br />

und wartet mit vielen technischen Raffinessen auf. SCHERIAU (3)<br />

ren Motorsound verleihen, muss<br />

man aber nicht, das lässt sich<br />

auch abschalten.<br />

Der Mercedes ist technisch<br />

hochwertig ausgestattet. Es gibt<br />

neben vielen anderen Feinheiten<br />

einen Tempomaten, Scheibenwischer<br />

mit Regensensor,<br />

volldigitales Instrumenten-Display<br />

Advanced Soundsystem,<br />

Rückfahrkamera, ein attraktives<br />

und hilfreiches Park-Paket,<br />

Multifunktionslenkrad ganz in<br />

Nappaleder, Fußgängerschutz,<br />

Diesel-Abgasreinigungsanlage<br />

BlueTEC, Android Auto, Apple<br />

Car Play, Mercedes-Benz-Notrufsystem,<br />

Sportsitze.<br />

Fazit: Ein großartiges Auto,<br />

kein großer Spritverbraucher<br />

und Umweltverschmutzer. Viel<br />

Komfort. Für mich als Tester<br />

ein Auto ganz nach meinem<br />

Geschmack. Allerdings: Erst ab<br />

32.000 Euro ist man dabei.<br />

Mercedes CLA 200 d<br />

■■Motor: Vierzylinder, Hubraum<br />

1950 ccm, Leistung 150<br />

PS (110 kW), Beschleunigung<br />

von 0 auf 100 km/h in 8,7<br />

Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />

201 km/h, 8-Gang-<br />

Automatik<br />

■■Verbrauch: 4,7 Liter auf<br />

100 Kilometern, C0 2<br />

-Emissionen<br />

125 Gramm/Kilometer<br />

■■Abmessungen: Länge 4,7<br />

Meter, Breite 2 Meter, Höhe<br />

1,44 Meter<br />

■■Preis: ab 32.056 Euro<br />

(Testauto 52.645 Euro)<br />

■■Autohaus: Mercedes Benz,<br />

Pappas Steiermark GmbH,<br />

Graz, Schippingerstraße 8,<br />

Tel. 0 316/60760,<br />

www.pappas.at<br />

Besser sichtbar<br />

Der ARBÖ Steiermark stellt<br />

mit Unterstützung des Landes<br />

Steiermark in allen 16 steirischen<br />

Prüfstellen 3200 Reflektorbänder<br />

kostenlos für Pensionistinnen und<br />

Pensionisten zur Verfügung. Die reflektierenden<br />

Bänder sind einfach<br />

anzubringen und wieder abzunehmen<br />

und steigern die Sichtbarkeit<br />

und somit die Sicherheit von Fußgängern<br />

und Radfahrern in den Wintermonaten<br />

drastisch. „Wer dunkel<br />

gekleidet unterwegs ist, wird oft<br />

erst aus 20 oder 30 Metern erkannt.<br />

Das kann zu spät sein“, so Wolfgang<br />

Stangl, Leiter der Geschäftsstelle,<br />

und ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger<br />

ergänzt: „Werden die älteren<br />

Verkehrsteilnehmer früher gesehen,<br />

kann das Unfallrisiko deutlich minimiert<br />

werden.“<br />

Präsident Klaus Eichberger (l.)<br />

und Wolfgang Stangl mit ARBÖ-<br />

Roll-up und den Reflektorbändern,<br />

ganz in Weiß gehalten KK


42 44<br />

sport<br />

Philipp Braunegger<br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Wenn ich heimkomme, freuen<br />

sich mein Sohn Lian, unser Hund<br />

und meine Frau immer auf mich<br />

– genau in dieser Reihenfolge!“<br />

Sturms Philipp Huspek hat daheim stets viel Rückhalt.<br />

www.grazer.at www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER 8. JUNI <strong>2019</strong><br />

Am Court den großen Wurf<br />

Knoflach hat sich in der College-Liga längst zurechtgefunden. Genau wie abseits<br />

der Hallen. In der Freizeit unternimmt sie viel mit den Kolleginnen. ERNST WEISS, KK<br />

US-EXPORT. Anja<br />

Knoflach mischt in Florida<br />

am Basketball-Court<br />

auf und sorgt dort im<br />

Spiel der EFSC Titans für<br />

die Akzente. Mit Erfolg!<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Die UBI-Basketballerinnen<br />

dominieren dieser Tage<br />

die Meisterschaft und<br />

überzeugen mit starken Leistungen<br />

und mannschaftlicher Geschlossenheit.<br />

Und das, obwohl<br />

man in der letzten Transferperiode<br />

eine jener Spielerinnen ziehen<br />

ließ, die stets zu den Leistungsträgerinnen<br />

im Team zählte. Anja<br />

Knoflach (19) zog es in die USA,<br />

wo sie jetzt in Florida, genauer<br />

in Melbourne („Ja, manche verwechseln<br />

das mit der Stadt in<br />

Australien“) in der National Junior<br />

College Athletic Association<br />

für das Team der EFSC Titans am<br />

Parkett steht und – neben ihrem<br />

Studium – ihre „Skills“ dort unterm<br />

Korb unter Beweis stellt.<br />

Sportlich könnte es für die Grazerin<br />

nicht besser laufen: Sechs<br />

Siege und nur eine Niederlage<br />

stehen aktuell zu Buche. „Die<br />

Mannschaft ist super und auch<br />

mit dem Trainerteam macht es<br />

riesigen Spaß zusammenzuarbeiten.<br />

Anfangs muss man erst<br />

seine Rolle finden, wenn man<br />

Zukunft? „Ergebnisoffen“<br />

Vertrag verlängert: Tebbich, Jauk,<br />

Hohensinner, Malik und Peer (v. l.)HOLDING<br />

Verlängerung der<br />

Partnerschaft<br />

■■<br />

Seit Jahren Partner und Premium-Sponsor,<br />

wurde die Partnerschaft<br />

der Holding Graz mit<br />

dem SK Sturm dieser Tage um<br />

weitere drei Jahre verlängert.<br />

Dies gilt auch als starkes Signal<br />

für das Sportjahr 2021, welches<br />

in Graz ja umfangreich begangen<br />

werden wird. Und, so Sportstadtrat<br />

Kurt Hohensinner, „das<br />

unterstreicht die Wertigkeit und<br />

Wichtigkeit des SK Sturm für die<br />

Stadt Graz“. Über die langfristige<br />

Zusammenarbeit freuten sich bei<br />

der Vertragsunterzeichnung weiters<br />

Wolfgang Malik, Richard<br />

Peer (beide Holding), Sturm-<br />

Boss Christian Jauk und Manager<br />

Thomas Tebbich.<br />

WECHSEL. Beim GAK<br />

stehen nach dem kürzlichen<br />

Obmann-Abgang<br />

Veränderungen<br />

an. Aktueller Status?<br />

„Ideenfindungsphase.“<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

■ ■ „Nein, wir wurden von Haralds<br />

Rückzug nicht überrumpelt, wir<br />

waren lang vorab informiert, um<br />

entsprechend die Zukunft, zumindest<br />

die unmittelbare, zu planen“,<br />

so GAK-Manager Matthias<br />

Dielacher, der nach dem Abgang<br />

von Obmann Harald Rannegger<br />

mit Rene Ziesler beim GAK am<br />

Ruder ist. Wie geht’s jetzt weiter<br />

bei den Roten? Aktuell laufen die<br />

Vorarbeiten. „Wir wollen bei der<br />

Generalversammlung Juli alles so<br />

weit vorbereitet haben, was den<br />

neuen Vorstand und die Vereinsstruktur<br />

angeht. Möglich ist die<br />

Vergangenheit und Zukunft: Rannegger (r.) ging, Dielacher plant.<br />

Installierung eines geschäftsführenden<br />

Vorstands und Präsidiums,<br />

dazu müssen wir aber noch<br />

jede Menge Gespräche führen.“<br />

Man befinde sich jetzt, so Dielacher,<br />

„in der Ideenfindungsphase“.<br />

Und nach der Frage, was rauskommen<br />

soll, kommt ein Begriff<br />

zum Tragen, den man aus den<br />

aktuellen türkis-grünen Koalitionsgesprächen<br />

kennt: „Ergebnis-<br />

GEPA<br />

offen.“ Die Mannschaft soll zum<br />

Profibetrieb werden. Grundregel:<br />

Überstürzt wird nichts. „Wir wollen<br />

nicht nur sportlich, so wie in<br />

den letzten Jahren, sondern auch<br />

wirtschaftlich gesund wachsen.“<br />

Mit neuen Gesichtern in den Vorstandsreihen?<br />

Dielacher: „Möglich.<br />

Wir sprechen mit verschiedenen<br />

Leuten aus den Bereichen<br />

Wirtschaft und Sport.“


8. <strong>1.</strong> DEZEMBER JUNI <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport 45 43<br />

HERO➜<br />

Maximilian Sommer, Football-Coach<br />

Der Grazer, der bereits seit 2008 Assistant<br />

Coach bei den Giants ist, wurde zum<br />

neuen Football-Teamchef ernannt. GEPA (3)<br />

Colton Yellow Horn, Eishockeyspieler<br />

Der Kanadier musste die 99ers kürzlich<br />

verlassen. Die Leistungen entsprachen<br />

nicht mehr den Erwartungen. GEPA,HOLDING<br />

ZERO<br />

➜<br />

gelandet<br />

neu zu einem Team stößt, aber<br />

ich denke, das habe ich ganz gut<br />

geschafft.“ Knoflach hat die angesprochene<br />

Rolle im Team inzwischen<br />

gefunden: „Meine Hauptaufgaben<br />

sind zu scoren, offensiv<br />

Verantwortung zu übernehmen<br />

und solide zu verteidigen.“<br />

Draht nach Graz<br />

Das Leben im Sunshine State<br />

taugt ihr – wenig verwunderlich<br />

ob der termperaturtechnischen<br />

Unterschiede, die aktuell zum<br />

nebelig kalten Graz herrschen.<br />

Und der Kontakt zu Ex-Kollegen,<br />

Freunden und Familie? Fällt genauso<br />

leicht wie Rebounds und<br />

Umschalten auf Defense am<br />

Feld: „In Zeiten wie diesen ist<br />

es leicht, in Kontakt zu bleiben.<br />

FaceTime und WhatsApp sind<br />

da sehr hilfreich, auch wenn es<br />

nicht immer einfach ist wegen<br />

der Zeitverschiebung.“ Weihnachten<br />

wird Knoflach in Graz<br />

verbringen. Da geht sich im Zuge<br />

der kulinarischen Feiern sicher<br />

auch eine Scheibe Schwarzbrot<br />

aus – das vermisst sie in den USA<br />

nämlich doch.<br />

Nicht schwarz sehen muss<br />

Knoflach, was die Zukunft angeht.<br />

Bleibt sie in Florida?<br />

„Grundsätzlich ist mein Plan,<br />

jetzt mal vier Jahre zu bleiben<br />

und mein Studium hier abzuschließen.<br />

Was danach passiert<br />

und wie es weitergehen wird,<br />

steht noch in den Sternen.“ In<br />

jenen, nach denen die Grazerin<br />

sportlich greift.<br />

<strong>1.</strong> Inklusives Basketballturnier<br />

Fünf Feldspieler<br />

pro Team – alle<br />

im Rollstuhl<br />

sitzend – treten in<br />

10-Minuten-Spielen<br />

gegeneinander an.<br />

Man freut sich über<br />

viele Zuseher! GETTY<br />

■■<br />

Rechtzeitig vorm internationalen<br />

Tag der Menschen mit Behinderung<br />

am 3. <strong>Dezember</strong> findet<br />

morgen das erste inklusive Rollstuhl-Basketballturnier<br />

in Graz statt.<br />

Um 17 Uhr treffen im Raiffeisen-<br />

Sportpark in der Hüttenbrennergasse<br />

vier Teams aufeinander: eine<br />

Mannschaft von den UBI-Damen,<br />

ein Rollstuhlbasketball-Profiteam<br />

von den Flinkstones, ein Team von<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner,<br />

in dem auch Ex-Snowboard-Meisterin<br />

Marion Kreiner ist, und ein<br />

Team vom Verein Soziale Projekte<br />

Steiermark. „Der Name ROLL<br />

2 WIN wurde bewusst gewählt:<br />

Schon allein einen Rollstuhl zu besitzen<br />

ist ein Gewinn, wenn man<br />

ihn benötigt. Es bedeutet Freiheit<br />

und ermöglicht Selbstbestimmung.<br />

Natürlich passt der Name auch zum<br />

Turnier: Alle Teilnehmer versuchen<br />

im Rollstuhl sitzend zu gewinnen“,<br />

erklärt Organisator Herbert Winterleitner.<br />

VENA


grazer graz sonntag<br />

46 www.grazer.at <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Renate Zierler serviert uns feine<br />

Apfelstrudel-Kekse<br />

Grazer Top-Köchin: Renate Zierler KK (2)<br />

Erster Adventsonntag! Da laufen<br />

traditionell die Planungen für den<br />

familieninternen Keksteller (zur Erinnerung:<br />

Es heißt Weihnachtskekse,<br />

nicht Adventkekse – die Bäckereien<br />

sollte man sich also fürs Fest aufsparen!)<br />

an. Wie man eine Traditionsmehlspeise<br />

in Keksform zaubert, verrät<br />

uns Top-Köchin<br />

Renate Zierler,<br />

die auch<br />

schon bei<br />

„Das perfekte<br />

Dinner“<br />

im TV überzeugte<br />

und<br />

erst gestern<br />

ihre Kekse bei<br />

einem Event in der ShoppingCity<br />

Seiersberg präsentierte. Uns<br />

legt sie Apfelstrudel-Kekse ans Herz.<br />

Das Apfelgelee ist der entscheidende<br />

Genussfaktor – und den kann man,<br />

wie sie verrät, auch am Brot genießen.<br />

Etwa auf Apfel- oder Kletzenbrot. Das<br />

gilt nämlich als wirkliches Advent-<br />

Gebäck. Die Kekserln gibt’s dann zum<br />

Fest. Derweil: Vorfreude ... PHIL<br />

Zutaten für 1 Blech: 250 g weiche<br />

Butter, 130 g Staubzucker, 1 Pkg.<br />

Vanillezucker, 2 Eier, 1 1/2 EL Apfelstrudel-Gewürz,<br />

350 g Mehl, etwas<br />

Zitronen-Abrieb<br />

Zubereitung: Butter, Zucker und<br />

Vanillezucker zuerst zirka 10 Minuten<br />

schaumig rühren. Dann<br />

nach und nach die 2 Eier einarbeiten.<br />

Zitronen-Abrieb ebenfalls<br />

einarbeiten. Apfelstrudel-Gewürz<br />

mit dem Mehl vermengen und zur<br />

Masse rühren. Mit einem Dressiersack<br />

kleine Busserl auf das Backblech<br />

dressieren und bei 170 Grad<br />

zirka 10 Minuten backen. Die Kekse<br />

sollten nicht zu dunkel werden. Gut<br />

auskühlen lassen, und dann mit einem<br />

Apfelgelee füllen und in Zimt<br />

und Zucker wälzen. Für das Apfelgelee<br />

einfach Apfelsaft mit Gelierzucker<br />

etwas dicker einkochen.<br />

Zum Verfeinern kann man da dann<br />

noch extra etwas Rum, Zitronensaft<br />

und Apfelstrudel-Gewürz hinzufügen.<br />

Das Apfelgelee schmeckt<br />

auch herr lich auf einem Butterbrot.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Marktgemeinde<br />

südöstlich<br />

von Graz<br />

ein<br />

Südostasiat<br />

Traditionslokal<br />

am<br />

Kapaunplatz<br />

(2 Wörter)<br />

aus der<br />

grünen<br />

Mark<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für Molybdän<br />

Grazer<br />

50-Meter-<br />

Becken<br />

Abk. für<br />

"Neupreis"<br />

Edelgas<br />

für<br />

Leuchtröhren<br />

kleine<br />

Anlegestelle<br />

für<br />

Boote<br />

Geidorfer<br />

Gotteshaus<br />

europ. Friedensprojekt<br />

sonnenklar<br />

ein<br />

Raummeter<br />

Holz<br />

3. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

himmlischer<br />

Helfer in<br />

der Not<br />

1<br />

8<br />

das<br />

Stück zu<br />

künstliche<br />

Haartracht<br />

Metropole<br />

in Florida<br />

Abk. für<br />

"gegen"<br />

Waldrapp<br />

& Co.<br />

ein<br />

Umlaut<br />

altes nordisches<br />

Blasinstrument<br />

zweirädriges<br />

Vehikel<br />

Abk. für<br />

"zirka"<br />

Streitmacht<br />

4<br />

Hauptfluss<br />

des<br />

Siebenstromlands<br />

die<br />

"Mutter<br />

der Kompanie"<br />

lateinisch<br />

für "Recht"<br />

italien. für<br />

"Italien"<br />

Gymnasium<br />

& Co.<br />

Teil des<br />

Gesichts<br />

Wagnis<br />

6<br />

Abk. für<br />

"ehrenamtlich"<br />

Gründer<br />

der Volksrepublik<br />

China †<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Zufluss<br />

des Grazer<br />

Leonhardbachs<br />

Schönheitskönigin<br />

7<br />

KFZ-Kz. für<br />

Slowenien<br />

fühlen,<br />

empfinden<br />

5<br />

Anrede<br />

unter Kameraden<br />

Förderung,<br />

Zuschuss<br />

latein. für<br />

"das heißt"<br />

Abk. für<br />

"Cents"<br />

attraktiv<br />

islamist.<br />

Terrormiliz<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

richterliche<br />

Instanz<br />

Initialen<br />

von<br />

Freud †<br />

prima,<br />

super<br />

US-<br />

Soldat<br />

ugs. für<br />

"Brief"<br />

Meeresräuber<br />

Meeresbucht<br />

Brei aus<br />

Hollunder<br />

12<br />

3<br />

Zeichen<br />

für Platin<br />

Abk. "Südsüdost"<br />

KFZ-Kz.<br />

für Kla-<br />

genfurt-<br />

Land<br />

Abk. für<br />

"doctorandus"<br />

strahlender<br />

Himmelskörper<br />

7. Ton<br />

der<br />

Tonleiter<br />

Fehlerstromschutzschalter<br />

stationärer<br />

Einzelplatzrechner<br />

Grazer<br />

Universitätsklinikum<br />

größte<br />

Veranstaltungshalle<br />

in Graz<br />

Lösung der Vorwoche: Gadollaplatz; die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 36<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

9<br />

2 8 3<br />

9 3<br />

5 6 1<br />

5 6 9<br />

2 4 5 6<br />

8 9 2<br />

9 2 4<br />

3 8 7 2<br />

4<br />

1060<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

G E W I N N S P I E L<br />

1 x 10er-Block<br />

(10 x eine Stunde springen) für<br />

Jump25 im Wert von 180 Euro<br />

zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 4. 12. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

ÖSTERREICHS GRÖSSTER TRAMPOLINPARK<br />

2


<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> DEZEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 47<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>1.</strong> DEZEMBER <br />

Weihnachtsmarkt im Schloss<br />

Dornhofen<br />

Um die 30 altbewährte wie<br />

auch neue Aussteller mit tollen,<br />

kreativen und vor allem<br />

handgemachten Ideen warten<br />

darauf, entdeckt zu werden.<br />

Genießen Sie vorweihnachtliche<br />

Stimmung im herrlichen Ambiente<br />

von Schloss Dornhofen<br />

(Schloßweg 4, 8062 Eggersdorf<br />

bei Graz). Für Speis und Trank ist<br />

ebenfalls bestens gesorgt. Von 10<br />

bis 18 Uhr!<br />

Langschläferflohmarkt<br />

Heute findet endlich wieder der<br />

Langschläferflohmarkt, von 10.30<br />

bis 15.30 Uhr, wie an jedem ersten<br />

Sonntag des Monats, am Hofbauerplatz<br />

in Eggenberg statt. Es<br />

gibt wie immer viel zum Stöbern,<br />

Suchen und natürlich Finden.<br />

Kasperl hilft dem Nikolaus<br />

Kasperl und Weißohr<br />

warten<br />

auf den<br />

Nikolaus.<br />

Es läutet<br />

an der<br />

Tür. Sie<br />

öffnen sie in<br />

der Hoffnung,<br />

dass er es ist,<br />

aber ohne<br />

Stab, Talar und<br />

Bischofsmütze<br />

erkennen sie den<br />

heiligen Mann<br />

fast nicht. So<br />

ADVENT-<br />

PROGRAMM<br />

14 Uhr<br />

Frida & Fred<br />

Zum heutigen ersten Advent werden die Kinder bei Frida & Fred<br />

bestens unterhalten. Es wird ein Adventkalender gebastelt! KK, GETTY (2)<br />

kann er die Kinder natürlich nicht<br />

besuchen. Ob es dem Kasperl gelingt,<br />

das verschwundene Gewand<br />

rechtzeitig zu finden? Um 11 Uhr im<br />

Grazer Orpheum.<br />

Vor der Premiere: Königskinder<br />

In den letzten Wochen vor einer<br />

Premiere konzentrieren sich die<br />

Energien aller Abteilungen nur auf<br />

den „einen“ Tag,<br />

an dem sich für<br />

das Publikum<br />

erstmals der<br />

Vorhang hebt.<br />

Und genau<br />

in dieser Zeit<br />

der größten<br />

Spannung und<br />

intensivsten<br />

Auseinandersetzung<br />

gibt es an<br />

einem Sonntagvormittag,<br />

meist<br />

zwei Wochen vor der Premiere,<br />

die Möglichkeit, einen Blick auf<br />

die bevorstehende Produktion zu<br />

werfen. Ausgewählte musikalische<br />

Highlights machen Lust auf den<br />

Vorstellungsbesuch. Um 11 Uhr im<br />

Opernhaus-Malersaal.<br />

Vergesst Zwerg Nase!<br />

Mit Motiven aus Wilhelm Hauffs<br />

Märchen Zwerg Nase. In dem Familienstück<br />

– geeignet für Kinder ab<br />

acht Jahren– wendet sich Martin<br />

Brachvogel der Leidenschaft des<br />

Kochens zu und der Frage: Reicht<br />

es aus, der Zweitbeste zu sein? Ein<br />

spannendes Stück, um 11 Uhr im<br />

TaO – Theater am Ortweinplatz.<br />

Adventprogramm im Frida & Fred<br />

Zählt ihr schon die Tage bis<br />

Weihnachten? Damit die Tage ein<br />

wenig schneller vergehen, basteln<br />

wir heute einen kleinen feinen<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Adventkalender! Einfach um 14 Uhr<br />

im Kindermuseum Frida und Fred<br />

vorbeischauen und mitbasteln.<br />

Leonharder Advent<br />

Es ist bereits eine lange, freudige<br />

Tradition: Der Postchor Graz lädt<br />

am ersten Adventsonntag zu<br />

seinem Advent-Konzert. Erstmals<br />

unter neuer Leitung von Fritzi<br />

Scheifinger sollen nachdenkliche<br />

Volkslieder aus Österreich und<br />

schwungvolle Gospelsongs aus<br />

der ganzen Welt uns fröhlich und<br />

geruhsam in die stillste Zeit des<br />

Jahres begleiten. Um 16 Uhr in der<br />

Pfarrkirche St. Leonhard.<br />

Brösl und Gisela fliegen aus<br />

Herr Brösl und Gisela Ente<br />

wollen Urlaub machen. Sonne,<br />

Strand, Meer: Schön! Aber<br />

Moooooooment! Wie stellt man<br />

noch mal schnell einen Sonnenschirm<br />

auf? Und der Strandsessel<br />

tut auch nicht so, wie die beiden<br />

wollen. Hoppla, ist das Treibsand?<br />

Oder warum ist Gisela auf einmal<br />

verschwunden? Zwei Clowns, viele<br />

Hürden, ein paar Stolperer und<br />

charmanter Herzens-Unsinn. Um<br />

16 Uhr im Kindermuseum Frida<br />

und Fred.<br />

Graz99ers – EC Red Bull Salzburg<br />

Die Moser Medical Graz99ers<br />

treffen heute auf den EC Red Bull<br />

Salzburg. Es ist ein spannendes<br />

Spiel zu erwarten! Um 16 Uhr<br />

geht’s bei den Graz99ers (Zoisweg<br />

15/<strong>1.</strong> OG) los.<br />

Adventparty in der Mausefalle<br />

Hallo Frau Holle! Heute wird der<br />

erste Advent gebührend gefeiert.<br />

Mit Adventkalender-Gutschein gibt<br />

es gratis Eintritt und bis 24 Uhr<br />

einen Welcome-Drink. Das muss<br />

gefeiert werden! Ab 21 Uhr in der<br />

Mausefalle.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!