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Bad Driburger Kurier 364

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />

27. Januar 2021 28. Jahrgang Nr. <strong>364</strong> Auflage: 20.000 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

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LOCKDOWN ERREICHBAR!<br />

Tel. Fachberatung &Verkauf<br />

unter 01 71 / 370 8170<br />

Warenabholungen & Auslieferungen /<br />

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Bei herrlichem Sonnenschein und<br />

frischem Wind ging die Wanderung<br />

zur Marienkapelle. Schon auf dem<br />

Weg nach oben hat man einen herrlichen<br />

Blick über <strong>Bad</strong> Driburg und<br />

weit ins Land. Im Jahr 1932 wurde<br />

an der Stelle der heutigen Kapelle<br />

nach Entwurf zweier im Clementinum<br />

angestellter Schreinergesellen<br />

eine kleine Holzkapelle errichtet. Es<br />

kann sein, dass der spätere Märtyrer<br />

Eduard Müller, selbst Schreiner von<br />

Beruf, hierbei mitwirkte, da er als<br />

Klementiner stets Möglichkeiten<br />

annehmen musste, um sein Schulgeld<br />

aufbringen zu können.<br />

Der Kölner Bildhauer Paul Rautzenberg<br />

schuf 1934 für die Kapelle<br />

eine schöne Madonna, die auf ihrem<br />

Schoß das Jesuskind trägt und ihren<br />

Wanderziel: Waldkapelle am Hoppenberg in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Auf zur „Santa Maria del Toto“<br />

Mantel über zwei Schüler breitet,<br />

von denen der eine andächtig die<br />

Hände faltet, während der andere<br />

studiert - „ora et labora“ steht auf<br />

dem Schemel zu Füßen Mariens.<br />

„Unsere liebe Frau von St. Klemens<br />

– Schutzpatronin der Jugend“ steht<br />

auf dem Steinsockel darunter. Auch<br />

Eduard Müller wird dieses Bild gekannt<br />

und wie alle Klementiner hier<br />

Zuflucht im Gebet gefunden und eine<br />

Kerze angezündet haben.<br />

Wind und Wetter hatten der Holzkapelle<br />

im Laufe der Jahre sehr<br />

zugesetzt. Deshalb stiftete der<br />

Konrektor des Studienheims, selbst<br />

Absolvent der Schule, Johannes Kley<br />

im Jahr 1952 den kleinen Steinbau,<br />

den wir noch heute vorfinden. Kley<br />

liegt auf dem kleinen Friedhof neben<br />

der Kapelle begraben. Er war durch<br />

einen Gewinn im Fußball-Toto unerwartet<br />

in den Besitz von 68.000<br />

D-Mark gelangt, die er zur Verfügung<br />

stellte. Daher heißt die Kapelle im<br />

Volksmund auch „Santa Maria del<br />

Toto“. In der Apsis der Kapelle ist<br />

ein Glasrohr mit Erde aus dem Marienwallfahrtsort<br />

Lourdes vermauert.<br />

Die Klementiner gestalteten damals<br />

die Umgebung der Kapelle, die sich<br />

aus heimischen Muschelkalk und<br />

eingedeckt mit Buntsandsteinplatten<br />

aus dem Solling harmonisch in die<br />

Landschaft einschmiegt, zu einer<br />

schönen Anlage.<br />

Damit ging zugleich ein Versprechen<br />

in Erfüllung, das der Gründer<br />

und Rektor des Clementinums, Prälat<br />

Bernhard Zimmermann, zwölf Jahre<br />

zuvor, am 1. April 1941, gegeben<br />

hatte, als das Studienheim von den<br />

Nationalsozialisten enteignet und<br />

geschlossen worden war. Um den<br />

zahlreichen Kriegstoten ein ehrendes<br />

Andenken zu bewahren, wurden<br />

1968 rechts neben der Kapelle drei<br />

Steinskulpturen aufgestellt: Auferstandener<br />

Christus, Judaskuss und<br />

kreuztragender Christus. Sie stammen<br />

aus der Werkstatt des Bildhauers<br />

Heinrich Lückenkötter aus Oelde,<br />

dem Bruder des damaligen zweiten<br />

Rektors und ehemaligen Schülers von<br />

St. Klemens, August Lückenkötter.<br />

Die Freunde von St. Klemens treffen<br />

sich jeweils am Freitag nach Allerseelen<br />

um 15.00 Uhr zum Totengedenken<br />

und zur Gräbersegnung an der<br />

Kapelle. Interessante Informationen<br />

findet man auch auf der Homepage<br />

des Clementinums <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

Johannes Kley stiftete aus einem Toto-Gewinn im Jahr 1952 einen<br />

kleinen Steinbau.<br />

Beachten<br />

Sie bitte<br />

unsere<br />

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auf<br />

Seite 3!


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Wegen Lockdown heute per Telefon<br />

Ja, Mensch Anton, das freut mich aber, dass wir uns sehen und sprechen<br />

können in diesen schwierigen Zeiten – wenn‘s auch nur übers<br />

Videotelefon geht und nicht direkt an der Theke.<br />

Auch ich freu mich altes Haus, Heinrich – und wünsche Dir für das<br />

noch ganz junge Neue Jahr alles, alles Gute.<br />

Tja meine größte Hoffnung ist ja Anton – und damit dürfte ich nicht<br />

allein stehen, dass sich dieser schlimme Virus möglichst schnell entfernt<br />

und zwar notwendige, aber blöde Lockdown bald vorüber geht damit<br />

wir uns wieder normal treffen und quatschen können.<br />

Ich bin sicher, dass es wohl jedem so geht mit diesem Wunsch, Heinrich.<br />

Obwohl man fast froh sein kann, dass wir kein totales Ausgehverbot<br />

haben zwecks Kontaktvermeidung.<br />

Auch das kann uns noch blühen Anton – denn die Anzahl der Menschen<br />

die sich jeden Tag neu anstecken ist derzeit ja verdammt hoch – und<br />

das einzige was man tun kann ist dem Kontakt, also das Treffen und<br />

Reden mit anderen Menschen möglichst auszuweichen.<br />

Naja, Heinrich – dafür können wir schön eingepackt spazieren gehen,<br />

wenns das Wetter zulässt – und der Kurpark hat ja zu jeder Jahreszeit<br />

seine schönen Seiten.<br />

Das kannste erst mal vergessen Anton – der Kurpark ist dicht, ist abgesperrt<br />

– und zwar nicht wegen Corona oder so, sondern weil sich Graf<br />

und Stadt über die Höhe des Kurbeitrags an die Köppe gekriegt haben.<br />

Sag bloß, Heinrich. Na, dann können wir nur hoffen, dass die hohen<br />

Herren sich bald einigen können – denn <strong>Bad</strong> Driburg ohne Kurpark<br />

kannste echt vergessen.<br />

Naja Anton – wir leben doch in einer wunderschönen Landschaft – da<br />

gibt’s in und um <strong>Bad</strong> Driburg rum viele schöne Wege zu laufen. Aber<br />

– ich gebe Dir recht – der Kurpark ist schon etwas ganz Besonderes.<br />

Da sind wir beide mit der Hoffnung, dass sich Stadt und Graf mit einer<br />

für alle Seiten tragfähigen und bezahlbaren Vereinbarung einigen<br />

bestimmt nicht allein.<br />

Ich sag ja, Heinrich – es gibt immer einen guten Weg. Und mit ein<br />

bisschen guten Willen von beiden Seiten lässt sich der auch finden.<br />

Kuno<br />

Interview mit dem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Werbering<br />

„Wünschen uns wieder „Leben“ in der<br />

Innenstadt“<br />

Die Corona-Pandemie prägte das<br />

Jahr 2020 und auch den Beginn des<br />

neuen Jahres. Die wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Folgen der<br />

Krise sind überall spürbar, natürlich<br />

auch in <strong>Bad</strong> Driburg. Am 2. November<br />

trat der zweite Lockdown in<br />

Kraft und sorgte für Schließungen<br />

des Einzelhandels und in anderen<br />

Bereichen der Wirtschaft. Der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> hat beim Vorstand<br />

des Werbering <strong>Bad</strong> Driburg<br />

e.V. nachgefragt wie die aktuelle<br />

Situation speziell in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

ist. Michael Peine als stellvertretender<br />

Vorsitzender des Werbering<br />

hat dazu einige Fragen unserer<br />

Redaktion beantwortet.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: Wie<br />

sehen Sie aktuell die Lage der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Werbering-Mitglieder<br />

bezüglich der Corona-Situation?<br />

Michael Peine: Die aktuelle<br />

Lage ist für uns alle – privat sowie<br />

geschäftlich – eine große Herausforderung.<br />

Viele der Werbering-<br />

Mitglieder in Handel, Gastronomie<br />

und Dienstleister, müssen ihre<br />

Geschäfte geschlossen lassen. Eine<br />

Situation, die noch vor einem Jahr<br />

für uns alle unvorstellbar war. Die<br />

betriebswirtschaftlich negativen<br />

Einschnitte verstärken sich für jeden<br />

einzelnen Gewerbetreibenden zunehmend<br />

und verursachen teilweise<br />

enorme Existenzängste.<br />

<strong>Kurier</strong>: Welche Alternativen zum<br />

„eigentlichen Geschäftsbetrieb“<br />

bieten die Werbering-Mitglieder<br />

an?<br />

Peine: Die Kreativität zahlreicher<br />

Mitglieder ist in dieser Situation<br />

beeindruckend. Der Abhol- und<br />

Lieferservice in der Gastronomie<br />

und auch im Einzelhandel bieten<br />

den Kunden trotz Lockdowns die<br />

Möglichkeit in den Genuss zahlreicher<br />

Produkte der heimischen<br />

Geschäfte zu kommen. Beratungen<br />

per Telefon, in sozialen Netzwerken<br />

oder gar das Angebot von<br />

Online-Kursen zeigen uns allen,<br />

wie engagiert und überzeugt unsere<br />

Geschäftsleute vor Ort trotz dieser<br />

sehr schwierigen Situation agieren.<br />

<strong>Kurier</strong>: Wie blicken Sie aus Sicht<br />

des Werberings in die Zukunft?<br />

Peine: Vorsichtig optimistisch<br />

hoffe ich, dass möglichst bald alle<br />

Gewerbetreibenden wieder ihre<br />

Geschäftstätigkeit so gut es geht uneingeschränkt<br />

ausüben können. Wir<br />

alle wünschen uns wieder „Leben“<br />

in der Innenstadt, in den Gaststätten,<br />

Restaurants, Geschäften und in allen<br />

weiteren Einrichtungen, die unser<br />

alltägliches Leben verschönern und<br />

lebenswert machen.<br />

<strong>Kurier</strong>: Welche Forderungen<br />

stellen Sie an die Politik?<br />

Peine: Es ist aktuell sehr wichtig,<br />

nicht nur für unsere Unternehmer<br />

vor Ort, dass finanzielle Unterstützungen<br />

und Überbrückungshilfen<br />

zeitnah geleistet werden. Gerade<br />

jetzt sind wir in einer Sondersituation<br />

in der sich viele Geschäftsleute<br />

– ohne eigenes Verschulden<br />

– in finanzieller Notlage befinden.<br />

Gerechtfertigte Hilfeleistungen<br />

müssen direkt ausgezahlt werden<br />

um den Erhalt zahlreicher Geschäfte<br />

zu sichern. Hinter jedem Unternehmer<br />

steht eine ganze Existenz, eine<br />

Familie, eine lang<br />

erhaltene Tradition,<br />

die es zu schützen<br />

gilt. Wenn eine<br />

staatliche Hilfestellung<br />

dazu beitragen<br />

kann, muss diese<br />

ohne größere bürokratische<br />

Hürden<br />

geleistet werden.<br />

<strong>Kurier</strong>: Wi e<br />

können „Wir vor<br />

Ort“ den Werbering-Mitgliedern<br />

in dieser Situation<br />

helfen?<br />

Peine: Wir leben<br />

und arbeiten hier,<br />

wir verbringen<br />

gerne unsere Freizeit<br />

mit Familie<br />

und Freunden in<br />

unserer „Heimatstadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg“.<br />

Gerne zeigen wir<br />

Gästen unsere wunderschöne<br />

Kleinstadt<br />

mit all ihren<br />

landschaftlichen<br />

Besonderheiten,<br />

dem vielfältigen<br />

Einzelhandel, der persönlich gestalteten<br />

und liebevoll geführten<br />

Gastronomie sowie zahlreichen<br />

Betrieben unterschiedlichster Art,<br />

die voller Individualismus aus<br />

Überzeugung geführt werden.<br />

Gerade jetzt merken wir alle, wie<br />

viel uns all dies wert ist – gerade<br />

jetzt – wenn uns so vieles, was<br />

unser Leben hier in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

besonders macht, fehlt.<br />

Kreis Höxter präsentiert Ergebnis der Kindermeilen-Aktion 2020<br />

„Nutzen wir jetzt die Alternativ-Angebote, die<br />

unsere Geschäftsleute in <strong>Bad</strong> Driburg bieten“,<br />

lädt Michael Peine ein.<br />

Wir alle können dazu beitragen,<br />

dass uns all diese unersetzlichen<br />

Angebote in Zukunft wieder zur<br />

Verfügung stehen. Nutzen wir jetzt<br />

die Alternativ-Angebote, die unsere<br />

Geschäftsleute uns in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

bieten, um den Fortbestand zahlreicher<br />

Unternehmen zu sichern und<br />

unsere Heimatstadt so zu bewahren,<br />

wie wir sie lieben.<br />

Kleine Schritte für ein besseres Klima<br />

Die Kinder im Kreis Höxter haben<br />

wieder fleißig sogenannte Kindermeilen<br />

gesammelt: 7.217 davon sind<br />

bei der Aktion 2020 trotz Corona<br />

zusammengekommen.<br />

Kindermeilen sind Wege, die die<br />

Kinder ganz umweltfreundlich zu<br />

Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt<br />

haben, also ohne von Mama<br />

oder Papa mit dem Auto gefahren<br />

worden zu sein.<br />

Jeweils eine Woche lang dokumentierten<br />

die Kindergarten- und<br />

Grundschulkinder mithilfe eines<br />

Stundenplans ihre Wege.<br />

Dabei konnten sie Punkte sammeln,<br />

wenn sie diese zu Fuß, mit dem<br />

Fahrrad, Laufrad oder Roller sowie<br />

per Bus oder Bahn aber auch in<br />

Fahrgemeinschaften zurücklegten.<br />

„Dank der Aktion erlernen die Kinder<br />

spielerisch ein umweltfreundliches<br />

Handeln. Darüber hinaus konnten sie<br />

ihre Eltern mit ihrem Elan und ihrer<br />

Begeisterung anstecken.<br />

Und sie konnten beweisen, dass<br />

jeder Einzelne täglich zum Klimaschutz<br />

beitragen kann“, sagt Martina<br />

Krog, Klimaschutzbeauftragte des<br />

Kreises Höxter.<br />

Auf Kreisebene fand das seit 2002<br />

europaweit eingeführte Projekt<br />

bereits zum achten Mal statt. „Wir<br />

sind sehr froh, dass die Kindermeilen-<br />

Aktion trotz der Corona-Pandemie<br />

stattfinden konnte“, so Michael<br />

Werner vom Kreis Höxter, Leiter<br />

des Fachbereichs Umwelt, Bauen<br />

und Geoinformationen. „Außerdem<br />

freuen wir uns darüber, dass wir die<br />

Kinder ermuntern konnten, an die<br />

frische Luft zu gehen und so etwas<br />

Gutes für sich und die Umwelt zu<br />

tun.“<br />

Diese Einrichtungen haben 2020<br />

teilgenommen: Evangelisches Familienzentrum<br />

Jesus und Zachäus<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg, Grundschulverbund<br />

der Stadt Beverungen, Familienzentrum<br />

Alsternest in Borgenteich, Kita<br />

Glückspilz in Frohnhausen, Katholischer<br />

Kindergarten St. Peter und Paul<br />

in Höxter, Katholische Kita St. Anna<br />

in Fürstenau, Familienzentrum St.<br />

Nikolaus in Nieheim und Katholische<br />

Kita St. Josef in Vinsebeck.<br />

Die Ergebnisse aller Bildungseinrichtungen<br />

sollen auf der nächsten<br />

Klimakonferenz der UN präsentiert<br />

werden.<br />

Erläuterungen zu der Kindermeilen-<br />

Kampagne gibt es im Internet unter<br />

www.kindermeilen.de. „Auch in<br />

diesem Jahr wird es wieder eine<br />

Kindermeilen-Aktion im Kreis Höxter<br />

geben“, sagt Martina Krog: „Alle<br />

Kindertagestätten und Grundschulen<br />

aus dem Kreis Höxter sind herzlich<br />

Die Kinder im Kreis Höxter haben wieder fleißig sogenannte Kindermeilen<br />

gesammelt, insgesamt 7.217kamen bei der Kindermeilen-Aktion<br />

2020 zusammen.<br />

eingeladen, dabei zu sein!“<br />

Weitere Informationen sowie Bilder<br />

von den Teilnehmern des Jahres 2020<br />

gibt es unter: www.klimaschutz.<br />

kreis-hoexter.de<br />

Über die Kindermeilen-<br />

Aktion<br />

Die Kindermeilen-Kampagne ist<br />

eine Aktion des Klima-Bündnisses.<br />

Schon seit 2002 können Kindergarten-<br />

und Schulkinder in ganz Europa<br />

einen Beitrag zum Klimaschutz<br />

leisten.<br />

Zehntausende Jungen und Mädchen<br />

in Deutschland, Italien, Niederlanden,<br />

Luxemburg, Österreich,<br />

Tschechien, Schweden, Schweiz,<br />

Ukraine und Ungarn sind jährlich<br />

dabei, um sich während ihrer Klima-<br />

Aktionswoche spielerisch mit den<br />

Themen Mobilität, Klimawandel und<br />

Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.<br />

Sie erfahren, wie sie auf leisen Sohlen<br />

und sausenden Fahrrad-Reifen das<br />

Weltklima schonen können, lernen<br />

die Schulwege von Kindern aus aller<br />

Welt kennen und erhalten bei einer<br />

symbolischen Weltumrundung, die<br />

auf der UN-Klimakonferenz COP26<br />

in Glasgow im nächsten Jahr endet,<br />

Einblicke in die aktuellen Klimaveränderungen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 3<br />

Das Team vom Holz- & Pellet OfenZentrum NRW: (v.l.) Rafal Koscielski, Tanja Meinert, Jennifer Scharff,<br />

Stephan Kunstein (Inhaber), Finn Burggraf, Gerrit Friedrich, Jutta Kappe, Martin Luchte und Stefan<br />

Friedrich.<br />

Die Nieheimer Ofenspezialisten bieten den kompletten Service rund ums Thema<br />

Feuerstätten aus einer Hand<br />

Das Holz- & Pellet OfenZentrum NRW<br />

bringt wohlige Wärme in Ihr Haus<br />

Seit bereits mehr als zwei Jahren befindet sich der<br />

Sitz des Holz- & Pellet OfenZentrums NRW an der<br />

Friedrich-Wilhelm-Weber-Straße 3 in Nieheim und<br />

präsentiert auf seiner Ausstellungsfläche mehr als 100<br />

Öfen von verschiedenen Herstellern und für unterschiedliche<br />

Brennstoffe. Neueste Trends, effizientes<br />

Heizen und exklusives Design stehen dabei im Fokus.<br />

„Unsere Stärken liegen in der fachkundigen Beratung<br />

vor Ort, unseren Fachleuten im Service und auch in<br />

der breiten Produktpalette unserer Dienstleistungen“,<br />

berichtet Inhaber Stephan Kunstein über das ständig<br />

wachsende Arbeitsfeld rund um das Thema Heizen.<br />

„Wenn man vor einigen Jahren noch ausschließlich<br />

überlegt hat, wie der neue Holzofen aussehen soll, gibt<br />

es mittlerweile eine große Auswahl an Holz-, Gas- oder<br />

Pelletöfen und das mit vielen verschiedenen technischen<br />

Möglichkeiten. Wir beraten die Kunden dabei nach ihren<br />

persönlichen Anforderungen ans Heizen und arbeiten<br />

mit ihnen gemeinsam die perfekte Lösung aus. Meist<br />

ist dazu ein Besuch beim Kunden vor Ort notwendig,<br />

z.B. wenn wir zur neuen Feuerstätte einen Edelstahlkamin<br />

montieren müssen“, berichtet Kunstein weiter<br />

und fügt an „Wenn sich der Kunde für einen Pelletofen<br />

entschieden hat, ist auch die Wärmeverteilung mit dem<br />

Piazzetta Multifuoco System ein wichtiges Thema, denn<br />

die Wärme, die an der Feuerstätte erzeugt wird, kann<br />

damit bis zu 16 Meter weit in andere Räume transportiert<br />

werden. Eine wirklich tolle Sache!“<br />

Inhaber Stephan Kunstein und Servicemitarbeiter<br />

Stefan Friedrich beim Einstellen eines Pelletofens<br />

via Notebook.<br />

Ebenfalls ein wichtiges Thema ist der Austausch von<br />

defekten oder nicht mehr genehmigten Kachelofeneinsätzen.<br />

Diese können durch aktuelle Bausätze relativ<br />

unkompliziert als Holz- oder als Pellet-Feuerstätte<br />

instandgesetzt werden. Bei den Pellet-Heizeinsätzen<br />

ist dazu auch die Wärmeverteilung in andere Räume<br />

möglich, sofern es die baulichen Möglichkeiten zulassen.<br />

Auch beim Heizen hat die Smarthome-Technologie<br />

bereits Einzug gehalten. Ein Pelletofen kann via App<br />

ferngesteuert, programmiert und eingestellt werden.<br />

Mit nur wenigen Handgriffen hat man seinen Ofen mit<br />

dem Smartphone so eingestellt, dass es wohlig warm<br />

ist, wenn man nach Hause kommt. Auch das Einstellen<br />

und Prüfen von Pelletöfen wird elektronisch mit dem<br />

Notebook durchgeführt.<br />

Die stetige Entwicklung der vergangenen zwei Jahre<br />

lässt auch das Team des Holz- & Pellet OfenZentrum<br />

NRW immer größer werden. So sind in der Beratung und<br />

der Organisation mittlerweile vier Personen tätig und im<br />

Serviceteam arbeiten fünf Mitarbeiter die Kundenaufträge<br />

ab. Die besondere Stärke der Holz- & Pelletofen Fachleute<br />

ist das breitgefächerte Leistungsspektrum. „Alle Service-<br />

Mitarbeiter können in jedem Bereich mitarbeiten. Egal,<br />

ob beim Aufbau eines Edelstahlkamins, beim Sanieren<br />

eines vorhandenen Schornsteins, beim Aufstellen eines<br />

Ofens, dem Verlegen einer Wärmeverteilung inklusive<br />

Kernbohrungen oder der Wartung von bereits laufenden<br />

Öfen – unser Team wird ständig weitergebildet und in<br />

alle Bereiche ordentlich eingearbeitet“, berichtet Stephan<br />

Kunstein stolz.<br />

Kanalisierung mit dem Multifuoco ®<br />

System von Piazzetta<br />

Ihr Ofen oder Kamin kann dank der Kanalisierung mit<br />

dem Multifuoco® System zu einem wahren Heizungssystem<br />

werden, das in der Lage ist, die Wärme im gesamten<br />

Haus zu verbreiten. Bei den Pelletkaminen und -öfen ist<br />

das Multifuoco® System serienmäßig installiert. Sowohl<br />

bei den Kaminen als auch bei den Öfen der Linien Prestige<br />

und Premium kann die Luft sowohl in vertikaler als auch<br />

in horizontaler Richtung bis in eine Entfernung von 16<br />

Metern in andere Räume geleitet werden. Bei den Öfen<br />

der Linie Trend von Piazzetta hingegen kann die Wärme<br />

in andere Räume, die bis zu 8 Meter entfernt sein können,<br />

geleitet werden.<br />

Geräte mit Holzfeuerung<br />

Die Geräte mit Holzfeuerung können mit dem Multifuoco<br />

® System ausgestattet sein. Dank dieses Systems<br />

der Luftverteilung mit Warmluftgebläse können der<br />

Ofen oder der Kamin den Raum rasch und gleichmäßig<br />

heizen. Die Geräte mit Holzfeuerung stellen eine sinnvolle<br />

und effiziente Heizungslösung dar, vor allem dank<br />

der Möglichkeit zur Kanalisierung der warmen Luft in<br />

die daneben liegenden Räume oder Räume auf anderen<br />

Stockwerken, bis zu einer Entfernung von 12 Metern.<br />

Sowohl die Öfen als auch die Kamine verfügen außerdem<br />

über das Multifuoco ® System Plus, einer Funktion,<br />

bei der das Gebläse kontinuierlich über eine Platine, die<br />

mit der mit einer Temperatursonde ausgestatteten LCD-<br />

Fernbedienung kommuniziert, überwacht wird.<br />

Beratungsservice jetzt<br />

auch Online<br />

Die aktuelle Entwicklung erfordert auch in der<br />

Beratung neue Wege, daher bietet das Holz- & Pellet<br />

Ofenzentrum NRW ab sofort eine Online-Beratung<br />

via Whatsapp, Skype und Zoom an. Die Kunden<br />

melden sich dazu unter www.ofenzentrum-nrw.de<br />

für ein Beratungsgespräch an, geben vorab ein paar<br />

Infos zum Projekt ein und werden dann vom Service-<br />

Team des Ofenzentrums kontaktiert. So kann auch<br />

während des Lockdowns voll umfänglich beraten<br />

und vorgeführt werden.<br />

Geräte mit Pelletfeuerung.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 4<br />

Kunstinterpretationen von Schülern der Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg<br />

„Meine Zeit mit Corona“!<br />

Projekt „Abenteuer Verantwortung“ der Klasse 7a<br />

der Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Zuversicht – Zusammenhalt – Solidarität<br />

Wahre Kunstwerke schufen die Schüler zum Thema Corona.<br />

Dass die Kultur und damit<br />

auch die Kunst, besonders in<br />

der Coronazeit leiden, ist nichts<br />

Neues, aber dieser Situation<br />

mit einem Malwettbewerb aktiv<br />

zu begegnen, um der Kunst so<br />

wieder Raum zu schaffen, schon.<br />

So rief Kunstlehrerin Stefanie<br />

Pähler-Martschinke von der<br />

Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg im<br />

Frühjahr alle Schülerinnen und<br />

Schüler der Schule zu einer freiwilligen<br />

Teilnahme während des<br />

ersten Lockdowns auf. Zentrale<br />

Fragen dabei waren: Wie verändert<br />

Corona unsere Wahrnehmung?<br />

Was bedeutet die Maskenpflicht?<br />

Wie haben die Schüler diese Zeit<br />

erlebt? Die Schulleitung und<br />

Stefanie Pähler-Martschinke<br />

suchten aus allen eingereichten<br />

Vorentwürfen, die auf DIN A3<br />

in Bleistift angefertigt wurden,<br />

die fünf besten heraus, die die<br />

Schüler dann mit Acryl auf große<br />

Landkarten umsetzen durften.<br />

Um jederzeit die notwendigen<br />

Hygieneregeln zu wahren, wurde<br />

mit jedem Schüler ein separater<br />

Termin im eigenen Kunstatelier<br />

der Gesamtschule vereinbart, an<br />

dem dieser Schüler, unter Anleitung<br />

von Frau Pähler-Martschin-<br />

Foto: Jörg Henze<br />

ke, die individuelle Landkarte in<br />

Ruhe bemalen konnte. Da einige<br />

Motive sehr aufwendig waren,<br />

dauerte das Bemalen fast drei<br />

Monate, so dass die Ergebnisse<br />

im Oktober fertiggestellt werden<br />

konnten. Und diese können sich<br />

sehen lassen: So zauberten Emely<br />

Neumann, Hanan Abdelhadi (beide<br />

Jahrgang 7), Luisa Uhe, Laura<br />

Wübbeke (beide Jahrgang 10)<br />

und Marie Gossing (Q 1) wahre<br />

Kunstwerke.<br />

„Bei diesen fünf Arbeiten sieht<br />

man, welch unglaubliches Potential<br />

in den Schülerinnen und Schülern<br />

schlummert. Bei Schaffung eines<br />

Raumes und der Möglichkeit,<br />

dieses Potential zu entwickeln,<br />

bekommt man auf beeindruckende<br />

Weise präsentiert, welche kreative<br />

Leistung möglich ist“, zeigt sich<br />

Stefanie Pähler-Martschinke<br />

beeindruckt. Und schmunzelnd<br />

fügt sie hinzu: „So konnte ich<br />

auch während dieser für uns alle<br />

schwierigen Situation immer Kontakt<br />

zu meinen Schülern halten.“<br />

Die Präsentation der Landkarten<br />

befindet sich im Ausstellungsflur.<br />

Partner beim Projekt „Abenteuer Verantwortung“ der Klasse 7a: Christa Köhler (Hausleitung), Frau<br />

Wulf (begleitender Dienst), Konrad Göke (Vorsitzender des Bewohnerbeirates) und Katharina Hartgen<br />

(Klassenleitung der 7a).<br />

Unter diesem Motto „Zuversicht –<br />

Zusammenhalt – Solidarität“ stand<br />

das diesjährige Projekt „Abenteuer<br />

Verantwortung“ in der Klasse 7a<br />

an der Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Hinter dem Projekt Verantwortung<br />

verbirgt sich die Überzeugung, dass<br />

die Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg eine<br />

Instanz im Bereich der Sozialkompetenz<br />

schaffen möchte, die die<br />

Demokratiefähigkeit und Verantwortungsübernahme<br />

fördert. „Wir wollen<br />

unsere Schülerinnen und Schüler<br />

zu gesellschaftlichem Engagement<br />

ermuntern.“ An der Schule möchte<br />

man dem bloßen Begriff „Verantwortung“<br />

Leben einhauchen, indem<br />

sich die Schülerinnen und Schüler<br />

in Jahrgang 7 einmal pro Woche<br />

für ein Schulhalbjahr ehrenamtlich<br />

engagieren können. Dazu gehört z.B.<br />

die Mithilfe in einem Altenheim. In<br />

diesem Prozess ist u.a. die enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Philipp-Melanchthon-Zentrum,<br />

Evangelisches<br />

Johanneswerk gGmbH immanent<br />

wichtig. Sie erfüllt die Bereicherung<br />

des schulischen Lebens auf beiden<br />

Ebenen.<br />

In diesem Jahr kam jedoch alles<br />

anders. Groß war die Enttäuschung<br />

der Schülerinnen und Schüler, als das<br />

Projekt aufgrund von Corona nicht<br />

stattfinden konnte. Die Klasse 7a der<br />

Gesamtschule ließ sich jedoch nicht<br />

entmutigen und schnell wuchs aus<br />

dem zunächst hinfälligem Projekt,<br />

die Idee, den Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern ein Zeichen der Verbundenheit,<br />

auch über die Distanz,<br />

zukommen zu lassen. So wurden in<br />

den Projektstunden Tischlaternen<br />

geklebt, Weihnachtssterne geschnitten<br />

und Grußkarten dekoriert und<br />

beschriftet.<br />

Aufgrund der Schutzvorkehrungen<br />

in Senioreneinrichtungen konnte<br />

eine persönliche Übergabe leider<br />

nicht stattfinden und so nahm<br />

Christa Köhler, Leitung des Philipp-<br />

Melanchthon-Zentrums, die Präsente<br />

dankbar entgegen. Die Klasse 7a<br />

wünscht allen Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern sowie den Mitarbeitern<br />

des Melanchthon Zentrums ein Jahr<br />

2021, welches hoffentlich im Zeichen<br />

der Überwindung der Pandemie, des<br />

weltweiten Friedens und Miteinanders<br />

stehen wird.<br />

Sportvereine erhalten Auszeichnung für eine gelungene Kinder- und<br />

Jugendbeteiligung in ihrem Sportverein<br />

Kinder- und Jugendsportpreis 2020<br />

Geldpreise für gelungene Kinderund<br />

Jugendbeteiligung in Sportvereinen.<br />

Die Sportjugend im Kreissportbund<br />

Höxter hatte sich dazu<br />

entschlossen, in diesem Jahr wieder<br />

eine Auszeichnung für besondere<br />

sportliche- und außersportliche Kinder-<br />

und Jugendarbeit im Verein zu<br />

vergeben. Der Förderpreis verfolgt<br />

das Ziel, zu kinder- und jugendgerechten<br />

Aktivitäten im Sportverein<br />

anzuregen und die Sportentwicklung<br />

ideenreich zu gestalten. Für das besondere<br />

Engagement im Kinder- und<br />

Jugendschutz wurde ein Sonderpreis<br />

überreicht.<br />

Eine Feierstunde konnte es in<br />

diesem Jahr leider nicht geben. Die<br />

Vertreter der prämierten Vereine<br />

erhielten, unter Einhaltung der<br />

Coronaschutzbedingungen, eine<br />

Urkunde und einen Scheck für die<br />

Vereinskasse überreicht. Britta<br />

Kukuk, Fachkraft für Kinder- und<br />

Jugendverbandsarbeit beim KSB<br />

Höxter überreichte der Jugendabteilung<br />

des Reiterverein <strong>Bad</strong> Driburg<br />

einen Scheck über 500 Euro sowie<br />

einen Sonderpreis für das besondere<br />

Engagement zum Thema „Kinderschutz“<br />

und ermunterte die Preisträger,<br />

in ihrer besonders lobenswerten<br />

Arbeit nicht nachzulassen und somit<br />

Ansporn für andere Vereine zu sein.<br />

Die Sportvereine wurden aufgerufen<br />

sich unter dem Motto: „Starke<br />

Jugend - starker Verein“ - Kinderund<br />

Jugendsport unter Coronabedingungen<br />

– Was ging in 2020“?,<br />

zu bewerben. Bewerbungskriterien<br />

waren das Vorlegen bzw. Erarbeiten<br />

einer Jugendordnung sowie das Vorhandensein<br />

eines Jugendgremiums<br />

wie zum Beispiel J(ugend)-Team,<br />

Jugendvorstand o.ä., sowie die<br />

eingegangene Vereinbarung zum<br />

Kinder- und Jugendschutz nach § 72a<br />

SGB VIII mit dem Kreisjugendamt.<br />

Bei der Auswahl der Vereine war<br />

dem Gremium des KSB Höxter<br />

wichtig, dass bei den prämierten<br />

Sportvereinen deutlich wird, welche<br />

Projekte diese unter Beteiligung von<br />

Kindern und Jugendlichen durchgeführt<br />

haben.<br />

Der Kreissportbund Höxter gratuliert<br />

allen beteiligten Vereinen und<br />

bietet gleichzeitig seine Unterstützung<br />

und Hilfe bei der Durchführung<br />

von Projekten an. Für weitere Fragen<br />

steht Ihnen folgende Ansprechpartnerin<br />

zur Verfügung: Kreissportbund<br />

Höxter, Britta Kukuk, Fachkraft<br />

für Kinder- und Jugendarbeit,<br />

Moltkestr. 12, 37671 Höxter, Tel:<br />

05271-951842, Fax: 05271-931812,<br />

E-Mail: b.kukuk@ksb-hoexter.de.<br />

Ulrich Brüne<br />

ist Beratungsstellenleiter des<br />

Lohnsteuerhilfevereins AKTUELL e. V.<br />

in Altenbeken-Schwaney und ist unter<br />

05255-93 59 977 bzw.<br />

bruene@aktuell-verein.de zu erreichen.<br />

Ulrich Brüne berät Mitglieder<br />

begrenzt nach §4 Nr.11 StBerG<br />

RV <strong>Bad</strong> Driburg: (v.l.) Britta Kukuk (Sportjugend im KSB Höxter)<br />

und Jana Stricker (RV <strong>Bad</strong> Driburg).


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 5<br />

STAATL. ANERKANNTES HEILBAD<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg I Am Rathausplatz 2 I 33014 <strong>Bad</strong> Driburg I Tel.: 05253/88-0 I www.bad-driburg.de<br />

Grußwort von Herrn Bürgermeister Burkhard Deppe zum neuen Jahr 2021<br />

Zusammenhalt und Solidarität sind das Gebot der Stunde<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

liebe Gäste aus Nah und Fern,<br />

von Herzen wünsche ich Ihnen<br />

viel Glück, Erfolg und vor allem<br />

Gesundheit für 2021 und die weitere<br />

Zukunft. Ein Jahr, das uns alle stark<br />

bewegt hat, liegt mittlerweile wieder<br />

hinter uns. Die Pandemie hat<br />

in einer sicherlich nicht für möglich<br />

gehaltenen Art und Weise unser<br />

Leben verändert. In jeder Krise<br />

steckt jedoch auch eine Chance<br />

für neue positive Entwicklungen.<br />

Gemeinsam hatten wir im vergangenen<br />

Jahr den Lockdown im<br />

Frühjahr, Lockerungen im Sommer<br />

durchlebt und befinden uns nun<br />

seit Monaten im 2. Lockdown.<br />

Jeder Einzelne ist durch die Auswirkungen<br />

der verschiedenen<br />

Maßnahmen betroffen. Das Corona-Virus<br />

und seine mittlerweile<br />

aufgetretenen Mutationen haben<br />

das kulturelle, gesellschaftliche<br />

und private Leben aller Bürgerinnen<br />

und Bürger maßgeblich<br />

beeinflusst. Die Vereine und Vereinigungen,<br />

die Gastronomie und<br />

Hotellerie, die Kultur- und Veranstaltungsbranche<br />

und nicht zuletzt<br />

viele Familien wurden und werden<br />

durch dieses Virus beim Thema<br />

Kinderbetreuung auf eine harte<br />

Probe gestellt. Vielen Menschen<br />

droht aufgrund der Kontaktbeschränkungen<br />

die Vereinsamung<br />

oder der Verlust des Arbeitsplatzes.<br />

Wir in <strong>Bad</strong> Driburg gehen gemeinsam<br />

durch diese Zeit und<br />

halten zusammen! Das macht<br />

mich sehr stolz! Dank des großen<br />

ehrenamtlichen Einsatzes der<br />

Helfergruppen wurden bereits<br />

während des 1. Lockdown beispielsweise<br />

älteren Mitmenschen<br />

notwendige Einkäufe ermöglicht,<br />

unzählige Schutzmasken gefertigt<br />

oder durch verschiedene Aktionen<br />

unserer Vereine ein Stück Normalität<br />

ermöglicht. Ein großer Dank gilt<br />

ebenso den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern in unseren Kindergärten,<br />

Schulen sowie in unseren<br />

Seniorenheimen. Ihre Arbeit wird<br />

durch immer wieder neue Verordnungen<br />

und Vorschriften deutlich<br />

erschwert. Geben Sie bitte weiterhin<br />

Acht aufeinander.<br />

Dies kann zum<br />

Beispiel ein Anruf<br />

bei einer alleinstehenden<br />

Person in<br />

Ihrem Umfeld sein,<br />

ebenso die Einhaltung<br />

der Kontaktbeschränkungen,<br />

um einer weiteren<br />

Verbreitung des<br />

Virus konsequent<br />

entgegen zu wirken.<br />

Durch diese Achtsamkeit<br />

zeigen Sie<br />

sich solidarisch mit<br />

den Pflegekräften,<br />

die Tag für Tag ihr<br />

Bestes geben, um<br />

den erkrankten<br />

Menschen die bestmögliche<br />

Versorgung<br />

zukommen<br />

zu lassen, sowie<br />

mit all denjenigen,<br />

die ihre Arbeit im<br />

Handel und bei<br />

Dienstleistungen<br />

im persönlichen<br />

Kontakt zu anderen<br />

Menschen verrichten. Auch diesen<br />

Menschen kann man nicht genug<br />

danken!<br />

Doch stand das Jahr 2020 auch<br />

im Zeichen anderer, richtungsweisender<br />

Ereignisse: Wir haben<br />

mit dem Bau einer neuen, großen<br />

Kindertagesstätte an der Georg-<br />

Nave-Straße begonnen und nicht<br />

mehr nutzbare Altbauten und Ruinen<br />

zur Gewinnung von neuem<br />

Bauland zurückgebaut. Zudem<br />

wurden zahlreiche Straßen saniert<br />

und die Projekte Breitbandausbau,<br />

Entwicklung des Eggelandareals<br />

und der Südoststadt vorangetrieben,<br />

um nur einige Beispiele zu<br />

nennen.<br />

Im September haben Sie mich<br />

mehrheitlich für eine vierte Amtszeit<br />

zum Bürgermeister der Stadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg gewählt. Das Ergebnis<br />

ist für mich eine tägliche Verpflichtung,<br />

Ihrem Vertrauen gerecht zu<br />

werden und meine Anstrengungen<br />

fortzusetzen. Die Kommunalwahlen<br />

haben im Ergebnis auch zu<br />

einem vergrößerten Stadtrat mit<br />

mehr Fraktionen denn je geführt.<br />

Zusammenhalt und Solidarität sind<br />

das Gebot der Stunde, nicht irreführende<br />

Schuldzuweisungen und Aboder<br />

Ausgrenzungen. Dies gilt ganz<br />

aktuell nicht nur im Umgang mit<br />

der Pandemie. Es sind nämlich die<br />

Städte am erfolgreichsten, in denen<br />

möglichst viele maßgebliche<br />

Akteure an einem Strang ziehen.<br />

Ich weiß, dass viele von Ihnen<br />

das Thema der Verhandlungen<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg mit dem<br />

Gräflichen Park stark bewegt.<br />

Stadtrat und Verwaltung wollen<br />

eine akzeptable und langfristige<br />

Lösung, wollen die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit und Kooperation<br />

im Rahmen so vieler erfolgreicher<br />

Projekte der vergangenen Jahre<br />

nahtlos fortsetzen. Nur so kann<br />

<strong>Bad</strong> Driburg weiterhin als eines der<br />

führenden Heilbäder positioniert<br />

und weiterentwickelt werden.<br />

Dazu bedarf es jedoch einer Konsenslösung,<br />

die für beide Seiten akzeptabel<br />

und leistbar ist, und nicht<br />

der Durchsetzung einer einseitigen<br />

Forderung. <strong>Bad</strong> Driburg ist eine<br />

Kommune mit guter Reputation<br />

und mannigfaltigen Aufgaben, die<br />

ihrerseits im Sinne einer fairen Verteilung<br />

der Mittel finanziert werden<br />

müssen. Die seit Anfang des<br />

Monats fortgeführten Gespräche<br />

mit dem Gräflichen Park sollen ein<br />

faires, realistisches und nachhaltiges<br />

Ergebnis herbeiführen.<br />

Einer unserer ehemaligen Landesväter<br />

sagte einmal treffend: „Versöhnen<br />

statt spalten.“ Ich nehme<br />

daher dieses Grußwort zum neuen<br />

Jahr auch zum Anlass, mich persönlich<br />

bei den Mitgliedern des Rates<br />

und der Ausschüsse, den Ortsausschüssen,<br />

den Ortsvorstehern und<br />

allen Beschäftigten der Verwaltung<br />

und nicht zuletzt bei den vielen,<br />

vielen Ehrenamtlichen für die geleistete<br />

Arbeit zu bedanken. Ich<br />

möchte auch denjenigen danken,<br />

die ihre Zeit und Arbeitskraft in den<br />

Dienst der Allgemeinheit stellen,<br />

bei der Feuerwehr, der Polizei, den<br />

Rettungsdiensten, in den Krankenhäusern,<br />

in sozialen Einrichtungen<br />

und an vielen anderen Orten. Sie<br />

alle leisten, was unsere Gemeinde<br />

ausmacht: Erfolg – Vielfalt – Heimat.<br />

Und darauf können wir auch im<br />

Jahr der Pandemie mit etwas Stolz<br />

zurückblicken.<br />

Ich wünsche Ihnen gutes Jahr 2021,<br />

in welchem wir hoffentlich Stück<br />

für Stück die Pandemie hinter uns<br />

und damit zur gewohnten Normalität<br />

zurückkehren können.<br />

Mit den besten Grüßen und bleiben<br />

Sie und Ihre Nächsten wohlbehalten.<br />

Ihr Burkhard Deppe<br />

Bürgermeister<br />

Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg freut sich auf die neuen Fünftklässler und Oberstufenschüler<br />

Anmeldetage starten im Februar<br />

Die Gesamtschule freut sich auf Anmeldungen im Jahrgang 5 und für die Einführungsphase der<br />

Oberstufe.<br />

Durch die Corona-Pandemie ändern<br />

sich zwar die Abläufe für<br />

die Anmeldungen im Jahrgang 5<br />

und für die Einführungsphase der<br />

Oberstufe des Jahres 2021/22, doch<br />

möchte die Schule ihre zukünftigen<br />

Schülerinnen und Schüler und ihre<br />

Interessen bei der Anmeldung gerne<br />

persönlich kennenlernen.<br />

Die Anmeldungen für die Oberstufe<br />

finden in der Woche vom 1. Februar<br />

bis 5. Februar täglich von 14:00 bis<br />

17:30 Uhr am Standort Kapellenstraße<br />

statt. Um Kontakte auf ein Minimum<br />

zu beschränken, vergibt die<br />

Schule für die genannten Zeiträume<br />

Gesprächstermine. Diese Termine<br />

erhalten die Eltern während der Öffnungszeiten<br />

des Sekretariats unter<br />

der Telefonnummer 05253-940210.<br />

Damit die erforderlichen Hygienemaßnahmen<br />

eingehalten werden<br />

können, kann jede anzumeldende<br />

Schülerin und jeder anzumeldende<br />

Schüler in diesem Jahr nur von<br />

einem Elternteil begleitet werden.<br />

Mitzubringen sind das aktuelle<br />

Halbjahreszeugnis aus dem Jahrgang<br />

10, eine Geburtsurkunde und<br />

ein Impfausweis (Masernimpflicht)<br />

jeweils im Original.<br />

Die Anmeldungen für den Jahrgang<br />

5 finden von Dienstag, 16.<br />

Februar bis einschließlich Montag,<br />

22. Februar täglich von 14:00 bis<br />

17:30 Uhr am Standort Geschwister-<br />

Scholl-Straße statt. Um auch hier<br />

alle geltenden Hygienestandards<br />

einhalten zu können, werden Eltern<br />

gebeten, sich einen Termin<br />

für ein Anmeldegespräch mit der<br />

Schulleitung geben zu lassen. Das<br />

Sekretariat ist hierfür während<br />

der Öffnungszeiten unter der<br />

Telefonnummer 05253-940210 zu<br />

erreichen. Auch hier kann das anzumeldende<br />

Kind leider nur von<br />

einem Elternteil begleitet werden.<br />

Die Schule bittet bei der Anmeldung<br />

darum das Zeugnis aus der 1.<br />

Klasse, das Halbjahreszeugnis aus<br />

der 4. Klasse, eine Geburtsurkunde,<br />

2 Lichtbilder, den Impfausweis im<br />

Original und im Falle einer familiären<br />

Trennung den Nachweis<br />

über das alleinige Sorgerecht mitzubringen.<br />

Sofern die Möglichkeit<br />

besteht, können Eltern sich die<br />

Nutzungsvereinbarung für die digitale<br />

Lernplattform „Schulmanager<br />

online“ im Vorfeld auf der Homepage<br />

der Schule (unter „Kontakt“,<br />

„Formulare“) durchlesen.<br />

Zusätzlich können gerne immer<br />

auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />

Nachrichten auf dem Anrufbeantworter<br />

hinterlassen oder<br />

E-Mails an die Schule an info@<br />

gesamtschule-baddriburg.de gesendet<br />

werden. Die Schulleitung<br />

erinnert abschließend daran, dass in<br />

NRW überall auf dem Schulgelände<br />

eine Maskenpflicht besteht. Weitere<br />

Informationen finden interessierte<br />

Eltern auf der Homepage der Schule<br />

www.gesamtschule-baddriburg.<br />

de.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 6<br />

KKH-Apotheker: Wichtige Maßnahmen gegen Corona-Virus<br />

Impfeinladung und Maskengutschein nutzen<br />

„Verschwörungstheoretiker erzählen<br />

Geschichten immer vom Ende<br />

her. Sie fragen, wem ein Ereignis<br />

oder eine Entwicklung nützt, und<br />

identifizieren so diejenigen, die<br />

dafür verantwortlich sein müssen.<br />

Sie glauben an ein mechanistisches<br />

Weltbild, in dem kein Platz für Zufall,<br />

ungewollte Konsequenzen oder systemische<br />

Effekte ist. Beobachtbare<br />

Ereignisse sind für sie die Auswirkungen<br />

intentionaler Handlungen<br />

und ermöglichen es, auf die Motive<br />

der Akteure zu schließen“. Mit diesem<br />

Zitat des Tübinger Literatur- und<br />

Kulturhistorikers Michael Bauer<br />

eröffnet Dr. Peter Kleine den Prolog<br />

zu seinem Debüt-Roman „Verraten<br />

und Verkauft“. Eine Adaption der<br />

Romanze „Das Wintermärchen“<br />

von William Shakespeare, der darin<br />

bereits vor mehr als 400 Jahren das<br />

VERTEILER GESUCHT!<br />

Für den BAD DRIBURGER KURIER suchen wir in den folgenden<br />

Ortschaften zuverlässige Verteiler!<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Dringenberg<br />

Altenbeken<br />

Mit der Zulassung des ersten<br />

Impfstoffes durch die Europäische<br />

Arzneimittelagentur (EMA) hat<br />

die große Impfaktion der Bundesrepublik<br />

Deutschland gegen das<br />

Corona-Virus begonnen. Kurz nach<br />

Weihnachten wurden zunächst Bewohner<br />

in Alten- und Pflegeheimen<br />

von mobilen Impfteams geimpft.<br />

Die Ständige Impfkommission<br />

beim Robert Koch-Institut (STI-<br />

KO) hat angesichts des begrenzten<br />

Impfstoffvorrates festgelegt, welche<br />

Personengruppen bei der Impfaktion<br />

Vorrang haben.<br />

„Die Organisation der Impfungen<br />

erfolgt über die Bundesländer. Alle<br />

Impfberechtigten werden jetzt nach<br />

und nach von ihrem jeweiligen Bundesland<br />

informiert. Voraussichtlich<br />

bis Mitte des Jahres sollen alle<br />

Impfwilligen Angebote für einen<br />

Impftermin erhalten, wenn bis dahin<br />

ausreichend Impfstoff zur Verfügung<br />

steht“, erklärt Sven Seißelberg,<br />

Apotheker bei der KKH Kaufmännische<br />

Krankenkasse. Wer sich in<br />

einem der regionalen Impfzentren<br />

impfen lassen möchte, muss sich an<br />

die zentrale Terminvergabe wenden.<br />

Die Bundesländer haben dafür<br />

Hotlines eingerichtet und stellen im<br />

Internet Informationen zum Ablauf<br />

zur Verfügung.<br />

Der KKH-Apotheker befürwortet,<br />

dass jetzt mit dem neuen Impfstoff<br />

ein wirksames Mittel gegen Covid-19<br />

gefunden wurde und ruft<br />

Mit seinem Debüt-Roman begibt sich der Reelser Dr. Peter Kleine auf Shakespeares literarische Spuren<br />

Verschwörungstheorien – damals wie heute aktuell<br />

Thema Verschwörung in den Mittelpunkt<br />

der Handlung stellte.<br />

Wie die selbsternannten Querdenker<br />

seit dem Ausbruch der Corona-<br />

Pandemie, so sehen sich auch die<br />

Väter der Familien in Kleines Erzählung<br />

als Opfer von Intrigen und<br />

Verrat. Sie steigern sich in eine Haltung<br />

hinein, die sie blind macht für<br />

jegliche Korrektur, entwickeln einen<br />

Rausch, eine rasende Grundposition,<br />

und lösen so eine Eigendynamik aus,<br />

die durch nichts und niemanden mehr<br />

zu kontrollieren ist, beschreibt es der<br />

Reelser im Prolog.<br />

Die Corona-Pandemie hat aber<br />

auch Auswirkungen auf so viele<br />

weitere Bereiche des öffentlichen<br />

Lebens, unter anderem auch auf<br />

den Kulturbetrieb. Und so mussten<br />

die Mitglieder der Theatergruppe<br />

im Heimatverein Reelsen schon<br />

Schwaney<br />

insbesondere Risikopatienten dazu<br />

auf, sich impfen zu lassen. „Jeder,<br />

der eine Impfeinladung erhält, sollte<br />

nicht zögern, diese wahrzunehmen.<br />

Denn wer sich beteiligt, schützt sich<br />

und andere.“<br />

Angst vor Nebenwirkungen seien<br />

zwar verständlich, so Sven Seißelberg,<br />

doch in Deutschland werde ein<br />

Impfstoff nur dann zugelassen, wenn<br />

er alle Phasen eines umfassenden<br />

Studienkatalogs durchlaufen habe,<br />

kann er Skeptiker beruhigen. „Wer<br />

dennoch Unverträglichkeiten spürt,<br />

sollte diese auf gängigen Portalen<br />

melden und mit seinem behandelnden<br />

Hausarzt Rücksprache<br />

halten.“ Die Impfung ist kostenlos<br />

und wird vom Bund übernommen.<br />

im Frühjahr schweren Herzens den<br />

Entschluss fassen, die diesjährige<br />

Bühnensaison komplett ausfallen zu<br />

lassen. Für Spielleiter Dr. Peter Kleine<br />

bedeutete das keine Proben, keine<br />

Regiearbeit, keine Aufführungen.<br />

„Ich hatte plötzlich viel freie Zeit<br />

und wusste zunächst nichts damit<br />

anzufangen“, erinnert sich der ehemalige<br />

Schulleiter des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Gymnasiums St. Xaver. Doch dann<br />

kam ihm eines der vielen englischsprachigen<br />

Bücher in den Sinn, die<br />

er zur Pensionierung vor zwei Jahren<br />

geschenkt bekommen hatte: „Hexensaat“<br />

von Margaret Atwood, eine<br />

Adaption der Shakespeare-Romanze<br />

„Der Sturm“.<br />

„Als promovierter Anglist fand<br />

ich das auch für mich sehr reizvoll,<br />

eines von Shakespeares Werken<br />

in die Gegenwart zu adaptieren.<br />

„Wir als gesetzliche Krankenkasse<br />

beteiligen uns an den Kosten für den<br />

Betrieb der Impfzentren“, erklärt<br />

der Apotheker.<br />

Gutscheine für FFP2-<br />

Masken werden<br />

versandt<br />

Eine weitere Schutzmaßnahme gegen<br />

das Corona-Virus ist die Abgabe<br />

von sogenannten FFP2-Masken<br />

an definierte Risikogruppen und<br />

Menschen über 60 Jahre. Die Aktion<br />

wurde im Dezember gestartet und<br />

wird jetzt im Januar fortgesetzt. „Die<br />

Krankenkassen schreiben dafür alle<br />

anspruchsberechtigten Versicherten<br />

an und verteilen Gutscheine für<br />

zwölf solcher Masken“, erklärt Sven<br />

Seißelberg. Die Berechtigungsscheine<br />

werden von der Bundesdruckerei<br />

in mehreren Versandwellen<br />

zur Verfügung gestellt. „Sobald die<br />

Lieferung bei uns eingetroffen ist,<br />

versenden wir die Anschreiben.<br />

Anspruchsberechtigte müssen sich<br />

also eventuell noch ein wenig gedulden,<br />

bis die Gutscheine bei ihnen zu<br />

Hause ankommen “, sagt Seißelberg.<br />

Aber er rät: „Wer ein Schreiben<br />

erhält, sollte die Möglichkeit nutzen,<br />

sich mit den Masken gegen<br />

eine Corona-Infektion zu schützen.<br />

Die FFP2-Masken sind wirksamer<br />

als herkömmliche Mund-Nasen-<br />

Bedeckungen, weil sie Partikel aus<br />

der ein- und ausgeatmeten Atemluft<br />

filtern können.“<br />

Die Anspruchsberechtigten können<br />

bis Ende Februar zunächst<br />

sechs Masken gegen Abgabe der<br />

Coupons in Apotheken erhalten.<br />

Weitere sechs Masken werden von<br />

Mitte Februar bis Mitte April gegen<br />

Vorlage der Gutscheine ausgeteilt.<br />

Die Versicherten müssen lediglich<br />

einen Eigenanteil in Höhe von zwei<br />

Euro je Abgabe von sechs Schutzmasken<br />

zahlen.<br />

Grabplatte zum Andenken an Pfarrer Gemmeke<br />

Alte Grabplatte erstrahlt im<br />

neuen Glanz<br />

Die alte Grabplatte erstrahlt im neuen Glanz.<br />

Als vor einigen Jahren das Grab von<br />

Pfarrer Gemmeke auf dem Friedhof<br />

in Neuenheerse eingeebnet wurde,<br />

hat der Kirchenvorstand der katholischen<br />

Pfarrgemeinde St. Saturnina<br />

beschlossen, die Grabplatte zum bleibenden<br />

Andenken an Pfarrer Gemmeke<br />

auf der Südseite der Kirche an<br />

die Außenwand der Lambertikapelle<br />

anzubringen. Durch Witterungseinflüsse<br />

in den vergangenen mehr als 80<br />

Jahren verursacht, war die Inschrift<br />

der Grabplatte kaum noch zu lesen.<br />

Aber bisher habe ich nie die Zeit<br />

gefunden, um ein solches Vorhaben<br />

auch wirklich umzusetzen“, erzählt<br />

Kleine. Der pensionierte Schulleiter<br />

hat zwar schon einige Gedichte und<br />

Aufsätze veröffentlicht, aber noch<br />

keinen abendfüllenden Roman. „In<br />

diesem Umfang war das völlig neu<br />

für mich“, sagt er.<br />

Nach Rücksprache mit dem Berliner<br />

Frieling-Verlag entschied sich<br />

Dr. Peter Kleine, Shakespeares<br />

Romanze „Das Wintermärchen“<br />

umzuschreiben und die Handlung<br />

in die heutige Zeit zu übertragen.<br />

Wie im Original sind Eifersucht,<br />

kompromissloser Standesdünkel<br />

und der Verschwörungswahn der<br />

Hauptperson Gegenstand seiner Erzählung.<br />

„Und was könnte besser in<br />

unsere momentane Situation passen<br />

als das Thema Verschwörung, was<br />

ich auch im Prolog zum Roman<br />

aufgreife. William Shakespeare<br />

hat dies meisterhaft beschrieben in<br />

seinem ‚Wintermärchen‘, das bereits<br />

damals ein Musterbeispiel für<br />

Verschwörungstheorien darstellte“,<br />

betont der Autor.<br />

Vier Monate hat er an dem 160 Seiten<br />

umfassenden Roman geschrieben,<br />

der laut Dr. Peter Kleine „nicht<br />

nur für ausgewiesene Shakespeare-<br />

Kenner lesenswert ist“. Oft saß der<br />

Reelser von morgens bis abends an<br />

seinem Schreibtisch, hatte dabei immer<br />

das Original neben sich liegen.<br />

„Damit ich möglichst nah auf den<br />

Spuren des Meisters bleibe“, sagt<br />

Kleine. Als promovierter Anglist<br />

habe er sich in dem Metier aber recht<br />

wohl und sicher gefühlt.<br />

„Auch die positiven Rückmeldungen<br />

des Verlags haben mir viel Mut<br />

gemacht. Dazu kam die Unterstützung<br />

durch meine Regieassistentin<br />

in der Theatergruppe, Dorothea<br />

Worm-Hellwig, die mir während<br />

der Entstehung des Buches eine<br />

aufmerksame und blitzgescheite<br />

Wegbegleiterin war“, betont der<br />

Reelser. Die Teilnahme an einem<br />

Schreibworkshop mit Amelie Fried<br />

und Peter Probst im Gräflichen Parkhotel<br />

habe ihn zusätzlich in vielen<br />

Punkten bestätigt. „Ohne Druck,<br />

aber mit viel Euphorie und Selbstdisziplin<br />

vertiefte ich mich ab März<br />

in das Schreiben. Für mich war das<br />

Privileg und Luxus, denn ohne den<br />

Ein ortsengagierter Mitbürger des<br />

Dorfes, Klaus Peterlein, ergriff im<br />

vergangenen Sommer die Initiative<br />

und ließ die Grabplatte auf eigene<br />

Kosten renovieren.<br />

Rechtzeitig zum Weihnachtsfest<br />

konnte die Grabplatte nun wieder an<br />

ihrem Platz an der Lambertikapelle<br />

befestigt werden. Der Kirchenvorstand<br />

und der Pfarrgemeinderat<br />

bedanken sich bei Herrn Klaus Peterlein<br />

für dieses außergewöhnliche<br />

Weihnachtsgeschenk.<br />

Lockdown im Frühjahr wäre es mir<br />

zeitlich gar nicht möglich gewesen,<br />

den ganzen Tag an meinem ersten<br />

Roman zu arbeiten. Es hat mir großen<br />

Spaß gemacht“, unterstreicht Dr.<br />

Peter Kleine.<br />

Für die Adaption von Shakespeares<br />

„Wintermärchen“ verlagerte der Autor<br />

die Schauplätze der Handlung von<br />

Sizilien und Böhmen nach England<br />

und Neuseeland. Aus den Königen<br />

wurden mächtige Manager in Regierung<br />

und Wirtschaft. Kleine veränderte<br />

Ort, Zeit und Personen, behielt<br />

aber die Personenkonstellation und<br />

die Grundidee des ursprünglichen<br />

Stückes bei.<br />

„Den Titel habe ich aus Sicht der<br />

männlichen Protagonisten gewählt,<br />

die sich in einem Strudel aus Eifersucht,<br />

Melancholie, und Verfall<br />

verlieren“, erzählt er. Dr. Peter<br />

Kleines Debüt-Roman „Verraten und<br />

Verkauft“, erschienen im Berliner<br />

Frieling-Verlag, ist seit Oktober<br />

als Paperback (ISBN 978-3-8280-<br />

3568-3) zum Preis von 10 Euro oder<br />

als E-Book für 6,99 Euro (ISBN<br />

978-3-8280-3569-0) im lokalen<br />

Buchhandel sowie online erhältlich.<br />

www.kurier-verlag.de<br />

Meine Heimat zum Lesen!<br />

Oder eine mail schreiben<br />

an info@kurier-verlag.de<br />

Let‘s get<br />

connected!<br />

„Große Freude“ machte dem pensionierten Schulleiter Dr. Peter Kleine die Arbeit an seinem ersten Roman.<br />

Seit Oktober letzten Jahres ist „Verraten und Verkauf“ im Buchhandel erhältlich.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 7<br />

Caspar Heinrich Klinik, Marcus Klinik und Park Klinik in <strong>Bad</strong> Hermannsborn<br />

erhalten Krankenhausstatus<br />

Rehabilitationskliniken dürfen Akutpatienten behandeln<br />

Bereits im letzten Jahr hatten die<br />

Caspar Heinrich Klinik, die Marcus<br />

Klinik sowie die Park Klinik in <strong>Bad</strong><br />

Hermannsborn als Vorsorge- und Rehabilitationskliniken<br />

auf Grundlage<br />

des Covid-19-Krankenhausentlastungsgesetzes<br />

vom 3. April 2020<br />

bis 30. September 2020 jeweils den<br />

Status eines Krankenhauses erhalten.<br />

Mit einem Bescheid des Ministeriums<br />

für Arbeit, Gesundheit und Soziales<br />

NRW sind die drei Gräflichen<br />

Kliniken erneut zum Ersatzkrankenhaus<br />

ernannt worden. „Damit sind<br />

die Gräflichen Kliniken <strong>Bad</strong> Driburg<br />

seit Ende Dezember 2020 temporär<br />

zunächst bis zum 31. Januar 2021<br />

zur vollstationären Behandlungen<br />

von Akutpatienten zugelassen,“ so<br />

Marko Schwartz, Geschäftsführer<br />

der Gräflichen Kliniken <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Erste Aufnahmen von Patienten seien<br />

Ende Dezember erfolgt. „Neben der<br />

Park Klinik in <strong>Bad</strong> Hermannsborn<br />

erfolgen jetzt auch die ersten Patientenaufnahmen<br />

in der Marcus Klinik<br />

zur Entlastung und akutstationären<br />

Versorgung aus Krankenhäusern.“<br />

Wichtiger Beitrag für<br />

die Region<br />

Ziel des Krankenhausentlastungsgesetzes<br />

ist es, Akut-Kliniken bei<br />

der Corona-Pandemie zu entlasten.<br />

Ärztlicher Notfallkoordinator bei den<br />

Gräflichen Kliniken ist Dr. Michael<br />

Ullmann sowie Thomas Grasshoff<br />

für die Pflege.<br />

„Dies ist ein wichtiger Beitrag, den<br />

wir für den Gesundheitsstandort <strong>Bad</strong><br />

Driburg und die Region – dank des<br />

großartigen Einsatzes der Mitarbeiter<br />

– in der schwierigen Lage der<br />

Alle drei Gräflichen Kliniken in <strong>Bad</strong> Driburg haben erneut den Krankenhausstatus und sind zur vollstationären<br />

Behandlungen von Akutpatienten zugelassen.<br />

Pandemie leisten können,“ erklärt<br />

Schwartz. „Als Gräfliche Kliniken<br />

helfen wir gerne sowohl mit der<br />

medizinischen Versorgung von Akutpatienten<br />

als auch mit der Aufnahme<br />

von Covid-19-Patienten.“<br />

Im lokalen Umfeld haben neben den<br />

Gräflichen Kliniken Caspar Heinrich<br />

Klinik, Marcus Klinik und Park Klinik<br />

auch die drei Rehabilitationseinrichtungen<br />

Asklepios Weserbergland<br />

Klinik, Klinik Rosenberg und die<br />

Knappschaftsklinik vorübergehend<br />

den Krankenhausstatus (Ersatzkrankenhaus)<br />

erhalten.<br />

Information:<br />

Gesetzgebung zur<br />

Entlastung von<br />

Krankenhäusern<br />

Mit dem „COVID19-Krankenhausentlastungsgesetz“<br />

vom März 2020<br />

sollten die wirtschaftlichen Folgen<br />

für Krankenhäuser und Vertragsärzte<br />

aufgefangen werden. So wurden<br />

Terminvergabe für Corona-Impfungen startet wie geplant am 25. Januar<br />

Kassenärztliche Vereinigungen<br />

erwarten viele Anrufer<br />

Angesichts reduzierter Lieferkapazitäten<br />

von BioNTech sah sich das<br />

NRW-Gesundheitsministerium zu<br />

einer kurzfristigen Planänderung<br />

bei der Eröffnung der Impfzentren<br />

veranlasst. Die 53 Impfzentren<br />

in NRW starten am 8. Februar<br />

und damit eine Woche später als<br />

ursprünglich vorgesehen. Die<br />

Kassenärztlichen Vereinigungen<br />

Nordrhein und Westfalen-Lippe<br />

weisen darauf hin, dass der verzögerte<br />

Start auch Auswirkungen auf<br />

die Zahl verfügbarer Impftermine<br />

haben wird. Wie viele Termine<br />

angeboten werden können, hängt<br />

direkt von der Verfügbarkeit des<br />

Impfstoffs ab. Die Terminvergabe<br />

für alle Bürgerinnen und Bürger ab<br />

80 Jahre beginnt ungeachtet dessen<br />

am Montag, 25. Januar, 8 Uhr.<br />

„Es ist kein Geheimnis, wenn ich<br />

sage, dass wir bei der Terminvergabe<br />

– sowohl online als auch telefonisch<br />

– mit Problemen rechnen. Mehr<br />

als 1.000 zusätzliche Mitarbeiter<br />

werden sich beispielsweise um die<br />

Telefonie kümmern, aber das ändert<br />

nichts an der Tatsache, dass aktuell<br />

nur begrenzt Impfstoff zur Verfügung<br />

steht – und damit auch nur<br />

eine begrenzte Zahl von Terminen“,<br />

erläutert Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender<br />

der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Westfalen-Lippe<br />

(KVWL). Jeder Impfwillige wird<br />

drankommen, aber es ist Geduld<br />

gefragt – zumindest so lange, bis<br />

mehr Impfstoff vorhanden ist.<br />

Die jetzige Verzögerung ist wirklich<br />

bedauerlich. Aber es bleibt<br />

beim Start der der Terminvergabe<br />

am 25. Januar. Wichtig ist auch: Es<br />

ist ausreichend Zeit und Vorlauf für<br />

die Terminvergabe, niemand muss<br />

Sorge haben, zu spät zu kommen,<br />

um einen Impftermin zu vereinbaren“,<br />

sagt Dr. Frank Bergmann,<br />

Vorstandsvorsitzender der KV<br />

Nordrhein. KVWL und KVNO bitten<br />

zudem darum, die telefonischen<br />

Anmeldemöglichkeiten für eine<br />

Corona-Impfung ab dem 25. Januar<br />

vor allem zur Terminvermittlung<br />

und nicht für allgemeine Fragen<br />

zur Corona-Impfung in Anspruch<br />

zu nehmen.<br />

Vorgehensweise<br />

Terminvereinbarung: Wer geimpft<br />

werden möchte, muss impfberechtigt<br />

sein. In der ersten Phase<br />

sind dies Personen, die 80 Jahre<br />

oder älter sind. Alle Impfberechtigten<br />

haben ein Anschreiben erhalten.<br />

Alle weiteren Impfberechtigten<br />

werden zum gegebenen Zeitpunkt<br />

informiert. Eine Impfung ist nur mit<br />

Termin möglich. Die Terminvergabe<br />

erfolgt in Nordrhein-Westfalen<br />

ab 25. Januar, 8 Uhr, online unter<br />

www.116117.de. Darüber hinaus<br />

werden auch unter der kostenfreien<br />

Telefonnummer 116 117 und 0800<br />

116 117 02 täglich zwischen 8 und<br />

22 Uhr Termine vergeben. Halten<br />

Sie am besten Stift und Papier<br />

bereit, um den Termin und ggfs.<br />

weitere Informationen zu notieren.<br />

Die Terminvereinbarung können<br />

auch Angehörige oder Vertrauenspersonen<br />

übernehmen. Bitte achten<br />

Sie darauf, neben dem Termin für<br />

die Erstimpfung auch direkt einen<br />

weiteren Termin für die zweite<br />

Schutzimpfung zu vereinbaren, um<br />

einen vollständigen Impfschutz zu<br />

gewährleisten.<br />

Wichtig: Zu Beginn kann es<br />

aufgrund der großen Nachfrage zu<br />

längeren Wartezeiten am Telefon<br />

kommen. Bitte haben Sie Geduld.<br />

Die Kapazitäten der Impfzentren<br />

werden der äußerst dynamischen<br />

Entwicklung bei der Impfstoffzulassung<br />

und -produktion angepasst und<br />

nach und nach ausgeweitet – abhängig<br />

vor allem von den zur Verfügung<br />

stehenden Impfstoffmengen.<br />

Im Impfzentrum: In Nordrhein-<br />

Westfalen gibt es 53 Impfzentren,<br />

eins in jedem Kreis bzw. jeder kreisfreien<br />

Stadt. Für den Kreis Höxter<br />

ist es die Stadthalle Brakel, Am<br />

Schützenanger 4. Im Impfzentrum<br />

wird zunächst die Impfberechtigung<br />

überprüft. Dies erfolgt bei<br />

den Senioren mittels Personalausweis<br />

oder Reisepass. Neben dem<br />

Ausweis sollten Bürger auch ihre<br />

elektronische Gesundheitskarte<br />

(Krankenkassenkarte) und ihren<br />

Impfpass mitbringen. Außerdem<br />

sollten sie unbedingt einen Mund-<br />

Nasen-Schutz tragen, denn auch im<br />

Impfzentrum gelten die allgemeinen<br />

Hygienevorschriften während der<br />

Corona-Pandemie. Bevor es mit<br />

der Impfung losgeht, erhalten die<br />

Impfwilligen die Möglichkeit, sich<br />

noch einmal ausführlich über die<br />

Impfung zu informieren und sich<br />

von einem Arzt beraten zu lassen.<br />

Die Impfung wird dann von einem<br />

Arzt oder medizinisch geschultem<br />

Personal durchgeführt. Anschließend<br />

wird empfohlen, noch ca. 30<br />

Minuten zur Nachbeobachtung im<br />

Impfzentrum zu verbleiben. Jeder<br />

Geimpfte erhält eine Impfbescheinigung.<br />

Auf Wunsch ist zusätzlich<br />

auch ein Eintrag in den Impfpass<br />

möglich. Die zweite Schutzimpfung<br />

– aktuell ausschließlich mit<br />

dem BioNTech-Impfstoff – erfolgt<br />

nach ca. drei Wochen und ist notwendig,<br />

damit der Impfstoff seine<br />

volle Wirksamkeit erhält. Sie findet<br />

ebenfalls im Impfzentrum statt und<br />

läuft genau wie die erste Impfung ab.<br />

Krankenhäuser unterstützt, um die<br />

Versorgungskapazitäten für eine<br />

wachsende Anzahl von Patienten<br />

mit einer Coronavirus-Infektion<br />

bereitzustellen. Das Gesetz sah<br />

u.a. vor, dass unter bestimmten<br />

Voraussetzungen auch Vorsorgeund<br />

Rehabilitationseinrichtungen<br />

zur Entlastung der Krankenhäuser<br />

Krankenhausleistungen erbringen<br />

können.<br />

<strong>Bad</strong> Driburg Am Siedlerplatz 2<br />

Lange Straße 110<br />

Landtagsabgeordneter aus <strong>Bad</strong> Driburg erhält Melvin-Jones-Plakette<br />

Seltene Auszeichnung für<br />

Matthias Goeken<br />

Matthias Goeken, aktives Mitglied<br />

im Lions Club (LC) <strong>Bad</strong> Driburg, hat<br />

die Melvin-Jones-Fellow-Plakette<br />

von Lions Clubs International erhalten:<br />

Aus den Händen von Distrikt-<br />

Governor Fritz Unruhe (Steinheim)<br />

nahm Goeken in <strong>Bad</strong> Driburg die<br />

selten verliehene Auszeichnung entgegen,<br />

die nach dem Lions-Gründer<br />

benannt ist.<br />

Unruhe würdigte das vorbildliche<br />

Wirken des 56-Jährigen, der seit<br />

2017 für die CDU im Düsseldorfer<br />

Landtag sitzt. Goeken habe nicht<br />

nur in seinem eigenen Club „höchst<br />

erfolgreich Verantwortung übernommen“,<br />

unterstrich Unruhe in<br />

seiner Laudatio. Seit 2013 gehört<br />

Goeken dem LC <strong>Bad</strong> Driburg an,<br />

im Lionsjahr 2016/2017 stand er<br />

seinem Club als Präsident vor. Auch<br />

„über den eigenen Club hinaus“<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

habe Goeken Hervorragendes geleistet,<br />

sagte Unruhe und verwies<br />

auf den persönlichen Einsatz des<br />

heimischen Abgeordneten für das<br />

Lions-Lebenskompetenzprogramm<br />

„Lions-Quest“. Nicht zuletzt sei es<br />

Goekens Engagement zu verdanken,<br />

dass das „anerkannte und in<br />

Deutschland meistgenutzte Präventionsprogramm“<br />

auch in Nordrhein-<br />

Westfalen „wieder eine angemessene<br />

und nachhaltige Bedeutung erhält“.<br />

„Lions-Quest“ ist ein themenvernetztes<br />

Weiterbildungsprogramm für<br />

Lehrkräfte, dem gerade in Zeiten der<br />

Corona-Pandemie eine zunehmende<br />

Bedeutung zukommt. In Seminaren<br />

erhalten Lehrkräfte das Rüstzeug,<br />

um Schülerinnen und Schüler „stark<br />

fürs Leben“ zu machen. Die jungen<br />

Menschen profitieren von „Lions-<br />

Quest“ durch Stärkung ihrer emotionalen<br />

und sozialen Fähigkeiten.<br />

Matthias Goeken habe sich um die<br />

Förderung und Positionierung des<br />

Programms „Lions-Quest“ verdient<br />

gemacht, betonte der Governor.<br />

Hierfür gebühre ihm großer Dank<br />

und öffentliche Anerkennung der<br />

mehr als 12.000 Lions, die in NRW<br />

in vier Distrikten, dem sogenannten<br />

„Kleeblatt“, aktiv sind.<br />

In ganz Deutschland sind rund<br />

52.000 Frauen und Männer in über<br />

1.400 Lions Clubs unter dem Motto<br />

„We Serve“ zusammengeschlossen.<br />

Ziel der 1917 vom Kaufmann Melvin<br />

Jones in den USA gegründeten<br />

Service-Organisation ist es, den<br />

Geist gegenseitiger Verständigung<br />

unter den Völkern zu wecken und<br />

zu erhalten, der Gemeinschaft zu<br />

dienen und Kulturgüter sinnvoll zu<br />

bewahren.<br />

Hohe Auszeichnung (v.r.): Aus den Händen von Distrikt-Governor Fritz Unruhe erhält Matthias Goeken<br />

den Melvin-Jones-Fellow-Award. Mit ihm freuen sich die ehemaligen Distrikt-Governor Siegfried Mühlenweg<br />

(LC Blomberg) und Karl-Heinz Menne (LC <strong>Bad</strong> Driburg).<br />

Foto: privat


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 8<br />

Expertentelefon des<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong>s mit dem<br />

Klinikum Lippe<br />

Ein Schaufensterbummel mit<br />

Der menschliche Körper ist ein (fast) perfektes System,<br />

das sich selbstständig steuert. Bei jedem Schlag pumpt<br />

das Herz Blut in den Gefäßen durch den Körper.<br />

Blutgefäße, die vom Herzen weg in den Körper führen,<br />

heißen Arterien, zurück zum Herzen geht‘s über die<br />

Venen. Das Gefäßnetz des Menschen erinnert an einen<br />

Baum mit einem Stamm (Hauptschlagader) und vielen<br />

verästelten Ver- und Entsorgungsleitungen. Ist eine<br />

dieser Leitungen verengt oder gar verstopft, kann es an<br />

einer ganz anderen Stelle des Körpers zu Problemen kommen.<br />

So ging es Maria M. (Name geändert) aus Detmold...<br />

Eine Erfolgsgeschichte von vielen<br />

Die 72-jährige Rentnerin lebte ein vielseitiges Leben,<br />

war aktiv und gesellig. Der Gang zum Bäcker oder in den<br />

Supermarkt fiel ihr mit der Zeit immer schwerer. Sie<br />

machte immer häufiger eine Pause und ruhte sich aus.<br />

Ein Phänomen, das unter Medizinern „Schaufensterkrankheit“<br />

genannt wird und sich durch schmerzende Beine nach<br />

einer Weile Gehen zeigt. Blieb Maria M. stehen, verschwand<br />

der Schmerz häufig. So gleicht das Wechseln von Gehen<br />

und Stehen einem Schaufensterbummel. Später war es<br />

auch der große Zeh am linken Fuß, der ihr Probleme bereitete.<br />

Hier bildete sich eine schmerzhafte offene Wunde,<br />

die partout nicht abheilen wollte. Maria M. stellte sich an<br />

der Klinik für Gefäßchirurgie bei Professor Dr. med. Masoud<br />

Mirzaie und seinem Team vor. Der Chefarzt berichtet dieser<br />

Zeitung: „Der Puls am linken Bein war nicht mehr tastbar.<br />

Über über die Bildgebung, in diesem Falle Kathederuntersuchung<br />

(MRT, CTA, Kathederuntersuchung), stellten wir<br />

einen Verschluss des Hauptgefäßes am Oberschenkel bis<br />

unterhalb des Knies fest. Von drei Gefäßen waren zwei verschlossen“.<br />

Hier entschied sich die Klinik nach Absprache<br />

mit der Patientin für eine Überbrückung des Verschlusses.<br />

Der Professor legte einen Bypass aus einer körpereigenen<br />

Vene von der Leiste bis zum Unterschenkel. Das Ergebnis<br />

machte alle glücklich: Der große Zeh von Maria M. heilte<br />

und die Detmolderin wurde in kurzer Zeit wieder mobil.<br />

Manchmal muss es schnell gehen<br />

So ähnlich wie Maria M. geht es jährlich 800 bis 900 Patienten,<br />

die am Klinikum behandelt werden. Ein Schwerpunkt<br />

der Arbeit an der Klinik für Gefäßchirurgie in Lemgo<br />

liegt in der Diagnose, Prophylaxe, Behandlung und Nachbehandlung<br />

der arteriellen Verschlusskrankheit. „Wir sind<br />

spezialisiert auf komplizierte Bypässe und Behandlungen<br />

erweiterter Hauptschlagadern“, erklärt der Professor, der<br />

sich auch in der Forschung engagiert. Bei allen Behandlungen<br />

gilt: Sie muss sinnvoll und vom Patienten gewollt<br />

Schmerzen<br />

Gemeinsam mit den Medizinern vor<br />

Ort helfen die Lemgoer Gefäßchirurgen<br />

auch bei schwierigen Fällen<br />

sein. Und manchmal muss es auch schnell gehen:<br />

Bei einer akuten Arterienerkrankung (z.B. einer<br />

Embolie) zählt jede Minute.<br />

Venen leisten Schwerstarbeit<br />

Ortswechsel - es geht von Lemgo nach <strong>Bad</strong> Meinberg.<br />

Seit vielen Jahren gibt es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

der Praxisklinik von Frau Doktor Sbrisny und<br />

der Fachklinik für Gefäßchirurgie des Klinikum Lippe<br />

Lemgo. Während sich die Fachklinik in Lemgo mehr um<br />

die menschlichen Arterien kümmert, sind Probleme<br />

der Venen ein Schwerpunkt der Praxisklinik. So stehen<br />

Krampfadern, Venenentzündungen, Thrombosen und<br />

Lymphödeme täglich auf dem Behandlungsplan der<br />

Gemeinschaftspraxis. Besonders die Venen in den Beinen<br />

werden beansprucht, in ihnen muss das Blut zurück zum<br />

Herzen hochgeleitet werden, weiß die Gefäßchirurgin.<br />

Gang zum Arzt nicht scheuen<br />

Fachärztin und Klinikleiter geben dann noch einen Tipp<br />

mit auf den Weg: Man solle auf keinen Fall den Gang<br />

zum Haus- oder Facharzt oder in die Klinik scheuen und<br />

die Kontrolle bei chronischen Krankheiten außer Acht<br />

lassen. Beide Ärzte haben ihre Ernährung übrigens umgestellt<br />

um die Gefäße zu schonen. Während Professor<br />

Dr. med. Masoud Mirzaie auf asiatische und mediterrane<br />

Küche schwört, setzt die <strong>Bad</strong> Meinberger Gefäßchirurgin<br />

auf viel Gemüse auf dem Speiseplan.<br />

Expertentelefon geschaltet<br />

Sie haben ständig geschwollene schwere Beine oder<br />

brauchen Pausen beim Spazierengehen, weil die Beine<br />

schmerzen? Ein Gespräch mit den Experten kann Ihnen<br />

weiterhelfen und eine erste Orientierung bieten.<br />

Mit dem Expertentelefon dieser Zeitung können sich<br />

Betroffene mit den beschriebenen Symptomen selbst<br />

eine Meinung einholen: Unter der E-Mail-Adresse<br />

expertentelefon@klinikum-lippe.de<br />

kann man Befunde einreichen – sie werden anonymisiert<br />

bearbeitet. Am Freitag, dem 12. Februar 2021 von<br />

15.00 bis 17.00 Uhr ist zudem eine Hotline geschaltet,<br />

in der die beiden Experten Chefarzt Professor Dr. med.<br />

Masoud Mirzaie von der Klinik für Gefäßchirurgie des<br />

Klinikums Lippe in Lemgo sowie Dr. Gabriele Sbrisny<br />

(Praxisklinik für Gefäßkrankheiten) aus <strong>Bad</strong> Meinberg<br />

Rede und Antwort stehen. „Kümmern Sie sich jetzt um<br />

die Beschwerden“, sagen die Experten.<br />

Die Hotline ist kostenfrei. Sie ersetzt keinen Arztbesuch<br />

und keine Untersuchung.<br />

Expertentelefon für die Leser<br />

Thema: Gefäße - ein Schaufensterbummel<br />

mit Schmerzen<br />

Datum: Freitag, 12. Februar 2021<br />

von 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Hotline: Telefon 05231-72-2222<br />

E-Mail: expertentelefon@klinikum-lippe.de<br />

2 Experten für Sie am Telefon<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Masoud Mirzaie<br />

Klinikum Lippe, Klinik für Gefäßchirurgie, Rintelner Str. 85,<br />

32657 Lemgo, Tel. 05261 26-4142, Fax 05261 26-4669<br />

Dr. Gabriele Sbrisny (Fachärztin für Chirurgie und Gefäßchirurgie)<br />

Praxisklinik für Gefäßkrankheiten Dr. Klemens Thöne und Dr. Gabriele<br />

Sbrisny, Brunnenstraße 100, 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg,<br />

Tel. 05234 91383, Fax 05234 91526, www.gefaesschirurgie-praxis.de<br />

www.klinikum-lippe.de


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 9<br />

Gut beraten vom Fachmann vor Ort!<br />

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E nrichten<br />

Das heimische Handwerk in Zeiten des Lockdown:<br />

Interview mit Kreishandwerkmeister Martin Knorrenschild<br />

„Handwerker packen an und machen“<br />

„Die Betriebe wollen ausbilden“, weiß Kreishandwerkmeister Martin<br />

Knorrenschild. Immer noch werden im Handwerk Auszubildende<br />

gesucht.<br />

Das Jahr 2020 war in großen<br />

Teilen von der Corona-Pandemie<br />

geprägt, die wirtschaftlichen Folgen<br />

der Krise sind überall spürbar.<br />

Seit Anfang November trifft nun<br />

der zweite Lockdown viele Bereich<br />

des täglichen Lebens und dabei<br />

auch die heimische Wirtschaft.<br />

Nur wenige Branchen – wie der<br />

Versandhandel – profitieren von<br />

den Kontaktbeschränkungen. Wie<br />

wirkt sich die Situation auf die<br />

heimischen Handwerksbetriebe<br />

aus? Wie sieht die Zukunft aus.<br />

Unser Redakteur Holger Fretzer<br />

fragte beim Kreishandwerkmeister<br />

Martin Knorrenschild nach.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: Wie kam<br />

das Handwerk im Kreis Höxter<br />

durch das Jahr 2020?<br />

Martin Knorrenschild: Das<br />

Handwerk an sich hat die Herausforderung<br />

Corona weitestgehend<br />

gut überstanden. Leider betrifft<br />

das nicht alle Gewerke, die Körpernahen<br />

Dienstleistungen, hier<br />

im Besonderen die Frisöre, leiden<br />

stark unter den Beschränkungen.<br />

Auch die Lebensmittelhandwerke<br />

leiden unter Umsatzeinbußen,<br />

wie auch das KFZ-Gewerbe und<br />

Messebauer. Glücklicherweise<br />

sind unsere Betriebe wirtschaftlich<br />

gut aufgestellt, sie werden<br />

die Krise überstehen, wenn denn<br />

sichergestellt ist, dass das Ende der<br />

Pandemie durch die Impfkampagne<br />

eingeläutet ist.<br />

<strong>Kurier</strong>: Gab es Beeinträchtigungen<br />

durch Corona, wo lagen diese<br />

vor allem?<br />

Knorrenschild: Beeinträchtigt<br />

ist das persönliche Miteinander,<br />

das persönliche Gespräch mit Mitarbeitern,<br />

Kunden und Lieferanten.<br />

Aus Infektionsschutzgründen<br />

kann das nicht in der gewohnten<br />

Intensität stattfinden, und das<br />

fehlt an manchen Stellen sehr. In<br />

der Ehrenamtstätigkeit und den<br />

damit verbundenen Veranstaltungen<br />

und persönlichen Treffen fehlt<br />

das Gespräch neben und nach der<br />

Tagesordnung, über Videoschalte<br />

ist das leider nicht möglich.<br />

<strong>Kurier</strong>: Im Jahre 2021 feiert die<br />

Kreishandwerkerschaft Höxter-<br />

Warburg ihr 100-jähriges Jubiläum.<br />

Ist dazu etwas geplant?<br />

Knorrenschild: Sie sollten sich<br />

schon einmal den 25. September<br />

2021 merken. An diesem Tag<br />

wird das organisierte Handwerk<br />

im Kreis Höxter 100 Jahre jung.<br />

Den Tag wollen wir im Kreis<br />

der Mitgliedsbetriebe mit Ihren<br />

Familien feiern. Dazu erwarten<br />

wir neben den Betrieben einige<br />

Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft. Ein hoher Vertreter<br />

des deutschen Handwerks hat seine<br />

Teilnahme zugesichert. Wir hoffen,<br />

dass das Pandemiegeschehen bis<br />

dahin soweit unter Kontrolle ist,<br />

dass eine solche Veranstaltung<br />

mit vielen Menschen durchgeführt<br />

werden kann. Wir freuen uns auf<br />

viele Gäste und einen kurzweiligen<br />

Tag, der für uns gleichzeitig im<br />

Rahmen des jährlichen „Tag des<br />

Handwerks“ stattfindet.<br />

<strong>Kurier</strong>: Seit vielen Jahren beklagt<br />

das Handwerk einen Mangel an<br />

Fachkräften? Wie ist die Situation<br />

aktuell?<br />

Knorrenschild: Die Fachkräftesituation<br />

hat sich auch in der<br />

Pandemie nicht verändert, nach<br />

wie vor sucht das Handwerk<br />

Fachkräfte. Das wird sich auch<br />

so schnell nicht ändern können,<br />

die fehlenden Fachkräfte sind in<br />

der Vergangenheit einfach nicht<br />

ausgebildet worden, diese Lücke<br />

ist nicht zu schließen.<br />

Eine Rückbesinnung auf die<br />

duale Ausbildung im Handwerk<br />

muss gelingen, selbst wenn einige<br />

ausgelernte Handwerker in andere<br />

Wirtschaftsbereiche abwandern,<br />

sollte jeder mittlerweile sehen<br />

können, Handwerk hat goldenen<br />

Boden, wir sind das Rückgrat der<br />

deutschen Wirtschaft, selbst in der<br />

Krise stabil.<br />

<strong>Kurier</strong>: Wie ist die Ausbildungssituation<br />

im Handwerk im Kreis<br />

Höxter?<br />

Knorrenschild: Die Ausbildungszahlen<br />

2020 im OWL Handwerk<br />

liegen Stand 30.11.2020 mit<br />

-6,7 Prozent unter dem Stand 2019.<br />

Die Situation im Kreis Höxter<br />

ist entgegen dem Trend Stand<br />

30.11.2020 sogar um +0,3 Prozent<br />

gestiegen, was für eine sehr stabile<br />

Ausbildungssituation im Kreis<br />

Höxter spricht. Hier zeigt sich die<br />

Weitsicht der Handwerksbetriebe<br />

unseres Kulturlandes Kreis Höxter.<br />

Das heißt aber nicht, dass die<br />

Betriebe mit genügend Auszubildenen<br />

versorgt sind. Viele Betriebe<br />

suchen weiterhin händeringend<br />

nach geeigneten jungen Menschen.<br />

Es ist in diesem Ausbildungsjahr<br />

jederzeit möglich eine Ausbildung<br />

anzufangen, ich betone jederzeit,<br />

die Betriebe wollen ausbilden, sie<br />

wollen das Invest in die Zukunft<br />

tätigen.<br />

<strong>Kurier</strong>: Worauf können sich junge<br />

Menschen im Handwerk freuen?<br />

Knorrenschild: Im Handwerk<br />

freuen sich junge Menschen auf<br />

das Erlernen von handwerklichen<br />

Techniken, den Umgang und die<br />

Bedienung von Maschinen, die<br />

Programmierung von hochtechnischen<br />

Anlagen und Komponenten<br />

und natürlich den Umgang mit<br />

Kunden und Kollegen.<br />

Hier werden junge Menschen<br />

wertgeschätzt, ihre erfolgreiche<br />

Arbeit findet Anerkennung bei Kollegen<br />

und beim Kunden. Täglich<br />

werden Fortschritte am Produkt<br />

und beim theoretisch Erlernten<br />

erkennbar. Die oftmals familiären<br />

Strukturen im Handwerk sind wie<br />

eine zweite Familie, wie ein weiteres<br />

Zuhause.<br />

<strong>Kurier</strong>: Wie schaut das Handwerk<br />

in die Zukunft?<br />

Knorrenschild: Handwerker<br />

sind positive Menschen, sie<br />

schauen nach vorn und packen<br />

an, sind flexibel und passen sich<br />

allen Herausforderungen an. Die<br />

Zukunft als Handwerker ist eine<br />

sichere Zukunft, wenn wir von<br />

einigen Einschränkungen im<br />

Moment absehen. Handwerk hat<br />

goldenen Boden, wir entwickeln<br />

uns mit den Herausforderungen,<br />

Veränderungen erfordern kreative<br />

Lösungen, die nicht durch lange<br />

Planungen und Genehmigungen<br />

gebremst werden. Handwerker<br />

packen an und machen! Der Blick<br />

des Handwerks auf die Zukunft ist<br />

durchweg positiv.<br />

<strong>Kurier</strong>: Was würden Sie sich dazu<br />

von der Politik wünschen?<br />

Knorrenschild: Ich wünsche<br />

der Politik weiterhin die Kraft,<br />

die Bewältigung der Pandemie<br />

und der damit verbundenen Herausforderungen<br />

zu bewältigen.<br />

Aus meiner Sicht hat die Politik<br />

vorausschauend die richtigen<br />

Schritte eingeleitet. Sicher ist die<br />

eine oder andere Entscheidung im<br />

Nachhinein betrachtet nicht richtig<br />

gewesen, aber wir sind erstmalig<br />

in einer solchen Situation, niemand<br />

hätte ohne Fehler entscheiden<br />

können. Schön wäre, wenn wir<br />

mit dem Bürokratieabbau weiter<br />

vorankommen, Handwerker sind<br />

Macher, Praktiker, nicht so sehr<br />

die Papierwälzer! Ich danke der<br />

heimischen Politik für den guten<br />

Informationsfluss zwischen unseren<br />

Gremien, und sichere das auch<br />

weiterhin zu.<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 10<br />

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E nrichten<br />

Stiftung Handwerk ehrt Kammersieger<br />

Handwerk im Kreis Höxter freut sich über vordere Plätze<br />

Auch in der derzeitigen schwierigen<br />

Lage wollte die Stiftung Handwerk<br />

Höxter-Warburg es nicht versäumen,<br />

die ehemaligen Auszubildenden, die<br />

sich im praktischen Leistungswettbewerb<br />

des Deutschen Handwerks<br />

auf Kammerebene ausgezeichnet<br />

haben, zu ehren. Das Handwerk im<br />

Kreis Höxter freut sich über die tollen<br />

Ergebnisse und ist mächtig stolz<br />

über drei 1. Plätze, drei 2. Plätze und<br />

einen 3. Platz.<br />

Martin Knorrenschild, Kreishandwerksmeister<br />

und Mitglied des<br />

Vorstandes der Stiftung Handwerk,<br />

überbrachte die besten Glückwünsche.<br />

Er bedanke sich gleichzeitig<br />

bei den Siegern für das besondere<br />

Ausbildungsengagement und über<br />

die außergewöhnlichen Erfolge<br />

während des praktischen Leistungswettbewerbes.<br />

Er fordert die jungen<br />

Preisträger auf, sich nicht auf dem<br />

Erreichten auszuruhen, sondern<br />

sich permanent weiterzubilden und<br />

den Weg des lebenslangen Lernens<br />

einzuschlagen. Weiterhin weist er auf<br />

die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

hin, die jeder nach<br />

seinen Möglichkeiten nutzen sollte.<br />

Auch Gerald Studzinsky, Hauptgeschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg und<br />

Stiftungsvorsitzender gratulierte<br />

den Kammersiegern und der Kammersiegerin<br />

im Namen der Stiftung<br />

Handwerk und bezeichnete den<br />

Erfolg als eine persönliche Empfehlung<br />

für den weiteren beruflichen<br />

Lebensweg Mit den Worten, „Hier<br />

stehen jetzt die besten Champions des<br />

Handwerks“ lobte er die tüchtigen<br />

Junghandwerker*in für ihre außergewöhnlichen<br />

Leistungen.<br />

Aus den Händen von Josef Fuhrmann<br />

(Stellv. Beiratsvorsitzender)<br />

und Andreas Gogrewe (Stellv. Kuratoriumsvorsitzender)<br />

bekamen die<br />

Sieger tolle praktische Geschenke<br />

überreicht. So konnten sie sich freuen<br />

über einen Bosch-Akkuschrauber,<br />

eine Bosch-Akkuflutlicht-Leuchte,<br />

einen Bitkasten und einen 50 Euro-<br />

Gutschein von der Fa. Ullner &<br />

Ullner aus Paderborn.<br />

Folgende Junghandwerker glänzten<br />

beim praktischen Leistungswettbewerb<br />

der Handwerkwerksjugend auf<br />

der Kammerebene und sind geehrt<br />

worden:<br />

1. Kammersieger: Jonas Wiedemeier,<br />

Nieheim, im Beruf Metallbauer,<br />

FR. Konstruktionstechnik, gelernt<br />

im Betrieb S & Ü Hydraulik- u.<br />

Maschinenbau, Marienmünster-<br />

Löwendorf<br />

Heinrich Husemann, <strong>Bad</strong> Driburg,<br />

im Beruf Zahntechniker, gelernt im<br />

Betrieb Schnitz Zahntechnik GmbH,<br />

Paderborn<br />

2. Kammersieger: René Balck,<br />

Höxter im Beruf Elektroniker/-in,<br />

Die Stiftung Handwerk ehrte Kammersieger aus dem Kreis Höxter.<br />

Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik,<br />

gelernt im Betrieb LNL<br />

Elektrotechnik GmbH, Höxter<br />

Lukas Claes, Nieheim im Beruf<br />

Metallbauer, FR. Nutzfahrzeugbau,<br />

gelernt im Betrieb Spier GmvH &<br />

Co., Fahrzeugwerk KG, Steinheim<br />

Ahmad Ibrahim, Paderborn im<br />

Beruf Raumausstatter, gelernt im<br />

Betrieb Markus Pott, Raumausstattermeister,<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

3. Kammersiegerin<br />

Nathalie Franke, Höxter, im Beruf<br />

Maler und Lackierer/-in, FR. Gestaltung<br />

und Instandhaltung, gelernt im<br />

Betrieb Michael Amstutz GmbH,<br />

Brakel<br />

Kraft GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 33<br />

33184 Altenbeken<br />

Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />

Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />

www.kraft-malermeister.de<br />

Haushalte mit geringem Einkommen werden beraten<br />

Kreis Höxter: „Stromspar-Check läuft weiter“<br />

Die aktuellen Corona-Zahlen erfordern<br />

weitere Kontaktbeschränkungen.<br />

Dennoch brauchen viele auch<br />

weiterhin Hilfe beim Energiesparen<br />

– vor allem Haushalte mit geringem<br />

Einkommen, deren Stromkosten<br />

einen überdurchschnittlichen Anteil<br />

ihrer knappen Budgets einnehmen.<br />

„Deshalb macht das Projekt Strom-<br />

Spar-Check im Kreis Höxter weiter<br />

und berät vermehrt am Telefon oder<br />

per E-Mail“, erläutert Michael Werner<br />

vom Kreis Höxter.<br />

Der Leiter des Fachbereichs Umwelt,<br />

Bauen und Geoinformationen<br />

weist darauf hin, dass normalerweise<br />

im Januar und Februar der<br />

Terminkalender der Stromberater<br />

für die Hausbesuche voll wäre:<br />

„Trotz Corona wollen wir die einkommensschwachen<br />

Haushalte jetzt<br />

zur Zeit der Jahresabrechnungen<br />

nicht allein lassen.“ Soweit es geht,<br />

finden die Beratungen telefonisch<br />

statt. „Hausbesuche sind auf Wunsch<br />

und unter strengen Hygieneauflagen<br />

möglich, sollten aber aktuell die Ausnahme<br />

sein, vergleichbar mit einem<br />

notwendigen Handwerkerbesuch“,<br />

so Werner.<br />

Der kostenlose Stromspar-Check<br />

des Kreises Höxter, der unter dem<br />

Motto „Energiesparen ohne Komfortverzicht“<br />

steht, zeichnet sich<br />

durch eine individuelle Beratung<br />

auf Augenhöhe aus. „Die umfassend<br />

geschulten Stromspar-Teams spüren<br />

Einsparpotenziale auf. Sie geben<br />

praktische Tipps zum energieeffizienteren<br />

Nutzungsverhalten und<br />

helfen beispielsweise mit LEDs,<br />

schaltbaren Steckerleisten und<br />

wassersparenden Duschköpfen dem<br />

Haushalt, den Energieverbrauch und<br />

die Kosten sofort zu reduzieren“,<br />

erläutert Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte<br />

des Kreises Höxter.<br />

Ein Besuch des Haushaltes sei schon<br />

effektiver, weil die vorhandenen<br />

Unterlagen und die Situation vor<br />

Ort gemeinsam gesichtet werden<br />

könnten, macht sie deutlich. „Aber<br />

wir nehmen uns die Zeit, um auch am<br />

Telefon in Ruhe alle Fragen zu klären.“<br />

Immerhin könne ein beratener<br />

Haushalt im Durchschnitt etwa 200<br />

Euro im Jahr einsparen. „Speziell<br />

während der Zeit des Corona-Lockdowns<br />

verbrauchen viele Haushalte<br />

mehr Strom als üblich. Die Menschen<br />

verbringen vermehrt Zeit zu Hause<br />

und nutzen zum Beispiel häufig<br />

elektronische Medien. Das lässt in<br />

vielen Haushalten die Stromrechnungen<br />

steigen“, sagt Projektleiter<br />

Maksim Boschmann. „Gerade für<br />

Haushalte, die über ein niedriges<br />

Einkommen verfügen und auf staatliche<br />

Unterstützung angewiesen sind,<br />

kann dies eine große Belastung sein.“<br />

Interessierte Haushalte können sich<br />

bei Maksim Boschmann unter 05271-<br />

965 4225 oder stromspar-check@<br />

kreis-hoexter.de melden. Weitere<br />

Informationen gibt es unter www.<br />

klimaschutz.kreis-hoexter.de.<br />

Breite Unterstützung für<br />

Projekt<br />

Der Kreis Höxter und das Jobcenter<br />

Kreis Höxter sind lokale Projektpartner<br />

und werden auch in den kommenden<br />

Jahren viele weitere Haushalte<br />

beim Energiesparen unterstützen.<br />

Das Projekt Stromspar-Check wird<br />

gefördert vom Bundesumweltministerium<br />

und ist ein Verbundprojekt des<br />

Deutschen Caritasverbandes und des<br />

Bundesverbandes der Energie- und<br />

Klimaschutzagenturen Deutschlands.<br />

Zu den lokalen Sponsoren<br />

zählen aktuell die BeSte Stadtwerke<br />

und der Förderverein Regionale Bioenergie<br />

im Kulturland Kreis Höxter.<br />

Allgemeine Informationen gibt es<br />

unter www.stromspar-check.de<br />

Fachbereichsleiter Michael Werner (links) und Projektleiter Maksim Boschmann freuen sich, dass der<br />

Stromspar-Check auch trotz Corona dabei hilft, die Belastungen einkommensschwacher Haushalte zu<br />

reduzieren.<br />

Foto: Kreis Höxter


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 11<br />

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E nrichten<br />

Landrat Stickeln: „Wollen Jugendlichen auch in Coronazeiten ihre Zukunftschancen aufzeigen“<br />

Ausbildungsmesse STEP1 als digitales Angebot<br />

Der besondere Reiz an STEP1, der<br />

größten Ausbildungsmesse im Kreis<br />

Höxter, liegt am direkten Kontakt<br />

mit den heimischen Unternehmen<br />

und der Möglichkeit, Dinge auszuprobieren<br />

und somit verschiedene<br />

Berufe kennenzulernen. „Dieses<br />

erfolgreiche Konzept lässt sich<br />

angesichts der Corona-Pandemie<br />

diesmal leider nicht wie gewohnt<br />

umsetzen“, erläutert Landrat Michael<br />

Stickeln. Das Organisationsteam hat<br />

deshalb beschlossen, die beliebte<br />

Messe Anfang dieses Jahres online<br />

zu präsentieren.<br />

„Es ist uns sehr wichtig, dass wir den<br />

Jugendlichen auch in Coronazeiten<br />

ihre Zukunftschancen aufzeigen und<br />

sie sich über die Möglichkeiten für<br />

eine berufliche Karriere in unserer<br />

Region informieren können“, sagt<br />

Stickeln und hofft, dass sich möglichst<br />

viele Unternehmen an diesem<br />

neuen Konzept beteiligen. „Es wäre<br />

natürlich klasse, wenn mindestens<br />

genauso viele Aussteller wie sonst<br />

mitmachen und sich diesmal mit einem<br />

digitalen Messestand präsentieren.“<br />

Denn auch gerade für kleinere<br />

Betriebe, die keine Ressourcen für<br />

einen Stand bei einer Präsenzmesse<br />

haben, sei dieses Format interessant.<br />

Durchgeführt werden soll die<br />

Online-Messe noch bis zum 12.<br />

Februar 2021.<br />

Die Vorbereitungen für die digitale<br />

Messe laufen in enger Abstimmung<br />

unter den Partnern Industrie- und<br />

Handelskammer Ostwestfalen zu<br />

Bielefeld Zweigstelle Paderborn-<br />

Höxter, Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg, Agentur für Arbeit<br />

Höxter und Kommunale Koordinierungsstelle<br />

„Kein Abschluss ohne<br />

Anschluss“ (KAoA) Kreis Höxter.<br />

„Schulen können mit Schülerinnen<br />

und Schülern ab Jahrgang 9 daran<br />

teilnehmen“, erläutert Schulrat<br />

Klaus Leweke, „die Lehrer erhalten<br />

rechtzeitig umfassende Materialien<br />

und Anleitungen zur Durchführung<br />

der digitalen Messe.“<br />

Wir versuchen, den Aufwand für die<br />

Unternehmen so niedrig wie möglich<br />

zu halten“, erklärt Jürgen Behlke,<br />

Geschäftsführer und Leiter der<br />

IHK-Zweigstelle Paderborn-Höxter.<br />

„Dafür haben wir eine Vorlage erarbeitet,<br />

in die Betriebe online alle<br />

notwendigen Infos eintragen können,<br />

wie zum Beispiel Kontaktdaten, eine<br />

kurze Beschreibung des Unternehmens,<br />

Angebote, Ausbildungsberufe,<br />

Fotos, Videos oder Verlinkungen zu<br />

Social-Media-Auftritten des Unternehmens.“<br />

Ganz bewusst würde<br />

dabei mit einem einheitlichen Layout<br />

gearbeitet, es sei also für große und<br />

kleine Betriebe gleichermaßen einfach,<br />

sich eine Seite und somit einen<br />

digitalen Messestand zu erstellen.<br />

„Dies funktioniert natürlich auch<br />

für Betriebe, die selber keine eigene<br />

Internetseite haben“, so Behlke, der<br />

darüber hinaus darauf hinweist, dass<br />

für die Unternehmen keine Teilnahmegebühren<br />

anfallen.<br />

Als ganz besondere Aktion haben<br />

die Organisatoren vorgesehen, auf<br />

der Plattform Videos von „Ausbildungs-<br />

und Studienbotschaftern“<br />

anzubieten. „Diese Videos werden<br />

ganz bewusst nicht zentral von<br />

uns erstellt“, erklärt Heinz Thiele,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Agentur für Arbeit Paderborn.<br />

„Vielmehr kann jeder junge Mensch<br />

aus dem Kreis Höxter, der Lust hat,<br />

in einem kurzen drei- bis fünfminütigen<br />

Selfie-Video seinen Beruf<br />

und sein Arbeitsfeld vorstellen und<br />

beispielsweise erzählen, wie er zu<br />

dem Beruf gekommen ist.“ Das<br />

unterstreiche die sehr persönliche<br />

Note, die die STEP1 in der bisherigen<br />

Form ausgezeichnet hat.<br />

„Bei den Überlegungen zur Ausgestaltung<br />

der Plattform spielt<br />

Nachhaltigkeit eine besondere Bedeutung“,<br />

ergänzt Gerald Studzinsky,<br />

Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg,<br />

„Das bedeutet, dass die Inhalte und<br />

viele Funktionen auch nach dem<br />

12. Februar noch zugänglich sind,<br />

zur Beruflichen Orientierung von<br />

Jugendlichen genutzt werden können<br />

und auch in die nächste Präsenzmesse<br />

eingehen werden.“<br />

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Wohnungen von Vorteil ist. Durch<br />

die geringe Aufbauhöhe wird die<br />

Wärme schnell an die Oberfläche des<br />

Fliesenbelags weitergegeben. Das<br />

ermöglicht es die Vorlauftemperatur<br />

der Heizung zu verringern und somit<br />

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Soooo schön warm...


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 12<br />

Impfzentrum des Kreises Höxter in Brakel steht bereit<br />

Anfang Februar soll es losgehen<br />

Dr. Rüdiger Micus (hat das Zentrum aufgebaut), Dr. Ulrich Polenz (KVWL-Bezirksstelle Paderborn),<br />

Matthias Potthoff (stellv. Organisatorischer Leiter des Impfzentrums), Thomas Krämer (Organisatorischer<br />

Leiter Impfzentrum und Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz beim Kreis Höxter), Matthias Kämpfer<br />

(Leiter des Krisenstabs des Kreises Höxter), Bürgermeister Hermann Temme sowie Landrat Michael<br />

Stickeln.<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Seit Mitte Dezember ist das Impfzentrum<br />

des Kreises Höxter in der<br />

Stadthalle Brakel sowohl räumlich<br />

wie auch organisatorisch betriebsbereit.<br />

Seitdem befindet es sich im<br />

Standby-Modus, also jederzeit einsatzbereit,<br />

bis die ersten Impfdosen<br />

geliefert werden und geimpft werden<br />

kann. Der ärztliche Leiter des Impfzentrums,<br />

Dr. Jens Grothues, geht<br />

davon aus, dass hier Anfang Februar<br />

die Arbeit aufgenommen werden<br />

kann. Der Start hängt auch von der<br />

Impfzuteilung ab. Dr. Jens Grothues<br />

appelliert an die Bevölkerung, abzuwarten<br />

bis sie angeschrieben werden.<br />

Vor wenigen Tagen ist mit der Versendung<br />

der Einladungsschreiben über<br />

die Einwohnermeldeämter an die<br />

über 80-Jährigen begonnen worden.<br />

Mit dem Einladungsschreiben könne<br />

man sich unter der Telefonnummer<br />

116 117 einen Termin im Impfzentrum<br />

holen. Der Startschuss für die<br />

Impfungen in den Pflegeeinrichtungen<br />

des Kreises Höxter ist bereits<br />

Anfang Januar gefallen. Dr. Jens<br />

Grothues zog nach dem Start der<br />

Corona-Schutzimpfungen in den<br />

Pflegeheimen und Einrichtungen<br />

der Behindertenpflege ein durchweg<br />

positives Fazit. Positiv bewertet er<br />

die Wirkung des Impfstoffes. Seinen<br />

bisherigen Erfahrungen nach gebe es<br />

überraschend wenig Nebenwirkungen.<br />

Dr. Grothues hätte nach den<br />

Studien mit mehr Nebenwirkungen<br />

gerechnet.<br />

Regelrechte<br />

Pionierarbeit<br />

Zum aktuellen Leitungsteam des<br />

Impfzentrums gehören neben Dr.<br />

Jens Grothues auch Dr. Barbara<br />

Passmann und der Arzt Reinhard<br />

Dübbert. „Wir haben uns das kollegial<br />

aufgeteilt und stimmen uns<br />

täglich ab“, berichtet der Leiter. Dr.<br />

Passmann und er seien noch voll<br />

in den eigenen Praxen tätig: „Da<br />

ist so eine Aufgabe allein nicht zu<br />

bewältigen.“ Der Brakeler Mediziner<br />

Dr. Rüdiger Micus hatte das neue<br />

Impfzentrum für den Kreis Höxter<br />

im November und Dezember in der<br />

Stadthalle in Brakel erfolgreich mit<br />

aufgebaut. Auf eigenen Wunsch<br />

hatte er die Ärztliche Leitung kurz<br />

vor Weihnachten an das Ärzteteam<br />

unter Federführung von Dr. Jens<br />

Grothues abgegeben. „Der Aufbau<br />

war regelrechte Pionierarbeit, denn<br />

für den Aufbau eines Impfzentrums,<br />

das in kürzester Zeit startklar war, gab<br />

es keine Blaupause“, lobte der Leiter<br />

der KVWL-Bezirksstelle Paderborn,<br />

Dr. Ulrich Polenz den Einsatz von Dr.<br />

Micus. Er zeigte jedoch auch Verständnis<br />

dafür, dass Dr. Micus nach<br />

der herausfordernden Aufbauphase<br />

die ärztliche Leitung für den Betrieb<br />

des Zentrums abgegeben habe. Der<br />

76-jährige Hausarzt, der weiterhin<br />

täglich in der Gemeinschaftspraxis<br />

in Brakel tätig ist, wolle wieder mit<br />

ganzer Kraft für seine Patientinnen<br />

und Patienten da sein.<br />

Bis zu 960 Personen<br />

täglich<br />

Für die Organisation des Impfzentrums<br />

in der Stadthalle Brakel ist der<br />

Kreis Höxter verantwortlich, für die<br />

medizinische Betreuung hingegen<br />

die Kassenärztliche Vereinigung<br />

Westfalen-Lippe (KVWL). Zuständig<br />

für die organisatorische Leitung<br />

des Impfzentrums ist der Leiter der<br />

Abteilung Bevölkerungsschutz beim<br />

Kreis Höxter, Thomas Krämer, der<br />

Fieberhafter Ausbau des Impfzentrums im Dezember.<br />

von seinem Stellvertreter Matthias<br />

Potthoff und dem Leiter des Krisenstabes,<br />

Matthias Kämpfer unterstützt<br />

wird. Das Impfzentrum steht und<br />

Anfang bis Mitte Februar soll es<br />

hier losgehen: Bis 960 Personen<br />

sollen täglich in vier Impfstraßen<br />

geimpft werden.<br />

Als „Lichtblick“ bezeichnete der<br />

Hausherr, Bürgermeister Hermann<br />

Temme, die Lösung mit dem Impfzentrum<br />

zentral in Brakel. Brakel ist<br />

ein Impfzentrum von mehr als 70 in<br />

ganz Nordrhein-Westfalen.<br />

Nur gemeinsam sei die Pandemie in<br />

Griff zu bekommen, meinte Bürgermeister<br />

Temme. Folgende Stationen<br />

sind im Impfzentrum vorgesehen:<br />

Am Eingang müsse den Patienten<br />

zunächst Fieber gemessen werden.<br />

Dann gehe es weiter über die Registrierung<br />

im Foyer bis in die große<br />

Halle, wo eine Aufklärung in Beratungskabinen<br />

erfolgt, die etwa drei<br />

Minuten in Anspruch nehmen soll.<br />

In den anschließenden Impfkabinen<br />

erfolgt dann die Injektion durch<br />

Medizinische Fachangestellte. Im<br />

großen Nebenraum im hinteren<br />

Stadthallenbereich wird dann eine<br />

Nachbeobachtung der Patienten<br />

stattfinden. Sollten Komplikationen<br />

auftreten, so könne man sofort han-<br />

Als „Lichtblick“ bezeichnete der Hausherr, Bürgermeister Hermann<br />

Temme, die Lösung mit dem Impfzentrum zentral in Brakel.<br />

deln, sagte Potthoff. Für den Betrieb<br />

des Impfzentrums werde auch extra<br />

ein Rettungswagen mit zwei Sanitätern<br />

abgestellt, der an der Stadthalle<br />

stationiert ist. Auf den schnellen Start<br />

der Corona-Impfungen sind wir sehr<br />

gut vorbereitet“, erklärt Landrat Michael<br />

Stickeln.<br />

TKu<br />

Kreis Höxter setzt bei Suche nach Freiwilligen auf Ehrenamtsbörse<br />

Wer übernimmt Fahrten zum Impfzentrum in Brakel?<br />

Mit Hochdruck wird beim Kreis<br />

Höxter daran gearbeitet, so viele<br />

Menschen wie möglich gegen das<br />

Coronavirus zu impfen – und das so<br />

schnell wie möglich. Dabei wird jetzt<br />

auch die Geschäftsstelle Ehrenamt<br />

aktiv. „Um unsere älteren Mitmenschen<br />

schnell und unbürokratisch zu<br />

unterstützen, koordinieren wir über<br />

die Ehrenamtsbörse einen kostenlosen<br />

Fahr- und Begleitservice“, sagt<br />

Landrat Michael Stickeln und hofft<br />

dabei auf rege Unterstützung durch<br />

Ehrenamtliche.<br />

„Die Corona-Impfung bietet derzeit<br />

die sicherste Lösung, um sich selbst<br />

und die Gemeinschaft zu schützen,<br />

um die Verbreitung des Virus zu<br />

stoppen“, erläutert Stickeln. „Bis<br />

ausreichend Impfdosen für alle<br />

verfügbar sind, wird noch etwas<br />

Zeit vergehen. Aus diesem Grund<br />

ist ein schrittweises Vorgehen<br />

erforderlich.“ Er weist darauf hin,<br />

dass bereits mehr als 3.000 Corona-<br />

Impfungen in Pflegeeinrichtungen im<br />

Kreis Höxter durchgeführt worden<br />

sind. Anfang Februar werden die<br />

Corona-Impfungen im Impfzentrum<br />

in Brakel gestartet.<br />

Damit ältere Menschen, die als besondere<br />

Risikogruppe zuerst geimpft<br />

werden, sicher und rasch zu den<br />

Impfzentren gelangen, organisiert die<br />

Geschäftsstelle Ehrenamt des Kreises<br />

Höxter ein Netzwerk in Form einer<br />

Ehrenamtsbörse. „Dafür werden<br />

sozial engagierte Menschen gesucht,<br />

die zeitlich flexibel und mobil sind“,<br />

erklärt Landrat Stickeln. „Erneut<br />

stellt uns die Corona-Pandemie vor<br />

eine große Herausforderung, ich bin<br />

aber sehr zuversichtlich, dass wir<br />

weiterhin auf die große Solidarität<br />

bei uns im Kulturland Kreis Höxter<br />

Katharina Serinelli (links) und Dorina Bernsmann von der Geschäftsstelle Ehrenamt des Kreises Höxter<br />

setzen darauf, dass sich zahlreiche Ehrenamtliche melden, um beim Start des Impfzentrums Hilfestellung<br />

leisten zu können.<br />

Foto: Kreis Höxter<br />

setzen können.“<br />

Die Geschäftsstelle Ehrenamt<br />

bringt sich ein, um Impfpatienten<br />

zu helfen, die nicht durch ihren Familien-<br />

oder Bekanntenkreis bei den<br />

Vorbereitungen und der Durchführung<br />

der Impfung begleitet werden<br />

können. „Wir wollen bei der digitalen<br />

Terminvereinbarung, der Vorbereitung<br />

auf den Termin oder auch bei<br />

der Fahrt zum Impfzentrum nach<br />

Brakel helfen“, erläutert Ehrenamtsmanagerin<br />

Katharina Serinelli das<br />

Konzept, das hinter dem Angebot in<br />

der Ehrenamtsbörse steckt. „Es geht<br />

uns darum, individuelle Lösungen zu<br />

schaffen“, sagt sie.<br />

„Leider besteht keine Garantie,<br />

dass sich sofort ein passendes<br />

Arrangement zwischen Fahrenden<br />

und Bedürftigen findet. Dies hängt<br />

maßgeblich von der Anzahl der<br />

Freiwilligen ab“, weist Serinelli auf<br />

die einfache Rechnung hin: „Je mehr<br />

Freiwillige sich melden, umso eher<br />

finden wir für jeden Interessierten<br />

eine Lösung.“ Deshalb bittet sie auch<br />

darum, sich so schnell wie möglich<br />

für die Ehrenamtsbörse anzumelden.<br />

Das würde die Organisation enorm<br />

erleichtern.<br />

Detaillierte Informationen sowie<br />

den Anmeldebogen für Ehrenamtliche<br />

und Impfpatienten findet man auf<br />

der Internetseite der Geschäftsstelle<br />

Ehrenamt unter www.ehrenamt.<br />

kreis-hoexter.de. Hier gelangt man<br />

von der Startseite mit nur einem Klick<br />

auf die Rubrik „Ehrenamtsbörse“<br />

direkt zum Anmeldebogen. Darüber<br />

hinaus ist die Geschäftsstelle Ehrenamt<br />

montags bis freitags von 8 bis<br />

12 Uhr und montags bis donnerstags<br />

von 14 bis 16 Uhr telefonisch (05271<br />

/ 965-9801) oder per E-Mail (ehrenamt@kreis-hoexter.de)<br />

zu erreichen.<br />

Sterbebegleitung-Trauerbegleitung-Beratung<br />

in der Corona-Krise<br />

Wir sind für Sie da...<br />

Oft werden die Koordinatorinnen des ambulanten Hospiz- und Palliativ-<br />

Beratungsdienstes dieser Tage gefragt, ob sie denn trotz Corona-Krise<br />

weiterhin Schwerstkranke und Menschen in der letzten Lebensphase<br />

begleiten können. „Die Corona-Pandemie nimmt keine Rücksicht auf<br />

schwerste Erkrankungen und den Tod“, meint dazu die Koordinatorin des<br />

ambulanten Hospizdienstes, Silvia Drüke.<br />

„Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Ambulanten Hospizdienstes<br />

beraten, begleiten und unterstützen selbstverständlich unter Einhaltung<br />

strenger Hygieneregeln, auch weiterhin Menschen mit schwerster Erkrankung<br />

sowie deren Nahestehenden“, so Drüke weiter.<br />

Das Ziel des Ambulanten Hospizdienstes ist es, in Zusammenarbeit mit<br />

einem multiprofessionellen Team ein möglichst selbstbestimmtes Leben<br />

mit der höchstmöglichen Lebensqualität bis zuletzt in der gewohnten,<br />

häuslichen Umgebung zu ermöglichen. Der Hospizdienst informiert auch<br />

über das Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Die Leistungen<br />

des ambulanten Hospizdienstes sind für die Nutzer kostenfrei.<br />

„In einer Zeit, in der soziale Kontakte ohnehin kaum möglich sind, sind<br />

Einzelgespräche in der Trauer oder das Zuhören besonders wichtig“, erklärt<br />

Silke Antemann, Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes. Durch die<br />

Kontaktbeschränkungen sind Betroffene und Nahestehende in der Trauer oft<br />

sich selbst überlassen. Gruppenangebote dürfen nicht stattfinden. „Ein großer<br />

Teil unserer Arbeit läuft momentan telefonisch, aber auch Hausbesuche<br />

finden statt. Selbstverständlich unter Einhaltung strenger Hygieneregeln und<br />

mit der notwendigen Schutzausrüstung“, so Antemann weiter. Außerdem<br />

bieten die Trauerbegleiter auch Trauerspaziergänge zu zweit an, denn mit der<br />

Bewegung fließen auch die Emotionen besser und die Abstandsregeln sind<br />

bei einem Spaziergang gut einzuhalten. Informationen und Beratungen bei<br />

den Koordinatorinnen des ambulanten Hospizdienstes, erreichen unter der<br />

Telefonnummer: 05272/6071730 oder per E-Mail: hospizdienst@khwe.de.<br />

24. Februar 2021


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 13<br />

Kreis-SPD bereitet sich in Steinheim auf die Bundestagswahl vor<br />

Ulrich Kros und Tim Vollert bewerben sich<br />

Ulrich Kros und Tim Vollert bewerben sich als SPD-Bundestagskandidat.<br />

„Die SPD entscheidet am Samstag,<br />

27. Februar, in der Stadthalle<br />

Steinheim über die Kandidatur im<br />

Wahlkreis Höxter-Lippe II-Gütersloh<br />

III für die Bundestagswahl.<br />

Aus dem Kreis Höxter bewerben<br />

sich Dr. Ulrich Kros und Tim Vollert<br />

um diese Kandidatur, weitere Kandidaturen<br />

liegen derzeit nicht vor“,<br />

gibt Helmut Lensdorf, Vorsitzender<br />

des SPD-Kreisvorstandes den<br />

Stand der Vorbereitungen wieder.<br />

In diesen Wochen werden die<br />

Delegierten in den Ortsvereinen<br />

für die Delegiertentagung Ende<br />

Februar gewählt, „selbstverständlich<br />

unter Beachtung der aktuellen<br />

Hygienevorschriften“, so die SPD-<br />

Pressemitteilung.<br />

Lensdorf freut sich auf den parteiinternen<br />

Wettbewerb um die<br />

Kandidatur. In noch nicht terminierten<br />

Videokonferenzen können<br />

die Kandidaten sich und ihr Konzept<br />

den Mitgliedern vorstellen.<br />

Lensdorf: „Tim Vollert und Uli<br />

Kros haben sich gegenseitig einen<br />

fairen Umgang zugesichert. Der<br />

SPD-Kreisverband Höxter wird<br />

in Kooperation mit den Kreisverbänden<br />

Lippe und Gütersloh den<br />

Rahmen organisieren.“<br />

Die Kandidaten treten beide für<br />

eine profilierte Sozial- und Bildungspolitik<br />

ein. Beide Bewerber<br />

engagieren sich in der Kommunalpolitik,<br />

beiden ist die Umwelt- und<br />

Klimapolitik wichtig. Dr. Ulrich<br />

Kros, Veterinärmediziner, beruflich<br />

tätig im Vorstand des Chemischen<br />

und Veterinäruntersuchungsamtes<br />

Ostwestfalen-Lippe (CVUA-<br />

OWL) in Detmold, ist seit 2009<br />

Ratsmitglied und war elf Jahre<br />

lang einer der stellvertretenden<br />

Bürgermeister in Nieheim. Tim<br />

Vollert, Student des Umweltingenieurwesens<br />

in Höxter, seit der<br />

Kommunalwahl 2020 sachkundiger<br />

Bürger im Bezirksausschuss Beverungen,<br />

gehört dem OWL-Vorstand<br />

der Jusos an und ist aktiv in der<br />

Bewegung „Fridays for Future“.<br />

Lensdorf stellt eine weitere<br />

Gemeinsamkeit der Kandidaten<br />

fest: „Beide haben im vergangenen<br />

Jahr einen runden Geburtstag<br />

gehabt. Tim Vollert ist 20 Jahre<br />

alt, Uli Kros 50.“ Auch diese<br />

Wettbewerbssituation sieht der<br />

SPD-Kreisvorsitzende als Beitrag<br />

dafür, „dass wir die Generationen<br />

zusammenführen. Denn jeder von<br />

ihnen setzt auf Sieg, wird im anderen<br />

Fall den Gewinner bei dessen<br />

Kandidatur aktiv unterstützen.“<br />

Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am 24. Februar 2021!<br />

Anzeigen- u. Redaktionsschluss wie immer eine Woche vorher!<br />

Informationsangebot für Menschen mit (drohender) Behinderung<br />

Informationstermin am 25. Februar geplant<br />

In Kooperation mit der Stadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg bietet der Volkshochschul-<br />

Zweckverband <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel,<br />

Nieheim, Steinheim in diesem Jahr<br />

ein zusätzliches Informationsangebot<br />

an: Menschen mit Behinderungen<br />

oder von Behinderung bedrohte<br />

Menschen haben Recht auf Teilhabeleistungen.<br />

Häufig fehlen aber<br />

eben diesen Personen und ihren<br />

Angehörigen zusammenhängende<br />

Informationen dazu, welche Möglichkeiten<br />

und Unterstützung Menschen<br />

mit Behinderungen in unserer<br />

Gesellschaft und per Gesetz haben.<br />

In der Veranstaltung werden entsprechende<br />

Fragen vom Referenten<br />

Thomas Cillessen beantwortet.<br />

Außerdem erhalten Interessierte<br />

Informationen zum Angebot der<br />

„Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“<br />

(EUTB) durch Herrn<br />

Daniel sowie einen Überblick über<br />

dessen Beratungsangebot in <strong>Bad</strong><br />

Driburg und weiteren Städten im<br />

Kreis Höxter.<br />

Im Anschluss können Termine für<br />

eine individuelle Beratung angebahnt<br />

oder vereinbart werden.<br />

Der Vortrag „Rat-Geber zu den<br />

Möglichkeiten und dem Beratungsangebot<br />

für Menschen mit (drohender)<br />

Behinderung(en) in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

und dem Kreis Höxter“ findet in den<br />

Räumen des VHS-ZV in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

„Am Hellweg 9“ ab 17.15 Uhr statt<br />

und wendet sich an Betroffene, deren<br />

Angehörige sowie sonstigen Personen<br />

in deren Unterstützungssystem.<br />

Anmeldungen sind bereits jetzt<br />

telefonisch unter 05253-97407-0<br />

oder per E-Mail info@vhs-driburg.<br />

de möglich. Alternativ können sich<br />

Interessierte auch über die Internetseite<br />

www.vhs-driburg.de zu<br />

diesem Angebot informieren und<br />

online anmelden. Der Termin ist für<br />

den 25. Februar geplant. Selbstverständlich<br />

werden die dann geltenden<br />

Durchführungsbestimmungen zur<br />

Corona-Schutzverordnung entsprechend<br />

berücksichtigt; angemeldete<br />

Personen werden gegebenenfalls<br />

über aktuelle Änderungen informiert.<br />

Sportvereine erhalten die Möglichkeit kostenlos neue Trendsportarten<br />

auszuprobieren<br />

#trotzdemSport – Spiel- und Sportkiste<br />

zum Ausleihen<br />

Noch immer wird unser alltägliches<br />

Leben von dem Coronavirus geprägt,<br />

das betrifft natürlich auch den Sport.<br />

In Zeiten von Lockdowns und Beschränkungen<br />

ist für viele nur noch<br />

der Individualsport möglich. Viele<br />

ergreifen deshalb die Initiative, ihre<br />

Joggingschuhe zu entstauben und<br />

einfach mal loszulaufen. Für alle<br />

Sportbegeisterten, die sich nun mal<br />

wieder ein abwechslungsreiches<br />

Angebot wünschen, hat der Kreissportbund<br />

Höxter e.V. die perfekte<br />

Lösung.<br />

Um wieder Freude an der Bewegung<br />

zu haben und diese abwechslungsreich<br />

zu gestalten, haben Vereine die<br />

Möglichkeit, eine Materialkiste mit<br />

diversen Sportmaterialien beim KSB<br />

Höxter auszuleihen. Neben Seilchen,<br />

Bällen oder Thera-Bändern und einer<br />

15 Meter langen Slackline sind auch<br />

viele neue Sport- und Spielgeräte<br />

dabei, wie Spikeball, Ultimatefrisbee,<br />

Scoop, Lacrosse oder Flip Toss.<br />

Zusätzlich gibt es eine Vielzahl an<br />

Vorschlägen für kontaktfreie Spiele<br />

für Kinder, passend zur momentanen<br />

Situation. Mit dieser Materialkiste<br />

möchte der KSB den Vereinen die<br />

Möglichkeit bieten, ihre Vereinsmitglieder<br />

trotz Wegfall des Bewegungsund<br />

Sportbetriebes in Bewegung zu<br />

bringen und zu halten! Eine Menge<br />

Spaß und die Entdeckung neuer<br />

Sportarten ist garantiert.<br />

Der TuS Ovenhausen ist der erste<br />

Spiel- und Sportkiste zum Ausleihen: Petra Huppert-Buch, Geschäftsführerin<br />

Sportjugend im KSB Höxter mit Stefan Risse, 1. Vorsitzender<br />

TuS Ovenhausen.<br />

Verein, der die Spiel- und Sportgerätekiste<br />

ausgeliehen hat. Petra<br />

Huppert-Buch, Geschäftsführerin<br />

der Sportjugend im KSB Höxter,<br />

wünscht dem 1. Vorsitzenden Stefan<br />

Risse und seinen Vereinsmitgliedern<br />

viel Freude und Abwechslung.<br />

Spende an Yebo Zululand Initiativen<br />

Adventsbasar mal anders<br />

Der gemeinsame Adventsbasar von Caritas und<br />

Grundschule in Dringenberg fand coronabedingt im<br />

Dorfladen statt. Die Aktion war ein großartiger Erfolg<br />

zugunsten der Yebo Zululand-Initiativen. Während der vier<br />

Adventswochen präsentierten viele fleißige Helferinnen der<br />

Caritas am Eingang des Dorfladens unzählige Wollartikel,<br />

Tannendeko oder selbstgemachte Marmelade. Zuhause<br />

hatten die Eltern und Kinder der Grundschule der dritten<br />

Klassen für den Basar verschiedene Kerzen bemalt oder<br />

Sterne gebastelt. Die weihnachtliche Atmosphäre lud zum<br />

Stöbern und Kaufen ein. Das Dorfladen-Team freute sich,<br />

dass es so zum Miteinander im Dorf beitragen und einen guten<br />

Zweck unterstützen konnte. Der Yebo-Vorstand bedankt sich<br />

bei allen Ehrenamtlichen und den vielen Einkäuferinnen und<br />

Einkäufern. Durch diese Aktion ist in normalen Zeiten das<br />

Mittagessen für dreißig Kinder im Dumayo-Kindergarten<br />

in Natal Zululand für ein Jahr gesichert.<br />

Täglich erreichen beunruhigende Nachrichten die Yebo-<br />

Verantwortlichen: Die Region befindet sich im zweiten<br />

Shutdown nachdem bekannt wurde, dass eine neue Variante<br />

des COVID-19-Virus, mit einer höheren Zahl von bestätigten<br />

Fällen, Krankenhausaufenthalten und schnellem Tod für das<br />

Wiederauftreten der Krankheit in Südafrika verantwortlich<br />

ist. Dies trifft die Menschen hart. Viele Gelegenheitsarbeiten<br />

sind weggebrochen, Schulen und Kitas geschlossen und<br />

Lebensmittel werden jetzt knapp. Hunger droht. Die<br />

Menschen in Südafrika sind dankbar für die verlässliche<br />

Hilfe aus Deutschland. „In diesen schwierigen Zeiten helfen<br />

unsere Maismehlpakete oder das Geld für Gemüsepflanzen<br />

den Menschen und gibt ihnen Hoffnung für die Zukunft“,<br />

so die Verantwortlichen der Yebo-Initiativen. Mehr Infos<br />

unter www.yebo-initiativen.de.<br />

Nähere Information zu den Ausleihbedingungen<br />

bekommt ihr bei Britta<br />

Kukuk, Fachkraft für Kinder- und<br />

Jugendarbeit, Moltkestr. 12, 37671<br />

Höxter, Tel: 05271-951842, Fax:<br />

05271-931812, E-Mail: b.kukuk@<br />

ksb-hoexter.de.<br />

Die Aktion sicherte das Mittagessen für dreißig<br />

Kinder im Dumayo-Kindergarten für ein Jahr.<br />

Fotos: privat<br />

VERTEILER GESUCHT!<br />

Für den BAD DRIBURGER KURIER suchen wir in den folgenden<br />

Ortschaften zuverlässige Verteiler!<br />

Himmighausen<br />

Brakel<br />

Bökendorf<br />

www.kurier-verlag.de<br />

Meine Heimat zum Lesen!<br />

Die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg und der VHS-ZV werben für ein gemeinsames Informationsangebot. Dafür engagieren<br />

sich (v.l.) der Beigeordnete der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg Michael Scholle, Thomas Cillessen (Ansprechpartner<br />

für Menschen mit Handicaps), Matthias Daniel (Fachkraft Teilhabeberatung im Kreis Höxter)<br />

und Dimitra Vovoli (stellvertretende Leitung im VHS-ZV).<br />

Foto: Stadt <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Oder eine mail schreiben<br />

an info@kurier-verlag.de<br />

Let‘s get<br />

connected!


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 14<br />

Kreis Höxter überreicht Zertifikate an Kindertagespflegepersonen<br />

Qualitätssiegel unterstreicht kompetente Betreuung<br />

Mit dem Qualitätssiegel des Kreises<br />

Höxter können 73 Tagesmütter<br />

und -väter ihre kompetente Arbeit<br />

belegen. Über das ganze Kreisgebiet<br />

verteilt steht den Familien mit dieser<br />

flexiblen Betreuungsform somit ein<br />

Angebot zur Seite, um die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf zu<br />

vereinfachen oder überhaupt erst zu<br />

ermöglichen.<br />

„Das Qualitätssiegel in der Kindertagespflege<br />

steht für Qualitätsentwicklung<br />

und macht Qualität<br />

sichtbar“, erläutern die Fachberaterinnen<br />

Kindertagespflege des Kreises<br />

Höxter, Christina Westermeier und<br />

Stephanie Werk-Ferber.<br />

„Ein wichtiges Merkmal des Qualitätssiegels<br />

ist, dass es auf freiwilliger<br />

Basis erworben wird. Umso mehr<br />

freuen wir uns über die erneut große<br />

Beteiligung.“ Wegen der Corona-<br />

Beschränkungen mussten zum Teil<br />

neue Wege gegangen werden, so fanden<br />

einige Fortbildungen digital statt.<br />

Für die meisten Kindertagespflegepersonen<br />

sei ihre Tätigkeit längst zur<br />

Berufung geworden, so Werk-Ferber.<br />

„Sie zeigen bei ihrer täglichen Arbeit<br />

mit den Kindern viel Einsatz und<br />

sind an einer Weiterentwicklung der<br />

Kindertagespflege sehr interessiert.<br />

Und auch jetzt in diesen schwierigen<br />

Zeiten stehen sie den Kindern und<br />

Eltern mit ihrem Betreuungsangebot<br />

unterstützend zur Seite.“<br />

Dies habe sich besonders beim<br />

ersten Corona-Lockdown gezeigt.<br />

Hier hätten die Tagespflegepersonen<br />

erheblich dazu beigetragen, die Kinderbetreuung<br />

für Schlüsselpersonen<br />

systemrelevanter Berufe aufrecht zu<br />

erhalten.<br />

„Die Tagespflege ist eine gute Alternative<br />

zur Betreuung und wird im<br />

ganzen Kreisgebiet von immer mehr<br />

Eltern in Anspruch genommen. Vor<br />

allem die kleinen Gruppengrößen<br />

und die Flexibilität in der täglichen<br />

Betreuung sind attraktiv“, erläutert<br />

Christian Rodemeyer vom Kreis<br />

Höxter, Leiter der Abteilung Kinder,<br />

Jugend und Familie.<br />

„Nicht zu vergessen, dass die Kosten<br />

für die Kindertagespflege wegen der<br />

bundesrechtlichen Gleichstellung<br />

mit den Kindertageseinrichtungen<br />

identisch sind.“ Außerdem sei die<br />

Kindertagespflege auch ergänzend<br />

zum Besuch des Kindergartens oder<br />

der Schule in Form der Randzeitenbetreuung<br />

möglich.<br />

Das Qualitätssiegel hat eine Gültigkeit<br />

von einem Jahr. Weitere Informationen<br />

zur Kindertagespflege gibt es<br />

im Internet unter der Adresse www.<br />

kindertagespflege.kreis-hoexter.de.<br />

Kindertagespflegepersonen mit Qualitätssiegel<br />

<strong>Bad</strong> Driburg: Steffi Birkenfeld (Neuenheerse), Carsten Gertkämper,<br />

Gabriele Kanne-Schnappinger und Sarah Keßebohm (Reelsen).<br />

Brakel: Helena Hinz, Birgit Lange, Daniela Rückert, Heike Spielberg<br />

und Tanja Wegener, Anne Markus (Bökendorf), Stefanie Buglowski<br />

(Frohnhausen)<br />

Neben den Tagespflegepersonen gibt es im Kreis aber auch verschiedene<br />

Großtagespflegestätten. In diesen sind folgende Tagesmütter und -väter tätig:<br />

<strong>Bad</strong> Driburg: Michaela Mörmel, Monika Gertkämper, Carsten Gertkämper,<br />

Kim Gertkämper, Kim Sanders, Gabriele Steinmeier-Rosin, Ursula Stolte,<br />

Monika Denecke, Madeleine Waldeyer und Katharina Bormann (Pömbsen)<br />

Blutspende-Aktion in Beller<br />

Sabine Grewe für<br />

100 Spenden geehrt<br />

Nachdem die freiwilligen Spender zum Beginn der weltweiten Corona-<br />

Pandemie den Blutspendeterminen etwas skeptisch und ängstlich<br />

gegenüber standen, hat sich nun herumgesprochen, dass die Termine<br />

unter größten Sicherheitsmaßnahmen und mit einem hervorragendem<br />

Hygienekonzept durchgeführt werden.<br />

Das Team in Beller hat die Herausforderung angenommen und die<br />

Vorschriften bestens umgesetzt. Überall wird der Abstand von mindestens<br />

1,5 Meter eingehalten und laufend wird desinfiziert.<br />

Nach anfänglichem Zögern nutzen die Spender nun auch die Terminreservierung<br />

im Vorfeld, so dass größere Ansammlungen von<br />

Spendern und Warteschlangen an den Infoschaltern und Spendenbetten<br />

vermieden werden können.<br />

In Beller hatten sich im Januar erfreuliche 70 Freiwillige zum Aderlass<br />

eingefunden. Das gewohnt gemütliche Büfett nach den Spenden ist<br />

leider nach wie vor nicht möglich, stattdessen erhalten alle Spender<br />

zum Abschluss ein Lunchpaket für zuhause. Auch die sonst übliche<br />

Ehrung der Spender und das „Dankeschön-Essen” für alle Helfer<br />

konnte 2020 nicht stattfinden. Für alle gab es einen Gutschein der<br />

Werbegemeinschaft und ein hübsches Adventsgesteck.<br />

Als besonders treue Spender können erwähnt werden Sabine Grewe für<br />

100 Spenden, Martin Osterloh und Helmut Weinreich für 75 Spenden,<br />

sowie Nicole Winter für 50 Spenden. Und auch auf einem guten Weg<br />

sind Claudia Kaufmann, Stefan de la Porte und Carolin Pöppe mit 25<br />

Spenden. Der nächste Blutspendetermin in Beller findet am 12. April<br />

statt – herzliche Einladung.<br />

Impressum<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-24<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet:<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

EMail:<br />

info@bad-driburger-kurier.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Erscheinungstermine 2021:<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Redaktionelle Mitarbeiter:<br />

Achim Kuhn-Osius (kuno),<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Anzeigenberatung<br />

Uwe Volmert,<br />

Telefon: 05234/20 28 28<br />

(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />

Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 11<br />

(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />

Roland Hütte,<br />

Telefon: 05234/20 28 27<br />

(Altenbeken, Brakel)<br />

Nr. 365 Mittwoch, 24. Februar 2021<br />

Nr. 366 Mittwoch, 24. März 2021<br />

Nr. 367 Mittwoch, 14. April 2021<br />

Nr. 368 Mittwoch, 12. Mai 2021<br />

Nr. 369 Mittwoch, 2. Juni 2021<br />

Nr. 370 Mittwoch, 7. Juli 2021<br />

Nr. 371 Mittwoch, 4. August 2021<br />

Nr. 372 Mittwoch, 25. August 2021<br />

Nr. 373 Mittwoch, 15. September 2021<br />

Nr. 374 Mittwoch, 20. Oktober 2021<br />

Nr. 375 Mittwoch, 24. November 2021<br />

Nr. 376 Mittwoch, 15. Dezember 2021<br />

Anzeigen- u. Redaktionsschluss wie immer eine Woche vorher!<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das<br />

Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht<br />

kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte<br />

Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben<br />

im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2021. Druckauflage:20.000 Stück<br />

Vivat Viadukt 2021 wird abgesagt<br />

Corona kippt diesjähriges Viaduktfest<br />

Festivals, Konzerte, Großveranstaltungen<br />

- ab wann Menschen wieder<br />

unbeschwert miteinander feiern können,<br />

kann derzeit niemand seriös vorhersagen.<br />

Normalerweise würden die<br />

Planungen für Vivat Viadukt in der<br />

Altenbekener Gemeindeverwaltung<br />

schon auf Hochtouren laufen, doch<br />

was ist in Zeiten dieser Pandemie<br />

schon normal?<br />

Auch wenn mit Blick auf die<br />

Corona-Schutzimpfungen Hoffnung<br />

besteht, diese Krise zu überwinden,<br />

bleiben doch Zweifel, dass Anfang<br />

Juli eine Veranstaltung wie Vivat<br />

Viadukt mit vielen tausend Menschen<br />

aus dem In- und Ausland in bisheriger<br />

Form durchzuführen sein wird.<br />

Bürgermeister Matthias Möllers hat<br />

deshalb entschieden, Vivat Viadukt<br />

2021 abzusagen.<br />

„Wir haben uns diese Entscheidung<br />

nicht leichtgemacht, ist das Viaduktfest<br />

inzwischen doch zu einer<br />

Marke unserer Gemeinde geworden.<br />

Schlussendlich zwingen uns aber die<br />

vielen Unwägbarkeiten zu diesem<br />

Schritt“. Als kleine Verwaltung sei<br />

man schlicht nicht in der Lage, auf<br />

jede kurzfristig geänderte Situation<br />

mit passgenauen Sicherheits- und<br />

Das Eggegebirge, auch kurz die<br />

Egge genannt, ist ein bis 464 Meter<br />

hoher Mittelgebirgszug westlich von<br />

<strong>Bad</strong> Driburg, der am Südostende<br />

des Teutoburger Waldes beginnt<br />

und im Süden bis zum Tal der<br />

Diemel reicht. Auf dem Hauptkamm<br />

des Eggegebirges, der Teil der<br />

Rhein-Weser-Wasserscheide ist,<br />

befindet sich der etwa 70 Kilometer<br />

lange Eggeweg, ein Wanderweg,<br />

der mit schmalen Pfaden, weiten<br />

Ausblicken und abwechslungsreicher<br />

Vegetation beeindruckt. Die<br />

Bewahrung des Kultur- und<br />

Naturraumes Eggegebirge ist eine<br />

Herzensangelegenheit des 1900<br />

gegründeten Eggegebirgsvereins e.V.<br />

(EGV), der sich ehrenamtlich auch<br />

für die Markierung der Wanderwege<br />

verantwortlich zeigt.<br />

Der EGV hat zur Zeit etwa 4.000<br />

Mitglieder in 44 eigenständigen<br />

Abteilungen zwischen Hövelhof<br />

und Leopoldstal im Norden,<br />

Brenkhausen im Osten, Marsberg<br />

im Süden und Paderborn im<br />

Westen. Eine dieser Abteilungen,<br />

der Heimatverein <strong>Bad</strong> Driburg e.V.,<br />

wird geführt von Renate Mügge, der<br />

Vorsitzenden des Heimatvereins,<br />

und ihrem Stellvertreter Dr. Udo<br />

Stroop, der gleichzeitig auch<br />

Hauptvorsitzender des EGV ist.<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH<br />

arbeitet seit Jahrzehnten mit dem<br />

Eggegebirgsverein zusammen,<br />

beispielsweise bei der Organisation<br />

von Pflege und Markierung der<br />

Wanderwege sowie den geführten<br />

Wanderungen, die in der Regel<br />

mittwochs (Frühjahr bis Herbst) und<br />

samstags (ganzjährig) um 14.00 Uhr<br />

an der Tourist-Information starten.<br />

Seit Jahren erfährt der Wanderurlaub<br />

einen neuen Aufschwung, auch<br />

jüngere Zielgruppen erfreuen sich<br />

immer häufiger an der Bewegung in<br />

der Natur und den wunderschönen<br />

Besucher aus Nah & Fern kommen immer zum Viaduktfest nach Altenbeken - 2019 wars ordentlich<br />

voll.<br />

Foto: M. Vogt<br />

Hygienekonzepten zu reagieren, so das nächste Viaduktfest stattfinden. Veranstaltungen, beispielsweise<br />

der Rathaus-Chef. In zwei Jahren Für die Zwischenzeit prüfe die Verwaltung<br />

zum Lok-Geburtstag nach ihrer<br />

(30. Juni bis 2. Juli 2023) soll nun<br />

Möglichkeiten kleinerer<br />

Restaurierung.<br />

Eggegebirgsverein Driburg: Meine Heimat – das Eggegebirge<br />

Starkes Ehrenamt ist unverzichtbar<br />

Landschaften. Durch die Corona-<br />

Pandemie hat der Urlaub in<br />

Deutschland zudem einen weiteren<br />

Schub erhalten, so dass Wandern<br />

und Radfahren auch zwischen<br />

Teutoburger Wald und Weser<br />

einen immer größeren Zuspruch<br />

verzeichnet.<br />

Umso erfreulicher ist es, dass<br />

auch in diesem Jahr wieder die<br />

Markierung der Wanderwege<br />

vom Eggegebirgsverein unter die<br />

Lupe genommen wurde. Unter<br />

Federführung von Gerhard Hesse<br />

wurden Wegführungen geprüft<br />

und optimiert, Markierungszeichen<br />

erneuert sowie Wegweiser<br />

kontrolliert. Dies alles passiert in enger<br />

Abstimmung mit Ansgar Steinnökel,<br />

dem Infrastrukturmanager Rad &<br />

Wandern im Kulturland Kreis Höxter.<br />

Orientierung nicht nur beim Wandern<br />

bieten die beiden topografischen<br />

Hauptwanderkarten „Eggegebirge<br />

Nordteil“ und „Eggegebirge Südteil“<br />

im Maßstab 1: 25.000, die vom EGV<br />

herausgegeben werden.<br />

„Der Eggeweg besticht nicht nur<br />

durch seine einzigartige Flora wie<br />

z.B. das Galmeiveilchen in den<br />

Bleikuhlen bei Blankenrode oder den<br />

blauen Enzian, der bei uns schon in<br />

einer Höhe von 350 bis 400 Metern<br />

– in den Alpen erst in der Höhenlage<br />

von ca. 750 Metern - wächst, sondern<br />

auch durch eine Vielzahl von<br />

Kulturgütern wie Burgen, Schlösser<br />

und Klöster“ berichtet Renate<br />

Mügge begeistert von ihrer Heimat,<br />

dem Eggegebirge, und empfiehlt<br />

interessierten Wanderern die „Egge-<br />

Bibel“ „Das Eggegebirge und sein<br />

Umland“ von Lothar Lippert (†).<br />

Aber auch die Egge wird sich in den<br />

kommenden Jahrzehnten verändern.<br />

„Die Klimaveränderungen und<br />

der Borkenkäfer haben wie in<br />

anderen Mittelgebirgen mit<br />

starker Fichtenbewaldung auch<br />

Vorsitzende des Heimatvereins <strong>Bad</strong> Driburg - Renate Mügge - und ihr<br />

Stellvertreter & Hauptvorsitzender des EGV - Dr. Udo Stroop.<br />

Foto: <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH / Daniel Winkler<br />

im Eggegebirge große Teile des<br />

Fichtenbewuchses vernichtet. Jetzt<br />

wird in der Egge unter der Leitung<br />

des Regionalforstamtes Hochstift<br />

daran gearbeitet, den für die Region<br />

ursprünglichen typischen Mischwald<br />

wieder herzustellen“ berichtet Dr.<br />

Stroop. Die Landschaft verändert<br />

sich, was jedoch auch positive<br />

Aspekte wie eine größere Vielfalt in<br />

der Vegetation und noch mehr schöne<br />

Aussichten mit sich bringt. Denn die<br />

phantastischen Fernblicke auf dem<br />

Eggeweg zeichnen schon heute den<br />

Kammweg als beliebten Wanderweg<br />

aus, der als erster Wanderweg<br />

in Deutschland (seit 2004) mit<br />

dem Gütesiegel „Qualitätsweg<br />

Wanderbares Deutschland“<br />

vom Deutschen Wanderverband<br />

ausgezeichnet wurde und als Teil der<br />

Hermannshöhen zu den Top Trails of<br />

Germany zählt. Nicht ohne Grund<br />

war der Eggegebirgsverein bereits<br />

mehrfach Ausrichter des Deutschen<br />

Wandertages, unter anderem auch<br />

zwei Mal in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

„Ohne Ehrenamt wäre es für<br />

uns nicht möglich, eine so gute<br />

Wanderinfrastruktur vorzuhalten und<br />

unser Dank gilt allen ehrenamtlichen<br />

Mitgliedern des Eggegebirgsvereins<br />

für diese Unterstützung“ betont<br />

Daniel Winkler, Geschäftsführer<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH.<br />

Wer gern durch die Wälder wandert<br />

und Interesse an einer Mitarbeit im<br />

Eggegebirgsverein hat, ist herzlich<br />

willkommen. Infos und Kontaktdaten<br />

unter www.eggegebirgsverein.de


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 15<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 19. Februar<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />

9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />

Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong><br />

Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt<br />

hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />

30. 1. Apo. Warburger Str., Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

31. 1. Süd-Apo. im Südring, Pohlweg 110, Paderborn, 05251/65157<br />

1. 2. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

2. 2. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

3. 2. Eichen-Apo., Ortsmitte 11, Schlangen, 05252/7187<br />

4. 2. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

5. 2. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

6. 2. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

7. 2. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

8. 2. Apo. Warburger Str., Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

9. 2. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

10. 2. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

11. 2. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />

12. 2. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

13. 2. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

14. 2. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

15. 2. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

16. 2. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

17. 2. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

18. 2. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

19. 2. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 / 986700<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

24. Februar 2021<br />

Mitarbeiterjubiläen<br />

im ambulanten<br />

Pflege- und<br />

Betreuungsdienst<br />

Zusammen<br />

die für alle<br />

schwierige<br />

Zeit<br />

überstehen<br />

Zum Ende des Jahres konnte<br />

der AWO Kreisverband Höxter<br />

noch drei Mitarbeiterjubiläen<br />

im ambulanten Pflege- und<br />

Betreuungsdienst verzeichnen.<br />

Ulla Göke und Ingrid<br />

Kindermann sind bereits 20<br />

Jahre als Pflegefachkräfte für<br />

den Pflegedienst im Einsatz<br />

und Natalie Gottfried schon 10<br />

Jahre als Hauswirtschafts- und<br />

Betreuungskraft.<br />

In den ganzen Jahren gab<br />

es bestimmt viele Erlebnisse<br />

und Momente, auf die die<br />

drei bei dieser Gelegenheit<br />

noch einmal zurückblicken.<br />

Umso bedauerlicher ist es,<br />

dass die Jubiläen aufgrund<br />

der Corona-Pandemie nicht in<br />

einer kleinen Feierstunde oder<br />

bei der Weihnachtsfeier mit<br />

den Kollegen und Kolleginnen<br />

begangen werden konnten.<br />

„Wir sind aber sicher, dass es<br />

Licht am Ende des Tunnels gibt<br />

und dass wir auch diese für<br />

alle schwierige Zeit zusammen<br />

überstehen. Die Gesundheit<br />

aller geht vor“, so der Vorstand<br />

des Kreisverbandes.<br />

Aljona Gottfried, Abteilungs-<br />

und Pflegedienstleitung,<br />

bedankte sich mit einem Brief,<br />

einer Urkunde und Geschenkgutscheinen<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Werbegemeinschaft bei den<br />

Mitarbeiterinnen, auf die bei<br />

der Pflege, Betreuung und<br />

Versorgung der Kunden im<br />

ambulanten Pflege- und Betreuungsdienst<br />

auch in dieser<br />

momentanen Ausnahmesituation<br />

aufgrund der Corona-<br />

Pandemie immer Verlass ist.<br />

„Wir danken allen für ihre<br />

bisherige Tätigkeit und hoffen<br />

auf noch weitere – hoffentlich<br />

etwas weniger außergewöhnliche<br />

– Jahre, die wir zusammen<br />

für unseren Kreisverband tätig<br />

sind“, so Aljona Gottfried.<br />

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Am Wasserturm<br />

Intensive Vorbereitung am Gymnasium St. Kaspar<br />

Konzept zum Distanzunterricht hat<br />

sich bewährt<br />

Steuergruppe, Schulleitung und weitere interessierte Lehrerinnen und Lehrer entwickelten das Konzept<br />

für den Fernunterricht: (v.l.) Jörg Lange, Melanie Homann, Magdalena Blum, Schulleiter Matthias<br />

Nadenau, Ulrich Block, Nils Franzen, Martin Bernard und Doris Salmen. Auf dem Foto fehlen Christin<br />

Johlen und Reinhard Wegner.<br />

Über Wochen hatte sich das Kollegium<br />

am Neuenheerser Gymnasium<br />

auf möglichen Distanzunterricht<br />

vorbereitet. Nun zeigt sich Schulleiter<br />

Matthias Nadenau zufrieden mit<br />

den Ergebnissen. „Die kurzfristige<br />

Umstellung auf digitalen Unterricht<br />

hat gut funktioniert.“<br />

Bereits seit dem Sommer haben<br />

Schüler und Lehrer die Lernplattform<br />

Logineo LMS wann immer möglich<br />

in den Unterricht eingebunden. Materialien<br />

konnten geteilt und Hausaufgaben<br />

digital eingereicht werden,<br />

Schüler und Lehrer niederschwellig<br />

in Kontakt treten. Das Einüben hat<br />

sich als sehr hilfreich erwiesen. So<br />

konnte der Unterricht auch in Zeiten<br />

von Quarantäne und des zuletzt<br />

verordneten Fernunterrichts in guter<br />

Qualität aufrecht erhalten werden.<br />

Hinter dem Konzept für den Distanzunterricht<br />

steht ein Team von<br />

Lehrerinnen und Lehrern, welches<br />

in seiner Zusammensetzung das<br />

gesamte Kollegium repräsentiert.<br />

Neben die Lernplattform rücken auch<br />

Videokonferenzen sowie die klassische<br />

telefonische Kontaktaufnahme<br />

mit Schülern – dies alles ganz unkompliziert<br />

und wenn nötig auch in den<br />

Abendstunden und am Wochenende.<br />

Eine eigene Cloud bietet zusätzliche<br />

Möglichkeiten. Im Vorfeld wurde<br />

nach einer Bedarfsabfrage der Pool<br />

an digitalen Endgeräten aufgestockt.<br />

Somit können nun Schülerinnen und<br />

Schüler mit Leihgeräten versorgt<br />

werden.<br />

Doch auch im Präsenzunterricht<br />

kann das Gymnasium im Dorf<br />

Neuenheerse positiv in die Zukunft<br />

blicken: So ist es neuerdings ans<br />

Glasfasernetz angeschlossen, die<br />

neuen Endgeräte können also auch<br />

im Schulgebäude effektiv genutzt<br />

werden.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>364</strong> 27. Januar 2021 Seite 16<br />

VERTEILER GESUCHT!<br />

Für den BAD DRIBURGER KURIER suchen wir in den folgenden<br />

Ortschaften zuverlässige Verteiler!<br />

VHS-Zweckverbandsversammlung tagte erstmals nach Kommunalwahl<br />

Michael Scholle ist neuer<br />

Verbandsvorsteher<br />

Schmechten<br />

Hembsen<br />

Rheder<br />

www.kurier-verlag.de<br />

Meine Heimat zum Lesen!<br />

Oder eine mail schreiben<br />

an info@kurier-verlag.de<br />

Let‘s get<br />

connected!<br />

Grundsatzposition Westdeutscher Handwerkskammertag (WHKT)<br />

Gleichwertigkeit beruflicher und<br />

akademischer Bildung<br />

Der spürbare und weiter zunehmende<br />

Fachkräftemangel von<br />

nicht-akademischen Fach- und<br />

Führungskräften sowie Unternehmer/innen<br />

bedarf einer Stärkung<br />

der beruflichen Bildung, um die<br />

bisherigen Wettbewerbsvorteile<br />

am Standort Deutschland zu<br />

erhalten und den Wohlstand im<br />

Land zu sichern. Die berufliche<br />

Bildung wird im Mittelstand, und<br />

in der Wirtschaft insgesamt, sehr<br />

geschätzt. Sie vermittelt Bildung<br />

und Persönlichkeitsentwicklung<br />

und verknüpft dies unmittelbar<br />

mit beruflichem Erfahrungswissen<br />

in der sozio-ökonomischen<br />

Praxis. Zusätzlich kommt der<br />

Anwendungsorientierung von<br />

fachbezogenen Lerninhalten eine<br />

besondere Rolle zu. Dadurch<br />

wird eine umfassende berufliche<br />

Handlungs- und Problemlösungskompetenz<br />

in der beruflichen<br />

Bildung vermittelt – angefangen<br />

von der dualen Erstausbildung bis<br />

zur Höheren Berufsbildung. Der<br />

Aufbau von Expertise in einem<br />

beruflichen Handlungsfeld (einer<br />

Domäne) auf unterschiedlichen<br />

Qualifikationsstufen zeichnet die<br />

berufliche Bildung aus.<br />

Die uneingeschränkte Gleichstellung<br />

der beruflichen Bildung mit<br />

der akademischen Bildung ist überfällig.<br />

Hier offenbart sich weiterer<br />

politischer Handlungsbedarf. Die<br />

klassische bildungspolitische Forderung<br />

auf Gleichbehandlung der<br />

beiden Bildungssäulen ist bis heute<br />

nicht realisiert, denn nach wie vor<br />

bevorzugt der Staat die Bürgerinnen<br />

und Bürger, die sich ausschließlich in<br />

seinen eigenen Einrichtungen (Schulen<br />

und Hochschulen) qualifizieren.<br />

In den letzten zwölf Jahren sind<br />

jedoch erste Schritte in Richtung<br />

Gleichwertigkeit von der Politik<br />

realisiert worden, so z. B. die Aufhebung<br />

von Einkommensgrenzen<br />

bei der „ersten Ausbildung“ (Ausbildung<br />

oder Studium) für den Bezug<br />

von Kindergeld, der fachbezogene<br />

Hochschulzugang für alle Gesellen<br />

und Facharbeiter, allerdings erst mit<br />

mehreren Jahren Berufserfahrung<br />

und die Einordnung von Meister-,<br />

Fachwirte- sowie Betriebswirtqualifikation<br />

auf den gleichen Stufen des<br />

Deutschen Qualifikationsrahmens<br />

(DQR) wie die akademische Bachelor-<br />

sowie Masterqualifikation<br />

und die Verankerung von drei<br />

Fortbildungsstufen im Berufsbildungsgesetz<br />

als »höherqualifizierende<br />

Berufsbildung«.<br />

Hinsichtlich der Finanzierung der<br />

beiden Bildungssäulen (berufliche<br />

sowie akademische Bildung) ist<br />

eine Ungleichbehandlung der Lernenden<br />

offenkundig. Der Staat begünstigt<br />

Lernende an Schulen und<br />

Hochschulen, für die er die Qualifizierungskosten<br />

(weitgehend)<br />

trägt. Gerade in der beruflichen<br />

Bildung müssen die Lernenden<br />

ihre Qualifizierungskosten (z. B.<br />

in der Aufstiegsfortbildung) selbst<br />

tragen. Dies gleicht auch nicht das<br />

Meister-BAföG aus, denn an den<br />

Hochschulen – als klassisches<br />

Beispiel – wird vom Staat die<br />

gesamte Infrastruktur (Gebäude,<br />

Ausstattung, Personal) finanziert.<br />

Insofern müssen Bund, Länder<br />

und Kommunen für eine gerechte<br />

Verteilung der Bildungsausgaben<br />

sorgen, unabhängig davon, in<br />

welchem Bildungssystem sich die<br />

Menschen qualifizieren.<br />

Nach der konstituierenden Sitzung: (v.l.) Vorsitzender der Verbandsversammlung Johannes Schlütz, VHS-<br />

Leiterin Janine Brigant-Loke und Verbandsvorsteher Michael Scholle freuen sich auf die Zusammenarbeit.<br />

Kurz vor Weihnachten tagte die Integrationsarbeit darauf, dass diese on…line“ eingerichtet. Der Ausbau<br />

Verbandsversammlung des VHS- Zulage durch zusätzliche Corona bedingte<br />

der Plattform erfolgt stetig, berichtet<br />

Zweckverbandes <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel,<br />

Sonderausgaben (Reinigung, Vovoli. Frau Brigant-Loke resümiert,<br />

Nieheim und Steinheim im VHS- Mieten für größere Räume aufgrund dass die Landesregierung für die Jahre<br />

Hauptverwaltungssitz am Hellweg 9 der Abstandsregelungen etc.) nur 2020 und 2021 die Kriterien für den<br />

erstmals nach Kommunalwahl. In dieser<br />

einen kleinen Hilfsbeitrag leisten. Das Erhalt der Landesmittel ausschließ-<br />

konstituierenden Sitzung erfolgten ab dem 1. Januar 2021 geltende neue lich auf die Besetzung der pädagogi-<br />

die Neuwahlen für die wesentlichen Rechnungsmodell des Bundesamtes schen Mitarbeiterstellen reduziert hat.<br />

Ämter des VHS-Zweckverbandes. (BAMF) schaffe diesbezüglich keinen Die Pflichtunterrichtsstunden sowie<br />

Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Beigeordnete Mehrwert, führt Vovoli fort. die durchschnittliche Teilnehmerzahl<br />

Michael Scholle wurde einstimmig Frau Brigant-Loke erläutert anstehende<br />

sind für diese Jahre Corona bedingt<br />

als neuer Verbandsvorsteher aus der<br />

Änderungen in den Bildungs-<br />

weiterhin ausgesetzt.<br />

Runde gewählt. Sein Vertreter ist Bürgermeister<br />

beratungsprogrammen Bildungs-<br />

In der Sitzung wurde zudem das neue<br />

Burkhard Deppe. Der neue scheck.NRW, Prämiengutschein Veranstaltungsprogramm 2021 verberatungsprogrammen<br />

Vorsitzende der Verbandsversammlung<br />

sowie Beratung zur beruflichen abschiedet. Es verspricht 720 Kurse<br />

ist der einstimmig gewählte Entwicklung (BBE), welche zum Teil und Veranstaltungen mit rund 7.200<br />

Nieheimer Bürgermeister Johannes mit neuen Ausschreibungsverfahren Unterrichtsstunden der allgemeinen<br />

Schlütz. Das stellvertretende Amt und angekündigten Senkungen der und beruflichen Weiterbildung sowie<br />

übernimmt Ursula Grewe (stellvertretende<br />

Beratungspauschalen in der nächs-<br />

rund 3.100 Unterrichtsstunden in der<br />

Bürgermeisterin Brakel). ten ESF-Förderphase einhergehen Integrationsarbeit und Grundbildung.<br />

Peter Frischemeier (stellvertretender werden.<br />

Selbstverständlich ist das Angebot<br />

Bürgermeister Brakel), Gisela Lause Zu den Auswirkungen der Corona- gespickt von zahlreichen Onlinesowie<br />

Dr. Volker Wiedemeier bilden Pandemie auf das reguläre Weiterbildungsangebot<br />

Veranstaltungen im Bereich EDV &<br />

stellt Frau Vovoli dar, den Rechnungsprüfungsausschuss.<br />

IT, Eltern & Familie, Gesellschaft und<br />

Ihre Stellvertreter sind Julia Czerwinska,<br />

dass trotz der Lockdown-Phasen ein Gesundheit, um auch in Lockdown-<br />

Ursula Grewe sowie Beate positives Ergebnis in der Durchfüh-<br />

Phasen Weiterbildung „online“ anzu-<br />

Beck. Alle Wahlkandidaten wurden rung der Pflichtunterrichtsstunden bieten. Bildungsinteressierte können<br />

jeweils einstimmig gewählt. in 2020 erreicht wurde (über 2.160 über die Rubrik „VHS-ZV goes on…<br />

Im weiteren Sitzungsverlauf berichtete<br />

UE von geforderten 3.200 UE). Frau line“ stetig ergänzende und neue<br />

das VHS-Leistungsteam Janine Brigant-Loke führt an, dass diese Angebote finden, so Brigant-Loke.<br />

Brigant-Loke und Dimitra Vovoli dem hohe Durchführungsquote im Wesentlichen<br />

Am Ende der Sitzung gab Brigant-<br />

Gremium über die Entwicklungen der<br />

nur durch den Zugriff auf Loke bereits - unter Vorbehalt noch<br />

VHS-Arbeit im Jahr 2020. Frau Vovoli<br />

eigene vhs-Räume gelingen konnte, möglicher Anpassungen - einen Ein-<br />

stellte die Kostenentwicklungen da in Schulen, Kitas, Kliniken etc. blick in die Verbandsumlage 2021 in<br />

im Integrationssprachkursbereich dar langfristige und nach wie vor andauernde<br />

Verbindung mit den Auswirkungen<br />

und setzt diese mit den Auswirkungen<br />

Betretungsverbote galten und des neuen Isolierungs-Gesetzes. Die<br />

der Corona-Pandemie in Bezug. Die gelten. Durch die Corona-Pandemie Umlagehöhe reduziert sich aufgrund<br />

Ertragsausfälle können zwar teilweise wurden erstmals auch Online-Veranstaltungen<br />

des anzurechnenden Coronaschadens<br />

durch die vom Bundesamt für Migration<br />

gesetzlich anerkannt. damit um rund 45 Prozent und stellt<br />

und Flüchtlinge (BAMF) zugeteilte Dies wird durch das Land NRW in für den VHS-Zweckverband eine<br />

Pandemiezulage kompensiert werden,<br />

2021 fortgesetzt. Somit wurde ein erhebliche Finanzlücke dar. Der<br />

dennoch verweist Frau Vovoli als umfassendes Online-Angebot unter Haushaltsplan inklusive Anlagen wird<br />

Fachbereichsleiterin für den Bereich einer neuen Rubrik „VHS-ZV goes im Frühjahr 2021 eingebracht.<br />

Das Kommunale Integrationszentrum<br />

des Kreises Höxter möchte<br />

gemeinsam mit Bürgerinnen<br />

und Bürgern, Schulen, Vereinen<br />

und anderen Organisationen auf<br />

die gelebte Vielfalt, das gesellschaftliche<br />

Engagement sowie den<br />

Zusammenhalt im Kreis Höxter<br />

aufmerksam machen. Als Zeichen<br />

gegen Fremdenfeindlichkeit und<br />

Diskriminierung sollen während<br />

der „Internationalen Wochen<br />

gegen Rassismus“ vom 15. bis<br />

28. März 2021 kreisweit Veranstaltungen,<br />

Mitmach-Angebote,<br />

Projekte, Austauschmöglichkeiten<br />

und Informationsveranstaltungen<br />

verschiedener Akteure angeboten<br />

werden. Wer sich mit einer Aktion<br />

beteiligen möchte, kann sich noch<br />

bis zum 31. Januar online anmelden.<br />

Die einzelnen Angebote<br />

werden in einem Programmheft<br />

veröffentlicht.<br />

Die Schirmherrschaft für die<br />

Aktionswochen hat im Kreis<br />

Höxter Landrat Michael Stickeln<br />

übernommen. „Wir müssen als<br />

Gesellschaft jeder Form von Rassismus<br />

konsequent und offensiv<br />

entgegentreten. Vorurteile und<br />

Fremdenfeindlichkeit dürfen bei<br />

uns keinen Platz haben. Deshalb<br />

möchten wir mit unserem Beitrag<br />

zu den ‚Wochen gegen Rassismus‘<br />

zeigen, dass vom Austausch und<br />

Kreis Höxter nimmt an Internationalen Wochen gegen Rassismus 2021 teil – Ideen online einreichen<br />

Zwei Wochen im Zeichen der Toleranz<br />

Miteinander der Kulturen und Religionen<br />

alle profitieren können“,<br />

erläutert Landrat Stickeln.<br />

Allerdings müssen auch bei den<br />

Planungen zur „Wochen gegen<br />

Rassismus“ die Auswirkungen der<br />

Corona-Pandemie beachtet werden.<br />

„Viele Aktionen können voraussichtlich<br />

nicht wie gewohnt im Beisammensein<br />

stattfinden, Abstände<br />

müssen gewährt werden.<br />

Deshalb ist sicherlich Kreativität<br />

gefragt. Doch das bietet auch viel<br />

Raum für Neues, etwa für digitale<br />

Angebote und Aktionen im Freien“,<br />

sagt Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />

Die Anmeldung ist über das<br />

Portal „Umfrage Online“ unter<br />

folgendem Link möglich: www.umfrageonline.com/s/Antirassismuswochen.<br />

Bei Fragen und Ideen stehen<br />

folgende Ansprechpartner beim<br />

Kommunalen Integrationszentrum<br />

des Kreises Höxter zur Verfügung:<br />

Rüdiger Gleisberg (r.gleisberg@<br />

kreis-hoexter.de, 05271/965-3229),<br />

Tuija Niederheide (t.niederheide@<br />

kreis-hoexter.de, 05271/965-3613)<br />

und Agnieszka Weisser (a.weisser@<br />

kreis-hoexter.de, 05271/965-3618).<br />

Auftakt ist für den 15.<br />

März geplant<br />

Der Startschuss für die Internationalen<br />

Wochen gegen Rassismus wird<br />

im Kreis Höxter am 15. März 2021<br />

fallen. In der Aula des<br />

Berufskollegs Kreis<br />

Höxter in Brakel<br />

wird ab 18 Uhr die<br />

Auftaktveranstaltung<br />

stattfinden. Geplant<br />

sind verschiedene kulturelle<br />

Beiträge sowie<br />

ein digitaler Fachvortrag<br />

zum Thema<br />

„Rassismus in Schule<br />

und Gesellschaft“ von<br />

Professor Dr. Karim<br />

Fereidooni, Juniorprofessor<br />

für Didaktik der<br />

sozialwissenschaftlichen<br />

Bildung an der<br />

Ruhr-Universität Bochum.<br />

„Die gesamte<br />

Veranstaltung wird<br />

gefilmt und live ins<br />

Internet übertragen.<br />

Die Moderation übernimmt<br />

Susanne Stork<br />

von Radio Hochstift.<br />

Inwieweit Publikum<br />

Vorort sein kann, werden<br />

wir spontan mit<br />

Blick auf die dann<br />

geltenden Regelungen<br />

entscheiden“, sagt Filiz<br />

Elüstü, Leiterin des<br />

Kommunalen Integrationszentrums<br />

des<br />

Kreises Höxter.<br />

Der Kreis Höxter möchte sich an der Internationalen Woche gegen Rassismus im März 2021 beteiligen. Dazu suchen<br />

(v.l.) Schirmherr Landrat Michael Stickeln, Dominic Gehle (Leiter der Abteilung Bildung und Integration), Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher und Filiz Elüstü (Leiterin Kommunales Integrationszentrum) noch Ideen für Projekte<br />

und Angebote.<br />

Foto: Kreis Höxter

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