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Der Schiffermast 2020

Vereinszeitschrift des Binnenschifferverein Bremen e.V. Erscheint einmal jährlich.

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Ich gebe das Schiff gerne nach Pritzerbe, weil es hier in guten Händen ist,

sagte Kunz der MAZ bei der feierlichen Übergabe an den Schifffahrtsverein.

Kunz und sein aus Delmenhorst mitgereister Sohn Axel gehören dem

Bremer Schifferverein an, der seit Jahren freundschaftliche Kontakte nach

Pritzerbe pflegt.

Das eine oder andere Bullauge hat Kunz dazugekauft. Doch die meisten

Bauteile entstanden in der heimischen Werkstatt an der Drehbank oder

an der Ständerbohrmaschine. Im Maßstab 1:33 achtete der Hobby-

Schiffbauer liebevoll auf jedes Detail. Wichtigster Werkstoff ist Holz, das

auch für den Rumpf verwendet wurde. Mit mehreren Lagen Glasfaser

und Epoxidharz entstand ein wasserdichter Schiffskörper, der sogar von

zwei ferngesteuerten Schiffsmotoren angetrieben werden konnte. Als

Energiequelle dienten zwei Sechs-Volt-Akkus. Auf dem Original wurde

natürlich mit Kohle geheizt. Der Blechschornstein lässt sich umklappen,

für den Anker mussten zusammengelötete Kupferkabel herhalten, die

Poller an Bord sind aus Aluminium gedreht.

Blick in die Dauerausstellung des Pritzerber Schifffahrtsmuseum.

Mehrere Modelle gebaut

Den Elektroantrieb hat Kunz ausgebaut. Im Bauch des Schleppkahns „Ilse-

Lucie“ soll das neue Exponat schließlich nicht schwimmen, sondern einen

Dauerliegeplatz einnehmen. Der Delmenhorster baute auch ein →

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