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Planen & Bauen

smartLiving.

ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.

DIE VOR- UND NACHTEILE DIESER BEIDEN

BAUWEISEN FÜR EIN- UND MEHRFAMILIENHÄUSER

Ein eigenes Haus zu bauen, bedeutet auch immer einen Traum zu verwirklichen.

Doch bis es so weit ist, müssen potenzielle Bauherren viel planen

und entscheiden. Unter anderem die Frage, ob es ein Massivhaus oder ein

Fertighaus werden soll. Wohnen lässt es sich in beiden. Massivhäuser sind

die klassische Bauform seit vielen Jahrzehnten. Häuser in Fertigbauweise

allerdings gewinnen in Deutschland seit einigen Jahren immer mehr an

Zuspruch. Wir gehen nun der Frage nach: Massivhaus oder Fertighaus, wo

liegen die Vor- und Nachteile?

FERTIGHAUS:

1. Rohstoff Holz: Das natürliche Baumaterial

wächst nach und ist in der

Ökobilanz CO 2

-neutral.

2. Ein großer Vorteil des Fertighauses

ist die kurze Bauzeit.

Massivhäuser haben einen höheren Wiederverkaufswert

und eine längere Nutzungsdauer

MASSIVHAUS

ODER

FERTIGHAUS?

Fertighäuser besitzen eine gute Wärmedämmung

und sind immer Energiesparhäuser

DAS FERTIGHAUS

ÖKOLOGISCHE VORTEILE

Bei modernen Häusern in Fertigbauweise

wird Holz als Grundgerüst und als ökologische

Gebäudehülle mit sehr gutem

Dämmschutz verwendet, was der Energieeffizienz

zugutekommt. So sind Fertighäuser

immer Energiesparhäuser. Das

natürliche Baumaterial wächst nach und

ist in der Ökobilanz CO 2

-neutral – oft

ein wichtiges Argument für umweltbewusste

Bauherren. Die Herstellung von

Bauprodukten aus Holz erfordert zudem

einen geringeren Energieaufwand als die

vergleichbarer konventioneller Baustoffe.

Gleichzeitig sorgen der natürliche Rohstoff

sowie die schadstoffarmen Materialien,

die bei vielen Herstellern auch im

Innenausbau zum Einsatz kommen, für

ein gesundes Wohn- und Wohlfühlklima

in allen Räumen.

„Anders als nass gemauerte Häuser müssen

Holz-Fertighäuser nicht erst trocken

geheizt werden, ehe sie ein gesundes

Raumklima bieten“, so Christoph Windscheif

vom Bundesverband Deutscher

Fertigbau (BDF). Mehr noch helfe das

Holz sogar dabei, Schwankungen der

Luftfeuchte auszugleichen. Es nimmt

Wasserdampf aus feuchter Luft in seiner

Zellstruktur auf und gibt ihn bei Trockenheit

wieder ab. So trägt der natürliche

Baustoff dazu bei, dass die Luftfeuchtigkeit

in einem Fertighaus über weite Strecken

des Jahres im idealen Bereich zwischen

40 und 60 Prozent liegt.

VIEL PLANUNGSSICHERHEIT

Ein weiterer Vorteil der Fertigbauweise

ist, dass die Wand- und Deckenelemente

in einer Halle vorproduziert werden, das

lange Austrocknen von Mauerwerk, Putz

und Beton entfällt damit. Der Rohbau

einschließlich des geschlossenen Daches

steht nach der Vorfertigung innerhalb

weniger Tage. Dessen Ausbau übernimmt

bei einer schlüsselfertigen Bauausführung

ebenfalls der Hersteller. Das verspricht

Bauherren mehr Planungs- und

Kostensicherheit.

ARCHITEKTONISCHE FREIHEIT

Gleichförmige Fassaden, einheitliches

Design, langweiliger Grundriss: Lange

Zeit galten Fertighäuser im Gegensatz

zu Massivhäusern als einförmig und unflexibel.

Dabei bietet heute der Fertigbau

nicht nur Haustypen für verschiedenste

Bedürfnisse und Geschmäcker an, sondern

auch völlig frei geplante Architektenhäuser.

So können Bauherren ihre

eigenen Stilvorstellungen verwirklichen.

Aber auch Häuser aus Baureihen können

oft individuell auf die persönlichen Wünsche

hin zugeschnitten werden.

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3. Die Wand- und Deckenelemente

werden in einer Halle vorproduziert.

Der Rohbau einschließlich des

geschlossenen Daches steht daher

nach wenigen Tagen.

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Fotos: Fermo Massivhaus; djd/WeberHaus

Fotos: djd/WeberHaus

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