HF2_Hechtepost_UNTERLAND
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KALTERN : UNTERLAND
Halbfinale 2, 30. März
LIVE STREAM
www.eishockey-kaltern.com
PLAYOFFS
©: belasi
1 MERAN 3 2 2 - -
8 ALLEGHE 1 0 0 - -
4 VARESE 6 3 7 - -
5 EPPAN 5 2 2 - -
3 KALTERN 2 5 3 2 3
6 BRIXEN 3 4 2 4 2
2 UNTERLAND 2 5 0 2 -
7 FIEMME 1 2 3 0 -
PLAYOFF SPIELPLAN | ITALIAN HOCKEY LEAGUE | SAISON 2020/2021
HALBFINALE
MERAN 6
VARESE 3
KALTERN 2
UNTERLAND 4
FINALE
Die nächsten Spiele: Donnerstag, 1. April, Samstag 3. April (Heimspiel), Dienstag, 6. April.
Hechtepost // Halbfinale 2 // 30. März 2021
Halbfinale!
Es war ein Kampf. Es war eine Achterbahn der
Gefühle. Es war an Spannung kaum zu überbieten!
Die Viertelfinalserie gegen Brixen bot
alles, was sich ein Eishockeyherz in einer
Playoff Serie wünscht.
Vier der 5 Spiele sind über die reguläre Spielzeit
hinausgegangen und wurden erst in
der Verlängerung entschieden. Es gab geile
Checks, tolle Tore, viel Über- und Unterzahlspiel
und sogar Penaltyshots als Strafe während
der Spielzeit.
Nachdem die Hechte Spiel 4 in Brixen verloren
und es somit versäumten den Sack vorzeitig
zuzumachen, kam es zum finalen Showdown
in Kaltern.
Beide Teams wollten den Halbfinaleinzug unbedingt
und kämpften wie die Löwen. Unsere
Hechte gingen von Beginn an sehr aggressiv
ins Spiel und versuchten dem Gegner den
Schneid abzukaufen. Trotzdem gingen die
Gäste nach einem Treffer in Unterzahl in Führung.
Diese konnten wir durch einen Treffer
im Powerplay von Teemu Virtala im Mitteldrittel
ausgleichen. Doch nach einer weiteren
Unachtsamkeit in der Defensive gelang
Brixen nach einem Konter der erneute Führungstreffer.
Die Hechte mussten somit wieder
einmal im Schlussdrittel einen Rückstand
aufholen und erneut gelang dies. Kapitän Michael
Felderer schoss zum verdienten 2:2 ein.
Beide Teams suchten die Entscheidung und
diese schien gefallen als Brixen zwei Minuten
vor Ende einen Penalty zugesprochen bekam.
Doch Goalie Daniel Morandell hielt uns
im Spiel und wenig später verabsäumten wir
das Spiel bei einer 5:3 Überzahlsituation für
uns zu entscheiden. Es folgte die dramatische
Verlängerung in welcher sich Florian Massar
ein Herz fasste, sich mit in den Angriff einschaltete
und nach einem feinen Zuspiel von
Andreas Vinatzer zum umjubelten Siegtreffer
einschoss. Halbfinale!!!
Doch diese Serie hat auch viel Kraft gekostet.
Dies sah man eindeutig im ersten Spiel gegen
den HC Unterland. Kaltern war nicht spritzig
genug, bewegte sich zu lethargisch und
zu wenig und fand in den ersten Minuten
nicht so richtig ins Spiel. Überhaupt war das
erste Drittel ein vorsichtiges Abtasten beider
Mannschaften. Unterland wirkte etwas
passiv, fokussierte sich aufs verteidigen und
Kaltern wirkte müde und einfallslos. So kam
TOR
VERTEIDIGUNG
ANGRIFF
SPIELAUFSTELLUNG SV KALTERN
1 Alex Andergassen 1997
50 Daniel Morandell 1995
4 Florian Massar 1998
8 Jonas Schöpfer 2002
15 Lorenz Gruber 2003
17 Michele Volcan 1993
22 Marko Virtala (FIN) 1985
26 Matteo Cappuccio 2001
28 Simon Vinatzer 1994
6 Luca De Donà 1998
9 Matthias Fill 2002
12 Jonas Oberrauch 2003
14 Bastian Andergassen 1995
16 Franz Erschbamer 2001
20 Andreas Vinatzer 1998
21 Raphael Felderer 2000
47 Simon Andergassen 1994
55 Teemu Virtala (FIN) 1983
75 Patrick Gius 1992
91 Michael Felderer 1991
Trainer: Karl Anderlan
ANGRIFF
VERTEIDIGUNG TOR
SPIELAUFSTELLUNG HC UNTERLAND
29 Tizian Giovanelli
30 Frédéric Cloutier
5 Kevin Zucall
14 Lukas Goldner
15 Mirko Conti
21 Tobias Steiner
26 Tobias Brighenti
66 Alex Obexer
96 Alexander Sullmann
98 Hannes Oberrauch
4 Moritz Kaufmann
6 Michele Covi
7 Dorian Giovannini
9 Thaler Willhelm
11 Ruben Zerbetto
16 Gabriel Galassiti
17 Gabriel Zerbetto
18 Martin Graf
27 Moritz Selva
43 Manuel Pichler
46 Filip Kokoska (CZE)
54 Marian Pallabazzer
55 Florian Wieser
74 Gabriel Sbob
Trainer: Paul Nigel Thompson
KALTERN CALDARO
Hechtepost // Halbfinale 2 // 30. März 2021
auch der erste Treffer des Gegners aus einem
einfachen Bullygewinn wie aus dem nichts.
Doch noch während unsere Jungs darüber
nachdachten, was da gerade passiert war und
noch während der Stadionsprecher das neue
Spielresultat durchsagte, kam der HC Unterland
nach einer neuerlichen Unachtsamkeit
zum zweiten Treffer. Kaltern wirkte kurz sichtlich
geschockt, wackelte, doch gab dann kurz
darauf die richtige Antwort. Andreas Vinatzer,
der sich zurzeit wahrlich in toller Form zeigt,
verkürzte und man hatte für einige Minuten
den Eindruck, als würde das Spiel kippen.
Doch der Anschlusstreffer war nur ein kurzes
Strohfeuer, denn Kaltern kam nach wie vor
nicht so richtig in Schwung und lies das Spiel
vor sich hinplätschern. Die Hechte spielten
nicht wirklich schlecht, doch man hatte zu
viele unnötige Puckverluste, zu viele Konzentrationsschwächen,
zu wenig Einsatz und Kraft
um das Spiel an sich zu reisen. Ähnlich verlief
auch das zweite drittel. Dort gelang dem HC
Unterland nach einem Gegenstoß ein weiterer
Treffer, während Kaltern zwar ebenfalls
mehrere hochkarätige Chancen hatte, aber
eben kein Schussglück.
Vor allem in Überzahl agierte unser Team viel
zu statisch und versuchte mit komplizierten
Querpässen den freien Mann zu finden.
Fünf ungenützte Strafzeiten in den ersten
beiden Dritteln ohne Tor spiegeln leider unser
Versagen mit einem Mann mehr auf dem
Eis wieder. Dieses Manko hatte man bereits in
der Serie gegen Brixen deutlich gesehen und
ist im Playoff nur sehr schwer aufzuwiegen.
Im letzten Drittel starteten die Hechte ihre
Schlussoffensive. Gleich zu Beginn wurden
im Powerplay wieder beste Chancen nicht
zum Anschlusstreffer genutzt. Danach agierte
Unterland deutlich aggressiver und betrieb
mehr Forechecking. Dies schmeckte unserer
Verteidigung nicht wirklich, zumal die Stürmer
kaum Anspielstationen boten. Als die
Hausherren 6 Minuten vor Schluss auf 4:1 erhöhten
war die Partie entschieden. Der Treffer
zum 2:4 durch Marko Virtala kurz vor Spielende
war nur mehr Ergebniskosmetik und
änderte am Ausgang des Spiels nichts mehr.
Kaltern hat sich im ersten Spiel weder ausgefuchst
noch cool präsentiert, sondern müde
und fehleranfällig. Unterland war auf einen
Sturmlauf vorbereitet und hat eigentlich ganze
zwei Drittel benötigt, um zu realisieren,
dass sie an diesem Abend auch frecher sein
können.
Unterland war insgesamt spritziger, gewann
mehr Zweikämpfe und hatte folglich bei den
Treffern auch das Glück an ihrer Seite. Kaltern
merkte man die Strapazen der harten Viertelfinalserie
deutlich an. Die Müdigkeit aus
den Beinen hat sich auch auf den Kopf ausgebreitet
und nur wenige Spieler erreichten ihr
Niveau.
Wir hoffen, dass sich unsere Hechte an diesem
Sonntag gut regenerieren konnten. Der
eine Tag mehr Pause tat ihnen sicherlich gut.
Wir hoffen, dass unsere Spieler ihre Beine und
ihren Kopf freibekommen haben und an diesem
Dienstag ihr wahres Gesicht zeigen!
Hingabe, Laufbereitschaft und Spielfreude
müssen wieder ins Zentrum rücken und dann
werden auch die Resultate kommen!
Auf geht´s Hechte!! Auf geht´s Kaltern!!
Holen wir uns den Sieg!!!
heizen kühlen lüften
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Dieter Sölva | Kaltern | www.weingut-niklas.it
Hechtepost // Halbfinale 2 // 30. März 2021
Warum haben wir Spiel 4
in Brixen verloren?
Man könnte ja einfach sagen, Brixen hat besser
gespielt. Oder wir schlechter. Zu viele Strafminuten.
Schlechtes Penalty Killing. Der Trainer
war schuld. Das Eis war schlecht.
Aber ganz so einfach ist es nicht.
Wie jeder weiss, läuft ein Playoff immer gleich
ab. Und mit gleich meinen wir gleich. Ohne
Veränderungen. Selbe Fahrgemeinschaften,
selber Sitzplatz, selbes Outfit. Nicht nur die
Spieler. Auch die Zuschauer. Was in diesem Fall
ja eigentlich nur Teile des Ausschusses waren.
Eigentlich so wie letztes Mal. Aber nur fast.
Denn wenn einer eine geplante Dienstreise
verschiebt um doch dabei zu sein statt wie
letztes Mal den Livestream zu schauen, dann
wissen wir eigentlich alle wer schuld hat.
Aber zum Glück sind wir nicht abergläubisch :-)
Software, Kassensysteme und IT-Lösungen für Hotel, Gastronomie und Einzelhandel.
IMPRESSUM: Herausgeber: SV Kaltern Eishockey - Texte: Mathias Lobis, Heike Sölva - Grafik: media-forum.it - Fotos: max pattis - Druck: Longo - www.eishockey-kaltern.com