FI2_Hechtepost_MERAN
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KALTERN : MERAN
Finale 2, 10. April
LIVE STREAM
www.eishockey-kaltern.com
©: archivbild hansjörg gruber
©: foto Gruber
1 MERAN 3 2 2 - -
8 ALLEGHE 1 0 0 - -
4 VARESE 6 3 7 - -
5 EPPAN 5 2 2 - -
3 KALTERN 2 5 3 2 3
6 BRIXEN 3 4 2 4 2
2 UNTERLAND 2 5 0 2 -
7 FIEMME 1 2 3 0 -
PLAYOFF SPIELPLAN | ITALIAN HOCKEY LEAGUE | SAISON 2020/2021
HALBFINALE
MERAN 6 3 4 5 -
VARESE 3 4 1 1 -
KALTERN 2 2 3 4 2
UNTERLAND 4 1 2 6 1
FINALE
MERAN 1
KALTERN 2
Die nächsten Spiele: Dienstag, 13. April, Donnerstag, 15 April (Heimspiel), Samstag, 17. April.
Hechtepost // Finale 2 // 10. April 2021
Hechte schaffen Finaleinzug!
Der SV Kaltern rothoblaas hat nach fünf
harten Spielen gegen den HC Unterland den
Finaleinzug geschafft. Im Finale gibt es ein
Wiedersehen mit einem alten Bekannten,
dem HC Meran! Die Rollen sind klar verteilt,
die Adler sind der Favorit, die Hechte der Außenseiter.
Im alles entscheidenden Spiel gegen den
HC Unterland hat sich unsere Mannschaft
nach dem schwachen Heimauftritt in Spiel
4 zusammengerauft und endlich wieder
richtiges Playoff-Eishockey gespielt. Vom
ersten Wechsel an spürte man, dass heute
jeder will, jeder bereit ist alles für den
Erfolg zu geben und sich nicht zu schade
ist die Schläge und Schmerzen die dafür
nötig sind einzustecken. Schüsse wurden
geblockt, Checks zu Ende gefahren, Zweikämpfe
kompromisslos geführt, einfaches
und schlaues Eishockey gespielt. Und wenn
man ehrlich ist, nur so geht es, alles andere
führt nicht zum erwünschten Erfolg! Doch
auch der HC Unterland hat diese Tugenden
in ihrer Mannschaft und so begegneten sich
beide Teams auf Augenhöhe und zeigten ein
hochintensives und hochspannendes Eishockeymatch.
Da die beiden Torhüter den
Feldspielern in Nichts nachstanden endete
das Startdrittel torlos. Im Mitteldrittel erarbeiteten
sich unsere Jungs leichte spielerische
Vorteile und hatten ein Chancenplus
zu verzeichnen. Doch es schien wie verhext,
der Puck wollte einfach nicht ins gegnerische
Tor. Dies änderte sich zum Glück gleich
zu Beginn des letzten Drittels. Nach einem
Schuss von Teemu Virtala konnte Maxi Sölva
abstauben und zum verdienten 1:0 einnetzen.
Der HC Unterland war gefordert und
schlug nach einer Unachtsamkeit in unserer
Defensive zurück, Ausgleich 12 Minuten
vor Schluss, alles war wieder offen. Beide
Mannschaften wollten die Entscheidung,
knisternde Spannung lag in der Luft, jeder
wusste, dass das nächste Tor quasi entscheidend
ist. Aber die hervorragenden Torhüter
ließen sich in der regulären Spielzeit
nicht mehr bezwingen. Es musste erneut
die Overtime über das Weiterkommen entscheiden,
wie bereits im Viertelfinale gegen
Brixen. Und in dieser schlug die Stunde des
erst 17-jährigen Jonas Oberrauch. Nach
tollem Zuspiel von Patrick Gius stürmte er
alleine aufs gegnerische Tor zu, Schuss, gehalten,
Rebound, Tor! Grenzenloser Jubel,
die Hechte standen im Finale!
TOR
VERTEIDIGUNG
ANGRIFF
SPIELAUFSTELLUNG SV KALTERN
1 Alex Andergassen 1997
50 Daniel Morandell 1995
4 Florian Massar 1998
8 Jonas Schöpfer 2002
15 Lorenz Gruber 2003
17 Michele Volcan 1993
22 Marko Virtala (FIN) 1985
26 Matteo Cappuccio 2001
28 Simon Vinatzer 1994
6 Luca De Donà 1998
9 Matthias Fill 2002
12 Jonas Oberrauch 2003
10 Maximilian Sölva 2002
14 Bastian Andergassen 1995
16 Franz Erschbamer 2001
20 Andreas Vinatzer 1998
21 Raphael Felderer 2000
47 Simon Andergassen 1994
55 Teemu Virtala (FIN) 1983
75 Patrick Gius 1992
91 Michael Felderer 1991
TOR
VERTEIDIGUNG
ANGRIFF
SPIELAUFSTELLUNG HC MERAN
31 Lorenzo Marinelli
34 Thomas Tragust
6 Andreas Radin
19 Philipp Beber
26 Alessio Stablum
44 Lorenzo Mirelli
47 David Pföstl
50 Christian Borgatello
60 Ivan Doliana
93 Stefan Kobler
10 Mathias Hellweger
12 Thomas Mitterer
18 Manuel Lo Presti
23 Christian Lombardi
61 Sebastian Thaler
62 Thomas Vucemillo
63 Christian Verza
68 Victor Ahlström (SWE)
71 Luca Ansoldi
81 Michal Jiscak
86 Oscar Ahlström (SWE)
98 Fabian Platzer
Trainer: Karl Anderlan
Trainer: Douglas Brian Mc Kay
KALTERN CALDARO
Hechtepost // Finale 2 // 10. April 2021
Der Startschuss in die Finalserie fiel nur
zwei Tage später am gestrigen Donnerstag,
Zeit zum Ausruhen gab es für die Hechte
also nicht. Die Favoritenrollen sind klar
verteilt, auf der einen Seite der souveräne
Sieger des Grunddurchgangs, der HC Meran.
Auf der anderen Seite der SV Kaltern rothoblaas
welcher im Laufe der Saison immer
wieder mit Aufs und Abs zu kämpfen hatte.
Die Adler zeigten auch in den Playoffs
bisher keine Schwäche und haben den Finaleinzug
souverän geschafft. Alleghe wurde
im Viertelfinale mit 3:0 in die Schranken
gewiesen und Varese im Halbfinale mit 3:1.
Unsere Hechte hingegen hatten sowohl
gegen Brixen als auch gegen Unterland
Schwerstarbeit zu verrichten und mussten
jeweils über die volle Spielanzahl gehen
und konnten sich dabei jeweils erst in der
Verlängerung durchsetzen.
Doch diese hart erkämpften Erfolge haben
der Strapazen und Müdigkeit zum Trotz
auch ihre guten Seiten, sie fördern den
Zusammenhalt des Teams und das Selbstvertrauen
jedes Einzelnen ungemein. Die
Hechte brennen nach dem bisher Geleisteten
auf mehr und werden alles versuchen
um den Adlern ein Bein zu stellen. Im ersten
Finalspiel spürte man von Beginn an, dass
unsere Jungs sich sicherlich nicht kampflos
geschlagen geben werden.
Perfekt eingestellt von Coach Karl Anderlan
spielten wir taktisch wieder sehr diszipliniert
und versuchten durch einfaches Eishockey
den Gegner zu beschäftigen und zu
Fehlern zu zwingen. Trotzdem gerieten wir
bereits nach 4 Minuten in Rückstand. Doch
davon ließen sich die Hechte nicht beeindrucken,
sie erarbeiteten sich mehrere gute
Möglichkeiten, hatten im Abschluss aber
nicht das nötige Quäntchen Glück oder die
letzte Verbissenheit.
Dies änderte sich zu Beginn des zweiten
Drittels als sich Florian Massar einen abgeblockten
Schuss schnappte und den
Puck humorlos unter die Latte hämmerte,
Ausgleich! Spätestens jetzt war die eigentlich
von Beginn an nicht wirklich sichtbare
Müdigkeit verflogen und jeder glaubte an
die Chance die sich hier bietet. Als dann
nach 34 Minuten Simon Vinatzer mit einem
tollen Schlagschuss den Führungstreffer
erzielte, war auch den mitgereisten Vorstandsmitgliedern
klar, dass heute Abend
der mögliche Auswärtscoup drin ist.
Die Hechte stellten nach der Führung das
Spielen nicht ein, im Gegenteil, sie versuchten
noch im Mitteldrittel die Vorentscheidung
herbeizuführen, doch trotz
bester Gelegenheiten fiel das 3:1 nicht. Im
Schlussdrittel bäumte sich Meran gegen die
drohende Niederlage, doch unsere Jungs
wichen von ihrem taktischen Konzept nicht
ab, hielten die Räume eng, störten dem Gegner
beim Aufbau und beförderten den Puck
über die Bande aus der eigenen Zone. Den
Adlern gelang es dadurch nicht eine längere
Druckphase aufzubauen, wenngleich sie
natürlich trotzdem einige gute Torchancen
vorfanden.
Aber ein hervorragend aufgelegter Alex Andergassen
im Tor und manchmal auch ein
wenig Glück ließen keinen weiteren Gegentreffer
zu. In den letzten beiden Minuten
vor Spielende hieß es nochmals Powerplay
Meran, aber auch dort behielten die Hechte
kühlen Kopf, warfen sich in Schüsse und befreiten
sich immer wieder aus der Umklammerung.
Der Auswärtssieg war geschafft!
Am morgigen Samstag steigt Spiel 2 zu
Hause in der Raiffeisen Arena. Die Hechte
haben den Heimvorteil jetzt auf ihrer Seite
und diesen gilt es nicht mehr herzugeben!
Es muss mit derselben Leidenschaft und
Einstellung aufs Eis gegangen werden wie
die letzten beiden Spiele. Jeder Einzelne
muss sich wieder von Beginn an kompromisslos
in den Dienst der Mannschaft stellen
und in jedem Wechsel, in jeder Aktion
alles geben! Meran wird sich nach der unerwarteten
Heimniederlage sicherlich steigern,
also müssen auch wir dies tun!
Auf geht´s Hechte!! Auf geht´s Kaltern!!
Holen wir uns den Sieg!
HAUPTSPONSOR DER HECHTE
HAUPTSPONSOR DER HECHTE
Dieter Sölva | Kaltern | www.weingut-niklas.it
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www.ruedl.it
Hechtepost // Finale 2 // 10. April 2021
Von Schlägern und Kufen
Wenn man zum Spiel fährt und seine
Schläger im Auto hat, dann passt das.
Vergisst man die Schläger im Auto ist das
eher ärgerlich. Aber wenn man die Schlüssel
vom Auto auch nicht mehr findet und
jemanden schicken muss den Ersatzschlüssel
zu holen, dann läufts.
Ähnlich ist es mit den Schlittschuhen.
Wenn eine Kufe kaputt ist, dann repariert
man sie. Wenn man allerdings so gestresst
ist, dass man die Schlittschuhe wieder
anzieht bevor die neue Kufe eingesetzt ist,
dann geht das nicht gut aus.
Zum Glück hat man Mitspieler, die
einen dann vom Eis ziehen können.
Und wenn man bedenkt, dass das alles
zwei Brüdern bei ein und demselben Spiel
passiert ist und wir trotzdem gewonnen
haben, dann wird es wieder lustig.
Software, Kassensysteme und IT-Lösungen für Hotel, Gastronomie und Einzelhandel.
IMPRESSUM: Herausgeber: SV Kaltern Eishockey - Texte: Mathias Lobis, Heike Sölva - Grafik: media-forum.it - Fotos: max pattis - Druck: Longo - www.eishockey-kaltern.com