14.04.2021 Aufrufe

TeeGschwendner Teebuch Ausgabe 66

Das aktuelle Teebuch März 2021 von TeeGschwendner

Das aktuelle Teebuch März 2021 von TeeGschwendner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

SCHWARZER TEE

SCHWARZER TEE

Ceylon

Ausdrucksstark das ganze Jahr

Die fünf Jahreszeiten im Himalaya

First Flush Wenn die Gebirgssonne im März

die ersten Triebe weckt, beginnt die erste

Pflückperiode. Je nach Klima wird vier bis

sechs Wochen lang First Flush produziert.

Gute First Flushs schmecken zart, frisch und

blumig und haben ein feines, spritziges

Aroma.

In Between Anfang April wird dann der «In

Between» geerntet, der zunächst noch deutliche

Züge des First Flush zeigt, dann aber im

Mai den kräftigen Second Flush ankündigt.

Second Flush Der Second Flush wird dann

von Ende Mai bis Ende Juni gepflückt – zum

Höhepunkt des Blattwachstums. Jetzt sind

die Blätter prall gefüllt mit Aromen, der Tee

ist kräftiger als der First Flush, nussig, hocharomatisch

mit gelblichbraun-rötlicher Tassenfarbe.

Monsoon In den Monaten Juli bis Oktober,

also während und nach der Monsoonzeit,

werden die kräftigen Bread and Butter Teas

gepflückt. Die Erntemengen sind dabei deutlich

höher als die Qualität.

Autumnals Nach dem Regen im Oktober können

nochmals gute Tees produziert werden.

Typisch für diese Autumnals ist eine leichte

Tasse mit lieblichem Aroma.

Der Tee des heutigen Sri Lanka wird traditionell

nach dem alten Landesnamen Ceylon

benannt. Mit ca. 60 % der Exporterlöse ist

der Tee wichtigstes Exportgut der tropischen

Sonneninsel inmitten des Indischen Ozeans

mit mildem, subtropischem Klima und vielseitiger

Vegetation. Die saftiggrünen Teeanbaugebiete

liegen in der reichen Landschaft

des zentralen Hochlandes.

Tee aus Ceylon wird in drei Kategorien eingeteilt:

Lowgrowns wachsen unter 650 Metern.

Mediums zwischen 650 und 1300 Metern,

Highgrowns von 1300 bis 2500 Metern. Um

den Adam’s Peak gibt es drei Teedistrikte im

zentralen Hochland: Uva im Osten, Dimbula

im Westen und Nuwara-Eliya dazwischen.

Monsun- und Passatwinde bestimmen die

Qualitätsperiode. Im Uva-Distrikt wachsen

die besten vollmun digen, kräftigen, spritzigen

Teesorten zwischen Juni und September.

Im Dimbula-Distrikt werden zwischen Dezember

und März die weniger gerbstoffhaltigen

Tees geerntet, die eine weichere, leichtere

Tasse als die Uvas haben. Im Nuwara-Eliya-

Distrikt werden das ganze Jahr hin durch gute

Qualitäten geernet.

Charakteristisch für alle Ceylon-Tees ist eine

leuchtend orangefarbene bis rötliche Tasse,

als spiegelte sich die srilankesische Abendsonne

in ihr wider.

Im Hochland wird mehr

als 90 % der Teeproduktion

als Broken

Tee hergestellt. Aus

diesem Grund findet

man oft sehr gute

Ceylon Broken und

weniger oft gute Ceylon-

Blatt-Tees.

Himalaya-Sortiment ab S. 140 Ceylon-Sortiment ab S. 144

74 75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!