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Steinheimer Blickpunkt 602

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Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-Schwalenberg und Blomberg<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und für die Stadt Nieheim<br />

29. April 2021 44. Jahrgang Nr. <strong>602</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

WIR SIND FÜR SIE DA!<br />

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in unserer<br />

Aprilausgabe<br />

36<br />

Jahre<br />

BAR<br />

DANKE FÜR IHRE TREUE -<br />

AUCH IN DIESER SCHWIERIGEN ZEIT!<br />

Dorfplatz wird zum<br />

Begegnungsort Seite 5<br />

Kreativität in der Abtei<br />

Marienmünster Seite 8<br />

Neues Wohngebiet<br />

Steinwarts Feld wird<br />

erweitert Seite 9<br />

Bad am Holsterberg<br />

bleibt Zuschussbetrieb<br />

Seite 9<br />

GOLD- & SILBERWAREN, Uhren, Schmuck, Brillanten,<br />

Zahngold,Bestecke, Medaillen sowie Gold- u.<br />

Silbermünzen, Antiquitäten, ganze Nachlässe<br />

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Di. - Mi.: 10-13 Uhr und Do. - Fr.: 14-17 Uhr geöffnet<br />

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40 Jahren gegen<br />

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Ankauf & Leihhaus<br />

Die ersten fünf Unternehmen aus dem Kreis haben nun die Zertifikate für ihre ersten Gemeinwohl-Bilanzen<br />

erhalten: im Uhrzeigersinn (v.l.) Petersilchen GmbH: Johanna Schuldt (Leitern Qualitätsmanagement),<br />

Christof Henne, Matthias-Rebentisch (beide Geschäftsführung), Graf Metternich-Quellen: Daniel-Böwingloh<br />

(Betriebsrat), Silke Sprick (Buchhaltung), Andreas-Schoettker (Geschäftsführung), Chemical Check: Larissa<br />

Budde (Geschäftsführung), Karen Schnurbusch (Inhaberin), Biolandhof Engemann: Julia Engemann<br />

(Assistenz der Geschäftsleitung), Klaus Engemann (Geschäftsleitung), sowie Lebenshilfe Brakel: Maika<br />

Hake (Betriebsratsvorsitzende), Jerome-Major (Geschäftsführung).<br />

Raus aus der Trauer -<br />

rein ins Leben<br />

Seite 22<br />

Mühlenbachbrücke in<br />

Nieheim wird erneuert<br />

Seite 23<br />

Trotz Corona: Fünf Firmen aus dem Kreis Höxter erhalten Gemeinwohl-Zertifikate<br />

Pionier-Unternehmen schließen Bilanzierung ab<br />

Mitte April war es endlich so weit:<br />

Die Firmen Chemical Check, Petersilchen,<br />

Graf Metternich Quellen (alle<br />

Steinheim), Biolandhof Engemann<br />

(Willebadessen) und die Lebenshilfe<br />

Brakel erhielten die Zertifikate<br />

für ihre erste Gemeinwohl-Bilanz.<br />

Zwar hatte sich das Projekt durch<br />

Corona verzögert, auch die geplante<br />

Feierstunde musste pandemiebedingt<br />

entfallen. „Aber das ändert nichts am<br />

vorbildlichen Engagement dieser<br />

Pionier-Unternehmen“, so Christian<br />

Einsiedel von der <strong>Steinheimer</strong> Stiftung<br />

Gemeinwohl-Ökonomie NRW,<br />

die das Pilotprojekt mithilfe von<br />

Leader-Fördermitteln gestartet hatte.<br />

Worum geht es bei einer Gemeinwohl-Bilanz?<br />

„Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer schauen natürlich<br />

aufs Geld. Dafür gibt es die Buchhaltung<br />

und die jährliche Finanzbilanz.<br />

Wie sich ihre Tätigkeit auf Mensch<br />

und Umwelt auswirkt, wurde bisher<br />

aber noch nicht so systematisch erfasst“,<br />

so Einsiedel. Die nun erstellten<br />

Gemeinwohl-Bilanzen sollen das<br />

ändern. Entlang eines Leitfadens<br />

werden dabei Fragen zur Nachhaltigkeit<br />

beantwortet. Zum Beispiel: Wie<br />

handelt das Unternehmen in Sachen<br />

Lieferkette und Finanzen? Wie wird<br />

mit Mitarbeitenden, Kundinnen und<br />

Kunden und dem gesellschaftlichen<br />

Umfeld umgegangen? Wie positioniert<br />

sich das Unternehmen im Hinblick<br />

auf Menschenwürde, Solidarität<br />

und ökologische Nachhaltigkeit?<br />

Alle fünf Unternehmen haben diese<br />

Themen mit BWL-Studierenden<br />

der Technischen Hochschule OWL<br />

reflektiert und in einem Bericht festgehalten.<br />

Dafür gab es am Ende der<br />

Bilanz eine Punkte-Bewertung – und<br />

viele Verbesserungs-Ideen für den<br />

nächsten Durchlauf in zwei Jahren.<br />

Ein weiterer Kernwert der Bilanz ist<br />

Transparenz: Alle fünf Firmen stellen<br />

ihre Berichte in den nächsten Tagen<br />

online. Ein zusätzlicher Aufwand, der<br />

sich aber lohnt, so Andreas Schöttker<br />

von den Graf Metternich-Quellen in<br />

Vinsebeck. „Wir sind zufrieden, dass<br />

wir jetzt eine Standortbestimmung<br />

haben, von der aus wir zukünftige<br />

Verbesserungen vornehmen können.“<br />

Petersilchen-Geschäftsführer Christof<br />

Henne betont als Bio-Unternehmer<br />

den ethischen Ansatz: „Wir<br />

haben eine Gemeinwohl-Bilanz<br />

erstellt, weil wir aus persönlicher<br />

Überzeugung viele Inhalte und<br />

Grundsätze schon seit Jahren selbstverständlich<br />

im beruflichen wie auch<br />

im privaten Bereich leben.“ Eine<br />

ähnliche Motivation beschreibt auch<br />

Chemical Check-Geschäftsführerin<br />

Larissa Budde und betont zusätzlich<br />

den praktischen Nutzen der Bilanz<br />

für das Marketing: „Die Bilanz war<br />

uns wichtig, weil wir mitwirken<br />

möchten, die Erde für uns und die<br />

nachkommenden Generationen zu<br />

erhalten. Und wir wünschen uns,<br />

dass wir mit diesem gelebten Ansatz<br />

ein attraktiver Arbeitgeber in unserer<br />

Region sind.“<br />

Diese Haltung soll nicht nur nach<br />

Außen, sondern auch im Betrieb<br />

sichtbarer werden. Zum Beispiel<br />

für die Unternehmensnachfolge, so<br />

Klaus Engemann vom Biolandhof:<br />

„Wir haben die Bilanz genutzt,<br />

um die Werte und Ziele unseres<br />

Unternehmens mit der nächsten<br />

Generation weiterzuentwickeln“.<br />

Das sei gelungen und habe auch<br />

Verbesserungspotenziale aufgezeigt,<br />

so Engemann: „Zum Beispiel<br />

werden wir nun sozial-ökologische<br />

Einkaufsrichtlinien erstellen, Mitentscheidungsprozesse<br />

standardisieren<br />

und ein Belohnungssystem<br />

für Mitarbeiter schaffen, die sich<br />

ehrenamtlich engagieren.“.<br />

Von Verbesserungen berichtet auch<br />

Jerome Major, Geschäftsführer der<br />

Lebenshilfe Brakel. Als wichtigste<br />

Entwicklungsaufgaben nach der<br />

Bilanz nennt er „die aktive Einbeziehung<br />

von Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse,<br />

die Reflektion<br />

und Veränderung der Lieferketten<br />

und den Aufbau von erneuerbaren<br />

Energiestandards in allen Gebäuden“.<br />

Auch wenn das Leader-Projekt nun<br />

zum 30. April endet: Die „Gemeinwohl-Region<br />

Kreis Höxter“ wächst.<br />

Vier weitere Unternehmen aus dem<br />

Kreis Höxter befinden sich aktuell<br />

noch in der Bilanzierung, weitere<br />

sollen bald folgen. Hinzu kommen<br />

die drei gemeinwohl-bilanzierten<br />

Städte Steinheim, Brakel und Willebadessen,<br />

deren Beispiel nun auch<br />

größere Städte außerhalb des Kreises<br />

wie zum Beispiel Bielefeld und<br />

Münster folgen.<br />

Mehr unter<br />

www.gemeinwohlregion-kreishoexter.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 2<br />

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www.avenatura-holsterberg.de<br />

Friedhof Am Holsterberg<br />

Gespräch an der Theke<br />

(per Zoom)<br />

Hallo Anton. Schön, dass Du Dich mal wieder meldest, wenn es auch<br />

nur aüber den Computer mit diesem „Zoom“ ist…<br />

Ja, Heinrich, wir könnten uns – glaube ich – auch zu zweit mit Abstand<br />

irgendwo draußen treffen. Aber weißt du, ich steige bei den ganzen Regelungen<br />

irgendwie nicht mehr so richtig durch. Man weiß ja irgendwie<br />

bei den vielen verschiedenen Regelungen gar nicht mehr, was man nun<br />

gerade darf und was nicht.<br />

Nach der bundesweiten „Notbremse“ ist das vom 24. April an jetzt ja<br />

deutschlandweit gleich geregelt. Bedeutet konkret: Es gelten verschärfte<br />

Corona-Regeln, ab der 7-Tage-Inzidenz von 100 gibt es die Notbremse.<br />

Festgeschrieben sind die Regeln im bundesweiten Infektionsschutzgesetz.<br />

Damit soll „der Flickenteppich der Regelungen“ ein Ende haben.<br />

Das macht es aber leider nicht viel besser, denn trotzdem musst du immer<br />

wissen was für einen 7-Tages-Inzidenzwert der Kreis gerade hat in den<br />

du fährst… Im Nachbarkreis mag das ja noch gehen, aber ich weiß nicht<br />

welchen Wert zum Beispiel Dortmund gerade hat.<br />

Da sollst ja genau so sein. Denn so fährst du aus Angst, dass du nicht<br />

weißt was in Dortmund erlaubt und was verboten ist, erst gar nicht dort<br />

hin. So musst du quasi zu Hause bleiben.<br />

So sieht es aus. Im Kreis Höxter sieht es ja noch richtig gut aus. Da gibt<br />

es bei Werten deutlich unter 100 keine „Notbremse“. Trotzdem sind wir<br />

nicht „Modellregion“ für die Öffnung geworden.<br />

Fährste über die Grenze nach Lippe, dann gilt dort die „Notbremse“<br />

mit begrenzten Treffen im privaten Raum, Ausgangsbeschränkungen<br />

ab 22 Uhr etc.<br />

Das Beste ist ja der Sport. Da können 20 Kinder bis einschließlich<br />

14 Jahren ohne Bremse bis zu einer Inzidenz von 100 draußen mit<br />

Abstand Sport ohne Kontakt treiben. Liegt die Inzidenz aber bei 101<br />

und mehr dürfen die „bösen“ 14-Jährigen mit der Bremse auf einmal<br />

nicht mehr mitmachen, denn dann heißt es bis zum 14. Geburtstag und<br />

es sind nur noch 5 Kinder erlaubt. Das sind Regelungen, die kannste<br />

dir nicht ausdenken…<br />

Naja, irgendwie müssen sie das ja auch regeln. Aber klar, dass ist nicht<br />

nachvollziehbar warum das so ist. Das ist - wie viele Grenzen - irgendwie<br />

einfach willkürlich gezogen. Warum zum Beispiel dürfen die Schulen<br />

bis 165 offen sein und nicht auch bei 100 schließen? Das versteht doch<br />

kein Mensch.<br />

Wenn‘s denn hilft, sagt ja auch keiner was. Aber ich glaube, dass die<br />

Gastronomen, der Handel und auch die Vereine mit ihren strengen Hygienekonzepten<br />

im letzten Sommer bewiesen haben, dass es doch geht.<br />

Das, kombiniert mit immer mehr Geimpften und den Schnelltests, hoffe<br />

ich wird uns hier endlich aus dem ganzen Schlamassel heraushelfen.<br />

Mit hilft dabei erstmal ein schönes, kühles Bier aus dem Getränkemarkt<br />

mit Schnelltest. Prost, Anton.<br />

Da bin ich dabei, Prost, Heinrich.<br />

-Anzeige-<br />

Das Team der<br />

VIVA-Pflege<br />

steht für vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit<br />

und stellt<br />

hohe Ansprüche<br />

an die<br />

Qualität der<br />

Pflege (von<br />

links) Ludmilla<br />

Kadyk, Jutta<br />

Husemann,<br />

Marina Stelter,<br />

Klaudia<br />

Krieger, Ines<br />

Pichnik, Elena<br />

Mekler und<br />

Elena Penner.<br />

hf<br />

Corinna Beier wurde einstimmig zur Vorsitzenden im Bezirksausschuss<br />

der Kernstadt Steinheim gewählt.<br />

Corinna Beier ist Bezirksausschussvorsitzende<br />

Steinheim<br />

„Etwas für die Heimat bewegen“<br />

Einstimmig wurde Corinna Beier, die Kandidatin der CDU, zur neuen<br />

Bezirksausschussvorsitzende der Kernstadt Steinheim gewählt. In ihrer<br />

Heimatstadt ist sie als engagiertes Vorstandsmitglied des Chores Vocale<br />

und als Karnevalistin vielen bekannt. Für Politik hat sie sich schon immer<br />

interessiert, aber mit viel Einsatz und Fachwissen durchgestartet ist sie erst<br />

bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr.<br />

In den Wahlkampf hat sie viel Mühe und Zeit investiert. „Ich möchte für<br />

meine Heimat etwas bewegen, insbesondere das generationenübergreifende<br />

Miteinander steht im Fokus.“ Im neugewählten Stadtrat bringt sie ihre<br />

Kompetenzen im Haupt- und Bezirksausschuss, Heimat-, Kultur- und<br />

Rechnungsprüfungsausschuss sowie dem Wahl- und Wahlprüfungsausschuss<br />

ein. Das besondere Vertrauen wurde ihr ausgesprochen durch die Wahl zur<br />

stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden.<br />

Mit der Wahl zur Bezirksausschussvorsitzenden will Corinna Beier die<br />

Möglichkeit nutzen, sich in einem weitreichenden Umfeld aktiv für die<br />

Politik ihrer Heimatstadt einzusetzen. In den Reihen der CDU hatte sie<br />

sich sofort gut aufgehoben und gehört gefühlt. Mit ihrer politischen Arbeit<br />

will sie das Leben in Steinheim lebenswert machen. Als konkrete Themen<br />

spricht sie die Entlastungsstraße, die Umgestaltung des Innenstadtringes<br />

oder auch die Suche nach einem idealen Platz für Tiny Häusern an. „Als<br />

Ratsfrau möchte ich in meinen Entscheidungen immer die ganze Gesellschaft<br />

im Blick behalten,“ lautet ihr politisches Credo.<br />

Inzwischen sind folgende Vorsitzende in den Bezirksausschüssen der<br />

Ortschaften gewählt: Vinsebeck Ansgar Claes; Ottenhausen Wilfried Müller;<br />

Sandebeck Matthias Otto; Bergheim Thomas Bödeker (alle CDU); Rolfzen<br />

Markus Kleine (SPD).<br />

Unterstützer für das Ferienprogramm 2021<br />

gesucht<br />

Wir lassen uns den Spaß<br />

nicht verderben<br />

Die Angebote des Ferienprogramms der Stadt Marienmünster gehören<br />

bei vielen Kindern und Jugendlichen schon zum festen Bestandteil ihrer<br />

Sommerferien. Auch in 2021 soll das Programm über die ganze Sommerferienzeit<br />

stattfinden.<br />

Nach langen, für Eltern<br />

und Kinder teils<br />

belastenden Monaten<br />

mit Einschränkungen<br />

wegen der Corona-<br />

Krise, kommt ihm auch<br />

in diesem Jahr eine besondere<br />

Bedeutung zu.<br />

Wir versuchen kleinere<br />

Gruppen zu machen<br />

und werden Termine mehrfach anbieten – und wir werden natürlich die<br />

geltenden Abstands- und Hygieneregeln umsetzen. Den Spaß lassen wir<br />

uns aber nicht nehmen!<br />

Um wieder einen attraktiven und abwechslungsreichen Ferienspaß bieten<br />

zu können, sucht die Stadt noch Unterstützer (Eltern, Schülerinnen und<br />

Schüler, Vereine), die mit spannenden, kreativen, technischen, kulturellen,<br />

lehrreichen oder sportlichen Angeboten das diesjährige Programm bereichern.<br />

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Interessierte können sich hier melden: Stadt Marienmünster, Sabine Walter,<br />

walter@marienmuenster.de, Tel. 05276/9898-24<br />

VIVA Pflegedienst bezieht neuen Standort in Steinheim<br />

Ambulante häusliche Pflege mit Herzblut<br />

„Ambulante Pflege, wie sie sein sollte!“<br />

steht groß über dem neuen Büro des VIVA-<br />

Pflegedienstes in der Marktstraße 42. Dieser<br />

Spruch wirkt wie ein Programm und ein<br />

Versprechen. „Nachdem die Viva-Pflege<br />

im Februar 2020 gestartet ist, hat sie sich<br />

schnell etabliert,“ freut sich Marina Stelter,<br />

Pflegedienstleiterin und neben David Thiele<br />

Geschäftsführerin. „Wir haben den Bedarf in<br />

Steinheim erkannt und die Chance genutzt.“<br />

Seit der Gründung vor einem Jahr befand<br />

sich dieses Büro in der Fußgängerzone.<br />

Jetzt ist der Umzug an den neuen Standort<br />

erfolgt, wo sich vorher der Teeladen befand.<br />

Hier sind großzügige, ebenso funktionelle<br />

wie freundliche Räumlichkeiten entstanden,<br />

die dem Pflegeteam als zentraler Treffpunkt<br />

und Besprechungsraum dient, aber auch die<br />

Möglichkeit zu Beratungsgesprächen bietet.<br />

Der Umzug wurde erforderlich, da in den<br />

nächsten Jahren die Gebäude am Kump<br />

zu einem „Quartier für alle Generationen“<br />

umgebaut werden. Dann kann der der<br />

VIVA-Pflegedienst auch eine Tagespflege<br />

betreiben.<br />

Zum Angebot der ambulanten häuslichen<br />

VIVA-Pflege in Steinheim gehört das<br />

gesamte Spektrum mit Grundpflege,<br />

Behandlungspflege, Betreuungsleistungen<br />

-Anzeige-<br />

und Pflegeberatung. Im Vordergrund steht<br />

eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den<br />

Betreuten. Sieben Mitarbeiterinnen pflegen in<br />

Steinheim und seinen Ortschaften, in Belle,<br />

Wöbbel, Blomberg, Nieheim und Horn-<br />

Bad Meinberg. Sie folgen den Grundsätzen<br />

der VIVA-Pflege, die Wertschätzung,<br />

Respekt, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit<br />

beinhaltet. Zum Erfolg beigetragen hat<br />

auch, dass alle Entscheidungen im Team<br />

gemeinsam, ohne hierarchische Strukturen<br />

getroffen werden und so alle Mitarbeiter<br />

hohe Verantwortung beweisen können. „Wir<br />

arbeiten gerne mit den Betreuten, pflegen mit<br />

Empathie und Herzblut und nehmen uns Zeit<br />

für Körper, Geist und Seele“. Die Betreuten<br />

sollen nämlich so lange wie möglich in<br />

ihrem gewohnten Zuhause zu verbleiben,<br />

weil ambulant vor stationär kommen müsse.<br />

Das zeigte sich durch eine schöne Geste<br />

an Ostern, als die Patienten mit lila<br />

Hornveilchen überrascht wurden. „Diesen<br />

wird eine heilende und problemlösende<br />

Wirkung nachgesagt. Hornveilchen stehen<br />

für den Frühling und sie symbolisieren<br />

den Aufbruch in der Natur,“ erklärt Marina<br />

Stelter die Aktion. Telefonisch ist der<br />

VIVA-Pflegedienst unter 05233-9834914<br />

erreichbar, täglich zwischen 10 und 13 Uhr.<br />

Marina Stelter ist die Pflegedienstleiterin und Geschäftsführerin.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 3<br />

Kunstprojekt für Freiluftausstellung der Jungen Kultur<br />

Senioreneinrichtungen gestalten „Baum der Heimat“<br />

Zusammen verwurzelt in der Heimat<br />

sein: das drückt sich in einem<br />

Kunstwerk aus, das in den kommenden<br />

Wochen in einem Kunstprojekt<br />

von vielen Händen im Rahmen der<br />

geplanten Kunstausstellung der Jungen<br />

Kultur ausgeführt wird.<br />

Das Vorhaben steht ganz im Zeichen<br />

des Projekts „GEIST“. Unter diesem<br />

Zeichen gestalten unter dem Motto<br />

„Baum der Heimat“ Bewohner,<br />

Angehörige und Mitarbeiter aus<br />

den <strong>Steinheimer</strong> Senioreneinrichtungen<br />

das besondere Projekt: das<br />

Helene-Schweitzer-Zentrum und<br />

das St. Rochus-Seniorenhaus sowie<br />

der Wohnanlage Kolpingstraße und<br />

das Quartier Detmolder Straße.<br />

Damit soll die feste Verwurzelung<br />

und Verankerung der Menschen zu<br />

ihrer Heimatstadt und gleichzeitig<br />

die Verbindung miteinander symbolisiert<br />

werden.<br />

Unterstützt wird das Projekt von<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Künstlerin Sabine<br />

Diedrich, die auf Stoff einen Baum<br />

in wetterfesten Acrylfarben aufgemalt<br />

hat.<br />

An den Baum und seine Verästelungen<br />

können in den kommenden<br />

Wochen Knöpfe verschiedener Farbe,<br />

Form, Größe und Materialien,<br />

fest oder locker angenäht und so<br />

viel Kreativität entfaltet werden.<br />

„Sie symbolisieren die Eigenart<br />

eines jeden Menschen und die Beziehungen<br />

untereinander“, erklärt<br />

Sabine Diedrich, die auch die Idee<br />

der Knöpfe einbrachte.<br />

Der Stoff (gespendet von Raumausstattung<br />

Lödige) ist in vier<br />

Stücke aufgeteilt, so dass er in den<br />

Den „Baum der Heimat“ gestalten Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter von <strong>Steinheimer</strong><br />

Senioreneinrichtungen für die Kunstausstellung der Jungen Kultur, die vom 30. Mai bis zum 3. Juli in<br />

den Emmerauen zu sehen sein wird (von links) Annette Wennrich (Helene Schweitzer Zentrum), Karola<br />

Schmidt (Johannesstiftung), Bernadette Linhoff (St. Rochus Seniorenhaus), Sabine Diedrich und Josefine<br />

Rosner (Bewohnerin im Helene Schweitzer Zentrum).<br />

beteiligten Einrichtungen bearbeitet<br />

werden kann und danach wieder<br />

zusammengesetzt wird. Das sei<br />

besonders bedeutsam, weil die<br />

Einschränkungen seit einem Jahr<br />

Corona Pandemie viele Kontakte<br />

verhindert haben.<br />

Die Knöpfe können aufgemalt,<br />

aufgenäht, geklebt oder sogar in<br />

besonderer künstlerischer Weise<br />

gedruckt werden. Die Knöpfe stehen<br />

bereits zur Verfügung, sie hat das<br />

<strong>Steinheimer</strong> Geschäft Handarbeiten<br />

Schulz zur Verfügung gestellt. Zu<br />

sehen sein wird das Ergebnis bei der<br />

Kunstaktion der Jungen Kultur, die<br />

unter dem Thema „NeustART Kunst<br />

Kontakte“ vom 30. Mai bis 3. Juli unter<br />

freiem Himmel am Mühlengraben<br />

und im Emmerauenpark stattfindet.<br />

Fast dreißig Künstler oder Künstler-<br />

Gruppen brennen darauf, die schöne<br />

Natur in den Emmer-Auen unter<br />

einem etwas anderem Blickwinkel<br />

erlebbar zu machen. Der „Baum<br />

der Heimat“ wird im Bereich des<br />

Schachfeldes zu sehen sein.<br />

Für mehr Verkehrssicherheit haben<br />

sich viele Anwohner der Bergheimer<br />

Siedlung „Am Heidhof“ ausgesprochen.<br />

Sie fordern in einem Antrag an<br />

den Bezirksausschuss Bergheim für<br />

die Ausfahrt auf die Mittlere Straße<br />

einen Verkehrsspiegel. Der Antrag<br />

stammt bereits vom Juli 2020, seither<br />

hat der Bezirksausschuss aber nicht<br />

mehr getagt.<br />

„Derzeit muss man sich zur besseren<br />

Einsicht weit in den Bürgersteig<br />

vortasten, um vor allem Fahrzeuge<br />

aus Richtung Dorfmitte zu erkennen,<br />

gleichzeitig aber Fußgänger nicht<br />

zu gefährden,“ erklärt Alexandra<br />

Lühmsmeier als Sprecherin der<br />

Initiative. Nachdem das Baugebiet<br />

am Heidhof fast vollständig bebaut<br />

ist, hat sich die Zahl der Fahrzeuge<br />

auch stark erhöht. Deshalb müsse<br />

endlich etwas passieren, sind sich die<br />

Anwohner der Wohnsiedlung einig.<br />

Ähnlich verhält sich die Situation<br />

200 Meter weiter am Prozessionsweg.<br />

Auch hier ist die Sicht auf<br />

die Mittlere Straße eingeschränkt.<br />

Die Zufahrt nützen nicht nur die<br />

Bewohner der Neubausiedlung „Am<br />

Heidhof“. Betroffen von der schlechten<br />

Einsicht auf die Ortsdurchfahrt<br />

ist auch ein Fuhrunternehmen. „Es<br />

wurde schon vor längerer Zeit ein<br />

Antrag auf einen Spiegel gestellt,<br />

der aber abgelehnt wurde. Wir hoffen,<br />

dass sich die Einschätzung jetzt<br />

geändert hat,“ so Ulrich Grimme.<br />

„Die Verwaltung hat keine Probleme<br />

mit dem Wunsch der Bürger,<br />

zur Verkehrssicherheit zwei Spiegel<br />

an der Ortsdurchfahrt aufzustellen,“<br />

Bürger mahnen Verkehrssicherheit an<br />

Spiegel in Bergheim gefordert<br />

K3 von Oeynhausen<br />

nach Nieheim soll<br />

2024 komplett<br />

ausgebaut werden<br />

Am Rande einer Ortsausschuss-Sitzung von<br />

Oeynhausen verkündete Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz die gute Nachricht, dass nach<br />

den Planungen des Kreises Höxter die K3 von<br />

Oeynhausen in Richtung Nieheim von Grund<br />

auf komplett saniert und mit einer Breite von<br />

sechs Metern ausgebaut werde. Dafür sei<br />

auch zusätzlicher Grunderwerb erforderlich.<br />

Umgesetzt werden soll die Durchführung im<br />

Jahr 2024. Die Anlage eines Radweges entlang<br />

der K3 sei zwar grundsätzlich ebenfalls<br />

möglich. Ob das umgesetzt wird, muss noch<br />

entschieden werden. Feld- und Radwege sind<br />

bereits vorhanden, um nach Merlsheim oder<br />

nach Nieheim zu gelangen.<br />

Die Anwohner des Bergheimer Baugebiets „Am Heidhof“ fordern für die Einfahrt auf die Mittlere Straße<br />

die Anbringung eines Spiegels, links Initiatorin Alexandra Lühmsmeier. Der Bezirksausschuss hat die<br />

Forderung unterstützt<br />

erklärte Bürgermeister Carsten Torke<br />

im Bezirksausschuss, die Bewohner<br />

des Baugebiets Heidhof und des Prozessionsweges<br />

zu unterstützen. „An<br />

den Kosten soll eine Umsetzung nicht<br />

scheitern,“ sicherte der Bürgermeister<br />

die Übernahme für beide Spiegel<br />

aus dem Stadthaushalt zu.<br />

Keine Entscheidung ist über den<br />

künftigen Ortsheimatpfleger und<br />

Nachfolger von Hubert Müller gefallen.<br />

Der 84-Jährige gab sein Amt<br />

zurück, das er seit 1998 ausgeübt hat.<br />

Auch die Stelle des Bezirksverwaltungsstellenleiters<br />

konnte nicht besetzt<br />

werden. Der Bezirksausschuss<br />

ist jetzt dazu aufgefordert, personelle<br />

Vorschläge für beide Aufgaben zu<br />

machen. Zum Bezirksausschuss-<br />

Vorsitzenden gewählt wurde Thomas<br />

Bödekert, sein Stellvertreter<br />

ist Ansgar Claes. Auf Nachfrage<br />

bestätigt der Bürgermeister, dass seit<br />

zwei Jahren Gespräche laufen, den<br />

Bahnhaltepunkt Bergheim wieder zu<br />

reaktivieren. Verhandlungen seien<br />

aber derzeit schwierig, weil demnächst<br />

ein Wechsel des Betreibers<br />

anstehe. „Wir haben das Thema aber<br />

weiter auf dem Schirm,“ so Torke.<br />

Spende vom Elternbeirat des Kindergartens Vörden<br />

Hurra, hurra der „Kita-Bus“ ist da<br />

In diesem Jahr hatte sich der Elternbeirat des Kindergartens Vörden eine besondere Idee<br />

einfallen lassen. In der Adventszeit gestalteten sie Tütchen, die mit kleinen Dingen zum Wohlfühlen<br />

befüllt waren. Diese wurden an mehreren Stellen zum Verkauf angeboten. Über 900 Euro<br />

kamen bei der „Adventstütchen-Aktion“ zusammen. Über diese Spende und einen Zuschuss<br />

von der Stadt Marienmünster freuten sich besonders die Kleinsten aus den U3-Gruppen. Da<br />

immer mehr jüngere Kinder den Kindergarten besuchen, wurde ein mobiler Krippenwagen<br />

angeschafft. Die Freude der Kinder war riesig, als die erste Probefahrt mit den neuen „Kita-Bus“<br />

stattgefunden hat. Ein besonderer Dank gilt dem engagierten Elternbeirat für diesen Einsatz.<br />

Investor stellt Photovoltaik-Freiflächenprojekt vor<br />

Strom für 5000 Haushalte<br />

Die Planungen für eine große Photovoltaik-Freiflächenanlage in Oeynhausen/Himmighausen<br />

stehen zwar erst ganz am Anfang und entschieden<br />

ist noch nichts. Im Ortsausschuss Himmighausen stellte Investor Georg<br />

von Puttkamer das Projekt jetzt vor. Der Besuch zahlreicher Zuhörer bei<br />

der konstituierenden Sitzung zeigte: das Thema beschäftigt die Menschen.<br />

Zum Vorsitzenden im Ortsausschuss wurde einstimmig Thomas Müther<br />

gewählt, sein Stellvertreter ist Benjamin Zell. Die gesetzliche Vorgabe erlaubt<br />

die Möglichkeit, PV-Freiflächenanlagen entlang eines beiderseitigen<br />

Korridors von 200 Metern an Autobahnen oder Bahnstrecken zu errichten.<br />

Zur Bahn müsse ein Abstand von etwa 20 Metern eingehalten werden. Betroffen<br />

von der Anlage wäre vor allem die Ortschaft Oeynhausen, wo die<br />

Abstände des Solarfeldes zu Wohngebieten im südlichen Teil 135 Meter<br />

und im nördlichen Teil 355 Meter betragen. In Oeynhausen hat sich inzwischen<br />

massiver Widerstand formiert. Geplant ist, die Module (insgesamt<br />

53.000) in Ost-West Richtung mit einem Neigungswinkel von 15 Grad zu<br />

installieren. Die Einspeisemöglichkeit ist gesichert, die Anbindung an das<br />

Mittelspannungsnetz möglich. Der jährliche Energieertrag würde bei 17<br />

Millionen Kilowattstunden liegen, was reicht, um 5000 Haushalte mit Strom<br />

zu versorgen. Wenn ein Bebauungsplan bis Ende 2021 aufgestellt wird,<br />

könnte der Bau der PV-Anlage 2022 realisiert werden. Als Sichtschutz ist<br />

die Anpflanzung von Hecken außerhalb des Zauns vorgesehen. Puttkamer.<br />

„Erst kommt zur Minderung der Beeinträchtigung des Landschaftsbildes<br />

um das Solarfeld die Bepflanzung mit Hecken, was auch zur Vielfalt der<br />

Artenvielfalt beitragen soll. Dann kommt der Zaun.“ Derzeit werden die<br />

Flächen als Ackerböden mit niedriger Bodenqualität genutzt. Das wurde<br />

auch als Argument genannt, warum die Solaranlage näher an Oeynhausen<br />

liegt, denn in Richtung Himmighausen haben die Bodenflächen eine höhere<br />

Bewertung. Die Größe der PV-Fläche sei für eine wirtschaftliche Nutzung<br />

erforderlich, so Puttkamer, der sich dennoch zu vertretbaren Kompromissen<br />

bereit erklärte. Auf Nachfrage stellte er klar: „Es wird keine Salamitaktik und<br />

keine schrittweise Ausweitung geben.“ Mit der Installation eines Solarfeldes<br />

würden die Bodenflächen einer intensiven Nitratausbringung entzogen, so<br />

der Investor. Durch die Einsaat von Gräsern und Blumen könnte sich unter<br />

den Modulen eine ökologische Nische für viele Tiere bieten. Aufgrund der<br />

Dimensionen würde eine flächige Wirkung entstehen, allerdings nicht in<br />

der Höhe. Puttkamer betonte, dass ein einfacher Rückbau nach Ende der<br />

Laufzeit gewährleistet sei, weil nur zwei Prozent der Fläche versiegelt<br />

würden. Damit könnten die Flächen wieder einer landwirtschaftlichen<br />

Nutzung zugeführt werden. Die Betriebsgesellschaft wird ihren Sitz in<br />

Himmighausen haben. Das garantiert der Stadt Nieheim im Verlauf von 20<br />

Jahren Gewerbesteuereinnahmen von 600.000 Euro. Puttkamer stand Überlegungen<br />

positiv gegenüber, den betroffenen Bürgern Vergünstigungen beim<br />

Strompreis zu verschaffen. Darüber müssten aber noch Gespräche geführt<br />

werden. Beispiele dafür gibt es bereits. in der Stadt Lichtenau bekommen die<br />

durch viele Windräder belasteten Bürger mit 22 Cent je Kilowattstunde den<br />

günstigsten Strompreis in ganz Deutschland. Ausführlich stellte der Bürgermeister<br />

das aufwändige Verfahren im Antrags- und Genehmigungsprozess<br />

zu Freiflächen-PV-Anlagen vom Bauleit- bis zum Genehmigungsverfahren<br />

samt frühzeitiger Beteiligung der Öffentlichkeit vor.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 4<br />

Neue Führung der Löschgruppe Kollerbeck<br />

Lukas Rheker führt an<br />

Zwei Jahre lang ist Lukas Rheker<br />

bereits Sprecher der Kollerbecker<br />

Löschgruppe gewesen, jetzt ist er<br />

zum Einheitsführer ernannt worden.<br />

Die Weiterbildung zum Brandmeister<br />

hat der 23-Jährige nun erfolgreich<br />

gemeistert. Zu seinem Stellvertreter<br />

wurde der ebenfalls 23-jährige<br />

Unterbrandmeister Frederik von<br />

der Heyde. Die Ernennung nahmen<br />

Wehrführer Wilfried Meyer und<br />

sein Stellvertreter Jan Giefers jetzt<br />

am Feuerwehrgerätehaus in Kollerbeck<br />

vor.<br />

Damit sind Lukas Rheker und<br />

Frederik von der Heyde die jüngste<br />

Einheitsführung in der Stadt<br />

Marienmünster. Die Löschgruppe<br />

Kollerbeck gehört dem Löschzug 3<br />

der Stadt gemeinsam mit den Löschgruppen<br />

Löwendorf/Hohehaus und<br />

Papenhöfen an. Bereits seit 13 Jahren<br />

engagiert sich Lukas Rheker bei der<br />

Feuerwehr. „Schon als Kind wollte<br />

ich Feuerwehrmann werden“, sagt<br />

Lukas Rheker. So trat er mit zehn<br />

Jahren in die Jugendfeuerwehr ein.<br />

Der heutige Wehrführer Wilfried<br />

Meyer war zu der Zeit sein Jugendfeuerwehrwart.<br />

Auch Frederik von<br />

der Heyde ist bereits in der Jugendfeuerwehr<br />

aktiv gewesen. Wilfried<br />

Meyer weiß das Engagement der<br />

neuen Einheitsführung zu schätzen.<br />

„Lukas Rheker und Frederik von<br />

der Heyde sind der Jugendarbeit<br />

treu geblieben, denn sie unterstützen<br />

das Team um Jugendfeuerwehrwart<br />

Milan Rauter beim Feuerwehrnachwuchs“,<br />

macht Wehrführer Wilfried<br />

Meyer deutlich. Die Weiterbildungen<br />

und Lehrgänge wie den Truppführerlehrgang<br />

weiß der neue Löschgruppenführer<br />

sehr zu schätzen: „Ich<br />

konnte einige Anregungen und Tipps<br />

auch schon auf private Situationen<br />

übertragen.“ Die Löschgruppe Kollerbeck<br />

hat zwei engagierte junge<br />

Feuerwehrkameraden an Bord.<br />

Lukas Rheker, Einheitsführer LG<br />

Kollerbeck<br />

Bürger von Oeynhausen wehren sich gegen die Dimensionen der Freiluft-Photovoltaikanlage<br />

Protestschreiben an Bürgermeister übergeben<br />

„Oeynhausen und seine Bürger sind<br />

tief betroffen,“ sagte Elisabeth Ostermann,<br />

als sie in der Ortsausschuss-<br />

Sitzung an Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz die Unterschriften von 128<br />

Einwohnern überreichte. Eine Gruppe<br />

hatte in den letzten Wochen eine<br />

Unterschriftenaktion gestartet, um<br />

ihren Protest und Widerstand gegen<br />

die geplante Photovoltaik-Anlage<br />

zum Ausdruck zu bringen.<br />

Die Sporthalle in Oeynhausen<br />

war mit rund 50 Zuhörern trotz der<br />

Coronaeinschränkungen wieder gut<br />

gefüllt, ging es doch erneut um die<br />

Photovoltaik-Freiflächenanlage des<br />

Investors Georg von Puttkamer, die<br />

die Gemüter in Oeynhausen stark<br />

bewegt und wegen der Dimensionen<br />

bei vielen große Bauchschmerzen<br />

auslöst. Auf 16 Hektar soll die Anlage<br />

installiert werden, das entspreche 80<br />

Prozent der Dorffläche von Oeynhausen.<br />

„Wir lehnen den Solarpark auf<br />

den Feldern Varusberg und Talbreite<br />

ab,“ heißt es in einem der Protestschreiben,<br />

weil er zu nah an den<br />

Wohngebieten liege. Gefordert wird<br />

ein Gestaltungs- und Rahmenplan,<br />

mit dem alle Bürger von Oeynhausen<br />

leben können.<br />

Die Ortschaft Oeynhausen ist<br />

bereits durch Hähnchenställe, Biogasanlagen,<br />

den Bilster Berg und<br />

demnächst vielleicht auch noch von<br />

Windkraftanlagen extrem belastet.“<br />

Erneuerbare Energien dürfe es nicht<br />

um jeden Preis geben, so ein anderer<br />

Einwand, weil der überdimensionierte<br />

Solarpark in exponierter Südlage<br />

landwirtschaftliche Flächen verbrauche<br />

und die Natur verschandele, hieß<br />

es in der Begründung.<br />

Bürgermeister Schlütz hatte einleitend<br />

noch einmal das Verfahren im<br />

Antrags- und Genehmigungsprozess<br />

für die Errichtung einer Freiland-<br />

PV-Anlage erläutert. Stand der<br />

Dinge ist, dass ein Bauantrag bei<br />

der Stadtverwaltung eingegangen<br />

ist. Ausdrücklich sicherte der Bürgermeister<br />

zu, dass die Beteiligung<br />

in Bürgerversammlungen im gesamten<br />

weiteren Verlauf gewährleistet<br />

Eine Mappe mit 128 Unterschriften von Oeynhauser Bürgern, die damit ihre Betroffenheit gegen den<br />

Solarpark vor ihrer Haustür ausdrücken wollten, überreichten an Nieheims Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz (von links) Elisabeth Ostermann, Roland Kummer, Britta Klaas und Dorothe Kemper.<br />

werde. „Die sind Bestandteil des<br />

offiziellen Ablaufs.“ Auch der<br />

Ortsausschuss werde im Verfahren<br />

eingebunden. Eine politische Spitze<br />

richtete Ortsausschuss-Mitglied Uwe<br />

Koch an den Bürgermeister mit dem<br />

Vorwurf: „Sie ebnen seit einem Monat<br />

den Weg für ein solches Projekt.“<br />

Bezirksregierung und Kreisverwaltung<br />

erhalten jetzt eine informelle<br />

Anfrage zur Bewertung des<br />

Vorhabens, die eine grundsätzliche<br />

Prüfung der vorgesehenen Fläche<br />

einschließe. Erst bei einer positiven<br />

Bewertung könnte das weitere Verfahren<br />

zur Bauleitplanung in Gang<br />

gesetzt werden.<br />

Der Projektierer Christoph Lübcke<br />

teilte dazu mit, dass von der<br />

Bezirksregierung zum Standort und<br />

zum Vorhaben positive Signale zu<br />

erkennen waren. Gerade das konnte<br />

Stefan Becker in der Zuhörerfragerunde<br />

nicht verstehen, weil die<br />

für die PV Anlage vorgesehenen<br />

Flächen als Landschaftsschutzgebiet<br />

gekennzeichnet seien. Nach Ansicht<br />

Lübckes gebe es aber Abstufungen,<br />

die eine PV Anlage nicht grundsätzlich<br />

ausschließen. Keine Gefährdung<br />

sei infolge der Hanglage beim Hochwasser<br />

zu erwarten, von dem Oeynhausen<br />

in der Vergangenheit immer<br />

wieder heimgesucht wurde. „Das<br />

Wasser könne an den PV-Modulen<br />

problemlos ablaufen.<br />

Ausgelegt ist die Anlage auf einen<br />

Zeitraum zwischen 25 und 35 Jahren.<br />

Ob danach eine Art „Repowering“<br />

kommt, lasse sich heute überhaupt<br />

nicht einschätzen. Nach einem Abbau<br />

könnten die Flächen jedenfalls<br />

wieder als Ackerland genutzt werden.<br />

Eine gesetzlich verankerte Rückbaupflicht<br />

existiere aber nicht und<br />

auch keine klaren Regeln, was passiert,<br />

wenn ein Investor pleitegehen<br />

würde. Die Bauzeit sei auf etwa acht<br />

Wochen beschränkt.<br />

Aus versicherungstechnischen<br />

Gründen müsse die PV Anlage umzäunt<br />

werden, mit einem Abstand<br />

von 20 Zentimetern zum Boden,<br />

so dass kleinere Tiere ungehindert<br />

passieren können.<br />

Dirk Böwingloh kritisierte, dass<br />

das mit den angegebenen Abständen<br />

(135 Meter zur Neubausiedlung,<br />

355 Meter zur Siedlung am Varusberg)<br />

so nicht stimmen könne.<br />

Zu seinem Grundstück betrage der<br />

Abstand höchstens 100 Meter. Bei<br />

einer zweiten von einem zweiten<br />

Betreiber auf 1,6 Hektar geplanten<br />

Anlage seien Mindestabstände gar<br />

nicht vorhanden. Andere Flächen<br />

seien nicht in Erwägung gezogen<br />

worden, man habe sich auf den 200<br />

Meter Korridor entlang der Bahn<br />

konzentriert, so Puttkamer.<br />

Dass eine PV Anlage in der vorgesehenen<br />

Größenordnung eine<br />

Beeinträchtigung darstelle, räumte<br />

von Puttkamer ein. Es seien deshalb<br />

Gespräche mit dem Stromnetzbetreiber<br />

aufgenommen worden, um<br />

Möglichkeiten zu erörtern, für die<br />

betroffenen Ortschaften günstigere<br />

Strompreise zu bieten. Nicht vorgesehen<br />

sei aber eine unmittelbare Beteiligung<br />

von Bürgern am Solarpark.<br />

Die Obristen und Vertreter aller zehn Schützenbruderschaften und Schützenvereine Steinheims wollen<br />

trotz Absage der Schützenfeste Flagge zeigen (von links) Sebastian Helmes (St. Georg Rolfzen), Bernd<br />

Frost (St. Josef Ottenhausen), Stefan Gehrmann (St. Hubertus Ottenhausen), Markus Gröne (St. Josef<br />

Vinsebeck), Ralf Hillermann (St. Dionysius Sandebeck), Stefan Böhm (St. Hubertus Sandebeck), Dirk<br />

Lange (Bürgerschützenverein Grevenhagen), Gerd Elsner (St. Johannes Vinsebeck), Thomas Schrodt (St.<br />

Sebastian Bergheim) und Andreas Rohde (Bürgerschützenverein Steinheim).<br />

<strong>Steinheimer</strong> Vereine sagen Schützensaison 2021 komplett ab<br />

Schützen wollen dennoch Flagge zeigen<br />

Die Nachricht ist für viele bitter:<br />

die Schützenvereine und Bruderschaften<br />

der Großgemeinde<br />

Steinheim haben entschieden,<br />

dass es 2021 keine Schützenfeste<br />

geben wird. Damit fällt nach 2020<br />

bereits die zweite Schützenfestsaison<br />

aus.<br />

Steinheims Kommandeur Andreas<br />

Rohde hatte die Obristen<br />

unter Coronabedingungen und<br />

die Vertreter aller Vereine ins<br />

Schützenhaus der Emmerstadt<br />

eingeladen. Es wurden viele Herausforderungen<br />

angesprochen,<br />

die Corona auch den Schützen<br />

stellt. Rohde: „Dabei fiel die<br />

Entscheidung für eine Generalabsage.<br />

Es wird in diesem Jahr keine<br />

Schützenfeste auf Stadtebene<br />

geben, weil sich nicht vorhersagen<br />

lässt, wie sich die Pandemie<br />

entwickelt. Das Risiko für die<br />

Vereine ist zu groß und birgt zu<br />

viele Unabwägbarkeiten.“ Dem<br />

gemeinsamen Votum haben<br />

sich alle Vertreter der Schützen<br />

solidarisch angeschlossen, auch<br />

wenn es für manche finanziell<br />

doch eng wird.<br />

Die Festkosten laufen nämlich<br />

ohne Einnahmen etwa aus Vermietungen<br />

weiter.<br />

Dennoch wollen sich die Schützen<br />

nicht entmutigen lassen und<br />

zeigten mit einem gemeinsamen<br />

Fototermin an der Stadthalle<br />

Steinheim Flagge.<br />

Ein Fünkchen Hoffnung gibt<br />

es für einen möglichen Stadtkönigsball,<br />

Veranstalter wäre die<br />

St. Georg Bruderschaft Rolfzen.<br />

Oberst Sebastian Helmes: „Wenn<br />

es die Umstände erlauben, würden<br />

wir am 16. Oktober diesen<br />

Ball im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Sommersell ausrichten.“ Auch<br />

der Bürgerschützenverein Steinheim<br />

gibt die Hoffnung nicht<br />

auf, am 23./24. Oktober einen<br />

Schützentag feiern zu können.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 5<br />

Wenn der Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung offiziell vorliegt, kann die Umgestaltung des Dorfplatzes<br />

in Vinsebeck beginnen. Highlight wird die Sanierung der Brücke mit einer Überdachung im<br />

Bienenwabenformat sein (von links) Ansgar Claes, Kerstin Peine, Bürgermeister Carsten Torke, Martin<br />

Sprenger und Alexander Rauer.<br />

Dorfplatz Vinsebeck wird zum Begegnungsort<br />

Überdachte Brücke im Bienenwabendesign ist „Eyecatcher“<br />

Die neue gestaltete Brücke über den Heubach am Dorfplatz in Vinsebeck<br />

wird ein echter „Eyecatcher“ und ein Alleinstellungsmerkmal, das es so<br />

bislang nirgendwo gibt. „Die Gestaltung mit Überdachung wird im Design<br />

von Bienenwaben umgesetzt,“ erklärte Diplom-Ingenieur Martin Sprenger,<br />

als die Planungen für die Gestaltung des idyllisch am Heubach gelegenen<br />

Dorfplatzes jetzt vorgestellt wurden.<br />

Hinter den Kulissen der <strong>Steinheimer</strong> Stadtverwaltung ist in den letzten<br />

Wochen viel passiert. Jetzt kann die Umsetzung beginnen, nachdem die<br />

Fördermittel zur IKEK-Maßnahme für den Dorfplatz Vinsebeck zugesagt<br />

sind. Alexander Rauer (Stadtverwaltung) lobte den guten Planungsprozess,<br />

obwohl der unter Coronabedingungen stattfinden musste. Bei Gesamtkosten<br />

von rund 360.000 Euro sind Fördermittel in Höhe von 236.000 Euro zu<br />

erwarten. Wenn der offizielle Bewilligungsbescheid eingetroffen ist, können<br />

die Arbeiten für den neuen repräsentativen Dorfplatz am Heubach beginnen,<br />

an dessen Planung die Dorfgemeinschaft intensiv mitgearbeitet hat. Weil<br />

die Ortschaft über kein eigenes Dorfgemeinschaftshaus verfügt, soll der<br />

neu gestaltete Platz daher zu einem echten Zentrum der Begegnung werden.<br />

„Das hat einen echten Kick und eine große Begeisterung im Dorf bis hin<br />

zur Übernahme von Pflegemaßnahmen ausgelöst, “ ist Bezirksausschuss-<br />

Vorsitzender Ansgar Claes stolz über die vielen Anregungen, mit denen sich<br />

das Vinsebecker IKEK-Team eingebracht hat. Eine gute Zusammenarbeit<br />

zeigte sich auch mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW), die<br />

den Fahrradtourismus überregional ankurbeln und bewerben möchte. Die<br />

Vorstellungen der GfW wurden in die Planungen integriert, die auch das<br />

Layout für mehrere Infotafeln übernimmt. Der Dorfplatz Vinsebeck kann<br />

so gleich werbewirksam vermarktet werden. Auch eine Ladestation für<br />

E-Bikes wird der Platz erhalten. Bürgermeister Carsten Torke zeigte sich<br />

hoch zufrieden, wie sich der im Oktober 2018 begonnene IKEK-Prozess<br />

in den Ortschaften entwickelt hat. „Die Ergebnisse sprechen für sich.“<br />

Durch die Maßnahmen in Sandebeck und Grevenhagen sowie den ersten<br />

Bauabschnitt des Dorfplatzes in Bergheim wurden bereits eine Million an<br />

Fördermittel generiert. Torke dankte allen an der Umsetzung Beteiligten:<br />

den Mitarbeitern der Verwaltung, den Planern, der Politik, besonders aber<br />

den vielen ehrenamtlichen Helfern.<br />

Ansgar Claes stellte fest, wie viel Energie das Projekt in Vinsebeck<br />

auslöste. Es soll nämlich nicht einfach ein Platz, sondern ein Zentrum<br />

entstehen, das große Hoffnung verbreitet. So bildeten sich neue, aktive<br />

Gruppen, darunter eine Tischlergruppe, die Bänke aufstellen möchte.<br />

„Viele haben richtig dafür gebrannt und dadurch eine neue Schubkraft für<br />

das Zusammenleben entwickelt.“ Wie kreativ die Ideen ausfielen, verrät<br />

die Gestaltung der Brücke im Bienenwabenformat, mit der ein Logo der<br />

GfW aufgegriffen wurde. Das stellte zwar eine echte Herausforderung dar,<br />

Nach den Planungen der Landschaftsarchitektin Kerstin Peine wird der neue Dorfplatz als Begegnungsraum<br />

und Zentrum am Heubach gestaltet.<br />

macht das gesamte Konzept aber rund. „Saniert werden musste die Brücke<br />

sowieso, die Kosten der ungewöhnlichen Überdachung halten sich im Rahmen,“<br />

so Ingenieur Martin Sprenger. Die Fundamente können ebenso wie<br />

die gut erhaltenen Bauteile weiterverwendet werden. Durch die Sanierung<br />

entsteht eine dauerhafte Lösung, die optisch ansprechend wirkt und ein<br />

Alleinstellungsmerkmal bedeutet,“ so der Brückensanierer.<br />

Garten- und Landschaftsarchitektin Kerstin Peine erläuterte die Grundzüge<br />

des multifunktionalen Platzes, auf dem der Maibaum erhalten bleibt.<br />

Der Dorfgemeinschaft war es wichtig, dass bei Bedarf ein kleines Zelt<br />

aufgestellt werden kann. Verwirklicht wird der Wunsch der Grundschule,<br />

für den naturnahen Unterricht einen Zugang zum Erlebnisbereich Heubach<br />

mit großen Findlingen und einen Sandspielbereich zu bekommen. „Weil<br />

sich viele damit identifizieren können, verspricht der neue Platz Erfolg,“<br />

so Peine. Ein überdachter Freisitz ist ebenso eingeplant wie eine kleine<br />

Toilette sowie Parkplätze zur Hornschen Straße. Auch das Ehrenmal ist in<br />

die Platzgestaltung integriert. Mit der Fertigstellung des Dorfplatzes ist<br />

noch in diesem Jahr zu rechnen. Weil die Wegeführung die Aufstellung<br />

kleiner Buden ermöglicht, kann in Vinsebecks guter neuer Stube deshalb<br />

bald gefeiert werden - vom Weinfest bis zum Weihnachtsmarkt.<br />

2,99


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 6<br />

Bilanzpressekonferenz der Vereinigten Volksbank<br />

Bilanzsumme stieg um 15,3 Prozent<br />

Einen herrlichen Platz mitten in der Natur mit Blick auf den Bellenberg: Der Verein „Ländlicher Raum<br />

aktiv“ hat bei Billerbeck eine Rast am Bürgerradweg zwischen Horn und Steinheim hergerichtet: (von<br />

links) Wolfgang Diekmann, Karl-Heinz Huneke, Frank Kuhlmann und Hubert Ebers.<br />

Verein „Ländlicher Raum aktiv“ setzt aufs Rad<br />

Lauschiger Rastplatz mit Blick auf den Bellenberg<br />

Radfahrer wollen bei einer Tour<br />

auch einmal rasten und die Landschaft<br />

genießen. Der Verein „Ländlicher<br />

Raum aktiv“ hat dafür am<br />

Radweg zwischen Horn und Ottenhausen<br />

bei Billerbeck einen Rastplatz<br />

mit Tisch und Bänken samt Infotafel<br />

mitten in der Natur mit herrlichem<br />

Blick auf den Bellenberg errichtet.<br />

Besonders sticht aber ein großes<br />

Kunstwerk ins Auge, ein zwei mal<br />

drei Meter großes Rad aus Metall,<br />

das den Platz erheblich aufwertet.<br />

Der Platz ist mit Vorsatz gewählt,<br />

denn in Billerbeck ist der Ausgangspunkt<br />

der regionalen Bürgerradweg<br />

Aktivitäten zu sehen. Das Kunstwerk<br />

hat der Metallbauer Bernhard Rieks<br />

als Symbol für die Bürgerradwege<br />

angefertigt.<br />

Neben dem Fahrrad steht hier auch<br />

noch eine Informationstafel. Dafür<br />

hat der Kreis Lippe eine topografische<br />

Karte im Maßstab 1:25.000 zur<br />

Verfügung gestellt. Auf dem Plan<br />

sind die Bürgerradwege und die vorhandenen<br />

Radwege eingezeichnet.<br />

Sie geben einen Überblick, welche<br />

vielseitigen Radfahrmöglichkeiten<br />

im Bereich zwischen Horn Bad<br />

Meinberg (Kreis Lippe) und Steinheim<br />

(Kreis Höxter) bestehen. Kurz<br />

erklärt wird auch, wie der Verein<br />

„Ländlicher Raum aktiv“ entstanden<br />

ist und was er zwischen 2017 und<br />

2020 geleistet hat. Den Holzrahmen<br />

für die Informationstafel hat<br />

Tischlermeister Frank Kuhlmann<br />

hergestellt. Insgesamt kostet das<br />

Projekt 4000 Euro, das weitgehend<br />

über Spesen finanziert wurde.<br />

„Unsere Radwege leisten einen<br />

wichtigen Beitrag für mehr Lebensqualität,<br />

eine Verbesserung der<br />

Mobilität und höhere Sicherheit<br />

beim Radfahren,“ erklärt Wolfgang<br />

Diekmann, beim Verein zuständig<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Per Videobotschaft berichtete der Vorstand über das Geschäftsjahr 2020.<br />

Die Vereinigte Volksbank stellte ihre<br />

Bilanzahlen aus dem Geschäftsjahr<br />

2020 ganz coronagerecht per Online-<br />

Pressekonferenz dar. Der Vorstand<br />

stellte die Zahlen zum vergangenen<br />

turbulenten Corona-Geschäftsjahr<br />

vor und gab einen Ausblick. Das Jahr<br />

2020 war ein sehr erfolgreiches Jahr<br />

für die Volksbank. Die Bilanzsumme<br />

stieg in 2020 um 15.3 Prozent von<br />

1,212 auf 1,398 Milliarden Euro.<br />

Das betreute Kundenkreditvolumen<br />

stieg um 12,6 Prozent auf 278,2<br />

Millionen Euro (220,8) und das<br />

betreute Kundenanlagevolumen von<br />

950 Millionen auf 1,057 Milliarden.<br />

Vor allem Sichteinlagen (+19 Prozent),<br />

Tagesgeld (+5,8 Prozent) und<br />

Spareinlagen (+4,6 Prozent) stiegen<br />

an, Termineinlagen und Sparbriefe<br />

wurden weiter weniger. Die Eigenkapitalquote<br />

der Volksbank liegt bei<br />

9,9 Prozent.<br />

Am Kapitalmarkt<br />

Am Kapitalmarkt bremsen erneute<br />

Lockdowns die Dynamik der<br />

Weltwirtschaft. Aggressivere Virus-<br />

Mutanten sorgen für eine wachsende<br />

Verunsicherung in der Politik, während<br />

der Druck aus der Wirtschaft<br />

und der Bevölkerung zunimmt, die<br />

Beschränkungen des öffentlichen<br />

Lebens deutlich aufzulockern. Umfassende<br />

Öffnungen bleiben vom<br />

Fortschritt der Impfkampagnen<br />

abhängig. Während sie in den USA<br />

in gutem Tempo voranschreiten,<br />

stocken in anderen Ländern die<br />

diesbezüglichen Erfolge. Die EU ist<br />

bei den Impfungen mäßig gestartet,<br />

Es wäre als Erfolg zu werten, wenn<br />

bis Jahresmitte knapp die Hälfte<br />

aller EU-Bürger geimpft ist. Erst<br />

zum Herbst kann damit gerechnet<br />

werden, dass alle „Impfwilligen“<br />

ein Angebot erhalten haben. Die<br />

Vereinigte Volksbank leistete 653<br />

Corona-Hilfen-Zuschüsse heraus in<br />

Höhe von 7 Millionen Euro. Sonderfinanzierungen<br />

(KfW) machten über<br />

8 Millionen Euro aus.<br />

Aktien-und<br />

Devisenmärkte<br />

Die DAX-Unternehmen mussten<br />

2020 wesentlich geringere Umsatzund<br />

Gewinneinbußen hinnehmen<br />

als befürchtet. Voraussetzung für<br />

eine nachhaltige Erholung bei den<br />

Unternehmensgewinnen bleibt ein<br />

stabil prognostizierbarer Verlauf der<br />

Corona-Pandemie. Eine Mehrheit<br />

der Finanzprofis setzt auf steigende<br />

Kurse, obwohl die Kurse von Aktien,<br />

Anleihen, Bitcoin und Gold seit<br />

Monaten steigen. Der Umsatz im<br />

Bereich Wertpapiere steigerte sich<br />

2020 von 446 Millionen auf 506,5<br />

Millionen Euro.<br />

Entwicklung der Bank<br />

in 2020<br />

Die Bilanzsumme stieg in 2020<br />

von 1,212 auf 1,398 Milliarden<br />

Euro. Die Kundenkredite von 809<br />

auf 911 Millionen, sowie die Kundeneinlagen<br />

von 1.609 auf 1,771<br />

Milliarden Euro. Im Kundenkreditgeschäft<br />

wurden 2020 insgesamt<br />

2155 Kredite vergeben, vor allem<br />

Wohnungsbau-Finanzierungen (923)<br />

und Konsumentenkredite (773). 59<br />

vermittelte Immobilien in 2020 bewegten<br />

ein Volumen von insgesamt<br />

6,7 Millionen Euro. + 9,1 %<br />

Weiterhin ist ein verändertes<br />

Kundenverhalten erkennbar und<br />

der Trend geht weiter zu digitalen<br />

Angeboten. Die Nutzung vom<br />

Online-Banking allgemein stieg um<br />

6 Prozent, die VR Banking-App um<br />

3,1 Prozent. Seit Februar 2020 übersteigt<br />

die Anzahl der kontaktlosen<br />

Zahlungen die der kontaktbehafteten.<br />

Inzwischen werden mehr als doppelt<br />

so viele girocard-Zahlungen kontaktlos<br />

getätigt. Nur sieben Monate nach<br />

dem Start haben Apple-Pay-Zahlungen<br />

die POS-Zahlungen eingeholt.<br />

Gelebte Genossenschaft<br />

Gelebte Genossenschaft zeigte sich<br />

in den Aktionen „machbar“ und der<br />

Unterstützung mit Crowdfunding.<br />

Die Aktion „machbar“ startete am 18.<br />

Dezember 2020, zur Unterstützung<br />

der heimischen Wirtschaft (Geschäfte<br />

und Unternehmen) in Zeiten der<br />

Corona-Einschränkungen.<br />

Die Idee ist „lokal einkaufen, spenden<br />

und gewinnen“. Derzeit sind<br />

419 Kassenbons auf der Website der<br />

Aktion registriert.<br />

Mit dem Crowdfunding konnten<br />

über 367.000 gesammelt werden und<br />

65 Projekte mitfinanziert werden.<br />

Projekte sind zum Beispiel die Außenkletterwand<br />

im Kletterzentrum<br />

OWL in Brakel, für die Küche der<br />

Kita „Zipfelmütze“ in Willebadessen<br />

oder ein Klavier für die Musikschule<br />

Marienmünster.<br />

Modernisierung der<br />

Geschäftsstelle<br />

Ein Meilenstein war die Modernisierung<br />

der Geschäftsstelle in Bad<br />

Driburg, von März bis Oktober 2020.<br />

Dabei gab es eine energetische Aufwertung<br />

des gesamten Gebäudes in<br />

verschiedenen Bereichen. Das Erdgeschoss<br />

wurde komplett renoviert.<br />

Im 1. Obergeschoss zieht die<br />

VHS Bad Driburg-Brakel-Nieheim-<br />

Steinheim ein, perspektivisch ist die<br />

Ausweitung der Anmietung auf das<br />

II. OG gewünscht.<br />

Aktuelle Projekte sind Nachhaltigkeit<br />

und Gemeinwohlorientierung<br />

(www.stiftung-gemeinwohloekonomie.nrw).<br />

Es entsteht bei den Menschen ein<br />

Umdenken, das bei der Volksbank<br />

zur Einführung des ersten Gemeinwohlkontos<br />

in Deutschland führt.<br />

Außerdem die Regionale Plattform<br />

„Genonext“.<br />

Damit will man eine Vernetzung<br />

von Bürgern und Unternehmen auf<br />

Basis eines leistungsstarken digitalen<br />

Ökosystems schaffen. Ziel ist<br />

die Steigerung der Lebensqualität<br />

der Bürger im Kreis Höxter und<br />

Förderung der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung der Region.<br />

Nieheimer Bürgerbier jetzt in 1-Liter-Bügelflasche<br />

Abfüllung im 2-Liter Krug wird eingestellt<br />

Nun ist es so weit: Die Bürgerbrauzunft Nieheim<br />

e.V. führt eine neue Zunftflasche mit einem Inhalt von<br />

1,0 Liter ein. Mit diesem Gebinde wird eine Flasche<br />

angeboten, welche in jeden Kühlschrank passt und<br />

mit ihrem Volumen auch eine optimale Größe für den<br />

Verbraucher darstellt. Des Weiteren reduziert sich der<br />

Pfandbetrag erheblich von 12,00 Euro auf 3,00 Euro<br />

pro Flasche.<br />

„Rein ehrenamtlich, mit besten Zutaten und getreu<br />

dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 gebraut, ist<br />

das naturbelassene Kellerbier ein echtes, regionales<br />

und handgemachtes Produkt“, so Jan-Henrik Baum,<br />

1. Vorsitzender der Nieheimer Bürgerbrauzunft e. V.<br />

Er versichert: „Wir verzichten nach alter zünftiger<br />

Sitte auf jegliche Stabilisierung (weder durch Hitze<br />

noch Filtration) unseres Bieres.“ Baum, gleichzeitig<br />

Braumeister und Biersomalier, stellte bei der Vorstellung<br />

des neuen Gebindes heraus: „Bei unseren neuen<br />

Flaschen handelt es sich um umweltfreundliche Mehrwegflaschen.<br />

Durch die individuelle und hochwertige<br />

Prägung unseres Wappens auf jeder Flasche, sind wir<br />

in der Lage, ungewöhnlich kleine Etiketten aufzubringen.<br />

Nicht nur hierdurch schonen wir Ressourcen.“<br />

Stolz ist die Brauzunft auch auf die Anschaffung<br />

einer neuen Flaschenwaschmaschine, wodurch der<br />

Bedarf an Reinigungsmitteln und Wasser deutlich<br />

reduziert wird. „Hier gilt unser besonderer Dank der<br />

Vereinigten Volksbank sowie der Sparkasse Höxter<br />

und weiterer Sponsoren, welche diese Anschaffung<br />

dankenswerterweise unterstützt haben“ betont Stefan<br />

Kröger, Kassierer der Brauzunft, gleichzeitig Kümmerer<br />

der Abfüllgruppe.<br />

„Nach wie vor ist unser Bürgerbier im REWE-Markt<br />

Nieheim, REWE-Markt Am Piepenbrink, Steinheim, in<br />

der Fleischerei Krücke und neuerdings auch in der Schaukäserei<br />

Menne erhältlich“, gibt Frank Filter, Schriftführer<br />

der Zunft und Vorsitzender des Gewerbevereins bekannt<br />

und äußert den Wunsch, dass weitere Verkaufsstellen<br />

hinzukommen.<br />

Auch mit dem Erhalt und der Weiterentwicklung des<br />

Biermuseums will die Bürgerbrauzunft Nieheim einen<br />

Beitrag zur positiven Entwicklung der Heimat leisten“,<br />

betont der 2. Vorsitzende, Matthias Eckwert und ergänzt:<br />

„Mit jeder verkauften und genossenen Flasche Nieheimer<br />

Bürgerbier tragen die Kunden hierzu bei.“<br />

Mitglieder der Abfüllgruppe: (v.l.) Bernd Müller mit<br />

der neuen 1-LiterFlasche, Benedikt Hauswerth und<br />

Stefan Kröger mit dem Krug, der demnächst nicht<br />

mehr in den Handel kommt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 7<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 8<br />

René Wegesin übernimmt Betrieb von seinem Vater<br />

Betrieb besteht in fünfter Handwerkstradition seit fast 150 Jahren<br />

René Wegesin hat von seinem Vater<br />

Herbert den <strong>Steinheimer</strong> Traditionsbetrieb<br />

Wegesin übernommen. Der<br />

35-jährige Installateur- und Heizungsbaumeister<br />

steht in einer großen Tradition<br />

und ist sich in fünfter Generation<br />

dieser auch bewusst. Engelbert Wegesin<br />

ist der Ur-Ur-Großvater von René Wegesin,<br />

der 1874 in Steinheim einen Betrieb<br />

gründete und sich selbstständig machte.<br />

Von Beruf war er Blechner (oder heute<br />

Klempner/Spengler). Das Besondere daran<br />

war, dass es zur Führung des Betriebs<br />

eine kaiserliche Genehmigung brauchte.<br />

Die klassische Meisterausbildung von<br />

heute gab es seinerzeit noch nicht.<br />

Den Betrieb führte Johannes Wegesin<br />

fort, ihm folgte Ludwig Wegesin, der<br />

sich bereits auf Heizungsbau und Sanitärtechnik<br />

spezialisierte. Von ihm übernahm<br />

sein Sohn Herbert die Firma und<br />

führte sie erfolgreich von 1993 bis 2021.<br />

Jetzt legte er seinerseits die Leitung in<br />

die Hände seines Sohnes René. Der ist<br />

gelernter Anlagenmechaniker, seit 2011<br />

Installateur- und Heizungsbaumeister<br />

und frisch verheiratet.<br />

Die Übergabe an seinen Sohn sieht<br />

Herbert Wegesin als ganz normalen<br />

Vorgang. Ganz zieht er sich auch nicht<br />

aus dem Betrieb zurück. „Ich werde<br />

weiter mitarbeiten, aber nicht mehr als<br />

Chef und kann so etwas kürzertreten.“<br />

Und der Sohn lädt ein: „Profitieren Sie<br />

von unserer langjährigen Handwerkererfahrung,<br />

bei all unseren Leistungen<br />

im Heizungs-, im Sanitärbereich und<br />

bei der Solarthermie.“ Als Fachbetrieb<br />

ist die Firma Wegesin im Großraum<br />

Die Feuerwehr Bergheim hat sich an der Pflege der Weiden beteiligt, wie hier entlang der Home. Die<br />

Weiden dienen dem Schutz vieler Tierarten.<br />

Weidenpflege im <strong>Steinheimer</strong> Becken - 360 Kopfweiden geschnitten<br />

Dank an die vielen ehrenamtlichen Helfer<br />

Im Winterhalbjahr 2020/2021 wurden<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Becken auf Initiative<br />

der Stiftung „Natur●Heimat●Kultur“<br />

durch Aktive der Waldjugend Steinheim,<br />

den Freiwilligen Feuerwehren<br />

Vinsebeck und Bergheim, dem Hegering<br />

Steinheim, dem Heimatverein Ottenhausen<br />

und den Jungschützen der<br />

St.-Hubertus-Schützenbruderschaft<br />

Ottenhausen in ehrenamtlicher Arbeit<br />

über 360 Kopfweiden geschnitten.<br />

Werden die Weiden nicht regelmäßig<br />

von ihrer Kopflast befreit, droht den<br />

Bäumen nämlich das Auseinanderbrechen.<br />

Um das zu verhindern, sorgen<br />

Naturschutzgruppen und Verbände<br />

durch rechtzeitiges Schneiden für<br />

den Erhalt, denn Kopfweiden gehören<br />

zu den wichtigen Bestandteilen der<br />

Kulturlandschaft. Der ökonomische<br />

Zweck der Holzverwertung der<br />

Kopfweide hat zwar in den letzten<br />

Jahrzehnten stark abgenommen, die<br />

ökologische Wichtigkeit in unserer<br />

Landschaft ist dafür umso stärker<br />

geworden.<br />

Die Kopfweide dient einer Vielzahl<br />

von Lebewesen als Habitat. Der Steinkauz<br />

benutzt gerne die ausgehöhlten<br />

Bäume als Bruthöhle. Meisen, Falken,<br />

Sperber nutzen sie ebenfalls als Brutplatz.<br />

Marderarten, Siebenschläfer,<br />

Mäuse und auch die gefährdeten<br />

Fledermäuse finden Schutz in den<br />

knorrigen ausgehöhlten Stämmen.<br />

Und natürlich dient der Baum als<br />

Lebensraum den immer weniger werdenden<br />

Insekten - vom Käfer bis zum<br />

Schmetterling. „So ist die Pflegearbeit<br />

der Naturschutzgruppen an Kopfweiden<br />

nicht hoch genug einzuschätzen<br />

und muss weiterhin durchgeführt<br />

werden,“ erklärt Stiftungsvorsitzender<br />

Heribert Gensicki.<br />

Im Winterhalbjahr 2020/2021 fand<br />

die Kopfbaumpflege auch im Bereich<br />

der Emmer zwischen Wöbbel<br />

und Nieheim statt. Allein in der<br />

Gemarkung Eversen wurden 165<br />

Kopfweiden gescheitelt, damit sie<br />

erhalten bleiben. „Das ist ein großes<br />

Projekt unserer Stiftung, das dank der<br />

beteiligten Gruppen und Verein sowie<br />

den Einsatz von Fachunternehmen<br />

erfolgreich abgeschlossen werden<br />

konnte,“ so Heribert Gensicki, der den<br />

Grundstückseigentümern und Landwirten<br />

für die konstruktive Zusammenarbeit<br />

dankt, die ihre Bereitschaft<br />

zur Pflege erklärt haben. In erster Linie<br />

sei aber den ehrenamtlichen Helfern<br />

zu danken, durch deren Einsatz die<br />

Kulturlandschaft auch in Zukunft<br />

erhalten und bewahrt werden könne.<br />

In Eversen und Oeynhausen haben<br />

je zwei Landwirte, in Steinheim<br />

am Papiermühlenweg und an den<br />

Emmerauen ein Landwirt die Pflege<br />

nach alter Art selbst ausgeführt<br />

und dafür einen Pflegeobolus von<br />

der Stiftung erhalten. „Die Stiftung<br />

„Natur●Heimat●Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken“ bedankt sich auch beim<br />

Dezernat 51 der Bezirksregierung Detmold<br />

für die Bereitstellung der Fördermittel<br />

aus dem EU-Förderprogramm<br />

ELER zum Erhalt des ländlichen<br />

Raumes und das damit verbundene<br />

Vertrauen“, führt Stephan Lücking<br />

als Kuratoriumsmitglied und Initiator<br />

der Pflegemaßnahmen 2020/2021 an.<br />

Stabweitergabe von Herbert (links) an René Wegesin. Der Betrieb besteht in fünfter Generation seit fast<br />

150 Jahren.<br />

Steinheim für die Kunden unterwegs,<br />

zu denen Privatpersonen wie Unternehmen<br />

zählen. Bei Anruf (Mobil<br />

0176-32255564 oder 05233-3833755)<br />

kann ein Angebot eingeholt oder eine<br />

Frage geklärt werden.<br />

Zuverlässig und schnell werden stets<br />

auf dem neuesten Stand der Technik<br />

alle Arbeiten rund um die Heizung<br />

ausgeführt und zwar schnell, effektiv<br />

und zuverlässig. „Dafür schätzen uns<br />

die Kunden,“ wissen Herbert Wegesin<br />

und sein Sohn, wenn es um Heizungsreparaturen,<br />

fachgerechten Einbau<br />

von Heizungsanlagen für Privat und<br />

Gewerbe, Wärmepumpen, Pelletheizungen<br />

samt Fußbodenheizungen und<br />

Solarthermie geht.<br />

Zum Aufgabenspektrum gehört auch<br />

die Wasseraufbereitung und Enthärtung,<br />

beim harten <strong>Steinheimer</strong> Wasser ein<br />

wichtiges Thema. Vor allem, weil alles<br />

aus einer Hand kommt. Das Handwerkerteam<br />

sorgt auch für die perfekte<br />

Installation von Sanitäranlagen, egal<br />

ob Neuinstallation bzw. Teil oder Komplettsanierung.<br />

Damit sich jeder Bauherr<br />

oder Kunde bereits eine Vorstellung<br />

machen kann, wie sein Bad oder seine<br />

Toilette einmal aussehen könnte, gibt es<br />

die Möglichkeit von 3-D-Animationen,<br />

um die Wirklichkeit zu simulieren. Auch<br />

hier gilt: alle Arbeiten werden schnell<br />

und zuverlässig ausgeführt, denn mehr<br />

als 125-jährige Erfahrung sprechen für<br />

sich. Für sämtliche Arbeiten im Bad<br />

besteht die Möglichkeit auf versierte<br />

Handwerker etwa für Fliesenarbeiten<br />

zurückzugreifen, die der Betrieb gerne<br />

vermittelt.<br />

Wer Interesse hat, bei der Firma<br />

Wegesin eine Ausbildung zu absolvieren<br />

oder sich als Geselle melden will, sollte<br />

schnell zum Telefon greifen.<br />

Perspektiven für die Kultur vor Ort<br />

Freie Fahrt für Kreativität in der Abtei Marienmünster<br />

Mit dem Thema „Aufbrechen“ hat der<br />

Paderborner Künstler Heinrich Micus<br />

seine Kunstausstellung überschrieben,<br />

die am Ostermontag im Schafstall<br />

der Abtei Marienmünster gestartet<br />

ist. „Auch, wenn dies nicht öffentlich<br />

möglich ist, sind die Bilder und die<br />

Freiräume für die Kunst vorhanden und<br />

auch von außen hinter Glas erlebbar,“<br />

erklärt Hans-Hermann Jansen die Perspektive<br />

für Kultur vor Ort.<br />

Der Weg in den digitalen Raum<br />

wurde zur Eröffnung aufgezeichnet,<br />

so dass sie im Internet (kulturstiftungmarienmünster.de)<br />

zu verfolgen ist.<br />

Das Einführungsreferat hielt Christoph<br />

Stiegemann, ehemaliger Leiter des<br />

Erzbischöflichen Paderborner Diözesanmuseums.<br />

Für die musikalische Begleitung<br />

sorgte mit Julius Schepansky<br />

ein hoch begabter 20-jähriger Musiker<br />

mit dem Akkordeon. Sollten die Kunsträume<br />

wieder geöffnet werden, kann die<br />

Ausstellung von Freitag bis Sonntag<br />

bis zum Pfingstmontag (24. Mai) in<br />

der Zeit von 11 bis 17 Uhr besucht<br />

werden. „Trotz der langen Wellen und<br />

Untiefen in der Pandemie wollen wir die<br />

kulturellen Themen nicht untergehen<br />

lassen, denn Kunst und Kultur stärken<br />

die Widerstandskraft,“ so Jansen.<br />

Heinrich Micus (Jahrgang 53), der in<br />

der Malerei einen wichtigen Bestandteil<br />

seines Lebens sieht, freute sich über<br />

die phantastische Chance im Kulturzentrum<br />

Marienmünster seine Werke<br />

ausstellen zu können, ausschließlich<br />

großformatige Bilder aus den letzten<br />

zehn Jahren seines Schaffens. Geboren<br />

ist Micus in Erkelenz, er studierte<br />

Architektur, familiäre Wurzeln hat er<br />

auch in Rheder. Nur die wenigsten<br />

Bilder seiner Arbeiten auf Leinwand<br />

in Öl und Acryl haben Titel. „Kunst<br />

ist dann Kunst, wenn sie Phantasie<br />

und Freiräume eröffnet, wenn sie<br />

Gedanken freisetzt, so das Verständnis<br />

des Künstlers für seine Kunst, mit der<br />

er Farben kommunikativ in Szene setzt<br />

Gemeinsam setzen Hans Hermann Jansen und Dr. Susanne Schulte Konzepte<br />

und Perspektiven für Kunst und Kultur im ländlichen Raum um.<br />

und dadurch Gefühle und Begriffe<br />

erzeugt. Das Thema „Ausbrechen“<br />

bedeutet deshalb für ihn, einen Weg<br />

zu finden für Anregung und Befreiung.<br />

Mit ihren Verbindungen und Kunstkonzepten<br />

ist auch Dr. Susanne Schulte<br />

in der Lage, Perspektiven für die Kultur<br />

im ländlichen Raum zu eröffnen. Susanne<br />

Schulte ist seit 1995 Geschäftsführerin<br />

der Gesellschaft zur Förderung<br />

der Westfälischen Kulturarbeit (GWK),<br />

die junge Künstlerinnen und Künstler<br />

aus Westfalen-Lippe fördert und in der<br />

Region Kulturprojekte veranstaltet.<br />

Schulte bekommt in diesem Jahr die<br />

Auszeichnung „Artist in Residence<br />

2021“, eine Ehrung, die in den vergangenen<br />

Jahren als „Künstler des Jahres“<br />

bekannt wurde. Die Kulturstiftung<br />

verdankt ihr auch den Kontakt zu<br />

Julius Schepansky, der die Eröffnung<br />

der Kunstausstellung umrahmt hat.<br />

Susanne Schulte hat bereits Künstler<br />

gefördert, die zuletzt die Videoproduktion<br />

„Klänge hinter Stacheldraht“<br />

in der Abtei inszeniert haben.<br />

„Im Verlauf des Jahres dürfen wir uns<br />

auf die Begegnung mit GWK-Stipendiaten<br />

freuen,“ stellt Hans-Hermann<br />

Jansen fest. Am 18. Juli 2021 soll das<br />

Solaris-Trio um 16 Uhr innerhalb des<br />

Klosterfestivals im Konzertsaal der<br />

Kulturstiftung auftreten. Abschluss<br />

dieser ersten Serie im Rahmen der<br />

Kooperation mit der GWK ist am<br />

Samstag, 11. September um 19.30 Uhr<br />

im ehemaligen Schafstall der Abtei<br />

Marienmünster das Konzert mit dem<br />

Lunaris-Duo Anna Stegemann (Blockflöte)<br />

und Jorge Jiménez (Violine,<br />

Fidel), mit Musik von der Renaissance<br />

bis zum 20. Jahrhundert. Die Zuhörer<br />

erwartet bei diesen Konzerten eine<br />

Performance in Licht und Klang, die<br />

atemberaubend vermittelt, wie kräftig<br />

Kunst und Kultur zur Stärkung beitragen<br />

und andere Gedanken auslösen<br />

kann. „Kunst und Kultur werden so<br />

zu Stabilisatoren, die nicht verloren<br />

gehen dürfen,“ führt Hans-Hermann<br />

Jansen an. Mit der Kunstausstellung<br />

und den Konzerten wird die Abtei<br />

Marienmünster erneut zur Drehscheibe<br />

von Kunst und Kultur.<br />

„Aufbrechen“ nennt Heinrich Micus seine Ausstellung, die in der Abtei Marienmünster großformatige Kunstwerke<br />

aus den letzten zehn Jahren zeigt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 9<br />

Nieheim spart viel Geld bei der Realschulsanierung<br />

Hausmeisterhaus wird abgerissen<br />

Meistens steigen die Kosten für Großbaustellen<br />

im Laufe der Bauzeit stark an. Nieheim macht am<br />

Beispiel der Realschulsanierung vor, wie es auch<br />

anders geht. Der Rat der Stadt Nieheim konnte<br />

deshalb die Verwaltung mit der Planung und<br />

Umsetzung der Erneuerung der versiegelten Flächen<br />

des Außengeländes der Peter-Hille-Schule aus den<br />

übertragenen Restmitteln beauftragt werden.<br />

Die versiegelten Flächen des Außengeländes der<br />

Peter-Hille-Schule befinden sich in einem desolaten<br />

Zustand. Viele der verlegten Waschbetonplatten<br />

sind auch durch den Schwerlastverkehr im Rahmen<br />

der Sanierungsmaßnahme gebrochen. Nach mehr<br />

als 55 Jahren waren die Waschbetonplatten stark<br />

verschmutzt und machten einen optisch wenig<br />

ansprechenden Eindruck.<br />

Für die Sanierung des Schulgebäudes einschließlich<br />

der Kanalsanierung stand ein Gesamtbudget von<br />

5,3 Millionen Euro im Haushaltsplan 2019/2020<br />

zur Verfügung. Noch während der Umsetzung<br />

zeichnete sich ab, dass ausreichend Budgetmittel<br />

für zwei Fahrstuhlanlagen zur Verfügung standen,<br />

die derzeit eingebaut wurden. Nachdem nahezu<br />

alle Schlussrechnungen vorliegen, geprüft und<br />

abgerechnet sind, standen zum Ende 2020 Restmittel<br />

von 1,020 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Davon konnten unter anderem die beiden<br />

Fahrstuhlanlagen finanziert werden (339.000 Euro).<br />

Nach weiteren kleineren Maßnahmen bleibt ein<br />

verfügbares Budget von 370.000 Euro an Restmitteln.<br />

Für die Erneuerung der versiegelten Flächen des<br />

Außengeländes sind 253.000 Euro eingeplant. Davon<br />

können Flächen von insgesamt 1350 Quadratmetern<br />

Im Baugebiet Steinwarts Feld 3 sind die Bagger angerollt<br />

Steinheim erlebt Nachfrageboom für Baugrundstücke<br />

Die Bagger sind angerollt! Und<br />

ihre Tätigkeit wird alle Bauwilligen,<br />

vor allem aber junge Familien<br />

in Steinheim freuen. Denn mit den<br />

Arbeiten für das Baugebiet „Steinwarts<br />

Feld“ entstehen weitere 35<br />

Bauplätze, die in der Emmerstadt<br />

äußerst begehrt sind. Bürgermeister<br />

Torke sprach daher von einem<br />

glücklichen Tag für Steinheims<br />

Familien.<br />

„Es gibt auch andere, positiv<br />

besetzte Themen in diesen Coronazeiten,“<br />

freute sich Bürgermeister<br />

Carsten Torke beim Spatenstich für<br />

den neuen Bauabschnitt, nachdem<br />

die Bauplätze in Steinwarts Feld 1<br />

und 2 komplett bebaut sind. Weil<br />

die Nachfrage nach Baugrundstücken<br />

in Steinheim nach wie vor<br />

mit Rechteckpflaster (Farbton „Muschel-Kalk“ wie<br />

bei der Katholischen Grundschule) neu hergestellt<br />

werden. Dabei werden die Oberflächenentwässerung<br />

und der Aufbau mit einer Schottertragschicht von<br />

40 Zentimetern vollständig erneuert. Ein weiterer,<br />

kleinerer Bereich von 400 Quadratmetern unter der<br />

Turnhalle besteht im Bestand aus einer massiven<br />

Betonbodenplatte mit in ca. ein bis drei Zentimeter<br />

dicken Mörtelbett verlegten Waschbetonplatten. Da<br />

die Aufbringung eines Pflasters an dieser Stelle nicht<br />

möglich ist, soll stattdessen farblich zum Pflaster ein<br />

passender Gussasphalt eingebracht werden.<br />

Nach Zustimmung des Rates wird die Pflasterung<br />

zeitnah ausgeschrieben. Eine Umsetzung der<br />

größeren Fläche ist in den Sommerferien zwischen<br />

dem 5. Juli und dem 17. August vorgesehen. Auch für<br />

die Erneuerung der Außenbeleuchtung sind nochmals<br />

12.000 Euro eingeplant. Nach der bisherigen<br />

Planung können nach Umsetzung der zuvor<br />

beschriebenen Maßnahme noch etwa 105.000 Euro<br />

vom Gesamtbudget bei gleichzeitiger umfangreicher<br />

Erweiterung des Sanierungsprojektes entgegen den<br />

ursprünglichen Planungen eingespart werden.<br />

Im Zuge der Neugestaltung des Außengeländes<br />

der Peter-Hille-Realschule geht gleichzeitig ein<br />

Stück Schulgeschichte zu Ende, wenn das ehemalige<br />

Hausmeisterhaus abgerissen wird. Wie die Flächen<br />

nach dem Abriss des Schul-Hausmeisterhauses<br />

gestaltet werden, ist offen. Als Parkplatz werden sie<br />

wohl künftig nicht zur Verfügung stehen, weil die<br />

Ausfahrt auf die Bushaltestelle mündet und damit<br />

zu gefährlich sei.<br />

Ausschuss für öffentliche Einrichtungen in Nieheim: Bad am Holsterberg bleibt Zuschussbetrieb<br />

Einstimmig hat der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen Nieheims<br />

(Betriebsausschuss) den Jahresabschluss der Ver- und Entsorgungsbetriebe der<br />

Stadt gebilligt. Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2019<br />

wurde nach dem Bericht der BPS Treuhand Steuerberatungsgesellschaft mit einem<br />

Jahresgewinn von 343.362 Euro gestellt. Gleichzeitig wurde der Betriebsleiter<br />

entlastet. Für den Bereich Abwasserbehandlung konnte ein Überschuss von<br />

581.000 Euro und für die Wasserversorgung ein Gewinn von 27.000 Euro erzielt<br />

werden. Dem stand beim Bäderbetrieb ein Verlust von 265.00 Euro entgegen,<br />

was unter dem Strich zu einem Jahresgewinn von 343.000 Euro führte. Der<br />

hohe Jahresüberschuss ist allerdings trügerisch, er resultiert aus der einmaligen<br />

Auflösung einer Rückstellung in Höhe von 323.000 Euro. Ohne diese Erträge<br />

wäre nur ein nahezu neutrales Ergebnis erzielt worden. Aus wirtschaftlicher<br />

Sicht problematisch entwickelt sich das Defizit des Bades, das den angestrebten<br />

Korridor der Verlustabdeckung in Höhe von 230.000 Euro verlässt und sich über<br />

die Schwelle von 250.00 Euro entwickelt,“ heißt es im Bericht der Prüfer. Weil die<br />

Sparte Abwasserbehandlung über Liquiditätsreserven von 1,173 Millionen Euro<br />

und die Sparte Wasser solche von 1,45 Millionen Euro verfügt, können anstehende<br />

Investitionen aus der vorhandenen Liquidität gedeckt werden. Die Probleme liegen<br />

beim Frei- und Hallenbad mit Photovoltaik. Das seit 2009 aufsummierte Defizit<br />

beträgt mittlerweile 1,55 Millionen Euro. Das Frei- und Hallenbad einschließlich PV-<br />

sehr hoch ist (Torke: „Steinwarts<br />

Feld 3 ist da nur ein Tropfen auf<br />

den heißen Stein“), hat die Stadtverwaltung<br />

bereits den nächsten<br />

Abschnitt Steinwarts Feld 4 im<br />

Blick, in dem noch einmal 35 Bauplätze<br />

zur Verfügung stehen sollen.<br />

Selbst Steinwarts Feld 5 und sechs<br />

könnten keine Illusion bleiben. Die<br />

Nachfrage ist nämlich größer als das<br />

Angebot. Die Vergabe der Grundstücke<br />

unter den Interessenten ist<br />

bereits angelaufen und ihre Liste<br />

ist lang,“ bestätigte Steinheims<br />

Wirtschaftsförderer Ralf Kleine.<br />

Bereits im Juli könnte die Vergabe<br />

der Grundstücke gelaufen sein. Die<br />

Bauwilligen kommen nicht nur aus<br />

Steinheim selbst, viele kommen<br />

von außerhalb aus Paderborn oder<br />

Anlage bleibe auf Dauer aufgrund der derzeitigen Ausgestaltung verlustbringend,<br />

da die Erträge die Aufwendungen nicht decken könnten. Der Ausschuss traf auch<br />

eine Entscheidung über die Gültigkeit von Dauerkarten im Bad am Holsterberg.<br />

Jene Karten, die zu Beginn der zweiten Schließung des Bades am 2. November<br />

noch gültig waren, werden um die Tage der Schließung nach dem Ablauf der<br />

Karte verlängert. Alle Nutzer, die keine Verlängerung wollen, erhalten einen<br />

entsprechenden Gutschein. Zustimmung im Rechnungsprüfungsausschuss fand<br />

die Feststellung zum Jahresabschluss 2019 und die Entlastung des Bürgermeisters<br />

für das Haushaltsjahr 2019. Festgestellt wurde ein Jahresfehlbetrag von 293.308<br />

Euro, der mit der Allgemeinen Rücklage verrechnet wird.<br />

Konzentration auf bezahlbaren<br />

Wohnraum<br />

Dass Steinheim ein attraktiver<br />

Standort wurde, bestätigte Ralf<br />

Kleine ausdrücklich. Die Stadt werde<br />

deshalb alles daran setzen, auch künftig<br />

bezahlbaren Wohnraum anbieten<br />

zu können – in der Kernstadt wie<br />

auf den Dörfern. Auch die geplante<br />

Entlastungsstraße eröffnet nach<br />

Ansicht des Bürgermeisters neue<br />

Perspektiven für die Ausweisung<br />

künftiger Wohngebiete ohne gleichzeitig<br />

die Innenstadt aus den Augen<br />

zu verlieren. Große Hoffnungen<br />

setze man hierbei auf die Belebung<br />

der Innenstadt mit der Schaffung<br />

neuer Kindergartenplätze und der<br />

Erweiterung der Grundschule.<br />

In Steinheim ist es doch am schönsten ...<br />

Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihre Wohnwünsche in Steinheim zu verwirklichen.<br />

Selbst genutztes Wohneigentum ist eine gute Kapitalanlage und ein wichtiger Baustein<br />

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Spatenstich für Steinwarts Feld 3 (von links) Michael Neitemeier, Planer Tobias Siebert, Ralf Kleine,<br />

Bürgermeister Carsten Torke, Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier, Ratsmitglied Axel Remmert-Bobe<br />

und Andrea Nolte (Bauamt). Insgesamt 35 neue Bauplätze entstehen im Baugebiet.<br />

Lippe, darunter auch solche, die<br />

nach vielen Jahren der Abwesenheit<br />

oder des Studiums wieder in ihre<br />

alte Heimat zurückkehren.<br />

Die Emmerstadt profitiert dabei<br />

von ihrem guten Image, aber auch<br />

von der vorausschauenden Politik<br />

der Stadtverwaltung und der Politik.<br />

Diese vorausschauende Politik zeige<br />

sich nicht nur in der Kernstadt,<br />

sondern auch auf den Ortschaften,<br />

wo wie in Bergheim (Heidhof) die<br />

Baugebiete schnell vollgelaufen<br />

sind. Neben künftigen Baugebieten<br />

müssten aber nach den Vorgaben<br />

und Einschränkungen im künftigen<br />

Regionalplan auch freie Flächen in<br />

den Ortskernen im Fokus stehen.<br />

„Wir nehmen jeden Hinweis auf<br />

freie Grundstücke gerne an,“ so<br />

Torke. Dass in Steinheim an mehreren<br />

Stellen für die Zukunft geplant<br />

wird, zeigte sich am Quartier am<br />

Kump und der Detmolder Straße.<br />

Wohlfühlen ist<br />

einfach.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> Seite 10 29. April 2021 Seite 10<br />

Philipp Kochan hatte als Lotse im Ottenhausener DZD Team<br />

einen wichtigen Anteil am Zustandekommen der digitalen Zukunft<br />

Ottenhausens.<br />

Digitale Zukunft eröffnet<br />

Ottenhausen geht mit DorfPage<br />

und DorfFunk online<br />

Einige Wochen und viele Abende haben die sogenannten Lotsen und<br />

Kümmerer des Teams in Ottenhausen die Tasten klappern lassen. Jetzt ist die<br />

neue „DorfPage“ fertig. Die neue Webseite Ottenhausens, die DorfPage ist<br />

seit dem 1. April online. Als Teil des DZD (Digital Zukunft Dorf) Projektes<br />

ist damit für Ottenhausen ein weiterer Meilenstein erreicht, denn nun ist<br />

auch in der App der DorfFunk für Ottenhausen an den Start gegangen.<br />

Und man muss sagen, dass die pandemische Lage den Prozess der<br />

Erstellung der DorfPage schon wesentlich digitaler gestaltet hat, als<br />

erwartet. Der startete letztes Frühjahr mit den Schulungen für das<br />

Webseiten-Gestaltungsprogramm, die durch den VHS-Zweckverband<br />

Diemel-Egge-Weser in der VHS Cloud organisiert wurden. Trainer Ulrich<br />

Wille hat das Ottenhausener Team und viele andere in wenigen Terminen<br />

gut geschult, so dass man schnell arbeitsfähig war. Und obwohl man nur<br />

wenige Meter voneinander entfernt wohnt, hat sich das Team danach auch<br />

nur noch online getroffen, um die Gestaltung zu planen und es wurde eine<br />

Projektmanagement-App genutzt, um die Aufgabenpakete zu organisieren.<br />

Der Ansatz für das Ottenhausener Team sollte von Anfang an sein, dass alle<br />

Interessierten schon bei der Gestaltung einbezogen werden. Das gestaltete<br />

sich in der aktuellen Situation doch schwierig und hat etwas Zeit in Anspruch<br />

genommen. Doch nun ist es geschafft und ein moderner Auftritt steht zur<br />

Verfügung unter der bekannten Webadresse www.ottenhausen.de.<br />

Das heißt es kann weitergehen, die nächsten Aufgaben warten schon.<br />

Das Team wird in den nächsten Monaten DorfPage und DorfFunk den<br />

Dorfbewohnern vorstellen, so wie es die pandemische Lage erlaubt. Das<br />

Team wird die Ottenhausener frühzeitig informieren, wann und wie es<br />

losgeht. Die Webseite und die App leben davon, dass möglichst viele sie<br />

nutzen und selbst Beiträge funken. So können Informationen schnell fließen<br />

und Viele erreichen. Sei es dafür, dass man Nachbarschaftshilfe organisieren<br />

möchte, Gemüse im Garten übrighat oder den Verein über eine kurzfristige<br />

Änderung informieren möchte.<br />

Außerdem wurde im Rahmen des DZD Projektes den teilnehmenden<br />

Dörfern technische Ausstattung zur Verfügung gestellt, unter anderem ein<br />

Camcorder. Mit diesem können auch in Ottenhausen spannende, historische<br />

und auch lustige Geschichten der Dorfbewohner aufgenommen werden und<br />

dann auf der DorfPage eingefügt und angesehen werden. So können diese<br />

Vielen zugänglich gemacht werden und gehen nicht verloren. Wenn sich<br />

jemand angesprochen fühlt, bitte gerne schon beim DZD Team melden,<br />

Kontaktdaten sind auf der Webseite zu finden.<br />

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Ausstattung: Klimaanlage „Climatronic“, LED-Scheinwerfer, Spurhalteassistent<br />

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Einparkhilfe im Front- und Heckbereich, Multifunktionslenkrad mit<br />

Touch-Bedienung, Außenspiegel elektrisch einstell-, anklapp- und<br />

beheizbar, Notbremsassistent „Front Assist“ mit Fußgänger- und<br />

Radfahrererkennung, Keyless Start, Ladekabel Mode 3 Typ 2 16 A u.v.m.<br />

Stromverbrauch in kWh/100 km: 16,2; CO 2 -Emissionen in g/km: 0;<br />

Effizienzklasse: A+; Elektrische Reichweite: 360 - 520 km.<br />

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1) Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, Preisliste Deutschland. 2) Bundeszuschuss für Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge gemäß den Förderrichtlinien des<br />

Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die Auszahlung des Bundeszuschusses erfolgt erst nach positivem Bescheid des von Ihnen gestellten Antrags. Ein Rechtsanspruch<br />

besteht nicht. Mehr Infos unter www.bafa.de. 3) Sonderzahlung: 6.990,- € (BaFa Umweltbonus + Anzahlung); Nettodarlehensbetrag: 28.515,00 €; Sollzins gebunden<br />

p.a.: 2,97 %; Effektiver Jahreszins: 2,97 %; Laufzeit: 48 Monate; Laufleistung pro Jahr: 10.000 km; Gesamtbetrag: 15.630,- €. 4) Sonderzahlung: 6.990,- € (BaFa Umweltbonus<br />

+ Anzahlung); Laufzeit: 48 Monate; Laufleistung pro Jahr: 10.000 km. 5) Sonderzahlung: 6.990,- € (BaFa Umweltbonus + Anzahlung); Nettodarlehensbetrag:<br />

34.880,- €; Sollzins gebunden p.a.: 2,99 %; Effektiver Jahreszins: 2,99 %; Laufzeit: 48 Monate; Laufleistung pro Jahr: 10.000 km; Gesamtbetrag: 21.630,- €. 6) Elektrofahrzeuge<br />

sind bei Erstzulassung bis Ende 2025 maximal 10 Jahre, längstens bis 2030 von der Kfz-Steuer befreit. 7) Für Fahrer eines rein elektrischen Dienstwagens mit einem<br />

Bruttolistenpreis von bis zu 60.000 € wird dieser geldwerte Vorteil nur mit einem Viertel des Bruttolistenpreises ermittelt. Für Fahrer von rein elektrischen Dienstwagen mit<br />

einem Bruttolistenpreis von über 60.000 € wird die Bemessungsgrundlage halbiert. Diese Steuerbegünstigungen gelten für Erstzulassungen zwischen dem 01.01.2019 und<br />

dem 31.12.2030 und sind ebenso für gebrauchte Fahrzeuge gültig. 8) Neben monetären Vorteilen können Elektroautos von Sonderrechten im Straßenverkehr profitieren, u.<br />

a. besondere Parkplätze, verringerte Parkgebühren oder die Benutzung von Busspuren. Angebote der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig,<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 11<br />

STADTVERWALTUNG MARIENMÜNSTER<br />

Auslobung des Heimatpreises<br />

Die Stadt Marienmünster lobt einen Heimatpreis 2021 in Höhe von<br />

insgesamt 5.000 Euro aus. Das Preisgeld wird in vollem Umfang<br />

durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung<br />

des Landes NRW aus dem Förderprogramm „Heimat.Zukunft.<br />

Nordrhein-Westfalen – Wir fördern, was Menschen verbindet“ zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Prämiert werden Beiträge zum Erhalt und zur öffentlichen Sichtbarmachung<br />

von Informationen über die Geschichte und das kulturelle<br />

Erbe, Beiträge zur Bewahrung und Stärkung der Gemeinschaft und<br />

des Zusammenhalts in Marienmünster, Beiträge zur Bewahrung<br />

der Natur und zur Attraktivitätssteigerung der Ortschaften, die mit<br />

großem ehrenamtlichen Engagement im Gemeindegebiet umgesetzt<br />

werden/worden sind.<br />

Eingereicht werden können Projekte im Bereich der Stadt Marienmünster,<br />

die umsetzungsreif oder gerade in der Umsetzung sind<br />

sowie bereits abgeschlossene Projekte, die jedoch nicht länger als<br />

ein Jahr zurückliegen. Bloße Projektideen und -skizzen sind von der<br />

Bewerbung ausgeschlossen.<br />

Für den Heimat-Preis bewerben können sich alle natürlichen und<br />

juristischen Personen nicht gewerblicher Art. Bewerbungen für den<br />

Heimat-Preis können schriftlich an den Bürgermeister, Schulstraße<br />

1, 37696 Marienmünster, bis zum 15. Mai 2021 eingereicht werden.<br />

Der Heimat-Preis kann als ein einzelner Preis oder in bis zu drei<br />

Preisabstufungen verliehen werden. Ein Rechtsanspruch auf ein<br />

Preisgeld besteht nicht. Die Bewerbungen zum Heimat-Preis werden<br />

von einer Fachjury ausgewertet. Diese setzt sich zusammen aus fünf<br />

vom Rat der Stadt gewählten Ratsmitgliedern, dem Bürgermeister,<br />

seinem allgemeinen Vertreter und dem Stadtheimatpfleger.<br />

Hinweis der Stadtkasse<br />

Marienmünster auf den<br />

Steuertermin 15. Mai<br />

Die Stadtkasse erinnert daran, dass am 15. Mai 2021 die vierteljährlichen<br />

Zahlungen für die nachstehend genannten Steuern und<br />

Abgaben fällig sind:<br />

-Grundbesitzabgaben<br />

-Wasser- und Abwassergebühren<br />

-Gewerbesteuervorauszahlungen<br />

Bei Steuerpflichtigen, die der Stadtkasse eine Einzugsermächtigung<br />

erteilt haben, werden die fälligen Beträge von deren Konto abgebucht.<br />

Sie brauchen deshalb nichts zu veranlassen. Steuerpflichtige,<br />

die keine Einzugsermächtigung erteilt haben, werden gebeten, die<br />

fälligen Beträge bis zum 15.05.2021 auf ein Konto der Stadtkasse<br />

zu überweisen.<br />

STADTVERWALTUNG MARIENMÜNSTER<br />

Klimaschutzpreis 2021<br />

Der Westenergie-Klimaschutzpreis 2021 belohnt bürgerschaftliches<br />

Engagement für den Klima- und Umweltschutz. Preisgelder in Höhe<br />

von insgesamt 1.000 Euro sind zu gewinnen. Gesucht werden vorbildliche<br />

ehrenamtliche Initiativen und Maßnahmen, die einen Beitrag<br />

zum Umwelt- und Klimaschutz in unserer Stadt leisten.<br />

Teilnehmen können Marienmünsteraner Bürgerinnen und Bürger,<br />

Vereine, Schulklassen sowie sonstige Personengruppen und Arbeitsgemeinschaften,<br />

die in diesem Jahr ehrenamtlich ein Umweltoder<br />

Klimaschutzprojekt umgesetzt haben oder die eine Umsetzung<br />

noch in diesem Jahr planen. Minderjährige dürfen mit Erlaubnis<br />

der Erziehungsberechtigten teilnehmen. Die Erlaubnis muss der<br />

Bewerbung beiliegen.<br />

Zugelassen sind alle Projekte zum Wohl und Schutz des Klimas,<br />

der Umwelt und der Natur, die von der Öffentlichkeit nutzbar sind.<br />

Das Spektrum der preiswürdigen Wettbewerbsbeiträge ist vielfältig.<br />

Gesucht werden Maßnahmen, mit denen:<br />

-Energie eingespart oder regenerativ erzeugt,<br />

-Umweltbeeinträchtigungen vermindert,<br />

-Naturschutz gestärkt oder<br />

-ein Beitrag zur Umweltbildung geleistet wird.<br />

Um teilzunehmen beschreiben Sie Ihr bereits umgesetztes oder<br />

geplantes Projekt bitte aussagekräftig auf maximal drei DIN A4<br />

Seiten. Der konkrete Beitrag zum Klima- und Umweltschutz sollte<br />

hierbei deutlich werden. Fügen Sie gerne Fotos, Skizzen oder Bilder<br />

zur weiteren Veranschaulichung an. Mit der Abgabe der Unterlagen<br />

erklären sich die Teilnehmer einverstanden, dass ihre Arbeiten<br />

gegebenenfalls veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie, dass nur<br />

Projekte gefördert werden können, die rein ehrenamtlich umgesetzt<br />

werden oder wurden und die der Allgemeinheit zu Gute kommen.<br />

Drei Gewinner erhalten die von der Westenergie zur Verfügung<br />

gestellten Preisgelder:<br />

1. Preis: 500 €, 2. Preis: 300 €, 3. Preis: 200 €<br />

Die Bewerbungen können bis zum 01.10.2021 per E-Mail an meyer@<br />

marienmuenster.de oder postalisch bei der Stadtverwaltung Marienmünster,<br />

Herrn Elmar Meyer, Schulstraße 1, 37696 Marienmünster,<br />

Stichwort „Klimaschutzpreis 2021“ eingereicht werden.<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt<br />

Marienmünster, Corona bestimmt weiter<br />

unseren Alltag. Die „7-Tage-Inzidenz“ als<br />

Corona-Kennzahl lag für die Stadt Marienmünster<br />

zum wiederholten Mal bei „0“.<br />

Ich danke allen, die mit ihrem umsichtigen<br />

Verhalten sich und andere schützen und<br />

zu solch guten Zahlen beitragen. In der<br />

Ratsarbeit und in der Verwaltung leisten<br />

wir unseren Beitrag, indem z.B. nur die<br />

dringend notwendigen Sitzungen stattfinden<br />

und Besprechungen soweit es geht<br />

per Video-Konferenz erfolgen. Auch den<br />

Ratsvertreter*innen danke ich ausdrücklich<br />

für ihr Verständnis. Vor stattfindenden<br />

Sitzungen bitte ich alle Rats- bzw. Ausschussmitglieder<br />

sowie die Zuhörer sich<br />

vorher testen zu lassen. Wir wissen, dass<br />

der Status von jetzt auf gleich ein anderer<br />

sein kann und nur wenige Neuerkrankungen<br />

die Inzidenz in unserer kleinen Stadt<br />

nach oben schnellen lassen. Hoffen wir,<br />

dass bald wieder Normalität einkehrt.<br />

Erfreulich für unsere Stadt sind die Nachrichten<br />

über bewilligte Förderanträge:<br />

Das Dorfgemeinschaftshaus Großenbreden,<br />

die Bürgerwiese Bredenborn und<br />

die Feuerwehrgerätehäuser Löwendorf<br />

und Großenbreden werden mit einer<br />

Gesamtsumme von fast 700.000 Euro<br />

(=65 Prozent der Gesamtkosten) aus<br />

Dorferneuerungsmitteln finanziert. Unser<br />

Landtagsabgeordneter Matthias Goeken<br />

und die Mitarbeiter*innen der Bezirksregierung<br />

Detmold haben uns dabei sehr<br />

unterstützt.<br />

STADTVERWALTUNG MARIENMÜNSTER<br />

40-jähriges Dienstjubiläum<br />

Bildungsauftrag im Vordergrund<br />

Am 1. April 2021 beging Brigitte Klocke ihr 40-jähriges Dienstjubiläum<br />

im öffentlichen Dienst. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation<br />

konnte an diesem Tag nur im kleinen Rahmen mit fröhlichem Kindergesang<br />

im Kindergarten Vörden gefeiert werden. Zur Ehrung<br />

im engsten Kreis lud Bürgermeister Josef Suermann dann am 12.<br />

April 2021 in den Rathaussaal ein.<br />

Er eröffnete die Feierstunde mit anerkennenden und lobenden<br />

Worten an die Jubilarin nebst Ehegatten. Er betonte in seiner Rede,<br />

dass sich die Zeiten doch geändert haben. Früher beinhaltete der<br />

Dienst im Kindergarten die reine Betreuung der Kinder. Heute stehe<br />

der Bildungsauftrag im Vordergrund, so der Bürgermeister. Seit 40<br />

Jahren hat sich Brigitte Klocke unzähligen Kindern und teilweise<br />

auch schon deren Eltern an die Seite gestellt, um mit ihnen ein Stück<br />

ihres Weges zu gehen. Sie trägt mit ihrer humorvollen Art dazu<br />

bei, dass die Kleinen sich gern in der Kita aufhalten. Es ist schon<br />

etwas Besonderes in der heutigen Zeit, wenn Menschen 40 Jahre<br />

an einem Ort arbeiten und diesen mit Engagement mitgestalten.<br />

Im Anschluss bedankte sich Josef Suermann bei Frau Klocke für<br />

die immer gute Zusammenarbeit und überreichte ihr eine Jubiläumsurkunde<br />

sowie ein Blumenpräsent. Neben ihm gratulierten aus<br />

dem Rathaus auch sein allgemeiner Vertreter Elmar Meyer, Gudrun<br />

Krause vom Personalamt und Stefan Niemann vom Personalrat der<br />

Stadt Marienmünster. Von Seiten des Kindergartens überbrachte<br />

die Leiterin Sabine Diedrich die Glückwünsche.<br />

In ihrer Freizeit ist Frau Klocke gern sportlich unterwegs. Neben<br />

dem Fahrrad fahren, Joggen und Walken unternimmt sie gern ausgedehnte<br />

Spaziergänge mit Ehemann und Hund. Den Ausgleich für<br />

die beruflichen und außerberuflichen Aktivitäten findet Frau Klocke<br />

bei ihrer Familie und bei ihrer Gartenarbeit. Das gesamte Kollegium<br />

der Stadt Marienmünster und die Teams der beiden Kindergärten<br />

wünschen Frau Klocke weiterhin viel Freude mit den Kindern und<br />

alles Gute für die Zukunft.<br />

40-jähriges Dienstjubiläum: (v.l. oben): Stefan Niemann, Elmar Meyer,<br />

Sabine Diedrich, (v.l. unten) Gudrun Krause, Jubilarin Brigitte Klocke,<br />

Elmar Klocke, Bürgermeister Josef Suermann. Foto: Walter<br />

Auch für den Ausbau der Straße „Wenderweg“<br />

in Vörden wird es eine Zuwendung<br />

von 60 Prozent geben. Die Fertigstellung<br />

der Straßenbaumaßnahme ist noch in<br />

diesem Jahr geplant.<br />

Für die „Grüne Oase Bredenborn“, das<br />

Bangernquellgebiet, sind 65 Prozent Förderung<br />

aus „Leader“-Mitteln in Aussicht<br />

gestellt worden. Hier warten wir noch<br />

auf den endgültigen Förderbescheid.<br />

Hier danke ich der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

für die Unterstützung<br />

bei der Antragstellung, die gerade im<br />

„Leader“-Verfahren alles andere als<br />

einfach ist.<br />

Bis auf den Straßenausbau ist bei allen<br />

geförderten Maßnahmen Eigenleistung<br />

zur Finanzierung des Eigenanteils gefordert.<br />

Vorab ein großes Dankeschön<br />

allen Helfern, die sich hier zum Wohl der<br />

Gemeinschaft einbringen.<br />

Ein voller Erfolg war auch das Crowdfunding<br />

zur Finanzierung des neuen<br />

Klaviers für die Musikschule. Über 60<br />

Unterstützer*innen haben 2.420 Euro<br />

gespendet, 1.200 Euro gab die Vereinigte<br />

Volksbank eG. dazu. Ich bedanke mich<br />

bei allen Spendern und bei der Vereinigten<br />

Volksbank eG für die reibungslose<br />

und freundliche Zusammenarbeit!<br />

In den letzten Tagen wurde in den Dorf-<br />

Apps über die Aktionen zur Säuberung<br />

der Orte berichtet. Diese Aktionen aus den<br />

Ortschaften sind vorbildhaft und absolut<br />

begrüßenswert. Noch erfreulicher wäre<br />

es, wenn künftig Abfälle erst gar nicht<br />

mehr in der Landschaft zu finden wären!<br />

Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern<br />

unser Stadt einen schönen 1. Mai.<br />

Genießen Sie die erwachende Natur,<br />

unsere schöne Landschaft und bleiben<br />

Sie bitte alle gesund!<br />

Ihr<br />

Josef Suermann<br />

Bürgermeister Josef Suermann wünscht<br />

den Lesern einen schönen ersten Mai.<br />

Stadtverwaltung stellt keine Spender für<br />

Hundekotbeutel im Stadtgebiet auf<br />

Nachteile überwiegen<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in der vergangenen Zeit haben<br />

mich vermehrt Beschwerden über Hundehalter erreicht, die die Hinterlassenschaften<br />

ihrer Tiere nicht beseitigen. In diesem Zusammenhang<br />

wurde die Bitte an die Stadt Marienmünster herangetragen, Spender<br />

für Hundekotbeutel aufzustellen. Diesen könnten Hundehalter dann<br />

kostenlos Plastikbeutel zur Beseitigung der Hinterlassenschaften<br />

ihrer Vierbeiner entnehmen.<br />

Eine solche Möglichkeit habe ich mit den Mitarbeitern der zuständigen<br />

Ämter mehrfach besprochen. Wir sehen dieses Thema kritisch<br />

und sind der Meinung, dass der Nutzen durch die Spender den Beschaffungs-<br />

und Unterhaltungsaufwand nicht rechtfertigt. Die Gründe<br />

dafür sind vielfältig: Zunächst einmal verursachen Installation und<br />

permanente Unterhaltung hohe Kosten. Die Stadt Marienmünster<br />

wird mit ihren 13 Ortschaften verteilt über knapp 63 Quadratkilometern<br />

Gemeindefläche als sogenannte Flächenkommune bezeichnet.<br />

Es gibt keine speziellen Orte, auf welche das „Haufenproblem“<br />

begrenzt werden kann, wie es in größeren Städten beispielsweise<br />

in Stadtparks der Fall ist. Das Ärgernis über den liegengebliebenen<br />

Hundekot kennt man in allen Ortschaften im Stadtgebiet. So müssten<br />

für den angemessenen Betrieb einer flächendeckenden Ausstattung<br />

im Stadtgebiet zunächst einmal alle in Frage kommenden Orte<br />

identifiziert und die Beutelspender beschafft werden.<br />

Besonders arbeits- und kostenintensiv ist aber auch der Folgeaufwand:<br />

Die Objekte müssen regelmäßig gewartet und repariert, die<br />

Beutel nachgefüllt werden. Zwingend notwendig ist genauso die<br />

Entfernung voller und unsachgemäß entsorgter Kotbeutel im Umfeld<br />

der Kotbeutelspender. In anderen Städten wurde festgestellt, dass die<br />

Kotbeutel viel zu oft in den Anlagen liegen bleiben, wenig dekorativ<br />

an Zweigen hängen oder in Gärten geworfen werden. Auch fallen<br />

die Beutelspender oft der Zerstörungswut Unbekannter zum Opfer.<br />

Gegen die Installation besagter Hundekotbeutelspender spricht<br />

außerdem, dass es hierfür an notwendigem Personal fehlt und<br />

darüber hinaus Kosten anfallen, die von der Gesamtheit der Gebühren-<br />

und Steuerzahler finanziert werden müssten. Letztlich ist<br />

es die Verantwortung der Hundehalterinnen und Hundehalter, die<br />

Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner angemessen zu entsorgen.<br />

Natürlich ist es auch in unserem Interesse, dass das Stadtgebiet<br />

sauber gehalten wird und Unannehmlichkeiten durch liegengelassenen<br />

Hundekot verhindert werden. Ich empfehle daher Abreiß-<br />

Hundekotbeutelspender, die bequem als Anhänger an der Leine<br />

mitgeführt werden können. Ebenso werden im Heimtierbedarf<br />

Papiertüten mit praktischem Papprand zum einfachen, sauberen<br />

und restlosen Aufgreifen des Hundekots angeboten; dies ist noch<br />

umweltfreundlicher und deutlich angenehmer, als den Kot mit dem<br />

dünnen Plastikbeutel anfassen zu müssen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen Hundefreunden, Vierbeinern und<br />

Mitmenschen angenehme Spaziergänge in unserer schönen Stadt.<br />

Ihr Josef Suermann


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 12<br />

Der kürzeste Weg zur Gesundheit<br />

ist der Weg in den eigenen Garten!<br />

Nieheim sieht den Regionalplan zuversichtlich<br />

Freie Gewerbeflächen werden knapp<br />

Mit dem neuen Regionalplan OWL<br />

sollen die Flächennutzungen für die<br />

nächsten 20 Jahre gesteuert und vor<br />

allem die Siedlungs- und Industriebereiche<br />

mit dem entsprechenden Flächenverbrauch<br />

geplant werden. Zur<br />

Neuaufstellung des Regionalplans<br />

Ostwestfalen für den Regierungsbezirk<br />

Detmold hat die Stadt Nieheim<br />

Ende März eine zwölfseitige Stellungnahme<br />

abgegeben, mit einer<br />

Reihe von Anregungen, die vom Rat<br />

einstimmig verabschiedet wurden.<br />

Freie Gewerbegebiete sind in<br />

Nieheim knapp geworden. Einen<br />

wichtigen Anteil nimmt für die Stadt<br />

daher die Bruttowirtschaftsfläche<br />

ein, für die im künftigen Regionalplan<br />

18 Hektar ausgewiesen, in der<br />

zeichnerischen Darstellung aber<br />

nicht durchgängig ersichtlich sind.<br />

Es wird daher angeregt, weitere<br />

Wirtschaftsflächen zeichnerisch darzustellen,<br />

damit ein Spielraum bei<br />

der Gewerbeflächenentwicklung real<br />

vorhanden ist.<br />

Bereits im rechtskräftigen Regionalplan<br />

für den Regierungsbezirk<br />

Detmold war nordwestlich des Gutes<br />

Oeynhausen ein Vorsorgebereich<br />

für gewerbliche und industrielle<br />

Nutzungen dargestellt. Die zeichnerische<br />

Darstellung ist im Entwurf<br />

zum Regionalplan aufgegriffen<br />

Vier Kameras liefern beeindruckende Bilder vom Lattbergturm<br />

Leuchtturmprojekt sorgt für Eindrücke rund um<br />

den Globus<br />

Mit Superlativen sollte man vorsichtig<br />

sein. Doch der Turm auf dem<br />

Lattberg hoch über Entrup ist für die<br />

gesamte Region nicht nur ein Vorzeige-<br />

und Leuchtturmprojekt, das<br />

an die einstige preußische Telegrafie<br />

von Berlin nach Koblenz erinnert.<br />

Jetzt haben die Freunde der historischen<br />

Telegrafie mit der Installation<br />

von Webcams ein weiteres Zeichen<br />

gesetzt. Rund um die Uhr liefern vier<br />

leistungsstarke Kameras ins weltweite<br />

Netz beeindruckende Bilder von der<br />

Landschaft und den umliegenden<br />

Städten.<br />

Anderthalb Jahre wurde geplant,<br />

auch durch das Pandemiegeschehen<br />

und einige kalte Winterwochen mit<br />

eisigen Stürmen ließ sich die Verwirklichung<br />

nicht aufhalten, bis die vier<br />

Kameras auf dem Dach des 24 Meter<br />

hohen Turms installiert waren, Die<br />

technische Leitung hatte Alexander<br />

Focke, der die Kameras eingerichtet<br />

hat und sie auch wartet. Als Helfer<br />

fungierten Günter Vandieken und<br />

Josef Köhne. Ab sofort können die<br />

Menschen rund um den Globus einen<br />

Blick auf die heimische Landschaft<br />

werfen. Konkretes Ziel war es, die<br />

Kameras so auszurichten, dass vom<br />

Turm aus die Städte Nieheim, Marienmünster,<br />

Steinheim und Schieder-<br />

Schwalenberg zu sehen sind. Dabei<br />

reicht der Blick vom Köterberg im<br />

Osten bis zum Velmerstot im Westen.<br />

Freunde der optischen Telegrafie<br />

können bei genauerem Hinsehen die<br />

Nachbarstationen Nr. 30 bei Vörden<br />

und Nr. 32 bei Oeynhausen der einstigen<br />

Telegrafenlinie entdecken.<br />

Die Weitwinkelkameras liefern<br />

nicht nur den Wechsel der Landschaft<br />

zu allen Jahreszeiten, mit den verschiedenen<br />

Vegetationsperioden und<br />

Jahreszeiten. Die Übertragung sorgt<br />

auch nachts online für stimmungsvolle<br />

Am Ziel ist der Telegrafenverein<br />

Entrup, der mit einigen<br />

Unterstützern die vier Webcams<br />

auf dem Lattbergturm einweihte<br />

(von links) Birgit Griese-Lödige,<br />

Dietmar Becker, Josef Köhne,<br />

Hans-Werner Gorzolka, Günter<br />

Vandieken, Alexander Focke und<br />

Marleen Menne.<br />

Alexander Focke betreut und wartet die Technik der Webcams, die in<br />

allen vier Himmelsrichtungen beeindruckende Bilder liefern.<br />

Eindrücke bei klaren Mondnächten.<br />

Ursprünglich war sogar daran gedacht,<br />

eine 360-Grad-Rundum-Kamera zu<br />

installieren. Erste Tests zeigten jedoch,<br />

dass es Probleme mit der Installation<br />

geben würde. Bei weiteren Versuchen<br />

war der Signalmast des optischen Telegrafen<br />

im Weg oder auf den erzeugten<br />

Bildern war der Horizont unnatürlich<br />

stark gewölbt. Auch lagen die Kostenvoranschläge<br />

in einem Bereich, der für<br />

den kleinen Verein nicht zu leisten war.<br />

Dank Crowdfunding wurden leistungsfähige<br />

Kameras installiert.<br />

Neben vielen ehemaligen Entrupern<br />

und der Vereinigten Volksbank unterstützten<br />

den Telegrafenverein auch der<br />

Energieversorger Wesernetz, der BSV<br />

Entrup sowie die Sewikom, die den<br />

Netzanschluss zur Verfügung stellte.<br />

„Mit den Kameras hoffen wir den<br />

Tourismus zu fördern, aber auch älteren<br />

und behinderten Menschen eine Freude<br />

zu machen, die den Lattbergturm selbst<br />

nicht mehr besteigen können,“ so Josef<br />

Köhne. Wer unterwegs ist, dem wird<br />

jeweils der aktuelle Wetterbericht<br />

geliefert. Zu finden sind die Bilder<br />

vom Lattberg unter https://panorama.<br />

entrup.info. Wer diese Internetseite<br />

aufruft, sieht zunächst vier Bilder,<br />

die sich nach dem Anklicken einzeln<br />

betrachten und per Zoom vergrößern<br />

lassen. Zur Vorstellung der Kameras<br />

konnte Josef Köhne einige Partner<br />

und Förderer des Telegrafenvereins<br />

begrüßen, darunter Kreisheimatpfleger<br />

Hans-Werner Gorzolka, Nieheims<br />

Stadtkämmerer Dietmar Becker, Birgit<br />

Griese-Lödige, die stellvertretende<br />

Chefin des Naturparks Teutoburger<br />

Wald und Marleen Menne von der<br />

Vereinigten Volksbank, die mit ihrem<br />

Crowdfunding einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Umsetzung leistete. Alle<br />

betonten: „Ohne Engagement wäre<br />

das Projekt nicht möglich geworden.<br />

Hier hat sich Entrup wieder einmal<br />

selbst übertroffen.“ Ein angedachtes<br />

Frühlingsfest war aber nicht möglich.<br />

Als Zeichen der Hoffnung gegen die<br />

Pandemie wurde zur Vorstellung<br />

am Signalmast ein dreifaches „V“<br />

eingestellt.<br />

Auf diesen Flächen ist im rechtskräftigen Regionalplan für Nieheim ein Vorsorgebereich für gewerbliche<br />

und industrielle Nutzung dargestellt, im Hintergrund sind die Trasse der Bahn und Wohngebiete der<br />

Ortschaft Bergheim zu erkennen.<br />

worden und auf dem Gebiet der Stadt<br />

Nieheim „Gemarkung Oeynhausen“<br />

ein „GIB“ (Gewerbe- und Industriebereiche)<br />

dargestellt. „Das ist aus<br />

Sicht der Verwaltung sachgerecht,“<br />

nimmt dazu Nieheims stellvertretender<br />

Bauamtsleiter Florian Greger<br />

dazu Stellung. Mit einem interkommunal<br />

für Steinheim/Nieheim zu<br />

entwickelndem Standort werde so<br />

eine Perspektive aufgezeigt, die<br />

den topografischen Gegebenheiten<br />

Rechnung tragen werde. Zwischen<br />

Bahntrasse und der Gemarkungsgrenze<br />

beträgt der Höhenunterschied<br />

nur vier Meter. Die Stadt Steinheim<br />

würde sich einer interkommunalen<br />

Planung nicht verschließen. Bei<br />

allen künftigen Ausweisungen für<br />

neue Gewerbeflächen müsse aber der<br />

Schutz der Bergheimer Wohngebiete<br />

im Vordergrund stehen, hieß es dazu<br />

aus dem <strong>Steinheimer</strong> Bauamt.<br />

Die Erschließung (Straßen, leistungsgebundene<br />

Ver- und Entsorgungsanlagen)<br />

wäre durch den<br />

unmittelbaren Anschluss an den<br />

vorhandenen GIB Bergheim gewährleistet.<br />

Die SPD-Fraktion hatte dazu<br />

eine Ergänzung vorgelegt, nach der<br />

die Stadt Nieheim ausdrücklich die<br />

regionale Bedeutung des Gewerbeund<br />

Industriestandortes Steinheim/<br />

Bergheim begrüßt. „Mittelfristig<br />

ist die Stadt Nieheim danach an<br />

der weiteren Ausweisung eines<br />

interkommunalen Gewerbe- und<br />

Industriegebietes in südlicher Ausdehnung<br />

an der B 252 interessiert,“<br />

heißt es ergänzend. Neben der noch<br />

zu entwickelnden Fläche in Richtung<br />

Ortschaft Bergheim würde die<br />

Ausdehnung Richtung Süden eine<br />

größere Entwicklungsmöglichkeit<br />

bieten.<br />

Mit ihrem Antrag weist die SPD<br />

darauf hin, dass in den letzten Jahren<br />

die Erweiterung des GIB Bergheim in<br />

immer schnelleren Zyklen verlaufen<br />

sei und entsprechende Gewerbeflächen<br />

meist schon während der<br />

Fertigstellung vergriffen waren. Eine<br />

weitere Ausweisung von Flächen<br />

Richtung Bergheim könnte daher<br />

nur eine Frage der Zeit sein. Durch<br />

die Nähe zur Ortschaft und entsprechende<br />

Emissionen bliebe allerdings<br />

eine weitere Ansiedlung auf den<br />

noch auszuweisenden Flächen für<br />

die Industrie fraglich.<br />

„Es bietet sich deshalb an, zusammen<br />

mit der Stadt Steinheim<br />

im Anschluss an das bestehende<br />

Industriegebiet Bergheim alternativ<br />

ein interkommunales Gewerbegebiet<br />

entlang der B 252 Richtung<br />

Süden zu erweitern, weil sich das<br />

Gewerbegebiet wie in den letzten 20<br />

Jahren weiterentwickeln und auch<br />

weitere größere Player aufnehmen<br />

könne,“ heißt es in der Anregung<br />

der SPD-Fraktion, die von der<br />

Bezirksregierung geprüft werden<br />

soll. In der Nieheimer Stellungnahme<br />

zum Regionalplan war jedoch<br />

einschränkend festgestellt worden,<br />

dass die Topografie entlang der<br />

Bundesstraße weniger vorteilhaft<br />

sei. In westlicher Richtung betrage<br />

der Höhenunterschied bis zu 17<br />

Metern. Hinzu komme, dass der die<br />

südliche Grenze des GIB bildenden<br />

Kabenwiesenbach „übersprungen“<br />

werden müsste, was eine Erschließung<br />

deutlich erschweren und<br />

verteuern würde.


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 13<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

EN<br />

ighausen<br />

ynhausen<br />

ommersell<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

Bei Fragen, Mitteilungen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an:<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />

Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-0<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

E-Mail:<br />

info@nieheim.de<br />

In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />

nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />

Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />

Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />

Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

das wichtigste politische<br />

Gremium in den Dörfern unserer<br />

Gemeinde ist der Ortsausschuss.<br />

Er stellt in seinen Sitzungen die<br />

Weichen für das weitere Vor-<br />

AMTLICHE gehen und somit für die künftige<br />

Entwicklung der jeweiligen<br />

ausnahmslos, und unabhängig<br />

MITTEILUNGEN<br />

Öffnungszeiten: Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de<br />

Sitzungstermine<br />

29.04., 18:30 Uhr, Rat, Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />

20.05., 18:30 Uhr, Fachausschuss, Aula der kath. Grundschule<br />

Nieheim<br />

Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und Ratsinfosystem<br />

auf der Homepage der Stadt Nieheim.<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz bietet allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern an, jederzeit unter Tel. 05274 / 982-122 oder 982-123<br />

von der Einwohnerzahl der Dörfer,<br />

aus jeweils fünf Mitgliedern.<br />

Ihre Zusammensetzung richtet<br />

sich nach dem Stimmenanteil der<br />

zur letzten Kommunalwahl angetretenen<br />

Parteien und Verbände.<br />

Außerdem hat der Rat der Stadt<br />

Nieheim in seiner Sitzung am<br />

10. Dezember 2020 einstimmig<br />

beschlossen, dass in den Dörfern<br />

sowohl die Leiterinnen und Leiter<br />

der Bezirksverwaltungsstellen –<br />

das sind die Vertreterinnen und<br />

Vertreter der Stadtverwaltung<br />

in den Dörfern – als auch die<br />

jeweilige Ortsheimatpflegerin /<br />

der jeweilige Ortsheimatpfleger<br />

beratendes (aber stimmrechtslo-<br />

Kontaktleiste als ses) Abschluss Mitglied des Ortsausschus-<br />

des Nieheimer Amtsblatts<br />

einen Telefontermin zu vereinbaren. Aufgrund der Ausbreitung des<br />

ses sind.<br />

Corona-Virus sehen wir vorerst von der Vereinbarung persönlicher<br />

Stadt Nieheim Da im Rat der Stadt Nieheim<br />

Gespräche ab und bitten um Verständnis.<br />

fraktionsübergreifend die Meinung<br />

vertreten<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

wird, dass die<br />

Deutsche Rentenversicherung 33039 Nieheim<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus findet die Beratung der<br />

Arbeit der Ortsausschüsse in den<br />

Deutschen www.NIEHEIM.de<br />

Rentenversicherung jetzt telefonisch statt. Tel. 05274 Das kostenfreie<br />

Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung Fax 05274 ist 982-200 unter zu kurz gekommen<br />

982-0 vergangenen Dienstag Jahren & Donnerstag ein wenig von und 14:00 Bürger - 17:00 Gelegenheit, Uhr sich getagt. im Westfalen Culinarium<br />

Amt für Bürgerdienste<br />

ist, möchte<br />

Montag<br />

regelmäßig<br />

- Freitag<br />

zu<br />

von<br />

informieren<br />

8:30 - 12:30<br />

und<br />

Uhr<br />

Persönlich<br />

Montag<br />

ist es<br />

-<br />

mir<br />

Freitag<br />

ganz wichtig,<br />

von<br />

der Telefonnummer 0800 1000 4800 erreichbar.<br />

der Rat die Situation in der Fragen zu stellen.<br />

dass sich die politischen Vertreter<br />

E-Mail info@nieheim.de laufenden Dienstag Wahlperiode & Donnerstag deutlich von Was 14:00 haben - 17:30 wir Uhr diesbezüglich vor Ort 9:30 der Bedeutung - 12:30 Uhrder Ortsausschüsse<br />

bewusst bleiben und<br />

Versorgungsamt<br />

verbessern. Ziel sollte es sein, bisher geschafft? Trotz der<br />

Kreis Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, 37671 Höxter, dass sich die Ortsausschüsse Aktuelle Öffnungszeiten<br />

Corona-Pandemie sind im ersten die Chancen erkennen, die dieses<br />

Tel. 05271 / 965-0<br />

in jeder Ortschaft mindestens halben Jahr der neuen Wahlperiode<br />

– bis auf einen – bereits schaften bietet. Als<br />

Gremium den dörflichen Gemein-<br />

montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr zweimal jährlich zu öffentlichen<br />

Bürgermeister<br />

freitags:<br />

7:30 - 12:30 Uhr<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />

jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />

Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />

Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3, 33039 Nieheim, Tel.<br />

05274 / 1770<br />

Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />

Sprechzeiten:<br />

dienstags:<br />

donnerstags:<br />

ung<br />

- Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

11:00 – 12:30 Uhr<br />

15:30 – 17:00 Uhr<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nieheim<br />

Nicole Richter, Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Tel: 05274/982-126, E-Mail: gleichstellung@nieheim.de<br />

eimer Amtsblatts<br />

Tourismusbüro<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Der Bürgermeister hat das Wort<br />

Ortschaft. In der Stadt Nieheim<br />

bestehen diese Ortsausschüsse<br />

Beratungen zusammenfinden<br />

und dort wichtige Themen vorstellen<br />

und erörtern. So bekommen<br />

auch die Bürgerinnen<br />

Bad am Holsterberg:<br />

Öffnungszeiten Herbst / Winter 2020<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Hallenbad mit Eltern-Kind-Bereich<br />

montags<br />

dienstags<br />

mittwochs - freitags<br />

samstags<br />

Hallenbad<br />

geschlossen<br />

16:30 - 21:00 Uhr<br />

16:00 - 21: 00 Uhr<br />

15:00 - 18:00 Uhr<br />

sonntags:<br />

Bahnenschwimmen: 08:30 - 10:30 Uhr<br />

Bahnenschwimmen: 08:30 - 10:30 Aktuelle Uhr Öffnungszeiten<br />

Familienschwimmen: 10:30 - 13:00 Uhr<br />

Familienschwimmen: Leider hat das Bad aufgrund 10:30 - 13:00 der Corona-Pandemie Uhr<br />

derzeit geschlossen. Aufgrund der derzeitigen<br />

Situation können sich die Öffnungszeiten des Bades täglich ändern.<br />

Tagesaktuell informieren wir Sie über Änderungen der Öffnungszeiten auf der Homepage<br />

der Stadt Nieheim:<br />

www.nieheim.de/Tourismus- und Freizeit/Sport- & Freizeitangebote<br />

Badeschluss 15 Min. und Einlassschluss 45 Min. vor Schließungszeit!<br />

Zur Warte 12 ۰ 33039 Nieheim<br />

alle Ortsausschüsse konstituiert<br />

worden. Und die Ortsausschüsse<br />

in Holzhausen und Oeynhausen<br />

haben sogar schon zwei Mal<br />

Aktuelle Öffnungszeiten<br />

Bad am Holsterberg:<br />

Öffnungszeiten Herbst / Winter 2020<br />

Hallenbad mit Eltern-Kind-Bereich<br />

Ordnungsamt kontrolliert die Einhaltung der Coronaregeln<br />

Um die Ausbreitung des Coronavirus unter Kontrolle zu halten,<br />

sind die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden aufgefordert,<br />

die Einhaltung der geltenden Coronaregeln energisch, konsequent<br />

und wo nötig mit Bußgeldern durchzusetzen. Es wird darauf hingewiesen,<br />

dass seitens des Ordnungsamtes der Stadt Nieheim in<br />

Zusammenarbeit mit der Polizei sowohl an den Wochenenden, als<br />

auch an den Feiertagen regelmäßig Kontrollen durchgeführt werden.<br />

und Chef der Verwaltung habe<br />

ich deshalb den festen Willen,<br />

mit den Vertreterinnen und Vertretern<br />

der Ortsausschüsse auf<br />

Insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage 1. Mai,<br />

montags Christi Himmelfahrt und Pfingsten geschlossen appelliert die Stadt Nieheim<br />

dienstags deshalb an alle Bürgerinnen 16:30 und - Bürger, 21:00 die Uhr Coronaregeln ohne<br />

Abstriche einzuhalten. Jeder Einzelne kann durch sein Verhalten<br />

mittwochs dazu beitragen, - freitags die Ausbreitung 16:00 des - 21: Virus 00 Uhr zu verhindern, damit<br />

wir alle möglichst bald in ein normales gesellschaftliches Leben<br />

samstags zurückkehren können. 15:00 - 18:00 Uhr<br />

sonntags:<br />

Badeschluss 15 Min. und Einlassschluss 45 Min. vor Schließungszeit!<br />

Zur Warte 12 ۰ 33039 Nieheim<br />

Augenhöhe zu kommunizieren<br />

und ihre Anliegen und Anträge<br />

sehr ernst zu nehmen. Genauso<br />

werden die Kolleginnen und Kollegen<br />

in der Stadtverwaltung den<br />

Ortsausschüssen zu jederzeit auf<br />

Augenhöhe begegnen.<br />

Bedauerlich ist, dass während<br />

der Corona-Pandemie Bürgerversammlungen<br />

nur unter bestimmten<br />

Voraussetzungen erlaubt<br />

sind. Bürgerversammlungen<br />

ermöglichen – im Gegensatz<br />

zu Ortsausschusssitzungen, in<br />

denen Bürgerinnen und Bürger<br />

grundsätzlich nur Fragen stellen<br />

dürfen –, eine offene Diskussion<br />

zwischen allen Beteiligten, also<br />

auch längere Redebeiträge von<br />

allen Seiten.<br />

Umso wichtiger war es deshalb,<br />

dass in Oeynhausen und Himmighausen<br />

das derzeit besonders<br />

bewegende Thema „Photovoltaikfreiflächenanlage“<br />

in mittlerweile<br />

insgesamt drei Ortsausschusssitzungen<br />

in einem angemessenen<br />

Rahmen besprochen werden<br />

konnte. Die Sitzungen boten den<br />

anwesenden Zuhörern insbesondere<br />

die Möglichkeit, ihre Fragen<br />

Tourismusbüro<br />

direkt an die Planer der Anlage zu<br />

richten und so zumindest indirekt<br />

Lange<br />

auch ihre<br />

Straße<br />

ersten<br />

12<br />

Sorgen schon<br />

33039 einmal Nieheim vortragen zu können.<br />

Tel. Ortsausschusssitzungen 05274 982 150 erfüllen<br />

Fax also 05274 auch 86 unter 72 Corona-Bedingungen<br />

hohe Anforderungen an<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Transparenz und Bürgerbeteiligung<br />

– das macht sie noch wertvoller,<br />

als sie in normalen Zeiten<br />

ohnehin schon sind.<br />

Bitte bleiben Sie gesund!<br />

Ihr<br />

Johannes Schlütz<br />

Bürgermeister der Stadt Nieheim<br />

Tel.: 05274 / 9 549 620 ۰ Ansprechpartner: Herr Osterholz


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 14<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

33039 Nieheim<br />

www.NIEHEIM.de Tel. 05274 982-0<br />

Haushaltssatzung Fax der 05274 Stadt 982-200 Nieheim<br />

für das Haushaltsjahr<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

2021<br />

Aufgrund der §§ 78 ff. der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 14.07.1994<br />

(GV. NRW. S.666), in der zurzeit gültigen Fassung, hat der Rat der Stadt Nieheim mit Beschluss vom<br />

04.03.2021 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

Haushaltssatzung und Bekanntmachung der Haushaltssatzung<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Amt für Bürgerdienste Montag Bekanntmachung - Freitag von der 8:30 Haushaltssatzung - 12:30 Uhr Montag 2021 - Freitag von<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

§ 1<br />

Der Kopfleiste Haushaltsplan für das Haushaltsjahr ohne 2021, Kontaktleiste der die für die Erfüllung der des Aufgaben der Nieheimer Stadt Amtsblatts<br />

voraussichtlich erzielbaren Erträge und entstehenden Aufwendungen sowie eingehenden Einzahlungen<br />

und zu leistenden Auszahlungen und notwendigen Verpflichtungsermächtigungen enthält, wird<br />

im Ergebnisplan mit dem<br />

Gesamtbetrag der Erträge auf 14.085.517 €<br />

Gesamtbetrag der Aufwendungen auf 15.091.606 €<br />

im Finanzplan mit dem<br />

Gesamtbetrag der Einzahlungen aus der laufenden Verwaltungstätigkeit auf 12.452.324 €<br />

Gesamtbetrag der Auszahlungen aus der laufenden Verwaltungstätigkeit auf 13.430.139 €<br />

Gesamtbetrag der Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit auf 3.534.597 €<br />

Gesamtbetrag der Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit auf 3.490.900 €<br />

Gesamtbetrag der Einzahlungen aus der Finanzierungstätigkeit auf 608.240 €<br />

Gesamtbetrag der Auszahlungen aus der Finanzierungstätigkeit auf 933.940 €<br />

festgesetzt.<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2021 wird hiermit öffentlich bekanntgemacht.<br />

Die Haushaltssatzung 2021 mit ihren Anlagen ist gemäß § 80 Abs. 5 GO NRW dem Landrat des<br />

Kreises Höxter als untere staatliche Verwaltungsbehörde mit Schreiben vom 08.03.2021 angezeigt<br />

worden. Das aufsichtsbehördliche Verfahren ist durch Genehmigung vom 14.04.2021, Az. 99.30.07.07,<br />

abgeschlossen.<br />

Die Haushaltssatzung mit ihren Anlagen liegt bis zum Ende der Auslegung des Jahresabschlusses<br />

2021 zur Einsichtnahme während der Dienststunden im Rathaus der Stadt Nieheim, Zimmer Nr. 14<br />

aus und ist ab sofort im Internet unter der Adresse www.nieheim.de verfügbar.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der<br />

Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) beim Zustandekommen dieser<br />

Satzung nach Ablauf eines Jahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden<br />

kann, es sei denn,<br />

a) eine vorgeschriebene Genehmigung oder Anzeige fehlt,<br />

b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,<br />

c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet oder<br />

d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt vorher gerügt und dabei die<br />

verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.<br />

Nieheim, den 22. April 2021<br />

Der Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz<br />

§ 2<br />

Der Gesamtbetrag der Kredite, deren Aufnahme für Investitionen erforderlich ist, wird auf<br />

58.000 €<br />

festgesetzt.<br />

Stellenanzeige<br />

§ 3<br />

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen, der zur Leistung von Investitionsauszahlungen<br />

in künftigen Jahren erforderlich ist, wird auf 430.000 € STADT NIEHEIM<br />

veranschlagt.<br />

Die Stadt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />

§ 4<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Die Verringerung der allgemeinen Rücklage aufgrund des voraussichtlichen Jahresergebnisses im Bauingenieur*in in der Fachrichtung Kommunaler Tiefbau – Straßenbau,<br />

Siedlungswasserwirtschaft (Dipl.-Ing./Bachelor) Tourismusbüro (m/w/d)<br />

Ergebnisplan wird auf 1.006.089 €<br />

Stadt Nieheim<br />

festgesetzt.<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

im Fachbereich 3 „Bauamt“. Das Bauamt ist hauptverantwortlich für Lange das Straßen- und 12 Wegenetz,<br />

§ 33039 5 Nieheim<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 öffentliche Uhr Grünanlagen, Sportanlagen, Tourismusbüro<br />

Gewässer und Hochwasserschutz. 33039 Nieheim Das Bauamt betreut<br />

Der mit den Ver- und Entsorgungsbetrieben der Stadt Nieheim das Wasser- und Abwassernetz mit<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Höchstbetrag der Kredite, die zur Liquiditätssicherung Tel. 05274 982-0 in Anspruch genommen Dienstag werden & Donnerstag dürfen, von 14:00 den dazugehörigen - 17:00 Uhr technischen Anlagen. im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />

wird auf 2.000.000,00 €<br />

festgesetzt.<br />

Fax 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />

Ihre Aufgaben:<br />

E-Mail info@nieheim.de Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Das abwechslungsreiche und komplexe Aufgabenspektrum reicht von Strategieentwicklung/Planung<br />

bis hin zur baulichen Realisierung/Ergebniskontrolle verschiedenster Tiefbau-<br />

§ 6<br />

Die Steuersätze für die Gemeindesteuern betragen für das Haushaltsjahr 2021:<br />

projekte<br />

1. Grundsteuer<br />

Eigenständige Vorbereitung, Begleitung und Koordinierung von Tiefbauprojekten (Straßen,<br />

1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 329 v.H.<br />

Wege, Wasser- und Abwassernetz)<br />

1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 495 v.H. Erstellung von Leistungsverzeichnissen sowie Ausschreibungs- und Vergabeunterlagen unter<br />

Beachtung des Vergaberechts (u.a. VOB, UVgO)<br />

2. Gewerbesteuer auf 417 v.H.<br />

Steuerung, Beratung und Unterstützung der beauftragten Ingenieurbüros<br />

Überwachung von Firmen und Dienstleistern mit Rechnungsprüfung<br />

§ 7<br />

Mitwirkung bei der Budgetplanung und –ausführung im Rahmen des kommunalen Haushaltsrechts<br />

entfällt (Haushaltssicherungskonzept)<br />

Beantragung und Verwendungsnachweis von Fördermitteln<br />

§ 8<br />

Vorstellung von Projekten in Gremien und Anliegerversammlungen<br />

Genehmigung von über- und außerplanmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen<br />

Bereitschaft zur Übernahme der Aufgaben der stellvertretenden Fachbereichsleitung zum<br />

nach § 83 GO NRW<br />

31.12.2021<br />

1. Als unerheblich im Sinne des § 83 GO NRW gelten:<br />

Aufwendungen und Auszahlungen, die<br />

a. auf gesetzlicher Verpflichtung oder vertraglicher Bindung beruhen,<br />

b. zur Verwendung zweckgebundener Erträge und Einzahlungen erforderlich sind,<br />

c. sich auf innere Verrechnungen oder Jahresabschlussbuchungen beziehen,<br />

d. in sonstigen Fällen den Betrag von 7.500 € oder 25% des Haushaltsansatzes, höchstens<br />

jedoch 25.000 €, nicht übersteigen.<br />

2. Über unerhebliche über- bzw. außerplanmäßige Aufwendungen und Auszahlungen entscheidet,<br />

soweit die Deckung gewährleistet ist<br />

a. der Kämmerer bis zu einem Betrag von 1.000 €,<br />

b. der Bürgermeister bei Beträgen über 1.000 €.<br />

3. Erhebliche über- und außerplanmäßige Aufwendungen bedürfen der vorherigen Zustimmung<br />

des Haupt- und Finanzausschusses. Über- und außerplanmäßige Aufwendungen und Auszahlungen<br />

ab 50.000 € beschließt der Rat nach Vorberatung im Haupt- und Finanzausschuss.<br />

4. Geringfügige über- und außerplanmäßige Aufwendungen und Auszahlungen sind Beträge<br />

bis zu 500 € im Ergebnis- und Finanzplan und werden dem Rat nicht zur Kenntnis gegeben.<br />

Alle Überschreitungen bei den inneren Verrechnungen und Jahresabschlussbuchungen werden<br />

ebenfalls nicht zur Kenntnisnahme vorgelegt.<br />

§ 9<br />

Über- und außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigungen im Sinne des § 85 Abs. 1 GO NRW<br />

sind erheblich, wenn sie im Einzelfall den Betrag von 12.500 € überschreiten.<br />

§ 10<br />

Die Wertgrenze für die Einzelausweisung von Investitionsmaßnahmen im Teilfinanzplan B gem. § 4 Abs. 4<br />

Satz 2 GemHVO wird auf 5.000 € (Summe der jährlichen Auszahlungen je Einzelmaßnahme) festgesetzt.<br />

Qualifikationen und Fähigkeiten:<br />

Ein abgeschlossenes Studium in der Fachrichtung Bauingenieurwesen Siedlungswasserwirtschaft/Kommunaler<br />

Tiefbau - Bauwesen, Straßenbau, Bau-Wasser-Boden oder Tiefbau (Dipl.-<br />

Ing./Bachelor)<br />

Einschlägige mehrjährige Berufserfahrung<br />

Besitz der Fahrerlaubnisklasse II oder B<br />

EDV-Kenntnisse (versierter Umgang mit MS Office, GIS)<br />

Teamfähigkeit kombiniert mit einer selbständigen und lösungsorientierten Arbeitsweise<br />

Sie behalten den Überblick über verschiedenste Maßnahmen und denken wirtschaftlich<br />

Soziale Kompetenz im Umgang mit Bürgern und Mitarbeitern/-innen<br />

Wir bieten:<br />

Eine abwechslungsreiche, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit<br />

Unbefristetes Arbeitsverhältnis in Voll- oder Teilzeit<br />

Entgelt nach Entgeltgruppe 11 bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen TVöD –VKA-<br />

Die zu besetzende Stelle ist in gleicher Weise für Frauen und Männer geeignet. Frauen werden<br />

nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes, bei gleicher Eignung und Befähigung, bevorzugt<br />

berücksichtigt. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Befähigung unter Wahrung<br />

des Leistungsprinzips bevorzugt berücksichtigt.<br />

Wenn Sie Interesse an dieser Aufgabe haben, senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit Lebenslauf,<br />

Lichtbild und Zeugniskopien bis spätestens 19.05.2021 an den Bürgermeister, Marktstraße 28,<br />

33039 Nieheim. Bewerbungen per E-Mail (nur als eine PDF-Datei, max. 10 MB) sind möglich an<br />

becker@nieheim.de. Ihre Bewerbungsunterlagen werden nur auf Anforderung zurückgesandt,<br />

ansonsten werden sie nach Ablauf des Ausschreibungsverfahrens gemäß den Datenschutzbestimmungen<br />

vernichtet. Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Herr Dietmar Becker (05274/982-<br />

124) zur Verfügung.


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 15<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Tourismusbüro<br />

Coronakonforme Familien-Rallye der Kita Abenteuerland<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Bewegungsprojekt Tourismusbüro in der 33039 Natur Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0 Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />

Die Kita „Abenteuerland“ aus<br />

Fax 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag Oeynhausen - Freitag hat von 8:30 in diesem - 12:30 Uhr Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />

E-Mail info@nieheim.de Dienstag & Donnerstag von Jahr 14:00 für ihre - 17:30 Familien Uhr ein besonderes<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Bewegungsangebot<br />

zum Frühling ausgearbeitet. Bei<br />

einer Familien-Rallye rund um<br />

die drei Ortschaften Merlsheim,<br />

STADTRADELN im Kreis Höxter – 28. Mai bis 17. Juni 2021<br />

Himmighausen und Oeynhausen,<br />

konnten sich die Familien zeitlich<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer<br />

unabhängig und<br />

Amtsblatts<br />

Worum geht’s?<br />

Wie trage ich meine geradelten Kilometer ein?<br />

selbstständig<br />

Tritt 21 Tage in die Pedale für mehr Radförderung, Radelnde mit Internetzugang können sich nach erfolgter<br />

Registrierung unter www.stadtradeln.de/kommune wegungs- und Rätselaufgaben<br />

auf den Weg machen, um Be-<br />

Klimaschutz und lebenswerte Kommunen! Sammle<br />

Kilometer für dein Team und deine Kommune! Egal ob einfach einloggen und Kilometer ins km-Buch eintragen.<br />

an verschiedenen Stationen zu<br />

beruflich oder privat – Hauptsache CO<br />

lösen.<br />

2<br />

-frei unterwegs! Kilometereintragungen sind auch über die STADT-<br />

Die Erzieherinnen der Kita freuten<br />

RADELN-App möglich (Android und iOS). Die<br />

AMTLICHE<br />

sich über die rege Teilnahme.<br />

Wie kann ich mitmachen?<br />

Radkilometer können dort händisch eingegeben<br />

„Aufgrund der Corona-Pandemie<br />

Registriere Dich auf www.stadtradeln.de oder über die oder via GPS-Funktion aufgezeichnet werden. Die<br />

können wir leider keine gemeinsamen<br />

Angebote für alle Kinder<br />

STADTRADELN-App für deine Stadt. Dabei kannst Du STADTRADELN-App führt dabei die exakte Route auf<br />

entweder einem bereits bestehenden Team (z.B. dem und berechnet die zurückgelegten Kilometer. und Familien in der Kita durchführen.<br />

Mit der Familienrallye Bild mit dem neuen Kita-Logo.<br />

Coronakonforme Familien-Rallye der Kita Abenteuerland, im<br />

offenen Team der Stadt) beitreten oder ein MITTEILUNGEN<br />

eigenes Team Radelnde ohne Internetzugang registrieren sich direkt<br />

gründen. Danach losradeln und die Kilometer einfach bei der lokalen Koordination der Stadt. Dort können konnten wir ein Corona konformes<br />

Bewegungsprojekt in der und Blumensamen für zu Hause. das mit Unterstützung der Fa.<br />

online eintragen oder per STADTRADELN-App tracken. Erfassungsbögen angefordert werden, sodass handschriftlich<br />

die geradelten Kilometer abgegeben werden Natur anbieten.“ Belohnt wurden Fröhlich präsentierten sich die Struck Leuchten in Steinheim,<br />

können. Die Ansprechpartner in den Städten sind auf die Familien mit einer Urkunde Kinder vor dem neuen Kita-Logo, erstellt wurde.<br />

Wer kann teilnehmen?<br />

Jeder kann mitmachen. Kommunalpolitikerinnen und<br />

Kommunalpolitiker, Bürgerinnen und Bürger sowie alle<br />

Personen, die im Kreis Höxter arbeiten, einem Verein<br />

angehören oder eine Schule/Hochschule besuchen.<br />

Wann wird geradelt?<br />

An den 21 aufeinanderfolgenden Tagen vom 28. Mai<br />

bis zum 17. Juni 2021. Auch wenn das STADTRADELN<br />

schon läuft, können noch bis zum letzten der 21 Tage<br />

Teams gegründet oder sich einem Team angeschlossen<br />

werden.<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Stellenanzeige<br />

STADT NIEHEIM<br />

Die Stadt Nieheim sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />

Mitarbeiter*in (m/w/d)<br />

Wer kann ein eigenes Team gründen?<br />

zu erfassen.<br />

im Fachbereich 4 „Stadt- und Wirtschaftsförderung“. Der betreffende Fachbereich ist hauptverantwortlich<br />

Nieheimer für Stadtmarketing im weitesten Amtsblatts<br />

Sinne, Wirtschaftsförderung sowie die Aufgabenbe-<br />

Mitglieder des Kommunalparlaments, Kontaktleiste Bürgerinnen als Abschluss des<br />

und Bürger, Schulklassen, Vereine, Unternehmen, Wo kann ich die Ergebnisse sehen?<br />

reiche Tourismus, Museen und Events. Außerdem obliegt dem Fachbereich die Außenkommunikation<br />

(Presseanfragen, Homepage, SocialMedia). Das Amt steht Tourismusbüro<br />

als Ansprechpartner für Fir-<br />

Organisationen usw. können eigene Teams bilden.<br />

Stadt<br />

Die<br />

Nieheim<br />

Team- und Kommunenergebnisse werden auf der<br />

Außerdem kann jeder Teilnehmende im eingeloggten Marktstraße Website veröffentlicht. 28 Die geradelten Verwaltung Kilometer sollten men, Vereine und alle ehrenamtlichen Vertreter der Gemeinde zur Lange Verfügung. Straße 12<br />

Bereich unter „Mein Team“ ein Unterteam gründen 33039 daher Nieheim zeitnah eingetragen werden, Montag damit - Freitag der Vergleich von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />

und<br />

Ihre Aufgaben:<br />

www.NIEHEIM.de<br />

den Wettbewerb so noch spannender gestalten. Tel. der 05274 Ergebnisse 982-0 möglichst aussagekräftig Dienstag & Donnerstag bleibt. Die von 14:00 Aufbau - 17:00 und Uhr permanente Begleitung im des Westfalen Aufgabenbereichs Culinarium Wirtschaftsförderung Tel. 05274 982 (u.a. 150<br />

So können zum Beispiel innerhalb eines Schul- oder<br />

direkter<br />

Leistungen der einzelnen Radelnden werden nicht<br />

Fax 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag - Ansprechpartner Freitag von 8:30 für - 12:30 Einzelhandel Uhr und Montag Gewerbeverein) - Freitag von<br />

eines Unternehmensteams Klassen oder Abteilungen<br />

Fax 05274 86 72<br />

öffentlich dargestellt.<br />

E-Mail info@nieheim.de Dienstag & Donnerstag von 14:00 Leitung - 17:30 von Uhr Teilprojektgruppen: Für 9:30 die Entwicklung - 12:30 Uhrder Stadt bedeutsame E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Themen sollen in<br />

gegeneinander antreten.<br />

Projekt- und Arbeitsgruppen für eine spätere Beratung und Beschlussfassung in den politischen<br />

Gremien aufbereitet werden. Ihre Aufgabe ist die Vor- und Nachbereitung sowie die<br />

Welche Kilometer zählen beim STADTRADELN?<br />

permanente Begleitung von Sitzungen der Projekt- und Arbeitsgruppen inklusive der Moderation<br />

der Diskussionen.<br />

Jeder Kilometer, der innerhalb des 21-tägigen Aktionszeitraums<br />

beruflich oder privat mit dem Fahrrad zurückgelegt<br />

wird, zählt. (Rad-)Wettkämpfe und Training auf<br />

Vereins- und Ehrenamtsunterstützung (u.a. Koordination Fördermaßnahmen)<br />

Übernahme von Kommunikationsaufgaben gegenüber den Medien<br />

stationären Fahrrädern (Indoor-, Spinbikes o. Ä.) sind<br />

Aufgaben der Tourismusbetreuung (Gäste, Tourismusbetriebe)<br />

dabei ausgeschlossen. Wo die Radkilometer zurückgelegt<br />

werden, ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet<br />

Holztage“<br />

Mitwirkung bei der Organisation der Nieheimer Events „Deutscher Käsemarkt“ und „Nieheimer<br />

an keiner Stadt- oder Landesgrenze.<br />

Zählen Fahrten mit einem Pedelec/E-Bike?<br />

Pedelecs/E-Bikes sind fürs STADTRADELN erlaubt,<br />

da sie im Sinne der StVO als Fahrräder gelten. Außerdem<br />

zeigen Studien, dass Pedelecs auch unter<br />

Berücksichtigung der Akkuproduktion ausgesprochen<br />

klimafreundliche Fahrzeuge sind: Mit weniger als 6 g<br />

CO 2<br />

/km stoßen sie etwa 20-mal weniger CO 2<br />

aus als<br />

ein sparsames Auto mit Verbrennungsmotor. Unterstützung<br />

verdienen Pedelecs aber auch, weil sie den<br />

Aktionsradius des Fahrrads deutlich vergrößern und<br />

viele neue Radelnde erschließen können. Hier liegt ein<br />

großes Potenzial, Fahrten mit dem Auto zu reduzieren.<br />

Zu guter Letzt: Auch und besonders Pedelec-Fahrende<br />

sind durch ihre höhere Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

auf eine gute Radinfrastruktur angewiesen, sodass<br />

auch diese natürlich die Meldeplattform RADar! nutzen<br />

dürfen und sollen!<br />

Wie werden die geradelten Kilometer erfasst?<br />

Die geradelten Kilometer können z. B. mit einem<br />

Kilometerzähler, Fahrradcomputer, der STADTRA-<br />

DELN-App oder einem Routenplaner ermittelt oder<br />

geschätzt werden. Wie detailliert die Kilometer erfasst<br />

werden (jede einzelne Fahrt, täglich oder mindestens<br />

für das Ende einer jeden STADTRADELN-Woche als<br />

Gesamtsumme), liegt im Ermessen der Radelnden.<br />

Die eingetragenen Kilometer werden automatisch<br />

dem Team, der Stadt und dem Kreis Höxter<br />

gutgeschrieben. Kilometer, die für ein Unterteam<br />

eingetragen werden, zählen automatisch auch für<br />

das Hauptteam.<br />

der Unterseite der teilnehmenden Kommune zu finden.<br />

Kilometererfassung für mehrere Personen<br />

Im km-Buch können die Kilometer sowohl für einzelne<br />

Radelnde als auch für mehrere Radelnde (z. B. für<br />

Schulklassen, Familien etc.) eingetragen werden.<br />

Wenn für mehrere Personen Kilometer erfasst werden,<br />

muss die Anzahl der Personen im eingeloggten Bereich<br />

unter „Einstellungen“ eingetragen werden. Die Anzahl<br />

der im Nutzerkonto verwalteten Personen lässt sich im<br />

eingeloggten Bereich unter „Einstellungen“ anpassen.<br />

Es genügt dann, die Kilometer in einer Gesamtsumme<br />

Wer kontrolliert die eingetragenen Kilometer? Kann<br />

hier nicht geschummelt werden?<br />

Das STADTRADELN lebt prinzipiell vom Fairplay-<br />

Gedanken und der Ehrlichkeit der Radelnden. Die lokale<br />

Koordination in der Kommune ist jedoch angehalten<br />

nach „Ausreißern“ zu schauen und ggf. nachzuhaken.<br />

Auch die „soziale Kontrolle“ unter- und innerhalb der<br />

Teams funktioniert gut. Davon abgesehen ist das eigentliche<br />

Ziel der Kampagne, schlichtweg mehr Menschen<br />

auf das Rad zu bekommen und dieses Thema durch<br />

einen Wettbewerb öffentlichkeitswirksamer darstellen<br />

und bearbeiten zu können. Gleichzeitig zeigen die<br />

Radelnden mit ihrer Teilnahme den Verantwortlichen,<br />

wie wichtig ihnen Klimaschutz und Radverkehrsförderung<br />

sind und wie viele schon jetzt mit dem Rad<br />

unterwegs sind.<br />

Was ist „RADar!“?<br />

RADar! ist eine Meldeplattform, die es den Radelnden<br />

erlaubt während des Aktionszeitraums online oder über<br />

die STADTRADELN-App RADar!-Meldungen abzugeben<br />

und die Stadtverwaltung direkt über Schlaglöcher,<br />

riskante Verkehrsführung und weitere Probleme der<br />

Radinfrastruktur zu informieren! Und so funktioniert es:<br />

Einfach einen Pin inklusive dem Grund der Meldung<br />

auf die Straßenkarte setzen, schon wird die Kommune<br />

informiert und kann weitere Maßnahmen einleiten.<br />

Datenschutz und Haftung<br />

Die Teilnahme am STADTRADELN ist freiwillig und<br />

erfolgt auf eigene Gefahr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die ausführliche Datenschutzerklärung<br />

zum STADTRADELN ist unter www.stadtradeln.de/<br />

datenschutz zu finden.<br />

Das STADTRADELN ist<br />

eine Aktion des Klima-<br />

Bündnis.<br />

Qualifikationen und Fähigkeiten:<br />

Abgeschlossene Verwaltungsausbildung oder kaufmännische Ausbildung<br />

Einschlägige mehrjährige Berufserfahrung<br />

EDV-Kenntnisse (versierter Umgang mit MS Office)<br />

Teamfähigkeit kombiniert mit einer selbständigen und lösungsorientierten Arbeitsweise<br />

Flexibilität, Belastbarkeit und Engagement sowie eine zuverlässige und selbstständige Arbeitsweise<br />

Gute mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit<br />

Wir bieten:<br />

Eine abwechslungsreiche, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit<br />

Unbefristetes Arbeitsverhältnis in Voll- oder Teilzeit<br />

Entgelt nach Entgeltgruppe 8 bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen TVöD –VKA-<br />

Die zu besetzende Stelle ist in gleicher Weise für Frauen und Männer geeignet. Frauen werden<br />

nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes, bei gleicher Eignung und Befähigung, bevorzugt<br />

berücksichtigt. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung und Befähigung unter Wahrung<br />

des Leistungsprinzips bevorzugt berücksichtigt.<br />

Wenn Sie Interesse an dieser Aufgabe haben, senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit Lebenslauf,<br />

Lichtbild und Zeugniskopien bis spätestens 19.05.2021 an den Bürgermeister, Marktstraße 28,<br />

33039 Nieheim. Bewerbungen per E-Mail (nur als eine PDF-Datei, max. 10 MB) sind möglich an<br />

becker@nieheim.de. Ihre Bewerbungsunterlagen werden nur auf Anforderung zurückgesandt,<br />

ansonsten werden sie nach Ablauf des Ausschreibungsverfahrens gemäß den Datenschutzbestimmungen<br />

vernichtet. Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Herr Dietmar Becker (05274/982-<br />

124) zur Verfügung.<br />

Nieheim, 22.04.2021<br />

Der Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 16<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

STADT NIEHEIM 33039 Nieheim<br />

www.NIEHEIM.de Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

Die Stadt Nieheim sucht zum 01.07.2021 E-Mail eine/n info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Abfallsammeltermine<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

WICHTIGE Tourismusbüro INFORMATION:<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Montag - Freitag von<br />

entsprechend geändert.<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

Bürgerstiftung Nieheim – Förderung bürgerschaftlichen Engagements<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

Bürgerstiftung<br />

Senioren<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

Aufgrund der durch den Kreis Höxter durchgeführten Umstellung der<br />

Die Stadt Nieheim sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Entsorgungsunternehmen, haben sie die Abfuhrbezirke auch<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Bitte beachten Sie, dass die Ortschaften/Straßenzüge der Kernstadt<br />

nun teilweise bei der Wertstofftonne unterschiedlichen<br />

Verwaltungsmitarbeiter*in (m/w/d)<br />

Mitarbeiter*in (m/w/d)<br />

Abfuhrbezirken zugeordnet sind.Die genaue Aufteilung der<br />

für die zentralen Dienste im Fachbereich 1 „Hauptamt, Gebäude- und Liegenschaftsunterhaltung“ für ein<br />

Abfuhrbezirke ist dem Abfallkalender auf Seite 26 zu entnehmen.<br />

im Teilzeitbeschäftigungsverhältnis Fachbereich 4 „Stadt- und von Wirtschaftsförderung“. 19,5 bis 25 Wochenstunden. Der betreffende Fachbereich ist hauptverantwortlich<br />

für Stadtmarketing im weitesten Sinne, Wirtschaftsförderung sowie die Aufgabenbe-<br />

Restabfall: 11.05.<br />

Abfuhrbezirk 1<br />

reiche Ihre Aufgaben: Tourismus, Museen und Events. Außerdem obliegt dem Fachbereich die Außenkommunikation<br />

• Unterstützende (Presseanfragen, administrative Homepage, Arbeiten im SocialMedia). Bereich der Haupt- Das und Amt Finanzabteilung<br />

steht als Ansprechpartner für Fir-<br />

Bioabfall: 04.05., 18.05.<br />

Wertstofftonne: 25.05.<br />

Altpapier: 26.05.<br />

men,<br />

• Geänderte (z.B.<br />

Vereine<br />

im Bereich<br />

und<br />

Arbeitsschutzalle<br />

ehrenamtlichen Kopfleiste und –sicherheit,<br />

Vertreter des Arbeitszeiterfassung)<br />

der Nieheimer Gemeinde zur Verfügung. Amtsblatts<br />

Abfuhrbezirk 2<br />

• Bewirtschaftungsangelegenheiten von Immobilien (z.B. Energie, Prüfungen)<br />

Restabfall: 10.05.<br />

• Vor- und Nachbereitung der Sitzungen der politischen Gremien mit dem Rats- und Bürgerinformationssystem<br />

AMTLICHE<br />

Bioabfall: 03.05., 17.05.<br />

Ihre • Zentrale Aufgaben: Dienste (Telefonzentrale, Postein- und –ausgang)<br />

Wertstofftonne: 07.05.<br />

• Aufbau Vertretung und im permanente Sekretariat der Begleitung Behördenleitung des Aufgabenbereichs Wirtschaftsförderung (u.a. direkter Altpapier: 25.05.<br />

Ansprechpartner für Einzelhandel und Gewerbeverein)<br />

Abfuhrbezirk 3<br />

Qualifikationen Leitung von und Teilprojektgruppen: Fähigkeiten: MITTEILUNGEN<br />

Für die Entwicklung der Stadt bedeutsame Themen sollen in Restabfall: 12.05.<br />

• Bioabfall: 05.05., 19.05.<br />

Projekt- Abgeschlossene und Arbeitsgruppen Verwaltungsausbildung für eine oder spätere kaufmännische Beratung Ausbildung und Beschlussfassung (Industriekauffrau/-mann, in den Groß- politischen<br />

AMTLICHE<br />

Wertstofftonne: 21.05.<br />

und Außenhandelskauffrau/-mann<br />

Gremien aufbereitet Entrup werden.<br />

oder I Erwitzen Bürokauffrau/-mann)<br />

Ihre Aufgabe I Eversen ist I mit Himmighausen<br />

die<br />

mehrjährige<br />

Vor- und<br />

Berufserfahrung<br />

Nachbereitung sowie die Altpapier: 27.05.<br />

• EDV-Kenntnisse (versierter Holzhausen Umgang mit I Merlsheim MS Office) I Nieheim I Oeynhausen<br />

Abfuhrbezirk 4<br />

•<br />

permanente<br />

Flexibilität, Belastbarkeit<br />

Begleitung<br />

und<br />

von<br />

Engagement<br />

Sitzungen<br />

sowie<br />

der<br />

Schönenberg eine<br />

Projektzuverlässige<br />

und<br />

I<br />

Arbeitsgruppen<br />

Sommersell<br />

Arbeitsweise<br />

inklusive der Moderation<br />

Gute der mündliche Diskussionen. und schriftliche Kommunikationsfähigkeit<br />

Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />

Wertstofftonne: 26.05.<br />

•<br />

Übernahme von Kommunikationsaufgaben<br />

MITTEILUNGEN<br />

gegenüber den Medien<br />

Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte alle 14 Tage.<br />

Der Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637,<br />

Wir Vereins- bieten: und Ehrenamtsunterstützung (u.a. Koordination Fördermaßnahmen)<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

nimmt Ihre Bestellung entgegen, der entsprechende<br />

• Aufgaben Eine abwechslungsreiche der Tourismusbetreuung und vielseitige<br />

Holzhausen I Merlsheim (Gäste, Tätigkeit Tourismusbetriebe)<br />

I Nieheim I Oeynhausen<br />

Betrag wird von Ihrem Konto abgebucht.<br />

• Unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

Mitwirkung bei der Organisation der Nieheimer Schönenberg Events „Deutscher I Sommersell Käsemarkt“ und „Nieheimer<br />

• Entgelt nach Entgeltgruppe 5 bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen TVöD –VKA-<br />

Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />

Holztage“<br />

abfallservice.kreis-hoexter.de<br />

Die zu besetzende Stelle ist in gleicher Weise für Frauen und Männer geeignet. Frauen werden nach Maßgabe des<br />

06.05. Nieheim, Bauhof, <strong>Steinheimer</strong> Str. 13.15 Uhr - 14.45 Uhr<br />

Landesgleichstellungsgesetzes, bei gleicher Eignung und Befähigung, bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Wertstoffsammlung<br />

Qualifikationen werden bei gleicher und Eignung Fähigkeiten: und Befähigung unter Wahrung des Leistungsprinzips bevorzugt berücksichtigt. 1. Samstag im Monat, 9 - 13 Uhr Fa. Freitag<br />

Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe aus Holz, Metall und ausgediente<br />

Kontaktleiste Stadt Nieheim<br />

Abgeschlossene Verwaltungsausbildung oder als kaufmännische Abschluss Ausbildung des Nieheimer Amtsblatts Tourismusbüro<br />

Elektrogeräte (Elektroschrott), Strauchschnitt, Altpapier und Altkleider angenommen.<br />

Wenn Sie Interesse an dieser Aufgabe haben, Marktstraße senden Sie 28bitte Ihre Bewerbung Verwaltung mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugniskopien Insgesamt können bis zu 2 m³ über die Wertstoffsammelstation Lange Straße 12kostenfrei entsorgt<br />

<br />

bis<br />

Einschlägige<br />

spätestens 19.05.2021<br />

mehrjährige<br />

an den Bürgermeister,<br />

Berufserfahrung<br />

33039 Stadt Nieheim Nieheim Marktstraße 28, 33039 Montag Nieheim. - Freitag Bewerbungen von 8:30 - 12:30 per E-Mail Uhr (nur als eine werden. Tourismusbüro 33039 Tourismusbüro Nieheim<br />

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zurückgesandt, Teamfähigkeit ansonsten kombiniert werden sie mit nach einer Fax Ablauf 33039 05274 selbständigen Nieheim des 982-200 Ausschreibungsverfahrens und Amt Montag lösungsorientierten für Bürgerdienste - Freitag gemäß von den 8:30 Montag Datenschutzbestimmungen<br />

- 12:30 Arbeitsweise<br />

- Freitag Uhr von 8:30 - 12:30 Uhr beim Montag Tourismusbüro<br />

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982 150<br />

Fax 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr "MyMüll"-App Montag - Freitag informiert von Fax über 05274 Neuigkeiten 86 72 und<br />

Nieheim, 22.04.2021<br />

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Änderungen! 9:30 - 12:30 Diese Uhrkann kostenfrei E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

auf Smartphone oder<br />

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Gute<br />

Bürgermeister<br />

mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit<br />

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Wir bieten:<br />

Am 30.10.2015 wurde die Bürgerstiftung Nieheim durch die<br />

Eine abwechslungsreiche, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit<br />

Bürgerstiftung<br />

Bezirksregierung<br />

Nieheim<br />

Detmold<br />

– Förderung<br />

genehmigt.<br />

bürgerschaftlichen<br />

Die Stiftungsurkunde<br />

Engagements<br />

wurde<br />

dem Vorstand Unbefristetes am 20.11.2015 Arbeitsverhältnis durch den Regierungsvizepräsidenten<br />

in Voll- oder Teilzeit Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren<br />

übergeben. Entgelt Initiator nach der Entgeltgruppe Bürgerstiftung ist 8 Freiherr bei Vorliegen Johann Friedrich der tariflichen Voraussetzungen TVöD –VKA-<br />

Am von 30.10.2015 der Borch, der wurde das die Gründungskapital Bürgerstiftung Nieheim zur Verfügung durch die gestellt Bezirksregierung<br />

Detmold genehmigt.<br />

hat.<br />

AMTLICHE<br />

Die Stiftungsurkunde wurde<br />

Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit bei der<br />

dem<br />

Die<br />

Vorstand<br />

zu besetzende<br />

am 20.11.2015<br />

Stelle<br />

durch<br />

ist<br />

den<br />

in gleicher<br />

Regierungsvizepräsidenten<br />

nach übergeben. Maßgabe Initiator des der Landesgleichstellungsgesetzes, Bürgerstiftung ist Freiherr Johann bei gleicher Eignung und Befähigung, bevor-<br />

Frau Sandra Elsner<br />

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Stadtverwaltung Nieheim<br />

Die Stadt Nieheim zeichnet sich durch ein starkes bürgerschaftliches<br />

Engagement aus, das mit Mitteln der Stiftung nachhaltig unterstützt<br />

Friedrich von der Borch, der das Gründungskapital zur Verfügung<br />

gestellt<br />

werden<br />

zugt berücksichtigt.<br />

hat.<br />

soll.<br />

Schwerbehinderte MITTEILUNGEN<br />

werden bei gleicher Eignung und Befähigung unter Wahrung<br />

des Leistungsprinzips bevorzugt berücksichtigt.<br />

Marktstr. Stadtverwaltung 28 Nieheim<br />

Rathaus, Ansprechpartnerin Zimmer 2, für Seniorenarbeit bei der<br />

Die Stadt Nieheim zeichnet sich durch ein starkes bürgerschaftliches<br />

Förderfähige Engagement Projekte aus, in das den mit Bereichen: Seniorenbüro im Quartier<br />

33039 Frau Nieheim Sandra Elsner<br />

Mitteln der Entrup Stiftung I nachhaltig Erwitzen unterstützt<br />

Wenn Bildung, werden Sie Interesse soll. Familie und an Generationen dieser Holzhausen Aufgabe Pflegeberatung I Merlsheim haben, senden I Nieheim durch: Sie I Oeynhausen<br />

bitte Sabrina Ihre Weppler Bewerbung mit Lebenslauf, Telefon: Rathaus, 05274 Zimmer / 982-131 2,<br />

I Eversen I Himmighausen<br />

Förderfähige Kunst Projekte Kultur in den Bereichen:<br />

Marktstr. 28<br />

Lichtbild und Zeugniskopien bis spätestens Telefon: 19.05.2021 Schönenberg 05274 / 981-103 an I Sommersell den Bürgermeister, Marktstraße 28,<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

• der Bildung, Völkerverständigung<br />

Familie und Generationen Sprechzeiten: Seniorenbüro Di.: 09:00 im – 12:00 Quartier Uhr<br />

senioren@nieheim.de<br />

33039 Nieheim<br />

33039 Nieheim. Bewerbungen per E-Mail (nur als eine PDF-Datei, max. 10 MB) sind möglich an<br />

• Kunst und Kultur<br />

des Landschafts- und Denkmalschutzes<br />

Pflegeberatung Do.:13:30 durch: – 16:00 Sabrina Uhr Weppler<br />

Telefon: 05274 / 982-131<br />

• becker@nieheim.de. der Völkerverständigung Ihre Bewerbungsunterlagen<br />

•<br />

der<br />

des<br />

Jugend-<br />

Landschaftsund<br />

Altenhilfe<br />

Telefon: werden<br />

sowie 05274 nur<br />

nach / auf 981-103 Anforderung zurückgesandt,<br />

Vereinbarung<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

ansonsten werden und sie Denkmalschutzes nach Ablauf des Ausschreibungsverfahrens<br />

• der der Unterstützung Jugend- und Altenhilfe hilfsbedürftiger Personen sowie Sprechzeiten: Di.: 09:00 gemäß – 12:00 den Uhr Datenschutzbestimmungen<br />

vernichtet. Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Herr<br />

senioren@nieheim.de<br />

• der Integration Unterstützung von hilfsbedürftiger Flüchtlingen<br />

Do.:13:30 Dietmar – 16:00 Becker Uhr (05274/982-<br />

Personen sowie<br />

• mit<br />

124)<br />

Bezug<br />

zur der zur Integration Verfügung.<br />

Stadt Nieheim von Flüchtlingen oder dem regionalen Wegen Umfeld der Ausbreitung des sowie Corona-Virus nach Vereinbarung finden vorerst keine Veranstaltungen in den Seniorengruppen<br />

mit Bezug zur Stadt Nieheim oder dem regionalen statt. Umfeld Diese Maßnahmen dienen insbesondere dem Schutz der älteren Bürgerinnen und Bürger unserer<br />

Nieheim, 22.04.2021 Infos und Förderanträge Gemeinde. unter: Wir bitten um Verständnis.<br />

Der Bürgermeister Infos und Förderanträge unter: Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus finden vorerst keine Veranstaltungen in den Seniorengruppen<br />

www.buergerstiftung-nieheim.de<br />

www.buergerstiftung-nieheim.de statt. Diese Maßnahmen dienen insbesondere dem Schutz der älteren Bürgerinnen und Bürger unserer<br />

Johannes Schlütz<br />

Nächste Nächste Einreichungsfrist: Einreichungsfrist:<br />

31.03.2022<br />

31.03.2021 Gemeinde. Wir bitten um Verständnis.<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de


Detmolder <strong>Steinheimer</strong> Kurier <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 222 Nr. <strong>602</strong> 30. 29. Oktober April 2021 2020 Seite Seite 17<br />

13<br />

Miteinander – füreinander<br />

Seniorenhilfe<br />

Beraterin Monika Weyher (stehend) erklärt Beate M. (links) und Maike W. das Prinzip der Westfälischen Pflegefamilien<br />

(WPF). Sie wird von Gabriele Hanses (3.v.l.) unterstützt.<br />

Im Gespräch mit den Westfälische Pflegefamilien (WPF) der St. Elisabeth Stiftung<br />

Ein Platz im Leben und im Herzen<br />

Es gibt sie nicht selten, Kinder und Jugendliche, denen die leib-<br />

kennen. Es kam der Tag, an dem sich Familie und Pflegekind<br />

Sie Beraterin sehen die Monika Gemeinschaft Weyher der (stehend) St. Elisabeth erklärt Stiftung Beate M. gestärkt: (links) und Stiftungsvorstand Maike W. das Prinzip Reinhard der zum Westfälischen Hebel, Stefan Pflegefamilien Wittrahm (Ge-<br />

(WPF).<br />

lichen<br />

samtleiter Sie Eltern wird der von nicht<br />

St. Gabriele das mit<br />

Elisabeth Hanses auf den<br />

Kinder-, (3.v.l.) Weg<br />

Jugend- unterstützt.<br />

geben können, was sie<br />

kennenlernten. „Beim ersten Blickkontakt war alles klar“,<br />

und Familienhilfe) und Meik Bockelkamp (Bereichsleitung Altenhilfe).<br />

für ihre Entwicklung brauchen: Liebe und Nestwärme, Vertrau-<br />

strahlt Maike W. und zeigt Fotos vom kleinen Björn auf ihrem<br />

en und Förderung, ein Platz im Herzen und im Leben. Und es<br />

Handy. Und der kleine Björn? Er erklärte dem Ehepaar bei die-<br />

Westfälische Pflegefamilien (WPF) in der St. Elisabeth Stiftung: Ein Platz im Leben und im Herzen<br />

gibt Menschen, Die St. die Elisabeth Kindern und Stiftung Jugendlichen ein Jahr eben nach das geben Pandemiebeginn: ser ersten Begegnung Als Gemeinschaft sogleich: „Schnuffi gestärkt<br />

und Hasi, die müssen<br />

können: Das Gefühl, angekommen zu sein.<br />

immer mit“ und zeigte ihnen seine Kuscheltiere.<br />

Die Brahmsstraße „Schnuffi 12 in Detmold ist ein Ort<br />

Gelernt, und für diese<br />

mit Hasi Menschen.<br />

dem müssen Virus zu auch leben<br />

mit!“<br />

Hier arbeitet das Westfälische Pflegefamilien-Team der St. Eli-<br />

Die Wurzeln sind wichtig<br />

sabeth Es gibt Stiftung. sie nicht Ein Wirken selten, mit Kinder dem und Ziel, Jugendliche, Kindern und denen Jugend-<br />

die<br />

„Die auch leiblichen viel über Eltern sich selbst spielen kennen. eine große Es kam Rolle“, der Tag, weiß an Monika<br />

dem<br />

lichen leiblichen dabei zu Eltern helfen, nicht ihren das Platz mit im auf Leben den zu Weg finden. geben Das können,<br />

Team<br />

Weyher, sich Familie weshalb und es Pflegekind wichtig ist, kennenlernten. die Zustimmung „Beim der Eltern ersten<br />

zu<br />

Ein Jahr schon arbeitet die St. Elisabeth Stiftung in Detmold im „Coronamodus“.<br />

Vertrauen „Es und hat Förderung, sich fast alles ein geändert, Platz im von Herzen den Strukturen und im Leben. bis Meik vom Bockelkamp kleinen Björn berichtet auf ihrem von ähnlichen Handy. Und Erfahrungen der kleine in Björn? der<br />

Er<br />

aufgabe<br />

Als Gemeinschaft gestärkt<br />

was sie für ihre Entwicklung brauchen: Liebe und Nestwärme, Blickkontakt war alles klar“, strahlt Maike W. und zeigt Fotos<br />

begleitet und hilft Pflegeeltern bei der wertvollen Betreuungs-<br />

bekommen und den Kontakt zu pflegen. „Die eigenen Wurzeln<br />

zu den Und Abläufen“, es und gibt vermittelt Menschen, zwischen<br />

sagt Stiftungsvorstand die Kindern Eltern,<br />

Reinhard und Pflegeeltern, Jugendlichen Kindern<br />

zum Hebel. Stefan<br />

eben das Altenhilfe. sind erklärte sehr Gerade wichtig“, dem Ehepaar zu Beginn so die bei Beraterin. der dieser Pandemie ersten Der wechselten dreijährige Begegnung die Björn Verord-<br />

sogleich:<br />

kommt<br />

und Wittrahm geben Behörden. ist können: Gesamtleiter Diese Das Zeitung Gefühl, der St. hat Elisabeth angekommen sich mit Kinder-, zwei zu Jugend- Pflegemüttern<br />

sein. und Familienhilfe<br />

Die Brahmsstraße und Meik den Bockelkamp beiden 12 in WPF-Beraterinnen Detmold die Bereichsleitung ist ein Ort Monika der für Altenhilfe.<br />

diese Weyher<br />

Men-am „Die Wochenende. seine sehr Kuscheltiere.<br />

junge Die Mutter neuen war Richtlinien mit dem mussten Kind überfordert dann interpretiert,<br />

und wurde<br />

und Beide schen. Gabriele berichten Hier Hanses arbeitet<br />

nungen aus „Schnuffi einer oft zwei Familie, und Mal Hasi, in die der die ihrer Woche, müssen Aufgabe meist immer kamen nicht mit“ nachkommen die und Änderungen<br />

zeigte ihnen<br />

kann.<br />

getroffen<br />

von großen zugehört.<br />

das<br />

Herausforderungen Westfälische Pflegefamilien-Team<br />

im Pandemiejahr.<br />

der an seinen Mitarbeiter, Bedürfnissen Bewohner nicht und gerecht. Angehörige Schließlich kommuniziert entschied und vor<br />

sie sich<br />

St. Elisabeth Stiftung. Ein Wirken mit dem Ziel, Kindern und<br />

Bei allen Einschränkungen und Entbehrungen, Herausforderungen allem umgesetzt Die<br />

werden. Wurzeln<br />

„Unsere Altenhilfeeinrichtungen sind wichtig<br />

wurden<br />

Jugendlichen dabei zu helfen, ihren Platz im Leben zu finden.<br />

dafür, „Die ihr leiblichen Kind einer Eltern Westfälischen spielen eine Pflegefamilie große Rolle“, weiß anzuvertrau-<br />

Monika<br />

Die und Ängsten gibt es aber auch Positives zu berichten: Der Gemeinschaftssinn<br />

in der Stiftung hat funktioniert, der eine war für den ckelkamp. „Wir standen unter einer permanenten Anspannung“,<br />

Beate Betreuungsaufgabe M. (Name geändert) und hat vermittelt bereits zwei zwischen leibliche Eltern, Kinder, Pflegeel-<br />

die<br />

Pflegefamilie zu bekommen jetzt und zu den dritt. Kontakt Maike W. zu erzählt pflegen. von „Die ihrer eigenen<br />

neuen<br />

von einem auf den anderen Tag zum Sicherheitstrakt“, erklärt Bo-<br />

Das Seele Team begleitet heilt<br />

und hilft Pflegeeltern bei der wertvollen<br />

en“, Weyher, erzählt weshalb Gabriele es Hanses. wichtig Seit ist, Mitte die Zustimmung September ist der die Eltern<br />

neue<br />

anderen da und hat mit viel Engagement Menschen Hilfe und Un-<br />

blickt Bockelkamp zurück. Zum einen musste Schutzausrüstung,<br />

inzwischen tern, Kindern erwachsen und Behörden. sind. Sie arbeitete Diese Zeitung in der hat Bereitschaftspflege<br />

der Stiftung und nahm regelmäßig Pflegekinder solange<br />

sich mit zwei<br />

Aufgabe: Wurzeln „Björn sind sehr ist wie wichtig“, ein leerer so Speicher, die Beraterin. holt Der sich dreijähri-<br />

jetzt ganz<br />

terstützung geleistet. Die fast 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so wie FFP-2-Masken organisiert werden, das gelang teils auf sehr<br />

Pflegemüttern getroffen und den beiden WPF-Beraterinnen ge Björn kommt aus einer Familie, die ihrer Aufgabe nicht<br />

waren füreinander und miteinander im Einsatz.<br />

kreativen viel von Wegen. dem was Dann er vermisst wurden die hat“. Testungen Dazu gehört eingeführt, ein langer was<br />

Mittagsschlaf,<br />

überfordert Personal ganz und viel und wurde spielen Zeit seinen erforderte.<br />

und Bedürfnissen draußen sein“. nicht Und gerecht.<br />

natürlich<br />

de Mutter stellte für sich Die fest: Seele „Ich habe heilt<br />

so viel Liebe in mir zu In das beiden Schließlich Kuscheln Einrichtungen entschied mit Maike wurden sie W., sich die die dafür, er Testzentren ganz ihr schnell Kind sehr einer „Mama“ schnell<br />

Westfäli-<br />

nann-<br />

geben.“ Beate Und M. sie (Name ging geändert) den Schritt hat zu bereits den Westfälischen zwei leibliche Pflege-<br />

Kinder, professionell te. schen „Ich habe Pflegefamilie aufgebaut. jetzt eine Das anzuvertrauen“, neue Team Aufgabe der Pforte und erzählt kann musste Gabriele ganz geschult<br />

viele Hanses.<br />

tolle<br />

werden, ebenso die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />

familien. Sprung die inzwischen Es ins folgte kalte erwachsen eine Art Wasser Ausbildung, sind. Sie arbeitete die sie weiter in der für Bereit-<br />

ihre<br />

Dinge<br />

Monika Weyher und Gabriele Hanses zugehört.<br />

nachkommen kann. „Die sehr junge Mutter war mit dem Kind<br />

auf, bis für sie eine Familie gefunden wurde. Die alleinerziehen-<br />

zusätzliches Seit tun“,<br />

Mitte erzählt<br />

September Maike<br />

ist W.,<br />

die und<br />

neue zählt<br />

Pflegefamilie das Trecker<br />

jetzt fahren<br />

zu dritt.<br />

mit<br />

schaftspflege der Stiftung und nahm regelmäßig Pflegekin-Wohnbereichender solange befähigte. schafft auf, bis Auch die für Stiftung sie leiblichen in Detmold eine Familie Kinder gefunden der und Alleinerzie-<br />

Horn-Bad<br />

wurde. Die<br />

ihrem<br />

Maike W. erzählt „Wir sind von ihrer mehr neuen auf Abstand Aufgabe: gegangen „Björn und ist eine<br />

wie ein<br />

Aufgabe In 17 Wohngruppen Wohngruppe leerer Sohn Speicher, dazu. Björn<br />

wurde wie er<br />

ein holt gewöhnt<br />

Hausstand sich jetzt sich<br />

betrachtet“, ganz jetzt viel in von die<br />

erinnert dem neue<br />

sich<br />

was Familie<br />

er<br />

henden<br />

Meinberg alleinerziehende wurden<br />

ein neues mit<br />

Zuhause in Mutter den Prozess<br />

für hilfsbedürftige stellte einbezogen.<br />

Kinder für sich fest: Auf<br />

und „Ich diesem<br />

Jugendli-<br />

habe Weg,<br />

so viel<br />

ein, vermisst hat Menschen, hat“. Dazu die ihn gehört lieben ein und langer die sich Mittagsschlaf, um ihn kümmern.<br />

ganz<br />

che. Zusätzlich betreibt die Stiftung fünf Einrichtungen der Offenen Bockelkamp. Um das Risiko zu verringern, wurden das Personal in<br />

so Monika Liebe in Weyher, mir zu geben.“ lernte Und die Stiftung sie ging auch den Schritt Beate zu M. den kennen.<br />

West-<br />

viel spielen und draußen sein“. Und natürlich das Kuscheln<br />

Ganztagsschule Kleingruppen aufgeteilt. Der Soziale Dienst bewies seine Kreativität<br />

fälischen Pflegefamilien.<br />

(OGS). Von einem Es folgte<br />

auf den eine<br />

anderen<br />

Art Ausbildung,<br />

Tag fielen viele<br />

Die die sie<br />

in mit Maike<br />

der Kommunikation W., die er ganz zu den schnell „Mama“ nannte. „Ich habe<br />

altersentsprechende Struktur der Pflegefamilie,<br />

weiter für ihre Aufgabe Dinge flach, befähigte. wie die der Wertevorstellungen, Besuch Auch die von leiblichen Freunden, das<br />

Kinder das Alter,<br />

Training die Ressourcen, tion von Veranstaltungen und Beschäftigungen in Kleingruppen.<br />

der Alleinerziehenden Sportvereinen alles oder findet<br />

Offen für Neues sein<br />

jetzt eine neue Aufgabe und Angehörigen kann ganz und viele in der tolle Organisa-<br />

Dinge tun“,<br />

wurden Verwandtenbesuche. Beachtung und Eingang<br />

mit in den Prozess „Sämtliches in das Beide<br />

einbezogen. erzählt<br />

Mütter<br />

Maike<br />

haben<br />

W.,<br />

ihre<br />

und<br />

Entscheidung<br />

zählt das Trecker<br />

nicht<br />

fahren<br />

bereut<br />

mit<br />

und<br />

ihrem<br />

ermu-<br />

Profil. Vergnügen Auf Eine diesem fiel Begleitung aus“, Weg, erzählt so und Monika Stefan Beratung, Weyher, Wittrahm, die Beate lernte der zum M. die schätzen 1. Stiftung April 2020<br />

ge-<br />

auch „Wir tigen Sohn kamen andere dazu. noch Familien, Björn mehr gewöhnt mit diesen den Bewohnern sich Schritt jetzt zu in ins gehen. die Gespräch“, neue „Einfach Familie sagte<br />

anru-<br />

ein,<br />

lernt die Beate Leitung hat. M. Als der kennen. die Kinder- Zeit Die reif und Struktur war, Jugendhilfe kam der es übernahm Pflegefamilie, dann zu einer und die fast Stiftung<br />

Wertevor-<br />

zufälligen<br />

damit stellungen, Begegnung im „Coronamodus“ das zwischen Alter, kennengelernt die dem Ressourcen, damals neunjährigen hat. alles Ein Sprung findet Pflegekind ins Beachtung kalte und schon der Bewohner Freunden sah. die Nummer Als ein Betretungsverbot der Westfälischen den Betrieb Pflegefamilien der<br />

und Wasser und Beate mit Eingang ständig M. „Lina neuen das erlebte Profil. Herausforderungen, in Eine ihrer Begleitung Kindheit wie Misshandlung und sich zeigte. Beratung, Man<br />

und<br />

die Tagespflege weitergegeben unmöglich hat. Offen machte, „Man für muss halfen Neues mutig die Mitarbeiterinnen sein sein<br />

und Geduld in der<br />

haben“,<br />

Beate M. schätzen gelernt hat. Als die Zeit reif war, kam es stationären Beide Mütter Pflege mit. haben „Man ihre war Entscheidung froh, arbeiten zu nicht können“, bereut stellte<br />

und er-<br />

Vernachlässigung<br />

Bockelkamp, fen hat und Menschen, offen der auch sein die hier für ihn etwas ein lieben Zusammenrücken Neues“, und die sagt sich Maike der um Mitarbeiter<br />

ihn W., kümmern.<br />

die auch<br />

traf auf verunsicherte dann zu einer fast und<br />

Kinder zufälligen brauchte<br />

und versuchte, Begegnung eine erfahrene<br />

ihnen über zwischen Pflegemutter“,<br />

Strukturen<br />

dem damals<br />

sagt<br />

Bockelkamp mutigen Beate<br />

fest, andere M. Und<br />

denn Familien, weiter: „Ich<br />

hier gab es diesen möchte<br />

soziale Schritt diese<br />

Kontakte zu und gehen. spannende<br />

eine große<br />

„Einfach<br />

Zeit<br />

und Abläufe Sicherheit geben. Von einem auf den anderen Tag<br />

erzählt neunjährigen Monika Weyher. Pflegekind Fast fünf und Beate Jahre später M. „Lina ist aus erlebte beiden in ihrer<br />

ein<br />

nicht<br />

Wertschätzung anrufen missen“.<br />

der Bewohner und Angehörigen.<br />

wurde fast alles umgeworfen, blickt Wittrahm zurück. Die betreuten<br />

und offen sein für etwas Neues“, sagt Maike W.,<br />

tolles Kindheit Misshandlung und Vernachlässigung und brauchte<br />

die auch schon Freunden die Nummer der Westfälischen<br />

Kinder<br />

Team<br />

und Jugendlichen<br />

geworden,<br />

mussten<br />

begleitet<br />

fit<br />

durch<br />

fürs Homeschooling<br />

das Team der<br />

gemacht<br />

Stiftung.<br />

Das eine erfahrene Pflegemutter“, erzählt Monika Weyher. Fast fünf<br />

Stückweise Pflegefamilien weitergegeben neue Freiheiten<br />

hat. „Man muss mutig sein<br />

und<br />

Jahre<br />

die „riesengroße Abläufe<br />

später<br />

digitalisiert Netzwerk<br />

ist aus beiden<br />

werden. der Stiftung“<br />

ein tolles<br />

„Sich selber unterstützt<br />

Team<br />

strukturieren Beate<br />

geworden, begleitet<br />

können,<br />

der Auch Stiftungsleitung erkannte die besonderen Leistungen<br />

durch diese Aufgabe.<br />

M. Ansprechpartnerin in Detmold<br />

und Geduld haben“, sagt Beate M. Und weiter: „Ich möchte<br />

bei<br />

das Eigenschaften Beate<br />

Team der sind M. ist<br />

Stiftung. auch heute später überglücklich:<br />

Das „riesengroße mehr und mehr „Lina<br />

Netzwerk gefragt“, ist so<br />

der diese spannende Zeit nicht missen“.<br />

Die Arbeit Westfälischen<br />

dankbar“. ergänzt Stiftung“ Stefan Beim unterstützt Wittrahm.<br />

traumatisierten Beate M. Kind bei heilt der Aufgabe. allmählich Beate die Seele<br />

M. ist an und drückte mit großen Plakaten Pflegefamilien ihre Wertschätzung wird aus.<br />

vom Ju-<br />

und Die heute Notbetreuung sie entwickelt überglücklich: der sich OGS sehr „Lina haben positiv, ist oft so nur dankbar“. erzählt wenige die Kinder Beim Pflegemutter.<br />

in traumatisierten<br />

Kind „Diese heilt allmählich intensivere die Betreuung Seele und hat sie aber entwickelt vielen Kindern<br />

sich sehr die Beschäftigten, statt Kurzarbeit gab Die verbandes es Arbeit „Langarbeit“, der Westfalen-Lippe<br />

Westfälischen<br />

scherzt<br />

positiv, erzählt die Pflegemutter.<br />

Reinhard zum Hebel. Die Altenhilfe Pflegefamilien ist mehr ins Zentrum wird vom des<br />

Anspruch Die Ausnahmesituation Ansprechpartnerin führte zu höheren gendamt in Anforderungen Detmold<br />

des Landschafts-<br />

genommen. Kuscheltiere<br />

gut getan“, weiß Wittrahm.<br />

müssen<br />

„Die Pandemie<br />

mit<br />

hat die Familien zusätzlich<br />

unter Druck gesetzt, die OGS wurde häufig bei Kindern, die gesellschaftlichen Interesses gerückt und der gute und professio-<br />

Kuscheltiere müssen mit<br />

gendamt des Landschafts-<br />

koordiniert. „Westfälische<br />

Ju-<br />

Die 35-jährige Maike W. kann eine ähnliche Geschichte erzählen.<br />

Pflegefamilien“ sind Familien,<br />

Paare Meik oder Bockelkamp.<br />

„Westfälische<br />

Einzelperso-<br />

Familienplanung der len.<br />

zu Hause schwierig versorgt werden können, zum Ankerplatz“, so nelle Umgang der Stiftung mit der Pandemie verbandes führte Westfalen-Lippe<br />

mit zu einem<br />

Wittrahm. Die Seit 35-jährige zwei<br />

Damit Jahren<br />

fällt Maike der verheiratet,<br />

Blick W. kann auf bisher dachte eine wenig ähnliche das<br />

beachtete junge Geschichte Paar<br />

Aufgaben<br />

über erzäh-<br />

die Zulauf an neuen Pflegekräften, beobachtete koordiniert. OGS: Seit<br />

Die zwei<br />

Stiftung Jahren nach. ist Der hier verheiratet, Gedanke im Verbund dachte reifte, mit Lehrern ein das Kind junge<br />

und als Paar<br />

Eltern<br />

West-<br />

über Natürlich ist die Pandemie noch nicht Pflegefamilien“ nen ausgestanden, mit besonderer sind auch Familien, wenn<br />

Eignung<br />

fälische die Familienplanung Pflegefamilie aufzunehmen. nach. Der Gedanke Im Februar reifte, 2020 ein nahmen<br />

Kind als<br />

eine Art Lotse und stellt einen wichtigen Teil eines Frühwarnsystems eine hohe Impfquote die Sicherheit Paare deutlich und oder gegebenenfalls gesteigert Einzelpersonen hat. Und<br />

pädago-<br />

mit<br />

Westfälische Pflegefamilie aufzunehmen. Im Februar 2020<br />

die in Sachen natürlich wünschen sich gerade die besonderer geimpften Menschen Eignung und in und<br />

gegebenenfalls<br />

nahmen<br />

Eheleute Kindswohl<br />

die<br />

zu Gabriele<br />

Eheleute<br />

dar. Hanses<br />

zu Gabriele<br />

von der<br />

Hanses<br />

St. Elisabeth<br />

von der<br />

Stiftung<br />

St. Elisabeth<br />

Stiftung Kontakt auf, nachdem sie auch einen anderen<br />

um die Stiftung wieder mehr Normalität<br />

gischer oder medizinischer<br />

im Alltag.<br />

pädagogischer<br />

„Vorsicht und<br />

oder<br />

Kontakt Eines aber auf, vermisst nachdem die Stiftung: sie auch Während einen anderen Gesetzgeber Träger in für die<br />

medizinischer Qualifikation, Qualifikation,<br />

die ein bis zwei<br />

engere die Träger Altenhilfe Wahl in die gezogen Verordnungen engere hatten. Wahl und gezogen „Bei Schutzschirme der Stiftung hatten. entwickelte „Bei habe der ich Stiftung<br />

einen und Achtsamkeit sind unser Ansatz“, erklärt Reinhard zum Hebel zum<br />

die Kinder ein bis zwei ihrer Kinder Familie in ihrer<br />

oder<br />

24-Stunden-Backup“,<br />

auch habe für die ich Schulen einen 24-Stunden-Backup“, nennt<br />

Kitas Maike<br />

Regelungen W. Gründe nennt schaffte, für Maike fehlen die Entschei-<br />

W. sie Gründe im Ende des Gespräches in der Stiftung, Familie<br />

und Lebensgemeinschaft<br />

deshalb oder<br />

bleibt Lebensgemeinschaffristig<br />

langfristig betreuen. betreuen.<br />

Ansprech-<br />

es bei den<br />

lang-<br />

Bereich Testungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Besucher<br />

für die der Entscheidung. engagierten Pädagoginnen Dann kam die und Corona-Pandemie Pädagogen der Hei-<br />

und<br />

dung. Dann kam die Corona-Pandemie und würfelte die Pläne<br />

merziehung würfelte völlig. die Pläne „Es war gehörig und ist durcheinander. bis heute wenig Das geregelt Paar und nahm es<br />

die in den eigenen Testzentren. Wegen dieser Ansprechpartnerin Sicherheit wechselten<br />

für Inter-<br />

gehörig<br />

fehlt Vorbereitungen an einer durcheinander.<br />

transparenten und Das die finanziellen Paar intensive nahm<br />

Unterstützung die Ausbildung Vorbereitungen der in diesen<br />

Stiftung<br />

und Angst und Aufregung mittlerweile zu einer partnerin (meist) recht für entspann-<br />

Interessenten<br />

essenten Monika Weyher,<br />

die Bereichen. für intensive Westfälische Scheinbar Ausbildung Pflegefamilien haben der die Stiftung Kinder in in für Anspruch diesen Westfälische Bereichen und lernte Pflegefamilien<br />

in Anspruch und lernte dabei auch viel über sich selbst<br />

Monika Weyher<br />

keine<br />

dabei ten Gelassenheit: Monika Weyher Die Stiftung hat gelernt, Telefon ist Monika mit 05231-8785189.<br />

dem Virus Weyher, zu leben<br />

Telefon<br />

05231-8785189.<br />

Lobby“, mutmaßt Reinhard zum Hebel.<br />

und erarbeitet sich Stück für Stück kleine Freiheiten zurück.<br />

Haus am Dolzer Teich<br />

In unserer Einrichtung „Haus am Dolzer Teich“ stehen<br />

123 bedarfsgerechte, stationäre Pflege plätze,<br />

ansprechende, freundliche Bewohnerzimmer, ein<br />

großes Raumangebot sowie ein eigener Kurzzeitpflegebereich<br />

mit 8 Plätzen zur Verfügung.<br />

Telefon 05231/745-700<br />

Haus St. Elisabeth<br />

Leben wie in einer Familie, gemeinsam in einem<br />

überschaubaren Bereich den Tag gestalten. Sinn<br />

und Zweck einer Hausgemeinschaft ist es, dem<br />

Lebensabend so viel Normalität zu geben wie möglich.<br />

Mit dem Ziel, so lange wie möglich am Leben<br />

teilzuhaben.<br />

Telefon 05234/2055-380<br />

Tagespflege<br />

Das Angebot der Tagespflege ermöglicht es Ihnen,<br />

so lange wie möglich in der häuslichen Umgebung<br />

zu verbleiben und tagsüber Gemeinschaft zu erleben.<br />

Haus am Dolzer Teich Telefon 05231/745-600<br />

Haus St. Elisabeth Telefon 05234/2055-390<br />

Ambulante Pflege<br />

Zu den Leistungen der Caritassozialstation gehören:<br />

Ambulante Kranken-, Alten- und Familienhilfe<br />

sowie hauswirtschaftliche und betreuerische<br />

Dienste in Detmold und Horn-Bad Meinberg.<br />

Telefon 05231/565-290<br />

Kinder- und Jugendhilfe<br />

Stationäre Betreuung<br />

Familienambulanz<br />

Bereitschaftspflege<br />

Pflegeeltern werden<br />

Offene Ganztagsschule Telefon 05231/740-730<br />

Wohnen<br />

Haus am Kurpark<br />

Mit dem Service-Wohnen im „Haus am Kurpark“ in<br />

Bad Meinberg haben Sie so viel Selbstbestimmung<br />

und Unabhängigkeit wie möglich, aber auch so viel<br />

Gemeinschaft und Unterstützung wie gewünscht.<br />

Telefon 05234/2055-181<br />

Haus St. Bonifatius<br />

Das Konzept am Wallgraben mitten in Detmold<br />

sieht unter dem Motto „Miteinander leben, füreinander<br />

da sein“ unterschiedliche Wohnmöglichkeiten<br />

(für ältere Menschen, Studenten, Menschen mit<br />

Handicap) im Rahmen eines inklusiven Wohnens vor.<br />

Telefon 05234/2055-181<br />

Jobs im Team Elisabeth<br />

#teamelisabeth<br />

Tarifliche Leistungen, umfangreiche Zusatzleistungen,<br />

flache Hierarchien und offene Türen - das sind<br />

einige Vorzüge im Team Elisabeth. Schau dich bei<br />

uns um, du bist herzlich willkommen!<br />

www.karriere.stiftung-sankt-elisabeth.de<br />

St. Elisabeth Stiftung • Palaisstraße 27 • 32756 Detmold • Tel. 05231/740–716<br />

personal@stiftung-sankt-elisabeth.de • www.stiftung-sankt-elisabeth.de • st.elisabeth.stiftung


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> - Anzeigen -<br />

29. April 2021 Seite 18<br />

Warten auf den Tag X / Das neue MeinFit bietet im Meinberger Badehaus Gesundheitssport an neuwertigen Geräten<br />

Elf motivierte Trainer und ein kleines Hündchen<br />

An dieser Stelle werden gleich drei<br />

Geschichten erzählt: Die von Dietmar<br />

Kluge, Chef des Bad Meinberger<br />

Badehauses, der sich trotz coronabedingter<br />

Schließung sprichwörtlich<br />

über Wasser hält und in die Zukunft<br />

investiert. Dann ist da seine neue<br />

Freundin auf vier Pfoten, die Parson-<br />

Jack-Russell-Terrierdame Bonnie,<br />

die seit einigen Tagen für Freude in<br />

Dietmar Kluges Leben sorgt. Und<br />

dann ist da ein elfköpfiges Team<br />

des neuen MeinFit, das ist das neue<br />

Fitness-Studio mitten im Badehaus.<br />

Schließen,<br />

öffnen,<br />

schließen,<br />

öffnen<br />

Vor über einem<br />

Jahr begann<br />

die Coronapandemie.<br />

Seitdem hatte<br />

das Badehaus<br />

nur wenige<br />

Wochen geöffnet.<br />

In der<br />

Zeit wurde die<br />

Einrichtung<br />

wieder hochgefahren<br />

und<br />

startete für kurze<br />

Zeit wieder<br />

durch – ein<br />

Umstand, der<br />

dazu führte,<br />

dass die Einrichtung<br />

wegen<br />

der Mehreinnahmen<br />

in<br />

Herbst nicht<br />

vom Staat unterstützt<br />

wurde.<br />

Aber Dietmar<br />

Kluge ist mit seiner ruhigen Art<br />

nicht unterzukriegen und packt die<br />

Zukunft an: Gemeinsam mit dem<br />

Detmolder Personaltrainer Meinolf<br />

Krome konzipierte er das Fitness-<br />

Studio MeinFit, das den Platz des bisherigen<br />

Fitness-Studios einnimmt.<br />

Im Januar 2021 war Beginn für die<br />

umfangreiche Modernisierung des<br />

alten Studios. Der Teppich wurde<br />

rausgerissen und Laminat verlegt.<br />

Das neue Firmenlogo „MeinFit“ in<br />

Maigrün strahlt Fröhlichkeit und<br />

Zuversicht aus und der Maler sorgte<br />

für einen frischen Anstrich.<br />

Dann kamen die neuen Geräte. Im<br />

Mittelpunkt steht ein ampelgesteuerter<br />

Circle, eine Art Firnessparcours,<br />

der mit dem Uhrzeigersinn absolviert<br />

werden kann. Zehn Geräte schaffen<br />

es, fast alle Muskelgruppen am<br />

Menschen zu dehnen und zu strecken.<br />

Dann gibt es sechs sogenannte<br />

Freemotion-Geräte, individuell<br />

einsetzbare Universaltalente, an<br />

denen je sechs verschiedene Übungen<br />

absolviert werden können. Neu<br />

ist die Kraftecke, in der man mit<br />

dem eigenen Körpergewicht und<br />

Gewichten arbeiten kann. Und es<br />

folgen noch weitere Geräte. „Das<br />

sind alles neuwertige Geräte, die<br />

viele neue Möglichkeiten bieten“,<br />

erzählt Dietmar Kluge, während er<br />

das zehnwöchige Terriermädchen<br />

Bonnie am Bauch krault. Ja, Bonnie<br />

ist jetzt das neue Maskottchen für das<br />

MeinFit, die Studiohündin, die jeder<br />

Mensch schnell ins Herz schließt.<br />

Und wenn es hoffentlich bald wieder<br />

möglich sein wird, wird es eine Reihe<br />

an Rehasportangeboten, Fitnesskursen<br />

sowie Trocken- und Wassergymnastik<br />

geben, im Schwimmbad, in<br />

der großen Turnhalle und manche<br />

Angebote draußen in der Natur.<br />

Ein motiviertes Team<br />

Bauchmuskeln trainieren, den<br />

Bizeps kräftigen oder die Rückenmuskulatur<br />

stärken, alles Übungen,<br />

die die Gesundheit fördern und die<br />

von Amts wegen seit November<br />

2020 im Studio verboten sind. Für<br />

das Team keine einfache Situation.<br />

Die Studioleitung haben Maik Watermeier<br />

(Sport- und Fitnesskaufmann)<br />

und Ludger Schütte (Sportpädago-<br />

Dietmar Kluge hat ein starkes und motiviertes Team im Rücken. Gemeinsam wartet man voller Ungeduld<br />

auf den Tag X, an dem das Badehaus und das neue Fitness-Studio „MeinFit“ wieder öffnen dürfen.<br />

ge) inne. Elf Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sind für das MeinFit da,<br />

darunter einige bekannte Gesichter.<br />

Und es werden noch mehr. Während<br />

eine Auszubildende als Sport- und<br />

Fitnesskauffrau schon gefunden<br />

wurde, werden noch zwei Auszubildende<br />

(m/w/d) als Fachangestellte<br />

für Bäderbetriebe gesucht – Ausbildungsstart<br />

am 1. August 2021. Dass<br />

Fitness-Studios nicht öffnen dürfen,<br />

stößt beim Team auf Unverständnis.<br />

Maik Watermeier verweist darauf,<br />

dass gerade das gezielte Training das<br />

Immunsystem stärkt. „Es gab keine<br />

Hotspots in Fitness-Studios und Rehazentren“,<br />

erklärt Dietmar Kluge.<br />

Warten auf den Tag X<br />

Auch im Badehaus wurde investiert,<br />

allerdings da, wo man es nicht sieht.<br />

Für das eingesetzte Chlorgas wurden<br />

die Leitungen und die Warnanlagen<br />

modernisiert. Innerhalb von einer<br />

Woche könnte er das gesamte Badehaus<br />

wieder in Betrieb nehmen,<br />

schätzt Dietmar Kluge, „wir stehen<br />

alle Gewehr bei Fuß“. Zum Glück<br />

unterstützt der Staat das Badehaus<br />

bei den<br />

Fixkosten.<br />

Und so blickt<br />

das Team mit<br />

Zuversicht<br />

aufs Ende der<br />

Pandemie:<br />

„Aufgeben<br />

nutzt nichts“,<br />

sagt Dietmar<br />

Kluge. Und<br />

so fiebert das<br />

Badehausteam<br />

auf den<br />

Tag X, an dem<br />

das Café, das<br />

Schwimmbad<br />

und das<br />

Fitness-Studio<br />

mit allen<br />

Kursen wieder<br />

öffnen darf.<br />

Dann soll es<br />

im Kurpark<br />

auch wieder<br />

eine Außengastronomie<br />

geben und<br />

eine Bewirtung<br />

der Theatergäste<br />

im<br />

Kurgastzentrum.<br />

Wann es soweit ist? Dietmar<br />

Kluge nimmt den Sommer in den<br />

Blick, vielleicht auch den Herbst.<br />

Und so fiebert das ganze Badehaus<br />

auf den Tag hin, an dem wieder Gäste<br />

begrüßt werden können.<br />

Mehr zum Bad Meinberger<br />

Badehaus und zum neuen Fitness-<br />

Studio „MeinFit“ unter: www.<br />

badmeinberger-badehaus.de und<br />

auf dem YouTube-Kanal des<br />

Kurier-Verlages unter „Kurier-<br />

Verlag - meine Heimat zum<br />

Lesen“.<br />

Bonnie Kluge ist neuer Studiohund.<br />

Auf dem YouTube-Kanal von „Kurier-Verlag<br />

- meine Heimat zum<br />

Lesen“ gibt es einen kostenlosen<br />

YouTube-Film über das neue Mein-<br />

Fit im Bad Meinberger Badehaus.<br />

Bitte den QR-Code einscannen.<br />

Die Studioleitung haben Ludger Schütte (Sportpädagoge) und Maik<br />

Watermeier (Sport- und Fitnesskaufmann) inne.<br />

Manuela Krome gehört zum neuen Team des „MeinFit“.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> Husemann 4-21_Layout 1 23.04.2021 13:03 Seite 1 29. April 2021 Seite 19<br />

Heimat- und Kulturverein Marienmünster freut sich über Sanierung des<br />

Hungerbergturmes<br />

„Mit gutem Willen und vereinten<br />

Kräften lassen sich selbst die<br />

schwierigsten Aufgaben lösen“,<br />

betont Ulrich Jung. Und wenn er<br />

dieses sagt, schöpft er aus einem<br />

reichen Erfahrungsschatz, den er sich<br />

in vielen Jahren als Bürgermeister<br />

„der kleinsten aber feinsten Stadt des<br />

Kreises Höxter“ angeeignet hat. Heute<br />

ist Jung Bürgermeister a.D., dafür<br />

aber aktiver Vorsitzender des unter<br />

seiner Mitwirkung gegründeten,<br />

nicht minder geschäftigen Heimatund<br />

Kulturvereins (HKV). In dieser<br />

Funktion war er in den vergangenen<br />

Monaten erheblich gefordert, denn<br />

der während seiner „Bürgermeisterzeit“<br />

auf dem Hungerberg gebaute<br />

Aussichts- und Museumsturm zeigte<br />

Mängel und bedurfte einer ebenso<br />

umfangreichen wie kostspieligen<br />

Sanierung.<br />

Als der 24 Meter hohe Turm in<br />

den Jahren 2007/ 08 mit enormer<br />

Eigenleistung nach den Plänen der<br />

Architektin Verena Hecker errichtet<br />

wurde, waren sich alle Experten und<br />

Bauprüfer einig, dass die elegante<br />

Holzkonstruktion den hohen Anforderungen<br />

genügen würde. Doch<br />

schon nach einigen Jahren stellte<br />

sich heraus, dass Teile des Holzes<br />

von Pilz befallen waren. Um bei der<br />

hohen Windlast sowie durch die von<br />

den Besuchern erzeugten Schwingungen<br />

kein Risiko einzugehen, aber<br />

auch um andauernde Reparaturen<br />

zu vermeiden, entschied sich der<br />

Vorstand des HKV im Jahr 2019 für<br />

eine grundlegende Sanierung. Wohl<br />

wissend, dass ihn diese finanziell<br />

erneut kräftig fordern würde.<br />

Inhaltlich sah die Planung den<br />

Austausch der an den vier Außenseiten<br />

sichtbaren Streben gegen<br />

verzinkte Stahlanker vor. Zusätzlich<br />

sollten die Hauptstützen mit einer<br />

Lärchenholzschalung verkleidet und<br />

verstärkt werden. Die Haltbarkeit<br />

der Lärchenbretter schätzen die<br />

Fachleute auf etwa 50 Jahre. Der<br />

erste Kostenvoranschlag belief sich<br />

auf 58.300 Euro.<br />

Auf diese Summe bewilligte das<br />

Land NRW auf Antrag des HKV<br />

einen Zuschuss in Höhe von 65<br />

Prozent. Gefördert wurde aus den<br />

Bundes- und Landestöpfen für<br />

„Gemeinschaftsaufgaben zur Verbesserung<br />

der Agrarstruktur und des<br />

Küstenschutzes“ sowie zur „Förderung<br />

von Infrastrukturen im ländlichen<br />

Raum.“ Zum Abschluss sollte<br />

-Anzeige-<br />

-Anzeige-<br />

Das aufrollbare SHADE Segel bei FIENE Raumausstattung: Ein System - viele Versionen<br />

Der Frühling ist da und damit die<br />

beste Gelegenheit, auch am eigenen<br />

Heim einen Sonnenschutz nach Maß<br />

zu planen. Raumausstattermeister<br />

Thomas Fiene in Lothe hat als<br />

autorisierter Fachhändler das System<br />

SHADE - Segel im Programm,<br />

das neben seinem dynamischen<br />

Design vor allem durch seine leichte<br />

Bedienung besticht.<br />

„Wir wollen einen Sonnenschutz,<br />

der zu uns passt,“ schwärmen viele<br />

Es ist geschafft<br />

die Sanierungsmaßnahme<br />

Ende 2020 gebracht<br />

werden.<br />

„Leider haben<br />

uns die Corona<br />

Pandemie und<br />

die kalten Winterwochen<br />

dem<br />

ehrgeizigen<br />

Ziel ein wenig<br />

hinterherhinken<br />

lassen“, stellt<br />

der HKV Vorsitzende<br />

sachlich<br />

fest und<br />

ist umso mehr<br />

erfreut, dass die<br />

Sanierung des<br />

am 15.08.2008<br />

von Pater Gerd<br />

Blick, Landrat<br />

Hubertus<br />

Backhaus und<br />

ihm selbst eingeweihten<br />

Vorzeigeprojekts<br />

im April 2021<br />

endlich abgeschlossen<br />

werden<br />

konnte. Da der Verein im Rahmen<br />

der Sanierung auch großzügig<br />

schadhafte Stufen auswechseln ließ<br />

und der Gerüstbau umfangreicher<br />

als zunächst geplant war, stiegen<br />

die Gesamtkosten letztlich auf runde<br />

75.000 Euro. Ausgeführt wurden<br />

die Arbeiten von der Firma Hecker<br />

Systembau, die Bauleitung hatte<br />

Christian Hecker.<br />

Deutlich sichtbar heben sich die metallisch glänzenden<br />

neuen Querstreben vom Holz des 2008 eingeweihten<br />

Aussichts- und Museumsturmes ab.<br />

Nutzer. Dieser Wunsch kann mit dem<br />

rollbaren Segel von SHADESIGN<br />

erfüllt werden. Die Kunden sind vor<br />

allem von der leichten Bedienbarkeit<br />

überzeugt. Mit einem Zugseil ohne<br />

großen Kraftaufwand ist blitzschnell<br />

ganz ohne Motor für Schatten<br />

oder Sonne gesorgt. Eine gute<br />

Windstabilität zeichnet das System<br />

ebenso aus wie die Möglichkeit der<br />

Reinigung. Auch gehen Sonnenschutz<br />

und Gebäudearchitektur eine<br />

Ulrich Jung ist trotz der Kostensteigerung<br />

gut zufrieden. „Gerade<br />

in Zeiten von Corona und knappen<br />

Kassen ist es wichtig, dass Wanderer,<br />

vor allem jedoch Familien mit Kindern<br />

dieses Angebot des HKV kostenlos<br />

nutzen können“, meint er und freut sich<br />

mit jedem Gast, der sich in Marienmünster<br />

wohlfühlt und die Landschaft<br />

aus luftiger Höhe betrachtet.<br />

Ehrenamt ist oft viel Arbeit, weiß der Vorsitzende des HKV Marienmünster.<br />

Jetzt ist Ulrich Jung froh darüber, dass die Turmsanierung<br />

erfolgreich abgeschlossen werden konnte.<br />

perfekte Symbiose ein, sodass die<br />

frei schwebende Segelmembrane ein<br />

optisches Highlight an jeder Fassade<br />

setzt. Damit ist ein Sonnenschutz<br />

gewährleistet, bei dem das Tuch<br />

auffällt und nicht die Technik.<br />

Zahlreiche Beispiele finden sich auf<br />

der Homepage des Betriebs unter<br />

www.fiene-wohnen.de. Bei einem<br />

Besuch im Geschäft in Lothe können<br />

sich Interessenten gerne beraten lassen<br />

und die Musteranlage ausprobieren.<br />

18“ LMF<br />

Lückenlose Kontaktverfolgung<br />

im Krankenhaus: Besucher<br />

registrieren sich mit dem<br />

Smartphone<br />

KHWE nutzt Luca-App<br />

Sie dient der Nachverfolgung von Infektionsketten,<br />

entlastet die Gesundheitsämter und ist kostenlos: Auch<br />

die KHWE setzt auf den Einsatz der Luca-App. Wer<br />

seine Angehörigen in den vier KHWE-Krankenhäusern<br />

Bad Driburg, Brakel, Höxter und Steinheim<br />

besuchen möchte, kann sich nun ganz einfach mit<br />

dem Smartphone am Eingang registrieren.<br />

„Mit dem Einsatz der App entfällt das Ausfüllen der<br />

Kontaktdaten-Formulare komplett. Das spart nicht<br />

nur Zeit, sondern auch jede Menge Papier. Weg mit<br />

der Zettelwirtschaft“, sagt Stefan Kruse, Leiter der<br />

Allgemeinen Verwaltung bei der KHWE. Die App hilft<br />

dabei, die Kontaktinformationen der Besucher schnell<br />

und einfach zu erfassen und ermöglicht anschließend<br />

eine verschlüsselte und sichere Kontaktdatenübermittlung<br />

an das Gesundheitsamt des Kreises Höxter.<br />

Und so geht‘s: Besucher scannen den am Eingang<br />

auf einem Plakat befindlichen QR-Code direkt mit<br />

der Luca-App. Voraussetzung dafür ist eine bereits<br />

erfolgreiche Registrierung in der App mit den<br />

persönlichen Daten. Damit stimmt derjenige einer<br />

Übertragung seiner Daten an das Gesundheitsamt zu.<br />

Stefan Kruse: „Bei einer möglichen Risikobegegnung<br />

werden Sie direkt vom Gesundheitsamt kontaktiert.“<br />

Möglich sind Anfertigungen bis<br />

zu sechs Metern Breite und 5,75<br />

Meter Ausfall = 34,5 Quadratmeter<br />

Sonnen-oder Regenschutz und das in<br />

verschiedenen Farben. Bei der Version<br />

„Inox“ werden die Segel am Gebäude<br />

und an zwei gegenüberliegenden<br />

Säulen befestigt, die im Boden<br />

verankert werden. Sollen größere<br />

Fläche beschattet werden, können<br />

mehrere Anlagen nebeneinander<br />

angebracht werden. Bei tiefstehender<br />

Sonne kann das SHADEONE Twister-<br />

Segel mittels höhenverstellbaren<br />

Säulen stufenlos um bis zu 75cm<br />

herabgesetzt werden (optional<br />

erhältlich). Auch eine freistehende<br />

Version (hier ist keine Wandanbindung<br />

nötig) des Twister-Segels ist mit dem<br />

Produkten SHADE CUBE und<br />

Modular möglich. Bei der Montage<br />

des Segels arbeitet Thomas Fiene mit<br />

einem Landschaftsgärtner zusammen.<br />

Dieser erstellt die Fundamente für<br />

*<br />

mit Fernlichtassistent<br />

Toter-Winkel-<br />

Assistent<br />

Nieheim: Corona Tests vor<br />

politischen Sitzungen<br />

Die politischen Gremiensitzungen der Stadt Nieheim<br />

finden seit rund einem Jahr regelmäßig in der Aula der<br />

Katholischen Grundschule statt. Da die Schulen mittlerweile<br />

strengen Corona-Testpflichten unterliegen, eine Testpflicht<br />

für politische Gremiensitzungen aber grundsätzlich nicht<br />

besteht, möchte die Stadtverwaltung eine höchstmögliche<br />

Analogie zum Verfahren in den Schulen erreichen.<br />

Die Stadtverwaltung bittet alle Bürgerinnen und Bürger,<br />

die an einer der anstehenden Gremiensitzungen teilnehmen<br />

möchten, sich rechtzeitig vor den Sitzungen einem Corona-<br />

Selbsttest zu unterziehen oder einen Test z.B. in der St.-<br />

Nikolaus-Apotheke in Nieheim durchführen zu lassen. Nach<br />

Rücksprache mit dem Inhaber Björn Schmidt bestehen<br />

dafür derzeit ausreichend Kapazitäten. Das Testangebot<br />

wurde z.B. montags und mittwochs auch bis in die späteren<br />

Abendstunden (19.30 Uhr) erweitert.<br />

Für einen Besuch der Ratssitzung am Donnerstag (29.<br />

April) sollte der Test dann am Mittwoch oder Donnerstag<br />

gemacht werden. Personen, die bereits gegen Corona<br />

geimpft wurden, werden ebenfalls um einen Selbsttest<br />

gebeten (auch wenn bereits die zweite Impfung erfolgt<br />

sein sollte). Die Stadtverwaltung bittet schließlich alle<br />

Bürgerinnen und Bürger darum, potenzielle Besucherinnen<br />

und Besucher der Sitzungen in ihrem Bekanntenkreis auf<br />

diese Bitte der Stadtverwaltung hinzuweisen. Die Maskenund<br />

Abstandspflichten bestehen in den Gremiensitzungen<br />

selbstverständlich weiterhin.<br />

die Säulen, die eigentliche Montage<br />

übernimmt dann Fiene selbst. Die<br />

Montage ist auch an empfindlichen<br />

Fassaden von Fertighäusern möglich,<br />

ideal auch für Unterglasausführungen,<br />

oder Balkone. Im Angebot des<br />

Raumausstatterbetriebs Fiene finden<br />

sich nach wie vor Markisen, die<br />

auch neu bespannt werden können,<br />

großflächige Sonnenschirme und<br />

Insektenschutz.<br />

Das SHADE verbindet die elegante und leichte Ausführung eines Sonnensegels mit den Vorteilen eines<br />

aufwendigen Markisensystems.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 20<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />

Kreis plant Photovoltaik am SchiederSee<br />

Im Klima- und Stadtentwicklungsausschuss wurden die Überlegungen<br />

des Kreises Lippe vorgestellt, nördlich des SchiederSees auf 13 Hektar<br />

eine Freiflächen-Photovoltaikanlage zu bauen. Es handelt sich dabei um<br />

die Flächen, auf denen in der Vergangenheit die Sedimente aus den Entschlammungen<br />

des Sees abgelagert wurden. Diese Flächen sind anderweitig<br />

zukünftig nicht mehr nutzbar.<br />

Zudem liegen diese Flächen direkt an der Bahnlinie und erfüllen als<br />

sogenannte Konversionsflächen die Voraussetzungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz.<br />

Notwendig ist für dieses Projekt zunächst, den<br />

Flächennutzungsplan anzupassen und einen entsprechenden Bebauungsplan<br />

aufzustellen.<br />

Seitens der Stadt wird Wert daraufgelegt, dass durch die geplante Anlage<br />

weder eine Blendwirkung, noch eine große optische Beeinträchtigung für<br />

die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste des SchiederSees entstehen.<br />

Anhand einer ersten Visualisierung konnten diese Bedenken ausgeräumt<br />

werden. Da zwischen der Fläche und der Bahnlinie ein dicht bewachsener<br />

Grünstreifen vorhanden ist, wird die Anlage kaum auffallen.<br />

Die Ausschussmitglieder haben dem Vorhaben einstimmig zugestimmt,<br />

wobei der Haupt- und Finanzausschuss diese Entscheidung noch bestätigen<br />

muss. Angedacht ist die Realisierung des Projektes durch die Photovoltaik-<br />

Deponie Dörentrup GmbH & Co. KG. Diese Gesellschaft wurde zum Bau<br />

der Abdeckung der Abfalldeponie in Dörentrup mittels PV-Anlage gegründet.<br />

Gesellschafter sind der Kreis Lippe und die lippischen Kommunen bzw.<br />

Stadtwerke. Lediglich die Stadt Schieder-Schwalenberg ist bisher noch<br />

keine Gesellschafterin.<br />

Photovoltaikanlage für Kläranlage<br />

Ebenfalls im Klima- und Stadtentwicklungsausschuss wurden die Pläne<br />

zur Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Gelände der Kläranlage<br />

vorgestellt. In Kürze fällt der Startschuss zum Bau einer Überdachung des<br />

Klärschlammlagerplatzes, auf dem der getrocknete Klärschlamm lagert. Auf<br />

dieser Überdachung soll in zwei Bauabschnitten eine Photovoltaikanlage<br />

installiert werden, deren Strom vorrangig durch die Kläranlage selbst verbraucht<br />

wird, da nur der Eigenverbrauch wirtschaftlich darstellbar ist. Die<br />

Photovoltaikanlage wird Strom in einer Größenordnung von rund 49 MWh<br />

produzieren, wobei die Eigenverbrauchsquote bei rund 90 Prozent liegen<br />

wird. Insgesamt verbraucht die Kläranlage mit rund 240 MWh allerdings<br />

deutlich mehr Energie.<br />

Da jedoch die Zeiten der Energieverbräuche und die Zeiten der Energieproduktion<br />

nicht deckungsgleich sind, ist die jetzt angedachte Größenordnung<br />

die wirtschaftlichste Lösung. Mit der Photovoltaikanlage werden nicht nur<br />

die Energiekosten gesenkt, sondern auch CO 2<br />

-Emissionen eingespart und die<br />

Stadt stellt sich ihrer Verantwortung für die Mitgestaltung der Energiewende.<br />

Förderung für Gerätehaus Lothe<br />

Die Stadt Schieder-Schwalenberg erhält eine Förderung von 250.000 Euro<br />

für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Lothe. Mit dieser Förderung<br />

war nicht unbedingt zu rechnen, da der Fördertopf „Feuerwehrhäuser in<br />

Dörfern“ ursprünglich nur mit drei Millionen Euro für das gesamte Land<br />

NRW ausgestattet war. Auch wenn das Land diese Summe aufgestockt hat,<br />

war der Fördertopf deutlich überzeichnet.<br />

Aufgrund der Förderung kann bereits in diesem Jahr mit dem Neubau<br />

des Gerätehauses begonnen werden, wobei der Schwerpunkt der Arbeiten<br />

sicherlich im nächsten Jahr liegen wird. Bei dem Neubau handelt es sich<br />

um ein Spiegelbild des Gerätehauses in Wöbbel, das zurzeit gebaut wird.<br />

Förderung für Bushaltestellen<br />

Eine weitere Förderung von 142.000 Euro erhält die Stadt für die barrierefreie<br />

Umgestaltung von Bushaltestellen. Hierzu sind die Kommunen<br />

verpflichtet und mit dieser 90 Prozent-Förderung soll die Umgestaltung,<br />

die bereits an zahlreichen Stellen durchgeführt wurde, fortgesetzt werden.<br />

In diesem Jahr sollen die Bushaltestellen „Markt“ (Glashütte), „Fahrenbusch“<br />

(Siekholz) und „Pyrmonter Straße“ sowie „Seeblick“ in Schieder<br />

barrierefrei werden.<br />

Juniorchefin so alt wie der Betrieb<br />

Rolf Glowatzki feiert 25 Jahre Selbstständigkeit<br />

Am 1. April 1996 wagte Rolf<br />

Glowatzki den Schritt in die Selbstständigkeit.<br />

Zunächst mit einem<br />

Baggerbetrieb gestartet, kam schon<br />

im Jahr 2000 eine Spedition unter<br />

dem Namen Gruppe & Glowatzki<br />

GmbH & Co. KG dazu. 2013 wurde<br />

das Geschäftsfeld um die Vermietung<br />

von Baumaschinen und den<br />

Verkauf von Baustoffen erweitert.<br />

Mittlerweile ist ein Familienunternehmen<br />

mit rund 30 Beschäftigten<br />

entstanden, das seinen Betriebshof<br />

im Gewerbeweg in Schieder hat. Mit<br />

Lisa Glowatzki gibt es zudem eine<br />

Juniorchefin und Mitgeschäftsführerin,<br />

die so alt wie das Unternehmen<br />

selbst ist. Und das Unternehmen geht<br />

mit der Zeit. So gibt es zum Beispiel<br />

eine „Betontankstelle“, bei der man<br />

sich genau die Betonmenge besorgen<br />

kann, die man benötigt. „Beton to<br />

go“ ist einfach und komfortabel<br />

und als Kleinstmenge können auch<br />

Heimwerker 250 Liter abholen. Bei<br />

einem passenden Gefährt können<br />

aber auch 15 Kubikmeter je Stunde<br />

zur Verfügung gestellt werden. Zur<br />

Fahrzeugflotte des Unternehmens<br />

gehören übrigens auch zwei LKW,<br />

die mit verflüssigtem Erdgas angetrieben<br />

werden. Hierdurch wird<br />

die Feinstaubmenge um bis zu 60<br />

Prozent und die CO 2<br />

-Menge um bis<br />

zu 20 Prozent gegenüber herkömmlichen<br />

Dieselfahrzeugen reduziert.<br />

Neues Schildersystem im<br />

Schlosspark<br />

Dem einen oder anderen dürften die<br />

neuen Schilder an den Schlossparkeingängen<br />

und auch im Schlosspark<br />

selbst bereits aufgefallen sein. Bisher<br />

sind es einfach nur grüne Metalltafeln,<br />

aber natürlich werden diese<br />

Schilder noch mit Informationen versehen.<br />

Es handelt sich dabei um ein<br />

Projekt des Fördervereins Schlossund<br />

Schlosspark, in das viel Arbeit<br />

und Geld investiert wurde. Auch<br />

wenn es sehr lange gedauert hat und<br />

einige Nerven kostete, ist es letztlich<br />

eine gelungene Sache geworden.<br />

Das neue Schildersystem wird die<br />

interessierten Besucherinnen und<br />

Besucher zukünftig mit allerlei Informationen<br />

zum Park und den Gebäuden<br />

versorgen. Bei der Konzeption<br />

dieser Beschilderung gab es durchaus<br />

viele Detailfragen zu klären, sollten<br />

sich diese Informationstafeln doch<br />

gut in den denkmalgeschützten<br />

Schlosspark einfügen. So ging es<br />

neben den Standorten vor allem um<br />

das Aussehen. Bei der Farbauswahl<br />

einigte man sich sehr schnell auf das<br />

heitere „british Green“, das oftmals<br />

in klassischen Landschaftsparks<br />

zu finden ist und Gelassenheit sowie<br />

„Understatement“ signalisiert.<br />

Allerdings ist dieses british Green<br />

eine breit gefächerte Farbskala, aus<br />

der letztlich Laubgrün, Moosgrün<br />

und Tannengrün in die engere Wahl<br />

kamen und das Moosgrün sich durchsetzte.<br />

Alles musste natürlich mit den<br />

Fachleuten des Denkmalschutzes<br />

abgestimmt werden. Vielen Dank an<br />

den Förderverein für das Engagement<br />

und die Durchhaltekraft.<br />

Kennen Sie Discgolf?<br />

Schon seit längerer Zeit denken<br />

wir über zusätzliche Freizeitangebote<br />

nach. Es geht um ein Angebot<br />

zum Beispiel für die zahlreichen<br />

Wohnmobilisten am SchiederSee,<br />

aber auch für die Tagestouristen.<br />

Gleichzeitig sollte dieses Angebot<br />

für die Bürgerinnen und Bürger interessant<br />

sein und alle Altersklassen<br />

ansprechen. Ziel war es zudem, eine<br />

Verzahnung des SchiederSees mit<br />

dem benachbarten Schlosspark zu<br />

erreichen und den Park zu beleben.<br />

Letztlich sollen natürlich auch Gastronomie<br />

und Touristikbetriebe von<br />

diesem Angebot profitieren. Zusammengefasst<br />

sind wir auf der Suche<br />

nach der eierlegenden Wollmilchsau.<br />

Genau in diese Überlegungen passt<br />

die Anregung eines Bürgers, eine<br />

Discgolf-Anlage zu realisieren. Discgolf<br />

ist eine Trendsportart, die sich<br />

in vielen Ländern zunehmender Beliebtheit<br />

erfreut. Dabei geht es darum,<br />

auf einem Parcours von zumeist 18<br />

Bahnen mit möglichst wenig Würfen<br />

eine Wurfscheibe in Fangkörbe zu<br />

werfen. Vereinfacht dargestellt ist es<br />

eine Mischung aus Golf und Frisbee,<br />

wobei die Wurfscheiben nur optisch<br />

wie eine klassische Frisbee-Scheibe<br />

aussehen. Discgolf ist eine Sportart<br />

für alle Generationen. Es geht um<br />

Bewegung in der freien Natur, um<br />

Spaß und dem geselligen Miteinander<br />

von Gruppen und Familien.<br />

Discgolf kann sowohl als einfache<br />

Freizeitbeschäftigung, wie auch mit<br />

professionellem Anspruch betrieben<br />

werden. Da sich Discgolf-Bahnen der<br />

Natur und dem Gelände anpassen<br />

und nahezu keine Eingriffe in die<br />

Landschaft nötig sind, wäre auch<br />

aus Gründen des Denkmal- und<br />

Naturschutzes der Schosspark ein<br />

geeignetes Gelände, wobei nur der<br />

landschaftliche Bereich in Frage<br />

kommt und nicht der Barockgarten<br />

oder das Umfeld des Schlosses.<br />

Discgolfer zeichnen sich zudem<br />

durch Fairness, Respekt, Disziplin<br />

und Höflichkeit aus und es ist nur<br />

ein geringes Konfliktpotenzial mit<br />

anderen Nutzern des Schlossparks<br />

und des SchiederSee-Areals zu<br />

befürchten.<br />

Die Überlegungen zur Realisierung<br />

einer solchen Anlage sind in der<br />

Politik bereits auf fruchtbaren Boden<br />

gefallen und aktuell konkretisieren<br />

wir die Pläne. Auch die Gründung<br />

eines Discgolf-Vereins ist eingeleitet,<br />

denn es geht natürlich nicht darum,<br />

dass die Stadt eine solche Anlage<br />

betreibt. Hier ist selbstverständlich<br />

Eigeninitiative gefragt, wenngleich<br />

die Stadt mit im Boot ist. Wenn Sie<br />

also das Ziel haben, sich mit dieser<br />

Trendsportart zu beschäftigen, ist<br />

jetzt die beste Gelegenheit dazu.<br />

Vielleicht kommt demnächst der<br />

deutsche Discgolf-Meister aus<br />

Schieder-Schwalenberg und ich habe<br />

mir sagen lassen, dass es mittlerweile<br />

Turniere gibt, bei denen lukrative<br />

Preisgelder zu gewinnen sind.<br />

Unsere Gastronomie<br />

macht glücklich<br />

Es sind schwierige Zeiten für viele<br />

Unternehmen. Gerade die kleinen<br />

Betriebe und die Einzelpersonen<br />

im Dienstleistungssektor kämpfen<br />

ums Überleben und stehen mit dem<br />

Rücken zur Wand. Je länger die<br />

coronabedingten Einschränkungen<br />

gelten, desto dünner wird für sie<br />

die Luft. Das ist auch der Grund<br />

dafür, warum ich nicht müde werde,<br />

für unsere örtliche Gastronomie<br />

zu werben. Denn Abhol- und Lieferservice<br />

ist weiterhin möglich<br />

und die Schieder-Schwalenberger<br />

machen davon reichlich Gebrauch.<br />

Jetzt gibt es ja noch einmal weitere<br />

Verschärfungen der Corona-Regeln<br />

durch die Bundes-Notbremse. Dabei<br />

führen ständige Änderungen und<br />

unterschiedliche Zuständigkeiten<br />

von Kreis, Land und Bund dazu, dass<br />

die Übersicht über das komplizierte<br />

Regelwerk verloren gegangen ist.<br />

Zudem tragen falsche Informationen<br />

sowie Fehlinterpretationen nicht gerade<br />

zur Aufhellung bei. Wenn dann<br />

noch der Kreis Lippe mit dauerhaft<br />

hoher Inzidenz Sonderregelungen<br />

erlässt und die Bürgerinnen und Bürger<br />

im Kreis Höxter mit tendenziell<br />

niedriger Inzidenz mehr Freiheiten<br />

genießen, dann ist die Verwirrung<br />

gerade für Schieder-Schwalenberger<br />

im „grenznahen“ Bereich perfekt.<br />

In diese Kategorie passt auch die<br />

Behauptung, dass es verboten sei,<br />

nach 21 Uhr die Kühlschranktür zu<br />

öffnen, wenn die Waage nachhaltig<br />

und signifikant an drei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen eine Inzidenz von<br />

mehr als 100 Kilogramm anzeigt. Unabhängig<br />

davon, ob diese Regel jetzt<br />

stimmt oder nicht, kann ich Ihnen<br />

den Tipp geben, dass das Essen aus<br />

unserer örtlichen Gastronomie zumindest<br />

im Abhol- und Lieferservice<br />

Ihr Idealgewicht nicht beeinträchtigt.<br />

Ich habe mir versichern lassen,<br />

dass Kalorien zumindest dann gar<br />

nicht wirken, wenn sie nicht direkt<br />

vor Ort eingenommen werden. Es<br />

bleibt daher das Fazit, dass unsere<br />

örtliche Gastronomie nicht dick, aber<br />

glücklich macht und das sollten Sie<br />

auf jeden Fall ausnutzen und zwar<br />

unabhängig von den Regelungen der<br />

Bundes-Notbremse.<br />

Drei Corona-<br />

Teststellen in Schieder-<br />

Schwalenberg<br />

Sie können und Sie sollten sich<br />

testen lassen, um so einen Beitrag zur<br />

Eindämmung der Pandemie zu leisten.<br />

Wenn nämlich Infektionen frühzeitig<br />

erkannt werden, dann wird die<br />

weitere unerkannte Ausbreitung verhindert.<br />

Am SchiederSee gibt es jetzt<br />

eine weitere Teststelle, wo man sich<br />

sogar im Drive-In testen lassen kann.<br />

Mit dem S(tr)andbad Schieder gibt<br />

es ab Mai sogar eine dritte Teststelle<br />

in Schieder-Schwalenberg. Wer sich<br />

also kostenlos testen lassen möchte,<br />

kann dies bei der Gesellschaft für<br />

Notfallmedizin, Schwalenberger<br />

Str. 17 (Terminvereinbarung unter<br />

05282 9693604), am SchiederSee-<br />

Zentrum, Kronenbruch 3 (ohne<br />

Terminvereinbarung) und beim S(tr)<br />

andbad Schieder, Fischerbergstr. 2<br />

(Terminvereinbarung online unter<br />

www.dassandbad.de) tun.<br />

Bleiben Sie gesund<br />

Jörg Bierwirth<br />

Rolf Glowatzki feiert 25 Jahre Selbstständigkeit: (v.l.) Lisa Glowatzki, Rolf Glowatzki und Bürgermeister<br />

Jörg Bierwirth.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 21<br />

Die neue Schnellteststation am<br />

SchiederSee ist für jeden Bürger<br />

der Region geöffnet. Wochentäglich<br />

von 15 bis 19 Uhr und an den<br />

Wochenendtagen von 11 bis 19 Uhr<br />

können Besucher ohne Termin die<br />

kostenlosen Corona Schnelltests in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Ob Shoppen, Behördenbesuch oder<br />

Fahrradrikschas für Senioren und Menschen mit Handicap<br />

Sieben Fahrzeuge sollen angeschafft werden<br />

Mit dem Projekt „Fahrradrikscha<br />

für Senioren und Menschen mit<br />

Handicap” hat man in Schieder-<br />

Schwalenberg ein ungewöhnliches<br />

und relativ einfaches Mittel gegen<br />

Kontaktarmut im Alter und für das<br />

Miteinander der Generationen gefunden.<br />

Jeder vierte Einwohner in<br />

Schieder-Schwalenberg, also rund<br />

2000 Personen, sind über 65 Jahre<br />

alt, weiß Bernd Munko, Initiator des<br />

Projektes. „Es gibt eine große und<br />

wenig beachtete Zahl von Menschen,<br />

die unser Rikscha-Angebot sehr<br />

gern in Anspruch nehmen würden.“<br />

Mit den Rikschas sollen Senioren<br />

und Menschen mit Handicap die<br />

Möglichkeit bekomme, ohne großen<br />

Aufwand für ein bis zwei Stunden<br />

die eigenen vier Wände zu verlassen.<br />

Fast täglich rollen die Rikschas los –<br />

meist in Richtung Kurpark Schieder<br />

oder um den See, meist mit einem<br />

motivierten Piloten und einem zufriedenen<br />

Passagier. Zur Zeit sind<br />

drei Rikschas im Einsatz.<br />

Geplant sind für den Bereich<br />

der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />

für jeden Ortsteil mindestens ein<br />

Fahrzeug, das sind zusammen fünf<br />

Fahrzeuge. Für den größten Ortsteil<br />

Schieder sollten – insbesondere auch<br />

wegen der besonderen Situation mit<br />

den Seniorenheimen – zwei zusätz-<br />

Neue Schnellteststation am SchiederSee<br />

Drive-In-Test<br />

einfach zur persönlichen Gewissheit<br />

– wer in diesen Tagen etwas Freiheit<br />

genießen will, benötigt oft einen<br />

negativen Corona-Schnelltest. Das<br />

kostenlose Angebot am SchiederSee<br />

bietet zwei Möglichkeiten eines Besuchs.<br />

Wer es bequem mag, druckt<br />

sich das Anmeldeformular ausgefüllt<br />

zuhause aus, unterschreibt es und<br />

Für das Miteinander der Generationen: Gute Laune vorne und hinten.<br />

fährt entweder mit seinem Auto bis<br />

zum gekennzeichneten Haltepunkt<br />

und wird direkt an der Seitenscheibe<br />

bedient oder parkt auf der gekennzeichneten<br />

Fläche und geht zu einer<br />

der Testkabinen im Gebäude.<br />

Eine geschulte Kraft nimmt den<br />

Abstrich, ausschließlich im Nasenvorderbereich,<br />

der prompt ausgewertet<br />

wird.<br />

„Gerade die modernen Testmöglichkeiten,<br />

die es ermöglichen den<br />

Abstrich vorn in der Nase durchzuführen,<br />

möchten wir nutzen um<br />

den Getesteten einen möglichst<br />

angenehmen Test zu gestalten“, so<br />

Benjamin Krentz, Kopf des SchiederSee<br />

Teams.<br />

Bereits nach maximal 30 Minuten<br />

hat man das Ergebnis per Mail auf<br />

dem Smartphone oder am heimischen<br />

PC. Auf Wunsch kann natürlich<br />

auch vor Ort gewartet werden<br />

um das Dokument in Papierform<br />

entgegenzunehmen.<br />

Alle Informationen und das Registrierungsformular<br />

unter www.<br />

schiedersee.de.<br />

liche Fahrzeuge beschafft werden,<br />

insgesamt also sieben Fahrzeuge.<br />

In den Ortseilen wurden alle Fahrzeuge<br />

wochenweise vorgestellt und<br />

ausprobiert. Alle Fahrzeuge (auch<br />

die in den Seniorenheimen) können<br />

an sieben Wochentagen nach überall<br />

hin ausgeliehen werden. Bisher ist<br />

es gelungen, über 30 ehrenamtliche<br />

Piloten aus allen Ortsteilen zu<br />

gewinnen.<br />

Alle Piloten, unabhängig vom<br />

eigenen Wohnort, sind bereit, sowohl<br />

in allen Ortsteilen als auch in<br />

den Seniorenheimen ihre Tätigkeit<br />

auszuüben. Zur Zeit wird versucht,<br />

eine Pilotenmannschaft aus ehemaligen<br />

Flüchtlingen zu bilden, die als<br />

„Leuchtturmprojekt“ sicherlich positiv<br />

in die Gesellschaft wirken kann.<br />

Nach ausführlichen Probefahrten<br />

haben sich die Piloten einmütig für<br />

die Fahrzeuge der niederländischen<br />

Firma van Raam entschieden, weil<br />

diese Rikschas für die leicht hügelige<br />

Landschaft in unserem Stadtgebiet<br />

hervorragend geeignet sind. Gelernt<br />

habe man hierbei allerdings, dass<br />

Qualität ihren Preis hat: Eine Rikscha<br />

kostet in der Vollausstattung<br />

mit Ersatzbatterie immerhin ca.<br />

10.000 Euro.<br />

„Der bisherige Erfolg ist wirklich so<br />

überwältigend, dass wir an unserem<br />

Ziel, in jedem Ortsteil wenigstens<br />

eine Rikscha zu stationieren, intensiv<br />

weiterarbeiten. Wir sind uns sicher,<br />

dass wir das auch schaffen werden“,<br />

so Munko. Die Aktion „miteinander“<br />

versucht die Unterhaltskosten durch<br />

Spenden zu decken. Dafür sind an<br />

den einzelnen Fahrzeugen Spendenboxen<br />

angebracht. Die Aktion<br />

braucht Hilfe und Unterstützung.<br />

Wer möchte, kann durch eine Spende<br />

helfen, eine Spendenbescheinigung<br />

ist möglich. Ein Link findet sich<br />

unter https://www.startnext.com/<br />

fahrradrikschas-fuer-senioren. „Wir<br />

brauchen Ihre Hilfe und Unterstützung.<br />

Jeder Euro zählt!“, sagt Bernd<br />

Munko.<br />

Kursus der Volkshochschule Lippe-Ost am 7. Mai<br />

Online-Sherryfass-Whiskytasting<br />

Die VHS Lippe-Ost bietet am Freitag, 7. Mai einen Online-Whisytasting-<br />

Kurs an. Sherryfasslagerung ist die historisch ältere Variante der Whiskylagerung,<br />

bevor Bourbonfässer aufkamen. Sie bringen, je nach Alter, Holz<br />

und Sherryart, rot-fruchtige, beerige, manchmal trockene barrique-ähnliche<br />

Töne in den Whisky und meist rötliche Farbe. Niklas Zimmermann, Whisky-<br />

Kenner und -Händler stellt den Teilnehmenden an diesem Abend sieben<br />

sherry-lastige Whiskys von jung bis alt, von Trinkstärke bis Fassstärke und<br />

von unrauchig bis rauchig vor. Dazu passen etwas Cheddar, Lakritz oder<br />

Schokolade, die gerne hochprozentig sein darf.<br />

Das Online-Tasting erfolgt über Microsoft Teams. Die Teilnehmenden<br />

erhalten vorab zu jedem Whiskytyp je zwei Zentiliter in Samplefläschchen<br />

und ein Tastingblatt. Die abgefüllten Sherryfläschchen können in Lügde bei<br />

Ahrens home & garden abgeholt werden oder sie werden per Maxibrief<br />

zugeschickt (3,00 Euro zusätzlich). Der Kurs F259A findet am Freitag, 7.<br />

Mai 2021, von 20.00 bis 22.15 Uhr statt. Die Gebühr beträgt 39,00 Euro.<br />

Schriftliche oder Internet-Anmeldungen sind bis zum 29. April 2021 möglich.<br />

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der VHS Lippe-Ost, Tel.:<br />

05282 98040 oder unter www.vhslippe-ost.de.<br />

Schützenverein Siekholz<br />

Schützenfest 2021 abgesagt<br />

Der Schützenverein Siekholz hat schweren Herzens beschlossen das Schützenfest<br />

2021 abzusagen. Die weiterhin anhaltende Corona-Pandemie, und<br />

die sich abzeichnende Situation im Sommer, macht ein Treffen von größeren<br />

Menschengruppen unmöglich. Die Gesundheit der Schützen und der Gäste<br />

haben die größte Priorität. Der Verein plant für die zweite Jahreshälfte und<br />

das Jahr 2022 mögliche, alternative Veranstaltungen. „Hoffentlich ist bis<br />

dahin wieder so etwas wie Normalität eingekehrt“, so der 1. Vorsitzende<br />

Norbert Steinhage.<br />

Ein Flyer macht Lust auf Abenteuer<br />

So ein Kinderkram<br />

Ein Flyer macht Lust auf Abenteuer: (v.l.) Jasmin Baier (Touristik<br />

Schieder-Schwalenberg), Anna Lea Schaper (Reiterhof „Hestatimi<br />

Islandpferde“) mit einem ihrer Ponys und Larissa Gräbner (Touristik<br />

Lügde).<br />

Foto: D. Kieslich Stadt Schieder-Schwalenberg<br />

Die beiden Kommunen Lügde und<br />

Schieder-Schwalenberg präsentieren<br />

ihre neue Broschüre „Kinderkram“,<br />

die als kleines buntes Heft handlich<br />

im DINA5-Format daherkommt<br />

und auf kindgerechte Art aufzeigt,<br />

dass die zwei Städte voller Abenteuer<br />

stecken. „Wir haben viele<br />

Familien in unserer Region, die<br />

Tagesausflüge zu uns unternehmen.<br />

Mit der Broschüre können wir diese<br />

Zielgruppe direkt ansprechen und auf<br />

unsere kindgerechten Ausflugsziele<br />

und Angebote hinweisen“, so die<br />

Tourist-Informationen Lügde und<br />

Schieder-Schwalenberg. „Kinderkram“<br />

richtet sich an Kindergruppen<br />

in jedweder Form sowie an Familien<br />

und informiert detailreich und mit<br />

vielen Bildern über spannende<br />

Ausflüge, interessante Exkursionen<br />

und naturnahe Wanderungen für<br />

Schulklassen, Kindergärten und<br />

Familien in Lügde und Schieder-<br />

Schwalenberg. Idyllisch eingebettet<br />

zwischen dem Weserbergland und<br />

dem Teutoburger Wald haben die<br />

zwei Fachwerkstädtchen eine Vielzahl<br />

an kinderfreundlichen Angeboten<br />

zusammengestellt:<br />

Erlebnisreiche Wanderwege, unter<br />

anderem mit interessanten Fakten<br />

zur Tier- und Pflanzenwelt und<br />

dem Naturschutz, eine Wanderung<br />

mit sanftmütigen Alpakas, eine<br />

Schifffahrt über den SchiederSee,<br />

Spiel und Spaß im Emmerauenpark,<br />

Abenteuer erleben auf Reiterhöfen<br />

und spannende Verbrecherjagden.<br />

Über diese und viele weitere Programmangebote<br />

informiert die neue<br />

Broschüre „Kinderkram“, die ab sofort<br />

in den Tourist-Informationen in<br />

Lügde und Schieder-Schwalenberg,<br />

sowie im Bürgerhaus in Schieder und<br />

darüber hinaus in vielen öffentlichen<br />

Einrichtungen der Region abgeholt<br />

werden kann. Zudem wird der<br />

Flyer auch postalisch zugesendet.<br />

Hierzu sind die Tourist-Information<br />

Lügde unter 05281/770871 oder die<br />

Tourist-Information von Schieder-<br />

Schwalenberg unter 05282/601 94 zu<br />

kontaktieren. Lügde und Schieder-<br />

Schwalenberg wünschen allen<br />

kleinen und großen Abenteurern viel<br />

Spaß beim Entdecken und Erkunden<br />

ihrer Städte!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 22<br />

Kurier-Verlag: Uwe Volmert geht in den Ruhestand<br />

Über 34 Jahre lang war Uwe<br />

Volmert aus Dörentrup ein ganz<br />

wichtiger Teil des Kurier-Verlages<br />

und vorher der Firma Hütte-Druck,<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

jetzt geht er als einer der dienstältesten<br />

Mitarbeiter in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Viele viele<br />

Jahre war er für unsere Kunden, die<br />

Coronabedingt auf Abstand: Verlagsleiter Manfred Hütte (l.)<br />

verabschiedete Mitarbeiter Uwe Volmert in den Ruhestand. Dieser<br />

übergibt seine Aufgaben an Sonja Hohner (im Hintergrund), die ihn<br />

in den letzten Monaten bereits unterstützt hatte. Foto: Holger Fretzer<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Sabrina Rheker (Marienmünster)<br />

erreichbar unter blickpunktmarienmuenster@gmx.de<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

norbert-kreuzer@t-online.de<br />

Blomberg:<br />

Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

BEILAGENHINWEIS: Diese Ausgabe enthält Beilagen von Okalhaus<br />

(komplett) und in Teilauflagen Baustoffe Rüsenberg, Hörgeräte Priss,<br />

AGRARVIS, Möbel-Heinrich und Stücker Landtechnik, Steinheim. Wir<br />

bitten freundlich um Beachtung.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich<br />

das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen.<br />

Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei<br />

Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden;<br />

diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2021. Druckauflage: 23.100 Stück<br />

Lifecoach Anne Bielemeier eröffnet Praxis „Neustart“ in Steinheim<br />

„Raus aus der Trauer - rein ins Leben“<br />

Ihre Praxis „Neustart“ hat Life- und Trauercoach Anne Bielemeier in<br />

Steinheim (Höxter Straße 7) eröffnet. Es gratulierten Bürgermeister<br />

Carsten Torke (links) und Ralf Kleine.<br />

Dr. Anne Bielemeier begleitet<br />

Menschen, die einen Verlust erlitten<br />

haben oder die sich in kritischen<br />

Lebenssituationen befinden. Sie<br />

unterstützt sie dabei, ihren Verlust<br />

anzunehmen, Zukunftsängste abzubauen<br />

und ihr neues Leben kraftvoll<br />

zu gestalten. Um noch besser auf<br />

ihre Patienten eingehen zu können,<br />

hat sie in Steinheim, Höxter Straße<br />

7 anspruchsvoll gestaltete Praxisräume<br />

bezogen und ihnen den Namen<br />

„Neustart“ gegeben. Hier ist sie<br />

persönlich, aber auch telefonisch<br />

unter 05233-2090150 oder mobil<br />

0151-22296375 erreichbar.<br />

Anne Bielemeier führte selbst eine<br />

Bilderbuchkarriere. Die studierte<br />

Biomedizinerin lebte elf Jahre in<br />

England, promovierte dort bis sie von<br />

einem schweren Schicksalsschlag<br />

getroffen wurde, als sich ihr Bruder<br />

mit 32 Jahren das Leben nahm. Sie<br />

merkte in dieser Lebenskrise, dass<br />

sie alten Ballast loswerden musste,<br />

arbeitete mit Pferden und Menschen<br />

und fand ihr Glück mit einem Mann,<br />

mit dem sie gemeinsam ihren Sohn<br />

Lars bekam – bis bei ihrem Mann<br />

die schockierende Diagnose Krebs<br />

festgestellt wurde und er den Kampf<br />

nach zehn Monaten verlor.<br />

„Aufgeben kam aber nicht in Frage,<br />

trotz dieser schweren Schicksalsschläge<br />

habe ich es geschafft, mich<br />

der Welt und dem Leben zu öffnen<br />

und die wundervollen Geschenke<br />

des Lebens entgegen zu nehmen,“<br />

sagt die Lifecoach-Therapeutin. Sie<br />

ist nach Vinsebeck gezogen und<br />

möchte jetzt anderen Menschen als<br />

Life- und Trauercoach helfen, mit<br />

Schicksalsschlägen umzugehen, ihre<br />

Einstellungen zu ändern und so wieder<br />

zurück ins Leben zu finden. An<br />

Ideen mangelt es ihr nicht. „Ich hoffe,<br />

dass alle Wünsche in Erfüllung gehen.<br />

Schön, dass wir dich gewonnen<br />

haben, aber du hast ja viel Power,“<br />

gratulierte Bürgermeister Carsten<br />

Torke zur Neueröffnung. Er dankte<br />

auch Steinheims Wirtschaftsförderer<br />

Ralf Kleine, der die Suche nach den<br />

zentral gelegenen Praxisräumen mit<br />

viel Herzblut unterstützt habe. Kleine:<br />

„Es ist wunderbar, in Steinheim<br />

ein solches Angebot zu wissen.“<br />

Wo vorher ein Obst und Gemüseladen<br />

war, befinden sich jetzt die dekorativ<br />

gestalteten „Neustart Räume“.<br />

Lifecoach Bielemeier: „Ich habe<br />

für meine Aufgabe Lebensberatung<br />

und Trauercoaching viel Mut mitgebracht<br />

und kann mich jetzt breiter<br />

aufstellen.“ In den Räumlichkeiten<br />

kann sie nicht nur ihre Leistungen<br />

anbieten, sondern den Patienten das<br />

Gefühl geben, dass sie sich in einem<br />

sicheren Raum befinden. Auch die<br />

Beratungsgespräche zum Kennenlernen<br />

können hier in entspannter<br />

Atmosphäre ablaufen. Es können<br />

aber auch Experten zu Referaten eingeladen<br />

oder Lesungen durchgeführt<br />

werden. „Diese Praxis entspricht genau<br />

unserem Konzept, die Innenstadt<br />

zu beleben und attraktiv zu machen,“<br />

zeigte sich Kleine überzeugt.<br />

Anne Bielemeier versteht sich als<br />

Verfechterin einer ganzheitlichen<br />

Therapie. Ihr geht es um neue Energie,<br />

um Leichtigkeit, nach vorne zu<br />

denken, etwas verändern zu wollen<br />

mit dem Ansinnen „Raus aus der<br />

Trauer – rein ins Leben.“ Es kann<br />

sich dabei um Trauerbewältigung,<br />

Stress-Situationen, aber auch um<br />

Prüfungsängste handeln. Gerade<br />

verwitwete Menschen anzuregen,<br />

in ihr neues Leben zurückzufinden,<br />

wenn seit dem Verlust des Partners<br />

das Leben auf dem Kopf steht, ist ein<br />

zentrales Anliegen, den Weg aus der<br />

Trauerphase zu gehen. „Dabei setzt<br />

sie auf die Philosophie „There ist<br />

always a bright side“ (Es gibt immer<br />

eine gute Seite). Das besonders<br />

Wertvolle am Coaching liegt darin,<br />

zur Orientierung jemanden an seiner<br />

Seite zu wissen.<br />

Zur Anwendung kommen ganz<br />

unterschiedliche Methoden wie<br />

die ganzheitlich, manuelle „Bowen<br />

Technik“, die mehr als das<br />

Abschalten von Symptomen bedeutet.<br />

Die Behandlung wirkt auf<br />

das Fasziengewebe, das eine noch<br />

wenig erforschte Brückenfunktion<br />

zwischen dem körperlichen und<br />

seelischen Bereich innehat. Eine<br />

weitere besonders in der Trauerarbeit<br />

eingesetzte Therapieform ist das<br />

Pferdecoaching „Equine facilited<br />

learning (EFL). Weil Pferde vor<br />

allem auf Körpersprache reagieren,<br />

bekommt jeder, der mit Pferden in<br />

Verbindung steht, ein gutes Bild<br />

von seiner Außenwirkung. Bei der<br />

Methode „Access Bars“ geht es um<br />

32 Punkte am Kopf, die einzelnen Lebensbereichen<br />

zugeordnet sind und<br />

die über den Gehirnarealen liegen,<br />

in denen Emotionen abgespeichert<br />

sind. Durch sanftes Berühren der<br />

Bars können diese aktiviert werden,<br />

um blockierte Energie wie Ängste,<br />

Gedankenmuster, negative Emotionen<br />

in Fluss zu bringen. Access Bars<br />

wirkt optimal zur Stressreduktion<br />

oder zur Tiefenentspannung. Betreut<br />

werden Menschen aus ganz Deutschland,<br />

weil die Therapeutin auch in<br />

Chatgruppen arbeitet.<br />

Unternehmen und Unternehmer vor<br />

Ort, das Gesicht des Bad Driburger<br />

Kuriers. In dieser Zeit machte er sich<br />

vor dem Anzeigenschluss auf den<br />

Weg nach Bad Driburg, um mit den<br />

Kunden ins Gespräch zu kommen<br />

und sie in Sachen Anzeigenwerbung<br />

zu beraten.<br />

Uwe Volmert begann 1987 in der<br />

Druckerei „Hütte Druck“ in Horn.<br />

Er war tätig als Schriftsetzer mit<br />

allen traditionellen Techniken wie<br />

den Bleisatz, Fotosatz bis hin zur<br />

heutigen digitalen Vorstufe. In Horn<br />

wurden vor allem Werbemittel gedruckt,<br />

aber auch die Druckvorlagen<br />

für die Lokalzeitungen Stadt-Anzeiger,<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> und<br />

des Höxter-Kurier erstellt, zu denen<br />

sich 1994 auch der Bad Driburger<br />

Kurier gesellte. 2001 wechselte er<br />

zum Kurier-Verlag unter dem heutigen<br />

Verlagsleiter Manfred Hütte<br />

und erweiterte sein Aufgabengebiet<br />

neben der Anzeigengestaltung<br />

um die Anzeigenberatung. Er war<br />

immer fleißig, hilfsbereit und ein<br />

Teamplayer. Eine Eigenschaft, die<br />

auch sein Chef Manfred Hütte bei<br />

der coronabedingten Verabschiedung<br />

im kleinen Kreis noch einmal<br />

hervorhob: „Wenn es etwas zu tun<br />

gab, dann hat Uwe es gesehen und<br />

erledigt. Gleich, ob es jetzt zu seinen<br />

Aufgaben gehörte oder nicht.“<br />

Über die Jahre veränderten sich die<br />

Aufgaben für den gelernten Schriftsetzer,<br />

der die Herausforderung der<br />

Digitalisierung annahm und sich<br />

immer wieder neue Techniken aneignete,<br />

bis hin zur Erstellung von<br />

Online-Exemplaren. Zum Abschied<br />

gab es von den Kollegen noch einen<br />

großen Präsentkorb von Bauer Peine<br />

und ein individuelles T-Shirt. Jetzt<br />

freut sich der Dörentruper auf viel<br />

freie Zeit mit seiner Lebenspartnerin<br />

Rosi.<br />

hf<br />

Familienanzeigen<br />

Theodor<br />

Bräkling<br />

* 24. November 1933<br />

† 18. Februar 2021<br />

Statt Karten<br />

Helga Hein<br />

geb. Dzikowski<br />

* 3. November 1933<br />

† 11. April 2021<br />

Sie haben einen Grund zu feiern, möchten sich bedanken oder einfach nur<br />

Grüße loswerden? Oder es gibt einen traurigen Anlaß und Sie möchten<br />

sich gerne für die Anteilnahme bedanken? Lassen Sie sich von unserer<br />

Mustermappe für Familienanzeigen inspirieren! Wir zeigen Ihnen eine<br />

Auswahl an schönen Anzeigen zu den unterschiedlichsten Anlässen. Mithilfe<br />

unseres Onlineformulars können Sie Ihre persönliche Familienanzeige<br />

ganz einfach direkt auf unserer Homepage aufgeben.<br />

Haben Sie eine besonders ansprechende Anzeige in einer unserer Ausgaben<br />

gesehen oder ganz eigene Vorstellungen? Kein Problem!<br />

Selbstverständlich berät Sie unser Familienanzeigen-Service gern telefonisch<br />

oder persönlich unter 05234-2028-10. Sie können Familienanzeigen<br />

auch online bestellen - einfach QR-Code scannen oder unter www.kurierverlag.de<br />

unter „Leistungen“ gehen.<br />

Statt Karten<br />

Immer ein Lächeln, niemals verzagt, immer hilfsbereit,<br />

auch ungefragt, immer gütig, sorgend bereit,<br />

welch schöne Erinnerung an dich bleibt.<br />

Wir haben Abschied genommen von unserem lieben<br />

Ehemann, Vater, Schwiegervater und Großvater.<br />

Für die vielen Zeichen der Anteilnahme, Verbundenheit und<br />

Unterstützung sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank.<br />

Es ist schön, auch in dunklen Tagen warmherzige Menschen<br />

an unserer Seite zu wissen.<br />

Ottenhausen, im April 2021<br />

Anneliese Bräkling und Familie<br />

Du bist nicht mehr da, wo Du warst,<br />

aber Du bist überall wo wir sind.<br />

Für immer in unseren Herzen<br />

Wolfgang, Roswitha, Angelika, Rudolf, Edeltraud,<br />

Eva, Christina, Gisela und Doris mit Familien<br />

deine Schwester Inge mit Familie<br />

und alle, die sie gern hatten<br />

Traueranschrift: Edeltraud Freitag,<br />

Jägerwinkel 4, 32839 Horn-Bad Meinberg<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />

fand im engsten Familienkreis statt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 23<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 20. Mai<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 12.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />

die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

29. 4. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

30. 4. City-Apo., Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />

1. 5. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

2. 5. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

3. 5. Südholz-Apo., Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />

4. 5. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

5. 5. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

6. 5. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

7. 5. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

8. 5. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

9. 5. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

10. 5. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

11. 5. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

12. 5. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />

13. 5. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

14. 5. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

15. 5. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

16. 5. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

17. 5.. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

18. 5.. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

19. 5.. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

20. 5.. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

Notrufnummern<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie rufen uns einfach<br />

an unter Tel. 05234-2028-28. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />

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300 Euro. Tel. 0171 4647004 (nur 17 bis 18 Uhr).<br />

Kreis Höxter beginnt<br />

mit Erneuerung der<br />

Mühlenbachbrücke in<br />

Nieheim<br />

Vollsperrung<br />

voraussichtlich<br />

bis Ende<br />

Oktober 2021<br />

Der Kreis Höxter beginnt in<br />

Nieheim auf der Kreisstraße 4 (<strong>Steinheimer</strong><br />

Straße) mit den Bauarbeiten<br />

für die Erneuerung der Brücke über<br />

den Mühlenbach. Eine Vollsperrung<br />

ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht<br />

notwendig. „Die vorhandene Brücke<br />

ist altersbedingt abgängig, so dass<br />

der Neubau erforderlich ist“, erklärt<br />

Michael Werner vom Kreis Höxter,<br />

Leiter des Fachbereichs Umwelt,<br />

Bauen und Geoinformationen. „Im<br />

Zuge der Baumaßnahme wird die<br />

vorhandene Brücke teilweise abgebrochen<br />

und durch einen Rahmendurchlass<br />

aus Stahlbeton ersetzt.“<br />

Zunächst werden Vorarbeiten im<br />

Bereich der Gewässersohle neben<br />

und unter dem Bauwerk ausgeführt.<br />

Deshalb kann der Verkehr für mehrere<br />

Wochen noch auf der Kreisstraße<br />

an der Baustelle entlanggeführt<br />

werden.<br />

Während dises Bauabschnittes wird<br />

zeitweise eine einspurige Verkehrsführung<br />

eingerichtet. Im Anschluss<br />

an die Vorarbeiten können die weiteren<br />

Brückenbauarbeiten nur unter<br />

Vollsperrung der Kreisstraße ausgeführt<br />

werden. „Da die Vollsperrung<br />

vom Baufortschritt abhängt, wird der<br />

Beginn noch gesondert bekanntgegeben“,<br />

sagt Heike Lockstedt-Macke<br />

vom Kreis Höxter, Leiterin der<br />

Abteilung Straßen. Die Vollsperrung<br />

wird dann voraussichtlich bis Ende<br />

Oktober 2021 andauern.<br />

Während der Vollsperrung wird<br />

der Schwerverkehr über 7,5 Tonnen<br />

großräumig um Nieheim<br />

herumgeführt: Der Schwerverkehr<br />

aus Richtung Westen und Norden<br />

wird von der Bundesstraße 252<br />

über Bergheim und Oeynhausen<br />

in Richtung Merlsheim und Bad<br />

Driburg umgeleitet. Der von Süden<br />

kommende Schwerverkehr auf<br />

der B 252 in Richtung Merlsheim<br />

wird über Erwitzen und Pömbsen<br />

umgeleitet. Der innerörtliche Kraftfahrzeugverkehr<br />

bis 7,5 Tonnen wird<br />

über die B 252, Bredenborner Straße<br />

und Marktstraße umgeleitet. Sämtliche<br />

Umleitungsstrecken werden<br />

entsprechend ausgeschildert. Der<br />

Kreis Höxter bittet die betroffenen<br />

Anlieger und Verkehrsteilnehmer<br />

um Verständnis für die Behinderungen<br />

während der Baumaßnahme.<br />

Kleinanzeigenbestellung leicht<br />

gemacht - einfach den QR-Code<br />

einscannen und Kleinanzeigen<br />

online aufgeben. Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 20. Mai 2021.<br />

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Praxis Dr. Dissmann, Am Müllerberg 24, 32805 Bad Meinberg


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>602</strong> 29. April 2021 Seite 24<br />

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Die Natur kehrt ins Dorf zurück: Storchenpaar in Vinsebeck<br />

Erstmals seit Jahrzehnten hat sich ein Weißstorchpaar auf<br />

einem Baum an der Kirche in Vinsebeck sesshaft gemacht<br />

und war eifrig mit dem Nestbau beschäftigt. Unermüdlich<br />

fliegen die Störche ihren Horst mit Baumaterial an. Freudig<br />

klappernd erwartet einer der Störche seinen Partner,<br />

wenn der mit dem Nestmaterial im Schnabel zurückkehrt.<br />

Jetzt ist das Nest fertig und die Brutzeit kann beginnen.<br />

Der Platz an der Kirche scheint gut gewählt. Das<br />

Storchennest muss nämlich an einem möglichst hohen<br />

Punkt liegen, damit die Vögel gut hin- und wegfliegen<br />

können. Zudem brauchen die Störche freie Sicht auf die<br />

umliegenden Nahrungsflächen, um rasch genügend Futter<br />

für sich und die Jungtiere zu finden. Damit zeigt sich<br />

eindrucksvoll, dass die Natur in die Dörfer zurückkehrt,<br />

dorthin, wo Störche früher zum gewohnten Bild gehörten.<br />

Das ist besonders erfreulich, da über eine lange Zeit in<br />

Vinsebeck keine brütenden Störche zu beobachten waren.<br />

Gerade in und um Steinheim haben sich im letzten<br />

Jahr mehrere Störche angesiedelt, weil mehrere die auch<br />

schon für Nachwuchs gesorgt haben. Dass jetzt auch in<br />

Vinsebeck Störche brüten wollen, freut den Ortsheimatpfleger<br />

Werner Kruck. „Die im letzten Jahr aufgezogenen<br />

Jungstörche kommen meist in die Region zurück, in der<br />

sie ausgebrütet wurden.“ Störche bleiben ihrem Brutplatz<br />

treu und besetzen jedes Jahr wieder den gleichen Horst,<br />

der oft gegen Eindringliche heftig verteidigt wird.<br />

Das größte Europa-Möbelhaus der Region …<br />

Unmittelbar neben der<br />

Vinsebecker Kirche hat<br />

sich ein Weißstorchenpaar<br />

auf einem Baum ein Nest<br />

eingerichtet.<br />

Theo Elberich (links) hängte mit Dr. Johannes Mütterlein und Silke<br />

Harms von der Fördergemeinschaft Tierökologie die Nisthilfen auf<br />

dem Jüdischen Friedhof in Steinheim auf.<br />

Theo Elberich setzt sich seit fast 50 Jahren für<br />

Naturschutz ein<br />

Nisthilfen für Vögel auf<br />

Jüdischem Friedhof in Steinheim<br />

Seit fast 50 Jahren betreibt Theo Elberich Naturschutzarbeit, in Verbänden,<br />

aber auch als Privatmann. Jetzt hat er erstmals Neuland betreten und<br />

Nistkästen für Vögel auf dem jüdischen Friedhof in Steinheim angebracht.<br />

Weit mehr als 1000 Nistkästen für Vögel hat Theo Elberich im Laufe<br />

seines Lebens gebaut, viele mit Kindern, um sie für den Naturschutz zu<br />

begeistern. Die zuletzt gebauten 30 Nisthilfen haben für Elberich eine<br />

besondere Bedeutung: sie werden in Zusammenarbeit und mit Unterstützung<br />

der Fördergemeinschaft Tierökologie und Naturkunde auf Jüdischen<br />

Friedhöfen im Kreis Höxter an Bäumen aufgehängt. Nach dem Auftakt in<br />

Ovenhausen wurden zehn Kästen auf dem jüdischen Friedhof in Steinheim<br />

angebracht. Auch die Jüdischen Friedhöfe in Nieheim und Bad Driburg<br />

kamen an die Reihe.<br />

Elberich hatte die Zustimmung für das Anbringen der Nisthilfen vom<br />

Landesverband der Jüdischen Gemeinden Westfalen-Lippe (Dortmund)<br />

erhalten. Friedhöfe seien nicht nur Ort der Bestattung, sondern auch Orte<br />

des Lebens. „Wir stimmen dem Vorhaben zu,“ heißt es im Schreiben des<br />

jüdischen Landesverbands, der auch weitere Maßnahmen im Sinne von<br />

Naturschutz begrüßen würde. Auch von der Stadt Steinheim kam die<br />

uneingeschränkte Zustimmung. „Friedhöfe können neben ihrer eigentlichen<br />

Bedeutung eine wichtige Aufgabe für den Arten- und Naturschutz spielen,<br />

ohne die Würde der Toten außer Acht zu lassen,“ heißt es in der Begründung<br />

der Fördergemeinschaft Tierökologie, die sich als Ansprechpartner bei der<br />

Beschaffung und Installation von Insektenhotels und Nisthilfen versteht.<br />

Elberich hatte die Einfluglöcher verschieden groß gebohrt, so dass viele<br />

verschiedene Vogelarten artgerecht und geschützt ihren Platz zum Brüten<br />

finden, wie mehrere Meisenarten, Kleiber, Trauerschnäpper, Wendehals und<br />

Star sowie Sperling, Haus- und Gartenrotschwanz oder Rotkehlchen. Der<br />

Naturfreund hatte beim Aufhängen alles bedacht. So wurden zum Anbringen<br />

Aluminium-Nägel verwendet. „Sollten die Bäume einmal gefällt werden,<br />

gibt es anders als bei Stahlnägeln keine Beschädigungen an der Säge.“<br />

Ev. Katharina-von-Bora-Familienzentrum bietet<br />

längere Betreuungszeiten an<br />

Betreuung startet um 6:15 Uhr<br />

Das Katharina-von-Bora-Familienzentrum hat den Bedarf von verlängerten<br />

Öffnungszeiten bei den Eltern wahrgenommen und können nun mit Freude<br />

mitteilen, dass seit dem 1. April 2021 die Türen morgens bereits ab 6:15 Uhr<br />

für die Betreuung der Kinder öffnen. „Um die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf für unsere Eltern weiter zu stärken, werden wir die Schließzeiten<br />

unseres Familienzentrums auf 12 Tage im Jahr reduzieren. Das bedeutet<br />

auch, dass wir keine Schließzeiten in den Sommerferien haben werden“,<br />

so die Leiterin Patricia Fastenrath.<br />

Dem Team sei es eine Herzensangelegenheit, den Eltern Rückhalt in ihrer<br />

Organisation von Familie und Berufstätigkeit zu geben. Die Eltern können<br />

ihre Kinder morgens in die vertraute Umgebung bringen und wissen, dass<br />

ihre Kinder entspannt und ruhig in den Tag starten können. Dieses nimmt<br />

den Eltern den morgendlichen Druck und Stress, da sie wissen das ihre<br />

Kinder gut betreut sind und sie können entspannt in den Arbeitsalltag starten.<br />

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