Leseprobe August und Elisabeth Macke
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Abb. 2<br />
<strong>August</strong> <strong>Macke</strong> <strong>und</strong> <strong>Elisabeth</strong> Gerhardt, 1908, Fotografie, Münster,<br />
LWL-Museum für Kunst <strong>und</strong> Kultur, <strong>Macke</strong>-Archiv, MA-15,14 LM<br />
BIOGRAFIE<br />
AUGUST UND ELISABETH<br />
MACKE<br />
1887<br />
<strong>August</strong> Robert Ludwig <strong>Macke</strong> wird am<br />
3. Januar in Meschede im Sauerland als<br />
Jüngster von drei Geschwistern geboren.<br />
Die Familie zieht 1897 nach Köln, wo<br />
<strong>Macke</strong> das Kreuzgymnasium besucht.<br />
Abb. 4<br />
Familie <strong>Macke</strong>, 1901, vorne: v.l. <strong>August</strong> Friedrich<br />
Hermann <strong>Macke</strong>, <strong>August</strong> <strong>und</strong> Florentine<br />
<strong>Macke</strong>, hinten: v.l. Ottilie <strong>und</strong> <strong>August</strong>e <strong>Macke</strong>,<br />
Fotografie, Münster, LWL-Museum für Kunst<br />
<strong>und</strong> Kultur, <strong>Macke</strong>-Archiv, MA-15,216 LM<br />
1904<br />
<strong>August</strong> <strong>Macke</strong> geht vorzeitig vom Gymnasium<br />
ab <strong>und</strong> beginnt im Oktober ein<br />
Studium an der Königlichen Kunstakademie<br />
in Düsseldorf. Dort studiert er in der<br />
Zeichenklasse des Historienmalers Adolf<br />
Maennchen (1860–1920).<br />
Abb. 3<br />
<strong>August</strong> <strong>Macke</strong> (en face, sitzend,<br />
mit verschränkten Armen), um<br />
1903, Fotografie, Münster, LWL-<br />
Museum für Kunst <strong>und</strong> Kultur,<br />
<strong>Macke</strong>-Archiv, MA-15,11 LM<br />
1888<br />
<strong>Elisabeth</strong> Gerhardt kommt als zweites<br />
Kind des Bonner Unternehmers Carl<br />
Gerhardt (1846–1907) <strong>und</strong> seiner Frau<br />
Sophie (1865–1947), geb. Koehler, in<br />
Bonn auf die Welt.<br />
1903<br />
Erste Begegnung mit der Fabrikantentochter<br />
<strong>Elisabeth</strong> Gerhardt, seiner<br />
späteren Frau. Die beiden sehen sich<br />
regelmäßig auf dem Schulweg. Unter<br />
dem Vorwand seinen Mitschüler Walter<br />
Gerhardt (1886–1958), den um zwei<br />
Jahre älteren Bruder von <strong>Elisabeth</strong>, porträtieren<br />
zu wollen, bekommt er Zugang<br />
zur Familie Gerhardt <strong>und</strong> zeichnet in der<br />
Folge auch <strong>Elisabeth</strong>.<br />
<strong>Elisabeth</strong> Gerhardt reist mit Mutter <strong>und</strong><br />
Bruder sowie dem Maler Heinrich Brüne<br />
(1869–1945), einem Verwandten, nach<br />
Italien <strong>und</strong> Tunis.<br />
Gemeinsam unternehmen <strong>August</strong> <strong>Macke</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Elisabeth</strong> Gerhardt Wanderungen<br />
in die nähere Umgebung Bonns <strong>und</strong> die<br />
zahlreichen Skizzen <strong>Macke</strong>s aus jener<br />
Zeit zeigen die innige Verb<strong>und</strong>enheit der<br />
beiden.<br />
1900<br />
Umzug der Familie <strong>Macke</strong> nach Bonn.<br />
Mutter <strong>und</strong> Schwestern betreiben dort<br />
eine Fremdenpension. Besuch des<br />
Bonner Realgymnasiums, wo sich <strong>August</strong><br />
<strong>Macke</strong> u. a. mit Alfred Hugo Schütte<br />
(1887–1958) anfre<strong>und</strong>et, dessen Vater<br />
ihm später durch ein Stipendium das Studium<br />
an der Kunstakademie ermöglicht.<br />
Abb. 5<br />
<strong>Elisabeth</strong> Gerhardt mit Hut,<br />
1906, Fotografie, Münster,<br />
LWL-Museum für Kunst <strong>und</strong> Kultur,<br />
<strong>Macke</strong>-Archiv, MA-15,100 LM<br />
Abb. 6<br />
<strong>Elisabeth</strong> <strong>Macke</strong> mit Geschirr<br />
in den Händen, o. J., Fotografie,<br />
Münster, LWL-Museum für Kunst<br />
<strong>und</strong> Kultur, <strong>Macke</strong>-Archiv,<br />
MA-15,108 LM<br />
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