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VPLT Magazin 31

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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SPECIAL! Get the real DEAL + + + <strong>VPLT</strong>-Seminarwochenende<br />

Professionelle Licht-, Ton- & Veranstaltungstechnik<br />

Nr. <strong>31</strong><br />

September 2004<br />

2,50 €<br />

H 14450<br />

Jetzt anmelden! –––>>><br />

seminare portrait equipment installationen


V.Meditorial<br />

Zum ersten Mal haben wir in diesem Heft<br />

einen Artikel, der sich mit Plagiaten beschäftigt.<br />

Es wird wohl nicht der letzte sein.<br />

Tatsächlich ist die Produktpiraterie auch in der Veranstaltungstechnik angekommen.<br />

Auf der gerade zu Ende gegangenen PLASA-Show in London<br />

etwa hatten die vom britischen Branchenverband PLASA beauftragten<br />

Patentanwälte alle Hände voll zu tun: Auf 5 Ständen mussten Exponate<br />

schon vor Eröffnung der Show aus dem Ausstellungsbereich entfernt werden,<br />

weil es sich eindeutig um Produktkopien handelte. Staunende Standnachbarn<br />

durften mithören, wie sich die Kopierer mit dummdreisten Sprüchen wie „das<br />

sieht doch nur von außen gleich aus, innen ist es ja ganz andere Technik“ oder:<br />

„In Wirklichkeit haben die (der Original-Produzent) ja uns kopiert!“ zu rechtfertigen<br />

versuchten.<br />

Manche Produktpiraten machen es dem Gegner natürlich leicht, indem sie<br />

gewissermaßen die Augenklappe und das Kopftuch deutlich sichtbar tragen<br />

und dazu noch unter großem Getöse die Fahne<br />

Piraten<br />

unterwegs<br />

mit dem Totenkopf hissen.<br />

Andere jedoch gehen raffinierter vor: Da<br />

wird hier ein Detail verändert, dort ein Maß<br />

modifiziert - und am Ende hat man zwar alle<br />

Grundideen mitsamt des dort enthaltenen Gehirnschmalzes<br />

kostenlos abgesaugt, hat sich aber an der Patent- oder Geschmacksmusterverletzung<br />

gerade so elegant vorbei gelogen.<br />

Bei näherem Hinsehen scheint bei einigen Anbietern der Drang, fremdes<br />

Gedankengut zu kopieren statt die eigene Kreativität<br />

(sofern vorhanden) spielen zu lassen,<br />

mindestens genau so ausgeprägt zu sein wie der<br />

Drang zahlreicher deutscher Veranstaltungstechnik-Dienstleister,<br />

bei jedem Angebot und<br />

um sprichwörtlich jeden Preis immer der Billigste<br />

zu sein.<br />

Weder das eine noch das andere spricht für<br />

besondere Weitsicht oder gar Kreativität. Und<br />

im einen wie im anderen Falle liegt es an jedem<br />

Einzelnen von uns, wie sehr wir zulassen, dass<br />

sich solche Unsitten ausbreiten.<br />

FLORIAN VON HOFEN<br />

PS Im Zuge des <strong>Magazin</strong>-Relaunchs begrüßen wir mit dieser<br />

Ausgabe einige neue „Mitwirkende“: Volker Holtmeyer, Christian<br />

Alexander Buschoff, Christopher „Chrickel“ Diedrich und Falco<br />

Zanini – Herzlich willkommen! Ein weiterer Dank gilt Max Keller<br />

und Ralph Larmann für die zur Verfügung gestellten Fotos.<br />

<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />

Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>), Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen<br />

Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax (05 11) 270 74-777, E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org<br />

Redaktion: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.), Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Volker Holtmeyer,<br />

Falco Zanini, Christian Alexander Buschoff, Christopher „Chrickel“ Diedrich, Johannes Heinz<br />

Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Fabrizio Bensch (Olympiastadion), Camera 4<br />

(Olympiastadion), Olympiastadion Berlin, Max Keller (Prestel Verlag, „Faszination Licht“),<br />

Ralph Larmann (N&M), Montreux Jazz Festival, SWR (Olympia), Jens Rötzsch (Gert Hof), <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />

Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />

Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof Druck: Leinebergland, Alfeld<br />

LICHT im<br />

Verordnungsdschungel<br />

„Praxisleitfaden<br />

Versammlungsstättenverordnung“<br />

erschienen<br />

Die veränderte Rechtslage und die Vereinheitlichungsbestrebungen<br />

der<br />

Bundesländer werden zukünftig zu<br />

bundesweit gleichen Regelungen von<br />

Landesrecht zur Durchführung von Veranstaltungen<br />

führen. Die betroffenen Anwender<br />

und Verwaltungen stehen vor<br />

dem Problem, Rechtssicherheit zu erlangen<br />

bzw. alle geltenden Regelungen vollständig<br />

zu überblicken.<br />

Sechs Bundesländer haben bereits die<br />

Musterversammlungsstättenverordnung<br />

in Landesrecht überführt, andere werden<br />

folgen. Um allen Betroffenen ein möglichst<br />

kompaktes Arbeitsmittel an die<br />

Hand zu geben, wurde der Praxisleitfaden<br />

Versammlungsstättenverordnung<br />

von dem bekannten Fachmann Hartmut<br />

H. Starke (Staatliches Gewerbeaufsichtsamt<br />

Hannover) unter Mitwirkung<br />

von Christian A. Buschhoff und Harald<br />

Scherer geschrieben. Es versetzt den<br />

Anwender in die Lage, sofort alle relevanten<br />

Regelungen mit einem Blick zu<br />

erfassen. Die Muster-versammlungsstättenverordnung<br />

wird auf 228 Seiten umfangreich<br />

kommentiert und erklärt, es<br />

werden Querverweise zu anderen betroffenen<br />

Bereichen und Verordnungen gegeben.<br />

Das Buch enthält zudem 22 Abbildungen<br />

und zahlreiche Beispielrechnungen.<br />

Ein umfangreiches Sachregister ergänzt<br />

das praktische Nachschlagewerk,<br />

das somit weitaus umfassendere Informationen<br />

und praxisrelevante Hilfe für<br />

die tägliche Arbeit anbietet, als dies ein<br />

theoretischer Kommentar leisten kann.<br />

Zusätzlich ist das Anwendungshandbuch<br />

bestens für Aus- und Weiterbildungszwecke<br />

geeignet.<br />

27,50 Euro<br />

inkl. 7 % Mehrwertsteuer.<br />

Im <strong>VPLT</strong>-Bookshop erhältlich.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 3


V.Mpostbox<br />

Stichwort: Relaunch<br />

Zur letzten Ausgabe wurde das <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> einer kompletten<br />

Frischzellenkur unterzogen. Dieser Relaunch sorgte für Gesprächsstoff,<br />

doch neben viel positivem Feedback gab es auch kritische<br />

Stimmen. Ein Auszug...<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1 Konrad Kraemer 2 Achim Hut 3 Falco Zanini<br />

Jawoll – passt!<br />

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich das ein oder andere Mal mit<br />

Layout und Satz unseres <strong>Magazin</strong>s gehadert habe. Irgendwie ist<br />

doch jeder, der schon einmal Quark XPress bedient hat, ein kleiner<br />

Layoutguru ;-) – Zum neuen <strong>Magazin</strong> lässt sich aber nur eins sagen:<br />

Jawoll! Von der neuen Aufteilung in leicht erkennbare Rubriken<br />

(V.Mxxxxx) über den Satzspiegel, der durchweg wirklich hervorragenden<br />

Qualität der Bilder (knackig, knackig) bis zur Farbgebung:<br />

Passt! Als kleines Beispiel gefallen mir die die Brüche im<br />

oberen und unteren Seitenrand sehr gut. Und: Mein „Lieblingsmeckerer“<br />

ist verschwunden :-D ... kein von Aufteilungslinien geschnittener<br />

Text mehr! Da hat jemand intensiv überlegt und intensiv<br />

gearbeitet. Und das zu allem Überfluss noch ausgesprochen erfolgreich.<br />

Was will man eigentlich mehr?! Glückwunsch an die<br />

Beteiligten und<br />

viele Grüße<br />

Konrad Kraemer<br />

Viel informativer<br />

Herzlichen Glückwunsch zu dem Relaunch des <strong>Magazin</strong>s und der<br />

Website. Das <strong>Magazin</strong> gefällt mir jetzt sehr gut und ist viel informativer<br />

geworden. Gern werde ich mich auch daran beteiligen, es<br />

mit Input zu füllen. Ich würde mich freuen, die ein oder andere<br />

Nachricht beisteuern zu können.<br />

Grüße aus Köln<br />

Falco Zanini, Event Services, Köln<br />

Willkommen im (noch) kleinen Pool der freien Mitarbeiter des<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>s :-)<br />

Allerdings habe ich – rein persönlich und subjektiv – gerade am<br />

Layout auch Einiges auszusetzen. So finde ich Farbe generell zwar<br />

schön, aber im Fall des aktuellen <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>s doch etwas übertrieben<br />

– es erschlägt mich förmlich. Ein weiterer Punkt ist die an<br />

manchen Stellen zu kleine Schrift – vielleicht sollte ich mir aber<br />

auch eine Brille zulegen? Aber wie gesagt: Der grundsätzliche<br />

Schritt ging in die richtige Richtung – jetzt heißt es, die Feinheiten<br />

im Auge zu behalten.<br />

Grüße<br />

Achim Hut, Toningenieur, Hannover<br />

Anmerkung der Redaktion: Zum Stichwort: Überladen – mit etwas<br />

Abstand ist das sicherlich nicht ganz unberechtigt, daher haben<br />

wir diese Ausgabe vom Umfang erheblich erweitert und inhaltlich<br />

„entzerrt“.<br />

Neue Serie?<br />

Mit Erstaunen halte ich das neue <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> in den Händen.<br />

Herzlichen Glückwunsch, sehr gelungenes Layout. Der Inhalt<br />

stimmt mich eher etwas nachdenklich. Mir ist nicht klar ersichtlich,<br />

warum das Verbandsmagazin sich selbst zum Selbstbeweihräucherungs-Unternehmensdarstellungsblatt<br />

degradiert. Gemeint<br />

ist der Artikel über die TonArt AG. Ich hoffe doch wohl, der Artikel<br />

ist der Beginn einer neuen Serie, in der TonArt den Anfang machen<br />

konnte.<br />

Mit nachdenklichen Grüßen<br />

Torsten Jacobs, per E-Mail<br />

Eine Brille zulegen?<br />

Erst einmal Glückwunsch zur Umgestaltung des <strong>Magazin</strong>s. Stillstand<br />

ist bekanntlich Rückschritt, insofern: Der Wille war da ;-)<br />

So unterschiedlich können Meinungen sein. Wir freuen uns auf JE-<br />

DES Feedback, Kritik spornt uns nur an, es besser zu machen. Am<br />

einfachsten geht dies per Mail an: info@vplt.org<br />

4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


YO<br />

Und<br />

are a pro<br />

dein Drahtlossystem sollte das<br />

auch sein. evolution wireless Generation 2 von<br />

Sennheiser eröffnet dir alle Möglichkeiten.<br />

Die neuen evolution wireless g Vocal-Sets geben dir<br />

die Freiheit, die du brauchst. Kein Kabel, keine<br />

Grenzen: Freiheit für eine professionelle Show – auf<br />

und vor der Bühne, inmitten der Fans. Die Handsender<br />

sind durchsetzungsstark und rückkopplungssicher –<br />

und sind mit der Kapsel deiner Wahl erhältlich. Ob<br />

Niere oder Superniere, dynamisch oder Kondensator:<br />

Überzeug durch kraftvollen Sound.<br />

Ein Sound, den du dir selbst anhören solltest.<br />

Mach den Check beim evolution-Händler.<br />

evolution wireless g – die neue Definition von Sound.<br />

www.sennheiser.com


V.Minhalt<br />

12 ATB<br />

ist sein DJ-Name, doch André<br />

Tanneberger macht noch<br />

diverses andere mehr.<br />

14 SPACE CENTER<br />

Das ganze schöne Licht half<br />

alles nichts: Das Space<br />

Center, Bremen, macht dicht.<br />

27 LERNBEREITSCHAFT<br />

sollte jeder haben, das <strong>VPLT</strong>-<br />

Wochenende ist daher Pflicht.<br />

16 Seiten extra!<br />

43 NEUMANN & MÜLLER<br />

Von Ralph Larmann ins<br />

Bild gesetzt, von uns<br />

textlich begleitet: ein Portrait.<br />

03 EDITORIAL · IMPRESSUM<br />

04 POSTBOX Lesenwert: Post von Hut, Kraemer, Jacobs, Zanini.<br />

06 BULLETIN Kurz und gut und aktuell.<br />

15 BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei.<br />

18 STANDARDS MVStättV erklärt · Was bedeutet BGV C1-konform?<br />

22 <strong>VPLT</strong>.ORG/AM Die Rubrik der angeschlossenen Mitglieder. Neu!<br />

63 WELT-ASTRA-TAG<br />

Ein Meer an Licht unter<br />

Federführung von Amptown<br />

Verleih und Zelfmade.<br />

6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


V.M<br />

inhalt<br />

52 OLYMPIASTADION<br />

„Höher, schneller, weiter“ –<br />

Berlin legt vor. Ein Blick<br />

hinter die Kulissen.<br />

56 FASZINIEREND<br />

„Es werde Licht“, sprach Max<br />

Keller; nachzusehen/-lesen in<br />

„Faszination Licht“.<br />

60 MONTREUX<br />

Mon Dieu, was für ein Fest!<br />

14 Tage am Stück, nicht nur<br />

Jazz, aber ganz viel G-LEC...<br />

64 MADONNA<br />

Madonna hat ihre Re-Invention<br />

Tour beendet. Mit<br />

dabei: Martin Atomic Color.<br />

24 LEUTE Müllenbach, Gamböck, Albrecht, Pusch, Ricks, Gehlhaar<br />

48 EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren.<br />

53 INSTALLATIONEN Von Sven Väth und anderen „Schraubern“.<br />

58 BOOKSHOP Die Standardwerke der Branche.<br />

63 RENTAL Was war wann wo im Einsatz – hier zu finden.<br />

64 LBNL Spätnachrichten und Volker Holtmeyers Ansichten.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 7


V.Mbulletin<br />

Messezeit<br />

Es gibt in jedem Jahr eine Vielzahl von Fachmessen für die Veranstaltungsbranche<br />

– weltweit. <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> gibt einen Ausblick auf die Termine, die<br />

man schon jetzt im Kalender rot anstreichen sollte.<br />

Der Startschuss für die Planung zur Prolight + Sound im<br />

April 2005 in Frankfurt am Main ist gefallen: Die Anmeldeunterlagen<br />

sind erschienen. viele Vorjahres-Austeller und Interessenten<br />

haben die Unterlagen für die Messebeteiligung per Post bereits erhalten.<br />

Die Dokumente können auch im Internet heruntergeladen<br />

werden. Der Beirat der Aussteller begrüßte den Vorschlag der Messeleitung,<br />

die Öffnungszeiten an allen vier Messetagen um eine<br />

Stunde am Morgen auszudehnen: Die Messe wird von neun bis 18<br />

Uhr geöffnet sein. Für die Mehrheit der Beiratsmitglieder sind das<br />

„entscheidende vier Stunden mehr Zeit fürs Messegeschäft“. Für<br />

die Messe ist weiterhin geplant, die Präsenz von Herstellern und<br />

Dienstleistern auf den Gebieten Medientechnik und Systemintegration<br />

auszubauen. In Planung ist auch eine Reihe neuer Services<br />

und Informationsangebote für Austeller und Besucher. (Prolight +<br />

Sound, 6. bis 9. April 2005, Frankfurt)<br />

Die Prolight + Sound Shanghai wird Ende Oktober 2004<br />

in Shanghai im New International Expo Centre in China stattfinden.<br />

700 Aussteller werden auf der größten Veranstaltung in Asien<br />

für Musikinstrumente und Veranstaltungstechnik vertreten sein.<br />

Das umfangreiches Rahmenprogramm unterhält und informiert<br />

die Besucher. Mit einer Vielzahl von Sonderveranstaltungen und<br />

Live-Auftritten und Ausstellern aus aller Welt ist die Messe ein<br />

Pflichttermin für all diejenigen, die beruflich im Bereich Musikinstrumente<br />

oder im Sound- und Beleuchtungsbusiness tätig sind.<br />

Zu den knapp 700 Ausstellern gehören auch Gemeinschaftsstände<br />

aus Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien, und<br />

Taiwan mit einer Gesamtfläche von etwa 35.000 Quadratmetern.<br />

Musiker, Groß- und Einzelhändler, Vertragshändler und Generalvertreter<br />

werden auf der Messe eine breite Palette von Musikinstrumenten<br />

und Zubehör vorfinden. Dazu gibt es während der vier<br />

Messetage eine Reihe von Sonderveranstaltungen und Performances.<br />

Die Messe ist für Einkäufer nur an den ersten beiden Tagen<br />

kostenlos geöffnet. Die Tage drei und vier sind der Öffentlichkeit<br />

vorbehalten. Besucher können sich online registrieren und vorab<br />

Zugangsausweise bestellen. Die Music China und die Parallelveranstaltung<br />

Prolight + Sound Shanghai werden gemeinsam von der<br />

Messe Frankfurt (HK) Ltd. und der Intex Shanghai Co. Ltd. organisiert,<br />

wobei die China Music Instruments Association (CMIA)<br />

als Mitveranstalter der Music China auftritt. (Music China/Prolight<br />

+ Sound, 20. bis 23. Oktober 2004, Shanghai)<br />

Die Entertainment Technology Show LDI 2004 ist die einzige<br />

Messe in den USA, die sich auf die Veranstaltungsbranche<br />

spezialisiert hat, mit Fokus auf den Gebieten Licht, Ton, Rigging<br />

und Projektion. Viele professionelle Händler sind vertreten, was<br />

auf den LDIs in den letzten Jahren auch zu guten Verkaufsergebnissen<br />

geführt hat. Die Messe bietet im Rahmenprogramm eine<br />

Reihe von Workshops und so genannten „Tours“, u.a. eine „Backstage<br />

Las Vegas educational tour“. Erneut wird auch der ETS-LDI<br />

Award verliehen; der Gewinner wird sowohl unter den an der LDI<br />

teilnehmenden Unternehmen als auch unter individuellen Designern<br />

weltweit gesucht. (LDI Show, 22. bis 24. 10. 2004, Las Vegas<br />

und 11. bis 13. November 2005, Orlando)<br />

Vor drei Jahren, als die Showlight 2001 in Edinburgh zu Ende<br />

ging, fragten sich die Organisatoren, wie sie diese Tage bei der<br />

nächsten Veranstaltung ähnlich erfolgreich gestalten könnten. Zumindest<br />

was die Referenten betrifft, braucht sich das organisierende<br />

Komitee wohl keine Sorgen zu machen. Die international bekannten<br />

Größen, darunter mindestens drei preisgekrönte Licht-Designer,<br />

kommen aus Holland, Deutschland, Australien, Nordamerika,<br />

Österreich und natürlich auch aus England.<br />

Mit einer geringfügigen Änderung des Ablaufs wird die<br />

Showlight 2005 im Münchner Prinzregententheater (Foto) auch<br />

verschiedene Diskussions-Runden anbieten: Die Ausbildung zum<br />

Lighting Designer wird von Studenten, Lektoren und Angestellten<br />

unter die Lupe genommen unter dem Vorsitz des Diskussionsleiters<br />

Ian Dow aus England; Neuentwicklungen im Bereich der Beleuchtungsmittel<br />

und deren Auswirkung hinsichtlich des Einsatzes<br />

durch Light-Designer werden von einer kleinen Gruppe von Technikern<br />

aus der internationalen Lampen-Industrie diskutiert.<br />

Eine Diskussion zwischen internationalen Light-Designern<br />

wird unter dem Vorsitz von Mark Jonathan von Englands National<br />

Theatre statt finden. Showlight 2005 hält am Konzept der Topp-<br />

Referenten fest – solche, denen es erlaubt ist, ein bisschen länger<br />

zu sprechen. Dieses Jahr sind unter anderem Ken Billington, Tony<br />

und Drama Desk Preisträger 1997 für die Beleuchtung von „Chicago“;<br />

Durham Marenghi aus England, der einen Überblick über<br />

seine große Bandbreite von Installationen geben wird, von Kreuzschiffen<br />

über das Golden Jubilees bis hin zu den olympischen<br />

Winterspielen sowie Regisseur Roger Simonsz aus Holland, der<br />

über Farben, Wahrnehmung und Realität beim Film sprechen wird,<br />

dabei. Zu dieser illustren Runde kommt noch Richard Pilbrow hinzu,<br />

international anerkannter Autor, Bühnen-Lichtdesigner und<br />

Gewinner zahlreicher Auszeichnungen. Er wird von seinem Kollegen<br />

David Taylor über seine langjährigen Erfahrungen interviewt<br />

werden. Beide sind Briten, beide leben in den USA und beide arbeiten<br />

weltweit.<br />

Ein weiterer Referent ist der Deutsche Jerry Appelt, für<br />

seine Arbeit im Bereich TV-, Event- und Konzertbeleuchtung bekannt,<br />

der Anfang diesen Jahres den Deutschen Bühnenpreis<br />

„Opus“ als bester Licht-Designer erhalten hat. Architektur-Beleuchtung<br />

wird durch Helmar Zangerl von der Lichtakademie Bartenbach<br />

in Österreich abgedeckt, während Beleuchtung für TV<br />

und Fernsehen von Mike LeFevre vertreten wird. Er wird die Technologie<br />

und praktische Anwendung der Kombination von virtuellen<br />

Graphiken und Live Action mit Schwerpunkt Sport betrachten.<br />

Carol Sandler wird schließlich noch über „Beleuchtung mit kleinem<br />

Budget“ referieren. (Showlight 2005, 21. 24. Mai 2005, München)<br />

8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


V.Mbulletin<br />

Seminare & Kurse<br />

Neben den „Pflichtmessen“ gibt es in den kommenden Monaten auch<br />

eine ganze Reihe von interessanten Kursen und Seminaren, die man sich<br />

nicht entgehen lassen sollte. Eine kleine Auswahl.<br />

Deutsche Event Akademie (DEA)<br />

Zeit- und Selbstmanagement<br />

04. bis 05.10.04 für 590 Euro<br />

Aufbaumodul Elektrofachkraft für Meister für Vt<br />

06. bis 10.10.04 für 395 Euro<br />

Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten<br />

07. bis 08.10.04 für 355 Euro<br />

Wiederholungsunterweisung für das verwenden von PS<br />

11.10.04 für 160 Euro<br />

Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906)<br />

12. bis 14.10.04 für 450 Euro<br />

ACHTUNG! VERSCHIEBUNGEN:<br />

Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz in der Vt<br />

Neuer Termin: 18. bis 22.10.04 für 450 Euro<br />

Retter für PSA-Anwender (Rettungsrigger)<br />

Neuer Termin: 08. bis 19.11.04 für 1750 Euro<br />

Anmeldungen bei: Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3–5,<br />

30851 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-78, Fax (05 11) 270<br />

74-799, E-Mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />

23. Tonmeistertagung in Leipzig<br />

Die 23. Tonmeistertagung öffnet vom 5. bis 8. November<br />

2004 im Congress Center Leipzig ihre Pforten. Es werden mehr als<br />

5000 Besucher aus der professionellen Audiobranche erwartet, die<br />

sich auf der mehr als 10.000 qm großen Ausstellung, in über 100<br />

ausgewählten Fachvorträgen, in zahlreichen Workshops und Demonstrationen<br />

sowie in vielfältigen Informations- und Diskussionsveranstaltungen<br />

über den neuesten Stand der professionellen<br />

Audiotechnik informieren können. Das Konzept der Tonmeistertagung<br />

bilden nach wie vor die Ausstellung, das Vortragsprogramm,<br />

die Poster Sessions, in denen Studien- und Forschungsergebnisse<br />

vermittelt werden, Roundtables, Workshops, Produktdemonstrationen,<br />

das Forum für Aufnahmekritik Talk Back sowie das Education<br />

Forum. Als neues Veranstaltungsformat wurde das Technologieforum<br />

ins Leben gerufen. Produkte werden hier im Kontext<br />

grundlegender, anwendungsbezogener Verfahren präsentiert und<br />

diskutiert. Einen neuen Programmschwerpunkt bildet das Thema<br />

Beschallung, zu dem im eigens reservierten und eingerichteten<br />

Saal 1 zahlreiche Workshops stattfinden, die Aspekte wie Line Arrays,<br />

Drahtlos-Mikrofontechnik oder Einrichtung und Einmessung<br />

praxisnah und „anhörlich“ vermitteln.<br />

The Art Of Lighting Design<br />

Für eine Nacht nimmt Gert Hof (Foto) sich eine Stadt und<br />

macht sie zur Bühne. „Seine Inszenierungen aus Licht, Musik und<br />

Feuer gehen über alles hinaus was Künstler bislang geschaffen haben“<br />

(FAZ). Bei seinen Inszenierungen stockt Millionen von Zuschauern<br />

der Atem. Ob am 1. Mai 2004 mit der Inszenierung<br />

„Welcome Europe“ zur EU-Einführung der 10 neuen Mitgliedsländer<br />

auf Malta, die von insgesamt 1,8 Milliarden Menschen gesehen<br />

wurde, bei den Millennium-Events auf der Akropolis, beim<br />

chinesischen Jahrtausendwechsel-Spektakel in Peking, der Donau-<br />

Beleuchtung in Budapest, dem „Lights of Freedom“ Ereignis in<br />

Atlanta oder der Inszenierung auf dem Roten Platz in Moskau:<br />

Hof projiziert monumentale Architekturen aus Licht und Feuerwerk<br />

in die Unendlichkeit des Universums. Gert Hof, geboren<br />

1951, lebt in Berlin. In der DDR als Theater-Regisseur mit Berufsverbot<br />

belegt, eineinhalb Jahre in Bautzen inhaftiert und mit Ausweisung<br />

bedroht, „ist er inzwischen einer der gefragtesten Lichtund<br />

Pyrodesigner der Welt“ (ARD Tagesthemen) und wurde mit<br />

zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet. Der Ralph Larmann<br />

Company ist es gelungen, Gert Hof als Referenten für ein<br />

Seminar zu gewinnen. Am 16. November 2004 gibt er im Rheinsaal<br />

des Hyatt Regency Köln für eine begrenzte Zahl von 40 Teilnehmern<br />

ein exklusives, ganztägiges Seminar (9.15 bis 17.30<br />

Uhr). Zudem wird der bekannte Operator Jens Probst als Gastreferent<br />

zugegen sein und aus der Sicht des engen Mitarbeiters den<br />

Vortrag Gert Hofs ergänzen. Gert Hof selbst wird über seine Arbeit<br />

und sein Leben sprechen, ausführlich über die Entwicklung<br />

seiner Projekte referieren und somit den Seminarteilnehmern einen<br />

direkten Einblick in seine Arbeitsweise gewähren. Videos, Bilder<br />

und Grafiken liefern während des gesamten Seminars die passenden<br />

visuellen Eindrücke zu den einzelnen Themen. Anmeldeschluss<br />

ist der 29. Oktober 2004. www.rlcompany.de<br />

10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


Make yourself heard worldwide.<br />

Musikmesse and Prolight+Sound are touring the world.<br />

Get on the road with them.<br />

(( )) Frankfurt<br />

April 6–9, 2005<br />

(( )) Shanghai<br />

October 20–23, 2004<br />

Messe Frankfurt GmbH, Telephone +49 69 75 75 -56 19,<br />

Telefax +49 69 75 75 -66 13, mm-global@messefrankfurt.com


V.Mbusiness<br />

Profis über die Schultern gucken<br />

Träumt nicht jeder junge Musiker davon, erfolgreichen Profis mal aus<br />

nächster Nähe bei ihrem Produktionsablauf zuzuschauen? In der neuen<br />

„School for Engineering and Audio Producing“ (SEAP) ist dies jetzt möglich.<br />

DIE KURSE: SEAP Grundkurs: Kursdauer: 3 Monate, 2<br />

Mal wöchentlich von 16:30 - 21:30 Uhr, Kosten: monatlich<br />

600 Euro (inkl. 16 % MwSt.), einmalige Aufnahmegebühr<br />

120 Euro, Prüfungsgebühr: 100 Euro, Workshops: DJ-<br />

Workshop, Mastering, Einstieg in Logic Audio, Grundlagen<br />

der Klangerzeugung, Abschluss: SEAP Zertifikat; SEAP<br />

Premium Kurs: Voraussetzung: Besitz des SEAP<br />

Zertifikats, Kursdauer: 1 Monat, 2 Mal wöchentlich von<br />

16:30 - 21:30 Uhr, Kosten: 700 Euro (inkl. 16 % MwSt.),<br />

Prüfungsgebühr: 100 Euro, Abschluss: SEAP Diplom;<br />

DJ Workshop Weekend: Dozent: Woody van Eyden,<br />

Dauer: 10 Stunden, Tage: Samstag/Sonntag, Kosten: 200<br />

Euro (zzgl. 16 % MwSt.), Abschluss: SEAP DJ Diplom,<br />

(Mindest-Teilnehmerzahl 15 Personen!)<br />

Den seit vielen Jahren erfolgreichen Musikproduzenten<br />

und Songwritern André Tanneberger alias ATB und Woody van<br />

Eyden sowie Rudi Dittmann kam die Idee zum Konzept zur SEAP,<br />

als sie sich über die Zukunft der Musikbranche und über die Förderung<br />

junger Talente Gedanken machten.<br />

Eine Produzentenschule, in der André Tanneberger und Woody<br />

van Eyden in erster Linie im Premiumkurs (s.u.) sowie Rudi Dittmann<br />

(Grund- und Premiumkurs) ihr erworbenes Wissen über die<br />

moderne Musikproduktion mit allen Facetten an Andere weitergeben.<br />

Dabei geht es sowohl um die Vermittlung von technischem<br />

Basiswissen als auch um Anleitungen zum kreativen Arbeiten mit<br />

den Tools eines modernen Musikproduktions-Studios. Denn auch<br />

die größten künstlerischen Naturtalente müssen lernen, diese<br />

Werkzeuge kreativ einzusetzen.<br />

Die SEAP richtet sich nicht nur an solche, die eine professionelle<br />

Laufbahn im Musikbusiness anstreben, sondern auch an diejenigen,<br />

die ihr Hobby perfektionieren und ihre bisherigen technischen<br />

sowie musikalischen Grenzen überschreiten wollen.<br />

Die Ausbildung gliedert sich in zwei Bereiche: In der Theorie<br />

werden die Grundsteine für das praktische Arbeiten gelegt, der<br />

Praxisteil findet dann „Hands-On“ in professionell eingerichteten<br />

modernen Studios statt.<br />

Das Besondere der SEAP sind die Ausbilder (neben Tanneberger,<br />

van Eyden und Dittmann noch diverse Gastdozenten), die alle<br />

bereits erfolgreiche Musik-Projekte verwirklicht haben und in den<br />

internationalen Charts mit ihren Produktionen vertreten waren und<br />

sind. Somit wird den SEAP-Studenten das aus Studioarbeit und<br />

Bühnenauftritten gewonnene Know-how der Dozenten aus erster<br />

Hand praxisnah vermittelt .<br />

Damit das kreative Potential später nicht im stillen Kämmerlein<br />

verstaubt, sind auch marketingtechnische und rechtliche Schulungen<br />

Bestandteil der Ausbildung an der SEAP.<br />

Nach der 3-monatigen Ausbildung (SEAP Grundkurs) wird den<br />

Absolventen ein Teilnahmezertifikat ausgehändigt. Dieses Zertifikat<br />

ist gleichzeitig die Voraussetzung zur Teilnahme am aufbauenden<br />

SEAP-Premium-Kurs. Wird dieser erfolgreich abgeschlossen,<br />

erhält der Teilnehmer das SEAP-Diplom.<br />

Neben der Vermittlung des Know-hows stehen aber auch die<br />

Förderung des Talents und das Herausarbeiten der individuellen<br />

Stärken des Teilnehmers im Vordergrund der SEAP-Ausbildung.<br />

Durch die Teilnahme an der SEAP kann man somit mehr als nur<br />

lernen: Man bekommt die Chance, von Profi-Musikern und Produzenten<br />

entdeckt und gefördert zu werden. Weitere Infos:<br />

SEAP – School for Engineering & Audio Producing<br />

Woody van Eyden, Hofsteder Str. 128, 44809 Bochum<br />

Telefon: 0 23 45/79 39-0, Fax: 0 23 45/79 39-11,<br />

E-Mail: info@seap.cc, www.seap.cc<br />

DIE DOZENTEN: Rudi Dittmann: Studium für Tontechnik in Wuppertal,<br />

Produzent, Songwriter, Engineer und Keyboarder u. a. für Coconut<br />

Records; Woody van Eyden: DJ, Produzent, erfolgreicher Remixer;<br />

André Tanneberger/atb: Hitproduzent („9 pm – till I come“,<br />

„Killer“, „Marrakech“, „Extasy“ u.v.a.<br />

GAST-DOZENTEN: Bernd Albers: Ton- und Planungsingenieur;<br />

Udo Kornmeier: Rechtsanwalt; Thorsten Wyk: Optimal Media,<br />

Profi in Sachen Mastering und Presswerk.<br />

12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


Specials Bühnentechnik..<br />

<strong>31</strong>7-6 WINCHER<br />

• 4-mastiger Teleskoplift<br />

• max. Höhe 585cm<br />

• max. Traglast 180kg<br />

• Transporthöhe 193cm<br />

• Ausleger Länge 95cm<br />

• Aussenmasse Basis 42x42cm<br />

• Eigengewicht 58kg<br />

• Vollaluminium-Konstruktion,<br />

d.h. geringes Transportgewicht,<br />

keinRost!<br />

• Zertifiziert TÜV/RW, FMPA<br />

der Kompaktlift - komplett aus<br />

Aluminium!<br />

387XU<br />

• schweres Kurbelstativ mit Säule<br />

und Beinen aus Edelstahl<br />

• 3-Sektionen Teleskop, 2 Auszüge<br />

• max. Höhe 366cm<br />

• min. Höhe 156cm<br />

• max. Traglast 80kg<br />

• Transporthöhe 179cm<br />

• Aussenmasse Basis Ø180cm<br />

• Eigengewicht 32.5kg<br />

• Zertifiziert TÜV/GS<br />

das Super Wind-Up aus Edelstahl!<br />

087NW<br />

• Kurbelstativ mit verchromten<br />

Säulen und Beinen aus Stahl<br />

• 3-Sektionen Teleskop, 2 Auszüge<br />

• max. Höhe 370cm<br />

• min. Höhe 167cm<br />

• max. Traglast 30kg<br />

• Transporthöhe 181cm<br />

• Aussenmasse Basis Ø128cm<br />

• Eigengewicht 21.4kg<br />

• Zertifiziert TÜV/GS<br />

QX25/QX30/QD40...<br />

Vierpunkttraversen von 25-40cm<br />

Seitenlänge als Standard + Heavy<br />

Duty Version. TÜV zertifiziert.<br />

TX25/TX30/TX40...<br />

Dreipunkttraversen von 25-40cm<br />

Seitenlänge als Standard + Heavy<br />

Duty Version. TÜV zertifiziert.<br />

der Industriestandard - hoch und<br />

schwer belastbar!<br />

C337<br />

Quick Action Junior Clamp für 40-<br />

70mm Rohr. Zapfen für 28mm und<br />

TV Zapfen. Rutschfeste Backenbeschichtung.<br />

Max. Last 100kg<br />

C635 SUPER CLAMP<br />

Quick Action Super Clamp für 13-<br />

55mm Rohr incl. Wedge für gerade<br />

Flächen. Befestigung hexagonal 5/8”<br />

sowie 1/4” und M5 Gewinde.<br />

Max. Last 15kg<br />

stage solutions<br />

Als weltweit führender Hersteller von Stativen, Liften und Zubehör bietet MANFROTTO<br />

einzigartige Lösungen für Theater, Stage, Messestände, Foto- und TV-Studios. Das<br />

LITEC-Programm umfasst dabei alle Arten von 2/3/4-Punkt Traversen: Normal + Heavy<br />

Duty Systeme, Trusslifte, Dachkonstruktion, Baubuchbühnen uvm.<br />

Unser umfangreiches Lagersystem in Deutschland ermöglicht Ihnen dabei kostensparende,<br />

effektive und kurzfristige Realisierungen mit minimierter Planungs- und<br />

Lieferzeit. Rufen Sie uns an, wir senden Ihnen gerne unser umfangreiches<br />

Informationsmaterial zu.<br />

CC30XT<br />

CableCross: rutschfeste Kabelbrücken<br />

aus Gummi/Polypropylene.<br />

Maße: 1000x640x750mm<br />

4-Weg Kreuzung: CC30HDS<br />

035 SUPER CLAMP<br />

Universalklammer für 13-55mm<br />

Befestigung hexagonal 5/8” sowie<br />

1/4” und M5 Gewinde.<br />

Max. Last 15kg<br />

wir haben, was Sie brauchen!<br />

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Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />

Röntgenstr. 5 · D-89584 Ehingen<br />

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V.Mbusiness<br />

Programmierter Absturz<br />

Im Bremer Space Center sollten Besucher spielerisch in die Welt von übermorgen<br />

eintauchen. Ende September ist das 500 Millionen Euro-Weltraumabenteuer<br />

beendet, und Bremen noch tiefer verschuldet als jemals zuvor.<br />

Durham Marenghi, Lichtdesigner<br />

in diesem Projekt,<br />

spezifizierte knapp 200<br />

Moving-Lights, so auch von<br />

Martin Professional.<br />

Viele Scheinwerfer wurden<br />

in einer Sonderanfertigung<br />

umlackiert und speziell der<br />

Umgebung angepasst. Für<br />

die Installation der Lichttechnik<br />

war das Atelier Ratz<br />

verantwortlich. Martin<br />

Equipment im Space Park:<br />

2 x JEM Hazer, 5 x Imager<br />

DMX 1 Gobo, 5 x Imager<br />

Basis, 2 x Mach Viro Flat,<br />

54 x Mac 600 NT, 30 x Mac<br />

2000 Wash, 21 x Martin<br />

MAC 2000 Performance,<br />

33 x Mac 2000 Profile,<br />

8 x MiniMac, 22 x Mach<br />

CS6 Deckenlautsprecher<br />

Es klang so gut: Mit einem Freizeitpark im Weltraumstil<br />

wollte man neue Arbeitsplätze schaffen, mehr Touristen in die<br />

Stadt locken und so Geld in die klamme Stadt holen. Das Projekt<br />

kostete 500 Millionen Euro, 150 Millionen davon investierte das<br />

Land Bremen. Doch das Ende schien vorprogrammiert: Der erst<br />

im Februar eröffnete Park schließt Ende September; weil nicht genug<br />

Besucher kamen, verlieren 300 Mitarbeiter ihre Stelle. Ob es<br />

irgendwann einen Neustart geben wird, ist offen. Doch wer ist<br />

Schuld an der Misére? Andere Vergnügungsparks haben mit ihren<br />

innovativen Konzepten bei den Besuchern auch Erfolg.<br />

Das Space Center Bremen sollte seinen Gästen das ganze Jahr<br />

über „atemberaubende Simulationen und spektakuläre Begegnungen<br />

mit fremden Lebensformen und Galaxien“ bieten. In dem futuristischen<br />

Komplex auf dem 26 Hektar großen Gelände der ehemaligen<br />

AG Weser wurde eine Aufenthaltsqualität geschaffen, die<br />

„nicht von dieser Welt ist“. Passend zu Bremen, „Europas wichtigstem<br />

Raumfahrtstandort“, sollte der Space Park dazu einladen, in<br />

Raumfahrt-Ambiente zu verweilen. Doch die Rechnung ging nicht<br />

auf. Was waren also die Attraktionen? Als Weltpremiere galt die<br />

Metro-Goldwyn-Mayer Studios Stargate SG-1 TM Attraktion.<br />

Dann gab es noch einen Indoor-Coaster von Mack, der mit Virtual-<br />

Reality-Helmen ausgestattet war. Auf 500 Metern Streckenlänge<br />

raste der Reisende durch den Space Park.<br />

Ein weiteres bis dato nie dagewesenes Novum: die Wissensplattform<br />

Astrium.de: In einer Art begehbarer Website (!) präsentierte<br />

das Bremer Raumfahrtunternehmen Astrium Space Informationen<br />

rund um die internationale Raumstation ISS, über Raketentechnik,<br />

aktuelle Raumfahrt-Missionen – sogar inklusive Live-Satellitenschaltungen.<br />

Doch jetzt ist der Space Park Europas größtes Groschengrab.<br />

Die Stadt hat die Notbremse gezogen und das kostspielige<br />

Abenteuer beendet. Rein wirtschaftlich hätte dies schon viel<br />

früher geschehen müssen, meinen Experten.<br />

Die Pleite des Weltraumparks zeigt, wie heftig um das Freizeitbudget<br />

der Deutschen gefochten wird. Nach mehreren Neueröffnungen<br />

in den vergangenen Jahren streiten fast 60 große Parks in<br />

Deutschland um Besucher. Sie müssen mit Tierparks konkurrieren,<br />

die sich zu Erlebniszoos mausern, und mit Museen, die auf spaßorientiertes<br />

Lernen setzen (und zudem noch von der Umsatzsteuer<br />

befreit sind). Auch so genannte „Brand Parcs“ wie die Autostadt<br />

von Volkswagen sind als Konkurrenz nicht zu unterschätzen. Experten<br />

erwarten, dass weitere Parks schließen müssen oder von<br />

internationalen Gruppen übernommen werden.<br />

14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


V.M<br />

business<br />

Musikempfehlungssysteme<br />

Reco-Engines sind Musikempfehlungssysteme:<br />

Hierbei bewerten<br />

Nutzer verschiedene vorgegebene<br />

Titel, das System erzeugt ein passendes<br />

musikalisches Konsumentenprofil,<br />

und präsentiert dem Nutzer<br />

Musikstücke, die er noch nicht<br />

kennt, aber mögen wird. Musikfans<br />

können ab dem 30.09. auf<br />

www.musicline.de verschiedene<br />

dieser Systeme im Rahmen eines<br />

Wettbewerbs ausprobieren: Dieser<br />

Wettbewerb wird auf der popkomm<br />

(Datum, Berlin) am PhonoNet-Messestand<br />

(Halle 17, Stand 101) offiziell<br />

gestartet.<br />

Beratung vom Fach<br />

Guter Rat muss nicht teuer sein.<br />

Falco Zanini (42), IHK-Betriebswirt,<br />

vereint seine über 20-jährige Erfahrung<br />

in der Veranstaltungsbranche<br />

mit betriebswirtschaftlichem Knowhow.<br />

Ab sofort bietet er Unternehmensberatung<br />

speziell für kleine<br />

und mittlere Betriebe und Freelancer<br />

der VT-Branche. Anfragen an<br />

Falco Zanini, Telefon (01 63) 801 03<br />

01, falco.zanini@onlinehome.de<br />

CD-ROM Lasersicherheit<br />

Für Laserschutzbeauftragte und<br />

Personen, die Unterweisungen zur<br />

Lasersicherheit durchführen, hat<br />

die BG der Feinmechanik und<br />

Elektrotechnik eine CD-ROM zur<br />

Lasersicherheit herausgegeben.<br />

Die Powerpoint-Präsentation mit<br />

über 100 Folien gliedert sich u.a. in<br />

die Bereiche Laserprinzip, Wirkung<br />

von Laserstrahlung, Gefährdungen,<br />

Laserklassen und Schutzmaßnahmen.<br />

Video-Clips sowie Unfallverhütungsvorschriften<br />

ergänzen die<br />

Informationen. Die CD-ROM gibt es<br />

ab 17 Euro bei der BGFE, E-Mail:<br />

medien@bgfe.<br />

ChainMaster PLASA-Mitglied<br />

ChainMaster aus Eilenburg ist jetzt<br />

auch Mitglied im internationalen<br />

Verband PLASA (Professional Lighting<br />

and Sound Association). Dazu<br />

Frank Hartung von ChainMaster:<br />

„Wir haben uns um die Verbandsaufnahme<br />

beworben, um den internationalen<br />

Dialog mit Kollegen,<br />

Kunden und Anwendern weiter zu<br />

forcieren. Dafür bietet die PLASA<br />

eine attraktive Plattform“.<br />

Übermitteln Sie uns Ihre Business-<br />

Nachrichten; einfach per Mail an<br />

info@vplt.org oder redaktion@<br />

etnow.de!<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 15


V.Mbusiness<br />

+++ KURZ & GUT +++<br />

Gangster unterwegs<br />

Ein „Kunde“ buchte unter dem Namen<br />

Julio Mestrovic oder auch Julio<br />

Geck Material für eine Veranstaltung<br />

in Süddeutschland. Am Aufbautag<br />

wurde das Material in die Veranstaltungshalle<br />

verbracht, aufgebaut und<br />

in Betrieb genommen. Danach verließen<br />

die Dienstleister die Halle. Am<br />

folgenden „Showtag“ fanden die<br />

Betroffenen nur noch ein leere Halle<br />

vor; das Material war spurlos verschwunden<br />

(AZ 566 JS 28716/04,<br />

Darmstadt). Mestrovic ist seit 2003<br />

wegen solcher Unterschlagungs-Aktionen<br />

im gesamten Bundesgebiet<br />

zur Fahndung ausgeschrieben.<br />

Christie kooperiert<br />

mit Lantronix<br />

Christie Digital Systems, Anbieter<br />

von visuellen Lösungen für die Bereiche<br />

Business, Entertainment und<br />

Industrie und Lantronix, Hersteller<br />

von Netzwerkbausteinen und Managementlösungen,<br />

werden künftig<br />

gemeinsam neue Produkte entwikkeln,<br />

die speziell für audio-visuelle<br />

Netzwerk-Anwendungen konzipiert<br />

sind. Unter dem Markennamen der<br />

Produktlinie ChristieNE Connectivity<br />

Module (CCM) werden diese Produkte<br />

zukünftig die Hardware- und<br />

Software-Technologien beider<br />

Unternehmen vereinen.<br />

Große Nachfrage<br />

nach bst LED-Panels<br />

Die erst kürzlich vorgestellten LED-<br />

Panels von bst aus Ober-Olm erfreuen<br />

sich reger Nachfrage. So dekorierten<br />

die Panels die DJ-Pulte bei<br />

der Veranstaltung „Arena of Sound“<br />

von SWR 3 auf dem Stuttgarter<br />

Schloßplatz. Beim Rheinland-Pfalz-<br />

Tag in Nierstein kamen die LED-Panels<br />

auf der größten Bühne, der Alphastage,<br />

als Teil der Dekoration<br />

zum Einsatz. Die via DMX 512 gesteuerten<br />

LED-Panels im Format<br />

100 x 100 x 6,5 cm wiegen rund 40<br />

Kilogramm und sind belastbar bis zu<br />

einer Flächenlast von 1.500 kg.<br />

Creative Lighting ist<br />

Samsung-Händler<br />

Der Technikvermieter Creative Lighting<br />

media technology ist seit Juli<br />

2004 Stützpunkthändler für Plasmadisplays<br />

und großformatige TFTs<br />

von Samsung. Die Dresdner haben<br />

damit eine Ergänzung für ihr Angebot<br />

an Pioneer-Equipment gefunden.<br />

„Wir wollen ein Kompetenzzentrum<br />

für Displaytechnologie aufbauen“,<br />

erklärt Geschäftsführer Jörg<br />

Heinze. „Den Fokus legen wir dabei<br />

auf Displays größer als 30 Zoll.“ Mit<br />

im Programm ist der derzeit größte<br />

lieferbare Plasmadisplay der Welt<br />

mit einer Bilddiagonale von 63 Zoll.<br />

Gemeinsamer LED-Workshop<br />

RST als deutscher Exklusiv-Vertrieb organisierte in Zusammenarbeit<br />

mit Xilver aus den Niederlanden einen rundum gelungenen, weil<br />

praxisnahen Workshop zum Thema LED.<br />

Neben Referenten von Xilver und RST konnte Patrick<br />

van der Meulen von der Firma Lumileds Hintergrundinformationen<br />

zur LED-Herstellung liefern. So hat sich die Lichtausbeute<br />

der LEDs in den letzten 30 Jahren alle 18-24 Monate verdoppelt.<br />

Interessant ist auch, dass weiße LEDs, im Gegensatz zu allen anderen<br />

verfügbaren Farben, eigentlich keine wirklich weißen LEDs<br />

sind, sondern vielmehr aus einer Farbmischung einer blauen LED<br />

und einer gelb/grünen Phosphorbeschichtung bestehen. Für die<br />

nächsten Monate plant Lumileds Hochleistungs-Luxeon III LEDs,<br />

die mit 700 mA und 1000 mA angesteuert werden können und so<br />

eine nochmals verbesserte Lichtausbeute bieten.<br />

Sehr praxisnah und verständlich waren die Ausführungen von<br />

Stijn Bröcker über das Color Combining System von Xilver. Im<br />

Gegensatz zu herkömmlichen LED-Mischsystemen,<br />

bei denen die drei LEDs Rot, Grün und Blau jeweils<br />

nebeneinander sitzen und die Farbmischung<br />

erst außerhalb des eigentlichen<br />

Scheinwerfers erfolgt, werden hier die drei Grundfarben bereits im<br />

optischen System des Scheinwerfers über ein dichroitisches Spiegelsystem<br />

zusammengeführt. So gibt es nur einen farbig homogenen<br />

Lichtstrahl, und Farbschatten bei der Beleuchtung von Objekten<br />

treten nicht auf. Zudem können Linsen und Reflektoren zur<br />

Lenkung des Lichtstrahls eingesetzt werden. Die neueste Produkterweiterung<br />

von Xilver, der so genannte RainDrop, wurde anhand<br />

eines aktuellen Projektes in Korea vorgestellt, bei dem ca. 4500<br />

einzeln ansteuerbare RGB Lichtpunkte auf der Außenfassade eines<br />

großen Kaufhauses installiert werden.<br />

Im letzten Teil des Workshops wurde, neben Praxis- und Anwendungstests<br />

der unterschiedlichen LED-Produkte, auch ein Droplet<br />

in seine einzelnen Bestandteile zerlegt und auf Herz und Nieren<br />

geprüft. Weiterhin wurden konkrete Fragen und Problemstellungen<br />

aus dem Arbeitsalltag mit LEDs beantwortet. Insgesamt war es ein<br />

gut organisierter Workshop, der bei den 30 Teilnehmern viel Zuspruch<br />

fand.<br />

10 Jahre PartyLite<br />

Eine riesige Kulisse aus LED-<br />

Wänden mit VersaLightguide und<br />

Barco ILite 6 XP begeisterte bei<br />

der 10. Nationalkonferenz von<br />

PartyLite zirka 3000 Gäste im<br />

Estrel Kongresszentrum in Berlin.Für<br />

die dreitägige Veranstaltung des Direktvertreibers<br />

von Kerzen und Accessoires,<br />

die von Planeffekt Köln geplant und konzipiert<br />

wurde, lieferte CT Germany die gesamte<br />

LED- und Zuspieltechnik und übernahm hierfür die<br />

technische Realisierung im Auftrag von Planeffekt. Die Gestaltung<br />

der 30 Meter breiten Bühne mit knapp 130 Quadratmeter LED Technik<br />

war eine Mischung aus hoch- und niedrig-auflösenden Elementen<br />

und ermöglichte vielseitige Bühnenhintergründe. Eingesetzt<br />

wurde eine 46,5 Quadratmeter große, hochauflösende 6 mm LED-<br />

Wand ILite 6 XP als zentrales Element in der Mitte der Bühne mit einer<br />

Breite von über neun Metern. Rechts, links und unterhalb der<br />

LED-Wand wurden insgesamt 82 Quadratmeter VersaLightguide in<br />

das Bühnenbild integriert: Zehn einzelne VersaLightguide Stelen – je<br />

7 Meter hoch und 1 Meter breit – wurden rechts und links neben der<br />

ILite 6 XP Wand abgehängt; vier weitere Flächen – 2 Meter hoch<br />

und 1,5 Meter breit – wurden unterhalb der 6 mm LED-Wand integriert<br />

und rundeten das LED-Bühnenbild ab. Dazu wurden unterschiedliche<br />

Medien per HD Station Pro von DVS zugespielt.Zur<br />

Synchronisation wurde ein Barco Eventmanager eingesetzt.<br />

16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


V.M<br />

business<br />

„Das stinkt mir langsam!“<br />

10 Prozent aller gehandelten Güter weltweit sind Plagiate. Besonders dreiste<br />

Fälscher wurden jetzt mit dem Plagiarius „geehrt“. Abnehmer der Fälschungen sind<br />

in ihrer Gesundheit bedroht, die Originalhersteller in ihrer wirtschaftlichen Existenz.<br />

Auch die Veranstaltungstechnik bleibt nicht verschont.<br />

Prof. Rido Busse, Erfinder des<br />

„Plagiarius“, Prolyte-Gewerke<br />

„Plagiate sind für viele Richter leider noch immer<br />

ein Kavaliersdelikt“, klagt Prof. Rido Busse.<br />

„Dabei ist der wirtschaftliche Schaden, den skrupellose Nachahmer<br />

anrichten, gigantisch. Allein in Deutschland beläuft er sich auf<br />

jährlich rund 35 Mrd. Euro. Weltweit sind es sogar über 300 Mrd.<br />

Euro. Die Dunkelziffer ist noch größer. Viele Firmen melden ihre<br />

Probleme mit Fälschern gar nicht. Sie fürchten eine erhöhte Nachfrage<br />

nach den meist billigeren Kopien.“ Bereits 10 Prozent aller<br />

gehandelten Güter seien Plagiate, Tendenz steigend. „Je schlechter<br />

die Zeiten, desto größer die Versuchung, Ideen zu klauen und die<br />

Produkte andernorts günstiger herstellen zu lassen“, so der Designer.<br />

Damit einher gehe ein gewaltiger Verlust von Arbeitsplätzen.<br />

Um dem entgegenzuwirken, erfand Busse 1977 den Negativpreis<br />

„Plagiarius“, symbolisiert vom schwarzen Zwerg mit der goldenen<br />

Nase. Er wurde unlängst bereits zum 28. Mal verliehen. Von<br />

den „Gewinnern“ war – wie in den Jahren zuvor – keiner anwesend.<br />

Ihre Opfer aber traten an, um vor den Ideendieben zu warnen.<br />

Marina Prak, Marketing Managerin der holländischen Prolyte<br />

Products Group, klagt: „Unsere Boxcorner, ein variables Knoten-<br />

Element für Vierkant-Traversen, wird seit Jahren von der tschechischen<br />

Firma Milos kopiert.“ Die Fälschungen der Fachwerkträger<br />

aus Aluminium, die vor allem in der Veranstaltungstechnik zum<br />

Einsatz kommen, sind äußerlich kaum vom Original zu unterscheiden.<br />

Ihre Qualität aber ist nicht vergleichbar. „Die Toleranz der<br />

Verbindungsstücke ist viel größer, aufgebaute Konstruktionen<br />

werden dadurch instabil. Menschen in ihrer Nähe werden durch<br />

herunterstürzende Teile gefährdet.“ Besonders perfide: Die Fälschung<br />

passt auf das Original, das Original aber nicht mehr auf die<br />

Fälschung.<br />

Einmal mehr fand sich auch die Alfi GmbH in der Opferrolle<br />

wieder. Ihre Isolierkanne „Modern Classic No. 1“ gefiel den Designern<br />

der chinesischen Gesellschaft Taizhou Donbao Plastic Vessels<br />

so gut, dass sie sie fast eins zu eins übernahmen. Jörg Dümmig-Zitzmann,<br />

Geschäftsführer des Wertheimer Haushaltswaren-<br />

Herstellers, ist über die Ehre des Kopiertwerdens wenig erfreut:<br />

„Seit Anfang des Wettbewerbs sind wir regelmäßig in der Opferrolle.<br />

Das stinkt mir langsam!“<br />

Ein Rezept zur Problemlösung: „Immer neue Innovationen!“<br />

Damit spricht der Preisträger dem Laudator Lothar Späth aus der<br />

Seele. „Deutsche Entwickler müssen schneller und besser sein als<br />

die Fälscher in anderen Teilen der Welt.“ Der ehemalige Ministerpräsident<br />

Baden-Württembergs und heutige Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der Jenoptik AG fordert mehr Investitionen in Forschung<br />

und Entwicklung. „Wir brauchen mehr kreative Leute und mehr<br />

Innovationen.“ Außerdem wünscht sich Späth einen besseren<br />

Schutz geistigen Eigentums und eine schärfere Strafverfolgung<br />

von Fälschern. „Wir können es uns nicht erlauben, dass wir unseren<br />

geistigen Vorsprung nicht länger in bare Münze umwandeln<br />

können.“<br />

Wirksame Schutzmechanismen gegen die Produktfälscher gibt<br />

es indes kaum: „Die oft eingesetzten Hologramme lassen sich fast<br />

genauso schnell nachbasteln wie die Produkte“, so Busse. Andere<br />

Lösungen, etwa integrierte Microchips, seien zu teuer. Ansatzweise<br />

helfen könnten Mikropartikel. „Sie werden Kunststoffteilen<br />

des Originals beigemengt, bleiben für den Fälscher aber unsichtbar.“<br />

In Schadenfällen mit Fälschungen könnten zumindest Regeressansprüche<br />

vom eigentlichen Hersteller abgewendet werden.<br />

Besonders brisant sind laut Busse Fälschungen im Medikamentenbereich.<br />

„Beliebt bei den Nachahmern ist etwa die Potenzpille<br />

Viagra. Patienten, die Tabletten mit leicht abgeänderter Rezeptur<br />

bekommen, können sich noch glücklich schätzen. Peinlich wird es<br />

unter Umständen für solche, die eingefärbtes Traubenzucker einnehmen.<br />

Und gar Lebensgefahr besteht dann, wenn die Inhaltsstoffe<br />

des vermeintlichen blauen Wunders zu unvorhersehbaren Wechselwirkungen<br />

mit anderen Arzneien führen.“<br />

(Quelle:VDI Nachrichten, S. Asche, Frankfurt)<br />

Ob kaufen oder mieten<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 17


V.Mstandards<br />

M-VStättV – Licht im Dschungel<br />

Die Verwirrung ist manchen Orts schon beträchtlich, verfolgt man die<br />

Diskussionen in diversen Fachforen im Internet. „Da weiß das eine Land<br />

nicht, was das andere tut“, lautet der Tonus. Eine Aufarbeitung des<br />

komplexen Themas.<br />

d<br />

ie Versammlungsstätten-Verordnung (VStättV) bildet zusammen<br />

mit der BGV C1 (BG-Vorschrift, Veranstaltungsund<br />

Produktionsstätten für szenische Darstellung) eine der<br />

wichtigsten Grundregeln für die Sicherheit auf Veranstaltungen.<br />

Die VStättV ist Teil des jeweiligen Landesbaurechts und somit keine<br />

einheitliche Vorschrift für das gesamte Bundesgebiet.<br />

Im Laufe der Zeit wurde der Ruf nach einer bundeseinheitlichen<br />

VstättV jedoch immer lauter, so dass im Mai 2002 eine Muster-VStättV<br />

verabschiedet wurde, die als einheitliche Vorlage für<br />

die landesspezifischen VStättV dienen soll. Die Umsetzung der<br />

MVStättV liegt jedoch in der Verantwortung der einzelnen Landesregierungen.<br />

In den meisten Bundesländern ist eine neue VStättV auf<br />

Grundlage der MVStättV bereits Rechtspraxis, in den restlichen<br />

Ländern muss das Regelwerk erst noch umgesetzt werden. In welcher<br />

Form und ob überhaupt die MVStättV umgesetzt wird, liegt<br />

alleine im Ermessen der jeweiligen Landesregierung. Trotz der<br />

Existenz der MVStättV ist aus diesem Grund zu empfehlen, die jeweilige<br />

Landes-VStättV bei Sicherheitsfragen zu Rate zu ziehen,<br />

da die Landes-VstättV unter Umständen von der MVStättV abweichen<br />

kann.<br />

Die Informationspolitik der einzelnen Länder zum Stand<br />

der Umsetzung ist überaus unterschiedlich. Auch Verbände oder<br />

die Presse erhalten oft erst auf konkrete Nachfrage Informationen<br />

– und die sind oft sehr vage.<br />

Wie kam es überhaupt zur VStättV? Mit der folgenden<br />

Übersicht soll die historische Entwicklung der Verordnung beschreiben<br />

werden. Die aufgeführten Daten und Ereignisse stellen<br />

nur Eckdaten da.<br />

1879 München Ortspolizeiliche Vorschriften über die Feuerpolizei<br />

in Theatern<br />

1881 Brand des Wiener Burgtheaters<br />

6. April 1909 Polizeiverordnung über die baulichen Anlagen, die<br />

innere Einrichtung und den Betrieb von Theatern, öffentlichen<br />

Veranstaltungsräumen und Zirkusanlagen (Theaterverordnung)<br />

1918, 1921, 1925, 1935 Änderungen der Polizeiverordnung<br />

ab 1934 Überarbeitung der Verordnung<br />

15. Mai 1939 Erlass des preußischen Finanzministers, dass die<br />

Bauvorschriften der Polizeiverordnung vom 06. April 1909 im<br />

Einzelfall an die Anforderungen für besondere Arten von Gebäuden<br />

zu stellen sind.<br />

1944 Überarbeitetes Muster mit 1<strong>31</strong>§ (sollte einheitlich eingeführt<br />

werden)<br />

nach dem 08. Mai 1945 Die Verordnung gilt in den einzelnen<br />

Ländern weiter, und wird bei Baugenehmigungsverfahren als<br />

Richtlinie mit herangezogen.<br />

1951 Beschluss des Normenausschuss Bauwesen die Bestimmungen<br />

für Theater, Lichtspieltheater, Versammlungsstätten und ähnliche<br />

bauliche Anliegen in einer Norm zusammenzufassen.<br />

DIN 18600 – Versammlungsstätten (Blatt 1: Allgemeines, Blatt 2:<br />

Räume für Besucher, Blatt 6: Bühnen, Blatt 7: Bildwerferräume)<br />

1960 Die Fachkommission Bauaufsicht der ARGEBAU beauftragt<br />

einen Arbeitskreis, den Inhalt der Norm zu prüfen und festzustellen,<br />

ob die Norm durch die Landesbauordnung eingeführt werden<br />

soll.<br />

März 1961 Veröffentlichung des Normentwurfs als „Gelbdruck“<br />

1969 Musterentwurf der Fachkommission Bauaufsicht mit der<br />

Empfehlung an die Länder der Bundesrepublik, diese einzuführen.<br />

7. August 1969 Bayern: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />

auf Grundlage des Musterentwurfs<br />

15. September 1969 Berlin: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />

auf Grundlage des Musterentwurfs<br />

27. November 1970 Hessen: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />

auf Grundlage des Musterentwurfs<br />

22. Juni 1971 Schleswig-Holstein: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />

auf Grundlage des Musterentwurfs<br />

30. Dezember 1970 Nordrhein-Westfalen: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />

auf Grundlage des Musterentwurfs<br />

17. Juli 1972 Rheinland-Pfalz: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />

auf Grundlage des Musterentwurfs<br />

10. August 1974 Baden-Württemberg: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />

auf Grundlage des Musterentwurfs<br />

9. Oktober 1978 Niedersachsen: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />

auf Grundlage des Musterentwurfs<br />

25. April 1979 Saarland: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />

auf Grundlage des Musterentwurfs<br />

Bremen: Das Land Bremen erlässt keine Rechtsverordnung bzw.<br />

eine Richtlinie. Als Arbeitsgrundlage wird das Muster der Verordnung<br />

herangezogen.<br />

Hamburg: Das Land Hamburg erlässt keine Rechtsverordnung<br />

bzw. Richtlinie.<br />

18./22. Oktober 1990 Erlass der Verwaltungsvorschrift<br />

VVBauO, in deren Anhang Nr. 52 .11 – 1.3 die Richtlinie über den<br />

Bau und Betrieb von Versammlungsstätten aufgeführt ist (Entwurf<br />

Muster Versammlungsstättenverordnung - Fassung Januar 1989)<br />

Diese Richtlinie gilt in den neuen Bundesländern Brandenburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen<br />

Soweit zum zeitlichen Ablauf und den Unterschieden, die<br />

sich in den einzelnen Ländern entwickelt haben. Im Zuge dieser<br />

Entwicklung entstand auch die so genannte Musterverordnung, zurück<br />

zu verfolgen bis in das Jahr 1978...<br />

September 1978 Die Fachkommision Bauaufsicht beauftragt<br />

den Arbeitskreis „Versammlungsstätten“ (ab 1980 Arbeitskreis<br />

„Sonderbaut“), eine Musterverordnung mit anderen Sonderbauverordnungen<br />

(Gaststättenbauverordnung, Garagenverordnung, ...)<br />

sowie dem Ziel der Angleichung, Vereinfachung und Straffung zu<br />

erarbeiten.<br />

Februar 1982 Fliegende Bauten sollen aus dem neuen Entwurf<br />

herausgenommen werden.<br />

1985 Die Fachkommision Bauaufsicht bildet die Projektgruppe<br />

„Versammlungsstätten“<br />

1. Juli 1989 Die beteiligten Bundesverbände und andere Institutionen<br />

werden gebeten, zum Musterentwurf der Versammlungsstättenverordnung<br />

Stellung zu nehmen. Bis zum <strong>31</strong>. August 1989<br />

gehen 16 Stellungnahmen ein.<br />

bis zum 10./11. September 1992 Auswertung der Stellungnahmen<br />

Frühjahr 1994 erstmalige Erläuterung und Begründung des Musterentwurfs<br />

5./6. Februar 1998 Die Fachkommission Bauaufsicht setze eine<br />

neue Projektgruppe „Muster-Versammlungsstätten-Verordnung“<br />

18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


RST DISTRIBUTION GMBH<br />

ein. Diese soll den Entwurf im Hinblick auf die politischen Ziele<br />

einer Reduzierung von Normen und Standards nochmals überarbeiten.<br />

IV. Quartal 1999 bundesweite schriftliche Anhörung zum neuen<br />

Entwurf<br />

I. & II. Quartal 2000 Auswertung der Stellungnahmen<br />

seit 2000 Umsetzung des Musterentwurfs in den einzelnen<br />

Bundesländern.<br />

Die Inhalte dieses Textes stammen größtenteils von Christian Alexander<br />

Buschoff bzw. sind dessen Homepage entnommen und für<br />

das <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> aufgearbeitet worden. Aktuelle Ergänzungen<br />

der Länder-Umsetzungen (s.u.): Stephan Kwiecinski<br />

Umsetzung der<br />

Muster-Versammlungsstätten-Verordnung<br />

Im April 2003 sowie im August 2004 (soweit<br />

ungeklärt) wurden die einzelnen Landerregierungen<br />

um Stellungnahme bezüglich der Umsetzung<br />

der neuen Muster-Versammlungsstätten-Verordnung<br />

gebeten. Die Ergebnisse:<br />

Baden-Württemberg: umgesetzt am 01.07.2004<br />

Bayern: Planung: evtl. 2004<br />

Berlin: Am 11.06.2004 wurde die Anlagen-Prüfverordnug erlassen.<br />

Die geltende Versammlungsstättenverordnung<br />

wurde außer Kraft gesetzt. Stand 09.2004: § 50<br />

BauOBln sieht vor, dass an Sonderbauten besondere<br />

Anforderungen gestellt oder Erleichterungen zugelassen<br />

werden können. Die Bauaufsichtsbehörden<br />

sind von SenStadt (= Senat der Stadt Berlin) aufgefordert<br />

worden, zur Auslegung dieses Ermessens auf<br />

die Regelungen der M-VStättV zurück zu greifen. Die<br />

Anforderungen sind in der Baugenehmigung auszuformulieren.<br />

SenStadt bereitet eine Sonderbau-Betriebsverordnung<br />

vor, in der die Betriebsvorschriften,<br />

die damit verbundenen Ordnungswidrigkeitstatbestände<br />

sowie die Regelungen des Gastspielprüfbuches<br />

der M-VStättV umgesetzt werden.<br />

Brandenburg: umgesetzt am 12.09.2002<br />

Bremen: Grundlage ist die MVstättVO vom Mai 2002<br />

Hamburg: umgesetzt am 05.08.2003<br />

Hessen: umgesetzt am 01.10.2002<br />

Mecklenburg-Vorpommern: umgesetzt am 01.09.2003<br />

Niedersachsen: Planung: Ende 2004<br />

Nordrhein-Westfalen: umgesetzt am 09.10.2003<br />

Rheinland-Pfalz: Planung: Anfang/Mitte 2005<br />

Saarland: Planung: Frühjahr 2005<br />

Sachsen-Anhalt: Planung: Ende 2003<br />

Sachsen: Planung: Ende 2004<br />

Schleswig-Holstein: eingeführt am 05.07.2004, wird am<br />

01.10.2004 umgesetzt<br />

Thüringen: Grundlage ist die MVstättVO vom Mai 2002<br />

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V.Mstandards<br />

Was bedeutet BGV C1-konform?<br />

Wann darf sie angewendet werden, die Unfallverhütungsvorschrift BGV C 1<br />

„Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung“?<br />

Eine Zusammenfassung.<br />

Mit BGV C1-konformen und zertifizierten<br />

Produkten wäre das nicht passiert:<br />

Die Trucks der „Kid Rock“-Tour sehen<br />

fantastisch aus, dass Power-Supplies, Riggs<br />

oder „simpler“ Kabelsalat zu Problemen<br />

führen können, ist dagegen weniger schön<br />

(aber nicht minder eindrucksvoll...)<br />

In der Veranstaltungsbranche hat sich der Bezug auf<br />

die BGV C 1 als ein Sicherheitsstandard zwischenzeitlich fest etabliert.<br />

Auch bereits die alte Bezeichnung VBG 70 für die Unfallverhütungsvorschrift<br />

„Veranstaltungs- und Produktionsstätten für<br />

szenische Darstellung“ wurde in vielen Bereichen als ein Merkmal<br />

für besondere sicherheitstechnische Qualität benutzt.<br />

Zurzeit ist feststellbar, dass die Bezeichnung BGV C 1–konform<br />

oder -zertifiziert verschiedentlich in zweifelhafter Weise verwendet<br />

wird. Hersteller, Vertreiber und auch Prüfstellen zeichnen mit<br />

BGV C 1 zum Teil Produkte oder Leistungen aus, ohne dass alle in<br />

der UVV eingeforderten Schutzziele erfüllt sind. Es wird hier<br />

leichtfertig der Bezug auf eine Unfallverhütungsvorschrift hergestellt,<br />

ohne dass es dafür berechtigten Grund gibt.<br />

Die Unfallverhütungsvorschrift BGV C 1 „Veranstaltungs- und<br />

Produktionsstätten für szenische Darstellung“ enthält im Wesentlichen<br />

drei Hauptabschnitte:<br />

- Bau und Ausrüstung<br />

- Betrieb<br />

- Prüfungen, die Schutzzielformulierungen bzw. die konkreten Anforderungen.<br />

In den §§ 1 und 2 ist der Geltungsbereich und sind die damit<br />

verbundenen Begriffe definiert. Diese UVV hat als Normadressaten<br />

die Unternehmer und auch die Versicherten und somit nicht direkt<br />

Hersteller oder Vertreiber von Produkten. Hauptsächlich aus<br />

dem Abschnitt „Bau und Ausrüstung“ in Verbindung mit den einschlägigen<br />

Normen und Regeln des Anhangs 1 lassen sich Produktmerkmale<br />

ableiten. Wenn bei der Gestaltung und Konstruktion<br />

von Produkten die konsequente Umsetzung dieser Zielvorgaben<br />

eingehalten wird, entstehen Arbeitsmittel, die eine BGV C 1-konforme<br />

Benutzung ermöglicht. Alle Anforderungen der BGV C 1<br />

und der Normen sind so ausgerichtet, dass sie der besonderen Gefährdung<br />

im bühnentechnischen und szenischen Bereich entgegenwirken.<br />

Dies sind u. a. Anforderungen an:<br />

- Standsicherheit und Tragfähigkeit<br />

- sichere Begehbarkeit und Absturzsicherung<br />

- Schutz gegen herabfallende Gegenstände<br />

- Sicherung gegen unbeabsichtigte Bewegungen<br />

- Bemessung von Tragmittel und Anschlagmittel<br />

- Sicherung von Gefahrstellen an bewegten Einrichtungen<br />

- Prüfung von maschinentechnischen Einrichtungen<br />

Derartige Anforderungen werden vornehmlich an Einrichtungen<br />

und Arbeitsmittel gerichtet, die bühnentechnisch bedingt direkt<br />

oder indirekt zum Halten und Bewegen von Lasten über Personen<br />

benutzt werden. Gerade solche Produkte sind für eine BGV C 1-<br />

Zertifizierung prädestiniert, z. B.:<br />

20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


- Punktzüge und dazugehörende Steuerungen<br />

- Leuchtenhänger, Motorbügel, Scheinwerfer<br />

- Traversensysteme und Zubehör<br />

- Podeste oder Arbeitsplattformen<br />

- Trag- oder Hängesysteme z. B. für Lautsprecher<br />

- Befestigungs- und Verbindungselemente<br />

Häufig wird auch gerade für Sonderbauten eine BGV C 1-Prüfung und Zertifizierung<br />

erforderlich.<br />

Unser modernes Rechtssystem enthält für die wenigsten der vorgenannten<br />

Produkte Prüfverpflichtungen durch externe Stellen. Die weitaus meisten Produkte<br />

werden von EG-Richtlinien erfasst, die so auch eine Konformitätserklärung<br />

durch den Hersteller ermöglichen, aber auch nötig machen. Hierbei ist jedoch<br />

kein Hersteller gezwungen, auf nationale Bestimmungen wie z. B. die<br />

BGV C 1 einzugehen. Dennoch macht gerade die Konformität mit den Schutzzielen<br />

dieser UVV das Produkt häufig erst marktfähig oder besonders wertvoll.<br />

Konformitätserklärungen werden eigenverantwortlich vom Hersteller oder Importeuer<br />

in der Regel ohne fremdes Zutun erstellt. Gelegentlich sind die Aussagen<br />

hierin oder auch in Produktdokumenten aber sehr von Vertriebsgedanken<br />

geleitet.<br />

Eine Vielzahl von Herstellern, die meist eine besondere Sorgfalt oder Qualität<br />

darstellen wollen, bedienen sich auf freiwilliger Basis der Prüfung und<br />

Zertifizierung ihrer Produkte durch externe Prüfstellen. Produkte bei denen<br />

solche Prüfungen zu einem positivem Ergebnis führen, erhalten z. B. das GS-<br />

Zeichen oder ein Zertifikat mit dem Logo einer Prüfinstitution.<br />

Leider tauchen hierbei, wie auch bei der reinen Konformitätsbewertung immer<br />

wieder Produkte am Markt auf, bei denen „nicht drin ist, was drauf steht“,<br />

das heißt Produkte, die z. B. mit BGV C 1 gekennzeichnet sind, ohne dass der<br />

Endverbraucher sie tatsächlich so benutzen bzw. einsetzen kann, wie dies die<br />

BGV C 1 vorsieht.<br />

Eine vollständige Benutzung im Sinne der BGV C 1 schließt z. B. auch Eignung<br />

für den mobilen Veranstaltungsbetrieb und die Möglichkeit zur Bewertung<br />

der Produkte bei den regelmäßig durchzuführenden Prüfungen ein. Insbesondere<br />

im mobilen Veranstaltungsbetrieb ist oft die Beanspruchung der Produkte<br />

beim Transport sowie Auf- und Abbau erheblich größer als während der<br />

eigentlichen Betriebszeit.<br />

Eine weitere Überlegung gilt der Bedienungs- bzw. Montageanleitung. Diese<br />

Anleitungen sind integraler Bestandteil von Produkten, das heißt, ein Produkt<br />

ohne bzw. mit mangelhafter Anleitung gilt als nicht vollständig. Selbstverständlich<br />

müssen Anleitungen in der Landessprache vorliegen. Ganz besonders<br />

muss in Anleitungen auf Restrisiken hingewiesen sowie die vorhersehbare<br />

Fehlanwendung ausgeschlossen werden.<br />

Anleitungen müssen zudem Hinweise und Kriterien enthalten, die eine Bewertung<br />

der Produkte bei Prüfungen ermöglicht, z. B. Merkmale für Verschleiß<br />

oder die Ablegereife.<br />

Zusätzlich zu allen bisherigen Betrachtungen verlangt die BGV C 1 in Verbindung<br />

mit der BGG 912 („Prüfung von sicherheitstechnischen und maschinentechnischen<br />

Einrichtungen in Veranstaltungs- und Produktionsstätten für<br />

szenische Darstellung“) für maschinentechnische Einrichtungen besondere<br />

Prüfungen, auch vor der ersten Inbetriebnahme und damit eigentlich auch vor<br />

dem Inverkehrbringen. Hierbei handelt es sich immer um Vor-, Bau- und Abnahmeprüfungen<br />

durch ermächtigte Sachverständige oder um Bauartprüfung<br />

durch akkreditierte Stellen.<br />

Schlussendlich ist deutlich zu machen, dass es nicht zulässig ist, die Bezeichnung<br />

BGV C 1 als ein allgemeines Qualitätsmerkmal bzw. eine allgemeine<br />

Prüfgrundlage zur Auszeichnung von Produkten, Einrichtungen oder<br />

Dienstleistungen zu verwenden, die zwar im Rahmen von Veranstaltungen eingesetzt<br />

werden, die aber weder vom Geltungsbereich noch von inhaltlichen Anforderungen<br />

der UVV erfasst werden.<br />

Ebenfalls ist es nicht möglich, Produkte nach BGV C 1 zu zertifizieren,<br />

wenn diese nur Teilanforderungen erfüllen. Auch die besondere Dimension der<br />

Haftung, die für Verantwortliche dadurch entsteht, dass ein zusätzliches Vertrauen<br />

in Produkte gelegt wird, wenn diese eine exklusive Sicherheit vermitteln,<br />

sollte Anreiz sein, mit derartigen Auszeichnungen gewissenhaft umzugehen.<br />

Anmerkung des Verfassers<br />

Die Initiative zu diesem Artikel stammt nicht von der Redaktion oder vom Verfasser,<br />

sondern aus dem Kreis der Benutzer, die sich größte Mühe geben, sichere<br />

Leistungen zu erbringen und auch gerne echten Zertifikaten glauben schenken<br />

wollen.<br />

Johannes Heinz<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 21


V.Mvplt.org/am<br />

Falco Zanini,<br />

IHK-Betriebswirt<br />

und Unternehmensberater<br />

speziell<br />

für kleine und<br />

mittlere Betriebe<br />

sowie Freelancer.<br />

Reisekostenabrechnung<br />

Für viele Beschäftigte in der Veranstaltungsbranche ist mit Sicherheit<br />

das Reisen von Ort zu Ort und wieder nach Hause der Alltag.<br />

Falco Zanini zeigt, wie man die Kosten einer solchen Dienstreise<br />

abrechnet.<br />

ie so genannte Dienstreise, also ein Ortswechsel einschließlich<br />

Hin- und Rückfahrt aus Anlass einer vorübergehenden,<br />

von der Wohnung auswärtigen Tätigkeit (§ 4, Abs.<br />

5, Nr. 5 EStG), verursacht Kosten.<br />

Damit diese Kosten dem Finanzamt gegenüber angesetzt werden<br />

können, sollte eine Reisekostenabrechnung durch den selbständigen<br />

Einzelunternehmer erstellt werden. Hierbei sind einige Dinge<br />

und Begriffe zu beachten.<br />

Da wären zum einen die Verpflegungsmehraufwendungen<br />

(VMA) Inland. Die VMA sind Mehraufwendungen des<br />

Steuerpflichtigen für die Verpflegung. Für die im Inland anfallenden<br />

VMA werden Einzelnachweise (Quittungen, Kassenbelege)<br />

nicht mehr anerkannt. Der Vorsteuerabzug aus den Pauschbeträgen<br />

ist seit 1999 nicht mehr möglich. Daher wirken sich die angesetzten<br />

Pauschbeträge nur noch im Rahmen der Einnahme-Überschussrechnung<br />

steuerlich aus.<br />

Die VMA können pauschal nach der Abwesenheit von der Betriebsstätte<br />

(zuhause) angesetzt werden wie in der Tabelle dargestellt.<br />

Dann gibt es noch die Verpflegungskostenpauschale<br />

Ausland. Für Dienstreisen in das Ausland gilt wie im Inland, dass<br />

der Vorsteuerabzug nicht möglich ist und Einzelbelege für Verpflegung<br />

nicht anerkannt werden. Die für VMA im Ausland ansetzbaren<br />

Pauschbeträge sind einer Ländertabelle des Finanzministeriums<br />

zu entnehmen, die regelmäßig bekannt gegeben wird:<br />

www.bundesfinanzministerium.de/Anlage14735/Anlage-Uebersicht-Pauschbetraege-1.-Januar-2002-und-1.-Dezember-2002.pdf<br />

Natürlich gibt es auch Übernachtungspauschalen<br />

Ausland. Anders als im Inland können im Ausland Übernachtungspauschalen<br />

angesetzt werden. Die Pauschale richtet sich<br />

ebenfalls nach der Ländertabelle. Zuletzt wurde diese Tabelle zum<br />

1. Januar 2002 neu herausgegeben. Nachfolgend einige Beispiele:<br />

Maßgeblich ist die Abwesenheitsdauer pro Kalendertag. Nur mit<br />

Dienstreisen, die nach 16 Uhr begonnen und vor 8 Uhr des Folgetages<br />

beendet werden, kann die gesamte Abwesenheitsdauer dem<br />

Tag mit der längeren Abwesenheit zugerechnet werden. Zu beachten<br />

ist, dass bei vorhandener Verpflegung („Catering“) die Pauschale<br />

um den entsprechenden Sachbezugswert zu kürzen ist:<br />

Beim Frühstück sind es 1,44 Euro, bei Mittag und Abend je 2,58<br />

Euro.<br />

Weiter geht es mit den Übernachtungskosten Inland.<br />

Übernachtungskosten können im Inland nur gegen Beleg abgesetzt<br />

werden. Die Kosten für ein Frühstück gehören jedoch nicht zu den<br />

Übernachtungskosten. Wird in der Rechnung des Hotels nur ein<br />

Gesamtpreis für Übernachtung und Frühstück ausgewiesen und ist<br />

der Einzelpreis für das Frühstück nicht festzustellen (z.B. „1 EZ<br />

inkl. Frühstück“), so ist die Rechnung um 4,50 Euro zu kürzen.<br />

Ein weiterer Punkt sind die Fahrtkosten Inland. Ohne Einzelnachweis<br />

können bei Benutzung des privaten PKW für Dienstreisen<br />

0,30 Euro pro gefahrenem Kilometer angesetzt werden.<br />

Bei Anreise ins Ausland ist immer die Pauschale des Ortes maßgeblich,<br />

der vor 24:00 Uhr erreicht wird. Für die Rückreise steht<br />

einem immer die Pauschale des letzten ausländischen Ortes zu.<br />

Für eintägige Auslandsreisen sollte die entsprechende Auslandspauschale<br />

angesetzt werden.<br />

Bei den Übernachtungskosten besteht die Möglichkeit, zwischen<br />

den tatsächlichen und den Pauschalbeträgen zu wählen.<br />

Aber Achtung: das Frühstück gehört auch hier nicht zu den Übernachtungskosten.<br />

Sollte in einer Hotelrechnung nur ein Gesamtpreis<br />

stehen und der Preis für das Frühstück nicht feststellbar sein,<br />

so ist die Rechnung um 20% des entsprechenden Auslandspauschbetrags<br />

zu kürzen.<br />

Damit das Finanzamt nun alle diese Reiskosten anerkennt,<br />

ist es ratsam, über die Dienstreisen eine Tabelle zu führen<br />

und zeitnah zu pflegen. Die Tabelle kann z.B. so aufgebaut sein:<br />

Datum, Anlass, Reiseweg/-ort, Land, Uhrzeit ab, Uhrzeit an, Zeit<br />

gesamt, Entfernung, km/Strecke, VMA, Übernachtungspauschale.<br />

Mit zwei bis drei Formeln wird diese Tabelle das Leben mit dem<br />

Finanzamt erheblich erleichtern.<br />

22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


Jetzt online:<br />

www.vplt.org/am<br />

Die eigene Website der<br />

Angeschlossenen Mitglieder<br />

des <strong>VPLT</strong> ist ab sofort erreichbar.<br />

Auf den Seiten bietet die Vertretung der Angeschlossenen<br />

<strong>VPLT</strong> Mitglieder (AM) Informationen und Downloads an, z.B.<br />

kann man hier die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Einzelunternehmer<br />

im Bereich der Veranstaltungstechnik“ herunterladen.<br />

Weiterhin wird über die Vertretung bzw. deren Arbeit berichtet.<br />

Praxisempfehlungen für die tägliche Arbeit (z.B. Reisekostenabrechnung,<br />

siehe links, Seite 22) vervollständigen das Internetangebot.<br />

Über die Seite kann auch der Kontakt aufgenommen<br />

werden zu allen Mitgliedern der Vertretung bzw. zur <strong>VPLT</strong> Geschäftsstelle.<br />

Die Webseite soll laufend mit neuen Inhalten versehen werden.<br />

Anregungen und Beiträge der AM bei der Gestaltung sind herzlich<br />

willkommen. Die neu gestalteten Webseiten der erreicht man<br />

entweder direkt über www.vplt.org/am oder über einen Link auf<br />

der <strong>VPLT</strong> Homepage www.vplt.org.<br />

Protokoll der Jahresversammlung erhältlich<br />

Das Protokoll der Jahresversammlung der AM anlässlich der Prolight &<br />

Sound in Frankfurt vom 02.04.2004 ist bei der <strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle erhältlich.<br />

Zudem steht es als Download (PDF) auf der Webseite der Angeschlossenen<br />

Mitglieder bereit.<br />

„ Chrickels...<br />

V.M<br />

vplt.org/am<br />

„Kann mal jemand vom Ton kommen und<br />

das Licht anmachen? Die Lichtabteilung<br />

kümmert sich gerade ums Brummen!“<br />

„Arbeitsschuhe hätte ich auch gerne –<br />

Schuhe, die für mich arbeiten“<br />

„Rauchen nicht vergessen!“<br />

„Sind 5 Hands beim Truckladen eigentlich<br />

auch eine Tipp-Gemeinschaft?“<br />

Dirk Westius<br />

„Lieber e Ranze vum Saufe wie a Buckel<br />

vum Schaffe“<br />

„Ich habe mir gestern morgen ein Ei<br />

gekocht – das hat sehr weh getan“<br />

Jens „Jessy“ Wilke<br />

„Videoleute? Die grüne Gefahr?“<br />

„Morgens um acht?! Da weiss ich noch<br />

nichtmal, wie Wholehog geschrieben<br />

wird.“<br />

Ingo Koenzen<br />

„Die Menschen mit den Ohren oben und<br />

unten sind irgendwann ausgestorben“<br />

“<br />

Peter Schneekloth<br />

...Quotes *<br />

* gesammelt von Christopher „Chrickel“ Diedrich, mehr unter www.chrickel.de


V.Mleute<br />

moving on . . .<br />

Personelle Veränderungen<br />

in der Veranstaltungsbranche<br />

Nach einer kurzen Pause zu Amptown<br />

Verleih zurückgekehrt ist<br />

Matthias Müllenbach. Seine<br />

profunden Kenntnisse der Strukturen<br />

und Abläufe beim norddeutschen<br />

Dienstleister für Veranstaltungstechnik<br />

kann er in seinem neu<br />

geschaffenen Arbeitsbereich voll<br />

einbringen: Zum einen ist er zuständig<br />

für die gesamte komplexe<br />

Logistik, zum anderen für die technische<br />

Fachplanung, die Vorbereitung<br />

und die Abwicklung der Aufträge<br />

im Hause. Für die Techniker ist er<br />

Ansprechpartner bei der Vorbereitung<br />

der Produktion, für die jeweiligen<br />

Produktionsleiter akribischer<br />

technischer Umsetzer der Intentionen<br />

und Vorstellungen des Kunden.<br />

Zusätzlich zu diesen Aufgabengebieten<br />

gehört der immer arbeitsintensiver<br />

werdende Bereich der öffentlichen<br />

und privaten Ausschreibungen<br />

zu seinen Aufgaben. Hilft<br />

ihm hierbei seine Qualifikation als<br />

Dipl.-Betriebswirt, so kommt ihm im<br />

technischen Bereich seine Ausbildung<br />

zum Bühnenmeister zugute.<br />

Michael Gamböck (34) ist seit<br />

Mitte Juli neuer Produktionsleiter<br />

Marketing &Vertrieb bei Bavaria<br />

Production Services GmbH (BPS).<br />

Er übernimmt damit die Aufgaben<br />

von Markus Vogelbacher, der in den<br />

Bereich Vertrieb Dienstleistungen<br />

der Bavaria Film GmbH wechselt.<br />

Mit Michael Gamböck gewinnt BPS<br />

einen Mitarbeiter, der durch seine<br />

Tätigkeiten u.a. für Avid Technology<br />

und den Münchener Händler dimedia,<br />

jahrelange Erfahrung im Vertrieb<br />

von professionellen digitalen Lösungen<br />

für Produktionen und Postproduktion<br />

besitzt. Zuletzt war er bei<br />

Getty Images verantwortlich für den<br />

Aufbau des Lizenzgeschäftes für<br />

den Filmcontent im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

Im Bild, von oben: Matthias<br />

Müllenbach, Michael Gamböck,<br />

Manfred Albrecht, Byrte Pusch<br />

Mit August hat der aus Wien stammende<br />

Manfred Albrecht (35)<br />

seine Arbeit als Leiter des Produktmanagements<br />

Photo Play in der<br />

funworld-Zentrale in Schörfling begonnen.<br />

Albrecht hat 3 1/2 Jahre als<br />

Marketing Manager für Österreich<br />

bei Sony Computer Entertainment<br />

gearbeitet und dabei die Markteinführung<br />

der Sony Playstation 2 federführend<br />

begleitet. Ein weiteres<br />

Jahr als Produktmanager bei Jo-<br />

Wood Productions und ein knappes<br />

Jahr bei Microsoft als Marketingmanager<br />

für die Xbox haben seinen<br />

Blick auf die Interessen junger Menschen<br />

geschärft. „Mit diesem Erfahrungshintergrund<br />

bin ich für die<br />

Weiterentwicklung von Photo Play<br />

zweifelsohne bestens gerüstet“<br />

freut sich Albrecht auf die neue Herausforderung.<br />

Byrte Pusch, (38) M.A., verstärkt<br />

den Außendienst-Vertrieb der MG<br />

Media GmbH in Wallau bei Hofheim/Taunus.<br />

Sie kommt aus dem<br />

Vertriebstraining und ist jetzt zuständig<br />

für die Bereiche New Business<br />

und Key Account-Betreuung.<br />

Satis & Fy hat das Kreativteam um<br />

zwei Architekten erweitert. Werner<br />

Dockweiler verstärkt als Architekt<br />

das hauseigene Design-Department<br />

und soll sich außerdem<br />

mit der technischen Planung und<br />

Ausführung von Projekten in aller<br />

Welt beschäftigten, die für Auftraggeber<br />

wie Nike oder DHL realisiert<br />

werden. Simone Petsch wird<br />

sich als Innenarchitektin insbesondere<br />

der Design-Entwicklung und<br />

der Gestaltung von Bühnenbildern<br />

sowie der Szenografie von Ausstellungen<br />

widmen.<br />

Seite 26: . . . still moving<br />

24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


V.M<br />

leute<br />

Til Schweiger in den NOB Studios<br />

Til Schweiger war kürzlich zu Gast in den NOB Studios Hürth.<br />

Im NOB Studio 3 entstanden Aufnahmen für seinen neuen Film „Barfuß“.<br />

1 2<br />

1 Christoph von Borries<br />

(links), Marco de Gast<br />

,NOB-Geschäftsführer seit<br />

April 2004. 2 Schweiger<br />

Dabei handelte es sich um Fahraufnahmen im Regen,<br />

die als Anschlussbilder für eine Szene dienen, die bereits Mitte Juni<br />

auf der Oberkasseler Rheinbrücke in Düsseldorf gedreht wurde.<br />

Darüber hinaus wurden einige Aufnahmen vor Green Screen gemacht,<br />

die später für Visual Effects verwendet werden. Der Drehtag<br />

in den NOB Studios Hürth ist der letzte von 37 in Nordrhein-<br />

Westfalen. Danach folgen noch zwei Drehtage in Hamburg.<br />

Bei seinem neuen Film hat Til Schweiger gleich vier Funktionen<br />

auf einmal: Er ist der Hauptdarsteller, Regisseur, Produzent und<br />

Co-Autor des Drehbuches. „Barfuß“ hat ein Budget von knapp 4<br />

Mio. Euro und wird von der neu gegründeten, in Köln ansässigen<br />

barefoot films zusammen mit Mr. Brown Entertainment und Buena<br />

Vista International Film Production (Germany) realisiert.<br />

Voraussichtlich im Februar 2005 wird Buena Vista International<br />

den Film in die deutschen Kinos bringen. In den Hauptrollen: Til<br />

Schweiger und Johanna Wokalek. Doch es sind die prominent besetzten<br />

Nebenrollen, die den Film zum Erfolg machen werden:<br />

Neben Schweiger und Wokalek sind Steffen Wink, Alexandra Neldel,<br />

Michael Mendl, Nadja Tiller und als Gäste Markus Maria Profitlich,<br />

Axel Stein, Jürgen Vogel, Armin Rhode und Marc Keller zu<br />

sehen. In den NOB Studios Hürth stehen Produzenten und Sendern<br />

acht Fernsehstudios von 290 bis 1400 m 2 zur Verfügung. Hier<br />

entstehen Formate wie „Die 70er Show“, „Das Familiengericht“,<br />

„Olm!“, „stern TV“ und „Wer wird Millionär?“.<br />

MBN AIRDOME<br />

• Outdoordome<br />

• selbstaufblasend<br />

• Upside Down<br />

• ø 47 cm, ø 63 cm,<br />

ø 80 cm<br />

• 40 - 160 cm Höhe<br />

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FIRE EFFECT<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 25


V.Mleute<br />

...still moving<br />

Weitere personelle<br />

Veränderungen<br />

Die Betriebsversammlung von EVI<br />

Audio war eine besondere: Hans-<br />

Peter Richter, seit 1981 Geschäftsführer,<br />

wurde in den Ruhestand<br />

verabschiedet. Bereits 1973<br />

kam er als Geschäftsführer TV-<br />

Technik Versand zu dem Straubinger<br />

Unternehmen. Zwei Jahre später<br />

wurde er zusätzlich stellvertretender<br />

Geschäftsführer der Marken<br />

Dynacord und Echolette. Seit 1981<br />

hatte er die Position als Geschäftsführer<br />

Finanzen, Materialwirtschaft<br />

und Produktion inne. Richters Nachfolger<br />

ist Detlev L. Heiringhoff.<br />

Der Diplom-Kaufmann begann seine<br />

Karriere in der Logistik. Nach drei<br />

Jahren wechselte er in den Finanzbereich<br />

als Direktions-Assistent der<br />

Degussa AG, Frankfurt/Main. Im<br />

gleichen Konzern war der 49-Jährige<br />

dann drei Jahre Gruppenleiter<br />

Werkscontrolling der Hauptverwaltung.<br />

1992 folgte die Ernennung<br />

zum Gruppenbevollmächtigten eines<br />

weltweiten Geschäftsfeldes.<br />

Von 1994 bis 1996 war Heiringhoff<br />

Verwaltungsleiter bei der Peek &<br />

Cloppenburg KG in Düsseldorf.<br />

Nach weiteren drei Jahren als Leiter<br />

des Rechnungswesens bei der Telecom<br />

AG in Frankfurt, führte sein<br />

Weg schließlich nach München. Er<br />

wurde General Manager Finance<br />

Europe bei der Suzuki International<br />

Europe. Seit Anfang des Jahres ist<br />

Detlev L. Heiringhoff jetzt Geschäftsführer<br />

Finanzen bei der EVI<br />

Audio GmbH in Straubing.<br />

Weitere Verstärkung für das Team<br />

von EVI Audio gibt es durch Arno<br />

Gehlhaar. Der 36-jährige übernimmt<br />

die Stelle des Indoor Sales<br />

Assistant Export. Der aus Bonn<br />

stammende Gehlhaar hat in den<br />

letzten neun Jahren als Exportleiter<br />

in der Computer- und MI-Audio-<br />

Branche gearbeitet. Darüber hinaus<br />

verfügt der ausgebildete Fotograf<br />

Im Bild, von oben: Detlev L.<br />

Heiringhoff, Arno Gehlhaar,<br />

Tim Burnham, Kristian Kolding<br />

und passionierte Musiker über eine<br />

mehr als 20-jährige Erfahrung im Live-Tontechnikbereich.<br />

Strand Lighting hat personelle Veränderungen<br />

zu melden. Tim<br />

Burnham ist seit einigen Wochen<br />

neuer President der Strand Lighting<br />

Group mit Sitz in Cypress/Kalifornien.<br />

Burnham war vorher beim<br />

französischen Unternehmen Legrand<br />

als Vice President für Marketing<br />

und Strategie in Nordamerika<br />

zuständig, hat aber durch seine<br />

langjährige Tätigkeit unter anderem<br />

bei Arri und ETC auch umfangreiche<br />

Branchenkenntnisse in der Entertainment-Industrie.<br />

Zurückgekehrt<br />

ist Bethan Dickson, die<br />

bereits vor einigen Jahren von der<br />

Londoner Niederlassung aus die<br />

europäische Marketingleitung<br />

unterstützte.Sie wird sich als Marketing-Assistentin<br />

insbesondere den<br />

Kontakten zur europäischen Presse,<br />

der Planung und Unterstützung<br />

von Messebeteiligungen, der Händlerkommunikation<br />

sowie der internationalen<br />

Produktliteratur widmen.<br />

Kristian Kolding hat den Aufsichtsrat<br />

von Martin Professional in<br />

Kenntnis gesetzt, dass er sein Amt<br />

als Präsident/CEO der Firma zum<br />

Ende des Jahres niederlegen wird.<br />

Kolding hat dieses Amt sechs Jahre<br />

lang bekleidet, eine Periode, in der<br />

er ein dramatisches Wachstum miterleben<br />

konnte und die Firma ihre<br />

Größe seit 1998 mehr als verdoppelt<br />

hat. Heute positioniert sich Martin<br />

Professional als Hersteller von<br />

Lichtprodukten für die Entertainment<br />

Industrie. Ebenfalls unter Koldings<br />

Amtszeit entwickelte die Firma<br />

ihre Architekturlicht-Abteilung.<br />

Personalveränderungen bitte mit<br />

Bild an info@vplt.org.<br />

26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


Get THE<br />

EAL DEAL<br />

<strong>VPLT</strong>-Seminarwochenende<br />

19.–21.11.<br />

2004<br />

Hannover<br />

Anmelden erlau


übersicht<br />

Berufs- und arbeitspädagogischer Teil der Meisterausbildung – AEVO<br />

Laserschutzbeauftragter<br />

Einführung in die Versammlungsstättenverordnung<br />

Statische Grundlagen in der Veranstaltungstechnik<br />

Eine Reise in die Welt des Ratings<br />

Wie kommt der Dampf in die Birne?<br />

Qualitätssicherung- und management<br />

Auffrischungskurs zum Anschlägerschein<br />

D8, + , C1 ... und Springer auf A2<br />

Die kleine Scheinwerferkunde<br />

Die neue BGV A1<br />

Mysterium Line-Array - Mode oder Trend?<br />

LEDs in der Veranstaltungstechnik<br />

VStättV für Fortgeschrittene<br />

Statik für Fortgeschrittene<br />

Kosten- und Erfolgscontrolling<br />

Lichtgestaltung im klassischen Theater<br />

Haftungsrisiken des GmbH-Geschäftsführers<br />

Verantwortlichkeiten für Sicherheit und Rettung<br />

Messübungen in elektrischen Netzen<br />

Aus analog wird digital<br />

[ Get THE REAL DEAL . . . ]<br />

Das 10. <strong>VPLT</strong>-Seminarwochenende vom 19. bis 21. November im<br />

Hannover Congress Centrum (HCC) bietet wie in jedem Jahr<br />

ein attraktives Seminarprogramm auf der einen und den lockeren<br />

Austausch mit Kollegen auf der anderen Seite. Ganz neu<br />

sind die kostenfreien Firmen-Workshops (mehr dazu weiter<br />

hinten). Als parallele Veranstaltungen werden wieder die<br />

Durchführung des ersten Teils des AEVO und der Laserschutzbeauftragte<br />

angeboten. Beim eigentlichen Seminarwochenende<br />

wird es dann wieder eine interessante Mischung<br />

aus bewährten „Dauerbrennern“ (VStättV, Statik) und<br />

neuen Komponenten aus dem Themenbereichen Eventplanung<br />

und -vorbereitung geben. Die klassischen Licht- und Tontechnikthemen<br />

(z.B. „Die kleine Scheinwerferkunde“) werden ergänzt<br />

durch Veranstaltungen zu rechtlichen Aspekte der Veranstaltungstechnik,<br />

den Bereichen Sicherheit (z.B. BGV A) und „Unternehmerthemen“<br />

wie „Finanzplanung/Ratingkonzepte“. Erstmalig wird<br />

als Tagesveranstaltung einen Auffrischungskurs für die „Sachkunde für<br />

Anschlagmittel in der VT“ angeboten.<br />

28 29


willkommen • bienvenue • welcome<br />

[ Welcome to the show! ]<br />

Wir schreiben das Jahr 2004, und vor uns liegt<br />

das 10. Seminarwochenende des <strong>VPLT</strong>. Innerhalb<br />

von zehn Jahren hat sich unsere ganz im<br />

kleinen Rahmen begonnene Weiterbildungsidee<br />

zu einer beachtenswerten Institution gemausert.<br />

Man spricht vom Seminarwochenende,<br />

es ist der Szenetreff der Beschäftigten der<br />

Veranstaltungsbranche. Durch den Ausbau der<br />

kostenlosen Firmen-Workshops erreichen wir<br />

in diesem Jahr sogar einen gewissen Messecharakter<br />

– eine private Messe allerdings, die<br />

wesentlich mehr Möglichkeiten bietet als all<br />

die Großveranstaltungen in New York, London<br />

& Tokyo.<br />

Vieles, das in den letzten Jahren passiert ist, hat<br />

unsere Branche zum Nach- und Umdenken gebracht,<br />

denkt man nur an die Ereignisse auf<br />

Rhode Island, New York mit über 100 Toten<br />

oder den glimpflichen Einsturz der gesamten<br />

Bühnenkonstruktion während der letzten Tour<br />

von Christina Aguilera/Justin Timberlake. Angesichts<br />

dessen ist Weiterbildung für jeden von<br />

uns wichtiger und notwendiger denn je. „Get<br />

the real DEAl“ lautet daher unser diesjähriger<br />

Slogan. Wir haben die Seminare sorgfältig ausgesucht,<br />

jetzt sind Sie/seid ihr dran: Es lohnt<br />

sich – versprochen. Welcome to the show!<br />

Anke Lohmann


ainer baumert<br />

Dipl.-Handelslehrer, langjähriger<br />

Leiter eines Wirtschaftsgymnasiums,<br />

seit Jahrzehnten in der<br />

Erwachsenenbildung (Meister,<br />

Betriebswirte, Controller) tätig,<br />

Vorsitzender des Prüfungsausschusses<br />

Controller IHK Hannover,<br />

langjähriger Dozent der Deutschen<br />

Event Akademie.<br />

götz berge<br />

Mitgründer der Firma Lichtwerk und<br />

Meister für Veranstaltungstechnik,<br />

mit langjähriger Erfahrung<br />

insbesondere in der Konzeption<br />

von Komplett-Veranstaltungen und<br />

Festinstallationen. Dozent u.a. an<br />

der Deutschen Event Akademie.<br />

gerald heise<br />

Dipl.-Ing. für Elektrotechnik, Projekt<br />

Manager und Business Development<br />

Manager mit langjähriger<br />

Erfahrung und Tätigkeit im Theater-,<br />

Fernseh- und Concert-Touringbereich<br />

sowie für Schulungen und<br />

Seminare.<br />

volker holtmeyer<br />

Studierte nach seiner Ausbildung<br />

zum Energieelektroniker Fernsehtechnik<br />

und elektronische Medien<br />

an der FH Wiesbaden. Gleichzeitige<br />

freiberufliche Arbeit beim Ingenieurbüro<br />

für Beschallungstechnik IFB in<br />

Bischofsheim. Seit 2002 auch Applikationsingenieur<br />

beim Vertriebshaus<br />

Audio Pro Heilbronn. Weiterhin ist er<br />

freier Toningenieur und betreibt<br />

einen kleinen PA-Verleih.<br />

klaus köberle<br />

Dipl.-Ing. Architektur, Fachkraft<br />

(IHK) für Veranstaltungstechnik,<br />

langjährige Erfahrung mit eigener<br />

Veranstaltungstechnik-Firma,<br />

Statik- und Rigging-Dozent für<br />

Veranstaltungs-Operator, „Sachkundiger<br />

für Veranstaltungsrigging“<br />

und Meister für Veranstaltungstechnik<br />

u.a. bei der Deutschen<br />

Event Akademie; Sicherheitsingenieur.<br />

30 <strong>31</strong><br />

Kosten- & Erfolgscontrolling<br />

Ein Überblick<br />

Jeder Unternehmer, jede Unternehmerin muss sich heute intensiv<br />

mit Planung-, Kontroll- und Steuerungsinstrumenten<br />

auseinandersetzen. Deshalb ist der Auf- und Ausbau eines<br />

gut funktionierenden Informationssystems eine Grundvoraussetzung<br />

für jedes effizient geführte Unternehmen.<br />

Um die Unternehmensablaufe transparenter zu machen,<br />

müssen Analysen durchgeführt und zusätzliche Instrumente<br />

in den Unternehmen eingesetzt werden. Mit Hilfe<br />

der Controlling-Instrumente sind Unternehmer in der<br />

Lage, ihre Geschäfte besser in den Griff zu bekommen.<br />

Wir unterschieden zwischen operativen und strategischen<br />

Instrumenten, die für eine effiziente Steuerung der Unternehmen<br />

notwendig sind. Durch den Einsatz dieser Instrumente<br />

erhält die Unternehmensführung einen besseren Einblick<br />

in die Zusammenhänge, Querverbindungen und Abhängigkeiten<br />

im Unternehmen. In diesem Seminar sollen wichtige<br />

operative und strategische Instrumente vorgestellt werden, die in<br />

den Firmen angewendet werden sollen, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu erhöhen - unabhängig von der Unternehmensgröße! Referent: Rainer<br />

Baumert<br />

Laserschutzbeauftragter<br />

Längst haben sich Laseranlagen als Element spektakulärer Events fest etabliert.<br />

Die „spielerische Art“ der Anwendung sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass Laserstrahlen bei unsachgemäßem Einsatz bei Technikern und Zuschauern<br />

bleibende Gesundheitsschäden hervorrufen können. In Theorie und<br />

Praxis versetzt dieser Kurs die Teilnehmer in die Lage, die Aufgaben des Laserschutzbeauftragten<br />

nach §6 Abs.2 der BGV B2 „Laserstrahlung“ wahrzunehmen.<br />

Referent: Götz Berge, NN<br />

Aus Analog wird digital<br />

... oder: Analoge Moving Lights mutieren zu einem digitalen<br />

System. Multimediale Elemente werden in den nächsten Jahren einen<br />

Boom erleben - schon jetzt kommt keine größere Show oder Firmenpräsentation<br />

mehr ohne dieses Element aus. Kernthema dieser Veranstaltung<br />

wird die Einbindung multimedialer Elemente in ein Lichtdesign<br />

sein. Die Teilnehmer werden möglichst viel Grundlagenwissen<br />

und Anwendungsbeispiele mitnehmen, um an der aktuellen Entwikklung<br />

Teil nehmen zu können. Referent: Gerald Heise<br />

Mysterium Line-Array –<br />

Mode oder Trend?<br />

Kaum eine Entwicklung in der Lautsprechertechnik hat die Branche<br />

mehr beeinflusst als die Einführung moderner Line-Arrays. Wir betrachten<br />

die Physik, die dahinter steckt und untersuchen, welche Relevanz<br />

sie für die Praxis hat. Was ist wirklich dran an Line-Arrays? Wo<br />

liegen die Vor- und Nachteile eines solchen Systems? Und: wo ist ein Line-Array<br />

sinnvoll - wo hingegen unnötig? Referent: Volker Holtmeyer<br />

Statische Grundlagen<br />

in der Veranstaltungstechnik<br />

Wer verstehen möchte, was das Innerste zusammenhält, sollte die Grundlagen<br />

kennen. Begriffe wie „Kräfte“, „Gleichgewichtsbedingungen“, „Standsicherheit“<br />

und „Windlast“ werden anschaulich und nachvollziehbar vermittelt. Mathematische<br />

Grundkenntnisse werden vorausgesetzt. Referent: Klaus Köberle<br />

Auffrischungskurs zum „Anschlägerschein“<br />

Für alle, die bereits die „Sachkunde für Anschlagmittel in der Veranstaltungstechnik“ besitzen,<br />

ist dieser Kurs als jährliche Auffrischung konzipiert. Neben der Vorstellung von rechtlichen<br />

und technischen Neuerungen werden die Inhalte des „Anschlägerscheines“ wieder in<br />

die vordere Hirnhälfte geholt. Und - natürlich - freuen wir uns auf einen regen Austausch der<br />

bis dato erworbenen Erkenntnisse unter den Teilnehmenden. Referent: Klaus Köberle


Messübungen in elektrischen Netzen<br />

Die Grundlagen von Messungen in Wechselstromnetzen, wie auch<br />

die entsprechenden Prüfungen der Schutzmaßnahmen (nach DIN<br />

VDE 0100, Teil 610) sind Inhalte u.a. der Ausbildung zur Fachkraft<br />

für Veranstaltungstechnik. Die Erfahrung lehrt, dass man<br />

nie genug üben kann und dass nur immer wieder gefestigtes<br />

Wissen auf der „lokalen Festplatte“ dauerhaft gespeichert<br />

wird. Bei dieser Messübung haben die Teilnehmer die Möglichkeit<br />

unter praxiserprobter Leitung mit unterschiedlichen<br />

Messgeräten ihre Erfahrungen zu machen. Referenten: Felix<br />

Lohrer, Matthias Ringel<br />

Haftungsrisiken des<br />

GmbH-Geschäftsführers<br />

Entgegen der verbreiteten Auffassung, mit Gründung einer<br />

GmbH zukünftig Haftungsfragen auf das Stammkapital beschränken<br />

zu können, ergeben sich in der Krise für den Geschäftsführer<br />

sehr wohl umfangreiche Risiken. Die Organstellung des Geschäftsführers<br />

einer GmbH lässt ihn zwar nicht persönlich für Geschäfte der Gesellschaft<br />

verantwortlich zeichnen, allerdings ist er sehr wohl bei Pflichtverletzungen<br />

zivilrechtlich zum Schadensersatz verpflichtet. Darüber hinaus bestehen<br />

für bestimmte Sachverhalte auch strafrechtliche Sanktionen. Da der<br />

Staatsanwalt routinemäßig Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens<br />

zur Prüfung vorgelegt bekommt und Gläubiger i. d. R. ein Strafverfahren zur<br />

Beweissicherung abwarten werden, sollen auch diese kurz angerissen werden.<br />

Diese und weitere „Schlaglöcher“ auf dem Weg werden verständlich<br />

erläutert. Referent: Frank Preuss<br />

Eine Reise in die Welt des Ratings<br />

oder: Black Box Rating - Wie funktionieren Ratingsysteme?<br />

Wenn Sie als Unternehmerin oder Unternehmer<br />

einen Kredit beantragen, werden Sie von Ihrer<br />

Hausbank immer einer Bonitätsprüfung, einem so genannten<br />

Rating, unterzogen. Dabei versucht die Bank<br />

oder Sparkasse einzuschätzen, in wie weit Sie in der Lage<br />

sind, das entliehene Geld vereinbarungsgemäß zurückzuzahlen.<br />

Anhand von Beispielen aus verschiedenen Praxisfällen<br />

wird exemplarisch erklärt, wie Rating-Systeme aufgebaut<br />

sind und wie sie funktionieren. Zudem wird das Rating<br />

der Sparkasse im Detail vorgestellt sowie darauf eingegangen,<br />

wie man das Rating heute und morgen beeinflussen<br />

kann, um die Zukunft eines Unternehmens zu sichern. Referent:<br />

André Schulten<br />

dozenten • kurse<br />

felix lohrer<br />

ist seit 1999 planungsverantwortlich für Messen/<br />

Events sowie zuständig für Öffentlichkeitsarbeit/<br />

Schulungen bei mittelständischem Unternehmen;<br />

seit 2004 geprüfte Fachkraft (Befähigungszeugnis<br />

Fachrichtung Beleuchtung). Parallel zum Studium<br />

Maschinenbau-Automatisierungstechnik Vertiefung<br />

in Richtung Veranstaltungstechnik; später freiberuflich<br />

als Beleuchter und Veranstaltungsplaner tätig.<br />

matthias ringel<br />

Gelernter Energieanlagenelektroniker und Meister<br />

für Veranstaltungstechnik mit langjähriger<br />

Erfahrung im Licht- und (Elektro-) Installationsbereich.<br />

frank preuss<br />

Geschäftsführer des Versorgungswerkes der<br />

Deutschen Medien- und Veranstaltungswirtschaft<br />

(VDMV), viele Jahre freiberuflicher Dozent in der<br />

Erwachsenenbildung u. a. bei der Deutschen Event<br />

Akademie, Spezialist für Haftungs- und<br />

Versicherungsfragen in der Veranstaltungstechnik.<br />

andre schulten<br />

Geschäftsführer der Ratingkonzept GmbH, Hamburg,<br />

und als Rating Advisor tätig. Er verfügt über<br />

exzellente Kontakte in der deutschen Rating-Szene<br />

und war der Gründer der Initiative Ratingwissen<br />

sowie Vorsitzender des 1. Deutschen Kongresses<br />

Kredit-Rating. Darüber hinaus Dozent (Europäische<br />

FH Hamburg) und Kolumnist (RatingAktuell).


werner schumacher-wöltje<br />

Aus dem Hotel- und Gaststättenbereich<br />

kommend, nun seit<br />

langen Jahren selbständiger<br />

Dozent in den Bereichen Finanzbuchhaltung<br />

sowie Meisterausbildung<br />

(AEVO und FÜT) u.a.<br />

bei der IHK Hannover und der<br />

Deutschen Event Akademie.<br />

hartmut starke<br />

Technischer Aufsichtsbeamter<br />

beim staatlichen Gewerbeaufsichtsamt<br />

Hannover, dort u. a.<br />

veranstaltungsseitige Betreuung<br />

der EXPO 2000, daneben seit<br />

Jahren praktische Erfahrung als<br />

technischer Leiter eines freien<br />

Theaters.<br />

eckart steffens<br />

Dipl.-Ing., Entwicklungsingenieur<br />

und Spezialist im<br />

Bereich Lichtsteuerung, insbesondere<br />

DMX. Langjähriger<br />

Dozent bei der Deutschen Event<br />

Akademie und Mitglied des Prüfungsausschuss<br />

für Meister für<br />

Veranstaltungstechnik.<br />

michael twele<br />

Als selbständiger Dipl.-Ing. für<br />

technische Informatik berät er<br />

bei der Einführung von Qualitätsmanagementsystemen<br />

und<br />

ist bei diversen Ausbildungen<br />

unterschiedlichster Fachwirte<br />

und Meister bei verschiedenen<br />

Bildungsträgern tätig.<br />

ralf-harald vom felde<br />

Dipl.-Ing. (TH) - Tragwerksplaner,<br />

seit vielen Jahren für<br />

führende Unternehmen der<br />

Veranstaltungstechnik tätig.<br />

Spezialist für Fliegende Bauten,<br />

Ausführungsgenehmigungen<br />

und Sonderstatiken.<br />

jan keppler<br />

Dr.-Ing., leitend tätig im Bereich<br />

„Fliegende Bauten“ in der<br />

Berechnung und Entwicklung<br />

von Traversen-Systemen und<br />

Bühnen für Open Air-Veranstaltungen,<br />

Messebau usw.<br />

32 33<br />

Berufs- und arbeitspädagogischer Teil der<br />

Meisterausbildung - AEVO<br />

„Wie immer“ bieten wir auch in diesem Jahr die Möglichkeit, den ersten Teil der Prüfungsvorbereitung<br />

zum berufs- und arbeitspädagogischen Teil der Meisterausbildung<br />

(AEVO) während des Seminarwochenendes zu absolvieren. Der 2. Teil und die Prüfungen<br />

finden vom 3. bis zum 7.1.2005 in der Deutschen Event Akademie in Hannover<br />

statt. (Achtung: Extrakosten für 2. Teil und Prüfung! Bitte separat buchen!) Referent:<br />

Werner Schumacher-Wöltje<br />

Einführung in die VStättV<br />

Für Sie gelesen und ausgewertet erhalten Sie eine Essenz der Änderungen und Unterschiede der<br />

„alten“ und den „neuen“ Versammlungsstättenverordnungen. An praxisnahen Beispielen wird<br />

die Systematik und insbesondere die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert und die bedauerlicherweise<br />

immer noch existenten Unterschiede in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt.<br />

Referent: Hartmut Starke<br />

VStättV für Fortgeschrittene<br />

Hier geht’s ans „Eingemachte“ der Versammlungsstättenverordung. Folgende Fragestellungen<br />

stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung: Verantwortlichkeiten im Bereich „Leitung und Aufsicht“,<br />

insbesondere bei Kleinbühnen und kommunalen Einrichtungen; Sondernutzungen<br />

von sakralen Bauten; Zuordnung von Open Air Veranstaltungen (z.B. Straßenfeste); Bestandschutz<br />

von älteren Bühnen und deren Umbauten; die grundsätzliche Systematik und<br />

die Inhalte der VStättV werden vorausgesetzt. Referent: Hartmut Starke<br />

LEDs in der Veranstaltungstechnik<br />

Als neue Lichtquelle feiern LEDs ihren Einzug nun auch in der Veranstaltungstechnik.<br />

Durch ihre hohe Effizienz, mechanische Robustheit<br />

und die satten, reinen Farben konnten sich LED-Scheinwerfer in bereits<br />

zahleichen Produktionen (Grönemeyer, Kraftwerk, Die Fantastischen<br />

Vier...) auszeichnen. Welche besonderen Eigenschaften<br />

haben LEDs, wo liegen ihre Stärken und Schwächen? Welche<br />

Ausführungsformen gibt es und wie sind diese Bauteile zu betreiben?<br />

Diese Fragen sollen geklärt werden. Es werden Hochleistungs-LED-<br />

Scheinwerfer und Ansteuer-Elektronik zum Betrieb<br />

zum Betrieb von Hochstrom- LEDs gezeigt. Referent: Eckart<br />

Steffens<br />

Qualitätssicherung und -management<br />

Was zeichnet unsere Arbeit eigentlich qualitativ aus? Welche Instrumente<br />

aus der „klassischen“ Qualitätssicherung lassen sich auf Veranstaltungen<br />

übertragen und nutzen? Im Rahmen dieses „Schnupperseminars“<br />

soll in kurzer Form ein Überblick über die Implementierung von<br />

Qualitätsmanagementsystemen in Eventunternehmen gegeben werden.<br />

Referent: Michael Twele<br />

Statik für Fortgeschrittene<br />

Lesen und verstehen von Statiken (nicht nur<br />

für fliegende Bauten): was muss enthalten<br />

sein und wie sind sie zu interpretieren?<br />

Und wie kommt man dann eigentlich<br />

zu einem Baubuch? Anhand realer<br />

Beispiele werden u.a. diese Fragen<br />

geklärt und Besonderheiten<br />

von verschiedenen Traversen,<br />

Systemen und Durchlaufträgern<br />

sowie von unterschiedlichen<br />

Lasteinleitungen unter<br />

die Lupe genommen. Teilnahmevoraussetzungen:<br />

Grundkenntnisse<br />

der inneren und<br />

äußeren Kräfte (Querkraft,<br />

Normalkraft, Biegemoment),<br />

Festigkeitslehre und statischer<br />

Systeme (Stütze, Träger, Kragarm,<br />

Rahmen und Mehrfeldträger).<br />

Referenten: Jan Keppler, Ralf-<br />

Harald vom Felde


Lichtgestaltung im klassischen Theater<br />

Worauf kommt es beim „Lichtmachen“ für ein Theaterstück oder gar eine Oper<br />

an? Wie gelingt es mit Hilfe des Lichtes, die Zuschauer emotional zu berühren,<br />

magisch zu bannen und gleichzeitig künstlerische Ambitionen zu verwirklichen?<br />

Beginnend mit der Grundausleuchtung der Bühne über „Specials“ und Programmierung<br />

sowie den Regisseur werden alle wesentlichen Aspekte in diesem Vortrag<br />

angesprochen und an anschaulichen Beispielen erläutert. Referentin: Mariella<br />

von Vequel-Westernach<br />

Verantwortlichkeiten für Sicherheit und Rettung<br />

... in der Veranstaltungstechnik. Das sichere Arbeiten in der Höhe unter Verwendung<br />

von Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgAb) ist immer selbstverständlicher<br />

geworden. Weil aber immer mehr Anwender an exponierten Stellen arbeiten,<br />

erhöht sich die statistische Wahrscheinlichkeit von Vor- oder Unfällen an diesen Arbeitsplätzen.<br />

Um mit solchen Fällen adäquat umgehen zu können sind, über das Basiswissen<br />

hinaus, Grundlagen für Sicherheit und Rettung zu schaffen, die z. B. auch die Klärung der<br />

Verantwortlichkeiten umfasst. Anhand aktueller Beispiele wird die Situation auf „Baustellen“<br />

und auch in festen Häusern analysiert. Referent: Thomas Wahls<br />

D8, +, C1, . . . und Springer auf A2<br />

Was vom ersten Eindruck wie Spielzüge beim Schach anmutet, ist in Wirklichkeit der<br />

Deckname des neuen <strong>VPLT</strong> SR 2.0 „Bereitstellung und Benutzung von Elektrokettenzügen“.<br />

Nach der zweiten Runde der Public Review soll hier über den Inhalt der aktuellen<br />

Fassung mit allen eingearbeiteten Änderungen informiert werden. Referent: Hermann-Josef<br />

Weien<br />

BGV A1 und Arbeitsschutzmanagement<br />

Die Deregulierung von Vorschriften hat augenscheinlich eine Menge Vorteile und<br />

ist grundsätzlich zu begrüßen. Häufig wird vergessen, den Selbständigen und<br />

Unternehmern die nötigen Informationen und Ideen an die Hand zu geben. Der<br />

Vortrag will über die Änderungen der BGV A1 „Grundsätze der Prävention“<br />

und die daraus folgenden Konsequenzen und Möglichkeiten informieren. Referent:<br />

Hermann-Josef Weien<br />

Wie kommt der Dampf in die Birne?<br />

oder: Technik, Anwendung und Handhabung von Halogen-Metalldampflampen.<br />

In diesem Seminar wird die Lampentechnologie an sich näher<br />

„beleuchtet“. Für verschiedene Lampenarten (z.B. HMI und Halogen) gibt es, neben<br />

dem Aufbau und der Wirkungsweise, wertvolle Tipps und Tricks für die Handhabung<br />

und den Betrieb der Lampen. Referent: Michael Willacker<br />

Die kleine Scheinwerferkunde<br />

In diesem Grundlagenseminar werden wir uns mit den vier Scheinwerfertypen, die in der<br />

Lichttechnik verwendet werden, befassen. Dabei werden sowohl Gemeinsamkeiten als<br />

auch Unterschiede dieser Scheinwerferarten in Theorie und Praxis aufgezeigt. Licht ist<br />

Magie, man muss nur wissen wie und mit was man zaubert. Referent: Lars Wolf<br />

dozenten • kurse<br />

mariella von vequel-westernach<br />

Meisterin für Veranstaltungstechnik, freie<br />

Beleuchterin und Lichtgestalterin bei Produktionen<br />

in Theater- und Opernhäusern (u.a. mit Max<br />

Keller), TV-Produktionen (BR) sowie bei überregionalen<br />

Kulturfestivals. Seit September 2004<br />

Beleuchtungsmeisterin im Stadttheater Dortmund.<br />

thomas wahls<br />

Gelernter Gerüstbauer, ausgebildeter Höhenarbeiter,<br />

Mitglied des Zertifizier-Teams und des<br />

Beirats im Verband des Fach- und Interessenverbandes<br />

für seilunterstützte Arbeitstechniken<br />

(FISAT). Dozent an der DEA im Bereich PSA und<br />

Sensibilisierung gegen Absturz.<br />

hermann-josef weien<br />

Meister für V-t Fachrichtung Beleuchtung und<br />

Bühne/Studio, langjähriger technischer Leiter/<br />

Direktor der Firmen AV Show Design und Vega<br />

Medien AG, Mitgründer der Firma Project & Production.<br />

DEA-Dozent für angehende Veranstaltungs-Operatoren<br />

und Assistenten/Meister für V-t.<br />

michael willacker<br />

Dipl.-Ing. (U) Elektrotechnik und Spezialist für<br />

HMI- und Halogenlampen und der Sparte<br />

Foto-Optik bei der Osram GmbH.<br />

lars wolf<br />

Mitarbeiter der Firma „hell begeistert“ und<br />

langjährig erfahrener Lichttechniker und<br />

-designer. An der Deutschen Event Akademie<br />

ist er Lichttechnikdozent für angehende<br />

Veranstaltungs-Operatoren.


[ Get THE REAL DEAL . . . ]<br />

seminarwochenende 2004 – kurse und referenten 2004 freitag, 19. november 2004<br />

9....10.....12....13......16....16.30.....18....19<br />

Berufs- und arbeitspädagogischer Teil der Meisterausbildung – AEVO<br />

Werner Schumacher-Wöltje<br />

Laserschutzbeauftragter<br />

Götz Berge, NN<br />

Einführung in die Versammlungsstättenverordnung<br />

Hartmut Starke<br />

Statische Grundlagen in der Veranstaltungstechnik<br />

Klaus Köberle<br />

Eine Reise in die Welt des Ratings<br />

André Schulten<br />

Wie kommt der Dampf in die Birne? Anwendung, Technik und<br />

Handhabung von Halogen-Metalldampflampen Michael Willacker<br />

10.00–18.00<br />

10.00–18.00<br />

13–16.30<br />

13–16.30<br />

13–16.30<br />

13–16.30<br />

Auffrischungskurs zum Anschlägerschein<br />

Klaus Köberle<br />

Qualitätssicherung- und management<br />

Michael Twele<br />

D8, + , C1 ... und Springer auf A2<br />

Hermann-Josef Weien<br />

Die kleine Scheinwerferkunde<br />

Lars Wolf<br />

Die neue BGV A1 – Ausblicke und Konsequenzen insbesondere<br />

beim Arbeitsschutzmanagement Hermann-Josef Weien<br />

Mysterium Line-Array – Mode oder Trend?<br />

Volker Hotmeyer<br />

LEDs in der Veranstaltungstechnik – Der Einzug einer neuen Lichtquelle<br />

Eckart Steffens<br />

VStättV für Fortgeschrittene<br />

Hartmut Starke<br />

Statik für Fortgeschrittene<br />

Klaus Köberle<br />

Kosten- und Erfolgscontrolling – Ein Überblick<br />

Rainer Baumert<br />

Lichtgestaltung im klassischen Theater<br />

Mariella von Vequel-Westernach<br />

Haftungsrisiken des GmbH-Geschäftsführers<br />

Frank Preuss<br />

Verantwortlichkeiten für Sicherheit und Rettung<br />

Thomas Wahls<br />

Messübungen in elektrischen Netzen<br />

Felix Lohrer, Matthias Ringel<br />

Aus analog wird digital – Analoge Moving Lights mutieren zu einem<br />

digitalen System Gerald Heise<br />

34 35


sonnabend, 20. november 2004 sonntag, 21. november 2004<br />

alles auf einen blick<br />

vplt-workshops<br />

9....10.....12....13......16....16.30.....18....19 9....10.....12....13......16....16.30.....18....19<br />

9.00–18.00 9.00–16.30<br />

9.00–18.00 9.00–16.30<br />

9.00–13.00<br />

16.00–19.00<br />

9.00–13.00<br />

9.00–13.00<br />

9.00–13.00<br />

16.00–19.00<br />

16.00–19.00<br />

16.00–19.00<br />

9–12<br />

9–12<br />

9–12<br />

9–12<br />

13.00–16.30<br />

13.00–16.30<br />

13.00–16.30<br />

13.00–16.30


firmen • workshops<br />

[ Camco ]<br />

Ein volles Programm bietet CAMCO, allen voran steht die<br />

Vorstellung des aktuellen „i-truss“ („100 % intelligent<br />

truss“), der neue Wege bei 4-Punkt Klapptraversen geht.<br />

Im Ergebnis bedeutet das nahezu 100 % Tragfähigkeitserhöhung<br />

zu Trägersystemen mit gleichen Abmessungen.<br />

Doch auch Camco M- und L-Typ Traversensysteme mit erhöhten<br />

Belastungswerten werden gezeigt. Dazu gibt es Informationen<br />

zum Umgang und Gebrauch mit schon bestehenden<br />

Systemen, Camco Bühnendächer und Lautsprechertower<br />

als einsatzfertige Systeme mit Bauausführungsgenehmigung,<br />

Wissenswertes über den Gebrauch und Umgang,<br />

Bühnendächer von 8 bis 30 Meter Spannweite, Lautsprechertower<br />

bis 20 Meter Höhe.<br />

[ Chainmaster<br />

CHAINMASTER aus Eilenburg, Entwickler und<br />

Hersteller von Kettenzügen und Kettenzugsteuerungen,<br />

unterstützt auch in diesem Jahr das <strong>VPLT</strong>-<br />

Seminarwochenende in Langenhagen. Das<br />

Chainmaster-Team will mit mehreren Mitarbeitern<br />

vor Ort eine individuelle oder gruppenweise Beratung<br />

über die Produktgruppen des Unternehmens<br />

bieten. Dazu zählen Kettenzüge nach BGV D8<br />

und C1 sowie die dazugehörigen Steuerungen.<br />

Weiterhin werden Informationen über die praxisgerechte<br />

Wartung und Pflege von Kettenzügen<br />

vermittelt sowie die Anforderungen der vorgeschriebenen<br />

UVV-Prüfungen für Kettenzüge nach<br />

BGV D8 und C1 vorgestellt.<br />

[ Stichwort: Kostenlos ]<br />

Aufgrund der positiven Resonanz im letzten Jahr werden die Möglichkeiten der<br />

Firmenpräsentationen/-workshops im Rahmen des Seminarwochenendes<br />

deutlich erweitert. In zwei speziellen Staffeln und seminarbegleitend bieten Hersteller<br />

und Vertriebe von professioneller Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik<br />

einen Einblick in Produktphilosophien, Bedienerpraxis und „Innenleben“ der Produkte.<br />

Die Teilnahme an allen Firmen-Workshops ist unabhängig von einer Teilnahme<br />

am sonstigen Seminarwochenende möglich und komplett kostenfrei!<br />

Ausdrücklich sind auch Gruppen-Teilnahmen und spezielle Workshops, z.B. für<br />

Berufsschulklassen oder Crews von Dienstleister-Firmen, möglich. Termin-Koordination<br />

und Anmeldung über den <strong>VPLT</strong>, vorzugsweise per E-Mail an<br />

info@vplt.org. Teilen Sie mit, wer teilnehmen möchte (Namen, Anschriften, E-<br />

Mail), an welchem Veranstaltungstag (Freitag, Samstag, Sonntag) und welchen<br />

Firmen das Interesse gilt.<br />

36 37


]<br />

Bei ELAKUSTIK werden Einsatzmöglichkeiten innovativer<br />

Kongresstechnik für Veranstaltungen und Events in Theorie<br />

und Praxis vorgestellt. Dabei wird insbesondere auf<br />

Planungsgrundlagen und nötige Rahmenbedingungen für<br />

die optimale Integration von Simultandolmetscheranlagen,<br />

Abstimm- und Bewertungssystemen (TED) sowie digitalen<br />

Diskussionsanlagen mit Teilnehmeridentifikation/Domkameransteuerung<br />

eingegangen. Die Teilnehmer haben die<br />

Möglichkeit, sich mit entsprechendem installiertem Equipment<br />

vertraut zu machen.<br />

[ Kling & Freitag ]<br />

[ elakustik ]<br />

Zwei Workshops hält in diesem Jahr Thomas Adt von<br />

HK AUDIO: „Physikalische & akustische Grundlagen zur<br />

Entwicklung einer HK Audio-Lautsprecherbox“ behandelt<br />

Themen wie Ton und Klang, musikpsychologische und<br />

physiologische Aspekte und messbare Parameter. Bei „Dynamische<br />

Verzerrung - ein neuer Begriff für das Physikbuch?“<br />

erklärt er, was man bei HK Audio unter dynamischen<br />

Verzerrungen verstehtund wann diese bedeutsam<br />

sind. Darüber hinaus stehen Thomas Adt und Jürgen Bachthaler<br />

für Fragen zur Verfügung. Ausgestellt wird die aktuelle<br />

Cohedra-Serie.<br />

Stefan Lemke von KLING & FREITAG informiert<br />

interessierte Besucher gleich in drei Workshops:<br />

„Phasenkohärenz bei Mehrwegsystemen“ bringt<br />

Anwendern und Fachplanern die von Kling & Freitag<br />

angewandte passive Allpass-Technologie als<br />

Problemlösung näher; „Beschallungslautsprecher:<br />

Passiv versus Selfpowered - Vorteil oder Nachteil?“<br />

richtet sich gleichermaßen an professionelle<br />

Anwender wie auch an Fachplaner, und „FLC-<br />

Technologie (Frequency dependent line coupling)<br />

- Ein neuer Lösungsansatz in der Beschallungstechnik“<br />

stellt dem Fachpublikum diese patentierte<br />

Wirkungsweise dar.<br />

[ Klotz ]<br />

[ HK Audio ]<br />

KLOTZ, einer der wenigen international<br />

bedeutenden Komplettanbieter<br />

im Kabelbereich, zeigt in Hannover<br />

Folgendes: Vorstellung und<br />

Gegenüberstellung von MSD System<br />

und Custom Made System,<br />

Einführung und Unterschiede, Audiokabel<br />

Analog - Digital, einpaarig<br />

und mehrpaarig inkl. Gegenüberstellung<br />

der verschiedenen Außenmäntel<br />

PVC, PUR, FRNC und E30<br />

Leitungen. Kurzeinführung über<br />

analoge und digital Videokabel inkl.<br />

Compoiste.<br />

The<br />

concert audio<br />

sound<br />

experience<br />

Beste Qualität und exzellente<br />

Performance für die unterschiedlichsten<br />

Anforderungen.<br />

Hochwertige Verarbeitung<br />

und absolute Zuverlässigkeit<br />

„Made in Germany“ machen die<br />

Concert Audio Systeme für<br />

alle professionellen Beschallungsaufgaben<br />

absolut lohnend.<br />

Die Spitzenprodukte<br />

„ohne Kompromisse“.<br />

Bieten ein Höchstmaß<br />

an Leistungsfähigkeit<br />

und Wirtschaftlichkeit.<br />

Die überragenden<br />

Hochleistungssysteme<br />

in ihrer Klasse.<br />

E-Serie<br />

High Power Systeme<br />

mit höchsten Leistungsdaten<br />

und exzellenten<br />

Übertragungseigenschaften.<br />

Für den kompromisslosen<br />

Einsatz<br />

im harten Roadbetrieb.<br />

X-Serie<br />

Kompatible High-End<br />

Kleinbeschallungssysteme.<br />

Variabel einsetzbar<br />

mit überragender<br />

Audioperformance<br />

bei kleinsten Dimensionen<br />

für TV, Messe,<br />

Musical und Multimedia.<br />

M-Serie<br />

Die ökonomische Serie<br />

für tägliche Standardproduktionen.<br />

Für universelle<br />

Anwendungen<br />

wie Clubbeschallung,<br />

Bühnenmonitoring und<br />

sonstige mobile Einsätze.<br />

V-Serie<br />

[ Martin Professional ]<br />

MARTIN PROFESSIONAL lädt zur Vorstellung des neuen<br />

Media Composers Maxedia ein. Dieser ermöglicht Dank integrierter<br />

DMX-Funktionen die vollständige Steuerung von<br />

Licht und Video über eine Konsole. Die Maxedia weist dabei<br />

eine ganze Reihe Vorzüge auf, u.a.: gleichzeitige Verarbeitung<br />

von bis zu 20 Layern, 3D Effekte, die in Echtzeit<br />

berechnet werden oder Programmierung und Wiedergabe<br />

ohne externe DMX-Steuerung. Sie belegt maximal 25<br />

DMX-Kanäle und ist damit übersichtlich in der Ansteuerung.<br />

Provided by<br />

Unerhört gut, unvergleichlich rentabel.<br />

Fordern Sie weitere Informationen an.<br />

Im Vertrieb der THINK ABELE GmbH & Co. KG<br />

Rudolf-Diesel-Straße 23 · D-71154 Nufringen<br />

T:+49(0)7032/9851-0·F:+49(0)7032/9851-99<br />

info@concertaudio.de · www.concertaudio.de


[ ProlYte ]<br />

firmen • workshops<br />

Anhand eines aktuellen Projektes<br />

erläutert PROLYTE die<br />

grundlegenden Stabilitätskriterien<br />

und Berechnungsmethoden<br />

für Tower und Towersysteme.<br />

Schwerpunktthema hierbei<br />

ist die Veränderung der Kapazität<br />

der betrachteten Systeme<br />

bei Verwendung von Stahlseilverspannungen<br />

und Diagonalverstrebungen.<br />

Weiterhin wird<br />

die praktische Umsetzung der<br />

Theorie dargestellt. Stabilität,<br />

Ausknickverhalten, Umwelteinflüsse<br />

und Systemhöhe bilden<br />

die Hauptthemen, da diese die<br />

Sicherheit von Towersystemen<br />

maßgeblich bestimmen.<br />

[ Protonic ]<br />

Der in Deutschland führende Softwarehersteller<br />

für Vermietlösungen,<br />

PROTONIC, ist mit dem Produkt „easyjob<br />

3.0“ auch auf dem <strong>VPLT</strong>-Seminarwochenende<br />

2004 vertreten. In<br />

praxisorientierten Beispielen präsentieren<br />

die Fachleute der protonic software<br />

GmbH die Optimierung von Betriebsabläufen<br />

durch Soft- und Hardwareeinsatz<br />

und lassen sich dabei<br />

über die Schulter schauen.<br />

[ PA MUNICH ]<br />

PA ELEKTRONIK aus München<br />

stellt den System Integrator<br />

vor, ein komplettes Mediensystem:<br />

Steuerung – Audio – Video<br />

38 39


„Lernen Sie die neue Selecon<br />

Fluter-Serie HUI und LUI, den<br />

Selecon Pacific Linsentubus<br />

45-75° sowie den technischen<br />

Hintergrund zum<br />

1200W/80V Scheinwerfersystem<br />

kennen – Kommen Sie<br />

zur Selecon Roadshow<br />

2004“. Selecon und RST präsentieren<br />

eine umfangreiche<br />

Serie an Werkzeugen für die<br />

kreative Beleuchtung. Gezeigt<br />

werden technische<br />

Hintergründe, vielseitige Anwendungsbeispiele<br />

und neueste<br />

Scheinwerfertechniken.<br />

[ Smoke Factory ]<br />

[ RST ]<br />

Wenn jemand wirklich alles Wissenswerte über Nebelmaschinen,<br />

Nebelfluide, Hazer und Windmaschinen<br />

erfahren möchte, sollte er sich in den Bereich der<br />

SMOKE FACTORY begeben. Der Spezialist stellt sein<br />

gesamtes Programm vor, von der kleinen Akkunebelmaschine<br />

„Scotty II“ bis zur großen Nebel-/Windkombination<br />

„Fan Fogger“, immer roadtauglich im Amptown<br />

Flightcase. Natürlich beantworten die Nebel-Experten<br />

gern alle Fragen rund um das Thema Nebel.<br />

Einen Einblick in die Firmenphilosophie<br />

gewährt<br />

SOUNDLIGHT.<br />

Anhand der hauseigenen<br />

Produktpalette freut<br />

man sich auf Fragen<br />

und Anregungen. Das<br />

Unternehmen erläutert<br />

Aufbau, Funktionsweise<br />

und mögliche Einsatzgebiete<br />

anhand von<br />

Praxisbeispielen.<br />

[ Soundlight ]


dea-kurse 2005<br />

Veranstaltungsoperator (IHK);<br />

Gruppe 1: 24.01.–04.02. + 21.02.–04.03. + 21.03.–08.04. + + + Gruppe 2: 11.–22.07. + 01.–19.08. + 05.–16.09.<br />

AEVO 2004/2005 – Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />

berufs- und arbeitspädagogischer Teil (AEVO)<br />

03.–07.01.<br />

AEVO-Kompaktkurs 2005 – Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />

berufs- und arbeitspädagogischer Teil (AEVO);<br />

27.06.–08.07.<br />

Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />

fachrichtungsübergreifender Teil<br />

Gruppe 1: 10.–21.01. + 07.–18.02. + + + Gruppe 2: 23.05.–03.06. + 13.–24.06.<br />

Gruppe 3: 26.09.–07.10. (kein Unterricht am 03.10.) + 24.10.–04.11.<br />

Assistent/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />

Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />

fachspezifischer Teil<br />

Gruppe 1 (z.T. Samstagsunterricht!): 24.01.–04.02. + 21.02.–04.03. + 21.03.–08.04. (kein Unterricht an Karfreitag<br />

und Ostermontag, d. h. 25. + 28.03.) + 18.–29.04.05 (hier Aufteilung in Assi + Fachrichtung Beleuchtung sowie<br />

Fachrichtung Halle und Fachrichtung Bühne/Studio) + 02.–06.05. + + + Gruppe 2 (z.T. Samstagsunterricht!):<br />

11.–22.07. + 01.–19.08. + 05.–23.09. + 10.–21.10. (hier Aufteilung wie Gruppe 1) + + + Gruppe 3: 07.–18.11. +<br />

05.–16.12. + weitere Termine in 2006<br />

Mathe-Angleich-Kurs (Vorbereitung Assi + Meister/in)<br />

Gruppe 1: 05.–07.01. + + + Gruppe 2: 18.–20.05. + + + Gruppe 3: 26.–28.09.<br />

Projektleiter/in Messebau und Event<br />

27.06.–08.07. + 21.11.–02.12.<br />

Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging (Modul 1-6)<br />

Modul 1 (Grundlagen Recht, Arbeitsschutz und Statik)<br />

Gruppe 1: 10.–14.01. + + + Gruppe 2: 11.–15.07.<br />

Modul 2 (Grundlagen Elektrotechnik, technische Kommunikation)<br />

Gruppe 1: 14.–17.02. + + + Gruppe 2: 25.–28.05.<br />

Modul 3: Sachkunde für Anschlagmittel in der Veranstaltungstechnik<br />

Gruppe 1: 10.–11.02. + + + Gruppe 2: 23.–24.05. + + + Gruppe 3: 24.–25.10.<br />

Modul 4: PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik;<br />

Gruppe 1: 17.–21.01. + + + Gruppe 2: 17.–21.05. + + + Gruppe 3: <strong>31</strong>.10.–04.11.<br />

Modul 5 (Rechtliche Grundlagen und Arbeitssicherheit, „Riggerspezifische Statik“)<br />

Gruppe 1: 23.–26.08. + + + Gruppe 2: 26.–29.10.<br />

Modul 6 (Technische Arbeitsmittel, Theorie und Praxis)<br />

Gruppe 1: 29.08.-02.09. + + + Gruppe 2: 28.11.-02.12.<br />

Zeit- und Selbstmanagement;<br />

Gruppe 1: 17.–18.01. + + + Gruppe 2: 01.–02.09.<br />

Betriebsorganisation und Zielfindung;<br />

Gruppe 1: 19.–20.01. + + + Gruppe 2: 08.–09.11.<br />

Konflikttraining;<br />

Gruppe 1: 24.–25.01. + + + Gruppe 2: 10.–11.11.<br />

Telefontraining;<br />

Gruppe 1: 17.–18.02. + + + Gruppe 2: 29.–30.09.<br />

Präsentationstraining;<br />

Gruppe 1: 07.–08.03. + + + Gruppe 2: 22.–23.08.<br />

Verkaufstraining;<br />

Gruppe 1: 08.–09.02. + + + Gruppe 2: 06.–07.10.<br />

Elektrisch unterwiesene Person<br />

Gruppe 1: 23.–25.02. + 28.02.–04.03. + + + Gruppe 2: 01.–05.08. + 08.–10.08.<br />

Alle weiteren Kurse befinden sich noch in der Planungsphase!


[ I want THE REAL DEAL! . . . ]<br />

Seminarauswahl<br />

Bitte die gewünschten Kurse ankreuzen:<br />

❏ Einführung in die VStättV<br />

Fr., 13.00–16.00 Uhr<br />

Hartmut Starke<br />

❏ Statische Grundlagen in der VT Fr., 13.00–16.00 Uhr<br />

Klaus Köberle<br />

❏ Eine Reise in die Welt des Ratings Fr., 13.00–16.00 Uhr<br />

André Schulten<br />

❏ Wie kommt der Dampf in die Birne? Fr., 13.00–16.00 Uhr<br />

Michael Willacker<br />

❏ Qualitätssicherung u. –management Sa., 9.00–13.00 Uhr<br />

Michael Twele<br />

❏ Auffrischungskurs Anschlägerschein Sa., 9.00–19.00 Uhr<br />

Klaus Köberle (ganztägig !)<br />

❏ D8, + , C1 … und Springer auf A2 Sa., 9.00–13.00 Uhr<br />

Hermann-Josef Weien<br />

❏ Kleine Scheinwerferkunde<br />

Sa., 9.00–13.00 Uhr<br />

Lars Wolf<br />

❏ BGV A1 u. Arbeitsschutzmanagem. Sa., 16.00–19.00 Uhr<br />

Hermann-Josef Weien<br />

❏ Mysterium Line-Array<br />

Sa., 16.00–19.00 Uhr<br />

Volker Holtmeyer<br />

❏ LEDs in der Veranstaltungstechnik Sa., 16.00–19.00 Uhr<br />

Eckart Steffens<br />

❏ VStättV für Fortgeschrittene<br />

So., 9.00–12.00 Uhr<br />

Hartmut Starke<br />

❏ Statik für Fortgeschrittene<br />

So., 9.00–12.00 Uhr<br />

Jan Keppler/Ralf-Harald vom Felde<br />

❏ Kosten- und Erfolgscontrolling So., 9.00–12.00 Uhr<br />

Rainer Baumert<br />

❏ Lichtgestaltung im klass. Theater So., 9.00–12.00 Uhr<br />

Mariella von Vequel-Westernach<br />

❏ Haftungsrisiken des GmbH-GFs So., 13.00–16.30 Uhr<br />

Frank Preuss<br />

❏ Verantwortlichkeiten für Sicherheit So., 13.00–16.30 Uhr<br />

Thomas Wahls<br />

❏ Messübungen in elektr. Netzen So., 13.00–16.30 Uhr<br />

Felix Lohrer/Matthias Ringel<br />

❏ Aus analog wird digital<br />

So., 13.00–16.30 Uhr<br />

Gerald Heise<br />

Verbindliche Anmeldung<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich wie folgt an:<br />

❏ Vorbereitungskurs Berufs- und arbeitspädagogischer<br />

Teil Meister – AEVO (Teil 1)<br />

vom 19. bis 21.11.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330,– €<br />

❏ Vorbereitungskurs Berufs- und arbeitspädagogischer<br />

Teil Meister – AEVO (Teil 2)<br />

vom 3. bis 7.01.2005 (bei der DEA) . . . . . . . . . . 360,– €<br />

❏ Laserschutzbeauftragter<br />

vom 19. bis 21.11.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 510,– €<br />

❏ Seminarwochenende komplett<br />

vom 19. bis 21.11.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330,– €<br />

Seminarauswahl siehe links<br />

❏ Seminarwochenende 1 Tag<br />

Seminarauswahl siehe links . . . . . . . . . . . . . . . 150,– €<br />

❏ Rabatt <strong>VPLT</strong>-Mitglieder 15 %<br />

❏ Rabatt Auszubildende 20 %<br />

❏ Rabatt Lehrer 10 %<br />

Rabatte werden nur auf die Seminarkosten und bei entsprechendem<br />

Nachweis gewährt. Eine Aufrechnung der Rabatte<br />

ist nicht möglich.<br />

❏ Hotelbuchung Einzelzimmer (80 €)<br />

Anzahl: _____ von ______ bis ____________<br />

❏ Hotelbuchung Doppelzimmer (120 €)<br />

Anzahl: _____ von ______ bis ____________<br />

Alle Preise verstehen sich inkl. Mittagessen und Kaffeepausen<br />

und zuzüglich MwSt. angegeben. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen der Deutschen Event Akademie.<br />

Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:<br />

Deutsche Event Akademie<br />

Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />

Tel: + 49 (0) 511-270 74-78,<br />

Fax: + 49 (0) 511-270 74-799<br />

E-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />

Meine Daten (bitte leserlich)<br />

Name, Vorname<br />

Privatadresse bzw. Adresse für Schriftverkehr.<br />

Telefon<br />

Fax<br />

Mobil<br />

E-Mail<br />

Rechnungsadresse<br />

<strong>VPLT</strong>-Mitgliedsnummer (ohne Angabe ist die Gewährung des Rabattes nicht möglich<br />

Datum, Unterschrift, Stempel


Kostenfreier Kontakt<br />

Bitte senden Sie mir folgende Informationen zu:<br />

❏ Programmübersicht<br />

❏ Veranstaltungs-Operator (IHK)<br />

❏ Elektrofachkraft in der Veranstaltungstechnik<br />

❏ Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />

❏ Fachrichtung Beleuchtung ❏ Fachrichtung Bühne/Studio<br />

❏ Aufbaumodul Meister Fachrichtung Beleuchtung<br />

❏ Aufbaumodul Meister Fachrichtung Bühne/Studio<br />

❏ Aufbaumodul Meister Fachrichtung Halle<br />

❏ Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein)<br />

❏ Projektleiter/in Messebau und Marketing-Event (IHK)<br />

❏ Rigging-Seminare<br />

❏ Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK)<br />

❏ „Anschlägerschein“<br />

❏ Seminare zu PSA<br />

❏ Rettungsrigger<br />

❏ Höhenarbeiter<br />

❏ Auffrischungskurse<br />

❏ Prüfung ortsveränderlicher Betriebsmittel in der VT<br />

❏ Laserschutzbeauftragter<br />

❏ CAD für Einsteiger<br />

❏ Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)<br />

❏ Schmerzfrei am Arbeitsplatz<br />

❏ Audio-Seminare und -Workshops<br />

❏ Licht-Seminare und -Workshops<br />

❏ Auffrischungskurse „Rechtliche Grundlagen“<br />

❏ Modulare Seminarreihe „Vom Mixer zum Unternehmer“<br />

❏ Qualitätsmanagement<br />

❏ Zeit- und Selbstmanagement<br />

❏ Kreativitätstraining<br />

❏ Betriebsorganisation und Zielfindung<br />

❏ Rechnungswesen und Controlling<br />

❏ Investitionen und Finanzierung<br />

❏ Verkaufstraining<br />

❏ Effektive Gesprächsführung<br />

❏ Präsentationstechniken<br />

❏ Telefontraining<br />

❏ Konfliktbewältigung<br />

Verbindliche Anmeldung<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende Kurse an:<br />

❏ Zeit- und Selbstmanagement<br />

vom 4. bis 5.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 590,– €<br />

❏ Aufbaumodul Elektrofachkraft<br />

für Meister für Veranstaltungstechnik<br />

vom 7. bis 8.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395,– €<br />

❏ Feuergefährliche Handlungen<br />

sicher gestalten<br />

vom 7. bis 8.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355,– €<br />

❏ Wiederholungsunterweisung<br />

für das Verwenden von PSA<br />

am 11.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160,– €<br />

❏ Sachkundigenschulung für PSA<br />

gegen Absturz (nach BGG 906)<br />

vom 12. bis 14.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 450,– €<br />

❏ Persönliche Schutzausrüstung gegen<br />

Absturz in der Veranstaltungstechnik<br />

vom 18. bis zum 22.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . .450,– €<br />

❏ Retter für PSA-Anwender (Rettungsrigger)<br />

vom 8. bis 19.11.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1750,– €<br />

Alle Preise sind ohne <strong>VPLT</strong>-Mitglieder-Rabatt und ohne<br />

MwSt. angegeben. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

der Deutschen Event Akademie.<br />

Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:<br />

Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />

Tel: + 49 (0) 511-270 74-78,<br />

Fax: + 49 (0) 511-270 74-799<br />

E-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />

Meine Daten (bitte leserlich)<br />

Name, Vorname<br />

Privatadresse bzw. Adresse für Schriftverkehr.<br />

Telefon<br />

Fax<br />

Mobil<br />

E-Mail<br />

Rechnungsadresse<br />

<strong>VPLT</strong>-Mitgliedsnummer (ohne Angabe ist die Gewährung des Rabattes nicht möglich<br />

Datum, Unterschrift


V.M<br />

EUMANN&MÜLLER<br />

portrait<br />

Über 20 Jahre Branchen-Erfahrung, modernes und bundesweit verfügbares<br />

Equipment, Fach-Kompetenz und Praxis im internationalen Kunden-Einsatz:<br />

Neumann&Müller bietet Planung, Beratung und Umsetzung in allen Bereichen<br />

der Veranstaltungstechnik: Von Sound, Lighting, Video und Conferencing bis<br />

Staging und Special Effects.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 43


V.Mportrait<br />

„Nur im Team sind wir gemeinsam erfolgreich.“ Diesem<br />

Grundgedanken hat sich N&M seit 1981 sowohl gegenüber seinen<br />

Kunden als auch den über 100 eigenen Mitarbeitern verschrieben.<br />

Der Spezialist für Veranstaltungstechnik bietet deshalb seiner<br />

Klientel – das sind vor allem Agenturen, Unternehmen aus Industrie<br />

und Dienstleistung sowie kulturelle Institutionen – eine enge<br />

Zusammenarbeit bereits im Planungsstadium an.<br />

„Eine durchgehende Beratung von der Planung über die Umsetzung<br />

und Disposition bis hin zur Durchführung der Veranstaltung<br />

aus einer Hand“, lautet die Devise. Das direkte Miteinander wird<br />

durch die regionale Präsenz von zehn bundesdeutschen Filialen in<br />

Hamburg, Berlin, Leipzig, Dresden, Erfurt, Düsseldorf, Köln<br />

Frankfurt, Stuttgart und München zusätzlich unterstützt. Erst kürzlich<br />

siedelte die Münchner N & M-Filiale von Riemerling ins fünf<br />

Kilometer entfernte Taufkirchen um und verfügt jetzt über 2000<br />

Quadratmeter Lager und weitere 300 Quadratmeter Werkstattfläche.<br />

Jede Filiale ist dabei allen anderen gleich gestellt, sowohl in<br />

der Kompetenz, als auch in der Verfügbarkeit von Technik.<br />

Ein von der hauseigenen Software „Ravel“ gesteuertes Logistik-<br />

System sorgt für bestmögliche Ortsunabhängigkeit und eine optimale<br />

Verfügbarkeit des Ton-, Licht-, Video- und Bühnen-Materials.<br />

Die jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Veranstaltungstechnik<br />

macht sich vor allem durch das gesammelte technische<br />

Spezialwissen in den Köpfen der Ingenieure bezahlt. Wenn es um<br />

perfekte Akustik und optimale Ausleuchtung in Hallen oder auf<br />

Messeständen geht, ist die Unterstützung durch den Computer<br />

heute zwar nicht mehr wegzudenken – den letzten Schliff bekommt<br />

eine Produktion jedoch noch immer durch Menschenhand.<br />

Den N&M-Kunden werden wahlweise zwei- oder dreidimensionale<br />

CAD-Pläne sowie 3-D-Renderings zur fotorealistischen Visualisierung<br />

oder komplette, ausschreibungsfähige Planungsunterlagen<br />

(gem. HOAI) erstellt.<br />

Ebenfalls wichtig: die regelmäßige Wartung des Gerätebestands.<br />

In den Zentralwerkstätten der Münchner und Stuttgarter Filialen<br />

findet zum einen der turnusgemäße Check des gesamten Materials<br />

44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


V.M<br />

portrait<br />

statt, zum anderen werden hier ebenfalls Marktneuheiten auf Herz<br />

und Nieren geprüft, Eigenentwicklungen getestet und Hersteller<br />

mit Spezialanfertigungen beauftragt. So ist zum Beispiel die Q-Serie<br />

von d&b audiotechnik Ergebnis einer engen Kooperation der<br />

beiden Unternehmen. Ursprünglich als Ersatzbeschaffung im Rahmen<br />

einer Ausschreibung geplant, flossen in die direkte Zusammenarbeit<br />

nicht nur die Anforderungen der N&M-Techniker<br />

ein, auch die ersten Prototypen wurden gemeinsam entwickelt.<br />

Seit gut einem Jahr nun wird die Q-Serie bei einer Vielzahl von<br />

Produktionen eingesetzt. Dazu gehören die ZDF-Shows „50 Jahre<br />

Rock’n Roll“ (siehe Fotos) und „Willkommen bei Carmen Nebel“<br />

(für diese Sendung setzt N&M auch den „Licht“-Part um) sowie<br />

Klassik-Events wie das Schleswig-Holstein Musik Festival und die<br />

Dresdner Musikfestspiele. Für die Ton-Übertragung des „Helikopter-Streichquartetts“<br />

von Karlheinz Stockhausen im neu eröffneten<br />

Salzburger „Hangar 7“, erhielten die N&M-Spezialisten Peter<br />

Hecker und Wolfgang Kolb kürzlich den „Opus Award“.<br />

Dem Teamgedanken folgend, geben die Veranstaltungstechniker<br />

von N&M ihr Know-how nicht nur an die derzeit 18 Auszubildenden<br />

im Unternehmen weiter. Sie schulen darüber hinaus den Nachwuchs<br />

an verschiedenen Weiterbildungseinrichtungen und Institutionen<br />

– beispielsweise an der Business Akademie für Medien,<br />

Event, Kultur und Musik (ebam) an acht Standorten in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Seit dem Jahr 2000 haben Agenturen,<br />

Dienstleister im Veranstaltungsbereich und Event-Verantwortliche<br />

in Unternehmen die Möglichkeit, sich in kostenlosen Seminaren<br />

über technische Neuerungen in der Veranstaltungsbranche<br />

zu informieren – im Sinne einer konstruktiven Zusammenarbeit<br />

während der nächsten Produktion. Nicht zuletzt engagieren sich<br />

die N&M-Verantwortlichen in einer Vielzahl von Verbänden und<br />

Institutionen, zum Beispiel beim Fachverband DTHG, der Einkaufs-<br />

und Servicegesellschaft ESG, dem Verband Deutscher Tonmeister<br />

VDT und natürlich im <strong>VPLT</strong> – hier ist N&M im Arbeitskreis<br />

„Rental“ eingebunden. Ebenso ist N&M im Beirat der Branchenmesse<br />

„World of Events“ vertreten, die jährlich in Wiesbaden<br />

stattfindet.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 45


V.Mportrait<br />

Historie<br />

1981 begannen Jürgen Neumann und Eberhard Müller in<br />

Düsseldorf ihren Einstieg in die Veranstaltungstechnik. Auf 40<br />

Quadratmetern waren Büro und Lager untergebracht. Über die<br />

Jahre hinweg vergrößerte sich nicht nur die Fläche der ersten<br />

Niederlassung auf 1600 Quadratmeter: Heute ist N&M zehn Mal<br />

in Deutschland vertreten und beschäftigt über 100 Mitarbeiter.<br />

Das Kern-Aufgabengebiet ist die Planung und technische Umsetzung<br />

von Messen und Veranstaltungen, dazu zählen die Bereiche<br />

Sound, Licht, Video, Conferencing, Special Effects, Staging,<br />

Rigging und Trussing.<br />

Das Unternehmen verfügt über Filialen in Düsseldorf (gegründet<br />

1981), München (1985), Stuttgart (1989), Dresden (1991), Erfurt<br />

(1994), Hamburg (1995), Frankfurt/Main (1997), Köln<br />

(1998), Berlin (1999), Leipzig, Prag, Brüssel (alle 2000). Alle Filialen<br />

sind untereinander online vernetzt.<br />

Zu den festen Mitarbeiter zählen 42 Disponenten/Produktionkleiter/Planer,<br />

45 Mitarbeiter in Verwaltung/Lager/Werkstatt/EDV,<br />

5 in der zentralen Buchhaltung sowie 18 Auszubildende Techniker/Ingenieure.<br />

Als freie Mitarbeiter (nicht Fulltime) arbeiten<br />

480 Techniker/Meister/Ingenieure unterschiedlicher Fachrichtung.<br />

Neumann & Müller Veranstaltungstechnik GmbH<br />

Berzeliusstraße 19<br />

D- 22113 Hamburg<br />

Telefon (0 40) 25 40 49-0<br />

Telefax (0 40) 25 40 49-30<br />

E-Mail: info@neumannmueller.com<br />

www.neumannmueller.com<br />

46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


Aktuelle Projekte<br />

V.M<br />

portrait<br />

Fast 60 Jahre nach ihrer Zerstörung ist die Dresdner Frauenkirche<br />

äußerlich wieder vollendet. Vorläufiger Höhepunkt des<br />

Wiederaufbaus war die Hebung der Turmhaube mit dem goldenen<br />

Strahlenkreuz auf die Frauenkirche. 60.000 Zuschauer verfolgten<br />

rund um die Baustelle gespannt, wie ein Spezialkran die 28 Tonnen<br />

schwere Kuppel in Präzisionsarbeit millimetergenau in die die 20<br />

vorbereiteten Schlitze einpasste.<br />

Die Dresdner Filiale von N&M hatte den Auftrag bekommen,<br />

den Part der Beschallung während der Zeremonie und des Gottesdienstes<br />

zu übernehmen. Musikalisch untermalt wurde die Feierstunde<br />

vom Dresdner Kreuzchor. Das Team um Filialleiter Jörg<br />

Bernhardt sorgte dafür, dass nicht nur die geladenen Gäste, sondern<br />

auch die zahlreichen Zuschauer akustisch optimal versorgt<br />

wurden. Die Techniker hatten sich für die Beschallung mit Q1 Line-Arrays<br />

von d&b entschieden, die an Hubbühnen befestigt auch<br />

nicht vom eigentlichen Ereignis des Tages ablenkten.<br />

+ + + + +<br />

Bei der offiziellen Saisoneröffnung von Zweitligist Eintracht<br />

Frankfurt sorgte auch in diesem Jahr der Hessische Rundfunk für<br />

das Unterhaltungsprogramm im Waldstadion. Da die Veranstalter<br />

bereits im Vorfeld mit mindestens 5000 Fußballfans rechneten,<br />

musste das Beschallungstechnik-Team des Hessischen Rundfunks<br />

um Toningenieur Sebastian Schäfer ein entsprechendes Konzept<br />

entwickeln. Nach ersten Überlegungen zu einem konventionellen<br />

und gestellten System in Layer-Towern, griffen die Techniker auch<br />

hier lieber auf das LineArray-System Q1 von d&b zurück. Die<br />

Frankfurter Filiale von N&M erhielt den Auftrag, die Beschallung<br />

an der Außenfläche des Waldstadions umzusetzen. Die zwei 8er Line-Arrays<br />

Q1 wurden an Prolyte Rigging-Towern geflogen. Das<br />

System, mit komplett schwarzen Towern aufgebaut, setzte allein<br />

durch die Tatsache einen optischen Akzent, dass es sich schlank<br />

und unauffällig ins Bühnenbild einfügte. Darüber hinaus sorgten<br />

die Q1, ergänzt um vier „B2“ von d&b audiotechnik (ebenfalls von<br />

N&M) sowie „C4“-Material (diese aus dem Bestand des Hessischen<br />

Rundfunks) für eine gelungene Beschallung des Platzes für<br />

dann sogar 6000 Besucher, die ins Waldstadion gekommen waren.<br />

Bei einem Showtraining konnten sich die Fans dann einen Eindruck<br />

vom Leistungsstand der Eintracht machen. Großen Beifall<br />

erhielten Kapitän Jens Keller und sein Stellvertreter Alexander<br />

Schur. Von den zehn Neuzugängen stand Stürmer Arie von Lent,<br />

der von Borussia Mönchengladbach an den Main wechselte, bei<br />

den Anhängern wohl am höchsten im Kurs. Aber auch der zunächst<br />

mit Skepsis empfangene neue Trainer Friedhelm Funkel erntete<br />

Applaus – kein Wunder, versprach er den Fans doch den direkten<br />

Wiederaufstieg...<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 47


V.Mequipment<br />

Der Source Four PAR CDM, entwickelt<br />

von ETC und Major, vereint<br />

die kompakten Abmessungen, die<br />

Vielseitigkeit und die optische Performance<br />

des Source Four PAR mit der<br />

Entladungslampen-Technologie. Entstanden<br />

ist dabei ein Strahler mit langer<br />

Lampenlebensdauer (über 9000<br />

Stunden) bei niedrigem Energieverbrauch<br />

und stabiler Farbtemperatur<br />

(3000 oder 4200 K). Einsatzorte sind<br />

laut Deutschland-Vertrieb Lightpower<br />

Shops, Ausstellungs- und Kongressräume.<br />

Verschiedene austauschbare<br />

Frontlinsen und Farbfiltermöglichkeiten<br />

erweitern seinen Anwendungsbereich.<br />

Dem anhaltenden LED-Trend will<br />

Pulsar mit neuen Produkten vor allem<br />

im Bereich Gastronomie, Display-<br />

und Shopbeleuchtung Rechnung<br />

tragen. Bei den Neuheiten, die<br />

die Pulsar ChromaRange erweitern,<br />

handelt es sich um den ChromaBirdie<br />

und das ChromaPendant. Der<br />

ChromaBirdie ist ein kleiner LED-<br />

PAR-Scheinwerfer, der ein ChromaMR16<br />

Modul enthält. Er ist in<br />

Schwarz erhältlich. In einer Chrom-<br />

Ausführung gibt es das ChromaPendant,<br />

einen LED-Pendelstrahler, der<br />

sich gut über Tischen und Bar-Tresen<br />

einsetzen lässt.<br />

Der Mania PR1 ist das vierte Gerät<br />

und der erste Werbeprojektor der<br />

Mania-Serie von Martin Professional.<br />

Das Gerät projiziert Abbildungen,<br />

Logos, Dekomuster oder Botschaften<br />

auf Wände, Böden oder<br />

Decken. Das drehbare Gobo der<br />

Größe D ist austauschbar. Die Botschaft<br />

kann jeder Gelegenheit angepasst<br />

werden. Die Drehgeschwindigkeit<br />

des Gobos ist einstellbar, zur<br />

Einfärbung des Lichtstrahls können<br />

Farbfilter in einen Halter eingeschoben<br />

werden. Der Mania PR1 verwendet<br />

eine 250 W Halogenlampe.<br />

OptiLED hat jetzt eine neue dimmbare<br />

MR 16 Lampe im Programm.<br />

Mit Hilfe eines Dimmers und des variablen<br />

Abstrahlwinkels lassen sich abwechselnd<br />

Details oder ganze Räume<br />

in verschiedene Farbnuancen<br />

tauchen. Ob Tag oder Nacht, innen<br />

oder außen – man kann die OptiLED<br />

MR 16 dem Helligkeitsgrad der Umgebung<br />

anpassen und so jederzeit<br />

verschiedene Lichtstimmungen erzeugen.<br />

Mit dem Movinglight Giotto Profil<br />

400 hat SGM seine 400er-Range<br />

komplettiert. Das Moving Head mit<br />

der MSR 400 Watt-Lampe in einem<br />

dichroitischen Glasreflektor hat eine<br />

hohe Lichtausbeute (8.000 lm) und<br />

motorisch bewegte Blendenschieber,<br />

die als rotierende Shutterbleche arbeiten.<br />

Ein automatischer Stromsparmodus<br />

sorgt für eine Halbierung der<br />

Leistung bei geschlossenem Shutter.<br />

Ausgestattet ist das SGM-Movinglight<br />

mit einem Linear-Zoom 9-24°,<br />

neun dichroitischen Farben (plus<br />

weiß) sowie einem Effektrad mit Korrekturfiltern,<br />

Artglas und Gobos. In<br />

der Kombination von Farb- und Effektrad<br />

lassen sich bis zu 30 Farben<br />

generieren. Die Ansteuerung erfolgt<br />

über DMX 512, Vertrieb ist LMP.<br />

Robe Show Lighting hat die<br />

1200er-Klasse mit einem Washlight<br />

erweitert. Das Movinghead Robe ColorWash<br />

1200E AT ist ab sofort lieferbar.<br />

Für das lichtstarke Washlight<br />

mit der 1200 Watt Short Arc MSR-<br />

Lampe stehen drei Linsen zur Auswahl,<br />

die in Verbindung mit dem stufenlosen<br />

Zoom einen Abstrahlbereich<br />

von 10 bis 87° ermöglichen. Er hat<br />

ein CMY-Farbmischsystem, zwölf<br />

Festfarben auf zwei Slot & Lock-Rädern,<br />

einen variablen CTO-Filter und<br />

kann per DMX 512 oder Ethernet angesteuert<br />

werden. Die sogenannten<br />

Slot & Lock-Räder ermöglichen einen<br />

werkzeugfreien schnellen Wechsel<br />

von Filtern. Vertrieb: LMP.<br />

Als Eyecatcher in Clubs und Bars hat<br />

Pulsar jetzt den ChromaBottle-<br />

Washer vorgestellt. Dieser LED-<br />

Strahler ist für Dekorationszwecke<br />

gedacht. Er hat einen Durchmesser<br />

von 104 mm, wird unter eine Flasche<br />

positioniert und sorgt so im Barbereich<br />

für farbige Lichtspiele. Deutschlandvertrieb:<br />

Lightpower.<br />

48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


V.M<br />

equipment<br />

Martin stellt 1. Maxxyz Wing Modulsystem vor<br />

Jetzt stehen mit Wings zusätzliche Funktionen und mehr Flexibilität zur Verfügung, um<br />

die Maxxyz an verschiedene Anwendungen anzupassen. Die Anregung der<br />

Anwender, Wings zur Verfügung zu stellen, wurde seit Beginn der Entwicklung im<br />

Auge behalten, deswegen sind alle Martin Maxxyz Konsolen bereits für den<br />

Anschluss von Wings vorbereitet. Das Playback Wing besteht aus zwei<br />

Modulen in einem Rahmen. Es stehen 20 Motorfader, 30 LCD-Buttons<br />

und 40 normale Tasten zur Verfügung. Die Playback Sektion ist<br />

jetzt dreimal so groß. Jedes Wing kann mit zwei Modulen<br />

bestückt werden, die in einem gemeinsamen Rahmen sitzen.<br />

Das modulare Prinzip ermöglicht die Bestückung des Wings mit<br />

unterschiedlichen Modulen. Die Abbildung zeigt das erste verfügbare<br />

Modul, das Playback Modul. Die Module können auch ohne das Wing<br />

verwendet werden, z.B. als Eingabegeräte für die Software Maxxyz PC,<br />

die im Herbst dieses Jahres vorgestellt wird. Die Module können über<br />

Neutrik Verbinder oder normale USB Stecker untereinander und mit dem PC<br />

verbunden werden.<br />

100. grandMA mirco ausgeliefert<br />

Seine neue Konsole grandMA micro hat MA Lighting seit dem Lieferstart im April bereits über<br />

100 Mal auf die Reise geschickt. „Die grandMA micro ist die zurzeit kompakteste Konsole am<br />

Markt. Sie setzt auf die Software-Plattform der grandMA Range auf und ist daher auch kompatibel<br />

zu den Showfiles der anderen grandMA Pulte. Shows mit bis zu 1024 Kanälen können<br />

im einheitlichen grandMA Showfile Format gespeichert werden“, erläutert Michael Adenau,<br />

Geschäftsführer von MA Lighting Technology. Die Software bietet Editoren für<br />

die Fixture-Bibliothek, Dimmer/Fade-Profile und eine Effekt-Engine, so dass Shows<br />

schnell im Zugriff sind und jederzeit modifiziert werden können. Mit dem Pult lassen<br />

sich Dimmerkanäle- und Moving Lights sowie LEDs, Effekte und Videos steuern, wobei<br />

der Hersteller den konfigurierbaren farbigen TFT-Touchscreen und die digitalen Encoder<br />

besonders hervorhebt. Die grandMA micro verfügt über einen getrennten DMX-Input, über<br />

MIDI und einen Analogeingang. Trotz leicht reduzierter Funktionalität (eingeschränkte Netzwerkfähigkeit,<br />

d. h. die Arbeit im Multi-User-Betrieb ist mit ihr nicht möglich) trägt sie dennoch<br />

auch anspruchsvolleren Shows Rechnung und lässt Raum für Erweiterungen z. B. Timecodesteuerung.<br />

Zur Bedienung eignet sich auch der Einsatz von grandMA remote. Mit dieser Software-Lösung wird ein Pocket-<br />

PC zur Fernbedienung. Um die Show auf dem Bildschirm zu visualisieren, kann ein PC mit dem kostenlosen grandMA<br />

3D Programm angeschlossen werden. Deutschlandvertrieb: Lightpower.<br />

PDA- und PC-Remotes für Compulite Vektor<br />

Mit der neuen Software Version 3.07 für<br />

Vector Lichtstellpulte gibt es jetzt die<br />

Möglichkeit, mehrere Fernbedienungen für<br />

die Anlage zu verwenden.<br />

Es können sowohl Pocket PCs als auch Laptops oder<br />

Standard-PCs mit der Remote-Panel-Software ausgestattet werden.<br />

Laptops und PCs können auch mit dem Vector Off-Line-Editor<br />

im Master/Slave-Modus als weitere Fernbedienungsvariante<br />

oder als Backup-System genutzt werden. Gerade der Einsatz eines<br />

PCs als Backup-System stellt eine kostengünstige Möglichkeit für<br />

die Nutzung eines Havariesystems dar. Die Anbindung an das<br />

Lichtstellpult erfolgt über Ethernet. Per Wireless-LAN sind alle<br />

Netzwerkverbindungen auch drahtlos möglich. Deutschlandvertrieb:<br />

Feiner.<br />

Handfunkgeräte, Bündelfunk und Betriebsfunk. Infos auch übers Internet – http://www.koelnton.de – oder direkt bei kölnton. Motorola Professional Radio Partner.<br />

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kompetent flexibel zuverlässig<br />

kölnton · technischer Bühnen- und Medienservice GmbH · Paul-Henri-Spaak-Str. 17-19 · 51069 Köln · Tel. 02 21.68 93 43-0 · Fax 02 21.68 93 43-50 · www.koelnton.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 49


V.Mequipment<br />

Headsets mit<br />

Gehörschutz<br />

Mit dem PH-100 und dem<br />

PH-200 präsentiert Telex zwei neue<br />

Gehörschutz-Headsets mit dynamischem<br />

Mikrofon, die sich durch Umgebungsgeräusch-<br />

Reduktion und Tragekomfort auszeichnen. Durch einen speziellen<br />

Mechanismus lassen sich die Sets schnell zusammenlegen.<br />

Neuer Equalizer DN370<br />

Mit dem neuen DN370 stellt Klark Teknik einen<br />

analogen, grafischen EQ vor. David Cooper, Salesund<br />

Marketing-Direktor bei Klark Teknik: „Bei vielen<br />

Anwendungen sind analoge Tools gewünscht, da der<br />

konventionelle direkte Zugriff auf die Schieberegler<br />

genau das ist, was viele Tontechniker benötigen“ Der<br />

DN370 hat einen 45-mm-Fader (mit Staubabdeckung),<br />

das 19“-Gehäuse misst drei Höheneinheiten.<br />

Alle Ein- und Ausgänge sind elektronisch symmetrisch.<br />

Optional können die Anschlüsse mit Übertragern ausgestattet<br />

werden.<br />

Alcons stellt LR16B vor<br />

Als Ergänzung zu den Produkten der L-<br />

Serie stellt Alcons den LR16Bass vor.<br />

Dieser ist sowohl für Festinstallationen<br />

als auch für den mobilen Bereich geeignet<br />

und ist als stackbare und geflogene<br />

Version verfügbar. Die lang-Hub 15 Treiber<br />

sind mit doppelten Reflexöffnungen<br />

versehen und doppelt getunt in einer<br />

Bandpass Anordnung. Die daraus resultierende<br />

reale 102 Dezibel (1W/1m, volle<br />

Brandbreite 46-200Hz) Effizienz, in Kombination<br />

mit dem 3200 W Power Handling,<br />

ergibt einen maximalen Schalldruck von<br />

137 Dezibel (SPL) in einem kompakten Gehäuse.<br />

Bestückt ist das LR16B mit 2 x 15<br />

lang-Hub Chassis.<br />

Genelec Serie 8000<br />

jetzt vorführbereit<br />

Das Aluminiumguss-Gehäuse der neuen Studiomonitore<br />

der Serie 8000 von Genelec ist<br />

in Abstrahlverhalten und Tieftonwiedergabe<br />

optimiert. Hinsichtlich Verzerrungsarmut und<br />

Vermeidung von Klangfärbungen werden<br />

laut Deutschlandvertrieb<br />

Audiopro<br />

Bestnoten erreicht.<br />

Interessenten<br />

können sich<br />

davon in den Genelec<br />

Demo-Centern<br />

überzeugen.<br />

In-Ear-Monitoring MI-808<br />

Als Erweiterung der drahtlosen Mikrofonsysteme<br />

aus der ACT 707 Serie bietet<br />

Mipro nun auch ein In-Ear-Monitoring<br />

System mit 16 vorprogrammierten UHF-<br />

Frequenzen an. Die Sendeeinheit im 1/2-<br />

19“ Metallgehäuse verfügt über ein LC-<br />

Display zur Kanal- und Frequenzanzeige,<br />

sowie über eine LED-Anzeige für Audio-<br />

Pegel und Limiter. Combo-Eingänge,<br />

Kopfhörerausgang mit Lautstärkeregler,<br />

sowie Mono-/Stereoumschaltung sind<br />

weitere Eigenschaften des Systems MI-<br />

808. Das Set beinhaltet Sendeeinheit,<br />

Taschenempfänger und Ohrhörer zum<br />

Einsteigerpreis. Der regelbare Squelch<br />

sorgt für rauschfreien Empfang. Vertrieb:<br />

Beyerdynamic.<br />

JBL SRX 700 Nachfolger der SR47-Serie<br />

Mit der SRX 700 Serie stellt JBL den Nachfolger der SR47-Serie<br />

vor. Die High End Serie umfasst sieben<br />

Lautsprechersysteme, bestehend<br />

aus 2 Subwoofern, einem Monitor/<br />

Multifunktionssystem und 4 Fullrange-Einheiten.<br />

Kennzeichnend für die<br />

gesamte Serie ist die Verwendung<br />

neuster Neodym Chassis- und Treibertechnologien.<br />

Die verwendeten<br />

Einzelkomponenten wurden bisher<br />

nur im VerTec Line Array verwendet.<br />

Erklärtes Ziel der SRX 700 Serie<br />

war es, moderne Technologien<br />

auf eine kostengünstige<br />

mobile Lautsprecherserie<br />

zu übertragen.<br />

Durch das geringe<br />

Gewicht und die Leistungsfähigkeit<br />

ist die SRX<br />

700 Serie flexibel und universell<br />

einsetzbar. Alle 2-<br />

und 3-Weg Systeme sind<br />

Aktiv/Passiv umschaltbar und optional als „F“- Variante<br />

zum Fliegen erhältlich. Deutschlandvertrieb: Audiopro.<br />

Wenn Sie den direkten Kontakt zu einer der vorgestellten Firmen bevorzugen, erwähnen Sie bitte Ihr <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> als Quelle. Noch einfacher geht es mit diesem Gutschein: Einfach ausfüllen und<br />

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Fax (05 11) 270 74-777<br />

❑ Chainmaster/RiggingLift ❑ Chainmaster/VarioLift ❑ Chainmaster/VarioTrolley<br />

❑ Connex ❑ Gahrens & Battermann ❑ Kling & Freitag<br />

❑ Jäger Direkt 900.902 ❑ Klotz ❑ MBN Eventproducts<br />

❑ ProCase LTB ❑ Prolyte ❑ Smoke Factory<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 51


V.Minstallationen<br />

Glanzvolle Eröffnung<br />

Mit einer spektakulären Gala wurde das umgebaute Berliner Olympiastadion<br />

wieder eröffnet. Die TSE AG installierte in dem über 76.000<br />

Zuschauer fassenden Sport-Tempel ein großes Electro-Voice-System.<br />

Folgende Komponenten wurden u.a. installiert: 19 Line<br />

Arrays à 9 Stück EV XLC 127+ (insgesamt 171 Stück),<br />

38 x EV P1200 RL Remoteamps, 43 x EV P3000 RL<br />

Remoteamps, 2 x EV P900 RT Remoteamps, 8 x EV<br />

RE90HW Hängemikrofone für Noise Sensing, 2 x EV<br />

Polarchoice Desktop 18“ Tischsprechstsellen, 1 x DC<br />

ProMatrix (Alarmierungs-/Haveriemanagement)<br />

Vier Jahre dauerte der Umbau, u.a. bekam die Arena ein von<br />

16 gewaltigen Stützen getragenes Dach. Die in Berlin ansässige<br />

Sound- und Event-Company TSE AG war mit der Installation des<br />

völlig neuen Beschallungssystems betraut. Unterstützt von EVI<br />

Audio entschieden sich die Techniker von TSE und die Betreiber<br />

des Berliner Olympiastadions für ein großes ElectroVoice-Beschallungssystem<br />

und für eine Dynacord ELA-Anlage. EV IRIS-<br />

Software und EV-Remoteamps kommen dabei entscheidende Rollen<br />

zu. Oliver Sahm, Project and Sales Manager Permanent Installation<br />

Europe: „Der Montageort der Lautsprecher im Dach ist<br />

nicht gerade besonders servicefreundlich. Mit Hilfe der Software<br />

kann man aber zum Beispiel bequem per Mouseclick einzelne<br />

Lautsprecherkomponenten auf Impedanzänderungen checken. So<br />

hat man genügend Zeit, um Servicemaßnahmen zu ergreifen und<br />

riskiert keinen hörbaren Systemausfall.“<br />

Zum Einsatz kommen früher gern als „Lautsprecherampeln“ bezeichnete<br />

Arrays. Jede „Ampel“ besteht hier aus neun Array-Modulen<br />

(XLC), jedes Modul stellt für sich ein 3-Weg (2-Weg aktiv)<br />

Fullrange-System dar. Alle Tief-, Mittel- und Hochtöner stehen jeweils<br />

in einer vertikalen Linie übereinander (Linienstrahler).<br />

Die Arrays werden im Stadionrund verteilt, um eine gleichmäßige<br />

„Ausleuchtung“ der Höreroberfläche zu erreichen. Sie sind dabei<br />

unter einer transparenten Membran im Dach aufgehängt und<br />

für den Zuschauer nicht mehr als technische Anlage zu erkennen.<br />

Die einzelnen Arrays unterteilen das Stadion in vertikale Hörzonen.<br />

Vier Lautsprecher des Arrays versorgen den Oberring, fünf<br />

den Unterring, wodurch sich zusätzlich eine horizontale Teilung<br />

ergibt. So entstehen 38 Beschallungszonen, die einzeln ansteuerbar<br />

sind. Je nach Veranstaltung kann zum Beispiel nur der Unterring<br />

beschallt werden. Jeder Lautsprecher kann vom Toningenieur<br />

jederzeit einzeln auf Fehler geprüft werden, ein Extra, das feuerpolizeiliche<br />

Auflagen erfordern. Versorgt werden die Lautsprecher<br />

von 85 Leistungsverstärkern (Gesamtleistung: 150.000 Watt), die<br />

durch die eingebaute Netzwerktechnik sämtliche Überwachungsund<br />

Steuerfunktionen übernehmen. Die Installation wiegt mit ca.<br />

15.000 kg nur rund halb soviel wie ein herkömmliches System.<br />

Die Spielfeldbeschallung wird mit neun Lautsprechern vom Typ<br />

V24 der Firma Dynacord realisiert, wobei deren Verstärker wiederum<br />

in das Netzwerk eingebunden sind. Die Audioansteuerung erfolgt<br />

über ein digitales Mischpult in Verbindung mit einem Kreuzschienensystem.<br />

Im Pult wird die Ablaufsteuerung für ein besonderes<br />

Highlight realisiert: Beim „Ring of Fire“ laufen Licht und<br />

Ton einmal rings um die Zuschauertribünen und initiieren oder<br />

folgen so der beliebten „La Ola“-Welle.<br />

52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


Vector beim<br />

Schweizer<br />

Fernsehen<br />

Das TV Productioncenter<br />

Zürich ist die<br />

größte Produktionsstätte<br />

der Schweiz für<br />

audiovisuelle Medien. Das Unternehmen<br />

wurde am 1. Januar 2000 durch Ausgliederung<br />

aus dem Schweizer Fernsehen DRS (SF<br />

DRS) gegründet und beschäftigt knapp 800<br />

Personen. Bei der Anschaffung eines neuen<br />

Lichtstellpultes entschied sich Beleuchtungsmeister<br />

Matthias Kern für eine Vector Blue<br />

von Compulite. Als Backupsystem dient ein<br />

Standard-PC mit Vector Off-Line-Editor Software,<br />

der im Master-Slave-Modus geschaltet<br />

ist. Die gesamte Anlage wurde von Feiner<br />

Lichttechnik geliefert und installiert.<br />

Hundertwasser-<br />

Musical<br />

Im aktuellen „Hundertwasser“-<br />

Musical von Konstantin Wecker<br />

ist ein Segelschiff Dreh- und Angelpunkt<br />

der Geschichte. Lichtdesigner<br />

Frank-M. Kasch<br />

setzt knapp 70 Moving Lights,<br />

25 vierflammige Hintergrundleuchten<br />

sowie 30 Profilscheinwerfer<br />

(davon 18 ETC Source-<br />

Four) ein.<br />

V.M<br />

installationen<br />

Ein Paradies<br />

Rave Lighting konnte jetzt<br />

den Rise Nightclub in Denver,<br />

ein Megaclub mit echten<br />

Palmen und Südsee-Küche,<br />

planen und realisieren;<br />

die technische Ausstattung<br />

komplett mit Martin<br />

Scheinwerfern, Mach Lautsprechersystemen<br />

und Jem Nebelmaschinen. Der dreistöckige Club bietet vier<br />

Tanzflächen, fünf Barbereiche, mehrere Ruhezonen, Shadow Lounge und Patio<br />

Lounge Skybar. „Rise“ heißt die 1700 qm große Main Club Area, ausgestattet mit<br />

DJ und Band-Ausrüstung. Die „Skybar“ ist 500 qm groß. Sie dient der Entspannung<br />

und ist mit Sofas, Tischen und Betten sowie Gastronomie ausgestattet.<br />

günstige Zimmer<br />

für Lehrgang & Messe<br />

Mit unseren liebevoll eingerichteten<br />

Privatzimmern direkt im Haus der<br />

<strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle sind wir zur<br />

„offiziellen Lehrgangs-Pension“ der<br />

Deutschen Event Akademie avanciert.<br />

Unzählige Lehrgangs-Teilnehmer<br />

haben sich schon bei uns „wie<br />

zu Hause“ gefühlt - viele vom Operator-Beginn<br />

bis zum Meisterbrief.<br />

Ihr Vorteil: Durch besondere Vereinbarung<br />

mit dem <strong>VPLT</strong> zahlen Sie<br />

preisgünstige Lehrgangspauschalen<br />

- aber Sie bekommen mehr: In jedem<br />

Zimmer Kabel-TV, Radio-Wekker,<br />

Schreibtisch und jetzt sogar:<br />

Kostenloser Internetzugang. Außerdem<br />

natürlich die nette Gesellschaft<br />

anderer Lehrgangs-Kollegen, die im<br />

gleichen Haus wohnen.<br />

Villa Marina<br />

Inh.: Marina Rincòn<br />

Walsroder Straße 159<br />

D-30853 Hannover<br />

Tel. (05 11) 724 25-77, Fax -73<br />

Mobil: (01 72) 512 99 54<br />

www.villa-marina.de<br />

E-mail: marina@villa-marina.de<br />

Eine<br />

Mitgliedschaft<br />

im <strong>VPLT</strong> lohnt sich<br />

immer.<br />

Wenden Sie sich<br />

an unsere<br />

Geschäftsstelle<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Tel. (05 11) 270 74-74.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 53


V.Minstallationen<br />

Sven Väths neuer Techno-Tempel<br />

Technopapst Sven Väth ließ in diesem Sommer einen neuen Stern in der<br />

deutschen Clubszene erstrahlen: Mit seinem „CocoonClub“ will der DJ<br />

einen neuen Meilenstein setzen.<br />

Herz des CocoonClubs: eine 100 Meter lange, weiße Membranwand mit<br />

Cocoons – weich ausgepolsterten Sitznischen. Die schwammähnliche Struktur<br />

der Membran wird mittels computeranimierter Projektionen via 23 Beamer belebt.<br />

6 Jahre nach der Schließung des legendären „Omen“ hat<br />

Sven Väth einen neuen Partytempel in seiner Heimat eröffnet.<br />

Raumgestaltung, Soundsystem sowie Video- und Lichtkunst machen<br />

den CocoonClub schon jetzt zu einer Kultstätte. Im Frankfurter<br />

Stadtteil Ostend gelegen, befindet sich der CocoonClub im<br />

Erdgeschoss des U.F.O, einem modernen Loftgebäude. Auf einer<br />

Fläche von 2664 qm realisierte die Agentur 3deluxe vier atmosphärisch<br />

und funktional unterschiedliche Zonen. Der Main Floor<br />

mit seinen Moving Lights ist das Herzstück und allseitig von einem<br />

Flanierbereich mit angegliederter Lounge umgeben. Das so<br />

genannte „InBetween“ verbindet den Club mit zwei Restaurants:<br />

Das „Micro“ wandelt sich jeden Abend in einen Club mit heißen<br />

Beats, im „Silk“ wird das Essen zur Zeremonie, wobei sich die Gäste<br />

entspannt auf weichen Liegeflächen zurücklegen können. Eines<br />

der auffälligsten innenarchitektonischen Elemente des Clubs ist eine<br />

100 Meter lange weiße Membranwand, die den Main Floor umschließt<br />

und in der zur zeitweiligen Entspannung komfortable Cocoons<br />

– weich ausgepolsterte Sitznischen – integriert wurden. Im<br />

großen Club wird mit 23 Beamern gearbeitet. Für die komplette<br />

Lichtausstattung zeichnet teamtech Media Technology in Kooperation<br />

mit Lightpower verantwortlich. So wird u. a. mit Lichtsteuerungen<br />

von MA Lighting (grandMA full-size und grandMA micro)<br />

gearbeitet. Daneben ließ man 45 Clay Paky Mini Scan HP3<br />

installieren. Im „Micro“ sind 15 Beamer im Einsatz. Eigens für<br />

den Club wurden mit Hersteller Rosco Glas-Gobos kreiert, die<br />

schon bald eine eigene Cocoon Goboserie bilden sollen.<br />

In neuem Licht<br />

Großer Ballsaal des Bayerischen Hofs<br />

in München umgebaut.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Atelier Pilati in München, das für<br />

die Planung des Umbaus des Großen Ballsaals des Bayerischen<br />

Hofs in München verantwortlich zeichnete, plante und installierte<br />

die eventa.ag die komplette Licht und Medientechnik.<br />

Der lichtdurchflutete Saal im Stil des Art Déco mit integrierten<br />

Stuckarbeiten, Pilasterreliefs und Alabasterleuchten sowie einer zu<br />

öffnenden Glasdachkonstruktion wurde bei der Renovierung auch<br />

licht- und medientechnisch auf den neuesten Stand der Technik gebracht.<br />

18 Martin Mac 250+ und 18 Mac 300 Lampen sorgen für<br />

eine Lichtkuppel. Die Lampen wurden in einem speziellen RAL<br />

Ton („Licht-Grau“) lackiert, um sich in der Architektur des Saales<br />

einzufügen. 24 Videoprojektoren sorgen zusätzlich für eine vollflächige<br />

Videoprojektion an den Seitenwänden.<br />

54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


Kulturhalle installiert<br />

Mischpult ML-3000<br />

Die Kulturhalle Rödermark in der gleichnamigen<br />

südhessischen Großgemeinde<br />

gelegen, schaffte sich jetzt ein VCA-gesteuertes<br />

Mischpult ML-3000 von Allen<br />

& Heath an. Das Pult im 32er Rahmen<br />

verfügt in der Standardversion über<br />

32 Mono- und 2 Stereo-Eingänge. Die<br />

Technik der Kulturhalle wünschte eine<br />

B-Option mit zusätzlichen 4 Stereo-Eingängen,<br />

die 4 Mono-Eingänge ersetzen.<br />

Leidenschaftliche<br />

Musicaldarbietung<br />

Die Geschichte des legendären Verführers<br />

Don Juan feiert zurzeit als Musical in<br />

Kanada große Erfolge. Das Lichtdesign<br />

liegt in den Händen von<br />

Axel Morgenthaler, der<br />

Licht- und Setdesign sowie<br />

Multimedia-Elemente zu einem<br />

Gesamtwerk verbindet.<br />

Er gilt als einer der innovativsten<br />

Designer Kanadas.<br />

In der Aufführung<br />

von Don Juan setzt er<br />

beim Beleuchtungsequipment<br />

maßgeblich auf konventionelles<br />

Licht z. B. in<br />

Form von ETC Source Four<br />

PAR, aber auch auf Moving Lights,<br />

Farbwechsler, Stroboskope und zwei<br />

grandMA full-size Lichtsteuerungen.<br />

Acht ID-Cube-Multi<br />

XGA 50 hat die deutsche<br />

Synelec Telekom Multimedia<br />

GmbH an EOS<br />

Transport, eine Geschäftseinheit<br />

der<br />

Schweizer EOS Holding,<br />

geliefert. Die hochauflösenden<br />

DLP-Rückprojektionsmodule<br />

aus der Indi-<br />

Sys Displays (ID) Reihe<br />

wurden in einer 4 x 2<br />

Konfiguration in den neuen<br />

Kontrollraum des Betriebs-<br />

und Verwaltungszentrums<br />

(CEG) in Lausanne<br />

aufgebaut und bilden<br />

dort das Zentrum aller<br />

Operationen. EOS<br />

Transport verwaltet das<br />

Hoch- und Höchstspannungsnetz<br />

der Westschweiz<br />

sowie den Energieaustausch<br />

in ihrer Regelzone.<br />

Ihre Hauptaufgabe<br />

besteht darin, die<br />

Weiterleitung des Stroms<br />

zu den Verteilern und<br />

Konsumenten jederzeit sicherzustellen.<br />

V.M<br />

installationen<br />

Mamma Mia auch in Stuttgart<br />

Erstmalig kommt in Deutschland das digitale Mischpultsystems<br />

D5T von DiGiCio beim jetzt auch in Stuttgart im Palladium Theater<br />

gestarteten Musical Mamma Mia zum Einsatz. Bei dieser Installation<br />

wird ein System mit zwei Local Racks für Zuspieler und Peripherie,<br />

sowie zwei Stage Racks mit Glasfaseranbindung mit insgesamt<br />

144 Eingängen und 120 Ausgängen (analog, AES/EBU & ADAT<br />

gemischt) verwendet. Das Pult ist mit 128 DSP-Mischkanälen inklusive<br />

72 Bussen und 32 x 32 Matrix ausgestattet. Zusätzlich wird ein<br />

D5Tc Output Controller eingesetzt, der die Bedienung der Control<br />

Groups (VCA Style) und Szenensteuerung ermöglicht. Für das Bühnen-Monitoring<br />

ist im Glasfaserring des Gesamtsystems ein 64-kanaliges<br />

Soundtracs DS-00 Pult mit FX Option integriert. Dadurch<br />

kann auf die gleichen Stage Racks inklusive der Mikrofonvorverstärker<br />

vom D5T zurückgegriffen werden. Für das Originallichtdesign<br />

zeichnet Howard Harrison verantwortlich. Während der Aufbauphase<br />

kümmerte sich ein Team von 23 Leuten um die Lichttechnik. In<br />

der Show wird u. a. mit über 100 Farbwechslern von Rainbow und<br />

ETC Source Four-Scheinwerfern, Multifunktionsscheinwerfern von<br />

Vari-Lite, einem grandMA Lichtpult für das konventionelle Licht und<br />

einer Vari-Lite Virtuoso DX 2 für die Moving Lights gearbeitet. Die<br />

Virtuoso Konsole wird via Midi Showcontrol über die grandMA getriggert.<br />

Neben den im Theater fest installierten Leitungen wurden<br />

noch ca. 3500 Meter Signalleitungen eingebaut.<br />

POWER FOR MUSIC<br />

Auszug aus unserem aktuellen Batterien- und Akku-Sortiment<br />

Hersteller Art Typenbezeichnung<br />

Duracell 9V Alkaline Procell<br />

Duracell AA Alkaline Procell Mignon<br />

Rayovac AA (LR6) Alkaline Mignon<br />

Varta 9V Alkaline Industrial Typ 4022<br />

Varta AA (LR6) Alkaline Industrial Typ 4006 Mignon<br />

Ansmann 9V Akku 200 mAh<br />

Ansmann 9V Akku 250 mAh<br />

Ansmann AA Akku 2.000 mAh Mignon<br />

Ansmann AA Akku 2.300 mAh Mignon<br />

Ansmann AA Akku 2.400 mAh Mignon<br />

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0,65 €/Stück zzgl. MwSt.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 55


V.Mbookshop<br />

Alle Bilder dieser Doppelseite stammen von Max Keller aus dessen Buch Faszination Licht. Keller ist ein virtuoser Lichtgestalter, dessen Arbeiten für das<br />

Theater immer wieder Maßstäbe setzen. Ein Buch für all jene, die beruflich mit Beleuchtung zu tun haben, sei es am Theater, beim Film, bei Rockkonzerten, in<br />

Industrie, Architektur oder Werbung: Ihnen ist es Nachschlagewerk, Lehrbuch und kreativer Fundus zugleich; 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage, 75 €<br />

Handbuch der<br />

Lichttechnik<br />

Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />

aus allen Bereichen<br />

der Lichttechnik zusammengetragen,<br />

um Anwendern beim<br />

Film, Fernsehen, im Theater<br />

oder bei Veranstaltungen und<br />

Events zu unterstützen.<br />

€ 53,00<br />

Walt Disney<br />

Concert Hall<br />

This is the first book to reveal the<br />

„process“ of the design of a concert<br />

hall: how it is not solely the product<br />

of architect and acoustician, but a<br />

meld of architecture, acoustics, and<br />

the theatre design together with the<br />

necessary engineering disciplines.<br />

€ 46,00<br />

Praxisleitfaden<br />

Versammlungsstättenverordnung<br />

Die veränderte Rechtslage und die<br />

Vereinheitlichungsbestrebungen der<br />

Bundesländer werden zukünftig zu<br />

bundesweit gleichen Regelungen<br />

von Landesrecht zur Durchführung<br />

von Veranstaltungen führen. Die betroffenen<br />

Anwender und Verwaltungen<br />

stehen vor dem Problem,<br />

Rechtssicherheit zu erlangen bzw.<br />

alle geltenden Regelungen vollständig<br />

zu überblicken. Sechs Bundesländer<br />

haben bereits die Musterversammlungsstättenverordnung<br />

in<br />

Landesrecht überführt, andere werden<br />

folgen. Um allen Betroffenen<br />

ein möglichst kompaktes Arbeitsmittel<br />

an die Hand zu geben, wurde<br />

dieser Praxisleitfaden von dem bekannten<br />

Fachmann Hartmut H.<br />

Starke (Staatliches Gewerbeaufsichtsamt<br />

Hannover) unter Mitwirkung<br />

von Christian A. Buschhoff<br />

und Harald Scherer geschrieben. Es<br />

versetzt den Anwender in die Lage,<br />

sofort alle relevanten Regelungen<br />

mit einem Blick zu erfassen. Die<br />

Musterversamm-lungsstättenverordnung<br />

wird auf 228 Seiten umfangreich<br />

kommentiert und erklärt,<br />

es werden Querverweise zu anderen<br />

betroffenen Bereichen und Verordnungen<br />

gegeben. Das Buch enthält<br />

zudem 22 Abbildungen und<br />

zahlreiche Beispielrechnungen. Ein<br />

umfangreiches Sachregister ergänzt<br />

das praktische Nachschlagewerk,<br />

das weitaus umfassendere Informationen<br />

und praxisrelevante Hilfe für<br />

die tägliche Arbeit anbietet, als dies<br />

ein theoretischer Kommentar leisten<br />

kann. Zusätzlich ist das Anwendungshandbuch<br />

bestens für Ausund<br />

Weiterbildungszwecke geeignet.<br />

€ 27,50<br />

56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


V.M<br />

bookshop


V.Mbookshop<br />

➲<br />

Bücher<br />

für den<br />

Profi<br />

Formel- und Tabellensammlung<br />

für die<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Grossigk & Krienelke<br />

3. überarbeitete Ausgabe. Kinematik,<br />

Statik, Festigkeitslehre,<br />

Seile, Stahl-tabellen, Kantholztabellen,<br />

Optik, E-Technik,<br />

Hydraulik, Wärmelehre<br />

€ 18,00<br />

Das P.A. Handbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Handbuch behandelt<br />

alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />

ausführlich, leicht verständlich<br />

und praxisbezogen.<br />

€ 26, 90<br />

Faszination Licht<br />

Max Keller<br />

Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />

seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />

Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />

Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />

und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />

wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />

für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />

€ 75,00<br />

Light Fantastic<br />

Max Keller<br />

englische Ausgabe von „Faszination<br />

Licht“<br />

€ 75,00<br />

Band 1<br />

fasst das für prof. Aufnahmen<br />

grundlegend erforderliche<br />

Wissen über Mikrofone und<br />

Lautsprecher, über Aufnahmetechniken<br />

und Klanggestaltung<br />

zusammen.<br />

€ 29,80<br />

DIN Taschenbuch 342<br />

Veranstaltungstechnik – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

Dieses Taschenbuch enthält eine<br />

Vielzahl von DIN-Normen,<br />

die in der Veranstaltungstechnik<br />

– insbesondere am Theater<br />

– gebraucht werden. Ein Muss<br />

für jeden Profi.<br />

€ 97,70<br />

Bühnentechnik<br />

Bruno Grösel<br />

Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />

und erweiterter Auflage.<br />

Bühnentechnisches Fachwissen<br />

für Personen unterschiedlichen,<br />

technischen Ausbildungsgrades.<br />

€ 64,80<br />

Handbuch der<br />

Tonstudiotechnik<br />

Michael Dickreiter<br />

Das Standardwerk der professionellen<br />

Audiotechnik bietet für alle an der<br />

Materie Interessierten eine Einführung<br />

in das Thema, eignet sich aber<br />

ebenso als Nachschlagewerk für den<br />

Profi, den Musiker, den HiFi-Fan oder<br />

den Fachhändler.<br />

Band 2<br />

befasst sich mit den Geräten<br />

und Anlagen der Tonstudiotechnik.<br />

€ 29,80<br />

Band 1 und 2 zusammen<br />

€ 54,00<br />

New Theatre Words<br />

Olle Söderberg<br />

Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich<br />

tätigen Personen. In acht Sprachen:<br />

Englisch, Französisch, Deutsch,<br />

Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch<br />

+ Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute<br />

die viel auf Tournee sind,<br />

denn richtige Kommunikation ist alles!<br />

€ 23,00<br />

Das Effekte Praxisbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />

Effekte vom Chorus, vom Exciter bis<br />

zum Noisegate. Technische Realisation,<br />

detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />

Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />

Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />

CD beispielhaft demonstriert.<br />

€ 26,90<br />

Lichttechnik<br />

Norbert Ackermann<br />

Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />

jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />

zu tun haben. Es bietet<br />

Hintergrundinformationen, fundierte<br />

Lösungswege, Berechnungen<br />

und verrät zudem so<br />

manchen Insider-Tipp.<br />

€ 64,80<br />

Sound Engineer’s<br />

Pocket Handbook<br />

M. Talbot-Smith<br />

in englischer Sprache.<br />

Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />

im Taschenbuchformat<br />

für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />

€ 25,48<br />

Das Tonstudio<br />

Handbuch<br />

Hubert Henle<br />

Dieses umfangreiche Buch<br />

wendet sich in erster Linie an<br />

angehende Toningenieure und<br />

-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />

Heimstudiobesitzer<br />

von großem Wert.<br />

€ 26,60<br />

Recommended<br />

Practice<br />

for DMX512<br />

A guide for user<br />

and installers<br />

Adam Benette<br />

in englischer Sprache<br />

The purpose of this guide is to<br />

explain the DMX512 specifications<br />

and to offer examples<br />

and prof. Advice on how to set<br />

up a successful DMX512 system.<br />

The publication is a joint<br />

PLASA/USITT Rec. Practice,<br />

not a USITT or PLASA standard.<br />

Mar2000 paperback<br />

€ 9,20<br />

Übertragungsstandards<br />

in der Lichttechnik<br />

des <strong>VPLT</strong>-Arbeitskreises Licht<br />

€ 7,00<br />

Usitt DMX512/<br />

1990+AMX192<br />

in englischer Sprache<br />

Digital Data Transmission<br />

Standard for Dimmers and<br />

Controllers. Analog Multiplex<br />

Data Transmiss. Standard f.<br />

Dimmers a. Controllers.<br />

€ 28,00<br />

Concert Sound and<br />

Lighting Systems<br />

John Vasey<br />

in englischer Sprache<br />

Alles über den professionellen<br />

Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />

im Tourbereich, mit<br />

vielen Fotos und Illustrationen.<br />

€ 33,98<br />

Control Systems for<br />

Live Entertainment<br />

J. Huntingdon<br />

in englischer Sprache<br />

Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />

und Netzwerke.<br />

Vertiefende Diskussionen über<br />

SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />

Control, DMX512,Media Link u.a.<br />

€ 55,25<br />

Technical Standards for<br />

Places Of Entertainment<br />

diverse Autoren<br />

in englischer Sprache<br />

A publication produced to support the<br />

Model Regulations for Places of Entertainment.<br />

It offers advice on safe standards<br />

and good practice for all types<br />

of entertainment premises.<br />

€ 50,50<br />

Model National<br />

Standard Conditions for<br />

Places of Entertainment<br />

This publication has been produced<br />

jointly by the ABTT, the<br />

DSA and the LGLF to provide a<br />

uniform standard for the safe<br />

management of premises licensed<br />

for entertainment.<br />

€ 32,60<br />

Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten


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Stage Lighting Controls<br />

U. Sandström<br />

in englischer Sprache<br />

Nach einem historischen Überblick<br />

behandelt dieses Buch die Prinzipien<br />

der modernen Lichtsteuerung<br />

wie DMX512, MIDI und Ethernet und<br />

gibt einen Einblick in die Produkte<br />

von zehn größeren Herstellern.<br />

€ 47,58<br />

A Practical Guide to<br />

Health and Safety in<br />

the Ent. Industry<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />

die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

in der Veranstaltungsbranche, anschaulich<br />

erklärt und Anregungen sowohl für<br />

Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />

€ 25,20<br />

An Introduction to Rigging<br />

in the Ent. Industry<br />

Chris Higgs<br />

in englischer Sprache<br />

The book is a practical guide to rigging<br />

techniques and practices and also Thoroghly<br />

covers safety issues and discusses<br />

the implications of working within recommended<br />

guidelines and regulations.<br />

€ 40,67<br />

Stage Lighting –<br />

CD-ROM<br />

Dan Redler<br />

in englischer Sprache<br />

Eine interaktive, multimediale<br />

CD-ROM mit hunderten von<br />

Themen, über 1000 Ausdrücke<br />

im Glossar, technischen Informationen<br />

und Zeichnungen,<br />

über 300 Fotografien von Theaterproduktionen,<br />

mit Animationen<br />

und Videoclips.<br />

€ 69,50<br />

Fachkraft für<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Borch, Weißmann, Frackmann, Tärre<br />

Technisches Interesse, die Fähigkeit, schnell<br />

und trotzdem sehr sorgfältig zu organisieren<br />

und gestalterische Phantasie sind Voraussetzungen<br />

für diesen „jungen“ Beruf. Was die<br />

Fachkraft für Veranstaltungstechnik sonst noch<br />

braucht, wissen und können muss.<br />

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Theatre Engineering<br />

& Strategy Machinery<br />

Toshiro Ogawa<br />

in englischer Sprache<br />

Ein sehr umfangreiches Werk<br />

des bekannten Autors über<br />

Theatertechnik.<br />

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Mechanik in der<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Michael Lück<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />

Mechanik angewandt bei spezifischen<br />

Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />

Dieses Buch zusammen mit der beiligenden<br />

CD eignet sich als Nachschlagewerk<br />

und Lehrbuch gleichermaßen<br />

€ 45,00<br />

Lighting Systems<br />

in TV Studios<br />

Nick Mobsby<br />

in englischer Sprache<br />

Standards für Beleuchtung,<br />

Ton, elektrische Grundlagen in<br />

TV-Studios.<br />

€ 58,90<br />

Lighting Techniques for<br />

Theatre-in-the-round<br />

Jackie Staines<br />

in englischer Sprache<br />

Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />

Hier werden Themen wie „<br />

How to design a General Cover“ und<br />

„How special are specials“ beschrieben<br />

und verständlich erklärt.<br />

€ 42,00<br />

Aluminium Structures<br />

in the Ent. Industry<br />

Peter Hind<br />

This book will have a wide appeal<br />

and is of particular interest to riggers,<br />

users, owners and anyone<br />

about to purchase, or involved in<br />

the maintenance of truses, towers<br />

and other aluminium structures.<br />

€ 42,00<br />

Technical Marketing<br />

Techniques<br />

D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das die Themen Management<br />

und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />

behandelt, angefangen<br />

vom „New Product Development“ bis<br />

hin zum „Global Marketing“.<br />

€ 42,00<br />

Taschenlexikon Licht<br />

von Mathias Gentsch<br />

Über 1000 Stichwörter aus allen<br />

Praxisgebieten der Lichttechnik<br />

mit technischen Grundlagen<br />

praxisnah erklärt.<br />

€ 13,00<br />

Licht und Beleuchtung<br />

von Hans-Jürgen Hentschel<br />

Grundlagen und Anwendungen der<br />

Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch<br />

vermittelt dem fachkundigen Leser<br />

die Zusammenhänge zwischen<br />

Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung,<br />

-lenkung und -anwendung in der<br />

Innen und Außenbeleuchtung.<br />

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Lighting for Romeo & Juliet<br />

zweisprachig deutsch und englisch.<br />

Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />

Jürgen Flimms Inszenierung „Romeo et Juliette“<br />

das Bühnenbild komplett durch Licht<br />

ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz, der in diesem<br />

Buch von John Offord mit vielen Bildern<br />

und kompetenten Texten beschrieben wird.<br />

Ein Muss für jeden Lichtbegeisterten!<br />

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Die Kunst, eine Veranstaltung so<br />

zu gestalten, dass die Teilnehmer<br />

sich öffnen und bereit sind mitzunehmen,<br />

was Sie ihnen vermitteln<br />

möchten, will der Autor dieses Buches<br />

an den Leser weitergeben.<br />

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Veranstaltungsmanagement<br />

und Recht<br />

Dirk Güllemann<br />

Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />

dieses Buch das juristische Neuland<br />

der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />

anschaulich<br />

durch eine Reihe von Beispielen und<br />

in den Text eingefügten Grafiken.<br />

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V.Mrental<br />

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60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong><br />

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05<br />

V.M<br />

rental<br />

38. Montreux Jazz Festival<br />

Das Jahr 2004 bot eine hochkarätig besetzte Ausgabe eines<br />

Festivals, dass sich wieder mehr dem „Jazz“ zuwendet.<br />

Doch gerade die Mischung aller Musikrichtungen<br />

macht Montreux zum Happening – und das rotz<br />

der größtenteils widrigen Wetterbedingungen. Der<br />

Regen trübte die Freude der rund 220.000 Besucher<br />

an mehr als 16 Tagen nur unwesentlich. Diese verteilten<br />

sich auf das Auditorium Stravinski (61.000),<br />

die Miles Davis Hall (23.000) und das Casino Barrière<br />

(16.000). Dazu kam das Kasino mit durchschnittlich<br />

1000 verkauften Karten pro Abend. Insgesamt<br />

traten rund 300 Künstler auf. Auf der Bühne des Auditoriums<br />

Stravinski (der Hauptbühne) kam ein G-<br />

LEC System 12G bestehend aus vier Säulen à drei<br />

Frames untereinander zum Einsatz. Das Lichtdesign<br />

stammte von Laurent Zumhofen von der Firma Senetec<br />

aus Vevy. Was die Medien betrifft, waren rund<br />

530 Personen akkreditiert. Seit Ende des Festivals beschäftigt<br />

man sich bereits mit zukünftigen Kollaborationen,<br />

u.a. mit Singapur und der Schweiz. Das Montreaux<br />

Jazz Festival 2005 findet vom 1. bis 16. Juli<br />

statt.<br />

01 Seeed 02 Buddy Guy 03 Cheap Trick 04 George Clinton 05 Deep Purple 06 Solomon Burke & Zucchero 07 Chic<br />

08 Steve Winwood 09 + 10 The Corrs 11 Brian Ferry 12 Phil Collins 13 B. B. King 14 Dido 15 Divine Comedy 16 Angelique<br />

Kidjo & Chick Corea 17 Alicia Keys 18 Korn 19 PJ Harvey 20 Ute Lemper 21 Sean Paul 22 John McLaughlin 23<br />

Seal 24 Santana 25 Pat Metheny 26 Joss Stone 27 Black Eyed Peas 28 Van Morrison 29 Status Quo 30 Suzanne Vega<br />

10<br />

15<br />

20<br />

25<br />

30


V.Mrental<br />

Behind the<br />

scenes...<br />

Wie immer bei Olympischen Spielen<br />

spielt die Technik eine wesentliche<br />

Rolle – so auch in Athen 2004.<br />

Ein Blick hinter die Kulissen.<br />

Viele Broadcaster bedienten sich dieses Jahr an Tools aus dem<br />

Hause RTS/Telex. Dabei bildete die ADAM (Advanced Digital<br />

Audio Matrix) bei den meisten Fernsehanstalten, die ausführlich<br />

über das Sport- und Medien-Highlight des Jahres berichteten,<br />

das Herzstück ihrer Übertragungstechnik. Selbst das AOB<br />

(Athens Olympic Broadcasting) verwendete zwei große ADAM-<br />

Matrizen (jeweils 256 x 256 Anschlüsse). Dabei verband die eine<br />

Matrix die AOB mit den verschiedenen Sportstätten, die zweite<br />

sorgte für die reibungslose Kommunikation in CD-Qualität vom<br />

AOB zur IBC („International Broadcasting Center“, das Zentrum<br />

der weltweiten Broadcaster).<br />

Die größte ADAM verwendete auch der größte TV-Anbieter:<br />

NBC. Neben drei ADAMs mit jeweils 136 Ports garantierte eine<br />

5-Frame-ADAM mit 600 x 600 Anschlüssen genügend Kapazitäten,<br />

um NBC als Host-Broadcaster für USA und einen Teil<br />

Südamerikas auszuweisen. Doch auch für andere TV-Anstalten<br />

waren ADAM, Zeus und KP32 DSP-Sprechstellen das Rüstzeug<br />

für die Sportübertragungen.<br />

Manuel Brico, Product Manager Telex E.A.M.E., über den<br />

Einsatz von Telex im Broadcasting: „Seit den Olympischen Spielen<br />

in Atlanta 1996 kommen Broadcaster scheinbar nicht mehr<br />

an unserer Technik vorbei.<br />

Für uns ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Denn da<br />

wir bei diesen Events immer persönlich dabei sind, sind wir auch<br />

in der Lage, entscheidende Praxis-Erfahrungen zu sammeln.<br />

Diese fließen in die Entwicklung neuer Produkte ein.<br />

Die Anforderungen werden mit jedem Mal größer – immer<br />

mehr Teilnehmer, immer mehr Kameras, immer mehr Sprechstellen.<br />

Reichte früher eine analoge Telefonleitung oft aus, kommen<br />

heute immer öfter ISDN und Voice-Over IP zum Einsatz.<br />

Auf diese Anforderungen müssen wir mit besseren Tools reagieren.“<br />

62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


V.M<br />

rental<br />

so klein . . .<br />

Women’s World Awards<br />

Erstmalig wurden in diesem Jahr die Women’s World Awards in Hamburg<br />

vergeben. Initiator und Veranstalter ist die Agentur World Connection aus<br />

Wien, die auch die World Awards unter Schirmherrschaft von Michael Gorbatschow<br />

verleiht. Zu den Preisträgerinnen 2004 zählten u.a. Whitney<br />

Houston, Bianca Jagger, Vivienne Westwood, Nadja Auermann, Dionne<br />

Warwick, Cher, Nena, Oprah Winfrey und Katarina Witt. Musikalische<br />

Unterstützung gab es von Zucchero, Xavier Naidoo sowie Natasha Thomas.<br />

Mit der Produktion des Events inklusive der technischen Realisierung wurde<br />

Voss + Sollik aus Neustadt/Ostsee beauftragt. Sie waren bereits bei der<br />

Verleihung der World Awards 2003 verpflichtet worden. In diesem Jahr hatte<br />

sich Veranstalter Michael Kindl von World Connection dafür entschieden,<br />

auch die komplette Produktion des Events, also Produktionsleitung, Aufnahmeleitung<br />

und technische Umsetzung, an Voss & Sollik zu übertragen.<br />

Hamburg – Brauereihochburg im Norden<br />

Mitte August fand in Hamburg wieder der inzwischen schon traditionellen<br />

Welt-Astra-Tag statt, den die Holsten Brauerei seinem Szenebier alljährlich<br />

spendiert. Location ist der Platz vor dem alten Elbtunnel, direkt an den St.<br />

Pauli Landungsbrücken. Neben der Kuppel des Elbtunnels wird die Bühne in<br />

Richtung des alten Viermasters Rickmer Rickmers aufgebaut, so dass dort<br />

viele Zuschauer Platz finden können. Auch dieses Jahr ging die Planung des<br />

Veranstalters und seiner Agentur Zelfmade auf: Weit über 80.000 Gäste<br />

feierten bei freiem Eintritt die Bands The Rasmus, Extrabreit, Tomte, Such a<br />

Surge, Trashmonkeys und Punkles. Optischer Clou: Die Seiten- und Rückwände<br />

der Bühne waren komplett in leuchtendem Astra-Rot gehalten. Die<br />

technischen Schlüsselpositionen waren wieder mit John Davis (Licht), Michael<br />

Gerhards (FoH) und Nils Ullrich (Monitor) besetzt (Amptown-Verleih).<br />

Classic meets Rock bei Daimler-Chrysler<br />

Der Sommerevent dieses Jahres im Daimler-Chrysler Pkw-Werk Bremen<br />

stand unter dem Motto „Classic meets Rock“. Headliner Martin Kesici<br />

traf dort auf die Bremer Philharmoniker. Für die Beschallung der riesigen, teilweise<br />

leergeräumten Halle 9 im Werk an der Weser wurde das JBL Vertec<br />

System ausgewählt. Aufgrund des bei diesem System gut zu kontrollierenden<br />

Abstrahlverhaltens konnte Toningenieur Glen Schmeling in der naturgemäß<br />

akustisch nicht optimierten Halle hiermit das beste Ergebnis erzielen.<br />

Als Full-Service-Provider war Amptown Verleih nicht nur für Beschallung,<br />

Beleuchtung und Rigging zuständig, sondern auch für das gesamte zusätzliche<br />

Rigging der teilweise recht eigenwilligen Deko. Außerdem wurden die<br />

Bestuhlung für mehere Tausend Gäste und 900 qm Tanzboden geliefert.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 63


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Atomic Color für Madonna<br />

Lichtdesigner Roy Bennett verwendet über 90 Martin Atomic<br />

Strobes auf der letzten Tour des Material Girls. Jeden Abend ein Setup,<br />

dessen Komplexität an eine Festinstallation heranreicht, ist in vielerlei<br />

Hinsicht eine echte Herausforderung für jeden Lichtdesigner.<br />

Darunter fällt auch ein dicht bestücktes Rigg und jede Menge Bewegung<br />

wie etwa ein Drehtisch mit 12 m Durchmesser aus zwei unabhängig<br />

voneinander verfahrbaren Hälften, Lifte und positionierbare<br />

Videoscreens. Bennett setzt dabei u.a. „Atomic Colors“ von Martin,<br />

einen speziell entwickelten Farbwechsler, der auf das Atomic 3000<br />

DMX Strobe passt, ein. Die videolastige „Re-Invention“ Show wird<br />

u. a. von 47 Martin Atomic 3000 DMX Strobes, 44 Atomic Strobes<br />

mit Atomic Colors, 80 Martin MAC 2000 Wash – alle von Fourth<br />

Phase geliefert – ins rechte Licht gesetzt. Bilder: Netzfundstücke<br />

Weniger Sex, mehr Video<br />

und Effekte: Madonna<br />

auf Re-Invention Tour<br />

HOLTMEYERS ANSICHTEN<br />

DEA-Referent und Veranstaltungsprofi Volker<br />

Holtmeyer kommentiert aktuelle Events. Dieses<br />

Mal: PUR & ORCHESTER, Köln Arena.<br />

„Mega-Event“ stand in großen weißen Lettern auf den T-Shirts, die am 4. September überall in<br />

der Arena AufSchalke zu sehen waren. „Mega“ auch aus tontechnischer Sicht: Insgesamt waren beachtliche<br />

135 Line-Array-Elemente der VerTec-Serie von JBL Professional für Pur am Start.<br />

Eine Besonderheit war wieder einmal der Einsatz einer Center-Stage, mit der es gelingt, auch für 70.000<br />

Besucher eine Atmosphäre zu schaffen, bei der alle das Gefühl haben, sehr nahe am Geschehen zu sein.<br />

Die Hauptbeschallung bestand dabei im Wesentlichen aus acht Line-Arrays mit je 12 Elementen des Typs<br />

VT4889, welche ringsum die Ränge und den größten Teil des Innenraumes versorgten. Unterstützend<br />

hierzu kamen sieben Arrays mit je fünf VT4887 als Downfills zum Einsatz, die etwa sieben bis acht Meter<br />

radial hinter der Hauptbeschallung hingen. Ein weiteres Array mit vier VT4887 war direkt mit einem Adapter-Frame<br />

unter dem Haupt-Array, das über dem Orchester hing, angebracht, um die Orchesterbühne<br />

möglichst nicht direkt zu beschallen. Als Tiefbasserweiterung standen insgesamt 32 Doppel-Achtzehnzöller<br />

vom Typ VT4880 in 4er-Gruppen auf dem Boden. Angetrieben wurden die VT4889 mit 96 Endstufen<br />

vom Typ Crown MA 5002 und der Rest wurde mit Endstufen der neuen I-Tech-Serie von Crown versorgt.<br />

Das Lautsprechermanagement wurde bei den MA 5002 mit PIP-Modulen und bei den I-Techs mit der<br />

internen DSP realisiert, so dass eine komfortable Kontrolle via Netzwerk vom FOH aus möglich war.<br />

In Anbetracht der recht langen Nachhallzeit war der klangliche Eindruck sowohl im Innenraum als auch<br />

auf den Rängen erstaunlich kompakt und ausgeglichen. Lediglich in den obersten Reihen des Oberrangs<br />

war festzustellen, dass hier zu tiefen Frequenzen das Diffusfeld deutlich überwog, was sich in einer etwas<br />

schwammigen und undifferenzierten Basswiedergabe manifestierte. Mit einem Line-Array entsprechender<br />

Länge gelingt es durchaus im Mittel- und Hochtonbereich einen konstanten Pegel über die gesamte<br />

Zuhörerfläche zu realisieren; im Tieftonbereich sind aber der gleichmäßigen Pegelverteilung physikalische<br />

Grenzen gesetzt, so dass das Klangbild zwangsläufig für weit entfernte Punkte „dünner“ wird. Im konkreten<br />

Fall wäre die Nutzung des 2. Ringes der Hausanlage (EAW KF650) vielleicht eine sinnvolle und durchaus<br />

gangbare Option gewesen, um hier im Tieftonbereich ein wenig „aufzufrischen“. Schließlich wurden<br />

diese Systeme ja peinlichst genau mittels Computersimulation für diesen Zweck berechnet und ein Direktschallpegel<br />

von 105 dB SPL +/- 3 dB garantiert. Negativ viel indes auch der etwas zischende Gesang<br />

von Hartmut Engler auf, der offenbar auch mit diversem Outboard-Equipment, das dem Yamaha PM1D<br />

zur Seite stand, nicht in den Griff zu bekommen war – ein Effekt, der durch die Reflexionen an den verglasten<br />

Logen besonders deutlich hervorstach.<br />

Letzteres tat der Stimmung unter den Fans allerdings keinen Abbruch und so bleibt nur, die Variante der<br />

Center-Stage in der Arena AufSchalke als ein ausgereiftes Konzept zu attestieren.<br />

64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>


V.M<br />

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Diese Ausgabe des <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>s<br />

enthält eine Beilage der Firma Lightpower,<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 65


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