VPLT Magazin 31
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SPECIAL! Get the real DEAL + + + <strong>VPLT</strong>-Seminarwochenende<br />
Professionelle Licht-, Ton- & Veranstaltungstechnik<br />
Nr. <strong>31</strong><br />
September 2004<br />
2,50 €<br />
H 14450<br />
Jetzt anmelden! –––>>><br />
seminare portrait equipment installationen
V.Meditorial<br />
Zum ersten Mal haben wir in diesem Heft<br />
einen Artikel, der sich mit Plagiaten beschäftigt.<br />
Es wird wohl nicht der letzte sein.<br />
Tatsächlich ist die Produktpiraterie auch in der Veranstaltungstechnik angekommen.<br />
Auf der gerade zu Ende gegangenen PLASA-Show in London<br />
etwa hatten die vom britischen Branchenverband PLASA beauftragten<br />
Patentanwälte alle Hände voll zu tun: Auf 5 Ständen mussten Exponate<br />
schon vor Eröffnung der Show aus dem Ausstellungsbereich entfernt werden,<br />
weil es sich eindeutig um Produktkopien handelte. Staunende Standnachbarn<br />
durften mithören, wie sich die Kopierer mit dummdreisten Sprüchen wie „das<br />
sieht doch nur von außen gleich aus, innen ist es ja ganz andere Technik“ oder:<br />
„In Wirklichkeit haben die (der Original-Produzent) ja uns kopiert!“ zu rechtfertigen<br />
versuchten.<br />
Manche Produktpiraten machen es dem Gegner natürlich leicht, indem sie<br />
gewissermaßen die Augenklappe und das Kopftuch deutlich sichtbar tragen<br />
und dazu noch unter großem Getöse die Fahne<br />
Piraten<br />
unterwegs<br />
mit dem Totenkopf hissen.<br />
Andere jedoch gehen raffinierter vor: Da<br />
wird hier ein Detail verändert, dort ein Maß<br />
modifiziert - und am Ende hat man zwar alle<br />
Grundideen mitsamt des dort enthaltenen Gehirnschmalzes<br />
kostenlos abgesaugt, hat sich aber an der Patent- oder Geschmacksmusterverletzung<br />
gerade so elegant vorbei gelogen.<br />
Bei näherem Hinsehen scheint bei einigen Anbietern der Drang, fremdes<br />
Gedankengut zu kopieren statt die eigene Kreativität<br />
(sofern vorhanden) spielen zu lassen,<br />
mindestens genau so ausgeprägt zu sein wie der<br />
Drang zahlreicher deutscher Veranstaltungstechnik-Dienstleister,<br />
bei jedem Angebot und<br />
um sprichwörtlich jeden Preis immer der Billigste<br />
zu sein.<br />
Weder das eine noch das andere spricht für<br />
besondere Weitsicht oder gar Kreativität. Und<br />
im einen wie im anderen Falle liegt es an jedem<br />
Einzelnen von uns, wie sehr wir zulassen, dass<br />
sich solche Unsitten ausbreiten.<br />
FLORIAN VON HOFEN<br />
PS Im Zuge des <strong>Magazin</strong>-Relaunchs begrüßen wir mit dieser<br />
Ausgabe einige neue „Mitwirkende“: Volker Holtmeyer, Christian<br />
Alexander Buschoff, Christopher „Chrickel“ Diedrich und Falco<br />
Zanini – Herzlich willkommen! Ein weiterer Dank gilt Max Keller<br />
und Ralph Larmann für die zur Verfügung gestellten Fotos.<br />
<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />
Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>), Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen<br />
Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax (05 11) 270 74-777, E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org<br />
Redaktion: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.), Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Volker Holtmeyer,<br />
Falco Zanini, Christian Alexander Buschoff, Christopher „Chrickel“ Diedrich, Johannes Heinz<br />
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Fabrizio Bensch (Olympiastadion), Camera 4<br />
(Olympiastadion), Olympiastadion Berlin, Max Keller (Prestel Verlag, „Faszination Licht“),<br />
Ralph Larmann (N&M), Montreux Jazz Festival, SWR (Olympia), Jens Rötzsch (Gert Hof), <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof Druck: Leinebergland, Alfeld<br />
LICHT im<br />
Verordnungsdschungel<br />
„Praxisleitfaden<br />
Versammlungsstättenverordnung“<br />
erschienen<br />
Die veränderte Rechtslage und die Vereinheitlichungsbestrebungen<br />
der<br />
Bundesländer werden zukünftig zu<br />
bundesweit gleichen Regelungen von<br />
Landesrecht zur Durchführung von Veranstaltungen<br />
führen. Die betroffenen Anwender<br />
und Verwaltungen stehen vor<br />
dem Problem, Rechtssicherheit zu erlangen<br />
bzw. alle geltenden Regelungen vollständig<br />
zu überblicken.<br />
Sechs Bundesländer haben bereits die<br />
Musterversammlungsstättenverordnung<br />
in Landesrecht überführt, andere werden<br />
folgen. Um allen Betroffenen ein möglichst<br />
kompaktes Arbeitsmittel an die<br />
Hand zu geben, wurde der Praxisleitfaden<br />
Versammlungsstättenverordnung<br />
von dem bekannten Fachmann Hartmut<br />
H. Starke (Staatliches Gewerbeaufsichtsamt<br />
Hannover) unter Mitwirkung<br />
von Christian A. Buschhoff und Harald<br />
Scherer geschrieben. Es versetzt den<br />
Anwender in die Lage, sofort alle relevanten<br />
Regelungen mit einem Blick zu<br />
erfassen. Die Muster-versammlungsstättenverordnung<br />
wird auf 228 Seiten umfangreich<br />
kommentiert und erklärt, es<br />
werden Querverweise zu anderen betroffenen<br />
Bereichen und Verordnungen gegeben.<br />
Das Buch enthält zudem 22 Abbildungen<br />
und zahlreiche Beispielrechnungen.<br />
Ein umfangreiches Sachregister ergänzt<br />
das praktische Nachschlagewerk,<br />
das somit weitaus umfassendere Informationen<br />
und praxisrelevante Hilfe für<br />
die tägliche Arbeit anbietet, als dies ein<br />
theoretischer Kommentar leisten kann.<br />
Zusätzlich ist das Anwendungshandbuch<br />
bestens für Aus- und Weiterbildungszwecke<br />
geeignet.<br />
27,50 Euro<br />
inkl. 7 % Mehrwertsteuer.<br />
Im <strong>VPLT</strong>-Bookshop erhältlich.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 3
V.Mpostbox<br />
Stichwort: Relaunch<br />
Zur letzten Ausgabe wurde das <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> einer kompletten<br />
Frischzellenkur unterzogen. Dieser Relaunch sorgte für Gesprächsstoff,<br />
doch neben viel positivem Feedback gab es auch kritische<br />
Stimmen. Ein Auszug...<br />
2<br />
1<br />
3<br />
1 Konrad Kraemer 2 Achim Hut 3 Falco Zanini<br />
Jawoll – passt!<br />
Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich das ein oder andere Mal mit<br />
Layout und Satz unseres <strong>Magazin</strong>s gehadert habe. Irgendwie ist<br />
doch jeder, der schon einmal Quark XPress bedient hat, ein kleiner<br />
Layoutguru ;-) – Zum neuen <strong>Magazin</strong> lässt sich aber nur eins sagen:<br />
Jawoll! Von der neuen Aufteilung in leicht erkennbare Rubriken<br />
(V.Mxxxxx) über den Satzspiegel, der durchweg wirklich hervorragenden<br />
Qualität der Bilder (knackig, knackig) bis zur Farbgebung:<br />
Passt! Als kleines Beispiel gefallen mir die die Brüche im<br />
oberen und unteren Seitenrand sehr gut. Und: Mein „Lieblingsmeckerer“<br />
ist verschwunden :-D ... kein von Aufteilungslinien geschnittener<br />
Text mehr! Da hat jemand intensiv überlegt und intensiv<br />
gearbeitet. Und das zu allem Überfluss noch ausgesprochen erfolgreich.<br />
Was will man eigentlich mehr?! Glückwunsch an die<br />
Beteiligten und<br />
viele Grüße<br />
Konrad Kraemer<br />
Viel informativer<br />
Herzlichen Glückwunsch zu dem Relaunch des <strong>Magazin</strong>s und der<br />
Website. Das <strong>Magazin</strong> gefällt mir jetzt sehr gut und ist viel informativer<br />
geworden. Gern werde ich mich auch daran beteiligen, es<br />
mit Input zu füllen. Ich würde mich freuen, die ein oder andere<br />
Nachricht beisteuern zu können.<br />
Grüße aus Köln<br />
Falco Zanini, Event Services, Köln<br />
Willkommen im (noch) kleinen Pool der freien Mitarbeiter des<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>s :-)<br />
Allerdings habe ich – rein persönlich und subjektiv – gerade am<br />
Layout auch Einiges auszusetzen. So finde ich Farbe generell zwar<br />
schön, aber im Fall des aktuellen <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>s doch etwas übertrieben<br />
– es erschlägt mich förmlich. Ein weiterer Punkt ist die an<br />
manchen Stellen zu kleine Schrift – vielleicht sollte ich mir aber<br />
auch eine Brille zulegen? Aber wie gesagt: Der grundsätzliche<br />
Schritt ging in die richtige Richtung – jetzt heißt es, die Feinheiten<br />
im Auge zu behalten.<br />
Grüße<br />
Achim Hut, Toningenieur, Hannover<br />
Anmerkung der Redaktion: Zum Stichwort: Überladen – mit etwas<br />
Abstand ist das sicherlich nicht ganz unberechtigt, daher haben<br />
wir diese Ausgabe vom Umfang erheblich erweitert und inhaltlich<br />
„entzerrt“.<br />
Neue Serie?<br />
Mit Erstaunen halte ich das neue <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> in den Händen.<br />
Herzlichen Glückwunsch, sehr gelungenes Layout. Der Inhalt<br />
stimmt mich eher etwas nachdenklich. Mir ist nicht klar ersichtlich,<br />
warum das Verbandsmagazin sich selbst zum Selbstbeweihräucherungs-Unternehmensdarstellungsblatt<br />
degradiert. Gemeint<br />
ist der Artikel über die TonArt AG. Ich hoffe doch wohl, der Artikel<br />
ist der Beginn einer neuen Serie, in der TonArt den Anfang machen<br />
konnte.<br />
Mit nachdenklichen Grüßen<br />
Torsten Jacobs, per E-Mail<br />
Eine Brille zulegen?<br />
Erst einmal Glückwunsch zur Umgestaltung des <strong>Magazin</strong>s. Stillstand<br />
ist bekanntlich Rückschritt, insofern: Der Wille war da ;-)<br />
So unterschiedlich können Meinungen sein. Wir freuen uns auf JE-<br />
DES Feedback, Kritik spornt uns nur an, es besser zu machen. Am<br />
einfachsten geht dies per Mail an: info@vplt.org<br />
4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
YO<br />
Und<br />
are a pro<br />
dein Drahtlossystem sollte das<br />
auch sein. evolution wireless Generation 2 von<br />
Sennheiser eröffnet dir alle Möglichkeiten.<br />
Die neuen evolution wireless g Vocal-Sets geben dir<br />
die Freiheit, die du brauchst. Kein Kabel, keine<br />
Grenzen: Freiheit für eine professionelle Show – auf<br />
und vor der Bühne, inmitten der Fans. Die Handsender<br />
sind durchsetzungsstark und rückkopplungssicher –<br />
und sind mit der Kapsel deiner Wahl erhältlich. Ob<br />
Niere oder Superniere, dynamisch oder Kondensator:<br />
Überzeug durch kraftvollen Sound.<br />
Ein Sound, den du dir selbst anhören solltest.<br />
Mach den Check beim evolution-Händler.<br />
evolution wireless g – die neue Definition von Sound.<br />
www.sennheiser.com
V.Minhalt<br />
12 ATB<br />
ist sein DJ-Name, doch André<br />
Tanneberger macht noch<br />
diverses andere mehr.<br />
14 SPACE CENTER<br />
Das ganze schöne Licht half<br />
alles nichts: Das Space<br />
Center, Bremen, macht dicht.<br />
27 LERNBEREITSCHAFT<br />
sollte jeder haben, das <strong>VPLT</strong>-<br />
Wochenende ist daher Pflicht.<br />
16 Seiten extra!<br />
43 NEUMANN & MÜLLER<br />
Von Ralph Larmann ins<br />
Bild gesetzt, von uns<br />
textlich begleitet: ein Portrait.<br />
03 EDITORIAL · IMPRESSUM<br />
04 POSTBOX Lesenwert: Post von Hut, Kraemer, Jacobs, Zanini.<br />
06 BULLETIN Kurz und gut und aktuell.<br />
15 BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei.<br />
18 STANDARDS MVStättV erklärt · Was bedeutet BGV C1-konform?<br />
22 <strong>VPLT</strong>.ORG/AM Die Rubrik der angeschlossenen Mitglieder. Neu!<br />
63 WELT-ASTRA-TAG<br />
Ein Meer an Licht unter<br />
Federführung von Amptown<br />
Verleih und Zelfmade.<br />
6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
V.M<br />
inhalt<br />
52 OLYMPIASTADION<br />
„Höher, schneller, weiter“ –<br />
Berlin legt vor. Ein Blick<br />
hinter die Kulissen.<br />
56 FASZINIEREND<br />
„Es werde Licht“, sprach Max<br />
Keller; nachzusehen/-lesen in<br />
„Faszination Licht“.<br />
60 MONTREUX<br />
Mon Dieu, was für ein Fest!<br />
14 Tage am Stück, nicht nur<br />
Jazz, aber ganz viel G-LEC...<br />
64 MADONNA<br />
Madonna hat ihre Re-Invention<br />
Tour beendet. Mit<br />
dabei: Martin Atomic Color.<br />
24 LEUTE Müllenbach, Gamböck, Albrecht, Pusch, Ricks, Gehlhaar<br />
48 EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren.<br />
53 INSTALLATIONEN Von Sven Väth und anderen „Schraubern“.<br />
58 BOOKSHOP Die Standardwerke der Branche.<br />
63 RENTAL Was war wann wo im Einsatz – hier zu finden.<br />
64 LBNL Spätnachrichten und Volker Holtmeyers Ansichten.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 7
V.Mbulletin<br />
Messezeit<br />
Es gibt in jedem Jahr eine Vielzahl von Fachmessen für die Veranstaltungsbranche<br />
– weltweit. <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> gibt einen Ausblick auf die Termine, die<br />
man schon jetzt im Kalender rot anstreichen sollte.<br />
Der Startschuss für die Planung zur Prolight + Sound im<br />
April 2005 in Frankfurt am Main ist gefallen: Die Anmeldeunterlagen<br />
sind erschienen. viele Vorjahres-Austeller und Interessenten<br />
haben die Unterlagen für die Messebeteiligung per Post bereits erhalten.<br />
Die Dokumente können auch im Internet heruntergeladen<br />
werden. Der Beirat der Aussteller begrüßte den Vorschlag der Messeleitung,<br />
die Öffnungszeiten an allen vier Messetagen um eine<br />
Stunde am Morgen auszudehnen: Die Messe wird von neun bis 18<br />
Uhr geöffnet sein. Für die Mehrheit der Beiratsmitglieder sind das<br />
„entscheidende vier Stunden mehr Zeit fürs Messegeschäft“. Für<br />
die Messe ist weiterhin geplant, die Präsenz von Herstellern und<br />
Dienstleistern auf den Gebieten Medientechnik und Systemintegration<br />
auszubauen. In Planung ist auch eine Reihe neuer Services<br />
und Informationsangebote für Austeller und Besucher. (Prolight +<br />
Sound, 6. bis 9. April 2005, Frankfurt)<br />
Die Prolight + Sound Shanghai wird Ende Oktober 2004<br />
in Shanghai im New International Expo Centre in China stattfinden.<br />
700 Aussteller werden auf der größten Veranstaltung in Asien<br />
für Musikinstrumente und Veranstaltungstechnik vertreten sein.<br />
Das umfangreiches Rahmenprogramm unterhält und informiert<br />
die Besucher. Mit einer Vielzahl von Sonderveranstaltungen und<br />
Live-Auftritten und Ausstellern aus aller Welt ist die Messe ein<br />
Pflichttermin für all diejenigen, die beruflich im Bereich Musikinstrumente<br />
oder im Sound- und Beleuchtungsbusiness tätig sind.<br />
Zu den knapp 700 Ausstellern gehören auch Gemeinschaftsstände<br />
aus Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien, und<br />
Taiwan mit einer Gesamtfläche von etwa 35.000 Quadratmetern.<br />
Musiker, Groß- und Einzelhändler, Vertragshändler und Generalvertreter<br />
werden auf der Messe eine breite Palette von Musikinstrumenten<br />
und Zubehör vorfinden. Dazu gibt es während der vier<br />
Messetage eine Reihe von Sonderveranstaltungen und Performances.<br />
Die Messe ist für Einkäufer nur an den ersten beiden Tagen<br />
kostenlos geöffnet. Die Tage drei und vier sind der Öffentlichkeit<br />
vorbehalten. Besucher können sich online registrieren und vorab<br />
Zugangsausweise bestellen. Die Music China und die Parallelveranstaltung<br />
Prolight + Sound Shanghai werden gemeinsam von der<br />
Messe Frankfurt (HK) Ltd. und der Intex Shanghai Co. Ltd. organisiert,<br />
wobei die China Music Instruments Association (CMIA)<br />
als Mitveranstalter der Music China auftritt. (Music China/Prolight<br />
+ Sound, 20. bis 23. Oktober 2004, Shanghai)<br />
Die Entertainment Technology Show LDI 2004 ist die einzige<br />
Messe in den USA, die sich auf die Veranstaltungsbranche<br />
spezialisiert hat, mit Fokus auf den Gebieten Licht, Ton, Rigging<br />
und Projektion. Viele professionelle Händler sind vertreten, was<br />
auf den LDIs in den letzten Jahren auch zu guten Verkaufsergebnissen<br />
geführt hat. Die Messe bietet im Rahmenprogramm eine<br />
Reihe von Workshops und so genannten „Tours“, u.a. eine „Backstage<br />
Las Vegas educational tour“. Erneut wird auch der ETS-LDI<br />
Award verliehen; der Gewinner wird sowohl unter den an der LDI<br />
teilnehmenden Unternehmen als auch unter individuellen Designern<br />
weltweit gesucht. (LDI Show, 22. bis 24. 10. 2004, Las Vegas<br />
und 11. bis 13. November 2005, Orlando)<br />
Vor drei Jahren, als die Showlight 2001 in Edinburgh zu Ende<br />
ging, fragten sich die Organisatoren, wie sie diese Tage bei der<br />
nächsten Veranstaltung ähnlich erfolgreich gestalten könnten. Zumindest<br />
was die Referenten betrifft, braucht sich das organisierende<br />
Komitee wohl keine Sorgen zu machen. Die international bekannten<br />
Größen, darunter mindestens drei preisgekrönte Licht-Designer,<br />
kommen aus Holland, Deutschland, Australien, Nordamerika,<br />
Österreich und natürlich auch aus England.<br />
Mit einer geringfügigen Änderung des Ablaufs wird die<br />
Showlight 2005 im Münchner Prinzregententheater (Foto) auch<br />
verschiedene Diskussions-Runden anbieten: Die Ausbildung zum<br />
Lighting Designer wird von Studenten, Lektoren und Angestellten<br />
unter die Lupe genommen unter dem Vorsitz des Diskussionsleiters<br />
Ian Dow aus England; Neuentwicklungen im Bereich der Beleuchtungsmittel<br />
und deren Auswirkung hinsichtlich des Einsatzes<br />
durch Light-Designer werden von einer kleinen Gruppe von Technikern<br />
aus der internationalen Lampen-Industrie diskutiert.<br />
Eine Diskussion zwischen internationalen Light-Designern<br />
wird unter dem Vorsitz von Mark Jonathan von Englands National<br />
Theatre statt finden. Showlight 2005 hält am Konzept der Topp-<br />
Referenten fest – solche, denen es erlaubt ist, ein bisschen länger<br />
zu sprechen. Dieses Jahr sind unter anderem Ken Billington, Tony<br />
und Drama Desk Preisträger 1997 für die Beleuchtung von „Chicago“;<br />
Durham Marenghi aus England, der einen Überblick über<br />
seine große Bandbreite von Installationen geben wird, von Kreuzschiffen<br />
über das Golden Jubilees bis hin zu den olympischen<br />
Winterspielen sowie Regisseur Roger Simonsz aus Holland, der<br />
über Farben, Wahrnehmung und Realität beim Film sprechen wird,<br />
dabei. Zu dieser illustren Runde kommt noch Richard Pilbrow hinzu,<br />
international anerkannter Autor, Bühnen-Lichtdesigner und<br />
Gewinner zahlreicher Auszeichnungen. Er wird von seinem Kollegen<br />
David Taylor über seine langjährigen Erfahrungen interviewt<br />
werden. Beide sind Briten, beide leben in den USA und beide arbeiten<br />
weltweit.<br />
Ein weiterer Referent ist der Deutsche Jerry Appelt, für<br />
seine Arbeit im Bereich TV-, Event- und Konzertbeleuchtung bekannt,<br />
der Anfang diesen Jahres den Deutschen Bühnenpreis<br />
„Opus“ als bester Licht-Designer erhalten hat. Architektur-Beleuchtung<br />
wird durch Helmar Zangerl von der Lichtakademie Bartenbach<br />
in Österreich abgedeckt, während Beleuchtung für TV<br />
und Fernsehen von Mike LeFevre vertreten wird. Er wird die Technologie<br />
und praktische Anwendung der Kombination von virtuellen<br />
Graphiken und Live Action mit Schwerpunkt Sport betrachten.<br />
Carol Sandler wird schließlich noch über „Beleuchtung mit kleinem<br />
Budget“ referieren. (Showlight 2005, 21. 24. Mai 2005, München)<br />
8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
V.Mbulletin<br />
Seminare & Kurse<br />
Neben den „Pflichtmessen“ gibt es in den kommenden Monaten auch<br />
eine ganze Reihe von interessanten Kursen und Seminaren, die man sich<br />
nicht entgehen lassen sollte. Eine kleine Auswahl.<br />
Deutsche Event Akademie (DEA)<br />
Zeit- und Selbstmanagement<br />
04. bis 05.10.04 für 590 Euro<br />
Aufbaumodul Elektrofachkraft für Meister für Vt<br />
06. bis 10.10.04 für 395 Euro<br />
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten<br />
07. bis 08.10.04 für 355 Euro<br />
Wiederholungsunterweisung für das verwenden von PS<br />
11.10.04 für 160 Euro<br />
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906)<br />
12. bis 14.10.04 für 450 Euro<br />
ACHTUNG! VERSCHIEBUNGEN:<br />
Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz in der Vt<br />
Neuer Termin: 18. bis 22.10.04 für 450 Euro<br />
Retter für PSA-Anwender (Rettungsrigger)<br />
Neuer Termin: 08. bis 19.11.04 für 1750 Euro<br />
Anmeldungen bei: Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3–5,<br />
30851 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-78, Fax (05 11) 270<br />
74-799, E-Mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />
23. Tonmeistertagung in Leipzig<br />
Die 23. Tonmeistertagung öffnet vom 5. bis 8. November<br />
2004 im Congress Center Leipzig ihre Pforten. Es werden mehr als<br />
5000 Besucher aus der professionellen Audiobranche erwartet, die<br />
sich auf der mehr als 10.000 qm großen Ausstellung, in über 100<br />
ausgewählten Fachvorträgen, in zahlreichen Workshops und Demonstrationen<br />
sowie in vielfältigen Informations- und Diskussionsveranstaltungen<br />
über den neuesten Stand der professionellen<br />
Audiotechnik informieren können. Das Konzept der Tonmeistertagung<br />
bilden nach wie vor die Ausstellung, das Vortragsprogramm,<br />
die Poster Sessions, in denen Studien- und Forschungsergebnisse<br />
vermittelt werden, Roundtables, Workshops, Produktdemonstrationen,<br />
das Forum für Aufnahmekritik Talk Back sowie das Education<br />
Forum. Als neues Veranstaltungsformat wurde das Technologieforum<br />
ins Leben gerufen. Produkte werden hier im Kontext<br />
grundlegender, anwendungsbezogener Verfahren präsentiert und<br />
diskutiert. Einen neuen Programmschwerpunkt bildet das Thema<br />
Beschallung, zu dem im eigens reservierten und eingerichteten<br />
Saal 1 zahlreiche Workshops stattfinden, die Aspekte wie Line Arrays,<br />
Drahtlos-Mikrofontechnik oder Einrichtung und Einmessung<br />
praxisnah und „anhörlich“ vermitteln.<br />
The Art Of Lighting Design<br />
Für eine Nacht nimmt Gert Hof (Foto) sich eine Stadt und<br />
macht sie zur Bühne. „Seine Inszenierungen aus Licht, Musik und<br />
Feuer gehen über alles hinaus was Künstler bislang geschaffen haben“<br />
(FAZ). Bei seinen Inszenierungen stockt Millionen von Zuschauern<br />
der Atem. Ob am 1. Mai 2004 mit der Inszenierung<br />
„Welcome Europe“ zur EU-Einführung der 10 neuen Mitgliedsländer<br />
auf Malta, die von insgesamt 1,8 Milliarden Menschen gesehen<br />
wurde, bei den Millennium-Events auf der Akropolis, beim<br />
chinesischen Jahrtausendwechsel-Spektakel in Peking, der Donau-<br />
Beleuchtung in Budapest, dem „Lights of Freedom“ Ereignis in<br />
Atlanta oder der Inszenierung auf dem Roten Platz in Moskau:<br />
Hof projiziert monumentale Architekturen aus Licht und Feuerwerk<br />
in die Unendlichkeit des Universums. Gert Hof, geboren<br />
1951, lebt in Berlin. In der DDR als Theater-Regisseur mit Berufsverbot<br />
belegt, eineinhalb Jahre in Bautzen inhaftiert und mit Ausweisung<br />
bedroht, „ist er inzwischen einer der gefragtesten Lichtund<br />
Pyrodesigner der Welt“ (ARD Tagesthemen) und wurde mit<br />
zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet. Der Ralph Larmann<br />
Company ist es gelungen, Gert Hof als Referenten für ein<br />
Seminar zu gewinnen. Am 16. November 2004 gibt er im Rheinsaal<br />
des Hyatt Regency Köln für eine begrenzte Zahl von 40 Teilnehmern<br />
ein exklusives, ganztägiges Seminar (9.15 bis 17.30<br />
Uhr). Zudem wird der bekannte Operator Jens Probst als Gastreferent<br />
zugegen sein und aus der Sicht des engen Mitarbeiters den<br />
Vortrag Gert Hofs ergänzen. Gert Hof selbst wird über seine Arbeit<br />
und sein Leben sprechen, ausführlich über die Entwicklung<br />
seiner Projekte referieren und somit den Seminarteilnehmern einen<br />
direkten Einblick in seine Arbeitsweise gewähren. Videos, Bilder<br />
und Grafiken liefern während des gesamten Seminars die passenden<br />
visuellen Eindrücke zu den einzelnen Themen. Anmeldeschluss<br />
ist der 29. Oktober 2004. www.rlcompany.de<br />
10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
Make yourself heard worldwide.<br />
Musikmesse and Prolight+Sound are touring the world.<br />
Get on the road with them.<br />
(( )) Frankfurt<br />
April 6–9, 2005<br />
(( )) Shanghai<br />
October 20–23, 2004<br />
Messe Frankfurt GmbH, Telephone +49 69 75 75 -56 19,<br />
Telefax +49 69 75 75 -66 13, mm-global@messefrankfurt.com
V.Mbusiness<br />
Profis über die Schultern gucken<br />
Träumt nicht jeder junge Musiker davon, erfolgreichen Profis mal aus<br />
nächster Nähe bei ihrem Produktionsablauf zuzuschauen? In der neuen<br />
„School for Engineering and Audio Producing“ (SEAP) ist dies jetzt möglich.<br />
DIE KURSE: SEAP Grundkurs: Kursdauer: 3 Monate, 2<br />
Mal wöchentlich von 16:30 - 21:30 Uhr, Kosten: monatlich<br />
600 Euro (inkl. 16 % MwSt.), einmalige Aufnahmegebühr<br />
120 Euro, Prüfungsgebühr: 100 Euro, Workshops: DJ-<br />
Workshop, Mastering, Einstieg in Logic Audio, Grundlagen<br />
der Klangerzeugung, Abschluss: SEAP Zertifikat; SEAP<br />
Premium Kurs: Voraussetzung: Besitz des SEAP<br />
Zertifikats, Kursdauer: 1 Monat, 2 Mal wöchentlich von<br />
16:30 - 21:30 Uhr, Kosten: 700 Euro (inkl. 16 % MwSt.),<br />
Prüfungsgebühr: 100 Euro, Abschluss: SEAP Diplom;<br />
DJ Workshop Weekend: Dozent: Woody van Eyden,<br />
Dauer: 10 Stunden, Tage: Samstag/Sonntag, Kosten: 200<br />
Euro (zzgl. 16 % MwSt.), Abschluss: SEAP DJ Diplom,<br />
(Mindest-Teilnehmerzahl 15 Personen!)<br />
Den seit vielen Jahren erfolgreichen Musikproduzenten<br />
und Songwritern André Tanneberger alias ATB und Woody van<br />
Eyden sowie Rudi Dittmann kam die Idee zum Konzept zur SEAP,<br />
als sie sich über die Zukunft der Musikbranche und über die Förderung<br />
junger Talente Gedanken machten.<br />
Eine Produzentenschule, in der André Tanneberger und Woody<br />
van Eyden in erster Linie im Premiumkurs (s.u.) sowie Rudi Dittmann<br />
(Grund- und Premiumkurs) ihr erworbenes Wissen über die<br />
moderne Musikproduktion mit allen Facetten an Andere weitergeben.<br />
Dabei geht es sowohl um die Vermittlung von technischem<br />
Basiswissen als auch um Anleitungen zum kreativen Arbeiten mit<br />
den Tools eines modernen Musikproduktions-Studios. Denn auch<br />
die größten künstlerischen Naturtalente müssen lernen, diese<br />
Werkzeuge kreativ einzusetzen.<br />
Die SEAP richtet sich nicht nur an solche, die eine professionelle<br />
Laufbahn im Musikbusiness anstreben, sondern auch an diejenigen,<br />
die ihr Hobby perfektionieren und ihre bisherigen technischen<br />
sowie musikalischen Grenzen überschreiten wollen.<br />
Die Ausbildung gliedert sich in zwei Bereiche: In der Theorie<br />
werden die Grundsteine für das praktische Arbeiten gelegt, der<br />
Praxisteil findet dann „Hands-On“ in professionell eingerichteten<br />
modernen Studios statt.<br />
Das Besondere der SEAP sind die Ausbilder (neben Tanneberger,<br />
van Eyden und Dittmann noch diverse Gastdozenten), die alle<br />
bereits erfolgreiche Musik-Projekte verwirklicht haben und in den<br />
internationalen Charts mit ihren Produktionen vertreten waren und<br />
sind. Somit wird den SEAP-Studenten das aus Studioarbeit und<br />
Bühnenauftritten gewonnene Know-how der Dozenten aus erster<br />
Hand praxisnah vermittelt .<br />
Damit das kreative Potential später nicht im stillen Kämmerlein<br />
verstaubt, sind auch marketingtechnische und rechtliche Schulungen<br />
Bestandteil der Ausbildung an der SEAP.<br />
Nach der 3-monatigen Ausbildung (SEAP Grundkurs) wird den<br />
Absolventen ein Teilnahmezertifikat ausgehändigt. Dieses Zertifikat<br />
ist gleichzeitig die Voraussetzung zur Teilnahme am aufbauenden<br />
SEAP-Premium-Kurs. Wird dieser erfolgreich abgeschlossen,<br />
erhält der Teilnehmer das SEAP-Diplom.<br />
Neben der Vermittlung des Know-hows stehen aber auch die<br />
Förderung des Talents und das Herausarbeiten der individuellen<br />
Stärken des Teilnehmers im Vordergrund der SEAP-Ausbildung.<br />
Durch die Teilnahme an der SEAP kann man somit mehr als nur<br />
lernen: Man bekommt die Chance, von Profi-Musikern und Produzenten<br />
entdeckt und gefördert zu werden. Weitere Infos:<br />
SEAP – School for Engineering & Audio Producing<br />
Woody van Eyden, Hofsteder Str. 128, 44809 Bochum<br />
Telefon: 0 23 45/79 39-0, Fax: 0 23 45/79 39-11,<br />
E-Mail: info@seap.cc, www.seap.cc<br />
DIE DOZENTEN: Rudi Dittmann: Studium für Tontechnik in Wuppertal,<br />
Produzent, Songwriter, Engineer und Keyboarder u. a. für Coconut<br />
Records; Woody van Eyden: DJ, Produzent, erfolgreicher Remixer;<br />
André Tanneberger/atb: Hitproduzent („9 pm – till I come“,<br />
„Killer“, „Marrakech“, „Extasy“ u.v.a.<br />
GAST-DOZENTEN: Bernd Albers: Ton- und Planungsingenieur;<br />
Udo Kornmeier: Rechtsanwalt; Thorsten Wyk: Optimal Media,<br />
Profi in Sachen Mastering und Presswerk.<br />
12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
Specials Bühnentechnik..<br />
<strong>31</strong>7-6 WINCHER<br />
• 4-mastiger Teleskoplift<br />
• max. Höhe 585cm<br />
• max. Traglast 180kg<br />
• Transporthöhe 193cm<br />
• Ausleger Länge 95cm<br />
• Aussenmasse Basis 42x42cm<br />
• Eigengewicht 58kg<br />
• Vollaluminium-Konstruktion,<br />
d.h. geringes Transportgewicht,<br />
keinRost!<br />
• Zertifiziert TÜV/RW, FMPA<br />
der Kompaktlift - komplett aus<br />
Aluminium!<br />
387XU<br />
• schweres Kurbelstativ mit Säule<br />
und Beinen aus Edelstahl<br />
• 3-Sektionen Teleskop, 2 Auszüge<br />
• max. Höhe 366cm<br />
• min. Höhe 156cm<br />
• max. Traglast 80kg<br />
• Transporthöhe 179cm<br />
• Aussenmasse Basis Ø180cm<br />
• Eigengewicht 32.5kg<br />
• Zertifiziert TÜV/GS<br />
das Super Wind-Up aus Edelstahl!<br />
087NW<br />
• Kurbelstativ mit verchromten<br />
Säulen und Beinen aus Stahl<br />
• 3-Sektionen Teleskop, 2 Auszüge<br />
• max. Höhe 370cm<br />
• min. Höhe 167cm<br />
• max. Traglast 30kg<br />
• Transporthöhe 181cm<br />
• Aussenmasse Basis Ø128cm<br />
• Eigengewicht 21.4kg<br />
• Zertifiziert TÜV/GS<br />
QX25/QX30/QD40...<br />
Vierpunkttraversen von 25-40cm<br />
Seitenlänge als Standard + Heavy<br />
Duty Version. TÜV zertifiziert.<br />
TX25/TX30/TX40...<br />
Dreipunkttraversen von 25-40cm<br />
Seitenlänge als Standard + Heavy<br />
Duty Version. TÜV zertifiziert.<br />
der Industriestandard - hoch und<br />
schwer belastbar!<br />
C337<br />
Quick Action Junior Clamp für 40-<br />
70mm Rohr. Zapfen für 28mm und<br />
TV Zapfen. Rutschfeste Backenbeschichtung.<br />
Max. Last 100kg<br />
C635 SUPER CLAMP<br />
Quick Action Super Clamp für 13-<br />
55mm Rohr incl. Wedge für gerade<br />
Flächen. Befestigung hexagonal 5/8”<br />
sowie 1/4” und M5 Gewinde.<br />
Max. Last 15kg<br />
stage solutions<br />
Als weltweit führender Hersteller von Stativen, Liften und Zubehör bietet MANFROTTO<br />
einzigartige Lösungen für Theater, Stage, Messestände, Foto- und TV-Studios. Das<br />
LITEC-Programm umfasst dabei alle Arten von 2/3/4-Punkt Traversen: Normal + Heavy<br />
Duty Systeme, Trusslifte, Dachkonstruktion, Baubuchbühnen uvm.<br />
Unser umfangreiches Lagersystem in Deutschland ermöglicht Ihnen dabei kostensparende,<br />
effektive und kurzfristige Realisierungen mit minimierter Planungs- und<br />
Lieferzeit. Rufen Sie uns an, wir senden Ihnen gerne unser umfangreiches<br />
Informationsmaterial zu.<br />
CC30XT<br />
CableCross: rutschfeste Kabelbrücken<br />
aus Gummi/Polypropylene.<br />
Maße: 1000x640x750mm<br />
4-Weg Kreuzung: CC30HDS<br />
035 SUPER CLAMP<br />
Universalklammer für 13-55mm<br />
Befestigung hexagonal 5/8” sowie<br />
1/4” und M5 Gewinde.<br />
Max. Last 15kg<br />
wir haben, was Sie brauchen!<br />
ultralite®<br />
Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />
Röntgenstr. 5 · D-89584 Ehingen<br />
Telefon +49 (07391) 7747-0<br />
Telefax +49 (07391) 7747-77, Telefax +49 (07391) 5521 (analog)<br />
Vanity No. 0700 ultralite, www.ultralite.de · info@ultralite.de<br />
Weitere Infos im Katalog & News 2004, sofort kostenlos anfordern!
V.Mbusiness<br />
Programmierter Absturz<br />
Im Bremer Space Center sollten Besucher spielerisch in die Welt von übermorgen<br />
eintauchen. Ende September ist das 500 Millionen Euro-Weltraumabenteuer<br />
beendet, und Bremen noch tiefer verschuldet als jemals zuvor.<br />
Durham Marenghi, Lichtdesigner<br />
in diesem Projekt,<br />
spezifizierte knapp 200<br />
Moving-Lights, so auch von<br />
Martin Professional.<br />
Viele Scheinwerfer wurden<br />
in einer Sonderanfertigung<br />
umlackiert und speziell der<br />
Umgebung angepasst. Für<br />
die Installation der Lichttechnik<br />
war das Atelier Ratz<br />
verantwortlich. Martin<br />
Equipment im Space Park:<br />
2 x JEM Hazer, 5 x Imager<br />
DMX 1 Gobo, 5 x Imager<br />
Basis, 2 x Mach Viro Flat,<br />
54 x Mac 600 NT, 30 x Mac<br />
2000 Wash, 21 x Martin<br />
MAC 2000 Performance,<br />
33 x Mac 2000 Profile,<br />
8 x MiniMac, 22 x Mach<br />
CS6 Deckenlautsprecher<br />
Es klang so gut: Mit einem Freizeitpark im Weltraumstil<br />
wollte man neue Arbeitsplätze schaffen, mehr Touristen in die<br />
Stadt locken und so Geld in die klamme Stadt holen. Das Projekt<br />
kostete 500 Millionen Euro, 150 Millionen davon investierte das<br />
Land Bremen. Doch das Ende schien vorprogrammiert: Der erst<br />
im Februar eröffnete Park schließt Ende September; weil nicht genug<br />
Besucher kamen, verlieren 300 Mitarbeiter ihre Stelle. Ob es<br />
irgendwann einen Neustart geben wird, ist offen. Doch wer ist<br />
Schuld an der Misére? Andere Vergnügungsparks haben mit ihren<br />
innovativen Konzepten bei den Besuchern auch Erfolg.<br />
Das Space Center Bremen sollte seinen Gästen das ganze Jahr<br />
über „atemberaubende Simulationen und spektakuläre Begegnungen<br />
mit fremden Lebensformen und Galaxien“ bieten. In dem futuristischen<br />
Komplex auf dem 26 Hektar großen Gelände der ehemaligen<br />
AG Weser wurde eine Aufenthaltsqualität geschaffen, die<br />
„nicht von dieser Welt ist“. Passend zu Bremen, „Europas wichtigstem<br />
Raumfahrtstandort“, sollte der Space Park dazu einladen, in<br />
Raumfahrt-Ambiente zu verweilen. Doch die Rechnung ging nicht<br />
auf. Was waren also die Attraktionen? Als Weltpremiere galt die<br />
Metro-Goldwyn-Mayer Studios Stargate SG-1 TM Attraktion.<br />
Dann gab es noch einen Indoor-Coaster von Mack, der mit Virtual-<br />
Reality-Helmen ausgestattet war. Auf 500 Metern Streckenlänge<br />
raste der Reisende durch den Space Park.<br />
Ein weiteres bis dato nie dagewesenes Novum: die Wissensplattform<br />
Astrium.de: In einer Art begehbarer Website (!) präsentierte<br />
das Bremer Raumfahrtunternehmen Astrium Space Informationen<br />
rund um die internationale Raumstation ISS, über Raketentechnik,<br />
aktuelle Raumfahrt-Missionen – sogar inklusive Live-Satellitenschaltungen.<br />
Doch jetzt ist der Space Park Europas größtes Groschengrab.<br />
Die Stadt hat die Notbremse gezogen und das kostspielige<br />
Abenteuer beendet. Rein wirtschaftlich hätte dies schon viel<br />
früher geschehen müssen, meinen Experten.<br />
Die Pleite des Weltraumparks zeigt, wie heftig um das Freizeitbudget<br />
der Deutschen gefochten wird. Nach mehreren Neueröffnungen<br />
in den vergangenen Jahren streiten fast 60 große Parks in<br />
Deutschland um Besucher. Sie müssen mit Tierparks konkurrieren,<br />
die sich zu Erlebniszoos mausern, und mit Museen, die auf spaßorientiertes<br />
Lernen setzen (und zudem noch von der Umsatzsteuer<br />
befreit sind). Auch so genannte „Brand Parcs“ wie die Autostadt<br />
von Volkswagen sind als Konkurrenz nicht zu unterschätzen. Experten<br />
erwarten, dass weitere Parks schließen müssen oder von<br />
internationalen Gruppen übernommen werden.<br />
14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
V.M<br />
business<br />
Musikempfehlungssysteme<br />
Reco-Engines sind Musikempfehlungssysteme:<br />
Hierbei bewerten<br />
Nutzer verschiedene vorgegebene<br />
Titel, das System erzeugt ein passendes<br />
musikalisches Konsumentenprofil,<br />
und präsentiert dem Nutzer<br />
Musikstücke, die er noch nicht<br />
kennt, aber mögen wird. Musikfans<br />
können ab dem 30.09. auf<br />
www.musicline.de verschiedene<br />
dieser Systeme im Rahmen eines<br />
Wettbewerbs ausprobieren: Dieser<br />
Wettbewerb wird auf der popkomm<br />
(Datum, Berlin) am PhonoNet-Messestand<br />
(Halle 17, Stand 101) offiziell<br />
gestartet.<br />
Beratung vom Fach<br />
Guter Rat muss nicht teuer sein.<br />
Falco Zanini (42), IHK-Betriebswirt,<br />
vereint seine über 20-jährige Erfahrung<br />
in der Veranstaltungsbranche<br />
mit betriebswirtschaftlichem Knowhow.<br />
Ab sofort bietet er Unternehmensberatung<br />
speziell für kleine<br />
und mittlere Betriebe und Freelancer<br />
der VT-Branche. Anfragen an<br />
Falco Zanini, Telefon (01 63) 801 03<br />
01, falco.zanini@onlinehome.de<br />
CD-ROM Lasersicherheit<br />
Für Laserschutzbeauftragte und<br />
Personen, die Unterweisungen zur<br />
Lasersicherheit durchführen, hat<br />
die BG der Feinmechanik und<br />
Elektrotechnik eine CD-ROM zur<br />
Lasersicherheit herausgegeben.<br />
Die Powerpoint-Präsentation mit<br />
über 100 Folien gliedert sich u.a. in<br />
die Bereiche Laserprinzip, Wirkung<br />
von Laserstrahlung, Gefährdungen,<br />
Laserklassen und Schutzmaßnahmen.<br />
Video-Clips sowie Unfallverhütungsvorschriften<br />
ergänzen die<br />
Informationen. Die CD-ROM gibt es<br />
ab 17 Euro bei der BGFE, E-Mail:<br />
medien@bgfe.<br />
ChainMaster PLASA-Mitglied<br />
ChainMaster aus Eilenburg ist jetzt<br />
auch Mitglied im internationalen<br />
Verband PLASA (Professional Lighting<br />
and Sound Association). Dazu<br />
Frank Hartung von ChainMaster:<br />
„Wir haben uns um die Verbandsaufnahme<br />
beworben, um den internationalen<br />
Dialog mit Kollegen,<br />
Kunden und Anwendern weiter zu<br />
forcieren. Dafür bietet die PLASA<br />
eine attraktive Plattform“.<br />
Übermitteln Sie uns Ihre Business-<br />
Nachrichten; einfach per Mail an<br />
info@vplt.org oder redaktion@<br />
etnow.de!<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 15
V.Mbusiness<br />
+++ KURZ & GUT +++<br />
Gangster unterwegs<br />
Ein „Kunde“ buchte unter dem Namen<br />
Julio Mestrovic oder auch Julio<br />
Geck Material für eine Veranstaltung<br />
in Süddeutschland. Am Aufbautag<br />
wurde das Material in die Veranstaltungshalle<br />
verbracht, aufgebaut und<br />
in Betrieb genommen. Danach verließen<br />
die Dienstleister die Halle. Am<br />
folgenden „Showtag“ fanden die<br />
Betroffenen nur noch ein leere Halle<br />
vor; das Material war spurlos verschwunden<br />
(AZ 566 JS 28716/04,<br />
Darmstadt). Mestrovic ist seit 2003<br />
wegen solcher Unterschlagungs-Aktionen<br />
im gesamten Bundesgebiet<br />
zur Fahndung ausgeschrieben.<br />
Christie kooperiert<br />
mit Lantronix<br />
Christie Digital Systems, Anbieter<br />
von visuellen Lösungen für die Bereiche<br />
Business, Entertainment und<br />
Industrie und Lantronix, Hersteller<br />
von Netzwerkbausteinen und Managementlösungen,<br />
werden künftig<br />
gemeinsam neue Produkte entwikkeln,<br />
die speziell für audio-visuelle<br />
Netzwerk-Anwendungen konzipiert<br />
sind. Unter dem Markennamen der<br />
Produktlinie ChristieNE Connectivity<br />
Module (CCM) werden diese Produkte<br />
zukünftig die Hardware- und<br />
Software-Technologien beider<br />
Unternehmen vereinen.<br />
Große Nachfrage<br />
nach bst LED-Panels<br />
Die erst kürzlich vorgestellten LED-<br />
Panels von bst aus Ober-Olm erfreuen<br />
sich reger Nachfrage. So dekorierten<br />
die Panels die DJ-Pulte bei<br />
der Veranstaltung „Arena of Sound“<br />
von SWR 3 auf dem Stuttgarter<br />
Schloßplatz. Beim Rheinland-Pfalz-<br />
Tag in Nierstein kamen die LED-Panels<br />
auf der größten Bühne, der Alphastage,<br />
als Teil der Dekoration<br />
zum Einsatz. Die via DMX 512 gesteuerten<br />
LED-Panels im Format<br />
100 x 100 x 6,5 cm wiegen rund 40<br />
Kilogramm und sind belastbar bis zu<br />
einer Flächenlast von 1.500 kg.<br />
Creative Lighting ist<br />
Samsung-Händler<br />
Der Technikvermieter Creative Lighting<br />
media technology ist seit Juli<br />
2004 Stützpunkthändler für Plasmadisplays<br />
und großformatige TFTs<br />
von Samsung. Die Dresdner haben<br />
damit eine Ergänzung für ihr Angebot<br />
an Pioneer-Equipment gefunden.<br />
„Wir wollen ein Kompetenzzentrum<br />
für Displaytechnologie aufbauen“,<br />
erklärt Geschäftsführer Jörg<br />
Heinze. „Den Fokus legen wir dabei<br />
auf Displays größer als 30 Zoll.“ Mit<br />
im Programm ist der derzeit größte<br />
lieferbare Plasmadisplay der Welt<br />
mit einer Bilddiagonale von 63 Zoll.<br />
Gemeinsamer LED-Workshop<br />
RST als deutscher Exklusiv-Vertrieb organisierte in Zusammenarbeit<br />
mit Xilver aus den Niederlanden einen rundum gelungenen, weil<br />
praxisnahen Workshop zum Thema LED.<br />
Neben Referenten von Xilver und RST konnte Patrick<br />
van der Meulen von der Firma Lumileds Hintergrundinformationen<br />
zur LED-Herstellung liefern. So hat sich die Lichtausbeute<br />
der LEDs in den letzten 30 Jahren alle 18-24 Monate verdoppelt.<br />
Interessant ist auch, dass weiße LEDs, im Gegensatz zu allen anderen<br />
verfügbaren Farben, eigentlich keine wirklich weißen LEDs<br />
sind, sondern vielmehr aus einer Farbmischung einer blauen LED<br />
und einer gelb/grünen Phosphorbeschichtung bestehen. Für die<br />
nächsten Monate plant Lumileds Hochleistungs-Luxeon III LEDs,<br />
die mit 700 mA und 1000 mA angesteuert werden können und so<br />
eine nochmals verbesserte Lichtausbeute bieten.<br />
Sehr praxisnah und verständlich waren die Ausführungen von<br />
Stijn Bröcker über das Color Combining System von Xilver. Im<br />
Gegensatz zu herkömmlichen LED-Mischsystemen,<br />
bei denen die drei LEDs Rot, Grün und Blau jeweils<br />
nebeneinander sitzen und die Farbmischung<br />
erst außerhalb des eigentlichen<br />
Scheinwerfers erfolgt, werden hier die drei Grundfarben bereits im<br />
optischen System des Scheinwerfers über ein dichroitisches Spiegelsystem<br />
zusammengeführt. So gibt es nur einen farbig homogenen<br />
Lichtstrahl, und Farbschatten bei der Beleuchtung von Objekten<br />
treten nicht auf. Zudem können Linsen und Reflektoren zur<br />
Lenkung des Lichtstrahls eingesetzt werden. Die neueste Produkterweiterung<br />
von Xilver, der so genannte RainDrop, wurde anhand<br />
eines aktuellen Projektes in Korea vorgestellt, bei dem ca. 4500<br />
einzeln ansteuerbare RGB Lichtpunkte auf der Außenfassade eines<br />
großen Kaufhauses installiert werden.<br />
Im letzten Teil des Workshops wurde, neben Praxis- und Anwendungstests<br />
der unterschiedlichen LED-Produkte, auch ein Droplet<br />
in seine einzelnen Bestandteile zerlegt und auf Herz und Nieren<br />
geprüft. Weiterhin wurden konkrete Fragen und Problemstellungen<br />
aus dem Arbeitsalltag mit LEDs beantwortet. Insgesamt war es ein<br />
gut organisierter Workshop, der bei den 30 Teilnehmern viel Zuspruch<br />
fand.<br />
10 Jahre PartyLite<br />
Eine riesige Kulisse aus LED-<br />
Wänden mit VersaLightguide und<br />
Barco ILite 6 XP begeisterte bei<br />
der 10. Nationalkonferenz von<br />
PartyLite zirka 3000 Gäste im<br />
Estrel Kongresszentrum in Berlin.Für<br />
die dreitägige Veranstaltung des Direktvertreibers<br />
von Kerzen und Accessoires,<br />
die von Planeffekt Köln geplant und konzipiert<br />
wurde, lieferte CT Germany die gesamte<br />
LED- und Zuspieltechnik und übernahm hierfür die<br />
technische Realisierung im Auftrag von Planeffekt. Die Gestaltung<br />
der 30 Meter breiten Bühne mit knapp 130 Quadratmeter LED Technik<br />
war eine Mischung aus hoch- und niedrig-auflösenden Elementen<br />
und ermöglichte vielseitige Bühnenhintergründe. Eingesetzt<br />
wurde eine 46,5 Quadratmeter große, hochauflösende 6 mm LED-<br />
Wand ILite 6 XP als zentrales Element in der Mitte der Bühne mit einer<br />
Breite von über neun Metern. Rechts, links und unterhalb der<br />
LED-Wand wurden insgesamt 82 Quadratmeter VersaLightguide in<br />
das Bühnenbild integriert: Zehn einzelne VersaLightguide Stelen – je<br />
7 Meter hoch und 1 Meter breit – wurden rechts und links neben der<br />
ILite 6 XP Wand abgehängt; vier weitere Flächen – 2 Meter hoch<br />
und 1,5 Meter breit – wurden unterhalb der 6 mm LED-Wand integriert<br />
und rundeten das LED-Bühnenbild ab. Dazu wurden unterschiedliche<br />
Medien per HD Station Pro von DVS zugespielt.Zur<br />
Synchronisation wurde ein Barco Eventmanager eingesetzt.<br />
16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
V.M<br />
business<br />
„Das stinkt mir langsam!“<br />
10 Prozent aller gehandelten Güter weltweit sind Plagiate. Besonders dreiste<br />
Fälscher wurden jetzt mit dem Plagiarius „geehrt“. Abnehmer der Fälschungen sind<br />
in ihrer Gesundheit bedroht, die Originalhersteller in ihrer wirtschaftlichen Existenz.<br />
Auch die Veranstaltungstechnik bleibt nicht verschont.<br />
Prof. Rido Busse, Erfinder des<br />
„Plagiarius“, Prolyte-Gewerke<br />
„Plagiate sind für viele Richter leider noch immer<br />
ein Kavaliersdelikt“, klagt Prof. Rido Busse.<br />
„Dabei ist der wirtschaftliche Schaden, den skrupellose Nachahmer<br />
anrichten, gigantisch. Allein in Deutschland beläuft er sich auf<br />
jährlich rund 35 Mrd. Euro. Weltweit sind es sogar über 300 Mrd.<br />
Euro. Die Dunkelziffer ist noch größer. Viele Firmen melden ihre<br />
Probleme mit Fälschern gar nicht. Sie fürchten eine erhöhte Nachfrage<br />
nach den meist billigeren Kopien.“ Bereits 10 Prozent aller<br />
gehandelten Güter seien Plagiate, Tendenz steigend. „Je schlechter<br />
die Zeiten, desto größer die Versuchung, Ideen zu klauen und die<br />
Produkte andernorts günstiger herstellen zu lassen“, so der Designer.<br />
Damit einher gehe ein gewaltiger Verlust von Arbeitsplätzen.<br />
Um dem entgegenzuwirken, erfand Busse 1977 den Negativpreis<br />
„Plagiarius“, symbolisiert vom schwarzen Zwerg mit der goldenen<br />
Nase. Er wurde unlängst bereits zum 28. Mal verliehen. Von<br />
den „Gewinnern“ war – wie in den Jahren zuvor – keiner anwesend.<br />
Ihre Opfer aber traten an, um vor den Ideendieben zu warnen.<br />
Marina Prak, Marketing Managerin der holländischen Prolyte<br />
Products Group, klagt: „Unsere Boxcorner, ein variables Knoten-<br />
Element für Vierkant-Traversen, wird seit Jahren von der tschechischen<br />
Firma Milos kopiert.“ Die Fälschungen der Fachwerkträger<br />
aus Aluminium, die vor allem in der Veranstaltungstechnik zum<br />
Einsatz kommen, sind äußerlich kaum vom Original zu unterscheiden.<br />
Ihre Qualität aber ist nicht vergleichbar. „Die Toleranz der<br />
Verbindungsstücke ist viel größer, aufgebaute Konstruktionen<br />
werden dadurch instabil. Menschen in ihrer Nähe werden durch<br />
herunterstürzende Teile gefährdet.“ Besonders perfide: Die Fälschung<br />
passt auf das Original, das Original aber nicht mehr auf die<br />
Fälschung.<br />
Einmal mehr fand sich auch die Alfi GmbH in der Opferrolle<br />
wieder. Ihre Isolierkanne „Modern Classic No. 1“ gefiel den Designern<br />
der chinesischen Gesellschaft Taizhou Donbao Plastic Vessels<br />
so gut, dass sie sie fast eins zu eins übernahmen. Jörg Dümmig-Zitzmann,<br />
Geschäftsführer des Wertheimer Haushaltswaren-<br />
Herstellers, ist über die Ehre des Kopiertwerdens wenig erfreut:<br />
„Seit Anfang des Wettbewerbs sind wir regelmäßig in der Opferrolle.<br />
Das stinkt mir langsam!“<br />
Ein Rezept zur Problemlösung: „Immer neue Innovationen!“<br />
Damit spricht der Preisträger dem Laudator Lothar Späth aus der<br />
Seele. „Deutsche Entwickler müssen schneller und besser sein als<br />
die Fälscher in anderen Teilen der Welt.“ Der ehemalige Ministerpräsident<br />
Baden-Württembergs und heutige Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der Jenoptik AG fordert mehr Investitionen in Forschung<br />
und Entwicklung. „Wir brauchen mehr kreative Leute und mehr<br />
Innovationen.“ Außerdem wünscht sich Späth einen besseren<br />
Schutz geistigen Eigentums und eine schärfere Strafverfolgung<br />
von Fälschern. „Wir können es uns nicht erlauben, dass wir unseren<br />
geistigen Vorsprung nicht länger in bare Münze umwandeln<br />
können.“<br />
Wirksame Schutzmechanismen gegen die Produktfälscher gibt<br />
es indes kaum: „Die oft eingesetzten Hologramme lassen sich fast<br />
genauso schnell nachbasteln wie die Produkte“, so Busse. Andere<br />
Lösungen, etwa integrierte Microchips, seien zu teuer. Ansatzweise<br />
helfen könnten Mikropartikel. „Sie werden Kunststoffteilen<br />
des Originals beigemengt, bleiben für den Fälscher aber unsichtbar.“<br />
In Schadenfällen mit Fälschungen könnten zumindest Regeressansprüche<br />
vom eigentlichen Hersteller abgewendet werden.<br />
Besonders brisant sind laut Busse Fälschungen im Medikamentenbereich.<br />
„Beliebt bei den Nachahmern ist etwa die Potenzpille<br />
Viagra. Patienten, die Tabletten mit leicht abgeänderter Rezeptur<br />
bekommen, können sich noch glücklich schätzen. Peinlich wird es<br />
unter Umständen für solche, die eingefärbtes Traubenzucker einnehmen.<br />
Und gar Lebensgefahr besteht dann, wenn die Inhaltsstoffe<br />
des vermeintlichen blauen Wunders zu unvorhersehbaren Wechselwirkungen<br />
mit anderen Arzneien führen.“<br />
(Quelle:VDI Nachrichten, S. Asche, Frankfurt)<br />
Ob kaufen oder mieten<br />
bei uns funkt’s richtig!<br />
Hertichstr. 52 · 71229 Leonberg<br />
Tel 07152 92890-0<br />
Fax 07152 92890-44<br />
www.bara-funk.de<br />
info@bara-funk.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 17
V.Mstandards<br />
M-VStättV – Licht im Dschungel<br />
Die Verwirrung ist manchen Orts schon beträchtlich, verfolgt man die<br />
Diskussionen in diversen Fachforen im Internet. „Da weiß das eine Land<br />
nicht, was das andere tut“, lautet der Tonus. Eine Aufarbeitung des<br />
komplexen Themas.<br />
d<br />
ie Versammlungsstätten-Verordnung (VStättV) bildet zusammen<br />
mit der BGV C1 (BG-Vorschrift, Veranstaltungsund<br />
Produktionsstätten für szenische Darstellung) eine der<br />
wichtigsten Grundregeln für die Sicherheit auf Veranstaltungen.<br />
Die VStättV ist Teil des jeweiligen Landesbaurechts und somit keine<br />
einheitliche Vorschrift für das gesamte Bundesgebiet.<br />
Im Laufe der Zeit wurde der Ruf nach einer bundeseinheitlichen<br />
VstättV jedoch immer lauter, so dass im Mai 2002 eine Muster-VStättV<br />
verabschiedet wurde, die als einheitliche Vorlage für<br />
die landesspezifischen VStättV dienen soll. Die Umsetzung der<br />
MVStättV liegt jedoch in der Verantwortung der einzelnen Landesregierungen.<br />
In den meisten Bundesländern ist eine neue VStättV auf<br />
Grundlage der MVStättV bereits Rechtspraxis, in den restlichen<br />
Ländern muss das Regelwerk erst noch umgesetzt werden. In welcher<br />
Form und ob überhaupt die MVStättV umgesetzt wird, liegt<br />
alleine im Ermessen der jeweiligen Landesregierung. Trotz der<br />
Existenz der MVStättV ist aus diesem Grund zu empfehlen, die jeweilige<br />
Landes-VStättV bei Sicherheitsfragen zu Rate zu ziehen,<br />
da die Landes-VstättV unter Umständen von der MVStättV abweichen<br />
kann.<br />
Die Informationspolitik der einzelnen Länder zum Stand<br />
der Umsetzung ist überaus unterschiedlich. Auch Verbände oder<br />
die Presse erhalten oft erst auf konkrete Nachfrage Informationen<br />
– und die sind oft sehr vage.<br />
Wie kam es überhaupt zur VStättV? Mit der folgenden<br />
Übersicht soll die historische Entwicklung der Verordnung beschreiben<br />
werden. Die aufgeführten Daten und Ereignisse stellen<br />
nur Eckdaten da.<br />
1879 München Ortspolizeiliche Vorschriften über die Feuerpolizei<br />
in Theatern<br />
1881 Brand des Wiener Burgtheaters<br />
6. April 1909 Polizeiverordnung über die baulichen Anlagen, die<br />
innere Einrichtung und den Betrieb von Theatern, öffentlichen<br />
Veranstaltungsräumen und Zirkusanlagen (Theaterverordnung)<br />
1918, 1921, 1925, 1935 Änderungen der Polizeiverordnung<br />
ab 1934 Überarbeitung der Verordnung<br />
15. Mai 1939 Erlass des preußischen Finanzministers, dass die<br />
Bauvorschriften der Polizeiverordnung vom 06. April 1909 im<br />
Einzelfall an die Anforderungen für besondere Arten von Gebäuden<br />
zu stellen sind.<br />
1944 Überarbeitetes Muster mit 1<strong>31</strong>§ (sollte einheitlich eingeführt<br />
werden)<br />
nach dem 08. Mai 1945 Die Verordnung gilt in den einzelnen<br />
Ländern weiter, und wird bei Baugenehmigungsverfahren als<br />
Richtlinie mit herangezogen.<br />
1951 Beschluss des Normenausschuss Bauwesen die Bestimmungen<br />
für Theater, Lichtspieltheater, Versammlungsstätten und ähnliche<br />
bauliche Anliegen in einer Norm zusammenzufassen.<br />
DIN 18600 – Versammlungsstätten (Blatt 1: Allgemeines, Blatt 2:<br />
Räume für Besucher, Blatt 6: Bühnen, Blatt 7: Bildwerferräume)<br />
1960 Die Fachkommission Bauaufsicht der ARGEBAU beauftragt<br />
einen Arbeitskreis, den Inhalt der Norm zu prüfen und festzustellen,<br />
ob die Norm durch die Landesbauordnung eingeführt werden<br />
soll.<br />
März 1961 Veröffentlichung des Normentwurfs als „Gelbdruck“<br />
1969 Musterentwurf der Fachkommission Bauaufsicht mit der<br />
Empfehlung an die Länder der Bundesrepublik, diese einzuführen.<br />
7. August 1969 Bayern: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />
auf Grundlage des Musterentwurfs<br />
15. September 1969 Berlin: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />
auf Grundlage des Musterentwurfs<br />
27. November 1970 Hessen: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />
auf Grundlage des Musterentwurfs<br />
22. Juni 1971 Schleswig-Holstein: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />
auf Grundlage des Musterentwurfs<br />
30. Dezember 1970 Nordrhein-Westfalen: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />
auf Grundlage des Musterentwurfs<br />
17. Juli 1972 Rheinland-Pfalz: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />
auf Grundlage des Musterentwurfs<br />
10. August 1974 Baden-Württemberg: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />
auf Grundlage des Musterentwurfs<br />
9. Oktober 1978 Niedersachsen: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />
auf Grundlage des Musterentwurfs<br />
25. April 1979 Saarland: Erlass der Versammlungsstättenverordnung<br />
auf Grundlage des Musterentwurfs<br />
Bremen: Das Land Bremen erlässt keine Rechtsverordnung bzw.<br />
eine Richtlinie. Als Arbeitsgrundlage wird das Muster der Verordnung<br />
herangezogen.<br />
Hamburg: Das Land Hamburg erlässt keine Rechtsverordnung<br />
bzw. Richtlinie.<br />
18./22. Oktober 1990 Erlass der Verwaltungsvorschrift<br />
VVBauO, in deren Anhang Nr. 52 .11 – 1.3 die Richtlinie über den<br />
Bau und Betrieb von Versammlungsstätten aufgeführt ist (Entwurf<br />
Muster Versammlungsstättenverordnung - Fassung Januar 1989)<br />
Diese Richtlinie gilt in den neuen Bundesländern Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen<br />
Soweit zum zeitlichen Ablauf und den Unterschieden, die<br />
sich in den einzelnen Ländern entwickelt haben. Im Zuge dieser<br />
Entwicklung entstand auch die so genannte Musterverordnung, zurück<br />
zu verfolgen bis in das Jahr 1978...<br />
September 1978 Die Fachkommision Bauaufsicht beauftragt<br />
den Arbeitskreis „Versammlungsstätten“ (ab 1980 Arbeitskreis<br />
„Sonderbaut“), eine Musterverordnung mit anderen Sonderbauverordnungen<br />
(Gaststättenbauverordnung, Garagenverordnung, ...)<br />
sowie dem Ziel der Angleichung, Vereinfachung und Straffung zu<br />
erarbeiten.<br />
Februar 1982 Fliegende Bauten sollen aus dem neuen Entwurf<br />
herausgenommen werden.<br />
1985 Die Fachkommision Bauaufsicht bildet die Projektgruppe<br />
„Versammlungsstätten“<br />
1. Juli 1989 Die beteiligten Bundesverbände und andere Institutionen<br />
werden gebeten, zum Musterentwurf der Versammlungsstättenverordnung<br />
Stellung zu nehmen. Bis zum <strong>31</strong>. August 1989<br />
gehen 16 Stellungnahmen ein.<br />
bis zum 10./11. September 1992 Auswertung der Stellungnahmen<br />
Frühjahr 1994 erstmalige Erläuterung und Begründung des Musterentwurfs<br />
5./6. Februar 1998 Die Fachkommission Bauaufsicht setze eine<br />
neue Projektgruppe „Muster-Versammlungsstätten-Verordnung“<br />
18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
RST DISTRIBUTION GMBH<br />
ein. Diese soll den Entwurf im Hinblick auf die politischen Ziele<br />
einer Reduzierung von Normen und Standards nochmals überarbeiten.<br />
IV. Quartal 1999 bundesweite schriftliche Anhörung zum neuen<br />
Entwurf<br />
I. & II. Quartal 2000 Auswertung der Stellungnahmen<br />
seit 2000 Umsetzung des Musterentwurfs in den einzelnen<br />
Bundesländern.<br />
Die Inhalte dieses Textes stammen größtenteils von Christian Alexander<br />
Buschoff bzw. sind dessen Homepage entnommen und für<br />
das <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong> aufgearbeitet worden. Aktuelle Ergänzungen<br />
der Länder-Umsetzungen (s.u.): Stephan Kwiecinski<br />
Umsetzung der<br />
Muster-Versammlungsstätten-Verordnung<br />
Im April 2003 sowie im August 2004 (soweit<br />
ungeklärt) wurden die einzelnen Landerregierungen<br />
um Stellungnahme bezüglich der Umsetzung<br />
der neuen Muster-Versammlungsstätten-Verordnung<br />
gebeten. Die Ergebnisse:<br />
Baden-Württemberg: umgesetzt am 01.07.2004<br />
Bayern: Planung: evtl. 2004<br />
Berlin: Am 11.06.2004 wurde die Anlagen-Prüfverordnug erlassen.<br />
Die geltende Versammlungsstättenverordnung<br />
wurde außer Kraft gesetzt. Stand 09.2004: § 50<br />
BauOBln sieht vor, dass an Sonderbauten besondere<br />
Anforderungen gestellt oder Erleichterungen zugelassen<br />
werden können. Die Bauaufsichtsbehörden<br />
sind von SenStadt (= Senat der Stadt Berlin) aufgefordert<br />
worden, zur Auslegung dieses Ermessens auf<br />
die Regelungen der M-VStättV zurück zu greifen. Die<br />
Anforderungen sind in der Baugenehmigung auszuformulieren.<br />
SenStadt bereitet eine Sonderbau-Betriebsverordnung<br />
vor, in der die Betriebsvorschriften,<br />
die damit verbundenen Ordnungswidrigkeitstatbestände<br />
sowie die Regelungen des Gastspielprüfbuches<br />
der M-VStättV umgesetzt werden.<br />
Brandenburg: umgesetzt am 12.09.2002<br />
Bremen: Grundlage ist die MVstättVO vom Mai 2002<br />
Hamburg: umgesetzt am 05.08.2003<br />
Hessen: umgesetzt am 01.10.2002<br />
Mecklenburg-Vorpommern: umgesetzt am 01.09.2003<br />
Niedersachsen: Planung: Ende 2004<br />
Nordrhein-Westfalen: umgesetzt am 09.10.2003<br />
Rheinland-Pfalz: Planung: Anfang/Mitte 2005<br />
Saarland: Planung: Frühjahr 2005<br />
Sachsen-Anhalt: Planung: Ende 2003<br />
Sachsen: Planung: Ende 2004<br />
Schleswig-Holstein: eingeführt am 05.07.2004, wird am<br />
01.10.2004 umgesetzt<br />
Thüringen: Grundlage ist die MVstättVO vom Mai 2002<br />
Enthält fast alle<br />
aktuellen Daten,<br />
Zahlen und Fakten:<br />
www.versammlungsstaettenverordnung.de<br />
(ein Wort!)<br />
Leuchten für Architektur und Display<br />
Movingeffects & Gobos<br />
Traversenschellen & Stative<br />
DMX-Fernsteuerungen und DMX-Tools<br />
Befestigungs- & Anschlagmaterial, PSA<br />
Farbfolien<br />
Effektnebel, Hazer & LowFog<br />
UV-aktive Farben und Lacke<br />
Traversensysteme & Bühnendächer<br />
Gaffer-Tapes & Spezialklebebänder<br />
Medienserver<br />
Scheinwerfer für Bühne & Studio<br />
Handschuhe und Riggerequipment<br />
Lichtstellpulte<br />
Kettenzüge, Motorzüge & Steuerungen<br />
LED-Technologie<br />
YOUR INTERFACE TO PRODUCTS AND KNOWLEDGE<br />
RST DISTRIBUTION GmbH<br />
D-58099 Hagen, Kabeler Str. 54a<br />
Telefon: 023<strong>31</strong> 6915 00, Telefax: 023<strong>31</strong> 68 8412<br />
www.RSTdistribution.de, mail@RSTdistribution.de
V.Mstandards<br />
Was bedeutet BGV C1-konform?<br />
Wann darf sie angewendet werden, die Unfallverhütungsvorschrift BGV C 1<br />
„Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung“?<br />
Eine Zusammenfassung.<br />
Mit BGV C1-konformen und zertifizierten<br />
Produkten wäre das nicht passiert:<br />
Die Trucks der „Kid Rock“-Tour sehen<br />
fantastisch aus, dass Power-Supplies, Riggs<br />
oder „simpler“ Kabelsalat zu Problemen<br />
führen können, ist dagegen weniger schön<br />
(aber nicht minder eindrucksvoll...)<br />
In der Veranstaltungsbranche hat sich der Bezug auf<br />
die BGV C 1 als ein Sicherheitsstandard zwischenzeitlich fest etabliert.<br />
Auch bereits die alte Bezeichnung VBG 70 für die Unfallverhütungsvorschrift<br />
„Veranstaltungs- und Produktionsstätten für<br />
szenische Darstellung“ wurde in vielen Bereichen als ein Merkmal<br />
für besondere sicherheitstechnische Qualität benutzt.<br />
Zurzeit ist feststellbar, dass die Bezeichnung BGV C 1–konform<br />
oder -zertifiziert verschiedentlich in zweifelhafter Weise verwendet<br />
wird. Hersteller, Vertreiber und auch Prüfstellen zeichnen mit<br />
BGV C 1 zum Teil Produkte oder Leistungen aus, ohne dass alle in<br />
der UVV eingeforderten Schutzziele erfüllt sind. Es wird hier<br />
leichtfertig der Bezug auf eine Unfallverhütungsvorschrift hergestellt,<br />
ohne dass es dafür berechtigten Grund gibt.<br />
Die Unfallverhütungsvorschrift BGV C 1 „Veranstaltungs- und<br />
Produktionsstätten für szenische Darstellung“ enthält im Wesentlichen<br />
drei Hauptabschnitte:<br />
- Bau und Ausrüstung<br />
- Betrieb<br />
- Prüfungen, die Schutzzielformulierungen bzw. die konkreten Anforderungen.<br />
In den §§ 1 und 2 ist der Geltungsbereich und sind die damit<br />
verbundenen Begriffe definiert. Diese UVV hat als Normadressaten<br />
die Unternehmer und auch die Versicherten und somit nicht direkt<br />
Hersteller oder Vertreiber von Produkten. Hauptsächlich aus<br />
dem Abschnitt „Bau und Ausrüstung“ in Verbindung mit den einschlägigen<br />
Normen und Regeln des Anhangs 1 lassen sich Produktmerkmale<br />
ableiten. Wenn bei der Gestaltung und Konstruktion<br />
von Produkten die konsequente Umsetzung dieser Zielvorgaben<br />
eingehalten wird, entstehen Arbeitsmittel, die eine BGV C 1-konforme<br />
Benutzung ermöglicht. Alle Anforderungen der BGV C 1<br />
und der Normen sind so ausgerichtet, dass sie der besonderen Gefährdung<br />
im bühnentechnischen und szenischen Bereich entgegenwirken.<br />
Dies sind u. a. Anforderungen an:<br />
- Standsicherheit und Tragfähigkeit<br />
- sichere Begehbarkeit und Absturzsicherung<br />
- Schutz gegen herabfallende Gegenstände<br />
- Sicherung gegen unbeabsichtigte Bewegungen<br />
- Bemessung von Tragmittel und Anschlagmittel<br />
- Sicherung von Gefahrstellen an bewegten Einrichtungen<br />
- Prüfung von maschinentechnischen Einrichtungen<br />
Derartige Anforderungen werden vornehmlich an Einrichtungen<br />
und Arbeitsmittel gerichtet, die bühnentechnisch bedingt direkt<br />
oder indirekt zum Halten und Bewegen von Lasten über Personen<br />
benutzt werden. Gerade solche Produkte sind für eine BGV C 1-<br />
Zertifizierung prädestiniert, z. B.:<br />
20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
- Punktzüge und dazugehörende Steuerungen<br />
- Leuchtenhänger, Motorbügel, Scheinwerfer<br />
- Traversensysteme und Zubehör<br />
- Podeste oder Arbeitsplattformen<br />
- Trag- oder Hängesysteme z. B. für Lautsprecher<br />
- Befestigungs- und Verbindungselemente<br />
Häufig wird auch gerade für Sonderbauten eine BGV C 1-Prüfung und Zertifizierung<br />
erforderlich.<br />
Unser modernes Rechtssystem enthält für die wenigsten der vorgenannten<br />
Produkte Prüfverpflichtungen durch externe Stellen. Die weitaus meisten Produkte<br />
werden von EG-Richtlinien erfasst, die so auch eine Konformitätserklärung<br />
durch den Hersteller ermöglichen, aber auch nötig machen. Hierbei ist jedoch<br />
kein Hersteller gezwungen, auf nationale Bestimmungen wie z. B. die<br />
BGV C 1 einzugehen. Dennoch macht gerade die Konformität mit den Schutzzielen<br />
dieser UVV das Produkt häufig erst marktfähig oder besonders wertvoll.<br />
Konformitätserklärungen werden eigenverantwortlich vom Hersteller oder Importeuer<br />
in der Regel ohne fremdes Zutun erstellt. Gelegentlich sind die Aussagen<br />
hierin oder auch in Produktdokumenten aber sehr von Vertriebsgedanken<br />
geleitet.<br />
Eine Vielzahl von Herstellern, die meist eine besondere Sorgfalt oder Qualität<br />
darstellen wollen, bedienen sich auf freiwilliger Basis der Prüfung und<br />
Zertifizierung ihrer Produkte durch externe Prüfstellen. Produkte bei denen<br />
solche Prüfungen zu einem positivem Ergebnis führen, erhalten z. B. das GS-<br />
Zeichen oder ein Zertifikat mit dem Logo einer Prüfinstitution.<br />
Leider tauchen hierbei, wie auch bei der reinen Konformitätsbewertung immer<br />
wieder Produkte am Markt auf, bei denen „nicht drin ist, was drauf steht“,<br />
das heißt Produkte, die z. B. mit BGV C 1 gekennzeichnet sind, ohne dass der<br />
Endverbraucher sie tatsächlich so benutzen bzw. einsetzen kann, wie dies die<br />
BGV C 1 vorsieht.<br />
Eine vollständige Benutzung im Sinne der BGV C 1 schließt z. B. auch Eignung<br />
für den mobilen Veranstaltungsbetrieb und die Möglichkeit zur Bewertung<br />
der Produkte bei den regelmäßig durchzuführenden Prüfungen ein. Insbesondere<br />
im mobilen Veranstaltungsbetrieb ist oft die Beanspruchung der Produkte<br />
beim Transport sowie Auf- und Abbau erheblich größer als während der<br />
eigentlichen Betriebszeit.<br />
Eine weitere Überlegung gilt der Bedienungs- bzw. Montageanleitung. Diese<br />
Anleitungen sind integraler Bestandteil von Produkten, das heißt, ein Produkt<br />
ohne bzw. mit mangelhafter Anleitung gilt als nicht vollständig. Selbstverständlich<br />
müssen Anleitungen in der Landessprache vorliegen. Ganz besonders<br />
muss in Anleitungen auf Restrisiken hingewiesen sowie die vorhersehbare<br />
Fehlanwendung ausgeschlossen werden.<br />
Anleitungen müssen zudem Hinweise und Kriterien enthalten, die eine Bewertung<br />
der Produkte bei Prüfungen ermöglicht, z. B. Merkmale für Verschleiß<br />
oder die Ablegereife.<br />
Zusätzlich zu allen bisherigen Betrachtungen verlangt die BGV C 1 in Verbindung<br />
mit der BGG 912 („Prüfung von sicherheitstechnischen und maschinentechnischen<br />
Einrichtungen in Veranstaltungs- und Produktionsstätten für<br />
szenische Darstellung“) für maschinentechnische Einrichtungen besondere<br />
Prüfungen, auch vor der ersten Inbetriebnahme und damit eigentlich auch vor<br />
dem Inverkehrbringen. Hierbei handelt es sich immer um Vor-, Bau- und Abnahmeprüfungen<br />
durch ermächtigte Sachverständige oder um Bauartprüfung<br />
durch akkreditierte Stellen.<br />
Schlussendlich ist deutlich zu machen, dass es nicht zulässig ist, die Bezeichnung<br />
BGV C 1 als ein allgemeines Qualitätsmerkmal bzw. eine allgemeine<br />
Prüfgrundlage zur Auszeichnung von Produkten, Einrichtungen oder<br />
Dienstleistungen zu verwenden, die zwar im Rahmen von Veranstaltungen eingesetzt<br />
werden, die aber weder vom Geltungsbereich noch von inhaltlichen Anforderungen<br />
der UVV erfasst werden.<br />
Ebenfalls ist es nicht möglich, Produkte nach BGV C 1 zu zertifizieren,<br />
wenn diese nur Teilanforderungen erfüllen. Auch die besondere Dimension der<br />
Haftung, die für Verantwortliche dadurch entsteht, dass ein zusätzliches Vertrauen<br />
in Produkte gelegt wird, wenn diese eine exklusive Sicherheit vermitteln,<br />
sollte Anreiz sein, mit derartigen Auszeichnungen gewissenhaft umzugehen.<br />
Anmerkung des Verfassers<br />
Die Initiative zu diesem Artikel stammt nicht von der Redaktion oder vom Verfasser,<br />
sondern aus dem Kreis der Benutzer, die sich größte Mühe geben, sichere<br />
Leistungen zu erbringen und auch gerne echten Zertifikaten glauben schenken<br />
wollen.<br />
Johannes Heinz<br />
audio interface systems<br />
■ Input Module<br />
■ Parallel Out Module<br />
■ Output Module<br />
(Groundlift)<br />
■ Patch Module<br />
■ Transformer Module<br />
0 dBu or 12 dBu<br />
■ Multipin Master Module<br />
msd<br />
The complete<br />
modular<br />
input / output<br />
system<br />
12 channels that can be<br />
stacked in steps of 12<br />
(e.g.12/24/36/48 CH)<br />
Multipin Module according<br />
to your application<br />
Litton Veam / Harting<br />
Module interconnection<br />
by 12 CH ribbon cable<br />
Extremly<br />
easy<br />
configuration<br />
Klotz Audio Interface Systems GmbH<br />
D-85591 Vaterstetten / München • Baldhamer<br />
Str. 39<br />
GERMANY<br />
Tel: +49-[0]8106-308-0<br />
Fax: +49-[0]8106-308-101<br />
Email: info@klotz-ais.com<br />
www.klotz-ais.com<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 21
V.Mvplt.org/am<br />
Falco Zanini,<br />
IHK-Betriebswirt<br />
und Unternehmensberater<br />
speziell<br />
für kleine und<br />
mittlere Betriebe<br />
sowie Freelancer.<br />
Reisekostenabrechnung<br />
Für viele Beschäftigte in der Veranstaltungsbranche ist mit Sicherheit<br />
das Reisen von Ort zu Ort und wieder nach Hause der Alltag.<br />
Falco Zanini zeigt, wie man die Kosten einer solchen Dienstreise<br />
abrechnet.<br />
ie so genannte Dienstreise, also ein Ortswechsel einschließlich<br />
Hin- und Rückfahrt aus Anlass einer vorübergehenden,<br />
von der Wohnung auswärtigen Tätigkeit (§ 4, Abs.<br />
5, Nr. 5 EStG), verursacht Kosten.<br />
Damit diese Kosten dem Finanzamt gegenüber angesetzt werden<br />
können, sollte eine Reisekostenabrechnung durch den selbständigen<br />
Einzelunternehmer erstellt werden. Hierbei sind einige Dinge<br />
und Begriffe zu beachten.<br />
Da wären zum einen die Verpflegungsmehraufwendungen<br />
(VMA) Inland. Die VMA sind Mehraufwendungen des<br />
Steuerpflichtigen für die Verpflegung. Für die im Inland anfallenden<br />
VMA werden Einzelnachweise (Quittungen, Kassenbelege)<br />
nicht mehr anerkannt. Der Vorsteuerabzug aus den Pauschbeträgen<br />
ist seit 1999 nicht mehr möglich. Daher wirken sich die angesetzten<br />
Pauschbeträge nur noch im Rahmen der Einnahme-Überschussrechnung<br />
steuerlich aus.<br />
Die VMA können pauschal nach der Abwesenheit von der Betriebsstätte<br />
(zuhause) angesetzt werden wie in der Tabelle dargestellt.<br />
Dann gibt es noch die Verpflegungskostenpauschale<br />
Ausland. Für Dienstreisen in das Ausland gilt wie im Inland, dass<br />
der Vorsteuerabzug nicht möglich ist und Einzelbelege für Verpflegung<br />
nicht anerkannt werden. Die für VMA im Ausland ansetzbaren<br />
Pauschbeträge sind einer Ländertabelle des Finanzministeriums<br />
zu entnehmen, die regelmäßig bekannt gegeben wird:<br />
www.bundesfinanzministerium.de/Anlage14735/Anlage-Uebersicht-Pauschbetraege-1.-Januar-2002-und-1.-Dezember-2002.pdf<br />
Natürlich gibt es auch Übernachtungspauschalen<br />
Ausland. Anders als im Inland können im Ausland Übernachtungspauschalen<br />
angesetzt werden. Die Pauschale richtet sich<br />
ebenfalls nach der Ländertabelle. Zuletzt wurde diese Tabelle zum<br />
1. Januar 2002 neu herausgegeben. Nachfolgend einige Beispiele:<br />
Maßgeblich ist die Abwesenheitsdauer pro Kalendertag. Nur mit<br />
Dienstreisen, die nach 16 Uhr begonnen und vor 8 Uhr des Folgetages<br />
beendet werden, kann die gesamte Abwesenheitsdauer dem<br />
Tag mit der längeren Abwesenheit zugerechnet werden. Zu beachten<br />
ist, dass bei vorhandener Verpflegung („Catering“) die Pauschale<br />
um den entsprechenden Sachbezugswert zu kürzen ist:<br />
Beim Frühstück sind es 1,44 Euro, bei Mittag und Abend je 2,58<br />
Euro.<br />
Weiter geht es mit den Übernachtungskosten Inland.<br />
Übernachtungskosten können im Inland nur gegen Beleg abgesetzt<br />
werden. Die Kosten für ein Frühstück gehören jedoch nicht zu den<br />
Übernachtungskosten. Wird in der Rechnung des Hotels nur ein<br />
Gesamtpreis für Übernachtung und Frühstück ausgewiesen und ist<br />
der Einzelpreis für das Frühstück nicht festzustellen (z.B. „1 EZ<br />
inkl. Frühstück“), so ist die Rechnung um 4,50 Euro zu kürzen.<br />
Ein weiterer Punkt sind die Fahrtkosten Inland. Ohne Einzelnachweis<br />
können bei Benutzung des privaten PKW für Dienstreisen<br />
0,30 Euro pro gefahrenem Kilometer angesetzt werden.<br />
Bei Anreise ins Ausland ist immer die Pauschale des Ortes maßgeblich,<br />
der vor 24:00 Uhr erreicht wird. Für die Rückreise steht<br />
einem immer die Pauschale des letzten ausländischen Ortes zu.<br />
Für eintägige Auslandsreisen sollte die entsprechende Auslandspauschale<br />
angesetzt werden.<br />
Bei den Übernachtungskosten besteht die Möglichkeit, zwischen<br />
den tatsächlichen und den Pauschalbeträgen zu wählen.<br />
Aber Achtung: das Frühstück gehört auch hier nicht zu den Übernachtungskosten.<br />
Sollte in einer Hotelrechnung nur ein Gesamtpreis<br />
stehen und der Preis für das Frühstück nicht feststellbar sein,<br />
so ist die Rechnung um 20% des entsprechenden Auslandspauschbetrags<br />
zu kürzen.<br />
Damit das Finanzamt nun alle diese Reiskosten anerkennt,<br />
ist es ratsam, über die Dienstreisen eine Tabelle zu führen<br />
und zeitnah zu pflegen. Die Tabelle kann z.B. so aufgebaut sein:<br />
Datum, Anlass, Reiseweg/-ort, Land, Uhrzeit ab, Uhrzeit an, Zeit<br />
gesamt, Entfernung, km/Strecke, VMA, Übernachtungspauschale.<br />
Mit zwei bis drei Formeln wird diese Tabelle das Leben mit dem<br />
Finanzamt erheblich erleichtern.<br />
22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
Jetzt online:<br />
www.vplt.org/am<br />
Die eigene Website der<br />
Angeschlossenen Mitglieder<br />
des <strong>VPLT</strong> ist ab sofort erreichbar.<br />
Auf den Seiten bietet die Vertretung der Angeschlossenen<br />
<strong>VPLT</strong> Mitglieder (AM) Informationen und Downloads an, z.B.<br />
kann man hier die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Einzelunternehmer<br />
im Bereich der Veranstaltungstechnik“ herunterladen.<br />
Weiterhin wird über die Vertretung bzw. deren Arbeit berichtet.<br />
Praxisempfehlungen für die tägliche Arbeit (z.B. Reisekostenabrechnung,<br />
siehe links, Seite 22) vervollständigen das Internetangebot.<br />
Über die Seite kann auch der Kontakt aufgenommen<br />
werden zu allen Mitgliedern der Vertretung bzw. zur <strong>VPLT</strong> Geschäftsstelle.<br />
Die Webseite soll laufend mit neuen Inhalten versehen werden.<br />
Anregungen und Beiträge der AM bei der Gestaltung sind herzlich<br />
willkommen. Die neu gestalteten Webseiten der erreicht man<br />
entweder direkt über www.vplt.org/am oder über einen Link auf<br />
der <strong>VPLT</strong> Homepage www.vplt.org.<br />
Protokoll der Jahresversammlung erhältlich<br />
Das Protokoll der Jahresversammlung der AM anlässlich der Prolight &<br />
Sound in Frankfurt vom 02.04.2004 ist bei der <strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle erhältlich.<br />
Zudem steht es als Download (PDF) auf der Webseite der Angeschlossenen<br />
Mitglieder bereit.<br />
„ Chrickels...<br />
V.M<br />
vplt.org/am<br />
„Kann mal jemand vom Ton kommen und<br />
das Licht anmachen? Die Lichtabteilung<br />
kümmert sich gerade ums Brummen!“<br />
„Arbeitsschuhe hätte ich auch gerne –<br />
Schuhe, die für mich arbeiten“<br />
„Rauchen nicht vergessen!“<br />
„Sind 5 Hands beim Truckladen eigentlich<br />
auch eine Tipp-Gemeinschaft?“<br />
Dirk Westius<br />
„Lieber e Ranze vum Saufe wie a Buckel<br />
vum Schaffe“<br />
„Ich habe mir gestern morgen ein Ei<br />
gekocht – das hat sehr weh getan“<br />
Jens „Jessy“ Wilke<br />
„Videoleute? Die grüne Gefahr?“<br />
„Morgens um acht?! Da weiss ich noch<br />
nichtmal, wie Wholehog geschrieben<br />
wird.“<br />
Ingo Koenzen<br />
„Die Menschen mit den Ohren oben und<br />
unten sind irgendwann ausgestorben“<br />
“<br />
Peter Schneekloth<br />
...Quotes *<br />
* gesammelt von Christopher „Chrickel“ Diedrich, mehr unter www.chrickel.de
V.Mleute<br />
moving on . . .<br />
Personelle Veränderungen<br />
in der Veranstaltungsbranche<br />
Nach einer kurzen Pause zu Amptown<br />
Verleih zurückgekehrt ist<br />
Matthias Müllenbach. Seine<br />
profunden Kenntnisse der Strukturen<br />
und Abläufe beim norddeutschen<br />
Dienstleister für Veranstaltungstechnik<br />
kann er in seinem neu<br />
geschaffenen Arbeitsbereich voll<br />
einbringen: Zum einen ist er zuständig<br />
für die gesamte komplexe<br />
Logistik, zum anderen für die technische<br />
Fachplanung, die Vorbereitung<br />
und die Abwicklung der Aufträge<br />
im Hause. Für die Techniker ist er<br />
Ansprechpartner bei der Vorbereitung<br />
der Produktion, für die jeweiligen<br />
Produktionsleiter akribischer<br />
technischer Umsetzer der Intentionen<br />
und Vorstellungen des Kunden.<br />
Zusätzlich zu diesen Aufgabengebieten<br />
gehört der immer arbeitsintensiver<br />
werdende Bereich der öffentlichen<br />
und privaten Ausschreibungen<br />
zu seinen Aufgaben. Hilft<br />
ihm hierbei seine Qualifikation als<br />
Dipl.-Betriebswirt, so kommt ihm im<br />
technischen Bereich seine Ausbildung<br />
zum Bühnenmeister zugute.<br />
Michael Gamböck (34) ist seit<br />
Mitte Juli neuer Produktionsleiter<br />
Marketing &Vertrieb bei Bavaria<br />
Production Services GmbH (BPS).<br />
Er übernimmt damit die Aufgaben<br />
von Markus Vogelbacher, der in den<br />
Bereich Vertrieb Dienstleistungen<br />
der Bavaria Film GmbH wechselt.<br />
Mit Michael Gamböck gewinnt BPS<br />
einen Mitarbeiter, der durch seine<br />
Tätigkeiten u.a. für Avid Technology<br />
und den Münchener Händler dimedia,<br />
jahrelange Erfahrung im Vertrieb<br />
von professionellen digitalen Lösungen<br />
für Produktionen und Postproduktion<br />
besitzt. Zuletzt war er bei<br />
Getty Images verantwortlich für den<br />
Aufbau des Lizenzgeschäftes für<br />
den Filmcontent im deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
Im Bild, von oben: Matthias<br />
Müllenbach, Michael Gamböck,<br />
Manfred Albrecht, Byrte Pusch<br />
Mit August hat der aus Wien stammende<br />
Manfred Albrecht (35)<br />
seine Arbeit als Leiter des Produktmanagements<br />
Photo Play in der<br />
funworld-Zentrale in Schörfling begonnen.<br />
Albrecht hat 3 1/2 Jahre als<br />
Marketing Manager für Österreich<br />
bei Sony Computer Entertainment<br />
gearbeitet und dabei die Markteinführung<br />
der Sony Playstation 2 federführend<br />
begleitet. Ein weiteres<br />
Jahr als Produktmanager bei Jo-<br />
Wood Productions und ein knappes<br />
Jahr bei Microsoft als Marketingmanager<br />
für die Xbox haben seinen<br />
Blick auf die Interessen junger Menschen<br />
geschärft. „Mit diesem Erfahrungshintergrund<br />
bin ich für die<br />
Weiterentwicklung von Photo Play<br />
zweifelsohne bestens gerüstet“<br />
freut sich Albrecht auf die neue Herausforderung.<br />
Byrte Pusch, (38) M.A., verstärkt<br />
den Außendienst-Vertrieb der MG<br />
Media GmbH in Wallau bei Hofheim/Taunus.<br />
Sie kommt aus dem<br />
Vertriebstraining und ist jetzt zuständig<br />
für die Bereiche New Business<br />
und Key Account-Betreuung.<br />
Satis & Fy hat das Kreativteam um<br />
zwei Architekten erweitert. Werner<br />
Dockweiler verstärkt als Architekt<br />
das hauseigene Design-Department<br />
und soll sich außerdem<br />
mit der technischen Planung und<br />
Ausführung von Projekten in aller<br />
Welt beschäftigten, die für Auftraggeber<br />
wie Nike oder DHL realisiert<br />
werden. Simone Petsch wird<br />
sich als Innenarchitektin insbesondere<br />
der Design-Entwicklung und<br />
der Gestaltung von Bühnenbildern<br />
sowie der Szenografie von Ausstellungen<br />
widmen.<br />
Seite 26: . . . still moving<br />
24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
V.M<br />
leute<br />
Til Schweiger in den NOB Studios<br />
Til Schweiger war kürzlich zu Gast in den NOB Studios Hürth.<br />
Im NOB Studio 3 entstanden Aufnahmen für seinen neuen Film „Barfuß“.<br />
1 2<br />
1 Christoph von Borries<br />
(links), Marco de Gast<br />
,NOB-Geschäftsführer seit<br />
April 2004. 2 Schweiger<br />
Dabei handelte es sich um Fahraufnahmen im Regen,<br />
die als Anschlussbilder für eine Szene dienen, die bereits Mitte Juni<br />
auf der Oberkasseler Rheinbrücke in Düsseldorf gedreht wurde.<br />
Darüber hinaus wurden einige Aufnahmen vor Green Screen gemacht,<br />
die später für Visual Effects verwendet werden. Der Drehtag<br />
in den NOB Studios Hürth ist der letzte von 37 in Nordrhein-<br />
Westfalen. Danach folgen noch zwei Drehtage in Hamburg.<br />
Bei seinem neuen Film hat Til Schweiger gleich vier Funktionen<br />
auf einmal: Er ist der Hauptdarsteller, Regisseur, Produzent und<br />
Co-Autor des Drehbuches. „Barfuß“ hat ein Budget von knapp 4<br />
Mio. Euro und wird von der neu gegründeten, in Köln ansässigen<br />
barefoot films zusammen mit Mr. Brown Entertainment und Buena<br />
Vista International Film Production (Germany) realisiert.<br />
Voraussichtlich im Februar 2005 wird Buena Vista International<br />
den Film in die deutschen Kinos bringen. In den Hauptrollen: Til<br />
Schweiger und Johanna Wokalek. Doch es sind die prominent besetzten<br />
Nebenrollen, die den Film zum Erfolg machen werden:<br />
Neben Schweiger und Wokalek sind Steffen Wink, Alexandra Neldel,<br />
Michael Mendl, Nadja Tiller und als Gäste Markus Maria Profitlich,<br />
Axel Stein, Jürgen Vogel, Armin Rhode und Marc Keller zu<br />
sehen. In den NOB Studios Hürth stehen Produzenten und Sendern<br />
acht Fernsehstudios von 290 bis 1400 m 2 zur Verfügung. Hier<br />
entstehen Formate wie „Die 70er Show“, „Das Familiengericht“,<br />
„Olm!“, „stern TV“ und „Wer wird Millionär?“.<br />
MBN AIRDOME<br />
• Outdoordome<br />
• selbstaufblasend<br />
• Upside Down<br />
• ø 47 cm, ø 63 cm,<br />
ø 80 cm<br />
• 40 - 160 cm Höhe<br />
Weitere Produkte:<br />
www.mbngermany.de<br />
AIRCONE<br />
AIRMAN<br />
FIRE EFFECT<br />
SCHAUM<br />
HUNGARO-<br />
FLASH<br />
DIMMER, etc.<br />
MBN Eventproducts GmbH<br />
Engelschalkstr. 5 · D-86<strong>31</strong>6 Friedberg<br />
Tel. 08 21/6 00 99-0 · Fax 08 21/6 00 99-99<br />
E-Mail info@mbngermany.de<br />
Internet www@mbngermany.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 25
V.Mleute<br />
...still moving<br />
Weitere personelle<br />
Veränderungen<br />
Die Betriebsversammlung von EVI<br />
Audio war eine besondere: Hans-<br />
Peter Richter, seit 1981 Geschäftsführer,<br />
wurde in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Bereits 1973<br />
kam er als Geschäftsführer TV-<br />
Technik Versand zu dem Straubinger<br />
Unternehmen. Zwei Jahre später<br />
wurde er zusätzlich stellvertretender<br />
Geschäftsführer der Marken<br />
Dynacord und Echolette. Seit 1981<br />
hatte er die Position als Geschäftsführer<br />
Finanzen, Materialwirtschaft<br />
und Produktion inne. Richters Nachfolger<br />
ist Detlev L. Heiringhoff.<br />
Der Diplom-Kaufmann begann seine<br />
Karriere in der Logistik. Nach drei<br />
Jahren wechselte er in den Finanzbereich<br />
als Direktions-Assistent der<br />
Degussa AG, Frankfurt/Main. Im<br />
gleichen Konzern war der 49-Jährige<br />
dann drei Jahre Gruppenleiter<br />
Werkscontrolling der Hauptverwaltung.<br />
1992 folgte die Ernennung<br />
zum Gruppenbevollmächtigten eines<br />
weltweiten Geschäftsfeldes.<br />
Von 1994 bis 1996 war Heiringhoff<br />
Verwaltungsleiter bei der Peek &<br />
Cloppenburg KG in Düsseldorf.<br />
Nach weiteren drei Jahren als Leiter<br />
des Rechnungswesens bei der Telecom<br />
AG in Frankfurt, führte sein<br />
Weg schließlich nach München. Er<br />
wurde General Manager Finance<br />
Europe bei der Suzuki International<br />
Europe. Seit Anfang des Jahres ist<br />
Detlev L. Heiringhoff jetzt Geschäftsführer<br />
Finanzen bei der EVI<br />
Audio GmbH in Straubing.<br />
Weitere Verstärkung für das Team<br />
von EVI Audio gibt es durch Arno<br />
Gehlhaar. Der 36-jährige übernimmt<br />
die Stelle des Indoor Sales<br />
Assistant Export. Der aus Bonn<br />
stammende Gehlhaar hat in den<br />
letzten neun Jahren als Exportleiter<br />
in der Computer- und MI-Audio-<br />
Branche gearbeitet. Darüber hinaus<br />
verfügt der ausgebildete Fotograf<br />
Im Bild, von oben: Detlev L.<br />
Heiringhoff, Arno Gehlhaar,<br />
Tim Burnham, Kristian Kolding<br />
und passionierte Musiker über eine<br />
mehr als 20-jährige Erfahrung im Live-Tontechnikbereich.<br />
Strand Lighting hat personelle Veränderungen<br />
zu melden. Tim<br />
Burnham ist seit einigen Wochen<br />
neuer President der Strand Lighting<br />
Group mit Sitz in Cypress/Kalifornien.<br />
Burnham war vorher beim<br />
französischen Unternehmen Legrand<br />
als Vice President für Marketing<br />
und Strategie in Nordamerika<br />
zuständig, hat aber durch seine<br />
langjährige Tätigkeit unter anderem<br />
bei Arri und ETC auch umfangreiche<br />
Branchenkenntnisse in der Entertainment-Industrie.<br />
Zurückgekehrt<br />
ist Bethan Dickson, die<br />
bereits vor einigen Jahren von der<br />
Londoner Niederlassung aus die<br />
europäische Marketingleitung<br />
unterstützte.Sie wird sich als Marketing-Assistentin<br />
insbesondere den<br />
Kontakten zur europäischen Presse,<br />
der Planung und Unterstützung<br />
von Messebeteiligungen, der Händlerkommunikation<br />
sowie der internationalen<br />
Produktliteratur widmen.<br />
Kristian Kolding hat den Aufsichtsrat<br />
von Martin Professional in<br />
Kenntnis gesetzt, dass er sein Amt<br />
als Präsident/CEO der Firma zum<br />
Ende des Jahres niederlegen wird.<br />
Kolding hat dieses Amt sechs Jahre<br />
lang bekleidet, eine Periode, in der<br />
er ein dramatisches Wachstum miterleben<br />
konnte und die Firma ihre<br />
Größe seit 1998 mehr als verdoppelt<br />
hat. Heute positioniert sich Martin<br />
Professional als Hersteller von<br />
Lichtprodukten für die Entertainment<br />
Industrie. Ebenfalls unter Koldings<br />
Amtszeit entwickelte die Firma<br />
ihre Architekturlicht-Abteilung.<br />
Personalveränderungen bitte mit<br />
Bild an info@vplt.org.<br />
26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
Get THE<br />
EAL DEAL<br />
<strong>VPLT</strong>-Seminarwochenende<br />
19.–21.11.<br />
2004<br />
Hannover<br />
Anmelden erlau
übersicht<br />
Berufs- und arbeitspädagogischer Teil der Meisterausbildung – AEVO<br />
Laserschutzbeauftragter<br />
Einführung in die Versammlungsstättenverordnung<br />
Statische Grundlagen in der Veranstaltungstechnik<br />
Eine Reise in die Welt des Ratings<br />
Wie kommt der Dampf in die Birne?<br />
Qualitätssicherung- und management<br />
Auffrischungskurs zum Anschlägerschein<br />
D8, + , C1 ... und Springer auf A2<br />
Die kleine Scheinwerferkunde<br />
Die neue BGV A1<br />
Mysterium Line-Array - Mode oder Trend?<br />
LEDs in der Veranstaltungstechnik<br />
VStättV für Fortgeschrittene<br />
Statik für Fortgeschrittene<br />
Kosten- und Erfolgscontrolling<br />
Lichtgestaltung im klassischen Theater<br />
Haftungsrisiken des GmbH-Geschäftsführers<br />
Verantwortlichkeiten für Sicherheit und Rettung<br />
Messübungen in elektrischen Netzen<br />
Aus analog wird digital<br />
[ Get THE REAL DEAL . . . ]<br />
Das 10. <strong>VPLT</strong>-Seminarwochenende vom 19. bis 21. November im<br />
Hannover Congress Centrum (HCC) bietet wie in jedem Jahr<br />
ein attraktives Seminarprogramm auf der einen und den lockeren<br />
Austausch mit Kollegen auf der anderen Seite. Ganz neu<br />
sind die kostenfreien Firmen-Workshops (mehr dazu weiter<br />
hinten). Als parallele Veranstaltungen werden wieder die<br />
Durchführung des ersten Teils des AEVO und der Laserschutzbeauftragte<br />
angeboten. Beim eigentlichen Seminarwochenende<br />
wird es dann wieder eine interessante Mischung<br />
aus bewährten „Dauerbrennern“ (VStättV, Statik) und<br />
neuen Komponenten aus dem Themenbereichen Eventplanung<br />
und -vorbereitung geben. Die klassischen Licht- und Tontechnikthemen<br />
(z.B. „Die kleine Scheinwerferkunde“) werden ergänzt<br />
durch Veranstaltungen zu rechtlichen Aspekte der Veranstaltungstechnik,<br />
den Bereichen Sicherheit (z.B. BGV A) und „Unternehmerthemen“<br />
wie „Finanzplanung/Ratingkonzepte“. Erstmalig wird<br />
als Tagesveranstaltung einen Auffrischungskurs für die „Sachkunde für<br />
Anschlagmittel in der VT“ angeboten.<br />
28 29
willkommen • bienvenue • welcome<br />
[ Welcome to the show! ]<br />
Wir schreiben das Jahr 2004, und vor uns liegt<br />
das 10. Seminarwochenende des <strong>VPLT</strong>. Innerhalb<br />
von zehn Jahren hat sich unsere ganz im<br />
kleinen Rahmen begonnene Weiterbildungsidee<br />
zu einer beachtenswerten Institution gemausert.<br />
Man spricht vom Seminarwochenende,<br />
es ist der Szenetreff der Beschäftigten der<br />
Veranstaltungsbranche. Durch den Ausbau der<br />
kostenlosen Firmen-Workshops erreichen wir<br />
in diesem Jahr sogar einen gewissen Messecharakter<br />
– eine private Messe allerdings, die<br />
wesentlich mehr Möglichkeiten bietet als all<br />
die Großveranstaltungen in New York, London<br />
& Tokyo.<br />
Vieles, das in den letzten Jahren passiert ist, hat<br />
unsere Branche zum Nach- und Umdenken gebracht,<br />
denkt man nur an die Ereignisse auf<br />
Rhode Island, New York mit über 100 Toten<br />
oder den glimpflichen Einsturz der gesamten<br />
Bühnenkonstruktion während der letzten Tour<br />
von Christina Aguilera/Justin Timberlake. Angesichts<br />
dessen ist Weiterbildung für jeden von<br />
uns wichtiger und notwendiger denn je. „Get<br />
the real DEAl“ lautet daher unser diesjähriger<br />
Slogan. Wir haben die Seminare sorgfältig ausgesucht,<br />
jetzt sind Sie/seid ihr dran: Es lohnt<br />
sich – versprochen. Welcome to the show!<br />
Anke Lohmann
ainer baumert<br />
Dipl.-Handelslehrer, langjähriger<br />
Leiter eines Wirtschaftsgymnasiums,<br />
seit Jahrzehnten in der<br />
Erwachsenenbildung (Meister,<br />
Betriebswirte, Controller) tätig,<br />
Vorsitzender des Prüfungsausschusses<br />
Controller IHK Hannover,<br />
langjähriger Dozent der Deutschen<br />
Event Akademie.<br />
götz berge<br />
Mitgründer der Firma Lichtwerk und<br />
Meister für Veranstaltungstechnik,<br />
mit langjähriger Erfahrung<br />
insbesondere in der Konzeption<br />
von Komplett-Veranstaltungen und<br />
Festinstallationen. Dozent u.a. an<br />
der Deutschen Event Akademie.<br />
gerald heise<br />
Dipl.-Ing. für Elektrotechnik, Projekt<br />
Manager und Business Development<br />
Manager mit langjähriger<br />
Erfahrung und Tätigkeit im Theater-,<br />
Fernseh- und Concert-Touringbereich<br />
sowie für Schulungen und<br />
Seminare.<br />
volker holtmeyer<br />
Studierte nach seiner Ausbildung<br />
zum Energieelektroniker Fernsehtechnik<br />
und elektronische Medien<br />
an der FH Wiesbaden. Gleichzeitige<br />
freiberufliche Arbeit beim Ingenieurbüro<br />
für Beschallungstechnik IFB in<br />
Bischofsheim. Seit 2002 auch Applikationsingenieur<br />
beim Vertriebshaus<br />
Audio Pro Heilbronn. Weiterhin ist er<br />
freier Toningenieur und betreibt<br />
einen kleinen PA-Verleih.<br />
klaus köberle<br />
Dipl.-Ing. Architektur, Fachkraft<br />
(IHK) für Veranstaltungstechnik,<br />
langjährige Erfahrung mit eigener<br />
Veranstaltungstechnik-Firma,<br />
Statik- und Rigging-Dozent für<br />
Veranstaltungs-Operator, „Sachkundiger<br />
für Veranstaltungsrigging“<br />
und Meister für Veranstaltungstechnik<br />
u.a. bei der Deutschen<br />
Event Akademie; Sicherheitsingenieur.<br />
30 <strong>31</strong><br />
Kosten- & Erfolgscontrolling<br />
Ein Überblick<br />
Jeder Unternehmer, jede Unternehmerin muss sich heute intensiv<br />
mit Planung-, Kontroll- und Steuerungsinstrumenten<br />
auseinandersetzen. Deshalb ist der Auf- und Ausbau eines<br />
gut funktionierenden Informationssystems eine Grundvoraussetzung<br />
für jedes effizient geführte Unternehmen.<br />
Um die Unternehmensablaufe transparenter zu machen,<br />
müssen Analysen durchgeführt und zusätzliche Instrumente<br />
in den Unternehmen eingesetzt werden. Mit Hilfe<br />
der Controlling-Instrumente sind Unternehmer in der<br />
Lage, ihre Geschäfte besser in den Griff zu bekommen.<br />
Wir unterschieden zwischen operativen und strategischen<br />
Instrumenten, die für eine effiziente Steuerung der Unternehmen<br />
notwendig sind. Durch den Einsatz dieser Instrumente<br />
erhält die Unternehmensführung einen besseren Einblick<br />
in die Zusammenhänge, Querverbindungen und Abhängigkeiten<br />
im Unternehmen. In diesem Seminar sollen wichtige<br />
operative und strategische Instrumente vorgestellt werden, die in<br />
den Firmen angewendet werden sollen, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />
zu erhöhen - unabhängig von der Unternehmensgröße! Referent: Rainer<br />
Baumert<br />
Laserschutzbeauftragter<br />
Längst haben sich Laseranlagen als Element spektakulärer Events fest etabliert.<br />
Die „spielerische Art“ der Anwendung sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen,<br />
dass Laserstrahlen bei unsachgemäßem Einsatz bei Technikern und Zuschauern<br />
bleibende Gesundheitsschäden hervorrufen können. In Theorie und<br />
Praxis versetzt dieser Kurs die Teilnehmer in die Lage, die Aufgaben des Laserschutzbeauftragten<br />
nach §6 Abs.2 der BGV B2 „Laserstrahlung“ wahrzunehmen.<br />
Referent: Götz Berge, NN<br />
Aus Analog wird digital<br />
... oder: Analoge Moving Lights mutieren zu einem digitalen<br />
System. Multimediale Elemente werden in den nächsten Jahren einen<br />
Boom erleben - schon jetzt kommt keine größere Show oder Firmenpräsentation<br />
mehr ohne dieses Element aus. Kernthema dieser Veranstaltung<br />
wird die Einbindung multimedialer Elemente in ein Lichtdesign<br />
sein. Die Teilnehmer werden möglichst viel Grundlagenwissen<br />
und Anwendungsbeispiele mitnehmen, um an der aktuellen Entwikklung<br />
Teil nehmen zu können. Referent: Gerald Heise<br />
Mysterium Line-Array –<br />
Mode oder Trend?<br />
Kaum eine Entwicklung in der Lautsprechertechnik hat die Branche<br />
mehr beeinflusst als die Einführung moderner Line-Arrays. Wir betrachten<br />
die Physik, die dahinter steckt und untersuchen, welche Relevanz<br />
sie für die Praxis hat. Was ist wirklich dran an Line-Arrays? Wo<br />
liegen die Vor- und Nachteile eines solchen Systems? Und: wo ist ein Line-Array<br />
sinnvoll - wo hingegen unnötig? Referent: Volker Holtmeyer<br />
Statische Grundlagen<br />
in der Veranstaltungstechnik<br />
Wer verstehen möchte, was das Innerste zusammenhält, sollte die Grundlagen<br />
kennen. Begriffe wie „Kräfte“, „Gleichgewichtsbedingungen“, „Standsicherheit“<br />
und „Windlast“ werden anschaulich und nachvollziehbar vermittelt. Mathematische<br />
Grundkenntnisse werden vorausgesetzt. Referent: Klaus Köberle<br />
Auffrischungskurs zum „Anschlägerschein“<br />
Für alle, die bereits die „Sachkunde für Anschlagmittel in der Veranstaltungstechnik“ besitzen,<br />
ist dieser Kurs als jährliche Auffrischung konzipiert. Neben der Vorstellung von rechtlichen<br />
und technischen Neuerungen werden die Inhalte des „Anschlägerscheines“ wieder in<br />
die vordere Hirnhälfte geholt. Und - natürlich - freuen wir uns auf einen regen Austausch der<br />
bis dato erworbenen Erkenntnisse unter den Teilnehmenden. Referent: Klaus Köberle
Messübungen in elektrischen Netzen<br />
Die Grundlagen von Messungen in Wechselstromnetzen, wie auch<br />
die entsprechenden Prüfungen der Schutzmaßnahmen (nach DIN<br />
VDE 0100, Teil 610) sind Inhalte u.a. der Ausbildung zur Fachkraft<br />
für Veranstaltungstechnik. Die Erfahrung lehrt, dass man<br />
nie genug üben kann und dass nur immer wieder gefestigtes<br />
Wissen auf der „lokalen Festplatte“ dauerhaft gespeichert<br />
wird. Bei dieser Messübung haben die Teilnehmer die Möglichkeit<br />
unter praxiserprobter Leitung mit unterschiedlichen<br />
Messgeräten ihre Erfahrungen zu machen. Referenten: Felix<br />
Lohrer, Matthias Ringel<br />
Haftungsrisiken des<br />
GmbH-Geschäftsführers<br />
Entgegen der verbreiteten Auffassung, mit Gründung einer<br />
GmbH zukünftig Haftungsfragen auf das Stammkapital beschränken<br />
zu können, ergeben sich in der Krise für den Geschäftsführer<br />
sehr wohl umfangreiche Risiken. Die Organstellung des Geschäftsführers<br />
einer GmbH lässt ihn zwar nicht persönlich für Geschäfte der Gesellschaft<br />
verantwortlich zeichnen, allerdings ist er sehr wohl bei Pflichtverletzungen<br />
zivilrechtlich zum Schadensersatz verpflichtet. Darüber hinaus bestehen<br />
für bestimmte Sachverhalte auch strafrechtliche Sanktionen. Da der<br />
Staatsanwalt routinemäßig Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens<br />
zur Prüfung vorgelegt bekommt und Gläubiger i. d. R. ein Strafverfahren zur<br />
Beweissicherung abwarten werden, sollen auch diese kurz angerissen werden.<br />
Diese und weitere „Schlaglöcher“ auf dem Weg werden verständlich<br />
erläutert. Referent: Frank Preuss<br />
Eine Reise in die Welt des Ratings<br />
oder: Black Box Rating - Wie funktionieren Ratingsysteme?<br />
Wenn Sie als Unternehmerin oder Unternehmer<br />
einen Kredit beantragen, werden Sie von Ihrer<br />
Hausbank immer einer Bonitätsprüfung, einem so genannten<br />
Rating, unterzogen. Dabei versucht die Bank<br />
oder Sparkasse einzuschätzen, in wie weit Sie in der Lage<br />
sind, das entliehene Geld vereinbarungsgemäß zurückzuzahlen.<br />
Anhand von Beispielen aus verschiedenen Praxisfällen<br />
wird exemplarisch erklärt, wie Rating-Systeme aufgebaut<br />
sind und wie sie funktionieren. Zudem wird das Rating<br />
der Sparkasse im Detail vorgestellt sowie darauf eingegangen,<br />
wie man das Rating heute und morgen beeinflussen<br />
kann, um die Zukunft eines Unternehmens zu sichern. Referent:<br />
André Schulten<br />
dozenten • kurse<br />
felix lohrer<br />
ist seit 1999 planungsverantwortlich für Messen/<br />
Events sowie zuständig für Öffentlichkeitsarbeit/<br />
Schulungen bei mittelständischem Unternehmen;<br />
seit 2004 geprüfte Fachkraft (Befähigungszeugnis<br />
Fachrichtung Beleuchtung). Parallel zum Studium<br />
Maschinenbau-Automatisierungstechnik Vertiefung<br />
in Richtung Veranstaltungstechnik; später freiberuflich<br />
als Beleuchter und Veranstaltungsplaner tätig.<br />
matthias ringel<br />
Gelernter Energieanlagenelektroniker und Meister<br />
für Veranstaltungstechnik mit langjähriger<br />
Erfahrung im Licht- und (Elektro-) Installationsbereich.<br />
frank preuss<br />
Geschäftsführer des Versorgungswerkes der<br />
Deutschen Medien- und Veranstaltungswirtschaft<br />
(VDMV), viele Jahre freiberuflicher Dozent in der<br />
Erwachsenenbildung u. a. bei der Deutschen Event<br />
Akademie, Spezialist für Haftungs- und<br />
Versicherungsfragen in der Veranstaltungstechnik.<br />
andre schulten<br />
Geschäftsführer der Ratingkonzept GmbH, Hamburg,<br />
und als Rating Advisor tätig. Er verfügt über<br />
exzellente Kontakte in der deutschen Rating-Szene<br />
und war der Gründer der Initiative Ratingwissen<br />
sowie Vorsitzender des 1. Deutschen Kongresses<br />
Kredit-Rating. Darüber hinaus Dozent (Europäische<br />
FH Hamburg) und Kolumnist (RatingAktuell).
werner schumacher-wöltje<br />
Aus dem Hotel- und Gaststättenbereich<br />
kommend, nun seit<br />
langen Jahren selbständiger<br />
Dozent in den Bereichen Finanzbuchhaltung<br />
sowie Meisterausbildung<br />
(AEVO und FÜT) u.a.<br />
bei der IHK Hannover und der<br />
Deutschen Event Akademie.<br />
hartmut starke<br />
Technischer Aufsichtsbeamter<br />
beim staatlichen Gewerbeaufsichtsamt<br />
Hannover, dort u. a.<br />
veranstaltungsseitige Betreuung<br />
der EXPO 2000, daneben seit<br />
Jahren praktische Erfahrung als<br />
technischer Leiter eines freien<br />
Theaters.<br />
eckart steffens<br />
Dipl.-Ing., Entwicklungsingenieur<br />
und Spezialist im<br />
Bereich Lichtsteuerung, insbesondere<br />
DMX. Langjähriger<br />
Dozent bei der Deutschen Event<br />
Akademie und Mitglied des Prüfungsausschuss<br />
für Meister für<br />
Veranstaltungstechnik.<br />
michael twele<br />
Als selbständiger Dipl.-Ing. für<br />
technische Informatik berät er<br />
bei der Einführung von Qualitätsmanagementsystemen<br />
und<br />
ist bei diversen Ausbildungen<br />
unterschiedlichster Fachwirte<br />
und Meister bei verschiedenen<br />
Bildungsträgern tätig.<br />
ralf-harald vom felde<br />
Dipl.-Ing. (TH) - Tragwerksplaner,<br />
seit vielen Jahren für<br />
führende Unternehmen der<br />
Veranstaltungstechnik tätig.<br />
Spezialist für Fliegende Bauten,<br />
Ausführungsgenehmigungen<br />
und Sonderstatiken.<br />
jan keppler<br />
Dr.-Ing., leitend tätig im Bereich<br />
„Fliegende Bauten“ in der<br />
Berechnung und Entwicklung<br />
von Traversen-Systemen und<br />
Bühnen für Open Air-Veranstaltungen,<br />
Messebau usw.<br />
32 33<br />
Berufs- und arbeitspädagogischer Teil der<br />
Meisterausbildung - AEVO<br />
„Wie immer“ bieten wir auch in diesem Jahr die Möglichkeit, den ersten Teil der Prüfungsvorbereitung<br />
zum berufs- und arbeitspädagogischen Teil der Meisterausbildung<br />
(AEVO) während des Seminarwochenendes zu absolvieren. Der 2. Teil und die Prüfungen<br />
finden vom 3. bis zum 7.1.2005 in der Deutschen Event Akademie in Hannover<br />
statt. (Achtung: Extrakosten für 2. Teil und Prüfung! Bitte separat buchen!) Referent:<br />
Werner Schumacher-Wöltje<br />
Einführung in die VStättV<br />
Für Sie gelesen und ausgewertet erhalten Sie eine Essenz der Änderungen und Unterschiede der<br />
„alten“ und den „neuen“ Versammlungsstättenverordnungen. An praxisnahen Beispielen wird<br />
die Systematik und insbesondere die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutert und die bedauerlicherweise<br />
immer noch existenten Unterschiede in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt.<br />
Referent: Hartmut Starke<br />
VStättV für Fortgeschrittene<br />
Hier geht’s ans „Eingemachte“ der Versammlungsstättenverordung. Folgende Fragestellungen<br />
stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung: Verantwortlichkeiten im Bereich „Leitung und Aufsicht“,<br />
insbesondere bei Kleinbühnen und kommunalen Einrichtungen; Sondernutzungen<br />
von sakralen Bauten; Zuordnung von Open Air Veranstaltungen (z.B. Straßenfeste); Bestandschutz<br />
von älteren Bühnen und deren Umbauten; die grundsätzliche Systematik und<br />
die Inhalte der VStättV werden vorausgesetzt. Referent: Hartmut Starke<br />
LEDs in der Veranstaltungstechnik<br />
Als neue Lichtquelle feiern LEDs ihren Einzug nun auch in der Veranstaltungstechnik.<br />
Durch ihre hohe Effizienz, mechanische Robustheit<br />
und die satten, reinen Farben konnten sich LED-Scheinwerfer in bereits<br />
zahleichen Produktionen (Grönemeyer, Kraftwerk, Die Fantastischen<br />
Vier...) auszeichnen. Welche besonderen Eigenschaften<br />
haben LEDs, wo liegen ihre Stärken und Schwächen? Welche<br />
Ausführungsformen gibt es und wie sind diese Bauteile zu betreiben?<br />
Diese Fragen sollen geklärt werden. Es werden Hochleistungs-LED-<br />
Scheinwerfer und Ansteuer-Elektronik zum Betrieb<br />
zum Betrieb von Hochstrom- LEDs gezeigt. Referent: Eckart<br />
Steffens<br />
Qualitätssicherung und -management<br />
Was zeichnet unsere Arbeit eigentlich qualitativ aus? Welche Instrumente<br />
aus der „klassischen“ Qualitätssicherung lassen sich auf Veranstaltungen<br />
übertragen und nutzen? Im Rahmen dieses „Schnupperseminars“<br />
soll in kurzer Form ein Überblick über die Implementierung von<br />
Qualitätsmanagementsystemen in Eventunternehmen gegeben werden.<br />
Referent: Michael Twele<br />
Statik für Fortgeschrittene<br />
Lesen und verstehen von Statiken (nicht nur<br />
für fliegende Bauten): was muss enthalten<br />
sein und wie sind sie zu interpretieren?<br />
Und wie kommt man dann eigentlich<br />
zu einem Baubuch? Anhand realer<br />
Beispiele werden u.a. diese Fragen<br />
geklärt und Besonderheiten<br />
von verschiedenen Traversen,<br />
Systemen und Durchlaufträgern<br />
sowie von unterschiedlichen<br />
Lasteinleitungen unter<br />
die Lupe genommen. Teilnahmevoraussetzungen:<br />
Grundkenntnisse<br />
der inneren und<br />
äußeren Kräfte (Querkraft,<br />
Normalkraft, Biegemoment),<br />
Festigkeitslehre und statischer<br />
Systeme (Stütze, Träger, Kragarm,<br />
Rahmen und Mehrfeldträger).<br />
Referenten: Jan Keppler, Ralf-<br />
Harald vom Felde
Lichtgestaltung im klassischen Theater<br />
Worauf kommt es beim „Lichtmachen“ für ein Theaterstück oder gar eine Oper<br />
an? Wie gelingt es mit Hilfe des Lichtes, die Zuschauer emotional zu berühren,<br />
magisch zu bannen und gleichzeitig künstlerische Ambitionen zu verwirklichen?<br />
Beginnend mit der Grundausleuchtung der Bühne über „Specials“ und Programmierung<br />
sowie den Regisseur werden alle wesentlichen Aspekte in diesem Vortrag<br />
angesprochen und an anschaulichen Beispielen erläutert. Referentin: Mariella<br />
von Vequel-Westernach<br />
Verantwortlichkeiten für Sicherheit und Rettung<br />
... in der Veranstaltungstechnik. Das sichere Arbeiten in der Höhe unter Verwendung<br />
von Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgAb) ist immer selbstverständlicher<br />
geworden. Weil aber immer mehr Anwender an exponierten Stellen arbeiten,<br />
erhöht sich die statistische Wahrscheinlichkeit von Vor- oder Unfällen an diesen Arbeitsplätzen.<br />
Um mit solchen Fällen adäquat umgehen zu können sind, über das Basiswissen<br />
hinaus, Grundlagen für Sicherheit und Rettung zu schaffen, die z. B. auch die Klärung der<br />
Verantwortlichkeiten umfasst. Anhand aktueller Beispiele wird die Situation auf „Baustellen“<br />
und auch in festen Häusern analysiert. Referent: Thomas Wahls<br />
D8, +, C1, . . . und Springer auf A2<br />
Was vom ersten Eindruck wie Spielzüge beim Schach anmutet, ist in Wirklichkeit der<br />
Deckname des neuen <strong>VPLT</strong> SR 2.0 „Bereitstellung und Benutzung von Elektrokettenzügen“.<br />
Nach der zweiten Runde der Public Review soll hier über den Inhalt der aktuellen<br />
Fassung mit allen eingearbeiteten Änderungen informiert werden. Referent: Hermann-Josef<br />
Weien<br />
BGV A1 und Arbeitsschutzmanagement<br />
Die Deregulierung von Vorschriften hat augenscheinlich eine Menge Vorteile und<br />
ist grundsätzlich zu begrüßen. Häufig wird vergessen, den Selbständigen und<br />
Unternehmern die nötigen Informationen und Ideen an die Hand zu geben. Der<br />
Vortrag will über die Änderungen der BGV A1 „Grundsätze der Prävention“<br />
und die daraus folgenden Konsequenzen und Möglichkeiten informieren. Referent:<br />
Hermann-Josef Weien<br />
Wie kommt der Dampf in die Birne?<br />
oder: Technik, Anwendung und Handhabung von Halogen-Metalldampflampen.<br />
In diesem Seminar wird die Lampentechnologie an sich näher<br />
„beleuchtet“. Für verschiedene Lampenarten (z.B. HMI und Halogen) gibt es, neben<br />
dem Aufbau und der Wirkungsweise, wertvolle Tipps und Tricks für die Handhabung<br />
und den Betrieb der Lampen. Referent: Michael Willacker<br />
Die kleine Scheinwerferkunde<br />
In diesem Grundlagenseminar werden wir uns mit den vier Scheinwerfertypen, die in der<br />
Lichttechnik verwendet werden, befassen. Dabei werden sowohl Gemeinsamkeiten als<br />
auch Unterschiede dieser Scheinwerferarten in Theorie und Praxis aufgezeigt. Licht ist<br />
Magie, man muss nur wissen wie und mit was man zaubert. Referent: Lars Wolf<br />
dozenten • kurse<br />
mariella von vequel-westernach<br />
Meisterin für Veranstaltungstechnik, freie<br />
Beleuchterin und Lichtgestalterin bei Produktionen<br />
in Theater- und Opernhäusern (u.a. mit Max<br />
Keller), TV-Produktionen (BR) sowie bei überregionalen<br />
Kulturfestivals. Seit September 2004<br />
Beleuchtungsmeisterin im Stadttheater Dortmund.<br />
thomas wahls<br />
Gelernter Gerüstbauer, ausgebildeter Höhenarbeiter,<br />
Mitglied des Zertifizier-Teams und des<br />
Beirats im Verband des Fach- und Interessenverbandes<br />
für seilunterstützte Arbeitstechniken<br />
(FISAT). Dozent an der DEA im Bereich PSA und<br />
Sensibilisierung gegen Absturz.<br />
hermann-josef weien<br />
Meister für V-t Fachrichtung Beleuchtung und<br />
Bühne/Studio, langjähriger technischer Leiter/<br />
Direktor der Firmen AV Show Design und Vega<br />
Medien AG, Mitgründer der Firma Project & Production.<br />
DEA-Dozent für angehende Veranstaltungs-Operatoren<br />
und Assistenten/Meister für V-t.<br />
michael willacker<br />
Dipl.-Ing. (U) Elektrotechnik und Spezialist für<br />
HMI- und Halogenlampen und der Sparte<br />
Foto-Optik bei der Osram GmbH.<br />
lars wolf<br />
Mitarbeiter der Firma „hell begeistert“ und<br />
langjährig erfahrener Lichttechniker und<br />
-designer. An der Deutschen Event Akademie<br />
ist er Lichttechnikdozent für angehende<br />
Veranstaltungs-Operatoren.
[ Get THE REAL DEAL . . . ]<br />
seminarwochenende 2004 – kurse und referenten 2004 freitag, 19. november 2004<br />
9....10.....12....13......16....16.30.....18....19<br />
Berufs- und arbeitspädagogischer Teil der Meisterausbildung – AEVO<br />
Werner Schumacher-Wöltje<br />
Laserschutzbeauftragter<br />
Götz Berge, NN<br />
Einführung in die Versammlungsstättenverordnung<br />
Hartmut Starke<br />
Statische Grundlagen in der Veranstaltungstechnik<br />
Klaus Köberle<br />
Eine Reise in die Welt des Ratings<br />
André Schulten<br />
Wie kommt der Dampf in die Birne? Anwendung, Technik und<br />
Handhabung von Halogen-Metalldampflampen Michael Willacker<br />
10.00–18.00<br />
10.00–18.00<br />
13–16.30<br />
13–16.30<br />
13–16.30<br />
13–16.30<br />
Auffrischungskurs zum Anschlägerschein<br />
Klaus Köberle<br />
Qualitätssicherung- und management<br />
Michael Twele<br />
D8, + , C1 ... und Springer auf A2<br />
Hermann-Josef Weien<br />
Die kleine Scheinwerferkunde<br />
Lars Wolf<br />
Die neue BGV A1 – Ausblicke und Konsequenzen insbesondere<br />
beim Arbeitsschutzmanagement Hermann-Josef Weien<br />
Mysterium Line-Array – Mode oder Trend?<br />
Volker Hotmeyer<br />
LEDs in der Veranstaltungstechnik – Der Einzug einer neuen Lichtquelle<br />
Eckart Steffens<br />
VStättV für Fortgeschrittene<br />
Hartmut Starke<br />
Statik für Fortgeschrittene<br />
Klaus Köberle<br />
Kosten- und Erfolgscontrolling – Ein Überblick<br />
Rainer Baumert<br />
Lichtgestaltung im klassischen Theater<br />
Mariella von Vequel-Westernach<br />
Haftungsrisiken des GmbH-Geschäftsführers<br />
Frank Preuss<br />
Verantwortlichkeiten für Sicherheit und Rettung<br />
Thomas Wahls<br />
Messübungen in elektrischen Netzen<br />
Felix Lohrer, Matthias Ringel<br />
Aus analog wird digital – Analoge Moving Lights mutieren zu einem<br />
digitalen System Gerald Heise<br />
34 35
sonnabend, 20. november 2004 sonntag, 21. november 2004<br />
alles auf einen blick<br />
vplt-workshops<br />
9....10.....12....13......16....16.30.....18....19 9....10.....12....13......16....16.30.....18....19<br />
9.00–18.00 9.00–16.30<br />
9.00–18.00 9.00–16.30<br />
9.00–13.00<br />
16.00–19.00<br />
9.00–13.00<br />
9.00–13.00<br />
9.00–13.00<br />
16.00–19.00<br />
16.00–19.00<br />
16.00–19.00<br />
9–12<br />
9–12<br />
9–12<br />
9–12<br />
13.00–16.30<br />
13.00–16.30<br />
13.00–16.30<br />
13.00–16.30
firmen • workshops<br />
[ Camco ]<br />
Ein volles Programm bietet CAMCO, allen voran steht die<br />
Vorstellung des aktuellen „i-truss“ („100 % intelligent<br />
truss“), der neue Wege bei 4-Punkt Klapptraversen geht.<br />
Im Ergebnis bedeutet das nahezu 100 % Tragfähigkeitserhöhung<br />
zu Trägersystemen mit gleichen Abmessungen.<br />
Doch auch Camco M- und L-Typ Traversensysteme mit erhöhten<br />
Belastungswerten werden gezeigt. Dazu gibt es Informationen<br />
zum Umgang und Gebrauch mit schon bestehenden<br />
Systemen, Camco Bühnendächer und Lautsprechertower<br />
als einsatzfertige Systeme mit Bauausführungsgenehmigung,<br />
Wissenswertes über den Gebrauch und Umgang,<br />
Bühnendächer von 8 bis 30 Meter Spannweite, Lautsprechertower<br />
bis 20 Meter Höhe.<br />
[ Chainmaster<br />
CHAINMASTER aus Eilenburg, Entwickler und<br />
Hersteller von Kettenzügen und Kettenzugsteuerungen,<br />
unterstützt auch in diesem Jahr das <strong>VPLT</strong>-<br />
Seminarwochenende in Langenhagen. Das<br />
Chainmaster-Team will mit mehreren Mitarbeitern<br />
vor Ort eine individuelle oder gruppenweise Beratung<br />
über die Produktgruppen des Unternehmens<br />
bieten. Dazu zählen Kettenzüge nach BGV D8<br />
und C1 sowie die dazugehörigen Steuerungen.<br />
Weiterhin werden Informationen über die praxisgerechte<br />
Wartung und Pflege von Kettenzügen<br />
vermittelt sowie die Anforderungen der vorgeschriebenen<br />
UVV-Prüfungen für Kettenzüge nach<br />
BGV D8 und C1 vorgestellt.<br />
[ Stichwort: Kostenlos ]<br />
Aufgrund der positiven Resonanz im letzten Jahr werden die Möglichkeiten der<br />
Firmenpräsentationen/-workshops im Rahmen des Seminarwochenendes<br />
deutlich erweitert. In zwei speziellen Staffeln und seminarbegleitend bieten Hersteller<br />
und Vertriebe von professioneller Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik<br />
einen Einblick in Produktphilosophien, Bedienerpraxis und „Innenleben“ der Produkte.<br />
Die Teilnahme an allen Firmen-Workshops ist unabhängig von einer Teilnahme<br />
am sonstigen Seminarwochenende möglich und komplett kostenfrei!<br />
Ausdrücklich sind auch Gruppen-Teilnahmen und spezielle Workshops, z.B. für<br />
Berufsschulklassen oder Crews von Dienstleister-Firmen, möglich. Termin-Koordination<br />
und Anmeldung über den <strong>VPLT</strong>, vorzugsweise per E-Mail an<br />
info@vplt.org. Teilen Sie mit, wer teilnehmen möchte (Namen, Anschriften, E-<br />
Mail), an welchem Veranstaltungstag (Freitag, Samstag, Sonntag) und welchen<br />
Firmen das Interesse gilt.<br />
36 37
]<br />
Bei ELAKUSTIK werden Einsatzmöglichkeiten innovativer<br />
Kongresstechnik für Veranstaltungen und Events in Theorie<br />
und Praxis vorgestellt. Dabei wird insbesondere auf<br />
Planungsgrundlagen und nötige Rahmenbedingungen für<br />
die optimale Integration von Simultandolmetscheranlagen,<br />
Abstimm- und Bewertungssystemen (TED) sowie digitalen<br />
Diskussionsanlagen mit Teilnehmeridentifikation/Domkameransteuerung<br />
eingegangen. Die Teilnehmer haben die<br />
Möglichkeit, sich mit entsprechendem installiertem Equipment<br />
vertraut zu machen.<br />
[ Kling & Freitag ]<br />
[ elakustik ]<br />
Zwei Workshops hält in diesem Jahr Thomas Adt von<br />
HK AUDIO: „Physikalische & akustische Grundlagen zur<br />
Entwicklung einer HK Audio-Lautsprecherbox“ behandelt<br />
Themen wie Ton und Klang, musikpsychologische und<br />
physiologische Aspekte und messbare Parameter. Bei „Dynamische<br />
Verzerrung - ein neuer Begriff für das Physikbuch?“<br />
erklärt er, was man bei HK Audio unter dynamischen<br />
Verzerrungen verstehtund wann diese bedeutsam<br />
sind. Darüber hinaus stehen Thomas Adt und Jürgen Bachthaler<br />
für Fragen zur Verfügung. Ausgestellt wird die aktuelle<br />
Cohedra-Serie.<br />
Stefan Lemke von KLING & FREITAG informiert<br />
interessierte Besucher gleich in drei Workshops:<br />
„Phasenkohärenz bei Mehrwegsystemen“ bringt<br />
Anwendern und Fachplanern die von Kling & Freitag<br />
angewandte passive Allpass-Technologie als<br />
Problemlösung näher; „Beschallungslautsprecher:<br />
Passiv versus Selfpowered - Vorteil oder Nachteil?“<br />
richtet sich gleichermaßen an professionelle<br />
Anwender wie auch an Fachplaner, und „FLC-<br />
Technologie (Frequency dependent line coupling)<br />
- Ein neuer Lösungsansatz in der Beschallungstechnik“<br />
stellt dem Fachpublikum diese patentierte<br />
Wirkungsweise dar.<br />
[ Klotz ]<br />
[ HK Audio ]<br />
KLOTZ, einer der wenigen international<br />
bedeutenden Komplettanbieter<br />
im Kabelbereich, zeigt in Hannover<br />
Folgendes: Vorstellung und<br />
Gegenüberstellung von MSD System<br />
und Custom Made System,<br />
Einführung und Unterschiede, Audiokabel<br />
Analog - Digital, einpaarig<br />
und mehrpaarig inkl. Gegenüberstellung<br />
der verschiedenen Außenmäntel<br />
PVC, PUR, FRNC und E30<br />
Leitungen. Kurzeinführung über<br />
analoge und digital Videokabel inkl.<br />
Compoiste.<br />
The<br />
concert audio<br />
sound<br />
experience<br />
Beste Qualität und exzellente<br />
Performance für die unterschiedlichsten<br />
Anforderungen.<br />
Hochwertige Verarbeitung<br />
und absolute Zuverlässigkeit<br />
„Made in Germany“ machen die<br />
Concert Audio Systeme für<br />
alle professionellen Beschallungsaufgaben<br />
absolut lohnend.<br />
Die Spitzenprodukte<br />
„ohne Kompromisse“.<br />
Bieten ein Höchstmaß<br />
an Leistungsfähigkeit<br />
und Wirtschaftlichkeit.<br />
Die überragenden<br />
Hochleistungssysteme<br />
in ihrer Klasse.<br />
E-Serie<br />
High Power Systeme<br />
mit höchsten Leistungsdaten<br />
und exzellenten<br />
Übertragungseigenschaften.<br />
Für den kompromisslosen<br />
Einsatz<br />
im harten Roadbetrieb.<br />
X-Serie<br />
Kompatible High-End<br />
Kleinbeschallungssysteme.<br />
Variabel einsetzbar<br />
mit überragender<br />
Audioperformance<br />
bei kleinsten Dimensionen<br />
für TV, Messe,<br />
Musical und Multimedia.<br />
M-Serie<br />
Die ökonomische Serie<br />
für tägliche Standardproduktionen.<br />
Für universelle<br />
Anwendungen<br />
wie Clubbeschallung,<br />
Bühnenmonitoring und<br />
sonstige mobile Einsätze.<br />
V-Serie<br />
[ Martin Professional ]<br />
MARTIN PROFESSIONAL lädt zur Vorstellung des neuen<br />
Media Composers Maxedia ein. Dieser ermöglicht Dank integrierter<br />
DMX-Funktionen die vollständige Steuerung von<br />
Licht und Video über eine Konsole. Die Maxedia weist dabei<br />
eine ganze Reihe Vorzüge auf, u.a.: gleichzeitige Verarbeitung<br />
von bis zu 20 Layern, 3D Effekte, die in Echtzeit<br />
berechnet werden oder Programmierung und Wiedergabe<br />
ohne externe DMX-Steuerung. Sie belegt maximal 25<br />
DMX-Kanäle und ist damit übersichtlich in der Ansteuerung.<br />
Provided by<br />
Unerhört gut, unvergleichlich rentabel.<br />
Fordern Sie weitere Informationen an.<br />
Im Vertrieb der THINK ABELE GmbH & Co. KG<br />
Rudolf-Diesel-Straße 23 · D-71154 Nufringen<br />
T:+49(0)7032/9851-0·F:+49(0)7032/9851-99<br />
info@concertaudio.de · www.concertaudio.de
[ ProlYte ]<br />
firmen • workshops<br />
Anhand eines aktuellen Projektes<br />
erläutert PROLYTE die<br />
grundlegenden Stabilitätskriterien<br />
und Berechnungsmethoden<br />
für Tower und Towersysteme.<br />
Schwerpunktthema hierbei<br />
ist die Veränderung der Kapazität<br />
der betrachteten Systeme<br />
bei Verwendung von Stahlseilverspannungen<br />
und Diagonalverstrebungen.<br />
Weiterhin wird<br />
die praktische Umsetzung der<br />
Theorie dargestellt. Stabilität,<br />
Ausknickverhalten, Umwelteinflüsse<br />
und Systemhöhe bilden<br />
die Hauptthemen, da diese die<br />
Sicherheit von Towersystemen<br />
maßgeblich bestimmen.<br />
[ Protonic ]<br />
Der in Deutschland führende Softwarehersteller<br />
für Vermietlösungen,<br />
PROTONIC, ist mit dem Produkt „easyjob<br />
3.0“ auch auf dem <strong>VPLT</strong>-Seminarwochenende<br />
2004 vertreten. In<br />
praxisorientierten Beispielen präsentieren<br />
die Fachleute der protonic software<br />
GmbH die Optimierung von Betriebsabläufen<br />
durch Soft- und Hardwareeinsatz<br />
und lassen sich dabei<br />
über die Schulter schauen.<br />
[ PA MUNICH ]<br />
PA ELEKTRONIK aus München<br />
stellt den System Integrator<br />
vor, ein komplettes Mediensystem:<br />
Steuerung – Audio – Video<br />
38 39
„Lernen Sie die neue Selecon<br />
Fluter-Serie HUI und LUI, den<br />
Selecon Pacific Linsentubus<br />
45-75° sowie den technischen<br />
Hintergrund zum<br />
1200W/80V Scheinwerfersystem<br />
kennen – Kommen Sie<br />
zur Selecon Roadshow<br />
2004“. Selecon und RST präsentieren<br />
eine umfangreiche<br />
Serie an Werkzeugen für die<br />
kreative Beleuchtung. Gezeigt<br />
werden technische<br />
Hintergründe, vielseitige Anwendungsbeispiele<br />
und neueste<br />
Scheinwerfertechniken.<br />
[ Smoke Factory ]<br />
[ RST ]<br />
Wenn jemand wirklich alles Wissenswerte über Nebelmaschinen,<br />
Nebelfluide, Hazer und Windmaschinen<br />
erfahren möchte, sollte er sich in den Bereich der<br />
SMOKE FACTORY begeben. Der Spezialist stellt sein<br />
gesamtes Programm vor, von der kleinen Akkunebelmaschine<br />
„Scotty II“ bis zur großen Nebel-/Windkombination<br />
„Fan Fogger“, immer roadtauglich im Amptown<br />
Flightcase. Natürlich beantworten die Nebel-Experten<br />
gern alle Fragen rund um das Thema Nebel.<br />
Einen Einblick in die Firmenphilosophie<br />
gewährt<br />
SOUNDLIGHT.<br />
Anhand der hauseigenen<br />
Produktpalette freut<br />
man sich auf Fragen<br />
und Anregungen. Das<br />
Unternehmen erläutert<br />
Aufbau, Funktionsweise<br />
und mögliche Einsatzgebiete<br />
anhand von<br />
Praxisbeispielen.<br />
[ Soundlight ]
dea-kurse 2005<br />
Veranstaltungsoperator (IHK);<br />
Gruppe 1: 24.01.–04.02. + 21.02.–04.03. + 21.03.–08.04. + + + Gruppe 2: 11.–22.07. + 01.–19.08. + 05.–16.09.<br />
AEVO 2004/2005 – Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />
berufs- und arbeitspädagogischer Teil (AEVO)<br />
03.–07.01.<br />
AEVO-Kompaktkurs 2005 – Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />
berufs- und arbeitspädagogischer Teil (AEVO);<br />
27.06.–08.07.<br />
Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />
fachrichtungsübergreifender Teil<br />
Gruppe 1: 10.–21.01. + 07.–18.02. + + + Gruppe 2: 23.05.–03.06. + 13.–24.06.<br />
Gruppe 3: 26.09.–07.10. (kein Unterricht am 03.10.) + 24.10.–04.11.<br />
Assistent/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />
Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />
fachspezifischer Teil<br />
Gruppe 1 (z.T. Samstagsunterricht!): 24.01.–04.02. + 21.02.–04.03. + 21.03.–08.04. (kein Unterricht an Karfreitag<br />
und Ostermontag, d. h. 25. + 28.03.) + 18.–29.04.05 (hier Aufteilung in Assi + Fachrichtung Beleuchtung sowie<br />
Fachrichtung Halle und Fachrichtung Bühne/Studio) + 02.–06.05. + + + Gruppe 2 (z.T. Samstagsunterricht!):<br />
11.–22.07. + 01.–19.08. + 05.–23.09. + 10.–21.10. (hier Aufteilung wie Gruppe 1) + + + Gruppe 3: 07.–18.11. +<br />
05.–16.12. + weitere Termine in 2006<br />
Mathe-Angleich-Kurs (Vorbereitung Assi + Meister/in)<br />
Gruppe 1: 05.–07.01. + + + Gruppe 2: 18.–20.05. + + + Gruppe 3: 26.–28.09.<br />
Projektleiter/in Messebau und Event<br />
27.06.–08.07. + 21.11.–02.12.<br />
Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging (Modul 1-6)<br />
Modul 1 (Grundlagen Recht, Arbeitsschutz und Statik)<br />
Gruppe 1: 10.–14.01. + + + Gruppe 2: 11.–15.07.<br />
Modul 2 (Grundlagen Elektrotechnik, technische Kommunikation)<br />
Gruppe 1: 14.–17.02. + + + Gruppe 2: 25.–28.05.<br />
Modul 3: Sachkunde für Anschlagmittel in der Veranstaltungstechnik<br />
Gruppe 1: 10.–11.02. + + + Gruppe 2: 23.–24.05. + + + Gruppe 3: 24.–25.10.<br />
Modul 4: PSA gegen Absturz in der Veranstaltungstechnik;<br />
Gruppe 1: 17.–21.01. + + + Gruppe 2: 17.–21.05. + + + Gruppe 3: <strong>31</strong>.10.–04.11.<br />
Modul 5 (Rechtliche Grundlagen und Arbeitssicherheit, „Riggerspezifische Statik“)<br />
Gruppe 1: 23.–26.08. + + + Gruppe 2: 26.–29.10.<br />
Modul 6 (Technische Arbeitsmittel, Theorie und Praxis)<br />
Gruppe 1: 29.08.-02.09. + + + Gruppe 2: 28.11.-02.12.<br />
Zeit- und Selbstmanagement;<br />
Gruppe 1: 17.–18.01. + + + Gruppe 2: 01.–02.09.<br />
Betriebsorganisation und Zielfindung;<br />
Gruppe 1: 19.–20.01. + + + Gruppe 2: 08.–09.11.<br />
Konflikttraining;<br />
Gruppe 1: 24.–25.01. + + + Gruppe 2: 10.–11.11.<br />
Telefontraining;<br />
Gruppe 1: 17.–18.02. + + + Gruppe 2: 29.–30.09.<br />
Präsentationstraining;<br />
Gruppe 1: 07.–08.03. + + + Gruppe 2: 22.–23.08.<br />
Verkaufstraining;<br />
Gruppe 1: 08.–09.02. + + + Gruppe 2: 06.–07.10.<br />
Elektrisch unterwiesene Person<br />
Gruppe 1: 23.–25.02. + 28.02.–04.03. + + + Gruppe 2: 01.–05.08. + 08.–10.08.<br />
Alle weiteren Kurse befinden sich noch in der Planungsphase!
[ I want THE REAL DEAL! . . . ]<br />
Seminarauswahl<br />
Bitte die gewünschten Kurse ankreuzen:<br />
❏ Einführung in die VStättV<br />
Fr., 13.00–16.00 Uhr<br />
Hartmut Starke<br />
❏ Statische Grundlagen in der VT Fr., 13.00–16.00 Uhr<br />
Klaus Köberle<br />
❏ Eine Reise in die Welt des Ratings Fr., 13.00–16.00 Uhr<br />
André Schulten<br />
❏ Wie kommt der Dampf in die Birne? Fr., 13.00–16.00 Uhr<br />
Michael Willacker<br />
❏ Qualitätssicherung u. –management Sa., 9.00–13.00 Uhr<br />
Michael Twele<br />
❏ Auffrischungskurs Anschlägerschein Sa., 9.00–19.00 Uhr<br />
Klaus Köberle (ganztägig !)<br />
❏ D8, + , C1 … und Springer auf A2 Sa., 9.00–13.00 Uhr<br />
Hermann-Josef Weien<br />
❏ Kleine Scheinwerferkunde<br />
Sa., 9.00–13.00 Uhr<br />
Lars Wolf<br />
❏ BGV A1 u. Arbeitsschutzmanagem. Sa., 16.00–19.00 Uhr<br />
Hermann-Josef Weien<br />
❏ Mysterium Line-Array<br />
Sa., 16.00–19.00 Uhr<br />
Volker Holtmeyer<br />
❏ LEDs in der Veranstaltungstechnik Sa., 16.00–19.00 Uhr<br />
Eckart Steffens<br />
❏ VStättV für Fortgeschrittene<br />
So., 9.00–12.00 Uhr<br />
Hartmut Starke<br />
❏ Statik für Fortgeschrittene<br />
So., 9.00–12.00 Uhr<br />
Jan Keppler/Ralf-Harald vom Felde<br />
❏ Kosten- und Erfolgscontrolling So., 9.00–12.00 Uhr<br />
Rainer Baumert<br />
❏ Lichtgestaltung im klass. Theater So., 9.00–12.00 Uhr<br />
Mariella von Vequel-Westernach<br />
❏ Haftungsrisiken des GmbH-GFs So., 13.00–16.30 Uhr<br />
Frank Preuss<br />
❏ Verantwortlichkeiten für Sicherheit So., 13.00–16.30 Uhr<br />
Thomas Wahls<br />
❏ Messübungen in elektr. Netzen So., 13.00–16.30 Uhr<br />
Felix Lohrer/Matthias Ringel<br />
❏ Aus analog wird digital<br />
So., 13.00–16.30 Uhr<br />
Gerald Heise<br />
Verbindliche Anmeldung<br />
Hiermit melde ich mich verbindlich wie folgt an:<br />
❏ Vorbereitungskurs Berufs- und arbeitspädagogischer<br />
Teil Meister – AEVO (Teil 1)<br />
vom 19. bis 21.11.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330,– €<br />
❏ Vorbereitungskurs Berufs- und arbeitspädagogischer<br />
Teil Meister – AEVO (Teil 2)<br />
vom 3. bis 7.01.2005 (bei der DEA) . . . . . . . . . . 360,– €<br />
❏ Laserschutzbeauftragter<br />
vom 19. bis 21.11.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 510,– €<br />
❏ Seminarwochenende komplett<br />
vom 19. bis 21.11.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330,– €<br />
Seminarauswahl siehe links<br />
❏ Seminarwochenende 1 Tag<br />
Seminarauswahl siehe links . . . . . . . . . . . . . . . 150,– €<br />
❏ Rabatt <strong>VPLT</strong>-Mitglieder 15 %<br />
❏ Rabatt Auszubildende 20 %<br />
❏ Rabatt Lehrer 10 %<br />
Rabatte werden nur auf die Seminarkosten und bei entsprechendem<br />
Nachweis gewährt. Eine Aufrechnung der Rabatte<br />
ist nicht möglich.<br />
❏ Hotelbuchung Einzelzimmer (80 €)<br />
Anzahl: _____ von ______ bis ____________<br />
❏ Hotelbuchung Doppelzimmer (120 €)<br />
Anzahl: _____ von ______ bis ____________<br />
Alle Preise verstehen sich inkl. Mittagessen und Kaffeepausen<br />
und zuzüglich MwSt. angegeben. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen der Deutschen Event Akademie.<br />
Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:<br />
Deutsche Event Akademie<br />
Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />
Tel: + 49 (0) 511-270 74-78,<br />
Fax: + 49 (0) 511-270 74-799<br />
E-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />
Meine Daten (bitte leserlich)<br />
Name, Vorname<br />
Privatadresse bzw. Adresse für Schriftverkehr.<br />
Telefon<br />
Fax<br />
Mobil<br />
E-Mail<br />
Rechnungsadresse<br />
<strong>VPLT</strong>-Mitgliedsnummer (ohne Angabe ist die Gewährung des Rabattes nicht möglich<br />
Datum, Unterschrift, Stempel
Kostenfreier Kontakt<br />
Bitte senden Sie mir folgende Informationen zu:<br />
❏ Programmübersicht<br />
❏ Veranstaltungs-Operator (IHK)<br />
❏ Elektrofachkraft in der Veranstaltungstechnik<br />
❏ Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK)<br />
❏ Fachrichtung Beleuchtung ❏ Fachrichtung Bühne/Studio<br />
❏ Aufbaumodul Meister Fachrichtung Beleuchtung<br />
❏ Aufbaumodul Meister Fachrichtung Bühne/Studio<br />
❏ Aufbaumodul Meister Fachrichtung Halle<br />
❏ Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein)<br />
❏ Projektleiter/in Messebau und Marketing-Event (IHK)<br />
❏ Rigging-Seminare<br />
❏ Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK)<br />
❏ „Anschlägerschein“<br />
❏ Seminare zu PSA<br />
❏ Rettungsrigger<br />
❏ Höhenarbeiter<br />
❏ Auffrischungskurse<br />
❏ Prüfung ortsveränderlicher Betriebsmittel in der VT<br />
❏ Laserschutzbeauftragter<br />
❏ CAD für Einsteiger<br />
❏ Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)<br />
❏ Schmerzfrei am Arbeitsplatz<br />
❏ Audio-Seminare und -Workshops<br />
❏ Licht-Seminare und -Workshops<br />
❏ Auffrischungskurse „Rechtliche Grundlagen“<br />
❏ Modulare Seminarreihe „Vom Mixer zum Unternehmer“<br />
❏ Qualitätsmanagement<br />
❏ Zeit- und Selbstmanagement<br />
❏ Kreativitätstraining<br />
❏ Betriebsorganisation und Zielfindung<br />
❏ Rechnungswesen und Controlling<br />
❏ Investitionen und Finanzierung<br />
❏ Verkaufstraining<br />
❏ Effektive Gesprächsführung<br />
❏ Präsentationstechniken<br />
❏ Telefontraining<br />
❏ Konfliktbewältigung<br />
Verbindliche Anmeldung<br />
Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende Kurse an:<br />
❏ Zeit- und Selbstmanagement<br />
vom 4. bis 5.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 590,– €<br />
❏ Aufbaumodul Elektrofachkraft<br />
für Meister für Veranstaltungstechnik<br />
vom 7. bis 8.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395,– €<br />
❏ Feuergefährliche Handlungen<br />
sicher gestalten<br />
vom 7. bis 8.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355,– €<br />
❏ Wiederholungsunterweisung<br />
für das Verwenden von PSA<br />
am 11.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160,– €<br />
❏ Sachkundigenschulung für PSA<br />
gegen Absturz (nach BGG 906)<br />
vom 12. bis 14.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 450,– €<br />
❏ Persönliche Schutzausrüstung gegen<br />
Absturz in der Veranstaltungstechnik<br />
vom 18. bis zum 22.10.2004 . . . . . . . . . . . . . . .450,– €<br />
❏ Retter für PSA-Anwender (Rettungsrigger)<br />
vom 8. bis 19.11.2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1750,– €<br />
Alle Preise sind ohne <strong>VPLT</strong>-Mitglieder-Rabatt und ohne<br />
MwSt. angegeben. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
der Deutschen Event Akademie.<br />
Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:<br />
Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />
Tel: + 49 (0) 511-270 74-78,<br />
Fax: + 49 (0) 511-270 74-799<br />
E-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />
Meine Daten (bitte leserlich)<br />
Name, Vorname<br />
Privatadresse bzw. Adresse für Schriftverkehr.<br />
Telefon<br />
Fax<br />
Mobil<br />
E-Mail<br />
Rechnungsadresse<br />
<strong>VPLT</strong>-Mitgliedsnummer (ohne Angabe ist die Gewährung des Rabattes nicht möglich<br />
Datum, Unterschrift
V.M<br />
EUMANN&MÜLLER<br />
portrait<br />
Über 20 Jahre Branchen-Erfahrung, modernes und bundesweit verfügbares<br />
Equipment, Fach-Kompetenz und Praxis im internationalen Kunden-Einsatz:<br />
Neumann&Müller bietet Planung, Beratung und Umsetzung in allen Bereichen<br />
der Veranstaltungstechnik: Von Sound, Lighting, Video und Conferencing bis<br />
Staging und Special Effects.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 43
V.Mportrait<br />
„Nur im Team sind wir gemeinsam erfolgreich.“ Diesem<br />
Grundgedanken hat sich N&M seit 1981 sowohl gegenüber seinen<br />
Kunden als auch den über 100 eigenen Mitarbeitern verschrieben.<br />
Der Spezialist für Veranstaltungstechnik bietet deshalb seiner<br />
Klientel – das sind vor allem Agenturen, Unternehmen aus Industrie<br />
und Dienstleistung sowie kulturelle Institutionen – eine enge<br />
Zusammenarbeit bereits im Planungsstadium an.<br />
„Eine durchgehende Beratung von der Planung über die Umsetzung<br />
und Disposition bis hin zur Durchführung der Veranstaltung<br />
aus einer Hand“, lautet die Devise. Das direkte Miteinander wird<br />
durch die regionale Präsenz von zehn bundesdeutschen Filialen in<br />
Hamburg, Berlin, Leipzig, Dresden, Erfurt, Düsseldorf, Köln<br />
Frankfurt, Stuttgart und München zusätzlich unterstützt. Erst kürzlich<br />
siedelte die Münchner N & M-Filiale von Riemerling ins fünf<br />
Kilometer entfernte Taufkirchen um und verfügt jetzt über 2000<br />
Quadratmeter Lager und weitere 300 Quadratmeter Werkstattfläche.<br />
Jede Filiale ist dabei allen anderen gleich gestellt, sowohl in<br />
der Kompetenz, als auch in der Verfügbarkeit von Technik.<br />
Ein von der hauseigenen Software „Ravel“ gesteuertes Logistik-<br />
System sorgt für bestmögliche Ortsunabhängigkeit und eine optimale<br />
Verfügbarkeit des Ton-, Licht-, Video- und Bühnen-Materials.<br />
Die jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Veranstaltungstechnik<br />
macht sich vor allem durch das gesammelte technische<br />
Spezialwissen in den Köpfen der Ingenieure bezahlt. Wenn es um<br />
perfekte Akustik und optimale Ausleuchtung in Hallen oder auf<br />
Messeständen geht, ist die Unterstützung durch den Computer<br />
heute zwar nicht mehr wegzudenken – den letzten Schliff bekommt<br />
eine Produktion jedoch noch immer durch Menschenhand.<br />
Den N&M-Kunden werden wahlweise zwei- oder dreidimensionale<br />
CAD-Pläne sowie 3-D-Renderings zur fotorealistischen Visualisierung<br />
oder komplette, ausschreibungsfähige Planungsunterlagen<br />
(gem. HOAI) erstellt.<br />
Ebenfalls wichtig: die regelmäßige Wartung des Gerätebestands.<br />
In den Zentralwerkstätten der Münchner und Stuttgarter Filialen<br />
findet zum einen der turnusgemäße Check des gesamten Materials<br />
44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
V.M<br />
portrait<br />
statt, zum anderen werden hier ebenfalls Marktneuheiten auf Herz<br />
und Nieren geprüft, Eigenentwicklungen getestet und Hersteller<br />
mit Spezialanfertigungen beauftragt. So ist zum Beispiel die Q-Serie<br />
von d&b audiotechnik Ergebnis einer engen Kooperation der<br />
beiden Unternehmen. Ursprünglich als Ersatzbeschaffung im Rahmen<br />
einer Ausschreibung geplant, flossen in die direkte Zusammenarbeit<br />
nicht nur die Anforderungen der N&M-Techniker<br />
ein, auch die ersten Prototypen wurden gemeinsam entwickelt.<br />
Seit gut einem Jahr nun wird die Q-Serie bei einer Vielzahl von<br />
Produktionen eingesetzt. Dazu gehören die ZDF-Shows „50 Jahre<br />
Rock’n Roll“ (siehe Fotos) und „Willkommen bei Carmen Nebel“<br />
(für diese Sendung setzt N&M auch den „Licht“-Part um) sowie<br />
Klassik-Events wie das Schleswig-Holstein Musik Festival und die<br />
Dresdner Musikfestspiele. Für die Ton-Übertragung des „Helikopter-Streichquartetts“<br />
von Karlheinz Stockhausen im neu eröffneten<br />
Salzburger „Hangar 7“, erhielten die N&M-Spezialisten Peter<br />
Hecker und Wolfgang Kolb kürzlich den „Opus Award“.<br />
Dem Teamgedanken folgend, geben die Veranstaltungstechniker<br />
von N&M ihr Know-how nicht nur an die derzeit 18 Auszubildenden<br />
im Unternehmen weiter. Sie schulen darüber hinaus den Nachwuchs<br />
an verschiedenen Weiterbildungseinrichtungen und Institutionen<br />
– beispielsweise an der Business Akademie für Medien,<br />
Event, Kultur und Musik (ebam) an acht Standorten in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Seit dem Jahr 2000 haben Agenturen,<br />
Dienstleister im Veranstaltungsbereich und Event-Verantwortliche<br />
in Unternehmen die Möglichkeit, sich in kostenlosen Seminaren<br />
über technische Neuerungen in der Veranstaltungsbranche<br />
zu informieren – im Sinne einer konstruktiven Zusammenarbeit<br />
während der nächsten Produktion. Nicht zuletzt engagieren sich<br />
die N&M-Verantwortlichen in einer Vielzahl von Verbänden und<br />
Institutionen, zum Beispiel beim Fachverband DTHG, der Einkaufs-<br />
und Servicegesellschaft ESG, dem Verband Deutscher Tonmeister<br />
VDT und natürlich im <strong>VPLT</strong> – hier ist N&M im Arbeitskreis<br />
„Rental“ eingebunden. Ebenso ist N&M im Beirat der Branchenmesse<br />
„World of Events“ vertreten, die jährlich in Wiesbaden<br />
stattfindet.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 45
V.Mportrait<br />
Historie<br />
1981 begannen Jürgen Neumann und Eberhard Müller in<br />
Düsseldorf ihren Einstieg in die Veranstaltungstechnik. Auf 40<br />
Quadratmetern waren Büro und Lager untergebracht. Über die<br />
Jahre hinweg vergrößerte sich nicht nur die Fläche der ersten<br />
Niederlassung auf 1600 Quadratmeter: Heute ist N&M zehn Mal<br />
in Deutschland vertreten und beschäftigt über 100 Mitarbeiter.<br />
Das Kern-Aufgabengebiet ist die Planung und technische Umsetzung<br />
von Messen und Veranstaltungen, dazu zählen die Bereiche<br />
Sound, Licht, Video, Conferencing, Special Effects, Staging,<br />
Rigging und Trussing.<br />
Das Unternehmen verfügt über Filialen in Düsseldorf (gegründet<br />
1981), München (1985), Stuttgart (1989), Dresden (1991), Erfurt<br />
(1994), Hamburg (1995), Frankfurt/Main (1997), Köln<br />
(1998), Berlin (1999), Leipzig, Prag, Brüssel (alle 2000). Alle Filialen<br />
sind untereinander online vernetzt.<br />
Zu den festen Mitarbeiter zählen 42 Disponenten/Produktionkleiter/Planer,<br />
45 Mitarbeiter in Verwaltung/Lager/Werkstatt/EDV,<br />
5 in der zentralen Buchhaltung sowie 18 Auszubildende Techniker/Ingenieure.<br />
Als freie Mitarbeiter (nicht Fulltime) arbeiten<br />
480 Techniker/Meister/Ingenieure unterschiedlicher Fachrichtung.<br />
Neumann & Müller Veranstaltungstechnik GmbH<br />
Berzeliusstraße 19<br />
D- 22113 Hamburg<br />
Telefon (0 40) 25 40 49-0<br />
Telefax (0 40) 25 40 49-30<br />
E-Mail: info@neumannmueller.com<br />
www.neumannmueller.com<br />
46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
Aktuelle Projekte<br />
V.M<br />
portrait<br />
Fast 60 Jahre nach ihrer Zerstörung ist die Dresdner Frauenkirche<br />
äußerlich wieder vollendet. Vorläufiger Höhepunkt des<br />
Wiederaufbaus war die Hebung der Turmhaube mit dem goldenen<br />
Strahlenkreuz auf die Frauenkirche. 60.000 Zuschauer verfolgten<br />
rund um die Baustelle gespannt, wie ein Spezialkran die 28 Tonnen<br />
schwere Kuppel in Präzisionsarbeit millimetergenau in die die 20<br />
vorbereiteten Schlitze einpasste.<br />
Die Dresdner Filiale von N&M hatte den Auftrag bekommen,<br />
den Part der Beschallung während der Zeremonie und des Gottesdienstes<br />
zu übernehmen. Musikalisch untermalt wurde die Feierstunde<br />
vom Dresdner Kreuzchor. Das Team um Filialleiter Jörg<br />
Bernhardt sorgte dafür, dass nicht nur die geladenen Gäste, sondern<br />
auch die zahlreichen Zuschauer akustisch optimal versorgt<br />
wurden. Die Techniker hatten sich für die Beschallung mit Q1 Line-Arrays<br />
von d&b entschieden, die an Hubbühnen befestigt auch<br />
nicht vom eigentlichen Ereignis des Tages ablenkten.<br />
+ + + + +<br />
Bei der offiziellen Saisoneröffnung von Zweitligist Eintracht<br />
Frankfurt sorgte auch in diesem Jahr der Hessische Rundfunk für<br />
das Unterhaltungsprogramm im Waldstadion. Da die Veranstalter<br />
bereits im Vorfeld mit mindestens 5000 Fußballfans rechneten,<br />
musste das Beschallungstechnik-Team des Hessischen Rundfunks<br />
um Toningenieur Sebastian Schäfer ein entsprechendes Konzept<br />
entwickeln. Nach ersten Überlegungen zu einem konventionellen<br />
und gestellten System in Layer-Towern, griffen die Techniker auch<br />
hier lieber auf das LineArray-System Q1 von d&b zurück. Die<br />
Frankfurter Filiale von N&M erhielt den Auftrag, die Beschallung<br />
an der Außenfläche des Waldstadions umzusetzen. Die zwei 8er Line-Arrays<br />
Q1 wurden an Prolyte Rigging-Towern geflogen. Das<br />
System, mit komplett schwarzen Towern aufgebaut, setzte allein<br />
durch die Tatsache einen optischen Akzent, dass es sich schlank<br />
und unauffällig ins Bühnenbild einfügte. Darüber hinaus sorgten<br />
die Q1, ergänzt um vier „B2“ von d&b audiotechnik (ebenfalls von<br />
N&M) sowie „C4“-Material (diese aus dem Bestand des Hessischen<br />
Rundfunks) für eine gelungene Beschallung des Platzes für<br />
dann sogar 6000 Besucher, die ins Waldstadion gekommen waren.<br />
Bei einem Showtraining konnten sich die Fans dann einen Eindruck<br />
vom Leistungsstand der Eintracht machen. Großen Beifall<br />
erhielten Kapitän Jens Keller und sein Stellvertreter Alexander<br />
Schur. Von den zehn Neuzugängen stand Stürmer Arie von Lent,<br />
der von Borussia Mönchengladbach an den Main wechselte, bei<br />
den Anhängern wohl am höchsten im Kurs. Aber auch der zunächst<br />
mit Skepsis empfangene neue Trainer Friedhelm Funkel erntete<br />
Applaus – kein Wunder, versprach er den Fans doch den direkten<br />
Wiederaufstieg...<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 47
V.Mequipment<br />
Der Source Four PAR CDM, entwickelt<br />
von ETC und Major, vereint<br />
die kompakten Abmessungen, die<br />
Vielseitigkeit und die optische Performance<br />
des Source Four PAR mit der<br />
Entladungslampen-Technologie. Entstanden<br />
ist dabei ein Strahler mit langer<br />
Lampenlebensdauer (über 9000<br />
Stunden) bei niedrigem Energieverbrauch<br />
und stabiler Farbtemperatur<br />
(3000 oder 4200 K). Einsatzorte sind<br />
laut Deutschland-Vertrieb Lightpower<br />
Shops, Ausstellungs- und Kongressräume.<br />
Verschiedene austauschbare<br />
Frontlinsen und Farbfiltermöglichkeiten<br />
erweitern seinen Anwendungsbereich.<br />
Dem anhaltenden LED-Trend will<br />
Pulsar mit neuen Produkten vor allem<br />
im Bereich Gastronomie, Display-<br />
und Shopbeleuchtung Rechnung<br />
tragen. Bei den Neuheiten, die<br />
die Pulsar ChromaRange erweitern,<br />
handelt es sich um den ChromaBirdie<br />
und das ChromaPendant. Der<br />
ChromaBirdie ist ein kleiner LED-<br />
PAR-Scheinwerfer, der ein ChromaMR16<br />
Modul enthält. Er ist in<br />
Schwarz erhältlich. In einer Chrom-<br />
Ausführung gibt es das ChromaPendant,<br />
einen LED-Pendelstrahler, der<br />
sich gut über Tischen und Bar-Tresen<br />
einsetzen lässt.<br />
Der Mania PR1 ist das vierte Gerät<br />
und der erste Werbeprojektor der<br />
Mania-Serie von Martin Professional.<br />
Das Gerät projiziert Abbildungen,<br />
Logos, Dekomuster oder Botschaften<br />
auf Wände, Böden oder<br />
Decken. Das drehbare Gobo der<br />
Größe D ist austauschbar. Die Botschaft<br />
kann jeder Gelegenheit angepasst<br />
werden. Die Drehgeschwindigkeit<br />
des Gobos ist einstellbar, zur<br />
Einfärbung des Lichtstrahls können<br />
Farbfilter in einen Halter eingeschoben<br />
werden. Der Mania PR1 verwendet<br />
eine 250 W Halogenlampe.<br />
OptiLED hat jetzt eine neue dimmbare<br />
MR 16 Lampe im Programm.<br />
Mit Hilfe eines Dimmers und des variablen<br />
Abstrahlwinkels lassen sich abwechselnd<br />
Details oder ganze Räume<br />
in verschiedene Farbnuancen<br />
tauchen. Ob Tag oder Nacht, innen<br />
oder außen – man kann die OptiLED<br />
MR 16 dem Helligkeitsgrad der Umgebung<br />
anpassen und so jederzeit<br />
verschiedene Lichtstimmungen erzeugen.<br />
Mit dem Movinglight Giotto Profil<br />
400 hat SGM seine 400er-Range<br />
komplettiert. Das Moving Head mit<br />
der MSR 400 Watt-Lampe in einem<br />
dichroitischen Glasreflektor hat eine<br />
hohe Lichtausbeute (8.000 lm) und<br />
motorisch bewegte Blendenschieber,<br />
die als rotierende Shutterbleche arbeiten.<br />
Ein automatischer Stromsparmodus<br />
sorgt für eine Halbierung der<br />
Leistung bei geschlossenem Shutter.<br />
Ausgestattet ist das SGM-Movinglight<br />
mit einem Linear-Zoom 9-24°,<br />
neun dichroitischen Farben (plus<br />
weiß) sowie einem Effektrad mit Korrekturfiltern,<br />
Artglas und Gobos. In<br />
der Kombination von Farb- und Effektrad<br />
lassen sich bis zu 30 Farben<br />
generieren. Die Ansteuerung erfolgt<br />
über DMX 512, Vertrieb ist LMP.<br />
Robe Show Lighting hat die<br />
1200er-Klasse mit einem Washlight<br />
erweitert. Das Movinghead Robe ColorWash<br />
1200E AT ist ab sofort lieferbar.<br />
Für das lichtstarke Washlight<br />
mit der 1200 Watt Short Arc MSR-<br />
Lampe stehen drei Linsen zur Auswahl,<br />
die in Verbindung mit dem stufenlosen<br />
Zoom einen Abstrahlbereich<br />
von 10 bis 87° ermöglichen. Er hat<br />
ein CMY-Farbmischsystem, zwölf<br />
Festfarben auf zwei Slot & Lock-Rädern,<br />
einen variablen CTO-Filter und<br />
kann per DMX 512 oder Ethernet angesteuert<br />
werden. Die sogenannten<br />
Slot & Lock-Räder ermöglichen einen<br />
werkzeugfreien schnellen Wechsel<br />
von Filtern. Vertrieb: LMP.<br />
Als Eyecatcher in Clubs und Bars hat<br />
Pulsar jetzt den ChromaBottle-<br />
Washer vorgestellt. Dieser LED-<br />
Strahler ist für Dekorationszwecke<br />
gedacht. Er hat einen Durchmesser<br />
von 104 mm, wird unter eine Flasche<br />
positioniert und sorgt so im Barbereich<br />
für farbige Lichtspiele. Deutschlandvertrieb:<br />
Lightpower.<br />
48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
V.M<br />
equipment<br />
Martin stellt 1. Maxxyz Wing Modulsystem vor<br />
Jetzt stehen mit Wings zusätzliche Funktionen und mehr Flexibilität zur Verfügung, um<br />
die Maxxyz an verschiedene Anwendungen anzupassen. Die Anregung der<br />
Anwender, Wings zur Verfügung zu stellen, wurde seit Beginn der Entwicklung im<br />
Auge behalten, deswegen sind alle Martin Maxxyz Konsolen bereits für den<br />
Anschluss von Wings vorbereitet. Das Playback Wing besteht aus zwei<br />
Modulen in einem Rahmen. Es stehen 20 Motorfader, 30 LCD-Buttons<br />
und 40 normale Tasten zur Verfügung. Die Playback Sektion ist<br />
jetzt dreimal so groß. Jedes Wing kann mit zwei Modulen<br />
bestückt werden, die in einem gemeinsamen Rahmen sitzen.<br />
Das modulare Prinzip ermöglicht die Bestückung des Wings mit<br />
unterschiedlichen Modulen. Die Abbildung zeigt das erste verfügbare<br />
Modul, das Playback Modul. Die Module können auch ohne das Wing<br />
verwendet werden, z.B. als Eingabegeräte für die Software Maxxyz PC,<br />
die im Herbst dieses Jahres vorgestellt wird. Die Module können über<br />
Neutrik Verbinder oder normale USB Stecker untereinander und mit dem PC<br />
verbunden werden.<br />
100. grandMA mirco ausgeliefert<br />
Seine neue Konsole grandMA micro hat MA Lighting seit dem Lieferstart im April bereits über<br />
100 Mal auf die Reise geschickt. „Die grandMA micro ist die zurzeit kompakteste Konsole am<br />
Markt. Sie setzt auf die Software-Plattform der grandMA Range auf und ist daher auch kompatibel<br />
zu den Showfiles der anderen grandMA Pulte. Shows mit bis zu 1024 Kanälen können<br />
im einheitlichen grandMA Showfile Format gespeichert werden“, erläutert Michael Adenau,<br />
Geschäftsführer von MA Lighting Technology. Die Software bietet Editoren für<br />
die Fixture-Bibliothek, Dimmer/Fade-Profile und eine Effekt-Engine, so dass Shows<br />
schnell im Zugriff sind und jederzeit modifiziert werden können. Mit dem Pult lassen<br />
sich Dimmerkanäle- und Moving Lights sowie LEDs, Effekte und Videos steuern, wobei<br />
der Hersteller den konfigurierbaren farbigen TFT-Touchscreen und die digitalen Encoder<br />
besonders hervorhebt. Die grandMA micro verfügt über einen getrennten DMX-Input, über<br />
MIDI und einen Analogeingang. Trotz leicht reduzierter Funktionalität (eingeschränkte Netzwerkfähigkeit,<br />
d. h. die Arbeit im Multi-User-Betrieb ist mit ihr nicht möglich) trägt sie dennoch<br />
auch anspruchsvolleren Shows Rechnung und lässt Raum für Erweiterungen z. B. Timecodesteuerung.<br />
Zur Bedienung eignet sich auch der Einsatz von grandMA remote. Mit dieser Software-Lösung wird ein Pocket-<br />
PC zur Fernbedienung. Um die Show auf dem Bildschirm zu visualisieren, kann ein PC mit dem kostenlosen grandMA<br />
3D Programm angeschlossen werden. Deutschlandvertrieb: Lightpower.<br />
PDA- und PC-Remotes für Compulite Vektor<br />
Mit der neuen Software Version 3.07 für<br />
Vector Lichtstellpulte gibt es jetzt die<br />
Möglichkeit, mehrere Fernbedienungen für<br />
die Anlage zu verwenden.<br />
Es können sowohl Pocket PCs als auch Laptops oder<br />
Standard-PCs mit der Remote-Panel-Software ausgestattet werden.<br />
Laptops und PCs können auch mit dem Vector Off-Line-Editor<br />
im Master/Slave-Modus als weitere Fernbedienungsvariante<br />
oder als Backup-System genutzt werden. Gerade der Einsatz eines<br />
PCs als Backup-System stellt eine kostengünstige Möglichkeit für<br />
die Nutzung eines Havariesystems dar. Die Anbindung an das<br />
Lichtstellpult erfolgt über Ethernet. Per Wireless-LAN sind alle<br />
Netzwerkverbindungen auch drahtlos möglich. Deutschlandvertrieb:<br />
Feiner.<br />
Handfunkgeräte, Bündelfunk und Betriebsfunk. Infos auch übers Internet – http://www.koelnton.de – oder direkt bei kölnton. Motorola Professional Radio Partner.<br />
✔<br />
kompetent flexibel zuverlässig<br />
kölnton · technischer Bühnen- und Medienservice GmbH · Paul-Henri-Spaak-Str. 17-19 · 51069 Köln · Tel. 02 21.68 93 43-0 · Fax 02 21.68 93 43-50 · www.koelnton.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 49
V.Mequipment<br />
Headsets mit<br />
Gehörschutz<br />
Mit dem PH-100 und dem<br />
PH-200 präsentiert Telex zwei neue<br />
Gehörschutz-Headsets mit dynamischem<br />
Mikrofon, die sich durch Umgebungsgeräusch-<br />
Reduktion und Tragekomfort auszeichnen. Durch einen speziellen<br />
Mechanismus lassen sich die Sets schnell zusammenlegen.<br />
Neuer Equalizer DN370<br />
Mit dem neuen DN370 stellt Klark Teknik einen<br />
analogen, grafischen EQ vor. David Cooper, Salesund<br />
Marketing-Direktor bei Klark Teknik: „Bei vielen<br />
Anwendungen sind analoge Tools gewünscht, da der<br />
konventionelle direkte Zugriff auf die Schieberegler<br />
genau das ist, was viele Tontechniker benötigen“ Der<br />
DN370 hat einen 45-mm-Fader (mit Staubabdeckung),<br />
das 19“-Gehäuse misst drei Höheneinheiten.<br />
Alle Ein- und Ausgänge sind elektronisch symmetrisch.<br />
Optional können die Anschlüsse mit Übertragern ausgestattet<br />
werden.<br />
Alcons stellt LR16B vor<br />
Als Ergänzung zu den Produkten der L-<br />
Serie stellt Alcons den LR16Bass vor.<br />
Dieser ist sowohl für Festinstallationen<br />
als auch für den mobilen Bereich geeignet<br />
und ist als stackbare und geflogene<br />
Version verfügbar. Die lang-Hub 15 Treiber<br />
sind mit doppelten Reflexöffnungen<br />
versehen und doppelt getunt in einer<br />
Bandpass Anordnung. Die daraus resultierende<br />
reale 102 Dezibel (1W/1m, volle<br />
Brandbreite 46-200Hz) Effizienz, in Kombination<br />
mit dem 3200 W Power Handling,<br />
ergibt einen maximalen Schalldruck von<br />
137 Dezibel (SPL) in einem kompakten Gehäuse.<br />
Bestückt ist das LR16B mit 2 x 15<br />
lang-Hub Chassis.<br />
Genelec Serie 8000<br />
jetzt vorführbereit<br />
Das Aluminiumguss-Gehäuse der neuen Studiomonitore<br />
der Serie 8000 von Genelec ist<br />
in Abstrahlverhalten und Tieftonwiedergabe<br />
optimiert. Hinsichtlich Verzerrungsarmut und<br />
Vermeidung von Klangfärbungen werden<br />
laut Deutschlandvertrieb<br />
Audiopro<br />
Bestnoten erreicht.<br />
Interessenten<br />
können sich<br />
davon in den Genelec<br />
Demo-Centern<br />
überzeugen.<br />
In-Ear-Monitoring MI-808<br />
Als Erweiterung der drahtlosen Mikrofonsysteme<br />
aus der ACT 707 Serie bietet<br />
Mipro nun auch ein In-Ear-Monitoring<br />
System mit 16 vorprogrammierten UHF-<br />
Frequenzen an. Die Sendeeinheit im 1/2-<br />
19“ Metallgehäuse verfügt über ein LC-<br />
Display zur Kanal- und Frequenzanzeige,<br />
sowie über eine LED-Anzeige für Audio-<br />
Pegel und Limiter. Combo-Eingänge,<br />
Kopfhörerausgang mit Lautstärkeregler,<br />
sowie Mono-/Stereoumschaltung sind<br />
weitere Eigenschaften des Systems MI-<br />
808. Das Set beinhaltet Sendeeinheit,<br />
Taschenempfänger und Ohrhörer zum<br />
Einsteigerpreis. Der regelbare Squelch<br />
sorgt für rauschfreien Empfang. Vertrieb:<br />
Beyerdynamic.<br />
JBL SRX 700 Nachfolger der SR47-Serie<br />
Mit der SRX 700 Serie stellt JBL den Nachfolger der SR47-Serie<br />
vor. Die High End Serie umfasst sieben<br />
Lautsprechersysteme, bestehend<br />
aus 2 Subwoofern, einem Monitor/<br />
Multifunktionssystem und 4 Fullrange-Einheiten.<br />
Kennzeichnend für die<br />
gesamte Serie ist die Verwendung<br />
neuster Neodym Chassis- und Treibertechnologien.<br />
Die verwendeten<br />
Einzelkomponenten wurden bisher<br />
nur im VerTec Line Array verwendet.<br />
Erklärtes Ziel der SRX 700 Serie<br />
war es, moderne Technologien<br />
auf eine kostengünstige<br />
mobile Lautsprecherserie<br />
zu übertragen.<br />
Durch das geringe<br />
Gewicht und die Leistungsfähigkeit<br />
ist die SRX<br />
700 Serie flexibel und universell<br />
einsetzbar. Alle 2-<br />
und 3-Weg Systeme sind<br />
Aktiv/Passiv umschaltbar und optional als „F“- Variante<br />
zum Fliegen erhältlich. Deutschlandvertrieb: Audiopro.<br />
Wenn Sie den direkten Kontakt zu einer der vorgestellten Firmen bevorzugen, erwähnen Sie bitte Ihr <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> als Quelle. Noch einfacher geht es mit diesem Gutschein: Einfach ausfüllen und<br />
wir kümmern uns um die Zusendung des entsprechenden Katalogs. Bitte kreuzen Sie an, welche(n) Katalog(e) Sie erhalten möchten und faxen Sie diesen Abschnitt an<br />
Fax (05 11) 270 74-777<br />
❑ Chainmaster/RiggingLift ❑ Chainmaster/VarioLift ❑ Chainmaster/VarioTrolley<br />
❑ Connex ❑ Gahrens & Battermann ❑ Kling & Freitag<br />
❑ Jäger Direkt 900.902 ❑ Klotz ❑ MBN Eventproducts<br />
❑ ProCase LTB ❑ Prolyte ❑ Smoke Factory<br />
Damit wir einen zuverlässigen und schnellen Versand gewährleisten können, füllen Sie bitte das unten stehende Adressfeld vollständig und in Blockschrift aus:<br />
Name:<br />
Firma:<br />
Position:<br />
Straße, Nr.:<br />
PLZ, Ort:<br />
Telefon<br />
E-Mail:
V.M<br />
service<br />
www.chainmaster.de<br />
Tel. +49-(o) 3423-69220<br />
www.prolyte.nl<br />
Tel. +<strong>31</strong>-594-851515<br />
www.chainmaster.de<br />
Tel. +49-(o) 3423-69220<br />
www.connex-online.de<br />
Tel. (0 44 42) 92 54-0<br />
SMOKE<br />
FACTORY<br />
Katalog anfordern!<br />
www.chainmaster.de<br />
Tel. +49-(o) 3423-69220<br />
STARGARDER STRASSE 2<br />
30900 WEDEMARK<br />
TELEFON (0 51 30) 37 99 37<br />
TELEFAX (0 51 30) 37 99 38<br />
WWW.SMOKE-FACTORY.DE<br />
FOG GENERATORS<br />
FORDERN SIE JETZT<br />
EINEN KATALOG<br />
IHRER WAHL AN!<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 51
V.Minstallationen<br />
Glanzvolle Eröffnung<br />
Mit einer spektakulären Gala wurde das umgebaute Berliner Olympiastadion<br />
wieder eröffnet. Die TSE AG installierte in dem über 76.000<br />
Zuschauer fassenden Sport-Tempel ein großes Electro-Voice-System.<br />
Folgende Komponenten wurden u.a. installiert: 19 Line<br />
Arrays à 9 Stück EV XLC 127+ (insgesamt 171 Stück),<br />
38 x EV P1200 RL Remoteamps, 43 x EV P3000 RL<br />
Remoteamps, 2 x EV P900 RT Remoteamps, 8 x EV<br />
RE90HW Hängemikrofone für Noise Sensing, 2 x EV<br />
Polarchoice Desktop 18“ Tischsprechstsellen, 1 x DC<br />
ProMatrix (Alarmierungs-/Haveriemanagement)<br />
Vier Jahre dauerte der Umbau, u.a. bekam die Arena ein von<br />
16 gewaltigen Stützen getragenes Dach. Die in Berlin ansässige<br />
Sound- und Event-Company TSE AG war mit der Installation des<br />
völlig neuen Beschallungssystems betraut. Unterstützt von EVI<br />
Audio entschieden sich die Techniker von TSE und die Betreiber<br />
des Berliner Olympiastadions für ein großes ElectroVoice-Beschallungssystem<br />
und für eine Dynacord ELA-Anlage. EV IRIS-<br />
Software und EV-Remoteamps kommen dabei entscheidende Rollen<br />
zu. Oliver Sahm, Project and Sales Manager Permanent Installation<br />
Europe: „Der Montageort der Lautsprecher im Dach ist<br />
nicht gerade besonders servicefreundlich. Mit Hilfe der Software<br />
kann man aber zum Beispiel bequem per Mouseclick einzelne<br />
Lautsprecherkomponenten auf Impedanzänderungen checken. So<br />
hat man genügend Zeit, um Servicemaßnahmen zu ergreifen und<br />
riskiert keinen hörbaren Systemausfall.“<br />
Zum Einsatz kommen früher gern als „Lautsprecherampeln“ bezeichnete<br />
Arrays. Jede „Ampel“ besteht hier aus neun Array-Modulen<br />
(XLC), jedes Modul stellt für sich ein 3-Weg (2-Weg aktiv)<br />
Fullrange-System dar. Alle Tief-, Mittel- und Hochtöner stehen jeweils<br />
in einer vertikalen Linie übereinander (Linienstrahler).<br />
Die Arrays werden im Stadionrund verteilt, um eine gleichmäßige<br />
„Ausleuchtung“ der Höreroberfläche zu erreichen. Sie sind dabei<br />
unter einer transparenten Membran im Dach aufgehängt und<br />
für den Zuschauer nicht mehr als technische Anlage zu erkennen.<br />
Die einzelnen Arrays unterteilen das Stadion in vertikale Hörzonen.<br />
Vier Lautsprecher des Arrays versorgen den Oberring, fünf<br />
den Unterring, wodurch sich zusätzlich eine horizontale Teilung<br />
ergibt. So entstehen 38 Beschallungszonen, die einzeln ansteuerbar<br />
sind. Je nach Veranstaltung kann zum Beispiel nur der Unterring<br />
beschallt werden. Jeder Lautsprecher kann vom Toningenieur<br />
jederzeit einzeln auf Fehler geprüft werden, ein Extra, das feuerpolizeiliche<br />
Auflagen erfordern. Versorgt werden die Lautsprecher<br />
von 85 Leistungsverstärkern (Gesamtleistung: 150.000 Watt), die<br />
durch die eingebaute Netzwerktechnik sämtliche Überwachungsund<br />
Steuerfunktionen übernehmen. Die Installation wiegt mit ca.<br />
15.000 kg nur rund halb soviel wie ein herkömmliches System.<br />
Die Spielfeldbeschallung wird mit neun Lautsprechern vom Typ<br />
V24 der Firma Dynacord realisiert, wobei deren Verstärker wiederum<br />
in das Netzwerk eingebunden sind. Die Audioansteuerung erfolgt<br />
über ein digitales Mischpult in Verbindung mit einem Kreuzschienensystem.<br />
Im Pult wird die Ablaufsteuerung für ein besonderes<br />
Highlight realisiert: Beim „Ring of Fire“ laufen Licht und<br />
Ton einmal rings um die Zuschauertribünen und initiieren oder<br />
folgen so der beliebten „La Ola“-Welle.<br />
52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
Vector beim<br />
Schweizer<br />
Fernsehen<br />
Das TV Productioncenter<br />
Zürich ist die<br />
größte Produktionsstätte<br />
der Schweiz für<br />
audiovisuelle Medien. Das Unternehmen<br />
wurde am 1. Januar 2000 durch Ausgliederung<br />
aus dem Schweizer Fernsehen DRS (SF<br />
DRS) gegründet und beschäftigt knapp 800<br />
Personen. Bei der Anschaffung eines neuen<br />
Lichtstellpultes entschied sich Beleuchtungsmeister<br />
Matthias Kern für eine Vector Blue<br />
von Compulite. Als Backupsystem dient ein<br />
Standard-PC mit Vector Off-Line-Editor Software,<br />
der im Master-Slave-Modus geschaltet<br />
ist. Die gesamte Anlage wurde von Feiner<br />
Lichttechnik geliefert und installiert.<br />
Hundertwasser-<br />
Musical<br />
Im aktuellen „Hundertwasser“-<br />
Musical von Konstantin Wecker<br />
ist ein Segelschiff Dreh- und Angelpunkt<br />
der Geschichte. Lichtdesigner<br />
Frank-M. Kasch<br />
setzt knapp 70 Moving Lights,<br />
25 vierflammige Hintergrundleuchten<br />
sowie 30 Profilscheinwerfer<br />
(davon 18 ETC Source-<br />
Four) ein.<br />
V.M<br />
installationen<br />
Ein Paradies<br />
Rave Lighting konnte jetzt<br />
den Rise Nightclub in Denver,<br />
ein Megaclub mit echten<br />
Palmen und Südsee-Küche,<br />
planen und realisieren;<br />
die technische Ausstattung<br />
komplett mit Martin<br />
Scheinwerfern, Mach Lautsprechersystemen<br />
und Jem Nebelmaschinen. Der dreistöckige Club bietet vier<br />
Tanzflächen, fünf Barbereiche, mehrere Ruhezonen, Shadow Lounge und Patio<br />
Lounge Skybar. „Rise“ heißt die 1700 qm große Main Club Area, ausgestattet mit<br />
DJ und Band-Ausrüstung. Die „Skybar“ ist 500 qm groß. Sie dient der Entspannung<br />
und ist mit Sofas, Tischen und Betten sowie Gastronomie ausgestattet.<br />
günstige Zimmer<br />
für Lehrgang & Messe<br />
Mit unseren liebevoll eingerichteten<br />
Privatzimmern direkt im Haus der<br />
<strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle sind wir zur<br />
„offiziellen Lehrgangs-Pension“ der<br />
Deutschen Event Akademie avanciert.<br />
Unzählige Lehrgangs-Teilnehmer<br />
haben sich schon bei uns „wie<br />
zu Hause“ gefühlt - viele vom Operator-Beginn<br />
bis zum Meisterbrief.<br />
Ihr Vorteil: Durch besondere Vereinbarung<br />
mit dem <strong>VPLT</strong> zahlen Sie<br />
preisgünstige Lehrgangspauschalen<br />
- aber Sie bekommen mehr: In jedem<br />
Zimmer Kabel-TV, Radio-Wekker,<br />
Schreibtisch und jetzt sogar:<br />
Kostenloser Internetzugang. Außerdem<br />
natürlich die nette Gesellschaft<br />
anderer Lehrgangs-Kollegen, die im<br />
gleichen Haus wohnen.<br />
Villa Marina<br />
Inh.: Marina Rincòn<br />
Walsroder Straße 159<br />
D-30853 Hannover<br />
Tel. (05 11) 724 25-77, Fax -73<br />
Mobil: (01 72) 512 99 54<br />
www.villa-marina.de<br />
E-mail: marina@villa-marina.de<br />
Eine<br />
Mitgliedschaft<br />
im <strong>VPLT</strong> lohnt sich<br />
immer.<br />
Wenden Sie sich<br />
an unsere<br />
Geschäftsstelle<br />
Wir beraten Sie gern!<br />
Tel. (05 11) 270 74-74.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 53
V.Minstallationen<br />
Sven Väths neuer Techno-Tempel<br />
Technopapst Sven Väth ließ in diesem Sommer einen neuen Stern in der<br />
deutschen Clubszene erstrahlen: Mit seinem „CocoonClub“ will der DJ<br />
einen neuen Meilenstein setzen.<br />
Herz des CocoonClubs: eine 100 Meter lange, weiße Membranwand mit<br />
Cocoons – weich ausgepolsterten Sitznischen. Die schwammähnliche Struktur<br />
der Membran wird mittels computeranimierter Projektionen via 23 Beamer belebt.<br />
6 Jahre nach der Schließung des legendären „Omen“ hat<br />
Sven Väth einen neuen Partytempel in seiner Heimat eröffnet.<br />
Raumgestaltung, Soundsystem sowie Video- und Lichtkunst machen<br />
den CocoonClub schon jetzt zu einer Kultstätte. Im Frankfurter<br />
Stadtteil Ostend gelegen, befindet sich der CocoonClub im<br />
Erdgeschoss des U.F.O, einem modernen Loftgebäude. Auf einer<br />
Fläche von 2664 qm realisierte die Agentur 3deluxe vier atmosphärisch<br />
und funktional unterschiedliche Zonen. Der Main Floor<br />
mit seinen Moving Lights ist das Herzstück und allseitig von einem<br />
Flanierbereich mit angegliederter Lounge umgeben. Das so<br />
genannte „InBetween“ verbindet den Club mit zwei Restaurants:<br />
Das „Micro“ wandelt sich jeden Abend in einen Club mit heißen<br />
Beats, im „Silk“ wird das Essen zur Zeremonie, wobei sich die Gäste<br />
entspannt auf weichen Liegeflächen zurücklegen können. Eines<br />
der auffälligsten innenarchitektonischen Elemente des Clubs ist eine<br />
100 Meter lange weiße Membranwand, die den Main Floor umschließt<br />
und in der zur zeitweiligen Entspannung komfortable Cocoons<br />
– weich ausgepolsterte Sitznischen – integriert wurden. Im<br />
großen Club wird mit 23 Beamern gearbeitet. Für die komplette<br />
Lichtausstattung zeichnet teamtech Media Technology in Kooperation<br />
mit Lightpower verantwortlich. So wird u. a. mit Lichtsteuerungen<br />
von MA Lighting (grandMA full-size und grandMA micro)<br />
gearbeitet. Daneben ließ man 45 Clay Paky Mini Scan HP3<br />
installieren. Im „Micro“ sind 15 Beamer im Einsatz. Eigens für<br />
den Club wurden mit Hersteller Rosco Glas-Gobos kreiert, die<br />
schon bald eine eigene Cocoon Goboserie bilden sollen.<br />
In neuem Licht<br />
Großer Ballsaal des Bayerischen Hofs<br />
in München umgebaut.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Atelier Pilati in München, das für<br />
die Planung des Umbaus des Großen Ballsaals des Bayerischen<br />
Hofs in München verantwortlich zeichnete, plante und installierte<br />
die eventa.ag die komplette Licht und Medientechnik.<br />
Der lichtdurchflutete Saal im Stil des Art Déco mit integrierten<br />
Stuckarbeiten, Pilasterreliefs und Alabasterleuchten sowie einer zu<br />
öffnenden Glasdachkonstruktion wurde bei der Renovierung auch<br />
licht- und medientechnisch auf den neuesten Stand der Technik gebracht.<br />
18 Martin Mac 250+ und 18 Mac 300 Lampen sorgen für<br />
eine Lichtkuppel. Die Lampen wurden in einem speziellen RAL<br />
Ton („Licht-Grau“) lackiert, um sich in der Architektur des Saales<br />
einzufügen. 24 Videoprojektoren sorgen zusätzlich für eine vollflächige<br />
Videoprojektion an den Seitenwänden.<br />
54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
Kulturhalle installiert<br />
Mischpult ML-3000<br />
Die Kulturhalle Rödermark in der gleichnamigen<br />
südhessischen Großgemeinde<br />
gelegen, schaffte sich jetzt ein VCA-gesteuertes<br />
Mischpult ML-3000 von Allen<br />
& Heath an. Das Pult im 32er Rahmen<br />
verfügt in der Standardversion über<br />
32 Mono- und 2 Stereo-Eingänge. Die<br />
Technik der Kulturhalle wünschte eine<br />
B-Option mit zusätzlichen 4 Stereo-Eingängen,<br />
die 4 Mono-Eingänge ersetzen.<br />
Leidenschaftliche<br />
Musicaldarbietung<br />
Die Geschichte des legendären Verführers<br />
Don Juan feiert zurzeit als Musical in<br />
Kanada große Erfolge. Das Lichtdesign<br />
liegt in den Händen von<br />
Axel Morgenthaler, der<br />
Licht- und Setdesign sowie<br />
Multimedia-Elemente zu einem<br />
Gesamtwerk verbindet.<br />
Er gilt als einer der innovativsten<br />
Designer Kanadas.<br />
In der Aufführung<br />
von Don Juan setzt er<br />
beim Beleuchtungsequipment<br />
maßgeblich auf konventionelles<br />
Licht z. B. in<br />
Form von ETC Source Four<br />
PAR, aber auch auf Moving Lights,<br />
Farbwechsler, Stroboskope und zwei<br />
grandMA full-size Lichtsteuerungen.<br />
Acht ID-Cube-Multi<br />
XGA 50 hat die deutsche<br />
Synelec Telekom Multimedia<br />
GmbH an EOS<br />
Transport, eine Geschäftseinheit<br />
der<br />
Schweizer EOS Holding,<br />
geliefert. Die hochauflösenden<br />
DLP-Rückprojektionsmodule<br />
aus der Indi-<br />
Sys Displays (ID) Reihe<br />
wurden in einer 4 x 2<br />
Konfiguration in den neuen<br />
Kontrollraum des Betriebs-<br />
und Verwaltungszentrums<br />
(CEG) in Lausanne<br />
aufgebaut und bilden<br />
dort das Zentrum aller<br />
Operationen. EOS<br />
Transport verwaltet das<br />
Hoch- und Höchstspannungsnetz<br />
der Westschweiz<br />
sowie den Energieaustausch<br />
in ihrer Regelzone.<br />
Ihre Hauptaufgabe<br />
besteht darin, die<br />
Weiterleitung des Stroms<br />
zu den Verteilern und<br />
Konsumenten jederzeit sicherzustellen.<br />
V.M<br />
installationen<br />
Mamma Mia auch in Stuttgart<br />
Erstmalig kommt in Deutschland das digitale Mischpultsystems<br />
D5T von DiGiCio beim jetzt auch in Stuttgart im Palladium Theater<br />
gestarteten Musical Mamma Mia zum Einsatz. Bei dieser Installation<br />
wird ein System mit zwei Local Racks für Zuspieler und Peripherie,<br />
sowie zwei Stage Racks mit Glasfaseranbindung mit insgesamt<br />
144 Eingängen und 120 Ausgängen (analog, AES/EBU & ADAT<br />
gemischt) verwendet. Das Pult ist mit 128 DSP-Mischkanälen inklusive<br />
72 Bussen und 32 x 32 Matrix ausgestattet. Zusätzlich wird ein<br />
D5Tc Output Controller eingesetzt, der die Bedienung der Control<br />
Groups (VCA Style) und Szenensteuerung ermöglicht. Für das Bühnen-Monitoring<br />
ist im Glasfaserring des Gesamtsystems ein 64-kanaliges<br />
Soundtracs DS-00 Pult mit FX Option integriert. Dadurch<br />
kann auf die gleichen Stage Racks inklusive der Mikrofonvorverstärker<br />
vom D5T zurückgegriffen werden. Für das Originallichtdesign<br />
zeichnet Howard Harrison verantwortlich. Während der Aufbauphase<br />
kümmerte sich ein Team von 23 Leuten um die Lichttechnik. In<br />
der Show wird u. a. mit über 100 Farbwechslern von Rainbow und<br />
ETC Source Four-Scheinwerfern, Multifunktionsscheinwerfern von<br />
Vari-Lite, einem grandMA Lichtpult für das konventionelle Licht und<br />
einer Vari-Lite Virtuoso DX 2 für die Moving Lights gearbeitet. Die<br />
Virtuoso Konsole wird via Midi Showcontrol über die grandMA getriggert.<br />
Neben den im Theater fest installierten Leitungen wurden<br />
noch ca. 3500 Meter Signalleitungen eingebaut.<br />
POWER FOR MUSIC<br />
Auszug aus unserem aktuellen Batterien- und Akku-Sortiment<br />
Hersteller Art Typenbezeichnung<br />
Duracell 9V Alkaline Procell<br />
Duracell AA Alkaline Procell Mignon<br />
Rayovac AA (LR6) Alkaline Mignon<br />
Varta 9V Alkaline Industrial Typ 4022<br />
Varta AA (LR6) Alkaline Industrial Typ 4006 Mignon<br />
Ansmann 9V Akku 200 mAh<br />
Ansmann 9V Akku 250 mAh<br />
Ansmann AA Akku 2.000 mAh Mignon<br />
Ansmann AA Akku 2.300 mAh Mignon<br />
Ansmann AA Akku 2.400 mAh Mignon<br />
Weitere Batterien und Akkus auf Anfrage!<br />
Unser Testsieger<br />
mit bestem Preis-Leistungsverhältnis<br />
Rayovac 9V Alkaline<br />
0,65 €/Stück zzgl. MwSt.<br />
Gerne erhalten Sie auch<br />
kostenlose Muster unserer Testsiegerbatterie!<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 55
V.Mbookshop<br />
Alle Bilder dieser Doppelseite stammen von Max Keller aus dessen Buch Faszination Licht. Keller ist ein virtuoser Lichtgestalter, dessen Arbeiten für das<br />
Theater immer wieder Maßstäbe setzen. Ein Buch für all jene, die beruflich mit Beleuchtung zu tun haben, sei es am Theater, beim Film, bei Rockkonzerten, in<br />
Industrie, Architektur oder Werbung: Ihnen ist es Nachschlagewerk, Lehrbuch und kreativer Fundus zugleich; 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage, 75 €<br />
Handbuch der<br />
Lichttechnik<br />
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />
aus allen Bereichen<br />
der Lichttechnik zusammengetragen,<br />
um Anwendern beim<br />
Film, Fernsehen, im Theater<br />
oder bei Veranstaltungen und<br />
Events zu unterstützen.<br />
€ 53,00<br />
Walt Disney<br />
Concert Hall<br />
This is the first book to reveal the<br />
„process“ of the design of a concert<br />
hall: how it is not solely the product<br />
of architect and acoustician, but a<br />
meld of architecture, acoustics, and<br />
the theatre design together with the<br />
necessary engineering disciplines.<br />
€ 46,00<br />
Praxisleitfaden<br />
Versammlungsstättenverordnung<br />
Die veränderte Rechtslage und die<br />
Vereinheitlichungsbestrebungen der<br />
Bundesländer werden zukünftig zu<br />
bundesweit gleichen Regelungen<br />
von Landesrecht zur Durchführung<br />
von Veranstaltungen führen. Die betroffenen<br />
Anwender und Verwaltungen<br />
stehen vor dem Problem,<br />
Rechtssicherheit zu erlangen bzw.<br />
alle geltenden Regelungen vollständig<br />
zu überblicken. Sechs Bundesländer<br />
haben bereits die Musterversammlungsstättenverordnung<br />
in<br />
Landesrecht überführt, andere werden<br />
folgen. Um allen Betroffenen<br />
ein möglichst kompaktes Arbeitsmittel<br />
an die Hand zu geben, wurde<br />
dieser Praxisleitfaden von dem bekannten<br />
Fachmann Hartmut H.<br />
Starke (Staatliches Gewerbeaufsichtsamt<br />
Hannover) unter Mitwirkung<br />
von Christian A. Buschhoff<br />
und Harald Scherer geschrieben. Es<br />
versetzt den Anwender in die Lage,<br />
sofort alle relevanten Regelungen<br />
mit einem Blick zu erfassen. Die<br />
Musterversamm-lungsstättenverordnung<br />
wird auf 228 Seiten umfangreich<br />
kommentiert und erklärt,<br />
es werden Querverweise zu anderen<br />
betroffenen Bereichen und Verordnungen<br />
gegeben. Das Buch enthält<br />
zudem 22 Abbildungen und<br />
zahlreiche Beispielrechnungen. Ein<br />
umfangreiches Sachregister ergänzt<br />
das praktische Nachschlagewerk,<br />
das weitaus umfassendere Informationen<br />
und praxisrelevante Hilfe für<br />
die tägliche Arbeit anbietet, als dies<br />
ein theoretischer Kommentar leisten<br />
kann. Zusätzlich ist das Anwendungshandbuch<br />
bestens für Ausund<br />
Weiterbildungszwecke geeignet.<br />
€ 27,50<br />
56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
V.M<br />
bookshop
V.Mbookshop<br />
➲<br />
Bücher<br />
für den<br />
Profi<br />
Formel- und Tabellensammlung<br />
für die<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Grossigk & Krienelke<br />
3. überarbeitete Ausgabe. Kinematik,<br />
Statik, Festigkeitslehre,<br />
Seile, Stahl-tabellen, Kantholztabellen,<br />
Optik, E-Technik,<br />
Hydraulik, Wärmelehre<br />
€ 18,00<br />
Das P.A. Handbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Handbuch behandelt<br />
alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />
ausführlich, leicht verständlich<br />
und praxisbezogen.<br />
€ 26, 90<br />
Faszination Licht<br />
Max Keller<br />
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />
Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />
und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />
wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />
für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />
€ 75,00<br />
Light Fantastic<br />
Max Keller<br />
englische Ausgabe von „Faszination<br />
Licht“<br />
€ 75,00<br />
Band 1<br />
fasst das für prof. Aufnahmen<br />
grundlegend erforderliche<br />
Wissen über Mikrofone und<br />
Lautsprecher, über Aufnahmetechniken<br />
und Klanggestaltung<br />
zusammen.<br />
€ 29,80<br />
DIN Taschenbuch 342<br />
Veranstaltungstechnik – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
Dieses Taschenbuch enthält eine<br />
Vielzahl von DIN-Normen,<br />
die in der Veranstaltungstechnik<br />
– insbesondere am Theater<br />
– gebraucht werden. Ein Muss<br />
für jeden Profi.<br />
€ 97,70<br />
Bühnentechnik<br />
Bruno Grösel<br />
Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />
und erweiterter Auflage.<br />
Bühnentechnisches Fachwissen<br />
für Personen unterschiedlichen,<br />
technischen Ausbildungsgrades.<br />
€ 64,80<br />
Handbuch der<br />
Tonstudiotechnik<br />
Michael Dickreiter<br />
Das Standardwerk der professionellen<br />
Audiotechnik bietet für alle an der<br />
Materie Interessierten eine Einführung<br />
in das Thema, eignet sich aber<br />
ebenso als Nachschlagewerk für den<br />
Profi, den Musiker, den HiFi-Fan oder<br />
den Fachhändler.<br />
Band 2<br />
befasst sich mit den Geräten<br />
und Anlagen der Tonstudiotechnik.<br />
€ 29,80<br />
Band 1 und 2 zusammen<br />
€ 54,00<br />
New Theatre Words<br />
Olle Söderberg<br />
Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich<br />
tätigen Personen. In acht Sprachen:<br />
Englisch, Französisch, Deutsch,<br />
Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch<br />
+ Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute<br />
die viel auf Tournee sind,<br />
denn richtige Kommunikation ist alles!<br />
€ 23,00<br />
Das Effekte Praxisbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />
Effekte vom Chorus, vom Exciter bis<br />
zum Noisegate. Technische Realisation,<br />
detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />
Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />
Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />
CD beispielhaft demonstriert.<br />
€ 26,90<br />
Lichttechnik<br />
Norbert Ackermann<br />
Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />
jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />
zu tun haben. Es bietet<br />
Hintergrundinformationen, fundierte<br />
Lösungswege, Berechnungen<br />
und verrät zudem so<br />
manchen Insider-Tipp.<br />
€ 64,80<br />
Sound Engineer’s<br />
Pocket Handbook<br />
M. Talbot-Smith<br />
in englischer Sprache.<br />
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />
im Taschenbuchformat<br />
für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />
€ 25,48<br />
Das Tonstudio<br />
Handbuch<br />
Hubert Henle<br />
Dieses umfangreiche Buch<br />
wendet sich in erster Linie an<br />
angehende Toningenieure und<br />
-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />
Heimstudiobesitzer<br />
von großem Wert.<br />
€ 26,60<br />
Recommended<br />
Practice<br />
for DMX512<br />
A guide for user<br />
and installers<br />
Adam Benette<br />
in englischer Sprache<br />
The purpose of this guide is to<br />
explain the DMX512 specifications<br />
and to offer examples<br />
and prof. Advice on how to set<br />
up a successful DMX512 system.<br />
The publication is a joint<br />
PLASA/USITT Rec. Practice,<br />
not a USITT or PLASA standard.<br />
Mar2000 paperback<br />
€ 9,20<br />
Übertragungsstandards<br />
in der Lichttechnik<br />
des <strong>VPLT</strong>-Arbeitskreises Licht<br />
€ 7,00<br />
Usitt DMX512/<br />
1990+AMX192<br />
in englischer Sprache<br />
Digital Data Transmission<br />
Standard for Dimmers and<br />
Controllers. Analog Multiplex<br />
Data Transmiss. Standard f.<br />
Dimmers a. Controllers.<br />
€ 28,00<br />
Concert Sound and<br />
Lighting Systems<br />
John Vasey<br />
in englischer Sprache<br />
Alles über den professionellen<br />
Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />
im Tourbereich, mit<br />
vielen Fotos und Illustrationen.<br />
€ 33,98<br />
Control Systems for<br />
Live Entertainment<br />
J. Huntingdon<br />
in englischer Sprache<br />
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />
und Netzwerke.<br />
Vertiefende Diskussionen über<br />
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />
Control, DMX512,Media Link u.a.<br />
€ 55,25<br />
Technical Standards for<br />
Places Of Entertainment<br />
diverse Autoren<br />
in englischer Sprache<br />
A publication produced to support the<br />
Model Regulations for Places of Entertainment.<br />
It offers advice on safe standards<br />
and good practice for all types<br />
of entertainment premises.<br />
€ 50,50<br />
Model National<br />
Standard Conditions for<br />
Places of Entertainment<br />
This publication has been produced<br />
jointly by the ABTT, the<br />
DSA and the LGLF to provide a<br />
uniform standard for the safe<br />
management of premises licensed<br />
for entertainment.<br />
€ 32,60<br />
Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M<br />
bookshop<br />
Stage Lighting Controls<br />
U. Sandström<br />
in englischer Sprache<br />
Nach einem historischen Überblick<br />
behandelt dieses Buch die Prinzipien<br />
der modernen Lichtsteuerung<br />
wie DMX512, MIDI und Ethernet und<br />
gibt einen Einblick in die Produkte<br />
von zehn größeren Herstellern.<br />
€ 47,58<br />
A Practical Guide to<br />
Health and Safety in<br />
the Ent. Industry<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />
die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />
in der Veranstaltungsbranche, anschaulich<br />
erklärt und Anregungen sowohl für<br />
Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />
€ 25,20<br />
An Introduction to Rigging<br />
in the Ent. Industry<br />
Chris Higgs<br />
in englischer Sprache<br />
The book is a practical guide to rigging<br />
techniques and practices and also Thoroghly<br />
covers safety issues and discusses<br />
the implications of working within recommended<br />
guidelines and regulations.<br />
€ 40,67<br />
Stage Lighting –<br />
CD-ROM<br />
Dan Redler<br />
in englischer Sprache<br />
Eine interaktive, multimediale<br />
CD-ROM mit hunderten von<br />
Themen, über 1000 Ausdrücke<br />
im Glossar, technischen Informationen<br />
und Zeichnungen,<br />
über 300 Fotografien von Theaterproduktionen,<br />
mit Animationen<br />
und Videoclips.<br />
€ 69,50<br />
Fachkraft für<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Borch, Weißmann, Frackmann, Tärre<br />
Technisches Interesse, die Fähigkeit, schnell<br />
und trotzdem sehr sorgfältig zu organisieren<br />
und gestalterische Phantasie sind Voraussetzungen<br />
für diesen „jungen“ Beruf. Was die<br />
Fachkraft für Veranstaltungstechnik sonst noch<br />
braucht, wissen und können muss.<br />
€ 13,90<br />
Theatre Engineering<br />
& Strategy Machinery<br />
Toshiro Ogawa<br />
in englischer Sprache<br />
Ein sehr umfangreiches Werk<br />
des bekannten Autors über<br />
Theatertechnik.<br />
€ 50,50<br />
Mechanik in der<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Michael Lück<br />
Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />
Mechanik angewandt bei spezifischen<br />
Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />
Dieses Buch zusammen mit der beiligenden<br />
CD eignet sich als Nachschlagewerk<br />
und Lehrbuch gleichermaßen<br />
€ 45,00<br />
Lighting Systems<br />
in TV Studios<br />
Nick Mobsby<br />
in englischer Sprache<br />
Standards für Beleuchtung,<br />
Ton, elektrische Grundlagen in<br />
TV-Studios.<br />
€ 58,90<br />
Lighting Techniques for<br />
Theatre-in-the-round<br />
Jackie Staines<br />
in englischer Sprache<br />
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />
Hier werden Themen wie „<br />
How to design a General Cover“ und<br />
„How special are specials“ beschrieben<br />
und verständlich erklärt.<br />
€ 42,00<br />
Aluminium Structures<br />
in the Ent. Industry<br />
Peter Hind<br />
This book will have a wide appeal<br />
and is of particular interest to riggers,<br />
users, owners and anyone<br />
about to purchase, or involved in<br />
the maintenance of truses, towers<br />
and other aluminium structures.<br />
€ 42,00<br />
Technical Marketing<br />
Techniques<br />
D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das die Themen Management<br />
und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />
behandelt, angefangen<br />
vom „New Product Development“ bis<br />
hin zum „Global Marketing“.<br />
€ 42,00<br />
Taschenlexikon Licht<br />
von Mathias Gentsch<br />
Über 1000 Stichwörter aus allen<br />
Praxisgebieten der Lichttechnik<br />
mit technischen Grundlagen<br />
praxisnah erklärt.<br />
€ 13,00<br />
Licht und Beleuchtung<br />
von Hans-Jürgen Hentschel<br />
Grundlagen und Anwendungen der<br />
Lichttechnik. Dieses Lehr- und Handbuch<br />
vermittelt dem fachkundigen Leser<br />
die Zusammenhänge zwischen<br />
Lichtwahrnehmung, -messung, -erzeugung,<br />
-lenkung und -anwendung in der<br />
Innen und Außenbeleuchtung.<br />
€ 62,00<br />
Lighting for Romeo & Juliet<br />
zweisprachig deutsch und englisch.<br />
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />
Jürgen Flimms Inszenierung „Romeo et Juliette“<br />
das Bühnenbild komplett durch Licht<br />
ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz, der in diesem<br />
Buch von John Offord mit vielen Bildern<br />
und kompetenten Texten beschrieben wird.<br />
Ein Muss für jeden Lichtbegeisterten!<br />
€ 44,20<br />
30 Minuten für<br />
eine professionelle<br />
Beamer-Präsentation<br />
Reinhard Philippi<br />
Professionelle Präsentationen bestmöglich<br />
entwickeln. Überzeugend<br />
präsentieren - in Kundengesprächen<br />
und Meetings überzeugen. Dieser<br />
handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />
€ 5,90<br />
30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />
Reinhard Philippi<br />
Die Kunst, eine Veranstaltung so<br />
zu gestalten, dass die Teilnehmer<br />
sich öffnen und bereit sind mitzunehmen,<br />
was Sie ihnen vermitteln<br />
möchten, will der Autor dieses Buches<br />
an den Leser weitergeben.<br />
€ 5,90<br />
Veranstaltungsmanagement<br />
und Recht<br />
Dirk Güllemann<br />
Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />
dieses Buch das juristische Neuland<br />
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />
anschaulich<br />
durch eine Reihe von Beispielen und<br />
in den Text eingefügten Grafiken.<br />
€ 17,00<br />
Ihre Buchbestellung –<br />
so geht’s!<br />
Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin<br />
erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie bezahlen per<br />
Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung<br />
(Bankverbindung nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang<br />
erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung!<br />
Telefon (05 11) 270 74-74, Fax 05 11) 270 74-777,<br />
E-mail: info@vplt.org, www.vplt.org<br />
Alle Preise gelten inkl. 7 % MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mrental<br />
01 02 03 04<br />
06<br />
07<br />
08<br />
09<br />
11 12 13 14<br />
16 17 18 19<br />
21 22 23 24<br />
60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong><br />
26 27 28 29
05<br />
V.M<br />
rental<br />
38. Montreux Jazz Festival<br />
Das Jahr 2004 bot eine hochkarätig besetzte Ausgabe eines<br />
Festivals, dass sich wieder mehr dem „Jazz“ zuwendet.<br />
Doch gerade die Mischung aller Musikrichtungen<br />
macht Montreux zum Happening – und das rotz<br />
der größtenteils widrigen Wetterbedingungen. Der<br />
Regen trübte die Freude der rund 220.000 Besucher<br />
an mehr als 16 Tagen nur unwesentlich. Diese verteilten<br />
sich auf das Auditorium Stravinski (61.000),<br />
die Miles Davis Hall (23.000) und das Casino Barrière<br />
(16.000). Dazu kam das Kasino mit durchschnittlich<br />
1000 verkauften Karten pro Abend. Insgesamt<br />
traten rund 300 Künstler auf. Auf der Bühne des Auditoriums<br />
Stravinski (der Hauptbühne) kam ein G-<br />
LEC System 12G bestehend aus vier Säulen à drei<br />
Frames untereinander zum Einsatz. Das Lichtdesign<br />
stammte von Laurent Zumhofen von der Firma Senetec<br />
aus Vevy. Was die Medien betrifft, waren rund<br />
530 Personen akkreditiert. Seit Ende des Festivals beschäftigt<br />
man sich bereits mit zukünftigen Kollaborationen,<br />
u.a. mit Singapur und der Schweiz. Das Montreaux<br />
Jazz Festival 2005 findet vom 1. bis 16. Juli<br />
statt.<br />
01 Seeed 02 Buddy Guy 03 Cheap Trick 04 George Clinton 05 Deep Purple 06 Solomon Burke & Zucchero 07 Chic<br />
08 Steve Winwood 09 + 10 The Corrs 11 Brian Ferry 12 Phil Collins 13 B. B. King 14 Dido 15 Divine Comedy 16 Angelique<br />
Kidjo & Chick Corea 17 Alicia Keys 18 Korn 19 PJ Harvey 20 Ute Lemper 21 Sean Paul 22 John McLaughlin 23<br />
Seal 24 Santana 25 Pat Metheny 26 Joss Stone 27 Black Eyed Peas 28 Van Morrison 29 Status Quo 30 Suzanne Vega<br />
10<br />
15<br />
20<br />
25<br />
30
V.Mrental<br />
Behind the<br />
scenes...<br />
Wie immer bei Olympischen Spielen<br />
spielt die Technik eine wesentliche<br />
Rolle – so auch in Athen 2004.<br />
Ein Blick hinter die Kulissen.<br />
Viele Broadcaster bedienten sich dieses Jahr an Tools aus dem<br />
Hause RTS/Telex. Dabei bildete die ADAM (Advanced Digital<br />
Audio Matrix) bei den meisten Fernsehanstalten, die ausführlich<br />
über das Sport- und Medien-Highlight des Jahres berichteten,<br />
das Herzstück ihrer Übertragungstechnik. Selbst das AOB<br />
(Athens Olympic Broadcasting) verwendete zwei große ADAM-<br />
Matrizen (jeweils 256 x 256 Anschlüsse). Dabei verband die eine<br />
Matrix die AOB mit den verschiedenen Sportstätten, die zweite<br />
sorgte für die reibungslose Kommunikation in CD-Qualität vom<br />
AOB zur IBC („International Broadcasting Center“, das Zentrum<br />
der weltweiten Broadcaster).<br />
Die größte ADAM verwendete auch der größte TV-Anbieter:<br />
NBC. Neben drei ADAMs mit jeweils 136 Ports garantierte eine<br />
5-Frame-ADAM mit 600 x 600 Anschlüssen genügend Kapazitäten,<br />
um NBC als Host-Broadcaster für USA und einen Teil<br />
Südamerikas auszuweisen. Doch auch für andere TV-Anstalten<br />
waren ADAM, Zeus und KP32 DSP-Sprechstellen das Rüstzeug<br />
für die Sportübertragungen.<br />
Manuel Brico, Product Manager Telex E.A.M.E., über den<br />
Einsatz von Telex im Broadcasting: „Seit den Olympischen Spielen<br />
in Atlanta 1996 kommen Broadcaster scheinbar nicht mehr<br />
an unserer Technik vorbei.<br />
Für uns ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Denn da<br />
wir bei diesen Events immer persönlich dabei sind, sind wir auch<br />
in der Lage, entscheidende Praxis-Erfahrungen zu sammeln.<br />
Diese fließen in die Entwicklung neuer Produkte ein.<br />
Die Anforderungen werden mit jedem Mal größer – immer<br />
mehr Teilnehmer, immer mehr Kameras, immer mehr Sprechstellen.<br />
Reichte früher eine analoge Telefonleitung oft aus, kommen<br />
heute immer öfter ISDN und Voice-Over IP zum Einsatz.<br />
Auf diese Anforderungen müssen wir mit besseren Tools reagieren.“<br />
62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
V.M<br />
rental<br />
so klein . . .<br />
Women’s World Awards<br />
Erstmalig wurden in diesem Jahr die Women’s World Awards in Hamburg<br />
vergeben. Initiator und Veranstalter ist die Agentur World Connection aus<br />
Wien, die auch die World Awards unter Schirmherrschaft von Michael Gorbatschow<br />
verleiht. Zu den Preisträgerinnen 2004 zählten u.a. Whitney<br />
Houston, Bianca Jagger, Vivienne Westwood, Nadja Auermann, Dionne<br />
Warwick, Cher, Nena, Oprah Winfrey und Katarina Witt. Musikalische<br />
Unterstützung gab es von Zucchero, Xavier Naidoo sowie Natasha Thomas.<br />
Mit der Produktion des Events inklusive der technischen Realisierung wurde<br />
Voss + Sollik aus Neustadt/Ostsee beauftragt. Sie waren bereits bei der<br />
Verleihung der World Awards 2003 verpflichtet worden. In diesem Jahr hatte<br />
sich Veranstalter Michael Kindl von World Connection dafür entschieden,<br />
auch die komplette Produktion des Events, also Produktionsleitung, Aufnahmeleitung<br />
und technische Umsetzung, an Voss & Sollik zu übertragen.<br />
Hamburg – Brauereihochburg im Norden<br />
Mitte August fand in Hamburg wieder der inzwischen schon traditionellen<br />
Welt-Astra-Tag statt, den die Holsten Brauerei seinem Szenebier alljährlich<br />
spendiert. Location ist der Platz vor dem alten Elbtunnel, direkt an den St.<br />
Pauli Landungsbrücken. Neben der Kuppel des Elbtunnels wird die Bühne in<br />
Richtung des alten Viermasters Rickmer Rickmers aufgebaut, so dass dort<br />
viele Zuschauer Platz finden können. Auch dieses Jahr ging die Planung des<br />
Veranstalters und seiner Agentur Zelfmade auf: Weit über 80.000 Gäste<br />
feierten bei freiem Eintritt die Bands The Rasmus, Extrabreit, Tomte, Such a<br />
Surge, Trashmonkeys und Punkles. Optischer Clou: Die Seiten- und Rückwände<br />
der Bühne waren komplett in leuchtendem Astra-Rot gehalten. Die<br />
technischen Schlüsselpositionen waren wieder mit John Davis (Licht), Michael<br />
Gerhards (FoH) und Nils Ullrich (Monitor) besetzt (Amptown-Verleih).<br />
Classic meets Rock bei Daimler-Chrysler<br />
Der Sommerevent dieses Jahres im Daimler-Chrysler Pkw-Werk Bremen<br />
stand unter dem Motto „Classic meets Rock“. Headliner Martin Kesici<br />
traf dort auf die Bremer Philharmoniker. Für die Beschallung der riesigen, teilweise<br />
leergeräumten Halle 9 im Werk an der Weser wurde das JBL Vertec<br />
System ausgewählt. Aufgrund des bei diesem System gut zu kontrollierenden<br />
Abstrahlverhaltens konnte Toningenieur Glen Schmeling in der naturgemäß<br />
akustisch nicht optimierten Halle hiermit das beste Ergebnis erzielen.<br />
Als Full-Service-Provider war Amptown Verleih nicht nur für Beschallung,<br />
Beleuchtung und Rigging zuständig, sondern auch für das gesamte zusätzliche<br />
Rigging der teilweise recht eigenwilligen Deko. Außerdem wurden die<br />
Bestuhlung für mehere Tausend Gäste und 900 qm Tanzboden geliefert.<br />
Scotty II<br />
Nebeln ohne Netzkabel<br />
• sofort nebelbereit<br />
(1 sec.) • enormer<br />
Nebelausstoß • auch<br />
mit Funkfernbedienung<br />
(optional)<br />
. . . so gut!<br />
SMOKE FACTORY<br />
FOG GENERATORS<br />
Stargarder Straße 2 · 30900 Wedemark<br />
Fon 0 51 30 - 37 99 37 · Fax 0 51 30 - 37 99 38<br />
www.smoke-factory.de · info@smoke-factory.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 63
V.Mlbnl<br />
Atomic Color für Madonna<br />
Lichtdesigner Roy Bennett verwendet über 90 Martin Atomic<br />
Strobes auf der letzten Tour des Material Girls. Jeden Abend ein Setup,<br />
dessen Komplexität an eine Festinstallation heranreicht, ist in vielerlei<br />
Hinsicht eine echte Herausforderung für jeden Lichtdesigner.<br />
Darunter fällt auch ein dicht bestücktes Rigg und jede Menge Bewegung<br />
wie etwa ein Drehtisch mit 12 m Durchmesser aus zwei unabhängig<br />
voneinander verfahrbaren Hälften, Lifte und positionierbare<br />
Videoscreens. Bennett setzt dabei u.a. „Atomic Colors“ von Martin,<br />
einen speziell entwickelten Farbwechsler, der auf das Atomic 3000<br />
DMX Strobe passt, ein. Die videolastige „Re-Invention“ Show wird<br />
u. a. von 47 Martin Atomic 3000 DMX Strobes, 44 Atomic Strobes<br />
mit Atomic Colors, 80 Martin MAC 2000 Wash – alle von Fourth<br />
Phase geliefert – ins rechte Licht gesetzt. Bilder: Netzfundstücke<br />
Weniger Sex, mehr Video<br />
und Effekte: Madonna<br />
auf Re-Invention Tour<br />
HOLTMEYERS ANSICHTEN<br />
DEA-Referent und Veranstaltungsprofi Volker<br />
Holtmeyer kommentiert aktuelle Events. Dieses<br />
Mal: PUR & ORCHESTER, Köln Arena.<br />
„Mega-Event“ stand in großen weißen Lettern auf den T-Shirts, die am 4. September überall in<br />
der Arena AufSchalke zu sehen waren. „Mega“ auch aus tontechnischer Sicht: Insgesamt waren beachtliche<br />
135 Line-Array-Elemente der VerTec-Serie von JBL Professional für Pur am Start.<br />
Eine Besonderheit war wieder einmal der Einsatz einer Center-Stage, mit der es gelingt, auch für 70.000<br />
Besucher eine Atmosphäre zu schaffen, bei der alle das Gefühl haben, sehr nahe am Geschehen zu sein.<br />
Die Hauptbeschallung bestand dabei im Wesentlichen aus acht Line-Arrays mit je 12 Elementen des Typs<br />
VT4889, welche ringsum die Ränge und den größten Teil des Innenraumes versorgten. Unterstützend<br />
hierzu kamen sieben Arrays mit je fünf VT4887 als Downfills zum Einsatz, die etwa sieben bis acht Meter<br />
radial hinter der Hauptbeschallung hingen. Ein weiteres Array mit vier VT4887 war direkt mit einem Adapter-Frame<br />
unter dem Haupt-Array, das über dem Orchester hing, angebracht, um die Orchesterbühne<br />
möglichst nicht direkt zu beschallen. Als Tiefbasserweiterung standen insgesamt 32 Doppel-Achtzehnzöller<br />
vom Typ VT4880 in 4er-Gruppen auf dem Boden. Angetrieben wurden die VT4889 mit 96 Endstufen<br />
vom Typ Crown MA 5002 und der Rest wurde mit Endstufen der neuen I-Tech-Serie von Crown versorgt.<br />
Das Lautsprechermanagement wurde bei den MA 5002 mit PIP-Modulen und bei den I-Techs mit der<br />
internen DSP realisiert, so dass eine komfortable Kontrolle via Netzwerk vom FOH aus möglich war.<br />
In Anbetracht der recht langen Nachhallzeit war der klangliche Eindruck sowohl im Innenraum als auch<br />
auf den Rängen erstaunlich kompakt und ausgeglichen. Lediglich in den obersten Reihen des Oberrangs<br />
war festzustellen, dass hier zu tiefen Frequenzen das Diffusfeld deutlich überwog, was sich in einer etwas<br />
schwammigen und undifferenzierten Basswiedergabe manifestierte. Mit einem Line-Array entsprechender<br />
Länge gelingt es durchaus im Mittel- und Hochtonbereich einen konstanten Pegel über die gesamte<br />
Zuhörerfläche zu realisieren; im Tieftonbereich sind aber der gleichmäßigen Pegelverteilung physikalische<br />
Grenzen gesetzt, so dass das Klangbild zwangsläufig für weit entfernte Punkte „dünner“ wird. Im konkreten<br />
Fall wäre die Nutzung des 2. Ringes der Hausanlage (EAW KF650) vielleicht eine sinnvolle und durchaus<br />
gangbare Option gewesen, um hier im Tieftonbereich ein wenig „aufzufrischen“. Schließlich wurden<br />
diese Systeme ja peinlichst genau mittels Computersimulation für diesen Zweck berechnet und ein Direktschallpegel<br />
von 105 dB SPL +/- 3 dB garantiert. Negativ viel indes auch der etwas zischende Gesang<br />
von Hartmut Engler auf, der offenbar auch mit diversem Outboard-Equipment, das dem Yamaha PM1D<br />
zur Seite stand, nicht in den Griff zu bekommen war – ein Effekt, der durch die Reflexionen an den verglasten<br />
Logen besonders deutlich hervorstach.<br />
Letzteres tat der Stimmung unter den Fans allerdings keinen Abbruch und so bleibt nur, die Variante der<br />
Center-Stage in der Arena AufSchalke als ein ausgereiftes Konzept zu attestieren.<br />
64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong>
V.M<br />
business<br />
Audio - Video - Digital<br />
Anschlüsse sse in Unterflurkästen..<br />
..kein Problem mit<br />
Unsere neu entwickelten Tr<br />
ägerrahmen lassen<br />
Ihnen Freiheit bei der Planung und Ausführung<br />
von Unterflur-Verteilern.<br />
Nahezu alle gängigen<br />
Steckverbindungen aus<br />
dem Studiobereich<br />
können Sie zu<br />
Steckfelder kombinieren!<br />
..sogar 39 polige Brikett's<br />
Lösungen speziell für Sie bietet Ihnen unser<br />
Mechatronic - Service.<br />
www.reinhardtelectronic.de<br />
REINHARDTelectronic Tel. 08121 99040 Fax 08121 990421<br />
85464 Finsing Markt Schwabener Str. 2<br />
Diese Ausgabe des <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>s<br />
enthält eine Beilage der Firma Lightpower,<br />
An der Talle 26-28, 3<strong>31</strong>02<br />
Paderborn. Wir bitten um Beachtung.<br />
Guter Rat muss nicht teuer sein!<br />
Qualifizierte betriebswirtschaftliche Beratung für<br />
kleine Firmen<br />
mittlere Unternehmen<br />
Freelancer (auch zukünftige)<br />
spezialisiert durch über 20 Jahre Erfahrung auf die<br />
Bedürfnisse der Veranstaltungsbranche.<br />
<br />
<br />
<br />
Existenzgründung und -sicherung<br />
Wachstum<br />
Optimierung von Geschäftsprozessen<br />
Konzepte für Marketing, Kommunikation und<br />
Personal. Gründungs- und Organisations-“Quickcheck”<br />
und vieles andere mehr...<br />
Für Anfragen stehe ich gerne zur Verfügung<br />
Falco Zanini - Betriebswirt IHK<br />
Lützerathstr. 140 • 51107 Köln<br />
Tel 0221 - 829 17 68<br />
Fax 0221 - 829 17 69<br />
falco.zanini@onlinehome.de Mobil 0163 - 801 03 01<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>31</strong> 65
Gesucht: Talente<br />
Zielgruppe: Veranstaltungstechniker<br />
Arbeitgeber: ROBINSON<br />
Attraktive<br />
Arbeitsplätze<br />
Amphietheater unterm<br />
Sternenzelt Faszinierende<br />
Shows, jeden Abend<br />
neue Höhepunkte.<br />
Bei ROBINSON hat jede<br />
Clubanlage ihr eigenes<br />
Theater.<br />
Interessante Gäste<br />
aller Altersstufen, Eltern mit<br />
Kindern, Singles mit<br />
Kindern, Singles, Paare.<br />
Man spürt den<br />
Unterschied<br />
Weltweit sorgen ausgesuchte<br />
Mitarbeiter (ROBINS) für<br />
die besondere Atmosphäre.<br />
Als perfekte Gastgeber und<br />
freundliche Urlaubsbegleiter.<br />
Anforderungen<br />
Ausbildung als Veranstaltungs-,<br />
Ton- und/oder<br />
Lichttechniker.<br />
Berufserfahrung als DJ,<br />
Musikfachkenntnisse, kommunikativ,<br />
herzlich, kompetent.<br />
Große Sportwelten<br />
Surfen, Segeln, Tauchen,<br />
Tennis, Golfen, Reiten,<br />
Ski- und Snowboard,<br />
Trendsports. Mit<br />
modernstem Equipment,<br />
hochkarätigen Experten...<br />
That’s Entertainment<br />
Wir schaffen die Bühne für<br />
das Team. Durch guten Ton<br />
und richtige Beleuchtung<br />
der Performances und Proben.<br />
Als könnten ROBINS<br />
zaubern. Tag für Tag und<br />
Abend für Abend gibt es<br />
neue Überraschungen und<br />
beste Unterhaltung. Bei<br />
Abendveranstaltungen,<br />
Tagesaktionen, Klassikkonzerten<br />
und im NITE Club.<br />
Mal ausprobieren –<br />
oder gleich bewerben?<br />
Mehr unter<br />
www.robinson.de/job
Das Beschallen.<br />
www.dbaudio.com