VPLT Magazin 92
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
MAGAZIN<br />
4|19<br />
<strong>92</strong> | Dezember 2019 | 6,50 € | 14<strong>92</strong>5
Eine ganzheitliche<br />
Interessenvertretung<br />
im Sinne der<br />
Veranstaltungswirtschaft!<br />
MITGLIED WERDEN!<br />
Wir alle profitieren von einer Mitgliedschaft: Dienstleister, Entwickler,<br />
Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren, die Auszubildenden und<br />
Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik.<br />
Der <strong>VPLT</strong> steht seit mehr als 25 Jahren an der Seite der Menschen<br />
und Unternehmen, die die Grundlagen für Unterhaltung und<br />
Information schaffen.<br />
www.vplt.org<br />
Wir fördern die Aus- und Fortbildung<br />
Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien<br />
Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen<br />
Wir bieten den Rahmen für integrative Zusammenarbeit<br />
Wir liefern Informationen über technische Neuerungen<br />
Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit<br />
Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke<br />
Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V.<br />
Fuhrenkamp 3-5<br />
30851 Langenhagen<br />
✆ 0511 270 747 4<br />
info@vplt.org
editorial<br />
BÜHNENTECHNIK GMBH<br />
CHAIN HOISTS CONTROL SYSTEMS<br />
SOLUTIONS<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
BGV D8 D8Plus BGV C1<br />
Traglasten 125 kg – 2500 kg<br />
ein ereignisreiches Jahr 2019 liegt fast hinter uns, und<br />
zahlreiche Neuigkeiten und die Fülle an Informationen<br />
prägen auch diese Jahresendausgabe.<br />
Wie alles vom kontinuierlichen Wandel begleitet ist,<br />
wird uns bestimmt auch das nächste Jahr wieder mit<br />
stetigen Veränderungen und Entwicklungen herausfordern<br />
– wir freuen uns darauf!<br />
Das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> wird mit einer neuen Redaktionsleitung<br />
(siehe hierzu auch die Stellenausschreibung<br />
auf der letzten Seite) weiterhin seinen Beitrag zur<br />
qualitativen Information und Kommunikation in der<br />
Event-Technology-Community leisten.<br />
All dies ist natürlich ohne die Unterstützung der vielen<br />
ehrenamtlich arbeitenden Know-How-Trägerinnen<br />
und -Trägern nicht denkbar – ihnen gilt besonderer<br />
Respekt und Anerkennung für die Zeit und Energie,<br />
die sie immer wieder für verbandliche Tätigkeiten zur<br />
Verfügung stellen, um andere an ihrem Wissen teilhaben<br />
zu lassen.<br />
In diesem Sinne danken wir auch den zahlreichen Autorinnen<br />
und Autoren, den kompetenten Ansprechpartnerinnen<br />
und -partnern in den Redaktionen und unseren<br />
treuen Anzeigenkunden, die das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
mit ihren Beiträgen bereichern und das Fortbestehen<br />
des Mediums Printprodukt ermöglichen.<br />
• Kletter- und Stationärzug<br />
• Patentierte Rutschkupplung<br />
als Überlastschutz<br />
• Direkt- oder Schützensteuerung<br />
• Leichte und kleine Bauform<br />
• Exakte Kettenführung<br />
• Textilkettenspeicher<br />
• verschiedene Modelle auf Lager<br />
Ihnen und allen Leserinnen und Lesern wünscht das<br />
gesamte Team der <strong>VPLT</strong> Service und des <strong>VPLT</strong> besinnliche<br />
Tage, einen gesunden und erfolgreichen (Neu-)<br />
Start für 2020.<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBH<br />
Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany<br />
Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21<br />
E-Mail: info@chainmaster.de www.chainmaster.de
notes<br />
Frischer Start zum neuen Jahr – der <strong>VPLT</strong> zieht um 6<br />
Termine 6<br />
MAGAZIN<br />
4|19<br />
Im/material Spaces –<br />
Augmented and Virtual Reality for Theatre 7<br />
SOCIAL<br />
Kolumne 9<br />
<strong>VPLT</strong><br />
Was war, was ist, was kommt 10<br />
Neu im Team 15<br />
Der neue Vorstand 16<br />
IGVW<br />
Reden, verstehen und gemeinsam entwickeln 18<br />
DPVT<br />
Die Akzeptanz des DPVT-Qualitätssiegels steigt stetig 20<br />
TITEL<br />
Prolight + Sound // Light<br />
Foto: Messe Frankfurt Exibition GmbH<br />
Jochen Günther<br />
Aktuelles<br />
Arbeitszeit ist zu dokumentieren 24<br />
Faces<br />
Neues aus der Branche 28<br />
LEGAL<br />
Aktuelles<br />
Reisezeit ! 30<br />
BBiMoG 32<br />
BBiMoG aktuell 34<br />
Wissen<br />
Elektrofachkraft für alles? 36<br />
Funkfrequenzen<br />
Der K(r)ampf um Frequenzen geht weiter – Die Zukunft<br />
der Funkmikrofone nach der Weltfunkkonferenz 2019 40
ECONOMIC<br />
Messen<br />
Prolight + Sound mit 25-jährigem<br />
Jubiläum: geballte Produktvielfalt, geballtes Fachwissen 44<br />
Der neue „Future Hub“ auf der Prolight + Sound 2020 48<br />
Ausblick auf das Konferenzprogramm zur<br />
Prolight + Sound 2020 50<br />
BOE – Der <strong>VPLT</strong> auf der Best of Events 52<br />
BrandEx – 02 | Die Leidenschaft 54<br />
Wissen<br />
Lebenslanges Lernen – Die wirtschaftliche Zukunft in<br />
Deutschland hängt von der Bildung ab 56<br />
Im Porträt<br />
Krasenbrink + Bastians Ingenieure 58<br />
Spotlight<br />
Sarah Connor mit GLP auf „Herz Kraft Werke“ Tour 2019 60<br />
service + partner<br />
press release 62<br />
DEAplus 64<br />
Neue Mitglieder 74
Frischer Start<br />
zum neuen Jahr –<br />
der <strong>VPLT</strong> zieht um<br />
TERMINE<br />
14. Januar 2020<br />
International Festival of Brand Experience<br />
Dortmund<br />
15. – 16. Januar 2020<br />
BOE INTERNATIONAL<br />
Dortmund<br />
11. – 12. Februar 2020<br />
International Rigging Conference<br />
Krakau<br />
11. – 14. Februar 2020<br />
ISE-Integrated Systems Europe<br />
Amsterdam<br />
16. – 19. Januar 2020<br />
NAMM Show<br />
Anaheim,USA<br />
19. – 22. Februar 2020<br />
Prolight + Sound Guangzhou<br />
Guangzhou, China<br />
3. – 6. März 2020<br />
ILMC – International Live Music Conference<br />
London<br />
3. März 2020<br />
IPM – International Production Meeting<br />
London<br />
31. März – 3. April 2020<br />
Prolight + Sound<br />
Frankfurt am Main<br />
Es ist schon eine Weile her, dass<br />
der <strong>VPLT</strong> – als direkter Nachbar<br />
seiner Töchter DEApus und <strong>VPLT</strong>-S<br />
– die Büros in Langenhagen<br />
bezog. Jetzt neigen sich die<br />
Tage in der Geschäftsstelle im<br />
Fuhrenkamp 3-5, in der die<br />
verschiedensten MitarbeiterInnen,<br />
GeschäftsführerInnen und Vorstände<br />
gearbeitet haben, dem Ende zu.<br />
Doch mit einer sich schließenden Tür, öffnet sich<br />
immer eine Neue – sehr passend wie wir finden.<br />
Zu Beginn des Jahres 2020 wird das <strong>VPLT</strong>-Team<br />
seine Kisten packen und die neuen Arbeitsplätze<br />
beziehen.<br />
Sollten Sie uns im Zeitraum zwischen dem 27. bis<br />
31. Januar nicht auf Anhieb erreichen, bitten wir<br />
daher um ihr Verständnis.<br />
Wo es für uns hingeht?<br />
Wohlenbergstraße 6<br />
30179 Hannover<br />
Gebäude B1<br />
Hier stehen wir in Zukunft für Sie zur Verfügung.<br />
Im neuen großen Sitzungszimmer freuen wir uns<br />
bereits auf viele Fachgruppentermine, Vorstandssitzungen<br />
und weitere Get-togethers mit unseren<br />
Mitgliedern.<br />
So viel ist sicher: Motivation, Elan und Tatendrang<br />
sind bereits eingepackt!<br />
Sie sind jederzeit herzlichst eingeladen uns in der<br />
neuen Geschäftsstelle einen Besuch abzustatten.<br />
6 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
notes<br />
Im/material Spaces – Augmented<br />
and Virtual Reality for Theatre<br />
Kick-Off des innovativen Forschungsprojektes zur Erarbeitung von übertragbaren<br />
Musterlösungen für die Bereiche Theaterarchitektur, Bühnentechnik und Bühnenbild<br />
In den Räumen der neuen Akademie für Theater und<br />
Digitalität in Dortmund trafen sich am 14. November<br />
Vertreter aus Hochschulen und Industrie. Unter der<br />
Leitung von Franziska Ritter und Pablo Dornhege wurde<br />
das Forschungsprojekt den anwesenden Stakeholdern<br />
vorgestellt. Ergänzt wurde dies durch Vorträge der<br />
Universität Bremen und Hubert Eckert.<br />
Dank der Förderung der Beauftragten der Bundesregierung<br />
für Kultur und Medien (BKM), wird in den kommenden<br />
zwei Jahren eine nachhaltige und praxisnahe<br />
digitale Zukunftsvision für Theater und andere Kultureinrichtungen<br />
geschaffen. Ziel ist es, im Rahmen von<br />
neun Teilprojekten Musterlösungen zur Verschränkung<br />
von Theater- und Veranstaltungsbühnen in die digitale<br />
Welt zu entwickeln.<br />
Alle Interessierten können sich unter digital.dthg.de<br />
informieren und den Verlauf der Teilprojekte in den<br />
kommenden Monaten verfolgen.<br />
Was auch immer Sie planen,<br />
wir machen dass es hält<br />
Krasenbrink + Bastians Ingenieure<br />
info@krasenbrink-bastians.de<br />
+49 (0) 241 98096 250<br />
Statische Berechnung und Konstruktion - Fliegende Bauten – Messebau - Veranstaltungstechnik - Hochbau - Sonderkonstruktion<br />
Mit der Änderung der Landesbauordnung NRW zum 01.01.2019 ist es nur noch den qualifizierten Tragwerksplanern gestattet, statische Berechnungen für bauliche Anlagen zu erstellen. Dies gilt auch für Fliegende Bauten.
SOCIAL<br />
Der Aus- und Rückblick des <strong>VPLT</strong><br />
mit Wortmeldungen des neu gewählten<br />
<strong>VPLT</strong>-Vorstands. Lesenswertes über die<br />
weiterhin positive Entwicklung der DPVT.<br />
Einblicke in die umfangreiche Arbeit der<br />
IGVW. Und ein juristischer Blick auf die<br />
Dokumentation von Arbeitszeit<br />
8 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
SOCIAL Kolumne<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wir haben viel erreicht: Normen und<br />
Standards, viel Kompatibilität und oft<br />
hat sich das Einfachere durchgesetzt.<br />
„Kölner Norm“ und „Auf welchem Pin<br />
bist du heiß?“ sind Begriffe für Eingeweihte.<br />
Da kann man als Old-Schooler<br />
schon mal durch komische Fragen<br />
oder auch Lückenwissen auffallen.<br />
Für mich hat die neue Zeit allerdings<br />
nicht mit dem Line-Array oder der<br />
LED-Lampe angefangen, sondern mit<br />
der Tatsache, dass wir zur Ausbildungs-<br />
und Bildungswesen-Branche<br />
geworden sind.<br />
Auf vielen Firmenseiten wird gespiegelt,<br />
wann und wie die Betriebe angefangen<br />
haben auszubilden und wie viele<br />
Meister bei ihnen beschäftigt sind.<br />
Mit den aktuellen Herausforderungen<br />
kommen wir im Bereich Personal nun<br />
zu neuen, entscheidenden Fragen: Wie<br />
können wir die passende Personaldichte<br />
finden und in unseren Strukturen<br />
arbeiten lassen? Wie bezahlen wir sie<br />
angemessen, wie verwalten und organisieren<br />
wir zeitgemäß?<br />
Es macht einen riesigen Unterschied,<br />
ob ein Betrieb aus 5, 15 oder 45 Leuten<br />
besteht. Arbeitsteilung als einer<br />
der großen Erfolge unserer Arbeitswelt<br />
will organisiert sein, sonst rennen alle<br />
wie beim Kinderfußball hinter dem<br />
Ball her, und um umsatzstarke Monate<br />
abdecken zu können, werden diverse<br />
Lösungswege gefunden. Ein gutes<br />
Netzwerk von Betrieben, welche als<br />
Subunternehmer eine ganze Produktion<br />
durchführen können und dabei<br />
den selben Qualitätsstandard einhalten,<br />
sind dazu nötig, Zeitarbeitsfirmen,<br />
welche gut geschultes Personal<br />
zu Top-Bedingungen anbieten, und<br />
Werksverträge, da wo es passt.<br />
Der Verband ist keine gesetzgebende<br />
Instanz. Das Verbände so etwas sein<br />
können/müssen, ist wohl Teil der Mythen.<br />
Zum Glück ist das in unserer Demokratie<br />
so nicht vorgesehen, und bei<br />
zu viel Einflussnahme greifen Vereine,<br />
Lobbyisten und die Presse ein.<br />
Also laufen wir Haupt- und Ehrenamtlichen<br />
des <strong>VPLT</strong> immer wieder mit viel<br />
Power, Engagement, aber auch mit viel<br />
Erfahrung und angehäuftem Wissen zu<br />
all den Themen, die unsere Mitgliedschaft<br />
sowie der Arbeitsalltag an uns<br />
herantragen, los.<br />
„Stets unsere Interessen, aber auch<br />
das Allgemeinwohl im Blick.“<br />
Warum schreibe ich all dies zum<br />
Ende des Jahres? Weil es mal wieder<br />
das für mich und aus meiner Sicht<br />
beste und interessanteste <strong>VPLT</strong>-Jahr<br />
überhaupt war.<br />
Grüßt alle eure Freunde und Angestellten<br />
bei den Weihnachtsfeiern von<br />
mir und dem Verband. Und für unsere<br />
Kritiker: Es geht oft um viel, aber zum<br />
Glück fast nie um alles.<br />
Helge Leinemann<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
<strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong> • 9
Was war, was ist, was kommt<br />
Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr –<br />
mit dem Ausblick auf das Neue<br />
Stetig arbeitet der <strong>VPLT</strong> an Projekten, Initiativen und Kooperationen, um die<br />
Zukunft der Medien- und Veranstaltungsbrache national und international für<br />
seine Mitglieder zu gestalten. Im letzten Jahresausblick hieß es: Jetzt wird’s<br />
kommunikativ! Und das gilt weiterhin.<br />
Über all unsere Medien – <strong>VPLT</strong> Inside, <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>,<br />
vplt-live.eu und vplt.org erreichen wir die, die uns beauftragt<br />
haben und auch die, die uns noch nicht gut<br />
genug kennen, um mitzumachen. Auch der direkte Austausch<br />
wurde durch Fachgruppen und Round-Table-<br />
Gespräche gestärkt.<br />
Ein großer Schritt in die direkte Kommunikation wird<br />
auch unsere neue Kommunikationsplattform bieten.<br />
Wir starten in 2020 mit einer neuen Homepage, welche<br />
unserer heterogenen Mitgliedschaft gerecht wird.<br />
Filterfunktionen sorgen für eine schnelle Übersicht der<br />
passenden Inhalte für unsere Mitglieder und für die, die<br />
es gerne werden möchten.<br />
So kann beispielsweise ein Nicht-Mitglied selbst mit wenigen<br />
Klicks sehen, was der <strong>VPLT</strong> für seinen Bereich erarbeitet<br />
und umsetzt. Auch die Zweisprachigkeit wollen<br />
wir nach und nach angehen, da unsere internationalen<br />
Kontakte im Kontext Qualitätssicherung, Normung und<br />
der Interessenvertretung immer mehr an Bedeutung gewinnen.<br />
Weiter können unsere Mitglieder ihre Profile um<br />
deren Dienstleistungsangebot und Signets wie beispielsweise<br />
das der DPVT oder des JobMarkets, und speziell<br />
für unsere Angeschossenen Mitglieder, um ihre Qualifikationen,<br />
erweitern.<br />
Nächste geplante Schritte sind die Verknüpfung mit<br />
<strong>VPLT</strong>.live, dem <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> (online) und den Kursen<br />
der DEAplus. Aber davor geht’s erst einmal wie beschrieben<br />
online.<br />
Linda Residovic<br />
10 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
SOCIAL <strong>VPLT</strong><br />
Netzwerke pflegen –<br />
Messen 2019<br />
Den Start in ein bewegtes 2019 bildete<br />
im Januar die Best of Events in Dortmund.<br />
Zwischen Vorträgen und lebhafter<br />
Messeatmosphäre nahmen etwa<br />
dreißig <strong>VPLT</strong>-Mitglieder am Mitgliedertreffen<br />
teil. Fragen, Diskussionen und<br />
Anregungen – diese Veranstaltung wird<br />
sehr gern dafür genutzt.<br />
Als Partner der Prolight + Sound hat<br />
der Verband dort jährlich einen repräsentativen<br />
Auftritt – eine große Aufgabe<br />
für das gesamte Team. Am Ende<br />
des diesjährigen Mammutprogramms<br />
strahlten aber die Gesichter aller Kollegen.<br />
Trotz unglücklicher Platzierung<br />
in der Halle 4.1 war die Besucherfrequenz<br />
riesig.<br />
Auch das Prüfertreffen beim <strong>VPLT</strong> hat<br />
sich zu einer festen Größe während der<br />
Messe etabliert, sowohl für die Prüfer<br />
der Fachkräfte VT als auch die der<br />
Meister VT. Unsere DIN-Experten trafen<br />
sich zum Austausch und standen<br />
anschließend den DIN-Club-Members<br />
Rede und Antwort. Der DIN-Club im<br />
<strong>VPLT</strong> ist für Hersteller, aber auch für<br />
den Handel eine sehr gute Möglichkeit,<br />
frühzeitig Informationen zu Maßgaben<br />
über die DIN-Experten einzubringen.<br />
Randell Greenlee, <strong>VPLT</strong>-Bereichsleiter<br />
für Wirtschaft & Internationales, war in<br />
der Welt unterwegs, um als Verbandsvertreter<br />
eine internationale Ebene zu<br />
schaffen.<br />
Die I-ESC (International Event Safety +<br />
Security Conference) punktete mit drei<br />
Hauptthemen, international besetzten<br />
Panels und Satellitenpräsentationen.<br />
Wichtig und wertvoll war hier wie immer<br />
der persönliche Austausch, national<br />
wie international. Ebenfalls sehr zur<br />
Kontaktpflege beigetragen hat unsere<br />
„Blaue Stunde“.<br />
Das Conference-Programm, angefüllt<br />
mit den Themen in den Bereichen Bildung<br />
und Ausbildung, Normung und<br />
gesetzliche Vorgaben, Veranstaltungssicherheit<br />
und Augmented Reality konnte<br />
hohe Besucherzahlen verzeichnen.<br />
Zusätzliche Roundtables gab es zu den<br />
Themen: Hochschulen, Funkfrequenzen<br />
und dem Branchenstandard SQO2.<br />
Die Prolight + Sound-Messen in Shanghai,<br />
Guangzhou, Dubai und Russland<br />
sowie der Summit der Event Safety<br />
Alliance in USA waren und sind auch<br />
zukünftig die Ziele. Hierbei pflegt er<br />
als Vertreter des Verbandes immer den<br />
direkten Kontakt zu Unternehmen, die<br />
dem <strong>VPLT</strong> angeschlossen sind. Seine<br />
Anwesenheit auf dem internationalen<br />
Messeparkett der Veranstaltungstechnik-Branche<br />
wird stets sehr begrüßt.<br />
Beispielsweise vermitteln wir aus den<br />
Reihen unserer Mitglieder Vorträge für<br />
die jeweiligen Messen und Veranstaltungen.<br />
Deutsche Produkte und das<br />
Know-how in den Bereichen Ausbildung<br />
und Sicherheit haben international<br />
weiterhin einen hohen Stellenwert.<br />
Neu:<br />
Verbesserte<br />
Arbeitszeiterfassung<br />
Elektronische<br />
Workflows<br />
Mehr Infos auf<br />
blog.easyjob.com<br />
protonic software GmbH<br />
+49 6181 98 39 39-0<br />
info@protonic-software.com<br />
www.protonic-software.com<br />
<strong>VPLT</strong> MAGAZIN 91 • 11
Aus- und Weiterbildung<br />
Das Verbandsziel der Aus- und Weiterbildung wurde<br />
in unterschiedlichsten Bereichen vorangetrieben. Auf<br />
europäischer Ebene hat der <strong>VPLT</strong> ein stabiles Partnernetzwerk<br />
gespannt. Dies ist der vielfältigen Beteiligung<br />
an Erasmus+ Projekten zuzuschreiben. Die Europa-Projekte<br />
InVent und step2mice (Event Industry Integration)<br />
werden noch in 2019 erfolgreich abgeschlossen.<br />
Der <strong>VPLT</strong> arbeitet mit am Rahmenplan für den/die<br />
MeisterIn für Veranstaltungstechnik und unterstützt<br />
die politisch wichtige Fortbildung „MeisterIn ohne<br />
Fachrichtung“.<br />
Als Unterstützer der Ausbildungsinitiative der Veranstaltungswirtschaft<br />
100PRO ist der <strong>VPLT</strong> dabei. Hier wird<br />
intensiv für die Qualität und die Hilfe bei der Ausbildung<br />
im Verbund gearbeitet.<br />
Hochwertig auch für den Bereich Bildung sind die Kooperationen<br />
mit der Technischen Hochschule Mittelhessen<br />
(THM), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
in Hamburg (HAW) und der Beuth-Hochschule<br />
in Berlin. Die HAW war der diesjährige Gastgeber der<br />
Jahreshauptversammlung – Sneak Peak: Im nächsten<br />
Jahr geht es nach Berlin.<br />
Sebastian Krämer<br />
In der nationalen Normung<br />
wurden im NVBF mehrere wichtige<br />
Normen veröffentlicht, u.a.:<br />
DIN 15765 – Veranstaltungstechnik<br />
Multicore-Systeme für die mobile Produktion<br />
und Veranstaltungstechnik<br />
DIN SPEC 56951 – Antrieb und Steuerung<br />
für sicherheitstechnische Einrichtungen<br />
DIN 56<strong>92</strong>7 – Veranstaltungstechnik<br />
Sicherungsseil für zu sichernde Gegenstände<br />
bis 60 kg Eigengewicht – Maße, sicherheitstechnische<br />
Anforderungen und Prüfung<br />
DIN 15782 60.10 – Medien- und Tontechnik<br />
Strukturierte Medienkabelanlagen<br />
Normen, Standards, Verordnungen, Richtlinien<br />
Im vergangenen Jahr führte der <strong>VPLT</strong> sein Engagement<br />
in der europäischen Normung fort. Mit der Veröffentlichung<br />
der DIN EN 17115 – „Anforderungen an die<br />
Bemessung und Herstellung von Aluminium- und Stahltraversen“<br />
wurde die erste Norm aus dem Technical<br />
Committee CEN/TC 433 – „Entertainment Technology“<br />
veröffentlicht.<br />
Die Suche nach einem Konsens bezüglich der prEN<br />
17206 – „Maschinen für Bühnen und andere Produktionsbereiche<br />
– Sicherheitstechnische Anforderungen<br />
und Prüfung“ gestaltete sich schwieriger als erwartet.<br />
Im September wurden in Stockholm intensive Gespräche<br />
geführt, um eine breite Zustimmung für dieses<br />
wichtige Normvorhaben zu bekommen.<br />
Die Working Groups 1 und 4 beschäftigen sich mit weiteren<br />
Normen zu „Specifications for design and manufacture<br />
of Aluminium stage decks and frames“ (Spezifikationen<br />
für den Entwurf und Herstellung von Aluminium-Bühnen<br />
und -rahmen) und „Codes of Practice: Lifting and motion<br />
Operations in the Event Industry“ (Dienstleistungsnorm:<br />
Heben und Bewegen von Lasten in der Event-Industrie).<br />
„Die Wichtigkeit von harmonisierten Normen innerhalb<br />
der EU und darüber hinaus nimmt an Bedeutung zu. Der<br />
<strong>VPLT</strong> wird sich weiterhin für diese wichtigen Rahmenbedingungen<br />
und für die wirtschaftliche Entwicklung unserer<br />
Branche engagieren. Dafür benötigen wir auch die Unterstützung<br />
unserer Mitglieder durch Teilnahme und finanzielle<br />
Beteiligung an der Normungsarbeit.“<br />
Randell Greenlee<br />
12 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
SOCIAL <strong>VPLT</strong><br />
Mittendrin<br />
Die Branche der Medien- und Veranstaltungstechnik ist vielfältig. Um dieser Heterogenität<br />
gerecht zu werden, hat der stetige und konstruktive Austausch für den <strong>VPLT</strong> oberste Priorität.<br />
Den Mitgliederinteressen Nachdruck zu verleihen und diese gegenüber Akteuren und<br />
der Öffentlichkeit zu vertreten, steht im Fokus der Verbandsarbeit. Die Arbeit und das<br />
Engagement in den <strong>VPLT</strong>-Gremien unterstützt der Verband genau an dieser Stelle.<br />
Spannende Themen beschäftigen die <strong>VPLT</strong>-Fachgruppe<br />
Personal: Die systematische Arbeitszeitaufzeichnung<br />
(EUGH-Urteil vom 14.5.2019), die Anerkennung<br />
von Reisezeit als Arbeitszeit (BAG-Urteil<br />
vom 17.10.2018) sowie die Beauftragung von selbständigen<br />
Einzelunternehmern (SEU). Intensiv wird<br />
hier daran gearbeitet, die Arbeitswelt rechtskonform,<br />
sozial und nachhaltig zu gestalten.<br />
Drei Treffen konnte die neu entstandene <strong>VPLT</strong>-Fachgruppe<br />
Aus- und Fortbildung bereits absolvieren.<br />
Über die Ergebnisse werden wir berichten.<br />
Kommunikation und Darstellung nach außen – die<br />
<strong>VPLT</strong> Service- und Verlags GmbH hat hier eine entscheidende<br />
Rolle. Der stetig wachsende <strong>VPLT</strong>-Jobmarket,<br />
das Printmedium <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> und die<br />
Newsplattform <strong>VPLT</strong>-Live helfen, den Verband aktiv<br />
in der Branche zu positionieren – um die Arbeitswelt<br />
unserer Mitglieder weiter bekannt zu machen.<br />
Neben der fortschreitenden Arbeit am Relaunch der<br />
Website vplt.org wurden das monatliche <strong>VPLT</strong>-Inside<br />
und der Social Media-Auftritt gepflegt und ausgebaut.<br />
Es bleibt weiterhin kommunikativ!
Der Ausblick auf 2020<br />
Vier Aspekte werden die Hauptschwerpunkte<br />
des Verbandes prägen:<br />
Lebenslanges Lernen<br />
Unsere schnelllebige Zeit erfordert flexibles Handeln.<br />
Lebensbegleitendes Lernen hilft uns, diesen Anforderungen<br />
positiv zu begegnen. Dafür setzt sich auch der<br />
<strong>VPLT</strong> ein. Es werden Förderprogramme und Möglichkeiten<br />
gesucht, um den Verbandsmitgliedern diesen<br />
Weg aufzuzeigen. Hier hat die Notwendigkeit einen<br />
sehr positiven Effekt: Lernen bildet! Bildung wird jetzt<br />
und in der Zukunft ein äußerst wichtiges Instrument<br />
für unsere Überlebensstrategie ausmachen.<br />
Beauftragung<br />
Strafverfolgung bei Scheinselbstständigkeit – so weit<br />
ist es gekommen. Hier brauchen wir Ansätze und Lösungsangebote,<br />
die den Mitgliedern beidseitig und<br />
darüber hinaus der Branche der Dienstleister in der<br />
Veranstaltungstechnik zur Seite stehen. Hier ist die<br />
<strong>VPLT</strong>-Fachgruppe Personal sehr nah dran.<br />
Das sind die Hauptthemen, die auf Messen, in Fachgruppen<br />
und in Projekten durchgehend aufgegriffen<br />
werden. Was erarbeitet wurde, aber auch das, was in<br />
weitere Ferne rutscht, wird als primäre Information<br />
an den Mitgliederkreis weitergegeben.<br />
Bildung ist auch das Stichwort für das neue EU-Projekt<br />
TeBeVAT3. Es steht bereits in den Startlöchern.<br />
Mittendrin in der Detailplanung zur Best of Events<br />
und dem dort stattfindenden Mitgliedertreffen – für<br />
alle Mitglieder – ist die Prolight + Sound 2020 auch<br />
schon sehr nah. Die Conference-Programme nehmen<br />
Gestalt an, Dozenten müssen verpflichtet werden,<br />
Standplanung, Unterbringung u.v.m.<br />
Messeauftritte sind direkte Kommunikation. Wer zum<br />
Verband gehört, aber auch Interessierte sind – und<br />
das zeichnet das Team des Verbandes seit vielen Jahren<br />
aus – der wichtige Mittelpunkt, und alle werden<br />
herzlich in der <strong>VPLT</strong>-Welt begrüßt und bewirtet.<br />
Auswahlverantwortung<br />
Die Auswahlverantwortung, also die Verpflichtung, nur<br />
geeignete Personen mit Aufgaben im Arbeitsschutz zu<br />
betrauen. Zertifizierte Unternehmen sollen mit spezifischen<br />
Aktionen stärker unterstützt werden.<br />
Beschäftigung<br />
Dieser Begriff beinhaltet für die Branche viel mehr, als<br />
es das Arbeitszeitgesetz vorschreibt. Theorie und Praxis<br />
unter Berücksichtigung von Schutz und Verantwortung<br />
auf einen Nenner zu bringen, streben wir in intensiven<br />
Verhandlungen an.<br />
Für die Jahreshauptversammlung im Mai wird auf<br />
einen regelrechten Mitgliederansturm gehofft. Mit<br />
ganz viel Freude wird auch noch der allerletzte freie<br />
Stuhl im Haus der Beuth-Hochschule organisiert,<br />
wenn Sie sich nach Berlin aufmachen, um dabei zu<br />
sein. Mitreden, mitgestalten – darum geht es dort.<br />
Und allem voran ist der Umzug der Geschäftsstelle<br />
eine Riesenaufgabe. Die neuen Räume wurden entdeckt<br />
in einem Bürogebäudekomplex einer ehemaligen<br />
Maschinenfabrik aus den 1900er Jahren. Dabei<br />
wurde die Stadtgrenze in die Landeshauptstadt<br />
überschritten – ab dem 1. Februar 2020 ist der<br />
<strong>VPLT</strong> Hannoveraner!<br />
14 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
Neu im Team<br />
Im Team wurden zwei neue Gesichter in der<br />
Geschäftsstelle begrüßt.<br />
Sebastian Krämer<br />
Bildung & Recht<br />
„Seit sechs Monaten dabei, war<br />
es zu Anfang für mich überraschend,<br />
in wie vielen Bereichen<br />
sich der <strong>VPLT</strong> engagiert. Ich<br />
habe mich jetzt gut eingearbeitet<br />
und meine Schwerpunktthemen<br />
gefunden. Besonders<br />
die Thematik um die RCBOs<br />
und die Funkfrequenzen haben<br />
meine Tätigkeit in den letzten<br />
Wochen geprägt. Dem neuen<br />
Jahr sehe ich voller Tatendrang<br />
entgegen und freue mich auf<br />
die Herausforderungen!“<br />
SOCIAL <strong>VPLT</strong><br />
Läuft.<br />
Guntars Almanis<br />
Administratives & Assistenz<br />
„Seit dem ersten Juli bin ich im<br />
<strong>VPLT</strong> tätig. Die aktive Mitarbeit<br />
der Mitglieder in den Fachgruppen<br />
sowie deren Teilnahme an<br />
unseren Veranstaltungen bestätigt<br />
mir, wie wichtig ein gut gepflegtes<br />
Netzwerk und Austausch<br />
zwischen den Mitgliedern ist. Es<br />
bereitet mir Freude, gemeinsam<br />
im Team die Kommunikationswege<br />
stetig zu erweitern und die<br />
Fachinformationen an unsere<br />
Mitglieder zu vermitteln, denn nur<br />
gemeinsam mit unseren Mitgliedern<br />
können wir die Zukunft<br />
unserer Branche formen.“<br />
Ihr Netzwerk.<br />
Unsere Zusammenarbeit.<br />
IT-Technologie als temporäre oder stationäre<br />
Lösung, die hält, was wir versprechen.<br />
Beratung, Konzeption, Planung, Umsetzung, Services<br />
pro4network GmbH<br />
Heinrich Hertz Straße 2<br />
D-41516 Grevenbroich<br />
Tel.: +49 2182.6990660<br />
info@pro4network.com<br />
www.pro4network.com
Der neue Vorstand<br />
Im 3-Jahresrythmus wählt die Mitgliedergemeinschaft satzungskonform seinen neuen<br />
Vorstand. Das war am 22. Mai auf der Jahreshauptversammlung wieder der Fall.<br />
Wieder gewählt oder neu dazugekommen – diese fünf Personen werden<br />
die Geschicke des <strong>VPLT</strong> e.V. in den kommenden drei Jahren lenken:<br />
Helge Leinemann, Vorstandsvorsitzender<br />
„In unserer Branche ist Timing immens wichtig – Alles muss auf die Sekunde genau<br />
stimmen. Ein Spezial Effekt, der einige Minuten zu spät umgesetzt wird, kann dadurch<br />
gar grotesk wirken. Da heißt es, die Nerven zu behalten. Das Jahr 2019 – ein Jahr mit<br />
vielen Änderungen – war ebenfalls geprägt durch starke Nerven. Eine JHV mit Wahlen<br />
ist immer spannend. An dieser Stelle ein Dankeschön, dass mir das Amt des Vorstandsvorsitzenden<br />
erneut übertragen wurde. Ich habe viele weitere Ziele, die ich für uns alle<br />
erreichen möchte, vieles erarbeitet was ich weiter fortführen möchte. Darunter auch die<br />
Beitragserhöhung, welche uns stärker und unabhängiger machen wird. Eine der ersten Änderungen<br />
zum neuen Jahr, wird der Umzug der Geschäftsstelle – Eine Möglichkeiten der<br />
zeitgemäßen Verbandsarbeit. Es wird mehr direkten Service geben können als je zuvor.“<br />
Hans-Wilhelm Flegel, stellv. Vorstandsvorsitzender<br />
„Ich habe 2019 damit begonnen, mich für die Akzeptanz unserer Berufsbilder und der<br />
umfassenden Ausbildung unserer Fachkräfte bei den Handwerksorganisationen einzusetzen.<br />
Im zweiten Schritt möchte ich, für unsere Mitglieder, die Möglichkeit erhalten<br />
hier die Anerkennung der Befähigung für den Einsatz von gerüstbauähnlichem Material<br />
und Gerüstbaumaterialien für Veranstaltungseinsätze zu bekommen, um nicht Gewerbe<br />
aufsichtlich belangt werden zu können. Dieses jedoch ohne in die Verpflichtung genommen<br />
werden zu können, in die Sozialkassen einzelner Handwerkszweige einzahlen zu<br />
müssen.Gerüstbau wie er für Veranstaltungszwecke eingesetzt wird, unterscheidet sich<br />
in weiten Teilen vom klassischen Gerüstbau als Arbeitsgerüst an Bauwerken um nachfolgenden<br />
Gewerken, wie z.B. Malern etc. die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeit zum Beispiel<br />
an Fassaden ausführen zu können. Es gibt 2020 viel zu tun. Ich bleibe am Ball!“<br />
Wolfgang Schöpe, Mitglied des Vorstands<br />
„Der <strong>VPLT</strong> hat sich auch in 2019 wieder mit einer Vielzahl von Themen befasst,<br />
unter anderem auch wieder zusammen mit dem APWPT, dem Berufsverband für<br />
professionelle drahtlose Produktionstechnologie (seit dem Sommer bin ich dort<br />
ebenfalls im Vorstand), mit dem Erhalt des 600 Hz-Bereiches für die Kreativwirtschaft.<br />
Mit dem Antrag im Bundestag auf Erhalt dieses Bereiches über 2025<br />
hinaus bis 2030 sind wir zunächst am Veto der Regierungskoalition gescheitert,<br />
aber wir geben nicht auf!“<br />
16 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
SOCIAL <strong>VPLT</strong><br />
Ernst-Helge Herrmann, Mitglied des Vorstands<br />
„Das Jahr 2019 war geprägt vom Ankommen in der neuen Tätigkeit im Vorstand des <strong>VPLT</strong>.<br />
Eine spannende Aufgabe, welche mich mit vielen interessanten Menschen und Themenbereichen<br />
zusammengebracht hat. Unsere Arbeitswelt verändert sich schnell, und auch<br />
bei unserer Branche machen Veränderungen, Rechtsprechungen und Gesetzesanpassungen<br />
keinen Halt – sowohl auf Europa-, als auch auf Bundesebene. Dies betrifft nicht nur<br />
ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen, sondern auch die zahlreichen selbstständigen<br />
EinzelunternehmerInnen in der Branche und im Verband. Wir werden alle bestmöglich<br />
unterstützen und Hilfestellungen geben, wo wir können! Doch auch im <strong>VPLT</strong> wird sich<br />
einiges ändern – die neue Geschäftsstelle kommt zum Beginn 2020, und nebenbei gibt<br />
es zahlreiche Neuerungen für unsere Mitglieder, welche wir nach zahlreichen Telefonaten,<br />
Meetings und Mails beschlossen haben. Wir haben 2019 den Weg für viele gute Themen<br />
bereitet und ich freue mich, diese gemeinsam mit allen Mitgliedern anzugehen.“<br />
Alfred Rogacki jr., Schatzmeister<br />
„Nach meiner Wiederwahl zum Schatzmeister– vielen Dank hierfür – war es mir in<br />
diesem Jahr besonders wichtig den Verband auch finanziell für die stetig wachsenden<br />
Herausforderungen unserer Branche zu stärken. Die notwendige Beitragsanpassung, wurde<br />
von unseren Mitgliedern genehmigt und weitgehend positiv aufgenommen. Das zeigt mir<br />
und uns, dass die gute Arbeit, die der Verband leistet, echte Anerkennung bekommt. Eine<br />
stetige Professionalisierung – immer im Sinne unserer Branche – das fordern wir von uns<br />
selbst zuallererst. Der Umzug in neue Räume ergibt, so ganz nebenbei, auch noch einen<br />
gehörigen Schwung. Danke von mir an das Team und an alle unsere Mitglieder.“
IGVW<br />
Interessengemeinschaft<br />
Veranstaltungswirtschaft<br />
IGVW – Reden, verstehen<br />
und gemeinsam entwickeln<br />
Auf der zweiten Mitgliederversammlung der IGVW am 21. Oktober 2019 in Hannover<br />
wurde ein neuer Vorstand formiert.<br />
Der Vorstand besteht nun aus:<br />
Präsident:<br />
Vizepräsident:<br />
Schatzmeister:<br />
Mitglieder des Vorstands:<br />
Marcus Pohl<br />
Karl-Heinz Mittelstädt<br />
Matthias Thoben<br />
Marc Grandmontagne<br />
Anja Engelking<br />
Helge Leinemann<br />
Roland G. Meier<br />
Die IGVW legt in den kommenden Monaten ihren Fokus<br />
auf die Entwicklung der Spezialisierungen (DQR/EQF 5)<br />
in der Veranstaltungstechnik. Hierzu nehmen verschiedene<br />
Arbeitsgruppen im Bereich Ton, Licht, Bühne und<br />
Szenenbau sowie Informations- und Kommunikationstechnik<br />
ihre Arbeit auf. Weitere Qualifizierungen für<br />
Energiemanagement und Umweltschutz und niederschwellige<br />
Qualifizierungen sind in der Planung.<br />
Der Standard für die Basisqualifikation VT und der Qualifikation<br />
von InspizientIn sind im weit fortgeschritten.<br />
Im Bereich Praxis befinden sich die Entwurffassungen<br />
Dekorationsbau, Brandschutz im Deborationsbau und der<br />
Praxisleitfaden Veranstaltungsleitung in der Abstimmung<br />
Eine weitere Aufgabe werden die Mitgliederverbände in<br />
den kommenden Monaten in der IGVW bündeln. Das Erheben<br />
und zur Verfügung stellen von umfassenden Zahlen,<br />
Daten und Fakten unserer Branche soll, begonnen<br />
mit der Anpassung des NACE Rec 2 die notwendigen<br />
Bemühungen der Verbände, sich im offiziellen Raum<br />
bekannter zu machen, unterstützen.<br />
Es freut uns, dass immer mehr Verbände die Aufgabe<br />
unterstützen, gemeinsame Lösungen für die Branche zu<br />
erarbeiten. In diesem Jahr sind drei weitere Verbände<br />
(BVVS, LiveKomm, VDT) beigetreten. Weitere Aufnahmegespräche<br />
finden aktuell, auch über die Landesgrenzen<br />
hinweg, statt. Aktuell verzeichnet die IGVW 14<br />
Fachverbände als Mitglieder.<br />
Alle Interessierten, die sich an Arbeitsgruppen aktiv beteiligen<br />
möchten, sind dazu aufgerufen, ihre Expertise<br />
einzubringen. Wenden Sie sich direkt an Ihren Verband.<br />
Liste der aktuellen Mitgliedsverbände<br />
APWPT – Association of Professional Wireless Production Technologies e. V.<br />
AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft e. V.<br />
BVB – Bundesverband Beleuchtung & Bühne e. V.<br />
BVVS – Bundesverband Veranstaltungssicherheit<br />
Deutscher Bühnenverein e. V.<br />
DTHG – Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft e. V.<br />
EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.<br />
FAMAB Kommunikationsverband e. V.<br />
IGPV – Interessengemeinschaft der Personaldienstleister der Veranstaltungswirtschaft e. V.<br />
INTHEGA – Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e. V.<br />
ISDV – Interessengemeinschaft der selbständigen DienstleisterInnen in der Veranstaltungswirtschaft e. V.<br />
LiveKomm – LiveMusikKommission e.V.<br />
VDT – Verband Deutscher Tonmeister e. V.<br />
<strong>VPLT</strong> – Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e. V.<br />
18 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
SOCIAL IGVW<br />
Aktuelle Arbeitsgruppen<br />
SQQ3 – Basic<br />
Überführen der europäische Qualifizierung nach ETTE in eine nationale Vorgabe der IGVW. Es erfolgen<br />
redaktionelle Anpassungen und Berücksichtigung nationaler Besonderheiten. Grundsätzliche Inhalte werden<br />
jedoch nicht verändert und bleiben verantwortlich im ETTE-Council um eine europaweit einheitliche Qualifizierung<br />
wie auch Prüfung zu gewährleisten.<br />
SQQ5 – ICT<br />
Modulare Qualifikation im Rahmen einer Fort- oder Weiterbildungsmaßnahme in der Informations- und<br />
Kommunikationstechnik im Bereich Veranstaltungstechnik<br />
SQQ6 – InspizientIn<br />
Modulare Qualifikation im Rahmen einer Fort- oder Weiterbildungsmaßnahme als InspizientIn am Theater<br />
bzw. Koordinator*in für Veranstaltungen.<br />
SQQ7 – Sound<br />
Modulare Qualifikation im Rahmen einer Fort- oder Weiterbildungsmaßnahme im Bereich Ton für Fachkräfte<br />
und Menschen mit vergleichbarer Berufserfahrung auf EQF Level 4.<br />
SQQ8 – Light<br />
Erlernen des Umgangs mit unterschiedlichen Technologien zur Umsetzung von Beleuchtungskonzepten in<br />
den Abläufen voran Veranstaltungen. Funktionsweisen erkennen und die Programmierung von Lichtstellanlagen<br />
vornehmen können. Sicherheitskausalitäten bei Veranstaltungen erkennen und anwenden. Helfer<br />
koordinieren.<br />
SQQ9 – Machinery<br />
Erlernen des Umgangs von Steuerungstechnik unterschiedlicher Technologien zur Umsetzung von Veranstaltungskonzepten<br />
in den Abläufen. Funktionsweisen erkennen und die Programmierung von maschinellen<br />
Steuerungen vornehmen können. Sicherheitskausalitäten bei Veranstaltungen erkennen und anwenden.<br />
Helfer koordinieren.<br />
STAGEHANDS | EVENTCREW | TOURCREW | VENUE SERVICE<br />
Werkvertragliche Komplettlösungen und Arbeitnehmerüberlassung<br />
+49-711-80 60 85 70 INFO@DIE-TEAM-SOLUTION.DE WWW.DIE-TEAM-SOLUTION.DE
Die Akzeptanz des<br />
DPVT-Qualitätssiegels<br />
steigt stetig<br />
2019 stand und steht sehr im Zeichen<br />
von erfolgreichen Rezertifizierungen<br />
und gleichzeitig wächst die Gruppe<br />
der zertifizierten Unternehmen stetig<br />
weiter. Dabei bestätigen uns alle Kunden<br />
immer wieder den enormen Nutzen einer<br />
Zertifizierung für ihr eigenes Unternehmen.<br />
So werden im Zuge des Abarbeitens des Fragebogens<br />
alle internen Prozesse durchleuchtet und auf den Prüfstand<br />
gestellt. Bei dieser Gelegenheit fallen nicht nur<br />
Defizite ins Auge, auch Sinnhaftigkeit und Effizienz<br />
können optimiert werden und das Unternehmen für die<br />
Zukunft fitter machen.<br />
Die gleichzeitige Definition aller Prozesse sorgt für eine<br />
optimale Ausgangsposition für gutes und gesundes<br />
Wachstum, da die Integration von neuen Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterinnen vereinfacht wird. Getreu nach dem<br />
Motto „Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt.“<br />
Darüber hinaus ist das DPVT-Zertifikat das einzige Siegel,<br />
das aus der Branche kommt – von Branchenexperten<br />
für die Branche. Nur dadurch kann ein direkter<br />
inhaltlicher Bezug gewährleistet werden, und im Gegensatz<br />
etwa zur DIN ISO 9000 gehen wir nicht nur in<br />
die Theorie, sondern auch in die Praxis: Neben Unternehmen<br />
und Niederlassungen werden bei uns auch die<br />
Produktionen live in Augenschein genommen und so<br />
überprüft, dass auch im hektischen Tagesgeschäft alles<br />
für einen professionellen, sicheren, reibungslosen und<br />
regelkonformen Ablauf getan wird.<br />
Dazu der Vorstand des <strong>VPLT</strong> e.V., dem Mehrheitsgesellschafter<br />
der DPVT: „Oberstes Ziel für die<br />
DPVT-Zertifizierung ist die Professionalisierung der<br />
Veranstaltungswirtschaft. Damit verbunden ist eine<br />
kontinuierliche Verbesserung der Dienstleistungen<br />
und Risikominimierung in allen Bereichen.“<br />
Mittlerweile haben zahlreiche Unternehmen ihre Zertifizierung<br />
nach dem aktuellen und erweiterten Standard<br />
absolviert oder erneuert und so bewiesen, dass<br />
sie kontinuierlich auf hohem Niveau arbeiten und alle<br />
Kriterien erfüllen, um ihren Kunden ein sicherer und<br />
verlässlicher Partner zu sein. Weitere Unternehmen<br />
sind ständig im Prozess des Abarbeitens des Fragebogens<br />
oder bereits in der Auditphase: Die Familie<br />
wächst!<br />
DPVT-zertifizierte Unternehmen sind in Deutschland<br />
flächendeckend vertreten. Eine genaue Übersicht<br />
dazu findet sich unter www.dpvt.org/zertifizierte-<br />
Unternehmen. Eine Auswahl von mehreren Anbietern<br />
ist in den Ballungsräumen somit gewährleistet und in<br />
Ausschreibungen kann, darf und sollte das Zertifikat<br />
der DPVT immer mehr als Standard gefordert werden.<br />
20 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
SOCIAL DPVT<br />
Für den zweiten Trägerverband, den EVVC e.V., steht<br />
vor allem die Auswahlverantwortung der Auftraggeber<br />
und die damit verbundene Haftung an erster Stelle: Hier<br />
kann schon bei der Auswahl des Dienstleisters mit Hilfe<br />
des DPVT-Zertifikates eine entscheidende Weiche gestellt<br />
werden.<br />
In 2020 steht eine weitere Professionalisierung der<br />
Zertifizierung selbst an: Die DPVT überführt ihren Fragebogen<br />
in ein Datenbankmodul, welches Kunden und<br />
Auditoren neben einer benutzerfreundlicheren Oberfläche<br />
auch die Möglichkeit des tablet-gestützten Arbeitens<br />
gibt und so die Abarbeitung der Aufgaben vor Ort<br />
einfacher gestaltet.<br />
Selbstverständlich gibt es weiterhin umfangreiches Feedback<br />
für die Zertifizierten – so bekommen alle Kunden<br />
mit dem Zertifikat neben dem Auditbericht auch den<br />
Fragebogen inklusive der Einzelbewertungen und den<br />
Kommentaren zurück, sodass eine weitere Verbesserung<br />
für das Unternehmen möglich und gewünscht ist.<br />
Im neuen Datenbanksystem sind dann bei einer Rezertifizierung<br />
auch schon alle Angaben aus den Vorjahren<br />
übernommen, sodass sich auch hier eine weitere Vereinfachung<br />
ergibt. Ebenfalls wird der Fragebogen auch<br />
zukünftig stets erweitert und überarbeitet, aktuelle Fragestellungen<br />
werden ergänzt und wichtige Themen zusätzlich<br />
aufgenommen.<br />
SMOKE FACTORY Spock<br />
Die wohl leiseste Nebelmaschine der Welt.<br />
Pssst<br />
info@smoke-factory.de<br />
+49 (0) 511 - 51 51 02 - 0<br />
www.smoke-factory.de<br />
Fog long and prosper.
SOCIAL Aus den Verbänden<br />
Inhaltlich verantwortlich zeichnet hierfür der unabhängige<br />
Beirat, der paritätisch mit Branchenexperten aus<br />
dem Bereich der DPVT-Kunden, Vertretern von Auftraggebern<br />
der zertifizierten Firmen, Auditoren, Gesellschaftern<br />
sowie der Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />
als gesetzlichem Unfall versicherungs träger besetzt ist.<br />
In ihrem Umfang und ihrer Komplexität, aber vor allem<br />
mit ihrem Branchenbezug ist die DPVT-Zertifizierung<br />
für alle Beteiligten der Branche eine wertvolle Hilfe: Für<br />
Kunden, Auftraggeber, Agenturen und Fachplaner bietet<br />
sie ein wichtiges Instrument, einen kompetenten Partner<br />
auszuwählen und gleichzeitig der Pflicht der Auswahlverantwortung<br />
gerecht zu werden.<br />
Für zertifizierte Unternehmen oder Zertifizierungsanwärter<br />
ist sie das ideale Mittel, um die eigene Leistungsfähigkeit<br />
einer fachgerechten Beurteilung zu<br />
unterziehen und das Unternehmen zukunftsgerecht<br />
aufzustellen: Sowohl weiteres Wachstum als auch die<br />
Herausforderung der Nachfolge bzw. des Unternehmensübergangs<br />
werden vereinfacht.<br />
Und für Mitarbeiter ist ein zertifiziertes Unternehmen<br />
ein guter Arbeitgeber, da sich hier um die Themen Arbeitszeit,<br />
Sicherheit und faire Bezahlung intensiv bemüht<br />
wird.<br />
Sie möchten mehr wissen? www.dpvt.org!<br />
Treffen Sie<br />
uns persönlich<br />
auf der BOE International<br />
in Dortmund in Halle 4<br />
am Stand des <strong>VPLT</strong> sowie<br />
auf der Prolight + Sound<br />
in Frankfurt ebenfalls<br />
am Stand des <strong>VPLT</strong>.<br />
22 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
istockphoto.com/naphtalina<br />
Arbeitszeit ist zu dokumentieren!<br />
In den vergangenen Monaten konnte der Tagespresse entnommen werden, dass<br />
sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit Urteil vom 14. Mai 2019, Az. C-55/18<br />
zur Frage der Dokumentation von Arbeitszeit eindeutig geäußert hat.<br />
Der EuGH verlangt, dass Arbeitgeber ein objektiv verlässliches<br />
und zugängliches System einrichten, mit dem<br />
die tägliche Arbeitszeit gemessen werden kann. Es genügt<br />
nicht, die Arbeitszeit zu erfassen, die über die individuell<br />
vertraglich geschuldete Arbeitszeit hinausgeht.<br />
Seit Veröffentlichung des Urteils wird häufig die Auffassung<br />
vertreten, der Gesetzgeber sei gefragt und müsse<br />
das Urteil umsetzen. Prof. Dr. Peter Schrader, aus<br />
der Anwaltskanzlei Laborius vertritt in einem aktuellen<br />
Aufsatz mit dem Titel „Aufzeichnung und Dokumentation<br />
der Arbeitszeit nach dem Urteil des EuGH in der<br />
Rechtssache CCOO“ (NZA 2019, 1035) die Auffassung,<br />
dass die bereits vorhandene gesetzliche Regelung<br />
in § 16 Abs. 2 ArbZG verfassungskonform im Sinne der<br />
neuen EuGH-Rechtsprechung auszulegen ist und die<br />
Rechtsprechung daher direkt angewendet werden kann.<br />
Folgt man dieser Argumentation, könnten bereits jetzt<br />
vom Arbeitgeber gewählte Systeme auf die Einhaltung<br />
der Rechtsprechung überprüft werden.<br />
24 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
SOCIAL Aktuelles<br />
Die bisherige Dokumentationspflicht nach<br />
§ 16 II ArbZG<br />
§ 16 II ArbG lautet: „Der Arbeitgeber ist verpflichtet,<br />
die über die werktägliche Arbeitszeit des § 3 S. 1 hinausgehende<br />
Arbeitszeit der Arbeitnehmer aufzuzeichnen<br />
und ein Verzeichnis der Arbeitnehmer zu führen,<br />
die in eine Verlängerung der Arbeitszeit nach § 7 VII<br />
eingewilligt haben. Diese Nachweise sind mindestens<br />
zwei Jahre aufzubewahren.“<br />
Sinn und Zweck der Dokumentation und der entsprechenden<br />
Aufbewahrung ist es, den entsprechenden<br />
Kontrollinstanzen (Aufsichtsbehörden etc.) die Möglichkeit<br />
zur Überprüfung der Einhaltung der arbeitszeitrechtlichen<br />
Bestimmungen zu ermöglichen. Weder<br />
das Gesetz noch die Richtlinie schreiben vor, wie eine<br />
solche Dokumentation aussehen muss.<br />
Das vom EuGH verlangte „objektive“,<br />
„verlässliche“ und „zugängliche“ System<br />
Der EuGH verlangt nunmehr die Einrichtung eines objektiv<br />
verlässlichen und zugänglichen Systems. Was<br />
dies genau bedeutet, ist derzeit nicht abschließend<br />
geklärt. Daniel Ulber vertritt in einem Beitrag in der<br />
NZA 1 die Auffassung, dass die allseits beliebten Stundenzettel<br />
der aktuellen Rechtsprechung nicht ausreichend<br />
entsprechen. Er schreibt wörtlich: „Sie basieren<br />
nämlich auf der subjektiven Einschätzung desjenigen,<br />
der den Zettel ausfüllt.“<br />
Zutreffend weist er darauf hin, dass es Umgebungen<br />
gibt, wie beispielsweise Reisezeiten oder das Homeoffice,<br />
in denen eine Mitwirkung des Arbeitsnehmers<br />
erforderlich ist. Seiner Auffassung nach, strebt der<br />
EuGH mit den Formulierungen ein möglichst manipulationssicheres<br />
System an. Im Falle des Homeoffice<br />
wäre dies über genaue Log-in-Zeiten oder entsprechende<br />
Apps umsetzbar.<br />
Will man sich rechtmäßig verhalten und somit die tatsächlich<br />
geleistete Arbeit, wie auch die übervertraglich<br />
geleistete Arbeit dokumentieren bzw. belegen, bietet<br />
sich nahezu nur die Verschriftlichung in Textform oder<br />
ein entsprechendes elektronisches Pendant an.<br />
1 Vgl. Ulber, NZA 2019, 677
Dokumentationspflicht und<br />
Delegationsmöglichkeiten<br />
Grundsätzlich ist der Arbeitgeber ist für die Aufzeichnung<br />
und Dokumentation der Arbeitszeit verantwortlich.<br />
Er muss sich um die Einführung eines Systems zur Aufzeichnung<br />
und Dokumentation kümmern.<br />
Es ist möglich, dass der Arbeitgeber die Aufzeichnungspflicht<br />
auf den Arbeitnehmer überträgt bzw. er eine verantwortliche<br />
Person bestellt. Trotz der Delegation obliegt<br />
dem Arbeitgeber dennoch eine stichprobenartige<br />
Kontrolle zur Einhaltung der Verpflichtung. 2 Auch wenn<br />
der Arbeitsgeber diese Pflicht an seine Arbeitnehmer<br />
delegiert, so ist ein Freizeichnen der Aufzeichnungen<br />
nur durch einen a) bestimmten mit b) eigenständigen<br />
Aufgaben betrauten entsprechend weisungsbefugtem<br />
Personenkreis möglich. 3<br />
Ob sich diese u. a. von Prof. Dr. Schrader in der NZA<br />
2019, S. 683 ff. vertretene Rechtsauffassung durchsetzt,<br />
bleibt abzuwarten. Ein Thema, welches es zu<br />
verfolgen gilt. Die Dokumentationen sind zwei Jahre<br />
aufzubewahren.<br />
Überblick zur Dokumention/Delegation<br />
1. Die grundsätzliche Verantwortlichkeit für die Dokumentationspflicht<br />
liegt beim Arbeitgeber.<br />
2. Die Aufzeichnung der Arbeitszeit kann an den Arbeitnehmer<br />
delegiert werden. Zum ordnungsgemäßen<br />
System gehört, dass eine stichprobenartige Kontrollpflicht<br />
beachtet wurde.<br />
3. Eine Delegation an Vorgesetzte oder Dritte ist möglich,<br />
auch hier besteht die Kontrollpflicht des Arbeitgebers.<br />
4. Entsprechende Dokumentationen sind mindestens<br />
zwei Jahre aufzubewahren.<br />
Praktische Umsetzung der Rechtsprechung<br />
1. Die Ersterfassung der Arbeitszeiten kann sowohl<br />
händisch als auch elektronisch erfolgen, zu berücksichtigen<br />
ist in der Praxis, dass es Arbeitsumgebungen<br />
gibt, die eine händische Dokumentation benötigen<br />
bspw. der Arbeitsplatz im Messebau. Eine spätere<br />
Übertragung in ein EDV-gestütztes System ist ratsam.<br />
Wichtig: Ob händisch oder elektronisch, wichtig ist,<br />
dass die Zeiterfassungssysteme von den Aufsichtsbehörden<br />
jederzeit gesichtet werden können müssen. 4<br />
2. Das entsprechende System muss objektiv, d. h.<br />
manipulationsfrei ausgelegt sein. Es muss gewährleisten,<br />
dass die tatsächlich gearbeitete Arbeitszeit<br />
dokumentiert wird.<br />
3. Im EuGH-Urteil ist nicht von einer einheitlichen<br />
Lösung die Rede. Es kann für verschiedene Arbeitsgruppen<br />
verschiedene objektive Lösungen geben. Bei<br />
einem Lagermitarbeiter mit festem Arbeitsplatz kann<br />
die Dokumentation (Stechuhr etc.) anders erfolgen, als<br />
bei einem Bauleiter, der die meiste Zeit an Projekten<br />
über appbasierte Lösungen arbeitet.<br />
4. Eine Zeiterfassung muss „verlässlich“ sein. Manipulationen<br />
und Fälschungen sollen vermieden werden.<br />
5. Die Erfassung muss „zugänglich“ sein. Arbeitnehmer<br />
wie auch Arbeitgeber sollten – unter Berücksichtigung<br />
datenschutzrechtlicher Vorschriften - Einblick in<br />
die Aufzeichnung haben.<br />
6. Das System muss stichprobenartig kontrollierbar sein.<br />
Dies lässt sich bei Arbeitnehmern, die im Betrieb arbeiten,<br />
umsetzen. Bei Arbeiten außerhalb (bspw. Homeoffice)<br />
sind Kontrollen zu tätigen. Man wird über (Haus-)<br />
Besuche nachdenken müssen. Sollte der Betrieb über<br />
einen Betriebsrat verfügen, ist dieser selbstverständlich<br />
in den Kontrollprozess einzubinden.<br />
7. Ein entsprechendes System muss den datenschutzrechtlichen<br />
Bestimmungen genügen.<br />
Mögliche Folgen eines Verstoßes<br />
1. Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz können Ordnungswidrigkeitentatbestände<br />
erfüllen und bußgeldbewehrt<br />
sein. In Ausnahmefällen kommt sogar die Verwirklichung<br />
einer Straftat in Betracht.<br />
2. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich die arbeitsgerichtliche<br />
Rechtsprechung zu Überstunden ändert. Im<br />
Fall eines Verstoßes gegen die Dokumentationspflicht<br />
könnte sich die Darlegungs- und Beweislast auf den<br />
Arbeitgeber verlagern.<br />
2 Vgl. Anzinger/Koberski, ArbZG, 4 Aufl. § 16 Rn. 12<br />
3 Vgl. Küttner/Poeche, Personalbuch 2019, 26. Aufl, Arbeitszeit, Rn. 26<br />
4 ErfK/Wank, 19. Aufl. 2019 § 16 ArbZG Rn. 5.<br />
26 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
SOCIAL Aktuelles<br />
Ausblick<br />
Das Urteil des EuGH lässt keinen Spielraum für die<br />
bisher in der Praxis verbreitete Vertrauensarbeitszeit.<br />
Nach Einführung eines Dokumentationssystems haben<br />
die Mitarbeiter Kenntnis von den geleisteten<br />
Überstunden und werden unter Umständen auch<br />
rückwirkend Vergütung einfordern. Es ist wichtig, in<br />
den Arbeitsverträgen wirksame Ausschlussfristen zu<br />
vereinbaren, die die gesetzliche Verjährungsfrist von<br />
3 Jahren verkürzt.<br />
Einige von den hier genannten Informationen mögen<br />
auf den ersten Blick schwierig in der Umsetzung sein.<br />
Auf eine Umsetzung der vom EuGH gemachten Vorgaben<br />
in deutsches Recht zu warten ist riskant, da die<br />
Anforderungen bereits jetzt über eine verfassungskonforme<br />
Auslegung des deutschen Rechts zur Anwendung<br />
kommen können.<br />
Der <strong>VPLT</strong> versucht jederzeit rechtliche Problemzonen<br />
zu identifizieren und Hilfestellungen zu geben.<br />
Sollten Sie weitere Fragen haben,<br />
wenden Sie sich bitte an:<br />
Sebastian Krämer<br />
Bildung & Recht<br />
Education & Legislative<br />
+49 (0)511-270 74 745<br />
sebastian.kraemer@vplt.org<br />
Kling & Freitag GmbH | www.kling-freitag.de
Neues aus der Branche<br />
Tommy Neumann<br />
Thomas Philipp Neumann<br />
Nach Beendigung seiner Erasmus+ Projekte für den<br />
<strong>VPLT</strong>, widmet sich Thomas Neumann nun neuen<br />
Aufgaben. Der <strong>VPLT</strong> bedankt sich für seinen europäischen<br />
Einsatz und wird die eingeschlagenen Wege<br />
weiter verfolgen. Zukünftig wird Guntars Almanis die<br />
administrative Arbeit der Projekte übernehmen.<br />
FACES<br />
Martin Erhardt<br />
Martin Erhardt<br />
Der Nachhaltigkeitsexperte hat die Berufung als<br />
Projektleiter Sustainable Event Management des<br />
Steinbeis Transferzentrum Angewandtes Management<br />
an der Hochschule Aalen im Verbund Steinbeis<br />
GmbH & Co. KG für Technologietransfer angenommen.<br />
Der Marketingexperte hat sich als Quereinsteiger in<br />
den letzten Jahren eine respektvolle Reputation als<br />
Marketingdirektor und Nachhaltigkeitsmanager in der<br />
bundesweiten Eventbranche geschaffen. Ein fester<br />
Fokus seiner neuen Aufgabe liegt im Consulting und<br />
Marketing für Firmen in den Bereichen Messe, Kongress<br />
und Event mit realisierbaren Lösungsansätzen.<br />
Dies wird durch eine Dozententätigkeit für konkrete<br />
Handlungsempfehlungen ergänzt.<br />
28 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
Martina Fritz<br />
Martina Fritz<br />
Martina Fritz, die im November 2017 die DPVT – Deutsche<br />
Prüfstelle für Veranstaltungstechnik GmbH übernommen<br />
hat, sieht große Fortschritte der Branche im Bereich<br />
Sicherheit und Arbeitsschutz. Die DPVT, die neben der<br />
Unternehmenszertifizierung für Veranstaltungstechnik-<br />
Dienstleister auch am Fachmeister für Veranstaltungssicherheit<br />
inhaltlich beteiligt ist, entwickelt sich langsam aber stetig in<br />
die richtige Richtung: immer mehr Unternehmen, egal ob klein<br />
oder groß, stellen sich der Herausforderung der Zertifizierung.<br />
Hiervon profitieren alle Branchenplayer: Mitarbeiter, die in<br />
zertifizierten Unternehmen eine guten Arbeitgeber haben –<br />
Auftraggeber, die ein qualitatives Auswahlkriterium für ihre<br />
Dienstleister haben – und last but not least die Unternehmen<br />
selbst, die mit der Zertifizierung optimale Voraussetzung für<br />
Erfolg und Wachstum generieren.<br />
DEIN NÄCHSTES<br />
SELFIE?<br />
Wer beim Riggen leichtfertig handelt und nicht aufpasst, kann<br />
ganz schön alt aussehen. Muss aber nicht sein. Mit PSA, Sorgfalt<br />
und Umsicht bleibt Rigging für dich auch morgen noch, was es<br />
heute schon ist: einer der coolsten Jobs der Welt!<br />
www.vbg.de/rigging
LEGAL<br />
Worum geht es bei dem<br />
Thema „Reisezeit“ – eine<br />
Zusammenfassung. Das<br />
Berufsbildungsmodernisierungsgesetz<br />
BBiMoG aus Sicht der Branche.<br />
Zum Auffrischen – das Thema<br />
Elektrofachkraft. Und Neustes<br />
zu den „Kulturfrequenzen“.<br />
Reisezeit!<br />
Eine Zusammenfassung des Mandantenschreibens der Anwaltskanzlei Laborius –<br />
Fachanwälte für Arbeitsrecht vom 17. Juli 2019<br />
Regelmäßig gibt es Fragestellungen um das Thema<br />
der Vergütung der Reisezeit. Das Bundesarbeitsgericht<br />
hat sich in seiner Entscheidung vom 17. Oktober 2018<br />
(Aktenzeichen 5 AZR 553/17) diesem Thema angenommen.<br />
Die Auswirkungen des Urteils werden auch<br />
in der Veranstaltungsbranche erkennbar werden.<br />
Worum geht es genau?<br />
Zunächst das Altbekannte: Fahrten vom Wohnsitz des<br />
Arbeitnehmers zur Arbeitsstätte sind keine vergütungspflichtige<br />
Arbeitszeit. Macht sich der Arbeitnehmer hingegen<br />
von Zuhause direkt auf den Weg zum Kunden<br />
bzw. zur Veranstaltung, so ist dies Arbeitszeit. Im vom<br />
BAG entschiedenen Fall hatte der Kläger auf eigenen<br />
Wunsch einen längeren Reiseweg gewählt. Dieser auf<br />
eigenen Wunsch getätigte Umweg stellt keine zu vergütende<br />
Arbeitszeit dar. Die zum Teil vergütungspflichtige<br />
Einordnung von Reisezeiten gilt es in der arbeitszeitrechtlichen<br />
Disposition von Mitarbeitern zu beachten.<br />
Eine klassische Schicht kann hier bei entsprechender<br />
Anfahrt der Mitarbeiter bereits problematisch werden.<br />
Besonderheit: Arbeiten im Ausland<br />
Bei Auslandreisen gilt, dass diese Zeiten vollständig als<br />
Arbeitszeit zu vergüten sind. Das Bundesarbeitsgericht<br />
führt hierzu unter Randziffer 15 aus:<br />
„Dasselbe gilt für Reisen, die wegen einer vorübergehenden<br />
Entsendung zur Arbeit ins Ausland erforderlich<br />
sind. Diese sind fremdnützig und damit jedenfalls dann<br />
Arbeit im vergütungsrechtlichen Sinn, wenn sie (…) ausschließlich<br />
im Interesse des Arbeitgebers erfolgen und in<br />
untrennbarem Zusammenhang mit der arbeitsvertraglich<br />
geschuldeten Arbeitsleistung stehen. (…)“<br />
30 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
LEGAL Aktuelles<br />
Somit ist die Reise als Arbeit und damit als Arbeitszeit<br />
einzuordnen. ABER: Es ist noch nicht geklärt,<br />
wie die dafür von Arbeitnehmer aufgewendete Zeit zu<br />
vergüten ist.<br />
Grundsätzlich sind Reisezeiten mit der für die eigentliche<br />
Tätigkeit vereinbarte Vergütung zu bezahlen, es<br />
sei denn im Arbeits- oder Tarifvertrag ist eine Spezialregelung<br />
vorhanden.<br />
Das Bundesarbeitsgericht führt aus, dass es gesonderte<br />
Vergütungsregelungen durch Arbeitsverträge<br />
o.ä. geben kann, in denen eine gesonderte Vergütung<br />
für andere als die eigentliche Tätigkeit (Reisezeit,<br />
freie Zeit vor Ort, Off-Days etc.) vereinbart werden<br />
kann. Es führt ferner aus, dass die Vergütung für Reisezeiten<br />
auch ganz ausgeschlossen werden kann, sofern<br />
der Mindestlohn nicht unterschritten wird.<br />
Der <strong>VPLT</strong> setzt sich für faire Vergütungsvereinbarungen<br />
ein und appelliert hierbei an die Arbeitgeber, sich<br />
ihrer sozialen Verantwortung bewusst zu werden. Es<br />
sollte ein Kompromiss gefunden werden, mit welchem<br />
beide Seiten gemeinschaftlich und motiviert zusammenarbeiten<br />
können.<br />
Handlungsbedarf!<br />
Der Sachverhalt zeigt, dass in der Branche Handlungsbedarf<br />
besteht. Viele Veranstaltungen finden auf internationalen<br />
Bühnen statt. Um hier Rechtssicherheit für<br />
alle Beteiligten zu erreichen, sollten die entsprechenden<br />
Fragestellungen zeitnah geklärt und arbeitsvertraglich<br />
fixiert werden.<br />
Die Relevanz einer solchen Regelung wird dadurch offenkundig,<br />
dass ihr Fehlen dazu führt, dass sämtliche<br />
aufgewendete Arbeitszeit vom Arbeitgeber zu vergüten<br />
ist. Ein Umstand, der einige Betriebe vor Herausforderungen<br />
stellen könnte.<br />
Reisezeit im Arbeitszeitrecht<br />
Leider wurde die Fragestellung, inwieweit Reisezeiten<br />
arbeitszeitrechtlich relevant sind, offengelassen.<br />
Diskutiert wird hierzu, das Arbeitszeitschutzrecht nur<br />
territorial in Deutschland anzuwenden. Käme das Arbeitszeitschutzrecht<br />
auch bei Auslandsreisen, insbes.<br />
in Nicht EU-Ländern zur Anwendung, so würden Reisen<br />
regelmäßig zu Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz<br />
führen. [SK]<br />
fiRSTstage ® Seile – Wir beraten Sie gerne: +49 2331-69150-33<br />
Unser Maß stimmt!<br />
Unsere hauseigene Seilerei fertigt und konfektioniert nach Kundenwunsch<br />
Seile in allen Längen und Seildurchmessern. Optional mit individuellem<br />
Firmenlogo auf der Rückseite der Kennzeichnungsscheibe.<br />
HERSTELLUNG · VERTRIEB · SERVICE<br />
cast C.Adolph & RST Distribution GmbH · Kabeler Str. 54a · D-58099 Hagen · castinfo.de · mail@castinfo.de · Tel. +49 2331 69 1 500 · Fax +49 2331 688412
BBiMoG<br />
Der Gesetzesentwurf zur Modernisierung der beruflichen Bildung (BBiMoG) wurde<br />
vom Bundestag beschlossen.<br />
Neben vielen Vorteilen, die auch unserer Branche helfen<br />
werden, die Qualität und vor allem die Attraktivität<br />
der Ausbildung zu verbessern, kommen auf viele unserer<br />
Unternehmen auch Herausforderungen zu.<br />
Die wichtigsten Punkte im Überblick<br />
Die Mindestausbildungsvergütung wird eingeführt, sie<br />
gilt für Unternehmen, die nicht tariflich organisiert<br />
sind, und schreibt eine Mindestvergütung von zunächst<br />
515 € im ersten Lehrjahr vor, die sich schrittweise<br />
bis 2023 auf 620 € (erstes Lehrjahr) bis 868 €<br />
(viertes Lehrjahr) erhöht.<br />
Die Neuregelung findet ebenfalls ihren Niederschlag im<br />
SGB III, auch für Auszubildende in außerbetrieblichen<br />
Ausbildungen sowie für behinderte Menschen, die eine<br />
BA-geförderte, außerbetriebliche Ausbildung aufnehmen.<br />
Integration und Inklusion, zentrale Themen unserer<br />
Gesellschaft, werden somit auch in der Berufsbildung<br />
aktiv angegangen.<br />
Nicht nur die Vergütung der Auszubildenden wird sich<br />
verbessern, durch die kommende garantierte Freistellung<br />
aller Auszubildenden dürfen diese nach einem<br />
langen Berufsschultag nicht mehr in den Betrieb gerufen<br />
werden. Dies stärkt die Stellung der Berufsschule<br />
und legt den Fokus an den Berufsschultagen auf die<br />
nötigen Inhalte. Die Rechte der Auszubildenden werden<br />
gestärkt, in diesem Zusammenhang soll auch das<br />
Jugendarbeitsschutzgesetz angepasst werden.<br />
Die Qualität der Prüfungen und der Prüfer sollen sich<br />
verbessern. Aus diesem Grund wurde das Prüferehrenamt<br />
gestärkt. Durch eine gesetzlich garantierte, jedoch<br />
leider nicht bezahlte Freistellung soll es engagierten<br />
Prüfern vereinfacht werden, sich Zeit für die Prüfungen<br />
zu nehmen. Ein Umstand, der vielen potentiellen<br />
Prüfern in den letzten Jahren aufgrund fehlender<br />
Freistellungsmöglichkeiten verwehrt wurde. Dies ist<br />
ein wichtiger erster Schritt, hier muss jedoch weitergearbeitet<br />
werden, um die entsprechende Freistellung<br />
bei durchgehender Bezahlung zu ermöglichen – nur so<br />
können wir die Prüfungsqualität weiter voranbringen.<br />
Neben guten und wichtigen Erneuerungen gibt es<br />
auch Entwicklungen, die kritischer zu betrachten sind.<br />
Bachelor Professional – Master Professional<br />
„(…) dieses System attraktiver gestalten, und hier müssen<br />
wir das System aus der Brille der jungen Menschen<br />
betrachten (…)“ 1<br />
Die Abschlüsse wollen interessanter und internationaler<br />
werden. Dies soll mit neuen Weiterbildungen und<br />
Bezeichnungen gelingen. Nach der erfolgreich abgeschlossenen<br />
Berufsausbildung ist es möglich, durch<br />
Fortbildung ein „geprüfter Berufsspezialist“ (DQR5) zu<br />
werden. Der Meister kann sich künftig „Bachelor Professional“<br />
nennen. Weiterqualifizierte Abschlüsse wie<br />
etwa der Betriebswirt sollen als „Master Professional“<br />
auftreten können.<br />
Die DHIK begrüßt den neuen Schritt. Sie sieht ihn als<br />
Werbung für ein weiteres hochqualifiziertes Bildungssystem<br />
neben den Hochschulen. Verbände, Gewerkschaften<br />
sowie die Opposition stufen diesen Vorstoß hingegen<br />
eher als irreführend oder auch als Etikettenschwindel ein.<br />
Berufsbezeichnungen hin oder her, das neue Gesetz<br />
bringt viele Hilfen, um den Einstieg in eine Ausbildung<br />
attraktiver zu gestalten. Es wurden die richtigen Themen<br />
angesprochen, auch wenn bei einigen davon noch<br />
Optimierungspotential vorhanden ist.<br />
Der <strong>VPLT</strong> wird die Entwicklung des Gesetzes, sowie<br />
auch die kommenden Gesetze im Bildungsbereich, im<br />
Auge behalten und regelmäßig über neue Entwicklungen<br />
(DQR5 etc.) berichten. [SK]<br />
[1] CDU Bildungspolitiker Stephan Albani, Deutschlandfunk<br />
32 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
LEGAL Aktuelles<br />
Kommentar<br />
Lea Städler<br />
Berufsschullehrerin<br />
Mareke Müller aus<br />
Berlin gehört zur<br />
Gruppe der Initiatoren<br />
von 100pro – die<br />
Ausbildungsinitiative der<br />
Veranstaltungswirtschaft<br />
Aus Sicht der Berufsschule ist eine Entlastung der Auszubildenden nach<br />
dem Besuch der Berufsschule zu begrüßen.<br />
Gerade in den Berufsbildern rund um den Dienstleistungs- und Servicebereich<br />
von Veranstaltungen kommt es durch die bisherige Praxis oft zu einer<br />
hohen Mehrbelastung der Auszubildenden. Ob und welchem Umfang die<br />
Ausbildungsbetriebe aber zukünftig eine Freistellung nach dem Unterricht<br />
von der weiteren betrieblichen Ausbildung realistisch umsetzen werden heißt<br />
es abzuwarten. Besonders kleine und mittelständige Unternehmen setzen<br />
auf Auszubildende als Arbeitskräfte. Dort wird es sicher nicht einfach werden<br />
sich den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Aus meiner<br />
Sicht sollte es eine Übergangsphase geben bzw. genaue Abgrenzungen,<br />
wann ein Berufsschultag als voller Arbeitstag anzurechnen ist. Meine Erfahrung<br />
in Berlin hat mir gezeigt, dass selbst die IHK oft die Interessen des Unternehmens<br />
stärker im Fokus hat als die angemessene zeitliche Belastung.<br />
Ingenieurbüro für<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Fliegende Bauten<br />
Theater & Messebau<br />
Konstruktion &<br />
Statische<br />
Berechnungen<br />
Kulissen | Filmsets | Theatertec<br />
Center Stages | Bühnen | Podien<br />
Karussells | Traversen | Gerüste<br />
Zelte | Rigs | Tribünen | Tower<br />
Sonderbauten | Membranen | Acht<br />
Messestände | Kinetische Syst<br />
Podeste | PA Cradles | Follow Sp<br />
Trailerbühnen | Werbetürme | Spor<br />
Schwimmende Anlagen | Wasse<br />
Ground Supports | Seilsysteme<br />
Kamerakrane | Studiodecken | Bo<br />
Attraktiver wird duale Ausbildung allein dadurch schon, dass aktuell die Nachfrage<br />
nach fertig dual ausgebildeten Nachwuchskräften so hoch wie schon<br />
lange nicht ist. Beim Berufsbild Veranstaltungskaufmann zeichnet sich eine<br />
deutliche Präferenz der Unternehmen ab gegenüber Bachelorabsolventen von<br />
den FHs. Das lässt sich unter anderem an den stetig steigenden Einstiegsgehältern<br />
abzeichnen – wenn nachgewiesenermaßen die Unternehmen gute<br />
Arbeit in Zusammenarbeit mit den regionalen Berufsschulen geleistet haben.<br />
Nach Durchsicht des Gesetzesentwurfs sind viele gute und sehr gute Ansätze<br />
integriert worden, bleibt es abzuwarten ob auch alle so umgesetzt werden.<br />
runtemund.de
LEGAL Aktuelles<br />
BBiMoG aktuell!<br />
Kurz vor Redaktionsschluss erreichten uns aktuelle Informationen zum<br />
Bearbeitungsstand des Berufsmodernisierungsgesetzes (BBiMoG).<br />
Mit knapper Mehrheit hat sich der Kultusausschuss,<br />
in seiner Funktion federführend für das<br />
BBiMoG, für den Antrag aus Baden-Wüttenberg<br />
und damit gegen die Einführung von neuen Abschlussbezeichnungen<br />
im Fortbildungsbereich<br />
ausgesprochen. Bezeichnungen wie der „Bachelor<br />
professional“ oder auch der „Master professional“<br />
sollen nicht eingeführt werden.<br />
Die entsprechend mitberatenen Ausschüsse für<br />
Arbeit, Integration und Sozialpolitik sowie für<br />
Wirtschaft des Bundesrats, stellten sich hingegen<br />
mit großer Mehrheit für eine Zustimmung<br />
des Entwurfs ausgesprochen.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Die Positionierungen im Bundesrat zeigen deutlich,<br />
dass sich einige Landesregierungen im Bundesrat<br />
noch nicht richtig koordiniert haben. Entsprechend<br />
muss nun abgewartet werden, wie sich<br />
das Abstimmverhalten der Länder entwickelt.<br />
Auf der einen Seite muss nun beachtet werden,<br />
dass Beschlüsse der Landesregierungen<br />
mit einfacher Mehrheit gefasst werden. Auf<br />
der anderen Seite muss bedacht werden, dass<br />
eine Zustimmung bzw. Ablehnung des Entwurfs<br />
in den Ländergrenzen vermutlich nicht an den<br />
Parteigrenzen festzumachen ist. Im Wesentlichen<br />
wird es auf die unterschiedlichen Positionierungen<br />
der Ressorts und der entsprechenden<br />
Überzeugungsarbeit in den Landesregierungen<br />
zurückzuführen sein.<br />
Varianten<br />
Die Mitglieder der Ausschüsse die für den Antrag<br />
aus Baden-Wüttenberg sind und sich für die Anrufung<br />
des Vermittlungsausschusses ausgesprochen<br />
haben, setzten sich in ihren Landesregierungen<br />
durch.<br />
Arbeit im Vermittlungsausschuss wird nötig<br />
Die Mitglieder der entsprechenden Ausschüsse,<br />
die sich für eine Zustimmung zum BBiMoG Entwurf<br />
ausgesprochen haben, setzten sich bei der<br />
Positionierung ihrer Landesregierungen durch<br />
BBiMoG wird verabschiedet und tritt zum<br />
1. Januar 2020 in Kraft<br />
Eine kritische Zahl an Landesregierungen enthält<br />
sich aufgrund von parteipolitischen Differenzen,<br />
sodass weder Zustimmung noch Vermittlungsausschuss<br />
die benötigten Mehrheiten erhalten.<br />
Bundestag und Bundesrat können den Vermittlungsausschuss<br />
anrufen, oder das Gesetz ist gescheitert<br />
Welche Ressorts sich wie durchsetzen bleibt abzuwarten.<br />
Der <strong>VPLT</strong> wird die Entwicklung des Prozesses<br />
genau beobachten. Am 29.11.2019 wird<br />
der Gesetzentwurf dem Bundesrat im zweiten<br />
Durchgang vorgelegt.<br />
Wir werden Sie über das Ergebnis informieren.<br />
[Quelle: BDA Rundschreiben Nr. V/084/19]<br />
34 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
DIE AUSBILDUNGSINITIATIVE<br />
DER VERANSTALTUNGSWIRTSCHAFT<br />
AUSBILDEN HEISST<br />
VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN ...<br />
für eine bessere Ausbildungsqualität<br />
für faire Ausbildungsbedingungen<br />
für die Attraktivität der Ausbildungsberufe<br />
für die Zukunft der Veranstaltungswirtschaft<br />
JETZT ALS AUSBILDUNGSBETRIEB AUF WWW.100PRO.ORG ANMELDEN
istockphoto.com/coffeekal<br />
Elektrofachkraft für alles?<br />
Die elektrotechnische Ausbildung sowie erworbene Kenntnisse, Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten können sich nur auf Teilgebiete der Elektrotechnik beziehen.<br />
Die Elektrofachkraft wird nur in einem entsprechend abgegrenzten Arbeitsgebiet<br />
tätig. Dieses muss zu den Kompetenzen passen und kann nicht pauschal alle<br />
Fachgebiete und elektrotechnischen Tätigkeiten beinhalten.<br />
Elektrofachkräfte für Veranstaltungstechnik müssen<br />
mit den Besonderheiten der Branche und den dort<br />
üblichen Arbeitsmitteln und Arbeitsverfahren vertraut<br />
sein. Das wird bei einem Elektroniker für Energie- und<br />
Gebäudetechnik meist nicht der Fall sein. Somit kann<br />
er in diesem Bereich nicht ohne Weiteres beauftragt<br />
werden. Eine Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik<br />
ist entsprechend nur im Veranstaltungskontext und<br />
nicht in der Gebäudetechnik tätig, denn sie kennt sich<br />
z. B. nicht mit Raumklimaregelungen oder Installationszonen<br />
aus.<br />
In der jeweiligen Beauftragung sollte das Arbeitsgebiet<br />
klar benannt und die damit verbundenen Tätigkeiten<br />
deutlich abgegrenzt werden. Für die Wahrnehmung von<br />
Leitung und Aufsicht, z. B. gegenüber EuPs, ist eine<br />
Weisungsbefugnis und ggf. ein finanzieller Verfügungsrahmen<br />
notwendig.<br />
Was macht eine Elektrofachkraft für<br />
Veranstaltungstechnik aus?<br />
Eine Elektrofachkraft für Veranstaltung technik ist als<br />
Elektrofachkraft im Arbeitsgebiet Veranstaltungstechnik<br />
tätig. Sie kann die Arbeiten umfänglich beurteilen<br />
und verantwortlich ausführen sowie die damit verbundenen<br />
Gefahren erkennen. Damit ist ihr Einsatz nicht<br />
auf festgelegte Tätigkeiten beschränkt.<br />
36 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
LEGAL Wissen<br />
Elektrofachkräfte für das Arbeitsgebiet Veranstaltungstechnik planen,<br />
errichten und betreiben mobile elektrische Anlagen für Veranstaltungstechnik.<br />
Dazu zählen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten,<br />
um die Sicherheit und Betriebsfähigkeit mobiler elektrischer<br />
Anlagen in der Veranstaltungstechnik und ortsveränderlicher Betriebsmittel<br />
zu gewährleisten und ggf. wiederherzustellen.<br />
Zur Planung gehören insbesondere:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Energiebedarfserfassung für die Veranstaltungstechnik<br />
Ermittlung der Vor-Ort-Bedingungen<br />
Gefährdungsbeurteilung für die elektrische Anlage<br />
Festlegung notwendiger Schutzmaßnahmen gegen<br />
elektrischen Schlag<br />
Erstellen eines Netzverteilungsplans<br />
Auswahl geeigneter Arbeits- und elektrischer Betriebsmittel<br />
Havariekonzepte für die Energieversorgung.<br />
Zu Errichtung und Betrieb gehören:<br />
<br />
<br />
<br />
Errichten, Betrieb und Außerbetriebnahme nicht stationärer<br />
elektrischer Anlagen der Veranstaltungstechnik<br />
Betrieb stationärer elektrischer Anlagen in Veranstaltungsund<br />
Produktionsstätten für szenische Darstellung<br />
Ausführung von steckfertigen elektrischen Installationen für<br />
Ausstattungsteile und Bühnenbauten<br />
Prüfen und Messen insbesondere der Schutzmaßnahmen<br />
Einhaltung der geltenden Anschlussbedingungen<br />
<br />
Anschluss im Spannungsbereich bis maximal AC 230/400 V<br />
unter Einhaltung aller Prüf- und Sicherheitskriterien sowie<br />
aller Maßnahmen zur Gewährleistung der Betriebssicherheit.<br />
Die Zuständigkeit der Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik<br />
beginnt am bereitgestellten bzw. genutzten Übergabepunkt (Speisepunkt).<br />
Das umfasst nicht die Planung, Errichtung, Instandhaltung<br />
und Prüfung stationärer elektrischer Anlagen.
Welche Mindestkompetenzen in der<br />
Veranstaltungstechnik sind nötig?<br />
Herausgeber<br />
IGVW<br />
Interessengemeinschaft<br />
Veranstaltungswirtschaft<br />
Der IGVW Standard der Qualität SQQ1 enthält die<br />
mindestens notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten. Als Stand der Technik definiert er die Anforderungen<br />
an die Kompetenz der Elektrofachkraft für<br />
das Arbeitsgebiet „Veranstaltungstechnik“ sowie die<br />
diesbezüglichen Qualifizierungsmaßnahmen.<br />
Die Kenntnisse und Fertigkeiten sind dort detailliert<br />
beschrieben und die Mindestinhalte für Qualifizierungsmaßnahmen<br />
in einem Lehrstoffplan definiert.<br />
Insgesamt werden 236 Unterrichtseinheiten für den<br />
theoretischen Unterricht und 40 Unterrichtseinheiten<br />
von jeweils 45 Minuten für Übungen vorgegeben.<br />
SQQ1<br />
Kompetenz der<br />
Elektrofachkraft für<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Stand 01/2018<br />
Ergänzend sind im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme<br />
praktische Tätigkeiten auf dem Gebiet der Elektrotechnik<br />
von mindestens 800 Stunden nachzuweisen.<br />
Diese müssen innerhalb der letzten drei Jahre unter Leitung<br />
und Aufsicht einer Elektrofachkraft durchgeführt<br />
und von dieser schriftlich bestätigt worden sein.<br />
Nach Möglichkeit soll auch die Ausbildung zum betrieblichen<br />
Ersthelfer nachgewiesen werden. Die Qualifizierungsmaßnahme<br />
wird mit einer schriftlichen sowie<br />
einer praktischen Prüfung und zugehörigem Fachgespräch<br />
abgeschlossen.<br />
Im Jahre 2016 wurde die Neuordnung zur Ausbildung<br />
der Fachkräfte für Veranstaltungstechnik abgeschlossen<br />
und eine neue Ausbildungsverordnung in Kraft<br />
gesetzt. Der dort enthaltende Ausbildungsrahmenplan<br />
bildet die im SQQ1 dargestellten Kompetenzen inhaltlich<br />
und zeitlich vollständig ab.<br />
Wurde eine Fachkraft für Veranstaltungstechnik nach<br />
dieser Verordnung ausgebildet und geprüft, verfügt sie<br />
über eine grundsätzlich hinreichende elektrotechnische<br />
Ausbildung für den Bereich Veranstaltungstechnik.<br />
Gleiches gilt selbstverständlich für die Absolventen der<br />
beschriebenen SQQ1-Qualifizierungsmaßnahme, nach<br />
bestandener Prüfung.<br />
Bei älteren Ausbildungsvorgaben waren nicht alle Anforderungen<br />
ausreichend berücksichtigt. Fachkräfte<br />
für Veranstaltungstechnik nach früheren Verordnungen<br />
oder Absolventen älterer Kurse (nach <strong>VPLT</strong> SR 4.0)<br />
können die vorhandenen Qualifikationslücken mithilfe<br />
eines zweiwöchigen Upgrade-Moduls schließen.<br />
Werden spezielle Arbeitsmittel im Betrieb genutzt,<br />
können ergänzende Qualifizierungsmaßnahmen notwendig<br />
sein. Für die Arbeit mit mobilen Stromerzeugern<br />
in der Veranstaltungstechnik ist das ebenfalls im<br />
SQ1 beschriebene Erweiterungsmodul unbedingt zu<br />
empfehlen.<br />
Verantwortung ernst nehmen<br />
Das Bereitstellen der Energieversorgung bei Veranstaltungen<br />
ist eine sicherheitsrelevante Tätigkeit mit<br />
enormem Gefährdungspotenzial für Beschäftigte, Mitwirkende<br />
und Besucher. Die Unternehmer trifft eine<br />
besondere Sorgfaltspflicht beim Einsatz geeigneten<br />
Personals.<br />
Die Elektrofachkraft muss sich ihrer Fachverantwortung<br />
ebenso bewusst sein. Eine sorgfältige Prüfung der<br />
elektrischen Sicherheit und das Hinzuziehen anderer<br />
Elektrofachkräfte beim Erkennen der eigenen Grenzen<br />
ist elementar. Denn: Eine funktionale und sichere<br />
Energieversorgung ist die Grundlage für eine gelungene<br />
Veranstaltung, an die sich alle Beteiligten und Besucher<br />
gerne erinnern.<br />
[Ralf Stroetmann, Nachdruck aus etem 2/2019, <strong>Magazin</strong> für Prävention,<br />
Rehabilitation und Entschädigung der BG ETEM]<br />
38 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
LEGAL Wissen<br />
Ralf Stroetmann ist seit<br />
mehr als 25 Jahren in der<br />
Veranstaltungswirtschaft<br />
tätig. Als Meister für<br />
Veranstaltungstechnik,<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
und Arbeitsschutzkoordinator<br />
unterstützt er Betreiber,<br />
Unternehmer und Veranstalter.<br />
Zudem engagiert er sich im<br />
Prüfungswesen sowie der<br />
Normung und war unter<br />
anderem bei der Bearbeitung<br />
des IGVW SQQ1 beteiligt.<br />
1000m<br />
. max.<br />
LWL-Kabel für<br />
mobile Einsätze<br />
bst Technik für erfolgreiche Konzertevents<br />
Kompetenz seit mehr als 30 Jahren.<br />
Fachversand<br />
seit 1996<br />
Glasfaserkabel.de
Der K(r)ampf um Frequenzen geht weiter<br />
– Die Zukunft der Funkmikrofone nach<br />
der Weltfunkkonferenz 2019<br />
In den Monaten vor der Weltfunkkonferenz 2019 äußerten sich Nutzer und Hersteller von<br />
drahtlosen Produktionsmitteln auf verschiedenen „Bühnen“, um auf die Bedeutung der<br />
Frequenzen für Kulturwirtschaft und Veranstaltungsbranche hinzuweisen: Im Bundestag,<br />
bei Fachmessen, in Publikationen und einem Videoclip („Save Our Music!“ der Band<br />
CHEAK!), der vor allem auf den sozialen Netzwerken geteilt wurde. Einhelliger Tenor: Der<br />
Frequenzbereich zwischen 470 bis 694 MHz darf nicht auch noch verschwinden. Nach<br />
den großen Verlusten in den letzten Jahren brauchen die Anwender endlich Planungssicherheit<br />
und Rechtssicherheit. Niemand will erneut Geräte wegwerfen, niemand will<br />
auf unbrauchbare oder halb brauchbare Ersatzfrequenzen verwiesen werden.<br />
Sind die UHF-Frequenzen bis 2030 gesichert?<br />
Auf der Weltfunkkonferenz 2019 wurden diese Aktivitäten,<br />
die auch vom <strong>VPLT</strong> ausgingen, registriert. Die<br />
Branche war optimal vorbereitet, um eine „Digitale Dividende<br />
III“ zu verhindern. Politik und Behörden wurden<br />
an ihr Versprechen erinnert, dass es bis zum Jahr 2030<br />
keine Veränderungen geben wird. Zumindest bis zu diesem<br />
Jahr werden Funkmikrofone und andere Anlagen<br />
das UHF-Spektrum nutzen dürfen. Im Bundestag gehen<br />
FDP und Grüne, mit ihren Abgeordneten Dr. Christian<br />
Jung, Thomas Hacker und Margit Stumpp, sogar<br />
noch weiter: Sie fordern eine langfristige Absicherung<br />
der sogenannten „Kulturfrequenzen“. Das hat auch die<br />
Weltfunkkonferenz aber nur teilweise erkannt. Eine frühzeitige<br />
Vergabe der Kulturfrequenzen an den Mobilfunk<br />
konnte zwar verhindert werden; aber erst aufwändige<br />
Studien bis zur nächsten Weltfunkkonferenz 2023 werden<br />
die Entscheidung bringen.<br />
Damit wurde der Kompromiss der Weltfunkkonferenz<br />
2015 nicht angetastet. Doch aufatmen können Kultur<br />
und Medien nicht. Denn nun beginnen technische<br />
und regulatorische Studien, die zeigen sollen, wer die<br />
UHF-Frequenzen effektiver und effizienter nutzen kann:<br />
Kultur und Medien (wie bisher) oder der Mobilfunk? Das<br />
bedeutet: Alle müssen sich weiterhin dafür einsetzen,<br />
dass auf Dauer ausreichend und geeignete Kulturfrequenzen<br />
zur Verfügung stehen – Hersteller, Verleiher,<br />
Kulturschaffende und ihre jeweiligen Verbände, der<br />
Rundfunk sowie die Politik.<br />
Am 10. Dezember, einige Wochen nach der Weltfunkkonferenz,<br />
fand schon das nächste Berichterstattergespräch<br />
im Bundestag statt, diesmal organisiert von<br />
CDU/CSU und SPD. Erneut ging es um Funkmikrofone<br />
und ihre Frequenzen. Die Politik lässt das Thema nicht<br />
los. Der Grund: Über 1,5 Millionen drahtlose Produktionsmittel<br />
sind in Deutschland im Einsatz. Sie alle brauchen<br />
Frequenzen für rund 2,9 Millionen Veranstaltungen,<br />
die jährlich stattfinden und an denen 412 Millionen<br />
Menschen teilnehmen (Quelle: Statista, für das Jahr<br />
2018). Nicht umsonst hat der im November erschienene<br />
neue Monitoringbericht zur Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
nachgewiesen, dass die Bruttowertschöpfung<br />
der Branche wieder gestiegen ist. Auch Teilbereiche,<br />
wie Games oder Musikwirtschaft, legen deutlich zu. Für<br />
den wirtschaftlichen Aufstieg des Landes braucht es die<br />
Veranstaltungswirtschaft – und damit auch ihre Werkzeuge,<br />
also Funkmikrofone!<br />
Allerdings sind auch viele Fehlvorstellungen im Umlauf,<br />
was Frequenzen angeht. Mit einigen dieser Fehlvorstellungen<br />
soll an dieser Stelle aufgeräumt werden.<br />
40 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
LEGAL Funkfrequenzen<br />
Fehlvorstellung 1: Funkmikrofone können<br />
doch 5G nutzen!<br />
Dazu direkt die präziseste Antwort: Nein, können sie<br />
nicht. Der Übertragungsstandard 5G ist keine Wunderwaffe,<br />
die alles kann. 5G ist noch nicht so weit entwickelt,<br />
dass er für Mikrofone genutzt werden kann. Hauptprobleme<br />
sind die zu große Latenz und der große Energiebedarf,<br />
der für batteriebetriebene Geräte problematisch ist.<br />
Funkmikrofone brauchen eine Latenz von unter 4 Millisekunden<br />
(round trip). 5G schafft derzeit, bei dem aufgebauten<br />
Test in Südkorea, nur 75 Millisekunden, und<br />
das nur in eine Richtung. Selbst von den Mobilfunkanbietern<br />
wird von 5 bis 8 Millisekunden Latenz (one way)<br />
gesprochen. Auch der Energiebedarf ist ein Problem.<br />
Die Batterien für Funkmikrofone müssen in die Geräte<br />
passen, die Schauspieler oder Musiker am Körper tragen,<br />
teilweise versteckt unter Kostümen oder Perücken,<br />
und von dort stundenlang senden können. Das funktioniert<br />
aber technisch (noch) nicht. Zurzeit laufen umfangreiche<br />
Forschungsaktivitäten, um diese Probleme<br />
zu lösen. Ob es aber überhaupt eine technische Lösung<br />
gibt, steht noch in den Sternen. Manche Anwendungen<br />
wären zudem nur als sogenanntes „Privates Netz“<br />
vorstellbar. Das bedeutet: Trotzdem werden lokale Frequenzen<br />
benötigt, um die entsprechende Hoheit über<br />
die notwendige Netzoptimierung, z.B. für Latenzen, zu<br />
haben. Fazit: Es gibt (noch) kein 5G für drahtlose Produktionsmittel.<br />
Ob es das irgendwann überhaupt geben<br />
wird, ist noch unklar. Und selbst wenn es 5G geben<br />
würde, würde weiterhin Spektrum gebraucht – sogar<br />
vermutlich mehr. Grund ist der hohe Overhead der<br />
Protokolle. Das alles bedeutet, dass der Kampf um die<br />
Kulturfrequenzen nicht mit der Einführung eines neuen<br />
Übertragungsstandards endet. <br />
Wir bieten Beratung und<br />
Versicherungsschutz rund um<br />
die Veranstaltungswirtschaft<br />
UMFASSEND, INDIVIDUELL, UNABHÄNGIG<br />
Was?<br />
- Betriebshaftpflicht<br />
- Equipment, sowie sonstige<br />
berufliche Risiken<br />
- Betriebliche Altersvorsorge u.v.m.<br />
Für wen?<br />
- Vom Einmann- bis zum Großbetrieb<br />
- Verbände, Vereine, etc.<br />
Branche:<br />
- Veranstaltungs- und Messewirtschaft etc.<br />
www.vdmv.de • 0511 336 52 990<br />
info@vdmv.de
Fehlvorstellung 2: Der Mobilfunk braucht<br />
mehr Frequenzen!<br />
Uns alle stören die Probleme beim Mobilfunk in Deutschland.<br />
Entgegen anderslautender Versprechungen gibt es<br />
immer noch Kapazitätsprobleme und Funklöcher. Das<br />
ist die Folge einer profitorientierten Geschäftspolitik.<br />
Und obwohl die Mobilfunkindustrie gerne suggeriert, sie<br />
bräuchte mehr Frequenzen, um ihre Probleme zu lösen,<br />
stimmt das nicht. Es gibt andere Möglichkeiten für den<br />
Mobilfunk, und der Rest der Kulturfrequenzen (470 –<br />
694 MHz) könnte problemlos bei Medien und Veranstaltungswirtschaft<br />
bleiben!<br />
a) Keine Netzabdeckung: „Coverage Problem“<br />
Zu unterscheiden sind zwei Probleme des Mobilfunks:<br />
Coverage and Capacity. Was hat es damit auf sich?<br />
Funklöcher im ländlichen Raum entstehen, weil überhaupt<br />
keine Netzabdeckung vorhanden ist. Das ist ein<br />
„Coverage Problem“. Hier müssen neue Standorte für<br />
Basisstationen erschlossen werden, etwa im ländlichen<br />
Brandenburg, der Eifel oder dem Bayerischen Wald. Allerdings<br />
sind neue Basisstationen teuer. Aufgrund von<br />
Mietleitungen ergeben sich oft hohe laufende Kosten.<br />
Daher sind sie für die Netzbetreiber unattraktiv. Hier will<br />
die Bundesregierung gegensteuern und hat eine Milliarde<br />
Euro bereitgestellt. Klar ist auch: Beim „Coverage<br />
Problem“ nutzen auch zusätzliche Frequenzen nichts.<br />
Was fehlt, ist ein National Roaming im ländlichen<br />
Raum. National Roaming mögen die Mobilfunkbetreiber<br />
nicht, da sie befürchten, die Kundenbindung zu verlieren.<br />
Es wäre aber ein probates Mittel gegen Funklöcher.<br />
Die Politik müsste einfach nur gesetzlich vorschreiben,<br />
dass im ländlichen Raum national Roaming anzubieten<br />
ist. Dann würde sich das Problem auch schnell lösen.<br />
b) Zu wenig Kapazität: „Capacity Problem“<br />
Dann gibt es auch die Kapazitätsprobleme. Sie entstehen<br />
durch die steigende Nutzung des Mobilfunks, etwa<br />
steigende Datenvolumen beim Handy durch das Streamen<br />
von Videos. Dieses Problem der Überlastung von<br />
Basisstationen nennt man „Capacity Problem“. Zur Lösung<br />
könnte man in vielen Fällen einfach die bisherigen<br />
Standorte aufrüsten. Dabei gibt es laut Ingenieur Prof.<br />
Dr. Georg Fischer von der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
zwei Möglichkeiten. „Erste Möglichkeit: Man ersetzt die<br />
bisherige Antenne mit einer neuen Mehrbandantenne.<br />
Die neue Antenne kann dann mehrere Frequenzbänder<br />
gleichzeitig abdecken, wenn zuvor neue Frequenzbereiche<br />
an den Mobilfunk ausgewiesen wurden. Das aber<br />
geht nur auf Kosten anderer Nutzer wie der Kultur.<br />
Zweite Möglichkeit: Man nutzt ein MIMO Antennenarray.<br />
Damit kann man mehr Kapazität bereitstellen, ohne<br />
mehr Frequenzen zu benötigen. Das geht dann nicht auf<br />
Kosten der Kultur. Eigentlich eine schöne technische<br />
Lösung, aber … die Netzbetreiber wollen das nicht unbedingt.<br />
Der Grund ist einfach. Die Kosten für MIMO<br />
Antennen skalieren schlecht mit der Kapazität. Wenn<br />
ich statt bisher 2 Antennenelementen nun 64 nehme,<br />
habe ich 32 Mal mehr Antennen. Ich bekomme aber<br />
vielleicht nur dreimal mehr Kapazität. Damit ist der ROI<br />
(Return on Investment) schlecht. Das bedeutet ja: Für<br />
32 Mal mehr Kosten bekommen ich gerade 3 Mal mehr<br />
Kapazität. Das muss man vergleichen mit dem ROI<br />
nach der Ersteigerung weiterer Frequenzen und den<br />
Kosten für die darauffolgende Aufrüstung existierender<br />
Standorte. Auf diese Weise kommen die Netzbetreiber<br />
letztlich kostengünstiger heraus, insbesondere, wenn es<br />
eben niedrigere Frequenzen sind.“<br />
Zusammengefasst sind damit niedrigere Frequenzen,<br />
also auch die Kulturfrequenzen im UHF-Bereich, attraktiver<br />
als die Benutzung der MIMO Technik. Denn<br />
niedrigere Frequenzen brauchen keine neuen Standorte<br />
und keine neuen Mietleitungen. Das Ganze geht aber<br />
auf Kosten der Kultur und der Veranstaltungsbranche.<br />
Sollen die Mobilfunkkonzerne ihren Profit auf Kosten<br />
der mittelständischen Veranstaltungswirtschaft steigern<br />
können? Das darf nicht sein! Zudem: Die Jammerei der<br />
Mobilfunkunternehmen über die Kosten für Frequenzspektrum<br />
ist nicht gerechtfertigt. Die Umlage der Lizenzkosten<br />
auf Laufzeit und Nutzer führt zu weniger als<br />
1 Cent Kosten pro Nutzer und Monat.<br />
Fehlvorstellung 3: Langfristig werden überall<br />
Frequenzen fehlen!<br />
Der Bedarf an Frequenzen steigt. In der Zukunft werden<br />
die Anforderungen an Produktionen wachsen, wie<br />
etwa mehr Mikrofonstrecken, mehr Immersivität, HD<br />
Audio/Studio Qualität drahtlos, und vieles andere mehr.<br />
Die Nutzer von drahtlosen Produktionsmitteln brauchen<br />
die UHF-Frequenzen, da sie die meisten anderen<br />
Bänder aus technischen Gründen nicht nutzen können.<br />
42 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
cravtsmen<br />
event industry services by actionlight<br />
LEGAL Funkfrequenzen<br />
Oder, weil es dort Störungen gibt. Oder weil<br />
Geräte fehlen. Andere Gruppen, die ein Auge<br />
aufs UHF-Band geworfen haben, könnten<br />
aber auch ohne diese Frequenzen leben.<br />
Der Mobilfunk hat technische Möglichkeiten<br />
durch die Nutzung besserer Antennenanlagen.<br />
Das kostet zwar mehr als Kulturfrequenzen<br />
zu ersteigern. Andererseits sichert das<br />
die Kultur-, Kreativ- und Veranstaltungswirtschaft<br />
in Deutschland. Als Fazit sagt Prof.<br />
Georg Fischer: „Ich denke, wir müssen das<br />
Ganze als gesellschaftliche Frage auffassen.<br />
Wie viel ist uns die Kultur wert? Kulturveranstaltungen<br />
haben einen enorm hohen Wert für<br />
den Zusammenhalt einer Gesellschaft und die<br />
Integration von Zuwanderern. Der Mensch ist<br />
ein kulturelles Wesen. Dem darf man nicht<br />
einfach durch Entzug der Kulturfrequenzen<br />
den Boden entziehen, zumal viele Kulturveranstaltungen<br />
auch von Ehrenamtlichen ausgerichtet<br />
werden und primär keine kommerziellen<br />
Ziele verfolgen.“<br />
Fazit: Es braucht mehr Forschung<br />
Im Ergebnis wäre mehr Forschung zur kosteneffizienten<br />
Implementierung von Massive-MIMO<br />
auf Basisstations- wie Smartphone-Seite<br />
der richtige Weg. Hierdurch wird<br />
die Option „Massive-MIMO“ gegenüber der<br />
Option „mehr Spektrum“ attraktiver. Auch<br />
eine Vereinfachung in der Akquisition neuer<br />
Standorte würde die Option Netzverdichtung<br />
attraktiver machen – zum Glück hat das die<br />
Bundesnetzagentur in ihrer neuen Mobilfunkstrategie<br />
von November 2019 erkannt.<br />
Schließlich muss sich der Endkunde fragen,<br />
ob die Haltung richtig ist: „Ich will gute Netzversorgung,<br />
aber bei mir um die Ecke darf<br />
keine Basisstation stehen“. Das ist geht natürlich<br />
nicht. Es gibt ausreichend Frequenzen.<br />
Diese müssen gerecht vergeben werden.<br />
Verantwortlich dafür ist die Politik. <strong>VPLT</strong> und<br />
Initiativen wie „SOS – Save Our Spectrum“<br />
stehen deshalb auch nach der Weltfunkkonferenz<br />
in fortlaufendem Kontakt mit Abgeordneten,<br />
Staatssekretären und Ministern. Ziel:<br />
Die Rettung der Kulturfrequenzen!<br />
[Dr. Jochen Zenthöfer]<br />
WIR<br />
STELLEN<br />
EIN<br />
TECHNIKER<br />
TISCHLER<br />
MONTEURE<br />
METALLBAUER<br />
PROJEKTLEITER<br />
In unserem Messe- und<br />
Setbauteam am<br />
Standort in Urmitz bei<br />
Koblenz und/oder<br />
europaweit für unsere<br />
Industrie- und<br />
Unternehmenskunden.<br />
www.cravtsmen.com<br />
tel +49 2630 965250<br />
hr@actionlight.de
Jochen Günther
Prolight + Sound<br />
mit 25-jährigem Jubiläum:<br />
geballte Produktvielfalt,<br />
geballtes Fachwissen
Seit 25 Jahren steht die Prolight + Sound für Trends und Innovationen der Event-Technology-Branche.<br />
Vom 31. März bis 3. April 2020 erleben Professionals einmal mehr die<br />
Neuheiten am Markt – in den Messehallen, in Demo-Räumen und auf dem Freigelände.<br />
Stark wie nie präsentiert sich das Konferenzprogramm: So bleiben Besucher am Puls<br />
der Zeit und erhalten Einblicke in die Technologien der Zukunft.<br />
Die Prolight + Sound 2020 findet komplett auf dem<br />
Westgelände der Messe Frankfurt statt. Das sorgt für<br />
kurze Wege und optimale Präsentationsmöglichkeiten.<br />
Zahlreiche Key-Player aus allen Branchensegmenten<br />
sind mit von der Partie, darunter Adam Hall, Amptown,<br />
Analog Way, ASM Steuerungstechnik, Audio-Technica,<br />
AV Stumpfl, Ayrton, Bosch Rexroth, Bütec, Chain Master,<br />
Chauvet, Clay Paky, Coda Audio, d&b Audiotechnik,<br />
dbTechnologies, Elation Professional, ETC – Electronic<br />
Theatre Controls, FBT Elettronica, Gerriets, GLP<br />
German Light Products, JB-Lighting, Kling & Freitag,<br />
Klotz, König & Meyer, L-Acoustics, Lawo, MA Lighting,<br />
Meyer Sound, Music & Lights, nivtec-flexibel, Prolyte<br />
Group, Riedel, ROBE Lighting, SBS Dresden, Serapid,<br />
SGM Light, Sommer Cable, Waagner-Biro und Yamaha.<br />
Wissen, was die Event-Technology-<br />
Branche bewegt<br />
Erfolgreiche Messen sind mehr als Produktpräsentation.<br />
Es geht um Weiterbildung, Vernetzung, direktes<br />
Erfahren von Technik. Aus diesem Grund baut die<br />
Prolight + Sound ihr Rahmenprogramm weiter aus.<br />
Mit neuen Vortragsbühnen direkt in den Produkthallen<br />
rücken die Seminarinhalte näher an das Messegeschehen<br />
heran. So gibt es Stages mit den Themenschwerpunkten<br />
Audio und Beschallung (Halle 8.0), Medientechnik,<br />
Event-Sicherheit und Nachwuchsförderung<br />
(Halle 11.0) sowie Theater und Licht (Halle 12.0). Die<br />
Inhalte entstehen in Zusammenarbeit mit Ausstellern,<br />
Organisationen und Branchenexperten.<br />
46 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
Volles Engagement für Talente von<br />
heute und morgen<br />
Der neue „Future Hub“ in Halle 11.0 bündelt Angebote,<br />
die für junge Unternehmen und Professionals von<br />
besonderer Bedeutung sind. Das Sonderareal teilt sich<br />
in vier Bereiche: In der Start-up Area stellen Firmen,<br />
die weniger als 5 Jahre am Markt sind, zu besonders<br />
günstigen Bedingungen aus.<br />
Der Campus powered by <strong>VPLT</strong> bildet eine optimale<br />
Präsentationsfläche für Hochschulen, Universitäten<br />
und Akademien. Das Career Center führt Fachkräfte<br />
auf Jobsuche mit rekrutierenden Unternehmen zusammen<br />
– zudem können sich Besucher per Touch-Panels<br />
über offene Stellen in der Event-Branche informieren.<br />
Nicht zuletzt bietet die Networking Lounge im Herzen<br />
des Future Hub einen Ort zum Entspannen, Kontakte<br />
knüpfen und Fachsimpeln. Das gesamte Areal steht<br />
im Geiste des „Green Event“-Trends: Es entsteht unter<br />
Verwendung ressourcenschonender Materialien<br />
und wird mit Öko-Strom gespeist.<br />
Mehr Informationen zur Prolight + Sound unter<br />
www.prolight-sound.com<br />
Robin Kirchner<br />
Zu den Highlights zählen die ganztägige International<br />
Event Safety Conference (I-ESC) am 1. April, der<br />
Future Talents Day mit Fokus auf Brancheneinsteiger<br />
am 31. März sowie ein neues Konferenzangebot in Kooperation<br />
mit der International Trade Association for<br />
Suppliers of Broadcast and Media Technology (IABM).<br />
Viele erfolgreiche Formate gehen 2020 in die nächste<br />
Runde: darunter die Prolight + Sound Conference<br />
des Verbands für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
(<strong>VPLT</strong>), das vier Tage Fachwissen für Professionals der<br />
Branche aufbereitet.<br />
Im Immersive Technology Forum machen Unternehmen<br />
ihre Innovationen rundum AR/VR, Spatial Sound<br />
sowie 3D-Mapping und Holographie erfahrbar. Darüber<br />
hinaus gibt es mehrere Demo-Rooms für immersive<br />
Audio-Lösungen von Key-Playern im Beschallungs-Segment.<br />
Mit dem Audio Makers Square entsteht ein Sonderareal<br />
für die internationale DIY-Branche – nicht zuletzt<br />
ist auch die Live Sound Arena auf dem Freigelände<br />
wieder Teil der Show und stellt große PA-Anlagen unter<br />
Realbedingungen vor.
ECONOMIC Messen<br />
Der neue „Future Hub“<br />
auf der Prolight + Sound 2020<br />
Start-up-Präsentation, Recruiting, Karriereplanung – Volles Engagement für Talente von<br />
heute und morgen! Das neue „Future Hub“ in Halle 11.0 der Prolight + Sound bündelt<br />
Angebote, die für junge Unternehmen und Professionals von besonderer Bedeutung sind.<br />
Das Areal steht im Geiste des „Green Event“- Trends: So entsteht die Sonderschaufläche<br />
unter Verwendung ressourcenschonender Materialien und wird mit Öko-Strom gespeist.<br />
Strom wird von Solaranlagen auf dem Dach der Halle 12.0<br />
gewonnen – hinzu kommt die Verwendung emissionsarmer<br />
und lösemittelfreier Farben für die Gestaltung der Standrückwande.<br />
Campus powered by <strong>VPLT</strong><br />
Für motivierte Brancheneinsteiger, die nach Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
in der Event-Industrie suchen,<br />
bietet der „Campus“ eine erste Anlaufstelle. Hier präsentieren<br />
sich Hochschulen, Universitäten und Akademien,<br />
die spezialisierte Studiengänge mit Event-Fokus anbieten.<br />
Career Center<br />
Mit dem Future Hub bietet die Prolight + Sound erstmals<br />
einen eigenen Präsentationsbereich für die Gründer-Szene<br />
in der Event-Industrie zu besonders günstigen<br />
Teilnahme-Konditionen. Darüber hinaus schafft das Areal<br />
ein optimales Umfeld für Bildungseinrichtungen sowie rekrutierende<br />
Unternehmen. Interessierte Brancheneinsteiger<br />
können sich über Karriereszenarien informieren und<br />
erhalten wertvolle Tipps für die berufliche Planung. Der<br />
Future Hub gliedert sich in vier Bereiche:<br />
Start-up Area<br />
Die Prolight + Sound 2020 zeigt die Innovationskraft<br />
junger Unternehmen. Start-ups aus allen Teilen der<br />
Event-Technology- Branche, die weniger als fünf Jahre<br />
am Markt sind, stellen hier ihre Produkte und Lösungen<br />
vor. Beim Standbau legt die Messe Frankfurt besonderen<br />
Wert auf Nachhaltigkeit: Elemente wie Frames,<br />
Stoffbespannung, Türen und Wände sowie der Bodenbelag<br />
bestehen aus 100 % wiederverwertbarem Material.<br />
Das Career Center fungiert als Meeting Hub zwischen<br />
Unternehmen mit offenen Stellen und Fachkräften auf<br />
der Suche nach neuen Herausforderungen. In Kooperation<br />
mit dem <strong>VPLT</strong> entsteht eine Präsentationsplattform<br />
für Aussteller, die ihren Fokus auf die Rekrutierung von<br />
gut ausgebildetem Personal legen. Darüber hinaus können<br />
sich Besucher per Touch Panels über Stellenausschreibungen<br />
in der Entertainment-Technology-Branche<br />
informieren.<br />
Networking Lounge<br />
Ein Ort zum Entspannen, Fachsimpeln, Kontakte knüpfen:<br />
Inmitten des Future Hub lädt die Networking Lounge zu<br />
Gesprächen in ruhiger Atmosphäre ein. Zudem gibt es Kaffee<br />
und Snacks zum Kraft tanken für einen erfolgreichen<br />
Messetag.<br />
In unmittelbarer Nähe des Future Hub befindet sich die<br />
zentrale Vortragsbühne der Halle 11.0. Hier bilden Themen<br />
rund um die Karriereplanung eine tragende Säule im Seminarangebot.<br />
Das Programm entsteht in Kooperation mit<br />
Verbänden, Hochschulen und Unternehmen. Die Teilnahme<br />
ist für alle Besucher der Prolight + Sound kostenfrei.<br />
48 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
SOCIAL Reportage<br />
31. 3.–3. 4. 2020<br />
Frankfurt am Main<br />
lead.<br />
connect.<br />
excite.<br />
The Global<br />
Entertainment Technology Show<br />
prolight-sound.com<br />
<strong>VPLT</strong> MAGAZIN 90 • 49
Caroline Momma<br />
Konferenzprogramm<br />
zur Prolight + Sound 2020<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren, wird der <strong>VPLT</strong> auch in diesem Jahr wieder das<br />
Konferenzprogramm zur Prolight + Sound mitgestalten. Derzeit werden viele Gespräche<br />
mit potentiellen Rednern geführt um das bestmögliche Programm zu entwickeln. Im<br />
Folgenden möchten wir Ihnen einen ersten Ausblick geben.<br />
In der Konzeptionsphase handelt es<br />
sich bei allem Themen um Arbeitstitel.<br />
Genauere Informationen werden<br />
in Kürze auf dem Internetauftritt der<br />
Prolight + Sound bekannt gegeben.<br />
Future of UHF<br />
Das Thema der Funkfrequenzen ist aktueller<br />
denn je. Der <strong>VPLT</strong> hat sich in<br />
den Monaten mit diesem Thema auseinandergesetzt<br />
und war an der Erstellung<br />
des Antrags „Funkfrequenzen für<br />
Medien und Kultur dauerhaft erhalten“<br />
beteiligt. Auch wenn der Antrag gescheitert<br />
ist, so konnten Kontakte geknüpft<br />
werden. Auch der PLS wird die<br />
Zukunft des UHF Spektrums ein Thema<br />
sein. Wo wird es aus der Meinung<br />
unserer Referenten hingehen? Ist 5G<br />
eine Alternative und braucht der Mobilfunk<br />
alle Spektren denn wirklich?<br />
IGVW<br />
Die Interessensgemeinschaft der Veranstaltungswirtschaft<br />
war im vergangenen<br />
Jahr sehr aktiv. Auf der PLS<br />
werden diverse Arbeitsstände beziehungsweise<br />
neue Ergebnisse präsentiert.<br />
Unter anderem wird die Arbeitsgruppe<br />
zum SQQ-ICT ihre Ergebnisse<br />
vorstellen. Auch der zu Ende 2019<br />
erarbeitete SQQ3 Basics, sowie die<br />
SQP7 Dekorationsbau und der SQP8<br />
Brandschutz im Dekobau stehen auf<br />
der Agenda.<br />
DIN & CEN/TC<br />
Auch in 2019 war der <strong>VPLT</strong> in diversen<br />
Gremien im Bereich der Normung<br />
aktiv. Es werden die neusten Informationen<br />
und Ergebnisse aus dem Bereich<br />
der Normung vorgestellt.<br />
Roundtable<br />
Der <strong>VPLT</strong> setzt sich immer für den Dialog<br />
ein und ist an Stimmen aus der<br />
Branche interessiert. Aus diesem Grund<br />
werden auch auf der kommenden PLS<br />
einige Roundtable stattfinden, um<br />
aktuelle Fragestellungen zu erörtern.<br />
Themen die bereits feststehen, sind<br />
beispielsweise die „RCBO Thematik“,<br />
ein „Roundtable der Hochschulen“,<br />
die „Personallogistik in der Branche“<br />
aber auch Themen die Definition „Veranstaltungsleiter“,<br />
die kommende „europäische<br />
Entsenderichtlinie“ so wie<br />
das Thema „Worldwide Rigging Safety“<br />
sollen besprochen werden. Als weiteres<br />
Highlight wird es einen Roundtable<br />
geben, indem die aktuellsten Informationen<br />
und Hinweise zum Themenkomplex<br />
„Selbstständiger Einzelunternehmer“<br />
diskutiert werden können.<br />
50 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
ECONOMIC Messen<br />
VBG<br />
Der <strong>VPLT</strong> hält einen engen Kontakt zu<br />
unserer Unfallkasse, auch die VBG ist<br />
im Programm vertreten. Sven Kubin<br />
wird die neusten Ergebnisse der Untersuchungen<br />
zur fotobiologischen Sicherheit<br />
von LED Scheinwerfern vorstellen.<br />
VBG & <strong>VPLT</strong> werden gemeinsam<br />
unter dem Motto „Meine Branche<br />
– meine SiFa“ die weiterentwickelte<br />
SiFa Initiative vorstellen. Jeden Tag<br />
gibt es eine SiFa-Fragestunde in der<br />
Sicherheitsfachkräfte aus der Initiative<br />
Impulsvorträge zu Themen des<br />
Arbeitsschutzes halten. Im Anschluss<br />
besteht für alle Anwesenden die Möglichkeit<br />
aktuelle Fragestellungen aus<br />
den Betrieben mitzubringen und eine<br />
erste Einschätzung zu erhalten.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Auch eine der zentralen Aufgaben unserer<br />
Gesellschaft ist im Konferenzprogramm<br />
vertreten. Falco Zanini wird über<br />
die Soziale Nachhaltigkeit informieren.<br />
Riggingchallenge<br />
Erstmals in diesem Jahr wird es einen<br />
Wettbewerb geben um den besten<br />
Rigger zu küren. In einem Wettbewerb<br />
über mehrere Stufe können internationale<br />
Rigger zeigen was sie können.<br />
Eine Anmeldung ist derzeit noch nicht<br />
möglich, weitere Informationen werden<br />
im Dezember veröffentlicht.<br />
EU-Projekte<br />
TeBeVAT3 wurde genehmigt. Somit<br />
kann die Arbeit aus TeBeVAT1 und<br />
TeBeVAT2 abgeschlossen werden.<br />
Der <strong>VPLT</strong> wird über den aktuellen<br />
Stand, sowie die kommenden Schritte<br />
berichten.<br />
<strong>VPLT</strong> – das blaue Sofa<br />
Der <strong>VPLT</strong> wird auf seinem Messestand<br />
regelmäßig online berichten. In einem<br />
kurzen und offenen Dialog werden interessante<br />
Menschen und spannende<br />
Themen vorgestellt.<br />
I-ESC<br />
Weitere Vorträge sind derzeit in der<br />
Konzeption. Es werden noch Inhalte<br />
aus den Bereichen Licht, Ton und Rigging<br />
entstehen. Hier sind die Gespräche<br />
mit den entsprechenden Referenten<br />
noch nicht beendet.<br />
Auch die im letzten Jahr gut angenommene<br />
I-ESC wird es in diesem Jahr<br />
wieder geben. Weitere Informationen<br />
zur I-ESC gibt es in Kürze.<br />
Die aktuellen Informationen über alle<br />
Programmthemen finden Sie unter<br />
pls.messefrankfurt.com<br />
Natürlich sind auch unsere Töchter<br />
DEAplus und die DPVT für Sie vor Ort.<br />
Der <strong>VPLT</strong> freut sich auf die kommende<br />
Prolight + Sound 2020 und steht für<br />
Gespräche bereit.<br />
In diesem Jahr finden Sie uns in der<br />
Galleria 1 – Nord.<br />
Die neue Berufshaftpflichtversicherung<br />
für technische Berufe/Firmen der Veranstaltungsbranche<br />
Wir haben ihr ganz viel Neues mitgegeben:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
5.000.000 € Standard-Versicherungssumme (auch für Bearbeitungsschäden)<br />
bis zu fünf Aushilfen (auch Freie)<br />
weniger und geringere SB<br />
USA/Kanada optional<br />
auch Rigger + Meister zuschlagsfrei<br />
erweiterbar auf echte Vermögensschäden für Planer und Fachleute für Veranstaltungssicherheit!<br />
VARIANTE A<br />
ab 238,00 €<br />
pro Jahr<br />
VARIANTE B<br />
inkl. der echten<br />
Vermögensschäden<br />
ab 595,00 €<br />
pro Jahr<br />
Unser Grundsatz:<br />
Mehr Leistung zu einem weiterhin sehr guten Jahresbeitrag!
<strong>VPLT</strong> auf der Best of Events<br />
Wie auch in den vergangenen Jahren wird sich der <strong>VPLT</strong> auf der internationalen Fachmesse<br />
für Erlebnismarketing Best of Events (BOE) engagieren. Neben einem eigenen Messestand in<br />
Halle 4 Stand E16 werden auch wieder Vorträge des <strong>VPLT</strong> im Konferenzprogramm zu finden<br />
sein. Entsprechend dem Zielpublikum wird Wissenswertes aus der Branche vermittelt.<br />
Folgende Themen stehen in diesem Jahr auf dem Programm:<br />
• Ihre Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
– Eine Pflicht und Unterstützung<br />
Die wenigsten Arbeitgeber wissen, dass<br />
bereits ab dem ersten Arbeitnehmer<br />
eine Fachkraft für Arbeitssicherheit im<br />
Unternehmen Pflicht ist. Falco Zanini<br />
geht in diesem Vortrag auf das Wieso<br />
und Warum ein. Neben einer grundlegenden<br />
Übersicht werden auch die<br />
Vorteile einer umfassenden Betreuung<br />
dargestellt.<br />
• Der neue Standard für mobile Bühnen<br />
und Bühnendächer SQP5 – Eine<br />
gute Hilfe für Planung und Betrieb<br />
Die Aufstellung und der Betrieb von<br />
Bühnen aller Art bringen diverse Gefährdungen<br />
mit sich. Der neue SQP5<br />
bietet Betreibern der Bauten und den<br />
entsprechenden Veranstaltern eine<br />
gute Hilfestellung, um einen sicheren<br />
Betrieb zu gewährleisten. Falco Zanini<br />
stellt den Standard vor und geht auf die<br />
spezifischen Inhalte ein. Fragen sind<br />
ausdrücklich erwünscht!<br />
• Versammlungsstättenverordnung<br />
kompakt – Die wichtigsten Informationen<br />
für Veranstalter und Betreiber<br />
Die Versammlungsstättenverordnung<br />
gehört in der Branche einfach dazu.<br />
Neben den baulichen Anforderungen<br />
enthält die länderspezifische Versammlungsstättenverordnung<br />
oder deren entsprechendes<br />
Pendant Verantwortlichkeiten,<br />
mit denen sich Betreiber und Veranstalter<br />
auseinandersetzen müssen.<br />
Messe Dortmund<br />
Sebastian Krämer, Referent für Bildung<br />
und Recht beim <strong>VPLT</strong>, gibt eine<br />
Übersicht und geht auf thematische<br />
Schwerpunkte ein. Im Anschluss an<br />
den Vortrag können offen gebliebene<br />
Fragen am <strong>VPLT</strong>- Stand in direkter<br />
Nähe zur Bühne bei einem Kaffee geklärt<br />
werden.<br />
Save The Date!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
zum alljährlichen Mitgliedertreffen<br />
in Dortmund.<br />
Mittwoch, 15. Januar 2020<br />
Beginn 15:30h<br />
Best of Events, Halle 4, Saal 34<br />
Eine Einladung an unsere Mitglieder<br />
folgt im Dezember.<br />
Die persönliche Anmeldung<br />
für diese Veranstaltung<br />
ist notwendig.<br />
52 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
• „Einfach mal machen!“ – Herausforderungen<br />
bei der Genehmigung von<br />
temporären Veranstaltungen<br />
Veranstaltungen in OFF-Locations liegen<br />
im Trend. Immer öfter werden alte<br />
Industriehallen etc. für Events genutzt.<br />
Was auf den ersten Blick einfach aussieht,<br />
birgt auf den zweiten einige Hürden.<br />
Behörden müssen in die Planung<br />
involviert werden, es müssen Fristen<br />
eingehalten und ggf. diverse Konzepte<br />
erarbeitet werden.<br />
In diesem Workshop erarbeitet Sebastian<br />
Krämer mit den Teilnehmern<br />
einen exemplarischen Genehmigungsprozess.<br />
Anhand einer fiktiven Veranstaltung<br />
werden Herausforderungen<br />
erörtert und entsprechende Lösungsmöglichkeiten<br />
besprochen. Neben der<br />
theoretischen Vermittlung von Inhalten<br />
steht der Austausch unter den Teilnehmern<br />
im Fokus, aktuelle Aufgabenstellungen<br />
aus dem beruflichen Umfeld<br />
der Teilnehmer dürfen gerne in die<br />
Diskussion eingebracht werden. Die<br />
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine frühe<br />
Anmeldung lohnt sich.<br />
Doch auch neben den thematischen<br />
Inhalten, steht der <strong>VPLT</strong> für Fragen<br />
und Anregungen bereit. Genau wie in<br />
den letzten Jahren wird auch in diesem<br />
Jahr wieder ein Mitgliedstreffen geben.<br />
Wir freuen uns auf eine interessante<br />
Messe und viele tolle Gespräche.<br />
Die BOE ist für uns der perfekte<br />
Jahresauftakt. Jedes Jahr begrüßen<br />
wir mehr als 2.500 Eventplaner an<br />
unserem Stand, die mit unseren<br />
Medien arbeiten. Wir schätzen<br />
die Vielfalt und hohe Qualität der<br />
Mitaussteller und Besucher.<br />
Kerstin Meisner, Geschäftsführerin<br />
memo-media Verlags-GmbH<br />
BOE INTERNATIONAL<br />
15.–16.01.2020<br />
MESSE DORTMUND<br />
www.boe-messe.de #boe20
Mehr als 80 Sprecher auf neun Bühnen<br />
mit packenden Vorträgen und Workshops.<br />
02 | Die Leidenschaft<br />
Das Programm des BrandEx Festival steht fest. Knapp einen Monat vor der nächsten<br />
Veranstaltung am 14. Januar 2020 stellte das zweite International Festival of Brand<br />
Experience eine erste Übersicht über das geplante Programm vor. Es steht unter dem<br />
Motto „02 | Die Leidenschaft“.<br />
Im Vordergrund steht dabei Experiential Marketing als<br />
einer der wichtigsten Kommunikationskanäle unserer<br />
Zeit, die geprägt ist von den Anforderungen von Digitalisierung,<br />
Nachhaltigkeit, Wissenskultur und Next Gen.<br />
Daraus ergeben sich für das Experiential Marketing der<br />
Zukunft erhebliche Anforderungen, die auf dem BrandEx<br />
Festival von Vordenkern und Machern ebenso wie<br />
von Entrepreneuren und Newcomern unter der provokanten<br />
Headline „Disruptive Brand Experience“ diskutiert<br />
werden sollen.<br />
Nationale und internationale Speaker sind auf neun<br />
Bühnen in der Messe Dortmund mit ihren packenden<br />
Vorträgen und Workshops vertreten. Das Programm eröffnet<br />
Prof. Roland Lambrette auf der Main Stage mit<br />
seinem Vortrag „Das Ende der Vollgasmentalität. Und<br />
jetzt?“. Er fragt nach: „Was bedeutet der gesellschaftliche<br />
Wandel für alle, die Kommunikation verantworten<br />
und gestalten? Diesem Wandel folgen große Verschiebungen:<br />
in den Inhalten, in den Formaten und vor allem<br />
in den Budgets. Was bedeutet das für die Agenturen, für<br />
Kunden, für Brand Experiences?“ Roland Lambrette ist<br />
bekannt als Pionier der Kommunikation im Raum, einer<br />
der vier Gründer des Atelier Markgraph und Rektor der<br />
Hochschule für Künste.<br />
Kai Ebert, General Manager von Fork Unstable Media,<br />
der Digitaltochter von fischerAppelt, referiert auf der<br />
Playground Stage über das Thema „KI trifft Daily Business<br />
– Wovon reden wir eigentlich?“. Ebert ist Teil der<br />
Geschäftsleitung und verantwortet die Bereiche Strategie,<br />
Beratung und Projektmanagement. In diesem Jahr<br />
war KI in aller Munde. Doch offen ist, ob jetzt wirklich<br />
alle wissen, was sich künstliche Intelligenz nennen darf<br />
und was nicht? Mit seinen Insights, How-tos und Cases<br />
bringt Kai Ebert Licht ins Dunkel.<br />
„Ist Leidenschaft messbar? Und wenn ja, welche Auswirkungen<br />
hat das?“ fragt Michael Ostertag-Henning,<br />
Geschäftsführer SCHMIDHUBER Brand Experience. In<br />
dem Unternehmen gilt er mit seinem tiefen Gespür für<br />
Entwicklungen der Branche als Visionär im breiten Feld<br />
der Live-Kommunikation und besitzt dabei die herausragende<br />
Gabe, aus Botschaften Erlebnisse zu schaffen.<br />
54 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
ECONOMIC Messen<br />
„Die 3 Schritte des Know-how-Schutzes. Das Geheimnis<br />
Ihres Erfolges“ lautet der Beitrag Simone<br />
Böttchers, Greenfield IP Stoll Schulte Rechtsanwälte.<br />
Unternehmenswerte aufzubauen, zu schützen und zu<br />
verteidigen ist das zentrale Anliegen der Fachanwältin<br />
für Gewerblichen Rechtsschutz.<br />
Chaos kann auch Strategie sein. Steve Cichon, Director<br />
Brand Spaces der Peter Schmidt Group, stellt die japanische<br />
Kaufhauskette Don Don Donki und ihre Strategie<br />
vor, das Markenchaos zum Erfolgsfaktor zu machen. Die<br />
asiatische Kette stapelt Rückenkratzer neben Tomaten<br />
und ist damit erfolgreich. Der studierte Industriedesigner<br />
spricht über das Don-Don-Donki-Phänomen und<br />
erklärt, wie man mit dem Prinzip Chaos statt Konsistenz<br />
zum Retail-Erfolg kommt.<br />
Im FRESH Club ist Mitmachen gefragt. Bei dem<br />
Spiel „Arbeitgeber Herzblatt – wer darf dein Herzblatt<br />
sein?“ buhlen Agenturen schließlich um die<br />
Gunst eines Nachwuchs-Projektleiters oder eines<br />
Konzeptioners. Tiefe Einblicke erhält der Kreativund<br />
Kommunikationsnachwuchs durch zahlreiche<br />
spannende Beiträge und Vorträge von erfahrenen<br />
Eventspezialisten.<br />
Den Crash-Kurs Texten gibt Michael Veidt-Molzberger<br />
und will den Teilnehmern die Angst vorm weißen<br />
Blatt nehmen. Der Geschäftsführer und Gründer<br />
des freien Kreativ-Büros für Live-Kommunikation<br />
FEDERFREI erklärt, worin unter anderem die Faszination<br />
guter Texte liegt und diskutiert die Frage, ob<br />
Bilder wirklich mehr sagen als 1.000 Worte.<br />
Weiterführende Informationen zum Programm und zu den Speakern gibt es auf der Website<br />
www.brand-ex.org. Dort können auch Tickets bestellt werden.<br />
BÜHNE<br />
TRANSPARENT<br />
Flexibel<br />
Transparente Bühnen in zwei Größen:<br />
ArcoStage 140<br />
14 × 10 m, 140 m 2 Podestfläche<br />
ArcoStage 200<br />
17 × 12 m, 200 m 2 Podestfläche<br />
Funktional<br />
Ausreichend Dachlast für Licht- und Tontechnik.<br />
Filigran<br />
Perfekt für ein ästhetisches Ambiente.<br />
Regensicher<br />
Geschützt durch großzügiges Vordach.<br />
Im Lerchengrund 34<br />
48477 Hörstel – Riesenbeck<br />
Tel. +49 (0) 5454 / 90 46 – 0<br />
Fax +49 (0) 5454 / 90 46 – 20<br />
info@ls-vision.de<br />
www.ls-vision.de
stockphoto.com/Pornpak Khunatorn<br />
Lebenslanges Lernen –<br />
Die wirtschaftliche Zukunft in<br />
Deutschland hängt von der Bildung ab<br />
Der <strong>VPLT</strong> engagiert sich seit Jahren bildungspolitisch und hat sowohl durch die Schaffung<br />
einer eigenen Bildungseinrichtung, der DEAplus als auch durch die Mitwirkung bei<br />
der Gestaltung von Qualifikationen und Berufsfeldern in der Branche für Medien- und<br />
Veranstaltungstechnik seine Rolle als Wirtschaftsverband exemplarisch wahrgenommen.<br />
The European Qualifications Framework: supporting learning, work and<br />
cross-border mobility/KE-01-18-211-EN-N; 2018; Übersetzung: Greenlee<br />
Es ist keine neue Erkenntnis, dass Bildung in der Bundesrepublik<br />
Deutschland der wichtigste Faktor bei der<br />
wirtschaftlichen Entwicklung ist. Auch in der Europäischen<br />
Union spielt das Thema Bildung eine außerordentlich<br />
große Rolle. Seitdem das Europäische Parlament<br />
und der Europäische Rat am 18. Dezember 2006<br />
die Empfehlung zu Schlüsselkompetenzen für lebensbegleitendes<br />
Lernen verabschiedet haben, hat sich im<br />
Europäischen Bildungskontext viel verändert.<br />
„In unserer modernen Welt brauchen die Menschen<br />
ein höheres und breiteres Spektrum an Fähigkeiten,<br />
um zu arbeiten, zu kommunizieren, auf Informationen,<br />
Produkte und Dienstleistungen zuzugreifen und an so-<br />
zialen Netzwerken und bürgerschaftlichen Aktivitäten<br />
teilnehmen zu können. Ein angemessenes Verständnis<br />
und eine angemessene Bewertung der Fähigkeiten und<br />
Qualifikationen ist für die Umsetzung von entscheidender<br />
Bedeutung, um eine bessere Abstimmung zwischen<br />
Qualifikationsangebot und Arbeitsmarktbedürfnissen zu<br />
erreichen. Ein gemeinsamer europäischer Rahmen kann<br />
das Verständnis und die Bewertung von Kompetenzen<br />
und Qualifikationen unterstützen. Es kann auch Einzelpersonen<br />
helfen, Fähigkeiten zu erwerben und diese<br />
lebenslang zu aktualisieren, während sie sich zwischen<br />
verschiedenen Arten und Niveaus der Ausbildung und<br />
zwischen Bildung und Beschäftigung in und zwischen<br />
den Ländern bewegen.<br />
56 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
ECONOMIC Xxx<br />
In der damaligen Empfehlung des Parlaments und Rates<br />
gab es acht Schlüsselkompetenzen:<br />
1. Muttersprachliche Kompetenz: die Fähigkeit, Konzepte,<br />
Gedanken, Gefühle, Tatsachen und Meinungen<br />
sowohl mündlich als auch schriftlich ausdrücken und<br />
interpretieren zu können.<br />
2. Fremdsprachliche Kompetenz: wie oben, jedoch umfasst<br />
die Kompetenz zusätzlich Vermittlungsfähigkeit<br />
(d.h. Zusammenfassen, Paraphrasieren, Interpretieren<br />
oder Übersetzen) und interkulturelles Verständnis.<br />
3. Mathematische und naturwissenschaftlich-technische<br />
Kompetenz: gute Rechenkenntnisse, ein Verständnis<br />
der natürlichen Welt und die Fähigkeit, Wissen und<br />
Technologien auf festgestellte menschliche Bedürfnisse<br />
anzuwenden (zum Beispiel im Bereich Medizin, Verkehr<br />
oder Kommunikation).<br />
4. Computerkompetenz: sichere und kritische Anwendung<br />
der Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
für Arbeit, Freizeit und Kommunikation.<br />
5. Lernkompetenz: die Fähigkeit, sein eigenes Lernen,<br />
sowohl allein als auch in der Gruppe, zu organisieren.<br />
6. Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz: die Fähigkeit,<br />
effizient und konstruktiv am gesellschaftlichen<br />
und beruflichen Leben teilzuhaben und sich aktiv und<br />
demokratisch zu beteiligen, insbesondere in zunehmend<br />
von Vielfalt geprägten Gesellschaften.<br />
7. Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz:<br />
die Fähigkeit, Ideen durch Kreativität, Innovation und<br />
Risikobereitschaft in die Tat umzusetzen, sowie die Fähigkeit,<br />
Projekte zu planen und durchzuführen.<br />
8. Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit:<br />
die Fähigkeit, die kreative Bedeutung von Ideen, Erfahrungen<br />
und Gefühlen durch verschiedene Medien wie<br />
Musik, Literatur und visuelle und darstellende Künste<br />
anzuerkennen.<br />
Lebensbegleitendes Lernen – Schlüsselkompetenzen 164.18, 16)31:<br />
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=LEGIS-<br />
SUM:c11090&from=DE<br />
Ein Hauptziel der EU: Learning Outcomes<br />
= Lernergebnisse mit Qualifikationen zu<br />
verbinden – EQF<br />
Dieses bildungspolitische Ziel sorgte für die Entwicklung<br />
und Implementierung des „European Qualifications<br />
Framework = EQF. Die EQF-Deskriptoren für<br />
die Lernergebnisse spiegeln zwei Dimensionen wider:<br />
die Level und die Anforderungsstruktur (learning domains).<br />
Die Dimension „Level“ (Niveau) erfasst, wie<br />
die Komplexität der Lernergebnisse zusammen mit<br />
den Qualifikationsstufen zunimmt. Die Dimension „Anforderungsstruktur“<br />
unterscheidet zwischen „Wissen“,<br />
„Fähigkeiten“ und „Verantwortung und Autonomie“<br />
(Personale Kompetenz).<br />
Deutscher Qualifikationsrahmen – DQR<br />
Als nationale Umsetzung des Europäischen Qualifikationsrahmen<br />
berücksichtigt der DQR = Deutscher Qualifikationsrahmen<br />
die Besonderheiten des deutschen Bildungssystems<br />
und trägt zur angemessenen Bewertung<br />
und zur Vergleichbarkeit deutscher Qualifikationen in<br />
Europa bei. Der DQR unterscheidet zwei Kompetenzkategorien:<br />
„Fachkompetenzen“, unterteilt in „Wissen“<br />
und „Fertigkeiten“, und „Personale Kompetenz“. Unterteilt<br />
in „Sozialkompetenz und Selbständigkeit“. Diese<br />
analytischen Unterscheidungen werden im Bewusstsein<br />
der Interdependenz der verschiedenen Aspekte von<br />
Kompetenz vollzogen.<br />
Durch die Beteiligung an zahlreichen Erasmus+ Projekten<br />
in den letzten Jahren hat der <strong>VPLT</strong> nicht nur Erfahrungen<br />
und Wissen im internationalen Kontext sammeln<br />
können. Der Verband trägt inzwischen dazu bei, die Bildungslandschaft<br />
in der Bundesrepublik Deutschland zu<br />
modernisieren. Die neue Prüfungsordnung für den/die<br />
MeisterIn für Veranstaltungstechnik ist nur ein Beispiel<br />
dafür. Gleichzeitig sorgt er für eine Europäisierung der<br />
Lerninhalte und Qualifikationen, um die von der EU geforderte<br />
Mobilität von Arbeitnehmern und einen internationalen<br />
fairen Wettbewerb zu ermöglichen.<br />
Der <strong>VPLT</strong> ist, zusammen mit der IGVW, die weitere<br />
Bildungsstandards für die Branche entwickelt, eine<br />
treibende Kraft und ein wichtiger Ansprechpartner für<br />
bildungspolitische Stakeholder wie die BiBB und die<br />
DIHK bezüglich der zukünftigen Herausforderungen im<br />
Kontext des „lebenslangen Lernens“. In diesem Jahr beginnt<br />
das Erasmus+ Projekt TeBeVAT 3. Das Projekt bietet<br />
viel Potential für die Anerkennung vom non-formalen<br />
und informellen Lernen sowie die Identifikation und Validierung<br />
von Kompetenzen in der Branche für Medienund<br />
Veranstaltungstechnik im europäischen Kontext.<br />
Zur Bewältigung der wirtschaftlichen Herausforderungen<br />
der Zukunft benötigen wir ein neues Verständnis<br />
der Rolle von Bildung im beruflichen sowie im privaten<br />
Umfeld. Wir werden uns alle, bis ins hohe Alter, neue<br />
Kompetenzen aneignen müssen. Wir müssen endlich<br />
lernen, lebenslang zu lernen.<br />
<strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong> • 57
ECONOMIC Firmenporträt<br />
Kooperation<br />
Im Porträt<br />
„Die unterschiedlichen Projekte machen unseren Beruf so lebendig. Computergestützte<br />
Berechnung von Statiken ist ein Baustein, stellt aber noch keine fertige Lösung bereit.<br />
Ingenieurmäßiges Denken und der zielbewusste, persönliche Austausch zwischen den<br />
Parteien bilden nach wie vor den Kern eines jeden erfolgreichen Projekts“<br />
Der Grundstein für die gegenwärtige Ausrichtung<br />
des Ingenieurbüros wurde bereits Ende der 90er<br />
Jahre gelegt. Die Branche stand ganz am Anfang.<br />
Die Nachfrage nach Lösungen im Bereich Veranstaltungstechnik<br />
und Sonderkonstruktionen war groß.<br />
Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können, als<br />
Frank Bastians und Stefan Krasenbrink sich dazu<br />
entschlossen, als selbstständige Bauingenieure/<br />
Statiker zu arbeiten. 1998, nur wenige Jahre nach<br />
Beendigung ihres Studiums und Anstellungen in<br />
Ingenieurbüros, gründeten sie das Ingenieurbüro<br />
Krasenbrink + Bastians Ingenieure.<br />
Ab 2012 bis Mitte 2019 firmierte das Unternehmen<br />
als Krasenbrink + Bastians Ingenieure GmbH<br />
& Co. KG. Jüngst ist die Krasenbrink + Bastians<br />
Beratende Ingenieure PartG mbB als Nachfolger<br />
gegründet worden. Erste Kundenbeziehungen über<br />
kleinere Traversenhersteller führten zur Zusammenarbeit<br />
mit einem marktführenden niederländischen<br />
Hersteller von komplexen Traversensystemen. Damit<br />
war die Basis geschaffen und der Name in der Branche<br />
bekannt.<br />
Seither wächst das Unternehmen Jahr für Jahr.<br />
Dies sowohl an seinen Aufgaben sowie an der Mitarbeiterstärke.<br />
Projekte wurden im Laufe der Jahre<br />
aufwendiger, herausfordernder und internationaler.<br />
Ausgefallene Traversenkonstruktionen in China<br />
oder, wie kürzlich, eine Dome Konstruktion in Südafrika<br />
gehören heute genauso zum Aufgabengebiet<br />
wie eine Bühnenkonstruktion zur Karlspreisverleihung<br />
in Aachen, dem Sitz des Unternehmens.<br />
Der Firmenclaim „Was immer Sie auch planen, wir<br />
machen, dass es hält.“ ist heute zutreffender denn<br />
je. Das Aufgabengebiet geht nämlich weit über<br />
die Erstellung von statischen Berechnungen für<br />
Traversensysteme hinaus. Krasenbrink + Bastians<br />
Ingenieure erstellen Systemstatiken für gehängte<br />
PA-Systeme und LED-Wände, Systemstatiken<br />
für Zeltsysteme, Stahl- und Holzkonstruktionen<br />
im Messebau sowie Projekte im konventionellen<br />
Hochbau.<br />
Die Verschiedenheit der Projekte, die an das Ingenieurbüro<br />
herangetragen werden, macht den Beruf<br />
so spannend und hält ihn lebendig. Routine währt<br />
nicht lange. Kundenkontakte gehen dabei zuweilen<br />
über das Geschäftliche hinaus und es entstehen<br />
langjährige enge Beziehungen und Freundschaften.<br />
Man kennt und schätzt sich.<br />
In der Branche sind Projekte häufig sehr kurzfristig<br />
ausgelegt. Die Vorlaufzeiten werden immer<br />
geringer, die Informationen fließen schnell. Immer<br />
kürzere Zeitfenster führen mitunter zu begleitender<br />
Statikberechnung, eine Kehrseite der Entwicklung.<br />
Umso mehr ist ingenieurmäßiges Denken gefragt.<br />
Unter solchen Bedingungen arbeiten alle Beteiligten<br />
sehr eng zusammen. Das Ding muss stehen.<br />
Das Ereignis, die Eröffnung, die Show muss stattfinden.<br />
Alle arbeiten Hand in Hand. Viele Projekte<br />
sind Herzensangelegenheiten des Veranstalters<br />
oder Bauherrn. Die Lösungen sind häufig projektspezifisch<br />
und individuell. Dementsprechend<br />
positiv ist die Grundhaltung aller Beteiligten.<br />
58 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
Intercom<br />
Funktechnik<br />
Dolmetschertechnik UHF Drahtlostechnik Sonderlösungen<br />
Mehrwert durch digitale Funktechnik<br />
kölnton – als langjähriger Motorola Partner bieten wir Ihnen<br />
stets den aktuellen Stand der Technik für Ihre Produktion.<br />
Sicher. Wirtschaftlich. Im Dry-Hire, Fullservice oder zum Kauf.<br />
Gerne informieren wir Sie über die zusätzlichen Möglichkeiten<br />
digitaler Funkgeräte für Ihre Anwendung.<br />
Profitieren Sie von unserem Know-how und unserer Erfahrung!<br />
kölnton rental GmbH . Telefon 0221/689343-0 . info@koelnton.de . www.koelnton.de
Sarah Connor mit GLP auf<br />
„Herz Kraft Werke“ Tour 2019<br />
Lichtdesigner Bertil Mark ist seit einigen Jahren für die Künstlerin tätig und begleitet die<br />
aktuelle „Herz Kraft Werke“ Tour als Licht- und Setdesigner sowie als Creative Director.<br />
Ganz schön viel zu tun für den kreativen „Lichtspieler“.<br />
Obwohl die Bühne von mächtigen LED-Flächen (links,<br />
mittig, rechts) dominiert wird, gelingt es Bertil dennoch<br />
vielseitige, organisch wirkende Looks zu kreieren. „Wir<br />
lassen die Show auf einer weitgehend verhüllten Bühne<br />
beginnen und arbeiten mit mehreren Gazen, die Schritt<br />
für Schritt entfernt werden“, erläutert er. „Eine letzte<br />
Gaze direkt über den LED-Flächen verbleibt jedoch<br />
während der Show. Diese dient nicht nur als Projektionsfläche,<br />
sondern zeichnet auch den Video-Content<br />
weicher, sodass ein organischer Eindruck entsteht.“<br />
Erprobt und für gut befunden: impression X4<br />
Bar und JDC1<br />
Für die Umsetzung des Lichtdesigns, das mit nur wenigen<br />
Lampentypen auskommt – neben Wash-Beams<br />
verlässt sich der Designer ganz auf GLP X4 Bars, JDC1,<br />
KNV Line und Dot –, habe Bertil von Anfang an be-<br />
stimmte Scheinwerfer im Kopf gehabt. „Die X4 Bars<br />
habe ich seit ihrem Erscheinen eigentlich in jedem<br />
meiner Designs benutzt. Das ist eine tolle Lampe, um<br />
schnell 3D-Lichtflächen oder -vorhänge zu realisieren.<br />
Sie sind mein Mittel der Wahl für großflächige Wash-<br />
Looks. Ich benutze die X4 Bars aber immer im Single-Pixel-Mode<br />
und hole alles heraus, was die Lampen<br />
hergeben. Sie sind unglaublich vielseitig“, bestätigt<br />
Bertil. Insgesamt sieht sein Design 62 X4 Bar 20 vor,<br />
die zum einen den oberen Rand der LED-Wand nachzeichnen,<br />
zum anderen aber auch up- und downstage<br />
auf dem Boden platziert sind.<br />
Daneben kommen 26 JDC1 von GLP zum Einsatz, die<br />
der Designer überwiegend zur Ausleuchtung der Szenenfläche<br />
sowie als Audience Blinder einsetzt. Der<br />
Großteil der Hybrid-Strobes fand seinen Platz an zwei<br />
schräg gehängten Mid-Trusses über der Bühne.<br />
60 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
ECONOMIC Spotlight<br />
RIGGING HOIST 4.0<br />
SAFETY FIRST - MADE IN GERMANY<br />
Designer Bertil Mark nutzt für organisches Lichtdesign X4 Bars,<br />
JDC1 sowie KNV Line und Dot.<br />
30 KNV Line und 20 KNV Dot für<br />
besondere Aufgaben<br />
Erstmalig im Einsatz hat Bertil die neuen Module<br />
aus GLPs KNV-Serie. Oliver Schwendke, Key Account<br />
Manager von GLP, war schon im Vorfeld der<br />
Tour insbesondere wegen der KNV Dots und Lines<br />
mit ihm in engem Austausch, sodass auch diese<br />
ganz neuen Systeme Eingang ins Lichtdesign der<br />
Sarah-Connor-Produktion finden konnten.<br />
1000 kg<br />
30 KNV Line und 20 KNV Dot sind auf der Bühne<br />
verteilt und übernehmen besondere Aufgaben.<br />
Die aus fünf Power-Pixeln bestehenden KNV Lines<br />
setzt Bertil auf dem Laufsteg vor der Hauptbühne<br />
auf dem Boden ein. „Hier beleuchten sie wie eine<br />
Art ‚Landebahnbeleuchtung‘ den Laufsteg, was an<br />
sich schon gut aussieht. Gleichzeitig ergeben sie<br />
aber auch einen schönen Glow, wenn die Künstler<br />
bei Positionswechseln über die entsprechenden<br />
Flächen hinweggehen.“ Die ultrakompakten KNV<br />
Dot mit einem einzigen Power-Pixel sind jeweils<br />
konkreten Musikerpositionen zugewiesen und dienen<br />
auf dem Boden, an Stativen und Instrumenten<br />
als Positionsleuchten, aber auch als Aufhellung<br />
für das Kameralicht. Um das kaltweiße Licht der<br />
KNV-Systeme an sein Design anzupassen, klebte<br />
Bertil sie mit CTO-Folie ab, um das gewünschte<br />
Warmweiß zu erreichen.<br />
„Was mir an den KNV gefällt, ist dass ich sie überall<br />
im Design einstreuen kann. Das allein schafft schon<br />
sehr viele kreative Möglichkeiten. Gerade die Dots<br />
sind wunderbare kleine Lämpchen, die man problemlos<br />
überall platzieren kann, um individuelle Situationen<br />
zu erschaffen. Sie sind schön leicht und es<br />
macht Spaß mit ihnen zu arbeiten“, bestätigt Bertil.<br />
Neben Bertil Mark begleitet JoJo Tillmann die<br />
Tournee als Video-Director. Rouven Dietrich ist<br />
Chef der Lichtcrew und Andreas Wodzinski hat<br />
die Produktionsleitung inne. Das lichttechnische<br />
Equipment der Tournee wird von CGS geliefert. Die<br />
Pulte kommen von Lumensolution, die d3 Medienserver<br />
von Pixway.<br />
Kooperation<br />
UNBEATABLE:<br />
SWL.............1000 kg<br />
SPEED..........4 m/min<br />
18 m<br />
weight...........60,8 kg<br />
DMI....416x300x335<br />
noise........< 60 dB/A<br />
D8 PLUS RIGGING HOIST<br />
DYNAMIC STAGE TECHNOLOGY<br />
movecat.de
Der ProPlex EZ-LAN<br />
Gigabit-Switch<br />
EZ-LAN macht das heutige komplexe Show-Networking<br />
für alle zugänglich, schneller und wesentlich einfacher.<br />
Der ohne große Netzwerkkenntnisse zu bedienende<br />
und dennoch leistungsstarke Gigabit-Ethernet-Switch<br />
verteilt schnell, mühelos und gleichzeitig mehrere<br />
eigenständige Netzwerke wie Beleuchtung,<br />
Audio, Video oder Kommunikation.<br />
Kooperation<br />
Der Cameo OPUS® X Profile<br />
Mit dem OPUS® X Profile stellt Cameo das neue Flaggschiff<br />
der erfolgreichen OPUS®-Serie vor.<br />
Der superhelle Profile-Moving-Head arbeitet mit einer<br />
weißen 750-W-LED, die einen beeindruckenden<br />
Lichtstrom von 33.000 lm und eine Beleuchtungsstärke<br />
von 72.000 lx (in 5 m Abstand) erzeugt.<br />
In Kombination mit dem CMY-Farbmischsystem – inklusive<br />
Farbrad mit sechs dichroitischen Filtern und<br />
linearer CTO-Korrektur (6.500 K bis 2.600 K) – sowie<br />
dem sehr weiten Zoom-Bereich von 6° bis 48° ermöglicht<br />
der OPUS® X Profile gleichmäßige Projektionen<br />
ohne störende Hotspots und ist damit auch in den anspruchsvollsten<br />
Umgebungen eine ideale Wahl.<br />
Dank selektierbarer PWM-Frequenzen bis 25 kHz arbeitet<br />
dieser Profile-Moving-Head komplett flimmerfrei<br />
und empfiehlt sich damit insbesondere für kritische<br />
Einsätze im Theater und bei TV-Produktionen.<br />
Außerdem besitzt der OPUS® X Profile ein rotierbares<br />
Animationsrad, ein rotierbares Gobo-Rad (sechs austauschbare,<br />
rotier- und indizierbare Glasgobos + offen),<br />
ein statisches Gobo-Rad (sieben austauschbare Glasgobos<br />
+ offen), ein rotier- und indizierbares, kreisförmiges<br />
5-fach-Prisma und ein lineares 6-fach-Prisma<br />
sowie einen variablen Frostfilter für Washlight-Effekte.<br />
62 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
Kooperation<br />
ECONOMIC press release<br />
Benutzer, die sich mit der Komplexität<br />
verwalteter Netzwerke nicht auskennen,<br />
können trotzdem einfach auf 9 VLANs zugreifen<br />
und diese mit einer einzigen Taste<br />
ändern. Auch Netzwerk-Profis überzeugt<br />
der EZ-LAN durch seine Zuverlässigkeit,<br />
schnelle Bedienung und redundante Nutzungsmöglichkeit.<br />
Mit 16 Ports, die in 4<br />
separaten Gruppen zugewiesen werden<br />
können, ist EZ-LAN eine Besonderheit in<br />
der ProPlex Gigabit Switch Serie.<br />
Wie alle PROPLEX Geräte ist der EZ-LAN<br />
für harten Touringeinsatz gebaut. Die Platinen<br />
sind stabil und stoßfest montiert.<br />
Netzteile sowie das gesamte Gerät trotzen<br />
auch hohen Temperaturen und starken Belastungen.<br />
Der Vertrieb erfolgt in Deutschland und<br />
Österreich durch Feiner Lichttechnik.<br />
Ihr Fachhandel<br />
für Klebebänder,<br />
spezialisiert auf die<br />
Anforderungen der<br />
Eventbranche.<br />
√ Gaffa Tape<br />
√ Warn- und<br />
Beschriftungsbänder<br />
√ Iso-Tapes<br />
√ Kabelbinder<br />
√ und vieles mehr<br />
SETZEN SIE AUF QUALITÄT<br />
Fordern Sie gleich Ihre<br />
B2B-Preisliste an!<br />
Alle Produkte auch unter<br />
www.frog-store.de<br />
Unsere Marken:<br />
Die Steuerung des OPUS® X Profile<br />
erfolgt ganz flexibel über den eingebauten<br />
W-DMX-Empfänger, DMX,<br />
RDM, Art-Net oder sACN.<br />
Zur netzunabhängigen Konfiguration<br />
wurde zusätzlich ein batteriegespeistes<br />
Touchscreen-Display mit sechs<br />
Sensor-Tasten integriert.<br />
www.cameolight.com<br />
FROGstore GmbH<br />
Hagebuttenweg 1 b<br />
D- 21465 Reinbek<br />
Telefon: 040 - 71 00 83 85<br />
Telefax: 040 - 71 00 83 86<br />
Web: www.frog-store.de<br />
Email: info@frog-store.de
DEAplus zieht zur Jahreswende um<br />
Die U-Bahn-Station ist nur wenige Schritte entfernt. Der Weg zum Hannoverschen Hauptbahnhof<br />
wird viel kürzer. Die Nähe zu Autobahn-Anbindung und Flughafen bleibt unverändert.<br />
Alle Räume sind im Erdgeschoss barrierefrei erreichbar.<br />
So lässt sich der neue Standort der Deutschen Event<br />
Akademie in Hannover kurz beschreiben. Ab Januar 2020<br />
öffnet die DEAplus ihre Pforten in der Landeshauptstadt<br />
Jetzt gleich die neue Adresse notieren:<br />
Lilienthalstraße 1, 30179 Hannover,<br />
Stadtteil: Vahrenheide/Alter Flughafen.<br />
Am letzten offiziellen Seminartag der Winter-Uni<br />
(Freitag, 13. Dezember) findet in den bisherigen Räumen<br />
ein gemütliches „Abschiednehmen“ statt, zu dem<br />
das DEAplus-Team herzlich einlädt. Um formlose Anmeldung<br />
wird gebeten.<br />
64 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
Planung • Beratung<br />
Vermietung<br />
Neue Seminarform bei der DEAplus<br />
Selbstlern-Kurse im<br />
On- und Offline-Format<br />
Mit drei Seminaren Anfang 2020 startet die Deutsche Event<br />
Akademie ihr neues Weiterbildungsformat.<br />
Selbstgesteuertes Lernen wird für die<br />
Teilnehmenden durch eine Kombination<br />
aus Online-Auftakt-Webinar und mehreren<br />
Video-Sequenzen möglich. Die neue<br />
Seminar-Form verbindet den wachsenden<br />
Anspruch von Berufstätigen und<br />
Vielbeschäftigten, die ihre Kompetenzen<br />
zeitlich flexibel, inhaltlich individuell und<br />
an jedem beliebigen Ort erweitern wollen.<br />
Entspannt arbeiten bei klarer Strukturen<br />
Auftakt-Webinar am 28.1.2020, 9.30 – 11.00 Uhr<br />
PARTNER DEAplus<br />
Zeitressourcen optimal nutzen, den Arbeitsplatz zur „Schaltzentrale“ machen,<br />
ein gezielter Überblick zur Nutzung von OneNote, bewusst Prioritäten<br />
setzen, Praxis-Tipps zum persönlichen Zeitmanagement.<br />
komplexer Dolmetschertechnik<br />
• Ein-Kabel- Lösung für<br />
Audio-Video<br />
• Hohe Flexibilität durch<br />
ausgelagerte Kabinen mit<br />
Glasfasertechnik<br />
Personenführungsanlagen<br />
bis 32 Kanäle<br />
• vorprogrammiert<br />
• vorgeladen<br />
• schnell einsatzbereit<br />
• Plug and play<br />
Tischsprechstellen mit sehr<br />
hoher Sprachqualität<br />
• lange Kabellängen durch<br />
Netzwerktechnik möglich<br />
• Dante-kompatibel<br />
• Integrierte Kopfhörerausgänge<br />
mit wählbaren<br />
Dolmetscherkanälen<br />
• Redundanter Aufbau für<br />
höchste Ausfallsicherheit<br />
• Backup-Zentrale auf Wunsch<br />
Zusätzlich im Verleih:<br />
• Mediennetzwerke, redundant<br />
• Funkgeräte incl. Software für<br />
das Übergabemanagement<br />
• Intercom, DECT- Funk- oder<br />
Kabelgebunden<br />
• moderner Mietpark<br />
OneNote – das vielfältige digitale Notizbuch<br />
Auftakt-Webinar am 30.1.2020, 14.00 – 15.00 Uhr<br />
Outlook – effizientes E-Mail und Aufgabenmanagement<br />
Auftakt-Webinar 4.2.2020, 10.00 bis 11.00 Uhr<br />
Bei den Selbstlern-Kursen wird in zwei Schritten neue bzw. erweiterte<br />
digitale Kompetenz entwickelt.<br />
Ihr Experte für Eventtechnik<br />
national und international<br />
mit oder ohne Personal<br />
1. Baustein: Ein 60-minütiges Online-Webinar gibt einen Überblick über die<br />
Lern-Inhalte und vor allem Tipps für die Bearbeitung der einzelnen Video-Sequenzen<br />
und die Umsetzung der Praxis-Tipps und Impulse in den Arbeitsalltag.<br />
2. Baustein: Eine Auswahl an kurzen, prägnanten Video-Tutorials kann zeitlich<br />
flexibel genutzt werden. So können alle Teilnehmenden ihre individuellen Erwartungen<br />
an das neue Know-how inhaltlich und terminlich steuern.<br />
Weitere Details und die Möglichkeit zur direkten Anmeldung gibt es auf<br />
www.deaplus.org<br />
White-Label auf Wunsch<br />
Erythropelstr. 68<br />
30519 Hannover<br />
Tel.: +49 (0)511 876 56 88 - 0<br />
www.acoustic-service.de<br />
Hannover • Köln • München
Bildungswelt DEAplus –<br />
Jahresrückschau und Ausblick auf 2020<br />
Geprägt von Dynamik in der Welt der Gesetze und Vorschriften und weiter wachsender<br />
Orientierung an Nachhaltigkeits- und Wirtschaftlichkeitszielen, ist die Deutsche Event<br />
Akademie immer wieder angespornt, praxisgerechte Fort- und Weiterbildung anzubieten.<br />
Mehr als 100 Kurse, Seminare und Workshops bringen<br />
im Laufe des Jahres konzeptionelle und organisatorische<br />
Herausforderungen, bei denen die Erwartungen<br />
von Weiterbildungsinteressierten sowie deren Unternehmen<br />
und Organisationen im Fokus stehen. „Eine<br />
Rückschau auf das Jahr 2019 ist für uns gleichzeitig<br />
die Plattform für neue Ideen und Aktivitäten“, schildert<br />
Anke Lohmann, Geschäftsführerin der DEAplus<br />
das dynamische Tun in ihrem Unternehmen.<br />
Programm-Aktivitäten<br />
Die Reihe der erfolgreichen<br />
Update-Angebote,<br />
unter anderem für „MeisterInnen<br />
für Veranstaltungstechnik“<br />
und „Elektrofachkräfte<br />
für Veranstaltungstechnik“<br />
wurde<br />
erfolgreich ausgebaut.<br />
Bewährte Update- und<br />
Wiederholungsunterweisungen sind gut nachgefragte<br />
Angebote für alle, die bei Veranstaltungsprojekten<br />
ihren Qualifikationsstatus erhalten beziehungsweise<br />
erweitern wollen. „Die rechtliche Situation schafft<br />
immer neue und anspruchsvolle Voraussetzungen,<br />
so dass wir immer wieder herausgefordert sind, mit<br />
unseren Weiterbildungsangeboten branchengerechtes<br />
und nützliches Know-how anzubieten. DEAplus ist<br />
also ständig in Bewegung“, stellt Anke Lohmann die<br />
dynamische Situation dar.<br />
Mit dem Fokus auf Rettungsgewährleistung und speziell<br />
konzipiert für erfahrene AnwenderInnen von PSA gegen<br />
Absturz und seilgestützten Arbeitsverfahren wurde in<br />
2019 erstmalig die neue Weiterbildung zur/zum RettungsriggerIn<br />
angeboten und erfolgreich durchgeführt.<br />
Inhouse-Aktivitäten<br />
Seminare und Weiterbildungen, die direkt vor Ort an<br />
den Unternehmensstandorten der Teilnehmenden stattfinden<br />
werden immer beliebter. Das komplette Team<br />
einer Veranstaltungsstätte kann zum Beispiel gemeinsam<br />
in der eigenen Location die Weiterbildung zur „Aufsicht<br />
führenden Person“ absolvieren. Von einer Wiederholungsunterweisung<br />
profitieren die entsprechenden<br />
Fachkräfte in einem Unternehmen<br />
und minimieren dadurch den Reiseund<br />
Zeitaufwand. Die Nutzen für die<br />
DEAplus-Kunden sind vielfältig. Deshalb<br />
wird das Inhouse-Angebot auch<br />
weiter ausgebaut.<br />
Kooperations-Aktivitäten<br />
Die in Kooperation mit der Adam Hall Group durchgeführten<br />
PROseminare im Experience Center im hessischen<br />
Neu-Anspach haben sich inzwischen etabliert.<br />
Das Weiterbildungsformat mit Managementtrainings<br />
für Führungskräfte und Professionals der Veranstaltungsbranche<br />
wird in 2020 wieder fester Bestandteil<br />
des DEAplus-Programms und inhaltlich gezielt weiter-<br />
66 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
PARTNER DEAplus<br />
entwickelt. Die besonders inspirierende Atmosphäre<br />
im Adam Hall Experience Center findet bei Teilnehmenden<br />
genauso wie bei Dozierenden eine ausgesprochen<br />
positive Resonanz.<br />
Seit Oktober 2019 gibt es die<br />
ersten Outhouse Seminare<br />
und Wiederholungsunterweisungen<br />
in Berlin (Prenzlauer<br />
Berg, Bezirk Pankow). In den<br />
Räumlichkeiten der Berliner<br />
Berufsfachschule AUCOTEAM<br />
können Weiterbildungsinteressierte und ihre Unternehmen<br />
den Nutzen der Vor-Ort-Präsenz in der Bundeshauptstadt<br />
und damit kurzer Wege vom Wohnoder<br />
Arbeitssitz nutzen.<br />
Die Kooperationen mit Fachverbänden sind seit jeher<br />
ein wichtiges Erfolgsfundament der Deutschen Event<br />
Akademie. „Innovative fachliche Impulse für neue<br />
Weiterbildungskonzepte, gemeinsame Kommunikationswege<br />
für die Zielgruppen-Ansprache sowie wertvolles<br />
Feedback aus der Branche sind für unsere Arbeit<br />
ausgesprochen wichtig“, resümiert Anke Lohmann das<br />
kooperative Tun und ist zusammen mit ihrem Team<br />
erfreut über die jahrelangen guten Kontakte.
Face-to-Face-Aktivitäten<br />
Fachmessen wie die BOE International, die Prolight +<br />
Sound, die Stage Set Scenery sowie Branchentreffen<br />
wie der INTHEGA-Theatermarkt und die EVVC-Management-Fachtagung<br />
sind willkommene Chancen für<br />
den persönlichen, kollegialen Dialog. „Weiterbildung<br />
ist etwas sehr Individuelles und wir sind immer wieder<br />
begeistert, wie bei persönlichen<br />
Begegnungen Ideen entstehen<br />
und Beziehungen vertieft werden.<br />
Für alle Seiten wertvoll und<br />
schön“, erinnert sich Anke Lohmann<br />
an so manches kollegiale<br />
Kennenlernen oder Zusammentreffen.<br />
Online-Aktivitäten<br />
Ob über das Social-Network oder auf Online-Branchenportalen,<br />
die Informationen von DEAplus sind gefragte<br />
News im Internet. Die DEAplus-Community auf Facebook,<br />
Twitter und Instagram wächst stetig und liest sich<br />
wie das Who is who der Veranstaltungsbranche.<br />
In Planung ist der Relaunch der DEAplus-Website. Responsiv<br />
programmiert für die Nutzung mit mobilen Endgeräten,<br />
mit einer verbesserten Suchfunktion<br />
nach Weiterbildungschancen<br />
sowie informativen neuen Rubriken<br />
wird die technisch aktuelle Word-<br />
Press-Website in 2020 live geschaltet.<br />
Planungs-Aktivitäten<br />
An der Planung des Jahresprogramms 2020 wird mit<br />
vollem Engagement gearbeitet. Zur Fachmesse Best of<br />
Events International wird die gesamte<br />
Vielfalt von Fortbildungen,<br />
Seminaren und Workshops veröffentlicht.<br />
Vorab gibt es einen<br />
jederzeit aktuellen Einblick in bereits<br />
geplante Angebote und Termine<br />
unter www.deaplus.org.<br />
Neu im DEAplus-Programm 2020 werden Selbstlern-Kurse<br />
bestehend aus Kick-off-Webinaren und darauf<br />
aufbauenden Video-Sequenzen sein.<br />
Kompetenzen im Zusammenhang mit elektrischem<br />
Strom werden im neuen Kursangebot „Kompetenz zur<br />
Prüfung elektrischer Betriebs-/Arbeitsmittel“ sowie dem<br />
Upgrade für Elektrofachkräfte nach SQQ1 „Mobile Stromerzeuger“<br />
vermittelt.<br />
Feedback-Aktivitäten<br />
Wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagement-Systems<br />
der<br />
DEAplus sind die ganzjährig<br />
laufenden, ausführlichen Feedback-Umfragen<br />
von Teilnehmenden.<br />
Anke Lohmann beschreibt<br />
das Ziel der Bewertungen: „Daraus<br />
ergeben sich entscheidende Anregungen für Weiterentwicklungen<br />
unserer Angebote und neue Ideen. Die<br />
Auswertungen der Feedback-Bogen sind für uns alle<br />
und vor allem auch für die Dozierenden zum einen Wertschätzung,<br />
zum anderen Optimierungschance.“<br />
Über das Ergebnis der Bewertungen im Jahr 2019<br />
(Stand: 30.9.2019) freut sich das DEAplus-Team. Der<br />
Zufriedenheits-Index liegt durchschnittlich bei 89,12%.<br />
„In einer Hochschul- oder IHK-Prüfung hätten wir mit<br />
dieser Bewertung knapp die Note 1. Das motiviert uns<br />
auch für die Zukunft“, freut sich Anke Lohmann.<br />
Klimaschutz-Aktivitäten<br />
Bewusst nachhaltiges Handeln, in wirtschaftlicher, ökologischer<br />
und sozialer Hinsicht hat bei der Deutschen<br />
Event Akademie hohe Priorität.<br />
In 2019 hat das Team aktiv beim ersten Globalen<br />
Klimaschutztag am 20. September mitgewirkt. Die<br />
DEAplus blieb an diesem Tag geschlossen, das Team<br />
wirkte bei Klimaschutz-Demonstrationen bzw. -Workshops<br />
mit, und schon im Vorfeld wurden konkrete Klimaschutz-Aktivitäten<br />
in die Wege geleitet.<br />
68 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
PARTNER DEAplus<br />
lectern<br />
event furniture by actionlight<br />
Mit einer Baumspende für den<br />
Regenwald in Costa Rica wird die<br />
Organisation Naturefund unterstützt.<br />
Durch die Unterzeichnung<br />
der Stellungnahme von #EntrepreneursForFuture<br />
ist die DEAplus<br />
nun zusammen mit rund 4.300<br />
anderen Unternehmen (Stand: Ende Oktober) bewusst<br />
Teil dieser Initiative. Beim monatlichen Team-Jour-Fixe<br />
stehen die Themen Ressourcenschonung, Umweltbewusstsein<br />
und Verantwortung für ganzheitliche Nachhaltigkeit<br />
auch weiterhin ganz oben auf der Agenda.<br />
v2 Dry Hire<br />
white cover 249,00 €*<br />
with Display 349,00 €*<br />
Umzugs-Aktivitäten<br />
Ein großes Projekt parallel zum<br />
„Alltagsgeschäft“ wird für die<br />
DEAplus der bevorstehende<br />
Umzug nach Hannover. Zum<br />
Jahresbeginn 2020 geht es<br />
an die neue Adresse Lilienthalstraße<br />
2 im Stadtteil Vahrenheide/Gewerbegebiet<br />
Alter<br />
Flughafen in Hannover. Noch direkter erreichbar, dialogorientiert<br />
auf einer Etage und mit den bewährten Markenzeichen<br />
Praxisnähe und Handlungskompetenz freut<br />
sich das DEAplus-Team auf den neuen Standort.<br />
Dankeschön für alle Aktivitäten<br />
Das Jahresende ist auch ein<br />
guter Zeitpunkt für ein Dankeschön<br />
des DEAplus-Teams:<br />
„Unser Erfolg beruht auf der<br />
Wissbegier unserer Teilnehmenden,<br />
den Kooperationen<br />
mit unseren Partnerverbänden,<br />
der intensiven Nähe zur Veranstaltungsbranche<br />
und einem konstruktiven Ideen-Dialog mit unserem<br />
DozentInnen-Team. Dafür sind wir sehr, sehr dankbar!<br />
Auf das neue Jahr 2020 – übrigens dem 21.<br />
Geschäftsjahr der Deutschen Event Akademie – freuen<br />
wir uns schon sehr!“<br />
www.avlectern.com<br />
*Preis gilt für Mietdauer von 6-Tagen<br />
inkl. Abhol- und Rückgabetag
100 Bäume für die<br />
Regenwald-Aufforstung<br />
Übers Jahr führt die DEAplus ca. 100 Seminare, Lehrgänge,<br />
Trainings und Workshops durch. „Entsprechend<br />
dieser Zahl haben wir nun für die Neupflanzung von Bäumen<br />
im Regenwald von Costa Rica gespendet“, berichtet<br />
Geschäftsführerin Anke Lohmann über das aktuellste<br />
Klimaschutz-Projekt der Deutschen Event Akademie. Zu<br />
diesem weiteren Teil des aktiven Klimaschutzes hat Tina<br />
Kitzing, Professorin an der Beuth Hochschule für Technik,<br />
motiviert. „Ihr langjähriges, besonderes Engagement für<br />
die Initiative Naturefund hat uns inspiriert“, beschreibt<br />
Anke Lohmann die Motivation für die Baumspende.<br />
Im Süden von Costa Rica liegt auf der Osa-Halbinsel<br />
der Corcovado-Nationalpark, der auf 42.469 ha einen<br />
der letzten Tieflandregenwälder der Welt schützt. Laut<br />
National Geographic ist es der Ort mit der höchsten<br />
biologischen Intensität der Welt. Nur 80 km entfernt<br />
beginnt der Amistad-Nationalpark, der größte Nationalpark<br />
Costa Ricas. Naturefund möchte durch Spenden<br />
und Kooperationen eine grüne Klimabrücke zwischen<br />
beiden Nationalparks aufbauen und so den Austausch<br />
der Arten entscheidend fördern. In einem ersten großen<br />
Schritt sollen 100.000 Bäume gepflanzt werden.<br />
70 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
Deutsche Event Akademie GmbH<br />
Tel. +49 (0) 511 270 747 71<br />
www.deaplus.org/<strong>VPLT</strong>
Workshops / Seminare / Fortbildungen 2020<br />
Workshops/Seminare/Fortbildungen 2020 in Hannover<br />
DEAplus Deutsche Event Akademie GmbH<br />
Stand: 21.11.2019<br />
Kurstitel Dauer Preis<br />
Meister*in für Veranstaltungstechnik und Zertifikatslehrgänge<br />
Meister*in für Veranstaltungstechnik<br />
Ausbilder-Eignung Prüfungsvorbereitung AEVO KOMPAKT<br />
Preis für<br />
Partner<br />
10 Tage<br />
inkl. Prüfungen! 595 € 536 €<br />
1. Termin 2. Termin<br />
Fachmeister*in für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) 20 Tage 3.950 € 3.950 €<br />
30.11. - 11.12. + 25.01. - 05.02.2021<br />
Vorbereitungskurs "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" -<br />
20.01. - 26.02. + 02.03. - 27.03. + 10.08. - 18.09. + 05.10. -<br />
62 Tage 3.245 € 2.<strong>92</strong>1 €<br />
Modulare Buchung möglich!<br />
14.04. - 24.04. + 04.05. - 07.05. 23.10. + 02.11. - 24.11.<br />
Projektleiter*in Messe und Event (IHK) 20 Tage 1.980 € 1.980 €<br />
in Planung<br />
Technische Kompetenzen<br />
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1 30 Tage 2.550 € 2.295 €<br />
10.02. - 21.02. + 02.03. - 13.03. + 31.08. - 18.09. +<br />
14.04. - 28.04.<br />
05.10. - 27.10.<br />
NEU: Kompetenz zur Prüfung elektrischer Betriebsmittel (Arbeitsmittel) 3 Tage 325 € 293 €<br />
27.04. - 29.04.<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 16 Tage 1.950 € 1.755 € 27.01. - 17.02. 17.08. - 07.09.<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 15 Tage 1.795 € 1.616 €<br />
05.10. - 23.10.<br />
Rettungsrigger*in 5 Tage 1.100 € 990 € 24.02. - 28.02. 05.10. - 09.10.<br />
Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 450 € 405 € 03.02. - 05.02. 24.08. - 26.08.<br />
Sachkunde Verwendung PSA gegen Absturz 5 Tage 950 € 855 € 16.03. - 20.03. 23.11 - 27.11.<br />
Sachkunde Prüfen von PSA gegen Absturz (DGUV Grundsatz 312-906) 3 Tage 590 € 531 € 18.02. - 20.02. 08.09. - 10.09.<br />
Basiswissen Veranstaltungstechnik 10 Tage 1.250 € 1.125 € 02.03. - 13.03. 02.11. - 13.11.<br />
Medien- und Steuerungstechnik 2 Tage 325 € 293 € 04.05. - 05.05. 19.11. - 20.11.<br />
VektorWorks Spotlight 4 Tage 590 € 531 €<br />
23.03. - 26.03.<br />
Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 510 € 459 € 23.03. - 27.03. 02.11. - 06.11.<br />
Grundlagen Tontechnik 5 Tage 510 € 459 € 16.03 - 20.03. 09.11. - 13.11.<br />
Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 210 € 189 € 26.02. 18.11.<br />
Sachkunde für Schallpegelmessung 2 Tage 450 € 405 €<br />
27.05. - 28.05.<br />
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) 1 Tag 295 € 266 € 25.02. 17.11.<br />
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 900 € 795 € 04.05. - 08.05. 14.09.-18.09.<br />
Updates und Upgrades<br />
Meister update 1 Tag 395 € 356 €<br />
in Planung<br />
Upgrade zur Elektrofachkraft nach SQQ1 - Modulare Buchung möglich! 10 Tage 1.450 € 1.305 €<br />
11.05. - 28.05.<br />
NEU: Upgrade für Elektrofachkraft nach SQQ1 - mobile Stromerzeuger 2 Tage 395 € 356 € 15. - 17.04. 28.10. - 30.10.<br />
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 210 € 189 € 21.02.2019 25.11.<br />
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 111 € 100 € während der Sommer Uni während der Winter Uni<br />
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 111 € 100 € während der Sommer Uni während der Winter Uni<br />
Wiederholungsunterweisung für Aufsicht führende Personen 1 Tag 210 € 189 € 27.03. 27.11.<br />
Wiederholungsunterweisung für Brandschutzbeauftragte 1 Tag 210 € 189 €<br />
26.11.<br />
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 380 € 330 € 27.04. - 28.04. 26.10. - 27.10.<br />
Veranstaltungssicherheit, - recht & Arbeitssicherheit<br />
Gefährdungsbeurteilung 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während der Winter Uni<br />
Aufsicht führende Person 3 Tage 520 € 468 € 26.02. - 28.02. 28.10. - 30.10.<br />
Veranstaltungsleitung 2 Tage 550 € 495 €<br />
Brandschutzbeauftragte*r gem. DGUV Information 205-003 8 Tage 1.595 € 1.436 €<br />
Grundlagen Brandschutz 1 Tag 210 € 189 € 24.02. 16.11.<br />
Aktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während der Winter Uni<br />
Betreiberverantwortungen und Delegation 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während der Winter Uni<br />
Vermischtes<br />
Mathe-Angleich-Kurs 2 Tage 210 € 189 € 23.01. - 24.01. 13.08. - 14.08.<br />
Sommer Uni pro Tag 111 € 111 €<br />
06.07. - 10.07.<br />
Winter Uni pro Tag 111 € 111 €<br />
14.12. - 18.12.<br />
NEU: Selbstlernkurse<br />
Entspannt arbeiten bei klarer Struktur - Webinar 90 Min 60 € 54 €<br />
E-Mail- und Aufgabenmanagement mit Outlook - Selbstlernkurs 60 Min 185 € 167 €<br />
OneNote optimal nutzen - Selbstlernkurs 60 Min 185 € 167 €<br />
Exklusive Angebote<br />
Da zum jetzigen Zeitpunkt unklar ist, welchen Umfang der Rahmenlehrstoffplan haben wird und<br />
ob es ggf. bundeseinheitliche Prüfungstermine geben wird, können noch keine Termine, Dauer<br />
und Preise genannt werden.<br />
14.04 - 24.04.<br />
23.04. - 24.04.<br />
11.05. - 20.05.<br />
28.01.<br />
04.02.<br />
30.01.<br />
Inhouse-Begleitung von Teams - Ihr Weg zum entspannten Arbeitsalltag<br />
Erfolgreiches Recruitment mit Assessment Center<br />
Sicherheitsbeauftragte*r<br />
Brandschutz- und Evakuierungshelfer*in<br />
2x 90 Min+<br />
30 Min<br />
2 Tage<br />
2 Tage<br />
1 Tag<br />
auf Anfrage<br />
auf Anfrage<br />
auf Anfrage<br />
auf Anfrage<br />
Buchung ausschließlich als Inhouse Schulung möglich<br />
Buchung ausschließlich als Inhouse Schulung möglich<br />
Buchung ausschließlich als Inhouse Schulung möglich<br />
Buchung ausschließlich als Inhouse Schulung möglich<br />
Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!<br />
Alle Preisangaben ohne Prüfungsgebühren und ggf. Ust.<br />
Infos und Anmeldung: www.deaplus.org E-Mail: info@deaplus.org Tel 0511 270 747 71<br />
Wir ziehen um! Ab dem 06.01.2020 freuen wir uns in der Lilienthalstraße 1, 30179 Hannover auf Sie!<br />
Infos und Anmeldung: www.deaplus.org<br />
E-Mail: info@deaplus.org<br />
Telefon: +49 511 270 747 71<br />
Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse-Schulungen<br />
und individuelle Coachings auf Nachfrage.<br />
Alle Preisangaben ohne Prüfungsgebühren und ggf. Ust.<br />
72 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>
PROseminare<br />
PROseminare<br />
2020<br />
2020<br />
– DEAplus in Kooperation mit der Adam Hall Academy<br />
DEAplus in Kooperation mit Adam Hall Academy<br />
Stand: 20.11.2019<br />
Kurstitel Dauer Preis<br />
Preis für<br />
Partner<br />
Termin<br />
Organisation<br />
Digitale Arbeitsmethoden - Effizientes Informations- und Aufgabemanagement 2 Tage 695 € 626 € in Planung<br />
Vertrieb<br />
17.03. - 18.03.<br />
595 € 536 €<br />
Verkaufsstrategien - im Wandel der Digitalisierung<br />
2 Tage<br />
01.12. - 02.12.<br />
Key Account Management - im Wandel der Digitalisierung 2 Tage 595 € 536 € 01.-02.09.<br />
Beschwerde- und Reklamationsmanagement am Telefon 2 Tage 595 € 536 € 09. - 10.11.<br />
Strategisches Kundenmanagement<br />
2 Tage<br />
595 € 536 €<br />
26.05. - 27.05.<br />
26.10 - 27.07.<br />
Personal<br />
Führungsverantwortung - Die Rolle als Führungskraft übernehmen 2 Tage 595 € 536 €<br />
06.04. - 07.04.<br />
30.06. - 01.07.<br />
Die eigenen Stärken stärken 2 Tage 595 € 536 €<br />
28.05. - 29.05.<br />
11.11. - 12.11.<br />
Erfolgreiches Recruitment mit Assessment Center 2 Tage 595 € 536 € Inhouse<br />
Führungsverantwortung - Die Rolle als Führungskraft gestalten 2 Tage 595 € 536 €<br />
02.07. - 03.07.<br />
23.11. - 24.11.<br />
Methoden zur Personalentwicklung 2 Tage 595 € 536 €<br />
13.05. - 14.05.<br />
03.12. - 04.12.<br />
Business Knigge 2 Tage 595 € 536 € 10.12. - 11.12.<br />
Rhetorik für Führungskräfte 2 Tage 595 € 536 € 22.04. - 23.04.<br />
Technik<br />
Anschlagmittel und Traversensysteme - Sachkundeschulung 3 Tage 410 € 369 € in Planung<br />
Schallpegelmessungen - Sachkundeschulung 2 Tage 450 € 405 € 09.09. - 10.09.<br />
Netzwerke in der Veranstaltungstechnik - Grundlagenschulung Datenkommunikation 2 Tage 450 € 405 € in Planung<br />
Update zur Elektrofachkraft nach SQQ1 10 Tage 1.250 € 1.125 € 21.09. - 06.10.<br />
NEU: Kompetenz zur Prüfung elektrischer Betriebsmittel (Arbeitsmittel) 3 Tage 325 € 293 € 19.10. - 21.10.<br />
Technische Veranstaltungsplanung - Grundlagen Ton-, Licht- und Videotechnik 1 Tag 295 € 266 €<br />
12.03.<br />
15.10.<br />
Medientechnik - Grundlagenschulung 1 Tag 295 € 266 €<br />
13.03.<br />
16.10.<br />
Frequenzmanagement - neuer Kompetenzbedarf in der Veranstaltungsbranche 2 Tage 495 € 446 € in Planung<br />
Funkfrequenz update - drahtlos im Umfeld von LTE, DVB, 4G/5G 1 Tag 295 € 266 € in Planung<br />
Recht<br />
Leitung und Aufsicht in Veranstaltungsstätten - Verantwortlichkeiten und Delegationen 3 Tage 875 € 788 € 25.08. - 27.08.<br />
Veranstaltungsleitung - rechtssichere Delegation von Betreiberverantwortung 2 Tage 550 € 495 € 22.10. - 23.10.<br />
Betrieblicher Arbeitsschutz - Schulung Sicherheitsbeauftragten 2 Tage 520 € 468 € Inhouse<br />
DSGVO update 1 Tag 495 € 446 € in Planung<br />
Meister update 1 Tag 295 € 266 € in Planung<br />
Pyrotechnik update - für Behörden und Instituionen 2 Tage 550 € 495 € in Planung<br />
Infos Weitere und Seminare, AnmeldungTermine, Inhouse/Outhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!<br />
www.deaplus/PROseminare.org<br />
Infos und Anmeldung: www.deaplus.org/PROseminare E-Mail: PROseminare@deaplus.org Tel 0511 270 747 71<br />
E-Mail: PROseminare@deaplus.org<br />
Telefon: +49 511 270 747 71<br />
GERÄT KAPUTT?<br />
Dann brauchen Sie einen Audio-Service!<br />
Reparatur · Wartung · Restaurierung<br />
von Beschallungs- und Musik-Equipment<br />
Audio-Service Ulrich Schierbecker GmbH<br />
Telefon +49 (0)40 85 17 70 - 0 · Fax +49 (0)40 8 51 27 64<br />
mail@audio-service.com · www.audio-service.com<br />
Anzeige 126 x 80.indd 1 01.06.2012 18:50:15
Neue <strong>VPLT</strong>-Mitglieder seit September 2019<br />
Ordentliche Mitgliedschaft<br />
• Bear Hands Crew GmbH, Braunschweig<br />
Angeschlossene Mitgliedschaft<br />
• Nick Schuran, audiotech, Niederzier<br />
• Alexander Greiner, Veranstaltungstechnik A. Greiner, Sonthofen<br />
HERAUSGEBER<br />
<strong>VPLT</strong> Service- und Verlags GmbH<br />
Fuhrenkamp 3-5<br />
30851 Langenhagen<br />
Chefredaktion<br />
Sacha Ritter<br />
Art Director<br />
Sonja Luise Kupgisch<br />
Grafik und Layout<br />
Sonja Luise Kupgisch<br />
Anzeigenleitung<br />
Ellen Kirchhof<br />
Korrektorat<br />
Anja Braun<br />
• Autoren<br />
<strong>VPLT</strong><br />
Helge Leinemann<br />
DPVT<br />
IGVW<br />
Sebastian Krämer<br />
Ralf Stroetmann<br />
Dr. Jochen Zenthöfer<br />
Messe Frankfurt Exibition GmbH<br />
FAMAB<br />
Randell Greenlee<br />
DEAplus<br />
• Bilder<br />
DTHG<br />
<strong>VPLT</strong><br />
Caroline Momma<br />
Lea Städler<br />
istockphoto.com/coffeekal<br />
Messe Frankfurt Exibition GmbH<br />
Jochen Günther<br />
Robin Kirchner<br />
Messe Dortmund<br />
Ronny Barthel/Dirk Hasskarl Fotografie<br />
FAMAB<br />
istockphoto.com/Pornpak Khunatorn<br />
DEAplus<br />
IMPRESSUM<br />
Soweit nicht anders angegeben, stammen<br />
die Bilder und Beiträge jeweils von dem<br />
auf der entsprechenden Seite genannten<br />
Kampagnenträger oder -partner.<br />
AUF DEINE<br />
INSTAGRAM<br />
STORY DROHT<br />
DAS WÄRE DEIN LEBEN OHNE PRESSEFREIHEIT.<br />
WWW.REPORTER-OHNE-GRENZEN.DE/SPENDEN
Stellenausschreibung<br />
Wir suchen Dich<br />
RedakteurIn mit Verantwortung<br />
Am Standort Hannover zum 15. Januar 2020<br />
• Wer wir sind<br />
Der <strong>VPLT</strong> – Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V. vertritt seit mehr als 35 Jahren die<br />
Interessen seiner Mitglieder. Daraus ist, zunächst als Infoblatt für seine Mitglieder, ein Fachmagazin<br />
entstanden, das in der Branche der Veranstaltungstechnik mittlerweile seit 22 Jahren und mit 11.000<br />
Abonnenten etabliert ist. Herausgeber dieses Heftes ist die <strong>VPLT</strong> Service- und Verlags GmbH. Begleitend<br />
dazu gibt es die News-Plattform <strong>VPLT</strong>live.<br />
• Was Du bei uns findest<br />
Eine verantwortliche Position innerhalb einer motivierten und gutgelaunten <strong>VPLT</strong>-Mannschaft. Wenn Du<br />
gern im Team arbeitest und dabei die Koordination, Konzeptentwicklung für Print und Online, die interne<br />
Abwicklungsleitung und Unterstützung im Vertrieb zu deinen Aufgaben machst, findest Du bei uns einen<br />
neuen und spannenden Wirkungskreis.<br />
• Was Du mitbringst<br />
Lust auf selbstständiges Arbeiten mit Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten mit viel Eigeninitiative.<br />
• Gute Grundlagen für diesen Job sind<br />
Branchenkenntnisse im Bereich Veranstaltungen und Technik sowie Referenzen im Bereich Verlagsarbeit<br />
und/oder Journalismus.<br />
Passt das alles? Dann sollten wir uns schnellstens kennenlernen!<br />
Richte bitte Deine Bewerbung an bewerbung@vplt-s.org.<br />
Bis bald!
A-Serie<br />
Keine voreiligen Schlüsse.<br />
Ziemlich zügig zeigt die A-Serie ihre überraschende Vielfarbigkeit. Variable Abstrahloptionen.<br />
Intelligente akustische Kontrolle. Erweiterte Flexibilität. Noch weniger Kompromisse.<br />
Beschallungspräzision. Aus einem ganz neuen Winkel. dbaudio.com/A-Serie<br />
More art. Less noise.