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VPLT Magazin 92

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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MAGAZIN<br />

4|19<br />

<strong>92</strong> | Dezember 2019 | 6,50 € | 14<strong>92</strong>5


Eine ganzheitliche<br />

Interessenvertretung<br />

im Sinne der<br />

Veranstaltungswirtschaft!<br />

MITGLIED WERDEN!<br />

Wir alle profitieren von einer Mitgliedschaft: Dienstleister, Entwickler,<br />

Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren, die Auszubildenden und<br />

Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik.<br />

Der <strong>VPLT</strong> steht seit mehr als 25 Jahren an der Seite der Menschen<br />

und Unternehmen, die die Grundlagen für Unterhaltung und<br />

Information schaffen.<br />

www.vplt.org<br />

Wir fördern die Aus- und Fortbildung<br />

Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien<br />

Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen<br />

Wir bieten den Rahmen für integrative Zusammenarbeit<br />

Wir liefern Informationen über technische Neuerungen<br />

Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit<br />

Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke<br />

Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V.<br />

Fuhrenkamp 3-5<br />

30851 Langenhagen<br />

✆ 0511 270 747 4<br />

info@vplt.org


editorial<br />

BÜHNENTECHNIK GMBH<br />

CHAIN HOISTS CONTROL SYSTEMS<br />

SOLUTIONS<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

BGV D8 D8Plus BGV C1<br />

Traglasten 125 kg – 2500 kg<br />

ein ereignisreiches Jahr 2019 liegt fast hinter uns, und<br />

zahlreiche Neuigkeiten und die Fülle an Informationen<br />

prägen auch diese Jahresendausgabe.<br />

Wie alles vom kontinuierlichen Wandel begleitet ist,<br />

wird uns bestimmt auch das nächste Jahr wieder mit<br />

stetigen Veränderungen und Entwicklungen herausfordern<br />

– wir freuen uns darauf!<br />

Das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> wird mit einer neuen Redaktionsleitung<br />

(siehe hierzu auch die Stellenausschreibung<br />

auf der letzten Seite) weiterhin seinen Beitrag zur<br />

qualitativen Information und Kommunikation in der<br />

Event-Technology-Community leisten.<br />

All dies ist natürlich ohne die Unterstützung der vielen<br />

ehrenamtlich arbeitenden Know-How-Trägerinnen<br />

und -Trägern nicht denkbar – ihnen gilt besonderer<br />

Respekt und Anerkennung für die Zeit und Energie,<br />

die sie immer wieder für verbandliche Tätigkeiten zur<br />

Verfügung stellen, um andere an ihrem Wissen teilhaben<br />

zu lassen.<br />

In diesem Sinne danken wir auch den zahlreichen Autorinnen<br />

und Autoren, den kompetenten Ansprechpartnerinnen<br />

und -partnern in den Redaktionen und unseren<br />

treuen Anzeigenkunden, die das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

mit ihren Beiträgen bereichern und das Fortbestehen<br />

des Mediums Printprodukt ermöglichen.<br />

• Kletter- und Stationärzug<br />

• Patentierte Rutschkupplung<br />

als Überlastschutz<br />

• Direkt- oder Schützensteuerung<br />

• Leichte und kleine Bauform<br />

• Exakte Kettenführung<br />

• Textilkettenspeicher<br />

• verschiedene Modelle auf Lager<br />

Ihnen und allen Leserinnen und Lesern wünscht das<br />

gesamte Team der <strong>VPLT</strong> Service und des <strong>VPLT</strong> besinnliche<br />

Tage, einen gesunden und erfolgreichen (Neu-)<br />

Start für 2020.<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBH<br />

Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany<br />

Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21<br />

E-Mail: info@chainmaster.de www.chainmaster.de


notes<br />

Frischer Start zum neuen Jahr – der <strong>VPLT</strong> zieht um 6<br />

Termine 6<br />

MAGAZIN<br />

4|19<br />

Im/material Spaces –<br />

Augmented and Virtual Reality for Theatre 7<br />

SOCIAL<br />

Kolumne 9<br />

<strong>VPLT</strong><br />

Was war, was ist, was kommt 10<br />

Neu im Team 15<br />

Der neue Vorstand 16<br />

IGVW<br />

Reden, verstehen und gemeinsam entwickeln 18<br />

DPVT<br />

Die Akzeptanz des DPVT-Qualitätssiegels steigt stetig 20<br />

TITEL<br />

Prolight + Sound // Light<br />

Foto: Messe Frankfurt Exibition GmbH<br />

Jochen Günther<br />

Aktuelles<br />

Arbeitszeit ist zu dokumentieren 24<br />

Faces<br />

Neues aus der Branche 28<br />

LEGAL<br />

Aktuelles<br />

Reisezeit ! 30<br />

BBiMoG 32<br />

BBiMoG aktuell 34<br />

Wissen<br />

Elektrofachkraft für alles? 36<br />

Funkfrequenzen<br />

Der K(r)ampf um Frequenzen geht weiter – Die Zukunft<br />

der Funkmikrofone nach der Weltfunkkonferenz 2019 40


ECONOMIC<br />

Messen<br />

Prolight + Sound mit 25-jährigem<br />

Jubiläum: geballte Produktvielfalt, geballtes Fachwissen 44<br />

Der neue „Future Hub“ auf der Prolight + Sound 2020 48<br />

Ausblick auf das Konferenzprogramm zur<br />

Prolight + Sound 2020 50<br />

BOE – Der <strong>VPLT</strong> auf der Best of Events 52<br />

BrandEx – 02 | Die Leidenschaft 54<br />

Wissen<br />

Lebenslanges Lernen – Die wirtschaftliche Zukunft in<br />

Deutschland hängt von der Bildung ab 56<br />

Im Porträt<br />

Krasenbrink + Bastians Ingenieure 58<br />

Spotlight<br />

Sarah Connor mit GLP auf „Herz Kraft Werke“ Tour 2019 60<br />

service + partner<br />

press release 62<br />

DEAplus 64<br />

Neue Mitglieder 74


Frischer Start<br />

zum neuen Jahr –<br />

der <strong>VPLT</strong> zieht um<br />

TERMINE<br />

14. Januar 2020<br />

International Festival of Brand Experience<br />

Dortmund<br />

15. – 16. Januar 2020<br />

BOE INTERNATIONAL<br />

Dortmund<br />

11. – 12. Februar 2020<br />

International Rigging Conference<br />

Krakau<br />

11. – 14. Februar 2020<br />

ISE-Integrated Systems Europe<br />

Amsterdam<br />

16. – 19. Januar 2020<br />

NAMM Show<br />

Anaheim,USA<br />

19. – 22. Februar 2020<br />

Prolight + Sound Guangzhou<br />

Guangzhou, China<br />

3. – 6. März 2020<br />

ILMC – International Live Music Conference<br />

London<br />

3. März 2020<br />

IPM – International Production Meeting<br />

London<br />

31. März – 3. April 2020<br />

Prolight + Sound<br />

Frankfurt am Main<br />

Es ist schon eine Weile her, dass<br />

der <strong>VPLT</strong> – als direkter Nachbar<br />

seiner Töchter DEApus und <strong>VPLT</strong>-S<br />

– die Büros in Langenhagen<br />

bezog. Jetzt neigen sich die<br />

Tage in der Geschäftsstelle im<br />

Fuhrenkamp 3-5, in der die<br />

verschiedensten MitarbeiterInnen,<br />

GeschäftsführerInnen und Vorstände<br />

gearbeitet haben, dem Ende zu.<br />

Doch mit einer sich schließenden Tür, öffnet sich<br />

immer eine Neue – sehr passend wie wir finden.<br />

Zu Beginn des Jahres 2020 wird das <strong>VPLT</strong>-Team<br />

seine Kisten packen und die neuen Arbeitsplätze<br />

beziehen.<br />

Sollten Sie uns im Zeitraum zwischen dem 27. bis<br />

31. Januar nicht auf Anhieb erreichen, bitten wir<br />

daher um ihr Verständnis.<br />

Wo es für uns hingeht?<br />

Wohlenbergstraße 6<br />

30179 Hannover<br />

Gebäude B1<br />

Hier stehen wir in Zukunft für Sie zur Verfügung.<br />

Im neuen großen Sitzungszimmer freuen wir uns<br />

bereits auf viele Fachgruppentermine, Vorstandssitzungen<br />

und weitere Get-togethers mit unseren<br />

Mitgliedern.<br />

So viel ist sicher: Motivation, Elan und Tatendrang<br />

sind bereits eingepackt!<br />

Sie sind jederzeit herzlichst eingeladen uns in der<br />

neuen Geschäftsstelle einen Besuch abzustatten.<br />

6 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


notes<br />

Im/material Spaces – Augmented<br />

and Virtual Reality for Theatre<br />

Kick-Off des innovativen Forschungsprojektes zur Erarbeitung von übertragbaren<br />

Musterlösungen für die Bereiche Theaterarchitektur, Bühnentechnik und Bühnenbild<br />

In den Räumen der neuen Akademie für Theater und<br />

Digitalität in Dortmund trafen sich am 14. November<br />

Vertreter aus Hochschulen und Industrie. Unter der<br />

Leitung von Franziska Ritter und Pablo Dornhege wurde<br />

das Forschungsprojekt den anwesenden Stakeholdern<br />

vorgestellt. Ergänzt wurde dies durch Vorträge der<br />

Universität Bremen und Hubert Eckert.<br />

Dank der Förderung der Beauftragten der Bundesregierung<br />

für Kultur und Medien (BKM), wird in den kommenden<br />

zwei Jahren eine nachhaltige und praxisnahe<br />

digitale Zukunftsvision für Theater und andere Kultureinrichtungen<br />

geschaffen. Ziel ist es, im Rahmen von<br />

neun Teilprojekten Musterlösungen zur Verschränkung<br />

von Theater- und Veranstaltungsbühnen in die digitale<br />

Welt zu entwickeln.<br />

Alle Interessierten können sich unter digital.dthg.de<br />

informieren und den Verlauf der Teilprojekte in den<br />

kommenden Monaten verfolgen.<br />

Was auch immer Sie planen,<br />

wir machen dass es hält<br />

Krasenbrink + Bastians Ingenieure<br />

info@krasenbrink-bastians.de<br />

+49 (0) 241 98096 250<br />

Statische Berechnung und Konstruktion - Fliegende Bauten – Messebau - Veranstaltungstechnik - Hochbau - Sonderkonstruktion<br />

Mit der Änderung der Landesbauordnung NRW zum 01.01.2019 ist es nur noch den qualifizierten Tragwerksplanern gestattet, statische Berechnungen für bauliche Anlagen zu erstellen. Dies gilt auch für Fliegende Bauten.


SOCIAL<br />

Der Aus- und Rückblick des <strong>VPLT</strong><br />

mit Wortmeldungen des neu gewählten<br />

<strong>VPLT</strong>-Vorstands. Lesenswertes über die<br />

weiterhin positive Entwicklung der DPVT.<br />

Einblicke in die umfangreiche Arbeit der<br />

IGVW. Und ein juristischer Blick auf die<br />

Dokumentation von Arbeitszeit<br />

8 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


SOCIAL Kolumne<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir haben viel erreicht: Normen und<br />

Standards, viel Kompatibilität und oft<br />

hat sich das Einfachere durchgesetzt.<br />

„Kölner Norm“ und „Auf welchem Pin<br />

bist du heiß?“ sind Begriffe für Eingeweihte.<br />

Da kann man als Old-Schooler<br />

schon mal durch komische Fragen<br />

oder auch Lückenwissen auffallen.<br />

Für mich hat die neue Zeit allerdings<br />

nicht mit dem Line-Array oder der<br />

LED-Lampe angefangen, sondern mit<br />

der Tatsache, dass wir zur Ausbildungs-<br />

und Bildungswesen-Branche<br />

geworden sind.<br />

Auf vielen Firmenseiten wird gespiegelt,<br />

wann und wie die Betriebe angefangen<br />

haben auszubilden und wie viele<br />

Meister bei ihnen beschäftigt sind.<br />

Mit den aktuellen Herausforderungen<br />

kommen wir im Bereich Personal nun<br />

zu neuen, entscheidenden Fragen: Wie<br />

können wir die passende Personaldichte<br />

finden und in unseren Strukturen<br />

arbeiten lassen? Wie bezahlen wir sie<br />

angemessen, wie verwalten und organisieren<br />

wir zeitgemäß?<br />

Es macht einen riesigen Unterschied,<br />

ob ein Betrieb aus 5, 15 oder 45 Leuten<br />

besteht. Arbeitsteilung als einer<br />

der großen Erfolge unserer Arbeitswelt<br />

will organisiert sein, sonst rennen alle<br />

wie beim Kinderfußball hinter dem<br />

Ball her, und um umsatzstarke Monate<br />

abdecken zu können, werden diverse<br />

Lösungswege gefunden. Ein gutes<br />

Netzwerk von Betrieben, welche als<br />

Subunternehmer eine ganze Produktion<br />

durchführen können und dabei<br />

den selben Qualitätsstandard einhalten,<br />

sind dazu nötig, Zeitarbeitsfirmen,<br />

welche gut geschultes Personal<br />

zu Top-Bedingungen anbieten, und<br />

Werksverträge, da wo es passt.<br />

Der Verband ist keine gesetzgebende<br />

Instanz. Das Verbände so etwas sein<br />

können/müssen, ist wohl Teil der Mythen.<br />

Zum Glück ist das in unserer Demokratie<br />

so nicht vorgesehen, und bei<br />

zu viel Einflussnahme greifen Vereine,<br />

Lobbyisten und die Presse ein.<br />

Also laufen wir Haupt- und Ehrenamtlichen<br />

des <strong>VPLT</strong> immer wieder mit viel<br />

Power, Engagement, aber auch mit viel<br />

Erfahrung und angehäuftem Wissen zu<br />

all den Themen, die unsere Mitgliedschaft<br />

sowie der Arbeitsalltag an uns<br />

herantragen, los.<br />

„Stets unsere Interessen, aber auch<br />

das Allgemeinwohl im Blick.“<br />

Warum schreibe ich all dies zum<br />

Ende des Jahres? Weil es mal wieder<br />

das für mich und aus meiner Sicht<br />

beste und interessanteste <strong>VPLT</strong>-Jahr<br />

überhaupt war.<br />

Grüßt alle eure Freunde und Angestellten<br />

bei den Weihnachtsfeiern von<br />

mir und dem Verband. Und für unsere<br />

Kritiker: Es geht oft um viel, aber zum<br />

Glück fast nie um alles.<br />

Helge Leinemann<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

<strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong> • 9


Was war, was ist, was kommt<br />

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr –<br />

mit dem Ausblick auf das Neue<br />

Stetig arbeitet der <strong>VPLT</strong> an Projekten, Initiativen und Kooperationen, um die<br />

Zukunft der Medien- und Veranstaltungsbrache national und international für<br />

seine Mitglieder zu gestalten. Im letzten Jahresausblick hieß es: Jetzt wird’s<br />

kommunikativ! Und das gilt weiterhin.<br />

Über all unsere Medien – <strong>VPLT</strong> Inside, <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>,<br />

vplt-live.eu und vplt.org erreichen wir die, die uns beauftragt<br />

haben und auch die, die uns noch nicht gut<br />

genug kennen, um mitzumachen. Auch der direkte Austausch<br />

wurde durch Fachgruppen und Round-Table-<br />

Gespräche gestärkt.<br />

Ein großer Schritt in die direkte Kommunikation wird<br />

auch unsere neue Kommunikationsplattform bieten.<br />

Wir starten in 2020 mit einer neuen Homepage, welche<br />

unserer heterogenen Mitgliedschaft gerecht wird.<br />

Filterfunktionen sorgen für eine schnelle Übersicht der<br />

passenden Inhalte für unsere Mitglieder und für die, die<br />

es gerne werden möchten.<br />

So kann beispielsweise ein Nicht-Mitglied selbst mit wenigen<br />

Klicks sehen, was der <strong>VPLT</strong> für seinen Bereich erarbeitet<br />

und umsetzt. Auch die Zweisprachigkeit wollen<br />

wir nach und nach angehen, da unsere internationalen<br />

Kontakte im Kontext Qualitätssicherung, Normung und<br />

der Interessenvertretung immer mehr an Bedeutung gewinnen.<br />

Weiter können unsere Mitglieder ihre Profile um<br />

deren Dienstleistungsangebot und Signets wie beispielsweise<br />

das der DPVT oder des JobMarkets, und speziell<br />

für unsere Angeschossenen Mitglieder, um ihre Qualifikationen,<br />

erweitern.<br />

Nächste geplante Schritte sind die Verknüpfung mit<br />

<strong>VPLT</strong>.live, dem <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> (online) und den Kursen<br />

der DEAplus. Aber davor geht’s erst einmal wie beschrieben<br />

online.<br />

Linda Residovic<br />

10 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


SOCIAL <strong>VPLT</strong><br />

Netzwerke pflegen –<br />

Messen 2019<br />

Den Start in ein bewegtes 2019 bildete<br />

im Januar die Best of Events in Dortmund.<br />

Zwischen Vorträgen und lebhafter<br />

Messeatmosphäre nahmen etwa<br />

dreißig <strong>VPLT</strong>-Mitglieder am Mitgliedertreffen<br />

teil. Fragen, Diskussionen und<br />

Anregungen – diese Veranstaltung wird<br />

sehr gern dafür genutzt.<br />

Als Partner der Prolight + Sound hat<br />

der Verband dort jährlich einen repräsentativen<br />

Auftritt – eine große Aufgabe<br />

für das gesamte Team. Am Ende<br />

des diesjährigen Mammutprogramms<br />

strahlten aber die Gesichter aller Kollegen.<br />

Trotz unglücklicher Platzierung<br />

in der Halle 4.1 war die Besucherfrequenz<br />

riesig.<br />

Auch das Prüfertreffen beim <strong>VPLT</strong> hat<br />

sich zu einer festen Größe während der<br />

Messe etabliert, sowohl für die Prüfer<br />

der Fachkräfte VT als auch die der<br />

Meister VT. Unsere DIN-Experten trafen<br />

sich zum Austausch und standen<br />

anschließend den DIN-Club-Members<br />

Rede und Antwort. Der DIN-Club im<br />

<strong>VPLT</strong> ist für Hersteller, aber auch für<br />

den Handel eine sehr gute Möglichkeit,<br />

frühzeitig Informationen zu Maßgaben<br />

über die DIN-Experten einzubringen.<br />

Randell Greenlee, <strong>VPLT</strong>-Bereichsleiter<br />

für Wirtschaft & Internationales, war in<br />

der Welt unterwegs, um als Verbandsvertreter<br />

eine internationale Ebene zu<br />

schaffen.<br />

Die I-ESC (International Event Safety +<br />

Security Conference) punktete mit drei<br />

Hauptthemen, international besetzten<br />

Panels und Satellitenpräsentationen.<br />

Wichtig und wertvoll war hier wie immer<br />

der persönliche Austausch, national<br />

wie international. Ebenfalls sehr zur<br />

Kontaktpflege beigetragen hat unsere<br />

„Blaue Stunde“.<br />

Das Conference-Programm, angefüllt<br />

mit den Themen in den Bereichen Bildung<br />

und Ausbildung, Normung und<br />

gesetzliche Vorgaben, Veranstaltungssicherheit<br />

und Augmented Reality konnte<br />

hohe Besucherzahlen verzeichnen.<br />

Zusätzliche Roundtables gab es zu den<br />

Themen: Hochschulen, Funkfrequenzen<br />

und dem Branchenstandard SQO2.<br />

Die Prolight + Sound-Messen in Shanghai,<br />

Guangzhou, Dubai und Russland<br />

sowie der Summit der Event Safety<br />

Alliance in USA waren und sind auch<br />

zukünftig die Ziele. Hierbei pflegt er<br />

als Vertreter des Verbandes immer den<br />

direkten Kontakt zu Unternehmen, die<br />

dem <strong>VPLT</strong> angeschlossen sind. Seine<br />

Anwesenheit auf dem internationalen<br />

Messeparkett der Veranstaltungstechnik-Branche<br />

wird stets sehr begrüßt.<br />

Beispielsweise vermitteln wir aus den<br />

Reihen unserer Mitglieder Vorträge für<br />

die jeweiligen Messen und Veranstaltungen.<br />

Deutsche Produkte und das<br />

Know-how in den Bereichen Ausbildung<br />

und Sicherheit haben international<br />

weiterhin einen hohen Stellenwert.<br />

Neu:<br />

Verbesserte<br />

Arbeitszeiterfassung<br />

Elektronische<br />

Workflows<br />

Mehr Infos auf<br />

blog.easyjob.com<br />

protonic software GmbH<br />

+49 6181 98 39 39-0<br />

info@protonic-software.com<br />

www.protonic-software.com<br />

<strong>VPLT</strong> MAGAZIN 91 • 11


Aus- und Weiterbildung<br />

Das Verbandsziel der Aus- und Weiterbildung wurde<br />

in unterschiedlichsten Bereichen vorangetrieben. Auf<br />

europäischer Ebene hat der <strong>VPLT</strong> ein stabiles Partnernetzwerk<br />

gespannt. Dies ist der vielfältigen Beteiligung<br />

an Erasmus+ Projekten zuzuschreiben. Die Europa-Projekte<br />

InVent und step2mice (Event Industry Integration)<br />

werden noch in 2019 erfolgreich abgeschlossen.<br />

Der <strong>VPLT</strong> arbeitet mit am Rahmenplan für den/die<br />

MeisterIn für Veranstaltungstechnik und unterstützt<br />

die politisch wichtige Fortbildung „MeisterIn ohne<br />

Fachrichtung“.<br />

Als Unterstützer der Ausbildungsinitiative der Veranstaltungswirtschaft<br />

100PRO ist der <strong>VPLT</strong> dabei. Hier wird<br />

intensiv für die Qualität und die Hilfe bei der Ausbildung<br />

im Verbund gearbeitet.<br />

Hochwertig auch für den Bereich Bildung sind die Kooperationen<br />

mit der Technischen Hochschule Mittelhessen<br />

(THM), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

in Hamburg (HAW) und der Beuth-Hochschule<br />

in Berlin. Die HAW war der diesjährige Gastgeber der<br />

Jahreshauptversammlung – Sneak Peak: Im nächsten<br />

Jahr geht es nach Berlin.<br />

Sebastian Krämer<br />

In der nationalen Normung<br />

wurden im NVBF mehrere wichtige<br />

Normen veröffentlicht, u.a.:<br />

DIN 15765 – Veranstaltungstechnik<br />

Multicore-Systeme für die mobile Produktion<br />

und Veranstaltungstechnik<br />

DIN SPEC 56951 – Antrieb und Steuerung<br />

für sicherheitstechnische Einrichtungen<br />

DIN 56<strong>92</strong>7 – Veranstaltungstechnik<br />

Sicherungsseil für zu sichernde Gegenstände<br />

bis 60 kg Eigengewicht – Maße, sicherheitstechnische<br />

Anforderungen und Prüfung<br />

DIN 15782 60.10 – Medien- und Tontechnik<br />

Strukturierte Medienkabelanlagen<br />

Normen, Standards, Verordnungen, Richtlinien<br />

Im vergangenen Jahr führte der <strong>VPLT</strong> sein Engagement<br />

in der europäischen Normung fort. Mit der Veröffentlichung<br />

der DIN EN 17115 – „Anforderungen an die<br />

Bemessung und Herstellung von Aluminium- und Stahltraversen“<br />

wurde die erste Norm aus dem Technical<br />

Committee CEN/TC 433 – „Entertainment Technology“<br />

veröffentlicht.<br />

Die Suche nach einem Konsens bezüglich der prEN<br />

17206 – „Maschinen für Bühnen und andere Produktionsbereiche<br />

– Sicherheitstechnische Anforderungen<br />

und Prüfung“ gestaltete sich schwieriger als erwartet.<br />

Im September wurden in Stockholm intensive Gespräche<br />

geführt, um eine breite Zustimmung für dieses<br />

wichtige Normvorhaben zu bekommen.<br />

Die Working Groups 1 und 4 beschäftigen sich mit weiteren<br />

Normen zu „Specifications for design and manufacture<br />

of Aluminium stage decks and frames“ (Spezifikationen<br />

für den Entwurf und Herstellung von Aluminium-Bühnen<br />

und -rahmen) und „Codes of Practice: Lifting and motion<br />

Operations in the Event Industry“ (Dienstleistungsnorm:<br />

Heben und Bewegen von Lasten in der Event-Industrie).<br />

„Die Wichtigkeit von harmonisierten Normen innerhalb<br />

der EU und darüber hinaus nimmt an Bedeutung zu. Der<br />

<strong>VPLT</strong> wird sich weiterhin für diese wichtigen Rahmenbedingungen<br />

und für die wirtschaftliche Entwicklung unserer<br />

Branche engagieren. Dafür benötigen wir auch die Unterstützung<br />

unserer Mitglieder durch Teilnahme und finanzielle<br />

Beteiligung an der Normungsarbeit.“<br />

Randell Greenlee<br />

12 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


SOCIAL <strong>VPLT</strong><br />

Mittendrin<br />

Die Branche der Medien- und Veranstaltungstechnik ist vielfältig. Um dieser Heterogenität<br />

gerecht zu werden, hat der stetige und konstruktive Austausch für den <strong>VPLT</strong> oberste Priorität.<br />

Den Mitgliederinteressen Nachdruck zu verleihen und diese gegenüber Akteuren und<br />

der Öffentlichkeit zu vertreten, steht im Fokus der Verbandsarbeit. Die Arbeit und das<br />

Engagement in den <strong>VPLT</strong>-Gremien unterstützt der Verband genau an dieser Stelle.<br />

Spannende Themen beschäftigen die <strong>VPLT</strong>-Fachgruppe<br />

Personal: Die systematische Arbeitszeitaufzeichnung<br />

(EUGH-Urteil vom 14.5.2019), die Anerkennung<br />

von Reisezeit als Arbeitszeit (BAG-Urteil<br />

vom 17.10.2018) sowie die Beauftragung von selbständigen<br />

Einzelunternehmern (SEU). Intensiv wird<br />

hier daran gearbeitet, die Arbeitswelt rechtskonform,<br />

sozial und nachhaltig zu gestalten.<br />

Drei Treffen konnte die neu entstandene <strong>VPLT</strong>-Fachgruppe<br />

Aus- und Fortbildung bereits absolvieren.<br />

Über die Ergebnisse werden wir berichten.<br />

Kommunikation und Darstellung nach außen – die<br />

<strong>VPLT</strong> Service- und Verlags GmbH hat hier eine entscheidende<br />

Rolle. Der stetig wachsende <strong>VPLT</strong>-Jobmarket,<br />

das Printmedium <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> und die<br />

Newsplattform <strong>VPLT</strong>-Live helfen, den Verband aktiv<br />

in der Branche zu positionieren – um die Arbeitswelt<br />

unserer Mitglieder weiter bekannt zu machen.<br />

Neben der fortschreitenden Arbeit am Relaunch der<br />

Website vplt.org wurden das monatliche <strong>VPLT</strong>-Inside<br />

und der Social Media-Auftritt gepflegt und ausgebaut.<br />

Es bleibt weiterhin kommunikativ!


Der Ausblick auf 2020<br />

Vier Aspekte werden die Hauptschwerpunkte<br />

des Verbandes prägen:<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Unsere schnelllebige Zeit erfordert flexibles Handeln.<br />

Lebensbegleitendes Lernen hilft uns, diesen Anforderungen<br />

positiv zu begegnen. Dafür setzt sich auch der<br />

<strong>VPLT</strong> ein. Es werden Förderprogramme und Möglichkeiten<br />

gesucht, um den Verbandsmitgliedern diesen<br />

Weg aufzuzeigen. Hier hat die Notwendigkeit einen<br />

sehr positiven Effekt: Lernen bildet! Bildung wird jetzt<br />

und in der Zukunft ein äußerst wichtiges Instrument<br />

für unsere Überlebensstrategie ausmachen.<br />

Beauftragung<br />

Strafverfolgung bei Scheinselbstständigkeit – so weit<br />

ist es gekommen. Hier brauchen wir Ansätze und Lösungsangebote,<br />

die den Mitgliedern beidseitig und<br />

darüber hinaus der Branche der Dienstleister in der<br />

Veranstaltungstechnik zur Seite stehen. Hier ist die<br />

<strong>VPLT</strong>-Fachgruppe Personal sehr nah dran.<br />

Das sind die Hauptthemen, die auf Messen, in Fachgruppen<br />

und in Projekten durchgehend aufgegriffen<br />

werden. Was erarbeitet wurde, aber auch das, was in<br />

weitere Ferne rutscht, wird als primäre Information<br />

an den Mitgliederkreis weitergegeben.<br />

Bildung ist auch das Stichwort für das neue EU-Projekt<br />

TeBeVAT3. Es steht bereits in den Startlöchern.<br />

Mittendrin in der Detailplanung zur Best of Events<br />

und dem dort stattfindenden Mitgliedertreffen – für<br />

alle Mitglieder – ist die Prolight + Sound 2020 auch<br />

schon sehr nah. Die Conference-Programme nehmen<br />

Gestalt an, Dozenten müssen verpflichtet werden,<br />

Standplanung, Unterbringung u.v.m.<br />

Messeauftritte sind direkte Kommunikation. Wer zum<br />

Verband gehört, aber auch Interessierte sind – und<br />

das zeichnet das Team des Verbandes seit vielen Jahren<br />

aus – der wichtige Mittelpunkt, und alle werden<br />

herzlich in der <strong>VPLT</strong>-Welt begrüßt und bewirtet.<br />

Auswahlverantwortung<br />

Die Auswahlverantwortung, also die Verpflichtung, nur<br />

geeignete Personen mit Aufgaben im Arbeitsschutz zu<br />

betrauen. Zertifizierte Unternehmen sollen mit spezifischen<br />

Aktionen stärker unterstützt werden.<br />

Beschäftigung<br />

Dieser Begriff beinhaltet für die Branche viel mehr, als<br />

es das Arbeitszeitgesetz vorschreibt. Theorie und Praxis<br />

unter Berücksichtigung von Schutz und Verantwortung<br />

auf einen Nenner zu bringen, streben wir in intensiven<br />

Verhandlungen an.<br />

Für die Jahreshauptversammlung im Mai wird auf<br />

einen regelrechten Mitgliederansturm gehofft. Mit<br />

ganz viel Freude wird auch noch der allerletzte freie<br />

Stuhl im Haus der Beuth-Hochschule organisiert,<br />

wenn Sie sich nach Berlin aufmachen, um dabei zu<br />

sein. Mitreden, mitgestalten – darum geht es dort.<br />

Und allem voran ist der Umzug der Geschäftsstelle<br />

eine Riesenaufgabe. Die neuen Räume wurden entdeckt<br />

in einem Bürogebäudekomplex einer ehemaligen<br />

Maschinenfabrik aus den 1900er Jahren. Dabei<br />

wurde die Stadtgrenze in die Landeshauptstadt<br />

überschritten – ab dem 1. Februar 2020 ist der<br />

<strong>VPLT</strong> Hannoveraner!<br />

14 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


Neu im Team<br />

Im Team wurden zwei neue Gesichter in der<br />

Geschäftsstelle begrüßt.<br />

Sebastian Krämer<br />

Bildung & Recht<br />

„Seit sechs Monaten dabei, war<br />

es zu Anfang für mich überraschend,<br />

in wie vielen Bereichen<br />

sich der <strong>VPLT</strong> engagiert. Ich<br />

habe mich jetzt gut eingearbeitet<br />

und meine Schwerpunktthemen<br />

gefunden. Besonders<br />

die Thematik um die RCBOs<br />

und die Funkfrequenzen haben<br />

meine Tätigkeit in den letzten<br />

Wochen geprägt. Dem neuen<br />

Jahr sehe ich voller Tatendrang<br />

entgegen und freue mich auf<br />

die Herausforderungen!“<br />

SOCIAL <strong>VPLT</strong><br />

Läuft.<br />

Guntars Almanis<br />

Administratives & Assistenz<br />

„Seit dem ersten Juli bin ich im<br />

<strong>VPLT</strong> tätig. Die aktive Mitarbeit<br />

der Mitglieder in den Fachgruppen<br />

sowie deren Teilnahme an<br />

unseren Veranstaltungen bestätigt<br />

mir, wie wichtig ein gut gepflegtes<br />

Netzwerk und Austausch<br />

zwischen den Mitgliedern ist. Es<br />

bereitet mir Freude, gemeinsam<br />

im Team die Kommunikationswege<br />

stetig zu erweitern und die<br />

Fachinformationen an unsere<br />

Mitglieder zu vermitteln, denn nur<br />

gemeinsam mit unseren Mitgliedern<br />

können wir die Zukunft<br />

unserer Branche formen.“<br />

Ihr Netzwerk.<br />

Unsere Zusammenarbeit.<br />

IT-Technologie als temporäre oder stationäre<br />

Lösung, die hält, was wir versprechen.<br />

Beratung, Konzeption, Planung, Umsetzung, Services<br />

pro4network GmbH<br />

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D-41516 Grevenbroich<br />

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Der neue Vorstand<br />

Im 3-Jahresrythmus wählt die Mitgliedergemeinschaft satzungskonform seinen neuen<br />

Vorstand. Das war am 22. Mai auf der Jahreshauptversammlung wieder der Fall.<br />

Wieder gewählt oder neu dazugekommen – diese fünf Personen werden<br />

die Geschicke des <strong>VPLT</strong> e.V. in den kommenden drei Jahren lenken:<br />

Helge Leinemann, Vorstandsvorsitzender<br />

„In unserer Branche ist Timing immens wichtig – Alles muss auf die Sekunde genau<br />

stimmen. Ein Spezial Effekt, der einige Minuten zu spät umgesetzt wird, kann dadurch<br />

gar grotesk wirken. Da heißt es, die Nerven zu behalten. Das Jahr 2019 – ein Jahr mit<br />

vielen Änderungen – war ebenfalls geprägt durch starke Nerven. Eine JHV mit Wahlen<br />

ist immer spannend. An dieser Stelle ein Dankeschön, dass mir das Amt des Vorstandsvorsitzenden<br />

erneut übertragen wurde. Ich habe viele weitere Ziele, die ich für uns alle<br />

erreichen möchte, vieles erarbeitet was ich weiter fortführen möchte. Darunter auch die<br />

Beitragserhöhung, welche uns stärker und unabhängiger machen wird. Eine der ersten Änderungen<br />

zum neuen Jahr, wird der Umzug der Geschäftsstelle – Eine Möglichkeiten der<br />

zeitgemäßen Verbandsarbeit. Es wird mehr direkten Service geben können als je zuvor.“<br />

Hans-Wilhelm Flegel, stellv. Vorstandsvorsitzender<br />

„Ich habe 2019 damit begonnen, mich für die Akzeptanz unserer Berufsbilder und der<br />

umfassenden Ausbildung unserer Fachkräfte bei den Handwerksorganisationen einzusetzen.<br />

Im zweiten Schritt möchte ich, für unsere Mitglieder, die Möglichkeit erhalten<br />

hier die Anerkennung der Befähigung für den Einsatz von gerüstbauähnlichem Material<br />

und Gerüstbaumaterialien für Veranstaltungseinsätze zu bekommen, um nicht Gewerbe<br />

aufsichtlich belangt werden zu können. Dieses jedoch ohne in die Verpflichtung genommen<br />

werden zu können, in die Sozialkassen einzelner Handwerkszweige einzahlen zu<br />

müssen.Gerüstbau wie er für Veranstaltungszwecke eingesetzt wird, unterscheidet sich<br />

in weiten Teilen vom klassischen Gerüstbau als Arbeitsgerüst an Bauwerken um nachfolgenden<br />

Gewerken, wie z.B. Malern etc. die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeit zum Beispiel<br />

an Fassaden ausführen zu können. Es gibt 2020 viel zu tun. Ich bleibe am Ball!“<br />

Wolfgang Schöpe, Mitglied des Vorstands<br />

„Der <strong>VPLT</strong> hat sich auch in 2019 wieder mit einer Vielzahl von Themen befasst,<br />

unter anderem auch wieder zusammen mit dem APWPT, dem Berufsverband für<br />

professionelle drahtlose Produktionstechnologie (seit dem Sommer bin ich dort<br />

ebenfalls im Vorstand), mit dem Erhalt des 600 Hz-Bereiches für die Kreativwirtschaft.<br />

Mit dem Antrag im Bundestag auf Erhalt dieses Bereiches über 2025<br />

hinaus bis 2030 sind wir zunächst am Veto der Regierungskoalition gescheitert,<br />

aber wir geben nicht auf!“<br />

16 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


SOCIAL <strong>VPLT</strong><br />

Ernst-Helge Herrmann, Mitglied des Vorstands<br />

„Das Jahr 2019 war geprägt vom Ankommen in der neuen Tätigkeit im Vorstand des <strong>VPLT</strong>.<br />

Eine spannende Aufgabe, welche mich mit vielen interessanten Menschen und Themenbereichen<br />

zusammengebracht hat. Unsere Arbeitswelt verändert sich schnell, und auch<br />

bei unserer Branche machen Veränderungen, Rechtsprechungen und Gesetzesanpassungen<br />

keinen Halt – sowohl auf Europa-, als auch auf Bundesebene. Dies betrifft nicht nur<br />

ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen, sondern auch die zahlreichen selbstständigen<br />

EinzelunternehmerInnen in der Branche und im Verband. Wir werden alle bestmöglich<br />

unterstützen und Hilfestellungen geben, wo wir können! Doch auch im <strong>VPLT</strong> wird sich<br />

einiges ändern – die neue Geschäftsstelle kommt zum Beginn 2020, und nebenbei gibt<br />

es zahlreiche Neuerungen für unsere Mitglieder, welche wir nach zahlreichen Telefonaten,<br />

Meetings und Mails beschlossen haben. Wir haben 2019 den Weg für viele gute Themen<br />

bereitet und ich freue mich, diese gemeinsam mit allen Mitgliedern anzugehen.“<br />

Alfred Rogacki jr., Schatzmeister<br />

„Nach meiner Wiederwahl zum Schatzmeister– vielen Dank hierfür – war es mir in<br />

diesem Jahr besonders wichtig den Verband auch finanziell für die stetig wachsenden<br />

Herausforderungen unserer Branche zu stärken. Die notwendige Beitragsanpassung, wurde<br />

von unseren Mitgliedern genehmigt und weitgehend positiv aufgenommen. Das zeigt mir<br />

und uns, dass die gute Arbeit, die der Verband leistet, echte Anerkennung bekommt. Eine<br />

stetige Professionalisierung – immer im Sinne unserer Branche – das fordern wir von uns<br />

selbst zuallererst. Der Umzug in neue Räume ergibt, so ganz nebenbei, auch noch einen<br />

gehörigen Schwung. Danke von mir an das Team und an alle unsere Mitglieder.“


IGVW<br />

Interessengemeinschaft<br />

Veranstaltungswirtschaft<br />

IGVW – Reden, verstehen<br />

und gemeinsam entwickeln<br />

Auf der zweiten Mitgliederversammlung der IGVW am 21. Oktober 2019 in Hannover<br />

wurde ein neuer Vorstand formiert.<br />

Der Vorstand besteht nun aus:<br />

Präsident:<br />

Vizepräsident:<br />

Schatzmeister:<br />

Mitglieder des Vorstands:<br />

Marcus Pohl<br />

Karl-Heinz Mittelstädt<br />

Matthias Thoben<br />

Marc Grandmontagne<br />

Anja Engelking<br />

Helge Leinemann<br />

Roland G. Meier<br />

Die IGVW legt in den kommenden Monaten ihren Fokus<br />

auf die Entwicklung der Spezialisierungen (DQR/EQF 5)<br />

in der Veranstaltungstechnik. Hierzu nehmen verschiedene<br />

Arbeitsgruppen im Bereich Ton, Licht, Bühne und<br />

Szenenbau sowie Informations- und Kommunikationstechnik<br />

ihre Arbeit auf. Weitere Qualifizierungen für<br />

Energiemanagement und Umweltschutz und niederschwellige<br />

Qualifizierungen sind in der Planung.<br />

Der Standard für die Basisqualifikation VT und der Qualifikation<br />

von InspizientIn sind im weit fortgeschritten.<br />

Im Bereich Praxis befinden sich die Entwurffassungen<br />

Dekorationsbau, Brandschutz im Deborationsbau und der<br />

Praxisleitfaden Veranstaltungsleitung in der Abstimmung<br />

Eine weitere Aufgabe werden die Mitgliederverbände in<br />

den kommenden Monaten in der IGVW bündeln. Das Erheben<br />

und zur Verfügung stellen von umfassenden Zahlen,<br />

Daten und Fakten unserer Branche soll, begonnen<br />

mit der Anpassung des NACE Rec 2 die notwendigen<br />

Bemühungen der Verbände, sich im offiziellen Raum<br />

bekannter zu machen, unterstützen.<br />

Es freut uns, dass immer mehr Verbände die Aufgabe<br />

unterstützen, gemeinsame Lösungen für die Branche zu<br />

erarbeiten. In diesem Jahr sind drei weitere Verbände<br />

(BVVS, LiveKomm, VDT) beigetreten. Weitere Aufnahmegespräche<br />

finden aktuell, auch über die Landesgrenzen<br />

hinweg, statt. Aktuell verzeichnet die IGVW 14<br />

Fachverbände als Mitglieder.<br />

Alle Interessierten, die sich an Arbeitsgruppen aktiv beteiligen<br />

möchten, sind dazu aufgerufen, ihre Expertise<br />

einzubringen. Wenden Sie sich direkt an Ihren Verband.<br />

Liste der aktuellen Mitgliedsverbände<br />

APWPT – Association of Professional Wireless Production Technologies e. V.<br />

AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft e. V.<br />

BVB – Bundesverband Beleuchtung & Bühne e. V.<br />

BVVS – Bundesverband Veranstaltungssicherheit<br />

Deutscher Bühnenverein e. V.<br />

DTHG – Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft e. V.<br />

EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.<br />

FAMAB Kommunikationsverband e. V.<br />

IGPV – Interessengemeinschaft der Personaldienstleister der Veranstaltungswirtschaft e. V.<br />

INTHEGA – Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e. V.<br />

ISDV – Interessengemeinschaft der selbständigen DienstleisterInnen in der Veranstaltungswirtschaft e. V.<br />

LiveKomm – LiveMusikKommission e.V.<br />

VDT – Verband Deutscher Tonmeister e. V.<br />

<strong>VPLT</strong> – Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e. V.<br />

18 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


SOCIAL IGVW<br />

Aktuelle Arbeitsgruppen<br />

SQQ3 – Basic<br />

Überführen der europäische Qualifizierung nach ETTE in eine nationale Vorgabe der IGVW. Es erfolgen<br />

redaktionelle Anpassungen und Berücksichtigung nationaler Besonderheiten. Grundsätzliche Inhalte werden<br />

jedoch nicht verändert und bleiben verantwortlich im ETTE-Council um eine europaweit einheitliche Qualifizierung<br />

wie auch Prüfung zu gewährleisten.<br />

SQQ5 – ICT<br />

Modulare Qualifikation im Rahmen einer Fort- oder Weiterbildungsmaßnahme in der Informations- und<br />

Kommunikationstechnik im Bereich Veranstaltungstechnik<br />

SQQ6 – InspizientIn<br />

Modulare Qualifikation im Rahmen einer Fort- oder Weiterbildungsmaßnahme als InspizientIn am Theater<br />

bzw. Koordinator*in für Veranstaltungen.<br />

SQQ7 – Sound<br />

Modulare Qualifikation im Rahmen einer Fort- oder Weiterbildungsmaßnahme im Bereich Ton für Fachkräfte<br />

und Menschen mit vergleichbarer Berufserfahrung auf EQF Level 4.<br />

SQQ8 – Light<br />

Erlernen des Umgangs mit unterschiedlichen Technologien zur Umsetzung von Beleuchtungskonzepten in<br />

den Abläufen voran Veranstaltungen. Funktionsweisen erkennen und die Programmierung von Lichtstellanlagen<br />

vornehmen können. Sicherheitskausalitäten bei Veranstaltungen erkennen und anwenden. Helfer<br />

koordinieren.<br />

SQQ9 – Machinery<br />

Erlernen des Umgangs von Steuerungstechnik unterschiedlicher Technologien zur Umsetzung von Veranstaltungskonzepten<br />

in den Abläufen. Funktionsweisen erkennen und die Programmierung von maschinellen<br />

Steuerungen vornehmen können. Sicherheitskausalitäten bei Veranstaltungen erkennen und anwenden.<br />

Helfer koordinieren.<br />

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Werkvertragliche Komplettlösungen und Arbeitnehmerüberlassung<br />

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Die Akzeptanz des<br />

DPVT-Qualitätssiegels<br />

steigt stetig<br />

2019 stand und steht sehr im Zeichen<br />

von erfolgreichen Rezertifizierungen<br />

und gleichzeitig wächst die Gruppe<br />

der zertifizierten Unternehmen stetig<br />

weiter. Dabei bestätigen uns alle Kunden<br />

immer wieder den enormen Nutzen einer<br />

Zertifizierung für ihr eigenes Unternehmen.<br />

So werden im Zuge des Abarbeitens des Fragebogens<br />

alle internen Prozesse durchleuchtet und auf den Prüfstand<br />

gestellt. Bei dieser Gelegenheit fallen nicht nur<br />

Defizite ins Auge, auch Sinnhaftigkeit und Effizienz<br />

können optimiert werden und das Unternehmen für die<br />

Zukunft fitter machen.<br />

Die gleichzeitige Definition aller Prozesse sorgt für eine<br />

optimale Ausgangsposition für gutes und gesundes<br />

Wachstum, da die Integration von neuen Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen vereinfacht wird. Getreu nach dem<br />

Motto „Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt.“<br />

Darüber hinaus ist das DPVT-Zertifikat das einzige Siegel,<br />

das aus der Branche kommt – von Branchenexperten<br />

für die Branche. Nur dadurch kann ein direkter<br />

inhaltlicher Bezug gewährleistet werden, und im Gegensatz<br />

etwa zur DIN ISO 9000 gehen wir nicht nur in<br />

die Theorie, sondern auch in die Praxis: Neben Unternehmen<br />

und Niederlassungen werden bei uns auch die<br />

Produktionen live in Augenschein genommen und so<br />

überprüft, dass auch im hektischen Tagesgeschäft alles<br />

für einen professionellen, sicheren, reibungslosen und<br />

regelkonformen Ablauf getan wird.<br />

Dazu der Vorstand des <strong>VPLT</strong> e.V., dem Mehrheitsgesellschafter<br />

der DPVT: „Oberstes Ziel für die<br />

DPVT-Zertifizierung ist die Professionalisierung der<br />

Veranstaltungswirtschaft. Damit verbunden ist eine<br />

kontinuierliche Verbesserung der Dienstleistungen<br />

und Risikominimierung in allen Bereichen.“<br />

Mittlerweile haben zahlreiche Unternehmen ihre Zertifizierung<br />

nach dem aktuellen und erweiterten Standard<br />

absolviert oder erneuert und so bewiesen, dass<br />

sie kontinuierlich auf hohem Niveau arbeiten und alle<br />

Kriterien erfüllen, um ihren Kunden ein sicherer und<br />

verlässlicher Partner zu sein. Weitere Unternehmen<br />

sind ständig im Prozess des Abarbeitens des Fragebogens<br />

oder bereits in der Auditphase: Die Familie<br />

wächst!<br />

DPVT-zertifizierte Unternehmen sind in Deutschland<br />

flächendeckend vertreten. Eine genaue Übersicht<br />

dazu findet sich unter www.dpvt.org/zertifizierte-<br />

Unternehmen. Eine Auswahl von mehreren Anbietern<br />

ist in den Ballungsräumen somit gewährleistet und in<br />

Ausschreibungen kann, darf und sollte das Zertifikat<br />

der DPVT immer mehr als Standard gefordert werden.<br />

20 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


SOCIAL DPVT<br />

Für den zweiten Trägerverband, den EVVC e.V., steht<br />

vor allem die Auswahlverantwortung der Auftraggeber<br />

und die damit verbundene Haftung an erster Stelle: Hier<br />

kann schon bei der Auswahl des Dienstleisters mit Hilfe<br />

des DPVT-Zertifikates eine entscheidende Weiche gestellt<br />

werden.<br />

In 2020 steht eine weitere Professionalisierung der<br />

Zertifizierung selbst an: Die DPVT überführt ihren Fragebogen<br />

in ein Datenbankmodul, welches Kunden und<br />

Auditoren neben einer benutzerfreundlicheren Oberfläche<br />

auch die Möglichkeit des tablet-gestützten Arbeitens<br />

gibt und so die Abarbeitung der Aufgaben vor Ort<br />

einfacher gestaltet.<br />

Selbstverständlich gibt es weiterhin umfangreiches Feedback<br />

für die Zertifizierten – so bekommen alle Kunden<br />

mit dem Zertifikat neben dem Auditbericht auch den<br />

Fragebogen inklusive der Einzelbewertungen und den<br />

Kommentaren zurück, sodass eine weitere Verbesserung<br />

für das Unternehmen möglich und gewünscht ist.<br />

Im neuen Datenbanksystem sind dann bei einer Rezertifizierung<br />

auch schon alle Angaben aus den Vorjahren<br />

übernommen, sodass sich auch hier eine weitere Vereinfachung<br />

ergibt. Ebenfalls wird der Fragebogen auch<br />

zukünftig stets erweitert und überarbeitet, aktuelle Fragestellungen<br />

werden ergänzt und wichtige Themen zusätzlich<br />

aufgenommen.<br />

SMOKE FACTORY Spock<br />

Die wohl leiseste Nebelmaschine der Welt.<br />

Pssst<br />

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Fog long and prosper.


SOCIAL Aus den Verbänden<br />

Inhaltlich verantwortlich zeichnet hierfür der unabhängige<br />

Beirat, der paritätisch mit Branchenexperten aus<br />

dem Bereich der DPVT-Kunden, Vertretern von Auftraggebern<br />

der zertifizierten Firmen, Auditoren, Gesellschaftern<br />

sowie der Verwaltungsberufsgenossenschaft<br />

als gesetzlichem Unfall versicherungs träger besetzt ist.<br />

In ihrem Umfang und ihrer Komplexität, aber vor allem<br />

mit ihrem Branchenbezug ist die DPVT-Zertifizierung<br />

für alle Beteiligten der Branche eine wertvolle Hilfe: Für<br />

Kunden, Auftraggeber, Agenturen und Fachplaner bietet<br />

sie ein wichtiges Instrument, einen kompetenten Partner<br />

auszuwählen und gleichzeitig der Pflicht der Auswahlverantwortung<br />

gerecht zu werden.<br />

Für zertifizierte Unternehmen oder Zertifizierungsanwärter<br />

ist sie das ideale Mittel, um die eigene Leistungsfähigkeit<br />

einer fachgerechten Beurteilung zu<br />

unterziehen und das Unternehmen zukunftsgerecht<br />

aufzustellen: Sowohl weiteres Wachstum als auch die<br />

Herausforderung der Nachfolge bzw. des Unternehmensübergangs<br />

werden vereinfacht.<br />

Und für Mitarbeiter ist ein zertifiziertes Unternehmen<br />

ein guter Arbeitgeber, da sich hier um die Themen Arbeitszeit,<br />

Sicherheit und faire Bezahlung intensiv bemüht<br />

wird.<br />

Sie möchten mehr wissen? www.dpvt.org!<br />

Treffen Sie<br />

uns persönlich<br />

auf der BOE International<br />

in Dortmund in Halle 4<br />

am Stand des <strong>VPLT</strong> sowie<br />

auf der Prolight + Sound<br />

in Frankfurt ebenfalls<br />

am Stand des <strong>VPLT</strong>.<br />

22 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


istockphoto.com/naphtalina<br />

Arbeitszeit ist zu dokumentieren!<br />

In den vergangenen Monaten konnte der Tagespresse entnommen werden, dass<br />

sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit Urteil vom 14. Mai 2019, Az. C-55/18<br />

zur Frage der Dokumentation von Arbeitszeit eindeutig geäußert hat.<br />

Der EuGH verlangt, dass Arbeitgeber ein objektiv verlässliches<br />

und zugängliches System einrichten, mit dem<br />

die tägliche Arbeitszeit gemessen werden kann. Es genügt<br />

nicht, die Arbeitszeit zu erfassen, die über die individuell<br />

vertraglich geschuldete Arbeitszeit hinausgeht.<br />

Seit Veröffentlichung des Urteils wird häufig die Auffassung<br />

vertreten, der Gesetzgeber sei gefragt und müsse<br />

das Urteil umsetzen. Prof. Dr. Peter Schrader, aus<br />

der Anwaltskanzlei Laborius vertritt in einem aktuellen<br />

Aufsatz mit dem Titel „Aufzeichnung und Dokumentation<br />

der Arbeitszeit nach dem Urteil des EuGH in der<br />

Rechtssache CCOO“ (NZA 2019, 1035) die Auffassung,<br />

dass die bereits vorhandene gesetzliche Regelung<br />

in § 16 Abs. 2 ArbZG verfassungskonform im Sinne der<br />

neuen EuGH-Rechtsprechung auszulegen ist und die<br />

Rechtsprechung daher direkt angewendet werden kann.<br />

Folgt man dieser Argumentation, könnten bereits jetzt<br />

vom Arbeitgeber gewählte Systeme auf die Einhaltung<br />

der Rechtsprechung überprüft werden.<br />

24 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


SOCIAL Aktuelles<br />

Die bisherige Dokumentationspflicht nach<br />

§ 16 II ArbZG<br />

§ 16 II ArbG lautet: „Der Arbeitgeber ist verpflichtet,<br />

die über die werktägliche Arbeitszeit des § 3 S. 1 hinausgehende<br />

Arbeitszeit der Arbeitnehmer aufzuzeichnen<br />

und ein Verzeichnis der Arbeitnehmer zu führen,<br />

die in eine Verlängerung der Arbeitszeit nach § 7 VII<br />

eingewilligt haben. Diese Nachweise sind mindestens<br />

zwei Jahre aufzubewahren.“<br />

Sinn und Zweck der Dokumentation und der entsprechenden<br />

Aufbewahrung ist es, den entsprechenden<br />

Kontrollinstanzen (Aufsichtsbehörden etc.) die Möglichkeit<br />

zur Überprüfung der Einhaltung der arbeitszeitrechtlichen<br />

Bestimmungen zu ermöglichen. Weder<br />

das Gesetz noch die Richtlinie schreiben vor, wie eine<br />

solche Dokumentation aussehen muss.<br />

Das vom EuGH verlangte „objektive“,<br />

„verlässliche“ und „zugängliche“ System<br />

Der EuGH verlangt nunmehr die Einrichtung eines objektiv<br />

verlässlichen und zugänglichen Systems. Was<br />

dies genau bedeutet, ist derzeit nicht abschließend<br />

geklärt. Daniel Ulber vertritt in einem Beitrag in der<br />

NZA 1 die Auffassung, dass die allseits beliebten Stundenzettel<br />

der aktuellen Rechtsprechung nicht ausreichend<br />

entsprechen. Er schreibt wörtlich: „Sie basieren<br />

nämlich auf der subjektiven Einschätzung desjenigen,<br />

der den Zettel ausfüllt.“<br />

Zutreffend weist er darauf hin, dass es Umgebungen<br />

gibt, wie beispielsweise Reisezeiten oder das Homeoffice,<br />

in denen eine Mitwirkung des Arbeitsnehmers<br />

erforderlich ist. Seiner Auffassung nach, strebt der<br />

EuGH mit den Formulierungen ein möglichst manipulationssicheres<br />

System an. Im Falle des Homeoffice<br />

wäre dies über genaue Log-in-Zeiten oder entsprechende<br />

Apps umsetzbar.<br />

Will man sich rechtmäßig verhalten und somit die tatsächlich<br />

geleistete Arbeit, wie auch die übervertraglich<br />

geleistete Arbeit dokumentieren bzw. belegen, bietet<br />

sich nahezu nur die Verschriftlichung in Textform oder<br />

ein entsprechendes elektronisches Pendant an.<br />

1 Vgl. Ulber, NZA 2019, 677


Dokumentationspflicht und<br />

Delegationsmöglichkeiten<br />

Grundsätzlich ist der Arbeitgeber ist für die Aufzeichnung<br />

und Dokumentation der Arbeitszeit verantwortlich.<br />

Er muss sich um die Einführung eines Systems zur Aufzeichnung<br />

und Dokumentation kümmern.<br />

Es ist möglich, dass der Arbeitgeber die Aufzeichnungspflicht<br />

auf den Arbeitnehmer überträgt bzw. er eine verantwortliche<br />

Person bestellt. Trotz der Delegation obliegt<br />

dem Arbeitgeber dennoch eine stichprobenartige<br />

Kontrolle zur Einhaltung der Verpflichtung. 2 Auch wenn<br />

der Arbeitsgeber diese Pflicht an seine Arbeitnehmer<br />

delegiert, so ist ein Freizeichnen der Aufzeichnungen<br />

nur durch einen a) bestimmten mit b) eigenständigen<br />

Aufgaben betrauten entsprechend weisungsbefugtem<br />

Personenkreis möglich. 3<br />

Ob sich diese u. a. von Prof. Dr. Schrader in der NZA<br />

2019, S. 683 ff. vertretene Rechtsauffassung durchsetzt,<br />

bleibt abzuwarten. Ein Thema, welches es zu<br />

verfolgen gilt. Die Dokumentationen sind zwei Jahre<br />

aufzubewahren.<br />

Überblick zur Dokumention/Delegation<br />

1. Die grundsätzliche Verantwortlichkeit für die Dokumentationspflicht<br />

liegt beim Arbeitgeber.<br />

2. Die Aufzeichnung der Arbeitszeit kann an den Arbeitnehmer<br />

delegiert werden. Zum ordnungsgemäßen<br />

System gehört, dass eine stichprobenartige Kontrollpflicht<br />

beachtet wurde.<br />

3. Eine Delegation an Vorgesetzte oder Dritte ist möglich,<br />

auch hier besteht die Kontrollpflicht des Arbeitgebers.<br />

4. Entsprechende Dokumentationen sind mindestens<br />

zwei Jahre aufzubewahren.<br />

Praktische Umsetzung der Rechtsprechung<br />

1. Die Ersterfassung der Arbeitszeiten kann sowohl<br />

händisch als auch elektronisch erfolgen, zu berücksichtigen<br />

ist in der Praxis, dass es Arbeitsumgebungen<br />

gibt, die eine händische Dokumentation benötigen<br />

bspw. der Arbeitsplatz im Messebau. Eine spätere<br />

Übertragung in ein EDV-gestütztes System ist ratsam.<br />

Wichtig: Ob händisch oder elektronisch, wichtig ist,<br />

dass die Zeiterfassungssysteme von den Aufsichtsbehörden<br />

jederzeit gesichtet werden können müssen. 4<br />

2. Das entsprechende System muss objektiv, d. h.<br />

manipulationsfrei ausgelegt sein. Es muss gewährleisten,<br />

dass die tatsächlich gearbeitete Arbeitszeit<br />

dokumentiert wird.<br />

3. Im EuGH-Urteil ist nicht von einer einheitlichen<br />

Lösung die Rede. Es kann für verschiedene Arbeitsgruppen<br />

verschiedene objektive Lösungen geben. Bei<br />

einem Lagermitarbeiter mit festem Arbeitsplatz kann<br />

die Dokumentation (Stechuhr etc.) anders erfolgen, als<br />

bei einem Bauleiter, der die meiste Zeit an Projekten<br />

über appbasierte Lösungen arbeitet.<br />

4. Eine Zeiterfassung muss „verlässlich“ sein. Manipulationen<br />

und Fälschungen sollen vermieden werden.<br />

5. Die Erfassung muss „zugänglich“ sein. Arbeitnehmer<br />

wie auch Arbeitgeber sollten – unter Berücksichtigung<br />

datenschutzrechtlicher Vorschriften - Einblick in<br />

die Aufzeichnung haben.<br />

6. Das System muss stichprobenartig kontrollierbar sein.<br />

Dies lässt sich bei Arbeitnehmern, die im Betrieb arbeiten,<br />

umsetzen. Bei Arbeiten außerhalb (bspw. Homeoffice)<br />

sind Kontrollen zu tätigen. Man wird über (Haus-)<br />

Besuche nachdenken müssen. Sollte der Betrieb über<br />

einen Betriebsrat verfügen, ist dieser selbstverständlich<br />

in den Kontrollprozess einzubinden.<br />

7. Ein entsprechendes System muss den datenschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen genügen.<br />

Mögliche Folgen eines Verstoßes<br />

1. Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz können Ordnungswidrigkeitentatbestände<br />

erfüllen und bußgeldbewehrt<br />

sein. In Ausnahmefällen kommt sogar die Verwirklichung<br />

einer Straftat in Betracht.<br />

2. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich die arbeitsgerichtliche<br />

Rechtsprechung zu Überstunden ändert. Im<br />

Fall eines Verstoßes gegen die Dokumentationspflicht<br />

könnte sich die Darlegungs- und Beweislast auf den<br />

Arbeitgeber verlagern.<br />

2 Vgl. Anzinger/Koberski, ArbZG, 4 Aufl. § 16 Rn. 12<br />

3 Vgl. Küttner/Poeche, Personalbuch 2019, 26. Aufl, Arbeitszeit, Rn. 26<br />

4 ErfK/Wank, 19. Aufl. 2019 § 16 ArbZG Rn. 5.<br />

26 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


SOCIAL Aktuelles<br />

Ausblick<br />

Das Urteil des EuGH lässt keinen Spielraum für die<br />

bisher in der Praxis verbreitete Vertrauensarbeitszeit.<br />

Nach Einführung eines Dokumentationssystems haben<br />

die Mitarbeiter Kenntnis von den geleisteten<br />

Überstunden und werden unter Umständen auch<br />

rückwirkend Vergütung einfordern. Es ist wichtig, in<br />

den Arbeitsverträgen wirksame Ausschlussfristen zu<br />

vereinbaren, die die gesetzliche Verjährungsfrist von<br />

3 Jahren verkürzt.<br />

Einige von den hier genannten Informationen mögen<br />

auf den ersten Blick schwierig in der Umsetzung sein.<br />

Auf eine Umsetzung der vom EuGH gemachten Vorgaben<br />

in deutsches Recht zu warten ist riskant, da die<br />

Anforderungen bereits jetzt über eine verfassungskonforme<br />

Auslegung des deutschen Rechts zur Anwendung<br />

kommen können.<br />

Der <strong>VPLT</strong> versucht jederzeit rechtliche Problemzonen<br />

zu identifizieren und Hilfestellungen zu geben.<br />

Sollten Sie weitere Fragen haben,<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

Sebastian Krämer<br />

Bildung & Recht<br />

Education & Legislative<br />

+49 (0)511-270 74 745<br />

sebastian.kraemer@vplt.org<br />

Kling & Freitag GmbH | www.kling-freitag.de


Neues aus der Branche<br />

Tommy Neumann<br />

Thomas Philipp Neumann<br />

Nach Beendigung seiner Erasmus+ Projekte für den<br />

<strong>VPLT</strong>, widmet sich Thomas Neumann nun neuen<br />

Aufgaben. Der <strong>VPLT</strong> bedankt sich für seinen europäischen<br />

Einsatz und wird die eingeschlagenen Wege<br />

weiter verfolgen. Zukünftig wird Guntars Almanis die<br />

administrative Arbeit der Projekte übernehmen.<br />

FACES<br />

Martin Erhardt<br />

Martin Erhardt<br />

Der Nachhaltigkeitsexperte hat die Berufung als<br />

Projektleiter Sustainable Event Management des<br />

Steinbeis Transferzentrum Angewandtes Management<br />

an der Hochschule Aalen im Verbund Steinbeis<br />

GmbH & Co. KG für Technologietransfer angenommen.<br />

Der Marketingexperte hat sich als Quereinsteiger in<br />

den letzten Jahren eine respektvolle Reputation als<br />

Marketingdirektor und Nachhaltigkeitsmanager in der<br />

bundesweiten Eventbranche geschaffen. Ein fester<br />

Fokus seiner neuen Aufgabe liegt im Consulting und<br />

Marketing für Firmen in den Bereichen Messe, Kongress<br />

und Event mit realisierbaren Lösungsansätzen.<br />

Dies wird durch eine Dozententätigkeit für konkrete<br />

Handlungsempfehlungen ergänzt.<br />

28 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


Martina Fritz<br />

Martina Fritz<br />

Martina Fritz, die im November 2017 die DPVT – Deutsche<br />

Prüfstelle für Veranstaltungstechnik GmbH übernommen<br />

hat, sieht große Fortschritte der Branche im Bereich<br />

Sicherheit und Arbeitsschutz. Die DPVT, die neben der<br />

Unternehmenszertifizierung für Veranstaltungstechnik-<br />

Dienstleister auch am Fachmeister für Veranstaltungssicherheit<br />

inhaltlich beteiligt ist, entwickelt sich langsam aber stetig in<br />

die richtige Richtung: immer mehr Unternehmen, egal ob klein<br />

oder groß, stellen sich der Herausforderung der Zertifizierung.<br />

Hiervon profitieren alle Branchenplayer: Mitarbeiter, die in<br />

zertifizierten Unternehmen eine guten Arbeitgeber haben –<br />

Auftraggeber, die ein qualitatives Auswahlkriterium für ihre<br />

Dienstleister haben – und last but not least die Unternehmen<br />

selbst, die mit der Zertifizierung optimale Voraussetzung für<br />

Erfolg und Wachstum generieren.<br />

DEIN NÄCHSTES<br />

SELFIE?<br />

Wer beim Riggen leichtfertig handelt und nicht aufpasst, kann<br />

ganz schön alt aussehen. Muss aber nicht sein. Mit PSA, Sorgfalt<br />

und Umsicht bleibt Rigging für dich auch morgen noch, was es<br />

heute schon ist: einer der coolsten Jobs der Welt!<br />

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LEGAL<br />

Worum geht es bei dem<br />

Thema „Reisezeit“ – eine<br />

Zusammenfassung. Das<br />

Berufsbildungsmodernisierungsgesetz<br />

BBiMoG aus Sicht der Branche.<br />

Zum Auffrischen – das Thema<br />

Elektrofachkraft. Und Neustes<br />

zu den „Kulturfrequenzen“.<br />

Reisezeit!<br />

Eine Zusammenfassung des Mandantenschreibens der Anwaltskanzlei Laborius –<br />

Fachanwälte für Arbeitsrecht vom 17. Juli 2019<br />

Regelmäßig gibt es Fragestellungen um das Thema<br />

der Vergütung der Reisezeit. Das Bundesarbeitsgericht<br />

hat sich in seiner Entscheidung vom 17. Oktober 2018<br />

(Aktenzeichen 5 AZR 553/17) diesem Thema angenommen.<br />

Die Auswirkungen des Urteils werden auch<br />

in der Veranstaltungsbranche erkennbar werden.<br />

Worum geht es genau?<br />

Zunächst das Altbekannte: Fahrten vom Wohnsitz des<br />

Arbeitnehmers zur Arbeitsstätte sind keine vergütungspflichtige<br />

Arbeitszeit. Macht sich der Arbeitnehmer hingegen<br />

von Zuhause direkt auf den Weg zum Kunden<br />

bzw. zur Veranstaltung, so ist dies Arbeitszeit. Im vom<br />

BAG entschiedenen Fall hatte der Kläger auf eigenen<br />

Wunsch einen längeren Reiseweg gewählt. Dieser auf<br />

eigenen Wunsch getätigte Umweg stellt keine zu vergütende<br />

Arbeitszeit dar. Die zum Teil vergütungspflichtige<br />

Einordnung von Reisezeiten gilt es in der arbeitszeitrechtlichen<br />

Disposition von Mitarbeitern zu beachten.<br />

Eine klassische Schicht kann hier bei entsprechender<br />

Anfahrt der Mitarbeiter bereits problematisch werden.<br />

Besonderheit: Arbeiten im Ausland<br />

Bei Auslandreisen gilt, dass diese Zeiten vollständig als<br />

Arbeitszeit zu vergüten sind. Das Bundesarbeitsgericht<br />

führt hierzu unter Randziffer 15 aus:<br />

„Dasselbe gilt für Reisen, die wegen einer vorübergehenden<br />

Entsendung zur Arbeit ins Ausland erforderlich<br />

sind. Diese sind fremdnützig und damit jedenfalls dann<br />

Arbeit im vergütungsrechtlichen Sinn, wenn sie (…) ausschließlich<br />

im Interesse des Arbeitgebers erfolgen und in<br />

untrennbarem Zusammenhang mit der arbeitsvertraglich<br />

geschuldeten Arbeitsleistung stehen. (…)“<br />

30 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


LEGAL Aktuelles<br />

Somit ist die Reise als Arbeit und damit als Arbeitszeit<br />

einzuordnen. ABER: Es ist noch nicht geklärt,<br />

wie die dafür von Arbeitnehmer aufgewendete Zeit zu<br />

vergüten ist.<br />

Grundsätzlich sind Reisezeiten mit der für die eigentliche<br />

Tätigkeit vereinbarte Vergütung zu bezahlen, es<br />

sei denn im Arbeits- oder Tarifvertrag ist eine Spezialregelung<br />

vorhanden.<br />

Das Bundesarbeitsgericht führt aus, dass es gesonderte<br />

Vergütungsregelungen durch Arbeitsverträge<br />

o.ä. geben kann, in denen eine gesonderte Vergütung<br />

für andere als die eigentliche Tätigkeit (Reisezeit,<br />

freie Zeit vor Ort, Off-Days etc.) vereinbart werden<br />

kann. Es führt ferner aus, dass die Vergütung für Reisezeiten<br />

auch ganz ausgeschlossen werden kann, sofern<br />

der Mindestlohn nicht unterschritten wird.<br />

Der <strong>VPLT</strong> setzt sich für faire Vergütungsvereinbarungen<br />

ein und appelliert hierbei an die Arbeitgeber, sich<br />

ihrer sozialen Verantwortung bewusst zu werden. Es<br />

sollte ein Kompromiss gefunden werden, mit welchem<br />

beide Seiten gemeinschaftlich und motiviert zusammenarbeiten<br />

können.<br />

Handlungsbedarf!<br />

Der Sachverhalt zeigt, dass in der Branche Handlungsbedarf<br />

besteht. Viele Veranstaltungen finden auf internationalen<br />

Bühnen statt. Um hier Rechtssicherheit für<br />

alle Beteiligten zu erreichen, sollten die entsprechenden<br />

Fragestellungen zeitnah geklärt und arbeitsvertraglich<br />

fixiert werden.<br />

Die Relevanz einer solchen Regelung wird dadurch offenkundig,<br />

dass ihr Fehlen dazu führt, dass sämtliche<br />

aufgewendete Arbeitszeit vom Arbeitgeber zu vergüten<br />

ist. Ein Umstand, der einige Betriebe vor Herausforderungen<br />

stellen könnte.<br />

Reisezeit im Arbeitszeitrecht<br />

Leider wurde die Fragestellung, inwieweit Reisezeiten<br />

arbeitszeitrechtlich relevant sind, offengelassen.<br />

Diskutiert wird hierzu, das Arbeitszeitschutzrecht nur<br />

territorial in Deutschland anzuwenden. Käme das Arbeitszeitschutzrecht<br />

auch bei Auslandsreisen, insbes.<br />

in Nicht EU-Ländern zur Anwendung, so würden Reisen<br />

regelmäßig zu Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz<br />

führen. [SK]<br />

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BBiMoG<br />

Der Gesetzesentwurf zur Modernisierung der beruflichen Bildung (BBiMoG) wurde<br />

vom Bundestag beschlossen.<br />

Neben vielen Vorteilen, die auch unserer Branche helfen<br />

werden, die Qualität und vor allem die Attraktivität<br />

der Ausbildung zu verbessern, kommen auf viele unserer<br />

Unternehmen auch Herausforderungen zu.<br />

Die wichtigsten Punkte im Überblick<br />

Die Mindestausbildungsvergütung wird eingeführt, sie<br />

gilt für Unternehmen, die nicht tariflich organisiert<br />

sind, und schreibt eine Mindestvergütung von zunächst<br />

515 € im ersten Lehrjahr vor, die sich schrittweise<br />

bis 2023 auf 620 € (erstes Lehrjahr) bis 868 €<br />

(viertes Lehrjahr) erhöht.<br />

Die Neuregelung findet ebenfalls ihren Niederschlag im<br />

SGB III, auch für Auszubildende in außerbetrieblichen<br />

Ausbildungen sowie für behinderte Menschen, die eine<br />

BA-geförderte, außerbetriebliche Ausbildung aufnehmen.<br />

Integration und Inklusion, zentrale Themen unserer<br />

Gesellschaft, werden somit auch in der Berufsbildung<br />

aktiv angegangen.<br />

Nicht nur die Vergütung der Auszubildenden wird sich<br />

verbessern, durch die kommende garantierte Freistellung<br />

aller Auszubildenden dürfen diese nach einem<br />

langen Berufsschultag nicht mehr in den Betrieb gerufen<br />

werden. Dies stärkt die Stellung der Berufsschule<br />

und legt den Fokus an den Berufsschultagen auf die<br />

nötigen Inhalte. Die Rechte der Auszubildenden werden<br />

gestärkt, in diesem Zusammenhang soll auch das<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz angepasst werden.<br />

Die Qualität der Prüfungen und der Prüfer sollen sich<br />

verbessern. Aus diesem Grund wurde das Prüferehrenamt<br />

gestärkt. Durch eine gesetzlich garantierte, jedoch<br />

leider nicht bezahlte Freistellung soll es engagierten<br />

Prüfern vereinfacht werden, sich Zeit für die Prüfungen<br />

zu nehmen. Ein Umstand, der vielen potentiellen<br />

Prüfern in den letzten Jahren aufgrund fehlender<br />

Freistellungsmöglichkeiten verwehrt wurde. Dies ist<br />

ein wichtiger erster Schritt, hier muss jedoch weitergearbeitet<br />

werden, um die entsprechende Freistellung<br />

bei durchgehender Bezahlung zu ermöglichen – nur so<br />

können wir die Prüfungsqualität weiter voranbringen.<br />

Neben guten und wichtigen Erneuerungen gibt es<br />

auch Entwicklungen, die kritischer zu betrachten sind.<br />

Bachelor Professional – Master Professional<br />

„(…) dieses System attraktiver gestalten, und hier müssen<br />

wir das System aus der Brille der jungen Menschen<br />

betrachten (…)“ 1<br />

Die Abschlüsse wollen interessanter und internationaler<br />

werden. Dies soll mit neuen Weiterbildungen und<br />

Bezeichnungen gelingen. Nach der erfolgreich abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung ist es möglich, durch<br />

Fortbildung ein „geprüfter Berufsspezialist“ (DQR5) zu<br />

werden. Der Meister kann sich künftig „Bachelor Professional“<br />

nennen. Weiterqualifizierte Abschlüsse wie<br />

etwa der Betriebswirt sollen als „Master Professional“<br />

auftreten können.<br />

Die DHIK begrüßt den neuen Schritt. Sie sieht ihn als<br />

Werbung für ein weiteres hochqualifiziertes Bildungssystem<br />

neben den Hochschulen. Verbände, Gewerkschaften<br />

sowie die Opposition stufen diesen Vorstoß hingegen<br />

eher als irreführend oder auch als Etikettenschwindel ein.<br />

Berufsbezeichnungen hin oder her, das neue Gesetz<br />

bringt viele Hilfen, um den Einstieg in eine Ausbildung<br />

attraktiver zu gestalten. Es wurden die richtigen Themen<br />

angesprochen, auch wenn bei einigen davon noch<br />

Optimierungspotential vorhanden ist.<br />

Der <strong>VPLT</strong> wird die Entwicklung des Gesetzes, sowie<br />

auch die kommenden Gesetze im Bildungsbereich, im<br />

Auge behalten und regelmäßig über neue Entwicklungen<br />

(DQR5 etc.) berichten. [SK]<br />

[1] CDU Bildungspolitiker Stephan Albani, Deutschlandfunk<br />

32 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


LEGAL Aktuelles<br />

Kommentar<br />

Lea Städler<br />

Berufsschullehrerin<br />

Mareke Müller aus<br />

Berlin gehört zur<br />

Gruppe der Initiatoren<br />

von 100pro – die<br />

Ausbildungsinitiative der<br />

Veranstaltungswirtschaft<br />

Aus Sicht der Berufsschule ist eine Entlastung der Auszubildenden nach<br />

dem Besuch der Berufsschule zu begrüßen.<br />

Gerade in den Berufsbildern rund um den Dienstleistungs- und Servicebereich<br />

von Veranstaltungen kommt es durch die bisherige Praxis oft zu einer<br />

hohen Mehrbelastung der Auszubildenden. Ob und welchem Umfang die<br />

Ausbildungsbetriebe aber zukünftig eine Freistellung nach dem Unterricht<br />

von der weiteren betrieblichen Ausbildung realistisch umsetzen werden heißt<br />

es abzuwarten. Besonders kleine und mittelständige Unternehmen setzen<br />

auf Auszubildende als Arbeitskräfte. Dort wird es sicher nicht einfach werden<br />

sich den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Aus meiner<br />

Sicht sollte es eine Übergangsphase geben bzw. genaue Abgrenzungen,<br />

wann ein Berufsschultag als voller Arbeitstag anzurechnen ist. Meine Erfahrung<br />

in Berlin hat mir gezeigt, dass selbst die IHK oft die Interessen des Unternehmens<br />

stärker im Fokus hat als die angemessene zeitliche Belastung.<br />

Ingenieurbüro für<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Fliegende Bauten<br />

Theater & Messebau<br />

Konstruktion &<br />

Statische<br />

Berechnungen<br />

Kulissen | Filmsets | Theatertec<br />

Center Stages | Bühnen | Podien<br />

Karussells | Traversen | Gerüste<br />

Zelte | Rigs | Tribünen | Tower<br />

Sonderbauten | Membranen | Acht<br />

Messestände | Kinetische Syst<br />

Podeste | PA Cradles | Follow Sp<br />

Trailerbühnen | Werbetürme | Spor<br />

Schwimmende Anlagen | Wasse<br />

Ground Supports | Seilsysteme<br />

Kamerakrane | Studiodecken | Bo<br />

Attraktiver wird duale Ausbildung allein dadurch schon, dass aktuell die Nachfrage<br />

nach fertig dual ausgebildeten Nachwuchskräften so hoch wie schon<br />

lange nicht ist. Beim Berufsbild Veranstaltungskaufmann zeichnet sich eine<br />

deutliche Präferenz der Unternehmen ab gegenüber Bachelorabsolventen von<br />

den FHs. Das lässt sich unter anderem an den stetig steigenden Einstiegsgehältern<br />

abzeichnen – wenn nachgewiesenermaßen die Unternehmen gute<br />

Arbeit in Zusammenarbeit mit den regionalen Berufsschulen geleistet haben.<br />

Nach Durchsicht des Gesetzesentwurfs sind viele gute und sehr gute Ansätze<br />

integriert worden, bleibt es abzuwarten ob auch alle so umgesetzt werden.<br />

runtemund.de


LEGAL Aktuelles<br />

BBiMoG aktuell!<br />

Kurz vor Redaktionsschluss erreichten uns aktuelle Informationen zum<br />

Bearbeitungsstand des Berufsmodernisierungsgesetzes (BBiMoG).<br />

Mit knapper Mehrheit hat sich der Kultusausschuss,<br />

in seiner Funktion federführend für das<br />

BBiMoG, für den Antrag aus Baden-Wüttenberg<br />

und damit gegen die Einführung von neuen Abschlussbezeichnungen<br />

im Fortbildungsbereich<br />

ausgesprochen. Bezeichnungen wie der „Bachelor<br />

professional“ oder auch der „Master professional“<br />

sollen nicht eingeführt werden.<br />

Die entsprechend mitberatenen Ausschüsse für<br />

Arbeit, Integration und Sozialpolitik sowie für<br />

Wirtschaft des Bundesrats, stellten sich hingegen<br />

mit großer Mehrheit für eine Zustimmung<br />

des Entwurfs ausgesprochen.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Die Positionierungen im Bundesrat zeigen deutlich,<br />

dass sich einige Landesregierungen im Bundesrat<br />

noch nicht richtig koordiniert haben. Entsprechend<br />

muss nun abgewartet werden, wie sich<br />

das Abstimmverhalten der Länder entwickelt.<br />

Auf der einen Seite muss nun beachtet werden,<br />

dass Beschlüsse der Landesregierungen<br />

mit einfacher Mehrheit gefasst werden. Auf<br />

der anderen Seite muss bedacht werden, dass<br />

eine Zustimmung bzw. Ablehnung des Entwurfs<br />

in den Ländergrenzen vermutlich nicht an den<br />

Parteigrenzen festzumachen ist. Im Wesentlichen<br />

wird es auf die unterschiedlichen Positionierungen<br />

der Ressorts und der entsprechenden<br />

Überzeugungsarbeit in den Landesregierungen<br />

zurückzuführen sein.<br />

Varianten<br />

Die Mitglieder der Ausschüsse die für den Antrag<br />

aus Baden-Wüttenberg sind und sich für die Anrufung<br />

des Vermittlungsausschusses ausgesprochen<br />

haben, setzten sich in ihren Landesregierungen<br />

durch.<br />

Arbeit im Vermittlungsausschuss wird nötig<br />

Die Mitglieder der entsprechenden Ausschüsse,<br />

die sich für eine Zustimmung zum BBiMoG Entwurf<br />

ausgesprochen haben, setzten sich bei der<br />

Positionierung ihrer Landesregierungen durch<br />

BBiMoG wird verabschiedet und tritt zum<br />

1. Januar 2020 in Kraft<br />

Eine kritische Zahl an Landesregierungen enthält<br />

sich aufgrund von parteipolitischen Differenzen,<br />

sodass weder Zustimmung noch Vermittlungsausschuss<br />

die benötigten Mehrheiten erhalten.<br />

Bundestag und Bundesrat können den Vermittlungsausschuss<br />

anrufen, oder das Gesetz ist gescheitert<br />

Welche Ressorts sich wie durchsetzen bleibt abzuwarten.<br />

Der <strong>VPLT</strong> wird die Entwicklung des Prozesses<br />

genau beobachten. Am 29.11.2019 wird<br />

der Gesetzentwurf dem Bundesrat im zweiten<br />

Durchgang vorgelegt.<br />

Wir werden Sie über das Ergebnis informieren.<br />

[Quelle: BDA Rundschreiben Nr. V/084/19]<br />

34 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


DIE AUSBILDUNGSINITIATIVE<br />

DER VERANSTALTUNGSWIRTSCHAFT<br />

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für die Zukunft der Veranstaltungswirtschaft<br />

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Elektrofachkraft für alles?<br />

Die elektrotechnische Ausbildung sowie erworbene Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten können sich nur auf Teilgebiete der Elektrotechnik beziehen.<br />

Die Elektrofachkraft wird nur in einem entsprechend abgegrenzten Arbeitsgebiet<br />

tätig. Dieses muss zu den Kompetenzen passen und kann nicht pauschal alle<br />

Fachgebiete und elektrotechnischen Tätigkeiten beinhalten.<br />

Elektrofachkräfte für Veranstaltungstechnik müssen<br />

mit den Besonderheiten der Branche und den dort<br />

üblichen Arbeitsmitteln und Arbeitsverfahren vertraut<br />

sein. Das wird bei einem Elektroniker für Energie- und<br />

Gebäudetechnik meist nicht der Fall sein. Somit kann<br />

er in diesem Bereich nicht ohne Weiteres beauftragt<br />

werden. Eine Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

ist entsprechend nur im Veranstaltungskontext und<br />

nicht in der Gebäudetechnik tätig, denn sie kennt sich<br />

z. B. nicht mit Raumklimaregelungen oder Installationszonen<br />

aus.<br />

In der jeweiligen Beauftragung sollte das Arbeitsgebiet<br />

klar benannt und die damit verbundenen Tätigkeiten<br />

deutlich abgegrenzt werden. Für die Wahrnehmung von<br />

Leitung und Aufsicht, z. B. gegenüber EuPs, ist eine<br />

Weisungsbefugnis und ggf. ein finanzieller Verfügungsrahmen<br />

notwendig.<br />

Was macht eine Elektrofachkraft für<br />

Veranstaltungstechnik aus?<br />

Eine Elektrofachkraft für Veranstaltung technik ist als<br />

Elektrofachkraft im Arbeitsgebiet Veranstaltungstechnik<br />

tätig. Sie kann die Arbeiten umfänglich beurteilen<br />

und verantwortlich ausführen sowie die damit verbundenen<br />

Gefahren erkennen. Damit ist ihr Einsatz nicht<br />

auf festgelegte Tätigkeiten beschränkt.<br />

36 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


LEGAL Wissen<br />

Elektrofachkräfte für das Arbeitsgebiet Veranstaltungstechnik planen,<br />

errichten und betreiben mobile elektrische Anlagen für Veranstaltungstechnik.<br />

Dazu zählen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten,<br />

um die Sicherheit und Betriebsfähigkeit mobiler elektrischer<br />

Anlagen in der Veranstaltungstechnik und ortsveränderlicher Betriebsmittel<br />

zu gewährleisten und ggf. wiederherzustellen.<br />

Zur Planung gehören insbesondere:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Energiebedarfserfassung für die Veranstaltungstechnik<br />

Ermittlung der Vor-Ort-Bedingungen<br />

Gefährdungsbeurteilung für die elektrische Anlage<br />

Festlegung notwendiger Schutzmaßnahmen gegen<br />

elektrischen Schlag<br />

Erstellen eines Netzverteilungsplans<br />

Auswahl geeigneter Arbeits- und elektrischer Betriebsmittel<br />

Havariekonzepte für die Energieversorgung.<br />

Zu Errichtung und Betrieb gehören:<br />

<br />

<br />

<br />

Errichten, Betrieb und Außerbetriebnahme nicht stationärer<br />

elektrischer Anlagen der Veranstaltungstechnik<br />

Betrieb stationärer elektrischer Anlagen in Veranstaltungsund<br />

Produktionsstätten für szenische Darstellung<br />

Ausführung von steckfertigen elektrischen Installationen für<br />

Ausstattungsteile und Bühnenbauten<br />

Prüfen und Messen insbesondere der Schutzmaßnahmen<br />

Einhaltung der geltenden Anschlussbedingungen<br />

<br />

Anschluss im Spannungsbereich bis maximal AC 230/400 V<br />

unter Einhaltung aller Prüf- und Sicherheitskriterien sowie<br />

aller Maßnahmen zur Gewährleistung der Betriebssicherheit.<br />

Die Zuständigkeit der Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

beginnt am bereitgestellten bzw. genutzten Übergabepunkt (Speisepunkt).<br />

Das umfasst nicht die Planung, Errichtung, Instandhaltung<br />

und Prüfung stationärer elektrischer Anlagen.


Welche Mindestkompetenzen in der<br />

Veranstaltungstechnik sind nötig?<br />

Herausgeber<br />

IGVW<br />

Interessengemeinschaft<br />

Veranstaltungswirtschaft<br />

Der IGVW Standard der Qualität SQQ1 enthält die<br />

mindestens notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten. Als Stand der Technik definiert er die Anforderungen<br />

an die Kompetenz der Elektrofachkraft für<br />

das Arbeitsgebiet „Veranstaltungstechnik“ sowie die<br />

diesbezüglichen Qualifizierungsmaßnahmen.<br />

Die Kenntnisse und Fertigkeiten sind dort detailliert<br />

beschrieben und die Mindestinhalte für Qualifizierungsmaßnahmen<br />

in einem Lehrstoffplan definiert.<br />

Insgesamt werden 236 Unterrichtseinheiten für den<br />

theoretischen Unterricht und 40 Unterrichtseinheiten<br />

von jeweils 45 Minuten für Übungen vorgegeben.<br />

SQQ1<br />

Kompetenz der<br />

Elektrofachkraft für<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Stand 01/2018<br />

Ergänzend sind im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme<br />

praktische Tätigkeiten auf dem Gebiet der Elektrotechnik<br />

von mindestens 800 Stunden nachzuweisen.<br />

Diese müssen innerhalb der letzten drei Jahre unter Leitung<br />

und Aufsicht einer Elektrofachkraft durchgeführt<br />

und von dieser schriftlich bestätigt worden sein.<br />

Nach Möglichkeit soll auch die Ausbildung zum betrieblichen<br />

Ersthelfer nachgewiesen werden. Die Qualifizierungsmaßnahme<br />

wird mit einer schriftlichen sowie<br />

einer praktischen Prüfung und zugehörigem Fachgespräch<br />

abgeschlossen.<br />

Im Jahre 2016 wurde die Neuordnung zur Ausbildung<br />

der Fachkräfte für Veranstaltungstechnik abgeschlossen<br />

und eine neue Ausbildungsverordnung in Kraft<br />

gesetzt. Der dort enthaltende Ausbildungsrahmenplan<br />

bildet die im SQQ1 dargestellten Kompetenzen inhaltlich<br />

und zeitlich vollständig ab.<br />

Wurde eine Fachkraft für Veranstaltungstechnik nach<br />

dieser Verordnung ausgebildet und geprüft, verfügt sie<br />

über eine grundsätzlich hinreichende elektrotechnische<br />

Ausbildung für den Bereich Veranstaltungstechnik.<br />

Gleiches gilt selbstverständlich für die Absolventen der<br />

beschriebenen SQQ1-Qualifizierungsmaßnahme, nach<br />

bestandener Prüfung.<br />

Bei älteren Ausbildungsvorgaben waren nicht alle Anforderungen<br />

ausreichend berücksichtigt. Fachkräfte<br />

für Veranstaltungstechnik nach früheren Verordnungen<br />

oder Absolventen älterer Kurse (nach <strong>VPLT</strong> SR 4.0)<br />

können die vorhandenen Qualifikationslücken mithilfe<br />

eines zweiwöchigen Upgrade-Moduls schließen.<br />

Werden spezielle Arbeitsmittel im Betrieb genutzt,<br />

können ergänzende Qualifizierungsmaßnahmen notwendig<br />

sein. Für die Arbeit mit mobilen Stromerzeugern<br />

in der Veranstaltungstechnik ist das ebenfalls im<br />

SQ1 beschriebene Erweiterungsmodul unbedingt zu<br />

empfehlen.<br />

Verantwortung ernst nehmen<br />

Das Bereitstellen der Energieversorgung bei Veranstaltungen<br />

ist eine sicherheitsrelevante Tätigkeit mit<br />

enormem Gefährdungspotenzial für Beschäftigte, Mitwirkende<br />

und Besucher. Die Unternehmer trifft eine<br />

besondere Sorgfaltspflicht beim Einsatz geeigneten<br />

Personals.<br />

Die Elektrofachkraft muss sich ihrer Fachverantwortung<br />

ebenso bewusst sein. Eine sorgfältige Prüfung der<br />

elektrischen Sicherheit und das Hinzuziehen anderer<br />

Elektrofachkräfte beim Erkennen der eigenen Grenzen<br />

ist elementar. Denn: Eine funktionale und sichere<br />

Energieversorgung ist die Grundlage für eine gelungene<br />

Veranstaltung, an die sich alle Beteiligten und Besucher<br />

gerne erinnern.<br />

[Ralf Stroetmann, Nachdruck aus etem 2/2019, <strong>Magazin</strong> für Prävention,<br />

Rehabilitation und Entschädigung der BG ETEM]<br />

38 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


LEGAL Wissen<br />

Ralf Stroetmann ist seit<br />

mehr als 25 Jahren in der<br />

Veranstaltungswirtschaft<br />

tätig. Als Meister für<br />

Veranstaltungstechnik,<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

und Arbeitsschutzkoordinator<br />

unterstützt er Betreiber,<br />

Unternehmer und Veranstalter.<br />

Zudem engagiert er sich im<br />

Prüfungswesen sowie der<br />

Normung und war unter<br />

anderem bei der Bearbeitung<br />

des IGVW SQQ1 beteiligt.<br />

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Der K(r)ampf um Frequenzen geht weiter<br />

– Die Zukunft der Funkmikrofone nach<br />

der Weltfunkkonferenz 2019<br />

In den Monaten vor der Weltfunkkonferenz 2019 äußerten sich Nutzer und Hersteller von<br />

drahtlosen Produktionsmitteln auf verschiedenen „Bühnen“, um auf die Bedeutung der<br />

Frequenzen für Kulturwirtschaft und Veranstaltungsbranche hinzuweisen: Im Bundestag,<br />

bei Fachmessen, in Publikationen und einem Videoclip („Save Our Music!“ der Band<br />

CHEAK!), der vor allem auf den sozialen Netzwerken geteilt wurde. Einhelliger Tenor: Der<br />

Frequenzbereich zwischen 470 bis 694 MHz darf nicht auch noch verschwinden. Nach<br />

den großen Verlusten in den letzten Jahren brauchen die Anwender endlich Planungssicherheit<br />

und Rechtssicherheit. Niemand will erneut Geräte wegwerfen, niemand will<br />

auf unbrauchbare oder halb brauchbare Ersatzfrequenzen verwiesen werden.<br />

Sind die UHF-Frequenzen bis 2030 gesichert?<br />

Auf der Weltfunkkonferenz 2019 wurden diese Aktivitäten,<br />

die auch vom <strong>VPLT</strong> ausgingen, registriert. Die<br />

Branche war optimal vorbereitet, um eine „Digitale Dividende<br />

III“ zu verhindern. Politik und Behörden wurden<br />

an ihr Versprechen erinnert, dass es bis zum Jahr 2030<br />

keine Veränderungen geben wird. Zumindest bis zu diesem<br />

Jahr werden Funkmikrofone und andere Anlagen<br />

das UHF-Spektrum nutzen dürfen. Im Bundestag gehen<br />

FDP und Grüne, mit ihren Abgeordneten Dr. Christian<br />

Jung, Thomas Hacker und Margit Stumpp, sogar<br />

noch weiter: Sie fordern eine langfristige Absicherung<br />

der sogenannten „Kulturfrequenzen“. Das hat auch die<br />

Weltfunkkonferenz aber nur teilweise erkannt. Eine frühzeitige<br />

Vergabe der Kulturfrequenzen an den Mobilfunk<br />

konnte zwar verhindert werden; aber erst aufwändige<br />

Studien bis zur nächsten Weltfunkkonferenz 2023 werden<br />

die Entscheidung bringen.<br />

Damit wurde der Kompromiss der Weltfunkkonferenz<br />

2015 nicht angetastet. Doch aufatmen können Kultur<br />

und Medien nicht. Denn nun beginnen technische<br />

und regulatorische Studien, die zeigen sollen, wer die<br />

UHF-Frequenzen effektiver und effizienter nutzen kann:<br />

Kultur und Medien (wie bisher) oder der Mobilfunk? Das<br />

bedeutet: Alle müssen sich weiterhin dafür einsetzen,<br />

dass auf Dauer ausreichend und geeignete Kulturfrequenzen<br />

zur Verfügung stehen – Hersteller, Verleiher,<br />

Kulturschaffende und ihre jeweiligen Verbände, der<br />

Rundfunk sowie die Politik.<br />

Am 10. Dezember, einige Wochen nach der Weltfunkkonferenz,<br />

fand schon das nächste Berichterstattergespräch<br />

im Bundestag statt, diesmal organisiert von<br />

CDU/CSU und SPD. Erneut ging es um Funkmikrofone<br />

und ihre Frequenzen. Die Politik lässt das Thema nicht<br />

los. Der Grund: Über 1,5 Millionen drahtlose Produktionsmittel<br />

sind in Deutschland im Einsatz. Sie alle brauchen<br />

Frequenzen für rund 2,9 Millionen Veranstaltungen,<br />

die jährlich stattfinden und an denen 412 Millionen<br />

Menschen teilnehmen (Quelle: Statista, für das Jahr<br />

2018). Nicht umsonst hat der im November erschienene<br />

neue Monitoringbericht zur Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

nachgewiesen, dass die Bruttowertschöpfung<br />

der Branche wieder gestiegen ist. Auch Teilbereiche,<br />

wie Games oder Musikwirtschaft, legen deutlich zu. Für<br />

den wirtschaftlichen Aufstieg des Landes braucht es die<br />

Veranstaltungswirtschaft – und damit auch ihre Werkzeuge,<br />

also Funkmikrofone!<br />

Allerdings sind auch viele Fehlvorstellungen im Umlauf,<br />

was Frequenzen angeht. Mit einigen dieser Fehlvorstellungen<br />

soll an dieser Stelle aufgeräumt werden.<br />

40 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


LEGAL Funkfrequenzen<br />

Fehlvorstellung 1: Funkmikrofone können<br />

doch 5G nutzen!<br />

Dazu direkt die präziseste Antwort: Nein, können sie<br />

nicht. Der Übertragungsstandard 5G ist keine Wunderwaffe,<br />

die alles kann. 5G ist noch nicht so weit entwickelt,<br />

dass er für Mikrofone genutzt werden kann. Hauptprobleme<br />

sind die zu große Latenz und der große Energiebedarf,<br />

der für batteriebetriebene Geräte problematisch ist.<br />

Funkmikrofone brauchen eine Latenz von unter 4 Millisekunden<br />

(round trip). 5G schafft derzeit, bei dem aufgebauten<br />

Test in Südkorea, nur 75 Millisekunden, und<br />

das nur in eine Richtung. Selbst von den Mobilfunkanbietern<br />

wird von 5 bis 8 Millisekunden Latenz (one way)<br />

gesprochen. Auch der Energiebedarf ist ein Problem.<br />

Die Batterien für Funkmikrofone müssen in die Geräte<br />

passen, die Schauspieler oder Musiker am Körper tragen,<br />

teilweise versteckt unter Kostümen oder Perücken,<br />

und von dort stundenlang senden können. Das funktioniert<br />

aber technisch (noch) nicht. Zurzeit laufen umfangreiche<br />

Forschungsaktivitäten, um diese Probleme<br />

zu lösen. Ob es aber überhaupt eine technische Lösung<br />

gibt, steht noch in den Sternen. Manche Anwendungen<br />

wären zudem nur als sogenanntes „Privates Netz“<br />

vorstellbar. Das bedeutet: Trotzdem werden lokale Frequenzen<br />

benötigt, um die entsprechende Hoheit über<br />

die notwendige Netzoptimierung, z.B. für Latenzen, zu<br />

haben. Fazit: Es gibt (noch) kein 5G für drahtlose Produktionsmittel.<br />

Ob es das irgendwann überhaupt geben<br />

wird, ist noch unklar. Und selbst wenn es 5G geben<br />

würde, würde weiterhin Spektrum gebraucht – sogar<br />

vermutlich mehr. Grund ist der hohe Overhead der<br />

Protokolle. Das alles bedeutet, dass der Kampf um die<br />

Kulturfrequenzen nicht mit der Einführung eines neuen<br />

Übertragungsstandards endet. <br />

Wir bieten Beratung und<br />

Versicherungsschutz rund um<br />

die Veranstaltungswirtschaft<br />

UMFASSEND, INDIVIDUELL, UNABHÄNGIG<br />

Was?<br />

- Betriebshaftpflicht<br />

- Equipment, sowie sonstige<br />

berufliche Risiken<br />

- Betriebliche Altersvorsorge u.v.m.<br />

Für wen?<br />

- Vom Einmann- bis zum Großbetrieb<br />

- Verbände, Vereine, etc.<br />

Branche:<br />

- Veranstaltungs- und Messewirtschaft etc.<br />

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Fehlvorstellung 2: Der Mobilfunk braucht<br />

mehr Frequenzen!<br />

Uns alle stören die Probleme beim Mobilfunk in Deutschland.<br />

Entgegen anderslautender Versprechungen gibt es<br />

immer noch Kapazitätsprobleme und Funklöcher. Das<br />

ist die Folge einer profitorientierten Geschäftspolitik.<br />

Und obwohl die Mobilfunkindustrie gerne suggeriert, sie<br />

bräuchte mehr Frequenzen, um ihre Probleme zu lösen,<br />

stimmt das nicht. Es gibt andere Möglichkeiten für den<br />

Mobilfunk, und der Rest der Kulturfrequenzen (470 –<br />

694 MHz) könnte problemlos bei Medien und Veranstaltungswirtschaft<br />

bleiben!<br />

a) Keine Netzabdeckung: „Coverage Problem“<br />

Zu unterscheiden sind zwei Probleme des Mobilfunks:<br />

Coverage and Capacity. Was hat es damit auf sich?<br />

Funklöcher im ländlichen Raum entstehen, weil überhaupt<br />

keine Netzabdeckung vorhanden ist. Das ist ein<br />

„Coverage Problem“. Hier müssen neue Standorte für<br />

Basisstationen erschlossen werden, etwa im ländlichen<br />

Brandenburg, der Eifel oder dem Bayerischen Wald. Allerdings<br />

sind neue Basisstationen teuer. Aufgrund von<br />

Mietleitungen ergeben sich oft hohe laufende Kosten.<br />

Daher sind sie für die Netzbetreiber unattraktiv. Hier will<br />

die Bundesregierung gegensteuern und hat eine Milliarde<br />

Euro bereitgestellt. Klar ist auch: Beim „Coverage<br />

Problem“ nutzen auch zusätzliche Frequenzen nichts.<br />

Was fehlt, ist ein National Roaming im ländlichen<br />

Raum. National Roaming mögen die Mobilfunkbetreiber<br />

nicht, da sie befürchten, die Kundenbindung zu verlieren.<br />

Es wäre aber ein probates Mittel gegen Funklöcher.<br />

Die Politik müsste einfach nur gesetzlich vorschreiben,<br />

dass im ländlichen Raum national Roaming anzubieten<br />

ist. Dann würde sich das Problem auch schnell lösen.<br />

b) Zu wenig Kapazität: „Capacity Problem“<br />

Dann gibt es auch die Kapazitätsprobleme. Sie entstehen<br />

durch die steigende Nutzung des Mobilfunks, etwa<br />

steigende Datenvolumen beim Handy durch das Streamen<br />

von Videos. Dieses Problem der Überlastung von<br />

Basisstationen nennt man „Capacity Problem“. Zur Lösung<br />

könnte man in vielen Fällen einfach die bisherigen<br />

Standorte aufrüsten. Dabei gibt es laut Ingenieur Prof.<br />

Dr. Georg Fischer von der Universität Erlangen-Nürnberg<br />

zwei Möglichkeiten. „Erste Möglichkeit: Man ersetzt die<br />

bisherige Antenne mit einer neuen Mehrbandantenne.<br />

Die neue Antenne kann dann mehrere Frequenzbänder<br />

gleichzeitig abdecken, wenn zuvor neue Frequenzbereiche<br />

an den Mobilfunk ausgewiesen wurden. Das aber<br />

geht nur auf Kosten anderer Nutzer wie der Kultur.<br />

Zweite Möglichkeit: Man nutzt ein MIMO Antennenarray.<br />

Damit kann man mehr Kapazität bereitstellen, ohne<br />

mehr Frequenzen zu benötigen. Das geht dann nicht auf<br />

Kosten der Kultur. Eigentlich eine schöne technische<br />

Lösung, aber … die Netzbetreiber wollen das nicht unbedingt.<br />

Der Grund ist einfach. Die Kosten für MIMO<br />

Antennen skalieren schlecht mit der Kapazität. Wenn<br />

ich statt bisher 2 Antennenelementen nun 64 nehme,<br />

habe ich 32 Mal mehr Antennen. Ich bekomme aber<br />

vielleicht nur dreimal mehr Kapazität. Damit ist der ROI<br />

(Return on Investment) schlecht. Das bedeutet ja: Für<br />

32 Mal mehr Kosten bekommen ich gerade 3 Mal mehr<br />

Kapazität. Das muss man vergleichen mit dem ROI<br />

nach der Ersteigerung weiterer Frequenzen und den<br />

Kosten für die darauffolgende Aufrüstung existierender<br />

Standorte. Auf diese Weise kommen die Netzbetreiber<br />

letztlich kostengünstiger heraus, insbesondere, wenn es<br />

eben niedrigere Frequenzen sind.“<br />

Zusammengefasst sind damit niedrigere Frequenzen,<br />

also auch die Kulturfrequenzen im UHF-Bereich, attraktiver<br />

als die Benutzung der MIMO Technik. Denn<br />

niedrigere Frequenzen brauchen keine neuen Standorte<br />

und keine neuen Mietleitungen. Das Ganze geht aber<br />

auf Kosten der Kultur und der Veranstaltungsbranche.<br />

Sollen die Mobilfunkkonzerne ihren Profit auf Kosten<br />

der mittelständischen Veranstaltungswirtschaft steigern<br />

können? Das darf nicht sein! Zudem: Die Jammerei der<br />

Mobilfunkunternehmen über die Kosten für Frequenzspektrum<br />

ist nicht gerechtfertigt. Die Umlage der Lizenzkosten<br />

auf Laufzeit und Nutzer führt zu weniger als<br />

1 Cent Kosten pro Nutzer und Monat.<br />

Fehlvorstellung 3: Langfristig werden überall<br />

Frequenzen fehlen!<br />

Der Bedarf an Frequenzen steigt. In der Zukunft werden<br />

die Anforderungen an Produktionen wachsen, wie<br />

etwa mehr Mikrofonstrecken, mehr Immersivität, HD<br />

Audio/Studio Qualität drahtlos, und vieles andere mehr.<br />

Die Nutzer von drahtlosen Produktionsmitteln brauchen<br />

die UHF-Frequenzen, da sie die meisten anderen<br />

Bänder aus technischen Gründen nicht nutzen können.<br />

42 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


cravtsmen<br />

event industry services by actionlight<br />

LEGAL Funkfrequenzen<br />

Oder, weil es dort Störungen gibt. Oder weil<br />

Geräte fehlen. Andere Gruppen, die ein Auge<br />

aufs UHF-Band geworfen haben, könnten<br />

aber auch ohne diese Frequenzen leben.<br />

Der Mobilfunk hat technische Möglichkeiten<br />

durch die Nutzung besserer Antennenanlagen.<br />

Das kostet zwar mehr als Kulturfrequenzen<br />

zu ersteigern. Andererseits sichert das<br />

die Kultur-, Kreativ- und Veranstaltungswirtschaft<br />

in Deutschland. Als Fazit sagt Prof.<br />

Georg Fischer: „Ich denke, wir müssen das<br />

Ganze als gesellschaftliche Frage auffassen.<br />

Wie viel ist uns die Kultur wert? Kulturveranstaltungen<br />

haben einen enorm hohen Wert für<br />

den Zusammenhalt einer Gesellschaft und die<br />

Integration von Zuwanderern. Der Mensch ist<br />

ein kulturelles Wesen. Dem darf man nicht<br />

einfach durch Entzug der Kulturfrequenzen<br />

den Boden entziehen, zumal viele Kulturveranstaltungen<br />

auch von Ehrenamtlichen ausgerichtet<br />

werden und primär keine kommerziellen<br />

Ziele verfolgen.“<br />

Fazit: Es braucht mehr Forschung<br />

Im Ergebnis wäre mehr Forschung zur kosteneffizienten<br />

Implementierung von Massive-MIMO<br />

auf Basisstations- wie Smartphone-Seite<br />

der richtige Weg. Hierdurch wird<br />

die Option „Massive-MIMO“ gegenüber der<br />

Option „mehr Spektrum“ attraktiver. Auch<br />

eine Vereinfachung in der Akquisition neuer<br />

Standorte würde die Option Netzverdichtung<br />

attraktiver machen – zum Glück hat das die<br />

Bundesnetzagentur in ihrer neuen Mobilfunkstrategie<br />

von November 2019 erkannt.<br />

Schließlich muss sich der Endkunde fragen,<br />

ob die Haltung richtig ist: „Ich will gute Netzversorgung,<br />

aber bei mir um die Ecke darf<br />

keine Basisstation stehen“. Das ist geht natürlich<br />

nicht. Es gibt ausreichend Frequenzen.<br />

Diese müssen gerecht vergeben werden.<br />

Verantwortlich dafür ist die Politik. <strong>VPLT</strong> und<br />

Initiativen wie „SOS – Save Our Spectrum“<br />

stehen deshalb auch nach der Weltfunkkonferenz<br />

in fortlaufendem Kontakt mit Abgeordneten,<br />

Staatssekretären und Ministern. Ziel:<br />

Die Rettung der Kulturfrequenzen!<br />

[Dr. Jochen Zenthöfer]<br />

WIR<br />

STELLEN<br />

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hr@actionlight.de


Jochen Günther


Prolight + Sound<br />

mit 25-jährigem Jubiläum:<br />

geballte Produktvielfalt,<br />

geballtes Fachwissen


Seit 25 Jahren steht die Prolight + Sound für Trends und Innovationen der Event-Technology-Branche.<br />

Vom 31. März bis 3. April 2020 erleben Professionals einmal mehr die<br />

Neuheiten am Markt – in den Messehallen, in Demo-Räumen und auf dem Freigelände.<br />

Stark wie nie präsentiert sich das Konferenzprogramm: So bleiben Besucher am Puls<br />

der Zeit und erhalten Einblicke in die Technologien der Zukunft.<br />

Die Prolight + Sound 2020 findet komplett auf dem<br />

Westgelände der Messe Frankfurt statt. Das sorgt für<br />

kurze Wege und optimale Präsentationsmöglichkeiten.<br />

Zahlreiche Key-Player aus allen Branchensegmenten<br />

sind mit von der Partie, darunter Adam Hall, Amptown,<br />

Analog Way, ASM Steuerungstechnik, Audio-Technica,<br />

AV Stumpfl, Ayrton, Bosch Rexroth, Bütec, Chain Master,<br />

Chauvet, Clay Paky, Coda Audio, d&b Audiotechnik,<br />

dbTechnologies, Elation Professional, ETC – Electronic<br />

Theatre Controls, FBT Elettronica, Gerriets, GLP<br />

German Light Products, JB-Lighting, Kling & Freitag,<br />

Klotz, König & Meyer, L-Acoustics, Lawo, MA Lighting,<br />

Meyer Sound, Music & Lights, nivtec-flexibel, Prolyte<br />

Group, Riedel, ROBE Lighting, SBS Dresden, Serapid,<br />

SGM Light, Sommer Cable, Waagner-Biro und Yamaha.<br />

Wissen, was die Event-Technology-<br />

Branche bewegt<br />

Erfolgreiche Messen sind mehr als Produktpräsentation.<br />

Es geht um Weiterbildung, Vernetzung, direktes<br />

Erfahren von Technik. Aus diesem Grund baut die<br />

Prolight + Sound ihr Rahmenprogramm weiter aus.<br />

Mit neuen Vortragsbühnen direkt in den Produkthallen<br />

rücken die Seminarinhalte näher an das Messegeschehen<br />

heran. So gibt es Stages mit den Themenschwerpunkten<br />

Audio und Beschallung (Halle 8.0), Medientechnik,<br />

Event-Sicherheit und Nachwuchsförderung<br />

(Halle 11.0) sowie Theater und Licht (Halle 12.0). Die<br />

Inhalte entstehen in Zusammenarbeit mit Ausstellern,<br />

Organisationen und Branchenexperten.<br />

46 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


Volles Engagement für Talente von<br />

heute und morgen<br />

Der neue „Future Hub“ in Halle 11.0 bündelt Angebote,<br />

die für junge Unternehmen und Professionals von<br />

besonderer Bedeutung sind. Das Sonderareal teilt sich<br />

in vier Bereiche: In der Start-up Area stellen Firmen,<br />

die weniger als 5 Jahre am Markt sind, zu besonders<br />

günstigen Bedingungen aus.<br />

Der Campus powered by <strong>VPLT</strong> bildet eine optimale<br />

Präsentationsfläche für Hochschulen, Universitäten<br />

und Akademien. Das Career Center führt Fachkräfte<br />

auf Jobsuche mit rekrutierenden Unternehmen zusammen<br />

– zudem können sich Besucher per Touch-Panels<br />

über offene Stellen in der Event-Branche informieren.<br />

Nicht zuletzt bietet die Networking Lounge im Herzen<br />

des Future Hub einen Ort zum Entspannen, Kontakte<br />

knüpfen und Fachsimpeln. Das gesamte Areal steht<br />

im Geiste des „Green Event“-Trends: Es entsteht unter<br />

Verwendung ressourcenschonender Materialien<br />

und wird mit Öko-Strom gespeist.<br />

Mehr Informationen zur Prolight + Sound unter<br />

www.prolight-sound.com<br />

Robin Kirchner<br />

Zu den Highlights zählen die ganztägige International<br />

Event Safety Conference (I-ESC) am 1. April, der<br />

Future Talents Day mit Fokus auf Brancheneinsteiger<br />

am 31. März sowie ein neues Konferenzangebot in Kooperation<br />

mit der International Trade Association for<br />

Suppliers of Broadcast and Media Technology (IABM).<br />

Viele erfolgreiche Formate gehen 2020 in die nächste<br />

Runde: darunter die Prolight + Sound Conference<br />

des Verbands für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

(<strong>VPLT</strong>), das vier Tage Fachwissen für Professionals der<br />

Branche aufbereitet.<br />

Im Immersive Technology Forum machen Unternehmen<br />

ihre Innovationen rundum AR/VR, Spatial Sound<br />

sowie 3D-Mapping und Holographie erfahrbar. Darüber<br />

hinaus gibt es mehrere Demo-Rooms für immersive<br />

Audio-Lösungen von Key-Playern im Beschallungs-Segment.<br />

Mit dem Audio Makers Square entsteht ein Sonderareal<br />

für die internationale DIY-Branche – nicht zuletzt<br />

ist auch die Live Sound Arena auf dem Freigelände<br />

wieder Teil der Show und stellt große PA-Anlagen unter<br />

Realbedingungen vor.


ECONOMIC Messen<br />

Der neue „Future Hub“<br />

auf der Prolight + Sound 2020<br />

Start-up-Präsentation, Recruiting, Karriereplanung – Volles Engagement für Talente von<br />

heute und morgen! Das neue „Future Hub“ in Halle 11.0 der Prolight + Sound bündelt<br />

Angebote, die für junge Unternehmen und Professionals von besonderer Bedeutung sind.<br />

Das Areal steht im Geiste des „Green Event“- Trends: So entsteht die Sonderschaufläche<br />

unter Verwendung ressourcenschonender Materialien und wird mit Öko-Strom gespeist.<br />

Strom wird von Solaranlagen auf dem Dach der Halle 12.0<br />

gewonnen – hinzu kommt die Verwendung emissionsarmer<br />

und lösemittelfreier Farben für die Gestaltung der Standrückwande.<br />

Campus powered by <strong>VPLT</strong><br />

Für motivierte Brancheneinsteiger, die nach Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

in der Event-Industrie suchen,<br />

bietet der „Campus“ eine erste Anlaufstelle. Hier präsentieren<br />

sich Hochschulen, Universitäten und Akademien,<br />

die spezialisierte Studiengänge mit Event-Fokus anbieten.<br />

Career Center<br />

Mit dem Future Hub bietet die Prolight + Sound erstmals<br />

einen eigenen Präsentationsbereich für die Gründer-Szene<br />

in der Event-Industrie zu besonders günstigen<br />

Teilnahme-Konditionen. Darüber hinaus schafft das Areal<br />

ein optimales Umfeld für Bildungseinrichtungen sowie rekrutierende<br />

Unternehmen. Interessierte Brancheneinsteiger<br />

können sich über Karriereszenarien informieren und<br />

erhalten wertvolle Tipps für die berufliche Planung. Der<br />

Future Hub gliedert sich in vier Bereiche:<br />

Start-up Area<br />

Die Prolight + Sound 2020 zeigt die Innovationskraft<br />

junger Unternehmen. Start-ups aus allen Teilen der<br />

Event-Technology- Branche, die weniger als fünf Jahre<br />

am Markt sind, stellen hier ihre Produkte und Lösungen<br />

vor. Beim Standbau legt die Messe Frankfurt besonderen<br />

Wert auf Nachhaltigkeit: Elemente wie Frames,<br />

Stoffbespannung, Türen und Wände sowie der Bodenbelag<br />

bestehen aus 100 % wiederverwertbarem Material.<br />

Das Career Center fungiert als Meeting Hub zwischen<br />

Unternehmen mit offenen Stellen und Fachkräften auf<br />

der Suche nach neuen Herausforderungen. In Kooperation<br />

mit dem <strong>VPLT</strong> entsteht eine Präsentationsplattform<br />

für Aussteller, die ihren Fokus auf die Rekrutierung von<br />

gut ausgebildetem Personal legen. Darüber hinaus können<br />

sich Besucher per Touch Panels über Stellenausschreibungen<br />

in der Entertainment-Technology-Branche<br />

informieren.<br />

Networking Lounge<br />

Ein Ort zum Entspannen, Fachsimpeln, Kontakte knüpfen:<br />

Inmitten des Future Hub lädt die Networking Lounge zu<br />

Gesprächen in ruhiger Atmosphäre ein. Zudem gibt es Kaffee<br />

und Snacks zum Kraft tanken für einen erfolgreichen<br />

Messetag.<br />

In unmittelbarer Nähe des Future Hub befindet sich die<br />

zentrale Vortragsbühne der Halle 11.0. Hier bilden Themen<br />

rund um die Karriereplanung eine tragende Säule im Seminarangebot.<br />

Das Programm entsteht in Kooperation mit<br />

Verbänden, Hochschulen und Unternehmen. Die Teilnahme<br />

ist für alle Besucher der Prolight + Sound kostenfrei.<br />

48 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


SOCIAL Reportage<br />

31. 3.–3. 4. 2020<br />

Frankfurt am Main<br />

lead.<br />

connect.<br />

excite.<br />

The Global<br />

Entertainment Technology Show<br />

prolight-sound.com<br />

<strong>VPLT</strong> MAGAZIN 90 • 49


Caroline Momma<br />

Konferenzprogramm<br />

zur Prolight + Sound 2020<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren, wird der <strong>VPLT</strong> auch in diesem Jahr wieder das<br />

Konferenzprogramm zur Prolight + Sound mitgestalten. Derzeit werden viele Gespräche<br />

mit potentiellen Rednern geführt um das bestmögliche Programm zu entwickeln. Im<br />

Folgenden möchten wir Ihnen einen ersten Ausblick geben.<br />

In der Konzeptionsphase handelt es<br />

sich bei allem Themen um Arbeitstitel.<br />

Genauere Informationen werden<br />

in Kürze auf dem Internetauftritt der<br />

Prolight + Sound bekannt gegeben.<br />

Future of UHF<br />

Das Thema der Funkfrequenzen ist aktueller<br />

denn je. Der <strong>VPLT</strong> hat sich in<br />

den Monaten mit diesem Thema auseinandergesetzt<br />

und war an der Erstellung<br />

des Antrags „Funkfrequenzen für<br />

Medien und Kultur dauerhaft erhalten“<br />

beteiligt. Auch wenn der Antrag gescheitert<br />

ist, so konnten Kontakte geknüpft<br />

werden. Auch der PLS wird die<br />

Zukunft des UHF Spektrums ein Thema<br />

sein. Wo wird es aus der Meinung<br />

unserer Referenten hingehen? Ist 5G<br />

eine Alternative und braucht der Mobilfunk<br />

alle Spektren denn wirklich?<br />

IGVW<br />

Die Interessensgemeinschaft der Veranstaltungswirtschaft<br />

war im vergangenen<br />

Jahr sehr aktiv. Auf der PLS<br />

werden diverse Arbeitsstände beziehungsweise<br />

neue Ergebnisse präsentiert.<br />

Unter anderem wird die Arbeitsgruppe<br />

zum SQQ-ICT ihre Ergebnisse<br />

vorstellen. Auch der zu Ende 2019<br />

erarbeitete SQQ3 Basics, sowie die<br />

SQP7 Dekorationsbau und der SQP8<br />

Brandschutz im Dekobau stehen auf<br />

der Agenda.<br />

DIN & CEN/TC<br />

Auch in 2019 war der <strong>VPLT</strong> in diversen<br />

Gremien im Bereich der Normung<br />

aktiv. Es werden die neusten Informationen<br />

und Ergebnisse aus dem Bereich<br />

der Normung vorgestellt.<br />

Roundtable<br />

Der <strong>VPLT</strong> setzt sich immer für den Dialog<br />

ein und ist an Stimmen aus der<br />

Branche interessiert. Aus diesem Grund<br />

werden auch auf der kommenden PLS<br />

einige Roundtable stattfinden, um<br />

aktuelle Fragestellungen zu erörtern.<br />

Themen die bereits feststehen, sind<br />

beispielsweise die „RCBO Thematik“,<br />

ein „Roundtable der Hochschulen“,<br />

die „Personallogistik in der Branche“<br />

aber auch Themen die Definition „Veranstaltungsleiter“,<br />

die kommende „europäische<br />

Entsenderichtlinie“ so wie<br />

das Thema „Worldwide Rigging Safety“<br />

sollen besprochen werden. Als weiteres<br />

Highlight wird es einen Roundtable<br />

geben, indem die aktuellsten Informationen<br />

und Hinweise zum Themenkomplex<br />

„Selbstständiger Einzelunternehmer“<br />

diskutiert werden können.<br />

50 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


ECONOMIC Messen<br />

VBG<br />

Der <strong>VPLT</strong> hält einen engen Kontakt zu<br />

unserer Unfallkasse, auch die VBG ist<br />

im Programm vertreten. Sven Kubin<br />

wird die neusten Ergebnisse der Untersuchungen<br />

zur fotobiologischen Sicherheit<br />

von LED Scheinwerfern vorstellen.<br />

VBG & <strong>VPLT</strong> werden gemeinsam<br />

unter dem Motto „Meine Branche<br />

– meine SiFa“ die weiterentwickelte<br />

SiFa Initiative vorstellen. Jeden Tag<br />

gibt es eine SiFa-Fragestunde in der<br />

Sicherheitsfachkräfte aus der Initiative<br />

Impulsvorträge zu Themen des<br />

Arbeitsschutzes halten. Im Anschluss<br />

besteht für alle Anwesenden die Möglichkeit<br />

aktuelle Fragestellungen aus<br />

den Betrieben mitzubringen und eine<br />

erste Einschätzung zu erhalten.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Auch eine der zentralen Aufgaben unserer<br />

Gesellschaft ist im Konferenzprogramm<br />

vertreten. Falco Zanini wird über<br />

die Soziale Nachhaltigkeit informieren.<br />

Riggingchallenge<br />

Erstmals in diesem Jahr wird es einen<br />

Wettbewerb geben um den besten<br />

Rigger zu küren. In einem Wettbewerb<br />

über mehrere Stufe können internationale<br />

Rigger zeigen was sie können.<br />

Eine Anmeldung ist derzeit noch nicht<br />

möglich, weitere Informationen werden<br />

im Dezember veröffentlicht.<br />

EU-Projekte<br />

TeBeVAT3 wurde genehmigt. Somit<br />

kann die Arbeit aus TeBeVAT1 und<br />

TeBeVAT2 abgeschlossen werden.<br />

Der <strong>VPLT</strong> wird über den aktuellen<br />

Stand, sowie die kommenden Schritte<br />

berichten.<br />

<strong>VPLT</strong> – das blaue Sofa<br />

Der <strong>VPLT</strong> wird auf seinem Messestand<br />

regelmäßig online berichten. In einem<br />

kurzen und offenen Dialog werden interessante<br />

Menschen und spannende<br />

Themen vorgestellt.<br />

I-ESC<br />

Weitere Vorträge sind derzeit in der<br />

Konzeption. Es werden noch Inhalte<br />

aus den Bereichen Licht, Ton und Rigging<br />

entstehen. Hier sind die Gespräche<br />

mit den entsprechenden Referenten<br />

noch nicht beendet.<br />

Auch die im letzten Jahr gut angenommene<br />

I-ESC wird es in diesem Jahr<br />

wieder geben. Weitere Informationen<br />

zur I-ESC gibt es in Kürze.<br />

Die aktuellen Informationen über alle<br />

Programmthemen finden Sie unter<br />

pls.messefrankfurt.com<br />

Natürlich sind auch unsere Töchter<br />

DEAplus und die DPVT für Sie vor Ort.<br />

Der <strong>VPLT</strong> freut sich auf die kommende<br />

Prolight + Sound 2020 und steht für<br />

Gespräche bereit.<br />

In diesem Jahr finden Sie uns in der<br />

Galleria 1 – Nord.<br />

Die neue Berufshaftpflichtversicherung<br />

für technische Berufe/Firmen der Veranstaltungsbranche<br />

Wir haben ihr ganz viel Neues mitgegeben:<br />

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5.000.000 € Standard-Versicherungssumme (auch für Bearbeitungsschäden)<br />

bis zu fünf Aushilfen (auch Freie)<br />

weniger und geringere SB<br />

USA/Kanada optional<br />

auch Rigger + Meister zuschlagsfrei<br />

erweiterbar auf echte Vermögensschäden für Planer und Fachleute für Veranstaltungssicherheit!<br />

VARIANTE A<br />

ab 238,00 €<br />

pro Jahr<br />

VARIANTE B<br />

inkl. der echten<br />

Vermögensschäden<br />

ab 595,00 €<br />

pro Jahr<br />

Unser Grundsatz:<br />

Mehr Leistung zu einem weiterhin sehr guten Jahresbeitrag!


<strong>VPLT</strong> auf der Best of Events<br />

Wie auch in den vergangenen Jahren wird sich der <strong>VPLT</strong> auf der internationalen Fachmesse<br />

für Erlebnismarketing Best of Events (BOE) engagieren. Neben einem eigenen Messestand in<br />

Halle 4 Stand E16 werden auch wieder Vorträge des <strong>VPLT</strong> im Konferenzprogramm zu finden<br />

sein. Entsprechend dem Zielpublikum wird Wissenswertes aus der Branche vermittelt.<br />

Folgende Themen stehen in diesem Jahr auf dem Programm:<br />

• Ihre Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

– Eine Pflicht und Unterstützung<br />

Die wenigsten Arbeitgeber wissen, dass<br />

bereits ab dem ersten Arbeitnehmer<br />

eine Fachkraft für Arbeitssicherheit im<br />

Unternehmen Pflicht ist. Falco Zanini<br />

geht in diesem Vortrag auf das Wieso<br />

und Warum ein. Neben einer grundlegenden<br />

Übersicht werden auch die<br />

Vorteile einer umfassenden Betreuung<br />

dargestellt.<br />

• Der neue Standard für mobile Bühnen<br />

und Bühnendächer SQP5 – Eine<br />

gute Hilfe für Planung und Betrieb<br />

Die Aufstellung und der Betrieb von<br />

Bühnen aller Art bringen diverse Gefährdungen<br />

mit sich. Der neue SQP5<br />

bietet Betreibern der Bauten und den<br />

entsprechenden Veranstaltern eine<br />

gute Hilfestellung, um einen sicheren<br />

Betrieb zu gewährleisten. Falco Zanini<br />

stellt den Standard vor und geht auf die<br />

spezifischen Inhalte ein. Fragen sind<br />

ausdrücklich erwünscht!<br />

• Versammlungsstättenverordnung<br />

kompakt – Die wichtigsten Informationen<br />

für Veranstalter und Betreiber<br />

Die Versammlungsstättenverordnung<br />

gehört in der Branche einfach dazu.<br />

Neben den baulichen Anforderungen<br />

enthält die länderspezifische Versammlungsstättenverordnung<br />

oder deren entsprechendes<br />

Pendant Verantwortlichkeiten,<br />

mit denen sich Betreiber und Veranstalter<br />

auseinandersetzen müssen.<br />

Messe Dortmund<br />

Sebastian Krämer, Referent für Bildung<br />

und Recht beim <strong>VPLT</strong>, gibt eine<br />

Übersicht und geht auf thematische<br />

Schwerpunkte ein. Im Anschluss an<br />

den Vortrag können offen gebliebene<br />

Fragen am <strong>VPLT</strong>- Stand in direkter<br />

Nähe zur Bühne bei einem Kaffee geklärt<br />

werden.<br />

Save The Date!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

zum alljährlichen Mitgliedertreffen<br />

in Dortmund.<br />

Mittwoch, 15. Januar 2020<br />

Beginn 15:30h<br />

Best of Events, Halle 4, Saal 34<br />

Eine Einladung an unsere Mitglieder<br />

folgt im Dezember.<br />

Die persönliche Anmeldung<br />

für diese Veranstaltung<br />

ist notwendig.<br />

52 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


• „Einfach mal machen!“ – Herausforderungen<br />

bei der Genehmigung von<br />

temporären Veranstaltungen<br />

Veranstaltungen in OFF-Locations liegen<br />

im Trend. Immer öfter werden alte<br />

Industriehallen etc. für Events genutzt.<br />

Was auf den ersten Blick einfach aussieht,<br />

birgt auf den zweiten einige Hürden.<br />

Behörden müssen in die Planung<br />

involviert werden, es müssen Fristen<br />

eingehalten und ggf. diverse Konzepte<br />

erarbeitet werden.<br />

In diesem Workshop erarbeitet Sebastian<br />

Krämer mit den Teilnehmern<br />

einen exemplarischen Genehmigungsprozess.<br />

Anhand einer fiktiven Veranstaltung<br />

werden Herausforderungen<br />

erörtert und entsprechende Lösungsmöglichkeiten<br />

besprochen. Neben der<br />

theoretischen Vermittlung von Inhalten<br />

steht der Austausch unter den Teilnehmern<br />

im Fokus, aktuelle Aufgabenstellungen<br />

aus dem beruflichen Umfeld<br />

der Teilnehmer dürfen gerne in die<br />

Diskussion eingebracht werden. Die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine frühe<br />

Anmeldung lohnt sich.<br />

Doch auch neben den thematischen<br />

Inhalten, steht der <strong>VPLT</strong> für Fragen<br />

und Anregungen bereit. Genau wie in<br />

den letzten Jahren wird auch in diesem<br />

Jahr wieder ein Mitgliedstreffen geben.<br />

Wir freuen uns auf eine interessante<br />

Messe und viele tolle Gespräche.<br />

Die BOE ist für uns der perfekte<br />

Jahresauftakt. Jedes Jahr begrüßen<br />

wir mehr als 2.500 Eventplaner an<br />

unserem Stand, die mit unseren<br />

Medien arbeiten. Wir schätzen<br />

die Vielfalt und hohe Qualität der<br />

Mitaussteller und Besucher.<br />

Kerstin Meisner, Geschäftsführerin<br />

memo-media Verlags-GmbH<br />

BOE INTERNATIONAL<br />

15.–16.01.2020<br />

MESSE DORTMUND<br />

www.boe-messe.de #boe20


Mehr als 80 Sprecher auf neun Bühnen<br />

mit packenden Vorträgen und Workshops.<br />

02 | Die Leidenschaft<br />

Das Programm des BrandEx Festival steht fest. Knapp einen Monat vor der nächsten<br />

Veranstaltung am 14. Januar 2020 stellte das zweite International Festival of Brand<br />

Experience eine erste Übersicht über das geplante Programm vor. Es steht unter dem<br />

Motto „02 | Die Leidenschaft“.<br />

Im Vordergrund steht dabei Experiential Marketing als<br />

einer der wichtigsten Kommunikationskanäle unserer<br />

Zeit, die geprägt ist von den Anforderungen von Digitalisierung,<br />

Nachhaltigkeit, Wissenskultur und Next Gen.<br />

Daraus ergeben sich für das Experiential Marketing der<br />

Zukunft erhebliche Anforderungen, die auf dem BrandEx<br />

Festival von Vordenkern und Machern ebenso wie<br />

von Entrepreneuren und Newcomern unter der provokanten<br />

Headline „Disruptive Brand Experience“ diskutiert<br />

werden sollen.<br />

Nationale und internationale Speaker sind auf neun<br />

Bühnen in der Messe Dortmund mit ihren packenden<br />

Vorträgen und Workshops vertreten. Das Programm eröffnet<br />

Prof. Roland Lambrette auf der Main Stage mit<br />

seinem Vortrag „Das Ende der Vollgasmentalität. Und<br />

jetzt?“. Er fragt nach: „Was bedeutet der gesellschaftliche<br />

Wandel für alle, die Kommunikation verantworten<br />

und gestalten? Diesem Wandel folgen große Verschiebungen:<br />

in den Inhalten, in den Formaten und vor allem<br />

in den Budgets. Was bedeutet das für die Agenturen, für<br />

Kunden, für Brand Experiences?“ Roland Lambrette ist<br />

bekannt als Pionier der Kommunikation im Raum, einer<br />

der vier Gründer des Atelier Markgraph und Rektor der<br />

Hochschule für Künste.<br />

Kai Ebert, General Manager von Fork Unstable Media,<br />

der Digitaltochter von fischerAppelt, referiert auf der<br />

Playground Stage über das Thema „KI trifft Daily Business<br />

– Wovon reden wir eigentlich?“. Ebert ist Teil der<br />

Geschäftsleitung und verantwortet die Bereiche Strategie,<br />

Beratung und Projektmanagement. In diesem Jahr<br />

war KI in aller Munde. Doch offen ist, ob jetzt wirklich<br />

alle wissen, was sich künstliche Intelligenz nennen darf<br />

und was nicht? Mit seinen Insights, How-tos und Cases<br />

bringt Kai Ebert Licht ins Dunkel.<br />

„Ist Leidenschaft messbar? Und wenn ja, welche Auswirkungen<br />

hat das?“ fragt Michael Ostertag-Henning,<br />

Geschäftsführer SCHMIDHUBER Brand Experience. In<br />

dem Unternehmen gilt er mit seinem tiefen Gespür für<br />

Entwicklungen der Branche als Visionär im breiten Feld<br />

der Live-Kommunikation und besitzt dabei die herausragende<br />

Gabe, aus Botschaften Erlebnisse zu schaffen.<br />

54 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


ECONOMIC Messen<br />

„Die 3 Schritte des Know-how-Schutzes. Das Geheimnis<br />

Ihres Erfolges“ lautet der Beitrag Simone<br />

Böttchers, Greenfield IP Stoll Schulte Rechtsanwälte.<br />

Unternehmenswerte aufzubauen, zu schützen und zu<br />

verteidigen ist das zentrale Anliegen der Fachanwältin<br />

für Gewerblichen Rechtsschutz.<br />

Chaos kann auch Strategie sein. Steve Cichon, Director<br />

Brand Spaces der Peter Schmidt Group, stellt die japanische<br />

Kaufhauskette Don Don Donki und ihre Strategie<br />

vor, das Markenchaos zum Erfolgsfaktor zu machen. Die<br />

asiatische Kette stapelt Rückenkratzer neben Tomaten<br />

und ist damit erfolgreich. Der studierte Industriedesigner<br />

spricht über das Don-Don-Donki-Phänomen und<br />

erklärt, wie man mit dem Prinzip Chaos statt Konsistenz<br />

zum Retail-Erfolg kommt.<br />

Im FRESH Club ist Mitmachen gefragt. Bei dem<br />

Spiel „Arbeitgeber Herzblatt – wer darf dein Herzblatt<br />

sein?“ buhlen Agenturen schließlich um die<br />

Gunst eines Nachwuchs-Projektleiters oder eines<br />

Konzeptioners. Tiefe Einblicke erhält der Kreativund<br />

Kommunikationsnachwuchs durch zahlreiche<br />

spannende Beiträge und Vorträge von erfahrenen<br />

Eventspezialisten.<br />

Den Crash-Kurs Texten gibt Michael Veidt-Molzberger<br />

und will den Teilnehmern die Angst vorm weißen<br />

Blatt nehmen. Der Geschäftsführer und Gründer<br />

des freien Kreativ-Büros für Live-Kommunikation<br />

FEDERFREI erklärt, worin unter anderem die Faszination<br />

guter Texte liegt und diskutiert die Frage, ob<br />

Bilder wirklich mehr sagen als 1.000 Worte.<br />

Weiterführende Informationen zum Programm und zu den Speakern gibt es auf der Website<br />

www.brand-ex.org. Dort können auch Tickets bestellt werden.<br />

BÜHNE<br />

TRANSPARENT<br />

Flexibel<br />

Transparente Bühnen in zwei Größen:<br />

ArcoStage 140<br />

14 × 10 m, 140 m 2 Podestfläche<br />

ArcoStage 200<br />

17 × 12 m, 200 m 2 Podestfläche<br />

Funktional<br />

Ausreichend Dachlast für Licht- und Tontechnik.<br />

Filigran<br />

Perfekt für ein ästhetisches Ambiente.<br />

Regensicher<br />

Geschützt durch großzügiges Vordach.<br />

Im Lerchengrund 34<br />

48477 Hörstel – Riesenbeck<br />

Tel. +49 (0) 5454 / 90 46 – 0<br />

Fax +49 (0) 5454 / 90 46 – 20<br />

info@ls-vision.de<br />

www.ls-vision.de


stockphoto.com/Pornpak Khunatorn<br />

Lebenslanges Lernen –<br />

Die wirtschaftliche Zukunft in<br />

Deutschland hängt von der Bildung ab<br />

Der <strong>VPLT</strong> engagiert sich seit Jahren bildungspolitisch und hat sowohl durch die Schaffung<br />

einer eigenen Bildungseinrichtung, der DEAplus als auch durch die Mitwirkung bei<br />

der Gestaltung von Qualifikationen und Berufsfeldern in der Branche für Medien- und<br />

Veranstaltungstechnik seine Rolle als Wirtschaftsverband exemplarisch wahrgenommen.<br />

The European Qualifications Framework: supporting learning, work and<br />

cross-border mobility/KE-01-18-211-EN-N; 2018; Übersetzung: Greenlee<br />

Es ist keine neue Erkenntnis, dass Bildung in der Bundesrepublik<br />

Deutschland der wichtigste Faktor bei der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung ist. Auch in der Europäischen<br />

Union spielt das Thema Bildung eine außerordentlich<br />

große Rolle. Seitdem das Europäische Parlament<br />

und der Europäische Rat am 18. Dezember 2006<br />

die Empfehlung zu Schlüsselkompetenzen für lebensbegleitendes<br />

Lernen verabschiedet haben, hat sich im<br />

Europäischen Bildungskontext viel verändert.<br />

„In unserer modernen Welt brauchen die Menschen<br />

ein höheres und breiteres Spektrum an Fähigkeiten,<br />

um zu arbeiten, zu kommunizieren, auf Informationen,<br />

Produkte und Dienstleistungen zuzugreifen und an so-<br />

zialen Netzwerken und bürgerschaftlichen Aktivitäten<br />

teilnehmen zu können. Ein angemessenes Verständnis<br />

und eine angemessene Bewertung der Fähigkeiten und<br />

Qualifikationen ist für die Umsetzung von entscheidender<br />

Bedeutung, um eine bessere Abstimmung zwischen<br />

Qualifikationsangebot und Arbeitsmarktbedürfnissen zu<br />

erreichen. Ein gemeinsamer europäischer Rahmen kann<br />

das Verständnis und die Bewertung von Kompetenzen<br />

und Qualifikationen unterstützen. Es kann auch Einzelpersonen<br />

helfen, Fähigkeiten zu erwerben und diese<br />

lebenslang zu aktualisieren, während sie sich zwischen<br />

verschiedenen Arten und Niveaus der Ausbildung und<br />

zwischen Bildung und Beschäftigung in und zwischen<br />

den Ländern bewegen.<br />

56 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


ECONOMIC Xxx<br />

In der damaligen Empfehlung des Parlaments und Rates<br />

gab es acht Schlüsselkompetenzen:<br />

1. Muttersprachliche Kompetenz: die Fähigkeit, Konzepte,<br />

Gedanken, Gefühle, Tatsachen und Meinungen<br />

sowohl mündlich als auch schriftlich ausdrücken und<br />

interpretieren zu können.<br />

2. Fremdsprachliche Kompetenz: wie oben, jedoch umfasst<br />

die Kompetenz zusätzlich Vermittlungsfähigkeit<br />

(d.h. Zusammenfassen, Paraphrasieren, Interpretieren<br />

oder Übersetzen) und interkulturelles Verständnis.<br />

3. Mathematische und naturwissenschaftlich-technische<br />

Kompetenz: gute Rechenkenntnisse, ein Verständnis<br />

der natürlichen Welt und die Fähigkeit, Wissen und<br />

Technologien auf festgestellte menschliche Bedürfnisse<br />

anzuwenden (zum Beispiel im Bereich Medizin, Verkehr<br />

oder Kommunikation).<br />

4. Computerkompetenz: sichere und kritische Anwendung<br />

der Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

für Arbeit, Freizeit und Kommunikation.<br />

5. Lernkompetenz: die Fähigkeit, sein eigenes Lernen,<br />

sowohl allein als auch in der Gruppe, zu organisieren.<br />

6. Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz: die Fähigkeit,<br />

effizient und konstruktiv am gesellschaftlichen<br />

und beruflichen Leben teilzuhaben und sich aktiv und<br />

demokratisch zu beteiligen, insbesondere in zunehmend<br />

von Vielfalt geprägten Gesellschaften.<br />

7. Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz:<br />

die Fähigkeit, Ideen durch Kreativität, Innovation und<br />

Risikobereitschaft in die Tat umzusetzen, sowie die Fähigkeit,<br />

Projekte zu planen und durchzuführen.<br />

8. Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit:<br />

die Fähigkeit, die kreative Bedeutung von Ideen, Erfahrungen<br />

und Gefühlen durch verschiedene Medien wie<br />

Musik, Literatur und visuelle und darstellende Künste<br />

anzuerkennen.<br />

Lebensbegleitendes Lernen – Schlüsselkompetenzen 164.18, 16)31:<br />

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=LEGIS-<br />

SUM:c11090&from=DE<br />

Ein Hauptziel der EU: Learning Outcomes<br />

= Lernergebnisse mit Qualifikationen zu<br />

verbinden – EQF<br />

Dieses bildungspolitische Ziel sorgte für die Entwicklung<br />

und Implementierung des „European Qualifications<br />

Framework = EQF. Die EQF-Deskriptoren für<br />

die Lernergebnisse spiegeln zwei Dimensionen wider:<br />

die Level und die Anforderungsstruktur (learning domains).<br />

Die Dimension „Level“ (Niveau) erfasst, wie<br />

die Komplexität der Lernergebnisse zusammen mit<br />

den Qualifikationsstufen zunimmt. Die Dimension „Anforderungsstruktur“<br />

unterscheidet zwischen „Wissen“,<br />

„Fähigkeiten“ und „Verantwortung und Autonomie“<br />

(Personale Kompetenz).<br />

Deutscher Qualifikationsrahmen – DQR<br />

Als nationale Umsetzung des Europäischen Qualifikationsrahmen<br />

berücksichtigt der DQR = Deutscher Qualifikationsrahmen<br />

die Besonderheiten des deutschen Bildungssystems<br />

und trägt zur angemessenen Bewertung<br />

und zur Vergleichbarkeit deutscher Qualifikationen in<br />

Europa bei. Der DQR unterscheidet zwei Kompetenzkategorien:<br />

„Fachkompetenzen“, unterteilt in „Wissen“<br />

und „Fertigkeiten“, und „Personale Kompetenz“. Unterteilt<br />

in „Sozialkompetenz und Selbständigkeit“. Diese<br />

analytischen Unterscheidungen werden im Bewusstsein<br />

der Interdependenz der verschiedenen Aspekte von<br />

Kompetenz vollzogen.<br />

Durch die Beteiligung an zahlreichen Erasmus+ Projekten<br />

in den letzten Jahren hat der <strong>VPLT</strong> nicht nur Erfahrungen<br />

und Wissen im internationalen Kontext sammeln<br />

können. Der Verband trägt inzwischen dazu bei, die Bildungslandschaft<br />

in der Bundesrepublik Deutschland zu<br />

modernisieren. Die neue Prüfungsordnung für den/die<br />

MeisterIn für Veranstaltungstechnik ist nur ein Beispiel<br />

dafür. Gleichzeitig sorgt er für eine Europäisierung der<br />

Lerninhalte und Qualifikationen, um die von der EU geforderte<br />

Mobilität von Arbeitnehmern und einen internationalen<br />

fairen Wettbewerb zu ermöglichen.<br />

Der <strong>VPLT</strong> ist, zusammen mit der IGVW, die weitere<br />

Bildungsstandards für die Branche entwickelt, eine<br />

treibende Kraft und ein wichtiger Ansprechpartner für<br />

bildungspolitische Stakeholder wie die BiBB und die<br />

DIHK bezüglich der zukünftigen Herausforderungen im<br />

Kontext des „lebenslangen Lernens“. In diesem Jahr beginnt<br />

das Erasmus+ Projekt TeBeVAT 3. Das Projekt bietet<br />

viel Potential für die Anerkennung vom non-formalen<br />

und informellen Lernen sowie die Identifikation und Validierung<br />

von Kompetenzen in der Branche für Medienund<br />

Veranstaltungstechnik im europäischen Kontext.<br />

Zur Bewältigung der wirtschaftlichen Herausforderungen<br />

der Zukunft benötigen wir ein neues Verständnis<br />

der Rolle von Bildung im beruflichen sowie im privaten<br />

Umfeld. Wir werden uns alle, bis ins hohe Alter, neue<br />

Kompetenzen aneignen müssen. Wir müssen endlich<br />

lernen, lebenslang zu lernen.<br />

<strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong> • 57


ECONOMIC Firmenporträt<br />

Kooperation<br />

Im Porträt<br />

„Die unterschiedlichen Projekte machen unseren Beruf so lebendig. Computergestützte<br />

Berechnung von Statiken ist ein Baustein, stellt aber noch keine fertige Lösung bereit.<br />

Ingenieurmäßiges Denken und der zielbewusste, persönliche Austausch zwischen den<br />

Parteien bilden nach wie vor den Kern eines jeden erfolgreichen Projekts“<br />

Der Grundstein für die gegenwärtige Ausrichtung<br />

des Ingenieurbüros wurde bereits Ende der 90er<br />

Jahre gelegt. Die Branche stand ganz am Anfang.<br />

Die Nachfrage nach Lösungen im Bereich Veranstaltungstechnik<br />

und Sonderkonstruktionen war groß.<br />

Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können, als<br />

Frank Bastians und Stefan Krasenbrink sich dazu<br />

entschlossen, als selbstständige Bauingenieure/<br />

Statiker zu arbeiten. 1998, nur wenige Jahre nach<br />

Beendigung ihres Studiums und Anstellungen in<br />

Ingenieurbüros, gründeten sie das Ingenieurbüro<br />

Krasenbrink + Bastians Ingenieure.<br />

Ab 2012 bis Mitte 2019 firmierte das Unternehmen<br />

als Krasenbrink + Bastians Ingenieure GmbH<br />

& Co. KG. Jüngst ist die Krasenbrink + Bastians<br />

Beratende Ingenieure PartG mbB als Nachfolger<br />

gegründet worden. Erste Kundenbeziehungen über<br />

kleinere Traversenhersteller führten zur Zusammenarbeit<br />

mit einem marktführenden niederländischen<br />

Hersteller von komplexen Traversensystemen. Damit<br />

war die Basis geschaffen und der Name in der Branche<br />

bekannt.<br />

Seither wächst das Unternehmen Jahr für Jahr.<br />

Dies sowohl an seinen Aufgaben sowie an der Mitarbeiterstärke.<br />

Projekte wurden im Laufe der Jahre<br />

aufwendiger, herausfordernder und internationaler.<br />

Ausgefallene Traversenkonstruktionen in China<br />

oder, wie kürzlich, eine Dome Konstruktion in Südafrika<br />

gehören heute genauso zum Aufgabengebiet<br />

wie eine Bühnenkonstruktion zur Karlspreisverleihung<br />

in Aachen, dem Sitz des Unternehmens.<br />

Der Firmenclaim „Was immer Sie auch planen, wir<br />

machen, dass es hält.“ ist heute zutreffender denn<br />

je. Das Aufgabengebiet geht nämlich weit über<br />

die Erstellung von statischen Berechnungen für<br />

Traversensysteme hinaus. Krasenbrink + Bastians<br />

Ingenieure erstellen Systemstatiken für gehängte<br />

PA-Systeme und LED-Wände, Systemstatiken<br />

für Zeltsysteme, Stahl- und Holzkonstruktionen<br />

im Messebau sowie Projekte im konventionellen<br />

Hochbau.<br />

Die Verschiedenheit der Projekte, die an das Ingenieurbüro<br />

herangetragen werden, macht den Beruf<br />

so spannend und hält ihn lebendig. Routine währt<br />

nicht lange. Kundenkontakte gehen dabei zuweilen<br />

über das Geschäftliche hinaus und es entstehen<br />

langjährige enge Beziehungen und Freundschaften.<br />

Man kennt und schätzt sich.<br />

In der Branche sind Projekte häufig sehr kurzfristig<br />

ausgelegt. Die Vorlaufzeiten werden immer<br />

geringer, die Informationen fließen schnell. Immer<br />

kürzere Zeitfenster führen mitunter zu begleitender<br />

Statikberechnung, eine Kehrseite der Entwicklung.<br />

Umso mehr ist ingenieurmäßiges Denken gefragt.<br />

Unter solchen Bedingungen arbeiten alle Beteiligten<br />

sehr eng zusammen. Das Ding muss stehen.<br />

Das Ereignis, die Eröffnung, die Show muss stattfinden.<br />

Alle arbeiten Hand in Hand. Viele Projekte<br />

sind Herzensangelegenheiten des Veranstalters<br />

oder Bauherrn. Die Lösungen sind häufig projektspezifisch<br />

und individuell. Dementsprechend<br />

positiv ist die Grundhaltung aller Beteiligten.<br />

58 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


Intercom<br />

Funktechnik<br />

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Sarah Connor mit GLP auf<br />

„Herz Kraft Werke“ Tour 2019<br />

Lichtdesigner Bertil Mark ist seit einigen Jahren für die Künstlerin tätig und begleitet die<br />

aktuelle „Herz Kraft Werke“ Tour als Licht- und Setdesigner sowie als Creative Director.<br />

Ganz schön viel zu tun für den kreativen „Lichtspieler“.<br />

Obwohl die Bühne von mächtigen LED-Flächen (links,<br />

mittig, rechts) dominiert wird, gelingt es Bertil dennoch<br />

vielseitige, organisch wirkende Looks zu kreieren. „Wir<br />

lassen die Show auf einer weitgehend verhüllten Bühne<br />

beginnen und arbeiten mit mehreren Gazen, die Schritt<br />

für Schritt entfernt werden“, erläutert er. „Eine letzte<br />

Gaze direkt über den LED-Flächen verbleibt jedoch<br />

während der Show. Diese dient nicht nur als Projektionsfläche,<br />

sondern zeichnet auch den Video-Content<br />

weicher, sodass ein organischer Eindruck entsteht.“<br />

Erprobt und für gut befunden: impression X4<br />

Bar und JDC1<br />

Für die Umsetzung des Lichtdesigns, das mit nur wenigen<br />

Lampentypen auskommt – neben Wash-Beams<br />

verlässt sich der Designer ganz auf GLP X4 Bars, JDC1,<br />

KNV Line und Dot –, habe Bertil von Anfang an be-<br />

stimmte Scheinwerfer im Kopf gehabt. „Die X4 Bars<br />

habe ich seit ihrem Erscheinen eigentlich in jedem<br />

meiner Designs benutzt. Das ist eine tolle Lampe, um<br />

schnell 3D-Lichtflächen oder -vorhänge zu realisieren.<br />

Sie sind mein Mittel der Wahl für großflächige Wash-<br />

Looks. Ich benutze die X4 Bars aber immer im Single-Pixel-Mode<br />

und hole alles heraus, was die Lampen<br />

hergeben. Sie sind unglaublich vielseitig“, bestätigt<br />

Bertil. Insgesamt sieht sein Design 62 X4 Bar 20 vor,<br />

die zum einen den oberen Rand der LED-Wand nachzeichnen,<br />

zum anderen aber auch up- und downstage<br />

auf dem Boden platziert sind.<br />

Daneben kommen 26 JDC1 von GLP zum Einsatz, die<br />

der Designer überwiegend zur Ausleuchtung der Szenenfläche<br />

sowie als Audience Blinder einsetzt. Der<br />

Großteil der Hybrid-Strobes fand seinen Platz an zwei<br />

schräg gehängten Mid-Trusses über der Bühne.<br />

60 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


ECONOMIC Spotlight<br />

RIGGING HOIST 4.0<br />

SAFETY FIRST - MADE IN GERMANY<br />

Designer Bertil Mark nutzt für organisches Lichtdesign X4 Bars,<br />

JDC1 sowie KNV Line und Dot.<br />

30 KNV Line und 20 KNV Dot für<br />

besondere Aufgaben<br />

Erstmalig im Einsatz hat Bertil die neuen Module<br />

aus GLPs KNV-Serie. Oliver Schwendke, Key Account<br />

Manager von GLP, war schon im Vorfeld der<br />

Tour insbesondere wegen der KNV Dots und Lines<br />

mit ihm in engem Austausch, sodass auch diese<br />

ganz neuen Systeme Eingang ins Lichtdesign der<br />

Sarah-Connor-Produktion finden konnten.<br />

1000 kg<br />

30 KNV Line und 20 KNV Dot sind auf der Bühne<br />

verteilt und übernehmen besondere Aufgaben.<br />

Die aus fünf Power-Pixeln bestehenden KNV Lines<br />

setzt Bertil auf dem Laufsteg vor der Hauptbühne<br />

auf dem Boden ein. „Hier beleuchten sie wie eine<br />

Art ‚Landebahnbeleuchtung‘ den Laufsteg, was an<br />

sich schon gut aussieht. Gleichzeitig ergeben sie<br />

aber auch einen schönen Glow, wenn die Künstler<br />

bei Positionswechseln über die entsprechenden<br />

Flächen hinweggehen.“ Die ultrakompakten KNV<br />

Dot mit einem einzigen Power-Pixel sind jeweils<br />

konkreten Musikerpositionen zugewiesen und dienen<br />

auf dem Boden, an Stativen und Instrumenten<br />

als Positionsleuchten, aber auch als Aufhellung<br />

für das Kameralicht. Um das kaltweiße Licht der<br />

KNV-Systeme an sein Design anzupassen, klebte<br />

Bertil sie mit CTO-Folie ab, um das gewünschte<br />

Warmweiß zu erreichen.<br />

„Was mir an den KNV gefällt, ist dass ich sie überall<br />

im Design einstreuen kann. Das allein schafft schon<br />

sehr viele kreative Möglichkeiten. Gerade die Dots<br />

sind wunderbare kleine Lämpchen, die man problemlos<br />

überall platzieren kann, um individuelle Situationen<br />

zu erschaffen. Sie sind schön leicht und es<br />

macht Spaß mit ihnen zu arbeiten“, bestätigt Bertil.<br />

Neben Bertil Mark begleitet JoJo Tillmann die<br />

Tournee als Video-Director. Rouven Dietrich ist<br />

Chef der Lichtcrew und Andreas Wodzinski hat<br />

die Produktionsleitung inne. Das lichttechnische<br />

Equipment der Tournee wird von CGS geliefert. Die<br />

Pulte kommen von Lumensolution, die d3 Medienserver<br />

von Pixway.<br />

Kooperation<br />

UNBEATABLE:<br />

SWL.............1000 kg<br />

SPEED..........4 m/min<br />

18 m<br />

weight...........60,8 kg<br />

DMI....416x300x335<br />

noise........< 60 dB/A<br />

D8 PLUS RIGGING HOIST<br />

DYNAMIC STAGE TECHNOLOGY<br />

movecat.de


Der ProPlex EZ-LAN<br />

Gigabit-Switch<br />

EZ-LAN macht das heutige komplexe Show-Networking<br />

für alle zugänglich, schneller und wesentlich einfacher.<br />

Der ohne große Netzwerkkenntnisse zu bedienende<br />

und dennoch leistungsstarke Gigabit-Ethernet-Switch<br />

verteilt schnell, mühelos und gleichzeitig mehrere<br />

eigenständige Netzwerke wie Beleuchtung,<br />

Audio, Video oder Kommunikation.<br />

Kooperation<br />

Der Cameo OPUS® X Profile<br />

Mit dem OPUS® X Profile stellt Cameo das neue Flaggschiff<br />

der erfolgreichen OPUS®-Serie vor.<br />

Der superhelle Profile-Moving-Head arbeitet mit einer<br />

weißen 750-W-LED, die einen beeindruckenden<br />

Lichtstrom von 33.000 lm und eine Beleuchtungsstärke<br />

von 72.000 lx (in 5 m Abstand) erzeugt.<br />

In Kombination mit dem CMY-Farbmischsystem – inklusive<br />

Farbrad mit sechs dichroitischen Filtern und<br />

linearer CTO-Korrektur (6.500 K bis 2.600 K) – sowie<br />

dem sehr weiten Zoom-Bereich von 6° bis 48° ermöglicht<br />

der OPUS® X Profile gleichmäßige Projektionen<br />

ohne störende Hotspots und ist damit auch in den anspruchsvollsten<br />

Umgebungen eine ideale Wahl.<br />

Dank selektierbarer PWM-Frequenzen bis 25 kHz arbeitet<br />

dieser Profile-Moving-Head komplett flimmerfrei<br />

und empfiehlt sich damit insbesondere für kritische<br />

Einsätze im Theater und bei TV-Produktionen.<br />

Außerdem besitzt der OPUS® X Profile ein rotierbares<br />

Animationsrad, ein rotierbares Gobo-Rad (sechs austauschbare,<br />

rotier- und indizierbare Glasgobos + offen),<br />

ein statisches Gobo-Rad (sieben austauschbare Glasgobos<br />

+ offen), ein rotier- und indizierbares, kreisförmiges<br />

5-fach-Prisma und ein lineares 6-fach-Prisma<br />

sowie einen variablen Frostfilter für Washlight-Effekte.<br />

62 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


Kooperation<br />

ECONOMIC press release<br />

Benutzer, die sich mit der Komplexität<br />

verwalteter Netzwerke nicht auskennen,<br />

können trotzdem einfach auf 9 VLANs zugreifen<br />

und diese mit einer einzigen Taste<br />

ändern. Auch Netzwerk-Profis überzeugt<br />

der EZ-LAN durch seine Zuverlässigkeit,<br />

schnelle Bedienung und redundante Nutzungsmöglichkeit.<br />

Mit 16 Ports, die in 4<br />

separaten Gruppen zugewiesen werden<br />

können, ist EZ-LAN eine Besonderheit in<br />

der ProPlex Gigabit Switch Serie.<br />

Wie alle PROPLEX Geräte ist der EZ-LAN<br />

für harten Touringeinsatz gebaut. Die Platinen<br />

sind stabil und stoßfest montiert.<br />

Netzteile sowie das gesamte Gerät trotzen<br />

auch hohen Temperaturen und starken Belastungen.<br />

Der Vertrieb erfolgt in Deutschland und<br />

Österreich durch Feiner Lichttechnik.<br />

Ihr Fachhandel<br />

für Klebebänder,<br />

spezialisiert auf die<br />

Anforderungen der<br />

Eventbranche.<br />

√ Gaffa Tape<br />

√ Warn- und<br />

Beschriftungsbänder<br />

√ Iso-Tapes<br />

√ Kabelbinder<br />

√ und vieles mehr<br />

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Unsere Marken:<br />

Die Steuerung des OPUS® X Profile<br />

erfolgt ganz flexibel über den eingebauten<br />

W-DMX-Empfänger, DMX,<br />

RDM, Art-Net oder sACN.<br />

Zur netzunabhängigen Konfiguration<br />

wurde zusätzlich ein batteriegespeistes<br />

Touchscreen-Display mit sechs<br />

Sensor-Tasten integriert.<br />

www.cameolight.com<br />

FROGstore GmbH<br />

Hagebuttenweg 1 b<br />

D- 21465 Reinbek<br />

Telefon: 040 - 71 00 83 85<br />

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DEAplus zieht zur Jahreswende um<br />

Die U-Bahn-Station ist nur wenige Schritte entfernt. Der Weg zum Hannoverschen Hauptbahnhof<br />

wird viel kürzer. Die Nähe zu Autobahn-Anbindung und Flughafen bleibt unverändert.<br />

Alle Räume sind im Erdgeschoss barrierefrei erreichbar.<br />

So lässt sich der neue Standort der Deutschen Event<br />

Akademie in Hannover kurz beschreiben. Ab Januar 2020<br />

öffnet die DEAplus ihre Pforten in der Landeshauptstadt<br />

Jetzt gleich die neue Adresse notieren:<br />

Lilienthalstraße 1, 30179 Hannover,<br />

Stadtteil: Vahrenheide/Alter Flughafen.<br />

Am letzten offiziellen Seminartag der Winter-Uni<br />

(Freitag, 13. Dezember) findet in den bisherigen Räumen<br />

ein gemütliches „Abschiednehmen“ statt, zu dem<br />

das DEAplus-Team herzlich einlädt. Um formlose Anmeldung<br />

wird gebeten.<br />

64 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


Planung • Beratung<br />

Vermietung<br />

Neue Seminarform bei der DEAplus<br />

Selbstlern-Kurse im<br />

On- und Offline-Format<br />

Mit drei Seminaren Anfang 2020 startet die Deutsche Event<br />

Akademie ihr neues Weiterbildungsformat.<br />

Selbstgesteuertes Lernen wird für die<br />

Teilnehmenden durch eine Kombination<br />

aus Online-Auftakt-Webinar und mehreren<br />

Video-Sequenzen möglich. Die neue<br />

Seminar-Form verbindet den wachsenden<br />

Anspruch von Berufstätigen und<br />

Vielbeschäftigten, die ihre Kompetenzen<br />

zeitlich flexibel, inhaltlich individuell und<br />

an jedem beliebigen Ort erweitern wollen.<br />

Entspannt arbeiten bei klarer Strukturen<br />

Auftakt-Webinar am 28.1.2020, 9.30 – 11.00 Uhr<br />

PARTNER DEAplus<br />

Zeitressourcen optimal nutzen, den Arbeitsplatz zur „Schaltzentrale“ machen,<br />

ein gezielter Überblick zur Nutzung von OneNote, bewusst Prioritäten<br />

setzen, Praxis-Tipps zum persönlichen Zeitmanagement.<br />

komplexer Dolmetschertechnik<br />

• Ein-Kabel- Lösung für<br />

Audio-Video<br />

• Hohe Flexibilität durch<br />

ausgelagerte Kabinen mit<br />

Glasfasertechnik<br />

Personenführungsanlagen<br />

bis 32 Kanäle<br />

• vorprogrammiert<br />

• vorgeladen<br />

• schnell einsatzbereit<br />

• Plug and play<br />

Tischsprechstellen mit sehr<br />

hoher Sprachqualität<br />

• lange Kabellängen durch<br />

Netzwerktechnik möglich<br />

• Dante-kompatibel<br />

• Integrierte Kopfhörerausgänge<br />

mit wählbaren<br />

Dolmetscherkanälen<br />

• Redundanter Aufbau für<br />

höchste Ausfallsicherheit<br />

• Backup-Zentrale auf Wunsch<br />

Zusätzlich im Verleih:<br />

• Mediennetzwerke, redundant<br />

• Funkgeräte incl. Software für<br />

das Übergabemanagement<br />

• Intercom, DECT- Funk- oder<br />

Kabelgebunden<br />

• moderner Mietpark<br />

OneNote – das vielfältige digitale Notizbuch<br />

Auftakt-Webinar am 30.1.2020, 14.00 – 15.00 Uhr<br />

Outlook – effizientes E-Mail und Aufgabenmanagement<br />

Auftakt-Webinar 4.2.2020, 10.00 bis 11.00 Uhr<br />

Bei den Selbstlern-Kursen wird in zwei Schritten neue bzw. erweiterte<br />

digitale Kompetenz entwickelt.<br />

Ihr Experte für Eventtechnik<br />

national und international<br />

mit oder ohne Personal<br />

1. Baustein: Ein 60-minütiges Online-Webinar gibt einen Überblick über die<br />

Lern-Inhalte und vor allem Tipps für die Bearbeitung der einzelnen Video-Sequenzen<br />

und die Umsetzung der Praxis-Tipps und Impulse in den Arbeitsalltag.<br />

2. Baustein: Eine Auswahl an kurzen, prägnanten Video-Tutorials kann zeitlich<br />

flexibel genutzt werden. So können alle Teilnehmenden ihre individuellen Erwartungen<br />

an das neue Know-how inhaltlich und terminlich steuern.<br />

Weitere Details und die Möglichkeit zur direkten Anmeldung gibt es auf<br />

www.deaplus.org<br />

White-Label auf Wunsch<br />

Erythropelstr. 68<br />

30519 Hannover<br />

Tel.: +49 (0)511 876 56 88 - 0<br />

www.acoustic-service.de<br />

Hannover • Köln • München


Bildungswelt DEAplus –<br />

Jahresrückschau und Ausblick auf 2020<br />

Geprägt von Dynamik in der Welt der Gesetze und Vorschriften und weiter wachsender<br />

Orientierung an Nachhaltigkeits- und Wirtschaftlichkeitszielen, ist die Deutsche Event<br />

Akademie immer wieder angespornt, praxisgerechte Fort- und Weiterbildung anzubieten.<br />

Mehr als 100 Kurse, Seminare und Workshops bringen<br />

im Laufe des Jahres konzeptionelle und organisatorische<br />

Herausforderungen, bei denen die Erwartungen<br />

von Weiterbildungsinteressierten sowie deren Unternehmen<br />

und Organisationen im Fokus stehen. „Eine<br />

Rückschau auf das Jahr 2019 ist für uns gleichzeitig<br />

die Plattform für neue Ideen und Aktivitäten“, schildert<br />

Anke Lohmann, Geschäftsführerin der DEAplus<br />

das dynamische Tun in ihrem Unternehmen.<br />

Programm-Aktivitäten<br />

Die Reihe der erfolgreichen<br />

Update-Angebote,<br />

unter anderem für „MeisterInnen<br />

für Veranstaltungstechnik“<br />

und „Elektrofachkräfte<br />

für Veranstaltungstechnik“<br />

wurde<br />

erfolgreich ausgebaut.<br />

Bewährte Update- und<br />

Wiederholungsunterweisungen sind gut nachgefragte<br />

Angebote für alle, die bei Veranstaltungsprojekten<br />

ihren Qualifikationsstatus erhalten beziehungsweise<br />

erweitern wollen. „Die rechtliche Situation schafft<br />

immer neue und anspruchsvolle Voraussetzungen,<br />

so dass wir immer wieder herausgefordert sind, mit<br />

unseren Weiterbildungsangeboten branchengerechtes<br />

und nützliches Know-how anzubieten. DEAplus ist<br />

also ständig in Bewegung“, stellt Anke Lohmann die<br />

dynamische Situation dar.<br />

Mit dem Fokus auf Rettungsgewährleistung und speziell<br />

konzipiert für erfahrene AnwenderInnen von PSA gegen<br />

Absturz und seilgestützten Arbeitsverfahren wurde in<br />

2019 erstmalig die neue Weiterbildung zur/zum RettungsriggerIn<br />

angeboten und erfolgreich durchgeführt.<br />

Inhouse-Aktivitäten<br />

Seminare und Weiterbildungen, die direkt vor Ort an<br />

den Unternehmensstandorten der Teilnehmenden stattfinden<br />

werden immer beliebter. Das komplette Team<br />

einer Veranstaltungsstätte kann zum Beispiel gemeinsam<br />

in der eigenen Location die Weiterbildung zur „Aufsicht<br />

führenden Person“ absolvieren. Von einer Wiederholungsunterweisung<br />

profitieren die entsprechenden<br />

Fachkräfte in einem Unternehmen<br />

und minimieren dadurch den Reiseund<br />

Zeitaufwand. Die Nutzen für die<br />

DEAplus-Kunden sind vielfältig. Deshalb<br />

wird das Inhouse-Angebot auch<br />

weiter ausgebaut.<br />

Kooperations-Aktivitäten<br />

Die in Kooperation mit der Adam Hall Group durchgeführten<br />

PROseminare im Experience Center im hessischen<br />

Neu-Anspach haben sich inzwischen etabliert.<br />

Das Weiterbildungsformat mit Managementtrainings<br />

für Führungskräfte und Professionals der Veranstaltungsbranche<br />

wird in 2020 wieder fester Bestandteil<br />

des DEAplus-Programms und inhaltlich gezielt weiter-<br />

66 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


PARTNER DEAplus<br />

entwickelt. Die besonders inspirierende Atmosphäre<br />

im Adam Hall Experience Center findet bei Teilnehmenden<br />

genauso wie bei Dozierenden eine ausgesprochen<br />

positive Resonanz.<br />

Seit Oktober 2019 gibt es die<br />

ersten Outhouse Seminare<br />

und Wiederholungsunterweisungen<br />

in Berlin (Prenzlauer<br />

Berg, Bezirk Pankow). In den<br />

Räumlichkeiten der Berliner<br />

Berufsfachschule AUCOTEAM<br />

können Weiterbildungsinteressierte und ihre Unternehmen<br />

den Nutzen der Vor-Ort-Präsenz in der Bundeshauptstadt<br />

und damit kurzer Wege vom Wohnoder<br />

Arbeitssitz nutzen.<br />

Die Kooperationen mit Fachverbänden sind seit jeher<br />

ein wichtiges Erfolgsfundament der Deutschen Event<br />

Akademie. „Innovative fachliche Impulse für neue<br />

Weiterbildungskonzepte, gemeinsame Kommunikationswege<br />

für die Zielgruppen-Ansprache sowie wertvolles<br />

Feedback aus der Branche sind für unsere Arbeit<br />

ausgesprochen wichtig“, resümiert Anke Lohmann das<br />

kooperative Tun und ist zusammen mit ihrem Team<br />

erfreut über die jahrelangen guten Kontakte.


Face-to-Face-Aktivitäten<br />

Fachmessen wie die BOE International, die Prolight +<br />

Sound, die Stage Set Scenery sowie Branchentreffen<br />

wie der INTHEGA-Theatermarkt und die EVVC-Management-Fachtagung<br />

sind willkommene Chancen für<br />

den persönlichen, kollegialen Dialog. „Weiterbildung<br />

ist etwas sehr Individuelles und wir sind immer wieder<br />

begeistert, wie bei persönlichen<br />

Begegnungen Ideen entstehen<br />

und Beziehungen vertieft werden.<br />

Für alle Seiten wertvoll und<br />

schön“, erinnert sich Anke Lohmann<br />

an so manches kollegiale<br />

Kennenlernen oder Zusammentreffen.<br />

Online-Aktivitäten<br />

Ob über das Social-Network oder auf Online-Branchenportalen,<br />

die Informationen von DEAplus sind gefragte<br />

News im Internet. Die DEAplus-Community auf Facebook,<br />

Twitter und Instagram wächst stetig und liest sich<br />

wie das Who is who der Veranstaltungsbranche.<br />

In Planung ist der Relaunch der DEAplus-Website. Responsiv<br />

programmiert für die Nutzung mit mobilen Endgeräten,<br />

mit einer verbesserten Suchfunktion<br />

nach Weiterbildungschancen<br />

sowie informativen neuen Rubriken<br />

wird die technisch aktuelle Word-<br />

Press-Website in 2020 live geschaltet.<br />

Planungs-Aktivitäten<br />

An der Planung des Jahresprogramms 2020 wird mit<br />

vollem Engagement gearbeitet. Zur Fachmesse Best of<br />

Events International wird die gesamte<br />

Vielfalt von Fortbildungen,<br />

Seminaren und Workshops veröffentlicht.<br />

Vorab gibt es einen<br />

jederzeit aktuellen Einblick in bereits<br />

geplante Angebote und Termine<br />

unter www.deaplus.org.<br />

Neu im DEAplus-Programm 2020 werden Selbstlern-Kurse<br />

bestehend aus Kick-off-Webinaren und darauf<br />

aufbauenden Video-Sequenzen sein.<br />

Kompetenzen im Zusammenhang mit elektrischem<br />

Strom werden im neuen Kursangebot „Kompetenz zur<br />

Prüfung elektrischer Betriebs-/Arbeitsmittel“ sowie dem<br />

Upgrade für Elektrofachkräfte nach SQQ1 „Mobile Stromerzeuger“<br />

vermittelt.<br />

Feedback-Aktivitäten<br />

Wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagement-Systems<br />

der<br />

DEAplus sind die ganzjährig<br />

laufenden, ausführlichen Feedback-Umfragen<br />

von Teilnehmenden.<br />

Anke Lohmann beschreibt<br />

das Ziel der Bewertungen: „Daraus<br />

ergeben sich entscheidende Anregungen für Weiterentwicklungen<br />

unserer Angebote und neue Ideen. Die<br />

Auswertungen der Feedback-Bogen sind für uns alle<br />

und vor allem auch für die Dozierenden zum einen Wertschätzung,<br />

zum anderen Optimierungschance.“<br />

Über das Ergebnis der Bewertungen im Jahr 2019<br />

(Stand: 30.9.2019) freut sich das DEAplus-Team. Der<br />

Zufriedenheits-Index liegt durchschnittlich bei 89,12%.<br />

„In einer Hochschul- oder IHK-Prüfung hätten wir mit<br />

dieser Bewertung knapp die Note 1. Das motiviert uns<br />

auch für die Zukunft“, freut sich Anke Lohmann.<br />

Klimaschutz-Aktivitäten<br />

Bewusst nachhaltiges Handeln, in wirtschaftlicher, ökologischer<br />

und sozialer Hinsicht hat bei der Deutschen<br />

Event Akademie hohe Priorität.<br />

In 2019 hat das Team aktiv beim ersten Globalen<br />

Klimaschutztag am 20. September mitgewirkt. Die<br />

DEAplus blieb an diesem Tag geschlossen, das Team<br />

wirkte bei Klimaschutz-Demonstrationen bzw. -Workshops<br />

mit, und schon im Vorfeld wurden konkrete Klimaschutz-Aktivitäten<br />

in die Wege geleitet.<br />

68 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


PARTNER DEAplus<br />

lectern<br />

event furniture by actionlight<br />

Mit einer Baumspende für den<br />

Regenwald in Costa Rica wird die<br />

Organisation Naturefund unterstützt.<br />

Durch die Unterzeichnung<br />

der Stellungnahme von #EntrepreneursForFuture<br />

ist die DEAplus<br />

nun zusammen mit rund 4.300<br />

anderen Unternehmen (Stand: Ende Oktober) bewusst<br />

Teil dieser Initiative. Beim monatlichen Team-Jour-Fixe<br />

stehen die Themen Ressourcenschonung, Umweltbewusstsein<br />

und Verantwortung für ganzheitliche Nachhaltigkeit<br />

auch weiterhin ganz oben auf der Agenda.<br />

v2 Dry Hire<br />

white cover 249,00 €*<br />

with Display 349,00 €*<br />

Umzugs-Aktivitäten<br />

Ein großes Projekt parallel zum<br />

„Alltagsgeschäft“ wird für die<br />

DEAplus der bevorstehende<br />

Umzug nach Hannover. Zum<br />

Jahresbeginn 2020 geht es<br />

an die neue Adresse Lilienthalstraße<br />

2 im Stadtteil Vahrenheide/Gewerbegebiet<br />

Alter<br />

Flughafen in Hannover. Noch direkter erreichbar, dialogorientiert<br />

auf einer Etage und mit den bewährten Markenzeichen<br />

Praxisnähe und Handlungskompetenz freut<br />

sich das DEAplus-Team auf den neuen Standort.<br />

Dankeschön für alle Aktivitäten<br />

Das Jahresende ist auch ein<br />

guter Zeitpunkt für ein Dankeschön<br />

des DEAplus-Teams:<br />

„Unser Erfolg beruht auf der<br />

Wissbegier unserer Teilnehmenden,<br />

den Kooperationen<br />

mit unseren Partnerverbänden,<br />

der intensiven Nähe zur Veranstaltungsbranche<br />

und einem konstruktiven Ideen-Dialog mit unserem<br />

DozentInnen-Team. Dafür sind wir sehr, sehr dankbar!<br />

Auf das neue Jahr 2020 – übrigens dem 21.<br />

Geschäftsjahr der Deutschen Event Akademie – freuen<br />

wir uns schon sehr!“<br />

www.avlectern.com<br />

*Preis gilt für Mietdauer von 6-Tagen<br />

inkl. Abhol- und Rückgabetag


100 Bäume für die<br />

Regenwald-Aufforstung<br />

Übers Jahr führt die DEAplus ca. 100 Seminare, Lehrgänge,<br />

Trainings und Workshops durch. „Entsprechend<br />

dieser Zahl haben wir nun für die Neupflanzung von Bäumen<br />

im Regenwald von Costa Rica gespendet“, berichtet<br />

Geschäftsführerin Anke Lohmann über das aktuellste<br />

Klimaschutz-Projekt der Deutschen Event Akademie. Zu<br />

diesem weiteren Teil des aktiven Klimaschutzes hat Tina<br />

Kitzing, Professorin an der Beuth Hochschule für Technik,<br />

motiviert. „Ihr langjähriges, besonderes Engagement für<br />

die Initiative Naturefund hat uns inspiriert“, beschreibt<br />

Anke Lohmann die Motivation für die Baumspende.<br />

Im Süden von Costa Rica liegt auf der Osa-Halbinsel<br />

der Corcovado-Nationalpark, der auf 42.469 ha einen<br />

der letzten Tieflandregenwälder der Welt schützt. Laut<br />

National Geographic ist es der Ort mit der höchsten<br />

biologischen Intensität der Welt. Nur 80 km entfernt<br />

beginnt der Amistad-Nationalpark, der größte Nationalpark<br />

Costa Ricas. Naturefund möchte durch Spenden<br />

und Kooperationen eine grüne Klimabrücke zwischen<br />

beiden Nationalparks aufbauen und so den Austausch<br />

der Arten entscheidend fördern. In einem ersten großen<br />

Schritt sollen 100.000 Bäume gepflanzt werden.<br />

70 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


Deutsche Event Akademie GmbH<br />

Tel. +49 (0) 511 270 747 71<br />

www.deaplus.org/<strong>VPLT</strong>


Workshops / Seminare / Fortbildungen 2020<br />

Workshops/Seminare/Fortbildungen 2020 in Hannover<br />

DEAplus Deutsche Event Akademie GmbH<br />

Stand: 21.11.2019<br />

Kurstitel Dauer Preis<br />

Meister*in für Veranstaltungstechnik und Zertifikatslehrgänge<br />

Meister*in für Veranstaltungstechnik<br />

Ausbilder-Eignung Prüfungsvorbereitung AEVO KOMPAKT<br />

Preis für<br />

Partner<br />

10 Tage<br />

inkl. Prüfungen! 595 € 536 €<br />

1. Termin 2. Termin<br />

Fachmeister*in für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) 20 Tage 3.950 € 3.950 €<br />

30.11. - 11.12. + 25.01. - 05.02.2021<br />

Vorbereitungskurs "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" -<br />

20.01. - 26.02. + 02.03. - 27.03. + 10.08. - 18.09. + 05.10. -<br />

62 Tage 3.245 € 2.<strong>92</strong>1 €<br />

Modulare Buchung möglich!<br />

14.04. - 24.04. + 04.05. - 07.05. 23.10. + 02.11. - 24.11.<br />

Projektleiter*in Messe und Event (IHK) 20 Tage 1.980 € 1.980 €<br />

in Planung<br />

Technische Kompetenzen<br />

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1 30 Tage 2.550 € 2.295 €<br />

10.02. - 21.02. + 02.03. - 13.03. + 31.08. - 18.09. +<br />

14.04. - 28.04.<br />

05.10. - 27.10.<br />

NEU: Kompetenz zur Prüfung elektrischer Betriebsmittel (Arbeitsmittel) 3 Tage 325 € 293 €<br />

27.04. - 29.04.<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 16 Tage 1.950 € 1.755 € 27.01. - 17.02. 17.08. - 07.09.<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 15 Tage 1.795 € 1.616 €<br />

05.10. - 23.10.<br />

Rettungsrigger*in 5 Tage 1.100 € 990 € 24.02. - 28.02. 05.10. - 09.10.<br />

Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 450 € 405 € 03.02. - 05.02. 24.08. - 26.08.<br />

Sachkunde Verwendung PSA gegen Absturz 5 Tage 950 € 855 € 16.03. - 20.03. 23.11 - 27.11.<br />

Sachkunde Prüfen von PSA gegen Absturz (DGUV Grundsatz 312-906) 3 Tage 590 € 531 € 18.02. - 20.02. 08.09. - 10.09.<br />

Basiswissen Veranstaltungstechnik 10 Tage 1.250 € 1.125 € 02.03. - 13.03. 02.11. - 13.11.<br />

Medien- und Steuerungstechnik 2 Tage 325 € 293 € 04.05. - 05.05. 19.11. - 20.11.<br />

VektorWorks Spotlight 4 Tage 590 € 531 €<br />

23.03. - 26.03.<br />

Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 510 € 459 € 23.03. - 27.03. 02.11. - 06.11.<br />

Grundlagen Tontechnik 5 Tage 510 € 459 € 16.03 - 20.03. 09.11. - 13.11.<br />

Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 210 € 189 € 26.02. 18.11.<br />

Sachkunde für Schallpegelmessung 2 Tage 450 € 405 €<br />

27.05. - 28.05.<br />

Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) 1 Tag 295 € 266 € 25.02. 17.11.<br />

Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 900 € 795 € 04.05. - 08.05. 14.09.-18.09.<br />

Updates und Upgrades<br />

Meister update 1 Tag 395 € 356 €<br />

in Planung<br />

Upgrade zur Elektrofachkraft nach SQQ1 - Modulare Buchung möglich! 10 Tage 1.450 € 1.305 €<br />

11.05. - 28.05.<br />

NEU: Upgrade für Elektrofachkraft nach SQQ1 - mobile Stromerzeuger 2 Tage 395 € 356 € 15. - 17.04. 28.10. - 30.10.<br />

Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 210 € 189 € 21.02.2019 25.11.<br />

Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 111 € 100 € während der Sommer Uni während der Winter Uni<br />

Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 111 € 100 € während der Sommer Uni während der Winter Uni<br />

Wiederholungsunterweisung für Aufsicht führende Personen 1 Tag 210 € 189 € 27.03. 27.11.<br />

Wiederholungsunterweisung für Brandschutzbeauftragte 1 Tag 210 € 189 €<br />

26.11.<br />

Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 380 € 330 € 27.04. - 28.04. 26.10. - 27.10.<br />

Veranstaltungssicherheit, - recht & Arbeitssicherheit<br />

Gefährdungsbeurteilung 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während der Winter Uni<br />

Aufsicht führende Person 3 Tage 520 € 468 € 26.02. - 28.02. 28.10. - 30.10.<br />

Veranstaltungsleitung 2 Tage 550 € 495 €<br />

Brandschutzbeauftragte*r gem. DGUV Information 205-003 8 Tage 1.595 € 1.436 €<br />

Grundlagen Brandschutz 1 Tag 210 € 189 € 24.02. 16.11.<br />

Aktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während der Winter Uni<br />

Betreiberverantwortungen und Delegation 1 Tag 111 € 111 € während der Sommer Uni während der Winter Uni<br />

Vermischtes<br />

Mathe-Angleich-Kurs 2 Tage 210 € 189 € 23.01. - 24.01. 13.08. - 14.08.<br />

Sommer Uni pro Tag 111 € 111 €<br />

06.07. - 10.07.<br />

Winter Uni pro Tag 111 € 111 €<br />

14.12. - 18.12.<br />

NEU: Selbstlernkurse<br />

Entspannt arbeiten bei klarer Struktur - Webinar 90 Min 60 € 54 €<br />

E-Mail- und Aufgabenmanagement mit Outlook - Selbstlernkurs 60 Min 185 € 167 €<br />

OneNote optimal nutzen - Selbstlernkurs 60 Min 185 € 167 €<br />

Exklusive Angebote<br />

Da zum jetzigen Zeitpunkt unklar ist, welchen Umfang der Rahmenlehrstoffplan haben wird und<br />

ob es ggf. bundeseinheitliche Prüfungstermine geben wird, können noch keine Termine, Dauer<br />

und Preise genannt werden.<br />

14.04 - 24.04.<br />

23.04. - 24.04.<br />

11.05. - 20.05.<br />

28.01.<br />

04.02.<br />

30.01.<br />

Inhouse-Begleitung von Teams - Ihr Weg zum entspannten Arbeitsalltag<br />

Erfolgreiches Recruitment mit Assessment Center<br />

Sicherheitsbeauftragte*r<br />

Brandschutz- und Evakuierungshelfer*in<br />

2x 90 Min+<br />

30 Min<br />

2 Tage<br />

2 Tage<br />

1 Tag<br />

auf Anfrage<br />

auf Anfrage<br />

auf Anfrage<br />

auf Anfrage<br />

Buchung ausschließlich als Inhouse Schulung möglich<br />

Buchung ausschließlich als Inhouse Schulung möglich<br />

Buchung ausschließlich als Inhouse Schulung möglich<br />

Buchung ausschließlich als Inhouse Schulung möglich<br />

Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!<br />

Alle Preisangaben ohne Prüfungsgebühren und ggf. Ust.<br />

Infos und Anmeldung: www.deaplus.org E-Mail: info@deaplus.org Tel 0511 270 747 71<br />

Wir ziehen um! Ab dem 06.01.2020 freuen wir uns in der Lilienthalstraße 1, 30179 Hannover auf Sie!<br />

Infos und Anmeldung: www.deaplus.org<br />

E-Mail: info@deaplus.org<br />

Telefon: +49 511 270 747 71<br />

Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse-Schulungen<br />

und individuelle Coachings auf Nachfrage.<br />

Alle Preisangaben ohne Prüfungsgebühren und ggf. Ust.<br />

72 • <strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>92</strong>


PROseminare<br />

PROseminare<br />

2020<br />

2020<br />

– DEAplus in Kooperation mit der Adam Hall Academy<br />

DEAplus in Kooperation mit Adam Hall Academy<br />

Stand: 20.11.2019<br />

Kurstitel Dauer Preis<br />

Preis für<br />

Partner<br />

Termin<br />

Organisation<br />

Digitale Arbeitsmethoden - Effizientes Informations- und Aufgabemanagement 2 Tage 695 € 626 € in Planung<br />

Vertrieb<br />

17.03. - 18.03.<br />

595 € 536 €<br />

Verkaufsstrategien - im Wandel der Digitalisierung<br />

2 Tage<br />

01.12. - 02.12.<br />

Key Account Management - im Wandel der Digitalisierung 2 Tage 595 € 536 € 01.-02.09.<br />

Beschwerde- und Reklamationsmanagement am Telefon 2 Tage 595 € 536 € 09. - 10.11.<br />

Strategisches Kundenmanagement<br />

2 Tage<br />

595 € 536 €<br />

26.05. - 27.05.<br />

26.10 - 27.07.<br />

Personal<br />

Führungsverantwortung - Die Rolle als Führungskraft übernehmen 2 Tage 595 € 536 €<br />

06.04. - 07.04.<br />

30.06. - 01.07.<br />

Die eigenen Stärken stärken 2 Tage 595 € 536 €<br />

28.05. - 29.05.<br />

11.11. - 12.11.<br />

Erfolgreiches Recruitment mit Assessment Center 2 Tage 595 € 536 € Inhouse<br />

Führungsverantwortung - Die Rolle als Führungskraft gestalten 2 Tage 595 € 536 €<br />

02.07. - 03.07.<br />

23.11. - 24.11.<br />

Methoden zur Personalentwicklung 2 Tage 595 € 536 €<br />

13.05. - 14.05.<br />

03.12. - 04.12.<br />

Business Knigge 2 Tage 595 € 536 € 10.12. - 11.12.<br />

Rhetorik für Führungskräfte 2 Tage 595 € 536 € 22.04. - 23.04.<br />

Technik<br />

Anschlagmittel und Traversensysteme - Sachkundeschulung 3 Tage 410 € 369 € in Planung<br />

Schallpegelmessungen - Sachkundeschulung 2 Tage 450 € 405 € 09.09. - 10.09.<br />

Netzwerke in der Veranstaltungstechnik - Grundlagenschulung Datenkommunikation 2 Tage 450 € 405 € in Planung<br />

Update zur Elektrofachkraft nach SQQ1 10 Tage 1.250 € 1.125 € 21.09. - 06.10.<br />

NEU: Kompetenz zur Prüfung elektrischer Betriebsmittel (Arbeitsmittel) 3 Tage 325 € 293 € 19.10. - 21.10.<br />

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Leitung und Aufsicht in Veranstaltungsstätten - Verantwortlichkeiten und Delegationen 3 Tage 875 € 788 € 25.08. - 27.08.<br />

Veranstaltungsleitung - rechtssichere Delegation von Betreiberverantwortung 2 Tage 550 € 495 € 22.10. - 23.10.<br />

Betrieblicher Arbeitsschutz - Schulung Sicherheitsbeauftragten 2 Tage 520 € 468 € Inhouse<br />

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Neue <strong>VPLT</strong>-Mitglieder seit September 2019<br />

Ordentliche Mitgliedschaft<br />

• Bear Hands Crew GmbH, Braunschweig<br />

Angeschlossene Mitgliedschaft<br />

• Nick Schuran, audiotech, Niederzier<br />

• Alexander Greiner, Veranstaltungstechnik A. Greiner, Sonthofen<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>VPLT</strong> Service- und Verlags GmbH<br />

Fuhrenkamp 3-5<br />

30851 Langenhagen<br />

Chefredaktion<br />

Sacha Ritter<br />

Art Director<br />

Sonja Luise Kupgisch<br />

Grafik und Layout<br />

Sonja Luise Kupgisch<br />

Anzeigenleitung<br />

Ellen Kirchhof<br />

Korrektorat<br />

Anja Braun<br />

• Autoren<br />

<strong>VPLT</strong><br />

Helge Leinemann<br />

DPVT<br />

IGVW<br />

Sebastian Krämer<br />

Ralf Stroetmann<br />

Dr. Jochen Zenthöfer<br />

Messe Frankfurt Exibition GmbH<br />

FAMAB<br />

Randell Greenlee<br />

DEAplus<br />

• Bilder<br />

DTHG<br />

<strong>VPLT</strong><br />

Caroline Momma<br />

Lea Städler<br />

istockphoto.com/coffeekal<br />

Messe Frankfurt Exibition GmbH<br />

Jochen Günther<br />

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Ronny Barthel/Dirk Hasskarl Fotografie<br />

FAMAB<br />

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DEAplus<br />

IMPRESSUM<br />

Soweit nicht anders angegeben, stammen<br />

die Bilder und Beiträge jeweils von dem<br />

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Am Standort Hannover zum 15. Januar 2020<br />

• Wer wir sind<br />

Der <strong>VPLT</strong> – Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V. vertritt seit mehr als 35 Jahren die<br />

Interessen seiner Mitglieder. Daraus ist, zunächst als Infoblatt für seine Mitglieder, ein Fachmagazin<br />

entstanden, das in der Branche der Veranstaltungstechnik mittlerweile seit 22 Jahren und mit 11.000<br />

Abonnenten etabliert ist. Herausgeber dieses Heftes ist die <strong>VPLT</strong> Service- und Verlags GmbH. Begleitend<br />

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Eine verantwortliche Position innerhalb einer motivierten und gutgelaunten <strong>VPLT</strong>-Mannschaft. Wenn Du<br />

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