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BEW 20 aktuell 2.11 ehrenaMt BeW eIn KOOPerAtIOnSPArtner FreiWiLLigenagentur Bremerhaven geht an den Start Stichwort Kreativität: Zur Einweihung der Freiwilligenagentur durften Vertreter der beteiligten Organisationen, hier stellvertretend für das BEW Carsten Sternhagen, und Freiwillige den Rahmen des Projektes mit Grundfarben ausmalen. Mittwoch, 3. bis 7. 13. Freitag, 26. September Januar 2010, März 2010, 2011 20 Uhr 20 Uhr 20. CLAUDIA DAVID BREMERHAVENER GARRETT JUNG „Classical Romance“ GESUNDHEITSWOCHE Live mit Band mit der Staatskapelle Weimar und Band Jubiläumstournee „Lachen hilft Heilen“ 2010 Vorträge - Informationen - Aktionen - Ausstellung Mittwoch, 3. Februar 2010, 19.30 Uhr Donnerstag, Andy Borg 6. präsentiert Mai 2010, den 20 Uhr Mittwoch, CAPTAIN 9. November COOK 2011, &20 Uhr KASTELRUTHER seine mit vielen singenden Stars der Saxophone Volksmusik: SPATZEN Francine Jordi, Nockalm Live 2011 Quintett, Angela Wiedl, Die jungen 4. Zillertaler, bis 8. September Die jungen Oberkrainer 2010 u.a. Donnerstag, BREMERHAVENER 24. November 2011, 20 Uhr Freitag, GESUNDHEITSWOCHE PAUL 12. Februar POTTS 2010, 20 Uhr Vorträge MUSICAL * „Cinema Informationen STARLIGHTS Paradiso“ * Ausstellung Die Highlights der beliebtesten Musicals Donnerstag, Dienstag, 6. 17. Dezember Februar 2011, 2011, 20 20 Uhr Uhr Donnerstag, DIE GODEWIND 6. Mai 2010, 20 Uhr FLIPPERS Abschiedstournee Das CAPTAIN Weihnachtskonzert COOK 2011 & seine singenden Saxophone Telefonischer Kartenservice: 0471/ 0471/ 59 17 59 59 17 59 MUSIKANTENSTADL 2010 AUF TOURNEE die Stadt Bremerhaven möchte das freiwillige engagement stärken und neue Bürgerinnen und Bürger für das ehrenamt gewinnen, deshalb gründete man die Freiwilligenagentur Bremerhaven. mit ihrer homepage ging sie bereits mitte april online. die eröffnung ihres Büros folgte am 12. mai. einer der kooperationspartner ist das BeW. Viele Bremerhavener sind bereits ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden, der Kirche oder anderen Organisationen tätig. Dieses engagement will die Seestadt noch verstärken. Passend zum Beginn des europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit, gründete man die Freiwilligenagentur Bremerhaven. Am 12. Mai eröffnete die Freiwilligenagentur Bremerhaven ihr Büro in der „Alten Bürger“. Dort informiert sie interessierte Bürgerinnen und Bürger über das vielfältige Angebot ehrenamtlicher tätigkeiten und die damit verbundenen chancen. Dazu bedarf es einer regen netzwerkarbeit. Bereits im Vorfeld haben Wiltrud Duncun und hans-Jürgen Sahlmann zahlreiche Organisationen nach der Möglichkeit von freiwilligem engagement befragt. „Die Stadt hat uns einen rahmen gegeben, wir müssen ihn jetzt füllen“, forderte Susanne Sell vom Sozialreferat der Stadt Bremerhaven die Anwesenden bei der einweihung auf, die hinter ihr stehende Leinwand zu bemalen. ein schönes Symbol. Das Betreuungs- und erholungswerk bietet schon lange Zeit ehrenamtliche tätigkeit in verschiedenen Bereichen: Sei es in als Sozialbetreuer in Seniorentagesstätten oder beim Seniorenhilfsdienst „Anti-rost“ als handwerker. Deshalb begrüßt das BeW diese neue Informationsbörse. Freiwilligenagentur Bremerhaven Bürgermeister-Smidt-Straße 127, 27568 Bremerhaven tel.: 0471/3094660 Öffnungszeiten: Montags von 9 bis 12 uhr und von 14 bis 18 uhr, dienstags bis donnerstags von 9 bis 12 uhr und von 14 bis 16 uhr, freitags von 9 bis 13 uhr.
Mitarbeiterfortbildung ute KnIeLIng InFOrMIerte AuF MItArBeIterFOrt- BILDung üBer Sucht IM ALter „Sucht iSt kein proBLem, Sucht iSt eine krankheit“ Sehr Exemplarisch: Wie man agieren und reagieren sollte, wenn ein Mensch Symptome einer Sucht zeigt, stellten Fortbildungsteilnehmer unter der Anleitung von Ute Knieling in einem Rollenspiel nach. den Beginn der diesjährigen mitarbeiterfortbildungsreihe des BeW machte am 15. märz Suchtkrankenhelferin ute knieling. eindrucksvoll referierte sie über das thema „Sucht im alter“. zahlreich waren BeW-mitarbeiter in den Speisesaal des „treffpunkts“ haus am Blink gekommen. „Sucht bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. es beeinträchtigt die freie entfaltung einer Persönlichkeit und zerstört die sozialen Bindungen und die sozialen chancen eines Individuums. Den sogenannten stoffgebundenen Süchten (z.B. Alkohol-, nikotin-, heroinsucht) kommt dabei nur eine repräsentative Bedeutung zu. Sie veranschaulichen in zwar drastischer, aber zugleich auch einschränkender Weise eine erscheinung, der man auf allen gebieten des menschlichen erlebens und Verhaltens begegnen kann. Ob Arbeiten, Sammeln, Machtstreben, Kaufen, Spielen oder Sexualität – jede Form menschlichen Interesses kann in süchtiger Weise erkranken“, definierte ute Knieling eingehend den Begriff Sucht. Doch, was bedeutet das? Das Leben eines Süchtigen dreht sich nur um sein Suchtmittel. er will es aber weder wahrnehmen, noch zugeben. Suchtmittel können alle menschlichen Interessen sein, wobei der Alkoholismus die Sucht ist, die sich durch alle Schichten zieht. „Ab wann ist man Suchmittelabhän- BEW 21 aktuell 2.11 gig?“ fragte die referentin. Bereits dann, wenn ein starker Wunsch oder Zwang nach einem Interesse gegeben ist. Körperliche entzugserscheinungen sind ebenfalls ein Indiz für eine Sucht. Der Süchtige benötigt ferner immer höhere Dosen für die gleiche Wirkung. Andere Interessen vernachlässigt er zunehmend. Wichtig, insbesondere für die Mitarbeiter in der Pflege, ist natürlich: Woran erkenne ich beispielsweise eine Alkoholabhängigkeit? Auch, wenn es keine einheitlichen Symptome gibt, kann man sie erkennen. Indikatoren können glasige Augen, unsicherer gang, häufige Alkoholfahne, Schweißausbrüche, Langsamkeit und unkonzentriertheit sein. Wenn sich ein Mensch immer mehr zurückzieht, auffällig unauffällig und oft gereizt ist, können dass hinweise auf eine Suchterkrankung sein. Oft wird auch die Körperpflege vernachlässigt. Kritisch wird der Verlauf zur Sucht, wenn man nicht nur zur entspannung oder weil man seine Alltagssorgen vergessen möchte regelmäßig Alkohol trinkt, sondern gründe für ein regelmäßiges trinken erfindet. Dieser oft kurze Weg kann schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen haben. „Leberschäden sind die häufigsten“, weiß die Suchthelferin. Doch nicht zu unterschätzen sind Schädigungen des gehirns, der Bauchspeicheldrüse, nieren, Lunge und der haut oder herzmuskelerkrankungen, Mund- oder rachenerkrankungen. Bis vor wenigen Jahren glaubte man, die Sucht im Alter sei eher eine Ausnahme. Schließlich hätten Alkoholiker eine geringe Lebenserwartung. Doch gehören zu den älteren Süchtigen nicht nur die, die ihre „gewohnheit“ beibehalten haben, sondern es kommen neue Süchtige hinzu. Die so genannte „late-onthat-gruppe“ beginnt mit dem trinken erst im höheren Alter. ute Knieling ist Suchtkrankenhelferin und seit 9 Jahren für das BeW in der Seniorenwohnanlage Krummenacker tätig.
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