AeschliMag19_2021
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EDITORIAL<br />
Sehr geehrte Geschäftspartner<br />
liebe Leserin, lieber Leser<br />
Zum zweiten Mal erscheint das AeschliMag im<br />
Frühling ohne Rückblick auf unseren Aeschl<br />
Event. Wiederum war es nicht möglich, Ihnen,<br />
geschätzte Kunden, unsere Wertschätzung<br />
und unseren Dank persönlich entgegenbringen<br />
zu können und den Austausch zu pflegen. Dies<br />
bedauern wir sehr.<br />
Die Aeschlimann Unternehmung kann durch<br />
ihr breit gefächertes Angebot schnittstellenübergreifend<br />
Lösungen anbieten, was zu einer<br />
Vereinfachung bei der Bauabwicklung führt. Im<br />
Weiteren kann unsere Unternehmung Ihnen,<br />
was Spezialbeläge angeht, basierend auf unserem<br />
Know-how und den Produktions- und Einbaumöglichkeiten<br />
vielfältigste Lösungen aufzei<br />
LICHTBLICK IN DER CORONAZEIT<br />
Rechtzeitig vor den düsteren Tagen gegen das<br />
Jahresende haben wir – per Ende Oktober<br />
2020 – den Aufenthaltsraum unserer Mitarbeitenden<br />
in den Baustellenbereichen wesentlich<br />
vergrössert und auch freundlicher gestaltet.<br />
Diese Umsetzung ist in erster Linie als Wertschätzung<br />
und grosses Dankeschön für deren<br />
unermüdlichem Einsatz, hüben und drüben,<br />
erfolgt – mit Masken, unter Abstandswahrung<br />
und unter Beachtung weiterer einschneidender<br />
Einschränkungen im Arbeitsalltag.<br />
Schön auch, wenn dann, zum gegebenen Zeitpunkt,<br />
dieser Raum wieder als Treffpunkt für<br />
gemütliches und spontanes Zusammensein vor<br />
und nach den Arbeitseinsätzen dient.<br />
An dieser Stelle ein grosses Kompliment an alle<br />
«Aeschlimänner» für ihr Engagement in dieser<br />
nicht einfachen Zeit.<br />
gen. Für Ihr uns entgegengebrachtes Vertrauen<br />
und die Möglichkeit, Sie bei der Realisierung<br />
von Projekten unterstützen zu dürfen, bedanken<br />
wir uns herzlich. Aber auch unseren Mitarbeitenden,<br />
die sich mit ihrer grossen Leistungsbereitschaft<br />
für die Umsetzung einsetzen, gilt ein<br />
grosses Dankeschön.<br />
Nun wünsche ich Ihnen beim Lesen des Frühlings-AeschliMag<br />
viel Freude und verbleibe,<br />
mangels persönlichen Kontakten umso mehr,<br />
mit herzlichen Grüssen.<br />
Ihr Kurt Andres<br />
Geschäftsführer AESCHLIMANN AG<br />
Ort: Rupperswil-Auenstein<br />
Bauherr: Kanton Aargau<br />
Projektleitung:<br />
Wilhelm + Wahlen Bauingenieure AG<br />
Aarau<br />
Auftraggeber:<br />
Schäfer Zimmerei AG Aarau<br />
Belagsaufbau:<br />
- Mehrere Trennlagen<br />
- PBD-Bahn<br />
- 2 Lagen Gussasphalt MA 11 TNP<br />
à 35mm<br />
- Abstreuung mit Aarekies, umhüllt mit<br />
farblosem Bitumen<br />
Fläche: 760 m 2<br />
Ausführung: 2020<br />
Aufgrund der im Auenschutzpark erfolgten Renaturierungen<br />
wurde der Wanderweg entlang<br />
des Aareufers unterbrochen. Als Ersatz wurde<br />
zwischen Rupperswil und Auenstein eine neue<br />
Flussquerung mit zwei Fussgängerbrücken erstellt.<br />
Mit den beiden neuen Fuss- und Radwegbrücken,<br />
welche seit Juni 2019 im Bau sind, wird<br />
die Situation für Fussgängerinnen, Fussgänger<br />
und Velofahrende auf dieser Verbindungsstrecke<br />
an der Aare und im Bereich des Unterwasserkanals<br />
verbessert. Am 20. Mai 2020 wurden die<br />
Brücken für den Verkehr geöffnet.<br />
Bei den Fussgängerstegen handelt es sich um<br />
sogenannte Spannbandbrücken. Dieser Brückentyp<br />
lässt eine äusserst filigrane und schlanke<br />
Bauweise zu und passt sich somit optimal<br />
in die empfindliche Flusslandschaft des Auenschutzparks<br />
ein. Es sind dynamische Brücken,<br />
bei denen man die Schwingungen beim Begehen<br />
erleben kann. Der Übergang über den Kraftwerkskanal<br />
misst 76 Meter und jener über die<br />
alte Aare sogar 96 Meter. Damit gehören sie zu<br />
den längsten Spannbandbrücken der Schweiz.<br />
RUPPERSWIL K471<br />
BRÜCKEN ÜBER DIE AARE<br />
Die Aeschlimann AG wurde für das Aufbringen<br />
der Abdichtung und den Einbau des Nutzbelages<br />
mit Gussasphalt beauftragt. Die Abdichtung<br />
wurde ohne Verbund auf den Holznutzbelag<br />
appliziert, dies mit mehreren Trennschichten<br />
und dem anschliessenden Aufbringen der<br />
gussasphaltverträglichen Polymerbitumendichtungsbahn.<br />
Die Stösse wurden verklebt und<br />
am Rand ist der Anschluss zur Gewährleistung<br />
der Dichtigkeit mittels Flüssigkunststofffolie an<br />
den Stahlabschluss bewerkstelligt. Im nächsten<br />
Schritt wurde auf den 3m breiten Brücken der<br />
Gussasphalt in 2 Lagen eingebaut, wobei wir<br />
die leichtesten Gussasphalt Dumper eingesetzt<br />
haben, dies um den Temperaturverlust minimieren<br />
zu können. Die Oberflächenbearbeitung<br />
wurde mit einem vorumhüllten, speziellen<br />
2/4er-Aaresplitt ausgeführt, woraus sich ein an<br />
die Umgebung angepasstes Gesamtbild ergibt.<br />
Der Bauablauf musste im Frühjahr 2020 aufgrund<br />
der durch die Corona-Situation erforderlichen<br />
Einschränkungen kurzzeitig unterbrochen<br />
werden, konnten doch die zwingend einzuhaltenden<br />
Mindestabstände von Mann zu Mann<br />
auf den schmalen, aber langen Brücken nicht<br />
gewährleistet werden. Letztendlich termingerecht<br />
konnten wir die Brücken dennoch an die<br />
Bauherrschaft übergeben.<br />
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