31.10.2023 Aufrufe

AeschliMag24_2023

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 24 • Herbst <strong>2023</strong><br />

AESCHLIMAG<br />

Kreisel Smile<br />

in Sisseln<br />

(siehe Seite 6/7).


EDITORIAL<br />

SOMMERFEST <strong>2023</strong><br />

Sehr geehrte Geschäftspartner,<br />

liebe Leserin, lieber Leser<br />

Im AeschliMag vom Frühjahr <strong>2023</strong> habe ich der<br />

Vorfreude für eine intensive Sommersaison kundgetan.<br />

Diese ist eingetroffen und wir haben während<br />

dieser Zeit sehr hohe Temperaturen erlebt.<br />

Unseren Mitarbeitenden, die auf Baustellen intensive<br />

Arbeit leisten, möchte ich für ihren Einsatz<br />

während dieser Sommerperiode meinen herzlichen<br />

Dank aussprechen. Trotz der von unserer<br />

Seite her getroffenen Massnahmen, um die Hitze<br />

erträglicher zu gestalten, sind dies körperliche<br />

Spitzenleistungen, welche bei den Arbeiten auf<br />

den Baustellen, insbesondere auch mit Asphaltund<br />

Gussasphaltmaterialien, erbracht werden.<br />

Im vorliegenden AeschliMag dürfen wir Ihnen<br />

erneut technische und ästhetische Sonderheiten<br />

aufzeigen, welche wir dank Ihrer Beauftragung<br />

realisieren dürfen.<br />

Es ist für unser Team stets eine Freude, Sie bei<br />

den an uns herangetragenen Herausforderungen<br />

zu unterstützen und auch spezielle Wünsche<br />

mit unserem Know-how umzusetzen. Für<br />

das von Ihnen gegenüber unserer Unternehmung<br />

entgegengebrachte Vertrauen bedanken<br />

wir uns und ich wünsche viel Spass beim Lesen<br />

des AeschliMags.<br />

Ihr Kurt Andres<br />

Geschäftsführer O. Aeschlimann AG<br />

RASTPLATZ EGGBERG UND<br />

TEUFENGRABEN, HÄGENDORF<br />

Die beiden Gebäude und Parkplätze der Raststätte<br />

Eggberg und Teufengraben bei der Autobahn<br />

A2 in Hägendorf wurden vom September<br />

2022 bis Juni <strong>2023</strong> erneuert. Die Autobahn<br />

A2 im Raum Belchen Südportal bis zum Anschluss<br />

Egerkingen wurde in den 1970er-Jahren<br />

gebaut.<br />

Trotz regelmässigen Unterhaltsarbeiten war<br />

aufgrund der intensiven Beanspruchung eine<br />

Instandsetzung erforderlich. Beide Gebäude<br />

wurden renoviert und haben ein begehbares<br />

Dach als Aussichtspunkt erhalten. Unser Profitcenter<br />

Flüssigkunststoff hat die Beschichtung<br />

der Innenböden und Wände in den Toiletten<br />

und Technikräumen übernommen. Der<br />

hellgrau gestockte Deckbelag Terrazzo im<br />

erhobenen Aussenbereich wurde durch unseren<br />

Hochbau saniert und lässt die Umgebung<br />

freundlich erscheinen. Nach Vollendung der<br />

Flüssigkunststoff- und Gussasphaltarbeiten<br />

hat die Abteilung Strassenbau die Belagsund<br />

Umgebungsarbeiten im Bereich der Rastplatzgebäude<br />

realisiert.<br />

Es freut uns, dass wir bei der Sanierung der<br />

Raststätten mit unseren Profitcentern einen<br />

gelungenen Beitrag leisten konnten.<br />

Objekt: Rastplatz Eggberg + Teufengraben, Hägendorf<br />

Bauherr: Bundesamt für Strassen, ASTRA Zofingen<br />

Auftraggeber: Bundesamt für Strassen, ASTRA Zofingen<br />

Bauleitung: Architektengruppe Bircher Roth von Arx AG, Aarau<br />

Systemaufbau:<br />

gestockter, hellgrauer Terrazzo Gussasphalt<br />

Schutzschicht und Deckschicht von Hand eingebaut<br />

Fläche beider Raststätten:<br />

Hochbau: 300 m 2<br />

Strassenbau: 390 m 2<br />

Flüssigkunststoff, Wände: 233 m 2<br />

Flüssigkunststoff, Boden: 120 m 2<br />

Ausführung: Februar bis Juni <strong>2023</strong><br />

Mit grosser Freude konnten wir auch dieses<br />

Jahr wieder mit unserer gesamten Belegschaft<br />

und ihren Familien ein wunderbares Sommerfest<br />

feiern. Unser Werkhofareal wurde extra für diesen<br />

Anlass mit zahlreichen Unterhaltungs- und<br />

Verpflegungsständen zu einem lebhaften «Rummelplatz»<br />

umfunktioniert. Liebevoll dekoriert und<br />

bereitgestellt durch freiwillige Hände, war ein<br />

besonderes Erlebnis angesagt. Neben den teilweise<br />

ausgefallenen Spiel- und Spassaktivitäten<br />

wurden natürlich auch vielseitige lukullische Spezialitäten<br />

angeboten. Entsprechend genossen<br />

die rund 450 gut gelaunten Besucher (davon<br />

etwa 150 Kinder) die gebotenen Attraktionen<br />

und Genüsse bis spät in die Nacht hinein.<br />

Dem gesamten Organisationsteam und den zahlreichen<br />

HelferInnen sei an dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön ausgesprochen.<br />

2<br />

3


ELISABETHENHEIM IN FARB UND FORM<br />

Die neue Überbauung Elisabethenpark in Luzern<br />

passt sich den neuen Bedürfnissen der<br />

Menschen an. Die Überbauung kombiniert<br />

zukunftsgerechtes Wohnen im Alter mit Pflegezentrum,<br />

Pflegeappartements und Mietwohnungen.<br />

Zentral in der Stadt Luzern gelegen<br />

wurde mit genau ausgedachten Formen und<br />

Materialien neuer Lebensraum geschaffen. Diese<br />

Überlegungen spiegeln sich auch auf dem<br />

neuen Platz wieder. Mit der Verwendung von<br />

farbigem Asphalt und geschwungenen Formen<br />

in Kombination mit herkömmlichem Walzasphalt<br />

konnte ein stimmiges und einladendes<br />

Bild zum Verweilen geschaffen werden.<br />

Die Ausführung des Platzes und der Zugangswege<br />

erforderte viel Geschick in der Planung<br />

wie auch in der Umsetzung. Für die Abtrennung<br />

der verschiedenen Asphaltdeckschichten mit<br />

derselben Tragschicht war Kreativität gefragt.<br />

Um unschöne Fugen bei Belagsübergängen<br />

mit Materialwechsel zu verhindern, wird vorgängig<br />

oft ein Stahlband einbetoniert. Dieses<br />

trennt üblicherweise den kompletten Belagsaufbau<br />

vom angrenzenden Aufbau. Eine solche<br />

Ausführung verunmöglicht jedoch ein Überfahren<br />

der Stahlbänder beim Belagseinbau. Da<br />

die farbige Deckschicht von Hand eingebaut<br />

wird, konnte eine neue Idee beim Versetzen der<br />

Stahlbänder umgesetzt werden.<br />

Die Tragschicht wurde vorgängig vollflächig mit<br />

einer Stärke von 70 mm eingebaut. Anschliessend<br />

wurden die geschwungenen Linien und<br />

Formen der Stahlbänder auf der Tragschicht mit<br />

modernen Vermessungsgeräten abgesteckt und<br />

markiert. Nach dem Einfräsen und Vergiessen<br />

der Stahlbänder war die Oberfläche für den Einbau<br />

der Deckschichten bereit. Die bituminöse<br />

Asphaltdeckschicht mit farblosem Bitumen und<br />

beigemischten Farbpigmenten konnte während<br />

den heissen Sommertagen mit viel Muskelkraft<br />

und Einsatzwille erfolgreich eingebaut werden.<br />

Die eingefärbten Gussasphaltschichten von<br />

den Eingängen über der Autoeinstellhalle durften<br />

wir ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem<br />

Profitcenter Gussasphalt im Hochbau ausführen.<br />

Zugleich konnten wir für einen optimalen<br />

Aufbau mit Walzasphalt unser eigens entwickeltes<br />

Produkt Glasporphalt einsetzen.<br />

Wir sind stolz darauf, bei einem gelungenen<br />

und sehr schönen Bauwerk mitzuwirken und<br />

wünschen den Anwohnern viel Freude an ihrem<br />

neuen Zuhause.<br />

Objekt: Elisabethenheim Luzern<br />

Bauherr:<br />

Elisabethenheim Luzern AG, Luzern<br />

Auftraggeber:<br />

Egli Gartenbau AG, Sursee<br />

Bauleitung:<br />

Egli Gartenbau AG, Sursee<br />

Systemaufbau:<br />

Bituminöse Tragschicht AC T 16 N 70mm<br />

Bituminöse Deckschicht AC 8 N und<br />

AC 8 spezial mit farblosem Bitumen und<br />

Farbpigmenten Typ Aeschlimann<br />

Glasporphalt<br />

Schutzschicht: MA 11 HP, 35 mm<br />

Deckschicht: MA 8 abc, 35 mm<br />

Fläche: 1‘700 m 2<br />

Ausführung: 2022 bis <strong>2023</strong><br />

4<br />

5


KREISEL SMILE, SISSELN<br />

Der Kreisverkehr erscheint in ersten Gedanken<br />

als jüngere Verkehrsführung und Knotenregelungsmassnahme.<br />

Dem ist jedoch nicht so. Bereits<br />

um das Jahr 1900 wurden Kreisverkehre<br />

im Zusammenhang mit Platzgestaltungen, insbesondere<br />

in Frankreich aber auch Deutschland,<br />

gebaut. In den 1990er-Jahren wurde das<br />

damalige, sehr verbreitete Ampelsystem durch<br />

die Konzipierung von Verkehrskreiseln zunehmend<br />

abgelöst, um einen flüssigeren Verkehr<br />

sicherzustellen. Dabei einher ging die Thematik<br />

Belagskonzeption, da in diesen stark befahrenen<br />

Knoten, nebst den herkömmlichen Verkehrsbelastungen,<br />

Brems- und Scherkräfte in<br />

hohem Mass auftreten. Nach den ersten Erfahrungen<br />

mit Walzasphalten wurden Beläge mit<br />

Beton realisiert und zunehmend konnten auch<br />

Bauobjekte mit Gussasphaltbelägen umgesetzt<br />

werden. Nebst den technischen Anforderungen<br />

erfuhr auch die ästhetische Gestaltung durch<br />

die Möglichkeit, farbige Asphalte und Gussasphalte<br />

einzusetzen, eine klare Erneuerung. Beim<br />

Einsatz von Gussasphalten in Kreiseln müssen<br />

dem Belagsaufbau und der Gussasphaltkonzeption<br />

hohe Beachtung geschenkt werden.<br />

Es ist durch die Möglichkeit von hellen Belägen<br />

und Abstreuungen möglich, die Belagstemperaturen<br />

stark zu senken und so die Dauerhaftigkeit<br />

des eingesetzten Mischguts markant positiv zu<br />

beeinflussen. Dies führt zu einer verlängerten<br />

Lebensdauer. Zudem ist der Einsatz von Gussasphalt<br />

betreffend Griffigkeit gegenüber anderen<br />

Belagskonzeptionen klar im Vorteil.<br />

Erneuern durften wir verschiedene Kreisel. Seien<br />

es Aufbauten mit mehrschichtigen Walzasphalten<br />

oder auch Betonkreisel. Der Einsatz von<br />

Gussasphalt ist bei beiden Systemen möglich.<br />

Der jeweilige Schichtaufbau verständlicherweise<br />

unterschiedlich. Der Kreisel Smile in Sisseln im<br />

Fricktal wurde 2005 durch den Kanton Aargau<br />

realisiert. Beim Kreisel Smile handelt es sich um<br />

einen konventionellen, mehrschichtigen Walzbelagsaufbau<br />

mit üblichen Randabschlüssen. Der<br />

Belag wies aufgrund der starken Belastungen<br />

markante Verformungen und Rissbildungen auf.<br />

Zusammen mit der Fachstelle Belags- und Geotechnik<br />

und dem Kreisingenieur, vertreten durch<br />

Frau Paperna und Herrn Donatiello, wurde die<br />

Thematik diskutiert. Basierend auf den positiven<br />

Resultaten, welche die bereits realisierten Kreisel,<br />

die durch Gussasphalt entweder in Stand<br />

gesetzt oder neu realisiert wurden, ergaben,<br />

entschieden die Fachverantwortlichen des Kantons<br />

den Kreisel in Sisseln mit Gussasphalt zu<br />

erneuern.<br />

Die Arbeiten durften durch die Aeschlimann<br />

Unternehmung anfangs Sommer <strong>2023</strong> an zwei<br />

Wochenenden ausgeführt werden. Nach vorgängigen<br />

Bestandsaufnahmen, Belagskonzeptionen<br />

und fundierten Arbeitsvorbereitungen<br />

konnte die eigentliche Ausführung in Angriff<br />

genommen werden. Da im Innenradius des<br />

Kreisels keine, beziehungsweise nicht mehr<br />

genügende Belagsgrundlage für den eingesetzten<br />

Gussasphaltfertiger vorhanden war, wurde<br />

vorgängig, auf eine Breite von 35 cm, der bestehende<br />

Belag ausgebaut und mit einem der<br />

Ebenheitsanforderung genügendem Gussasphaltstreifen<br />

mehrlagig eingebaut. Damit war<br />

die Grundlage für die Installation des speziell<br />

konzipierten Gussasphaltfertigers für den maschinellen<br />

Einbau geschaffen.<br />

An den jeweiligen beiden Wochenenden wurden<br />

folgende Arbeiten vorgenommen. Der bestehende<br />

Walzasphaltbelag wurde auf eine Tiefe von<br />

75 mm abgefräst und die Randbereiche nachbearbeitet<br />

sowie Unebenheiten entfernt. Darauf<br />

folgte die Reinigung und Trocknung der vorhandenen<br />

Fräsfläche. Basierend auf der Begutachtung<br />

des Untergrundes legte man zusätzliche<br />

Sanierungsmassnahmen fest. Fehlstellen und<br />

Ausbrüche sowie Risse konnten fachmännisch,<br />

teilweise mit rissüberbrückenden Netzen vorbehandelt<br />

werden. Nach dem Auftragen eines speziellen<br />

Haftvermittlers in korrekt dosierter Menge<br />

und dem Abwarten der Brechzeit war der Untergrund<br />

für den maschinellen Gussasphalteinbau<br />

vorbereitet.<br />

Die Koordination übernahm ein versierter, fachkundiger<br />

Bauführer. So auch die nachfolgende<br />

Installation des speziellen Gussasphaltfertigers<br />

und der Antransport des Mischguts sowie die<br />

für die Deckschicht erforderliche Splittabstreuung.<br />

Nach der Installation des Einbaufertigers<br />

und den Vorbereitungsarbeiten, um die bestrebte<br />

Belagsqualität und Ebenheit zu erreichen, erfolgte<br />

der Einbau der ersten Gussasphaltschicht<br />

innert kurzer Zeit. Nach dem Abkühlen des eingebauten<br />

Mischguts nahm man den Einbau der<br />

Gussasphaltdeckschicht vor. Der Deckschichteinbau<br />

in konzipierter Dicke erfolgte ebenfalls<br />

speditiv und die Oberfläche des Gussasphaltes<br />

wurde mit 3/6-er Splitt, welcher mit farblosem<br />

Bindemittel vorumhüllt war, ausgeführt. Dabei<br />

gilt eine hohe Aufmerksamkeit der Sicherstellung<br />

des einwandfreien Einbindens von dem<br />

Abstreusplitt in die Gussasphaltoberfläche. Am<br />

Sonntag wurde die eingebaute Oberfläche gereinigt,<br />

der überschüssige Splitt abgesaugt und<br />

die Fertigstellungsarbeiten ausgeführt.<br />

Die gesamten baulichen Massnahmen wurden<br />

innerhalb von 32 Stunden umgesetzt und wir<br />

durften den Kreisel Smile im Anschluss den<br />

Verkehrsteilnehmern wieder zur Nutzung übergeben.<br />

Die Instandsetzungen von Kreisverkehrflächen<br />

mit Gussasphalt oder auch Neukonzeptionen<br />

zeigen sehr erfreuliche Resultate,<br />

bedingen jedoch fundiertes Belagswissen und<br />

fachmännische, detaillierte Umsetzung.<br />

Objekt: Kreisel Smile, Sisseln<br />

Bauherr: TBA Kanton Aargau<br />

Auftraggeber: TBA Kanton Aargau<br />

Bauleitung: TBA Kanton Aargau<br />

Systemaufbau:<br />

AC T bestehend, MA 16 HP E spez.<br />

HS 40 mm, MA 11 THP E spez. HS 35 mm,<br />

Abstreuung<br />

3/6 bit Splitt umhüllt mit farblosem Bitumen<br />

Fläche: 500 m 2<br />

Ausführung: Sommer <strong>2023</strong> an zwei Wochenenden<br />

6 7


PARKHAUS MULIN, PONTRESINA<br />

Objekt: Parkhaus Mulin, Pontresina<br />

Bauherr: Gemeinde Pontresina<br />

Auftraggeber: Fanzun AG, Chur<br />

Bauleitung: Fanzun AG, Chur<br />

Systemaufbau: OS 11 b / OS 8<br />

Fläche: ca. 5‘000 m 2<br />

Ausführung: Mai bis Juni <strong>2023</strong><br />

Genuss pur – mit diesen Worten werden wir<br />

auf der Webseite der Gemeinde Pontresina<br />

begrüsst. Und obwohl wir zum Arbeiten in die<br />

1‘805 Meter hochgelegene Gemeinde im Engadin<br />

fuhren, haben wir diesen Genuss erleben<br />

dürfen.<br />

Denn nach der Offerteingabe und Auftragsvergabe<br />

folgte rasch die erste Baubesprechung<br />

vor Ort. Mit Ruhe und der gebotenen Sorgfalt<br />

wurden die Termine, Details und übergreifende<br />

Abhängigkeiten besprochen – und schnell<br />

merkten wir, dass hier etwas anders gearbeitet<br />

wird. Die Bauherrschaft und der Planer waren<br />

gut vorbereitet, wussten genau, was sie wollten<br />

und hatten auch die Kompetenz und den Mut,<br />

Entscheidungen zu treffen. Ein umgehender<br />

Arbeitsbeginn gepaart mit eng abgesteckten<br />

Meilensteinen stellte unseren Bauführer vor Herausforderungen;<br />

Einteilung der Mitarbeiter, die<br />

über mehrere Wochen von der Familie getrennt<br />

waren, Bereitstellung der notwendigen Unterkünfte<br />

sowie die Materialdisposition mit schwierigen<br />

Abladebedingungen vor Ort waren nur<br />

einige von ihnen. Hinzu kam die Anforderung<br />

der Gemeinde, dass Teilbereiche des Parkhauses<br />

und die Zufahrt während der gesamten<br />

Sanierung für die Kunden zugängig bleiben<br />

mussten. Doch in enger Zusammenarbeit mit<br />

unseren Auftraggebern konnten Lösungen herbeigeführt<br />

werden und die Bearbeitung des<br />

gesamten Parkhauses wurde in drei Etappen<br />

realisiert. Die Vorbereitungsarbeiten haben eine<br />

zentrale Rolle gespielt. So wurden neben den<br />

üblichen Kugelstrahlarbeiten auch Hohlstellen<br />

bearbeitet, Risse verfüllt, Fugen ausgebildet<br />

sowie die Wassereinläufe ausgewechselt und<br />

abgedichtet. Anschliessend folgten die Parkingbeläge.<br />

Es kamen zwei verschiedene Aufbauten<br />

zur Ausführung, wobei die erdberührten<br />

Geschosse ein diffusionsoffenes System erhielten<br />

und wir auf den Zwischendecken ein OS<br />

11 b applizierten. Beide Systeme wurden in<br />

drei Schichten aufgetragen, sind leicht elastifiziert<br />

und zeichnen sich durch eine hohe Verschleissfestigkeit<br />

aus. Durch die überschüssige<br />

Sandabstreuung der Zwischenschicht konnte<br />

auch die erforderliche Trittsicherheit, ohne einen<br />

überhöhten Reinigungsaufwand zu generieren,<br />

gewährleistet werden.<br />

Das Ergebnis ist ein einladendes Parkhaus,<br />

welches Autofahrer mit hellen Farben, viel Licht<br />

und klaren Markierungen empfängt. Begleitet<br />

von moderaten Parkgebühren, der ganzjährigen<br />

Zugänglichkeit und integrierten Ladestationen<br />

für Elektrofahrzeuge präsentiert es sich als ein<br />

modernes Parkhaus – wahrhaftiger Genuss pur.<br />

8 9


KOWERK – DIETLIKON<br />

Eine 1993 als Hauptsitz eines Bauunternehmens<br />

erbaute Liegenschaft an der Industriestrasse<br />

24 in Dietlikon wurde von der AXA Anlagestiftung<br />

strategisch neu positioniert.<br />

Mit cleveren Eingriffen wird das Gebäude an die<br />

neuen Bedürfnisse angepasst. Ausgehend von<br />

einer reinen privaten Einzelbürostruktur durch<br />

einen Hauptmieter, wird das Gebäude mittels<br />

verschiedenen Eingriffen umgestaltet. Es entsteht<br />

das halböffentliche Gebäude KOWERK mit<br />

vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Büro-,<br />

Gewerbe- und Dienstleistungsflächen.<br />

Das KOWERK befindet sich inmitten des neu<br />

gestalteten und hochfrequentierten Einkaufsund<br />

Industriegebiet Dietlikon. Bei den inserierten<br />

Flächen handelt es sich mit attraktiver Visibilität<br />

um Manufaktur-, Retail- und Showroom Flächen<br />

im Erdgeschoss, welche intern teilweise mit<br />

weiteren Flächen im 1. Obergeschoss verbunden<br />

sind. Die neu gestaltete Umgebung sowie<br />

Verkehrsführung wertet diese Erdgeschossfläche<br />

durch die hohe Frequenz der Passanten<br />

stark auf.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Profitcenter Strassenbau<br />

der Aeschlimann AG, welches die Tragschicht<br />

mittels offenporigem PA-Belag auf die<br />

bauseits erstellte Kofferung eingebaut hat, durfte<br />

das Profitcenter Hochbau den Belag der Umgebungsgestaltung<br />

realisieren. Auf die Tragschicht<br />

wurde eine Schutzschicht aus Gussasphalt<br />

eingebracht, die anschliessend mit der Deckschicht<br />

ergänzt wurde. Anschliessend wurde<br />

die Deckschicht, welche aus einer speziellen<br />

Asphaltmischung mit farblosem Bitumen besteht,<br />

eingebaut. Anpassungsarbeiten im Gehwegbereich<br />

wurden zusätzlich realisiert, um die<br />

Zugänglichkeit zum KOWERK, welches während<br />

der Arbeiten bereits teilweise in Betrieb<br />

war, zu gewährleisten.<br />

Die Umgebungsgestaltung, welche Wege, Podeste,<br />

Rampen und Treppen beinhaltet, wurde<br />

zur Veredelung geschliffen. Dadurch kommen<br />

die Körner im Gussasphalt wunderbar zur Geltung<br />

und vollenden die grüne Umgebungsgestaltung.<br />

Somit hat ein attraktives Geschäftsgebäude<br />

eine aufwertende Umgebungsgestaltung<br />

erhalten, welche in Zusammenarbeit mit der Firma<br />

Hauser Gärten aus Näfels erarbeitet wurde.<br />

Objekt: KOWERK, Industriestrasse 24, Dietlikon<br />

Bauherr: AXA Anlagestiftung<br />

Auftraggeber: Hauser Gärten, Näfels<br />

Bauleitung: Jaeger Baumanagement AG, Zürich<br />

Systemaufbau:<br />

Bituminöse Abdichtung über Konstruktionsdecke,<br />

Misapor und Splitt Beton oder Kofferung und offenporiger<br />

PA Belag<br />

Schutzschicht: 35 mm MA 11 HP<br />

Deckschicht: 35 mm MA 11 MK farblos Bitumen<br />

Oberfläche wurde mechanisch bearbeitet<br />

Fläche: 860 m 2<br />

Ausführung: Juni/Juli <strong>2023</strong><br />

10 11


AESCHLIMANN INTERN<br />

Nächster<br />

AeschlEvent<br />

25. April 2024<br />

Regenwasser für Fahrzeugwäsche<br />

Im Frühjahr <strong>2023</strong> wurde ein bestehender Treibstofftank,<br />

der ursprünglich für Benzin genutzt<br />

wurde, zum Wasserlagertank umgebaut.<br />

Das Fassungsvermögen beträgt rund 25‘000<br />

Liter. Bei Regen wird das Dachwasser im Untergrund<br />

bei der Tankstelle in den Tank geleitet<br />

und via Pumpe über einen Filter für die Nutzung<br />

wieder hochgepumpt.<br />

Damit können die Aeschlimann Fahrzeuge jetzt<br />

umweltfreundlich gereinigt werden.<br />

Neue Lernende:<br />

Ismael Bajramovic<br />

Kaufmann EFZ,<br />

M-Profil<br />

Albion Cekaj<br />

Strassenbauer EFZ<br />

Ruben Alexandre<br />

Abreu Ferreira<br />

Abdichter EFZ<br />

Wir gratulieren zum erfolgreichen<br />

Lehrabschluss <strong>2023</strong>:<br />

Herausgeberin:<br />

O. Aeschlimann AG<br />

Untere Brühlstrasse 36<br />

4800 Zofingen<br />

Tel. 062 745 07 07<br />

www.aeschlimann.ch<br />

Patrik Repasky<br />

Strassenbaupraktiker<br />

EBA<br />

Adrian Röthlisberger<br />

Strassenbauer EFZ<br />

Tiziano Scozia<br />

Strassenbaupraktiker<br />

EBA<br />

Colin Meier<br />

Kaufmann EFZ<br />

© Fotos:<br />

Seiten 1, 2, 4-6, 10, 11:<br />

Jonas Harlacher<br />

Seiten 3, 7-9, 12:<br />

O. Aeschlimann AG<br />

Druckerei:<br />

ZT Medien AG<br />

4800 Zofingen<br />

www.ztmedien.ch<br />

Gestaltung, Layout, Redaktion:<br />

www.buchmacherei.ch<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!