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VPLT Magazin 54

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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<strong>54</strong><br />

Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft<br />

Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft<br />

Nr. <strong>54</strong> · Juli 2010 · 6,50 € · H 14450


Am 1. Juni 2010 hat die <strong>VPLT</strong>-Mitgliedschaft auf ihrer<br />

Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand<br />

gewählt. Wir berichten hierüber an anderer Stelle im<br />

<strong>Magazin</strong>.<br />

D<br />

er Amtsantritt eines neuen Vorstands sollte aber immer auch benutzt werden, um die Arbeit des<br />

scheidenden Vorstands zu würdigen. Und da gibt es im aktuellen Falle Einiges zu erwähnen:<br />

Der scheidende Vorstandsvorsitzende Detlev Koal gehörte dem <strong>VPLT</strong>-Vorstand insgesamt 15 Jahre an, davon<br />

9 Jahre als Vorsitzender. In seine Amtszeit fallen zahlreiche wichtige Projekte wie die Gründung der Deutschen<br />

Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT) oder der Interessengemeinsschaft Veranstaltungswirtschaft<br />

(igvw). Mitgliederzahlen und die Auflage des <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s erreichten Höchstwerte, das <strong>VPLT</strong>-eigene Bildungswerk,<br />

die Deutsche Event Akademie (DEA) wurde konsequent ausgebaut. Politisch verschaffte sich der<br />

Verband immer mehr Gehör, insbesondere im Bildungsbereich<br />

und zuletzt beim „Drahtlos-Thema“.<br />

Als „Verleiher der ersten Stunde“ war es Detlev<br />

Danke, Detlev! darüber hinaus zu verdanken, dass sich der <strong>VPLT</strong> für<br />

alle Themen aus dem Bereich „Dienstleister für Veranstaltungstechnik/Rental-Firmen“<br />

öffnete und heute<br />

nicht umsonst einen ansehnlichen Teil seiner Mitglieder<br />

aus diesem Feld rekrutiert. Natürlich ist Vorstandsarbeit keine One-Man-Show, und so müsste es eigentlich<br />

in der Überschrift heissen: „Danke Heike, Detlev, Konrad, Winfried und Lars.“ Denn auch die scheidenden<br />

Vorstandsmitglieder Heike Kubicki (audio pro), Konrad Kraemer (Konrad Kraemer Media-Consulting), Winfried<br />

Blank (Ton-Art) und Lars Wolf (hell begeistert) waren im Vorstand langjährig engagiert und an allen Entscheidungen<br />

und Weichenstellungen beteiligt. Das bedurfte oft intensiven Einsatzes bei Telefonkonferenzen<br />

oder langen Vorstandssitzungen.<br />

Vor wenigen Ausgaben haben wir an dieser Stelle dem Ehrenamt einen Dank ausgesprochen. Dieser Dank<br />

galt und gilt natürlich nicht nur Kolleginnen und Kollegen, die sich in Arbeitskreisen<br />

engagieren, sondern ganz genauso denjenigen, die ihre Freizeit<br />

unentgeltlich zur Verfügung stellen, um in Verbänden wie dem <strong>VPLT</strong><br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Dies kann gar nicht hoch genug angerechnet werden, und das gesamte<br />

Team der <strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle und des <strong>Magazin</strong>s bedanken sich an dieser<br />

Stelle – sicher auch im Namen der <strong>VPLT</strong>-Mitgliedschaft – für die langjährige<br />

konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit: Danke Detlev, danke<br />

Heike, Konrad, Winfried und Lars!<br />

Herzlichst Ihr<br />

FLORIAN VON HOFEN<br />

Geschäftsführer <strong>VPLT</strong> e.V.<br />

V.M<br />

editorial<br />

PS Besonders hinweisen möchte an dieser Stelle auf die erste Delegations reise<br />

des <strong>VPLT</strong> nach Shanghai, bei der sowohl die diesjährige EXPO als auch die dortige<br />

Prolight + Sound besucht werden. Anmeldeformular und ausführliche Informationen<br />

ab Seite 31 in dieser Ausgabe.<br />

<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />

Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />

Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />

www.vplt.org<br />

Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, D. Hoepfner (Funkfrequenzen), Sebastian Pichel<br />

Koordination: Ellen Kirchhof<br />

Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (Oslo & mehr),<br />

Stefan Gregorowius (nobeo, Frank Drawert), Willi Weber (Pro Sieben, Wok WM),<br />

pyrophotos.com (Autostadt), Nikolaus Brade (Deichkind), Michael Zapf (Elbphilharmonie),<br />

<strong>VPLT</strong>-Archiv<br />

Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />

Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld


V.Mnachruf<br />

Prof. Dr.<br />

Fritz Sennheiser<br />

(1912 – 2010)<br />

Nur wenige Tage nach seinem 98. Geburtstag ist Prof. Dr.-Ing. Fritz<br />

Sennheiser, Audiopionier und Gründer der heutigen Sennheiser electronic GmbH<br />

& Co. KG, am späten Abend des 17. Mai verstorben. Die Audiobranche hat eine<br />

menschlich und fachlich große Persönlichkeit verloren.<br />

Mit seinem Unternehmen hat Prof. Dr. Fritz Sennheiser die Entwicklung der<br />

Tonübertragungstechnik entscheidend mitgeprägt, viele epochale Entwicklungen<br />

in Elektroakustik und Übertragungstechnik miterlebt und mitgestaltet. Unter seiner<br />

Ägide entstanden das erste Richtrohrmikrofon, der offene Kopfhörer und<br />

wichtige Entwicklungen in der drahtlosen Übertragungstechnik auf Funk- und<br />

Infrarotbasis.<br />

Seinen Entwicklern dabei die nötige „Spielwiese“ zu geben, war für Fritz<br />

Sennheiser selbstverständlich, ebenso, dass er neben der beträchtlichen Arbeit im<br />

und für das beständig wachsende Unternehmen sein Wissen an Studenten weitergab<br />

und auch sie für das Thema Elektroakustik Feuer und Flamme werden ließ.<br />

1982 zog er sich aus der Leitung des Unternehmens zurück, die er in die Hände<br />

seines Sohnes Prof. Dr. sc. techn. Jörg Sennheiser legte.<br />

Fritz Sennheiser blieb dem Unternehmen, das er im Sommer 1945 gegründet<br />

hatte, bis zuletzt verbunden und nahm stets regen Anteil am Unternehmensgeschehen.<br />

Seine Begeisterung für die Audiotechnik, seine kreative Neugier, gepaart<br />

mit einer heute nur noch selten anzutreffenden Bescheidenheit, Disziplin<br />

und einer Herzlichkeit und Großzügigkeit im Umgang mit Menschen, wird allen,<br />

die ihn kannten, ein Vorbild bleiben.<br />

Prof. Dr. Fritz Sennheisers Weg als Unternehmer gehörte zu den wohl<br />

außergewöhnlichsten Karrieren in Deutschland: Aus bescheidenen Anfängen mit<br />

sieben Mitarbeitern in einem ehemaligen Universitätslabor ist der international<br />

operierende Audiospezialist Sennheiser electronic GmbH & Co. KG geworden.<br />

Das Familienunternehmen setzt inzwischen mit weltweit über 2100 Mitarbeitern<br />

mehr als 385 Millionen Euro (2008) um. In einem dichten Vertriebsnetz kümmern<br />

sich eigene Tochtergesellschaften und langjährige Vertragspartner weltweit<br />

um die Kunden.<br />

Sennheiser hat Produktionsstätten in Deutschland, Irland und den USA, die<br />

Produktionsschwerpunkte liegen auf Mikrofonen, Kopfhörern, drahtlosen Mikrofonen,<br />

Konferenz- und Informationsystemen, Headsets und Audiologie-produkten.<br />

Außerdem bietet das Unternehmen umfangreiche Beratungs- und Planungs-<br />

Dienstleistungen bei Projekten weltweit an. Zur Sennheiser-Gruppe gehören<br />

auch der Studiospezialist Georg Neumann GmbH, Berlin, und das Joint Venture<br />

Sennheiser Communications (Headsets für PC, Office und Call Center).<br />

Von der Gartenarchitektur zur Nachrichtentechnik<br />

4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />

„Als Elfjähriger erlebte ich die Einführung des Radios. Meinen eigenen Empfänger<br />

habe ich aus einfachsten Mitteln zusammengebastelt, aus einer Schiebespule,<br />

einer Wolframspitze, einem Kristall und einer 20 Meter langen Hochfrequenzantenne,“<br />

erinnerte sich Fritz Sennheiser einmal. Trotz der Begeisterung<br />

für Technik gehörte sein Herz den Gärten und Pflanzen: Nach dem Abitur in Berlin<br />

wollte er zunächst Gartenarchitekt werden. Doch die Berufsaussichten waren<br />

in der Zeit der Depression schlecht, und so entschied er sich für seine „zweite<br />

Liebe“, ein Studium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik an<br />

der Technischen Universität Berlin.<br />

Am Heinrich-Hertz-Institut, dem „Mekka der Nachrichtentechniker“, schrieb<br />

Fritz Sennheiser seine Diplomarbeit – und entwickelte gemeinsam mit seinem<br />

späteren Doktorvater Prof. Dr. Oskar Vierling und Kommilitonen eine Hall-Apparatur,<br />

die 1936 während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Berlin<br />

eingesetzt wurde. Die Spiele sollten feierlich mit einem Orgelstück eröffnet werden,<br />

doch wie den Hall einer großen Kirche im Freien erzeugen? Dazu brachten<br />

die Institutsmitarbeiter ihre jüngste Entwicklung, eine elektronische Orgel, ins<br />

Olympia-Stadion und bauten einen Flügel zu einer Hall-Apparatur um, damit das<br />

Stück im Stadion so gut wie in einer großen Kirche klingen konnte.<br />

Nach seinem Diplom arbeitete Fritz Sennheiser als Oberingenieur am<br />

Institut. Als Dr. Vierling 1938 einen Ruf an die Technische Hochschule Hannover<br />

erhielt, unterstützte ihn Fritz Sennheiser dort beim Aufbau des Instituts für Hochfrequenztechnik<br />

und Elektroakustik. Während des Krieges arbeiteten Sennheiser<br />

und sein Chef auf dem Gebiet des Chiffrierwesens, der Funkübertragung verschlüsselter<br />

Nachrichten. Fritz Sennheiser promovierte 1940 und übernahm die<br />

Vorlesungen von Prof. Dr. Vierling, als der ein zweites Institut in Süddeutschland<br />

aufbaute. Der Forschung und Lehre sollte Fritz Sennheiser auch als erfolgreicher<br />

Unternehmer bis 1980 durch seine Honorarprofessur an der Universität Hannover<br />

verbunden bleiben.<br />

Die Anfänge in Wennebostel<br />

1943 wurde das Institut für Hochfrequenz und Elektroakustik in Hannover<br />

ausgebombt. Nach intensiver Suche fand sich in Wennebostel (heute Teil<br />

der Gemeinde Wedemark) ein Ausweichquartier für die Laborübungen. Die rund<br />

50 Institutsmitarbeiter erlebten hier das Kriegsende, danach kehrten die meisten<br />

zu ihren Familien zurück, denn das bisherige Arbeitsgebiet Chiffriertechnik wurde<br />

von den Alliierten unter Todesstrafe gestellt.<br />

Zurück blieben nur sieben Mitarbeiter aus der Region und der stellvertretende<br />

Institutsleiter Fritz Sennheiser. Und weil der für „seine Leute“ Verantwortung<br />

empfand, wagte er den Neuanfang und gründete in den Institutsräumen den<br />

Handwerksbetrieb „Laboratorium Wennebostel“ („Labor W“). Doch ganz so einfach<br />

ging das nicht: Das Gebäude wurde von einer englischen Nachrichtentruppe<br />

besetzt, Fritz Sennheiser musste alle Schlüssel aushändigen. Als die Truppe eines<br />

Tages abgelöst werden sollte, wurde ein Schild angebracht, das das Betreten der<br />

Räume unter Todesstrafe stellte.<br />

Doch die neue Truppe ließ auf sich warten. „Wir sahen uns das eine Zeitlang<br />

an und fragten uns dann, wie ernst das wohl mit der Todesstrafe gemeint sei. Eines<br />

Nachts habe ich dann das Plakat entfernt. Am nächsten Tag haben alle gestaunt,<br />

dass da kein Schild mehr war. Da ich noch einen Zweitschlüssel hatte,<br />

dachten wir uns, dass wir auch hineingehen könnten. So hat es damals angefangen.“<br />

Aus den „Überbleibseln“ der Institutsgeräte bauten die findigen Entwickler<br />

Röhrenvoltmeter, die Fritz Sennheiser Siemens Hannover zum Verkauf anbot.<br />

Siemens, von den eigenen Werken abgeschnitten, war hoch erfreut und plazierte<br />

Aufträge für weitere Messgeräte. Die hervorragende Qualität der „Labor W“-<br />

Produkte sprach sich bei Siemens herum: Die Niederlassung Karlsruhe bat Sennheiser,<br />

ein dynamisches Mikrofon nachzubauen, das DM 1. Zunächst kopierten<br />

die HF-Spezialisten nur, dann begannen sie, sich in die Materie zu vertiefen und<br />

präsentierten Siemens schon bald ein eigenes Mikrofon: das MD 2.<br />

Geburtsstunde der Sennheiser-Mikrofone<br />

Der Urahn aller Sennheiser-Mikrofone war geschaffen. Auch<br />

außerhalb der Siemens-Welt wurde das MD 2 zum Verkaufsschlager. Wichti-


ge Abnehmergruppe: die höchst anspruchsvollen Rundfunkanstalten. Es<br />

folgte das MD 3, auch als „unsichtbares Mikrofon“ bezeichnet, weil sich der<br />

eigentliche Wandler unterhalb eines sehr schlanken Halses befand. Mit dem<br />

MD 4 stellte Sennheiser 1951 sein erstes Kompensationsmikrofon vor, von<br />

Marktschreiern wegen seiner Robustheit bei „nicht bestimmungsgemäßer<br />

Verwendung“ auch „Wanzenhammer“ genannt.<br />

1953 folgte das MD 21, ebenfalls eine Legende und heute noch im Programm.<br />

Als „dienstältestes“ Reportermikrofon hat es viele historische Momente<br />

und Persönlichkeiten begleitet, so z.B. John F. Kennedy oder Louis<br />

Armstrong. Das banhnbrechende „Tele-Mikrophon“ MD 82 (1956) machte<br />

es möglich, Schall punktgenau auf große Entfernung aufzunehmen; das<br />

Rohrrichtmikrofon ging auf ein Sennheiser-Labormuster aus dem Jahre 1949<br />

zurück.<br />

Rasantes Wachstum<br />

Ende der 50er Jahre lag der Umsatz der jungen Firma bereits bei stolzen<br />

9,9 Millionen Mark. Geplant oder sogar angestrebt hatte Fritz Sennheiser<br />

diesen Erfolg nicht. „In den ersten Jahren wollte ich mit dem Labor nur so<br />

viel Geld verdienen, dass wir alle unsere Familien ernähren konnten“, sagte<br />

Fritz Sennheiser. „Später waren wir dann zum Wachstum geradezu gezwungen,<br />

um die Konkurrenz in Schach halten zu können.“<br />

1958 wurde Labor W in Sennheiser electronic umbenannt, denn ein kleines<br />

Labor war die Firma schon lange nicht mehr. Beschleunigt wurde die<br />

Namensänderung durch einen Bericht des australischen Handelspartners:<br />

Der damalige australische Ministerpräsident weigerte sich nämlich, über ein<br />

Sennheiser-Mikrofon zu sprechen, weil er den Schriftzug Labor W entdeckt<br />

hatte und das Mikrofon für ein Exemplar der gegnerischen Labor Party hielt.<br />

Die Sennheiser-Ingenieure streckten ihre Fühler immer weiter in andere<br />

Bereiche der Elektroakustik und schließlich auch wieder in die HF-Technik<br />

aus. 1957 wurde das erste drahtlose Mikrofon des Unternehmens der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Professor Dr. Fritz Sennheiser: „Es gab eine nette und<br />

kostenlose Werbung für uns im Fernsehen – und einen Gag für Peter Frankenfeld.<br />

Er hatte an dem drahtlosen Mikrofon ein langes Kabel befestigt.<br />

Dann hat er seine Witze gemacht und sich mehrmals darin verheddert. Daraufhin<br />

schnitt er kurzerhand das Kabel ab – und die Sendung ging so weiter.<br />

Das wurde überall herumerzählt, was uns sehr geholfen hat.“<br />

Die großen Samstagabend-Shows profitierten nicht nur von der drahtlosen<br />

Mikrofontechnik, sondern auch von den neuen Rohrrichtmikrofonen der<br />

MKH-Serie. Resultat: Großzügigere Einstellungen, weil das Mikrofon nicht<br />

mehr dicht beim Sprecher sein musste. Auch in Hollywood ist die Marke<br />

Sennheiser darum bald ein Begriff. Die Anerkennung dieser Leistung sollte<br />

1987 erfolgen, als Prof. Dr. Fritz Sennheiser den „Scientific and Engineering<br />

Award“, im Volksmund auch „Technischer Oscar“ genannt, der „Academy of<br />

Motion Picture Arts and Sciences“ für das Richtrohrmikrofon MKH 816 erhält.<br />

1960 setzte Sennheiser mit dem Studiomikrofon MD 421 einen weiteren<br />

Meilenstein. Neben seinem überragenden Klang profilierte sich dieses „Universalgenie“<br />

für Sprache und Gesang durch seine außergewöhnliche Robustheit.<br />

Auch dieses Mikrofon ist heute noch im Programm.<br />

Der erste offene Kopfhörer der Welt<br />

V.M<br />

nachruf<br />

„Die Ingenieure haben stets große Freiräume gehabt. Sie durften „spinnen“.<br />

Häufig sind aus diesen Ideen die besten Entwicklungen und Produkte entstanden.<br />

Bedenken des Kaufmännischen Leiters, der vor allem den Ertrag im<br />

Blick hatte, wurden somit stets zuverlässig zerstreut... Denn schließlich verkauft<br />

ein Unternehmen nicht nur Produkte, sondern vor allem Ideen.“ Dieser Einstellung<br />

Fritz Sennheisers verdankte das Unternehmen die Entwicklung und Patentierung<br />

des ersten offenen Kopfhörers der Welt. Durch Herumspielen fand ein Ingenieur<br />

heraus, dass Kopfhörer – damals durchweg schwere, geschlossene Modelle<br />

– besser klingen, wenn man die Muscheln offen macht. Das Ergebnis war<br />

der HD 414, der noch heute an der Spitze der Bestsellerlisten für Kopfhörer liegt.<br />

„Der Erfolg des HD 414 hat uns dann doch überrascht, und dass Hersteller aus<br />

aller Welt mit uns Lizenzverträge für das Patent des „offenen Kopfhörers“ abschlossen,<br />

das war schon interessant“, resümierte Fritz Sennheiser.<br />

In den 70er Jahren trieb Fritz Sennheiser die Internationalisierung seines<br />

Unternehmens besonders stark voran. Vertriebspartner in Europa und in Übersee<br />

sorgten für ein weitgespanntes Netz. Gut 40% des Umsatzes wurden bereits im<br />

Ausland gemacht.<br />

Währenddessen wurde die drahtlose Mikrofontechnik weiter perfektioniert:<br />

Rauschunterdrückungsverfahren, Diversity-Empfänger und Miniaturisierung<br />

machten Sennheiser-Drahtlostechnik zum Star auf allen Bühnen; Musicals profitierten<br />

ganz besonders von der unauffälligen Mikrofontechnik. 1975 wurde auch<br />

der Ton für den Endverbraucher drahtlos: Sennheiser stellt den Prototypen eines<br />

drahtlosen Kopfhörers auf Infrarotbasis vor. Und auch die Profimikrofontechnik<br />

wurde mit den neuen dauerpolarisierten Kondensatormikrofonen für den Heimgebrauch<br />

erschwinglich.<br />

„Geld – nur eine Rechengröße“<br />

Seit der Unternehmensgründung gehörte für Fritz Sennheiser Unabhängigkeit<br />

zu den wichtigsten Werten. Deshalb lehnt er Übernahme- oder Beteiligungsangebote,<br />

beispielsweise aus Übersee, konsequent ab. „Geld war für mich stets nur eine<br />

Rechengröße“, sagte er. Das Unternehmen blieb finanziell ungebunden, investierte<br />

nur, was die Eigenmittel erlaubten, und wuchs grundsolide aus eigener<br />

Kraft. Die endgültige Entscheidung, ein Familienunternehmen zu bleiben, fiel<br />

1973: Fritz Sennheiser wandelt das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft<br />

um; sein Sohn Jörg Sennheiser wurde Kommanditist — und ab dem 1. März<br />

1976 Technischer Leiter.<br />

1982 zog sich Fritz Sennheiser schließlich im Alter von 70 Jahren aus<br />

dem aktiven Unternehmerdasein zurück und übergab seinem Sohn die Geschäftsführung.<br />

„Ich hatte mich auf den Ruhestand eingestellt – obwohl ich zugeben<br />

muss, dass ich gern noch länger weitergemacht hätte.“ Warum? „Weil es mir einfach<br />

Spaß gemacht hat und natürlich auch, weil der Erfolg immer da war. Ich habe<br />

immerhin zweieinhalb Jahre gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, nichts<br />

mehr entscheiden zu können…“<br />

Doch natürlich blieb Prof. Dr. Fritz Sennheiser seinem Unternehmen verbunden,<br />

über die Gesellschafterversammlungen und regelmäßige Besuche im Unternehmen.<br />

Den Mitarbeitern wird Fritz Sennheiser als zurückhaltend-integrer, offener<br />

und verantwortungsbewusster Mensch in Erinnerung bleiben.<br />

www.dahw.de<br />

.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 5


V.Minhalt<br />

GUIDE<br />

STARTUP 3<br />

Editorial von <strong>VPLT</strong>-Geschäftsführer Florian von Hofen<br />

Impressum<br />

NACHRUF 4<br />

Prof. Dr. Fritz Sennheiser (1912 – 2010)<br />

NACHWUCHS 18<br />

Auszubildende stellen sich vor (6): Marcel Kossek<br />

STANDARDS 29<br />

SQ P2: Neuer Sicherheitsstandard für Elektrokettenzüge<br />

Neuer Service des DIN<br />

KNOWLEDGE 30<br />

Falcon Zanini: Koordination im Arbeitsschutz (2)<br />

BOOKSHOP 36<br />

Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher<br />

TRAINING 41<br />

Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)<br />

PORTRAIT 43<br />

Schulz Kabel<br />

SERVICE 50<br />

Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen<br />

A.M. 52<br />

Die Angeschlossenen <strong>VPLT</strong>-Mitglieder: Befragungen hoch im Kurs<br />

LBNL 81<br />

Ein Knigge-Seminar ist Pflicht<br />

STELLENMARKT 82<br />

Kleinanzeigen<br />

BULLETIN<br />

TERMINE 8<br />

Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events<br />

<strong>VPLT</strong> wählt neuen Vorstand 8<br />

Der LEA geht nach Frankfurt 10<br />

Luminale: Biennale der Lichtkultur 12<br />

Drei neue AKs: Techn. Leitung, Crowd Management, Internationales 12<br />

EQUIPMENT<br />

NEU AUF DEM MARKT 14<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

Stacky: Einbaurahmn für Videoprojektoren 15<br />

DiGiCo SD9 feiert Weltpremiere 17<br />

6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.M<br />

inhalt<br />

BUSINESS<br />

INVESTITIONEN 19<br />

Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum<br />

WIRTSCHAFT 20<br />

Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />

Satis + Fy: Eine glückliche Beziehung 20<br />

Prolight + Sound: Führungsposition behauptet 22<br />

Prolight + Sound: Dank an Messeticket-Sponsoren 23<br />

Mike Bertsch: Grüne Veranstaltungstechnik 24<br />

PopMeeting Niedersachsen: Kongress für Engagierte 26<br />

Meeting- & Event-Barometer: Auffallend einmütig 27<br />

Veranstaltungstechnik: Neue Studiengänge 28<br />

SPECIAL: SHANGHAI 2010 31<br />

„Backstage Shanghai“: Erste Leserreise des <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

KURZNACHRICHTEN 32<br />

Kurzmeldungen aus der Branche<br />

LEUTE 35<br />

Das Personenkarussell der Branche<br />

PRODUKTION<br />

MEDIA SYSTEMS 48<br />

Neues aus der medial vernetzten Welt<br />

Public Viewing, made in Austria 48<br />

Strahlender Glanz für die WM 49<br />

Neues für Standard Dolmetscher-Anlagen 51<br />

INSTALLATIONEN 53<br />

Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />

Florian Heckers „Event, Stream, Object“ 53<br />

Gewandhaus, Leipzig <strong>54</strong><br />

Zollverein, Essen 56<br />

Oasis Of The Seas 58<br />

Hundertwasser-Turm, Abensberg 64<br />

RENTAL 66<br />

Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />

Robbie Williams: Robbies geheimer Gig 66<br />

eps: Mehr als Materialvermietung 68<br />

Freizeitpark, Rust: Erlebniswelt „Abenteuer Energie“ 74<br />

Eurovision Song Contest: „Share The Moment“ 76<br />

Jeff Dunham mit Adlib 80<br />

Elbphilharmonie mit Joke Event 80<br />

Deichkind mit Lightpower 80<br />

Autostadt mit lunatx 80<br />

Ovo mit Meyer Sound 80<br />

WOK WM mit nobeo 80<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 7


V.Mbulletin<br />

<strong>VPLT</strong> wählt neuen Vorstand<br />

Bereits zum zweiten Mal in den Räumen der Deutschen Event Akademie<br />

in Hannover-Langenhagen fand am 1. Juni 2010 die Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>VPLT</strong> e.V. statt, auf der u.a. ein neuer Vorstand gewählt wurde.<br />

Der neue Vorstand des <strong>VPLT</strong> ab 1. Juni 2010<br />

(Bild links, v.l.): Alfred Rogacki (Schatzmeister),<br />

Dietmar Rottinghaus (stellv.<br />

Vorsitzender), Peter Klotz (Vorsitzender),<br />

Detlev Koal (scheidender Vorsitzender),<br />

Christoph Wegner (Vorstandsmitglied),<br />

Hendrik Rogel (Vorstandsmitglied)<br />

sowie Florian von Hofen (Geschäftsführer,<br />

Bild unten Mitte)<br />

Viele Jahre hatte die Veranstaltung am Freitag abend der Prolight+Sound<br />

in Frankfurt stattgefunden. Dieser Termin war jedoch<br />

für viele Mitglieder, die anderweitig auf der Messe engagiert sind,<br />

meist nicht zu realisieren.<br />

So wurde bereits 2009 das Konzept der <strong>VPLT</strong>-Hauptversammlung<br />

vollkommen neu gestaltet. Der formale Teil wird nun umrahmt<br />

von Vorträgen und Gastrednern, von offenen Arbeitskreis-<br />

Sitzungen und nicht zuletzt von einem ganztägigen Catering mit<br />

einem Barbecue-Abend als Abschluss. Die Räumlichkeiten der<br />

Deutschen Event Akademie, verkehrsgünstig per Bahn, Flugzeug<br />

oder Auto zu erreichen, bieten hierfür einen idealen Rahmen.<br />

Joachim König, Präsident des EVVC und Direktor des Hannover<br />

Congress Centrums, begrüßte die Teilnehmer mit einem<br />

Gastvortrag zum Thema „Event-Industy – quo vadis?“ und blieb<br />

Interessierten auch anschließend zum aktuellen Thema „Green<br />

Meetings“ erhalten.<br />

In der eigentlichen Jahreshauptversammlung kam es neben<br />

den üblichen Berichten und sonstigen notwendigen Formalien<br />

zur Neuwahl des Vorstands, die alle drei Jahre stattfindet. Ein<br />

komplett neuer Vorstand wurde gewählt, der sich wie folgt zusammensetzt:<br />

Peter Klotz (Klotz ais), Dietmar Rottinghaus (connex),<br />

Alfred Rogacki (Revue Berlin), Hendrik Rogel (Blue Noise),<br />

Christoph Wegner (Amptown Systems Company) – Details unter<br />

www.vplt.org.<br />

Dem scheidenden Vorstand unter der langjährigen Leitung von<br />

Detlev Koal (Amptwon Verleih) wurde ausführlich gedankt – siehe<br />

hierzu auch das Editorial dieser Ausgabe.<br />

In seiner ersten Vorstandssitzung legte der neue Vorstand<br />

zusätzlich zur Fortführung der bisherigen erfolgreichen<br />

<strong>VPLT</strong>-Arbeit Schwerpunkte auf die Themen „Internationalisierung“<br />

sowie „stärkere Einbindung von Herstellern, Vertrieben und<br />

Systeminstallateuren in die Verbandsarbeit.“<br />

LMP exclusiver LSC-<br />

Vertrieb für Deutschland<br />

und Österreich<br />

LMP sind seit der Prolight + Sound 2010 exclusiver Vertriebspartner<br />

des australischen Herstellers LSC. Die gesamte Palette<br />

an Lichtsteuerungen und Dimmern kann nun direkt von den Ibbenbürener<br />

Lichtprofis bezogen werden.<br />

Eine anders lautende Meldung in der März-Ausgabe des<br />

<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s war unzutreffend.<br />

Wir bedauern unseren Irrtum. – Die Redaktion<br />

8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />

<strong>VPLT</strong> und VDT vereinbaren Kooperation<br />

Der Verband für Professionelle Licht- und Tontechnik<br />

e.V. (<strong>VPLT</strong>) und der Verband Deutscher Tonmeister<br />

(VDT) haben erstmals eine Zusammenarbeit<br />

in verschiedenen Bereichen und eine gegenseitige Mitgliedschaft<br />

in ihren Institutionen beschlossen. <strong>VPLT</strong> und<br />

VDT werden sich und ihre Arbeit innerhalb der Web-Auftritte<br />

der beiden Verbände als Kooperationspartner vorstellen.<br />

<strong>VPLT</strong>-Mitglieder können künftig die Tonmeistertagung und die VDT-Seminare<br />

zu den vergünstigten Teilnahmegebühren für Mitglieder besuchen. Umgekehrt<br />

erhalten auch VDT-Mitglieder Ermäßigungen für die Teilnahme an<br />

Veranstaltungen des <strong>VPLT</strong>.<br />

www.vplt.org, www.tonmeister.de/tmt


6–94<br />

discovering<br />

new dimensions


V.Mbulletin<br />

FOG & HAZE CASE - alles dabei!<br />

Der LEA geht nach Frankfurt<br />

Zum fünften und gleichzeitig auch letzten Mal in Hamburg<br />

wurde der Live Entertainment Award (LEA) verliehen. Künftig<br />

bildet die Award-Verleihung den Auftakt der Prolight + Sound.<br />

Super-Sommer-Fluidpreise!<br />

Hazer & Nebelmaschine in einem<br />

Nur ein DMX-Kabel<br />

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www.smoke-factory.de<br />

Tel. (0511) 5151 020 · info@smoke-factory.de<br />

Live Mixing Workshop<br />

Im September ist es so weit:<br />

Der internationale Live Mixing<br />

Workshop kommt ins Musik-<br />

Zentrum nach Hannover. Vom<br />

20. bis 22. September haben<br />

angehende und gestandene<br />

Toningenieure drei Tage lang<br />

Gelegenheit, sich mit der<br />

kompletten Audioseite eines<br />

Live-Konzertes zu befassen –<br />

von A wie Aufbau bis Z wie<br />

Zugabe. Für weitere Fragen<br />

und Unterstützung bei der Hotelbuchung<br />

(als Alternative zur<br />

kostenfreien Übernachtung im<br />

Musikzentrum) steht die<br />

Sound Academy unter (0 51<br />

30) 600-95 79 zur Verfügung.<br />

Best Of Events Austria<br />

Mit Neuigkeiten warten Bea<br />

Nöhre von CC Corporate<br />

Communications und Henrik<br />

Häcker, Geschäftsführer Messezentrum<br />

Salzburg auf: Die<br />

Best Of Events Austria wird<br />

vom 19. – 20. Oktober 2011<br />

im Messezentrum Salzburg<br />

stattfinden. Mit der Messe in<br />

Salzburg geben die Veranstalter<br />

den Ausstellern die Möglichkeit,<br />

dem Markt insbesondere<br />

in Süddeutschland,<br />

Österreich und der Schweiz<br />

entgegen zu gehen.<br />

Wer sich für die Fachmesse<br />

für Eventmarketing und Veranstaltungsservice<br />

Best Of<br />

Events interessiert, hat die<br />

Möglichkeit, auf der Internetplattform<br />

XING mit Branchenexperten<br />

zu diskutieren. Besucher,<br />

Aussteller, Kooperationspartner<br />

und Sponsoren können<br />

dabei über ihre Erfahrungen<br />

berichten, Fragen stellen,<br />

Fachbeiträge beisteuern und<br />

auf Neuigkeiten aufmerksam<br />

machen: XING-Gruppe zur<br />

Best Of Events Austria:<br />

www.xing.com/net/boe-messe<br />

www.boe-messe.at<br />

10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />

Detlef Braun,<br />

Geschäftsführer der<br />

Messe Frankfurt (2. v. l.)<br />

mit LEA-Chef Jens<br />

Michow (2. v. r.)<br />

Zum fünften Mal wurden in Hamburg die Live<br />

Entertainment Awards (LEA) verliehen, mit denen<br />

die deutsche Konzert-und Showbranche herausragende<br />

Leistungen von Veranstaltern, Künstlermanagern,<br />

Konzertagenten und Spielstättenbetreibern<br />

würdigt. Der wichtigste Preis für ein Lebenswerk<br />

im Musikgeschäft ging an den 80-jährigen Münchner<br />

Medienmanager und „Unterhalter der Nation“<br />

Hans R. Beierlein.<br />

Dass auch das Veranstaltungsgewerbe inzwischen<br />

von der Wirtschaftskrise gebeutelt wird und<br />

2009 – nach mehreren Jahren kontinuierlicher Umsatzzuwächse<br />

– erstmals Einbußen verzeichnen<br />

musste, davon war in der ehemaligen Color Line<br />

Arena nichts zu spüren. Die neue O2 World Hamburg<br />

erlebte nicht nur ihre Feuertaufe und Premiere,<br />

sondern auch eine Livebranche, die sich in einer<br />

dreieinhalbstündigen glamourösen Gala selbst<br />

feierte – und die hierzu reichlich Prominenz und<br />

Stars aus dem Showbusiness auf den roten Teppich<br />

lud.<br />

LEA-Chef Jens Michow verwies auch auf den<br />

sachlichen Hintergrund der Preisverleihung: „Wir<br />

wollen die Bandbreite und den Facettenreichtum<br />

des Veranstaltungsgeschäfts als einem der umsatzstärksten<br />

Bereiche des deutschen Entertainment-<br />

Markts veranschaulichen. Seine wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche Bedeutung wird nicht immer<br />

ausreichend erkannt, wenn es um politische und<br />

rechtliche Rahmenbedingungen geht.“<br />

Der PRG Live Entertainment Award wurde<br />

live untermalt von so unterschiedlichen Acts wie<br />

Silly, Scooter, Max Herre, Gayle Tufts, Philipp Poisel<br />

oder die israelische Tanz-und Percussiongruppe<br />

Sheketak. Ein gut gelaunter Moderator und Musiker<br />

Götz Alsmann wusste den Verleihungsakt wieder<br />

mit scharfsinnigen Pointen zu spicken.<br />

Hans R. Beierlein, der sich über die Auszeichnung<br />

für sein 60-jähriges Lebenswerk freuen konnte,<br />

illustrierte in Dankesworten eine lange Karriere<br />

im Musikgeschäft. „Ich bin ein Großhändler im<br />

Medienbereich, der für die Unterhaltung arbeitet,<br />

denn die ist lebensnotwendig für die Menschen.“<br />

Beierlein machte sich einen Namen als Entdecker<br />

und Manager von Udo Jürgens, brachte Chansonniers<br />

wie Gilbert Bécaud, Charles Aznavour oder<br />

Juliette Greco auf deutsche Bühnen und entwickelte<br />

die Karrieren von Heino und der viel zu früh verstorbenen<br />

Alexandra. Außerdem ist er der Erfinder<br />

unzähliger neuer Musikformate im Fernsehen,<br />

pushte in den 90er Jahren eine tot geglaubte Volksmusik<br />

erfolgreich auf den Bildschirm und die Live-<br />

Bühne.<br />

Große Freude auch bei Esther Rieger, die<br />

für die Kölner Konzertagentur Peter Rieger gleich<br />

zwei Preise einheimste: Die Durchführung der<br />

„Funhouse“-Tournee mit US-Sängerin Pink wurde<br />

von den LEA-Juroren genauso mit dem massiven<br />

LEA-Bronzepokal bedacht wie die Nachwuchsförderung<br />

für den Stuttgarter Singer-Songwriter Philipp<br />

Poisel, dessen Support-Team mit Manager Ralf<br />

Schröter, Herbert Grönemeyer vom Grönland-Label,<br />

Tourneeagent Stefan Güntner, Produzent Frank<br />

Pilsl, Musikpromoter Eberhard Pacak und Ferryhouse-Plattenchef<br />

Frank Otto insgesamt Würdigung<br />

fand.<br />

Doppelt im Glück auch die Macher von Melt<br />

Booking, die sowohl für ihr gleichnamiges Independent-Popfestival<br />

im ehemaligen Tagebau von<br />

Ferropolis bei Dessau geehrt wurden wie auch für<br />

die „Club-Tournee des Jahres“ mit der Berliner<br />

Elektro-Punkband Bonaparte.<br />

Den Preis für das beste Konzert des Jahres<br />

nahm Andreas „Bär“ Läsker, Manager und Promoter<br />

der Fantastischen Vier, für das letztjährige<br />

„Heimspiel“ der vier HipHopper auf dem Cannstatter<br />

Wasen in Stuttgart mit. Die Pferdegala<br />

„Apassionata“ und deren Organisatoren vom Berliner<br />

Veranstalter EquiArte gewannen die Auszeichnung<br />

für die „Show des Jahres“. Zum herausragenden<br />

Künstlermanager wurde der Peter Fox-Betreuer<br />

Markus Bruns, zur besten Künstleragentur die<br />

DEAG Classics für die Arbeit mit Stargeiger David<br />

Garrett gekürt.<br />

Der LEA für den „Tourneeveranstalter des Jahres“<br />

ging zum vierten Mal an die Frankfurter Konzertagentur<br />

Marek Lieberberg, während sich Dieter<br />

Semmelmann über die Trophäe für den besten<br />

„Örtlichen Veranstalter“ an Semmel Concerts freute.<br />

Als „Location des Jahres“ darf sich jetzt das<br />

Dresdner Elbufer rühmen, bespielt vom Unternehmen<br />

PAN Veranstaltungslogistik. Die Hamburger<br />

Agentur FKP Scorpio erntete den besonders wertvollen<br />

Jurypreis für die Planung und Durchführung<br />

der Festivals „Rolling Stone Weekender“ und „Plage<br />

Noir“ am Weissenhäuser Strand an der Ostsee.


Erstmals gab es mit dem „Club-Award“ einen<br />

mit insgesamt 25.000 Euro dotierten Preis, den<br />

die Initiative Musik (eine Fördereinrichtung der<br />

Bundesregierung) zur Verfügung stellte. Die Initiative<br />

ist eine gemeinnützige Projektgesellschaft, die<br />

aus Projektmitteln des Beauftragten der Bundesregierung<br />

für Kultur und Medien nach einem Beschluss<br />

des Deutschen Bundestages gefördert wird.<br />

Der Award ging mit einem Anteil von 20.000 Euro<br />

an den traditionsreichen Berliner Club SO36,<br />

Keimzelle für Punk und New Wave in Deutschland,<br />

der aktuell wegen Lärmproblemen von der Schließung<br />

bedroht ist. LEA-Präsident Dieter Weidenfeld:<br />

„Gemeinsam mit der Politik wollen wir ein<br />

Zeichen setzen für die Bedeutung von Musikclubs<br />

für Livekonzerte und Kleinkunst sowie als Plattform<br />

für den künstlerischen Nachwuchs. Viele Musikläden<br />

haben angesichts behördlicher Auflagen<br />

existenzielle Probleme.“ Weitere Finanzspritzen<br />

gingen an den Jazz-und Weltmusik-Club „Domicil“<br />

in Dortmund und die „Zeche“ in Bochum.<br />

Wechsel von Hamburg<br />

nach Frankfurt<br />

Ab 2011 wechselt der LEA dann nach Frankfurt<br />

am Main. Mit einer glamourösen Gala-Nacht<br />

in der Frankfurter Festhalle bildet der PRG LEA<br />

am 5. April 2011 den Auftakt zur Prolight + Sound.<br />

Nach fünf Hamburger Jahren, in denen sich der<br />

Award sprunghaft zum bedeutendsten Medienpreis<br />

der Hansestadt entwickelt hat, wechselt die öffentlichkeitswirksame<br />

Preisverleihung nun 2011 an<br />

den Main. „Mit dem Auftritt auf der internationalen<br />

Leitmesse“, freut sich LEA-Geschäftsführer<br />

Michow, „bettet sich der PRG LEA in das direkte<br />

Branchenumfeld mit allen denkbaren Verbindungen<br />

und Synergieeffekten ein.“ „Die Stadt Frankfurt<br />

ist ein idealer Partner und Veranstaltungsort für<br />

den PRG LEA“, begrüßt Markus Frank, Wirtschaftsdezernent<br />

der Stadt Frankfurt, den Umzug.<br />

Die Messe Frankfurt, die Prolight + Sound<br />

und die Stadt Frankfurt freuen sich darauf, mit dem<br />

PRG LEA einen Award nach Frankfurt zu holen,<br />

der nicht nur ein neues kulturelles Highlight für die<br />

Stadt bildet. „Der PRG LEA ergänzt die Musikmesse<br />

und die Prolight + Sound, Weltleitmessen für<br />

die Musikinstrumenten- sowie die Veranstaltungsbranche,<br />

optimal“, freut sich Detlef Braun, Geschäftsführer<br />

der Messe Frankfurt. „Wir sind uns<br />

sicher, dass sich aus dieser Kombination viele<br />

wertvolle Synergieeffekte für die beiden Branchen<br />

und für unsere Messebesucher ergeben,“ so Braun<br />

weiter.<br />

Seit diesem Jahr firmiert der Deutsche Live Entertainment-Preis<br />

als „PRG LEA“. Die enge Kooperation<br />

mit dem weltgrößten Anbieter für Bühnenausstattung,<br />

der US-amerikanischen Production<br />

Resource Group (PRG), garantiert eine optimale<br />

technische Präsentation des Showprogramms und<br />

signalisiert gleichzeitig die Globalisierungstendenzen<br />

auf dem Eventmarkt. Moderator des ersten<br />

PRG LEA in Frankfurt wird, so verrät Jens Michow,<br />

auch 2011 wie in den Vorjahren wieder der<br />

Multiinstrumentalist und Entertainer Götz Alsmann<br />

sein.<br />

www.lea2011.de<br />

V.M<br />

bulletin<br />

Konzept, Buch, Producer:<br />

Werner Bohl (oben);<br />

Stage Design: Johannes<br />

Wienand; Sounddesign:<br />

Steffen Holzkamp;<br />

Projektleitung: Christian<br />

Unger, Matthias Rau;<br />

Technische Leitung (PRG):<br />

Alexander Schmidt,<br />

Johannes Wahl; Lichtdesign<br />

Show: Jerry Appelt;<br />

Oberbeleuchter: Torsten<br />

Berger; Licht-Operator:<br />

Tillmann Schumacher;<br />

Lichtdesign (Außenbereiche,<br />

Aftershow): Jens<br />

Lindschau; LED-Animation:<br />

Denis Hessberger;<br />

Ton-Operator: Kai Reiss;<br />

Aufnahmeleitung: Claas<br />

Wandrey (Hi-Life); Pyrotechnik:<br />

Jan Jäderberg<br />

(MyPyro); Videotechnik:<br />

Martin Schiemann<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 11


V.Mbulletin<br />

FOG<br />

SMOKE F ACTOR Y<br />

& HAZE<br />

FOG AND HAZE GENERATORS<br />

MINI FAN FOGGER - der Kompakte<br />

Biennale der Lichtkultur<br />

Die Luminale fand vom 11. bis 16. April zum fünften Mal parallel<br />

zur Messe Light+Building statt.<br />

Super-Sommer-Fluidpreise!<br />

Wind, Nebel und Haze –<br />

alles aus einem kompakten Gerät<br />

Alles in einem für das mittelgroße Event<br />

www.smoke-factory.de<br />

Tel. (0511) 5151 020 · info@smoke-factory.de<br />

Strategische Allianz<br />

Der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft<br />

und das<br />

Reeperbahn Festival (23.-25.<br />

September 2010) haben eine<br />

weit reichende Kooperation<br />

vereinbart. So wird der<br />

Bundesverband am ersten Festivaltag,<br />

dem 23. September,<br />

mit seinen 235 Mitgliedsbetrieben<br />

nicht nur seine Jahreshauptversammlung<br />

an der<br />

Reeperbahn abhalten, sondern<br />

auch sein 25-jähriges Jubiläum<br />

in Hamburg feiern.<br />

Rock Shop Party 2010<br />

Die diesjährige Rock Shop<br />

Party im Karlsruher Rock<br />

Shop findet am Samstag, 11.<br />

September 2010 statt.<br />

Im Music-Fun-Kids-Action-<br />

Park auf dem Party-Gelände<br />

können sich Jung und Alt<br />

austoben an vielen Instrumenten<br />

sowie am „Basislager Kletterturm“.<br />

Für die Kleinen gibt<br />

es den Evergreen „Hüpfburg“<br />

nebst Kinderbetreuung.<br />

Im Außenbereich des Stammhauses<br />

„Am Sandfeld 21“ gibt<br />

es u.a. eine Bühne mit Vorführungen<br />

aus dem Bereich DJ<br />

und eine Teststation von Audiocation,<br />

an dem Besucher<br />

sich im Bereich Recording<br />

ausprobieren können. Live dabei<br />

sind u.a. The News feat.<br />

Gregor Meyle (Foto)<br />

www.gregor-meyle.de<br />

12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />

Mehr als 150 Projekte haben Frankfurt und Offenbach in<br />

ein öffentlich zugängliches Lichtlabor verwandelt. Insgesamt<br />

haben rund 140.000 Besucher die Luminale – Biennale<br />

der Lichtkultur besucht. Sie haben Frankfurt als eine Stadt<br />

erlebt, in der aus Kunstlicht Lichtkunst entstanden ist.<br />

Von der Party bis zum Symposium, vom geführten Rundgang<br />

bis zur Modenschau, von der Vernissage bis zur<br />

Schiffstour reichten die vielfältigen Angebote, sich mit der<br />

Stadt und ihrem Licht zu beschäftigen.<br />

Thematische Schwerpunkte der 5. Luminale waren die<br />

Themen LED, die Digitalisierung des Lichtes, energieeffiziente<br />

Illuminationen und die Kombination von Licht mit<br />

Klang und anderen Medien. Erstmals bot das Energiereferat<br />

der Stadt Frankfurt im Rahmen der Luminale ‚Klimatours’<br />

AG 1 – Technische Leitung<br />

Viele Bezeichnungen sind im Umlauf für das, was sich<br />

kurz als „technische Leitung“ beschreiben lässt: TL, Produktionsleiter,<br />

Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik,<br />

Meister ... Nicht jeder versteht unter jedem Begriff<br />

das gleiche, insbesondere was den Verantwortungs- und<br />

Kompetenzumfang betrifft.<br />

In der AG 1 wird anhand eines Begriffekataloges zunächst<br />

einmal Konsens über Definitionen und Rechtsauffassungen<br />

hergestellt. Daraus kann sich eine Informationsschrift<br />

oder eine Online-Information ableiten, die allen<br />

an einer Live-Produktion Beteiligten hilft, Unklarheiten<br />

auszuräumen und mit klaren Kenntnissen und Vorstellungen<br />

Veranstaltungen zu planen und durchzuführen.<br />

AG-Sprecher: Martin Leber.<br />

AG 2 – Crowd Management<br />

Wann muss ich eine Veranstaltung abbrechen und wie<br />

tue ich dies auf geregelte und professionelle Weise? Wer<br />

hat die Kompetenz, eine solche Entscheidung zu treffen?<br />

Wie stelle ich sicher, das meine Besucherströme<br />

auch in kritischen Situationen sicher und kontrolliert<br />

bleiben?<br />

Diese und viele weitere Fragen werden in dieser AG<br />

bearbeitet, die für ihre Arbeit auch ins europäische Ausland<br />

schaut. AG-Sprecher: Christian Buschhoff.<br />

an, die die ökologische Vorreiterrolle Frankfurts unter Beweis<br />

stellen. „Licht ist für die Inszenierung von Räumen außen<br />

wie innen ein ideales Medium, mit dem sich Geschichten<br />

erzählen und Atmosphären verändern lassen“, hieß es.<br />

Mit mehr als 180.000 Besuchern (2008: 167.000)<br />

konnte auch die Light+Building einen Erfolg verbuchen: ein<br />

Plus von rund acht Prozent gegenüber der Veranstaltung vor<br />

zwei Jahren. 2177 Hersteller (2008: 2173) aus aller Welt<br />

präsentierten unter dem Leitthema Energie-Effizienz auf einem<br />

ausgebuchten Messegelände ihre Neuheiten und Trends<br />

für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation.<br />

Die nächste Light+Building findet vom 15. bis 20.<br />

April 2012 in Frankfurt am Main statt.<br />

www.luminapolis.com<br />

Technische Leitung, Crowd Management, Internationales<br />

Bereits seit dem Frühjahr arbeiten drei neue Arbeitsgruppen<br />

unter Federführung des <strong>VPLT</strong>. Ihre Themen:<br />

AG 3 – Internationales<br />

Eine U.S.- oder UK-Produktion kommt in eine deutsche<br />

Halle. In beiden Ländern herrschen durchaus rigorose<br />

Arbeitsschutz-Regelungen, an die sich die Protagonisten<br />

in ihren Heimatländern auch halten. Hier, im<br />

„Ausland“, ist den englisch sprechenden Kollegen jedoch<br />

oft nicht mehr klar, nach und mit welchen Regelwerken<br />

sie hier arbeiten sollen bzw. müssen. Die AG 3 erarbeitet<br />

eine informative Handreichung für ausländische Produktionen<br />

und will sich später auch der anderen Richtung<br />

(deutsche Produktion im Ausland) widmen. AG-Sprecher:<br />

Martin Leber.<br />

igvw-Dach angestrebt<br />

Die Initiatoren aller Arbeitsgruppen haben von Anfang<br />

an Wert darauf gelegt, einen möglichst großen Kreis<br />

an betroffenen Fachleuten anzusprechen. So wurden<br />

Fachleute nicht nur aus dem <strong>VPLT</strong>, sondern auch aus den<br />

igvw-Partnerverbänden DTHG, EVVC und FAMAB rekrutiert<br />

und arbeiten jetzt regelmäßig mit.<br />

Organisatorisch sind die Arbeitsgruppen beim <strong>VPLT</strong><br />

AK Rental unter Leitung von Falco Zanini angesiedelt.<br />

Eine Anerkennung der zu erarbeitenden Papiere als SQ-<br />

Standards der igvw wird angestrebt. Entsprechende Projektanträge<br />

werden dem igvw-Beirat auf seiner nächsten<br />

Sitzung vorgelegt.


V.Mequipment<br />

Robe<br />

Erstes Movinglight mit<br />

Blendenschiebersystem<br />

Mit dem ColorSpot 1200E AT Profile stellt Robe seinen ersten<br />

Scheinwerfer mit hochwertigem Blendenschiebersystem<br />

vor und reagiert damit auf die stetig wachsende Nachfrage<br />

nach derartigen Geräten auf dem Markt. Das Moving -<br />

light basiert auf der Technik des ColorSpot 1200E AT. Das 4-<br />

Shutter-Modul wird via DMX komfortabel und präzise gesteuert.<br />

Alle Shutterbleche sind frei verschieb- und positionierbar.<br />

Die komplette Einheit lässt sich außerdem drehen,<br />

was ebenfalls per DMX steuerbar ist.<br />

Der ColorSpot 1200E AT Profile empfiehlt sich für Theater,<br />

Studios und andere Anwendungen, bei denen es auf eine<br />

exakte Ausleuchtung begrenzter Flächen oder Objekte ankommt.<br />

Deutschlandvertrieb: LMP<br />

Martin Professional<br />

Neue Maßstäbe in punkto LED-Power und Energieeffizienz<br />

Der neue MAC 350 Entour ist laut Martin Professional „der leistungsstärkste und energieeffizienteste Profil-Moving-<br />

Head auf LED-Basis, den der Markt derzeit zu bieten hat.“ Hinsichtlich Lichtleistung und Qualität im Vergleich zu anderen<br />

LED-Profilscheinwerfern am Markt stellt er eine technologische Weiterentwicklung dar. Der Mac 350 Entour,<br />

das direkte Ergebnis einer Technologieinitiative zur Entwicklung neuer LED-Technologien, übertrifft, was bisher bei<br />

LED-Projektoren als hell, effizient und kompakt galt.<br />

Die Lichtleistung ist für einen LED-Profilscheinwerfer außergewöhnlich. Mit seinen wirkungsvollen 50-Watt-LEDs liefert<br />

er einen Lichtstrom von 8000 Lumen.<br />

Der Mac 350 Entour verfügt über acht einfach austauschbare, kontinuierlich drehende dichroitische Farbfilter mit der<br />

Möglichkeit zu Teilfarbeffekten. Überdies sind sechs rotierende, indizierbare Gobos mit neuesten Designs an Bord,<br />

alle leicht auszutauschen. Der 25°-Strahlwinkel, ein hochwertiges Optiksystem und ein variabler Fokus sorgen für<br />

klare, plastische Projektionen.<br />

Die LED-Technologie des Mac 350 Entour ermöglicht elektronisches Dimmen von 0-100% und dadurch gleichmäßige<br />

Fades ohne Farbverschiebungen. Dank augenblicklich ansprechender LEDs, die die Shutter-Geschwindigkeit<br />

nicht einschränken, sind schnelle Shutter- und Strobe-Effekte realisierbar.<br />

www.martin.com<br />

Fog, Smoke & Haze Factory<br />

Mini Fan Fogger<br />

& Fog Haze Case<br />

Der Mini Fan Fogger ist der „kleine Bruder“ des bewährten<br />

Fan Foggers. Wind, Nebel, Haze - alles aus einem<br />

kompakten Gerät. Das Nebelgerät leistet 2600 W, die integrierte<br />

Windmaschine fördert 525 m3/h. Über die<br />

zweikanalige DMX-Ansteuerung lassen sich Nebelausstoss<br />

und Lüftermenge stufenlos regulieren. Auch ein 5<br />

Liter-Standard-Fluidkanister ist im kompakten Flightcase<br />

untergebracht. Kompakt, leistungsstark und transportfähig<br />

– alles in einem für den mittelgrossen Event.<br />

Fog Haze Case: Für alle, die kompakt alles dabei haben<br />

wollen. Nur ein DMX Kabel - und beide Maschinen sind<br />

einsatzbereit. Der Hazer für eine gesunde Lightshow-Basis<br />

und die kompakte Nebelmaschine, um jederzeit Effekte<br />

einfließen zu lassen, laut Hersteller eine Lösung für<br />

echte Praktiker.<br />

www.smoke-factory.de<br />

Visual Productions<br />

Cuelux erhält weitere Features<br />

Visual Productions stellt mit dem Lichtmischpult Software Cuelux<br />

als einer der ersten Hersteller eine Version bereit, die kompatibel<br />

zu Windows 7 im 64-Bit Modus ist. Cuelux unterstützt damit jetzt<br />

alle 64-Bit Versionen der Windows-Betriebssysteme, XP, Vista und<br />

Windows 7 sowie Mac OS X. Neben der 64-Bit Unterstützung ist<br />

mit dem Update auch der Funktionsumfang erweitert worden.<br />

Cuelux unterstützt mit der Softwareversion nun die doppelte Geräteanzahl,<br />

und zwar 48 statt wie bisher 24 Geräte. Die Software<br />

ist ursprünglich entwickelt worden, um eine einfache Lichtsteuerung<br />

via Software zu ermöglichen. Daher ging das Entwicklerteam<br />

davon aus, dass Cuelux bei relativ kleinen Shows eingesetzt wird<br />

und daher 24 Geräte (mit jeweils bis zu zehn Sub-Geräten) ausreichen<br />

würden. Die Optik ist dabei nicht verändert worden, wodurch<br />

die Übersichtlichkeit der Funktionen und die einfache Bedienbarkeit<br />

erhalten geblieben ist.<br />

Deutschlandvertrieb: LMP<br />

14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.M<br />

equipment<br />

Stacky- Einbaurahmen für Videoprojektoren<br />

Mit Stacky, dem neuen Einbaurahmen für Videoprojektoren, ist eine Lösung für viele<br />

Probleme beim Einsatz von Beamern verfügbar. Die Innovation aus Berlin wendet sich<br />

dabei an den professionellen Nutzer von Projektoren der mittleren Leistungsklasse bis 15 kg,<br />

für die es bislang keine mechanisch befriedigenden Ausbaumöglichkeiten gab.<br />

Der Stacky ist derzeit in vier verschiedenen<br />

Größen mit Innenmaßen von<br />

12x20x30cm (Höhe x Breite x Tiefe ) bis<br />

18x45x45 cm erhältlich. Er benötigt keinerlei<br />

Pflege und besteht aus Aluminium.<br />

Er ist nicht als Wechselrahmen konzipiert,<br />

sondern sorgt mit seinen zahlreichen Einstell-<br />

und Befestigungsvarianten dafür,<br />

dass aus Videoprojektoren dauerhaft universell<br />

einsetzbare Werkzeuge werden.<br />

Stacky sind daher besonders geeignet für<br />

den Einsatz in Theatern, Schulen, Universitäten<br />

und Museen oder in Besprechungsräumen von Firmen.<br />

Der Boden des Stacky besteht aus einem massiven Lochblech,<br />

auf das der Beamer montiert wird. In die Eckrohre des Aluminumrahmens<br />

sind vier lange, einzeln verstellbare Füße aus Kunststoff<br />

eingeschoben. Für die Feineinstellung befinden sich zusätzlich<br />

Drehfüße an deren Unterseiten.<br />

Der Stacky ist stapelbar, d.h. es können gleichzeitig mehrere<br />

Beamer gleichen Typs übereinander für besonders lichtstarke<br />

Projektionen genutzt werden. Der Stacky kann mit seinem Zubehör<br />

zu einem kompletten System ausgebaut werden. Dazu gehören<br />

Traversen- und Deckenhalterungen in verschiedenen Längen,<br />

aber auch Ablagebleche (z.B. für DVD-Player oder Shutter) und<br />

weiteres Montage-Zubehör.<br />

Die Stacky Traversen- und Deckenhalterungen sind speziell<br />

für den Einsatz am Stacky entworfen worden und erlauben eine<br />

sekundenschnelle Montage ohne Werkzeug<br />

am Stacky. Sie sind modular aufgebaut:<br />

Eine Halterung besteht aus Montageplatte,<br />

Kurzhalterung und (optional)<br />

Verlängerungsrohren sowie dem Halfcoupler<br />

für Traverse oder Deckenhalterungsblech<br />

für die dauerhafte Montage an<br />

der Raumdecke. Die Verlängerungsrohre<br />

sind in verschiedenen Varianten, sowohl<br />

mit verstellbarer als auch fester Länge erhältlich.<br />

Die Halterungen können jederzeit<br />

durch Austausch einer oder mehrerer<br />

Komponenten ergänzt oder verändert werden. Alle Einzelteile<br />

sind auch nachträglich erhältlich, was eine deutliche Kostenersparnis<br />

bei veränderten Anforderungen ermöglicht.<br />

Wichtig vor allem für Theater: Der Stacky und die Stacky-<br />

Halterungen sind TÜV-geprüft.<br />

www.thestacky.de<br />

Im Norden der Republik leben die<br />

gefährlichsten Schlangen.<br />

Vertrauen Sie nicht irgendwem, sondern dem<br />

unabhängigen Spezialversicherungsmakler mit mehr<br />

als 20 Jahren Erfahrung im Entertainmentbereich.<br />

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V.Mequipment<br />

Think Abele<br />

Movecat MPC 8ED8 Motion Power Controller<br />

Die Motion Power Controller stellen eine Erweiterung der Kinetik-Controller der Movecat E-Serie dar. Sie<br />

wurden als professionelle Lösung für Rigging-Anwendungen konzipiert, ohne Kompromisse in Sachen<br />

Ergonomie und Sicherheit einzugehen. Es können bis zu acht 400 V AC Direktsteuerungszüge wie zum<br />

Beispiel die BGV D8 Movecat Züge ECOlite/ECO/Compact und D8 Plus Züge wie Pluslite/Plus/Compact-<br />

C gesteuert und überwacht werden. Der Controller ist mit acht einstellbaren Motorschutzschaltern, einem<br />

allpoligen Hauptschalter und einem integrierten FI-Schutzschalter mit 30 mA Auslösestrom zum Personenschutz<br />

ausgestattet. Das Gerät erfüllt somit alle EN-Anforderungen und kann direkt ohne weitere Sicherheitseinrichtungen<br />

in der Stromversorgung europaweit eingesetzt werden. Zu den weiteren Sicherheitselementen<br />

gehören ein Phasenausfall-, Phasenfolge- und Unterspannungsüberwachungsmodul, sowie<br />

das Movecat M-Linksystem, mit dem in Verbindung weiterer Controller der E-, I- und T-Serien größere<br />

Systemverbünde mit bis zu 64 Antrieben zentral und sicher bedient werden können. Alle Elemente<br />

wurden in einer aufeinander folgenden Sicherheitskette angeordnet, so dass ein Betriebsfehler unmittelbar<br />

zum Stillstand aller verbundenen Antriebe führt. Die Ansteuerung erfolgt über ein abgesetztes Bedienteil,<br />

dem MRC 8ED8. Die Anwahl der Fahrtrichtung wird über acht robuste Drehschalter mit klarer<br />

taktiler Rückmeldung gesteuert, die Auslösung der Fahrt erfolgt über einen zentralen „GO“-Taster und<br />

der Not-Stop über einen funktionsilluminierten Not-Aus-Taster gemäß EN 13849-1. www.thinkabele.de<br />

Kling & Freitag<br />

Scena 15<br />

Der auf der Prolight + Sound gezeigte K&F Bühnenmonitor Scena 15 ist ab<br />

sofort lieferbar. Seine kompakte Bauform eignet sich laut Hersteller für den<br />

Live-Betrieb und für optisch hochwertige Einsätze wie z.B. Video und TV-<br />

Produktionen. Dabei ist er flexibel und kann bei Bedarf auch an den vorhandenen<br />

Flugpunkten aufgehängt oder auf Lautsprecherstative gestellt werden.<br />

Ziel bei der Entwicklung war eine möglichst neutrale, natürliche und<br />

unverfälschte Wiedergabe eines Schallereignisses. Natürlicher Klang und<br />

ein warmer und präziser Grundton unterstützen dabei eine saubere Intonation<br />

und ein stressfreies Arbeiten. Der Job an den Reglern gestaltet sich mit<br />

Scena 15 Monitoren unkompliziert: einfaches Herausarbeiten der jeweils<br />

wichtigen Stimmen und Instrumente sowie besonders feedback-unempfindliches<br />

Verhalten. Das Handling der Scena 15 überzeugt mit kompakten Abmessungen,<br />

geringem Gewicht und intelligenter Grifflösung. Die spezielle<br />

Polyurea-Beschichtung, das stabile außenliegende Gitter sowie die Füße an<br />

allen Standflächen machen ihn robust gegen mechanische Einwirkungen<br />

und sorgen für gute<br />

beyerdynamic<br />

Neue Tesla-Technologie<br />

Jede Technologie hat ihre physikalischen Grenzen.<br />

Für Kopfhörer-Entwickler spielt sich die<br />

Herausforderung im Magnetfeld der Schallerzeugung,<br />

genauer gesagt: an der magischen<br />

Schwelle von 1 Tesla ab.<br />

Mit Tesla bezeichnen Experten die Stärke eines<br />

Magnetfeldes, das auf einen stromdurchflossenen<br />

Leiter einwirkt. Die Maßeinheit wurde erst<br />

1960 nach dem Elektro-Ingenieur Nikola Tesla<br />

benannt. Tesla, 1856 im heutigen Kroatien geboren,<br />

gilt als Urvater der modernen Energieversorgung.<br />

Mit seinen Wechselstrom-Erfindungen<br />

hat er die Übertragung von Elektrizität<br />

über große Entfernungen erst möglich gemacht.<br />

Der Erfindergeist von Nikola Tesla hat<br />

auch die Entwickler von beyerdynamic inspiriert,<br />

als es darum ging, ein Kernprodukt des Heilbronner Audiospezialisten<br />

zu überarbeiten: den HiFi-Kopfhörer. Die Maßeinheit Tesla führte ihnen die<br />

Herausforderung schließlich tagtäglich vor Augen, denn Werte über 1 Tesla<br />

gelten im Kopfhörerbau als schwer erreichbar. Dabei bringt jede Steigerung<br />

der so genannten magnetischen Flussdichte immense Vorteile: Die<br />

Schwingspulen können filigraner ausfallen und damit schneller reagieren,<br />

der erzeugte Schall gewinnt an Präzision und Detailreichtum. Gleichzeitig<br />

steigt die Energieausnutzung, der Hörer kann lauter spielen.<br />

Mit dem High End-Kopfhörer T 1 ist beyerdynamic Ende letzten Jahres laut<br />

eigener Aussage gelungen, was „viele für unmöglich hielten“: ein Quantensprung<br />

in Sachen Klangqualität und audiophiler Signalverarbeitung. Eine<br />

ganze Reihe konstruktiver Maßnahmen und Ingenieurleistungen verhilft dem<br />

T 1 zu einer magnetischen Flussdichte von 1,2 Tesla. Das ist mehr als doppelt<br />

so viel wie in bisherigen Spitzen-Modellen aus Heilbronn - und Grund<br />

genug für beyerdynamic, die verwendete Technologie nach dem genialen<br />

Visionär und Erfinder zu benennen. Mit dem für den mobilen Einsatz konzipierten<br />

HiFi-Kopfhörer T 50 p halten die Tesla-Innovationen des T 1 auch<br />

Einzug in andere Modelle.<br />

www.beyerdynamic.de<br />

„Rock’n’Roll – Tauglichkeit“. Ein dezentes und formschönes Design mit geringer<br />

Aufbauhöhe und das verdeckte Anschlussfeld runden das Bild optisch<br />

ansprechend ab. Der Betrieb der Scena 15 erfolgt „plug & play“ mit<br />

dem K&F SystemRack. Dies<br />

gewährleistet dem Nutzer<br />

gleichbleibende und reproduzierbare<br />

Ergebnisse mit hoher<br />

System-Performance. Ein<br />

schnelles und einfaches System-Setup<br />

wird mit dem K&F<br />

Systemrack ebenso erreicht<br />

wie eine maximale Betriebssicherheit.<br />

Mit dem Betrieb „1<br />

Channel Controlled“ können 4<br />

Monitorwege je SystemRack<br />

betrieben werden. Der Betrieb<br />

„2 Channel Controlled“ ist<br />

ebenfalls möglich.<br />

Sennheiser<br />

Größere Schaltbandbreite<br />

Audiospezialist Sennheiser bringt seine Drahtlosprodukte aus dem professionellen<br />

Segment in einer neuen Version auf den Markt. Der Doppelempfänger<br />

EM 3732-II und der passende Taschensender SK 5212-II bieten eine<br />

Schaltbandbreite von bis zu 184 MHz und einen speziellen Modus für mehr<br />

interferenzfreie Sendefrequenzen. Damit kann sich eine Produktion einfacher<br />

den Übertragungsbedingungen weltweit anpassen und Störern ausweichen<br />

– bei der gleichen guten Kanaltrennung und Großsignalfestigkeit,<br />

die professionelle Sennheiser-Systeme seit jeher bieten. Die doppelt so große<br />

Schaltbandbreite hat der Empfangssicherheit des EM 3732-II und seiner<br />

Schwestermodelle EM 3731-II und EM 3732-COM-II keinen Abbruch getan.<br />

„Die Empfänger nutzen sehr lineare und damit intermodulationsfeste Verstärker<br />

sowie mitlaufende Filter“, erklärt Astrid Vettin, Produktmanagerin<br />

Professional Systems. Der passende Taschensender SK 5212-II bietet zusätzlich<br />

einen „Low Intermodulation“-Modus, der die so genannte Senderintermodulation<br />

deutlich reduziert. Diese Störungen treten überall dort auf, wo<br />

mehrere Sender in unmittelbarer Nähe verwendet werden; die unerwünschten<br />

Intermodulationsprodukte begrenzen die Anzahl der nutzbaren Kanäle.<br />

Der Sender kann außerdem wie gewohnt im Standardmodus auf 10 mW betrieben<br />

werden – was die Betriebszeit verlängert – oder zur Erhöhung der<br />

Reichweite mit 50 mW senden. Trotz dieser zusätzlichen Funktion ist der<br />

Sender so kompakt geblieben wie zuvor und kommt mit einer AA-Mignonzelle<br />

aus – wichtig für Broadcast-Anwendungen, Musicals und Live-Produktionen,<br />

bei denen auch die Größe des Senders eine wichtige Rolle spielt.<br />

Die Frequenzbereiche der neuen Geräte liegen zwischen 470 und 638 MHz<br />

(L-Bereich), 614 und 798 MHz (N-Bereich) sowie 776 und 960 MHz (P-Bereich).<br />

Für den Taschensender gibt<br />

es außerdem eine spezielle US-Frequenzvariante<br />

von 614 bis 697,9<br />

MHz (N-US-Bereich).<br />

16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


DiGiCo SD9 feiert Weltpremiere<br />

Der britische Mischpulthersteller DiGiCo hat seine neueste Digitalkonsole SD9 auf<br />

der Prolight + Sound in Frankfurt erstmalig vorgestellt. Am Stand von atlantic audio<br />

konnten sich die Fachbesucher über die komplette SD Serie informieren.<br />

In einem 40 qm großen Trainingsraum wurden Verleiher<br />

und Toningenieure direkt vor Ort von den DiGiCo Support-Technikern<br />

an der neuen SD9 per „hands on“ im 30-Minuten-Rhythmus<br />

geschult.<br />

Die SD9 markiert DiGiCos Einzug in die Einsteigerklasse und<br />

wendet sich an Zielgruppen wie Verleihfirmen, tourende Bands,<br />

Theater und jede andere Art von Firmen mit festen Installationen.<br />

Managing Director James Gordon erläutert: „Junge PA Firmen<br />

können ab sofort in noch nie da gewesene, revolutionäre Digitaltechnologie<br />

investieren und mit DiGiCo in die Zukunft wachsen.<br />

Sie verfügen mit der SD9 über die gleiche Audio-Qualität und<br />

Flexibilität, die schon die DiGiCo D-Serie sowie die SD8 und<br />

SD7 Konsolen im Markt auszeichnen.“<br />

Die neue Kompaktkonsole beinhaltet<br />

wie ihre großen Schwesterkonsolen die<br />

neue Generation der Stealth Digital Processing<br />

Software und Super-FPGA-<br />

Technologie mit Fließpunkt Processing<br />

für optimierten Headroom sowie bessere<br />

Dynamik- und Audio-Qualität. Das<br />

Kompaktmischpult verfügt über eine<br />

übersichtlich gestaltete 24 Fader-Arbeitsfläche<br />

mit einem Vollfarb-LCD-<br />

TFT-Touchscreen sowie ein dem System<br />

angeschlossenes D-Rack. Mit<br />

insgesamt 44 INs und 28 OUTs an<br />

Stagebox und Pult verteilt auf 40<br />

Flexi Channels (Mono/Stereo) ist<br />

das Pult schon serienmäßig den<br />

V.M<br />

equipment<br />

meisten Anforderungen gewachsen. Durch eine zweite Stagebox<br />

oder jedes andere DiGiCo-Rack lässt sich die Anzahl der physikalischen<br />

Inputs bis auf 80 Kanäle erweitern. Die SD9 verfügt<br />

über eine MADI-Schnittstelle auf BNC-Basis. Über diese können<br />

bis zu 56 Kanäle in Studio-Qualität an Multitracksoftware wie<br />

z.B. Logic, Cubase, Nuendo, Samplitude, Reaper, Pro Tools etc.<br />

ausgegeben werden. Mit Hilfe dieser MADI-Schnittstelle ist es<br />

ebenso möglich, das Digi-/Madi bzw. Mini-Rack mit der SD9 zu<br />

verbinden.<br />

Die SD9 bietet darüber hinaus für den „Entry Level“ Bereich<br />

zahlreiche Neuerungen, wie z.B. Snapshot Funktionen (Global<br />

scope, channel specific recall scope per snapshot, crossfades<br />

usw.) plus 8 User Makros für den schnellen Zugriff auf verschiedene<br />

Pultparameter. Das System kann<br />

mittels eines zusätzlichen D-Racks<br />

über die zweite CAT5 Schnittstelle erweitert<br />

werden, was die Zahl der Einund<br />

Ausgänge verdoppelt.<br />

Das D-Rack ist als Stagebox auf<br />

dem Boden liegend konzipiert, kann<br />

aber auch in einem 19“ Rack montiert<br />

werden. Es ist neben dem Standard-Einzel-Netzteil<br />

optional ein<br />

Dual-Netzteil (Hot-Swap Redundanz)<br />

erhältlich. Als weitere Option<br />

gibt es eine Glasfaser-Verbindung,<br />

die volle Kompatibilität mit<br />

allen DiGiCo-Konsolen der SD<br />

Serie erlaubt. www.digigo.biz<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

N<br />

<br />

<br />

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MBN Eventproducts GmbH<br />

Engelschalkstr. 5 · 86316 Friedberg<br />

Deutschland<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 17


A Z U<br />

B I<br />

Azubis stellen sich vor (6)<br />

Marcel Kossek<br />

Marcel Kossek ist Auszubildender zur Fachkraft für<br />

Veranstaltungstechnik beim Westdeutschen Rundfunk<br />

in Köln.<br />

Seit er denken kann, interessiert sich Marcel für Tontechnik.<br />

Schon früh reparierte er Lautsprecher vom Sperrmüll und half<br />

Freunden und Verwandten bei Problemen mit ihrer Musikanlage.<br />

Sein großes Interesse und hohes Engagement führten ihn<br />

schließlich zu seiner eigenen großen Beschallungsanlage als<br />

Cerwin Vega Händler. Auch plant und organisiert er regelmäßig<br />

mit großer Begeisterung Konzerte und Events in seinem Heimatort<br />

Burbach im Siegerland.<br />

Nachdem er das Abitur absolviert und seinen Zivildienst geleistet<br />

hatte, überlegte Marcel lange, wie er seine Interessen am<br />

besten in einem Beruf umsetzen könnte. Er entschied sich zu einer<br />

Ausbildung beim WDR, da sie sich äußerst vielseitig gestaltet.<br />

Events wie zum Beispiel die 1Live Krone, Licht- und Tontechnik<br />

Seminare, Maschinenlehrgänge sowie der Einblick in<br />

Radio und Fernsehen sind nur Bruchteile der Ausbildung. Neben<br />

Volleyballspielen in der Betriebsmannschaft und viel Spaß<br />

an Reisen und Surfen, betreibt Marcel in seiner Freizeit ein eigenes<br />

Unternehmen. Er beschäftigt sich mit der Herstellung<br />

von Kontakttonabnehmern für akustische Instrumente sowie<br />

mit der Entwicklung mobiler Beschallungs- und Präsentationsanlagen.<br />

Für die Zukunft hat sich der 21-Jährige noch nicht festgelegt,<br />

könnte sich aber einen Weg in die Selbstständigkeit vorstellen.<br />

18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


Panasonic bei AED Rent<br />

AED Rent hat das Plasma Display TH-85PF12E von<br />

Panasonic neu im unternehmenseigenen Vermietpark<br />

aufgenommen. Der riesige Schirm wartet mit einer Bildschirmdiagonale<br />

von 216 cm auf und kann die Full HD-<br />

Auflösung von 1920 x 1080 Pixel darstellen. Die sichtbare<br />

Bildfläche von 189 x 106 cm lässt sich auch vertikal<br />

betreiben.<br />

www.aed-rent.de<br />

Reit-Turniere<br />

Die technische Unterstützung von<br />

Veranstaltungen rund um das Thema<br />

Pferd ist das Spezialgebiet der<br />

Firma E Media Design aus dem<br />

niedersächsischen Oldenburg.<br />

Seit neuestem unterstützen 32<br />

Moving-Heads XL 1500 Spot des<br />

Herstellers PR Lighting den geschäftsführenden<br />

Gesellschafter<br />

Günther Alberding und seine Crew<br />

bei der Inszenierung des Abendprogramms und der aufwendig<br />

gestalteten Siegerehrungen. www.focon.de<br />

Neuer CoCo-User<br />

Stage-Attack-Geschäftsführer<br />

Bernd Bannenberg hat<br />

kürzlich sein bestehendes HK<br />

Audio System der R-Serie<br />

um ein HK Audio Cohedra<br />

Compact, bestehend aus<br />

zwölf HK Audio CDR108C<br />

Mid/High Units, Firnet FIR<br />

Controller und LAB.gruppen<br />

Amps aufgestockt. „Stage-<br />

Attack Veranstaltungstechnik<br />

arbeitet schon seit vielen Jahren mit Systemen von HK-<br />

Audio“, erzählt Bernd.<br />

www.hkaudio.de<br />

RGM verwendet DNS One<br />

DNS One wird seit<br />

kurzem täglich in<br />

den RGM Studios<br />

in Frankfurt verwendet.<br />

Inhaber Raul<br />

Geisler (Foto) kommentiert<br />

seine Entscheidung:<br />

„Ich habe DNS One eine Woche intensiv mit<br />

schwierigem Audiomaterial getestet und kann nur sagen,<br />

mit dieser Software macht es Spaß, zu arbeiten.<br />

Ich erziele mit DNS One sehr gute Ergebnisse ohne Artefakte.<br />

Mit etwas Routine hat man schnell seine Einstellungen<br />

gemacht.“ Das Betätigungsfeld der RGM<br />

Studios ist Audio im Bereich Werbung und Film. Man<br />

bietet eine Reihe von Dienstleistungen aus einer Hand,<br />

von Sprachaufnahmen über Sounddesign und Komposition<br />

bis hin zu Postproduction/Audiorestauration.<br />

www.rgm-studios.de<br />

A Dog On Tour erweitert<br />

A Dog On Tour Service, beheimatet im italienischen<br />

Cuneo, ist eine Rental Company, die sich besonders auf<br />

lokale Live-Events im Rock/Pop/Jazz-Sektor spezialisiert<br />

hat. Inhaber Pier Francesco Leardi gründete seine<br />

Firma zwar offiziell erst im Jahr 2007, doch HK Audio<br />

User ist er bereits seit 1990. Damals arbeitete Leardi als<br />

Techniker in einem Tonstudio und erwarb sein erstes HK<br />

Audio Soundsystem, das auch heute noch seinen<br />

Dienst tut. Nun hat A Dog On Tour Service seinen Bestand<br />

um ein ConTour Array, bestehend aus vier CTA<br />

118 Subs und vier CTA 208 Mid/High Units erweitert.<br />

Session investiert in Clay Paky<br />

Session Music Veranstaltungstechnik<br />

hat<br />

jüngst seinen Mietpark<br />

um Clay Paky Alpha<br />

Spot 700 HPE, Clay Paky<br />

Alpha Wash 700 und Clay<br />

Paky Alpha Spot 300 HPE<br />

Moving Lights erweitert. Damit setzt das Unternehmen<br />

aus Walldorf in großem Stil auf diese innovativen<br />

Scheinwerfer aus Italien.<br />

www.lightpower.de<br />

Neue Drahtlossysteme<br />

Aventem reagiert auf die so genannte „Digitale Dividende“.<br />

Der technische Dienstleister aus Hilden wird alle<br />

im Portfolio befindlichen Sendeanlagen auf die neuen<br />

Frequenzen für Drahtlossysteme im Veranstaltungsbereich<br />

umstellen. Zusätzlich investiert Aventem, um das<br />

Angebot der Nachfrage gemäß zu erweitern, in die<br />

2000er-Serie von Sennheiser. Bei allen Komponenten<br />

dieser Serie lassen sich fünf bis zu 75 Mhz große Fenster<br />

im UHF-Bereich nutzen. www.aventem.de<br />

Neue Scheren-Arbeitsbühnen<br />

Mit zwei neuen Spezial-<br />

Hubarbeitsbühnen aus<br />

dem Hause H.A.B., die<br />

von Holger Beiersdorf<br />

(Prokurist und Regionalleiter)<br />

in Berlin stellvertretend<br />

übernommen<br />

wurden, hat die mateco auf Kundenanforderungen<br />

reagiert. Es handelt sich dabei um Scheren-Arbeitsbühnen<br />

vom Typ H.A.B. S 65-10 E2WD SP (mateco Typ<br />

S 65 E B). Im Bild: Frank Thierer, H.A.B. (rechts), übergibt<br />

zwei neue Spezial-Scheren-Arbeitsbühnen an Holger<br />

Beiersdorf, mateco AG (links). www.mateco.de<br />

V.M<br />

investitionen<br />

CTV mit Lawo erfolgreich<br />

CTV, Kanadas größter privater Broadcaster, hat kürzlich<br />

ein umfangreiches Investment in Lawo Technologie<br />

getätigt, das auch vom „Olympic Broadcast Media Consortium“<br />

genutzt wurde. Diese einzigartige Zusammenarbeit<br />

der führenden Medienunternehmen Kanadas,<br />

CTV Inc. und Rogers Media Inc. war für die kanadaweite<br />

Übertragung der Winterspiele 2010 verantwortlich.<br />

N&M erweitert Produktpalette<br />

Neumann & Müller hat<br />

seine Produktpalette um<br />

LED-Systeme in modernster<br />

SMD-Technik erweitert.<br />

Diese sind für eine<br />

Vielzahl von In- und<br />

Outdoor-Veranstaltungen wie Shows-, Messen- und Publikumsevents<br />

geeignet. Die Systeme sind äußerst flexibel,<br />

individuell einsetzbar und zeichnen sich durch kurze<br />

Aufbauzeiten aus.<br />

www.neumannmueller.com<br />

LED-Mietpark erweitert<br />

100 Quadratmeter LED-curtain mit 20 Millimeter Pixelpitch<br />

gehören ab sofort zum Vermietpark von satis&fy.<br />

Eingesetzt wurde die leichte und besonders transparente<br />

LED-Wand bereits am 19. Mai beim Roll-In des A380<br />

am Frankfurter Flughafen.<br />

www.satis-fy.com<br />

SDF Event nutzt Yamaha<br />

Der Eventdienstleister SDF Event aus Finsterwalde hat<br />

das digitale Yamaha-Pult M7CL 48 ES angeschafft. Damit<br />

steigt das Unternehmen komplett auf die digitale<br />

Übertragung mit Ethersound um.<br />

www.sdf.eu<br />

PRG setzt auf Expolite<br />

Im Rahmen der Neubeschaffung von<br />

LED-Scheinwerfern hat Dienstleister<br />

PRG der Expolite-LED-Range aus<br />

dem Hause Focon Showtechnic<br />

den Zuschlag erteilt. „Nach Tests in<br />

unseren Werkstätten haben unsere<br />

Techniker in den Expolite-Produkten<br />

die idealen Scheinwerfer für unsere Veranstaltungen gefunden“,<br />

so Thomas Rohwedder, Projektleiter bei PRG.<br />

Sinus erweitert Mietangebot<br />

Die Sinus Event-Technik aus Darmstadt erweitert ihr<br />

Mietangebot um hochwertige Videowände, auf denen<br />

Public Viewing zum echten Erlebnis wird. Die neue LED-<br />

Wand eignet sich für Betrachtungsabstände ab 6 m und<br />

ist voll outdoortauglich.<br />

SSM: neues Lichtequipment<br />

Der Münchner Full-Service-<br />

Dienstleister SSM erweitert<br />

seinen Vermietpark um aktuelles<br />

Lichtequipment und verfügt<br />

ab sofort als erster Anbieter<br />

in Deutschland über die neuen Robe Robin 600E<br />

Spot, die erst kürzlich vorgestellt wurden. Geschäftsführer<br />

Ralf Schoger zeigte sich zufrieden. www.ssm.de<br />

Statik für jede Anforderung<br />

wir setzen Standards<br />

seit 20 Jahren<br />

Büro für<br />

Tragwerksplanung<br />

und Ingenieurbau<br />

Dipl.-Ing. Ralf-Harald<br />

vom Felde<br />

Lütticher Straße 10-12<br />

52064 Aachen<br />

kreativ und sicher<br />

www.vom-Felde.de<br />

Foto: Felix Lenz<br />

Telefon: 0241 / 70 96 96<br />

buero@vom-Felde.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 19


V.Mbusiness<br />

Eine glückliche Beziehung<br />

Über zwei Jahre kooperieren das Kongresszentrum axica und der<br />

Veranstaltungstechnikanbieter satis&fy miteinander – und immer noch<br />

sind alle zufrieden. – Zeit für eine Zwischenbilanz.<br />

Ihren ersten Auftritt in der axica hatte satis&fy Anfang 2007.<br />

Damals wurde satis&fy vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken mit der technischen Umsetzung der Veranstaltung<br />

„Sterne des Sports“ beauftragt. Von der Location, deren Markenzeichen<br />

die ausgefallene Architektur des Glaskuppeldachs und der rote Teppich<br />

sind, war Uwe Buhrdorf, Branch Manager von satis&fy, sofort begeistert.<br />

Die Frage, ob sich die Geschäftsführung des von Stararchitekten Frank<br />

O. Gehry designten Kongresszentrums auch eine dauerhafte Zusammenarbeit<br />

mit einem festen Technikpartner vorstellen könne, fiel schneller<br />

als erwartet auf fruchtbaren Boden. Nicht zuletzt, weil die bisherige Zusammenarbeit<br />

mit ständig wechselnden Technik-Dienstleistern für das<br />

Convention Center nicht nur Vorteile mit sich gebracht hatte.<br />

„Ein großer Knackpunkt neben dem hohen Abnutzungsgrad, Schwund<br />

und Bruch der hauseigenen Technik waren auch das ständig schwankende<br />

Preisgefüge und die wechselnde Beratungsqualität“, erklärt Jochen A.<br />

Lohmar, Geschäftsführer der axica. „Da kam die Anfrage von satis&fy<br />

gerade zur rechten Zeit. Die Aussicht, mit nur einem festen Technikpartner<br />

zu arbeiten, der höchste Anforderungen an das Qualitätsmanagement<br />

stellt, eine verständliche und nachvollziehbare Angebotspolitik praktiziert<br />

und die gleiche Einstellung zu Themen wie Nachhaltigkeit und Architektur<br />

vertritt, war vielversprechend. Und so haben wir uns darauf<br />

eingelassen“, fügt Lohmar an.<br />

Schulter an Schulter<br />

mit den Branchengrößen<br />

Für ein Kongress- und Tagungszentrum mit Platz für bis zu 700<br />

Personen und einem Jahresumsatz im einstelligen Millionenbetrag macht<br />

die Zusammenarbeit mit einem festen Technikanbieter Sinn, insbesondere,<br />

wenn dieses ganzjährig gut gebucht ist. Mehr als 150 Veranstaltungen<br />

haben in der axica allein im letzten Jahr stattgefunden. Exklusive Produktpräsentationen,<br />

Preisverleihungen, Pressekonferenzen, mehrtägige<br />

Unternehmenskonferenzen, Symposien und Diskussionsforen – die Liste<br />

ist lang und muss den Vergleich mit den Branchengrößen nicht scheuen.<br />

Auch Ausstellungen, Modenschauen, Empfänge und Galadinners finden<br />

regelmäßig statt, Promi-Bonus inklusive.<br />

So wurde in der axica nicht nur der Musikautorenpreis der GEMA verliehen.<br />

Auch der vielbeachtete 4. Kongress des Forums Operative Gynäkologie<br />

mit interaktiven Live-Surgery Übertragungen in HD-Qualität<br />

fand Anfang Oktober in der axica statt. Mit der Europäischen Agrarminister-Konferenz<br />

Anfang des Jahres stand ein weiteres Highlight in der<br />

Auftragsliste der axicaner. „Gründe, zu feiern, hätten wir in diesem Jahr<br />

also etliche“, so Lohmar zur guten Auslastung. Dass die axica in diesem<br />

Jahr ihr zehntes Bestehen feiert, gerät dabei fast zur Nebensache. Mitte<br />

letzten Jahres wählte das britische MICE <strong>Magazin</strong> Conference & Incentive<br />

Travel die axica darüber hinaus in die Liste der „Besten und ungewöhnlichsten<br />

Event Locations“. Und auch als moderner Green Meeting<br />

Point machte die axica zunehmend von sich reden.<br />

Passt schon<br />

Seit Mai 2008 kooperiert das Convention Center, das zehn feste<br />

Mitarbeiter beschäftigt, nun mit satis&fy. Die axica, die sich im Gebäude<br />

der DZ BANK am Pariser Platz in unmittelbarer Nähe des Regierungsviertels<br />

befindet, stellt Räumlichkeiten mit mehr als 1.200 Quadratmeter<br />

Eventfläche zur Verfügung; satis&fy – seit 2006 mit eigenem Standort in<br />

Berlin-Kreuzberg beheimatet – stellt die Technik und Ausstattung. Finden<br />

Veranstaltungen in der axica statt, ist die Berliner satis&fy Niederlassung<br />

als bevorzugter Partner für die technische und gestalterische<br />

Umsetzung mit im Boot. Da die axica auch außerhalb des Venues Veranstaltungen<br />

umsetzt, ist auch hier satis&fy gerne mit dabei. Bringt ein<br />

Kunde sein eigenes Material und Personal mit, kann satis&fy die technische<br />

Leitung übernehmen.<br />

Gut gerüstet<br />

Zu den weiteren Aufgaben des Technikanbieters gehören neben<br />

der täglichen Umsetzung von Veranstaltungen auch beratende Funktionen,<br />

Wartung und Instandsetzung, die technische Prüfung und Abnahme<br />

sowie die Unterstützung bei der Projektierung zukünftiger Investitionen.<br />

Ebenso erstellten die beiden Partner gemeinschaftlich die Hausordnung.<br />

Und auch auf die Haustechnik der axica hat satis&fy ein wachsames Auge.<br />

Seitdem satis&fy ein Projektleiterbüro und ein technisches Lager in<br />

der axica eingerichtet hat, gehen diese Tätigkeiten noch einfacher von<br />

der Hand. „Schließlich gilt es, die außergewöhnliche Architektur immer<br />

ins richtige Licht zu setzen, beispielsweise durch ein Lichtdesign, das die<br />

biomorphen Strukturen des Glaskuppeldachs aufgreift“, erklärt Buhrdorf.<br />

Für die Verständigung vor Ort sorgt das satis&fy-Projektleiter-<br />

Team mit Christopher Lundie und Sandra Wischnewski. Technischer Ansprechpartner<br />

vor Ort ist satis&fy-Mitarbeiter Thomas Sorge. Als feste<br />

Ansprechpartner für die Kunden weiß das satis&fy-Team technischen<br />

Rat für das internationale Publikum aus Politik, Wirtschaft, Sport und<br />

Kultur, welches in der axica ein- und ausgeht.<br />

Toll gebaut<br />

Aber nicht nur das technische Grundverständnis war eine Voraussetzung<br />

für die Verbindung. Nicht minder wichtig: das Verständnis für<br />

das Haus und die architektonischen Besonderheiten der Location. So<br />

unterstützt satis&fy das Team der axica auch bei der Kundenberatung<br />

20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.M<br />

business<br />

und –betreuung in punkto Veranstaltungsdesign, Messebau und Bühnentechniken.<br />

Ein Händchen fürs Kreative und eine sichere Formensprache<br />

hat sich das zu den Urgesteinen der Branche zählende Unternehmen in<br />

17 Jahren Marktpräsenz und als international tätiger Eventdienstleister<br />

erworben.<br />

Die Chemie stimmt<br />

So entwickelte satis&fy in Zusammenarbeit mit der axica beispielsweise<br />

eine eigene Serie Mobiliar für das Kongress- und Tagungszentrum.<br />

Der Anspruch: Die Elemente sollten multifunktional und individuell einsetzbar,<br />

dabei einzigartig und hochwertig in der Verarbeitung sein. Herausgekommen<br />

ist eine Serie aus 26 Elementen, die sich nicht nur perfekt<br />

der Innenarchitektur anpasst und eine ganz eigene erkennbare Handschrift<br />

trägt, sondern auch durch ihre Ästhetik und Funktionalität begeistert.<br />

Was heute noch als Catering-Support eingesetzt wurde, kann morgen<br />

schon ein Empfangs-Counter sein.<br />

Den Schritt zu kooperieren, habe man bis heute nicht bereut,<br />

erklärt Jochen A. Lohmar. Es mache Spaß, mit satis&fy zusammenzuarbeiten,<br />

denn die Berliner satis&fyler finden in allen Bereichen der klassischen<br />

Veranstaltungstechnik, Messebau und Dekoration immer eine<br />

schnelle und unkomplizierte Lösung.<br />

Die Kooperation hat bis heute für alle Beteiligten Vorteile, weil im<br />

Zentrum aller Bemühungen immer der Kunde und die erfolgreiche Umsetzung<br />

des Projektes stehen. Lohmar freut die Aussicht auf eine weitere<br />

Zusammenarbeit. Denn den Geschäftsführer eines der außergewöhnlichsten<br />

Veranstaltungsorte der Hauptstadt verbindet nicht nur die Liebe zum<br />

Detail und das Streben nach Perfektion mit Uwe Buhrdorf, Branch Manager<br />

von satis&fy. Auch freundschaftlich sei man sich mittlerweile sehr<br />

zugetan.<br />

*<br />

Für Show, Event, TV und Messebau<br />

Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86<br />

Heute schon gesurft...?<br />

www.etnow.de – das Internetportal des <strong>VPLT</strong>.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 21


V.Mbusiness<br />

Führungsanspruch behauptet<br />

Die Messen Prolight + Sound und Media Systems Prolight + Sound endeten<br />

erfreulich: Mit 829 Ausstellern und 31.472 Besuchern aus 108 Ländern hat man<br />

die Stellung als internationale Leitmessen der Branche ausgebaut und gefestigt.<br />

„Angesichts der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Situation haben<br />

die beiden Messen ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Trotz eines<br />

kleinen Besucherrückgangs konnten wir die Anzahl der Besucher aus<br />

dem Ausland steigern. Das zeigt wiederum die internationale Bedeutung<br />

und Anziehungskraft der beiden Messen,“ so Detlef Braun, Geschäftsführer<br />

der Messe Frankfurt GmbH. „Durch die erstmalige Nutzung der<br />

Halle 11 und des Portalhauses durch die Prolight + Sound und die Media<br />

Systems Prolight + Sound haben sich beide Messen in einem komplett<br />

überarbeiteten Bild gezeigt“, so Braun weiter.<br />

Durch die umfassenden Änderungen in der Hallenplanung sind beide<br />

Messen erstarkt hervorgegangen und die Impulse, die von den Messen<br />

ausgehen, lassen die Branche verhalten zuversichtlich in die Zukunft<br />

blicken. „Wir merken, dass der Markt wieder auflebt“, stellt Marina Prak<br />

von Prolyte Products (NL) fest, die sich auf der Prolight + Sound zum ersten<br />

Mal im Umfeld der neuen Halle 11.1 präsentierten.<br />

22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />

DPVT überreicht Zertifikate<br />

Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik DPVT überreichte<br />

auf der Prolight+Sound 2010 in Frankfurt drei weiteren geprüften Veranstaltungstechnik-Dienstleistern<br />

das begehrte DPVT-Zertifikat. In Frankfurt<br />

konnten sich die Blue Noise GmbH, Hamburg, SIGMA System Audio-Visuell<br />

GmbH, Düsseldorf und Leyendecker GmbH, Wuppertal<br />

über die Zertifikatsübergabe freuen. Bemerkenswert ist, dass bei der Zertifikatsübergabe<br />

erstmals auch Zertifikate an ein kleines bzw. mittelgroßes<br />

Unternehmen übergeben wurden. Dazu DPVT-Geschäftsführer Konrad<br />

Kraemer: „Es ist uns ein Anliegen, deutlich zu machen, dass die<br />

DPVT-Zertifizierung allen Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft<br />

offen steht, unabhängig von der Betriebsgröße. Um den Zugang zum<br />

Zertifizierungsprozess zu vereinfachen, haben wir mit dem sogenannten<br />

Vor-Audit, das wir hier auf der Messe vorstellen, ein kostengünstiges<br />

Verfahren geschaffen, den ersten Schritt in Sachen ‘Zertifizierung’ zu<br />

tun.“<br />

Auf der Messe wurde zudem die Zertifizierung von selbstständigen<br />

Einzelunternehmern in der Veranstaltungstechnik erstmals vorgestellt.<br />

Diese ergänzt die bereits bestehende Zertifizierung von Dienstleistungs-<br />

Unternehmen der Veranstaltungstechnik. Im Rahmen der Beauftragung<br />

von selbstständigen Einzelunternehmern muss der Unternehmer seiner<br />

Auswahlverantwortung gerecht werden, um eine rechtssichere Beschäftigung<br />

zu gewährleisten. Im Regelfall geschieht das durch die Einholung<br />

und Archivierung von schriftlichen Unterlagen wie z.B. Befähigungsoder<br />

Versicherungsnachweisen. Diese muss der Einzelunternehmer seinen<br />

Auftraggebern in aktueller Ausführung zukommen lassen.<br />

Zur Reduzierung dieses Verwaltungsaufwandes sowie der effizienten<br />

Abwicklung rechtssicherer Geschäftsbeziehungen besteht nun auch die<br />

Möglichkeit für Einzelunternehmer, ihre Leistungen durch die Deutsche<br />

Prüfstelle für Veranstaltungstechnik zertifizieren zu lassen. Dazu werden<br />

die notwendigen Dokumente durch den Einzelunternehmer der DPVT<br />

übermittelt, die nach Prüfung der Unterlagen auf Konformität mit den<br />

Rahmenbedingungen sowie einem persönlichen Gespräch mit dem Einzelunternehmer<br />

ein individuelles Zertifikat ausstellt. Durch die Vorlage<br />

dieses Zertifikates durch den Einzelunternehmer bei den beauftragenden<br />

Firmen erübrigt sich der sonst notwendige Verwaltungsakt - eine Erleichterung<br />

für alle Beteiligten. Durch die jährliche Rezertifzierung wird sichergestellt,<br />

dass aktuelle Änderungen beim Einzelunternehmer zeitnah<br />

berücksichtigt werden. Notwendige Dokumente sind z.B. Gewerbeanmeldung,<br />

Haftpflichtversicherungsnachweis, Krankenversicherungsnachweis,<br />

Unfallversicherungsnachweis, Lebenslauf, arbeitsmedizinische<br />

Untersuchungsnachweise, Qualifikationsnachweise, Gewinn- und<br />

Verlustrechnung.<br />

Überarbeitete Branchenstandards vorgestellt<br />

Gleich drei überarbeitete Qualitätsstandards präsentieren die igvw-<br />

Verbände auf der Prolight + Sound in Frankfurt:<br />

- SQ P1 – Traversen<br />

- SQ P2 - Elektrokettenzüge<br />

- SQ Q2- Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging<br />

Ausgangspunkt für die intensive Arbeit in den Arbeitsgruppen waren<br />

die bekannten Papiere SR 1.0 (Bereitstellung und Benutzung von Traversensystemen),<br />

SR 2.0 (Bereitstellung und Benutzung von Elektrokettenzügen)<br />

und SR 3.0 (Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging).<br />

Mit Erscheinen der entsprechenden Branchenstandards in der neuen<br />

„SQ“-Nomenklatur werden diese drei SR-Standards zurück gezogen.<br />

Die igvw-Mitgliedsverbände DTHG, EVVC, FAMAB und <strong>VPLT</strong> haben<br />

sich unter anderem zum Ziel gesetzt, gemeinsame Qualitätsstandards<br />

(„Standards der Qualität“ oder Englisch: Standards of Quality = SQ) für<br />

die Veranstaltungswirtschaft zu schaffen. Hierzu wurden Arbeitsgruppen<br />

berufen, die mit Vertretern der Verbände sowie weiteren vom igvw-Standardsbeirat<br />

berufenen Fachleuten besetzt sind. Die drei SQ-Kategorien<br />

P, O und Q bedeuten „Praxis“, „Organisation“ und „Qualifikation“.<br />

Die neuen Standards stehen unter www.igvw.org zum kostenlosen<br />

Download bereit. Printexemplare sind gegen einen kleinen Kostenbeitrag<br />

erhältlich. Näheres in den Geschäftsstellen der igvw-Verbände.<br />

Veränderte Hallenbelegung<br />

Nach der Messe in diesem Jahr gab es bereits intensive Gespräche mit<br />

einigen Ausstellern. Diese äußerten u.a. den Wunsch nach stärkerer Konzentration<br />

der Produktgruppen in den Hallen sowie eine engere, Gewerke<br />

übergreifende Verzahnung.<br />

Die daraus resultierende voraussichtliche Veränderung in der Belegung<br />

der Hallen sieht somit eine Belegung der Hallen 9.0 und 11.0 mit<br />

den Segmenten Licht und Bühne sowie den Umzug der Ebene 11.1 in die<br />

Ebene 9.0 vor. Für die Ausstellungsteile Netzwerke, Produktion, Broadcast<br />

(bisher Halle 9.0) ist laut Angaben der Messe in der Halle 8 ausreichend<br />

Platz für Wachstum; die Beschallungsthemen rücken noch näher.<br />

Die nächste Prolight + Sound und Media Systems Prolight + Sound<br />

finden vom 6. bis 9. April 2011 in Frankfurt am Main statt. Zuvor ist die<br />

Prolight + Sound Shanghai (12. bis 15. Oktober 2010) der wichtigste<br />

Branchentermin im asiatischen Raum. www.prolight-sound.com


Herzlicher Dank an alle<br />

Messeticket-Sponsoren<br />

Dies Gruppenbild zeigt Prof. Stefan Luppold von der Merkur<br />

Internationale FH Karlsruhe mit den Studenten, die die Tickets<br />

vom <strong>VPLT</strong> bekommen haben. Das <strong>VPLT</strong>-Team freute sich über<br />

den regen Besuch der Azubis auf dem Stand auf der prolight +<br />

sound 2010. Die unten stehenden <strong>VPLT</strong>-Mitgliedsfirmen haben<br />

Messetickets gesponsort, die Azubis und Studenten aus der Veranstaltungswirtschaft<br />

den kostenlosen Zugang zur wichtigsten<br />

Branchenmesse ermöglichen. Der <strong>VPLT</strong> sagt : Danke!“<br />

V.M<br />

business<br />

PROFESSIONELLE<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

“Windzone 4”<br />

Wir kommen und bauen<br />

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Bauprüfbüchern...<br />

Von der kleinen Bühne bis hin zum großen Festival, vom Messestand bis<br />

zur Tagung – die acoustic service GmbH hat für alle Anlässe die richtige<br />

Licht- und Audiotechnik. Wir sind Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um<br />

die Planung und technische Umsetzung von Veranstaltungen mit Eventund<br />

Konferenztechnik, Dolmetscher- und Personenführungsanlagen geht.<br />

Seit 20 Jahren steht die Marke „Smoke Factory“ für Innovation und Qualität,<br />

wenn es um Nebel und Haze geht. Die Fog, Smoke & Haze Factory<br />

fasst die Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsaktivitäten der hannoverschen<br />

Nebel- & Dunstspezialisten zusammen, bietet einen engagierten,<br />

reaktionsschnellen Verkauf und einen kompetenten technischen Service.<br />

Der artlogic Crewpool stellt bedarfsorientiert Personal für Projekte aus<br />

dem Bereich Veranstaltungstechnik zur Verfügung. Für Kunden werden auf<br />

Wunsch persönliche Crews zur Verfügung gestellt. Grundlage für die Disposition<br />

ist die hauseigene Software artlogic Squid und das dazugehörige<br />

Webportal www.crewpool.com.<br />

hazebase ist Lieferant für professionelle Hazer, Nebelmaschinen und Nebelfluide,<br />

alles made in Germany. Die Qualität aller hazebase Produkte<br />

zeichnet sich durch Zuverlässigkeit und Robustheit aus. Ausführliche Beratung,<br />

guter Service und kurze Lieferzeiten sind bei hazebase genauso<br />

selbstverständlich wie auch eine faire Preispolitik.<br />

ChainMaster produziert seit 1993 Elektrokettenzüge und die dazugehörigen<br />

Steuerungen für Theater- und Showbühnen im sächsischen Eilenburg<br />

und zählt zu den anerkannten Marktführern in diesem Segment. Heute<br />

agiert das Unternehmen mit über 20 Mitarbeitern in einem eigenen Gebäudekomplex,<br />

der in den letzten zwei Jahren großzügig erweitert wurde.<br />

Seit über 20 Jahren fertigt KLING & FREITAG professionelle Lautsprechersysteme<br />

auf höchstem Niveau und zählt international zu den Top-Brands<br />

im Pro-Audio Markt. Die Marke steht für Klangqualität in allen Dimensionen.<br />

Alle System-Komponenten werden aufwändig nach modernsten Qualitätsstandards<br />

geplant, entwickelt und gefertigt – ohne Kompromisse.<br />

beschallungsschönmachdienst<br />

Sven Dietrich<br />

sven@bssmd.de<br />

Grossbeerenstrasse 34 10965 Berlin<br />

ETC ist Hersteller professioneller Beleuchtungsausrüstung für Theater,<br />

Fernsehstudios und Rental. Der Firmenhaupsitz befindet sich in Middleton,<br />

Wisconsin, USA, lokale Standorte in London, Rom, Holzkirchen, Berlin,<br />

Veenendaal, Hong Kong, New York City, Hollywood und Orlando. Weltweit<br />

sind ca. 700 Mitarbeiter bei ETC beschäftigt.<br />

Die 1996 gegründete Firma event:ware Veranstaltungstechnik ist Full -<br />

Service Dienstleister und bietet Licht-, Ton-, Video- sowie Bühnentechnik<br />

in höchster Qualität zu einem fairen Preis - Leistungsverhältnis aus einer<br />

Hand an. Kunden sind vornehmlich Agenturen, hochwertige Gastronomie<br />

und die Industrie aber auch Privatkunden und die öffentliche Hand.<br />

MDS PAtec begeistert als Fullservicedienstleister seit 10 Jahren in allen<br />

Bereichen der Veranstaltungstechnik. Fachexperten in den Departments<br />

Licht, Ton, Video und Bühnentechnik sichern unsere Leistungsqualität.<br />

MDS PAtec verfügt über hervorragende Kompetenz in den Bereichen:<br />

Corp. Events, Live Entertainment und Festinstallation (Eventgastronomie).<br />

Die SSM GmbH beschäftigt sich mit der technischen Planung und Umsetzung<br />

von Events jeglicher Größenordnung. Unser Angebot beinhaltet<br />

hauptsächlich die Ausstattung von Gala-Events, Tagungen, Messen, und<br />

Produktpräsentationen. Durch den Einsatz von modernem, neuwertigem<br />

Equipment können wir Veranstaltungen auf höchstem Niveau bedienen.<br />

Showtechnik und Steinigke: Das ist seit über 30 Jahren eine Symbiose,<br />

die durch 7000 Produkte und 170 Mitarbeiter weltweit vertreten und verbessert<br />

wird. Ziel als europaweit führender Großhandel für Showtechnik ist<br />

es, den Partnern erfolgreiche und qualitativ hochwertige Produkte zu angemessenen<br />

Preisen anzubieten, um gemeinsam erfolgreich zu sein.<br />

... Diese und andere<br />

Bühnen,Tribünen,<br />

Anbauten,FoH-Türme<br />

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Mit uns können Sie<br />

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Welzel Anlagen GmbH<br />

Hafenstraße 5 | 49465 Bramsche<br />

Tel. +49 (0)<strong>54</strong>61-2899<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 23


V.Mbusiness<br />

Grüne Veranstaltungstechnik<br />

Mike Bertsch, Unternehmer aus Bonn, ist als erster Verleiher von<br />

Veranstaltungstechnik weltweit von Green Globe zertifiziert.<br />

Er sagt: „Die Nachfrage nach ökologischen Anbietern steigt.“<br />

Noch gut ein halbes Jahr bis zum Weltklimagipfel in Cancún und damit<br />

zu einem neuen Versuch, das Ruder in Sachen Klimawandel auf<br />

internationaler Ebene herumzureißen. Längst ist aber klar, dass Klimaschutz<br />

im Detail beginnt und jeder, dem die endlichen Ressourcen der<br />

Erde am Herzen liegen, etwas tun kann und muss. Der Meinung ist auch<br />

der Bonner Unternehmer Mike Bertsch. Der Technikverleiher und Eventplaner<br />

ist der erste seiner Branche, der sein Unternehmen und sein Angebot<br />

an den internationalen Zertifizierungsrichtlinien von Green Globe<br />

ausrichtet und damit seinen Kunden einen weiteren Mehrwert bietet. Clevere<br />

Logistik und durchdachte Events sparen Energie.<br />

Hochkarätige Veranstaltungen mit viel Aufwand und reichlich<br />

Finessen gehören für viele Unternehmen heute zum guten Image. Doch<br />

wieviel Energie im Sinne von CO2-Ausstoß ein Großevent kostet, ist für<br />

viele nur schwer zu ermessen und spielt bei der Planung häufig keine wesentliche<br />

Rolle. Wer in Zukunft seine Veranstaltung technisch von B&B<br />

Technik + Events ausrichten lässt, kann sich sicher sein, dass nicht mehr<br />

Energie verschwendet wird als unbedingt notwendig. „Am Volumen der<br />

technischen Ausstattung einer Veranstaltung lässt sich meist wenig machen,<br />

aber die gesamte Vorbereitung und vor allem die Logistik gestalten<br />

wir so ressourcenschonend wie möglich“, so Mike Bertsch. Da wo es<br />

geht und die Produkte es möglich machen, werden Energiesparlampen<br />

eingesetzt und die Technik läuft nur dann, wenn sie wirklich benötigt<br />

wird und nicht schon Stunden oder Tage vorher.<br />

Alle Fahrzeuge von B&B Technik + Events sind mit dem Steuerungssystem<br />

Eco-Drive ausgestattet, welches mit Hilfe eines Drehzahlbegrenzers<br />

die Fahrer dazu zwingt, früher zu schalten und so Benzin zu sparen.<br />

Wenn Taxis genutzt werden müssen, greifen die Mitarbeiter auf Erdgas-<br />

Fahrzeuge zurück und auch bei unvermeidbarem Verpackungsmaterial<br />

wird auf Wiederverwertbarkeit geachtet. Plant Mike Bertsch ein Event,<br />

achtet er auch bei der Auswahl der Location und dem Catering auf ökologisch<br />

sinnvolle Aspekte, soweit vom Kunden gewünscht. Auch der gesamte<br />

Einkauf des Unternehmens ist an den Richtlinien von Green Globe<br />

ausgerichtet.<br />

Als weltweit erster Verleiher von Veranstaltungstechnik hat<br />

Bertsch sein Unternehmen im Frühjahr 2010 von Green Globe zertifizieren<br />

lassen. Damit bindet er sich an die Richtlinien und Vorgaben des<br />

weltweiten Zertifikationsprogramm für Nachhaltigkeit im Reise- und<br />

Tourismussektor. Neben finanziellen Investitionen, die jede Zertifizierung<br />

mit sich bringt, ist es vor allem eine Herausforderung, sich selbst<br />

und alle Mitarbeiter voll und ganz auf die ökologische Schiene zu bringen.<br />

„Wir müssen bis ins Detail darauf achten, dass wir so umweltschonend<br />

wie möglich wirtschaften. Wir werden jährlich überprüft und die<br />

Anforderungen steigen immer weiter“, schildert Mike Bertsch. Sein Ziel<br />

ist es, die Klimabilanz seines Unternehmens immer weiter zu verbessern<br />

24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


und in absehbarerer Zeit klimaneutral zu wirtschaften. “Wir wollen zeigen,<br />

dass Umweltbewusstsein gerade in technikaffinen Branchen mehr<br />

und mehr zum Thema wird.“<br />

V.M<br />

business<br />

Ökologische Verantwortung auf allen Seiten<br />

Immer mehr Firmen übernehmen ökologische Verantwortung und wollen<br />

auf ihrem Gebiet einen Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz leisten.<br />

Auch die Non-Profit Organisation Drug Information Association<br />

Europe (DIA) mit Sitz in Basel versucht, ihren ökologischen Fußabdruck<br />

so klein wie möglich halten. Die im Gesundheitsbereich angesiedelte Association<br />

richtet internationale Workshops und Kongresse mit 20 bis<br />

3000 Teilnehmern aus. „Die Green Globe-Zertifizierung machte uns die<br />

Suche nach einem entsprechenden Anbieter einfach. B&B Technik +<br />

Events passt mit dieser Philosophie perfekt zu uns, da wir als Non-Profit<br />

Organisation im Gesundheitsbereich besonderen Wert auf eine nachhaltige<br />

und umweltfreundliche Veranstaltungsdurchführung legen“, so Sarah<br />

Schuppener, Event Manager der DIA.<br />

www.bb-technik.de<br />

Statik?<br />

Unsere einfachste Übung!<br />

Bei uns erwarten Sie in jeder Hinsicht tragfähige Lösungen - sicher und wirtschaftlich!<br />

Die Referenz in:<br />

Design & Development.<br />

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V.Mbusiness<br />

Ein Kongress für Engagierte in der Popkultur<br />

Nach 2007 findet in diesem Jahr das zweite PopMeeting Niedersachsen am 8. und 9. Oktober<br />

im Kulturzentrum Hallenbad in Wolfsburg statt.<br />

Der Schwerpunkt des Kongresses sind Workshops, in denen<br />

konkrete Anliegen als Arbeitsaufträge für kulturelle und politische Gremien<br />

formuliert werden. Darüber hinaus runden Seminare das Programm<br />

ab. Bei den Diskussionsrunden in Talkshowbestuhlung am Freitag geht<br />

es um die Themen Wandel der Popmusik sowie Popmusik- und Spielstättenförderung.<br />

In den Seminaren „Tricks und Kniffe von Veranstaltern für<br />

Veranstalter“, „Förderlandschaften“, „Rockmusikinitiativen“ und „Fördermöglichkeiten<br />

zwischen Bund und Land“ zeigen die Referenten am<br />

Sonnabend aktuelle Entwicklungen auf. Zum Landeskongress für Popförderung<br />

sind alle Musiker, Konzertveranstalter, Plattenfirmen, Musiklehrer,<br />

Kulturpädagogen, Musikförderer, Verwaltungsangestellte aus<br />

Kommunen, Medien und alle weiteren an Popmusikförderung Interessierten<br />

eingeladen – nicht nur aus Niedersachsen.<br />

Die Teilnehmergebühr beträgt 48 Euro für beide Tage und 27<br />

Euro für einen Tag, inklusive Verpflegung (Büfetts und Konferenzgetränke).<br />

Anmeldungen sind möglich telefonisch unter Tel.: (05 11) 35 16 09,<br />

per E-Mail an luedeck@lagrock.de oder per Fax an (05 11) 35 18 70. Der<br />

Anmeldeschluss ist am 20. September 2010.<br />

Der Kongress ist eine Initiative des Beirats Pop in Niedersachsen, ein<br />

Zusammenschluss Aktiver der niedersächsischen Musikszene, und wird<br />

gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und<br />

Kultur. Veranstalterin ist die LAG Rock in Niedersachsen e. V.<br />

PopMusik, Kultur & Gesellschaft im Wandel<br />

Interview mit Henning Rümenapp<br />

Henning Rümenapp (*1976) ist Gitarrist<br />

der Band Guano Apes, die in ganz Europa<br />

Gold- und Platinstatus erreichte sowie<br />

mehrere Awards gewann. Nach fünfjähriger<br />

Pause arbeitet die Gruppe zurzeit an einem<br />

neuen Album. Seit 1999 ist er geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Horus Sound<br />

Studios in Hannover. Er engagiert sich als<br />

Dozent und Juror bei mehreren Popmusikförderprogrammen<br />

und ist seit 2007 Vorsitzender<br />

der Niedersächsischen Musikkommission<br />

des Niedersächsischen Ministeriums<br />

für Wissenschaft und Kultur.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Beim Popmeeting Niedersachsen 2010 geht es in den<br />

Workshops unter anderem um das Thema „Popmusik, Kultur & Gesellschaft<br />

im Wandel“. Wie sieht dieser Wandel aus?<br />

Rümenapp: Aus eigener Erfahrung als Musiker und Studiobesitzer<br />

weiß ich, dass die Popkultur ständig im Wandel ist. Es verändert sich,<br />

wie Popmusik in der Gesellschaft wahrgenommen und konsumiert wird.<br />

In den letzten Jahren hat vor allem die Technik zu einem Wandel beigetragen.<br />

Im Internet kann man sich einzelne Titel kaufen statt eines ganzen<br />

Albums. Der Markt ist nicht mehr rein physisch und kleine Plattenläden<br />

sind oft durch ihre Spezialisierung auf Sparten erfolgreich. Durch<br />

die Online-Radios findet man jetzt wieder mehr genau die Musik und<br />

26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />

Sendungen, die einen interessieren. Bei diesen Entwicklungen sind die<br />

Künstler mehr gefordert, selbst etwas zu tun, wie zum Beispiel ihre Internetseiten<br />

in sozialen Netzwerken zu pflegen. Heute kommt kein Musikmanager<br />

mehr und sagt „Wir machen dich zum Star“.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Kann man sagen, dass Popmusik von allen Teilen der<br />

Gesellschaft wahrgenommen und auch ernstgenommen wird?<br />

Rümenapp: In den Köpfen steckt immer noch der Unterschied zwischen<br />

U- und E-Musik. Auch viele Klischees. Deshalb müssen wir für<br />

Pop immer noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Dabei ist die Popmusik<br />

mit ihren Labels, Verlagen, Plattenläden, Musikschulen und vielem Anderen<br />

ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Das ist gleichzeitig aber auch die<br />

Krux: „Popmusik muss man nicht fördern, die verdienen ohnehin genug“<br />

habe ich schon zu hören bekommen. Die Zusammenarbeit mit politischen<br />

Gremien und mit der Verwaltung ist oft mühsam.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Wenn man Deutschland mit anderen Ländern vergleicht,<br />

gibt es Unterschiede in der gesellschaftlichen Verankerung von<br />

Popmusik?<br />

Rümenapp: Es gibt deutliche Unterschiede. In Skandinavien werden<br />

zum Beispiel von den Verwertungsgesellschaften Gelder, die nicht direkt<br />

zugeordnet werden können, für gemeinnützige Musikprojekte und -ausbildung<br />

zur Verfügung gestellt. Frankreich engagiert sich mit seinem Exportbüro<br />

sehr dafür, seine Musik im Ausland bekannt zu machen. Mit der<br />

Initiative Musik gehen wir hierzulande ja jetzt einen ähnlichen Weg. In<br />

den Niederlanden gibt es in kleineren und mittelgroßen Städten Kulturzentren<br />

mit eigenen Bühnen, die finanziell fantastisch aufgestellt sind<br />

und vorbildliche Arbeit leisten. Beim Popmeeting wollen wir auch über<br />

den Tellerrand schauen, welche Strukturen es in anderen Ländern gibt<br />

und aus welchen Gründen die Popmusikförderung dort gut funktioniert.<br />

Daraus können wir lernen und neue Projekte anschieben.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Gibt es einen Nachholbedarf in Deutschland bei den<br />

Rahmenbedingungen, die Popmusik fördern können?<br />

Rümenapp: Manche Bundesländer sind schon ganz gut aufgestellt, andere<br />

arbeiten daran. In Niedersachsen sind wir im Bereich Popmusikförderung<br />

schon recht weit entwickelt.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Im „Musikland Niedersachsen“ engagiert sich auch das<br />

Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur in der Popmusikförderung.<br />

Wie wichtig ist diese politische Ebene?<br />

Rümenapp: Sie ist sehr wichtig und wir sind sehr dankbar, dass das<br />

Ministerium zum Beispiel das Popmeeting finanziert. Wir müssen an einer<br />

Lobby für Popkultur arbeiten, damit wir Gehör finden, gerade auch<br />

dann, wenn es um Fördergelder geht.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Welche Ergebnisse soll das diesjährige Popmeeting<br />

Niedersachsen bringen?<br />

Rümenapp: Das erste Popmeeting im Jahr 2007 war eine Bestandsaufnahme:<br />

Was gibt es an Initiativen und wie funktionieren sie. Jetzt soll es<br />

darum gehen, vom Großen ins Detail zu sehen, zu diskutieren, zu lernen,<br />

sich zu vernetzen und einen Fahrplan für die Förderung von Popkultur zu<br />

entwickeln. Ganz konkret sollen die Bedürfnisse abgeklopft werden, damit<br />

bedarfsgerecht gehandelt werden kann und eine funktionierende Förderlandschaft<br />

entsteht. Wir hoffen, dass viele Menschen aus der Musik -<br />

szene teilnehmen und sich das Popmeeting als Dialogforum etabliert.


V.M<br />

business<br />

Auffallend einmütig<br />

Deutschlands Image als Tagungs-und Veranstaltungsdestination wird immer besser:<br />

Ergebnis des Meeting-& EventBarometers vorgestellt<br />

Trotz deutlicher Einbußen in der Nachfrage sehen Anbieter sowie<br />

internationale und deutsche Veranstalter den Tagungsstandort Deutschland<br />

im Ranking erneut und mit großem Abstand auf Platz 1: Rund jeweils<br />

80 Prozent beider Gruppen sind überzeugt, dass Deutschlands Image<br />

als Tagungs-und Veranstaltungsdestination immer besser wird, so das<br />

auffallend einmütige Ergebnis des Meeting-& EventBarometers. Die<br />

Studie zum Tagungs- und Eventmarkt in Deutschland wurde auf der<br />

Messe IMEX vorgestellt. Initiatoren sind der Europäische Verband der<br />

Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau<br />

e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). 2010 haben<br />

die Partner bereits zum vierten Mal das Europäische Institut für TagungsWirtschaft<br />

(EITW) beauftragt, den Veranstaltungsmarkt zu beleuchten.<br />

Insgesamt 2,46 Millionen Veranstaltungen fanden 2009 statt (minus<br />

10,9 Prozent im Vergleich zu 2008), die mit 302 Millionen Teilnehmern<br />

besucht waren (minus 4,8 Prozent) – das entspricht der vierfachen<br />

Einwohnerzahl Deutschlands. Der Anteil der ausländischen Teilnehmer<br />

blieb mit 5,5 Prozent stabil.<br />

Die Angebotssituation war in Relation zu 2008 relativ konstant: 6412<br />

Tagungs- und Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten (plus ein<br />

Prozent). Veranstaltern stehen heute mehr Tagungshotels (plus 2,3 Prozent)<br />

sowie mehr Veranstaltungszentren (plus 1,5 Prozent) zur Verfügung,<br />

so die Ergebnisse des Meeting-& EventBarometers.<br />

Die Anbieter wurden von den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise<br />

unterschiedlich stark getroffen. So sank die Zahl der Veranstaltungen in<br />

den Veranstaltungszentren nur leicht um 1,5 Prozent. Die Eventlocations<br />

vermeldeten einen Rückgang um 5,3 Prozent, während die Tagungshotels<br />

einen Einbruch von 14,9 Prozent hinnehmen mussten. Die Zurück -<br />

haltung der Veranstalter aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage<br />

Im Bild (v.l.): Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB German Convention<br />

Bureau, EVVC-Präsident Joachim König, Ray Bloom, Chairman der<br />

IMEX sowie Prof. Dr. Michael-Thaddäus Schreiber, Geschäftsführer des<br />

Europäischen Instituts für TagungsWirtschaft GmbH (EITW)<br />

hat sich besonders bei den Seminaren und Tagungen ausgewirkt, die<br />

meist in Tagungshotels stattfinden. Zudem nahm 2009 der Anteil kleinerer<br />

Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern, die rund drei Viertel der<br />

Veranstaltungen in Deutschland ausmachen, um 2,6 Prozentpunkte ab.<br />

Der Anteil von Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern hingegen<br />

nahm um 2,5 Prozentpunkte zu. Gut die Hälfte der befragten Anbieter<br />

und Veranstalter ist der Meinung, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise<br />

erreicht ist und es ab jetzt aufwärts geht. Großes Potenzial sieht man bei<br />

dem Thema virtuelle Kommunikation sowie in der wachsenden Nachfrage<br />

nach Green Meetings in Deutschland.<br />

Unser Aufruf<br />

„Alle Töne sind von Natur aus frei!“<br />

Nur ein freier Ton ist ein guter Ton. Deshalb arbeiten wir hart an den Limits der Physik.<br />

Und das kann man natürlich hören!<br />

Kling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 70 · info@kling-freitag.de · www.kling-freitag.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 27


V.Mbusiness<br />

protonic software neuer<br />

Partner von CrewCheck<br />

Die protonic software GmbH und Crew-<br />

Check haben eine direkte Schnittstelle zwischen<br />

der Dokumentenplattform crewcheck.<br />

org und der Rental Management Software<br />

Easyjob 4.0 geschaffen. Diese ermöglicht es,<br />

die Funktionen von crewcheck. org direkt aus<br />

EasyJob zu nutzen.<br />

Im Adressbuch von Easyjob wird eine zusätzliche<br />

Karteikarte angezeigt. Diese stellt - nur<br />

nach erlaubter Freigabe des Selbständigen -<br />

Informationen zur Person und dem CrewCheck<br />

Zertifikat zur Verfügung, oder ermöglicht den<br />

direkten Zugriff auf die hinterlegten und von<br />

CrewCheck geprüften Dokumente. Personen,<br />

die noch nicht über eine CrewCheck-ID verfügen,<br />

lassen sich per Mausklick einladen.<br />

Im Ressourcenplaner ist ebenfalls die Crew-<br />

Check-Funktionalität integriert. So kann die<br />

Gültigkeit der notwendigen Zertifikate während<br />

des Buchungsvorganges sofort geprüft werden.<br />

Die Einrichtung und Nutzung der Schnittstelle<br />

ist kostenlos. Voraussetzung ist die Anmeldung<br />

bei crewcheck.org als Partner und<br />

die Eintragung der Zugangsdaten in Easyjob.<br />

Die protonic software GmbH besteht seit 2001<br />

und ist Marktführer bei der Entwicklung moderner<br />

Softwarelösungen im Bereich Rental<br />

Management. Seit zehn Jahren bietet Protonic<br />

die Software easyjob an, mit der Vorgänge wie<br />

Angebotserstellung, Disposition, Lagermanagement<br />

und Fakturierung verwaltet werden<br />

kann.<br />

Die Onlineplattform crewcheck.org dient dem<br />

einfachen Austausch der für eine rechtssichere<br />

Beauftragung notwendigen Dokumente. Auftraggeber<br />

und Auftragnehmer können sich hier<br />

ihre Daten gegenseitig zur Verfügung stellen.<br />

Eine entsprechende Prüfung wird durch crewcheck.org<br />

vorgenommen. Die Plattform ist seit<br />

Beginn 2010 in Betrieb und wurde von artlogic<br />

Crewpool zur Verfügung gestellt. Deutscher<br />

Geschäftsführer ist Simon Stürtz.<br />

www.protonic-software.com<br />

www.crewcheck.org<br />

Jubiläum: 20 Jahre<br />

Gahrens + Battermann<br />

Die G+B Niederlassungen Hannover und<br />

Frankfurt können auf 20 erfolgreiche Jahre zurückblicken.<br />

Der Standort Hannover wurde<br />

1990 als erste Niederlassung des Medienhauses<br />

eröffnet, drei Monate später folgte Frankfurt.<br />

Nähe zum Kunden war von Beginn an wesentlicher<br />

Grundsatz von Gahrens + Battermann.<br />

So folgten im Laufe der Jahre sechs weitere<br />

Standorte in den wichtigsten Messe- und Kongressstädten<br />

Deutschlands. Die bundesweiten<br />

Niederlassungen arbeiten als eigenständige<br />

Kompetenzcenter mit Projektberatung, Technik<br />

und eigenem Lager. Mit diesem flächendekkenden<br />

Service- und Logistiknetz garantiert<br />

G+B schnellen und flexiblen Vor-Ort-Service.<br />

Der Hauptsitz von Gahrens + Battermann befindet<br />

sich seit der Gründung des Unternehmens<br />

1983 in Bergisch Gladbach. Als Full-Service-Dienstleister<br />

für Veranstaltungstechnik<br />

bietet das Unternehmen Lösungen für alle medientechnischen<br />

Bereiche von Video, Audio<br />

und Licht bis IT an. Der Mietpark zählt zu den<br />

größten Europas.<br />

www.gb-mediensysteme.de<br />

Hannover: Dualer Studiengang<br />

Veranstaltungsmanagement<br />

Seit dem Wintersemester 2009/2010 bietet die Fachhochschule<br />

Hannover (FH Hannover) an der Fakultät III – Medien,<br />

Information und Design – den dualen Studiengang Veranstaltungsmanagement<br />

an.<br />

Dabei absolviert der Studierende gleichzeitig<br />

eine Berufsausbildung zum/zur Veranstaltungskaufmann/-frau<br />

im Unternehmen und<br />

ein Studium zum Bachelor of Arts. Die enge<br />

Verknüpfung von Theorie und Praxis kennzeichnet<br />

duale Studiengänge.<br />

Beim Studiengang Veranstaltungsmanagement<br />

sind die Studenten durchschnittlich drei<br />

Tage pro Woche zur berufspraktischen Ausbildung<br />

im Betrieb (Freitag, Samstag und Montag)<br />

und drei Tage entfallen auf das Studium an<br />

der FH Hannover (Dienstag, Mittwoch und<br />

Donnerstagnachmittag) und die Berufsschulzeit<br />

(Donnerstagvormittag). Unternehmen bietet<br />

sich der Vorteil, leistungsbereite motivierte<br />

Jugendliche frühzeitig an den Betrieb zu binden<br />

und zu qualifizierten Nachwuchskräften<br />

auszubilden.<br />

Die Studienschwerpunkte sind Sport und<br />

Freizeit, Hotel und Tourismus, Wellness, Gesundheit<br />

und Ernährung, Kunst und Kultur,<br />

Wirtschaft, Politik und Soziales sowie Messen,<br />

Ausstellungen und Kongresse. Unternehmen,<br />

die eine Ausbildung im Rahmen des dualen<br />

Studiums Veranstaltungsmanagement anbieten<br />

möchten, benötigen eine Ausbildungsberechtigung<br />

für die Ausbildung zum/zur Veranstaltungskaufmann/-frau.<br />

Veranstaltungsbetriebswirt (FH) –<br />

neue Hochschulweiter bildung<br />

Ab Oktober gibt es eine neue berufsbegleitende Hochschul -<br />

weiterbildung, die die Teilnehmer auf eine erfolgreiche Arbeit<br />

in dieser Branche vorbereitet.<br />

Die Veranstaltungsbranche mit ihren vielseitigen<br />

Facetten von Events und Incentives bis<br />

hin zu Messen und Kongressen steht heute unter<br />

erheblichem Erfolgs- und Kostendruck.<br />

Kunden, Teilnehmer und Besucher von Veranstaltungen<br />

erwarten perfekte Inszenierungen,<br />

einmalige Erlebnisse und bleibende Eindrücke.<br />

Ab Oktober gibt es eine neue berufsbegleitende<br />

Hochschulweiterbildung, die die Teilnehmer<br />

auf eine erfolgreiche Arbeit in dieser Branche<br />

vorbereitet.<br />

Die Erwartungen an Projektleiter und<br />

Führungskräfte in Veranstaltungsagenturen,<br />

aber auch auf Seiten der Unternehmen, sind<br />

hoch: Neben der strategischen Planung, die unter<br />

Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher<br />

Aspekte erfolgen muss, werden fundierte<br />

Kenntnisse zur Vermarktung von Veranstaltungen,<br />

Projektsteuerung und Mitarbeiterführung<br />

als selbstverständlich vorausgesetzt.<br />

Hier gibt es jetzt eine neue Qualifizierungsmöglichkeit:<br />

Die erstmals im Wintersemester<br />

2010/2011 startende wissenschaftliche Hochschulweiterbildung<br />

zum „Veranstaltungsbetriebswirt<br />

(FH)“. Den Teilnehmern werden in<br />

drei Semestern alle wichtigen Aspekte von der<br />

vorausgehenden Planung über die Durchführung<br />

bis hin zum Controlling von Veranstaltungen<br />

vermittelt. Darüber hinaus erlangen sie<br />

über Themen wie die Strukturierung einer Veranstaltungsagentur,<br />

Kommunikation und Teammanagement<br />

grundlegendes Wissen über die<br />

Rahmenbedingungen für das erfolgreiche Management<br />

einer Eventagentur.<br />

Durchgeführt wird die Weiterbildung von<br />

der Fachhochschule Schmalkalden und dem<br />

IST-Studieninstitut. Durch die Form des Fernstudiums<br />

kann dieses Hochschulzertifikat berufsbegleitend<br />

erworben werden.<br />

Zielgruppe der Weiterbildung sind Veranstaltungsfachwirte,<br />

Quereinsteiger mit akademischem<br />

Abschluss, Tourismusfachwirte,<br />

Eventmanager, Tontechniker, Messeplaner oder<br />

Hotelbetriebswirte.<br />

www.ist.de<br />

Tagesaktuelle News? Immer unter<br />

www.etnow.de<br />

Das Onlineportal von <strong>VPLT</strong> und <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


SQ P2 neuer Sicherheits -<br />

standard für Elektrokettenzüge<br />

Mit dem neuen SQ P2 Elektrokettenzüge Standard präsentiert<br />

die Interessengemeinschaft der Veranstaltungswirtschaft<br />

(igvw) den Nachfolger zum <strong>VPLT</strong> SR 2.0 Standard.<br />

Der SQ P2 Standard beschreibt sichere<br />

Anwendungslösungen und schafft somit eine<br />

gute Basis für die tägliche Anwendung. Es<br />

gibt einige Änderungen und Erweiterungen<br />

im Vergleich zu seinem Vorgänger. Dazu gehört<br />

beispielsweise, dass künftig bei allen<br />

Anwendungen ein Lastsystem bei statisch<br />

unbestimmten Systemen wie Streckenlasten<br />

an mehr als zwei Kettenzügen, Flächenlasten<br />

an mehr als drei Kettenzügen, bei geführten<br />

Lasten oder auch bei der möglichen Überlastung<br />

von Anschlag- und Hängepunkten gefordert<br />

ist. Außerdem wird für D8 Plus Kettenzüge<br />

und Systeme vor der ersten Inbetriebnahme<br />

und dann alle vier Jahre eine Prüfung<br />

durch einen ermächtigten Sachverständigen<br />

gemäß BGG 912 erforderlich.<br />

In dem Fall, dass eine Steuerung sicherheitsrelevante<br />

Funktionen übernimmt, muss<br />

diese der DIN EN ISO 13849-1 oder DIN EN<br />

62061 beziehungsweise 61508 entsprechen.<br />

Es ist hier anhand einer anwendungsspezifischen<br />

Risikoanalyse der notwendige Performance<br />

Level (PL) oder Sicherheitsintegritäts-Level<br />

(SIL) zu ermitteln und die Steuerung<br />

dementsprechend auszuführen. Für<br />

BGV C1 Anwendungen wurden weitergehende<br />

Anforderungen für komplexe Szenenfahrten<br />

und voneinander abhängigen Bewegungen<br />

definiert.<br />

Der neue Standard wurde unter Mitwirkung<br />

der DGUV und der Sicherheitsingenieure<br />

der Rundfunk- und Fernsehanstalten erarbeitet.<br />

Unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Rechtslage und auf dessen Grundlage beschreibt<br />

er die speziellen Arbeitsverfahren<br />

der Branche. Das Ergebnis ist eine Übersicht<br />

der anzuwendenden Rechtsnormen und Anforderungen<br />

zum Arbeits- und Gesundheitsschutz.<br />

Weitere Details www.igvw.org<br />

Neuer Service des DIN zur<br />

Mitwirkung in der Normung<br />

Das neue Online-Portal für Norm-Entwürfe des DIN ist<br />

ab sofort unter www.entwuerfe.din.de erreichbar.<br />

Es bietet einen kostenfreien Online-Zugang<br />

zu aktuellen Norm-Entwürfen und die<br />

Möglichkeit, online Stellungnahmen zu den<br />

Norm-Entwürfen abzugeben. Für alle Experten,<br />

die Inhalte einer Norm mit gestalten<br />

möchten, ist dies ein neuer Weg, ihre Kommentare<br />

und Änderungsvorschläge einzubringen.<br />

Die Norm-Entwürfe im Portal werden<br />

abschnittsweise wiedergegeben und sind für<br />

die Darstellung im Internet optimiert, um die<br />

interaktive Nutzung der Inhalte zu vereinfachen.<br />

Bei Bedarf können gedruckte oder<br />

elektronische Norm-Entwurfsdokumente<br />

weiterhin über den Beuth Verlag erworben<br />

werden. Über einen Link ist diese Option<br />

komfortabel als Zusatzfunktion erreichbar.<br />

Dieser Service wird im Rahmen einer ganzen<br />

Reihe von Maßnahmen angeboten, die<br />

dazu beitragen sollen, kleinen und mittleren<br />

Unternehmen den Zugang zu Normen und<br />

die Teilnahme an der Normungsarbeit zu erleichtern.<br />

Weitere Informationen hierzu finden<br />

sich auf der Website des DIN unter<br />

www.din.de.<br />

Um die Norm-Entwürfe einsehen zu können,<br />

registriert man sich unter www.entwuerfe.din.de,<br />

indem man den Schritten auf<br />

der Seite folgt. Nach erfolgter Registrierung<br />

sind die Nutzer mit Leserechten ausgestattet<br />

und können die einzelnen Abschnitte des<br />

Norm-Entwurfs ansehen und sofort Ihre<br />

Kommentare eingeben.<br />

Weitere Informationen erteilt Projektund<br />

Gremienbetreuer Frank Slaby vom<br />

Deutschen Institut für Normung (DIN), Normenausschuss<br />

Veranstaltungstechnik, Bild<br />

und Film (NVBF).<br />

Arbeitsschutz mit Branchenkenntnis<br />

Die Betreuung als Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

vereint mit dem<br />

fundierten Wissen und der Erfahrung<br />

aus über 30 Jahren in der<br />

Veranstaltungsbranche bietet Falco<br />

Zanini jetzt allen interessierten<br />

Firmen und Selbständigen an.<br />

Spektakuläre Unfälle in der Branche<br />

und die Belastungen im Arbeitsalltag<br />

zusammen mit einem<br />

immer komplexer werdenden Regelwerk<br />

zum Arbeitsschutz verunsichern<br />

so manchen Kollegen und<br />

Unternehmer. Mit dem richtigen<br />

Blick für die Bedürfnisse und Realitäten<br />

der Veranstaltungsbranche<br />

bietet Falco Zanini jetzt seine Tätigkeiten<br />

an - von der Betriebsbegehung<br />

über die Gefährdungsbeurteilung<br />

bis zur Erstellung eines<br />

Arbeitsschutz-Management-Systems<br />

(AMS) für den Betrieb.<br />

Ebenso kann er Firmen und Veranstalter<br />

als „geeigneter Koordinator“<br />

nach Arbeitsschutzgesetz und<br />

Baustellenverordnung (SiGeKo)<br />

beraten. info@falco-zanini.de


V.Mknowledge<br />

Koordination im Arbeitsschutz (2)<br />

Im zweiten Teil befasst sich Autor Falco Zanini mit dem Sonderfall der<br />

Baustellenverordnung.<br />

Im ersten Teil dieser Serie über die Koordination im Arbeitsschutz wurde die<br />

Koordination nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) als allgemeine, sich an alle Unternehmer<br />

richtende Pflicht besprochen. Wie dort dargestellt, müssen beim Zusammentreffen<br />

von mehr als zwei ausführenden Unternehmern (auch Einzelunternehmer) auf einer Veranstaltung<br />

diese beim Arbeits- und Gesundheitsschutz zusammenarbeiten und gegebenenfalls<br />

einen geeigneten Koordinator für die Arbeiten bestimmen. Idealerweise geht hier die Steuerung<br />

vom Bauherren als dem Hauptauftraggeber aus.<br />

Zusätzlich zu diesen allgemeinen Regelungen existiert eine sehr konkrete Anforderung<br />

an die Arbeitsschutz-Koordination bei Großprojekten im Bau, die seit vielen Jahren in<br />

der Bauwirtschaft erfolgreich umgesetzt wird und verpflichtend ist. Hierbei handelt es sich<br />

um die Baustellenverordnung (BaustellV) vom 10. Juni 1998, die eine EU-Richtlinie von<br />

1992 konkretisiert. Diese war eine Reaktion auf die Erkenntnis, dass in Europa auf Baustellen<br />

35% der Unfälle auf Planungsfehler, 28% auf mangelnde Organisation und 37% auf<br />

Fehler in der Bauausführung zurückzuführen sind und in Deutschland die Unfallhäufigkeit<br />

auf Baustellen mehr als doppelt so hoch ist, wie in der sonstigen gewerblichen Wirtschaft.<br />

Hier stellt sich die Frage, ob die in unserem Branchen-Sprech liebevoll als „Baustelle“<br />

bezeichnete Produktion, bzw. der Auf- und Abbau derselben eine Baustelle im Sinne der<br />

BaustellV darstellt oder nicht. Nach den „Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen“<br />

(RAB), die die BaustellV konkretisieren, definiert sich die Baustelle als „Ort, an dem ein<br />

Bauvorhaben ausgeführt wird, bei dem eine oder mehrere bauliche Anlagen auf Veranlassung<br />

eines Bauherren errichtet, geändert oder abgebrochen (…) werden“. Die erwähnten<br />

„baulichen Anlagen“ wiederum „sind mit dem Erdboden verbundene aus (…) Bauteilen<br />

hergestellte Anlagen (einschließlich Gebäudetechnik). Eine Verbindung mit dem Erdboden<br />

besteht auch dann, wenn die bauliche Anlage durch eigene Schwere auf dem Boden ruht“.<br />

Der Begriff der baulichen Anlage begegnet uns wieder in den Versammlungsstättenverordnungen<br />

im § 1, der als einen der Anwendungsbereiche in Abs. 1, Nr. 2 definiert:<br />

„Versammlungsstätten im Freien mit Szenenflächen, deren Besucherbereich mehr als 1000<br />

Besucher fasst und ganz oder teilweise aus baulichen Anlagen besteht“. Als bauliche Anlage<br />

gilt hier nach den Erläuterungen zur MVStättVO bereits die Einfriedung und die Abschrankung.<br />

Nach einschlägigen Behördeninformationen kann zumindest in einem Gebäude, z.B. einer<br />

Halle oder „Arena“, nicht ein weiteres Gebäude errichtet werden. Somit fällt hier die<br />

zwingende Erfordernis der Anwendung der BaustellV zunächst weg. Allerdings wurde der<br />

Verfasser anlässlich eines „Fachgesprächs“ mit einem Amt für Arbeitsschutz schon darauf<br />

hingewiesen, dass eine Koordination nach BaustellV in einer Arena, trotz sehr hohen Sicherheitsniveaus,<br />

wünschenswert gewesen wäre.<br />

Anders sieht es hingegen im offenen Gelände aus. Hier kann es je nach Sichtweise<br />

einer zuständigen Stelle durchaus angezeigt sein, eine Koordination nach der Verordnung<br />

durchzuführen. In der Praxis wird bei großen Produktionen im öffentlichen Bereich<br />

immer wieder auf diese Weise verfahren, genauso wie einzelne Großproduktionen auf<br />

Automobilmessen entsprechend vorgehen.<br />

Die zentrale Rolle bei der Koordination nach BaustellV spielt der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator,<br />

kurz SiGeKo genannt. Dieser muss nach der BaustellV „geeignet“<br />

sein. Dazu muss er über baufachliche, arbeitsschutzfachliche und spezielle Koordinatorenkenntnisse<br />

verfügen, sowie Erfahrung in Planung und Ausführung entsprechender<br />

Vorhaben besitzen. Die speziellen Kenntnisse kann sich ein zukünftiger Koordinator mittels<br />

zweier einwöchiger Kurse z.B. in einer Akademie der Verwaltungsberufsgenossenschaft aneignen.<br />

Alle Koordination beginnt zum frühestmöglichen Zeitpunkt, bzw. bei der Planung der<br />

Veranstaltung. Nur in dieser Phase kann ein Koordinator wirksam und rechtssicher tätig<br />

werden. Er muss außerdem unter anderem während der Ausführung zur Umsetzung des Arbeits-<br />

und Gesundheitsschutzes<br />

- mit allen beteiligten Gewerken kommunizieren und deren Zusammenarbeit organisieren,<br />

- dabei die allgemeinen Grundsätze des Arbeitsschutzgesetzes berücksichtigen,<br />

- die Verantwortlichen der Fremdfirmen unterweisen<br />

- gegenseitige Gefährdungen und Gefahren vorausschauend ermitteln,<br />

- darauf achten, dass die Arbeitgeber und Unternehmer ohne Beschäftigte ihre Pflichten<br />

nach der Verordnung erfüllen,<br />

- diese Erkenntnisse in seine Arbeit oder wenn gefordert, den Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Plan<br />

(SiGe-Plan) einarbeiten und den Plan ggf. fortschreiben<br />

Die Erfordernis des SiGe-Plans kann aus der Tabelle abgeleitet werden und Details<br />

zum SiGe-Plan finden sich in der RAB 31. Mit diesem wichtigen Hilfsmittel können<br />

Gefährdungen durch viele Beschäftigte oder die sogenannten gefährlichen Arbeiten frühzeitig<br />

erkannt und minimiert werden.<br />

Als zusätzlicher Effekt bei der Erledigung der genannten Aufgaben des SiGeKo wird es<br />

in der Regel zu Einspareffekten kommen. So können Sicherheitseinrichtungen (z.B. Life-<br />

Lines/Absturzsicherungen) als gemeinsam genutzte Einrichtungen beauftragt werden.<br />

Ebenso werden Abläufe Optimierung erfahren und Kosten können gesenkt werden. So z.B.<br />

nach der Erkenntnis, welche Gewerke Bedarf an Arbeitsmitteln und Einrichtungen (Stapler,<br />

Container) haben. Diese können dann kann zentral und nicht von jedem Gewerk einzeln bestellt<br />

werden.<br />

30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />

Die Erfordernis des SiGeko und der anderen Maßnahmen aus der Verordnung ergibt sich<br />

aus der oben stehenden Tabelle.<br />

Wann kommt denn nun der SiGeKo zum Einsatz? Das grundsätzliche Kriterium<br />

besteht neben der Tatsache des Errichtens einer baulichen Anlage in dem Zusammentreffen<br />

von Beschäftigten von mindestens zwei Arbeitgebern. Hier ist nochmal zu erwähnen, dass<br />

auch ein selbständiger Einzelunternehmer (Freelancer) sich nach der BGV A1, Abs. 1 selber<br />

einer Koordinierung unterwerfen muss.<br />

Ein besonderes Augenmerk muss der SiGeKo auch auf das zusätzliche Durchführen von<br />

gefährlichen Arbeiten legen. Als gefährliche Arbeiten gelten nach der BaustellV übrigens<br />

„Arbeiten, bei denen die Beschäftigten der Gefahr (…) des Absturzes aus einer Höhe von<br />

mehr als 7m ausgesetzt sind“, genauso wie „Arbeiten, bei denen die unmittelbare Gefahr<br />

des Ertrinkens besteht“ und „Arbeiten, bei denen Sprengstoff oder Sprengschnüre eingesetzt<br />

werden“.<br />

Der Koordinator hat zusätzlich die so genannte „Unterlage für spätere Arbeiten“ zu erstellen.<br />

Hierbei handelt es sich um ein Handbuch für einen späteren Betrieb, in dem Informationen<br />

zu sicherheitstechnischen Einrichtungen, Gefahrenstellen oder Besonderheiten<br />

bei Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten zusammengefasst werden.<br />

Wie bei anderen Pflichtenübertragungen auch, z.B. beim Meister, reicht es nicht aus, den<br />

SiGeKo zu benennen. Damit er ordnungsgemäß handeln kann, muss er schriftlich durch<br />

den Bauherren bestellt werden. Zusätzlich kann er auch noch mit direkter Weisungsbefugnis<br />

als „beauftragter Dritter“ ausgestattet werden, da er ansonsten nur bei gravierenden Verstößen<br />

direkt Weisungen erteilen kann. Auf diese Weise wird er zum direkten Vertreter des<br />

Bauherren. Besitzt er diese Befugnis nicht, kann er bei Verstößen gegen den Arbeitsschutz<br />

lediglich auf den Baubesprechungen oder direkt dem Bauherren Mitteilung machen, der<br />

dies dann wiederum weitergeben muss.<br />

Insgesamt betrachtet stellt die Koordination nach der Baustellenverordnung also nicht<br />

nur unter den genannten Bedingungen eine Pflicht an den „Bauherren“ dar. Vielmehr bieten<br />

sich wie schon im Text erwähnt interessante Möglichkeiten, Kosten und Mühen zu sparen<br />

und die „Baustelle“ nicht nur sicherer, sondern auch effizienter zu gestalten. Weiterführende<br />

Informationen zur Baustellenverordnung und einige Handlungshilfen finden sich auf<br />

den Webseiten www.baua.de, Stichwort „Baustellenverordnung“ und www.leitbild-gutekoordination.de<br />

Falco Zanini ist seit über 30 Jahren in der Veranstaltungsbranche tätig. Er arbeitet<br />

als Berater und Meister für Veranstaltungstechnik und als Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

für die Branche. Zusätzlich hat er die Qualifikation als Sicherheits- und<br />

Gesundheitskoordinator (SiGeKo) nach Baustellenverordnung. Er ist erreichbar<br />

unter info@falco-zanini.de


Leserreise<br />

„Backstage Shanghai“<br />

zur Expo 2010<br />

und zur Prolight + Sound 2010 in Shanghai<br />

10. Oktober bis 16. Oktober 2010


Leserreise „Backs<br />

zur Expo 2010 und zur Proligh<br />

10. Oktober bis 16<br />

Diese Chance gibt es nie wieder: Besuchen Sie die größte<br />

Weltausstellung aller Zeiten und die chinesische Variante der<br />

größten Veranstaltungstechnik-Fachmesse der Welt. Treffen<br />

Sie Kollegen aus der Branche, die z.B. am Deutschen Pavillon,<br />

dem Shanghai Corporate Pavillon, dem Pavillon der Vereinigten<br />

Arabischen Emirate oder dem Hamburg-Haus mitgewirkt<br />

haben. Die Expo 2010 Shanghai und die Prolight + Sound<br />

Shanghai 2010 heissen Sie auf dieser exklusiven Leserreise<br />

willkommen. Vom 10.-16. Oktober entführen wir Sie in die<br />

spannendste Metropole Asiens - mit einem tollen Programm,<br />

vielen Blicken „hinter die Kulissen“, zahlreichen „Insider-Locations“<br />

- und dennoch genug Freiraum für eigene Aktivitäten.<br />

Das alles im Rahmen eines „Rundum-Sorglos-Pakets“, in<br />

dem Transfers, Versicherungen, Visagebühren und sachkundige<br />

Reiseleitung vor Ort bereits enthalten sind. Buchen Sie Ihre<br />

Expo- und Messe-Reise nach Shanghai noch heute (kostenfreier<br />

Rücktritt ist möglich bis 30. Juli 2010. Flugplan-, Hotelund<br />

Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.)<br />

Reiseverlauf<br />

1. TAG (10.10.2010): ANREISE NACH CHINA<br />

Individuelle Anreise der Teilnehmer zum Flughafen Frankfurt/ Main.<br />

Treffen der Gruppe vor dem Check- in Schalter der Emirates. Am<br />

frühen Nachmittag startet Ihr Linienflug nach Shanghai mit<br />

Zwischenstopp in Dubai. Genießen Sie das ausgezeichnete Emirates-Essen<br />

und das preisgekrönte Unterhaltungsprogramm an<br />

Bord.<br />

2. TAG (11.10.2010) ANKUNFT IN SHANGHAI<br />

Am frühen Nachmittag landen Sie in der Metropole Shanghai.<br />

Nach der Begrüßung am Flughafen werden Sie mit dem Transferbus<br />

in Ihr gebuchtes Hotel gebracht. Der Rest des Tages steht Ihnen<br />

zur freien Verfügung, auf Wunsch begleiten Sie die Reiseleitung<br />

zu einem gemütlichen Abend mit Shopping, Abendessen und<br />

einem „Absacker“ bei Live-Musik im Szeneviertel Xintiandi<br />

(Selbstzahler).<br />

3. TAG (12.10.2010): BESUCH DER PROLIGHT + SOUND (F)<br />

Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Messegelände für Sie bereit.<br />

Tagesprogramm auf der Prolight + Sound in Eigenregie. Anlaufstelle<br />

für Pausen, Getränke und kleine Snacks: Der <strong>VPLT</strong>-<br />

Stand. Um ca. 17:30 Uhr Transfer zum offiziellen Ausstellerabend,<br />

wo ein VIP-Tisch auf Sie wartet. Anschließend Transfer<br />

(Taxi, Selbstzahler) zum Hotel oder individuelle Abendgestaltung.<br />

4. TAG (13.10.2010): BESUCH DER EXPO 2010 -–TEIL 1 (F)<br />

Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Expo-Gelände für Sie bereit.<br />

Nach Ankunft Führung mit 2 Backstage-Touren, ab Mittag<br />

Expo-Besuch in eigener Regie oder gemeinsam mit der Reiseleitung.<br />

Um ca. 18:30 Uhr Treffen auf dem Expo-Gelände, um gemeinsam<br />

die vielen nächtlichen Highlights der Expo zu genießen.<br />

Sehen Sie die zahllosen Licht- und LED-Installationen der verschiedenen<br />

Länder-Pavillons, die den Expo-Besuch zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis werden lassen. Die Expo ist bis Mitternacht<br />

geöffnet, Sie können dort auch essen und trinken. Rück -<br />

fahrt zum Hotel per Bus um 23:30 Uhr oder individuell per Taxi.<br />

5. TAG (14.10.2010): BESUCH DER EXPO 2010 – TEIL 2 (F)<br />

Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum 2. Tag auf dem Expo-Gelände<br />

für Sie bereit. Nach Ankunft weitere Führung mit 2 Backstage-Touren,<br />

ab Mittag Expo-Besuch in eigener Regie oder gemeinsam<br />

mit der Reiseleitung. Um ca. 18:30 Uhr werden Sie wieder<br />

abgeholt und zum Hotel gebracht. Der Abend steht zur freien<br />

Verfügung, oder Sie begleiten die Reiseleitung zu einem Abendessen<br />

(Selbstzahler) am „Bund“, der weltberühmten Flaniermeile<br />

Shanghais.<br />

6. TAG (15.10.2010): BESUCH EINER DEUTSCHEN FIRMA<br />

UND EINER CHINESISCHEN FERTIGUNGSSTÄTTE (F)<br />

Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Sitz einer deutschen Veranstaltungstechnik-Firma<br />

für Sie bereit. Nach kurzem Besuch<br />

dort geht es weiter zur Fertigungsstätte einer chinesischen Veranstaltungstechnik-Firma.<br />

Anschließend gemeinsames Mittagessen<br />

(Selbstzahler), Transfer in die Innenstadt. Danach Programm<br />

in Eigenregie, oder Sie begleiten die Reiseleitung zu einem<br />

Rundgang mit einigen Sehenswürdigkeiten und vielen Insider-<br />

Geschichten.<br />

7. TAG (16.10.2010): ABREISE SHANGHAI (F)<br />

Nach dem Frühstück erwartet Sie bereits Ihre Reiseleitung und<br />

wird Sie mit dem Bus zu Ihrem Abflug zum Flughafen Pudong<br />

bringen. Der Abflug erfolgt am frühen Morgen mit Zwischenstopp<br />

in Dubai. Ankunft der Reiseteilnehmer in Frankfurt gegen frühen<br />

Abend und individuelle Heimreise der Teilnehmer.<br />

F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen


tage Shanghai“<br />

t + Sound 2010 in Shanghai<br />

. Oktober 2010<br />

Reisepreis<br />

GRUNDPROGRAMM INKL. FACHRAHMENPROGRAMM<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer: 1.525,– Euro inkl. Fachprogramm<br />

Preis pro Person im Einzelzimmer : 1750,– inkl. Fachprogramm<br />

Aufpreis Flug in der Business Class ab 2.100,– Euro<br />

Weitere Abflughäfen auf Anfrage buchbar.<br />

EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN<br />

- Emirates Linienflüge von Frankfurt nach Shanghai via Dubai und zurück in der<br />

Economy Class<br />

- 30 kg Freigepäck<br />

- Rail + Fly Fahrschein, 2. Klasse zur Anreise zum und ab Frankfurt Flughafen<br />

- 5 Hotelübernachtungen im Hotel Holiday Inn Pudong**** Landeskat. in Zimmern<br />

mit Bad oder Dusche/WC inkl. 5 mal Frühstück im gebuchten Hotel<br />

- Fachprogramm gem. Reiseverlauf inkl. Transporte vor Ort<br />

- 1 x Kosten Maglev-Train<br />

- Abholung/Rückführung Flughafen – Hotel<br />

- 1 x Transport Hotel – Messe und zurück<br />

- 2 x Transport Hotel – Expogelände und zurück<br />

- 1 x Hotel – deutsche Firma – chinesische Firma und zurück<br />

- Visakosten für deutsche Staatsangehörige<br />

- Die angegebenen Versicherungen<br />

- Rundum Sorglos Reisetopschutz ohne Selbstbehalt<br />

- Infopaket mit Reiseliteratur<br />

- Sicherungsschein der Insolvenzversicherung<br />

NICHT EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN<br />

- Versicherungen (außer der angegebenen)<br />

- persönliche Ausgaben, wie Getränke, Trinkgelder, Eintrittsgelder usw.<br />

REISEDURCHFÜHRUNG UND MINDESTTEILNEHMERZAHL<br />

Die Reise kann nur durchgeführt werden, wenn die für diese Reise vorgesehene<br />

Mindestteilnehmerzahl von 15 Personen erreicht bzw. überschritten ist.<br />

Sollte die in der Reiseausschreibung angegebene Mindestteilnehmerzahl bis 6<br />

Wochen vor Reisebeginn nicht erreicht sein, ist es dem Reiseveranstalter<br />

rechtlich gestattet vom Reisevertrag zurückzutreten. In diesem Fall informieren<br />

wir Sie unverzüglich und erstatten den bereits eingezahlten Reisepreis. Sollte<br />

sich abzeichnen, dass eine Durchführung der Reise in Frage gestellt ist, werden<br />

wir unsere Gäste frühzeitig über Alternativen informieren und diese anbieten.<br />

REISEVERANSTALTER: Reipa Touristik GmbH, Europaplatz 14, D-53721 Siegburg,<br />

Deutschland.<br />

HOTEL: Direkt im neuen Finanz-Zentrum Pu Dong gelegenes Hotel. Das Holiday<br />

Inn Pudong Shanghai ist ideal im schnell wachsenden Geschäfts- und Finanzdistrikt<br />

von Lujiazui gelegen, einer der best entwickelten Gegenden von<br />

Pudong. Geschäftsleute genießen die Lage, aber auch Freizeitreisende kommen<br />

hierher, da vom Hotel aus Sehenswürdigkeiten wie der Jin-Mao-Turm, das<br />

Shanghai Museum und der Jade-Buddha-Tempel mühelos zu erreichen sind.<br />

Nach 40 Autominuten sind Sie an einem der beiden Flughäfen der Stadt.<br />

Ausstattung: Das Hotel besitzt zusätzlich einen großräumigen Health-Club mit<br />

einer Sporthalle, Jacuzzi, Sauna, Dampfbad und Swimmingpool. Sie haben die<br />

Wahl zwischen fünf erstklassigen Restaurants, die Ihnen eine Vielzahl an chinesischen<br />

und internationalen Gerichten servieren. Gästen stehen darüber hinaus<br />

das gut ausgestattete Business-Center und die Suite mit Tagungs- und Konferenzräumen<br />

zur Verfügung.<br />

Unterbringung: 320 gut ausgestattete und großräumige Gästezimmer mit Bad<br />

o. DU/WC, Föhn, Klimaanlage, Radio, TV, Telefon, Minibar und Safe.<br />

HINWEISE<br />

Zahlungsmodalitäten/Kreditkartenakzeptanz: Bei Buchungsabschluss ist eine<br />

Anzahlung in Höhe von 15% des Reisepreises pro Person fällig. Zur Restzahlung<br />

erhalten Sie 8 Wochen vor Reisebeginn eine Restzahlungsrechnung. Sollten<br />

Sie Ihre Reise mit einer Kreditkarte zahlen, ist dies mit einer Disagio Gebühr<br />

in Höhe von 3 % des Rechnungsbetrages möglich.<br />

Weicht Ihre Rechnungsadresse von Ihrer Anmeldeanschrift ab, bitten wir um<br />

rechtzeitige Bekanntgabe (vor Erstellung der Restzahlungsrechnung) der Rechnungsadresse.<br />

Einreise/Visaformalitäten/Einreise für Deutsche (Kurzfassung): Visum erforderlich,<br />

notwendig ist dazu u.a. der mindestens 6 Monate gültige Reisepass, 1<br />

Passbild (Original in Farbe, keine gescannten und selbst ausgedruckten Bilder!),<br />

vollständig ausgefüllter und unterschriebener Visaantrag. Für die Teilnehmer<br />

werden Einzelvisa über den Veranstalter beantragt. Sie erhalten die nötigen<br />

Formulare mit Ihrer Reisebestätigung.<br />

Gesundheit/Impfungen: Bei Einreise direkt aus Europa ist keine Impfung vorgeschrieben.<br />

Bitte erkundigen Sie sich ggf. nach Ausnahmen.<br />

Versicherungen: Im Reisepreis enthalten sind Reiserücktrittskostenversicherung,<br />

Reiseabbruchsversicherung, Reisegepäckversicherung, Auslandskrankenversicherung<br />

mit medizinischer Notfall-Hilfe sowie ein RundumSorglos Reisetopschutz<br />

ohne Selbstbehalt Die Auslandskrankenversicherung deckt alle<br />

medizinischen Ausgaben ab und beinhaltet auch einen medizinisch sinnvollen<br />

Rücktransport in das Heimatland des Reisenden. Der RundumSorglos-Service<br />

hilft und berät bei nichtmedizinischen Notfällen. Wir werden u. a. aktiv bei Verlust<br />

von Reisedokumenten, helfen bei der Sperrung von Kredit- und EC-Karten,<br />

bei Reiserufen, Strafverfolgungsmaßnahmen oder beraten bei Umbuchungen.<br />

BUCHUNG UND INFORMATION<br />

Reipa Touristik GmbH, Esther Braun,<br />

Europaplatz 14, 53721 Siegburg,<br />

Tel/Fax: (0 22 41) 59 74 60, Email: ebraun@reipa-touristik.de


REISEANMELDUNG<br />

REISEANMELDUNG<br />

<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong> Leserreise<br />

Prolight+Sound<br />

in Shanghai<br />

vom 10. Oktober bis 16. Oktober 2010<br />

Ich bitte um Buchung folgender Leistungen für ____ Person(en)<br />

Reisepreis pro Person bei Unterbringung in<br />

einem Doppelzimmer<br />

einem Einzelzimmer<br />

1.525,- (inkl. Fachprogramm)<br />

1.750,- (inkl. Fachprogramm)<br />

Flug in der Business Class mit Aufpreis pro Person ab 2.100,-<br />

Hiermit melde ich folgende Teilnehmer verbindlich an (abweichende Rechnungsanschrift bitte mitteilen)<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Firma:<br />

Straße/Hausnr.:<br />

PLZ:<br />

Telefon:<br />

Ort:<br />

Fax:<br />

E-Mail:<br />

Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Reipa Touristik GmbH, Europaplatz 14, 53721 Siegburg, die Sie mit der<br />

Bestätigung erhalten. Mit der Anmeldung ist eine Anzahlung in Höhe von 15%, maximal jedoch Euro 250,00 des Reisepreises fällig. Zur<br />

Zahlung der Restsumme erhalten Sie ca. 8 Wochen vor Reisebeginn die Endabrechnung.<br />

Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Reise- und Zahlungsbedingungen des Reiseveranstalters für alle von mir angemeldeten<br />

Teilnehmer verbindlich an. Ich erkläre ausdrücklich, auch für die vertraglichen Verpflichtungen aller von mir angemeldeten Teilnehmer<br />

ein zustehen. Ich bin damit einverstanden, dass meine personenbezogenen Daten vom Reiseveranstalter oder Reisebüro für<br />

Kundeninformationen gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Außerdem ist mir bekannt, dass ich Auskunft über die<br />

gespeicherten Daten verlangen kann.<br />

_______________________________________________________________________________<br />

Ort: Datum: Unterschrift:<br />

Zurücksenden an:<br />

REIPA TOURISTIK GmbH<br />

Frau Esther Braun, Europaplatz 14, D-53721 Siegburg<br />

Fax an 0 22 41 – 59 74 60 oder<br />

Email an ebraun@reipa-touristik.de


Thomas Bartz<br />

Mit Geschäftskunden und Mitarbeitern<br />

feierte Stageco Business<br />

Partners kürzlich in Berlin die Eröffnung<br />

eines neuen Standorts. „Somit<br />

haben wir nun ausreichend Platz, sowohl<br />

indoor als auch outdoor mehrere<br />

Produktionen parallel vorzubereiten“,<br />

erklärt Director Thomas Bartz. Die Expansion<br />

sei eine logische Konsequenz<br />

aus dem Aufwärtstrend der letzten<br />

Jahre.<br />

Klaus-Dieter Dahl<br />

Die deutsche Niederlassung von Mitsubishi<br />

Electric Europe B.V. hat<br />

zum 01.04.2010 ihre Vertriebsmannschaft<br />

mit Klaus-Dieter Dahl verstärkt.<br />

Seine langjährige Erfahrung auf dem<br />

Gebiet Electronics (im Hause Toshiba)<br />

wird zu seinem erfolgreichen Einstieg<br />

in den Bereich Business-Projektoren/Public<br />

Displays beitragen. In Zukunft<br />

wird Dahl das gesamte süddeutsche<br />

Händlernetz betreuen.<br />

Frank Dawert<br />

Seit dem 1. Januar 2010 ist Frank Dawert<br />

(44) neuer Herstellungsleiter der<br />

nobeo GmbH. In der neu geschaffenen<br />

Position ist er für die Planung,<br />

Durchführung und Nachbereitung aller<br />

Projekte zuständig. Dawert kommt<br />

von Plazamedia, bei denen er 2009<br />

die Leitung Produktionsmanagement<br />

Außenproduktion innehatte. Davor<br />

war er von Herbst 2006 bis Ende<br />

2008 bei der UEFA in der Schweiz.<br />

Thorsten Ernst<br />

Um den steigenden Anforderungen<br />

der hauseigenen Gerätekontrolle (Ge-<br />

Ko) bei Publitec gerecht zu werden,<br />

wurde Thorsten Ernst als weiterer Mitarbeiter<br />

für diesen Bereich gewonnen.<br />

Zeitgleich wurde die GeKo komplett<br />

umgebaut und auf den neuesten<br />

Stand der Technik gebracht, um eine<br />

gleichbleibend hohe Prüfqualität trotz<br />

wachsendem Durchfluss zu gewährleisten.<br />

Maik Gruben<br />

Zum Jahresbeginn hat sich die Kalle<br />

Krause GmbH um einen neuen Mitarbeiter<br />

im Bereich der Projektleitung<br />

verstärkt. Maik Gruben ist Meister für<br />

Veranstaltungstechnik und bringt 21<br />

Jahre Berufserfahrung in das Unternehmen<br />

ein. Der 38-jährige ist bei<br />

Kalle Krause als Senior Projektleiter<br />

für sämtliche Unternehmensbereiche<br />

zuständig. Mit den Kunden entwickelt<br />

er individuelle Konzepte.<br />

Jan-Dirk Hachmann<br />

Jan-Dirk Hachmann (42), bisher verantwortlich<br />

für den Bereich Trussing<br />

bei LMP, hat zum 1. April 2010 die<br />

Position des Vertriebsleiters übernommen.<br />

Er ist bereits seit knapp zwölf<br />

Jahren bei LMP beschäftigt. Im Zuge<br />

der Umsetzung seines Partnerkonzeptes<br />

erweiterte LMP die Vertriebsaktivitäten<br />

um einen weiteren Vertriebskanal.<br />

Er arbeitet mit Geschäftsführer<br />

Egbert Zudrop eng zusammen.<br />

Johannes Hammes<br />

Seit 1. Februar 2010 verstärkt Johannes<br />

„Jupp“ Hammes das Team von<br />

Audio-Technica. Hammes ist seit<br />

über 40 Jahren in der Audio-Branche<br />

tätig. Als Spezialist im Bereich Beschallung<br />

betreut er Kunden von Theater,<br />

Funk, Fernsehen, Konzerthäusern,<br />

Festinstallationen über Kinos bis<br />

zu Live-Sound-Anwendungen. Im Bereich<br />

Klassik kann er auf eine langjährige<br />

Erfahrung zurückgreifen.<br />

Dirk Hesse<br />

Das Medienhaus Gahrens + Battermann<br />

gründete kürzlich den neuen<br />

Unternehmensbereich Kongress-Innovation.<br />

Hier werden Produkte mit<br />

dem Ziel, die Interaktivität auf Veranstaltungen<br />

zu erhöhen, entwickelt. Die<br />

Leitung des neuen Bereichs obliegt<br />

dem 41jährigen Dirk Hesse. Der studierte<br />

Elektroingenieur hat zuvor mehrere<br />

Jahre in einer ähnlichen Position<br />

gearbeitet.<br />

Christian Kissel<br />

Seit 1. Mai 2010 ist Christian Kissel<br />

als „Technical Sales“ bei Audio-<br />

Technica Deutschland beschäftigt.<br />

Christian Kissel ist seit über 20 Jahren<br />

im PA-Bereich tätig und verfügt über<br />

umfassendes Wissen im Audio-Bereich.<br />

Er hat mehrere Jahre in einem<br />

Musikfachgeschäft gearbeitet und<br />

steht ebenfalls aktiv als Gitarrist auf<br />

der Bühne. Seit 2003 betreibt er sein<br />

eigenes Tonstudio.<br />

Werner A. König<br />

Werner A. König (32) erweitert seit 1.<br />

März 2010 als Senior Consultant ICT<br />

im Bereich Interaktionsdesign und<br />

Usability-Engineering. Mit König will<br />

ICT den Bereich „interaktive Multimediasysteme<br />

und Multitouch“ weiter<br />

ausbauen und ihre Position als Spezialist<br />

für professionelle, interaktive intuitive<br />

Exponate sowie Multitouch-Anwendungen<br />

festigen. König ist Autor<br />

zahlreicher Publikationen.<br />

Jürgen Malleck<br />

Der Intercom- und Kommunikationstechnologie-Spezialist<br />

Delec hat sein<br />

Vertriebsteam um Broadcast-Experten<br />

Jürgen Malleck verstärkt. Malleck<br />

wechselt vom Systemhaus BFE, wo<br />

er seit 2002 als Planungsingenieur<br />

Großprojekte für Kunden wie WDR<br />

oder Radio Bremen betreute. Zuletzt<br />

war er für den Ausbau von sechs Sendestraßen<br />

im saudi-arabischen Jeddah<br />

Broadcast Centre verantwortlich.<br />

Leif Witte<br />

Mit Leif Witte erweitert der Hamburger<br />

Systemintegrator Amptown System<br />

Company sein Team um einen in der<br />

Veranstaltungsbranche bekannten<br />

Spezialisten für Strategie und Networking.<br />

Als Business Development Manager<br />

ist der 45-jährige für den Ausbau<br />

der Geschäftsbeziehungen sowie<br />

die Analyse von Marketingchancen<br />

und Absatzmärkten, Akquise, Vertrieb<br />

und Lobbying verantwortlich.<br />

V.M<br />

leute<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 35


V.Mbookshop<br />

Neuauflage von „Faszination<br />

Licht“ vorgestellt<br />

Mit „Faszination Licht“ hat Max Keller das Standardwerk<br />

zur Bühnenbeleuchtung verfasst. Jetzt liegt dieses<br />

richtungsweisende Buch in der 4. Auflage vor.<br />

Für die Neuauflage hat Max Keller Text und Bild auf den neuesten technischen Stand gebracht<br />

und den Umfang des Werks durch Hinzunahme namhafter Autoren erweitert.<br />

Max Keller ist einer der international führenden Lichtgestalter, der schon seit den 70er Jahren<br />

Licht im Theater zur eigenständigen Kunstform erhoben hat. Die Erstausgabe von „Faszination<br />

Licht“ wurde 1999 von der Stiftung Buchkunst als bestes Buch in der Kategorie Fachund<br />

Sachbuch ausgezeichnet.<br />

Handbuch Fliegende Bauten<br />

Temporäre Architektur im Spannungsfeld technischer<br />

Regeln<br />

Bislang stützten sich Hersteller, Anwender und Bauordnungsbehörden bei der Produktion,<br />

Verwendung und Genehmigung von so genannten Fliegenden Bauten auf die DIN 4112. Diese<br />

ist inzwischen zurückgezogen worden, die europäischen DIN EN 13782 und DIN EN 13814<br />

sollen sie ersetzen. Zudem existiert eine neue Fliegende Bauten Richtlinie, die von der ARGE-<br />

BAU im Mai 2007 herausgegeben wurde. Die Verunsicherung vieler Betroffener wächst, zumal<br />

die Rolle der zurückgezogenen DIN 4112 nicht zweifelsfrei geklärt ist.<br />

xEMP hat mit Dr. Roland Ondra einen der namhaftesten Experten für die Berechnung von<br />

Fliegenden Bauten als Autor gewinnen können. Zusammen mit Hartmut H. Starke, der die<br />

bauordnungsrechtlichen Fragestellungen bearbeitet, hat das Redaktionsteam von xEMP eine<br />

umfassende Analyse der gegenwärtigen Situation geschaffen. Das Handbuch Fliegende Bauten<br />

kann ab sofort zum vergünstigten Subskriptionspreis von 30,50 EUR vorbestellt werden und<br />

wird ab dem 06.06.2010 ausgeliefert.<br />

Dr. Roland Ondra & Hartmut H. Starke, Handbuch Fliegende Bauten, Temporäre Architektur<br />

im Spannungsfeld technischer Regeln, 1. Auflage, 33,50 Euro, Subskriptionspreis bis<br />

06.09.2010: 30,50 Euro<br />

Strom zum Anfassen<br />

Elektrotechnik für die Eventbranche<br />

Elektrotechnik ist das „Horrorfach“ vieler Studenten und Auszubildenden bzw. angehender<br />

Veranstaltungsmeister. Dass diese Thematik durchaus anschaulich und „spannend“ präsentiert<br />

und vermittelt werden kann, zeigt der Praktiker Sven Kubin seit vielen Jahren in seinen Ausund<br />

Weiterbildungsseminaren.<br />

Im Standardwerk „Formeln und Tabellen“ hat er bereits das Kapitel Elektrotechnik vollständig<br />

überarbeitet - dem folgt nun eine eigene Veröffentlichung, die das gesamte Grundlagenspektrum<br />

und die praktische Anwendung der Elektrotechnik abbildet. Das umfangreiche Lehrund<br />

Praxisbuch kann zum vergünstigten Subskriptionspreis von 31,50 EUR vorbestellt werden<br />

und wird ab dem 06.06.2010 ausgeliefert.<br />

Sven Kubin, Strom zum Anfassen, Elektrotechnik für die Eventbranche, 1. Auflage 2010, 34,50<br />

Euro, Subskriptionspreis bis 06.09.2010: 31,50 Euro<br />

36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />

Alle hier vorgestellten Bücher sind sofort über den <strong>VPLT</strong>-Bookshop bestellbar: Sie schicken<br />

(faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie<br />

bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung<br />

nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung.<br />

Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org


Stage Design<br />

Ralph Larmann<br />

Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen<br />

Bühnenproduktionen. Klare,<br />

emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen.<br />

Mit Informationen wie<br />

Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen<br />

sowie der Verantwortlichen.<br />

€ 49,95<br />

<strong>VPLT</strong>-<br />

Bookshop<br />

V.M<br />

bookshop<br />

Funkmikrofontechnik<br />

und Wireless Monitoring<br />

von Martin Hoemberg und<br />

Peter Arasin, 120 Seiten.<br />

Das Buch vermittelt Know How für die praktische<br />

Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,<br />

von Grundlagen über unmittelbare Praxis-<br />

Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit<br />

mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.<br />

€ 29,90<br />

DMX 512-A<br />

Nach langer Vorbereitungs-, Übersetzungs-, Abstimmungsund<br />

Layout-Arbeit legt der <strong>VPLT</strong> jetzt die erste und einzige<br />

autorisierte Fassung des aktualisierten DMX 512-A-Standards<br />

der ESTA (Entertainment Services und Technology Association)<br />

vor. Das Werk ist zweisprachig aufgebaut und zeigt jeweils<br />

nebeneinander das englischsprachige Original und die<br />

deutsche Übersetzung. Für alle, die mit DMX arbeiten, ist diese<br />

Publikation Pflicht. Leider existiert zum DMX bei vielen nur<br />

Halbwissen, was bei dem komplexen Thema durchaus nicht<br />

verwundert. Dieser Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem,<br />

der sich im weitesten Sinne ernsthaft mit Veranstaltungstechnik<br />

befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der<br />

DMX-Standard klärt alle Unsicherheiten.<br />

€ 45,–<br />

Automation in the Entertainment Industry<br />

In the last 15 years, there has been a massive growth in the use of automation in entertainment, especially<br />

in theatres, and it is now recognised as its own discipline. However, it is still only used in around<br />

5 % of theatres worldwide (compared with 0.3 % 25 years ago). In the next 25 years, given current<br />

growth patterns, that figure will rise to 30 % of theatres worldwide. This will mean that the majority of<br />

theatre personnel, including directors, designers, technical staff, actors and theatre management, will<br />

come into contact with automation for the first time at some point in their careers. This new title is intended<br />

to provide insights and practical advice from those who use automation, to help the first-time<br />

user understand the issues and avoid the pitfalls in its implementation.<br />

€ 40,00<br />

Control Freak<br />

Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt<br />

der „Control Freak“ vor allem<br />

die praktische Herangehensweise<br />

an die unterschiedlichsten<br />

DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme,<br />

zeigt Lösungen auf und geht<br />

problembezogen in die Tiefe der<br />

Materie.<br />

€ 42,00<br />

Veranstaltungstechnik: Spielstätten,<br />

Anlagen und Geräte<br />

Stefan Kluge<br />

Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische<br />

Anforderungen an die Gestaltung und<br />

den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und<br />

Geräten. Dabei werden die Besonderheiten<br />

der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten<br />

beschrieben.<br />

€ 27,50<br />

New Theatre Words 1<br />

Olle Söderberg<br />

Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich<br />

tätigen Personen. In acht Sprachen:<br />

Englisch, Französisch, Deutsch,<br />

Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch<br />

+ Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute,<br />

die viel auf Tournee sind,<br />

denn richtige Kommunikation ist alles!<br />

€ 29,00<br />

Fachqualifikation für<br />

Veranstaltungskaufleute<br />

Marco Gödde/Jörg Bleibel<br />

Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben<br />

ermöglichen die erweiterte Anwendung in<br />

Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist<br />

nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan<br />

strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog<br />

für die Abschlussprüfung.<br />

€ 25,95<br />

Vorbeugender Brandschutz im Bild<br />

Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer<br />

Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung<br />

des Vorschriftentextes durch eine ausreichende<br />

Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk<br />

für die tägliche Arbeit – kein theoretischer<br />

Kommentar kann dies leisten. Bebilderte<br />

Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit<br />

der Vorschriften stark.<br />

€ 39,00<br />

Keine Panik vor Mechanik<br />

Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs<br />

Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />

und der Architektur, sowie<br />

alle, die sich für Mechanik interessieren.<br />

Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre,<br />

Kinematik und Kinetik in humorvoller<br />

Darstellung von Cartoons und 99<br />

Übungsaufgaben mit Lösungen.<br />

€ 26,90<br />

zurzeit vergriffen<br />

Lexikon Beschallung<br />

Jan-Friedrich Conrad, englisch<br />

Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des<br />

Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie<br />

der akademischen Elektroakustik. Es werden<br />

alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und<br />

Theaterbeschallung, der PA-Technik, Akustik,<br />

Elektro- und Psychoakustik erläutert.<br />

€ 28,00<br />

Ihre Buchbestellung:<br />

So geht’s!<br />

Sie schicken (faxen, mailen)<br />

uns Ihre Literaturwünsche.<br />

Daraufhin erhalten Sie von<br />

uns eine Rechnung. Sie bezahlen<br />

per Überweisung,<br />

Scheck oder mit einer einmaligen<br />

Abbuchungsgenehmigung<br />

(Bankverbindung<br />

nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang<br />

erhalten Sie<br />

umgehend Ihre Bestellung!<br />

Tel. (05 11) 270 74-74,<br />

Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />

Elektronik für Veranstaltungstechnik<br />

Michael Ebner<br />

Leitfaden für den Veranstaltungstechniker<br />

mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten<br />

mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen.<br />

Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten<br />

der analogen Niederfrequenz zu lesen<br />

und zu verstehen sowie Fehler in solchen<br />

Geräten zu finden und zu beheben.<br />

€ 32,00<br />

neue Auflage<br />

Sicherheit in der Veranstaltungstechnik<br />

Michael Ebner<br />

Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse,<br />

mit Checklisten auf CD-<br />

ROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle<br />

Sicherheitsregeln wie TRBS 2131,<br />

<strong>VPLT</strong> SR 1.0 und <strong>VPLT</strong> SR 2. sowie weitere<br />

neue Verordnungen. Neu ist auch eine<br />

Checkliste zum Thema Unterweisungen.<br />

€ 72,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mbookshop<br />

neue Auflage<br />

Das Dunstbuch<br />

Dipl.-Ing. Jens Müller<br />

Neben der aktuellen Entwick -<br />

lung der Nebeltechnologie<br />

gibt dieses Buch Handlungshilfen<br />

für den sicheren und effektiven<br />

Gebrauch von<br />

Dunst- und Nebeleffekten aller<br />

Art.<br />

€ 17,85<br />

Formel- und Tabellen -<br />

sammlung für die<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Cay Grossigk/Petra Krienelke<br />

4. überarbeitete Ausgabe. Ü ber<br />

Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />

Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />

Optik, E-Technik,<br />

Hydraulik, Wärmelehre.<br />

€ 19,50<br />

Das P.A. Handbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Handbuch behandelt<br />

alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />

ausführlich, leicht verständlich<br />

und praxisbezogen.<br />

€ 27,50<br />

Faszination Licht<br />

Max Keller<br />

Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />

seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />

Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />

Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />

und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />

wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />

für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />

€ 85,00<br />

Light Fantastic<br />

Max Keller<br />

englische Ausgabe von „Faszination<br />

Licht“<br />

€ 75,00<br />

Theatre Engineering<br />

& Stage Machinery<br />

Toshiro Ogawa<br />

in englischer Sprache<br />

Ein sehr umfangreiches Werk<br />

des bekannten Autors über<br />

Theatertechnik.<br />

€ 50,50<br />

Bühnentechnik<br />

Bruno Grösel<br />

Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />

und erweiterter Auflage.<br />

Bühnentechnisches Fachwissen<br />

für Personen unterschiedlichen<br />

technischen Ausbildungsgrades.<br />

€ 64,80<br />

Handbuch der<br />

Tonstudiotechnik<br />

Michael Dickreiter<br />

Das Standardwerk der professionellen<br />

Audiotechnik bietet für alle Interessierten<br />

eine Einführung in das Thema, eignet<br />

sich aber ebenso als Nachschlagewerk<br />

für Profi oder Fachhändler.<br />

7. Auflage,2 Bände, zusammen<br />

€ 79,95<br />

History Of The Theatre<br />

Brockett/Hildy, in englischer Sprache<br />

Das Standardwerk der Theatergeschichte<br />

zeigt die chronologische Entwicklung des<br />

Theaters von dessen rituellen und kultischen<br />

Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen<br />

Bühnengeschehen auf. Weit über<br />

500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung<br />

des Theaters in Europa.<br />

€ 105,00<br />

Stage Lighting –<br />

CD-ROM<br />

Dan Redler<br />

in englischer Sprache<br />

Eine interaktive, multimediale<br />

CD-ROM mit hunderten von<br />

Themen, über 1000 Ausdrükken<br />

im Glossar, technischen<br />

Informationen und Zeichnungen,<br />

über 300 Fotografien von<br />

Theaterproduktionen, mit Animationen<br />

und Videoclips.<br />

€ 71,29<br />

Das Effekte Praxisbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />

Effekte von Chorus über Exciter bis<br />

zum Noisegate. Technische Realisation,<br />

detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />

Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />

Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />

CD beispielhaft demonstriert.<br />

€ 26,90<br />

Praxisleitfaden VStättV<br />

Starke/Scherer/Buschoff<br />

Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />

Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />

alle relevanten Regelungen mit<br />

einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />

wird auf 232 Seiten umfangreich<br />

kommentiert und erklärt.<br />

€ 28,90<br />

Pocketguide<br />

Sport Events<br />

Starke/Scherer/Buschhoff<br />

Ein aktueller Überblick im Bezug<br />

auf die technischen und organisatorischen<br />

Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />

im “sportlichen” Umfeld<br />

durchzuführen. Ergänzung<br />

zum Praxisleitfaden VStättV<br />

€ 27,50<br />

Das Tonstudio<br />

Handbuch<br />

Hubert Henle<br />

Dieses umfangreiche Buch<br />

wendet sich in erster Linie an<br />

angehende Toningenieure und<br />

-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />

Heimstudiobesitzer<br />

von großem Wert.<br />

€ 25,50<br />

AutoCAD - A Handbook<br />

for theatre users<br />

David Ripley – in englischer Sprache<br />

From „Setting Up“ to „Drawing in<br />

Three Dimensions“ via „Drawings Within<br />

Drawings“, this compact and fully<br />

illustrated guide to AutoCAD covers<br />

everything from the basics to full colour<br />

rendering and remote plotting.<br />

€ 43,50<br />

Die Audio-Enzyklopädie<br />

Andreas Friesecke<br />

Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes<br />

Nachschlagewerk und detailliertes<br />

Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern<br />

der aktuellen Tonstudiotechnik die<br />

erforderlichen theoretischen Grundlagen<br />

in anschaulicher Darstellung und mit 715<br />

Abbildungen und 145 Tabellen.<br />

€ 78,00<br />

Event Design<br />

Daab Books<br />

Das Buch stellt unter Berücksichtigung<br />

eines möglichst vollständig<br />

um gesetzten Konzeptes etwa 50<br />

interessante internationale Projekte<br />

vor. Die Projekte sind in alphabetischer<br />

Reihenfolge nach den<br />

jeweiligen Agenturen sortiert.<br />

€ 49,95<br />

Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />

von Veranstaltungen<br />

Stefan Kluge<br />

Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />

Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />

und den daraus resultierenden<br />

Besonderheiten. Die<br />

Beschreibung der Themen ist einfach,<br />

klar und verständlich.<br />

€ 27,50<br />

Technical Standards for<br />

Places of Entertainment<br />

diverse Autoren<br />

DIN A4, in englischer Sprache<br />

A publication produced to support the<br />

Model Regulations for Places of Entertainment.<br />

It offers advice on safe standards<br />

and good practice for all types<br />

of entertainment premises.<br />

€ 58,00<br />

Model National<br />

Standard Conditions for<br />

Places of Entertainment<br />

This publication has been produced<br />

jointly by the ABTT, the<br />

DSA and the LGLF to provide a<br />

uniform standard for the safe<br />

management of premises licensed<br />

for entertainment.<br />

€ 33,50<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.M<br />

bookshop<br />

zurzeit vergriffen<br />

Lexikon Eventmanagement<br />

Oliver Hentschel<br />

Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />

Ein alphabethisch aufgebautes<br />

Nachschlagewerk für den<br />

Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />

Branche tätig sind oder einen der<br />

neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />

erlernen.<br />

€ 48,00<br />

A Practical Guide to Health<br />

and Safety in the Ent. Industry<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />

die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

in der Veranstaltungsbranche, an -<br />

schaulich erklärt und Anregungen, sowohl<br />

für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />

€ 25,00<br />

An Introduction to Rigging<br />

in the Ent. Industry<br />

Chris Higgs<br />

in englischer Sprache<br />

The book is a practical guide to rigging<br />

techniques and practices and also thoroughly<br />

covers safety issues and discusses<br />

the implications of working within recommended<br />

guidelines and regulations.<br />

€ 42,00<br />

Handbuch der<br />

Lichttechnik<br />

Jens Müller<br />

Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />

aus allen Bereichen der<br />

Lichttechnik zusammengetragen,<br />

um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />

im Theater oder bei Veranstaltungen<br />

und Events zu unterstützen.<br />

€ 53,00<br />

Sound Engineer’s<br />

Pocket Book<br />

M. Talbot-Smith<br />

in englischer Sprache.<br />

Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />

im Taschenbuchformat<br />

für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />

€ 32,50<br />

Walt Disney<br />

Concert Hall<br />

P. Mackay, R. Pilbrow<br />

This is the first book to reveal the „process“<br />

of the design of a concert hall: how it is not<br />

solely the product of architect and acoustician,<br />

but a meld of architecture, acoustics,<br />

and the theatre design together with the necessary<br />

engineering disciplines.<br />

€ 48,50<br />

Mechanik in der<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Michael Lück<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />

Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />

Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />

Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />

CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />

und Lehrbuch gleichermaßen.<br />

€ 45,00<br />

Lighting Systems<br />

in TV Studios<br />

Nick Mobsby<br />

in englischer Sprache<br />

Standards für Beleuchtung,<br />

Ton, elektrische Grundlagen in<br />

TV-Studios.<br />

€ 75,50<br />

Lighting Techniques for<br />

Theatre-in-the-round<br />

Jackie Staines<br />

in englischer Sprache<br />

Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />

Hier werden Themen wie<br />

„How to design a General Cover“<br />

und „How special are specials“ beschrieben<br />

und verständlich erklärt.<br />

€ 42,00<br />

Aluminium Structures<br />

in the Ent. Industry<br />

Peter Hind<br />

This book will have a wide appeal<br />

and is of particular interest to riggers,<br />

users, owners and anyone<br />

about to purchase, or involved in<br />

the maintenance of truses, towers<br />

and other aluminium structures.<br />

€ 42,00<br />

30 Minuten für eine professionelle<br />

Beamer-Präsentation<br />

Reinhard Philippi<br />

Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />

Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />

und Meetings überzeugen. Dieser<br />

handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />

€ 6,50<br />

Technical Marketing<br />

Techniques<br />

D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das die Themen Management<br />

und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />

behandelt, angefangen<br />

vom „New Product Development“ bis<br />

hin zum „Global Marketing“.<br />

€ 42,00<br />

Veranstaltungsma -<br />

nagement und Recht<br />

Dirk Güllemann<br />

Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />

dieses Buch das juristische Neuland<br />

der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />

anschaulich<br />

durch eine Reihe von Beispielen und<br />

in den Text eingefügten Grafiken.<br />

€ 29,80<br />

Veranstaltungsrecht<br />

Dr. Ralf Kitzberger<br />

Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern<br />

einen weit reichenden Überblick<br />

über die sich bei der Planung,<br />

Organisation und Durchführung von<br />

Veranstaltungen ergebenden Rechts -<br />

probleme – Checklisten und Kontrollfragen<br />

inbegriffen.<br />

€ 24,90<br />

Lighting for Roméo et Juliette<br />

John Offord<br />

zweisprachig deutsch und englisch.<br />

Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />

Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />

Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />

Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />

der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />

kompetenten Texten beschrieben wird.<br />

€ 45,00<br />

30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />

Reinhard Philippi<br />

Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />

die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />

was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />

Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />

€ 6,50<br />

Lichttechnik<br />

Norbert Ackermann<br />

Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />

jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />

zu tun haben. Es bietet<br />

Hintergrundinformationen, fundierte<br />

Lösungswege, Berechnungen<br />

und verrät zudem so<br />

manchen Insider-Tipp.<br />

€ 64,80<br />

Control Systems for<br />

Live Entertainment<br />

John Huntington<br />

in englischer Sprache<br />

Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />

und Netzwerke.<br />

Vertiefende Diskussionen über<br />

SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />

Control, DMX512,Media Link u.a.<br />

€ 46,00<br />

Concert Sound and<br />

Lighting Systems<br />

John Vasey<br />

in englischer Sprache<br />

Alles über den professionellen<br />

Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />

im Tourbereich, mit<br />

vielen Fotos und Illustrationen.<br />

€ 37,50<br />

Electrical Safety<br />

for Live Events<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />

Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />

zu tun haben. Mit Erläuterung<br />

aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />

und Verhaltensregeln.<br />

€ 28,50<br />

Praxis des Riggings (mit CD)<br />

Michael Lück, Chris Böttger<br />

Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />

Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />

großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />

Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />

Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />

diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />

begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />

€ 35,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mbookshop<br />

➲<br />

Bücher<br />

für den<br />

Profi<br />

DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />

1 – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

3. Auflage 2010, 664 Seiten,<br />

DIN A5, broschiert<br />

Der Band konzentriert sich auf die<br />

Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)-<br />

Normen und Norm-Entwürfe enthalten<br />

Festlegungen, klären Begriffe usw.<br />

€ 184,00<br />

DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />

2 – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

2. Auflage 2010, 624 Seiten,<br />

DIN A5, broschiert<br />

Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen<br />

und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe<br />

ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />

Tontechnik und Beleuchtungstechnik.<br />

€ 169,00<br />

zurzeit vergriffen<br />

Veranstaltungstechnik –<br />

Sonderdruck von Teilen<br />

aus DIN-Taschenbuch 342<br />

und DIN-Taschenbuch 368<br />

für <strong>VPLT</strong> und DTHG<br />

CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf,<br />

zur Ausführung der Anwendung<br />

ist keine Installation notwendig;<br />

mit Online-Hilfe Auf CD.<br />

€ 49,00<br />

EventGlossar<br />

Frauke von Rönne/Ernst K. Allen<br />

Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich<br />

übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe<br />

des EventGlossars möchte helfen, der<br />

Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und<br />

Eventisch in allgemein verständliches<br />

Deutsch zu übersetzen.<br />

€ 6,00<br />

zurzeit vergriffen<br />

Die Tagungsstättennorm<br />

nach DIN 15906<br />

von Eickholt, Knoll, Sagert<br />

Tagungsstätten müssen verschiedensten<br />

Anlässen genügen:<br />

Prüfen und nachweisen<br />

lässt sich das mit der Tagungsstättennorm<br />

DIN 15906 – sie ist<br />

in diesem Buch abgedruckt.<br />

€ 69,00<br />

DIN-Taschenbuch 315 –<br />

Akustik, Lärmminderung und<br />

Schwingungstechnik 3<br />

Messung der Geräuschemission von Maschinen<br />

Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum<br />

Bestimmen des Schallleistungspegels, des<br />

Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz<br />

sowie zur Angabe und Auswertung von<br />

Geräuschemissionswerten zur Verfügung.<br />

€ 66,00<br />

DIN-VDI-Taschenbuch 317 –<br />

Akustik, Lärmminderung und<br />

Schwingungstechnik 4<br />

Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz<br />

Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien<br />

zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,<br />

Geräuschbelästigungen mitsamt negativen<br />

Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger<br />

Lärm, desto besser – und gesünder.<br />

€ 51,60<br />

Wie junge Unternehmen<br />

Krisen bewältigen können<br />

Gerhard Gieschen<br />

Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention<br />

als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen<br />

im Krisenfall. Der Leser lernt, sein<br />

Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles<br />

Frühwarnsystem zu installieren, um<br />

vor Krisen geschützt zu werden.<br />

€ 25,00<br />

Lexikon der Entertainment-Industrie<br />

Lyng/von Rothkirch/Klein<br />

Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen<br />

aus der Entertainment-Branche,<br />

verständlich für<br />

jedermann dargestellt, mit<br />

Schwerpunkten wie Medien<br />

oder Recht.<br />

€ 29,90<br />

Lenk- und Ruhezeiten<br />

im Straßenverkehr<br />

von Christoph Rang, 224 Seiten,<br />

Paperback, DIN A5<br />

Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer<br />

über alle Sozialvorschriften, die ein<br />

deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und<br />

Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden<br />

Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.<br />

€ 25,15<br />

Fahreransweisung Lenkund<br />

Ruhezeiten<br />

von Christoph Rang, Broschüre,<br />

DIN A4, 8 Seiten<br />

Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.<br />

Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten<br />

und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund<br />

Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen<br />

können so leicht vermieden werden.<br />

€ 3,51<br />

Berufskraftfahrer unterwegs 2010<br />

Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr<br />

Dieser Kalender enthält Fahrverbote in<br />

Europa, akt. Länderinformationen für<br />

Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen<br />

und Verkehrsfreigaben sowie<br />

rechtliche Neuerungen wie Lenk- und<br />

Ruhezeiten, EuroCombis usw.<br />

€ 9,52<br />

Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer<br />

Nützliche Verhaltenstipps<br />

Dieses Buch beinhaltet nicht nur<br />

den aktuellen Bußgeldkatalog<br />

(vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer,<br />

sondern auch Erläuterungen<br />

zum besseren Verständnis<br />

der Gesetzestexte. Außerdem enthält<br />

es wertvolle Verhaltenstipps<br />

€ 14,87<br />

Eventmarketing-<br />

Lexikon – CD ROM<br />

Andrea Kleemann<br />

Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />

all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />

und Realisierung von Events beruflich<br />

zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />

bei Definitionsfragen sowie als<br />

Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />

im Projektalltag orientiert.<br />

Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />

€ 68,00<br />

GEMA, GVL & KSK<br />

Lothar Scholz<br />

Anhand praktischer Beispiele wird erklärt,<br />

was die öffentliche Nutzung von<br />

Musik kostet. Im Buch werden alle<br />

wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen<br />

erläutert. Es ist als Nachschlagewerk<br />

auch rechtlich auf dem neusten Stand.<br />

€ 28,00<br />

Musikrecht – Die Antworten<br />

B. & G. Berndorff, Knut Eigler<br />

Die Antworten auf die häufigsten Fragen<br />

der Musikbranche zu GEMA und GVL,<br />

Sampling und mp3, Urheberrecht und<br />

Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –<br />

vor allen Dingen geeignet für Anfänger,<br />

ein Muss für jeden Musiker.<br />

€ 25,00<br />

Designrecht – Die Antworten<br />

B. & G. Berndorf, Knut Eigler<br />

Dieses Buch beantwortet die 80 wich -<br />

tigsten Rechtsfragen rund um das Thema<br />

Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.<br />

Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber-<br />

und Geschmacksmusterrechts bis<br />

zum Schutz von Designarbeiten.<br />

€ 28,00<br />

Filmrecht – Die Verträge<br />

Patrick Jacobshagen<br />

Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge,<br />

die alle Segmente der Kino- und<br />

TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis<br />

zum Regievertrag, vom Coproduktions-<br />

bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich,<br />

nicht zu juristisch.<br />

€ 38,00<br />

Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft<br />

Patrick Jacobshagen<br />

Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-<br />

MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht<br />

und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne<br />

große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und<br />

aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue<br />

Urheberrecht 2004 zu Grunde.<br />

€ 25,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


Pilotlehrgang „Rigger – Level 3“<br />

Nachdem die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft (igvw)<br />

mit den Trägerverbänden DTHG, EVVC, FAMAB und <strong>VPLT</strong> Anfang dieses<br />

Jahres den <strong>VPLT</strong> Standard SR 3.0 in den Branchenstandard<br />

SQ Q2 umgesetzt hat, startet nun erstmalig die Deutsche Event Akademie<br />

das Level 3 zum Lehrgang „Veranstaltungsrigging nach SQ<br />

Q2“. Das Weiterbildungsangebot Level 3 richtet sich an ausgebildete<br />

Sachkundige für Veranstaltungsrigging, bzw. Rigger mit Abschluss Level<br />

2 oder ähnlich Vorqualifizierte und befähigt erfolgreiche Absolventen<br />

zu Planung, Leitung und Aufsicht für das Rigging-Gewerk. Lehrgangstermin<br />

ist der 2.-17.8.2010.<br />

Workshops / Seminare 2010<br />

Pilotworkshop<br />

„Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und<br />

vfdb-Richtlinie 12-09 für Meister“<br />

Vom 7.-11.Juni fand an der Deutschen Event Akademie erstmalig das<br />

häufig nachgefragte Seminar zum Brandschutzbeauftragten statt, das<br />

gemäß BGI 847 (Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung von Brandschutzbeauftragten<br />

der Berufsgenossenschaft) und vfdb-Richtlinie 12-<br />

09/1 (Bestellung, Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung von Brandschutzbeauftragten<br />

der Vereinigung zur Förderung des Deutschen<br />

Brandschutzes e.V.) für die Branche modular konzipiert wurde.<br />

Nach der Vermittlung sämtlicher notwendigen theoretischen und praktischen<br />

Kenntnisse können die Absolventen nun als kompetente<br />

Brandschutzbeauftragte dem Brandschutz-Verantwortlichen ihres Betriebes<br />

in allen Fragen des vorbeugenden, abwehrenden und organisatorischen<br />

Brandschutzes beratend und unterstützend zur Seite stehen.<br />

Ein weiterer Lehrgang ist von der Deutschen Event Akademie für den<br />

25.10.-5.11.2010 geplant. Anmeldungen sind ab sofort möglich.<br />

Trainieren mit Chuma Francis Kanis<br />

In der Ausgabe 3/2006 wurde das DEA-Verkaufstraining mit dem Dozenten<br />

Chuma Francis Kanis von der Zeitschrift „Finanztest“ unter die<br />

besten der Republik gewählt. Nun fordert der beliebte Dozent und Ex-<br />

Box-Champ der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft im Mittel- und<br />

Halbschwergewicht seine Teilnehmer einmal mehr zum harten Training<br />

heraus. Auf dem Programm stehen diesmal „Überzeugend präsentieren“<br />

(2.-3.9.), „Verkaufstraining, Stufe II“ (14.-15.9.), sowie „Kundenorientiertes<br />

Verhalten am Telefon“ (20.-21.10). Nicht verpassen: Anmeldeschluss<br />

ist jeweils 4 Wochen vor Seminarbeginn.<br />

Übrigens: Sämtliche Kanis-Trainings werden sowohl als offene Seminare<br />

als auch als Inhouse-Schulungen angeboten.<br />

Sommer-Uni 2010 – Nachlese<br />

Vom 21.- 25. Juni fand an der DEA die fünfte Sommer-Uni statt. Hierzu<br />

waren wieder aus allen Teilen des deutschsprachigen Raumes Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer angereist, um in höchst angenehmer Lernatmosphäre<br />

ihr Wissen zu erweitern, bzw. auf einen aktuellen Stand zu<br />

bringen.<br />

Insgesamt wurden die 13 angebotenen Workshops und Tagesseminare<br />

90 Mal gebucht. Die diesjährigen Spitzenreiter waren „Mess -<br />

übungen“ (Dozent: Sven Kubin), ein Seminar zum Thema „Fliegende<br />

Bauten“ (Dipl.Ing. Michael Lück), sowie das Kommunikationstraining<br />

mit Trainerin und Mentorin Hannelore Herz.<br />

Natürlich lieferte auch das Meistergrillen inkl. WM-Liveübertragung<br />

(Deutschland-Ghana), 24 Grad Außentemperatur und 65 Besuchern<br />

wieder eins der Highlights der diesjährigen Sommer-Uni. Ungekrönte<br />

Königin am Grill: Akademieleiterin Anke Lohmann herself.<br />

Auch im kommenden Jahr soll die Sommer-Uni wieder stattfinden.<br />

Interessenten können sich ab sofort auf die Interessentenliste setzen<br />

lassen. Hierzu genügt eine mail an info@deutsche-event-akademie.de<br />

mit dem Stichwort: „Interessentenliste Sommer-Uni 2011“.<br />

Themenvorschläge nimmt die Deutsche Event Akademie ebenfalls<br />

gerne auf und setzt sie ggf. im nächsten Jahr in die Tat um. Themenbzw.<br />

Workshopvorschläge für die Sommer-Uni 2011 bitte auch an obige<br />

E-mail-Adresse.<br />

Alle Infos und Anmeldungen sowie Beratung zu den hier aufgeführten<br />

Kursen gibt es bei der Deutschen Event Akademie unter<br />

www.deutsche-event-akademie.de oder Tel.: (05 11) 270 74 78.


Seminarübersicht 2010<br />

Stand 12.07.2010<br />

Kurstitel Dauer Preis Termin<br />

Meister und IHK Zertifikatslehrgänge<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil 180 LE 1.250 23.8.-3.9. + 4.-15.10.<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil 400 LE 2.450 6.9.-1.10. + 18.10.-5.11. + 15.11.-3.12.<br />

Ausbilder-Eignung, AEVO 80 LE 550 13.-17.12.2010 + 3.-7.1.2011<br />

Ausbilder-Eignung, AEVO@home individuell 795 Beginn jederzeit möglich!<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio 88 LE 850 15.-26.11.<br />

Meister/in für Veranstaltungstechnik nach Prüfungsordnung 2009<br />

Termin in Planung<br />

Veranstaltungsfachwirt - Wirtschaftsbezogene Qualifikationen, auch<br />

berufsbegleitend 150 LE 1.350 Termine bitte erfragen<br />

Veranstaltungsfachwirt - Handlungsspezifische Qualifikationen, auch<br />

berufsbegleitend 240 LE 1.950 Termine bitte erfragen<br />

Vorbereitungskurs für die<br />

"Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" 440 LE 2.300 9.8.-3.9. + 13.-24.9. + 8.-30.11.<br />

Vorbereitungskurs für die<br />

"Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann" 200 LE 1.950 Termine bitte erfragen<br />

Geprüfter Requisiteur<br />

(in Kooperation mit DAS INSTITUT für angewandte Medien) 480 LE 2.430 beginnend am 01.11.<br />

IHK-Zertifikatslehrgang:<br />

Veranstaltungs-Operator - Modulare Buchung möglich! 280 LE 1.900 16.-27.8. + 13.-24.9. + 8.-26.11.<br />

IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter Messebau und Event 160 LE 1.980 28.6.-9.7. + 6.-17.12<br />

IHK-Zertifikatslehrgang: nach SR 3.0<br />

Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) 210 LE 1.600 ---<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 136 LE 1.150 6.-28.9.<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 120 LE 1.050 4.-22.10.<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 96 LE 995 2.-17.8. oder 29.11.-14.12.<br />

IHK-Zertifikatslehrgang: Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK) 100 LE 995 12.-14.7. + 19.-20.7. + 26.-27.8. + 11.-14.10.<br />

IHK-Zertifikatslehrgang: Führungskraft (IHK) 88 LE 1.900 Termine auf Anfrage<br />

IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter (IHK) 120 LE 1.950 Termine auf Anfrage<br />

Technische Kompetenz<br />

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik 120 LE 1.160 16.8.-3.9.<br />

Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195 25.10.<br />

Sachkunde für das Verwenden von PSA gegen Absturz 5 Tage 595 2.-6.8.<br />

Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 160 5.8.<br />

Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906) 2 Tage 395 18.-19.10.<br />

Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 800 6.-10.9.<br />

Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 900 4.-8.10.<br />

Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.000 1.-5.11.<br />

Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1 1 Tag 160 9.9.<br />

Wiederholungsunterweisung SZT Lev.2 1 Tag 160 7.10.<br />

Wiederholungsunterweisung SZT Lev.3 1 Tag 160 4.11.<br />

Retter für PSA-Anwender 10 Tage 1.400 Termine auf Anfrage<br />

Sachkunde für Anschlagmittel 2 Tage 295 16.-17.8.<br />

Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 160 18.11.<br />

Sachkunde für Traversensysteme 2 Tage 295 16.-17.11.<br />

Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 395 25.-27.10.<br />

Sachkunde für Hebezeuge 2 Tage 295 21.-22.9.<br />

Sachkundigenschulung zur Prüfung maschinentechnischer Einrichtungen (nach<br />

BGG 912) 2 Tage 295 25.-26.10.<br />

Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 495 8.-12.11.<br />

Grundlagen Tontechnik 5 Tage 495 15.-19.11.<br />

Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195 27.8.<br />

Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195 26.8.<br />

Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2) 3 Tage 510 Termine auf Anfrage<br />

Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1) / DEA 2 Tage 355 23.-24.9.<br />

Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 795 27.9.-1.10.<br />

Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 330 27.-28.10.<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />

Mathe-Angleich-Kurs 2 Tage 195 12.-13.8.<br />

Zeitmanagement 2 Tage 590 18.-19.8.<br />

Teamtraining 2 Tage <strong>54</strong>5 28.-29.10.<br />

Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte 1 Tag 295 22.11.<br />

Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen 1 Tag 295 6.8.<br />

Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage <strong>54</strong>5 30.9.-1.10.<br />

Überzeugend Präsentieren 2 Tage 495 2.-3.9.<br />

Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung 1 Tag 195 26.11.<br />

Mit Stil ans Ziel 2 Tage 590 Termine auf Anfrage<br />

Präsentationstraining für Meister 2 Tage 395 3.-4.8.<br />

Azubi-Training für die Prüfung 1 Tag 195 Termine auf Anfrage<br />

42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


Arbeitsschutz und Organisationskompetenz<br />

Sachkundige Aufsichtsperson (DEA) 3 Tage 450 9.-11.8.<br />

Wiederholungsunterweisung Sachkundige Aufsichtsperson 1 Tag 160 Termine auf Anfrage<br />

Arbeitssicherheit - Managementsysteme 1 Tag 195 10.9.<br />

Gefährdungsbeurteilung - Planung und Durchführung 1 Tag 195 8.11.<br />

Übertragung von Unternehmerpflichten auf verantwortliche Personen 1 Tag 195 1.9.<br />

Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen 1 Tag 295 22.10.<br />

Systematische Vorbereitung von sicherheitstechn. Unterweisungen im Betrieb 1 Tag 195 9.11.<br />

Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750 1 Tag 195 2.8.<br />

Sicherheitstechnische Begehung von Gebäuden und Produktionsstätten 1 Tag 195 3.11.<br />

Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat 1 Tag 195 Termine auf Anfrage<br />

Grundlagen Projektmanagement 1 Tag 295 17.9.<br />

Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 5-10 Tage ab 825 25.10.-5.11.<br />

Marketing- und Vertriebskompetenz<br />

Kundenbeziehungsmanagement - CRM 2 Tage 495 16.12.<br />

Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit 1 Tag 245 Termine auf Anfrage<br />

Kundenorientiertes Verhalten am Telefon 2 Tage 495 20.-21.10.<br />

Konflikt- und Beschwerdemanagement 2 Tage <strong>54</strong>5 9.-10.12.<br />

Verkaufstraining, Stufe I 2 Tage <strong>54</strong>5 11.-12.11.<br />

Verkaufstraining, Stufe II 2 Tage 590 14.-15.9.<br />

Marketing - Basis-Training 2 Tage 495 Termine auf Anfrage<br />

Praxis der Werbung 2 Tage 495 8.-9.9.<br />

Direktmailing - Auf dem schnellsten Weg zum Kunden 1 Tag 295 10.9.<br />

Key-Account-Management 2 Tage <strong>54</strong>5 Termine auf Anfrage<br />

Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage <strong>54</strong>5 30.9.-1.10.<br />

Zeitmanagement 2 Tage 590 18.-19.8.<br />

Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395 19.-20.7<br />

Teamtraining 2 Tage <strong>54</strong>5 28.-29.10.<br />

Messetraining 2 Tage 495 Termine auf Anfrage<br />

Event als Marketinginstrument 1 Tag 295 Termine auf Anfrage<br />

Qualitätsmanagement<br />

Grundkurs Qualitätsmanagement 2 Tage 375 Termine auf Anfrage<br />

Qualitätssicherung von Zulieferern 1 Tag 245 Termine auf Anfrage<br />

Qualitätsstandards und Produkthaftung 1 Tag 245 Termine auf Anfrage<br />

Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen 2 Tage 395 Termine auf Anfrage<br />

Handwerkszeug für Dokumentationen 1 Tag 245 Termine auf Anfrage<br />

Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit 1 Tag 245 Termine auf Anfrage<br />

Planung von Investitionen 2 Tage 395 26.-27.8.<br />

Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395 19.-20.7<br />

Strategische und Führungskompetenz<br />

Existenzgründung 1 Tag 95 Termine auf Anfrage<br />

Grundlagen Organisationsentwicklung 2 Tage 395 Termine auf Anfrage<br />

Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen 2 Tage 395 Termine auf Anfrage<br />

Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage <strong>54</strong>5 30.9.-1.10.<br />

Mitarbeitermotivation und -förderung 1 Tag 295 17.12.<br />

Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen 1 Tag 295 Termine auf Anfrage<br />

Teamtraining 2 Tage <strong>54</strong>5 28.-29.10.<br />

Zeitmanagement 2 Tage 590 18.-19.8.<br />

Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe 2 Tage 590 14.-15.12.<br />

Planung von Investitionen 2 Tage 395 26.-27.8.<br />

Risikocontrolling für Geschäftsführer 2 Tage 395 11.-12.10.<br />

Handwerkzeuge der emotionalen Intelligenz 2 Tage 590 30.9.-1.10.<br />

Recht + Gesetz<br />

Neues von den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 195 6.9.<br />

BetriebssicherheitsVO - Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken 1 Tag 195 13.9.<br />

Arbeitszeugnisse schreiben 1 Tag 195 Termine auf Anfrage<br />

Vertragsrecht 1 Tag 195 13.10.<br />

Urheberrecht und Markenschutz 1 Tag 195 8.12.<br />

Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung) 1 Tag 195 10.11.<br />

Veranstaltungen planen mit Steuern + Abgaben 1 Tag 195 14.10.<br />

Specials<br />

Sommer Uni<br />

5 Tage<br />

pro Tag<br />

99,99 € In Planung für Sommer 2011<br />

Kommunikation im Klartext! 3 Tage 1.249 € 12.-14.11.<br />

Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!<br />

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KONTAKT: Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen,<br />

Tel: 0511-27 07 47-8, Fax: 0511-27 07 47-99, mailto: info@deutsche-event-akademie.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 43


Kontaktbogen<br />

Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:<br />

[ ] Programmübersicht<br />

Meister und IHK-Zertifizierte Kurse<br />

[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />

[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik – neue Prüfungsordnung<br />

[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio<br />

[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home<br />

[ ] Geprüfte/r Veranstaltungsfachwirt/in<br />

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “<br />

[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2<br />

[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK) [ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)<br />

[ ] Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK)<br />

[ ] Führungskraft (IHK) [ ] Projektleiter (IHK)<br />

S<br />

Technische Kompetenz<br />

[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft<br />

[ ] Rigging-Seminare<br />

[ ] Laserschutzbeauftragter<br />

[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)<br />

[ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Wiederholungsunterweisung T2<br />

[ ] Grundlagen Audiotechnik [ ] Grundlagen Lichttechnik<br />

[ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten [ ] Grundlagen Brandschutz<br />

[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />

[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz<br />

[ ] NEU: Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1)<br />

[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz<br />

[ ] Qualitätsmanagement<br />

[ ] Strategische und Führungskompetenz<br />

[ ] NEU: Geförderte Seminare zur Existenzgründung und Unternehmenssicherung<br />

[ ] Recht und Gesetz<br />

Meine Daten (bitte leserlich)<br />

Name:<br />

Straße/Nr.:<br />

PLZ/Ort:<br />

Tel./ Handy:<br />

Fax:<br />

E-mail:<br />

Bitte senden/faxen/mailen Sie diesen Bogen an:<br />

Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />

T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />

44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.M<br />

CHULZ KABEL<br />

portrait<br />

Schulz Kabel versteht sich als kompetenter Ansprechpartner für Kabel und Zubehör<br />

in der Musikbranche. Das sehr komplexe und umfassende Herstellungs -<br />

programm reicht von Standardlösungen bis hin zur kundenspezifischen Produkt -<br />

herstellung und umfasst jetzt über 3000 Kabelmodelle, Stecker und Adapter.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 45


V.Mportrait<br />

Martin Schulz (Bild rechts) begann 1985 mit seiner Selbständigkeit<br />

als freier Handelsvertreter in der Musikbranche.<br />

Schon nach einigen Monaten erwiesen sich die in Eigenregie konfektionierten<br />

Audiokabel als Wegweiser für zukünftige Planungen<br />

und Akquisitionen, so dass andere Vertretungen aufgegeben werden<br />

konnten. Für die anfänglich noch von einigen Kellerräumen<br />

aus vertriebenen Kabel fand sich schon bald nicht mehr genügend<br />

Platz.<br />

1988 konnte dann eine erste Fertigungshalle in Frielendorf,<br />

Nordhessen, in Betrieb genommen werden. Ab dieser Zeit wurde<br />

auch stets in Frankfurt auf der Musikmesse ausgestellt, später dann<br />

noch auf vielen Messen im Ausland wie der NAMM in Los Angeles<br />

und einmal sogar in Bombay. Dadurch begann auch ein bald<br />

lebhafter Export, in den heute über 50 % der Umsätze fließen. Die<br />

Hauptabnehmerländer hierbei sind in Europa und im Nahen Osten.<br />

Als Absatzmittler sind Distributoren und Handelsvertreter tätig.<br />

1991 begann in Frielendorf die industrielle Kabelproduktion,<br />

um dem am Markt herrschenden Preis/Leistungsgefüge und den<br />

Gründung: 1985; Mitarbeiter: 58; Vertragshändler in: Armenien,<br />

Argentinien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland,<br />

England, Färöer, Finnland, Frankreich, Georgien,<br />

Griechenland, Italien, Indien, Irland, Italien, Korea, Kroatien,<br />

Libyen, Litauen, Lettland, Malta, Nigeria, Niederlande,<br />

Norwegen, Oman, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien,<br />

Russland, Schweden, Schweiz, Slowenien, Slowakei,<br />

Spanien, Südafrika, Tschechische Republik, Tunesien,<br />

Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigte Arabische Emirate,<br />

Weißrussland, Zypern; Produktspektrum: Kabelherstellung<br />

Meterware, konfektionierte Kabel, Multicore Systeme,<br />

Stecker und Adapter, Licht- und Bühnenequipment<br />

damals langen Lieferzeiten wirkungsvoll entgegenzutreten, was<br />

von den Kunden psoitiv aufgenommen wurde.<br />

Um der zunehmenden Billigkonkurrenz der Chinesen Paroli<br />

bieten zu können und die neuen Märkte Osteuropas zu erschließen,<br />

wurde 2001 ein Konfektionsbetrieb in Bulgarien gegründet. Hier<br />

werden mittlerweile bis zu 200.000 Kabel pro Jahr angelötet - ohne<br />

Personalabbau in Deutschland. Seit 2008 werden in Zusammenarbeit<br />

mit verschiedenen Premiumherstellern eigene Stecker entwickelt<br />

und auf den Markt gebracht. Heute arbeiten europaweit<br />

mehr als 60 Beschäftigte für Schulz-Kabel.<br />

Dem Sound zuliebe<br />

Schulz Kabel Kabel zeichnen sich durch Flexibilität aus, die der<br />

anspruchsvolle Musiker zu schätzen weiß. Im Lauf der Jahre erwarb<br />

sich Schulz Kabel einen zufriedenen Kundenstamm - sowohl<br />

als industrieller Kabelproduzent als auch mit fertig gebauten Systemen<br />

und maßgeschneiderten Lösungen für den Profi in der Musikbranche.<br />

Durch ein großflächiges Netzwerk von Distributoren<br />

werden Schulz Kabel Produkte in Europa, Asien, Afrika und Südamerika<br />

verkauft. „Wir beliefern Vertragshändler in 43 Ländern<br />

und steht überall für Qualität, die prüfbar und hörbar ist“, freut<br />

sich Martin Schulz.<br />

Vielfalt von Qualität<br />

Das sehr komplexe und umfassende Herstellungsprogramm<br />

reicht von Standardlösungen bis hin zur kundenspezifischen Produktherstellung<br />

für Installation, Studio, Broadcasting und Life-<br />

Performance. Mittlerweile werden auch Stecker mit eigenem Design<br />

hergestellt. Die Schulz Kabel Produktpalette umfasst jetzt<br />

über 3000 Kabelmodelle, Stecker und Adapter.<br />

46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.M<br />

portrait<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 47


V.Mmedia systems<br />

Public Viewing, made in Austria<br />

Millionen Fußballfans wollten die FIFA WM 2010 in Südafrika (11. Juni – 11. Juli 2010)<br />

hautnah miterleben. Wer nicht zum Fußball fliegen wollte, suchte Mitfieberschaft beim<br />

Public Viewing. Und erwartete dort eine hochqualitative Übertragung im Großformat.<br />

Nur eine Handvoll Anbieter von LED-Videowalls in Europa sind<br />

in der Lage, für Public Viewing gehobener Größenordnung eine reibungslose<br />

Abwicklung zu garantieren – sowohl in Sachen Volumen als<br />

auch Logistik. Grundvoraussetzung sind neben Know-how und Erfahrung<br />

vor allem genug eigenes Equipment.<br />

Dank intensivem Training und ausgezeichnetem Material war der Wiener<br />

Anbieter Medien Werkzeuge einer der Technikpartner der FIFA WM<br />

in Europa. In Summe stellte das Unternehmen rund 1000 qm Screens<br />

auf, das entspricht rund 55 Fußballtoren. Je nach Platzgröße und Zuschaueraufkommen,<br />

daraus resultierender sinnvoller Screengröße, sowie<br />

Betrachtungsabstand, -winkel und folglich Bildauflösung kamen die passenden<br />

Module zum Einsatz.<br />

Für Public Viewing nutzte man daher die gesamte verfügbare Produktpalette:<br />

Beginnend mit dem digiTile T12 LED-Display, das in der diesjährigen<br />

Wintersportsaison als Bergfex unter den Bandendisplays seinen<br />

Einstand feierte. Beim Public Viewing Einsatz konnten damit auch auf<br />

kompakten Videowänden (bereits ab 9 qm/100 Zuschauer) brillante Bilder<br />

gezeigt werden – Dank seiner SMD-Bauweise und der dadurch erzielten<br />

höheren Auflösung. Aber auch Videowalls von 200 qm und mehr,<br />

denen tausende von Fans gegenüber standen, wurden von Medien Werkzeuge<br />

effizient realisiert. Aufs Feld kamen dann Lighthouse LED-<br />

Screens der Reihen R7, R10, R12 und R19.<br />

Sportgroßereignisse sind starke Wirtschaftsfaktoren. Ein<br />

Rück blick mit Vorbildwirkung: Medien Werkzeuge beschäftigte während<br />

der Vorbereitung der EURO 2008 elf fixe Mitarbeiter (in Österreich,<br />

Deutschland und den Niederlanden) und während der „heißen Phase“<br />

rund 20 weitere Mitarbeiter als Verstärkung. Denn Ausdauer war gefragt:<br />

Während des EM-Monats waren pro Screen zwei Personen durchgehend<br />

zur Betreuung im Einsatz.<br />

Auch der „WM-Import“ aus Südafrika kurbelte die Wirtschaft in Europa<br />

an. „Wir rechnen 2010 mit einem Umsatz-Schwerpunkt durch das<br />

Public Viewing zur Fußball-WM. Schließlich haben wir – und auch unsere<br />

Veranstaltungs-Partner – bei der EURO 2008 sehr gute Erfahrungen<br />

gemacht. Beim Gesamtumsatz 2010 peilen wir zwei Millionen Euro an<br />

und arbeiten darauf hin, in naher Zukunft an unsere Rekordergebnisse<br />

vor der Krise anzuschließen“, erläutert Geschäftsführer Christian Wymetal.<br />

Medien Werkzeuge kann sich bereits zahlreiche Erfolge im Public Viewing<br />

Bereich in ganz Europa auf die Fahnen heften. Neben der UEFA<br />

EURO 2004 in Portugal und der FIFA WM 2006 in Deutschland war es<br />

vor allem die EURO 2008 in Österreich und der Schweiz, wo Zuschauer<br />

mittels LED-Videowänden in den Fan-Zonen begeistert wurden. Die<br />

Größenordnung der WM 2008 belegen auch die Zahlen: An 13 Standorten<br />

in drei Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz) wurden rund<br />

1200 qm Screens eingesetzt. In Österreich waren dies unter anderem die<br />

offiziellen UEFA Screens (Rathausplatz, Heldenplatz) sowie zahlreiche<br />

Fan-Zonen (Ringstraße, Hanappi-Stadion, Kaiserwiese/Prater). Das technische<br />

Highlight war der so genannte „ORF Würfel“ beim Wiener Burgtheater<br />

mit Screens an drei Seiten und einem eingebauten TV-Studio des<br />

Österreichischen Rundfunks.<br />

„Wer in brenzligen Situationen nicht die Nerven behält, ist für das Geschäft<br />

nicht geeignet. Die Vorlaufzeiten sind kurz. Beim Aufbau ist man<br />

auf andere Dienstleister (Gerüste, Strom, Ton, Kameras usw.) angewiesen.<br />

Unsere Mitarbeiter müssen nicht nur schwindelfrei und nachtaktiv<br />

sein, sondern auch ein gutes Nervenkostüm haben. Wenn wegen Verzugs<br />

anderer Lieferanten der eigene Zeitplan immer enger wird und wir zwei<br />

Tage vor der Eröffnung der Fan-Zone Nachtschichten schieben müssen,<br />

darf man sich dennoch keine Fehler erlauben. Unser Team ist stolz auf eine<br />

Screen-Ausfallsquote von Null“, erläutert Wymetal.<br />

www.medienwerkzeuge.at<br />

48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


Wir vermieten<br />

nicht<br />

business<br />

nur<br />

Funkgeräte<br />

Strahlender Glanz für die WM<br />

Von der Innen- und Außenbeleuchtung über das Flutlicht bis hin zur Gastro -<br />

nomie- und Parkplatzbeleuchtung: Osram war einmal mehr omnipräsent...<br />

Osram Produkte wie beispielsweise Hochdruckentladungslampen,<br />

T5 und T8 Leuchtstofflampen sowie<br />

LED sind in allen zehn Stadien vertreten, in denen die<br />

Spiele der Fußball-WM ausgetragen wurden. Höhepunkt<br />

ist der LED-Lichtbogen „The Arch“ mit über<br />

12.000 Golden Dragon Plus LED, der das komplette<br />

Stadion von Durban überspannt.<br />

Der 350 Meter lange, 2600 Tonnen schwere und 30<br />

Stockwerke hohe Lichtbogen ist schon von weitem<br />

sichtbar und symbolisierte damit das Zusammenkommen<br />

von rund 70.000 Sportfans im Stadion von Durban.<br />

Dort fand auch das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft<br />

statt. Für die Beleuchtung kommen<br />

die Leuchten „LED Beam“ zum Einsatz, die Osram zusammen<br />

mit dem lokalen Hersteller Beka speziell für<br />

die Anforderungen des Stadions entwickelt hat. Sie<br />

sind knapp zwei Meter lang, flexibel einsetzbar und<br />

wetterfest. Im Inneren des Lichtbogens befindet sich<br />

ein Hohlraum, über welchen die Installation und Wartung<br />

der Beleuchtung abgewickelt wird. „Es war eine<br />

große Herausforderung, dieses äußerst imposante Bauwerk<br />

mit unseren LED in Szene zu setzen“, erklärt Florian<br />

Hockel, der verantwortliche Applikationsingenieur<br />

für dieses Projekt. „Das Ergebnis hat Tausende von Besuchern<br />

begeistert.“<br />

Auch außerhalb der Fußballstadien kommt das<br />

Know How von Osram in Südafrika zum Einsatz: So<br />

fanden Leuchtmittel im Bereich der Infrastruktur Verwendung,<br />

zum Beispiel bei der Beleuchtung der Flughäfen<br />

von Durban, Johannesburg und Kapstadt. Einige<br />

S-Bahnstationen in Pretoria und Johnnesburg sowie ein<br />

150 km langer Abschnitt einer Staatsstrasse wurden<br />

ebenfalls mit Osram Lampen ausgestattet.<br />

www.osram.com<br />

Der Ball rollt – Lawo-Equipment für die ARD bei der Fußball-WM<br />

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika trat<br />

der Südwestrundfunk (SWR) gegenüber dem Hostbroadcaster,<br />

der Schweizer Firma Host Broadcast<br />

Services (HBS), organisatorisch, technisch und logistisch<br />

federführend für die ARD auf. HBS wiederum<br />

war verantwortlich für die gesamte technische Infrastruktur<br />

zur Produktion der internationalen Bild- und<br />

Ton-Feeds. Sowohl für die Produktion des TV-Tons<br />

als auch des Radiotons der ARD waren Mischpulte<br />

und Router von Lawo im Einsatz.<br />

Der SWR hatte zur Ausstattung der ARD-Radio-Studios<br />

und des Schaltraumes insgesamt sieben crystal-Mischpulte<br />

und eine mc256-Konsole bei Audio<br />

Broadcast Services (ABS) angemietet. Ein Großteil<br />

dieses Equipments kam bereits bei den Olympischen<br />

Winterspielen in Vancouver zum Einsatz. „Die<br />

Zusammenarbeit mit den Kollegen von ABS geht<br />

weit über das reine Verleihgeschäft hinaus. Zur Sys -<br />

temintegration war eine sehr enge Kooperation notwendig“,<br />

so Gerhard Rieber, technischer Leiter für ARD-Radio in Südafrika. Die technischen Vorbereitungen waren eng verzahnt<br />

mit den Planungen und der Durchführung der Übertragungen von den Winterspielen in Vancouver.<br />

Neben den vom SWR produzierten Signalen, also Mikrofonaufnahmen und selbst aufgenommenen O-Tönen, die im mobilen Produktionsnetzwerk<br />

bearbeitet, gespeichert und per Audiofiletransfer nach Deutschland geschickt werden, bekam der SWR von<br />

HBS über den Master Control Room (MCR) von ARD und ZDF alle relevanten Signale von den Stadien via MADI auf den HD-Core<br />

angeliefert und verteilte diese ebenfalls via MADI in die diversen Studios.<br />

Vermietung/Verkauf<br />

bei kölnton.<br />

Kontaktieren Sie uns für<br />

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kölnton GmbH<br />

Tel.: +49 (0)221 - 689 343-0<br />

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geht es mit diesem Gutschein: Einfach ausfüllen, und wir kümmern uns um die Zusendung des entsprechenden Katalogs. Bitte<br />

kreuzen Sie an, welche(n) Katalog(e) Sie erhalten möchten und faxen Sie diesen Abschnitt an Fax (05 11) 270 74-777<br />

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Neues für Standard<br />

Dolmetscheranlagen<br />

Brähler führte zur Prolight + Sound den neuen Infracom<br />

Empfänger IRX4 ein, der im Frequenzband II und IV arbeitet.<br />

Er unterscheidet sich von den bisherigen<br />

Empfängern durch die Anzahl der aktiven<br />

Kanäle. Der Empfänger verfügt ansonsten<br />

über sämtliche Eigenschaften, über die<br />

auch die beiden bekannten 12-Kanal IRX12<br />

und 32-Kanal Empfänger IRX32 verfügen.<br />

Mit vier Kanälen werden viele Konferenzsituationen<br />

zu einem günstigeren Preis abgedeckt.<br />

Die Einführung des Frequenzbandes IV<br />

wurde erforderlich, da teilweise in den Konferenzräumen<br />

das Band II durch die elektronischen<br />

Lichtsteuerungen im unteren Kanalbereich<br />

beeinträchtigt ist und ein Ausweichen<br />

auf die höheren Kanäle oder Band IV<br />

eine Alternative darstellt.<br />

Mit dem neuen IRX4 wurde auch der<br />

Shift-Modus im Band II erweitert. Der<br />

Shift-Modus ist eine nützliche Funktion, die<br />

es zulässt, dass die vier Empfangskanäle<br />

innerhalb des Bandes II, in einem festzulegenden<br />

Versatz – meist 6-8 Kanäle - nach<br />

oben verschoben werden können. Das Verschieben<br />

(shiften) kann im gesamten Band II<br />

frei, also innerhalb eines Bereiches von 32<br />

Kanälen, erfolgen. Damit entgeht der Nutzer<br />

den erwähnten Störungen durch Lichtsteuerung.<br />

Beim „Shiften“ bleiben die 4 (IRX4)<br />

beziehungsweise 12 (IRX12) Kanäle solange<br />

erhalten, bis das Ende des 32 Kanalbereiches<br />

noch nicht überschritten ist. Für die<br />

Umstellung mehrerer Empfänger gleichzeitig<br />

steht ein Interface (LKC50) und eine<br />

Steuersoftware zur Verfügung, die es erlauben,<br />

die Infracom Empfänger kollektiv<br />

innerhalb der Ladekassette TK50 auf einen<br />

einheitlichen Stand zu bringen. Am einzelnen<br />

Empfänger kann diese Umschaltung<br />

ebenso manuell durchgeführt werden. Im<br />

Band IV mit seinem Frequenzbereich von 2<br />

– 6 MHz entfällt der Shift-Modus, da dort<br />

die Störungen durch die Lichtsteuerung<br />

nicht mehr wahrnehmbar sind. Empfänger<br />

und Strahler arbeiten in Band II und IV und<br />

benötigen für den Betrieb in Band IV nur einen<br />

Sender für die höheren Frequenzen.<br />

www.braehler.com<br />

Heute schon gesurft...?<br />

www.etnow.de<br />

Das Internetportal des <strong>VPLT</strong>. Jetzt auch mit RSS Feed!<br />

V.M<br />

media systems<br />

HDMI Kabel mit Ethernet<br />

„Vergessen Sie 2D... und erleben und<br />

genießen Sie das neue ‘3D-Mittendrin-<br />

Ambiente’!“, sagt Sommer Cable.<br />

Das SC-Transit High Speed HDMI Kabel<br />

mit Ethernet mit dem derzeit aktuellsten<br />

HDMI Standard sorgt für beste Bild- und<br />

Tonübertragung, sowohl in der professionellen<br />

Medientechnik als auch im Home<br />

Entertainment. Es eignet sich besonders<br />

gut für die Verlegung in Kabelkanälen.<br />

Als besonderes Feature ist ein Ethernet<br />

High Speed Kanal integriert, der die Netzwerkdatenrate<br />

mit bis zu 100 Mbit/s gewährleistet.<br />

Ausgestattet mit einem Rück -<br />

kanal (Audio Return Channel) können<br />

Tonsignale des DVB-Tuners direkt vom<br />

TV-Gerät an den Heimkino-A/V-Receiver<br />

und somit auf heimische Lautsprecherboxen<br />

übertragen werden.<br />

Das Kabel besteht aus 5 x 2 x 0,22 mm 2 +<br />

4 x 0,22 mm 2 Adern (AWG 24) im PVC-<br />

Mantel mit einem Gesamt-Durchmesser<br />

von 9,8 mm und ist mit einer hochwertigen,<br />

dreifachen Schirmung aus Kreuzgeflecht<br />

+ AL/PT-Folie und Beilauflitze ausgestattet.<br />

Es ist abwärtskompatibel zu allen bisherigen<br />

HDMI-Standards. Im Vergleich zur<br />

Vorgängerversion HDMI 1.3b mit einer<br />

maximalen Auflösung von 2560 x 1600<br />

Pixel überträgt das SC-Transit HDMI in<br />

Verbindung mit dem HICON-HDMI-Stekker<br />

HI-HDMI-M eine Auflösung von bis zu<br />

3840 x 2160 Pixel bei 30 Hz – bzw. 4096<br />

x 2160 Pixel bei 24 Hz.<br />

Der konforme HICON HDMI Löt-Stecker<br />

HI-HDMI-M aus Metall besitzt neben Kabelzugentlastung<br />

und Knickschutz eine<br />

große Kontakt-Auflagefläche zur Erreichung<br />

optimaler Dämpfungswerte und<br />

niedriger Übergangswiderstände.<br />

Diese aktuelle HDMI-Verlege-Lösung soll<br />

den Nutzer für künftige Generationen von<br />

Blu-ray Playern, HD-Projektoren, HD-<br />

Plasma oder HD-(O)LED-TV Geräten inklusive<br />

3D, sowie alle Monitore unabhängig<br />

von der Bildwiederholfrequenz (100,<br />

200, 600 Hz usw.) rüsten.<br />

www.sommercable.com<br />

Ihr professioneller eller Vertrieb für Veranstaltungstechnik<br />

Bühnen- und Dekostoffe<br />

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V.MA.M.<br />

Befragungen: hoch im Kurs<br />

Befragungen sollten langfristig angelegt sein, wenn sie Trends aufzeigen sollen. Aus diesem<br />

Grund beschloss die Vertretung der Angeschlossenen Mitglieder des <strong>VPLT</strong> (AM), sich regel -<br />

mäßig per Befragung ein Bild über diese Gruppe innerhalb des Verbandes zu verschaffen.<br />

Befragungen stehen hoch im Kurs – speziell in der Politik bedienen<br />

sich Parteien und Koalitionen gerne der Stimmungsbilder aus der Bevölkerung<br />

bzw. Medien greifen auf Befragungsdaten zurück. Am bekanntesten<br />

dürfte die „Sonntagsfrage“ sein, die Volkes Stimme unter der Voraussetzung<br />

evaluiert, dass am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Ergebnisse<br />

daraus kann man bereits anhand der Fragestellung kritisch bewerten, denn<br />

im Regelfall ist ja an dem Sonntag, der auf die Umfrage folgt, keine Wahl;<br />

somit sind die Ergebnisse nur Momentaufnahmen, die keine Rückschlüsse<br />

auf das tatsächliche Wahlergebnis am Stichtag des Urnengangs erlauben.<br />

Befragungen sollten langfristig angelegt sein, wenn sie Trends aufzeigen<br />

sollen. Aus diesem Grund beschloss die Vertretung der Angeschlossenen<br />

Mitglieder des <strong>VPLT</strong> (AM), sich 2003/2004 per Befragung ein Bild über diese<br />

Gruppe innerhalb des Verbandes zu verschaffen. Diese sog. erste Welle<br />

wurde im Abstand von gut fünf Jahren 2009 wiederholt – mit nahezu identischen<br />

Fragestellungen.<br />

Erste Ergebnisse und eine Gegenüberstellung der beiden Befragungswellen<br />

wurden bereits der Jahresversammlung der Angeschlossenen<br />

Mitglieder während der diesjährigen Prolight&Sound in Frankfurt vom Autor<br />

vorgestellt und zudem beim <strong>VPLT</strong>-Presstalk einer überraschend großen<br />

Medien- und Branchenöffentlichkeit erstmals in gebotener Kürze erläutert.<br />

Ein umfassender Bericht wird derzeit vorbereitet und nach Fertigstellung in<br />

Auszügen auf der Webseite der Angeschlossenen Mitglieder zum Download<br />

erhältlich sein bzw. interessierten Teilnehmern zugeschickt. Auszugsweise<br />

stellen wir hier einige Befunde dar.<br />

Soziodemographie und quantitative Ergebnisse. In der ersten Welle<br />

der Befragung hatte der <strong>VPLT</strong> 430 Angeschlossene Mitglieder, die über einen<br />

Login anonym an der Befragung teilnehmen konnten: Davon machten<br />

über 194 Personen Gebrauch, dies entspricht einer sensationell hohen Rükklaufquote<br />

von über 40 %. Fünf Jahre später hat sich die Gruppe der AM auf<br />

865 Personen vergrößert und damit zahlenmäßig verdoppelt. Der Rücklauf<br />

der zweiten Welle lag jedoch lediglich bei 15 %, was allerdings noch über<br />

dem Durchschnitt bei vergleichbaren Befragungsformen liegt. Die Befragungsergebnisse<br />

lassen Schlüsse zu für die Gruppe der Angeschlossenen<br />

Mitglieder. Rückschlüsse auf die Gesamtheit aller in Deutschland in der Veranstaltungstechnikbranche<br />

tätigen Personen sind jedoch aus methodischen<br />

Gründen nicht möglich.<br />

Es ist eine relative Fluktuation festzustellen – lediglich 20 % der Teilnehmer<br />

füllten beiden Onlinefragebögen aus; 2009 gaben fast zwei Drittel der<br />

Befragten an, bei der ersten Welle noch kein Mitglied gewesen zu sein. Der<br />

Anteil der weiblichen Befragten hat sich gegenüber der ersten Erhebung auf<br />

6 % verdoppelt. Dieser Befund stützt sicherlich die Wahrnehmung aller<br />

Brancheninsider, dass die Zahl der Kolleginnen stetig steigt. Das Durchschnittsalter<br />

ist leicht gesunken und liegt nun bei knapp 30 Jahren.<br />

Der Anteil der Auszubildenden ist deutlich gestiegen (ein Beleg dafür ist<br />

auch die hohe Zahl an neuen jungen Teilnehmern), ebenso leicht gestiegen ist<br />

die Zahl der Angestellten. Die Zuwächse gingen auf Kosten der Selbständigen,<br />

die in der ersten Welle noch zwei Drittel des Datensatzes stellten, nun liegt der<br />

Anteil bei nur noch etwa 50 %.<br />

Aus- und Weiterbildung. Die Befragten verfügten über ein hohes formales<br />

Bildungsniveau; dies war bereits in der ersten Welle messbar und setzt<br />

sich in der Zweiten fort. Der Anteil der Teilnehmer in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

ist angestiegen. Dies ist nicht nur dem hohen Anteil an<br />

Azubis geschuldet, auch Weiterbildungen. wie der Meister für Veranstaltungstechnik,<br />

erfreuen sich konstant hoher Beliebtheit. Nur noch ein Drittel<br />

der Befragten sagte über sich, bislang noch nie eine Weiterbildungsmaßnahme<br />

besucht zu haben, 2003/04 waren dies noch gut 40 %. Dieser Rückgang<br />

ist ein Beleg dafür, dass die Strukturen im Weiterbildungsmarkt genutzt werden<br />

bzw. die Notwendigkeit zur stetigen Bildungserweiterung sich in den<br />

Köpfen zu verankern beginnt.<br />

Berufsbild Veranstaltungstechniker. Im Bezug auf die Tätigkeitsbereiche<br />

(bzw. die Frage nach der hauptsächlich angebotenen Dienstleistung)<br />

liegt das Tongewerk mit 40 % vorne, an Platz zwei kommt die Beleuchtung<br />

mit 30 % der Nennungen. Es lässt sich wie bereits in der ersten Welle keine<br />

Trennschärfe zwischen den Gewerken feststellen, denn bei Betrachtung der<br />

zweiten Nennungen kommt bei den Tonkollegen „Licht“ (50 %) und bei den<br />

Lichtlern „Ton“ (46 %). Es ist also nach wie vor der Generalist gefragt und<br />

nicht so sehr der Spezialist. Der „Gemischtwarenladen“, den wir in der ersten<br />

Befragung noch vorfanden, zeigt sich nun etwas aufgeräumter, allerdings<br />

ist das Berufsbild der Angeschlossenen Mitglieder immer noch nicht<br />

trennscharf darstellbar.<br />

Veranstaltungstechniker als Unternehmer. Der Rückgang der Selbständigen<br />

am Befragungsdatensatz wurde schon erwähnt; bei denjenigen, die<br />

angaben, selbständig zu sein, ist (wie bereits) in der ersten Welle kein Trend<br />

zur Scheinselbständigkeit bzw. Abhängigkeit von einem Arbeitgeber festzustellen.<br />

In der ersten Welle gaben die Befragten an, vorrangig lokal tätig zu<br />

sein. Dieser Befund konnte 2009 bestätigt werden bzw. hat sich noch verstärkt;<br />

Internationale Einsätze sind rückläufig.<br />

Lebensqualität und Arbeitsalltag. Verschiedene Fragestellungen sollten<br />

Aufschluss geben über die Befindlichkeiten der Teilnehmer, hier wurden<br />

z.B. die regelmäßigen Urlaubstage abgefragt. Im Vergleich zur ersten Welle<br />

hat sich der globale Befund, wenig Urlaub zu haben, etwas relativiert. Speziell<br />

die Selbständigen geben weniger Urlaubstage an, jedoch auch in dieser<br />

Gruppe wird eine Tendenz zur Normalität erkennbar. Gleiches gilt für monetäre<br />

Fragestellungen, wie etwas „hatten Sie schon einmal Probleme, den Lebensunterhalt<br />

zu verdienen“. Allerdings ist der Anteil derjenigen, die angaben,<br />

dass dies „gelegentlich“ vorkommt, mit jeweils knapp 30 % bei den Angestellten<br />

und den Azubis immer noch hoch. Bei den Selbständigen (2003:<br />

35 %) ist dieser Anteil um mehr als 10 % gesunken. Ein interessante Fragestellung<br />

betrifft potenzielle Nebeneinkünfte – hier war 2003 noch ein sehr<br />

buntes Bild erkennbar, zum Teil wurden völlig fachfremde Berufe genannt.<br />

Ein Teilnehmer sprach gar von einer Art „professionellem Hobby“, dass viele<br />

„Techniker oder Leute, die sich so nennen“ neben ihrem eigentlichen Beruf<br />

betreiben. Somit rückte die Veranstaltungstechnik in die Nebenerwerbsschiene.<br />

Dies ist in der aktuellen Welle nicht mehr erkennbar, hier scheint die<br />

Fragestellung wieder zu greifen und identifiziert größtenteils fachlich nahe<br />

Nebenberufe, etwa Servicetechniker, Casebauer oder Dozent. Überraschenderweise<br />

stellt die Immobilienvermietung die größte Nebenerwerbsgruppe;<br />

passend zum gesamtwirtschaftlichen Trend ist hier die Tendenz zum sicheren<br />

„Betongold“ erkennbar.<br />

Veranstaltungstechniker: ein Beruf mit Zukunft? 2003 konnten wir<br />

eine relativ hohe Grundzufriedenheit messen, dieser Befund besteht weiterhin.<br />

Allerdings sind die Azubis etwas abwertender in ihren Aussagen – dies<br />

bestätigt eine Befragung, die aus dem Gewerkschaftsumfeld unter Azubis<br />

nahezu aller Ausbildungsberufe durchgeführt wurde. Hier lag die Veranstaltungstechnik<br />

fast immer auf hinteren Plätzen. Die Ursachen dafür sollten<br />

identifiziert werden. 2003 war der Beruf noch als klassischer Beziehungskiller<br />

verschrien – dies können wir aufgrund der Aussagen der Befragten 2009<br />

nicht mehr feststellen. Ob man in diesem Beruf eine vielversprechende Perspektive<br />

hat, wurde in der ersten Welle vielfach bejaht. Daran hat sich in der<br />

aktuellen Welle nicht viel geändert, die Angestellten können dies sogar häufiger<br />

bestätigen. Berufliche Alternativen werden jedoch nach wie vor von einer<br />

größeren Teilnehmergruppe geprüft; 2009 stieg der Anteil der Angestellten<br />

in dieser Gruppe deutlich an.<br />

Die Wiederholung der Befragung kann als Erfolg und Beleg für die gute<br />

Arbeit der Mitgliedervertretung gewertet werden. Die Tradition der langfristigen<br />

Replikation sollte in jedem Fall beibehalten werden. Interessierte Leser<br />

können sich die Ergebnisse der Befragung zusenden lassen, e-Mail an<br />

vpltam@vplt.org genügt.<br />

Dipl. Medien Wiss. Harald Scherer<br />

4events . Direktkommunikation, Hannover<br />

52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.M<br />

installationen<br />

Event, Stream, Object<br />

Florian Heckers neuestes Kunstwerk mit Meyer Sound<br />

MM-4XP ausgestattet<br />

Die neueste Sound-Installation von Florian Hecker –<br />

Event, Stream, Object – eröffnet eine neue Dimension der Klangkunst.<br />

Raum, Klang und moderne Technologie verbindend, verwendet<br />

das Werk ein Meyer Sound System, um den Besucher in<br />

der „Beschreibung was, wann, wo, von wem gehört wird“ herauszufordern.<br />

Die vorübergehend gezeigte Installation ist bis zum 22.<br />

August 2010 im MMK, Frankfurts Museum für Moderne Kunst,<br />

das diese Installation auch erworben hat, zu sehen.<br />

Heckers Projekt Event, Stream, Object, das in der aktuellen<br />

Ausstellung „Radical Conceptual“ (19.2. - 22.8.2010) des MMK<br />

präsentiert wird, kreiert eine ungewöhnliche Klangatmosphäre, um<br />

die Raum - und Soundwahrnehmung der Besucher zu manipulieren.<br />

Heckers vielschichtige Komposition wird von einem System<br />

aus acht MM-4XP Lautsprechern unterstützt, die jeweils eine Sequenz<br />

der synthetisch erzeugten Klangfolge übertragen. Die Miniaturlautsprecher<br />

sind von der Decke abgehängt; ihnen gegenüber<br />

befinden sich gekrümmte Reflektoren, die die räumliche Ausbreitung<br />

der Klänge umleiten und an denen Töne abprallen, was die<br />

Komplexität des Erlebnisses nur noch steigert.<br />

„In meinen Arbeiten muss ich Klangquellen an bestimmten Positionen<br />

so platzieren, dass das aktive Sehen der Tonquelle zu einem<br />

wichtigen Aspekt der sinnesübergreifenden Erfahrung dieses<br />

Werks wird,“ sagt Hecker. „Event, Stream, Object dramatisiert die<br />

Abkopplung der Klangquellen von den Orten im Raum, an denen<br />

wir eigentlich ihren Ursprung vermuten.“<br />

Event, Stream, Object bietet ein unvorhersehbares Besuchererlebnis<br />

und dient zudem noch als ein aufklärerisches Experiment<br />

des Künstlers. „In manchen Momenten ist man sich nicht mehr so<br />

sicher, woher das Geräusch kommt,“ sagt Hecker. „Mich interessiert<br />

genau dieser Moment, in dem sich verschiedene Modelle der<br />

akustischen Wahrnehmung, das Ereignis, der hörbare Strom und<br />

das akustische Objekt miteinander vermischen.“<br />

Da er die Meyer Sound MM-4XP Lautsprecher bereits im architektonisch<br />

außergewöhnlichen Pavillon The Morning Line, sowie<br />

in seinen letzten Solo Shows in der Chisenhale Galerie in London<br />

und der IKON Galerie in Birmingham verwendet hat, kennt sich<br />

Hecker bereits mit der Leistungsfähigkeit und der exakten Richtcharakteristik<br />

dieser 10x10cm großen Lautsprecher aus. „Mit den<br />

MM-4XP und MM-4XPD Directional Lautsprechern fand ich die<br />

perfekten Modelle, die sowohl sehr genau ausgerichtetes Abstrahlverhalten<br />

als auch eine kugelförmige Richtcharakteristik und dazu<br />

noch ein kompaktes Design aufweisen,“ sagt Hecker. „Es ist extrem<br />

spannend, mit diesen Lautsprechern in Räumen zu arbeiten.“<br />

Dr. Susanne Gaensheimer, Direktorin am MMK Museum für<br />

Moderne Kunst, sagt: „Florian Hecker ist einer der innovativsten<br />

Künstler der Gegenwart, denn er verbindet in seiner Arbeit konsequent<br />

die Bereiche der Bildenden Kunst, Musik und Performance,<br />

um deren Grenzen aufzuheben und neue Ausdrucksformen und<br />

Wahrnehmungsmöglichkeiten in Raum und Zeit zu eröffnen.“<br />

www.meyersound.de<br />

BÜHNENERLEBNISSE DER BESONDEREN ART<br />

PROJEKTPLANNUNG<br />

RIGGING<br />

BÜHNENSERVICE<br />

VERMIETUNG<br />

PUR TOUR 2009<br />

PUR TOUR 2010<br />

TIME WARP 2010<br />

MAYDAY 2010<br />

DHB POKAL FINALE 2010<br />

CYBERHOIST - THE REVOLUTION IN MOTION CONTROL<br />

RCL Gesellschaft für Veranstaltungstechnik mbH | Gustav-Adolf-Allee 11 · 04158 Leipzig · Germany · Telefon: +49 (0) 341 2 46 68 72-0 · www.r-c-l.com · rcl@r-c-l.com


V.Mbusiness<br />

Weltweites Renommée<br />

Durch die Bedürfnisse des Gewandhausorchesters<br />

entstanden in der über 250-jährigen Geschichte des<br />

Klangkörpers drei Konzerthäuser.<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy ist der wichtigste Gewandhauskapellmeister<br />

der Vergangenheit und Herbert Blomstedt sowie Kurt<br />

Masur sind die Ehrendirigenten des einzigartigen Klangkörpers,<br />

der derzeit von Riccardo Chailly geleitet wird. Noch heute ist es<br />

vor allem das Orchester, das weltweites Renommée genießt und<br />

den internationalen Ruf des Standorts begründet.<br />

Der Große Saal mit seinen amphitheatrisch angeordneten Sitzplätzen<br />

bietet über 1900 Besuchern Platz. Gekrönt wird der Saal<br />

durch die majestätische Orgel der Potsdamer Firma Schuke mit ihren<br />

vier Manualen, 89 Pfeifenregistern, drei Registern für Glokkenspiel<br />

und Cymbelglocken und 6638 Pfeifen.<br />

Im Mendelssohn-Saal mit seinen 498 Plätzen musizieren ebenfalls<br />

regelmäßig hochkarätige Ensembles. Sechseckig und holzgetäfelt<br />

ist der Saal darüber hinaus für eine Vielzahl verschiedener<br />

Veranstaltungen geeignet. So finden hier neben musikalischen Ereignissen<br />

auch Tagungen, Kongresse usw. statt. Pro Jahr besuchen<br />

nahezu eine halbe Million Besucher das Konzerthaus am Augus -<br />

tusplatz.<br />

Beleuchtungschef Jörg Rudolph zur Wahl des Vector Violet<br />

Lichtstellpultes: “Wir arbeiten in unserem Haus schon seit mehreren<br />

Jahren mit einem Spark 4D von Compulite und haben mit diesem<br />

Pult gute Erfahrungen gemacht. Als die Notwendigkeit bestand,<br />

ein zweites Pult zuzulegen, sind wir auf die Vector Violet<br />

aufmerksam geworden. Wir haben dort einige schon vom Spark<br />

her bekannte Funktionen und Begriffe wieder gefunden, was die<br />

Einarbeitung leichter macht. Verbunden mit einer komfortableren<br />

Benutzeroberfläche und einer ähnlichen Kompaktheit wie der des<br />

Spark haben wir uns schließlich für die Vector Violet entschieden.“<br />

Die Vector Violet wird im Großen Saal, die Spark-4D weiterhin<br />

im kleinen Saal des Gewandhauses eingesetzt.<br />

www.feiner-lichttechnik.de<br />

<strong>54</strong> <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


Sturmwarnung!<br />

Lastfrei in 3 Sekunden!!!<br />

Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,<br />

und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.<br />

Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,<br />

erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:<br />

Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das<br />

System entwickelt.<br />

Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“<br />

das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.<br />

Zur Nutzung des<br />

Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am<br />

Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.<br />

Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen<br />

Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der<br />

ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.<br />

Halteriegel mit pneumatischem Auslöser<br />

und T-Verschraubung<br />

Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:<br />

fon 02158-952222<br />

fax 0 2158-95 22 25<br />

www.m-s-b.de<br />

Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH<br />

fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22<br />

www.focon-showtechnic.com<br />

Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />

fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77<br />

onlineshop: www.ultralite.de


V.Mmedia systems<br />

Ein imposantes Welterbe<br />

150 Jahre Industriegeschichte und deren spektakuläre, mediale Inszenierung –<br />

das können Besucher der weltweit größten Zeche „Zollverein“ (Essen) im<br />

Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 erleben.Ein imposantes Welterbe<br />

Unterstützt durch innovative Medientechnik wird auf dem Gelände<br />

des Welterbes Zollverein die Geschichte der Zeche und des Ruhrgebiets<br />

anhand zahlreicher multimedialer Exponate nachgezeichnet und<br />

so zum eindrucksvollen Erlebnis. Visuelle Highlights wie eine 360-Grad-<br />

Projektion – integriert in einen Rundeindicker – und zahlreiche, interaktive<br />

Exponate vermitteln den Besuchern in historischem Ambiente eine<br />

Atmosphäre, wo Mythos und Moderne aufeinander treffen. Als Spezialist<br />

für unkonventionelle, museale Medieninstallationen hat die ict Innovative<br />

Communication Technologies AG (Kohlberg) in den denkmalgeschützten<br />

Gebäuden im Auftrag der Stiftung Zollverein und der Entwikklungsgesellschaft<br />

Zollverein (Essen) die gesamten medientechnischen<br />

Installationen realisiert.<br />

Besucherzentrum Ruhr<br />

Nach einer zweieinhalbminütigen Fahrt auf einer verglasten Rolltreppe<br />

hinauf ins Gebäude der ehemaligen Kohlenwäsche, während der die Besucher<br />

einen ersten Eindruck vom weitläufigen Zechengelände bekommen,<br />

gelangen sie auf einer Höhe von 24 m über dem Boden ins Besucherzentrum<br />

Ruhr und tauchen hier in die Geschichte des Ruhrgebiets<br />

und des Welterbes Zollverein ein. Bereits im Eingangsbereich werden<br />

dort erste Informationen an mehreren multimedialen Exponaten vermittelt.<br />

Am Informationstisch „Was ist Zollverein“, der ein Modell der<br />

Zeche und Kokerei Zollverein auf einer transluzenten Oberfläche zeigt,<br />

können über mehrere Taster virtuell Gebäudetüren geöffnet und Filmbeiträge<br />

aufgerufen werden.<br />

Die angewählten Filme werden über vier, im Exponat verbaute Projektoren<br />

durch Spiegelumlenkung von unten auf die opake Scheibe und das<br />

Zeche-Modell projiziert. Eine weitere interaktive Informationsmöglichkeit<br />

bietet ein 9,40 m langer Tisch mit touchsensitiver Glasscheibe, der<br />

zum Surfen im Internet einlädt. Mehrere Stelen mit integrierten 40“<br />

LCDs informieren die Besucher über Veranstaltungen im Ruhrgebiet<br />

oder zeigen Informationen der Landschaftsverbände.<br />

Über alle Sinne emotionalisiert wird der Besucher, wenn er sich vom<br />

Eingangsbereich des Besucherzentrums auf eine Höhe von 30 m über<br />

dem Boden begibt, wo sich das multimediale Highlight befindet: Einer<br />

der beiden sich dort befindenden, einstigen Rundeindicker wurde zu einem<br />

360-Grad-Kino umfunktioniert, das mit seiner riesigen Projektionsfläche<br />

und seiner 8-Kanal-Soundanlage für Gänsehaut sorgt. Umringt<br />

von einer Leinwand, auf der die Metropole Ruhr facettenreich dargestellt<br />

wird, werden die Besucher ein Teil dieser Inszenierung.<br />

Zwölf Projektoren, die über eine Wings Platinum-Zuspielung gesteuert<br />

werden, präsentieren mittels Softedge-Verfahren ein rundum nahtloses<br />

Bild – trotz der architektonisch gegebenen Wandunebenheiten bzw.<br />

unterschiedlichen Tiefen der Projektionsfläche. Dementsprechend stellte<br />

die Justage und Abstimmung der Projektoren untereinander eine echte<br />

Herausforderung für das ICT-Team dar.<br />

Gestartet wird die Panorama-Filmvorführung per Touch an einem<br />

außerhalb des Kinos angebrachten elektronischen Türschild. Auch der<br />

zweite Rundeindicker übernimmt heute eine ganz andere Funktion: In<br />

ihm wurde ein Vortrags- und Ausstellungsraum geschaffen, dessen ungewöhnlich<br />

puristische Atmosphäre durch modernste Präsentationstechnik<br />

akzentuiert wird. Ebenso spannend inszeniert wird die den beiden Rundeindickern<br />

vorgelagerte Ausstellungsfläche, das „Portal der Industriekultur“.<br />

In Anlehnung an eine Flözlandschaft wird hier über 18 manuell bewegbare<br />

LCD-Monitore („Transmitter“), die quasi aus den Flözen<br />

„wachsen“, die industriekulturelle Vergangenheit und Gegenwart des<br />

Ruhrgebietes visualisiert.<br />

Durch vertikales Schieben des Bildschirms entlang einer Stange kann<br />

der Besucher bestimmen, welche Themen er als Filminhalt sehen möchte.<br />

Die Position des LCDs wird dabei über einen Drehwinkelgeber ausgewertet<br />

und der entsprechende Film angetriggert. Die mechanische Umsetzung<br />

und Fertigung dieser Exponate erfolgte durch die hausinterne<br />

ICT-Medienmechanik-Abteilung.<br />

In diesem Ausstellungsbereich sind zudem zwei Touch-Inseln mit einer<br />

interaktiven Karte der touristischen Attraktionen Nordrhein-Westfalens<br />

installiert. Die beschriebene Medientechnik inklusive Zuspieltechnik<br />

für die verschiedenen Installationen im Besucherzentrum Ruhr sowie<br />

die von Projektpartnern installierte Licht- und Audiotechnik wird zentral<br />

über eine ict ControlMachine CM 3 gesteuert.<br />

Ruhr Museum<br />

Dem Besucherzentrum Ruhr schließt sich in der einstigen Kohlenwäsche<br />

auf 24 m über dem Boden das einzigartige Ruhr Museum an, das<br />

mit seinen eindrucksvollen Ausstellungen als Spiegel der Region fungiert.<br />

Über eine illuminierte Treppe im ehemaligen Rohkohlenbunker erreichen<br />

die Besucher die drei Ausstellungsebenen auf 17 m, 12 m bzw. 6<br />

m über dem Boden. Durch eine Klanginstallation im Treppenhaus, die<br />

die Geräusche der Kohlenwäsche auditiv simuliert, und durch Grafik-<br />

Lichtwerfer werden die Besucher atmosphärisch auf das Ruhr Museum<br />

eingestimmt.<br />

Auf den Museumsebenen hat das ICT-Team mit unterschiedlichsten<br />

Technologien zahlreiche multimediale Exponate realisiert, die die<br />

Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets erlebbar machen. Projektionstechnik<br />

bildet so zum Beispiel den medialen Auftakt am Eingang<br />

zur 17 m-Ebene: Auf eine sanft geschwungene, frei im Raum platzierte<br />

Fläche werden hier historische Fotografien projiziert, die den „Mythos<br />

Ruhrgebiet“ visualisieren. Dabei bleiben die Bilder für kurze Zeit auf<br />

dem oberen Teil der Projektionsfläche stehen und „verwischen“ über die<br />

Restfläche quasi in den Ausstellungsraum hinein.<br />

Auch in anderen Themenbereichen kommen Projektoren zur<br />

Informationsvisualisierung zum Einsatz, wobei Böden, Wände oder Ausstellungsmöbel<br />

als Projektionsfläche dienen. Eine synchronisierte Dreifach-Projektion<br />

stellt auf drei großen Projektionstafeln die Räume und<br />

Flächen des Ruhrgebiets plakativ dar. Synchronisierte Projektionen werden<br />

auch für die fünf Informationsstationen „Symbolbilder“ genutzt,<br />

welche in einer Flucht positioniert sind. Die in den jeweiligen Sitzmöbeln<br />

versteckten Projektoren, die untereinander synchronisiert sind, projizieren<br />

ihre Inhalte über einen Spiegel auf eine leicht geneigte Decken-<br />

56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


fläche. Interaktive Informationsmöglichkeiten<br />

bietet beispielsweise ein großer, verglaster Datentisch,<br />

in den das ICT-Team touchsensitive<br />

32“ Displays und die entsprechende Zuspieltechnik<br />

eingebaut hat.<br />

An drehbaren Monitor-Stelen, den so genannten<br />

„Local Heroes“, können die Besucher<br />

über einen Taster Interviewfilme mit verschiedenen<br />

Persönlichkeiten der Region durchschalten.<br />

Wird die Säule gedreht, so ändert sich der<br />

Programminhalt der Rücken-an-Rücken montierten<br />

24“ LCDs und ein Film über die Profession<br />

der Persönlichkeit wird gezeigt. In den<br />

Stelen integrierte Audiotechnik sorgt für den<br />

passenden Ton zum Film. Die mechanische<br />

Umsetzung und Steuerung der „Local Heroes“<br />

wurde ebenfalls von ICT geliefert. Typische<br />

Lebens-, Arbeits- und Umweltgeräusche des<br />

Ruhrgebiets sind an 18 von der Decke abgehängten<br />

Soundduschen interaktiv abrufbar.<br />

Durch Betreten einer Bodengrafik löst<br />

ein Bewegungsmelder das entsprechende Geräusch<br />

aus. Die Soundduschen für die „Sinfonie<br />

des Ruhrgebiets“ wurden von ICT entwikkelt.<br />

Klassische Studiomonitore zum Abspielen<br />

von Archivfilmen sowie hochauflösende Dis -<br />

plays unterschiedlicher Größen werden ergänzend<br />

als feste Medienformate auf den Museumsebenen<br />

genutzt.<br />

Den „Weg der Kohle“ können die Besucher<br />

im Rahmen einer Führung auf dem multimedial<br />

inszenierten Denkmalpfad Zollverein<br />

anschaulich nachvollziehen: Innovative Medientechnik<br />

erweckt hier authentisch erhaltene,<br />

stillgelegte Maschinen virtuell zum Leben und<br />

erklärt die Arbeitsgänge von der Kohleförderung<br />

bis zum Endprodukt auf eine dynamische,<br />

emotionale Weise. Dazu werden unterschiedlichste<br />

Maschinen wie Siebtrommeln, Becherwerke<br />

oder Setzmaschinen sowie weitere Arbeitsstationen<br />

multimedial bespielt – auditiv<br />

ergänzt durch ihre typischen Geräusche.<br />

Mittels 3D-Projektionen wird so beispielsweise<br />

visualisiert, wie das Innenleben der gigantischen<br />

Maschinen aussah und welche Arbeitsabläufe<br />

sie übernahmen. Über eine<br />

Schlüsselschaltersteuerung kann der Guide bis<br />

zu vier Filme anwählen und so über sich vertiefende<br />

Projektionsebenen auf das Informationsbedürfnis<br />

seiner Besuchergruppe eingehen.<br />

Aufgrund der rauen Umgebungsbedingungen<br />

hat das ICT-Team einige der Projektoren in Klimagehäusen<br />

verbaut; einige Bildinhalte werden<br />

aus szenografischen Gründen über Spiegel<br />

umgelenkt. Zur szenografischen Inszenierung<br />

hat ICT auch mehrere Gobos installiert, die mit<br />

entsprechender Maskierung Schriftzüge oder<br />

Grafiken projizieren.<br />

Einen überaus authentischen Eindruck von<br />

der Übertagearbeit in der Zeche erhalten die<br />

Besucher in der Wipperhalle: Hier wurden die<br />

beladenen Förderwagen über ein Schienensystem<br />

in vier Kopfwipper geführt und die Rohkohle<br />

auf Förderbänder entleert. LED-Bodenprofile<br />

– bestehend aus U-Profilen mit eingesetzten,<br />

LED-beleuchteten Plexiglas-Diffusoren<br />

– stellen heute das Schienensystem dar und<br />

simulieren durch den sich bewegenden Lichteffekt<br />

die Förderwagenfahrt bis zur Entleerungsstation,<br />

markiert durch eine dort positionierte<br />

Stele mit einem LED-Pfeil.<br />

Die Stelen, in die zusätzlich 19“ LCDs eingebaut<br />

sind, visualisieren, welcher Arbeitsvorgang<br />

hier stattfand. Während der Vorführung<br />

stehen die Besucher auf einer erhöhten Plattform,<br />

die ihnen die komplette Übersicht über<br />

die Wipperhalle gibt. Durch die parallel eingespielten<br />

Originalgeräusche (jedoch mit „nur“<br />

40% der ursprünglichen Lautstärke) wird diese<br />

Station des Denkmalpfads zum eindrucksvollen<br />

Erlebnis und lässt die Besucher erahnen,<br />

wie lärm- und staubintensiv die Arbeit hier damals<br />

war. Die Steuerung der Vorführung erfolgt<br />

über einen Schlüsselschalter auf der Plattform.<br />

Die gesamte Zuspieltechnik für diese<br />

Installation befindet sich in einem klimatisierten<br />

Medienschrank. Auf dem Denkmalpfad<br />

hat das ICT-Team an verschiedenen Stellen zudem<br />

mehrere, teilweise interaktive Monolithen<br />

mit LCDs ausgestattet, die Filmzuspielungen<br />

zeigen. An den interaktiven Stelen kann über<br />

ein Scrollrad das gewünschte Bildmaterial angewählt<br />

werden. Weitere Stationen des Denkmalpfads<br />

wurden, wie beispielsweise die Förderwagenreinigung,<br />

mit rein auditiver Technik<br />

bestückt.<br />

Herausforderndes Groß -<br />

projekt in jeder Hinsicht<br />

„Neben den technischen Herausforderungen<br />

der umfangreichen Installationen auf Zollverein<br />

war für ICT vor allem auch die Einbettung<br />

der Geräte in das Projektumfeld eine anspruchsvolle<br />

Aufgabe“, sagt Oliver Meyer, Projektleiter<br />

bei der ICT AG. „Die möglichst unauffällige<br />

Integration sensibelster Technik in<br />

ein solch „raues“ Umfeld, das von Kohlestaub,<br />

inhomogenen Flächen und umgebungsbedingten<br />

Temperaturschwankungen geprägt ist, unter<br />

gleichzeitiger Berücksichtigung der Denkmalschutzanforderungen<br />

bei den Montagearbeiten<br />

war wirklich nicht ohne“, fährt Meyer fort.<br />

„Vor allem die komplizierte 360-Grad-Projektion<br />

in einen der beiden Rundeindicker hat die<br />

Technik aufgrund der baulichen Gegebenheiten<br />

an den Rand des Machbaren gebracht. Die unrunden<br />

Projektionswände konnten nur durch<br />

eine höchst aufwendige Vorverzerrung in der<br />

Medienproduktion, die akkurate Zusammenführung<br />

der Bildinhalte in der Softedge-Zuspielsoftware<br />

und durch eine millimetergenaue<br />

Justage der Projektoren überwunden werden.<br />

Bei der Installation dieser Projektion sowie<br />

weiterer, auf Zollverein installierter Medien<br />

wurde ein Remotezugriff über die die Geräte<br />

steuernden ict ControlMachines realisiert. Im<br />

Panorama-Kino können bei den Projektoren so<br />

beispielsweise Lampenzeiten, Fehlerberichte<br />

oder Stromzustände abgefragt werden. Die<br />

ControlMachines erlauben aber auch das Einund<br />

Ausschalten der Anlagen im Sinne einer<br />

netzwerktechnischen Verbindung“, schließt<br />

Meyer.<br />

www.ict.de


V.Minstallationen<br />

The floating city<br />

Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den weltweit größten<br />

Kreuzfahrt-Linien ist Martin Professional mittlerweile der bevorzugte Partner<br />

für visuelle Lösungen auf Kreuzfahrtschiffen. Dies zeigt sich insbesondere auf<br />

dem weltgrößten Kreuzfahrtschiff „Oasis of the Seas“ der Reederei Royal Caribbean,<br />

das kürzlich mit einer Vielzahl an dynamischen Licht- und Nebellösungen in<br />

See stach.<br />

58 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


Die „Oasis of the Seas“, die in der STX-<br />

Werft in Finnland gefertigt wurde und ihre<br />

Fahrten vom Heimathafen Port Everglades in<br />

Florida startet, übertrifft mit 360 m Länge,<br />

Platz für <strong>54</strong>00 Passagiere und 3000 Crewmitglieder<br />

sowie Fertigungskosten von insgesamt<br />

1,4 Milliarden Dollar alle Kreuzfahrtschiffe,<br />

die bisher gebaut wurden.<br />

Widrige Bedingungen auf hoher See wie die<br />

ständige Bewegung des Schiffes, Beanspruchung<br />

durch Salzwasser, Feuchtigkeit, hohe<br />

Temperaturen usw. fordern technischen Produkten<br />

wie hochleistungsfähigen visuellen Systemen<br />

ein hohes Maß an Zuverlässigkeit ab<br />

Gleichzeitig müssen sie jedoch leicht zu handhaben<br />

und einfach zu warten sein. Anforderung,<br />

Bereitstellung und Installation der eingebauten<br />

Systeme wurden in Zusammenarbeit<br />

mit dem Veranstaltungstechnikunternehmen<br />

Funa ausgeführt.<br />

Verantwortlich für Design und Ausstattung<br />

aller Veranstaltungsräume und Plätze mit<br />

Unterhaltungssystemen an Bord der Oasis ist<br />

Christopher Vlassopulos, Chef der Unterhaltungstechnologie<br />

bei Royal Caribbean International<br />

(RCI) und Celebrity Cruises. Darüber<br />

hinaus betreut er als technischer Direktor die<br />

komplette Produktion des 60s Musical „Hairspray“<br />

im bordeigenen Opal Theater.<br />

Michael Riotto Design (MRD) war die beratende<br />

Firma für die Showbeleuchtung verschiedener<br />

Bereiche des Schiffes und nutzte Martin<br />

Produkte in den Clubs J“azz on 4“, „Blaze“,<br />

„Boleros“, „Dazzle“ und der Viking Crown<br />

Lounges, das Wahrzeichen aller RCI-Schiffe.<br />

Außerdem war MRD verantwortlich für die<br />

Programmierung der gesamten Unterhaltungsbeleuchtung<br />

auf öffentlichen Plätzen, der Illuminierung<br />

der Architektur und aller Dimmer-<br />

Systeme auf dem Schiff.<br />

Einzigartig, raffiniert, kreativ<br />

MRD-Geschäftsführer Michael Riotto erläutert:<br />

„Wir verwenden Beleuchtungselemente,<br />

um die Umgebung, die wir gemeinsam mit den<br />

Architekten und dem Royal Carribean Team<br />

geschaffen haben, zu unterstützen. Unser Ziel<br />

ist es, Lösungen anzubieten, die einzigartig,<br />

raffiniert und kreativ sind, um die täglichen


V.Minstallationen<br />

Herausforderungen meistern zu können. Auf<br />

der Oasis war es unsere Aufgabe, einfache und<br />

trotzdem effektvolle Plätze mit maximaler Publikumswirkung<br />

zu schaffen und gleichzeitig<br />

kostengünstig und mit einem geringen Instandhaltungsaufwand<br />

zu arbeiten.“<br />

Riotto beschreibt die wichtigsten Kriterien<br />

für Licht-Equipment auf einem Schiff<br />

wie folgt: „Es ist unerlässlich, Equipment zu<br />

verwenden, das den widrigen elektronischen<br />

Bedingungen auf einem Kreuzfahrtschiff<br />

standhalten kann. Das Equipment muss einfach<br />

zu handhaben und zu warten sein, ohne dabei<br />

Kompromisse in Qualität und Wirkung der<br />

Produkte eingehen zu müssen.<br />

Wir haben uns bereits in der Vergangenheit<br />

bei verschiedenen See-Projekten für Equipment<br />

von Martin entschieden, weil wir der der<br />

Meinung sind, dass diese Produkte eine hohe<br />

Lebensdauer haben und gleichzeitig eine für<br />

den Kunden finanziell tragbare Lösung sind.<br />

Außerdem hat Christopher Vlassopulos von<br />

Royal Caribbean stets eine gute Beziehung zu<br />

Martin gehabt.“<br />

Martins visuelle Lösungen<br />

an Bord der Oasis<br />

Die Oasis of the Seas verfolgt ein neues<br />

räumliches Konzept mit sieben verschiedenen<br />

Themenbereichen, in denen jeweils visuelle<br />

Lösungen von Martin zum Einsatz kommen.<br />

Royal Promenade: Die Royal Promenade,<br />

die doppelt so breit ist, wie die Promenade auf<br />

den anderen Schiffen der Royal Carribean und<br />

so lang wie ein Fußballfeld, ist der zentrale<br />

Treffpunkt, an dem sich Einkaufs- und Essens-


V.M<br />

installationen<br />

angebote mit Unterhaltung und Spaß vereinen.<br />

Entlang der Promenade erzeugen Martin Produkte<br />

durchgehend atmosphärische und Show-<br />

Beleuchtung-Elemente.<br />

Opal Theater: Eines der vielen Unterhaltungsangebote<br />

ist das mit dem Tony-Award<br />

prämierte Broadway Musical „Hairspray“, eine<br />

von zwei Produktionen, die im großen Opal<br />

Theater mit der Unterstützung einer großen<br />

Martin Lichtanlage laufen.<br />

Aqua Theater: Eine wirklich einzigartige<br />

Location ist das Aqua Theater mit 700 Sitzplätzen<br />

und einem großen Pool, der sich über das<br />

Heck des Schiffes erstreckt. Hier finden verschiedene<br />

Shows mit Kunstspringern, Schwimmern<br />

und Akrobaten statt, die von einer spektakulären<br />

Licht- und Ton Performance getragen<br />

werden. Außerdem gibt es dort ein auf Licht<br />

und Musik abgestimmtes Wasserspiel. Der<br />

Clou des Aqua-Theaters: Im Wasser des Pools<br />

befinden sich Hebebühnen: Wenn Akrobaten<br />

tauchen oder unterirdisch in das Wasser steigen,<br />

heben sich diese Bühnen und fahren die<br />

Akrobaten aus dem Wasser in die Höhe. Hierzu<br />

stehen ständig einige Taucher zur Hilfestellung<br />

bereit.<br />

Tagsüber werden diese Bühnen über die Wasseroberfläche<br />

gefahren und es entsteht eine<br />

„normale“ trockene Bühne. Nur zu den Shows<br />

wird sie abgesenkt und der Pool kommt zum<br />

Vorschein.<br />

Studio B: Im multifunktionellen Studio B und<br />

der Eisbahn, die in ein Fernsehstudio umgebaut<br />

oder für Messen, Modenschauen und Konzerte<br />

genutzt werden können, findet die professionelle<br />

Eis-Show „Frozen in Time“ statt, die es<br />

gut und gern mit den bekannten „Holiday On<br />

Ice“-Produktionen aufnehmen kann. Die Studio<br />

B-Lichtausstattung besteht aus Martin Mac<br />

Moving Heads, LED-Leisten und JEM Nebel-<br />

Effekten.<br />

In der langen Reihe weiterer Clubs, Lounges<br />

und Bars für Erwachsene wie dem Blaze<br />

Nachtclub, dem Latin-Nachtclub Boleros, der<br />

Open-Air Karaoke Bar und dem „Adults-only<br />

Solarium“ werden ebenso visuelle Lösungen<br />

von Martin eingesetzt wie in den Freizeitanlagen<br />

für Teenager und Kinder.<br />

Martin liefert außerdem ein identisches<br />

Equipment-Paket für das gerade im Bau befindliche<br />

Schwesterschiff der Oasis, der „Allures<br />

of the Seas“, das im November 2010 vom<br />

Stapel der STX-Werft laufen wird.<br />

Detaillierte Materialliste: nächste Seite


V.Minstallationen<br />

62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


Royal Promenade<br />

22 x Martin MAC 250 Entour<br />

6 x Martin Jem K1 Hazer<br />

Opal Theater<br />

8 x Martin StageBar <strong>54</strong><br />

32 x Martin MAC 700 Wash<br />

6 x Martin MAC 700 Profile<br />

2 x Martin MAC 2000 Performance<br />

10 x Martin Atomic 3000<br />

14 x Martin FibreSource QFX150<br />

24 x Martin MAC 575 Krypton<br />

6 x Martin MAC 575 Krypton<br />

10 x Martin MAC 250 Entour<br />

6 x Martin Jem K1 Hazer<br />

1 x Jem Hydra (12 heads)<br />

2 x Jem Glaciator X-Stream<br />

AquaTheater<br />

2 x Martin MAC 700 Profile<br />

3 x Martin MAC III Profile<br />

Studio B<br />

24 x Martin MAC 700 Wash<br />

16 x Martin MAC 575 Krypton<br />

10 x Martin Atomic 3000<br />

10 x Martin MAC 250 Wash<br />

4 x Martin MAC 250 Wash<br />

10 x Martin MAC 250 Entour<br />

6 x Martin StageBar <strong>54</strong><br />

6 x Martin Jem K1 Hazer<br />

2 x Glaciator X-Stream<br />

Blaze Nightclub<br />

5 x Martin Mania DC2<br />

8 x Martin Mania SCX600<br />

4 x Martin Mania SCX800<br />

1 x Martin Magnum Club Smoke (2 heads)<br />

Boleros Nightclub<br />

6 x Martin Mania SCX600<br />

2 x Martin Mania EFX600<br />

On Air Nightclub<br />

6 x Martin SmartMAC<br />

2 x Martin Mania SCX600<br />

Jazz on 4 Club<br />

4 x Martin Mania SCX600<br />

Crew Bar<br />

4 x Martin Mania SCX600<br />

Manta Ray’s<br />

2 x Martin Atomic 3000<br />

Solarium<br />

20 x Martin Alien LED Downlight<br />

Observation Lounge<br />

2 x Martin Mania SCX600<br />

Kid’s Deck<br />

2 x Martin SmartMAC<br />

Teen areas<br />

2 x Martin Wizard Extreme<br />

6 x Martin Mania SCX600<br />

2 x Martin Atomic 3000<br />

2 x Atomic Colors<br />

2 x Martin MPU


V.Minstallationen<br />

Das Wahrzeichen<br />

Der farb- und formvollendete Hundertwasser-Turm auf dem Gelände der Kuchlbauer-Brauerei<br />

im niederbayerischen Abensberg erscheint wie ein Gebäude aus einem Märchen von 1001 Nacht.<br />

Nach über zehn Jahren Planungs- und Bauphase wurde der Turm Ende 2009 fertig gestellt.<br />

Das Wahrzeichen von Kuchlbauers Bierwelt ist eines der letzten Architekturprojekte<br />

des weltbekannten Künstlers Friedensreich Hundertwasser<br />

(1928-2000). Angenehme runde Formen, tanzende Fenster, wellige<br />

Böden und organische Linien, Zwiebeltürme und Pflanzen, das sind die<br />

Elemente Hundertwassers für menschengerechtes Bauen im Einklang<br />

mit der Natur. Einzigartig in der Welt, ist der Kuchlbauer-Turm außen<br />

und innen eine Hommage an das bayerische Bier und seine Brauereien.<br />

Kuchlbauers Bierwelt ist zusammen mit dem Hundertwasser-Turm ein<br />

Gesamtkunstwerk.<br />

Abensberg liegt im größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet<br />

der Welt, der Hallertau. Die Brauerei Kuchlbauer besteht bereits seit dem<br />

14. Jahrhundert. Damit ist sie eine der ältesten Brauereien der Welt, die<br />

alle im Landkreis Kelheim liegen. Für die Planung und Umsetzung von<br />

Multimediatechnik und Sonderbeleuchtung beauftragte die Brauerei die<br />

Regensburger Spezialisten von Feiner Lichttechnik. Die Konzeption der<br />

Führungen und Besucherstationen der Bierwelt und des Hundertwasser-<br />

Turms erfogte durch die Wörther Myprogram GmbH.<br />

Die umfangreiche Multimediatechnik des Museums- und Erlebnisbereiches<br />

wird komplett durch eine E:CUE Media Engine und diverse<br />

Remote-Rechner gesteuert. Eine Anbindung über KNX/DMX-Gateways<br />

sorgt für eine Kommunikation mit der Gebäudetechnik. Dadurch können<br />

lokale Schalter und Bewegungsmelder in das Multimedia-Netzwerk eingebunden<br />

werden. Eine besondere Herausforderung stellt die Aufteilung<br />

in geführte Führungen und automatisierte Abläufe sowie die Anpassung<br />

an Tage mit niedriger und hoher Besucherfrequenz dar. Dafür wurde ein<br />

ausgeklügeltes Zeit- und Ablaufsystem in der Media Engine programmiert.<br />

Die Kontrolle der Führungsabläufe liegt bei einem anwenderspezifisch<br />

programmierten Touchscreen an der Eingangskontrolle.<br />

64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


Die LED-Sportbande - im Fußball<br />

gehört sie schon seit rund<br />

2 Jahren mit aufs Spielfeld. Bei<br />

Hallensportarten jedoch war sie<br />

bisher nicht einmal eine Rand -<br />

erscheinung. Beim<br />

deutschen Basketball<br />

und Handball wird sich<br />

das bald ändern, nicht<br />

zuletzt auf Initiative von<br />

Christian Wymetal,<br />

Geschäftsführer von<br />

Medien Werkzeuge:<br />

„Wir hatten bei den Verbänden<br />

einen Praxis-<br />

Check der LED-Banden<br />

angeregt, weil gerade<br />

im Handball und Bas -<br />

ketball eine starke Professionalisierung<br />

im<br />

Gange ist. Das wollen<br />

wir technisch unterstützen und<br />

sind gerne Trendsetter. Das<br />

eingesetzte SMD-LED System<br />

„digiTILE T12“ ist „state of the<br />

art“.“<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

statischen oder auch<br />

Dreh-Banden erlauben LED-<br />

Banden neben Sponsorenlogos<br />

auch animierte Werbebotschaften<br />

und bieten somit kreativen<br />

Gestaltungsspielraum für die<br />

Vermarktung und für die Werbebranche.<br />

Damit das beim<br />

Betrachter vor Ort oder vor<br />

dem Fernseher auch gut ankommt,<br />

sind einerseits<br />

Richtlinien zu<br />

beachten („Das Auge<br />

soll am Ball bleiben<br />

können“); andererseits<br />

muss die<br />

Technik mitspielen.<br />

Den Highend-Bereich<br />

besetzt hier<br />

die SMD-Technologie,<br />

zu der auch das<br />

von Medien Werkzeuge<br />

eingesetzte<br />

digiTILE T12 Sys -<br />

tem gehört. Es beschert<br />

hochauflösende,<br />

homogene und farbtreue<br />

Bilder aus jedem Blick -<br />

winkel – selbst bei Nahaufnahmen.<br />

Schließlich ist die TV-Vermarktung<br />

ein wesentliches Kriterium<br />

für Veranstalter. Die digi-<br />

TILE T12 Bande „score-t“<br />

punktet außerdem durch Leichtigkeit<br />

und geringen Stromverbrauch:<br />

Die einzelnen Module<br />

sind mit 28 kg rund halb so<br />

schwer wie andere LED-<br />

Screens, wodurch sie unkompliziert<br />

auf- und umgebaut werden<br />

können. Dabei beweisen<br />

sie dennoch Robustheit – wie<br />

beim oben genannten Basketballmatch,<br />

wo sie dem Belastungs-Sitz-Test<br />

nähesuchender<br />

Fans in der randvollen Halle<br />

standhielten. Der Stromverbrauch<br />

ist mit 270 Watt um<br />

50% geringer als bei anderen<br />

LED-Screens.<br />

www.medienwerkzeuge.com<br />

Das gegen Ende 2009 in Dubai<br />

eröffnete „Ratsky“ bewertet<br />

das Szene-Portal „Clubvibes“<br />

überschwänglich: Als wilden<br />

Nightclub mit irren Vibes, als<br />

Club mit geschmack -<br />

voller Inneneinrichtung,<br />

faszinierender<br />

Lightshow und einem<br />

überwältigenden<br />

Sound. Für<br />

Letzteres sind in der<br />

im Hotel Excelsior<br />

Creek Dubai beheimateten<br />

Location<br />

Soundsysteme von<br />

Dynacord verantwortlich.<br />

Liberty Acoustics<br />

war mit der Installation<br />

betraut. Mit<br />

Unterstützung des regionalen<br />

Dynacord-Partners<br />

AVL realisierte das<br />

Liberty Acoustics-Team<br />

(erstmals in einem Club<br />

in Dubai) eine komplett<br />

digitale Kontrollplattform.<br />

Im Mittelpunkt: ein<br />

P 64 Digital Audio Matrix<br />

Manager von Dynacord.<br />

Der netzwerkfähige und<br />

frei konfigurierbare Audio-System-Controller<br />

bietet sowohl Live-<br />

Bands als auch den im<br />

Club gastierenden DJs<br />

vielfältige Möglichkeiten. Via Iris-<br />

Net Software kann das kom -<br />

plette Audio-System konfiguriert,<br />

angesteuert und überwacht<br />

werden.<br />

Für den Sound ist ein Dynacord<br />

VariLine-System verantwortlich.<br />

Sechs VL 152 in<br />

Kombination mit acht Sub<br />

18 bieten Voraussetzungen<br />

für die Beschallungsanforderungen,<br />

die von DJ-Techno-<br />

Klängen bis hin zu Live-<br />

Rock-Performances reichen.<br />

Für den Antrieb sorgen verschiedene<br />

Dynacord-Amps.<br />

Das „Mood“ ist ebenfalls in<br />

der Nobelherberge Excelsior<br />

Creek Dubai beheimatet und<br />

gehört zu den Top-Adressen<br />

in Dubais Nachtleben. Wie<br />

im benachbarten „Ratsky“,<br />

bewährt sich auch im<br />

„Mood“ die Kombination<br />

aus Installationsfirma Liberty<br />

Acoustics, AVL als Vertriebspartner<br />

und Systemen<br />

von Dynacord. Das Resultat<br />

ist ein auf einem Dynacord<br />

VariLine basierendes<br />

Beschallungssystem in Verbindung<br />

mit digitalen Signal-<br />

Prozessoren.<br />

Mit zwei VL 212, vier VL 262<br />

und drei Sub 18 installierte<br />

Liberty Acoustics die auf Architektur<br />

und Anforderungen<br />

des Clubs abgestimmten<br />

Lautsprecher. Für Power<br />

sorgen verschiedene Dynacord-Amps.<br />

Für verschiedene Genres genutzte<br />

Theater und Veranstaltungszentren<br />

kennen das Problem: Die<br />

Saalakustik ist für Sprache<br />

oder Musik geeignet, aber<br />

nicht für beides. Abhilfe<br />

schafft Vivace, das Raumakustik-System<br />

der<br />

Salzbrenner Stagetec<br />

Mediagroup. Vivace<br />

passt die akustischen Eigenschaften<br />

eines Saales<br />

elektroakustisch dem Programm<br />

an. Wie mit Hilfe<br />

von Vivace aus dem<br />

Staatstheater Darmstadt<br />

ein Konzerthaus wird,<br />

konnten Besucher auf der<br />

Prolight + Sound 2010 erleben: Am<br />

Stand von Stagetec präsentierte<br />

man Hörbeispiele in einem eigens<br />

entwickelten 3-D-Akustikprojektor<br />

auf der<br />

Messe. Dort wurden<br />

Raumimpulsantworten<br />

aus dem Staatstheater<br />

auf verschiedene<br />

Quellen gelegt und so<br />

die im Theater mit Vivace<br />

erzielten Akustikeffekte<br />

erlebbar.<br />

Vivace gehört seit<br />

2009 zum Produktangebot<br />

von Stagetec.<br />

Das System besteht<br />

aus wenigen Mikrofonen,<br />

dem Mainframe,<br />

einer Audiomatrix, überwachten<br />

Mehrkanal-Digitalverstärkern und<br />

Lautsprechern. www.stagetec.com<br />

$<br />

$<br />

$<br />

Neusser Str. 44<br />

50670 Köln<br />

Beratung<br />

Gefährdungsbeurteilungen<br />

Betriebsanweisungen<br />

Falco Zanini<br />

Meister für Veranstaltungstechnik<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

V.M<br />

installationen<br />

Parallel zur Light + Building fand<br />

bereits zum fünften Mal die Luminale<br />

statt. Diese hatte<br />

es sich zum Ziel gesetzt,<br />

öffentlichen<br />

Räumen, die sonst<br />

eher ein Schattendasein<br />

fristen, mit Licht<br />

zu verwandeln, ihnen<br />

Atmosphäre einzuhauchen,<br />

sie erlebbar zu<br />

machen. Eines der<br />

insgesamt 150 Licht-<br />

Ereignisse war eine Installation<br />

in der<br />

Frankfurter Matthäuskirche<br />

mit dem<br />

Titel Belichtet/Unterbelichtet/LED.<br />

ETC unterstützte<br />

diese Installation, die den direkten<br />

Vergleich verschiedener LED-Techniken<br />

mit herkömmlichen Leuchtstofflampen<br />

zum Ziel hatte, mit<br />

LED-Scheinwerfern der Selador-<br />

Serie sowie dem Architekturlicht-<br />

Steuersystem Unison Paradigm<br />

und einer Element Lichtsteuerkonsole.<br />

In der Matthäuskirche<br />

wurden zwei Besonderheiten im<br />

Inneren der Kirche zum Thema:<br />

Die vier Buntglasfenster von Georg<br />

Meistermann sowie das Sandsteinrelief<br />

von Hans Mettel. Die Lichtplaner<br />

der Referenzlicht GmbH<br />

beleuchteten die Buntglasfenster<br />

mit drei technisch unterschiedlichen<br />

Lichtquellen. Gesteuert wurden<br />

die unterschiedlichen Lichtquellen<br />

mit Unison Paradigm von<br />

ETC.<br />

? !<br />

Arbeitssicherheit für unsere<br />

Branche<br />

Sicherheitstechnische Betreuung<br />

für die Veranstaltungswirtschaft<br />

$ Arbeitsschutz-Management-Systeme (AMS)<br />

$ Sicherheits- und Gesundheitskoordination<br />

(SiGeKo) nach Baustellenverordnung<br />

Tel.: 0163-8010301<br />

arbeitssicherheit@falco-zanini.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 65


V.Mrental<br />

Robbies geheimer Gig<br />

Über ein Dutzend private Radiosender in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

übertrugen das Robbie Williams-Konzert am 5. März 2010 in Köln.<br />

Das in Frankfurt ansässige Hit Radio FFH war für die Signalübertragung<br />

verantwortlich und entschied sich für die schnelle und kosteneffiziente<br />

Lösung, Audio Codecs über die bereits bestehenden ISDN Leitungen<br />

zu nutzen. Zehn C1161 Geräte wurden daher von Mayah, zusätzlich<br />

zu den sendereigenen Codecs, für das Event zur Verfügung gestellt<br />

und für die Live-Audio-Übertragung mit APT-X, MPEG-4 AAC, MPEG<br />

Layer 2 und Layer 3 (mp3) Formaten genutzt.<br />

Harald Caplier, Projektmanager für Studio- und Sendetechnik bei Radio/Tele<br />

FFH GmbH: „Es war sehr beeindruckend zu sehen, dass der<br />

C1161 wirklich in der Lage ist, ganz unterschiedliche Gegenstellen mit<br />

unterschiedlichen Codierformaten zu erreichen. Das war eine wichtige<br />

Voraussetzung für das Projekt. Wir beabsichtigten, dass unsere Partner<br />

ihr bevorzugtes Übertragungsformat verwendeten; somit konnten wir<br />

ausschließlich die Mayah Codecs mit ihrer umfassenden Kompatibilität<br />

einsetzen. Zusammen mit einer automatischen Codec-Erkennung zeigte<br />

der C11 eine extreme Verbindungsstabilität während des gesamten Konzerts.“<br />

Übertragungsabwicklung<br />

Der ursprüngliche Plan hatte die Live-Übertragung direkt vom Veranstaltungsort<br />

aus vorgesehen. Allerdings war es durch die sinkende ISDN<br />

Verfügbarkeit nicht mehr möglich, relativ kurzfristig genügend Leitungen<br />

zu bestellen. Gleichzeitig vertrauen bei solch wichtigen Events noch<br />

nicht alle Radiosender auf IP-basierte Verbindungen über das öffentliche<br />

Internet. Auch stehen in ihren Schalträumen immer noch viele ältere<br />

ISDN Geräte. Deshalb entschied sich Radio/Tele FFH, den Ton mit geringst<br />

möglicher Verzögerungszeit zurück in ihre Zentrale nach Bad Vilbel<br />

Nähe Frankfurt über drei gebündelte ISDN Leitungen zu übertragen.<br />

Verwendet wurde dafür der Algorithmus APT-X mit 384 kBit/s, 48 kHz<br />

stereo. Für die Mayah C11s alles kein Problem.<br />

Nach Übertragung des Audiosignals in weniger als 20 ms wurde<br />

es in die Kreuzschiene gespeist und der FFH eigenen Infrastruktur zur<br />

Verfügung gestellt, inklusive Sendegeräte und Internet-Streaming-Server<br />

ihres Hauptradiosenders Hit Radio FFH. Ein weiterer Vorteil des hochqualitativen<br />

Audio Algorithmus war die Möglichkeit, das Audio einfach<br />

mit einer Auswahl an MPEG Formaten und ohne zusätzliche Artefakte<br />

zu re-enkodieren. Fast alle teilnehmenden Radiosender konnten ihre Kosten<br />

für Bandbreite sparen, indem sie das Signal mit einem Maximum<br />

von 128 kBit/s akzeptierten. Einige davon, die schon Mayah Geräte besitzen,<br />

verwendeten den MPEG-4 AAC LC Algorithmus für die optimale<br />

Qualität bei dieser Bitrate. Andere vertrauten auf bzw. mussten mit den<br />

älteren Formaten MPEG-1 Layer 2 oder Layer 3 auskommen.<br />

Während seines Deutschland-Besuchs im März anlässlich der<br />

Echo-Verleihung in Berlin, wo er als bester internationaler Künstler seinen<br />

7. Echo Music Award erhielt, schaute Robbie Williams auch einen<br />

Abend in Köln vorbei. Für den so genannten “Geheim-Gig” gab es keine<br />

öffentlichen Tickets. Das vergleichsweise kleine Publikum von ca. 500<br />

Gästen bestand sowohl aus VIPs als auch aus glücklichen Gewinnern der<br />

entsprechenden Radio-Verlosungen der beteiligten Sender. Robbie Williams<br />

präsentierte innerhalb einer Stunde neun seiner besten Hits.<br />

Die Mayah C11 Codecs<br />

C11 ist die neueste Audio Codec Generation des deutschen Herstellers<br />

Mayah Communications GmbH. 14 verschiedene Modelle – alle sehr<br />

klein mit 1/2 19-Zoll, 1HE und mit geringem Stromverbrauch von nur 8-<br />

12 W - decken alle Bedürfnisse von Rundfunkanstalten und Telkos für<br />

ihre live Audio-Übertragungen ab. C 11 liefert Audio-via-IP streng nach<br />

EBU Standards für SIP/RTP bei Verwendung von Ethernet oder<br />

UMTS/3G. Für Zuverlässigkeit und einfache Anwendung bei Übertragungen<br />

über das öffentliche Internet wird eine auf Standards beruhende<br />

Automatic Jitter Compensation verwendet. Die C11 Familie unterstützt<br />

auch 4x ISDN, Dual IP für redundantes Streaming oder für seperates<br />

Streaming und Steuerung, sowie POTS. Alle großen Audioformate werden<br />

verwendet: von G.711 & G.722, linear Audio (PCM) und Layer2/3<br />

bis zu MPEG-4 AAC, HE-AACv2 oder das neueste AAC ELD. Optional<br />

sind apt-X/Eapt-X und 4SB ADPCM/Micda erhältlich. Die “advanced”<br />

Modelle bieten auch Audio Logging oder Playback zu/von einem lokalen<br />

Speichermedium wie SD Karte oder USB Stick.<br />

Mayahs Hauptzielsetzungen sind Entwicklung und Vertrieb von bahnbrechenden<br />

und hochqualitativen High End-Lösungen für Audio und Audio/Video<br />

Kommunikation im Rundfunk sowie in geschlossenen Firmennetzwerken.<br />

Der Fokus liegt auf standardisierten Audio und Video Formaten,<br />

wie MPEG-1, -2 und -4 ebenso wie auf proprietären aber akzeptierten<br />

Formaten wie E/apt-X, 4SB ADPCM und andere. MAYAH begann<br />

ihre Tätigkeit Ende 1997 und ist eine eigentümergeführte Firma mit<br />

Hauptsitz in Hallbergmoos bei München, einer R&D Abteilung in Flensburg<br />

und einem weltweiten Distributoren-Netzwerk. MAYAH steht in engem<br />

Kontakt mit und lizenziert Technologie von FhG-IIS (Fraunhofer Institut),<br />

Coding Technologies, IRT und anderen. MAYAH ist zudem ein<br />

Gründungsmitglied der Audio-via-IP Experten Gruppe, die an einer<br />

schnelleren Einführung des EBU Audio-via-IP Standards durch Codec<br />

Hersteller arbeitet. MAYAHs Kunden finden sich in Fernseh- und Rundfunkanstalten<br />

ebenso wie bei Telekommunikationsunternehmen, Studios<br />

oder bei ISPs.<br />

www.mayah.com<br />

66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.Mrental<br />

Mehr als Materialvermietung<br />

Seit einigen Jahren ist der Dienstleister eps aus der Veranstaltungsszene nicht mehr<br />

wegzudenken. Neben der weltweiten Begleitung von Produktionen wie U2 kümmert<br />

sich das Unternehmen um jede Art von Veranstaltung. Das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> begleitete eps-<br />

Geschäftsführer Okan Tombulca bei der AC/DC-Produktion im Berliner Olympiastadion.<br />

„Wichtige Projekte wollen gut organisiert sein. Schließlich geht<br />

es bei unseren Kunden in der Regel um viel Geld. Und in den meisten<br />

Fällen wollen sie sich auch ihren guten Ruf erhalten. Hier helfen wir professionell<br />

und kompetent“, sagt Okan Tombulca. „Wir haben uns über<br />

Jahre hinweg viel Know How und Erfahrung angeeignet und können<br />

heute professionell beraten und maßgeschneiderte Lösungen liefern. Dabei<br />

achten wir unbedingt auf die Wünsche unserer Kunden und gehen<br />

notfalls auch innovative Wege.“<br />

eps hat viele Gesichter und bietet maßgeschneiderte Lösungen für planungs-intensive<br />

Projekte wie Events oder Bauvorhaben jeder Art und<br />

Größe. Der klassische Schwerpunkt liegt allerdings nach wie vor in einem<br />

Bereich, in dem man vor rund 15 Jahren klein, aber fein angefangen<br />

hat: im Bereich der Materialvermietung. Dabei kommt Tombulca zugute,<br />

dass er eben nicht wie viele Kollegen ein musikbegeisterter Macher ist,<br />

sondern die Produktionen sachlich angeht: „Das schadet meiner Meinung<br />

nach bei der zügigen Umsetzung nur. Für mich ist ein reibungsloser<br />

Ablauf im Olympiastadion wichtiger als das Besuchen der Show am<br />

Abend. Dafür werden wir ja auch nicht bezahlt.“<br />

Innerhalb weniger Jahre hat sich eps so einem Namen gemacht. Man<br />

reagierte immer dort, wo ein Bedarf nicht gedeckt werden konnte und<br />

fand für fast alle Aufgaben eine Lösung. „Am besten kann man die Entwicklung<br />

im Bereich der Bodenabdeckungen nachvollziehen: Früher<br />

musste ein Rasen nach einem Großevent häufig ausgewechselt werden.<br />

Heute sind die Abdeckungen licht-, luft- und wasserdurchlässig. Für den<br />

abgedeckten Rasen bedeutet dies einige Tage im Gewächshaus: Er<br />

wächst praktisch mit der Abdeckung besser als ohne – bei gutem Wetter.“<br />

68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.Mrental<br />

70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.M<br />

rental<br />

Projektmanagement<br />

Mittlerweile nimmt das Projektmanagement einen immer höheren<br />

Stellenwert ein: Logistik und Transport, Konzeption und Durchführung,<br />

Materialversorgung und -vermietung, Produktion, Nachbereitung und<br />

Controlling - eps bietet heute die komplette Bandbreite. Okan Tombulca:<br />

„Wir koordinieren Events und Veranstaltungen aller Art und jeder Größe.<br />

Wir verfügen über ein weltweites Netzwerk an zuverlässigen Partnern,<br />

wir haben die Erfahrung und das Know-how und bieten Ihnen Qualität<br />

zu fairen Preisen.“<br />

Dazu zählen im Vorfeld einer Produktion: Machbarkeitsstudien,<br />

Location Research, Abwicklung von Genehmigungsverfahren, Vermittlung<br />

örtlicher Partner, Entwicklung und Durchführung von Ausschreibungsverfahren<br />

und Budgeterstellung. Bei der Durchführung kümmert<br />

sich eps um die Gesamtplanung und Umsetzung, Koordination aller beteiligten<br />

Gewerke, Entwicklung und den Aufbau und Abbau der kompletten<br />

Infrastruktur. Bei der Nachbereitung übernimmt man schließlich das<br />

Kosten-Controlling, Berichtswesen, Projektdokumentation und die<br />

Nachbereitung. Doch auch um Consulting und CAD-Planung kümmert<br />

man sich – auf Wunsch.<br />

„Wer große Projekte realisiert, hat viel Verantwortung und wenig Zeit.<br />

Komplizierte, länderspezifische Auflagen und Regularien erschweren<br />

und behindern oftmals die Arbeit. Mit unserem qualifizierten Fachpersonal<br />

begleiten wir die Kunden sicher durch den Behördendschungel, und<br />

das weltweit. Wir unterstützen aktiv bei der Einhaltung der gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen gemäß der Versammlungsstättenverordnung<br />

(VStättV) und unter Berücksichtigung gesetzlicher Arbeitsschutz- und<br />

Sicherheitsaspekte. Wir wickeln darüber hinaus Genehmigungsverfahren<br />

ab und erstellen sämtliche Planzeichnungen inklusive Kapazitäts- und<br />

Fluchtwegsberechnungen.“<br />

Transport und Logistik<br />

In Fragen der konkreten Ausgestaltung eines Vorhabens stehen dem<br />

Kunden hauseigene Architekten, CAD-Planer und Meister für Veranstaltungstechnik<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

FLIEGENDE BAUTEN • BAUBUCH • AUSFÜHRUNGSGENEHMIGUNG<br />

BÜHNENDÄCHER • PODESTE • PA-TOWER • MESSEBAUTEN<br />

ZELTKONSTRUKTIONEN • GROUND SUPPORTS • RIGGS<br />

STATIK IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

TRAVERSENBERECHNUNGEN • WERBETÜRME • LICHTMASTEN<br />

GERÜSTBAUTEN • MEMBRANE STRUKTUREN • KLETTERANLAGEN<br />

www.krasenbrink-bastians.de<br />

SEILKONSTRUKTIONEN • LED WÄNDE • HOCHSEILGÄRTEN<br />

L A S T S T A N G E N • S T A G E B A R R I E R S • S T A T I V E<br />

GROSSFLÄCHENWERBUNG • FLYWARE • BGV C1<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 71


V.Mrental<br />

Bei einem Komplettservice-Dienstleister wie eps spielt der Bereich<br />

der Transportlogistik eine entscheidende Rolle. Eine firmeneigene Logistikabteilung<br />

hat sich in erster Linie auf Transporte für Musik-Events,<br />

Großveranstaltungen und Ausstellungen spezialisiert. Daneben bietet<br />

man auch klassische Speditionsleistungen (Charter) an. Tombulca: „Bei<br />

Fragen zu Aus- oder Einfuhrgenehmigungen sind wir ebenso Ihr Ansprechpartner<br />

wie für die Abwicklung von Verschiffungen oder Luftfrachttransporten.“<br />

Eine der größten Produktionen in diesem Sommer ist sicherlich<br />

die Open Air Tournee der Australier AC/DC, Höhepunkt der Tour das<br />

größte Konzert der Band in Berlin. 90.000 Menschen pilgerten ins Olympiastadion.<br />

„Bei dieser Größenordnung muss jeder Handgriff sitzen, da<br />

wir alle in einem äußerst eng bemessenen Zeitraster arbeiten“, erläutert<br />

Okan Tombulca, der eigens für dieses Event nach Berlin geflogen war.<br />

Dienstleister eps lieferte im Auftrag des Tourveranstalters, United Promoters<br />

AG, örtlicher Veranstalter: Concertbüro Zahlmann GmbH: 7000<br />

qm Remopla, 500 qm Plywood, 8000 qm Terraplas, 550 qm Arena Panel,<br />

80 Stück Remopla (Verschnitt für Notausgänge). Zum Transport war<br />

man mit sieben Produktionsfahrzeugen vor Ort.<br />

Und für alle Zahlenfreunde: Aufsummiert ergeben sich für die insgesamt<br />

zehn Spielstätten in Europa folgende Materialmengen: 4550 qm<br />

Arena Panels, 8450 qm Box Panels, 19 Fahnenmasten (9,65 m, nicht<br />

hissbar), 151 FORIS Einlassschleusen, 910 lfm GIGS Bühnenbarrikaden,<br />

1452 Kabelbrücken, 500 Klappstühle „Samsonite A“, 520 lfm.<br />

Mannesmann Gitter, 19.100 lfm Mobilzaun (zum Teil verplant), 112<br />

Notausgangs-Banner für Zaun, 3000 qm Plywood, 2910 lfm. Polizeigitter,<br />

20 Produktionsfahrzeuge/ Gator, 25.350 Remopla und 6756 Tribünenplätze.<br />

Im Ergebnis folgte einer der reibungslosesten Abläufe, die das Olympiastadion<br />

seit langem erleben konnte - doch da war Okan Tombulca bereits<br />

wieder unterwegs - auf dem Weg zur nächsten Großproduktion. Ein<br />

Wiedersehen folgt spätestens bei U2, deren Sommer Open Airs ebenfalls<br />

von eps begleitet werden.<br />

Die eps gmbh hat ihren Hauptsitz in Köln und Büros in München und<br />

Berlin sowie weitere Niederlassungen in Polen und Australien. eps übernimmt<br />

die Projekt- und CAD-Planung, Ausschreibungsverfahren und die<br />

Koordination der Gewerke für Veranstaltungen. Darüber hinaus ist eps<br />

einer der führenden Dienstleister und kompetenter Partner für die Bereitstellung<br />

von Infrastrukturmaßnahmen wie Absperrungen, Einlass-<br />

Schleusen, Rasenschutzsystemen, Tribünen, Bühnen, Möbeln, Schwerlastfahrstraßen,<br />

Bürocontainern, Zelten sowie mobilen Sanitär Systemen.<br />

72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.M<br />

rental<br />

SCHAUPLATZ 1, ROCK AM RING: eps lieferte und verbaute insgesamt 44 Sattelschlepper<br />

Material. In Zahlen sind das 20 km Mobilzaun, 3,9 km Polizeigitter,<br />

900 m Bühnenbarrikaden, 121 Einlassschleusen, 900 m Kabelbrücken, 5.000 qm<br />

Bodenschutzsysteme, 22 Gabelstapler, 2 Steiger sowie 25.000 Kabelbinder im<br />

Auftrag für die Marek Lieberberg Konzertagentur sowie die Gastronomen vor Ort.<br />

Auf den speziellen Wunsch des Veranstalters hin, wurden von eps in diesem Jahr<br />

neue Einlassschleusen konzipiert und gebaut. Die Schleusen sind 1,20 m breit<br />

und dienen gleichzeitig als Notausgang.<br />

SCHAUPLATZ 2, ERIC CLAPTON, KÖNIGSPLATZ, MÜNCHEN: eps liefert zwei<br />

Tribünen mit zusammen 2900 Sitzplätzen, 1200 qm Schwerlastboden Arena Panels,<br />

insgesamt 450 m Bühnenbarrikaden und Polizeigitter, 18 FORIS Einlassschleusen<br />

sowie Sitematerial wie Fahnenmasten und Notausgangsbanner. Innerhalb<br />

von drei Tagen stehen die 39 Tribünenreihen mit einer Gesamthöhe von 8,40<br />

m. Das eps Tribünenteam besteht aus zwei Supervisoren, 26 Helfern plus acht<br />

Climbern. Bereits drei Tage nach der Veranstaltung ist der Platz wieder komplett<br />

geräumt.<br />

SCHAUPLATZ 3, MADONNA, EUROPATOUR: eps liefert Bodenschutzsysteme<br />

und alle CAD-Planzeichnungen. Für einige Shows vermietet eps zusätzlich weitere<br />

Infrastrukturmaßnahmen wie 14.000 Tribünenplätze nach Warschau oder Kabelbrücken<br />

und Golfcarts bzw. Gator für die Show in München. Pro Konzert liefert<br />

und verbaut eps bis zu 9500 qm Schwerlastboden Arena oder HD Panels, 8500<br />

qm Rasenschutzsystem Terraplas oder Rollaway und 7000 qm Bodenschutzsystem<br />

Remopla. In einigen Städten zusätzlich bis zu 14.000 Tribünenplätze, 1000<br />

m Yellow Jackets und Kabelmatten sowie diverse Produktionsfahrzeuge.<br />

SCHAUPLATZ 4, U2, WELTTOUR: eps schickt insgesamt vier Sets Schwerlastboden<br />

Arena Panels (24.000 qm) sowie zwei Sets des Rasenschutzsystems Terraplas<br />

(10.000 qm) mit auf die U2 360° Europa & US Tour, die in diesem Sommer<br />

und Herbst in 19 Städten mit zusammen 55 Showtagen unterwegs ist. Außerdem<br />

liefert man in einigen Venues zusätzlich Sitematerial wie Golfcarts, Fahnenmasten,<br />

Schleusen, Barrikaden und Remopla. Alle Planzeichnungen der Stadien für<br />

die Produktion werden ebenfalls von eps angefertigt. Übrigens: Eine Centerstage<br />

mit einem Gesamtgewicht von 600 Tonnen: pro Bein 150 Tonnen.


V.Mrental<br />

Erlebniswelt „Abenteuer Energie“<br />

Unter dem Titel „Abenteuer Energie“ entwickelte Triad Berlin<br />

für Gazprom Germania eine interaktive Erlebniswelt in Deutschlands<br />

größtem Freizeitpark in Rust.<br />

Gazprom ist Kooperationspartner des Europa-Parks und sponsert<br />

die Hauptattraktion: die neue Katapultachterbahn „blue fire Mega -<br />

coaster“.<br />

In der neu gebauten Veranstaltungs- und Informationshalle direkt neben<br />

der Achterbahn erleben die Besucher eine Ausstellung rund um den<br />

Energieträger Erdgas mit multisensualen 360°-Kinos, einem virtuellen<br />

Wettrennen durch die Pipeline, einer high-tech Fotostation und mehr.<br />

Bereits beim Anstehen für den Megacoaster können die BesucherInnen<br />

mit allen Sinnen erleben, wie Erdgas gefördert, transportiert und genutzt<br />

wird. Vielfältige Interaktionen bieten für jeden die passende Unterhaltung<br />

und erzählen dabei Geschichten rund ums Erdgas. Die Erlebniswelt<br />

arbeitet mit neuesten Technologien und macht Energie zum Abenteuer<br />

für die Sinne. Mit ihren außergewöhnlichen Edutainment-Formaten<br />

setzt sie Maßstäbe im Europa-Park und beschreitet neue Wege in der<br />

Markenkommunikation.<br />

Ein stimmungsvolles Grafikband schlingt sich durch die gesamte<br />

Halle und bildet drei große Rotunden, die lichtdichte Räume für Rundum-Projektionen<br />

schaffen und den Anstellbereich abwechslungsreich<br />

untergliedern. Gleichzeitig schirmen sie den Hospitality-Bereich von der<br />

Achterbahnstartrampe und dem Anstellbereich ab und dominieren mit<br />

ihrer Großgrafik die Atmosphäre in der Halle. Verschiedene interaktive<br />

Einzelinszenierungen, die gestalterisch die Ringform eines Pipelineabschnitts<br />

aufgreifen, befinden sich in Sichtweite um den Hospitality-Bereich,<br />

so dass auch dort sitzende Eltern ihre Kinder beim Spielen im<br />

Blick behalten können. Bei Bedarf bietet die offen gestaltete Halle zudem<br />

Raum für Veranstaltungen. Ein leuchtendes Branding im Außenbereich<br />

sorgt für Fernwirkung.<br />

Die Besucher der Erlebniswelt wie auch die Wartenden im Anstellbereich<br />

des Megacoasters erleben in drei Multimedia-Kinos mit allen Sinnen<br />

das „Abenteuer Energie“. Die Rundum-Projektionen erzählen vom<br />

Finden, Fördern, Transportieren und Nutzen des Energieträgers Erdgas.<br />

Alles beginnt im verschneiten Sibirien. Die Besucher folgen dem Bohrer<br />

tief in die gefrorene Erde bis zur Erdgaslagerstätte und spüren die Erschütterungen<br />

beim Durchbrechen der Erdschichten. Sie erleben visuell<br />

und körperlich, wie mitten auf stürmischer See Erdgas gefördert und<br />

schließlich über Kilometer hinweg bis zu uns nach Hause transportiert<br />

wird, damit wir damit kochen und heizen können.<br />

Die 360°-Filme auf 2,5 Meter hohen und 18 Meter langen Leinwänden<br />

arbeiten mit vollständig digital erzeugten Bildern, sogenannten Computer<br />

Generated Images (CGI), und akzentuierenden Motiongraphics mit<br />

vertiefenden Informationen. Dynamischer Rundum-Sound und Spezialeffekte<br />

wie Wind und Sprühwasser sorgen für ein multisensuales Erlebnis.<br />

Mit Vollgas durch die Pipeline – von Sibirien bis nach Rust. Diesen<br />

Traum verwirklichen zwei interaktive Exponate, an denen die Besucher<br />

ein virtuelles Wettrennen starten können. Sie steuern ihr Fahrzeug mit<br />

Hilfe eines schwenkbaren Hockers, „Swopper“ genannt. Auf speziell<br />

markierten Zonen können sie beschleunigen und durch geschickte Manöver<br />

ihren Gegenspieler überholen. Während der Reise genießen die<br />

Spieler durch transparente Pipeline-Abschnitte den Ausblick in das vorbeirauschende<br />

Moskau oder die Tierwelt der Ostsee.<br />

Beim Gazprom Game können die Besucher selbst eine Pipeline von<br />

Russland nach Deutschland bauen. Dafür sind Fragen rund um das Thema<br />

Erdgas zu beantworten – und zwar so schnell wie möglich. Wer alle<br />

Fragen in kürzester Zeit richtig beantwortet, kann eine Reise nach Russland<br />

gewinnen. Aber auch den TeilnehmerInnen mit weniger Punkten<br />

winken Gewinne. Das Spiel können die Besucher per Bluetooth oder<br />

SMS aufs eigene Handy laden oder am Terminal vor Ort spielen.<br />

74 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


V.Mrental<br />

Share The Moment<br />

Lena hat es tatsächlich geschafft. Dass „es“ der Eurovision Song Contest – kurz ESC –<br />

immer wieder schafft, liegt an der Vielzahl von Veranstaltungstechnik-Firmen.<br />

Eine Auswahl.<br />

Mehr als 120 Millionen Zuschauer weltweit wohnten dem 55. Eurovision<br />

Song Contest bei, der am 29. Mai in der Telenor Arena in Oslo<br />

stattfand. Neben dem üblichen Licht- und Tonaufwand gilt es bei großen<br />

Event- und TV-Produktionen wie dem ESC normalerweise, zahlreiche<br />

voneinander unabhängige Signale auf der Veranstaltung zu verteilen und<br />

zu koordinieren.<br />

Riedel MediorNet Installation<br />

76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />

Beim ESC 2010 setzte die Norwegische Rundfunkanstalt NRK auf eine<br />

Riedel MediorNet Installation. Diese vereinte die Verteilung und das<br />

Routing verschiedener Signale wie Kamera, Intercom oder Audio in einer<br />

einzelnen integrierten Netzwerklösung. Das System des ESC 2010<br />

basierte auf einer Kombination aus Riedel MediorNet, Artist Digital Matrix<br />

Intercom und Performer Digital Partyline sowie einer digitalen<br />

RockNet Audionetzwerk-Installation.<br />

Insgesamt 13 MediorNet-Frames kamen bei dem Mega-Event in Oslo<br />

zum Einsatz. Sie waren für das Routing und die Verteilung der 25 HD<br />

und SD Video-Signale verantwortlich. Die Installation integrierte den<br />

Mini-Master Control Room der Telenor Arena, den FOH, die Kommentatoren-Kabine,<br />

die PA, die Bühne, das Pressezentrum und den Backstage-<br />

Bereich in ein einzelnes Netzwerk. Zahlreiche Artist Sprechstellen waren<br />

direkt an die MediorNet-Installation angeschlossen und ließen sich so<br />

einfach über MediorNet routen und adressieren.<br />

Die Basis der Kommunikationsinfrastruktur war ein umfassendes Artist<br />

Digital Matrix Intercom System. Die Artist-Installation war für die<br />

Einbindung der HD Ü-Wagen von NRK und OB Team sowie des Master<br />

Control Rooms, des Regieraums und des FOHs verantwortlich. Ein Vo-<br />

IP-Link integrierte die entfernte Artist-Installation in der Sendezentrale<br />

von NRK in das System in der Telenor Arena. Die Integration der gesamten<br />

Artist-Installation in das MediorNet-Netzwerk wurde über einen<br />

MADI-Link realisiert. Auf diese Weise ließen sich alle Artist Sprechstellen<br />

direkt innerhalb des MediorNet-Netzwerks routen und adressieren.<br />

Um die Kommunikation zu den Dachkameras und den Followspots zu<br />

realisieren, setzte NRK auf eine separate Riedel Performer Digital Partyline<br />

Installation. Insgesamt 26 Performer Beltpacks kamen hier zum Einsatz,<br />

die über MediorNet in die Kommunikationsinfrastruktur der Veranstaltung<br />

eingebunden waren.<br />

Eine große Riedel RockNet Installation verband Playout- und die<br />

Split-Area sowie das Hallendach und die Bühne zu einem digitalen Audionetzwerk.<br />

Zehn Mikrofon/Line-In Module und 13 Line-Out Module<br />

transportierten die Atmo-Mikrofone, die Kommandos zu den IEM-<br />

Transmittern und das Backup-System für das Playout über einen redundanten<br />

CAT-5 Ring. Zusätzlich errichtete Riedel ein lokales Funknetz<br />

mit über 300 Funkgeräten.<br />

Mikrofone & mehr von Sennheiser<br />

Audiospezialist Sennheiser war in diesem Jahr zum 23. Mal für<br />

die drahtlose Mikrofon- und Monitortechnik des Mega-Events verantwortlich<br />

– mit dem größten Drahtlossystem, das je bei einem Song Contest<br />

eingesetzt wurde. 18.000 Zuschauer waren bei der Livesendung aus<br />

der Telenor-Arena in Oslo dabei, 125 Millionen fieberten an den Bildschirmen<br />

in ganz Europa mit, als „Lovely Lena“ und ihr Song „Satellite“<br />

mit 246 Punkten gewannen, gefolgt von der türkischen Band maNga mit<br />

„We Could Be the Same“ auf Platz zwei und den rumänischen Teilnehmern<br />

Paula Seling & Ovi mit „Playing with Fire“. Moderiert wurde die<br />

Show von Erik Solbakken, Haddy Jatou N’jie und Nadia Hasnaoui, zu<br />

den prominenten Gästen des Europa-Spektakels gehörten auch Kronprinz<br />

Haakon und seine Frau.<br />

Das Finale war der große Höhepunkt eines monatelangen Mammutprojekts<br />

für den verantwortlichen Sender NRK, die Europäische<br />

Rundfunkunion EBU, den Beschaller AVAB CAC und Sennheiser Nordic<br />

A/S, die mit HF-Spezialist Jonas Næsby ihren Mann in Oslo stellten. Neben<br />

dem zu leistenden kreativen Part waren der technische und der logistische<br />

Aufwand des NRK immens: Eine Crew mit rund 1.000 Mitarbeitern<br />

kümmerte sich um Künstler, Aufbau und Ideen; in 200 Lastwagen<br />

wurde die Bühnen-, die Licht- und die Übertragungstechnik schließlich<br />

in die Arena geschafft. Eine fast 1.000 Quadratmeter große Bühne, durch<br />

flexible Bühnenelemente und Beleuchtung dem jeweiligen Song anpass-


PRG als Dienstleister<br />

Die PRG GmbH war wieder einmal als größter<br />

technischer Dienstleister beim ESC in Oslo.<br />

PRG (ehemals Procon Event Engineering) war bereits 2006 in Athen,<br />

2008 in Belgrad und 2009 in Moskau für Europas beliebteste TV-Show<br />

tätig.<br />

Zum diesjährigen Eurovision Song Contest schickte PRG 31 Sattelzüge<br />

mit technischem Equipment (ca. 270 Tonnen) und ein Team aus mehr<br />

als 65 technischen Spezialisten. PRG lieferte und betreute Equipment<br />

aus den Bereichen Licht, Video/LED und Rigging. Das Auftragsvolumen<br />

lag im siebenstelligen Bereich.<br />

Von PRG geliefertes Equipment für den Eurovision Song Contest<br />

2010 (Auszug):<br />

LED/VIDEO<br />

LED<br />

X-Balls 2000 Balls<br />

Video Control Equipment<br />

Image Pro HD 3<br />

Projection Equipment<br />

Barco R12 8<br />

Screens (Size 6 x 3,4 m) 4<br />

Barco R20+ 4<br />

Media Servers<br />

HES Catalyst Pro V4 6<br />

LICHT<br />

Moving Lights gesamt (ca.) 580<br />

LED-Lampen gesamt (ca.) 3400<br />

Konventionelle Lampen (ca.) 350<br />

Moving Lights<br />

PRG Bad Boy 79<br />

VL 3500 Spot 26<br />

VL 3500 Wash 35<br />

VL 3000 Spot 21<br />

Clay Paky Alphaspot HPE 1200 88<br />

VL 2000 Wash 14<br />

MAC 2000 wash 120<br />

VL 5 136<br />

Effects/LED<br />

Hungaro Flash 85kW 8<br />

Atomic Strobes with Colorchanger<br />

<strong>54</strong><br />

Atomic Strobes 80<br />

GLP Impression <strong>54</strong><br />

Colourblast RGB 90<br />

Colourblast I/W 50<br />

Colorblock 1850<br />

Alkalite Trackpod 81 90<br />

Schnick Schnack LED Strip 1300<br />

Conventional<br />

Jarag 30 84<br />

10 Degree Source 4 750W 20<br />

2kW Fresnel 77<br />

1kW Fresnel 16<br />

RJ Ivanhoe, 2.5 K Followspot 5<br />

Starklite 1,2kW Followspot 5<br />

Lycian M2 Followspot 3<br />

Control<br />

Virtuoso + Full Backup 3<br />

PRG V676 + Full Backup 1<br />

Digital Fiberoptic Network 1<br />

PRG Virtuoso Node Plus 46<br />

RIGGING<br />

Rigging gesamt (ca.) 6800 m<br />

Motoren gesamt (ca.) 610<br />

Dachlast gesamt (ca.) 170 t<br />

Anzahl Hängepunkte im Dach (ca.)<br />

855<br />

Motoren<br />

Chain Hoist 0,25t 27<br />

Chain Hoists 1 t 430<br />

Chain Hoists 2 t 42<br />

VarioSpeed Hoists 0.25 t 26<br />

Vario Speed Hoists 0,5 t 66<br />

Vario Speed Hoist 1,0 t 20<br />

Traversen (Auszug)<br />

TowerTruss 12”+15” 220m<br />

S2 Truss 240m<br />

MediumDuty Truss / GP20”x20”<br />

870m<br />

Thomas SuperTruss 350m<br />

TFL FoldFlatTruss 370m<br />

Slick GS Truss 280m<br />

Eurotruss FD34+HD34 530m<br />

Prolyte X30D+H30D 1840m<br />

Curved Truss 230m<br />

zzgl. Equipment, das von anderen<br />

Beteiligten geliefert wurde.<br />

PERSONAL<br />

Lighting Designer:<br />

Al Gurdon<br />

Lighting Gaffer:<br />

Rich Gorrod<br />

Creative/Multicamera Director:<br />

Ole Jørgen Grønlund<br />

Kim Strømstad<br />

Set Designer:<br />

Kirsten Weltzin<br />

Bonsak Schieldrop<br />

Trond Olav Erga<br />

Audun Stjern<br />

PRG Project Manager:<br />

Matthias Rau<br />

PRG Crew Chief:<br />

Olaf Pötcher<br />

London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000<br />

Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683<br />

Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0<br />

www.etcconnect.com


V.Mrental<br />

bar, erwartete die Teilnehmer, von denen nach zwei Vorentscheiden 25 im<br />

Finale standen.<br />

Für die Sendung wurde ein komplett neues Sennheiser-System zusammengestellt.<br />

„Alle Geräte durften sich darum erst einmal ‚einlaufen’“,<br />

berichtet HF-Experte Jonas Næsby. „Bei einem so wichtigen Event<br />

– ganz Europa hat auf Oslo geblickt – muss alles 100%ig klappen, alles<br />

Equipment haben wir vorher gründlich getestet.“ Gelassenheit brachte<br />

der Empfänger EM 3732-II ins Spiel: „Früher brauchten wir Empfänger<br />

in verschiedenen Frequenzbereichen“, sagt Næsby. „Jetzt programmieren<br />

wir einfach die Frequenz, denn der neue Empfänger hat eine Schaltbandbreite<br />

von rund 180 MHz.“<br />

Für die Künstler hatte Sennheiser Nordic eine bewährte Combo im<br />

Gepäck – den Handsender SKM 5200 mit der Neumann-Kapsel KK 105<br />

S. Diese hat Supernieren-Charakteristik, ist robust und unterdrückt ausgesprochen<br />

effizient Poplaute und Griffgeräusche. Wer für seinen Auftritt<br />

beide Hände frei brauchte – wie etwa Sofia Nizharadze aus Georgien<br />

– sang mit dem Taschensender SK 5212 und dem neuen Earset 4-Mikrofon,<br />

das Umgebungsgeräuschen und Rückkopplungen trotzt. Gesteuert<br />

und kontrolliert wurden die 64 Mikrofon- und 26 Monitorsysteme über<br />

den Wireless Systems Manager. Für die Künstler kamen Monitorsysteme<br />

der 2000er Serie mit Adaptive-Diversity-Empfängern zum Einsatz; über<br />

80 weitere IEM-Empfänger hatte Sennheiser Nordic für Kommunikations-<br />

und Monitorzwecke am Start: für die Kameraleute, die Stage Manager<br />

und die Mitglieder der Länderdelegationen.<br />

Neues Konzept fürs Monitoring<br />

Auch bei den Künstlern sorgte der „Knopf im Ohr“ für Begeisterung.<br />

Viele von ihnen kamen beim Eurovision Song Contest das erste<br />

Mal mit dieser Art des Monitoring in Berührung. Nicht nur bei den Proben<br />

wurde der Feineinstellung des Monitoring viel Raum eingeräumt.<br />

Für den großen Final-Abend hatte sich der NRK ein besonderes System<br />

ausgedacht, das Künstler und Toningenieure gleichermaßen begeisterte –<br />

und außerdem den schnellen Songwechsel – es waren nur jeweils 30 Sekunden<br />

bis zum nächsten Titel – erst möglich machte.<br />

Im Backstage-Bereich warteten jeweils drei Länder auf den Auftritt;<br />

während ein Song lief, wurde bereits vom übernächsten Künstler die erste<br />

Zeile angesungen und der Monitorsound gegebenenfalls den anderen<br />

Bedürfnissen des Final-Abends angepasst. Der Mix wurde dann einfach<br />

von der Backstage-Monitorkonsole auf die Monitorkonsole der Bühne<br />

übertragen. Mit der Gewissheit, dass das Monitoring perfekt eingestellt<br />

78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />

ist, konnten sich die Teilnehmer dann ganz ihrer Musik und ihrer Bühnenshow<br />

widmen.<br />

Redundanz ist Trumpf<br />

Für die Live-Sendung hielten der NRK und AVAB CAC sämtliche<br />

technischen Einrichtungen zweifach bereit, begonnen bei den Monitor-<br />

und FOH-Pulten bis hin zum Übertragungswagen, dem ein zweiter<br />

Van mit Backup-Konsolen für Video und Musikmix beigestellt wurde.<br />

Die Abmischung erfolgte dabei in Stereo und im 5.1.-Format.<br />

Auch Jonas Næsby hatte Backups für alles dabei – und drei komplette<br />

Antennensysteme: „Eines davon lief nur zur Sicherheit mit, damit wir<br />

immer noch zwei laufende Systeme hatten, wenn bei einem ein Fehler<br />

auftreten sollte.“ Ein detaillierter Frequenzplan umschiffte die potenziellen<br />

Störquellen. Insbesondere die LED-Arrays – ein Fest für die Augen<br />

der Fans – sind nicht gerade des Toningenieurs Lieblinge. Der Grund:<br />

LEDs – bei diesem Song Contest war sogar ein LED-Kleid mit dabei –,<br />

Dimmer und synchronisierte Lichteffekte senden fast im kompletten Frequenzspektrum<br />

Signale aus, vom Mittelwellen- bis weit in den Gigahertzbereich.<br />

Hinzu kommen digitale Fernsehsender, das Drahtlos-<br />

Equipment von berichtenden Fernseh-Teams, digitale Multiplexer und<br />

die Walkie-Talkies der Sicherheitsmitarbeiter.<br />

Das Motto „Share the Moment“ erfüllte das norwegische Fernsehen<br />

phantasievoll mit Leben. Dazu hatte sich der Sender mit dem „Euro-Dance“<br />

zur Musik von Madcon auf den großen öffentlichen Partys und in<br />

Flashmobs etwas ganz Neues einfallen lassen. Mit den Bildern tanzender<br />

Menschen fing der NRK die Lebensfreude der Zuschauer ein und zeigte<br />

ein in der Musik vereintes Europa.<br />

ARD sendet mit Stagetec<br />

Zum Public Viewing luden der NDR und die Stadt Hamburg<br />

auf die Reeperbahn. Die Besucher erwartete eine Live-Übertragung aus<br />

Oslo auf Riesenleinwand sowie ein Bühnenprogramm mit Xavier Naidoo<br />

und Nena als Top-Acts. Beide Events waren live „im Ersten“ zu sehen.<br />

Die Produktion des Sendetons übernahm der NDR mit Audio-Technik<br />

der Salzbrenner Stagetec Mediagroup.<br />

Für den Sendeton von der Bühne zeichnete die Tonregie im HD-Ü-Wagen<br />

des NDR verantwortlich, der mit einem Aurus ausgerüstet ist. Das<br />

Signal wurde an eine zweite, in einem Container vor Ort untergebrachte<br />

Tonregie weitergegeben, die ebenfalls über ein Aurus-Pult sowie über<br />

ein entsprechendes Nexus-Netz verfügte. Hier liefen die Fäden der Pro-


V.M<br />

rental<br />

duktion zusammen, denn diese Regie wird sowohl als 5.1-Abhöre und<br />

„Hauptschaltraum“ für den Sendeton des Ü-Wagens genutzt als auch zur<br />

Synchronisierung des aus Oslo ankommenden Soundfeeds.<br />

Eine besonders wichtige Rolle spielten die Dolby-E-Fähigkeiten<br />

des Nexus-Audionetzes, denn Nexus bereitete die Dolby-E-codierten<br />

Signale aus Oslo auf. Hierfür wurde ein separates, mit Dolby-E-Karten<br />

bestücktes Rack über MADI in das Netz eingebunden und sorgte für die<br />

Dekodierung aller Dolby-E-Signale, darunter auch des Off-Kommentars<br />

von Peter Urban. Während der Schalten nach Oslo wachte ein Toningenieur<br />

mit direktem Zugriff auf die Nexus-Steuerung darüber, dass Bild und<br />

Ton synchron blieben und führte bei Bedarf die Delays nach.<br />

Die Eurovision-Übertragung startete am 29. Mai um 20:15 Uhr im Ersten<br />

mit dem „Countdown für Oslo.“ Um 21 Uhr begann die Live-Übertragung<br />

des ESC-Finales aus der norwegischen Hauptstadt, um 0:15 “Die<br />

Grand Prix Party“, wieder live von der Reeperbahn. Ab 21.03 wurde der<br />

Event auch live im Radio gesendet.<br />

Übergang von ISDN zu Audio-via-IP<br />

Beim ESC wurden ein Dutzend C11 Audio Codecs für eine<br />

hochqualitative Übertragung der Kommentatorstimmen eingesetzt. Während<br />

viele Sender bei dieser Anwendung nach wie vor der 22-jährigen<br />

Tradition der 7 kHz G.722 Qualität anhängen, versuchen andere durch<br />

den Einsatz von verschiedenen MPEG Formaten einen besseren Klang<br />

zu übertragen. Unter den Rundfunksendern, die von der Verfügbarkeit<br />

der Codecs von Mayah Communications als Teil des Kommentatoraufbaus<br />

profitierten, waren BBC (UK), SR und SVT (Schweden), TROS<br />

(Niederlande), SF (Schweiz), und die Radioabteilung der gastgebenden<br />

Rundfunkanstalt NRK. Zusätzlich richtete NRK mit seinen Mayah Audio<br />

Codecs eine SIP basierte Audio-via-IP Verbindung nach Moskau über<br />

das Internet ein. Denn während der Vorbereitungen auf den Eurovision<br />

Song Contest 2010 versorgte Russlands größtes öffentliches Radio “Radio<br />

Mayak” seine Zuhörer mit diversen Live-Beiträgen aus Oslo in bester<br />

Tonqualität.<br />

Tribünen und Bestuhlung<br />

Die Kapazität der Halle wurde für den Zeitraum um insgesamt 8900<br />

Sitzplätze erweitert. Hierfür lieferte und installierte Dienstleister eps<br />

8500 Stühle und 400 Tribünenplätze. Bis zum großen Finale fanden im<br />

Vorfeld bereits zwei Halbfinale, etliche Generalproben sowie eine Vielzahl<br />

von Presseveranstaltungen mit Publikumsverkehr statt. So musste<br />

das eps-Team Teile der Bestuhlung immer wieder positionieren und zurück<br />

in Reihe bringen.<br />

Die eingesetzten eps Stühle sind der bewährte Klassiker für Bestuhlungen<br />

bei Großveranstaltungen. Sie werden sowohl bei Indoor als auch<br />

Outdoor Veranstaltungen eingesetzt. Dank der Klappfunktion sind sie besonders<br />

platzsparend im Transport. Insgesamt waren 2,5 LKW Ladungen<br />

notwendig, um das gesamte eps Material anzuliefern.<br />

www.eurovision.de<br />

Warum zwischen Analog<br />

und Digital entscheiden,<br />

wenn man<br />

beides<br />

gleichzeitig haben kann.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 79


V.Mrental<br />

JEFF DUNHAM<br />

Location: on tour<br />

Company: Adlib<br />

Specification: Während der US-Komiker<br />

und -Bauchredner Jeff Dunham<br />

in seinem Heimatland Kultstatus genießt,<br />

wurde er in anderen Ländern<br />

durch seinen Klassiker „Achmed The<br />

Dead Terrorist“ bekannt. Geradezu legendär<br />

ist sein „Siiilence... I KEEL<br />

you“. Unterstützung erfährt er dabei<br />

von Adlib Lighting And Sound. Deren<br />

Soundmann James Neale muss bei allen<br />

fünf Charakteren von Dunham für<br />

gleichbleibend klaren Sound sorgen und<br />

nutzt dafür eine JBL VerTec PA, Camco<br />

Amps, L-Acoustics ARCS, einen Digi-<br />

Design SC48 Mixer sowie Sure Mikros.<br />

RICHTFEST<br />

Location: Elbphilharmonie, Hamburg<br />

Company: Joke Event<br />

Specification: Ein Fundraising-Dinner,<br />

der offizielle Richtfest-Akt und der<br />

„Tag der Plaza“ brachten rund 5300<br />

Interessierte auf die Großbaustelle Elbphilharmonie.<br />

Ziel war es, die künftige<br />

kulturelle Bedeutung des Hauses zu<br />

unterstreichen. Auf jegliche Opulenz<br />

wurde daher verzichtet, gleichzeitig<br />

mussten aber alle formalen Anforderungen<br />

eines medienwirksamen Großevents<br />

erfüllt sein. Joke löste diese Aufgabe<br />

mit dekorativen Elementen wie<br />

Holzzäunen, Schablonenbeschriftungen,<br />

Euro-Paletten und Farbeimern. Mit<br />

dabei: fast 500 Mitwirkende.<br />

DEICHKIND<br />

Location: on tour<br />

Company: Lightpower<br />

Specification: Sebastian Jakob,<br />

Lichtdesigner und Operator, begleitete<br />

die „Live 3.0“ Tour mit 1 x grandMA<br />

full-size, 1 x MA VPU plus (Video Processing<br />

Unit) und 1 x MA NSP (Network<br />

Processing Unit). Damit steuerte<br />

er u.a. 16 Varilite VL3000 Spot, 6<br />

VL1000 TSD sowie Martin, GLP und<br />

Studio Due Moving Lights und 1 Barco<br />

SLM R12+ Performer DLP-Projektor.<br />

Martin Rupprecht arbeitete als Head-of-<br />

Light und VPU-Support. Black Box<br />

Music lieferte das Licht-Equipment,<br />

QConcept steuerte die grandMA full-size<br />

bei.<br />

10 JAHRE AUTOSTADT<br />

Location: Autostadt, Wolfsburg<br />

Company: lunatx<br />

Specification: Als Höhepunkt zum<br />

Zehnjährigen der Autostadt konnten die<br />

Gäste einem Feuerwerk beiwohnen,<br />

welches von lunatx inszeniert wurde.<br />

Die Show dauerte rund 15 Minuten und<br />

bestand aus einer Kombination aus Höhenfeuerwerk,<br />

One-Shot-Show und<br />

Special Effects. Unter anderem wurde<br />

eine überdimensionale Diskokugel in<br />

100 Metern Höhe mit Feuerwerkseffekten<br />

bespielt. Insgesamt 3500 einzeln angesteuerte<br />

und programmierte Feuerwerkseffekte<br />

wurden gezündet. Verantwortlich<br />

war lunatx-Geschäftsführer<br />

Frank Lohse.<br />

OVO<br />

Location: wechselnd<br />

Company: Meyer Sound<br />

Specification: Bei der aktuellen Cirque<br />

Du Soleil-Produktion „Ovo“ nutzen<br />

der leitende Sound Designer Jonathan<br />

Deans und Assistant Designer Jean-Michael<br />

Caron eine M’elodie Line Array<br />

Konfiguration von Meyer Sound. Die<br />

Haupt-Arrays aus je sechs Lautsprechern<br />

werden von acht UPQ-1P Lautsprechern<br />

als Delay unterstützt. Weitere<br />

Fill und Surround Sub-Systeme bestehen<br />

aus 22 UPJunior VariO und 16<br />

M1D Lautsprechern mit Bassunterstützung<br />

von sechs 700-HP Subwoofern.<br />

Die Ansteuerung erfolgt mittels eines<br />

Galileo Management Systems.<br />

WOK WM<br />

Location: Oberhof<br />

Company: nobeo<br />

Specification: 2010 wurden die<br />

WOK WM und das Qualifying zum ersten<br />

Mal von nobeo im Auftrag von<br />

Brainpool übertragen. nobeo war mit<br />

dem Ü-Wagen „nobeo 1“ und dem Ü-<br />

Wagen „OB 14“ der nobeo-Schwesterfirma<br />

Cinevideogroup vor Ort in Oberhof.<br />

35 Kameras waren im Einsatz, davon<br />

zwei Superslomo-Kameras. Hinzu<br />

kamen die Signale der Onboard-Kameras<br />

sowie die Signale einer Spidercam.<br />

Für die Produktion wurden über acht<br />

Kilometer Kabel verlegt. Knapp 80 nobeo-Mitarbeiter<br />

sorgten für die technische<br />

Realisation dieses Groß-Events.<br />

80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


Ein Knigge-Seminar ist Pflicht<br />

Bonner Unternehmer schickt Auszubildende in Benimm-Schule<br />

V.M<br />

lbnl<br />

Wer denkt, dass ein Veranstaltungstechniker nicht mehr als Jeans,<br />

Turnschuhe und seinen Kopf braucht, hat sich gewaltig geirrt. Zumindest<br />

dann, wenn er bei Mike Bertsch und seinem Unternehmen B&B Technik<br />

+ Events eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker machen möchte.<br />

Aber nicht nur ein gepflegtes Äußeres ist dem Unternehmer wichtig,<br />

sondern auch ein sicheres Auftreten, der richtige Umgangston und Hilfsbereitschaft.<br />

Immer höflich, gepflegt und hilfsbereit<br />

„Als Techniker und Planer sind wir bei den Events zwar nicht der<br />

Mittelpunkt der Veranstaltung, dennoch müssen wir jederzeit ansprechbar<br />

sein und wissen, wie wir uns auf gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />

zu verhalten haben“, erklärt Bertsch. Sein Anspruch ist es, dass jeder seiner<br />

Mitarbeiter in das Bild einer Veranstaltung passt und dem Kunden zu<br />

jeder Zeit ein gutes Gefühl gibt. „Abgesehen davon ist jeder Einzelne<br />

von uns eine Visitenkarte für unser Unternehmen“, so Bertsch.<br />

Knigge für alle<br />

Um auf Nummer sicher zu gehen, schickt der Bonner Unternehmer alle<br />

Auszubildenden auf ein Knigge-Seminar. Die Investition in den Nachwuchs<br />

lohnt sich laut Bertsch für beide Seiten. „Auch wenn der ein oder<br />

andere zunächst schmunzelt oder die Idee spießig findet, merken die<br />

meisten sehr schnell, dass es nur von Vorteil ist, sich sicher auf jedem gesellschaftlichen<br />

Parkett zu bewegen.“ Sein Azubi Robert Langen weiß<br />

die Pflichtveranstaltung zu schätzen: „Durch das Training bin ich noch<br />

ein Stück selbstbewusster geworden und habe keine Hemmungen mehr,<br />

mich mit den hochrangigen und prominenten Gästen unserer Veranstaltungen<br />

bei einem Aufeinandertreffen in den Pausen zu unterhalten.“<br />

Gentleman sein ist wieder in<br />

Immer mehr junge Menschen finden wieder Gefallen an Pünktlichkeit,<br />

Höflichkeit und perfekten Tischmanieren. „Benimm ist wieder in und die<br />

Flegeljahre der Etikette sind vorbei“, sagt Dr. Hans Michael Klein, Leiter<br />

der Knigge-Akademie aus Essen, zu der auch Mike Bertsch seine Azubis<br />

schickt. Mit dieser Idee ist er mittlerweile nicht der Einzige. Immer mehr<br />

Unternehmen schicken Ihre Mitarbeiter zur Knigge-Akademie. Vor übertriebenem<br />

Verhalten muss der Experte Klein jedoch warnen: „Gutes Benehmen<br />

ist wichtig, aber nicht alles. Natürlichkeit und Authentizität dürfen<br />

nicht verloren gehen.“<br />

www.bb-technik.de<br />

Kleinlaut<br />

Bis in‘s letzte Detail optimiert.<br />

Leistung, Klang und Flexibilität: Maximal<br />

Größe, Gewicht und Aufbauzeit: Minimal<br />

Z.B. das abgebildete Topteil T24.<br />

Das kompakteste und dabei lauteste<br />

2x12“ / 1,4“ Point-Source-Horntopteil<br />

der Welt!<br />

kleinlaut – für mehr Rentabilität<br />

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Bestückung 2 x 12“ LF / 1 x 1,4“ HF<br />

Abstrahlwinkel (h x v) 60° x 40° HF-Horn drehbar<br />

Maße (H x B x T) 706 x 440 / 224 x 440 mm<br />

Frequenzgang 100 – 18000 Hz<br />

Belastbarkeit 1000/2000 W (biamped LF) 1200/2000 W (passiv)<br />

programm / peak 150/300 W (biamped HF)<br />

Impedanz 4 Ohm (biamped LF)<br />

4 Ohm (passiv)<br />

8 Ohm (biamped HF)<br />

Wirkungsgrad 1 W / 1m 107 dB (biamped LF)<br />

112 dB (biamped HF)<br />

SPLmax / 1 m 143 dB<br />

Anschluss 2 Speakon NL4, Pin1 belegt (passiv)<br />

110 dB (passiv)<br />

Gewicht 45 kg / 46 kg mit Passivweiche<br />

Oberfläche Warnex Strukturlack<br />

Optionen PWT24 interne Passivweiche,<br />

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Telefon (05 11) 270 74 74, Ellen Kirchhof<br />

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82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>


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