VPLT Magazin 54
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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<strong>54</strong><br />
Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft<br />
Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft<br />
Nr. <strong>54</strong> · Juli 2010 · 6,50 € · H 14450
Am 1. Juni 2010 hat die <strong>VPLT</strong>-Mitgliedschaft auf ihrer<br />
Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand<br />
gewählt. Wir berichten hierüber an anderer Stelle im<br />
<strong>Magazin</strong>.<br />
D<br />
er Amtsantritt eines neuen Vorstands sollte aber immer auch benutzt werden, um die Arbeit des<br />
scheidenden Vorstands zu würdigen. Und da gibt es im aktuellen Falle Einiges zu erwähnen:<br />
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Detlev Koal gehörte dem <strong>VPLT</strong>-Vorstand insgesamt 15 Jahre an, davon<br />
9 Jahre als Vorsitzender. In seine Amtszeit fallen zahlreiche wichtige Projekte wie die Gründung der Deutschen<br />
Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT) oder der Interessengemeinsschaft Veranstaltungswirtschaft<br />
(igvw). Mitgliederzahlen und die Auflage des <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s erreichten Höchstwerte, das <strong>VPLT</strong>-eigene Bildungswerk,<br />
die Deutsche Event Akademie (DEA) wurde konsequent ausgebaut. Politisch verschaffte sich der<br />
Verband immer mehr Gehör, insbesondere im Bildungsbereich<br />
und zuletzt beim „Drahtlos-Thema“.<br />
Als „Verleiher der ersten Stunde“ war es Detlev<br />
Danke, Detlev! darüber hinaus zu verdanken, dass sich der <strong>VPLT</strong> für<br />
alle Themen aus dem Bereich „Dienstleister für Veranstaltungstechnik/Rental-Firmen“<br />
öffnete und heute<br />
nicht umsonst einen ansehnlichen Teil seiner Mitglieder<br />
aus diesem Feld rekrutiert. Natürlich ist Vorstandsarbeit keine One-Man-Show, und so müsste es eigentlich<br />
in der Überschrift heissen: „Danke Heike, Detlev, Konrad, Winfried und Lars.“ Denn auch die scheidenden<br />
Vorstandsmitglieder Heike Kubicki (audio pro), Konrad Kraemer (Konrad Kraemer Media-Consulting), Winfried<br />
Blank (Ton-Art) und Lars Wolf (hell begeistert) waren im Vorstand langjährig engagiert und an allen Entscheidungen<br />
und Weichenstellungen beteiligt. Das bedurfte oft intensiven Einsatzes bei Telefonkonferenzen<br />
oder langen Vorstandssitzungen.<br />
Vor wenigen Ausgaben haben wir an dieser Stelle dem Ehrenamt einen Dank ausgesprochen. Dieser Dank<br />
galt und gilt natürlich nicht nur Kolleginnen und Kollegen, die sich in Arbeitskreisen<br />
engagieren, sondern ganz genauso denjenigen, die ihre Freizeit<br />
unentgeltlich zur Verfügung stellen, um in Verbänden wie dem <strong>VPLT</strong><br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Dies kann gar nicht hoch genug angerechnet werden, und das gesamte<br />
Team der <strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle und des <strong>Magazin</strong>s bedanken sich an dieser<br />
Stelle – sicher auch im Namen der <strong>VPLT</strong>-Mitgliedschaft – für die langjährige<br />
konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit: Danke Detlev, danke<br />
Heike, Konrad, Winfried und Lars!<br />
Herzlichst Ihr<br />
FLORIAN VON HOFEN<br />
Geschäftsführer <strong>VPLT</strong> e.V.<br />
V.M<br />
editorial<br />
PS Besonders hinweisen möchte an dieser Stelle auf die erste Delegations reise<br />
des <strong>VPLT</strong> nach Shanghai, bei der sowohl die diesjährige EXPO als auch die dortige<br />
Prolight + Sound besucht werden. Anmeldeformular und ausführliche Informationen<br />
ab Seite 31 in dieser Ausgabe.<br />
<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />
Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />
Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />
www.vplt.org<br />
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, D. Hoepfner (Funkfrequenzen), Sebastian Pichel<br />
Koordination: Ellen Kirchhof<br />
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (Oslo & mehr),<br />
Stefan Gregorowius (nobeo, Frank Drawert), Willi Weber (Pro Sieben, Wok WM),<br />
pyrophotos.com (Autostadt), Nikolaus Brade (Deichkind), Michael Zapf (Elbphilharmonie),<br />
<strong>VPLT</strong>-Archiv<br />
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
V.Mnachruf<br />
Prof. Dr.<br />
Fritz Sennheiser<br />
(1912 – 2010)<br />
Nur wenige Tage nach seinem 98. Geburtstag ist Prof. Dr.-Ing. Fritz<br />
Sennheiser, Audiopionier und Gründer der heutigen Sennheiser electronic GmbH<br />
& Co. KG, am späten Abend des 17. Mai verstorben. Die Audiobranche hat eine<br />
menschlich und fachlich große Persönlichkeit verloren.<br />
Mit seinem Unternehmen hat Prof. Dr. Fritz Sennheiser die Entwicklung der<br />
Tonübertragungstechnik entscheidend mitgeprägt, viele epochale Entwicklungen<br />
in Elektroakustik und Übertragungstechnik miterlebt und mitgestaltet. Unter seiner<br />
Ägide entstanden das erste Richtrohrmikrofon, der offene Kopfhörer und<br />
wichtige Entwicklungen in der drahtlosen Übertragungstechnik auf Funk- und<br />
Infrarotbasis.<br />
Seinen Entwicklern dabei die nötige „Spielwiese“ zu geben, war für Fritz<br />
Sennheiser selbstverständlich, ebenso, dass er neben der beträchtlichen Arbeit im<br />
und für das beständig wachsende Unternehmen sein Wissen an Studenten weitergab<br />
und auch sie für das Thema Elektroakustik Feuer und Flamme werden ließ.<br />
1982 zog er sich aus der Leitung des Unternehmens zurück, die er in die Hände<br />
seines Sohnes Prof. Dr. sc. techn. Jörg Sennheiser legte.<br />
Fritz Sennheiser blieb dem Unternehmen, das er im Sommer 1945 gegründet<br />
hatte, bis zuletzt verbunden und nahm stets regen Anteil am Unternehmensgeschehen.<br />
Seine Begeisterung für die Audiotechnik, seine kreative Neugier, gepaart<br />
mit einer heute nur noch selten anzutreffenden Bescheidenheit, Disziplin<br />
und einer Herzlichkeit und Großzügigkeit im Umgang mit Menschen, wird allen,<br />
die ihn kannten, ein Vorbild bleiben.<br />
Prof. Dr. Fritz Sennheisers Weg als Unternehmer gehörte zu den wohl<br />
außergewöhnlichsten Karrieren in Deutschland: Aus bescheidenen Anfängen mit<br />
sieben Mitarbeitern in einem ehemaligen Universitätslabor ist der international<br />
operierende Audiospezialist Sennheiser electronic GmbH & Co. KG geworden.<br />
Das Familienunternehmen setzt inzwischen mit weltweit über 2100 Mitarbeitern<br />
mehr als 385 Millionen Euro (2008) um. In einem dichten Vertriebsnetz kümmern<br />
sich eigene Tochtergesellschaften und langjährige Vertragspartner weltweit<br />
um die Kunden.<br />
Sennheiser hat Produktionsstätten in Deutschland, Irland und den USA, die<br />
Produktionsschwerpunkte liegen auf Mikrofonen, Kopfhörern, drahtlosen Mikrofonen,<br />
Konferenz- und Informationsystemen, Headsets und Audiologie-produkten.<br />
Außerdem bietet das Unternehmen umfangreiche Beratungs- und Planungs-<br />
Dienstleistungen bei Projekten weltweit an. Zur Sennheiser-Gruppe gehören<br />
auch der Studiospezialist Georg Neumann GmbH, Berlin, und das Joint Venture<br />
Sennheiser Communications (Headsets für PC, Office und Call Center).<br />
Von der Gartenarchitektur zur Nachrichtentechnik<br />
4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />
„Als Elfjähriger erlebte ich die Einführung des Radios. Meinen eigenen Empfänger<br />
habe ich aus einfachsten Mitteln zusammengebastelt, aus einer Schiebespule,<br />
einer Wolframspitze, einem Kristall und einer 20 Meter langen Hochfrequenzantenne,“<br />
erinnerte sich Fritz Sennheiser einmal. Trotz der Begeisterung<br />
für Technik gehörte sein Herz den Gärten und Pflanzen: Nach dem Abitur in Berlin<br />
wollte er zunächst Gartenarchitekt werden. Doch die Berufsaussichten waren<br />
in der Zeit der Depression schlecht, und so entschied er sich für seine „zweite<br />
Liebe“, ein Studium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik an<br />
der Technischen Universität Berlin.<br />
Am Heinrich-Hertz-Institut, dem „Mekka der Nachrichtentechniker“, schrieb<br />
Fritz Sennheiser seine Diplomarbeit – und entwickelte gemeinsam mit seinem<br />
späteren Doktorvater Prof. Dr. Oskar Vierling und Kommilitonen eine Hall-Apparatur,<br />
die 1936 während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Berlin<br />
eingesetzt wurde. Die Spiele sollten feierlich mit einem Orgelstück eröffnet werden,<br />
doch wie den Hall einer großen Kirche im Freien erzeugen? Dazu brachten<br />
die Institutsmitarbeiter ihre jüngste Entwicklung, eine elektronische Orgel, ins<br />
Olympia-Stadion und bauten einen Flügel zu einer Hall-Apparatur um, damit das<br />
Stück im Stadion so gut wie in einer großen Kirche klingen konnte.<br />
Nach seinem Diplom arbeitete Fritz Sennheiser als Oberingenieur am<br />
Institut. Als Dr. Vierling 1938 einen Ruf an die Technische Hochschule Hannover<br />
erhielt, unterstützte ihn Fritz Sennheiser dort beim Aufbau des Instituts für Hochfrequenztechnik<br />
und Elektroakustik. Während des Krieges arbeiteten Sennheiser<br />
und sein Chef auf dem Gebiet des Chiffrierwesens, der Funkübertragung verschlüsselter<br />
Nachrichten. Fritz Sennheiser promovierte 1940 und übernahm die<br />
Vorlesungen von Prof. Dr. Vierling, als der ein zweites Institut in Süddeutschland<br />
aufbaute. Der Forschung und Lehre sollte Fritz Sennheiser auch als erfolgreicher<br />
Unternehmer bis 1980 durch seine Honorarprofessur an der Universität Hannover<br />
verbunden bleiben.<br />
Die Anfänge in Wennebostel<br />
1943 wurde das Institut für Hochfrequenz und Elektroakustik in Hannover<br />
ausgebombt. Nach intensiver Suche fand sich in Wennebostel (heute Teil<br />
der Gemeinde Wedemark) ein Ausweichquartier für die Laborübungen. Die rund<br />
50 Institutsmitarbeiter erlebten hier das Kriegsende, danach kehrten die meisten<br />
zu ihren Familien zurück, denn das bisherige Arbeitsgebiet Chiffriertechnik wurde<br />
von den Alliierten unter Todesstrafe gestellt.<br />
Zurück blieben nur sieben Mitarbeiter aus der Region und der stellvertretende<br />
Institutsleiter Fritz Sennheiser. Und weil der für „seine Leute“ Verantwortung<br />
empfand, wagte er den Neuanfang und gründete in den Institutsräumen den<br />
Handwerksbetrieb „Laboratorium Wennebostel“ („Labor W“). Doch ganz so einfach<br />
ging das nicht: Das Gebäude wurde von einer englischen Nachrichtentruppe<br />
besetzt, Fritz Sennheiser musste alle Schlüssel aushändigen. Als die Truppe eines<br />
Tages abgelöst werden sollte, wurde ein Schild angebracht, das das Betreten der<br />
Räume unter Todesstrafe stellte.<br />
Doch die neue Truppe ließ auf sich warten. „Wir sahen uns das eine Zeitlang<br />
an und fragten uns dann, wie ernst das wohl mit der Todesstrafe gemeint sei. Eines<br />
Nachts habe ich dann das Plakat entfernt. Am nächsten Tag haben alle gestaunt,<br />
dass da kein Schild mehr war. Da ich noch einen Zweitschlüssel hatte,<br />
dachten wir uns, dass wir auch hineingehen könnten. So hat es damals angefangen.“<br />
Aus den „Überbleibseln“ der Institutsgeräte bauten die findigen Entwickler<br />
Röhrenvoltmeter, die Fritz Sennheiser Siemens Hannover zum Verkauf anbot.<br />
Siemens, von den eigenen Werken abgeschnitten, war hoch erfreut und plazierte<br />
Aufträge für weitere Messgeräte. Die hervorragende Qualität der „Labor W“-<br />
Produkte sprach sich bei Siemens herum: Die Niederlassung Karlsruhe bat Sennheiser,<br />
ein dynamisches Mikrofon nachzubauen, das DM 1. Zunächst kopierten<br />
die HF-Spezialisten nur, dann begannen sie, sich in die Materie zu vertiefen und<br />
präsentierten Siemens schon bald ein eigenes Mikrofon: das MD 2.<br />
Geburtsstunde der Sennheiser-Mikrofone<br />
Der Urahn aller Sennheiser-Mikrofone war geschaffen. Auch<br />
außerhalb der Siemens-Welt wurde das MD 2 zum Verkaufsschlager. Wichti-
ge Abnehmergruppe: die höchst anspruchsvollen Rundfunkanstalten. Es<br />
folgte das MD 3, auch als „unsichtbares Mikrofon“ bezeichnet, weil sich der<br />
eigentliche Wandler unterhalb eines sehr schlanken Halses befand. Mit dem<br />
MD 4 stellte Sennheiser 1951 sein erstes Kompensationsmikrofon vor, von<br />
Marktschreiern wegen seiner Robustheit bei „nicht bestimmungsgemäßer<br />
Verwendung“ auch „Wanzenhammer“ genannt.<br />
1953 folgte das MD 21, ebenfalls eine Legende und heute noch im Programm.<br />
Als „dienstältestes“ Reportermikrofon hat es viele historische Momente<br />
und Persönlichkeiten begleitet, so z.B. John F. Kennedy oder Louis<br />
Armstrong. Das banhnbrechende „Tele-Mikrophon“ MD 82 (1956) machte<br />
es möglich, Schall punktgenau auf große Entfernung aufzunehmen; das<br />
Rohrrichtmikrofon ging auf ein Sennheiser-Labormuster aus dem Jahre 1949<br />
zurück.<br />
Rasantes Wachstum<br />
Ende der 50er Jahre lag der Umsatz der jungen Firma bereits bei stolzen<br />
9,9 Millionen Mark. Geplant oder sogar angestrebt hatte Fritz Sennheiser<br />
diesen Erfolg nicht. „In den ersten Jahren wollte ich mit dem Labor nur so<br />
viel Geld verdienen, dass wir alle unsere Familien ernähren konnten“, sagte<br />
Fritz Sennheiser. „Später waren wir dann zum Wachstum geradezu gezwungen,<br />
um die Konkurrenz in Schach halten zu können.“<br />
1958 wurde Labor W in Sennheiser electronic umbenannt, denn ein kleines<br />
Labor war die Firma schon lange nicht mehr. Beschleunigt wurde die<br />
Namensänderung durch einen Bericht des australischen Handelspartners:<br />
Der damalige australische Ministerpräsident weigerte sich nämlich, über ein<br />
Sennheiser-Mikrofon zu sprechen, weil er den Schriftzug Labor W entdeckt<br />
hatte und das Mikrofon für ein Exemplar der gegnerischen Labor Party hielt.<br />
Die Sennheiser-Ingenieure streckten ihre Fühler immer weiter in andere<br />
Bereiche der Elektroakustik und schließlich auch wieder in die HF-Technik<br />
aus. 1957 wurde das erste drahtlose Mikrofon des Unternehmens der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt. Professor Dr. Fritz Sennheiser: „Es gab eine nette und<br />
kostenlose Werbung für uns im Fernsehen – und einen Gag für Peter Frankenfeld.<br />
Er hatte an dem drahtlosen Mikrofon ein langes Kabel befestigt.<br />
Dann hat er seine Witze gemacht und sich mehrmals darin verheddert. Daraufhin<br />
schnitt er kurzerhand das Kabel ab – und die Sendung ging so weiter.<br />
Das wurde überall herumerzählt, was uns sehr geholfen hat.“<br />
Die großen Samstagabend-Shows profitierten nicht nur von der drahtlosen<br />
Mikrofontechnik, sondern auch von den neuen Rohrrichtmikrofonen der<br />
MKH-Serie. Resultat: Großzügigere Einstellungen, weil das Mikrofon nicht<br />
mehr dicht beim Sprecher sein musste. Auch in Hollywood ist die Marke<br />
Sennheiser darum bald ein Begriff. Die Anerkennung dieser Leistung sollte<br />
1987 erfolgen, als Prof. Dr. Fritz Sennheiser den „Scientific and Engineering<br />
Award“, im Volksmund auch „Technischer Oscar“ genannt, der „Academy of<br />
Motion Picture Arts and Sciences“ für das Richtrohrmikrofon MKH 816 erhält.<br />
1960 setzte Sennheiser mit dem Studiomikrofon MD 421 einen weiteren<br />
Meilenstein. Neben seinem überragenden Klang profilierte sich dieses „Universalgenie“<br />
für Sprache und Gesang durch seine außergewöhnliche Robustheit.<br />
Auch dieses Mikrofon ist heute noch im Programm.<br />
Der erste offene Kopfhörer der Welt<br />
V.M<br />
nachruf<br />
„Die Ingenieure haben stets große Freiräume gehabt. Sie durften „spinnen“.<br />
Häufig sind aus diesen Ideen die besten Entwicklungen und Produkte entstanden.<br />
Bedenken des Kaufmännischen Leiters, der vor allem den Ertrag im<br />
Blick hatte, wurden somit stets zuverlässig zerstreut... Denn schließlich verkauft<br />
ein Unternehmen nicht nur Produkte, sondern vor allem Ideen.“ Dieser Einstellung<br />
Fritz Sennheisers verdankte das Unternehmen die Entwicklung und Patentierung<br />
des ersten offenen Kopfhörers der Welt. Durch Herumspielen fand ein Ingenieur<br />
heraus, dass Kopfhörer – damals durchweg schwere, geschlossene Modelle<br />
– besser klingen, wenn man die Muscheln offen macht. Das Ergebnis war<br />
der HD 414, der noch heute an der Spitze der Bestsellerlisten für Kopfhörer liegt.<br />
„Der Erfolg des HD 414 hat uns dann doch überrascht, und dass Hersteller aus<br />
aller Welt mit uns Lizenzverträge für das Patent des „offenen Kopfhörers“ abschlossen,<br />
das war schon interessant“, resümierte Fritz Sennheiser.<br />
In den 70er Jahren trieb Fritz Sennheiser die Internationalisierung seines<br />
Unternehmens besonders stark voran. Vertriebspartner in Europa und in Übersee<br />
sorgten für ein weitgespanntes Netz. Gut 40% des Umsatzes wurden bereits im<br />
Ausland gemacht.<br />
Währenddessen wurde die drahtlose Mikrofontechnik weiter perfektioniert:<br />
Rauschunterdrückungsverfahren, Diversity-Empfänger und Miniaturisierung<br />
machten Sennheiser-Drahtlostechnik zum Star auf allen Bühnen; Musicals profitierten<br />
ganz besonders von der unauffälligen Mikrofontechnik. 1975 wurde auch<br />
der Ton für den Endverbraucher drahtlos: Sennheiser stellt den Prototypen eines<br />
drahtlosen Kopfhörers auf Infrarotbasis vor. Und auch die Profimikrofontechnik<br />
wurde mit den neuen dauerpolarisierten Kondensatormikrofonen für den Heimgebrauch<br />
erschwinglich.<br />
„Geld – nur eine Rechengröße“<br />
Seit der Unternehmensgründung gehörte für Fritz Sennheiser Unabhängigkeit<br />
zu den wichtigsten Werten. Deshalb lehnt er Übernahme- oder Beteiligungsangebote,<br />
beispielsweise aus Übersee, konsequent ab. „Geld war für mich stets nur eine<br />
Rechengröße“, sagte er. Das Unternehmen blieb finanziell ungebunden, investierte<br />
nur, was die Eigenmittel erlaubten, und wuchs grundsolide aus eigener<br />
Kraft. Die endgültige Entscheidung, ein Familienunternehmen zu bleiben, fiel<br />
1973: Fritz Sennheiser wandelt das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft<br />
um; sein Sohn Jörg Sennheiser wurde Kommanditist — und ab dem 1. März<br />
1976 Technischer Leiter.<br />
1982 zog sich Fritz Sennheiser schließlich im Alter von 70 Jahren aus<br />
dem aktiven Unternehmerdasein zurück und übergab seinem Sohn die Geschäftsführung.<br />
„Ich hatte mich auf den Ruhestand eingestellt – obwohl ich zugeben<br />
muss, dass ich gern noch länger weitergemacht hätte.“ Warum? „Weil es mir einfach<br />
Spaß gemacht hat und natürlich auch, weil der Erfolg immer da war. Ich habe<br />
immerhin zweieinhalb Jahre gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, nichts<br />
mehr entscheiden zu können…“<br />
Doch natürlich blieb Prof. Dr. Fritz Sennheiser seinem Unternehmen verbunden,<br />
über die Gesellschafterversammlungen und regelmäßige Besuche im Unternehmen.<br />
Den Mitarbeitern wird Fritz Sennheiser als zurückhaltend-integrer, offener<br />
und verantwortungsbewusster Mensch in Erinnerung bleiben.<br />
www.dahw.de<br />
.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 5
V.Minhalt<br />
GUIDE<br />
STARTUP 3<br />
Editorial von <strong>VPLT</strong>-Geschäftsführer Florian von Hofen<br />
Impressum<br />
NACHRUF 4<br />
Prof. Dr. Fritz Sennheiser (1912 – 2010)<br />
NACHWUCHS 18<br />
Auszubildende stellen sich vor (6): Marcel Kossek<br />
STANDARDS 29<br />
SQ P2: Neuer Sicherheitsstandard für Elektrokettenzüge<br />
Neuer Service des DIN<br />
KNOWLEDGE 30<br />
Falcon Zanini: Koordination im Arbeitsschutz (2)<br />
BOOKSHOP 36<br />
Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher<br />
TRAINING 41<br />
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)<br />
PORTRAIT 43<br />
Schulz Kabel<br />
SERVICE 50<br />
Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen<br />
A.M. 52<br />
Die Angeschlossenen <strong>VPLT</strong>-Mitglieder: Befragungen hoch im Kurs<br />
LBNL 81<br />
Ein Knigge-Seminar ist Pflicht<br />
STELLENMARKT 82<br />
Kleinanzeigen<br />
BULLETIN<br />
TERMINE 8<br />
Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events<br />
<strong>VPLT</strong> wählt neuen Vorstand 8<br />
Der LEA geht nach Frankfurt 10<br />
Luminale: Biennale der Lichtkultur 12<br />
Drei neue AKs: Techn. Leitung, Crowd Management, Internationales 12<br />
EQUIPMENT<br />
NEU AUF DEM MARKT 14<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
Stacky: Einbaurahmn für Videoprojektoren 15<br />
DiGiCo SD9 feiert Weltpremiere 17<br />
6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.M<br />
inhalt<br />
BUSINESS<br />
INVESTITIONEN 19<br />
Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum<br />
WIRTSCHAFT 20<br />
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />
Satis + Fy: Eine glückliche Beziehung 20<br />
Prolight + Sound: Führungsposition behauptet 22<br />
Prolight + Sound: Dank an Messeticket-Sponsoren 23<br />
Mike Bertsch: Grüne Veranstaltungstechnik 24<br />
PopMeeting Niedersachsen: Kongress für Engagierte 26<br />
Meeting- & Event-Barometer: Auffallend einmütig 27<br />
Veranstaltungstechnik: Neue Studiengänge 28<br />
SPECIAL: SHANGHAI 2010 31<br />
„Backstage Shanghai“: Erste Leserreise des <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />
KURZNACHRICHTEN 32<br />
Kurzmeldungen aus der Branche<br />
LEUTE 35<br />
Das Personenkarussell der Branche<br />
PRODUKTION<br />
MEDIA SYSTEMS 48<br />
Neues aus der medial vernetzten Welt<br />
Public Viewing, made in Austria 48<br />
Strahlender Glanz für die WM 49<br />
Neues für Standard Dolmetscher-Anlagen 51<br />
INSTALLATIONEN 53<br />
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />
Florian Heckers „Event, Stream, Object“ 53<br />
Gewandhaus, Leipzig <strong>54</strong><br />
Zollverein, Essen 56<br />
Oasis Of The Seas 58<br />
Hundertwasser-Turm, Abensberg 64<br />
RENTAL 66<br />
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />
Robbie Williams: Robbies geheimer Gig 66<br />
eps: Mehr als Materialvermietung 68<br />
Freizeitpark, Rust: Erlebniswelt „Abenteuer Energie“ 74<br />
Eurovision Song Contest: „Share The Moment“ 76<br />
Jeff Dunham mit Adlib 80<br />
Elbphilharmonie mit Joke Event 80<br />
Deichkind mit Lightpower 80<br />
Autostadt mit lunatx 80<br />
Ovo mit Meyer Sound 80<br />
WOK WM mit nobeo 80<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 7
V.Mbulletin<br />
<strong>VPLT</strong> wählt neuen Vorstand<br />
Bereits zum zweiten Mal in den Räumen der Deutschen Event Akademie<br />
in Hannover-Langenhagen fand am 1. Juni 2010 die Jahreshauptversammlung<br />
des <strong>VPLT</strong> e.V. statt, auf der u.a. ein neuer Vorstand gewählt wurde.<br />
Der neue Vorstand des <strong>VPLT</strong> ab 1. Juni 2010<br />
(Bild links, v.l.): Alfred Rogacki (Schatzmeister),<br />
Dietmar Rottinghaus (stellv.<br />
Vorsitzender), Peter Klotz (Vorsitzender),<br />
Detlev Koal (scheidender Vorsitzender),<br />
Christoph Wegner (Vorstandsmitglied),<br />
Hendrik Rogel (Vorstandsmitglied)<br />
sowie Florian von Hofen (Geschäftsführer,<br />
Bild unten Mitte)<br />
Viele Jahre hatte die Veranstaltung am Freitag abend der Prolight+Sound<br />
in Frankfurt stattgefunden. Dieser Termin war jedoch<br />
für viele Mitglieder, die anderweitig auf der Messe engagiert sind,<br />
meist nicht zu realisieren.<br />
So wurde bereits 2009 das Konzept der <strong>VPLT</strong>-Hauptversammlung<br />
vollkommen neu gestaltet. Der formale Teil wird nun umrahmt<br />
von Vorträgen und Gastrednern, von offenen Arbeitskreis-<br />
Sitzungen und nicht zuletzt von einem ganztägigen Catering mit<br />
einem Barbecue-Abend als Abschluss. Die Räumlichkeiten der<br />
Deutschen Event Akademie, verkehrsgünstig per Bahn, Flugzeug<br />
oder Auto zu erreichen, bieten hierfür einen idealen Rahmen.<br />
Joachim König, Präsident des EVVC und Direktor des Hannover<br />
Congress Centrums, begrüßte die Teilnehmer mit einem<br />
Gastvortrag zum Thema „Event-Industy – quo vadis?“ und blieb<br />
Interessierten auch anschließend zum aktuellen Thema „Green<br />
Meetings“ erhalten.<br />
In der eigentlichen Jahreshauptversammlung kam es neben<br />
den üblichen Berichten und sonstigen notwendigen Formalien<br />
zur Neuwahl des Vorstands, die alle drei Jahre stattfindet. Ein<br />
komplett neuer Vorstand wurde gewählt, der sich wie folgt zusammensetzt:<br />
Peter Klotz (Klotz ais), Dietmar Rottinghaus (connex),<br />
Alfred Rogacki (Revue Berlin), Hendrik Rogel (Blue Noise),<br />
Christoph Wegner (Amptown Systems Company) – Details unter<br />
www.vplt.org.<br />
Dem scheidenden Vorstand unter der langjährigen Leitung von<br />
Detlev Koal (Amptwon Verleih) wurde ausführlich gedankt – siehe<br />
hierzu auch das Editorial dieser Ausgabe.<br />
In seiner ersten Vorstandssitzung legte der neue Vorstand<br />
zusätzlich zur Fortführung der bisherigen erfolgreichen<br />
<strong>VPLT</strong>-Arbeit Schwerpunkte auf die Themen „Internationalisierung“<br />
sowie „stärkere Einbindung von Herstellern, Vertrieben und<br />
Systeminstallateuren in die Verbandsarbeit.“<br />
LMP exclusiver LSC-<br />
Vertrieb für Deutschland<br />
und Österreich<br />
LMP sind seit der Prolight + Sound 2010 exclusiver Vertriebspartner<br />
des australischen Herstellers LSC. Die gesamte Palette<br />
an Lichtsteuerungen und Dimmern kann nun direkt von den Ibbenbürener<br />
Lichtprofis bezogen werden.<br />
Eine anders lautende Meldung in der März-Ausgabe des<br />
<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s war unzutreffend.<br />
Wir bedauern unseren Irrtum. – Die Redaktion<br />
8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />
<strong>VPLT</strong> und VDT vereinbaren Kooperation<br />
Der Verband für Professionelle Licht- und Tontechnik<br />
e.V. (<strong>VPLT</strong>) und der Verband Deutscher Tonmeister<br />
(VDT) haben erstmals eine Zusammenarbeit<br />
in verschiedenen Bereichen und eine gegenseitige Mitgliedschaft<br />
in ihren Institutionen beschlossen. <strong>VPLT</strong> und<br />
VDT werden sich und ihre Arbeit innerhalb der Web-Auftritte<br />
der beiden Verbände als Kooperationspartner vorstellen.<br />
<strong>VPLT</strong>-Mitglieder können künftig die Tonmeistertagung und die VDT-Seminare<br />
zu den vergünstigten Teilnahmegebühren für Mitglieder besuchen. Umgekehrt<br />
erhalten auch VDT-Mitglieder Ermäßigungen für die Teilnahme an<br />
Veranstaltungen des <strong>VPLT</strong>.<br />
www.vplt.org, www.tonmeister.de/tmt
6–94<br />
discovering<br />
new dimensions
V.Mbulletin<br />
FOG & HAZE CASE - alles dabei!<br />
Der LEA geht nach Frankfurt<br />
Zum fünften und gleichzeitig auch letzten Mal in Hamburg<br />
wurde der Live Entertainment Award (LEA) verliehen. Künftig<br />
bildet die Award-Verleihung den Auftakt der Prolight + Sound.<br />
Super-Sommer-Fluidpreise!<br />
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Tel. (0511) 5151 020 · info@smoke-factory.de<br />
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Im September ist es so weit:<br />
Der internationale Live Mixing<br />
Workshop kommt ins Musik-<br />
Zentrum nach Hannover. Vom<br />
20. bis 22. September haben<br />
angehende und gestandene<br />
Toningenieure drei Tage lang<br />
Gelegenheit, sich mit der<br />
kompletten Audioseite eines<br />
Live-Konzertes zu befassen –<br />
von A wie Aufbau bis Z wie<br />
Zugabe. Für weitere Fragen<br />
und Unterstützung bei der Hotelbuchung<br />
(als Alternative zur<br />
kostenfreien Übernachtung im<br />
Musikzentrum) steht die<br />
Sound Academy unter (0 51<br />
30) 600-95 79 zur Verfügung.<br />
Best Of Events Austria<br />
Mit Neuigkeiten warten Bea<br />
Nöhre von CC Corporate<br />
Communications und Henrik<br />
Häcker, Geschäftsführer Messezentrum<br />
Salzburg auf: Die<br />
Best Of Events Austria wird<br />
vom 19. – 20. Oktober 2011<br />
im Messezentrum Salzburg<br />
stattfinden. Mit der Messe in<br />
Salzburg geben die Veranstalter<br />
den Ausstellern die Möglichkeit,<br />
dem Markt insbesondere<br />
in Süddeutschland,<br />
Österreich und der Schweiz<br />
entgegen zu gehen.<br />
Wer sich für die Fachmesse<br />
für Eventmarketing und Veranstaltungsservice<br />
Best Of<br />
Events interessiert, hat die<br />
Möglichkeit, auf der Internetplattform<br />
XING mit Branchenexperten<br />
zu diskutieren. Besucher,<br />
Aussteller, Kooperationspartner<br />
und Sponsoren können<br />
dabei über ihre Erfahrungen<br />
berichten, Fragen stellen,<br />
Fachbeiträge beisteuern und<br />
auf Neuigkeiten aufmerksam<br />
machen: XING-Gruppe zur<br />
Best Of Events Austria:<br />
www.xing.com/net/boe-messe<br />
www.boe-messe.at<br />
10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />
Detlef Braun,<br />
Geschäftsführer der<br />
Messe Frankfurt (2. v. l.)<br />
mit LEA-Chef Jens<br />
Michow (2. v. r.)<br />
Zum fünften Mal wurden in Hamburg die Live<br />
Entertainment Awards (LEA) verliehen, mit denen<br />
die deutsche Konzert-und Showbranche herausragende<br />
Leistungen von Veranstaltern, Künstlermanagern,<br />
Konzertagenten und Spielstättenbetreibern<br />
würdigt. Der wichtigste Preis für ein Lebenswerk<br />
im Musikgeschäft ging an den 80-jährigen Münchner<br />
Medienmanager und „Unterhalter der Nation“<br />
Hans R. Beierlein.<br />
Dass auch das Veranstaltungsgewerbe inzwischen<br />
von der Wirtschaftskrise gebeutelt wird und<br />
2009 – nach mehreren Jahren kontinuierlicher Umsatzzuwächse<br />
– erstmals Einbußen verzeichnen<br />
musste, davon war in der ehemaligen Color Line<br />
Arena nichts zu spüren. Die neue O2 World Hamburg<br />
erlebte nicht nur ihre Feuertaufe und Premiere,<br />
sondern auch eine Livebranche, die sich in einer<br />
dreieinhalbstündigen glamourösen Gala selbst<br />
feierte – und die hierzu reichlich Prominenz und<br />
Stars aus dem Showbusiness auf den roten Teppich<br />
lud.<br />
LEA-Chef Jens Michow verwies auch auf den<br />
sachlichen Hintergrund der Preisverleihung: „Wir<br />
wollen die Bandbreite und den Facettenreichtum<br />
des Veranstaltungsgeschäfts als einem der umsatzstärksten<br />
Bereiche des deutschen Entertainment-<br />
Markts veranschaulichen. Seine wirtschaftliche<br />
und gesellschaftliche Bedeutung wird nicht immer<br />
ausreichend erkannt, wenn es um politische und<br />
rechtliche Rahmenbedingungen geht.“<br />
Der PRG Live Entertainment Award wurde<br />
live untermalt von so unterschiedlichen Acts wie<br />
Silly, Scooter, Max Herre, Gayle Tufts, Philipp Poisel<br />
oder die israelische Tanz-und Percussiongruppe<br />
Sheketak. Ein gut gelaunter Moderator und Musiker<br />
Götz Alsmann wusste den Verleihungsakt wieder<br />
mit scharfsinnigen Pointen zu spicken.<br />
Hans R. Beierlein, der sich über die Auszeichnung<br />
für sein 60-jähriges Lebenswerk freuen konnte,<br />
illustrierte in Dankesworten eine lange Karriere<br />
im Musikgeschäft. „Ich bin ein Großhändler im<br />
Medienbereich, der für die Unterhaltung arbeitet,<br />
denn die ist lebensnotwendig für die Menschen.“<br />
Beierlein machte sich einen Namen als Entdecker<br />
und Manager von Udo Jürgens, brachte Chansonniers<br />
wie Gilbert Bécaud, Charles Aznavour oder<br />
Juliette Greco auf deutsche Bühnen und entwickelte<br />
die Karrieren von Heino und der viel zu früh verstorbenen<br />
Alexandra. Außerdem ist er der Erfinder<br />
unzähliger neuer Musikformate im Fernsehen,<br />
pushte in den 90er Jahren eine tot geglaubte Volksmusik<br />
erfolgreich auf den Bildschirm und die Live-<br />
Bühne.<br />
Große Freude auch bei Esther Rieger, die<br />
für die Kölner Konzertagentur Peter Rieger gleich<br />
zwei Preise einheimste: Die Durchführung der<br />
„Funhouse“-Tournee mit US-Sängerin Pink wurde<br />
von den LEA-Juroren genauso mit dem massiven<br />
LEA-Bronzepokal bedacht wie die Nachwuchsförderung<br />
für den Stuttgarter Singer-Songwriter Philipp<br />
Poisel, dessen Support-Team mit Manager Ralf<br />
Schröter, Herbert Grönemeyer vom Grönland-Label,<br />
Tourneeagent Stefan Güntner, Produzent Frank<br />
Pilsl, Musikpromoter Eberhard Pacak und Ferryhouse-Plattenchef<br />
Frank Otto insgesamt Würdigung<br />
fand.<br />
Doppelt im Glück auch die Macher von Melt<br />
Booking, die sowohl für ihr gleichnamiges Independent-Popfestival<br />
im ehemaligen Tagebau von<br />
Ferropolis bei Dessau geehrt wurden wie auch für<br />
die „Club-Tournee des Jahres“ mit der Berliner<br />
Elektro-Punkband Bonaparte.<br />
Den Preis für das beste Konzert des Jahres<br />
nahm Andreas „Bär“ Läsker, Manager und Promoter<br />
der Fantastischen Vier, für das letztjährige<br />
„Heimspiel“ der vier HipHopper auf dem Cannstatter<br />
Wasen in Stuttgart mit. Die Pferdegala<br />
„Apassionata“ und deren Organisatoren vom Berliner<br />
Veranstalter EquiArte gewannen die Auszeichnung<br />
für die „Show des Jahres“. Zum herausragenden<br />
Künstlermanager wurde der Peter Fox-Betreuer<br />
Markus Bruns, zur besten Künstleragentur die<br />
DEAG Classics für die Arbeit mit Stargeiger David<br />
Garrett gekürt.<br />
Der LEA für den „Tourneeveranstalter des Jahres“<br />
ging zum vierten Mal an die Frankfurter Konzertagentur<br />
Marek Lieberberg, während sich Dieter<br />
Semmelmann über die Trophäe für den besten<br />
„Örtlichen Veranstalter“ an Semmel Concerts freute.<br />
Als „Location des Jahres“ darf sich jetzt das<br />
Dresdner Elbufer rühmen, bespielt vom Unternehmen<br />
PAN Veranstaltungslogistik. Die Hamburger<br />
Agentur FKP Scorpio erntete den besonders wertvollen<br />
Jurypreis für die Planung und Durchführung<br />
der Festivals „Rolling Stone Weekender“ und „Plage<br />
Noir“ am Weissenhäuser Strand an der Ostsee.
Erstmals gab es mit dem „Club-Award“ einen<br />
mit insgesamt 25.000 Euro dotierten Preis, den<br />
die Initiative Musik (eine Fördereinrichtung der<br />
Bundesregierung) zur Verfügung stellte. Die Initiative<br />
ist eine gemeinnützige Projektgesellschaft, die<br />
aus Projektmitteln des Beauftragten der Bundesregierung<br />
für Kultur und Medien nach einem Beschluss<br />
des Deutschen Bundestages gefördert wird.<br />
Der Award ging mit einem Anteil von 20.000 Euro<br />
an den traditionsreichen Berliner Club SO36,<br />
Keimzelle für Punk und New Wave in Deutschland,<br />
der aktuell wegen Lärmproblemen von der Schließung<br />
bedroht ist. LEA-Präsident Dieter Weidenfeld:<br />
„Gemeinsam mit der Politik wollen wir ein<br />
Zeichen setzen für die Bedeutung von Musikclubs<br />
für Livekonzerte und Kleinkunst sowie als Plattform<br />
für den künstlerischen Nachwuchs. Viele Musikläden<br />
haben angesichts behördlicher Auflagen<br />
existenzielle Probleme.“ Weitere Finanzspritzen<br />
gingen an den Jazz-und Weltmusik-Club „Domicil“<br />
in Dortmund und die „Zeche“ in Bochum.<br />
Wechsel von Hamburg<br />
nach Frankfurt<br />
Ab 2011 wechselt der LEA dann nach Frankfurt<br />
am Main. Mit einer glamourösen Gala-Nacht<br />
in der Frankfurter Festhalle bildet der PRG LEA<br />
am 5. April 2011 den Auftakt zur Prolight + Sound.<br />
Nach fünf Hamburger Jahren, in denen sich der<br />
Award sprunghaft zum bedeutendsten Medienpreis<br />
der Hansestadt entwickelt hat, wechselt die öffentlichkeitswirksame<br />
Preisverleihung nun 2011 an<br />
den Main. „Mit dem Auftritt auf der internationalen<br />
Leitmesse“, freut sich LEA-Geschäftsführer<br />
Michow, „bettet sich der PRG LEA in das direkte<br />
Branchenumfeld mit allen denkbaren Verbindungen<br />
und Synergieeffekten ein.“ „Die Stadt Frankfurt<br />
ist ein idealer Partner und Veranstaltungsort für<br />
den PRG LEA“, begrüßt Markus Frank, Wirtschaftsdezernent<br />
der Stadt Frankfurt, den Umzug.<br />
Die Messe Frankfurt, die Prolight + Sound<br />
und die Stadt Frankfurt freuen sich darauf, mit dem<br />
PRG LEA einen Award nach Frankfurt zu holen,<br />
der nicht nur ein neues kulturelles Highlight für die<br />
Stadt bildet. „Der PRG LEA ergänzt die Musikmesse<br />
und die Prolight + Sound, Weltleitmessen für<br />
die Musikinstrumenten- sowie die Veranstaltungsbranche,<br />
optimal“, freut sich Detlef Braun, Geschäftsführer<br />
der Messe Frankfurt. „Wir sind uns<br />
sicher, dass sich aus dieser Kombination viele<br />
wertvolle Synergieeffekte für die beiden Branchen<br />
und für unsere Messebesucher ergeben,“ so Braun<br />
weiter.<br />
Seit diesem Jahr firmiert der Deutsche Live Entertainment-Preis<br />
als „PRG LEA“. Die enge Kooperation<br />
mit dem weltgrößten Anbieter für Bühnenausstattung,<br />
der US-amerikanischen Production<br />
Resource Group (PRG), garantiert eine optimale<br />
technische Präsentation des Showprogramms und<br />
signalisiert gleichzeitig die Globalisierungstendenzen<br />
auf dem Eventmarkt. Moderator des ersten<br />
PRG LEA in Frankfurt wird, so verrät Jens Michow,<br />
auch 2011 wie in den Vorjahren wieder der<br />
Multiinstrumentalist und Entertainer Götz Alsmann<br />
sein.<br />
www.lea2011.de<br />
V.M<br />
bulletin<br />
Konzept, Buch, Producer:<br />
Werner Bohl (oben);<br />
Stage Design: Johannes<br />
Wienand; Sounddesign:<br />
Steffen Holzkamp;<br />
Projektleitung: Christian<br />
Unger, Matthias Rau;<br />
Technische Leitung (PRG):<br />
Alexander Schmidt,<br />
Johannes Wahl; Lichtdesign<br />
Show: Jerry Appelt;<br />
Oberbeleuchter: Torsten<br />
Berger; Licht-Operator:<br />
Tillmann Schumacher;<br />
Lichtdesign (Außenbereiche,<br />
Aftershow): Jens<br />
Lindschau; LED-Animation:<br />
Denis Hessberger;<br />
Ton-Operator: Kai Reiss;<br />
Aufnahmeleitung: Claas<br />
Wandrey (Hi-Life); Pyrotechnik:<br />
Jan Jäderberg<br />
(MyPyro); Videotechnik:<br />
Martin Schiemann<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 11
V.Mbulletin<br />
FOG<br />
SMOKE F ACTOR Y<br />
& HAZE<br />
FOG AND HAZE GENERATORS<br />
MINI FAN FOGGER - der Kompakte<br />
Biennale der Lichtkultur<br />
Die Luminale fand vom 11. bis 16. April zum fünften Mal parallel<br />
zur Messe Light+Building statt.<br />
Super-Sommer-Fluidpreise!<br />
Wind, Nebel und Haze –<br />
alles aus einem kompakten Gerät<br />
Alles in einem für das mittelgroße Event<br />
www.smoke-factory.de<br />
Tel. (0511) 5151 020 · info@smoke-factory.de<br />
Strategische Allianz<br />
Der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft<br />
und das<br />
Reeperbahn Festival (23.-25.<br />
September 2010) haben eine<br />
weit reichende Kooperation<br />
vereinbart. So wird der<br />
Bundesverband am ersten Festivaltag,<br />
dem 23. September,<br />
mit seinen 235 Mitgliedsbetrieben<br />
nicht nur seine Jahreshauptversammlung<br />
an der<br />
Reeperbahn abhalten, sondern<br />
auch sein 25-jähriges Jubiläum<br />
in Hamburg feiern.<br />
Rock Shop Party 2010<br />
Die diesjährige Rock Shop<br />
Party im Karlsruher Rock<br />
Shop findet am Samstag, 11.<br />
September 2010 statt.<br />
Im Music-Fun-Kids-Action-<br />
Park auf dem Party-Gelände<br />
können sich Jung und Alt<br />
austoben an vielen Instrumenten<br />
sowie am „Basislager Kletterturm“.<br />
Für die Kleinen gibt<br />
es den Evergreen „Hüpfburg“<br />
nebst Kinderbetreuung.<br />
Im Außenbereich des Stammhauses<br />
„Am Sandfeld 21“ gibt<br />
es u.a. eine Bühne mit Vorführungen<br />
aus dem Bereich DJ<br />
und eine Teststation von Audiocation,<br />
an dem Besucher<br />
sich im Bereich Recording<br />
ausprobieren können. Live dabei<br />
sind u.a. The News feat.<br />
Gregor Meyle (Foto)<br />
www.gregor-meyle.de<br />
12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />
Mehr als 150 Projekte haben Frankfurt und Offenbach in<br />
ein öffentlich zugängliches Lichtlabor verwandelt. Insgesamt<br />
haben rund 140.000 Besucher die Luminale – Biennale<br />
der Lichtkultur besucht. Sie haben Frankfurt als eine Stadt<br />
erlebt, in der aus Kunstlicht Lichtkunst entstanden ist.<br />
Von der Party bis zum Symposium, vom geführten Rundgang<br />
bis zur Modenschau, von der Vernissage bis zur<br />
Schiffstour reichten die vielfältigen Angebote, sich mit der<br />
Stadt und ihrem Licht zu beschäftigen.<br />
Thematische Schwerpunkte der 5. Luminale waren die<br />
Themen LED, die Digitalisierung des Lichtes, energieeffiziente<br />
Illuminationen und die Kombination von Licht mit<br />
Klang und anderen Medien. Erstmals bot das Energiereferat<br />
der Stadt Frankfurt im Rahmen der Luminale ‚Klimatours’<br />
AG 1 – Technische Leitung<br />
Viele Bezeichnungen sind im Umlauf für das, was sich<br />
kurz als „technische Leitung“ beschreiben lässt: TL, Produktionsleiter,<br />
Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik,<br />
Meister ... Nicht jeder versteht unter jedem Begriff<br />
das gleiche, insbesondere was den Verantwortungs- und<br />
Kompetenzumfang betrifft.<br />
In der AG 1 wird anhand eines Begriffekataloges zunächst<br />
einmal Konsens über Definitionen und Rechtsauffassungen<br />
hergestellt. Daraus kann sich eine Informationsschrift<br />
oder eine Online-Information ableiten, die allen<br />
an einer Live-Produktion Beteiligten hilft, Unklarheiten<br />
auszuräumen und mit klaren Kenntnissen und Vorstellungen<br />
Veranstaltungen zu planen und durchzuführen.<br />
AG-Sprecher: Martin Leber.<br />
AG 2 – Crowd Management<br />
Wann muss ich eine Veranstaltung abbrechen und wie<br />
tue ich dies auf geregelte und professionelle Weise? Wer<br />
hat die Kompetenz, eine solche Entscheidung zu treffen?<br />
Wie stelle ich sicher, das meine Besucherströme<br />
auch in kritischen Situationen sicher und kontrolliert<br />
bleiben?<br />
Diese und viele weitere Fragen werden in dieser AG<br />
bearbeitet, die für ihre Arbeit auch ins europäische Ausland<br />
schaut. AG-Sprecher: Christian Buschhoff.<br />
an, die die ökologische Vorreiterrolle Frankfurts unter Beweis<br />
stellen. „Licht ist für die Inszenierung von Räumen außen<br />
wie innen ein ideales Medium, mit dem sich Geschichten<br />
erzählen und Atmosphären verändern lassen“, hieß es.<br />
Mit mehr als 180.000 Besuchern (2008: 167.000)<br />
konnte auch die Light+Building einen Erfolg verbuchen: ein<br />
Plus von rund acht Prozent gegenüber der Veranstaltung vor<br />
zwei Jahren. 2177 Hersteller (2008: 2173) aus aller Welt<br />
präsentierten unter dem Leitthema Energie-Effizienz auf einem<br />
ausgebuchten Messegelände ihre Neuheiten und Trends<br />
für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation.<br />
Die nächste Light+Building findet vom 15. bis 20.<br />
April 2012 in Frankfurt am Main statt.<br />
www.luminapolis.com<br />
Technische Leitung, Crowd Management, Internationales<br />
Bereits seit dem Frühjahr arbeiten drei neue Arbeitsgruppen<br />
unter Federführung des <strong>VPLT</strong>. Ihre Themen:<br />
AG 3 – Internationales<br />
Eine U.S.- oder UK-Produktion kommt in eine deutsche<br />
Halle. In beiden Ländern herrschen durchaus rigorose<br />
Arbeitsschutz-Regelungen, an die sich die Protagonisten<br />
in ihren Heimatländern auch halten. Hier, im<br />
„Ausland“, ist den englisch sprechenden Kollegen jedoch<br />
oft nicht mehr klar, nach und mit welchen Regelwerken<br />
sie hier arbeiten sollen bzw. müssen. Die AG 3 erarbeitet<br />
eine informative Handreichung für ausländische Produktionen<br />
und will sich später auch der anderen Richtung<br />
(deutsche Produktion im Ausland) widmen. AG-Sprecher:<br />
Martin Leber.<br />
igvw-Dach angestrebt<br />
Die Initiatoren aller Arbeitsgruppen haben von Anfang<br />
an Wert darauf gelegt, einen möglichst großen Kreis<br />
an betroffenen Fachleuten anzusprechen. So wurden<br />
Fachleute nicht nur aus dem <strong>VPLT</strong>, sondern auch aus den<br />
igvw-Partnerverbänden DTHG, EVVC und FAMAB rekrutiert<br />
und arbeiten jetzt regelmäßig mit.<br />
Organisatorisch sind die Arbeitsgruppen beim <strong>VPLT</strong><br />
AK Rental unter Leitung von Falco Zanini angesiedelt.<br />
Eine Anerkennung der zu erarbeitenden Papiere als SQ-<br />
Standards der igvw wird angestrebt. Entsprechende Projektanträge<br />
werden dem igvw-Beirat auf seiner nächsten<br />
Sitzung vorgelegt.
V.Mequipment<br />
Robe<br />
Erstes Movinglight mit<br />
Blendenschiebersystem<br />
Mit dem ColorSpot 1200E AT Profile stellt Robe seinen ersten<br />
Scheinwerfer mit hochwertigem Blendenschiebersystem<br />
vor und reagiert damit auf die stetig wachsende Nachfrage<br />
nach derartigen Geräten auf dem Markt. Das Moving -<br />
light basiert auf der Technik des ColorSpot 1200E AT. Das 4-<br />
Shutter-Modul wird via DMX komfortabel und präzise gesteuert.<br />
Alle Shutterbleche sind frei verschieb- und positionierbar.<br />
Die komplette Einheit lässt sich außerdem drehen,<br />
was ebenfalls per DMX steuerbar ist.<br />
Der ColorSpot 1200E AT Profile empfiehlt sich für Theater,<br />
Studios und andere Anwendungen, bei denen es auf eine<br />
exakte Ausleuchtung begrenzter Flächen oder Objekte ankommt.<br />
Deutschlandvertrieb: LMP<br />
Martin Professional<br />
Neue Maßstäbe in punkto LED-Power und Energieeffizienz<br />
Der neue MAC 350 Entour ist laut Martin Professional „der leistungsstärkste und energieeffizienteste Profil-Moving-<br />
Head auf LED-Basis, den der Markt derzeit zu bieten hat.“ Hinsichtlich Lichtleistung und Qualität im Vergleich zu anderen<br />
LED-Profilscheinwerfern am Markt stellt er eine technologische Weiterentwicklung dar. Der Mac 350 Entour,<br />
das direkte Ergebnis einer Technologieinitiative zur Entwicklung neuer LED-Technologien, übertrifft, was bisher bei<br />
LED-Projektoren als hell, effizient und kompakt galt.<br />
Die Lichtleistung ist für einen LED-Profilscheinwerfer außergewöhnlich. Mit seinen wirkungsvollen 50-Watt-LEDs liefert<br />
er einen Lichtstrom von 8000 Lumen.<br />
Der Mac 350 Entour verfügt über acht einfach austauschbare, kontinuierlich drehende dichroitische Farbfilter mit der<br />
Möglichkeit zu Teilfarbeffekten. Überdies sind sechs rotierende, indizierbare Gobos mit neuesten Designs an Bord,<br />
alle leicht auszutauschen. Der 25°-Strahlwinkel, ein hochwertiges Optiksystem und ein variabler Fokus sorgen für<br />
klare, plastische Projektionen.<br />
Die LED-Technologie des Mac 350 Entour ermöglicht elektronisches Dimmen von 0-100% und dadurch gleichmäßige<br />
Fades ohne Farbverschiebungen. Dank augenblicklich ansprechender LEDs, die die Shutter-Geschwindigkeit<br />
nicht einschränken, sind schnelle Shutter- und Strobe-Effekte realisierbar.<br />
www.martin.com<br />
Fog, Smoke & Haze Factory<br />
Mini Fan Fogger<br />
& Fog Haze Case<br />
Der Mini Fan Fogger ist der „kleine Bruder“ des bewährten<br />
Fan Foggers. Wind, Nebel, Haze - alles aus einem<br />
kompakten Gerät. Das Nebelgerät leistet 2600 W, die integrierte<br />
Windmaschine fördert 525 m3/h. Über die<br />
zweikanalige DMX-Ansteuerung lassen sich Nebelausstoss<br />
und Lüftermenge stufenlos regulieren. Auch ein 5<br />
Liter-Standard-Fluidkanister ist im kompakten Flightcase<br />
untergebracht. Kompakt, leistungsstark und transportfähig<br />
– alles in einem für den mittelgrossen Event.<br />
Fog Haze Case: Für alle, die kompakt alles dabei haben<br />
wollen. Nur ein DMX Kabel - und beide Maschinen sind<br />
einsatzbereit. Der Hazer für eine gesunde Lightshow-Basis<br />
und die kompakte Nebelmaschine, um jederzeit Effekte<br />
einfließen zu lassen, laut Hersteller eine Lösung für<br />
echte Praktiker.<br />
www.smoke-factory.de<br />
Visual Productions<br />
Cuelux erhält weitere Features<br />
Visual Productions stellt mit dem Lichtmischpult Software Cuelux<br />
als einer der ersten Hersteller eine Version bereit, die kompatibel<br />
zu Windows 7 im 64-Bit Modus ist. Cuelux unterstützt damit jetzt<br />
alle 64-Bit Versionen der Windows-Betriebssysteme, XP, Vista und<br />
Windows 7 sowie Mac OS X. Neben der 64-Bit Unterstützung ist<br />
mit dem Update auch der Funktionsumfang erweitert worden.<br />
Cuelux unterstützt mit der Softwareversion nun die doppelte Geräteanzahl,<br />
und zwar 48 statt wie bisher 24 Geräte. Die Software<br />
ist ursprünglich entwickelt worden, um eine einfache Lichtsteuerung<br />
via Software zu ermöglichen. Daher ging das Entwicklerteam<br />
davon aus, dass Cuelux bei relativ kleinen Shows eingesetzt wird<br />
und daher 24 Geräte (mit jeweils bis zu zehn Sub-Geräten) ausreichen<br />
würden. Die Optik ist dabei nicht verändert worden, wodurch<br />
die Übersichtlichkeit der Funktionen und die einfache Bedienbarkeit<br />
erhalten geblieben ist.<br />
Deutschlandvertrieb: LMP<br />
14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.M<br />
equipment<br />
Stacky- Einbaurahmen für Videoprojektoren<br />
Mit Stacky, dem neuen Einbaurahmen für Videoprojektoren, ist eine Lösung für viele<br />
Probleme beim Einsatz von Beamern verfügbar. Die Innovation aus Berlin wendet sich<br />
dabei an den professionellen Nutzer von Projektoren der mittleren Leistungsklasse bis 15 kg,<br />
für die es bislang keine mechanisch befriedigenden Ausbaumöglichkeiten gab.<br />
Der Stacky ist derzeit in vier verschiedenen<br />
Größen mit Innenmaßen von<br />
12x20x30cm (Höhe x Breite x Tiefe ) bis<br />
18x45x45 cm erhältlich. Er benötigt keinerlei<br />
Pflege und besteht aus Aluminium.<br />
Er ist nicht als Wechselrahmen konzipiert,<br />
sondern sorgt mit seinen zahlreichen Einstell-<br />
und Befestigungsvarianten dafür,<br />
dass aus Videoprojektoren dauerhaft universell<br />
einsetzbare Werkzeuge werden.<br />
Stacky sind daher besonders geeignet für<br />
den Einsatz in Theatern, Schulen, Universitäten<br />
und Museen oder in Besprechungsräumen von Firmen.<br />
Der Boden des Stacky besteht aus einem massiven Lochblech,<br />
auf das der Beamer montiert wird. In die Eckrohre des Aluminumrahmens<br />
sind vier lange, einzeln verstellbare Füße aus Kunststoff<br />
eingeschoben. Für die Feineinstellung befinden sich zusätzlich<br />
Drehfüße an deren Unterseiten.<br />
Der Stacky ist stapelbar, d.h. es können gleichzeitig mehrere<br />
Beamer gleichen Typs übereinander für besonders lichtstarke<br />
Projektionen genutzt werden. Der Stacky kann mit seinem Zubehör<br />
zu einem kompletten System ausgebaut werden. Dazu gehören<br />
Traversen- und Deckenhalterungen in verschiedenen Längen,<br />
aber auch Ablagebleche (z.B. für DVD-Player oder Shutter) und<br />
weiteres Montage-Zubehör.<br />
Die Stacky Traversen- und Deckenhalterungen sind speziell<br />
für den Einsatz am Stacky entworfen worden und erlauben eine<br />
sekundenschnelle Montage ohne Werkzeug<br />
am Stacky. Sie sind modular aufgebaut:<br />
Eine Halterung besteht aus Montageplatte,<br />
Kurzhalterung und (optional)<br />
Verlängerungsrohren sowie dem Halfcoupler<br />
für Traverse oder Deckenhalterungsblech<br />
für die dauerhafte Montage an<br />
der Raumdecke. Die Verlängerungsrohre<br />
sind in verschiedenen Varianten, sowohl<br />
mit verstellbarer als auch fester Länge erhältlich.<br />
Die Halterungen können jederzeit<br />
durch Austausch einer oder mehrerer<br />
Komponenten ergänzt oder verändert werden. Alle Einzelteile<br />
sind auch nachträglich erhältlich, was eine deutliche Kostenersparnis<br />
bei veränderten Anforderungen ermöglicht.<br />
Wichtig vor allem für Theater: Der Stacky und die Stacky-<br />
Halterungen sind TÜV-geprüft.<br />
www.thestacky.de<br />
Im Norden der Republik leben die<br />
gefährlichsten Schlangen.<br />
Vertrauen Sie nicht irgendwem, sondern dem<br />
unabhängigen Spezialversicherungsmakler mit mehr<br />
als 20 Jahren Erfahrung im Entertainmentbereich.<br />
Versicherungen für alle Eventualitäten®<br />
Eberhard, Raith & Partner GmbH · Assekuranz Makler<br />
Trappentreustr. 1 · D-80339 München · Telefon 089-<strong>54</strong> 01 63-0<br />
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V.Mequipment<br />
Think Abele<br />
Movecat MPC 8ED8 Motion Power Controller<br />
Die Motion Power Controller stellen eine Erweiterung der Kinetik-Controller der Movecat E-Serie dar. Sie<br />
wurden als professionelle Lösung für Rigging-Anwendungen konzipiert, ohne Kompromisse in Sachen<br />
Ergonomie und Sicherheit einzugehen. Es können bis zu acht 400 V AC Direktsteuerungszüge wie zum<br />
Beispiel die BGV D8 Movecat Züge ECOlite/ECO/Compact und D8 Plus Züge wie Pluslite/Plus/Compact-<br />
C gesteuert und überwacht werden. Der Controller ist mit acht einstellbaren Motorschutzschaltern, einem<br />
allpoligen Hauptschalter und einem integrierten FI-Schutzschalter mit 30 mA Auslösestrom zum Personenschutz<br />
ausgestattet. Das Gerät erfüllt somit alle EN-Anforderungen und kann direkt ohne weitere Sicherheitseinrichtungen<br />
in der Stromversorgung europaweit eingesetzt werden. Zu den weiteren Sicherheitselementen<br />
gehören ein Phasenausfall-, Phasenfolge- und Unterspannungsüberwachungsmodul, sowie<br />
das Movecat M-Linksystem, mit dem in Verbindung weiterer Controller der E-, I- und T-Serien größere<br />
Systemverbünde mit bis zu 64 Antrieben zentral und sicher bedient werden können. Alle Elemente<br />
wurden in einer aufeinander folgenden Sicherheitskette angeordnet, so dass ein Betriebsfehler unmittelbar<br />
zum Stillstand aller verbundenen Antriebe führt. Die Ansteuerung erfolgt über ein abgesetztes Bedienteil,<br />
dem MRC 8ED8. Die Anwahl der Fahrtrichtung wird über acht robuste Drehschalter mit klarer<br />
taktiler Rückmeldung gesteuert, die Auslösung der Fahrt erfolgt über einen zentralen „GO“-Taster und<br />
der Not-Stop über einen funktionsilluminierten Not-Aus-Taster gemäß EN 13849-1. www.thinkabele.de<br />
Kling & Freitag<br />
Scena 15<br />
Der auf der Prolight + Sound gezeigte K&F Bühnenmonitor Scena 15 ist ab<br />
sofort lieferbar. Seine kompakte Bauform eignet sich laut Hersteller für den<br />
Live-Betrieb und für optisch hochwertige Einsätze wie z.B. Video und TV-<br />
Produktionen. Dabei ist er flexibel und kann bei Bedarf auch an den vorhandenen<br />
Flugpunkten aufgehängt oder auf Lautsprecherstative gestellt werden.<br />
Ziel bei der Entwicklung war eine möglichst neutrale, natürliche und<br />
unverfälschte Wiedergabe eines Schallereignisses. Natürlicher Klang und<br />
ein warmer und präziser Grundton unterstützen dabei eine saubere Intonation<br />
und ein stressfreies Arbeiten. Der Job an den Reglern gestaltet sich mit<br />
Scena 15 Monitoren unkompliziert: einfaches Herausarbeiten der jeweils<br />
wichtigen Stimmen und Instrumente sowie besonders feedback-unempfindliches<br />
Verhalten. Das Handling der Scena 15 überzeugt mit kompakten Abmessungen,<br />
geringem Gewicht und intelligenter Grifflösung. Die spezielle<br />
Polyurea-Beschichtung, das stabile außenliegende Gitter sowie die Füße an<br />
allen Standflächen machen ihn robust gegen mechanische Einwirkungen<br />
und sorgen für gute<br />
beyerdynamic<br />
Neue Tesla-Technologie<br />
Jede Technologie hat ihre physikalischen Grenzen.<br />
Für Kopfhörer-Entwickler spielt sich die<br />
Herausforderung im Magnetfeld der Schallerzeugung,<br />
genauer gesagt: an der magischen<br />
Schwelle von 1 Tesla ab.<br />
Mit Tesla bezeichnen Experten die Stärke eines<br />
Magnetfeldes, das auf einen stromdurchflossenen<br />
Leiter einwirkt. Die Maßeinheit wurde erst<br />
1960 nach dem Elektro-Ingenieur Nikola Tesla<br />
benannt. Tesla, 1856 im heutigen Kroatien geboren,<br />
gilt als Urvater der modernen Energieversorgung.<br />
Mit seinen Wechselstrom-Erfindungen<br />
hat er die Übertragung von Elektrizität<br />
über große Entfernungen erst möglich gemacht.<br />
Der Erfindergeist von Nikola Tesla hat<br />
auch die Entwickler von beyerdynamic inspiriert,<br />
als es darum ging, ein Kernprodukt des Heilbronner Audiospezialisten<br />
zu überarbeiten: den HiFi-Kopfhörer. Die Maßeinheit Tesla führte ihnen die<br />
Herausforderung schließlich tagtäglich vor Augen, denn Werte über 1 Tesla<br />
gelten im Kopfhörerbau als schwer erreichbar. Dabei bringt jede Steigerung<br />
der so genannten magnetischen Flussdichte immense Vorteile: Die<br />
Schwingspulen können filigraner ausfallen und damit schneller reagieren,<br />
der erzeugte Schall gewinnt an Präzision und Detailreichtum. Gleichzeitig<br />
steigt die Energieausnutzung, der Hörer kann lauter spielen.<br />
Mit dem High End-Kopfhörer T 1 ist beyerdynamic Ende letzten Jahres laut<br />
eigener Aussage gelungen, was „viele für unmöglich hielten“: ein Quantensprung<br />
in Sachen Klangqualität und audiophiler Signalverarbeitung. Eine<br />
ganze Reihe konstruktiver Maßnahmen und Ingenieurleistungen verhilft dem<br />
T 1 zu einer magnetischen Flussdichte von 1,2 Tesla. Das ist mehr als doppelt<br />
so viel wie in bisherigen Spitzen-Modellen aus Heilbronn - und Grund<br />
genug für beyerdynamic, die verwendete Technologie nach dem genialen<br />
Visionär und Erfinder zu benennen. Mit dem für den mobilen Einsatz konzipierten<br />
HiFi-Kopfhörer T 50 p halten die Tesla-Innovationen des T 1 auch<br />
Einzug in andere Modelle.<br />
www.beyerdynamic.de<br />
„Rock’n’Roll – Tauglichkeit“. Ein dezentes und formschönes Design mit geringer<br />
Aufbauhöhe und das verdeckte Anschlussfeld runden das Bild optisch<br />
ansprechend ab. Der Betrieb der Scena 15 erfolgt „plug & play“ mit<br />
dem K&F SystemRack. Dies<br />
gewährleistet dem Nutzer<br />
gleichbleibende und reproduzierbare<br />
Ergebnisse mit hoher<br />
System-Performance. Ein<br />
schnelles und einfaches System-Setup<br />
wird mit dem K&F<br />
Systemrack ebenso erreicht<br />
wie eine maximale Betriebssicherheit.<br />
Mit dem Betrieb „1<br />
Channel Controlled“ können 4<br />
Monitorwege je SystemRack<br />
betrieben werden. Der Betrieb<br />
„2 Channel Controlled“ ist<br />
ebenfalls möglich.<br />
Sennheiser<br />
Größere Schaltbandbreite<br />
Audiospezialist Sennheiser bringt seine Drahtlosprodukte aus dem professionellen<br />
Segment in einer neuen Version auf den Markt. Der Doppelempfänger<br />
EM 3732-II und der passende Taschensender SK 5212-II bieten eine<br />
Schaltbandbreite von bis zu 184 MHz und einen speziellen Modus für mehr<br />
interferenzfreie Sendefrequenzen. Damit kann sich eine Produktion einfacher<br />
den Übertragungsbedingungen weltweit anpassen und Störern ausweichen<br />
– bei der gleichen guten Kanaltrennung und Großsignalfestigkeit,<br />
die professionelle Sennheiser-Systeme seit jeher bieten. Die doppelt so große<br />
Schaltbandbreite hat der Empfangssicherheit des EM 3732-II und seiner<br />
Schwestermodelle EM 3731-II und EM 3732-COM-II keinen Abbruch getan.<br />
„Die Empfänger nutzen sehr lineare und damit intermodulationsfeste Verstärker<br />
sowie mitlaufende Filter“, erklärt Astrid Vettin, Produktmanagerin<br />
Professional Systems. Der passende Taschensender SK 5212-II bietet zusätzlich<br />
einen „Low Intermodulation“-Modus, der die so genannte Senderintermodulation<br />
deutlich reduziert. Diese Störungen treten überall dort auf, wo<br />
mehrere Sender in unmittelbarer Nähe verwendet werden; die unerwünschten<br />
Intermodulationsprodukte begrenzen die Anzahl der nutzbaren Kanäle.<br />
Der Sender kann außerdem wie gewohnt im Standardmodus auf 10 mW betrieben<br />
werden – was die Betriebszeit verlängert – oder zur Erhöhung der<br />
Reichweite mit 50 mW senden. Trotz dieser zusätzlichen Funktion ist der<br />
Sender so kompakt geblieben wie zuvor und kommt mit einer AA-Mignonzelle<br />
aus – wichtig für Broadcast-Anwendungen, Musicals und Live-Produktionen,<br />
bei denen auch die Größe des Senders eine wichtige Rolle spielt.<br />
Die Frequenzbereiche der neuen Geräte liegen zwischen 470 und 638 MHz<br />
(L-Bereich), 614 und 798 MHz (N-Bereich) sowie 776 und 960 MHz (P-Bereich).<br />
Für den Taschensender gibt<br />
es außerdem eine spezielle US-Frequenzvariante<br />
von 614 bis 697,9<br />
MHz (N-US-Bereich).<br />
16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
DiGiCo SD9 feiert Weltpremiere<br />
Der britische Mischpulthersteller DiGiCo hat seine neueste Digitalkonsole SD9 auf<br />
der Prolight + Sound in Frankfurt erstmalig vorgestellt. Am Stand von atlantic audio<br />
konnten sich die Fachbesucher über die komplette SD Serie informieren.<br />
In einem 40 qm großen Trainingsraum wurden Verleiher<br />
und Toningenieure direkt vor Ort von den DiGiCo Support-Technikern<br />
an der neuen SD9 per „hands on“ im 30-Minuten-Rhythmus<br />
geschult.<br />
Die SD9 markiert DiGiCos Einzug in die Einsteigerklasse und<br />
wendet sich an Zielgruppen wie Verleihfirmen, tourende Bands,<br />
Theater und jede andere Art von Firmen mit festen Installationen.<br />
Managing Director James Gordon erläutert: „Junge PA Firmen<br />
können ab sofort in noch nie da gewesene, revolutionäre Digitaltechnologie<br />
investieren und mit DiGiCo in die Zukunft wachsen.<br />
Sie verfügen mit der SD9 über die gleiche Audio-Qualität und<br />
Flexibilität, die schon die DiGiCo D-Serie sowie die SD8 und<br />
SD7 Konsolen im Markt auszeichnen.“<br />
Die neue Kompaktkonsole beinhaltet<br />
wie ihre großen Schwesterkonsolen die<br />
neue Generation der Stealth Digital Processing<br />
Software und Super-FPGA-<br />
Technologie mit Fließpunkt Processing<br />
für optimierten Headroom sowie bessere<br />
Dynamik- und Audio-Qualität. Das<br />
Kompaktmischpult verfügt über eine<br />
übersichtlich gestaltete 24 Fader-Arbeitsfläche<br />
mit einem Vollfarb-LCD-<br />
TFT-Touchscreen sowie ein dem System<br />
angeschlossenes D-Rack. Mit<br />
insgesamt 44 INs und 28 OUTs an<br />
Stagebox und Pult verteilt auf 40<br />
Flexi Channels (Mono/Stereo) ist<br />
das Pult schon serienmäßig den<br />
V.M<br />
equipment<br />
meisten Anforderungen gewachsen. Durch eine zweite Stagebox<br />
oder jedes andere DiGiCo-Rack lässt sich die Anzahl der physikalischen<br />
Inputs bis auf 80 Kanäle erweitern. Die SD9 verfügt<br />
über eine MADI-Schnittstelle auf BNC-Basis. Über diese können<br />
bis zu 56 Kanäle in Studio-Qualität an Multitracksoftware wie<br />
z.B. Logic, Cubase, Nuendo, Samplitude, Reaper, Pro Tools etc.<br />
ausgegeben werden. Mit Hilfe dieser MADI-Schnittstelle ist es<br />
ebenso möglich, das Digi-/Madi bzw. Mini-Rack mit der SD9 zu<br />
verbinden.<br />
Die SD9 bietet darüber hinaus für den „Entry Level“ Bereich<br />
zahlreiche Neuerungen, wie z.B. Snapshot Funktionen (Global<br />
scope, channel specific recall scope per snapshot, crossfades<br />
usw.) plus 8 User Makros für den schnellen Zugriff auf verschiedene<br />
Pultparameter. Das System kann<br />
mittels eines zusätzlichen D-Racks<br />
über die zweite CAT5 Schnittstelle erweitert<br />
werden, was die Zahl der Einund<br />
Ausgänge verdoppelt.<br />
Das D-Rack ist als Stagebox auf<br />
dem Boden liegend konzipiert, kann<br />
aber auch in einem 19“ Rack montiert<br />
werden. Es ist neben dem Standard-Einzel-Netzteil<br />
optional ein<br />
Dual-Netzteil (Hot-Swap Redundanz)<br />
erhältlich. Als weitere Option<br />
gibt es eine Glasfaser-Verbindung,<br />
die volle Kompatibilität mit<br />
allen DiGiCo-Konsolen der SD<br />
Serie erlaubt. www.digigo.biz<br />
<br />
<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 17
A Z U<br />
B I<br />
Azubis stellen sich vor (6)<br />
Marcel Kossek<br />
Marcel Kossek ist Auszubildender zur Fachkraft für<br />
Veranstaltungstechnik beim Westdeutschen Rundfunk<br />
in Köln.<br />
Seit er denken kann, interessiert sich Marcel für Tontechnik.<br />
Schon früh reparierte er Lautsprecher vom Sperrmüll und half<br />
Freunden und Verwandten bei Problemen mit ihrer Musikanlage.<br />
Sein großes Interesse und hohes Engagement führten ihn<br />
schließlich zu seiner eigenen großen Beschallungsanlage als<br />
Cerwin Vega Händler. Auch plant und organisiert er regelmäßig<br />
mit großer Begeisterung Konzerte und Events in seinem Heimatort<br />
Burbach im Siegerland.<br />
Nachdem er das Abitur absolviert und seinen Zivildienst geleistet<br />
hatte, überlegte Marcel lange, wie er seine Interessen am<br />
besten in einem Beruf umsetzen könnte. Er entschied sich zu einer<br />
Ausbildung beim WDR, da sie sich äußerst vielseitig gestaltet.<br />
Events wie zum Beispiel die 1Live Krone, Licht- und Tontechnik<br />
Seminare, Maschinenlehrgänge sowie der Einblick in<br />
Radio und Fernsehen sind nur Bruchteile der Ausbildung. Neben<br />
Volleyballspielen in der Betriebsmannschaft und viel Spaß<br />
an Reisen und Surfen, betreibt Marcel in seiner Freizeit ein eigenes<br />
Unternehmen. Er beschäftigt sich mit der Herstellung<br />
von Kontakttonabnehmern für akustische Instrumente sowie<br />
mit der Entwicklung mobiler Beschallungs- und Präsentationsanlagen.<br />
Für die Zukunft hat sich der 21-Jährige noch nicht festgelegt,<br />
könnte sich aber einen Weg in die Selbstständigkeit vorstellen.<br />
18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
Panasonic bei AED Rent<br />
AED Rent hat das Plasma Display TH-85PF12E von<br />
Panasonic neu im unternehmenseigenen Vermietpark<br />
aufgenommen. Der riesige Schirm wartet mit einer Bildschirmdiagonale<br />
von 216 cm auf und kann die Full HD-<br />
Auflösung von 1920 x 1080 Pixel darstellen. Die sichtbare<br />
Bildfläche von 189 x 106 cm lässt sich auch vertikal<br />
betreiben.<br />
www.aed-rent.de<br />
Reit-Turniere<br />
Die technische Unterstützung von<br />
Veranstaltungen rund um das Thema<br />
Pferd ist das Spezialgebiet der<br />
Firma E Media Design aus dem<br />
niedersächsischen Oldenburg.<br />
Seit neuestem unterstützen 32<br />
Moving-Heads XL 1500 Spot des<br />
Herstellers PR Lighting den geschäftsführenden<br />
Gesellschafter<br />
Günther Alberding und seine Crew<br />
bei der Inszenierung des Abendprogramms und der aufwendig<br />
gestalteten Siegerehrungen. www.focon.de<br />
Neuer CoCo-User<br />
Stage-Attack-Geschäftsführer<br />
Bernd Bannenberg hat<br />
kürzlich sein bestehendes HK<br />
Audio System der R-Serie<br />
um ein HK Audio Cohedra<br />
Compact, bestehend aus<br />
zwölf HK Audio CDR108C<br />
Mid/High Units, Firnet FIR<br />
Controller und LAB.gruppen<br />
Amps aufgestockt. „Stage-<br />
Attack Veranstaltungstechnik<br />
arbeitet schon seit vielen Jahren mit Systemen von HK-<br />
Audio“, erzählt Bernd.<br />
www.hkaudio.de<br />
RGM verwendet DNS One<br />
DNS One wird seit<br />
kurzem täglich in<br />
den RGM Studios<br />
in Frankfurt verwendet.<br />
Inhaber Raul<br />
Geisler (Foto) kommentiert<br />
seine Entscheidung:<br />
„Ich habe DNS One eine Woche intensiv mit<br />
schwierigem Audiomaterial getestet und kann nur sagen,<br />
mit dieser Software macht es Spaß, zu arbeiten.<br />
Ich erziele mit DNS One sehr gute Ergebnisse ohne Artefakte.<br />
Mit etwas Routine hat man schnell seine Einstellungen<br />
gemacht.“ Das Betätigungsfeld der RGM<br />
Studios ist Audio im Bereich Werbung und Film. Man<br />
bietet eine Reihe von Dienstleistungen aus einer Hand,<br />
von Sprachaufnahmen über Sounddesign und Komposition<br />
bis hin zu Postproduction/Audiorestauration.<br />
www.rgm-studios.de<br />
A Dog On Tour erweitert<br />
A Dog On Tour Service, beheimatet im italienischen<br />
Cuneo, ist eine Rental Company, die sich besonders auf<br />
lokale Live-Events im Rock/Pop/Jazz-Sektor spezialisiert<br />
hat. Inhaber Pier Francesco Leardi gründete seine<br />
Firma zwar offiziell erst im Jahr 2007, doch HK Audio<br />
User ist er bereits seit 1990. Damals arbeitete Leardi als<br />
Techniker in einem Tonstudio und erwarb sein erstes HK<br />
Audio Soundsystem, das auch heute noch seinen<br />
Dienst tut. Nun hat A Dog On Tour Service seinen Bestand<br />
um ein ConTour Array, bestehend aus vier CTA<br />
118 Subs und vier CTA 208 Mid/High Units erweitert.<br />
Session investiert in Clay Paky<br />
Session Music Veranstaltungstechnik<br />
hat<br />
jüngst seinen Mietpark<br />
um Clay Paky Alpha<br />
Spot 700 HPE, Clay Paky<br />
Alpha Wash 700 und Clay<br />
Paky Alpha Spot 300 HPE<br />
Moving Lights erweitert. Damit setzt das Unternehmen<br />
aus Walldorf in großem Stil auf diese innovativen<br />
Scheinwerfer aus Italien.<br />
www.lightpower.de<br />
Neue Drahtlossysteme<br />
Aventem reagiert auf die so genannte „Digitale Dividende“.<br />
Der technische Dienstleister aus Hilden wird alle<br />
im Portfolio befindlichen Sendeanlagen auf die neuen<br />
Frequenzen für Drahtlossysteme im Veranstaltungsbereich<br />
umstellen. Zusätzlich investiert Aventem, um das<br />
Angebot der Nachfrage gemäß zu erweitern, in die<br />
2000er-Serie von Sennheiser. Bei allen Komponenten<br />
dieser Serie lassen sich fünf bis zu 75 Mhz große Fenster<br />
im UHF-Bereich nutzen. www.aventem.de<br />
Neue Scheren-Arbeitsbühnen<br />
Mit zwei neuen Spezial-<br />
Hubarbeitsbühnen aus<br />
dem Hause H.A.B., die<br />
von Holger Beiersdorf<br />
(Prokurist und Regionalleiter)<br />
in Berlin stellvertretend<br />
übernommen<br />
wurden, hat die mateco auf Kundenanforderungen<br />
reagiert. Es handelt sich dabei um Scheren-Arbeitsbühnen<br />
vom Typ H.A.B. S 65-10 E2WD SP (mateco Typ<br />
S 65 E B). Im Bild: Frank Thierer, H.A.B. (rechts), übergibt<br />
zwei neue Spezial-Scheren-Arbeitsbühnen an Holger<br />
Beiersdorf, mateco AG (links). www.mateco.de<br />
V.M<br />
investitionen<br />
CTV mit Lawo erfolgreich<br />
CTV, Kanadas größter privater Broadcaster, hat kürzlich<br />
ein umfangreiches Investment in Lawo Technologie<br />
getätigt, das auch vom „Olympic Broadcast Media Consortium“<br />
genutzt wurde. Diese einzigartige Zusammenarbeit<br />
der führenden Medienunternehmen Kanadas,<br />
CTV Inc. und Rogers Media Inc. war für die kanadaweite<br />
Übertragung der Winterspiele 2010 verantwortlich.<br />
N&M erweitert Produktpalette<br />
Neumann & Müller hat<br />
seine Produktpalette um<br />
LED-Systeme in modernster<br />
SMD-Technik erweitert.<br />
Diese sind für eine<br />
Vielzahl von In- und<br />
Outdoor-Veranstaltungen wie Shows-, Messen- und Publikumsevents<br />
geeignet. Die Systeme sind äußerst flexibel,<br />
individuell einsetzbar und zeichnen sich durch kurze<br />
Aufbauzeiten aus.<br />
www.neumannmueller.com<br />
LED-Mietpark erweitert<br />
100 Quadratmeter LED-curtain mit 20 Millimeter Pixelpitch<br />
gehören ab sofort zum Vermietpark von satis&fy.<br />
Eingesetzt wurde die leichte und besonders transparente<br />
LED-Wand bereits am 19. Mai beim Roll-In des A380<br />
am Frankfurter Flughafen.<br />
www.satis-fy.com<br />
SDF Event nutzt Yamaha<br />
Der Eventdienstleister SDF Event aus Finsterwalde hat<br />
das digitale Yamaha-Pult M7CL 48 ES angeschafft. Damit<br />
steigt das Unternehmen komplett auf die digitale<br />
Übertragung mit Ethersound um.<br />
www.sdf.eu<br />
PRG setzt auf Expolite<br />
Im Rahmen der Neubeschaffung von<br />
LED-Scheinwerfern hat Dienstleister<br />
PRG der Expolite-LED-Range aus<br />
dem Hause Focon Showtechnic<br />
den Zuschlag erteilt. „Nach Tests in<br />
unseren Werkstätten haben unsere<br />
Techniker in den Expolite-Produkten<br />
die idealen Scheinwerfer für unsere Veranstaltungen gefunden“,<br />
so Thomas Rohwedder, Projektleiter bei PRG.<br />
Sinus erweitert Mietangebot<br />
Die Sinus Event-Technik aus Darmstadt erweitert ihr<br />
Mietangebot um hochwertige Videowände, auf denen<br />
Public Viewing zum echten Erlebnis wird. Die neue LED-<br />
Wand eignet sich für Betrachtungsabstände ab 6 m und<br />
ist voll outdoortauglich.<br />
SSM: neues Lichtequipment<br />
Der Münchner Full-Service-<br />
Dienstleister SSM erweitert<br />
seinen Vermietpark um aktuelles<br />
Lichtequipment und verfügt<br />
ab sofort als erster Anbieter<br />
in Deutschland über die neuen Robe Robin 600E<br />
Spot, die erst kürzlich vorgestellt wurden. Geschäftsführer<br />
Ralf Schoger zeigte sich zufrieden. www.ssm.de<br />
Statik für jede Anforderung<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 19
V.Mbusiness<br />
Eine glückliche Beziehung<br />
Über zwei Jahre kooperieren das Kongresszentrum axica und der<br />
Veranstaltungstechnikanbieter satis&fy miteinander – und immer noch<br />
sind alle zufrieden. – Zeit für eine Zwischenbilanz.<br />
Ihren ersten Auftritt in der axica hatte satis&fy Anfang 2007.<br />
Damals wurde satis&fy vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken mit der technischen Umsetzung der Veranstaltung<br />
„Sterne des Sports“ beauftragt. Von der Location, deren Markenzeichen<br />
die ausgefallene Architektur des Glaskuppeldachs und der rote Teppich<br />
sind, war Uwe Buhrdorf, Branch Manager von satis&fy, sofort begeistert.<br />
Die Frage, ob sich die Geschäftsführung des von Stararchitekten Frank<br />
O. Gehry designten Kongresszentrums auch eine dauerhafte Zusammenarbeit<br />
mit einem festen Technikpartner vorstellen könne, fiel schneller<br />
als erwartet auf fruchtbaren Boden. Nicht zuletzt, weil die bisherige Zusammenarbeit<br />
mit ständig wechselnden Technik-Dienstleistern für das<br />
Convention Center nicht nur Vorteile mit sich gebracht hatte.<br />
„Ein großer Knackpunkt neben dem hohen Abnutzungsgrad, Schwund<br />
und Bruch der hauseigenen Technik waren auch das ständig schwankende<br />
Preisgefüge und die wechselnde Beratungsqualität“, erklärt Jochen A.<br />
Lohmar, Geschäftsführer der axica. „Da kam die Anfrage von satis&fy<br />
gerade zur rechten Zeit. Die Aussicht, mit nur einem festen Technikpartner<br />
zu arbeiten, der höchste Anforderungen an das Qualitätsmanagement<br />
stellt, eine verständliche und nachvollziehbare Angebotspolitik praktiziert<br />
und die gleiche Einstellung zu Themen wie Nachhaltigkeit und Architektur<br />
vertritt, war vielversprechend. Und so haben wir uns darauf<br />
eingelassen“, fügt Lohmar an.<br />
Schulter an Schulter<br />
mit den Branchengrößen<br />
Für ein Kongress- und Tagungszentrum mit Platz für bis zu 700<br />
Personen und einem Jahresumsatz im einstelligen Millionenbetrag macht<br />
die Zusammenarbeit mit einem festen Technikanbieter Sinn, insbesondere,<br />
wenn dieses ganzjährig gut gebucht ist. Mehr als 150 Veranstaltungen<br />
haben in der axica allein im letzten Jahr stattgefunden. Exklusive Produktpräsentationen,<br />
Preisverleihungen, Pressekonferenzen, mehrtägige<br />
Unternehmenskonferenzen, Symposien und Diskussionsforen – die Liste<br />
ist lang und muss den Vergleich mit den Branchengrößen nicht scheuen.<br />
Auch Ausstellungen, Modenschauen, Empfänge und Galadinners finden<br />
regelmäßig statt, Promi-Bonus inklusive.<br />
So wurde in der axica nicht nur der Musikautorenpreis der GEMA verliehen.<br />
Auch der vielbeachtete 4. Kongress des Forums Operative Gynäkologie<br />
mit interaktiven Live-Surgery Übertragungen in HD-Qualität<br />
fand Anfang Oktober in der axica statt. Mit der Europäischen Agrarminister-Konferenz<br />
Anfang des Jahres stand ein weiteres Highlight in der<br />
Auftragsliste der axicaner. „Gründe, zu feiern, hätten wir in diesem Jahr<br />
also etliche“, so Lohmar zur guten Auslastung. Dass die axica in diesem<br />
Jahr ihr zehntes Bestehen feiert, gerät dabei fast zur Nebensache. Mitte<br />
letzten Jahres wählte das britische MICE <strong>Magazin</strong> Conference & Incentive<br />
Travel die axica darüber hinaus in die Liste der „Besten und ungewöhnlichsten<br />
Event Locations“. Und auch als moderner Green Meeting<br />
Point machte die axica zunehmend von sich reden.<br />
Passt schon<br />
Seit Mai 2008 kooperiert das Convention Center, das zehn feste<br />
Mitarbeiter beschäftigt, nun mit satis&fy. Die axica, die sich im Gebäude<br />
der DZ BANK am Pariser Platz in unmittelbarer Nähe des Regierungsviertels<br />
befindet, stellt Räumlichkeiten mit mehr als 1.200 Quadratmeter<br />
Eventfläche zur Verfügung; satis&fy – seit 2006 mit eigenem Standort in<br />
Berlin-Kreuzberg beheimatet – stellt die Technik und Ausstattung. Finden<br />
Veranstaltungen in der axica statt, ist die Berliner satis&fy Niederlassung<br />
als bevorzugter Partner für die technische und gestalterische<br />
Umsetzung mit im Boot. Da die axica auch außerhalb des Venues Veranstaltungen<br />
umsetzt, ist auch hier satis&fy gerne mit dabei. Bringt ein<br />
Kunde sein eigenes Material und Personal mit, kann satis&fy die technische<br />
Leitung übernehmen.<br />
Gut gerüstet<br />
Zu den weiteren Aufgaben des Technikanbieters gehören neben<br />
der täglichen Umsetzung von Veranstaltungen auch beratende Funktionen,<br />
Wartung und Instandsetzung, die technische Prüfung und Abnahme<br />
sowie die Unterstützung bei der Projektierung zukünftiger Investitionen.<br />
Ebenso erstellten die beiden Partner gemeinschaftlich die Hausordnung.<br />
Und auch auf die Haustechnik der axica hat satis&fy ein wachsames Auge.<br />
Seitdem satis&fy ein Projektleiterbüro und ein technisches Lager in<br />
der axica eingerichtet hat, gehen diese Tätigkeiten noch einfacher von<br />
der Hand. „Schließlich gilt es, die außergewöhnliche Architektur immer<br />
ins richtige Licht zu setzen, beispielsweise durch ein Lichtdesign, das die<br />
biomorphen Strukturen des Glaskuppeldachs aufgreift“, erklärt Buhrdorf.<br />
Für die Verständigung vor Ort sorgt das satis&fy-Projektleiter-<br />
Team mit Christopher Lundie und Sandra Wischnewski. Technischer Ansprechpartner<br />
vor Ort ist satis&fy-Mitarbeiter Thomas Sorge. Als feste<br />
Ansprechpartner für die Kunden weiß das satis&fy-Team technischen<br />
Rat für das internationale Publikum aus Politik, Wirtschaft, Sport und<br />
Kultur, welches in der axica ein- und ausgeht.<br />
Toll gebaut<br />
Aber nicht nur das technische Grundverständnis war eine Voraussetzung<br />
für die Verbindung. Nicht minder wichtig: das Verständnis für<br />
das Haus und die architektonischen Besonderheiten der Location. So<br />
unterstützt satis&fy das Team der axica auch bei der Kundenberatung<br />
20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.M<br />
business<br />
und –betreuung in punkto Veranstaltungsdesign, Messebau und Bühnentechniken.<br />
Ein Händchen fürs Kreative und eine sichere Formensprache<br />
hat sich das zu den Urgesteinen der Branche zählende Unternehmen in<br />
17 Jahren Marktpräsenz und als international tätiger Eventdienstleister<br />
erworben.<br />
Die Chemie stimmt<br />
So entwickelte satis&fy in Zusammenarbeit mit der axica beispielsweise<br />
eine eigene Serie Mobiliar für das Kongress- und Tagungszentrum.<br />
Der Anspruch: Die Elemente sollten multifunktional und individuell einsetzbar,<br />
dabei einzigartig und hochwertig in der Verarbeitung sein. Herausgekommen<br />
ist eine Serie aus 26 Elementen, die sich nicht nur perfekt<br />
der Innenarchitektur anpasst und eine ganz eigene erkennbare Handschrift<br />
trägt, sondern auch durch ihre Ästhetik und Funktionalität begeistert.<br />
Was heute noch als Catering-Support eingesetzt wurde, kann morgen<br />
schon ein Empfangs-Counter sein.<br />
Den Schritt zu kooperieren, habe man bis heute nicht bereut,<br />
erklärt Jochen A. Lohmar. Es mache Spaß, mit satis&fy zusammenzuarbeiten,<br />
denn die Berliner satis&fyler finden in allen Bereichen der klassischen<br />
Veranstaltungstechnik, Messebau und Dekoration immer eine<br />
schnelle und unkomplizierte Lösung.<br />
Die Kooperation hat bis heute für alle Beteiligten Vorteile, weil im<br />
Zentrum aller Bemühungen immer der Kunde und die erfolgreiche Umsetzung<br />
des Projektes stehen. Lohmar freut die Aussicht auf eine weitere<br />
Zusammenarbeit. Denn den Geschäftsführer eines der außergewöhnlichsten<br />
Veranstaltungsorte der Hauptstadt verbindet nicht nur die Liebe zum<br />
Detail und das Streben nach Perfektion mit Uwe Buhrdorf, Branch Manager<br />
von satis&fy. Auch freundschaftlich sei man sich mittlerweile sehr<br />
zugetan.<br />
*<br />
Für Show, Event, TV und Messebau<br />
Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86<br />
Heute schon gesurft...?<br />
www.etnow.de – das Internetportal des <strong>VPLT</strong>.<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 21
V.Mbusiness<br />
Führungsanspruch behauptet<br />
Die Messen Prolight + Sound und Media Systems Prolight + Sound endeten<br />
erfreulich: Mit 829 Ausstellern und 31.472 Besuchern aus 108 Ländern hat man<br />
die Stellung als internationale Leitmessen der Branche ausgebaut und gefestigt.<br />
„Angesichts der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Situation haben<br />
die beiden Messen ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Trotz eines<br />
kleinen Besucherrückgangs konnten wir die Anzahl der Besucher aus<br />
dem Ausland steigern. Das zeigt wiederum die internationale Bedeutung<br />
und Anziehungskraft der beiden Messen,“ so Detlef Braun, Geschäftsführer<br />
der Messe Frankfurt GmbH. „Durch die erstmalige Nutzung der<br />
Halle 11 und des Portalhauses durch die Prolight + Sound und die Media<br />
Systems Prolight + Sound haben sich beide Messen in einem komplett<br />
überarbeiteten Bild gezeigt“, so Braun weiter.<br />
Durch die umfassenden Änderungen in der Hallenplanung sind beide<br />
Messen erstarkt hervorgegangen und die Impulse, die von den Messen<br />
ausgehen, lassen die Branche verhalten zuversichtlich in die Zukunft<br />
blicken. „Wir merken, dass der Markt wieder auflebt“, stellt Marina Prak<br />
von Prolyte Products (NL) fest, die sich auf der Prolight + Sound zum ersten<br />
Mal im Umfeld der neuen Halle 11.1 präsentierten.<br />
22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />
DPVT überreicht Zertifikate<br />
Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik DPVT überreichte<br />
auf der Prolight+Sound 2010 in Frankfurt drei weiteren geprüften Veranstaltungstechnik-Dienstleistern<br />
das begehrte DPVT-Zertifikat. In Frankfurt<br />
konnten sich die Blue Noise GmbH, Hamburg, SIGMA System Audio-Visuell<br />
GmbH, Düsseldorf und Leyendecker GmbH, Wuppertal<br />
über die Zertifikatsübergabe freuen. Bemerkenswert ist, dass bei der Zertifikatsübergabe<br />
erstmals auch Zertifikate an ein kleines bzw. mittelgroßes<br />
Unternehmen übergeben wurden. Dazu DPVT-Geschäftsführer Konrad<br />
Kraemer: „Es ist uns ein Anliegen, deutlich zu machen, dass die<br />
DPVT-Zertifizierung allen Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft<br />
offen steht, unabhängig von der Betriebsgröße. Um den Zugang zum<br />
Zertifizierungsprozess zu vereinfachen, haben wir mit dem sogenannten<br />
Vor-Audit, das wir hier auf der Messe vorstellen, ein kostengünstiges<br />
Verfahren geschaffen, den ersten Schritt in Sachen ‘Zertifizierung’ zu<br />
tun.“<br />
Auf der Messe wurde zudem die Zertifizierung von selbstständigen<br />
Einzelunternehmern in der Veranstaltungstechnik erstmals vorgestellt.<br />
Diese ergänzt die bereits bestehende Zertifizierung von Dienstleistungs-<br />
Unternehmen der Veranstaltungstechnik. Im Rahmen der Beauftragung<br />
von selbstständigen Einzelunternehmern muss der Unternehmer seiner<br />
Auswahlverantwortung gerecht werden, um eine rechtssichere Beschäftigung<br />
zu gewährleisten. Im Regelfall geschieht das durch die Einholung<br />
und Archivierung von schriftlichen Unterlagen wie z.B. Befähigungsoder<br />
Versicherungsnachweisen. Diese muss der Einzelunternehmer seinen<br />
Auftraggebern in aktueller Ausführung zukommen lassen.<br />
Zur Reduzierung dieses Verwaltungsaufwandes sowie der effizienten<br />
Abwicklung rechtssicherer Geschäftsbeziehungen besteht nun auch die<br />
Möglichkeit für Einzelunternehmer, ihre Leistungen durch die Deutsche<br />
Prüfstelle für Veranstaltungstechnik zertifizieren zu lassen. Dazu werden<br />
die notwendigen Dokumente durch den Einzelunternehmer der DPVT<br />
übermittelt, die nach Prüfung der Unterlagen auf Konformität mit den<br />
Rahmenbedingungen sowie einem persönlichen Gespräch mit dem Einzelunternehmer<br />
ein individuelles Zertifikat ausstellt. Durch die Vorlage<br />
dieses Zertifikates durch den Einzelunternehmer bei den beauftragenden<br />
Firmen erübrigt sich der sonst notwendige Verwaltungsakt - eine Erleichterung<br />
für alle Beteiligten. Durch die jährliche Rezertifzierung wird sichergestellt,<br />
dass aktuelle Änderungen beim Einzelunternehmer zeitnah<br />
berücksichtigt werden. Notwendige Dokumente sind z.B. Gewerbeanmeldung,<br />
Haftpflichtversicherungsnachweis, Krankenversicherungsnachweis,<br />
Unfallversicherungsnachweis, Lebenslauf, arbeitsmedizinische<br />
Untersuchungsnachweise, Qualifikationsnachweise, Gewinn- und<br />
Verlustrechnung.<br />
Überarbeitete Branchenstandards vorgestellt<br />
Gleich drei überarbeitete Qualitätsstandards präsentieren die igvw-<br />
Verbände auf der Prolight + Sound in Frankfurt:<br />
- SQ P1 – Traversen<br />
- SQ P2 - Elektrokettenzüge<br />
- SQ Q2- Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging<br />
Ausgangspunkt für die intensive Arbeit in den Arbeitsgruppen waren<br />
die bekannten Papiere SR 1.0 (Bereitstellung und Benutzung von Traversensystemen),<br />
SR 2.0 (Bereitstellung und Benutzung von Elektrokettenzügen)<br />
und SR 3.0 (Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging).<br />
Mit Erscheinen der entsprechenden Branchenstandards in der neuen<br />
„SQ“-Nomenklatur werden diese drei SR-Standards zurück gezogen.<br />
Die igvw-Mitgliedsverbände DTHG, EVVC, FAMAB und <strong>VPLT</strong> haben<br />
sich unter anderem zum Ziel gesetzt, gemeinsame Qualitätsstandards<br />
(„Standards der Qualität“ oder Englisch: Standards of Quality = SQ) für<br />
die Veranstaltungswirtschaft zu schaffen. Hierzu wurden Arbeitsgruppen<br />
berufen, die mit Vertretern der Verbände sowie weiteren vom igvw-Standardsbeirat<br />
berufenen Fachleuten besetzt sind. Die drei SQ-Kategorien<br />
P, O und Q bedeuten „Praxis“, „Organisation“ und „Qualifikation“.<br />
Die neuen Standards stehen unter www.igvw.org zum kostenlosen<br />
Download bereit. Printexemplare sind gegen einen kleinen Kostenbeitrag<br />
erhältlich. Näheres in den Geschäftsstellen der igvw-Verbände.<br />
Veränderte Hallenbelegung<br />
Nach der Messe in diesem Jahr gab es bereits intensive Gespräche mit<br />
einigen Ausstellern. Diese äußerten u.a. den Wunsch nach stärkerer Konzentration<br />
der Produktgruppen in den Hallen sowie eine engere, Gewerke<br />
übergreifende Verzahnung.<br />
Die daraus resultierende voraussichtliche Veränderung in der Belegung<br />
der Hallen sieht somit eine Belegung der Hallen 9.0 und 11.0 mit<br />
den Segmenten Licht und Bühne sowie den Umzug der Ebene 11.1 in die<br />
Ebene 9.0 vor. Für die Ausstellungsteile Netzwerke, Produktion, Broadcast<br />
(bisher Halle 9.0) ist laut Angaben der Messe in der Halle 8 ausreichend<br />
Platz für Wachstum; die Beschallungsthemen rücken noch näher.<br />
Die nächste Prolight + Sound und Media Systems Prolight + Sound<br />
finden vom 6. bis 9. April 2011 in Frankfurt am Main statt. Zuvor ist die<br />
Prolight + Sound Shanghai (12. bis 15. Oktober 2010) der wichtigste<br />
Branchentermin im asiatischen Raum. www.prolight-sound.com
Herzlicher Dank an alle<br />
Messeticket-Sponsoren<br />
Dies Gruppenbild zeigt Prof. Stefan Luppold von der Merkur<br />
Internationale FH Karlsruhe mit den Studenten, die die Tickets<br />
vom <strong>VPLT</strong> bekommen haben. Das <strong>VPLT</strong>-Team freute sich über<br />
den regen Besuch der Azubis auf dem Stand auf der prolight +<br />
sound 2010. Die unten stehenden <strong>VPLT</strong>-Mitgliedsfirmen haben<br />
Messetickets gesponsort, die Azubis und Studenten aus der Veranstaltungswirtschaft<br />
den kostenlosen Zugang zur wichtigsten<br />
Branchenmesse ermöglichen. Der <strong>VPLT</strong> sagt : Danke!“<br />
V.M<br />
business<br />
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Licht- und Audiotechnik. Wir sind Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um<br />
die Planung und technische Umsetzung von Veranstaltungen mit Eventund<br />
Konferenztechnik, Dolmetscher- und Personenführungsanlagen geht.<br />
Seit 20 Jahren steht die Marke „Smoke Factory“ für Innovation und Qualität,<br />
wenn es um Nebel und Haze geht. Die Fog, Smoke & Haze Factory<br />
fasst die Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsaktivitäten der hannoverschen<br />
Nebel- & Dunstspezialisten zusammen, bietet einen engagierten,<br />
reaktionsschnellen Verkauf und einen kompetenten technischen Service.<br />
Der artlogic Crewpool stellt bedarfsorientiert Personal für Projekte aus<br />
dem Bereich Veranstaltungstechnik zur Verfügung. Für Kunden werden auf<br />
Wunsch persönliche Crews zur Verfügung gestellt. Grundlage für die Disposition<br />
ist die hauseigene Software artlogic Squid und das dazugehörige<br />
Webportal www.crewpool.com.<br />
hazebase ist Lieferant für professionelle Hazer, Nebelmaschinen und Nebelfluide,<br />
alles made in Germany. Die Qualität aller hazebase Produkte<br />
zeichnet sich durch Zuverlässigkeit und Robustheit aus. Ausführliche Beratung,<br />
guter Service und kurze Lieferzeiten sind bei hazebase genauso<br />
selbstverständlich wie auch eine faire Preispolitik.<br />
ChainMaster produziert seit 1993 Elektrokettenzüge und die dazugehörigen<br />
Steuerungen für Theater- und Showbühnen im sächsischen Eilenburg<br />
und zählt zu den anerkannten Marktführern in diesem Segment. Heute<br />
agiert das Unternehmen mit über 20 Mitarbeitern in einem eigenen Gebäudekomplex,<br />
der in den letzten zwei Jahren großzügig erweitert wurde.<br />
Seit über 20 Jahren fertigt KLING & FREITAG professionelle Lautsprechersysteme<br />
auf höchstem Niveau und zählt international zu den Top-Brands<br />
im Pro-Audio Markt. Die Marke steht für Klangqualität in allen Dimensionen.<br />
Alle System-Komponenten werden aufwändig nach modernsten Qualitätsstandards<br />
geplant, entwickelt und gefertigt – ohne Kompromisse.<br />
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sven@bssmd.de<br />
Grossbeerenstrasse 34 10965 Berlin<br />
ETC ist Hersteller professioneller Beleuchtungsausrüstung für Theater,<br />
Fernsehstudios und Rental. Der Firmenhaupsitz befindet sich in Middleton,<br />
Wisconsin, USA, lokale Standorte in London, Rom, Holzkirchen, Berlin,<br />
Veenendaal, Hong Kong, New York City, Hollywood und Orlando. Weltweit<br />
sind ca. 700 Mitarbeiter bei ETC beschäftigt.<br />
Die 1996 gegründete Firma event:ware Veranstaltungstechnik ist Full -<br />
Service Dienstleister und bietet Licht-, Ton-, Video- sowie Bühnentechnik<br />
in höchster Qualität zu einem fairen Preis - Leistungsverhältnis aus einer<br />
Hand an. Kunden sind vornehmlich Agenturen, hochwertige Gastronomie<br />
und die Industrie aber auch Privatkunden und die öffentliche Hand.<br />
MDS PAtec begeistert als Fullservicedienstleister seit 10 Jahren in allen<br />
Bereichen der Veranstaltungstechnik. Fachexperten in den Departments<br />
Licht, Ton, Video und Bühnentechnik sichern unsere Leistungsqualität.<br />
MDS PAtec verfügt über hervorragende Kompetenz in den Bereichen:<br />
Corp. Events, Live Entertainment und Festinstallation (Eventgastronomie).<br />
Die SSM GmbH beschäftigt sich mit der technischen Planung und Umsetzung<br />
von Events jeglicher Größenordnung. Unser Angebot beinhaltet<br />
hauptsächlich die Ausstattung von Gala-Events, Tagungen, Messen, und<br />
Produktpräsentationen. Durch den Einsatz von modernem, neuwertigem<br />
Equipment können wir Veranstaltungen auf höchstem Niveau bedienen.<br />
Showtechnik und Steinigke: Das ist seit über 30 Jahren eine Symbiose,<br />
die durch 7000 Produkte und 170 Mitarbeiter weltweit vertreten und verbessert<br />
wird. Ziel als europaweit führender Großhandel für Showtechnik ist<br />
es, den Partnern erfolgreiche und qualitativ hochwertige Produkte zu angemessenen<br />
Preisen anzubieten, um gemeinsam erfolgreich zu sein.<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 23
V.Mbusiness<br />
Grüne Veranstaltungstechnik<br />
Mike Bertsch, Unternehmer aus Bonn, ist als erster Verleiher von<br />
Veranstaltungstechnik weltweit von Green Globe zertifiziert.<br />
Er sagt: „Die Nachfrage nach ökologischen Anbietern steigt.“<br />
Noch gut ein halbes Jahr bis zum Weltklimagipfel in Cancún und damit<br />
zu einem neuen Versuch, das Ruder in Sachen Klimawandel auf<br />
internationaler Ebene herumzureißen. Längst ist aber klar, dass Klimaschutz<br />
im Detail beginnt und jeder, dem die endlichen Ressourcen der<br />
Erde am Herzen liegen, etwas tun kann und muss. Der Meinung ist auch<br />
der Bonner Unternehmer Mike Bertsch. Der Technikverleiher und Eventplaner<br />
ist der erste seiner Branche, der sein Unternehmen und sein Angebot<br />
an den internationalen Zertifizierungsrichtlinien von Green Globe<br />
ausrichtet und damit seinen Kunden einen weiteren Mehrwert bietet. Clevere<br />
Logistik und durchdachte Events sparen Energie.<br />
Hochkarätige Veranstaltungen mit viel Aufwand und reichlich<br />
Finessen gehören für viele Unternehmen heute zum guten Image. Doch<br />
wieviel Energie im Sinne von CO2-Ausstoß ein Großevent kostet, ist für<br />
viele nur schwer zu ermessen und spielt bei der Planung häufig keine wesentliche<br />
Rolle. Wer in Zukunft seine Veranstaltung technisch von B&B<br />
Technik + Events ausrichten lässt, kann sich sicher sein, dass nicht mehr<br />
Energie verschwendet wird als unbedingt notwendig. „Am Volumen der<br />
technischen Ausstattung einer Veranstaltung lässt sich meist wenig machen,<br />
aber die gesamte Vorbereitung und vor allem die Logistik gestalten<br />
wir so ressourcenschonend wie möglich“, so Mike Bertsch. Da wo es<br />
geht und die Produkte es möglich machen, werden Energiesparlampen<br />
eingesetzt und die Technik läuft nur dann, wenn sie wirklich benötigt<br />
wird und nicht schon Stunden oder Tage vorher.<br />
Alle Fahrzeuge von B&B Technik + Events sind mit dem Steuerungssystem<br />
Eco-Drive ausgestattet, welches mit Hilfe eines Drehzahlbegrenzers<br />
die Fahrer dazu zwingt, früher zu schalten und so Benzin zu sparen.<br />
Wenn Taxis genutzt werden müssen, greifen die Mitarbeiter auf Erdgas-<br />
Fahrzeuge zurück und auch bei unvermeidbarem Verpackungsmaterial<br />
wird auf Wiederverwertbarkeit geachtet. Plant Mike Bertsch ein Event,<br />
achtet er auch bei der Auswahl der Location und dem Catering auf ökologisch<br />
sinnvolle Aspekte, soweit vom Kunden gewünscht. Auch der gesamte<br />
Einkauf des Unternehmens ist an den Richtlinien von Green Globe<br />
ausgerichtet.<br />
Als weltweit erster Verleiher von Veranstaltungstechnik hat<br />
Bertsch sein Unternehmen im Frühjahr 2010 von Green Globe zertifizieren<br />
lassen. Damit bindet er sich an die Richtlinien und Vorgaben des<br />
weltweiten Zertifikationsprogramm für Nachhaltigkeit im Reise- und<br />
Tourismussektor. Neben finanziellen Investitionen, die jede Zertifizierung<br />
mit sich bringt, ist es vor allem eine Herausforderung, sich selbst<br />
und alle Mitarbeiter voll und ganz auf die ökologische Schiene zu bringen.<br />
„Wir müssen bis ins Detail darauf achten, dass wir so umweltschonend<br />
wie möglich wirtschaften. Wir werden jährlich überprüft und die<br />
Anforderungen steigen immer weiter“, schildert Mike Bertsch. Sein Ziel<br />
ist es, die Klimabilanz seines Unternehmens immer weiter zu verbessern<br />
24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
und in absehbarerer Zeit klimaneutral zu wirtschaften. “Wir wollen zeigen,<br />
dass Umweltbewusstsein gerade in technikaffinen Branchen mehr<br />
und mehr zum Thema wird.“<br />
V.M<br />
business<br />
Ökologische Verantwortung auf allen Seiten<br />
Immer mehr Firmen übernehmen ökologische Verantwortung und wollen<br />
auf ihrem Gebiet einen Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz leisten.<br />
Auch die Non-Profit Organisation Drug Information Association<br />
Europe (DIA) mit Sitz in Basel versucht, ihren ökologischen Fußabdruck<br />
so klein wie möglich halten. Die im Gesundheitsbereich angesiedelte Association<br />
richtet internationale Workshops und Kongresse mit 20 bis<br />
3000 Teilnehmern aus. „Die Green Globe-Zertifizierung machte uns die<br />
Suche nach einem entsprechenden Anbieter einfach. B&B Technik +<br />
Events passt mit dieser Philosophie perfekt zu uns, da wir als Non-Profit<br />
Organisation im Gesundheitsbereich besonderen Wert auf eine nachhaltige<br />
und umweltfreundliche Veranstaltungsdurchführung legen“, so Sarah<br />
Schuppener, Event Manager der DIA.<br />
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V.Mbusiness<br />
Ein Kongress für Engagierte in der Popkultur<br />
Nach 2007 findet in diesem Jahr das zweite PopMeeting Niedersachsen am 8. und 9. Oktober<br />
im Kulturzentrum Hallenbad in Wolfsburg statt.<br />
Der Schwerpunkt des Kongresses sind Workshops, in denen<br />
konkrete Anliegen als Arbeitsaufträge für kulturelle und politische Gremien<br />
formuliert werden. Darüber hinaus runden Seminare das Programm<br />
ab. Bei den Diskussionsrunden in Talkshowbestuhlung am Freitag geht<br />
es um die Themen Wandel der Popmusik sowie Popmusik- und Spielstättenförderung.<br />
In den Seminaren „Tricks und Kniffe von Veranstaltern für<br />
Veranstalter“, „Förderlandschaften“, „Rockmusikinitiativen“ und „Fördermöglichkeiten<br />
zwischen Bund und Land“ zeigen die Referenten am<br />
Sonnabend aktuelle Entwicklungen auf. Zum Landeskongress für Popförderung<br />
sind alle Musiker, Konzertveranstalter, Plattenfirmen, Musiklehrer,<br />
Kulturpädagogen, Musikförderer, Verwaltungsangestellte aus<br />
Kommunen, Medien und alle weiteren an Popmusikförderung Interessierten<br />
eingeladen – nicht nur aus Niedersachsen.<br />
Die Teilnehmergebühr beträgt 48 Euro für beide Tage und 27<br />
Euro für einen Tag, inklusive Verpflegung (Büfetts und Konferenzgetränke).<br />
Anmeldungen sind möglich telefonisch unter Tel.: (05 11) 35 16 09,<br />
per E-Mail an luedeck@lagrock.de oder per Fax an (05 11) 35 18 70. Der<br />
Anmeldeschluss ist am 20. September 2010.<br />
Der Kongress ist eine Initiative des Beirats Pop in Niedersachsen, ein<br />
Zusammenschluss Aktiver der niedersächsischen Musikszene, und wird<br />
gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und<br />
Kultur. Veranstalterin ist die LAG Rock in Niedersachsen e. V.<br />
PopMusik, Kultur & Gesellschaft im Wandel<br />
Interview mit Henning Rümenapp<br />
Henning Rümenapp (*1976) ist Gitarrist<br />
der Band Guano Apes, die in ganz Europa<br />
Gold- und Platinstatus erreichte sowie<br />
mehrere Awards gewann. Nach fünfjähriger<br />
Pause arbeitet die Gruppe zurzeit an einem<br />
neuen Album. Seit 1999 ist er geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Horus Sound<br />
Studios in Hannover. Er engagiert sich als<br />
Dozent und Juror bei mehreren Popmusikförderprogrammen<br />
und ist seit 2007 Vorsitzender<br />
der Niedersächsischen Musikkommission<br />
des Niedersächsischen Ministeriums<br />
für Wissenschaft und Kultur.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Beim Popmeeting Niedersachsen 2010 geht es in den<br />
Workshops unter anderem um das Thema „Popmusik, Kultur & Gesellschaft<br />
im Wandel“. Wie sieht dieser Wandel aus?<br />
Rümenapp: Aus eigener Erfahrung als Musiker und Studiobesitzer<br />
weiß ich, dass die Popkultur ständig im Wandel ist. Es verändert sich,<br />
wie Popmusik in der Gesellschaft wahrgenommen und konsumiert wird.<br />
In den letzten Jahren hat vor allem die Technik zu einem Wandel beigetragen.<br />
Im Internet kann man sich einzelne Titel kaufen statt eines ganzen<br />
Albums. Der Markt ist nicht mehr rein physisch und kleine Plattenläden<br />
sind oft durch ihre Spezialisierung auf Sparten erfolgreich. Durch<br />
die Online-Radios findet man jetzt wieder mehr genau die Musik und<br />
26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />
Sendungen, die einen interessieren. Bei diesen Entwicklungen sind die<br />
Künstler mehr gefordert, selbst etwas zu tun, wie zum Beispiel ihre Internetseiten<br />
in sozialen Netzwerken zu pflegen. Heute kommt kein Musikmanager<br />
mehr und sagt „Wir machen dich zum Star“.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Kann man sagen, dass Popmusik von allen Teilen der<br />
Gesellschaft wahrgenommen und auch ernstgenommen wird?<br />
Rümenapp: In den Köpfen steckt immer noch der Unterschied zwischen<br />
U- und E-Musik. Auch viele Klischees. Deshalb müssen wir für<br />
Pop immer noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Dabei ist die Popmusik<br />
mit ihren Labels, Verlagen, Plattenläden, Musikschulen und vielem Anderen<br />
ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Das ist gleichzeitig aber auch die<br />
Krux: „Popmusik muss man nicht fördern, die verdienen ohnehin genug“<br />
habe ich schon zu hören bekommen. Die Zusammenarbeit mit politischen<br />
Gremien und mit der Verwaltung ist oft mühsam.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Wenn man Deutschland mit anderen Ländern vergleicht,<br />
gibt es Unterschiede in der gesellschaftlichen Verankerung von<br />
Popmusik?<br />
Rümenapp: Es gibt deutliche Unterschiede. In Skandinavien werden<br />
zum Beispiel von den Verwertungsgesellschaften Gelder, die nicht direkt<br />
zugeordnet werden können, für gemeinnützige Musikprojekte und -ausbildung<br />
zur Verfügung gestellt. Frankreich engagiert sich mit seinem Exportbüro<br />
sehr dafür, seine Musik im Ausland bekannt zu machen. Mit der<br />
Initiative Musik gehen wir hierzulande ja jetzt einen ähnlichen Weg. In<br />
den Niederlanden gibt es in kleineren und mittelgroßen Städten Kulturzentren<br />
mit eigenen Bühnen, die finanziell fantastisch aufgestellt sind<br />
und vorbildliche Arbeit leisten. Beim Popmeeting wollen wir auch über<br />
den Tellerrand schauen, welche Strukturen es in anderen Ländern gibt<br />
und aus welchen Gründen die Popmusikförderung dort gut funktioniert.<br />
Daraus können wir lernen und neue Projekte anschieben.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Gibt es einen Nachholbedarf in Deutschland bei den<br />
Rahmenbedingungen, die Popmusik fördern können?<br />
Rümenapp: Manche Bundesländer sind schon ganz gut aufgestellt, andere<br />
arbeiten daran. In Niedersachsen sind wir im Bereich Popmusikförderung<br />
schon recht weit entwickelt.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Im „Musikland Niedersachsen“ engagiert sich auch das<br />
Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur in der Popmusikförderung.<br />
Wie wichtig ist diese politische Ebene?<br />
Rümenapp: Sie ist sehr wichtig und wir sind sehr dankbar, dass das<br />
Ministerium zum Beispiel das Popmeeting finanziert. Wir müssen an einer<br />
Lobby für Popkultur arbeiten, damit wir Gehör finden, gerade auch<br />
dann, wenn es um Fördergelder geht.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>: Welche Ergebnisse soll das diesjährige Popmeeting<br />
Niedersachsen bringen?<br />
Rümenapp: Das erste Popmeeting im Jahr 2007 war eine Bestandsaufnahme:<br />
Was gibt es an Initiativen und wie funktionieren sie. Jetzt soll es<br />
darum gehen, vom Großen ins Detail zu sehen, zu diskutieren, zu lernen,<br />
sich zu vernetzen und einen Fahrplan für die Förderung von Popkultur zu<br />
entwickeln. Ganz konkret sollen die Bedürfnisse abgeklopft werden, damit<br />
bedarfsgerecht gehandelt werden kann und eine funktionierende Förderlandschaft<br />
entsteht. Wir hoffen, dass viele Menschen aus der Musik -<br />
szene teilnehmen und sich das Popmeeting als Dialogforum etabliert.
V.M<br />
business<br />
Auffallend einmütig<br />
Deutschlands Image als Tagungs-und Veranstaltungsdestination wird immer besser:<br />
Ergebnis des Meeting-& EventBarometers vorgestellt<br />
Trotz deutlicher Einbußen in der Nachfrage sehen Anbieter sowie<br />
internationale und deutsche Veranstalter den Tagungsstandort Deutschland<br />
im Ranking erneut und mit großem Abstand auf Platz 1: Rund jeweils<br />
80 Prozent beider Gruppen sind überzeugt, dass Deutschlands Image<br />
als Tagungs-und Veranstaltungsdestination immer besser wird, so das<br />
auffallend einmütige Ergebnis des Meeting-& EventBarometers. Die<br />
Studie zum Tagungs- und Eventmarkt in Deutschland wurde auf der<br />
Messe IMEX vorgestellt. Initiatoren sind der Europäische Verband der<br />
Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau<br />
e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). 2010 haben<br />
die Partner bereits zum vierten Mal das Europäische Institut für TagungsWirtschaft<br />
(EITW) beauftragt, den Veranstaltungsmarkt zu beleuchten.<br />
Insgesamt 2,46 Millionen Veranstaltungen fanden 2009 statt (minus<br />
10,9 Prozent im Vergleich zu 2008), die mit 302 Millionen Teilnehmern<br />
besucht waren (minus 4,8 Prozent) – das entspricht der vierfachen<br />
Einwohnerzahl Deutschlands. Der Anteil der ausländischen Teilnehmer<br />
blieb mit 5,5 Prozent stabil.<br />
Die Angebotssituation war in Relation zu 2008 relativ konstant: 6412<br />
Tagungs- und Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten (plus ein<br />
Prozent). Veranstaltern stehen heute mehr Tagungshotels (plus 2,3 Prozent)<br />
sowie mehr Veranstaltungszentren (plus 1,5 Prozent) zur Verfügung,<br />
so die Ergebnisse des Meeting-& EventBarometers.<br />
Die Anbieter wurden von den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise<br />
unterschiedlich stark getroffen. So sank die Zahl der Veranstaltungen in<br />
den Veranstaltungszentren nur leicht um 1,5 Prozent. Die Eventlocations<br />
vermeldeten einen Rückgang um 5,3 Prozent, während die Tagungshotels<br />
einen Einbruch von 14,9 Prozent hinnehmen mussten. Die Zurück -<br />
haltung der Veranstalter aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage<br />
Im Bild (v.l.): Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB German Convention<br />
Bureau, EVVC-Präsident Joachim König, Ray Bloom, Chairman der<br />
IMEX sowie Prof. Dr. Michael-Thaddäus Schreiber, Geschäftsführer des<br />
Europäischen Instituts für TagungsWirtschaft GmbH (EITW)<br />
hat sich besonders bei den Seminaren und Tagungen ausgewirkt, die<br />
meist in Tagungshotels stattfinden. Zudem nahm 2009 der Anteil kleinerer<br />
Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern, die rund drei Viertel der<br />
Veranstaltungen in Deutschland ausmachen, um 2,6 Prozentpunkte ab.<br />
Der Anteil von Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern hingegen<br />
nahm um 2,5 Prozentpunkte zu. Gut die Hälfte der befragten Anbieter<br />
und Veranstalter ist der Meinung, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise<br />
erreicht ist und es ab jetzt aufwärts geht. Großes Potenzial sieht man bei<br />
dem Thema virtuelle Kommunikation sowie in der wachsenden Nachfrage<br />
nach Green Meetings in Deutschland.<br />
Unser Aufruf<br />
„Alle Töne sind von Natur aus frei!“<br />
Nur ein freier Ton ist ein guter Ton. Deshalb arbeiten wir hart an den Limits der Physik.<br />
Und das kann man natürlich hören!<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 27
V.Mbusiness<br />
protonic software neuer<br />
Partner von CrewCheck<br />
Die protonic software GmbH und Crew-<br />
Check haben eine direkte Schnittstelle zwischen<br />
der Dokumentenplattform crewcheck.<br />
org und der Rental Management Software<br />
Easyjob 4.0 geschaffen. Diese ermöglicht es,<br />
die Funktionen von crewcheck. org direkt aus<br />
EasyJob zu nutzen.<br />
Im Adressbuch von Easyjob wird eine zusätzliche<br />
Karteikarte angezeigt. Diese stellt - nur<br />
nach erlaubter Freigabe des Selbständigen -<br />
Informationen zur Person und dem CrewCheck<br />
Zertifikat zur Verfügung, oder ermöglicht den<br />
direkten Zugriff auf die hinterlegten und von<br />
CrewCheck geprüften Dokumente. Personen,<br />
die noch nicht über eine CrewCheck-ID verfügen,<br />
lassen sich per Mausklick einladen.<br />
Im Ressourcenplaner ist ebenfalls die Crew-<br />
Check-Funktionalität integriert. So kann die<br />
Gültigkeit der notwendigen Zertifikate während<br />
des Buchungsvorganges sofort geprüft werden.<br />
Die Einrichtung und Nutzung der Schnittstelle<br />
ist kostenlos. Voraussetzung ist die Anmeldung<br />
bei crewcheck.org als Partner und<br />
die Eintragung der Zugangsdaten in Easyjob.<br />
Die protonic software GmbH besteht seit 2001<br />
und ist Marktführer bei der Entwicklung moderner<br />
Softwarelösungen im Bereich Rental<br />
Management. Seit zehn Jahren bietet Protonic<br />
die Software easyjob an, mit der Vorgänge wie<br />
Angebotserstellung, Disposition, Lagermanagement<br />
und Fakturierung verwaltet werden<br />
kann.<br />
Die Onlineplattform crewcheck.org dient dem<br />
einfachen Austausch der für eine rechtssichere<br />
Beauftragung notwendigen Dokumente. Auftraggeber<br />
und Auftragnehmer können sich hier<br />
ihre Daten gegenseitig zur Verfügung stellen.<br />
Eine entsprechende Prüfung wird durch crewcheck.org<br />
vorgenommen. Die Plattform ist seit<br />
Beginn 2010 in Betrieb und wurde von artlogic<br />
Crewpool zur Verfügung gestellt. Deutscher<br />
Geschäftsführer ist Simon Stürtz.<br />
www.protonic-software.com<br />
www.crewcheck.org<br />
Jubiläum: 20 Jahre<br />
Gahrens + Battermann<br />
Die G+B Niederlassungen Hannover und<br />
Frankfurt können auf 20 erfolgreiche Jahre zurückblicken.<br />
Der Standort Hannover wurde<br />
1990 als erste Niederlassung des Medienhauses<br />
eröffnet, drei Monate später folgte Frankfurt.<br />
Nähe zum Kunden war von Beginn an wesentlicher<br />
Grundsatz von Gahrens + Battermann.<br />
So folgten im Laufe der Jahre sechs weitere<br />
Standorte in den wichtigsten Messe- und Kongressstädten<br />
Deutschlands. Die bundesweiten<br />
Niederlassungen arbeiten als eigenständige<br />
Kompetenzcenter mit Projektberatung, Technik<br />
und eigenem Lager. Mit diesem flächendekkenden<br />
Service- und Logistiknetz garantiert<br />
G+B schnellen und flexiblen Vor-Ort-Service.<br />
Der Hauptsitz von Gahrens + Battermann befindet<br />
sich seit der Gründung des Unternehmens<br />
1983 in Bergisch Gladbach. Als Full-Service-Dienstleister<br />
für Veranstaltungstechnik<br />
bietet das Unternehmen Lösungen für alle medientechnischen<br />
Bereiche von Video, Audio<br />
und Licht bis IT an. Der Mietpark zählt zu den<br />
größten Europas.<br />
www.gb-mediensysteme.de<br />
Hannover: Dualer Studiengang<br />
Veranstaltungsmanagement<br />
Seit dem Wintersemester 2009/2010 bietet die Fachhochschule<br />
Hannover (FH Hannover) an der Fakultät III – Medien,<br />
Information und Design – den dualen Studiengang Veranstaltungsmanagement<br />
an.<br />
Dabei absolviert der Studierende gleichzeitig<br />
eine Berufsausbildung zum/zur Veranstaltungskaufmann/-frau<br />
im Unternehmen und<br />
ein Studium zum Bachelor of Arts. Die enge<br />
Verknüpfung von Theorie und Praxis kennzeichnet<br />
duale Studiengänge.<br />
Beim Studiengang Veranstaltungsmanagement<br />
sind die Studenten durchschnittlich drei<br />
Tage pro Woche zur berufspraktischen Ausbildung<br />
im Betrieb (Freitag, Samstag und Montag)<br />
und drei Tage entfallen auf das Studium an<br />
der FH Hannover (Dienstag, Mittwoch und<br />
Donnerstagnachmittag) und die Berufsschulzeit<br />
(Donnerstagvormittag). Unternehmen bietet<br />
sich der Vorteil, leistungsbereite motivierte<br />
Jugendliche frühzeitig an den Betrieb zu binden<br />
und zu qualifizierten Nachwuchskräften<br />
auszubilden.<br />
Die Studienschwerpunkte sind Sport und<br />
Freizeit, Hotel und Tourismus, Wellness, Gesundheit<br />
und Ernährung, Kunst und Kultur,<br />
Wirtschaft, Politik und Soziales sowie Messen,<br />
Ausstellungen und Kongresse. Unternehmen,<br />
die eine Ausbildung im Rahmen des dualen<br />
Studiums Veranstaltungsmanagement anbieten<br />
möchten, benötigen eine Ausbildungsberechtigung<br />
für die Ausbildung zum/zur Veranstaltungskaufmann/-frau.<br />
Veranstaltungsbetriebswirt (FH) –<br />
neue Hochschulweiter bildung<br />
Ab Oktober gibt es eine neue berufsbegleitende Hochschul -<br />
weiterbildung, die die Teilnehmer auf eine erfolgreiche Arbeit<br />
in dieser Branche vorbereitet.<br />
Die Veranstaltungsbranche mit ihren vielseitigen<br />
Facetten von Events und Incentives bis<br />
hin zu Messen und Kongressen steht heute unter<br />
erheblichem Erfolgs- und Kostendruck.<br />
Kunden, Teilnehmer und Besucher von Veranstaltungen<br />
erwarten perfekte Inszenierungen,<br />
einmalige Erlebnisse und bleibende Eindrücke.<br />
Ab Oktober gibt es eine neue berufsbegleitende<br />
Hochschulweiterbildung, die die Teilnehmer<br />
auf eine erfolgreiche Arbeit in dieser Branche<br />
vorbereitet.<br />
Die Erwartungen an Projektleiter und<br />
Führungskräfte in Veranstaltungsagenturen,<br />
aber auch auf Seiten der Unternehmen, sind<br />
hoch: Neben der strategischen Planung, die unter<br />
Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher<br />
Aspekte erfolgen muss, werden fundierte<br />
Kenntnisse zur Vermarktung von Veranstaltungen,<br />
Projektsteuerung und Mitarbeiterführung<br />
als selbstverständlich vorausgesetzt.<br />
Hier gibt es jetzt eine neue Qualifizierungsmöglichkeit:<br />
Die erstmals im Wintersemester<br />
2010/2011 startende wissenschaftliche Hochschulweiterbildung<br />
zum „Veranstaltungsbetriebswirt<br />
(FH)“. Den Teilnehmern werden in<br />
drei Semestern alle wichtigen Aspekte von der<br />
vorausgehenden Planung über die Durchführung<br />
bis hin zum Controlling von Veranstaltungen<br />
vermittelt. Darüber hinaus erlangen sie<br />
über Themen wie die Strukturierung einer Veranstaltungsagentur,<br />
Kommunikation und Teammanagement<br />
grundlegendes Wissen über die<br />
Rahmenbedingungen für das erfolgreiche Management<br />
einer Eventagentur.<br />
Durchgeführt wird die Weiterbildung von<br />
der Fachhochschule Schmalkalden und dem<br />
IST-Studieninstitut. Durch die Form des Fernstudiums<br />
kann dieses Hochschulzertifikat berufsbegleitend<br />
erworben werden.<br />
Zielgruppe der Weiterbildung sind Veranstaltungsfachwirte,<br />
Quereinsteiger mit akademischem<br />
Abschluss, Tourismusfachwirte,<br />
Eventmanager, Tontechniker, Messeplaner oder<br />
Hotelbetriebswirte.<br />
www.ist.de<br />
Tagesaktuelle News? Immer unter<br />
www.etnow.de<br />
Das Onlineportal von <strong>VPLT</strong> und <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
SQ P2 neuer Sicherheits -<br />
standard für Elektrokettenzüge<br />
Mit dem neuen SQ P2 Elektrokettenzüge Standard präsentiert<br />
die Interessengemeinschaft der Veranstaltungswirtschaft<br />
(igvw) den Nachfolger zum <strong>VPLT</strong> SR 2.0 Standard.<br />
Der SQ P2 Standard beschreibt sichere<br />
Anwendungslösungen und schafft somit eine<br />
gute Basis für die tägliche Anwendung. Es<br />
gibt einige Änderungen und Erweiterungen<br />
im Vergleich zu seinem Vorgänger. Dazu gehört<br />
beispielsweise, dass künftig bei allen<br />
Anwendungen ein Lastsystem bei statisch<br />
unbestimmten Systemen wie Streckenlasten<br />
an mehr als zwei Kettenzügen, Flächenlasten<br />
an mehr als drei Kettenzügen, bei geführten<br />
Lasten oder auch bei der möglichen Überlastung<br />
von Anschlag- und Hängepunkten gefordert<br />
ist. Außerdem wird für D8 Plus Kettenzüge<br />
und Systeme vor der ersten Inbetriebnahme<br />
und dann alle vier Jahre eine Prüfung<br />
durch einen ermächtigten Sachverständigen<br />
gemäß BGG 912 erforderlich.<br />
In dem Fall, dass eine Steuerung sicherheitsrelevante<br />
Funktionen übernimmt, muss<br />
diese der DIN EN ISO 13849-1 oder DIN EN<br />
62061 beziehungsweise 61508 entsprechen.<br />
Es ist hier anhand einer anwendungsspezifischen<br />
Risikoanalyse der notwendige Performance<br />
Level (PL) oder Sicherheitsintegritäts-Level<br />
(SIL) zu ermitteln und die Steuerung<br />
dementsprechend auszuführen. Für<br />
BGV C1 Anwendungen wurden weitergehende<br />
Anforderungen für komplexe Szenenfahrten<br />
und voneinander abhängigen Bewegungen<br />
definiert.<br />
Der neue Standard wurde unter Mitwirkung<br />
der DGUV und der Sicherheitsingenieure<br />
der Rundfunk- und Fernsehanstalten erarbeitet.<br />
Unter Berücksichtigung der aktuellen<br />
Rechtslage und auf dessen Grundlage beschreibt<br />
er die speziellen Arbeitsverfahren<br />
der Branche. Das Ergebnis ist eine Übersicht<br />
der anzuwendenden Rechtsnormen und Anforderungen<br />
zum Arbeits- und Gesundheitsschutz.<br />
Weitere Details www.igvw.org<br />
Neuer Service des DIN zur<br />
Mitwirkung in der Normung<br />
Das neue Online-Portal für Norm-Entwürfe des DIN ist<br />
ab sofort unter www.entwuerfe.din.de erreichbar.<br />
Es bietet einen kostenfreien Online-Zugang<br />
zu aktuellen Norm-Entwürfen und die<br />
Möglichkeit, online Stellungnahmen zu den<br />
Norm-Entwürfen abzugeben. Für alle Experten,<br />
die Inhalte einer Norm mit gestalten<br />
möchten, ist dies ein neuer Weg, ihre Kommentare<br />
und Änderungsvorschläge einzubringen.<br />
Die Norm-Entwürfe im Portal werden<br />
abschnittsweise wiedergegeben und sind für<br />
die Darstellung im Internet optimiert, um die<br />
interaktive Nutzung der Inhalte zu vereinfachen.<br />
Bei Bedarf können gedruckte oder<br />
elektronische Norm-Entwurfsdokumente<br />
weiterhin über den Beuth Verlag erworben<br />
werden. Über einen Link ist diese Option<br />
komfortabel als Zusatzfunktion erreichbar.<br />
Dieser Service wird im Rahmen einer ganzen<br />
Reihe von Maßnahmen angeboten, die<br />
dazu beitragen sollen, kleinen und mittleren<br />
Unternehmen den Zugang zu Normen und<br />
die Teilnahme an der Normungsarbeit zu erleichtern.<br />
Weitere Informationen hierzu finden<br />
sich auf der Website des DIN unter<br />
www.din.de.<br />
Um die Norm-Entwürfe einsehen zu können,<br />
registriert man sich unter www.entwuerfe.din.de,<br />
indem man den Schritten auf<br />
der Seite folgt. Nach erfolgter Registrierung<br />
sind die Nutzer mit Leserechten ausgestattet<br />
und können die einzelnen Abschnitte des<br />
Norm-Entwurfs ansehen und sofort Ihre<br />
Kommentare eingeben.<br />
Weitere Informationen erteilt Projektund<br />
Gremienbetreuer Frank Slaby vom<br />
Deutschen Institut für Normung (DIN), Normenausschuss<br />
Veranstaltungstechnik, Bild<br />
und Film (NVBF).<br />
Arbeitsschutz mit Branchenkenntnis<br />
Die Betreuung als Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
vereint mit dem<br />
fundierten Wissen und der Erfahrung<br />
aus über 30 Jahren in der<br />
Veranstaltungsbranche bietet Falco<br />
Zanini jetzt allen interessierten<br />
Firmen und Selbständigen an.<br />
Spektakuläre Unfälle in der Branche<br />
und die Belastungen im Arbeitsalltag<br />
zusammen mit einem<br />
immer komplexer werdenden Regelwerk<br />
zum Arbeitsschutz verunsichern<br />
so manchen Kollegen und<br />
Unternehmer. Mit dem richtigen<br />
Blick für die Bedürfnisse und Realitäten<br />
der Veranstaltungsbranche<br />
bietet Falco Zanini jetzt seine Tätigkeiten<br />
an - von der Betriebsbegehung<br />
über die Gefährdungsbeurteilung<br />
bis zur Erstellung eines<br />
Arbeitsschutz-Management-Systems<br />
(AMS) für den Betrieb.<br />
Ebenso kann er Firmen und Veranstalter<br />
als „geeigneter Koordinator“<br />
nach Arbeitsschutzgesetz und<br />
Baustellenverordnung (SiGeKo)<br />
beraten. info@falco-zanini.de
V.Mknowledge<br />
Koordination im Arbeitsschutz (2)<br />
Im zweiten Teil befasst sich Autor Falco Zanini mit dem Sonderfall der<br />
Baustellenverordnung.<br />
Im ersten Teil dieser Serie über die Koordination im Arbeitsschutz wurde die<br />
Koordination nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) als allgemeine, sich an alle Unternehmer<br />
richtende Pflicht besprochen. Wie dort dargestellt, müssen beim Zusammentreffen<br />
von mehr als zwei ausführenden Unternehmern (auch Einzelunternehmer) auf einer Veranstaltung<br />
diese beim Arbeits- und Gesundheitsschutz zusammenarbeiten und gegebenenfalls<br />
einen geeigneten Koordinator für die Arbeiten bestimmen. Idealerweise geht hier die Steuerung<br />
vom Bauherren als dem Hauptauftraggeber aus.<br />
Zusätzlich zu diesen allgemeinen Regelungen existiert eine sehr konkrete Anforderung<br />
an die Arbeitsschutz-Koordination bei Großprojekten im Bau, die seit vielen Jahren in<br />
der Bauwirtschaft erfolgreich umgesetzt wird und verpflichtend ist. Hierbei handelt es sich<br />
um die Baustellenverordnung (BaustellV) vom 10. Juni 1998, die eine EU-Richtlinie von<br />
1992 konkretisiert. Diese war eine Reaktion auf die Erkenntnis, dass in Europa auf Baustellen<br />
35% der Unfälle auf Planungsfehler, 28% auf mangelnde Organisation und 37% auf<br />
Fehler in der Bauausführung zurückzuführen sind und in Deutschland die Unfallhäufigkeit<br />
auf Baustellen mehr als doppelt so hoch ist, wie in der sonstigen gewerblichen Wirtschaft.<br />
Hier stellt sich die Frage, ob die in unserem Branchen-Sprech liebevoll als „Baustelle“<br />
bezeichnete Produktion, bzw. der Auf- und Abbau derselben eine Baustelle im Sinne der<br />
BaustellV darstellt oder nicht. Nach den „Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen“<br />
(RAB), die die BaustellV konkretisieren, definiert sich die Baustelle als „Ort, an dem ein<br />
Bauvorhaben ausgeführt wird, bei dem eine oder mehrere bauliche Anlagen auf Veranlassung<br />
eines Bauherren errichtet, geändert oder abgebrochen (…) werden“. Die erwähnten<br />
„baulichen Anlagen“ wiederum „sind mit dem Erdboden verbundene aus (…) Bauteilen<br />
hergestellte Anlagen (einschließlich Gebäudetechnik). Eine Verbindung mit dem Erdboden<br />
besteht auch dann, wenn die bauliche Anlage durch eigene Schwere auf dem Boden ruht“.<br />
Der Begriff der baulichen Anlage begegnet uns wieder in den Versammlungsstättenverordnungen<br />
im § 1, der als einen der Anwendungsbereiche in Abs. 1, Nr. 2 definiert:<br />
„Versammlungsstätten im Freien mit Szenenflächen, deren Besucherbereich mehr als 1000<br />
Besucher fasst und ganz oder teilweise aus baulichen Anlagen besteht“. Als bauliche Anlage<br />
gilt hier nach den Erläuterungen zur MVStättVO bereits die Einfriedung und die Abschrankung.<br />
Nach einschlägigen Behördeninformationen kann zumindest in einem Gebäude, z.B. einer<br />
Halle oder „Arena“, nicht ein weiteres Gebäude errichtet werden. Somit fällt hier die<br />
zwingende Erfordernis der Anwendung der BaustellV zunächst weg. Allerdings wurde der<br />
Verfasser anlässlich eines „Fachgesprächs“ mit einem Amt für Arbeitsschutz schon darauf<br />
hingewiesen, dass eine Koordination nach BaustellV in einer Arena, trotz sehr hohen Sicherheitsniveaus,<br />
wünschenswert gewesen wäre.<br />
Anders sieht es hingegen im offenen Gelände aus. Hier kann es je nach Sichtweise<br />
einer zuständigen Stelle durchaus angezeigt sein, eine Koordination nach der Verordnung<br />
durchzuführen. In der Praxis wird bei großen Produktionen im öffentlichen Bereich<br />
immer wieder auf diese Weise verfahren, genauso wie einzelne Großproduktionen auf<br />
Automobilmessen entsprechend vorgehen.<br />
Die zentrale Rolle bei der Koordination nach BaustellV spielt der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator,<br />
kurz SiGeKo genannt. Dieser muss nach der BaustellV „geeignet“<br />
sein. Dazu muss er über baufachliche, arbeitsschutzfachliche und spezielle Koordinatorenkenntnisse<br />
verfügen, sowie Erfahrung in Planung und Ausführung entsprechender<br />
Vorhaben besitzen. Die speziellen Kenntnisse kann sich ein zukünftiger Koordinator mittels<br />
zweier einwöchiger Kurse z.B. in einer Akademie der Verwaltungsberufsgenossenschaft aneignen.<br />
Alle Koordination beginnt zum frühestmöglichen Zeitpunkt, bzw. bei der Planung der<br />
Veranstaltung. Nur in dieser Phase kann ein Koordinator wirksam und rechtssicher tätig<br />
werden. Er muss außerdem unter anderem während der Ausführung zur Umsetzung des Arbeits-<br />
und Gesundheitsschutzes<br />
- mit allen beteiligten Gewerken kommunizieren und deren Zusammenarbeit organisieren,<br />
- dabei die allgemeinen Grundsätze des Arbeitsschutzgesetzes berücksichtigen,<br />
- die Verantwortlichen der Fremdfirmen unterweisen<br />
- gegenseitige Gefährdungen und Gefahren vorausschauend ermitteln,<br />
- darauf achten, dass die Arbeitgeber und Unternehmer ohne Beschäftigte ihre Pflichten<br />
nach der Verordnung erfüllen,<br />
- diese Erkenntnisse in seine Arbeit oder wenn gefordert, den Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Plan<br />
(SiGe-Plan) einarbeiten und den Plan ggf. fortschreiben<br />
Die Erfordernis des SiGe-Plans kann aus der Tabelle abgeleitet werden und Details<br />
zum SiGe-Plan finden sich in der RAB 31. Mit diesem wichtigen Hilfsmittel können<br />
Gefährdungen durch viele Beschäftigte oder die sogenannten gefährlichen Arbeiten frühzeitig<br />
erkannt und minimiert werden.<br />
Als zusätzlicher Effekt bei der Erledigung der genannten Aufgaben des SiGeKo wird es<br />
in der Regel zu Einspareffekten kommen. So können Sicherheitseinrichtungen (z.B. Life-<br />
Lines/Absturzsicherungen) als gemeinsam genutzte Einrichtungen beauftragt werden.<br />
Ebenso werden Abläufe Optimierung erfahren und Kosten können gesenkt werden. So z.B.<br />
nach der Erkenntnis, welche Gewerke Bedarf an Arbeitsmitteln und Einrichtungen (Stapler,<br />
Container) haben. Diese können dann kann zentral und nicht von jedem Gewerk einzeln bestellt<br />
werden.<br />
30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />
Die Erfordernis des SiGeko und der anderen Maßnahmen aus der Verordnung ergibt sich<br />
aus der oben stehenden Tabelle.<br />
Wann kommt denn nun der SiGeKo zum Einsatz? Das grundsätzliche Kriterium<br />
besteht neben der Tatsache des Errichtens einer baulichen Anlage in dem Zusammentreffen<br />
von Beschäftigten von mindestens zwei Arbeitgebern. Hier ist nochmal zu erwähnen, dass<br />
auch ein selbständiger Einzelunternehmer (Freelancer) sich nach der BGV A1, Abs. 1 selber<br />
einer Koordinierung unterwerfen muss.<br />
Ein besonderes Augenmerk muss der SiGeKo auch auf das zusätzliche Durchführen von<br />
gefährlichen Arbeiten legen. Als gefährliche Arbeiten gelten nach der BaustellV übrigens<br />
„Arbeiten, bei denen die Beschäftigten der Gefahr (…) des Absturzes aus einer Höhe von<br />
mehr als 7m ausgesetzt sind“, genauso wie „Arbeiten, bei denen die unmittelbare Gefahr<br />
des Ertrinkens besteht“ und „Arbeiten, bei denen Sprengstoff oder Sprengschnüre eingesetzt<br />
werden“.<br />
Der Koordinator hat zusätzlich die so genannte „Unterlage für spätere Arbeiten“ zu erstellen.<br />
Hierbei handelt es sich um ein Handbuch für einen späteren Betrieb, in dem Informationen<br />
zu sicherheitstechnischen Einrichtungen, Gefahrenstellen oder Besonderheiten<br />
bei Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten zusammengefasst werden.<br />
Wie bei anderen Pflichtenübertragungen auch, z.B. beim Meister, reicht es nicht aus, den<br />
SiGeKo zu benennen. Damit er ordnungsgemäß handeln kann, muss er schriftlich durch<br />
den Bauherren bestellt werden. Zusätzlich kann er auch noch mit direkter Weisungsbefugnis<br />
als „beauftragter Dritter“ ausgestattet werden, da er ansonsten nur bei gravierenden Verstößen<br />
direkt Weisungen erteilen kann. Auf diese Weise wird er zum direkten Vertreter des<br />
Bauherren. Besitzt er diese Befugnis nicht, kann er bei Verstößen gegen den Arbeitsschutz<br />
lediglich auf den Baubesprechungen oder direkt dem Bauherren Mitteilung machen, der<br />
dies dann wiederum weitergeben muss.<br />
Insgesamt betrachtet stellt die Koordination nach der Baustellenverordnung also nicht<br />
nur unter den genannten Bedingungen eine Pflicht an den „Bauherren“ dar. Vielmehr bieten<br />
sich wie schon im Text erwähnt interessante Möglichkeiten, Kosten und Mühen zu sparen<br />
und die „Baustelle“ nicht nur sicherer, sondern auch effizienter zu gestalten. Weiterführende<br />
Informationen zur Baustellenverordnung und einige Handlungshilfen finden sich auf<br />
den Webseiten www.baua.de, Stichwort „Baustellenverordnung“ und www.leitbild-gutekoordination.de<br />
Falco Zanini ist seit über 30 Jahren in der Veranstaltungsbranche tätig. Er arbeitet<br />
als Berater und Meister für Veranstaltungstechnik und als Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
für die Branche. Zusätzlich hat er die Qualifikation als Sicherheits- und<br />
Gesundheitskoordinator (SiGeKo) nach Baustellenverordnung. Er ist erreichbar<br />
unter info@falco-zanini.de
Leserreise<br />
„Backstage Shanghai“<br />
zur Expo 2010<br />
und zur Prolight + Sound 2010 in Shanghai<br />
10. Oktober bis 16. Oktober 2010
Leserreise „Backs<br />
zur Expo 2010 und zur Proligh<br />
10. Oktober bis 16<br />
Diese Chance gibt es nie wieder: Besuchen Sie die größte<br />
Weltausstellung aller Zeiten und die chinesische Variante der<br />
größten Veranstaltungstechnik-Fachmesse der Welt. Treffen<br />
Sie Kollegen aus der Branche, die z.B. am Deutschen Pavillon,<br />
dem Shanghai Corporate Pavillon, dem Pavillon der Vereinigten<br />
Arabischen Emirate oder dem Hamburg-Haus mitgewirkt<br />
haben. Die Expo 2010 Shanghai und die Prolight + Sound<br />
Shanghai 2010 heissen Sie auf dieser exklusiven Leserreise<br />
willkommen. Vom 10.-16. Oktober entführen wir Sie in die<br />
spannendste Metropole Asiens - mit einem tollen Programm,<br />
vielen Blicken „hinter die Kulissen“, zahlreichen „Insider-Locations“<br />
- und dennoch genug Freiraum für eigene Aktivitäten.<br />
Das alles im Rahmen eines „Rundum-Sorglos-Pakets“, in<br />
dem Transfers, Versicherungen, Visagebühren und sachkundige<br />
Reiseleitung vor Ort bereits enthalten sind. Buchen Sie Ihre<br />
Expo- und Messe-Reise nach Shanghai noch heute (kostenfreier<br />
Rücktritt ist möglich bis 30. Juli 2010. Flugplan-, Hotelund<br />
Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.)<br />
Reiseverlauf<br />
1. TAG (10.10.2010): ANREISE NACH CHINA<br />
Individuelle Anreise der Teilnehmer zum Flughafen Frankfurt/ Main.<br />
Treffen der Gruppe vor dem Check- in Schalter der Emirates. Am<br />
frühen Nachmittag startet Ihr Linienflug nach Shanghai mit<br />
Zwischenstopp in Dubai. Genießen Sie das ausgezeichnete Emirates-Essen<br />
und das preisgekrönte Unterhaltungsprogramm an<br />
Bord.<br />
2. TAG (11.10.2010) ANKUNFT IN SHANGHAI<br />
Am frühen Nachmittag landen Sie in der Metropole Shanghai.<br />
Nach der Begrüßung am Flughafen werden Sie mit dem Transferbus<br />
in Ihr gebuchtes Hotel gebracht. Der Rest des Tages steht Ihnen<br />
zur freien Verfügung, auf Wunsch begleiten Sie die Reiseleitung<br />
zu einem gemütlichen Abend mit Shopping, Abendessen und<br />
einem „Absacker“ bei Live-Musik im Szeneviertel Xintiandi<br />
(Selbstzahler).<br />
3. TAG (12.10.2010): BESUCH DER PROLIGHT + SOUND (F)<br />
Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Messegelände für Sie bereit.<br />
Tagesprogramm auf der Prolight + Sound in Eigenregie. Anlaufstelle<br />
für Pausen, Getränke und kleine Snacks: Der <strong>VPLT</strong>-<br />
Stand. Um ca. 17:30 Uhr Transfer zum offiziellen Ausstellerabend,<br />
wo ein VIP-Tisch auf Sie wartet. Anschließend Transfer<br />
(Taxi, Selbstzahler) zum Hotel oder individuelle Abendgestaltung.<br />
4. TAG (13.10.2010): BESUCH DER EXPO 2010 -–TEIL 1 (F)<br />
Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Expo-Gelände für Sie bereit.<br />
Nach Ankunft Führung mit 2 Backstage-Touren, ab Mittag<br />
Expo-Besuch in eigener Regie oder gemeinsam mit der Reiseleitung.<br />
Um ca. 18:30 Uhr Treffen auf dem Expo-Gelände, um gemeinsam<br />
die vielen nächtlichen Highlights der Expo zu genießen.<br />
Sehen Sie die zahllosen Licht- und LED-Installationen der verschiedenen<br />
Länder-Pavillons, die den Expo-Besuch zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis werden lassen. Die Expo ist bis Mitternacht<br />
geöffnet, Sie können dort auch essen und trinken. Rück -<br />
fahrt zum Hotel per Bus um 23:30 Uhr oder individuell per Taxi.<br />
5. TAG (14.10.2010): BESUCH DER EXPO 2010 – TEIL 2 (F)<br />
Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum 2. Tag auf dem Expo-Gelände<br />
für Sie bereit. Nach Ankunft weitere Führung mit 2 Backstage-Touren,<br />
ab Mittag Expo-Besuch in eigener Regie oder gemeinsam<br />
mit der Reiseleitung. Um ca. 18:30 Uhr werden Sie wieder<br />
abgeholt und zum Hotel gebracht. Der Abend steht zur freien<br />
Verfügung, oder Sie begleiten die Reiseleitung zu einem Abendessen<br />
(Selbstzahler) am „Bund“, der weltberühmten Flaniermeile<br />
Shanghais.<br />
6. TAG (15.10.2010): BESUCH EINER DEUTSCHEN FIRMA<br />
UND EINER CHINESISCHEN FERTIGUNGSSTÄTTE (F)<br />
Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Sitz einer deutschen Veranstaltungstechnik-Firma<br />
für Sie bereit. Nach kurzem Besuch<br />
dort geht es weiter zur Fertigungsstätte einer chinesischen Veranstaltungstechnik-Firma.<br />
Anschließend gemeinsames Mittagessen<br />
(Selbstzahler), Transfer in die Innenstadt. Danach Programm<br />
in Eigenregie, oder Sie begleiten die Reiseleitung zu einem<br />
Rundgang mit einigen Sehenswürdigkeiten und vielen Insider-<br />
Geschichten.<br />
7. TAG (16.10.2010): ABREISE SHANGHAI (F)<br />
Nach dem Frühstück erwartet Sie bereits Ihre Reiseleitung und<br />
wird Sie mit dem Bus zu Ihrem Abflug zum Flughafen Pudong<br />
bringen. Der Abflug erfolgt am frühen Morgen mit Zwischenstopp<br />
in Dubai. Ankunft der Reiseteilnehmer in Frankfurt gegen frühen<br />
Abend und individuelle Heimreise der Teilnehmer.<br />
F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen
tage Shanghai“<br />
t + Sound 2010 in Shanghai<br />
. Oktober 2010<br />
Reisepreis<br />
GRUNDPROGRAMM INKL. FACHRAHMENPROGRAMM<br />
Preis pro Person im Doppelzimmer: 1.525,– Euro inkl. Fachprogramm<br />
Preis pro Person im Einzelzimmer : 1750,– inkl. Fachprogramm<br />
Aufpreis Flug in der Business Class ab 2.100,– Euro<br />
Weitere Abflughäfen auf Anfrage buchbar.<br />
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN<br />
- Emirates Linienflüge von Frankfurt nach Shanghai via Dubai und zurück in der<br />
Economy Class<br />
- 30 kg Freigepäck<br />
- Rail + Fly Fahrschein, 2. Klasse zur Anreise zum und ab Frankfurt Flughafen<br />
- 5 Hotelübernachtungen im Hotel Holiday Inn Pudong**** Landeskat. in Zimmern<br />
mit Bad oder Dusche/WC inkl. 5 mal Frühstück im gebuchten Hotel<br />
- Fachprogramm gem. Reiseverlauf inkl. Transporte vor Ort<br />
- 1 x Kosten Maglev-Train<br />
- Abholung/Rückführung Flughafen – Hotel<br />
- 1 x Transport Hotel – Messe und zurück<br />
- 2 x Transport Hotel – Expogelände und zurück<br />
- 1 x Hotel – deutsche Firma – chinesische Firma und zurück<br />
- Visakosten für deutsche Staatsangehörige<br />
- Die angegebenen Versicherungen<br />
- Rundum Sorglos Reisetopschutz ohne Selbstbehalt<br />
- Infopaket mit Reiseliteratur<br />
- Sicherungsschein der Insolvenzversicherung<br />
NICHT EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN<br />
- Versicherungen (außer der angegebenen)<br />
- persönliche Ausgaben, wie Getränke, Trinkgelder, Eintrittsgelder usw.<br />
REISEDURCHFÜHRUNG UND MINDESTTEILNEHMERZAHL<br />
Die Reise kann nur durchgeführt werden, wenn die für diese Reise vorgesehene<br />
Mindestteilnehmerzahl von 15 Personen erreicht bzw. überschritten ist.<br />
Sollte die in der Reiseausschreibung angegebene Mindestteilnehmerzahl bis 6<br />
Wochen vor Reisebeginn nicht erreicht sein, ist es dem Reiseveranstalter<br />
rechtlich gestattet vom Reisevertrag zurückzutreten. In diesem Fall informieren<br />
wir Sie unverzüglich und erstatten den bereits eingezahlten Reisepreis. Sollte<br />
sich abzeichnen, dass eine Durchführung der Reise in Frage gestellt ist, werden<br />
wir unsere Gäste frühzeitig über Alternativen informieren und diese anbieten.<br />
REISEVERANSTALTER: Reipa Touristik GmbH, Europaplatz 14, D-53721 Siegburg,<br />
Deutschland.<br />
HOTEL: Direkt im neuen Finanz-Zentrum Pu Dong gelegenes Hotel. Das Holiday<br />
Inn Pudong Shanghai ist ideal im schnell wachsenden Geschäfts- und Finanzdistrikt<br />
von Lujiazui gelegen, einer der best entwickelten Gegenden von<br />
Pudong. Geschäftsleute genießen die Lage, aber auch Freizeitreisende kommen<br />
hierher, da vom Hotel aus Sehenswürdigkeiten wie der Jin-Mao-Turm, das<br />
Shanghai Museum und der Jade-Buddha-Tempel mühelos zu erreichen sind.<br />
Nach 40 Autominuten sind Sie an einem der beiden Flughäfen der Stadt.<br />
Ausstattung: Das Hotel besitzt zusätzlich einen großräumigen Health-Club mit<br />
einer Sporthalle, Jacuzzi, Sauna, Dampfbad und Swimmingpool. Sie haben die<br />
Wahl zwischen fünf erstklassigen Restaurants, die Ihnen eine Vielzahl an chinesischen<br />
und internationalen Gerichten servieren. Gästen stehen darüber hinaus<br />
das gut ausgestattete Business-Center und die Suite mit Tagungs- und Konferenzräumen<br />
zur Verfügung.<br />
Unterbringung: 320 gut ausgestattete und großräumige Gästezimmer mit Bad<br />
o. DU/WC, Föhn, Klimaanlage, Radio, TV, Telefon, Minibar und Safe.<br />
HINWEISE<br />
Zahlungsmodalitäten/Kreditkartenakzeptanz: Bei Buchungsabschluss ist eine<br />
Anzahlung in Höhe von 15% des Reisepreises pro Person fällig. Zur Restzahlung<br />
erhalten Sie 8 Wochen vor Reisebeginn eine Restzahlungsrechnung. Sollten<br />
Sie Ihre Reise mit einer Kreditkarte zahlen, ist dies mit einer Disagio Gebühr<br />
in Höhe von 3 % des Rechnungsbetrages möglich.<br />
Weicht Ihre Rechnungsadresse von Ihrer Anmeldeanschrift ab, bitten wir um<br />
rechtzeitige Bekanntgabe (vor Erstellung der Restzahlungsrechnung) der Rechnungsadresse.<br />
Einreise/Visaformalitäten/Einreise für Deutsche (Kurzfassung): Visum erforderlich,<br />
notwendig ist dazu u.a. der mindestens 6 Monate gültige Reisepass, 1<br />
Passbild (Original in Farbe, keine gescannten und selbst ausgedruckten Bilder!),<br />
vollständig ausgefüllter und unterschriebener Visaantrag. Für die Teilnehmer<br />
werden Einzelvisa über den Veranstalter beantragt. Sie erhalten die nötigen<br />
Formulare mit Ihrer Reisebestätigung.<br />
Gesundheit/Impfungen: Bei Einreise direkt aus Europa ist keine Impfung vorgeschrieben.<br />
Bitte erkundigen Sie sich ggf. nach Ausnahmen.<br />
Versicherungen: Im Reisepreis enthalten sind Reiserücktrittskostenversicherung,<br />
Reiseabbruchsversicherung, Reisegepäckversicherung, Auslandskrankenversicherung<br />
mit medizinischer Notfall-Hilfe sowie ein RundumSorglos Reisetopschutz<br />
ohne Selbstbehalt Die Auslandskrankenversicherung deckt alle<br />
medizinischen Ausgaben ab und beinhaltet auch einen medizinisch sinnvollen<br />
Rücktransport in das Heimatland des Reisenden. Der RundumSorglos-Service<br />
hilft und berät bei nichtmedizinischen Notfällen. Wir werden u. a. aktiv bei Verlust<br />
von Reisedokumenten, helfen bei der Sperrung von Kredit- und EC-Karten,<br />
bei Reiserufen, Strafverfolgungsmaßnahmen oder beraten bei Umbuchungen.<br />
BUCHUNG UND INFORMATION<br />
Reipa Touristik GmbH, Esther Braun,<br />
Europaplatz 14, 53721 Siegburg,<br />
Tel/Fax: (0 22 41) 59 74 60, Email: ebraun@reipa-touristik.de
REISEANMELDUNG<br />
REISEANMELDUNG<br />
<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong> Leserreise<br />
Prolight+Sound<br />
in Shanghai<br />
vom 10. Oktober bis 16. Oktober 2010<br />
Ich bitte um Buchung folgender Leistungen für ____ Person(en)<br />
Reisepreis pro Person bei Unterbringung in<br />
einem Doppelzimmer<br />
einem Einzelzimmer<br />
1.525,- (inkl. Fachprogramm)<br />
1.750,- (inkl. Fachprogramm)<br />
Flug in der Business Class mit Aufpreis pro Person ab 2.100,-<br />
Hiermit melde ich folgende Teilnehmer verbindlich an (abweichende Rechnungsanschrift bitte mitteilen)<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Firma:<br />
Straße/Hausnr.:<br />
PLZ:<br />
Telefon:<br />
Ort:<br />
Fax:<br />
E-Mail:<br />
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Reipa Touristik GmbH, Europaplatz 14, 53721 Siegburg, die Sie mit der<br />
Bestätigung erhalten. Mit der Anmeldung ist eine Anzahlung in Höhe von 15%, maximal jedoch Euro 250,00 des Reisepreises fällig. Zur<br />
Zahlung der Restsumme erhalten Sie ca. 8 Wochen vor Reisebeginn die Endabrechnung.<br />
Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Reise- und Zahlungsbedingungen des Reiseveranstalters für alle von mir angemeldeten<br />
Teilnehmer verbindlich an. Ich erkläre ausdrücklich, auch für die vertraglichen Verpflichtungen aller von mir angemeldeten Teilnehmer<br />
ein zustehen. Ich bin damit einverstanden, dass meine personenbezogenen Daten vom Reiseveranstalter oder Reisebüro für<br />
Kundeninformationen gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Außerdem ist mir bekannt, dass ich Auskunft über die<br />
gespeicherten Daten verlangen kann.<br />
_______________________________________________________________________________<br />
Ort: Datum: Unterschrift:<br />
Zurücksenden an:<br />
REIPA TOURISTIK GmbH<br />
Frau Esther Braun, Europaplatz 14, D-53721 Siegburg<br />
Fax an 0 22 41 – 59 74 60 oder<br />
Email an ebraun@reipa-touristik.de
Thomas Bartz<br />
Mit Geschäftskunden und Mitarbeitern<br />
feierte Stageco Business<br />
Partners kürzlich in Berlin die Eröffnung<br />
eines neuen Standorts. „Somit<br />
haben wir nun ausreichend Platz, sowohl<br />
indoor als auch outdoor mehrere<br />
Produktionen parallel vorzubereiten“,<br />
erklärt Director Thomas Bartz. Die Expansion<br />
sei eine logische Konsequenz<br />
aus dem Aufwärtstrend der letzten<br />
Jahre.<br />
Klaus-Dieter Dahl<br />
Die deutsche Niederlassung von Mitsubishi<br />
Electric Europe B.V. hat<br />
zum 01.04.2010 ihre Vertriebsmannschaft<br />
mit Klaus-Dieter Dahl verstärkt.<br />
Seine langjährige Erfahrung auf dem<br />
Gebiet Electronics (im Hause Toshiba)<br />
wird zu seinem erfolgreichen Einstieg<br />
in den Bereich Business-Projektoren/Public<br />
Displays beitragen. In Zukunft<br />
wird Dahl das gesamte süddeutsche<br />
Händlernetz betreuen.<br />
Frank Dawert<br />
Seit dem 1. Januar 2010 ist Frank Dawert<br />
(44) neuer Herstellungsleiter der<br />
nobeo GmbH. In der neu geschaffenen<br />
Position ist er für die Planung,<br />
Durchführung und Nachbereitung aller<br />
Projekte zuständig. Dawert kommt<br />
von Plazamedia, bei denen er 2009<br />
die Leitung Produktionsmanagement<br />
Außenproduktion innehatte. Davor<br />
war er von Herbst 2006 bis Ende<br />
2008 bei der UEFA in der Schweiz.<br />
Thorsten Ernst<br />
Um den steigenden Anforderungen<br />
der hauseigenen Gerätekontrolle (Ge-<br />
Ko) bei Publitec gerecht zu werden,<br />
wurde Thorsten Ernst als weiterer Mitarbeiter<br />
für diesen Bereich gewonnen.<br />
Zeitgleich wurde die GeKo komplett<br />
umgebaut und auf den neuesten<br />
Stand der Technik gebracht, um eine<br />
gleichbleibend hohe Prüfqualität trotz<br />
wachsendem Durchfluss zu gewährleisten.<br />
Maik Gruben<br />
Zum Jahresbeginn hat sich die Kalle<br />
Krause GmbH um einen neuen Mitarbeiter<br />
im Bereich der Projektleitung<br />
verstärkt. Maik Gruben ist Meister für<br />
Veranstaltungstechnik und bringt 21<br />
Jahre Berufserfahrung in das Unternehmen<br />
ein. Der 38-jährige ist bei<br />
Kalle Krause als Senior Projektleiter<br />
für sämtliche Unternehmensbereiche<br />
zuständig. Mit den Kunden entwickelt<br />
er individuelle Konzepte.<br />
Jan-Dirk Hachmann<br />
Jan-Dirk Hachmann (42), bisher verantwortlich<br />
für den Bereich Trussing<br />
bei LMP, hat zum 1. April 2010 die<br />
Position des Vertriebsleiters übernommen.<br />
Er ist bereits seit knapp zwölf<br />
Jahren bei LMP beschäftigt. Im Zuge<br />
der Umsetzung seines Partnerkonzeptes<br />
erweiterte LMP die Vertriebsaktivitäten<br />
um einen weiteren Vertriebskanal.<br />
Er arbeitet mit Geschäftsführer<br />
Egbert Zudrop eng zusammen.<br />
Johannes Hammes<br />
Seit 1. Februar 2010 verstärkt Johannes<br />
„Jupp“ Hammes das Team von<br />
Audio-Technica. Hammes ist seit<br />
über 40 Jahren in der Audio-Branche<br />
tätig. Als Spezialist im Bereich Beschallung<br />
betreut er Kunden von Theater,<br />
Funk, Fernsehen, Konzerthäusern,<br />
Festinstallationen über Kinos bis<br />
zu Live-Sound-Anwendungen. Im Bereich<br />
Klassik kann er auf eine langjährige<br />
Erfahrung zurückgreifen.<br />
Dirk Hesse<br />
Das Medienhaus Gahrens + Battermann<br />
gründete kürzlich den neuen<br />
Unternehmensbereich Kongress-Innovation.<br />
Hier werden Produkte mit<br />
dem Ziel, die Interaktivität auf Veranstaltungen<br />
zu erhöhen, entwickelt. Die<br />
Leitung des neuen Bereichs obliegt<br />
dem 41jährigen Dirk Hesse. Der studierte<br />
Elektroingenieur hat zuvor mehrere<br />
Jahre in einer ähnlichen Position<br />
gearbeitet.<br />
Christian Kissel<br />
Seit 1. Mai 2010 ist Christian Kissel<br />
als „Technical Sales“ bei Audio-<br />
Technica Deutschland beschäftigt.<br />
Christian Kissel ist seit über 20 Jahren<br />
im PA-Bereich tätig und verfügt über<br />
umfassendes Wissen im Audio-Bereich.<br />
Er hat mehrere Jahre in einem<br />
Musikfachgeschäft gearbeitet und<br />
steht ebenfalls aktiv als Gitarrist auf<br />
der Bühne. Seit 2003 betreibt er sein<br />
eigenes Tonstudio.<br />
Werner A. König<br />
Werner A. König (32) erweitert seit 1.<br />
März 2010 als Senior Consultant ICT<br />
im Bereich Interaktionsdesign und<br />
Usability-Engineering. Mit König will<br />
ICT den Bereich „interaktive Multimediasysteme<br />
und Multitouch“ weiter<br />
ausbauen und ihre Position als Spezialist<br />
für professionelle, interaktive intuitive<br />
Exponate sowie Multitouch-Anwendungen<br />
festigen. König ist Autor<br />
zahlreicher Publikationen.<br />
Jürgen Malleck<br />
Der Intercom- und Kommunikationstechnologie-Spezialist<br />
Delec hat sein<br />
Vertriebsteam um Broadcast-Experten<br />
Jürgen Malleck verstärkt. Malleck<br />
wechselt vom Systemhaus BFE, wo<br />
er seit 2002 als Planungsingenieur<br />
Großprojekte für Kunden wie WDR<br />
oder Radio Bremen betreute. Zuletzt<br />
war er für den Ausbau von sechs Sendestraßen<br />
im saudi-arabischen Jeddah<br />
Broadcast Centre verantwortlich.<br />
Leif Witte<br />
Mit Leif Witte erweitert der Hamburger<br />
Systemintegrator Amptown System<br />
Company sein Team um einen in der<br />
Veranstaltungsbranche bekannten<br />
Spezialisten für Strategie und Networking.<br />
Als Business Development Manager<br />
ist der 45-jährige für den Ausbau<br />
der Geschäftsbeziehungen sowie<br />
die Analyse von Marketingchancen<br />
und Absatzmärkten, Akquise, Vertrieb<br />
und Lobbying verantwortlich.<br />
V.M<br />
leute<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 35
V.Mbookshop<br />
Neuauflage von „Faszination<br />
Licht“ vorgestellt<br />
Mit „Faszination Licht“ hat Max Keller das Standardwerk<br />
zur Bühnenbeleuchtung verfasst. Jetzt liegt dieses<br />
richtungsweisende Buch in der 4. Auflage vor.<br />
Für die Neuauflage hat Max Keller Text und Bild auf den neuesten technischen Stand gebracht<br />
und den Umfang des Werks durch Hinzunahme namhafter Autoren erweitert.<br />
Max Keller ist einer der international führenden Lichtgestalter, der schon seit den 70er Jahren<br />
Licht im Theater zur eigenständigen Kunstform erhoben hat. Die Erstausgabe von „Faszination<br />
Licht“ wurde 1999 von der Stiftung Buchkunst als bestes Buch in der Kategorie Fachund<br />
Sachbuch ausgezeichnet.<br />
Handbuch Fliegende Bauten<br />
Temporäre Architektur im Spannungsfeld technischer<br />
Regeln<br />
Bislang stützten sich Hersteller, Anwender und Bauordnungsbehörden bei der Produktion,<br />
Verwendung und Genehmigung von so genannten Fliegenden Bauten auf die DIN 4112. Diese<br />
ist inzwischen zurückgezogen worden, die europäischen DIN EN 13782 und DIN EN 13814<br />
sollen sie ersetzen. Zudem existiert eine neue Fliegende Bauten Richtlinie, die von der ARGE-<br />
BAU im Mai 2007 herausgegeben wurde. Die Verunsicherung vieler Betroffener wächst, zumal<br />
die Rolle der zurückgezogenen DIN 4112 nicht zweifelsfrei geklärt ist.<br />
xEMP hat mit Dr. Roland Ondra einen der namhaftesten Experten für die Berechnung von<br />
Fliegenden Bauten als Autor gewinnen können. Zusammen mit Hartmut H. Starke, der die<br />
bauordnungsrechtlichen Fragestellungen bearbeitet, hat das Redaktionsteam von xEMP eine<br />
umfassende Analyse der gegenwärtigen Situation geschaffen. Das Handbuch Fliegende Bauten<br />
kann ab sofort zum vergünstigten Subskriptionspreis von 30,50 EUR vorbestellt werden und<br />
wird ab dem 06.06.2010 ausgeliefert.<br />
Dr. Roland Ondra & Hartmut H. Starke, Handbuch Fliegende Bauten, Temporäre Architektur<br />
im Spannungsfeld technischer Regeln, 1. Auflage, 33,50 Euro, Subskriptionspreis bis<br />
06.09.2010: 30,50 Euro<br />
Strom zum Anfassen<br />
Elektrotechnik für die Eventbranche<br />
Elektrotechnik ist das „Horrorfach“ vieler Studenten und Auszubildenden bzw. angehender<br />
Veranstaltungsmeister. Dass diese Thematik durchaus anschaulich und „spannend“ präsentiert<br />
und vermittelt werden kann, zeigt der Praktiker Sven Kubin seit vielen Jahren in seinen Ausund<br />
Weiterbildungsseminaren.<br />
Im Standardwerk „Formeln und Tabellen“ hat er bereits das Kapitel Elektrotechnik vollständig<br />
überarbeitet - dem folgt nun eine eigene Veröffentlichung, die das gesamte Grundlagenspektrum<br />
und die praktische Anwendung der Elektrotechnik abbildet. Das umfangreiche Lehrund<br />
Praxisbuch kann zum vergünstigten Subskriptionspreis von 31,50 EUR vorbestellt werden<br />
und wird ab dem 06.06.2010 ausgeliefert.<br />
Sven Kubin, Strom zum Anfassen, Elektrotechnik für die Eventbranche, 1. Auflage 2010, 34,50<br />
Euro, Subskriptionspreis bis 06.09.2010: 31,50 Euro<br />
36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />
Alle hier vorgestellten Bücher sind sofort über den <strong>VPLT</strong>-Bookshop bestellbar: Sie schicken<br />
(faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie<br />
bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung<br />
nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung.<br />
Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org
Stage Design<br />
Ralph Larmann<br />
Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen<br />
Bühnenproduktionen. Klare,<br />
emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen.<br />
Mit Informationen wie<br />
Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen<br />
sowie der Verantwortlichen.<br />
€ 49,95<br />
<strong>VPLT</strong>-<br />
Bookshop<br />
V.M<br />
bookshop<br />
Funkmikrofontechnik<br />
und Wireless Monitoring<br />
von Martin Hoemberg und<br />
Peter Arasin, 120 Seiten.<br />
Das Buch vermittelt Know How für die praktische<br />
Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,<br />
von Grundlagen über unmittelbare Praxis-<br />
Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit<br />
mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.<br />
€ 29,90<br />
DMX 512-A<br />
Nach langer Vorbereitungs-, Übersetzungs-, Abstimmungsund<br />
Layout-Arbeit legt der <strong>VPLT</strong> jetzt die erste und einzige<br />
autorisierte Fassung des aktualisierten DMX 512-A-Standards<br />
der ESTA (Entertainment Services und Technology Association)<br />
vor. Das Werk ist zweisprachig aufgebaut und zeigt jeweils<br />
nebeneinander das englischsprachige Original und die<br />
deutsche Übersetzung. Für alle, die mit DMX arbeiten, ist diese<br />
Publikation Pflicht. Leider existiert zum DMX bei vielen nur<br />
Halbwissen, was bei dem komplexen Thema durchaus nicht<br />
verwundert. Dieser Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem,<br />
der sich im weitesten Sinne ernsthaft mit Veranstaltungstechnik<br />
befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der<br />
DMX-Standard klärt alle Unsicherheiten.<br />
€ 45,–<br />
Automation in the Entertainment Industry<br />
In the last 15 years, there has been a massive growth in the use of automation in entertainment, especially<br />
in theatres, and it is now recognised as its own discipline. However, it is still only used in around<br />
5 % of theatres worldwide (compared with 0.3 % 25 years ago). In the next 25 years, given current<br />
growth patterns, that figure will rise to 30 % of theatres worldwide. This will mean that the majority of<br />
theatre personnel, including directors, designers, technical staff, actors and theatre management, will<br />
come into contact with automation for the first time at some point in their careers. This new title is intended<br />
to provide insights and practical advice from those who use automation, to help the first-time<br />
user understand the issues and avoid the pitfalls in its implementation.<br />
€ 40,00<br />
Control Freak<br />
Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt<br />
der „Control Freak“ vor allem<br />
die praktische Herangehensweise<br />
an die unterschiedlichsten<br />
DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme,<br />
zeigt Lösungen auf und geht<br />
problembezogen in die Tiefe der<br />
Materie.<br />
€ 42,00<br />
Veranstaltungstechnik: Spielstätten,<br />
Anlagen und Geräte<br />
Stefan Kluge<br />
Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische<br />
Anforderungen an die Gestaltung und<br />
den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und<br />
Geräten. Dabei werden die Besonderheiten<br />
der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten<br />
beschrieben.<br />
€ 27,50<br />
New Theatre Words 1<br />
Olle Söderberg<br />
Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich<br />
tätigen Personen. In acht Sprachen:<br />
Englisch, Französisch, Deutsch,<br />
Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch<br />
+ Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute,<br />
die viel auf Tournee sind,<br />
denn richtige Kommunikation ist alles!<br />
€ 29,00<br />
Fachqualifikation für<br />
Veranstaltungskaufleute<br />
Marco Gödde/Jörg Bleibel<br />
Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben<br />
ermöglichen die erweiterte Anwendung in<br />
Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist<br />
nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan<br />
strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog<br />
für die Abschlussprüfung.<br />
€ 25,95<br />
Vorbeugender Brandschutz im Bild<br />
Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer<br />
Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung<br />
des Vorschriftentextes durch eine ausreichende<br />
Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk<br />
für die tägliche Arbeit – kein theoretischer<br />
Kommentar kann dies leisten. Bebilderte<br />
Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit<br />
der Vorschriften stark.<br />
€ 39,00<br />
Keine Panik vor Mechanik<br />
Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs<br />
Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />
und der Architektur, sowie<br />
alle, die sich für Mechanik interessieren.<br />
Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre,<br />
Kinematik und Kinetik in humorvoller<br />
Darstellung von Cartoons und 99<br />
Übungsaufgaben mit Lösungen.<br />
€ 26,90<br />
zurzeit vergriffen<br />
Lexikon Beschallung<br />
Jan-Friedrich Conrad, englisch<br />
Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des<br />
Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie<br />
der akademischen Elektroakustik. Es werden<br />
alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und<br />
Theaterbeschallung, der PA-Technik, Akustik,<br />
Elektro- und Psychoakustik erläutert.<br />
€ 28,00<br />
Ihre Buchbestellung:<br />
So geht’s!<br />
Sie schicken (faxen, mailen)<br />
uns Ihre Literaturwünsche.<br />
Daraufhin erhalten Sie von<br />
uns eine Rechnung. Sie bezahlen<br />
per Überweisung,<br />
Scheck oder mit einer einmaligen<br />
Abbuchungsgenehmigung<br />
(Bankverbindung<br />
nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang<br />
erhalten Sie<br />
umgehend Ihre Bestellung!<br />
Tel. (05 11) 270 74-74,<br />
Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />
Elektronik für Veranstaltungstechnik<br />
Michael Ebner<br />
Leitfaden für den Veranstaltungstechniker<br />
mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten<br />
mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen.<br />
Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten<br />
der analogen Niederfrequenz zu lesen<br />
und zu verstehen sowie Fehler in solchen<br />
Geräten zu finden und zu beheben.<br />
€ 32,00<br />
neue Auflage<br />
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik<br />
Michael Ebner<br />
Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse,<br />
mit Checklisten auf CD-<br />
ROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle<br />
Sicherheitsregeln wie TRBS 2131,<br />
<strong>VPLT</strong> SR 1.0 und <strong>VPLT</strong> SR 2. sowie weitere<br />
neue Verordnungen. Neu ist auch eine<br />
Checkliste zum Thema Unterweisungen.<br />
€ 72,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mbookshop<br />
neue Auflage<br />
Das Dunstbuch<br />
Dipl.-Ing. Jens Müller<br />
Neben der aktuellen Entwick -<br />
lung der Nebeltechnologie<br />
gibt dieses Buch Handlungshilfen<br />
für den sicheren und effektiven<br />
Gebrauch von<br />
Dunst- und Nebeleffekten aller<br />
Art.<br />
€ 17,85<br />
Formel- und Tabellen -<br />
sammlung für die<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Cay Grossigk/Petra Krienelke<br />
4. überarbeitete Ausgabe. Ü ber<br />
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />
Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />
Optik, E-Technik,<br />
Hydraulik, Wärmelehre.<br />
€ 19,50<br />
Das P.A. Handbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Handbuch behandelt<br />
alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />
ausführlich, leicht verständlich<br />
und praxisbezogen.<br />
€ 27,50<br />
Faszination Licht<br />
Max Keller<br />
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />
Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />
und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />
wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />
für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />
€ 85,00<br />
Light Fantastic<br />
Max Keller<br />
englische Ausgabe von „Faszination<br />
Licht“<br />
€ 75,00<br />
Theatre Engineering<br />
& Stage Machinery<br />
Toshiro Ogawa<br />
in englischer Sprache<br />
Ein sehr umfangreiches Werk<br />
des bekannten Autors über<br />
Theatertechnik.<br />
€ 50,50<br />
Bühnentechnik<br />
Bruno Grösel<br />
Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />
und erweiterter Auflage.<br />
Bühnentechnisches Fachwissen<br />
für Personen unterschiedlichen<br />
technischen Ausbildungsgrades.<br />
€ 64,80<br />
Handbuch der<br />
Tonstudiotechnik<br />
Michael Dickreiter<br />
Das Standardwerk der professionellen<br />
Audiotechnik bietet für alle Interessierten<br />
eine Einführung in das Thema, eignet<br />
sich aber ebenso als Nachschlagewerk<br />
für Profi oder Fachhändler.<br />
7. Auflage,2 Bände, zusammen<br />
€ 79,95<br />
History Of The Theatre<br />
Brockett/Hildy, in englischer Sprache<br />
Das Standardwerk der Theatergeschichte<br />
zeigt die chronologische Entwicklung des<br />
Theaters von dessen rituellen und kultischen<br />
Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen<br />
Bühnengeschehen auf. Weit über<br />
500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung<br />
des Theaters in Europa.<br />
€ 105,00<br />
Stage Lighting –<br />
CD-ROM<br />
Dan Redler<br />
in englischer Sprache<br />
Eine interaktive, multimediale<br />
CD-ROM mit hunderten von<br />
Themen, über 1000 Ausdrükken<br />
im Glossar, technischen<br />
Informationen und Zeichnungen,<br />
über 300 Fotografien von<br />
Theaterproduktionen, mit Animationen<br />
und Videoclips.<br />
€ 71,29<br />
Das Effekte Praxisbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />
Effekte von Chorus über Exciter bis<br />
zum Noisegate. Technische Realisation,<br />
detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />
Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />
Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />
CD beispielhaft demonstriert.<br />
€ 26,90<br />
Praxisleitfaden VStättV<br />
Starke/Scherer/Buschoff<br />
Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />
Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />
alle relevanten Regelungen mit<br />
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />
wird auf 232 Seiten umfangreich<br />
kommentiert und erklärt.<br />
€ 28,90<br />
Pocketguide<br />
Sport Events<br />
Starke/Scherer/Buschhoff<br />
Ein aktueller Überblick im Bezug<br />
auf die technischen und organisatorischen<br />
Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />
im “sportlichen” Umfeld<br />
durchzuführen. Ergänzung<br />
zum Praxisleitfaden VStättV<br />
€ 27,50<br />
Das Tonstudio<br />
Handbuch<br />
Hubert Henle<br />
Dieses umfangreiche Buch<br />
wendet sich in erster Linie an<br />
angehende Toningenieure und<br />
-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />
Heimstudiobesitzer<br />
von großem Wert.<br />
€ 25,50<br />
AutoCAD - A Handbook<br />
for theatre users<br />
David Ripley – in englischer Sprache<br />
From „Setting Up“ to „Drawing in<br />
Three Dimensions“ via „Drawings Within<br />
Drawings“, this compact and fully<br />
illustrated guide to AutoCAD covers<br />
everything from the basics to full colour<br />
rendering and remote plotting.<br />
€ 43,50<br />
Die Audio-Enzyklopädie<br />
Andreas Friesecke<br />
Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes<br />
Nachschlagewerk und detailliertes<br />
Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern<br />
der aktuellen Tonstudiotechnik die<br />
erforderlichen theoretischen Grundlagen<br />
in anschaulicher Darstellung und mit 715<br />
Abbildungen und 145 Tabellen.<br />
€ 78,00<br />
Event Design<br />
Daab Books<br />
Das Buch stellt unter Berücksichtigung<br />
eines möglichst vollständig<br />
um gesetzten Konzeptes etwa 50<br />
interessante internationale Projekte<br />
vor. Die Projekte sind in alphabetischer<br />
Reihenfolge nach den<br />
jeweiligen Agenturen sortiert.<br />
€ 49,95<br />
Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />
von Veranstaltungen<br />
Stefan Kluge<br />
Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />
Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />
und den daraus resultierenden<br />
Besonderheiten. Die<br />
Beschreibung der Themen ist einfach,<br />
klar und verständlich.<br />
€ 27,50<br />
Technical Standards for<br />
Places of Entertainment<br />
diverse Autoren<br />
DIN A4, in englischer Sprache<br />
A publication produced to support the<br />
Model Regulations for Places of Entertainment.<br />
It offers advice on safe standards<br />
and good practice for all types<br />
of entertainment premises.<br />
€ 58,00<br />
Model National<br />
Standard Conditions for<br />
Places of Entertainment<br />
This publication has been produced<br />
jointly by the ABTT, the<br />
DSA and the LGLF to provide a<br />
uniform standard for the safe<br />
management of premises licensed<br />
for entertainment.<br />
€ 33,50<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M<br />
bookshop<br />
zurzeit vergriffen<br />
Lexikon Eventmanagement<br />
Oliver Hentschel<br />
Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />
Ein alphabethisch aufgebautes<br />
Nachschlagewerk für den<br />
Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />
Branche tätig sind oder einen der<br />
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />
erlernen.<br />
€ 48,00<br />
A Practical Guide to Health<br />
and Safety in the Ent. Industry<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />
die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />
in der Veranstaltungsbranche, an -<br />
schaulich erklärt und Anregungen, sowohl<br />
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />
€ 25,00<br />
An Introduction to Rigging<br />
in the Ent. Industry<br />
Chris Higgs<br />
in englischer Sprache<br />
The book is a practical guide to rigging<br />
techniques and practices and also thoroughly<br />
covers safety issues and discusses<br />
the implications of working within recommended<br />
guidelines and regulations.<br />
€ 42,00<br />
Handbuch der<br />
Lichttechnik<br />
Jens Müller<br />
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />
aus allen Bereichen der<br />
Lichttechnik zusammengetragen,<br />
um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />
im Theater oder bei Veranstaltungen<br />
und Events zu unterstützen.<br />
€ 53,00<br />
Sound Engineer’s<br />
Pocket Book<br />
M. Talbot-Smith<br />
in englischer Sprache.<br />
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />
im Taschenbuchformat<br />
für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />
€ 32,50<br />
Walt Disney<br />
Concert Hall<br />
P. Mackay, R. Pilbrow<br />
This is the first book to reveal the „process“<br />
of the design of a concert hall: how it is not<br />
solely the product of architect and acoustician,<br />
but a meld of architecture, acoustics,<br />
and the theatre design together with the necessary<br />
engineering disciplines.<br />
€ 48,50<br />
Mechanik in der<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Michael Lück<br />
Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />
Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />
Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />
CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />
und Lehrbuch gleichermaßen.<br />
€ 45,00<br />
Lighting Systems<br />
in TV Studios<br />
Nick Mobsby<br />
in englischer Sprache<br />
Standards für Beleuchtung,<br />
Ton, elektrische Grundlagen in<br />
TV-Studios.<br />
€ 75,50<br />
Lighting Techniques for<br />
Theatre-in-the-round<br />
Jackie Staines<br />
in englischer Sprache<br />
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />
Hier werden Themen wie<br />
„How to design a General Cover“<br />
und „How special are specials“ beschrieben<br />
und verständlich erklärt.<br />
€ 42,00<br />
Aluminium Structures<br />
in the Ent. Industry<br />
Peter Hind<br />
This book will have a wide appeal<br />
and is of particular interest to riggers,<br />
users, owners and anyone<br />
about to purchase, or involved in<br />
the maintenance of truses, towers<br />
and other aluminium structures.<br />
€ 42,00<br />
30 Minuten für eine professionelle<br />
Beamer-Präsentation<br />
Reinhard Philippi<br />
Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />
Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />
und Meetings überzeugen. Dieser<br />
handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />
€ 6,50<br />
Technical Marketing<br />
Techniques<br />
D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das die Themen Management<br />
und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />
behandelt, angefangen<br />
vom „New Product Development“ bis<br />
hin zum „Global Marketing“.<br />
€ 42,00<br />
Veranstaltungsma -<br />
nagement und Recht<br />
Dirk Güllemann<br />
Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />
dieses Buch das juristische Neuland<br />
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />
anschaulich<br />
durch eine Reihe von Beispielen und<br />
in den Text eingefügten Grafiken.<br />
€ 29,80<br />
Veranstaltungsrecht<br />
Dr. Ralf Kitzberger<br />
Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern<br />
einen weit reichenden Überblick<br />
über die sich bei der Planung,<br />
Organisation und Durchführung von<br />
Veranstaltungen ergebenden Rechts -<br />
probleme – Checklisten und Kontrollfragen<br />
inbegriffen.<br />
€ 24,90<br />
Lighting for Roméo et Juliette<br />
John Offord<br />
zweisprachig deutsch und englisch.<br />
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />
Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />
Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />
Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />
der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />
kompetenten Texten beschrieben wird.<br />
€ 45,00<br />
30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />
Reinhard Philippi<br />
Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />
die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />
was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />
Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />
€ 6,50<br />
Lichttechnik<br />
Norbert Ackermann<br />
Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />
jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />
zu tun haben. Es bietet<br />
Hintergrundinformationen, fundierte<br />
Lösungswege, Berechnungen<br />
und verrät zudem so<br />
manchen Insider-Tipp.<br />
€ 64,80<br />
Control Systems for<br />
Live Entertainment<br />
John Huntington<br />
in englischer Sprache<br />
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />
und Netzwerke.<br />
Vertiefende Diskussionen über<br />
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />
Control, DMX512,Media Link u.a.<br />
€ 46,00<br />
Concert Sound and<br />
Lighting Systems<br />
John Vasey<br />
in englischer Sprache<br />
Alles über den professionellen<br />
Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />
im Tourbereich, mit<br />
vielen Fotos und Illustrationen.<br />
€ 37,50<br />
Electrical Safety<br />
for Live Events<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />
Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />
zu tun haben. Mit Erläuterung<br />
aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />
und Verhaltensregeln.<br />
€ 28,50<br />
Praxis des Riggings (mit CD)<br />
Michael Lück, Chris Böttger<br />
Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />
Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />
großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />
Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />
Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />
diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />
begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />
€ 35,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mbookshop<br />
➲<br />
Bücher<br />
für den<br />
Profi<br />
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />
1 – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
3. Auflage 2010, 664 Seiten,<br />
DIN A5, broschiert<br />
Der Band konzentriert sich auf die<br />
Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)-<br />
Normen und Norm-Entwürfe enthalten<br />
Festlegungen, klären Begriffe usw.<br />
€ 184,00<br />
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />
2 – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
2. Auflage 2010, 624 Seiten,<br />
DIN A5, broschiert<br />
Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen<br />
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe<br />
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.<br />
€ 169,00<br />
zurzeit vergriffen<br />
Veranstaltungstechnik –<br />
Sonderdruck von Teilen<br />
aus DIN-Taschenbuch 342<br />
und DIN-Taschenbuch 368<br />
für <strong>VPLT</strong> und DTHG<br />
CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf,<br />
zur Ausführung der Anwendung<br />
ist keine Installation notwendig;<br />
mit Online-Hilfe Auf CD.<br />
€ 49,00<br />
EventGlossar<br />
Frauke von Rönne/Ernst K. Allen<br />
Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich<br />
übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe<br />
des EventGlossars möchte helfen, der<br />
Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und<br />
Eventisch in allgemein verständliches<br />
Deutsch zu übersetzen.<br />
€ 6,00<br />
zurzeit vergriffen<br />
Die Tagungsstättennorm<br />
nach DIN 15906<br />
von Eickholt, Knoll, Sagert<br />
Tagungsstätten müssen verschiedensten<br />
Anlässen genügen:<br />
Prüfen und nachweisen<br />
lässt sich das mit der Tagungsstättennorm<br />
DIN 15906 – sie ist<br />
in diesem Buch abgedruckt.<br />
€ 69,00<br />
DIN-Taschenbuch 315 –<br />
Akustik, Lärmminderung und<br />
Schwingungstechnik 3<br />
Messung der Geräuschemission von Maschinen<br />
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum<br />
Bestimmen des Schallleistungspegels, des<br />
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz<br />
sowie zur Angabe und Auswertung von<br />
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.<br />
€ 66,00<br />
DIN-VDI-Taschenbuch 317 –<br />
Akustik, Lärmminderung und<br />
Schwingungstechnik 4<br />
Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz<br />
Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien<br />
zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,<br />
Geräuschbelästigungen mitsamt negativen<br />
Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger<br />
Lärm, desto besser – und gesünder.<br />
€ 51,60<br />
Wie junge Unternehmen<br />
Krisen bewältigen können<br />
Gerhard Gieschen<br />
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention<br />
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen<br />
im Krisenfall. Der Leser lernt, sein<br />
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles<br />
Frühwarnsystem zu installieren, um<br />
vor Krisen geschützt zu werden.<br />
€ 25,00<br />
Lexikon der Entertainment-Industrie<br />
Lyng/von Rothkirch/Klein<br />
Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen<br />
aus der Entertainment-Branche,<br />
verständlich für<br />
jedermann dargestellt, mit<br />
Schwerpunkten wie Medien<br />
oder Recht.<br />
€ 29,90<br />
Lenk- und Ruhezeiten<br />
im Straßenverkehr<br />
von Christoph Rang, 224 Seiten,<br />
Paperback, DIN A5<br />
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer<br />
über alle Sozialvorschriften, die ein<br />
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und<br />
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden<br />
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.<br />
€ 25,15<br />
Fahreransweisung Lenkund<br />
Ruhezeiten<br />
von Christoph Rang, Broschüre,<br />
DIN A4, 8 Seiten<br />
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.<br />
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten<br />
und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund<br />
Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen<br />
können so leicht vermieden werden.<br />
€ 3,51<br />
Berufskraftfahrer unterwegs 2010<br />
Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr<br />
Dieser Kalender enthält Fahrverbote in<br />
Europa, akt. Länderinformationen für<br />
Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen<br />
und Verkehrsfreigaben sowie<br />
rechtliche Neuerungen wie Lenk- und<br />
Ruhezeiten, EuroCombis usw.<br />
€ 9,52<br />
Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer<br />
Nützliche Verhaltenstipps<br />
Dieses Buch beinhaltet nicht nur<br />
den aktuellen Bußgeldkatalog<br />
(vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer,<br />
sondern auch Erläuterungen<br />
zum besseren Verständnis<br />
der Gesetzestexte. Außerdem enthält<br />
es wertvolle Verhaltenstipps<br />
€ 14,87<br />
Eventmarketing-<br />
Lexikon – CD ROM<br />
Andrea Kleemann<br />
Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />
all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />
und Realisierung von Events beruflich<br />
zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />
bei Definitionsfragen sowie als<br />
Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />
im Projektalltag orientiert.<br />
Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />
€ 68,00<br />
GEMA, GVL & KSK<br />
Lothar Scholz<br />
Anhand praktischer Beispiele wird erklärt,<br />
was die öffentliche Nutzung von<br />
Musik kostet. Im Buch werden alle<br />
wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen<br />
erläutert. Es ist als Nachschlagewerk<br />
auch rechtlich auf dem neusten Stand.<br />
€ 28,00<br />
Musikrecht – Die Antworten<br />
B. & G. Berndorff, Knut Eigler<br />
Die Antworten auf die häufigsten Fragen<br />
der Musikbranche zu GEMA und GVL,<br />
Sampling und mp3, Urheberrecht und<br />
Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –<br />
vor allen Dingen geeignet für Anfänger,<br />
ein Muss für jeden Musiker.<br />
€ 25,00<br />
Designrecht – Die Antworten<br />
B. & G. Berndorf, Knut Eigler<br />
Dieses Buch beantwortet die 80 wich -<br />
tigsten Rechtsfragen rund um das Thema<br />
Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.<br />
Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber-<br />
und Geschmacksmusterrechts bis<br />
zum Schutz von Designarbeiten.<br />
€ 28,00<br />
Filmrecht – Die Verträge<br />
Patrick Jacobshagen<br />
Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge,<br />
die alle Segmente der Kino- und<br />
TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis<br />
zum Regievertrag, vom Coproduktions-<br />
bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich,<br />
nicht zu juristisch.<br />
€ 38,00<br />
Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft<br />
Patrick Jacobshagen<br />
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-<br />
MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht<br />
und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne<br />
große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und<br />
aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue<br />
Urheberrecht 2004 zu Grunde.<br />
€ 25,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
Pilotlehrgang „Rigger – Level 3“<br />
Nachdem die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft (igvw)<br />
mit den Trägerverbänden DTHG, EVVC, FAMAB und <strong>VPLT</strong> Anfang dieses<br />
Jahres den <strong>VPLT</strong> Standard SR 3.0 in den Branchenstandard<br />
SQ Q2 umgesetzt hat, startet nun erstmalig die Deutsche Event Akademie<br />
das Level 3 zum Lehrgang „Veranstaltungsrigging nach SQ<br />
Q2“. Das Weiterbildungsangebot Level 3 richtet sich an ausgebildete<br />
Sachkundige für Veranstaltungsrigging, bzw. Rigger mit Abschluss Level<br />
2 oder ähnlich Vorqualifizierte und befähigt erfolgreiche Absolventen<br />
zu Planung, Leitung und Aufsicht für das Rigging-Gewerk. Lehrgangstermin<br />
ist der 2.-17.8.2010.<br />
Workshops / Seminare 2010<br />
Pilotworkshop<br />
„Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und<br />
vfdb-Richtlinie 12-09 für Meister“<br />
Vom 7.-11.Juni fand an der Deutschen Event Akademie erstmalig das<br />
häufig nachgefragte Seminar zum Brandschutzbeauftragten statt, das<br />
gemäß BGI 847 (Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung von Brandschutzbeauftragten<br />
der Berufsgenossenschaft) und vfdb-Richtlinie 12-<br />
09/1 (Bestellung, Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung von Brandschutzbeauftragten<br />
der Vereinigung zur Förderung des Deutschen<br />
Brandschutzes e.V.) für die Branche modular konzipiert wurde.<br />
Nach der Vermittlung sämtlicher notwendigen theoretischen und praktischen<br />
Kenntnisse können die Absolventen nun als kompetente<br />
Brandschutzbeauftragte dem Brandschutz-Verantwortlichen ihres Betriebes<br />
in allen Fragen des vorbeugenden, abwehrenden und organisatorischen<br />
Brandschutzes beratend und unterstützend zur Seite stehen.<br />
Ein weiterer Lehrgang ist von der Deutschen Event Akademie für den<br />
25.10.-5.11.2010 geplant. Anmeldungen sind ab sofort möglich.<br />
Trainieren mit Chuma Francis Kanis<br />
In der Ausgabe 3/2006 wurde das DEA-Verkaufstraining mit dem Dozenten<br />
Chuma Francis Kanis von der Zeitschrift „Finanztest“ unter die<br />
besten der Republik gewählt. Nun fordert der beliebte Dozent und Ex-<br />
Box-Champ der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft im Mittel- und<br />
Halbschwergewicht seine Teilnehmer einmal mehr zum harten Training<br />
heraus. Auf dem Programm stehen diesmal „Überzeugend präsentieren“<br />
(2.-3.9.), „Verkaufstraining, Stufe II“ (14.-15.9.), sowie „Kundenorientiertes<br />
Verhalten am Telefon“ (20.-21.10). Nicht verpassen: Anmeldeschluss<br />
ist jeweils 4 Wochen vor Seminarbeginn.<br />
Übrigens: Sämtliche Kanis-Trainings werden sowohl als offene Seminare<br />
als auch als Inhouse-Schulungen angeboten.<br />
Sommer-Uni 2010 – Nachlese<br />
Vom 21.- 25. Juni fand an der DEA die fünfte Sommer-Uni statt. Hierzu<br />
waren wieder aus allen Teilen des deutschsprachigen Raumes Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer angereist, um in höchst angenehmer Lernatmosphäre<br />
ihr Wissen zu erweitern, bzw. auf einen aktuellen Stand zu<br />
bringen.<br />
Insgesamt wurden die 13 angebotenen Workshops und Tagesseminare<br />
90 Mal gebucht. Die diesjährigen Spitzenreiter waren „Mess -<br />
übungen“ (Dozent: Sven Kubin), ein Seminar zum Thema „Fliegende<br />
Bauten“ (Dipl.Ing. Michael Lück), sowie das Kommunikationstraining<br />
mit Trainerin und Mentorin Hannelore Herz.<br />
Natürlich lieferte auch das Meistergrillen inkl. WM-Liveübertragung<br />
(Deutschland-Ghana), 24 Grad Außentemperatur und 65 Besuchern<br />
wieder eins der Highlights der diesjährigen Sommer-Uni. Ungekrönte<br />
Königin am Grill: Akademieleiterin Anke Lohmann herself.<br />
Auch im kommenden Jahr soll die Sommer-Uni wieder stattfinden.<br />
Interessenten können sich ab sofort auf die Interessentenliste setzen<br />
lassen. Hierzu genügt eine mail an info@deutsche-event-akademie.de<br />
mit dem Stichwort: „Interessentenliste Sommer-Uni 2011“.<br />
Themenvorschläge nimmt die Deutsche Event Akademie ebenfalls<br />
gerne auf und setzt sie ggf. im nächsten Jahr in die Tat um. Themenbzw.<br />
Workshopvorschläge für die Sommer-Uni 2011 bitte auch an obige<br />
E-mail-Adresse.<br />
Alle Infos und Anmeldungen sowie Beratung zu den hier aufgeführten<br />
Kursen gibt es bei der Deutschen Event Akademie unter<br />
www.deutsche-event-akademie.de oder Tel.: (05 11) 270 74 78.
Seminarübersicht 2010<br />
Stand 12.07.2010<br />
Kurstitel Dauer Preis Termin<br />
Meister und IHK Zertifikatslehrgänge<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil 180 LE 1.250 23.8.-3.9. + 4.-15.10.<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil 400 LE 2.450 6.9.-1.10. + 18.10.-5.11. + 15.11.-3.12.<br />
Ausbilder-Eignung, AEVO 80 LE 550 13.-17.12.2010 + 3.-7.1.2011<br />
Ausbilder-Eignung, AEVO@home individuell 795 Beginn jederzeit möglich!<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio 88 LE 850 15.-26.11.<br />
Meister/in für Veranstaltungstechnik nach Prüfungsordnung 2009<br />
Termin in Planung<br />
Veranstaltungsfachwirt - Wirtschaftsbezogene Qualifikationen, auch<br />
berufsbegleitend 150 LE 1.350 Termine bitte erfragen<br />
Veranstaltungsfachwirt - Handlungsspezifische Qualifikationen, auch<br />
berufsbegleitend 240 LE 1.950 Termine bitte erfragen<br />
Vorbereitungskurs für die<br />
"Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" 440 LE 2.300 9.8.-3.9. + 13.-24.9. + 8.-30.11.<br />
Vorbereitungskurs für die<br />
"Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann" 200 LE 1.950 Termine bitte erfragen<br />
Geprüfter Requisiteur<br />
(in Kooperation mit DAS INSTITUT für angewandte Medien) 480 LE 2.430 beginnend am 01.11.<br />
IHK-Zertifikatslehrgang:<br />
Veranstaltungs-Operator - Modulare Buchung möglich! 280 LE 1.900 16.-27.8. + 13.-24.9. + 8.-26.11.<br />
IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter Messebau und Event 160 LE 1.980 28.6.-9.7. + 6.-17.12<br />
IHK-Zertifikatslehrgang: nach SR 3.0<br />
Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) 210 LE 1.600 ---<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 136 LE 1.150 6.-28.9.<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 120 LE 1.050 4.-22.10.<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 96 LE 995 2.-17.8. oder 29.11.-14.12.<br />
IHK-Zertifikatslehrgang: Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK) 100 LE 995 12.-14.7. + 19.-20.7. + 26.-27.8. + 11.-14.10.<br />
IHK-Zertifikatslehrgang: Führungskraft (IHK) 88 LE 1.900 Termine auf Anfrage<br />
IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter (IHK) 120 LE 1.950 Termine auf Anfrage<br />
Technische Kompetenz<br />
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik 120 LE 1.160 16.8.-3.9.<br />
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195 25.10.<br />
Sachkunde für das Verwenden von PSA gegen Absturz 5 Tage 595 2.-6.8.<br />
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 160 5.8.<br />
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906) 2 Tage 395 18.-19.10.<br />
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 800 6.-10.9.<br />
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 900 4.-8.10.<br />
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.000 1.-5.11.<br />
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1 1 Tag 160 9.9.<br />
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.2 1 Tag 160 7.10.<br />
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.3 1 Tag 160 4.11.<br />
Retter für PSA-Anwender 10 Tage 1.400 Termine auf Anfrage<br />
Sachkunde für Anschlagmittel 2 Tage 295 16.-17.8.<br />
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 160 18.11.<br />
Sachkunde für Traversensysteme 2 Tage 295 16.-17.11.<br />
Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 395 25.-27.10.<br />
Sachkunde für Hebezeuge 2 Tage 295 21.-22.9.<br />
Sachkundigenschulung zur Prüfung maschinentechnischer Einrichtungen (nach<br />
BGG 912) 2 Tage 295 25.-26.10.<br />
Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 495 8.-12.11.<br />
Grundlagen Tontechnik 5 Tage 495 15.-19.11.<br />
Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195 27.8.<br />
Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195 26.8.<br />
Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2) 3 Tage 510 Termine auf Anfrage<br />
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1) / DEA 2 Tage 355 23.-24.9.<br />
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 795 27.9.-1.10.<br />
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 330 27.-28.10.<br />
Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />
Mathe-Angleich-Kurs 2 Tage 195 12.-13.8.<br />
Zeitmanagement 2 Tage 590 18.-19.8.<br />
Teamtraining 2 Tage <strong>54</strong>5 28.-29.10.<br />
Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte 1 Tag 295 22.11.<br />
Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen 1 Tag 295 6.8.<br />
Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage <strong>54</strong>5 30.9.-1.10.<br />
Überzeugend Präsentieren 2 Tage 495 2.-3.9.<br />
Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung 1 Tag 195 26.11.<br />
Mit Stil ans Ziel 2 Tage 590 Termine auf Anfrage<br />
Präsentationstraining für Meister 2 Tage 395 3.-4.8.<br />
Azubi-Training für die Prüfung 1 Tag 195 Termine auf Anfrage<br />
42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
Arbeitsschutz und Organisationskompetenz<br />
Sachkundige Aufsichtsperson (DEA) 3 Tage 450 9.-11.8.<br />
Wiederholungsunterweisung Sachkundige Aufsichtsperson 1 Tag 160 Termine auf Anfrage<br />
Arbeitssicherheit - Managementsysteme 1 Tag 195 10.9.<br />
Gefährdungsbeurteilung - Planung und Durchführung 1 Tag 195 8.11.<br />
Übertragung von Unternehmerpflichten auf verantwortliche Personen 1 Tag 195 1.9.<br />
Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen 1 Tag 295 22.10.<br />
Systematische Vorbereitung von sicherheitstechn. Unterweisungen im Betrieb 1 Tag 195 9.11.<br />
Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750 1 Tag 195 2.8.<br />
Sicherheitstechnische Begehung von Gebäuden und Produktionsstätten 1 Tag 195 3.11.<br />
Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat 1 Tag 195 Termine auf Anfrage<br />
Grundlagen Projektmanagement 1 Tag 295 17.9.<br />
Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 5-10 Tage ab 825 25.10.-5.11.<br />
Marketing- und Vertriebskompetenz<br />
Kundenbeziehungsmanagement - CRM 2 Tage 495 16.12.<br />
Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit 1 Tag 245 Termine auf Anfrage<br />
Kundenorientiertes Verhalten am Telefon 2 Tage 495 20.-21.10.<br />
Konflikt- und Beschwerdemanagement 2 Tage <strong>54</strong>5 9.-10.12.<br />
Verkaufstraining, Stufe I 2 Tage <strong>54</strong>5 11.-12.11.<br />
Verkaufstraining, Stufe II 2 Tage 590 14.-15.9.<br />
Marketing - Basis-Training 2 Tage 495 Termine auf Anfrage<br />
Praxis der Werbung 2 Tage 495 8.-9.9.<br />
Direktmailing - Auf dem schnellsten Weg zum Kunden 1 Tag 295 10.9.<br />
Key-Account-Management 2 Tage <strong>54</strong>5 Termine auf Anfrage<br />
Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage <strong>54</strong>5 30.9.-1.10.<br />
Zeitmanagement 2 Tage 590 18.-19.8.<br />
Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395 19.-20.7<br />
Teamtraining 2 Tage <strong>54</strong>5 28.-29.10.<br />
Messetraining 2 Tage 495 Termine auf Anfrage<br />
Event als Marketinginstrument 1 Tag 295 Termine auf Anfrage<br />
Qualitätsmanagement<br />
Grundkurs Qualitätsmanagement 2 Tage 375 Termine auf Anfrage<br />
Qualitätssicherung von Zulieferern 1 Tag 245 Termine auf Anfrage<br />
Qualitätsstandards und Produkthaftung 1 Tag 245 Termine auf Anfrage<br />
Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen 2 Tage 395 Termine auf Anfrage<br />
Handwerkszeug für Dokumentationen 1 Tag 245 Termine auf Anfrage<br />
Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit 1 Tag 245 Termine auf Anfrage<br />
Planung von Investitionen 2 Tage 395 26.-27.8.<br />
Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395 19.-20.7<br />
Strategische und Führungskompetenz<br />
Existenzgründung 1 Tag 95 Termine auf Anfrage<br />
Grundlagen Organisationsentwicklung 2 Tage 395 Termine auf Anfrage<br />
Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen 2 Tage 395 Termine auf Anfrage<br />
Rhetorik und effektive Gesprächsführung 2 Tage <strong>54</strong>5 30.9.-1.10.<br />
Mitarbeitermotivation und -förderung 1 Tag 295 17.12.<br />
Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen 1 Tag 295 Termine auf Anfrage<br />
Teamtraining 2 Tage <strong>54</strong>5 28.-29.10.<br />
Zeitmanagement 2 Tage 590 18.-19.8.<br />
Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe 2 Tage 590 14.-15.12.<br />
Planung von Investitionen 2 Tage 395 26.-27.8.<br />
Risikocontrolling für Geschäftsführer 2 Tage 395 11.-12.10.<br />
Handwerkzeuge der emotionalen Intelligenz 2 Tage 590 30.9.-1.10.<br />
Recht + Gesetz<br />
Neues von den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 195 6.9.<br />
BetriebssicherheitsVO - Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken 1 Tag 195 13.9.<br />
Arbeitszeugnisse schreiben 1 Tag 195 Termine auf Anfrage<br />
Vertragsrecht 1 Tag 195 13.10.<br />
Urheberrecht und Markenschutz 1 Tag 195 8.12.<br />
Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung) 1 Tag 195 10.11.<br />
Veranstaltungen planen mit Steuern + Abgaben 1 Tag 195 14.10.<br />
Specials<br />
Sommer Uni<br />
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99,99 € In Planung für Sommer 2011<br />
Kommunikation im Klartext! 3 Tage 1.249 € 12.-14.11.<br />
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Tel: 0511-27 07 47-8, Fax: 0511-27 07 47-99, mailto: info@deutsche-event-akademie.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 43
Kontaktbogen<br />
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:<br />
[ ] Programmübersicht<br />
Meister und IHK-Zertifizierte Kurse<br />
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik – neue Prüfungsordnung<br />
[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio<br />
[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home<br />
[ ] Geprüfte/r Veranstaltungsfachwirt/in<br />
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “<br />
[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2<br />
[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK) [ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)<br />
[ ] Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK)<br />
[ ] Führungskraft (IHK) [ ] Projektleiter (IHK)<br />
S<br />
Technische Kompetenz<br />
[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft<br />
[ ] Rigging-Seminare<br />
[ ] Laserschutzbeauftragter<br />
[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)<br />
[ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Wiederholungsunterweisung T2<br />
[ ] Grundlagen Audiotechnik [ ] Grundlagen Lichttechnik<br />
[ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten [ ] Grundlagen Brandschutz<br />
[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />
[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz<br />
[ ] NEU: Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1)<br />
[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz<br />
[ ] Qualitätsmanagement<br />
[ ] Strategische und Führungskompetenz<br />
[ ] NEU: Geförderte Seminare zur Existenzgründung und Unternehmenssicherung<br />
[ ] Recht und Gesetz<br />
Meine Daten (bitte leserlich)<br />
Name:<br />
Straße/Nr.:<br />
PLZ/Ort:<br />
Tel./ Handy:<br />
Fax:<br />
E-mail:<br />
Bitte senden/faxen/mailen Sie diesen Bogen an:<br />
Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />
44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.M<br />
CHULZ KABEL<br />
portrait<br />
Schulz Kabel versteht sich als kompetenter Ansprechpartner für Kabel und Zubehör<br />
in der Musikbranche. Das sehr komplexe und umfassende Herstellungs -<br />
programm reicht von Standardlösungen bis hin zur kundenspezifischen Produkt -<br />
herstellung und umfasst jetzt über 3000 Kabelmodelle, Stecker und Adapter.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 45
V.Mportrait<br />
Martin Schulz (Bild rechts) begann 1985 mit seiner Selbständigkeit<br />
als freier Handelsvertreter in der Musikbranche.<br />
Schon nach einigen Monaten erwiesen sich die in Eigenregie konfektionierten<br />
Audiokabel als Wegweiser für zukünftige Planungen<br />
und Akquisitionen, so dass andere Vertretungen aufgegeben werden<br />
konnten. Für die anfänglich noch von einigen Kellerräumen<br />
aus vertriebenen Kabel fand sich schon bald nicht mehr genügend<br />
Platz.<br />
1988 konnte dann eine erste Fertigungshalle in Frielendorf,<br />
Nordhessen, in Betrieb genommen werden. Ab dieser Zeit wurde<br />
auch stets in Frankfurt auf der Musikmesse ausgestellt, später dann<br />
noch auf vielen Messen im Ausland wie der NAMM in Los Angeles<br />
und einmal sogar in Bombay. Dadurch begann auch ein bald<br />
lebhafter Export, in den heute über 50 % der Umsätze fließen. Die<br />
Hauptabnehmerländer hierbei sind in Europa und im Nahen Osten.<br />
Als Absatzmittler sind Distributoren und Handelsvertreter tätig.<br />
1991 begann in Frielendorf die industrielle Kabelproduktion,<br />
um dem am Markt herrschenden Preis/Leistungsgefüge und den<br />
Gründung: 1985; Mitarbeiter: 58; Vertragshändler in: Armenien,<br />
Argentinien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland,<br />
England, Färöer, Finnland, Frankreich, Georgien,<br />
Griechenland, Italien, Indien, Irland, Italien, Korea, Kroatien,<br />
Libyen, Litauen, Lettland, Malta, Nigeria, Niederlande,<br />
Norwegen, Oman, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien,<br />
Russland, Schweden, Schweiz, Slowenien, Slowakei,<br />
Spanien, Südafrika, Tschechische Republik, Tunesien,<br />
Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigte Arabische Emirate,<br />
Weißrussland, Zypern; Produktspektrum: Kabelherstellung<br />
Meterware, konfektionierte Kabel, Multicore Systeme,<br />
Stecker und Adapter, Licht- und Bühnenequipment<br />
damals langen Lieferzeiten wirkungsvoll entgegenzutreten, was<br />
von den Kunden psoitiv aufgenommen wurde.<br />
Um der zunehmenden Billigkonkurrenz der Chinesen Paroli<br />
bieten zu können und die neuen Märkte Osteuropas zu erschließen,<br />
wurde 2001 ein Konfektionsbetrieb in Bulgarien gegründet. Hier<br />
werden mittlerweile bis zu 200.000 Kabel pro Jahr angelötet - ohne<br />
Personalabbau in Deutschland. Seit 2008 werden in Zusammenarbeit<br />
mit verschiedenen Premiumherstellern eigene Stecker entwickelt<br />
und auf den Markt gebracht. Heute arbeiten europaweit<br />
mehr als 60 Beschäftigte für Schulz-Kabel.<br />
Dem Sound zuliebe<br />
Schulz Kabel Kabel zeichnen sich durch Flexibilität aus, die der<br />
anspruchsvolle Musiker zu schätzen weiß. Im Lauf der Jahre erwarb<br />
sich Schulz Kabel einen zufriedenen Kundenstamm - sowohl<br />
als industrieller Kabelproduzent als auch mit fertig gebauten Systemen<br />
und maßgeschneiderten Lösungen für den Profi in der Musikbranche.<br />
Durch ein großflächiges Netzwerk von Distributoren<br />
werden Schulz Kabel Produkte in Europa, Asien, Afrika und Südamerika<br />
verkauft. „Wir beliefern Vertragshändler in 43 Ländern<br />
und steht überall für Qualität, die prüfbar und hörbar ist“, freut<br />
sich Martin Schulz.<br />
Vielfalt von Qualität<br />
Das sehr komplexe und umfassende Herstellungsprogramm<br />
reicht von Standardlösungen bis hin zur kundenspezifischen Produktherstellung<br />
für Installation, Studio, Broadcasting und Life-<br />
Performance. Mittlerweile werden auch Stecker mit eigenem Design<br />
hergestellt. Die Schulz Kabel Produktpalette umfasst jetzt<br />
über 3000 Kabelmodelle, Stecker und Adapter.<br />
46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.M<br />
portrait<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 47
V.Mmedia systems<br />
Public Viewing, made in Austria<br />
Millionen Fußballfans wollten die FIFA WM 2010 in Südafrika (11. Juni – 11. Juli 2010)<br />
hautnah miterleben. Wer nicht zum Fußball fliegen wollte, suchte Mitfieberschaft beim<br />
Public Viewing. Und erwartete dort eine hochqualitative Übertragung im Großformat.<br />
Nur eine Handvoll Anbieter von LED-Videowalls in Europa sind<br />
in der Lage, für Public Viewing gehobener Größenordnung eine reibungslose<br />
Abwicklung zu garantieren – sowohl in Sachen Volumen als<br />
auch Logistik. Grundvoraussetzung sind neben Know-how und Erfahrung<br />
vor allem genug eigenes Equipment.<br />
Dank intensivem Training und ausgezeichnetem Material war der Wiener<br />
Anbieter Medien Werkzeuge einer der Technikpartner der FIFA WM<br />
in Europa. In Summe stellte das Unternehmen rund 1000 qm Screens<br />
auf, das entspricht rund 55 Fußballtoren. Je nach Platzgröße und Zuschaueraufkommen,<br />
daraus resultierender sinnvoller Screengröße, sowie<br />
Betrachtungsabstand, -winkel und folglich Bildauflösung kamen die passenden<br />
Module zum Einsatz.<br />
Für Public Viewing nutzte man daher die gesamte verfügbare Produktpalette:<br />
Beginnend mit dem digiTile T12 LED-Display, das in der diesjährigen<br />
Wintersportsaison als Bergfex unter den Bandendisplays seinen<br />
Einstand feierte. Beim Public Viewing Einsatz konnten damit auch auf<br />
kompakten Videowänden (bereits ab 9 qm/100 Zuschauer) brillante Bilder<br />
gezeigt werden – Dank seiner SMD-Bauweise und der dadurch erzielten<br />
höheren Auflösung. Aber auch Videowalls von 200 qm und mehr,<br />
denen tausende von Fans gegenüber standen, wurden von Medien Werkzeuge<br />
effizient realisiert. Aufs Feld kamen dann Lighthouse LED-<br />
Screens der Reihen R7, R10, R12 und R19.<br />
Sportgroßereignisse sind starke Wirtschaftsfaktoren. Ein<br />
Rück blick mit Vorbildwirkung: Medien Werkzeuge beschäftigte während<br />
der Vorbereitung der EURO 2008 elf fixe Mitarbeiter (in Österreich,<br />
Deutschland und den Niederlanden) und während der „heißen Phase“<br />
rund 20 weitere Mitarbeiter als Verstärkung. Denn Ausdauer war gefragt:<br />
Während des EM-Monats waren pro Screen zwei Personen durchgehend<br />
zur Betreuung im Einsatz.<br />
Auch der „WM-Import“ aus Südafrika kurbelte die Wirtschaft in Europa<br />
an. „Wir rechnen 2010 mit einem Umsatz-Schwerpunkt durch das<br />
Public Viewing zur Fußball-WM. Schließlich haben wir – und auch unsere<br />
Veranstaltungs-Partner – bei der EURO 2008 sehr gute Erfahrungen<br />
gemacht. Beim Gesamtumsatz 2010 peilen wir zwei Millionen Euro an<br />
und arbeiten darauf hin, in naher Zukunft an unsere Rekordergebnisse<br />
vor der Krise anzuschließen“, erläutert Geschäftsführer Christian Wymetal.<br />
Medien Werkzeuge kann sich bereits zahlreiche Erfolge im Public Viewing<br />
Bereich in ganz Europa auf die Fahnen heften. Neben der UEFA<br />
EURO 2004 in Portugal und der FIFA WM 2006 in Deutschland war es<br />
vor allem die EURO 2008 in Österreich und der Schweiz, wo Zuschauer<br />
mittels LED-Videowänden in den Fan-Zonen begeistert wurden. Die<br />
Größenordnung der WM 2008 belegen auch die Zahlen: An 13 Standorten<br />
in drei Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz) wurden rund<br />
1200 qm Screens eingesetzt. In Österreich waren dies unter anderem die<br />
offiziellen UEFA Screens (Rathausplatz, Heldenplatz) sowie zahlreiche<br />
Fan-Zonen (Ringstraße, Hanappi-Stadion, Kaiserwiese/Prater). Das technische<br />
Highlight war der so genannte „ORF Würfel“ beim Wiener Burgtheater<br />
mit Screens an drei Seiten und einem eingebauten TV-Studio des<br />
Österreichischen Rundfunks.<br />
„Wer in brenzligen Situationen nicht die Nerven behält, ist für das Geschäft<br />
nicht geeignet. Die Vorlaufzeiten sind kurz. Beim Aufbau ist man<br />
auf andere Dienstleister (Gerüste, Strom, Ton, Kameras usw.) angewiesen.<br />
Unsere Mitarbeiter müssen nicht nur schwindelfrei und nachtaktiv<br />
sein, sondern auch ein gutes Nervenkostüm haben. Wenn wegen Verzugs<br />
anderer Lieferanten der eigene Zeitplan immer enger wird und wir zwei<br />
Tage vor der Eröffnung der Fan-Zone Nachtschichten schieben müssen,<br />
darf man sich dennoch keine Fehler erlauben. Unser Team ist stolz auf eine<br />
Screen-Ausfallsquote von Null“, erläutert Wymetal.<br />
www.medienwerkzeuge.at<br />
48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
Wir vermieten<br />
nicht<br />
business<br />
nur<br />
Funkgeräte<br />
Strahlender Glanz für die WM<br />
Von der Innen- und Außenbeleuchtung über das Flutlicht bis hin zur Gastro -<br />
nomie- und Parkplatzbeleuchtung: Osram war einmal mehr omnipräsent...<br />
Osram Produkte wie beispielsweise Hochdruckentladungslampen,<br />
T5 und T8 Leuchtstofflampen sowie<br />
LED sind in allen zehn Stadien vertreten, in denen die<br />
Spiele der Fußball-WM ausgetragen wurden. Höhepunkt<br />
ist der LED-Lichtbogen „The Arch“ mit über<br />
12.000 Golden Dragon Plus LED, der das komplette<br />
Stadion von Durban überspannt.<br />
Der 350 Meter lange, 2600 Tonnen schwere und 30<br />
Stockwerke hohe Lichtbogen ist schon von weitem<br />
sichtbar und symbolisierte damit das Zusammenkommen<br />
von rund 70.000 Sportfans im Stadion von Durban.<br />
Dort fand auch das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft<br />
statt. Für die Beleuchtung kommen<br />
die Leuchten „LED Beam“ zum Einsatz, die Osram zusammen<br />
mit dem lokalen Hersteller Beka speziell für<br />
die Anforderungen des Stadions entwickelt hat. Sie<br />
sind knapp zwei Meter lang, flexibel einsetzbar und<br />
wetterfest. Im Inneren des Lichtbogens befindet sich<br />
ein Hohlraum, über welchen die Installation und Wartung<br />
der Beleuchtung abgewickelt wird. „Es war eine<br />
große Herausforderung, dieses äußerst imposante Bauwerk<br />
mit unseren LED in Szene zu setzen“, erklärt Florian<br />
Hockel, der verantwortliche Applikationsingenieur<br />
für dieses Projekt. „Das Ergebnis hat Tausende von Besuchern<br />
begeistert.“<br />
Auch außerhalb der Fußballstadien kommt das<br />
Know How von Osram in Südafrika zum Einsatz: So<br />
fanden Leuchtmittel im Bereich der Infrastruktur Verwendung,<br />
zum Beispiel bei der Beleuchtung der Flughäfen<br />
von Durban, Johannesburg und Kapstadt. Einige<br />
S-Bahnstationen in Pretoria und Johnnesburg sowie ein<br />
150 km langer Abschnitt einer Staatsstrasse wurden<br />
ebenfalls mit Osram Lampen ausgestattet.<br />
www.osram.com<br />
Der Ball rollt – Lawo-Equipment für die ARD bei der Fußball-WM<br />
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika trat<br />
der Südwestrundfunk (SWR) gegenüber dem Hostbroadcaster,<br />
der Schweizer Firma Host Broadcast<br />
Services (HBS), organisatorisch, technisch und logistisch<br />
federführend für die ARD auf. HBS wiederum<br />
war verantwortlich für die gesamte technische Infrastruktur<br />
zur Produktion der internationalen Bild- und<br />
Ton-Feeds. Sowohl für die Produktion des TV-Tons<br />
als auch des Radiotons der ARD waren Mischpulte<br />
und Router von Lawo im Einsatz.<br />
Der SWR hatte zur Ausstattung der ARD-Radio-Studios<br />
und des Schaltraumes insgesamt sieben crystal-Mischpulte<br />
und eine mc256-Konsole bei Audio<br />
Broadcast Services (ABS) angemietet. Ein Großteil<br />
dieses Equipments kam bereits bei den Olympischen<br />
Winterspielen in Vancouver zum Einsatz. „Die<br />
Zusammenarbeit mit den Kollegen von ABS geht<br />
weit über das reine Verleihgeschäft hinaus. Zur Sys -<br />
temintegration war eine sehr enge Kooperation notwendig“,<br />
so Gerhard Rieber, technischer Leiter für ARD-Radio in Südafrika. Die technischen Vorbereitungen waren eng verzahnt<br />
mit den Planungen und der Durchführung der Übertragungen von den Winterspielen in Vancouver.<br />
Neben den vom SWR produzierten Signalen, also Mikrofonaufnahmen und selbst aufgenommenen O-Tönen, die im mobilen Produktionsnetzwerk<br />
bearbeitet, gespeichert und per Audiofiletransfer nach Deutschland geschickt werden, bekam der SWR von<br />
HBS über den Master Control Room (MCR) von ARD und ZDF alle relevanten Signale von den Stadien via MADI auf den HD-Core<br />
angeliefert und verteilte diese ebenfalls via MADI in die diversen Studios.<br />
Vermietung/Verkauf<br />
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Dolmetscheranlagen<br />
Brähler führte zur Prolight + Sound den neuen Infracom<br />
Empfänger IRX4 ein, der im Frequenzband II und IV arbeitet.<br />
Er unterscheidet sich von den bisherigen<br />
Empfängern durch die Anzahl der aktiven<br />
Kanäle. Der Empfänger verfügt ansonsten<br />
über sämtliche Eigenschaften, über die<br />
auch die beiden bekannten 12-Kanal IRX12<br />
und 32-Kanal Empfänger IRX32 verfügen.<br />
Mit vier Kanälen werden viele Konferenzsituationen<br />
zu einem günstigeren Preis abgedeckt.<br />
Die Einführung des Frequenzbandes IV<br />
wurde erforderlich, da teilweise in den Konferenzräumen<br />
das Band II durch die elektronischen<br />
Lichtsteuerungen im unteren Kanalbereich<br />
beeinträchtigt ist und ein Ausweichen<br />
auf die höheren Kanäle oder Band IV<br />
eine Alternative darstellt.<br />
Mit dem neuen IRX4 wurde auch der<br />
Shift-Modus im Band II erweitert. Der<br />
Shift-Modus ist eine nützliche Funktion, die<br />
es zulässt, dass die vier Empfangskanäle<br />
innerhalb des Bandes II, in einem festzulegenden<br />
Versatz – meist 6-8 Kanäle - nach<br />
oben verschoben werden können. Das Verschieben<br />
(shiften) kann im gesamten Band II<br />
frei, also innerhalb eines Bereiches von 32<br />
Kanälen, erfolgen. Damit entgeht der Nutzer<br />
den erwähnten Störungen durch Lichtsteuerung.<br />
Beim „Shiften“ bleiben die 4 (IRX4)<br />
beziehungsweise 12 (IRX12) Kanäle solange<br />
erhalten, bis das Ende des 32 Kanalbereiches<br />
noch nicht überschritten ist. Für die<br />
Umstellung mehrerer Empfänger gleichzeitig<br />
steht ein Interface (LKC50) und eine<br />
Steuersoftware zur Verfügung, die es erlauben,<br />
die Infracom Empfänger kollektiv<br />
innerhalb der Ladekassette TK50 auf einen<br />
einheitlichen Stand zu bringen. Am einzelnen<br />
Empfänger kann diese Umschaltung<br />
ebenso manuell durchgeführt werden. Im<br />
Band IV mit seinem Frequenzbereich von 2<br />
– 6 MHz entfällt der Shift-Modus, da dort<br />
die Störungen durch die Lichtsteuerung<br />
nicht mehr wahrnehmbar sind. Empfänger<br />
und Strahler arbeiten in Band II und IV und<br />
benötigen für den Betrieb in Band IV nur einen<br />
Sender für die höheren Frequenzen.<br />
www.braehler.com<br />
Heute schon gesurft...?<br />
www.etnow.de<br />
Das Internetportal des <strong>VPLT</strong>. Jetzt auch mit RSS Feed!<br />
V.M<br />
media systems<br />
HDMI Kabel mit Ethernet<br />
„Vergessen Sie 2D... und erleben und<br />
genießen Sie das neue ‘3D-Mittendrin-<br />
Ambiente’!“, sagt Sommer Cable.<br />
Das SC-Transit High Speed HDMI Kabel<br />
mit Ethernet mit dem derzeit aktuellsten<br />
HDMI Standard sorgt für beste Bild- und<br />
Tonübertragung, sowohl in der professionellen<br />
Medientechnik als auch im Home<br />
Entertainment. Es eignet sich besonders<br />
gut für die Verlegung in Kabelkanälen.<br />
Als besonderes Feature ist ein Ethernet<br />
High Speed Kanal integriert, der die Netzwerkdatenrate<br />
mit bis zu 100 Mbit/s gewährleistet.<br />
Ausgestattet mit einem Rück -<br />
kanal (Audio Return Channel) können<br />
Tonsignale des DVB-Tuners direkt vom<br />
TV-Gerät an den Heimkino-A/V-Receiver<br />
und somit auf heimische Lautsprecherboxen<br />
übertragen werden.<br />
Das Kabel besteht aus 5 x 2 x 0,22 mm 2 +<br />
4 x 0,22 mm 2 Adern (AWG 24) im PVC-<br />
Mantel mit einem Gesamt-Durchmesser<br />
von 9,8 mm und ist mit einer hochwertigen,<br />
dreifachen Schirmung aus Kreuzgeflecht<br />
+ AL/PT-Folie und Beilauflitze ausgestattet.<br />
Es ist abwärtskompatibel zu allen bisherigen<br />
HDMI-Standards. Im Vergleich zur<br />
Vorgängerversion HDMI 1.3b mit einer<br />
maximalen Auflösung von 2560 x 1600<br />
Pixel überträgt das SC-Transit HDMI in<br />
Verbindung mit dem HICON-HDMI-Stekker<br />
HI-HDMI-M eine Auflösung von bis zu<br />
3840 x 2160 Pixel bei 30 Hz – bzw. 4096<br />
x 2160 Pixel bei 24 Hz.<br />
Der konforme HICON HDMI Löt-Stecker<br />
HI-HDMI-M aus Metall besitzt neben Kabelzugentlastung<br />
und Knickschutz eine<br />
große Kontakt-Auflagefläche zur Erreichung<br />
optimaler Dämpfungswerte und<br />
niedriger Übergangswiderstände.<br />
Diese aktuelle HDMI-Verlege-Lösung soll<br />
den Nutzer für künftige Generationen von<br />
Blu-ray Playern, HD-Projektoren, HD-<br />
Plasma oder HD-(O)LED-TV Geräten inklusive<br />
3D, sowie alle Monitore unabhängig<br />
von der Bildwiederholfrequenz (100,<br />
200, 600 Hz usw.) rüsten.<br />
www.sommercable.com<br />
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V.MA.M.<br />
Befragungen: hoch im Kurs<br />
Befragungen sollten langfristig angelegt sein, wenn sie Trends aufzeigen sollen. Aus diesem<br />
Grund beschloss die Vertretung der Angeschlossenen Mitglieder des <strong>VPLT</strong> (AM), sich regel -<br />
mäßig per Befragung ein Bild über diese Gruppe innerhalb des Verbandes zu verschaffen.<br />
Befragungen stehen hoch im Kurs – speziell in der Politik bedienen<br />
sich Parteien und Koalitionen gerne der Stimmungsbilder aus der Bevölkerung<br />
bzw. Medien greifen auf Befragungsdaten zurück. Am bekanntesten<br />
dürfte die „Sonntagsfrage“ sein, die Volkes Stimme unter der Voraussetzung<br />
evaluiert, dass am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Ergebnisse<br />
daraus kann man bereits anhand der Fragestellung kritisch bewerten, denn<br />
im Regelfall ist ja an dem Sonntag, der auf die Umfrage folgt, keine Wahl;<br />
somit sind die Ergebnisse nur Momentaufnahmen, die keine Rückschlüsse<br />
auf das tatsächliche Wahlergebnis am Stichtag des Urnengangs erlauben.<br />
Befragungen sollten langfristig angelegt sein, wenn sie Trends aufzeigen<br />
sollen. Aus diesem Grund beschloss die Vertretung der Angeschlossenen<br />
Mitglieder des <strong>VPLT</strong> (AM), sich 2003/2004 per Befragung ein Bild über diese<br />
Gruppe innerhalb des Verbandes zu verschaffen. Diese sog. erste Welle<br />
wurde im Abstand von gut fünf Jahren 2009 wiederholt – mit nahezu identischen<br />
Fragestellungen.<br />
Erste Ergebnisse und eine Gegenüberstellung der beiden Befragungswellen<br />
wurden bereits der Jahresversammlung der Angeschlossenen<br />
Mitglieder während der diesjährigen Prolight&Sound in Frankfurt vom Autor<br />
vorgestellt und zudem beim <strong>VPLT</strong>-Presstalk einer überraschend großen<br />
Medien- und Branchenöffentlichkeit erstmals in gebotener Kürze erläutert.<br />
Ein umfassender Bericht wird derzeit vorbereitet und nach Fertigstellung in<br />
Auszügen auf der Webseite der Angeschlossenen Mitglieder zum Download<br />
erhältlich sein bzw. interessierten Teilnehmern zugeschickt. Auszugsweise<br />
stellen wir hier einige Befunde dar.<br />
Soziodemographie und quantitative Ergebnisse. In der ersten Welle<br />
der Befragung hatte der <strong>VPLT</strong> 430 Angeschlossene Mitglieder, die über einen<br />
Login anonym an der Befragung teilnehmen konnten: Davon machten<br />
über 194 Personen Gebrauch, dies entspricht einer sensationell hohen Rükklaufquote<br />
von über 40 %. Fünf Jahre später hat sich die Gruppe der AM auf<br />
865 Personen vergrößert und damit zahlenmäßig verdoppelt. Der Rücklauf<br />
der zweiten Welle lag jedoch lediglich bei 15 %, was allerdings noch über<br />
dem Durchschnitt bei vergleichbaren Befragungsformen liegt. Die Befragungsergebnisse<br />
lassen Schlüsse zu für die Gruppe der Angeschlossenen<br />
Mitglieder. Rückschlüsse auf die Gesamtheit aller in Deutschland in der Veranstaltungstechnikbranche<br />
tätigen Personen sind jedoch aus methodischen<br />
Gründen nicht möglich.<br />
Es ist eine relative Fluktuation festzustellen – lediglich 20 % der Teilnehmer<br />
füllten beiden Onlinefragebögen aus; 2009 gaben fast zwei Drittel der<br />
Befragten an, bei der ersten Welle noch kein Mitglied gewesen zu sein. Der<br />
Anteil der weiblichen Befragten hat sich gegenüber der ersten Erhebung auf<br />
6 % verdoppelt. Dieser Befund stützt sicherlich die Wahrnehmung aller<br />
Brancheninsider, dass die Zahl der Kolleginnen stetig steigt. Das Durchschnittsalter<br />
ist leicht gesunken und liegt nun bei knapp 30 Jahren.<br />
Der Anteil der Auszubildenden ist deutlich gestiegen (ein Beleg dafür ist<br />
auch die hohe Zahl an neuen jungen Teilnehmern), ebenso leicht gestiegen ist<br />
die Zahl der Angestellten. Die Zuwächse gingen auf Kosten der Selbständigen,<br />
die in der ersten Welle noch zwei Drittel des Datensatzes stellten, nun liegt der<br />
Anteil bei nur noch etwa 50 %.<br />
Aus- und Weiterbildung. Die Befragten verfügten über ein hohes formales<br />
Bildungsniveau; dies war bereits in der ersten Welle messbar und setzt<br />
sich in der Zweiten fort. Der Anteil der Teilnehmer in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
ist angestiegen. Dies ist nicht nur dem hohen Anteil an<br />
Azubis geschuldet, auch Weiterbildungen. wie der Meister für Veranstaltungstechnik,<br />
erfreuen sich konstant hoher Beliebtheit. Nur noch ein Drittel<br />
der Befragten sagte über sich, bislang noch nie eine Weiterbildungsmaßnahme<br />
besucht zu haben, 2003/04 waren dies noch gut 40 %. Dieser Rückgang<br />
ist ein Beleg dafür, dass die Strukturen im Weiterbildungsmarkt genutzt werden<br />
bzw. die Notwendigkeit zur stetigen Bildungserweiterung sich in den<br />
Köpfen zu verankern beginnt.<br />
Berufsbild Veranstaltungstechniker. Im Bezug auf die Tätigkeitsbereiche<br />
(bzw. die Frage nach der hauptsächlich angebotenen Dienstleistung)<br />
liegt das Tongewerk mit 40 % vorne, an Platz zwei kommt die Beleuchtung<br />
mit 30 % der Nennungen. Es lässt sich wie bereits in der ersten Welle keine<br />
Trennschärfe zwischen den Gewerken feststellen, denn bei Betrachtung der<br />
zweiten Nennungen kommt bei den Tonkollegen „Licht“ (50 %) und bei den<br />
Lichtlern „Ton“ (46 %). Es ist also nach wie vor der Generalist gefragt und<br />
nicht so sehr der Spezialist. Der „Gemischtwarenladen“, den wir in der ersten<br />
Befragung noch vorfanden, zeigt sich nun etwas aufgeräumter, allerdings<br />
ist das Berufsbild der Angeschlossenen Mitglieder immer noch nicht<br />
trennscharf darstellbar.<br />
Veranstaltungstechniker als Unternehmer. Der Rückgang der Selbständigen<br />
am Befragungsdatensatz wurde schon erwähnt; bei denjenigen, die<br />
angaben, selbständig zu sein, ist (wie bereits) in der ersten Welle kein Trend<br />
zur Scheinselbständigkeit bzw. Abhängigkeit von einem Arbeitgeber festzustellen.<br />
In der ersten Welle gaben die Befragten an, vorrangig lokal tätig zu<br />
sein. Dieser Befund konnte 2009 bestätigt werden bzw. hat sich noch verstärkt;<br />
Internationale Einsätze sind rückläufig.<br />
Lebensqualität und Arbeitsalltag. Verschiedene Fragestellungen sollten<br />
Aufschluss geben über die Befindlichkeiten der Teilnehmer, hier wurden<br />
z.B. die regelmäßigen Urlaubstage abgefragt. Im Vergleich zur ersten Welle<br />
hat sich der globale Befund, wenig Urlaub zu haben, etwas relativiert. Speziell<br />
die Selbständigen geben weniger Urlaubstage an, jedoch auch in dieser<br />
Gruppe wird eine Tendenz zur Normalität erkennbar. Gleiches gilt für monetäre<br />
Fragestellungen, wie etwas „hatten Sie schon einmal Probleme, den Lebensunterhalt<br />
zu verdienen“. Allerdings ist der Anteil derjenigen, die angaben,<br />
dass dies „gelegentlich“ vorkommt, mit jeweils knapp 30 % bei den Angestellten<br />
und den Azubis immer noch hoch. Bei den Selbständigen (2003:<br />
35 %) ist dieser Anteil um mehr als 10 % gesunken. Ein interessante Fragestellung<br />
betrifft potenzielle Nebeneinkünfte – hier war 2003 noch ein sehr<br />
buntes Bild erkennbar, zum Teil wurden völlig fachfremde Berufe genannt.<br />
Ein Teilnehmer sprach gar von einer Art „professionellem Hobby“, dass viele<br />
„Techniker oder Leute, die sich so nennen“ neben ihrem eigentlichen Beruf<br />
betreiben. Somit rückte die Veranstaltungstechnik in die Nebenerwerbsschiene.<br />
Dies ist in der aktuellen Welle nicht mehr erkennbar, hier scheint die<br />
Fragestellung wieder zu greifen und identifiziert größtenteils fachlich nahe<br />
Nebenberufe, etwa Servicetechniker, Casebauer oder Dozent. Überraschenderweise<br />
stellt die Immobilienvermietung die größte Nebenerwerbsgruppe;<br />
passend zum gesamtwirtschaftlichen Trend ist hier die Tendenz zum sicheren<br />
„Betongold“ erkennbar.<br />
Veranstaltungstechniker: ein Beruf mit Zukunft? 2003 konnten wir<br />
eine relativ hohe Grundzufriedenheit messen, dieser Befund besteht weiterhin.<br />
Allerdings sind die Azubis etwas abwertender in ihren Aussagen – dies<br />
bestätigt eine Befragung, die aus dem Gewerkschaftsumfeld unter Azubis<br />
nahezu aller Ausbildungsberufe durchgeführt wurde. Hier lag die Veranstaltungstechnik<br />
fast immer auf hinteren Plätzen. Die Ursachen dafür sollten<br />
identifiziert werden. 2003 war der Beruf noch als klassischer Beziehungskiller<br />
verschrien – dies können wir aufgrund der Aussagen der Befragten 2009<br />
nicht mehr feststellen. Ob man in diesem Beruf eine vielversprechende Perspektive<br />
hat, wurde in der ersten Welle vielfach bejaht. Daran hat sich in der<br />
aktuellen Welle nicht viel geändert, die Angestellten können dies sogar häufiger<br />
bestätigen. Berufliche Alternativen werden jedoch nach wie vor von einer<br />
größeren Teilnehmergruppe geprüft; 2009 stieg der Anteil der Angestellten<br />
in dieser Gruppe deutlich an.<br />
Die Wiederholung der Befragung kann als Erfolg und Beleg für die gute<br />
Arbeit der Mitgliedervertretung gewertet werden. Die Tradition der langfristigen<br />
Replikation sollte in jedem Fall beibehalten werden. Interessierte Leser<br />
können sich die Ergebnisse der Befragung zusenden lassen, e-Mail an<br />
vpltam@vplt.org genügt.<br />
Dipl. Medien Wiss. Harald Scherer<br />
4events . Direktkommunikation, Hannover<br />
52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.M<br />
installationen<br />
Event, Stream, Object<br />
Florian Heckers neuestes Kunstwerk mit Meyer Sound<br />
MM-4XP ausgestattet<br />
Die neueste Sound-Installation von Florian Hecker –<br />
Event, Stream, Object – eröffnet eine neue Dimension der Klangkunst.<br />
Raum, Klang und moderne Technologie verbindend, verwendet<br />
das Werk ein Meyer Sound System, um den Besucher in<br />
der „Beschreibung was, wann, wo, von wem gehört wird“ herauszufordern.<br />
Die vorübergehend gezeigte Installation ist bis zum 22.<br />
August 2010 im MMK, Frankfurts Museum für Moderne Kunst,<br />
das diese Installation auch erworben hat, zu sehen.<br />
Heckers Projekt Event, Stream, Object, das in der aktuellen<br />
Ausstellung „Radical Conceptual“ (19.2. - 22.8.2010) des MMK<br />
präsentiert wird, kreiert eine ungewöhnliche Klangatmosphäre, um<br />
die Raum - und Soundwahrnehmung der Besucher zu manipulieren.<br />
Heckers vielschichtige Komposition wird von einem System<br />
aus acht MM-4XP Lautsprechern unterstützt, die jeweils eine Sequenz<br />
der synthetisch erzeugten Klangfolge übertragen. Die Miniaturlautsprecher<br />
sind von der Decke abgehängt; ihnen gegenüber<br />
befinden sich gekrümmte Reflektoren, die die räumliche Ausbreitung<br />
der Klänge umleiten und an denen Töne abprallen, was die<br />
Komplexität des Erlebnisses nur noch steigert.<br />
„In meinen Arbeiten muss ich Klangquellen an bestimmten Positionen<br />
so platzieren, dass das aktive Sehen der Tonquelle zu einem<br />
wichtigen Aspekt der sinnesübergreifenden Erfahrung dieses<br />
Werks wird,“ sagt Hecker. „Event, Stream, Object dramatisiert die<br />
Abkopplung der Klangquellen von den Orten im Raum, an denen<br />
wir eigentlich ihren Ursprung vermuten.“<br />
Event, Stream, Object bietet ein unvorhersehbares Besuchererlebnis<br />
und dient zudem noch als ein aufklärerisches Experiment<br />
des Künstlers. „In manchen Momenten ist man sich nicht mehr so<br />
sicher, woher das Geräusch kommt,“ sagt Hecker. „Mich interessiert<br />
genau dieser Moment, in dem sich verschiedene Modelle der<br />
akustischen Wahrnehmung, das Ereignis, der hörbare Strom und<br />
das akustische Objekt miteinander vermischen.“<br />
Da er die Meyer Sound MM-4XP Lautsprecher bereits im architektonisch<br />
außergewöhnlichen Pavillon The Morning Line, sowie<br />
in seinen letzten Solo Shows in der Chisenhale Galerie in London<br />
und der IKON Galerie in Birmingham verwendet hat, kennt sich<br />
Hecker bereits mit der Leistungsfähigkeit und der exakten Richtcharakteristik<br />
dieser 10x10cm großen Lautsprecher aus. „Mit den<br />
MM-4XP und MM-4XPD Directional Lautsprechern fand ich die<br />
perfekten Modelle, die sowohl sehr genau ausgerichtetes Abstrahlverhalten<br />
als auch eine kugelförmige Richtcharakteristik und dazu<br />
noch ein kompaktes Design aufweisen,“ sagt Hecker. „Es ist extrem<br />
spannend, mit diesen Lautsprechern in Räumen zu arbeiten.“<br />
Dr. Susanne Gaensheimer, Direktorin am MMK Museum für<br />
Moderne Kunst, sagt: „Florian Hecker ist einer der innovativsten<br />
Künstler der Gegenwart, denn er verbindet in seiner Arbeit konsequent<br />
die Bereiche der Bildenden Kunst, Musik und Performance,<br />
um deren Grenzen aufzuheben und neue Ausdrucksformen und<br />
Wahrnehmungsmöglichkeiten in Raum und Zeit zu eröffnen.“<br />
www.meyersound.de<br />
BÜHNENERLEBNISSE DER BESONDEREN ART<br />
PROJEKTPLANNUNG<br />
RIGGING<br />
BÜHNENSERVICE<br />
VERMIETUNG<br />
PUR TOUR 2009<br />
PUR TOUR 2010<br />
TIME WARP 2010<br />
MAYDAY 2010<br />
DHB POKAL FINALE 2010<br />
CYBERHOIST - THE REVOLUTION IN MOTION CONTROL<br />
RCL Gesellschaft für Veranstaltungstechnik mbH | Gustav-Adolf-Allee 11 · 04158 Leipzig · Germany · Telefon: +49 (0) 341 2 46 68 72-0 · www.r-c-l.com · rcl@r-c-l.com
V.Mbusiness<br />
Weltweites Renommée<br />
Durch die Bedürfnisse des Gewandhausorchesters<br />
entstanden in der über 250-jährigen Geschichte des<br />
Klangkörpers drei Konzerthäuser.<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy ist der wichtigste Gewandhauskapellmeister<br />
der Vergangenheit und Herbert Blomstedt sowie Kurt<br />
Masur sind die Ehrendirigenten des einzigartigen Klangkörpers,<br />
der derzeit von Riccardo Chailly geleitet wird. Noch heute ist es<br />
vor allem das Orchester, das weltweites Renommée genießt und<br />
den internationalen Ruf des Standorts begründet.<br />
Der Große Saal mit seinen amphitheatrisch angeordneten Sitzplätzen<br />
bietet über 1900 Besuchern Platz. Gekrönt wird der Saal<br />
durch die majestätische Orgel der Potsdamer Firma Schuke mit ihren<br />
vier Manualen, 89 Pfeifenregistern, drei Registern für Glokkenspiel<br />
und Cymbelglocken und 6638 Pfeifen.<br />
Im Mendelssohn-Saal mit seinen 498 Plätzen musizieren ebenfalls<br />
regelmäßig hochkarätige Ensembles. Sechseckig und holzgetäfelt<br />
ist der Saal darüber hinaus für eine Vielzahl verschiedener<br />
Veranstaltungen geeignet. So finden hier neben musikalischen Ereignissen<br />
auch Tagungen, Kongresse usw. statt. Pro Jahr besuchen<br />
nahezu eine halbe Million Besucher das Konzerthaus am Augus -<br />
tusplatz.<br />
Beleuchtungschef Jörg Rudolph zur Wahl des Vector Violet<br />
Lichtstellpultes: “Wir arbeiten in unserem Haus schon seit mehreren<br />
Jahren mit einem Spark 4D von Compulite und haben mit diesem<br />
Pult gute Erfahrungen gemacht. Als die Notwendigkeit bestand,<br />
ein zweites Pult zuzulegen, sind wir auf die Vector Violet<br />
aufmerksam geworden. Wir haben dort einige schon vom Spark<br />
her bekannte Funktionen und Begriffe wieder gefunden, was die<br />
Einarbeitung leichter macht. Verbunden mit einer komfortableren<br />
Benutzeroberfläche und einer ähnlichen Kompaktheit wie der des<br />
Spark haben wir uns schließlich für die Vector Violet entschieden.“<br />
Die Vector Violet wird im Großen Saal, die Spark-4D weiterhin<br />
im kleinen Saal des Gewandhauses eingesetzt.<br />
www.feiner-lichttechnik.de<br />
<strong>54</strong> <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
Sturmwarnung!<br />
Lastfrei in 3 Sekunden!!!<br />
Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,<br />
und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.<br />
Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,<br />
erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:<br />
Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das<br />
System entwickelt.<br />
Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“<br />
das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.<br />
Zur Nutzung des<br />
Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am<br />
Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.<br />
Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen<br />
Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der<br />
ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.<br />
Halteriegel mit pneumatischem Auslöser<br />
und T-Verschraubung<br />
Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:<br />
fon 02158-952222<br />
fax 0 2158-95 22 25<br />
www.m-s-b.de<br />
Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH<br />
fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22<br />
www.focon-showtechnic.com<br />
Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />
fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77<br />
onlineshop: www.ultralite.de
V.Mmedia systems<br />
Ein imposantes Welterbe<br />
150 Jahre Industriegeschichte und deren spektakuläre, mediale Inszenierung –<br />
das können Besucher der weltweit größten Zeche „Zollverein“ (Essen) im<br />
Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 erleben.Ein imposantes Welterbe<br />
Unterstützt durch innovative Medientechnik wird auf dem Gelände<br />
des Welterbes Zollverein die Geschichte der Zeche und des Ruhrgebiets<br />
anhand zahlreicher multimedialer Exponate nachgezeichnet und<br />
so zum eindrucksvollen Erlebnis. Visuelle Highlights wie eine 360-Grad-<br />
Projektion – integriert in einen Rundeindicker – und zahlreiche, interaktive<br />
Exponate vermitteln den Besuchern in historischem Ambiente eine<br />
Atmosphäre, wo Mythos und Moderne aufeinander treffen. Als Spezialist<br />
für unkonventionelle, museale Medieninstallationen hat die ict Innovative<br />
Communication Technologies AG (Kohlberg) in den denkmalgeschützten<br />
Gebäuden im Auftrag der Stiftung Zollverein und der Entwikklungsgesellschaft<br />
Zollverein (Essen) die gesamten medientechnischen<br />
Installationen realisiert.<br />
Besucherzentrum Ruhr<br />
Nach einer zweieinhalbminütigen Fahrt auf einer verglasten Rolltreppe<br />
hinauf ins Gebäude der ehemaligen Kohlenwäsche, während der die Besucher<br />
einen ersten Eindruck vom weitläufigen Zechengelände bekommen,<br />
gelangen sie auf einer Höhe von 24 m über dem Boden ins Besucherzentrum<br />
Ruhr und tauchen hier in die Geschichte des Ruhrgebiets<br />
und des Welterbes Zollverein ein. Bereits im Eingangsbereich werden<br />
dort erste Informationen an mehreren multimedialen Exponaten vermittelt.<br />
Am Informationstisch „Was ist Zollverein“, der ein Modell der<br />
Zeche und Kokerei Zollverein auf einer transluzenten Oberfläche zeigt,<br />
können über mehrere Taster virtuell Gebäudetüren geöffnet und Filmbeiträge<br />
aufgerufen werden.<br />
Die angewählten Filme werden über vier, im Exponat verbaute Projektoren<br />
durch Spiegelumlenkung von unten auf die opake Scheibe und das<br />
Zeche-Modell projiziert. Eine weitere interaktive Informationsmöglichkeit<br />
bietet ein 9,40 m langer Tisch mit touchsensitiver Glasscheibe, der<br />
zum Surfen im Internet einlädt. Mehrere Stelen mit integrierten 40“<br />
LCDs informieren die Besucher über Veranstaltungen im Ruhrgebiet<br />
oder zeigen Informationen der Landschaftsverbände.<br />
Über alle Sinne emotionalisiert wird der Besucher, wenn er sich vom<br />
Eingangsbereich des Besucherzentrums auf eine Höhe von 30 m über<br />
dem Boden begibt, wo sich das multimediale Highlight befindet: Einer<br />
der beiden sich dort befindenden, einstigen Rundeindicker wurde zu einem<br />
360-Grad-Kino umfunktioniert, das mit seiner riesigen Projektionsfläche<br />
und seiner 8-Kanal-Soundanlage für Gänsehaut sorgt. Umringt<br />
von einer Leinwand, auf der die Metropole Ruhr facettenreich dargestellt<br />
wird, werden die Besucher ein Teil dieser Inszenierung.<br />
Zwölf Projektoren, die über eine Wings Platinum-Zuspielung gesteuert<br />
werden, präsentieren mittels Softedge-Verfahren ein rundum nahtloses<br />
Bild – trotz der architektonisch gegebenen Wandunebenheiten bzw.<br />
unterschiedlichen Tiefen der Projektionsfläche. Dementsprechend stellte<br />
die Justage und Abstimmung der Projektoren untereinander eine echte<br />
Herausforderung für das ICT-Team dar.<br />
Gestartet wird die Panorama-Filmvorführung per Touch an einem<br />
außerhalb des Kinos angebrachten elektronischen Türschild. Auch der<br />
zweite Rundeindicker übernimmt heute eine ganz andere Funktion: In<br />
ihm wurde ein Vortrags- und Ausstellungsraum geschaffen, dessen ungewöhnlich<br />
puristische Atmosphäre durch modernste Präsentationstechnik<br />
akzentuiert wird. Ebenso spannend inszeniert wird die den beiden Rundeindickern<br />
vorgelagerte Ausstellungsfläche, das „Portal der Industriekultur“.<br />
In Anlehnung an eine Flözlandschaft wird hier über 18 manuell bewegbare<br />
LCD-Monitore („Transmitter“), die quasi aus den Flözen<br />
„wachsen“, die industriekulturelle Vergangenheit und Gegenwart des<br />
Ruhrgebietes visualisiert.<br />
Durch vertikales Schieben des Bildschirms entlang einer Stange kann<br />
der Besucher bestimmen, welche Themen er als Filminhalt sehen möchte.<br />
Die Position des LCDs wird dabei über einen Drehwinkelgeber ausgewertet<br />
und der entsprechende Film angetriggert. Die mechanische Umsetzung<br />
und Fertigung dieser Exponate erfolgte durch die hausinterne<br />
ICT-Medienmechanik-Abteilung.<br />
In diesem Ausstellungsbereich sind zudem zwei Touch-Inseln mit einer<br />
interaktiven Karte der touristischen Attraktionen Nordrhein-Westfalens<br />
installiert. Die beschriebene Medientechnik inklusive Zuspieltechnik<br />
für die verschiedenen Installationen im Besucherzentrum Ruhr sowie<br />
die von Projektpartnern installierte Licht- und Audiotechnik wird zentral<br />
über eine ict ControlMachine CM 3 gesteuert.<br />
Ruhr Museum<br />
Dem Besucherzentrum Ruhr schließt sich in der einstigen Kohlenwäsche<br />
auf 24 m über dem Boden das einzigartige Ruhr Museum an, das<br />
mit seinen eindrucksvollen Ausstellungen als Spiegel der Region fungiert.<br />
Über eine illuminierte Treppe im ehemaligen Rohkohlenbunker erreichen<br />
die Besucher die drei Ausstellungsebenen auf 17 m, 12 m bzw. 6<br />
m über dem Boden. Durch eine Klanginstallation im Treppenhaus, die<br />
die Geräusche der Kohlenwäsche auditiv simuliert, und durch Grafik-<br />
Lichtwerfer werden die Besucher atmosphärisch auf das Ruhr Museum<br />
eingestimmt.<br />
Auf den Museumsebenen hat das ICT-Team mit unterschiedlichsten<br />
Technologien zahlreiche multimediale Exponate realisiert, die die<br />
Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets erlebbar machen. Projektionstechnik<br />
bildet so zum Beispiel den medialen Auftakt am Eingang<br />
zur 17 m-Ebene: Auf eine sanft geschwungene, frei im Raum platzierte<br />
Fläche werden hier historische Fotografien projiziert, die den „Mythos<br />
Ruhrgebiet“ visualisieren. Dabei bleiben die Bilder für kurze Zeit auf<br />
dem oberen Teil der Projektionsfläche stehen und „verwischen“ über die<br />
Restfläche quasi in den Ausstellungsraum hinein.<br />
Auch in anderen Themenbereichen kommen Projektoren zur<br />
Informationsvisualisierung zum Einsatz, wobei Böden, Wände oder Ausstellungsmöbel<br />
als Projektionsfläche dienen. Eine synchronisierte Dreifach-Projektion<br />
stellt auf drei großen Projektionstafeln die Räume und<br />
Flächen des Ruhrgebiets plakativ dar. Synchronisierte Projektionen werden<br />
auch für die fünf Informationsstationen „Symbolbilder“ genutzt,<br />
welche in einer Flucht positioniert sind. Die in den jeweiligen Sitzmöbeln<br />
versteckten Projektoren, die untereinander synchronisiert sind, projizieren<br />
ihre Inhalte über einen Spiegel auf eine leicht geneigte Decken-<br />
56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
fläche. Interaktive Informationsmöglichkeiten<br />
bietet beispielsweise ein großer, verglaster Datentisch,<br />
in den das ICT-Team touchsensitive<br />
32“ Displays und die entsprechende Zuspieltechnik<br />
eingebaut hat.<br />
An drehbaren Monitor-Stelen, den so genannten<br />
„Local Heroes“, können die Besucher<br />
über einen Taster Interviewfilme mit verschiedenen<br />
Persönlichkeiten der Region durchschalten.<br />
Wird die Säule gedreht, so ändert sich der<br />
Programminhalt der Rücken-an-Rücken montierten<br />
24“ LCDs und ein Film über die Profession<br />
der Persönlichkeit wird gezeigt. In den<br />
Stelen integrierte Audiotechnik sorgt für den<br />
passenden Ton zum Film. Die mechanische<br />
Umsetzung und Steuerung der „Local Heroes“<br />
wurde ebenfalls von ICT geliefert. Typische<br />
Lebens-, Arbeits- und Umweltgeräusche des<br />
Ruhrgebiets sind an 18 von der Decke abgehängten<br />
Soundduschen interaktiv abrufbar.<br />
Durch Betreten einer Bodengrafik löst<br />
ein Bewegungsmelder das entsprechende Geräusch<br />
aus. Die Soundduschen für die „Sinfonie<br />
des Ruhrgebiets“ wurden von ICT entwikkelt.<br />
Klassische Studiomonitore zum Abspielen<br />
von Archivfilmen sowie hochauflösende Dis -<br />
plays unterschiedlicher Größen werden ergänzend<br />
als feste Medienformate auf den Museumsebenen<br />
genutzt.<br />
Den „Weg der Kohle“ können die Besucher<br />
im Rahmen einer Führung auf dem multimedial<br />
inszenierten Denkmalpfad Zollverein<br />
anschaulich nachvollziehen: Innovative Medientechnik<br />
erweckt hier authentisch erhaltene,<br />
stillgelegte Maschinen virtuell zum Leben und<br />
erklärt die Arbeitsgänge von der Kohleförderung<br />
bis zum Endprodukt auf eine dynamische,<br />
emotionale Weise. Dazu werden unterschiedlichste<br />
Maschinen wie Siebtrommeln, Becherwerke<br />
oder Setzmaschinen sowie weitere Arbeitsstationen<br />
multimedial bespielt – auditiv<br />
ergänzt durch ihre typischen Geräusche.<br />
Mittels 3D-Projektionen wird so beispielsweise<br />
visualisiert, wie das Innenleben der gigantischen<br />
Maschinen aussah und welche Arbeitsabläufe<br />
sie übernahmen. Über eine<br />
Schlüsselschaltersteuerung kann der Guide bis<br />
zu vier Filme anwählen und so über sich vertiefende<br />
Projektionsebenen auf das Informationsbedürfnis<br />
seiner Besuchergruppe eingehen.<br />
Aufgrund der rauen Umgebungsbedingungen<br />
hat das ICT-Team einige der Projektoren in Klimagehäusen<br />
verbaut; einige Bildinhalte werden<br />
aus szenografischen Gründen über Spiegel<br />
umgelenkt. Zur szenografischen Inszenierung<br />
hat ICT auch mehrere Gobos installiert, die mit<br />
entsprechender Maskierung Schriftzüge oder<br />
Grafiken projizieren.<br />
Einen überaus authentischen Eindruck von<br />
der Übertagearbeit in der Zeche erhalten die<br />
Besucher in der Wipperhalle: Hier wurden die<br />
beladenen Förderwagen über ein Schienensystem<br />
in vier Kopfwipper geführt und die Rohkohle<br />
auf Förderbänder entleert. LED-Bodenprofile<br />
– bestehend aus U-Profilen mit eingesetzten,<br />
LED-beleuchteten Plexiglas-Diffusoren<br />
– stellen heute das Schienensystem dar und<br />
simulieren durch den sich bewegenden Lichteffekt<br />
die Förderwagenfahrt bis zur Entleerungsstation,<br />
markiert durch eine dort positionierte<br />
Stele mit einem LED-Pfeil.<br />
Die Stelen, in die zusätzlich 19“ LCDs eingebaut<br />
sind, visualisieren, welcher Arbeitsvorgang<br />
hier stattfand. Während der Vorführung<br />
stehen die Besucher auf einer erhöhten Plattform,<br />
die ihnen die komplette Übersicht über<br />
die Wipperhalle gibt. Durch die parallel eingespielten<br />
Originalgeräusche (jedoch mit „nur“<br />
40% der ursprünglichen Lautstärke) wird diese<br />
Station des Denkmalpfads zum eindrucksvollen<br />
Erlebnis und lässt die Besucher erahnen,<br />
wie lärm- und staubintensiv die Arbeit hier damals<br />
war. Die Steuerung der Vorführung erfolgt<br />
über einen Schlüsselschalter auf der Plattform.<br />
Die gesamte Zuspieltechnik für diese<br />
Installation befindet sich in einem klimatisierten<br />
Medienschrank. Auf dem Denkmalpfad<br />
hat das ICT-Team an verschiedenen Stellen zudem<br />
mehrere, teilweise interaktive Monolithen<br />
mit LCDs ausgestattet, die Filmzuspielungen<br />
zeigen. An den interaktiven Stelen kann über<br />
ein Scrollrad das gewünschte Bildmaterial angewählt<br />
werden. Weitere Stationen des Denkmalpfads<br />
wurden, wie beispielsweise die Förderwagenreinigung,<br />
mit rein auditiver Technik<br />
bestückt.<br />
Herausforderndes Groß -<br />
projekt in jeder Hinsicht<br />
„Neben den technischen Herausforderungen<br />
der umfangreichen Installationen auf Zollverein<br />
war für ICT vor allem auch die Einbettung<br />
der Geräte in das Projektumfeld eine anspruchsvolle<br />
Aufgabe“, sagt Oliver Meyer, Projektleiter<br />
bei der ICT AG. „Die möglichst unauffällige<br />
Integration sensibelster Technik in<br />
ein solch „raues“ Umfeld, das von Kohlestaub,<br />
inhomogenen Flächen und umgebungsbedingten<br />
Temperaturschwankungen geprägt ist, unter<br />
gleichzeitiger Berücksichtigung der Denkmalschutzanforderungen<br />
bei den Montagearbeiten<br />
war wirklich nicht ohne“, fährt Meyer fort.<br />
„Vor allem die komplizierte 360-Grad-Projektion<br />
in einen der beiden Rundeindicker hat die<br />
Technik aufgrund der baulichen Gegebenheiten<br />
an den Rand des Machbaren gebracht. Die unrunden<br />
Projektionswände konnten nur durch<br />
eine höchst aufwendige Vorverzerrung in der<br />
Medienproduktion, die akkurate Zusammenführung<br />
der Bildinhalte in der Softedge-Zuspielsoftware<br />
und durch eine millimetergenaue<br />
Justage der Projektoren überwunden werden.<br />
Bei der Installation dieser Projektion sowie<br />
weiterer, auf Zollverein installierter Medien<br />
wurde ein Remotezugriff über die die Geräte<br />
steuernden ict ControlMachines realisiert. Im<br />
Panorama-Kino können bei den Projektoren so<br />
beispielsweise Lampenzeiten, Fehlerberichte<br />
oder Stromzustände abgefragt werden. Die<br />
ControlMachines erlauben aber auch das Einund<br />
Ausschalten der Anlagen im Sinne einer<br />
netzwerktechnischen Verbindung“, schließt<br />
Meyer.<br />
www.ict.de
V.Minstallationen<br />
The floating city<br />
Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den weltweit größten<br />
Kreuzfahrt-Linien ist Martin Professional mittlerweile der bevorzugte Partner<br />
für visuelle Lösungen auf Kreuzfahrtschiffen. Dies zeigt sich insbesondere auf<br />
dem weltgrößten Kreuzfahrtschiff „Oasis of the Seas“ der Reederei Royal Caribbean,<br />
das kürzlich mit einer Vielzahl an dynamischen Licht- und Nebellösungen in<br />
See stach.<br />
58 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
Die „Oasis of the Seas“, die in der STX-<br />
Werft in Finnland gefertigt wurde und ihre<br />
Fahrten vom Heimathafen Port Everglades in<br />
Florida startet, übertrifft mit 360 m Länge,<br />
Platz für <strong>54</strong>00 Passagiere und 3000 Crewmitglieder<br />
sowie Fertigungskosten von insgesamt<br />
1,4 Milliarden Dollar alle Kreuzfahrtschiffe,<br />
die bisher gebaut wurden.<br />
Widrige Bedingungen auf hoher See wie die<br />
ständige Bewegung des Schiffes, Beanspruchung<br />
durch Salzwasser, Feuchtigkeit, hohe<br />
Temperaturen usw. fordern technischen Produkten<br />
wie hochleistungsfähigen visuellen Systemen<br />
ein hohes Maß an Zuverlässigkeit ab<br />
Gleichzeitig müssen sie jedoch leicht zu handhaben<br />
und einfach zu warten sein. Anforderung,<br />
Bereitstellung und Installation der eingebauten<br />
Systeme wurden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Veranstaltungstechnikunternehmen<br />
Funa ausgeführt.<br />
Verantwortlich für Design und Ausstattung<br />
aller Veranstaltungsräume und Plätze mit<br />
Unterhaltungssystemen an Bord der Oasis ist<br />
Christopher Vlassopulos, Chef der Unterhaltungstechnologie<br />
bei Royal Caribbean International<br />
(RCI) und Celebrity Cruises. Darüber<br />
hinaus betreut er als technischer Direktor die<br />
komplette Produktion des 60s Musical „Hairspray“<br />
im bordeigenen Opal Theater.<br />
Michael Riotto Design (MRD) war die beratende<br />
Firma für die Showbeleuchtung verschiedener<br />
Bereiche des Schiffes und nutzte Martin<br />
Produkte in den Clubs J“azz on 4“, „Blaze“,<br />
„Boleros“, „Dazzle“ und der Viking Crown<br />
Lounges, das Wahrzeichen aller RCI-Schiffe.<br />
Außerdem war MRD verantwortlich für die<br />
Programmierung der gesamten Unterhaltungsbeleuchtung<br />
auf öffentlichen Plätzen, der Illuminierung<br />
der Architektur und aller Dimmer-<br />
Systeme auf dem Schiff.<br />
Einzigartig, raffiniert, kreativ<br />
MRD-Geschäftsführer Michael Riotto erläutert:<br />
„Wir verwenden Beleuchtungselemente,<br />
um die Umgebung, die wir gemeinsam mit den<br />
Architekten und dem Royal Carribean Team<br />
geschaffen haben, zu unterstützen. Unser Ziel<br />
ist es, Lösungen anzubieten, die einzigartig,<br />
raffiniert und kreativ sind, um die täglichen
V.Minstallationen<br />
Herausforderungen meistern zu können. Auf<br />
der Oasis war es unsere Aufgabe, einfache und<br />
trotzdem effektvolle Plätze mit maximaler Publikumswirkung<br />
zu schaffen und gleichzeitig<br />
kostengünstig und mit einem geringen Instandhaltungsaufwand<br />
zu arbeiten.“<br />
Riotto beschreibt die wichtigsten Kriterien<br />
für Licht-Equipment auf einem Schiff<br />
wie folgt: „Es ist unerlässlich, Equipment zu<br />
verwenden, das den widrigen elektronischen<br />
Bedingungen auf einem Kreuzfahrtschiff<br />
standhalten kann. Das Equipment muss einfach<br />
zu handhaben und zu warten sein, ohne dabei<br />
Kompromisse in Qualität und Wirkung der<br />
Produkte eingehen zu müssen.<br />
Wir haben uns bereits in der Vergangenheit<br />
bei verschiedenen See-Projekten für Equipment<br />
von Martin entschieden, weil wir der der<br />
Meinung sind, dass diese Produkte eine hohe<br />
Lebensdauer haben und gleichzeitig eine für<br />
den Kunden finanziell tragbare Lösung sind.<br />
Außerdem hat Christopher Vlassopulos von<br />
Royal Caribbean stets eine gute Beziehung zu<br />
Martin gehabt.“<br />
Martins visuelle Lösungen<br />
an Bord der Oasis<br />
Die Oasis of the Seas verfolgt ein neues<br />
räumliches Konzept mit sieben verschiedenen<br />
Themenbereichen, in denen jeweils visuelle<br />
Lösungen von Martin zum Einsatz kommen.<br />
Royal Promenade: Die Royal Promenade,<br />
die doppelt so breit ist, wie die Promenade auf<br />
den anderen Schiffen der Royal Carribean und<br />
so lang wie ein Fußballfeld, ist der zentrale<br />
Treffpunkt, an dem sich Einkaufs- und Essens-
V.M<br />
installationen<br />
angebote mit Unterhaltung und Spaß vereinen.<br />
Entlang der Promenade erzeugen Martin Produkte<br />
durchgehend atmosphärische und Show-<br />
Beleuchtung-Elemente.<br />
Opal Theater: Eines der vielen Unterhaltungsangebote<br />
ist das mit dem Tony-Award<br />
prämierte Broadway Musical „Hairspray“, eine<br />
von zwei Produktionen, die im großen Opal<br />
Theater mit der Unterstützung einer großen<br />
Martin Lichtanlage laufen.<br />
Aqua Theater: Eine wirklich einzigartige<br />
Location ist das Aqua Theater mit 700 Sitzplätzen<br />
und einem großen Pool, der sich über das<br />
Heck des Schiffes erstreckt. Hier finden verschiedene<br />
Shows mit Kunstspringern, Schwimmern<br />
und Akrobaten statt, die von einer spektakulären<br />
Licht- und Ton Performance getragen<br />
werden. Außerdem gibt es dort ein auf Licht<br />
und Musik abgestimmtes Wasserspiel. Der<br />
Clou des Aqua-Theaters: Im Wasser des Pools<br />
befinden sich Hebebühnen: Wenn Akrobaten<br />
tauchen oder unterirdisch in das Wasser steigen,<br />
heben sich diese Bühnen und fahren die<br />
Akrobaten aus dem Wasser in die Höhe. Hierzu<br />
stehen ständig einige Taucher zur Hilfestellung<br />
bereit.<br />
Tagsüber werden diese Bühnen über die Wasseroberfläche<br />
gefahren und es entsteht eine<br />
„normale“ trockene Bühne. Nur zu den Shows<br />
wird sie abgesenkt und der Pool kommt zum<br />
Vorschein.<br />
Studio B: Im multifunktionellen Studio B und<br />
der Eisbahn, die in ein Fernsehstudio umgebaut<br />
oder für Messen, Modenschauen und Konzerte<br />
genutzt werden können, findet die professionelle<br />
Eis-Show „Frozen in Time“ statt, die es<br />
gut und gern mit den bekannten „Holiday On<br />
Ice“-Produktionen aufnehmen kann. Die Studio<br />
B-Lichtausstattung besteht aus Martin Mac<br />
Moving Heads, LED-Leisten und JEM Nebel-<br />
Effekten.<br />
In der langen Reihe weiterer Clubs, Lounges<br />
und Bars für Erwachsene wie dem Blaze<br />
Nachtclub, dem Latin-Nachtclub Boleros, der<br />
Open-Air Karaoke Bar und dem „Adults-only<br />
Solarium“ werden ebenso visuelle Lösungen<br />
von Martin eingesetzt wie in den Freizeitanlagen<br />
für Teenager und Kinder.<br />
Martin liefert außerdem ein identisches<br />
Equipment-Paket für das gerade im Bau befindliche<br />
Schwesterschiff der Oasis, der „Allures<br />
of the Seas“, das im November 2010 vom<br />
Stapel der STX-Werft laufen wird.<br />
Detaillierte Materialliste: nächste Seite
V.Minstallationen<br />
62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
Royal Promenade<br />
22 x Martin MAC 250 Entour<br />
6 x Martin Jem K1 Hazer<br />
Opal Theater<br />
8 x Martin StageBar <strong>54</strong><br />
32 x Martin MAC 700 Wash<br />
6 x Martin MAC 700 Profile<br />
2 x Martin MAC 2000 Performance<br />
10 x Martin Atomic 3000<br />
14 x Martin FibreSource QFX150<br />
24 x Martin MAC 575 Krypton<br />
6 x Martin MAC 575 Krypton<br />
10 x Martin MAC 250 Entour<br />
6 x Martin Jem K1 Hazer<br />
1 x Jem Hydra (12 heads)<br />
2 x Jem Glaciator X-Stream<br />
AquaTheater<br />
2 x Martin MAC 700 Profile<br />
3 x Martin MAC III Profile<br />
Studio B<br />
24 x Martin MAC 700 Wash<br />
16 x Martin MAC 575 Krypton<br />
10 x Martin Atomic 3000<br />
10 x Martin MAC 250 Wash<br />
4 x Martin MAC 250 Wash<br />
10 x Martin MAC 250 Entour<br />
6 x Martin StageBar <strong>54</strong><br />
6 x Martin Jem K1 Hazer<br />
2 x Glaciator X-Stream<br />
Blaze Nightclub<br />
5 x Martin Mania DC2<br />
8 x Martin Mania SCX600<br />
4 x Martin Mania SCX800<br />
1 x Martin Magnum Club Smoke (2 heads)<br />
Boleros Nightclub<br />
6 x Martin Mania SCX600<br />
2 x Martin Mania EFX600<br />
On Air Nightclub<br />
6 x Martin SmartMAC<br />
2 x Martin Mania SCX600<br />
Jazz on 4 Club<br />
4 x Martin Mania SCX600<br />
Crew Bar<br />
4 x Martin Mania SCX600<br />
Manta Ray’s<br />
2 x Martin Atomic 3000<br />
Solarium<br />
20 x Martin Alien LED Downlight<br />
Observation Lounge<br />
2 x Martin Mania SCX600<br />
Kid’s Deck<br />
2 x Martin SmartMAC<br />
Teen areas<br />
2 x Martin Wizard Extreme<br />
6 x Martin Mania SCX600<br />
2 x Martin Atomic 3000<br />
2 x Atomic Colors<br />
2 x Martin MPU
V.Minstallationen<br />
Das Wahrzeichen<br />
Der farb- und formvollendete Hundertwasser-Turm auf dem Gelände der Kuchlbauer-Brauerei<br />
im niederbayerischen Abensberg erscheint wie ein Gebäude aus einem Märchen von 1001 Nacht.<br />
Nach über zehn Jahren Planungs- und Bauphase wurde der Turm Ende 2009 fertig gestellt.<br />
Das Wahrzeichen von Kuchlbauers Bierwelt ist eines der letzten Architekturprojekte<br />
des weltbekannten Künstlers Friedensreich Hundertwasser<br />
(1928-2000). Angenehme runde Formen, tanzende Fenster, wellige<br />
Böden und organische Linien, Zwiebeltürme und Pflanzen, das sind die<br />
Elemente Hundertwassers für menschengerechtes Bauen im Einklang<br />
mit der Natur. Einzigartig in der Welt, ist der Kuchlbauer-Turm außen<br />
und innen eine Hommage an das bayerische Bier und seine Brauereien.<br />
Kuchlbauers Bierwelt ist zusammen mit dem Hundertwasser-Turm ein<br />
Gesamtkunstwerk.<br />
Abensberg liegt im größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet<br />
der Welt, der Hallertau. Die Brauerei Kuchlbauer besteht bereits seit dem<br />
14. Jahrhundert. Damit ist sie eine der ältesten Brauereien der Welt, die<br />
alle im Landkreis Kelheim liegen. Für die Planung und Umsetzung von<br />
Multimediatechnik und Sonderbeleuchtung beauftragte die Brauerei die<br />
Regensburger Spezialisten von Feiner Lichttechnik. Die Konzeption der<br />
Führungen und Besucherstationen der Bierwelt und des Hundertwasser-<br />
Turms erfogte durch die Wörther Myprogram GmbH.<br />
Die umfangreiche Multimediatechnik des Museums- und Erlebnisbereiches<br />
wird komplett durch eine E:CUE Media Engine und diverse<br />
Remote-Rechner gesteuert. Eine Anbindung über KNX/DMX-Gateways<br />
sorgt für eine Kommunikation mit der Gebäudetechnik. Dadurch können<br />
lokale Schalter und Bewegungsmelder in das Multimedia-Netzwerk eingebunden<br />
werden. Eine besondere Herausforderung stellt die Aufteilung<br />
in geführte Führungen und automatisierte Abläufe sowie die Anpassung<br />
an Tage mit niedriger und hoher Besucherfrequenz dar. Dafür wurde ein<br />
ausgeklügeltes Zeit- und Ablaufsystem in der Media Engine programmiert.<br />
Die Kontrolle der Führungsabläufe liegt bei einem anwenderspezifisch<br />
programmierten Touchscreen an der Eingangskontrolle.<br />
64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
Die LED-Sportbande - im Fußball<br />
gehört sie schon seit rund<br />
2 Jahren mit aufs Spielfeld. Bei<br />
Hallensportarten jedoch war sie<br />
bisher nicht einmal eine Rand -<br />
erscheinung. Beim<br />
deutschen Basketball<br />
und Handball wird sich<br />
das bald ändern, nicht<br />
zuletzt auf Initiative von<br />
Christian Wymetal,<br />
Geschäftsführer von<br />
Medien Werkzeuge:<br />
„Wir hatten bei den Verbänden<br />
einen Praxis-<br />
Check der LED-Banden<br />
angeregt, weil gerade<br />
im Handball und Bas -<br />
ketball eine starke Professionalisierung<br />
im<br />
Gange ist. Das wollen<br />
wir technisch unterstützen und<br />
sind gerne Trendsetter. Das<br />
eingesetzte SMD-LED System<br />
„digiTILE T12“ ist „state of the<br />
art“.“<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
statischen oder auch<br />
Dreh-Banden erlauben LED-<br />
Banden neben Sponsorenlogos<br />
auch animierte Werbebotschaften<br />
und bieten somit kreativen<br />
Gestaltungsspielraum für die<br />
Vermarktung und für die Werbebranche.<br />
Damit das beim<br />
Betrachter vor Ort oder vor<br />
dem Fernseher auch gut ankommt,<br />
sind einerseits<br />
Richtlinien zu<br />
beachten („Das Auge<br />
soll am Ball bleiben<br />
können“); andererseits<br />
muss die<br />
Technik mitspielen.<br />
Den Highend-Bereich<br />
besetzt hier<br />
die SMD-Technologie,<br />
zu der auch das<br />
von Medien Werkzeuge<br />
eingesetzte<br />
digiTILE T12 Sys -<br />
tem gehört. Es beschert<br />
hochauflösende,<br />
homogene und farbtreue<br />
Bilder aus jedem Blick -<br />
winkel – selbst bei Nahaufnahmen.<br />
Schließlich ist die TV-Vermarktung<br />
ein wesentliches Kriterium<br />
für Veranstalter. Die digi-<br />
TILE T12 Bande „score-t“<br />
punktet außerdem durch Leichtigkeit<br />
und geringen Stromverbrauch:<br />
Die einzelnen Module<br />
sind mit 28 kg rund halb so<br />
schwer wie andere LED-<br />
Screens, wodurch sie unkompliziert<br />
auf- und umgebaut werden<br />
können. Dabei beweisen<br />
sie dennoch Robustheit – wie<br />
beim oben genannten Basketballmatch,<br />
wo sie dem Belastungs-Sitz-Test<br />
nähesuchender<br />
Fans in der randvollen Halle<br />
standhielten. Der Stromverbrauch<br />
ist mit 270 Watt um<br />
50% geringer als bei anderen<br />
LED-Screens.<br />
www.medienwerkzeuge.com<br />
Das gegen Ende 2009 in Dubai<br />
eröffnete „Ratsky“ bewertet<br />
das Szene-Portal „Clubvibes“<br />
überschwänglich: Als wilden<br />
Nightclub mit irren Vibes, als<br />
Club mit geschmack -<br />
voller Inneneinrichtung,<br />
faszinierender<br />
Lightshow und einem<br />
überwältigenden<br />
Sound. Für<br />
Letzteres sind in der<br />
im Hotel Excelsior<br />
Creek Dubai beheimateten<br />
Location<br />
Soundsysteme von<br />
Dynacord verantwortlich.<br />
Liberty Acoustics<br />
war mit der Installation<br />
betraut. Mit<br />
Unterstützung des regionalen<br />
Dynacord-Partners<br />
AVL realisierte das<br />
Liberty Acoustics-Team<br />
(erstmals in einem Club<br />
in Dubai) eine komplett<br />
digitale Kontrollplattform.<br />
Im Mittelpunkt: ein<br />
P 64 Digital Audio Matrix<br />
Manager von Dynacord.<br />
Der netzwerkfähige und<br />
frei konfigurierbare Audio-System-Controller<br />
bietet sowohl Live-<br />
Bands als auch den im<br />
Club gastierenden DJs<br />
vielfältige Möglichkeiten. Via Iris-<br />
Net Software kann das kom -<br />
plette Audio-System konfiguriert,<br />
angesteuert und überwacht<br />
werden.<br />
Für den Sound ist ein Dynacord<br />
VariLine-System verantwortlich.<br />
Sechs VL 152 in<br />
Kombination mit acht Sub<br />
18 bieten Voraussetzungen<br />
für die Beschallungsanforderungen,<br />
die von DJ-Techno-<br />
Klängen bis hin zu Live-<br />
Rock-Performances reichen.<br />
Für den Antrieb sorgen verschiedene<br />
Dynacord-Amps.<br />
Das „Mood“ ist ebenfalls in<br />
der Nobelherberge Excelsior<br />
Creek Dubai beheimatet und<br />
gehört zu den Top-Adressen<br />
in Dubais Nachtleben. Wie<br />
im benachbarten „Ratsky“,<br />
bewährt sich auch im<br />
„Mood“ die Kombination<br />
aus Installationsfirma Liberty<br />
Acoustics, AVL als Vertriebspartner<br />
und Systemen<br />
von Dynacord. Das Resultat<br />
ist ein auf einem Dynacord<br />
VariLine basierendes<br />
Beschallungssystem in Verbindung<br />
mit digitalen Signal-<br />
Prozessoren.<br />
Mit zwei VL 212, vier VL 262<br />
und drei Sub 18 installierte<br />
Liberty Acoustics die auf Architektur<br />
und Anforderungen<br />
des Clubs abgestimmten<br />
Lautsprecher. Für Power<br />
sorgen verschiedene Dynacord-Amps.<br />
Für verschiedene Genres genutzte<br />
Theater und Veranstaltungszentren<br />
kennen das Problem: Die<br />
Saalakustik ist für Sprache<br />
oder Musik geeignet, aber<br />
nicht für beides. Abhilfe<br />
schafft Vivace, das Raumakustik-System<br />
der<br />
Salzbrenner Stagetec<br />
Mediagroup. Vivace<br />
passt die akustischen Eigenschaften<br />
eines Saales<br />
elektroakustisch dem Programm<br />
an. Wie mit Hilfe<br />
von Vivace aus dem<br />
Staatstheater Darmstadt<br />
ein Konzerthaus wird,<br />
konnten Besucher auf der<br />
Prolight + Sound 2010 erleben: Am<br />
Stand von Stagetec präsentierte<br />
man Hörbeispiele in einem eigens<br />
entwickelten 3-D-Akustikprojektor<br />
auf der<br />
Messe. Dort wurden<br />
Raumimpulsantworten<br />
aus dem Staatstheater<br />
auf verschiedene<br />
Quellen gelegt und so<br />
die im Theater mit Vivace<br />
erzielten Akustikeffekte<br />
erlebbar.<br />
Vivace gehört seit<br />
2009 zum Produktangebot<br />
von Stagetec.<br />
Das System besteht<br />
aus wenigen Mikrofonen,<br />
dem Mainframe,<br />
einer Audiomatrix, überwachten<br />
Mehrkanal-Digitalverstärkern und<br />
Lautsprechern. www.stagetec.com<br />
$<br />
$<br />
$<br />
Neusser Str. 44<br />
50670 Köln<br />
Beratung<br />
Gefährdungsbeurteilungen<br />
Betriebsanweisungen<br />
Falco Zanini<br />
Meister für Veranstaltungstechnik<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
V.M<br />
installationen<br />
Parallel zur Light + Building fand<br />
bereits zum fünften Mal die Luminale<br />
statt. Diese hatte<br />
es sich zum Ziel gesetzt,<br />
öffentlichen<br />
Räumen, die sonst<br />
eher ein Schattendasein<br />
fristen, mit Licht<br />
zu verwandeln, ihnen<br />
Atmosphäre einzuhauchen,<br />
sie erlebbar zu<br />
machen. Eines der<br />
insgesamt 150 Licht-<br />
Ereignisse war eine Installation<br />
in der<br />
Frankfurter Matthäuskirche<br />
mit dem<br />
Titel Belichtet/Unterbelichtet/LED.<br />
ETC unterstützte<br />
diese Installation, die den direkten<br />
Vergleich verschiedener LED-Techniken<br />
mit herkömmlichen Leuchtstofflampen<br />
zum Ziel hatte, mit<br />
LED-Scheinwerfern der Selador-<br />
Serie sowie dem Architekturlicht-<br />
Steuersystem Unison Paradigm<br />
und einer Element Lichtsteuerkonsole.<br />
In der Matthäuskirche<br />
wurden zwei Besonderheiten im<br />
Inneren der Kirche zum Thema:<br />
Die vier Buntglasfenster von Georg<br />
Meistermann sowie das Sandsteinrelief<br />
von Hans Mettel. Die Lichtplaner<br />
der Referenzlicht GmbH<br />
beleuchteten die Buntglasfenster<br />
mit drei technisch unterschiedlichen<br />
Lichtquellen. Gesteuert wurden<br />
die unterschiedlichen Lichtquellen<br />
mit Unison Paradigm von<br />
ETC.<br />
? !<br />
Arbeitssicherheit für unsere<br />
Branche<br />
Sicherheitstechnische Betreuung<br />
für die Veranstaltungswirtschaft<br />
$ Arbeitsschutz-Management-Systeme (AMS)<br />
$ Sicherheits- und Gesundheitskoordination<br />
(SiGeKo) nach Baustellenverordnung<br />
Tel.: 0163-8010301<br />
arbeitssicherheit@falco-zanini.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 65
V.Mrental<br />
Robbies geheimer Gig<br />
Über ein Dutzend private Radiosender in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
übertrugen das Robbie Williams-Konzert am 5. März 2010 in Köln.<br />
Das in Frankfurt ansässige Hit Radio FFH war für die Signalübertragung<br />
verantwortlich und entschied sich für die schnelle und kosteneffiziente<br />
Lösung, Audio Codecs über die bereits bestehenden ISDN Leitungen<br />
zu nutzen. Zehn C1161 Geräte wurden daher von Mayah, zusätzlich<br />
zu den sendereigenen Codecs, für das Event zur Verfügung gestellt<br />
und für die Live-Audio-Übertragung mit APT-X, MPEG-4 AAC, MPEG<br />
Layer 2 und Layer 3 (mp3) Formaten genutzt.<br />
Harald Caplier, Projektmanager für Studio- und Sendetechnik bei Radio/Tele<br />
FFH GmbH: „Es war sehr beeindruckend zu sehen, dass der<br />
C1161 wirklich in der Lage ist, ganz unterschiedliche Gegenstellen mit<br />
unterschiedlichen Codierformaten zu erreichen. Das war eine wichtige<br />
Voraussetzung für das Projekt. Wir beabsichtigten, dass unsere Partner<br />
ihr bevorzugtes Übertragungsformat verwendeten; somit konnten wir<br />
ausschließlich die Mayah Codecs mit ihrer umfassenden Kompatibilität<br />
einsetzen. Zusammen mit einer automatischen Codec-Erkennung zeigte<br />
der C11 eine extreme Verbindungsstabilität während des gesamten Konzerts.“<br />
Übertragungsabwicklung<br />
Der ursprüngliche Plan hatte die Live-Übertragung direkt vom Veranstaltungsort<br />
aus vorgesehen. Allerdings war es durch die sinkende ISDN<br />
Verfügbarkeit nicht mehr möglich, relativ kurzfristig genügend Leitungen<br />
zu bestellen. Gleichzeitig vertrauen bei solch wichtigen Events noch<br />
nicht alle Radiosender auf IP-basierte Verbindungen über das öffentliche<br />
Internet. Auch stehen in ihren Schalträumen immer noch viele ältere<br />
ISDN Geräte. Deshalb entschied sich Radio/Tele FFH, den Ton mit geringst<br />
möglicher Verzögerungszeit zurück in ihre Zentrale nach Bad Vilbel<br />
Nähe Frankfurt über drei gebündelte ISDN Leitungen zu übertragen.<br />
Verwendet wurde dafür der Algorithmus APT-X mit 384 kBit/s, 48 kHz<br />
stereo. Für die Mayah C11s alles kein Problem.<br />
Nach Übertragung des Audiosignals in weniger als 20 ms wurde<br />
es in die Kreuzschiene gespeist und der FFH eigenen Infrastruktur zur<br />
Verfügung gestellt, inklusive Sendegeräte und Internet-Streaming-Server<br />
ihres Hauptradiosenders Hit Radio FFH. Ein weiterer Vorteil des hochqualitativen<br />
Audio Algorithmus war die Möglichkeit, das Audio einfach<br />
mit einer Auswahl an MPEG Formaten und ohne zusätzliche Artefakte<br />
zu re-enkodieren. Fast alle teilnehmenden Radiosender konnten ihre Kosten<br />
für Bandbreite sparen, indem sie das Signal mit einem Maximum<br />
von 128 kBit/s akzeptierten. Einige davon, die schon Mayah Geräte besitzen,<br />
verwendeten den MPEG-4 AAC LC Algorithmus für die optimale<br />
Qualität bei dieser Bitrate. Andere vertrauten auf bzw. mussten mit den<br />
älteren Formaten MPEG-1 Layer 2 oder Layer 3 auskommen.<br />
Während seines Deutschland-Besuchs im März anlässlich der<br />
Echo-Verleihung in Berlin, wo er als bester internationaler Künstler seinen<br />
7. Echo Music Award erhielt, schaute Robbie Williams auch einen<br />
Abend in Köln vorbei. Für den so genannten “Geheim-Gig” gab es keine<br />
öffentlichen Tickets. Das vergleichsweise kleine Publikum von ca. 500<br />
Gästen bestand sowohl aus VIPs als auch aus glücklichen Gewinnern der<br />
entsprechenden Radio-Verlosungen der beteiligten Sender. Robbie Williams<br />
präsentierte innerhalb einer Stunde neun seiner besten Hits.<br />
Die Mayah C11 Codecs<br />
C11 ist die neueste Audio Codec Generation des deutschen Herstellers<br />
Mayah Communications GmbH. 14 verschiedene Modelle – alle sehr<br />
klein mit 1/2 19-Zoll, 1HE und mit geringem Stromverbrauch von nur 8-<br />
12 W - decken alle Bedürfnisse von Rundfunkanstalten und Telkos für<br />
ihre live Audio-Übertragungen ab. C 11 liefert Audio-via-IP streng nach<br />
EBU Standards für SIP/RTP bei Verwendung von Ethernet oder<br />
UMTS/3G. Für Zuverlässigkeit und einfache Anwendung bei Übertragungen<br />
über das öffentliche Internet wird eine auf Standards beruhende<br />
Automatic Jitter Compensation verwendet. Die C11 Familie unterstützt<br />
auch 4x ISDN, Dual IP für redundantes Streaming oder für seperates<br />
Streaming und Steuerung, sowie POTS. Alle großen Audioformate werden<br />
verwendet: von G.711 & G.722, linear Audio (PCM) und Layer2/3<br />
bis zu MPEG-4 AAC, HE-AACv2 oder das neueste AAC ELD. Optional<br />
sind apt-X/Eapt-X und 4SB ADPCM/Micda erhältlich. Die “advanced”<br />
Modelle bieten auch Audio Logging oder Playback zu/von einem lokalen<br />
Speichermedium wie SD Karte oder USB Stick.<br />
Mayahs Hauptzielsetzungen sind Entwicklung und Vertrieb von bahnbrechenden<br />
und hochqualitativen High End-Lösungen für Audio und Audio/Video<br />
Kommunikation im Rundfunk sowie in geschlossenen Firmennetzwerken.<br />
Der Fokus liegt auf standardisierten Audio und Video Formaten,<br />
wie MPEG-1, -2 und -4 ebenso wie auf proprietären aber akzeptierten<br />
Formaten wie E/apt-X, 4SB ADPCM und andere. MAYAH begann<br />
ihre Tätigkeit Ende 1997 und ist eine eigentümergeführte Firma mit<br />
Hauptsitz in Hallbergmoos bei München, einer R&D Abteilung in Flensburg<br />
und einem weltweiten Distributoren-Netzwerk. MAYAH steht in engem<br />
Kontakt mit und lizenziert Technologie von FhG-IIS (Fraunhofer Institut),<br />
Coding Technologies, IRT und anderen. MAYAH ist zudem ein<br />
Gründungsmitglied der Audio-via-IP Experten Gruppe, die an einer<br />
schnelleren Einführung des EBU Audio-via-IP Standards durch Codec<br />
Hersteller arbeitet. MAYAHs Kunden finden sich in Fernseh- und Rundfunkanstalten<br />
ebenso wie bei Telekommunikationsunternehmen, Studios<br />
oder bei ISPs.<br />
www.mayah.com<br />
66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.Mrental<br />
Mehr als Materialvermietung<br />
Seit einigen Jahren ist der Dienstleister eps aus der Veranstaltungsszene nicht mehr<br />
wegzudenken. Neben der weltweiten Begleitung von Produktionen wie U2 kümmert<br />
sich das Unternehmen um jede Art von Veranstaltung. Das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> begleitete eps-<br />
Geschäftsführer Okan Tombulca bei der AC/DC-Produktion im Berliner Olympiastadion.<br />
„Wichtige Projekte wollen gut organisiert sein. Schließlich geht<br />
es bei unseren Kunden in der Regel um viel Geld. Und in den meisten<br />
Fällen wollen sie sich auch ihren guten Ruf erhalten. Hier helfen wir professionell<br />
und kompetent“, sagt Okan Tombulca. „Wir haben uns über<br />
Jahre hinweg viel Know How und Erfahrung angeeignet und können<br />
heute professionell beraten und maßgeschneiderte Lösungen liefern. Dabei<br />
achten wir unbedingt auf die Wünsche unserer Kunden und gehen<br />
notfalls auch innovative Wege.“<br />
eps hat viele Gesichter und bietet maßgeschneiderte Lösungen für planungs-intensive<br />
Projekte wie Events oder Bauvorhaben jeder Art und<br />
Größe. Der klassische Schwerpunkt liegt allerdings nach wie vor in einem<br />
Bereich, in dem man vor rund 15 Jahren klein, aber fein angefangen<br />
hat: im Bereich der Materialvermietung. Dabei kommt Tombulca zugute,<br />
dass er eben nicht wie viele Kollegen ein musikbegeisterter Macher ist,<br />
sondern die Produktionen sachlich angeht: „Das schadet meiner Meinung<br />
nach bei der zügigen Umsetzung nur. Für mich ist ein reibungsloser<br />
Ablauf im Olympiastadion wichtiger als das Besuchen der Show am<br />
Abend. Dafür werden wir ja auch nicht bezahlt.“<br />
Innerhalb weniger Jahre hat sich eps so einem Namen gemacht. Man<br />
reagierte immer dort, wo ein Bedarf nicht gedeckt werden konnte und<br />
fand für fast alle Aufgaben eine Lösung. „Am besten kann man die Entwicklung<br />
im Bereich der Bodenabdeckungen nachvollziehen: Früher<br />
musste ein Rasen nach einem Großevent häufig ausgewechselt werden.<br />
Heute sind die Abdeckungen licht-, luft- und wasserdurchlässig. Für den<br />
abgedeckten Rasen bedeutet dies einige Tage im Gewächshaus: Er<br />
wächst praktisch mit der Abdeckung besser als ohne – bei gutem Wetter.“<br />
68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.Mrental<br />
70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.M<br />
rental<br />
Projektmanagement<br />
Mittlerweile nimmt das Projektmanagement einen immer höheren<br />
Stellenwert ein: Logistik und Transport, Konzeption und Durchführung,<br />
Materialversorgung und -vermietung, Produktion, Nachbereitung und<br />
Controlling - eps bietet heute die komplette Bandbreite. Okan Tombulca:<br />
„Wir koordinieren Events und Veranstaltungen aller Art und jeder Größe.<br />
Wir verfügen über ein weltweites Netzwerk an zuverlässigen Partnern,<br />
wir haben die Erfahrung und das Know-how und bieten Ihnen Qualität<br />
zu fairen Preisen.“<br />
Dazu zählen im Vorfeld einer Produktion: Machbarkeitsstudien,<br />
Location Research, Abwicklung von Genehmigungsverfahren, Vermittlung<br />
örtlicher Partner, Entwicklung und Durchführung von Ausschreibungsverfahren<br />
und Budgeterstellung. Bei der Durchführung kümmert<br />
sich eps um die Gesamtplanung und Umsetzung, Koordination aller beteiligten<br />
Gewerke, Entwicklung und den Aufbau und Abbau der kompletten<br />
Infrastruktur. Bei der Nachbereitung übernimmt man schließlich das<br />
Kosten-Controlling, Berichtswesen, Projektdokumentation und die<br />
Nachbereitung. Doch auch um Consulting und CAD-Planung kümmert<br />
man sich – auf Wunsch.<br />
„Wer große Projekte realisiert, hat viel Verantwortung und wenig Zeit.<br />
Komplizierte, länderspezifische Auflagen und Regularien erschweren<br />
und behindern oftmals die Arbeit. Mit unserem qualifizierten Fachpersonal<br />
begleiten wir die Kunden sicher durch den Behördendschungel, und<br />
das weltweit. Wir unterstützen aktiv bei der Einhaltung der gesetzlichen<br />
Rahmenbedingungen gemäß der Versammlungsstättenverordnung<br />
(VStättV) und unter Berücksichtigung gesetzlicher Arbeitsschutz- und<br />
Sicherheitsaspekte. Wir wickeln darüber hinaus Genehmigungsverfahren<br />
ab und erstellen sämtliche Planzeichnungen inklusive Kapazitäts- und<br />
Fluchtwegsberechnungen.“<br />
Transport und Logistik<br />
In Fragen der konkreten Ausgestaltung eines Vorhabens stehen dem<br />
Kunden hauseigene Architekten, CAD-Planer und Meister für Veranstaltungstechnik<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
FLIEGENDE BAUTEN • BAUBUCH • AUSFÜHRUNGSGENEHMIGUNG<br />
BÜHNENDÄCHER • PODESTE • PA-TOWER • MESSEBAUTEN<br />
ZELTKONSTRUKTIONEN • GROUND SUPPORTS • RIGGS<br />
STATIK IN DER VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />
TRAVERSENBERECHNUNGEN • WERBETÜRME • LICHTMASTEN<br />
GERÜSTBAUTEN • MEMBRANE STRUKTUREN • KLETTERANLAGEN<br />
www.krasenbrink-bastians.de<br />
SEILKONSTRUKTIONEN • LED WÄNDE • HOCHSEILGÄRTEN<br />
L A S T S T A N G E N • S T A G E B A R R I E R S • S T A T I V E<br />
GROSSFLÄCHENWERBUNG • FLYWARE • BGV C1<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 71
V.Mrental<br />
Bei einem Komplettservice-Dienstleister wie eps spielt der Bereich<br />
der Transportlogistik eine entscheidende Rolle. Eine firmeneigene Logistikabteilung<br />
hat sich in erster Linie auf Transporte für Musik-Events,<br />
Großveranstaltungen und Ausstellungen spezialisiert. Daneben bietet<br />
man auch klassische Speditionsleistungen (Charter) an. Tombulca: „Bei<br />
Fragen zu Aus- oder Einfuhrgenehmigungen sind wir ebenso Ihr Ansprechpartner<br />
wie für die Abwicklung von Verschiffungen oder Luftfrachttransporten.“<br />
Eine der größten Produktionen in diesem Sommer ist sicherlich<br />
die Open Air Tournee der Australier AC/DC, Höhepunkt der Tour das<br />
größte Konzert der Band in Berlin. 90.000 Menschen pilgerten ins Olympiastadion.<br />
„Bei dieser Größenordnung muss jeder Handgriff sitzen, da<br />
wir alle in einem äußerst eng bemessenen Zeitraster arbeiten“, erläutert<br />
Okan Tombulca, der eigens für dieses Event nach Berlin geflogen war.<br />
Dienstleister eps lieferte im Auftrag des Tourveranstalters, United Promoters<br />
AG, örtlicher Veranstalter: Concertbüro Zahlmann GmbH: 7000<br />
qm Remopla, 500 qm Plywood, 8000 qm Terraplas, 550 qm Arena Panel,<br />
80 Stück Remopla (Verschnitt für Notausgänge). Zum Transport war<br />
man mit sieben Produktionsfahrzeugen vor Ort.<br />
Und für alle Zahlenfreunde: Aufsummiert ergeben sich für die insgesamt<br />
zehn Spielstätten in Europa folgende Materialmengen: 4550 qm<br />
Arena Panels, 8450 qm Box Panels, 19 Fahnenmasten (9,65 m, nicht<br />
hissbar), 151 FORIS Einlassschleusen, 910 lfm GIGS Bühnenbarrikaden,<br />
1452 Kabelbrücken, 500 Klappstühle „Samsonite A“, 520 lfm.<br />
Mannesmann Gitter, 19.100 lfm Mobilzaun (zum Teil verplant), 112<br />
Notausgangs-Banner für Zaun, 3000 qm Plywood, 2910 lfm. Polizeigitter,<br />
20 Produktionsfahrzeuge/ Gator, 25.350 Remopla und 6756 Tribünenplätze.<br />
Im Ergebnis folgte einer der reibungslosesten Abläufe, die das Olympiastadion<br />
seit langem erleben konnte - doch da war Okan Tombulca bereits<br />
wieder unterwegs - auf dem Weg zur nächsten Großproduktion. Ein<br />
Wiedersehen folgt spätestens bei U2, deren Sommer Open Airs ebenfalls<br />
von eps begleitet werden.<br />
Die eps gmbh hat ihren Hauptsitz in Köln und Büros in München und<br />
Berlin sowie weitere Niederlassungen in Polen und Australien. eps übernimmt<br />
die Projekt- und CAD-Planung, Ausschreibungsverfahren und die<br />
Koordination der Gewerke für Veranstaltungen. Darüber hinaus ist eps<br />
einer der führenden Dienstleister und kompetenter Partner für die Bereitstellung<br />
von Infrastrukturmaßnahmen wie Absperrungen, Einlass-<br />
Schleusen, Rasenschutzsystemen, Tribünen, Bühnen, Möbeln, Schwerlastfahrstraßen,<br />
Bürocontainern, Zelten sowie mobilen Sanitär Systemen.<br />
72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.M<br />
rental<br />
SCHAUPLATZ 1, ROCK AM RING: eps lieferte und verbaute insgesamt 44 Sattelschlepper<br />
Material. In Zahlen sind das 20 km Mobilzaun, 3,9 km Polizeigitter,<br />
900 m Bühnenbarrikaden, 121 Einlassschleusen, 900 m Kabelbrücken, 5.000 qm<br />
Bodenschutzsysteme, 22 Gabelstapler, 2 Steiger sowie 25.000 Kabelbinder im<br />
Auftrag für die Marek Lieberberg Konzertagentur sowie die Gastronomen vor Ort.<br />
Auf den speziellen Wunsch des Veranstalters hin, wurden von eps in diesem Jahr<br />
neue Einlassschleusen konzipiert und gebaut. Die Schleusen sind 1,20 m breit<br />
und dienen gleichzeitig als Notausgang.<br />
SCHAUPLATZ 2, ERIC CLAPTON, KÖNIGSPLATZ, MÜNCHEN: eps liefert zwei<br />
Tribünen mit zusammen 2900 Sitzplätzen, 1200 qm Schwerlastboden Arena Panels,<br />
insgesamt 450 m Bühnenbarrikaden und Polizeigitter, 18 FORIS Einlassschleusen<br />
sowie Sitematerial wie Fahnenmasten und Notausgangsbanner. Innerhalb<br />
von drei Tagen stehen die 39 Tribünenreihen mit einer Gesamthöhe von 8,40<br />
m. Das eps Tribünenteam besteht aus zwei Supervisoren, 26 Helfern plus acht<br />
Climbern. Bereits drei Tage nach der Veranstaltung ist der Platz wieder komplett<br />
geräumt.<br />
SCHAUPLATZ 3, MADONNA, EUROPATOUR: eps liefert Bodenschutzsysteme<br />
und alle CAD-Planzeichnungen. Für einige Shows vermietet eps zusätzlich weitere<br />
Infrastrukturmaßnahmen wie 14.000 Tribünenplätze nach Warschau oder Kabelbrücken<br />
und Golfcarts bzw. Gator für die Show in München. Pro Konzert liefert<br />
und verbaut eps bis zu 9500 qm Schwerlastboden Arena oder HD Panels, 8500<br />
qm Rasenschutzsystem Terraplas oder Rollaway und 7000 qm Bodenschutzsystem<br />
Remopla. In einigen Städten zusätzlich bis zu 14.000 Tribünenplätze, 1000<br />
m Yellow Jackets und Kabelmatten sowie diverse Produktionsfahrzeuge.<br />
SCHAUPLATZ 4, U2, WELTTOUR: eps schickt insgesamt vier Sets Schwerlastboden<br />
Arena Panels (24.000 qm) sowie zwei Sets des Rasenschutzsystems Terraplas<br />
(10.000 qm) mit auf die U2 360° Europa & US Tour, die in diesem Sommer<br />
und Herbst in 19 Städten mit zusammen 55 Showtagen unterwegs ist. Außerdem<br />
liefert man in einigen Venues zusätzlich Sitematerial wie Golfcarts, Fahnenmasten,<br />
Schleusen, Barrikaden und Remopla. Alle Planzeichnungen der Stadien für<br />
die Produktion werden ebenfalls von eps angefertigt. Übrigens: Eine Centerstage<br />
mit einem Gesamtgewicht von 600 Tonnen: pro Bein 150 Tonnen.
V.Mrental<br />
Erlebniswelt „Abenteuer Energie“<br />
Unter dem Titel „Abenteuer Energie“ entwickelte Triad Berlin<br />
für Gazprom Germania eine interaktive Erlebniswelt in Deutschlands<br />
größtem Freizeitpark in Rust.<br />
Gazprom ist Kooperationspartner des Europa-Parks und sponsert<br />
die Hauptattraktion: die neue Katapultachterbahn „blue fire Mega -<br />
coaster“.<br />
In der neu gebauten Veranstaltungs- und Informationshalle direkt neben<br />
der Achterbahn erleben die Besucher eine Ausstellung rund um den<br />
Energieträger Erdgas mit multisensualen 360°-Kinos, einem virtuellen<br />
Wettrennen durch die Pipeline, einer high-tech Fotostation und mehr.<br />
Bereits beim Anstehen für den Megacoaster können die BesucherInnen<br />
mit allen Sinnen erleben, wie Erdgas gefördert, transportiert und genutzt<br />
wird. Vielfältige Interaktionen bieten für jeden die passende Unterhaltung<br />
und erzählen dabei Geschichten rund ums Erdgas. Die Erlebniswelt<br />
arbeitet mit neuesten Technologien und macht Energie zum Abenteuer<br />
für die Sinne. Mit ihren außergewöhnlichen Edutainment-Formaten<br />
setzt sie Maßstäbe im Europa-Park und beschreitet neue Wege in der<br />
Markenkommunikation.<br />
Ein stimmungsvolles Grafikband schlingt sich durch die gesamte<br />
Halle und bildet drei große Rotunden, die lichtdichte Räume für Rundum-Projektionen<br />
schaffen und den Anstellbereich abwechslungsreich<br />
untergliedern. Gleichzeitig schirmen sie den Hospitality-Bereich von der<br />
Achterbahnstartrampe und dem Anstellbereich ab und dominieren mit<br />
ihrer Großgrafik die Atmosphäre in der Halle. Verschiedene interaktive<br />
Einzelinszenierungen, die gestalterisch die Ringform eines Pipelineabschnitts<br />
aufgreifen, befinden sich in Sichtweite um den Hospitality-Bereich,<br />
so dass auch dort sitzende Eltern ihre Kinder beim Spielen im<br />
Blick behalten können. Bei Bedarf bietet die offen gestaltete Halle zudem<br />
Raum für Veranstaltungen. Ein leuchtendes Branding im Außenbereich<br />
sorgt für Fernwirkung.<br />
Die Besucher der Erlebniswelt wie auch die Wartenden im Anstellbereich<br />
des Megacoasters erleben in drei Multimedia-Kinos mit allen Sinnen<br />
das „Abenteuer Energie“. Die Rundum-Projektionen erzählen vom<br />
Finden, Fördern, Transportieren und Nutzen des Energieträgers Erdgas.<br />
Alles beginnt im verschneiten Sibirien. Die Besucher folgen dem Bohrer<br />
tief in die gefrorene Erde bis zur Erdgaslagerstätte und spüren die Erschütterungen<br />
beim Durchbrechen der Erdschichten. Sie erleben visuell<br />
und körperlich, wie mitten auf stürmischer See Erdgas gefördert und<br />
schließlich über Kilometer hinweg bis zu uns nach Hause transportiert<br />
wird, damit wir damit kochen und heizen können.<br />
Die 360°-Filme auf 2,5 Meter hohen und 18 Meter langen Leinwänden<br />
arbeiten mit vollständig digital erzeugten Bildern, sogenannten Computer<br />
Generated Images (CGI), und akzentuierenden Motiongraphics mit<br />
vertiefenden Informationen. Dynamischer Rundum-Sound und Spezialeffekte<br />
wie Wind und Sprühwasser sorgen für ein multisensuales Erlebnis.<br />
Mit Vollgas durch die Pipeline – von Sibirien bis nach Rust. Diesen<br />
Traum verwirklichen zwei interaktive Exponate, an denen die Besucher<br />
ein virtuelles Wettrennen starten können. Sie steuern ihr Fahrzeug mit<br />
Hilfe eines schwenkbaren Hockers, „Swopper“ genannt. Auf speziell<br />
markierten Zonen können sie beschleunigen und durch geschickte Manöver<br />
ihren Gegenspieler überholen. Während der Reise genießen die<br />
Spieler durch transparente Pipeline-Abschnitte den Ausblick in das vorbeirauschende<br />
Moskau oder die Tierwelt der Ostsee.<br />
Beim Gazprom Game können die Besucher selbst eine Pipeline von<br />
Russland nach Deutschland bauen. Dafür sind Fragen rund um das Thema<br />
Erdgas zu beantworten – und zwar so schnell wie möglich. Wer alle<br />
Fragen in kürzester Zeit richtig beantwortet, kann eine Reise nach Russland<br />
gewinnen. Aber auch den TeilnehmerInnen mit weniger Punkten<br />
winken Gewinne. Das Spiel können die Besucher per Bluetooth oder<br />
SMS aufs eigene Handy laden oder am Terminal vor Ort spielen.<br />
74 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
V.Mrental<br />
Share The Moment<br />
Lena hat es tatsächlich geschafft. Dass „es“ der Eurovision Song Contest – kurz ESC –<br />
immer wieder schafft, liegt an der Vielzahl von Veranstaltungstechnik-Firmen.<br />
Eine Auswahl.<br />
Mehr als 120 Millionen Zuschauer weltweit wohnten dem 55. Eurovision<br />
Song Contest bei, der am 29. Mai in der Telenor Arena in Oslo<br />
stattfand. Neben dem üblichen Licht- und Tonaufwand gilt es bei großen<br />
Event- und TV-Produktionen wie dem ESC normalerweise, zahlreiche<br />
voneinander unabhängige Signale auf der Veranstaltung zu verteilen und<br />
zu koordinieren.<br />
Riedel MediorNet Installation<br />
76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />
Beim ESC 2010 setzte die Norwegische Rundfunkanstalt NRK auf eine<br />
Riedel MediorNet Installation. Diese vereinte die Verteilung und das<br />
Routing verschiedener Signale wie Kamera, Intercom oder Audio in einer<br />
einzelnen integrierten Netzwerklösung. Das System des ESC 2010<br />
basierte auf einer Kombination aus Riedel MediorNet, Artist Digital Matrix<br />
Intercom und Performer Digital Partyline sowie einer digitalen<br />
RockNet Audionetzwerk-Installation.<br />
Insgesamt 13 MediorNet-Frames kamen bei dem Mega-Event in Oslo<br />
zum Einsatz. Sie waren für das Routing und die Verteilung der 25 HD<br />
und SD Video-Signale verantwortlich. Die Installation integrierte den<br />
Mini-Master Control Room der Telenor Arena, den FOH, die Kommentatoren-Kabine,<br />
die PA, die Bühne, das Pressezentrum und den Backstage-<br />
Bereich in ein einzelnes Netzwerk. Zahlreiche Artist Sprechstellen waren<br />
direkt an die MediorNet-Installation angeschlossen und ließen sich so<br />
einfach über MediorNet routen und adressieren.<br />
Die Basis der Kommunikationsinfrastruktur war ein umfassendes Artist<br />
Digital Matrix Intercom System. Die Artist-Installation war für die<br />
Einbindung der HD Ü-Wagen von NRK und OB Team sowie des Master<br />
Control Rooms, des Regieraums und des FOHs verantwortlich. Ein Vo-<br />
IP-Link integrierte die entfernte Artist-Installation in der Sendezentrale<br />
von NRK in das System in der Telenor Arena. Die Integration der gesamten<br />
Artist-Installation in das MediorNet-Netzwerk wurde über einen<br />
MADI-Link realisiert. Auf diese Weise ließen sich alle Artist Sprechstellen<br />
direkt innerhalb des MediorNet-Netzwerks routen und adressieren.<br />
Um die Kommunikation zu den Dachkameras und den Followspots zu<br />
realisieren, setzte NRK auf eine separate Riedel Performer Digital Partyline<br />
Installation. Insgesamt 26 Performer Beltpacks kamen hier zum Einsatz,<br />
die über MediorNet in die Kommunikationsinfrastruktur der Veranstaltung<br />
eingebunden waren.<br />
Eine große Riedel RockNet Installation verband Playout- und die<br />
Split-Area sowie das Hallendach und die Bühne zu einem digitalen Audionetzwerk.<br />
Zehn Mikrofon/Line-In Module und 13 Line-Out Module<br />
transportierten die Atmo-Mikrofone, die Kommandos zu den IEM-<br />
Transmittern und das Backup-System für das Playout über einen redundanten<br />
CAT-5 Ring. Zusätzlich errichtete Riedel ein lokales Funknetz<br />
mit über 300 Funkgeräten.<br />
Mikrofone & mehr von Sennheiser<br />
Audiospezialist Sennheiser war in diesem Jahr zum 23. Mal für<br />
die drahtlose Mikrofon- und Monitortechnik des Mega-Events verantwortlich<br />
– mit dem größten Drahtlossystem, das je bei einem Song Contest<br />
eingesetzt wurde. 18.000 Zuschauer waren bei der Livesendung aus<br />
der Telenor-Arena in Oslo dabei, 125 Millionen fieberten an den Bildschirmen<br />
in ganz Europa mit, als „Lovely Lena“ und ihr Song „Satellite“<br />
mit 246 Punkten gewannen, gefolgt von der türkischen Band maNga mit<br />
„We Could Be the Same“ auf Platz zwei und den rumänischen Teilnehmern<br />
Paula Seling & Ovi mit „Playing with Fire“. Moderiert wurde die<br />
Show von Erik Solbakken, Haddy Jatou N’jie und Nadia Hasnaoui, zu<br />
den prominenten Gästen des Europa-Spektakels gehörten auch Kronprinz<br />
Haakon und seine Frau.<br />
Das Finale war der große Höhepunkt eines monatelangen Mammutprojekts<br />
für den verantwortlichen Sender NRK, die Europäische<br />
Rundfunkunion EBU, den Beschaller AVAB CAC und Sennheiser Nordic<br />
A/S, die mit HF-Spezialist Jonas Næsby ihren Mann in Oslo stellten. Neben<br />
dem zu leistenden kreativen Part waren der technische und der logistische<br />
Aufwand des NRK immens: Eine Crew mit rund 1.000 Mitarbeitern<br />
kümmerte sich um Künstler, Aufbau und Ideen; in 200 Lastwagen<br />
wurde die Bühnen-, die Licht- und die Übertragungstechnik schließlich<br />
in die Arena geschafft. Eine fast 1.000 Quadratmeter große Bühne, durch<br />
flexible Bühnenelemente und Beleuchtung dem jeweiligen Song anpass-
PRG als Dienstleister<br />
Die PRG GmbH war wieder einmal als größter<br />
technischer Dienstleister beim ESC in Oslo.<br />
PRG (ehemals Procon Event Engineering) war bereits 2006 in Athen,<br />
2008 in Belgrad und 2009 in Moskau für Europas beliebteste TV-Show<br />
tätig.<br />
Zum diesjährigen Eurovision Song Contest schickte PRG 31 Sattelzüge<br />
mit technischem Equipment (ca. 270 Tonnen) und ein Team aus mehr<br />
als 65 technischen Spezialisten. PRG lieferte und betreute Equipment<br />
aus den Bereichen Licht, Video/LED und Rigging. Das Auftragsvolumen<br />
lag im siebenstelligen Bereich.<br />
Von PRG geliefertes Equipment für den Eurovision Song Contest<br />
2010 (Auszug):<br />
LED/VIDEO<br />
LED<br />
X-Balls 2000 Balls<br />
Video Control Equipment<br />
Image Pro HD 3<br />
Projection Equipment<br />
Barco R12 8<br />
Screens (Size 6 x 3,4 m) 4<br />
Barco R20+ 4<br />
Media Servers<br />
HES Catalyst Pro V4 6<br />
LICHT<br />
Moving Lights gesamt (ca.) 580<br />
LED-Lampen gesamt (ca.) 3400<br />
Konventionelle Lampen (ca.) 350<br />
Moving Lights<br />
PRG Bad Boy 79<br />
VL 3500 Spot 26<br />
VL 3500 Wash 35<br />
VL 3000 Spot 21<br />
Clay Paky Alphaspot HPE 1200 88<br />
VL 2000 Wash 14<br />
MAC 2000 wash 120<br />
VL 5 136<br />
Effects/LED<br />
Hungaro Flash 85kW 8<br />
Atomic Strobes with Colorchanger<br />
<strong>54</strong><br />
Atomic Strobes 80<br />
GLP Impression <strong>54</strong><br />
Colourblast RGB 90<br />
Colourblast I/W 50<br />
Colorblock 1850<br />
Alkalite Trackpod 81 90<br />
Schnick Schnack LED Strip 1300<br />
Conventional<br />
Jarag 30 84<br />
10 Degree Source 4 750W 20<br />
2kW Fresnel 77<br />
1kW Fresnel 16<br />
RJ Ivanhoe, 2.5 K Followspot 5<br />
Starklite 1,2kW Followspot 5<br />
Lycian M2 Followspot 3<br />
Control<br />
Virtuoso + Full Backup 3<br />
PRG V676 + Full Backup 1<br />
Digital Fiberoptic Network 1<br />
PRG Virtuoso Node Plus 46<br />
RIGGING<br />
Rigging gesamt (ca.) 6800 m<br />
Motoren gesamt (ca.) 610<br />
Dachlast gesamt (ca.) 170 t<br />
Anzahl Hängepunkte im Dach (ca.)<br />
855<br />
Motoren<br />
Chain Hoist 0,25t 27<br />
Chain Hoists 1 t 430<br />
Chain Hoists 2 t 42<br />
VarioSpeed Hoists 0.25 t 26<br />
Vario Speed Hoists 0,5 t 66<br />
Vario Speed Hoist 1,0 t 20<br />
Traversen (Auszug)<br />
TowerTruss 12”+15” 220m<br />
S2 Truss 240m<br />
MediumDuty Truss / GP20”x20”<br />
870m<br />
Thomas SuperTruss 350m<br />
TFL FoldFlatTruss 370m<br />
Slick GS Truss 280m<br />
Eurotruss FD34+HD34 530m<br />
Prolyte X30D+H30D 1840m<br />
Curved Truss 230m<br />
zzgl. Equipment, das von anderen<br />
Beteiligten geliefert wurde.<br />
PERSONAL<br />
Lighting Designer:<br />
Al Gurdon<br />
Lighting Gaffer:<br />
Rich Gorrod<br />
Creative/Multicamera Director:<br />
Ole Jørgen Grønlund<br />
Kim Strømstad<br />
Set Designer:<br />
Kirsten Weltzin<br />
Bonsak Schieldrop<br />
Trond Olav Erga<br />
Audun Stjern<br />
PRG Project Manager:<br />
Matthias Rau<br />
PRG Crew Chief:<br />
Olaf Pötcher<br />
London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000<br />
Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683<br />
Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0<br />
www.etcconnect.com
V.Mrental<br />
bar, erwartete die Teilnehmer, von denen nach zwei Vorentscheiden 25 im<br />
Finale standen.<br />
Für die Sendung wurde ein komplett neues Sennheiser-System zusammengestellt.<br />
„Alle Geräte durften sich darum erst einmal ‚einlaufen’“,<br />
berichtet HF-Experte Jonas Næsby. „Bei einem so wichtigen Event<br />
– ganz Europa hat auf Oslo geblickt – muss alles 100%ig klappen, alles<br />
Equipment haben wir vorher gründlich getestet.“ Gelassenheit brachte<br />
der Empfänger EM 3732-II ins Spiel: „Früher brauchten wir Empfänger<br />
in verschiedenen Frequenzbereichen“, sagt Næsby. „Jetzt programmieren<br />
wir einfach die Frequenz, denn der neue Empfänger hat eine Schaltbandbreite<br />
von rund 180 MHz.“<br />
Für die Künstler hatte Sennheiser Nordic eine bewährte Combo im<br />
Gepäck – den Handsender SKM 5200 mit der Neumann-Kapsel KK 105<br />
S. Diese hat Supernieren-Charakteristik, ist robust und unterdrückt ausgesprochen<br />
effizient Poplaute und Griffgeräusche. Wer für seinen Auftritt<br />
beide Hände frei brauchte – wie etwa Sofia Nizharadze aus Georgien<br />
– sang mit dem Taschensender SK 5212 und dem neuen Earset 4-Mikrofon,<br />
das Umgebungsgeräuschen und Rückkopplungen trotzt. Gesteuert<br />
und kontrolliert wurden die 64 Mikrofon- und 26 Monitorsysteme über<br />
den Wireless Systems Manager. Für die Künstler kamen Monitorsysteme<br />
der 2000er Serie mit Adaptive-Diversity-Empfängern zum Einsatz; über<br />
80 weitere IEM-Empfänger hatte Sennheiser Nordic für Kommunikations-<br />
und Monitorzwecke am Start: für die Kameraleute, die Stage Manager<br />
und die Mitglieder der Länderdelegationen.<br />
Neues Konzept fürs Monitoring<br />
Auch bei den Künstlern sorgte der „Knopf im Ohr“ für Begeisterung.<br />
Viele von ihnen kamen beim Eurovision Song Contest das erste<br />
Mal mit dieser Art des Monitoring in Berührung. Nicht nur bei den Proben<br />
wurde der Feineinstellung des Monitoring viel Raum eingeräumt.<br />
Für den großen Final-Abend hatte sich der NRK ein besonderes System<br />
ausgedacht, das Künstler und Toningenieure gleichermaßen begeisterte –<br />
und außerdem den schnellen Songwechsel – es waren nur jeweils 30 Sekunden<br />
bis zum nächsten Titel – erst möglich machte.<br />
Im Backstage-Bereich warteten jeweils drei Länder auf den Auftritt;<br />
während ein Song lief, wurde bereits vom übernächsten Künstler die erste<br />
Zeile angesungen und der Monitorsound gegebenenfalls den anderen<br />
Bedürfnissen des Final-Abends angepasst. Der Mix wurde dann einfach<br />
von der Backstage-Monitorkonsole auf die Monitorkonsole der Bühne<br />
übertragen. Mit der Gewissheit, dass das Monitoring perfekt eingestellt<br />
78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong><br />
ist, konnten sich die Teilnehmer dann ganz ihrer Musik und ihrer Bühnenshow<br />
widmen.<br />
Redundanz ist Trumpf<br />
Für die Live-Sendung hielten der NRK und AVAB CAC sämtliche<br />
technischen Einrichtungen zweifach bereit, begonnen bei den Monitor-<br />
und FOH-Pulten bis hin zum Übertragungswagen, dem ein zweiter<br />
Van mit Backup-Konsolen für Video und Musikmix beigestellt wurde.<br />
Die Abmischung erfolgte dabei in Stereo und im 5.1.-Format.<br />
Auch Jonas Næsby hatte Backups für alles dabei – und drei komplette<br />
Antennensysteme: „Eines davon lief nur zur Sicherheit mit, damit wir<br />
immer noch zwei laufende Systeme hatten, wenn bei einem ein Fehler<br />
auftreten sollte.“ Ein detaillierter Frequenzplan umschiffte die potenziellen<br />
Störquellen. Insbesondere die LED-Arrays – ein Fest für die Augen<br />
der Fans – sind nicht gerade des Toningenieurs Lieblinge. Der Grund:<br />
LEDs – bei diesem Song Contest war sogar ein LED-Kleid mit dabei –,<br />
Dimmer und synchronisierte Lichteffekte senden fast im kompletten Frequenzspektrum<br />
Signale aus, vom Mittelwellen- bis weit in den Gigahertzbereich.<br />
Hinzu kommen digitale Fernsehsender, das Drahtlos-<br />
Equipment von berichtenden Fernseh-Teams, digitale Multiplexer und<br />
die Walkie-Talkies der Sicherheitsmitarbeiter.<br />
Das Motto „Share the Moment“ erfüllte das norwegische Fernsehen<br />
phantasievoll mit Leben. Dazu hatte sich der Sender mit dem „Euro-Dance“<br />
zur Musik von Madcon auf den großen öffentlichen Partys und in<br />
Flashmobs etwas ganz Neues einfallen lassen. Mit den Bildern tanzender<br />
Menschen fing der NRK die Lebensfreude der Zuschauer ein und zeigte<br />
ein in der Musik vereintes Europa.<br />
ARD sendet mit Stagetec<br />
Zum Public Viewing luden der NDR und die Stadt Hamburg<br />
auf die Reeperbahn. Die Besucher erwartete eine Live-Übertragung aus<br />
Oslo auf Riesenleinwand sowie ein Bühnenprogramm mit Xavier Naidoo<br />
und Nena als Top-Acts. Beide Events waren live „im Ersten“ zu sehen.<br />
Die Produktion des Sendetons übernahm der NDR mit Audio-Technik<br />
der Salzbrenner Stagetec Mediagroup.<br />
Für den Sendeton von der Bühne zeichnete die Tonregie im HD-Ü-Wagen<br />
des NDR verantwortlich, der mit einem Aurus ausgerüstet ist. Das<br />
Signal wurde an eine zweite, in einem Container vor Ort untergebrachte<br />
Tonregie weitergegeben, die ebenfalls über ein Aurus-Pult sowie über<br />
ein entsprechendes Nexus-Netz verfügte. Hier liefen die Fäden der Pro-
V.M<br />
rental<br />
duktion zusammen, denn diese Regie wird sowohl als 5.1-Abhöre und<br />
„Hauptschaltraum“ für den Sendeton des Ü-Wagens genutzt als auch zur<br />
Synchronisierung des aus Oslo ankommenden Soundfeeds.<br />
Eine besonders wichtige Rolle spielten die Dolby-E-Fähigkeiten<br />
des Nexus-Audionetzes, denn Nexus bereitete die Dolby-E-codierten<br />
Signale aus Oslo auf. Hierfür wurde ein separates, mit Dolby-E-Karten<br />
bestücktes Rack über MADI in das Netz eingebunden und sorgte für die<br />
Dekodierung aller Dolby-E-Signale, darunter auch des Off-Kommentars<br />
von Peter Urban. Während der Schalten nach Oslo wachte ein Toningenieur<br />
mit direktem Zugriff auf die Nexus-Steuerung darüber, dass Bild und<br />
Ton synchron blieben und führte bei Bedarf die Delays nach.<br />
Die Eurovision-Übertragung startete am 29. Mai um 20:15 Uhr im Ersten<br />
mit dem „Countdown für Oslo.“ Um 21 Uhr begann die Live-Übertragung<br />
des ESC-Finales aus der norwegischen Hauptstadt, um 0:15 “Die<br />
Grand Prix Party“, wieder live von der Reeperbahn. Ab 21.03 wurde der<br />
Event auch live im Radio gesendet.<br />
Übergang von ISDN zu Audio-via-IP<br />
Beim ESC wurden ein Dutzend C11 Audio Codecs für eine<br />
hochqualitative Übertragung der Kommentatorstimmen eingesetzt. Während<br />
viele Sender bei dieser Anwendung nach wie vor der 22-jährigen<br />
Tradition der 7 kHz G.722 Qualität anhängen, versuchen andere durch<br />
den Einsatz von verschiedenen MPEG Formaten einen besseren Klang<br />
zu übertragen. Unter den Rundfunksendern, die von der Verfügbarkeit<br />
der Codecs von Mayah Communications als Teil des Kommentatoraufbaus<br />
profitierten, waren BBC (UK), SR und SVT (Schweden), TROS<br />
(Niederlande), SF (Schweiz), und die Radioabteilung der gastgebenden<br />
Rundfunkanstalt NRK. Zusätzlich richtete NRK mit seinen Mayah Audio<br />
Codecs eine SIP basierte Audio-via-IP Verbindung nach Moskau über<br />
das Internet ein. Denn während der Vorbereitungen auf den Eurovision<br />
Song Contest 2010 versorgte Russlands größtes öffentliches Radio “Radio<br />
Mayak” seine Zuhörer mit diversen Live-Beiträgen aus Oslo in bester<br />
Tonqualität.<br />
Tribünen und Bestuhlung<br />
Die Kapazität der Halle wurde für den Zeitraum um insgesamt 8900<br />
Sitzplätze erweitert. Hierfür lieferte und installierte Dienstleister eps<br />
8500 Stühle und 400 Tribünenplätze. Bis zum großen Finale fanden im<br />
Vorfeld bereits zwei Halbfinale, etliche Generalproben sowie eine Vielzahl<br />
von Presseveranstaltungen mit Publikumsverkehr statt. So musste<br />
das eps-Team Teile der Bestuhlung immer wieder positionieren und zurück<br />
in Reihe bringen.<br />
Die eingesetzten eps Stühle sind der bewährte Klassiker für Bestuhlungen<br />
bei Großveranstaltungen. Sie werden sowohl bei Indoor als auch<br />
Outdoor Veranstaltungen eingesetzt. Dank der Klappfunktion sind sie besonders<br />
platzsparend im Transport. Insgesamt waren 2,5 LKW Ladungen<br />
notwendig, um das gesamte eps Material anzuliefern.<br />
www.eurovision.de<br />
Warum zwischen Analog<br />
und Digital entscheiden,<br />
wenn man<br />
beides<br />
gleichzeitig haben kann.<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong> 79
V.Mrental<br />
JEFF DUNHAM<br />
Location: on tour<br />
Company: Adlib<br />
Specification: Während der US-Komiker<br />
und -Bauchredner Jeff Dunham<br />
in seinem Heimatland Kultstatus genießt,<br />
wurde er in anderen Ländern<br />
durch seinen Klassiker „Achmed The<br />
Dead Terrorist“ bekannt. Geradezu legendär<br />
ist sein „Siiilence... I KEEL<br />
you“. Unterstützung erfährt er dabei<br />
von Adlib Lighting And Sound. Deren<br />
Soundmann James Neale muss bei allen<br />
fünf Charakteren von Dunham für<br />
gleichbleibend klaren Sound sorgen und<br />
nutzt dafür eine JBL VerTec PA, Camco<br />
Amps, L-Acoustics ARCS, einen Digi-<br />
Design SC48 Mixer sowie Sure Mikros.<br />
RICHTFEST<br />
Location: Elbphilharmonie, Hamburg<br />
Company: Joke Event<br />
Specification: Ein Fundraising-Dinner,<br />
der offizielle Richtfest-Akt und der<br />
„Tag der Plaza“ brachten rund 5300<br />
Interessierte auf die Großbaustelle Elbphilharmonie.<br />
Ziel war es, die künftige<br />
kulturelle Bedeutung des Hauses zu<br />
unterstreichen. Auf jegliche Opulenz<br />
wurde daher verzichtet, gleichzeitig<br />
mussten aber alle formalen Anforderungen<br />
eines medienwirksamen Großevents<br />
erfüllt sein. Joke löste diese Aufgabe<br />
mit dekorativen Elementen wie<br />
Holzzäunen, Schablonenbeschriftungen,<br />
Euro-Paletten und Farbeimern. Mit<br />
dabei: fast 500 Mitwirkende.<br />
DEICHKIND<br />
Location: on tour<br />
Company: Lightpower<br />
Specification: Sebastian Jakob,<br />
Lichtdesigner und Operator, begleitete<br />
die „Live 3.0“ Tour mit 1 x grandMA<br />
full-size, 1 x MA VPU plus (Video Processing<br />
Unit) und 1 x MA NSP (Network<br />
Processing Unit). Damit steuerte<br />
er u.a. 16 Varilite VL3000 Spot, 6<br />
VL1000 TSD sowie Martin, GLP und<br />
Studio Due Moving Lights und 1 Barco<br />
SLM R12+ Performer DLP-Projektor.<br />
Martin Rupprecht arbeitete als Head-of-<br />
Light und VPU-Support. Black Box<br />
Music lieferte das Licht-Equipment,<br />
QConcept steuerte die grandMA full-size<br />
bei.<br />
10 JAHRE AUTOSTADT<br />
Location: Autostadt, Wolfsburg<br />
Company: lunatx<br />
Specification: Als Höhepunkt zum<br />
Zehnjährigen der Autostadt konnten die<br />
Gäste einem Feuerwerk beiwohnen,<br />
welches von lunatx inszeniert wurde.<br />
Die Show dauerte rund 15 Minuten und<br />
bestand aus einer Kombination aus Höhenfeuerwerk,<br />
One-Shot-Show und<br />
Special Effects. Unter anderem wurde<br />
eine überdimensionale Diskokugel in<br />
100 Metern Höhe mit Feuerwerkseffekten<br />
bespielt. Insgesamt 3500 einzeln angesteuerte<br />
und programmierte Feuerwerkseffekte<br />
wurden gezündet. Verantwortlich<br />
war lunatx-Geschäftsführer<br />
Frank Lohse.<br />
OVO<br />
Location: wechselnd<br />
Company: Meyer Sound<br />
Specification: Bei der aktuellen Cirque<br />
Du Soleil-Produktion „Ovo“ nutzen<br />
der leitende Sound Designer Jonathan<br />
Deans und Assistant Designer Jean-Michael<br />
Caron eine M’elodie Line Array<br />
Konfiguration von Meyer Sound. Die<br />
Haupt-Arrays aus je sechs Lautsprechern<br />
werden von acht UPQ-1P Lautsprechern<br />
als Delay unterstützt. Weitere<br />
Fill und Surround Sub-Systeme bestehen<br />
aus 22 UPJunior VariO und 16<br />
M1D Lautsprechern mit Bassunterstützung<br />
von sechs 700-HP Subwoofern.<br />
Die Ansteuerung erfolgt mittels eines<br />
Galileo Management Systems.<br />
WOK WM<br />
Location: Oberhof<br />
Company: nobeo<br />
Specification: 2010 wurden die<br />
WOK WM und das Qualifying zum ersten<br />
Mal von nobeo im Auftrag von<br />
Brainpool übertragen. nobeo war mit<br />
dem Ü-Wagen „nobeo 1“ und dem Ü-<br />
Wagen „OB 14“ der nobeo-Schwesterfirma<br />
Cinevideogroup vor Ort in Oberhof.<br />
35 Kameras waren im Einsatz, davon<br />
zwei Superslomo-Kameras. Hinzu<br />
kamen die Signale der Onboard-Kameras<br />
sowie die Signale einer Spidercam.<br />
Für die Produktion wurden über acht<br />
Kilometer Kabel verlegt. Knapp 80 nobeo-Mitarbeiter<br />
sorgten für die technische<br />
Realisation dieses Groß-Events.<br />
80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
Ein Knigge-Seminar ist Pflicht<br />
Bonner Unternehmer schickt Auszubildende in Benimm-Schule<br />
V.M<br />
lbnl<br />
Wer denkt, dass ein Veranstaltungstechniker nicht mehr als Jeans,<br />
Turnschuhe und seinen Kopf braucht, hat sich gewaltig geirrt. Zumindest<br />
dann, wenn er bei Mike Bertsch und seinem Unternehmen B&B Technik<br />
+ Events eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker machen möchte.<br />
Aber nicht nur ein gepflegtes Äußeres ist dem Unternehmer wichtig,<br />
sondern auch ein sicheres Auftreten, der richtige Umgangston und Hilfsbereitschaft.<br />
Immer höflich, gepflegt und hilfsbereit<br />
„Als Techniker und Planer sind wir bei den Events zwar nicht der<br />
Mittelpunkt der Veranstaltung, dennoch müssen wir jederzeit ansprechbar<br />
sein und wissen, wie wir uns auf gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />
zu verhalten haben“, erklärt Bertsch. Sein Anspruch ist es, dass jeder seiner<br />
Mitarbeiter in das Bild einer Veranstaltung passt und dem Kunden zu<br />
jeder Zeit ein gutes Gefühl gibt. „Abgesehen davon ist jeder Einzelne<br />
von uns eine Visitenkarte für unser Unternehmen“, so Bertsch.<br />
Knigge für alle<br />
Um auf Nummer sicher zu gehen, schickt der Bonner Unternehmer alle<br />
Auszubildenden auf ein Knigge-Seminar. Die Investition in den Nachwuchs<br />
lohnt sich laut Bertsch für beide Seiten. „Auch wenn der ein oder<br />
andere zunächst schmunzelt oder die Idee spießig findet, merken die<br />
meisten sehr schnell, dass es nur von Vorteil ist, sich sicher auf jedem gesellschaftlichen<br />
Parkett zu bewegen.“ Sein Azubi Robert Langen weiß<br />
die Pflichtveranstaltung zu schätzen: „Durch das Training bin ich noch<br />
ein Stück selbstbewusster geworden und habe keine Hemmungen mehr,<br />
mich mit den hochrangigen und prominenten Gästen unserer Veranstaltungen<br />
bei einem Aufeinandertreffen in den Pausen zu unterhalten.“<br />
Gentleman sein ist wieder in<br />
Immer mehr junge Menschen finden wieder Gefallen an Pünktlichkeit,<br />
Höflichkeit und perfekten Tischmanieren. „Benimm ist wieder in und die<br />
Flegeljahre der Etikette sind vorbei“, sagt Dr. Hans Michael Klein, Leiter<br />
der Knigge-Akademie aus Essen, zu der auch Mike Bertsch seine Azubis<br />
schickt. Mit dieser Idee ist er mittlerweile nicht der Einzige. Immer mehr<br />
Unternehmen schicken Ihre Mitarbeiter zur Knigge-Akademie. Vor übertriebenem<br />
Verhalten muss der Experte Klein jedoch warnen: „Gutes Benehmen<br />
ist wichtig, aber nicht alles. Natürlichkeit und Authentizität dürfen<br />
nicht verloren gehen.“<br />
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Bis in‘s letzte Detail optimiert.<br />
Leistung, Klang und Flexibilität: Maximal<br />
Größe, Gewicht und Aufbauzeit: Minimal<br />
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Maße (H x B x T) 706 x 440 / 224 x 440 mm<br />
Frequenzgang 100 – 18000 Hz<br />
Belastbarkeit 1000/2000 W (biamped LF) 1200/2000 W (passiv)<br />
programm / peak 150/300 W (biamped HF)<br />
Impedanz 4 Ohm (biamped LF)<br />
4 Ohm (passiv)<br />
8 Ohm (biamped HF)<br />
Wirkungsgrad 1 W / 1m 107 dB (biamped LF)<br />
112 dB (biamped HF)<br />
SPLmax / 1 m 143 dB<br />
Anschluss 2 Speakon NL4, Pin1 belegt (passiv)<br />
110 dB (passiv)<br />
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82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>54</strong>
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