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Spectrum 161

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Materialwissenschaften/Spektroskopie<br />

Partikelcharakteristik jetzt auch in Gemischen bestimmen<br />

Dieses Interferenzmuster zeigt dunkle<br />

und helle Ringe, die von Partikelart<br />

zu Partikelart unterschiedlich sind,<br />

da sie durch die spezifischen optischen<br />

Eigenschaften der jeweiligen<br />

Einzelteilchen beeinflusst werden.<br />

A.U.<br />

A.U.<br />

Eine dedizierte Pulsformanalyse bewertet<br />

die Streulichtsignale und ermittelt<br />

jeweils zwei voneinander unabhängige<br />

optische Parameter, den<br />

realen und den imaginären Teil des<br />

vorwärts gestreuten Feldes und bestimmt<br />

zusätzlich die Anzahl der<br />

Partikel. Innerhalb weniger Minuten<br />

erzeugt die SPES-Technologie die sogenannten<br />

EOS CLOUDs. Dabei handelt<br />

es sich um 2D-Histogramme, die<br />

einen optischen Fingerabdruck der<br />

Probe darstellen.<br />

SPES erlaubt nicht nur die Messung<br />

von Proben aus einem Material. Eine<br />

Mischung als Probe erzeugt simultan<br />

“Clouds” für die einzelne Partikelpopulationen,<br />

die dann individuell<br />

ausgewählt und analysiert werden<br />

können.<br />

Anzahl Partikelgrößenverteilung<br />

25<br />

22<br />

20<br />

18<br />

15<br />

12<br />

10<br />

7,5<br />

5<br />

2,5<br />

0<br />

0,1 1 10 50<br />

d (µm)<br />

Anzahl kumulative Partikelgrößenverteilung<br />

1<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

0,1 1 10 50<br />

d (µm)<br />

Der Anwender kann also einzelne Partikelpopulation<br />

in Mischungen detektieren<br />

und in der EOS CLOUD darstellen.<br />

Partikelgrößenverteilung, Anzahl,<br />

Konzentration, Überkorn oder statistische<br />

Werte können entsprechend<br />

zur Beschreibung von einzelnen Fraktionen<br />

oder der Gesamtprobe gewählt<br />

werden. Mit diesen Daten können<br />

nicht nur Größenverteilungen sondern<br />

auch Formfaktoren, Stabilitäten<br />

und Benetzungsverhalten sowie Verunreinigungen<br />

bestimmt werden.<br />

Das EOS Messsystem Classizer One<br />

kann Partikel im Größenbereich von<br />

0,1 - 20 μm in Flüssigkeiten messen.<br />

Die Proben liegen in einer Partikelkonzentration<br />

von etwa 10 -6 Teilchen<br />

pro Milliliter vor, Gemische sind dabei<br />

genauso analysierbar, wie Proben<br />

einer Partikelart. Typische Messzeiten<br />

sind im Bereich von 10 Minuten.<br />

Der Classizer One ist High Tech für das<br />

Labor und den Prozess zur Analyse anspruchsvoller<br />

Proben, die anderweitig<br />

nicht gemessen werden können.<br />

Stefan Wittmer<br />

06151 8806-63<br />

wittmer@qd-europe.com<br />

Freistehende Drahtgitter-Polarisatoren für<br />

FIR - und Terahertz-Anwendungen<br />

Diese Polarisatoren bestehen aus<br />

einer Anordnung von parallelen<br />

5 μm- oder 10 μm-Wolframdrähten,<br />

die an einem Montagerahmen mit<br />

einem Drahtabstand von 12,5 μm<br />

oder 25 μm befestigt sind. Diese<br />

Drähte reflektieren die elektrische<br />

Feldkomponente der einfallenden<br />

Strahlung parallel zur Richtung der<br />

Drähte und übertragen die elektrische<br />

Feldkomponente senkrecht<br />

zu den Drähten. Die Betriebswellenlängen<br />

liegen zwischen 20 μm und<br />

10 mm.<br />

Dr. Joachim Weiss<br />

06151 8806-72<br />

weiss@qd-europe.com<br />

3 <strong>Spectrum</strong> <strong>161</strong> | Mai 2021

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