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tuelle Relevanz abzielt, sondern<br />
auch die Referenzen auf die literarische<br />
Tradition – in Form von<br />
Brüchen, Umprägungen oder<br />
Fortschreibungen – auslotet.<br />
Dabei erhebt das Handbuch in<br />
Bezug auf die Rezeption keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit”<br />
(Vorwort VII).<br />
• Nicolas Poussin: Helios und Phaeton mit Saturn und den vier Jahreszeiten. Etwa 1635 Gemäldegalerie Berlin, Quelle: Wikipedia •<br />
Aufgebaut ist das Handbuch<br />
folgendermaßen: „In einem<br />
ersten Teil werden »Leben und<br />
biographische Kontexte« erkundet.<br />
Da wir, wie erwähnt,<br />
wenig über Ovid wissen, was<br />
nicht als von ihm selbst lancierte<br />
›Information‹ seinem Werk<br />
entstammt, ist schon hier eine<br />
Fokussierung auf die Texte der<br />
am besten gangbare Weg für<br />
die Beiträgerinnen und Beiträger,<br />
und so wird hier auch die<br />
sog. Autobiographie Ovids in<br />
trist. 4, 10 einer konzentrierten<br />
Lektüre unterzogen. Daneben<br />
werden aber auch über die Texte<br />
hinaus Schaffenszusammenhänge<br />
wie die zeitgenössische<br />
Dichtung, Ovids komplexe Beziehung<br />
zum Princeps Augustus<br />
sowie seine zeitlich-räumlichen<br />
Fixpunkte (Sulmo, Rom, Tomis)<br />
vorgestellt. Im zweiten Teil werden<br />
ergänzend weitere produktionsästhetische<br />
bzw. intellektuelle<br />
»Voraussetzungen« wie<br />
die griechischen und römischen<br />
Vorbilder oder die generischen<br />
Traditionen und Innovationen<br />
diskutiert, die in seinem Werk<br />
sichtbar werden.” (Vorwort) Im<br />
dritten Teil sind alle Werkartikel<br />
versammelt, auch die als<br />
130 JAHRGANG LXV · LGBB <strong>02</strong> / 2<strong>02</strong>1<br />
LGBB <strong>02</strong> / 2<strong>02</strong>1 · JAHRGANG LXV<br />
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