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Sonepar_Report_Juni 2021

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<strong>Report</strong><br />

Das <strong>Sonepar</strong>-Magazin<br />

für Elektrohandwerk,<br />

Fachhandel und Industrie<br />

Ausgabe 223 | <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Eff‌izient:<br />

Lösungen für<br />

Klima, Lüftung<br />

und Photovoltaik<br />

Titelstory<br />

Aus Alt mach<br />

anders


Impressum<br />

Ausgabe: Nr. 223 – <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

12<br />

26 AMAXX ® von Mennekes:<br />

clevere Steckdosenkombinationen<br />

27 Die neuen ComfortLine<br />

Schrankserien von ABB<br />

28 Gebäudesystemtechnik<br />

Funk-Helligkeitssensor für Hager<br />

Multifunktions-Schaltuhren<br />

29 DAB+ Radio von Merten<br />

mit Bluetooth<br />

30 Satelliten- und Antennentechnik<br />

Umweltfreundlicher SAT-<br />

Empfang mit Kathrein<br />

Power Saving<br />

31 Lichttechnik<br />

Jederzeit die besten<br />

Arbeitsbedingungen mit<br />

Waldmann<br />

32 Konsum<br />

Kühl- und Gefriergeräte<br />

von Siemens<br />

33 QLED- und Neo QLED-TVs<br />

von Samsung<br />

34 Wissen & Ausbildung<br />

Auswahlkriterien für ein DALI-<br />

Gateway im Smart Home<br />

35 Zu guter Letzt<br />

„Jetzt mach doch mal<br />

laut, Vati!“<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion:<br />

Realisation:<br />

Druck:<br />

Auflage: 30.000<br />

Schutzgebühr:<br />

<strong>Sonepar</strong> Deutschland GmbH<br />

Peter-Müller-Straße 3, 40468 Düsseldorf<br />

www.sonepar.de<br />

Bernhard Köthenbürger (V. i. S. d. P.)<br />

<strong>Sonepar</strong> Deutschland GmbH<br />

Telefon (02 11) 3 02 32-100<br />

Fax (02 11) 3 02 32-250<br />

E-Mail: bernhard.koethenbuerger@sonepar.de<br />

Olaf Müller<br />

<strong>Sonepar</strong> Deutschland GmbH<br />

Zentrales Marketing<br />

Industrieweg 28, 30179 Hannover<br />

Telefon (05 11) 6 46 88-402<br />

Fax (05 11) 6 46 88-212<br />

E-Mail: olaf.mueller@sonepar.de<br />

QUBUS media GmbH<br />

Beckstraße 10, 30457 Hannover<br />

2,– Euro inkl. MwSt.<br />

Änderungen vorbehalten © <strong>Sonepar</strong> Deutschland GmbH<br />

Nicht zur Verwendung gegenüber Endverbrauchern.<br />

Titelbild: © Fronius Deutschland GmbH<br />

WIDERSPRUCHSRECHT<br />

Sie haben uns Ihre Kontaktdaten innerhalb unserer Geschäftsbeziehung<br />

mitgeteilt oder Sie haben uns eine Einverständniserklärung<br />

zur Übermittlung von Informationen erteilt. Möchten Sie dennoch<br />

keine aktuellen Informationen über Veranstaltungen oder neue<br />

Produkte und Technologien erhalten, dann können Sie jederzeit,<br />

ohne Angabe von Gründen, von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch<br />

machen und die erteilte Einwilligungserklärung mit Wirkung für<br />

die Zukunft abändern oder gänzlich widerrufen. Sie können den<br />

Widerruf entweder postalisch, per E-Mail an „datenschutz@sonepar.<br />

de“ oder per Fax an die 0511 64688-212 übermitteln. Es entstehen<br />

Ihnen für den Widerruf oder den Abänderungswunsch keine anderen<br />

Kosten als die Portokosten bzw. die Übermittlungskosten nach den<br />

bestehenden Basistarifen.<br />

6–7 21<br />

4 News & Infos<br />

Forschungs-Podcasts<br />

und Papierlautsprecher<br />

4 Weil der Nachbar auch<br />

eine hat …<br />

5 Je oller, je doller?<br />

5 Corona-News: Diskussion<br />

um Rechtsanspruch auf<br />

Homeoffice nimmt Fahrt auf<br />

6–7 Titelstory<br />

Aus Alt mach anders<br />

8–9 E-xpertise<br />

Erneuerbare Energien:<br />

eine wirklich runde Sache<br />

10–11 Tipps & Trends<br />

Mieterstrom im EEG<br />

12 Elektro Haus- und<br />

Systemtechnik<br />

Neues Steuerungskonzept<br />

easyControls 3.0 von Helios<br />

13 climaVAIR exclusive<br />

von Vaillant<br />

14 LWE-W 115 P Plus von<br />

Stiebel Eltron<br />

15 Die CleanBox von Maico sorgt<br />

für gesunde Raumluft<br />

16 VIREX AIR Luftreiniger<br />

von Frico<br />

17 Swegon AirBlue Quick<br />

Connector und GAM 15 ECO<br />

20 Die Tiger N-Typ Module<br />

von JinkoSolar<br />

21 Klein und smart in die Zukunft<br />

mit dem VARTA pulse neo<br />

22 Fronius Solar Energy: Warmwasser<br />

mit Solarstrom<br />

23 Solaranlage in Freiburg mit<br />

dem neuen Montagesystem<br />

Dome 6 von K2 Systems<br />

18–19 Arbeiten & Unternehmen<br />

Gesundheitsschutz im Betrieb:<br />

sicher durchs Finale<br />

24 Installation<br />

Nächste Generation der<br />

runden Stromverteiler-<br />

Poller von GSAB<br />

25 NEO von Walther-Werke:<br />

die neue Generation<br />

der CEE-Steckvorrichtung<br />

Wenn die Krise zur Chance wird<br />

Wie (schnell) neue Perspektiven und<br />

Märkte entstehen<br />

Manchmal sagen Zahlen wirklich mehr als<br />

Worte: Ende April waren 28 Prozent der Beschäftigten,<br />

deren Tätigkeit eine Arbeit zu<br />

Hause zulässt, ausschließlich im Homeoffice<br />

tätig. 47 % arbeiteten zumindest zeitweise<br />

dort. Insgesamt arbeiten derzeit gut 75 % aller<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

in Betrieben mit Homeoffice-Option – so das<br />

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<br />

(IAB). Noch gar nicht eingerechnet sind die<br />

vielen Selbstständigen, die das ohnehin schon<br />

lange und oft sehr gerne tun. Diese rasante<br />

Veränderung der Arbeitswelt hätte es ohne die<br />

Ausnahmesituation, in die uns die Pandemie<br />

katapultiert hat, so nicht gegeben. Nicht in diesem<br />

Tempo und sicherlich mit sehr viel mehr<br />

Diskussionen und Vorbehalten. Heute aber ist<br />

klar: Wer zu Hause einen ruhigen Bereich und<br />

die nötige Ausstattung hat, weiß Homeoffice<br />

oft sehr zu schätzen. Dass es hierbei nicht alleine<br />

um Arbeitspsychologie geht, sondern um<br />

im besten Sinne nachhaltige Veränderungen,<br />

ist Thema unserer Titelstory. Denn seit Corona<br />

ganze Branchen ins Homeoffice geschickt hat,<br />

stehen Bürogebäude sogar in den Boom-Metropolen<br />

leer und „Umwidmung statt Neubau“<br />

wieder ganz oben auf der Agenda. Umbauen<br />

beugt unnötiger Flächenversiegelung vor und<br />

lässt neue Märkte und Umsatzchancen entstehen<br />

– gerade für das Elektrohandwerk. Mehr<br />

dazu ab Seite 6.<br />

Nachhaltigkeit ist auch ein Kernthema unserer<br />

Qualitätshersteller. Einige ihrer neuesten Highlights<br />

aus dem Bereich Energieeffizienz finden<br />

Sie auf den Seiten 20 bis 23. Und zu den<br />

Themen Klima- und Lüftungstechnik empfehle<br />

ich Ihnen die Produktlösungen auf den Seiten<br />

12 bis 17.<br />

Einen schönen Sommer wünscht Ihnen<br />

Ihr Bernhard Köthenbürger<br />

verantwortlicher Redakteur des <strong>Sonepar</strong>-<strong>Report</strong>s<br />

2<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Inhalt<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Editorial<br />

3


Dr. Georg C. Schmidt ist Projektleiter<br />

am Institut für Print- und Medientechnik<br />

der TU Chemnitz und hat den<br />

Druck von Papierlautsprechern<br />

auf ein neues Level gehoben. (Foto:<br />

Jacob Müller, TU Chemnitz)<br />

Corona-News:<br />

Diskussion um Rechtsanspruch<br />

auf Homeoff‌ice nimmt Fahrt auf<br />

Forschungs-Podcasts<br />

und Papierlautsprecher<br />

Wer junge, talentierte Technikfans erreichen<br />

will, muss sich nach der Decke strecken.<br />

Das heißt heute: Multimedia auch in den Hochschulen<br />

einsetzen. Das dachten sich auch die<br />

Verantwortlichen der TU Chemnitz. Deshalb<br />

präsentieren sie in ihrer neuen Podcast-Reihe<br />

„TUCscicast“ aktuelle Forschung aus dem<br />

eigenen Haus. Die Themen sind dabei ebenso<br />

vielfältig wie die Wissensgebiete der Interviewten.<br />

Der neueste Podcast beschäftigt sich mit<br />

der Funktionsweise von Elektronik auf Papier<br />

und der Frage, ob wir schon bald Papierlautsprecher<br />

in unseren Haushalten haben werden.<br />

(Der <strong>Report</strong> berichtete bereits in seiner<br />

Märzausgabe über diese Forschungen.)<br />

Die Reihe soll über mehrere Kanäle erreichbar<br />

sein und ist gedacht für alle, die es interessiert –<br />

unabhängig von Beruf und Alter. So können<br />

die Beiträge derzeit im Web-Player der TU<br />

Chemnitz, in jeder Podcast-App über deren<br />

RSS-Feed, auf Spotify, Deezer und im Apple<br />

Podcast gehört werden.<br />

Die Pandemie hat mobiler Arbeit, vor allem Regelungen aussehen könnten und was<br />

im Homeoffice, enormen Auftrieb gegeben. insbesondere in Sachen Arbeitsschutz und<br />

Und deren zahlreiche Vorteile deutlich Datenschutz dabei beachtet werden muss.<br />

gemacht. Dazu zählen die bessere Verein- Erstellt wurde sie von Forscherinnen des<br />

barkeit von Beruf und Familie, weniger Zeitverlust<br />

und CO 2 -Ausstoß durch Fahrten Instituts (WSI) und des Hugo Sinzheimer<br />

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen<br />

zum Arbeitsplatz und eine Überwindung Instituts (HSI) der Hans-Böckler-Stiftung.<br />

regionaler Fachkräfteengpässe, wenn Beschäftigte<br />

nicht am Arbeitsort wohnen müs-<br />

halten ein Recht auf mobiles Arbeiten in Zu-<br />

Die Rechts- und Sozialwissenschaftlerinnen<br />

sen. Allerdings fehlen immer noch gesetzliche<br />

Regelungen und Rahmenbedingungen, und zeigen, wie entsprechende Gesetze auskunft<br />

für notwendig, erläutern die Gründe<br />

um sicherzustellen, dass auch nach der gestaltet sein müssten. Die Studie steht<br />

Sondersituation die positiven Potenziale ab sofort kostenfrei zum Download bereit:<br />

mobiler Arbeit ausgeschöpft werden können. https://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_<br />

Eine neue Studie zeigt auf, wie solche pb_55_<strong>2021</strong>_.pdf<br />

Je oller, je doller?<br />

Weil der Nachbar<br />

auch eine hat …<br />

Hätten Sie es gedacht? Ob sich jemand in<br />

einer dafür geeigneten Region und Lage ein<br />

Solarpanel aufs Dach setzt, ist abhängig davon,<br />

ob er eines von seinem Fenster aus sehen<br />

kann. Kein Scherz, sondern Fazit einer Studie,<br />

die diverse Einflussfaktoren für einen Kaufentscheid<br />

verglichen hat. Ergebnis: Einkommen,<br />

Bildungshintergrund oder die Mund-zu-Mund-<br />

Propaganda innerhalb des gleichen sozialen<br />

Netzwerks stellten sich als weniger wichtig<br />

heraus. Entscheidend ist die geografische Entfernung<br />

zur nächsten PV-Anlage.<br />

Ermittelt wurde all dies vom Potsdam-Institut<br />

für Klimafolgenforschung (PIK), und zwar in<br />

der US-Stadt Fresno. Der Schluss, den das<br />

deutsch-amerikanische Team daraus zieht,<br />

fasst Anders Levermann vom PIK und der<br />

Columbia University in New York zusammen:<br />

„Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein<br />

Säen von Solarpanels in Gegenden, in denen<br />

es nur wenige gibt, ein Stadtviertel und letztlich<br />

die Region überzeugen kann.“ Anders<br />

gesagt: Es muss halt einer anfangen, dann<br />

erledigt der natürliche Nachbarschaftsneid<br />

den Rest – in diesem Falle zum Positiven.<br />

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse auf<br />

Englisch und eine Downloadmöglichkeit findet<br />

sich unter: https://www.nature.com/articles/<br />

s41598-021-87714-w<br />

„Das will ich auch ...“ Dass die<br />

Anschaffung von PV-Anlagen in Nachbarschaften<br />

ansteckend ist, wurde<br />

jetzt wissenschaftlich bewiesen.<br />

(Foto: Foto: Eberhard Spaeth/stock.<br />

adobe.com)<br />

Forscher der TU Graz haben eine interessante Entdeckung gemacht, die ein ganz neues<br />

Licht auf Altbatterien wirft. Die Experten für Fahrzeugsicherheit konnten zeigen: je älter eine<br />

E-Auto-Batterie, desto geringer die Gefahr, die von ihr ausgeht.<br />

Das Team, das über vier Jahre hinweg das<br />

Crash-Verhalten Lithium-basierter Batterien<br />

von Elektroautos untersuchte, stellte fest,<br />

dass durch das reduzierte Energiepotenzial<br />

von gealterten Batterien die Wahrscheinlichkeit<br />

von unfallverursachten Batteriebränden<br />

sinkt. Hierzu verwendeten sie neben Crashtests<br />

auch eigens für die „Oldies“ entwickelte<br />

Simulationsmodelle und Berechnungsverfahren.<br />

„Die Performance neuer Batteriezellen ist weitgehend<br />

bekannt, daher beschäftigten wir uns<br />

mit dem gesamten Lebenszyklus“, erklärt Projektleiter<br />

Christian Ellersdorfer vom Institut für<br />

Fahrzeugsicherheit. Gemeinsam mit Industrie-<br />

Projektleiter Christian Ellersdorfer<br />

(links) mit Kollege Christian Trummer<br />

in der Batterien-Crashanlage des<br />

Battery Safety Center Graz.<br />

(Foto: Lunghammer, TU Graz)<br />

partnern wie AVL, Audi oder Daimler wurden<br />

Szenarien analysiert, die eine Batterie im<br />

Laufe ihres „Lebens“ durchlaufen kann: etwa<br />

Vibrationen und starke Beschleunigungen<br />

durch Parkrempler, schwere Unfälle und das<br />

ständige Laden und Entladen der Batterien.<br />

Ihre Resultate stellen die Grazer jetzt E-Auto-<br />

Herstellern zur Verfügung, die damit viel<br />

anfangen können. Denn dank der Forschungsergebnisse<br />

wissen sie nun, was sie einer<br />

Batteriezelle zutrauen können. Das ermöglicht<br />

materialsparende Designs und mehr Effizienz,<br />

wie Ellersdorfer erläutert: „Bislang wurde die<br />

Batterie so verbaut, dass Deformationen bei<br />

jedem erdenklichen Szenario ausgeschlossen<br />

werden konnten. Jetzt können die Hersteller<br />

den Bauraum besser nutzen. Und Sicherheits-<br />

Checks einer neuen Zelle besitzen Gültigkeit<br />

für die gesamte Lebensdauer der Batterie.“<br />

Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Ass. Prof.<br />

Dipl.-Ing. Dr. techn. Christian Ellersdorfer,<br />

christian.ellersdorfer@tugraz.at<br />

4<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | News & Infos <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | News & Infos<br />

5


Bauen im Bestand<br />

Aus Alt mach<br />

anders<br />

Seit Corona ganze Branchen ins Homeoffice geschickt hat, stehen<br />

Bürogebäude selbst in den beliebtesten Metropolen leer und<br />

„Umwidmung statt Neubau“ wieder ganz oben auf der Agenda.<br />

Haben Sie in letzter Zeit mal in eines der<br />

einschlägigen Immobilienportale geschaut,<br />

Untermenü „Mieten – Büros“? Um das in<br />

Boomstädten wie Frankfurt, Stuttgart oder<br />

gar München, Deutschlands teuerstem<br />

Großstadtpflaster, zu tun, brauchte es bis vor<br />

Kurzem eine Menge Frustrationstoleranz.<br />

Das Angebot war dünn und überteuert.<br />

Und jetzt? Sie werden sich wundern. Auf<br />

www.immobilienscout24.de beispielsweise<br />

ist der Ertrag für München vierstellig, runde<br />

4.000 Angebote meldet die Suchmaschine<br />

prompt. Sogar wer Innenstadtlage und für<br />

die Bayernmetropole bislang kaum denkbare<br />

„unter 20 Euro pro Quadratmeter“ sucht, bekommt<br />

reichlich Offerten angezeigt.<br />

Schuld (aus Maklersicht) ist die Pandemie,<br />

die ganze Branchen ins Homeoffice verbannt<br />

und die Einsicht befördert hat, dass es auch<br />

anders geht in Sachen Büroarbeit. Und dass<br />

nicht wenigen Arbeitnehmerinnen und Arbeit-<br />

nehmern daheim zu arbeiten durchaus gut<br />

gefällt, oft sogar besser als die bis dato<br />

typische „Nine-to-five“-Präsenzkultur.<br />

Kreative Ideen contra Flächenversiegelung<br />

Mit dieser Erkenntnis weitet sich die Perspektive<br />

mancher Investoren und Stadtplaner,<br />

wenn es darum geht, wie und wo bezahlbarer<br />

Wohnraum entstehen kann. Das schafft<br />

gedank lichen Raum auch für ökologische<br />

Kriterien, die noch immer – und oftmals<br />

ausgerechnet in den beliebtesten deutschen<br />

Städten – als Randaspekte behandelt werden.<br />

Denn während die jüngere Generation, aber<br />

auch umweltbewusste Ältere nach Alter-<br />

nativen für die Gestaltung von Arbeitsplätzen<br />

und Lebens räumen suchen, sich in Co-<br />

Working-Spaces organisieren und beim<br />

Tiny-House-Handwerker auf der langen<br />

Warteliste stehen, geht in Deutschlands<br />

Großstädten die Flächenversiegelung weiter,<br />

ohne an deren Folgen zu denken.<br />

Seit Jahrzehnten wird im Bürogebäudesektor<br />

nicht gekleckert, sondern geklotzt.<br />

Nachhaltigkeits-Experten aus Architektur<br />

und Ökologie empfehlen jetzt an ge -<br />

eig neten Standorten die Umwidmung.<br />

(Foto: Yuri Bizgaimer/stock.adobe.com)<br />

Dabei ist Umbauen meist nachhaltiger, als<br />

neu zu bauen. Und es lässt neue Angebote<br />

und Märkte entstehen. Wissenschaftler sehen<br />

alleine bis 2025 ein Potenzial von 235.000 „Ex-<br />

Büro-Wohnungen“ in den Innenstädten, so eine<br />

aktuelle Studie* des Bauforschungsinstituts<br />

ARGE in Kiel. Dieses hat errechnet, dass der<br />

Büroumbau zur Wohnung im Schnitt gerade<br />

einmal 1.108 Euro pro Quadratmeter kostet.<br />

Zum Vergleich: Bei der Modernisierung eines<br />

Altbaus fallen Durchschnittskosten von 2.214<br />

Euro/m 2 an, beim Neubau sogar 2.978 Euro.<br />

Alte Hindernisse und neue Herausforderungen<br />

Dabei ist die Umwidmung nur auf den ersten<br />

Blick eine neue Idee. Tatsächlich werden seit<br />

Jahrhunderten ausgemusterte Werkstätten,<br />

Schulen und andere Funktionsgebäude umgewandelt<br />

zu Wohnungen – und seit dem 20.<br />

Jahrhundert Bürokomplexe immer dann, wenn<br />

eine Boomblase platzt.<br />

Aber es gab und gibt Hindernisse, die zu<br />

überwinden sind. Der Umwandlung entgegen<br />

standen bislang in erster Linie bürokratische<br />

Hürden. In Zeiten der Wohnungsnot könnten<br />

sich Kommunalpolitik und Bauverwaltung<br />

gegenüber sinnvollen Umnutzungen allerdings<br />

flexibler zeigen – und tun es zum Teil bereits.<br />

Technisch sind es die drei Größen Schallschutz,<br />

Brandschutz und Wärmedämmung,<br />

die beim Umbau von Büros in Bewohnbares<br />

die ersten Herausforderungen darstellen. Dazu<br />

kommen Umstrukturierungen, wenn kleinere<br />

Einheiten mit mehr Freiflächen und Tageslichtbedarf<br />

entstehen sollen, und mindestens eine<br />

Teilindividualisierung der Gebäudetechnik. Das<br />

bedeutet gute Umsatzchancen auch für das<br />

E-Handwerk.<br />

Die Bürowelt wird eine andere bleiben<br />

Aber kann sich dieser Aufwand überhaupt<br />

lohnen? Um diese Frage zu beantworten,<br />

muss man sich die derzeitige Verwandlung<br />

der Arbeitswelt ansehen: Das Präsenzbüro<br />

Aus Büro wird Wohnung. Schon bald<br />

könnte aus diesem aktuellen Trend eine<br />

langfristige Option werden – mit guten<br />

Umsatzchancen für das Handwerk.<br />

(Fotos: Grispb, Julien Tromeur/<br />

stock.adobe.com)<br />

wird wohl auch „nach Corona“ nicht mehr in<br />

seiner alten Form zurückkehren. Stattdessen<br />

wird es Mischarbeitskulturen geben, die Teilzeit-Präsenz,<br />

mobiles Arbeiten und Homeoffice<br />

vereinen. Auch neue Tools entstehen in<br />

der Bugwelle der Pandemie: beispielsweise<br />

Buchungs- und Belegungs-Apps wie die von<br />

Siemens entwickelte Work-Place-App „Comfy“,<br />

die nicht bloß für einen freien Büroplatz sorgt,<br />

sondern gleich auch für die nötige gesundheitliche<br />

Sicherheit – weil man auf den ersten<br />

Blick sieht, wo gerade besonders viele Kollegen<br />

anwesend sind.<br />

Alte Leisten und neuer Mut<br />

Ob die Chance auf anderes Wohnen und Arbeiten<br />

tatsächlich so weiträumig genutzt wird,<br />

wie es theoretisch möglich wäre, hängt in<br />

erster Linie vom Willen zum Umdenken ab –<br />

von mutigen Stadtplanern und von Architekten<br />

und Handwerksbetrieben, die gewillt sind,<br />

dieses Marktsegment mit ihrer Expertise<br />

zu füllen. Freilich: Investoren, die nur nach<br />

einem möglichst schnellen und hohen „Return<br />

on Investment“ schauen, werden die Umwidmung<br />

scheuen und lieber bei ihren „alten<br />

Leisten“ bleiben. Schließlich fand sich für eine<br />

Gewerbeimmobilie mitsamt Grundstück in den<br />

vergangenen Jahren immer irgendein internationaler<br />

Käufer. Außerdem, so liest man in den<br />

Immobilienportalen, hoffen die Makler jetzt auf<br />

„Rückkehreffekte“: Die Büros sollen bald wieder<br />

genau so voll sein wie vor der Pandemie ...<br />

In der Zwischenzeit werden eben Mietwohnungen<br />

vermittelt. In München sind deren Preise<br />

in den letzten 12 Monaten übrigens schon<br />

wieder gestiegen. Mit 30 Euro Nettokaltmiete<br />

pro Quadratmeter muss man derzeit rechnen.<br />

Darum geht es<br />

„Viele Unternehmen haben bereits angekündigt,<br />

dass auch nach der Überwindung<br />

der Pandemie Homeoffice-Angebote bestehen<br />

bleiben sollen. Die Angebote an die<br />

Mitarbeiter sind für die Unternehmen sinnvoll,<br />

wenn dadurch Büroflächen abgebaut<br />

werden können. Nach Schätzungen gibt es<br />

in Deutschland 350 bis 380 Millionen m²<br />

Bürofläche, deren Umnutzung zu Wohn-<br />

flächen häufig mit überschaubarem<br />

Aufwand möglich ist. Jedes Prozent<br />

Bürofläche, das wegen der dauerhaften<br />

Homeoffice-Ausweitung zu Wohnungen<br />

umgenutzt werden kann, lässt die Schaffung<br />

von rund 50.000 Wohnungen mit je<br />

70 m² zu.“<br />

Quelle: Die Studie „Bezahlbarer Wohnraum <strong>2021</strong>“<br />

* gibt es bei der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes<br />

Bauen e. V. kostenlos zum Download:<br />

https://arge-ev.de/arge-ev/publikationen/<br />

sonderveroeffentlichungen/<br />

6<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Titelstory<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Titelstory 7


Erneuerbare Energien<br />

Eine wirklich<br />

runde Sache<br />

Grafik: Volker Presser, INM<br />

„Grüner Wasserstoff“ wird aus erneuerbaren<br />

Energien hergestellt und ist frei von CO 2 -Emissionen,<br />

denn man braucht dafür (anders als<br />

bei anderen Arten der Wasserstoff-Erzeugung)<br />

weder Kohle noch Erdgas. In „Elektrolyseuren“<br />

genannten Elektrolyse-Anlagen wird dazu<br />

mittels regenerativ erzeugtem „Grünstrom“<br />

das Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff<br />

und Sauerstoff zerlegt.<br />

Wasserstoff gilt als einer der wichtigsten Hoffnungsträger der<br />

Energiewende weltweit. Die Schwierigkeit: Um ihn im industriellen<br />

Maßstab ohne fossile Energieträger gewinnen zu können, müsste<br />

auf Meerwasser zurückgegriffen werden. Dessen Entsalzung aber<br />

benötigt viel zu viel Energie – bisher.<br />

Naheliegend ist deshalb der Gedanke, das<br />

größte natürliche Wasserreservoir anzuzapfen,<br />

das die Erde zu bieten hat: die Ozeane. Denn<br />

sie fassen den Großteil der 1.400 Trillionen<br />

Liter des Wassers auf der Erde. Klingt logisch,<br />

hat aber einen entscheidenden Pferdefuß: Heutige<br />

Elektrolysesysteme können keinen Wasserstoff<br />

direkt aus dem Salzwasser der Meere<br />

gewinnen. Man muss es erst entsalzen. Und<br />

das kostet dann wiederum so viel Energie, dass<br />

von „grün“ eigentlich keine Rede sein kann.<br />

Doktorandin Yuan Zhang hatte die<br />

geniale Idee von der Wasserstoffproduktion,<br />

die nicht auf die wertvollen<br />

Süßwasservorräte zugreifen muss.<br />

(Foto: Thorsten Mohr, UdS)<br />

Eine revolutionäre Idee<br />

Schon deshalb ist die Nachricht, dass ein<br />

wichtiger Schritt in puncto Energie aus Meerwasser<br />

– zumindest im Labormaßstab – gelungen<br />

ist, höchst willkommen. Zu verantworten<br />

hat die erfolgreichen Experimente Volker<br />

Presser, der als Professor für Energie-Materialien<br />

an der Universität des Saarlandes und Leiter<br />

des Programmbereichs Energie-Materialien<br />

am Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM)<br />

mit seinen Arbeiten zur Elektrochemie immer<br />

wieder internationale Beachtung findet.<br />

Um zu verstehen, wie groß dieser Schritt ist,<br />

muss man wissen, dass bislang Wasserstoff<br />

für Brennstoffzellen erzeugt wird, indem man<br />

zuvor mit viel Energie deionisiertes (entsalztes)<br />

Wasser aus Meerwasser herstellt, um aus<br />

diesem aufbereiteten Wasser dann wiederum<br />

Wasserstoff zu gewinnen. Hintergrund: Nur<br />

so lässt sich Wasserstoff herstellen, ohne die<br />

ohnehin limitierten wertvollen Süßwasservorräte<br />

weiter zu verringern.<br />

Und hier nun kommt die Idee von Yuan Zhang<br />

ins Spiel, die Doktorandin von Prof. Dr. Presser<br />

ist. Ihren „revolutionären“ Vorschlag fasst der<br />

Energie-Professor zusammen: „Wir benutzen<br />

einfach die Brennstoffzelle selbst, um das<br />

Meerwasser zu entsalzen und anschließend<br />

Süßwasser zu erhalten, das dann in der<br />

Brennstoffzelle für die Wasserstofferzeugung<br />

genutzt werden kann.“<br />

Ihr Doktorvater, Prof. Dr. Volker Presser,<br />

ist ein renommierter Experte auf dem<br />

Gebiet der Elektrochemie.<br />

(Foto: Uwe Bellhäuser, INM)<br />

Eine Brennstoffzelle für den Schulbedarf<br />

Dazu haben sich Presser und Zhang einen einfachen<br />

Experiment-Aufbau überlegt: Aus einer<br />

Brennstoffzelle für den Schulbedarf haben sie<br />

eine Anlage gebaut, die aus dem Ausgangsstoff<br />

Salzwasser am Ende Süßwasser erzeugt<br />

und dazu noch Strom und Wärme produziert,<br />

die wiederum in die Gewinnung von Wasserstoff<br />

investiert werden können.<br />

Das im Salzwasser vorhandene Salz (vor allem<br />

NaCl, Kochsalz), so erläutern sie, werde dabei<br />

durch die Zugabe von Wasserstoff und Sauerstoff<br />

„gezwungen“, seine Verbindung mit dem<br />

Wasser aufzulösen. „Es entstehen neben dem<br />

dann entstandenen Trinkwasser, das man im<br />

Anschluss für die Gewinnung von Wasserstoff<br />

nutzen kann, eine Säure (insbesondere<br />

HCl; Salzsäure) und eine Base (insbesondere<br />

NaOH, Natriumhydroxid) als Zwischenprodukte.“<br />

Und nun der Clou: „Außerdem erzeugen<br />

wir an dieser Stelle Elektrizität, die wir weiter<br />

nutzen können“, so Volker Presser. Die Säure<br />

und die Base erzeugen, wenn man sie zum<br />

Schluss wieder zusammenbringt, zusätzlich<br />

Wärme, die man ebenfalls weiter nutzen kann.<br />

Ein doppelter Salto für die Zukunft<br />

Und der Nutzwert? „Wir können nun aus jeder<br />

Brennstoffzelle ein Modul bauen, das nicht nur<br />

Strom generiert, sondern ganz nebenbei auch<br />

Trinkwasser erzeugt. Dieses kann dann auch<br />

für die Wasserstoffproduktion genutzt werden.<br />

Man braucht dazu halt Wasserstoff, aber den<br />

kann man über Elektrolyse ‚grün‘ mit ‚Power<br />

to Gas‘ herstellen“, so Presser. Damit hat das<br />

Team von der Saar einen neuen Technologieansatz<br />

entwickelt, der in Zukunft in großem<br />

Maßstab zum Einsatz kommen könnte.<br />

Wissenschaftlicher Ansprechpartner:<br />

volker.presser@leibniz-inm.de<br />

Originalpublikation: Zhang et al., Electrocatalytic<br />

fuel cell desalination for continuous<br />

energy and freshwater generation,<br />

Cell <strong>Report</strong>s Physical Science (<strong>2021</strong>),<br />

https://doi.org/10.1016/j.xcrp.<strong>2021</strong>.100416<br />

8<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | E-xpertise<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | E-xpertise<br />

9


Photovoltaik<br />

Mieterstrom<br />

Foto: Cello Armstrong/stock.adobe.com<br />

im EEG<br />

Selbst erzeugter Strom kann<br />

nach dem neuen EEG innerhalb<br />

eines Wohnquartiers auch an<br />

Mieter verkauft werden. (Foto:<br />

Alessandro Peralta)<br />

Das Fördermodell des Mieterstroms ist seit dem<br />

Mieterstromgesetz aus dem Jahr 2017 fester<br />

Bestandteil des EEG. Im Grundsatz liefert hierbei<br />

der Betreiber einer Photovoltaikanlage, die<br />

auf dem Dach eines Wohngebäudes installiert<br />

ist, beispielsweise der Vermieter, Strom an die<br />

jeweiligen Mieter; überschüssiger Strom wird in<br />

das öffentliche Netz eingespeist.<br />

Für den an die Mieter veräußerten Strom erhält<br />

der Anlagenbetreiber den mit dem Mieter<br />

vereinbarten Strompreis plus einen gesetzlich<br />

festgelegten Förderbetrag, der Reststrom<br />

kann nach allgemeinen Regelungen über das<br />

EEG vermarktet werden.<br />

Der Vermieter kann im Prinzip zwischen<br />

zwei grundlegenden Mieterstrom-Modellen<br />

wählen: Entweder sucht er sich einen Mieterstrom-Contractor<br />

oder er betreibt beim sogenannten<br />

Mieterstrom-Enabling die Photovoltaikanlage<br />

selbst. Im Contracting-Modell<br />

übernimmt der Mieterstrom-Contractor den<br />

Betrieb und meist auch die Finanzierung der<br />

Solaranlage. Der Vermieter stellt im Prinzip<br />

nur den Platz für die Anlagentechnik zur Verfügung<br />

und erhält dafür eine Pacht.<br />

Dreh- und Angelpunkt des Mieterstrommodells<br />

ist der Mieterstromzuschlag, den<br />

der Betreiber einer Mieterstromanlage für<br />

jede an den Mieter gelieferte Kilowattstunde<br />

Strom erhält. Dieser wurde nunmehr erhöht<br />

und beträgt je nach Anlagengröße zwischen<br />

2,37 ct/kWh und 3,79 ct/kWh (§ 21 Abs. 3<br />

i. V. m. § 48a EEG <strong>2021</strong>). Zudem hängt er<br />

vom Datum der Inbetriebnahme der Anlage<br />

und dem Gesamt-Photovoltaik-Zubau (sog.<br />

atmender Deckel, vgl. § 49 Abs. 1 S. 1, 2 EEG<br />

<strong>2021</strong>) ab. Er wird, wie alle Förderinstrumente<br />

nach dem EEG, über die EEG-Umlage (bzw.<br />

oberhalb der neuen Begrenzung der EEG-<br />

Umlage durch die Einnahmen aus der CO 2 -<br />

Bepreisung) refinanziert.<br />

Durch die Möglichkeit eines Lieferkettenmodells<br />

sind auch administrative Hürden für<br />

den Mieterstrom teilweise abgebaut worden.<br />

Es ist nunmehr ausdrücklich nicht mehr erforderlich,<br />

dass Vermieter und Stromlieferant<br />

personenidentisch sind. Der Vermieter kann<br />

die Durchführung der Stromlieferung also an<br />

einen Dritten auslagern, ohne um die Förderfähigkeit<br />

der Anlage fürchten zu müssen. Die<br />

damit verbundene Möglichkeit einer Delegierung<br />

des sonstigen energiewirtschaftlichen<br />

Pflichtenkatalogs, also insbesondere der<br />

Abrechnungs- und Kennzeichnungspflichten<br />

sowie der Verpflichtung zur Installation und<br />

zum Betrieb eines intelligenten Messsystems,<br />

macht das Mieterstrommodell für<br />

viele Vermieter erst realisierbar.<br />

Zudem müssen die Stromerzeugung durch<br />

die Photovoltaikanlage und der Verbrauch<br />

durch den Mieter nicht mehr in unmittelbarem<br />

räumlichen Zusammenhang zueinander<br />

erfolgen. Es reicht aus, wenn sich Ausgabeund<br />

Entnahmestelle im selben Quartier befinden.<br />

Um eine echte Erweiterung des Handlungsspielraums<br />

für Vermieter handelt sich<br />

hierbei ungeachtet der bereits begonnenen<br />

Diskussion um die unklare Auslegung des<br />

Quartiersbegriffs allerdings nicht, denn der<br />

räumliche Zusammenhang bleibt in anderen<br />

Rechtsbereichen, beispielsweise im Stromsteuerrecht,<br />

relevanter Anknüpfungspunkt.<br />

Insgesamt ist für den Mieterstrom nach<br />

Inkrafttreten des EEG <strong>2021</strong> mit einer<br />

Steigerung der Investitionsbereitschaft<br />

in Photovoltaik aufdachanlagen bei Mietobjekten<br />

zu rechnen.<br />

Bei Fragen wenden Sie<br />

sich bitte an:<br />

Stefan Schröder<br />

Sachverständiger für Hausund<br />

Versorgungstechnik<br />

stefan.schoeder@sonepar.de<br />

10<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Tipps & Trends<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Tipps & Trends<br />

11


easyControls 3.0: Lüftungsgerätefamilie mit neuem Steuerungskonzept von Helios<br />

climaVAIR exclusive von Vaillant<br />

Besonders<br />

f‌lexibel<br />

und<br />

intuitiv<br />

Immer das<br />

perfekte Klima<br />

Laut Umweltbundesamt steht fest: Klimamodelle zeigen, dass in Deutschland<br />

zukünftig mit einer steigenden Anzahl heißer Tage im Sommer und länger an haltenden<br />

Hitzeperioden zu rechnen ist. Der Wunsch nach gekühlten Räumlichkeiten wird demnach<br />

bei Ihren Kunden immer größer und spielt für die Anschaffung eines Klimageräts<br />

eine entscheidende Rolle. Mit den Klimageräten climaVAIR exclusive von Vaillant<br />

können Sie Ihren Kunden ein attraktives Angebot machen. Dazu erhalten Sie von<br />

Vaillant den passenden Service in gewohnter Qualität.<br />

easyControls 3.0 ist<br />

per Touch-Bedienelement,<br />

internem<br />

Webserver oder<br />

ortsunabhängig per<br />

Cloud bedienbar.<br />

Bei der Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung führt Helios<br />

Ventilatoren dieses Jahr eine neue Gerätefamilie mit optimaler<br />

Volumenstromleistung für alle Wohnsituationen, mit höchster Energie-<br />

effizienz und flexiblen Montagemöglichkeiten ein. Darüber hinaus<br />

stattet der schwäbische Lüftungsexperte die zentralen Lüftungsgeräte<br />

mit der neuen Steuerungsgeneration easyControls 3.0 aus.<br />

Die intuitiv bedienbare Steuerung lässt sich<br />

einfach an die Bedürfnisse der Anwender<br />

anpassen und ist per Touch-Bedienelement,<br />

internem Webserver oder ortsunabhängig per<br />

Cloud bedienbar. Bei allen drei Varianten ist<br />

der aktuelle Status des Lüftungsgeräts direkt<br />

abrufbar und wird dem Nutzer kompakt präsentiert.<br />

Auch eine automatische Benachrichtigung,<br />

z. B. bei anstehendem Filterwechsel,<br />

kann hinterlegt werden.<br />

Insgesamt ist die Benutzeroberfläche deutlich<br />

übersichtlicher aufgebaut und bietet vielseitige<br />

Funktionen. So kann das Lüftungsgerät durch<br />

ein individuell einstellbares Wochenprogramm<br />

ideal auf den persönlichen Tagesrhythmus abgestimmt<br />

werden. Auch ein vollautomatischer<br />

und bedarfsgesteuerter Betrieb mittels zusätzlicher<br />

Raumluftqualitätssensoren ist möglich.<br />

Für die manuelle Bedienung steht u. a. ein<br />

modernes Touch-Bedienelement in Unterputzmontage<br />

zur Verfügung, welches in gängige<br />

Schalterprogramme eingebaut werden kann.<br />

Die Lüftungsgeräte sind zudem in das Heimnetzwerk<br />

integrierbar und für die Einbindung<br />

in die Gebäudeleittechnik vorbereitet.<br />

Die neuen Lüftungsgeräte lassen sich somit<br />

dank easyControls 3.0 spielend leicht bedienen<br />

und passen sich den individuellen Anforderungen<br />

optimal an.<br />

Für weitere Informationen<br />

scannen Sie den<br />

QR-Code oder geben<br />

Sie den Shortlink ein:<br />

son.to/223121Y<br />

Die Klimageräte climaVAIR exclusive von<br />

Vaillant bieten jederzeit das optimale Wohlfühlklima:<br />

Sie sorgen nicht nur für die jeweilige<br />

Wunschtemperatur, sie filtern auch Bakterien<br />

und Allergene aus der Luft und entziehen dem<br />

Raum Feuchtigkeit. Dabei arbeiten sie dank<br />

ihrer modulierenden Invertertechnologie mit<br />

einer besonders hohen Energieeffizienz von<br />

bis zu A+++.<br />

climaVAIR exclusive Klimageräte arbeiten<br />

auch bei extremen Außentemperaturen<br />

sehr zuverlässig:<br />

– von −15° C bis 48° C im Kühlbetrieb<br />

– von −15° C bis 24° C im Heizbetrieb<br />

– Automatische Frostschutz-Funktion<br />

bei < 8° C<br />

Für jeden Bedarf das passende Gerät<br />

Je nach Anforderung bietet Vaillant<br />

für Ihre Kunden die climaVAIR exclusive<br />

als Mono- oder Multisplit-Geräte<br />

an. Die Monosplit-Vari ante ist ideal<br />

für die Klimatisierung eines einzelnen<br />

Raumes geeignet. Bei einem<br />

Multisplit-System können bis zu vier<br />

Innen einheiten an eine Außeneinheit<br />

angeschlossen werden – die Kombinationsmöglichkeiten<br />

sind vielfältig.<br />

Monosplit- und Multisplit-Geräte<br />

für optimales Raumklima:<br />

– Einfache und flexible Wand- oder<br />

Deckenmontage<br />

– Vielfältig einsetzbar zum Kühlen,<br />

Heizen und Entfeuchten<br />

– Hochwertige Filtertechnik sorgt<br />

für bessere Raumluft<br />

– Großes Leistungsspektrum von<br />

2,5 bis 8 kW Kühlleistung Je nach Anforderung<br />

bietet Vaillant die<br />

climaVAIR exclusive<br />

als Mono- oder<br />

Multisplit-Geräte an.<br />

12 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Elektro Haus- und Systemtechnik<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Elektro Haus- und Systemtechnik 13


Dezentrales Lüftungsgerät LWE-W 115 P Plus von Stiebel Eltron<br />

Die CleanBox von Maico sorgt für gesunde Raumluft<br />

Die CleanBox 1200 ist für den<br />

Einsatz in größeren Räumlichkeiten<br />

bis 120 qm, wie z. B. Klassen- und<br />

Konferenzräumen, geeignet.<br />

Lüftungslösung<br />

für Neubau und<br />

Bestand<br />

Mit Sicherheit<br />

gute Luft atmen<br />

Gute Luft in Räumen steigert das Wohlbefinden. Im Neubau kommen<br />

Lüftungsgeräte daher immer öfter zum Einsatz. Und auch in der Sanierung<br />

wird immer häufiger über eine Lüftung nachgedacht.<br />

Das neue dezentrale Lüftungsgerät LWE-W<br />

115 P Plus von Stiebel Eltron bietet für beide<br />

Fälle eine optimale Lüftungslösung dank<br />

effizienter Wärmerückgewinnung und unkomplizierter<br />

Installation.<br />

Neben dem dezentralen Lüftungsgerät LWE 40<br />

kommt <strong>2021</strong> mit dem LWE-W 115 von Stiebel<br />

Eltron ein neuer Pendellüfter auf den Markt,<br />

der vor allem durch höhere Luftvolumenströme<br />

besticht und sich damit auch für größere<br />

Räume eignet. Die Geräte werden mindestens<br />

paarweise eingesetzt und arbeiten jeweils<br />

wechselseitig – sodass im Raum kein Unteroder<br />

Überdruck entsteht. Je nach Anforderung<br />

lassen sich bis zu acht Lüftungsgeräte über<br />

eine Steuereinheit betreiben. Über den einfach<br />

zu entnehmenden und leicht zu reinigenden<br />

Aluminium-Wärmeübertrager im Gerät wird<br />

die Wärme aus der Abluft an die Zuluft übertragen.<br />

So lassen sich Heizenergieverluste um<br />

bis zu 86 Prozent reduzieren. Staub, Pollen<br />

und Lärm hingegen bleiben draußen.<br />

Die Montage ist sowohl in quadratischen wie<br />

auch in runden Wanddurchbrüchen möglich.<br />

Mit speziellen Verlängerungen können Wandstärken<br />

bis zu 740 Millimeter überbrückt werden.<br />

Der Luftvolumenstrom ist in 5 Stufen frei<br />

wählbar zwischen 24 und 100 Kubikmeter pro<br />

Stunde bei einer Leistungsaufnahme zwischen<br />

5 und 29 Watt. Im Betrieb liegt der Schalldruckpegel<br />

bei bis zu 16 Dezibel – also flüsterleise.<br />

Das Gerät kann außerdem in die vorhandene<br />

Gebäudeleittechnik eingebunden werden.<br />

Corona hat die Welt verändert! Was bisher selbstverständlich war, wird nun zum<br />

Problem. Volle Klassenzimmer, Großraumbüros, öffentlich genutzte Räume wie<br />

Büchereien, Arztpraxen, Friseursalons – überall lauert die Gefahr einer Ansteckung<br />

mit Covid-19. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus verlangen uns allen viel<br />

ab! Impfungen und Schnelltests stellen wichtige Eckpfeiler des Weges aus der<br />

Pandemie dar. Doch wie schafft man weitere Möglichkeiten zurück in ein soziales<br />

und gemeinschaftliches Leben?<br />

Das dezentrale Lüftungsgerät LWE-W 115 P<br />

Plus mit Wärmerückgewinnung von Stiebel<br />

Eltron lässt sich auch im Bestand leicht<br />

nachrüsten.<br />

Luftreiniger können einen wichtigen Beitrag zur<br />

Reduzierung der Infektionsgefahr in geschlossenen<br />

Räumen leisten. Maico hat in Kooperation<br />

mit dem Tuttlinger Medizintechnikunternehmen<br />

HEBUmedical Geräte zur Luftfilterung<br />

und -reinigung entwickelt: die CleanBox 1200<br />

und die CleanBox 300. Die Luftreinigungsgeräte<br />

entfernen Viren, wie auch Covid-19- und<br />

Influenza-Viren, Keime und Bakterien aus der<br />

Raumluft und machen diese unschädlich.<br />

Wenn in geschlossenen Räumen geatmet<br />

oder gesprochen wird, sammeln sich winzige<br />

Flüssigkeitspartikel – Aerosole – in der Raumluft,<br />

die Viren transportieren. Diese müssen<br />

aus der Luft gefiltert werden. Mit den Maico<br />

CleanBoxen 1200 und 300 kann man das<br />

Übertragungsrisiko in unzureichend belüfteten<br />

Räumen auf ein Minimum reduzieren – ohne<br />

komplexe Installation. Das Gerät muss lediglich<br />

aufgestellt und eingeschaltet werden.<br />

Geeignet ist die CleanBox 1200 für den Einsatz<br />

in größeren Räumlichkeiten bis 120 qm, wie<br />

Klassen- und Konferenzräumen, Kitas, Büros,<br />

Ladenlokalen u. v. m.<br />

Die CleanBOX 300 ist in zwei Varianten erhältlich:<br />

eine Ausführung mit reiner Luftfilterung<br />

und eine Variante mit zusätzlicher UV-C-Luftbehandlung.<br />

Sie wird in kleineren Räumen bis<br />

25 qm eingesetzt: Wartezimmer, Büros, kleine<br />

Geschäfte, Imbisse usw.<br />

Die CleanBOX 300 wird<br />

in kleineren Räumen bis<br />

25 qm eingesetzt.<br />

14 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Elektro Haus- und Systemtechnik<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Elektro Haus- und Systemtechnik 15


VIREX AIR Luftreiniger von Frico<br />

Swegon AirBlue Quick Connector und GAM 15 ECO<br />

Mit hocheffizienten<br />

H14-Filtern und<br />

UV-C-Desinfektion<br />

Schnell<br />

installiert fürs<br />

Homeoff‌ice<br />

Studien belegen, dass die richtige Lüftungs- und Luftreinigungstechnik einen erheblichen Beitrag<br />

zum Infektionsschutz leisten kann, da der Hauptübertragungsweg von SARS-CoV-2 das Einatmen<br />

virushaltiger Aerosole ist. Unser Lieferantenpartner Frico GmbH aus dem baden-württembergischen<br />

Heßlachshof hat sein Luftreiniger-Produktprogramm um den VIREX AIR erweitert.<br />

Swegon bietet durchdachte und ganzheitliche<br />

Systemlösungen für ein gesundes und komfortables<br />

Raumklima – sicher, umweltfreundlich und<br />

ökonomisch.<br />

Dieser Luftreiniger wird zur Reinigung und<br />

Desinfektion der Raumluft in typischen Innenräumen<br />

eingesetzt. Er ist vor allem für Räume<br />

mit größeren Personengruppen konzipiert, wie<br />

z. B. Klassenräume, Wartezimmer, Arztpraxen,<br />

Großraumbüros, Fitnessstudios usw.<br />

Der VIREX AIR ist mit einer zweistufigen<br />

Filterung, einem sparsamen und leisen EC-<br />

Ventilator sowie einem UV-C-Strahler zur Luftdesinfektion<br />

ausgestattet. Die erste Filterstufe<br />

erfolgt durch einen Feinstaubpartikel-Filter<br />

der Klasse ePM1 55 % nach ISO 16890 (F7).<br />

Dieser schützt auch die Innenkammer des<br />

Luftreinigers vor Verschmutzung. Die zweite<br />

Filterstufe erfolgt durch einen HEPA-Filter der<br />

Klasse H14 (mit einem Wirkungsgrad von<br />

mehr als 99,99 5% für 0,1 μm bis 0,3 μm große<br />

Partikel gemäß EN 1822), der als Ausgabeelement<br />

des Geräts dient.<br />

Vor dem H14-HEPA-Filter sind UV-C-Strahler<br />

mit einer Gesamtleistung von 120 W für die<br />

Entkeimung der Luft vor dem Filter angeordnet.<br />

So wird gewährleistet, dass keine Viruspartikel<br />

zurück in den Raum gelangen. Der<br />

HEPA-Filter filtert also Luft, die bereits durch<br />

die UV-C-Strahlung entkeimt wurde, und sorgt<br />

so für einen höchstmöglichen Wirkungsgrad<br />

des Geräts.<br />

Quick Connector Klimagerät<br />

AirBlue AW 36 HP<br />

Das AirBlue AW 36 HP lässt sich wegen ihrer<br />

kompakten Bauform unauffällig und jederzeit<br />

nachträglich im Raum platzieren. Das<br />

AirBlue Splitklima-Wandgerät wird mit einer<br />

flexiblen Schlauchleitung für Kältemittel mit<br />

der Außeneinheit verbunden. Die 5 m lange<br />

vorgefüllte Verbindungsleitung kann mittels<br />

Schnellkupplung einfach verbunden werden.<br />

Mit seiner Kühlleistung von 3,40 kW und einer<br />

Heizleistung von 3,42 kW eignet sich das<br />

Split-Klimagerät perfekt für Büros oder Privaträume<br />

bis zu ca. 110 m³. Durch die einfache<br />

Montage ist das Split-Klimagerät superschnell<br />

installiert, überzeugen Sie sich selbst durch<br />

das Montage-Video.<br />

– Quick-Connect-Verbindung<br />

– Vorgefüllte Verbindungsleitung 5 m<br />

– Optional vorgefüllte Verbindungsleitung 10 m<br />

– Umweltfreundliches Kältemittel R32<br />

– Kühl- und Heizfunktion<br />

– Inverter-Technik<br />

– Infrarot-Fernbedienung<br />

Mobiles Klimagerät AirBlue<br />

GAM 15 ECO<br />

Das mobile Klimagerät im modernen<br />

Design erzeugt stolze 5,20 kW Kühlleistung<br />

und ist damit für die Klimatisierung von Bürooder<br />

Privaträumen bis zu ca.170 m³ geeignet.<br />

Der AirBlue GAM 15 ECO wird mit dem<br />

Kältemittel R290 betrieben, dem effizienten,<br />

umweltfreundlichen und natürlichen Propan<br />

(GWP 3). Ohne großen Installationsaufwand<br />

reguliert das mobile Klimagerät die Raumtemperatur.<br />

Die leichtgängigen Rollen machen<br />

den mobilen Einsatz bequem und einfach. So<br />

kann z. B. tagsüber das Homeoffice klimatisiert<br />

werden und nachts das Schlafzimmer.<br />

– Steckerfertig<br />

– Kühl-, Entfeuchtungs- und Lüftungsfunktion<br />

– Automatikfunktion<br />

– 3 Lüfterstufen<br />

– Infrarot-Fernbedienung<br />

– ON/OFF-Timer<br />

Das mobile Klimagerät AirBlue<br />

GAM 15 ECO ist für die Klimatisierung<br />

von Büro- oder Privaträumen<br />

bis zu ca.170 m³ geeignet.<br />

Für das Montagevideo<br />

scannen Sie den QR-<br />

Code oder geben Sie<br />

den Shortlink ein:<br />

son.to/223171Y<br />

Der VIREX AIR wird zur Reinigung und Desinfektion der Raumluft in<br />

typischen Innenräumen mit größeren Personengruppen eingesetzt.<br />

Das Split-Klimagerät<br />

AirBlue AW 36 HP eignet<br />

sich perfekt für Büros<br />

oder Privaträume bis zu<br />

ca. 110 m³.<br />

16 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Elektro Haus- und Systemtechnik <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Elektro Haus- und Systemtechnik<br />

17


Foto: Kai/stock.adobe.com<br />

Ab Kilometer 30 beginnt beim Marathon das<br />

ten, die betriebsbedingt in häufig wechselnden<br />

allem diese zwei Testarten: die sogenannten<br />

Leiden, sagen Langstreckenläufer. Corona hat<br />

Kontakt mit anderen Personen treten. Nach-<br />

Point-of-Care-Antigen-Schnelltests für den<br />

uns alle in eine ähnliche Rolle versetzt. Gut ist,<br />

weise über die Beschaffung von Tests (..) oder<br />

professionellen Gebrauch („Schnelltests“) und<br />

dass endlich mehr Impfstoff zur Verfügung<br />

Vereinbarungen mit Dritten über die Testung<br />

die Antigen-Schnelltests zur Eigenanwendung<br />

steht. Und dass mehr geforscht und ent-<br />

der Beschäftigten sind vom Arbeitgeber vier<br />

durch Laien („Selbsttests“). Ein positives Er-<br />

wickelt wird auf dem Sektor jener Medika-<br />

Wochen aufzubewahren.“<br />

gebnis mit einem Antigen-Schnelltest stellt nur<br />

mente, die bereits Erkrankten helfen können.<br />

Gefährlich ist, wenn man sich deshalb zu früh<br />

in Sicherheit wiegt und bei den Vorsichts- und<br />

Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Zweite<br />

Verordnung zur Änderung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung<br />

vom 14. April <strong>2021</strong>, Art. 1 § 5.<br />

den Verdacht auf eine SARS-CoV-2-Infektion<br />

dar. Die Diagnose wird erst durch den nachfolgenden<br />

PCR-Test (dem „Goldstandard“ der<br />

Hygienemaßnahmen der Schlendrian einkehrt.<br />

Diagnostik) sowie die ärztliche Beurteilung in<br />

Denn das Virus ist weiter vorhanden und<br />

der Arztpraxis oder im zertifizierten Testzen-<br />

„mutiert“ – passt sich also den veränderten<br />

2. Weitere Regeln und teure Verstöße<br />

trum gestellt. Nur so kann sicher diagnostiziert<br />

Bedingungen an.<br />

Ebenfalls verlängert wurden die bestehenden<br />

und auch ein ggf. falsch-positives Ergebniss<br />

Gesundheitsschutz im Betrieb<br />

Die vier Spitzenverbände BDA, BDI, DIHK und<br />

Corona-Arbeitsschutzregelungen wie etwa<br />

zum verpflichtenden Homeoffice-Angebot,<br />

widerlegt werden. Listen der zugelassenen<br />

Schnell- und Selbsttests gibt es hier:<br />

ZDH hatten deshalb einen gemeinsamen<br />

Tragen von Mund-Nase-Schutz, der vom<br />

https://www.bfarm.de/DE/Medizinprodukte/<br />

Sicher<br />

durchs Finale<br />

Appell an Unternehmen und Betriebe gerichtet,<br />

ihren Beschäftigten regelmäßig Corona-Tests<br />

anzubieten. Seit 20. April ist dies nun Pflicht –<br />

und hat für allerlei Unklarheiten gesorgt. Hier<br />

die wichtigsten Regelungen 1 :<br />

1. Die Testpflicht und unterschiedliche<br />

Einsatzarten<br />

Es gilt jetzt und zunächst bis 30.06.<strong>2021</strong><br />

Folgendes: „Zur Minderung des betrieb-<br />

Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden<br />

muss, zum Lüften, zur Kontaktvermeidung etc.<br />

Diese finden Sie zusammengefasst hier:<br />

https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/<br />

Pressemitteilungen/<strong>2021</strong>/verbindlichetestangebote-in-betrieben-kommen.html<br />

Wichtig: Die zuständigen Arbeitsschutzbehörden<br />

können die Einhaltung dieser Bestimmungen<br />

durch behördliche Anordnungen<br />

Antigen​tests/_node.html<br />

Übrigens: Betriebe, die bereits PoC-Antigen-<br />

Schnelltests oder PCR-Tests anbieten,<br />

können dies weiterhin tun und müssen ihr<br />

Angebot nicht umstellen. Gut verständliche<br />

FAQ zu allen drei Testarten unter:<br />

https://www.bundesgesundheitsministerium.<br />

de/​coronavirus/nationale-teststrategie/faqschnelltests.html#c20484<br />

lichen SARS-CoV-2-Infektionsrisikos hat der<br />

durchsetzen und Verstöße mit einem Bußgeld<br />

Arbeitgeber Beschäftigten, soweit diese nicht<br />

in einer Höhe bis zu 30.000 Euro ahnden.<br />

Immer mehr Menschen werden geimpft, die Zahlen der<br />

ausschließlich in ihrer Wohnung arbeiten,<br />

mindestens einmal pro Kalenderwoche einen<br />

Corona-Erkrankungen sinken, das sprichwörtliche Licht am<br />

Ende des Tunnels ist nun gut sichtbar. Umso wichtiger ist<br />

es jetzt, die richtigen Maßnahmen zu treffen.<br />

Test in Bezug auf einen direkten Erregernachweis<br />

des Coronavirus SARS-CoV-2 anzubieten.<br />

Folgenden Beschäftigten hat der Arbeitgeber<br />

(..) mindestens zwei Tests pro Kalenderwoche<br />

3. Die unterschiedlichen Tests<br />

Für Verwirrung sorgen auch<br />

noch immer die unterschiedlichen<br />

Tests, die im Zusam-<br />

(..) anzubieten: 1. den Beschäftigten, die vom<br />

menhang mit der Pandemie<br />

Arbeitgeber oder auf dessen Veranlassung<br />

entwickelt und auf den Markt<br />

in Gemeinschaftsunterkünften unterge-<br />

gebracht wurden (schließ-<br />

bracht sind, 2. den Beschäftigten, die unter<br />

lich sind die wenigsten von<br />

klimatischen Bedingungen in geschlossenen<br />

uns Pharmakologen). Merken<br />

Räumen arbeiten, die eine Übertragung des<br />

muss man sich derzeit vor<br />

Coronavirus SARS-CoV-2 begünstigen, 3. den<br />

Beschäftigten in Betrieben, die personennahe<br />

Dienstleistungen anbieten, bei denen direkter<br />

Körperkontakt zu anderen Personen nicht<br />

vermieden werden kann, 4. den Beschäftigten,<br />

die betriebsbedingt Tätigkeiten mit Kontakt<br />

zu anderen Personen ausüben, sofern die<br />

anderen Personen einen Mund-Nase-Schutz<br />

nicht tragen müssen, und 5. den Beschäftig-<br />

1 Stand 12. Mai <strong>2021</strong>. Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

https://www.zusammengegencorona.de/<br />

Die Schweizer Kollegen<br />

nehmen es mit Humor: Plakat-<br />

Kampagne unserer Nachbarn.<br />

(Quelle: Schweizerische Eidgenossenschaft,<br />

Bundesamt<br />

für Gesundheit BAG)<br />

18<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Arbeiten & Unternehmen<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Arbeiten & Unternehmen<br />

19


Die Tiger N-Typ-Module mit Tiling-Ribbon-Technologie von JinkoSolar<br />

VARTA pulse neo<br />

Fortschrittlichste<br />

Technologien<br />

für Eff‌izienz und<br />

Leistungsdichte<br />

Die Tiger N-Typ-Serie kombiniert einige der fortschrittlichsten Technologien,<br />

die derzeit in der Massenproduktion verfügbar sind, um die<br />

Moduleffizienz und die Leistungsdichte zu erhöhen.<br />

Das Tiger N-Typ-Modul von JinkoSolar wurde<br />

aus der Notwendigkeit heraus entwickelt, die<br />

steigende Kundennachfrage nach größeren<br />

Zellen und Modulen mit höherer Effizienz für<br />

gewerbliche und industrielle Dachinstallationsanwendungen<br />

zu verbinden. Die Tiger-Serie<br />

kombiniert 4 fortschrittliche Technologien:<br />

N-Typ-Siliziumsolarzellen, 9BB-Mehrfachschienen,<br />

Tiling Ribbon und Half-Cell. All diese<br />

Technologien verbessern die Moduleffizienz,<br />

um ein Modul mit hoher Leistungsdichte zu<br />

erzielen, speziell die Tiling-Ribbon(TR)-Technologie,<br />

die insbesondere die Zellenlücke<br />

beseitigt und die Moduleffizienz erheblich<br />

erhöht. Durch die Kombination von EPC- und<br />

Energieerzeugungsvorteilen kann der Tiger<br />

N-Typ die BOS-Kosten für den benötigten<br />

Platz und die Installationskosten erheblich<br />

senken, was zu einer höheren IRR und einem<br />

niedrigeren LCOE (Stromgestehungskosten)<br />

für PV-Projekte führt.<br />

Die Tiger N-Typ-Technologie ist gut mit der<br />

aktuellen Mainstream-Produktion kompatibel,<br />

da sie einen äußerst wettbewerbsfähigen<br />

Leistungs-Kosten-Vorteil und ein schnelles<br />

Produktions-Upgrade von der Cheetah-<br />

Version bietet und es ermöglicht, sowohl<br />

monofaziale als auch bifaziale Module<br />

herzustellen, wodurch sie für Vertriebs- und<br />

Versorgungsprojekte geeignet ist.<br />

Der Tiger Pro N-Typ von Jinko ist das einzige<br />

auf dem Markt erhältliche PV-Modul, das<br />

drei fortschrittliche Technologien kombiniert:<br />

TOPCON-Zelle vom N-Typ, 10 Bus Bar Multi<br />

Wire und Halbzelle.<br />

Klein und smart<br />

in die Zukunft<br />

Nachhaltige Energie fürs eigene<br />

Zuhause und Unabhängigkeit von<br />

Strompreisen. Mit einem Energiespeicher,<br />

der sich smart mit<br />

verschiedenen Ladestationen<br />

und intelligenten Haushaltsgeräten<br />

verbinden lässt, kann Strom<br />

zwischengespeichert, effizient<br />

zugeteilt und bei Bedarf genutzt<br />

werden.<br />

Ein smarter Einstieg in die Unabhängigkeit ist<br />

unser kleinster Energiespeicher im Markt: der<br />

VARTA pulse neo. Der Wandspeicher bietet<br />

höchste Energiedichte auf kleinstem Raum, ist<br />

in zwei Größen erhältlich (3,3 kWh und 6,5 kWh)<br />

und somit auch ideal für kleinere Eigenheime.<br />

Das offene Betriebssystem VS-XMS des neo<br />

Modells ist flexibel erweiterbar. Somit lassen<br />

sich problemlos bis zu sechs VARTA Energiespeicher<br />

modellunabhängig und ohne zusätzliche<br />

Hardware nachrüsten und verbinden.<br />

Der pulse neo lässt sich dadurch außerdem in<br />

unterschiedlichste Geräte und Anwendungen<br />

wie Energiequellen, Wechselrichter, Wärmequellen,<br />

Ladestationen und Smart-Home-Applikationen<br />

integrieren und ist somit perfekt<br />

für jedes intelligente Zuhause geeignet. Durch<br />

das offene Betriebssystem ist außerdem eine<br />

direkte Kommunikation mit ausgewählten Ladestationen<br />

der Hersteller KEBA und Mennekes<br />

möglich. Über das Webinterface kann die<br />

Ladestrategie frei gewählt werden. So können<br />

beispielsweise Elektro- und Hybridfahrzeuge<br />

mittels Überschussladung mit grünem Strom<br />

aus der eigenen PV-Anlage versorgt werden.<br />

Der Energiespeicher ermöglicht zudem eine<br />

direkte Kommunikation mit verschiedenen<br />

Photovoltaik(PV)-Wechselrichtern, sodass<br />

Verbrauchs- und Produktionsdaten im VARTA<br />

Online-Portal oder in der VARTA App angezeigt<br />

und die Wirkleistung am Netzanschlusspunkt<br />

dynamisch abgeregelt werden kann.<br />

Zusätzlich zur manuellen Einstellung der<br />

PV-Ertragsoptimierung kann der VARTA<br />

pulse neo auch auf Basis von Wetterprognosen<br />

eine automatische, prognosebasierte<br />

Ertragsoptimierung vornehmen. So können<br />

Verluste durch Abregelungen der PV-Leistung<br />

vermieden und der PV-Ertrag erhöht werden.<br />

Ein smarter Einstieg in<br />

die Unabhängigkeit:<br />

der VARTA pulse neo.<br />

20 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Elektro Haus- und Systemtechnik<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Elektro Haus- und Systemtechnik<br />

21


Fronius Solar Energy<br />

Warmwasser<br />

mit Solarstrom<br />

Wird das Warmwasser mit Solarstrom erzeugt, profitieren die Anlagenbesitzer<br />

in vielerlei Hinsicht: Sie erhöhen den Eigenverbrauchsanteil ihrer PV-Anlage,<br />

reduzieren ihre Energiekosten, entlasten ihre Heizanlage und gehen einen großen<br />

Schritt in Richtung eigene Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern.<br />

Basis-Warmwasseraufbereitung mit<br />

Fronius Wechselrichter<br />

Die Wechselrichter von Fronius haben vier digitale<br />

Ein- und Ausgänge integriert, mit denen<br />

sie sich ganz einfach mit Drittanbieterkomponenten<br />

wie etwa Wärmepumpe oder Klimaanlage<br />

verbinden lassen. Diese Verbraucher<br />

werden dann abhängig vom PV-Überschuss<br />

oder von der PV-Produktion gesteuert und mit<br />

Solarenergie betrieben. Neben den Energieüberschussschwellen<br />

ist es auch möglich,<br />

eine Soll-Laufzeit oder eine Verbraucherpriorisierung<br />

einzustellen.<br />

Intelligente Warmwasseraufbereitung mit<br />

dem Fronius Ohmpilot<br />

Der Fronius Ohmpilot ist die erste Wahl, wenn<br />

PV-Anlagenbesitzer mit ihrem Solarstrom Warmwasser<br />

erzeugen möchten. Überschüs sige<br />

Solarenergie geht über den Fronius Ohmpilot<br />

direkt an den Heizstab des Warmwasserspeichers.<br />

Bereits kleinere Überschüsse aus der<br />

PV-Anlage werden stufenlos mit dem Heizstab<br />

verbraucht und nicht ins Netz eingespeist. Die<br />

PV-Energie wird so bestmöglich im eigenen<br />

Haushalt genutzt und der Eigenverbrauchsanteil<br />

kann auf bis zu 100 Prozent erhöht<br />

werden. Das wirkt sich nicht nur auf die<br />

Rendite der PV-Anlage, sondern auch<br />

auf die Energiekosten aus. In den<br />

Sommermonaten kann der Warmwasserverbrauch<br />

fast gänzlich mit<br />

Solarenergie gedeckt werden. Die<br />

primäre Heizquelle bleibt meist komplett<br />

ausgeschaltet, das erhöht natürlich<br />

auch die Lebensdauer der Heizanlage.<br />

Überschüssige<br />

Solarenergie geht<br />

stufenlos über den<br />

Fronius Ohmpilot<br />

direkt an den Heizstab.<br />

Wechselrichter von Fronius lassen<br />

sich ganz einfach mit Wärmepumpe<br />

oder Klimaanlage verbinden.<br />

Solaranlage bei Schwarzwaldmilch in Freiburg mit dem neuen<br />

Montagesystem Dome 6 von K2 Systems<br />

Lecker, regional und<br />

grüner dank PV-Anlage<br />

Die 1.474 Solarmodule auf dem Dach der Schwarzwaldmilch in Freiburg im Breisgau erzeugen<br />

rund 412.000 Kilowattstunden. Mit einer installierten Leistung von 472,5 kWp deckt die Anlage<br />

vor allem den Eigenbedarf der Produktionsstätte. Die Ost-West-Aufständerung ist mit dem<br />

neuen Montagesystem Dome 6 des Herstellers K2 Systems realisiert.<br />

Die Firma MHB Süd aus Offenburg installierte<br />

die Anlage im Dezember 2020 in 3,5 Wochen<br />

auf dem 10 Meter hohen Gebäude der Milchmanufaktur<br />

und befestigte die Module auf<br />

dem mit Kies eingedeckten Dach mit dem<br />

Dome 6 System. „Wir waren bei der Montage<br />

des D-Dome 6 Gestells 50 % schneller, denn<br />

die Schienen sind fertig montiert, müssen<br />

nicht mehr zugeschnitten, sondern nur noch<br />

in Reihe ausgerichtet werden und mit dem<br />

einfachen Klickmodus bei den Peaks klappt<br />

der Umbau kinderleicht. Zu viert haben wir<br />

das Montagesystem für die komplette Anlage<br />

bereits in 2,5 Tagen komplett aufgebaut,“ sagt<br />

Jachin Kopp, Geschäftsführer von MHB Süd.<br />

Das eingesetzte Montagesystem von<br />

K2 Systems aus Renningen bei Stuttgart<br />

bietet eine ein- und zweiseitig aufgeständerte<br />

Lö sung. Das Dome 6 System eignet sich<br />

für Flachdächer mit Folien- oder Bitumen-<br />

eindeckung sowie auf Beton-, Kies- oder Grün-<br />

dächern. Es ist montagefreundlich im Aufbau<br />

und dank der intuitiven und kostenlosen Online-<br />

Software K2 Base auch schnell und einfach zu<br />

planen.<br />

Mit einfachem Klickmodus bei den Peaks:<br />

Das Montagesystem Dome 6 von<br />

K2 Systems bietet eine ein- und zweiseitig<br />

aufgeständerte Lösung.<br />

Für das Montagevideo<br />

scannen Sie den QR-<br />

Code oder geben Sie<br />

den Shortlink ein:<br />

son.to/223231Y<br />

22 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Elektro Haus- und Systemtechnik<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Elektro Haus- und Systemtechnik<br />

23


Stromverteiler-Poller von GSAB<br />

Die Neuheiten<br />

bei Strom im Freien<br />

Jetzt kommt die nächste Generation der runden Stromverteiler-Poller von<br />

GSAB. Die Neuerungen und Erweiterungen schaffen neue Anwendungsmöglichkeiten<br />

ohne Eingrabsockel.<br />

Bekannterweise stehen die GSAB-Poller in den Zur Aufrechterhaltung der Schutzisolierung<br />

Höhen 1.500 und 1.700 mm zur Verfügung. und der Stochersicherheit von unten folgt<br />

Ab sofort sind alle Poller auch mit einem eine Isolierplatte mit Verschraubungen. Die<br />

Aufbodensockel (ohne Eingrabstück) lieferbar. Stecktür der Poller ist im Standard mit Einfachschwenkhebel<br />

inklusive Einbauzylinder<br />

Dazu wird zu einem geringen Mehrpreis ein<br />

Edelstahlrahmen oberhalb des Eingrabsockels ausgerüstet, auf Kundenwunsch auch mit<br />

eingebracht.<br />

Doppelschwenkhebel (für zwei Einbauzylinder).<br />

Das kann aus Gründen der Zugänglichkeit<br />

für die Verwaltung, den Platzmeister<br />

oder den Techniker (Zähler ablesen etc.)<br />

auf Campingplätzen oder Steganlagen von<br />

Interesse sein.<br />

Bei Bootsanlegern, Hausbootstationen<br />

oder schwimmenden Ferienhäusern können<br />

die Poller als Hauptverteiler oder Steckdosenverteiler<br />

ausgerüstet werden. Kabel<br />

können fest unter einer Steganlage verlegt<br />

und von unten in den Poller geführt werden<br />

oder nur bei Bedarf unter der Tür aus- und<br />

eingeführt werden.<br />

Kabel können von<br />

unten in den Poller<br />

geführt oder bei<br />

Bedarf unter der<br />

Tür aus- und eingeführt<br />

werden.<br />

NEO von Walther-Werke: Die neue Generation<br />

der CEE-Steckvorrichtung überzeugt auf ganzer Linie<br />

Innovativ.<br />

Einzigartig.<br />

Prämiert.<br />

Seit Anfang 2019 ist die neue Generation der CEE-Steckvorrichtung NEO der<br />

Walther-Werke mit dem One-Touch-Stecker und der Kupplung in der Ausführung<br />

5x16 im Fachhandel erhältlich. Der Produktlaunch erfolgte unter dem Motto<br />

„Bereit für Neues“. Ein Jahr später folgte dann die Sortimentserweiterung in<br />

3x16 zeitgleich mit der Einführung der NEO Wandsteckdose.<br />

Der Bodenaufbaurahmen aus 3 mm Edelstahlblech<br />

wird oberhalb des Eingrabsockels in die<br />

GSAB-Poller eingebaut.<br />

Nach einem mehr als zweijährigen Härtetest<br />

im Markt zieht der Hersteller eine durchweg<br />

positive Bilanz. Sowohl die Ergebnisse der<br />

Anwenderbefragung sowie die Auszeichnung<br />

mit dem Innovationspreis zeigen, NEO ist<br />

innovativ und einzigartig.<br />

Mit Beginn der Markteinführung haben die<br />

Walther-Werke marktbegleitend eine umfassende<br />

Anwenderbefragung durchgeführt und<br />

die Ergebnisse daraus sind eindeutig: Über<br />

80 % der Anwender sind von NEO und dessen<br />

Produktvorteilen überzeugt. Insbesondere<br />

die verbesserte Anschlusstechnik über die<br />

Käfigzugfeder von Wago konnte im Praxistest<br />

überzeugen. Auch das neue, weltweit einzigartige<br />

One-Touch-Verschlusssystem sowie<br />

die einfache Gehäuseöffnung haben es in<br />

die Liste der Top 3 der am besten bewerteten<br />

Produkteigenschaften geschafft. Die<br />

Wandsteckdose punktet außerdem mit<br />

einem zusätzlichen Befestigungspunkt und<br />

ansprechendem Design.<br />

Der Erfolg von NEO wird außerdem auch<br />

durch eine ganz besondere Auszeichnung<br />

bestätigt. Im November 2020 erhielt der NEO<br />

One-Touch-Stecker den Innovationspreis<br />

Rheinland-Pfalz in der Kategorie Sonderpreis<br />

Industrie. Der Innovationspreis RLP gehört<br />

zu einem der ältesten Preise in Deutschland<br />

und wird an besonders innovative Akteure aus<br />

Industrie und Mittelstand aus Rheinland-Pfalz<br />

vergeben. NEO konnte das Komitee mit innovativen<br />

Technologien und einem einzigartigen<br />

Produktdesign auf ganzer Linie überzeugen.<br />

Entsprechend stolz ist der Hersteller auf seine<br />

neue CEE-Produktlinie. Der Spagat zwischen<br />

optimierten Funktionalitäten und einem<br />

ansprechenden sowie differenzierenden Produktdesign<br />

mit hohem Wiedererkennungswert<br />

scheint Walther-Werke somit gelungen.<br />

Überzeugen Sie sich<br />

selbst mit einem<br />

kostenlosen Muster.<br />

Für weitere Informationen<br />

scannen Sie den<br />

QR-Code oder geben<br />

Sie den Shortlink ein:<br />

son.to/223251W<br />

24<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Installation<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Installation<br />

25


Prämien-<br />

Lieferant<br />

Die neuen ComfortLine-Schrankserien von ABB<br />

Lieferant<br />

des Monats<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Zukunft<br />

von Anfang an<br />

Abhängbare AMAXX ®<br />

Kombination für die<br />

Decke<br />

Mit den neuen Kleinverteilern der Baureihe ComfortLine Compact und<br />

den Zähler- und Wandschränken der Reihe ComfortLine bringt ABB im<br />

Frühjahr 2020 zwei komplett neue Schrankserien auf den Markt<br />

AMAXX ® von Mennekes: clevere Steckdosenkombinationen<br />

Für Wand, Decke<br />

und Boden<br />

Stabile, robuste Stromverteiler sind für viele Bereiche ein absolutes<br />

Muss. In der Lebensmittelindustrie, bei Bahn- und Verkehrsbetrieben, in<br />

Werften und Containerhäfen, im Bergbau, in Stadien, Flughäfen und in<br />

Daten- und Serverzentren: Überall muss Strom sicher und zuverlässig<br />

In der modernen Hausinstallation sind<br />

smarte Schranklösungen gefragt, die eine<br />

reibungslose Montage und Installation<br />

gewährleisten und heute schon für zukünftige<br />

Anforderungen vorbereitet sind.<br />

Die neuen ComfortLine Compact Kleinverteiler<br />

und ComfortLine Zähler- und<br />

Wandschränke von ABB erfüllen die<br />

zentralen Anforderungen, die heute an<br />

moderne Energie-Verteilersysteme und<br />

intelligente Smart-Home-Lösungen<br />

gestellt werden, mit einem einzigartig<br />

breiten Portfolio. Die neuen Produkte<br />

verfügen über praktische gemeinsame<br />

Ausstattungsmerkmale für flexible,<br />

bequeme und enorm beschleunigte<br />

Elektroinstallation.<br />

Die Ausstattungsmerkmale der neuen<br />

ComfortLine-Schrankserien machen die<br />

Elektroinstallation jetzt noch flexibler,<br />

schneller und effizienter und sorgen gleich-<br />

zeitig für eine hohe Zukunftsfähigkeit.<br />

fließen. Mit den Steckdosenkombinationen aus der AMAXX ® Familie<br />

bietet Mennekes hochqualitative, praxiserprobte Lösungen. Viele sind<br />

seit Jahren weltweit in verschiedenen Branchen zuverlässig im Einsatz.<br />

Die AMAXX ® Steckdosenkombinationen gibt<br />

es in drei Varianten: Die erste lässt sich fest<br />

an Wänden montieren. Variante zwei wird abhängbar<br />

an Decken installiert – so kann flexibel<br />

jeder Winkel einer Halle und Anlage erreicht<br />

werden. Variante drei lässt sich mit einem<br />

Griff schnell mobil von A nach B tragen. Die<br />

AMAXX ® Familie bietet dem Elektrofachmann<br />

clevere Kombinationsmöglichkeiten – von<br />

Kombinationen mit einem Segment bis zu<br />

fünf Segmenten. Alle Kombinationen sind<br />

flexibel bestück- und nachrüstbar.<br />

Weitere Vorteile: Die Steckdosenkombinationen<br />

sind anschlussfertig vorverdrahtet,<br />

haben ein seitlich öffnendes Gehäuse und<br />

die Befestigung benötigt wenige Bohrlöcher.<br />

Das ermöglicht die schnelle Ein-Mann-Montage.<br />

Dank der schräg nach unten gerichteten<br />

Steckdosen sind die Kombinationen enorm<br />

platzsparend.<br />

Die robusten Kombinationen erfüllen die<br />

Schutzarten IP44 oder IP67 (spritzwassergeschützt<br />

bzw. wasserdicht). Für Bereiche,<br />

in denen Chemikalien und Öle zum Einsatz<br />

kommen, gibt es Gehäuse aus Spezialkunststoff.<br />

Alle Kombinationen werden nach DIN<br />

gefertigt und auf elektrische Sicherheit stückgeprüft.<br />

Neben den Standardprodukten entwickelt<br />

Mennekes individuelle Lösungen<br />

nach Anwenderwunsch.<br />

AMAXX ® Steckdosenkombi nation<br />

für die Wand- und Aufputzmontage<br />

Die neuen Schränke der ComfortLine-<br />

Reihe weisen deutlich mehr Platz im<br />

Bereich der Leitungseinführung auf,<br />

sodass 50 % größere Flansche als bisher<br />

verwendet werden können. Völlig<br />

neu ist das von ABB entwickelte innovative<br />

Quick-Mounting-System (QMS),<br />

mit dessen Hilfe ganze Einbaufelder<br />

schnell und komfortabel eingerastet<br />

und anschließend sicher verschraubt<br />

werden können.<br />

50 % größere Flanschöffnungen, mithilfe des einzigartigen QMS einfach<br />

einrastbare Einbaufelder, integrierte Datenkanäle, sichere 3-Punkt-Türverriegelung<br />

und die hohe Schutzart IP44 sind die wichtigsten Kennzeichen<br />

der neuen Schränke der ComfortLine-Reihe von ABB.<br />

26 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Installation<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Installation<br />

27


Funk-Helligkeitssensor für Hager Multifunktions-Schaltuhren<br />

Prämien-<br />

Lieferant<br />

DAB+ Radio von Merten mit Bluetooth: platzsparende<br />

Unterputzinstallation für integriertes Design<br />

Prämien-<br />

Lieferant<br />

Neues<br />

Zubehör<br />

Lieferant<br />

des Monats<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Klare Klangqualität<br />

im ansprechenden<br />

Look<br />

Lieferant<br />

des Monats<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Die digitalen Multifunktions-Schaltuhren von Hager stehen für die<br />

intelligente und effiziente Steuerung von elektrischen Verbrauchern<br />

Das kompakte Gerät eignet sich ideal für den Einbau in das vielfältige<br />

auf höchstem technischen Niveau. Je nach Ausführung verfügen<br />

Schalterprogramm System M von Merten by Schneider Electric.<br />

die 1-, 2- und 4-Kanal-Geräte EG 100, 200 und 400 über fünf bis<br />

20 speicherbare Programme mit bis zu 400 Programmierschritten.<br />

Zudem bieten sie die Möglichkeit, Zeitschaltpläne über integrierte<br />

Bluetooth-Schnittstellen per App zu programmieren. Mit einem<br />

neuen Funk-Helligkeitssensor hat Hager das Leistungsspektrum<br />

des Portfolios jetzt noch einmal erweitert.<br />

Für weitere Informationen<br />

scannen Sie den<br />

QR-Code oder geben<br />

Sie den Shortlink ein:<br />

son.to/223281Y<br />

Dank einer großen Auswahl verfügbarer<br />

Design- und Farbvarianten – vom schlichten<br />

Kunststoff-Rahmen bis zum eleganten<br />

Echtglasrahmen – fügt sich das Gerät in<br />

unterschiedlichste Ambiente ein, setzt stilvolle<br />

Akzente und wird zum funktionalen Blickfang.<br />

Sowohl horizontal als auch vertikal lässt sich<br />

das Komplettset aus Radio und Lautsprecher<br />

bündig und ohne störende Kabel in der Wand<br />

einbauen.<br />

hinaus punktet das Radio mit einer Vielzahl<br />

nützlicher Zusatzfunktionen wie Wecker,<br />

Snooze-Funktion, Sleeptimer und einer<br />

Favoritenliste, die sich über das berührungssensible<br />

Touchdisplay mühelos<br />

einstellen lassen. Dank intuitiver Bedienung<br />

und jeweils bis zu 20 verfügbaren<br />

Speicherplätzen sind favorisierte<br />

DAB+ und UKW-Radiosender jederzeit<br />

bequem und schnell ausgewählt.<br />

Der Sensor EEN003W übermittelt den aktuellen<br />

Helligkeitswert drahtlos an die digitalen<br />

Hager Multifunktions-Zeitschaltuhren, sodass<br />

neben Uhrzeit und Astrofunktion eine dritte<br />

Größe das Schaltverhalten steuern kann.<br />

Somit können die Schaltuhren auch auf unvorhersehbare<br />

Ereignisse wie aufziehende Gewitterwolken<br />

reagieren. Der gemessene Helligkeitswert<br />

wird auf dem Display der Schaltuhr<br />

sowie in der Hager Mood App angezeigt, die<br />

zudem der Programmierung dient. Bei komplexeren<br />

Anwendungen kann das Funksignal<br />

auch gleichzeitig an mehrere Zeitschaltuhren<br />

übertragen werden. Eine Nutzung der digitalen<br />

Zeitschaltuhren als reine Dämmerungsschalter<br />

ist in Verbindung mit dem Helligkeitssensor<br />

ebenfalls möglich.<br />

Gebäude platziert werden. Er lässt sich ohne<br />

großen Eingriff in die Bausubstanz Aufputz<br />

montieren und eignet sich damit auch für die<br />

kostengünstige Nachrüstung oder den Einsatz<br />

in Passivhäusern, deren Außenwände nicht<br />

beschädigt werden dürfen. Denkbare Anwendungen<br />

des Funk-Helligkeitssensors sind<br />

beispielsweise Beleuchtungen von Außenbereichen,<br />

von Parkplätzen oder von Schaufenstern.<br />

Die Batterielaufzeit des Funk-Helligkeitssensors<br />

beträgt rund fünf Jahre. Der Batteriestatus<br />

wird am Sensor durch eine rote LED angezeigt,<br />

die einen anstehenden Wechsel der<br />

Spannungsversorgung einen Monat im<br />

Voraus signalisiert.<br />

Neben der hochwertigen Optik überzeugt<br />

das Radio mit vielen technischen Features.<br />

Digital und analog – zwei Welten, die das neue<br />

Unterputz-Radio mit Bluetooth von Merten by<br />

Schneider Electric vereint. Das Radio bietet mit<br />

DAB+ (Digital Audio Broadcasting) zeitgemäßen<br />

digitalen Empfang und empfängt weiterhin<br />

die klassische analoge UKW-Frequenz. Per<br />

Bluetooth können Benutzer zudem ihr Smartphone<br />

oder Tablet verbinden und eigene Musik<br />

und Playlists drahtlos wiedergeben. Darüber<br />

Über den Nebenstelleneingang für<br />

externe Schalter ist es zudem möglich,<br />

beispielsweise Raumbeleuchtung und<br />

Radionutzung miteinander zu verknüpfen<br />

und parallel an- oder auszuschalten.<br />

Für den optimalen Sound lässt sich das<br />

System auch noch um einen weiteren Lautsprecher<br />

der Serie erweitern.<br />

Sowohl horizontal als auch vertikal lässt<br />

sich das Komplettset aus Radio und Lautsprecher<br />

bündig und ohne störende Kabel<br />

in der Wand einbauen.<br />

Dank seiner hohen Funk-Reichweite<br />

kann der Sensor an<br />

beliebiger Stelle rund um das<br />

Der Sensor EEN003W über mittelt den aktuellen<br />

Helligkeitswert drahtlos an die digitalen Hager<br />

Multifunktions-Zeitschaltuhren.<br />

Die digitalen Multifunktions-<br />

Schaltuhren EG 100, 200 und<br />

400 verfügen über fünf bis 20<br />

speicherbare Programme.<br />

28 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Gebäudesystemtechnik<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Gebäudesystemtechnik<br />

29


Kathrein Power Saving<br />

Prämien-<br />

Lieferant<br />

Jederzeit die besten Arbeitsbedingungen mit Waldmann<br />

Umweltfreundlicher<br />

SAT-Empfang<br />

Inaktive Geräte automatisch abschalten, Strom sparen und Kosten<br />

Lieferant<br />

des Monats<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2021</strong><br />

Zukunft<br />

schon heute<br />

leben im<br />

digitalen Büro<br />

Im Mittelpunkt steht der Mensch:<br />

Stehleuchte YARA oder Deckensensor<br />

KIRK geben Transparenz zur aktuellen<br />

Umgebung.<br />

senken mit „Made in Germany“-Produkten von Kathrein DS<br />

Kathrein Digital Systems unterstützt Installateure<br />

und Händler bei der Auswahl von besonders<br />

stromsparenden Produkten durch eine eigene<br />

Kennzeichnung. Unter dem Label „Energiesparer“<br />

ordnet das Unternehmen alle Produkte ein,<br />

die sich für die Umsetzung einer energieeffizienten<br />

SAT-Empfangsanlage eignen, nachhaltig<br />

arbeiten und die Betriebskosten senken. Auch<br />

wenn der Energieverbrauch beim TV-Empfang<br />

über Satellit im Vergleich zum Streaming ohnehin<br />

klar im Vorteil ist, entwickelt Kathrein DS<br />

stetig weitere Energiesparpotenziale.<br />

Ein Highlight dieser Initiative ist die „Kathrein<br />

Power Saving“-Technologie, welche bewirkt,<br />

dass sich nach dem Ausschalten des letzten<br />

Receivers der gesamten Anlage der Multischalter<br />

automatisch in einen Deep-Standby-Modus<br />

versetzt. Außerdem werden weitere Komponenten<br />

der Anlage, wie z. B. LNBs oder Verstärker,<br />

ebenfalls abgeschaltet. Einen weiteren<br />

Ansatz bietet die Kathrein Eco-Serie: Dank<br />

Fernspeisung der Multischalter über angeschlossene<br />

Receiver haben diese einen Eigenverbrauch<br />

von 0 Watt. Hinzu kommen weitere<br />

Energiespareffekte aus niedrigen Nulllastwerten<br />

und hohen Wirkungsgraden.<br />

Selbst bestehende Büroflächen können jetzt im Handumdrehen<br />

digitalisiert werden. Die Lösungen von Waldmann helfen jederzeit<br />

optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen: für effizientere Flächen<br />

und zufriedenere Mitarbeiter.<br />

Die Kombination der sensorgestützten Technologie<br />

LTX mit der Stehleuchte YARA oder tem, das auch für kommende Aufgabenstel-<br />

Die LTX-Lösung ist ein zukunftsfähiges Sys-<br />

den Decken- und Tischsensoren KIRK und lungen gerüstet ist. Neue Anforderungen wie<br />

CHEKOV hilft, die reale Nutzung von Flächen Pandemie-Features werden durch Softwarezu<br />

ermitteln und ermöglicht die Umsetzung Updates ergänzt. Der Schlüssel liegt in der<br />

von Arbeitsplatz-Buchungssystemen. Mit transparenten und konfigurierbaren Darstellung<br />

der aufgenommenen Daten mit direktem<br />

KIRK wird das Buchen von Räumen und<br />

Zonen möglich, dabei ist eine Anbindung Kundennutzen und der anonymen Datenan<br />

das Outlook System oder den Google erfassung sowie der Datensicherheit.<br />

Kalender möglich. Im Mittelpunkt steht immer<br />

der Mensch: Ist die Lautstärke angemessen, Von Waldmann bekommen Kunden eine einfach<br />

zu installierende und einfach zu bedie-<br />

die Temperatur o.k. und die Luftqualität gut?<br />

Darauf kann dann gegebenenfalls direkt durch nende Komplettlösung zur Digitalisierung der<br />

den Mitarbeiter reagiert werden oder Entscheidungen<br />

zur Verbesserung der Arbeitsplatzgeparent<br />

macht, das Buchen ermöglicht und für<br />

kompletten Büroflächen, die die Nutzung transstaltung<br />

getroffen werden.<br />

Mitarbeiter die beste Arbeitsumgebung schafft.<br />

Kostenloses SAT-Planungstool<br />

mit direkter GH-Anbindung:<br />

einfach planen und dabei Kosten<br />

und Zeit sparen<br />

Für weitere Informationen<br />

scannen Sie den<br />

QR-Code oder geben<br />

Sie den Shortlink ein:<br />

son.to/223301W<br />

Die sensorgestützte<br />

Technologie LTX ermöglicht<br />

die Umsetzung von Arbeitsplatz-Buchungssystemen.<br />

30 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Satelliten- und Antennentechnik<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Lichttechnik<br />

31


Kühl- und Gefriergeräte von Siemens<br />

QLED- und Neo QLED-TVs von Samsung<br />

Maximale Frische<br />

für Ihre Lebensmittel<br />

Ein Bild, in das<br />

man eintaucht<br />

Steigern Sie Ihre Lebensqualität mit intelligenter Kühl- und Gefriertechnik für<br />

länger anhaltende Frische und höchste Flexibilität. Clevere Ideen und innovative<br />

Technologien verpackt in zukunftsweisendes Design: Kühlschränke und<br />

Gefrierschränke von Siemens bieten Ihnen beste Voraussetzungen, Lebensmittel<br />

flexibel und optimal zu lagern.<br />

QLED-TVs von Samsung stehen schon immer für vielseitige Funktionen, prägnantes<br />

Design und einen hohen Qualitätsanspruch. Mit Neo QLED hat Samsungs neueste<br />

Technologie das Licht der Welt erblickt. Eine Technologie, die ihr Können in anspruchsvollen<br />

Testszenarien unter Beweis gestellt hat und bereit ist, das Seherlebnis auf ein<br />

neues Level zu bringen.<br />

Siemens KG36VVIEA<br />

– Nutzinhalt gesamt: 308 l<br />

– vertikal integrierter Griff<br />

– LED-Beleuchtung<br />

– elektronische Temperaturregelung<br />

– superGefrieren<br />

– Abtau-Automatik im Kühlteil<br />

– Kühlraum: 214 l Nutzinhalt<br />

– 4 Abstellflächen aus Sicherheitsglas<br />

– 3 Glasplatten<br />

– verchromter Flaschenrost<br />

– Flaschenabsteller<br />

– 2 Türabsteller<br />

– hyperFresh-Box mit Feuchteregelung<br />

– ****-Gefrierraum: 94 l Nutzinhalt<br />

– VarioZone<br />

– 3 transparente Gefriergut-Schubladen<br />

– EEK: E, EEK-Spektrum: A bis G<br />

949, 00* 1179, 00*<br />

Siemens KG39N2LDA<br />

– Türen Edelstahl-Look, Seitenwände Silber<br />

– vertikal integrierter Griff<br />

– EmotionLight LED-Beleuchtung<br />

– NoFrost<br />

– getrennte elektronische Temperatur-<br />

regelung, über LED ablesbar<br />

– optische und akustische Warneinrichtung<br />

– superKühlen<br />

– Abtau-Automatik für Kühlteil<br />

– 5 Abstellflächen aus Sicherheitsglas<br />

– 4 Glasplatten, ausziehbar<br />

– Flaschenabsteller<br />

– 3 Türabsteller<br />

– 1 hyperFresh-Box mit Feuchteregelung<br />

– 1 hyperFresh 0 °C-Box<br />

– 3 transparente Gefriergut-Schubladen<br />

– EEK: D, EEK-Spektrum: A bis G<br />

1599, 00* 1299, 00*<br />

819, 00* 1999, 00*<br />

Siemens GS29NFWEV<br />

– Nutzinhalt: 200 l<br />

– NoFrost<br />

– elektronische Temperaturregelung,<br />

über LED ablesbar<br />

– freshSense<br />

– superGefrieren mit Eingefrierautomatik<br />

– Multi-Airflow-System<br />

– varioZone<br />

– 2 Kälteakkus<br />

– 1 Eiswürfelschale<br />

– 4 Sterne<br />

– EEK: E, EEK-Spektrum: A bis G<br />

Samsung GQ65Q72<br />

– 163 cm QLED-TV<br />

– 2 x DVB-C/-S2/-T2 HD<br />

– PQI (Picture Quality Index): 3500<br />

– Quantum HDR<br />

– Quantum Prozessor 4K<br />

– Mega Contrast<br />

– Dual-LED<br />

– Dolby Digital Plus<br />

– OTS Lite Sound<br />

– SpaceFit Sound<br />

– Smart-TV<br />

– Adaptive Picture<br />

– WLAN (Wi-Fi 5)<br />

– Bluetooth (BT4.2)<br />

– Titangrau<br />

– VESA: 400 x 300 mm<br />

– EEK: F, EEK-Spektrum: A bis G<br />

Samsung GQ55Q72<br />

– 138 cm QLED-TV<br />

– 2 x DVB-C/-S2/-T2 HD<br />

– PQI (Picture Quality Index): 3500<br />

– Quantum HDR<br />

Samsung GQ55QN92<br />

– Quantum Prozessor 4K<br />

– 138 cm Neo QLED-TV<br />

– Mega Contrast<br />

– 2 x DVB-C/-S2/-T2 HD<br />

– Dual-LED<br />

– PQI (Picture Quality Index): 4600<br />

– Dolby Digital Plus<br />

– Quantum HDR 2000<br />

– OTS Lite Sound<br />

– OTS+<br />

– SpaceFit Sound<br />

– Anti-Reflexion durch QLC<br />

– Smart-TV<br />

– Smart-TV<br />

– Adaptive Picture<br />

– WLAN (Wi-Fi 5)<br />

– WLAN (Wi-Fi 5)<br />

– Bluetooth (BT5.2)<br />

– Bluetooth (BT4.2)<br />

– Adaptive Picture<br />

– Titangrau<br />

– VESA: 200 x 200 mm<br />

– VESA: 200 x 200 mm<br />

– Carbon-Silber<br />

– EEK: F, EEK-Spektrum: A bis G<br />

– EEK: F, EEK-Spektrum: A bis G<br />

<strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 4110573<br />

<strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 4110205<br />

<strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 4110553 <strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 8111320 <strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 8111318<br />

<strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 8111319<br />

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32 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Konsum<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 219 223 | Konsum<br />

33


Smart Home<br />

Auswahlkriterien<br />

für ein DALI-Gateway<br />

im Smart Home<br />

Als weniger noch mehr und<br />

schön war: das Studebaker Lark<br />

VIII Sedan Radio von 1960<br />

(Foto: sv1ambo, wikipedia.org)<br />

Foto: ©magdal3na/stock.adobe.com<br />

Die Beleuchtungssteuerung im Smart Home gewinnt immer mehr an<br />

Bedeutung. Die Zeiten von „AN“ und „AUS“ gehören so langsam der<br />

Vergangenheit an. Die Anforderungen gehen vom einfachen Dimmen über<br />

Farbsteuerungen (RGBW) bis hin zur circadianischen* Beleuchtung.<br />

Rückspiegel<br />

„Jetzt mach doch mal<br />

Ein Standard für die Steuerung solcher Systeme<br />

ist DALI (Digital Addressable Lighting<br />

Interface). Dieser herstellerübergreifende Standard<br />

wird schon seit Langem im Zweckbau<br />

eingesetzt, hält aber jetzt auch im Wohnungsbau<br />

Einzug, denn mit der Weiterentwicklung<br />

auf DALI-2 sind neben vielen neuen Funktionen<br />

auch der Device Type 8 (DT8) hinzugekommen.<br />

Mit dem DT8 lassen sich jetzt LED-Betriebsgeräte<br />

wie z. B. RGB, RGBW und Tunable White<br />

vollumfänglich steuern. DALI-Gateways gibt<br />

es für die verschiedensten drahtgebundenen<br />

und drahtlosen Smart-Home-Systeme. Sie<br />

unterscheiden sich lediglich in der Anzahl der<br />

DALI-Schnittstellen und deren Funktionalität.<br />

Pro DALI-Schnittstelle können max. 64 DALI-<br />

Teilnehmer in 16 Gruppen betrieben werden.<br />

Die max. Leitungslänge ist abhängig vom<br />

Querschnitt der Leitung.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:<br />

Heinz-Günter Hüske<br />

Akademie/Trainer/Gebäudesystemtechnik<br />

heinz-guenter.hueske@sonepar.de<br />

Es gibt drei Arten der Ansteuerung von<br />

DALI-Teilnehmern an den Schnittstellen:<br />

1. Broadcast:<br />

– Alle angeschlossenen DALI-Teilnehmer werden<br />

durch einen Broadcast-Befehl angesteuert.<br />

– Einzeladressierung entfällt, dadurch<br />

schnelle Inbetriebnahme<br />

2. Multicast:<br />

– Mehrere Leuchten werden zu Gruppen<br />

zusammengefasst.<br />

– Die max. 64 Teilnehmer werden zu max. 16<br />

Gruppen des Gateways zugeordnet.<br />

– Jede Gruppe kann separat angesteuert werden.<br />

3. Unicast (Sonderfall von Multicast)<br />

– DALI-Teilnehmer können entweder in die<br />

Einzeladressierung oder in die Gruppenadressierung<br />

integriert werden.<br />

– Eine Ansteuerung eines Teilnehmers durch<br />

beide Varianten ist nicht möglich.<br />

Bei der Auswahl eines DALI-Gateways ist<br />

immer darauf zu achten, ob Broadcast oder<br />

Multicast eingesetzt werden soll. Ein weiteres<br />

Auswahlkriterium ist die Anwendung, hier<br />

speziell Standard Dimmen, RGB, RGBW oder<br />

Tunable White (TW).<br />

Beispiel Gira eNet Funk Steuereinheit DALI<br />

1fach Mini: Schalten und Helligkeitseinstellung<br />

von DALI-Leuchten, gemeinsame Bedienung<br />

aller angeschlossenen DALI-Vorschaltgeräte<br />

über 1 x Broadcast<br />

Beispiel Hager DALI Aktor 4-fach KNX easy und<br />

Broadcast zur Einbindung von Geräten mit DALI-<br />

Schnittstelle in das easy oder KNX-System:<br />

Schalten Ein/Aus, Dimmen, RGBW-Farbsteuerung,<br />

Tunable White (TW) Farbtemperatursteuerung<br />

von warm- bis kaltweißem Licht<br />

Beispiel Eltako EnOcean Funk-DALI-Gateway:<br />

Es können 16 Gruppen angesteuert und auch<br />

der Broadcastbefehl abgesetzt werden.<br />

* Eine circadianische Beleuchtung richtet sich nach dem<br />

biologischen Tagesrhythmus des Menschen. Auch bezeichnet<br />

als Human Centric Lighting (HCL). Wird durch Tunable White<br />

Leuchten umgesetzt.<br />

Foto: KB3/stock.adobe.com<br />

laut, Vati!“<br />

Schon gehört? Das Autoradio wird 100. Na ja, so circa. Denn wie<br />

immer bei großen Erfolgen existieren mehrere potenzielle Väter und<br />

noch mehr Legenden drum herum.<br />

Erste ernsthafte Entwicklungsversuche Während das „Transitone TH1” noch aus zwei<br />

datieren jedenfalls auf die 1920er. Dabei lag Anzeige- bzw. Bedienelementen bestand,<br />

die Herausforderung, Radios in Autos zu ging die Delco Radio Corp. 1931 den nächsten<br />

Schritt und brachte erstmals automobile<br />

verbauen, neben der Größe darin, dass diese<br />

möglichst unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen<br />

und den Erschütterungen Netzbetrieb auf 6-V-Basis auf den Markt.<br />

Radios mit eingeführten Röhren für Akku- und<br />

auf löchrigen Straßen sein mussten. Doch<br />

das konnte die Bastler und Ingenieure nicht In der Sahara erprobt<br />

aufhalten. Denn die Zwanziger waren nicht Auf der anderen Seite des Atlantiks war man<br />

nur das früheste „Goldene Zeitalter“ des Automobils<br />

(auch weil viele Waffenschmieden des Telefunken 1925 mit einer lang gestreckten<br />

indes auch nicht faul. In Deutschland startete<br />

Ersten Weltkriegs jetzt auf zivile Fertigung Variante seines Heimempfängers „Telefunkon<br />

umstellten), sie waren mindestens ebenso 3“. Dieser „Sportempfänger 1925“, der speziell<br />

sehr eine radioverrückte Zeit.<br />

für den Einbau in Boote und Automobile vorgesehen<br />

war, kam gleich mit einer besonderen<br />

1922 soll es einem gewissen George Frost, Federkonstruktion für die Befestigung daher.<br />

dem Präsidenten des Chicagoer „Lane<br />

High School Radio Clubs“, gelungen sein, in Ziemlich früh dran war auch Bosch. Die Stuttgarter<br />

landeten ihren Knaller ausgerechnet im<br />

seinem Ford Model T Radio zu hören. Die<br />

offizielle Autoradiogeschichtsschreibung Weltkrisenjahr 1932 bei der Funkausstellung.<br />

aber beginnt 1927. In diesem Jahr wurde Allerdings war es die Berliner Firma Blaupunkt<br />

das erste industriell gefertigte Autoradio mit (damals noch „Ideal Radiotelefon- & Apparatefabrik”),<br />

die zusammen mit der Mutterfirma der<br />

der Modellbezeichnung „Transitone TH1”<br />

von der Automobile Radio Corp. (ARC) vorgestellt<br />

und verbaut. Später wurde ARC radio in Europa herstellte: Das „Autosuper AS<br />

Ideal, der „Robert Bosch AG“, das erste Auto-<br />

von der Philadelphia Storage Battery Company<br />

gekauft – mit der Folge, dass Philco Langwelle funktionierte. Erprobt auf einer Sa-<br />

5“ war ein Röhrengerät, das auf Mittelwelle und<br />

oft als Autoradio-Pionier Nr. 1 genannt<br />

hara-Expedition, war das AS 5 aber nicht etwa<br />

wurde und wird.<br />

in Berlin entwickelt worden, sondern durch eine<br />

Ingenieurgruppe von Bosch in Stuttgart. Eine<br />

Musterwerkstatt der angehenden Muttergesellschaft<br />

stellte dann auch die Nr. 1 bis Nr.<br />

300 davon her. 1 Kostenpunkt: 465 Reichsmark.<br />

Das entsprach damals einem Drittel vom Preis<br />

eines Autos und zeigt, wie weit man noch entfernt<br />

war von der Massenware Autoradio.<br />

Über den Brenner mit Nürburg und Blaupunkt<br />

Zum unverzichtbaren Reisebegleiter wurde<br />

das Autoradio dann auch erst, nachdem die<br />

schlimmen Kriegszeiten vorbei waren. 1948<br />

begeisterte Blaupunkt mit einem im Armaturenbrett<br />

integrierten Exemplar und 1951, zwei Jahre<br />

nach Start der Ultrakurzwelle, brachte Becker<br />

das berühmte „Nürburg“ mit Stationstasten<br />

heraus – heute ein gesuchtes Sammlerobjekt.<br />

Vollends zum Kassenschlager entwickelte sich<br />

das Autoradio in den Wirtschaftswunderjahren.<br />

Nach dem ersten Auto konnte man sich jetzt<br />

auch den ersten Auslandsurlaub leisten. Eine<br />

Tour über den Brenner ohne Autoradio war<br />

damals undenkbar. „Jetzt mach doch mal laut,<br />

Vati“, klang es da vielstimmig von der Rücksitzbank.<br />

Und das Familienoberhaupt kurbelte und<br />

kurbelte, bis kurz vor Rimini endlich das letzte<br />

Funkloch überwunden war.<br />

1 Quelle: Datenheft zur Bosch-Geschichte, 1998<br />

Erinnern Sie sich noch an Ihre<br />

frühesten Autoradiomomente?<br />

Die Redaktion freut sich auf Ihre Beiträge,<br />

gerne auch mit Foto: report@sonepar.de<br />

34<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Wissen & Ausbildung<br />

<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 223 | Zu guter Letzt<br />

35


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