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© Wood K plus<br />
Erfolgsgeschichte<br />
Kleines regionales<br />
Unternehmen wird zum<br />
internationalen Player<br />
Die 1972 gegründete Firma HIRSCH mit ihrem Stammsitz in Glanegg in Mittelkärnten<br />
hat sich mit der Produktion von Styropor und Maschinen zum führenden Verarbeiter<br />
der EPS- und EPP-Industrie gemausert und beschäftigt heute als HIRSCH<br />
Servo Gruppe 1.600 Mitarbeiter*innen an 28 Produktionsstandorten in ganz Europa.<br />
Am Anfang stand ein kleines Kärntner<br />
Unternehmen von lokaler Bedeutung,<br />
spezialisiert auf die Herstellung von<br />
Transportschutzverpackungen aus<br />
Styropor. Dann entwickelte sich<br />
HIRSCH Porozell schnell zum Kern einer<br />
stetig expandierenden Unternehmensgruppe.<br />
Mit dem Einstieg in den Maschinenbau<br />
für die Verarbeitung von EPS (expandiertes<br />
Polystyrol) und EPP (expandiertes<br />
Polypropylen) zu Formteilen und<br />
Dämmstoffen begann 1985 die Internationalisierung.<br />
Heute vereinigt die<br />
HIRSCH Servo Gruppe in den beiden<br />
Geschäftsfeldern EPS-Verarbeitung<br />
und -Technologie rund 1.600 Mitarbeiter*innen.<br />
Transportschutz<br />
und Maschinenbau<br />
Insgesamt 28 Produktionswerke in Österreich,<br />
Deutschland, Frankreich, Ungarn,<br />
Polen, Rumänien, Tschechien, der<br />
Slowakei und der Ukraine produzieren<br />
für HIRSCH Servo. „Kärntner Unternehmen<br />
mischen am Weltmarkt erfolgreich<br />
mit – durch Innovation, Schaffenskraft<br />
und mutige Entscheidungen. Kärnten<br />
bietet den optimalen Nährboden für<br />
Prosperität in allen Dimensionen. Zudem<br />
profitieren die Unternehmen von<br />
der effizienten Verwaltung und transparenten<br />
Verfahrensabläufen.<br />
Hier ist der wohl schönste Platz zum<br />
Arbeiten und zum Leben“, schwärmt<br />
CEO Harald Kogler vom Wirtschaftsstandort<br />
Kärnten.<br />
Der Schlüssel zum Erfolg sind<br />
top ausgebildete und motivierte<br />
Mitarbeiter*innen, die wir in<br />
Kärnten finden.<br />
Harald Kogler<br />
CEO HIRSCH Servo AG<br />
Auf der Suche<br />
nach neuen<br />
Holzwegen<br />
Das „Wood Carinthian<br />
Competence Center“<br />
forscht in St. Veit an der<br />
Glan nach der Zukunft<br />
des Werkstoffes Holz<br />
und ist dabei immer<br />
wieder auf der Suche<br />
nach Kooperationen<br />
und Partner*innen aus<br />
der Holzwirtschaft.<br />
Forschungseinrichtung<br />
für Holz<br />
und nachwachsende<br />
Rohstoffe<br />
Schwerpunktmäßig forschen<br />
die Wissenschafter*innen in<br />
St. Veit an Oberflächentechnologie<br />
von Holzwerkstoffen<br />
und Verbundwerkstoffen aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen<br />
wie etwa Papier, Laminaten,<br />
Kompositen, Naturfasern und<br />
Naturfaserverbunden.<br />
Dabei werden sowohl langfristige<br />
Kooperationen mit<br />
Großbetrieben als auch<br />
Kleinstprojekte mit KMU ermöglicht.<br />
Das Angebot reicht<br />
von der grundlagennahen<br />
Forschung bis hin zur Prototypengenerierung.<br />
St. Veit an der Glan<br />
Die Hauptstadt Mittelkärntens ist auch ein vielfältiger Wirtschaftsstandort.<br />
Global Player wie FunderMax und GREENoneTEC fühlen sich<br />
hier besonders wohl.<br />
Teil des österreichweiten<br />
Kompetenzzentrums:<br />
„Wood K plus“<br />
„Wood K plus“ ist ein auf Oberösterreich,<br />
Niederösterreich,<br />
Wien und eben Kärnten aufgeteiltes<br />
Kompetenzzentrum, an<br />
dem mit der Universität für Bodenkultur<br />
Wien und der Kepler<br />
Universität in Linz auch zwei<br />
Hochschulen beteiligt sind. Die<br />
Kernkompetenzen liegen in<br />
der Materialforschung und<br />
Prozesstechnologie entlang<br />
der gesamten Wertschöpfungskette<br />
von Holz.<br />
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© HIRSCH/Johannes Puch