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Ausgabe Oktober 2012
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www.vitis.at
Brennereigenossenschaft Vitis
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Wirtschaftssituation für Landwirte nicht gerade sehr lukrativ.
Daher versuchte die Landeslandwirtschaftskammer mit eigenständigen Brennereigenossenschaften
den Bauern bei der Sicherung ihrer Betriebe zu helfen.
Aufgrund der zunehmenden Erträge aus dem Anbau von Kartoffeln, verbreitete sich die Idee, die
landwirtschaftlichen Produkte auch gleich vor Ort zu verarbeiten. Dadurch konnten sich die Bauern aus
der Umgebung zusammenschließen und mehr Erlös aus ihrem Produkt Kartoffel herausholen.
Brennerei Vitis, errichtet 1926
Die Brennereigenossenschaft Vitis
wurde 1926 gegründet. In diesem
Jahr wurde mit dem Bau des Betriebs-
und Wohngebäudes begonnen. Im
September 1927 konnte die Anlage
bereits erstmals in Betrieb genommen
werden.
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Das Gebäude und der Rauchfang der Brennerei Vitis sind größtenteils gleichgeblieben. Nur die
Maschinen änderten sich und der Kartoffelkeller wurde verlängert. Der imposante Rauchfang dient,
und das möge auch in der Zukunft so bleiben, heute als Wohnsitz für eine Storchenfamilie.
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Die Produktion ist nun seit einigen Jahren
stillgelegt und das Gebäude an Frau Martha
Binder verkauft. Ihr Vater war seit der Gründung
der Betriebsführer der Brennerei und die Familie
Binder wohnte daher von Anbeginn im
Wohngebäude nebenan. Sie selbst war lange Zeit
die Nachfolgerin Ihres Vaters und bis zuletzt
Betriebsleiterin sowie Buchhalterin und
Schriftführerin der Brennereigenossenschaft Vitis.
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Brennerei Vitis 2012
Die Landjugend Vitis bedankt sich recht herzlich für die kurzfristige Unterstützung und die zahlreichen
Informationen sowie Fotos bei Frau Martha Binder und Herrn Johann Wurz.
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