Datei herunterladen - .PDF - Stadtgemeinde Eggenburg
Datei herunterladen - .PDF - Stadtgemeinde Eggenburg
Datei herunterladen - .PDF - Stadtgemeinde Eggenburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ökomanagement Top-Gemeinde 2004<br />
Die <strong>Eggenburg</strong>er Gemeindeprojekte im Umweltbereich und speziell im Klimaschutz wurden nach umweltrelevanten<br />
Zielsetzungen, organisatorischen Maßnahmen, bereits erreichten und nach Möglichkeit quantifizierbaren Umweltleistungen<br />
beurteilt.<br />
Im Rahmen des Ökomanagement Wettbewerbs wurden<br />
die Ökomanagement TOP Organisationen 2003/2004 unter<br />
den heurigen Teilnehmern des Förderprogrammes prämiert.<br />
Die Abteilung Umweltwirtschaft und Raumordnungsförderung<br />
traf zuerst eine Vorauswahl, danach wählte eine unabhängige<br />
Jury als Sieger in der Kategorie Ökomanagement<br />
TOP-GEMEINDE 2004 die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Eggenburg</strong> aus.<br />
Gesamtheitlicher Ansatz für Bioenergie<br />
Im Dezember 2000 hat sich die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Eggenburg</strong><br />
mit einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss für den Beitritt<br />
zum Klimabündnis ausgesprochen. In erster Linie geht es<br />
dabei um einen schonenden Umgang mit Energie. <strong>Eggenburg</strong><br />
fördert z.B. die Errichtung von Solaranlagen. Mit der<br />
Erarbeitung des integrierten Energiekonzeptes wurden auf<br />
objektive, umfassende Art und Weise Antworten und<br />
Lösungen für aktuell anstehende Energiefragen sowie für die<br />
zukünftige Strategie der kommunalen Energiepolitik entwickelt.<br />
Mit der Errichtung eines Biomasseheizwerkes und einer<br />
Biogasanlage verfolgt die <strong>Stadtgemeinde</strong> einen gesamtheitlichen<br />
Ansatz für Bioenergie in <strong>Eggenburg</strong>. Mit der<br />
Kombination der Biogasanlage in einem Anlagenverbund mit<br />
dem Biomasseheizwerk werden positive Synergieeffekte<br />
erzielt. Der erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist,<br />
die Wärme in das Fernwärmenetz des Biomasseheizwerkes.<br />
<strong>Eggenburg</strong> unter den ersten<br />
<strong>Eggenburg</strong> hat mit dem Bau der Biogasanlage bereits begonnen,<br />
ist im Bezirk Horn unter den ersten und Etappensieger<br />
auf dem Weg zur Erreichung des Klimabündniszieles.<br />
Den Begriff „Landwirt“ kann man in <strong>Eggenburg</strong> in Zukunft<br />
auch als „Energiewirt“ verstehen, der ab sofort nicht nur<br />
mehr Lebens- und Futtermittelerzeuger bedeutet.<br />
<strong>Eggenburg</strong>s Beitrag zum Kyotoziel<br />
Das übergeordnete Ziel des Energiekonzeptes <strong>Eggenburg</strong><br />
stellt das Finden und Vorbereiten von ganz konkreten, örtlich<br />
relevanten und vor allem umsetzungsreifen Projekten aus den<br />
drei Bereichen Energieeffizienz, Energiesparen und erneuerbare<br />
Energiequellen dar.<br />
Unter allen erneuerbaren Energieträgern hat weltweit die<br />
Biomasse das größte Potential zur Erzeugung von Wärme,<br />
Strom und Treibstoff. Der vermehrte Ersatz von fossilen<br />
Energieträgern durch Biomasse ist von besonderer Klimarelevanz<br />
und entspricht voll den Kyoto- und Klimabündniszielen.<br />
In <strong>Eggenburg</strong> wird dazu ein großer Beitrag zum Klimaschutz<br />
geleistet, denn mit dem Anschluss mehrerer<br />
Großverbraucher (Kfz-Landesberufsschule, Volks- und<br />
Hauptschule, Lindenhof, Krankenhaus, Landespflegeheim,<br />
Psychosomatik Zentrum) wird eine wesentliche CO2-<br />
Einsparung und eine Verringerung des ökologischen Fußabdrucks<br />
unserer Energieversorgung erreicht.<br />
Bürgermeister Willi Jordan, Umweltgemeinderat Georg Chr. Neugebauer<br />
und Stadtrat Georg Gilli nahmen im Amt der NÖ Landesregierung am<br />
Dienstag, den 30. November 2004 mit Freude und im Beisein der<br />
Vertreter der BEB Bioenergie AG, die Auszeichnung zur Ökomanagement<br />
TOP-Gemeinde 2004 entgegen. Die gemeinsamen Bemühungen<br />
im Bereich des Umweltschutzes wurden belohnt - die Zusammenarbeit<br />
mit der Bevölkerung war dabei ein überaus wichtiger Aspekt.<br />
stadtnachrichten 5