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Spuren . Suche<br />
Spuren . Suche<br />
Aus´m Nähkastl geplaudert ...<br />
Mit Herz, Hand und Tradition<br />
Unser Großvater lernte das Bäckerhandwerk in Stockerau,<br />
1923 legte er die Gesellenabschlussprüfung<br />
ab. Die erste Backstube war am Schröpferplatz, im<br />
Gebäude des heutigen k.u.k. Hofbeisl. Ein aufmerksamer<br />
Beobachter kann bei der hinteren Bar noch immer<br />
den Ofeneinschub ausmachen. Beim Jamboree<br />
der Pfadfinder 1951 wurde das gesamte Festgelände<br />
mit Brot beliefert. Unser Papa war damals 11 Jahre<br />
alt und erinnert sich, dass rund um die Uhr gebacken<br />
wurde. Die Brotstriezerl wurden direkt auf die mit<br />
Planen ausgelegten Ladeflächen von Lastwägen geschlichtet<br />
und nach Pfandl geliefert.<br />
Seit 2016 wird der Familienbetrieb von Bernd Nahmer<br />
und seiner Frau Marita Nahmer geführt und es wirbelt<br />
bereits die 4. Generation durch die Backstube. Bis<br />
heute wird großer Wert auf altbewährte Traditionen<br />
gelegt. So sind wir heute nicht nur wichtiger Nahversorger<br />
mit vier Filialen in Bad Ischl und Pfandl, sondern<br />
beliefern auch die Gastronomie und Erholungsanstalten<br />
in der Kurstadt Bad Ischl. Gleichzeitig sind wir Arbeitgeber<br />
für 25 Mitarbeiter und seit Anbeginn auch<br />
Lehrlingsausbilder in den Berufen Bäcker und Konditor.<br />
Bäckerei Nahmer<br />
BÄCKEREI<br />
NAHMER<br />
Boho-Braut oder Prinzessin?<br />
Die Situation, in der wir alle uns seit letztem Frühjahr<br />
befinden, hat in der Ballmode, besonders aber beim<br />
Thema Hochzeiten, zwei gegensätzliche Trends hervorgebracht:<br />
Country Boho und Sparkling. Die romantisch-schlichten<br />
Boho-Kleider mit fließenden Röcken<br />
in Chiffon und Oberteilen in Blumenspitze werden bei<br />
Outdoor-Weddings auch mit Boots, Sneakers oder Hut<br />
kombiniert. Wichtig dabei ist ein toller Rückenausschnitt<br />
– der darf auch etwas tiefer und ein bisschen sexy sein.<br />
Die Sparkling-Kleider sind figurbetont, gerne mit ausladenden<br />
Röcken, und es dominieren Glitter und aufwendige<br />
Spitze. Also der klassische „Prinzessinnen-Look"! Ob<br />
romantisch-leger oder aufwändig-pompös: Ein schönes<br />
Kleid ist die halbe Miete für ein rauschendes Fest!<br />
Dagmar Feichtinger – Braut und Festmode Feichtinger<br />
STADTHOTEL<br />
GOLDENES<br />
SCHIFF<br />
BRAUT UND<br />
FESTMODE<br />
FEICHTINGER<br />
Vom Salz und den Traunreitern<br />
Edwin Gruber führt das Stadthotel Goldenes Schiff in<br />
3. Generation. Sein Großvater kaufte 1932 das damalige<br />
Gasthaus in wirtschaftlich sehr schwierigen Zeiten.<br />
Ursprünglich geht der Name Goldenes Schiff auf den<br />
früheren Salztransport auf der Traun zurück. Damals<br />
machte schon der Traunreiter hier Rast, nachdem er<br />
die Salzschiffe mit seinen Rössern die Traun entlanggezogen<br />
hatte. Die Salzzillen wurden mit Handelswaren<br />
und vor allem Getreide beladen, um den Menschen<br />
im Salzkammergut die Zutaten für ihr tägliches Brot zu<br />
liefern. Im Salzkammergut gab es aufgrund der Landschaft<br />
keinen Getreideanbau. Somit war der Traunreiter<br />
nicht nur für den Salztransport wichtig, sondern<br />
auch für die einheimische Bevölkerung. Und ein gern<br />
gesehener Gast im Stadthotel!<br />
Edwin Gruber – Hotel Goldenes Schiff<br />
SALZWELTEN<br />
Wirklich lustige Dinge passieren bei den Führungen<br />
in den Bergwerken Altaussee, Hallstatt und Salzburg.<br />
Ein Guide in Hallstatt war dafür bekannt, nur kurze<br />
Erklärungen abzugeben. Als ihn ein Gast darauf aufmerksam<br />
machte, sagte er, es sei ein „Schaubergwerk<br />
und kein Redebergwerk“. Ein anderer Guide wurde in<br />
den Salzwelten Altaussee nach der <strong>Gesamt</strong>länge der<br />
Stollen gefragt. Auf seine Aussage, es seien 40.000<br />
Kilometer, erwiderte der Gast, das könne nicht sein,<br />
da dies in etwa den Erdumfang darstelle. Der Guide<br />
sagte daraufhin: „Da müssen sie schon mir glauben,<br />
immerhin gehe ich diese Strecke jeden Tag.“<br />
Kurt Reiter – Salzwelten<br />
Fotos: Wolfgang Stadler (Bäckerei Nahmer), drehmomentmedia.at (trendwerk)<br />
Hoch soll´n sie leben!<br />
Hätte mir vor einigen Jahren jemand gesagt, dass ich<br />
Mama und selbstständig sein werde, hätte ich wahrscheinlich<br />
laut gelacht. Inzwischen bin ich Mama von<br />
zwei wunderbaren Söhnen und führe weiterhin zwei Geschäfte.<br />
Und ich lache immer noch! Das geht aber nur<br />
dank meiner Helping Hands, den verlässlichen Trendwerk-Mädels,<br />
die unseren Kunden Tag für Tag das Einkaufen<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. In<br />
diesem Sinne: Ein Hoch auf unsere Teams – was wären<br />
wir, unsere Familien und unser Bad Ischl ohne sie?<br />
Silvana Egger – Trendwerk<br />
TRENDWERK<br />
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