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Bad_Fuessing_aktuell_07-2021

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Ausstellung<br />

Ein Blickfang der Ausstellung, das Modell einer<br />

Fahrbaren Lokomobile aus dem Hause Märklin. Sie<br />

stammt aus der Zeit zwischen 1921 und 1934. Ihre<br />

Vorbilder waren bei den Dampfdreschgenossenschaften<br />

im Einsatz und zogen im Herbst von Hof<br />

zu Hof um den Dreschwagen anzutreiben.<br />

rigen Antriebsmodellen Bayerns zusammengetragen.<br />

Im Jahr 2014 vermachte<br />

er sie dem Landkreis Passau als Geschenk.<br />

Ein Großteil dieser beeindruckenden<br />

Sammlung der detailgetreu<br />

gearbeiteten, farbig gefassten faszinierenden<br />

Spielzeug- und Miniaturdampfmaschinen<br />

und Antriebsmodelle aus<br />

vergangener Zeit wird heuer im Leonhardi-Museum<br />

Aigen am Inn gezeigt.<br />

Museumsleiter Willi Osterholzer hat<br />

heuer mit tatkräftiger Unterstützung<br />

Die Miniaturhandwerker, wie hier die Schusterwerkstatt<br />

aus dem Jahr 1912 zeigen einen Einblick<br />

der Handwerksberufe um die vorletzte Jahrhundertwende.<br />

Ausflug<br />

von Christian Eberle, dem Kulturreferenten<br />

des Landkreises Passau, viele schöne<br />

Exponate in Aigen am Inn zur Schau gestellt.<br />

Neben dem repräsentativen Querschnitt<br />

der Sammlung von Vitus<br />

Leebmann mit vielen wunderschönen<br />

Einzelobjekten ist auch ein Film zu<br />

sehen, in dem viele der Modelle in Aktion<br />

zu sehen sind. Die älteste gezeigte<br />

Dampfmaschine ist Baujahr 1872, eine<br />

Balkendampfmaschine aus dem Hause<br />

Russel Frisbie. Zahlreiche Handwerksmodelle,<br />

zum Teil mit heute kaum noch<br />

bekannten Berufen sind zu sehen.<br />

Dampfbetriebene Jahrmarkt-Attraktionen,<br />

Dampfboote und Modellfahrzeuge<br />

runden die Ausstellung ab.<br />

Auch das Vergnügen kam bei den Modellen nicht zu<br />

kurz. Aus der Zeit zwischen 1897 und 1900 stammt<br />

dieses Karussell mit Dampfturbinenantrieb.<br />

Zunächst ist jeden Dienstag zwischen<br />

14:00 und 17:00 Uhr geöffnet, danach<br />

soll es jeden ersten Dienstag im Monat<br />

eine „Museumsnacht“ mit Öffnungszeiten<br />

bis 20:00 Uhr geben. Die Verantwortlichen<br />

hoffen gerade damit, auch<br />

Väter und Großväter ins Museum zu<br />

locken, um ihren Kindern und Enkeln<br />

das Spielzeug ihrer Kindheit zu zeigen.<br />

Nähere Informationen findet man unter<br />

www.leonhardimuseum.de.<br />

Text und Fotos: Wolfgang Hofer<br />

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