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Thermenland_01-2024

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<strong>Thermenland</strong><br />

<strong>Thermenland</strong><br />

MAGAZIN<br />

Ausgabe 147 Jan. <strong>2024</strong><br />

Fasching:<br />

Es geht wieder los!<br />

BBV:<br />

Proteste der Bauern<br />

HEAL:<br />

„Kennenlern-Tour“


GENIESSEN EDITORIAL<br />

& ERLEBEN<br />

Gemeinsam<br />

erstellen wir das <strong>Thermenland</strong> Magazin<br />

seit beinahe 15 Jahren. Die Zeiten waren<br />

gut, dann weniger gut, aber wir haben<br />

daran festgehalten. Unsere Leser haben<br />

uns Mut gegeben weiterzumachen. Die<br />

positive Resonanz unserer Leser war und<br />

ist uns bis heute ein Ansporn.<br />

Die Pandemie ist uns auch noch dazwischengekommen.<br />

Das war für alle eine<br />

schwere Zeit. Die Geschäfte mussten schließen<br />

und brauchten natürlich auch keine<br />

Anzeigen. Deshalb wurden diese weniger,<br />

und zu allem Übel stiegen die Druckkosten<br />

enorm. Da ist man schon manchmal<br />

geneigt alles hinzuschmeißen.<br />

Wären da nicht zwei engagierte Mitarbeiter,<br />

die das ganze mittragen. Der eine,<br />

Johann Berchtold (Grafik), der auch nicht<br />

immer begeistert ist wenn er am Sonntagabend<br />

das Magazin fertigstellen muss und<br />

obendrein noch ein paar Änderungen gemacht<br />

werden müssen. Trotzdem macht er<br />

seine Arbeit, und die macht er gut, weil es<br />

ihm am Herzen liegt und weil das Magazin<br />

ja zur Druckerei muss. Es ist schön wenn<br />

man so eine lange Zeit mit den gleichen<br />

Mitarbeitern zusammenarbeiten kann.<br />

Differenzen gibt es da natürlich auch, aber<br />

man spricht darüber und dann passt es<br />

auch wieder.<br />

Dann der wichtigste Mitarbeiter: Martin<br />

Semmler M.A. (sam), Chefredakteur. Ohne<br />

ihn gäbe es das <strong>Thermenland</strong> Magazin<br />

nicht –so wie es jeden Monat erscheint.<br />

Er recherchiert, schreibt die Texte, macht<br />

Interviews, den Seitenumbruch usw. Man<br />

kann sich glücklich schätzen, wenn man so<br />

einen Mitarbeiter hat. So manches Mal<br />

braucht er etwas länger, denn er soll ja<br />

jeden Monat was Neues bringen und das ist<br />

nicht so einfach wie man glaubt. Er scha<br />

es trotzdem –jeden Monat wieder. Nun<br />

ist er leider ausgefallen. Eine Infektion<br />

brachte ihn ins Krankenhaus.<br />

Martin Semmler M.A., Chefredakteur<br />

Wir wünschen ihm nochmal auf diesem<br />

Wege alles erdenklich Gute und eine<br />

baldige Genesung. In erster Linie wegen<br />

ihm und in zweiter Linie wegen uns.<br />

Denn nur so<br />

sind wir stark!<br />

DO SCHAU HER ...<br />

Das neue öffentliche City-Klo am Ausbeckplatzl ist offen!<br />

Knapp 45.000 Euro kostete dieses stille Örtchen und es ist rund um die Uhr geöffnet. Die Weg-Beschilderung von der Innenstadt zum WC fehlt noch. Außerdem<br />

soll noch ein Spruch, „Wir Pockinger müssen mal“, aufgeklebt werden.<br />

Foto: F.X.Miedl<br />

3 www.thermenland-magazin.de


AKTUELLES<br />

Editorial: Gemeinsam sind wir stark (von F. X. Miedl) 3<br />

Do schau her: Das neue öffentliche City-Klo 3<br />

Reiterhof Bad Füssing: Neueröffnung 5<br />

Bauernverband: Agrar-Diesel Steuererstattung 6<br />

Energieversorgung: Landkreis hat hohe Priorität 8<br />

Johannesbad: Ihr Wärmender Ruhepol in den Wintermonaten 9<br />

1. Biobauern-Stammtisch: Trio managt Öko-Modellregion an Rott & Inn 10<br />

INHALT<br />

9<br />

FIT & GESUND<br />

Apotheker Gerald Kunz: Ein leichter Start ins neue Jahr <strong>2024</strong> 12<br />

12<br />

Kräuterlexikon: Eisenkraut 14<br />

Thermen-Marathon: Im Winter erfolgreich und gesund trainieren 15<br />

HEAL-Bus: Neues Kapitel im öffentlichen Nahverkehr 16<br />

Bad Füssing: Faschingsparty, VeranstaltungsHighlights 17<br />

KULTUR & FREIZEIT<br />

Wirtschaftsjunioren: Charity-Projekt wird gestartet 18<br />

Buchtipp: H. Degenharts Erinnerungen „Schön war die Zeit“, 2. Auflage 19<br />

UNTERWEGS MIT DEGENHART<br />

20<br />

Christkindl-Markt Pocking 20<br />

Dreikönigs-Geschichte 21<br />

Fest der Narren 22<br />

RAT & TAT<br />

Vogel-Ratschlag: Vögel füttern im Winter? 24<br />

5 am Tag: Das feine Wintergemüse aus dem Dunkeln 26<br />

Eisstocksparte SV Pocking: Restaurant Bachliesl beschert Stockschützen 27<br />

24<br />

SERVICE<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />

Wetterprophet, Zahl des Monats 29<br />

Impressum 29<br />

Notrufnummern 30<br />

Apotheken-Notdienst 30<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

4


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AKTUELL<br />

Agrardiesel-Steuererstattung is<br />

Warum die Rückvergütung so wich<br />

Die Steuererstattung beim Agrardiesel<br />

entlastet Landwirte bei den<br />

Kosten in der Lebensmittelerzeugung.<br />

Es gibt erhebliche Kostenund<br />

Wettbewerbsunterschiede in<br />

der EU.<br />

Die Belastung für deutschen Landwirte<br />

liegt bisher im Mittelfeld und<br />

das muss so für wirtschaftliche<br />

Perspektiven bleiben.<br />

Wir belegen, wieso die Agrardieselrückvergütung<br />

unabdingbar ist.<br />

Steuerbelastung im<br />

EU-Vergleich<br />

Zu den Plänen der Bundesregierung ab <strong>2024</strong>:<br />

In Deutschland sollen die Kosten auf 47,04 Cent /<br />

Liter steigen. Das bedeutet eine Spitzen-Steuerbelastung<br />

für deutsche Bauern und einen enormen<br />

Wettbewerbsnachteil für deutsche Bauern.<br />

Foto: BBV<br />

Europaweit gibt es eine große Spannbreite bei<br />

der Agrardieselbesteuerung. Die höchsten Sätze<br />

gibt es in den Niederlanden mit 50,4 Cent/Liter<br />

und die niedrigsten Sätze in Belgien und Luxemburg<br />

mit 0 Cent/Liter. Deutschland lag bisher<br />

rund 25,6 Cent/Liter im Mittelfeld der Belastung.<br />

Im Vergleich dazu andere Länder:<br />

• Frankreich 37,7 Cent/Liter<br />

• Polen<br />

36,8 Cent/Liter<br />

• Italien<br />

13,6 Cent/Liter<br />

• Spanien<br />

9,7 Cent/Liter<br />

• Dänemark 6,95 Cent/Liter<br />

Bisher sind keine alternativen Antriebe massentauglich.<br />

Der Verbrennungsmotor wird für<br />

schwere Arbeiten unverzichtbar bleiben – aber<br />

ein Elektroantrieb kann ergänzen (Hofarbeiten<br />

etc.). Die volle Steuerbefreiung von Biokraftstoffen<br />

ist überfällig! Der Einsatz von Biokraftstoffen<br />

Foto: DBV<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

6


AKTUELL<br />

t für unsere Bauern existenziell<br />

tig für die deutschen Landwirte ist<br />

Foto: DBV<br />

muss wieder unterstützt werden. Ende 2021 ist<br />

die Bundespolitik dort aus der Förderung ausgestiegen.<br />

Betriebliche Verbräuche<br />

Der Verbrauch an Agrardiesel in der Land- und<br />

Forstwirtschaft beträgt rund 1,7 Mrd. Liter Diesel<br />

im Jahr (Quelle: KTBL). Bei der Teilerstattung von<br />

21,48 Cent/Liter sind das insgesamt ca. 420 bis 440<br />

Mio. Euro im Jahr. Als Faustzahl ergibt sich ein<br />

Verbrauch von rund 110-120 Liter Diesel je Hektar<br />

und Jahr.<br />

Zusätzlich gilt seit 2021 die CO 2 -Emissionsabgabe<br />

auf Treib- und Brennstoffe von 25 Euro/t (ca. 6,7<br />

Cent/Liter Diesel (netto)). Die Emissionsabgabe<br />

soll die kommenden Jahre auf ca. 13,4 Cent/Liter<br />

Diesel (netto) - 50 Euro/t CO 2 – erhöht werden.<br />

Nachhaltige Biokraftstoffe sind von der Emissionsabgabe<br />

befreit. Nach 2025 wird der Übergang<br />

auf ein EU-weites Emissionshandelssystem<br />

wahrscheinlich.<br />

Schlussendlich muss man immer betonen: Landwirte<br />

setzen Diesel vor allem zur Erzeugung<br />

regionaler und hochwertiger Lebensmittel ein<br />

und das für 82 Millionen deutsche Bürgerinnen<br />

und Bürger.<br />

„Zu viel ist zu viel!<br />

Jetzt ist Schluss!“<br />

Agrardiesel & Kfz-Steuer:<br />

So geht's im Januar weiter<br />

Die Demo am Brandenburger Tor am 18. Dezember<br />

2023 mit 10.000 Bäuerinnen und Bauern und<br />

1700 Traktoren aus allen Regionen Deutschlands<br />

war ein deutliches Warnsignal und der Auftakt<br />

für eine ganze Reihe von Aktionen. Am 8. Januar<br />

<strong>2024</strong> startet in Abstimmung mit „Land scha<br />

Verbindung“ deutschlandweit eine Aktionswoche.<br />

In Bayern wird zum Auftakt am 8. Januar<br />

eine Demo mit Kundgebung in München stattfinden.<br />

Dann geht’s weiter in Augsburg und Nürnberg.<br />

Am 15. Januar sind wir dann zum Start der<br />

Bundestagsberatungen wieder in Berlin!<br />

Um die Streichung von Agrardiesel und der Kfz-<br />

Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche<br />

Fahrzeuge zu verhindern und zusätzlich eine<br />

Steuerbefreiung von regionalen Biokraftstoffen<br />

zu erreichen, werden zwischen Weihnachten und<br />

Heilig Drei König weiter kleine, angemessene<br />

Aktionen und politische Gespräche stattfinden.<br />

Am 8. Januar <strong>2024</strong> startet in Abstimmung mit<br />

„Land scha Verbindung“ deutschlandweit eine<br />

Aktionswoche. In Bayern gibt’s von uns zum Auftakt<br />

eine Demo mit Kundgebung am 8. Januar<br />

<strong>2024</strong> in München. Dann gehts weiter in Augsburg<br />

und Nürnberg. Am 15. Januar sind wir dann<br />

zum Start der Bundestagsberatungen wieder in<br />

Berlin! Mit „Land scha Verbindung“ ist auch<br />

vereinbart, dass es in der Aktionswoche keine<br />

Blockaden und Straßensperren gibt.<br />

Wenn die Bundesregierung ihre Pläne dann<br />

immer noch nicht zurücknimmt, müssen wir<br />

zum letzten Mittel greifen und mit gezielten Maßnahmen<br />

das Land lahmlegen. Denn: Zu viel ist zu<br />

viel, jetzt ist Schluss!<br />

Am 18. Dezember waren circa 1000 Bäuerinnen<br />

und Bauern aus Bayern nach Berlin gekommen.<br />

Unter dem Motto: „Zu viel ist zu viel! Jetzt<br />

ist Schluss!“ hat der Deutsche Bauernverband<br />

gemeinsam mit den Landesbauernverbänden zur<br />

Demonstration und Kundgebung aufgerufen. Der<br />

Protest der rund 10.000 Bäuerinnen und Bauern<br />

wurde mit rund 1700 Traktoren auf der Zufahrtsstraße<br />

zum Brandenburger Tor eindrucksvoll<br />

unterstützt.<br />

„Mit den angekündigten Maßnahmen liefert die<br />

Ampelkoalition die Land- und Forstwirtschaft in<br />

Deutschland ans Messer. Zudem werden die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft und<br />

Lebensmittelproduktion bedroht. Massive Kostensteigerungen<br />

für Landwirtinnen und Landwirte<br />

sowie höhere Preise für Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher wären die Folge. Klima- und<br />

umweltschädliche Importe aus anderen Teilen<br />

der Welt drohen die regionale Ware zu verdrängen.<br />

Dazu kann und darf es nicht kommen“, sagte<br />

BBV-Präsident Günther Felßner. „Das wäre ein<br />

Schlag ins Kontor für unsere Bauernfamilien, das<br />

kostet uns jetzt kurz vor Weihnachten mehrere<br />

Monatseinkommen. Sind es doch die Bäuerinnen<br />

und Bauern, die seit Jahren und Monaten in allen<br />

Krisen unser Land am Laufen halten.“<br />

Die Ampel-Koalition hat mit ihren Plänen den<br />

Bauernfamilien den Kampf angesagt. Sollte die<br />

Bundesregierung die unzumutbaren Vorschläge<br />

nicht zurücknehmen, werden Landwirte mit weiteren<br />

Protesten dafür sorgen, dass es „einen sehr<br />

heißen Januar“ geben werde.<br />

Die maßgeblichen Beratungen im Bundestag zu<br />

den Vorschlägen der Bundesregierung –Streichung<br />

vom Agrardiesel und von der Kfz-Steuerbefreiung<br />

– werden nach aktuellem Stand<br />

zwischen dem 11. und 18. oder 19. Januar <strong>2024</strong> im<br />

Rahmen der Beratungen zum Bundeshaushalt<br />

<strong>2024</strong> stattfinden. Die die notwendigen Beratungen<br />

im Bundesrat sind im Moment für den 2. Februar<br />

<strong>2024</strong> geplant.<br />

Eine aktuelle Petition an den Deutschen Bundestag<br />

(„Unveränderte Beibehaltung der Agrardieselrückvergütung<br />

und der Kfz-Steuerbefreiung für<br />

Land- und Forstwirte“) vom 17. Dezember 2023<br />

greift die Anliegen des Bauernverbandes auf. Der<br />

Bauernverband unterstützt diese Petition.<br />

7 www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Die Johannesbad Therme – Ihr wärmender Ruhepol in den Wintermonaten<br />

Besuchen Sie eine der größten Heilthermen weltweit im beschaulichen<br />

Bad Füssing. Mit 13 verschiedenen Bädern, die heilkräftiges Thermal-<br />

Mineralwasser enthalten, erstreckt sich die Therme über 4.500 m² Wasserfläche<br />

und bietet für jeden den passenden Bereich. Tauchen Sie in die Oase<br />

der Entspannung ein und lassen Sie sich in der Salzwasser-Felsenlagune<br />

oder dem Strömungsmassagebad treiben. Eine einladende Saunawelt, exotische<br />

Themen-Ruheräumen sowie gemütliche Cafés und das Thermenrestaurant<br />

sorgen für das Erholungserlebnis außerhalb des Wassers. Ein<br />

umfassender Wellness- und Beauty-Bereich sowie ein Friseursalon runden<br />

das Angebot ab. Hier finden Sie alles unter einem Dach für ein perfektes<br />

Spa-Erlebnis.<br />

Legendäre Quellkraft<br />

Der besondere Schwefel des Quellwassers im Johannesbad wird über die<br />

Haut optimal aufgenommen und kann direkt an erkrankten Körperstellen<br />

seine heilende und schmerzlindernde legendäre Wirkkraft entfalten. Die<br />

natürliche Quelltemperatur beträgt 56° C, das Wasser in den Bädern sorgt<br />

so besonders in den kalten Wintermonaten für wohltuende Wärme. Wärme<br />

wird bereits seit vielen Jahrhunderten genutzt, um Beschwerden wie Muskelverspannungen<br />

und Schmerzen zu lindern. Neben der Temperatur wirken<br />

auch der erhöhte Mineralstoffgehalt und der überdurchschnittlich<br />

hohe, spezielle Schwefelanteil des Quellwassers positiv auf den Körper.<br />

Die staatlich anerkannte Heilquelle der Johannesbad Therme kann bei<br />

verschiedenen Beschwerden positiv wirken, darunter Wirbelsäulen- und<br />

Gelenkbeschwerden, Rheuma, Stoffwechselkrankheiten, chirurgische Nachbehandlung,<br />

Herz-Kreislauf-Probleme, Durchblutungsstörungen, Lähmungen,<br />

Burnout und Alterserscheinungen. Genießen Sie die entspannenden<br />

Massage-Düsen oder lassen Sie sich im Strömungskanal treiben, während<br />

das wohltuende Wasser seine einzigartige Wirkung entfalten kann.<br />

9 www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Ruhstorf a. d. Rott / Neuhaus a. Inn /<br />

Kößlarn / Ering. Er war generationen-,<br />

landkreis- und verbandsübergreifend,<br />

der erste Stammtisch der<br />

Öko-Modellregion an Rott & Inn:<br />

Rund 20 Öko-Landwirtinnen und<br />

Landwirte sind am Donnerstag ins<br />

Gasthaus Hölzlwimmer in Kleeberg<br />

bei Ruhstorf gekommen, haben sich<br />

über ihre Betriebe ausgetauscht und<br />

Projektideen für die Öko-Modellregion<br />

der ILE an Rott & Inn gesammelt.<br />

Eingeladen hatten Jenny Mähr und Josef Fischer,<br />

welche die Integrierte Ländliche Entwicklung<br />

(ILE) an Rott & Inn als Manager für die Öko-Modellregion<br />

gewinnen konnte, sowie Dr. Ursula<br />

Diepolder, Managerin der ILE an Rott & Inn. Mit<br />

dabei waren unter anderem Biobauer Willi Lindner,<br />

stellvertretender Vorsitzender der ILE an<br />

Rott & Inn, 1. Bürgermeister von Kößlarn und<br />

Mit-Initiator der Öko-Modellregion, sowie Biobauer<br />

und Biobäcker Niko Gottschaller aus Malching,<br />

seit Jahrzehnten „Überzeugungstäter“ in<br />

Sachen Bio. Motiviert vertreten war vor allem<br />

auch die junge Generation, darunter Franziska<br />

Strangmüller aus Bad Füssing sowie Felix Krauß<br />

aus Ering im Landkreis Rottal-Inn, der auch Flächen<br />

im Landkreis Passau bewirtschaftet. „Ich<br />

Erster Biobauern-St<br />

Trio managt Öko-Modellregion an Ro<br />

ab <strong>2024</strong> Bio-Apfelsaft von h<br />

finde es gut, dass wir verbandsübergreifend zusammensitzen“,<br />

lobte er den neuen Stammtisch,<br />

das habe es bisher nicht gegeben. Mit dabei war<br />

sein Bruder Marcel Krauß, der ab Februar <strong>2024</strong><br />

das Management der Öko-Modellregion Landkreis<br />

Rottal-Inn übernimmt.<br />

Jenny Mähr stellte die Ziele und Möglichkeiten der Öko-Modellregion vor, 20 Landwirtinnen und Landwirte<br />

waren ins Gasthaus Hölzlwimmer gekommen.<br />

Bündeln für die Öko-Modellregion ihre Kompetenzen: Regionalmanagerin Dr. Ursula Diepolder<br />

(Hohenau), Landwirtschaftsmeister und Biobauer Josef Fischer (Ruhstorf) und Projektmanagerin<br />

Jenny Mähr (Neuhaus).<br />

Die Wünsche: Logo,<br />

Weiterbildung, regionale<br />

Vermarktungsketten<br />

Was sich die Landwirte von der Öko-Modellregion<br />

an Rott & Inn wünschen, wollten die<br />

Manager wissen, und notierten sich dann eine<br />

ganze Liste von Ideen: Ein gemeinsames Logo für<br />

regional erzeugte Produkte, Fortbildungsveranstaltungen,<br />

Unterstützung beim Marketing,<br />

Lieferbeziehungen mit regionalen Metzgern<br />

und Bäckern, Verbraucher-Information, Schulterschluss<br />

mit konventioneller Landwirtschaft –<br />

und Unterstützung für Förderprojekte. Da passte<br />

es gut, dass Jenny Mähr gleich den Verfügungsrahmen<br />

für Öko-Projekte <strong>2024</strong> vorstellen<br />

konnte.<br />

Jetzt Förderantrag für<br />

Öko-Projekte stellen<br />

Für Kleinprojekte, die sich auf maximal 20.000<br />

Euro netto belaufen, kann die ÖMR einen 50-prozentigen<br />

Zuschuss gewähren. Das Amt für Ländliche<br />

Entwicklung stellt für <strong>2024</strong> ein Budget von<br />

45.000 Euro zur Verfügung, die ILE-Gemeinden<br />

legen nochmal 5.000 Euro drauf, so dass insgesamt<br />

50.000 Euro an Fördergeldern ausgeschüttet<br />

werden können. Die Antragsfrist endet am 9.<br />

Februar <strong>2024</strong>, bis 20. September <strong>2024</strong> müssen die<br />

Projekte umgesetzt sein. „Förderfähig ist im<br />

Prinzip alles, was regionale Bio-Lebensmittel<br />

besser verfügbar macht“, betonte Ansprechpartnerin<br />

Jenny Mähr. Uschi Diepolder kündigte wei-<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

10


AKTUELL<br />

ammtisch ein Erfolg<br />

tt & Inn – Projektförderung möglich –<br />

eimischen Streuobstwiesen<br />

tere Termine an: Eine Busfahrt zur Messe Biofach<br />

in Nürnberg Mitte Februar, und den nächsten<br />

Stammtisch am 22. Februar <strong>2024</strong> um 19 Uhr im<br />

Gasthaus Hölzlwimmer. Eines der ersten Projekte<br />

der Ökomodellregion wird die Vermarktung<br />

von Bio-Apfelsaft von den Streuobstwiesen<br />

an Rott & Inn sein, in enger Kooperation mit dem<br />

Landschaftspflegeverband Passau. Verkostungen<br />

des 2023 gepressten Safts sind bereits möglich,<br />

gesucht sind verlässliche Abnehmer.<br />

Drei, die sich gut ergänzen<br />

Jenny Mähr bringt in die Öko-Modellregion ihre<br />

Erfahrung im Projektmanagement und ihre<br />

Wertschätzung für hochwertige (Öko-)Lebensmittel<br />

ein. Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin<br />

stammt aus Ruderting und war<br />

die letzten 15 Jahre in der Filmbranche tätig. Als<br />

Chefin vom Dienst in einer Münchner Produktionsfirma<br />

leitete sie die Produktion von Dokus<br />

und Reportagen. Um mit ihrem Sohn wieder<br />

ländlicher und näher an ihrer Familie im Raum<br />

Passau zu leben, ist sie vor zwei Jahren nach<br />

Neuhaus a. Inn gezogen, wo sie sich in der Gemeindebücherei<br />

ehrenamtlich als stellvertretende<br />

Leiterin engagiert. Im Sommer 2023<br />

gründete sie zusammen mit einer Freundin die<br />

„gloane Backstubn“ – ein mobiles Bauwagen-Café<br />

mit wechselnden Standorten, das sich an den<br />

Wochenenden bereits großer Beliebtheit erfreut.<br />

Ihre Ziele und Aufgaben in der Öko-Modellregion<br />

sind es, regionale Bio-Wertschöpfungsketten zu<br />

erschließen, Projekte, Aktionen und Fachvorträge<br />

zu koordinieren sowie die Landwirte bei<br />

der Antragstellung für Öko-Kleinprojekte zu begleiten.<br />

Am besten ist sie vormittags zu erreichen:<br />

Mobil: <strong>01</strong>72-2836782,<br />

Mail: jenny.maehr@ile-rott-inn.de<br />

Josef Fischer, Landwirtschaftsmeister und praktizierender<br />

Öko-Landwirt, ist in der ÖMR beratend<br />

und vernetzend tätig. Er und sein Sohn<br />

bewirtschaften in Eholfing bei Ruhstorf a.d. Rott<br />

einen Ackerbaubetrieb mit angeschlossener Veredelung<br />

über Schweinemast und -zucht. Bis 2<strong>01</strong>6<br />

arbeiteten die Fischers konventionell, dann stellten<br />

sie auf biologische Landwirtschaft um. Dabei<br />

sammelten sie gute wie schlechte Erfahrungen,<br />

mittlerweile sind sie etabliert und im Wachsen<br />

begriffen. „Bio und konventionell – ich kenne<br />

beide Seiten und will in der Öko-Modellregion<br />

eine Art Brückenbauer sein. Mein Ziel ist, dass<br />

wir irgendwann das Beste aus beiden Wirtschaftsweisen<br />

zusammenführen“, sagt Josef Fischer.<br />

Er wird zu Fachfragen beraten, seinen<br />

Beitrag zum Auau von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten<br />

leisten und sich im ILE-Projekt<br />

Klima-Landwirtschaft in der Paten-Akquise einbringen.<br />

Er wird die Kollegen zu den Stammtischen<br />

einladen und auch über eine WhatsApp-<br />

Gruppe für Vernetzung sorgen: „Geht einem das<br />

Saatgut aus, kann er in der Gruppe fragen, ob<br />

ein anderer noch welches übrig hat“. Mobil:<br />

<strong>01</strong>75/5987294, Mail: josef.fischer@ile-rott-inn.de.<br />

Dr. Ursula Diepolder ist seit 2<strong>01</strong>6 die Managerin<br />

der ILE an Rott & Inn. In dieser Kooperation<br />

haben sich elf Kommunen im südlichen Landkreis<br />

Passau zusammengeschlossen, um Herausforderungen<br />

gemeinsam zu meistern. Den<br />

ILE-Bürgermeistern ist die Zusammenarbeit mit<br />

allen Landwirten sehr wichtig. Seit mehreren<br />

Jahren sorgt die Veranstaltungsreihe „Dialog-<br />

Forum Kommunen und Landwirtschaft“ für<br />

Austausch und Wissensvermittlung. Ursula<br />

Diepolder koordiniert die interdisziplinär zusammengestellten<br />

Vorträge für alle Landwirte<br />

weiterhin und will das Fortbildungsangebot ausdehnen.<br />

In der Öko-Modellregion ist sie die<br />

Schnittstelle zur Tourismusbranche. „Viele Touristiker<br />

begrüßen das Label Öko-Modellregion,<br />

jetzt wollen wir sie mit ins Boot holen“, sagt<br />

Ursula Diepolder.<br />

Text und Fotos: Simone Kuhnt im Auftrag der<br />

Öko-Modellregion an Rott & Inn<br />

11 www.thermenland-magazin.de


FIT & GESUND<br />

Apotheker Gerald Kunz gibt Tipps zur vernünftigen Gewichtsreduzierung<br />

Ein leichter Start ins neue Jahr <strong>2024</strong><br />

Die Feiertage sind vorüber, die Weihnachtsgans<br />

ist verspeist und das Fondue oder Raclette zu Silvester<br />

ist vorbei. Zurück bleiben die lästigen<br />

Pfunde, die sich über Weihnachten an den Hüften<br />

festgesetzt haben. Spätestens zum Jahreswechsel<br />

kommen dann die guten Vorsätze ins<br />

Spiel: Der Speck muss weg!<br />

Schlankheitskuren werden häufig mit vollmundigen<br />

Erfolgsmeldungen angepriesen, die sich<br />

später als leere Versprechungen herausstellen.<br />

Grundsätzlich gilt: je einseitiger eine Diät und je<br />

größer der versprochene Abnehmerfolg, desto<br />

ungeeigneter ist sie für eine gesunde und dauerhafte<br />

Gewichtsabnahme.<br />

Das sollte man beachten, um vernünftig<br />

abzunehmen:<br />

Keine einseitigen<br />

Reduktionsdiäten<br />

Es ist besser, täglich eine geringe Kalorienmenge<br />

einzusparen als eine Radikalkur zu starten und<br />

fast nichts mehr zu essen. Denn mit einer extrem<br />

geringen Nahrungszufuhr fährt der Körper seinen<br />

Energiebedarf herunter. Die Folge: Man darf<br />

noch weniger essen, um nicht wieder zuzunehmen.<br />

Wenn wir zu wenig essen, fühlen wir uns<br />

schlapp und bekommen nicht genügend Nährstoffe.<br />

Graphik: Semmler<br />

Geregelte Mahlzeiten<br />

einhalten<br />

Jede zusätzliche Mahlzeit ist eine Gelegenheit zu<br />

viel zu essen. Das Essen sollte in drei Mahlzeiten<br />

über den Tag verteilt werden. Wenn Zwischenmahlzeiten<br />

stattfinden, sollten diese aus Obst,<br />

Gemüse oder einem fettarmen Joghurt bestehen.<br />

Extra-Kalorien von Keksen oder Schokolade<br />

spart kaum jemand dann beim Mittagessen ein.<br />

Bewusster essen<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Langsamer hält länger: Bei vielen sollen nach den Festtagen die Pfunde zu schnell purzeln.<br />

Viele nehmen gar nicht mehr wahr, wann und<br />

wie viel sie essen. Die Chips vor dem Fernseher<br />

werden gerne vergessen. Ein Ernährungstagebuch<br />

kann ein Gefühl dafür geben, welche Lebensmittel<br />

helfen, um abzunehmen und wo am<br />

sinnvollsten eingespart werden kann.<br />

Mehr bewegen<br />

Schon leichte Bewegung, zweimal eine halbe<br />

Stunde in der Woche, hilft den Stoffwechsel anzuregen<br />

und Fett zu verbrennen. Zusätzlich wird<br />

Muskelmasse aufgebaut und dadurch der Grundumsatz<br />

dauerhaft erhöht. Geeignete Sportarten<br />

sind z.B. Schwimmen oder Nordic Walking.<br />

Geeignete Lebensmittel<br />

auswählen<br />

Das sind vor allem Lebensmittel mit wenig Energie<br />

aber vielen Nährstoffen. Dazu zählen insbesondere<br />

alle pflanzlichen Lebensmittel. Auch<br />

sehr mageres Fleisch, fett- und zuckerarme<br />

Milchprodukte und Fisch sättigen gut und liefern<br />

wertvolle Nährstoffe. Sparen muss man z.B. bei<br />

fetter Wurst, Käse, Sahne, Süßigkeiten und salzigen<br />

Snacks. Diese liefern zu viele Kalorien und<br />

sättigen trotzdem sehr schlecht.<br />

Unterstützung aus dem<br />

Pillenschrank<br />

Es gibt leider nur wenige, schwach wirksame Abnehmhilfen.<br />

Die Datenlage ist insgesamt nicht<br />

gut. Weit verbreitet sind nichtsdestotrotz folgende<br />

Produkte:<br />

Sättigungskapseln: diese Kapseln enthalten<br />

einen schwer verdaulichen Inhaltsstoff, z. B.<br />

Konjakwurzelextrakt oder Alginat, der im<br />

Magen aufquillt und dadurch stark an Volumen<br />

zunimmt. Dies führt zu einem leichten<br />

12<br />

Foto: Pixabay<br />

Sättigungsgefühl. Verdauungsprobleme können<br />

entstehen, wenn zu wenig getrunken wird.<br />

Fettbinder: Inhaltsstoffe wie Chitosan aus Krabbenschalen<br />

oder Feigenkaktusextrakt sollen Fett<br />

aus der Nahrung binden, welches dann nicht<br />

mehr vom Körper aufgenommen werden kann.<br />

Wer sich grundsätzlich schon fettarm ernährt,<br />

profitiert also kaum von der Methode. Andererseits<br />

kann zu fettreiches Essen in Verbindung<br />

mit Fettbindern zu Verdauungsbeschwerden<br />

führen.<br />

Fettburner: sollen die körpereigene Fettverbrennung<br />

ankurbeln. Dazu gehören u.a. Koffein,<br />

Grüner Tee, Seetang und L-Carnithin. Leider ist<br />

für keine dieser Substanzen eine Wirkung wissenschaftlich<br />

belegt.<br />

Kohlenhydratblocker: das am meisten beworbene<br />

Präparat hemmt die Aufnahme anscheinend<br />

nur bei Mehrfachzuckern (Kartoffeln,<br />

Nudeln, Brot und Reis), wohingegen Monosaccharide<br />

in Süßigkeiten, Schokolade oder<br />

Backwaren unbeeinflusst bleiben. Wer also seine<br />

Mahlzeiten nicht entsprechend anpasst, hat keinen<br />

Nutzen von den Tabletten.<br />

Erfolgreiches Abnehmen erfordert Geduld. Eine<br />

dauerhafte Gewichtsreduktion lässt sich am<br />

Besten durch eine Änderung des Ess- und Trinkverhaltens<br />

sowie des Bewegungsverhaltens erzielen.<br />

Aus wissenschaftlicher Sicht sollten man<br />

ohnehin nicht mehr als ein halbes bis höchstens<br />

ein Kilogramm pro Woche verlieren. Lassen Sie<br />

sich also Zeit!<br />

Ein gesundes neues Jahr wünscht<br />

Ihr Marien-Apotheker Gerald Kunz


FIT & GESUND<br />

13 www.thermenland-magazin.de


GENIESSEN FIT & GESUND & ERLEBEN<br />

Kräuterlexikon<br />

VERBENA OFFICINALIS<br />

Eisenkraut<br />

Andere volkstümliche Namen sind Druidenkraut,<br />

Stahlkraut oder Wundkraut. Die Bezeichnung<br />

Eisenkraut stammt wohl vom ehemaligen<br />

Gebrauch in Eisenhütten. Auch die frühen<br />

Schmiede benutzten es schon, um das Eisen optimal<br />

zu härten. So mancher traditionsbewusste<br />

Hufschmied legt heute noch ein Büschel Eisenkraut<br />

in den Wassereimer in dem das frisch geschmiedete<br />

Eisen abkühlt.<br />

Es wächst gern an Hecken, Mauern und Wegrändern,<br />

auf Schuttplätzen und Ödland als ausdauerndes<br />

Unkraut und ist in unseren nördlichen<br />

Breiten der einzige Vertreter seiner Art. Alle anderen<br />

Verbenenarten gedeihen nur in wärmeren<br />

Klimazonen.<br />

Man verwendet die gerbstoaltige Bitterstoffdroge<br />

bei leichten Magenbeschwerden, gegen<br />

Durchfälle und Appetitlosigkeit. Man kann den<br />

Tee bei leichten Erkältungen trinken und gegen<br />

Halsbeschwerden zum Gurgeln verwenden. Die<br />

Schulmedizin hält dieses Kraut aber leider nicht<br />

für empfehlenswert. Das BGA ist der Meinung,<br />

dass die Wirkung bei den beanspruchten Indikationen<br />

„nicht belegt“ ist und es bessere Mittel dagegen<br />

gibt. Lediglich bei Katarrhen der oberen<br />

Luftwege wird dem Eisenkraut offiziell eine unterstützende<br />

Wirkung anderer Heilpflanzen zugestanden.<br />

Da aber jeder Organismus seinen<br />

eigenen Regeln folgt, kann manchen Menschen<br />

vielleicht genau das Eisenkraut die erwünschte<br />

Wirkung geben, die ein gemeinhin als wirksamer<br />

bekanntes Mittel nicht bringt. Da bei der Anwendung<br />

keine Nebenwirkungen zu befürchten<br />

sind, ist es bei manchen vielleicht einen Versuch<br />

wert.<br />

Sie bereiten den Tee, indem Sie 2 Teelöffel zerkleinertes,<br />

getrocknetes Eisenkraut mit ¼ Liter<br />

kochendem Wasser übergießen und bis zu 10 Minuten<br />

ziehen lassen.<br />

Der Tee schmeckt ziemlich bitter. Er reinigt<br />

Leber, Milz und Nieren. Er kann hilfreich sein bei<br />

Migräne, Nervenschmerzen, Gicht und Rheuma,<br />

Schlaflosigkeit sowie bei Krämpfen. Tee aus<br />

Kraut und Wurzeln wirkt mit bei der Zersetzung<br />

von Grieß und Steinen in Galle, Niere und Blase.<br />

Meist ist es sinnvoll, das Kraut mit anderen Heilpflanzen,<br />

je nach Bedarf, zu mischen.<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

VON HOLLASTAUDN UND KRONAWITTN<br />

Eisenkraut ist schon in der Antike viel verwendet<br />

worden, Aufzeichnungen finden sich bei<br />

Römern und Griechen, sowohl über die Verwendung<br />

als Arznei einerseits, wie auch eine spirituelle<br />

Verwendung andererseits. Man schmückte<br />

die Altäre der Gottheiten damit oder man berührte<br />

Verträge und Bündnisse mit aus Eisenkraut<br />

gewundenen Kränzen um ihnen mehr<br />

Gewicht zu verleihen. Auch die Kelten schätzten<br />

das Eisenkraut sehr hoch. Als Zauberpflanz<br />

war sie Bestandteil vieler Rituale und Zauberelixiere,<br />

wurde verräuchert, wurde als Amulett,<br />

als Glücksbringer getragen. Es soll Jungen und<br />

Alten das Lernen zur Freude machen, als Amulett<br />

ebenso wie als Tee getrunken. Eine geladene<br />

Gesellschaft wird immer fröhlich sein, wenn<br />

die Gläser mit Wasser gespült wurden in dem<br />

ein Eisenkrautzweiglein lag. Als Arznei wurde<br />

Eisenkraut von den Druiden den meisten Heiltränken<br />

beigesetzt, war sozusagen ein Universalmittel.<br />

Lange Zeit blieb das Kraut beim Volk sehr beliebt,<br />

sogar als die Kirche die heidnischen Bräuche mit<br />

Gewalt abschaffen wollte –bis es einfach in Vergessenheit<br />

geriet.<br />

Ihre Kräuterfrau<br />

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Donnerstag Ruhetag


Der Startschuss für den 29. Thermen-Marathon fällt am 4. Februar <strong>2024</strong> bei<br />

der Johannesbad-Therme in Bad Füssing. Alles Wissenswerte rund um den<br />

beliebten Sportevent erfährt man unter www.thermen-marathon.de.<br />

Bereits am Samstag findet das Sportsymposium von 14 bis 16 Uhr im Vortragsraum<br />

der Klinik (10. Stock) statt. Diesmal ist als Referent der ehemalige<br />

Olympiasieger und Europameister Dieter Baumann zu Gast.<br />

FIT & GESUND<br />

Der nächste Thermen-Marathon kommt bestimmt: Anmeldung läuft!<br />

Im Winter erfolgreich und gesund trainieren<br />

Die kalte Jahreszeit hat nun bereits Einzug gehalten und für Sportbegeisterte<br />

stellt sich die Frage, wie sie ihre Fitness im Winter aufrechterhalten<br />

und sich für den Thermen-Marathon fit machen können, ohne dabei<br />

Gesundheitsrisiken einzugehen. Dr. Aniko Saß, Sportmedizinerin am<br />

renommierten Johannesbad Gesundheitszentrum im Erzgebirge, gibt im<br />

Vorfeld des winterlichen Laufwettbewerbs Ratschläge, um das Training<br />

sicher und effektiv zu gestalten.<br />

Profi-Tipps für Nicht-Profis<br />

Das Johannesbad-Gesundheitszentrum im Erzgebirge ist heute für viele<br />

Spitzensportler eine wichtige Anlaufstelle in der erfolgreichen Wettkampfvorbereitung.<br />

Wenn Deutschlands Bobsportler im Eiskanal die Nase vorn<br />

haben, Biathleten in der Loipe triumphieren oder als die deutschen Sportkletterer<br />

2020 erstmals zu den Olympischen Spielen fuhren, waren und sind<br />

es auch Sportmediziner aus dem sächsischen Altenberg, die Anteil am<br />

Erfolg haben. Von dem Know-how können allerdings auch Nicht-Profis und<br />

Freizeitsportler profitieren. „Die richtige Vorbereitung und eine angepasste<br />

Herangehensweise machen das Training im Winter zu einer gesunden und<br />

angenehmen Erfahrung“, sagt Oberärztin Dr. Saß.<br />

Mehr Zeit fürs Aufwärmen<br />

Kälte und Muskelsteieit: Bei kaltem Wetter sind Muskeln, Sehnen und<br />

Bänder steifer. Das kann die Beweglichkeit beeinträchtigen und das Verletzungsrisiko<br />

erhöhen. Dr. Saß empfiehlt, längere Zeit für das Aufwärmen und<br />

den Cool-down einzuplanen. Intensive Belastungen sollten erst nach einer<br />

ausreichenden Aufwärmphase erfolgen, um Verletzungen zu minimieren.<br />

Ein lockeres Einlaufen, Fahrradergometrie-Training oder Fahrradfahren im<br />

Außenbereich sind hilfreiche Aufwärmübungen.<br />

Erkältungsrisiko minimieren<br />

„Die Wahl der richtigen Kleidung im Winter ist entscheidend, um nicht zu<br />

stark zu schwitzen und gleichzeitig vor Erkältungen geschützt zu sein“, sagt<br />

die Sportmedizinerin. Funktionsbekleidung, die Feuchtigkeit ableitet, gilt<br />

als ideal. Bei leichten Erkältungssymptomen rät Dr. Saß von intensivem<br />

Sport ab. Denn wer bei Erkältungssymptomen oder Atemwegsinfekten dennoch<br />

intensiv trainiert, läuft Gefahr, sich eine schwerwiegendere Infektion<br />

oder Erkrankung zuzuziehen. Auch kann dann ein sonst in der Regel harmloser<br />

Virusinfekt zu Komplikationen führen. Was stattdessen ratsam ist:<br />

erholsame Spaziergänge. „Dabei sollte das Tempo so angelegt sein, dass man<br />

sich noch entspannt mit seiner Begleitung unterhalten kann“, so die Medizinerin.<br />

Auf Morgen- oder Abendgymnastik ohne anstrengende Belastung<br />

muss hingegen niemand wegen einer leichten Erkältung verzichten.<br />

Atemwege richtig schützen<br />

Kalte, trockene Winterluft kann Atemwegsprobleme verursachen. Um diesen<br />

vorzubeugen, empfiehlt Dr. Saß das Tragen eines Halsschlauchs oder<br />

Schlauchtuchs. Dieses wird bis über die Nase gezogen, um die Atemwege zu<br />

schützen. Ebenfalls sinnvoll: die Atemwege mit Lutschpastillen, Dragees<br />

oder Kaugummis feucht zu halten. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr<br />

ist wichtig, um die Schleimhäute zu unterstützen. Doch wie lässt sich der<br />

Körper im Winter richtig hydrieren? Aus sportmedizinischer Sicht sind<br />

besonders lauwarme Getränke gut geeignet. Denn sie beeinflussen den<br />

Energieumsatz nicht ungünstig.<br />

Training ist auch im Winter draußen sinnvoll – aber Vorsicht: Bei kaltem<br />

Wetter sind Muskeln, Sehnen und Bänder steifer. Das kann die Beweglichkeit<br />

beeinträchtigen und das Verletzungsrisiko erhöhen. Gute Vorbereitung<br />

beugt dem vor.<br />

Foto: Julia Larson / Pexels.com<br />

Auf den eigenen Körper hören<br />

Der Körper benötigt im Winter mehr Energie, um sich warm zu halten. Dies<br />

kann das Training intensiver erscheinen lassen. Eine Reduktion der Trainingsintensität<br />

und des Umfangs ist jedoch nach den Worten von Sportmedizinerin<br />

Dr. Saß nicht generell erforderlich, solange die individuellen<br />

Bedürfnisse und Empfehlungen berücksichtigt werden. „Nach längeren<br />

Trainingspausen, Verletzungen oder einem infektbedingten Aussetzen des<br />

Trainings ist selbstverständlich auch eine Reduktion der Trainingsumfänge<br />

und Intensitäten notwendig“, verdeutlicht sie.<br />

Vitamin-D-Mangel ausgleichen<br />

Der Mangel an Sonnenlicht im Winter kann –selbst bei einer ausgewogenen<br />

Ernährung –zu einem Mangel an Vitamin D führen. Dieser wiederum kann<br />

unsere Knochengesundheit und das Immunsystem beeinträchtigen. Die<br />

Sportmedizinerin aus dem Johannesbad Gesundheitszentrum Raupennest<br />

empfiehlt die Ergänzung mit einem niedrigdosierten Vitamin D-Präparat<br />

in den Wintermonaten, insbesondere in unseren Breiten. „Eine Kontrolle<br />

des Vitamin D-Spiegels im Blut ist ratsam“, betont Dr. Saß.<br />

Nach drinnen ausweichen?<br />

Manchmal ist es aus medizinischer Sicht empfehlenswert oder sogar geboten,<br />

eher alternative Indoor-Aktivitäten in Betracht zu ziehen und auf Sport<br />

draußen vollkommen zu verzichten. Sportler mit Vorerkrankungen sollten<br />

im Zweifelsfall auf Indoor-Aktivitäten ausweichen, um Gesundheitsrisiken<br />

zu minimieren. Wer bereits weiß, dass er bei Kälte empfindlich an Händen<br />

und Füßen reagiert, sollte hier entsprechende Vorsorge tragen und insbesondere<br />

regelmäßige Kontrollen der Durchblutung durchführen, um<br />

Erfrierungen vorzubeugen.<br />

Sinnvolles Zwiebel-Outfit<br />

„Einen festen ‚Minus-Grenzwert‘ für das Training im Freien aber gibt es<br />

nicht, da die empfundene Kälte von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise<br />

Sonneneinstrahlung und Wind abhängt“, sagt die Oberärztin, und<br />

ergänzt: „Hier spielen die individuellen Anpassungsfähigkeiten eine entscheidende<br />

Rolle.“ Angemessene Kleidung, wie das „Zwiebelprinzip“ mit<br />

mehreren Isolationsschichten seien wichtig, um sich vor Unterkühlung und<br />

Erfrierungen zu schützen. „Das Trainieren im Winter ist eine Herausforderung<br />

für den Körper, aber wer diese grundlegenden Dinge beachtet, wird<br />

dennoch erfolgreich, verletzungsfrei und gesund trainieren können“,<br />

so Dr. Saß.<br />

JBG<br />

15 www.thermenland-magazin.de


KULTUR & FREIZEIT<br />

Neues Kapitel im öffentlichen Nahverkehr<br />

Hochautomatisiert-gEsellschaftlich-nAchfrageorientiert-Ländlich<br />

Seit 2<strong>01</strong>7 rollt in Bad<br />

Birnbach der erste autonome<br />

Bus auf öffentlichen Straßen zwischen Ort<br />

und Bahnhof hin und her. Jetzt kommt der Bus<br />

auch auf Abruf und steuert 20 virtuelle Haltestellen<br />

eben dann an, wenn gerade Bedarf besteht.<br />

Bequem und einfach Fahrt aufnehmen:<br />

Die autonomen Busse fahren täglich zwischen<br />

8 und 18 Uhr.<br />

Die Fahrten sind kostenfrei.<br />

Fahrten können seit 16. 5. 2022 über die<br />

Wohin·Du·Willst-App oder Tel. 08563 4439744<br />

gebucht werden.<br />

Fahrtenbuchungen sind dann sieben Tage im<br />

Voraus und bis drei Minuten vor Fahrtbeginn<br />

möglich.<br />

Die 20 Haltestellen binden verschiedene Einrichtungen<br />

in Bad Birnbach an.<br />

„Kennenlern-Tour“ durch das ländliche Bad:<br />

Jeden Mittwoch um 13.30 Uhr und um 15.30 Uhr<br />

werden jeweils begleitete Touren angeboten, bei<br />

denen es Erklärungen zu HEAL, aber natürlich<br />

auch zu verschiedenen Zielen im Ort gibt.<br />

Sonntag 14. Januar 14–18 Uhr Faschingsnachmittag Kuralle 7,<br />

84364 Bad Birnbach im Artrium Saal Pankratius<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

16


KULTUR & FREIZEIT<br />

Samstag, 03.02.<strong>2024</strong> um 19:00 Uhr<br />

Im großen Kurhaus Bad Füssing<br />

17 www.thermenland-magazin.de


KULTUR & FREIZEIT<br />

Noch ist der Scheck leer<br />

Wirtschaftsjunioren starten Charity-Projekt<br />

mit inklusivem Ansatz<br />

Der Förderverein der<br />

Wirtschaftsjunioren Passau startet<br />

sein alljährliches Charity-<br />

Projekt. So soll Geld gesammelt<br />

werden für ein Mädchen, welches<br />

nach einer traumatischen<br />

Gewalterfahrung im Kinderheim<br />

aufwuchs und nun ohne<br />

finanzielle Mittel ins Erwachsenenleben<br />

starten muss. In diesem<br />

Jahr steht aber nicht nur<br />

das Geldspenden im Mittelpunkt,<br />

sondern das Anpacken:<br />

Unter dem Titel „WJ inklusiv“<br />

sollen im Netzwerk der Wirtschaftsjunioren<br />

Betriebsbesichtigungen<br />

und Berufspraktika<br />

für die Schülerinnen und Schüler<br />

der Don Bosco Schule vermittelt<br />

werden.<br />

„Für heuer haben wir uns die Herausforderung<br />

gestellt, nicht nur Geld einzusammeln und am<br />

Ende einen Scheck an die begünstigte Person zu<br />

übergeben” so Bettina Göttl, Vorsitzende des WJ<br />

Fördervereins, „sondern das Zusammenkommen<br />

zu fördern und dafür selbst mit anzupacken,<br />

dass unsere Gesellschaft ein Stück weit inklusiver<br />

wird.” Unter dem Titel „WJ inklusiv” möchten<br />

die Wirtschaftsjunioren ihre Netzwerke anzapfen<br />

und Betriebe durch persönliche Fürsprache<br />

dazu ermutigen, die Kinder und Jugendlichen<br />

der Don Bosco Schule kennenzulernen. Karl<br />

Bischof, Leiter der Schule, erklärt „Unsere Schülerinnen<br />

und Schüler freuen sich sehr, wenn sie<br />

nach der Schule, die Möglichkeit hätten, eine<br />

Berufsausbildung zu starten, denn viele hätten<br />

durchaus das Zeug dazu und die nötige Motivation.”<br />

So werden in den nächsten Wochen und<br />

Monaten Betriebsbesichtigungen organisiert, um<br />

den Jugendlichen Einblicke ins Berufsleben zu<br />

ermöglichen und bestenfalls auch gleich das ein<br />

oder andere Praktikum zu vereinbaren. „Ich<br />

habe gelernt, was für meine Kinder normal ist,<br />

also dass in der 8. und 9. Klasse ein Praktikum<br />

ganz selbstverständlich gemacht wird, ist für die<br />

Kinder mit Behinderung nicht” erklärt Daniel<br />

Schmidbauer, 2. Vorsitzender des WJ Fördervereins<br />

„und da möchte ich gerne einen Teil dazu<br />

beitragen, dass auch für jene Kinder hier ein<br />

Stück Normalität eintritt, denn ich bin überzeugt,<br />

dass jeder seine Stärken hat, die in irgendeinem<br />

Beruf gebraucht werden.” Sollten sich nun<br />

außerhalb des Kreises interessierte Firmen<br />

finden, so dürfen sich diese jederzeit melden und<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Stellvertretend für die begünstigte Person, deren Privatsphäre geschützt werden soll, zeigen sich die<br />

Vorstände der Wirtschaftsjunioren Passau und des Fördervereins der Wirtschaftsjunioren auf dem<br />

Bild: Von links nach rechts: Veronika Steinhofer, Bettina Göttl, Eva Simmeth-Kittl, Michael Wallner,<br />

Nicolai-Christian Andree.<br />

(Foto: Manfred Göttl, GOETTL.GOETTL)<br />

der Kontakt wird hergestellt. Die Besichtigungen<br />

sind unverbindlich und der zeitliche Aufwand ist<br />

überschaubar.<br />

Eingehende Geldspenden sollen heuer für ein<br />

ganz besonderes Mädchen verwendet werden.<br />

Das Mädchen wurde aus ihrer Familie genommen,<br />

nachdem sie dort eine traumatische Gewalterfahrung<br />

machen musste. Sie wuchs im Kinderheim<br />

auf. Nun ist sie volljährig und muss dort ausziehen.<br />

Anders als bei Kindern, wo “alles glatt läuft”<br />

hat sie keine familiäre Unterstützung oder ein<br />

Sparbuch, welches diesen Schritt erleichtert. Ohne<br />

finanzielle Barmittel ist es natürlich schwer eine<br />

eigene Wohnung zu beziehen. Die eingehenden<br />

Spenden auf das Wirtschaftsjunioren-Konto sollen<br />

es ermöglichen, dass sich das Mädchen die<br />

18<br />

erste eigene Wohnung einrichten und sich ein lebenswertes<br />

Zuhause schaffen kann.<br />

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann dies<br />

mit einer Interessensbekundung für eine mögliche<br />

Betriebsbesichtigung oder mit einer Geldspende<br />

tun:<br />

Förderverein WJ Passau e.V.<br />

IBAN: DE 08 7405 0000 0030 4393 92<br />

Sparkasse Passau<br />

BIC: BYLADEM1PAS<br />

Verwendungszweck: WJ Charity Aktion<br />

Ihr Ansprechpartner: Bettina Göttl,<br />

Förderverein der Wirtschaftsjunioren Passau e.V.,<br />

<strong>01</strong>51-115<strong>01</strong>596, b.goettl@goettl-goettl.de


KULTUR & FREIZEIT<br />

Helmut Degenharts Erinnerungen „Schön war die Zeit“ in 2. Auflage erschienen:<br />

Eine Rottaler Kindheit in Zeiten des Umbruchs<br />

Von seinen frühesten Erinnerungen, da war er knapp drei Jahre alt, über<br />

die Grundschulzeit bis hin zu den Jugendjahren berichtet Helmut Degenhart<br />

auf den fast 100 Seiten seines Buches „Schön war die Zeit“, das jetzt in<br />

2. Auflage erschienen ist. Darin erzählt der Rottaler Journalist über eine<br />

Zeit, die nach den vielen Berichten über die Kriegsjahre fast ein wenig in<br />

Vergessenheit geraten ist. „So bin ich auch auf das Thema gekommen: In<br />

der ZEIT stand ein Artikel, dass es über die Nachkriegsgeneration noch gar<br />

nicht so viele Erfahrungsberichte gibt“, erzählt der Pockinger. Und so kam<br />

es dann auch: Beim Aufschreiben kehrten zahlreiche Erinnerungen zurück.<br />

Und mit Hilfe der Hauzenberger Gestalterin Ellen Hirsch ist dann ein Buch<br />

entstanden, das allein schon durch seine Aufmachung überzeugt. Viele<br />

Fotos illustrieren das Werk. Im Mittelpunkt steht der Alltag in den Nachkriegsjahren<br />

1945 bis 1956 – und wie nebenbei bekommt man einen Einblick<br />

in die lokalen und gesellschaftlichen Entwicklungen rund um Pocking<br />

mitgeliefert. „Das war eine Übergangszeit – das Alte war noch teilweise da,<br />

das Neue kam erst nach und nach“, beschreibt Degenhart diese Jahre vor<br />

dem Umbruch, die auf die Nazi-Zeit und den Krieg folgten, etwa seine Zeit<br />

als Volksschüler:<br />

Mit 13 über die Alpen radeln<br />

Heiter, hintersinnig und auch etwas nachdenklich erzählt Helmut Degenhart<br />

Geschichten zu seiner eigenen Geschichte, von den Leuten, die bei seiner<br />

Mutter immer wieder vorbei kamen und die Zeitung ersetzten, von den<br />

harten Zeiten, in denen Care-Pakete das Überleben sichern mussten, aber<br />

auch vom Fasching in dieser Zeit, den Palmbuschen, einem Maifest, den<br />

Bräuchen im Jahreskreis oder wie er als 13-Jähriger im Sommer 1956 mit<br />

dem Radl zu einer Italien-Reise aurach und die auf dem Brenner abrupt<br />

endete. In der Provianttasche: Brathering, Tomatenhering, Bismarckhering<br />

und etliche Gläser mit von der Mutter eingemachter Marmelade.<br />

„Eingeschult wurde ich 1948. Meine Mitschüler waren teilweise Einheimische,<br />

teilweise Flüchtlingskiunder. Die erste und zweite Klasse der Volksschule<br />

waren im Kloster der Englischen Fräulein untergebracht. Dort hatten<br />

viele von uns schon die Kindergartenjahre verbracht, so dass wir uns<br />

schnell heimisch fühlten. (…) Schwieriger wurde es für mich ab der dritten<br />

Klasse der Volksschule, da wurden wir in das eigentliche Schulhaus umgesiedelt.<br />

(…) Ich hatte einiges zu leiden unter dem neuen Lehrer, einem ehemaligen<br />

Offizier der Whrmacht. Kopfnüsse und das Ziehen an den kurzen<br />

Haaren und an den Ohren waren seine Spezialität. Dazu kam sein streng<br />

geregelter, fantasieloser Unterricht.<br />

Religionsunterricht als Lichtblick<br />

Ein Lichtblick war da der Religionsunterricht. Den übernahm der Ortspfarrer<br />

und Geistliche Rat selbst. Schließlich hieß es, uns auf die Erste Heilige Kommunion<br />

vorzubereiten. Das machte er gut, einfühlsam und humorvoll.<br />

Außerdem war er ein begnadeter Geschichtenerzähler. (…) Das Unterrichtsmaterial<br />

war spärlich. Wir sammelten Bilder von Zeitschriften, die wir für<br />

den Erdkundeunterricht verwendeten. bei einem anderen Lehrer lernten<br />

wir im Naturkundeunterricht Tiere hautnah kennen. Er stellte ein Terrarium<br />

mit einem Leguan, ein anderes mit einer Kreuzotter, ein großes Aquarium<br />

mit Fischen und einen Käfig mit Siebenschläfern in das Klassenzimmer. Der<br />

Turnunterricht beschränkte sich auf Leibesübungen, die noch stark an die<br />

Übungen des Dritten Reichs erinnerten.“<br />

Helmut Degenhart: „Schön war die Zeit“<br />

erschienen im Selbstverlag, ISBN 978-3-00-051631-3<br />

Hardcover, 94 Seiten, 19,50 Euro<br />

Erhältlich im Buchhandel und per E-Mail-Bestellung beim Autor:<br />

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KULTUR & FREIZEIT<br />

Unterwegs mit Helmut Degenhart<br />

Christkindlmarkt Pocking –trotz dem Wetter<br />

Die Organisatoren des Pockinger Christkindlmarktes, die Vereine und Gruppen der Pfarrgemeinde in Pocking, haben sich von<br />

den vorangegangenen Schneemassen nicht beirren lassen. Sie bauten, wie schon die Jahrzehnte vorher, bereits am Samstag für<br />

den 47. Christkindlmarkt am Kirchplatz auf. So konnte der Markt am 1. Adventsonntag gut über die Bühne gehen. Den ganzen<br />

Tag lang fanden sich trotz Kälte viele Besucher ein um die selbstmachten Angebote von den verschiedenen Marktständen zu<br />

genießen. Der Erlös von 7150 Euro geht an die Steyler Missionare, die Familien unterstützen, die auf den Mülldeponien arbeiten<br />

und so ihren Lebensunterhalt verdienen müssen.<br />

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20


KULTUR & FREIZEIT<br />

Dreikönigs-Geschichte<br />

Sie kommen aus dem Dunkel der Geschichte, folgen einem Stern, beten das Kind in der Krippe an, meiden den König Herodes,<br />

der dem Kind nichts Gutes will und verschwinden wieder in der Dunkelheit aus der sie gekommen sind.<br />

Als einziger Evangelist berichtet Matthäus von den drei Magiern, deren Herkunft und Leben verborgen bleiben.<br />

Ihre Namen lauten in der hebräischen Sprache Appelinius, Amerius, Damascus, in der griechischen Sprache Galgalat, Magalat<br />

und Serachin, in der lateinischen Sprache Caspar, Melchior und Baltasar. Dies sind die uns heute geläufigen Namen.<br />

Welcher Art Magier sie waren, blieb und bleibt Spekulation. Magus, von dem das Wort Magier kommt, heißt gesprochen aus<br />

Betrüger, aber auch Zauberer. Und zum anderen heißt Magus auf hebräisch der Schreiber, auf griechisch der Philosoph, in lateinischer<br />

Sprache sapiens, der Weise. Eine vieldeutige und verwirrende Namensgebung.<br />

Ort und Zentrum der Verehrung der Hl. Drei Könige ist Köln. Im Dom sind ihre Reliquien in einem wertvollen Schrein auewahrt.<br />

Die Stadt Köln hat sie im Jahr 1164 von Kaiser Barbarossa als Geschenk erhalten. Der hat sie vorher aus Mailand als Beute geholt.<br />

Sehr schnell entwickelte sich in Köln eine Wallfahrt, die bis in das 19. Jahrhundert anhielt und zu den großen Pilgerstätten der<br />

katholischen Christen gehörte.<br />

Heute erinnern noch ganz selten alte Schlosskapellen an die Drei Heiligen Könige. So im Bistum Passau in der Saldenburg im<br />

Bayrischen Wald im Landkreis Freyung-Grafenau und eine weitere in Winhörig im Landkreis Altötting.<br />

Am Dreikönigstag stehen diese Kirchen besonders im Mittelpunkt. Und sicher wird am Dreikönigstag oder am Abend vorher kräftig<br />

geräuchert, das Dreikönigwasser ausgesprengt und die Türe mit den drei Buchstaben C-M-B versehen: Christus mansionem<br />

benedicat, Christus segne dieses Haus.<br />

Diesen Segen bringen seit dem Jahr 1958 die kleinen Könige, die in ganz Deutschland unterwegs sind, um für Kinder in Not zu<br />

sammeln. Viele Millionen Euro wurden so bisher erbracht und die Ministranten und Ministrantinnen, sowie die Kinder und<br />

Jugendlichen der katholischen Jugend sind alljährlich mit Elan dabei, sich für die gute Sache zu engagieren.<br />

Vorher werden feierlich ausgesandt um den Stern der Nächstenliebe mit Begeisterung und Freude zu folgen.<br />

Dreikönig ist in der katholischen Kirche der Tag der Erscheinung des Herrn. An Dreikönig feiert die Ostkirche das Weihnachtsfest.<br />

Noch einmal werden die Kerzen am Christbaum entzündet, noch einmal erstrahlt der Glanz des Weihnachtsfestes. An diesem Tag<br />

wird das Dreikönig-Wasser in den Katholischen Kirchen geweiht das als besonders segensreich verehrt wird. Für das neue Jahr<br />

bringen die Dreikönige den Segen für Wohnung und Haus.


KULTUR & FREIZEIT<br />

Fest der Narren – Erinnerungen an eine alte<br />

Faschingstradition von Helmut Degenhart<br />

Eine Schweinsblase musste her. Die stand ganz oben auf meiner Wunschliste für die letzten Tage des Faschings in den späten<br />

vierziger und frühen fünfziger Jahren. Diese Schweinsblase gehörte damals zu einer unbedingt notwendigen Faschingsausrüstung.<br />

Die in einem Schreibwarengeschäft ausgestellten Faschingsmasken aus Pappe waren für mich, vielmehr für den Geldbeutel meiner<br />

Eltern zu teuer. Fünf Mark kostete die billigste Maske, zwei Mark fünfzig eine Pappnase mit einem Brillendrahtgestell.<br />

Eine Schweinsblase dagegen war wesentlich billiger und wenn man sie beim Metzger, bei dem man Kunde war, rechtzeitig bestellte,<br />

gab es sie, wenn die Nachfrage nicht zu groß war, sogar umsonst. Aber Schweinsblasen waren gefragt. Sie waren, was heute fast<br />

in Vergessenheit geraten ist, ein traditionelles Symbol des Narren. Bevor eine einsatzbereit, und beim Maschkeragehen mitgeführt<br />

werden konnte, musste sie erst als roh mit Luft gefüllt über dem heimischen Ofen ausgetrocknet werden. Diese Prozedur dauerte<br />

mindestens eine Woche. Sie trocknete so nach und nach aus und musste dazwischen immer wieder mit Luft aufgefüllt werden. So<br />

fertig gegerbt, hatte sie eine gelbgrüne Farbe und fühlte sich an wie Pergament. Dann konnte sie gut aufgeblasen, zugeschnürt<br />

mit einer Schnur und befestigt an einem kurzen Stock zum Einsatz kommen.<br />

Eine so präparierte Blase in Form eines Luftballons, gehörte auch bei mir zur ansonsten einfachen Faschingsverkleidung. Wobei<br />

von Verkleidung zu sprechen schon übertrieben ist. Denn die war so einfach wie einfallsreich. Eine alte Joppe kam noch einmal<br />

zu neuen Ehren. Sie wurde einfach umgedreht und erinnerte an die Figur aus Nestroys Lumpazivagabundus. Einen alten Hut<br />

dazu gab es immer im ansonsten kargen Kleiderschrank meines Vaters. So ausgestattet, mit noch ein wenig Ruß aus dem Ofenrohr<br />

im Gesicht, ging es am Rosenmonat und Faschingsdienstag nach Schulschluss, der sehnlich erwartet wurde, auf die Straße. Meist<br />

mit gleichgesinnten Gleichaltrigen, suchten wir die wenigen damals vorhandenen Geschäfte auf, um uns als Maschkera, wie<br />

Faschingsgeher damals genannt wurden, vorzustellen.<br />

Es taute im ganzen Land. Auf den flachen Wiesen entstanden kleine Seenlandschaften. Bei klarer Sicht waren an solchen Tagen<br />

die Berge mit ihren noch von Schnee bedeckten Hängen und Gipfeln zu sehen. Der Boden war noch gefroren, so dass der schmelzende<br />

Schnee nur langsam versickern konnte. Es war die Zeit in der der Fasching seinem Ende entgegen ging. Es war Nachkriegszeit<br />

und der Fasching war noch nicht so richtig angekommen bei den Menschen, die andere Sorgen hatten. Es waren wir Kinder<br />

die ihn mit kleinen Versuchen aufleben ließen. Vom unsinnigen Donnerstag bis zum Faschingsdienstag zogen wir, eine faschingsverkleidete<br />

Gruppe von Kindern, durch die Straßen des Dorfes und hinaus zu den Weilern der Bauern. Unter uns ein Kaminkehrer<br />

mit einem mit Ruß angeschmierten Gesicht, in der Hand einen Rohrbesen, wie diese damals in den Haushalten zum Ofenkehren<br />

verwendet wurden. Mit dabei ein Indianer mit einer aus Gänsefedern selbst gefertigten Federkrone, ein Sautreiber mit einem<br />

alten Hut auf dem Kopf und einer getrockneten Schweinsblase und ein Lumpenmann, der einfach alte Kleider verkehrt herum<br />

trug. Vor jeder Haus- und Krämertüre, vor jedem Bauerntor stellten wir uns vor den Hausleuten auf und erbaten eine kleine<br />

Spende, die wir in der Regel auch bekamen. Der Spruch den wir dabei aufsagten, war nicht besonders einfallsreich: „de Mascherka<br />

san da“ lautete er schlicht und einfach.<br />

Begonnen wurde bei der Kramerin im Dorf, bei der man die anfallenden kleinen Einkäufe für die Eltern tätigte und die uns dadurch<br />

auch kannte. Etwas schüchtern drängelten wir uns durch die Ladentüre um dann den bemerkenswerten kurze Spruch<br />

„Grüß Gott, de Maschkera sand da“ aufzusagen. Das in der Erwartung, dafür eine kleine Belohnung zu bekommen. Unsere Blicke<br />

waren dabei schon sehnsüchtig auf den Verkaufstisch mit den dort stehenden Glasbehältern gerichtet. Die waren gefüllt mit Himbeer-Eukalyptus-<br />

und Lakritzenbonbons. Diese süßen Belohnungen wurden uns dann auch von der schon in die Jahre gekommenen<br />

Kramerin großzügig gegeben. Die mitgeführte Schweinsblase, bei uns nur „Saubladern“ genannt, kam dann zum Einsatz. Sie<br />

wurde kräftig durch die Luft geschwungen,<br />

traf da und dort den Kopf der mitgehenden<br />

anderen Faschingsgeher und auch mal die<br />

Kramerin, die diese Brauchtumsbekundung<br />

sehr wohl kannte und die sie großmütig über<br />

sich ergehen ließ und auch belohnte.<br />

In manchen traditionellen Faschingshochburgen<br />

kommt die Schweinsblase auch im 21.<br />

Jahrhundert noch zum Einsatz. Meist führen<br />

sie als Hofnarren gekleidete Narren mit sich<br />

oder wie in Bad Birnbach der „Faschingsbräunerl“,<br />

eine Reiterfigur deren Ursprung einige<br />

Jahrhunderte zurück gehen soll und der sogar<br />

auf dem Rathausplatz ein Denkmal gewidmet<br />

wurde.<br />

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22


RAT & TAT<br />

Wintercamping:<br />

Mit Wärme und Behaglichkeit der Kälte trotzen<br />

Ein spezielles Vergnügen<br />

mit vielen Fans<br />

Die ersten Schneeflocken<br />

sind gefallen und die Temperaturen<br />

ebenfalls. Bei manchem<br />

Campingfan macht sich<br />

eine ganz besondere Vorfreude<br />

breit: die aufs Wintercamping. Zugegeben,<br />

es ist ein spezielles Kapitel, denn für viele<br />

endet die Saison im Herbst und beginnt im Frühling.<br />

Aber welchen Reiz übt Wintercamping aus?<br />

Welche Herausforderungen gibt es? Die GTÜ<br />

Gesellschaft für Technische Überwachung mbH<br />

verscha einen Überblick.<br />

Viel an der frischen Luft sein und die Elemente<br />

spüren: Camping lebt von einer engen Verbindung<br />

zwischen Mensch und Natur. Auch im Winter.<br />

Es ist ein großes Vergnügen, wenn der erste<br />

Blick am Morgen auf frischen Schnee fällt, der im<br />

Laufe des Tages unter den Schuhsohlen knirscht.<br />

In vielen Skigebieten gibt es ganzjährig bewirtschaftete<br />

Campingplätze in unmittelbarer Nähe<br />

zu Bergbahnen und Liften. Dort fährt man quasi<br />

vom Platz weg auf den Ski ins Tagesvergnügen –<br />

und kehrt nachmittags erfüllt und erfrischt zurück.<br />

Andere Fans schätzen ein Wintervergnügen<br />

an der See oder in Mittelgebirgen.<br />

Auf eine gültige Gasprüfung des<br />

Campingfahrzeugs achten<br />

Die mobile Behausung, ob Wohnwagen oder<br />

Campingmobil, muss im Winter noch höhere Ansprüche<br />

erfüllen als in milderen Jahreszeiten.<br />

Isolierung und Heizung haben hohe Bedeutung.<br />

Viele Campingfahrzeuge sind mit einer Gasheizung<br />

ausgerüstet. Der Verbrauch bei Minusgraden<br />

kann gut und gern vier Kilogramm Gas pro<br />

Tag betragen. Da ist selbst eine 11-Kilogramm-<br />

Flasche nach knapp drei Tagen am Ende. Der<br />

kontinuierliche Nachschub auf dem Campingplatz<br />

ist da besonders wichtig. Manche Plätze<br />

haben Winterparzellen mit Gasleitung, an die<br />

das Campingfahrzeug direkt angeschlossen wird<br />

– das ist sehr angenehm und praktisch.<br />

Wenn der Vorrat an Bord ist: Sehr hilfreich sind<br />

zwei Gasflaschen mit automatischer Umschalteinrichtung.<br />

Wenn eine zur Neige geht, wechselt<br />

die Versorgung auf die volle Flasche. So muss<br />

man nicht aus dem Fahrzeug, um den Schlauch<br />

umzuschrauben – was sonst oftmals in tiefer und<br />

kalter Nacht passiert, wie erfahrene Wintercamper<br />

wissen. Wenn die Heizung bei Schneefall betrieben<br />

wird und einen Dachkamin hat, ist eine<br />

Verlängerung unbedingt notwendig. Sonst kann<br />

Schnee den Kamin abdecken, und giftige Gase<br />

drohen ins Fahrzeug zu dringen.<br />

Notwendig ist eine aktuelle Gasprüfung, wie sie<br />

viele GTÜ-Partner durchführen, gern gleich zusammen<br />

mit der turnusgemäßen Hauptuntersuchung.<br />

Dabei wird per Hochdruck sichergestellt,<br />

dass das Gassystem keinerlei Undichtigkeiten<br />

hat. Die frisch am Fahrzeugheck angebrachte<br />

Gasplakette gilt für zwei Jahre.<br />

Eine sinnvolle Investition in die Sicherheit sind<br />

darüber hinaus drei elektronische Helfer: Wie<br />

zuhause ertönen vom Rauchwarnmelder laute<br />

Signale, sollte sich das mobile Heim mit Rauch<br />

füllen. Montiert wird er an der Fahrzeugdecke im<br />

Gang zum Schlafabteil. Als Frühwarnsystem sichert<br />

er so die rasche Flucht. Ein CO-Melder piept<br />

vernehmlich bei erhöhter Kohlenmonoxidkonzentration.<br />

Er wird sinnvollerweise auf Augenhöhe<br />

an einer Wand befestigt. Der Gassensor<br />

komplettiert das Trio: Er erkennt austretendes,<br />

unverbranntes Gas. Da es schwerer als Luft ist<br />

und absinkt, wird dieser Sensor in Bodennähe<br />

montiert. Frische Batterien für alle Melder nicht<br />

vergessen. Ein Feuerlöschspray sollte ohnehin<br />

stets an Bord sein.<br />

Sonstige Ausstattung? Winter- oder Ganzjahresreifen<br />

an Wohnmobil und Wohnwagen müssen<br />

sein. Schneeketten sind je nach Reiseziel sinnvoll<br />

oder gar vorgeschrieben. Schneeschaufel, Besen<br />

und Stirnlampe ermöglichen ein effizientes<br />

Schneeräumen. Und was erhöht das Wohlbefinden<br />

im Inneren des Campers? Trotz heutzutage<br />

meist gut funktionierender Heizungen<br />

sorgen Wolldecken und dicke Socken für Gemütlichkeit<br />

– und gern auch eine Wärmflasche.<br />

Spiele und Lesestoff lassen selbst lange Abende<br />

wie im Flug vergehen.<br />

Stoßlüften verhindert, dass es an Bord zu feucht<br />

wird. Sonst beschlagen die Fenster, das Fahrzeug<br />

wird zur Dampfsauna. Feuchte Kleidung<br />

wird daher idealerweise auch nicht ins Fahrzeug<br />

gehängt. Viele Campingplätze bieten Trockenräume.<br />

Ein Vorzelt am Fahrzeug ist für viele Camper<br />

schon im Sommer wichtig, um den überdachten<br />

Aufenthaltsraum zu vergrößern. Im Winter verstärkt<br />

sich seine Bedeutung als Wetterschleuse:<br />

Wenn man die Fahrzeugtür öffnet, bleiben Wind<br />

und Wetter vor dem Zelt, und der Wohnwagen<br />

selbst kühlt nach dem Öffnen der Tür nicht zu<br />

stark ab. Zudem dient das Vorzelt als Abstellraum<br />

für Schneeschaufel oder Skiausrüstung. Spezielle<br />

Wintervorzelte sind meist deutlich kleiner als<br />

Sommerzelte und stehen selbst bei schwerer<br />

Schneelast oder starken Winden stabil.<br />

Verlockend sind Campingplätze mit<br />

Restaurant und Wellnessanlage<br />

Das Campingleben im Winter unterscheidet sich<br />

deutlich von jenem in milderen Jahreszeiten. So<br />

sitzen Wintercamper nur bei schöner Wintersonne<br />

vor ihrem Mobil. Auch wird es ab 16 oder<br />

17 Uhr dunkel – und kalt. Doch es gibt Möglichkeiten,<br />

um erfüllte Tage zu gestalten: Gut ausgestattete<br />

Campingplätze spielen im Winter wahre<br />

Trümpfe aus. Ein typischer Tagesablauf: Frühstück<br />

im behaglichen Wohnwagen – oder serviert<br />

im Restaurant des Platzes. Anschließend raus in<br />

die Natur und mit vielfältigen Aktivitäten durch<br />

den Tag gleiten. Rückkehr am Nachmittag,<br />

und nichts wie ab in den Wellnessbereich mit<br />

Schwimmbad, Sauna und Massagen. Erholsame<br />

Mußestunden bringt das ausgedehnte Abendessen<br />

im Restaurant. So lässt sich ein Winterurlaub<br />

angenehm verleben. Auf den Geschmack<br />

gekommen? Vielleicht ist jetzt die Zeit, Wintercamping<br />

auszuprobieren.<br />

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VÖGEL FÜTTERN IM WINTER?<br />

Draußen fallen die Temperaturen und viele Menschen wollen jetzt den Vögeln helfen,<br />

indem sie sie füttern. Doch brauchen Vögel das Winterfutter tatsächlich zum Überleben?<br />

Wie kann man sonst helfen?<br />

Über 90 Prozent der heimischen Brutvogelarten, vor allem die seltenen und bedrohten Arten, kommen gar nicht ans Futterhäuschen. Während häufige<br />

Arten wie Meisen und Amseln am Futterhäuschen wie im Paradies leben, haben Vogelarten, denen es besonders schlecht geht, kaum etwas davon.<br />

Im Gegenteil: Die Winterfütterung verscha häufigen und an den Menschen angepassten Arten einen weiteren Konkurrenzvorteil.<br />

Der starke Rückgang vieler Vogelarten ist nicht auf den winterlichen Nahrungsengpass zurückzuführen. Daran sind sie seit Urzeiten angepasst.<br />

Entscheidend ist, ob die Vögel einen geeigneten Lebensraum für sich finden. Der Rückgang vieler heimischer Vogelarten geht auf den Verlust oder die<br />

Verschlechterung ihrer Lebensräume zurück. Ernsthaft bedrohte Vogelarten kann eine Winterfütterung nicht retten.<br />

Vielmehr entsteht im nächsten Frühjahr ein noch härterer Konkurrenzkampf um Nahrung und Brutplätze, da auch schwache und kranke Vögel den<br />

Winter durch die Fütterung überlebt haben. Vögel, die Winterfutter nicht annehmen oder nicht hier überwintern, geraten weiter ins Hintertreffen.<br />

Wie können wir den Vögeln helfen?<br />

Jeder Gartenbesitzer kann mit einem Naturgarten schon auf kleinsten Flächen viel für den Vogelschutz leisten: Gartenstauden, Altgras oder Disteln<br />

sollten im Herbst stehen gelassen werden, da darin viele Insektenlarven überwintern – ein Leckerbissen für viele Vögel. An den Stauden sind immer<br />

wieder Körnerfresser wie Finken zu beobachten, wie sie an den Samenständen picken. Auch liegengelassenes Laub und Komposthaufen bieten Vögeln<br />

ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Außerdem gilt es in Zeiten des Insektensterbens auf den Einsatz von Pestiziden zu verzichten.<br />

Echter Vogelschutz ist der Erhalt strukturreicher Landschaften und der Schutz natürlicher Lebensräume. Mit Ihrem Einkaufsverhalten können Sie<br />

Wirtschaftsformen unterstützen, die ein lebendiges Landschaftsmosaik fördern – anstatt ausgeräumter Agrarlandschaften der industriellen Land -<br />

wirtschaft. Der Kauf von regionalen und biologisch angebauten Produkten hilft, strukturreiche Landschaften mit Lebensraum für viele verschiedene<br />

Vogelarten zu erhalten.<br />

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24


RAT & TAT<br />

Wie füttert man Vögel richtig?<br />

Wer trotzdem Vögel füttern will, sollte einige Aspekte beachten.<br />

• Nur bei dauerhaft geschlossener, hoher Schneedecke und gleichzeitigem Frost unter minus fünf Grad füttern.<br />

• Auf Sauberkeit am Futterplatz achten, da sich sonst Krankheiten verbreiten. Die Futterstelle am besten<br />

täglich reinigen.<br />

• Futter nie auf den Boden werfen. Es vermischt sich sonst mit dem Kot der Vögel und kann besonders<br />

bei mildem Wetter zu tödlichen Vogelkrankheiten führen. Wir empfehlen ein Futtersilo.<br />

• Liegt ein toter Vogel an der Futterstelle, könnte das ein Zeichen für eine Infektionskrankheit<br />

unter den Vögeln sein. Futterstelle abbauen, gründlich reinigen und erst nach zehn Tagen<br />

wieder füttern.<br />

• Füttern Sie nie Speisereste, da sie Gewürze und Salz enthalten, die zum Tod der Vögel führen<br />

können.<br />

• Als Vogelfutter geeignet sind Sonnenblumenkerne, Hanf, Hirse, Getreidekörner,<br />

Fett-Kleie-Gemische, Haferflocken, Obst, Rosinen, Futterringe und Futterknödel,<br />

Kokosnusshälften mit Rinderfett oder Rindertalgstücke.<br />

Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) gibt Tipps<br />

für das richtige Füttern von Vögeln im Winter!


RAT & TAT<br />

Alles außer gewöhnlich: Eine lichtscheue Rübensprosse namens Chicorée<br />

Das feine Winter-Gemüse aus dem Dunkeln<br />

Ein vielseitiges und geschmacklich aufregendes<br />

Wintergemüse, dem die Obstund<br />

Gemüsekampagne 5 am Tag noch<br />

mehr Fans wünscht, ist der Chicorée.<br />

In Frankreich, Belgien und den Niederlanden<br />

gehören die hellen, schlanken<br />

Kolben zu den beliebtesten Gemüsesorten<br />

überhaupt. Dort wird das vitamin- und<br />

mineralstoffreiche Gemüse im großen<br />

Stil angebaut.<br />

Das zarte, fast weiße Wintergemüse, das vor<br />

allem von Oktober bis April erhältlich ist, begeistert<br />

mit einem leicht bitteren Geschmack, der zu<br />

kulinarischen Experimenten einlädt. Zudem enthalten<br />

die Blätter viel Carotin, eine Vorstufe von<br />

Vitamin A, die Vitamine B und C sowie die Mineralstoffe<br />

Kalium, Phosphor und Kalzium. Die Bitterstoffe<br />

erfreuen Magen und Darm, indem sie<br />

die Verdauung anregen.<br />

Blasses Grün – wenig<br />

Bitterstoffe<br />

Die vornehme Blässe seiner Blätter verdankt der<br />

Chicorée dem Anbau in komplett verdunkelten<br />

Räumen oder unter lichtundurchlässigen Planen.<br />

Nur so lässt sich verhindern, dass sich in<br />

den Blättern zusammen mit dem grünen Farbstoff<br />

Chlorophyll zu viele Bitterstoffe bilden. Die<br />

beste Qualität haben feste, makellose Kolben mit<br />

viel Weiß vom Strunk an aufwärts und einer zart<br />

gelbgrünen Spitze. „Nach dem Einkauf kommt<br />

der Chicorée am besten ins Gemüsefach, wo er<br />

vor Licht geschützt ist. Denn sonst grünt er nach,<br />

was den leicht bitteren Geschmack verstärkt“,<br />

erklärt Sabine Lauxen, Sprecherin der von der<br />

Europäischen Union geförderten 5 am Tag-<br />

Kampagne.<br />

Wem Chicorée grundsätzlich zu bitter schmeckt,<br />

sollte den Strunk entfernen und den Chicorée<br />

vor der Zubereitung einige Minuten in lauwarmes<br />

Wasser legen. Alternativ ist in den Monaten<br />

Februar und März eine mild schmeckende Variante<br />

des zartgrünen Chicorées erhältlich: der<br />

rote Chicorée. Hier ist Radicchio eingekreuzt, der<br />

zur gleichen Pflanzenfamilie gehört.<br />

Genuss pur – roh oder<br />

gegart<br />

Chicorée lässt sich als Gemüse zubereiten, zum<br />

Beispiel gedünstet, kurz gebraten in der Pfanne,<br />

überbacken mit Käse oder als Auflauf zusammen<br />

mit Kartoffeln und Schinken. Für Nudelgerichte<br />

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kann man Chicorée mit Oliven, Tomaten und eingelegten<br />

Anchovis kombinieren.<br />

Auch in Streifen geschnitten ist das Wintergemüse<br />

als Salat ein Gaumenkitzler, besonders<br />

wenn als geschmacklicher Kontrast leicht süßlich<br />

schmeckende Dressings oder Früchte wie Orangen,<br />

Clementinen, Äpfel oder Mangos ins Spiel<br />

kommen. Auf den schiffchen-förmigen Blättern<br />

lassen sich hervorragend Frischkäsemischungen<br />

oder scharf angebratene, asiatisch gewürzte<br />

Hähnchenstückchen als Fingerfood anrichten.<br />

Rezepttipp:<br />

Tagliolini mit Chili, Speck<br />

und Chicorée<br />

Zubereitungszeit: 15 min<br />

Garzeit ca.: 10 min<br />

Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

Zutaten (für 4 Personen):<br />

500 g Tagliolini<br />

Salz<br />

1 - 2 rote Chilischote(n)<br />

3 Knoblauchzehen<br />

2 Chicorée<br />

150 g Speck, z. B. Südtiroler<br />

2 EL Olivenöl<br />

Salz<br />

Pfeffer, aus der Mühle<br />

100 g geriebener Pecorino<br />

Zubereitung:<br />

Die Nudeln in kochendem Salzwasser al dente<br />

garen. Währenddessen die Chili(s) abbrausen<br />

26<br />

Chicorée lässt sich übrigens auch trinken, zum<br />

Beispiel als Zutat in grünen Smoothies. Aus den<br />

gerösteten Wurzeln der Pflanze werden schon<br />

seit langem Granulate für Ersatz- oder Zichorienkaffee<br />

gewonnen.<br />

Weitere Wintergemüse stellt die 5 am Tag-Kampagne<br />

auf ihrer Website www.5amtag.de vor.<br />

Aktuelle Informationen gibt es außerdem auf<br />

der Facebook-Seite der Kampagne und dem 5 am<br />

Tag-Blog.<br />

und in feine Ringe schneiden. Den Knoblauch<br />

häuten und fein hacken. Den Chicorée waschen,<br />

putzen, die äußeren Blätter und den<br />

bitteren Strunk entfernen und in ca. 1 cm<br />

breite Streifen schneiden. Den Speck ebenfalls<br />

in schmale Stücke schneiden und im heißen<br />

Öl zusammen mit der Chili und dem Knoblauch<br />

1-2 Minuten anbraten. Dann den Chicorée<br />

untermischen. Die Nudeln abgießen,<br />

abtropfen lassen, unterschwenken und alles<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Auf Tellern verteilen und mit reichlich Käse<br />

bestreut servieren.<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Kcal: 822<br />

kJ: 3438<br />

EW: 27,6 g<br />

KH: 90 g<br />

F: 39 g<br />

BE: 7,5<br />

Chol. : 38 mg<br />

Bst. : 7,3 g<br />

Foto: huettenhilfe.de


RAT & TAT<br />

Wissenswert:<br />

Kunststoff aus Chicorée-Wurzeln<br />

Nicht nur Ersatzkaffee, auch hochwertiger Kunststoff lässt sich aus Chicorée<br />

herstellen. Das haben zwei Forscherinnen der Universität Hohenheim<br />

herausgefunden. Ihnen ist es geglückt, aus der Wurzel des Chicorées einen<br />

Basisstoff für Kunststoffe mit dem Namen Hydroxmethylfurfural herzustellen.<br />

Aus diesem kann man unterschiedliche Produkte wie Plastikflaschen<br />

und Nylonstrümpfe herstellen. Der Aufwand rechnet sich, denn Hydroxmethylfurfural<br />

erzielt im Markt höhere Preise als bei der bislang üblichen Verwertung<br />

der Chicorée-Wurzeln als Bioabfälle möglich sind.<br />

Rezept-Foto: 5 am Tag<br />

Hintergrundinformationen zur 5 am Tag-Kampagne<br />

Die deutsche „5 am Tag“-Kampagne ist ein gemeinnütziger eingetragener<br />

Verein. Zu den Mitgliedern gehören renommierte wissenschaftliche Fachgesellschaften<br />

wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und die Deutsche<br />

Krebsgesellschaft, Krankenkassen, Ministerien, Stiftungen sowie zahlreiche<br />

Partner aus der Wirtschaft. Die Kampagne wird von der Europäischen Union<br />

mitfinanziert.<br />

Restaurant Bachliesl beschert<br />

Pockinger Stockschützen<br />

Die Sparte Eisstock des SV Pocking ist mit Vereinsheim<br />

und Stockhalle in Pfaffing, nahe der<br />

Gemeinde Bad Füssing, beheimatet. Sie wurde<br />

bereits 1967 gegründet und machte in den vergangenen<br />

Jahren vor allem durch ihre Jugendarbeit<br />

überregional auf sich aufmerksam. So<br />

sind die „Michl Brüder“ 2023 beide sowohl Bayerischer<br />

als auch Deutscher Meister im Weitschießen,<br />

Johannes bei U19 und Lukas bei U23. Das<br />

weitere Nachwuchstalent Sabrina Clos nimmt<br />

mit ihren erst 21 Jahren bereits zum zweiten Mal<br />

in der Damenbundesliga mit dem Team des AC<br />

Neustift erfolgreich teil.<br />

Initiiert von Josef Gründl, dem „guten Geist“ im<br />

beliebten Bad Füssinger Restaurant Bachliesl,<br />

bescherte nun zur Vorweihnachtszeit dessen Inhaber<br />

Dominik Weigl der rührigen Sparte mit<br />

einem beachtlichen Zuschuss den Ankauf neuer<br />

Trikots in den Pockinger Vereinsfarben. Spartenleiter<br />

Franz Lustinger (Bildmitte) bedankte sich<br />

dafür und präsentierte das neue Outfit zusammen<br />

mit den Sportlerinnen der Sparte (v.l.n.r.)<br />

Sabrina Clos, Susanne Clos, Brigitte Layer und<br />

Sabine Fischer-Brummer unter Applaus den<br />

männlichen Spartenmitgliedern anläßlich ihrer<br />

traditionellen Weihnachtsfeier.<br />

Übrigens: Die regelmäßigen Trainingsabende<br />

der Pockinger Stockschützen werden auch von<br />

in Bad Füssing auf Urlaub oder Kur weilenden<br />

Stocksportlern gerne besucht.<br />

Näheres siehe unter www.svp-eisstock.de<br />

Josef Zwack sen.<br />

27<br />

www.thermenland-magazin.de


GENIESSEN SERVICE<br />

& ERLEBEN<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop für den Jahresanfang<br />

NUR IM THERMENLAND-MAGAZIN · EXKLUSIV VON SIEGI LILITH<br />

Widder (21.3.-20.4.)<br />

Liebe: Widder, ob Single oder in einer<br />

Beziehung, sind im Jahr <strong>2024</strong> in Eroberungslaune.<br />

Ihr Selbstbewusstsein fördert<br />

dies und lässt die Liebe neu erblühen.<br />

Setzen Sie das gerade erblühende<br />

Glück nicht auf´s Spiel, indem Sie sich zu<br />

oft mit den Gedanken in der Vergangenheit<br />

aualten und Vergleiche anstellen.<br />

Körper: In Sachen Gesundheit gilt dasselbe,<br />

wie in der Liebe. Das letzte Jahr hat<br />

so einige Anstrengung parat gehabt.<br />

Sorgen Sie für genügend Ruhezeiten.<br />

Verlängerte Wochenenden in einem<br />

Wellness-Hotel bringen wieder Ruhe und<br />

Ausgeglichenheit in Ihren Alltag. Genügend,<br />

erholsamen Schlaf, gesunde Ernährung<br />

und die richtige Körperpflege hilft<br />

auch.<br />

Beruf: Wer morgens als letzter kommt,<br />

sollte sich nicht auch noch das Recht<br />

herausnehmen, als erster zu gehen. Vor<br />

allem, wenn das Einkommen von der<br />

Leistung abhängig ist. Sonst wird es im<br />

Januar finanziell sehr eng und das belastet<br />

Ihre derzeitige Arbeitseinstellung zusätzlich.<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe: Ab Januar müssen Sie mit einigen<br />

Herausforderungen und Widerständen<br />

rechnen. An einigen sind Sie selbst<br />

Schuld, da Sie öfters erst handeln, dann<br />

denken. Reihenfolge einhalten! Ob Single<br />

oder nicht, es wird Zeit für ein romantisches<br />

Candlelight-Dinner und lassen Sie<br />

Ihren Charme sprühen. Es wird ein unvergesslicher<br />

Abend.<br />

Körper: Um sich wohl zu fühlen und die<br />

Abwehrkräfte nicht einschlafen zu lassen,<br />

sollten Sie sich, trotz kaltem Wetter,<br />

viel an der frischen Luft aualten. Sie<br />

wissen ja, es gibt kein schlechtes Wetter,<br />

nur die falsche Bekleidung. Vor allem<br />

sollten Sie sich von Dingen und Menschen<br />

fernhalten, die Ihnen weder physisch<br />

noch psychisch gut tun.<br />

Beruf: Ihre Arbeitsbegeisterung hält sich<br />

im Januar in Grenzen. Vielleicht sollten<br />

Sie sich aber ein wenig zusammenreißen,<br />

da sonst der Vorgesetzte auf Ihren<br />

Wunsch einer Gehaltserhöhung oder Beförderung<br />

nicht so reagiert, wie Sie es eigentlich<br />

verdient haben. Immer mit der<br />

Ruhe, auch Ihre Motivation kommt zurück.<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe: Für das Jahr <strong>2024</strong> haben Sie sich<br />

in den guten Vorsätzen vorgenommen,<br />

etwas zu ändern. Schlechte Angewohnheiten<br />

abzulegen, ein neues Outfit oder<br />

veränderte Freizeitaktivitäten. Und<br />

schon wachsen die Chancen beim anderen<br />

Geschlecht. Erst genießen, dann an<br />

eine feste Bindung denken! Lassen Sie<br />

sich verführen und verwöhnen. Fehlen<br />

die richtigen Worte, ist es nicht schlimm.<br />

Vertrauen Sie auf Ihre Ausstrahlung.<br />

Körper: Haben Sie schon einmal überlegt,<br />

ob Sportarten wie Jogging, Nordic<br />

Walking, Schwimmen, die Ausdauer verlangen,<br />

etwas für Sie wären. Um Ihre bestehende<br />

Unruhe, die Sie zum Jahresanfang<br />

verspüren, abzubauen, wäre dies<br />

ideal. Auf keinen Fall sollten Sie Ihren<br />

Körper schon wieder mit einer Diät quälen.<br />

Beruf: Sie haben viele ungewöhnliche<br />

und aufwändige Ideen, die sehr viel Vorarbeit<br />

und Vorkasse erforderlich machen.<br />

Bevor Sie aber zu ungeduldig<br />

werden und vorschnelle Entscheidungen<br />

treffen, sollten Sie sich in ein stilles Kämmerlein<br />

zurückziehen und darüber noch<br />

einmal intensiv nachdenken oder einen<br />

Fachmann um Hilfe bitten.<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe: Auch wenn Ihnen im Jahr <strong>2024</strong><br />

gute Karten zuspielt werden, müssen Sie<br />

sie auch einzusetzen wissen. Ohne eigenes<br />

Zutun helfen auch die besten Sternekonstellationen<br />

nichts.<br />

Körper: Mit viel Power werden Sie in das<br />

neue Jahr starten und können sich über<br />

mangelnde Energieschübe nicht beklagen.<br />

Vielleicht können Sie jetzt sportliche<br />

Aktivitäten in Angriff nehmen, an die Sie<br />

sich vorher nicht getraut haben. Mit ausreichend<br />

Ruhepausen und einem Partner,<br />

der mit Ihnen nicht nur die<br />

Sportschau auf der Couch anschaut, wird<br />

es ein sehr aktiver Januar.<br />

Beruf: Es ist Zeit, dass Sie über eine<br />

Fort-, bzw. Weiterbildung nachdenken.<br />

Da können Sie sich das nötige Wissen aneignen,<br />

das noch vonnöten ist, um Ihre<br />

Ideen für ein neues Projekt in die Tat<br />

umzusetzen. Und wenn Sie Ihre Kollegen<br />

durch eine Situation verärgert haben,<br />

sollten Sie dies vor Ihrer Abwesenheit ins<br />

Reine bringen.<br />

Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Liebe: Wenn Sie die Probleme, die Sie ins<br />

Neue Jahr mitnehmen, nicht das ganze<br />

Jahr mit sich rumschleppen wollen, dann<br />

müssen Sie über Ihren Schatten springen<br />

und endlich über Ihre Gefühle reden.<br />

Singles sollten sich darüber klar werden,<br />

dass sie eher einen Partner brauchen,<br />

der auf derselben Wellenlänge ist, wie<br />

sie. Gegensätze reizen Sie eher zum Gebrauch<br />

ihrer Krallen.<br />

Körper: Es kann nicht alles nach Ihrem<br />

Wunschdenken gehen. Im Laufe des Jahres<br />

werden Sie einen Rhythmus finden,<br />

um immer zur richtigen Zeit Körper und<br />

Geist ins Gleichgewicht zu bringen. Je<br />

näher die warme Jahreszeit rückt, desto<br />

lebhafter und motivierter werden Sie.<br />

Bald können Sie sich wieder Ihren geliebten<br />

Sport widmen.<br />

Beruf: Sie kommen so einige schwierige<br />

Herausforderungen auf Sie zu und außerdem<br />

haben Sie das Gefühl, dass sich<br />

alle gegen Sie verschworen haben und<br />

die Kollegen glauben, Sie könnten deren<br />

Job auch noch so nebenbei erledigen.<br />

Doch mit einer bewundernswerten Ruhe<br />

werden Sie die Kollegen in ihre Schranken<br />

weisen und sich um Ihre Aufgabe<br />

kümmern.<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe: Das neue Jahr verspricht Ihnen<br />

eine Begegnung, die Ihnen hilft, eine gesunde<br />

Portion Egoismus zu entwickeln<br />

und sie können die eigenen Bedürfnisse<br />

in den Vordergrund stellen. Daraus kann<br />

sich sogar eine gemeinsame Zukunft entwickeln.<br />

Doch sind Sie seit dem Jahreswechsel<br />

ein wenig zickig und sollten sich<br />

Gedanken machen, woran das liegen<br />

könnte.<br />

Körper: Kopf- und Bauchgefühl werden<br />

Ihnen auch im neuen Jahr zuflüstern,<br />

dass Sie es manchmal etwas übertreiben.<br />

Wenn Sie nicht darauf hören und auch<br />

im Jahr <strong>2024</strong> nicht auf Ernährung und<br />

körperlichen Grenzen achten, tun es die<br />

Waage und der Orthopäde. Es wäre ein<br />

Fehler, zu lange zu warten. Depressionen<br />

und schmerzhafte Symptome sind vermeidbare<br />

Begleiterscheinungen.<br />

Beruf: In den ersten Wochen des neuen<br />

Jahres müssen Sie aufpassen, dass Sie<br />

sich nicht zu sehr kritisieren und mit<br />

sich unzufrieden sind. Setzen Sie neben<br />

jeden negativen Aspekt auch den dazugehörigen<br />

positiven, den Sie zu verdrängen<br />

versuchen. Vielleicht ist nur eine<br />

kleine Änderung vonnöten, die Sie mit<br />

Ihrem Job wieder in Einklang bringt.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe: Zum Jahreswechsel sollten Sie sich<br />

über Pro und Contra alter Gewohnheiten<br />

Gedanken machen und was davon eine<br />

Erneuerung verträgt. Sie werden bemerken,<br />

dass auch der Partner schon darüber<br />

nachgedacht hat. Wenn dann jeder<br />

zu Kompromissen bereit ist, bleibt viel<br />

Zeit, sich gegenseitig mit Streicheleinheiten<br />

zu belohnen.<br />

Körper: Sie warten schon zum Jahresanfang<br />

sehnsuchtsvoll auf den Frühling<br />

und die wärmende Sonne. Um die Zeit bis<br />

dahin zu verkürzen, können Sie ja regelmäßige<br />

Zeiten für Solarium und Sauna<br />

einplanen. Auf jeden Fall sollten Sie ein<br />

wenig kürzer treten, da Ihnen bewusst<br />

wird, dass Ihnen langsam alles zu viel<br />

wird.<br />

Beruf: Lange Zeit haben Sie darauf gewartet,<br />

dass Ihr Einsatz die verdiente Anerkennung<br />

erfährt. Jetzt ist es soweit und<br />

Sie strahlen vor Motivation und guter<br />

Laune. Dies könnte so manchen Kollegen<br />

als Einladung sehen, sich mit Ihren Federn<br />

zu schmücken, in dem Glauben, es<br />

wird Sie schon nicht stören. Legen Sie<br />

dem einen Riegel vor.<br />

Skorpion (24.10.-22.11.)<br />

Liebe: Das Sicherheitsbedürfnis der<br />

Skorpione wird ab Januar vom Partner<br />

befriedigt. Single-Skoprione haben gute<br />

Chancen, dass sich Ihr Wunsch nach dem<br />

idealen Partner in der ersten Jahreshälfte<br />

erfüllt. In einer Beziehung sollten<br />

das Geben und Nehmen ausgeglichen<br />

sein. Strapazieren Sie die Gutmütigkeit<br />

des Partners nicht zu sehr.<br />

Körper: Zum Jahresanfang fühlen Sie<br />

sich wenig motiviert, Ihren Körper mehr<br />

als notwendig zu belasten. Wenn es niemanden<br />

gibt, der Sie mitzieht, werden<br />

Sie sich vielleicht ein bisschen zu stark<br />

gehen lassen. Sollte diese Lustlosigkeit<br />

länger anhalten, dann ignorieren Sie<br />

dieses Symptom nicht, sondern lassen<br />

Sie die Ursache abklären.<br />

Beruf: Ihre Wege um ans Ziel zu kommen,<br />

sind manchmal für Kollegen und<br />

Vorgesetzte nicht ganz nachzuvollziehen.<br />

Wenn jetzt auch die ganze Verantwortung<br />

in Ihren Händen liegt und der<br />

Arbeitstag scheinbar zu wenig Stunden<br />

hat, werden Sie alle mit einem sehr zufriedenstellenden<br />

Ergebnis aufwarten<br />

können.<br />

Schütze (23.11.-21.12.)<br />

Liebe: Beziehungs-Schützen bekommen<br />

in regelmäßigen Abständen das Gefühl,<br />

dass Sie Ihre Pläne in die Tat umsetzen<br />

müssen oder vertiefen sich in Reisepläne,<br />

um sich zu befreien. Dabei wird<br />

der Partner auf die Reservebank verbannt.<br />

Das sollten Sie schnell wieder ändern.<br />

Sie brauchen sich sonst nicht zu<br />

wundern, wenn der Partner sich stur<br />

stellt, wenn Sie ihn/sie brauchen.<br />

Körper: Der Schütze darf ab Januar mit<br />

einigen körperlichen Hochs und Tiefs<br />

rechnen. In weiser Voraussicht sollten<br />

Sie für einen ausgewogenen Ausgleich<br />

zwischen Action und Ruhephasen sorgen.<br />

Dies sollte aber nicht so aussehen,<br />

dass Sie zu Fuß in die nächste Kneipe<br />

gehen und sich auf dem Barhocker ausruhen.<br />

Beruf: Es ist viel liegen geblieben und<br />

sollte nun, zum Jahresanfang so schnell<br />

als möglich weggearbeitet werden. Es<br />

würde sich sicherlich finanziell auszahlen,<br />

wenn Sie es ganz alleine schaffen.<br />

Doch genau so sicher wird es Ihnen zuviel<br />

und da Sie sich nicht klonen können,<br />

sollten Sie sich nach helfenden Händen<br />

umsehen.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe: Die Probleme des letzten Jahres<br />

lassen Sie zum Jahreswechsel hinter sich.<br />

Versuchen Sie, alles Unausgesprochene<br />

zu regeln, dann können Sie sich auf<br />

einen ruhigen Januar einstellen. Dies<br />

sollte sich aber nicht auf die Beziehung<br />

übertragen, die ruhig ein bisschen mehr<br />

Leidenschaft ertragen könnte. Versuchen<br />

Sie mal was Neues, erzählen Sie von<br />

Ihren Wünschen und Träumen.<br />

Körper: Da es für Sie in der ersten Jahreshälfte<br />

von <strong>2024</strong> so einige nervenaufreibende<br />

Situationen geben wird, planen<br />

Sie schon mal genügend ausgleichende<br />

Freizeitaktivitäten ein, um den zu erwartenden<br />

Frust abbauen zu können. Jeder<br />

sollte für sich wissen, ob er dies lieber alleine<br />

macht oder sich von Freunden oder<br />

der Familie ablenken lässt.<br />

Beruf: Das Arbeitsklima ist Spannungsgeladen,<br />

doch mit Sturheit und indem<br />

Sie alles in sich hineinfressen, machen<br />

Sie es nicht besser. Planen Sie gut im Voraus,<br />

vermeiden Sie Fehler und organisieren<br />

Sie klärende Gespräche. Wenn Sie<br />

sich freundlich und kompromissbereit<br />

zeigen, kann dies nur auf die anderen<br />

abfärben.<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe: Da Ihr Harmoniebedürfnis im Januar<br />

sehr hoch ist, sind Sie zum Jahresanfang<br />

sehr anlehnungsbedürftig und<br />

sehnen sich nach viel Nähe von Ihrem<br />

Partner. Sie haben auch das Bedürfnis,<br />

Dinge anzusprechen, die Ihnen schon<br />

lange auf der Seele liegen. Zum Beispiel<br />

die unberechtigte Eifersucht des Partners,<br />

weil sie angeblich beliebter sind, als<br />

dem Partner lieb ist.<br />

Körper: Mal zwickt es hier, mal dort,<br />

aber Sie werden immer rechtzeitig die<br />

nötigen Maßnahmen ergreifen, damit es<br />

nicht schlimmer wird. Wenn Sie es in Sachen<br />

Ernährung und Fitness nicht übertreiben,<br />

werden auch keine großen<br />

Probleme auftreten. Die Lustlosigkeit, die<br />

Sie zu Anfang des Monats noch fühlen,<br />

liegt wohl auch ein bisschen an Ihrer<br />

Einstellung.<br />

Beruf: In der dritten Januarwoche ist der<br />

richtige Zeitpunkt, über neue Projekte<br />

nachzudenken und lange fällige Verträge<br />

zu unterschreiben oder berechtigte Forderungen<br />

zu stellen. Anfang des Monats<br />

sind Sie zu sensibel und müssen erst die<br />

richtigen Worte und den notwendigen<br />

Mut finden.<br />

Fische (20.2.-20.3.)<br />

Liebe: Wer ab Januar in der Liebe etwas<br />

erleben will oder auf Eroberung aus ist,<br />

muss sehr viel Eigeninitiative investieren.<br />

Mit dem richtigen Einsatz schaut es<br />

aber sehr viel versprechend aus. Sie müssen<br />

lernen, genau hinzusehen. Lassen Sie<br />

sich nicht täuschen. Weder vom Aussehen<br />

noch von schönen Worten.<br />

Körper: Ganz automatisch wissen Sie,<br />

wann es Zeit wird, sich wieder sportlich<br />

zu betätigen oder wann Sie dringend<br />

eine Auszeit brauchen. Teilen Sie sich die<br />

Zeiten so ein, dass nichts benachteiligt<br />

wird, dann ist alles im Lot. Um der Psyche<br />

etwas Gutes zu tun, sollten Sie in<br />

Ihrer Umgebung aussortieren, was gebraucht<br />

wird oder was nur Zeit und Nerven<br />

kostet.<br />

Beruf: Neues Jahr, neues Glück. Die Zeit<br />

könnte nicht besser sein, um ein neues<br />

Projekt anzupacken. Mit der richtigen Verhandlungstaktik<br />

können Sie sogar Ihren<br />

Vorgesetzten davon überzeugen, dass man<br />

manchmal etwas riskieren muss. Jetzt<br />

können Sie wieder allen beweisen, was in<br />

Ihnen steckt und es wird belohnt.<br />

Ein erfolgreiches, gesundes und liebevolles neues Sternenjahr <strong>2024</strong> wünscht Ihnen Ihre Siegi Lilith


Die 100-jährige Wettervorhersage für den Januar<br />

SERVICE<br />

GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Kalter und trüber Januar <strong>2024</strong><br />

Wie der Dezember 2023 auört, so dürfte der Januar <strong>2024</strong> laut dem Hundertjährigen<br />

Kalender auch beginnen. Vom 1. bis 19. Januar prognostiziert der<br />

ins 17. Jahrhundert zurückreichende Bauernkalender kalte Tage. Im letzten<br />

Drittel des Monats zeichne sich dann trübes Wetter ab. Vom 20. bis 31. Januar<br />

bestimmen demnach Regen und Schnee die Wetterlage. Allzu viel Schnee<br />

dürfte allerdings laut einer Prognose des Kalenders nicht fallen.<br />

Einen Kälteeinbruch im Januar sagt auch wetter.de vorher. Zudem soll der<br />

Jahresbeginn <strong>2024</strong> laut dem Portal „extrem nass ausfallen“. Gegen Ende<br />

Januar sollen dann die Temperaturen ansteigen.<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />

Knauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt als<br />

„100-jähriger Kalender“.<br />

ZAHL<br />

DES<br />

MONATS<br />

41.233<br />

Tagespflegepersonen<br />

...<br />

Zahl der Kindertagespflegepersonen<br />

weiterhin rückläufig<br />

Im Jahr 2023 betreuten 41.233 Tagespflegepersonen ein oder mehrere Kinder<br />

im eigenen Haushalt, in der Familie der Kinder oder in eigens hierfür<br />

angemieteten Räumen. Die Zahl der Tagesmütter und -väter ist somit<br />

zwischen 2020 und 2023 mit einem bundesweiten Rückgang von fast 8%<br />

drastisch geschrumpft. Aktuell sind rund 2.700 Personen weniger in der<br />

öffentlich geförderten Tagespflege tätig als zehn Jahre zuvor. Die Zahl der<br />

betreuten Kinder, die während der Covid-19-Pandemie ebenfalls deutlich<br />

eingebrochen war, ist von 2022 auf 2023 mit einem Zuwachs von rund 320<br />

Kindern (+0,2%) erstmals wieder leicht angestiegen, liegt aber noch deutlich<br />

unter den Werten, die vor der Pandemie erreicht wurden. Die Anzahl der<br />

pro Tagespflegeperson betreuten Kindern hat sich in den letzten zehn Jahren<br />

kontinuierlich erhöht. Im Durchschnitt betreuen Tagesmütter und<br />

-väter mittlerweile vier Kinder.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

Rottal-Verlag e.K. <strong>Thermenland</strong>verlag*<br />

Wollham 2c, 94060 Pocking<br />

Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />

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Chefredakteur:<br />

Martin Semmler M.A. (sam)<br />

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bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

ANZEIGEN:<br />

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Sorgentelefon (D) Kinder & Jugend: 116 111<br />

Sorgentelefon (A) Kinder & Jugend: 147<br />

Sorgentelefon (D) Eltern: 0800 111 0550<br />

Power Child (Kindesmissbrauch): +49-89-38 666 888<br />

Frauenhelpline (A): 0800 222 555<br />

Polizei: (D) 110 / (A) 133 / Notruf: (EU-weit) 112<br />

Ärztlicher Notdienst: (D) 116 117 / (A) 141<br />

Telefonseelsorge: (D) 0800 1110222 / (A) 142<br />

Frauenhaus (D): +49-851-89272<br />

Frau für Frau (A): +43-7722-64650<br />

Erste Hilfe in seelischer Not (BY): 0800-655-3000<br />

Apothekennotdienst Januar <strong>2024</strong><br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke Telefon Adresse Januar <strong>2024</strong><br />

Marien-Apotheke 08531-48<strong>01</strong> Kirchplatz, 94060 Pocking 02./12./22.<br />

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 10./20./30.<br />

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 07./17./27.<br />

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking <strong>01</strong>./11./21./31.<br />

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 08./18./28.<br />

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 09./19./29.<br />

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 04./14./24.<br />

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 08./18./28.<br />

Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 06./16./26.<br />

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 03./13./23.<br />

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 05./15./25.<br />

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 06./16./26.<br />

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 08./18./28.<br />

Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 09./19./29.<br />

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach <strong>01</strong>./11./21./31.<br />

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 04./14./24.<br />

Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 07./17./27.<br />

Engel-Apotheke 08562-12<strong>01</strong> Oberer Markt 5, 84371 Triftern 02./12./22.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 07./17./27.<br />

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