Kurzeitung_04-24
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KUR<br />
Bad Füssing<br />
Das Gesundheitsmagazin<br />
Frühlingserwachen in Bad Füssing<br />
Thermen-Genuss mit heilkräftiger Wirkung<br />
April 20<strong>24</strong> | Schutzgebühr 2,00 EUR
© Kur- & Gästeservice Bad Füssing_Radfahren_Leonie Lorenz<br />
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Johannesstr. 2 I 94072 Bad Füssing<br />
Geschäftsführung: Reinhold Hofmann
Editorial<br />
Vor dem hundertsten Geburtstag von Dr. med. Angelika Zwick<br />
„Bei den existenziellen Entscheidungen der Kurortgeschichte im Mittelpunkt“<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Die Bad Füssing Pionierin und beliebte Ärztin<br />
Dr. med. Angelika Zwick hätte am 30. März<br />
ihren 99. Geburtstag feiern können. Anlass in<br />
Verbundenheit und Wertschätzung an ihrem<br />
Grab auf dem kleinen Friedhof in Safferstetten<br />
im Schatten der Kirche Sankt Andreas über so<br />
vieles, das mit ihrem Namen verbunden ist,<br />
nachzudenken. Besonders im Jahr der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
60 Jahre Johannesbad.<br />
In diesen 60 Jahren erlebten die Bürgerinnen<br />
und Bürger von Bad Füssing gelegentlich ein<br />
Wechselbad der Gefühle. Angst, die Existenz<br />
zu verlieren, war viele Jahre Realität im noch<br />
jungen Kurort. Es waren die entscheidenden<br />
Entwicklungsabschnitte des Kurortes Bad<br />
Füssing. Als ganz besonderer Kenner der Zeitgeschichte<br />
informierte der unvergessene Bürgermeister<br />
Franz Gnan im Interview mit der<br />
<strong>Kurzeitung</strong> aus Anlass des 85. Geburtstages<br />
von Dr. med. Angelika Zwick über die Situation<br />
in den fünfziger und sechziger Jahren, über<br />
Entwicklungen, die von Jubilarin Dr. Angelika<br />
Zwick maßgeblich mitgeprägt wurden. Beeindruckend,<br />
wie nachhaltig und mit welcher<br />
Überzeugungsarbeit die damals Verantwortung<br />
Tragenden, die Dres. Zwick bedrängt haben,<br />
ihr gesamtes Vermögen in die Erbohrung<br />
einer dritten Therme zu investieren. Das war<br />
besonders für Dr. Angelika Zwick, die junge<br />
Ärztin eine ganz weitreichende, alle Ressourcen<br />
beanspruchende Entscheidung. Auf die<br />
Frage, mit welchen ganz persönlichen Glückwünschen<br />
werden Sie Frau Dr. Zwick zum 85.<br />
Geburtstag gratulieren, sagte Bürgermeister<br />
Gnan unter anderem: „Zuerst wünsche ich ihr<br />
natürlich Gesundheit. Diese braucht sie, um<br />
nach ihren großen Verdiensten den verdienten<br />
Lebensabend entsprechend gestalten zu<br />
können. Ich kenne Frau Dr. Zwick seit Januar<br />
1961. Damals habe ich meine Arbeit beim<br />
Zweckverband Bad Füssing begonnen. Ich<br />
habe die angesehene Ärztin in ihrem Sanatorium<br />
,Tannenhof‘ besucht und die Situation<br />
besprochen. Man muss sich die damalige Zeit<br />
vorstellen. Es gab nur die eine Thermal-Quelle<br />
aus dem Jahr 1938. An dieser Therme hing<br />
das ,Wohl und Wehe‘ von Füssing. Bis auf<br />
ganz wenige Ausnahmen waren Straßen und<br />
Gehwege nicht ausgebaut. Kanalisation und<br />
Wasserversorgung waren noch nicht fertiggestellt.<br />
Es war kein Baum gepflanzt, es gab kein<br />
Kurhaus, keinen Kurpark, kurzum, es fehlte<br />
mit Ausnahme des Badebeckens der Therme I<br />
mit einem Pilz in der Mitte an allem was einen<br />
Kurort ausmacht. All diese Umstände haben<br />
verständlicherweise den Tannenhof der Dres.<br />
Zwick beeinträchtigt. Ich denke an die Staubentwicklung<br />
durch die nicht asphaltierten<br />
Straßen oder die Wassertümpel ringsum mit<br />
dem unüberhörbaren Froschgequake. Diese<br />
Situation, das Fehlen jeglicher Infrastruktur<br />
bestimmte meine ersten Kontakte mit den<br />
Dres. Zwick“. In den Ausgaben der <strong>Kurzeitung</strong><br />
20<strong>24</strong> vor und nach den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
„60 Jahre Johannesbad“ wird nicht nur<br />
dieses Interview eine Fortsetzung finden, auch<br />
das <strong>Kurzeitung</strong>-Archiv wird mit noch vielem<br />
Unbekannten geöffnet. Einige Bücher könnten<br />
über 60 Jahre Johannesbad und die Kurortentwicklung<br />
in dieser Zeit geschrieben werden.<br />
Johannesbad Gründerin Dr. med. Angelika<br />
Zwick, der auch in dieser Ausgabe der <strong>Kurzeitung</strong><br />
ein geschichtlicher Abschnitt gewidmet<br />
wird, steht bei den existenziellen Weichenstellungen<br />
im Mittelpunkt. Bürgermeister Gnan<br />
beschreibt den weiteren Meinungsaustausch:<br />
„Ich habe nach der ersten Kontaktaufnahme<br />
weitere Gespräche mit Frau Dr. Zwick geführt.<br />
Wir haben Überlegungen über die sinnvolle<br />
Kurortentwicklung angestellt. Was war damals<br />
zu tun, um den Kurort voranzubringen,<br />
die Existenzen abzusichern? Wir waren uns<br />
darin einig, dass nicht irgendwann, sondern<br />
rasch etwas geschehen muss. 1963 löste die<br />
Schließung der Therme I lähmendes Entsetzen<br />
im Kurort aus. Keiner wusste, was die Zukunft<br />
bringen würde. Es war sicher schicksalhaft,<br />
dass es Frau Dr. Zwick war, die der Forderung<br />
des damaligen Regierungspräsidenten Johann<br />
Riederer eine dritte Bohrung niederzubringen<br />
Verständnis entgegenbrachte“. Um es zusammenzufassen:<br />
„Das Ärzteehepaar Dres. Zwick<br />
hatte sich in dieser ausweglosen Situation des<br />
Kurortes entschieden, eine neue Therme in<br />
Privatinitiative zu erbohren. Sie mussten ihr<br />
gesamtes Vermögen aufs Spiel setzen.“ Aber<br />
es ging, wie Bürgermeister Gnan feststellte,<br />
ein Aufatmen durch den Ort als die Dres. Zwick<br />
den Entschluss fassten, diese entscheidende<br />
Bohrung zu riskieren. Am 22. August 1964<br />
konnte dann Pfarrer Eduard Ertl seinen berühmten<br />
Spruch sagen: „Habemus auqam“,<br />
wir haben Wasser. Die Johannes-Quelle konnte<br />
wie erhofft zur Aufwärtsentwicklung des Kurortes<br />
beitragen. Es sollte dann aber noch bis November<br />
1986, also rund 22 zusätzliche Jahre<br />
dauern, bis endgültige Rechtssicherheit in der<br />
Thermalwasserversorgung von Bad Füssing<br />
hergestellt wurde. Die vielen damit verbundenen<br />
Fragen, die Ereignisse in diesen Jahren<br />
werden den Chronisten „<strong>Kurzeitung</strong>“ an dieser<br />
Stelle weiter beschäftigen. Ein abschließendes<br />
Zitat von Bürgermeister Franz Gnan: „Die Existenzgrundlage<br />
von Bad Füssing war immer mit<br />
dem heilenden Thermal-Mineralwasser verbunden.<br />
Diesen Wert und dieses Gewicht immer<br />
verdeutlicht zu haben, ist eines der ganz<br />
besonderen Verdienste unserer Jubilarin Dr.<br />
med. Angelika Zwick. Dafür gebührt ihr unser<br />
herzlicher Dank“.<br />
Ihr<br />
Rudolf G. Maier<br />
Rudolf G. Maier<br />
Chefredakteur<br />
Ich wünsche Ihnen mit diesem kurzen Blick in<br />
die Kurortgeschichte und herzlichen Grüßen<br />
einen erfolgreichen Kur- und Erholungsaufenthalt<br />
bei uns in Bad Füssing.<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
03
KURZeitung<br />
Inhalt<br />
06<br />
34<br />
<strong>24</strong><br />
32<br />
26 16<br />
22<br />
11<br />
36 20<br />
08 14 46 28<br />
17<br />
39 41<br />
29<br />
06 Johannesbad Therme<br />
08 Beitrag Judith Gerlach<br />
11 Geburtstag Dr. Angelika Zwick<br />
14 Beitrag Michaela Kaniber<br />
16 SPD-Vortrag<br />
17 Abschiedsfeier Ernst Fuchs<br />
20 Nachruf Prof. Alfred Gerauer<br />
22 Juristischer Ratgeber<br />
<strong>24</strong> Beitrag Dr. Sabine Barry<br />
26 Eventhöhepunkte 20<strong>24</strong><br />
42<br />
28 Beitrag Alfred Kindshofer<br />
29 80. von Karlheinz Zängle<br />
32 Musikverein<br />
34 Bläserklasse Musikverein<br />
36 Beitrag Dr. Johannes Zwick<br />
39 Autor Joachim Fuhrländer<br />
41 Absolventenkonzert<br />
Michaela Berger<br />
42 Bayerischer Bürgerpreis<br />
46 Beitrag Dr. Irmgard Stippler<br />
<strong>04</strong> KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
In alle Kürze<br />
KURze<br />
Gedanken<br />
Kirchenführung<br />
Ort: Evang. Christuskirche<br />
9., 16., 23. und 30. April<br />
Meditative Kirchenführung – Die Atterseebilder<br />
in der Christuskirche.<br />
Freier Eintritt. Spenden erbeten.<br />
Wochenmarkt<br />
Ort: Kurplatz Bad Füssing<br />
Jeden Freitag, 8.00 – 12.00 Uhr<br />
Safferstettener<br />
Bauernmarkt<br />
Ort: Dorfplatz Safferstetten<br />
Jeden Dienstag, 9.00 – 12.00 Uhr,<br />
Kräuterführung mit Ursula Wieser: jeden<br />
Dienstag Treffpunkt 10 Uhr bei der<br />
Dorfkirche Safferstetten.<br />
Vier Geistliche sitzen an ihrem freien<br />
Montag zusammen. „Wisst ihr“, sagt<br />
der eine, „wir sind doch wirklich gute<br />
Freunde. Vielleicht nutzen wir einmal die<br />
Gelegenheit, um uns über unsere Probleme<br />
auszusprechen.“ Alle nicken zustimmend.<br />
Lasst mich euch anvertrauen,<br />
dass ich zuviel trinke“, bekennt der erste.<br />
Die anderen drei seufzen. Der Zweite:<br />
„Da du, lieber Bruder so ehrlich warst,<br />
wage ich zu gestehen, dass ich der Spielleidenschaft<br />
fröne. Mich hat sogar schon<br />
der Wunsch heimgesucht, Geld aus dem<br />
Opferstock zu nehmen.“ Wieder seufzen<br />
die anderen drei. Darauf der Dritte: „Liebe<br />
Brüder, ich bin ganz und gar durcheinander;<br />
ich habe Zuneigung zu einer Frau<br />
in meiner Gemeinde gefasst und dann ist<br />
sie auch noch verheiratet!“ Die anderen<br />
drei seufzen tief.<br />
Schließlich soll der Vierte auch sein größtes<br />
Problem äußern, doch er sträubt sich<br />
noch. Die anderen drei reden ihm gut zu:<br />
„Mach dir keine Gedanken, dein Problem<br />
ist bei uns gut aufgehoben. Wir sind verschwiegen<br />
und werden niemanden etwas<br />
sagen.“ „Nun ja, ich weiß nicht, wie ich<br />
es ausdrücken soll, aber mein Problem<br />
ist: Ich bin eine furchtbare Klatschtante<br />
und kann kein Geheimnis für mich behalten…“<br />
Ja, es wird geschwätzt. Vermutlich<br />
überall, wo Menschen aufeinander<br />
treffen. Vielleicht redet gerade jetzt in<br />
diesem Moment irgendwo jemand über<br />
uns. Und sicher nicht nur Gutes. Wenn<br />
wir im Lustspiel des Hamburger Ohnsorgtheaters<br />
auch köstlich über Heidi Kabel’s<br />
„Tratsch im Treppenhaus“ gelacht<br />
haben, das Lachen vergeht uns schnell,<br />
wenns plötzlich um uns selbst geht. Seit<br />
jeher kennen wir die Spannung zwischen<br />
fruchtbarer Kommunikation und furchtbarem<br />
Geschwätz. Der unbedachte,<br />
Georg Herrmannsdörfer<br />
mitunter auch absichtliche Umgang mit<br />
negativen, aber scheinbar „äußerst wichtigen“<br />
Neuigkeiten über unsere Mitmenschen<br />
verursacht Zwietracht, Vorurteile,<br />
Kränkungen und kann einen Menschen<br />
fertigmachen. „Wo viel geredet wird, da<br />
bleiben Vergehen nicht aus“, heißt es<br />
im Alten Testament, Buch der Sprüche<br />
10,19. Ein schwäbischer Kurgast drückte<br />
es in einem Gespräch mit mir mal so aus:<br />
„Wisset Sie, es schwätzt in mir!“ Nicht er<br />
redet, sondern es redet durch ihn. Wie<br />
schnell haben wir doch unsere Entschuldigung<br />
parat, wenn wir beim Tratschen<br />
ertappt werden. Wie gut helfen hier doch<br />
die drei Siebe aus einer Anekdote, die<br />
Sokrates zugeschrieben wird. Durch sie<br />
sollen wir alles sieben, was wir über andere<br />
sagen möchten. Das erste ist das<br />
Sieb der Wahrheit; haben wir es geprüft<br />
oder hörten wir es nur von jemanden?<br />
Das zweite ist das Sieb der Güte, also ist<br />
es wenigstens gut, was wir über jemanden<br />
erzählen wollen? Und ist es drittens<br />
überhaupt notwendig? Wem das immer<br />
noch zu kompliziert ist, für den habe ich<br />
eine einfache Faustregel, die mein Großvater<br />
an mich weitergegeben hat: Sag<br />
nur das über jemanden, was du auch in<br />
seiner Gegenwart wiederholen könntest.<br />
Kann das auch zu Ihrer Regel werden?<br />
Vielleicht sogar schon heute?<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
05
Aus Bad Füssing<br />
Frühlingserwachen in Bad Füssing<br />
Wohltuende Entspannungs- und Aktiv-Auszeit in<br />
Deutschlands beliebtestem Gesundheitsreiseziel<br />
Heilkräftiges Thermal-Mineralwasser<br />
als natürliche „Wohlfühl-Medizin“<br />
für den Körper, Millionen Blumen als<br />
blühender Balsam für Seele und Herz,<br />
Genuss-Radfahren und Wandern durch<br />
die wieder erwachende Natur auf mehr<br />
Therme Eins<br />
als 400 Kilometern. „Durchatmen“ im<br />
Schatten des ersten zarten Grüns großer<br />
Bäume im zertifizierten Kur- und<br />
Heilwald: Ein Aufenthalt in Bad Füssing<br />
im Bayerischen Thermenland, der Nummer<br />
1 unter den Gesundheitsreisezielen<br />
„Bad Füssing begeistert gerade<br />
im Frühling mit seiner „blühenden<br />
Therapie“ für alle Sinne und einer<br />
paradiesischen Umgebung inmitten<br />
unberührter Natur und idyllischer<br />
Flussauen.“<br />
Johannesbad Therme<br />
Deutschlands, ist gerade jetzt im Frühjahr<br />
eine wohltuende Anti-Stress-Kur für<br />
alle Sinne.<br />
Thermen-Genuss<br />
mit heilkräftiger Wirkung<br />
Das Thermal-Mineralwasser, das vor<br />
über 80 Jahren als natürlicher, heilkräftiger<br />
Schatz entdeckt und mit 56<br />
Grad heiß aus 1.000 Metern Tiefe empor<br />
sprudelt, steht bei den Bad Füssinger<br />
Urlaubsgästen an erster Stelle.<br />
In den drei Thermen – Therme Eins,<br />
Johannesbad Therme und Europa<br />
Therme – eröffnet sich eine einzigartige<br />
Erlebniswelt mit rund 12.000 Quadratmetern<br />
Wasserfläche. In etwa der<br />
Hälfte der rund 100 Pools lassen sich<br />
die ersten Frühlingssonnenstrahlen im<br />
wohlig-warmen Wasser unter freiem<br />
Himmel genießen.<br />
„Blühende Therapie“ im Kurpark<br />
Bad Füssing ist ein Kurort im Grünen<br />
und die Park- und Grünanlagen zählen<br />
nach Überzeugung vieler Gäste zu den<br />
schönsten in Bayern. Blumenschauen<br />
oder duftstarke Heilkräutergärten,<br />
Stein- oder Rosengärten, Skulpturenausstellungen,<br />
ruhige Entspannungsecken<br />
unter kühlen Bäumen, Teichlandschaften<br />
oder plätschernde<br />
06 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Aus Bad Füssing<br />
Bad Füssinger AktivWochen 20<strong>24</strong><br />
Im April und Mai bietet Bad Füssing<br />
seinen Gästen wieder ein besonderes<br />
„Frühlings-Highlight“ an: die Bad Füssinger<br />
AktivWochen. Sie schaffen vielfältigste<br />
Gelegenheiten, in die Welt der<br />
Gesundheit einzutauchen und bietet<br />
zugleich beste Rahmenbedingungen,<br />
um gute Vorsätze und den Weg in ein<br />
gesünderes und aktiveres Leben in die<br />
Tat umzusetzen. Konzipiert sind die AktivWochen<br />
als Brückenschlag zwischen<br />
Therme und Natur, zwischen Therapie<br />
Europa Therme<br />
Brunnen, umrahmt von Laubengängen<br />
mit Schlossgartenambiente warten darauf,<br />
entdeckt zu werden. Allein 80.000<br />
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Tulpen-Sorten erfreuen sowohl die Augen<br />
als auch das Herz der Besucher.<br />
Bad Füssing begeistert gerade im Frühling<br />
mit seiner „blühenden Therapie“<br />
für alle Sinne und einer paradiesischen<br />
Umgebung inmitten unberührter Natur<br />
und idyllischer Flussauen.<br />
„Waldbaden“ für die Seele<br />
Mit der Zertifizierung seines Kur- und<br />
Heilwalds hat Europas übernachtungsstärkstes<br />
Heilbad zudem eine weitere<br />
„Quelle der Gesundheit“ erschlossen.<br />
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der Blätter und der Duft von Tannennadeln:<br />
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Genuss in der Natur und Gesundheit<br />
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zwischen 22. April und 31.<br />
Mai dazu ein, Bad Füssing wieder oder<br />
auch neu zu entdecken.“<br />
und Genuss, zwischen Aktivsein und<br />
Entspannen und es gilt vor allem, diese<br />
Gesundheitsangebote auch in der<br />
Gemeinschaft mit anderen zu erleben<br />
und sich auszutauschen. Ob Yoga unter<br />
freiem Himmel, die besondere Kombination<br />
aus Waldbad und anschließendem<br />
Saunagang oder meditativer Spaziergang:<br />
Mehr als 50 Veranstaltungen<br />
laden zwischen 22. April und 31. Mai<br />
dazu ein, Bad Füssing wieder oder auch<br />
neu zu entdecken.<br />
Alle Infos unter www.badfuessing.com/<br />
aktivwochen.<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
07
Medizin und Gesundheit<br />
Gerlach wirbt für Widerspruchslösung bei Organspenden<br />
Bayerns Gesundheitsministerin zum Start der ersten Stufe des<br />
Online-Registers: Es sind weitere Schritte notwendig<br />
Bayerns Gesundheitsministerin Judith<br />
Gerlach hat anlässlich des Starts der<br />
ersten Stufe des deutschen Online-Registers<br />
zu Organspenden für die sogenannte<br />
Widerspruchslösung geworben.<br />
Gerlach betonte: „Das Online-Register<br />
zu Organspenden ist zwar durchaus<br />
sinnvoll, reicht aber für eine Verbesserung<br />
der Situation nicht aus. Denn es ist<br />
Lücke ist dennoch sehr bedrückend.“<br />
Gerlach fügte hinzu: „Als bayerische Gesundheitsministerin<br />
will ich erreichen,<br />
dass sich mehr Menschen als bisher mit<br />
dem Thema Organspende auseinandersetzen.<br />
So haben wir mit der Social-Media<br />
Kampagne ‚Du entscheidest! Organspende?<br />
Deine Wahl.‘ zum Nachdenken<br />
angeregt – und idealerweise zum Ausfüllen<br />
eines Organspende-Ausweises.<br />
Dabei unterstützten uns Prominente wie<br />
der Sänger Roland Kaiser, die Kabarettistin<br />
Sissi Perlinger sowie Influencer wie<br />
Martin Fischer, Tomatolix, Lisa Sophie<br />
Laurent und Markus Kavka.“<br />
Die Ministerin ergänzte: „Außerdem<br />
wirbt unser Bündnis Organspende Bay-<br />
„Das bayerische Gesundheitsministerium<br />
unterstützt seit über<br />
20 Jahren das sehr wichtige Projekt<br />
‚Schulklassen in die Transplantationszentren‘.“<br />
Judith Gerlach, Staatsministerin für Gesundheit und Pflege: „Wir brauchen weitere Schritte, um die Spendenbereitschaft<br />
zu erhöhen.Wichtig ist vor allem die Widerspruchslösung, die es in vielen anderen Ländern bereits gibt.“<br />
Foto: StMD / Anne Hufnagl<br />
kaum zu erwarten, dass damit ein substanzieller<br />
Fortschritt zur Beseitigung des<br />
Organmangels erreicht werden kann.<br />
Zudem erfolgt der Start des Registers<br />
nun um zwei Jahre verspätet – und in<br />
vier Stufen bis Januar 2025.“<br />
Gerlach erläuterte: „Wir brauchen weitere<br />
Schritte, um die Spendenbereitschaft<br />
zu erhöhen. Wichtig ist vor allem die Widerspruchslösung,<br />
die es in vielen anderen<br />
Ländern bereits gibt. Sie bedeutet:<br />
Wer zu Lebzeiten nicht ausdrücklich<br />
widerspricht und dies dokumentiert, gilt<br />
nach seinem Tod als potenzieller Organspender.<br />
Dies gäbe allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern Veranlassung, sich mit der<br />
Thematik auseinanderzusetzen und<br />
eine Entscheidung zu treffen. Auch eine<br />
Entlastung für die Angehörigen wäre damit<br />
verbunden.“<br />
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation<br />
(DSO) hatte Mitte Januar mitgeteilt,<br />
dass die Zahl der postmortalen<br />
Organspender in Bayern im Jahr 2023<br />
im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen<br />
ist. Konkret gab es im vergangenen<br />
Jahr in Bayern 126 postmortale<br />
Organspender.<br />
Gerlach unterstrich: „Aktuell warten in<br />
Bayern rund 1.200 Menschen auf ein<br />
lebenswichtiges Spenderorgan. Zwar<br />
können pro Spender in der Regel mehrere<br />
Organe vermittelt werden. Aber diese<br />
ern mit seinen rund 60 Mitgliedern aus<br />
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
seit mehr als sieben Jahren dafür, dass<br />
sich die Menschen mit dem Thema Organspende<br />
befassen. Darüber hinaus<br />
unterstützt das bayerische Gesundheitsministerium<br />
seit über 20 Jahren<br />
das sehr wichtige Projekt ‚Schulklassen<br />
in die Transplantationszentren‘ am<br />
Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München. Seit<br />
2012 bietet auch das Klinikum der<br />
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Ministerium und der DSO Schülerseminare<br />
zum Thema Organspende und<br />
Transplantationsmedizin an.“<br />
08 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
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Es ist ein außergewöhnliches Foto, aufgenommen anlässlich ihres 90. Geburtstages in der Pfarrkirche Heilig Geist. Ein Bild, das sich Dr. med. Angelilka Zwick, wie sie damals<br />
augenzwinkernd sagte, auch zu ihrem Nachruf in der Heimatzeitung vorstellen konnte. Denn es war eines ihrer sozialen Anliegen, die segensreiche Tätigkeit von Clowns im<br />
Krankenhaus zu fördern. Sie sollen dort die Wirkung von Medizin und Therapie durch Humor und Einfühlsamkeit verstärken und besonders Kindern Freude bereiten. Außerdem<br />
unterstützte Dr. Angelika Zwick das Projekt „Ethische Erziehung“ unter der Schirmherrschaft von Abtprimas Dr. Notker Wolf. Es war ihr wichtig, jungen Menschen eine<br />
angemessene geistige Orientierung zu vermitteln und die ethischen und religiösen Werte des europäischen Kulturkreises an die nächste Generation weiterzugeben.<br />
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hätte am 30. März 99. Geburtstag feiern können<br />
Ihr Hundertster steht im Mittelpunkt der Feierlichkeiten „60 Jahre Johannesbad“<br />
Der 99. Geburtstag von Johannesbad<br />
Gründerin und Bad Füssing Pionierin<br />
vor wenigen Tagen war auch Anlass an<br />
ihrem Grab nachzudenken und an eine<br />
beliebte Ärztin zu erinnern, der Bad Füssing<br />
sehr viel zu danken hat. Anlass auch<br />
für das Gesundheitsmagazin „<strong>Kurzeitung</strong><br />
Bad Füssing“ zu dokumentieren und eine<br />
außergewöhnliche Lebensleistung für den<br />
Kurort zu würdigen. Gelegenheit bot für<br />
namhafte Zeitzeugen auch die unvergessliche<br />
Feier anlässlich ihres 90. Geburtstages<br />
in der voll besetzten Pfarrkirche<br />
Heilig Geist mit einem Konzert der Wiener<br />
Sängerknaben. Erstmals hatte die bescheidene<br />
Ärztin diesen Rahmen, ein Geburtstagsgeschenk<br />
ihres Sohnes Dr. med.<br />
Johannes Zwick, zugelassen. Gewürdigt<br />
wurden die Verdienste der letzten großen<br />
Gründerpersönlichkeit des Kurortes Bad<br />
Füssing. Im Beisein von Abtprimas Dr.<br />
Notker Wolf, einem der prominenten Ehrengäste,<br />
hatte Staatsminister Bernd Sibler<br />
auch im Namen von Ministerpräsident<br />
Horst Seehofer Verdienste um die medizinische<br />
Ausrichtung und Entwicklung von<br />
Bad Füssing vorgestellt. So habe Dr. med.<br />
Angelika Zwick bereits 1969, gleichzeitig<br />
mit der Eröffnung des Rehabilitationszentrums<br />
Johannesbad, die Gründung der<br />
staatlich anerkannten Berufsfachschule<br />
Johannesbad für angehende Therapeuten<br />
mit inzwischen rund 1.600 Absolventen<br />
initiiert. Neben ihren vielfältigen Aufgaben<br />
habe sie ihre Erfahrungen auch im Gemeinderat<br />
von Bad Füssing eingebracht.<br />
Sie habe durch zahlreiche mutige unternehmerische<br />
Initiativen maßgeblich zur<br />
erfolgreichen Entwicklung des Kurortes<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
11
Johannesbad Gruppe<br />
beigetragen. Der Name Dr. Angelika Zwick<br />
sei mit dem Aufschwung von Bad Füssing<br />
zum führenden Heilbad in Europa dauerhaft<br />
und untrennbar verbunden. Dr. Angelika<br />
Zwick sei stets eine sehr beliebte und<br />
erfolgreiche Ärztin gewesen. Überzeugt<br />
und überzeugend, mutig und risikobereit,<br />
aber auch leidensfähig habe sie großes<br />
geleistet. Vor allem ihre Warmherzigkeit<br />
und ihre ausgleichende Art seien nicht<br />
nur von ihren Patienten geschätzt worden.<br />
Das Ehepaar Dres. Zwick habe das ortsgebundene<br />
Heilmittel, das Thermal-Mineralwasser<br />
der Johannesbad Therme zur<br />
tragenden Säule ihrer Therapien gemacht<br />
und sie hätten sich im Sinne der Indikationen<br />
von Bad Füssing ärztlich und wissenschaftlich<br />
vorbildlich engagiert. Bereits<br />
1959 konnten sie in Bad Füssing das erste<br />
klinische Sanatorium, den „Tannenhof“<br />
einweihen. 1964 folgte die Erbohrung der<br />
Johannesquelle. Dr. Angelika Zwick könne<br />
stolz und zufrieden zurückblicken auf<br />
das Erreichte und das Wohl, das sie den<br />
Menschen beschert habe. Landrat Franz<br />
Meyer hatte die Überzeugung zum Ausdruck<br />
gebracht, einer außergewöhnlichen<br />
Frau gratulieren zu können: „Dr. med.<br />
Angelika Zwick zählt zu den Persönlichkeiten,<br />
die unsere Heimat gleich in doppelter<br />
Hinsicht repräsentieren“. Sie stehe<br />
als Johannesbad Gründerin für die Entwicklung<br />
des Passauer Landes zu einer<br />
Gesundheitsregion von internationalem<br />
Rang und sie stehe mit ihren sozialen Verdiensten<br />
auch für die gestaltende Kraft,<br />
die bürgerliches Engagement immer dann<br />
auszeichne, wenn es von Herzen komme.<br />
Im Namen des Landkreises Passau hatte<br />
Landrat Meyer als besonderes Zeichen<br />
des Dankes die goldene Landkreismünze<br />
überreicht. Sie sei für Persönlichkeiten<br />
bestimmt, deren Wirken den Landkreis<br />
bereichert habe. Anlässlich des Jubiläums<br />
„55 Jahre Johannesquelle“ hatte Bürgermeister<br />
Alois Brundobler unter anderem<br />
festgestellt: „Ohne das Johannesbad wäre<br />
Bad Füssing heute nicht, was es ist: Der<br />
führende, beliebteste und erfolgreichste<br />
Kurort Europas“. Rückblickend könne<br />
festgestellt werden, dass Bad Füssing Johannesbadgründerin<br />
Dr. Angelika Zwick<br />
auch sein „Bad“ im Ortsnamen verdanke.<br />
Denn erst mit der Fertigstellung des<br />
modernen Rehabilitationszentrums Johannesbad<br />
1969 habe Bad Füssing auch<br />
die letzte entscheidende Anforderung<br />
als staatlich anerkannter Kurort erfüllt.<br />
Diese außergewöhnlichen, die Geschicke<br />
des Kurortes maßgeblich bestimmen-<br />
Landrat Franz Meyer hatte der verdienstvollen Johannesbad Gründerin und Kurortpionierin Dr. med. Angelika Zwick zum 90. Geburtstag als besonderes Zeichen des Dankes<br />
und der Anerkennung die goldene Landkreismünze überreicht. Diese Auszeichnung sei für Persönlichkeiten gedacht, deren Wirken den Landkreis bereichert habe. Auch in<br />
seiner Kondolenzadresse an die Familie hatte Landrat Meyer Jahre später Trauer und Wertschätzung zum Ausdruck gebracht. Dr. med. Angelika Zwick habe sich in herausragender<br />
Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht.<br />
12 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Johannesbad In alleGruppe<br />
Kürze<br />
Auf dem kleinen Friedhof in Safferstetten im Schatten der Kirche Sankt Andreas haben die Johannesbad Gründer<br />
Dr. med. Angelika Zwick und Dr. med. Eduard Zwick ihre letzte Ruhe gefunden.<br />
den Verdienste habe der Gemeinderat<br />
einstimmig zum Anlass genommen Dr.<br />
Angelika Zwick mit der Bürgermedaille<br />
auszuzeichnen. In der Laudatio hatte<br />
Bürgermeister Brundobler weitere bedeutende<br />
Entwicklungsbeiträge vorgestellt:<br />
1975, 1982 und 1995 die Einweihung<br />
beachtlicher Erweiterungsbauten und zusätzliche<br />
balneologisch-therapeutische<br />
Einrichtungen sowie 2007 die gemeinsame<br />
Grundsteinlegung von Innenminister<br />
Dr. Günther Beckstein und Dr. Johannes<br />
Zwick für ein neues Therapiezentrum, das<br />
mit der eingebrachten Erfahrung von Dr.<br />
Angelika Zwick Maßstäbe gesetzt habe.<br />
Was sich so einfach sagen lasse, sei mit<br />
viel Arbeit und Mühe, mit Höhen und Tiefen<br />
geschaffen worden. Bereits nach der<br />
Erbohrung der Johannesquelle 1964 folgten<br />
unzählige wasserrechtliche Prozesse,<br />
die sich bis November 1986, also rund 22<br />
Jahre hinziehen sollten bis von Altbürgermeister<br />
Franz Gnan arrangiert, am runden<br />
Tisch Frieden geschlossen werden konnte.<br />
Auch dazu hatte Dr. Angelika Zwick mit<br />
ihrer ausgleichenden Weitsicht und kostspieligen<br />
Gutachten einen maßgeblichen<br />
Beitrag<br />
geleistet.<br />
Sie habe sich in herausragender<br />
Weise<br />
um Bad Füssing,<br />
die Heimat und<br />
das Allgemeinwohl<br />
verdient<br />
gemacht.<br />
Im Rahmen der<br />
ebenso<br />
außergewöhnlichen<br />
heiligen<br />
Messe,<br />
von<br />
zelebriert<br />
Zirkuspfarrer<br />
Ernst Heller, spielte<br />
auch der rote Teppich<br />
eine Rolle, auf<br />
dem farbenprächtige<br />
Clowns die Gäs-<br />
te begrüßten. Die Jubilarin hatte selbst<br />
das Motto vorgegeben: „Im Zirkus des<br />
Lebens sind wir gleichzeitig Zuschauer<br />
und Akteure, Billetverkäufer und Pausenclowns…“<br />
Es war ihr zentrales Anliegen,<br />
die segensreiche Tätigkeit von Clowns im<br />
Krankenhaus zu fördern. Sie sollten dort<br />
die Wirkung von Medizin und Therapie<br />
durch Humor und Einfühlsamkeit verstärken<br />
und besonders kranken Kindern<br />
Freude bereiten. Außerdem unterstützte<br />
Dr. Angelika Zwick das Projekt „Ethische<br />
Erziehung“ unter der Schirmherrschaft<br />
von Abtprimas Dr. Notker Wolf. An Stelle<br />
von Geburtstagsgeschenken hatte sie sich<br />
Spenden für diese Initiative gewünscht.<br />
Für die Jubilarin war es wichtig, jungen<br />
Menschen eine angemessene geistige Orientierung<br />
zu vermitteln und die ethischen<br />
und religiösen Werte des europäischen<br />
Kulturkreises an die nächste Generation<br />
weiterzugeben. Nur wenige Jahre nach<br />
dieser ganz besonderen Geburtstagsfeier<br />
war die Trauer um Dr. med. Angelika Zwick<br />
erneut Anlass, in der wieder voll besetzten<br />
Pfarrkirche Heilig Geist für Verdienste um<br />
den Kurort zu danken. Im Rahmen der<br />
Feierlichkeiten „60 Jahre Johannesbad“<br />
wird die verdienstvolle Kurortpionierin Dr.<br />
med. Angelika Zwick allgegenwärtig mit<br />
dabei sein und die Jubiläumsgäste beeindrucken.<br />
Einer unserer tollen<br />
Partner im Johannesbad!<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
13
Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus: „Der bayerische Tourismus ist Leitökonomie und leistet einen wichtigen Beitrag,<br />
um unsere Wirtschaft in diesen schweren Zeiten zu stabilisieren. Deshalb stehen wir der Tourismuswirtschaft zur Seite und unterstützen die Branche mit dem erforderlichen<br />
Rückenwind. Ich habe mir für die Legislaturperiode viel vorgenommen und bereits die ersten neuen Initiativen angestoßen.“ Foto: Nadine Keilhofer / StMELF<br />
Michaela Kaniber: Die Kurorte sind eine wichtige Säule<br />
für Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze und Wohlstand<br />
„Als Kompetenzzentren für Gesundheit haben sie ein großes Zukunftspotential“<br />
Im Interview mit „Klartext“, der Zeitung<br />
des Bundes der Steuerzahler stellte<br />
Staatsministerin Michaela Kaniber neben<br />
Ernährung, ländlicher Entwicklung,<br />
Land- und Forstwirtschaft, den neuen<br />
Verantwortungsbereich Tourismus in<br />
den Mittelpunkt. Es sei richtig und wichtig,<br />
dass die bayerische Tourismuspolitik<br />
aus einer Hand komme und damit Synergien<br />
besser genutzt werden könnten:<br />
„Hinter dem Tourismus stehen 100.000<br />
Menschen, die mit viel Herzblut die bayerische<br />
Gastfreundlichkeit Tag für Tag<br />
vorleben. Es ist mir wichtig, den Anliegen<br />
all dieser Menschen eine politische Stimme<br />
zu geben“. Eingehend befasste sich<br />
Staatsministerin Kaniber mit den mittelständischen<br />
Strukturen und deren Förderung<br />
in den bayerischen Heilbädern<br />
und Kurorten, mit einem Anteil von rund<br />
23 Prozent an der Übernachtungsbilanz<br />
2023. Ausführlich auch die Stellungnahme<br />
zu den steuerlichen Rahmenbedingungen.<br />
Staatsministerin Kaniber fordert<br />
die dauerhafte Wiedereinführung des<br />
ermäßigten Umsatzsteuersatzes in der<br />
Gastronomie. Für die nachhaltige Sicherung<br />
des Standortes Deutschland sei die<br />
weitere Entwicklung des Unternehmenssteuerrechts<br />
unabdingbar. Das gelte für<br />
die Tourismuswirtschaft, Mittelstand<br />
und Industrie gleichermaßen. Weitere<br />
Interviewthemen waren unter anderem<br />
der Handlungsbedarf bei der Flexibilisierung<br />
des Arbeitszeitgesetzes sowie<br />
der massive Mangel an Arbeitskräften<br />
im Interview mit dem Gesundheitsmagazin<br />
„<strong>Kurzeitung</strong> Bad Füssing“ das in der<br />
Mai-Ausgabe veröffentlicht wird, richtet<br />
Staatsministerin Michaela Kaniber den<br />
Fokus verstärkt auf die Zukunftssicherung<br />
der Kurorte durch geeignete Maß-<br />
nahmen, Rahmenbedingungen und Unterstützung<br />
durch den Freistaat Bayern.<br />
Die Fragen stellte Chefredakteur Rudolf<br />
G. Maier.<br />
Nachfolgend Auszüge der gegenüber<br />
dem Bund des Steuerzahler in Bayern<br />
vorgestellten Grundsätze, unter anderem<br />
wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen<br />
für die Wirtschaft mit Einbeziehung<br />
der Heilbäder und Kurorte.<br />
Beim Heilbädertag<br />
Beim jüngsten bayerischen Heilbädertag<br />
wurde Staatsministerin Kaniber für ihre<br />
Rede mit viel Beifall gefeiert. Sie hatte<br />
unter anderem festgestellt: „Als Tourismusministerin<br />
werde ich mich für unsere<br />
Kurorte und Heilbäder einsetzen und sie<br />
nach Kräften unterstützen“.<br />
Zu den an sie gerichteten Erwartungen<br />
stellte sie fest: „ Betrachten wir die Über-<br />
14 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Gut zu wissen<br />
nachtungsbilanz 2023, dann haben unsere<br />
Kurorte und Heilbäder mit einem<br />
Anteil von nahezu 23 Prozent einen maßgeblichen<br />
Beitrag zum Erfolg des Bayerntourismus<br />
geleistet. Sie sind gerade<br />
im ländlichen Raum eine wichtige Säule<br />
für Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze und<br />
Wohlstand. Der Bedarf an Gesundheitsleistungen<br />
ist hoch – Tendenz steigend.<br />
Als Kompetenzzentren für Gesundheit<br />
haben die bayerischen Gesundheitsdestinationen<br />
ein großes Zukunftspotential.<br />
Dabei spielt uns eine Gesetzesänderung<br />
aus dem Jahr 2021 zusätzlich in die<br />
Karten. Danach ist die ambulante Badekur<br />
wieder zu einer kassenfinanzierten<br />
Pflichtleistung geworden. Für die Kurorte<br />
bedeutet das perspektivisch ein weiteres<br />
wirtschaftliches Wachstum, wenn die<br />
Nachfrage nach Kuren sich wieder deutlich<br />
belebt. Und für die Kurorte und Heilbäder<br />
bietet diese Gesetzesänderung die<br />
große Chance, Kuren neben dem sogenannten<br />
Selbstzahlermarkt als zweites<br />
wichtiges Standbein zu etablieren. Dabei<br />
möchte ich die Orte nach Kräften unterstützen<br />
und habe ihnen deshalb im Rahmen<br />
der finanziellen Möglichkeiten die<br />
Unterstützung des Ministeriums zugesagt.<br />
Konkret konzipieren wir aktuell mit<br />
Fördermitteln des Ministeriums gemeinsam<br />
mit dem bayerischen Heilbäderverband<br />
eine Kampagne, um Ärzte über Inhalt,<br />
Wirkungsweise und medizinischen<br />
Mehrwert einer Kur zu informieren und<br />
sie damit zur Verordnung von Kuren in<br />
Bayern zu motivieren.<br />
Es geht darum, gesellschaftliche<br />
Teilhabe weiter zu ermöglichen<br />
Zu den Wettbewerbsbedingungen beziehungsweise<br />
Verzerrungen mit Blick<br />
auf die Nachbarländer Tschechien, Österreich<br />
oder die Schweiz sagte Staatsministerin<br />
Kaniber unter anderem: „Die<br />
Ampelkoalition trägt Verantwortung für<br />
die ganze Misere mit der Mehrwertsteuer.<br />
Dabei geht es nicht allein um eine<br />
steuerpolitische Entscheidung. Es geht<br />
darum, gesellschaftliche Teilhabe weiter<br />
zu ermöglichen. Essengehen darf nicht<br />
zum Luxus werden. Das Familienfest, der<br />
Stammtisch, der gemeinsame Abend mit<br />
Freunden – all das musste nun vielerorts<br />
teurer werden und soll doch bezahlbar<br />
bleiben. Der Bund kann und darf hier<br />
nicht aus seiner Verantwortung entlassen<br />
werden. Wir bleiben dran an diesem<br />
Thema und wir werden deshalb einen<br />
bayerischen Entschließungsantrag in<br />
den Bundesrat einbringen. Darin fordern<br />
wie auch das dauerhafte wiedereinführen<br />
des ermäßigten Umsatzsteuersatzes<br />
in der Gastronomie. Wir brauchen insgesamt<br />
wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen<br />
für unsere Wirtschaft. Die im<br />
Wachstumschancengesetz vorgesehenen<br />
Entlastungen für die Wirtschaft sind<br />
blanke Kosmetik und ein Tropfen auf den<br />
heißen Stein.<br />
Verbesserung der Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie<br />
Ein Interviewthema waren weitere Herausforderungen<br />
für die Tourismusbranche.<br />
Die Betriebe sind gefordert unter<br />
anderem gestiegene Preise, die Energiewende<br />
sowie wirtschaftliche und politische<br />
Unsicherheiten zu bewältigen.<br />
Hinzu kommt der massive Mangel an<br />
Arbeitskräften oder die Gestaltung eines<br />
Transformationsprozesses in Richtung<br />
nachhaltiger Tourismus. Den dringenden<br />
Handlungsbedarf kommentierte Staatsministerin<br />
Kaniber: „Das Gastgewerbe ist<br />
eine enorm personalintensive Branche.<br />
Im Vergleich zum Einzelhandel braucht<br />
es sechsmal mehr Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter um auf den entsprechenden<br />
Umsatz zu kommen. Deshalb ist es wichtig,<br />
als Arbeitgeber die Attraktivität der<br />
Branche sichtbar zu machen. In Bayern<br />
tun wir dies etwa mit unserer sehr erfolgreichen<br />
Imagekampagne „Wir machen<br />
Urlaub“, mit der wir anschaulich die Bedeutung<br />
von Tourismus und Gastronomie<br />
in den Blickpunkt der Öffentlichkeit<br />
rücken. Mit ihr zeigen wir, wieviel Freude<br />
es bereiten kann, als „Urlaubsmacher“<br />
im Tourismus zu arbeiten und für Gäste<br />
da zu sein. Denn motivierte und gut ausgebildete<br />
Mitarbeiter sind das Rückgrat<br />
des Bayerntourismus! Entscheidend für<br />
eine erfolgreiche Personalpolitik in den<br />
Betrieben ist auch die längst überfällige<br />
Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes,<br />
von der Staatsregierung seit langem vom<br />
Bund eingefordert. Ziel muss der Übergang<br />
von einer täglichen zu einer wöchentlichen<br />
Höchstarbeitszeit sein. Es<br />
geht nicht um Mehrarbeit, sondern um<br />
mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung<br />
und eine Verbesserung der Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie.<br />
Möglichkeiten als Vizepräsidentin der<br />
deutschen Zentrale für Tourismus<br />
Bereits kurz nach Übernahme des Tourismusbereichs<br />
wurde Staatsministerin<br />
Kaniber zur Vizepräsidentin der deutschen<br />
Zentrale für Tourismus (DZT)<br />
gewählt. Über die damit verbundenen<br />
Möglichkeiten eine klare Botschaft der<br />
Tourismusministerin: „Zunächst die<br />
deutsche Zentrale für Tourismus verantwortet<br />
das Tourismusmarketing für<br />
ganz Deutschland im Ausland. Bayern<br />
ist das Tourismusland Nummer 1 in<br />
Deutschland. Wir profitieren in besonderem<br />
Maße von der Arbeit der DZT. Der<br />
Verwaltungsrat entscheidet die Grundsatzfragen<br />
der Geschäftspolitik. Dazu<br />
gehören Wirtschafts- und Stellenplan<br />
sowie die Entscheidungen zu den Auslandsvertretungen.<br />
Ich werde mein Fachwissen<br />
einbringen, sehe es aber auch als<br />
meine Aufgabe an, dafür zu sorgen, dass<br />
die DZT mit ausreichenden Mitteln ausgestattet<br />
wird, um international sichtbar<br />
sein zu können. Unsere deutschsprachigen<br />
Nachbarn klotzen hier richtig. Da<br />
dürfen wir nicht zurückstehen“.<br />
Das Interview mit Michaela Kaniber, Staatsministerin<br />
für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten<br />
und Tourismus, wird in der Mai-Ausgabe der <strong>Kurzeitung</strong><br />
Bad Füssing fortgesetzt.<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
15
Gut zu wissen<br />
Von Gleichberechtigung noch weit entfernt<br />
„Europaabgeordnete Maria Noichl: „Am 9. Juni demokratische Parteien wählen“<br />
„Frauen dürfen nicht mehr übersehen<br />
werden“, forderte SPD-Europaabgeordnete<br />
Maria Noichl aus Rosenheim beim<br />
Empfang „Frauen in Europa“. Die niederbayerische<br />
SPD-Landtagsabgeordnete<br />
und Generalsekretärin Ruth Müller hatte<br />
die Spitzenkandidatin bei der Europawahl<br />
eingeladen. Noichl ist eine engagierte<br />
durften nicht ohne das Einverständnis<br />
des Ehemannes eine Arbeit aufnehmen.<br />
Das änderte sich erst 1977.<br />
Gerade die schlechtere Bezahlung gegenüber<br />
Männern führe nach wie vor zu<br />
einer Abhängigkeit von Frauen. Den Mindestlohn<br />
bezeichnete Noichl deshalb als<br />
eine der „größten feministischen Taten<br />
machen könnte, Anzeige zu erstatten, da<br />
dazu in Zukunft eine Verwaltungsgebühr<br />
erhoben werden soll.<br />
Noichl beobachtet mit Sorge, dass in<br />
immer mehr Ländern rechtsradikale Parteien<br />
an die Macht kämen und dann versuchen,<br />
gleichstellungspolitische Errungenschaften<br />
zurückzudrehen. In Polen sei<br />
die PiS-Regierung beispielsweise gegen<br />
Homosexualität und den Sexualkunde-<br />
Unterricht vorgegangen – mit weitreichenden<br />
Folgen für Lehrkräfte: Fünf Jahre<br />
Gefängnis drohen, wenn das nicht befolgt<br />
werde – also länger als ein Vergewaltiger.<br />
„Hier entsteht ein Klima der Angst“, sagte<br />
Ein interessanter Vortrag im Rahmen des Empfangs „Frauen in Europa“ von Maria Noichl, rechts, SPD-Europaabgeordnete.<br />
Eingeladen hatte die Spitzenkandidatin bei der Europawahl, Landtagsabgeordnete und SPD-Generalsekretärin<br />
Ruth Müller. Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren SPD-Mitglieder der verschiedenen Ebenen,<br />
Pfarrerin Veronika Mavridis sowie Dr. Lucas Mavridis. Beide sorgten mit Beifall bedacht für die musikalische Gestaltung<br />
des Empfangs. Foto: Thomas Gärtner<br />
Streiterin für Frauenrechte. Seit zehn<br />
Jahren veranstaltet Müller anlässlich des<br />
Internationalen Frauentags abwechslungsreiche<br />
Abende, um frauenpolitische<br />
Themen aus verschiedenen Gesichtspunkten<br />
zu beleuchten.<br />
Noichl nannte als einen von mehreren<br />
Meilensteinen der Frauenbewegung,<br />
dass die Mitglieder der Europäischen<br />
Wirtschaftsgemeinschaft (aus der sich<br />
später die Europäische Union entwickelte)<br />
schon 1957 beschlossen, dass Frauen<br />
und Männer gleich sind und gleich bezahlt<br />
werden müssen. Zu dieser Zeit waren die<br />
Frauen in Deutschland noch gesetzlich<br />
zur Haushaltsführung verpflichtet und<br />
in Deutschland“, der auch auf europäischer<br />
Ebene für mehr Gerechtigkeit sorge.<br />
Noichl ist auch die Bundesvorsitzende<br />
der SPD Frauen und hätte Arbeitsminister<br />
Hubertus Heil für seine Bemühungen um<br />
den Mindestlohn am liebsten zum „Ehrenmitglied“<br />
der SPD Frauen gemacht,<br />
wie sie mit einem Schmunzeln feststellte.<br />
Noch immer lässt die Gleichberechtigung<br />
– ganz gleich ob in Deutschland oder in<br />
Europa – zu wünschen übrig. In Rumänien<br />
sei es nicht selten, dass eine Anzeige<br />
wegen Vergewaltigung von der Polizei<br />
nicht aufgenommen werde. Und in Griechenland<br />
liegt derzeit ein Gesetzentwurf<br />
vor, der es vielen Frauen ganz unmöglich<br />
Noichl. Sie betonte: „Wo die Rechten an<br />
der Regierung sind, werden als erstes die<br />
Rechte von Frauen beschnitten“. Deshalb<br />
sei es so wichtig bei der Europawahl am 9.<br />
Juni nur demokratische Parteien zu wählen.<br />
Schon seit vielen Jahren fordert Müller,<br />
dass Frauen in der Politik mehr Verantwortung<br />
bekommen. Und immer wieder<br />
ernte sie Zustimmung, wenn sie sagt,<br />
dass Frauen auch Frauen wählen müssten,<br />
wenn sich etwas ändern soll. Allein:<br />
die Frauen tun es nicht. Wenn sie sich bei<br />
der Landtagswahl daran erinnert hätten,<br />
wäre der Frauenanteil nicht erneut gesunken<br />
– auf nur noch 25 Prozent. Von den<br />
203 Landtagsabgeordneten sind nur 51<br />
Frauen. 28 davon kommen von der SPD<br />
und den Grünen. Das heißt, dass von den<br />
152 Abgeordneten der anderen Parteien<br />
nur noch 23 Frauen sind. „Das kommt davon,<br />
wenn man Männer wählt“, betonte<br />
Müller und verband damit die Hoffnung,<br />
dass die Frauen bei der Europawahl den<br />
Blickwinkel auf die Frauenrechte und die<br />
Partizipation von Frauen legen.<br />
16 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Gut zu wissen<br />
Stehender, langanhaltender Beifall für Chefredakteur Ernst Fuchs, unter anderem von Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Staatsminister Christian Bernreiter, Verlegerin<br />
Angelika Diekmann, Verleger Dr. Dr. Axel Diekmann, Verlegerin Simone Tucci-Diekmann, Nachfolger Chefredakteur Martin Wanninger, EVP-Chef Manfred Weber, Rainer<br />
Haselbeck, Regierungspräsident Niederbayern, Ehefrau Eva Maria und Tochter Rebecca. Foto: Maier Fotos unten, von links, Dank und Anerkennungsadressen von Verlegerin<br />
Simone Tucci-Diekmann und Ministerpräsident Dr. Markus Söder für Chefredakteur Ernst Fuchs.<br />
50 Jahre für die PNP und ihre Leser – „Es war mir ein großes Vergnügen – und eine Ehre“<br />
Große Abschiedsfeier für Chefredakteur Ernst Fuchs<br />
Verleger Dr. Dr. Axel Diekmann: Er war für uns eine goldene Zeit<br />
Bei der Passauer Neuen Presse, die<br />
mit ihren Zukäufen der Mittelbayerischen<br />
Zeitung in Regensburg und des<br />
Donaukurier in Ingolstadt die Mediengruppe<br />
Bayern bildet, ging jetzt eine Ära<br />
zu Ende: Chefredakteur Ernst Fuchs, der<br />
vor 50 Jahren seinen beruflichen Weg als<br />
Volontär in der Lokalredaktion Zwiesel<br />
angetreten hatte, verabschiedete sich in<br />
den Ruhestand. Ernst Fuchs war seit Anfang<br />
der 90er stellvertretender Chefredakteur<br />
und zuletzt seit 2009 PNP-Chefredakteur.<br />
Er wurde vor allem als<br />
Kommentator und Leitartikler sowie als<br />
Anwalt für die strukturellen Interessen,<br />
insbesondere des Bezirks Niederbayern<br />
zu einer angesehenen journalistischen<br />
Institution. Zur Abschiedsfeier kamen<br />
knapp 200 Repräsentanten aus der Europa-,<br />
Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik,<br />
der Wirtschaft und Gesellschaft<br />
sowie Kollegen aus der Redaktion in den<br />
Gasthof „Zum Müller“ in Ruderting. Ministerpräsident<br />
Dr. Markus Söder sagte,<br />
es sei ihm ein persönliches Bedürfnis,<br />
bei dieser Abschiedsfeier dabei zu sein:<br />
„Ernst Fuchs gehört zu den besten Jour-<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
17
Die Chefredakteure Ernst Fuchs und Martin Wanninger mit den Verlegern Dr. Dr. Axel Diekmann, links, und Simone Tucci-Diekmann sowie Ministerpräsident Dr. Markus<br />
Söder und dem Europapolitiker, EVP-Chef Manfred Weber, 2. von links. Foto unten: Dank und Anerkennung für Chefredakteur Ernst Fuchs mit den besten Wünschen für den<br />
Nachfolger Chefredakteur Martin Wanninger von Verlegerin Simone Tucci-Diekmann.<br />
nalisten, zu den meinungsstärksten<br />
Chefredakteuren, die wir in Bayern hatten“.<br />
Dr. Söder ging teils humorvoll auch<br />
darauf ein, wie Ernst Fuchs und die PNP<br />
Niederbayern strukturell vorangebracht<br />
haben: „Manche Politiker sind durch die<br />
PNP erst drauf gekommen, was sie für<br />
Niederbayern fordern sollten“, meinte<br />
der Ministerpräsident. Er erinnerte daran,<br />
dass die PNP es war, die den Widerstand<br />
gegen den Zukunftsrat organisierte,<br />
einer 2010 von der damaligen<br />
Staatsregierung beauftragten vermeintlichen<br />
Expertengruppe, die vorschlug,<br />
sich bei der Entwicklung Bayerns auf<br />
Ballungszentren zu konzentrieren. Der<br />
„Standpunkt“ von Fuchs war immer<br />
auch ein Standpunkt, würdigte Dr. Söder<br />
den fast täglichen<br />
Fuchs-Kommentar auf<br />
Seite 1 der PNP. Der<br />
Ministerpräsident äußerste<br />
Respekt für „50<br />
Jahre überragende Arbeit<br />
für Demokratie, Publizität<br />
und Meinungsfreiheit.<br />
50 Jahre im<br />
gleichen Betrieb, das ist<br />
unter den heutigen wirtschaftlichen<br />
Gegebenheiten<br />
selten. 50 Jahre<br />
bei einer Zeitung, vom Volontär zum<br />
Chefredakteur, das gibt es fast nirgendwo“.<br />
Diese Karriere, so Dr. Söder, symbolisiere<br />
50 Jahre hohe Leistungsfähigkeit.<br />
Chefredakteur Ernst Fuchs hatte in<br />
seiner Abschiedsansprache einleitend<br />
von einem schweren Gang – nachgerade<br />
so wie zum Schafott! gesprochen.<br />
Aber Spaß beiseite, meinte er, der Ernst<br />
ist da und zwar der Ernst des süßen<br />
Nichtstuns. Er freue sich, dass so viele<br />
Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft<br />
und Gesellschaft und so viele Kolleginnen<br />
und Kollegen gekommen sind. Namentlich<br />
dankte er den Verlegern der<br />
Mediengruppe Bayern, bestehend aus<br />
der Passauer Neuen Presse, der Mittelbayerischen<br />
Zeitung in Regensburg<br />
und dem Donaukurier in Ingolstadt.<br />
Namentlich Angelika Diekmann und<br />
Dr. Dr. Axel Diekmann, Geschäftsführerin<br />
Simone Tucci-Diekmann mit ihrem<br />
Mann Dr. Tucci: Die Familie Diekmann<br />
stand in allen Lebenslagen hinter mir,<br />
hat mich immer voll unterstützt. Sie<br />
hat mich gefordert und gefördert und<br />
machen lassen. Ich kann der Verlegerfamilie<br />
Diekmann nur Dank sagen, ein<br />
„Die Familie Diekmann stand in<br />
allen Lebenslagen hinter mir,<br />
hat mich immer voll unterstützt. Sie<br />
hat mich gefordert und gefördert und<br />
machen lassen. Ich kann der Verlegerfamilie<br />
Diekmann nur Dank sagen, ein<br />
großes Dankeschön!“<br />
großes Dankeschön!, sagte Fuchs, der<br />
2022 mit dem Bayerischen Verdienstorden<br />
und dem Sparlöwen des Bundes<br />
der Steuerzahler ausgezeichnet wurde.<br />
Außerordentlich freue er sich über<br />
das Kommen von Ministerpräsident Dr.<br />
Markus Söder. Er wisse das zu schätzen.<br />
Unter den zahlreich genannten<br />
Gästen galt sein herzliches Grüß Gott<br />
Manfred Weber, dem Vorsitzenden der<br />
einflussreichen europäischen Volkspartei,<br />
Verkehrs- und Bauminister Christian<br />
Bernreiter, CSU-Generalsekretär Mar-<br />
18 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Gut zu wissen<br />
tin Huber, den zahlreich anwesenden<br />
Landtags- und Bundestagsabgeordneten<br />
und Bürgermeistern. Ein herzliches<br />
Willkommen galt Bezirkstagspräsident<br />
Dr. Olaf Heinrich sowie den Regierungspräsidenten<br />
von Niederbayern und der<br />
Oberpfalz Rainer Haselbeck und Walter<br />
Jonas. Der Willkommensgruß galt den<br />
vielen Spitzenvertretern von Polizei, der<br />
Kliniken, Repräsentanten der Hochschulen<br />
und der Wirtschaft, zahlreichen<br />
Unternehmerpersönlichkeiten und vielen<br />
Kollegen. Dann schaute Ernst Fuchs<br />
auf 50 Berufsjahre zurück: „Alle bei der<br />
PNP. Und ich kann sagen, was vielleicht<br />
nicht sehr Viele können: Ich kann mich<br />
an keinen Tag erinnern, an dem ich<br />
nicht gern gearbeitet hätte. Das ist ein<br />
enormes Glück“. Nach einem Streifzug<br />
beginnend in der Lokalredaktion Zwiesel<br />
mit den damaligen Arbeitsvoraussetzungen<br />
gebe heute der allgegenwärtige<br />
digitale Fortschritt den Ton an und sehr<br />
bald mache dazu die künstliche Intelligenz<br />
in den Redaktionen die Musik.<br />
Zum Erfolgsgeheimnis journalistischer<br />
Arbeit sehe er grundsätzlich keine Alternative<br />
zu dem was schon immer war:<br />
Gründlich recherchieren, interessant<br />
und möglichst spannend schreiben,<br />
kompetent und griffig analysieren und<br />
kommentieren. Das wird bleiben, hoffentlich!<br />
Er nehme für sich in Anspruch<br />
das immer versucht zu haben. Meistens<br />
sei es gelungen. Ein besonderes Augenmerk<br />
habe, wo immer es journalistisch<br />
möglich war, der Unterstützung infrastruktureller<br />
Anliegen gegolten die geeignet<br />
waren die Region nach vorn zu<br />
bringen. Der Nationalpark Bayerischer<br />
Wald, die Gründung der Technischen<br />
Hochschule Deggendorf oder der Ausbau<br />
der Verkehrsverbindungen in Ostbayern,<br />
allen voran die Autobahnen,<br />
die Entwicklung der Uni Passau, der<br />
Ausbau der touristischen Infrastrukturen<br />
oder zuletzt die Unterstützung<br />
„Dr. Dr. Axel Diekmann: ,Er hat<br />
in seinen Kommentaren für die<br />
Menschen in der Region gesprochen<br />
Ernst Fuchs kannte den Verlag perfekt.<br />
Er war für uns eine goldene Zeit.‘“<br />
für den Medizincampus Niederbayern<br />
waren einige dieser erfolgreich unterstützten<br />
Vorhaben. Die Vorstellung des<br />
Nachfolgers Martin Wanninger war ein<br />
weiterer Höhepunkt. Auch er ein Kind<br />
der PNP. Er habe das Vergnügen gehabt<br />
mit ihm 20 Jahre eng zusammenzuarbeiten:<br />
Seit 12 Jahren war er mein<br />
Stellvertreter in der Chefredaktion. Ich<br />
glaube, dass die Verleger mit ihm einen<br />
sehr guten Griff getan haben. Er<br />
bringe alle Voraussetzungen mit, vor<br />
allem den Sprung ins digitale Zeitalter<br />
zu beschleunigen und zu managen. Das<br />
wichtigste zum Schluss war der herzliche<br />
Dank an die Familie Frau Evi und die<br />
Kinder Raphael und Rebecca. Verleger<br />
Dr. Dr. Axel Diekmann sagte in seiner<br />
Ansprache unter anderem Chefredakteur<br />
Fuchs habe immer gewusst, was<br />
die Menschen in Niederbayern interessiert.<br />
„Er hat in seinen Kommentaren für<br />
die Menschen in der Region gesprochen<br />
Ernst Fuchs kannte den Verlag perfekt.<br />
Er war für uns eine goldene Zeit.“ Verlegerin<br />
Simone Tucci-Diekmann würdigte<br />
„Unaufgeregtheit und enorme Bodenständigkeit“.<br />
Ernst Fuchs habe sich um<br />
die Passauer Neue Presse in besonderer<br />
Weise verdient gemacht. Bayerns<br />
Verkehrsminister Christian Bernreiter<br />
würdigte den Anteil von Ernst Fuchs am<br />
Aufstieg Niederbayerns. Seine Leitartikel<br />
sind legendär, sie treffen immer den<br />
Nagel auf den Kopf. Nachdem Verlegerin<br />
Simone Tucci-Diekmann den neuen<br />
Chefredakteur der Mediengruppe Bayern<br />
Martin Wanninger, ebenfalls als ein<br />
„Eigengewächs“ der Passauer Neuen<br />
Presse vorgestellt hatte, nutzte dieser<br />
das ihm vorbehaltene Schlusswort: Vorgänger<br />
Fuchs hinterlasse Fußstapfen,<br />
die man nicht mal mit einem Meterstab<br />
vermessen könne. Er wolle deshalb gar<br />
nicht erst versuchen, in diese zu treten,<br />
sondern einen eigenen Weg finden und<br />
den digitalen Wandel gestalten. In Richtung<br />
der Anwesenden Politiker kündigte<br />
er an: „Die PNP wird konstruktiv lästig<br />
bleiben. Wir finden noch vieles, wofür<br />
wir für unsere Leserinnen und Leser<br />
kämpfen können“. rgm<br />
Herausragende Verdienste durch die journalistische Unterstützung von Zukunftsprojekten in Niederbayern durch Chefredakteur Ernst Fuchs. Für CSU-Generalsekretär Martin<br />
Huber, von links, Landrat Bernd Sibler und Rainer Haselbeck, Regierungspräsident von Niederbayern, war die Abschiedsfeier Anlass Danke zu sagen.<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
19
Trauer um hoch geschätzten Juristen Professor Alfred Gerauer<br />
Verdienste als Gastautor der <strong>Kurzeitung</strong> Bad Füssing<br />
Die Nachricht vom Tod des weit<br />
über die Region hinaus bekannten<br />
Rechtsanwalts Professor Alfred Gerauer<br />
aus Pocking verbreitete sich schnell<br />
in seiner Heimatstadt und im Passauer<br />
Land. Nach einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt<br />
ist er für alle, die ihn<br />
geschätzt haben, im Alter von 77 Jahren<br />
viel zu früh gestorben.<br />
Gerauer gehörte zu den auch überregional<br />
und international bekannten Juristen,<br />
was erste Nachrufe nachweisen.<br />
Professor Alfred Gerauer ist im Alter von 77 Jahren gestorben.<br />
Der Ehrenpräsident des europäischen<br />
Bundes der Steuerzahler, Rolf Baron von<br />
Hohenhau, erinnert an 42 Jahre Engagement<br />
für die Steuerbürger in verschiedenen<br />
Funktionen. Nach dem Start als Vorsitzender<br />
des Regionalverbandes Passau<br />
sei er in das Aufsichtsgremium, den Verwaltungsrat,<br />
berufen worden und habe<br />
als Vorsitzender des Arbeitskreises Sozialpolitik<br />
Verbandserfolge ermöglicht.Seit<br />
dem Jahr 2010 habe Professor Gerauer<br />
im Präsidium des europäischen Bundes<br />
der Steuerzahler und im Weltverband der<br />
Steuerzahler großartige Arbeit geleistet<br />
und maßgeblich zur Koordinierung der<br />
Verbandspolitik auf europäischer und internationaler<br />
Ebene beigetragen.<br />
In gleicher Weise sprachen Hans Podiuk,<br />
der Vorsitzende des Verwaltungsrates,<br />
und Michael Jäger, Präsident des<br />
europäischen Bundes der Steuerzahler,<br />
Dank und Anerkennung aus. Professor<br />
Alfred Gerauer habe sich um die Steuerzahler<br />
in besonderer Weise verdient<br />
gemacht. Zu würdigen sind ebenso Verdienste<br />
als 1. Vorsitzender des Kreisverbandes<br />
des Bayerischen Wohnungsund<br />
Grundeigentümerverbandes und<br />
stellvertretender<br />
der Organisation.<br />
Landesvorsitzender<br />
Seit 1981 war Gerauer Lehrbeauftragter<br />
sowie seit 2005 Honorarprofessor an der<br />
Hochschule München. Der Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht und zertifizierte Mediator<br />
war seit 2013 Vorsitzender des Zulassungsausschusses<br />
für die Verleihung<br />
der Bezeichnung „Fachanwalt für Arbeitsrecht“<br />
bei der Rechtsanwaltskammer<br />
München. Als Dozent war Professor<br />
Gerauer gleichzeitig an der Verwaltungsund<br />
Wirtschaftsakademie Regensburg,<br />
der Industrie- und Handelskammer für<br />
Niederbayern, der Landvolkshochschule<br />
St. Gunther in Niederalteich sowie an der<br />
Hochschule Deggendorf am „European<br />
Campus“ tätig. Hinzu kamen seine Vortragstätigkeit,<br />
das Engagement als Autor<br />
in der Heimatzeitung sowie vielfaches<br />
ehrenamtliches Engagement in Vereinen<br />
und Organisationen.<br />
Seit Jahrzehnten war Professor Alfred<br />
Gerauer Gastautor der <strong>Kurzeitung</strong> Bad<br />
Füssing. Unter der Rubrik „Juristischer<br />
Ratgeber“ informierte er und die Anwälte<br />
seiner Sozietät Kurgäste und Bürger über<br />
jeweils aktuelle Vorgänge mit entsprechendem<br />
Mehrwert für die Leserinnen<br />
und Leser der <strong>Kurzeitung</strong>.<br />
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften<br />
an den Universitäten Regensburg<br />
und München übte er seit 1977<br />
den Beruf als Rechtsanwalt aus. 1979<br />
gründeten Alfred Gerauer und seine Frau<br />
Sigrid, ebenfalls Rechtsanwältin, die erste<br />
Kanzlei in Pocking, die sie zur Partnerschaftsgesellschaft<br />
mit Fachanwälten<br />
und Mediatoren ausgebaut haben. Seit<br />
mehreren Jahrzehnten bis heute gehört<br />
die Sozietät zu den führenden Kanzleien<br />
in Ostbayern. Das Engagement des<br />
Verstorbenen als erfolgreicher Anwalt<br />
und Hochschullehrer fand die sinnvolle<br />
Ergänzung als Autor von mehr als 200<br />
Veröffentlichungen in Magazinen und<br />
Fachbüchern. Unvergessen bleiben sein<br />
Humor gelegentlich auch vor Gericht und<br />
bei der Berufsausübung sowie seine geschätzte<br />
Hilfsbereitschaft.<br />
Rudolf G. Maier<br />
20 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
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Gut zu wissen<br />
Behinderten-Testament: „Das Schlechteste<br />
ist, wenn man nichts regelt“<br />
„Intensivkinder sinnvoll helfend“ organisiert Experten-Vortrag – Von Sigrid Lagleder<br />
Eltern behinderter Kinder stehen oft<br />
alleine vor schwierigen Entscheidungen<br />
– gerade auch in Sachen Erbe und<br />
Testament. Was passiert mit meinem<br />
Kind, wenn ich nicht mehr da bin? Kann<br />
ich ihm überhaupt etwas vererben? Wie<br />
kann ich seine Lebensqualität dauerhaft<br />
verbessern und gleichzeitig das Familienvermögen<br />
erhalten?<br />
Fragen über Fragen, die sich den betroffenen<br />
Familien stellen und dabei ein<br />
nen und der Gelegenheit, sich untereinander<br />
auszutauschen.<br />
Für den Vortrag konnten drei herausragende<br />
Referenten gewonnen werden:<br />
Rechtsanwalt Ralf Nieke, Fachanwalt<br />
für Erbrecht, Rechtsanwältin Regina<br />
Augenstein, Fachanwältin für Sozialrecht<br />
und Familienrecht (beide tätig<br />
in der Kanzlei Prof. Gerauer, Pocking)<br />
sowie Steuerberaterin und Rechtsanwältin<br />
Karin Neulinger aus Pocking, die<br />
ment zu den kompliziertesten Bereichen<br />
im Erbrecht und die Testamentsgestaltung<br />
– darüber war man sich am Ende<br />
einig – in jedem Fall in die Hände von<br />
„Für den Vortrag konnten drei<br />
herausragende Referenten<br />
gewonnen werden: Rechtsanwalt<br />
Ralf Nieke, Fachanwalt für Erbrecht,<br />
Rechtsanwältin Regina Augenstein,<br />
Fachanwältin für Sozialrecht und Familienrecht<br />
sowie Steuerberaterin<br />
und Rechtsanwältin Karin Neulinger.“<br />
Experten. Auch deshalb, „weil es kein<br />
Behinderten-Testament von der Stange<br />
gibt“, so Ralf Nieke. Es muss individuell<br />
auf jede Familie zugeschnitten werden.<br />
Nur dann ist garantiert, dass Kinder mit<br />
Behinderung nach dem Ableben ihrer<br />
Eltern über das Sozialhilfeniveau hinaus<br />
dauerhaft versorgt werden. Ist das nicht<br />
geregelt, tritt die gesetzliche Erbfolge<br />
ein – heißt: der Sozialhilfeträger hat Zugriff<br />
auf das Familienvermögen, kassiert<br />
das Erbe ein und die Sozialleistungen<br />
fallen weg.<br />
Sie hatten jede Menge wertvolle Infos und Tipps rund um das Behinderten-Testament mitgebracht: Die Rechtsanwälte<br />
Regina Augenstein (v.r.), Ralf Nieke und Karin Neulinger (l.) klärten auf Einladung von „Intensivkinder<br />
sinnvoll helfend“ e.V. mit den Vorsitzenden Monika Jakob (2.v.l.) und Wilma Mittermeier umfassend über dieses<br />
komplexe Thema auf. Foto: S. Lagleder<br />
„Für alle Eltern behinderter Kinder<br />
hat Rechtsanwalt Ralf Nieker<br />
Checkliste erarbeitet, die kostenfrei<br />
angefordert werden kann.“<br />
sehr komplexes Thema, mit dem auch<br />
der Hilfsverein „Intensivkinder sinnvoll<br />
helfend“ immer wieder konfrontiert<br />
wird. Weil aber nur Experten die richtigen<br />
Antworten darauf geben können,<br />
entschloss sich die Vorstandschaft,<br />
speziell zum Behinderten-Testament<br />
einen Vortrag zu organisieren – kostenfrei,<br />
gespickt mit wichtigen Informatio-<br />
jede Menge wertvolle Tipps rund um<br />
die Steuer mitbrachte. Und sie betonte<br />
auch: „Ein ungeregelter Erbfall ist das<br />
schlechteste, was man machen kann“,<br />
was einer der Gäste im vollbesetzten<br />
Saal des Pockinger Hofs gar noch drastischer<br />
formulierte. Sein Kommentar:<br />
„Es ist grob fahrlässig, nichts zu tun“.<br />
Indes gehört das Behinderten-Testa-<br />
Auch wichtig zu wissen: das Behinderten-Testament,<br />
das seit 1990 vom Bundesgerichtshof<br />
anerkannt ist, ist nicht<br />
sittenwidrig. Vielmehr ist es „Ausdruck<br />
der sittlich anzuerkennenden Sorge für<br />
das Wohl des Kindes über den Tod der<br />
Eltern hinaus“. Gleichzeitig wird damit<br />
der Vorrang der Testierfreiheit gegen-<br />
22 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Gut zu wissen<br />
über dem Nachrangprinzip der Sozialhilfe<br />
anerkannt.<br />
Für alle Eltern behinderter Kinder hat<br />
Rechtsanwalt Ralf Nieke übrigens eine<br />
umfangreiche Checkliste erarbeitet.<br />
Hier sind verschiedene Regelungsund<br />
Handlungsmöglichkeiten aufgelistet,<br />
die als Basis für Fragen zu diesem<br />
Thema dienen können. Die Checkliste<br />
kann kostenlos angefordert werden, per<br />
Email unter kanzlei@gerauer.de oder telefonisch<br />
unter 08531 / 91680.<br />
Weitere Infos rund um die Hilfe für behinderte<br />
Kinder und Jugendliche gibt es bei<br />
Monika Jakob (Tel.: 0172 / 43 09 427),<br />
1. Vorsitzende des Hilfsvereins „Intensivkinder<br />
sinnvoll helfend“ e.V. mit Sitz<br />
in Kirchham. Der gemeinnützige Verein<br />
wurde 2016 gegründet, finanziert u.a.<br />
Therapien, Hilfsmittel, Freizeitaktivitäten<br />
und behindertengerechte Wohnformen.<br />
Finanziert wird dieses ehrenamtliche<br />
Engagement über Spenden und<br />
Mitgliedsbeiträge.<br />
Spendenkonto: VR-Bank Vilshofen-<br />
Pocking eG, IBAN: DE79 7406 <strong>24</strong>90<br />
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Werte). 3<br />
1<br />
Elektrische Maximalleistung 220/195 kW: Gemäß UN-GTR.21 ermittelte Maximalleistung, welche für maximal 30 Sekunden abgerufen<br />
werden kann. Die in der individuellen Fahrsituation zur Verfügung stehende Leistung ist abhängig von variablen Faktoren wie zum Beispiel<br />
Außentemperatur, Temperatur-, Lade- und Konditionierungszustand oder physikalische Alterung der Hochvoltbatterie. Die Verfügbarkeit<br />
der Maximalleistung erfordert insbesondere eine Temperatur der Hochvoltbatterie zwischen 23 und 50°C und einen Batterieladezustand<br />
> 88 %. Abweichungen insbesondere von vorgenannten Parametern können zu einer Reduzierung der Leistung bis hin zur Nichtverfügbarkeit<br />
der Maximalleistung führen. Die Batterietemperatur ist in gewissem Umfang über die Funktion Standklimatisierung mittelbar beeinflussbar<br />
und der Ladezustand unter anderem im Fahrzeug einstellbar. Die aktuell zur Verfügung stehende Leistung wird in der Fahrleistungsanzeige<br />
des Fahrzeugs angezeigt. Um die nutzbare Kapazität der Hochvoltbatterie bestmöglich zu erhalten, empfiehlt es sich, für<br />
die tägliche Nutzung ein Ladeziel von 80% für die Batterie einzustellen (vor zum Beispiel Langstreckenfahrten auf 100% umstellbar).<br />
2<br />
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach dem gesetzlich vorgeschriebenen WLTP-Verfahren (Worldwide Harmonized<br />
Light Vehicles Test Procedure) ermittelt, das ab dem 1. September 2018 schrittweise das frühere NEFZ-Verfahren (neuer europäischer<br />
Fahrzyklus) ersetzte. Der Gesetzgeber arbeitet an einer Novellierung der Pkw-EnVKV und empfiehlt in der Zwischenzeit für Fahrzeuge, die<br />
nicht mehr auf Grundlage des NEFZ-Verfahrens homologiert werden können, die Angabe der WLTP-Werte, welche wegen der realistischeren<br />
Prüfbedingungen in vielen Fällen höher sind als die nach dem früheren NEFZ-Verfahren. Informationen zu den Unterschieden zwischen<br />
WLTP und NEFZ finden Sie unter skoda.de/wltp<br />
3<br />
Tatsächliche Reichweite abhängig von Faktoren wie persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Witterungsverhältnissen,<br />
Nutzung von Heizung und Klimaanlage, Vortemperierung, Anzahl der Mitfahrer.<br />
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April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
23
Johannesbad Gruppe<br />
Cannabis-Legalisierung<br />
Suchtmedizinerin fürchtet sinkendes Problembewusstsein<br />
und fordert mehr Prävention<br />
und Psychotherapie warnt vor einer zunehmenden<br />
Gleichgültigkeit gegenüber<br />
den Gefahren des Cannabis-Konsums.<br />
„Insbesondere junge Erwachsene sind<br />
sich der möglichen Konsequenzen<br />
nicht bewusst“, sagt sie. In Bezug auf<br />
die Vorteile der Legalisierung<br />
von Cannabis zeigt sich die<br />
ich erwarte eine ähnliche Entwicklung.“<br />
Dr. Barry betont jedoch auch: dieser<br />
Trend muss nicht zwangsläufig zu einer<br />
Zunahme von Patienten führen.<br />
Dennoch sieht sie vor allem ein Risiko:<br />
Mit der Legalisierung droht das Bewusstsein<br />
für die Gefahren des Cannabis-Konsums<br />
weiter abzunehmen:<br />
Dr. med. univ. Sabine Barry, Chefärztin Fachklinik Johannesbad,<br />
Bayerns größter stationärer Einrichtung zur Behandlung von<br />
Suchterkrankungen in Furth im Wald: „Mit der Legalisierung<br />
droht das Bewusstsein für die Gefahren des Cannabis-Konsums<br />
weiter abzunehmen: ‚Ganz nach dem Motto: Wenn der Staat<br />
nicht dagegen hat – warum sollte es dann gefährlich sein?‘“<br />
Die von der Bundesregierung lange<br />
geplante Cannabis-Legalisierung<br />
soll zum 1. April 20<strong>24</strong> Realität werden.<br />
Dr. med. univ. Sabine Barry, Chefärztin<br />
von Bayerns größter stationärer Einrichtung<br />
zur Behandlung von Suchterkrankungen,<br />
plädiert im Zuge der<br />
Freigabe für einen verstärkten Fokus<br />
auf eine frühzeitige Aufklärung und zu<br />
mehr offenen Gesprächen sowie einer<br />
Sensibilisierung auch in den Familien.<br />
Die renommierte Suchtmedizinerin, die<br />
die Johannesbad Fachklinik Furth im<br />
Wald in Ostbayern leitet, sieht die politischen<br />
Weichenstellungen in Richtung<br />
Liberalisierung äußerst kritisch: „Ich<br />
erlebe seit Jahren die dramatischen<br />
Auswirkungen hautnah mit, die der<br />
Konsum von Cannabis auf Menschen<br />
haben kann“, so Dr. Barry.<br />
Die erfahrene Fachärztin für Psychiatrie<br />
Chefärztin äußerst skeptisch:<br />
„Für medizinische Zwecke, beispielsweise<br />
bei Krebspatienten<br />
und Schmerzpatienten, ist Cannabis<br />
schon seit 2017 erlaubt<br />
– allerdings streng limitiert und<br />
reglementiert.“<br />
Suchtmedizinerin rechnet mit einer<br />
steigenden Zahl an Konsumenten<br />
Grundsätzlich rechnet Dr. Barry mit einer<br />
Steigerung der Konsumentenzahlen<br />
in Deutschland. Ein internationaler<br />
Vergleich mit Kanada, das 2020 den<br />
Cannabis-Konsum legalisierte, verdeutlicht<br />
für Dr. Barry die zu erwartenden<br />
Auswirkungen. „Vor 2020 gaben fünf<br />
Prozent der erwachsenen Bevölkerung<br />
in Kanada an, regelmäßig Cannabis zu<br />
konsumieren, nach 2020 waren es acht<br />
Prozent“, sagt sie und ergänzt: „Kanada<br />
und Deutschland sind aus meiner<br />
Sicht in diesem Punkt vergleichbar und<br />
„Ganz nach dem Motto: Wenn der Staat<br />
nichts dagegen hat – warum sollte es<br />
dann gefährlich sein?“, so Dr. Barry.<br />
Schädlicher Einfluss auf die Hirnentwicklung<br />
bei Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen<br />
Die Suchtmedizinerin warnt vor den<br />
Folgen längerfristigen Konsums in größeren<br />
Mengen und hebt hervor, dass<br />
Menschen oft nicht verstehen, welche<br />
Risiken sie eingehen. Gerade auf das<br />
junge Gehirn, das sich noch entwickelt<br />
– die Hirnreifung ist erst im Alter von<br />
etwa 25 Jahren abgeschlossen – hat<br />
Cannabis einen schädlichen Einfluss in<br />
der Hirnentwicklung. „Je eher man mit<br />
dem Konsum beginnt, desto heftiger<br />
können die Auswirkungen sein“, so Dr.<br />
Barry. „Der Konsum kann auf die Stimmung<br />
schlagen, Patienten können Ängste<br />
und Panik entwickeln bis hin zu einer<br />
Psychose.“ Zu den weiteren Nebenwir-<br />
<strong>24</strong> KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Johannesbad Gruppe<br />
kungen gehören Orientierungslosigkeit,<br />
Halluzinationen, Übelkeit und auch<br />
Kopfschmerzen. Dr. Barry weiß aber<br />
auch: „Die Aufklärung gerade in dieser<br />
„Das klare Ziel sollte sein, dass<br />
viele junge Menschen gar nicht<br />
erst das Bedürfnis verspüren, Cannabis<br />
einmal ausprobieren zu wollen.“<br />
Altersgruppe ist schwierig, oft wird der<br />
Konsum als ‚Lifestyle' angesehen.“<br />
Mehr Prävention und mehr<br />
Jugendschutz<br />
Die Chefärztin der Johannesbad Fachklinik<br />
Furth im Wald fordert daher einen<br />
massiven Ausbau der Prävention und<br />
des Jugendschutzes: „Das klare Ziel<br />
sollte sein, dass viele junge Menschen<br />
gar nicht erst das Bedürfnis verspüren,<br />
Cannabis einmal ausprobieren zu wollen“,<br />
sagt Dr. Barry. Sie plädiert dafür,<br />
bereits ab einem Alter von 12 oder 13<br />
Jahren verstärkt aufzuklären, vor allem<br />
an Schulen. Sie schlägt vor, dass<br />
Jugendliche andere Jugendliche aufklären,<br />
um die höhere Glaubwürdigkeit<br />
untereinander zu nutzen. Studien belegen<br />
beispielsweise: Regelmäßiger Konsum<br />
senkt die Intelligenz und macht es<br />
viel schwerer, seinen Schul- oder Studienabschluss<br />
zu schaffen. „Cannabis<br />
„Oft fällt es den Betroffenen<br />
auch leichter, mit einer Suchtberatungsstelle<br />
zu reden als mit den<br />
Eltern.“<br />
kann besonders bei jungen Erwachsenen<br />
unter anderem ein amotivationales<br />
Syndrom auslösen, dabei kommt es zu<br />
Antriebsstörung,<br />
Leistungsminderung<br />
und Gleichgültigkeit“, so Dr. Barry. Die<br />
Suchtmedizinerin rät deshalb auch Familien<br />
dazu, Cannabis zum Thema zu<br />
machen – und nicht nur dann, wenn die<br />
Eltern eventuell auch selbst Pflanzen<br />
anbauen wollen. Die Sensibilisierung<br />
„Menschen verstehen oft nicht, welche Risiken sie eingehen. Gerade auf das junge Gehirn, das sich noch entwickelt<br />
– die Hirnreifung ist erst im Alter von etwa 25 Jahren abgeschlossen – hat Cannabis einen schädlichen Einfluss<br />
in der Hirnentwicklung“. Mit der Legalisierung sei mit einer Steigerung der Konsumentenzahlen in Deutschland<br />
zu rechnen.<br />
auch für die Gefahren ist aus medizinischer<br />
Sicht enorm wichtig: Dazu gehört<br />
beispielsweise auch, dass die Teilnahme<br />
am Straßenverkehr nach dem Cannabis-Konsum<br />
tabu ist.<br />
Verständnis statt Vorwürfe<br />
Was können Eltern oder Freunde tun,<br />
die vermuten oder wissen, dass der eigene<br />
Sohn, die Tochter oder ein Freund<br />
Cannabis konsumiert? „Wichtig ist aus<br />
meiner Sicht: reden, reden und nochmals<br />
reden“, so Dr. Barry. „Sie sollten<br />
erklären, dass einem die Person wichtig<br />
ist und dass man gerne hätte, dass derjenige<br />
oder diejenige aufhört“, so Dr.<br />
Barry. Sie rät zu professioneller Hilfe,<br />
wenn die Situation schon fortgeschritten<br />
ist. „Oft fällt es den Betroffenen<br />
auch leichter, mit einer Suchtberatungsstelle<br />
zu reden als mit den Eltern“,<br />
ergänzt sie. Wenig hält die Fachärztin<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie von<br />
Erziehungsmaßnahmen wie Geldentzug<br />
oder die Androhung des Rauswurfs.<br />
„Vielleicht beeindruckt dies kurz, aber<br />
langfristig wird sich dies negativ auswirken,<br />
oft in Form einer Trotzreaktion:<br />
Jetzt erst recht.“<br />
Dr. Barry rät stattdessen zu Verständnis,<br />
zu wohlwollenden und motivierenden<br />
Gesprächen statt zu Ausgrenzung und<br />
Bestrafung. „Wichtig ist dabei immer,<br />
bei den Betroffenen das Bewusstsein<br />
zu schärfen, wie gefährlich der Konsum<br />
ist, welche negativen Konsequenzen es<br />
haben könnte – wie die Gefährdung des<br />
Schulabschlusses.“ Würden Eltern sehen,<br />
dass das Kind täglich konsumiert,<br />
die schulischen Leistungen schlechter<br />
werden und sie nicht mehr weiterkommen,<br />
dann sollten sie nach Worten der<br />
Chefärztin auf jeden Fall professionelle<br />
Hilfe holen und handeln. Ein Weg sind<br />
Kinder- und Jugendpsychologen.<br />
Dr. Barry fordert deshalb auch, solche<br />
Beratungsangebote im Zuge der Legalisierung<br />
deutlich auszubauen, um<br />
Betroffenen niedrigschwellige Hilfe<br />
zu bieten: „Ich wünsche mir, dass die<br />
Mehreinnahmen des Staats durch die<br />
Legalisierung in Aufklärung, Jugendschutz<br />
und wissenschaftliche Begleitung<br />
fließen.“<br />
Fachklinik Furth im Wald<br />
Eichertweg 37<br />
93437 Furth im Wald<br />
Telefon: +49 9973 5020<br />
E-Mail: info.furth@johannesbad.com<br />
i<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
25
Aus Bad Füssing<br />
Bad Füssing 20<strong>24</strong><br />
Unvergessliche Eventhöhepunkte zwischen den Thermen<br />
Vom Sommer-Open-Air der Superlative<br />
mit Künstlern wie Alphaville - The<br />
Symphonic Show, Tim Bendzko und<br />
Beatrice Egli über Stars wie Nicki und<br />
Truckstop bis hin zu großen Illusionen<br />
und Klassik auf höchstem Niveau: Bad<br />
Füssing begeistert in diesem Jahr mit<br />
einem Veranstaltungs-Programm der Extraklasse.<br />
Zwei Höhepunkte ragen im Eventkalender<br />
20<strong>24</strong> besonders heraus: Das 2. magic<br />
blue OpenAir und das 25. Jubiläum<br />
des Bad Füssinger Kulturfestivals. „Die<br />
besondere Atmosphäre unserer Locations<br />
und die rege Zusage prominenter<br />
Gäste sind unser größtes Lob und unser<br />
Ansporn zugleich. So können wir unsere<br />
Füssings Kurpark zum zweiten Mal in eine<br />
riesige Konzertarena unter freiem Himmel.<br />
Was das OpenAir im Kurort zu einem<br />
besonders entspannten Genuss macht:<br />
Für Besucher gibt es kostenlose Parkplätze<br />
fußläufig zum Festivalgelände.<br />
Alphaville - The Symphonic Show<br />
Spektakuläres Künstler-Line-up beim 2. magic blue OpenAir: Vom 1. bis 3. August verwandelt sich Bad Füssings<br />
Kurpark zum zweiten Mal in eine riesige Konzertarena unter freiem Himmel. Foto: Kur- & GästeService Bad Füssing<br />
Am 2.8. wird Tim Bendzko auf der Bühne im Kurpark<br />
stehen. Kaum ein anderer Künstler hat deutschsprachige<br />
Popmusik in den letzten zehn Jahren so stark geprägt<br />
wie der gebürtige Berliner. Foto: Kur- & GästeService<br />
Bad Füssing/Tim Bendzko<br />
Stammgäste mit neuen Veranstaltungshighlights<br />
überraschen und auch neue<br />
Gäste für Bad Füssing gewinnen“, erklärt<br />
Daniela Leipelt, Bad Füssings Kur- & Tourismusmanagerin.<br />
Spektakuläres Künstler-Line-up<br />
beim 2. magic blue OpenAir<br />
Vom 1. bis 3. August verwandelt sich Bad<br />
Alphaville - The Symphonic Show, größter<br />
deutscher Synthie-Pop-Export und<br />
Schöpfer der legendären 80-er-Hymnen<br />
„Big in Japan“, „Sounds like a Melody“<br />
und „Forever Young“ wagen in Bad Füssing<br />
am 1.8. den Schritt ins Symphonische.<br />
Am 2.8. wird Tim Bendzko auf der<br />
Bühne im Kurpark stehen. Kaum ein<br />
anderer Künstler hat deutschsprachige<br />
Popmusik in den letzten zehn Jahren so<br />
stark geprägt wie der gebürtige Berliner.<br />
„Nur noch kurz die Welt retten“, „Wenn<br />
Worte meine Sprache wären“, „Unter die<br />
Haut“, „Keine Maschine“ oder „Hoch“<br />
sind zu Melodien und Texten für Millionen<br />
geworden. Tim Bendzko gehört<br />
aktuell zu den gefragtesten Künstlern<br />
Deutschlands: Ab Mai wird der Singer-Songwriter<br />
auch in der elften Staffel<br />
von „Sing meinen Song - Das Tauschkonzert“<br />
zur besten Sendezeit im Fernsehen<br />
zu sehen sein.<br />
Ein „Schlager“ auch im Vorverkauf:<br />
Die große „BR Schlager-Party“<br />
am Samstag, den 3. August<br />
Die „BR Schlager-Party“ am 3. August<br />
glänzt mit einem Staraufgebot der Superlative<br />
und bietet unter anderem ein<br />
spezielles Ticket für Familien. Der Radiosender<br />
„BR Schlager“ ist Medienpartner<br />
wird die Veranstaltung auch selbst bewerben<br />
sowie mit einem eigenen Promo-<br />
und Moderatorenteam vor Ort sein.<br />
Geplant sind zudem Live-Einblendungen<br />
aus Bad Füssing in das Programm der<br />
Radiostation. Schon jetzt ist die „BR<br />
26 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Aus Bad Füssing<br />
Pack“, eines der Top-Vokalensembles<br />
in Deutschland, präsentiert am 5. Oktober<br />
ihre „A Cappella Comedy Show“.<br />
Sebastian Reich tritt mit seinem Nilpferd<br />
Hans Joachim Heist - Noch‘n Gedicht - der große Heinz<br />
Erhardt-Abend<br />
Amanda am 6. Oktober im Großen Kurhaus<br />
auf. Weltklassemusiker, die spielen,<br />
was bei ihren berühmten Orchestern<br />
nie auf dem Konzertplan steht: Das war<br />
die Gründungsidee der „Philharmonix“.<br />
Am 11. Oktober stehen die Mitglieder<br />
der Wiener und Berliner Philharmoniker<br />
in Bad Füssing auf der Bühne.<br />
Stop“ (26.4.) freuen. Im Mai kommen<br />
unter anderem die Kabarettistin Sarah<br />
Kabarettistin Sarah Brandhuber<br />
Brandhuber (2.5.) und der Starpianist<br />
Jan Lulay (23.5.) in den Kurort. Und Peggy<br />
March und Patrick Lindner laden zu<br />
einem großen Tanzabend (13.5.).<br />
Fulminantes Jubiläumsprogramm beim 25. Bad FüssingerKulturfestival:BereitsdasEröffnungskonzertam13.<br />
September verspricht Besonderes: Die Thüringen Philharmonie<br />
wird gemeinsam mit Thomas Hahn und seiner<br />
Band auf der Bühne stehen. Foto: Kur- & GästeService<br />
Bad Füssing/Thüringen Philharmonie<br />
Schlager-Party“ selbst ein echter Schlager<br />
- im Vorverkauf: „Mehr als die Hälfte<br />
aller Sitzplätze sind bereits verkauft“,<br />
sagt Markus Kagleder, der Bad Füssinger<br />
Veranstaltungsleiter.<br />
Zu Gast sein werden dann unter anderem:<br />
Nino de Angelo, Marianne Rosenberg,<br />
Ella Endlich und Lucas Cordalis,<br />
Ross Antony, Marie Reim, „Die Schlagerpiloten“<br />
und Paulina Wagner. Als Headliner<br />
wird Beatrice Egli das musikalische<br />
Schlussfeuerwerk bilden und den Schlagertag<br />
zugleich stimmungsvoll ausklingen<br />
lassen.<br />
Fulminantes Jubiläumsprogramm beim<br />
25. Bad Füssinger Kulturfestival<br />
Vom 13. September bis 12. Oktober präsentiert<br />
Bad Füssing beim Kulturfestival<br />
zum 25. Mal ein „Feuerwerk“ der Stars,<br />
Konzerte, Musiktheater, Kabarett und<br />
Kleinkunst. Bereits das Eröffnungskonzert<br />
am 13. September verspricht Besonderes:<br />
Die Thüringen Philharmonie<br />
wird gemeinsam mit Thomas Hahn und<br />
seiner Band auf der Bühne stehen und<br />
Welterfolge von Ludwig van Beethoven<br />
bis Silbermond interpretieren.<br />
Auf im Sinne des Wortes „zauberhafte“<br />
Augenblicke können sich Besucher am<br />
16. September beim Auftritt des Zauberers<br />
und Illusionisten Maxim Maurice<br />
freuen. Mit dem Programm „Luciano“<br />
zollen drei herausragende Tenöre unserer<br />
Zeit dem großen Luciano Pavarotti<br />
ihren Tribut (22. September). „Six<br />
Vom „Wiedersehen“ mit Heinz Erhardt<br />
bis zur Hommage an die „Blues Brothers“:<br />
„Kulturfrühling“ in Bad Füssing<br />
Jenseits der ganz großen Veranstaltungen<br />
bietet Bad Füssing 20<strong>24</strong> rund ums<br />
Jahr besondere kulturelle Höhepunkte:<br />
Im April können sich Kulturfans unter<br />
anderem auf die Ladiner (1.4.), „Nicki“<br />
Truck Stop<br />
(4.4.), die Blues Brothers Tribute Band<br />
„Blues Briederchen“ (11.4.), „Hans Joachim<br />
Heist - Noch‘n Gedicht - der große<br />
Heinz Erhardt-Abend“ (21.4.) und Truck<br />
Patrick Lindner und Peggy March<br />
Karten für diese Konzerte und die vielen<br />
anderen Höhepunkte des Bad Füssinger<br />
Veranstaltungsprogramms können Sie<br />
ganz bequem online buchen. Entdecken<br />
Sie die gesamte Kultur-Vielfalt 20<strong>24</strong> unter<br />
www.events-badfuessing.de<br />
Bad Füssinger „Winterzauber“<br />
Ende November<br />
Ein besonderer Höhepunkt erwartet Bad<br />
Füssings Gäste zum Jahresausklang:<br />
Ende November verwandelt sich der Ort<br />
beim „Winterzauber“ in ein adventliches<br />
Wunderland zwischen den Thermen mit<br />
Christkindlmarkt-Romantik, einem funkelnden<br />
Lichtermeer aus Lichterketten,<br />
Leuchteffekten und Lichtkunst, dem<br />
Duft von gebrannten Mandeln und Zimt<br />
sowie weihnachtlicher Live-Musik.<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
27
Medizin und Gesundheit<br />
BARMER-Atlas zu chronischem Schmerz<br />
Schmerz hat viele Facetten<br />
In Bayern leiden 499 je 10.000 Einwohner<br />
an chronischem Schmerz. Damit<br />
liegt der Südosten der Republik um<br />
13 Prozent unter dem Bundesschnitt<br />
von 571 je 10.000 Einwohner Das geht<br />
aus dem Schmerz-Atlas des BARMER<br />
Instituts für Gesundheitssystemforschung<br />
(bifg) hervor. „Schmerz macht<br />
den Alltag zur Tortur. Betroffene benötigen<br />
im Bedarfsfall eine ganzheitliche,<br />
multimodale Schmerztherapie. Sie<br />
soll verhindern, dass sich der Schmerz<br />
noch weiter chronifiziert“, sagt Alfred<br />
Kindshofer, Landesgeschäftsführer der<br />
BARMER in Bayern. Wichtig sei zuerst<br />
eine umfassende Schmerzdiagnostik.<br />
Die BARMER biete ihren Versicherten<br />
dazu ein ambulantes interdisziplinäres<br />
multimodales Assessment an, kurz<br />
A-IMA. Diese neue Form der Untersuchung<br />
werde von Fachleuten verschiedener<br />
Disziplinen durchgeführt. Denn<br />
Schmerz habe viele Facetten und in der<br />
Regel nicht nur eine Ursache. Wenn es<br />
die Situation erfordere, könne darauf<br />
mit einer multimodalen Schmerztherapie<br />
individuell und ganzheitlich reagiert<br />
werden.<br />
Chronischer Schmerz vor allem in<br />
Gesundheits- und Sozialberufen<br />
Wie aus dem BARMER-Atlas weiter hervorgeht,<br />
tritt chronischer Schmerz bei<br />
weitem nicht erst im Rentenalter auf.<br />
Zwischen 40 und 49 sowie 50 und 59<br />
Jahren leiden in Bayern bereits 343 beziehungsweise<br />
625 je 10.000 Einwohner<br />
darunter. „Gerade für Berufstätige<br />
ist es wichtig, dass sie eine multimodale<br />
Schmerztherapie auch berufsbegleitend<br />
durchführen können.So vermeiden<br />
sie längere Arbeitsunfähigkeiten und<br />
integrieren die erlernten Fähigkeiten direkt<br />
in den Alltag“, sagt Kindshofer. Die<br />
multimodale Schmerztherapie erfolge<br />
im Rahmen des Innovationsfondsprojektes<br />
PAIN2.0, an dem unter anderem<br />
die Deutsche Schmerzgesellschaft und<br />
die BARMER beteiligt seien. Dessen<br />
Alfred Kindshofer, Landesgeschäftsführer der BAR-<br />
MER in Bayern. Foto: BARMER<br />
Ergebnisse würden wissenschaftlich<br />
evaluiert und sollten bei positiver Bewertung<br />
in die Regelversorgung übernommen<br />
werden.<br />
Chronischer Schmerz ist eine<br />
eigenständige Erkrankung<br />
Bei chronischem Schmerz sei es wichtig,<br />
einen ganzheitlichen Behandlungsansatz<br />
zu verfolgen. Denn der dauerhafte<br />
Schmerz sei nicht nur ein alleiniges<br />
körperliches Leiden, so Kindshofer.<br />
Auch die Seele spiele hierbei eine große<br />
Rolle. So litten in Deutschland zum<br />
Beispiel 39 Prozent der Personen mit<br />
chronischem Schmerz zugleich auch<br />
an einer Depression. Der multimodale<br />
Behandlungsansatz verbinde physiotherapeutische<br />
mit psychotherapeu-<br />
tischen Therapieansätzen. Darüber<br />
hinaus würden soziale Aspekte in die<br />
Therapie integriert. Dabei gehe es zum<br />
Beispiel darum, wie Schmerzpatienten<br />
trotz ihrer Erkrankung weiter arbeitsfähig<br />
bleiben könnten oder wie sie im<br />
Zweifelsfall mit dem Verlust des Arbeitsplatzes<br />
umgingen.<br />
Chronischer Schmerz bei Frauen<br />
deutlich häufiger als bei Männern<br />
Laut dem BARMER-Atlas gibt es beim<br />
chronischen Schmerz aber nicht nur<br />
deutliche Unterschiede beim Alter oder<br />
zwischen den Branchen, sondern auch<br />
beim Geschlecht. Demnach sind Frauen<br />
deutlich häufiger betroffen als Männer.<br />
Die Raten liegen in Bayern hier bei 632<br />
beziehungsweise 361 je 10.000 Einwohner.<br />
Die deutlich höhere Prävalenz bei<br />
Frauen zieht sich durch alle Altersgruppen.<br />
Besonders hoch sind die Raten in<br />
der Gruppe der 80- bis 89-Jährigen und<br />
der Altersgruppe 90 plus.<br />
Chronischer Schmerz häufig mit<br />
Bandscheiben- und Gelenkleiden<br />
Depressionen sind im Übrigen nicht die<br />
einzige Begleiterkrankung bei chronischem<br />
Schmerz. Bundesweit leiden<br />
rund 30 beziehungsweise <strong>24</strong> Prozent<br />
der Personen mit chronischem Schmerz<br />
zugleich an Bandscheiben- oder Gelenkerkrankungen.<br />
Das erfordert eine<br />
individuelle Therapie. Je besser sie auf<br />
die Leiden eingeht, desto größer ist am<br />
Ende in der Regel auch der Behandlungserfolg.<br />
28 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Gut zu wissen<br />
Geburtstagsglückwünsche für Karlheinz Zängle<br />
Um den Kurort und den Tennis-Club verdient gemacht<br />
Feier des 80. Geburtstages mit guten Freunden, von links, Jubilar Karlheinz Zängle, Juliette Zängle und Jürgen<br />
Fundke, Bürgermeister Bad Griesbach.<br />
Der 80. Geburtstag von Karlheinz<br />
Zängle, gefeiert im engeren Bekannten-<br />
und Freundeskreis, war auch Anlass,<br />
die Verdienste als 1. Vorsitzender<br />
des Tennis-Clubs Bad Füssing zu würdigen.<br />
Nach der Rekordamtszeit von zwölf<br />
Jahren, der zweitlängsten Amtszeit des<br />
Clubs hatte sich Zängle zwar nicht mehr<br />
zur Wahl gestellt, aber dem Wunsch entsprechend<br />
seine Bereitschaft erklärt,<br />
dem Club als Berater zur Verfügung zu<br />
stehen. Zu seinen Verdiensten gehört<br />
nach der Wahl zum 1. Vorsitzenden im<br />
Jahr 2014 die Aktivierung aller Ressourcen<br />
des Clubs, die Einbeziehung vieler<br />
Hotels, auch als Sponsoringpartner, oder<br />
die Durchführung besonderer Events,<br />
beispielsweise das 25-jährige Hallenjubiläum,<br />
das 50-jährige Vereinsjubiläum<br />
mit großem Rahmenprogramm, gemeinsam<br />
gestaltet mit Spielbankdirektor Ralf<br />
Samland oder die Grundsanierung der<br />
neuen Tennisplätze mit Akquirierung der<br />
notwendigen Fördermittel. Höhepunkt<br />
des Einsatzes war die Installierung des<br />
internationalen Senioren-Tennisturniers<br />
„Bad Füssing Open“. Jeweils 200 Teilnehmer<br />
aus über 30 Nationen waren in<br />
den letzten Jahren bedeutende Multiplikatoren<br />
für den Kurort. In der Funktion<br />
als Beirat der Vorstandschaft ist Zängle<br />
auch in Zukunft mit Organisation und Finanzierung<br />
der „Bad Füssing Open“ beauftragt.<br />
Ein weiteres Ehrenamt begleitet<br />
er als Vorstand der Nachbarschaftshilfe<br />
Bad Füssing. Sein aktives Berufsleben<br />
war Zängle in der Assekuranz sowie im<br />
Management von großen Versicherungen<br />
als Vertriebsdirektor und Geschäftsführer<br />
mit bis zu 200 Mitarbeitern tätig.<br />
2013 erfolgte der Umzug nach Bad Füssing,<br />
um hier mit Frau Juliette den Lebensabend<br />
zu verbringen.<br />
Schlaganfall –<br />
Schritte nach vorn<br />
Hilfe bei Fußheberschwäche<br />
Bisher alltägliche Bewegungen können<br />
nach einem Schlaganfall plötzlich zur<br />
Herausforderung werden. Speziell bei<br />
einer Fußheberschwäche helfen die<br />
WalkOn Fußheberorthesen sowie<br />
funktionelle Elektrostimulation durch<br />
den Oberflächenstimulator MyGait<br />
oder das Implantat ActiGait.<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
29
Die Johannesbad Therme heute<br />
Legendäre Heilkraft seit 60 Jahren für Patienten und gesundheitsbewusste Urlaubsgäste
Aus Bad Füssing<br />
Gäste und Gratulanten mit der neuen Vorstandschaft des Musikvereins Bad Füssing, von links, Tobias Kurz, Erster Bürgermeister Bad Füssing, Ehrenmitglied Heinz Wiprächtiger,<br />
die Revisoren Ludwig Graf und Theresa Osterholzer, Ursula Hainz, Schriftführerin, Mag. Michaela Berger, Jugendbeauftragte, Mag. Hubert Gurtner, musikalischer Leiter,<br />
Georg Gstöttl, Schatzmeister, Maximilian Lindmeier, Nachwuchsleiter, Lena Berger, 2. Vorsitzende, Michael Stiglbauer, 1. Vorsitzender und Ehrenvorsitzender Hans Öttl.<br />
15 Jahre Erfolgsbilanz des Musikvereins Bad Füssing<br />
Hauptversammlung mit viel Licht und ein wenig Schatten – große Jubiläumsfeier im Juli<br />
Eingeladen waren zur Jahreshauptversammlung<br />
des Musikvereins Bad<br />
Füssing die Mitglieder, Musiker und die<br />
Eltern der jüngsten Musikerinnen und<br />
Musikern, die als Bläser-Klasse der<br />
Grundschule Bad Füssing und als Nachwuchsmusiker<br />
die „Minis“ mit viel Beifall<br />
bedacht, die musikalische Umrahmung<br />
im Saal bei der Pfarrkirche Heilig<br />
Geist übernommen hatten. Der Dank<br />
galt den Gastgebern Pfarrer Bernd Kasper<br />
und Kurseelsorgerin Maria Müller.<br />
Neben der üblichen Tagesordnung mit<br />
den Berichten der Funktionsträger des<br />
Vereins gab es doch Besonderheiten im<br />
Veranstaltungsablauf. Da war die Information<br />
über eine schwere Erkrankung<br />
von Franz Salhofer, dem beliebten Lehrer<br />
der Klarinetten- und Bläserklasse,<br />
dem die Genesungswünsche der Schülerinnen<br />
und Schüler galten. Dank gebühre<br />
Irmgard Weinmann und Eva Pamminger,<br />
die vorübergehend die<br />
Klarinetten-Ausbildung übernommen<br />
haben. Bewegend und emotional geprägt<br />
waren Bericht und Resümee des<br />
musikalischen Leiters Mag. Hubert<br />
Gurtner. Er informierte darüber, nach<br />
dem Jahreskonzert 20<strong>24</strong> seine Aktivitäten<br />
im Musikverein Bad Füssing nach<br />
15 Jahren Engagement, das extrem viel<br />
Energie gekostet habe, zu beenden. Im<br />
Rahmen des Jahreskonzerts zum 15.<br />
Vereinsjubiläum gebe es von ihm noch<br />
ein „Best off“. Außergewöhnlich in dieser<br />
Jahreshauptversammlung waren<br />
auch die nahezu gleichlautenden Kommentare<br />
des 1. Vorsitzenden Michael<br />
Stiglbauer und des musikalischen Leiters<br />
Hubert Gurtner zur prekären Situation<br />
im Bereich der aktiven Mitglieder<br />
des Vereins: Mehr als 200 Kinder und<br />
Jugendliche seien in den vergangenen<br />
Jahren ausgebildet worden. Berufsbedingt<br />
oder durch das Studium verringere<br />
sich diese Zahl dramatisch. Viele<br />
kommen nie mehr wieder. Nach acht<br />
bis zehn Jahren aktiven Engagements<br />
im Verein hinterlassen diese Leistungsträger<br />
eine nicht schnell schließbare<br />
Lücke, so Gurtner. Vorsitzender Stiglbauer<br />
nannte Zahlen: „Seit 2020 haben<br />
uns 15 Musiker aus dem Jugendblasorchester<br />
verlassen. Die Nachwuchsmusiker<br />
aus Bläserklasse und ‚Minis‘ nicht<br />
mitgerechnet. Weitere zehn Musiker<br />
sind aus beruflichen Gründen nur noch<br />
beschränkt einsetzbar. Wir machen jedoch<br />
weiterhin beste Nachwuchsarbeit<br />
und gewinnen Kinder und Jugendliche<br />
für den Musikverein. In diesem Bereich<br />
geht es um das Durchhaltevermögen.<br />
Der Schulwechsel zum Gymnasium ist<br />
32 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Aus Bad Füssing<br />
Foto links: Herzliche Glückwünsche von Bürgermeister Tobias Kurz zur einstimmigen Wiederwahl. Michael Stiglbauer sei der unermüdliche Garant dafür, dass der Musikverein<br />
Bad Füssing auch in Zukunft Bürger und Kurgäste mit musikalischen Glanzleistungen erfreuen könne. Foto rechts: Leistungsträger des Musikvereins Bad Füssing, von<br />
links, Mag. Michaela Berger, Jugendbeauftragte, Michael Stiglbauer, 1. Vorsitzender und Mag. Hubert Gurtner, musikalischer Leiter.<br />
ein Kriterium für manche Eltern, die<br />
dann das Hobby Musik in Frage stellen.<br />
Ich appelliere an alle, die Musik mit ihren<br />
positiven, auch pädagogischen Wirkungen<br />
zu unterstützen. Die Kinder und<br />
Jugendlichen sind in der Bläserklasse<br />
bei den ‚Minis‘ und im Jugendblasorchester<br />
bestens aufgehoben“. Stiglbauer<br />
appellierte auch an die Aktiven, ein<br />
einsatzfähiges Orchester sicherzustellen.<br />
Die Mehrheit der Musiker wolle<br />
spielen und auftreten. Die Absage eines<br />
Termins sollte nur aus wirklich zwingenden<br />
Gründen erfolgen. Dieses Thema<br />
nahm in den Berichten, auch mit<br />
der Zusage, die Musiker nicht mit Terminen<br />
zu überlasten, breiten Raum ein.<br />
Seien bei Blasmusikkapellen und Musikvereinen<br />
meist 30 Einsätze im Jahr<br />
üblich, beschränke sich der Musikverein<br />
Bad Füssing auf höchstens 15 Auftritte.<br />
Stiglbauer und Gurtner thematisierten<br />
auch das Problem der Auftritte<br />
bei anderen Musikgruppen. Hubert<br />
Gurtner sah ein Bad Füssinger Strukturproblem:<br />
„Die einzelnen Ortsteile agieren<br />
sehr eigenständig und identifizieren<br />
sich zu wenig mit zentralen Einrichtungen,<br />
wie dem Musikverein und seinen<br />
Anliegen, die den ganzen Kurort einbeziehen:<br />
Mein Ziel war es immer, im Kurort<br />
Leute mit gleichen Interessen und<br />
dem Ziel zu finden, Blasmusik auf hohem<br />
Niveau erlebbar zu machen, Freude<br />
beim gemeinsamen Erreichen dieser<br />
Ziele zu erleben. Es ist und bleibt das<br />
Ziel des Musikvereins, die Einheimischen<br />
in Bad Füssing zusammen zu<br />
bringen, um Begeisterung an qualitativ<br />
hochwertiger Musik und Kultur zu wecken“.<br />
Vieles davon sei, so Gurtner, erreicht<br />
worden und werde hoffentlich in<br />
Zukunft weiterentwickelt. Die Qualität<br />
von Kultur habe wesentlichen Anteil am<br />
Ansehen des Kurortes. Beide Reden<br />
hatten auch sehr positive Inhalte: Vorsitzender<br />
Stiglbauer führte, immer wieder<br />
von Beifall unterbrochen, mit einer<br />
Foto links: Herzliche Grüße und Genesungswünsche der Klarinettenschüler an ihren erkrankten Lehrer Franz Salhofer, von links, Konstantin Barner, Alex Neudorfer, Fina<br />
Doppelhammer, Sophia Mühlberger, Emily Gutsmidl und Antonia Meier. Foto rechts: Eine außergewöhnliche Ehre wurde Heinz Wiprächtiger zuteil, nach einstimmigem Vorstandsbeschluss<br />
wurde er für Förderung und Einsatz seit Gründung des Musikvereins zum Ehrenmitglied ernannt. Er habe sich, so 1. Vorsitzender Michael Stiglauber in ganz<br />
besonderer Weise um den Musikverein verdient gemacht.<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
33
Aus Bad Füssing<br />
Bläserklasse an der Grundschule Bad Füssing/Aigen unter Leitung von Mag. Hubert Gurtner, erste Reihe von links, Helena Osterholzer, Tobias Mayr, Fina Doppelhammer,<br />
Alexander Neudorfer, Konstantin Barner, Rosalie Lederer, Isa Doppelhammer und Laura Both. Zweite Reihe von links Philip Noak, Jakob Egginger, Johannes Butzenberger,<br />
Niklas Häuslbauer, Luka Zwicklbauer, Julius Rammelsberger und Josef Osterholzer.<br />
Begeisternder musikalischer Beitrag der „Minis“ unter Leitung von Maximilian Lindmeier. Erste Reihe von links,<br />
Nina Feichtinger, Paula Isaak, Alexander Neudorfer, Konstantin Barner und Laura Both. Zweite Reihe von links,<br />
Johannes Buttenberger, Niclas Häuslbauer, Julius Rammelsberger. Nicht zu sehen am Horn: Luka Zwicklbauer,<br />
Magdalena Eichinger und Josef Osterholzer. Im Bild rechts am Schlagwerk Erika Buchmüller und Amy Lee Ereht,<br />
beide spielen auch im Jugendblasorchester.<br />
Powerpoint-Präsentation durch die Höhepunkte<br />
des Jahres 2023. Videos erinnerten<br />
an die schönsten und wichtigsten<br />
Veranstaltungen und Auftritte.<br />
Beispielsweise an die Faschingsgala,<br />
ein Format mit gepflegter Tanzmusik<br />
und Qualitäten zur Weiterentwicklung.<br />
Oder der Winterzauber: Zwei volle Wochenenden<br />
mit mehreren Ensembles<br />
des Musikvereins. Das Jahreskonzert,<br />
ein voller Erfolg mit Chören und regionaler<br />
Kulturvernetzung. Ein großartiges<br />
Erfolgserlebnis für alle Beteiligten. Auch<br />
das Karpfhammer Fest mit sechs Stunden<br />
Auftritt sei ein erfolgreicher Nachmittag<br />
für den Musikverein gewesen.<br />
Vorbildich auch die Standardprogramme<br />
in den Kirchen, mit den Kirchen,<br />
einschließlich der Unterhaltungsveranstaltungen.<br />
Dank gebühre Kirchenmusikdirektor<br />
Jürgen Wisgalla der bei Personalnot<br />
immer gerne für Probenarbeit<br />
oder Auftritte zur Verfügung stehe. Sehr<br />
ausführlich dann der Rückblick auf 15<br />
Jahre Musikverein. Unvergessen das<br />
Sommerfest der Blasmusik mit zehn<br />
Musikkapellen und Marsch-Show auf<br />
dem Kurplatz. Eine repräsentative CD<br />
zum zehnjährigen Bestehen habe den<br />
Musikverein über die Region hinaus bekannt<br />
gemacht. Weitere Stichworte, wie<br />
das Polizeiorchester-Treffen, das Ju-<br />
34 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Aus Bad Füssing<br />
gend-Brass-Band-Treffen Oberösterreich,<br />
Tirol und Bayern, ein eigener<br />
Marsch für Bad Füssing, die Verleihung<br />
des Kulturpreises oder die Waldler-Messe,<br />
arrangiert durch Mag. Michaela Berger<br />
und viele weitere Höhepunkte wurden<br />
ausführlich vorgestellt.<br />
Anerkennung fand die erfolgreiche Vorstandsarbeit<br />
in 15 Jahren unter Einbeziehung<br />
der Vereinsgründung unter Regie<br />
des Ehrenvorsitzenden Hans Öttl.<br />
Bürgermeister Tobias Kurz dankte in<br />
seiner Ansprache den Vorstandsmitgliedern<br />
und Funktionsträgern, die von<br />
der Vereinsgründung an den Musikverein<br />
Bad Füssing zu einer angesehenen<br />
und besonders beliebten Institution des<br />
Kurortes gemacht hätten. Er erinnerte<br />
an die zahlreichen unvergessenen Konzerte<br />
im Großen Kursaal. Der Musikver-<br />
Daniela Leipelt sage etwas über die<br />
Wertschätzung und Einbeziehung des<br />
Musikvereins in das Kurgeschehen aus.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die Ernennung<br />
von Heinz Wiprächtiger zum Ehrenmitglied<br />
des Musikvereins. Er habe<br />
sich in vielfacher Weise als aktiver Unterstützer<br />
und Förderer verdient gemacht.<br />
Viel Beifall bei der Ehrung der<br />
neuen Träger des Leistungsabzeichens<br />
in Bronze für Emily Gutsmiedl, Sophia<br />
Mühlberger, beide Klarinette, Benedikt<br />
Moser, Katharina Herlinger, beide<br />
Trompete, Franziska Stiglbauer, Saxophon<br />
und Malvin Frankenberger, Waldhorn.<br />
Mit dem Leistungsabzeichen in<br />
Georg Gstöttl, Schriftführerin Ursula<br />
Hainz sowie den Kassenprüfern Ludwig<br />
Graf und Theresa Osterholzer. Ulrike<br />
Both, Waltraud Riedl und Georg Riedl<br />
wurden durch den geschäftsführenden<br />
Vorstand in die erweiterte Vorstandschaft<br />
berufen. Eine weitere Information,<br />
die viel Beifall fand, war nach vierjährigem<br />
Kapellmeisterkurs von Mag.<br />
Michaela Berger die Einladung zu ihrem<br />
Absolventen-Konzert am 9. Mai in Lambrechten,<br />
Oberösterreich. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt der Jahreshauptversammlung<br />
war die Organisation und<br />
Durchführung, einschließlich Festschrift<br />
für die Jubiläumsfesttage 15<br />
„Namentlich galt der Dank den<br />
musikalisch Verantwortlichen<br />
Hubert Gurtner, der Jugendbeauftragten<br />
Mag. Michaela Berger, Klarinetten-Lehrer<br />
Franz Salhofer und Maximilian<br />
Lindmeier.“<br />
ein sei ein aus dem kulturellen Geschehen<br />
nicht mehr weg zu denkendes<br />
Aushängeschild von Europas erfolgreichstem<br />
Kurort und bereichere seit<br />
15 Jahren das kulturelle Angebot in Bad<br />
Füssing. Namentlich dankte er den musikalisch<br />
Verantwortlichen Hubert Gurtner,<br />
der Jugendbeauftragten Mag. Michaela<br />
Berger, Klarinetten-Lehrer Franz<br />
Salhofer und Maximilian Lindmeier. In<br />
gleicher Weise hatte Vorsitzender Stiglbauer<br />
den für den musikalischen Erfolg<br />
des Vereins Verantwortlichen Dank und<br />
Anerkennung ausgesprochen. Bürgermeister<br />
Kurz stimmte im Verlauf seiner<br />
Rede auf Optimismus ein, der trotz der<br />
Personalprobleme bei den Aktiven angebracht<br />
sei. Die bisherige Erfolgsbilanz<br />
des Musikvereins sei der beste Beweis<br />
dafür, wie es genauso erfolgreich<br />
weitergehen könne. Auch die Anwesenheit<br />
von Kur- und Tourismusmanagerin<br />
Viel Beifall bei der durch Mag. Michaela Berger durchgeführten anerkennenden Ehrung der neuen Träger des<br />
Leistungsabzeichens in Bronze für Emily Gutsmiedl, Sophia Mühlberger, beide Klarinette, Benedikt Moser, Katharina<br />
Herlinger, beide Trompete, Franziska Stiglbauer, Saxophon und Malvin Frankenberger, Waldhorn. Mit dem<br />
Leistungsabzeichen in Silber wurden Rosi Gurtner, Fagott und Michael Stiglbauer, Tuba, ausgezeichnet.<br />
Silber wurden Rosi Gurtner, Fagott und<br />
Michael Stiglbauer, Tuba, ausgezeichnet.<br />
Nach den Berichten der Jugendbeauftragten<br />
Mag. Michaela Berger, von<br />
Schatzmeister Georg Gstöttl und Revisor<br />
Ludwig Graf, folgten einstimmig<br />
Entlastung und Neuwahl der Vorstandschaft.<br />
Der Dank galt Stefan Scheer für<br />
Verdienste als 2. Vorsitzender der letzten<br />
drei Jahre. Er hatte nicht mehr kandidiert.<br />
Als Wahlleiter fungierte Bürgermeister<br />
Tobias Kurz. Die Glückwünsche<br />
galten der neuen Vorstandschaft: 1.<br />
Vorsitzender Michael Stiglbauer, 2. Vorsitzende<br />
Lena Berger, Schatzmeister<br />
Jahre Musikverein am 6. und 7. Juli<br />
20<strong>24</strong>. Im Konzept konnte bereits die<br />
umfangreiche Festschrift vorgestellt<br />
werden. Hier biete sich, so Vorsitzender<br />
Stiglbauer, die Möglichkeit die Wertschätzung<br />
für den Musikverein durch<br />
eine Anzeige zum Ausdruck zu bringen.<br />
In seinem zukunftsorientierten optimistischen<br />
Schlusswort wertete Vorsitzender<br />
Stiglbauer Ablauf und Inhalte der<br />
Generalversammlung als Aufforderung<br />
mit den Sternstunden, die vom Musikverein<br />
ausgehen, weiter zu machen und<br />
allen Musikbegeisterten eine Heimat zu<br />
bieten.<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
35
Medizin und Gesundheit<br />
Longevity: „Wie alt wir werden, haben wir selbst in der Hand“<br />
Ein Gespräch mit Dr. med. Johannes Zwick, Aufsichtsratsvorsitzender der Johannesbad Unternehmensgruppe und<br />
CEO/Gründer von Choju, einem Unternehmen für Longevity/Langlebigkeitsmedizin<br />
Dr. med Johannes Zwick, der sich seit vielen Jahren mit Prävention beschäftigt und<br />
nun mit einem ganzheitlichen Konzept „Choju“ auf den Markt gegangen ist sagt,<br />
dass die Genetik gar nicht so entscheidend ist, wie alt wir werden – vielmehr ist es unser<br />
Lebensstil und die Unterstützung mit den richtigen Enzymen wie alt wir werden. Sein<br />
Ziel selbst ist es, möglichst alt und dabei körperlich und geistig aktiv zu bleiben.<br />
Es sind gute Nachrichten: Unsere Lebenserwartung steigt und steigt.Heute werden drei<br />
Viertel der Weltbevölkerung mindestens 65 Jahre alt und in manchen Jahren steigt die<br />
Lebenserwartung bereits auf über 80 Jahre. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt,<br />
dass sich die Zahl der über 70-jährigen bis 2050 mehr als verdreifachen wird.<br />
noch nicht normal. Die Langlebigkeitsforschung<br />
arbeitet ja nicht nur daran, dass<br />
wir alt werden, sondern dass wir das hohe<br />
Alter auch in guter Gesundheit lustvoll erleben.<br />
Mein Ziel ist es dabei, zu helfen geistig<br />
und mental fi t zu sein und auch körperlich<br />
aktiv leben zu können. Wir von Choju wollen<br />
also dazu beitragen, dass wir die gesunde<br />
Lebensspanne verlängern. Darum<br />
habe ich mich in den letzten Jahrzehnten<br />
intensiv mit dieser Thematik beschäftigt<br />
und wir haben ein Konzept, das dies aktiv<br />
unterstützt.<br />
Man hatte früher im Verhältnis also weniger<br />
gesunde Jahre?<br />
»Genau. Früher haben die Menschen<br />
einige Jahre gelitten und dann sind<br />
sie oft verstorben. Heute leiden die Menschen<br />
durchaus mehrere Jahrzehnte mit<br />
chronischen Erkrankungen und das ist ja<br />
Dr. med. Johannes Zwick<br />
Redaktion: Herr Dr. Zwick, ist es wirklich<br />
erstrebenswert sehr alt zu werden?<br />
»Dr. Zwick: Für mich zählt am Ende<br />
neben der Länge des Lebens vielmehr<br />
die Qualität dieser gewonnenen<br />
Lebensjahre. Denn je länger ein menschlicher<br />
Organismus arbeitet, desto mehr<br />
seiner Funktionen werden „fehlerhaft“ –<br />
Dieser Prozess lässt sich aufhalten. Wenn<br />
man das System, d.h. unseren Körper,<br />
regelmäßig „wartet“ und sich sorgfältig<br />
darum kümmert, die Möglichkeiten nutzt,<br />
die die moderne medizinische Forschung<br />
heute bietet, dann werden wir länger gesund<br />
bleiben und dazu noch älter. Anders<br />
ausgedrückt: Es ist nicht jeder gesund, der<br />
alt wird, aber wer gesund ist, wird ziemlich<br />
sicher alt.<br />
Die Menschen werden immer älter und ein<br />
Blick in die Langlebigkeitsforschung zeigt,<br />
dass die Lebenserwartung wohl noch weiter<br />
steigen wird. Wie alt werden wir in Zukunft?<br />
»80, 90 oder 100 Jahr alt werden ist<br />
heutzutage schon möglich, aber<br />
auch nicht erstrebenswert. Im Bereich der<br />
neurodegenerativen Erkrankungen, etwa<br />
Demenz oder Alzheimer, wird aktuell sehr<br />
viel geforscht. Da wird sich meines Erachtens<br />
noch viel tun. Dies gilt auch für diverse<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen – denken Sie<br />
ein paar Jahrzehnte zurück. Hier hat sich<br />
enorm viel verbessert. Im Moment lesen<br />
wir alle von der „Abnehm-Spritz“ – ein eigenes<br />
Kapitel, zu dem man vieles sagen<br />
36 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Medizin und Gesundheit<br />
kann. Übergewicht ist eines der grössten<br />
Probleme und Krankmacher. Wir bei Choju<br />
haben uns die Zeit genommen, viele und<br />
neue wissenschaftliche Erkenntnisse zusammenzutragen<br />
und sie in Hightech Produkte<br />
zu übertragen. Substanzen, die uns<br />
helfen die Zellen zu reinigen, zu reparieren<br />
und auch zur höheren Aktivität anzutreiben.<br />
Wir treten den Beweis an, dass wir<br />
hier sehr viel positiv verändern können, um<br />
unser Leben voller Lust zu genießen.<br />
Aber ich dachte immer, dass vieles genetisch<br />
vorbestimmt ist und sich gar nicht<br />
vermeiden lässt?<br />
»Nein, dass ist ein weitverbreiteter Irrglaube.<br />
Denn wir haben das Meiste<br />
selbst in der Hand und können enorm viel<br />
tun, um die gesunde Lebensspanne zu verlängern.<br />
Die Wissenschaft ist noch in der<br />
Diskussion, aber heute sagt man, dass ein<br />
Großteil, mehr als 80 Prozent durch unseren<br />
Lebensstil bestimmt wird und nur ca.<br />
20 Prozent durch unsere Gene quasi vorgegeben<br />
ist. Aber viel entscheidender ist,<br />
die Epigenetik die die Genetik steuert. Sie<br />
schaltet unsere Gene aus und ein. Das ist<br />
doch eine sehr gute Nachricht, denn selbst,<br />
wenn unsere Genetik nicht optimal sein sollte<br />
– wir können durch unsere Lebensweise<br />
vieles ausgleichen und positiv verändern.<br />
Die Art und Weise wie wir leben, bestimmen<br />
altersbedingte Krankheiten wie etwa Herzund<br />
Kreislaufkrankheiten, Diabetes oder<br />
Übergewicht. Wir können diesen Krankheiten<br />
gut vorbeugen oder sie zumindest<br />
hinauszögern. Das gilt auch für unterschiedliche<br />
Formen der Demenz, Alzheimer, Immunerkrankungen,<br />
chronischen Erkrankungen<br />
und sogar einigen Krebsarten. Da<br />
ist man sich in der Wissenschaft einig.<br />
Wie meinen Sie das oder welche Faktoren<br />
sind dabei besonders entscheidend? Also<br />
zum Beispiel bei der Ernährung.<br />
»Das Choju Langlebigkeits-Konzept<br />
hat das klar beschrieben – eine ausgewogene<br />
Ernährung – ich empfehle Ihnen<br />
eine „Sirtfood ähnliche Ernährung“ – ein<br />
kohlehydratarme und proteinreiche Ernährung,<br />
körperliche Bewegung (im Idealfall<br />
ein HIIT Training also Intervalle bei denen<br />
Herz- und Kreislauf angeregt werden), ausgewogener<br />
Schlaf, entsprechende manuelle<br />
Medizin und guter Umgang mit Stress<br />
oder Belastung.<br />
Herr Dr. Zwick, Sie sprechen von einer<br />
Ernährung, die die Langlebigkeit fördert –<br />
Was meinen Sie?<br />
»Eine Sirtfood ähnliche Ernährung,<br />
die keine Diät ist und in der auch<br />
mal ein Glas Wein und auch mal Süßes<br />
erlaubt ist. Für mich ist es wichtig, sich<br />
durchgehend gut zu ernähren und nicht<br />
mit Diäten Mangelerscheinungen herauf<br />
zu beschwören, die den bekannten Jo-Jo<br />
Effekt hervorrufen. Es geht um möglichst<br />
frische Lebensmittel, genug Obst und Gemüse,<br />
Fisch und Fleisch in Maßen. Weg<br />
von hochverarbeiteten Produkten, klassischem<br />
Fastfood etc. Wenn man darauf<br />
achtet, dass man gute Lebensmittel isst,<br />
dann hat man im Sinne der Langlebigkeit<br />
schon sehr viel getan. Ein sehr komplexes<br />
Thema,das man nicht in zwei Worten<br />
erklären kann. Warten Sie noch ein wenig,<br />
dann schenke ich Ihnen das Kochbuch<br />
zur Choju-Longevity-Ernährung...<br />
ich sage Ihnen, da bekommen Sie Lust<br />
und Appetit auf gutes Essen! Auch damit<br />
setzen wir einen neuen Standard in der<br />
gesunden und lustvollen Ernährung. Ab<br />
und zu mal etwas Ungesundes ist schon<br />
in Ordnung… und man kann es ausgleichen<br />
durch entsprechende sportliche<br />
Aktivitäten oder Einnahme von unseren<br />
Supplements – aber eben nicht ständig.<br />
Man sollte auch beim Essen das Leben<br />
genießen und auch nicht zu streng zu<br />
sich selbst sein.<br />
Wir haben nun gelernt, dass wir alle etwas<br />
aktiv dafür tun können, dass wir länger<br />
gesünder leben. Welche Phase unseres Lebens<br />
ist hier am Entscheidendsten ?<br />
»Das kann man nicht so sagen.Man<br />
kann in jedem Lebensabschnitt viel<br />
sinnvolles tun,das ist die gute Nachricht!<br />
Also auch im höheren Alter, kann man<br />
noch vieles für die Langlebigkeit tun. Nach<br />
den neuesten Erkenntnissen der Medizin<br />
beginnen wir ab dem 26. Lebensjahr zu<br />
altern – also ab da sollten wir auch etwas<br />
tun. Denken Sie zum Beispiel an die Muskelmasse,<br />
der mit den Jahren abnimmt.<br />
Daher ist es früh notwendig Muskelaufbautraining<br />
zu machen, nur durch den<br />
Aufbau kann man dem Abbau entgegenwirken.<br />
Wir können diesen Abbau wirksam<br />
verlangsamen – mit Training werden unsere<br />
Gelenke deutlich besser und unsere<br />
Knochen richtig stark. Es schützt uns vor<br />
Gebrechlichkeit, Osteoporose etc. Wir sind<br />
von der Natur so konzipiert, dass wir aktiv<br />
sind – wir wollen uns bewegen und daran<br />
müssen wir uns immer wieder erinnern.<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
37
Medizin und Gesundheit<br />
Ich freue mich darüber, dass Gesundheit,<br />
Yoga, Mediation und generell Wellbeiing in<br />
den Sozialen Medien auf Instagram und Co<br />
ganz präsent ist und viele Menschen bereit<br />
sind, etwas für die Gesundheit zu tun. Gerade<br />
dann, wenn Menschen motiviert sind<br />
mitzumachen – daher gehen wir mit Choju<br />
auch ganz gezielt auf ALLE Generationen<br />
zu – wir möchten ALLE von jung bis reifer<br />
dazu bringen, etwas für die gesunde Lebensspanne<br />
zu tun.<br />
Herr Dr. Zwick, dass wollte ich Sie unbedingt<br />
fragen – Welche Rolle spielen Sozialkontakte<br />
beim altern?<br />
»Sehr gut, dass Sie danach fragen.<br />
Eine riesengroße Rolle. Das Gute dabei<br />
ist, dass man sich soziales Leben aufbauen<br />
kann wie Muskeln auch. Gleichzeitig<br />
ist diese Form des Trainings auch eine<br />
Herausforderung, denn je älter man wird,<br />
desto weniger Freunde bleiben übrig. Es ist<br />
so wichtig, sozial akiv zu bleiben und immer<br />
wieder neue Menschen kennenzulernen.<br />
Wenn wir sozial integriert sind spüren wir,<br />
dass wir gebraucht werden, wichtig sind.<br />
Man fühlt sich nicht allein und der Geist<br />
bleibt fit. Dass kann etwa durch Religion<br />
passieren, aber auch bei einer Skat-Runde<br />
oder in einem Wanderclub. Aber auch in<br />
der Familie – wenn mehrere Generationen<br />
zusammen sind, sich ergänzen und voneinander<br />
lernen. All diese Aspekte erhöhen<br />
deutlich die Lebensqualität und verringern<br />
gleichzeitig auch die Symptome der altersbedingten<br />
Erkrankungen. Also bleiben<br />
Sie sozial aktiv.<br />
Sie haben uns von Choju erzählt – Wo kann<br />
ich mehr darüber erfahren?<br />
»Wir haben auf unserer Webseite<br />
www.Chjoju-Health.com nicht nur<br />
unsere Produkte, Infusionen und Tests zusammengetragen,<br />
sondern auch viele Informationen<br />
zu diesem Thema. Wir sind auf<br />
Instagram, Facebook und LinkedIn aktiv<br />
und bald werden wir auch auf Spotify und<br />
auf der Webseite vieler Podcasts zu hören<br />
sein. Schauen Sie sich um, melden Sie<br />
sich, wenn Sie Fragen haben und folgen<br />
Sie uns auf den Sozialen Medien. Wenn Sie<br />
Choju komplett erleben und genießen wollen,<br />
dann kommen Sie in unsere Retreats<br />
zum Beispiel ins MANNA Resort nach Südtirol.<br />
Sie werden vor dem 1- oder 2-wöchigen<br />
Aufenthalt per DNA getestet und wir<br />
stellen Ihnen dann ein individuelles Therapieprogramm<br />
zusammen, mit dem Sie Ihre<br />
Ziele erreichen werden. Ärztliche Konsultation,<br />
Personaltraining, tägliche Hightech<br />
Infusionen, Physikalische Therapie, Longevity<br />
Supplements und vieles mehr. Aber<br />
worauf ich mich selbst schon sehr freue, ist<br />
unser Kultur- und Wissensprogramm. Wir<br />
laden uns hochkarätige Gäste zu Kamingesprächen,<br />
wir erleben kulturelle Highlights,<br />
wir entspannen uns in einer traumhaften<br />
Umgebung und genießen eine Longevity<br />
Küche auf Sterne Niveau. Vor allem genießen<br />
wir das Leben und freuen uns auf alles,<br />
was da kommt.<br />
Herr Dr. Zwick dass war ein sehr spannendes<br />
Gespräch. Ehrlich gesagt bin ich jetzt<br />
hochmotiviert etwas für mein persönlich<br />
gesundes Leben zu tun. Vielen Dank!<br />
Bei Fragen melden Sie sich unter:<br />
www.Choju-health.com<br />
info@choju-health.de<br />
i<br />
38 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Gut zu wissen<br />
Ein außergewöhnliches Buch als Botschaft für junge Menschen<br />
„Erneuerbar“ von Joachim Fuhrländer<br />
„Das Alte ist vergangen. Eine neue Geschichte<br />
beginnt“, das sind die Schlagzeilen<br />
mit denen Autor Joachim Fuhrländer<br />
auch auf die eigene Lebensgeschichte<br />
aufmerksam macht: „Weltweit stand der<br />
Name Fuhrländer auf Windkraftanlagen.<br />
Doch das Westerwälder Unternehmen war<br />
für weitaus mehr bekannt als erneuerbare<br />
Energien. Joachim Fuhrländer wusste um<br />
seine soziale Verantwortung. Immer ging<br />
es ihm um die Menschen. Und um ein Investieren<br />
in Qualität, Nachhaltigkeit, Bildung<br />
und Zukunft. Für den Visionär und<br />
Unternehmer mit christlichen Werten eine<br />
Selbstverständlichkeit seit seiner Jugend.<br />
Ehrlich schildert Joachim Fuhrländer seinen<br />
Weg, vom Aufstieg über den Verlust<br />
des Unternehmens hin zu einer neuen Vorreiteraufgabe<br />
auf dem wohl spannendsten<br />
Kontinent der Zukunft: Afrika. Und er lenkt<br />
den Blick auf politische Fehler. Denn in Sachen<br />
erneuerbare Energien könnte heute<br />
vieles anders sein“, so die auszugsweise<br />
Zusammenfassung eines Buchinhaltes der<br />
fasziniert und überzeugt. „Die Möglichkeit<br />
zur Erneuerung liegt in unsern Händen.<br />
Jetzt ist die Zeit gekommen, die Energie,<br />
die in etwas Neuem steckt, für die Zukunft<br />
nutzbar zu machen“, so der Appell des Autors<br />
und ja, es ist keine zufällige Namensgleichheit.<br />
Joachim Fuhrländer beschreibt<br />
in seinem spannenden Buch auch Privates.<br />
„Anna, neue Freunde und neue Energie<br />
zum Leben“ ist der besondere Abschnitt<br />
überschrieben. Anna Fuhrländer, die Kapellmeisterin<br />
des Kurorchesters Bad Füssing<br />
und Joachim Fuhrländer haben in Passau<br />
geheiratet. Ein neues Kapitel hatte im<br />
Leben wie im Buch begonnen. Aber lesen<br />
Sie selbst. Es lohnt sich. Joachim Fuhrländer<br />
hat ein wunderbares Buch geschrieben.<br />
Herzlichen Dank für die ehrenvolle<br />
Widmung. Rudolf G. Maier<br />
Immer montags:<br />
Pizzatag<br />
Verschiedenste Pizzen, frisch zubereitet<br />
ab 7,20 €<br />
Nur solange der Vorrat reicht.<br />
Auch zum Mitnehmen.<br />
Auch für externe<br />
Gäste von außen<br />
zugänglich.<br />
Thermenrestaurant in der Johannesbad Therme<br />
Johannesstraße 2 | 94072 Bad Füssing<br />
Öffnungszeiten: täglich 9-21 Uhr
Gut zu wissen<br />
Herrlich Wandern zwischen Rott und Inn –<br />
Wanderwochen vom 23. April bis 6. Mai<br />
Die Drei Kurorte im niederbayerischen Bäderdreieck<br />
laden zu Frühjahrs-Wanderwochen ein<br />
Das niederbayerische Bäderdreieck<br />
ist für seine Thermen und deren<br />
Heilkraft berühmt. Doch neben dem heilenden<br />
Wasser aus den Tiefen des Urgesteins<br />
gibt es noch einen großen Schatz<br />
im Landstrich zwischen Rott und Inn:<br />
herrliche, unverbrauchte Natur – und<br />
das stets in trauter Eintracht mit Kunst,<br />
Kultur und Kulinarischem.<br />
Getreu dem Motto „Wandern drent und<br />
herent“ führen die Touren dem mächtigen<br />
Inn mit seinem einzigartigen Vogelschutzgebiet<br />
entlang oder durch das<br />
sanfte Rottaler Hügelland. Hier wie dort<br />
ist die Gegend zwischen Rott und Inn<br />
übersät mit zahlreichen kleinen und großen,<br />
aber immer sehenswerten Kunstwerken.<br />
Es geht um Land und Leute und<br />
deren Geschichte und Traditionen, aber<br />
auch um wichtige Themen unserer Zeit<br />
wie Inklusion.<br />
Meisterhafte Architektur der Frühklassik,<br />
heitere Rokoko-Kunstwerke, herrliche<br />
Landschaftsbilder und Filmkulissen<br />
werden ebenso erkundet wie ein einzigartiger<br />
Gnadenhof für Bären. Neben all<br />
diesen Themen geht es immer auch um<br />
ein Stück Geselligkeit.<br />
Die Touren auf einen Blick:<br />
Dienstag, 23. April:<br />
Idyllische Panoramawanderung<br />
ins Holzland (3 Stunden, 8 km, 156 hm)<br />
Donnerstag, 25. April:<br />
Auf den Spuren der Frühklassik und<br />
Benediktiner<br />
Mittelpunkt dieser Wanderung ist das<br />
ehemalige Kloster Asbach.<br />
Die Wanderung endet mit der Einkehr<br />
beim „Wirt z’Pattenham“. (3 Stunden,<br />
9 km, 120 hm)<br />
Dienstag, 30. April:<br />
Von bäuerlichem Leben und einer<br />
Herzensangelegenheit<br />
Auf dieser Strecke lernen wir Land und<br />
Leute kennen Ein Abstecher ins Bulldog-Museum<br />
in Altasbach mit seinen<br />
ebenso wertvollen wir raren Exponaten<br />
und einer Einkehr im dortigen Hofladen<br />
runden unsere Wandertour ab.<br />
(2,5 Stunden, 6,7 km, 34 hm)<br />
Die einzelnen Wanderungen sind immer<br />
verbunden mit einer Anreise per Bus aus<br />
den jeweiligen Kurorten sowie fachkundiger<br />
Führung.<br />
Auf www.badfuessing.com/ wanderwoche,<br />
www.badbirnbach.de/ wanderwoche und<br />
www.badgriesbach/ wanderwoche kann man<br />
einzelne Termine online buchen. Dort<br />
sind auch die jeweiligen Abfahrtszeiten<br />
hinterlegt.<br />
Nächster Tanztreff<br />
im SeniorenWohnen<br />
25. April<br />
Onkel Sam lädt zum<br />
Tanztee mit Livemusik<br />
„Es gibt so viele Tanz-Interessierte<br />
in Bad Füssing“, weiß<br />
Traudl Wolff, Seniorenbeauftragte<br />
des Kurorts, – und organisiert<br />
deshalb einmal pro<br />
Monat einen inzwischen sehr<br />
beliebten offenen Tanztee in<br />
den Räumen des BRK SeniorenWohnen.<br />
Als<br />
Ein-Mann-Tanzkapelle<br />
konnte sie Georg Auer, eher<br />
bekannt als Sam von der Event-<br />
Band „HoZpot‘s“, für ihre Idee<br />
gewinnen.<br />
Ab April heißt es jedoch wieder<br />
„Tanztee mit Onkel Sam“ zu<br />
bekannten Hits der 60er und<br />
70er Jahre.<br />
Am Donnerstag, 25. April um<br />
15 Uhr ist Neustart im BRK<br />
SeniorenWohnen,<br />
Straße 7.<br />
Eintritt ist frei.<br />
Münchner<br />
40 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Gut zu wissen<br />
Johanna Schwarzmayr, Mörschwang, Instrumente: Querflöte, Tuba. Beruf: Data Scientist, Jugendreferentin Musikverein Mörschwang, Kapellmeisterin Musikverein Suben.<br />
Stefan Schaubeder, Lambrechten, Instrumente: Klarinette, Schlagzeug, Beruf: IT-Administrator, stellvertretender Kapellmeister TMK Lambrechten, Kapellmeister Musikverein<br />
Suben. Mag. Michaela Berger, Obernberg/Inn, Instrumente: Klavier, Saxophon. Beruf: Musikschullehrerin, stellvertretende Dirigentin Musikverein Bad Füssing, Jugendbeauftragte.<br />
Foto: Fotolounge Blende 8<br />
Absolventenkonzert nach vier Jahren Ausbildung<br />
Donnerstag, 9. Mai 20<strong>24</strong> – Lambrechten, Oberösterreich<br />
Ein Ensemble oder eine Musikkapelle<br />
zu leiten ist eine wunderbare und<br />
sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Die<br />
vierjährige<br />
Kapellmeister-Ausbildung<br />
an den oberösterreichischen Landesmusikschulen<br />
bietet die Grundlage für<br />
die Erlangung dieser Befähigung. Als<br />
Lehrer freue ich mich sehr, dass sich Johanna<br />
Schwarzmayr, Michaela Berger<br />
und Stefan Schaubeder dieser großen<br />
Herausforderung gestellt haben. Ich<br />
wünsche Ihnen für ihre zukünftigen Tätigkeiten<br />
viel Freude und Ausdauer.<br />
Gottfried Reisegger, Leiter der Kapellmeisterausbildung<br />
an der Landesmusikschule<br />
Ried im Innkreis.<br />
Programm des Absolventenkonzerts:<br />
Michaela Berger:<br />
Fritz Neuböck, Dance with the Devil<br />
Viktor Burgstaller, 56°C – Dreithermentraum,<br />
Marsch für Bad Füssing und arr.<br />
Peter Kleine Schaars, Nena!<br />
Ihre größten Hits!<br />
Johanna Schwarzmayr:<br />
Carl Michael Ziehrer/arr. Otto Wagner,<br />
Fesche Geister, Ouvertüre zur Operette<br />
und Carl Wittrock, Lord Tullamore, Impressionen<br />
aus einem irischen Dorf<br />
Stefan Schaubeder:<br />
Julius Fučik/arr. Jaroslav Zeman,<br />
Liebesflammen, Walzer<br />
Stefan Schaubeder, Beneventenreut, Polka,<br />
Uraufführung und Elton John, Time<br />
Rice & Hans Zimmer/arr. Kazohiro Morita,<br />
The Lion King, Medley auf dem gleichnamigen<br />
Film<br />
Absolventenkonzert<br />
Donnerstag, 9. Mai 20<strong>24</strong>, 19:00 Uhr,<br />
Mehrzweckhalle Lambrechten,<br />
Oberösterreich<br />
i<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
41
Gut zu wissen<br />
Würdigung des Ehrenamtes<br />
CSU-Abgeordnete werben für Bayerischen Bürgerpreis 20<strong>24</strong><br />
Unter dem Motto „Nie wieder ist<br />
jetzt! Ehrenamtliches Engagement<br />
für Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie“<br />
läuft die Ausschreibung für den<br />
Bayerischen Bürgerpreis 20<strong>24</strong>.<br />
Der Bayerische Landtag verleiht seit<br />
ment der Erinnerungskultur verschreiben<br />
und sich generationenübergreifend<br />
für die Demokratie einsetzen“, betont<br />
MdL Josef Heisl. Nur eine Gesellschaft,<br />
die ihre Geschichte kenne und ihre Lehren<br />
daraus ziehe, könne Hass und Het-<br />
Bürgerpreis ist mit insgesamt 50.000<br />
Euro dotiert. Eine Teilausschüttung des<br />
Preisgeldes bleibt vorbehalten. Zudem<br />
kann das jeweilige Preisgeld auch in<br />
Teilsummen auf mehrere Preisträgerinnen<br />
und Preisträger aufgeteilt werden.<br />
Das Preisgeld ist zweckgebunden und<br />
für die Förderung des prämierten Projekts<br />
oder dessen Fortentwicklung einzusetzen.<br />
MdL Stefan Meyer und MdL Josef Heisl im Plenarsaal des Bayerischen Landtags<br />
mehr als zwei Jahrzehnten seinen renommierten,<br />
ze entgegentreten und eine starke und<br />
mit insgesamt 50.000 zuversichtliche Gesellschaft sein. „Wir<br />
Euro dotierten Bürgerpreis zur Würdigung<br />
haben gerade in den ländlichen Regio-<br />
des Ehrenamtes im Freistaat nen eine Vielzahl an höchst wertvollen<br />
Bayern. Seit Anfang März läuft nun die Initiativen und ehrenamtlich engagierten<br />
Ausschreibung für die Verleihung im<br />
Personen, die sich der Thematik<br />
Herbst 20<strong>24</strong>. Den CSU-Landtagsabgeordneten<br />
verschrieben haben – wir würden uns<br />
Josef Heisl und Stefan Meyer wünschen, dass Sie Ihrem Engagement<br />
ist es in diesem Zusammenhang ein Anliegen,<br />
ein Gesicht geben, sich für den Bürgerkreisen,<br />
auch Menschen in ihren Stimmpreis<br />
bewerben und bestenfalls aus-<br />
die sich ehrenamtlich und generationenübergreifend<br />
gezeichnet werden“, spricht sich auch<br />
für eine offene MdL Meyer für das Mitmachen aus.<br />
und vielfältige Gesellschaft einsetzen, Die Bewerbungsfrist für den Bayerischen<br />
für eine Bewerbung zu motivieren. „Die<br />
Bürgerpreis 20<strong>24</strong> läuft noch bis<br />
Auslobung richtet sich mit dem Zusatz 30. April 20<strong>24</strong>. Die Preisträgerinnen<br />
,Aus der Vergangenheit lernen – in Generationen<br />
und Preisträger werden von einem Bei-<br />
denken‘ an ehrenamtliche rat unter dem Vorsitz von Landtagsprä-<br />
Initiativen, die sich mit großem Engage- sidentin Ilse Aigner ausgewählt. Der<br />
Die Preisverleihung ist für 17. Oktober 20<strong>24</strong> im<br />
Bayerischen Landtag geplant. Alle Informationen<br />
rund um die Bewerbung sind online unter<br />
www.buergerpreis-bayern.de<br />
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Oberindlinger-Str. 2<br />
94060 Pocking<br />
Tel. 08531/1855<br />
Fax: 08531/41325<br />
dietl-gmbh@freenet.de<br />
42 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
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Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr:<br />
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Genuss und Kultur gehören in Kirchham<br />
nicht nur fest zusammen – es wird hier<br />
auch gelebt. Deshalb treffen sich hier<br />
regelmäßig alle Kulturfreunde des guten<br />
Geschmacks um Tradition gemeinsam<br />
zu genießen und dabei zünftig miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung gibt es<br />
eine fi lmische Kirchenführung der<br />
prunkvollen Barockkirche St. Martin die<br />
zu einer der prächtigsten Dorfkirchen<br />
von Niederbayern zählt und von der faszinierenden<br />
Vergangenheit von Kirchham<br />
zeugt. Erbaut von 1725 – 1732<br />
nach Plänen des genialen Barockbaumeisters<br />
Johann Michael Fischer. Nach<br />
einem Brand im Jahr 1914 wurde sie liebevoll<br />
in neubarocker Gestaltung renoviert.<br />
Die Altäre stammen von Johann<br />
Baptist Modler und seinem Sohn Josef<br />
Narziss, die Putten und Engel von J.<br />
Deutschmann.<br />
Nach der Kirchenführung widmet man<br />
sich bei einer herzhaften bayerischen<br />
Brotzeit und Freibier ganz genussvoll<br />
dem Thema Bier. Dabei wird Ihnen von<br />
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nur die Herstellung des Gerstensaftes<br />
erklärt sondern erfahren auch viel Interessantes,<br />
Wissenswertes und Lustiges<br />
rund um das Thema Bier. Alle Gäste<br />
sind herzlich zu diesem Treff in das Bürgerhaus<br />
Kirchham eingeladen um auch<br />
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Hacklberg zu verkosten.<br />
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Kirchplatz 3 l 94148 Kirchham<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr : 8.00 – 12.00 Uhr<br />
Mo – Do : 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Telefon: (08533) 96 48 16<br />
Fax: (08533) 96 48 25<br />
Internet: www.kirchham.de<br />
E-mail: gaesteinfo@kirchham.de<br />
44 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
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April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
45
Medizin und Gesundheit<br />
BAYERISCHE SPIELBANK BAD FÜSSING<br />
AOK Bayern bietet für Pflegekräfte<br />
wieder Training zur Sturzprävention<br />
April 20<strong>24</strong><br />
Freitag, 05.<strong>04</strong>.20<strong>24</strong><br />
Kulturbühne – Musikveranstaltung<br />
Um 19:00 Uhr in unserem Eventbereich: Konzert mit<br />
der Kreismusikschule Passau<br />
Montag, 08.<strong>04</strong>.20<strong>24</strong><br />
„Ausg’schmatzt“ – Talk im Casino<br />
Gesprächspartner: Moderator und Autor Alexander<br />
Kulpok und Spielbankdirektor Ralf Samland<br />
Freitag, 19.<strong>04</strong>.20<strong>24</strong><br />
Kulturbühne: Bayerische Wirtshausmusik<br />
Um 19:00 Uhr in unserem Eventbereich: Die Großstadt<br />
Boaz‘n mit Ihrem aktuellen Programm<br />
Die AOK Bayern setzt auf Prävention, um Stürze in Pflegeeinrichtungen<br />
zu vermeiden. So bietet Bayerns größte<br />
Pflegekasse wieder ein Training speziell für Mitarbeitende von<br />
stationären Einrichtungen an. Allein in diesem Jahr können<br />
700 Pflegekräfte geschult werden. Im Rahmen des „Kraftund<br />
Balancetrainings“ lernen die Pflegekräfte beispielsweise<br />
Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende AOK Bayern:<br />
„Mit dem Angebot wollen wir Alten- und Pflegeeinrichtungen<br />
unterstützen, die Versorgung für ihre<br />
Bewohner weiter zu verbessern.“ Foto: AOK Bayern<br />
Bewegungsübungen,<br />
um Senioren<br />
mit<br />
nachlassender<br />
Muskelkraft<br />
und<br />
Schwierigkeiten mit<br />
dem Gleichgewicht<br />
zu unterstützen. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos.<br />
„Mit dem Angebot<br />
wollen wir Altenund<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
unterstützen,<br />
die Versorgung<br />
für ihre Bewohner<br />
weiter zu verbessern“,<br />
sagt Dr. Irmgard<br />
Stippler, Vorstandsvorsitzende<br />
der AOK Bayern. So gehöre die Vermeidung von Stürzen zu<br />
den wichtigen Themen in der stationären Pflege. Die AOK<br />
Bayern engagiert sich seit Jahren intensiv beim Thema Sturzprävention.<br />
Das „Kraft- und Balancetraining“ findet in Kooperation mit<br />
dem Zentrum für Erwachsenen- und Seniorensport statt. Bayernweit<br />
sind in diesem Jahr insgesamt 35 Trainings mit jeweils<br />
20 Teilnehmenden geplant. Die Nachfrage nach den Seminarplätzen<br />
ist groß. Die Anmeldung erfolgt daher ausschließlich<br />
über die Pflegeeinrichtungen.<br />
Dienstag, 30.<strong>04</strong>.20<strong>24</strong><br />
Eröffnung der Biergartensaison<br />
Maibaumaufstellung nach„Rhöner Art“<br />
Kurhausstr. 1· Tel. 08531 97790 · www.spielbanken-bayern.de<br />
46 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
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von einheimischen Bauern. Bei uns zählen Frische<br />
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zum Großteil aus der Großmarkthalle in München. Zusätzlich<br />
werden wir aber auch von unseren Lieferanten<br />
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Freitag: 9:00 – 17:00 Uhr Samstag: 9:00 – 12:00 Uhr<br />
Anfragen und Bestellungen nehmen wir auch gerne unter<br />
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April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
47
Aus Bad Füssing<br />
Veranstaltungen Kath. Kurseelsorge<br />
April / Mai 20<strong>24</strong><br />
Gottesdienste in Heilig Geist:<br />
Dienstag bis Sonntag jeweils um 18.30 Uhr<br />
Sonntags: 9.00 + 10.30 + 18.30 Uhr<br />
Gottesdienst im Johannesbad:<br />
jeden Sonntag um 9.00 Uhr<br />
Di, 9.4.<strong>24</strong> um 19.30 Uhr<br />
Sicherheit im Alltag: „Nepper, Schlepper,<br />
Bauernfänger“<br />
Vortrag mit Kriminalhauptkommissar<br />
Robert Stadler im Pfarrsaal Heilig Geist.<br />
Freiwilliger Kostenbeitrag erbeten.<br />
Mo, 15.4.<strong>24</strong> um 19.00 Uhr<br />
Abendmeditation im Pfarrgarten<br />
mit Kurseelsorgerin Maria Müller<br />
Dauer ca. 20 min; Zugang zum Pfarrgarten<br />
durch die Heilig-Geist-Kirche,<br />
Ausgang vorne rechts. Bei schlechter<br />
Witterung in der Bruder-Konrad-Kapelle<br />
(Werktagskirche in Heilig Geist)<br />
Mo, 22.4.<strong>24</strong> um 19.30 Uhr<br />
Kirchenkonzert in der Heilig Geist-Kirche<br />
mit dem Muffat- Ensemble unter der<br />
Leitung von Ruth Spitzenberger mit<br />
Violine, Violoncello und Cembalo<br />
Eintrittskarten zu 19,00 / 16,00 / 08,00 €<br />
über den Vorverkauf des Kur- und<br />
Gästeservice und an der Abendkasse ab<br />
18.45 Uhr<br />
Mi, <strong>24</strong>.4.<strong>24</strong> um 10.00 – 15.00 Uhr<br />
Geführte Rad-Kapellen-Tour<br />
mit Kurseelsorgerin Maria Müller mit Impulsen<br />
zu Kapellen im Gemeindebereich<br />
mit Einkehr. Treffpunkt am Rathausplatz/<br />
Gästeinformation<br />
Mi, 1.5.<strong>24</strong> um 19.00 Uhr<br />
Meditation zum Ausklang des Tages<br />
in der Klinik Niederbayern,<br />
im Besinnungsraum UG<br />
Mi, 3.4.<strong>24</strong> um 19.00 Uhr<br />
Meditation zum Ausklang des Tages<br />
in der Klinik Niederbayern,<br />
im Besinnungsraum UG<br />
Mi, 3.4.<strong>24</strong> um 19.30 Uhr<br />
„Der Inn vom Ursprung bis zur Mündung“<br />
Mulitmediavortrag mit Josef Grünberger<br />
im Pfarrsaal Heilig Geist; Eintritt 8 €<br />
Do, 4.4.<strong>24</strong> um 15.00 Uhr<br />
„Biblisches im Bibelgarten“<br />
Führung im Bibelgarten im Freizeitpark<br />
hinter der Heilig-Geist-Kirche mit Kurseelsorgerin<br />
Maria Müller<br />
Mo, 8.4.<strong>24</strong> um 15.00 Uhr<br />
Festliches Osterkonzert in der Heilig Geist-Kirche<br />
mit Tobias Hager, Orgel, Waltraud Götz-<br />
Rigaud, Sopran und Georg Täuber, Texte<br />
Di, 16.4.<strong>24</strong> um 15.00 Uhr<br />
„Spirituelle Räume und heilige Orte“<br />
Führung am Labyrinth und in der Kirche<br />
Heilig Geist mit Kurseelsorgerin Maria<br />
Müller; Treffpunkt vor der<br />
Heilig-Geist-Kirche<br />
Mi, 17.4.<strong>24</strong> um 19.00 Uhr<br />
Meditation zum Ausklang des Tages<br />
in der Klinik Niederbayern,<br />
im Besinnungsraum UG<br />
Mi, 1.5.<strong>24</strong> um 20.00 Uhr<br />
Hl. Messe zu „Hl. Maria – Patronin Bayerns“<br />
in der Heilig-Geist-Kirche<br />
mit anschließender Lichterprozession<br />
nach Saff erstetten<br />
Do, 2.5.<strong>24</strong> um 15.00 Uhr<br />
„Biblisches im Bibelgarten“<br />
Führung im Bibelgarten im Freizeitpark<br />
hinter der Heilig-Geist-Kirche mit<br />
Kurseelsorgerin Maria Müller<br />
April 20<strong>24</strong><br />
UR<br />
KURZeitung<br />
49
Aus Bad Füssing<br />
„Vom Bauernbuam zum Heiligen“<br />
Leonhardi-Museum Aigen am Inn zeigt Sonderausstellung zum<br />
Leben des Heiligen Bruder Konrad<br />
am Inn kam und dessen Verbreitung im<br />
Süddeutschen Raum. Die bereits seit<br />
dem 11. Jahrhundert im Ort bezeugte<br />
Wallfahrt zum heiligen Leonhard gilt als<br />
Ursprung der Verehrung des Heiligen<br />
in Bayern. Über 200 ausgestellte Votiv-<br />
und Opfergaben aus Eisen, Wachs,<br />
Bruder Konrad von Parzham, ein Heiliger<br />
unserer Heimat, lebte ein von<br />
tiefem Glauben und Demut geprägtes<br />
Leben. Er wurde in einer, von Veränderungen<br />
und Umbruch geprägten Zeit<br />
zu Beginn des 19. Jahrhunderts geboren.<br />
Bayern war erst wenige Jahre ein<br />
Königreich, das Fürstbistum Passau<br />
gab es nicht mehr, Napoleon hatte eine<br />
Schneise der Verwüstung über Europa<br />
gebracht. Mühsam, arbeits- und entbehrungsreich<br />
war vermutlich das Bauernleben<br />
in unserem Landstrich als im<br />
Dezember 1818 in Parzham Johannes<br />
Birndorfer geboren wurde. Früh musste<br />
er neben der Schule auf dem elterlichen<br />
Hof mithelfen. Trotz einer arbeitsreichen<br />
Kindheit fand er immer wieder Zeit seinen<br />
Glauben zu festigen und schließlich<br />
ins Kloster zu gehen. Dort versah er, als<br />
Bruder Konrad, viele Jahre pflichtbewusst<br />
seinen Dienst als Pförtner bis zu<br />
seinem Tod 1894. Der 130. Todestag<br />
des Heimatheiligen als auch das 90.<br />
Jahr seiner Heiligsprechung sind Anlass<br />
für das Aigener Leonhardimuseum, dem<br />
Wallfahrer zu St. Leonhard in Aigen am<br />
Inn eine Ausstellung zu widmen.<br />
Seinen Lebensweg vom elterlichen Bauernhof<br />
bis zu seiner Heiligsprechung<br />
und vor allem seine Beziehung zur Leonhardiwallfahrt<br />
Aigen am Inn skizziert das<br />
Museum in der diesjährigen Sonderausstellung.<br />
Darüber hinaus erklärt die Dauerausstellung<br />
die Ursprünge der Leonhardiverehrung,<br />
das Leben des Heiligen in Frankreich,<br />
wie der Leonhardikult nach Aigen<br />
Silber und Holz berichten von der einst<br />
überregionalen Bedeutung der Aigener<br />
Wallfahrt.<br />
Geöffnet ist das Museum ab April, jeden<br />
Dienstag von 14 bis 17 Uhr sowie<br />
jeden ersten Dienstag im Monat bis 20<br />
Uhr. Der erste Öffnungstag ist Dienstag,<br />
02.<strong>04</strong>.20<strong>24</strong>. Den Abschluss vor<br />
der Winterpause bildet der Sonntag 03.<br />
November, mit dem großen Aigener Leonhardi-Fest,<br />
dann geht das Museum in<br />
die Winterpause. Weitere Informationen<br />
findet man unter www.leonhardimuseum.de,<br />
dort kann man auch evtl. Sonderöffnungszeiten<br />
für Besuchergruppen<br />
vereinbaren. Der Bad Füssinger Kur- und<br />
Gästeservice bietet übrigens einmal im<br />
Monat, an einem Mittwoch, eine geführte<br />
Radtour nach Aigen am Inn ins Museum<br />
an. Diese ist mit einer Führung durch<br />
die Dauerausstellung verbunden – nähere<br />
Infos auf den Veranstaltungsseiten<br />
des Kur- und Gästeservice.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstags von 14 bis 17 Uhr und jeden<br />
1. Dienstag im Monat bis 20 Uhr<br />
50 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
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Festigkeit, die Flexibilität<br />
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Knorpel, Sehnen und<br />
Bänder verantwortlich.<br />
Das inACTEN verwendete Kollagen basiert<br />
auf wissenschaftlicher Forschung und bietet<br />
massgeschneiderte Eigenschaften zur<br />
Stimulierung der Chondrozyten welche den<br />
Hauptbestandteil des Knorpels bilden.<br />
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Die Braunalge ist eine<br />
Meisterin der Evolution,<br />
die es schafft, sich vor<br />
schädlichen<br />
Umwelteinflüssen &freien<br />
Radikalen zuschützen.<br />
Der inACTEN enthaltenen biologisch<br />
zertifizierte Braunalgenextrakt unterstützt<br />
auf natürliche Art und Weise die<br />
Entzündung &Schwellung zureduzieren.<br />
Vitamin C&Zink<br />
Mit den zwei<br />
Antioxidantien trägt<br />
Vitamin Cund das<br />
Spurenelement Zink<br />
dazu bei, die Zellen vor<br />
oxidativem Stress zu<br />
schützen.<br />
Ausserdem trägt Zink zur Erhaltung<br />
normaler Knochen und Vitamin Czueiner<br />
normalen Kollagenbildung für eine normale<br />
Funktion der Knochen bei.<br />
WENN DIE GELENKE<br />
SCHMERZEN<br />
Von Walter Rainer<br />
Gelenkschmerzen oder -beschwerden können verschiedene<br />
Ursachen haben, die sich am besten in zwei Arten einteilen lassen:<br />
Entweder entstehen die Symptome durch eine Entzündung im<br />
Gelenk oder durch eine Verletzung der Bänder, Sehnen oder des<br />
umgebenden Schleimbeutels.<br />
Der Schmerz äussert sich entweder imRuhezustand, in der<br />
Bewegung und/oder unter Belastung. Oftmals sind solche<br />
Beschwerden auch mit einem Versteifungsgefühl des Gelenkes oder<br />
mit Bewegungsschwierigkeiten verbunden.<br />
Regelmäßige Bewegung ist der beste Weg, umGelenkschmerzen in<br />
Schach zu halten. Wenn Sie Ihre Gelenke aufgrund von Schmerzen<br />
schonen oder nicht mehr bewegen, werden Muskeln, Sehnen und<br />
Bänder geschwächt und verkürzt. Zudem «verhungern» die Gelenke<br />
ohne Bewegung, weil die Knorpelschicht nicht durchblutet wird und<br />
somit nicht mit «Nahrung aus der Gelenksflüssigkeit» versorgt wird.<br />
Aus diesem Grund sind kontrolierte Bewegungsabläufe eine wichtige<br />
Massnahme zur schnellen Linderung von Gelenkbeschwerden. Ein<br />
weiterer essentieller Punkt ist eine gezielte Nährstoffzufuhr, welche<br />
die Regeneration und der Erhalt des Gelenkknorpels unterstützt.<br />
Nach dem aktuellen Stand der Forschung hat ACTEN, eine klinisch<br />
getestete Kombination von Nährstoffen für Gelenke entwickelt. Mit<br />
der Patentierten Formulierung aus Kollagen, Braunalge, Vitamin C<br />
und Zink wird die Bildung von Knorpelgewebe stimuliert sowie die<br />
Reduktion von Entzündungen und Schwellungen nachhaltig<br />
angetrieben.<br />
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des Tages. Karin Wisgalla (Orgel), Kirchenmusikdirektor<br />
Jürgen Wisgalla (Orgel) und Pfarrer<br />
Norbert Stapfer. Thema: „Sich ändern, geht<br />
das?“ Freier Eintritt. Spenden erbeten<br />
Di, 23. April 20<strong>24</strong>, 19.30 Uhr<br />
Gemeinde- und Kurseelsorgezentrum Bad Füssing<br />
Offenes Singen mit Kirchenmusikdirektor Jürgen<br />
Wisgalla. Freier Eintritt. Spenden erbeten.<br />
Wunderbare Kirchenmusik von Karin und Jürgen Wisgalla.<br />
Do, 4. April 20<strong>24</strong>, 19.30 Uhr<br />
gen Wisgalla. Freier Eintritt. Spenden erbeten.<br />
Christuskirche Bad Füssing<br />
Di, 16. April 20<strong>24</strong>, 19.30 Uhr<br />
Abendmusik in der Christuskirche – Orgelmusik<br />
mit Worten zum Ausklang des Tages.<br />
Gemeinde- und Kurseelsorgezentrum Bad Füssing<br />
Offenes Singen mit Kirchenmusikdirektor Jürgen<br />
Wisgalla. Freier Eintritt. Spenden erbeten.<br />
Magister Johannes Dandler (Orgel) und Pfarrer<br />
Norbert Stapfer. Thema: „Wo wohnt Gott?“<br />
Freier Eintritt. Spenden erbeten.<br />
Do, 18. April 20<strong>24</strong>, 19.30 Uhr<br />
Christuskirche Bad Füssing<br />
Di, 9. April 20<strong>24</strong>, 19.30 Uhr<br />
Abendmusik in der Christuskirche – Orgelmusik<br />
zu vier Händen mit Worten zum Ausklang<br />
Gemeinde- und Kurseelsorgezentrum Bad Füssing<br />
Offenes Singen mit Kirchenmusikdirektor Jür-<br />
Sa, 2. April 20<strong>24</strong>, 19.30 Uhr<br />
Christuskirche Bad Füssing<br />
Konzert für Sopran, Saxofon und Orgel – Werke<br />
von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich<br />
Händel und Eugène Bozza. Brigitte Guttenbrunner<br />
(Sopran), Andreas Weiss (Saxofon) und<br />
Klaus Oberleitner (Orgel). Eintritt: 17,00 € ohne<br />
Kurkarte, 14,00 € mit Kurkarte und Gemeindebürger,<br />
7,00 € Schüler und Studenten. Karten<br />
für das Konzert sind im Vorverkauf des Kur- und<br />
GästeService (Telefon +49/8531/975522 oder<br />
ticket@badfuessing.de) und an der Konzertkasse<br />
ab 18.30 Uhr erhältlich.<br />
Di, 30. April 20<strong>24</strong>, 19.30 Uhr<br />
Gemeinde- und Kurseelsorgezentrum Bad Füssing<br />
Offenes Singen mit Kirchenmusikdirektor Jürgen<br />
Wisgalla. Freier Eintritt. Spenden erbeten.<br />
52 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
Aus Bad Füssing<br />
Eröffnung der bayerischen Grillsaison in Bad Füssing<br />
Grillen dahoam – Qualität aus Bayern<br />
Eröffnung der bayerischen Grillsaison<br />
mit Michaela Kaniber, Bayerische<br />
Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft,<br />
Forsten und Tourismus. Informationsstände<br />
und bayerische Schmankerl.<br />
Angrillen mit Profi-Grillmeister<br />
Christian Fischer. Für kulinarischen Genuss<br />
und musikalische Unterhaltung ist<br />
bestens gesorgt!<br />
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Kleines Kurhaus / Musikpavillon<br />
Zeit: Samstag, 20. April 20<strong>24</strong><br />
14.00 – 18.00 Uhr<br />
Ab 19.30 Uhr: Biergartenstimmung<br />
mit musikalischer<br />
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KURZeitung<br />
53
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Ab <strong>04</strong>. April<br />
MORGEN IST AUCH<br />
NOCH EIN TAG<br />
Italien in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />
Für Delia (Paola Cortellesi) sind der Haushalt,<br />
die Erziehung ihrer drei Kinder und harte<br />
körperliche Arbeit genauso alltäglich wie die<br />
Schläge und Erniedrigungen ihres cholerischen<br />
Ehemanns Ivano (Valerio Mastandrea).<br />
Doch es gelingt ihr, der Männerwelt immer<br />
wieder mit kleinen Siegen zu trotzen und sich<br />
für ihre Tochter auf den langen, steinigen Weg<br />
zur eigenen Unabhängigkeit zu macht.<br />
Ab <strong>04</strong>. April<br />
ANDREA LÄSST SICH SCHEIDEN<br />
Als das halbe Dorf der Polizistin Andrea ohnehin<br />
schon Vorwürfe für ihre Scheidung vom<br />
allseits beliebten Andy macht, kommt es eines<br />
Nachts noch schlimmer: Andy läuft betrunken<br />
vor ihr Auto und stirbt. Um nicht ihren Beruf zu<br />
verlieren, hält sie ihre Tat geheim.<br />
Ab 11. April<br />
EIN GLÜCKSFALL<br />
Fanny und Jean haben alle Voraussetzungen<br />
für ein ideales Paar: Sie sind beruflich erfolgreich,<br />
leben in einer wunderschönen Wohnung<br />
in einem der besten Viertel von Paris. Doch als<br />
Fanny zufällig ihrem alten Schulkameraden<br />
Alain begegnet, ändert sich alles. Die Ehe des<br />
jungen Paares droht zu zerbrechen.<br />
Ab 18. April<br />
BACK TO BLACK<br />
In „Back to Black“ erzählt die britische Regisseurin<br />
Sam Taylor-Johnson („Nowhere Boy“,<br />
„Fifty Shades Of Grey“) von der einzigartigen<br />
Amy Winehouse, die mit einem einmaligen Talent<br />
und einer außergewöhnlichen Ausstrahlung<br />
gesegnet war.<br />
Ab 25. April<br />
ES SIND DIE KLEINEN DINGE<br />
Alice (Julia Piaton) hat als Lehrerin eigentlich<br />
schon genug zu tun und ist obendrauf trotzdem<br />
noch Bürgermeisterin eines kleinen Ortes mitten<br />
in der französischen Bretagne. Bis an die<br />
Grenze zur Überlastung treibt sie schließlich<br />
Émile (Michel Blanc). Die sture 65-Jährige hat<br />
sich in den Kopf gesetzt, auf seine alten Tage<br />
doch noch Lesen und Schreiben zu lernen.<br />
Ab 25. April<br />
WHITE BIRD<br />
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Jugendbuch<br />
von Raquel J. Palacio und erzählt<br />
von einem im Elsass lebenden, jüdischen Mädchen,<br />
das nach der Deportation der Eltern im<br />
Herbst 1942 von der Familie eines Klassenkameraden<br />
versteckt wird.<br />
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Genießen Sie die ersten<br />
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Hofgartenstraße 2<br />
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54 KURZeitung<br />
April 20<strong>24</strong>
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April 20<strong>24</strong><br />
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57
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Gottesdienste in den Kliniken:<br />
So. 9.00 Uhr Johannesbad<br />
Pfarrkirche Heilig Geist:<br />
Sonn- und Feiertage: 9.00, 10.30 Uhr<br />
und von April – Okt: 18.30 Uhr<br />
Täglich, außer Montag: 18.30 Uhr<br />
Kirchenkonzerte, Angebote der Kurseelsorge und die Gottesdienstzeiten<br />
in den übrigen Pfarreien der Gemeinde Bad Füssing:<br />
entnehmen Sie dem Pfarrbrief, den Aushängen<br />
an der Pfarrkirche und unserer Webseite:<br />
www.pfarrverband-bad-fuessing.bistum-passau.de<br />
Erreichbarkeit der Kath. Geistlichen / Kurseelsorge:<br />
Bernd Kasper, Pfarrer<br />
Rathausstraße 10 | Bad Füssing<br />
Tel. 08531 3107330<br />
Pfarrbüro<br />
Rathausstr. 10 | Bad Füssing<br />
Tel.: 08531 3107330<br />
Pfarramt.bad.fuessing@bistum-passau.de<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro Bad Füssing:<br />
Mo. 12.00 – 16.00 Uhr; Di. 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Do. 10.00 – 12.00 Uhr; Fr. 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Maria Müller, Pastoralreferentin und Kurseelsorgerin<br />
Rathausstraße 10 | Bad Füssing<br />
Tel. 08531 31073315<br />
maria-anna.mueller@bistum-passau.de<br />
Evangelische Kurseelsorge<br />
Gottesdienste in der Christuskirche:<br />
So. 10.00 Uhr Gottesdienst (14-täglich mit Abendmahl)<br />
Gottesdienste in den Kliniken:<br />
So. 9.00 Uhr Fachklinik Johannesbad<br />
Beachten Sie bitte die Aushänge in den Kliniken!<br />
Wenn Sie ein vertrauliches Gespräch möchten,<br />
rufen Sie bitte Pfarrer Norbert Stapfer an: Tel. 08531/29636<br />
Hinweis: Veranstaltungen und besonders gestaltete Gottesdienste<br />
entnehmen Sie bitte dem Pfarr-, Gäste- bzw. Gemeindebrief und den<br />
Schaukästen an den Kirchen. Aktuelle Termine sind auch auf unserer<br />
Homepage einsehbar: www.bad-fuessing-evangelisch.de<br />
i<br />
Erreichbarkeit der Evangelischen Geistlichen:<br />
Norbert Stapfer, Kirchenrat<br />
(Kurseelsorge und Klinikseelsorge)<br />
Rathausstraße 2 | Bad Füssing (im Gebäude der Christuskirche)<br />
Tel. 08531 29636 | Fax 08531 <strong>24</strong>7863<br />
pfarramt.badfuessing@elkb.de | www.bad-fuessing-evangelisch.de<br />
Sprechzeiten: Mo. + Mi. 10.00 – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Johannesbad Hotels, Johannesstr. 2, 94067 Bad Füssing, Tel. 0 85 31/23 0, Fax 0 85 31/23 2986; Chefredakteur: Rudolf G. Maier, Tettenweiser Str. 1, 94060 Pocking, Tel. 0 85 31/45 77, Fax<br />
0 85 31/4 19 74, E-Mail: Pressebuero.RGMaier@t-online.de; Freier Journalist: Herbert Zelzer, zelzer@hz-medien.de; Layout & Satz: Passavia Druckservice GmbH & Co. KG, Sarah Brunner (Medienfachwirtin),<br />
Medienstraße 5b, 94036 Passau, Tel. 08 51/96 61 80-783, Fax 08 51/96 61 80-919, E-Mail: sarah.brunner@passavia.de; Anzeigendisposition: Johannesbad Reha-Kliniken GmbH & Co. KG, Rainer Rampetsreiter,<br />
Johannesstraße 2, 94067 Bad Füssing, Tel. 0 85 31/23 31 83 oder 23 31 53, Fax: 0 85 31/23 31 80, E-Mail: rainer.rampetsreiter@johannesbad.com; Druck: Passavia Druckservice GmbH & Co. KG; Gestaltung<br />
Titel: Passavia Druckservice GmbH & Co. KG, Sarah Brunner (Medienfachwirtin)<br />
Verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer Daten ist Johannesbad Hotels. Der Zweck der Datenverarbeitung ist auf die Zusendung des Magazins <strong>Kurzeitung</strong> beschränkt. Weiterführende Informationen zum Datenschutz<br />
erhalten Sie auf der Internetseite oder vom Datenschutzbeauftragten der verantwortlichen Stelle, E-Mail: datenschutz@saarschleife.de<br />
58 KURZeitung<br />
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