steueranwaltsmagazin Heft 4/2008 - Wagner-Joos Rechtsanwälte
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� Termine<br />
Veranstaltungen Dozent Ort / Datum Veranstalter<br />
Steueranwaltstag<br />
Berlin <strong>2008</strong><br />
Schweiz<br />
RA / StB Friedhelm Jacob,<br />
RA / FAStR / FA H.- u. GesR Kirsten<br />
Bäumel<br />
LOStA Folker Bittmann,<br />
Prof. Dr. Georg Crezelius,<br />
RiBGH Prof. Dr. Wulf Goette,<br />
Prof. Dr. Norbert Herzig,<br />
RA / StB Andreas Jahn,<br />
MDg Dr. Steffen Neumann,<br />
Prof. Dr. Roman Seer,<br />
VRiBFH Hermann-Ulrich Viskorf,<br />
RA / FAStR Dr. Martin Wulf<br />
Steuerrecht, Steuergerechtigkeit und Moral<br />
Steuergerechtigkeit. Das Recht eines Staates kann als die<br />
Normierung des Gerechtigkeitsempfindens seiner Bürger<br />
verstanden werden. Allerdings ist das Empfinden des einzelnen<br />
nicht zwingend identisch mit dem geltenden<br />
Recht, insbesondere, was die Höhe der Steuer betrifft. So<br />
suchen Unternehmen und wohlhabende natürliche Personen<br />
Standorte, welche im Steuerwettbewerb gut abschneiden,<br />
wie das die Schweiz gerade im Vergleich zu<br />
ihren großen Nachbarstaaten tut. Die Schweizer empfinden<br />
die Steuerprivilegien als gerecht. Die Unternehmen,<br />
Deutschland<br />
Was soll denn das heißen ?<br />
„Doch seit alles vermessen ist, bleibt für die Phantasie vor<br />
lauter Buchstaben kein Platz mehr. Und wir Fingerreisenden,<br />
wie der Schriftsteller Daniel Kehlmann uns nennt,<br />
haben ein bißchen weniger zu staunen. Bis jetzt.<br />
Die Gegenaufklärung kommt aus der Hansestadt<br />
Lübeck. Dort gibt der Kartograf und Kleinverleger Stephan<br />
Hormes den Atlas der wahren Namen heraus. Darin werden<br />
die wichtigsten Ortsnamen auf ihren ursprünglichen<br />
Sinn zurückgeführt. Statt Blackpool steht da also „Schwarzenpfuhl“,<br />
das ist noch nicht sehr spannend. Aber wer<br />
31. 10. – 1. 11. <strong>2008</strong>,<br />
Berlin<br />
DeutscheAnwalt<br />
Akademie<br />
Daniel von Bronewski<br />
Tel. 030 / 72 61 53-120<br />
Fax 030 / 72 61 53-111<br />
d.vonbronewski@<br />
anwaltakademie.de<br />
Meldungen ��<br />
welche ihre Gewinne überwiegend in der Schweiz verdienen,<br />
fühlen sich nicht diskriminiert. Die Höhe der<br />
Steuern scheinen dem Großteil der Schweizer angemessen.<br />
Daher hält sich die Steuerhinterziehung in diesem<br />
Land in einem erträglichen Maß. Es besteht kein Bedarf<br />
nach schärferer (strafrechtlicher) Ahndung. Und es besteht<br />
kein Anlaß, andere Staaten dabei zu unterstützen,<br />
härtere Sanktionen durchzusetzen, als sie bei unseren<br />
Steuerpflichtigen zur Anwendung kommen.<br />
(Stephan Kuhn, Der Schweizer Treuhänder 4 / <strong>2008</strong>)<br />
Meldungen ��<br />
„Dreifaltigkeit und Tabak“ liest für Trinidad und Tobago,<br />
der taucht schon ein wenig in die Geschichte ein. Wir<br />
entdecken unverhofft poetische Namen (Alabama etwa<br />
heißt „Wir bleiben hier“ in der Sprache der Choctaw-<br />
Indianer) und entwaffnend doofe (Manila auf Filipino:<br />
„Hier gibt es Wurzelbäume“). Manchmal bewahren Ortsbezeichnungen<br />
auch die Erinnerung an frühe Kulturschocks.<br />
Yucatán etwa ist eine Verballhornung des Satzes<br />
Yuk ak katan – Ich verstehe euch nicht. Das soll ein Maya<br />
erwidert haben, als die Spanier von ihm wissen wollten,<br />
wie diese Gegend heiße.<br />
(Die ZEIT, 3. 7. <strong>2008</strong>)<br />
158 <strong>steueranwaltsmagazin</strong> 4 /<strong>2008</strong>