05.07.2021 Aufrufe

ALPGOLD | Sommer 2021

Das ALPGOLD Magazin Sommer 2021 ist der perfekte Begleiter für Ihren Urlaub im Berchtesgadener Land, Salzburg, Salzburger Land und Chiemgau. Tolle Ausflugsziele, spannende Reportagen und Interviews. Wandrungen und Kulinarische Highlight. Hotels und Unternehmen. Shopping Tipps und vieles mehr. Genießen Sie Ihren Urlaub in den Bergen. Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen. Schön dass Sie wieder hier sind. Bleiben Sie GESUND!

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®<br />

BERCHTESGADENER LAND | CHIEMGAU | SALZBURGER LAND | 2/<strong>2021</strong><br />

HÜTTEN<br />

IM NATIONALPARK<br />

SALZBURGS TOP<br />

SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

AUSSTELLUNG IN MATTSEE<br />

BAD REICHENHALL<br />

REICHENHALL<br />

MUSEUM<br />

WINTERLICHE BERGERLEBNISSE<br />

IN BERCHTESGADEN<br />

AUSFLUGSZIELE<br />

NATURBAD<br />

ASCHAUERWEIHER<br />

FIT DURCH DEN WINTER<br />

REZEPTE


lithotronic.de<br />

DAS BESONDERE ENTDECKEN<br />

Traumhaft ruhige Lage im Grünen am Rande des Alpennationalparks zentral zwischen<br />

DAS BESONDERE ENTDECKEN<br />

Berchtesgaden und dem Königssee in 700 m Höhe.<br />

Traumhaft 52 geschmackvolle, ruhige Lage mit im Grünen allem Komfort am Rande ausgestattete des Alpennationalparks Einzel-, Doppel- zentral und zwischen Familienzimmer<br />

Berchtesgaden mit größtenteils und Südbalkon dem Königssee und Watzmannblick.<br />

in 700 m Höhe.<br />

52 „Wohlfühl-Alm“ geschmackvolle, und mit „Wasserwelten“ allem Komfort auf ausgestattete 800 m 2 mit Einzel-, Hallenbad Doppel- (30°C), und ganzjährig Familienzimmer beheiztem<br />

mit Freibad größtenteils (30°C), Südbalkon Almsauna, und Sole-Dampfbad, Watzmannblick. Ruhegrotte, Erlebnisduschen, Infrarotkabine,<br />

Solarium und Sonnenpavillion sowie Treatmentbereich mit Massagekabine, Kosmetikstudio,<br />

„Wohlfühl-Sauna-Alm“ indischem Massageraum und „Wasserwelten“ und Venusbad auf für 1300m erholsame 2 mit Hallenbad Bäder (auch (30°C), zu zweit). ganzjährig<br />

beheizten Freibad (30°C), Whirlpool im Freien (37°C), Hüttensauna mit Talblick, Bio-Sauna mit<br />

Sole-Gradierwerk, Genussvolle Stunden Sole-Dampfbad, im Restaurant, Zirben-Infrarotkabine, an der Wolpertinger-Bar, Ruhestad’l in mit der Wasserbetten,<br />

Almlounge mit offenen<br />

Ruheraum Kamin und mit dem Poolblick, Stüberl Ruhegrotte, und auf der Sonnenpavillon, Sonnenterasse Teebar oder mit genußvolles Granderwasser Relaxen sowie auf der<br />

Treatmentbereich Liegewiese. mit Rasulbad, Nassmassage, Orientalischer Massageraum, Almbad’l mit<br />

Jacuzziwanne, Kosmetikstudio, Massageräumen u.v.m. - auch als Day Spa buchbar.<br />

Familie Stefan Zapletal Genussvolle / Richard-Voss-Str. Stunden 30 im / 83471 Restaurant, Schönau an am der Königssee Wolpertinger-Bar, / Tel: +49 (0) in der 8652 Almlounge 602 0 / Fax: mit +49 offenen (0) 8652 643 99<br />

Kamin und dem Stüberl und auf der Sonnenterasse oder genußvolles Relaxen auf der Liegewiese.<br />

info@alpenhof.de / www.alpenhof.de<br />

Familie Stefan Zapletal / Richard-Voss-Str. 30 / 83471 Schönau am Königssee / Tel: +49 (0) 8652 602 0 / Fax: +49 (0) 8652 643 99<br />

info@alpenhof.de / www.alpenhof.de


INHALT<br />

14 HÜTTEN<br />

08 BAD REICHENHALL<br />

34 ASCHAUERWEIHER<br />

34 HANS-PETER PORSCHE TRAUMWERK<br />

64 INTERVIEW<br />

42 SALZBURGER FREILICHTMUSEUM 54 KULINARIK<br />

12<br />

REICHENHALL<br />

MUSEUM<br />

23<br />

LAUFSCHUH<br />

BERATUNG<br />

19<br />

SALINENPARK<br />

TRAUNSTEIN<br />

48<br />

SALZBURGS TOP<br />

SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint bei Lithotronic Media GmbH | Herausgeber: Lithotronic Media GmbH, Hanielstr. 13 | 83471 Berchtesgaden Tel: +49 8652 97724-0<br />

Grafik & Produktion: Oliver Fischer | Redaktion: Carina Holztrattner, Lisa Schuhegger | Cover: ©EKH-Pictures /stock.adobe.com<br />

info@alpgold.de | www.alpgold.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint kostenlos im Berchtesgadener Land, Salzburg, Oberbayern. Nachdruck, Kopieren, Digitalisierung und Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit<br />

vorheriger schriftlicher Genehmigung von Lithotronic Media GmbH. Für Irrtümer und Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Keine Gewähr für Veranstaltungen,<br />

Angaben, Termine und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Urheberrechte der von <strong>ALPGOLD</strong>® konzipierten Anzeigen liegen bei Lithotronic Media GmbH<br />

3


BERCHTESGADEN<br />

Fotos: © Berchtesgadener Land Tourismus GmbH<br />

Bezauberndes Berchtesgadener Land<br />

unterwegs im Alpenreich von König Watzmann<br />

Hochalpine Gebirgslandschaften, urwüchsige<br />

Täler und unberührte Natur,<br />

malerische Dörfer, tief verwurzeltes<br />

Brauchtum und Kultur von Weltrang.<br />

Das Berchtesgadener Land zählt zu den<br />

imposantesten Bergregionen Deutschlands<br />

und besticht durch seine unverwechselbare<br />

Landschaft ebenso wie die<br />

lebendige Tradition.<br />

Im Berchtesgadener Land warten weltberühmte<br />

Sehenswürdigkeiten, faszinierende<br />

Naturschönheiten und von<br />

Herzen gelebte Traditionen. Wie ein Fjord<br />

schlängelt sich der Königssee mit seinem<br />

glasklaren Wasser durch den einzigen<br />

Alpen-Nationalpark Deutschlands. Bei der<br />

Überfahrt zur Halbinsel St. Bartholomä mit<br />

der barocken Wallfahrtskirche und ihren<br />

roten Zwiebeltürmen hört man das berühmte<br />

Echo. Hier erlebt man aber auch<br />

Steinadler, Hirsche, Murmeltiere und unzählige<br />

Pflanzenarten, die sich rund um<br />

König Watzmann (2.713m) ungestört entwickeln.<br />

In Berchtesgaden schlendern<br />

Gäste vorbei am Königlichen Schloss,<br />

herrlichen Bürgerhäusern, liebenswerten<br />

Läden und einladenden Wirtshäusern oder<br />

6<br />

unternehmen im Bergwerk eine SalzZeit-<br />

Reise untertage, während sich am Kehlsteinhaus<br />

ein einzigartiger Blick über das<br />

Berchtesgadener wie das Salzburger Land<br />

öffnet und die Faszination der schroffen<br />

Bergwelt direkt erlebbar macht.<br />

Wer hoch hinaus will, wandert oder klettert<br />

zu den atemberaubenden Gipfeln des Watzmanns,<br />

des Untersbergs und der Reiteralm.<br />

Ein großes Netz an Wanderwegen und Klettersteigen<br />

in allen Schwierigkeitsstufen (von<br />

gelb bis schwarz) wartet darauf entdeckt zu<br />

werden. Prächtig sind die stimmungsvollen<br />

Almabtriebe am Ende des <strong>Sommer</strong>s. Die<br />

typischen farbenfrohen Fuikl, mit denen<br />

die Kühe geschmückt werden, werden hier<br />

besonders aufwändig von Hand gefertigt.<br />

In kaum einem anderen Ort in Deutschland<br />

hat das Brauchtum einen so hohen Stellenwert.<br />

Besonders an kirchlichen Feiertagen<br />

und jahreszeitlich bedingten Festen werden<br />

Besucher Zeugen dieser jahrhundertealten,<br />

authentisch gelebten Traditionen.<br />

Bad Reichenhall hat sich einen Namen als<br />

Gesundheits- und Erholungsoase gemacht.<br />

Die gesunde Luft inmitten der intakten<br />

Bergwelt und das Salz als heilkräftiger Naturschatz<br />

machen die Alpenstadt und ihre<br />

benachbarten Kurorte zur ersten Adresse<br />

für Alpine Wellness wie Gesundheitsurlaub.<br />

Alpensalz, das „weiße Gold“, hat weltweit<br />

den Ruf Bad Reichenhalls als Kurort mit<br />

Tradition begründet. Vor allem AlpenSole<br />

wird für eine Vielzahl von medizinischen<br />

und kosmetischen Anwendungen genutzt.<br />

In den Bad Reichenhaller Kurmittelhäusern<br />

stehen Experten für Gesundheit, Prävention<br />

und Wohlgefühl bereit. Die moderne Rupertus<br />

Therme setzt mit ihrem vielseitigen<br />

Wellness-Angebot hohe Standards in Sachen<br />

Allgemeinbefinden. Wer mag, schlendert<br />

durch den Kurpark und genießt die<br />

Meeresbrise, die vom Gradierwerk herüberweht<br />

und die Luft mit feinsten Salzkristallen<br />

anreichert.<br />

Oder wie wäre es mit einem Konzert der<br />

berühmten Bad Reichenhaller Philharmoniker?<br />

Einem Spaziergang durch die giebelständigen<br />

Häuser der Oberstadt? Oder<br />

einem gemütlichen Einkaufsbummel in einer<br />

der ersten Fußgängerzonen Bayerns,<br />

in der variationsreiche Geschäfte wie dem<br />

Stammhaus der Konfiserie Reber warten?<br />

An klaren Tagen lockt außerdem der Predigtstuhl<br />

zum entspannten Ausflug. Mit der<br />

historischen Großkabinenseilbahn geht es


BERCHTESGADENER LAND<br />

hinauf auf den 1.613 Meter hohen Hausberg,<br />

der zu leichten Höhenwanderungen<br />

mit atemberaubenden Ausblicken auf<br />

Watzmann, Reiteralm und die Alpenstadt<br />

einlädt. Bei jedem Wetter lohnt sich ein Besuch<br />

in der Alten Saline. Ob zum Gang durch<br />

das weitläufige Stollennetz, das sich unter<br />

Bad Reichenhall verzweigt oder zu einem<br />

Kurs an der renommierten Kunstakademie,<br />

deren Inspirationsquelle in den historischen<br />

Gemäuern sprudelt: Der Prachtbau von<br />

König Ludwig I. hat seine beeindruckende<br />

Atmosphäre bis heute bewahrt.<br />

Im Norden gilt der Rupertiwinkel mit seinen<br />

prächtig geschmückten Bauernhäusern und<br />

idyllischen Seen als Familienparadies. Zwischen<br />

Saalach und Salzach gelegen, lässt<br />

sich der Landstrich mit voralpinem Charakter<br />

hervorragend erwandern wie auch<br />

erradeln. Neben dem barocken Kloster<br />

Höglwörth oder der historischen Salzachstadt<br />

Laufen warten bunte Blumengärten,<br />

genussreiche Einkehrstationen und abgeschiedene<br />

Almen ebenso auf ihre Entdeckung,<br />

wie Badegewässer und Klammen.<br />

Trachtenvereine halten das Brauchtum<br />

lebendig und gewähren Einblicke in die<br />

tief verwurzelten Gepflogenheiten. Viele<br />

Handwerker haben sich traditionellen<br />

Arbeitsweisen verschrieben oder führen<br />

Familienbetriebe bereits über Generationen<br />

fort. Vom Federkielsticker bis zum<br />

Geigen-Bogenmacher lassen sich die meisten<br />

gerne bei ihrer Arbeit über die Schulter<br />

schauen. Liebhaber von selbstgemachtem<br />

Käse, fruchtigen Marmeladen oder<br />

geräuchertem Speck finden rund um den<br />

Rupertiwinkel zahlreiche Landwirte, die<br />

ihre Köstlichkeiten direkt ab Hof anbieten.<br />

Berchtesgadener Land<br />

Tourismus GmbH<br />

Maximilianstraße 9<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 8652 6565050<br />

info@berchtesgadener-land.com<br />

www.berchtesgadener-land.com<br />

lithotronic.de<br />

Hotel-Gasthof-Bergheimat, das familiär und persönlich geführte, gemütliche Hotel mit Restaurant und<br />

großer Sonnenterrasse in ruhiger, sonniger Lage im Dorf Königssee. Ihr Urlaubsziel zu allen Jahreszeiten<br />

Familie Franz Lenz<br />

Brandnerstraße 16<br />

83471 Schönau am Königssee<br />

Tel.: +49 8652 608-0<br />

Fax: +49 8652 608-300<br />

info@hotel-bergheimat.de<br />

www.hotel-bergheimat.de<br />

7


AUSFLUGSZIEL<br />

Vom Barfußweg zur "Grande Dame"<br />

Bayerische Alpenstadt mit Flaniermeile, Deutschlands einziges philharmonisches Kurorchester, eine der spektakulärsten Seilbahnen<br />

der Welt und vieles mehr: Bad Reichenhall darf sich zurecht mit klangvollen Attributen schmücken. Die „Mini-Metropole“ hat jedoch<br />

nicht nur für Natur- und Kultur-Interessierte, sondern auch für Shopping- und Wellness-Fans allerlei zu bieten. Wie man es schafft,<br />

in nur zwei Tagen die Highlights in und um Bad Reichenhall zu sehen? Hier die besten Tipps für einen kleinen Trip in die südostbayerische<br />

Grenzstadt. www.bad-reichenhall.de<br />

1. Barfußweg<br />

Etwas Prickelndes ausprobieren …<br />

…und zwar gleich am Morgen: Auf dem<br />

Barfußweg im Ortenaupark gegenüber des<br />

Königlichen Kurgartens spüren frühe Spaziergänger<br />

mit Kiesel, Holz, Sand und Zweigen<br />

allerlei Ungewöhnliches. Der Parcours<br />

stärkt nicht nur das Körperbewusstsein,<br />

er aktiviert auch die Fußreflexzonen – und<br />

bringt damit erste Energie für den Tag.<br />

2. Stadtbummel - Shopping<br />

im schönsten Modehaus und mehr<br />

Nach dem Frühstück im Hotel geht’s zum<br />

Einkaufsbummel in die Reichenhaller<br />

Flaniermeilen Ludwig- und Poststraße. Wer<br />

auf Original-Accessoires aus den 50er-<br />

Jahren ebenso steht wie auf hochmoderne<br />

Architektur, Trends, echte Tracht und individuelle<br />

Stilberatung, ist im Kaufhaus Juhasz<br />

richtig aufgehoben. Nicht umsonst wurde<br />

es zum schönsten Modehaus Deutschlands<br />

gekürt. Neben dem alteingesessenen<br />

8<br />

Kaufhaus laden in der Fußgängerzone<br />

weitere 30 familiengeführte Geschäfte und<br />

Boutiquen wie das mehr als 150 Jahre alte<br />

Juweliergeschäft Iblacker oder die Genusswelt<br />

Irnsperger zum nachmittäglichen Bummel<br />

ein – als ständigen Begleiter die Berge,<br />

die beschützend die Stadt umrahmen.<br />

3. Nach dem Shopping ist vor<br />

der Wellness – RupertusTherme & Co.<br />

Ehe sich Reichenhall-Besucher zum Abendessen<br />

ins Hotel-Restaurant zurückziehen,<br />

entspannen sie ihre müden Muskeln in der<br />

AlpenSole ThermenLandschaft der Rupertus<br />

Therme. Bleibt noch Zeit, lohnt eine<br />

Laist-Anwendung aus Sole-Mineralien für<br />

die Haut oder ein feuriger Salzaufguss in der<br />

alpinen Saunalandschaft – so, wie es sich in<br />

einer Salinenstadt gehört.<br />

Wer noch mehr Erholung und Entspannung<br />

sucht, sollte im Kurmittelhaus der<br />

Moderne einen Termin für Massagen und<br />

Solewannenbäder vereinbaren.<br />

4. Poker-Face oder Klassik-Ohren<br />

Nach dem Dinner beginnt für Junge und<br />

Junggebliebene das Nachtleben in der<br />

19.000-Einwohner-Stadt mit einem Besuch<br />

der Spielbank oder eines Konzerts<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker.<br />

Unter Leitung von Generalmusikdirektor<br />

Daniel Spaw pflegen dort 44 erfahrene<br />

Berufsmusiker aus 13 Nationen<br />

eine einzigartige Tradition. Früher weit<br />

verbreitet, sind ganzjährig klassische<br />

Unterhaltungskonzerte heute in dieser<br />

Qualität vor allem noch in Bad Reichenhall<br />

lebendig. Im <strong>Sommer</strong> dient übrigens<br />

der Königliche Kurgarten, umgeben von<br />

Jugendstil-Villen und neobarocken Bauwerken<br />

als Kulisse für den Musikgenuss.<br />

5. Besuch der alten Dame – hoch hinaus<br />

Sie hat kürzlich ihren 90. Geburtstag<br />

gefeiert, bewegt sich wie in ihrer Jugend<br />

und alles an ihr ist noch original. Tag 2 ist<br />

für die Predigtstuhlbahn reserviert. Sie gilt


BAD REICHENHALL<br />

als „Grand Dame der Alpen“ und gehört<br />

zu den spektakulärsten Seilbahnen der<br />

Welt. Ihre Gäste bringt sie in knapp zehn<br />

Minuten von etwa 500 auf den 1.614 Meter<br />

hohen Predigtstuhl – dabei schweben<br />

sie bis zu 180 Meter hoch über der Erde.<br />

Oben angekommen, werden Wanderer mit<br />

einer Aussicht über den Chiemsee bis in die<br />

Loferer Steinberge begrüßt. Aktive wählen<br />

die kleine, etwa 40-minütige Panoramarunde,<br />

während Genießer zur Schlegelmulden-<br />

Alm laufen, um sich dort einen Apfelstrudel<br />

zu gönnen oder nach der Talfahrt einen<br />

Abstecher durch die Nonner Au zu machen.<br />

6. Mystisch – tief hinunter zur Solequelle<br />

Die Alte Saline in Bad Reichenhall<br />

Bereits 1846 galt die Saline als „Schönste<br />

Saline der Welt“ und zählt heute zu den bedeutendsten<br />

Industriedenkmälern Bayerns.<br />

Das Markenmuseum der Alten Saline bringt<br />

Besuchern die lange Tradition der Salzmarke<br />

Bad Reichenhaller, der Saline und des<br />

„weißen Goldes“ näher. Lange Zeit galt Salz<br />

als begehrte Kostbarkeit, die für Macht und<br />

Reichtum stand. Ein Schatz, welchen die<br />

Erde nur an wenigen Orten freigibt – so zum<br />

Beispiel in Bad Reichenhall. Die Alte Saline<br />

ist ein prunkvolles Wahrzeichen dieses<br />

Reichtums. Die Alpensalze stehen für hochwertige<br />

Produkte, gewonnen aus reiner<br />

Alpensole. Schon vor Hunderten von Jahren<br />

hat das „weiße Gold“ aus den Alpen seinen<br />

Ursprungsort berühmt gemacht. Die ältesten<br />

urkundlichen Nachweise über das Bad<br />

Reichenhaller Sudwesen stammen aus dem<br />

siebten bis achten Jahrhundert. Nach einem<br />

verheerenden Stadtbrand im Jahr 1834,<br />

bei dem die Alte Saline fast vollständig zerstört<br />

wurde, ließ König Ludwig I. die Saline<br />

im byzantinisch-neuromanischen Stil wiedererbauen<br />

und zeitgemäß modernisieren.<br />

Nicht nur oberirdisch beeindruckt der Quellenbau<br />

seitdem mit seinen sich unentwegt<br />

drehenden Wasserrädern die Besucher. Für<br />

eine Umdrehung benötigen die gewaltigen,<br />

13 Meter hohen und 13 Tonnen schweren<br />

Räder dreieinhalb Minuten – am Ende jeder<br />

Runde ertönt ein Glockenschlag. Tief unter<br />

der Erde ziehen sich in Marmor gefasste<br />

Solequellen durch ein weit verzweigtes Stollensystem.<br />

Sie münden in ein ausgebautes<br />

Gewölbe – das älteste unverändert erhaltene<br />

Bauwerk Bad Reichenhalls. Die einstündigen<br />

Führungen durch Hauptbrunnhaus,<br />

Stollen und Salzgrotte der Alten Saline<br />

enden im Markenmuseum. Hier erfahren<br />

die Besucher alles Wissenswerte zur Salzgewinnung,<br />

Fakten und Mythen rund um das<br />

„weiße Gold“ und Interessantes aus der Geschichte<br />

der bekanntesten deutschen Salzmarke.<br />

Der angeschlossene Salzshop bietet<br />

schließlich das gesamte Sortiment der Bad<br />

Reichenhaller Speisesalze sowie Poster und<br />

Postkarten als schöne Erinnerung.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.alte-saline.de.<br />

7. Das Alpensole-Gradierhaus<br />

im Königlichen Kurgarten<br />

Seit 1868 gibt es den Kurgarten im Herzen<br />

Reichenhalls. Ein Ort der Erholung,<br />

fast 40.000 Quadratmeter groß, größer<br />

als fünfeinhalb Fußballfelder. Hier blühen<br />

neben einheimischen auch exotische Pflanzen<br />

aus Asien und Nordamerika sowie über<br />

42 Baumarten. Durchatmen bei jedem<br />

Schritt - Frische Brise im Kurgarten:<br />

Das 160 Meter lange Gradierhaus, mit<br />

seinen überdachten Wandelgängen zum<br />

Durchspazieren, ist für jedermann frei<br />

zugänglich. Rund 400.000 Liter verdünnte<br />

AlpenSole rieseln täglich durch mehr<br />

als 100.000 Schwarzdornbündel. Dadurch<br />

zerstäubt die Sole in feinste Salzwassertröpfchen.<br />

Diese besondere Art der Wasserverdunstung<br />

bewirkt eine Abkühlung<br />

und Befeuchtung der Luft und trägt so zum<br />

therapeutischen Effekt bei. Das Atmen fällt<br />

leicht, wird bewusst. Schon eine halbe Stunde<br />

an der vom Wind abgewandten Seite,<br />

also dort wo die Sole nicht rieselt, entlang<br />

zu spazieren, reicht aus um die intensive,<br />

befreiende Heilkraft zu spüren.<br />

8. Zum Schluss ein wenig Mozart –<br />

Café Reber<br />

Als Belohnung sollte immer ein Besuch des<br />

berühmten Café Reber stehen, das in Bad<br />

Reichenhall eine Sonderrolle einnimmt.<br />

Dort begann die Erfolgsgeschichte der echten<br />

Mozart-Kugeln, die schnell in aller Welt<br />

berühmt wurden und noch heute in der<br />

Alpenstadt produziert werden.<br />

Bei süßen Marzipan-Pistazien-Köstlichkeiten<br />

lassen Gäste ein Wochenende voller<br />

Natur, Kultur und Kulinarik gebührend ausklingen.<br />

www.bad-reichenhall.de<br />

9


AUSFLUGSZIEL<br />

175 JAHRE BADekur in REICHENHALL<br />

durch Feuer, Krieg und Frieden zum Weltkurort<br />

Das Salz ist ihr Schicksal<br />

Salz – das weiße Gold Bad Reichenhalls ist seit Jahrhunderten<br />

untrennbar mit dem Schicksal dieser Stadt verbunden. Schon<br />

seit dem Frühmittelalter hat man die wertvollen, natürlich<br />

vorkommenden Solequellen zur Salzherstellung genutzt. Nicht<br />

verwunderlich, dass die Salzproduktion durch Verfeuerung und<br />

Einkochen der Sole damals eine ständige Feuersgefahr verursachte.<br />

Nicht nur einmal fi el die Stadt den Flammen zum Opfer<br />

und auch kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Salzburg<br />

und Reichenhall wurden um das Salzmonopol und die Salinen<br />

ausgetragen. Der verheerende Stadtbrand im Jahr 1834 sollte<br />

das Gesicht der Industriestadt vollständig verändern.<br />

Der Wiederaufbau erfolgte mondän – König Ludwig der I. beauftragte<br />

seine besten Architekten, um die Saline wieder aufzubauen.<br />

Noch heute zählt die Alte Saline als eine der schönsten Salinen und<br />

Industriedenkmäler der Welt.<br />

Mit Sole beginnt der Wandel<br />

Ernst Rink eröffnete am 15. Mai 1846 die Sole- und Molkenkuranstalt<br />

Achselmannstein als erstes Kurhotel der Stadt. Im Jahr.<br />

Damit begann der Aufstieg Reichenhalls.<br />

Bis in die Fünfzigerjahre zählte das „Axelmannstein“ zu den<br />

TopTen der renommiertesten deutschen Hotels. Das „Axelmannstein“<br />

bildet heute ein Stück historischer Kurstadt-Identität<br />

aus der guten alte Zeit, mit dem Charme der Jahrhunderte und<br />

eleganter Atmosphäre.<br />

Edel, aristokratisch & stilvoll<br />

Durch das Entstehen von zahlreichen Villengebäuden geprägten<br />

vornehmen “Bädervorstadt” änderte sich während der Gründerzeit<br />

das Gesicht Reichenhalls von einer reinen Salinenstadt hin zum international<br />

renommierten Kurbad. Dessen Beliebtheit als mondäner<br />

Treffpunkt der europäischen Hautevollee erreichte kurz vor dem<br />

Ersten Weltkrieg einen Höhepunkt, als das Kurbad mit den großen<br />

Bädern des Kontinents konkurrierte. Seit 1899 ist Bad Reichenhall<br />

Bayerisches Staatsbad. Rege Bautätigkeit sorgte in den späten<br />

1920er Jahren für einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung<br />

der Stadt, die seit 1934 auch eine Kaserne der Gebirgsjäger beherbergt.<br />

Während der letzten Kriegstage des Zweiten Weltkriegs<br />

wurde Bad Reichenhall wegen seiner Lage an der wichtigen Bahnlinie<br />

nach Berchtesgaden Ziel und Opfer eines alliierten Bombenangriffs,<br />

der neben zahlreichen Toten auch eine großflächige Zerstörung<br />

der Stadt forderte. Dem Wiederaufbau der Stadt, deren<br />

Gemeindefläche bis zur Gebietsreform in den 70er Jahren um die<br />

ehemals eigenständigen Gemeinden St. Zeno, Karlstein und Marzoll<br />

erheblich vergrößert werden konnte, folgte die Festigung eines<br />

modernen Kurwesens. In einer über 150-jährigen Tradition hat es<br />

sich besonders bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen<br />

einen ausgezeichneten Ruf im Kreise der großen europäischen Heilbäder<br />

erworben. Durch die Gesundheitsreform ist heute auch Bad<br />

Reichenhall vor neue Herausforderungen gestellt, sich als hervorragender<br />

Kurort sowohl mit besonderer medizinischer Kompetenz als<br />

auch mit einem reichhaltigen kulturellen Angebot für die Zukunft zu<br />

empfehlen.<br />

Berchtesgadener Land Tourismus GmbH<br />

Wittelsbacher Str. 15 · 83435 Bad Reichenhall<br />

Tel. +49 8651 715110<br />

info@bad-reichenhall.de · www.bad-reichenhall.de<br />

10


BAD REICHENHALL<br />

Die Alpenstadt feiert ihr gesundes Jubiläum<br />

Neu: Lauschtour – ein hörenswerter Stadtrundgang<br />

Bad Reichenhall – Anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums<br />

„BADekur Reichenhall“ hat die Berchtesgadener Land<br />

Tourismus eine Lauschtour ins Leben gerufen. „Es ist eine<br />

App, die man individuell starten kann und die unsere Sehenswürdigkeiten<br />

und die große Geschichte der Stadt lebendig werden<br />

lässt - kleine Kuranwendungen inklusive“, verrät BGLT-Chefin Dr.<br />

Brigitte Schlögl. Beim Spaziergang durch die Stadt wird man von<br />

Lauschpunkt zu Lauschpunkt geführt und erfährt Wissenswertes,<br />

Witziges, Ungewöhnliches und Beachtenswertes. Immer,<br />

wenn der nächste Lauschpunkt erreicht ist, meldet sich ein leises<br />

Ping, und man kann sich informieren, was es denn genau hier zu<br />

sehen und zu erleben gibt. Die Inhalte werden beim Start offline<br />

gespeichert, sodass unterwegs kein Internet nötig ist. Bei aktiviertem<br />

GPS weist die App bequem per Audio den Weg. Die rund<br />

einstündige Tour durch die Stadt mit einer Streckenlänge von<br />

2 Kilometern startet am Hotel Axelmannstein. Hier wurde vor 175<br />

Jahren das erste Solebad zu Kurzwecken verabreicht. „Anschließend<br />

geht es durch den Königlichen Kurgarten mit seiner tollen<br />

Architektur – dort wird beispielsweise erklärt, warum die salzhaltige<br />

Luft am Gradierhaus so gesund ist und wie wir sie richtig atmen“,<br />

erläutert Dr. Schlögl. Die Tour führt weiter durch die Fußgängerzone<br />

zur Alten Saline, die noch heute das Salzwasser aus der Tiefe nach<br />

oben pumpt und vielen weiteren Zielen. Der Spaziergang im ältesten<br />

Viertel der Stadt, auf dem Florianiplatz.<br />

So geht’s:<br />

1. Lauschtour-App kostenlos im App Store oder in<br />

Google Play laden.<br />

2. Audiotour „Stadtrundgang Bad Reichenhall“ starten.<br />

3. Los geht’s!<br />

<strong>ALPGOLD</strong> SOMMER <strong>2021</strong><br />

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auszahlbar und nicht auf bereits reduzierte Ware einlösbar.<br />

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AUSFLUGSZIEL<br />

Reichenhall Museum<br />

völlig neu<br />

Nach einer mehrjährigen Generalsanierung<br />

und Neukonzeption<br />

öffnet das Reichenhall Museum<br />

im November im vollkommen neuen Kleid<br />

seine Pforten. Untergebracht im historischen<br />

Salinenkasten, vereinigt das neue<br />

Museum, das selbst eine lange Tradition<br />

12<br />

aufweist, sowohl die Atmosphäre eines<br />

hochwertigen Denkmals als auch das Flair<br />

moderner Innenarchitektur.<br />

Der in Teilen bis in das 13.|14. Jahrhundert<br />

zurückreichende Salinenkasten diente<br />

einstmals zur Speicherung unterschiedlicher<br />

Getreidesorten für das Salinenpersonal.<br />

Heute speichert er gewissermaßen die<br />

Kulturgeschichte Bad Reichenhalls. Die<br />

rund 800 Exponate wurden mit Bedacht<br />

ausgewählt, um die Geschichte Bad<br />

Reichenhalls über einen Zeitraum von<br />

mehreren Jahrtausenden anschaulich und<br />

greifbar zu machen. Den berühmten „Roten<br />

Faden“ bildet – wie könnte es in Bad Reichenhall<br />

anders sein – das Salz. Dabei werden<br />

bestimmte Epochen, so etwa die Vorund<br />

Frühgeschichte wie auch das Kurwesen<br />

des 19. Jahrhunderts, schwerpunktmäßig<br />

dargestellt, so dass das Reichenhall Museum<br />

in diesen Bereichen auch regionale Bedeutung<br />

erlangt. Fast alle gezeigten Objekte<br />

wurden einer gründlichen Restaurierung<br />

unterzogen und bilden auf diese Weise ein<br />

attraktives Pendant zur modernen Ausstattung,<br />

die zahlreiche Medienstationen – Audio,<br />

Video und Touchscreen – aufweist. So<br />

etwa kann man den vielen Sagen aus dem<br />

Reichenhaller Land lauschen, sich über das<br />

Entstehen bronzezeitlicher Hortfunde informieren<br />

und Zeuge werden eines vertrauten<br />

Gesprächs zwischen einer prominenten Patientin<br />

und einem geheimnisvollen Kurarzt.<br />

Mittels Graphic Novels werden sogar einschneidende<br />

Episoden der Stadtgeschichte<br />

aus längst vergangenen Zeiten wieder<br />

lebendig. Man erfährt, wie Reichenhall zu<br />

seinem Namen gekommen ist und warum<br />

die einstmals am Schnittpunkt dreier Länder<br />

gelegene Stadt immer bayerisch geblieben<br />

ist.<br />

Die Konzeption und Projektleitung der in<br />

den letzten zwei Jahren vorgenommenen<br />

musealen Inneneinrichtung lag in den Händen<br />

des Bad Reichenhaller Stadtarchivars<br />

Dr. Johannes Lang. Im neuen Museum beleuchtet<br />

der habilitierte Landeshistoriker<br />

die Geschichte Reichenhalls im größeren<br />

Kontext und über die Epochen hinweg. Für<br />

die Gestaltung verantwortlich zeichnete der<br />

Innenarchitekt Tido Brussig aus München.<br />

Zahlreiche Handwerksbetriebe, u.a. aus der<br />

Region, wirkten an der Umsetzung mit.<br />

Reichenhall Museum<br />

Getreidegasse 4<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tel. +49 8651 7149939<br />

stadtmuseum@stadt-bad-reichenhall.de<br />

www.reichenhallmuseum.de


Das im alpenländischen Stil erbaute Hotel in ruhiger, zentraler Lage verfügt über 66 behagliche, komfortable<br />

Zimmer- und Suiten, ein Panorama-Restaurant mit Stüberl und Terrasse, die zünftige, bayerische Bier- und<br />

Weinstube „Zum Fassl“, einen Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine.<br />

In unmittelbarer Nähe finden Sie Golf- und Tennisplätze, die Watzmann Therme, den bekannten und beliebten<br />

Königssee, die Jennerbahn, das Salzbergwerk, den Nationalpark Berchtesgaden und viele weitere interessante und<br />

erlebnisreiche Angebote. Begleitete Wanderungen und Skischule werden sogar im Haus angeboten.<br />

Wir erwarten Sie gerne zu Urlaub, Erholung und Sport.<br />

Das Panoramarestaurant hat durchgängig an allen Wochentagen, sowie auch am Wochenende von 12:00 bis<br />

22:00 Uhr (Küche bis 21.00 Uhr) geöffnet.<br />

Täglich ist das „Fassl“ von 18:00 bis um 1:00 Uhr (Küche bis 22.00 Uhr) für Sie geöffnet.<br />

Alpenhotel Kronprinz<br />

Am Brandholz • 83471 Berchtesgaden • Telefon: +49 (0)8652 6070 • Telefax: +49 (0)8652 607120<br />

info@alpenhotel-kronprinz.de • www.alpenhotel-kronprinz.de<br />

13


AUSFLUGSZIEL<br />

Hütten im Berchtesgadener Land<br />

Matratzenlager, Murmeltiere und Menschenleere<br />

Vier Tage von Hütte zu Hütte durch den Nationalpark<br />

wandern. Fernblick statt Fernseher, Bergsee statt Whirlpool<br />

und frisch gemolkene Kuhmilch statt Latte Macchiato.<br />

Zugegeben:<br />

Luxus bleibt auf der Strecke, wenn man sich im Berchtesgadener<br />

Land auf eine Hüttenwanderung begibt, die Nacht am Berg verbringt,<br />

im Matratzenlager schlummert, in aller Herrgottsfrühe mit<br />

den Murmeltieren aufsteht und sich in aller Ruhe wieder auf die<br />

Socken macht – lange bevor die erste Gondel mit Tagesausflüglern<br />

ankommt. Der Weg wird hier zum Ziel: Schritt für Schritt in<br />

der alpinen Abgeschiedenheit abzuschalten.<br />

Eine der schönsten Hütten-Touren der Region führt durch die unberührte<br />

Natur des Nationalparks. Wer hier die Stiefel schnürt und<br />

vom Parkplatz am Königssee aus zur Gotzenalm (1.685 m) aufbricht,<br />

verabschiedet sich für vier Tage in die Wildnis und ist jeden<br />

Tag im Schnitt fünf Stunden unterwegs. Rund 1.000 Höhenmeter<br />

müssen die Wanderer zunächst überwinden, um zu der am höchsten<br />

gelegenen Alm im Berchtesgadener Land zu gelangen. Vor der<br />

abendlichen Brotzeit sollte man noch einmal in die Wanderstiefel<br />

schlüpfen. „Nur wenige Gehminuten entfernt liegt die Aussichtskanzel<br />

Feuerpalven, von der aus man den schönsten Blick auf den<br />

Königssee überhaupt hat“, sagt Herbert Wendlinger, Wanderführer<br />

und Leiter einer Skischule, der das Reich von König Watzmann<br />

wie seine Westentasche kennt.<br />

Mit der Wasseralm, zu der man direkt nach dem Frühstück aufbricht,<br />

verrät er einen besonderen Geheimtipp fürs Hütten-Hopping.<br />

Noch vor wenigen Jahren war die kleine Alm, die inmitten<br />

von Bergwiesen auf 1.400 Metern liegt, eine reine Selbstversorgerhütte.<br />

Heute kann man hier deftige Kost samt kühlen Getränken<br />

genießen und sogar übernachten – eine Reservierung ist allerdings<br />

erforderlich, weil es nur maximal 40 Schlafplätze gibt“,<br />

rät Wendlinger. Schließlich gilt die kleine Hütte mit ihren Lagern<br />

als schönstes und urigstes Fleckchen im gesamten Nationalpark.<br />

Einen Hauch von Komfort in grandioser Bergwelt verspricht dagegen<br />

das Kärlingerhaus, auch Funtenseehaus genannt, das am<br />

Abend des dritten Wandertages zur Einkehr lädt. Über den Hals-<br />

14


BERCHTESGADEN<br />

dem Funtensee (1.638 m) am Kärlingerhaus zum besonderen<br />

Bad ein: Berühmt wurde der Bergsee durch den TV-Meteorologen<br />

Jörg Kachelmann, der hier eine Wetterstation errichten ließ und<br />

feststellte, dass der Funtensee auf Grund einer geografischen<br />

Kuriosität der kälteste Ort Deutschlands ist. Denn im Kessel des<br />

Hochtals staut sich im Winter die kalte Luft und sorgt für rekordverdächtige<br />

Minusgrade. „Im Hochsommer kann der See mit rund<br />

18 Grad aber durchaus angenehme Temperaturen erreichen“,<br />

sagt Wendlinger. Ideal also, um wenigstens den Füßen nach der<br />

Wanderung eine kleine Wohltat zu gönnen.<br />

Entspannt begeben sich die Wanderer am nächsten Tag nach einem<br />

zünftigen Frühstück auf der Sonnenterrasse des Kärlingerhauses<br />

auf die letzte Etappe. Abwärts geht’s über die berüchtigte<br />

Saugasse – 36 Kehren und 400 Höhenmeter steigt der Wanderer<br />

wieder hinab nach St. Bartholomä. Dort krönt eine abschließende<br />

Bootsfahrt über den Königssee die Hüttentour, die man bei guter<br />

Fitness übrigens auch auf drei Tage verkürzen kann.<br />

kopf vorbei am Grünsee und über die rund 300 Stufen der „Himmelsleiter“<br />

erreicht man die Hütte nach einer abwechslungsreichen<br />

Tour gespickt mit Almen, reizvollen Aussichtspunkten und<br />

Seen.<br />

Einheimische sieht man eher selten in die alpinen Gewässer springen.<br />

„Das machen eigentlich nur die Küstenbewohner aus dem<br />

Norden. Uns ist das Wasser meistens zu kalt“, gibt Wendlinger<br />

schmunzelnd zu. Ein wettertechnisch prominentes Nass lädt mit<br />

Gotzenalm: Übernachtung im Matratzenlager inklusive Frühstück<br />

ab 22 Euro, im Zweibettzimmer ab 28 Euro Tel. +49 8652 690900<br />

Wasseralm: Matratzenlager, Hüttenwirte Monika und<br />

Horst Schellmoser, Tel. +49 8652 6019902 (Hütte) oder<br />

+49 8652 985802 (Tal), monikabgl@web.de<br />

Kärlingerhaus: Übernachtung im Matratzenlager ab 22 Euro, im<br />

Vierer-Zimmer ab 28 Euro, Frühstück 8,90 Euro.<br />

info@kaerlingerhaus.de<br />

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KULINARIK<br />

Hotel Bayern Vital<br />

Es gibt nur wenige Orte in Europa,<br />

an denen Natur, Kultur, Musik,<br />

Vitalität, und Lebensfreude so<br />

eng zusammen liegen. Orte an denen wir<br />

uns wohlfühlen, die uns begeistern und an<br />

denen wir den hektischen Alltag um uns<br />

herum einfach einmal ausblenden können.<br />

Das Hotel Bayern Vital in Bad Reichenhall<br />

ist ein solcher Ort. Eingebettet<br />

in die wunderschöne Kulisse der Berchtesgadener<br />

Alpen bietet Ihnen unser Haus<br />

den idealen Rahmen für einen vitalen,<br />

genussreichen und unbeschwerten Urlaub.<br />

Genießen Sie die Ruhe, lassen Sie<br />

sich verwöhnen und verbringen Sie erholsame<br />

Tage im Hotel Bayern Vital! Unser<br />

Haus verfügt über 87 Zimmer und Suiten,<br />

ein Restaurant, ein Schwimmbad, eine<br />

Sauna, ein Kinderspielplatz und Kinderspielzimmer<br />

und eine Skybar Schlafende<br />

Hex im 4. Stock. In absolut ruhiger Lage<br />

und nur 5 Gehminuten vom Zentrum Bad<br />

Reichenhalls entfernt, ist unser Haus der<br />

perfekte Ausgangspunkt für herrliche<br />

Bergwanderungen, sportliche Ski- und<br />

Radtouren sowie für viele interessante<br />

Ausflugsziele: der Nationalpark Berchtesgadener<br />

Land bietet eindrucksvolle Natur,<br />

während die unmittelbare Nähe zur historischen<br />

Mozartstadt Salzburg kulturelle<br />

Highlights verspricht. Lassen Sie sich<br />

kulinarisch von unserer hervorragenden<br />

Küche verwöhnen und entspannen Sie<br />

fernab der Hektik des Alltags.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Bayern Vital<br />

Luitpoldstrasse 8<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tel. +49 8651 706-0<br />

info@hotel-bayern-vital.de<br />

www.hotel-bayern-vital.de<br />

17


UNTERNEHMEN<br />

Natürlich der Brennstoff<br />

individuell der Ofen, warm die Stube, die Atmosphäre behaglich<br />

Holz als natürlicher Brennstoff<br />

feuert den Ofen an, heizt die<br />

Stube und hält sie warm, verbreitet<br />

Behaglichkeit.<br />

Der Meisterbetrieb Kachelöfen Rosenberger<br />

fertigt den alt bewährten den<br />

Kachel- und Keramikofen, den Küchenherd,<br />

den Holzbackofen, den Kamin- und<br />

den Kaminofen, installiert ein Heizsystem.<br />

Er kümmert sich um die Werterhaltung<br />

und Sanierung.<br />

Ofenbaumeister Norbert Rosenberger<br />

stattet das Haus aus – individuell dem<br />

Lebensumstand der Bewohner gerecht.<br />

Er macht sich ein Bild, berät, empfiehlt<br />

die beste Lösung.<br />

Erfahrung und Kompetenz zeichnen den<br />

Ofenbaumeister aus, der 1994 die Meisterprüfung<br />

im Keramikhandwerk, 1995<br />

die Meisterprüfung im Kachelofen- und<br />

Luftheizungsbau ablegte, sich 1998 zum<br />

Energieberater ausbilden ließ.<br />

Beratungstätigkeit, Naturverbundenheit<br />

und Balance zwischen Tradition und Moderne<br />

zeichnen den Keramikbetrieb mit<br />

Kachelofenbau aus, den Jakob Rosenberger<br />

1973 gründete, seit 2000 Sohn<br />

Norbert Rosenberger führt.<br />

Kachelöfen Rosenberger<br />

Holzstubenweg 7a<br />

83483 Bischofswiesen<br />

Tel. +49 8652 7124<br />

info@ofen-rosenberger.de<br />

www.ofen-rosenberger.de


AUSFLUGSZIEL<br />

Traunsteins Familienfreundlichster Park<br />

Salinenpark<br />

© Stadt Traunstein<br />

Vor gut 400 Jahren war Salz ein<br />

bedeutender Wirtschaftsfaktor in<br />

Traunstein. Die die Soleleitung von<br />

Reichenhall nach Traunstein galt und gilt<br />

noch heute als eine technische Meisterleistung,<br />

als finanzieller Kraftakt. Die Pipeline<br />

sei seinerzeit eine Weltneuheit gewesen, so<br />

heißt es. Dass das Satz Traunstein seinen<br />

Einflussreichtum verschaffte, hatte sie der<br />

Nachbarstadt im Berchtesgadener Land<br />

Bad Reichenhall und ihren immer knapper<br />

werdenden Holzvorräten zu verdanken. Bad<br />

Reichenhall baute wohl schon zur Bronzezeit<br />

Salz ab. Zumindest erwähnen Schriften<br />

Sudpfannen schon im siebten Jahrhundert.<br />

1000 Jahre später jedoch, als die Arbeiter im<br />

Bergwerk 370.000 Zentner Salz pro Jahr abbauten,<br />

ging allmählich das Feuerholz für die<br />

Siedeofen aus. So musste das Holz von weit<br />

hergeschafft werden. Eine Tortour! Traunstein<br />

hatte genügend Holzvorräte. Warum<br />

sollte die Sole nicht dort gesiedet werden,<br />

wo es genug Holzvorräte gab. Über eine Leitung<br />

sollte die flüssige Sole nach Traunstein<br />

transportiert werden, um sie dort zu sieden.<br />

Doch würde das gelingen? Die Salzfuhrleute<br />

hielten es nicht für möglich die Sole in<br />

Leitungen über die Vorgebirgslandschaft<br />

zu transportieren. Sie wurden aufständig.<br />

Allem Widerstand zu trotz. Die Soleleitung<br />

wurde gebaut – aus 9.000 Holzstämmen,<br />

von Hand durchbohrt. Die Arbeit lohnte<br />

sich. Von 1619 bis 1920 floss die Sole von<br />

Bad Reichenhall nach Traunstein zur Saline.<br />

In der Saline pumpten sieben Pumpstationen<br />

die an die Oberfläche. Anfangs dank<br />

der Reiffenstuel-Solehebemaschine und<br />

ab 1810 der Reichenbach’schen Wassersäulenmaschine<br />

konnten 250 Höhenmeter<br />

überwunden werden. 1619, vor nunmehr<br />

400 Jahren, wurde die Soleleitung von Reichenhall<br />

nach Traunstein in Betrieb genommen<br />

– eine technische Meisterleistung und<br />

ein finanzieller Kraftakt. Für Traunstein und<br />

die Stadtentwicklung war diese „erste Pipeline<br />

der Welt“ von unschätzbarem Wert –<br />

und ist es bis heute. Denn Traunsteins „salzige“<br />

Vergangenheit hat sicht- und spürbare<br />

Spuren hinterlassen. Das „weiße Gold“ hat<br />

die Stadt(geschichte) maßgeblich geprägt.<br />

Durch sie halten wir ein kostbares kulturhistorisches<br />

Erbe in Händen. Wir empfinden<br />

großen Stolz und Dankbarkeit<br />

FÜR<br />

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IHREN MAGDALENA<br />

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19


Kampenwand<br />

Wander- und Erholungsparadies mit 360°-Panorama<br />

Der einstündige Gipfelsturm durch die Schlechinger Scharte<br />

und die Kaisersäle hinauf zum Chiemgaukreuz, dem größten<br />

Gipfelkreuz der bayerischen Alpen, ist hingegen für Sportliche<br />

der krönende Abschluss. Die Kampenwand ist zudem ein wahres<br />

Paradies für Gleitschirmflieger, Mountainbiker und Kletterer.<br />

Damit wirklich jeder in den Wandergenuss kommt, kann man<br />

sich bis Anfang November kostenlos Wanderschuhe von LOWA<br />

ausleihen. Das Testcenter liegt direkt an der Bergstation und<br />

hat täglich von 9.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Eine beschilderte<br />

Wanderstrecke von ca. 4 km lädt Sie dazu ein, die hochwertigen<br />

Schuhe auf Herz und Nieren zu testen.<br />

Die Kampenwandseilbahn bringt Sie bequem auf fast<br />

1.500 m Höhe, mitten hinein in die imposante Bergwelt<br />

mit duftenden Almwiesen, majestätischen Felsformationen<br />

und grandiosen Aussichten.<br />

Oben angekommen, eröffnet sich von hier und der nahe gelegenen<br />

SonnenAlm der Ausblick auf die gewaltige Kette der<br />

Zentralalpen. Von den Berchtesgadener Bergen mit dem Watzmann<br />

über das Steinerne Meer und die Loferer Steinberge bis in<br />

die Hohen Tauern mit dem Großglockner und dem Großvenediger<br />

reicht die Sicht. Das Wanderwegenetz auf der Kampenwand<br />

ist eines der weitläufigsten in den oberbayerischen Alpen und<br />

bietet eine große Vielfalt an Möglichkeiten.<br />

Eine Besonderheit ist der fast ebene Panoramaweg, der es auch<br />

ungeübten Bergwanderern und Familien erlaubt, die Faszination<br />

der Bergwelt für sich zu erschließen. Immer im Blick ist<br />

dabei das Alpenvorland und der Chiemsee mit seinen Inseln.<br />

Krampenwandbahn<br />

BSG Seilbahn- und Gaststätten GmbH<br />

An der Bergbahn 8<br />

83229 Aschau im Chiemgau<br />

Tel. +49 80 52 90 64 40<br />

reservierung@sonnenalm-kampenwand.de<br />

www.kampenwand.de<br />

20


REPORTAGE<br />

Es lohnt sich, zu treten<br />

Tritt für die Stimmung, Tritt für die Fitness, Tritt für die Gesundheit –mit Regenradler-Plus<br />

Tritt für die Stimmung<br />

Regelmäßige Bewegung macht gute Laune. Studie für Studie belegt,<br />

körperliche Aktivität nimmt einen positiven Einfluss auf die Psyche.<br />

Dabei wirkt Ausdauersport wie Radlfahren als Stresskiller. Nach 30<br />

bis 40 Minuten treten strömt das Glückshormon Endorphin und das<br />

Hormon Serotonin durch den Körper. Entspannung und Zufriedenheit<br />

macht sich breit. Nach einem stressigen Büroalltag eignet sich<br />

die Radlfahrt nach Hause perfekt, um abzuschalten. Und wer schon<br />

in der Früh‘ radlt, kommt entspannt an den Arbeitsplatz.<br />

Regenradler-Plus<br />

Bei Wind und Wetter hat der Schweinehund oft leichtes Spiel.<br />

Es lohnt sich, trotzdem Biss zu zeigen, auf’s Radl zu steigen. Das<br />

macht stolz, motiviert für den Tag – Stimmungs-Plus!<br />

Tritt für die Fitness<br />

Radlfahren trainiert Beinmuskulatur, Rücken und Gesäß. Eine längere<br />

Strecke mit Tempospiel, eine Bergfahrt oder ein Wechsel zwischen<br />

Be- und Entlastung ist Extra-Training. Mit einem schweren Gang legt<br />

der Radlfahrer einen Fokus auf die Kräftigung der Beinmuskulatur.<br />

Tritt für die Gesundheit<br />

Radlfahren für ein langes Leben! Eine Langzeitstudie, die der<br />

Europäische Radfahrer-Verband veröffentlicht hat, hat das herausgefunden.<br />

13.000 Frauen und 17.000 Männer im Alter zwischen<br />

20 und 93 Jahren sind über 14,5 Jahre lang beobachtet worden.<br />

Das Risiko eines frühen Todes ist beim Radlfahrer um 39 Prozent<br />

niedriger gewesen. Nur eine halbe Stunde Radlfahren am Tag bringt<br />

den Stoffwechsel in Schwung. Das Herzkreislaufsystem profitiert<br />

vom Radlfahren, so sinkt zum Beispiel der Ruhepuls. Radlfahren<br />

regt die Atmung an und stärkt die Lunge. Außerdem kräftigt<br />

Radlfahren die Blutgefäße und sorgt für eine bessere Durchblutung<br />

der Muskeln. Es beugt es Rückenschmerzen vor. Gerade<br />

Ausdauersport belastet besonders bei Übergewicht den Körper.<br />

Nicht so das Radln! Es ist eine gute Alternative zum Joggen.<br />

70 Prozent des Gewichts ruhen auf dem Sattel. Und die zyklische<br />

Bewegung beim Treten ist besonders gelenkschonend. Ein niedriger<br />

Gang bei hoher Trittfrequenz entlastet zusätzlich.<br />

Plus für Regenradler<br />

Pfütze hier, rutschiger Untergrund da! Auf regennasser Fahrbahn<br />

wird der Gleichgewichtssinn geschult – Fitness-Plus! Radln bei Regen<br />

stärkt das Immunsystem: Gesundheits-Plus!<br />

Übrigens: Die Weltgesundheitsorganisation rät, sich fünfmal die<br />

Woche mindestens 30 Minuten lang zu bewegen.<br />

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SPORT & FREIZEIT<br />

Welcher Lauf-Schuh?<br />

eine Fuß- und Laufanalyse von Stephan Tassani-Prell<br />

Laufen läuft einfach. Schuhe schnüren und los! Doch<br />

welchen Schuh? Auf der Suche unterziehe ich mich einer<br />

Fuß- und Laufanalyse von Stephan Tassani-Prell – selbst begnadeter<br />

Läufer, Experte. Wenn sich jemand auskennt – dann er!<br />

Es ist Nachmittag. „Nachmittags, abends oder direkt nach dem<br />

Lauf entfielt es sich, Laufschuhe anzuprobieren“, erklärt Stephan<br />

Tassani-Prell. Der Fuß schwelle über den Tag, auf dem Lauf an.<br />

Mit dabei habe ich meine alten Asics und ein Paar Socken.<br />

Stephan Tassani-Prell hat mir aufgetragen, auch die Laufsocke mitzubringen.<br />

Nun – um ehrlich zu sein – ich trage stets eine normale<br />

Alltagssocke zum Laufen. Der Experte aber erklärt, die falsche<br />

Socke sei oft schuld, wenn der Schuh drückt und eine Blase macht.<br />

So nehme ich mir vor, ein Paar Schuhe und Socken zu kaufen.<br />

Stephan Tassani Prell mustert mich. Größe, Statur und Beinachse,<br />

Fußtyp und Abrollverhalten des Fußes seien mitunter ausschlaggebend,<br />

den richtigen Schuh zu finden. „Je fester die Statur,<br />

desto stabiler die Laufsohle“, erklärt er. Und Beinachse und Fußtyp<br />

bedingten das Abrollverhalten, entschieden, ob es für einen<br />

Überpronations-Läufer einen Schuh mit Stütze brauche oder ob es<br />

ein Neutralschuh tue. Einem Supinations-Läufer helfe im Fall ein<br />

Normal-Schuh mit Einlage.<br />

Ein Überpronations-Läufer, der Schritt für Schritt auf der<br />

Außenkante der Ferse landet und übermäßig nach innen abrollt,<br />

verlagert das Gewicht auf die Innenseite des Fußes anstatt auf den<br />

Fußballen. Es droht Verletzungsgefahr: Entzündung am Fußballen,<br />

Fersensporn. Eine Stütze beugt vor. Der Läufer hat ein flaches<br />

Fußgewölbe bis hin zum Plattfuß.<br />

Ein (Neutral-)Läufer landet Schritt für Schritt außen auf der<br />

Ferse und rollt den Fuß nach innen ab, um die Stroßkraft aufzufangen<br />

und das Körpergewicht zu tragen. Der Läufer hat ein<br />

normal ausgebildetes Fußgewölbe. Ein Supinations-Läufer, der<br />

Schritt für Schritt mit der Außenkante der Ferse auf den Boden<br />

trifft und kaum nach innen abrollt, überträgt die Aufprallkraft auf<br />

den Unterschenkel. Es droht Verletzungsgefahr: Schienbeinkantensyndrom,<br />

Sprunggelenküberlastung. Eine Einlage beugt vor.<br />

Der Läufer hat ein hohes Fußgewölbe. Ich bin nicht allzu groß, eher<br />

zierlich, die Beinachse ist gerade.<br />

Ich mache einen Fußabdruck auf einen Druckmessplatz. „Normal<br />

ausgebildetes Fußgewölbe“, stellt Stephan Tassani-Prell fest. Ich<br />

sei Neutral-Läufern, vermutet er. Er empfiehlt mir einen Neutralschuh<br />

ohne Stütze, mit weicher Sohle.<br />

Auf welchem Untergrund ich trainiere, möchte Stephan Tassani-<br />

Prell noch wissen.<br />

Ein Straßenschuh ist eher leicht und gut gedämpft. Ein Trail-Schuh<br />

bietet extra Grip und Schutz.<br />

Ich laufe auf der Straße, hie und da auf dem Schotter – vorwiegend<br />

aber jogge ich gemütlich auf befestigtem Weg. Gut gedämpft,<br />

leicht und extra weich, solch Schuhsohle sei ideal für mein<br />

Exemplar. Und nach der Schuhgröße fragt mich Stephan Tassani-<br />

Prell - 36 oder 37.<br />

Der Laufsport-Experte bringt mir einen Sauconcy-Schuh. Ich<br />

erinnre mich an einen Marathon, den ich vor Jahren mit einem<br />

Saucony absolviert habe. Den Saucony probiere ich gerne. Doch<br />

mir scheint, als sei der Schuh zu groß.<br />

Stephan Tassani-Prell aber erklärt, den Laufschuh stets eine Größe<br />

größer als den Alltagsschuh zu tragen. Zwischen Ferse und Schuh<br />

solle der kleine Finger passen. Beim Joggen schwelle die Ferse an.<br />

Der kleine Finger passt zwischen Ferse und Schuh. Offenbar trage<br />

ich die rechte Schuhgröße. Nun stelle ich den Schuh auf die Probe,<br />

laufe ein paar Meter. Stephan Tassani-Prell beobachtet mich. „Passt<br />

gut“, stellt er zufrieden fest.<br />

Ich brauche noch die passende Socke. Eine Laufsocke seien doppellagig<br />

und anatomisch vorgeformt, erfahre ich, nehme das Paar, das<br />

mir Stephan Tassani-Prell empfiehlt. Ich bin zufrieden. Dank super<br />

Beratung habe ich ein PaarSuper-Saucony und ein Paar Super-Socken<br />

gefunden. Und vielleicht tun Saucony und ich uns die Strapaze<br />

Marathon noch einmal an? Vielleicht oder wohl eher nicht!<br />

23


AUSFLUGSZIEL<br />

Wandern am Rossfeld<br />

die Roßfeldpanoramastraße ist ein idealer Ausgangspunkt für abwechslungsreiche<br />

Wanderung mit unterschiedlichen Ansprüchen<br />

Höhenwanderung auf der<br />

Scheitelstrecke<br />

Am Parkplatz auf der Scheitelstrecke (ca.<br />

1.540 m) beginnt ein kurzer Wanderweg,<br />

der zum Gipfelkreuz des Roßfeld führt. Von<br />

hier erschließt sich das Panorama vom<br />

Lattengebirge, Untersberg, Rupertiwinkel,<br />

Salzburg, Salzachtal, Dachstein, Tennengebirge<br />

bis zum Hohen Göll. Der Weg führt<br />

weiter in Richtung Hoher Göll über den<br />

Kamm wieder zurück auf die Roßfeldpanoramastrasse.<br />

Auf dem Gehweg entlang des<br />

Hahnenkamms gelangt man zum nächsten<br />

Parkplatz (mit Blick auf den Oberzalzberg),<br />

von dort führt ein Wanderweg hinauf zum<br />

Ahornbüchsenkopf (1.604 m), oder weiter<br />

zum Berggasthof Ahornkaser.<br />

Leichte Bergwanderung zum<br />

Purtscheller-Haus (1.692 m)<br />

Von der Roßfeldpanoramastraße aus führen<br />

zwei leichte Bergwanderungen zum<br />

24<br />

1.692 m hoch gelegenen Purtschellerhaus<br />

(beliebter Stützpunkt für die anspruchsvolle<br />

Bergtour zum Hohen Göll 2.522 m)<br />

1. Variante – Ausgangspunkt Berggasthof<br />

Ahornkaser: Vom Parkplatz an der Roßfeldpanoramastraße<br />

geht man ein Stück<br />

auf der Straße bis zur Viehbetriebsunterführung.<br />

Dort führt ein breiter Wanderweg<br />

hinunter zum Eckersattel. Nun biegt man<br />

entweder rechts in den Bergwald (lehmiger<br />

Weg) oder links im Felsen in Serpentinen<br />

zum Putscheller-Haus. Gehzeit von der<br />

Roßfeldpanoramastraße aus etwa 1 Stunde<br />

und 15 Minuten.<br />

2. Variante – Ausgangspunkt „Parkplatz<br />

Enzianhütte“ (Südauffahrt der Roßfeldpanoramastraße)<br />

An der Roßfeldpanoramastraße<br />

bei der „Enzianhütte“ beginnt<br />

rechts ein steiler Fahrweg, der in einer<br />

Gehzeit von ca. ½ Stunde zum Eckersattel<br />

führt. Von dort weiter wie in Variante<br />

1 beschrieben.<br />

Bergwanderung zum<br />

Hohen Göll (2.522 m)<br />

Der Weg führt über die beiden Wandervarianten<br />

zum Purtscheller Haus hinauf<br />

zum Hohen Göll. Nach dem Purtscheller<br />

Haus geht es ca. 300 Meter leicht bergab.<br />

Von dort aus führt eine Rinne zu steilen<br />

Serpentinen und weiter auf einen Grat,<br />

der den Ofnerboden vom Wilden Freithof<br />

trennt. Vor dem Kreuz rechts abbiegend<br />

beginnt der schwierigere Teil des Wegs. Ein<br />

Klettersteig führt an der Ostwand hinauf<br />

zur Schusterroute und dem etwas weniger<br />

anspruchsvollen Rauchfang oder Kamin.<br />

Ein steiles Schotterfelder führt zum ca.<br />

150 Meter langen Kamin, der komplett mit<br />

Drahtseilen gesichert ist. Danach führt die<br />

Gölleiten entlang der Gratkante weiter bis<br />

zum Gipfel des Hohen Gölls. Die Gehzeit<br />

beträgt ca. 6 – 7 Stunden.


BERCHTESGADEN<br />

Flora und Fauna<br />

hautnah kann hier die einmalige Fauna und Flora des Hochgebirges erlebt werden<br />

Das Rossfeld ist ein in Nord-<br />

Süd-Richtung verlaufender Höhenrücken<br />

aus Oberjurakalk<br />

(Oberalmer Schichten). Die relativ sanft<br />

geschwungene Landschaft weist im südlichen<br />

Kammbereich nur die beiden Erhebungen<br />

Ahornbüchsenkopf und Hennenköpfl<br />

auf, die aus Hallstätter Kalken und<br />

Dolomiten aufgebaut sind.<br />

Der vorherrschende Lebensraumtyp in<br />

dieser Höhenlage zwischen 1.500 und<br />

1.600 m ü.d. Meer ist der subalpine Fichtenwald,<br />

der sich mit hochstaudenreichen<br />

Grünerlengebüschen, alpinen Rasengesellschaften<br />

und Felsfluren abwechselt.<br />

Die dominierende Baumart ist die Hochlagenfichte,<br />

ein schmalkroniges, tiefbeastetes<br />

Nadelgehölz, das gegen Wind- und<br />

Schneebruch extrem widerstandsfähig ist.<br />

Auf quelligen und mergeligen Steilhängen<br />

breiten sich Grünerlengebüsche und<br />

Hochstaudenfluren aus, die den Boden<br />

vor Lawinenabgängen und Erosionen<br />

schützen. Auf den nährstoffreichen und<br />

feuchten Standorten gedeihen neben der<br />

Grünerle (genannt auch „Laublatsche“)<br />

der Alpenmilchlattich, der Alpenfarn, die<br />

Bergflockenblume, der Eisenhut, der Ungarische<br />

und Gelbe Enzian, die Gemswurz<br />

und das Schmalblättrige Weidenröschen.<br />

Entsprechend diesem Artenreichtum an<br />

Pflanzen findet man in den Grünerlengebüschen<br />

das reichhaltigste Tierleben in<br />

der hochmontanen bis subalpinen Stufe.<br />

Die Beweidung und Eutrophierung der<br />

Almflächen führt unweigerlich zur Selektierung<br />

und Artenverarmung. In den<br />

Randzonen und in den Felsbereichen jedoch<br />

ist die Vielfalt der Alpenflora sichtbar.<br />

Mit speziellen Überlebensstrategien<br />

haben sich Arnika, Bärtige Glockenblume,<br />

Bärlapp, Felsenbaldrian, Heidelbeere, Kugelteufelskralle,<br />

Läusekraut, Scharfgarbe,<br />

Skarbiose, Silberdistel, Zwergbuchs und<br />

viele andere Alpenblumen dem Kleinrelief<br />

und den extremen Klima- und Bodenbedingungen<br />

des Rossfelds anpassen können.<br />

Die offenen Almwiesen, die im Winter<br />

hervorragende Skihänge abgeben, bieten<br />

optimalen Lebensraum für Gämse und<br />

Murmeltiere.<br />

Zur Balzzeit versammeln sich auf den<br />

Almlichtungen die Birkhähne und tragen<br />

vor Sonnenaufgang ihre typischen<br />

Kämpfe aus. Aus dem Bergwald sind das<br />

Auerhuhn und der Kolkrabe zu hören. In<br />

dieser Höhenlage fühlen sich auch Alpenbraunelle,<br />

Baumpieper und der Dreizehenspecht<br />

wohl. Die fast zutraulich wirkenden<br />

Bergdohlen vollführen zur Freude der<br />

Besucher am Gipfelkreuz des Rossfelds<br />

jeden Tag ihr Schauspiel und geben ihre<br />

unübertroffenen Flugkünste zum Besten.<br />

Das Rossfeld gehört auch zu dem weiteren<br />

Einzugsgebiet der im Nationalpark<br />

Berchtesgaden lebenden Steinadler.<br />

Die buntblühenden Alpenstauden bieten<br />

den idealen Lebensraum für zahlreiche<br />

Insekten. Neben Spinnen und Käfer sind<br />

vor allem Schmetterlinge, wie der Schwalbenschwanz,<br />

der Dunkelbläuling oder das<br />

Kronwicken-Widderchen für den Naturbeobachter<br />

von besonderem Reiz.<br />

Seit Jahrhunderten ist die Almwirtschaft<br />

Tradition im Berchtesgadener Land und<br />

neben der Beweidung der Almwiesen<br />

findet auch am Rossfeld die nicht unumstrittene<br />

Waldweide statt. Den Almbauern<br />

wird neben dem Weiderecht auch<br />

das Schwendrecht der Grünerlen auf<br />

den Flächen zugesprochen. Das Schwenden<br />

darf aber zum Schutz des Grünerlenbestandes<br />

und der artenreichen<br />

Hochstaudenflur nur in Abstimmung mit<br />

dem Naturschutz durchgeführt werden.<br />

Einer Enzianbrennerei ist es zudem erlaubt,<br />

am Rossfeld nach den geschützten<br />

Enzianwurzeln graben zu dürfen.<br />

Zweifellos ist das Rossfeld wegen des<br />

eindrucksvollen und unvergleichlichen<br />

Gebirgspanoramas eines der beliebtesten<br />

und vor allem ganzjährig mit dem Fahrzeug<br />

erreichbaren Ausflugsziele in dieser<br />

Region. Hautnah kann hier die einmalige<br />

Fauna und Flora des Hochgebirges erlebt<br />

werden.<br />

25


AUSFLUGSZIEL<br />

Rossfeldpanoramastraße<br />

höchste Straße mit höchstem Genuss<br />

Ein unvergessliches Erlebnis - eine<br />

Fahrt über die ganzjährig befahrbare,<br />

mautpflichtige Rossfeldpanoramastraße<br />

bei Berchtesgaden.<br />

Von Berchtesgaden aus kann sie über<br />

Obersalzberg oder von Unterau über<br />

Oberau bequem mit dem Pkw oder Motorrad<br />

erreicht werden. Sie führt in Serpentinen<br />

auf eine Höhe von 1.600 m<br />

über NN unmittelbar in die einmalige,<br />

hochalpine Bergwelt des Berchtesgadener<br />

Landes mit herrlichem Rundblick<br />

auf den Hohen Göll, den Kehlstein, das<br />

Tennen- und Dachsteingebirge und den<br />

Untersberg. Bei schönem Wetter können<br />

Sie eine unvergleichliche Talsicht nach<br />

Berchtesgaden und in das Salzburger<br />

Land genießen.<br />

Entlang der Straße befinden sich mehrere,<br />

kostenfreie Parkplätze. Zwei schön<br />

gelegene Berggasthöfe laden zu Rast und<br />

Einkehr ein.<br />

Der Besuch der Roßfeldpanoramastraße<br />

vermittelt einen bleibenden Eindruck von<br />

der einmaligen Schönheit des Berchtesgadener<br />

Landes.<br />

Im Winter findet der Skifahrer ein schneesicheres<br />

Familienskigebiet mit zwei großen<br />

Schleppliften, einem Übungslift und<br />

einer ca. 6 km langen Abfahrtsstrecke<br />

nach Oberau vor.<br />

Rossfeldpanoramastraße<br />

Staatliches Bauamt Traunstein<br />

Rosenheimerstrasse 7<br />

83278 Traunstein<br />

Tel. +49 8652 2808<br />

info@rossfeldpanoramastrasse.de<br />

www.rossfeldpanoramastrasse.de<br />

26


BERCHTESGADEN<br />

Technische Daten<br />

• Länge: 15,4 km<br />

• Führt auf 1.570 m Höhe im Bereich der Scheitelstrecke<br />

• Fahrbahnbreite: 7 - 9 m<br />

• Anzahl der Brückenbauwerke 14<br />

• Längstes Brückenbauwerk 135 m<br />

(Lehnengewölbe Scheitelstrecke)<br />

• Höchstes Brückenbauwerk 20 m<br />

(Prielgrabenbrücke)<br />

• Länge der Stützmauern 1.600 m<br />

Sonstiges:<br />

• Panoramarundweg ca. 700 m<br />

mit Ruhebänken und Schautafeln<br />

• Kiosk an der Scheitelstrecke<br />

• Ca. 400 Parkplätze an den Aussichtspunkten<br />

• Summe der Neuschneehöhen in einer Winterperiode<br />

auf der Scheitelstrecke ca. 580 cm<br />

• Unterhaltungsaufwand etwa<br />

2 - 3 mal höher als<br />

bei einer Bundesstraße in Tallage<br />

Eine Fahrt über die ganzjährig<br />

befahrbare Roßfeldpanoramastraße<br />

ist ein unvergessliches Erlebnis!<br />

Tel. +49 8652 2808<br />

www.rossfeldpanoramastrasse.de<br />

27


Dokumentation Obersalzberg<br />

ein Besuchermagnet seit mehr als 20 Jahren<br />

Die Ausstellung informiert über die Geschichte und die Bedeutung<br />

des Obersalzberges. Der Bergrücken oberhalb<br />

von Berchtesgaden diente in der Zeit des Nationalsozialismus<br />

als zweiter Regierungssitz des Regimes. Adolf Hitler und<br />

führende Nationalsozialisten planten hier Kriege und beschlossen<br />

die Verfolgung und Vernichtung von Menschen. Zeitgleich nutzte<br />

die Propaganda die Bergkulisse für die Inszenierung Hitlers als angeblich<br />

volksnaher Kanzler, Kinder- und Naturfreund, Staatsmann<br />

und Visionär.<br />

Als Adolf Hitler 1923 erstmals auf den Obersalzberg kam, fand er<br />

ein kleines Bergdorf mit Bauernhäusern, Pensionen und <strong>Sommer</strong>sitzen<br />

wohlhabender Städter vor. Später zog er sich immer wieder<br />

dorthin zurück, um wichtige politische Entscheidungen vorzubereiten.<br />

Der Obersalzberg wurde zur Wahlheimat des „Führers“. Ab<br />

1928 bewohnte er das Haus Wachenfeld, das er nach der Machtübernahme<br />

zum repräsentativen Berghof ausbauen ließ. Insgesamt<br />

verbrachte er rund ein Viertel seiner Regierungszeit dort. Die<br />

Bergbauern und Dorfbewohner mussten seinem „Führersperrgebiet“<br />

weichen, in dem auch andere NS-Größen wie Hermann Göring,<br />

Martin Bormann und Albert Speer eigene Häuser besaßen.<br />

Zwischen Spaziergängen und Kaffeekränzchen auf der Sonnenterasse<br />

des Berghofes entschieden sie über den Tod von Millionen<br />

von Menschen. Selbst im Zweiten Weltkrieg zog sich Hitler auf<br />

den Obersalzberg zurück: Dann wurde der Berghof zum „Führerhauptquartier“,<br />

von dem aus er seine Truppen lenkte. Für seinen<br />

Schutz begannen 1943 aufwendige Bauarbeiten. Es entstand ein<br />

6,2 Kilometer langes unterirdisches Bunkersystem. Am 25. April<br />

1945 bombardierte die britische Royal Air Force das „Führersperrgebiet“<br />

und zerstörte viele Gebäude. Fast alle Ruinen, darunter der<br />

Berghof, wurden später abgetragen.<br />

28


AUSFLUGSZIEL<br />

Aufgrund des enormen Besucherinteresses erhält die Dokumentation<br />

Obersalzberg derzeit ein zusätzliches Gebäude, das gemeinsam<br />

mit einer neukonzipierten Dauerausstellung 2022 eröffnet<br />

werden soll. Die bestehende Ausstellung und die Bunkeranlagen<br />

bleiben bis dahin geöffnet.<br />

Bitte schauen Sie vor dem Besuch unter<br />

www.obersalzberg.de nach den aktuellen<br />

Zugangsbedingungen<br />

1999 eröffnete die Dokumentation Obersalzberg, die seitdem von<br />

mehr als drei Millionen Menschen besucht wurde. Die Ausstellung<br />

zeigt die Geschichte des Ortes und die Geschichte der nationalsozialistischen<br />

Diktatur. Sie entlarvt das von der NS-Propaganda<br />

heraufbeschworene trügerische Idyll, blickt hinter die Kulissen<br />

des Regimes und auf die furchtbaren Verbrechen, die auch vom<br />

Obersalzberg ausgingen. Die Ausstellung wurde vom Institut für<br />

Zeitgeschichte München–Berlin erarbeitet und informiert fundiert,<br />

aber allgemein verständlich über die historischen Ereignisse. Im<br />

Rahmen des Ausstellungsbesuchs besteht die Möglichkeit, Teile<br />

der Bunkeranlagen zu besichtigen.<br />

Ergänzend zur Dauerausstellung organisiert die Dokumentation<br />

Obersalzberg geführte Rundgänge, Vorträge und Veranstaltungen<br />

und bietet ein umfangreiches Bildungsprogramm an. Sie dient der<br />

historisch-politischen Bildung und klärt über die katastrophalen<br />

Folgen von rechtsextremem Gedankengut auf.<br />

Dokumentation Obersalzberg<br />

Salzbergstraße 41 · 83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 8652 947960 · Fax +49 8652 947969<br />

organisation@obersalzberg.de · www.obersalzberg.de<br />

29


OUTDOOR<br />

Naturbad Aschauerweiher<br />

<strong>Sommer</strong>urlaub im Berchtesgadener Land<br />

Umrahmt von der grandiosen<br />

Kulisse der Berchtesgadener<br />

Berge liegt traumhaft schön das<br />

Naturbad Aschauerweiher. Es ist ein Paradies<br />

für kleine und große Wasserratten<br />

und gilt als Geheimtipp für Sonnenanbeter<br />

und Erholungssuchende. Hier finden <strong>Sommer</strong>urlauber<br />

alles, was einen Badetag im<br />

Berchtesgadener Land abwechslungsreich<br />

und spannend gestaltet.<br />

Wellness-Lagune am Fuße<br />

des Watzmann<br />

Herzstück des modernen Freizeitbades ist<br />

ein großzügiger Schwimmteich, der sich wie<br />

eine Lagune harmonisch in die zauberhafte<br />

Landschaft rund um den Watzmann einfügt.<br />

Kinder tummeln sich zwischen Kleinkinderbecken,<br />

Wasserfontäne und Hängebrücke,<br />

Kinderrutsche und Sprungfelsen. Die<br />

Größeren messen sich inzwischen auf dem<br />

Beachvolleyballplatz oder relaxen auf der<br />

Liegewiese.<br />

Erwachsene genießen das Bergpanorama<br />

und entspannen unter großen Sonnenschirmen<br />

auf den Holzliegeflächen rund<br />

um die Wasserfläche. Und wer in seinem<br />

<strong>Sommer</strong>urlaub im Berchtesgadener Land<br />

etwas für seine Gesundheit tun will, genießt<br />

das klare Gebirgswasser der Kneipp-<br />

Anlage Aschauerweiher.<br />

Bistro und Veranstaltungslokal<br />

"Aschauer Wirt"<br />

Selbstverständlich müssen Sie während<br />

Ihres Aufenthaltes im Naturbad Aschauerweiher<br />

auch auf Kulinarisches nicht verzichten.<br />

Ob eine schnelle Erfrischung vom gut<br />

sortierten Kiosk, ein herzhaftes Frühstück<br />

auf der Sonnenterrasse mit „Seeblick“ oder<br />

kleine Köstlichkeiten aus der Restaurantküche<br />

– beim „Aschauer Wirt“ stillt man gerne<br />

den Hunger zwischendurch.<br />

Das Naturbad Aschauerweiher ist mit<br />

dem RufBus Berchtesgaden bequem zu<br />

erreichen.<br />

Aschauerweiher<br />

Öffnungszeiten:<br />

28. Mai bis Mitte September<br />

9.00 – 19.00 Uhr, letzter Einlass 18.30 Uhr<br />

Tel. +49 8652 33 66<br />

www.bischofswiesen.de


BERCHTESGADEN<br />

AUTHENTISCH<br />

EINZIGARTIG<br />

WIE UNSERE BERGE<br />

Umgeben von einer einzigartigen Bergwelt erwartet Sie – nahe dem malerischen Königssee – bei uns<br />

im Chalet Watzmann gediegener Luxus, Romantik und unaufdringliche Gastfreundschaft.<br />

Natur, Luxus, Tradition & Moderne – authentisch und kompromisslos vereint.<br />

KRENNSTRASSE 8 | D 83471 SCHÖNAU AM KÖNIGSSEE | +49 8652 97 976 97 | WWW.CHALET-WATZMANN.DE<br />

31


AUSFLUGSZIEL<br />

Neues aus dem Hans-Peter Porsche Traumwerk<br />

Sonderausstellungen „Röhrls Autos“ & „Space Toys“<br />

Walter Röhrl und Porsche – das ist eine leidenschaftliche<br />

Beziehung, die in einer Sonderschau im Hans<br />

Peter Porsche Traumwerk gewürdigt wird. Denn auch<br />

drei Jahrzehnte nach dem Ende seiner aktiven Rennfahrerkarriere,<br />

mittlerweile im siebten Lebensjahrzehnt, hat der charismatische<br />

Regensburger nichts von seiner Faszination verloren.<br />

Dabei stand die Marke Porsche nicht immer im Mittelpunkt<br />

seiner Erfolge. Vielmehr waren es Hersteller wie Opel, Fiat, Lancia<br />

oder Audi – um nur einige zu nennen - mit denen er sich einen<br />

weltbekannten Namen auf den Rallyepisten rund um den Globus<br />

machen konnte. 17 Siege in der Rallye-Weltmeisterschaft. Unvergessen<br />

auch seine Erfolge in Le Mans, beim Pikes Peak Hill Climb<br />

oder der DTM.<br />

Über all die Jahre jedoch ist seine persönliche Liebe und Freundschaft<br />

zur Stuttgarter Marke Porsche nie in Vergessenheit<br />

geraten. Schon zu Beginn seiner Karriere startete er mit einem<br />

911 “Safari”, den er als “Gebraucht-Wettbewerbsfahrzeug” vom<br />

Werk erworben hatte und für die “Rallye Bavaria” neu aufgebaut<br />

hatte.<br />

Als Porsche Werksfahrer startete er allerdings erst im Jahr 1981 –<br />

eine Verlegenheitslösung, nachdem sich sein Team von Daimler<br />

Benz im Jahr 1980 überraschend zurückgezogen hatte. Unter anderem<br />

ging er mit einem 911 SC 3.0 in San Remo an den Start,<br />

ein 924 GTS wurde in diesem Jahr ebenfalls von Walter Röhrl bei<br />

Fotos: © Traumwerk/Iconicturn<br />

32


BERCHTESGADENER LAND<br />

SPACE TOYS – Weltraum im Kinderzimmer<br />

verschiedenen Rallyes gefahren. In Le Mans war er mit einem 924<br />

LM GTP, einem 944 Prototyp, erfolgreich. Weitere Porsche-Erfolge<br />

wurden in den späten 1980er-Jahren erzielt. Nach seiner aktiven<br />

Rennkarriere im Februar 1993 meldete die Porsche Presseabteilung,<br />

dass Walter Röhrl fortan als Versuchsfahrer und Markenbotschafter<br />

für die Marke Porsche unterstützen und repräsentieren<br />

würde. Das erste Jahrzehnt wurde durch seine Entwicklungs-<br />

Mitarbeit geprägt. Hier wirkte er insbesondere bei der Entwicklung<br />

neuer Porsche-Modelle mit. Ingenieure und Versuchsfahrer<br />

nahmen häufig auf dem Beifahrersitz Platz und schätzen bis heute<br />

die Expertise des Ausnahme-Rennfahrers.<br />

Die Sonderschau im Traumwerk präsentiert einzigartige<br />

Originalfahrzeuge der Rennsport-Legende - so sind im Wechselwerk<br />

nicht nur Porsche, wie der 911 SC San Remo und der 924<br />

GTP Le Mans, sondern auch der Ford Capri von der legendären<br />

Olympia-Rallye 1972, der Fiat 131 mit dem sich Walter Röhrl seinen<br />

Lebenstraum erfüllte und 1980 die Rallye Monte Carlo gewann,<br />

sowie Sieger-Fahrzeuge von Audi, Opel und Lancia zu sehen.<br />

In einer chronologischen Galerie von “Röhrls Autos” aus der Zeit<br />

von 1964 bis 2012 sind detailgetreue Nachbildungen im Maßstab<br />

1:43 zu bewundern. Die Sonderschau im Wechselwerk ist bis Ende<br />

August <strong>2021</strong> mit dem Traumwerk-Eintrittsticket zu besuchen.<br />

Vor über einem halben Jahrhundert setzte der erste Mensch seinen<br />

Fuß auf den Mond. Ein uralter Menschheitstraum ging in Erfüllung.<br />

In dieser Euphorie entwickelte sich auch in der Spielzeugindustrie<br />

ein weltweit fantasievoller Boom.<br />

Kaum ein Kinderzimmer, in dem nicht das Thema „Mondlandung“<br />

eine Rolle spielte. Die Hersteller bunt lithografierter Blechspielsachen,<br />

besonders in Japan, griffen das Thema begeistert auf und<br />

präsentierten eine Vielzahl von Raumfahrzeugen, Astronauten und<br />

Weltraumspielen. Aufgrund zahlreicher interessanter Funktionen<br />

wurden die zumeist batteriebetriebenen Spielsachen beim Spielen<br />

nicht geschont. Nur wenige haben die Zeiten überlebt und gelten<br />

heute als begehrte Sammlerobjekte.<br />

Die Mythen des Weltraums haben die Menschen schon viel früher<br />

fasziniert. Manche kennen noch die Geschichte vom kleinen<br />

Hävelmann oder Peterchens Mondfahrt. Das Thema hat auch die<br />

Welt der Comics erfasst - „Tim und Struppi auf dem Mond“ ist<br />

bis heute beliebt, während die Hefte der Meteor-Reihe aus den<br />

1960er-Jahren mittlerweile nostalgisch skurril wirken.<br />

Erstaunlich, welchen Ideenreichtum die Spielzeugentwickler in<br />

den 1950er bis 1970er-Jahren an den Tag gelegt haben. Da gibt<br />

es Raketen und Raumschiffe, Roboter und Astronauten aber<br />

auch Fahrzeuge, mit denen man Erkundungsfahrten auf fernen<br />

33


AUSFLUGSZIEL<br />

Planeten unternehmen konnte – selbst wenn diese Reise im Sandkasten<br />

stattgefunden hat. Natürlich dürfen auch Aliens nicht fehlen,<br />

ebenso wenig wie UFOs oder fliegende Unterassen.<br />

Auch im Modellbau nahm man sich des Themas an. Bausätze und<br />

Präzisionsmodelle von allem, was der Mensch in den letzten Jahrzehnten<br />

in den Weltraum geschickt hat, wurden und werden immer<br />

noch angeboten. Ob Saturn-Raketen mit Apollo-Kapseln, Sputniks,<br />

Mond- und Mars-Rover oder die Landefähre „Eagle“ - alles fand<br />

und findet in maßstäblicher Verkleinerung Platz im Kinderzimmer.<br />

In den letzten Jahrzehnten verbindet man das Thema Weltraum<br />

besonders auch mit Filmen aus der Reihe „Star Trek“ und „Star<br />

Wars“. Selbstverständlich greift die Ausstellung auch diese Themen<br />

auf. Modelle und Figuren begeistern die Fans. Es steht nicht<br />

die wissenschaftliche und historische Betrachtung des Themas<br />

im Fokus dieser Sonderausstellung, vielmehr wird die bunte,<br />

fantasievolle und vielfach auch humoristische Seite der „Raumfahrt<br />

im Kinderzimmer“ aus verschiedenen Blickwinkeln der<br />

vergangenen Jahrzehnte in Erinnerung gerufen.<br />

Zu entdecken und bestaunen bis Oktober <strong>2021</strong> im Hans-Peter<br />

Porsche Traumwerk.<br />

Über das Hans-Peter Porsche Traumwerk:<br />

Seit der Eröffnung 2015 hat sich das Hans-Peter Porsche Traumwerk<br />

zu einer der bedeutendsten touristischen Attraktionen und<br />

Event-Locations im Berchtesgadener Land entwickelt. Hans-Peter<br />

Porsche, der Enkel des legendären Automobil-Pioniers, zeigt hier<br />

die weltweit größte, öffentlich zugängliche Sammlung aus dem<br />

„Goldenen Zeitalter des Blechspielzeugs“ (1860 bis 1930) sowie<br />

eine alpine H0-Modellbahnwelt mit faszinierender Licht-Performance.<br />

Ergänzt werden die Ausstellungen durch eine Kollektion<br />

außergewöhnlicher Automobil-Klassiker. Regelmäßig stattfindende<br />

Event-Reihen rund um Kulinarik, Musik und mehr runden<br />

das Angebot ab. Gut erreichbar über die Autobahn A8 über die<br />

Anschlussstelle Bad Reichenhall nahe der deutsch-österreichischen<br />

Grenze und Salzburg.<br />

Hans-Peter Porsche Traumwerk<br />

Zum Traumwerk 1<br />

83454 Anger-Aufham,<br />

Di-So 9.00 – 17.30 Uhr<br />

info@traumwerk.de · www.traumwerk.de<br />

34


POP ART<br />

BERCHTESGADEN<br />

SHOWROOM<br />

MO – DO 11 – 17 H | ODER NACH VEREINBARUNG<br />

HANIELSTRASSE 13 | BERCHTESGADEN<br />

+49 163 3969600 | INFO@TOM-GRANATE.COM<br />

www.tom-granate.com<br />

35


AUSFLUGSZIEL<br />

Raderlebnisse im Chiemsee-Alpenland<br />

Fluss-und Genusstouren<br />

Fotos: © Chiemsee-Alpenland Tourismus<br />

Rund 2.000 Kilometer Radwege durchziehen<br />

die Region Chiemsee-Alpenland.<br />

Entlang der Ufer der zahlreichen Seen der<br />

Region und der Flüsse Inn und Mangfall<br />

gibt es zahlreiche abwechslungsreichen<br />

Routen. Sie verlaufen größtenteils eben<br />

und durchqueren idyllische Landschaften<br />

und Dörfer. Ausgedehnte, tagesfüllende<br />

Radtouren sind ebenso möglich wie kurze<br />

Ausflüge. Die Streckenlängen und -verläufe<br />

können jeder Kondition angepasst werden.<br />

Typisch bayerische Gaststätten und Biergärten<br />

laden zu Pausen ein. Am Wegesrand<br />

warten Erlebnisse und Entdeckungen<br />

auf Kinder und zahlreiche Spielplätze<br />

am Wasser. Außerdem werden Radfahrer<br />

in der Region von rund 20 zertifizierten<br />

„Bett+Bike“-Betrieben sowie vielen weiteren<br />

radfreundlichen Gastgebern begrüßt.<br />

Die Streckenprofile aller Touren sowie weitere<br />

hilfreiche Tipps zum Radfahren sind<br />

unter www.chiemsee-alpenland.de/radfahren<br />

erhältlich.<br />

36<br />

Der Klassiker: 70 Flusskilometer<br />

entlang des Inns<br />

Der Inn durchquert die Region in Süd-Nord-<br />

Richtung auf seinem Weg vom Schweizer<br />

Ursprung Maloja durch Österreich in die<br />

deutsche Dreiflüssestadt Passau, wo er<br />

schließlich in die Donau mündet. Auf seiner<br />

rund 70 Kilometer langen Strecke im<br />

Chiemsee-Alpenland liegt u.a. Kiefersfelden,<br />

das neben Radtouren zu ausgiebigen<br />

Wanderungen im Almgebiet mit sagenhaften<br />

Blick auf das Kaisergebirge einlädt.<br />

In Nußdorf und Neubeuern können Gäste<br />

der Geschichte der Innschifffahrt auf den<br />

Grund gehen. In Rosenheim befasst sich<br />

das Inn-Museum im historischen Bruckbaustadel<br />

mit dem historischen Handelsweg<br />

und im Norden der Region liegt die<br />

sehenswerte Stadt Wasserburg, die zu 7/8<br />

vom Inn umflossen ist. Zudem sind entlang<br />

des Innradwegs im Chiemsee-Alpenland<br />

Burgen und Schlösser wie auf einer Perlenkette<br />

aufgereiht: allein südlich von<br />

Rosenheim die Auerburg bei Oberaudorf,<br />

Burg Kirnstein, Burg Falkenstein, Burg Katzenstein<br />

und Schloss Neubeuern. Der Innradweg<br />

ist durchgängig ausgeschildert und<br />

bietet eine Ost- und West-Variante.<br />

Von Baum zu Baum im<br />

Chiemsee-Alpenland<br />

Mit den insgesamt fünf Baum-zu-Baum-<br />

Touren begeben sich Radler quer durch<br />

die Region auf die Spuren geschichtsträchtiger<br />

Bäume und ihrer Geschichten.<br />

So passieren sie etwa die große Friedenslinde<br />

in Bad Feilnbach, die Kapellenlinde<br />

bei Tuntenhausen oder die Luitpoldeiche<br />

bei der Aussichtskapelle am Samerberg.<br />

Auf Schautafeln erfahren sie dabei Spannendes<br />

über die Geschichte der Bäume.<br />

Größtenteils abseits der frequentierten<br />

Straßen und Wege führen die Rundwege<br />

durch die beeindruckende Landschaft<br />

des Chiemsee-Alpenlands und vorbei<br />

an Aussichtspunkten oder idyllischen


CHIEMSEE<br />

Badeplätzen. Entdecker-Tipp: Kleine Abstecher<br />

wie eine kurze Wanderung auf<br />

dem Bienenlehrpfad oder ein Besuch<br />

des Bauernhausmuseums in Amerang<br />

sorgen für noch mehr Abwechslung. Die<br />

unterschiedlichen Varianten der Baum-zu-<br />

Baum Touren sind kombinierbar, sodass<br />

sie je nach Tagesform und individuellen<br />

Interessen anpassbar sind.<br />

130 Kilometer entlang der<br />

„Rad 8“ durch die Region<br />

Auf rund 130 Kilometern wird eine große<br />

liegende Acht um den Start- und Zielpunkt<br />

Großholzhausen gefahren und reicht bis<br />

zur österreichischen Grenze. Raubling<br />

stellt dabei den Schnittpunkt der beiden<br />

Kreisbögen dar. Die Rad 8 ist ideal ausgelegt<br />

für eine Zwei- oder Mehrtagestour, da<br />

je nach Kondition auch nur eine der beiden<br />

Schleifen bewältigt werden kann. Die anspruchsvolle<br />

Tour verläuft von Großholzhausen<br />

nach Neubeuern, Samerberg, Nußdorf<br />

am Inn, Kiefersfelden, Oberaudorf,<br />

Flintsbach am Inn, Brannenburg, Bad Feilnbach,<br />

Bruckmühl, Maxlrain, Bad Aibling,<br />

Kolbermoor und Westerndorf nach Nickelheim<br />

und von dort wieder nach Großholzhausen<br />

zurück. Auf der Strecke laden viele<br />

Gasthäuser und Biergärten zur Einkehr und<br />

Übernachtung ein. Ein Besuch des Sagenweges<br />

am Hocheck und die Abfahrt mit<br />

dem Flying Fox in das Tal sind bleibende<br />

Erinnerungen. Lohnenswert ist auch ein<br />

Ausflug zum größten Wasserrad Bayerns<br />

an der Gießenbachklamm in Kiefersfelden<br />

sowie eine Fahrt mit der Wendelsteinzahnradbahn<br />

(keine Fahrradmitnahme) zur<br />

höchstgelegenen Kirche Deutschlands,<br />

dem Wendelsteinkircherl, hinauf. In Bad<br />

Aibling lädt die Therme nach ausgiebigen<br />

Radtouren zum Entspannen ein.<br />

240 Kilometer auf den Spuren des<br />

emeritierten Papst Benedikt XVI.<br />

Der Benediktweg führt zu den biographischen<br />

Stationen der Kindheit und Jugend<br />

des emeritierten Papst Benedikt XVI. Dieser<br />

Rundweg verläuft in seiner gesamten<br />

Länge von 241 km von Altötting über den<br />

Chiemsee zurück zum Ausgangsort. In<br />

der Region Chiemsee-Alpenland führt der<br />

Weg von Chieming nach Seebruck, Gstadt<br />

und Breitbrunn am Chiemsee, Eggstätt,<br />

Höslwang und Amerang nach Wasserburg<br />

a.Inn. Die Tour ist überwiegend eben (eine<br />

längere Steigung ist im Bereich Eggstätt<br />

– Wasserburg zu bewältigen). Die Etappen<br />

werden auf verkehrsarmen, vorwiegend<br />

asphaltierten Straßen und Wegen<br />

gefahren. Besondere Ausblicke auf das<br />

„Bayerische Meer“ können ganzjährig<br />

bei einer Überfahrt zur Frauen- oder Herreninsel<br />

mit der Chiemsee-Schifffahrt ab<br />

Gstadt und in den <strong>Sommer</strong>monaten auch<br />

ab Chieming und Seebruck genossen werden.<br />

Auch ein Abstecher zu dem idyllisch<br />

auf einer Insel gelegenen Kloster Seeon ist<br />

empfehlenswert.<br />

Neben dem Innrad- und Benediktweg verlaufen<br />

weitere Fernradwege durch die Region<br />

Chiemsee-Alpenland: die Salzschleife<br />

der neuen oberbayerischen WasserRadl-<br />

Wege, der Bodensee-Königssee-Radweg,<br />

der Mangfallradweg, der Mozart-Radweg,<br />

die Via Julia, der Salinenradweg sowie die<br />

Panoramawege Isar-Inn und Inn-Salzach.<br />

Steil bergauf, rasant bergab<br />

Alpines Gelände und einsame Waldwege<br />

sind ein begehrtes Terrain für Mountainbiker.<br />

Eine Vielzahl an Radwegen verschiedener<br />

Schwierigkeitsgrade durchzieht<br />

die oberbayerische Berglandschaft. Die<br />

Einkehr auf einer der rund 60 bewirteten<br />

Almen ist fester Bestandteil und beliebter<br />

Treff der „Bergradler“. Mehr als 30 Mountainbike-Touren<br />

sind im Tourenportal des<br />

Tourismusverbandes Chiemsee-Alpenland<br />

mit Höhenprofil, Karte und Beschreibung<br />

hinterlegt (Informationen zum Tourenportal<br />

siehe unten). Eine Herausforderung<br />

für Biker bietet allen voran der speziell<br />

angelegte BikePark am Samerberg, bei<br />

dem Adrenalin, Sport und Natur in einem<br />

erlebbar sind.<br />

37


KULINARIK & WOHNEN<br />

GASTHOF BIER ADAM<br />

Mit höchstem Anspruch an Qualität und Frische entstehen die typischen<br />

bayrischen Schmankerln und internationalen Spezialitäten,<br />

genauso wie raffinierte Kombinationen und eigene Kreationen, hier<br />

steckt die Liebe noch im Detail. In der reichhaltigen Speisekarte findet<br />

sich für jeden Gaumen etwas und auf die Wünsche unserer Gäste<br />

gehen wir gerne individuell ein. Die bayrischen Schmankerl sind<br />

in unserem Hause von Einheimischen und Urlaubern sehr geschätzt.<br />

Gasthof Bier Adam<br />

Wolfgang Huber | Marktplatz 22<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 86522390 | www.bier-adam.de<br />

HAUS LUKASWINKL<br />

Gepflegtes Landhaus in ruhiger und zentraler Lage in Schönau<br />

am Königssee. Gemütliche Ferienwohnungen für jeweils 2 Personen<br />

(28 m 2 – 78 m 2 ).<br />

Guter Ausgangspunkt für unzählige Wanderungen. Herrlicher<br />

Blick auf die umliegende Bergwelt. Bayerische Gasthäuser und<br />

Biergärten in Geh-Entfernung.<br />

Haus Lukaswinkl<br />

Krennstrasse 8 | 83471 Schönau am Königssee<br />

Tel. +49 8652 97 976 97<br />

info@lukaswinkl.de | www.lukaswinkl.de<br />

ERHOLUNG UND LEBENSFREUDE<br />

HOTEL „DER HAMMERWIRT“, SIEGSDORF<br />

Zwischen Siegsdorf und Inzell im Landkreis Traunstein befindet<br />

sich das Hotel von Katharina und Michael Hörterer. Dort verbinden<br />

sich Regionalität und Tradition mit modernen Genusselementen.<br />

Unter dem Motto „einfach.nur.echt.” geht das Wirtepaar immer<br />

mehr von der Vorstellung eines klassischen Landhotels weg hin<br />

zu einem Platz, an dem jeder Gast mit seinen individuellen Vorlieben<br />

Erholung und Genuss findet. Der Hammerwirt bietet alles,<br />

was man für einen erholsamen Aufenthalt braucht: gemütliche<br />

Zimmer, Frühstück und am Wochenende die „Zitas – Lounge &<br />

Bar“ mit einer kleinen Deli- Speisekarte und einem lässigen Self-<br />

Service-Konzept. Die Burger sowie bayerische und vegane Gerichte<br />

– zubereitet aus regionalen Zutaten – bieten für jeden Gast ein<br />

persönliches „feel good food“. Abgerundet mit einem gemütlichen<br />

Shim-Drink oder einem Glas Wein wird der Sundowner am Badeteich<br />

perfekt. Alles hier im Hammerwirt tut das Team aus Überzeugung:<br />

von der Auswahl regionaler Produkte für die Gerichte<br />

über die Ausstattung der Zimmer mit veganer Kosmetik bis hin zu<br />

deren komplett chemiefreien Reinigung.<br />

Hotel „Der Hammerwirt“<br />

Schmiedstraße 1<br />

83313 Siegsdorf/Hammer<br />

Tel. +49 8662 6670<br />

www.der-hammerwirt.de<br />

38


KULINARIK & WOHNEN<br />

ALMHOTEL GRÜNSTEINBLICK<br />

Wir möchten die Kraft unserer einzigartigen Umgebung mit den<br />

Annehmlichkeiten eines modernen Hotels im alpinen Stil zu vereinen.<br />

Dabei geht es uns nicht um höher, weiter oder schneller.<br />

Nein - vielmehr geht es uns um den Umgang mit Traditionen, um<br />

das bewusste Erleben besonderer Momente.<br />

Wir sind der Überzeugung, dass man das, was man macht, ganz<br />

bewusst machen muss. Mit Gottes Hilfe. Und wir sind ebenfalls<br />

der Überzeugung, dass wir einander bereichern sollten: Mit einem<br />

kleinen Lächeln, das wir uns schenken. In Form eines guten Gesprächs,<br />

oder einfach nur damit, dass wir Neues wagen. Wir haben<br />

den Drang, den Grünsteinblick zu einem Ort zu machen, der mehr<br />

ist als nur ein Hotel, der mehr ist als bloß ein Zimmer oder ein<br />

Tisch in einem Restaurant. Wir glauben, dass der Grünsteinblick<br />

ein Ort mit eigener Kraft und einer eigenen Aura ist.<br />

Jeder Mensch hat einen Grund, weshalb er jeden Tag aufsteht:<br />

Einen inneren Antrieb, seine Leidenschaft. Unser Grund, jeden Tag<br />

aufzustehen ist, dass wir Menschen bereichern wollen um Ihnen<br />

einen wunderbaren Aufenthalt bieten zu können.<br />

Almhotel Grünsteinblick<br />

Hochbahnstrasse 16 | 83471 Königssee<br />

Tel. +49 8652 60 100 50<br />

koenig@gruensteinblick.de<br />

www.gruensteinblick.de<br />

39


Salzburger Freilichtmuseum<br />

Salzburgs größtes Museum<br />

Am Fuß des sagenhaften Untersbergs<br />

liegt – mitten im Landschaftsschutzgebiet<br />

– das 50<br />

Hektar große Areal des Salzburger Freilichtmuseums.<br />

Rund 100 ländliche Bauten wurden hier detailgetreu<br />

wieder aufgebaut und eingerichtet<br />

und bieten eine Zeitreise durch 6 Jahrhunderte<br />

ländliche Geschichte Salzburgs.<br />

Neben großen Bauerngehöften mit ihren<br />

Nebengebäuden gibt es auch Almhütten,<br />

Mühlen, außerdem eine Schmiede, ein E-<br />

Werk, ein Mauthaus, ein Sägewerk, eine<br />

Krämerei und eine Brauerei. Zahlreiche kleinere<br />

Bauwerke wie Kapellen, Brechelbäder,<br />

Wegkreuze, Bienenhütten, Kalkofen und<br />

Jagdhütte säumen die Wege und Steige.<br />

Eine wahre Augenweide sind die dreizehn<br />

von den Museumsgärtnern bewirtschafteten<br />

Bauerngärten, die mit Kräutern, Blumen<br />

und Gemüse historischen Vorbildern<br />

folgen.<br />

Für die jungen Gäste gibt es einen<br />

Schmetterling-Themenweg, ein Ziegengehege,<br />

einen Erlebnisspielplatz, auch ein<br />

Museumsquiz ist kostenlos an der Kasse<br />

erhältlich. Zum Abkühlen an heißen Tagen<br />

lädt die schöne Natur-Kneippanlage ein.<br />

Eine besondere Attraktion für Alt und Jung<br />

ist die zwei Kilometer lange historische<br />

Schmalspurbahn, die ganztägig in Betrieb<br />

ist. Die Fahrt mit der Museumsbahn eröffnet<br />

den Besuchern zahlreiche interessante


AUSFLUGSZIEL<br />

Blickwinkel auf das Museumsareal und seine<br />

Bauten. An drei Haltestellen kann man<br />

ein- und aussteigen.<br />

Das gemütliche Museumsgasthaus mit<br />

seinem großen Gastgarten befindet sich in<br />

zentraler Lage und lädt direkt neben dem<br />

Spielplatz zum Verweilen ein.<br />

Zahlreiche Sonderausstellungen, über<br />

Traktoren, den Salzburger Lungau, über<br />

historische Zäune, Pflüge, Mäusefallen<br />

oder das Dienstbotenwesen informieren<br />

Interessierte näher.<br />

Corona: Die geltenden Abstandsregeln<br />

sind auch im Salzburger Freilichtmuseum<br />

einzuhalten. Aber bei 50 Hektar ist das<br />

kein Problem. Das Tragen von Mund-Nasen-Schutz<br />

ist in den Häusern verpflichtend,<br />

in Freigelände kann darauf verzichtet<br />

werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.freilichtmuseum.com<br />

Öffnungszeiten<br />

Ende März bis Anfang November Dienstag<br />

bis Sonntag 9.00–18.00 Uhr<br />

Juli und August täglich 9.00–18.00 Uhr<br />

Salzburger Freilichtmuseum<br />

Hasenweg 1<br />

A-5084 Großgmain bei Salzburg<br />

Tel. +43 662 850011<br />

salzburger@freilichtmuseum.com<br />

www.freilichtmuseum.com<br />

Gelebte bayrische<br />

Gastfreundschaft seit<br />

3 Generationen<br />

Berg Spa Saunabereich mit<br />

Bio Sanarium<br />

und finnischer Almsauna<br />

Hotel Hindenburglinde | Alpenstraße 66 | 83486 Ramsau | Tel: +49 (0)8657 550 | info@hindenburglinde.de<br />

www.hindenburglinde.de<br />

41


AUSFLUGSZIEL<br />

Streetart<br />

Anton Göstl und die Kunst im Urbanen<br />

Dass des Graffitis und des<br />

Asphaltbildes Ursprung das<br />

Christentum ist, scheint weit<br />

hergeholt. Ist es auch. Zur Streetart zählen<br />

bildnerische Kunstwerke an der Unterführung,<br />

der Hausfassade, dem Boden. Die<br />

Kunstgattung stammt aus Italien. „Heiligenbilder<br />

auf der Straße haben das arme<br />

Volk an der Prozession teilhaben lassen“,<br />

blickt Anton Göstl (60) - selbst Streetart-<br />

Künstler aus Teisendorf – zurück in die<br />

Renaissance. Die Klassengesellschaft von<br />

damals habe der unteren Schicht den<br />

Zutritt ins Gotteshaus verwehrt. „Die<br />

42<br />

Madonnari haben für das Kirchengemälde<br />

auf der Straße eine Münze, ein Stück Brot<br />

bekommen.“ Sie hätten von der Hand in den<br />

Mund gelebt, erklärt Anton Göstl, der selbst<br />

eine Zeit in Rom gelebt hat, um dort seiner<br />

Leidenschaft nachzugehen. „Die Straßenkunst<br />

gehört zu Rom, zu Italien.“ Anton<br />

Göstl berichtet von Künstlern an hoch frequentierten<br />

Plätzen und von Wettbewerben<br />

der Streetart-Szene, zu denen er stets reist.<br />

Der Concorso dei Madonnari ist ein solch<br />

international angesehenes Event im Süden,<br />

in der Lombardei in Grazie bei Mentua wird<br />

ein weiteres ausgetragen „Die Wettbewerbe<br />

um die Straßenkunst gibt es seit rund 150<br />

Jahren“, so Anton Göstl. Meist trügen sie<br />

Marienorte aus.<br />

Die Teilnahme am namhaften Festival<br />

erfordert eine Bewerbung mit Skizze.<br />

Etwa 30 bis 150 professionelle Künstler<br />

dürfen teilnehmen. Anton Göstl ist<br />

stets dabei. Er ist in der Szene - auch in<br />

Deutschland. Das wohl bekannteste deutsche<br />

Streetart Festival in Blumberg findet<br />

statt. – auch dort malt er mit (Anmerkung<br />

der Redaktion: <strong>2021</strong> findet das Festival<br />

pandemiebedingt nicht statt.)<br />

Der gelernte Eisenbahner als Streetart-<br />

Künstler lebt nicht wie die italienischen<br />

Madonnari vom Brot in den Mund. Er lebt<br />

von der Gage der Festivalteilnahme, vom<br />

Auftrag. Die Skizzen dafür arbeitet er<br />

im Atelier in Teisendorf aus. „Nebenbei<br />

jobbe ich als Fassadenmaler“, sagt er. Für<br />

die Kunst begeistert hat Anton Göstl ein<br />

Kunststudium an der Ludwig-Maximilians-<br />

Universität in München, für das er sich<br />

eigentlich nur als Gaststudent eingeschrieben<br />

habe, um den Vorteil als Student<br />

zu nutzen. Und nach München sei<br />

er, um dort auf der Schlagzeugschule an<br />

seiner Karriere als Drummer zu feilen.


AUSFLUGSZIEL<br />

„Ich habe mich einen großen Schlagzeuger<br />

werden sehen.“ Er schmunzelt.<br />

„Daraus ist nichts geworden.“<br />

Neben Schlagzeugausbildung und Taxifahren<br />

als Nebenjob habe er ein paar Vorlesungen<br />

aus dem Kunststudium besucht,<br />

„um nicht aufzufliegen“.<br />

Der Inhalt habe den jungen Anton Göstl<br />

gefesselt. Schnell habe er sein Talent<br />

fürs Zeichnen erkannt, sich das zu Nutze<br />

gemacht und den Job als Taxifahrer an<br />

den Nagel gehangen. Ein Ofenbauer aus<br />

München hat ihn eingestellt. „Ich habe<br />

Kachelofen entworfen.“ Mit Erfolg! Anton<br />

Göstl hat sich in der Branche einen Namen<br />

gemacht. „Ich habe auch für Ofenbauer<br />

in Augsburg gearbeitet.“ Er fügt<br />

hinzu: „All das vor der Zeit des digitalen<br />

Zeichenprogramms!“<br />

Über den Ofenbau und ein paar Ecken ist<br />

Anton Göstl zur Straßenkunst gekommen.<br />

Doch warum ausgerechnet Straßenkunst?<br />

Warum, ein Kunstwerk erschaffen, das<br />

der Regen von der Straße wäscht? Anton<br />

Göstl erklärt, das Kunstwerk am Boden<br />

sei mitunter schlicht Fotomotiv. „Sobald<br />

die Zeichnung mit der Kamera festgehalten<br />

worden ist, kann der Regen kommen.“<br />

Er schert sich nicht, dass das Jesusbild,<br />

das er in Grazie gezeichnet hat, die Wespe<br />

aus Blech, mit der er auf dem Streetart-<br />

Festival in Passau brilliert hat, oder der<br />

Salvador Dali, der auf dem Festival in<br />

Waldkirch bei Freiburg entstanden ist,<br />

der Regen weggewaschen hat. „Dafür gibt<br />

es den Fotoapparat!“ Eigens für die Linse<br />

bringt der Streetart-Künstler Bilder in<br />

3-D zu Boden. „Auf dem Festival Nocera<br />

bei Neapel einen gefallenen Engel!“ Das<br />

bloße Auge sehe die 3-D-Zeichnung am<br />

Boden nicht räumlich. Die Fotolinse<br />

macht den 3-D-Effekt.<br />

Anton Göstl lebt für das Kunstwerk auf<br />

der Straße, das der Regen wegwäscht<br />

und das die Fotolinse festhält. Das passt<br />

zu zum Leben als Künstler in den Tag<br />

hinein – für den Augenblick. Leibhaftige<br />

Streetart-Kunst!<br />

f<br />

STRECKENSPERRE<br />

FREILASSING - BERCHTESGADEN<br />

13. SEPTEMBER - 21. NOVEMBER <strong>2021</strong><br />

Im Zeitraum von 13. September bis einschließlich 21. November <strong>2021</strong><br />

wird die gesamte Strecke der Berchtesgadener Land Bahn<br />

(Freilassing –Berchtesgaden) aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG<br />

komplett gesperrt. Hier die wichtigsten Infos im Überblick:<br />

» Busse als Schienenersatzverkehr zwischen Freilassing -<br />

Berchtesgaden<br />

» In den Bussen ist KEINE Radmitnahme möglich.<br />

» Der Busfahrplan weicht vom normalen Fahrplan ab (andere<br />

und längere Fahrzeiten) – daher bitte genügend Reisepuffer<br />

einplanen!<br />

Infos zum aktuellen Fahrplan finden Sie auf der<br />

Homepage der Berchtesgadener Land Bahn<br />

unter www.blb.info<br />

BLB Info-Hotline:<br />

Deutschland: 0180/123 123 6 *<br />

Österreich: 0800/660 660<br />

E-Mail: office@blb.info<br />

» In den Bussen kann es zu Kapazitätsproblemen aufgrund von<br />

Reisegepäck, Kinderwagen etc. kommen.<br />

Wir danken für Ihr Verständnis!<br />

*3,9 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz<br />

Mobilfunk max. 42 ct/Min.<br />

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43


AUSFLUGSZIEL<br />

Das Salzburger Saalachtal<br />

eine Region für die ganze Familie<br />

Fotos: © Salzburger Saalachtal Tourismus<br />

Dort, wo sanfte Hügel zu stolzen Gipfeln aufblicken,<br />

sprudelnde Bäche über saftige Almenwiesen verspielt<br />

ihren Weg ins Tal suchen und wildes Wasser auf echte,<br />

verwurzelte Leute trifft – dort liegt das Salzburger Saalachtal.<br />

Ein Kleinod alpiner Lebensfreude, inmitten intakter, ursprünglicher<br />

Natur. Wo Menschen einen Ort finden, an dem sie aktiv abschalten,<br />

den Alltag vergessen und die Akkus wieder aufladen.<br />

Familien ausgelassene Abenteuer im Wasser und in der Höhe<br />

erleben, Paare ungestörte Zweisamkeit vor atemberaubendem<br />

Alpenpanorama genießen und Menschen im besten Alter die<br />

Berge vom Sattel des E-Mountainbikes aus völlig neu entdecken.<br />

Eine Region für die ganze Familie<br />

Im Herzen des Pinzgaus und im Dreiländereck zwischen Salzburg,<br />

Tirol und Deutschland gelegen, befindet sich das Salzburger<br />

Saalachtal mit seinen Orten Lofer, Unken, St. Martin und<br />

Weißbach. Malerisch, jeder für sich einzigartig und verbunden<br />

durch die wild-rauschende Saalach, sind sie ideale Ausgangspunkte<br />

für Outdoor-Abenteuer für alle Generationen. Denn der<br />

eigentliche Hauptdarsteller hier, ist ohne Zweifel die Natur. Die<br />

bewaldeten Hügel und die Gipfel der Loferer- und Leoganger<br />

Steinberge belohnen mit frischer, reiner Luft und atemberaubender<br />

Aussicht für die Mühen des Aufstiegs, an den Bächen und in<br />

den Klammen wird die Urgewalt des Wassers mit allen Sinnen<br />

erlebbar und dort, wo sich im Winter Skifahrer auf ihren Brettern<br />

tummeln, wartet in der warmen Jahreszeit eine der schönsten Almenwelten<br />

darauf, entdeckt und erforscht zu werden. Ein Abenteuerspielplatz<br />

für die ganze Familie.<br />

Mit dem E-Mountainbike in die Berge<br />

Wer die Berg- und Talwelt der Region am liebsten auf zwei Rädern<br />

für sich entdecken möchte, der findet im Salzburger Saalachtal<br />

ebenfalls ideale Bedingungen vor. Neben zahlreichen<br />

Möglichkeiten, sich mit dem Mountainbike auszutoben, wird<br />

vor allem auf das Thema E-Mountainbiken im Einklang mit der<br />

Natur, allergrößter Wert gelegt. Knapp 100 Verleih-E-Bikes, 24<br />

Ladestationen verteilt über die ganze Region, Bike-freundliche<br />

Unterkünfte, unkomplizierter Bike-Transport mit der Bergbahn<br />

auf die Almenwelt Lofer, organisierte Bike-Touren und vor allem<br />

480 Kilometer beschilderte Bike-Strecken, bilden die Rahmenbedingungen<br />

dafür, dass hier jeder – vom Genuss-Radler bis hin<br />

zum ambitionierten Sport-Biker – voll und ganz auf seine Kos-


ten kommt. Mit dem E-Mountainbike werden Orte in den Bergen<br />

auch für Durchschnittssportler erlebbar, die sonst nur Spitzensportlern<br />

vorbehalten waren.<br />

Wildes Wasser<br />

Wasser, wild und ursprünglich, ist im Salzburger Saalachtal in<br />

den verschiedensten Formen und mit allen Sinnen erlebbar: In<br />

der Saalach bezwingen Sportler in ihren Kajaks einige der anspruchsvollsten<br />

Stromschnellen der Welt, während Familien etwas<br />

weiter flussaufwärts eine aufregende Kanutour erleben, um<br />

sich dann in der Vorderkaserklamm in die glasklaren Fluten zu<br />

stürzen. Wanderern offenbart sich das Wasser als willkommene<br />

Erfrischung aus einer der vielen natürlichen Quellen, Radfahrern<br />

als Pfütze nach einem warmen <strong>Sommer</strong>regen und dem Menschen<br />

im Allgemeinen als Quell jeglichen Lebens.<br />

Erleben, Erkunden, Entdecken<br />

Ob man nun auf der Suche nach dem einen, ganz speziellen<br />

Gipfelsieg ist, die Berge lieber auf dem E-Bike erkunden, das<br />

Wilde Wasser in all seinen Facetten für sich entdecken, oder<br />

einfach nur Zeit und Abenteuer mit der Familie in einem der<br />

natürlichsten Paradiese der Alpen erleben möchte. Das Salzburger<br />

Saalachtal und all seine Menschen machen Urlaubstage<br />

zu dem, was sie in Wahrheit sein sollen: Zu den schönsten<br />

Tagen des Jahres.<br />

Salzburger Saalachtal Tourismus<br />

Lofer 310, A-5090 Lofer<br />

Tel. +43 6588 8321<br />

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Jungbrunnen für Körper und Seele<br />

Heiltherme Bad Vigaun<br />

Die Heiltherme Bad Vigaun ist der perfekte Ort, um sich<br />

und seiner Gesundheit mit einer kleinen Auszeit etwas<br />

Gutes zu tun. Das Wasser der St. Barbara Quelle ist als<br />

Heilquelle anerkannt. Es wirkt mit seiner Calcium-Chlorid-Sulfat-<br />

Mineralmischung positiv auf Gelenke, Wirbelsäule, Muskulatur<br />

und fördert eine tiefe, anhaltende Entspannung.<br />

Gesundheit fördern<br />

In der großzügigen Thermenlandschaft entfaltet sich die Kraft des<br />

Wassers und trägt zu Gesundheit und Wohlbefinden bei. Ein mit<br />

Licht durchfluteter Badebereich, große Panoramafenster und edel<br />

gestaltete Ruhezonen laden zum Rückzug aus dem Alltag ein.<br />

Der Gast kann zwischen dem Römerbecken (36 Grad Celsius), dem<br />

großen Innenbecken (32 Grad Celsius) oder dem Außenbecken<br />

(28 Grad Celsius) wählen. Alle Becken werden mit unverdünntem<br />

Thermalheilwasser gespeist und sind damit ideal für Prävention<br />

und Gesundheitsförderung. Alles atmet Ruhe und Erholung.<br />

Entspannung finden<br />

In der Saunalandschaft gibt es ein vielfältiges Angebot für jeden<br />

Geschmack: Ob Aromadampfbad, Soledampfbad, Sanarium, Finnische<br />

Sauna oder Infrarotkabinen – Erholung und Ruhe sind in dem<br />

großzügigen und modern gestalteten Saunabereich garantiert.<br />

Einzigartig ist der Außenbereich mit Felsensauna, Kaltwasserbecken<br />

und Saunagarten mit Blick auf die Tennengauer Bergwelt.<br />

Auszeit genießen<br />

Abgerundet wird das Angebot mit dem Café Therme sowie einem<br />

modernen Beautycenter. Die Heiltherme Bad Vigaun ist ein idealer<br />

Ort, um aufzutanken und in nur wenigen Stunden eine angenehme<br />

und nachhaltige Frischzellenkur für Körper und Seele zu genießen.<br />

Bitte informieren Sie sich vorab auf der Website<br />

www.badvigaun.com oder telefonisch unter +43 6245 8999-0<br />

ob die Heiltherme aufgrund der aktuellen Situation durch die<br />

COVID-19-Pandemie geöffnet ist.<br />

Heiltherme Bad Vigaun<br />

Karl-Rödhammer-Weg 91 · A-5424 Bad Vigaun<br />

Tel. +43 6245 8999646<br />

heiltherme@badvigaun.com<br />

www.badvigaun.com<br />

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48


SALZBURGS SALZBURGS TOP TOP SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

SCHLOSS & WASSERSPIELE<br />

HELLBRUNN<br />

DOMQUARTIER<br />

SALZBURG<br />

Das Schloss Hellbrunn mit seinen einzigartigen Wasserspielen ist<br />

wie geschaffen für ein besonderes Erlebnis. Das Wasser spritzt aus allen<br />

Düsen und Brunnen – doch keine Angst: man wird vielleicht etwas<br />

nass dabei, jedoch sicher nicht durchnässt.<br />

T +43 662 8203720 • info@hellbrunn.at<br />

www.hellbrunn.at<br />

Dom und Residenz bilden das historische Zentrum der Stadt Salzburg.<br />

200 Jahre lang waren jedoch die Durchgänge zwischen dem fürsterzbischöflichen<br />

Palast, den Domoratorien sowie der Kunstkammer<br />

und den Gemäldegalerien verschlossen oder vermauert.<br />

T +43 662 80422109 • office@domquartier.at<br />

www.domquartier.at<br />

HAUS DER NATUR<br />

SALZBURG<br />

FESTUNG<br />

HOHENSALZBURG<br />

Ein Besuch im Haus der Natur ist so vielfältig wie das Leben selbst.<br />

Von der Unterwasserwelt im Aquarium zu außerirdischen Erlebnissen<br />

in der Weltraumhalle – von riesigen Sauriern aus längst vergangenen<br />

Tagen zu einer Reise in den menschlichen Körper – unendlich<br />

scheinen hier die Möglichkeiten, über die Natur zu staunen.<br />

T +43 662 8426530 • office@hausdernatur.at<br />

www.hausdernatur.at<br />

Hoch über den Dächern der Stadt thront erhaben die mittelalterliche<br />

Burganlage und neuzeitliche Festung mit 900 Jahren Baugeschichte.<br />

Eindrucksvoll und unvergesslich der Blick über die fürsterzbischöfliche<br />

Stadt und das Bergland!<br />

T +43 662 842430 • office@festung-salzburg.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

49


AUSFLUGSZIELE<br />

SALZBURGER<br />

FREILICHTMUSEUM<br />

ERLEBNISBURG<br />

HOHENWERFEN<br />

Auf einer Zeitreise durch sechs Jahrhunderte entdecken Sie die Vergangenheit<br />

in über 100 Originalbauten aus Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe.<br />

Mit der Museumsbahn unternehmen Sie eine gemütliche Reise durch<br />

weite Teile des 50 ha großen Museumsareals.<br />

T +43 662 850011 • salzburger@freilichtmuseum.com<br />

www.freilichtmuseum.com<br />

Die ehemalige erzbischöfliche Wehrburg aus dem 11. Jahrhundert<br />

lädt ein, auf Zeitreise zu gehen. Ein unvergessliches Highlight sind die<br />

Flugvorführungen des historischen Landesfalkenhofes, die Burgführungen,<br />

das Falknereimuseum sowie die Waffenausstellung.<br />

T +43 6468 7603 • office@burg-hohenwerfen.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

EISRIESENWELT<br />

WERFEN<br />

WASSERWELTEN<br />

KRIMML<br />

Erleben Sie die Berge einmal anders. Entdecken Sie die Wunder<br />

der größten Eishöhle der Welt.<br />

Sie sehen Eispaläste von kristallklarer Schönheit, die Sie auch an<br />

heißen <strong>Sommer</strong>tagen in eine winterliche Eiswelt entführen.<br />

T +43 662 84269014 • info@eisriesenwelt.at<br />

www.eisriesenwelt.at<br />

Faszination pur: Hier wird Wasser zum einzigartigen Anziehungspunkt.<br />

Egal ob Naturschauspiel, Wasserfallzentrum, Aquaszenarium<br />

oder Aquapark – dieses Erlebniskonzept begeistert Jung und Alt und<br />

garantiert einen begeisternden Blick auf die Kraft des Wassers.<br />

T +43 662 8736730 • info@wasserwelten-krimml.at<br />

www.wasserwelten-krimml.at<br />

50


SALZBURGS SALZBURGS TOP TOP SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

KAPRUN<br />

HOCHGEBIRGSSTAUSEEN<br />

GROSSGLOCKNER<br />

HOCHALPENSTRASSE<br />

Erlebnispfad mit Spielestationen, Lärchwand Schrägaufzug – Europas<br />

größter offener Schrägaufzug, Staumauerführungen, Erlebniswelt<br />

Strom, Klettersteigarena Höhenburg, kulinarische Schmankerl im<br />

Bergrestaurant und auf der Fürthermoaralm.<br />

T +43 5031323201 • tourismus@verbund.com<br />

www.verbund.com<br />

Die Großglockner Hochalpenstraße am Fuße des höchsten Berges<br />

Österreichs ist die schönste Panoramastraße Europas. Auf 48 Kilometern<br />

führt sie mitten in das Herz des Nationalparks bis auf 2.571 Meter<br />

Seehöhe und endet am längsten Gletscher der Ostalpen, der Pasterze.<br />

T +43 662 8736730 • info@grossglockner.at<br />

www.grossglockner.at<br />

WER SALZBURG<br />

KENNENLERNEN<br />

MÖCHTE, MUSS<br />

DIE TOP SEHENS-<br />

WÜRDIGKEITEN<br />

BESUCHEN.<br />

WWW.HELLO-SALZBURG.AT<br />

BURGERLEBNIS<br />

MAUTERNDORF<br />

Auf der Burg Mauterndorf, der ehemaligen Mautstation und zeitweiligen<br />

<strong>Sommer</strong>residenz der Salzburger Fürsterzbischöfe, wird das Mittelalter<br />

lebendig. Lernen Sie den Hausherren Erzbischof Leonhard von<br />

Keutschach und sein Gefolge „persönlich“ kennen und erleben Sie<br />

gemeinsam einen unvergesslichen Tag!<br />

T +43 6472 7426 • office@burg-mauterndorf.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

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AUSFLUGSZIEL<br />

© defrancesco<br />

Geh auf Urzeitreise<br />

im interaktiven Freizeitpark Triassic Park auf der Steinplatte in Waidring<br />

Könnte man doch zurückreisen<br />

in eine Zeit vor unserer Zeit.<br />

In eine Zeit, in der man nicht<br />

ständig von Corona hört, sondern nur Natur,<br />

Berge und das Gebrüll von so manchem<br />

Urzeitwesen. Geht nicht?<br />

Geht doch! Im Triassic Park auf der Steinplatte<br />

Waidring! Dort erwartet Groß und<br />

Klein sauriermäßiger Spaß auf 1.700 m<br />

Höhe – Dinos, Korallen, Ammoniten und<br />

das Urmeer direkt im 3-Ländereck Tirol-<br />

Salzburg-Bayern. Bereit für eine spannende<br />

Abenteuerreise in die Vergangenheit?<br />

Die Steinplatte in Waidring gibt es schon<br />

seit über 200 Millionen Jahren. Drum lässt<br />

sie sich auch nicht von der Corona-Krise<br />

aus der Ruhe bringen und ist <strong>2021</strong> wie<br />

gewohnt für ihre großen und kleinen Gäste<br />

da. Als beliebtes Ski- und Wandergebiet<br />

zwischen Salzburg, Tirol und Bayern lockt<br />

die Steinplatte mit sportlichen Höhepunkten<br />

für Naturgenießer. Kaum zu glauben,<br />

dass sich dort vor Jahrmillionen das<br />

Urmeer Tethys befand und prähistorische<br />

Riesenreptilien ihren Spaß hatten. Wer<br />

in diese vergangenen Zeiten eintauchen<br />

möchte, ist im Triassic Park goldrichtig.<br />

Der interaktive Erlebnispark macht<br />

Geschichte lebendig wie nie. Einfach in<br />

die Zeitkapsel, äh Unterwasser-Gondel<br />

einsteigen und ... im alpinen Vorvorvorvorvorvorgestern<br />

aussteigen: Spaß seit<br />

200 Millionen Jahren!<br />

Freiluft-Vergnügen & urcooler Trail<br />

Wie kam die Trias zu ihrem Namen?<br />

Was ist eigentlich Karst? Und wie sehen<br />

versteinerte Korallen aus der Nähe aus?<br />

Natürlich könnte man die Antworten<br />

einfach googeln, doch viel spannender ist<br />

der „Triassic Trail“ mit seinen Stationen<br />

und Aussichtspunkten, all den kniffligen<br />

Rätseln und dem riesigen Urzeit-Riff. Ein<br />

saurier-starker, lehrreicher Rundwanderweg<br />

für die ganze Familie (ca. 4 km, 210<br />

Höhenmeter). Aber das ist noch nicht<br />

alles: Im „Minimeer“ wartet die 30 m lange<br />

Dino-Röhrenrutsche darauf, entdeckt


TIROL<br />

zu werden. Und am „Triassic Beach“ –<br />

dem höchstgelegenen Sandstrand der<br />

Alpen – liegt so mancher Schatz verbuddelt.<br />

Zusätzlichen Spaß bringt der Niederseilgarten<br />

mit seinem Hindernisparcours,<br />

und auch die 70 m hohe, korallenförmige<br />

Aussichtsplattform sorgt für Gänsehaut.<br />

Sonnige Aussichten<br />

– bei jedem Wetter<br />

Was tun bei Regen? Ganz einfach:<br />

Hinein ins „Triassic Center“ und das ABC<br />

der Erdgeschichte aufsaugen. Modernste<br />

Multimediatechnik und lebensgroße<br />

Saurier verwandeln komplexe Fakten in<br />

leicht verdauliche Wissenshappen – und<br />

das bei jeder Witterung. Als neueste Attraktion<br />

entführt eine Tropfsteinhöhle in<br />

die Tiefen der Urzeit. Übrigens: All das<br />

können waschechte Saurier-Fans auch<br />

bei einer richtigen Dino-Geburtstagsparty<br />

erleben! Alle Infos auf www.triassicpark.at<br />

Zurück in die Neuzeit<br />

Doch nicht nur Urzeit-Jägern bietet<br />

die Steinplatte Waidring Spaß seit 200<br />

Millionen Jahren, sondern auch alpinen<br />

Erlebnis-Sammlern, wie Bergfexen, Mountainbikern,<br />

Hüttengenießern und natürlich<br />

auch Klettersteigfans und Alpinkletterern.<br />

Mit seinen abwechslungsreichen Wanderwegen,<br />

Kletterrouten, Biketrails und<br />

dem allgegenwärtigen Traumpanorama<br />

garantiert das Bergmassiv auf 1.869 m<br />

ausgezeichnetes neuzeitliches Vergnügen.<br />

Na dann: Nichts wie rauf auf die Steinplatte<br />

und mach die Urzeit zu deiner Zeit.<br />

Bergbahn Steinplatte<br />

Alpegg 10<br />

A-6384 Waidring<br />

Tel.: +43 5353 5330-0<br />

office@steinplatte.co.at<br />

www.steinplatte.tirol<br />

www.triassicpark.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

29. Mai bis 10. Oktober <strong>2021</strong> täglich<br />

durchgehend von 9:00 bis 16:45 Uhr<br />

Rollstuhl- und kinderwagentauglich<br />

Der Eintritt in den Park ist frei!<br />

53


HERB-HOPFIG-MALZIGE<br />

INDIVIDUALITÄT<br />

LUST AUF BIER SELBST GEMACHT?<br />

Malz, Wasser, Hopfen, Hefe und kein Gebräu schmeckt wie<br />

das andere. Trotz Reinheitsgebotes hat jedes Bier seinen<br />

Geschmack. Zutaten: Malz • Wasser • Hopfen • Hefe


Frische Gerste wird eingeweicht, zum Keimen gebracht. Die<br />

Stärke im Korn spaltet sich, keimt. Die anschließende Trocknung<br />

bei unterschiedlicher Temperatur unterbricht den Keimprozess.<br />

Die Temperatur entscheidet über die Malzfarbe. Die Mischung<br />

der Malzfarben bestimmt die Farbe des Bieres und die Stammwürze.<br />

Das fertige Malz wird geschrotet zwischen zwei rotierenden Walzen<br />

aufgebrochen.<br />

Das nun geschrotete Malz wird in einem Bottich mit Wasser gemischt,<br />

die entstandene Maische langsam auf knapp unter 80<br />

Grad Celsius erhitzt. Stärke löst sich. Zucker setzt sich frei und<br />

Eiweiß und Gerbstoff. Malzextrakt entsteht.<br />

Die Maische wird gefiltert. Es trennt sich die sogenannte Würze<br />

(Lösung) vom Treber.<br />

In einer Sudpfanne kocht die Würze, Hopfen kommt hinzu, kocht<br />

mit. Die Sorte und Menge des Hopfens und wann der Hopfen in<br />

den Sud kommt, entscheidet über den Geschmack des Bieres.<br />

Hopfen gibt dem Sud Aroma und Bittere ab. Eine frühe Hopfenzugabe<br />

löst vom Hopfen vorwiegend Bittere. Die lange Kochzeit<br />

lässt das Aroma verflüchtigen. Eine späte Hopfengabe sorgt für<br />

viel Aroma, wenig Bittere im Sud. Mit der Hopfengabe lässt sich<br />

spielen: frühe oder späte Gabe, Teilgabe. Die Kochphase konzentriert<br />

die Würze. Die Folge: mehr Stammwürze und Würzbruch<br />

aus Gerbstoff, Eiweiß- und Hopfenbestand.<br />

Eiweißflocken, die beim Würzekochen entstanden sind, wurden<br />

rotierend entfernt.<br />

Mit der Zugabe von Brauhefe gärt das Gebräu. Die Hefe wandelt<br />

den Malzzucker in Alkohol und Kohlenstoffdioxid um.<br />

Das Jungbier gärt nach und reift im Lagertank bei ein bis zwei<br />

Grad Celsius zwischen drei Wochen und drei Monaten. Letzte<br />

Resthefe sinkt ab. Das Bier klärt sich, erhält die charakteristische<br />

Bierfarbe. Das gelingt auch in der Flasche. Dazu bleibt das<br />

Jungbier nach der Hauptgärung im Tank, bis der Zucker in Alkohol<br />

und Kohlenstoffdioxid umgewandelt ist. Dem eigentlich fertig<br />

vergorenen Jungbier wird noch einmal frischer Malzzucker zugeführt<br />

für eine zweite Gärung. Frische Würze kommt zum Einsatz,<br />

die zuvor beim Würzekochen abgezweigt worden ist und im Kühlschrank<br />

gelagert worden ist. Fünf Prozent Würze im Gemisch<br />

ergeben in der Flasche die richtige Menge an Kohlenstoffdioxid.<br />

In der Flasche reift das Bier weitere vier bis sechs Wochen nach.<br />

Zum Laufener Zwickl – ein naturtrübes Kellerbier – serviert die<br />

Laufener Braukuchl Räucherforelle aus regionaler Fischzucht auf<br />

Malzbrot. Zur Laufener Schwoaz – ein malzbetontes Dunkelbier –<br />

gibt es Rehleberpastete aus eigener Jagd und gereiften Bergkäse,<br />

dazu Malzbrot.<br />

Unser Biergarten ist ab sofort wieder geöffnet!<br />

www.braukuchl.de<br />

55


FREIZEIT & SPORT<br />

Stoißer Alm<br />

Sonnenalm<br />

© Berchtesgadener Land Tourismus GmbH © kampenwand.de<br />

Ein Ausgangspunkt auf die Stoißer Alm ist der Parkplatz Feilenreit<br />

in Siegsdorf, von dem aus der Weg über den kleinen und großen<br />

Kachelstein auf die Alm führt. Von Inzell geht es von Adlgas<br />

vorbei an der Bäckeralm oder über die Inzeller Höhe weiter auf<br />

die Stoißer Alm. Von Neukrichen-Wildberg (Parkplatz Lochmühle)<br />

aus führt eine Forststraße, später ein Wanderweg, auf die Alm.<br />

Von Teisendorf aus geht es von Seiberstadt aus über Hochöd<br />

oder von Niederreit aus über die Achterhütte und Schneid auf<br />

die Alm. Das sind die kürzesten Wege. Von Anger Stoißberg aus<br />

geht es ab Neuhaus ebenfalls über Schneid auf die Stoißer Alm.<br />

Von Anger Wolfertsau führt eine Forststraße vom Parkplatz Achner<br />

auf die Alm. Welcher Weg auf die Alm führt, schon auf der<br />

Strecke gibt es herrliche Aussichtspunkte auf die Salzburger und<br />

Berchtesgadener Bergwelt.<br />

Vom Gipfel des Teisenberges aus ist Weitblick garantiert. Wenige<br />

Meter vom Gipfelkreuz entfernt gibt es eine Einkehrmöglichkeit.<br />

Sennerinnen servieren Brotzeiten, und klassische<br />

Hüttenküche – besonders beliebt sind die riesigen Portionen<br />

Kaiserschmarrn. Der Abstieg nach Anger Neuhaus bietet sich<br />

an für einen Rundweg über die Forststraße in Richtung Kohlhäußl.<br />

Auf die Alm treten viele Mountainbiker.<br />

Vom Parkplatz Kampenwandseilbahn in Aschau am Chiemsee<br />

geht es in Richtung Nordosten auf eine Straße. Ein Schild weist<br />

den Weg auf die Kampenwand über Schlechtenberg. Zunächst<br />

führt eine asphaltierte Straße den Berg hinauf. Die Straße mündet<br />

in einen Schotterweg. An der ersten Weggabelung geht es<br />

nach rechts, an der nächsten Gabelung nach links. Auf dem<br />

Reitweg lässt es sich am Wasserfall rasten. An der nächsten<br />

Gabelung zweigt der Weg nach links ab, dann nach rechts.<br />

Es geht weiter bergauf. Der Weg führt in Richtung Liftstüberl,<br />

zweigt jedoch kurz davor ab. Es geht nach rechts. Schilder<br />

deuten den Weg hinauf zur Kampenwand über Schlechtenberg.<br />

Der Reitweg setzt sich fort. An der nächsten Gabelung geht es<br />

rechts weg zur Schlechtenbergalm, dann rechts zur Bergstation<br />

Möslarnalm. Es geht weiter hinauf zur Sonnenalm. Die Aussicht<br />

auf die Zentralalpen mit dem Watzmann im Osten und dem<br />

Großglockner und Großvenediger im Süden ist herrlich schön.<br />

Auf der windgeschützten Panoramaterrasse oder im Gastraum<br />

der Wirtschaft Sonnenalm gibt es Bergschmankerl, Brotzeiten,<br />

wechselnde Tagesgerichte.<br />

Beliebt ist der Berg-Brunch. Der Abstieg gleicht dem Aufstieg,<br />

Es treffen sich Wanderer, Kletterer, Mountainbiker und<br />

Fallschirmspringer und Gleitschirmspringer.<br />

HÖHENMETER: 580 m<br />

DISTANZ: 10,6 km<br />

DAUER: ca. 3 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

HÖHENMETER: 850 m<br />

DISTANZ: 1,5 km<br />

DAUER: ca. 1,5 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

56


WANDERUNGEN<br />

Grünstein<br />

Geigelstein Gipfel<br />

© ARochau Chiemgau Tourismus e.V.<br />

Vom Parkplatz Hammerstiel in Schönau am Königssee aus geht<br />

es bergauf durch den Wald entlang der felsigen Flanke am Fuße<br />

des Watzmann. Der Weg ist gut gebahnt. Exponierte Stellen –<br />

falls – vorhanden – sind gut gesichert. Das Gipfelplateau ist<br />

gegebenenfalls auch ohne Wanderkarte zu erreichen.<br />

Der Aufstieg von Hammerstiel aus ist ausgeschildert als Herz-<br />

Kreislauf Testwanderung. Alle 100 Höhenmeter informiert ein<br />

Schild über die zurückgelegte und die noch zu bewältigende<br />

Strecke. Der Steig von der Kunsteis Bob- und Rodelbahn am<br />

Königssee führt ebenso auf den Grünstein.<br />

Die Aussicht ist herrlich: im Süden das Watzmannkar mit seinen<br />

Kindern in voller Pracht, unterhalb schimmert der Königssee.<br />

Die Grünsteinhütte bietet wenige Meter unter dem Gipfel<br />

Gelegenheit zur Einkehr. Es gibt Hüttenschmankerl wie Kaiserschmarrn<br />

oder Kaspressknödl. Der Abstieg gleicht dem Anstieg.<br />

Die aussichtsreiche Bergtour beginnt am Parkplatz Geigelstein in<br />

Ettenhausen, dort führt der Weg Nr. 8 zur Wuhrstein-Alm. Über<br />

eine Forststraße durch das schöne Almgebiet der Wuhrsteinalmen<br />

ist in großen Serpentinen die Wirtsalm zu erreichen. Hier<br />

endet die große Forststraße und ein kleiner Steig führt zum Teil<br />

durch latschenbewachsenes Gebiet zum Gipfel des Geigelsteins,<br />

dem zweithöchsten Berg im Chiemgau. Nach Norden verläuft der<br />

Abstieg in Richtung Geigelsteinsattel und schließlich über ein<br />

Almplateau zur 1.700 m hochgelegenen Roßalm. Sie ist eine der<br />

höchst gelegenen Almen Deutschlands. Hier gibt es eine Stärkung.<br />

Die Almist während der Weidezeit beweirtschaftet.<br />

Vom Geigelsteinsattel ist der Abstieg über die Karlalm zur Priener<br />

Hütte möglich. Von der Rossalm geht der Weg Nr. 8 am<br />

Schneegraben vorbei zur Haidenholz-Alm. Hier kann zwischen<br />

zwei Wegarten gewählt werden, entweder weiter der Forststraße<br />

folgend hinunter zum Ausgangspunkt oder über einen Steig<br />

(Weg Nr. 81), der ca. 500 m unterhalb der Haidenholz-Alm links<br />

abzweigt. Auch bei dieser Variantegibt es zwei Möglichkeiten ins<br />

Tal zu kommen, denn der Weg Nr. 81 verzweigt sich an der Stempelstelle<br />

Blasialm. Der Weg rechts führt wieder in den Weg Nr.<br />

8 und zurück zum Parkplatz Geigelstein. In Richtung Schleching<br />

führt die Tour zum Tal oberhalb von Schleching und erreicht über<br />

den Weg Nr. 28 wieder den Ausgangspunkt.<br />

HÖHENMETER: 556 m<br />

DISTANZ: 2,5 km<br />

DAUER: ca. 1,5 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

HÖHENMETER: 1.803 m<br />

DISTANZ: 14,4 km<br />

DAUER: ca. 7 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

57


FREIZEIT & SPORT<br />

Hochstaufen<br />

Schützensteig<br />

© XtravaganT © ARochau<br />

Vom Parkplatz bei der Padinger Alm geht es bei der Zufahrtsstraße<br />

links auf einen Forstweg. Diesem folgt man, bis schließlich vorbei<br />

an der Abzweigung Hochstaufen über Bartlmahd links ein Steig abzweigt.<br />

Ab da geht es immer steiler werdend über einen schön angelegten<br />

Steig den Wald hinauf. Bei der Abzweigung Mairalm folgt man<br />

links dem Weg dem Grat entgegen. Diesem entlang führt der gut<br />

markierte Weg zu einer kurzen Leiter mit Brücke.<br />

Weiter geht es in die Südflanke des Hochstaufen, abwechselnd über<br />

leichte Kletter- und ausgesetzte Gehpassagen, bis schließlich das<br />

Reichenhaller Haus erreicht ist. Vorbei an der in den Fels gebauten<br />

Kapelle, steht man kurz darauf am Gipfel des Hochstaufen. Der Abstieg<br />

führt zurück zur Hütte und dann rechterhand auf dem Normalweg<br />

(Padinger Alm über Bartlmahd) folgend.<br />

Bei 1.580 m trifft man auf die Abzweigung Mittelstaufen, wo die<br />

Tour links weiter talwärts führt. Über Serpentinen geht es zügig in<br />

den Wald hinunter bis zur Abzweigung Zwieselalm. Weiter durch den<br />

Wald führt die Route über den wunderbaren Steig zurück, bis man<br />

auf die Forststraße vom Aufsteig trifft.<br />

Der Schützensteig ist ein leichter Klettersteig am Kleinen Jenner im<br />

Berchtesgadener Land. Die beliebte Klettersteigrunde im Berchtesgadener<br />

Land wurde 2015 eröffnet eignet sich hervorragend für Freizeitsportler<br />

und Familien mit Kindern.<br />

Der Steig ist etwa 330 m lang und durchgehend mit Seil und Bügeln<br />

gesichert. Ein besonderes Highlight ist die Hängebrücke „Flying<br />

Fox“, die zum Einstieg führt. Die Tour beginnt an der Bergstation der<br />

Jenner-Bergbahn. Von hier folgt man dem Weg 813 über den Grat<br />

hinunter zum Kleinen Jenner. Nach etwa 20 min. ist der Gleitschirm-<br />

Flugplatz erreicht, ab da führt der Weg links zum Gipfel des Kleinen<br />

Jenner. An der nächsten Gabelung geht es recht durch leicht bewaldetes<br />

Gebiet zum Einstieg hinunter. Zunächst geht es einige Meter<br />

bergab zum "Flying Fox", einer wackeligen Seilbrücke. An deren<br />

Ende befindet sich der Notausstieg des Klettersteiges. Weiter geht<br />

es über ein gut gesichertes Band zu einem kleinen Plateau, von dem<br />

eine wunderschöne Aussicht genossen werden kann. Dann führt der<br />

Weg ein kleines Stück leicht bergab und dann steil bergauf, bis der<br />

Gipfel des Kleinen Jenners auf 1.694 m erreicht ist. Dort ist auch das<br />

Ende des Klettersteigs erreicht. Von nun an folgt man einem Pfad<br />

über die Bergflanke zurück zum bekannten Zustiegsweg. Von hier<br />

geht es entweder wieder hinauf zur Bergbahn, jedoch kann die Tour<br />

auch durch eine längere Wanderung abrundet werden.<br />

HÖHENMETER: 1.771 m<br />

DISTANZ: 9,1 km<br />

DAUER: ca. 6 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

HÖHENMETER: 1.780 m<br />

DISTANZ: 1,5 km<br />

DAUER: ca. 1,5 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

58


WANDERUNGEN<br />

falsche<br />

agentur?<br />

passiert<br />

ihnen kein<br />

fünftes mal.<br />

DIE WERBEAGENTUR IN BERCHTESGADEN<br />

alpgold.de<br />

59


Fette Vielfalt Vollwert<br />

Lust auf Öl von daheim?<br />

Es läuft wie geschmiert – ohne Butter − Mit der Vielfalt des<br />

Öles! Heimische Mühlen pressen Speiseöl aus Saat, Kern,<br />

Nuss – angebaut auf dem Feld in der Region.<br />

Das Öl ist kaltgepresst – teils in Bio-, teils in Demeter-Qualität. Es<br />

bleibt das natürliche Aroma, jeder Nährstoff erhalten.<br />

Das schmeckt: mild oder kräftig, fein-buttrig oder bitter, nussig<br />

oder fruchtig, süßlich oder säuerlich, würzig oder gar grasig – und<br />

nie neutral.<br />

Von daheim gibt es eine fette Vielfalt an<br />

gesund-vollwertigen Genuss.<br />

So stellt die Chiemgauer Ölmühle Bio-Leinöl, Bio-Leindotteröl, Bio-<br />

Hanföl und Bio-Senföl her – Demeter-zertifiziert.<br />

Die Chiemgauer Ölmühle verarbeitet ausschließlich Saat aus bayerischer<br />

Demeter-Landwirtschaft. Das Öl wird kalt gepresst und<br />

ohne jegliche Nachbehandlung abgefüllt. Es ist damit völlig naturbelassen.<br />

Leinöl presst die Chiemgauer Ölmühle stets ganz frisch – mehrmals<br />

in der Woche. Leindotteröl, Hanföl und Senföl werden nach Bedarf<br />

gepresst. Das Demeter-Kürbiskernöl beziehet die Chiemgauer Ölmühle<br />

aus der Steiermark.<br />

Die Ölmühle Garting stellt neben Leinöl, Leindotteröl, Hanföl und<br />

Senföl, Kürbiskernöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Färberdistelöl, Mariendistelöl,<br />

Drachenkopföl, Schwarzkümmelöl, Sojaöl, Sesamöl her.<br />

Sie stellt eine Mischung aus Raps-Senföl her, eine Mischung aus<br />

Lein-, Hanf- und Schwarzkümmelöl. Ins Rapsöl werden auch Kräuter<br />

gemischt. Sie stellt Walnuss-, Haselnuss- und Kokosöl her, presst ,<br />

Mohnöl, Traubenkernöl und sogar Kirschkernöl.<br />

60


KULINARIK<br />

So tritt Öl aus der Saat<br />

Eine handelsübliche Ölpresse funktioniert nach dem Prinzip eines<br />

Fleischwolfs: Die Ölsaat gelangt über einen Trichter in die Ölpresse.<br />

Dort wird sie einer Förderschnecke zugeführt. Sie presst unter großem<br />

Druck die Saat durch einen sehr dünnen Spalt, wodurch das Öl<br />

aus der Saat austritt<br />

Leinöl, Leindotteröl, Hanföl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Färberdistelöl,<br />

Haselnussöl und künftig Sojaöl gibt es auch Bio-zertifiziert.<br />

Die Ölmühle Garting baut auf dem eigenen Feld Lein, Leindotter,<br />

Hanf, Raps, Drachenkopf und Schwarzkümmel an.<br />

Die restliche Rohware wird zugekauft – zum Großteil aus der Region,<br />

aus Deutschland. Lediglich die Rohware für Sesam- und Kokosnussöl<br />

stammt aus dem Ausland. Toni Lamprecht und seine Frau<br />

Irmi experimentieren mit Aussaat und Geschmack.<br />

Öl als gesund-vollwertiges Lebensmittel macht Lust auf das kulinarische<br />

Experiment.<br />

Es lohnt sich, sich auszuprobieren: die Suppe mit einem Tropfen<br />

Kirschkernöl süßlich nach Marzipan schmecken zu lassen oder die<br />

Kugel Eis mit kernigem Kürbiskernöl zu garnieren.<br />

Öl passt zu herzhaft und süß.<br />

Öl eignet sich bedingt zum Kochen und Backen ((erhitzbares Öl) als<br />

Ersatz von tierischem Fett zum Verfeinern von warmen und kalten<br />

Speisen, für Rohkost.<br />

Klassiker<br />

Leinöl-Quark<br />

Zutaten<br />

Kräuter, 250 Gramm Quark, 1oo Gramm Joghurt,<br />

Leinöl, Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Kräuter fein schneiden. Quark und Joghurt mischen und die<br />

Kräuter unterheben. Die Mischung mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken und Öl unterrühren. Leinöl-Quark passt zur Kartoffel!<br />

Ölherstellung<br />

Samen, Kern, Nuss kommt in einen Trichter, der die<br />

Rohware in den Pressbereich führt, wo sich eine Schnecke dreht.<br />

Mit jeder Umdrehung entsteht Druck aus bis Samen, Kern,<br />

Nuss schließlich Öl spritzt.<br />

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Chiemgauer Ölmühle - wir produzieren<br />

regional, naturbelassen und in<br />

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61


HEY –<br />

COOL DOWN!<br />

Sonnenschein, 30 Grad Außentemperatur, alles pickt und bappt. Überhitzt ist die<br />

Temperatur, die Stimmung auch. Cool down! Ein paar Tipps helfen an einem<br />

pickig-pappigen <strong>Sommer</strong>tag einen kühlen Kopf zu bewahren.<br />

SONNE AUSSPERREN<br />

Am besten die Fenster über Nacht offenlassen und schließen, sobald die Sonne<br />

scheint. Die Räume am besten abdunkeln.<br />

AUFWACHEN<br />

Wer nur mit einer Dosis Coffein in Gang kommt, gieße sich grünen Tee auf<br />

und genieße ihn lauwarm. Wer auf die Tasse Kaffee am Morgen nicht verzichten<br />

mag und wem eine lauwarme braune Brühe nicht schmeckt, der<br />

bereite sich am Abend einen Cold Brew Coffee. Das Trendgebräu für<br />

den <strong>Sommer</strong> ist nichts anderes als kalt aufgebrühter Kaffee.<br />

Zitronen-Limetten-<br />

Minz-Limonade<br />

Zutaten: 3 Zitronen · 1 Limette · etwas Agavendicksaft · 1,25 Liter Mineralwasser<br />

etwa 10 Minzblätter<br />

Zubereitung: Zitronen und Limette halbieren, auspressen. Den Saft mit dem Agavendicksaft<br />

süßen und mit Wasser aufgießen. Die Minzblätter waschen und zur Limo geben und etwa zwei<br />

Stunden lang in der Limo ziehen lassen.<br />

Mit Mineralwasser mit Kohlensäure wird die Limo schön spritzig.<br />

Cold Brew Coffee<br />

Zutaten: 50 Gramm Kaffeebohnen<br />

500 Milliliter kaltes Wasser<br />

Zubereitung: die Kaffeebohnen grob mahlen, in das Wasser einrühren<br />

und das Kaffee-Wasser-Gemisch mindestens zwölf Stunden<br />

lang im Kühlschrank ziehen lassen. Den kalt extrahierten Kaffee<br />

filtern und den Cold Brew Coffee genießen.<br />

Der Kaffee schmeckt mit einem Schuss Milch oder Pflanzendrink<br />

noch besser.<br />

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AUFWACHEN<br />

Wer nur mit einer Dosis Coffein in Gang kommt, gieße sich grünen<br />

Tee auf und genieße ihn lauwarm. Wer auf die Tasse Kaffee<br />

am Morgen nicht verzichten mag und wem eine lauwarme braune<br />

Brühe nicht schmeckt, der bereite sich am Abend zuvor einen Cold<br />

Brew Coffee. Das Trendgebräu für den <strong>Sommer</strong> ist nichts anderes<br />

als kalt aufgebrühter Kaffee.<br />

FRISCH MACHEN<br />

Von der kalten Dusche an heißen Tagen raten Experten ab. Besser<br />

lauwarm duschen und den Kreislauf mit anschließenden Wechselduschen<br />

in Schwung bringen. Wer die Haare wäscht, mische ein<br />

paar Tropfen Teebaumöl ins Shampoo. Das Teebaumöl verhindert,<br />

dass die Kopfhaut Schweiß produziert.<br />

FAHRT AUFNEHMEN<br />

An einem heißen <strong>Sommer</strong>tag das Auto besser in der Garage stehen<br />

lassen und auf dem Fahrrad den Fahrtwind genießen.<br />

TRINKEN<br />

Experten raten pro Tag 30 bis 30 Milliliter Wasser pro Kilogramm<br />

Körpergewicht zu trinken. Wer schwitzt braucht mehr Flüssigkeit.<br />

Es empfiehlt sich, schon am Vormittag einen Liter zu trinken. Ein<br />

lauwarmer Pfefferminztee kühlt den Körper ab. Wem nach einer<br />

kalten Cola ist, der greift besser zu selbst gemachter Limonade<br />

und genießt sie ohne Eiswürfel.<br />

LEICHT STÄRKEN<br />

Ein üppiges Mittagessen bekommt an heißen Tagen nicht gut. Besser<br />

bekommen leichte Suppen wie das spanische Nationalgericht<br />

Gazpacho.<br />

SIESTA HALTEN<br />

Zur Mittagszeit und am frühen Nachmittag empfiehlt es sich, die<br />

Beine hochzulegen. Wer es sich erlauben kann, gönnt sich im<br />

Schatten ein Nickerchen.<br />

REFRESHEN<br />

Wer sich zwischendurch erfrischen will, lässt kaltes Wasser über<br />

die Unterarme laufen. Das unterstützt das Herz-Kreislaufsystem.<br />

Auch kühlende Bodysprays erfrischen.<br />

SÜSSHUNGER<br />

STILLEN<br />

<strong>Sommer</strong>früchte stillen den Heißhunger auf Süßes und versorgen<br />

den Körper zudem mit Flüssigkeit und Mineralien. Wem nach einer<br />

Kugel Eis ist, der löffle bessr Sorbet oder eine Nicecream. Die Variante<br />

mit Kakao stillt sogar die Lust auf Schokoladeneis.<br />

KNEIPEN<br />

Kneipen tut besonders gut, wenn sich Wasser in den Beinen eingelagert<br />

hat. Kneipen ist nichts anderes als Wassertreten. Pfarrer<br />

Sebastian Kneipp empfiehlt in seinen Schriften, im Storchengang<br />

auf der Stelle zu treten. Zuerst stehen beide Beine im Wasser, dann<br />

das linke oder rechte Bein ganz aus dem Wasser heben, dabei die<br />

Fußspitze nach unten strecken, das Bein wieder abstellen. Dann<br />

ist das andere Bein an der Reihe. Sobald ein starker Kältereiz eintritt,<br />

die Füße aus dem Wasser nehmen, das Wasser abstreifen<br />

und eine Weile auf und ab gehen.<br />

Nicecream<br />

Zutaten: 3 Bananen · 3 EL Kakaopulver · 4 EL<br />

Gazpacho<br />

Zutaten: ½ Gurke · 3 große, reife Tomaten · 1 Paprika ·½ Zwiebel<br />

½ Knoblauchzehe · 1 Esslöffel Olivenöl · etwas Salz · etwas Pfeffer<br />

Zubereitung: Die Gurke waschen und schälen, die Tomaten und die Paprika<br />

waschen und den Strunk herausschneiden, die Zwiebel und die Knoblauchzehe<br />

schälen. Das Gemüse klein schneiden, mit Olivenöl in den Mixer<br />

geben, die Suppe so lange mixen, bis sie die gewünschte Konsistenz<br />

hat. Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. An heißen Tagen darf<br />

es mehr Salz in der Suppe sein. Der Körper verliert wichtige Salze.<br />

Pflanzenmilch · Kokosnussraspeln<br />

Zubereitung: Die Bananen schälen, in Stücke<br />

schneiden und gefrieren lassen. Dann die gefrorenen<br />

Bananenstücke, das Kakaopulver und<br />

die Pflanzenmilch in den Mixer geben, solange<br />

mixen, bis die Nicecream eine cremige Konsistenz<br />

hat. Die Nicecream mit den Kokosraspeln<br />

toppen. Wem nach Vanille- oder Erdbeereis ist,<br />

der mixe zu den Bananen anstatt des Kakopulvers<br />

das Mark einer Vanilleschote oder einige<br />

gefrorene Erdbeeren.<br />

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64


INTERVIEW<br />

Florian Neuschwander<br />

Profi-Läufer im Interview<br />

Wie habt der Laufsport und du zueinandergefunden<br />

– mehr durch Zufall?<br />

In der Tat. Vor nunmehr 25 Jahren habe ich<br />

meiner Mum bei einem Forstlauf zuschauen<br />

wollen und bin letztendlich mit Skateschuhen<br />

und Jeans 6,4 Kilometer durch den Wald den<br />

Lauf mitgelaufen. Das hat Spaß gemacht. Ich<br />

habe mich für einen Zwei-Kilometer-Schülerlauf<br />

angemeldet. Ohne vorheriges Training habe ich<br />

gewonnen. Ein Trainer hat mich daraufhin gefragt, ob ich<br />

ins Leichtathletik-Training kommen wolle. So der Beginn.<br />

Worin liegt der Reiz?<br />

Im Facettenreichtum. In den ersten Jahren meiner Karriere bin ich<br />

fast ausschließlich auf der Bahn gelaufen: klassische Distanzen<br />

– 800 bis 10.000 Meter. Schnell habe ich erkannt, der Laufsport<br />

bietet sehr viel mehr: Naturerlebnis im Trail, am Berg, Treppenlauf,<br />

Hindernislauf, Ultralauf, Etappenlauf. Im Prinzip kann selbst ein<br />

Every-Day-Runner jeden Tag etwas Neues erleben. Ich mag die<br />

Challenge, eine neue Strecke. Das ist Abendteuer und macht Spaß!<br />

Gewiss erinnerst du dich an dein erstes Rennen. Erzähle!<br />

Der besagte Zwei-Kilometer-Schülerlauf: Ich bin mit meiner Mum<br />

dort hin. Wir sind spät dran gewesen. Im letzten Moment habe ich<br />

noch eine Startnummer bekommen, sie fix an meiner Jacke befestigt<br />

und habe gerade noch so zum Start an der Linie gestanden.<br />

Ich bin etwas hinterhergerannt, habe mich schnell nach vorne<br />

gearbeitet. Kurz vor dem Ziel bin ich unter den Top-Drei gewesen.<br />

Den Zielbogen im Blick habe ich zum Sprint angesetzt. Auf den<br />

finalen 200 Metern habe ich den Ersten übersprinten können.<br />

Erster Lauf, erster Sieg: Genial.<br />

Seither läufst du von Erfolg zu Erfolg – willst du dich stets selbst<br />

übertreffen?<br />

Nein! Ich laufe aus Leidenschaft. Ich will gewiss viel erreichen, doch<br />

ohne Stress! Wenn es läuft, dann läuft es. Und wenn es ‘mal nicht<br />

läuft, dann ist das auch in Ordnung. Ich ruhe mich aus, bis es eben<br />

wieder besser läuft. So geht das.<br />

Was hat dich motiviert, auf dem Laufband einen Rekord über<br />

100 Kilometer aufzustellen? Warum ausgerechnet auf dem<br />

Laufband?<br />

Ich laufe irgendwie sehr gerne auf dem Laufband. Schon immer.<br />

Jetzt, wo ich mit der Familie in den Bergen im schönen Chiemgau<br />

wohne, kann ich im Winter keinen Tempolauf auf der Gerade absolvieren.<br />

Das gibt das Wetter nicht her. Oft schneit es. Es ist kalt. Also<br />

muss ich meinen Tempo-Langstrecken-Lauf eben auf dem Laufband<br />

absolvieren. Das macht mir immer viel Spaß. So ist es gekommen,<br />

dass ich Anfang 2020 zum ersten Mal einen<br />

Weltrekord über 50 Kilometer auf dem Laufband<br />

aufgestellt habe − in zwei Stunden, 57 Minuten<br />

und 25 Sekunden. Dieser ist bald mehrmals<br />

gebrochen worden. Also habe ich mir gedacht:<br />

Die 100 Kilometer schaffe ich auf jeden Fall.<br />

Ich muss nur eine gute Zeit hinballern. Im Januar<br />

dieses Jahres hat es geklappt und seitdem<br />

halte ich den Weltrekord auf dem Band mit sechs<br />

Stunden, 26 Minuten und acht Sekunden.<br />

Sechseinhalb Stunden ein und dasselbe Bild vor Augen – zumindest<br />

eine tolle Kulisse?<br />

Ich habe das Laufband-Event in der Turnhalle 17 in Traunstein über<br />

die Bühne gebracht. Mein Sponsor Garmin und der Laufbandhersteller<br />

HP Cosmos aus Nußdorf haben mich tatkräftig unterstützt.<br />

Der Lauf ist live auf der Internetseite von Garmin übertragen<br />

worden. Drei Bildschirme haben vor mir gestanden. Leute und<br />

Bekannte haben mir live Nachrichten zukommen lassen und auf<br />

ZWIFT (Anmerkung der Redaktion: Das ist eine virtuelle Plattform<br />

für Radler und Läufer.) sind Läufer live von zu Hause aus auf ihrem<br />

Band mitlaufen. Keine Spur von Langeweile.<br />

Deine liebste Laufkulisse, dein liebster Untergrund?<br />

Ich laufe alles. Wenn das Wetter schlecht ist, geht es aufs Laufband.<br />

Bei gutem Wetter bin ich natürlich draußen unterwegs. Trail, Berg,<br />

Straße − ganz egal, Tempo – egal, Höhenmeter − egal. Hauptsache<br />

laufen! Ich mag alles.<br />

Wie häufig trainierst du?<br />

Ich trainiere eigentlich jeden Tag. Nur wenn ich mich müde fühle,<br />

lege ich zwei, drei Ruhetage ein. Ich höre ganz auf den Körper.<br />

Just Running?<br />

Nein. Auch Indoor-Cycling auf ZWIFT oder wandern. Im Winter bin<br />

ich auf Skiern unterwegs: Skitour, Skilanglauf.<br />

Wie geht es weiter? Hast du bereits ein neues Ziel vor Augen?<br />

Im Herbst versuche ich, meine 100-Kilometer-Laufband-Weltrekord-<br />

Zeit auf der Straße zu laufen, um mich für die Weltmeisterschaft<br />

2022 (100 Kilometer) zu qualifizieren.<br />

Zur Person: Florian Neuschwander, 39 Jahre alt<br />

Wohnort: Inzell<br />

Beruf: Profisportler (Online Shop Run with the Flow)<br />

Familie: Mit meiner Frau eine gemeinsame Tochter<br />

Hobbys: Ganz klar laufen, Zeit mit der Familie verbringen<br />

- am Berg oder am See, mit Netflix relaxen<br />

65


KUNST<br />

T.O.M. Granate<br />

In den Sechzigern in Frankfurt geboren, sammelte T.O.M. Granate<br />

schon Magazine, Kataloge, Comics und andere Publikationen aus<br />

den 60er und 70er-Jahren, lange bevor er begann, diese in Kunst<br />

zu verwandeln. Erst später wurde er auf die Kunst des Collagierens<br />

aufmerksam und hatte somit bereits ein stattliches Repertoire an potenziellem<br />

Material gesammelt.<br />

T.O.M. Granate Collagen sind stimmig konzipiert, provozieren oftmals<br />

und weisen und mit einem besonderen Blick für Atmosphäre<br />

auf gesellschaftliche Themen und Probleme hin. Durch diese Art der<br />

Montage und die Kombination alltäglicher Materialien verleiht T.O.M.<br />

Granate seinen Werken eine bestimmte Realität, kurzum: er nutzt die<br />

Collage als künstlerisches Sprachrohr der Moderne. T.O.M. Granate<br />

vertritt die Ansicht, dass ein Bild wirklicher ist, wenn es aus Teilen<br />

der wirklichen Welt entsteht. Er verwendet verschiedenste Materialien,<br />

wie Zeitungsausschnitte, Comics, Fotografien oder Folien, die er<br />

auf einen festen Untergrund oder Leinwand aufbringt. T.O.M. Granate<br />

verfremdet die Abbilder der Realität mit Acryl, um dadurch die bekannten<br />

Dinge auf eine unbekannte Art dem Betrachter vorzustellen<br />

und im Idealfall die Wahrnehmung des Vertrauten zu optimieren.<br />

Die Anfänge der Collagen-Technik finden sich bei Georges Braque und<br />

Pablo Picasso. Diese führten die neue Art des Schaffens in die Kunstwelt<br />

ein. Später wurde die Collagentechnik von Kubisten und Futuristen<br />

weiterentwickelt. Im Dadaismus und Surrealismus entstanden Fotocollagen<br />

und weitere Abwandlungen unter der Verwendung von neuen<br />

Materialien. Auch spielten Collagen in der Pop Art und postmodernen<br />

Kunstrichtungen eine zentrale Rolle und sind heute als Bestandteil<br />

des Schaffens von bedeutenden Künstlern nicht mehr wegzudenken.<br />

www.tom-granate.com


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Perfekter Empfang auch unterwegs.<br />

67


AUSFLUGSZIEL<br />

DAS MAXIMUM KunstGegenwart<br />

„Eichenpflanzung zu Ehren von Joseph Beuys“ zum 100. Geburtstag des Künstlers <strong>2021</strong><br />

ZZum 100. Geburtstag des Ausnahmekünstlers<br />

Joseph Beuys im Jahr<br />

<strong>2021</strong> gibt es bundesweit zahlreiche<br />

Ausstellungen, Tagungen und Aufführungen.<br />

Gerade heute sind die Anliegen<br />

des Düsseldorfer Bildhauers, Malers und<br />

Aktionskünstlers aktueller denn je. Heiner<br />

Friedrich, Stifter des Museums DASMA-<br />

XIMUM in Traunreut, entdeckte Beuys‘<br />

zukunftsweisende Arbeit schon in den<br />

1960er Jahren. 1982 ermöglichte er durch<br />

die von ihm in New York mitgegründete<br />

Dia Art Foundation die Spende der 7000<br />

Basaltstelen für die Beuys-Aktion „7000<br />

Eichen, Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“<br />

in Kassel - und damit den Start des<br />

bis heute größten Kunstprojekts im öffentlichen<br />

Raum. Friedrich war es auch, der mit<br />

„Dia“ die „7000 Eichen“ in New York City<br />

fortsetzte und mit seiner Stiftung DASMA-<br />

XIMUM 2012 die Traunreuter „Eichenpflanzung<br />

zu Ehren von Joseph Beuys“ mit den<br />

letzten verfügbaren Stelen aus dem heute


AUSFLUGSZIEL<br />

geschützten Steinbruch bei Landsburg<br />

anregte. Kunst im Museum ist ein wichtiger<br />

Bestandteil unserer Gegenwart – für Friedrich<br />

wie für Beuys. Aber schon vor 50 Jahren<br />

hatte Beuys entschieden: die Kreativität<br />

jedes Einzelnen muss aktiviert werden, um<br />

für Gemeinschaft und Umwelt zum Einsatz<br />

kommen. Was lag da näher, als verständliche,<br />

alltägliche Materialien und Zeichen zu<br />

wählen und auch außerhalb des Museums<br />

daran zu arbeiten? Was wäre vertrauter<br />

als ein Baum und ein Stein, die über alle<br />

Kulturgrenzen hinweg einen Dorfmittelpunkt<br />

oder ein Wegzeichen markieren? Und<br />

was könnte verbindender sein, als diese<br />

Zeichen gemeinsam zu setzen und damit<br />

eine weltweite Pflanzung zugunsten des<br />

Klimas anzustoßen?<br />

Während der junge Baum in die Zukunft<br />

wächst, erinnert der Basalt an die Urzeit,<br />

in der er vor Millionen Jahren als Lava im<br />

Vulkanschlund erstarrt ist. Das Bewusstsein<br />

für diese Zeiträume, für den Zusammenhang<br />

von Natur und Kunst, das Reagieren<br />

auf die Herausforderungen der Zeit und das<br />

Weiterführen der Ideen über den Moment<br />

und die eigene Person hinaus, gehören<br />

zu den wegweisendsten Ideen bei Beuys.<br />

Wer mitpflanzt, hat Anteil an diesem<br />

gemeinsamen Handeln zum Wohl der<br />

Gesellschaft, das Beuys als „Soziale Plastik“<br />

so wichtig war. Er erweiterte damit den<br />

herkömmlichen Kunstbegriff – und brachte<br />

die Kunst aus dem Museum zu den Menschen.<br />

Aufbauend auf diesen Ideen wurden<br />

seit 2015 die ersten Eichenpflanzungen<br />

zu Ehren von Joseph Beuys in und um<br />

Traunreut realisiert. Für den Schirmherrn<br />

der Pflanzungen, Traunsteins Landrat Siegfried<br />

Walch, ist seine Unterstützung „eine<br />

Herzensangelegenheit“, denn, so Walch:<br />

„Kunst und Umwelt aktiv mitgestalten und<br />

erhalten – das lag Joseph Beuys am Herzen.<br />

Die Eichenpflanzungen ehren ihn deshalb<br />

besonders“.<br />

Bayernweit beteiligt sich <strong>2021</strong> auch<br />

„STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte“<br />

mit zahlreichen Mitgliedsstädten, darunter<br />

Ingolstadt, Fürth, Würzburg und Traunstein.<br />

Als offizieller Startschuss ging zum<br />

Todestag des Künstlers am 23. Januar auf<br />

der Website des Museums „dasmaximum.<br />

com“ die Dokumentation der Eichenpflanzungen<br />

online. Allen Kooperationspartnern,<br />

Familien und Schulen steht der aufwändig<br />

gestaltete „Aktivbogen“ des Museums<br />

DASMAXIMUM zu den Eichenpflanzungen<br />

zur Verfügung, der das Projekt auf spielerische<br />

und anschauliche Weise verständlich<br />

macht.<br />

Museum für Gegenwartskunst<br />

Fridtjof-Nansen-Str. 16<br />

83301 Traunreut<br />

Tel. +49 86691203 713<br />

mail@dasmaximum.com<br />

www.dasmaximum.co<br />

69


Die Ferdinand Porsche Erlebniswelten<br />

fahr(T)raum<br />

Hommage an den Großvater<br />

„Es ist mir ein großes Anliegen, die<br />

Konstruktionen und Leistungen meines<br />

Großvaters Ferdinand Porsches im fahr(T)<br />

raum zu zeigen und die Besucher damit zu<br />

begeistern“, so Ernst Piech, Begründer der<br />

Ausstellung in Mattsee. „Mein Großvater<br />

konstruierte nicht nur rasante Autos sondern<br />

interessierte sich für alles was mit Motoren<br />

zu tun hatte – ob Flugzeuge, Schienenfahrzeuge<br />

oder Motoren für Nutzfahrzeuge und<br />

die Landwirtschaft.“ Seit Mitte Juli 2020<br />

präsentieren die Erlebniswelten fahr(T)raum<br />

in einer umfangreichen Sonderausstellung<br />

die vielen weiteren unbekannten Seiten von<br />

Ferdinand Porsche und der damaligen Weltmarke<br />

AUSTRO DAIMLER.<br />

Die Sonderausstellung gliedert sich in vier<br />

Themenbereiche: Austro Daimler – die<br />

Marke, Nutzfahrzeuge, Schiene und Aviatik.<br />

Interaktive Elemente und eine Austro<br />

70<br />

Daimler-Schauwerkstatt lassen die BesucherInnen<br />

Geschichte hautnah erleben. Eine<br />

Austro Daimler-Motorenchronologie aus der<br />

Zeit von Ferdinand Porsche zeigt bedeutende<br />

historische Ereignisse und Entwicklungen<br />

sowie Meilensteine der Automarke auf.<br />

Jakob Iglhauser, Geschäftsführer der Ferdinand<br />

Porsche Erlebniswelten fahr(T)raum<br />

„Wir freuen uns sehr unseren BesucherInnen<br />

nach der Corona-Pause etwas ganz<br />

Besonderes bieten zu können. Wir haben<br />

sehr viel Energie in die Sonderausstellung zur<br />

Weltmarke Austro Daimler gesteckt, sogar<br />

ein neues Gebäude dafür gebaut und sind<br />

stolz darauf noch nie gezeigte Exponate<br />

präsentieren zu können. Lassen Sie sich von<br />

der Vielfältigkeit überraschen.“<br />

Die Ausstellung in Mattsee<br />

In den Erlebniswelten fahr(T)raum ist der<br />

Lohner-Porsche-Mixte ausgestellt, ein benzin-elektrisches<br />

Automobil mit Radnabenmotor<br />

aus dem Jahre 1901. Viele weitere<br />

Highlights aus der Karriere des genialen<br />

Konstrukteurs Ferdinand Porsche samt den<br />

spannenden Hintergrundgeschichten über<br />

Geschwindigkeitsrekorde, Autorennen durch<br />

Europa bis hin zum VW Käfer werden in<br />

der ehemaligen Schuhfabrik in modernster<br />

Weise zugänglich gemacht. Das Besondere<br />

daran – alle Automobile sind auch fahrbereit<br />

und können sogar für chauffierte Ausfahrten<br />

gebucht werden. Die vielen Hands-on Stationen<br />

erklären das genaue Prinzip hinter den<br />

technischen Neuerungen der damaligen Zeit<br />

und machen diese „begreifbar“.<br />

Im „Traktor-Stadl“ ist außerdem noch die<br />

Mechanisierung der Landwirtschaft zu bestaunen<br />

mit vielen Allgaier- und Porsche<br />

Diesel Traktoren.<br />

Ein Ausflug für die ganze Familie<br />

Für Familien steht eine riesige Carrera-<br />

Rennbahn bereit, an der Jung und Alt mit<br />

Fingerspitzengefühl und Kurvenakrobatik<br />

den großen Idolen des Motorsports<br />

nacheifern können. In der neu konzipierte<br />

KinderWerkstatt bestreiten die Kinder<br />

in den kleinen Oldtimersimulatoren eine<br />

historische Rallye oder sie können auf dem<br />

weltweit einzigartigen Traktor-Simulator<br />

eine Fahrt über holprige Straßen wagen.<br />

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Passauer Straße 30 · A- 5163 Mattsee<br />

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