jahresbericht_2020
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Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Odilo Truffer, SIBE
Gesundheitsschutz wird auch im Manus gelebt.
So startete in der Weberei das Projekt
„die Königin“. Hier wird vor der Pause fleissig
geturnt. Es macht Sinn, bei Arbeiten die
mehrheitlich im Sitzen ausgeführt werden,
alle zwei Stunden aufzustehen, um sich zu
bewegen. Präventiv empfehlenswert sind
auch Gleichgewichts- und Dehnübungen. Die
Hälfte aller gemeldeten NB und NBU in unserem
Betrieb ereignen sich durch Stolpern und
Stürze.
Leider mussten wir am 13. Februar 2020 einen
schweren Arbeitsunfall miterleben. Beim Verschieben
einer neu angelieferten Prägepresse
ist diese ins Wanken geraten, umgekippt
und auf das Bein einer Mitarbeiterin gefallen.
Keine vorgängige Schulung und unsicheres
Handeln führten zu diesem Unfall. Es zeigt
sich einmal mehr, wie wichtig Sicherheitsbelehrungen
und Schulungen über auszuführende
Arbeiten sind. Die Verantwortung liegt
immer beim Arbeitgeber. Arbeitgeber ist, wer
ArbeitnehmerInnen beschäftigt (ATSG Art.
11). Arbeitgeber im Sinne der Gesetzgebung
ist, wer befugt ist, Weisungen zu geben. Dies
sind Linienvorgesetzte z.B. Meister, Schichtführer,
Abteilungsleiter, Gruppenleiter…
Das Team Kopas wurde mit Anna Barbara
Buser, Iris Weltert, Jean-Noel Heinzmann und
Roland Theler verstärkt. Dass die Zusammenarbeit
der verschiedenen Institutionen gelingt,
wird auch hier ersichtlich. So konnten zwei
Personen der Fux Campagna an der Ausbildung
teilnehmen. Wegen Corona startete
diese erst im November.
Mit Andenmatten Daniel beauftragten wir
einen kompetenten Sicherheitsfachmann mit
der Kopas Ausbildung. Das Kursprogramm
wurde speziell auf unseren Betrieb abgestimmt.
Einer der Schwerpunkte war die Gesprächsführung
mit Abteilungsleitern und
Mitarbeitern. Im historischen Ludwig Werlen-
Saal im Stockalperschloss und im Grünwaldsaal
der Mediathek konnten wir dies intensiv
üben. Bei Rundgängen im Manus sammelten
die Kopas erste Erfahrungen. Anna hatte das
Vergnügen, zusammen mit Daniel ein Audit im
café weri durchzuführen. Daraus resultierten
für sämtliche Bereiche im café weri nur lobende
Worte: Daniel empfand alles als sauber
und ordentlich. Gratulation an das Team.
Unsere Kopas beim “Verhandeln“ auf Augenhöhe.
BNun gilt für sie: Augen und Ohren auf, rein in
die Betriebe, Gefahren erkennen und Massnahmen
planen. Das Jahresziel für 2021 ist,
monatlich eigenständig ein Audit durchzuführen.
Peter Callens verlässt die Gruppe. Danke Peter
für dein Engagement.
Die „Holzigen“ wird’s freuen, das Roll-Lager
in der Lagerhalle kann wieder sicher und ganz
ausgefahren werden. Die Firma „Imboden
Elektromechanik AG“ installierte an den Lagergestellen
Antriebsmotoren, die elektrisch
bedient werden.
Im Farblager werden die giftigen und unangenehm
riechenden Gase durch eine neue
Lüftung abgesogen. Weiterhin sind Essen
und Trinken in dieser Räumlichkeit verboten.
Es gilt eine Pflicht, Handschuhe und eine
Schutzbrille zu tragen.
So wurde dieses Jahr wieder kostenintensiv
in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
investiert.
Dank an die Geschäftsführung.
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