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ROKPA_Jahresbericht_2017_DE

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In der ROKPA Gassenküche in Kathmandu werden morgens Tee und Brötchen ausgegeben.

Dhal und Biogemüse stillen den Hunger

Fotos: © Marius Hamann, Ram Hari Khadka

Mit Ernährungsprojekten verbessert ROKPA die Lebensumstände

armutsbetroffener Menschen unmittelbar –

sei es mit dem Betrieb von Gassenküchen oder mit der

Förderung nachhaltigen Gartenbaus.

Gassenküche, Nepal

In der Gassenküche in Kathmandu konnten im Berichtsjahr in

den kalten Wintermonaten wiederum gut 600 Menschen täglich

ein Frühstück und am Mittag eine warme Mahlzeit zu sich

nehmen. Neu sind für die Nahrungsausgabe nicht mehr Freiwillige

aus dem Ausland, sondern nepalesische Frauen zuständig.

Diese können so ein Einkommen für sich und ihre Familie

verdienen. Die langjährige freiwillige Leiterin der Gassenküche,

Margrit Stahel, will mit diesem Schritt das Projekt noch stärker

lokal verankern und ist sehr zufrieden mit der Arbeit der Frauen:

„Sie machen einen hervorragenden Job und sind immer

fröhlich und aufgestellt.“

Im medizinischen Ambulatorium, welches Teil der Gassenküche

ist, behandelten freiwillige Ärztinnen und Krankenpfleger

wöchentlich rund 50 Menschen.

Tikologo Biolandbau, Südafrika

Das Hauptziel des Tikologo-Permakultur Projekts ist der Aufbau

und die Weiterentwicklung einer ökologisch-landwirtschaftlichen

Schulungsanlage. Die Menschen sollen verstehen, wie man

gesunde, biologische Lebensmittel produziert und dabei Regeln

anwendet, die Mensch und Umwelt zugutekommen. Sie lernen,

sich mit Gemüse- und Heilkräuteranbau selbst zu versorgen,

um dann ihren Nachbarn und weiteren Bevölkerungsgruppen das

Wissen weiterzugeben.

2017 konnte hier neu ein Lernender im nachhaltigen Gartenbau

ausgebildet werden. Ausserdem wurde das Trainingszentrum

renoviert – hier können nun bis zu 10 Studenten, Freiwillige und

Besucher beherbergt werden. Die Anbaufläche wurde von

180 auf 320 Quadratmeter vergrössert.

Wasserprojekt Simthali, Nepal

■ Seit dem verheerenden Erdbeben

im Jahr 2015 war die Wasserversorgung

in Simthali, einer abgelegenen

Bergregion östlich von

Kathmandu, prekär. Nach der

Naturkatastrophe waren 98% der

Häuser kollabiert oder dermassen beschädigt, dass sie

abgerissen werden mussten. In Zusammenarbeit mit dem

ehemaligen ROKPA Schützling Ram Hari hat ROKPA

deshalb vor Ort ein Projekt durchgeführt, das über 200

Einwohner sowie 170 Kinder einer lokalen Schule mit

sauberem Wasser versorgt. Mit den neuen Wasserleitungen

kann die Gesundheitssituation der Bevölkerung und der

Schulkinder deutlich und nachhaltig verbessert werden.

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