DiSkurs 2/2021
Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 10. Ausgabe
Unternehmensmagazin der Diakonie in Südwestfalen | 10. Ausgabe
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Kurz notiert<br />
Abschied nach 28 Jahren: Gabriele Hermann tritt Ruhestand an<br />
Mehr Zeit für die vier Enkel, zum Reisen<br />
und Wandern hat Gabriele Hermann ab<br />
diesem Sommer: Nach 28 Jahren bei der<br />
Diakonie in Südwestfalen tritt die Koordinatorin<br />
der Selbsthilfekontaktstelle<br />
den Ruhestand an. „Ich habe Schönes<br />
erlebt und beeindruckende Menschen<br />
kennengelernt. Jetzt aber freue ich mich<br />
auf neue Zeiten“, so die 63-Jährige.<br />
Der 1. September 1993 war Gabriele<br />
Hermanns erster Arbeitstag bei der<br />
Diakonie in Südwestfalen. Damals<br />
nahm sie ihren Dienst im Sozialdienst<br />
des Kredenbacher Krankenhauses auf.<br />
Ab Sommer 1995 nahm sich Gabriele<br />
Hermann den Planungen an, einen Anlaufpunkt<br />
für Selbsthilfe-Suchende zu<br />
gründen. An den Start ging die „Koordinationsstelle<br />
für Selbsthilfegruppen am<br />
Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus“ am 2.<br />
Januar 1996 an der Virchowstraße 13 in<br />
Siegen. Mittlerweile ist die Selbsthilfekontaktstelle<br />
an der Friedrichstraße zu<br />
finden. Gabriele Hermanns Aufgabengebiet<br />
war breit aufgestellt. Sie half Menschen<br />
dabei, eine passende Selbsthilfegruppe<br />
zu finden, war verantwortlich<br />
für die Gründung neuer Gesprächsgruppen,<br />
organisierte über viele Jahre Gesamttreffen<br />
für Selbsthilfegruppen der<br />
Region und war in Schulen, auf Stadtfesten<br />
oder Messen unterwegs. 2004<br />
hob sie, gemeinsam mit ihrem Kollegen<br />
Dirk Hermann, ein weiteres Projekt aus<br />
der Taufe: Die Vortragsreihe „Siegener<br />
Forum Gesundheit“. Und „ganz nebenbei“<br />
war Gabriele Hermann von 2009<br />
bis 2014 auch noch im Krankenhaussozialdienst<br />
tätig.<br />
(sg)<br />
Gabriele Hermann war es, die Mitte der<br />
1990er-Jahre die Selbsthilfekontaktstelle der<br />
Diakonie in Südwestfalen ins Leben rief.<br />
Erste Hilfe für die<br />
Seele: Psychische<br />
Krisen erkennen<br />
Den Laryngoskop-Einsatz ließen sich die Fördervereins-Vorsitzende Ilona Schulte (rechts) und<br />
Vorstandsmitglied Professorin Dr. Theodora Hantos von Chefarzt Dr. Eberhard Kühn erläutern.<br />
Eine Spende, die Leben rettet<br />
Für die Fachabteilung Anästhesie und<br />
Intensivmedizin hat sich der Förderverein<br />
des Diakonie Klinikums Bethesda<br />
in Freudenberg stark gemacht. Angeschafft<br />
wurde ein Laryngoskop im Wert<br />
von 2100 Euro. Bei der Spendenübergabe<br />
ließen sich die Fördervereins-Vorsitzende<br />
Ilona Schulte und Vorstandsmitglied<br />
Professorin Dr. Theodora Hantos<br />
die Einsatzweise des medizinischen Gerätes<br />
von Dr. Eberhard Kühn erklären.<br />
Bekommt ein Mensch keine Luft mehr,<br />
ist Eile geboten. Um den Patienten im<br />
Ernstfall per Tubus mit Sauerstoff zu<br />
42<br />
versorgen, nutzen die Mediziner Laryngoskope.<br />
„Dieses neue Gerät kann viele<br />
Leben retten“, führte Dr. Kühn aus. Die<br />
Neuanschaffung hat einen großen Vorteil<br />
im Vergleich zu altbewährten Modellen:<br />
„Es ist handlich, mobil und kann<br />
auf dem Notfallwagen an alle Einsatzorte<br />
leicht transportiert werden“, so<br />
der Chefarzt. Trotz des „Mini-Formats“<br />
befindet sich am Gerät eine Kamera, die<br />
dem behandelnden Arzt freie Sicht auf<br />
die Luftröhre sichert. Begeistert zeigten<br />
sich auch Ilona Schulte und Professorin<br />
Dr. Theodora Hantos: „Sehr gerne haben<br />
wir den Kauf möglich gemacht.“ (sg)<br />
Ein verstauchter Knöchel oder eine<br />
Schnittwunde: Erste Hilfe bei kleineren<br />
Blessuren kann nahezu jeder<br />
leisten. Doch wie sieht es aus, wenn<br />
die Seele Hilfe braucht? Der Erstversorgung<br />
mentaler Verletzungen oder<br />
Krankheiten widmen sich die Seminare,<br />
die das Projekt „Erste Hilfe<br />
für die Seele“ anbietet. Organisiert<br />
vom Sozialwerk St. Georg, beteiligen<br />
sich daran auch die Sozialen Dienste<br />
der Diakonie in Südwestfalen sowie<br />
die Arbeiterwohlfahrt im Kreis Siegen-Wittgenstein.<br />
Die Inhalte werden<br />
in einem zwölfstündigen Kurs<br />
vermittelt – mit sehr viel Praxis. Auf<br />
vielfältige Art und Weise lernen die<br />
Teilnehmenden, wie sie sich verhalten<br />
können, wenn ihnen an ihrem<br />
Gegenüber – sei es dem Arbeitskollegen,<br />
der Tante oder dem Sportkameraden<br />
– etwas auffällt. Die Kurse<br />
finden am 16./17. September, 28./29.<br />
Oktober sowie am 25./26. November<br />
statt. Kosten: 53,16 Euro. Anmeldungen<br />
sind möglich an k.dombrowski@<br />
sozialwerk-st-georg.de. Weitere Informationen<br />
zum Kooperations-Angebot<br />
gibt es auch unter Telefon<br />
0271/741 271 11. (sg)<br />
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