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Für ein integriertes
Ressourcen-Management!
Das Recycling von Polyurethan-Abfällen erfordert ein ausgewogenes Vorgehen. Hierbei
muss das gesamte Spektrum der Recycling-Möglichkeiten genutzt werden. Dieses Statement
ist deckungsgleich mit der Haltung von ISOPA * .
Die Situation im Überblick:
1. Es können nur begrenzte Mengen von
ausrangierten polyurethanhaltigen Erzeugnissen
gesammelt werden. Der
Verteilungsgrad und/oder die Kombination
mit anderen Materialien bedingen
je nach Anwendung unterschiedliche
Grenzen.
2. Recycling und Verwertung gesammelter
Polyurethane auf der Basis von
stofflichem Recycling und Glykolyse
sind zusätzlich begrenzt durch die Aufnahmefähigkeit
des Marktes für die
Rezyklate.
Folge:
3. Für einen großen Teil der gebrauchten
Polyurethane bleiben letztlich nur zwei
alternative Möglichkeiten:
• Einsatz – zusammen mit anderen gemischten
Kunststoffabfällen – bei der
Rückgewinnung von petrochemischen
Einsatzstoffen.
• Nutzung – gemeinsam mit anderen
Materialien – zur Energiegewinnung.
Quintessenz
Intelligent genutztes Erdöl
Die drei für Polyurethan-Produkte aufgestellten
Statements haben gleichermaßen
auch für alle anderen Kunststoffe Gültigkeit.
Sie unterstreichen unter anderem die
Bedeutung, die der thermischen Verwertung
mit Energiegewinnung zukommt.
Kunststoffe sind mehrmals genutztes
Erdöl – im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen,
die ohne jede weitere Zwischennutzung
für die Energiegewinnung verbrannt
werden.
Konsens und Zusammenarbeit
Ein gesellschaftspolitischer Konsens und
die konstruktive Zusammenarbeit aller
Beteiligten – einschließlich Verbraucher
und Behörden – sind erforderlich, um die
hier skizzierte Vision eines integrierten
Ressourcen-Managements zu verwirklichen.
Für alle Abfälle einer industriellen
Gesellschaft.
* ISOPA (Europäischer Verband der Isocyanat-
Hersteller, Brüssel)
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