Sonepar Report August
Geschützt: perfekte Sicherheit für Wohn- und Objektgebäude
Geschützt:
perfekte Sicherheit
für Wohn- und
Objektgebäude
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<strong>Report</strong><br />
Ausgabe 224 | Juli/<strong>August</strong> 2021<br />
Das <strong>Sonepar</strong>-Magazin<br />
für Elektrohandwerk,<br />
Fachhandel und Industrie<br />
Geschützt:<br />
perfekte Sicherheit<br />
für Wohn- und<br />
Objektgebäude<br />
Titelstory<br />
Smart und sicher
15<br />
8–9 23<br />
4 News & Infos<br />
Isolatoren: sicher unter<br />
Mega-Stress<br />
5 Abiturienten holen<br />
Sonderpreis des VDE<br />
5 Technikvideo des Monats:<br />
Die Zauberwürfellösemaschine<br />
10–11 Tipps & Trends<br />
Sicherheit im Smart Home:<br />
Was man mehr tun kann<br />
12 Gebäudesystemtechnik<br />
Funktionale Fluchttürsteuerungen<br />
von Assa Abloy<br />
13 Rauchwarnmelder zur Ferninspektion<br />
von Ei Electronics<br />
18 „Smart Home Ready“<br />
by Somfy<br />
20–21 Arbeiten & Unternehmen<br />
Werkswohnungen feiern<br />
Comeback<br />
22 Installation<br />
Spelsberg: Abox XT SL als<br />
Rundumschutz gegen Feuchtigkeit<br />
32–33 Trend + Technik 2021:<br />
Neues Wissen geht hybrid<br />
14 Gira Sicherheitssystem<br />
Alarm Connect<br />
23 Hensel: standardisierte Verteilerlösungen<br />
in Industriequalität<br />
6–7 Titelstory<br />
Smart und sicher<br />
15 Busch-Jaeger: mehr Sicherheit,<br />
Kofort und Energieeffizienz<br />
24 Die Zählerplatz-App<br />
ecoreal ZP von ABN<br />
8–9 Interview<br />
„Jeder vierte Betrieb<br />
verfügt über keinerlei<br />
Datensicherungen“<br />
16 Die Vigilance-Kamera-Serie<br />
von D-Link<br />
17 Die Mobotix 7 Plattform<br />
und die Mobotix Apps<br />
25 DEHNventil M2: volle<br />
Leistung – halbe Breite<br />
26 FI-Schalter Typ B, B+<br />
und B S von Hager<br />
2<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Inhalt
Impressum<br />
Ausgabe: Nr. 224 – Juli/<strong>August</strong> 2021<br />
28 Automatisierungstechnik<br />
Energieüberwachung mit dem<br />
Harmony Hub und dem Power-<br />
Tag von Schneider Electric<br />
29 Taster-Unit PITgatebox mit<br />
PITreader von Pilz<br />
30 Elektro Haus- und<br />
Systemtechnik<br />
Lüftungssysteme von<br />
Stiebel Eltron für frische<br />
Luft in jeder Ecke<br />
31 Datennetzwerktechnik<br />
TC Router 4102T-4G EU<br />
WLAN von Phoenix Contact<br />
34 Schneider Electric Easy UPS,<br />
Easy Racks und Easy PDUs<br />
35 Eaton 9PHD-USV-Anlage<br />
für raue industrielle<br />
Arbeitsumgebungen<br />
36 Konsum<br />
Kühl- und Gefriergeräte<br />
von Miele<br />
37 LED- und OLED-TVs<br />
von Panasonic<br />
38 Wissen & Ausbildung<br />
Sicherheit im WLAN:<br />
eine Frage der Verschlüsselung<br />
39 Zu guter Letzt<br />
Elektrisch, automatisiert<br />
und in Kolonne<br />
Herausgeber:<br />
Redaktion:<br />
Realisation:<br />
Druck:<br />
uage<br />
Schutzgebühr:<br />
<strong>Sonepar</strong> Deutschland GmbH<br />
Peter-Müller-Straße 3, 40468 Düsseldorf<br />
www.sonepar.de<br />
Bernhard Köthenbürger (V. i. S. d. P.)<br />
<strong>Sonepar</strong> Deutschland GmbH<br />
Telefon (02 11) 3 02 32-100<br />
Fax (02 11) 3 02 32-250<br />
E-Mail: bernhard.koethenbuerger@sonepar.de<br />
Olaf Müller<br />
<strong>Sonepar</strong> Deutschland GmbH<br />
Zentrales Marketing<br />
Industrieweg 28, 30179 Hannover<br />
Telefon (05 11) 6 46 88-402<br />
Fax (05 11) 6 46 88-212<br />
E-Mail: olaf.mueller@sonepar.de<br />
QUBUS media GmbH<br />
Beckstraße 10, 30457 Hannover<br />
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2,– Euro inkl. MwSt.<br />
Änderungen vorbehalten © <strong>Sonepar</strong> Deutschland GmbH<br />
Nicht zur Verwendung gegenüber Endverbrauchern.<br />
Titelbild: © Stiebel Eltron GmbH & Co. KG<br />
WIDERSPRUCHSRECHT<br />
Sie haben uns Ihre Kontaktdaten innerhalb unserer Geschäftsbeziehung<br />
mitgeteilt oder Sie haben uns eine Einverständniserklärung<br />
zur Übermittlung von Informationen erteilt. Möchten Sie dennoch<br />
keine aktuellen Informationen über Veranstaltungen oder neue<br />
Produkte und Technologien erhalten, dann können Sie jederzeit,<br />
ohne Angabe von Gründen, von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch<br />
machen und die erteilte Einwilligungserklärung mit Wirkung für<br />
die Zukunft abändern oder gänzlich widerrufen. Sie können den<br />
Widerruf entweder postalisch, per E-Mail an „datenschutz@sonepar.<br />
de“ oder per Fax an die 0511 64688-212 übermitteln. Es entstehen<br />
Ihnen für den Widerruf oder den Abänderungswunsch keine anderen<br />
Kosten als die Portokosten bzw. die Übermittlungskosten nach den<br />
bestehenden Basistarifen.<br />
Das Thema Sicherheit wandelt<br />
sich rasant. Mit <strong>Sonepar</strong> sind Sie<br />
stets optimal vorbereitet.<br />
Wer wissen will, wie es um unsere Sicherheit<br />
bestellt ist, greift auf der Suche nach objektiven<br />
Informationen zur Polizeistatistik. Die sagt,<br />
grob zusammengefasst, dass der letzte Lockdown<br />
auch etwas Gutes hatte: Die Zahl der<br />
Einbruchdiebstähle ist insgesamt zurückgegangen<br />
or alle die ielen oeofficetage sind<br />
der Grund dafür. Das Risiko, auf die Bewohnerund<br />
Nachbarschaft zu treffen, ist vielen Lang-<br />
ngern einfach zu hoch erschunden sind<br />
sie damit allerdings nicht, sie pausieren nur.<br />
Die Polizeistatistik zeigt aber auch, dass die<br />
Cyberkriminalität erneut gewachsen ist. Hierzu<br />
zählen u. a. Hackerangriffe und das Erpressen<br />
von kleinen und großen Unternehmen, die<br />
nicht mehr an ihre eigenen Daten kommen<br />
oder den Missbrauch ihrer Kundeninformationen<br />
fürchten müssen oder die Manipulation<br />
ihrer Anlagen. Mancher Kriminologe spricht<br />
hier von einem regelrechten Boom.<br />
Beides zusammengenommen macht deutlich,<br />
dass sich das Thema Sicherheit wandelt. Und<br />
zwar schnell. Weil digitale Neuentwicklungen<br />
eben leichter umzusetzen sind als analoge<br />
oder mechanische. Neben die alten treten damit<br />
neue Risiken, für die es optimal angepasste<br />
technische Schutzmaßnahmen braucht.<br />
Optimal heißt: Immer auf dem neuesten Stand<br />
und für alle Eventualitäten präpariert.<br />
Diesen Schutzmaßnahmen haben wir<br />
den aktuellen <strong>Report</strong> gewidmet. Auf den<br />
folgenden eiten nden ie dazu aktuelle<br />
Sicherheitslösungen ausgewählter <strong>Sonepar</strong>-<br />
Hersteller. Und im redaktionellen Teil widmen<br />
wir uns mit Titelstory, Interview und<br />
unseren Rubriken Wissen & Ausbildung und<br />
Tipps & Trends schwerpunktmäßig der<br />
digitalen Sicherheit im Smart Home und<br />
im Internet.<br />
Den nächsten <strong>Report</strong> gibt es wie immer<br />
nach unserer kleinen redaktionellen Sommerpause<br />
im September. Bis dahin wünsche ich<br />
Ihnen viel Erfolg bei allen Ihren Arbeiten und<br />
eine schöne Ferienzeit.<br />
Ihr Bernhard Köthenbürger<br />
verantwortlicher Redakteur des <strong>Sonepar</strong>-<strong>Report</strong>s<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Editorial<br />
3
Isolatoren: Sicher<br />
unter Mega-Stress<br />
Sie sind klein und unauffällig, spielen aber bei der Betriebssicherheit<br />
von Hochspannungsleitungen eine „tragende Rolle“: Isolatorketten<br />
müssen viel aushalten und deshalb optimal abgesichert sein.<br />
Ein neues Forschungsprojekt zeigt, wie das geht.<br />
Isolatoren verbinden das Strom führende Leiterseil<br />
mit dem Strommast. Durch ihre geringe<br />
Leitfähigkeit verhindern sie, dass der Stromkreis<br />
über den Mast geschlossen und ein Kurzschluss<br />
verursacht wird. Außerdem tragen sie<br />
das gesamte Gewicht der Leiterseile wie auch<br />
jener Zusatzlasten, die durch Winddruck und<br />
Eis verursacht werden.<br />
Bricht ein Strang einer Mehrfachkette, so<br />
spricht man von einem „Primärbruch“. In<br />
diesem Fall müssen die übrigen Stränge<br />
den hochdynamischen Stoß abfangen, um<br />
einen kompletten Bruch zu verhindern. Fällt<br />
hingegen ein 380-kV-Freileitungsseil auf den<br />
benachbarten Ausleger oder den Boden, stellt<br />
das eine immense Gefahr dar. Um dies zu verhindern,<br />
müssen die Isolatorstränge den unterschiedlichen<br />
Belastungen vor Ort angepasst<br />
werden – was nicht nur aufwendig, sondern<br />
auch sehr teuer ist.<br />
Gesucht werden deshalb Simulationstechniken,<br />
die bereits im Vorfeld den Stress antizipie-<br />
ren und den notwendigen Materialeinsatz<br />
vorausberechnen können.<br />
Gefunden haben diese jetzt Forscher des<br />
Instituts für Technische Logistik der TU Graz<br />
in weltweit ersten Untersuchungen ihrer Art.<br />
Hierzu hat Christian Landschützer gemeinsam<br />
mit seinem Team solche hochdynamischen<br />
Lastumlagerungsprozesse simuliert, angefangen<br />
vom Primärbruch einer Isolatorkette über<br />
die daraus resultierenden Schwingungen bis<br />
zum Zeitpunkt, an dem sich alle Leiterseile<br />
ieder in uhelage benden ntersucht urden<br />
dafür Dreifachabspannketten (das sind<br />
drei parallele Isolatorstränge) der Weizer Firma<br />
Mosdorfer. In diesen Ketten hat der Hersteller<br />
ein selbst entwickeltes Dämpferelement als<br />
Schutzvorrichtung verbaut. Bricht ein Isolatorstrang,<br />
kann es die stoßartige Belastung<br />
so weit reduzieren, dass die verbleibenden<br />
Stränge nicht auch brechen und das Herabfallen<br />
des Leiterseils aufgrund dieses Sekundärbruchs<br />
somit verhindern.<br />
Gemeinsam forschten TU Graz und der Hersteller<br />
Mosdorfer an Methoden, die Hochspannungsleitungen<br />
sicherer machen können.(Foto: bohbeh/<br />
stock.adobe.com<br />
Traversenseite:<br />
Auswertung der<br />
Reaktionskräfte<br />
Mehrkörpersimulation:<br />
Isolatorkette aus einzelnen<br />
Glaskappen<br />
elastisch-plastische<br />
Finite-Element-Systeme<br />
(Dämpferelement)<br />
Die Forscher der TU Graz kombinierten ein Mehrkörpersimulationsmodell<br />
(grau) mit elastischplastischen<br />
Finite-Elemente-Modellen (gelb).<br />
rak raz<br />
elastisch-plastische<br />
Finite-Element-Systeme<br />
(Dämpferelement)<br />
Seilseite:<br />
analytische<br />
Abbildung der<br />
dynamischen<br />
Seilkräfte<br />
Das Untersuchungsergebnis<br />
In den Simulationen, die ein sogenanntes Mehrkörpersimulationsmodell mit numerischen<br />
Verfahren verbinden („Finite-Element-Methode“), konnten die Forscher genau zeigen, wann<br />
welche Belastungen auf die Isolatorstränge wirken. Dadurch können diese nun höher ausgelastet<br />
bzw. schlanker dimensioniert werden. Dazu Prof. Landschützer: „Unterm Strich bedeutet<br />
das einen effizienten aterialeinsatz und eine Kostenotiierung in der roduktion<br />
Kosten werden aber auch auf anderer Ebene eingespart. „Unsere Ergebnisse beweisen, dass<br />
die Simulationsmethode aufwendige Versuche ersetzen kann – bei gleichbleibender Qualität,<br />
mehr Flexibilität und höherem Erkenntnisgewinn“, so Landschützer. Er geht davon aus,<br />
dass die Methode zukünftig auch in anderen Anwendungsbereichen zum Einsatz kommt<br />
und lädt interessierte Unternehmen zur Kontaktaufnahme ein.<br />
Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Assoc. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Christian<br />
Landschützer, landschuetzer@tugraz.at<br />
4 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | News & Infos
Abiturienten holen<br />
Sonderpreis des VDE<br />
Da soll noch mal jemand behaupten, in Deutschland mangelte es am er-<br />
ndungsreichen echniknachuchs … rei chtzehnhrige haben etzt<br />
einen VDE-Sonderpreis beim „Jugend-forscht“-Finale gewonnen. Felix<br />
Reißmann, Niklas Geißler und Moritz Schaub vom Ulf-Merbold-Gymnasium<br />
in Greiz bekamen die Auszeichnung für ihr autonom fahrendes Auto<br />
im Miniformat. Die Karosserie stellten die Jungforscher mittels 3-D-Drucker<br />
her, um sie anschließend mit Elektromotor, Akku, Bordcomputer,<br />
Kamera und Ultraschallsensoren zu bestücken. Auch an Beleuchtung<br />
und Blinker wurde gedacht, für beides nutzten sie LEDs. Außerdem<br />
verfügt das realitätsnahe Kleingefährt über einen<br />
Notbrems- und einen Spurhalteassistenten sowie eine<br />
Einparkhilfe. Im Praxistest bewältigte es langsam,<br />
aber sicher einen vorgegebenen Parcours. Der<br />
VDE belohnte die reife Leistung des Trios mit<br />
dem mit 1.000 Euro dotierten VDE-Sonderpreis<br />
für eine Arbeit auf dem Gebiet der Elektronik,<br />
Energie- oder Informationstechnik.<br />
Die „Jugend forscht“-Finalisten und VDE-Preisträger Felix<br />
Reißmann (links), Niklas Geißler (Mitte) und Moritz Schaub (rechts)<br />
begeistern sich für autonome Fahrzeuge. (Foto: Jugend forscht)<br />
Technikvideo des Monats:<br />
Die Zauberwürfellösemaschine<br />
Die zweite gute Nachricht in Sachen Techniknachwuchs<br />
kommt von der FH Bielefeld.<br />
Matthias Risse, Laurids Wetzel, Tom Töws und<br />
Jan Ewerszumrode aus dem praxisintegrierten<br />
Studiengang Mechatronik/Automatisierung<br />
haben dort im Rahmen einer Projektarbeit eine<br />
„Zauberwürfellösemaschine“ entwickelt.<br />
Alleinstellungsmerkmal des Geräts ist die<br />
automatische Einspannung des Zauberwürfels,<br />
also jener Vorgang, nachdem der<br />
Zauberwürfel eingelegt wurde. Sie sorgt dafür,<br />
dass die Motoren mithilfe von Linearschienen<br />
in den Zauberwürfel „hineinfahren“ und diesen<br />
ieren ie Kru ist natürlich das schnelle sen.<br />
Hierzu erklärt Jan Ewerszumrode: „Bei der<br />
Software haben wir sehr viel selbst entwickelt,<br />
unter anderem die Benutzerschnittstelle, die<br />
Bildverarbeitung zur Erfassung des Zustands<br />
und die Motoransteuerung zur Einspannung<br />
sowie Verdrehung des Würfels. Weil es eine<br />
große Community rund um den Rubik's Cube<br />
gibt, konnten wir glücklicherweise auf einen<br />
implementierten Algorithmus zur Lösung<br />
des Würfels zurückgreifen.“<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Je<br />
nachdem, wie stark der Würfel verdreht ist,<br />
braucht die Maschine zwischen 10 und 35<br />
Bewegungen, um ihn vollständig zu lösen.<br />
Bei 10 Bewegungen dauert das im Optimalfall<br />
weniger als eine Sekunde. Den gesamten<br />
Vorgang haben die Studierenden auch<br />
in einem wunderbar anschaulichen Video<br />
festgehalten: https://www.youtube.com/<br />
watch?v=8lYRVKZtx0Q.<br />
Haben Sie auch einen tollen Technik-<br />
l selbst geacht oder als Efehlung,<br />
den Sie für das „Technikvideo<br />
des Monats“ vorschlagen möchten?<br />
Die Redaktion freut sich auf Ihre Einsendungen:<br />
report@sonepar.de<br />
as underbar anschauliche ideo der erndungsreichen<br />
Studenten aus der FH Bielefeld ist für die<br />
<strong>Report</strong>-Redaktion das Technikvideo des Monats.<br />
(Quelle: Youtube/Fachhochschule Bielefeld)<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | News & Infos 5
Schutz vor Cyberangriffen<br />
Smart<br />
und sicher<br />
Um die eigenen vier smarten Wände<br />
vor Cyberangriffen zu schützen, braucht<br />
es auch mehr digitales Wissen auf<br />
Seiten der User. (Foto: vegefox.com/<br />
stock.adobe.com)<br />
Smart Homes und das Internet of Things (IoT) sind<br />
zwei der wichtigsten Themen gegenwärtiger und künftiger<br />
Elektro- und Informationstechnik. Dass besonders die<br />
Endverbraucher nach wie vor eher zurückhaltend reagieren,<br />
liegt an den viel zitierten Sicherheitslücken. Die sind aber<br />
oft hausgeacht …<br />
6<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Titelstory
Neulich im Wohnzimmer: Der Bewohner ist<br />
Hi-Fi-Fan und schwört, wenn es ums Musikhören<br />
geht, auf die guten alten Funkkopfhörer.<br />
Die Marke tut hier nichts zur Sache, Fans wissen,<br />
was gemeint ist. Der Klang ist jedenfalls<br />
wunderbar, normalerweise. Heute aber muss<br />
er beim Einschalten wohl auf den anderen<br />
Kanal geraten sein. Es kracht und rauscht und<br />
plötzlich hört er Stimmen. Laut und deutlich.<br />
Bei der Nachbarin ist die Oma zu Besuch, die<br />
nun gemeinsam mit dem zweijährigen Enkelkind<br />
und der Mutter die Welt im Allgemeinen<br />
und die nächsten Einkäufe im Besonderen diskutiert.<br />
Da der Nachbar ein netter ist, schaltet<br />
er nicht nur um, sondern meldet sich bei der<br />
Nachbarin mit der Nachricht, dass man ihre<br />
Privatgespräche ganz leicht abhören könne.<br />
„Kann es sein, dass ihr das Babyfon nicht abgestellt<br />
habt?“ Ja, richtig, und vielen Dank für<br />
den Hinweis. Sicherheitslücken sind offenbar<br />
nicht nur ein digitales Phänomen. Es gab sie<br />
auch schon vor Alexa.<br />
Bedenken und Unwissen<br />
„Für die Digitalisierung“, so schreibt der ZVEH<br />
in seinem kürzlich veröffentlichten Jahresbericht<br />
2020/2021, „stellt die Pandemie einen<br />
echten Treiber dar.“ Und Hauptgeschäftsführer<br />
Ingolf Jakobi stellt fest, „dass viele Menschen<br />
die Konzentration auf die heimischen vier<br />
Wände dazu genutzt haben, sich mit dem<br />
Thema Smart Home oder auch smarte Sicherheitstechnik<br />
zu befassen.“ Das ist erfreulich,<br />
denn bislang hat das Thema noch nicht die<br />
(Kauf-)Kraft erreicht, die es eigentlich haben<br />
könnte. Ein Hauptgrund dafür sind Sicherheitsbedenken,<br />
die nicht zuletzt bei den Endverbrauchern<br />
existieren. Nicht ganz zu Unrecht,<br />
wie zahlreiche erfolgreiche Hackingversuche<br />
zeigen. Allerdings sind die Sicherheitslücken<br />
oft hausgemacht. Denn für Laien ist es<br />
schwierig, ihre Geräte wirksam zu schützen<br />
und zu erkennen, wann eine Verbindung der<br />
Haustechnik mit dem Internet via PC, Tablet<br />
oder Smartphone sinnvoll ist und wann andere,<br />
ebenfalls „schlaue“ Steuerungslösungen<br />
besser geeignet sind.<br />
Praktische Tipps für die Kunden<br />
Was also können Endverbraucher, aber auch<br />
die hug noch zu enig inforierten kleineren<br />
Betriebe und Gewerbetreibenden tun,<br />
um die realen Risiken zu minimieren und<br />
sich und ihre Anlagen wirksam zu schützen?<br />
Hierzu hat das Bundesamt für Sicherheit in<br />
der IT (BSI) praktische Tipps für unterschiedliche<br />
Zielgruppen zusammengestellt, die der<br />
Fachhandwerker seinen Kunden mit auf den<br />
Weg geben kann. Am besten noch vor der<br />
Installierung, beim Erstgespräch.<br />
Besonders zu empfehlen ist die Broschüre<br />
„Das Internet der Dinge sicher nutzen“, die<br />
als kostenloser PDF-Download zur Verfügung<br />
steht 1 . Als Druckausgabe kann sie ebenfalls<br />
bestellt werden. Für KMU liegt das aktuelle<br />
Heft „Sicherer Datenaustausch – Themenheft<br />
Mittelstand Digital“ ebenfalls kostenfrei<br />
vor 2 . Und für das weiterhin brandaktuelle<br />
hea oeoffice eehlt sich ein lick<br />
auf die Seiten der „Allianz für Cybersicherheit“<br />
des BSI 3 . Dort im Suchfeld „Checkliste Home-<br />
ffice eingeben in dieser chreibeise<br />
Dann erscheint ein Online-Fragebogen für<br />
Firmenkunden, der schnell erkennen lässt,<br />
wo die eigenen Einfallstore liegen, und der<br />
entsprechende Hilfsmittel und Gegenstrategien<br />
bereitstellt.<br />
Ein Siegel und eine Testplattform für die<br />
Hersteller<br />
Die eigentliche Sicherheitsarbeit beginnt<br />
natürlich viel früher: in Forschung, Entwicklung<br />
und Produktion. Dazu stehen den Herstellern<br />
zahlreiche Angebote zur Verfügung, die schon<br />
in frühen Stadien der Produktentwicklung<br />
greifen sollen. Der VDE hat hierzu ein eigenes<br />
onderzertikat aufgelegt unter de itel<br />
„Smart Home – Informationssicherheit geprüft“.<br />
Mit der zugehörigen Smart-Home-<br />
Testplattform 4 des VDE Instituts können<br />
alle derzeit am Markt eingesetzten Smart-<br />
Home-Technologien evaluiert, geprüft und<br />
zertiziert erden ernetzte artoe<br />
Produkte unterschiedlicher Hersteller werden<br />
dabei gleichzeitig auf Interoperabilität,<br />
Informationssicherheit, Datenschutz und<br />
funktionale Sicherheit überprüft. Damit wird<br />
auch gleich eine weitere Frage geklärt, die<br />
Endverbrauchern wichtig ist: ob die einzelnen<br />
Geräte und Systeme denn auch miteinander<br />
kompatibel sind.<br />
1 https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/Broschueren/Brosch_A6_Internet_der_Dinge.html<br />
2 https://www.mittelstand-digital.de/MD/Redaktion/DE/Publikationen/Themenheft/themenheft-sicherer-datenaustausch.html<br />
3 https://www.allianz-fuer-cybersicherheit.de<br />
4 https://www.vde.com/tic-de/branchen/smart-home<br />
Zum Thema digitale Sicherheit<br />
empfehlen wir Ihnen auch das<br />
Interview auf den Seiten 8 und<br />
9, zur Sicherheit im WLAN die<br />
Rubrik Wissen & Ausbildung<br />
auf Seite 38 und zur Sicherheit<br />
im Smart Home die Rubrik<br />
Tipps & Trends auf den Seiten<br />
10 und 11.<br />
SiBa-App warnt vor<br />
digitalen Bedrohungen<br />
Ständig liest man von Sicherheitslücken<br />
oder Computerviren. Was für die eigene<br />
Situation relevant ist, können viele Verbraucher<br />
allerdings oft schwer einschätzen.<br />
Hier soll das DsiN-Sicherheitsbarometer<br />
(SiBa) für Abhilfe sorgen, das es auch als<br />
kostenfreie Mobile App für Android, iOS<br />
und Windows Phone gibt. Das Sicherheitsbarometer<br />
informiert über Spam-Wellen,<br />
Viren, kritische Sicherheitslücken und<br />
andere digitale Bedrohungen. Gleichzeitig<br />
stellt die App erste Handlungsempfehlungen<br />
und Sicherheitstipps bereit. Auf<br />
Wunsch informiert sie per Push über neue<br />
Meldungen. Mit verschiedenen Filtern<br />
lassen sich die Benachrichtigungen zudem<br />
auf spezielle Themenbereiche eingrenzen.<br />
Das Sicherheitsbarometer wurde gemeinsam<br />
mit Mitgliedern und Partnern im Rahmen<br />
des IT-Gipfels der Bundesregierung<br />
initiiert, darunter auch das Bundesamt für<br />
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)<br />
und das Bundeskriminalamt.<br />
https://www.sicher-im-netz.de/<br />
sicherheitsbarometer<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Titelstory<br />
7
IT-Sicherheit<br />
„Jeder vierte<br />
Betrieb verfügt<br />
über keinerlei<br />
Datensicherungen“<br />
Foto: Sergey Nivens/stock-adobe.com<br />
Corona hat viele Unternehmen zur Digitalisierung ihrer Arbeitsprozesse<br />
regelrecht gezwungen. Das musste schnell gehen – nicht<br />
selten zulasten der Sicherheit wie etwa die Zahlen erfolgreicher<br />
Ransomware-Angriffe durch kriminelle Hacker zeigen. Selbst<br />
solche Unternehmen, die bereits vor der Pandemie über eine gute<br />
digitale Infrastruktur und sicheren Datentransfer verfügten, sehen<br />
sich seither vor neue Cybersecurity-Fragen gestellt. Denn auch im<br />
oeoffice tauschen itarbeitende ertrauliche nhalte aus und<br />
nutzen dafür E-Mails, digitale Transfer-Lösungen und Kollaborationstools.<br />
Sensible Daten werden so mit der Kundschaft oder<br />
zwischen Mitarbeitenden geteilt. Wie man den eigenen Betrieb<br />
möglichst cybersicher machen kann und wo man praxisnahe Hilfen<br />
bekommt, fragten wir die Leiterin der Transferstelle für IT-Sicherheit<br />
im Mittelstand (TISiM), Sandra Balz.<br />
8<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Interview
Welche IT-Sicherheitslücken begegnen Ihnen<br />
am häufigsten bei kleinen und mittleren<br />
Unternehmen?<br />
Der DsiN-Praxisreport Mittelstand 2020 1<br />
zeigt uns, dass jeder vierte Betrieb über<br />
keinerlei Datensicherungen verfügt und nur<br />
jeder fünfte auf verschlüsselte E-Mails achtet.<br />
uch begegnen ir hug de roble dass<br />
die IT-Sicherheit in den Händen von nicht entsrechend<br />
ualizierten itarbeitenden liegt<br />
Bei 45 Prozent der Unternehmen unter zehn<br />
Mitarbeitenden kümmert sich der Chef oder<br />
die hen selbst u die icherheit ier<br />
braucht es nach unseren Erkenntnissen<br />
leicht zugängliche und gut verständliche<br />
Unterstützungsangebote.<br />
Welche Unterstützung liefern Sie denn<br />
da als Transferstelle?<br />
Die Sensibilität von Unternehmen für das<br />
Thema IT-Sicherheit hat zwar zugenommen,<br />
und es stehen auch schon viele Angebote für<br />
IT-Sicherheit und Datenschutz bereit. Die Betriebe<br />
wissen aber oft nicht, welche davon die<br />
richtigen für ihren konkreten Bedarf sind. Die<br />
TISiM bündelt und sortiert solche Angebote,<br />
um sie anschließend zielgerichtet an kleine<br />
und mittlere Unternehmen sowie Handwerksbetriebe<br />
und Selbstständige zu vermitteln.<br />
Wie sieht die Vermittlung konkret aus?<br />
Wir bauen sowohl auf digitale als auch auf<br />
analoge Informationskanäle. Zudem sind wir<br />
eine bundesweite Anlaufstelle, die regional<br />
agieren kann. Um regionale Ansprechpersonen<br />
zur Seite zu stellen, gibt es die TISiM-<br />
Regional-Standorte, die in den IHKs angesiedelt<br />
sind, weitere sind unter anderem bei<br />
den Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren und<br />
bei Handwerkskammern verortet. Dort<br />
informieren spezielle TISiM-Trainerinnen<br />
und -Trainer über die Angebote der Transferstelle<br />
und stehen den Betrieben für deren<br />
individuelle IT-Strukturen zur Verfügung.<br />
Da geht es dann beispielsweise um die<br />
Frage, ob ein Unternehmen bereits über<br />
eine eigene IT-Abteilung oder einen externen<br />
Dienstleister verfügt oder bei null anfängt.<br />
Das digitale Herzstück der Transferstelle ist<br />
der sogenannte Sec-O-Mat. Als Suchmaschine<br />
für IT-Sicherheit hält er Handlungsempfehlungen<br />
bereit. Die Unternehmen werden damit<br />
Schritt für Schritt bei der Umsetzung begleitet<br />
und bekommen dazu anbieterneutrale Hilfsund<br />
Weiterbildungsangebote.<br />
In nicht wenigen Betrieben gibt es die Befürchtung,<br />
dass Maßnahmen zum sicheren<br />
Datenaustausch zeitaufwendig und auch<br />
teuer werden können – sind sie das?<br />
Schon mit wenig Aufwand kann viel erreicht<br />
werden. Wir wollen dazu ermuntern, den<br />
ersten Schritt zu tun, konkrete Maßnahmen<br />
zu ergreifen und die IT-Sicherheit schrittweise<br />
zu verbessern.<br />
Wie gehen Verantwortliche in den Betrieben<br />
nun am besten vor, um sich dem Thema IT-<br />
Sicher heit praktisch zu nähern?<br />
Am einfachsten beginnen sie mit dem<br />
Sec-O-Mat. Er startet mit einer Befragung,<br />
in der angegeben werden kann, in welchen<br />
betrieblichen Bereichen Daten ausgetauscht<br />
werden – zum Beispiel im Kundendienst oder<br />
in der Beschaffung. Im Anschluss folgen konkrete<br />
Empfehlungen zu Maßnahmen für einen<br />
sicheren Datenaustausch und zu weiteren<br />
Bereichen, in denen die IT-Sicherheit des Betriebs<br />
gestärkt werden sollte. So gelangt das<br />
Wissen von Fachleuten, das wir gebündelt<br />
haben, dorthin, wo es benötigt wird: in die<br />
Betriebe.<br />
„Schon mit wenig<br />
Aufwand kann<br />
viel erreicht werden.“<br />
Sandra Balz<br />
Leiterin der Transferstelle<br />
IT-Sicher heit im Mittelstand<br />
(TISiM), Deutschland sicher<br />
im Netz e.V.<br />
Foto: Andi Weiland<br />
1 Der Praxisreport beschreibt die IT-Sicherheitslage bei<br />
kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland:<br />
https://www.sicher-im-netz.de/dsin-praxisreport-<br />
2020-mittelstand-it-sicherheit<br />
Anfang 2020 wurde die Transferstelle für IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM) vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Energie als ein Angebot von „Mittelstand-Digital“ ins Leben<br />
gerufen undeseit hilft sie elbststndigen reiberuern kleineren nternehen und<br />
anderksbetrieben assgenaue chutzanahen zu nden und uzusetzen<br />
Näheres unter https://www.tisim.de/<br />
Tipp: Mit dem dortigen Tool „Sec-O-Mat“ können Sie ohne Nennung Ihrer Daten einen<br />
ersten kostenfreien auch einen ktien est zu hre icherheitsbedarf durchführen<br />
https://sec-o-mat.de/<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Interview<br />
9
Sicherheit im Smart Home<br />
Was man<br />
mehr tun kann<br />
Mit Smart-Home-Lösungen kann die Sicherheit in Wohngebäuden deutlich erhöht<br />
werden. Ein Smart-Home-System, ergänzt und vernetzt mit Alarmfunktionen,<br />
bietet hier den größtmöglichen Schutz vor Einbrüchen wie auch vor technischen<br />
Störungen – etwa Wasserschäden, Gasleckagen, Strom ausfall oder Feuer.<br />
Beleuchtungs- und Beschattungssteuerungen<br />
sind schon seit Längerem Bestandteil eines<br />
Smart Home. Vernetzt und mit einem Zufallsgenerator<br />
oder einer Anwesenheitssimulation<br />
bei Abwesenheit gesteuert, bringen sie schon<br />
einen gewissen Schutz vor Einbrechern. In<br />
Kombination mit Einbruchmeldern und weiteren<br />
technischen Meldern lässt sich die Sicherheit<br />
im Smart Home jedoch wesentlich erhöhen.<br />
Neben der klassischen Ansteuerung von<br />
Innen- und Außen-Sirenen durch Öffnungsmelder<br />
an den Fenstern oder Bewegungsmeldern<br />
im Objekt können weitere Funktionen vernetzt<br />
werden. Eine Standardfunktion ist die Weiterleitung<br />
eines Alarms an externe Stellen. Dies<br />
kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:<br />
1. Telefonanruf an verschiedene<br />
Rufnummern über ein Wählgerät<br />
2. Versand einer Push-Benachrichtigung<br />
(Meldungen, die ohne das Öffnen der<br />
jeweiligen App auf dem Smartphone<br />
erscheinen) über das Smart-Home-<br />
System auf ein Smartphone<br />
Über den Sinn dieser Funktion kann man<br />
sicherlich geteilter Meinung sein (ob<br />
es reicht, zu wissen, dass zu Hause ein<br />
Einbruch stattndet ein asserrohrbruch<br />
oder ein Feuer ausgebrochen ist).<br />
Hilfreicher ist es, neben der Information<br />
auch eine Aktion auszuführen – damit<br />
das Smart Home möglichst vor größeren<br />
Schäden geschützt werden kann.<br />
3. Versand einer E-Mail über das<br />
Smart-Home-System<br />
Im Falle eines Einbruchs<br />
kann über ein<br />
vernetztes Smart-<br />
Home-System auch<br />
eine sogenannte<br />
Panik-Szene ausgelöst<br />
werden.<br />
(Foto: Chlorophylle/<br />
stock.adobe.com)<br />
10 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Tipps & Trends
Statistisch gesehen kommt es in jedem<br />
zweiten Haushalt mindestens einmal<br />
zu einem leitungsbedingten Wasserschaden.<br />
(Foto: marog-pixcells/stock.<br />
adobe.com)<br />
Über eine Integration von Rauchwarnmeldern<br />
in das Smart-Home-System<br />
können viele sinnvolle Szenarien ausgelöst<br />
werden. (Foto: Busch-Jaeger)<br />
Folgende Szenarien sind durch ein vernetztes<br />
Smart-Home-System zu realisieren, um einen<br />
wirksamen Personen- und Sachschutz zu<br />
erreichen:<br />
Einbruch<br />
Im Falle eines Einbruchs kann über ein vernetztes<br />
Smart-Home-System zusätzlich zu<br />
den Alarmsirenen z. B. auch eine sogenannte<br />
Panik-Szene ausgelöst werden. Dabei kann<br />
die gesamte Innen- und Außenbeleuchtung<br />
eingeschaltet und gleichzeitig die Beschattung<br />
(Rollladen oder Jalousie) hochgefahren<br />
werden. Dieses Szenario wird Täter sicherlich<br />
irritieren und kann sie bewegen, von ihrem<br />
Vorhaben abzulassen. Eine solche Funktion<br />
ist nicht nur bei Abwesenheit der Bewohner<br />
sinnvoll, sondern auch bei Anwesenheit.<br />
Dann werden nur die Fensterkontakte aktiviert<br />
(die Bewegungsmelder bleiben deaktiviert),<br />
sodass sich die Bewohner frei im Smart<br />
Home bewegen können.<br />
Wasser<br />
Statistisch gesehen kommt es in jedem<br />
zweiten Haushalt mindestens einmal zu<br />
einem leitungsbedingten Wasserschaden.<br />
Ein ins Smart-Home-System integrierter<br />
Wassermelder kann hier helfen, größere<br />
Gebäudeschäden zu verhindern. Diese<br />
Wassermelder werden in der Regel einfach<br />
an den möglichen Gefahrenstellen wie z. B.<br />
im Waschkeller, im Heizungsraum, in der<br />
Küche an einer nicht einsehbaren Stelle auf<br />
den Boden gelegt. Eine Leckage wird dann<br />
direkt an das Smart-Home-System gemeldet.<br />
Dieses kann so programmiert werden, dass<br />
via Schaltaktor ein spezielles Absperrventil in<br />
der Hauptwasserleitung (Montage am besten<br />
kurz hinter dem Wasserzähler) geschlossen<br />
wird. So wird die Wasserzufuhr binnen den gestoppt.<br />
Sekun-<br />
Feuer<br />
Rauchwarnmelder sind mittlerweile in allen<br />
undeslndern icht as chutzziel bei<br />
den Rauchwarnmeldern bezieht sich hier<br />
auf Personen. Rauchwarnmelder können<br />
aber zusätzlich vernetzt werden, um einen<br />
örtlichen Alarm auch in anderen Räumen<br />
zu signalisieren. Über eine Integration von<br />
Rauchwarnmeldern in das Smart-Home-<br />
System können weitere sinnvolle Szenarien<br />
ausgelöst werden. So kann zum Beispiel<br />
eine Panik-Szene, wie schon unter dem<br />
Punkt Einbruch beschrieben, ausgelöst<br />
werden. Hierbei werden in der Nacht die<br />
Fluchtwege direkt beleuchtet und über das<br />
Hochfahren der Beschattung im Erdgeschoss<br />
die möglichen Fluchtwege frei gemacht.<br />
Außerdem kann über das Smart-Home-<br />
System die Außenbeleuchtung im Eingangsbereich<br />
blinkend angesteuert werden.<br />
So haben die Rettungskräfte es einfacher,<br />
den rt des eschehens schneller zu nden<br />
wenn jede Sekunde zählt.<br />
Bei Fragen wenden Sie<br />
sich bitte an:<br />
Heinz-Günter Hüske<br />
Akademie/Trainer/Gebäudesystemtechnik<br />
heinz-guenter.hueske@sonepar.de<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Tipps & Trends<br />
11
Funktionale Fluchttürsteuerungen von Assa Abloy<br />
Innovative<br />
Rettungswegtechnik<br />
für jeden Anspruch<br />
Kompromisslose Gefahrensicherheit und höchstmöglicher Gebäudeschutz sind die<br />
Hauptanforderungen an zeitgemäße Rettungswegtechnik. Die funktionalen und innovativen<br />
effeff Rettungswegsysteme von Assa Abloy gewährleisten jederzeit eine sichere<br />
Nutzung von Fluchtwegtüren und bieten für jeden Anspruch eine passende Lösung.<br />
Bereits mit dem „classic line“ effeff Steuerterminal<br />
Modell 1385 legte Assa Abloy den<br />
Grundstein zur modernen Steuerung von<br />
elektrischen Verriegelungselementen im Verlauf<br />
von Flucht- und Rettungswegen gemäß<br />
EltVTR-Zulassung. Das klassische Fluchttürsteuerterminal<br />
mit dem zentralen Bus-Controller<br />
bietet viele systemübergreifende<br />
Funktionen sowie zahlreiche Möglichkeiten<br />
zur Visualisierung und Anbindung an eine<br />
übergeordnete Gebäudeleittechnik.<br />
erriegelungseleenten zur Konguration<br />
von Fluchttüren sind auch Erweiterungen<br />
von Rettungswegtechnik möglich. Mit<br />
dem Assa Abloy Sicherheits-Türschließer ®<br />
lassen sich bestehende Brandschutztüren<br />
unter Verwendung bestehender Bohrlöcher<br />
nach DIN EN 1154 einfach und problemlos<br />
mit einer elektrischen Rettungswegverriegelung<br />
nachrüsten.<br />
Das klassische effeff<br />
Fluchttürsteuerterminal<br />
Modell 1385 dient der<br />
Steuerung von elektrischen<br />
Verriegelungselementen<br />
im Verlauf von<br />
Flucht- und Rettungswegen<br />
und ist gemäß<br />
EltVTR zugelassen.<br />
Hohe Funktionalität mit<br />
ePED-Technologie<br />
Als erstes Fluchtwegsystem mit Touchdisplay<br />
lässt sich das ePED-Display-<br />
Terminal (electrically controlled Panic Exit Device)<br />
von Assa Abloy dank Hi-O-Bus-Technologie<br />
in die Türsystemtechnik integrieren. Das<br />
edel designte und über Touch-Funktion bedienbare<br />
ePED-Display-Terminal ersetzt dabei vier<br />
Module des klassischen Fluchtwegterminals:<br />
Schlüsselschalter, Not-auf, beleuchtetes Piktogramm<br />
und Anzeige der Zeitverzögerung. Es<br />
bietet optional auch die Möglichkeit der lokalen<br />
oder zentralen Zeitverzögerung. Es ist gemäß<br />
EltVTR sowie der neuen Norm EN 13637:2015<br />
zugelassen. Für diese abweichende optionale<br />
Funktion ist nach deutschem Baurecht eine<br />
Zustimmung durch die betreffende Baubehörde<br />
notwendig.<br />
Assa Abloy bietet mit dem Sicherheits-Türschließer ® mit integrierter<br />
Rettungswegverriegelung eine Lösung für die Anforderungen zur<br />
Nachrüstbarkeit an Brandschutztüren.<br />
Das ePED Display-Türterminal bietet<br />
ein Touchdisplay mit situativ führender<br />
Benutzerinformation.<br />
Sicher und komfortabel nachrüstbar<br />
Neben passenden elektrischen, elektromechanischen<br />
und elektromagnetischen<br />
12 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Gebäudesystemtechnik
Rauchwarnmelder zur Ferninspektion von Ei Electronics<br />
Bereit für<br />
die Zukunft<br />
Rauchwarnmelder zur Ferninspektion können bequem per Funk<br />
ausgelesen werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, Wohnungen<br />
zu Inspektionszwecken zu betreten. Deshalb werden sie insbesondere<br />
in größeren, professionell verwalteten Liegenschaften eingesetzt.<br />
Dem Elektro-Handwerk bieten sich neue Chancen.<br />
Die Betriebsbereitschaft von Rauchwarnmeldern<br />
ist durch eine regelmäßige Inspektion<br />
sicherzustellen. Dabei lassen sich drei Verfahren<br />
unterscheiden: Geräte der Bauweise<br />
A sind einer jährlichen Vor-Ort-Inspektion zu<br />
unterziehen, Melder der Bauweise B ermöglichen<br />
eine teilweise und Modelle der Bauweise<br />
C eine komplette Ferninspektion.<br />
Wohnungswirtschaft fordert moderne<br />
Lösungen<br />
Vor allem in größeren wohnungswirtschaftlichen<br />
Beständen kommt zunehmend die<br />
Ferninspektion zum Einsatz. Schließlich wirkt<br />
es sich hier besonders positiv aus, dass ein<br />
Betreten der Wohnungen entfällt. Zusätzlich<br />
befördern die Novellierung der EED sowie<br />
die Forderung nach interoperablen Systemen<br />
Investitionen in zukunftstaugliche Lösungen.<br />
Marktzugang dank Ei6500-OMS<br />
Der ferninspizierbare Rauchwarnmelder<br />
Ei6500-OMS ist speziell auf die Bedürfnisse<br />
der Wohnungswirtschaft zugeschnitten. Dem<br />
Elektrohandwerk bietet er eine besondere<br />
Chance: War das Marktsegment bislang den<br />
Messdienstleistern vorbehalten, können sie<br />
dank der Lösung von Ei Electronics nun auch<br />
einen umfassenden Rauchwarnmelder-Service<br />
für wohnungswirtschaftliche Kunden anbieten.<br />
Ihre Vorteile:<br />
– Betreten von Wohnungen entfällt<br />
– Bevorzugte Lösung der Wohnungswirtschaft<br />
– Erschließen neuer Marktsegmente<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Gebäudesystemtechnik<br />
13
Das neue Gira Sicherheitssystem Alarm<br />
Connect ist ein zentrales und durchgängiges<br />
Funk-Alarmsystem für alle Lebens- und<br />
Wohnbereiche. Abgebildet ist die Funk-Bedieneinheit<br />
in Reinweiß glänzend.<br />
Gira Sicherheitssystem Alarm Connect<br />
Ein ganz<br />
neuartiges Gefühl<br />
von Sicherheit<br />
Das neue Gira Sicherheitssystem Alarm Connect ist ein Funk-Alarmsystem<br />
für alle Lebens- und Wohnbereiche – ob privat oder gewerblich, ob<br />
fürs Einfamilienhaus oder das Büro. Es bietet Schutz vor Einbruch und<br />
Sabotage ebenso wie eine Aktivitätsüberwachung und Notrufe.<br />
Herzstück des Systems ist die Alarmzentrale<br />
Connect. Sie steuert alle Komponenten und<br />
leitet Alarmmeldungen an Sirenen oder an<br />
externe Wachdienste weiter.<br />
Die Gira Smart Home App ermöglicht die<br />
mobile Kontrolle des Gira Sicherheitssystems<br />
Alarm Connect – zu Hause und<br />
unterwegs.<br />
Das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect<br />
vermittelt ein ganz neues Gefühl von Freiheit<br />
und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden.<br />
Denn es erinnert nicht ständig an Gefahren,<br />
sondern schützt wirkungsvoll davor. Möglich<br />
wird das durch richtungsweisende intelligente<br />
Technik in einem zurückhaltenden Design.<br />
Das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect<br />
geht weit über ein klassisches Alarmsystem<br />
hinaus, denn es bietet „Safer Smart Home“<br />
für alle Einsatzbereiche – vom Schutz vor<br />
Einbruch, Sabotage und Feuer bis hin zu<br />
Aktivitätsüberwachung und medizinischem<br />
Notruf. Das Gira Sicherheitssystem Alarm<br />
Connect ist für den Neubau ebenso gedacht<br />
wie für die Renovierung, schon weil es dank<br />
Funktechnologie mühelos nachrüstbar ist.<br />
Zudem lässt es sich in bestehende Gira KNX<br />
Installationen problemlos integrieren.<br />
Herzstück des Sicherheitssystems ist die<br />
Alarmzentrale Connect. Sie steuert einerseits<br />
alle Komponenten und leitet andererseits<br />
Alarmmeldungen an Sirenen oder an externe<br />
Wachdienste weiter. Daran anschließen lassen<br />
sich bis zu 48 Melder. Außerdem können Zusatzfunktionen<br />
wie Aktivitätsüberwachung oder<br />
Service Alarm in das System integriert werden.<br />
Die Bedienung des Gira Sicherheitssystems<br />
Alarm Connect ist denkbar einfach und<br />
sicher. Über mehrere Bedienmöglichkeiten<br />
lässt sich das System steuern. Die Gira<br />
Smart Home App ermöglicht die mobile<br />
Kontrolle – per Smartphone und Tablet, zu<br />
Hause und von unterwegs aus, voll verschlüsselt<br />
in Kombination mit dem Gira S1. Und die<br />
Wandbedieneinheit Gira G1 verbindet Sicherheit,<br />
Türkommunikation und Smart Home<br />
Funktionen in einem Gerät.<br />
14 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Gebäudesystemtechnik
Busch-Jaeger: intelligente Lösungen für mehr Sicherheit,<br />
Kofort und Energieeffizienz<br />
Im smarten<br />
Zuhause das<br />
Leben genießen<br />
Designstarke Displays von<br />
Busch-Jaeger – hier das elegante<br />
Busch-RoomTouch ® – sorgen für<br />
intuitive Bedienung und machen auf<br />
der Wand eine gute Figur.<br />
Flexibilität ist Trumpf. Auch wenn es um das Thema Sicherheit geht.<br />
Denn nur so lassen sich maßgeschneiderte Konzepte für unterschiedliche<br />
Ansprüche und Bedürfnisse realisieren. Busch-Jaeger hat sein Produktspektrum<br />
auf diesem Sektor konsequent weiter ausgebaut. Denn smarte<br />
ebude sollen nicht nur kofortabel und effizient sein sondern auch<br />
sicher. Das gilt nicht nur für das eigene Zuhause, sondern ebenso für<br />
Gewerbe- und Industriebetriebe.<br />
Innovative Produkte für Smart Home und<br />
Smart Building von Busch-Jaeger ermöglichen<br />
heute schon eine perfekte Vernetzung aller<br />
relevanten Komponenten der Elektrotechnik:<br />
Beleuchtung, Raumtemperatur-Regelung,<br />
Jalousiesteuerung, Türkommunikation,<br />
Unterhaltungselektronik, Alarmsysteme ...<br />
Und nicht nur das: Sprachsteuerung, Fernsteuerung<br />
mit Handy und Tablet, Einbeziehung<br />
von Wetterdaten in die Klimatisierung, intelligente<br />
Assistenzsysteme für Senioren und<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen – all das<br />
ist längst Realität.<br />
von der Eigentumswohnung über das Einfamilienhaus<br />
bis hin zu großen Wohnanla gen.<br />
Eine weitere wichtige Funktion beim Thema<br />
Sicherheit deckt Busch-secure@home ab –<br />
eine vielfältig einsetzbare Einbruch- und<br />
Das modular aufgebaute<br />
Türkommunikations-System<br />
Busch-Welcome ® ermöglicht<br />
individuelle Lösungen<br />
für Smart Home und Smart<br />
Building.<br />
Alarmmeldeanlage. Sicherheit, das weiß man<br />
heute, ist eines der Grundbedürfnisse von<br />
Bauherren und Modernisierern, die sich mit<br />
dem Gedanken tragen, ihr Zuhause smart zu<br />
machen.<br />
Busch-free@home ® heißt das erfolgreiche<br />
Smart-Home-System von Busch-Jaeger.<br />
Es bietet nicht nur für Neubauten perfekte<br />
Lösungen, sondern auch für die Modernisierung<br />
– denn es gibt eine drahtgebundene<br />
und eine funkbasierte Version. Beide<br />
Varianten sind kombinierbar.<br />
Die Bedienung: intuitiv und sicher. Über<br />
elegante Touchscreens und dezentrale<br />
Bedienelemente wie Taster und Schalter.<br />
Oder automatisiert über Bewegungsmelder,<br />
Raumtemperaturregler, Wetterstationen usw.<br />
Der ideale „Partner“ für Busch-free@home ®<br />
heißt Busch-Welcome ® . Das modular aufgebaute<br />
Türkommunikations-System bietet überzeugende<br />
Lösungen für alle Einsatzbereiche:<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Gebäudesystemtechnik 15
Die Vigilance-Kamera-Serie von D-Link<br />
Vielseitig, f lexibel<br />
einsetzbar und<br />
noch mehr Funktionen<br />
as onitoring und die berachung on üro und eerbechen ist heutzutage<br />
Standard und dient letztendlich dem Schutz und der Sicherheit von Firmeneigentum.<br />
Mit der Vigilance-Kamera-Serie bietet D-Link hier eine professionelle Lösung, bestehend<br />
aus einem umfangreichen Kamera-Sortiment sowie einem Netzwerk-Videorekorder<br />
für entsprechende Aufzeichnungen zu Dokumentationszwecken.<br />
Modellübersicht Dome-Kameras:<br />
DCS-4612EK<br />
DCS-4614EK<br />
DCS-4618EK<br />
Einfach zu installieren ielseitig eibel und<br />
auch bezahlbar bieten die neuen 2-, 4- und<br />
8-Megapixel-Kameras eine beeindruckende<br />
Leistungsvielfalt. Das Sortiment besteht aus<br />
Bullet-Kameras in neuer rechteckiger Bauform<br />
sowie Dome-Kameras, die speziell für unterschiedliche<br />
Überwachungslösungen und verschiedene<br />
Einsatzbereiche entwickelt wurden.<br />
Von der Stand-alone-Lösung, mit der Videos<br />
ohne zusätzliche Software aufgenommen werden<br />
können, bis hin zu komplexen Lösungen<br />
und der Einbindung des D-Link JustConnect<br />
Netzwerk-Videorekorders, kann der Anwender<br />
passgenaue Produkte für seine Anwendung<br />
wählen. Der JustConnect Netzwerk-Videorekorder<br />
ist ein All-in-one-Gerät, dass Videostreams<br />
von bis zu 16 Kameras auf seinem<br />
Dual-HDD-Speicher aufzeichnen kann.<br />
Ergänzt wird das Produktportfolio von entsprechendem<br />
Zubehör für unterschiedliche<br />
Montagearten.<br />
Modellübersicht Bullet-Kameras:<br />
DCS-4712E<br />
DCS-4714E<br />
DCS-4718E<br />
Netzwerk-Videorekorder<br />
DNR-4020-16P<br />
Software<br />
Free D-ViewCam<br />
Video Management Software<br />
16<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Gebäudesystemtechnik
Die M73 verfügt über<br />
ein ohne zusätzliches<br />
Zubehör wetterfestes<br />
Kameragehäuse.<br />
Etre eibel it der oboti lattfor und den oboti s<br />
Grenzenlose<br />
Möglichkeiten<br />
Die Mobotix M73 ist ein dezentrales, cybersicheres und modulares Videoüberwachungssystem<br />
der allerneuesten Generation. Basierend auf der Mobotix 7 Systemplattform<br />
rotiert der esitzer on einer ielzahl bereits in die Kaerarare integrierter auf<br />
Künstlicher Intelligenz basierender Anwendungen. Mit individuell kombinierbaren 4K-Bildsensorodulen<br />
ag acht agacht it beegliche errlter und unktions<br />
modulen (Audio, IR-Beleuchtung) kann die M73 an jeden Einsatzzweck angepasst werden.<br />
Die M73 ist sowohl hardware- als auch softwareseitig<br />
auf maximale Robustheit ausgelegt<br />
und verfügt über ein ohne zusätzliches Zubehör<br />
wetterfestes Kameragehäuse. Pro M73<br />
können immer ein oder zwei optische oder<br />
thermische Sensormodule genutzt werden.<br />
Auch eine Kombination ist möglich.<br />
Als dezentrale Edge-Kamera bietet die M73<br />
relevante Systemvorteile: Es wird grundsätzlich<br />
kein Videoserver benötigt. Dies macht<br />
eine reine Mobotix Lösung besonders einfach<br />
skalierbar und spart Zeit und Arbeit bei der<br />
Installation und Unterhaltung der Videoanlage.<br />
Mit der auf Cybersicherheit, Zuverlässigkeit<br />
und Langlebigkeit ausgelegten Premiumqualität<br />
Made in Germany (MTBF > 80.000 Stunden)<br />
und dem reduzierten Bedarf an zusätzlicher<br />
Hardware werden Anschaffungskosten,<br />
zentrale Fehlerquellen und der Wartungsaufwand<br />
deutlich reduziert.<br />
Sowohl die Mobotix M73 als auch die M16,<br />
der wetterfeste, robuste und aktuellste Nachfolger<br />
unserer Dualkamera-Erfolgsmodelle,<br />
bieten neben auswechselbaren Sensormodulen<br />
den neusten Stand der Mobotix Systemtechnik.<br />
Beide Modelle können mit Thermal-<br />
Sensormodulen ausgestattet werden. Die<br />
wetterfesten Mobotix Thermal-Kameras<br />
detektieren und melden Objekte und Personen<br />
anhand der Wärmesignatur – auch<br />
in absoluter Dunkelheit und über mehrere<br />
Hundert Meter. Wichtig dabei: Thermal-<br />
Kameras wahren die Privatsphäre.<br />
Die Mobotix Thermal-Kameras<br />
detektieren und melden Objekte und<br />
Personen anhand der Wärmesignatur.<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Gebäudesystemtechnik 17
„Smart Home Ready“ by Somfy<br />
Starten Sie<br />
in die Welt<br />
des smarten<br />
Wohnens<br />
Intelligente Smart-Home-Systeme sind gefragter denn je. Maßgeschneiderter<br />
ohnkofort Energieeffizienz und zustzliche icherheit<br />
für die eigenen vier Wände – wer die Vorzüge eines Smart Homes einmal<br />
selbst erlebt hat, wird nicht mehr darauf verzichten wollen. Mit den<br />
„Smart Home Ready“-Produkten von Somfy gelingt Ihren Kunden der<br />
Einstieg ins entspannte Wohnen besonders einfach.<br />
Für weitere Informationen<br />
scannen Sie den<br />
QR-Code oder geben<br />
Sie den Shortlink ein:<br />
son.to/224181W<br />
Ein intelligentes Zuhause zu realisieren, ist<br />
weniger aufwendig als gedacht. Allerdings<br />
fällt es angesichts der Vielzahl von Anbietern<br />
und Systemen nicht immer leicht, den<br />
Überblick zu behalten. Umso entscheidender<br />
ist es, frühzeitig die richtige Basis für eine<br />
leistungsfhige und eibel ereiterbare<br />
Lösung zu wählen.<br />
Offen für Neues – Funk macht's möglich<br />
Wer sich beim Neubau oder der Sanierung<br />
für funkbasierte Antriebe und Steuerungen<br />
von Somfy entscheidet, hat damit den<br />
Grundstein für eine zukunftssichere Haussteuerung<br />
gelegt. Die Vorteile der „Smart<br />
Home Ready“-Produkte liegt auf der Hand:<br />
Der Planungs- und Installationsaufwand<br />
ist gering. Zusätzliche Funkkomponenten<br />
lassen sich ohne Steuerleitungen nachrüsten<br />
und die Inbetriebnahme ist auch ohne<br />
spezielle technische Vorkenntnisse möglich.<br />
ie als Elektronstallateur rotieren gleich<br />
mehrfach, denn mit „Smart Home Ready“-<br />
Produkten von Somfy nehmen Sie Ihre<br />
Kunden mit in die Zukunft. Dank des offenen<br />
Funkstandards io-homecontrol können sämtliche<br />
Immobilien schrittweise mit modularen<br />
Automatisierungslösungen ausgestattet und<br />
mit einem umfangreichen Produktportfolio<br />
ergänzt werden. So sichern Sie sich eine langfristige<br />
Kundenbeziehung und vielfältige Möglichkeiten<br />
für attraktive Nachfolgegeschäfte.<br />
Immer im Fokus steht dabei der Wunsch des<br />
Nutzers nach mehr Sicherheit und Komfort –<br />
ohne ihn zu Beginn mit der Vielzahl an Optionen<br />
zu überfordern. Helfen Sie Ihren Kunden<br />
dabei, bereits heute den Grundstein für das<br />
Zuhause von morgen zu legen!<br />
18<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Gebäudesystemtechnik
sonepar.de<br />
Aktionszeitraum:<br />
02.08.-<br />
31.08.2021<br />
Willkommen im<br />
<strong>Sonepar</strong> Marken-Universum!<br />
Premium entdecken und Prämien kassieren –<br />
die <strong>Sonepar</strong> Markenoffensive.<br />
www.sonepar.de/shop/
Es werden wieder mehr<br />
Werkswohnungen geplant<br />
und als Neubau oder<br />
Bauen im Bestand realisiert.<br />
(Foto: anix/stock.<br />
adobe.com)<br />
Mitarbeiterwohnen<br />
Werkswohnungen<br />
feiern<br />
Comeback<br />
er ualizierte achkrfte nden und binden ill uss sich<br />
heutzutage viel einfallen lassen. Mitarbeiterwohnungen sind ein<br />
wirksames Instrument im „Kampf um die Köpfe“.<br />
20<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Arbeiten & Unternehmen
In den 1950er- bis 1970er-Jahren war es gang<br />
und gäbe, dass Unternehmen und Betriebe<br />
aktiv Wohnraum für ihre Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter schufen. Die Beamtenheimstätten,<br />
Post- und Bahnwohnungsgenossenschaften<br />
und ganze Siedlungen großer Industrieunternehmen<br />
wie etwa der Ruhrkohle, der BASF<br />
oder des Bayer Konzerns sind bekannte Beispiele<br />
für dieses Engagement. Jetzt kommt<br />
dieses Instrument der Mitarbeiterbeschaffung<br />
zurück.<br />
Gesetzesänderung macht den Weg frei<br />
Mitverantwortlich für diesen starken Trend ist<br />
die Abschaffung einer entscheidenden Hürde<br />
im Frühjahr letzten Jahres. Galt bis dahin die<br />
„Wohnung vom Chef“ als geldwerter Vorteil 1 ,<br />
für den die Mitarbeiter Steuern an den Staat<br />
zahlen mussten, hat die Bundesregierung diese<br />
Praxis ab April 2020 per Gesetz abgestellt.<br />
Durch die Einführung eines sogenannten Bewertungsabschlags<br />
in Höhe von einem Drittel<br />
des ortsüblichen Mietwerts wird die verbilligte<br />
Überlassung in diesem Rahmen seither lohnsteuerfrei<br />
gestellt. Voraussetzung dafür ist,<br />
dass die Nettokaltmiete für die Wohnung 25<br />
Euro pro Quadratmeter nicht übersteigt. Nach<br />
dem Gesetzeswortlaut unterbleibt der Ansatz<br />
eines geldwerten Vorteils für eine dem Arbeitnehmer<br />
vom Arbeitgeber zu eigenen Wohnzwecken<br />
überlassene Wohnung, soweit das<br />
vom Arbeitnehmer gezahlte Entgelt (das ist die<br />
tatsächlich erhobene Miete plus tatsächlich<br />
abgerechneten Nebenkosten) mindestens zwei<br />
Drittel des ortsüblichen Mietwerts beträgt.<br />
Viele Vorteile für beide Seiten<br />
Das Konzept „Mitarbeiterwohnen“ (früher<br />
sprach man von „Werkswohnungen“, „Lehrlingsheimen“<br />
etc.) hat gleich mehrere Vorteile<br />
für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer. Vor allem<br />
entstehen bedarfsgerechte und bezahlbare<br />
Wohnangebote genau dort, wo sie gebraucht<br />
werden – und das besonders umweltgerecht,<br />
wenn dies als Bauen im Bestand, zum Beispiel<br />
als Umwidmung ehemaliger Bürogebäude,<br />
geschieht 2 . Teures und oft umweltschädliches<br />
Pendeln fällt damit weg und die Konkurrenz<br />
um bezahlbaren Wohnraum wird gemindert.<br />
Außerdem freut sich so manche Gemeinde<br />
über den Zuwachs ihrer Bevölkerung, der<br />
erfahrungsgemäß schneller geht, wenn man<br />
nicht lange mit sich und der Baugesetzgebung<br />
ringen muss. Insgesamt fällt die Entscheidung<br />
für den neuen Arbeitsplatz vielen deutlich<br />
leichter, wenn der Gang zum Makler entfällt<br />
und nur noch der Umzugswagen bestellt<br />
werden muss. Insbesondere Wohnungen für<br />
den Start ins Berufsleben sind zurzeit schwer<br />
im (Zurück-)Kommen.<br />
Welche Modelle gibt es?<br />
Je nach Größenordnung und Organisationsform<br />
existieren unterschiedliche Modelle, die<br />
für Industrieunternehmen, aber auch für kleinere<br />
Handwerksbetriebe interessant sein können.<br />
Grundsätzlich zu unterscheiden sind sechs<br />
Formen: 1. Mitarbeiterwohnen in Kooperation<br />
mit Wohnungsunternehmen, z. B. Siedlungsgesellschaften<br />
oder Genossenschaften am Ort.<br />
2. Arbeitgeber vermieten eigenen Wohnraum.<br />
3. Arbeitgeber und Wohnungsunternehmen<br />
bilden einen Konzern. 4. Der Arbeitgeber ist<br />
ein Wohnungsunternehmen. 5. Arbeitgeber<br />
mieten Wohnungen für ihre Beschäftigten an.<br />
6. Arbeitgeber erwerben Belegungsrechte in<br />
geeigneten Immobilien. Näheres zur Ausgestaltung<br />
der einzelnen oren nden ie in<br />
der im Infokasten genannten Broschüre.<br />
Für welche Form man sich letztlich entscheidet,<br />
ist natürlich auch eine Frage der möglichen<br />
Investitionen. Wer sich als Arbeitgeber<br />
oder Arbeitgeberin dafür interessiert, Mitarbeiterwohnen<br />
anzubieten, sollte sich für individuelle<br />
Informationen vorab an sein Steuerberatungsbüro<br />
und die Sachverständigen der<br />
örtlichen Handwerkskammern wenden.<br />
Ausführliche Informationen und Fallbeispiele<br />
aus unterschiedlichen Unternehmens-<br />
und Organisationsbereichen<br />
und Orten erhalten Sie in der kostenlosen<br />
Broschüre „Mitarbeiter Wohnen“. Sie<br />
wurde vom Berliner Institut „RegioKontext“<br />
erstellt. Auftraggeber der zugehörigen<br />
Studie war das Bündnis „Wirtschaft macht<br />
Wohnen“, dem der GdW Bundesverband<br />
deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />
e. V. sowie vier weitere<br />
Verbände angehören: Bundesverband<br />
Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB),<br />
Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksund<br />
Wohnungsbau (DGfM), Deutscher<br />
Mieterbund (DMB) und Zentralverband<br />
Deutsches Baugewerbe (ZDB).<br />
PDF-Download hier:<br />
https://web.gdw.de/uploads/pdf/Presse<br />
meldungen/Studie_Mitarbeiterwohnen_<br />
RegioKontext_2020.pdf<br />
Werkswohnungen, wie hier in den letzten beiden<br />
Häusern der Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen<br />
Siedlung Körtingsdorf des hannoverischen<br />
Unternehmens Gebr. Körting, haben hierzulande<br />
Tradition. (Foto: AxelHH; Wikipedia)<br />
1 Es geht hier um „Einnahmen, die nicht in Geld bestehen“<br />
gemäß § 8 Abs. 2 Einkommenssteuergesetz, siehe auch<br />
https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__8.html<br />
2 Siehe auch <strong>Report</strong> Ausgabe 223, Juni 2021, Seiten 6<br />
und 7, online weiterhin für Sie verfügbar unter https://<br />
www.sonepar.de/ueber-uns/magazine/<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Arbeiten & Unternehmen 21
Spelsberg: Abox XT SL als Rundumschutz gegen Feuchtigkeit<br />
Ob über oder<br />
unter Wasser<br />
Outdoorinstallationen stellen Gehäuse elektrischer Betriebsmittel vor<br />
besondere Herausforderungen. Dazu zählen UV-Strahlung, extreme Temperaturen,<br />
Staub, mechanische und chemische Belastung oder Feuchtigkeit.<br />
Vor allem Letztere hat bei den Verbindungsdosen Abox XT SL von<br />
Spelsberg keine Chance. Selbst untergetaucht schirmen sie dank Gießharztechnik<br />
jegliches Wasser ab und bieten durch den Einsatz schraubloser<br />
WAGO-Klemmen ein Höchstmaß an Flexibilität und Komfort.<br />
Keine Chance für Feuchtigkeit<br />
Dank der verwendeten Gießharztechnik ist sie<br />
die geeignete Lösung für extreme Anwendungen<br />
wie in Überschwemmungsgebieten, in<br />
Wasch- und Hafenanlagen sowie in Tunneln<br />
oder im Erdreich. Einmal ausgegossen kann<br />
keinerlei Feuchtigkeit an die innen liegende<br />
Installation gelangen. Auch die Bildung von<br />
Kondenswasser an Aufstellungsorten mit<br />
hoher Luftfeuchtigkeit oder stark schwankenden<br />
Temperaturen stellt somit kein Risiko dar.<br />
ertiziert nach E it bei<br />
15 Meter Wassertiefe, DIN EN 60670 und DIN<br />
VDE V 0606-22-100 hat sich die Abox XT SL<br />
bereits bewährt.<br />
Schraublos und sicher<br />
Sie verfügt über schraublose Klemmen aus<br />
dem Hause Wago. Während eines zwölfmonatigen<br />
Großversuchs wurde die Vergusslösung<br />
in Verbindung mit den Klemmen geprüft und<br />
ihre Eignung ohne Beeinträchtigung der Kontaktsicherheit<br />
in Zusammenarbeit mit Wago<br />
festgestellt. So verfügt Spelsberg derzeit als<br />
einziger Hersteller über eine vom VDE zerti-<br />
zierte Kolettlsung it schraublosen<br />
Wago-Klemmen. Diese setzt sich aus Wago-<br />
Verbindungsklemmen der Serie 221 in Kombination<br />
mit der Abox-i und dem Gießharz von<br />
Spelsberg zusammen.<br />
it der ertizierung nach E <br />
22-100 stellt die Abox XT SL damit ein Novum<br />
am Markt dar. Zudem ist der nachträgliche<br />
Austausch von Schraubklemmen in bereits<br />
verbauten Abox XT Modellen gegen Klemmenhalter<br />
mit Wago-Klemmen ohne großen Aufwand<br />
möglich, da das ursprüngliche Gießharz<br />
leicht zu entfernen und zu erneuern ist.<br />
Für weitere Informationen<br />
scannen Sie den<br />
QR-Code oder geben<br />
Sie den Shortlink ein:<br />
son.to/224221W<br />
22<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Installation
Hensel: Standardisierte Verteilerlösungen in Industriequalität geben Sicherheit<br />
Montieren,<br />
anschließen,<br />
bestücken, fertig.<br />
Verteiler selbst bauen oder vorgedachte Lösungen einsetzen<br />
Nicht nur Industrie und Gewerbe, wir alle sind<br />
auf eine zuverlässige Stromversorgung angewiesen.<br />
Dazu wird jedes Grundstück/Gebäude<br />
mit einem eigenen Netzanschluss versorgt.<br />
Ist diese Hauptleitung in mehrere Hauptleitungsstromkreise<br />
aufzuteilen, weil mehrere<br />
zusammenhängende Gebäude oder Doppel-/<br />
Reihenhäuser zu versorgen sind, müssen die<br />
zugehörigen Überstrom-Schutzeinrichtungen<br />
in Hauptleitungsverteilern zusammengefasst<br />
werden. Den Anschluss an das öffentliche<br />
Netz regelt die VDE-AR-N 4100. Netzbetreiber<br />
denieren hier die nforderungen die ein erteiler<br />
in ihrem Versorgungsgebiet leisten muss.<br />
Selbst bauen oder vorgedachte Verteilerlösungen<br />
einsetzen<br />
Elektro-Fachleute können natürlich ihre anwendungsbezogenen<br />
Verteilungen selbst<br />
projektieren und bauen. Dazu stellt das Mi-<br />
System von Hensel alle Komponenten bereit.<br />
Es sind die Anforderungen der Netzbetreiber<br />
zu berücksichtigen, die auch die Zulassung<br />
für den Anschluss erteilen. Einfacher ist der<br />
Einsatz der vorgedachten Verteilerlösungen<br />
von Hensel z. B. für den Anschluss an das<br />
öffentliche Stromnetz als Übergabestelle an<br />
die Verbraucheranlage. Das spart dem Elektro-<br />
Fachmann viel Zeit und gibt die Sicherheit,<br />
dass Hensel bereits an alles gedacht hat.<br />
Aber auch Typverteiler als fertig zusammengebaute<br />
Verteilerlösungen, projektiert für<br />
bestite hug iederkehrende nen<br />
dun gen in Industrie und Gewerbe. Dabei ent -<br />
fallen das Planen und Selberbauen. Ein fach<br />
anschließen, bestücken und fertig!<br />
Alle Typen sind über den Elektro-Fachgroßhandel<br />
schnell verfügbar.<br />
Hauptleitungsverteiler und Typverteiler:<br />
Anschlussfertige Verteilerlösungen aus dem<br />
Mi-System, fertig zusammengebaut für besondere<br />
Anwendungen in Industrie und Gewerbe. Kabel<br />
anschließen – fertig. Flexibel erweiterbar mit<br />
Gehäusen und Zubehör aus dem Mi-System.<br />
Hauptleitungs- und Typverteiler für<br />
häufig wiederkehrende Anwendungen<br />
in Industrie und Gewerbe<br />
Im Programm sind anschlussfertige Hauptleitungsverteiler<br />
für den Vorzählerbereich<br />
als Energie-Schaltgerätekombination nach<br />
DIN EN 61439-2 für den Einsatz im ungemessenen<br />
Bereich nach Absprache mit dem<br />
örtlichen Netzbetreiber.<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Installation<br />
23
Mit ecoreal ZP von ABN den passenden<br />
Zählerschrank planen war noch nie so einfach!<br />
Einfach –<br />
schnell –<br />
professionell!<br />
Mit der Zählerplatz-App ecoreal ZP gelangen Sie jetzt noch<br />
schneller zur Aufbauzeichnung Ihrer individuell geplanten<br />
Zähleranlage, in nur drei Klicks! Dank des neuen Designs ist<br />
die Bedienung der App einfacher und exakter als je zuvor.<br />
1, 2, 3 Klicks: ecoreal ZP – die Zählerplatz-App<br />
Die Anforderungen an<br />
einen Zählerschrank werden<br />
immer vielfältiger, denn<br />
er muss normgerecht bestückt,<br />
allen Vorgaben der<br />
Technischen Anschlussbedingungen (TAB)<br />
entsprechen und einfach planbar sein. Mit der<br />
Zählerplatz-App ecoreal ZP können Sie in nur<br />
3 Klicks Ihre individuelle Zählerplatzlösung<br />
für Strom-im-Haus- sowie Strom-im-Freien-<br />
nendungen kongurieren ie bietet<br />
Ihnen Produkte zur Auswahl, die auf die TAB<br />
der jeweiligen Energieversorger abgestimmt<br />
sind.<br />
Die App ecoreal ZP unterstützt vor allem Elektrotechniker,<br />
Elektrogroßhändler oder Planer bei<br />
der Auswahl des passenden Zählerschranks.<br />
Die Planung erfolgt direkt über die Onlineversion<br />
oder lässt sich von jedem beliebigen Ort<br />
auf de arthone oder ablet kongurieren.<br />
Abschließend kann die Bestellliste direkt<br />
den Webshop Ihres Elektrofachgroßhandels<br />
übertragen werden – also 24/7.<br />
Die intuitive Anordnung ermöglicht es, die<br />
erfekte Konguration on hlerschrnken<br />
zu erstellen. Hinzu kommt die aktive Aufbauzeichnung<br />
mit unseren Prinzipdarstellungen,<br />
wodurch Änderungen sofort sichtbar<br />
und verständlich werden. Dank des dynamischen<br />
Designs der neuen Version ist die<br />
Bedienung der App einfacher und exakter<br />
als je zuvor.<br />
24 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Installation
DEHNventil M2<br />
Volle Leistung –<br />
halbe Breite<br />
Zuverlässige Funktion der Systeme –<br />
im Zeitalter von Industrie 4.0 mehr als wichtig.<br />
elteinüsse ie eitter dürfen nicht zu<br />
Ausfall führen. Um dies zu gewährleisten, ist<br />
ein Schutzkonzept notwendig: Überspannungs -<br />
schutz für die Energieversorgung ist dabei ein<br />
Muss. Mit dem DEHNventil, seit 1982 der<br />
leistungsstarke, blitzstromtragfähige Ableiter,<br />
erhalten Sie ein neu überarbeitetes Schutzgerät<br />
dafür. Neu ist das schlanke Design, das Single-<br />
Schutzmodul und der serienmäßige FM-Kontakt.<br />
Ein Überspannungsschutz für die Energieversorgung<br />
in einer Industrieanlage oder einem<br />
Zweckgebäude ist schon seit 2007 eine normative<br />
Anforderung. In Verbindung mit Blitzschutz-<br />
Anlagen müssen blitzstromtragfähige Ableiter<br />
eingesetzt werden. Das DEHNventil hat diese<br />
Aufgabe bereits im Jahr 1982 erfüllt! Mit der<br />
Ausführung M2 wird nun die vierte Ableiter-<br />
Generation vorgestellt – mit wesentlichen<br />
Vorteilen.<br />
Kompaktes Design –<br />
mehr Platz im Schaltschrank<br />
Das DEHNventil M2, Kombi-Ableiter Typ<br />
1+2+3, schützt mit nur 4 TE Baubreite<br />
endliche erte und schafft soit eine<br />
Platzreserve im Schaltschrank. Das heißt<br />
mehr Raum für zukünftige Komponenten<br />
oder die Möglichkeit, einen kleineren Schaltschrank<br />
zu wählen. Für den Praktiker bedeutet<br />
dies eine einfachere Montage, da mehr<br />
Bauraum zur Verfügung steht.<br />
Sie überzeugt mit einer extrem<br />
niedrigen Restenergie. Ihr Vorteil:<br />
Nachgelagerte Endgeräte und Systeme<br />
werden geschont und deren Lebensdauer<br />
verlängert. Durch die Folgestromlöschfähigkeit<br />
von bis zu 100 kAeff lässt sich das DEHNventil<br />
M2 auch in großen Anlagen einsetzen.<br />
Kompaktes Single-Modul –<br />
spart Zeit bei der Wartung<br />
Das M steht für modulares Schutzmodul.<br />
Praktisch beim Modultausch: die Einhandbedienung.<br />
Mit dem federunterstützten Steckblock<br />
geht der Austausch schnell, sicher<br />
und kraftsparend.<br />
Einfache Wartung<br />
durch Single-Modul<br />
Das Original seit 1982:<br />
DEHNventil M2 in der<br />
4. Generation<br />
RAC-Funkenstreckentechnologie –<br />
das Plus an Leistung<br />
Die im DEHNventil M2 eingesetzte RAC-<br />
Funkenstrecke reagiert besonders schnell.<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Installation<br />
25
FI-Schalter Typ B, B+ und B S von Hager<br />
Prämien-<br />
Lieferant<br />
Fehlerstromschutz<br />
für jede<br />
Anforderung<br />
Lieferant<br />
des Monats<br />
<strong>August</strong> 2021<br />
Die neuen 10 kA Hager FI-Schutzschalter<br />
vom Typ B erkennen alle<br />
Arten von Fehlerströmen und weiten<br />
das Anwendungsspektrum<br />
des Hager Fehlerstromschutzes<br />
weiter aus. Einsatzgebiete sind<br />
beispielsweise Industrieanlagen,<br />
in denen Verbraucher mit 3-phasigen<br />
Frequenzumrichtern arbeiten.<br />
Alle Varianten bieten sich an, um die Anforderungen<br />
der aktualisierten Normen DIN VDE<br />
0100-410 und -530 zu erfüllen. Der Typ B+<br />
eignet sich zum Einsatz in Bereichen, in denen<br />
ein erhöhter Brandschutz gefordert ist, wie<br />
zum Beispiel in feuergefährdeten Betriebsstätten.<br />
Der Typ B S (selektiv) ist um mehrere<br />
Perioden auslöseverzögert und kann den<br />
Typen B und B+ vorgeschaltet werden –<br />
beispielsweise zum Schutz von Verteilstromkreisen.<br />
Welchen Schalter brauche ich für welche Anwendung?<br />
Lieferbar sind 2- und 4-polige Varianten<br />
mit Bemessungsstromstärken von 16 A bis<br />
63 A und Bemessungsdifferenzströmen von<br />
30 mA bis 300 mA. Der Bemessungskurzschlussstrom<br />
beträgt einheitlich 10 kA.<br />
26 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Installation
sonepar.de<br />
Hey <strong>Sonepar</strong>,<br />
für meine Baustelle<br />
brauchʼ ich …<br />
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einzelnen Tools im<br />
Detail funktionieren,<br />
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Anwendungsbeispiel: Energieüberwachung mit dem<br />
Harmony Hub und dem PowerTag von Schneider Electric<br />
Lösungen für eine<br />
einfache Digitalisierung<br />
Der Harmony Hub von Schneider Electric ist ein einfach zu installierendes Empfangs- und Schnittstellengert<br />
für drahtlose ensoren das hre roduktionslinie digitalisiert und die esateffizienz hrer<br />
Geräte verbessert. Aufbauend auf eine ZigBee-Architektur lässt er sich ganz einfach mit bis zu 60<br />
verschiedenen Sensoren, wie z. B. draht- und batterielosen Drucktastern und Positionsschaltern, Temperatur-,<br />
Feuchte- und Strom sensoren, sowie Energiezählern verbinden. Durch seine Überwachungs- und<br />
Datenübertragungsfunktion lässt sich der Harmony Hub in den verschiedensten Bereichen einsetzen.<br />
Der Harmony Hub lässt sich ganz<br />
einfach mit bis zu 60 verschiedenen<br />
Sensoren verbinden.<br />
Die kontinuierliche Überwachung<br />
von Energieverbräuchen ist in<br />
Zweckbauten und industriellen<br />
Anwendungen ein betriebswirtschaftliches<br />
Muss.<br />
Hier hat Schneider Electric mit<br />
dem „PowerTag“-Sortiment<br />
eine besonders praxistaugliche<br />
Lösung geschaffen. Ob bei bestehenden<br />
Anlagen oder im Fall<br />
von Neubauten, Anwender sollten<br />
bei der Messung von Strom und<br />
annung auf eine glichst eible nachhaltige,<br />
platzsparende und vor allem präzise technische<br />
Umsetzung achten. Als kompakteste<br />
Energiezähler am Markt warten die PowerTags<br />
ohne Einbußen bei der Genauigkeit mit einer<br />
Energiezählung Klasse 1 auf und eignen sich<br />
ebenfalls zur exakten Messung und Überwachung<br />
von Strom, Spannung und Leistung.<br />
Die einfach zu installierenden Messgeräte können<br />
problemlos nachgerüstet werden. Neben<br />
der Energiemessung von Endstromkreisen bis<br />
63 A lassen sie sich zudem zur Messung von<br />
Lastabgängen bis 160 A sowie von Einspeisungen<br />
bis 2.000 A einsetzen. Indem die kabellosen<br />
Energiezähler per Funksignal mit dem<br />
Empfängergerät „Harmony Hub“ verbunden<br />
sind und auf diese Weise ihre Messdaten an<br />
übergeordnete Managementsysteme weiterleiten,<br />
ist keine Verdrahtung im Schaltschrank<br />
notwendig.<br />
28 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Automatisierungstechnik
Taster-Unit PITgatebox mit PITreader von Pilz<br />
Safety und<br />
Industrial Security<br />
gemeinsam managen<br />
Für die Bedieneinheit PITgatebox bietet Pilz im Produktbereich<br />
Bedienen und Beobachten neue Varianten, mit denen Schutztürschalter<br />
und -systeme einfach bedient werden können. Die Varianten<br />
mit integrierter Ausleseeinheit PITreader vereinen Safety mit<br />
Industrial Security, indem sie die intuitive Regelung von Zugangsberechtigungen<br />
ermöglichen.<br />
Taster-Unit PITgatebox mit PITreader –<br />
Bedieneinheit mit Zugangsberechtigungssystem<br />
Mit der Taster-Unit PITgatebox können Sie<br />
einfach und eibel chutztürschalter und<br />
-systeme ansteuern. Durch die Integration<br />
von PITreader ist es möglich, Benutzer vor<br />
Bedienung der Tür per RFID-Schlüssel zu<br />
authentizieren e nach ualikation und<br />
Aufgabe der Mitarbeiter kann so sichergestellt<br />
werden, dass der richtige Personenkreis<br />
Zugang zur Anlage hat. Befehle wie<br />
Aktivieren, Stopp oder das Quittieren Ihrer<br />
Maschine lassen sich nach erfolgter Authentizierung<br />
steuern oit ist hre aschine<br />
optimal gegen Fehlbedienung oder gar<br />
Manipulation geschützt. Dank des schlanken<br />
Designs lässt sich die robuste Bedieneinheit<br />
einfach und schnell an handelsüblichen<br />
rolssteen ontieren ie gatebo<br />
it reader ist in zei orkongurierten<br />
Varianten mit oben bzw. unten liegendem<br />
Kabelabgang erhältlich und bietet Ihnen<br />
dabei maximale Flexibilität für Ihre individuelle<br />
Anwendung. Insbesondere in Verbindung<br />
mit den sicheren Schutztürsystemen<br />
PSENmlock und PSENslock bildet die<br />
PITgatebox eine modulare, individuell auf<br />
Ihre Bedürfnisse abgestimmte Schutztürlösung<br />
aus einer Hand.<br />
Mittels individueller RFID-Keys können sich<br />
Mitarbeiter über die PITgatebox mit integrierte<br />
reader authentizieren<br />
Für weitere Informationen<br />
scannen Sie den<br />
QR-Code oder geben<br />
Sie den Shortlink ein:<br />
son.to/224291Y<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Automatisierungstechnik<br />
29
Lüftungssysteme von Stiebel Eltron für frische Luft in jeder Ecke<br />
Weil ein gutes<br />
Raumklima<br />
so wichtig ist<br />
Der Mensch verbringt 80 Prozent seiner Zeit in geschlossenen Räumen.<br />
Fast das ganze Leben also. Ob wir uns hier wohlfühlen, entscheidet<br />
das Raumklima. Gut, wenn Lüftungssysteme für frische Luft und<br />
ausreichend Sauerstoff sorgen.<br />
Ein gutes Raumklima braucht frische und<br />
saubere Luft, 40 bis 50 Prozent Luftfeuchtigkeit<br />
und die persönliche Wohlfühltemperatur.<br />
Eine Menge Stellschrauben. „Mit der klassischen<br />
Übung: ‚Heizung runter, stoßlüften,<br />
Heizung hoch‘ lässt sich das nur schwer realisieren“,<br />
weiß Henning Schulz, Pressesprecher<br />
Stiebel Eltron. Zudem gäbe es längst Abhilfe.<br />
„Mit einer zentralen Lüftungsanlage wird die<br />
gesamte Wohnung mit frischer, sauberer Luft<br />
versorgt“, so der Haustechnikexperte.<br />
wertvolle Energie verloren geht, nehmen<br />
Wärmetauscher 90 Prozent der Wärme aus<br />
der Abluft und geben diese an die Frischluft<br />
ab. Werden entsprechende Tauscher eingesetzt,<br />
kann außerdem bis zu 68 Prozent der<br />
Feuchtigkeit auf diese Weise zurückgewonnen<br />
werden. „So ist die Luft kontinuierlich<br />
warm und nicht zu trocken.“ Eingebaute Filter<br />
halten Staub und Ungeziefer – und sogar<br />
95 Prozent der Pollen – ab. „Die Filter lassen<br />
sich ganz einfach und ohne Werkzeug austauschen“,<br />
so der Experte. Dabei arbeiten die<br />
erte üsterleise uch nach Einzug liee<br />
sich ein solches System nachrüsten. „Insbesondere<br />
bei Sanierungen empfehlen wir den<br />
Einbau dezentraler Lüftungsanlagen.“<br />
Im Idealfall verfügt die Lüftungsanlage über<br />
eine Wärmerückgewinnung: Damit keine<br />
Gute Luft garantiert: beispielsweise mit<br />
dem zentralen Lüftungsgerät LWZ 180/280<br />
von Stiebel Eltron.<br />
Mehr dazu im Film „Lüftungsanlagen<br />
für Ihr Zuhause“.<br />
Scannen Sie den QR-Code<br />
oder geben Sie den Shortlink<br />
ein: son.to/224301Y<br />
30<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Elektro Haus- und Systemtechnik
TC Router 4102T-4G EU WLAN von Phoenix Contact<br />
Mobilfunkrouter<br />
mit WLAN-<br />
Schnittstelle<br />
Der neue TC Router 4102T-4G EU WLAN erweitert<br />
die Familie der industriellen Mobilfunkrouter von<br />
Phoenix Contact um eine WLAN-Schnittstelle,<br />
mehr I/Os und weitere Software-Funktionalitäten.<br />
Diese Variante besitzt eine WLAN-Schnittstelle<br />
u als ccess oint konguriert nahe<br />
liegende funkgebundene Anlagenteile anzubinden<br />
oder dem Techniker vor Ort kabellosen<br />
Zugriff auf den Prozess zu ermöglichen. Als<br />
Client kann die WLAN-Schnittstelle neben<br />
den Ethernet-Ports, die zwischen LAN/WAN<br />
umschaltbar sind, als paralleler oder ausfallsicherer<br />
Weg ins Internet dienen. Im Fehlerfall<br />
wird dabei automatisch auf WLAN oder<br />
Mobilfunk gewechselt oder die Bandbreite<br />
von schlechten Kabelanschlüssen erweitert.<br />
Zusätzlich besitzt das neue Gerät mehr digitale<br />
Ein- und Ausgänge und weitere Softwarefunktionen<br />
wie GRE, L2TP, PPTP sowie eine<br />
geräteeigene MIB für SNMP.<br />
Die TC Router sind Mobilfunkrouter für<br />
Infrastrukturapplikationen, die weit verteilte<br />
Unterstationen und Maschinen über VPN<br />
mit der Leitwarte verbinden.<br />
Durch die weltweit verfügbare LTE-Mobilfunktechnologie<br />
ist dabei alles vom schlanken<br />
Fernwirkprotokoll bis zur Videoübertragung<br />
möglich.<br />
Mit WLAN-Schnittstelle:<br />
der neue TC Router<br />
4102T-4G EU WLAN von<br />
Phoenix Contact<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Datennetzwerktechnik<br />
31
Erleben Sie Impulse für Ihr wegweisendes Weiterkommen<br />
Neues Wissen<br />
geht hybrid.<br />
Wir freuen uns, unsere erfolgreiche Veranstaltungsreihe<br />
Trend + Technik live fortsetzen zu können und Sie wieder<br />
persönlich willkommen zu heißen. Denn auch wenn Corona<br />
den persönlichen Austausch erschwert hat, eins bleibt sicher:<br />
Die Entwicklungen rund um smarte Gebäudetechnik gehen<br />
rasant weiter. Unsere Branchenplattform agiert da am Puls<br />
der Zeit und bringt Hersteller, Elektrohandel und -handwerk<br />
zielgerichtet zusammen. Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />
neueste Trends hautnah zu erleben.<br />
Foto: Blue Planet Studio/stock.adobe.com<br />
32<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | News + Infos
Mit der Trend + Technik bieten wir Ihnen einen<br />
wertvollen Mix aus Theorie und Praxis. Live-<br />
Präsentationen und Fachvorträge exzellenter<br />
Referenten runden diese Veranstaltungsreihe<br />
ab. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit mit<br />
namhaften Herstellern direkt ins Gespräch zu<br />
kommen und sich mit Branchenkollegen auszutauschen.<br />
So möchten wir in diesem Jahr<br />
an dieses erfolgreiche Konzept anknüpfen.<br />
Wir laden Sie ein, wieder persönlich dabei zu<br />
sein und von Fachwissen aus erster Hand zu<br />
rotieren<br />
Kompaktes Know-how live vor Ort<br />
An vier Veranstaltungsorten sind wir im<br />
kommenden September und November mit<br />
der Trend + Technik zu Gast: Bielefeld, Mainz,<br />
Mönchengladbach und Dortmund. Dabei steht<br />
es Ihnen als <strong>Sonepar</strong>-Kunde frei, den Ort zu<br />
wählen, der für Ihren Besuch am besten passt,<br />
unabhängig davon aus welcher Region Sie<br />
kommen. Registrieren Sie sich ganz einfach<br />
online für Ihren Favoriten.<br />
Sonderschau zum Top-Thema „E-Mobility“<br />
Elektroautos, E-Roller und E-Bikes sind auf den<br />
Straßen allgegenwärtig und ihre Beliebtheit<br />
steigt Tag für Tag. Keine Frage, der E-Mobilität<br />
gehört die Zukunft. Daher widmen wir diesem<br />
ohea eine onderche or eder<br />
Location mit E-Autos für Ihren Betrieb zum<br />
Anfassen sowie umfangreichen Informationen<br />
rund um Ladeinfrastruktur und Fördermöglichkeiten.<br />
Technikforen bieten Expertenwissen<br />
In anschaulichen Vorträgen beleuchten Fachreferenten<br />
unterschiedliche Themen und laden<br />
zur Diskussion. Die Foren sind ein nachgefragter<br />
Programmteil, der Sie mit zusätzlichem<br />
issen ersorgt ber den ode nden<br />
Sie alle Themen im Überblick und können sich<br />
direkt online anmelden.<br />
Online anmelden unter:<br />
https://son.to/go/rp-tt2021/<br />
Smarte Themen 2021<br />
Die Herausforderungen für die Elektrobranche<br />
in puncto moderner Gebäudetechnik bleiben<br />
spannend. Die wachsende Zahl technischer<br />
Lösungen und die steigende Nachfrage der<br />
Verbraucher bescheren der Elektrobranche<br />
beste Absatzchancen. Diese gilt es gewinnbringend<br />
zu nutzen. Mit konkretem Fachwissen,<br />
dem Angebot, Produkte vor Ort zu testen,<br />
und der vielfältigen Palette der <strong>Sonepar</strong>-<br />
Services unterstützen wir Sie dabei.<br />
Folgende Themen erwarten Sie:<br />
08.09.2021 12:00 – 20:00 Uhr LOKSCHUPPEN Bielefeld<br />
15.09.2021 09:00 – 16:30 Uhr MEWA ARENA (Stadion Mainz 05)<br />
09.11.2021 09:00 – 16:30 Uhr BORUSSIA-PARK Mönchengladbach<br />
16.11.2021 09:00 – 16:30 Uhr SIGNAL IDUNA PARK Dortmund<br />
– Erneuerbare Energien<br />
– Elektromobilität<br />
– Energieeffizienz<br />
– Digitalisierung<br />
– moderne Beleuchtungslösungen<br />
– Smart Home<br />
– Smart Building<br />
– smarte Lösungen und vieles mehr.<br />
Wichtiger Hinweis<br />
elbsterstndlich nden die rsenzeranstaltungen unter Einhaltung aller uagen<br />
zur Pandemieeindämmung statt. Sollten die Veranstaltungen aufgrund der Pandemieentwicklungen<br />
abgesagt werden müssen, werden wir Ihnen virtuell die Möglichkeit geben,<br />
sich über die neuesten Produkte unserer Lieferanten zu informieren.<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | News + Infos 33
Schneider Electric Easy UPS, Easy Racks und Easy PDUs<br />
Alles easy<br />
Die Easy Produkte von Schneider Electric bieten Kunden<br />
eine zuverlässige, erschwingliche und gleichzeitig einfach zu<br />
hand habende Serie. Sie sind einfach zu installieren, einfach<br />
zu be dienen und einfach zu warten sowie instand zu halten.<br />
Easy UPS 1PH Online:<br />
kosteneffiziente USV-Systeme mit<br />
Doppelwandler-Technik<br />
Diese USV-Systeme bieten einen grundlegenden<br />
Leistungsschutz für einphasige kleine<br />
und mittelgroße IT-Anlagen, Serverräume und<br />
Industrieanwendungen.<br />
Easy UPS 3S:<br />
Dreiphasen-USV für kleine und mittlere<br />
Rechenzentren von 10 bis 40 kVA<br />
USV-Anlagen dieser Baureihe haben einen<br />
Wirkungsgradwert von bis zu 96 Prozent im<br />
Doppelwandler-Betrieb und bis zu 99 Prozent<br />
im Eco-Modus.<br />
Easy UPS 3M:<br />
dreiphasige USV-Anlagen bis 200 kVA<br />
Diese Easy-UPS-Modelle sind Doppelwandler-USV-Systeme<br />
und eignen sich für den<br />
Einsatz in mittleren und großen RZ sowie zur<br />
Absicherung von Telekommunikations- und<br />
Industrieanwendungen.<br />
Easy UPS 3L:<br />
USV-Baureihe Easy UPS 3L mit Leistungen<br />
von bis zu 600 kVA<br />
Die kompakte 3-Phasen-USV mit Doppelwandler-Technologie<br />
ist ideal für die Absicherung<br />
von IT- und Industrie-Anwendungen.<br />
Easy Rack:<br />
Schneider Electric 19“-Schranksystem<br />
Die Easy-Rack-Serie ist für den Einsatz<br />
in Serverräumen, Edge-Computing-<br />
Installationen und RZ ausgelegt.<br />
Easy Rack-PDUs:<br />
preisgünstige IT-Stromverteilerleisten<br />
Die Easy-Modelle bilden die perfekte<br />
Lösung für eine zuverlässige Energieverteilung<br />
innerhalb von Business-IT-<br />
Umgebungen, Edge-Standorten oder<br />
kleinen und mittel großen RZ.<br />
Einfach zu installieren,<br />
einfach zu bedienen<br />
und einfach zu warten:<br />
die Easy Produkte von<br />
Schneider Electric<br />
34 <strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Datennetzwerktechnik
Eaton 9PHD-USV-Anlage<br />
Für raue<br />
industrielle<br />
Arbeitsumgebungen<br />
Die Eaton 9PHD wurde als Heavy-Duty-Version speziell dafür<br />
entwickelt, rauen Arbeitsbedingungen standzuhalten und die<br />
Zuverlässigkeit kritischer Systeme in anspruchsvollen Umgebungen<br />
der Schifffahrt oder der Prozessindustrie sicherzustellen.<br />
„Für viele unserer Kunden ist eine zuverlässige<br />
Stromquelle der Grundstein für einen sicheren<br />
Betrieb in rauen und außergewöhnlich anspruchsvollen<br />
Arbeitsumgebungen. Abstriche<br />
bei der Sicherheit zu machen, ist keine Option,<br />
aber gleichzeitig müssen Unternehmen die<br />
Gesamtkosten ihres Betriebs im Auge behalten“,<br />
sagt Eaton Produktmanager Kalle<br />
oselli ie ist effizient und bietet einen<br />
Wirkungsgrad von über 96 Prozent im Doppelwandler-Modus<br />
und 99 Prozent bei Betrieb<br />
im Energy-Saver-System(ESS)-Modus. Dies,<br />
zusaen it der hohen Kongurierbarkeit und<br />
kalierbarkeit hilft uns die sezischen troanforderungen<br />
unserer Kunden zu erfüllen und<br />
die Kontinuität ihrer Geschäfte zu gewährleisten.“<br />
Die 9PHD ist in einem Leistungsbereich von<br />
40 kVA bis 200 kVA erhältlich und wird je<br />
nach erforderlicher Leistungs- und Transforatorenkonguration<br />
in zei augren<br />
angeboten. Die USV kann an eine Vielzahl<br />
von Branchen angepasst werden. Mit einer<br />
Schutzart bis zu IP54 ist sie für den Einsatz<br />
in rauen Umgebungen ausgelegt und wurde<br />
auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen<br />
seismische und starke Vibrationen<br />
getestet. Die Industrie-USV hat eine<br />
kleine tellche und ist it internen<br />
Transformatoroptionen erhältlich,<br />
wodurch sie sich ideal für den Einsatz<br />
in Überwachungs-, Sicherheits- und<br />
Kontroll- sowie Produktionsanwendungen<br />
eignet.<br />
Da sich USV-Anlagen oft in schwer<br />
zugänglichen Produktionsbereichen<br />
benden knnen nstallation und artung<br />
eine Herausforderung darstellen.<br />
Aus diesem Grund ist die Eaton 9PHD<br />
modular aufgebaut, um die Installation<br />
und Wartung zu erleichtern. Sie<br />
bietet bequemen Zugang von vorne<br />
und einen großzügigen Innenraum für<br />
Kabelanschlüsse, um einen schnellen<br />
Kabelanschluss zu ermöglichen. Zusätzliche<br />
Ausstattungsmerkmale wie<br />
Hebe-Ösen und Räder erleichtern die<br />
Handhabung der Anlage bei Montage,<br />
Demontage und Wartung.<br />
Modular aufgebaut: Die Eaton 9PHD bietet<br />
bequemen Zugang von vorne und einen großzügigen<br />
Innenraum für Kabelanschlüsse.<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Datennetzwerktechnik 35
Kühl- und Gefriergeräte von Miele<br />
Design und Technik<br />
der Spitzenklasse<br />
Hochwertigstes Design, faszinierende Innovationen und unnachahmlicher<br />
Komfort verbinden sich bei Miele zu Kältegeräten der Spitzenklasse. Erleben<br />
Sie Genuss und Komfort auf eine völlig neue Art. Miele Kühl- und Gefriergeräte<br />
werden in allen Bereichen höchsten Ansprüchen gerecht.<br />
899, 00* 749, 00*<br />
Miele KFN29162 eds<br />
Miele KD26022 edo<br />
– Stand-Kühl-Gefrierkombination in<br />
– Stand-Kühl-Gefrierkombination in<br />
Edelstahl-Optik<br />
Edelstahl-Optik<br />
– Gesamtnutzinhalt: 344 l (Kühlzone: 243 l/ – Vernetzung mit Miele@home möglich<br />
4*-Gefrierzone: 101 l)<br />
– Gesamtnutzinhalt: 278 l (Kühlzone: 223 l/<br />
– optimale und wartungsfreie Ausleuchtung 4*-Gefrierzone: 55 l)<br />
des Innenraums mit LED<br />
– optimale und wartungsfreie Ausleichtung<br />
– keine Vereisung des Gefrierguts<br />
des Innenraums mit LED<br />
– nie wieder abtauen dank NoFrost<br />
– seltener abtauen dank ComfortFrost<br />
– sichere Lagerung von Flaschen dank der – grioses esign dank integrierter<br />
Edelstahl-Flaschenablage<br />
Griffmulde<br />
– Maße (B x H x T): 600 x 2.011 x 657 mm – Maße: (B x H x T): 600 x 1.623 x 625 mm<br />
– EEK: E, EEK-Spektrum: A bis G<br />
– EEK: F, EEK-Spektrum: A bis G<br />
– Energieverbrauch: 251 kWh/Jahr<br />
– Energieverbrauch: 243 kWh/Jahr<br />
499, 00*<br />
Miele K 7103 F<br />
– 144 l Einbau-Kühlschrank<br />
– optimale und wartungsfreie Ausleuchtung<br />
des Innenraums mit LED<br />
– schnelles Herunterkühlen von Lebensmitteln<br />
– SuperKühlen<br />
– Maße (B x H x T): 558 x 874 x 545 mm<br />
– weiß<br />
– EEK: F, EEK-Spektrum: A bis G<br />
– Energieverbrauch: 117 kWh/Jahr<br />
<strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 4109645<br />
<strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 4107693<br />
<strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 4441081<br />
* UVP inkl. MwSt.: Fragen Sie Ihren aktuellen Preis bei Ihrer <strong>Sonepar</strong>-Niederlassung an!<br />
36<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Konsum
LED- und OLED-TVs von Panasonic<br />
Fernsehen wie<br />
nie zuvor<br />
OLED-TVs gelten in puncto Bildqualität als das Nonplusultra. Die Bilder werden durch<br />
selbstleuchtende Pixel erzeugt, kommen also ohne Hinterleuchtung aus. Die Steuerung<br />
ist präziser, das Farbspektrum insgesamt breiter, der Schwarzwert besser, die Reaktionszeit<br />
schneller und der Betrachtungswinkel größer.<br />
2999, 00* 799, 00*<br />
2299, 00* 37<br />
Panasonic TX65JZT1506<br />
– 164 cm UHD MASTER HDR OLED<br />
Professional Edition<br />
– HCX PRO AI Processor mit automatischer<br />
und intelligenter Optimierung<br />
– Reference Surround Sound Pro: innovative<br />
Lautsprecher mit Dolby Atmos<br />
– Penta-Tuner mit Twin-Konzept und 2 CI-<br />
Slots: Empfang über Antenne, Satellit, Kabel,<br />
Heimnetzwerk (TV>IP) oder Internet (IPTV)<br />
– Game Mode Extreme für perfektes Spielerlebnis<br />
durch reduzierte Eingangslatenz<br />
– HDMI2.1 VRR (Variable Refresh Rate) und<br />
HFR (High Frame Rate)<br />
– Multi-HDR-Ultimate: unterstützt alle wichtigen<br />
HDR-Formate wie HDR10+, Dolby<br />
Vision sowie das neue Dolby Vision IQ<br />
– EEK: G, EEK-Spektrum: A bis G<br />
Panasonic TX55JZT1506<br />
– 139 cm UHD MASTER HDR OLED<br />
Professional Edition<br />
– HCX PRO AI Processor mit automatischer<br />
und intelligenter Optimierung<br />
– Reference Surround Sound Pro: innovative<br />
Lautsprecher mit Dolby Atmos<br />
– Penta-Tuner mit Twin-Konzept und 2 CI-<br />
Slots: Empfang über Antenne, Satellit, Kabel,<br />
Heimnetzwerk (TV>IP) oder Internet (IPTV)<br />
– Game Mode Extreme für perfektes Spielerlebnis<br />
durch reduzierte Eingangslatenz<br />
– HDMI2.1 VRR (Variable Refresh Rate) und<br />
HFR (High Frame Rate)<br />
– Multi-HDR-Ultimate: unterstützt alle wichtigen<br />
HDR-Formate wie HDR10+, Dolby<br />
Vision sowie das neue Dolby Vision IQ<br />
– EEK: G, EEK-Spektrum: A bis G<br />
Panasonic TX50JXW834<br />
– 126 cm 4K HDR ULTRA HD LED-TV<br />
– HDR Bright Panel Plus<br />
– HCX Processor<br />
– Smart-TV mit Android-Betriebssystem<br />
und Google Play<br />
– Multi-HDR: unterstützt die wichtigsten<br />
HDR-Formate wie HDR10+ und Dolby<br />
Vision<br />
– USB-Recording: zeitversetztes<br />
Fernsehen durch Aufnahme auf eine<br />
Festplatte<br />
– einfache Bedienung über den<br />
Sprachassistenten Google Assistant<br />
– Cinema Surround Sound: präzises<br />
Klangbild mit kräftigen Bässen und<br />
klaren Dialogen<br />
– EEK: G, EEK-Spektrum: A bis G<br />
<strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 8111376 <strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 8111377<br />
<strong>Sonepar</strong>-Art.-Nr. 8111328<br />
* UVP inkl. MwSt.: Fragen Sie Ihren aktuellen Preis bei Ihrer <strong>Sonepar</strong>-Niederlassung an!<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 219 | Konsum
Foto: sasun Bughdaryan/stock.adobe.com<br />
Sicherheit im WLAN<br />
Eine Frage der<br />
Verschlüsselung<br />
In kabelgebundenen Netzwerken setzt das Abhören der Kommunikation<br />
das physikalische Anzapfen einer Datenleitung voraus. Anders verhält<br />
es sich bei eine funkbasierten ie Kounikation ndet über<br />
Funksignale statt, die sich im freien Raum ausbreiten.<br />
Die Reichweite der Datenübertragung wird<br />
dabei nur durch die Stärke der Funksignale<br />
begrenzt. Jeder, der sich in der Reichweite der<br />
unksignale bendet hat ugriff auf sie nbefugte<br />
können sich so Zugang zum drahtlosen<br />
Netzwerk verschaffen.<br />
Um ein WLAN sicher zu betreiben, ist die<br />
uthentizierung des enutzers und die erschlüsselung<br />
der Datenübertragung notwendig.<br />
Wer einen WLAN-Router oder Access Point<br />
betreibt, der sollte darauf achten, dass immer<br />
eine sichere Verschlüsselung verwendet<br />
wird.<br />
Neue Standards für mehr Sicherheit<br />
Wegen der Erfordernis von Verschlüsselung<br />
und uthentizierung in den drahtlosen lokalen<br />
Netzwerken wurde, quasi in einem Schnellschuss,<br />
WEP entwickelt, kurz für: Wired Equivalent<br />
Privacy (verdrahteten Systemen gleichwertige<br />
Privatsphäre). Aus heutiger Sicht stellt es<br />
einen veralteten Standard gemäß IEEE 802.11<br />
dar und sollte wegen der geringen Sicherheit<br />
nicht mehr verwendet werden. WEP wird von<br />
neuen Geräten auch nicht mehr unterstützt.<br />
Als Nachfolger wurde im Jahr 2003 WPA<br />
vorgestellt. WPA steht für Wi-Fi Protected<br />
Access (Wi-Fi-geschützter Zugang) und legt<br />
das Verfahren fest, mit dem sich ein WLAN-<br />
Gerät bei einer WLAN-Basisstation wie zum<br />
Beispiel einem Router oder Access Point (AP)<br />
anmeldet. Beide Seiten handeln dabei einen<br />
gemeinsam zu verwendenden Schlüssel aus,<br />
der die übertragenen Daten absichert. Seit<br />
2004 kommt WPA2 zum Einsatz. WPA2 ist<br />
der lang bewährte Standard für WLAN-Verschlüsselung<br />
und bietet auch künftig noch<br />
eine hohe Sicherheit. Noch mehr Sicherheit<br />
bietet der neueste WPA3-Standard. Dieser<br />
setzt moderne Verschlüsselungsmethoden<br />
(SAE) ein und sorgt unter anderem für<br />
eine erhöhte Sicherheit gegen sogenannte<br />
„Wörterbuch-Attacken“ und verhindert somit<br />
effektiv das automatisierte Durchprobieren<br />
von Passwörtern für das WLAN. Außerdem<br />
erden eitere icherheitserkale erichtend,<br />
zum Beispiel die sogenannten Protected<br />
Management Frames (PMF). Diese sorgen<br />
für einen sicheren Austausch von Daten<br />
während der Anmeldephase zwischen<br />
WLAN-Gerät und WLAN-Basis.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:<br />
Markus Kirchhoff<br />
Akademie/Trainer/<br />
Kommunikationstechnik<br />
markus.kirchhoff@sonepar.de<br />
Weil es oft verwechselt wird:<br />
Technisch bedeuten WLAN und Wi-Fi<br />
zwei verschiedene Dinge. WLAN bezeichnet<br />
das Funknetzwerk, Wi-Fi hingegen<br />
die ertizie rung durch die ii lliance<br />
anhand des IEEE-802.11-Standards – alle<br />
iizertizierten rodukte sind soit<br />
802.11-konform.<br />
38<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Wissen & Ausbildung
Innovationen<br />
Elektrisch,<br />
automatisiert<br />
und in Kolonne<br />
uch der ird bald ier digitaler und eibler<br />
Die „elektronische Deichsel“ macht es möglich.<br />
E-Busse kennen heute die meisten Menschen<br />
zumindest in der Theorie, und mit etwas Glück<br />
hält schon einer in ihrer Nähe. Auch von autonom<br />
fahrenden Shuttle-Bussen hat man schon<br />
gehört. Aber elektrisch und automatisiert<br />
fahrende Linienbusse, die bei Bedarf in Kolonne<br />
fahren können? Das ist tatsächlich eine<br />
neue Idee. Ihr Hintergrund ist die Überlegung,<br />
dass elektrisch und automatisiert fahrende<br />
Busse den Personennahverkehr sicherer und<br />
effizienter achen knnten as roble<br />
Gelenkbusse oder solche mit Personenanhänger<br />
brauchen zu viel Energie und sind nicht<br />
eibel genug u auf schankende ahr<br />
gastzahlen zu reagieren.<br />
Die Lösung kommt ursprünglich aus dem Militär<br />
und heißt „Platooning“. Dabei fahren mehrere<br />
Fahrzeuge in engem Abstand hintereinander.<br />
Jetzt sollen sie das mittels elektronischer<br />
Steuerung tun. Verbunden sind die Busse der<br />
Kolonne dabei nicht physisch, sondern informationstechnisch.<br />
Die „elektronische Deichsel“<br />
kann leicht entkoppelt und Platoons (Züge)<br />
somit jederzeit geteilt und wieder verbunden<br />
werden – je nach Auslastung und Bedarf.<br />
Linie anpassen, besonders im städtischen<br />
Umland“, hofft Dr. Svenja Reiß von den Stadtwerken<br />
München (SWM). Das langfristige Ziel<br />
sei es, alle Busse durch elektrisch angetriebene<br />
Fahrzeuge zu ersetzen.<br />
„Wir entwickeln jetzt die Konzepte für das<br />
Platooning und anschließend die entsprechenden<br />
Algorithmen für die Automatisierung“,<br />
erläutert Nicole Rossel vom ITIV.<br />
Diese würden dann in einem Bus-Prototypen<br />
verwendet, den die Forschenden gemeinsam<br />
mit den SWM und dem niederländischen<br />
Elektrobushersteller EBUSCO bis Mitte 2022<br />
verwirklichen. Der Prototyp-Test erfolgt<br />
auf eine estfeld für elektrizierte und<br />
automatisierte ÖPNV-Fahrzeuge im Norden<br />
der Landeshauptstadt. Wenn alles läuft wie<br />
geplant, sollen die ersten regulären Linienbusse<br />
Mitte dieses Jahrzehnts auf der Straße<br />
sein – und der Himmel über München bald<br />
wieder so blitzblank blau-weiß wie zu König<br />
Ludwigs Zeiten.<br />
ar to … hat<br />
Die Digitalisierung der Mobilität wird derzeit<br />
von drei technischen Konzepten bestimmt:<br />
– Car-to-X (auch Car2X oder Vehicle<br />
to Everything oder V2X): bezeichnet<br />
die Kommunikation von Fahrzeugen<br />
mit ihrer Umgebung – neben anderen<br />
Verkehrsteilnehmern insbesondere der<br />
verkehrlichen Infrastruktur.<br />
– Car-to-Car (auch Car2Car oder Vehicleto-Vehicle):<br />
bezeichnet den Austausch<br />
von Informationen zwischen Kfz mit<br />
dem Ziel, dem Fahrer frühzeitig kritische<br />
und gefährliche Situationen zu melden.<br />
Zudem geht es um möglichst geringe<br />
Kosten für User und Umwelt. Gilt als<br />
Spezialfall von Car-to-X.<br />
– Car-to-I (auch C2I): ist ebenfalls eine Untermenge<br />
von Car-to-X und bezeichnet<br />
die Kommunikation mit infrastrukturellen<br />
Einrichtungen der Automotive-Technik<br />
wie z. B. Funkbaken, Verkehrsschildern<br />
und Ampelanlagen.<br />
– Das Prinzip Platooning wurde u. a.<br />
durch die Truck-Platooning-Tests von<br />
Daimler Trucks North America bekannt,<br />
bei denen digital gekoppelte Lkw auf<br />
ausgewählten Highways fahren, um die<br />
Fahrer zu entlasten und die Kraftstoffeffizienz<br />
zu erbessern<br />
Testfall München<br />
Erprobt wird diese Art der Verbindung derzeit<br />
in München – geplant und verantwortet vom<br />
Karlsruher Institut für Technologie (ITIV am<br />
KIT), das an einem Stadtbus-Platoon für die<br />
abgasgeplagte Bayernmetropole arbeitet.<br />
Der Clou: Nur das vorderste Fahrzeug braucht<br />
einen Fahrer, alle nachfolgenden folgen automatisiert.<br />
Beim Platooning sind die E-Busse über<br />
eine „elektronische Deichsel“ miteinander<br />
verbunden und können so je nach Bedarf<br />
geteilt und erneut gekoppelt werden.<br />
rak erstellt it araker on <br />
„Durch Platooning können wir den Busbetrieb<br />
optimal an den Bedarf je nach Tageszeit oder<br />
<strong>Sonepar</strong> <strong>Report</strong> 224 | Zu guter Letzt<br />
39
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