Pistenclub Magazin August 2021
Purismus und Fahrspaß Die Eifel, ihre Wettertücken, und wie alles anders kam Trackday Spa-Francorchamps September 2020 GeKÜSster Grello siegt beim 24-Stunden-Rennen Fortbildung der Pistenclub-Instruktoren 2021 Der Camaro: eine Liebesgeschichte Manthey Performance-Kits Termine 2021
Purismus und Fahrspaß
Die Eifel, ihre Wettertücken, und wie alles anders kam
Trackday Spa-Francorchamps September 2020
GeKÜSster Grello siegt beim 24-Stunden-Rennen
Fortbildung der Pistenclub-Instruktoren 2021
Der Camaro: eine Liebesgeschichte
Manthey Performance-Kits
Termine 2021
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Trackday
Sehen nach Strecke aus:
Die Camaros mit Folierung
Trackdays sind für das Paar mittlerweile Pflicht.
Grad mit Semi-
Slicks und 659 wilden
Ponys waren doch abenteuerlich,
aber man will ja mal wissen, wie sich
das Auto fährt. Die Fahrten beschränkten
sich auf das Verlassen des Hofes,
einmal um den Block fahren und vielen
Lachern unsererseits. Entweder wurde
der Motor abgewürgt, weil man zu
vorsichtig war, oder die Reifen drehten
wild durch. Wir kamen uns vor wie blutige
Anfänger.
Dann war es endlich soweit: Ein Pistenclub-Trackday
im April 2019 stand an.
Wir buchten für ein Auto und einen Beifahrer,
und das Ganze über zwei Tage.
Mit dabei natürlich auch unser bester
Freund, der uns mit dem Virus infiziert
hatte. Dieser Tag war dann auch
gleichzeitig meine erste Trackday-Erfahrung
als Beifahrerin. Das Wetter am
Vormittag war eher bescheiden, aber
die Stimmung sensationell. Wir fühlten
uns sehr wohl an diesem Tag. Mittags
schüttete es dann wie aus Eimern, und
mein Mann tobte sich aus, da es ja
eine super Chance war, zu testen, wie
sich der neue Bolide so verhält. Das
Resultat des Tages: Der ZL1 1LE ist super
auf den Trackdays des Pistenclubs
aufgehoben und im Regen besser zu
bewegen, als wir alle für möglich gehalten
hätten.
Was aber nun tun mit dem „kleinen und
alten“ Camaro? Umgebaut für die Strecke,
ebenfalls ein hoher Spaßfaktor. Es
musste ein neuer Fahrer für dieses
Auto her, und das war dann ich. Im Juni
2019 buchten wir wieder Spa-Francorchamps.
Diesmal mit unseren beiden
Camaros und uns beiden als Fahrern.
Ich hatte allerdings so die Hose voll,
dass ich auf die geführten Runden und
ein Active Coaching bestand. Gesagt,
getan, gebucht!!!
Morgens an der Strecke angekommen,
war es für mich ein völlig anderes Feeling
als „Betroffene“. An der Fahrer-
Besprechung mit weichen Knien teilgenommen,
bei den Einführungsrunden
ganz zittrige Finger am Lenkrad, und
dann kam mein Coach Franz auf mich
zu. Jetzt gab es kein Zurück mehr für
mich, jetzt musste ich auf die Strecke,
und ein lehrreicher Tag begann.
Der erste Stint war in meinen Augen
sehr rasant. Franz gab mir manchmal
Hilfestellungen und Tipps und schaute
sich erst einmal an, was ich da so fabrizierte
mit meinem US-Car. Ich war
doch sehr erleichtert, als der Stint vorbei
war und ich eine Pause bekam. Wir
stiegen beide aus und Franz schaute
sich das Auto genauer von außen an.
Bremsanlage gefiel ihm, Bereifung war
auch in seinem Sinne. Der Abschlusskommentar
seiner Abnahme war mit
einem Augenzwinkern: „Und im nächsten
Stint fahren wir dann die Reifen mal
richtig warm.“ Mein Gedanke: Okay, du
bist eine Vollblut-Schnecke.
Die nächsten Stints kamen, und ich war
voll motiviert, mich von der Schnecke
vielleicht in ein Häschen zu verwandeln.
Wir fuhren Runde um Runde, die Eau-
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