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Remote Work
my HSG Career TRENDSETTER
66
Homeoffice – ein grosses
Thema während der Pandemie.
Remote zu arbeiten, hat
Vorteile, aber auch Schattenseiten.
Wie man dabei voller
Energie bleibt, verraten
wir hier. Eine Anleitung zur
besseren Resilienz.
Text: Ines Danuser
Das Konzept der Resilienz bewährt
sich besonders in schwierigen
Zeiten und hilft, nicht nur gut mit
den alltäglichen Herausforderungen
umgehen zu können, sondern
auch längerfristig seine Aufgaben
wahrzunehmen, Ziele anzupeilen
und dabei gesund zu bleiben.
Resilienz ist etwas, was man in
kleinen Schritten üben kann und
das gut im eigenen Kontext
umsetzbar ist. Dabei geht es nicht
darum, noch leistungsfähiger zu
werden oder noch mehr aus sich
herauszuholen, sondern darum,
flexibel auf widrige Umstände zu
reagieren, daraus zu lernen und
bestenfalls gestärkt aus ihnen
hervor zugehen.
Resilienz im
Homeoffice?
Geht doch!
1
Akzeptanz
Erkennen, was veränderbar
ist, und annehmen, was
nicht veränderbar und
beeinflussbar ist.
Akzeptanz bedeutet, anzunehmen,
was nicht beeinflussbar
und veränderbar ist. Was
hinter mir liegt, hat eine
Bedeutung, die sich oft erst in
der Rückschau erschliessen
lässt. In Zeiten der Pandemie
heisst das, Vorgaben zu
akzeptieren und sich
innerhalb dieser gesteckten
Rahmen zu bewegen. Allzu
oft vergeuden wir zu viel Zeit
mit Klagen und Jammern.
Was immer veränderbar ist,
ist die eigene Einstellung. Ich
kann eine andere Haltung
oder in Bezug auf eine
Situation oder ein Problem
eine andere Sichtweise
annehmen. Dadurch, dass wir
uns in unserer inneren
Haltung bewegen, kommt
automatisch Bewegung ins
Spiel.
2
Optimismus
Eine positive Weltsicht
haben und ein positives
Selbstkonzept sowie
ein Bewusstsein der
eigenen Stärken.
Sich selbst positiv zu sehen,
beruht auf dem grundsätzlichen
Selbstvertrauen, dass
Kräfte und Fähigkeiten
mobilisiert werden können.
Echtes Selbstwertgefühl ist
weitgehend unabhängig
von äusseren Einflüssen.
Wer fest davon überzeugt
ist, es zu schaffen, ist eher
bereit, sich aktiv Herausforderungen
zu stellen und
erste kleine Schritte zu
gehen. Sich seiner Stärken
bewusst zu sein, stärkt
wiederum das positive
Selbstbild. «Du musst halt
nur positiv denken, dann
kommts schon gut», ist
damit nicht gemeint.
Optimi smus bedeutet viel -
mehr, auch trotz Schwierigkeiten
aktiv und mutig
zu sein und sich an bereits
überwundene Schwierigkeiten
zu erinnern.